Der Philosoph Joseph Froelich, schreibt in seinem Buch "Die nächsten 20 Jahre", dass die richtige Beziehung zum Konsum, in dem Fall Mäßigung, eine der Hauptaufgabe des Menschen in diesem Jahrhundert ist.
Tolles Video. Ich arbeite im Fast fashion Bereich. Mir macht meine Arbeit spass, und im Moment passt sie perfekt in meine lebenssituation. Doch was ich da jeden Tag sehe macht mich echt fassungslos. Die Menschen kaufen so viel unnötiges Zeug, und wirken dabei noch nicht mal glücklich. Hab mir dieses Jahr gesagt: meine Schränke sind voll, alles funktioniert noch, deswegen kaufe ich mir nichts im Sale und zu Weihnachten bitte nur gemeinsame Erlebnisse oder verbrauchsgegenstände 😊
Ich finde der Blackfriday zeigt jedes Jahr auf neue die Gier von uns Menschen.....wenn wir allen den „Black Friday“ überwinden ist ein Großteil der ökologischen /kapitalistisch Probleme gelöst🙏🏽
@@danielpeter725 Nein würde sie nicht. Wenn jeder den Black Friday boykottieren würde würde sich "die Wirtschaft" ganz schnell was neues ausdenken, um unsere Konsumsucht zu bespielen. Im besten Fall könnte aus dem Black Friday ein Freitag des ökologischen Konsums werden..
@@danielpeter725 ja stimmt. Ich hab mich dann missverständlich ausgedrückt. Erstens: der Verzicht oder das Verbot des Black Fridays wird "die Wirtschaft" nicht unbedingt ausschlaggebend schaden, und diese "Schäden" würden sehr schnell durch neue Strategien kompensiert werden. Zweitens: Es wird viel zu häufig so dar gestellt, dass ein Schaden an der Wirtschaft eines Landes zu einem unmittelbaren Schaden in der gesamten Bevölkerung führt. Das stimmt einfach nicht. Am meisten wird es die großen Konzerne und Superreichen treffen.
Wir behandeln gerade im Unterricht den Roman „Der Vorleser“ . An einer Stelle geht es darum, ob man Menschen eine Entscheidung abnehmen kann, weil man glaubt, dass man es besser als sie weiß, auch wenn die Menschen selbst dagegen sind. Im Roman sagt ein Philosoph dazu, dass Menschen Subjekte seien und dass man sie nicht zu Objekten machen dürfe. Es gehe für die Menschen um Würde und Freiheit. Es spiele daher auch keine Rolle, ob sie mit der für sie getroffenen Entscheidung später glücklich sind. Das bezieht der Philosoph auch auf die Erziehung von Kindern. Er sagt dazu: „Schon wieweit man das bei Kindern tun darf, ist ein wirkliches Problem. Es ist ein philosophisches Problem, aber die Philosophie kümmert sich nicht um die Kinder. Sie hat sie der Pädagogik überlassen, wo sie schlecht aufgehoben sind. Die Philosophie hat die Kinder vergessen, für immer vergessen [...]“ Was denken Sie dazu?
Ich sehe es auch als Quatsch, sonst könne man sagen, dass auch das Morden eine freie Entscheidung ist. Unsere Konsumgesellschaft ist ebenfalls Mord an Mutter Natur und an vielen Menschen, allen voran unseren Brüdern und Schwestern in der dritten Welt. Wenn es um Entscheidungen geht, die einen wirklich nur selbst betreffen(was nicht möglich ist aber es gibt gewisse Unterschiede) könnte ich dir zustimmen. Wobei es alles so schwer und kompliziert ist.
Ich habe diesen Kanal gestern entdeckt und ER - IST - GENIAL!!!! Hier werden so viele Themen behandelt die mir wichtig sind und auf eine unglaublich reflektierte, tiefgreifende, fundierte und philiosophische Art behandelt - DER WAHNSINN! Möget ihr durch den UA-cam-Algorithmus in kürzester Zeit 100.000e Zuschauer bekommen! Ihr sollt gesegnet sein ;-)
ich habe mal ausotiert ein wenig weil ich ein buch gelesen habe. ich besitze 1450 Dinge und das ist immer noch zu viel für eine einzel person. 60 quadratt mit keller alles drum und drann. Glaubt mir mit 600 bis 1000 Dingen kommt man wunderbar aus. Und die mönche und Priester und so was in die richtung haben 100 bis 250 dingen. Das einzigste was ich mir noch kaufe sind Bücher ansonnst kommt fast nicht neues mehr in Meine wohnung. habe mehr als genug, als Rentner muss man sich ja auch beschäftigen. Da brauche ich ein wenig mehr als andere.# Ein gesunder Mensch der viel draußen sein kann und unterwegs sein kann kann mit 600 bis 800 Dingen mehr als gut auskommen. 10.000 Dinge sind einfach viel zu viel. Kein flachs habe alles gezählt jedes teil vom Textmarker bis zum löffel und Autoreifen im keller. mit 1450 Dingen bin ich schon gut. Meine kleidung wird getragen bis nichts mehr geht. Habe genau so viel kleidung das 2 Wschmaschiene ladungen ausreichen um sie zu füllen. also ca. 16 bis 18 klio kleidung. ich komme im monat mit 180 euro für freizeit aus weil ich mir nichts kaufe ausser bücher und mal ein PC Spiel auf steam oder ein nintendo spiel. Wenn ich kein alter Rentner wäre der gesünder wäre. Dann käme ich mit 100 euro aus für freizeit im Monat. Bücher sind mehr als klasse man lernt viel über die welt. ich habe 1000 Bücher gelesen in 12 jahren ich führe liste. Aber nur wissen....politik wirtschaft Alle Relligionen die großen. Psychologie Gesundheit sport GYM und und und.......Heute setzen sich die leute vor den pc und ich kenne so welche leute, die haben 400 Spiel bei STEAM und sagen sich ich habe nichts zu spielen. Ich spiele nur Tropico 5 und Pharao und Anno und das 1000 mal immer wieder und wieder. habe grade mal 50 spiele gekauft in 20 jahren. und nicht weil ich Arm bin sondern erkannt habe mehr und mehr macht einfach nicht glücklich. 5 Feste Spiel und dann wirklich spielen........tschüss
Stimme voll zu! Die Frage ist unteranderen, brauche ich es wirklich. Vielleicht sollte man wieder lernen inne zu halten. Manchmal kann ein Tagebuch helfen.
Herrn Scobel, ich verfolge ihre Videos schon seit längerer Zeit und bin fasziniert von ihnen und der Philosophie an sich. Sie bringen die Thematik spannend rüber und beschäftigen sich mit besonders wichtigen sowie aktuellen Themen, wovon wahrscheinlich nicht nur ich profitiere. Jedoch wollte ich sie fragen, ob sie sich mit der Prinzipien Treue außeinander setzen könnten.
Ich verzichte dieses Jahr bewusst auf alles was nicht dringend nötig ist. Dadurch habe ich erstmals bemerkt wie stark ich manipuliert werde. Ich wohne in der Fußgängerzone und muss jeden Tag an den Geschäften vorbei. Ich spüre den Zug die Angebote zu kaufen deutlich und muss immer dagegenhalten. Das war mir vorher nicht aufgefallen. Bin mal gespannt wann der Kaufdruck nachlässt.
Konsum ? Ich gehe auf Flohmärkte und Second-Handläden ! Nahrung kaufe ich gezielt nach Bedarf !! Immer aber abwägen, ob ich es wirklich brauche, oder ob es etwas zu kompensieren gilt! Der Beitrag ist klasse ! Statt Schrottmasse ! 😀👍💖
Wie ich das hasse im Supermarkt, wenn alles vollgestellt ist. Man kommt nicht mit dem Wagen durch, dazwischen ein paar Wesen, die versuchen Regale aufzufüllen, Ich konzentriere mich mehr drauf, nirgendwo anzurempeln , als ich die Produkte wahrnehme. - Ja, das ist die Werbung. Sie zeigen wie das Schnitzel brutzelt. Die Familie und Freunde glücklich um den Grill scharen. - Dann erinnere ich mich an meine Schulzeit. Die Lehrer mit ihrem: "Nicht bei der Gruppe! Nicht sozial!" Wer nicht der richtige Pulli oder Schuhe trägt ist raus. Also kauft man den hässlichen Pulli und die Schuhe, die man sich nicht leisten kann. Arme Leute, Kranke Leute, Alte Leute, sie sind so schnell draußen. Das lernen wir früh. "kauf den noch tolleren Fernseher!" Dein alter ist erst wenige Jahre alt und noch einwandtfrei. Das ist wirklich so wie das Klavier, ich spile nur "alle meine Entchen" und nicht die ganze Brandbreite der Tastatur. - Danke für den Impuls!
Wir sind nicht geboren zum Konsumieren 🍀🙏🏼🌻 bin selber noch sehr mit Familie auf diesem Weg 💪 Durch das aktuelle Mode-Accessoires im Handel (Mund-Nasen-Bedeckung) haben einige in meinem Umfeld, auch ich selber, eine starke Konsum-Unlust...Konsum-Entzug. Weniger bummeln, kaufen usw. Schönes Gefühl...befreiend...🍀
@@scobel Ich habe schon lange kein Spiel mehr gekauft, bevor ich nicht wusste, dass ich auch Zeit dafür hab. Es gibt tatsächlich Leute die rühmen sich damit, dass sie besonders viele Spiele in ihrer Bibliothek haben, die sie nicht mal anspielten, toll oder xD
@@Chrisey525i wünschte ich könnte das auch.... Denke immer wieder "so jetzt kaufe ich nix mehr", aber kaum sehe ich ein Angebot oder ein Spiel das mich besonders interessiert kommt es bei mir zum Kauf ohne nachzudenken. Bin wohl kaufsüchtig 🤔
Ich habe im Epic Games Store letzten Monat alles geclaimt, was umsonst war. Ca. 20 Games. Ich weiß jetzt schon, dass ich keines davon je spielen werde. Noch nicht mal "Surviving Mars", über das ich mich bei Erscheinen informiert habe und das ich unbedingt ausprobieren wollte. Keine Zeit. Btw... Warum weiß @Scobel was eine Steam Bibliothek ist? :-D
Weil manche es nicht nötig haben, sich durch Zitate zu profilieren bzw. sich mit fremden Federn zu schmücken, die keinerlei Mehrwert bieten für den Kern der Botschaft.
Selbst kaufe ich nur das, was ich auch wirklich brauche. Dabei beschränke ich mich auf die Grundbedürfnisse. ~50% sind Miete und Nebenkosten, 30% sind Absicherungen und Rücklagen, 20% für Nahrung, Kleidung und Bedarf Maximal 1% des Wertes dieser nutze ich für Anschaffungen, Unternehmungen oder Hobby. Wenn ich eine Anschaffung plane, dann muss mindestens 1/2 Jahr zwischen Wunsch und Anschaffung liegen. Danach kann ich mir oft sicher sein ob ich es auch wirklich brauche. Wenn dann etwas angeschafft wurde, verkaufe oder verschenke ich etwas anderes von ähnlichem Wert, was ich nicht oft gebraucht habe. Dadurch habe ich noch nie in meinem ganzen Leben mehr wie 1000€/Mon gebraucht und konnte überflüssiges Geld an Menschen abgeben, die es eher gebraucht haben. Ich würde mich selbst als einen sehr glücklichen Menschen bezeichnen, und die größten Glücksmomente habe ich, wenn ich meine selbst gesteckten Ziele einhalten konnte. Meine Bitte an jeden, kauft fleißig weiter und lasst euch von möglichst vielen Angeboten zum Kauf verleiten. Je mehr Andere konsumieren, umso einfacher und glücklicher kann ich mit meiner Lebensweise sein. Glück ist der Moment der Zufriedenheit. Zufriedenheit ist, wenn es einem selbst besser geht als anderen. Besser als anderen geht es dann, wenn ehrliche Bescheidenheit über Maaßlosigkeit siegt. Der größte Schatz ist Wissen und jemanden um es zu teilen, alles andere ist vergänglich.
Ich weiß nicht, ob das Label "Konsumgesellschaft" wirklich noch zutreffend ist oder ob da nicht gegen eine längst überholte Chimäre argumentiert wird. Frugalismus und Minimalismus schießen doch wie Pilze aus dem Boden. Ich kenne viele extrem sparsame Leute in meinem Umfeld, denen finanzielle Freiheit viel wichtiger ist als schneller Konsum.
5:38 Nur leider ist die Produktqualität keineswegs ein leicht oder einfach zu erkennender Faktor. Qualität wird verschleiert durch Werbung und Öffentlichkeitsarbeit und viele, wenn nicht die meisten Menschen haben nicht die Fähigkeit, das zu trennen und zu unterscheiden, weil wir trainiert sind, auf den Preis zu achten. Die Farb-, Produkt- und Informationsgestaltung können uns das Leben zur Hölle machen; eine schwarze Schrift auf dunklem Hintergrund ist eine echte Frechheit und Unverschämtheit. Unsere menschliche Schwächen sind und bleiben die Offenheit und Transparenz im ewigen oder ständigen wirtschaftlichen, finanziellen, steuerlichen und sozialen Wettbewerb (Konkurrenzkampf.
Die Italienreise als Beispiel zu nennen fand ich besonders gelungen. Diese ist ja schon seit dem 15/16. Jahrhundert populär. Der Konsum und Materialismus ist, meiner Meinung nach, der Grund für die meisten Streitigkeiten (insbesondere die poltischer Natur). Der Konsum und das Kaufen hängt wohl auch eng mit dem Voraushabenwollen gegenüber anderen Menschen zusammen, und obwohl wir uns dem bewusst sind, treiben wir diese Kraft nur immer weiter durch den Kapitalismus an. (Ja ich kritisiere den Kaputalismus, nein ich kenne keine ideale Alternative) Schönes Video, regt zum Denken an :D PS: Muss bei dem Thema Voraushabenwollen an die platonischen Dialoge über Gerechtigkeit mit Thrasymachos und Glaukon denken. Wir alle leben doch in einem gewaltigen Sein-Sollen-Dichotomie
ich bin froh wenn meine neue wohnung einen ordentlichen keller hat (alles andere ist nebensächlich). damit ich den ganzen krempel endlich wohin geben kann. all diese geschenke die man nicht wegwerfen darf (beschriftet, damit ich sie nicht aus versehen der gleichen person zurückschenke^^), all diese hobbies die sich beim kaufen so gut angefühlt haben aber wegen dem feature zeitfresser irgendwo verstaut werden....für später natürlich...neben meinem laufband was ich zu einen kleiderständer umgeschult habe und jetzt nur noch arbeitslos als schmutzfänger gemeldet ist.^^
Sprich mit deinen Freunden. Wir schenken uns nur noch Gutscheine oder gezielt Produkte, von denen wir wissen, die andere Person möchte dieses unbedingt haben. So sind alle zufrieden.
Ich glaube was auch fehlt ist die intrinsische Motivation. Der Flügel wird gekauft, weil man denkt wie "cool" oder toll es doch ist, ein guter Klavierspieler zu sein, weil man dann Ansehen und Bewunderung genießen kann. Aber es besteht kein wirkliches Interesse zur Musik und ohne die, ein Instrument zu lernen, ist fast nicht möglich. Ich kenne so wenige Leute heutzutage, die Hobbys haben, außerhalb von Sport und Freunde treffen/ausgehen
Konsum ist zudem nicht frei von ethischer Verantwortung. Da unsere Geld- und Zeitressourcen begrenzt sind, ist jeder Konsum von einem Gut, das beispielsweise 10€ Kostet eine Entscheidung gegen jedes andere Gut, das 10€ kostet. Somit ist jede Entscheidung für Luxus immer auch eine Entscheidung gegen die Wohltätigkeit.
Jedes Jahr werden 100 Milliarden (!) Euro alleine im Weihnachtsgeschäft alleine in Deutschland ausgegeben. Was man mit dem Geld alles Gutes tun könnte.... Es gibt alte Leute, die fast täglich bei Shoppingsendern kaufen (die davon leben) und dutzende Geräte und Teile doppelt und zehnfach kaufen, sie nie auspacken und irgendwann sterben. Diese Perversion denke ich mir nicht aus. Ich hab sie selbst schon oft erlebt in meinem Job bei Entrümpelungen.
Ich kaufe nichts mehr. Lebensmittel gibts aus dem Container oder von der Tafel Wohnen im WG Zimmer Und Konsumgüter brauche ich nicht. Die Frage ist nur: Warum muss ich dann noch arbeiten?
Ist Dopamin nicht n Neurotransmitter und kein Hormon? Und interessant zum Thema Konsum ist das Kultivationsprinzip von Simmel, das differenziert zwischen Konsum und Kultivation. Ich kann mich und meine Umwelt nur kultivieren, wenn das Objekt ein geliebtes Objekt wird und das ist der Moment, wo es Teil meines selbst wird. LG
Dinge können Erlebnisse werden. Der Erwerb von Dingen kann auch einfach ein Mittel zum Zweck sein und nicht der zentrale Punkt des Konsums. Z.B. wenn ich als Künstler Lehm kaufe um mich damit selbst zu verwirklichen und glücklich zu machen. Ist der Kosmum dann wirklich schlecht? Also Konsumption kann durchaus glücklich machen.
Hallo Dan New, als Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland wird 3sat ebenfalls über einen (sehr kleinen) Teil des Rundfunkbeitrags finanziert. Eine sehr gute Übersicht gibt folgende Informationsseite der ARD: www.ard.de/home/die-ard/fakten/Verwendung_der_17_50_Euro_Rundfunkbeitrag/309602/index.html
Guter Vorsatz für das neue Jahr: mehr Konsumption! Also: Laufschuhe, Musikinstrumente, Spiele und Bücher nutzen, Kram verschenken, damit andere konsumpieren. (Ist das das richtige Verb?)
Mir fehlt im Video die Beantwortung der These im Titel. Wo macht langfristiger Konsum unglücklich? Stattdessen Kaufrausch ( aufgrund von Suchtpotenzialen, etc) im allgemeinen kritisiert, ohne dass erläutert wird, inwiefern das Individuum dadurch unglücklich wird.
(M)eine Vermutung: Wenn je erfolgreichem Jagderlebnis bzw. Konsumerleben Dopamin als Leckerli/Droge winkt, dann wirkt diese immergleiche Belohnung auf Dauer immer weniger. Also bedarf es hier des persönlichen "Wirtschaftswachstums" in Form von Dopamin in immer kürzer werdenden Zeitabständen und immer höheren Dosen.
@@photovoltaik-notstrom-alarm Ja, das ist eine mögliche Antwort - da stimme ich überein. Es wird im Video keine empiritsche Evidenz dargelegt, was ich schade finde. Vielleicht existiert jene auch schlichtweg (noch) nicht. Nur am Rande - mein Kommentar war nicht nur als Frage, sondern auch als Kritik gemeint. Ich finde, dass dieser Kanal es nicht nötig haben sollte, "Clickbait-artige" Titel zu verwenden...
@@C0rill0 Philosophie ist keine Naturwissenschaft. Vieles ergibt sich nicht durch empirische Beweise, sondern durch das Verständnis eines Sachverhalts.
@@thomassmartphone7125 Die Philosphie gewinnt Erkenntnisse aber auch indem über Empirie aus verwandten Wissenschafen reflektiert wird. Und das fehlt mir hier. Behavioral Economics und Konsumentenforschung ist kein unerforschter Bereich, das weiß ich aus Erfahrung...
das würde ja einen direkten zusammenhang zwischen abstraktionsvermögen und konsumverhalten bedeuten. wenn wir es schaffen würden rational beim kauf zu bleiben, würden wir weniger konsumieren. rational würden wir bleiben wenn wir es schaffen würden uns selbst in der situation in der wir uns beim kaufrausch befinden, zu erkennen, einzuordnen und schlüsse daraus zu ziehen. quasi eine metabeobachtung und damit überwindung des eigenen gedanklichen referenzrahmens/ systems in ein übergeordnetes system. man muss sich selbst aus sich selbst heraus referenzieren können und das geht nur nach der devise "erst denken, dann machen". jetzt denke ich natürlich mal, ich sei ganz schlau, kaufe schon im supermarkt nicht die produkte auf sichthöhe und nur praktisches wie milch, eier sowie wurst und käse in möglichst nicht in einzelne scheiben aufgefächertem abgepacktem format, sondern am stück, doch da bin ich mir sicher, dass mir am ende doch der konzern rekursiv ein schlüppchen schlägt, indem er meinen gedankengang in seine kalkulation längst mit aufgenommen hat. :D
Da hat sich in unsere Sprache (und damit in unseren Verstand) eine gewisse Verwirrung eingeschlichen, die es schwierig macht, das Problem intuitiv zu erfassen. Die Unterscheidung zwischen "Kaufen" als Steigerung der Möglichkeiten (Potenz?), der "wertneutralen Verwendung" z.B. eines Klaviers und dem "Verbrauch" also dem "Mindern des Wertes bis zur Wertlosigkeit" sind Dinge, die irgendwie alle unter "Konsum" fallen. Eigentlich ist der Titel des Videos nicht korrekt. "Konsum" macht ja schon glücklich, naja, zumindest die Phase des "Nutzens", also des "Ge- bzw. Verbrauchs". Und das "Kaufen", bzw. das damit verbundene Projezieren eines Nutzens macht genauso glücklich. Das Problem ist die immer weiter aufklaffende Schere, die sich daraus ergibt, dass die Dinge dann eben NICHT genutzt werden. Das Klavier im Wohnzimmer ansich stört nicht. Kritisch sind die ewigen Gedanken, dass man das Teil doch mal wieder benutzen müsste. Und noch kritischer sind die Dinge, die auf dem Klavier rumliegen, und die man erst wegräumen müsste, um überhaupt spielen zu können. Ich habe da 2 Probleme: Die Dinge besitzen einen abstrakten "ökonomischen Wert", der die Sicht auf den eigentlich viel wichtigeren "Nutzen" der Dinge vernebelt. Und das ist noch nicht das schlimmste. Also zumindest mir geht es so, dass ich den beim Kauf projezierten Nutzen nicht aus dem Kopf bekomme, selbst wenn eigentlich klar ist, dass es nie mehr zu einer Realisierung dieses Nutzens kommen wird, weil der Stapel darauf schon viel zu hoch geworden ist. So, und diese beiden Probleme stützen sich jetzt gegenseitig: Wenn man Dinge nicht mehr benötigt, schmeißt man sie nicht weg, weil sie ja noch einen Wert haben. Und Dinge ohne Wert sind ja nur buchhalterisch "Abgeschrieben", können aber noch einen Nutzen projezieren.... Ein Teufelskreis.
Sehr gut kann das Jeder an Computer-Spielen sehen. Vor einigen Dekaden waren sie in Menge und Inhaltsumfang überschaubar. Mit manchen Titeln hat man Wochen verbracht. Heute ist das Angebot so inflationär, tausende Welten in die man Monate eintauchen könnte und es wurde noch nicht alles gesehen. Stattdessen werden Spiele gesammelt, kurz angespielt und dann vergessen. Und Computerspielen ist nur eine totale Nebensache des Lebens, aber selbst das ist nicht zelebrierbar. Dennoch nimmt es bei immer mehr Menschen den Großteil der Freizeit ein. Versteht mich nicht falsch, ich bin selbst gerne Gamer, aber ich wage zu bezeifeln dass das dem Leben irgendwie Sinn stiften kann -falls es Sowas wie einen großen Sinn gibt.
Ich war von kleinauf leidenschaftlicher Gamer, aber ich merke wie es mir immer weniger Spaß macht und ich viel mehr Lust auf andere Dinge habe (Reisen, Menschen kennenlernen/sozialisieren, etc.)
In unserer Gesellschaft ist es schon lange normal, dass Elliten die Werkzeuge für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt werden, z.B. das Klavier oder das teure Matheprogramm, vielleicht sollte man das stärker auf jedermann ausweiten. Sozusagen mieten statt kaufen.
Dein agressives Lachen brachte mein Flaches zum Krachen Jetzt ist Display Schrott und ich bin in der Not Muss mir Neues Flaches besorgen oder vielleicht von dir das Flache borgen😉 lol
@@LustigTotal Aufkleber am Briefkasten mit "Keine Werbung! Keine Kostenlosen Zeitungen!" + keine Werbezeitschriften aus der Drogerie mitnehmen + Werbeblöcke im Radio/TV ausschalten + AD-Blocker ... Spart auch ziemlich viel Papiermüll
@blaundkeks: Das ist sicherlich schon eine gute Möglichkeit. Wie gehst Du denn mit den werblichen Reizen in der Umwelt um, die Du nicht beeinflussen kannst?
Hört sich wie verlaufen in ein Thema an, dass man eigentlich anders betrachten müsste. Zum einen ist die Definition von Glück notwendig, die widerspricht im Volksmund aber dem was das Gefühl eigentlich ausdrückt. Da geht es nicht darum, dass man was Gutes erhalten hat, sondern dass etwas Schlechtes vergangen ist. Gut und Schlecht kann man objektiv im Sinne von körperlichen Schaden sehen, weil der tatsächlich nachweisbar ist, bei Lebewesen müsste man noch das Abstrakte miteinberechnen, dass bedeutet soviel wie etwas kann auch als Bedrohung gewertet werden. Demnach ist Glück (vor allem in Kombination mit dem Auftreten des zugehörigen Gefühls) eher ein Ausdruck von Erleichterung. Bei genauem Hinsehen sieht man immer auch den zugrundeliegenden Missstand, der aufgehoben worden ist. Was wir beim Konsum machen, ist uns Glück einkaufen zu wollen, das funktioniert natürlich nicht, weil man einen Missstand nur damit aufheben kann, indem man die Situation umkehrt und das funktioniert nur bei exakter Umkehr. Was wir also mit Konsum versuchen zu bekommen, ist komplett unmöglich, deswegen macht aber Konsum nicht gleich unglücklich, weil er uns eben auch das Mittel zur Versorgung gibt. Das was wir heutzutage machen ist nur pervertierter Konsum, indem wir Dinge kaufen, die wir nicht benötigen, um Dinge zu erhalten, die wir nicht brauchen. Das wäre als würde ein Energiekonzern hingehen und viel mehr Strom produzieren, als jemals irgendein Mensch verbrauchen könnte, zum einen ist die energie dann weg und die Rohstoffe sind auch nicht derart billig. Zeit braucht es aber um sich Dingen bewusst werden zu können und vernünftige Pläne zu schmieden, um für jetzige und zukünftige Ereignisse Lösungen zu haben und nicht völlig abhängig von (Un-)Wissen anderer zu werden. Wenn man nicht mal die Zeit bekommt, funktioniert das natürlich nicht und irgendwann gibt es nur noch Pauschal- oder Notlösungen, die natürlich nicht als Lösung bezeichnet werden sollten, weil sie nichts lösen, sondern die Probleme verdrängen.
Ich glaube die einzige Lösung ist das Internet der Dinge, so dass smarte Gegenstände eine zu geringe Nutzung feststellen und sich über das Internet zum Verleih/Teilen mit anderen anbieten oder ähnliches. Ich mein, wie soll ich in die Zukunft schauen um festzustellen was von dem heute gekauften, später nur herumliegt?
An der Kasse finde ich, dass ich aus dem laden geworfen werde. Schnell schnell ! Das ist sehr nervig ! Ich zwinge die Kassiererin und Kassierer zum langsamen arbeiten 😊
Das Video ist zwar etwas älter, aber ich will doch noch mal meinen Senf dazu geben. :) Was Konsumption angeht, so bin ich persönlich gut davor die Dinge auch zu benutzen, die ich kaufe. Meistens sind es dann Sachen, die mich an einem Produkt stören und ich es nicht mehr umtauschen kann, wodurch ich es weniger benutze. Beispiel Kleidung. Ich kann es mir nicht leisten Dinge zu kaufen und sie dann nicht zu gebrauchen. Alles sollte einen Sinn haben. Aufklärung ist wichtig, was die Produzenten da eigentlich machen, um uns den teuren Fernseher zu verkaufen. Es sollte ein Bewusstsein dafür geben warum etwas so ist wie es ist und dieses Bewusstsein mit dem erworbenen Wissen dann auch angewendet werden.
Ich finde sowas immer komisch, weil es heist das ist untersucht und alle handeln so, nach der Psychologie. Aber ich würde sagen das das auf mich nicht zu trifft (also das mit dem einkaufen z. B. Am Anfang. Aber ich bin da auch ein Sonderfall denke ich mir da, ich bin ein Picky eater und esse leider unausgewogen. Aber ich schreib auch vorher ne Liste. Und geh dann gezielt zu diesen Sachen im Supermarkt und Blende eigentlich alles andere aus. Es interressiert mich sowieso nicht.
Der Vergleich, Konsum wirkt wie eine Drogen, passt ganz gut. Es ist wie eine schlechte Essgewohnheit oder zu viel Trinken. Wenn man den Konsum von eigentlich nicht sehr sinnvollen Dingen hinterfragt (vor allem unter ökologischen und ethischen Gesichtspunkten), kann man den Kaufrausch step-by-step unterdrücken und sich ein klareres Bild schaffen, was man zum Leben braucht. So meine Erfahrung. Danke für das tolle Video! :)
Na ja dafür bräuchte man wohl genügend Selbstbeherrschung Was zu friedener macht ist das man eine Freundschaft zu anderen Mitmenschen erwirbt und erhält denke ich so bei mich
@@thomassmartphone7125 Man kann sogar zu Dingen eine Freundschaft aufbauen, auch wenn das für einige absurd klingen mag. Ich hab den Familienkombi (Passat Variant 1.9 TDI 105PS, BJ 2006) meiner Eltern geliebt - er hat uns immer sicher, komfortabel und sparsam/effizient an's Ziel gebracht - und das bei einem sehr großzügigem Platzangebot für Passagiere und Gepäck. Mit diesem Auto habe ich einige meiner bisher schönsten Erlebnisse (Urlaubsfahrten, Festivals, etc.) geteilt. Ich habe in diesem Auto geweint, gelacht, gestritten, darin übernachtet, bin damit umgezogen usw. usf. Wir haben das Fahrzeug immer pfleglich behandelt, es war wie ein Famlienmitglied. Leider ist dieses KFZ, für mich absolut unverständlich, letztes Jahr einer Umweltprämie "Abwrackung"/Verschrottung für ein Neufahrzeug zum Opfer gefallen. Ich werde dieses Auto nie vergessen, denn es hat nicht nur meine Liebe zu Automobilen geprägt. Ich erwarte nicht, dass das jeder versteht. P.S.: Ich weiß natürlich, dass die Menschen der Grund für besondere Erlebnisse sind an die man sich immer gerne erinnert!
Volle Zustimmung soweit es nur mein persoenliches Leben betrifft. Allerdings koennte man ein Argument machen, dass dieser sinnentleerte Konsum zum Erhalt der bestehenden Verhaeltnisse in diesem Land beitraegt, weil er die bestehende Wirtschaftsordnung stuetzt. Wer also im Geiste konservativ ist, fuer den sollte Konsum erste Buergerpflicht sein (und er sollte gefaelligst dankbar sein, wenn sein Smartphone nach 1,5 Jahren kaputt und unreparierbar ist)!
Die bestehende Wirtschaftsordnung im Sinne von "Stetiger Wachstum für eine kleine Elite" ja, aber das ist von Grund auf falsch, weil es suggeriert, dass genau dieses Verhalten für Stabilität im Land sorgt, was nicht der Fall ist. Denn umso mehr Wachstum jemand will, um so größer kann er fallen.
Witzig, ich habe 10000 Dinge auch erwähnt. Da hat wohl jemand Frank Trentmann gelesen? Schön komprimierte Darstellung. Herzliche Grüße (bei Interesse: ua-cam.com/video/AyvgE5Pv568/v-deo.html)
Ich glaube, es ist ein Lernprozess wie jeder andere, seinen Konsum bewusst zu hinterfragen und alte Mechanismen abzulegen.
Hast Du den selbst schon durchgemacht?
Scobel Ja und mit der Zeit wird es immer leichter. Ich fühle mich mit dem bewussten Konsum viel wohler.
Im Endeffekt was braucht TATSÄCHLICH der Mensch? Grundbedürfnisse und fertig.. alles andere ist relativ
@@basticz86100 nur nochmal aussprechen: was braucht der Mensch?- auch, zum Beispiel, wenn er gerade neu da ist..liebe diese Frage..
Der Philosoph Joseph Froelich, schreibt in seinem Buch "Die nächsten 20 Jahre", dass die richtige Beziehung zum Konsum, in dem Fall Mäßigung, eine der Hauptaufgabe des Menschen in diesem Jahrhundert ist.
Zur richtigen Zeit das Richtige Video, Daumen hoch!
Vielen Dank :-)
Freilich, morgen ist „black friday“ nicht war (?)
Tolles Video. Ich arbeite im Fast fashion Bereich. Mir macht meine Arbeit spass, und im Moment passt sie perfekt in meine lebenssituation. Doch was ich da jeden Tag sehe macht mich echt fassungslos. Die Menschen kaufen so viel unnötiges Zeug, und wirken dabei noch nicht mal glücklich. Hab mir dieses Jahr gesagt: meine Schränke sind voll, alles funktioniert noch, deswegen kaufe ich mir nichts im Sale und zu Weihnachten bitte nur gemeinsame Erlebnisse oder verbrauchsgegenstände 😊
Danke Sophie. Sehr gute Aussage.
Den Black Friday lass ich morgen dann einfach mal ausfallen...
Ich finde der Blackfriday zeigt jedes Jahr auf neue die Gier von uns Menschen.....wenn wir allen den „Black Friday“ überwinden ist ein Großteil der ökologischen /kapitalistisch Probleme gelöst🙏🏽
@@Maralein.03 naja dann würd alt die Wirtschaft stark drunter leiden aber ob das uns weiter bringt bezweifle ich doch stark.
@@danielpeter725 Nein würde sie nicht. Wenn jeder den Black Friday boykottieren würde würde sich "die Wirtschaft" ganz schnell was neues ausdenken, um unsere Konsumsucht zu bespielen. Im besten Fall könnte aus dem Black Friday ein Freitag des ökologischen Konsums werden..
@@vincenteliasbaar7760 und warun wird sie sich was neues ausdenken? Weil sie drunter leidet wenn wir weniger kaufen.
@@danielpeter725 ja stimmt. Ich hab mich dann missverständlich ausgedrückt.
Erstens: der Verzicht oder das Verbot des Black Fridays wird "die Wirtschaft" nicht unbedingt ausschlaggebend schaden, und diese "Schäden" würden sehr schnell durch neue Strategien kompensiert werden.
Zweitens: Es wird viel zu häufig so dar gestellt, dass ein Schaden an der Wirtschaft eines Landes zu einem unmittelbaren Schaden in der gesamten Bevölkerung führt.
Das stimmt einfach nicht. Am meisten wird es die großen Konzerne und Superreichen treffen.
Wir behandeln gerade im Unterricht den Roman „Der Vorleser“ . An einer Stelle geht es darum, ob man Menschen eine Entscheidung abnehmen kann, weil man glaubt, dass man es besser als sie weiß, auch wenn die Menschen selbst dagegen sind.
Im Roman sagt ein Philosoph dazu, dass Menschen Subjekte seien und dass man sie nicht zu Objekten machen dürfe. Es gehe für die Menschen um Würde und Freiheit. Es spiele daher auch keine Rolle, ob sie mit der für sie getroffenen Entscheidung später glücklich sind.
Das bezieht der Philosoph auch auf die Erziehung von Kindern. Er sagt dazu: „Schon wieweit man das bei Kindern tun darf, ist ein wirkliches Problem. Es ist ein philosophisches Problem, aber die Philosophie kümmert sich nicht um die Kinder. Sie hat sie der Pädagogik überlassen, wo sie schlecht aufgehoben sind. Die Philosophie hat die Kinder vergessen, für immer vergessen [...]“
Was denken Sie dazu?
Ich sehe es auch als Quatsch, sonst könne man sagen, dass auch das Morden eine freie Entscheidung ist. Unsere Konsumgesellschaft ist ebenfalls Mord an Mutter Natur und an vielen Menschen, allen voran unseren Brüdern und Schwestern in der dritten Welt. Wenn es um Entscheidungen geht, die einen wirklich nur selbst betreffen(was nicht möglich ist aber es gibt gewisse Unterschiede) könnte ich dir zustimmen. Wobei es alles so schwer und kompliziert ist.
Super Botschaft!
Super Umsetzung!
Super Typ!
Ich habe diesen Kanal gestern entdeckt und ER - IST - GENIAL!!!!
Hier werden so viele Themen behandelt die mir wichtig sind und auf eine unglaublich reflektierte, tiefgreifende, fundierte und philiosophische Art behandelt - DER WAHNSINN!
Möget ihr durch den UA-cam-Algorithmus in kürzester Zeit 100.000e Zuschauer bekommen!
Ihr sollt gesegnet sein ;-)
Glücklicherweise schätze ich den Platz in meiner Wohnug mehr, als die (weniger sinnvollen) Dinge, die diesen einnehmen würden.
ich habe mal ausotiert ein wenig weil ich ein buch gelesen habe. ich besitze 1450 Dinge und das ist immer noch zu viel für eine einzel person. 60 quadratt mit keller alles drum und drann. Glaubt mir mit 600 bis 1000 Dingen kommt man wunderbar aus.
Und die mönche und Priester und so was in die richtung haben 100 bis 250 dingen.
Das einzigste was ich mir noch kaufe sind Bücher ansonnst kommt fast nicht neues mehr in Meine wohnung. habe mehr als genug, als Rentner muss man sich ja auch beschäftigen. Da brauche ich ein wenig mehr als andere.#
Ein gesunder Mensch der viel draußen sein kann und unterwegs sein kann kann mit 600 bis 800 Dingen mehr als gut auskommen. 10.000 Dinge sind einfach viel zu viel. Kein flachs habe alles gezählt jedes teil vom Textmarker bis zum löffel und Autoreifen im keller. mit 1450 Dingen bin ich schon gut. Meine kleidung wird getragen bis nichts mehr geht. Habe genau so viel kleidung das 2 Wschmaschiene ladungen ausreichen um sie zu füllen. also ca. 16 bis 18 klio kleidung. ich komme im monat mit 180 euro für freizeit aus weil ich mir nichts kaufe ausser bücher und mal ein PC Spiel auf steam oder ein nintendo spiel. Wenn ich kein alter Rentner wäre der gesünder wäre. Dann käme ich mit 100 euro aus für freizeit im Monat. Bücher sind mehr als klasse man lernt viel über die welt. ich habe 1000 Bücher gelesen in 12 jahren ich führe liste. Aber nur wissen....politik wirtschaft Alle Relligionen die großen. Psychologie Gesundheit sport GYM und und und.......Heute setzen sich die leute vor den pc und ich kenne so welche leute, die haben 400 Spiel bei STEAM und sagen sich ich habe nichts zu spielen. Ich spiele nur Tropico 5 und Pharao und Anno und das 1000 mal immer wieder und wieder. habe grade mal 50 spiele gekauft in 20 jahren. und nicht weil ich Arm bin sondern erkannt habe mehr und mehr macht einfach nicht glücklich. 5 Feste Spiel und dann wirklich spielen........tschüss
Anstatt sich morgen in den Shops der eigenen Stadt an Black Friday - Rabatten aufzugeilen, kommt doch einfach zum viertel weltweiten Klimastreik!! :D
Böse Zungen würden ja behaupten, dass sich beides kombinieren ließe. 😉
"Böse Zungen" oder Realisten?
@@photovoltaik-notstrom-alarm Optimisten
@@trockeneis4363 Astronauten
babydemonface Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsgestörte
Stimme voll zu! Die Frage ist unteranderen, brauche ich es wirklich. Vielleicht sollte man wieder lernen inne zu halten. Manchmal kann ein Tagebuch helfen.
Bestes Video das ich bis dato zu dem Thema gesehen hab! 👍
Vielen Dank für das Lob! Das freut uns sehr! 🥰
Herrn Scobel, ich verfolge ihre Videos schon seit längerer Zeit und bin fasziniert von ihnen und der Philosophie an sich. Sie bringen die Thematik spannend rüber und beschäftigen sich mit besonders wichtigen sowie aktuellen Themen, wovon wahrscheinlich nicht nur ich profitiere. Jedoch wollte ich sie fragen, ob sie sich mit der Prinzipien Treue außeinander setzen könnten.
Ich denke bei Konsument direkt an Suchtstoffkunsument. Scheint bei dem Begriff wohl immer zu stimmen.
Habe erst Sauerstoffkonsument gelesen,dies stimmt ebenfalls
Es gibt keine Freiheit im Gehorsam der Sinneseindrücke.
Ich verzichte dieses Jahr bewusst auf alles was nicht dringend nötig ist. Dadurch habe ich erstmals bemerkt wie stark ich manipuliert werde. Ich wohne in der Fußgängerzone und muss jeden Tag an den Geschäften vorbei. Ich spüre den Zug die Angebote zu kaufen deutlich und muss immer dagegenhalten. Das war mir vorher nicht aufgefallen. Bin mal gespannt wann der Kaufdruck nachlässt.
Herzlichen Dank für dieses wundervolle Video! 👍
Habe heute Morgen erst darüber nachgedacht und diskutiert.
Tolles Video und gut abgestimmt mit dem Black Friday. :D
💪
Schöner Beitrag, vielen Dank!
Konsum ? Ich gehe auf Flohmärkte und Second-Handläden ! Nahrung kaufe ich gezielt nach Bedarf !! Immer aber abwägen, ob ich es wirklich brauche, oder ob es etwas zu kompensieren gilt! Der Beitrag ist klasse ! Statt Schrottmasse ! 😀👍💖
Sehr schönes Video 👍🏼 die Konsumfrage ist ja auch eine Ökologische
Ja, das Thema lässt sich auf sehr viele verschiedene Bereiche unseres Lebens verteilen
Scobel das stimmt 😉 und deshalb ist es meiner Meinung nach auch ein sehr sehr wichtiges Thema ☺️🙈
Wie ich das hasse im Supermarkt, wenn alles vollgestellt ist. Man kommt nicht mit dem Wagen durch, dazwischen ein paar Wesen, die versuchen Regale aufzufüllen, Ich konzentriere mich mehr drauf, nirgendwo anzurempeln , als ich die Produkte wahrnehme. - Ja, das ist die Werbung. Sie zeigen wie das Schnitzel brutzelt. Die Familie und Freunde glücklich um den Grill scharen. - Dann erinnere ich mich an meine Schulzeit. Die Lehrer mit ihrem: "Nicht bei der Gruppe! Nicht sozial!" Wer nicht der richtige Pulli oder Schuhe trägt ist raus. Also kauft man den hässlichen Pulli und die Schuhe, die man sich nicht leisten kann. Arme Leute, Kranke Leute, Alte Leute, sie sind so schnell draußen. Das lernen wir früh. "kauf den noch tolleren Fernseher!" Dein alter ist erst wenige Jahre alt und noch einwandtfrei. Das ist wirklich so wie das Klavier, ich spile nur "alle meine Entchen" und nicht die ganze Brandbreite der Tastatur. - Danke für den Impuls!
Interessanter Aspekt, das mit der Konsumption.
Einkaufszettel machen. Dann rennt man durch den Markt und falls man mal Schwach wird daran denken brauch man nicht Ende.
"Genießt den Tag, ihr habt keinen anderen!" 🤣🤣🤣🤣🤣
Wir sind nicht geboren zum Konsumieren 🍀🙏🏼🌻 bin selber noch sehr mit Familie auf diesem Weg 💪 Durch das aktuelle Mode-Accessoires im Handel (Mund-Nasen-Bedeckung) haben einige in meinem Umfeld, auch ich selber, eine starke Konsum-Unlust...Konsum-Entzug. Weniger bummeln, kaufen usw. Schönes Gefühl...befreiend...🍀
Denkt daran Leute wenn ihr euch auf den Steam Herbst-sale stürzt ;)
Ist Deine Steam-Spielebibliothek noch nicht an der Kapazitätsgrenze? 😜
@@scobel Ich habe schon lange kein Spiel mehr gekauft, bevor ich nicht wusste, dass ich auch Zeit dafür hab. Es gibt tatsächlich Leute die rühmen sich damit, dass sie besonders viele Spiele in ihrer Bibliothek haben, die sie nicht mal anspielten, toll oder xD
@@Chrisey525i wünschte ich könnte das auch.... Denke immer wieder "so jetzt kaufe ich nix mehr", aber kaum sehe ich ein Angebot oder ein Spiel das mich besonders interessiert kommt es bei mir zum Kauf ohne nachzudenken. Bin wohl kaufsüchtig 🤔
@@immanuelhennicker9300 das dachte ich auch öfter, aber die Angebote kommen wieder, vielleicht sogar günstiger als zuvor ;)
Ich habe im Epic Games Store letzten Monat alles geclaimt, was umsonst war. Ca. 20 Games. Ich weiß jetzt schon, dass ich keines davon je spielen werde. Noch nicht mal "Surviving Mars", über das ich mich bei Erscheinen informiert habe und das ich unbedingt ausprobieren wollte.
Keine Zeit.
Btw... Warum weiß @Scobel was eine Steam Bibliothek ist? :-D
Girlfriend: "Less but deeper."
Me: "Yes."
Das Video ist das beste zum Thema Konsum.
Hi, Emad!
Vielen Dank für Dein Lob! 😊
Schönes Video, schönes Hemd.
ER gönnt sich doch sonst nix. Sehe Überschrift. Der alte Dummschwätzer.
Dankeschön!
Warum nicht Adorno zitiert ?
Weil manche es nicht nötig haben, sich durch Zitate zu profilieren bzw. sich mit fremden Federn zu schmücken, die keinerlei Mehrwert bieten für den Kern der Botschaft.
Sehr wichtiges Thema! Haben wir schon vor 50 Jahren in der wöchentlichen Sozialstunde besprochen. Heute labere ich andere damit voll.
Selbst kaufe ich nur das, was ich auch wirklich brauche.
Dabei beschränke ich mich auf die Grundbedürfnisse.
~50% sind Miete und Nebenkosten,
30% sind Absicherungen und Rücklagen,
20% für Nahrung, Kleidung und Bedarf
Maximal 1% des Wertes dieser nutze ich für Anschaffungen, Unternehmungen oder Hobby.
Wenn ich eine Anschaffung plane, dann muss mindestens 1/2 Jahr zwischen Wunsch und Anschaffung liegen.
Danach kann ich mir oft sicher sein ob ich es auch wirklich brauche.
Wenn dann etwas angeschafft wurde, verkaufe oder verschenke ich etwas anderes von ähnlichem Wert, was ich nicht oft gebraucht habe.
Dadurch habe ich noch nie in meinem ganzen Leben mehr wie 1000€/Mon gebraucht und konnte überflüssiges Geld an Menschen abgeben, die es eher gebraucht haben.
Ich würde mich selbst als einen sehr glücklichen Menschen bezeichnen, und die größten Glücksmomente habe ich, wenn ich meine selbst gesteckten Ziele einhalten konnte.
Meine Bitte an jeden, kauft fleißig weiter und lasst euch von möglichst vielen Angeboten zum Kauf verleiten.
Je mehr Andere konsumieren, umso einfacher und glücklicher kann ich mit meiner Lebensweise sein.
Glück ist der Moment der Zufriedenheit.
Zufriedenheit ist, wenn es einem selbst besser geht als anderen.
Besser als anderen geht es dann, wenn ehrliche Bescheidenheit über Maaßlosigkeit siegt.
Der größte Schatz ist Wissen und jemanden um es zu teilen, alles andere ist vergänglich.
Vielen Dank für diesen sehr interessanten Einblick!
Mal wieder ein fantastisches Video, das übrigens auch sehr in die Richtung meiner eigenen Maxime geht.
Ich weiß nicht, ob das Label "Konsumgesellschaft" wirklich noch zutreffend ist oder ob da nicht gegen eine längst überholte Chimäre argumentiert wird. Frugalismus und Minimalismus schießen doch wie Pilze aus dem Boden. Ich kenne viele extrem sparsame Leute in meinem Umfeld, denen finanzielle Freiheit viel wichtiger ist als schneller Konsum.
5:38 Nur leider ist die Produktqualität keineswegs ein leicht oder einfach zu erkennender Faktor. Qualität wird verschleiert durch Werbung und Öffentlichkeitsarbeit und viele, wenn nicht die meisten Menschen haben nicht die Fähigkeit, das zu trennen und zu unterscheiden, weil wir trainiert sind, auf den Preis zu achten. Die Farb-, Produkt- und Informationsgestaltung können uns das Leben zur Hölle machen; eine schwarze Schrift auf dunklem Hintergrund ist eine echte Frechheit und Unverschämtheit. Unsere menschliche Schwächen sind und bleiben die Offenheit und Transparenz im ewigen oder ständigen wirtschaftlichen, finanziellen, steuerlichen und sozialen Wettbewerb (Konkurrenzkampf.
Die Italienreise als Beispiel zu nennen fand ich besonders gelungen. Diese ist ja schon seit dem 15/16. Jahrhundert populär.
Der Konsum und Materialismus ist, meiner Meinung nach, der Grund für die meisten Streitigkeiten (insbesondere die poltischer Natur). Der Konsum und das Kaufen hängt wohl auch eng mit dem Voraushabenwollen gegenüber anderen Menschen zusammen, und obwohl wir uns dem bewusst sind, treiben wir diese Kraft nur immer weiter durch den Kapitalismus an. (Ja ich kritisiere den Kaputalismus, nein ich kenne keine ideale Alternative) Schönes Video, regt zum Denken an :D
PS: Muss bei dem Thema Voraushabenwollen an die platonischen Dialoge über Gerechtigkeit mit Thrasymachos und Glaukon denken. Wir alle leben doch in einem gewaltigen Sein-Sollen-Dichotomie
Wie wahr, wie wahr
ich bin froh wenn meine neue wohnung einen ordentlichen keller hat (alles andere ist nebensächlich). damit ich den ganzen krempel endlich wohin geben kann. all diese geschenke die man nicht wegwerfen darf (beschriftet, damit ich sie nicht aus versehen der gleichen person zurückschenke^^), all diese hobbies die sich beim kaufen so gut angefühlt haben aber wegen dem feature zeitfresser irgendwo verstaut werden....für später natürlich...neben meinem laufband was ich zu einen kleiderständer umgeschult habe und jetzt nur noch arbeitslos als schmutzfänger gemeldet ist.^^
Sprich mit deinen Freunden. Wir schenken uns nur noch Gutscheine oder gezielt Produkte, von denen wir wissen, die andere Person möchte dieses unbedingt haben. So sind alle zufrieden.
Sehr gut gesagt ❤️
Ich glaube was auch fehlt ist die intrinsische Motivation.
Der Flügel wird gekauft, weil man denkt wie "cool" oder toll es doch ist, ein guter Klavierspieler zu sein, weil man dann Ansehen und Bewunderung genießen kann.
Aber es besteht kein wirkliches Interesse zur Musik und ohne die, ein Instrument zu lernen, ist fast nicht möglich.
Ich kenne so wenige Leute heutzutage, die Hobbys haben, außerhalb von Sport und Freunde treffen/ausgehen
Ich mag Klavierspielen..
Keinerlei Hobbies? Wie traurig..
Mein Hobby im Sommer Radeln im Winter 🧶 🚲
Klasse statt Masse
Lügner, Kunstsammeln macht glücklich😊😊😊😊
Konsum ist zudem nicht frei von ethischer Verantwortung. Da unsere Geld- und Zeitressourcen begrenzt sind, ist jeder Konsum von einem Gut, das beispielsweise 10€ Kostet eine Entscheidung gegen jedes andere Gut, das 10€ kostet. Somit ist jede Entscheidung für Luxus immer auch eine Entscheidung gegen die Wohltätigkeit.
Jedes Jahr werden 100 Milliarden (!) Euro alleine im Weihnachtsgeschäft alleine in Deutschland ausgegeben. Was man mit dem Geld alles Gutes tun könnte....
Es gibt alte Leute, die fast täglich bei Shoppingsendern kaufen (die davon leben) und dutzende Geräte und Teile doppelt und zehnfach kaufen, sie nie auspacken und irgendwann sterben. Diese Perversion denke ich mir nicht aus. Ich hab sie selbst schon oft erlebt in meinem Job bei Entrümpelungen.
Gezielt platzierte Düfte in Supermärkten sind übrigens verboten.
Amen Herr Scobel!!
Was ist mit Kunstsammeln?
Mich stresst es viel Zeug zuhause zu haben. Mein Klavier will ich aber nicht missen;)
Ich kaufe nichts mehr.
Lebensmittel gibts aus dem Container oder von der Tafel
Wohnen im WG Zimmer
Und Konsumgüter brauche ich nicht.
Die Frage ist nur: Warum muss ich dann noch arbeiten?
Ist Dopamin nicht n Neurotransmitter und kein Hormon?
Und interessant zum Thema Konsum ist das Kultivationsprinzip von Simmel, das differenziert zwischen Konsum und Kultivation. Ich kann mich und meine Umwelt nur kultivieren, wenn das Objekt ein geliebtes Objekt wird und das ist der Moment, wo es Teil meines selbst wird. LG
vielleicht können ja hormone als neurotransmitter fungieren, hmm..
@@sonnenhafen5499 Würde mich wundern, denn erstere werden mit dem Blut transportiert, letztere sind in den Synapsen bzw. Endknöpfchen.
Nächstes Video dann über Minimalismus? 😅
Eine gute Idee ;-)
Dinge können Erlebnisse werden. Der Erwerb von Dingen kann auch einfach ein Mittel zum Zweck sein und nicht der zentrale Punkt des Konsums. Z.B. wenn ich als Künstler Lehm kaufe um mich damit selbst zu verwirklichen und glücklich zu machen. Ist der Kosmum dann wirklich schlecht? Also Konsumption kann durchaus glücklich machen.
Bekommen Sie ein Teil meiner GEZ Gebühren? Falls ja, zahle für solche Inhalte gerne. Jedoch nicht für Fußball, Tatort und Musikantenstadl!
Hallo Dan New,
als Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland wird 3sat ebenfalls über einen (sehr kleinen) Teil des Rundfunkbeitrags finanziert. Eine sehr gute Übersicht gibt folgende Informationsseite der ARD: www.ard.de/home/die-ard/fakten/Verwendung_der_17_50_Euro_Rundfunkbeitrag/309602/index.html
Zeitgutscheine sind was tolles 👌
Guter Vorsatz für das neue Jahr: mehr Konsumption!
Also: Laufschuhe, Musikinstrumente, Spiele und Bücher nutzen, Kram verschenken, damit andere konsumpieren. (Ist das das richtige Verb?)
Kunstkaüfe sind toll!
Auftakt zu Erich Fromm?
Hallo H.Scobel. Was halten Sie von der Moralpsychologie von Peter Singer? Ich persönlich bin sehr angetan davon...
Richtig gutes Zeug!
Habt Ihr lang drauf gewartet ;-)
So trueee
yes.
Mir fehlt im Video die Beantwortung der These im Titel. Wo macht langfristiger Konsum unglücklich?
Stattdessen Kaufrausch ( aufgrund von Suchtpotenzialen, etc) im allgemeinen kritisiert, ohne dass erläutert wird, inwiefern das Individuum dadurch unglücklich wird.
(M)eine Vermutung: Wenn je erfolgreichem Jagderlebnis bzw. Konsumerleben Dopamin als Leckerli/Droge winkt, dann wirkt diese immergleiche Belohnung auf Dauer immer weniger. Also bedarf es hier des persönlichen "Wirtschaftswachstums" in Form von Dopamin in immer kürzer werdenden Zeitabständen und immer höheren Dosen.
@@photovoltaik-notstrom-alarm Ja, das ist eine mögliche Antwort - da stimme ich überein. Es wird im Video keine empiritsche Evidenz dargelegt, was ich schade finde. Vielleicht existiert jene auch schlichtweg (noch) nicht. Nur am Rande - mein Kommentar war nicht nur als Frage, sondern auch als Kritik gemeint. Ich finde, dass dieser Kanal es nicht nötig haben sollte, "Clickbait-artige" Titel zu verwenden...
@@C0rill0 Philosophie ist keine Naturwissenschaft. Vieles ergibt sich nicht durch empirische Beweise, sondern durch das Verständnis eines Sachverhalts.
@@thomassmartphone7125 Die Philosphie gewinnt Erkenntnisse aber auch indem über Empirie aus verwandten Wissenschafen reflektiert wird. Und das fehlt mir hier. Behavioral Economics und Konsumentenforschung ist kein unerforschter Bereich, das weiß ich aus Erfahrung...
das würde ja einen direkten zusammenhang zwischen abstraktionsvermögen und konsumverhalten bedeuten.
wenn wir es schaffen würden rational beim kauf zu bleiben, würden wir weniger konsumieren. rational würden wir bleiben wenn wir es schaffen würden uns selbst in der situation in der wir uns beim kaufrausch befinden, zu erkennen, einzuordnen und schlüsse daraus zu ziehen. quasi eine metabeobachtung und damit überwindung des eigenen gedanklichen referenzrahmens/ systems in ein übergeordnetes system.
man muss sich selbst aus sich selbst heraus referenzieren können und das geht nur nach der devise "erst denken, dann machen".
jetzt denke ich natürlich mal, ich sei ganz schlau, kaufe schon im supermarkt nicht die produkte auf sichthöhe und nur praktisches wie milch, eier sowie wurst und käse in möglichst nicht in einzelne scheiben aufgefächertem abgepacktem format, sondern am stück, doch da bin ich mir sicher, dass mir am ende doch der konzern rekursiv ein schlüppchen schlägt, indem er meinen gedankengang in seine kalkulation längst mit aufgenommen hat. :D
Ich habe mal gehört, dass man die Kleidungsstücke, die man kauft im Durchschnitt nur 7 Mal trägt.
Da hat sich in unsere Sprache (und damit in unseren Verstand) eine gewisse Verwirrung eingeschlichen, die es schwierig macht, das Problem intuitiv zu erfassen. Die Unterscheidung zwischen "Kaufen" als Steigerung der Möglichkeiten (Potenz?), der "wertneutralen Verwendung" z.B. eines Klaviers und dem "Verbrauch" also dem "Mindern des Wertes bis zur Wertlosigkeit" sind Dinge, die irgendwie alle unter "Konsum" fallen.
Eigentlich ist der Titel des Videos nicht korrekt. "Konsum" macht ja schon glücklich, naja, zumindest die Phase des "Nutzens", also des "Ge- bzw. Verbrauchs". Und das "Kaufen", bzw. das damit verbundene Projezieren eines Nutzens macht genauso glücklich. Das Problem ist die immer weiter aufklaffende Schere, die sich daraus ergibt, dass die Dinge dann eben NICHT genutzt werden. Das Klavier im Wohnzimmer ansich stört nicht. Kritisch sind die ewigen Gedanken, dass man das Teil doch mal wieder benutzen müsste. Und noch kritischer sind die Dinge, die auf dem Klavier rumliegen, und die man erst wegräumen müsste, um überhaupt spielen zu können.
Ich habe da 2 Probleme: Die Dinge besitzen einen abstrakten "ökonomischen Wert", der die Sicht auf den eigentlich viel wichtigeren "Nutzen" der Dinge vernebelt. Und das ist noch nicht das schlimmste. Also zumindest mir geht es so, dass ich den beim Kauf projezierten Nutzen nicht aus dem Kopf bekomme, selbst wenn eigentlich klar ist, dass es nie mehr zu einer Realisierung dieses Nutzens kommen wird, weil der Stapel darauf schon viel zu hoch geworden ist.
So, und diese beiden Probleme stützen sich jetzt gegenseitig: Wenn man Dinge nicht mehr benötigt, schmeißt man sie nicht weg, weil sie ja noch einen Wert haben. Und Dinge ohne Wert sind ja nur buchhalterisch "Abgeschrieben", können aber noch einen Nutzen projezieren.... Ein Teufelskreis.
also sind wir alle mehr oder weniger messis (und ja ich müsste mal wieder keyboard spielen )
Supermärkte kann man mit Internet Bestellen meiden, toll
Mein Filmtipp: American Psycho
Die Szene mit den Visitenkarten ist der Hammer.
@@hansmuller4338 Eben diese stellt dar was Herr Scobel erklärt hat.
Sehr gut kann das Jeder an Computer-Spielen sehen. Vor einigen Dekaden waren sie in Menge und Inhaltsumfang überschaubar. Mit manchen Titeln hat man Wochen verbracht. Heute ist das Angebot so inflationär, tausende Welten in die man Monate eintauchen könnte und es wurde noch nicht alles gesehen. Stattdessen werden Spiele gesammelt, kurz angespielt und dann vergessen. Und Computerspielen ist nur eine totale Nebensache des Lebens, aber selbst das ist nicht zelebrierbar. Dennoch nimmt es bei immer mehr Menschen den Großteil der Freizeit ein. Versteht mich nicht falsch, ich bin selbst gerne Gamer, aber ich wage zu bezeifeln dass das dem Leben irgendwie Sinn stiften kann -falls es Sowas wie einen großen Sinn gibt.
Ich war von kleinauf leidenschaftlicher Gamer, aber ich merke wie es mir immer weniger Spaß macht und ich viel mehr Lust auf andere Dinge habe (Reisen, Menschen kennenlernen/sozialisieren, etc.)
Nix geht über ne schicke Playstation 5
ich habe gerade einen Liter Terpentinöl bestellt. Damit tränke ich meine Mundschutzmasken. Macht definitiv glücklich ;-))
In unserer Gesellschaft ist es schon lange normal, dass Elliten die Werkzeuge für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt werden, z.B. das Klavier oder das teure Matheprogramm, vielleicht sollte man das stärker auf jedermann ausweiten. Sozusagen mieten statt kaufen.
Leider ist es noch so "was ich hab das bin ich" nach dem Motto und kurz gesagt "flaches Handy macht flach" oder?🤔
😂
@@thomassmartphone7125
lol.
Dein agressives Lachen
brachte mein Flaches zum Krachen
Jetzt ist Display Schrott
und ich bin in der Not
Muss mir Neues Flaches besorgen oder vielleicht von dir das Flache borgen😉 lol
Was auxh hilft: Werbung boykottieren
Wie denn?
Wird schwierig ihr wirklich wirksam zu entfliehen ;-)
Im Internet hilft uBlock Origin - allein schon aus Datenschutzgründen unverzichtbar.
@@LustigTotal Aufkleber am Briefkasten mit "Keine Werbung! Keine Kostenlosen Zeitungen!" + keine Werbezeitschriften aus der Drogerie mitnehmen + Werbeblöcke im Radio/TV ausschalten + AD-Blocker ...
Spart auch ziemlich viel Papiermüll
@blaundkeks: Das ist sicherlich schon eine gute Möglichkeit. Wie gehst Du denn mit den werblichen Reizen in der Umwelt um, die Du nicht beeinflussen kannst?
Hört sich wie verlaufen in ein Thema an, dass man eigentlich anders betrachten müsste. Zum einen ist die Definition von Glück notwendig, die widerspricht im Volksmund aber dem was das Gefühl eigentlich ausdrückt. Da geht es nicht darum, dass man was Gutes erhalten hat, sondern dass etwas Schlechtes vergangen ist. Gut und Schlecht kann man objektiv im Sinne von körperlichen Schaden sehen, weil der tatsächlich nachweisbar ist, bei Lebewesen müsste man noch das Abstrakte miteinberechnen, dass bedeutet soviel wie etwas kann auch als Bedrohung gewertet werden. Demnach ist Glück (vor allem in Kombination mit dem Auftreten des zugehörigen Gefühls) eher ein Ausdruck von Erleichterung. Bei genauem Hinsehen sieht man immer auch den zugrundeliegenden Missstand, der aufgehoben worden ist. Was wir beim Konsum machen, ist uns Glück einkaufen zu wollen, das funktioniert natürlich nicht, weil man einen Missstand nur damit aufheben kann, indem man die Situation umkehrt und das funktioniert nur bei exakter Umkehr. Was wir also mit Konsum versuchen zu bekommen, ist komplett unmöglich, deswegen macht aber Konsum nicht gleich unglücklich, weil er uns eben auch das Mittel zur Versorgung gibt. Das was wir heutzutage machen ist nur pervertierter Konsum, indem wir Dinge kaufen, die wir nicht benötigen, um Dinge zu erhalten, die wir nicht brauchen. Das wäre als würde ein Energiekonzern hingehen und viel mehr Strom produzieren, als jemals irgendein Mensch verbrauchen könnte, zum einen ist die energie dann weg und die Rohstoffe sind auch nicht derart billig.
Zeit braucht es aber um sich Dingen bewusst werden zu können und vernünftige Pläne zu schmieden, um für jetzige und zukünftige Ereignisse Lösungen zu haben und nicht völlig abhängig von (Un-)Wissen anderer zu werden. Wenn man nicht mal die Zeit bekommt, funktioniert das natürlich nicht und irgendwann gibt es nur noch Pauschal- oder Notlösungen, die natürlich nicht als Lösung bezeichnet werden sollten, weil sie nichts lösen, sondern die Probleme verdrängen.
Also ich finde die modernen Supermärkte ala Rewe richtig schön ... wenn ich mir die tristen Dinger von früher angucke. Jetzt mal ganz einfach gedacht.
Aber nur uns, die anderen nicht.
Küchenphilosophie für deutsche Spiesser😂
10000 dinge :D
Ich glaube die einzige Lösung ist das Internet der Dinge, so dass smarte Gegenstände eine zu geringe Nutzung feststellen und sich über das Internet zum Verleih/Teilen mit anderen anbieten oder ähnliches.
Ich mein, wie soll ich in die Zukunft schauen um festzustellen was von dem heute gekauften, später nur herumliegt?
dilophi Das kann man denk ich sehr gut abschätzen, sofern man sich selbst genug kennt
@@mighty4318 Eben. Dazu braucht's keinen Orwellscheiß.
Ich wie mit allem im Leben ... in maßen ist es in Ordnung. Aber Dinge grundsätzlich verteufeln ist ziemlicher blödsinn.
An der Kasse finde ich, dass ich aus dem laden geworfen werde. Schnell schnell ! Das ist sehr nervig ! Ich zwinge die Kassiererin und Kassierer zum langsamen arbeiten 😊
Weniger Konsum endlich
So frustriendes Thema. Erst mal was bei Amazon bestellen.
Was würde es psychlogisch über einen Menschen aussagen welcher Discouter wie z.B. ALDI meidet?
Kaufe teuer, nie Schnäpchen
gerade einen wunderschönen Flügel gekauft. Nun verbringe ich meinen Urlaub in Pianafortestan und verbessere mein Pianesisch. ヾ( ͝° ͜ʖ͡°)ノ♪
Pile of shame, sage ich nur
Letzen 3sek. dachte ich nur: JAWOL MEISTER
Das Video ist zwar etwas älter, aber ich will doch noch mal meinen Senf dazu geben. :) Was Konsumption angeht, so bin ich persönlich gut davor die Dinge auch zu benutzen, die ich kaufe. Meistens sind es dann Sachen, die mich an einem Produkt stören und ich es nicht mehr umtauschen kann, wodurch ich es weniger benutze. Beispiel Kleidung. Ich kann es mir nicht leisten Dinge zu kaufen und sie dann nicht zu gebrauchen. Alles sollte einen Sinn haben. Aufklärung ist wichtig, was die Produzenten da eigentlich machen, um uns den teuren Fernseher zu verkaufen. Es sollte ein Bewusstsein dafür geben warum etwas so ist wie es ist und dieses Bewusstsein mit dem erworbenen Wissen dann auch angewendet werden.
Ich finde sowas immer komisch, weil es heist das ist untersucht und alle handeln so, nach der Psychologie. Aber ich würde sagen das das auf mich nicht zu trifft (also das mit dem einkaufen z. B. Am Anfang. Aber ich bin da auch ein Sonderfall denke ich mir da, ich bin ein Picky eater und esse leider unausgewogen. Aber ich schreib auch vorher ne Liste. Und geh dann gezielt zu diesen Sachen im Supermarkt und Blende eigentlich alles andere aus. Es interressiert mich sowieso nicht.
Ausnahmen bestätigen die Regel und Konsumforschung ist auf die Masse ausgelegt.
Ich kaufe nie billiges, aber günstiges.
Der Vergleich, Konsum wirkt wie eine Drogen, passt ganz gut. Es ist wie eine schlechte Essgewohnheit oder zu viel Trinken. Wenn man den Konsum von eigentlich nicht sehr sinnvollen Dingen hinterfragt (vor allem unter ökologischen und ethischen Gesichtspunkten), kann man den Kaufrausch step-by-step unterdrücken und sich ein klareres Bild schaffen, was man zum Leben braucht. So meine Erfahrung.
Danke für das tolle Video! :)
Ne Playstation 5 darf man aber wohl noch kaufen oder verstößt die auch gegen irgendetwas??
Gibt es wirklich Menschen, die sich ein Klavier kaufen, es aber nicht spielen können?
Na ja dafür bräuchte man wohl genügend Selbstbeherrschung
Was zu friedener macht ist das man eine Freundschaft zu anderen Mitmenschen erwirbt und erhält denke ich so bei mich
Gute Freundschaften machen doch auf jeden Fall glücklicher als materielle Dinge ;-)
@@scobel 😁👍🏼
Nicht nur zu Mitmenschen. Mit Tieren kann man auch Freundschaften schließen 😉
@@thomassmartphone7125 Ja super 👍🏼
@@thomassmartphone7125 Man kann sogar zu Dingen eine Freundschaft aufbauen, auch wenn das für einige absurd klingen mag. Ich hab den Familienkombi (Passat Variant 1.9 TDI 105PS, BJ 2006) meiner Eltern geliebt - er hat uns immer sicher, komfortabel und sparsam/effizient an's Ziel gebracht - und das bei einem sehr großzügigem Platzangebot für Passagiere und Gepäck. Mit diesem Auto habe ich einige meiner bisher schönsten Erlebnisse (Urlaubsfahrten, Festivals, etc.) geteilt. Ich habe in diesem Auto geweint, gelacht, gestritten, darin übernachtet, bin damit umgezogen usw. usf. Wir haben das Fahrzeug immer pfleglich behandelt, es war wie ein Famlienmitglied. Leider ist dieses KFZ, für mich absolut unverständlich, letztes Jahr einer Umweltprämie "Abwrackung"/Verschrottung für ein Neufahrzeug zum Opfer gefallen. Ich werde dieses Auto nie vergessen, denn es hat nicht nur meine Liebe zu Automobilen geprägt. Ich erwarte nicht, dass das jeder versteht.
P.S.: Ich weiß natürlich, dass die Menschen der Grund für besondere Erlebnisse sind an die man sich immer gerne erinnert!
Ich lese ein Buch die Woche und kaufe zwei. Teufelsspirale..
Endlich macht GEZ zahlen Sinn.
Rundfunkbeitrag 😉
@@scobel Stimmt: Raider ist jetzt Twix :-D
Wenn shoppen dich nicht glücklich macht dann warst du im falschen Geschäft
Volle Zustimmung soweit es nur mein persoenliches Leben betrifft.
Allerdings koennte man ein Argument machen, dass dieser sinnentleerte Konsum zum Erhalt der bestehenden Verhaeltnisse in diesem Land beitraegt, weil er die bestehende Wirtschaftsordnung stuetzt. Wer also im Geiste konservativ ist, fuer den sollte Konsum erste Buergerpflicht sein (und er sollte gefaelligst dankbar sein, wenn sein Smartphone nach 1,5 Jahren kaputt und unreparierbar ist)!
Nein
Die bestehende Wirtschaftsordnung im Sinne von "Stetiger Wachstum für eine kleine Elite" ja, aber das ist von Grund auf falsch, weil es suggeriert, dass genau dieses Verhalten für Stabilität im Land sorgt, was nicht der Fall ist. Denn umso mehr Wachstum jemand will, um so größer kann er fallen.
Ich möchte nicht wissen wieviele Gegenstände ich habe. Eher (mehrere) hundertausend als zehntausend.
Identitätsstiftender Konsum 🤢🤢🤢
Witzig, ich habe 10000 Dinge auch erwähnt. Da hat wohl jemand Frank Trentmann gelesen? Schön komprimierte Darstellung. Herzliche Grüße (bei Interesse: ua-cam.com/video/AyvgE5Pv568/v-deo.html)