Verzicht: (k)eine Lösung?! | Gert Scobel

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 1 чер 2024
  • Was tun, wenn Strom und Gas knapp werden? Ist #Verzicht à la #DigitalDetox und Veggie-Day die Lösung?
    Energie- und Klimakrise zwingen uns zum Handeln. #Transformation ist daher das Gebot der Stunde. Können wir verzichten, ohne „das gute Leben“ aufzugeben? Diese Frage ist nicht neu und auch das Thema Transformation diente schon so mancher Religionsgemeinschaft als „Geschäftsmodell“.
    Mit einem kritischen Blick auf die Philosophie des Verzichts wendet sich Gert Scobel dem Werk des Sozialphilosophen CharlesTaylor zu.
    Nach dessen Auffassung ist vernunftgetriebener Verzicht allein nicht zielführend. Erst wenn dieser mit neuen Idealen und Visionen einhergeht, kann Transformation auch von der Gesellschaft getragen werden.
    Links und Quellen:
    Charles Taylor: Ein säkulares Zeitalter, 2007
    Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?, 1784
    Armin Nassehi: Unbehagen, 2021
    Verzicht: Was brauche ich wirklich? John von Düffel | Gert Scobel
    • Verzicht: Was brauche ...
    „Gott ist tot“: warum unser Leben keine Sicherheit bietet - Nietzsche | Gert Scobel
    • „Gott ist tot“: warum ...
    Google & Co.: Im Netz des Überwachungskapitalismus
    • Google & Co.: Im Netz ...
    Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
    Autor & Host: Gert Scobel
    Kamera: Thomas Gutberlet
    Drehassistenz/Ton: Yvonne de Fries
    Illustrationen: Claus Ast
    Schnitt: Max Steinbach
    Thumbnaildesign: Jan Schattka
    Producer objektiv media: Anne Westphal
    CvD objektiv media: Verena Glanos
    Redaktion ZDF: Tanja Thieves, Christine Bauermann, Darinka Trbic, Birgit Rethy
    Produktion ZDF: Christoph Beau
    Abonnieren? Einfach hier klicken: / scobel
    Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: kurz.zdf.de/re37/

КОМЕНТАРІ • 223

  • @Fuchs12
    @Fuchs12 11 місяців тому +59

    Ich habe gelernt, wenn ich auf etwas verzichte, am besten aus Überzeugung, wird es irgendwann zur Gewohnheit und ist dann das neue normal 😊

    • @ProIdealDual
      @ProIdealDual 11 місяців тому +10

      Sehe es erfahrungsgemäß auch so. Es ist an sich auch alles Gewohnheitsache.
      Aber wie kommen wir als Gesellschaft dahin, autonome Individuen mit Sinn für Gemeinschaft, Solidarität und Mitgefühl für unseren gesamten Planeten zu kultivieren?
      Können wir uns auf das Verantwortungsbeswusstsein einzelne im quantitativen Sinn verlassen, während die Mehrheit aus Bequemlichkeit so viel Schaden anrichtet und neben der Zerstörung unserer eigenen Lebensgrundlage auch unzählige Lebensarten dezimiert?

    • @BennisKanal
      @BennisKanal 11 місяців тому +9

      Zudem ist das Gefühl zu wissen was man alles nicht braucht viel befriedigender als alles haben zu müssen was man meint gebrauchen zu können. Denn alles was du besitzt besitzt noch viel mehr dich.

    • @rolfgall9495
      @rolfgall9495 11 місяців тому +3

      ​@@ProIdealDualgenau DAS ist das Problem.
      Wie bilden wir Menschen ethisch zu handeln?
      Vor allem nach 40 Jahren Neo-Liberaler Regierungen, welche junge Generationen nur als Lohnsklaven und Konsumenten herangezogen hat.
      Bildung bzw. Ausbildung von ethisch handelnden Charakteren wäre imho ein guter Ansatz.

  • @dominicgd2768
    @dominicgd2768 11 місяців тому +41

    Ich lebe ziemlich minimalistisch. Ich bin tatsächlich noch nie geflogen, habe kein Auto (ich lebe in einer Großstadt, verstehe dass man auf dem Land oftmals ein Auto braucht), esse kein Fleisch, kein Fisch, kaufe nicht unnötiges Zeug, in meiner Wohnung ist nur das, was ich wirklich brauche. Auch was Wasserverbrauch angeht versuche ich zu sparen. Mein Leben ist deshalb auch nicht schlechter. Ganz im Gegenteil. Ich spare Geld, habe mehr Raum für mich uvm. Verzicht kann auch etwas positives sein. Für die Psyche und für die Gesundheit. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es für so viele Menschen so schwer ist sich wenigstens ein wenig zu reduzieren. Gerade wenn es um Fleisch geht finde ich die Aufregung ziemlich übertrieben. Es sollte nicht um Verzicht gehen. Es geht darum seine Lebensweise zu verändern. Die leeren Lücken die durch den "Verzicht" entstehen mit neuen, positiven Dingen zu füllen. Jeder kann das. Ich bin auch nicht super reich, arbeite "nur" als Pfleger.

    • @john_s_68
      @john_s_68 11 місяців тому +14

      Gut, richtig und vorbildlich!
      Wenn man aber so lebt, ist man im Bekannten, Freundes oder Kollegenkreis ein sehr wunderlicher Zeitgenosse der durch seine Art zu leben den anderen Madig macht.
      In meinen Umfeld wird geflogen ohne Ende, eine Kreuzfahrt jagt die nächste, die Autos immer größer und mit noch mehr Leistung.
      Da ist man schnell die Spaßbremse und wird gemieden...

    • @papiertrummer1346
      @papiertrummer1346 11 місяців тому

      ​@@john_s_68 wenn man den Anderen etwas madig macht, nur allein dadurch, wie man selbst lebt... dann wissen diese anderen doch, dass irgendwas bei ihnen zu viel ist 🤔 oder weshalb macht man es den anderen madig?
      Spaßbremse, weil man den Konsum Anderer nicht mitlebt? Bzw. vieles nicht mitmachen würde... weshalb sich selbst komplett auf die Bedürfnisse der Anderen anpassen, wenn diese anscheinend keine Offenheit dafür haben, sich anzupassen... wie schaut es mit Kompromissen in Freundschaften aus?
      Man ist kein wunderlicher Zeitgenosse... das ist ein Vorurteil... man lebt für sich und kongruent, reflektiert, rücksichtsvoll und vor allem empathisch... nicht nur sich selbst alleine, sondern auch mit vielem im Blick... im hier und jetzt, dennoch aber nicht dieZukunft völlig missachtend.
      Ich denke, man lebt deutlich bewusster und charakterstärker, wenn man eben nicht einfach nur konsumiert, vergleicht, anpasst, sondern auch eigene Wege sucht...

    • @thesimplediaryvlog
      @thesimplediaryvlog 11 місяців тому +7

      Man muss ja keine Spaßbremse sein, wenn man die Menschen nicht dauernd versucht zu belehren. Mein bester Freund ist statistisch betrachtet arm, arbeitet Teilzeit und ist Minimalist. Ich selber bin das nicht und gebe gerne mein Geld aus. Trotzdem haben wir nie Probleme, da wir uns gegenseitig tolerieren und akzeptieren.

    • @eruma
      @eruma 11 місяців тому

      Materialismus um des Habens-Willen kann schnell unfrei machen, da hast du ein schönes Gegenkonzept gefunden!

    • @soprano7088
      @soprano7088 9 місяців тому

      🤣🤣🤣🤡🤡🤡

  • @CK-sl5ew
    @CK-sl5ew 11 місяців тому +27

    Mein Fazit aus Ihrem großartigen, sehr überzeugenden Beitrag: Eigentlich bräuchten wir keinen "Verzicht" (im Sinne von etwas, das wir uns auferlegen), solange wir bereit sind zu "Einsicht", wie z.B. darin, dass ein Leben in Wohlstand bis Luxus auf dem unfreiwilligen "Verzicht" anderer Mitmenschen und Lebewesen aufbaut. Wo aus einer solchen Einsicht die Ausrichtung auf Gerechtigkeit und Solidarität entsteht, wird eine entsprechende verantwortungsbewusste Lebensgestaltung folgen, wie sie mir in meinem individuellen Rahmen möglich ist. Danke für Ihre inspirierenden Worte 😊

    • @egonreiter
      @egonreiter 5 місяців тому

      Einsicht wäre, dass es Menschen gibt die alleine aus der Perspektive der Natur den Klimawandel leugnen und kein Interesse haben, ihr Leben zu verändern. Das macht deinen Kommentar zu Unsinn.

  • @steffioneiro1531
    @steffioneiro1531 11 місяців тому +7

    In spirituellen Traditionen ist es üblich, auf einem bestimmten Pfad die Praxis der Askese zu verfolgen. Es gibt jedoch auch alternative Wege, die als der Weg der Mäßigung oder der Weg der Mitte bezeichnet werden. Es ist wichtig zu erkennen, dass neben der Möglichkeit der Entsagung auch die Option besteht, einen gemäßigten Ansatz zu wählen. Nicht jeder Mensch ist für Askese gemacht.
    Dazu ein Beispiel: Angesichts der Klimaproblematik engagieren sich viele Menschen, indem sie ihren Fleischkonsum reduzieren, um das Klima zu schützen. Andere entscheiden sich dafür, ihr Auto abzuschaffen und mit der Bahn oder den Fahrrad zu fahren, während andere sich wieder in die Entwicklung von klimafreundlichen Technologien engagieren, oder ein Buch schreiben, um andere Menschen zu erreichen. Ich denke jeder kann auf seine individuelle Art und Weise dazu beitragen, je nach seinen eigenen Möglichkeiten.
    Meiner Ansicht nach erweist sich der gesellschaftliche Druck, der derzeit auf die Menschen ausgeübt wird, als kontraproduktiv für die Klimabewegung. Anstatt Druck auszuüben und Menschen in eine Ecke zu stellen, die die Erwartungen nach Vorgabe nicht erfüllen können, wäre es meiner Meinung nach besser, zu fragen: „Was kannst du für unser gemeinsames Ziel tun?“ Dadurch würde jeder Mensch den Freiraum erhalten, seinen eigenen Weg zu finden und zu einem gemeinsamen Ziel beizutragen.
    Ich denke das gemeinsame Ziel Klimaschutz sehen die meisten Menschen ein, wir streiten so hart über den Weg, weil immer mehr eine Vorstellung davon herrscht, wie dieses Ziel umzusetzen sei.
    Aber warum herrscht überhaupt dieser Druck? Ich glaube weil das Thema zu lange ignoriert wurde und die Angst besteht, dass gar nichts passiert, wenn man die Zügel locker hält. Meine nächste Frage wäre, wie schaffen wir es auf der einen Seite, dass wir nicht weiterhin die Augen vor dem Thema verschließen und andererseits, dass ich jeder innerhalb seiner Fähigkeiten einbringen kann und nicht mit Erwartungen überfordert wird?
    Was denkt ihr dazu?

  • @fragaria_vesca
    @fragaria_vesca 11 місяців тому +29

    Ich habe mich in den letzten zehn Jahren bemüht, auf FastFashion zu verzichten. Das hat erst mit der Zeit einigermaßen funktioniert (also ganz praktisch). Es hat mich auch gezwungen, mich zu fragen, was ich durch die immer neuen Outfits eigentlich zu überdecken versucht habe (hier jetzt sozial und emotional) und das war nicht gerade angenehm und ist auch heute noch nicht immer leicht. Ich glaube viel von dem Konsum, den wir als Gesellschaft betreiben, soll seelische Schmerzen betäuben oder andere Menschen von unseren (vermeintlichen) Makeln ablenken.

    • @dowesschule
      @dowesschule 11 місяців тому

      Kapitalismus ist, wenn ich mir Dinge kaufe, die ich nicht brauche, von Geld das ich nicht habe, um Menschen zu beeindrucken, die ich nicht mag.

    • @smarttoaster9552
      @smarttoaster9552 11 місяців тому +3

      Super, kannst stolz auf dich sein! 😊

    • @fragaria_vesca
      @fragaria_vesca 11 місяців тому +2

      @@smarttoaster9552 Danke :)

  • @ingabening1779
    @ingabening1779 11 місяців тому +7

    Ich habe zunächst auf Schweinefleisch verzichtet. Nein, kein innerer Kampf. Dann hab ich auf anderes Fleisch verzichtet. Nein, kein innerer Kampf. Dann hab ich auf Fisch verzichtet. Nein, kein innerer Kampf. Weiterer Verzicht schloss sich an: Weite Reisen (Auto habe ich eh nicht), Nahrungsmittel aus fernen Ländern und zur Unzeit, Einkaufen ohne Blick darauf, was die Sachen anderswo anrichten. Ich habe nicht den Eindruck, dadurch besonders männlich sein. Ich kenne durch meine Arbeit für den Tierschutz einige Menschen, denen es genauso geht. Deren Motto zum Teil ausdrücklich Freundlichkeit ist, nicht Drangsalieren, Freundlichkeit auch Menschen gegenüber. Visionen habe ich nicht, aber ich bin davon überzeugt, dass das, was ich jetzt tue oder lasse, Auswirkungen auf die Realität hat. Nicht auf "alle Dinge". Diejenigen, die ich absehen kann. Ich finde, das reicht. Dadurch wird auch ganz bestimmt niemand in Kürze arbeitslos.

  • @Rezzatoni
    @Rezzatoni 11 місяців тому +6

    Ich bin ein Fuchs, ich verzichte auf saure Trauben ...

  • @albertuszweistein3875
    @albertuszweistein3875 11 місяців тому +7

    Auf so eine Doku zu verzichten wäre ein großer Verlust.🤗👍

  • @thesimplediaryvlog
    @thesimplediaryvlog 11 місяців тому +13

    Ich habe früher minimalistisch gelebt und mich sehr für Nachhaltigkeit und Verzicht im Sinne einer (vermeintlich) besseren Welt engagiert. Nachdem ich aber im Zuge der Pandemie auf vieles verzichten musste, habe ich danach bis heute den Drang verspürt mein Leben intensiv zu leben und mir nicht in jeder Situation Gedanken über Verzicht und dem damit verbundenen schlechten Gewissen zu machen, da mir bewusst wurde, wie unglaublich kurz das Leben ist. Eine Freundin von mir sitzt mit 29 Jahren seit einer Corona-Erkrankung im Rollstuhl, kann nicht mehr studieren, lesen, alleine ausgehen oder für sich alleine sorgen. Sie muss also zwangsweise verzichten. Das hätte jeden anderen auch treffen können.
    Ich habe mich eher befreit gefühlt, als ich meinen Lebensstil hinterfragte, eine große Wohnung nahm, wieder anfing Kleidung zu kaufen, die mir gefiel, tolle Urlaube machte und mir schöne Dinge aktiv erlaubte. Rückblickend, war ich in meiner minimalistischen Zeit dogmatisch, leicht zwanghaft und leider auch nicht glücklich. Wahrscheinlich hätte ich auch eine Menge verpasst, wäre ich auf dem Pfad gebliebenen.

    • @flok3n
      @flok3n 11 місяців тому +4

      Kann ich persönlich nachvollziehen, jetzt schadet dein Lebensstil allerdings wieder anderen Menschen. Denke das Ethisch richte Handeln sollte immer im Vordergrund stehen, denn welche Größe soll man sonst maximieren? Geld, Glück, Konsum usw. Alles keine Langfristige Lösung die für 8 Milliarden Menschen funktioniert.

    • @consgchaos
      @consgchaos 11 місяців тому +2

      @@flok3n Du solltest mit guten Beispiel voran gehen und auf den Moralapostel verzichten.

    • @flok3n
      @flok3n 11 місяців тому +2

      @@consgchaos Ethik ist keine Moral.
      Fakten und Konsequenzen aus Handlungen sind erstmal objektiv zu beschreiben, wie man es dann bewertet ist individuell.

    • @consgchaos
      @consgchaos 11 місяців тому

      @@flok3n Fakten:
      - Wer in einer Industriestaat lebt, kann nie leben ohne "anderen mit den eigenen Lebenstil zu schaden".
      - Ethik ist die Geisteswissenschaft, die sich mit moralischen Standpunken auseinander setzt.
      Meinung:
      Jemanden vorzuwerfen, anderen zu schaden und dabei selbst die Vorzüge eines modernen Staates und einer hochtechnologisierten Gesellschaft zu nutzen, ist Doppelmoral.
      Seine eigene Moralvorstellung zu einer objektiven, allgemeingültige Ethik zu erklären, ist maßlose Arroganz.

    • @thesimplediaryvlog
      @thesimplediaryvlog 11 місяців тому +1

      @@flok3n Ich habe für mich die Tatsache angenommen, dass man zwangsläufig niemanden zufriedenstellen kann und immer einen gewissen "Schaden" anrichtet. Der größte Teil der globalen Emissionen wird allerdings in der Industrie verursacht, sodass mein persönlicher Verzicht nicht ins Gewicht fällt. Dann sollte man auch berücksichtigen, dass die CO2-Emissionen vom Vermögen abhängen. Millionäre und Milliardäre tragen am meisten zur Klimakatastrophe bei. Nun bedeutet für einen Millionär der Verzicht auf eine zweite Jacht etwas anderes, als wenn ich auf mein Einfamilienhaus mit Garten verzichte.
      Der springende Punkt ist aber, dass ich jetzt viel glücklicher bin als vorher, da ich annehmen kann, dass mein Handeln alleine niemandem hilft oder schadet und nur durch Strukturveränderungen und Technologieoffenheit eine nachhaltige Transformation möglich ist. Dies wird aber maßgeblich nicht von mir, sondern Politikern und Wirtschaftseliten bestimmt. Ich fühle mich wohl, weil ich mir mehr Platz erlaube, schöne Dinge kaufe und mein Leben mehr auskoste. Darüber hinaus wird unsere Wirtschaft leider nicht durch Verzicht angetrieben und es gibt keinen verbindlichen Konsens darüber, auf was genau man verzichten soll.

  • @blobb8608
    @blobb8608 11 місяців тому +28

    Oft meint man im Voraus, es würde ein Verzicht sein. Wenn man dann aufhört, etwas zu tun/ zu essen/ zu kaufen, woran man sich gewöhnt hatte, bemerkt man oft, dass man bald gar keinen Verzicht mehr spürt.
    Man kann sich etwas angewöhnen, man kann sich etwas wieder abgewöhnen. Man bekommt dafür oft eine Belohnung. Habe ich täglich mehrere Stücke Torte gefressen und gewöhne mir das ab, werde ich bald gesünder und schlanker, und habe gar keine Lust mehr auf Torte. Gucke ich weniger TV, habe ich mehr Zeit für andere Dinge und denke allmählich gar nicht mehr so oft daran, das Gerät einzuschalten. Man sollte sich selbst klar machen, was man wirklich braucht und was nicht. Und ob man nicht eigentlich gerne etwas anders leben würde, als man es zur Zeit tut.
    Wenn man sich etwas abgewöhnen will, ist es am besten, sich als erstes die Alternative anzugewöhnen, z. B. Ich habe mir angewöhnt, abends einen kleinen Spaziergang ins Grüne zu machen, dadurch habe ich automatisch weniger Zeit vor dem TV und mache etwas, was gesund für mich ist und unschädlich für die Umwelt. Ich entdecke oft interessante Sachen, wie früher als Kind. Ein leeres Nest, einen Singvogel den ich nicht kannte oder schöne Wildblumen. Die Alternativen zu dem, was man reduzieren will, müssen einem auch gefallen. Fängt man einfach damit an, gutes vegetarisches Essen zu probieren, wird man automatisch weniger tierische Bestandteile essen.

    • @Keemory23
      @Keemory23 11 місяців тому +3

      Nice, bleib dran!💪🏻

    • @john_s_68
      @john_s_68 11 місяців тому +2

      Kann ich so unterschreiben... 👍🏻

  • @olgak.6145
    @olgak.6145 11 місяців тому +7

    , wie kann man nur soviel Wissen und Gedankengänge im Kopf haben, Herr Scobel...
    Immer wieder interessant, auch damit die eigenen Gedankengänge anzuregen.
    Abgesehen davon denke ich, dass die Triebfeder des Zusammenheitsgefühl , nicht durchgängig und anhaltend gelebt werden kann. Der Mensch ist seinen persönlichen Schwankungen ausgesetzt, wie die Natur auch.

  • @philosophiedesliebendenherzens
    @philosophiedesliebendenherzens 11 місяців тому +3

    Der Meister sprach: „Eine Mutter überlässt ihrem Kind die süßere Frucht, den größten Teil, das beste Stück. »Verzicht« ist immer ein Gewinn für denjenigen, der von ganzem Herzen gibt.“ [Đe Ghê und der Meister - Philosophie des liebenden Herzens]

  • @ProIdealDual
    @ProIdealDual 11 місяців тому +35

    Der Begriff Verzicht ist oft negativ geprägt. Verzicht kann auch sehr befreiend sein. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Überfluss und Wohlstand in unseren westlichen Ländern darauf beruht, dass vielen Menschen in größten Teil der Welt an Notwendigste fehlt. Vielleicht sollte man teilen lernen und so Verzicht ausüben. Da wäre der Gerechtigkeit und Solidarität ja auch Tribut gezollt.
    Wie bei allen Ideen bzw. Prozesse ist Achtsamkeit von Nöten, sodass der Zweck nicht das Mittel heiligt.
    BTW, Veganismus wird oft stark mit Verzicht in Zusammenhang gebracht. Dabei verzichtet man nur auf das, was uns Menschen an sich nie zugestanden hat.
    Die natürliche pflanzliche Küche ist so reich und vielfältig, dass Alternativprodukte eher für den Umstieg, aber nicht als Dauerkost geeignet sind.

    • @julius5310
      @julius5310 11 місяців тому +8

      Naja es steht dem Menschen als Teil der Natur und damit als Teil des Lebenskreislaufs durchaus Fleisch zu. Die entscheidende Frage ist eher in welchem Maß.

    • @ProIdealDual
      @ProIdealDual 11 місяців тому +6

      @@julius5310
      Das mag für den Menschen der früheren Zeiten gegolten haben, aber nicht für uns hier und jetzt (abgesehen von einzelnen Naturvölkern, die aus Überlebensgründen heute noch auf Tierkörpern und Tiererzeugnisse angewiesen sind).
      Zum einen haben wir genug Wahlmöglichkeiten und müssen nicht ein Lebewesen für unsere Ernährung ausbeuten oder gar gegen seinen Willen das Leben nehmen.
      Unabhängig von Tierethik / Tierrechte kommen noch für unsere heutige Welt relevante Aspekte wie Gesundheit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Überwindung der Klimakrise, soziale Gerechtigkeit etc. hinzu - welche durch Veganismus gut gehandhabt werden können.
      Zum anderen haben wir uns längst von der Natur und des sogenannten Kreislauf des Lebens abgesondert.
      Schlimmer noch - während alle andere Lebewesen und Lebensformen im Netz des Lebens integriert sind und ihm dienen, zerstören wir Menschen dieses und damit auch unsere eigene Lebensgrundlage.
      Siehe zum Thema Verringerung des •CO-2 Fußabdruck um 39% durch Veganismus• und das •Netz des Lebens• den Vortrag von Mark Benecke vor dem EU-Parlament: "Time Is Up!"
      "Fleisch" in geringen Mengen bedeutet auch, dass ein Lebewesen (eine Mutter, ein Vater, ein Kind ... ) dafür ausgebeutet und schließlich gegen seinen Willen umgebracht wurde. Es gibt dafür keine logische und ethische Rechtfertigung.

    • @1982Pastro
      @1982Pastro 11 місяців тому +2

      Für mich ist das Weglassen von etwas, das ich nicht möchte, auch kein Verzicht. Kein Fleisch zu essen ist für mich kein Problem. Ich möchte es einfach nicht, aus ethischen Gründen und mittlerweile ekelt es mich sogar davor, weil ich gesehen habe, dass menschliche Muskeln genauso aussehen und beim Verbrennen auch so riechen.

    • @DarkRiek009
      @DarkRiek009 11 місяців тому

      ​@@ProIdealDual
      Ich verstehe deinen Ansatz, der ist aber rein Ethisch geprägt und nicht von der Seite der Biologie.
      Wie als Menschen sind Allesfresser. Daher gehört ALLES auf unseren Naturgegebenen Speiseplan.
      Natürlich können wir Ethisch darüber reden, dass Fleisch Verzicht oder Vegetarische, vielleicht sogar Vegane Ernährung sinnvoll ist, leider fehlt mir da aber das Ziel.
      Die Gründe sind von dir gut umrissen, aber wohin gehen wir als Gesellschaft.
      Ohne Ziel habt Veganismus keine große Akzeptanz und ohne Akzeptanz keinen Rückhalt.

    • @ProIdealDual
      @ProIdealDual 11 місяців тому +2

      @@1982Pastro
      Freut mich das zu lesen!
      Ja, an sich gibt es keinen wesentlichen Unterschied, ob Tier- oder Menschkörper feingewürzt mittels Erhitzung zubereitet wird.
      Wir sind auch aus ethischen Gründen vegan geworden. Anfangs stellten wir uns stark auf Einschränkungen ein. Aber waren dann positiv überrascht wie vielfältig und köstlich die natürliche pflanzliche Küche ist.
      Wenn, dann haben wir davor auf Leckeres verzichtet und nicht jetzt.

  • @user-zc8jo5uf9x
    @user-zc8jo5uf9x 5 місяців тому +1

    Im Rahmen meiner regelmäßigen Heilfastenphasen machte ich die Erfahrung, dass solche Phasen mich transformieren - in einer fruchtbaren Art und Weise. Ich wurde stets reicher an Erkenntnis bzw. Bewusstsein.👍.....und ärmer an Ballast😊

  • @beatriceh.6778
    @beatriceh.6778 7 місяців тому +2

    Reich ist nicht, wer viel hat sondern wer wenig braucht. Verzicht ist nicht immer Einschränkung, es kann auch Gewinn und ein Leben ohne Ballast sein.

  • @manup1931
    @manup1931 11 місяців тому +5

    Ich habe meine Couch und den Fernseher verbannt und ich habe viel gewonnen durch diesen Verzicht. Allerdings schaue ich jetzt mehr UA-cam, aber da kann man sich wenigstens einreden, dass man was lernt.

    • @scobel
      @scobel  11 місяців тому +1

      Schaust du dadurch auch bewusster, weil du dir das genauer aussuchen kannst?

    • @manup1931
      @manup1931 11 місяців тому

      @@scobel Auf jeden Fall. Aber wichtiger ist mir tatsächlich, dass ich nicht mehr Abends auf der Couch einpennen kann 😂

  • @nkl9123
    @nkl9123 11 місяців тому +10

    Ich finde das es nicht das größte Problem ist, dass Menschen zu wenig verzichten, sondern, dass die Menschen viel zu wenig in die Zukunft investieren. Es geht immer um dass hier und jetzt und um das jetzige Profit, Steuern sollen so klein wie möglich gehalten werden.

  • @julian_hesse
    @julian_hesse 8 місяців тому +1

    Verzicht ist vielen Situation angebracht und notwendig. Er kann jedoch nur als Teil eines Transformationsprozesses funktionieren, der Alternativen und Unterstützung bereitstellt!
    Verzicht als Teil einer Transformation finde ich ein tolles gedankliches Bild!

  • @malagoke
    @malagoke 11 місяців тому +2

    Ich verzichte auf ein allzu schlechtes Gewissen gegen Strukturen, an denen ich allein nichts akut etwas ändern kann.

  • @quentorium
    @quentorium 11 місяців тому +6

    Ich verzichte seit einem Jahr auf´s sonntägliche Baden, dusche nicht und benutze nur den Waschlappen. Es macht mir absolut nichts aus und ich müffel deswegen auch nicht. :)
    Der Wasserverbrauch ist damit auf 2-3 Liter pro Tag fürs Waschen gesunken, weniger als eine Klospülung.
    Ich verzichte auf mein Auto, habs vor 2 Jahren verkauft. Es war für mich eigentlich völlig unnötig eines zu besitzen.
    Beides Dinge die mir am Ende weniger Ausgaben bescheren und mich keinerlei Anstrengungen kosten.
    Aber das sind eigentlich Peanuts, das was bei mir vermutlich den größten Fußabdruck verursacht ist mein altes Einfamilienhaus, das versuche ich natürlich so gut es geht zu sanieren. Letztes Jahr schon der erste Teil gedämmt, dieses Jahr fange ich mit einer Solaranlage an. Man tut was man eben so kann. Aber eigentlich sollten mal die Konzerne und vor allen diejenigen, die es sich locker leisten können, anfangen, denn die verschwenden ja auch das zigfache eines Normalbürgers. Ich, an deren Stelle, würde es jedenfalls voller Enthusiasmus tun. Besser kann man doch nicht zeigen, dass man die Probleme erkannt hat und willens ist seinen Beitrag zu leisten.

    • @katinkai.4642
      @katinkai.4642 11 місяців тому +1

      Ich wasche auch mit dem Waschlappen (nach dem Sport allerdings dusche ich). Das Altwasser aber kann man prima auffangen (bei mir zwei alte Kekseimer) und damit noch die Klospülung bedienen oder sehr Dreckiges erst mal einweichen oder wischen - und es danach sogar dann auch noch als Klospülwasser zu verwenden.
      Es ist so einfach. Auto hier auch schon lange nicht mehr. AUSSCHLIESSLICH Fahrrad = KEIN ÖPNV = kein Motor, kein Strom, nada. Muskeln. Können nicht alle, klar, aber viele KÖNNTEN.
      Es gibt so unendlich viele kleine Dinge, mit denen man schmerzfrei starten kann. Man merkt nicht mal, dass man verzichtet!

  • @stedi7341
    @stedi7341 11 місяців тому +4

    Sagen wir mal so. Ich denke vorher mehr nach, ob ich ein Produkt wirklich haben muss /möchte, oder auch nicht. Auf der einen Seite ist die Versuchung etwas zu kaufen, überall. Dann denke ich an die Umweltauseirkungen und entscheide mich zu 99% dagegen. Verzicht muss aus einem selbst kommen. Oder er muss sinnvoll erklärt werden. Dann macht Verzicht sogar ein wenig Spaß.

  • @olip3329
    @olip3329 11 місяців тому +2

    Wieso muss man Verzicht so absolut definieren?
    Ich verzichte im Allgemeinen auf Fleisch, aber ca. 2x im Jahr esse ich mit riesigen Genuss ein kleines Steak.
    Wenn ich auf meine 3 Urlaubsflüge im Jahr verzichte und stattdessen alle 5 Jahre mir einen besonderen Flug gönnen möchte?
    Die Definition meiner eigenen Verzichtsform bleibt doch in meiner Hand, solange ich dies freiwillig gestalte und nicht einer absoluten Ideologie folge.

  • @J_to_the_F
    @J_to_the_F 11 місяців тому +4

    Für mich hat sich das was viele als Verzicht bezeichnen nie nach Verzicht angefühlt, sondern eher nach einfach bewusstem Entscheiden in jeder Situation nach best möglichem Kenntnisstand. Vielleicht sind so gesehen Vereinfachung und Ignoranz die haupt Dinge, auf die ich verzichte. Ich verbiete mir z.B. nie Fleisch zu essen. Ich fühl mich aber in einer offenen Auseinandersetzung mit den Fakten (und auch meinen Sinneserfahrungen von Fleischgenuss) einfach selten danach.

    • @smarttoaster9552
      @smarttoaster9552 11 місяців тому +1

      Wenn man sich nicht danach sehnt, ist es ja kein wirklicher Verzicht, oder?
      Ich kann ja auch nicht sagen ich verzichte auf gayporn, wenn ich gar nicht schwul bin.

    • @J_to_the_F
      @J_to_the_F 11 місяців тому

      @@smarttoaster9552 es ist bei mir ja nicht so, dass mir Fleisch nicht schmeckt. Aber ich kann trotzdem gleischloß leben, ohne das Gefühl, dass mir was fehlt oder dass es ein Verzicht ist, den ich mir auferlege.
      Wenn es zum großen Familienessen an Weihnachten ne Gans gibt, oder man auf der Baustelle ne Leberkässemmel spendiert bekommt, ess ich auch mit und genieß es. Der rein sinnliche Genuss wäre für mich auch der gleiche, wenn ich mir einfach so Fleisch mach. Aber wie gesagt, ohne Ignoranz und in offener Auseinandersetzung mit "Fleisch essen" kommt das bei mir nicht so auf.

  • @alphatonic1481
    @alphatonic1481 11 місяців тому +3

    Von Verzicht halte ich gar nichts aber von Mäßigung halte ich viel. Japaner essen zum Beispiel immer ein klein bisschen zu wenig und sind so in einem Kaloriendefizit was dazu führt das man sein Gewicht hält und den Körper gesund hält. So esse ich zum Beispiel selten Fleisch und wenn dann nur wenig und meistens Bio.

  • @dharmakaurkhalsa3923
    @dharmakaurkhalsa3923 11 місяців тому +2

    Wieder Gedanken erregend! Danke.
    Auf persönlicher Ebene: Verzicht war oft am Anfang eine Herausforderung, aber da wir Menschen ja auch "Gewohnheitstiere" sind, kam immer ein Punkt wo es (das worauf ich verzichtete) kein Thema mehr war. Vor allem dann, wenn ein positives Resultat das Ergebnis war. Die Hauptlektion dieser Erfahrung: detachment!
    Und: "Glücklichsein" hängt nicht von haben oder nicht haben, tun oder lassen, sondern von der gelernten Fähigkeit des verzichten können, ohne Drama.
    Das ist zumindest meine Erfahrung zum Thema.
    (Und Gert: so viel besser ohne die "Eulen Brille" 😊😂 auch nur meine Meinung dazu. 😎🙊)

  • @KlausJLinke
    @KlausJLinke 11 місяців тому +1

    "Verzicht" ist negativ besetzt, aber weniger Konsum und weniger Besitz schafft auch neue Freiheiten. Ich bin nicht religiös, aber die asketischen Traditionen sprechen mich trotzdem an, seitem ich mit 16 Hesse's Siddharta gelesen habe.

    • @abraxas8521
      @abraxas8521 11 місяців тому

      Die allermeisten "verzichten " aufs Lesen.

  • @jackd2319
    @jackd2319 11 місяців тому +1

    Ich glaube, mit Verzicht ist es schwierig sich selbst oder andere zu überzeugen. Wer will schon etwas verpassen. Die Idee, die eher funktioniert ist, neue Erfahrungen zu machen. Beim Fasten denken viele auch an Verzicht, ich verzichte aufs Essen. Ich denke eher an neue Erfahrungen, die ich in der Fastenzeit machen werde wie - ich habe jede Menge Zeit, die muss man erst mal neu füllen, ich verliere Gewicht, je nach Typ ist das toll, ich verhungere nicht gleich, wenn ich mal ne Woche nur Wasser trinke, jede Menge neue Erfahrungen, die ich dabei sammeln konnte.
    Und heute ist das eigentlich nicht viel anders. Wir können jede Menge neue Erfahrungen sammeln, wenn wir nur 130KmH auf der Autobahn fahren, zum Beispiel die Erfahrung, dass man trotzdem nicht viel länger unterwegs ist, oder das Obst und Gemüse echt total lecker sind, wenn sich der Koch bei der Zubereitung mehr Mühe gibt als nur das Fleisch weglassen.

    • @scobel
      @scobel  11 місяців тому +1

      Hi, Jack!
      Dann siehst du freiwilligen Verzicht als eine Form der Bereicherung an. Schön, dass du das für dich so positiv besetzen kannst.

  • @uglybassplayer
    @uglybassplayer 11 місяців тому +8

    Verzicht als Lösung ist der falsche Weg, weil es schlicht nicht in der Masse durchsetzbar ist. Ich "verzichte" tatsächlich auf nichts, denn Verzicht heißt, mir fehlt etwas. Dabei habe ich einfach Spass daran, vegetarische und vegane Optionen zu probieren - oft sind das die interessanteren Gerichte. Auch flüssiges Shampoo und Duschgel fehlt mir kein Stück; öfter zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren ist gesünder und macht den Kopf frei.

    • @dayegilharno4988
      @dayegilharno4988 11 місяців тому +1

      :) Ich weiß was Du meinst, aber ohne (rechtzeitigen) freiwilligen Verzicht werden unfreiwillige Verbote unausweichlich. Die "Durchsetzbarkeit" von Verzicht beginnt bereits damit, in der Erziehung auch tools zur Impulskontrolle zu vermitteln, und das Denken in Alternativen zu dem was man gewohnt ist zu üben.

    • @uglybassplayer
      @uglybassplayer 11 місяців тому

      Bin ich voll dabei. Leider haben wir dafür keine Zeit mehr, über kurz oder lang wird es also zu Einschränkungen kommen. Entweder über Gesetze, oder spätestens wenn auch den Letzten die katastrophalen Auswirkungen unseres Handelns erreicht haben.

  • @sandra.helianthus
    @sandra.helianthus 11 місяців тому +2

    "Verzicht" beschreibt in meinen Augen eine Doktrin, die äußerlich auferlegt wird.
    Aber es geht heutzutage doch eher darum, nicht etwas wegzulassen, sondern etwas zu verändern. In dem Augenblick ist es kein Verzicht mehr, sondern die im Video beschriebene Transformation.
    Vegan zu leben ist auch für mich ein gutes Beispiel: Es geht nicht darum, auf Fleisch zu verzichten, sondern vegan bedeutet "so tierleidfrei zu leben wie es mir möglich ist". Dieser Weg hat so viele Gesichter wie Praktizierende. Das ist ein spannendes, reiches Abenteuer, in dem ich mich selbst und die Gesellschaft neu entdecke und für mich neu formuliere.
    Es kann einem in der Übergangszeit wie "Verzicht" vorkommen, aber ich würde es eher als "Entlernen alter Gewohnheiten bezeichnen" und das ist für Gehirn und Körper immer schwierig.
    Es ist aber genauso schwierig, wenn ich ab morgen um 7Uhr aufstehen will anstatt um 5Uhr30. Ich würde diese Veränderung aber nicht mit dem Begriff "Verzicht" belegen. Mein Körper ist nur schwerfällig in der Umstellung, sogar wenn sie gut für ihn ist.

  • @maribe2786
    @maribe2786 11 місяців тому +3

    Ändern fängt bei einem selbst an. Das muss jeder selbst erkennen. Wenn man andere zwingt kommt das auf einen selbst zurück. Das werden jetzt viele lernen, ich freue mich drauf. Vor allem bei den rich Kids 😅

  • @psydance4410
    @psydance4410 11 місяців тому +4

    Das Argument mit der Arbeitslosigkeit macht meiner Meinung nach nur in dem Kontext Sinn das unsere Wirtschaftliche / Soziale Ordnung darauf Baut zu Arbeiten. Aber welchen Sinn hat denn ein Job welcher nicht zum Mehrwert der Gesellschaft oder des Individuums beiträgt? So wie ich es verstehe ist ein Großteil unserer Wirtschaft nur noch darauf ausgerichtet neue Bedürfnisse in Menschen zu wecken und diese zum Konsum zu Bewegen, einziges Ziel dabei ist Profit. Es geht gerade nicht um eine sinnvolle Arbeit und faire Entlohnung für diese Tätigkeit genauso wenig wie es darum geht was die Gesellschaft benötigt oder was gut für unsere Umwelt ist. Vor diesem Hintergrund ist gerade Verzicht gar ein Protest gegenüber dem Status quo. Und meiner Meinung nach die beste Protestform wir alle könnten etwas mehr Arno Dübel gebrauchen.

    • @GangsterToast9
      @GangsterToast9 9 місяців тому

      Genau diese Gedanken sind mir auch gekommen. Schön ausgedrückt.

  • @ChristophDressler64
    @ChristophDressler64 11 місяців тому +1

    Statt Auto hab ich den Bus genommen von Inzell nach Salzburg. Einmal umsteigen.
    Zurück fiel ein Bus aus der nächste zu spät, so dass der letzte Anschluss weg war, also 50 EUR für Taxi gelöhnt.
    Das meine Erfahrung mit Verzicht aufs Auto.
    Dazu kommt das fehlende Wofür: wem schadet es konkret, wenn ich heute das wieder das Auto nehme?

  • @hansgeorg1793
    @hansgeorg1793 11 місяців тому

    Sehr interessant, danke!

  • @FindNuescht
    @FindNuescht 11 місяців тому +1

    Mein Verzicht ist eher eine logische Konsequenz. Ich musste einen Wachtelhahn schlachten. Und wenn ich das schon tue, so mein Gedanke, dann werde ich den auch essen. War krass lecker und gleichzeitig ist er mir fast im Halse stecken geblieben. Seither bin ich sehr kritisch was die Herkunft und den Stellenwert von Fleisch angeht. Was mich faktisch zum fast-Vegetarier gemacht hat. Fehlt mir was? Nein. Es geht mir eher besser und ich habe zu mindest was den Fleischkonsum angeht ein reines Gewissen. Und wenn ich denn mal Fleisch esse wird es zelebriert.

  • @Jack_Dayzon
    @Jack_Dayzon 11 місяців тому +1

    Streben nach Effizienz ist die Lösung. Positive Gefühle/Erleben für Alle ist der größte Nutzen.

  • @scottylore13
    @scottylore13 10 місяців тому

    Aus meiner Erfahrung ist Verzicht durchaus eine Bereicherung, denn es erfordert ein Umdenken, wodurch Positives entstehen kann. Ich z.B. lebe vegan, somit verzichte ich auf tierische Produkte und vieles mehr. Die Einschränkung sorgt dafür, dass ich mich viel bewusster mit Dingen auseinandersetzen muss als zuvor. Durch die Umstellung der Ernährung habe ich eine ganz andere Küche kennengelernt als ohne, viel mehr gekocht und um so mehr ausprobiert.
    Gerade wenn alles im Überfluss vorhanden ist, kann eine bewusste Auseinandersetzung sehr bereichernd sein. Ähnlich zu einem Verbot was Innovation schafft bzw. verlangt.

  • @johanneskrasser6397
    @johanneskrasser6397 11 місяців тому +1

    Sich zu befreien ist ein besseres wording. Da wir die Neuronencluster zünden, die positiv mit Freiheit besetzt sind, und daher mit hinzu-Neuronencluster verbunden werden. Was es ungemein erleichtert Automatismen los zu werden. Fast alle Bedürfnisse wurden von Außen in uns gepflanzt. Wer frei ist von unbewussten Konsumwünschen kann z.B. die Unterscheidung treffen ob er dem Gefühl der Zunge oder dem Gefühl des Magens nach gibt. Zunge ist Gusto und vergeht sobald der Focus sich ändert, also Ablenkung reicht, bei Hunger kommt das Gefühl auch bei Ablenkung wieder und kann befriedigt werden. Freiheit von -ist der gleiche Effekt, wie Verzicht auf....nur viel viel leichter umzusetzen. Dr. Ursula Grohs hat das mit Ihrem Rauchfrei training in der weltweit erfolgreichsten Studie bewiesen.
    So wie das Buch; Auf der Suche nach dem perfekten Tag, Walter Braun,
    macht darauf Aufmerksam das Wünsche eher Probleme bringen als Lösungen, Bitte lesen, sehr erhellend was die eigenen Ziele angeht. lg Hannes

  • @9SJL
    @9SJL 11 місяців тому +1

    Die Frage ist, ob man verzichten möchte, damit andere Generationen genau so gut leben können oder besser als man es selbst gewohnt ist oder eben ein schlechteres Leben führen müssen, weil man sich selbst nicht einschränken wollte. Der IPCC- Bericht zeigt deutlich, dass wir unsere Lebensweise ändern müssen. Dabei ist ganz egal, ob man Tierleid liebt oder gerne im Inlandsflug sitzt. Man muss nicht hoch verarbeitetes Essen essen, um sich pflanzlich zu ernähren, zudem es auch grüner ist als die Mischkost. Auf eine lebenswerte Zukunft! Bitte und Danke.

  • @smarttoaster9552
    @smarttoaster9552 11 місяців тому +1

    Kann man eigentlich auf das Verzichten verzichten?🤔

  • @friedemannhennings2653
    @friedemannhennings2653 11 місяців тому +1

    Wer feststellt, dass weniger mehr sein kann, erfährt durch das Weniger eine Bereicherung. Diese Diskussion ergibt nur Sinn, solange ein gutes, besseres Leben zwangsläufig mit Zuwachs verbunden wird. Wem Verzicht das Leben schwer macht, sollte es mit Genügsamkeit versuchen. Genug sollte wirklich jedem reichen.

    • @scobel
      @scobel  11 місяців тому

      Hi, Friedemann!
      Was wäre denn deine Definition von "genug"?

    • @friedemannhennings2653
      @friedemannhennings2653 11 місяців тому

      @@scobel Das ist sicher individuell verschieden. Man könnte sich die Frage stellen, woran leide ich Mangel? Wem darauf nichts einfällt, hat mindestens genug, womöglich zu viel.

  • @OMFGaaaCU
    @OMFGaaaCU 11 місяців тому

    mal wieder top 👍

  • @dav1729
    @dav1729 11 місяців тому +2

    Dabei könnte man in der Wissenschaft doch mittlerweile auch Sinn finden. Die Verbundenheit von allem zum Beispiel muss man ja nicht mehr irgendwie mit religiösen Geschichten hervorrufen, sie ist Tatsache der modernen komplexen wissenschaftlichen Welt. Verzichtet man „für“ das Gemeinwohl hat man doch eine starke Triebfeder. Die „Belohnung“ ist das Gefühl der Zugehörigkeit und das Eingebettet sein im Ganzen und eine lebbare Zukunft.

    • @dav1729
      @dav1729 11 місяців тому +1

      Außerdem ist die Frage ja auch, wer denn verzichten müsste, damit wir in einer besseren Welt leben können. Doch eher nicht der einzelne Verbraucher, sondern die Besitzer von großem Geld und Investitionsmacht.

    • @olgak.6145
      @olgak.6145 11 місяців тому

      abgesehen davon denke ich, dass die Triebfeder des Zusammenheitsgefühl , nicht durchgängig und anhaltend gelebt werden kann. Der Mensch ist seinen persönlichen Schwankungen ausgesetzt, wie die Natur auch.

    • @dav1729
      @dav1729 11 місяців тому +1

      @@olgak.6145 vielleicht muss man das üben?

  • @PlayCraft98
    @PlayCraft98 11 місяців тому

    Ich verzichte seit 11 jahren auf Fleisch. Die erste woche war schwierig, aber danach habe ich extrem viel neues für mich entdeckt. Ich kann behaupten, bis auf 1-2 mal im jahr, vermisse ich es überhaupt nicht mehr und ernähre mich um einiges gesünder.
    Nun lässt sich natürlich argumentieren, wenn es mir nicht schwer fällt, ist es dann noch verzicht oder schon normal? So oder so hat es mit verzicht begonnen, und mir geholfen.

  • @thomassmartphone7125
    @thomassmartphone7125 11 місяців тому +5

    Also wenn man wenig Kohle hat, dann lebt man schon automatisch mit Verzicht. :P

    • @uglybassplayer
      @uglybassplayer 11 місяців тому +2

      Interessanter Punkt, der wahrscheinlich viel präsenter ist als man denkt. Ist es Verzicht, wenn ich mir etwas nicht leisten kann? Im alltäglichen Verständnis wohl nicht. Trotzdem gibt es natürlich eine riesige Schere zwischen Arm und Reich in Bezug auf den möglichen und tatsächlichen Konsum. Wer "leidet" am Ende mehr: der Reiche, der auf einen Flug im Jahr verzichtet, oder der Arme, der noch nie ein Flugzeug von innen gesehen hat?

    • @uglybassplayer
      @uglybassplayer 11 місяців тому

      ​@@crouchjump5787der Flug war nur ein beispiel, ersetze das gerne durch eine beliebige andere Tätigkeit oder Sache.

  • @Mindtraveller-Adri
    @Mindtraveller-Adri 11 місяців тому

    Spannende Sendung :-) Gibt es eigentlich schon eine umfangreichere Sendung auf diesem kanal welche die Aufklärung kritisch und aus verschiedenen Perspektiven behandelt? Ich selbst habe die Aufklärung bis jetzt glaube ich auch tendenziell recht idealisiert betrachtet. Beim Thema "Zeitlichkeit des Verzichts" hat mir der Aspekt Ethik irgendwie gefehlt. Wenn man aus ethischen Gründen auf eine Sache verzichtet, dann macht man es doch nicht ein bißchen nur weil es gerade nachhaltig wäre.

  • @hmhmoinsdk
    @hmhmoinsdk 11 місяців тому

    Verzicht und inwieweit das ein Kampf ist war für mich sehr unterschiedlich:
    Es gibt Dinge bei denen war Verzicht für mich leicht : kein Facebook, tiktok etc. , Das heißt offensichtlich nicht, dass ich auf alles digitale verzichte , aber das was ich mache sollte einigermaßen sinnvoll sein, außerdem ist das natürlich zum Teil auch zum Schutz meiner Daten sinnvoll.
    In manchen Dingen war es erst ein Kampf und wurde dann zur Gewohnheit: als der Ukrainekrieg begann, habe ich beschlossen Energie zu sparen : Fahrrad und Bahn ersetzen 90% der Autofahrten , ich hab angefangen kalt zu duschen etc.
    Das war gerade am Anfang wirklich hart : und die ersten 20s einer Dusche sind bis heute nicht angenehm, aber insgesamt habe ich mich dran gewöhnt und hab sogar den Eindruck, dass einiges davon mir langfristig gut getan hat.
    Beim Essen würde ich gerne mehr verzichten, aber ich glaube nicht, dass ich z.b. ganz auf tierische Produkte ganz verzichten können werde

  • @robertbecker583
    @robertbecker583 11 місяців тому +1

    Ich verzichte seit c.a 3 Jahren weitestgehend auf Fleisch und ja es ist ein ständiger Kampf . Viel schlimmer als ich vor 10 Jahren auf Zigaretten verzichtet habe. Das fällt mir heute gar nicht mehr auf

  • @Andrea_Stz
    @Andrea_Stz 11 місяців тому +2

    Ich mag das Wort Verzicht nicht. Das riecht mir zu sehr nach Mangel und Fremdbestimmung. Ich schaue mir die möglichen Alternativen mit allen Vor- und Nachteilen an und treffe eine bewusste Wahl, das kann evtl. auch mal die bisherige sein oder eine Teilumstellung.. Wenn ich eine Pro+Contra Liste gemacht habe, fällt es mir auch leichter, dranzubleiben und eine neue Gewohnheit zu etablieren.
    Ich habe jahrzehntelang Fleisch, Eier und Michprodukte gegessen; ernähre mich seit einem halben Jahr komplett vegan. Den Fokus habe ich auf "neue Rezepte und Zutaten entdecken" gelegt und nicht auf "was ich vermisse" oder Herausforderungen beim Einkauf. Das hat Bestens funktioniert. Was Leder angeht, kaufe ich nichts neues mehr, vorhandenes wird weiter genutzt. Vom weggeben wird das Rind auch nicht mehr lebendig. Ich trenne mich auch nicht von meinen geliebten Katzen.
    Die Frage, was gutes Leben für den Einzelnen bedeutet, ist spannend und nicht einfach zu beantworten, weil wir Gewohntes zu wenig hinterfragen, besonders wenn es gefühlt Alle so machen. Ist es wirklich ein gutes Leben, wenn wir Dinge anhäufen, die wir nicht mögen oder brauchen oder nur um andere zu beeindrucken oder um irgendwas zu kompensieren, und was kostet uns das an Qualitätszeit... bei der Arbeit oder dem Hausputz? Für mich lautet die Antwort NEIN, daher konsumiere ich inzwischen anders und habe reichlich Ballast abgeworfen. Fülle ist, wenn in meinem Schrank nur Lieblingskleider hängen - alles Andere ist nur VOLL.

  • @FarajRemmo
    @FarajRemmo 11 місяців тому

    THANK YOU ! SPAS ! DANKE ! MERCI ! شكرا

  • @spunk6528
    @spunk6528 11 місяців тому +5

    Bewusster Verzicht fühlt sich zu Beginn vielleicht manchmal nach Verlust an.
    Langfristig jedoch ist es oftmals eine Bereicherung.

  • @thilov3338
    @thilov3338 11 місяців тому

    In diesen Krisenzeiten sollten wir endlich mal anerkennen, dass die Transformation unserer Gewohnheiten dringend nötig ist.
    Menschen die sich dieser Herausforderung stellen und Lastenrad statt Auto fahren, ihre Heizung austauschen oder auf den entspannten Netflix-Abend verzichten, um sich stattdessen ehrenamtlich zu engagieren, sollten respektiert werden.
    Auf der anderen Seite sollten Menschen, die gute Gründe haben, die deren Umstellung erschweren, nicht für ihre Gewohnheiten verurteilt werden.
    Solidarität und Gerechtigkeit ist also sehr wichtig! ❤

  • @corneliuskoehler7684
    @corneliuskoehler7684 10 місяців тому

    Ich fand Ihren Beitrag sehr informativ und gelungen. Ich glaube Verzicht beinhaltet Selbstreflexion, und wenn man diese in nur sehr geringem Maße Betriebt, ist wahrscheinlich auch Verzicht noch weit. Aber da spielt auch sehr der Faktor Gesellschaft hinein, finde ich. Was sehe ich bei den anderen, was will ich verändern, anders machen als die anderen? Vielleicht hat es auch mit Zugehörigkeit zu tun? Es kann sein dass dadurch irgendein grundbedürfniss gestillt werden möchte, und dann geht es vielleicht noch nicht mal um den Verzicht selber, siehe ähnliches beim Ego (geht es wirklich um den keks, oder einfach dass ich ihn haben möchte?) Auf jeden Fall ist es eine Form der Selbstkontrolle. Was auf irgend ein bedürfnisse hin schließen könnte. Ich glaube Verzicht ist gut, aber man sollte nie unterschätzen, wie praktisch es ist, als Veganer nach 20 Tagen hunger NICHT auf den letzten Käsekuchen zu verzichten ;) liebe Grüße :)

  • @eruma
    @eruma 11 місяців тому

    Hätte mir beim Thema "Verzicht" auch eine wirtschaftliche und materielle Betrachtung gewünscht, mit daran eingebundenen ethischen Fragestellungen.
    Der Begriff "Verzicht" allein schon ist mächtig und anwendbar in vielerlei Blickrichtungen, wie schon erwähnt, auf Gefühle/Mitgefühl zu verzichten - im Sinne des Verlustes.
    Verzicht kann jedoch mehr, zum einen die Transformation, wo wir durch den Wegfall des "einen", etwas "anderes" erreichen, im Sinne des "ewigen Fortschritts" - nur in dem man seinen alten Standpunkt verlässt/darauf verzichtet, gelangt man zu einem neuen.
    Physikalisch jedoch kommt noch eine weitere Komponente hinzu, ein jedes System, dass sich zunehmend beschleunigt oder eine große Masse besitzt (bspw. Sterne) verbrennt/verbraucht sich schneller - oder anders gesagt, so oder so schlägt mit höherem Energieumsatz die Entropie gnadenlos zu.
    Verzichten wir auf einen hohen Energieumsatz (auch bezogen auf Ressourcen), dann helfen wir dem Gesamtsystem, länger durchzuhalten. Verzicht kann also auch meinen, dass wir um einordnen, in die geltenden, unüberwindbaren Gesetzmäßigkeiten, denen wir als Objekt der Natur indiskutabel ausgesetzt sind.
    Durch Verzicht des eigenen Egos (der Konsum- und Wirtschaftsgewohnheiten) wäre es machbar, unumstößliche Randbedingungen zu akzeptieren.

  • @horstburmeister1571
    @horstburmeister1571 4 місяці тому

    Warum ist Verzicht der Beginn des Reichtums. Haben weniger als Sein. Investition statt Konsum. Distanz zur Gesellschaft. Weisheit braucht viel Zeit. Und Herr Scobel ist noch sehr jung. Wissen hilft wenig. Erfahrung fehlt.🎉🎉🎉🎉🎉

  • @ferryh.
    @ferryh. 11 місяців тому +1

    Die Frage ist doch : WER soll verzichten❓️
    Es wird Zeit, das Ungleichgewicht beim KONSUM der Ressourcen zu beseitigen. Das " Neidmotiv" wird sonst IMMER der Motor sein für Verzicht auf Verzicht. 😊

  • @wolfis4146
    @wolfis4146 11 місяців тому +2

    Ohne Geburtenkontrolle ist alles nichts.

  • @AnandGiri2
    @AnandGiri2 7 днів тому

    Verzicht, also die Freiheit von etwas ist ja auch immer die Freiheit zu etwas anderen. Ob man das an eine normative Moral knüpfen muss, da bin ich mir nicht so sicher. (der alte Streit zwischen Konfuzianismus und Daoismus - oder man schaue auf den Musilansatz oder den Zwecklosigkeitsansatz). Ich weiß aber nicht, ob ich da von Verzicht reden würde. Wenn ich auf etwas verzichte (vielleicht aufs Metaverse) und dafür etwas besseres bekomme (vielleicht das Universe) ist das dann Verzicht? Wer anscheinend auf etwas nicht verzichtet, verzichtet ja doch auf etwas, weil er nicht zwei Dinge gleichzeitig tun kann.

  • @lorenzkrieg5320
    @lorenzkrieg5320 11 місяців тому

    Der Verzicht auf "Gerechtigkeit" wäre für den Einzelnen zwar fatal, aber im gesellschaftlichen Kontext die Befreiung aus dem Zwang, durch mathematisch "gerecht" berechnete Austauschverhältnisse, Tag für Tag das Fundament der materiell/ideell Krisen produzierenden Wachstumsmaschinerie herzustellen. Das Bauwerk aus Freiheit, Gerechtigkeit, Lohnarbeit, Staat und Markt erhält sich durch Verbrauch der zum Tausch produzierten Waren. Will sagen, jeder Verzicht, welcher nicht anderweitig kompensiert werden kann, lässt das Innere der schönen Fassade bröckeln.
    Kompensiert wird Verzicht z.B., indem eingespartes Geld an anderer Stelle ausgegeben wird, womit Tauschgerechtigkeit, aber auch das Grundproblem von Ressourcenverbrauch und Umweltzerstörung erhalten bleiben. Denn das man auf Geld verzichten würde, hab ich noch nicht gehört. Es ist ja die Gerechtigkeit per se und befeuert die belohnte Zerstörung der Welt.

  • @romanglinnik8073
    @romanglinnik8073 11 місяців тому

    Ich verzichte auf Fleisch und es war kein Kampf, zumindest für mich. Nun verzichte ich auch auf PKW-Fahrten wenn es geht. Für mich geht es aber nicht darum etwas wegzulassen sondern mich zu fragen, was ich wirklich brauche um glücklich und nachhaltig zu leben.

  • @michaelpraetorius39
    @michaelpraetorius39 9 місяців тому

    In dem Moment, an dem ich nicht Autofahren "muss", gewinne ich ja viel: Ich habe mehr Zeit für mich, mein Horizont kann sich erweitern, ich kann mich von einem stressigen Arbeitstag während einer Bahnfahrt erholen, und habe sogar noch mehr Geld, sprich Freiheit.
    Die Rede vom "Verzicht" zwar ist naheliegend, und auch verständlich, da ich heute vielleicht noch ein Auto besitze und dieses meine Realilät ist und das Leben ohne noch nicht meine reale Erfahrung ist.
    Obwohl die Vorstellung vom "Verzicht" vielleicht nicht stimmt, sondern aus einer falschen Perspektive entsteht.
    Was also tun?
    Meine Erfahrung sagt: Ausprobieren!
    Das andere Leben, z.B. ohne Auto, mal für eine Woche leben und so zu einer Erfahrung machen.
    Und dann erst entscheiden, welche Art zu leben sich besser anfühlt.

    • @scobel
      @scobel  9 місяців тому

      Hi, Michael!
      Ein Verzichtsversuch also - interessante Idee und könnte bestimmt einige Veränderungen anstoßen.

  • @Mushu882
    @Mushu882 8 місяців тому

    Ich würde es nicht Verzicht nennen, sondern eine Änderung der Gewohnheiten. Wenn die Inflation hoch ist, muss ich meinen Konsum anpassen. Wenn ich ein gesundheitliche Problem habe, muss ich mein Verhalten oder meine Ernährung ändern... Verzicht ist nicht per se schlecht, wenn er aus den richtigen Beweggründen geschieht, damit er auch nachhaltig bleibt.

  • @Wejotka
    @Wejotka 11 місяців тому

    Könnte die Lösung der von Ihnen aufgeworfenen Fragen darin bestehen, dass ein Verzicht nur dann wirkungsvoll sein wird, wenn er auf der Rücknahme unseres, in vielen Situationen notwendigen, Egoismus, beruht?
    Ist es nicht der grenzenlose Egoismus, der uns mit anderen in einen permanenten Wettbewerb führt, sodass wir oft nur deshalb konsumieren, weil es die anderen auch tun und wir nicht hinten anstehen und "mithalten können wollen"?
    Beispiel: Fast Fashion einmal getragen - unmodern, der Nachbar, die Nachbarin hat schon wieder was Neues.
    Beispiel: Urlaub an der Ostsee - OMG wie spießig, wir waren in New Zealand, müsst ihr unbedingt mal hinfahren, wir geben euch gerne Tipps. usw. usw.
    Erst wenn wir begreifen, dass unser Egoismus dazu beiträgt, das Gleichgewicht ökonomisch wie sozial bis zum Zusammenbruch zu bringen, werden wir die notwendige und schmerzhafte Transformation(en) einzuleiten bereit sein.
    Die Erkenntnis zeigt sich jetzt schon einigen - für die Apostel des "Weiter so" sind das aber Ketzer, die es mundtot und vielleicht sogar wirklich zu töten gilt - mit starker Hand einer Partei oder eines starken Führers.
    Ich hoffe, dass "starke Menschen" das verhindern.

  • @ankeunruh7364
    @ankeunruh7364 11 місяців тому

    Schön, das Nina-Hagen-Zitat!

  • @esp901
    @esp901 11 місяців тому

    Hoimar v. Dietfurt hat in seinem Buch ''So lässt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen...''' die menschliche Unfähigkeit, für einen in der Zukunft liegenden Vorteil einen gegenwärtigen Nachteil in Kauf zu nehmen, als die Hauptursache für die Lage der Menschheit erkannt. Dem kann ich nur genauso zustimmen wie seiner pessimistischen Zukunftsprognose.

    • @abraxas8521
      @abraxas8521 11 місяців тому

      Das war keine pessimistische Prognose sondern realistisch und entsprach bzw entspricht den gegebenen Tatsachen.

    • @abraxas8521
      @abraxas8521 11 місяців тому

      Siehe Interview mit ZDF bresser mit DITFURTH Im Gespräch 1986.

  • @blobb8608
    @blobb8608 11 місяців тому +10

    Weniger ist mehr, das ist einfach so.

    • @elric4247
      @elric4247 11 місяців тому

      Das Absolute gibt es nicht in der Natur, alles ist im Wandel.
      Wie Herr Scobel gut rübergebracht hat.
      Ich schließe mich da seiner Meinung.

  • @michaelgehrmann9351
    @michaelgehrmann9351 9 місяців тому

    Ich spiele mal den Advocatus Diabolo und zitiere William Blake:"The road of excess leads to the palace of wisdom" (Kapitel Proverbs of Hell aus dem Buch "The Marriage of Heaven and Hell")

  • @dragonfly-7
    @dragonfly-7 10 місяців тому

    So lange der Erdüberlastungstag immer früher im Jahr liegt, scheint irgendetwas schief zu laufen und es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Verzicht ein möglicher Lösungsansatz sein könnte. Ich versuche nach dem Motto zu leben, dass nicht alles was machbar wäre auch zwingend umgesetzt (aka "gemacht") werden muss.
    Problem dürfte auch sein, dass mann/frau sich zu wenig mit der eigengetriebenen Aufarbeitung von Informationen und Sachverhalten befasst und gerne auf Instant Messages in Form von kurzen Videoschnipseln zurückgreift.
    Ok, wer dieses Format - Scobel auf YT - konsumiert, gehört wahrscheinlich eher nicht zu Instant-Message-Konsumenten ... 😉

  • @AlexShark007
    @AlexShark007 11 місяців тому +1

    Suchen Sie Gerechtigkeit auf der Erde -- dann haben sie sich mit dem Planeten geirrt❗🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎

  • @marnig9185
    @marnig9185 11 місяців тому +2

    Bescheidenheit? Ich lese meine Bücher second hand;) ,fahre Rad und damit auch in Urlaub,für mich Luxus:)

  • @fitnessphilosoph
    @fitnessphilosoph 11 місяців тому

    Ver-Zichten kann man nur auf bewusste Schuldbekenntnis vor der Gemeinschaft und ihren Werten, nicht auf der individuellen Not Wendiges.

  • @angelaferrante1434
    @angelaferrante1434 11 місяців тому

    Ich verzichte auf Dekomaterial jeglicher Art. Man kauft immer viel zu viel Kram und weiß nicht mehr wohin damit.
    Damit ich aber nicht ganz auf Deko verzichten muss, kaufe ich es nur noch zum verschenken.

  • @DanielKrieg-qr6ik
    @DanielKrieg-qr6ik Місяць тому

    Grundsätzlich scheint mir die negative Konnotation des Wortes „Verzicht“ schon ein großes Hindernis zu sein (ich verzichte bewusst auf das Wort „Problem“). Wer verzichtet hat weniger von dem, was er gemäß seinen erkannten Bedütfnissen gerne hätte oder bräuchte. Da helfen die hehren Ziele von Solidarität und Gerechtigkeit wenig. Ich verzichte doch nicht für andere oder für ein Ziel, von dem ich selbst nicht profitieren kann! Für mich läuft der Weg immer über die eigene Bewusstheit und die daraus resultierende Transformation. Ich erkenne, übe, und ändere mein Verhalten. „Verzicht“ ist dann gar kein Thema mehr. Ich tu‘s einfach nicht mehr. Punkt. Dafür braucht es aber nebst Bewussheit und Erkenntnis auch die unbeliebte Disziplin. Keine Veränderung des eigenen Verhaltens kann nachhaltig sein, wenn sie von außen aufgezwungen, aus einem gesellschaftlichen Druck oder aus Ideologie heraus „aufgesetzt“ wird. Erst wenn das innere Muster aus freien Stücken verändert wird und ist, kann die Transformation wirksam werden.

  • @richardbck1829
    @richardbck1829 11 місяців тому

    aus dem Video: "Verzicht auf Sinnfragen in den Wissenschaften" und knapp danach "... um die negativen Gefühle hinter sich zu lassen, die die Wissenschaft ja mit sich bringt"
    hier fehlt mir das Wort "Zufriedenheit". Man muss nicht Sinn suchen in der Wissenschaft, man muss nicht negative Gefühle in die Wissenschaft interpretieren, beides existiert dort nicht. Das ist mein Verzicht, meine Zufriedenheiten mit den Erkenntnissen, welche ich und jeder andere Mensch aus den Wissenschaft ziehen kann. So stößt man eine Tür auf zu einem Kosmos voller Schönheit ("ein neuer besserer Raum"), manchmal unglaublich hart, wenn die Wissenschaft zum Beispiel ausrechnet, was eine Erwärmung der Erde um sagen wir 4°C für uns Kleingeister bedeutet. Mein Verzicht ist es, diese Schönheit und diese Härte nicht der Wissenschaft anzulasten. Das ergibt ein Stückchen Zufriedenheit. Dieser Verzicht reicht, wie im Video sehr schön gezeigt, alleine nicht aus - soweit so klar ;)

  • @xxxxxxxxx727
    @xxxxxxxxx727 5 місяців тому

    ✌️🍀🌞

  • @simpson4935
    @simpson4935 11 місяців тому

    Wie Buddha erkannt hat, es geht immer um den mittleren Weg.

  • @andreaberg4396
    @andreaberg4396 11 місяців тому

    Verzicht auf Fleisch, Flüge, Fast Fashon...Weitgehend, aber nicht total: Das erlaubt kleine Ausbrüche, die ein bisschen Unvernunft genießen lassen. Alle drei Jahre ein Flug, ein- oder zweimal im Jahr BIOfleisch, insofern viel, viel weniger als noch vor 5 Jahren...Der entspannte Weg zum ethisch Besseren ist das Ziel.

  • @barbaramangasser2698
    @barbaramangasser2698 Місяць тому

    Ich lebe vegan für die Tiere und Umwelt. Es war kein Verzicht aber eine Transformation zum sozial außen stehenden Mensch.

  • @susannewrona7752
    @susannewrona7752 11 місяців тому

    Heut zu Tage steht man ja schon fast unter Konsumzwang. Immer neuer immer besser. Was der Nachbar hat muß ich auch haben. Der ganze neue technische Krempel. Das meiste brauch man wirklich nicht und die Mode. Alle 14 Tage was neues.
    Wenn man nur das kaufen würde was man braucht das wäre schon eine Verbesserung .

  • @einsiedler6052
    @einsiedler6052 11 місяців тому

    Wem es gut geht und glücklich ist kann ja gut und gerne verzichten. Aber das trifft auf kaum jemanden zu.

    • @twilightface66
      @twilightface66 11 місяців тому

      Verzicht kann aber durchaus auch ein Motor des Glücks sein - siehe Minimalismusbewegung. Es ist eben immer eine Frage des Sinns, den man im Verzicht sieht.

    • @einsiedler6052
      @einsiedler6052 11 місяців тому

      @@twilightface66 Du meinst die Franziskaner und so, die das mit ihrem Glauben verbinden?

  • @Pssst.ByTheWay
    @Pssst.ByTheWay 11 місяців тому

    Verzicht. Nofap-kein kamof. Zigaretten-kein kampf. Nicht Übermäßig essen-mega kampf . Erdnüsse snack-mega kampf. gesund essen-minimal kampf . Regelmäßig Sport etc neben des Arbeitstag-mega kampf. Körper Hygiene neben der Arbeit- Mittelmäßig Kampf

  • @daguckste9151
    @daguckste9151 5 місяців тому +1

    Frei nach dem Motto, am Ende werdet ihr nichts haben und dankbar dafür sein. Ist ja ein ganz großes Motto, aber um das akzeptieren zu können, muss man Videos wie diese regelmäßig konsumieren, nur so kann unser Hirn umprogrammiert werden. Nur so ist es auch zu erklären, dass immer mehr völlig realitätsferne Personen in Politik und Alltag diese Botschaft verkünden und diesen wohlgemeinten Verzicht auch von anderen fordern. Anfangs natürlich nur auf die sanfte Tour, nur seid ihr nicht willig, ... Na wir wissen wozu das führen wird. Darauf kann ich in der Tat verzichten!

  • @g-l8492
    @g-l8492 11 місяців тому

    Nicht mehr fliegen
    Kein Fleisch
    Mein Leben ist besser und gesünder geworden dadurch. In Zeiten von Überfluss und Adipositas, ist rationaler Verzicht irgendwie doch Vorraussetzung eines guten Lebens. Nicht nur wegen dem Klima, sondern auch aus Egoismus. Wenn man auf die schönen Süßigkeiten nicht manchmal verzichten kann, ohne Disziplin lebt, dann...

  • @hw3771
    @hw3771 11 місяців тому +1

    Verzicht auf Reiche, Egoisten und Kapitalismus würde was bringen

  • @FranzJStrauss
    @FranzJStrauss 11 місяців тому

    also ichh würd mal nach kabengle und post growth degrowth ein essay googlen

  • @nalusan
    @nalusan 10 місяців тому

    ein video wie die Philosophie selbst: viel geredem nichts konkretes. an sich gilt immer panta rei ( wie auch immer richtig geschrieben). und den rest regelt,auch wie immer,die physik.

  • @Phantomselbst
    @Phantomselbst 11 місяців тому

    8:48

  • @egonreiter
    @egonreiter 5 місяців тому

    Wer mal verstanden hat, dass Geld im riesigen Maße digital ist und Menschen sinnlos an Kryptowährungen glaubt, wird dieses Video als Unsinn hinstellen.

  • @katinkai.4642
    @katinkai.4642 11 місяців тому +1

    Ich bin von der Persönlichkeitsstruktur eher Asketikerin. Wäre interessant zu wissen, ob sowas angeboren oder an-sozialisiert ist. Zu verzichten kann auch (ziemlich) befriedigen. Dabei spielen (natürlich) unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Also, was wie befriedigt daran und dabei. (Könnte ja mal eine ganze Scobel-Sendung draus werden...)
    Nun, wenn man es eben differenziert betrachtet, so KANN Verzicht in vielerlei Hinsicht sehr wohl eine Lösung sein!
    Wenn sich die gesamte Menschheit bescheiden würde in nahezu allen Aspekten, so - so denke ICH - wäre schon mal ein gewaltiger Schritt Richtung "gut" getan. Dabei fällt mir auf, wie eng Verzicht mit Respekt verbunden sein kann.
    Ich habe mich schon recht lange vom anthropozentrischen Weltbild verabschiedet. Mein Respekt gilt vor allem der Natur - Flora und Fauna - und dem Universum.
    Sehr am Herzen liegt mir daher persönlich der Verzicht auf ungeminderte Fortpflanzung und Vermehrung der Gattung Mensch. Die Spezies hat jetzt genug Schaden angerichtet. Weniger Mensch täte aus meiner Sicht auch langfristig und über den Punkt "Lebensgrundlage =Planet/Umwelt-retten" hinaus gut. Aber weites (Diskussions-)Feld...

  • @monkeyhigh6416
    @monkeyhigh6416 8 місяців тому

    Stichwort: Gier

  • @Bassdriver71
    @Bassdriver71 11 місяців тому

    So viel Müll wird hergestellt, unbegrenzt will jeder alles.
    Gleiches Recht für alle,oder nicht?
    Wer geht mit einem guten Beispiel voran?
    Der,wo eh knapp ist,oder der,wo viel hat?🤔

  • @winzmuc
    @winzmuc 11 місяців тому

    Ich verzichte schon seit Jahren auf ein eigenes Auto. Die Umstellung erfolgte bewusst und war nur am Anfang schwierig. Es hat ungefähr 2 Monate gedauert. Danach wandelte sich der Verzicht zur echten Bereicherung. Seit 7 Monaten rauche ich nicht mehr, das ist deutlich schwieriger und immer noch eine tägliche Herausforderung, nur langsam wird es einfacher. Ein selbst gewählter Verzicht bedeutet fast immer eine Befreiung. Aufgezwungener Verzicht stößt aber auf heftigen Widerstand und funktioniert erst dann, wenn er gesellschaftlicher Konsens ist und ein echtes Ziel (im besten Falle die Bereicherung) erreicht werden kann.

  • @johannesgoebel890
    @johannesgoebel890 11 місяців тому

    Habe selbst kein Auto. Und fahre meistens einmal im Jahr nach Freiburg. Wähle dann den EC Richtung Schweiz. Man fährt dann am romantischen Rhein entlang in schweizer Waggons mit kommunikativen 4er Sitzgruppen. (Keine) Alternative wäre die ICE Schnellstrecke der DB mit Lärmschutzwänden über Siegburg Frankfurt Flughafen etc. Ist zwar schneller aber für mich nicht attraktiv.
    Durch die kommunikativen 4er Sitzplätze habe ich nun schon einige schöne Gespräche führen dürfen.
    Insofern ist hier für mich der Verzicht aufs Auto mit Bereicherung verbunden. Dem gewöhnlichen Autofahrer bleibt das verwehrt. Wer ein Auto hat wird das verständlicherweise auch nutzen und wenn er mal die Bahn nutzt, wird er leider allzuhäufig durch das heruntergewirtschaftete System enttäuscht.
    Ich frage mich immer wie ein öffentliches Transportsystem aussehen könnte, wenn alle Menschen/die Gesellschaft das ganze Geld und die Zeit nicht für das eigene Auto sondern für ein solches System aufwenden würden.

    • @abraxas8521
      @abraxas8521 11 місяців тому

      Wie das aussehen würde oder besser ausgesehen hätte weiß man ja so ungefähr.
      Die Billionen DM und Euro wurden halt in die systematische Zerstörung unseree Infrastruktur und Umwelt gesteckt und nicht fürs Gegenteil

  • @My_con_NectioN
    @My_con_NectioN 11 місяців тому

    Also bis zur Analogie mit dem NS Regime habe ich durchgehalten , aber das hat einem tief blick lassen mit welcher verzehrten Interpretationen der Verzicht kritisiert sein soll , zum Kotzen 🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮

  • @salsim5774
    @salsim5774 11 місяців тому

    Ich glaube Verzicht ist wie so vieles im Leben eine Frage der Zeit. Wenn man die 1. Woche auf Fleisch verzichet, fehlt es einen natürlich mehr als nach mehreren Jahren (nach mehr als 2 Jahren weiß ich nicht einmal mehr wirklich wie Fleisch uberhaupt schmeckt).
    Weil dieser Prozess aber am Anfang so schwierig ist, bin ich so ein großer Gegner von Schwarz-Weiß-Denken, was aber leider unter vielen Veganern verbreitet ist.
    Jeden Tag, oder sogar jede Mahlzeit, an dem man kein Fleisch konsumiert ist postitiv. Und mir ist hundert Mal lieber, jemand startet mit einem Tag die Woche ohne Fleisch, als er stellt sich sofort komplett um und verfällt nach paar Wochen ins alte Muster.

  • @IsabellaTRimmelArt
    @IsabellaTRimmelArt 5 місяців тому

    Ich frage mich, warum niemand im Kontext von Ressourcen und Klimakrise über weniger Menschen, weniger Nachkommen spricht?

  • @eshatbereitsbegonnen7313
    @eshatbereitsbegonnen7313 11 місяців тому +6

    Ja, weniger Schrott auf UA-cam schauen und mehr Scobel.

    • @maribe2786
      @maribe2786 11 місяців тому

      Ob das jetzt so viel besser ist wage ich zu bezweifeln. Bücher lesen, tüfteln, draußen sein und selbst denken. Dem Öffentlichen Rundfunk ist in diesen Zeiten nicht so zu trauen. Vertraue lieber echten Wissenschaftlern um dich zu informieren. Man kann ja auch vergleichen was die Meinungen betrifft.

    • @eshatbereitsbegonnen7313
      @eshatbereitsbegonnen7313 11 місяців тому

      @@maribe2786 Sie meinen Wissenschaftler werden in den ÖR nicht repräsentiert?
      Und verstehe ich Sie weiterhin richtig, dass Sie meinen Philosophen sind keine Wissenschaftler?

  • @AlexShark007
    @AlexShark007 11 місяців тому

    Askese -- ist nicht verzichten, sondern notwendige Menge des notwendigen❗🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💎💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯💯(bin Vegetarier und Erfinder beider Perpetuum Mobile)

  • @Jack_Dayzon
    @Jack_Dayzon 11 місяців тому +1

    Ich verzichte auf eigene Kinder, Fleisch, Milch, stark verarbeitetes, zu viel Zucker, Videospiele, Cannabis, Cola, Neue Kleidung, Geld kostende Unternehmungen,
    Das ersetze ich durch das arbeiten und finanzieren meiner Projekte wie z.B. Buch schreiben, Gärtnern, UA-cam schauen und Kommentare schreiben, ehrenamtliche Arbeit, gesunde frische Gerichte kochen.

    • @olgak.6145
      @olgak.6145 11 місяців тому

      beruht dieser Verzicht auf Freiem Willen, oder weil man damit sich was anderes gönnt, wie die befriedigend Tätigkeit des Ehrenamts ect.?

    • @Jack_Dayzon
      @Jack_Dayzon 11 місяців тому

      @@olgak.6145
      Ich weiß nicht genau, Beides? Schließt sich beides gegenseitig aus?

    • @katinkai.4642
      @katinkai.4642 11 місяців тому

      @@olgak.6145 Ich mache das ähnlich und das bei vollem Bewusstsein :). In anderem Beitrag schrieb ich: ich bin Typ Asketikerin und finde auch im Verzicht - oder gerade darin - Befriedigung. Nicht nur und immer und stets, aber eben häufig und vielleicht mehr als das bei anderen der Fall ist.

  • @klausbaumann4390
    @klausbaumann4390 4 місяці тому

    Natürlich ist das eine, die Lösung, wir, die deutschen die guten, verzichten auf alles, damit es der Welt besser geht

  • @teckyify
    @teckyify 11 місяців тому +1

    Sehr interessante Kinderfantasien.