@Happy Sapiens Richtig, es soll nur Wissenschaftler geben, die sich anmaßen zu behaupten, dass es neben ökonomischem Kapital weitere Kapitalformen gibt. Da wären dann die Ärzte gesellschaftlich nicht unbedingt die Ärmsten. Natürlich ist das aber Schwachsinn. :)
@@itskiwini Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, Eichhörnchen sind ziemlich schusselig und vergessen einfach ihre Verstecke. Sie legen nur verdammt viele an, um auf Nummer sicher zu gehen. Wahrscheinlich können sie einfach nur gut Mathe und die Wahrscheinlichkeitsrechnung.
So schlimm finde ich den Neoliberalmus per se nicht... Das Problem Mist eher ein historisches... Der Neoliberalismus ist eine keltische Idee... Klingt blöd aber ist so... So wie wir die erungenachaften anderer Zivilisationen anerkennen, sollten wir auch die der Kelten annerkennen... ;-) ich komme aus Süddeutschland und habe keltisches Blut. Die keltische Kultur hat viel beigetragen... Sie können die Gier auch dadurch verringern indem sie die Erungenachaften anerkennen. Bin ich halt ein Arschloch 😂😂😂
Das Gesetz in seiner majestätischen Gleichheit verbietet den Reichen wie den Armen, unter den Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen. Anatole France
@@danielk.5890 Eine Art Antievolutionstheoriegesetz (AnEvoTheG) sozusagen, nicht wahr...🤯😜 - Also in der Annahme jetzt, die Gesetzmäßigkeiten gem. Darwinscher Evolutionstheorie beschriebe die Regeln der Natur stimmig - wonach es ja aussieht...🤔😁😎
@@friendbubble8415 Nein, darauf kommt es tatsächlich explizit nicht an: Es geht um Augenhöhe und Ermächtigung jedes Individuums. NICHT um "Charity" der sogenannten "Starken".
@@lauraj.4054 Das würde ja bedeuten das der Starke per se ein Unterdrücker ist. Wenn das in dem Kontext so gemeint war dann hättest du recht. Steht da aber eben nicht so explizit. Also kommt es wohl doch drauf an wie der Starke von seiner Persönlichkeit ist
1. Etwas demokratisch verwaltetes nehmen und in einen Markt verwandeln. 2. Der Markt tendiert hin zum Monopol. 3. Was ehemals demokratisch verwaltet wurde, wird nun quasi-autokratisch verwaltet.
Eher etwas von der Gesellschaft finanziertes privatisieren, ausplündern und dann von der Allgemeinheit zurück kaufen lassen damit diese es wieder aufbauen.. kurz gesagt, vom geld anderer leute leben..
Märkte dentieren nicht zum Monopol, auf Märkten setzen sich Konzerne durch, die in der Konkurrenz sind. Demokratie ist eine Herrschaftsform, von allen die am wenigsten beschissene. Durch die Demokratie kann am Effizientesten, alle als Warenbesitzer im Wettbewerb unter Marktbedingungen dazu bringen, das sich alle im Namen der Freiheit, zur Konkurrenz zwingen. Demokratie so schon Oscar Wilde, ist das Niederprügeln der Bevölkerung, durch die Bevölkerung, für die Bevölkerung.
@@fididoma Ja, das Durchsetzen größerer Konzerne (begünstigt durch Skaleneffekt, Marktbekanntheit und der allgemein exponentiellen Natur von Kapital) ist doch ebendie Tendenz des Marktes hin zum Monopol, oder was meinst du?
@@TheJayman213 von Konzernen hab ich nichts geschrieben .. aber sie Funktionieren unabhängig von der Demokratie und sind nichts anderes als Diktaturen.. Ich hab was von scheinbaren Demokratien geschrieben..
Viele verwechseln da auch das Konzept des Marktes: der freie Markt heißt, dass alle Marktteilnehmer gleichermaßen frei und transparent entscheiden können; dafür ist zwingend(!) ein STARKER Staat nötig, der effektiv und schnell Monopolbildung unterbindet. Das 'vergessen' zur Zeit viele Leute, die den freien Markt herbeireden - freier Markt heißt aber eben nicht, dass er von staatlichen Eingriffen frei wäre. Eben im Gegenteil; sonst wird es immer eine langfristige Neigung zu Monopolen oder Oligopolen geben und diese agieren dann nicht mehr auf dem freien Markt - es ist ja geradezu in der DNA eines Unternehmens, am liebsten NICHT auf dem freien Markt agieren zu müssen, sondern so viel Marktmacht anzuhäufen, dass sie Preise zunehmend hoch diktieren kann.
Das musste mal gesagt werden. Danke! Schade das viele das "liberale" Element der FDP als "freiheitlich" missverstehen, wobei es faktisch jedoch nichts anderes als "Marktderegulierung" meint - und dann diese Partei wählen. Die FDP versteht es prächtig, dieses Missverständnis zu fördern und zu nutzen.
@@priapulida "Freiheit" kann halt auch alles heißen... Manche sehen es als Freiheit an gemeingefährlich mit 300+ über die Autobahn zu brettern und Andere sehen es als Freiheit an von solchen Leuten verschont zu bleiben...
@@priapulida Ich kenne niemanden der behauptet, dass Freiheit das Gemeinwohl schädigen würde. Kommt wohl darauf an, was man unter Freiheit versteht ...
@@priapulida nur in einer gerechten Welt kann jeder frei sein und nur in einer wirklich gerechten Welt ist jeder frei. Nehmen wir den Beispiel der Corona-Naßbahmen, deinem Recht als Ungeimpfter in einer Restaurant zu gehen steht das Recht Der körperlichen Unversehrtheit der immunsupprimierten Mitbürgern gegenüber. Wer kann jetzt im Meisten Einfluss auf seine Situation nehmen. Die Querdenker hatten vor 2 Jahren noch kein Problem damit zu fördern die Risikogruppen zu isolieren, jetzt wo sie die Risikogruppe sind ist es plötzlich Faschismus. Eine Entscheidung ohne Konsequenzen zu fordern ist maximal unreif.
@Happy Sapiens eigentlich muss jedes unternehmen seine eigene planwirtschaft machen. oder glauben sie das sich supermärkte jeden tag neu überlegen könnnen was sie bestellen. und außerdem sind sie komplett gegen demokratie oder könnnen die immerhin soziealabgaben leisten
@Happy Sapiens Fehlt nur noch, dass du jetzt auch noch mit der DDR anfängst... Von den Liberalen/ Libertären hört man immer nur dieselbe billige pauschale Polemik gegen "den Staat", obwohl die Großkonzerne diesen Staat schon längst durch Lobbyismus gekauft haben und diese parlamentarische Demokratie zu einer Scheindemokratie verkommen ist. Nicht "der Staat" ist hier das primäre Problem; der ist nur das Instrument der Herrschenden, um deren Interessen "demokratisch" durchzusetzen.
@Happy Sapiens Wie wär es denn mal mit einem Kodex, der auf Moral, Ethik und Vernunft aufbaut? So lebe ich schon seit Jahrzehnten. "Ihr seid Scheiße, also spiel ich nicht mit euch und geb euch kein Geld" ist eine Argumentation, die schlagartig massenhaft Schwerverbrecher von der Bildfläche tilgen würde. Menschenrechte vor Profit. Egal wo produziert wird. Und wer sich nicht dran hält, hat sich als Geschäftspartner disqualifiziert. "Planwirtschaft" als Gegenpol anzuführen zur "freien" Marktwirtschaft, ist ne echt billige Finte. Mal wieder ein klarer Versuch zu polarisieren. So simpel könnte ich nicht einmal denken, wenn ich es wollte. Ich denke, mit einem Kodex wäre der Markt innerhalb des Kodexes nach wie vor frei und "Planziele" wären völlig unnötig. Deine sogenannten "freien Märkte" sind ja auch alles andere als frei sondern ans Vertragsrecht gebunden. Der Markt regelt einen Scheißdreck.
@@morkvomork6815 Natürlich regelt der Markt. Der Kapitalist strebt stehts das Monopol an. Also bleibt eigendlich nur festzuhalten, dass der Markt nicht zu Ihren Gunsten regelt. ;P
Dazu fällt mir nur ein Zitat meines Vaters ein: "Der Markt ist ein Monster das sich durch die Ressourcen der Welt frisst" Sehr gutes Video, vielen Dank dafür!!
@@MrCmon113 Wow was für ein eloquenter und intelligenter Kommentar! Die Beledigungen gegen meinen, übrigens quicklebendigen, Vater haben mich ganz besonders dazu angeregt, mein Weltbild zu hinterfragen. Und dadurch, dass deine Aussage so wenig Inhalt hat, muss ich auch gar nicht so viel darüber nachdenken und kann wieder arbeiten gehen.
Tolles Video wieder, danke! Sie erwecken bei mir mit Ihren Videos mein über die Jahre völlig eingeschlafenes Interesse an Politik zu neuem Leben und das Bedürfnis, mich auch aktiv wieder mehr einzubringen👌😘!
Dieses Video wird vielen sauer aufstoßen. Finde ich super! Und wie unglaublich angenehm es ist, auf UA-cam ein Video zu sehen, bei welchem ein Schnitt mal länger als 2 Sekunden dauert, vermag ich kaum auszudrücken. Tolles Video!
Neoliberalismus oder in Deutsch: Neuer Freisinn. Vor vielen vielen Jahren, erklärte uns in der Schule einmal ein alter Lehrer: "Freiheit gibt es eigentlich gar nicht. Die meisten meinen mit Freiheit nichts anderes als Willkür. Also zum Beispiel: Ich bin so frei und mache was ich will". Ich habe das nie vergessen. Soweit ich mich erinnern kann, akzeptierte er das Wort 'Freiheit' nur im Wort 'Freitag'.
Du schreibst dein Lehrer meinte: _"Freiheit gibt es eigentlich gar nicht. Die meisten meinen mit Freiheit nichts anderes als Willkür."_ Aber die Aussagen 'Freiheit gibt es nicht' und die Aussage 'Die meisten benutzen den Begriff Freiheit falsch' tangieren sich lauten den Regeln der Aussagenlogik ja nicht. Wie definieren denn die Leute, die nicht zur Gruppe der 'meisten' gehören dan Begriff Freiheit? Und warum irren sie?
@@andarted Weil ein Mensch nur ein Mensch sein kann. Als Mensch ist man an einen Körper gebunden und damit schon unterworfen. Er braucht Nahrung, Unterschlupf, Schlaf, Kleidung und vieles mehr. Sein (Überlebens)-Wille ist jedoch sehr stark und damit auch sein Trotz und Ehrgeiz. Ich denke, mein Lehrer (R.I.P.) meinte es in erster Linie in diesem Zusammenhang. Ich mochte seinen Humor und seine Witze über die Freiheit. Mir half es, mit weniger Illusionen beladen durchs Leben zu gehen. Als er starb, waren sich alle, die ihn kannten, einig. Mit ihm starb auch unwahrscheinlich viel Wissen.
@@eadams902 Ah ja, danke. Das dachte ich mir auch ein bisschen so. Ich kann mich auch noch daran Erinnern, wie stark mich die Dinge verfolgt hatten, die unser Ethik Lehrer uns über Freiheit erzählt hat. Der Grund warum mich diese Ausführungen zu weiteren Überlegungen inspiriert hatten, lag rückblickend vielleicht daran, dass ich den Begriff 'Freiheit' davor nur aus dem Kontext ideologischer Propaganda und/oder Pop-schmalz kannte. (vgl. David Hasslehof/I'm looking for Freedom) Aber wenn man mal den Begriff 'Freiheit' (und unvermeidlich dabei auch über den Begriff 'Gewalt') reflektiert, dann merkt man schnell, dass diese Worte im allgemeinen Sprachgebrauch selten mehr als hohle Phrasen sind, die jedoch immerhin Aufschluss über das Wertesystem der Person gibt, die es verwendet.
Mit seinen geilen Hemden eröffnet Gert dem Zuschauer auch noch eine zusätzliche Herausforderung: Höre zu und verstehe UND bewundere das geniale Muster.
Ich abonniere selten. Sie dürfen sich geehrt fühlen. Unglaublich gut erklärt und veranschaulicht. Selbst ich als Sonderschüler der so oft sitzen geblieben ist dass er nach der 7 Klasse die Schulpflichtzeit erreicht hatte, konnte ihre Erläuterungen verstehen. Wie gesagt: Meine Abos sind selten, aber hier mit Freuden.
Demokratie bedeutet nicht nur freiheit sondern freiheit für alle und das wortwörtlich selbst die armen brauchen freiheit demokratie und sozialismus geht hand in hand
Das Problem der geplanten Obzolenszens lässt sich am einfachsten lösen, indem man bestr. Geräte nur noch mietet und die Hersteller Ersatzpflichtig werden. Dann haben die Hersteller wieder ein Interesse, möglichst langlebige und reparierfreundliche/ aufrüstungsfreundliche Geräte zu bauen. Es ist so ein jammer, es könnte eig alles mit Modulen gebaut werden, die leicht zu wechseln sind, einheitliche Verbindungen usw....das würde sooo viel Müll, Kosten, und auch Arbeit sparen. Aber sozial ist ja was Arbeit schaft^^
Nein, das ist ein Irrtum. Wenn alles nur noch geliehen ist, dann ist der Verschleiß der Produkte höher, weil Menschen trotz negativer Konsequenzen nicht-eigene Produkte schlechter behandeln und weniger pflegen. Man kann aber Geräte nicht so bauen, dass sie nicht doch nachsichtigen Umgang und Pflege brauchen. Siehe robuste Stadteinrichtung, wie Parkbänke usw., auch die brauchen Abwesenheit von Vandalismus und eine Pflege. Und erfüllen dann trotzdem ihre Funktion nicht ideal, z.B. weil sie unglaublich dick und massiv sein müssen.
Das Buch "Warum der Kapitalismus nicht das Problem sondern die Lösung ist" war für mich eine extreme Bereicherung. Hat mich letztlich von einem Anhänger der SPD/Grüne zu einem FDP Mitglied gemacht.
@@seedex6730 In kapitalistischen Ländern, wenn sie einen gewissen Wohlstand erreicht haben, findet man den größten Umwelt- und Klimaschutz aller Länder auf der Erde vor.
@@lucawiegel1527 Man merkt das sie das aus dem Buch haben, sry aber es ist komplett falsch. Tansania z.B hat einen pro Kopf Co2 Ausstoß von 200Kg/Jahr, die USA 17700Kg/Jahr, Deutschland 9000Kg/Jahr usw. Schauen sie einfach wer bei der Rangliste der höchsten pro Kopf Emissionen vorne ist und wer hinten. Bis auf die Ölstaaten ist ein ziemlich eindeutiger Zusammenhang zwischen reichen und armen Ländern zu erkennen. Der Autor dieses Buchs ist unter Wissenschaftlern berüchtigt, da er diese Fakten regelmäßig leugnet. Bei der Biodiversität ist es ähnlich. Alleine der Fleidchverbrauch der Reichen Länder verursacht einen gigantischen Schaden an der Umwelt, Mobilität usw. natürlich das Gleiche. Selbst der IPCC fordert schon eine Abkehr vom Individualverkehr, weniger Fleischkonsum usw. Meist lagern reiche Länder die Umweltschäden aus, weshalb diese Oberflächlich nicht so stark erscheinen.
@@seedex6730 Kurz mal das andere Thema bei Seite, was genau hat Fleischkonsum jetzt damit zu tun? Sobald Menschen das Geld dazu haben, werden sie nunmal Fleisch essen, das ist leider so. Sollen wir also alle arm machen? Was hat das mit Kapitalismus vs Sozialismus zu tun? Ich bin selber seit 4 Jahren Veganer wegen der Umwelt. Die Menschen müssen aufgeklärt werden, sonst nichts.
@@lucawiegel1527 Ja, aber es ist einer von vielen Elementen warum Wohlstand nicht automatisch zu mehr Umweltschutz führt. Wenn man die Probleme Lösen will müssen sich einige Gewohnheiten ändern, das bedeutet nicht alle arm zu machen. Manche Dinge wird man technisch lösen können, andere müssen eben reduziert werden. Fleisch wäre z.B ohne die Subventionen niemals so günstig, bei Tierwohl ist es das Gleiche, da könnte man ansetzen. Bei vielen Dinge würden in der Masse viel weniger genutzt werden, wenn man die Folgekosten mit einrechnet, die aktuell jemand anderes zahlt. Mit Sozialismus gegen Kapitalismus hat das ganze erstmal wenig zu tun, zumal es davon abhängt was man unter diesen Begriffen versteht. Es geht eher um die Frage wie viele Regularien es geben sollte und Fakt ist, der aktuelle Kurs der Menschheit würde auf Dauer in einer Katastrophe enden. Wir sind aktuell im 6. erdgeschichtlichen Massensterben oder bzw. kurz davor, so steht es im aktuellen IPCC Bericht. Das kann man mit reinen Marktmechanismen nicht lösen, da braucht es massive Regularien und einen stärkere Fokus auf das Gemeinwohl.
Das erste Scobel- Video, dem man (fast) widerspruchslos zustimmen möchte und hier auch kann. Nachdem ich inhaltlich mehrfach enttäuscht von seinen Postulaten war, sage ich jetzt: endlich! Kurz, knapp, empirisch belegbar bezeichnet er hier den Neoliberalismus als das, was er ist (im höchsten Maße antidemokratisch)- ohne auf die übliche Kampfbegriffmythologie einzugehen- danke! Dennoch fehlt etwas die Darstellung der Tragweite der neoliberalen Agenda, die den "freien Markt" allenfalls als Methode benutzt, die Macht der Eliten zu erhalten und zu maximieren. Der Neoliberalismus zerstört das natürliche ICH und perverviert es zum Homo ökonomikus.
Mein Vorgesetzter hat einem Kollegen vor kurzen die Vorteile des "freien Marktes" erklärt und beschloss seine Ausführungen so: "Ich schätze ihr Engagement SO SEHR, dass ich finde, Sie müssten Ihre Fähigkeiten unbedingt dem "freien Markt anbieten!! - Sie sind entlassen!!"
Ich denke es benötigt einen wirklichen Wandel. Weder Kommunismus, noch (Neo)liberalisums noch eine andere Form haben einer Gesellschaft bis jetzt auf Dauer gut getan. Doch welche völlig neue Ansätze gibt es? Brauchen wir Zins, brauchen wir Geld?
Der Markt sichert ihnen ihr Einkommen. Die Zwangsgebühren müssen ja irgendwo herkommen, die fallen nicht vom Himmel. Das Geld muss nämlich erstmal erarbeitet werden, und wo geschieht das? Richtig, am Markt. Wir hatten schon 2 politische Systeme hier in Deutschland die das Gemeinwohl in den Mittelpunkt gestellt haben. Die Folgen dürften bekannt sein. Inwiefern Man in Deutschland bei den ganzen Staatseingriffen überhaupt noch von einer Marktwirtschaft reden kann, ist sehr zweifelhaft.
Die Tech-Konzerne sind verpflichtet, ihren Umgang mit Nutzerdaten offen zu legen unzwar völlig zu recht. Demgegenüber die staatliche Seite (NSA, Vorratsdaten etc.) als den Beschützer der Privatsphäre darzustellen finde ich schon ein starkes Stück. Das der ÖRR meine Adresse kennt um mir GEZ-Mahnungen zu schicken, ich glaube dafür musste ich nie auf "akzeptieren" klicken. (Siehe ca 15:00 ff)
GEZ heißt Gebühreneinzugszentrale. Das heißt nicht, das ZDF hat Deine Daten. Du bist auch pflichtkrankenversichert. Die Rentenkasse hat Deine Daten, die Meldeämter. Du hast ein Auto? Ich frag nur.
Wirklich beeindruckend, ich bin wirklich kein hardcore kapitalist der nicht auf Argumente eingeht, aber Sie machen wirklich reihenweise nur Behauptungen ohne wirkliche Begründungen oder Quellen. Schade sonst ist das hier anders!
Also eig schaue ich gerne Ihre Videos aber dieses hat einige Mängel: 1. DEN freien Markt gibt es fast gar nicht. In vielen Bereichen (Immobilien, Agrar, Energie) wird durch Regulationen oder Subventionen staatlich eingegriffen 2. diese Eingriffe führen wiederum zur Bildung von Monopolen. Zum Beispiel können Firmen wie DW oder Vonovia mietendeckel ausgleichen, indem sie die Nebenkosten für firmeneigene Dienste (z. B Winterdienst im Sommer...) einfach erhöhen. Der „normale“ private Vermieter kann das nicht und fliegt somit aus dem Rennen / Markt. Der Wettbewerb wird also verhindert. Oder auch die europäischen Fischer, die aufgrund von Subventionen (also staatlichen Eingriffen) in Nordafrika die Meere leerfischen - vom subventionierten europäischen Getreide, das den afrikanischen Markt zerstört, mal ganz zu schweigen... 3. es gibt einen Index über die wirtschaftlich freiesten Länder, der ganz klar zeigt, dass je wirtschaftlich freier ein Land ist (Schutz von Privateigentum, niedrige Unternehmenssteuer) desto größer ist der Wohlstand im Land 4. durch den globalen Kapitalismus sind die Länder stärker wirtschaftlich verflochten und voneinander abhängig, was Kriege unwahrscheinlicher macht. Und 5. hat der WK I seinen Ursprung sicher nicht im globalen Kapitalismus (auch wenn Lenin das behauptet). Einfach mal eine Biografie von Wilhelm II anschauen - dann wird schon einiges klarer. Zumal am Ende die OHL das Zepter in die Hand genommen hat und den Krieg durchgesetzt hat.
Achso und 6.: ich selber arbeite als (Sonderschul )-Lehrer im öffentlichen Bereich und sehe tagtäglich, wie mit Steuergeldern umgegangen wird. Wenn die Leute wüssten, wie viel für zb Hilfsmittel teilweise ausgegeben wird (die über den freien Markt im übrigens deutlich günstiger zu erwerben wären) wäre das Geschrei groß. Und von den tollen (und vor allem teuren) Prestigebauten fange ich lieber gar nicht erst an...die öffentliche Verwaltung mit ihren Faxgeräten ist mehr als nur ineffizient und wenn man sich anschaut, wie viel Papier und Personal teilweise für einfachste Sachen benötigt wird...sorry aber die Kritik, dass der Staat Gelder nicht effizient einsetzt ist wohl mehr als berechtigt!
Hier würde ich gerne auf ne Idee hinweisen, die mir zuerst von dem Kanal 'Feine Welt' präsentiert wurde: Es ergibt sehr viel Sinn zwischen wirtschaftlichem und sozialem/ politischem Liberalismus zu differenzieren. Politischer Liberalismus würde hier nach der gleichen Verteilung politischer Macht in Form von demokratischen Wahlen plädieren und der freien Entfaltung des Individuums höchsten Stellenrang geben. Am Beispiel von Arbeiterrechten lässt sich bereits ein deutlicher Widerspruch der beiden zeigen: Der Arbeitnehmer kann nur entweder sich selbst entfalten oder der Profitorientierung dienen. wir müssen uns entscheiden was von beidem wir wollen: Maximale Freiheit für den Durchschnitt oder maximale Freiheit zur Ausbeutung anderer für wenige Reiche.
Ich würde an der Stelle noch ergänzen das mit einem Markt immer ein Mechanismus einher geht den kein Staat und kein Unternehmen kontrollieren kann. Unternehmen können lediglich auf das was Marx "die blinde Macht" nannte reagieren und Regierungen können lediglich Rahmenbedingungen dafür setzen. Mit dem Markt geben wir als Gesellschaft immer einen Teil der Kontrolle ab. Die Freiheit besteht also in der Marktwirtschaft darin zu entscheiden wie man auf die Bedingungen und Entwicklungen des Marktes reagiert.
Sehr schön, dass mal jemand Liberalismus und Neoliberalismus unterscheidet. Sehr wichtige Unterscheidung. Liberalismus ist für mich ein sehr wichtiger Wert und gerade deswegen finde ich die neoliberalen Konstrukte so abstoßend. Ist auch eins von vielen Probleme der FDP. Sie können sich nicht ernsthaft als Liberale verkaufen solange sie so vehement für neoliberale Gedanken kämpfen.
Wenn Freiheit bei der Wirtschaft und Arbeit aufhört, dann ist Sklaverei doch auch liberal und lediglich "Neoliberale" sind dagegen? Die FDP ist ned "neoliberal". Die ist minimalst liberal.
Gemeinwohlorientierung bedeutet in Deutschland gegenwärtig, so hohe Steuern wie kaum in einem anderen Land zu bezahlen, und trotzdem hinnehmen zu müssen, dass weite Teile der Infrastruktur marode sind. Der Staat ist und bleibt ein schlechter Haushalter. Insofern könnte etwas weniger Staat und etwas mehr Markt uns nicht schaden.
Weniger Markt und mehr (und zugegeben kompetenterer) Staat wird diesen Effekt erzielen. Wenn du meinst im Ordoliberalismus würde es dir besser gehen, dann viel Glück.
Völlig richtig. Dieser Staat ist ein Manifest der Ineffizienz und Verschwendung. Dem Sozialistenpöbel gehören die Dumpfbacken gewatscht für den Stuss den sie hier erzählen.
@@irgendsoeineziege1058 Wer arbeitet beim Staat oder als Beamter? Bestimmt keine Leute, die eigentlich eine viel bessere Position in einem großen Unternehmen haben könnten.
Ich bin für weniger Staat UND weniger Markt (nicht immer weniger Markt, kommt im Einzelfall darauf an, um was es geht) Man sollte nicht immer schwarz-weiß denken.
Freier Markt heißt ja nicht "ohne Regeln". Problem ist eigentlich nicht zu viel Markt, sondern zu wenig. Umwelt ist ein gutes Beispiel: Der Markt regelt es, sofern ein konkreter Preis für etwas existiert. Existierte z.B. lange Zeit für Umweltverschmutzung, CO2 etc. nicht. Hätte es das vorher schon gegeben, hätte der "Markt" schon längst dafür gesorgt, dass wir mehr oder weniger CO2-Neutral wären. Das es das nicht gab, bedeutet dass der Markt unvollständig war und das ist eher Politik- denn Marktversagen.
@@wilkeewen5832 Der Staat gibt die Regeln vor und der Markt regelt es dann. Beispiel EEG. Staat: Es gibt eine Einspeisevergütung für Solar - Markt: Lass uns Solaranlagen bauen. Das hat so gut funktioniert, dass die Chinesen aufgesprungen sind, massiv produziert und investiert haben und Solar in den Gestehungskosten mehr als konkurrenzfähig ist. Hätte der Staat kommunistisch gesagt: Baut mal Solaranlagen, hätte das wahrscheinlich einen Versorgungsgrad wie mit den Trabis in der DDR ergeben.
Und wie wollen sie Biodiversitätsverlust und soziale Ungleichheit mit dem Markt lösen (siehe aktuelle IPCC Bericht)? Dazu ist einer der Hauptgründe für das fehlen von ausreichenden Regularien häufig der Markt selber, da dieser durch seine Macht die Politik massiv beeinflusst. Das die Menschheit aktuell auf einem katastrophalen Kurs ist, kann man alleine schon an den Vorhersagen des Club of Romes erkennen.
@@seedex6730 Mach es messbar und einen Preis dran. Die EU zahlt doch schon für brach liegende Flächen und daher machen das die Bauern auch. EU und Staat sind ja auch Marktteilnehmer.
Ganz " grosses Kino" - in Inhalt und Präsentation. Ich plädiere für Pflichtvideo in Sozialkunde!! In knapp 16 Minuten alles gesagt zum Thema- tolles Team und toller Scobel!
Bei aller berechtigten Kritik doch insgesamt zu polemisch. Bleibt auch Alternativen schuldig und suggeriert, dass staatliche Regulation seligmachend wäre. In welchem Land zu welcher Zeit war dieses Modell erfolgreich?
Vor fast vierzig Jahren saß ich zufällig in einer Runde in einem Restaurant, unter anderem zusammen mit einem selbständigen Fotoatelier-Besitzer im Rentenalter. Helmut Kohl war gerade zum Kanzler der BRD gewählt worden, und der Fotograf war begeistert dass die Wirtschaft einen Aufschwung erleben würde. Ich entgegnete dass es gar nicht anders sein könne als dass es einen Aufschwung gibt, musste aber erst erklären dass die Wirtschaft sich ohnehin am Ende eines Abschwungs befand und es egal war welche Partei das Sagen hätte, die Wirtschaft würde sich auf jeden Fall verbessern, und Kohl bräuchte nur die Lage nutzen und für sich beanspruchen. Und so kam es auch. Was ich auch sagte, war auch dass es den Unternehmen nützen würde, vielleicht auch den Selbständigen, aber dass ich Zweifel hätte dass die Arbeitnehmer etwas davon hätten. Warum, das konnte ich damals noch nicht genauer erklären. Die Automatisierung war schon im Gange, die Rationalisierung die von Unternehmensberatern vorgeschlagen/schrieben wurde, "empfahl" dass die Arbeitsplätze die durch in Rente gehende Arbeitnehmer frei würden, nicht mehr durch jüngere aufgefüllt werden sollten. Das Controlling siebte jeden aus der nicht genug Geld einbrachte. Mein Vater klagte, dass seine Abteilung ursprünglich von fünf Leuten geführt wurde, aber auf drei zusammen geschrumpft sei, so dass jeder Urlaub sehr genau geplant werden müsse, und ein krankheitsbedingter Ausfall zur Katastrophe wurde. In den Neunziger Jahren lernte ich dann den Fachbegriff dafür: Verdichtete Arbeit. Durch die mangelnde Bereitschaft der Arbeitgeber, Jugendliche auszubilden und ins Unternehmen zu übernehmen, begannen die Achtziger Jahre mit einer massiven Jugendarbeitslosigkeit, die statistisch gesehen in der Masse der allgemeinen Arbeitslosen (die im Steigen begriffen war) unterging und unsichtbar wurde, aber auf der Straße zu erheblichen Unruhen führte. Der Grund: Oft mussten diese Jugendlichen erleben dass sie in der eigenen Familie keine Unterstützung bekamen, weil ihre Situation der älteren Generation völlig unverständlich war. Die Eltern kannten es noch so dass man einfach zu einem Arbeitgeber ging, sich meldete, und eine Stelle zugeteilt bekam, ohne Fragen, und ohne im Wettbewerb mit Dutzenden von anderen Leuten zu stehen. Dass sich das inzwischen geändert hatte, dass die hohe Zahl der Arbeitssuchenden es den Arbeitgebern ermöglichte, die Bewerber gegeneinander auszuspielen, bekamen sie nicht mit, weil ihre Lebenswelt eine andere war; noch lebten sie in einem festen Arbeitsverhältnis, mit der Garantie auf Beschäftigung bis zum Rentenalter. Dafür hatten die Gewerkschaften gesorgt. Die Verdichtung, die mangelnde Bereitschaft Arbeitsplätze wieder zu besetzen oder neue zu schaffen, hatte aber Folgen. Nun gab es deutlich mehr Bewerber als Stellen. Die Arbeitgeber hatten leichtes Spiel sich diejenigen auszusuchen die ihnen Gewinne versprachen, und den Rest auszusortieren, teils mit widersprüchlichen Begründungen. Mal hatte der Arbeitssuchende für die angebotene Stelle eine nicht ausreichende Bildung, dann war er wieder überqualifiziert. Überdurchschnittlichkeit war ein Muss, was 50% der Bewerber schon mal unter den Tisch fallen ließ. All das war den Jüngeren nicht bewusst, sie spürten nur dass da etwas nicht stimmte; und nach einer Reihe von Rückschlägen geht die Geduld irgendwann aus, vor allem wenn die eigenen Eltern Druck machen, behaupten man wäre zu faul eine Arbeit zu finden, und solange man noch die Füße unter den Familientisch stelle, hätten sie das Sagen, egal wie anachronistisch das sein würde. Die Jugendlichen reagierten darauf in ihrer Ratlosigkeit mit Regelbrüchen; manche verließen das Elternhaus um in ein besetztes Haus einzuziehen das leer stand, nicht weil es abbruchreif war, sondern weil das billiger kam, als es zu vermieten. Die Hausbesetzerszene bekam natürlich Ärger mit den Eigentümern der Wohnungen die gehofft hatten an kapitalkräftige Abnehmer zu vermieten, und so wurde immer wieder die Polizei in Marsch gesetzt um die Häuser zu räumen, was schon fast aus Gewohnheit zu Straßenschlachten führte. Reaktion: Man beschuldigte die Jugendlichen des wirtschaftsfeindlichen Neides, und dass sie kein Recht hätten einen Anteil vom Kuchen zu verlangen ohne "Gegenleistung", die natürlich darin bestand ihren potentiellen Arbeitsgebern möglichst viel Gewinn zu verschaffen. Den Arbeitgebern, die keine Arbeit vergeben wollten, weil das ein Kostenfaktor in ihren Unternehmensbüchern war. Und das war erst der Anfang. Danach kamen: Globalisierung, Scheinselbständigkeit, Kurzarbeit links und rechts, eine Wirtschaftskrise die durch das lange Hinauszögern (meiner Meinung nach hätte es schon über zehn Jahre zuvor einen Abschwung geben müssen) zur Katastrophe wurde, Nullzinsen, Flucht in Gold und Betongold, verrückt spielende Aktienmärkte mit ewig steigenden Indizes (während die produktive und weiter verarbeitende Wirtschaft weiterhin vor sich hin krebste)... Wir lebten im Westen einst in einer sozialen Marktwirtschaft. Inzwischen ist das Wort "sozial" nicht mehr vorhanden, oder wird für Traumtänzerei angesehen. Das Vertrauen der Bevölkerung in eine Regierung die sich um das Allgemeinwohl kümmern würde ist zerstört. Die alten Parteien auf die man sich verließ verlieren ihre Klientel, vermeintliche Heilsbringer scharen ihre Anhänger um sich. Am Rande befindliche Parteien, Sekten, seltsame Weltanschauungen und Verschwörungstheorien blühen auf, weil unter der Bevölkerung Ratlosigkeit und Hoffnungslosigkeit herrscht. Kein Politiker traut sich noch, Entscheidungen zu treffen die Unternehmen missfallen würden, weil dann die Drohkeule des Abwanderns in wirtschaftsfreundliche Länder geschwungen wird. Was die Unternehmen aber trotzdem tun, wie im Fall Opel (Bochum). Inzwischen gibt es Millionäre die fordern dass Reiche mehr besteuert werden sollten. Das hört sich bizarr an, hat aber einen Grund. Auch Millionäre leben von der Infrastruktur die der Staat bereit stellt; und wenn es dem Staat an Geld fehlt, wird das irgendwann selbst für sie spürbar. Aber solange das Geld auf Karibikinseln geparkt werden kann die lächerlich niedrige Steuern haben, und das international verrechnet werden darf, solange es keine internationale Steuergesetzgebung gibt die für sämtliche Länder der Welt einen Mindestbetrag erhebt, wird der Neoliberalismus weiter gedeihen. Wie eine Eukalyptusplantage.
und wer nun glaubt, die SPD und Grüne wären im Kern nicht einverstanden und wer ernsthaft glaubt, dass eine 8% Partei der 20% und 25% vorschreibt, wos lang geht, der glaubt auch an den Weihnahctsmann - zu sowas gehören immer zwei (bzw hier drei) einer ders versucht (FDP) und zwei die es mitmachen - der FDP mache ich keinen Vorwurf, die FDP macht, was so eine FDP halt macht - aber dass SPD und Grüne hier MITMACHEN das ist der Skandal.
Danke, richtig gut zusammen gefasst. Gleichwohl frage ich mich, ob nicht auch den europäischen demokratischen Industrienationen neoliberale Perspektiven und daraus resultierende politische Handlungen zu unterstellen sind? Die Ökonomisierung der Krankenhäuser ist dafür wohl das aktuell plakativste Beispiel, neben vielen anderen Missständen, die der 'Markt' nicht regelt, sondern verursacht. Vielleicht gibt es ja ein Antwortvideo. (:
Von welchem Demokratien in Europa sprechen Sie? Demokratie kenne ich nur als griechische athenische Demokratie. Vermutlich gibt es auch einige indigene Völker, die echte partizipatorische Demokratie haben. Deutschland ist von Demokratie sehr weit entfernt. Wir haben eine von Oligarchen gesteuerte repräsentative Demokratie, also ein System, das dazu geschaffen ist, Demokratie zu verhindern und das Volk von demokratischen Entscheidungsprozessen fernzuhalten. Wir sollten uns angewöhnen, Demokratie nur als die vollständige Vergesellschaftung von Herrschaft zu verstehen. Wissenschaftlich ausgearbeitete Konzepte dazu gibt es zuhauf, aber sie schaffen es nicht in den öffentlichen Debattenraum. NEOLIBERALISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN!
Vielen Dank für den Beitrag. Ich fände es sehr interessant einmal die Deutungshoheit von Medien/Techkonzernen zu hinterfragen. Wie oft werden bei Gesprächen als Quellenangabe soziale Medien (deren Namen hier nicht ausgesprochen werden) genannt. Ohne Verschwörung zu wittern, sehe ich die Gefahr, dass Unterscheidungen zwischen Fake(t) immer schwieriger werden ...
Nun hat das Video hier schon keine Fakten, denn Fakt ist, Staat und Geld, das Kapitalverhältnis, ist Irrationaler Unsinn, eben Herrschaft und Ausbeutung.
der freie markt muss reguliert werden. ich bin auch "frei" aber ich kann nicht einfach jemanden kalt machen und sagen das ist meine persönliche freiheit. wir müssen uns alle an gesetze halten.
Es gab schon mal eine Zeit in Deutschland mit einer sehr gut funktionierenden Gemeinschaft / Wirtschaft, mit einem Höhepunkt vor etwa einem halben Jahrhundert. Lang ist´s her...... :-( Nämlich die sog. "soziale Marktwirtschaft", eine ausgewogene Ordnung mit ähnlich berechtigten Interessen. Mäßige Gewerkschaften, und gezähmte Unternehmer. Nebenbei bemerkt: Unternehmer heißen Unternehmer weil sie etwas unternehmen ! Sie sind die treibende Kraft für den Wohlstand. Egal ob wie groß sie nun sind, ob Konzern, kleiner Handwerker oder Tante Emma laden, sie alle tragen durch ihre Schaffenskraft zum allgemeinen Wohlstand bei. Im Gegensatz dazu stehen die neidgetriebenen IchwillauchhabenundhabedasRechtdazu. Das jämmerliche Scheitern der linken Systeme weltweit beweist deren prinzipbedingte Unzulänglichkeit unwiderlegbar. Aber ein gewissen Mindesmas an Sozialverträglichkeit ist genau so zwingend für eine funktionierende Gemeinschaft. Das Wiedererstarken der Linksradikalinskis nach dem Vertreiben der Unrechts- und Mangelsystemer im ehemaligen Ostblock ist eine der schlimmsten Katastrophen der gegenwärtigen Politik. Allerdings in übelster Waffengemeinschaft mit den "woken" Neue-Welt-Ordnern aus vorwiegend Amiland. Und ja, in diesem Fall stimme ich der Vorstellung daß die "Uns" kaputt machen zu. Aber die machen das eben in Kumpanei mit den rot-grünen Faschisten, die offensichtlich den Morgentauplan in Deutschland mit penetranter Boshaftigkeit umsetzen wollen. Wer sind nun wessen "nützliche Idioten" ? Die Globalisierer die Idioten der Links-Grünen, oder umgekehrt ? Noch weiß ich es nicht, denn soooo ganz einfach h ist die Welt nun wieder nicht gestrickt. Aber eins weiß ich gewiß: Der Krieg in der Ukraine ist nicht neu sondern läuft schon seit dem vom Westen / Ami gestützten Umsturz in der Ukraine. Und es ist ein amerikanischer Stellvertreterkrieg, in Kungelei mit der EU. Wertekolonialismus der klassischen europäischen Klonialmächte in Neuauflage. Wer etwas Anderes behauptet lügt oder hat eine gestörte Wahrnehmung.
@Dumdi Del Dum Nö, das ist ja auch der Sinn: die Vernebelung ! Schließlich sind Alle diese Journalisten fest im System verwurzelt. Und leben prächtig dabei, jedenfalls die oben Schwimmenden in ihren Wohlfühl-Spiegelkabinetten wo sie sich gegenseitig den Bauch pinseln. Ihr Abstand zu der Lebenswirklichkeit der normalen Menschen ist lichtjahreweit !
Ein informatives Video! Leider kommt darin der wichtigste Aspekt gar nicht zur Sprache bzw. wird so verkürzt dargestellt, dass ein Missverständnis droht: Neoliberalismus ist bei weitem nicht auf den Gegensatz Staat (= Gemeinwohl) und Unternehmen (= Marktinteressen) zu reduzieren. Vielmehr handelt es sich dabei um eine subjektive Bewältigungsstrategie von Kontingenzerfahrungen, die weitgehend ohne reflektiert zu werden zahlreiche Bereiche der menschlichen Lebenswelten besetzt hat. Um das zu verstehen, empfehle ich bspw. das Buch "Die Gesellschaft der Singularitäten" des Soziologen Andreas Reckwitz zu lesen. Dieser stellt folgende wichtige Prämissen auf: Seit der Jugendbewegung der 1960er-Jahre kommt es in westlichen Gesellschaften vermehrt zu Freisetzungen von Emotionen und Affekten, die zunächst ein genussintensiveres Leben erzwingen. Sie werden individuell angeeignet und konstituieren daher eine von Erlebnissen und zunehmend immateriellen Gütern gestützte Besitzwelt, in der diese Güter (z.B. Kulturkapital, Reiseerfahrungen oder Sprachkenntnisse) auch als Marktgüter verwertet werden. Gemein ist ihnen eine Überproduktion von Selbstentfaltung und -verwirklichung. Meiner Ansicht nach ist diese "Ich-AGisierung", in der individuelle Lebensläufe auf das Besondere getrimmt werden, sich abheben sollen und zugleich die Erwartungen des Selbst zu befriedigen haben, Ausdruck des Neoliberalismus auf einer zivilreligiösen Ebene. Damit avanciert die Ideologie zu einem reaktiven Aneignungsverfahren von Lebensweltkontrolle, die im Zuge der Bürokratisierung moderner Staaten und ihrer systemischen Überfrachtung von Zusammenhängen und personaler Verdinglichung (hierzu einfach mal Max Webers Anstaltstheorie lesen) verloren ging. Im Gegenraum soll sich das Ich wieder entfalten können und aus der Selbsterniedrigungsfalle der protestantischen Ethik emporsteigen, die die industrielle Moderne überhaupt erst möglich gemacht hat. Neoliberalismus ist also eine Ideologie der Selbstkontrolle und der gewünschten Handlungsmacht. Damit lässt sich nämlich erklären, warum zeitgenössische Menschen Ursachen für Weltentwicklungen zunehmend im Ich suchen und systemische Zusammenhänge dafür ausblenden. Werden individuelle Erwartungen nicht erfüllt, hat das Ich versagt. Werden Ziele erreicht, hat das Ich den Erfolg (alleine) zu verantworten. So erscheint es auch sinnvoll, warum so viele Menschen Liberalismus mit der Handlungschance zur Verwirklichung von intuitiven Bedürfnissen gleichsetzen. Philosophisch wäre dies nicht als Freiheit, sondern als Willkür zu bezeichnen. Es geht aber um das Gefühl, die vollkommene Kontrolle über die Lebenswelt zurück erkämpft zu haben. Jetzt kommt der Oberhammer: Die urbane, akademische Mittelschicht, die gerne als "woke" vereinfacht dargestellt wird und die populistischen Strömungen sind damit kein Gegensatzpaar, sondern zwei Seiten der selben Medaille! Beide streben nach Kontrolle über die Lebenswelt und wenden dafür verschiedene Strategien an: Die einen feilen an ihrer Selbstverwirklichung, nehmen zutiefst manipulative "Personal Coachings" an, gehen ins Fitnessstudio und werten ihr Leben etwa durch vegane Ernährung, Reisen oder die Kulturation einer singulärer Güterauswahl auf, während andere einen Kulturessentialismus begründen, der eine eigene sinnbehaftete und räumlich begrenzte Lebenswelt ausweist. Deshalb kann jeder Versuch, die Thematik wie im Video auf Parteipolitik zu begrenzen, nur scheitern: Nicht nur eine Partei (nämlich die intendierte FDP), sondern alle weisen spezifische Elemente des Neoliberalismus auf. Und jetzt aufgepasst: Die Partei, die das neben der FDP am offensichtlichsten symbolisiert, sind die Grünen! Denn sie fangen genau diese Menschen auf, die - mit Reckwitz gesprochen - das "singuläre" urbane Leben repräsentieren und ihren Lebenssinn in der Selbstranszendierung finden. Deswegen ist es auch nicht damit getan, einen "Green New Deal" auszuhandeln, der soziale oder ökologische Rechte stärkt. Davor müsste die Ideologisierung der Ich-Religion aus den Köpfen verschwinden, um überhaupt eine Bereitschaft für eine Beschneidung hedonistischer Erwartungen zugunsten gesellschaftlicher Gleichheit generieren. Und das das passiert, halte ich für utopisch!
Ich habe den Kompletten Text gelesen. Erstmal Respekt für dein Wissen auf diesem Fachgebiet (ich spiele jetzt mal nicht den "devils advocate"). Ich muss trotzdem sagen: Die Hälfte von dem was hier beschrieben wird verstehe ich schlichtweg nicht, und ich würde von mir selbst nicht gerade behaupten, auf Kopf gefallen zu sein. Wie soll denn jemand, der sich nicht schon Jahre lang mit diesem Themenbereich auseinandersetzt, diesen Text verstehen? Man muss ja nicht den gesamten Inhalt verdummen, aber ein wenig einfachere Sprache wäre schön gewesen. LG 😊
@@BlacknovaAlchemist werden jetzt youtube kommentare auf lesbarkeit und verständlichkeit rezensiert? wir leben ja in wilden zeiten. vielleicht wäre es umgekehrt eine gute idee, mal möglichst präzise zu formulieren WAS man an so einem text nicht versteht? das ist in der regel produktiver als als antwort auf 2 seiten text einfach zu antworten "too long didnt read".
@@SuperVogli Mit Höflichkeit haben wir es nicht so was? Es war nicht meine Intention den Text negativ darzustellen. Ich denke, dass wird auch offensichtlich. Ich wollte hier lediglich auf einen Umstand hinweisen, der dem Verfasser eventuell nicht bewusst war bzw. Ist. Ich kenne das selbst, wenn ich über Themen spreche in denen ich tief drin bin. Außenstehende haben es dann eben schwer etwas zu verstehen, da einem selbst garnicht auffällt, wie viele Fachbegriffe (o.ä.) man verwendet. Wenn ich dafür bezahlt werden würde, dann würde ich auch gerne Lektor für Leute die ich nicht kenne spielen, jedoch ist der Aufwand ohne tatsächlichen Mehrwert für für zu groß. Denn wenn ich sowas mache, dann mache ich es richtig. Ich habe leider wichtigere Dinge zu tun in meinem leben. Ps: Wenn man meinen Kommentar mal selbst richtig lesen würde, dann würde man sehen, dass man sich mit dem Vorwurf ich hätte den text nicht gelesen *"too long didnt reed") ein Eigentor schießt.
@@SuperVogli Ach ja, auf weitere Kommentare werde ich nicht eingehen. Das wäre schlichtweg Zeitverschwendung für mich. Eine Sinnvolle Diskussion auf Augenhöhe scheint mir hier ohnehin nicht machbar. Kommentare a la: "Das ist ja mal eine Art mit Kritik Umzugehen!" kann man sich hier bitte sparen. Wer andere sinnlos denunzieren will, braucht sich nicht wundern, wenn die Gegenpartei keinerlei Lust auf weitere Diskussion hat.
@@SuperVogli was ist denn schlimm daran, einen Text auf Lesbarkeit und Verständlichkeit zu rezensieren? Ein Text, ein Vortrag oder was auch immer kann inhaltlich nobelpreiswürdig sein, wenn er aber unverständlich ist, ist niemandem geholfen. Von daher aus meiner Sicht ein konstruktives Feedback von Blue Hood.
Eine Kernlogik des freien Marktes ist es ja, dass ich als Konsument etwas nach meinen Bedürfnissen aussuchen kann. Wenn ich einen reparierfähigen Laptop von Firma X kaufe anstelle von Marktführer Y, dann steigere ich deren Umsatz und mache X größer. Allerdings wird X dann irgendwann auch die Praktiken wie das Verkleben aller Komponenten anwenden wie Y. Dann bleiben nur noch verklebte Laptops übrig. Es ist also kontraproduktiv, meine eigentliche Auswahl öffentlich zu machen und dafür zu werben.
@@hieronimgleba2680 1. Gerne, denn das aktuelle Finanzierungssystem ist zutiefst unsozial. Stattdessen sollte man ein festgelegtes Budget aus der Staatskasse finanzieren 2. Ideologiefreie Bildung ist überhaupt nicht möglich, man kann Wissen nicht absolut neutral wiedergeben.
@@irgendsoeineziege1058 Man hat es ja nichtmal versucht neutral zu halten, direkt vom schlimmsten ausgehen und sagen “neoliberalismus tötet”. Das ist kein bisschen ausgewogen. Wirklich unverschämt und eine bodenlose frechheit! Wo sollen sich junge menschen heutzutage noch neutrale bildung herholen?
Was vielleicht zu ergänzen wäre: Die Tendenz des "freien Marktes", sich durch Monopolbildung selbst abzuschaffen, und der Wunsch der Wirtschaft, der verhasste Staat möge doch bitte das für sie zentrale Recht "Eigentum" schützen, wie man ihn derzeit recht gut an der Diskussion um die Freigabe von Patenten auf Impfstoffe, die unter massiver Nutzung staatlicher Ressourcen entwickelt und dann privat vermarktet wurden und werden, sehen kann.
Der Staat und der Markt, die politische Ökonomie, Das Kapital, ein Automatisches Subjekt, der Gott der Bürgerlichen Subjekte. Wer glaubt das Staat und Geld vernünftige Vermittlungen sind, der ist ein Gläubiger Spinner, Religiot des Kapitals.
Seltsam, dass Menschen, die keine große Firma haben, daran glauben können. Wir sehen doch ganz deutlich, dass Gewinnmaximierung genau das ist, was der Name sagt. Und sonst gar nix anderes. Es handelt sich um Ausbeutung aller zur Bereicherung weniger. Warum, darüber noch diskutiert wird,... sehr erschreckend.
Ich hätte mir gewünscht, dass bei diesem Thema nochal dejtlich gemacht wird, wie massiv auch die spD und cdU den neoliberalismus betrieben haben und betreiben!
Demokratie müsste vom Kapitalismus entkoppelt werden, damit sie wieder attraktiv wird. Nicht mehr finanzierte Wahlwerbung, sondern öffentliche Diskussion der jeweiligen Argumente sollten den Wählern als Grundlage zur Verfügung stehen.
Es müsste dann im jetzt herrschenden Plattformkapitalismus entsprechende Strukturen von staatlicher Seite bereitgestellt werden. Wenn das nicht passiert, sind sowohl Hersteller als auch Kunden den Monopolisten ausgeliefert. Gesetze können helfen! Auch müssen aus Kunden wieder Bürger werden denen alle notwendigen Informationen für demokratische Entscheidungen zur Verfügung gestellt werden.
Den meisten Menschen ist Demokratie doch eigentlich egal. Die wählen immer dieselben Parteien, ohne sich wirklich zu informieren, weil denen das Leben mit all seinen Facetten viel zu hoch ist. Die Menschen stehen einfach morgens auf, gehen zur Arbeit und gehen abends wieder schlafen. Solange ein Dach über dem Kopf gesichert und genug Essen auf dem Tisch ist, reicht das eigentlich vielen Menschen. Solange das System irgendwie weiterläuft und nicht stockt, solange wird auch nicht aufbegehrt. Daher halten sich halt auch alle möglichen Staatsformen weltweit. Den einfachen Menschen interessiert es schlichtweg nicht. Hauptsache der Statusquo bleibt erhalten und kann irgendwie ausgehalten werden. Die Menschen denken nicht an morgen und schon gar nicht nächste Woche. Und in 30 Jahren könnte man ja sowieso schon tot sein. Dieser Wettstreit um die besten Ideen in einer Demokratie wird von einer elitären/gebildeten Minderheit ausgetragen und die meisten machen eigentlich alle Ideen mit, solange es wenig bis keine eigenen Einschränkungen mit sich bringt, oder man den Leuten sonst irgendwie auf die Füße tritt. Demokratie lebt ja eigentlich davon, dass möglichst viele Stimmen Gehör finden, aber was wenn es irgendwann einfach zu wenige interessiert. Wenn sich ja eh nichts ändert, warum dann noch wählen gehen. Es gibt erstaunlich viele Informationen, welche regelmäßig erneuert und abgerufen werden können, aber wer macht das schon. Da kapituliert der einzelne einfach. Die Welt ist kompliziert, voller Grautöne und anstrengend. Einfach den Kopf ausmachen und GZSZ oder Deutschland sucht den Superstar schauen, macht mehr Spaß, ist weniger frustrierend und braucht auch keine Nervenzellen.
Faire löhne dienen auch der Gewinnmaximierung. Henry Ford hat deshalb seinen angestellten mehr Gehalt gezahlt und es damit begründet, dass er auch Käufer braucht die seine Autos sich leisten können. Auch das Allgemeinwohl dient der Gewinnmaximierung. Wenn ich ein Land habe welches Sicher ist (Sicherheit kostet Geld) dann kann ich dort auch besser Geld verdienen als im Sudan.
So ein unerträglich sinnloses Meinungs-Video. Das ist genauso falsch wie "Markt regelt alles". Und darüber hinaus in weiten Teilen eine Meinung und kein wissenschaftlicher Fakt. Wieso kriegt der im ÖRR so eine Bühne. Es geht doch um Bildung und nicht um Meinung
Privatschulen sind nicht "in". In den öffentlichen Schulen herrscht einfach Mangelwirtschaft. Wer es sich leisten kann, bietet seinen Kindern etwas Besseres. Wie gut funktioniert dann der Staat, wenn es soweit kommen muss? 47 Mio. für Warburg? Kompetenz für Dich?
kann das bitte jemand mal dem Lindner schicken...
Der Lindner versteht das nicht, Der labert ja immer noch von "trickle down", was totaler Unsinn ist.
Der kennt das wahrscheinlich, juckt ihn aber nicht.
Der weiß das aber der will halt sein Geld mehren
Was interessiert es den korrupten wenn er Nutznießer ist.
Der Teufel weiß, dass er böse ist.
Bei den Ansichten ist mir vor Schreck erstmal das Kaviar-Toast über Bord meiner Privatjacht gefallen.
Das ist ja furchtbar! Der Schampus etwa auch?
@Happy Sapiens
Schlimm, es gibt sogar einige wenige Ärzte, deren Eltern Arbeiter waren. Das ist unerträglich.
@Happy Sapiens
Richtig, es soll nur Wissenschaftler geben, die sich anmaßen zu behaupten, dass es neben ökonomischem Kapital weitere Kapitalformen gibt. Da wären dann die Ärzte gesellschaftlich nicht unbedingt die Ärmsten. Natürlich ist das aber Schwachsinn. :)
Vater und ich haben so gelacht 😂
@@itskiwini Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, Eichhörnchen sind ziemlich schusselig und vergessen einfach ihre Verstecke. Sie legen nur verdammt viele an, um auf Nummer sicher zu gehen. Wahrscheinlich können sie einfach nur gut Mathe und die Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Aus der Seele gesprochen....Wie schön, dass es Sie gibt!
So schlimm finde ich den Neoliberalmus per se nicht... Das Problem Mist eher ein historisches... Der Neoliberalismus ist eine keltische Idee... Klingt blöd aber ist so... So wie wir die erungenachaften anderer Zivilisationen anerkennen, sollten wir auch die der Kelten annerkennen... ;-) ich komme aus Süddeutschland und habe keltisches Blut. Die keltische Kultur hat viel beigetragen... Sie können die Gier auch dadurch verringern indem sie die Erungenachaften anerkennen. Bin ich halt ein Arschloch 😂😂😂
"Zwischen dem Starken und dem Schwachen [...] ist es die Freiheit, die unterdrückt und das Gesetz, das befreit" - Jean Baptiste Henri Lacordaire
Das Gesetz in seiner majestätischen Gleichheit verbietet den Reichen wie den Armen, unter den Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen.
Anatole France
@@danielk.5890 Eine Art Antievolutionstheoriegesetz (AnEvoTheG) sozusagen, nicht wahr...🤯😜 - Also in der Annahme jetzt, die Gesetzmäßigkeiten gem. Darwinscher Evolutionstheorie beschriebe die Regeln der Natur stimmig - wonach es ja aussieht...🤔😁😎
Kommt ja wohl drauf an wie "der Starke" gestrickt ist
@@friendbubble8415
Nein, darauf kommt es tatsächlich explizit nicht an: Es geht um Augenhöhe und Ermächtigung jedes Individuums.
NICHT um "Charity" der sogenannten "Starken".
@@lauraj.4054 Das würde ja bedeuten das der Starke per se ein Unterdrücker ist.
Wenn das in dem Kontext so gemeint war dann hättest du recht.
Steht da aber eben nicht so explizit.
Also kommt es wohl doch drauf an wie der Starke von seiner Persönlichkeit ist
1. Etwas demokratisch verwaltetes nehmen und in einen Markt verwandeln.
2. Der Markt tendiert hin zum Monopol.
3. Was ehemals demokratisch verwaltet wurde, wird nun quasi-autokratisch verwaltet.
Eher etwas von der Gesellschaft finanziertes privatisieren, ausplündern und dann von der Allgemeinheit zurück kaufen lassen damit diese es wieder aufbauen.. kurz gesagt, vom geld anderer leute leben..
@@fididoma Genau, @Von und zu. Bin froh, dass es noch Leute gibt, die Dinge aussprechen wie sie sind.
Märkte dentieren nicht zum Monopol, auf Märkten setzen sich Konzerne durch, die in der Konkurrenz sind. Demokratie ist eine Herrschaftsform, von allen die am wenigsten beschissene. Durch die Demokratie kann am Effizientesten, alle als Warenbesitzer im Wettbewerb unter Marktbedingungen dazu bringen, das sich alle im Namen der Freiheit, zur Konkurrenz zwingen. Demokratie so schon Oscar Wilde, ist das Niederprügeln der Bevölkerung, durch die Bevölkerung, für die Bevölkerung.
@@fididoma Ja, das Durchsetzen größerer Konzerne (begünstigt durch Skaleneffekt, Marktbekanntheit und der allgemein exponentiellen Natur von Kapital) ist doch ebendie Tendenz des Marktes hin zum Monopol, oder was meinst du?
@@TheJayman213 von Konzernen hab ich nichts geschrieben .. aber sie Funktionieren unabhängig von der Demokratie und sind nichts anderes als Diktaturen..
Ich hab was von scheinbaren Demokratien geschrieben..
Viele verwechseln da auch das Konzept des Marktes: der freie Markt heißt, dass alle Marktteilnehmer gleichermaßen frei und transparent entscheiden können;
dafür ist zwingend(!) ein STARKER Staat nötig, der effektiv und schnell Monopolbildung unterbindet. Das 'vergessen' zur Zeit viele Leute, die den freien Markt herbeireden - freier Markt heißt aber eben nicht, dass er von staatlichen Eingriffen frei wäre.
Eben im Gegenteil; sonst wird es immer eine langfristige Neigung zu Monopolen oder Oligopolen geben und diese agieren dann nicht mehr auf dem freien Markt - es ist ja geradezu in der DNA eines Unternehmens, am liebsten NICHT auf dem freien Markt agieren zu müssen, sondern so viel Marktmacht anzuhäufen, dass sie Preise zunehmend hoch diktieren kann.
Das ist gerade das, was Ideologen nicht erkennen wollen, nämlich das "der Markt" längst ausgehebelt ist !
Herzlichen Glückwunsch, du hast gerade den Ordoliberalismus entdeckt
Freie Marktwirtschaft bedeutet: Gewinne bleiben privat, Verluste werden verstaatlicht, also auf die Bürger umgelegt.
Das musste mal gesagt werden. Danke!
Schade das viele das "liberale" Element der FDP als "freiheitlich" missverstehen, wobei es faktisch jedoch nichts anderes als "Marktderegulierung" meint - und dann diese Partei wählen. Die FDP versteht es prächtig, dieses Missverständnis zu fördern und zu nutzen.
Danke für Deine Meinung und Dein Lob!
Ein Beispiel dafür ist auch der Begriff der 'Sozialen Marktwirtschaft', eine Erfindung liberaler. Denn sozial ist die definitiv nicht.
@@priapulida "Freiheit" kann halt auch alles heißen... Manche sehen es als Freiheit an gemeingefährlich mit 300+ über die Autobahn zu brettern und Andere sehen es als Freiheit an von solchen Leuten verschont zu bleiben...
@@priapulida Ich kenne niemanden der behauptet, dass Freiheit das Gemeinwohl schädigen würde. Kommt wohl darauf an, was man unter Freiheit versteht ...
@@priapulida nur in einer gerechten Welt kann jeder frei sein und nur in einer wirklich gerechten Welt ist jeder frei. Nehmen wir den Beispiel der Corona-Naßbahmen, deinem Recht als Ungeimpfter in einer Restaurant zu gehen steht das Recht Der körperlichen Unversehrtheit der immunsupprimierten Mitbürgern gegenüber. Wer kann jetzt im Meisten Einfluss auf seine Situation nehmen. Die Querdenker hatten vor 2 Jahren noch kein Problem damit zu fördern die Risikogruppen zu isolieren, jetzt wo sie die Risikogruppe sind ist es plötzlich Faschismus. Eine Entscheidung ohne Konsequenzen zu fordern ist maximal unreif.
Paradevideo als Entgegnung bei viel zu aufgeheizten Diskussionen! Danke dafür!
Danke für das Lob!
Ich wollte euch schreiben, ob ihr ein Video zu dem Thema machen könntet ! Und jetzt sehe ich das :) ihr seid MEGA !
Das passt ja! 😃
also wenn du tom bombadil bist, dann bin ich madara uchiha!
@@brawlinharry6461 wennschon itachi oder pain 😌
Glücklicherweise sehen wir in Argentinien mit Milei gerade einen Wandel zum Besseren! Nach diesem Vorbild müssten wir auch in D bzw. der EU vorgehen!
"Der Markt regelt das"
Das erfolgreichste Märchen gleich nach der Bibel...
@Happy Sapiens eigentlich muss jedes unternehmen seine eigene planwirtschaft machen. oder glauben sie das sich supermärkte jeden tag neu überlegen könnnen was sie bestellen. und außerdem sind sie komplett gegen demokratie oder könnnen die immerhin soziealabgaben leisten
@Happy Sapiens Fehlt nur noch, dass du jetzt auch noch mit der DDR anfängst... Von den Liberalen/ Libertären hört man immer nur dieselbe billige pauschale Polemik gegen "den Staat", obwohl die Großkonzerne diesen Staat schon längst durch Lobbyismus gekauft haben und diese parlamentarische Demokratie zu einer Scheindemokratie verkommen ist. Nicht "der Staat" ist hier das primäre Problem; der ist nur das Instrument der Herrschenden, um deren Interessen "demokratisch" durchzusetzen.
@Happy Sapiens Wie wär es denn mal mit einem Kodex, der auf Moral, Ethik und Vernunft aufbaut?
So lebe ich schon seit Jahrzehnten.
"Ihr seid Scheiße, also spiel ich nicht mit euch und geb euch kein Geld" ist eine Argumentation, die schlagartig massenhaft Schwerverbrecher von der Bildfläche tilgen würde.
Menschenrechte vor Profit. Egal wo produziert wird. Und wer sich nicht dran hält, hat sich als Geschäftspartner disqualifiziert.
"Planwirtschaft" als Gegenpol anzuführen zur "freien" Marktwirtschaft, ist ne echt billige Finte. Mal wieder ein klarer Versuch zu polarisieren. So simpel könnte ich nicht einmal denken, wenn ich es wollte.
Ich denke, mit einem Kodex wäre der Markt innerhalb des Kodexes nach wie vor frei und "Planziele" wären völlig unnötig.
Deine sogenannten "freien Märkte" sind ja auch alles andere als frei sondern ans Vertragsrecht gebunden. Der Markt regelt einen Scheißdreck.
@@morkvomork6815 Natürlich regelt der Markt. Der Kapitalist strebt stehts das Monopol an. Also bleibt eigendlich nur festzuhalten, dass der Markt nicht zu Ihren Gunsten regelt. ;P
@Happy Sapiens Kennst Du den Unterschied zwischen Marx und Murx?
Marx war die Theorie...
Dazu fällt mir nur ein Zitat meines Vaters ein: "Der Markt ist ein Monster das sich durch die Ressourcen der Welt frisst"
Sehr gutes Video, vielen Dank dafür!!
tolles zitat. schöne grüße an ihren vater :).
@@MrCmon113 Wow was für ein eloquenter und intelligenter Kommentar!
Die Beledigungen gegen meinen, übrigens quicklebendigen, Vater haben mich ganz besonders dazu angeregt, mein Weltbild zu hinterfragen.
Und dadurch, dass deine Aussage so wenig Inhalt hat, muss ich auch gar nicht so viel darüber nachdenken und kann wieder arbeiten gehen.
Super Video. Es ist eigentlich so offensichtlich... und doch fühl ich mich fast immer wie in des Kaisers neue Kleider :(
Danke für Dein Lob! 👍
Danke für das Essay. Bei der allgemeinen Aufgeregtheit vergisst man leicht die Grundprinzipien
Dieses Thumbnail! Love it.
Scobel, ein Aufklärer unserer Zeit. Ich liebe ihn! ❤
Tolles Video wieder, danke! Sie erwecken bei mir mit Ihren Videos mein über die Jahre völlig eingeschlafenes Interesse an Politik zu neuem Leben und das Bedürfnis, mich auch aktiv wieder mehr einzubringen👌😘!
Auf den Punkt gebracht. Danke!
Dieses Video wird vielen sauer aufstoßen. Finde ich super!
Und wie unglaublich angenehm es ist, auf UA-cam ein Video zu sehen, bei welchem ein Schnitt mal länger als 2 Sekunden dauert, vermag ich kaum auszudrücken.
Tolles Video!
Wieder mal ein toller Beitrag / gut aufbereitet. Danke an das Team Scobel.
Danke fürs Lob, Christian! 🙂
Neoliberalismus oder in Deutsch: Neuer Freisinn. Vor vielen vielen Jahren, erklärte uns in der Schule einmal ein alter Lehrer: "Freiheit gibt es eigentlich gar nicht. Die meisten meinen mit Freiheit nichts anderes als Willkür. Also zum Beispiel: Ich bin so frei und mache was ich will". Ich habe das nie vergessen. Soweit ich mich erinnern kann, akzeptierte er das Wort 'Freiheit' nur im Wort 'Freitag'.
Und der Freitag ist noch nicht einmal frei.
@@1IGG Ja, so ist es. Frei, Freiheit und Freizeit sind irgendwie immer schon besetzt.
Du schreibst dein Lehrer meinte: _"Freiheit gibt es eigentlich gar nicht. Die meisten meinen mit Freiheit nichts anderes als Willkür."_ Aber die Aussagen 'Freiheit gibt es nicht' und die Aussage 'Die meisten benutzen den Begriff Freiheit falsch' tangieren sich lauten den Regeln der Aussagenlogik ja nicht. Wie definieren denn die Leute, die nicht zur Gruppe der 'meisten' gehören dan Begriff Freiheit? Und warum irren sie?
@@andarted Weil ein Mensch nur ein Mensch sein kann. Als Mensch ist man an einen Körper gebunden und damit schon unterworfen. Er braucht Nahrung, Unterschlupf, Schlaf, Kleidung und vieles mehr. Sein (Überlebens)-Wille ist jedoch sehr stark und damit auch sein Trotz und Ehrgeiz. Ich denke, mein Lehrer (R.I.P.) meinte es in erster Linie in diesem Zusammenhang. Ich mochte seinen Humor und seine Witze über die Freiheit. Mir half es, mit weniger Illusionen beladen durchs Leben zu gehen. Als er starb, waren sich alle, die ihn kannten, einig. Mit ihm starb auch unwahrscheinlich viel Wissen.
@@eadams902 Ah ja, danke. Das dachte ich mir auch ein bisschen so. Ich kann mich auch noch daran Erinnern, wie stark mich die Dinge verfolgt hatten, die unser Ethik Lehrer uns über Freiheit erzählt hat.
Der Grund warum mich diese Ausführungen zu weiteren Überlegungen inspiriert hatten, lag rückblickend vielleicht daran, dass ich den Begriff 'Freiheit' davor nur aus dem Kontext ideologischer Propaganda und/oder Pop-schmalz kannte. (vgl. David Hasslehof/I'm looking for Freedom)
Aber wenn man mal den Begriff 'Freiheit' (und unvermeidlich dabei auch über den Begriff 'Gewalt') reflektiert, dann merkt man schnell, dass diese Worte im allgemeinen Sprachgebrauch selten mehr als hohle Phrasen sind, die jedoch immerhin Aufschluss über das Wertesystem der Person gibt, die es verwendet.
Vielen lieben dank für diese Video! Dieses müssten momentan so viele sehen!
Mit seinen geilen Hemden eröffnet Gert dem Zuschauer auch noch eine zusätzliche Herausforderung: Höre zu und verstehe UND bewundere das geniale Muster.
Immer ein Hör - UND Augenschmaus👌🏻
Solange beides gleichzeitig funktioniert, haben wir unser Ziel ja erreicht. 😅
Ich abonniere selten. Sie dürfen sich geehrt fühlen.
Unglaublich gut erklärt und veranschaulicht. Selbst ich als Sonderschüler der so oft sitzen geblieben ist dass er nach der 7 Klasse die Schulpflichtzeit erreicht hatte, konnte ihre Erläuterungen verstehen. Wie gesagt: Meine Abos sind selten, aber hier mit Freuden.
Dankeschön, Geht Nixan! Freut uns zu hören, dir Philosophie näher zu bringen und sogar ein Abo von dir zu bekommen. 💛
Sehr schön, dass du darüber sprichst! :)
Dankeschön, Wolfgang! :)
Demokratie bedeutet nicht nur freiheit sondern freiheit für alle und das wortwörtlich selbst die armen brauchen freiheit demokratie und sozialismus geht hand in hand
Ein Licht im Dschungel der seichten Unterhaltung, Danke!
Nicht dafür 😅
Das Problem der geplanten Obzolenszens lässt sich am einfachsten lösen, indem man bestr. Geräte nur noch mietet und die Hersteller Ersatzpflichtig werden. Dann haben die Hersteller wieder ein Interesse, möglichst langlebige und reparierfreundliche/ aufrüstungsfreundliche Geräte zu bauen.
Es ist so ein jammer, es könnte eig alles mit Modulen gebaut werden, die leicht zu wechseln sind, einheitliche Verbindungen usw....das würde sooo viel Müll, Kosten, und auch Arbeit sparen.
Aber sozial ist ja was Arbeit schaft^^
Nein, das ist ein Irrtum. Wenn alles nur noch geliehen ist, dann ist der Verschleiß der Produkte höher, weil Menschen trotz negativer Konsequenzen nicht-eigene Produkte schlechter behandeln und weniger pflegen. Man kann aber Geräte nicht so bauen, dass sie nicht doch nachsichtigen Umgang und Pflege brauchen. Siehe robuste Stadteinrichtung, wie Parkbänke usw., auch die brauchen Abwesenheit von Vandalismus und eine Pflege. Und erfüllen dann trotzdem ihre Funktion nicht ideal, z.B. weil sie unglaublich dick und massiv sein müssen.
Dann hoffe ich mal, das Du in einem Unternehmen arbeitest, das diesen Kram produzieren lässt, Dein Arbeitsplatz ist dann noch Unsicherer.,
Naja das wird der Händler/Hersteller dann im Mietpreis umlegen und an seiner Praktik nichts ändern!
Das Buch "Warum der Kapitalismus nicht das Problem sondern die Lösung ist" war für mich eine extreme Bereicherung. Hat mich letztlich von einem Anhänger der SPD/Grüne zu einem FDP Mitglied gemacht.
Wie wollen sie das Problem des Biodiversitätsverlusts mit dem Kapitalismus bekämpfen?
@@seedex6730 In kapitalistischen Ländern, wenn sie einen gewissen Wohlstand erreicht haben, findet man den größten Umwelt- und Klimaschutz aller Länder auf der Erde vor.
@@lucawiegel1527 Man merkt das sie das aus dem Buch haben, sry aber es ist komplett falsch. Tansania z.B hat einen pro Kopf Co2 Ausstoß von 200Kg/Jahr, die USA 17700Kg/Jahr, Deutschland 9000Kg/Jahr usw. Schauen sie einfach wer bei der Rangliste der höchsten pro Kopf Emissionen vorne ist und wer hinten. Bis auf die Ölstaaten ist ein ziemlich eindeutiger Zusammenhang zwischen reichen und armen Ländern zu erkennen. Der Autor dieses Buchs ist unter Wissenschaftlern berüchtigt, da er diese Fakten regelmäßig leugnet. Bei der Biodiversität ist es ähnlich. Alleine der Fleidchverbrauch der Reichen Länder verursacht einen gigantischen Schaden an der Umwelt, Mobilität usw. natürlich das Gleiche. Selbst der IPCC fordert schon eine Abkehr vom Individualverkehr, weniger Fleischkonsum usw. Meist lagern reiche Länder die Umweltschäden aus, weshalb diese Oberflächlich nicht so stark erscheinen.
@@seedex6730 Kurz mal das andere Thema bei Seite, was genau hat Fleischkonsum jetzt damit zu tun? Sobald Menschen das Geld dazu haben, werden sie nunmal Fleisch essen, das ist leider so. Sollen wir also alle arm machen? Was hat das mit Kapitalismus vs Sozialismus zu tun? Ich bin selber seit 4 Jahren Veganer wegen der Umwelt. Die Menschen müssen aufgeklärt werden, sonst nichts.
@@lucawiegel1527 Ja, aber es ist einer von vielen Elementen warum Wohlstand nicht automatisch zu mehr Umweltschutz führt. Wenn man die Probleme Lösen will müssen sich einige Gewohnheiten ändern, das bedeutet nicht alle arm zu machen. Manche Dinge wird man technisch lösen können, andere müssen eben reduziert werden. Fleisch wäre z.B ohne die Subventionen niemals so günstig, bei Tierwohl ist es das Gleiche, da könnte man ansetzen.
Bei vielen Dinge würden in der Masse viel weniger genutzt werden, wenn man die Folgekosten mit einrechnet, die aktuell jemand anderes zahlt. Mit Sozialismus gegen Kapitalismus hat das ganze erstmal wenig zu tun, zumal es davon abhängt was man unter diesen Begriffen versteht. Es geht eher um die Frage wie viele Regularien es geben sollte und Fakt ist, der aktuelle Kurs der Menschheit würde auf Dauer in einer Katastrophe enden. Wir sind aktuell im 6. erdgeschichtlichen Massensterben oder bzw. kurz davor, so steht es im aktuellen IPCC Bericht. Das kann man mit reinen Marktmechanismen nicht lösen, da braucht es massive Regularien und einen stärkere Fokus auf das Gemeinwohl.
Sie sind klasse Herr Scobel, ich mag Sie und ihren Content!
Danke für das Lob! Sowas lesen wir natürlich gerne. Hast Du vielleicht ein Lieblingsvideo oder Lieblingsthema? 😁
Das erste Scobel- Video, dem man (fast) widerspruchslos zustimmen möchte und hier auch kann. Nachdem ich inhaltlich mehrfach enttäuscht von seinen Postulaten war, sage ich jetzt: endlich!
Kurz, knapp, empirisch belegbar bezeichnet er hier den Neoliberalismus als das, was er ist (im höchsten Maße antidemokratisch)- ohne auf die übliche Kampfbegriffmythologie einzugehen- danke!
Dennoch fehlt etwas die Darstellung der Tragweite der neoliberalen Agenda, die den "freien Markt" allenfalls als Methode benutzt, die Macht der Eliten zu erhalten und zu maximieren. Der Neoliberalismus zerstört das natürliche ICH und perverviert es zum Homo ökonomikus.
Mein Vorgesetzter hat einem Kollegen vor kurzen die Vorteile des "freien Marktes" erklärt und beschloss seine Ausführungen so: "Ich schätze ihr Engagement SO SEHR, dass ich finde, Sie müssten Ihre Fähigkeiten unbedingt dem "freien Markt anbieten!! - Sie sind entlassen!!"
Wunderbare Erklärung dieses komplexen Themas, vielen Dank!
Danke für dein Lob! :)
Mir wären diese persönlichen Sichtweisen ja völlig egal, müsste ich dafür keine Beiträge an an die ÖR abdrücken.
Einfach direkt ein like gegeben fürs Thumbnail und den Titel
Danke! 😊 Und was sagst du zu dem Video?
Friedrich Merz gefällt dieses Video nicht
...und was wird Peter Thiel wohl dazu sagen?
der unterstützt donald :)
Der ganzen FDP gefällt dieses Video nicht. 😂
Ein sehr wichtiges Thema. Vielen Dank dafür.
Ich denke es benötigt einen wirklichen Wandel. Weder Kommunismus, noch (Neo)liberalisums noch eine andere Form haben einer Gesellschaft bis jetzt auf Dauer gut getan. Doch welche völlig neue Ansätze gibt es? Brauchen wir Zins, brauchen wir Geld?
Den Perónismus mal probieren.
Der Markt sichert ihnen ihr Einkommen. Die Zwangsgebühren müssen ja irgendwo herkommen, die fallen nicht vom Himmel. Das Geld muss nämlich erstmal erarbeitet werden, und wo geschieht das? Richtig, am Markt. Wir hatten schon 2 politische Systeme hier in Deutschland die das Gemeinwohl in den Mittelpunkt gestellt haben. Die Folgen dürften bekannt sein. Inwiefern Man in Deutschland bei den ganzen Staatseingriffen überhaupt noch von einer Marktwirtschaft reden kann, ist sehr zweifelhaft.
Dann hast Du noch keine andere, als die Marktwirtschaft erlebt.
Die Tech-Konzerne sind verpflichtet, ihren Umgang mit Nutzerdaten offen zu legen unzwar völlig zu recht. Demgegenüber die staatliche Seite (NSA, Vorratsdaten etc.) als den Beschützer der Privatsphäre darzustellen finde ich schon ein starkes Stück. Das der ÖRR meine Adresse kennt um mir GEZ-Mahnungen zu schicken, ich glaube dafür musste ich nie auf "akzeptieren" klicken. (Siehe ca 15:00 ff)
GEZ heißt Gebühreneinzugszentrale. Das heißt nicht, das ZDF hat Deine Daten. Du bist auch pflichtkrankenversichert. Die Rentenkasse hat Deine Daten, die Meldeämter. Du hast ein Auto? Ich frag nur.
Keynes , Silvio Gesell haben sich auch schon Gedanken darüber gemacht.
Danke für den Beitrag!
Wirklich beeindruckend, ich bin wirklich kein hardcore kapitalist der nicht auf Argumente eingeht, aber Sie machen wirklich reihenweise nur Behauptungen ohne wirkliche Begründungen oder Quellen. Schade sonst ist das hier anders!
Also eig schaue ich gerne Ihre Videos aber dieses hat einige Mängel:
1. DEN freien Markt gibt es fast gar nicht. In vielen Bereichen (Immobilien, Agrar, Energie) wird durch Regulationen oder Subventionen staatlich eingegriffen
2. diese Eingriffe führen wiederum zur Bildung von Monopolen. Zum Beispiel können Firmen wie DW oder Vonovia mietendeckel ausgleichen, indem sie die Nebenkosten für firmeneigene Dienste (z. B Winterdienst im Sommer...) einfach erhöhen. Der „normale“ private Vermieter kann das nicht und fliegt somit aus dem Rennen / Markt. Der Wettbewerb wird also verhindert. Oder auch die europäischen Fischer, die aufgrund von Subventionen (also staatlichen Eingriffen) in Nordafrika die Meere leerfischen - vom subventionierten europäischen Getreide, das den afrikanischen Markt zerstört, mal ganz zu schweigen...
3. es gibt einen Index über die wirtschaftlich freiesten Länder, der ganz klar zeigt, dass je wirtschaftlich freier ein Land ist (Schutz von Privateigentum, niedrige Unternehmenssteuer) desto größer ist der Wohlstand im Land
4. durch den globalen Kapitalismus sind die Länder stärker wirtschaftlich verflochten und voneinander abhängig, was Kriege unwahrscheinlicher macht.
Und 5. hat der WK I seinen Ursprung sicher nicht im globalen Kapitalismus (auch wenn Lenin das behauptet). Einfach mal eine Biografie von Wilhelm II anschauen - dann wird schon einiges klarer. Zumal am Ende die OHL das Zepter in die Hand genommen hat und den Krieg durchgesetzt hat.
Achso und 6.: ich selber arbeite als (Sonderschul )-Lehrer im öffentlichen Bereich und sehe tagtäglich, wie mit Steuergeldern umgegangen wird. Wenn die Leute wüssten, wie viel für zb Hilfsmittel teilweise ausgegeben wird (die über den freien Markt im übrigens deutlich günstiger zu erwerben wären) wäre das Geschrei groß. Und von den tollen (und vor allem teuren) Prestigebauten fange ich lieber gar nicht erst an...die öffentliche Verwaltung mit ihren Faxgeräten ist mehr als nur ineffizient und wenn man sich anschaut, wie viel Papier und Personal teilweise für einfachste Sachen benötigt wird...sorry aber die Kritik, dass der Staat Gelder nicht effizient einsetzt ist wohl mehr als berechtigt!
GEILES Thumbnail, das ist 10 von 10 und zwar auf allen Ebenen.
😎
Hier würde ich gerne auf ne Idee hinweisen, die mir zuerst von dem Kanal 'Feine Welt' präsentiert wurde:
Es ergibt sehr viel Sinn zwischen wirtschaftlichem und sozialem/ politischem Liberalismus zu differenzieren.
Politischer Liberalismus würde hier nach der gleichen Verteilung politischer Macht in Form von demokratischen Wahlen plädieren und der freien Entfaltung des Individuums höchsten Stellenrang geben.
Am Beispiel von Arbeiterrechten lässt sich bereits ein deutlicher Widerspruch der beiden zeigen: Der Arbeitnehmer kann nur entweder sich selbst entfalten oder der Profitorientierung dienen. wir müssen uns entscheiden was von beidem wir wollen: Maximale Freiheit für den Durchschnitt oder maximale Freiheit zur Ausbeutung anderer für wenige Reiche.
Feine Welt ist based 👍🏽
liberal =/= liberal 👍
@@priapulida "linke", was in den usa links ist ist bei uns die cdu
Ich würde an der Stelle noch ergänzen das mit einem Markt immer ein Mechanismus einher geht den kein Staat und kein Unternehmen kontrollieren kann. Unternehmen können lediglich auf das was Marx "die blinde Macht" nannte reagieren und Regierungen können lediglich Rahmenbedingungen dafür setzen. Mit dem Markt geben wir als Gesellschaft immer einen Teil der Kontrolle ab. Die Freiheit besteht also in der Marktwirtschaft darin zu entscheiden wie man auf die Bedingungen und Entwicklungen des Marktes reagiert.
@@TASCOLP kuss fürs einbeziehen von marx
Das Spannungsfeld interessant und detailliert beschrieben. Super Beitrag.
Sehr schön, dass mal jemand Liberalismus und Neoliberalismus unterscheidet. Sehr wichtige Unterscheidung. Liberalismus ist für mich ein sehr wichtiger Wert und gerade deswegen finde ich die neoliberalen Konstrukte so abstoßend. Ist auch eins von vielen Probleme der FDP. Sie können sich nicht ernsthaft als Liberale verkaufen solange sie so vehement für neoliberale Gedanken kämpfen.
Wenn Freiheit bei der Wirtschaft und Arbeit aufhört, dann ist Sklaverei doch auch liberal und lediglich "Neoliberale" sind dagegen?
Die FDP ist ned "neoliberal". Die ist minimalst liberal.
Gemeinwohlorientierung bedeutet in Deutschland gegenwärtig, so hohe Steuern wie kaum in einem anderen Land zu bezahlen, und trotzdem hinnehmen zu müssen, dass weite Teile der Infrastruktur marode sind. Der Staat ist und bleibt ein schlechter Haushalter. Insofern könnte etwas weniger Staat und etwas mehr Markt uns nicht schaden.
Weil der Markt ja bestimmt für funktionierende Infrastruktur sorgt...
Weniger Markt und mehr (und zugegeben kompetenterer) Staat wird diesen Effekt erzielen. Wenn du meinst im Ordoliberalismus würde es dir besser gehen, dann viel Glück.
Völlig richtig. Dieser Staat ist ein Manifest der Ineffizienz und Verschwendung. Dem Sozialistenpöbel gehören die Dumpfbacken gewatscht für den Stuss den sie hier erzählen.
@@irgendsoeineziege1058 Wer arbeitet beim Staat oder als Beamter? Bestimmt keine Leute, die eigentlich eine viel bessere Position in einem großen Unternehmen haben könnten.
Ich bin für weniger Staat
UND weniger Markt (nicht immer weniger Markt, kommt im Einzelfall darauf an, um was es geht)
Man sollte nicht immer schwarz-weiß denken.
Freier Markt heißt ja nicht "ohne Regeln". Problem ist eigentlich nicht zu viel Markt, sondern zu wenig. Umwelt ist ein gutes Beispiel: Der Markt regelt es, sofern ein konkreter Preis für etwas existiert. Existierte z.B. lange Zeit für Umweltverschmutzung, CO2 etc. nicht. Hätte es das vorher schon gegeben, hätte der "Markt" schon längst dafür gesorgt, dass wir mehr oder weniger CO2-Neutral wären. Das es das nicht gab, bedeutet dass der Markt unvollständig war und das ist eher Politik- denn Marktversagen.
Der Markt regelt nichts, sondern der Staat...
@@wilkeewen5832 Der Staat gibt die Regeln vor und der Markt regelt es dann. Beispiel EEG.
Staat: Es gibt eine Einspeisevergütung für Solar -
Markt: Lass uns Solaranlagen bauen.
Das hat so gut funktioniert, dass die Chinesen aufgesprungen sind, massiv produziert und investiert haben und Solar in den Gestehungskosten mehr als konkurrenzfähig ist. Hätte der Staat kommunistisch gesagt: Baut mal Solaranlagen, hätte das wahrscheinlich einen Versorgungsgrad wie mit den Trabis in der DDR ergeben.
Und wie wollen sie Biodiversitätsverlust und soziale Ungleichheit mit dem Markt lösen (siehe aktuelle IPCC Bericht)? Dazu ist einer der Hauptgründe für das fehlen von ausreichenden Regularien häufig der Markt selber, da dieser durch seine Macht die Politik massiv beeinflusst. Das die Menschheit aktuell auf einem katastrophalen Kurs ist, kann man alleine schon an den Vorhersagen des Club of Romes erkennen.
@@seedex6730 Mach es messbar und einen Preis dran. Die EU zahlt doch schon für brach liegende Flächen und daher machen das die Bauern auch. EU und Staat sind ja auch Marktteilnehmer.
Toll in 15 Minuten erklärt ! Mehr davon !!
Ganz " grosses Kino" - in Inhalt und Präsentation. Ich plädiere für Pflichtvideo in Sozialkunde!! In knapp 16 Minuten alles gesagt zum Thema- tolles Team und toller Scobel!
Freiheit komt immer vor Solidarität.
Bei aller berechtigten Kritik doch insgesamt zu polemisch. Bleibt auch Alternativen schuldig und suggeriert, dass staatliche Regulation seligmachend wäre. In welchem Land zu welcher Zeit war dieses Modell erfolgreich?
bei einer StaatsSteuerquote von 50-60% glauben sie wohl nicht ernsthaft das Liberalismus noch von Bedeutung hat ?
Vor fast vierzig Jahren saß ich zufällig in einer Runde in einem Restaurant, unter anderem zusammen mit einem selbständigen Fotoatelier-Besitzer im Rentenalter. Helmut Kohl war gerade zum Kanzler der BRD gewählt worden, und der Fotograf war begeistert dass die Wirtschaft einen Aufschwung erleben würde. Ich entgegnete dass es gar nicht anders sein könne als dass es einen Aufschwung gibt, musste aber erst erklären dass die Wirtschaft sich ohnehin am Ende eines Abschwungs befand und es egal war welche Partei das Sagen hätte, die Wirtschaft würde sich auf jeden Fall verbessern, und Kohl bräuchte nur die Lage nutzen und für sich beanspruchen.
Und so kam es auch. Was ich auch sagte, war auch dass es den Unternehmen nützen würde, vielleicht auch den Selbständigen, aber dass ich Zweifel hätte dass die Arbeitnehmer etwas davon hätten. Warum, das konnte ich damals noch nicht genauer erklären. Die Automatisierung war schon im Gange, die Rationalisierung die von Unternehmensberatern vorgeschlagen/schrieben wurde, "empfahl" dass die Arbeitsplätze die durch in Rente gehende Arbeitnehmer frei würden, nicht mehr durch jüngere aufgefüllt werden sollten. Das Controlling siebte jeden aus der nicht genug Geld einbrachte.
Mein Vater klagte, dass seine Abteilung ursprünglich von fünf Leuten geführt wurde, aber auf drei zusammen geschrumpft sei, so dass jeder Urlaub sehr genau geplant werden müsse, und ein krankheitsbedingter Ausfall zur Katastrophe wurde. In den Neunziger Jahren lernte ich dann den Fachbegriff dafür: Verdichtete Arbeit.
Durch die mangelnde Bereitschaft der Arbeitgeber, Jugendliche auszubilden und ins Unternehmen zu übernehmen, begannen die Achtziger Jahre mit einer massiven Jugendarbeitslosigkeit, die statistisch gesehen in der Masse der allgemeinen Arbeitslosen (die im Steigen begriffen war) unterging und unsichtbar wurde, aber auf der Straße zu erheblichen Unruhen führte.
Der Grund: Oft mussten diese Jugendlichen erleben dass sie in der eigenen Familie keine Unterstützung bekamen, weil ihre Situation der älteren Generation völlig unverständlich war. Die Eltern kannten es noch so dass man einfach zu einem Arbeitgeber ging, sich meldete, und eine Stelle zugeteilt bekam, ohne Fragen, und ohne im Wettbewerb mit Dutzenden von anderen Leuten zu stehen. Dass sich das inzwischen geändert hatte, dass die hohe Zahl der Arbeitssuchenden es den Arbeitgebern ermöglichte, die Bewerber gegeneinander auszuspielen, bekamen sie nicht mit, weil ihre Lebenswelt eine andere war; noch lebten sie in einem festen Arbeitsverhältnis, mit der Garantie auf Beschäftigung bis zum Rentenalter. Dafür hatten die Gewerkschaften gesorgt.
Die Verdichtung, die mangelnde Bereitschaft Arbeitsplätze wieder zu besetzen oder neue zu schaffen, hatte aber Folgen. Nun gab es deutlich mehr Bewerber als Stellen. Die Arbeitgeber hatten leichtes Spiel sich diejenigen auszusuchen die ihnen Gewinne versprachen, und den Rest auszusortieren, teils mit widersprüchlichen Begründungen. Mal hatte der Arbeitssuchende für die angebotene Stelle eine nicht ausreichende Bildung, dann war er wieder überqualifiziert. Überdurchschnittlichkeit war ein Muss, was 50% der Bewerber schon mal unter den Tisch fallen ließ.
All das war den Jüngeren nicht bewusst, sie spürten nur dass da etwas nicht stimmte; und nach einer Reihe von Rückschlägen geht die Geduld irgendwann aus, vor allem wenn die eigenen Eltern Druck machen, behaupten man wäre zu faul eine Arbeit zu finden, und solange man noch die Füße unter den Familientisch stelle, hätten sie das Sagen, egal wie anachronistisch das sein würde. Die Jugendlichen reagierten darauf in ihrer Ratlosigkeit mit Regelbrüchen; manche verließen das Elternhaus um in ein besetztes Haus einzuziehen das leer stand, nicht weil es abbruchreif war, sondern weil das billiger kam, als es zu vermieten. Die Hausbesetzerszene bekam natürlich Ärger mit den Eigentümern der Wohnungen die gehofft hatten an kapitalkräftige Abnehmer zu vermieten, und so wurde immer wieder die Polizei in Marsch gesetzt um die Häuser zu räumen, was schon fast aus Gewohnheit zu Straßenschlachten führte.
Reaktion: Man beschuldigte die Jugendlichen des wirtschaftsfeindlichen Neides, und dass sie kein Recht hätten einen Anteil vom Kuchen zu verlangen ohne "Gegenleistung", die natürlich darin bestand ihren potentiellen Arbeitsgebern möglichst viel Gewinn zu verschaffen. Den Arbeitgebern, die keine Arbeit vergeben wollten, weil das ein Kostenfaktor in ihren Unternehmensbüchern war.
Und das war erst der Anfang. Danach kamen: Globalisierung, Scheinselbständigkeit, Kurzarbeit links und rechts, eine Wirtschaftskrise die durch das lange Hinauszögern (meiner Meinung nach hätte es schon über zehn Jahre zuvor einen Abschwung geben müssen) zur Katastrophe wurde, Nullzinsen, Flucht in Gold und Betongold, verrückt spielende Aktienmärkte mit ewig steigenden Indizes (während die produktive und weiter verarbeitende Wirtschaft weiterhin vor sich hin krebste)...
Wir lebten im Westen einst in einer sozialen Marktwirtschaft. Inzwischen ist das Wort "sozial" nicht mehr vorhanden, oder wird für Traumtänzerei angesehen. Das Vertrauen der Bevölkerung in eine Regierung die sich um das Allgemeinwohl kümmern würde ist zerstört. Die alten Parteien auf die man sich verließ verlieren ihre Klientel, vermeintliche Heilsbringer scharen ihre Anhänger um sich. Am Rande befindliche Parteien, Sekten, seltsame Weltanschauungen und Verschwörungstheorien blühen auf, weil unter der Bevölkerung Ratlosigkeit und Hoffnungslosigkeit herrscht. Kein Politiker traut sich noch, Entscheidungen zu treffen die Unternehmen missfallen würden, weil dann die Drohkeule des Abwanderns in wirtschaftsfreundliche Länder geschwungen wird. Was die Unternehmen aber trotzdem tun, wie im Fall Opel (Bochum).
Inzwischen gibt es Millionäre die fordern dass Reiche mehr besteuert werden sollten. Das hört sich bizarr an, hat aber einen Grund. Auch Millionäre leben von der Infrastruktur die der Staat bereit stellt; und wenn es dem Staat an Geld fehlt, wird das irgendwann selbst für sie spürbar. Aber solange das Geld auf Karibikinseln geparkt werden kann die lächerlich niedrige Steuern haben, und das international verrechnet werden darf, solange es keine internationale Steuergesetzgebung gibt die für sämtliche Länder der Welt einen Mindestbetrag erhebt, wird der Neoliberalismus weiter gedeihen. Wie eine Eukalyptusplantage.
Die Gefahr besteht halt darin, dass wir freie Marktwirtschaft fordern und am Schluss Konzern- und Managersozialismus ernten.
Dazu ist mir spontan das Lied von Bodo Wartke eingefallen 'Das Land in dem ich leben will'.
Darin geht es auch um Gemeinwohlökonomie.
Die Gemeinwohlökonomie ist Ideologie. Es bleibt bei Geld und Staat, beides ist Irrational.
und wer nun glaubt, die SPD und Grüne wären im Kern nicht einverstanden und wer ernsthaft glaubt, dass eine 8% Partei der 20% und 25% vorschreibt, wos lang geht, der glaubt auch an den Weihnahctsmann - zu sowas gehören immer zwei (bzw hier drei) einer ders versucht (FDP) und zwei die es mitmachen - der FDP mache ich keinen Vorwurf, die FDP macht, was so eine FDP halt macht - aber dass SPD und Grüne hier MITMACHEN das ist der Skandal.
Wasser auf meine Mühlen. Riesen Dank 🙏
Jedem der gegen Marktwirtschaft ist wünsche ich ein dreckiges Leben in der Arbeitslosigkeit
Danke, richtig gut zusammen gefasst. Gleichwohl frage ich mich, ob nicht auch den europäischen demokratischen Industrienationen neoliberale Perspektiven und daraus resultierende politische Handlungen zu unterstellen sind? Die Ökonomisierung der Krankenhäuser ist dafür wohl das aktuell plakativste Beispiel, neben vielen anderen Missständen, die der 'Markt' nicht regelt, sondern verursacht. Vielleicht gibt es ja ein Antwortvideo. (:
Von welchem Demokratien in Europa sprechen Sie?
Demokratie kenne ich nur als griechische athenische Demokratie. Vermutlich gibt es auch einige indigene Völker, die echte partizipatorische Demokratie haben. Deutschland ist von Demokratie sehr weit entfernt. Wir haben eine von Oligarchen gesteuerte repräsentative Demokratie, also ein System, das dazu geschaffen ist, Demokratie zu verhindern und das Volk von demokratischen Entscheidungsprozessen fernzuhalten. Wir sollten uns angewöhnen, Demokratie nur als die vollständige Vergesellschaftung von Herrschaft zu verstehen. Wissenschaftlich ausgearbeitete Konzepte dazu gibt es zuhauf, aber sie schaffen es nicht in den öffentlichen Debattenraum.
NEOLIBERALISMUS IST KEINE MEINUNG SONDERN EIN VERBRECHEN!
Mit Freiheit ist doch seit Kant oder noch früher die Freiheit des Großbürgertums und der Großeigentümer gemeint.
Bravo! Mehr davon!
Wir wählen diese Leute ja seit hundert Jahren. Wir wollen das... :-(
Ein sehr gutes, gelungenes Video. Hut ab!
Danke. 😊
Scobel...sehr gut, auf den Punkt gebracht!
Klasse! Vielen Dank.
Vielen Dank für den Beitrag. Ich fände es sehr interessant einmal die Deutungshoheit von Medien/Techkonzernen zu hinterfragen. Wie oft werden bei Gesprächen als Quellenangabe soziale Medien (deren Namen hier nicht ausgesprochen werden) genannt. Ohne Verschwörung zu wittern, sehe ich die Gefahr, dass Unterscheidungen zwischen Fake(t) immer schwieriger werden ...
Nun hat das Video hier schon keine Fakten, denn Fakt ist, Staat und Geld, das Kapitalverhältnis, ist Irrationaler Unsinn, eben Herrschaft und Ausbeutung.
Wieder einmal ein fantastisches Video. Mehr Menschen sollten endlich einmal sehen und nicht nur schauen!
Mich macht es wütend, in was für eine Gesellschaft ich geboren wurde.
Komisch, ich bin eigentlich ganz froh, hier zu leben und nicht etwa in Venezuela oder Nordkorea.
der freie markt muss reguliert werden. ich bin auch "frei" aber ich kann nicht einfach jemanden kalt machen und sagen das ist meine persönliche freiheit. wir müssen uns alle an gesetze halten.
Wer für den Markt ist, dem wünsche ich dort Untergang.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Einfach klasse!
Hi, Arne!
Freut uns, dass es dir gefallen hat.
Bitte auch ein Video warum uns der Sozialismus oder meinetwegen auch neosozialismus kaputt macht!
"The winner takes it all" wird - vermutlich - nicht "ewig gutgehen"?!?.... 🤔
Danke das Sie so sind, wie Sie sind! ☮️🕊️
Awwww. Dankeschön, Alf! ☺️
Es macht uns KRANK!
Ich liebs
Es gab schon mal eine Zeit in Deutschland mit einer sehr gut funktionierenden Gemeinschaft / Wirtschaft, mit einem Höhepunkt vor etwa einem halben Jahrhundert.
Lang ist´s her...... :-(
Nämlich die sog. "soziale Marktwirtschaft", eine ausgewogene Ordnung mit ähnlich berechtigten Interessen.
Mäßige Gewerkschaften, und gezähmte Unternehmer.
Nebenbei bemerkt:
Unternehmer heißen Unternehmer weil sie etwas unternehmen !
Sie sind die treibende Kraft für den Wohlstand.
Egal ob wie groß sie nun sind, ob Konzern, kleiner Handwerker oder Tante Emma laden, sie alle tragen durch ihre Schaffenskraft zum allgemeinen Wohlstand bei.
Im Gegensatz dazu stehen die neidgetriebenen IchwillauchhabenundhabedasRechtdazu.
Das jämmerliche Scheitern der linken Systeme weltweit beweist deren prinzipbedingte Unzulänglichkeit unwiderlegbar.
Aber ein gewissen Mindesmas an Sozialverträglichkeit ist genau so zwingend für eine funktionierende Gemeinschaft.
Das Wiedererstarken der Linksradikalinskis nach dem Vertreiben der Unrechts- und Mangelsystemer im ehemaligen Ostblock ist eine der schlimmsten Katastrophen der gegenwärtigen Politik.
Allerdings in übelster Waffengemeinschaft mit den "woken" Neue-Welt-Ordnern aus vorwiegend Amiland.
Und ja, in diesem Fall stimme ich der Vorstellung daß die "Uns" kaputt machen zu.
Aber die machen das eben in Kumpanei mit den rot-grünen Faschisten, die offensichtlich den Morgentauplan in Deutschland mit penetranter Boshaftigkeit umsetzen wollen.
Wer sind nun wessen "nützliche Idioten" ?
Die Globalisierer die Idioten der Links-Grünen, oder umgekehrt ?
Noch weiß ich es nicht, denn soooo ganz einfach h ist die Welt nun wieder nicht gestrickt.
Aber eins weiß ich gewiß:
Der Krieg in der Ukraine ist nicht neu sondern läuft schon seit dem vom Westen / Ami gestützten Umsturz in der Ukraine.
Und es ist ein amerikanischer Stellvertreterkrieg, in Kungelei mit der EU.
Wertekolonialismus der klassischen europäischen Klonialmächte in Neuauflage.
Wer etwas Anderes behauptet lügt oder hat eine gestörte Wahrnehmung.
@Dumdi Del Dum Nö, das ist ja auch der Sinn: die Vernebelung !
Schließlich sind Alle diese Journalisten fest im System verwurzelt.
Und leben prächtig dabei, jedenfalls die oben Schwimmenden in ihren Wohlfühl-Spiegelkabinetten wo sie sich gegenseitig den Bauch pinseln.
Ihr Abstand zu der Lebenswirklichkeit der normalen Menschen ist lichtjahreweit !
Ein informatives Video! Leider kommt darin der wichtigste Aspekt gar nicht zur Sprache bzw. wird so verkürzt dargestellt, dass ein Missverständnis droht: Neoliberalismus ist bei weitem nicht auf den Gegensatz Staat (= Gemeinwohl) und Unternehmen (= Marktinteressen) zu reduzieren. Vielmehr handelt es sich dabei um eine subjektive Bewältigungsstrategie von Kontingenzerfahrungen, die weitgehend ohne reflektiert zu werden zahlreiche Bereiche der menschlichen Lebenswelten besetzt hat. Um das zu verstehen, empfehle ich bspw. das Buch "Die Gesellschaft der Singularitäten" des Soziologen Andreas Reckwitz zu lesen. Dieser stellt folgende wichtige Prämissen auf:
Seit der Jugendbewegung der 1960er-Jahre kommt es in westlichen Gesellschaften vermehrt zu Freisetzungen von Emotionen und Affekten, die zunächst ein genussintensiveres Leben erzwingen. Sie werden individuell angeeignet und konstituieren daher eine von Erlebnissen und zunehmend immateriellen Gütern gestützte Besitzwelt, in der diese Güter (z.B. Kulturkapital, Reiseerfahrungen oder Sprachkenntnisse) auch als Marktgüter verwertet werden. Gemein ist ihnen eine Überproduktion von Selbstentfaltung und -verwirklichung. Meiner Ansicht nach ist diese "Ich-AGisierung", in der individuelle Lebensläufe auf das Besondere getrimmt werden, sich abheben sollen und zugleich die Erwartungen des Selbst zu befriedigen haben, Ausdruck des Neoliberalismus auf einer zivilreligiösen Ebene. Damit avanciert die Ideologie zu einem reaktiven Aneignungsverfahren von Lebensweltkontrolle, die im Zuge der Bürokratisierung moderner Staaten und ihrer systemischen Überfrachtung von Zusammenhängen und personaler Verdinglichung (hierzu einfach mal Max Webers Anstaltstheorie lesen) verloren ging. Im Gegenraum soll sich das Ich wieder entfalten können und aus der Selbsterniedrigungsfalle der protestantischen Ethik emporsteigen, die die industrielle Moderne überhaupt erst möglich gemacht hat. Neoliberalismus ist also eine Ideologie der Selbstkontrolle und der gewünschten Handlungsmacht.
Damit lässt sich nämlich erklären, warum zeitgenössische Menschen Ursachen für Weltentwicklungen zunehmend im Ich suchen und systemische Zusammenhänge dafür ausblenden. Werden individuelle Erwartungen nicht erfüllt, hat das Ich versagt. Werden Ziele erreicht, hat das Ich den Erfolg (alleine) zu verantworten. So erscheint es auch sinnvoll, warum so viele Menschen Liberalismus mit der Handlungschance zur Verwirklichung von intuitiven Bedürfnissen gleichsetzen. Philosophisch wäre dies nicht als Freiheit, sondern als Willkür zu bezeichnen. Es geht aber um das Gefühl, die vollkommene Kontrolle über die Lebenswelt zurück erkämpft zu haben. Jetzt kommt der Oberhammer:
Die urbane, akademische Mittelschicht, die gerne als "woke" vereinfacht dargestellt wird und die populistischen Strömungen sind damit kein Gegensatzpaar, sondern zwei Seiten der selben Medaille! Beide streben nach Kontrolle über die Lebenswelt und wenden dafür verschiedene Strategien an: Die einen feilen an ihrer Selbstverwirklichung, nehmen zutiefst manipulative "Personal Coachings" an, gehen ins Fitnessstudio und werten ihr Leben etwa durch vegane Ernährung, Reisen oder die Kulturation einer singulärer Güterauswahl auf, während andere einen Kulturessentialismus begründen, der eine eigene sinnbehaftete und räumlich begrenzte Lebenswelt ausweist.
Deshalb kann jeder Versuch, die Thematik wie im Video auf Parteipolitik zu begrenzen, nur scheitern: Nicht nur eine Partei (nämlich die intendierte FDP), sondern alle weisen spezifische Elemente des Neoliberalismus auf. Und jetzt aufgepasst: Die Partei, die das neben der FDP am offensichtlichsten symbolisiert, sind die Grünen! Denn sie fangen genau diese Menschen auf, die - mit Reckwitz gesprochen - das "singuläre" urbane Leben repräsentieren und ihren Lebenssinn in der Selbstranszendierung finden. Deswegen ist es auch nicht damit getan, einen "Green New Deal" auszuhandeln, der soziale oder ökologische Rechte stärkt. Davor müsste die Ideologisierung der Ich-Religion aus den Köpfen verschwinden, um überhaupt eine Bereitschaft für eine Beschneidung hedonistischer Erwartungen zugunsten gesellschaftlicher Gleichheit generieren. Und das das passiert, halte ich für utopisch!
Ich habe den Kompletten Text gelesen. Erstmal Respekt für dein Wissen auf diesem Fachgebiet (ich spiele jetzt mal nicht den "devils advocate").
Ich muss trotzdem sagen: Die Hälfte von dem was hier beschrieben wird verstehe ich schlichtweg nicht, und ich würde von mir selbst nicht gerade behaupten, auf Kopf gefallen zu sein.
Wie soll denn jemand, der sich nicht schon Jahre lang mit diesem Themenbereich auseinandersetzt, diesen Text verstehen? Man muss ja nicht den gesamten Inhalt verdummen, aber ein wenig einfachere Sprache wäre schön gewesen.
LG 😊
@@BlacknovaAlchemist werden jetzt youtube kommentare auf lesbarkeit und verständlichkeit rezensiert? wir leben ja in wilden zeiten. vielleicht wäre es umgekehrt eine gute idee, mal möglichst präzise zu formulieren WAS man an so einem text nicht versteht? das ist in der regel produktiver als als antwort auf 2 seiten text einfach zu antworten "too long didnt read".
@@SuperVogli Mit Höflichkeit haben wir es nicht so was?
Es war nicht meine Intention den Text negativ darzustellen. Ich denke, dass wird auch offensichtlich. Ich wollte hier lediglich auf einen Umstand hinweisen, der dem Verfasser eventuell nicht bewusst war bzw. Ist. Ich kenne das selbst, wenn ich über Themen spreche in denen ich tief drin bin. Außenstehende haben es dann eben schwer etwas zu verstehen, da einem selbst garnicht auffällt, wie viele Fachbegriffe (o.ä.) man verwendet.
Wenn ich dafür bezahlt werden würde, dann würde ich auch gerne Lektor für Leute die ich nicht kenne spielen, jedoch ist der Aufwand ohne tatsächlichen Mehrwert für für zu groß. Denn wenn ich sowas mache, dann mache ich es richtig.
Ich habe leider wichtigere Dinge zu tun in meinem leben.
Ps: Wenn man meinen Kommentar mal selbst richtig lesen würde, dann würde man sehen, dass man sich mit dem Vorwurf ich hätte den text nicht gelesen *"too long didnt reed") ein Eigentor schießt.
@@SuperVogli Ach ja, auf weitere Kommentare werde ich nicht eingehen. Das wäre schlichtweg Zeitverschwendung für mich. Eine Sinnvolle Diskussion auf Augenhöhe scheint mir hier ohnehin nicht machbar.
Kommentare a la: "Das ist ja mal eine Art mit Kritik Umzugehen!" kann man sich hier bitte sparen.
Wer andere sinnlos denunzieren will, braucht sich nicht wundern, wenn die Gegenpartei keinerlei Lust auf weitere Diskussion hat.
@@SuperVogli was ist denn schlimm daran, einen Text auf Lesbarkeit und Verständlichkeit zu rezensieren? Ein Text, ein Vortrag oder was auch immer kann inhaltlich nobelpreiswürdig sein, wenn er aber unverständlich ist, ist niemandem geholfen. Von daher aus meiner Sicht ein konstruktives Feedback von Blue Hood.
Eine Kernlogik des freien Marktes ist es ja, dass ich als Konsument etwas nach meinen Bedürfnissen aussuchen kann. Wenn ich einen reparierfähigen Laptop von Firma X kaufe anstelle von Marktführer Y, dann steigere ich deren Umsatz und mache X größer. Allerdings wird X dann irgendwann auch die Praktiken wie das Verkleben aller Komponenten anwenden wie Y. Dann bleiben nur noch verklebte Laptops übrig. Es ist also kontraproduktiv, meine eigentliche Auswahl öffentlich zu machen und dafür zu werben.
Danke für das Video! Wenn das Gemeinwohl zu wenig berücksichtigt wird, wird es gefährlich in einer Gesellschaft.
Ja genau! Deshalb verstehe ich nicht, dass so viele Leute die FDP gewählt haben... deren Programm hat mit "Freiheit" nur ganz ganz wenig zu tun.
Die Grünen greifen das Gemeinwohl nicht an für ihre Ideologie??! 😂
Wohl kann es nur Individuen gehen.
Super!
Super video. Sehr interessant und didaktisch wieder höchstes Niveau
Immer wieder Spitze, danke.
gutes video
Für sowas muss ich zwangsgebühren zahlen? Wirklich armes Deutschland:(
Wofür, wenn nicht politische Bildung, sollen die Gebühren denn ausgegeben werden?
1. Die gebühren sollen abgeschafft werden 2. Politische bildung unterscheidet sich wehement von politischer beeinflussung
@@hieronimgleba2680 1. Gerne, denn das aktuelle Finanzierungssystem ist zutiefst unsozial. Stattdessen sollte man ein festgelegtes Budget aus der Staatskasse finanzieren
2. Ideologiefreie Bildung ist überhaupt nicht möglich, man kann Wissen nicht absolut neutral wiedergeben.
@@irgendsoeineziege1058 Man hat es ja nichtmal versucht neutral zu halten, direkt vom schlimmsten ausgehen und sagen “neoliberalismus tötet”. Das ist kein bisschen ausgewogen. Wirklich unverschämt und eine bodenlose frechheit! Wo sollen sich junge menschen heutzutage noch neutrale bildung herholen?
@@hieronimgleba2680 achso, Neoliberalismus tötet also nicht? Wo haste denn das her?
Sehr gutes video. Danke.
Was vielleicht zu ergänzen wäre: Die Tendenz des "freien Marktes", sich durch Monopolbildung selbst abzuschaffen, und der Wunsch der Wirtschaft, der verhasste Staat möge doch bitte das für sie zentrale Recht "Eigentum" schützen, wie man ihn derzeit recht gut an der Diskussion um die Freigabe von Patenten auf Impfstoffe, die unter massiver Nutzung staatlicher Ressourcen entwickelt und dann privat vermarktet wurden und werden, sehen kann.
Der Staat und der Markt, die politische Ökonomie, Das Kapital, ein Automatisches Subjekt, der Gott der Bürgerlichen Subjekte. Wer glaubt das Staat und Geld vernünftige Vermittlungen sind, der ist ein Gläubiger Spinner, Religiot des Kapitals.
Seltsam, dass Menschen, die keine große Firma haben, daran glauben können. Wir sehen doch ganz deutlich, dass Gewinnmaximierung genau das ist, was der Name sagt. Und sonst gar nix anderes. Es handelt sich um Ausbeutung aller zur Bereicherung weniger. Warum, darüber noch diskutiert wird,... sehr erschreckend.
Dann musst du sofort kündigen wenn du einen Job hast. Sonst hilfst du ja mit in diesem System und bist asozial oder ?
@@sierraecho884 Das ist zynisch. Ich beute maximal mich selbst aus
Über was diskutiert wird?
Das Video ist etwa auf dem Niveau von: "Was sich gut anfühlt, ist richtig."
Dies ist das beste Video zu diesem Thema. Vielen Dank!
Ich hätte mir gewünscht, dass bei diesem Thema nochal dejtlich gemacht wird, wie massiv auch die spD und cdU den neoliberalismus betrieben haben und betreiben!
Ein Herz für diese Video! ❤
Danke für alle Beiträge! Scobel = Philosoph unserer Zeit!
Dankeschön, Szabadkai! ❤️
Demokratie müsste vom Kapitalismus entkoppelt werden, damit sie wieder attraktiv wird. Nicht mehr finanzierte Wahlwerbung, sondern öffentliche Diskussion der jeweiligen Argumente sollten den Wählern als Grundlage zur Verfügung stehen.
Es müsste dann im jetzt herrschenden Plattformkapitalismus entsprechende Strukturen von staatlicher Seite bereitgestellt werden. Wenn das nicht passiert, sind sowohl Hersteller als auch Kunden den Monopolisten ausgeliefert. Gesetze können helfen!
Auch müssen aus Kunden wieder Bürger werden denen alle notwendigen Informationen für demokratische Entscheidungen zur Verfügung gestellt werden.
Den meisten Menschen ist Demokratie doch eigentlich egal. Die wählen immer dieselben Parteien, ohne sich wirklich zu informieren, weil denen das Leben mit all seinen Facetten viel zu hoch ist. Die Menschen stehen einfach morgens auf, gehen zur Arbeit und gehen abends wieder schlafen. Solange ein Dach über dem Kopf gesichert und genug Essen auf dem Tisch ist, reicht das eigentlich vielen Menschen. Solange das System irgendwie weiterläuft und nicht stockt, solange wird auch nicht aufbegehrt. Daher halten sich halt auch alle möglichen Staatsformen weltweit. Den einfachen Menschen interessiert es schlichtweg nicht. Hauptsache der Statusquo bleibt erhalten und kann irgendwie ausgehalten werden. Die Menschen denken nicht an morgen und schon gar nicht nächste Woche. Und in 30 Jahren könnte man ja sowieso schon tot sein. Dieser Wettstreit um die besten Ideen in einer Demokratie wird von einer elitären/gebildeten Minderheit ausgetragen und die meisten machen eigentlich alle Ideen mit, solange es wenig bis keine eigenen Einschränkungen mit sich bringt, oder man den Leuten sonst irgendwie auf die Füße tritt. Demokratie lebt ja eigentlich davon, dass möglichst viele Stimmen Gehör finden, aber was wenn es irgendwann einfach zu wenige interessiert. Wenn sich ja eh nichts ändert, warum dann noch wählen gehen. Es gibt erstaunlich viele Informationen, welche regelmäßig erneuert und abgerufen werden können, aber wer macht das schon. Da kapituliert der einzelne einfach. Die Welt ist kompliziert, voller Grautöne und anstrengend. Einfach den Kopf ausmachen und GZSZ oder Deutschland sucht den Superstar schauen, macht mehr Spaß, ist weniger frustrierend und braucht auch keine Nervenzellen.
Faire löhne dienen auch der Gewinnmaximierung. Henry Ford hat deshalb seinen angestellten mehr Gehalt gezahlt und es damit begründet, dass er auch Käufer braucht die seine Autos sich leisten können. Auch das Allgemeinwohl dient der Gewinnmaximierung. Wenn ich ein Land habe welches Sicher ist (Sicherheit kostet Geld) dann kann ich dort auch besser Geld verdienen als im Sudan.
So ein unerträglich sinnloses Meinungs-Video. Das ist genauso falsch wie "Markt regelt alles". Und darüber hinaus in weiten Teilen eine Meinung und kein wissenschaftlicher Fakt. Wieso kriegt der im ÖRR so eine Bühne. Es geht doch um Bildung und nicht um Meinung
Vielen Dank 👏🏻
Gerne ;-)
Danke für den tollen Beitrag 👍. Denke bei dem Thema besteht grosser Aufklärungsbedarf.
Danke für das Lob!
Privatschulen sind nicht "in". In den öffentlichen Schulen herrscht einfach Mangelwirtschaft. Wer es sich leisten kann, bietet seinen Kindern etwas Besseres. Wie gut funktioniert dann der Staat, wenn es soweit kommen muss? 47 Mio. für Warburg? Kompetenz für Dich?