02:30 Das französische Modell hört sich für mich so viel besser an, da wir hier in Deutschland relativ oft zu Geburtskomplikationen gerufen werden und die Gebärenden dann erst noch transportieren müssen, was sprich dagegen diese Einrichtung direkt im gleichen Gebäude zu habe?
Etwas ähnliches gibt es bei uns auch, das nennt sich hebammenkreißsaal. Aber es ist glaube ich mit deutlich höheren Kosten für die freischaffenden Hebammen verbunden (oder die Hebammen müssen angestellt sein, wodurch die Rentabilität fürs Krankenhaus sinkt... eins von beidem 😅)
Es wäre großartig wenn Krankenhäuser einfach angeschlossene Geburtshäuser hätten, statt oder zusätzlich zum klassischen Kreissaal. Es wäre ein guter Kompromiss.
@@StarOnTheWater Ich frage mich, wozu ich ein Geburtshaus brauche. Dann bin ich ja doch nicht zuhause, in vertrauter Umgebung. Und wenn es zum Krankenhaus gehört, kann ich auch gleich in den Kreißsaal..
Frogenius W. Die Atmosphäre ist eine andere, es gibt eine andere Philosophie, mehr Zeit, Ruhe und Betreuung. Natürlich wäre es gut, direkt die Kreißsäle zu reformieren, aber da das nicht passieren wird, sind zusätzliche Alternativen, wie Geburtshäuser, eine Möglichkeit.
Wer ist denn hier überfordert? Die meisten Panik um 110% unproblematische Gravidität und schiefgelaufene Geburt meiner Sohn ging ausschließlich von sogenannte professionelle Frauen aus! Erbärmliche Verhalten und Überhebliche Idioten wo Professionalität Ausnahme war..
Dafür kriegen wir dann ja hin und wieder mal ein Trinkgeld von lieben Menschen, die grad nicht nicht akuter Not sind, das gleicht das aus. Taxifahren ist halt das blühende Leben, wie's so entsteht, lacht, kotzt und stirbt. :)
Die Beschreibung der Geburt, mit dem Schreien und unter dem Hormoncocktail als regelrechter Rausch/Trip ist so treffend, ich musste wirklich laut lachen. 😄
@@angelinapatt5589 Ja die Geburt ist für die Frau ein sehr euphorischer Moment, nicht (nur) wegen der Freude ein Kind zu bekommen sondern weil der Körper dir wie beim Sex sagt "Super, du machst *genau das was richtig ist*. Also halt dich fortpflanzen, ich denk mal das ist evolutionär schlau da die Frau sich so danach sehnt auch noch weitere Kinder zu gebären, würde Frau nach der ersten Geburt ne ernsthafte Angst vor der Geburt entwickeln so ist das nicht gut für die Fortpflanzung also haben Menschen mit diesem Belohungsgen sich einfach besser vermehrt und heute sollte das fast jede Frau deswegen haben. Den letzten Teil hab ich mal selbst spekuliert aber der erste ist auf jeden Fall genetisch wahr.
Bin zwar ein Kerl, aber doch ein sehr infomativer Beitrag.👍 Zudem muss ich doch sagen das die Frauen selber entscheiden sollen, wie sie gebähren. Somindest solang es kein Nachteil für das Kind gibt.
Finde das beide enscheiden sollen. Eine Kind ist nicht mit der Geburt abgeschlossen. Es ist auch unverschämt wenn Frauen sich das volle recht zusprechen wollen weil die das Kind austragen müssen. Bei der Schwangerschaft handel die auch überwiegend mit emotionen, als nach Logik. Da ist es des Mannes Aufgabe die richtige Entscheidung abzuwägen. Schließlich soll ein paar sich ausgleichen und nicht bekämpfen.
Es sollten beide Eltern entscheiden. Ich denke auch dass die werdende Mutter ja nicht krank ist und es ist auch das Kind von beiden Elternteilen. Daher kann man nicht argumentieren „es ist mein Körper“ denn es ist „unser Kind“. Meine Angst wäre einfach dass dem Kind ein Schaden zustößt. Geburtshaus ja, aber nur wenn es im Krankenhaus ist. Lustigerweise wird in meinem Umfeld oft so argumentiert dass, da im Geburtshaus die krank-Assoziation wegfällt, es nicht zum Schreien oder zu Schmerzen kommt (weil ja ganz natürlich). Eine ausgiebige Schwangerschaftsvorbereitung kann, denke ich, ebenfalls eine Vertrautheit beim Geburtsvorgang im Krankenhaus bewirken.
Tja, leider dürfen Frauen in Deutschland dank Hebammenmangel kaum so gebären, wie sie entscheiden würden bzw.wie es sicherer wäre für das Kind. Meine Bekannte hat fünf Kinder zur Welt gebracht. Beim vierten oder fünften hatte die diensthabende Hebamme so viel zu tun, dass sie sie komplett allein gelassen hat. Sie kam trotz Dauerklingeln erst wieder dazu, als das Baby da war! Da hätte sonst was passieren können und dazu braucht niemand in die Klinik...
@@christopherjobstraibitzer8407 ganz ehrlich, die Frau hat das letzte Wort und fertig. Denn es IST ihr Körper und sie muss diese Grenzerfahrung erleben.
@@curtainsfatzke9128 Eben das ist die Debatte. Natürlich ist es ihr Körper, das bitte nicht falsch zu verstehen. Die Entscheidung sollte aber von beiden getroffen werden.
Ich liebe arte und Karambolage, aber hier ist mir das etwas zu einseitig. Mein Freund ist Notarzt und Anästhesist und darf regelmäßig zu Geburtshäusern, weil da was schief läuft. Ich kann nachvollziehen, dass Geborgenheit ein wichtiger Punkt für eine Frau bei der Geburt spielt. Deswegen finde ich die Lösung wie in Frankreich gut, dass eine Klinik direkt in der Nähe ist. In Deutschland dagegen, finde ich das System unverantwortlich. Wie viele Kinder und Mütter bleibende Schäden davon getragen haben, allein weil eine entsprechende Klinik Kilometer weit weg ist und der Notarzt entsprechen Zeit braucht. Ich wäre auf diesen wichtigen Punkt im Beitrag eingegangen. Aber ich liebe euch trotzdem, liebes arte Team. Ps: herzlichen Glückwunsch zum neuen Kind ❤️🥰
@@ninjakeks9326 die typische Einsektigikeit. Ja, der Klrper gehört der Frau. Aber wenn Frau sich entschließt schwanger zu werden , dann entschließt sie sich eben auch dazu, ihren Körper mit ihrem Kind zu teilen. Das ist eine ethische Grauzone, genau wie Abtreibung. Jede einfache Antwort auf diese Dinge, ist ne dumme Antwort
@@ninjakeks9326 Sonst dürften ja Schwangere alles essen und trinken - ist ja IHR Körper! Merkst was? Komisch, dass wir Alkoholkonsum in der Schwangerschaft verurteilen, gefährliche Geburtsentscheidungen aber nicht....
Nach dieser Beschreibung, ja fast schon Tripbericht, kann ich ansatzweise nachvollziehen, warum Frauen mehr als ein Kind haben wollen. Danke Karambolage Team.
Ich habe 2 schlechte Geburten im Spital erlebt 16 h plus PDA. Und eine Traumgeburt im Geburtshaus. Das Baby war innert 2 h da. Geburtshaus 100 mal besser. Spührt die weibliche Kraft.
Herzlichen Glückwunsch. Ich wollte meine Tochter vor 7 Monaten auch im Geburtshaus zur Welt bringen. Leider war eine Anmeldung in der 18ten Woche schon viel zu spät. Hier werden die Anmeldungen bereits bei bekannt werden der Schwangerschaft gemacht, also etwa Woche 5. Beim zweiten Kind rufe ich direkt nach dem Schwangerschaftstest an auch wenn ich persönlich das viel zu früh finde. Bis Woche 12 kann noch so viel passieren. Meine Geburt im Krankenhaus war aber ganz ok. Ich hatte keine PDA und keine Schmerzen und bin am selben Tag nach hause gegangen.
Ja, das gilt leider ebenso für Hausgeburten (geplante). Wenn man eine Hebamme sucht, insbesondere eine die auch Hausgeburten anbietet, dann möglichst früh. Es gibt immer weniger Hebammen außerhalb von Krankenhäusern. Schade eigentlich.
Ich bin erstaunt, dass es in Deutschland so viele Geburtshäuser gibt. Ich dachte immer, dass sowas mittlerweile keine Hebamme mehr macht, weil es sich bei einem Klagefall nicht mehr rentieren würde. :S
Die Hebamme sollte auch ruhig deine Empfehlung folgen... Wie hätte drei(!) ganz unterschiedliche Typen. Eine hat die ganze Zeit Notizen gemacht am Rechner und denn Rauchen gegangen. Die Zweite hat die ganze pallette Geburtsfördernde Gymnastische Übungen durchgeführt, aber wegen Oxytoxin überladung nix geholfen! Dritte sei ein unbeholfene Grünjunge ohne Handlungsfähigkeit, und bei jede Herz/pulssteigerung Oxytoxin zurückgedreht und selbstverständlich immer wieder das ganze Geburt gebremst. Ich habe letztendlich gesagt sie sollte dosis erhöhen um das Kind endlich rauszukriegen, mittlerweile kam ein aufgeregte Oberhexe dazu und hat akute Schnitt eingeleitet. Einfach Idiot*innen die unreflektiert jede ihre Rollen durchspielte und offensichtliche Sachlage ignorierte oder nur Handlungsfähigkeit demonstrierte.. Bitte Durchatmen oder durchdrehen 😵
@@OmmerSyssel Du hattest also bei der Entbindung deiner Frau vier Arten von Hebammen anwesend. Kamen die alle vier gleichzeitig, oder nacheinander? Eine saß am PC und ging dann rauchen, eine half aktiv, was aber nichts nützte, weil das Oxytocin das verhinderte, und eine konnte nichts, bis du ihr geraten hast, was sie tun muss. Und zum Schluss kam eine aufgeregte Oberhexe, die einen Kaiserschnitt eingeleitet hat. Und alle vier sind natürlich Idiotinnen, die unreflektiert sind und ihre Rollen spielen. Sie ignorierten die Sachlage oder demonstrierten Handlungsfähigkeit. Ein Glück aber, dass du dabei warst, lieber ArrigAutist, denn du konntest den Hebammen immer sagen, was sie zu tun haben. Über solche Väter wie dich freuen die Hebammen sich bestimmt ganz besonders. Wahrscheinlich kamen sie schon zur Begrüßung im Krankenhaus alle vier und sagten: "Lieber Arrigautist, wir sind so blöde, bitte hilf uns und sage uns, was wir machen sollen!" Toll, dass du diesen Idiotinnen so toll geholfen hast!
Michael Dieser ist auch nicht gut. Hier werden keine Nachteile des deutschen Systems genannt. Bei Komplikationen während der Geburt ist der Transportweg ins Krankenhaus wertvolle verlorene Zeit. Wurde nicht erwähnt.
dudes. es geht doch um die aktuelle Situation. es wird nur gesagt, dass die Erzählerin damals Anfang der 80er ebenfalls in einem Geburtshaus auf die Welt kam und sich so, Jahre später selbst auf die Suche nach einem Geburtshaus für ihre eigene Schwangerschaft gemacht hat. Ich weiß nicht, wo das unlogisch sein soll.
Typische weibliche Problemfixierung und Angstmacherei.. Erkundige dich mal wie selten es tatsächlich ernsthafte Probleme entstehen. Ich bin von ein Heerschar hysterische professionelle Frauen regelrecht attackiert weil ich auf eine natürliche Graviditätsverlauf insistierte.. Die einzige Probleme sind am ende durch diese Überhebliche Angstgetriebene Idioten entstanden! Ich habe absolut keine Respekt oder Erwartungen an Frauen im wichtigen Berufe seit diese unglaubliche übergriffige und Lebensgefährliche Erlebnisse!
@@OmmerSyssel Es tut mir leid, dass du das erleben musstest. Ich hingegen war sehr froh, dass ich in einem Krankenhaus war, sonst hätte mein Kind die Geburt nämlich nicht überlebt. Deshalb werde ich auch mein zweites Kind dort zur Welt bringen, egal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass alles gut verläuft.
@@clio_7070 Danke fürs Verständnis.. Du wirst nie glauben wie viel Ablehnung ich treffe, wenn ich meine viele negative Erlebnisse schildern.. Macht mir ja noch mehr wütend, weil eben diese erhobene Klientel sich nicht unbedingt verbessern.. Gratulation mit kommende Kind.. 🌹 Schwangerschaft sind eine echt sonderbare Gefühl und Erlebnisse ❤️🌞 Es freut mich sehr das ihr beide hätte die Möglichkeiten geholfen zu werden, und heil durch kam. Erwartest du beim nächsten Geburt auch ernsthafte Probleme, oder ist es eher Vorsichtsmaßnahme wegen erste Schwangerschaft?
@@OmmerSyssel Hast du dich mal bei der Krankenhausleitung beschwert oder versucht, rechtliche Schritte einzuleiten? Ich hoffe, dass ihr euch gut von der Geburt erholt habt. Es ist schlimm, wenn man dadurch die erste Zeit mit dem Baby weniger genießen kann. Danke. Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, weil bei meinem Sohn unter der Geburt das Herz plötzlich nicht mehr geschlagen hat und er per Notkaiserschnitt geholt werden musste. Außerdem ist das sicherer, weil der Kaiserschnitt noch nicht allzu lange her ist.
@@clio_7070 Ich hatte auch einen Kaiserschnitt und mir wurde gesagt, dass ich mindestens drei Jahre warten soll, bis ich wieder schwanger werde. Und (trotz Kaiserschnitt) könnte ich es mir dann sehr gut vorstellen, ins Geburtshaus zu gehen. Ich möchte unbedingt natürlich entbinden.
Die Sache mit der PDA finde ich interessant, hab 3 Kinder, während der ersten Geburt habe ich PDA bekommen, die anderen zwei waren natürliche Geburte. Die erste mit PDA tat zwar weniger weh, find aber die beiden anderen Geburte besser. Während der PDA fehlt der Schmerz, der der Frau das Feedback über die Geburt gibt - ich wusste bei meiner ersten Geburt nicht, wie weit ich war, wie stark und wie oft die Schmerzen kamen, ausserdem hatte ich keine Ahnung, wie pressen. Bei einer Geburt ohne PDA geht es automatisch, die werdende Mutter weiss einfach, was zu tun ist: wann pressen, wie stark und wie lange, der Schmerz ist zwar fast unterträglich, die Vorteile wägen aber auf.
Okay.... Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass eine ähnliche Form von Hausgeburt für mich interessant wäre. Aber das hier.... Klingt wirklich schön! Besser als in einem sterilen Krankenhaus :O Ich bin gerade von mir selbst überrascht. Einen ganz, ganz großen Dank, für diesen Beitrag. Für mich war er jetzt Gold wert
Wenn die Hebamme Sicherheit gibt ist auch der Verlauf der Geburt anders. Ich habe bei meiner Frau beide Varianten erlebt. Da war das Krankenhaus nur eine Laienvorstellung im Verhältnis zu Hebamme im Geburtshaus.
Obwohl ich mir nicht sicher bin ob ich selbst Kinder haben möchte, finde ich die Geschichte der Geburtsmedizin super interessant. Dass Geburt mit dem Krankenhaus verbunden wird liegt an der Eingliederung der Frauenkunde in die Schulmedizin im 18 Jh. Zuvor war alles rund um Frau und Geburt eine "Weiberwissenschaft" die nur von Hebammen praktiziert wurde. Mit den ersten Geburtskliniken unter der Leitung von Ärzten (zu der Zeit ausschließlich Männer), wurden Hebammen vorzüglich zu assistierenden Akteuren. Die Geburt wurde unter medizinischer Betreuung vollzogen. Die" moderne Medizin" hatte die Vorteile, dass neue Verfahren entwickelt wurden wie Zb chirurgische Eingriffe bei schweren Geburten, sowie Instrumente wie Geburtszangen. Anfangs jedoch starben tatsächlich deutlich mehr Frauen und Kinder an Kindbettfieber, da das Prinzip von Bakterien noch nicht bekannt war bzw. in die medizinische Lehre übernommen wurde. Chirurgen schnibnelten also an Leichen herum, oder führten Operationen durch, ohne sich zu Waschen, und betreuten dann Geburten. In dieser Zeit entstand auch mehr oder minder die Art der Geburtsposition. Das Liegen auf Betten gilt als Muster-Geburtsform. Dabei war, Knien, Hocken etc. Geläufig, was den Vorteil hat dass die Schwerkraft Mithilft. Mittlerweile kommt die Geburt weg vom Krankenbett wieder auf. Hat alles vor und Nachteile. Ist Kulturgeschichtlich auf jeden Fall spannend
Prinzipiell sind die Methoden "zu Haus" oder "Geburtshaus" besser. In Kliniken ist man ein Fall den man abwickeln muss um sich mit dem nächsten Fall befassen zu können. Schliesslich wird nach "Fällen" abgerechnet und die bereitstehende Infrastruktur ist teuer. Sicherer ist die Methode "Krankenhaus", die Frage ist lediglich wie oft etwas Unvorhergesehenes geschieht, so dann man während der Geburt von Geburtshaus zu Krankenhaus wechseln muss. Wahrscheinlich gibt es Hebammen die sagen "das bekomme ich noch hin" (und sich irren) oder auch Frauen die nicht einsehen wollen, dass ihnen eine Risikogeburt bevorsteht. Fakt ist, dass die Schmerzen bei deutschen und französischen Frauen gleich sind. Fakt ist leider auch, dass Franzosen eher nach dem Motto handeln "ich habe Schmerzen, dagegen schmeiss' ich gleich mal Pillen ein" anstelle zu denken "Mist, gestern war es doch ein Glas zu viel". Wesentlich anders gestrickt sind auch die Deutschen nicht. Der Unterschied besteht darin, dass viele Medikamente in FR ohne Rezept erhältlich sind. Idiotischer Weise werden auf Wunsch/Drängen auch in DE z.B. bei Erkältungen Antibiotika verordnet. Abgesehen davon , dass Antibiotika bei viralen Erkrankungen nur dem Hersteller helfen, könnte der Arzt darauf hinweisen, dass es bei Kälte geschickt ist etwas wärmere, wenngleich weniger chice Klamotten zu tragen und beim Betreten/Verlassen der geheizten Räume die Jacke an- bzw. abzulegen. Selbst dann wenn d?? Patient meint dass dies seine Sache wäre.
Ich nin sehr verwirrt... warum sollte man auf eine Narkose verzichten? Gibt es denn Nachteile? Oder ist das wie über heiße Kohlen laufen, für den Nervenkitzel?
Eine PDA beeinflusst den geburtsverlauf und kann (!) zu einer interventionskaskade führen. 1. eine Schwangere setzt ihre Priorität darin, möglichst Interventionsfrei zu gebären und möchte aus diesem Grund solange die Ressourcen ihres eigenen Körpers nutzen, wie es eben geht. 2. eine Gebärende braucht schlichtweg keine PDA... das gibt es auch und solange genügend Betreuung gewährleistet ist, kommt man damit auch öfters recht weit. Allerdings ist das Problem bei so einer hohen Quote an PDAs, dass das Fachpersonal sich an dieser Art des Betreuens und begleitens routiniert und ggf eher grundsätzlich für nötig hält. Wenn man dann etwas unsicher in den Kreißsaal kommt, wird man der Expertise des Personals vertrauen und evtl erst im Nachhinein feststellen, dass es nicht nötig oder vielleicht sogar nachteilig war.
@@pluenna erstmal danke für die ausführliche Antwort. Das heißt, wenn ich das richtig verstehe, dass die Narkose zu riskant ist um sie bei normalen (?) Geburten zu verwenden. Aber die beste Betreuung der Welt wird doch nicht die Schmerzen negieren oder? Also das Video hat das ja auch kurz angesprochen mit den körpereigenen Chemikalien, aber kann man da nicht noch nachhelfen? Oder gibt es noch keine Schmerzmittel, die damit kompatibel sind? Übrigens, wie funktioniert das Gebären eigentlich, wenn eine Frau unter Narkose steht? Sie muss doch immer noch die Arbeit verrichten oder? Tut mir leid, dass ich so viele Fragen stelle, aber das ist alles ein wenig Neuland für mich ehrlich gesagt^^
No one in particular Kein Problem. Grundsätzlich ist eine PDA ist eine sichere Art der Schmerzmedikation und dadurch sind keine direkten unerwünschten Nebenwirkungen zu erwarten. Aber so wie bei allen invasive Eingriffen, gibt es natürlich immer ein Für und Wider. Es ist ein Eingriff in die Dynamik der Geburt, der sich zB nahezu immer verlangsamend auf das Geschehen auswirkt. Daher ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass nach einer PDA dann auch wehenverstärkende Mittel gegeben werden. Und daher ist es in erster Linie erstmal wichtig, dass Schwangere vor dem Beginn der Geburt gut aufgeklärt werden, was vor und Nachteile sind. Das kann man auch schwer in einer Kommentar-Spalte wiedergeben, aber man findet einiges unter dem Begriff Interventionskaskade. Mit einer PDA spürt man zwar noch die Wehen, aber nicht den Schmerz, man kann auch noch laufen usw., „ähnlich“ wie wenn man beim Zahnarzt eine Narkose bekommt. Zu Oberst sollte natürlich immer das Prinzip stehen, dass jede Gebärende eine freie Entscheidung ermöglicht werden soll und dass jeder der Zugang zu Schmerzmitteln ermöglicht wird, sofern das gewünscht ist. Umgekehrt wäre es aber ein Trugschluss zu denken, dass jede Geburt Schmerzmittel benötigt. Da hat ja jeder Mensch seine eigene Geschichte und subjektives empfinden und es gibt kein falsch oder richtig, solange Entscheidungen frei getroffen werden. Die hier im Video angesprochene PDA ist auch nicht das einzige Schmerzmittel, das man geben kann, aber die Auswahl an Medikamenten ist natürlich eher überschaubar. Durch eine 1:1 Betreuung kann man schon sehr viel ausrichten, bevor man die Möglichkeiten der Medizin antastet. Das zu lernen ist natürlich eher schwer in einem Umfeld, in dem es viele Hilfsmittel schnell zur Hand gibt.
Eine der erfahrensten Hebammen in Deutschland ist Hebamme geworden weil sie Ihren Sohn unter Vollnarkose bekommen hat und sie den Eindruck hatte den fehlenden Erstkontakt konnte sie nie wieder aufholen. Die hat dann etliche Geburtshäuser gegründet. Mal Franz Ruppert zu Traumata anhören. Immer bedenken jeden natürlichen Vorgang den der Mensch verändert hat hat er verschlechtert. Das gilt auch für das Stillen und den Einfluss das Immunsystem.
Eine umgekehrte Reihenfolge der Videos wäre besser gewesen. Das erste war wohl ironisch, das versteht man aber erst mit dem zweiten. Ich habe damals etwas gerätselt, was es mit dem ersten auf sich hatte.
Tolle Story aber eine Sache verstehe ich daran nicht, wenn sie doch auf dem Bürgersteig schon presswehen hat, dann ist doch die Geburt fast überstanden. In diesem Vidio hat man den Eindruck als wenn sich doe Geburt noch wer weiss wie lange hingezogen hätte , Bei presswehen ist doch der Muttermund so weit auf, das es im Allgemeinen nur noch wenige Minuten dauert bis das Baby geboren ist.
Bis kurz vor dem Nerv brauche ich beim Zahnarzt auch keine Spritze. Ehrlich gesagt will ich es auch nicht - die Spritze tut häufig mehr weh als die meisten behandlungen
Genau und deswegen ist es immer das beste Systeme die hunderttausende erfolgreicher Abläufe vorweisen können, auf Grund eines Einzelfalls zu verteufeln. Meine Frau hatte z.B eine wunderschöne Erfahrung im Geburtshaus.
Tritra Trullala kannst du ganz einfach googeln. Je nachdem, ob die Hebamme bei einer Kasse ist oder nicht, werden entweder alle oder ca. 50% der um die 1000€ von der Kasse gezahlt.
@@dieterkubath3196 Wieso nicht PDA's und Kaiserschnitte wurde nicht ohne Grund erfunden. Es steht halt nicht jeder darauf zerfleischleischt zu werden. Diese Schmerzen sind so Stark das sie nahezu kein Mann aushält.
@@captnnickelontour8191 wenn Sie sich mal mit der Geburt richtig auseinandergesetzt haben wären Sie erstaunt was es gerade zum Thema schmerzen noch zu lernen gibt. Ich war bei einer Geburt im Krankenhaus dabei und bei einer im Geburtshaus mit einer erfahrenen Hebamme die. Erst durch die Hebamme im Geburtshaus habe ich gesehen was Erfahrung ausmacht. Da saß jeder Handgriff, dagegen war der Ablauf im Krankenhaus eine Laienvorstellung.
Ein sehr schönes Video, ich selbst habe bewusst Zuhause geboren und ich halte die natürliche Geburt für ein feministisches Gut, mit einer PDA kann ich nichts anfangen.
Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist ein feministisches Gut, ob die Gebärende einen Kaiserschnitt, eine PDA oder eine sogenannte natürliche Geburt wünscht, ist ihre eigene Entscheidung. Keine Gebärmethode ist intrinsisch "höherwertiger" oder "feministischer" als eine andere, die Bedürftnisse der Gebärenden sind der einzige Massstab, an denen die Methode zu messen ist. Keine gebärende Person sollte sich genötigt fühlen, eine medizinische Massnahme zur Unterstützung der Geburt anzunehmen oder abzulehnen. Womit die einen nichts anfangen können, ist für die anderen nützlich und wertvoll und für wieder andere eine Notwendigkeit.
@@gozerthegozarian9500 danke! Du hast absolut Recht! Ich stelle gerade fest, dass mein Kommentar suggerieren könnte, dass ich die natürliche Geburt als "besser" bewerte, dem ist absolut nicht so. Ich kann mich nicht mehr erinnern, warum ich mich vor einem Jahr entschieden habe, diesen Kommentar so zu schreiben.
@@LlawenSeri Kein Problem! Die eigene Erfahrung ist immer der erste Massstab für jeden, und wenn deine Erfahrung eher so war, dass man dir Massnahmen empfahl/nahelegte, die du für dich als unnötig und autonomieeinschränked erkanntest, ist das dein gutes Recht, das von den Standpunkt aus anzugehen!
Finde es interessant, frage mich jedoch, warum man moderne Medizin, meiden möchte? Ist doch nicht besonderes an einem Geburtshaus. Sehe jedoch kein Problem darin wenn beide Eltern einig sind.
Also hast du noch kein Kind zur Welt gebracht. Hast es aber schon zwei mal mitgemacht xD. Da du ja schon mal eine Kriegsdoku gesehen hast, warst du sozusagen schon selber im Krieg ne?! Und wenn du einkaufen gehst und siehst wie da ein Regal eingeräumt wird, hast du es ja eigentlich selber gemacht da du ja dabei warst.
@@maxwel1 du möchtest es einfach falsch verstehen, oder? Zwei Töchter hab ich mit meiner Frau zur Welt gebracht. Ganz normal und gesund im Krankenhaus. Im selben Krankenhaus, wo mir die Narben vom Kriegsdienst behandelt werden.
Das letzte mal das ich mit einem geburtshaus zu tun hatte (altona) iat das baby ein paar tage nach der gaburt gestorben, weil sie nicht auf die nabelschnur um den hals schnell genug reagieren konten.
@@ramkuse7810 klar, als ob es einen Arzt braucht wegen einer Nabelschnur um den Hals. Zwei meiner Kinder hatten die Nabelschnur um den Hals. Meine Hebamme sagt, das ist sehr oft der Fall.
ram kuse wenn das die Hebamme im Geburtshaus nicht merkt, wie groß ist die Chance das es die Hebamme im kh merkt? Und wenn nichts ist, dann kommt der Arzt nicht. Also nein, vergessen hab ich nichts.
Ich habe meine Frau bei zwei Geburten begleitet. Im Krankenhaus das schon besonders für die natürliche Geburt ausgestattet war mit PDA und zum Schluss Kaiserschnitt. Die zweite Geburt im Geburtshaus, allerdings mit einer Hebamme die viel Erfahrung hatte und Hebamme geworden ist weil Sie Frauen ersparen möchte wie in ihrem Fall unter Vollnarkose zu Gebären. Sie hatte den Eindruck dadurch hat sie den Erstkontakt verloren und nie aufholen können. Das was die Hebammen im Krankenhaus gemacht haben war zu dem was die Hebamme im Geburtshaus gemacht hat nur eine Laienvorstellung. Die hatte aber auch sehr viel Erfahrung und schon einige Geburtshäuser gegründet. Nachdem sie im Geburtsvorbereitungskurs den Geburtsablauf beschrieben hat kam mir die Geburt vor wie eine Initialisierung. Es gibt ein Buch aus den 50er Jahren die die Geburt so beschreibt das sie schmerzfrei erfolgt, leider habe ich den Titel vergessen. Ich habe ach gelesen am Schwarzen Meer erfolgten Geburten im offenen Wasser. Zufällig haben sich dort Delfine dazugesellt das hatte interessante Effekte. Man sollte natürliche Vorgänge verstehen bevor man daran etwas ändert das gilt auch für das Stillen und das Immunsystem. Immer überlegen ob es dem Menschen schon mal gelungen ist die Natur zu verbessern.
Also ich würde ins Krankenhaus gehen und am besten ohne Hebammen, denn da gibt es mir leider zu viele die auf Globulis stehen und anderes Esozeug. Da gehe ich lieber ins Krankenhaus gerne mit PDA oder Kaiserschnitt. Frauen früher wären froh über eine PDA gewesen und hätten die heutigen Frauen nicht verstanden.
Ich kann schon verstehen warum welche darauf verzichten wollen. Man muss ja schließlich auch nicht immer alles durch irgendwelche Mittel lösen. Aber es ist natürlich gut das es sie gibt. Ich finde eher die Franzosen übertreiben. Wenn sie offenbar den Frauen vorschreiben wollen wie sie ihr Kind zu bekommen haben. Solange es kein Risiko gibt, sollte sie das nämlich überhaupt nichts angehen. Aber ich kenne ihre Argumente auch nicht.
Nur, dass du im Krankenhaus auch auf eine Hebamme treffen wirst. In Deutschland muss bei jeder Geburt eine Hebamme dabei sein. Sei es eine spontane oder eine Sectio. Und ja, es gibt uns auch ohne Globuli und geschwurbel...
Bente S. Ich weiß leider, in Deutschland sind Hebammen leider vorgeschrieben. Wenn ich es richtig verstanden habe verdanken wir, dass der Reichshebammenführerin Nana Conti 🤢. Deswegen schrieb ich auch am besten.
Hans Vader Eben darum bin ich im Krankenhaus, wo im Notfall ein Kaiserschnitt durchgeführt werden kann und das Kind vor Ort behandelt werden kann, besser aufgehoben als im Geburtshaus.
Klingt ja nach einer wunderbaren Beziehung hahaha Im übrigen geht es in erster Linie um das Kindeswohl. Wenn Ihnen Dies egal ist, sollten Sie sich das ganze noch einmal überlegen.
Interessanter Bericht leider war ich bei meinen Jungs viel zu unsicher als das ich mich überhaupt über Geburtshäuser hätte informieren können. Aber klar falls ich doch noch Mal ein Kind bekomme würde ich ernsthaft überlegen.
Tut mir leid hier so direkt zu sein, aber bei einem medizinischen Notfall ist jede Verzögerung zu vermeiden. Und wenn man nicht in direkter Nähe (selbst das kann je nach kritischem Zustand zu weit weg sein) zu einem Spital geht, kann dies im schlimmsten Falle tödlich ausgehen. Es geht hier um das Wohlsein des Kindes, nicht darum sich bei der Geburt selbst zu verwirklichen.
Deswegen werden Mütter bei denen sich medizinische Komplikationen im Vorfeld zeigen ja auch auf Krankenhäuser verwiesen und nicht von geburtshäusern angenommen.
02:30 Das französische Modell hört sich für mich so viel besser an, da wir hier in Deutschland relativ oft zu Geburtskomplikationen gerufen werden und die Gebärenden dann erst noch transportieren müssen, was sprich dagegen diese Einrichtung direkt im gleichen Gebäude zu habe?
Etwas ähnliches gibt es bei uns auch, das nennt sich hebammenkreißsaal. Aber es ist glaube ich mit deutlich höheren Kosten für die freischaffenden Hebammen verbunden (oder die Hebammen müssen angestellt sein, wodurch die Rentabilität fürs Krankenhaus sinkt... eins von beidem 😅)
So häufig sind Verlegungen auf alle außerklinischen Geburten aber gar nicht. Nachlesen kann man das unter quag.de
Es wäre großartig wenn Krankenhäuser einfach angeschlossene Geburtshäuser hätten, statt oder zusätzlich zum klassischen Kreissaal. Es wäre ein guter Kompromiss.
@@StarOnTheWater
Ich frage mich, wozu ich ein Geburtshaus brauche. Dann bin ich ja doch nicht zuhause, in vertrauter Umgebung.
Und wenn es zum Krankenhaus gehört, kann ich auch gleich in den Kreißsaal..
Frogenius W. Die Atmosphäre ist eine andere, es gibt eine andere Philosophie, mehr Zeit, Ruhe und Betreuung.
Natürlich wäre es gut, direkt die Kreißsäle zu reformieren, aber da das nicht passieren wird, sind zusätzliche Alternativen, wie Geburtshäuser, eine Möglichkeit.
Es ist nur gemalt und mir sind trotzdem die Tränen gekommen.
Schöne Reportage zu einem Thema, bei dem noch viel aufzuholen ist.
Die allerherzlichsten glückwünsche zu der Geburt eurer Tochter
"Der Taxifahrer eilt dem werdenden Vater zur Hilfe." Der arme überforderte Mann :D
Wer ist denn hier überfordert?
Die meisten Panik um 110% unproblematische Gravidität und schiefgelaufene Geburt meiner Sohn ging ausschließlich von sogenannte professionelle Frauen aus!
Erbärmliche Verhalten und Überhebliche Idioten wo Professionalität Ausnahme war..
Dafür kriegen wir dann ja hin und wieder mal ein Trinkgeld von lieben Menschen, die grad nicht nicht akuter Not sind, das gleicht das aus.
Taxifahren ist halt das blühende Leben, wie's so entsteht, lacht, kotzt und stirbt. :)
@@emberhugofhell Der letzte Satz ist dermaßen deep - aber wahr.
Gemeint ist glaube ich, dass der Taxifahrer dem Lebensgefährten hilft, die Kreißende ins Haus zu hieven - obacht, woke Sprachpolizei!
Die Beschreibung der Geburt, mit dem Schreien und unter dem Hormoncocktail als regelrechter Rausch/Trip ist so treffend, ich musste wirklich laut lachen.
😄
Wirklich?? Das habe ich nicht gewusst. No nie was von gehört. War baff.
@@angelinapatt5589 Ja die Geburt ist für die Frau ein sehr euphorischer Moment, nicht (nur) wegen der Freude ein Kind zu bekommen sondern weil der Körper dir wie beim Sex sagt "Super, du machst *genau das was richtig ist*. Also halt dich fortpflanzen, ich denk mal das ist evolutionär schlau da die Frau sich so danach sehnt auch noch weitere Kinder zu gebären, würde Frau nach der ersten Geburt ne ernsthafte Angst vor der Geburt entwickeln so ist das nicht gut für die Fortpflanzung also haben Menschen mit diesem Belohungsgen sich einfach besser vermehrt und heute sollte das fast jede Frau deswegen haben. Den letzten Teil hab ich mal selbst spekuliert aber der erste ist auf jeden Fall genetisch wahr.
@@-Timur1214 unfair von den frauen
Bin zwar ein Kerl, aber doch ein sehr infomativer Beitrag.👍
Zudem muss ich doch sagen das die Frauen selber entscheiden sollen, wie sie gebähren.
Somindest solang es kein Nachteil für das Kind gibt.
Finde das beide enscheiden sollen. Eine Kind ist nicht mit der Geburt abgeschlossen.
Es ist auch unverschämt wenn Frauen sich das volle recht zusprechen wollen weil die das Kind austragen müssen.
Bei der Schwangerschaft handel die auch überwiegend mit emotionen, als nach Logik. Da ist es des Mannes Aufgabe die richtige Entscheidung abzuwägen. Schließlich soll ein paar sich ausgleichen und nicht bekämpfen.
Es sollten beide Eltern entscheiden. Ich denke auch dass die werdende Mutter ja nicht krank ist und es ist auch das Kind von beiden Elternteilen. Daher kann man nicht argumentieren „es ist mein Körper“ denn es ist „unser Kind“. Meine Angst wäre einfach dass dem Kind ein Schaden zustößt. Geburtshaus ja, aber nur wenn es im Krankenhaus ist. Lustigerweise wird in meinem Umfeld oft so argumentiert dass, da im Geburtshaus die krank-Assoziation wegfällt, es nicht zum Schreien oder zu Schmerzen kommt (weil ja ganz natürlich). Eine ausgiebige Schwangerschaftsvorbereitung kann, denke ich, ebenfalls eine Vertrautheit beim Geburtsvorgang im Krankenhaus bewirken.
Tja, leider dürfen Frauen in Deutschland dank Hebammenmangel kaum so gebären, wie sie entscheiden würden bzw.wie es sicherer wäre für das Kind. Meine Bekannte hat fünf Kinder zur Welt gebracht. Beim vierten oder fünften hatte die diensthabende Hebamme so viel zu tun, dass sie sie komplett allein gelassen hat. Sie kam trotz Dauerklingeln erst wieder dazu, als das Baby da war! Da hätte sonst was passieren können und dazu braucht niemand in die Klinik...
@@christopherjobstraibitzer8407 ganz ehrlich, die Frau hat das letzte Wort und fertig. Denn es IST ihr Körper und sie muss diese Grenzerfahrung erleben.
@@curtainsfatzke9128 Eben das ist die Debatte. Natürlich ist es ihr Körper, das bitte nicht falsch zu verstehen. Die Entscheidung sollte aber von beiden getroffen werden.
Ich liebe arte und Karambolage, aber hier ist mir das etwas zu einseitig. Mein Freund ist Notarzt und Anästhesist und darf regelmäßig zu Geburtshäusern, weil da was schief läuft. Ich kann nachvollziehen, dass Geborgenheit ein wichtiger Punkt für eine Frau bei der Geburt spielt. Deswegen finde ich die Lösung wie in Frankreich gut, dass eine Klinik direkt in der Nähe ist. In Deutschland dagegen, finde ich das System unverantwortlich. Wie viele Kinder und Mütter bleibende Schäden davon getragen haben, allein weil eine entsprechende Klinik Kilometer weit weg ist und der Notarzt entsprechen Zeit braucht. Ich wäre auf diesen wichtigen Punkt im Beitrag eingegangen. Aber ich liebe euch trotzdem, liebes arte Team. Ps: herzlichen Glückwunsch zum neuen Kind ❤️🥰
Es ist aber nun einmal der Körper der Frau und wenn sie das so will, hat das jeder andere zu akzeptieren.
@@ninjakeks9326 Das noch ungeborene Kind hat auch Rechte.
Voll! Geburt und Schwangerschaft waren früher nicht umsonst der Hauptgrund für eine Lebenserwartung von nur 40 Jahren.
@@ninjakeks9326 die typische Einsektigikeit. Ja, der Klrper gehört der Frau. Aber wenn Frau sich entschließt schwanger zu werden , dann entschließt sie sich eben auch dazu, ihren Körper mit ihrem Kind zu teilen. Das ist eine ethische Grauzone, genau wie Abtreibung. Jede einfache Antwort auf diese Dinge, ist ne dumme Antwort
@@ninjakeks9326 Sonst dürften ja Schwangere alles essen und trinken - ist ja IHR Körper! Merkst was? Komisch, dass wir Alkoholkonsum in der Schwangerschaft verurteilen, gefährliche Geburtsentscheidungen aber nicht....
Nach dieser Beschreibung, ja fast schon Tripbericht, kann ich ansatzweise nachvollziehen, warum Frauen mehr als ein Kind haben wollen. Danke Karambolage Team.
Ich habe 2 schlechte Geburten im Spital erlebt 16 h plus PDA. Und eine Traumgeburt im Geburtshaus. Das Baby war innert 2 h da.
Geburtshaus 100 mal besser. Spührt die weibliche Kraft.
Herzlichen Glückwunsch. Ich wollte meine Tochter vor 7 Monaten auch im Geburtshaus zur Welt bringen. Leider war eine Anmeldung in der 18ten Woche schon viel zu spät. Hier werden die Anmeldungen bereits bei bekannt werden der Schwangerschaft gemacht, also etwa Woche 5. Beim zweiten Kind rufe ich direkt nach dem Schwangerschaftstest an auch wenn ich persönlich das viel zu früh finde. Bis Woche 12 kann noch so viel passieren. Meine Geburt im Krankenhaus war aber ganz ok. Ich hatte keine PDA und keine Schmerzen und bin am selben Tag nach hause gegangen.
Ja, das gilt leider ebenso für Hausgeburten (geplante). Wenn man eine Hebamme sucht, insbesondere eine die auch Hausgeburten anbietet, dann möglichst früh. Es gibt immer weniger Hebammen außerhalb von Krankenhäusern. Schade eigentlich.
Ich bin erstaunt, dass es in Deutschland so viele Geburtshäuser gibt. Ich dachte immer, dass sowas mittlerweile keine Hebamme mehr macht, weil es sich bei einem Klagefall nicht mehr rentieren würde. :S
Unseres schließt im April. Die machen dann nur noch Betreuung, aber keine Geburten mehr.
Sind somit eher rückläufig.
Rentiert nicht im Klagefall? So ein Unsinn! Ob mit oder ohne Klage, die Haftpflichtversicherung ist teuer und die Honorare im Vergleich zu niedrig.
„Viel“ ist ja relativ.... gemessen an der potentiellen Nachfrage leider VIEL zu wenig...
Der Gesetzgeber ist verseucht von Pharmaindustrie, ein Gesundheitsminister aus der Pharmalobby.
Herzlichen Glückwunsch zum Baby, und tolles Video!
Das wichtigste ist dass man bei der Geburt atmet. Das gilt für die Mama und das Kind
Malmsheimer-Fan?
Die Hebamme sollte auch ruhig deine Empfehlung folgen... Wie hätte drei(!) ganz unterschiedliche Typen. Eine hat die ganze Zeit Notizen gemacht am Rechner und denn Rauchen gegangen.
Die Zweite hat die ganze pallette Geburtsfördernde Gymnastische Übungen durchgeführt, aber wegen Oxytoxin überladung nix geholfen!
Dritte sei ein unbeholfene Grünjunge ohne Handlungsfähigkeit, und bei jede Herz/pulssteigerung Oxytoxin zurückgedreht und selbstverständlich immer wieder das ganze Geburt gebremst.
Ich habe letztendlich gesagt sie sollte dosis erhöhen um das Kind endlich rauszukriegen, mittlerweile kam ein aufgeregte Oberhexe dazu und hat akute Schnitt eingeleitet.
Einfach Idiot*innen die unreflektiert jede ihre Rollen durchspielte und offensichtliche Sachlage ignorierte oder nur Handlungsfähigkeit demonstrierte..
Bitte Durchatmen oder durchdrehen 😵
@@OmmerSyssel
Du hattest also bei der Entbindung deiner Frau vier Arten von Hebammen anwesend. Kamen die alle vier gleichzeitig, oder nacheinander?
Eine saß am PC und ging dann rauchen, eine half aktiv, was aber nichts nützte, weil das Oxytocin das verhinderte, und eine konnte nichts, bis du ihr geraten hast, was sie tun muss.
Und zum Schluss kam eine aufgeregte Oberhexe, die einen Kaiserschnitt eingeleitet hat.
Und alle vier sind natürlich Idiotinnen, die unreflektiert sind und ihre Rollen spielen. Sie ignorierten die Sachlage oder demonstrierten Handlungsfähigkeit.
Ein Glück aber, dass du dabei warst, lieber ArrigAutist, denn du konntest den Hebammen immer sagen, was sie zu tun haben. Über solche Väter wie dich freuen die Hebammen sich bestimmt ganz besonders. Wahrscheinlich kamen sie schon zur Begrüßung im Krankenhaus alle vier und sagten: "Lieber Arrigautist, wir sind so blöde, bitte hilf uns und sage uns, was wir machen sollen!" Toll, dass du diesen Idiotinnen so toll geholfen hast!
Auch Hebamme und so ziemlich jeder sollte überall atmen? Ausser in brennenden Häusern
Das gilt eigentlich fürs ganze Leben.
sehr tolles video:)
Gut dass ihr den schlechten Beitrag von vor einiger Zeit damit etwas relativiert habt
Er war jetzt nicht direkt schlecht, die Ironie brauchte nur etwas Vorbereitung.
Michael Dieser ist auch nicht gut. Hier werden keine Nachteile des deutschen Systems genannt. Bei Komplikationen während der Geburt ist der Transportweg ins Krankenhaus wertvolle verlorene Zeit. Wurde nicht erwähnt.
Sebastian R Der gesunde Menschenverstand kann sich sowas denken
Eine wunderschöne Geschichte!
Wieder was gelernt. Interessant. Dankd
Super gemacht , Danke für die Info. ;-)
Und Glückwunsch zur Geburt !!
Anfang der 80er - ist aber 33 Jahre und wir haben 2020. Das erschließt sich mir irgendwie nicht🤔
der beitrag wird ca. 3 Jahre alt sein
sie sagt ja 2016 gabs die ersten französischen geburtshäuser
dudes. es geht doch um die aktuelle Situation. es wird nur gesagt, dass die Erzählerin damals Anfang der 80er ebenfalls in einem Geburtshaus auf die Welt kam und sich so, Jahre später selbst auf die Suche nach einem Geburtshaus für ihre eigene Schwangerschaft gemacht hat. Ich weiß nicht, wo das unlogisch sein soll.
Bei 1:22 sollte das weniger als-Symbol ()... Anyway, nices Video und was gemeint ist ist ja auch klar :D
Frederick Wehr dann wäre es halt nur falsch. 9
@@niller1918 es geht ja um die in Deutschland, also mehr als 100
0:42 min Auf jeden Fall. Nur leider gibt es auch andere Komplikationen und man weiß vorher nicht, wie die Geburt verlaufen wird.
Typische weibliche Problemfixierung und Angstmacherei..
Erkundige dich mal wie selten es tatsächlich ernsthafte Probleme entstehen.
Ich bin von ein Heerschar hysterische professionelle Frauen regelrecht attackiert weil ich auf eine natürliche Graviditätsverlauf insistierte..
Die einzige Probleme sind am ende durch diese Überhebliche Angstgetriebene Idioten entstanden!
Ich habe absolut keine Respekt oder Erwartungen an Frauen im wichtigen Berufe seit diese unglaubliche übergriffige und Lebensgefährliche Erlebnisse!
@@OmmerSyssel Es tut mir leid, dass du das erleben musstest.
Ich hingegen war sehr froh, dass ich in einem Krankenhaus war, sonst hätte mein Kind die Geburt nämlich nicht überlebt. Deshalb werde ich auch mein zweites Kind dort zur Welt bringen, egal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass alles gut verläuft.
@@clio_7070 Danke fürs Verständnis.. Du wirst nie glauben wie viel Ablehnung ich treffe, wenn ich meine viele negative Erlebnisse schildern..
Macht mir ja noch mehr wütend, weil eben diese erhobene Klientel sich nicht unbedingt verbessern..
Gratulation mit kommende Kind.. 🌹
Schwangerschaft sind eine echt sonderbare Gefühl und Erlebnisse ❤️🌞
Es freut mich sehr das ihr beide hätte die Möglichkeiten geholfen zu werden, und heil durch kam.
Erwartest du beim nächsten Geburt auch ernsthafte Probleme, oder ist es eher Vorsichtsmaßnahme wegen erste Schwangerschaft?
@@OmmerSyssel Hast du dich mal bei der Krankenhausleitung beschwert oder versucht, rechtliche Schritte einzuleiten? Ich hoffe, dass ihr euch gut von der Geburt erholt habt. Es ist schlimm, wenn man dadurch die erste Zeit mit dem Baby weniger genießen kann.
Danke. Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, weil bei meinem Sohn unter der Geburt das Herz plötzlich nicht mehr geschlagen hat und er per Notkaiserschnitt geholt werden musste. Außerdem ist das sicherer, weil der Kaiserschnitt noch nicht allzu lange her ist.
@@clio_7070 Ich hatte auch einen Kaiserschnitt und mir wurde gesagt, dass ich mindestens drei Jahre warten soll, bis ich wieder schwanger werde. Und (trotz Kaiserschnitt) könnte ich es mir dann sehr gut vorstellen, ins Geburtshaus zu gehen. Ich möchte unbedingt natürlich entbinden.
Die Sache mit der PDA finde ich interessant, hab 3 Kinder, während der ersten Geburt habe ich PDA bekommen, die anderen zwei waren natürliche Geburte. Die erste mit PDA tat zwar weniger weh, find aber die beiden anderen Geburte besser. Während der PDA fehlt der Schmerz, der der Frau das Feedback über die Geburt gibt - ich wusste bei meiner ersten Geburt nicht, wie weit ich war, wie stark und wie oft die Schmerzen kamen, ausserdem hatte ich keine Ahnung, wie pressen. Bei einer Geburt ohne PDA geht es automatisch, die werdende Mutter weiss einfach, was zu tun ist: wann pressen, wie stark und wie lange, der Schmerz ist zwar fast unterträglich, die Vorteile wägen aber auf.
Glückwunsch
Okay.... Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass eine ähnliche Form von Hausgeburt für mich interessant wäre. Aber das hier.... Klingt wirklich schön! Besser als in einem sterilen Krankenhaus :O
Ich bin gerade von mir selbst überrascht.
Einen ganz, ganz großen Dank, für diesen Beitrag.
Für mich war er jetzt Gold wert
Wo war bei meinen zwei Kindern nur dieser berauschende Gocktail?
War die Geburt im Krankenhaus?
Angelina Patt , ja
Wenn die Hebamme Sicherheit gibt ist auch der Verlauf der Geburt anders. Ich habe bei meiner Frau beide Varianten erlebt. Da war das Krankenhaus nur eine Laienvorstellung im Verhältnis zu Hebamme im Geburtshaus.
Ist halt trotzdem sau gefährlich wenn man bei Komplikationen erstmal umziehen muss..
Obwohl ich mir nicht sicher bin ob ich selbst Kinder haben möchte, finde ich die Geschichte der Geburtsmedizin super interessant. Dass Geburt mit dem Krankenhaus verbunden wird liegt an der Eingliederung der Frauenkunde in die Schulmedizin im 18 Jh. Zuvor war alles rund um Frau und Geburt eine "Weiberwissenschaft" die nur von Hebammen praktiziert wurde. Mit den ersten Geburtskliniken unter der Leitung von Ärzten (zu der Zeit ausschließlich Männer), wurden Hebammen vorzüglich zu assistierenden Akteuren. Die Geburt wurde unter medizinischer Betreuung vollzogen. Die" moderne Medizin" hatte die Vorteile, dass neue Verfahren entwickelt wurden wie Zb chirurgische Eingriffe bei schweren Geburten, sowie Instrumente wie Geburtszangen. Anfangs jedoch starben tatsächlich deutlich mehr Frauen und Kinder an Kindbettfieber, da das Prinzip von Bakterien noch nicht bekannt war bzw. in die medizinische Lehre übernommen wurde. Chirurgen schnibnelten also an Leichen herum, oder führten Operationen durch, ohne sich zu Waschen, und betreuten dann Geburten. In dieser Zeit entstand auch mehr oder minder die Art der Geburtsposition. Das Liegen auf Betten gilt als Muster-Geburtsform. Dabei war, Knien, Hocken etc. Geläufig, was den Vorteil hat dass die Schwerkraft Mithilft. Mittlerweile kommt die Geburt weg vom Krankenbett wieder auf. Hat alles vor und Nachteile. Ist Kulturgeschichtlich auf jeden Fall spannend
Nach diesem Kommentar habe ich gesucht. Vielen Dank!
Prinzipiell sind die Methoden "zu Haus" oder "Geburtshaus" besser. In Kliniken ist man ein Fall den man abwickeln muss um sich mit dem nächsten Fall befassen zu können. Schliesslich wird nach "Fällen" abgerechnet und die bereitstehende Infrastruktur ist teuer.
Sicherer ist die Methode "Krankenhaus", die Frage ist lediglich wie oft etwas Unvorhergesehenes geschieht, so dann man während der Geburt von Geburtshaus zu Krankenhaus wechseln muss.
Wahrscheinlich gibt es Hebammen die sagen "das bekomme ich noch hin" (und sich irren) oder auch Frauen die nicht einsehen wollen, dass ihnen eine Risikogeburt bevorsteht.
Fakt ist, dass die Schmerzen bei deutschen und französischen Frauen gleich sind.
Fakt ist leider auch, dass Franzosen eher nach dem Motto handeln "ich habe Schmerzen, dagegen schmeiss' ich gleich mal Pillen ein" anstelle zu denken "Mist, gestern war es doch ein Glas zu viel". Wesentlich anders gestrickt sind auch die Deutschen nicht. Der Unterschied besteht darin, dass viele Medikamente in FR ohne Rezept erhältlich sind. Idiotischer Weise werden auf Wunsch/Drängen auch in DE z.B. bei Erkältungen Antibiotika verordnet. Abgesehen davon , dass Antibiotika bei viralen Erkrankungen nur dem Hersteller helfen, könnte der Arzt darauf hinweisen, dass es bei Kälte geschickt ist etwas wärmere, wenngleich weniger chice Klamotten zu tragen und beim Betreten/Verlassen der geheizten Räume die Jacke an- bzw. abzulegen. Selbst dann wenn d?? Patient meint dass dies seine Sache wäre.
Tolles Video aber es ist in Deutschland fast unmöglich ein Platz im Geburtshaus zu bekommen, weil alle Hebammen ausgebucht sind..
Ich nin sehr verwirrt... warum sollte man auf eine Narkose verzichten? Gibt es denn Nachteile? Oder ist das wie über heiße Kohlen laufen, für den Nervenkitzel?
Eine PDA beeinflusst den geburtsverlauf und kann (!) zu einer interventionskaskade führen.
1. eine Schwangere setzt ihre Priorität darin, möglichst Interventionsfrei zu gebären und möchte aus diesem Grund solange die Ressourcen ihres eigenen Körpers nutzen, wie es eben geht.
2. eine Gebärende braucht schlichtweg keine PDA... das gibt es auch und solange genügend Betreuung gewährleistet ist, kommt man damit auch öfters recht weit.
Allerdings ist das Problem bei so einer hohen Quote an PDAs, dass das Fachpersonal sich an dieser Art des Betreuens und begleitens routiniert und ggf eher grundsätzlich für nötig hält. Wenn man dann etwas unsicher in den Kreißsaal kommt, wird man der Expertise des Personals vertrauen und evtl erst im Nachhinein feststellen, dass es nicht nötig oder vielleicht sogar nachteilig war.
@@pluenna erstmal danke für die ausführliche Antwort.
Das heißt, wenn ich das richtig verstehe, dass die Narkose zu riskant ist um sie bei normalen (?) Geburten zu verwenden.
Aber die beste Betreuung der Welt wird doch nicht die Schmerzen negieren oder? Also das Video hat das ja auch kurz angesprochen mit den körpereigenen Chemikalien, aber kann man da nicht noch nachhelfen?
Oder gibt es noch keine Schmerzmittel, die damit kompatibel sind?
Übrigens, wie funktioniert das Gebären eigentlich, wenn eine Frau unter Narkose steht? Sie muss doch immer noch die Arbeit verrichten oder?
Tut mir leid, dass ich so viele Fragen stelle, aber das ist alles ein wenig Neuland für mich ehrlich gesagt^^
No one in particular Kein Problem. Grundsätzlich ist eine PDA ist eine sichere Art der Schmerzmedikation und dadurch sind keine direkten unerwünschten Nebenwirkungen zu erwarten. Aber so wie bei allen invasive Eingriffen, gibt es natürlich immer ein Für und Wider. Es ist ein Eingriff in die Dynamik der Geburt, der sich zB nahezu immer verlangsamend auf das Geschehen auswirkt. Daher ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass nach einer PDA dann auch wehenverstärkende Mittel gegeben werden. Und daher ist es in erster Linie erstmal wichtig, dass Schwangere vor dem Beginn der Geburt gut aufgeklärt werden, was vor und Nachteile sind. Das kann man auch schwer in einer Kommentar-Spalte wiedergeben, aber man findet einiges unter dem Begriff Interventionskaskade. Mit einer PDA spürt man zwar noch die Wehen, aber nicht den Schmerz, man kann auch noch laufen usw., „ähnlich“ wie wenn man beim Zahnarzt eine Narkose bekommt.
Zu Oberst sollte natürlich immer das Prinzip stehen, dass jede Gebärende eine freie Entscheidung ermöglicht werden soll und dass jeder der Zugang zu Schmerzmitteln ermöglicht wird, sofern das gewünscht ist. Umgekehrt wäre es aber ein Trugschluss zu denken, dass jede Geburt Schmerzmittel benötigt. Da hat ja jeder Mensch seine eigene Geschichte und subjektives empfinden und es gibt kein falsch oder richtig, solange Entscheidungen frei getroffen werden.
Die hier im Video angesprochene PDA ist auch nicht das einzige Schmerzmittel, das man geben kann, aber die Auswahl an Medikamenten ist natürlich eher überschaubar. Durch eine 1:1 Betreuung kann man schon sehr viel ausrichten, bevor man die Möglichkeiten der Medizin antastet. Das zu lernen ist natürlich eher schwer in einem Umfeld, in dem es viele Hilfsmittel schnell zur Hand gibt.
Eine der erfahrensten Hebammen in Deutschland ist Hebamme geworden weil sie Ihren Sohn unter Vollnarkose bekommen hat und sie den Eindruck hatte den fehlenden Erstkontakt konnte sie nie wieder aufholen.
Die hat dann etliche Geburtshäuser gegründet.
Mal Franz Ruppert zu Traumata anhören.
Immer bedenken jeden natürlichen Vorgang den der Mensch verändert hat hat er verschlechtert. Das gilt auch für das Stillen und den Einfluss das Immunsystem.
Eine umgekehrte Reihenfolge der Videos wäre besser gewesen. Das erste war wohl ironisch, das versteht man aber erst mit dem zweiten. Ich habe damals etwas gerätselt, was es mit dem ersten auf sich hatte.
@Fandomaine gute Frage
Jaaaa, der Hormoncocktail. 🤪🥴😍🥰
Outstanding move!
1:22 „über 100 Geburtshäuser“ aber gezeichnet wurde
Kräutertee darf man in der Schwangerschaft doch gar nicht trinken
Doch aber nicht jeder ist geeignet
In Frankreich wird die Freiheit der Gesellschaft hoch gehalten, individuelle Freiheiten gelten gleich als Kritik an der Freiheit der Gesellschaft.
Tolle Story aber eine Sache verstehe ich daran nicht, wenn sie doch auf dem Bürgersteig schon presswehen hat, dann ist doch die Geburt fast überstanden. In diesem Vidio hat man den Eindruck als wenn sich doe Geburt noch wer weiss wie lange hingezogen hätte , Bei presswehen ist doch der Muttermund so weit auf, das es im Allgemeinen nur noch wenige Minuten dauert bis das Baby geboren ist.
Und was ist mit Hausgeburten gibts dazu auch Studien?
Es gibt jährlich eine Statistik aller ausserklinischen Geburten bei quag.de/quag/publikationen.htm
Auch spannend: Geburt unter Hypnose bzw. Trance kann man auch zuvor einüben. Dadurch hat Frau weniger Schmerzen und es kamt zu weniger Komplikationen.
Bis kurz vor dem Nerv brauche ich beim Zahnarzt auch keine Spritze.
Ehrlich gesagt will ich es auch nicht - die Spritze tut häufig mehr weh als die meisten behandlungen
Geburtshaus, was für ein Mist, wenn wir nicht in der Geburtsklinik gewesen wären, würden Frau und Kind heute nicht mehr leben
Genau und deswegen ist es immer das beste Systeme die hunderttausende erfolgreicher Abläufe vorweisen können, auf Grund eines Einzelfalls zu verteufeln.
Meine Frau hatte z.B eine wunderschöne Erfahrung im Geburtshaus.
Der Mann hätte ich sein können war nach der Geburt total fertig. Obwohl ich nur daneben stand.....
Und was kostet der Spaß jetzt? Hätte mich sehr interessiert ...
Tritra Trullala kannst du ganz einfach googeln. Je nachdem, ob die Hebamme bei einer Kasse ist oder nicht, werden entweder alle oder ca. 50% der um die 1000€ von der Kasse gezahlt.
@@omegafunf4170 danke. Das ist ja ganz schön teuer! xO
Tritra Trullala naja, im Zweifel 0€ ist nicht so viel. Für Geburten in Krankenhäusern zahlen die Kassen außerdem viel mehr.
@@omegafunf4170 ich meine, für einen selbst ist das teuer.
Tritra Trullala ja. NICHT WENN DIE KASSE BEZAHLT, dann ist es GRATIS
Guter Beitrag aber Nichts für mich! Ich will ab den Augenbrauen abwärts nichts spüren!! XD
Dann am besten adoptieren oder eine Katze anschaffen.
@@dieterkubath3196 Wieso nicht PDA's und Kaiserschnitte wurde nicht ohne Grund erfunden. Es steht halt nicht jeder darauf zerfleischleischt zu werden. Diese Schmerzen sind so Stark das sie nahezu kein Mann aushält.
@@captnnickelontour8191 wenn Sie sich mal mit der Geburt richtig auseinandergesetzt haben wären Sie erstaunt was es gerade zum Thema schmerzen noch zu lernen gibt.
Ich war bei einer Geburt im Krankenhaus dabei und bei einer im Geburtshaus mit einer erfahrenen Hebamme die.
Erst durch die Hebamme im Geburtshaus habe ich gesehen was Erfahrung ausmacht. Da saß jeder Handgriff, dagegen war der Ablauf im Krankenhaus eine Laienvorstellung.
Ein sehr schönes Video, ich selbst habe bewusst Zuhause geboren und ich halte die natürliche Geburt für ein feministisches Gut, mit einer PDA kann ich nichts anfangen.
Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist ein feministisches Gut, ob die Gebärende einen Kaiserschnitt, eine PDA oder eine sogenannte natürliche Geburt wünscht, ist ihre eigene Entscheidung. Keine Gebärmethode ist intrinsisch "höherwertiger" oder "feministischer" als eine andere, die Bedürftnisse der Gebärenden sind der einzige Massstab, an denen die Methode zu messen ist. Keine gebärende Person sollte sich genötigt fühlen, eine medizinische Massnahme zur Unterstützung der Geburt anzunehmen oder abzulehnen. Womit die einen nichts anfangen können, ist für die anderen nützlich und wertvoll und für wieder andere eine Notwendigkeit.
@@gozerthegozarian9500 danke! Du hast absolut Recht!
Ich stelle gerade fest, dass mein Kommentar suggerieren könnte, dass ich die natürliche Geburt als "besser" bewerte, dem ist absolut nicht so.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, warum ich mich vor einem Jahr entschieden habe, diesen Kommentar so zu schreiben.
@@LlawenSeri Kein Problem! Die eigene Erfahrung ist immer der erste Massstab für jeden, und wenn deine Erfahrung eher so war, dass man dir Massnahmen empfahl/nahelegte, die du für dich als unnötig und autonomieeinschränked erkanntest, ist das dein gutes Recht, das von den Standpunkt aus anzugehen!
Wat ne Story :D
Finde es interessant, frage mich jedoch, warum man moderne Medizin, meiden möchte? Ist doch nicht besonderes an einem Geburtshaus. Sehe jedoch kein Problem darin wenn beide Eltern einig sind.
Schon ein Kind zur Welt gebracht?
@@maxwel1 bin Männlich. Hab mein Part zwei mal gemacht. Komm mir nicht mit "leben einer Frau ist hard".
Also hast du noch kein Kind zur Welt gebracht. Hast es aber schon zwei mal mitgemacht xD. Da du ja schon mal eine Kriegsdoku gesehen hast, warst du sozusagen schon selber im Krieg ne?! Und wenn du einkaufen gehst und siehst wie da ein Regal eingeräumt wird, hast du es ja eigentlich selber gemacht da du ja dabei warst.
@@maxwel1 du möchtest es einfach falsch verstehen, oder?
Zwei Töchter hab ich mit meiner Frau zur Welt gebracht. Ganz normal und gesund im Krankenhaus.
Im selben Krankenhaus, wo mir die Narben vom Kriegsdienst behandelt werden.
Du laberst einfach nur Müll. Antworte doch einfach auf meine Frage oder bist du dazu nicht in der Lage. HAST DU DIESE KINDER GEBOREN???
Das letzte mal das ich mit einem geburtshaus zu tun hatte (altona) iat das baby ein paar tage nach der gaburt gestorben, weil sie nicht auf die nabelschnur um den hals schnell genug reagieren konten.
Ist doch Quatsch. Glaub ich dir nicht.
Ja mein Gott, kann im kh auch passieren. Stellt euch vor da ist auch „nur“ ne Hebamme 🤷🏼♀️
@@kaddl5014 die diensthabenden Geburtshelfer (auch als Gynäkologen bekannt) hast du wohl vollkommen vergessen.
@@ramkuse7810 klar, als ob es einen Arzt braucht wegen einer Nabelschnur um den Hals. Zwei meiner Kinder hatten die Nabelschnur um den Hals. Meine Hebamme sagt, das ist sehr oft der Fall.
ram kuse wenn das die Hebamme im Geburtshaus nicht merkt, wie groß ist die Chance das es die Hebamme im kh merkt? Und wenn nichts ist, dann kommt der Arzt nicht. Also nein, vergessen hab ich nichts.
a weng schreii machne
Ich habe meine Frau bei zwei Geburten begleitet. Im Krankenhaus das schon besonders für die natürliche Geburt ausgestattet war mit PDA und zum Schluss Kaiserschnitt. Die zweite Geburt im Geburtshaus, allerdings mit einer Hebamme die viel Erfahrung hatte und Hebamme geworden ist weil Sie Frauen ersparen möchte wie in ihrem Fall unter Vollnarkose zu Gebären. Sie hatte den Eindruck dadurch hat sie den Erstkontakt verloren und nie aufholen können. Das was die Hebammen im Krankenhaus gemacht haben war zu dem was die Hebamme im Geburtshaus gemacht hat nur eine Laienvorstellung. Die hatte aber auch sehr viel Erfahrung und schon einige Geburtshäuser gegründet. Nachdem sie im Geburtsvorbereitungskurs den Geburtsablauf beschrieben hat kam mir die Geburt vor wie eine Initialisierung. Es gibt ein Buch aus den 50er Jahren die die Geburt so beschreibt das sie schmerzfrei erfolgt, leider habe ich den Titel vergessen. Ich habe ach gelesen am Schwarzen Meer erfolgten Geburten im offenen Wasser. Zufällig haben sich dort Delfine dazugesellt das hatte interessante Effekte. Man sollte natürliche Vorgänge verstehen bevor man daran etwas ändert das gilt auch für das Stillen und das Immunsystem.
Immer überlegen ob es dem Menschen schon mal gelungen ist die Natur zu verbessern.
Ohne Betäubung nicht dem Mund aufmachen? Auch bei einer Untersuchung?!🤷♂️
Also ich würde ins Krankenhaus gehen und am besten ohne Hebammen, denn da gibt es mir leider zu viele die auf Globulis stehen und anderes Esozeug. Da gehe ich lieber ins Krankenhaus gerne mit PDA oder Kaiserschnitt. Frauen früher wären froh über eine PDA gewesen und hätten die heutigen Frauen nicht verstanden.
Ich kann schon verstehen warum welche darauf verzichten wollen. Man muss ja schließlich auch nicht immer alles durch irgendwelche Mittel lösen. Aber es ist natürlich gut das es sie gibt.
Ich finde eher die Franzosen übertreiben. Wenn sie offenbar den Frauen vorschreiben wollen wie sie ihr Kind zu bekommen haben. Solange es kein Risiko gibt, sollte sie das nämlich überhaupt nichts angehen. Aber ich kenne ihre Argumente auch nicht.
Nur, dass du im Krankenhaus auch auf eine Hebamme treffen wirst. In Deutschland muss bei jeder Geburt eine Hebamme dabei sein. Sei es eine spontane oder eine Sectio. Und ja, es gibt uns auch ohne Globuli und geschwurbel...
Bente S. Ich weiß leider, in Deutschland sind Hebammen leider vorgeschrieben. Wenn ich es richtig verstanden habe verdanken wir, dass der Reichshebammenführerin Nana Conti 🤢. Deswegen schrieb ich auch am besten.
Bente S. Das freut mich, dass auch nicht schwurbelnde Hebammen gibt.
Hans Vader Eben darum bin ich im Krankenhaus, wo im Notfall ein Kaiserschnitt durchgeführt werden kann und das Kind vor Ort behandelt werden kann, besser aufgehoben als im Geburtshaus.
wenn ich eine frau wäre, würde ich das selber entscheiden wollen. Ich hab die Wehen, also gebär ich das gefälligst wo ich will
Klingt ja nach einer wunderbaren Beziehung hahaha
Im übrigen geht es in erster Linie um das Kindeswohl. Wenn Ihnen Dies egal ist, sollten Sie sich das ganze noch einmal überlegen.
Interessanter Bericht leider war ich bei meinen Jungs viel zu unsicher als das ich mich überhaupt über Geburtshäuser hätte informieren können. Aber klar falls ich doch noch Mal ein Kind bekomme würde ich ernsthaft überlegen.
Wow sie macht beim Arzt ohne Betäubung nicht mal den Mund auf. Und was ist mit einer General Untersuchung?
Tut mir leid hier so direkt zu sein, aber bei einem medizinischen Notfall ist jede Verzögerung zu vermeiden. Und wenn man nicht in direkter Nähe (selbst das kann je nach kritischem Zustand zu weit weg sein) zu einem Spital geht, kann dies im schlimmsten Falle tödlich ausgehen. Es geht hier um das Wohlsein des Kindes, nicht darum sich bei der Geburt selbst zu verwirklichen.
Deswegen werden Mütter bei denen sich medizinische Komplikationen im Vorfeld zeigen ja auch auf Krankenhäuser verwiesen und nicht von geburtshäusern angenommen.
2300th like
Natürlich vs. Unnatürlich. ua-cam.com/video/XWWkSudfXl8/v-deo.html
Gibt halt viele Menschen die gerne eine natürliche Lebenserwartung von 28-25 Jahren hätten.
Immer diese Hippies
Oui Oui Baguette fromage
Erste Kind bekommen als 33 jähriger ist einfach zu spät..
Suche euch ein bessere Lebensstil
Bitte keine Anmaßungen und pauschalen Imperative bitte!
Kannst mir auch einen Suchen?
@@BloodstarDE das muß du selber durch!
Hast du richtigen Geschlecht kann ich dir vielleicht rechtzeitig mit ein kindchen behilflich sein.. 😉
Dann biete es auch nicht an.
Ist doch schön, dass es nicht den einen richtigen Lebensweg gibt.