Wie verkabel ich mein Netzwerk im ganzen Haus - Hausverteilung selbst machen - René Unterwegs
Вставка
- Опубліковано 6 жов 2024
- Heute zeige ich einmal einen Einblick in meine Arbeit. Beim Kunden musste das Netzwerk im ganzen Haus verteilt werden. Das ganze hab ich hier einmal zusammengefasst.
► ABONNIEREN SIE GERNE MEINEN KANAL
► Please subscribe to my channel …
► www.youtube.com...
► WEITERE TIPPS UND LINKS VON MIR:
► RS IT-Service Portal freude-an-der-i...
► Facebook-Seite / rsitservice
► Abonnieren Sie gerne meinen Newsletter:
► freude-an-der-i...
In dem Fall hätte ich den Router im Keller belassen , sowie die restlichen zentralen Komponenten auch, und im EG einen Access Point (z.B. von UniFi) gesetzt. Der kann sogar über POE versorgt werden.
Mitlerweile würde ich das auch anders lösen wollen. Heute würde ich das ganze Mashen, aber die Möglichkeit bestand damals nicht. Der Kunde wollte den Router oben haben.
So werde ich es auch machen. Es macht ohnehin Sinn mehrere Access Points in einem EFH zu verwenden. Ein Router im EG reicht doch niemals, aber wenn der Kunde es so wollte, dann passt es ja
Ich nicht...warum sollte ich in den Keller (der noch dazu meist feuchter ist d.h. das mögen sensible Geräte nicht d.h. Haltbarkeit sinkt!) rennen wollen, nur weil gerade was am Netzwerk nicht geht? Noch dazu ist für mich ein Netzwerk-Schrank nichts das ich verstecken möchte, auf sowas bin ich stolz, wenn's denn gut verkabelt wurde und übersichtlich ist :)
Hallo René, vielen Dank für das Video.
Vor dem gleichen Problem stand ich vor einigen Jahren auch, nur mit dem Zusatz, dass der Vermieter im EG keine doppelten Daten-Dosen
installiert hatte und ich dann mit dem Signal nicht wieder runter kam. Ich habe dann mit PowerLAN über Steckdose das Signal nach unten
gebracht. Keine schöne Lösung aber es war eine....vorerst.
Nach einer Weile, als ich von 50 auf 100mbit gewechselt bin hab ich dann doch bemerkt, dass das PowerLAN scheinbar ein Flaschenhals
war, denn an meinem Speed hatte sich nichts verändert. Letztendlich habe ich dann doch den Router in den Keller umgezogen. Das DECT
Signal wofür ich den ROuter im EG stationieren wollte kommt zwar leider nicht bis in jede Ecke des OG aber das stört mich derzeit nicht.
Alternativ gäbe es aber auch noch einen DECT Repeater von Fritz, den man nutzen könnte.
VG
Mitlerweile kann die Fritzbox meshen. Das wäre jetzt meine Lösung. Unten im Keller eine kleine Fritzbox, die das Internet "entgegen nimmt". Und dann im Wohnbereich große Fritzbox, die dann alles andere steuert.
Was genau sprach gegen die Verlegung der TAE-Dose ins Erdgeschoss? Das wäre eigentlich banal
Der Wunsch des Kunden. Bzw. wenn man es richtig hätte machen wollen auch der Aufwand durch das neu auflegen an der APL. Und wenn ich hier mit Klemmen die Leitung hätte verlängern wollen, dann finde ich die gezeigte Lösung eleganter.
Für alle Einfamilienhausbesitzer. Bei Wohnungen ist die TAE/Glasfaser-Dose in den Wohnungen.
Wenn der Router jetzt im Hundekörbchen steht wird es eventuell ganz schön eng für den Hund 🐕.😜
Na, ich weiß nicht, wie es aktuell ausschaut, damals wurde daneben ein kleiner Tisch aufgebaut - also entwarung für den Hund... Der hatte dann zumindest den besten WLAN empfang... ;)
Die schematische Zeichnung kannst Du gerne größer und übersichtlicher gestalten. Da ist doch genug Platz auf deinem Chart.
Mach sowas in der Regel jetzt digital.. .
Ich frage mich, wie er telefonieren will. Dann wohl nur im EG.
DECT Telefone waren da die Lösung...
So habe glaub ich das gleiche Problem, habe 6 Netzwerkdosen im Haus verteilt, will die Fritzbox in eine der Netzwerkdosen im anderen Raum installieren und gleichzeitig alle andere Netzwerkdosen mit Internet versorgen
Dann sollte eine ähnliche Konfiguration wie die im Video gezeigte funktionieren. Wichtig ist nur, dass die Überbrückung von der TAE-Dose zur Fritzbox in der im Video gezeigte Methode in vielen Fällen funktioniert, aber schonmal Probleme machen kann.
Fritzbox im Wohnzimmer um beste WLAN Abdeckung zu haben und gleichzeitig werden alle Netzwerkdosen im Haus versorgt. Das und vieles mehr gibts auf meinem Kanal. Schau gerne auf meinen Kanal vorbei. Jede Woche Sonntag 19:00 Uhr neue Videos zur Hausautomation und Hausvernetzung.
1. Warum hast du nicht VoIP der Fritzbox genutzt und oben ein PAP (Phone Analog Adapter) genutzt? Mit ein PAP kannst du Problemlos von VoIP wieder auf TAE gehen und so kann alles unten in Technik / Serverraum stehen und fertig.
Weil ich das mit den Kunden so abgesprochen habe. Es ging hier bei den Auftrag nicht nur ums Telefon. Von daher machte die Lösung schon Sinn.
@ Ich würde es mitlerweile auch vermutlich anders lösen. Aber die Möglichkeit des Meshens war damals noch nicht so für den Privatkunden vernünftig umgesetzt.
Es gibt eine max. Anzahl an Geräten, die man an den Router anschließen kann. Darüber wird fast nie gesprochen.
Naja, die Wahrscheinlichkeit, dass Du über 200 Geräte an dem Router anschließt halte ich nicht besonders groß...
@@ReneStelljes-FreudeanderIT Wäre mir neu, dass man an halbwegs anständigen Routern nicht die Subnetzmaske ändern kann und somit weit mehr als die 254 Geräte eines /24-Netzes einbringen könnte :P
@@EngineScypex Du sagst es... Halbwegs anstängigen Router... Klar geht bei vielen mehr, aber auch die 254 Geräte muss man erst einmal als Otto Normalo voll kriegen...
Die meisten steigen aber aus, wenn man den mit der Subnetzmaske kommt und die, die es nicht tun, stellen solche Fragen in der Regel nicht...
@@ReneStelljes-FreudeanderIT Das 24er Netz ist ja auch nicht nur aus spaß der Default.
Es reicht normalerweise aus, ist für jemanden ohne tieferes Netzverständnis nachvollziehbarer und beim Überschreiten dieser Grenze sollte man sich sowieso tiefer mit der Materie beschäftigen oder einen IT'ler ins Haus holen.
Der Beitrag ist veraltet, Telefon mittlerweile auch via Lan verteilt wird
Das ist im privaten Bereich eher unüblich. Von daher kann ich das nicht ganz nachvollziehen, da die Fritzbox (oder auch die anderen Router) als Digital-Analog-Konverter fungieren.
Hallo Herr Stelljes, es gibt bei mir 3 Räume (links - Mitte - Rechts) wie würde man denn eine neue Verlegung der Leitungen vornehmen wenn ich in einer neuen Wohnung im Arbeitszimmer (Mitte) ein Kabelnetzwerk aufbauen möchte - daran sollen 2 PC`s und 1 Fernseher über Kabelinternet im Arbeitszimmer (Mitte, auch Standort Router) , 1 Fernseher im Wohnzimmer (links) und Kinderzimmer (rechts). Die Fernseher sollen nicht über Wlan laufen, daher Netzwerkdosen.Ich würde nun in allen 3 Räumen eine Internet Multimedia Dose für das Kabelsignal installieren, und zusätzlich jeweils eine Netzwerkdose für das Internetsignal, diese würde ich per Kabel (in der Wand verlegt) zum Router (Mitte) bringen. Dann würde ich den Router mit der Multidose im Arbeitszimmer verbinden, die 3 Internetkabel für die Fernseher mit dem Router und dann am 4 Anschluss vom Router einen switch (2er) für die beiden PC`s anbringen. Wäre das soweit korrekt? Der Elektriker soll nach dieser Art dann die Kabel verlegen, oder würden sie das vielleicht anders machen? internet soll über Vodafone Kabel laufen, mit 200 Mbit/s. und bewusst kein Wlan, da wir bisher damit kein stabiles Netz hatten, in der neuen Wohnung wollen wir daher gleich auf Nummer sicher gehen. Grüße aus Reinbek.
Hallo Noby, im Grunde kann man das so machen, wie Du schreibst. In Anbedacht, dass IoT kommt und in Zukunft immer mehr Netzwerkgeräte auf den Markt kommen werden würde ich abernicht nur eine Dose pro Raum installieren, wenn ich es eh neu mache. Aber im Grunde kann man es so machen. Die Kabel sollten an einem zentralen Punkt auf ein Patchfeld zusammen laufen, damit man von dort steuern kann.
vielen Dank für die Antwort, jedoch kenne ich mich nicht mit einem Patchfeld aus. Hab mir dazu gerade ein paar Videos angesehen und bin nun doch etwas überfordert. Installiert werden nun pro Raum eine Dose (BUSCH JÄGER Komplettset / 2er Netzwerkdose - 2-fach UAE Anschlussdose Cat.6A UAE + 1 Fach Rahmen + Abdeckung - Balance SI) mit 2 Internet Anschlüssen - muss ich nun daher nun Duplex-Kabel nehmen, wenn ja welches würden sie empfehlen?Dann einen Serverschrank kaufen, ich würde wohl 10 Zoll 6 Einheiten nehmen und das Modem (Fritz Box 6591) dann oben draufstellen.Momentan soll Kabel-Internet mit 200 mbit/s. angeschafft werden (ich denke das diese Leistung für 3 Fernseher, 2 PC`s, Sky und Wlan für Tablet und Handy ausreichen wird) was zukünftig durchläuft wegen Ihrem Hinweis IoT weiß ich ja noch nicht. Dann ein Patchpanel (12 er) und einen 12 er Switch kaufen - aber da gibt es ja anscheinend auch Unterschiede - können sie mir vielleicht bitte auch dafür etwas passendes empfehlen? Dann müsste das ganze wohl hoffentlich passen...ich muss wohl lt. den Videos die ich mir angesehen habe, auf die richtigen Verlegedosen achten, und das die Kabel nicht zu dick sind ..
@@nobynory8092 Im Grunde kann was die Verlegung angeht der Elektriker normal weiterhelfen. Was die Infrastruktur angeht müsste man hier um eine richtige Planung machen zu können wirklich einmal komplett den Bedarf klären. Das hier jetzt über die Kommentare zu machen sprengt den Rahmen. Hier würde ich raten, dann doch nen Fachmann ins Haus zu holen, der sich das alles einmal anguckt und mit den man das dann besprechen kann, da man hier bei Kleinigkeiten schon ein wenig was falsch machen kann. Das kann ich auch gerne übernehmen bzw. wenn das nicht in meinen Einzugsgebeit ist, einer meiner Partner. Dann brauchst Du Dir keine Sorgen mehr darüber zu machen und bekommst ein wirklich gut durchdachtes Netzwerk, welches für Deine Bedürfnisse auf jeden Fall ausgelegt ist. Meld Dich dafür am Besten einmal direkt bei mir.
Hallo, erstmal vielen Dank für das informative Video.
Ich bräuchte dringend Ihre Hilfe, und zwar wir bauen bald unser Einfamilienhaus und ich würde gerne wissen, wie ich am Besten das Netzwerk planen soll, damit ich überall im Haus WLan Empfang und LAN-Verbindung habe. Der Sammelpunkt also die Verteilung wird laut Hausbeuer im Keller eingebaut. Bei der Planung habe ich eine Multimedia Steckdose (Homeway) für das Wohnzimmer (EG) geplant und in den Schlafzimmern (OB) jeweils nur eine CAT7-Dose.
Jetzt bräuchte ich Ihre Hilfe, und zwar ich bin mir nicht sicher, ob es ausreicht oder ob man das ganze anders planen soll.
Mein Wunsch ist, dass ich auf jeden Fall, überall im Haus guten WLan Empfang und in den Zimmern auch LAN-Verbindung habe.
Wäre sehr dankbar, wenn Sie mir da paar Tipps geben.
Hallo, das was Du da vor hast ist ein komplettes Projekt. Um hier wirklich helfen zu können, sollte man die Gegebenheiten vor Ort wirklich kennen. Wenn Du das wirklich zuverlässig gelöst haben möchtest, schlage ich vor, dass Du mich direkt kontaktierst. Ggf. kann ich bzw. ein Partner von mir die Planung übernehmen und wirklich sicherstellen, dass das Netzwerk unkompliziert und zuverlässig läuft.
Ich habe das selbe Problem . Neubau, mittlerweile 6 Jahre alt . Router steht im Keller und das Telefon auch , habe diese Tae Dosen in jedem Zimmer , sind aber leider nicht mit dem Keller TAE verbunden , habe einen Verstärker im EG stehen der den Keller Router verteilt , wie kann ich das ändern um die TAE Dosen in jedem Zimmer zu nutzen. Techniker wollte dafür 700 Euro haben, daher habe ich das nie machen lassen 😢 wo oder wer macht das denn noch ? Wen kann man da mal ansprechen ? Für weniger Geld wäre nicht schlecht 😅 Danke…
Ich würde es heute anders lösen... Bist Du in der Nähe von Bremen? Dann hätte ich da eine Lösung, welche vermutlich keine 700 € kosten...
Den Switch ist es egal ob auf Port 1, 24 oder X der Uplink ist, es wird überal Funktoinieren und so lange du keine VLANs hast wird es auf jeden Fall funktionieren!
Mit auf jeden Fall bin ich vorsichtig geworden. Ich hab mit der Art der Verkabelung wie ich sie beschreibe die besten Erfahrungen gemacht und die Ausnahme z.B. hast Du ja schon selbst geschrieben.
@ Das es in den meisten Fällen egal ist, weiß ich auch, aber da ich halt in meiner mitlerweile über 20 jährigen Praxis das ein oder andere Mal gegenteiliges Erlebt habe, mach ich es grundsätzlich so und Empfehle es auch genau so. Oft genug schon gehabt, das nach einer Neuverkabelung das Netzwerk besser lief, obwohl theoretisch das nicht sein dürfte...
Wie verkabel? Ich verkable!
Hallo @lw2305,
wie verkabel? Du verkablest, wir alle verkabeln - in der großen, weiten Welt der Netzwerke sind wir alle Teil des großen Verkabelns! 😄 Es klingt fast wie ein neuer Tanzmove: "Heute Abend auf der Party - vergiss den Moonwalk, wir bringen den 'Verkable'!" 🕺💃
Aber mal im Ernst, das Verkabeln eines ganzen Hauses ist eine Kunst für sich. Es braucht Geschick, Geduld und ein bisschen Magie (plus jede Menge Kabel). Dein Kommentar hat mir den Tag versüßt - ich stelle mir vor, wie du heldenhaft mit einem Bündel Kabel in den Sonnenuntergang reitest, bereit, jedes Gerät, das sich dir in den Weg stellt, zu verkabeln.
Vergiss nicht: Beim nächsten Mal, wenn jemand fragt, "Wie verkabel?", kannst du stolz antworten: "Folge mir, ich zeige dir den Weg des Verkablers." 🛠️🔌
Danke für den Lacher und weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Verkabeln deines Netzwerks!
Tja willkommen bei Basteln mit Rene.
Es gibt übrigens gute Gründe warum diese Routerverkabelung nicht im sprichwörtlichen Lehrbuch steht.
Verlängert man das Kabel zwischen TAE und Modem, zieht man sich unnötig Dämpfung und Signalstörungen auf ein Signal, was im Zweifel ohnehin schon schlecht ankommt, nachdem es in der "letzten Meile" die auch mal bis zu 6 Kilometer lang sein kann durchs Erdreich gefädelt wird.
Alles in allem keine gute Grundvoraussetzung für ein Modem überhaupt einen Sync herzustellen.
Wenn er dann steht, kann man auch mit fug und Recht davon ausgehen, dass Du dem Kunden mit der Aktion mindestens 10 - 20 % seiner Maxiamalgeschwindigkeit abgenommen hast.
Und in Grenzfällen sorgt man mit so etwas dafür, das es ständig Verbindungsabbrüche gibt oder gar keine Synchronisation zu Stande kommt.
Ein DSL Signal ist nämlich keine Konstante. Die Signalstärke schwankt je nach Abschirmung durch andere DSL Leitungen die daneben im Boden liegen und benutzt werden. Das ist auch der Grund warum Kunden die lange Zeit DSL nutzen dann plötzlich irgendwann mal Probleme kriegen.
Da kommen ein paar Kunden in der Straße dazu und peng ist die Kapazität zu hoch und die Geschwindigkeit aller Zugänge nimmt ab.
Bei DSL spielt oft sogar das Wetter eine Rolle.
Demnach sollte man es tunlichst unterlassen die Strecke zwischen erster TAE und Modem in irgend einer Form zu verändern. In diesem Fall wird eine offenbar geschirmte Hausverkabelung verwendet. Das ist besser als das was ich da schon gesehen hab aber auch so nicht im Sinne einer bestmöglichen Verbindungsqualität.
In dem Fall hätte ich die Fritzbox im Keller gelassen und WLAN über Access Points via Hausverkabelung nach oben gebracht.
Die Telefonie lässt sich auch wesentlich störunanfälliger via Verkabelung nach oben bringen.
Ein Tip noch im Allgemeinen:
Nur weil etwas passt und augenscheinlich funktioniert ist es noch keine gute Lösung :)
Wenn man schon ein Flipchart Zettel beschreibt ist es für die Kamera hilfreich auch den ganzen Zettel zu nutzen und nicht nur die linke obere Ecke. ;)
Dann kann der Zuschauer vielleicht auch was erkennen.
Im Grunde hast Du Recht. Genau deswegen sage ich ja auch, dass es in vielen, aber nicht in allen Fällen funktioniert.
Wie oft hast Du sowas schon getestet, wegen der Info, dass ich bis zu 20 % Leistung verliere? Ich prüfe sowas in der Regel vorher ab und kann das nicht nachvollziehen.
Es klingt für mich eher nach theoretischen Wissen...
Ich würde es heute auch anders machen, war damals in dem Fall aber die praktikabelste Lösung, ohne die Hilti auszupacken (was vom Kunden gewünscht war)...
@@ReneStelljes-FreudeanderIT Ich persönlich bin kein Messingenieur. Ich habe früher mal im DSL Support gearbeitet. Das war noch die Zeit, als man den Supportern noch ein tiefes Verständnis für DSL Technik vermittelte bevor man sie an den Kunden ließ.
Heute hast Du ja fast nur noch Leute im Support, die sich mit DSL maximal rudimentär auskennen.
Das war noch zur Zeit von ADSL2+ also bis 16 Mbit. Eine VDSL Schulung hatte ich damals dann später auch noch.
Unterschiede vom Ablauf oder der verwendeten Technik gibt es da kaum. Es werden lediglich mehr Bandbreiten Fenster benutzt, was die maximale Übertragungsstrecke über Kupfer natürlich drastisch einschränkt. Daher steht der DSLAM (Gegenstelle fürs Modelm) auch maximal 500 Meter weg.
Bei ADSL2+ habe ich damals Leitungslängen bis 6 Kilometer via Messung nachgewiesen und mit ungläubig die Augen gerieben, das der Kunde überhaupt noch Bandbreite hat.
Das ist wie sich raus stellte ganz direkt davon abhängig, wie Dick die Leitung im einzelnen ist.
Darauf hat man als Endkunde aber keinen Einfluss. Es wird die Leitung durchgeschaltet die frei ist. Und auch so eine "letzte Meile" wie sie immer genannt wird besteht in der Regel aus mehreren aneinander geketteten Stücken, die unterschiedliche Leitungsdicken aufweisen können.
Von Telekomstandard 0,6 mm bis runter zu 0,35 mm mit Papierschirmung kann da alles dabei sein.
Im Kern will ich sagen, dass so ein DSL Signal im Zweifel schon einen weiten beschwerlichen Weg hinter sich hat und es vor Ort beim Kunden dann einem Glücksspiel gleicht ob ein Signal zur Synchronisierung reicht und wenn ja wie gut.
Model und DSLAM handeln ihre Verbindung nämlich am Anfang aus. Ist die Verständigung schlecht wird die Bandbreite gedrosselt und das Signal zu stabilisieren.
Das geht genau so lange gut bis man bei der Minimalbandbreite für die Geschwindigkeit von 368 kbit angekommen ist. Unterhalb stehen die Chancen für einen Sync schlecht. Jedenfalls mit den ADSL2+ DSlams.
Viele DSL Anschlüsse sind auch zum Teil großen Schwankungen unterlegen. Das steht oft mit Umwelteinflüssen in Verbindung. Punktuell lassen die sich nur schwer erkennen. Führen im Zweifel dann aber regelmäßig zu Geschwindigkeitseinbußen oder komplettausfällen des Signals weil sich DSLAM und Model schlicht nicht mehr verstehen können.
Noch mal zu den 10-20%
Ich kann diese Angabe nur als gefühlten Wert beschreiben. Ich habe sehr viele DSL Anschlüsse diesbezüglich entstört.
Ur die Ursachen sind vielfältig. Da ist vom Blitzschlag, Bauarbeiten, Unwetter, defekter Hardware über Bediehnungsfehlern bis hin zur fehlerhaften Konfiguration alles dabei.
Dabei zeigte sich, dass mit großem Abstand die Verkabelung der Geräte vor Ort die Ursache von Störungen war.(ca. 50%)
Bei funktionierendem Sync war die Prozentzahl sogar höher.
Denn Kunden bringen ein 100m Telefonkabel vom Hornbach, was sie vor ihre Fritzbox legen, damit die auch mal mit ins Gartenhaus kann oft gar nicht damit in Verbindung, dass es Störungen auf der DSL Leitung gibt.
Da misst man dann durch und bis zum Endwiderstand in der TAE beim Kunden ist alles 1A in Ordnung.
Das Modem trainiert aber trotzdem nur mit lumpigen 3 MBit und zeigt Aussetzer.
Ein krasses Beispiel das aber verdeutlichen soll, dass Kunden bei dem Thema oft unbedarft sind und aus alles Wolken fallen, dass sie am Ende den Fehler gemacht haben.
Das tückische daran ist, das Verkabelungsprobleme sich mitunter auch erst Monate oder Jahre später zeigen, weil die Leitungsqualität der letzten Meile durch äußere Einflüsse abgenommen hat.
Auch ein Geschehen, was täglich vorkommt aber weder im Einflussbereich der Techniker noch der Kunden steht.
Nagut genug geschrieben :)
@@Tyantreides Okay, Du scheinst von der Hotline wirklich ein bisschen besser drauf zu sein wie die meisten,d ie ich da so kenne...
Deswegen immernoch der Punkt im Video - es klappt nicht überall. Wenn ich die Punkte,w ie Du in Deinem Video erkläre, steigen die Meisten aus. Von daher... Fachidiot schlägt Kunden tot...
Das ist eine Sache, die ich eher weniger mache...
Ich kläre die Kunden darüber auf, dass die erste Dose als Übergabestelle zählt und alles darüberhinaus in Eigenverantwortung gemacht werden muss.
In der Theorie klingt das, was Du da sagst immer sehr Toll. Ich fahre seit Jahren für einen großen Anbieter raus und kümmere mich genau um das in der Praxis, was Du da in der Theorie beschreibst.
Nur dies ist eine Wunschvorstellung da draußen. Gefühlt würde ich behaupten in jeden 2. Einsatz nicht die optimalen Bedingungen vorzufinden. Da hilft dann ggf. nur die Leitung zu messen und dann zu entscheiden, was man macht.
Wenn das alles so schlimm wäre. wie Du das Behauptest, müsste ich eine extreme Reklamationsqoute haben. Diese habe ich nicht. Eher im Gegenteil, ich wirke teilweise an Pilotprojekten mit. Und ja, ich weiß dennoch, dass das nicht das optimalste ist und ich kläre da immer drüber auf...
@@ReneStelljes-FreudeanderIT
Zum Verständnis. Es geht mir nicht darum, etwas zu behaupten und dann Recht zu haben.
Wenn es beim Kunden funktioniert ist es ja in Ordnung.
Wollte lediglich einen Einblick in den Hintergrund der technischen Anforderungen geben, die von ,so weit ich weiss, allen Providern aktuell noch bestehen.
Das hat sich ja keiner ausgedacht um Kunden zu gängeln. Sondern die Anforderungen haben tatsächlich technische und damit ganz praktische Gründe.
Ich habe ganz klar den Idealzustand beschrieben.
Also den Zustand, bei dem es in der Theorie möglich ist, das Optimum aus seiner DSL Leitung raus zu holen.
Diesen Zustand sollte man zumindest kennen.
Gerade bei Kunden mit ohnehin schlechter Verfügbarkeit spielt die Annäherung an diesen Zustand eine ganz klare Rolle.
Da heisst es im Zweifel: "entweder Internet oder Abbrüche und Störungen."
Es ist ja in Deutschland Dank Herrn Kohl leider so, dass wir immer noch flächendeckend auf das Medium Kupfer angewiesen sind. Das bringt als Übertragungsmedium die beschriebenen Nachteile nun mal mit sich.
Wenn man mit dem Kunden redet, erklärt man die Gegebenheiten selbstverständlich so, dass dieser sich ein Bild von der Situation machen kann.
Diesen mit Dämpfungen und Abschlusswiderständen zu konfrontieren ist ja wenig zielführend.
Das er den Übertragungsweg zum Modem so kurz wie möglich halten sollte wenn es baulich irgendwie möglich ist lässt sich jedoch in jedem Fall vermitteln.
Und das betrachte ich auch ganz klar als Aufgabe eines Technikers, der mit dem Kunden die Installation plant und umsetzt.
Da zählt dann jedoch im Zweifel auch das Argument nicht "ich will die Fritzbox hier aber nicht im Flur haben" eben nicht.
Das mag aus Kundensicht plausibel sein. Aber der Techniker muss an der Stelle mindestens eine Anmerkung auf technische Vorraussetzungen im Bezug auf den Idealzustand beisteuern.
Ganz unabhängig davon, ob das was man dann vorhat in anderen Installationsvarianten bei anderen Kunden so geklappt hat oder nicht.
@@Tyantreides Den Hinweis gibt es immer von mir... Für mich ist es ja auch am einfachsten an die 1. TAE zu gehen und passt...
Aber dieser Fall ist in der Praxis eben nicht immer anzutreffen und nicht jeder Kunde will dann eine neue Leitung verlegen lassen.
Wie gesagt, beim Kunden gibt es, wie auch im Video gesagt, grundsätzlich die Info. kann funktionieren, muss nicht...
Und das kommt eben an die Leitung zum Haus an.
Hallo
Genau so eine Erklärung hab ich gesucht. Wir bekommen demnächst Glasfaser ins Haus und bis dahin möchte ich den Rest vom Netzwerk stehen haben. Jetzt kann ich anfangen Kabel zu verlegen. Danke
Gerngeschehen... Freut mich, wenn Dir das Video geholfen hat....
Video für Hausbesitzer.
Kann auch in Mietwohnungen so anzutreffen sein...
Ich habe aber ein Problem und zwar ist unser Glasfaser Modul im Keller und dort wird dann auch der Router stehen. Wie bekomme ich jetzt die volle Geschwindigkeit in das Obergeschoss?
Von dem Keller bis zum Obergeschoss ist bereits Kabel verlegt. Es gäbe zwar auch die Möglichkeit über das Stromnetz LAN zu bekommen aber das ist sehr teuer.
Was empfehlen sie mir?
Grundsätzlich ist Kabel verlegen die schnellste Variante. PowerLine sorgt immer für bestimmte Verluste.
kann man einen Bestehenden Fernsehanschluss in einen LAN Anschluss umwandeln ?
Ein TV Anschluss hat nichts mit Netzwerk zu tun oder einst Du ein Internetanschluss über das Kabelnetz?
@@ReneStelljes-FreudeanderIT ja genau Kabelnetz
@@lucabauz2415 Dafür hast Du ja den Router, der macht das ja...
Lol, warum hast du kein ap benutzt? Ich meine nur, was willst du mit so nem popligen iad wlan für das ganze haus?
Weil es Vorgabe vom Kunden war, dass da der Router hin soll? Ein AP hätte die Anforderung nicht erfüllt. Und heute würde ich das ganze Meshen, das war aber damals noch nicht so ohne weiteres Möglich...
11:50 Wieso sollte man den Uplink bzw. den Router unbedingt auf Port 1 stecken? Welche Probleme können denn entstehen wenn man dies nicht macht? Dem Switch ist es doch eigentlich egal wo der Router dransteckt. So eine richtige Erklärung habe ich bislang dafür noch nie gelesen. Klar, es ist übersichtlicher den Uplink an Port 1 zu stecken aber aus technischer Sicht irrelevant.
Es gibt durchaus Switche, welche Beispielsweise einen Extra Uplinkport haben. Wenn dieser nicht direkt angegeben ist, kann dies durchaus der Port 1 sein. Technisch kann man auch eine Uplinkport normal verwenden bei modernen Switchen. Ob es Sinn macht steht ggf. auf ein anderes Blatt Papier. Bei älteren Geräten kann es hier zu Problemen führen. Deswegen sage ich grundsätzlich Uplink entweder im extra Port oder in die 1. Damit kann man sich einiges an Ärger ersparen, der ggf. erst später auftritt.