Zwei Anmerkungen zum Video: - Die beiden letzten Beispielsätze zu "Wie viel" (ab 01:43) sind nicht gut gewählt, denn im Unterschied zu "Wie viel" hat man "Wie viele" schon immer auseinandergeschrieben, sowohl in Fragen als auch in Aussagesätzen. Ihr könnt euch einfach merken: "Wie viel" und "wie viele" schreibt man jetzt grundsätzlich auseinander, egal in welcher Funktion. - Bei 10:07 sage ich, das Wort "dieses" sei hier ein Pronomen. Stimmt nicht. Da habe ich mich versprochen und an "Demonstrativpronomen" gedacht, die es ja auch noch gibt. Hier ist "dieses" aber ein Demonstrativartikel, kein Pronomen. (Ja, es ist kompliziert, und ich mache eben auch Fehler. 🤷🏻♀)
Früher lernte man "dieser" etc oder "mein" etc immer als Pronomen! Heute macht man klar den Unterschied zwischen Pronomen und Artikelwort. Meiner Meinung nach ist es wichtiger gut Deutsch sprechen bzw schreiben zu können als zu viel Grammatik zu lernen. Ich finde aber Ihre Erklärungen sehr interessant und dafüf bedanke ich mich bei Ihnen! Hoffentlich habe ich keine Fehler gemacht😊
Hallo! Ich schreib weiviel zusammen,weil es keinen Sinn ergibt es getrennt zuschreiben! Die wörter womit,wohin.woimmer und etc schreibt man zusammen,also ergibt das keinen Sinn!Die Rechtschreibreform war und ist Blödsinn. P.S.Ja,ich weiß nach "Hallo" kommt ein Komma,aber ich habs so gelernt,also schreib ich es mit Ausfuhrezeichen
Streng genommen (Strenggenommen?) müsste man bei der Erklärung zur Pluralbildung der englischen Wörter die englischen Wörter klein schreiben. 😉 Aber darum ging es ja nicht in der (hervorragenden) Erklärung.
@@Frainor Was auch immer "Ausfuhrzeichen" sein mögen, aber schön das du deine eigenen Regeln erdenkst. Hast du auch eigene Regeln für dein Verhalten im Straßenverkehr?
Was mich seit Jahren auf die Palme bringt ist das Ignorieren des Genitivs. Und das auch in Nachrichten-Sendungen im Fernsehn. Sobald ich das Wort "wegen" höre verkrampft sich mein Magen und es wird erst wieder besser, wenn dann das erlösende "des" folgt. Bei "wegen dem" bekomme ich Herzrasen.
Und was mich auf die Palme bringt sind so Aussagen wie: "Das haben wir schon in 2022 erledigt." Also "in" und dann eine Jahreszahl. Das ist auch aus dem Englischen aber im Deutschen falsch und daher sollte man dies auch nicht machen.
Liebe Susanne, ich habe vor kurzem Ihren Kanal entdeckt und nach dem "Durchblättern" abonniert. Nicht nur Ihr Lernmaterial finde ich super, sondern auch Sie, Ihre natürliche vertraute Art, die ich auf Anhieb lieb gewonnen habe. Ich habe sogar Angst davor, dass ich irgendwann Ihr Video aufmache und finde Sie überfordernd voll geschminkt, laut und breitlachend. Bleiben Sie bitte so wie Sie ist. Ich kann noch keine passende Worte finden, um wiederzugeben, was mich an Sie so berührt hat... Authentisch, heimisch, echt. Und diese mittelaterliche Musik, die mal Ihre Videos begleitet... Das tut so gut. Und so fühlt sich für mich Deutschland an. ❤ en Dank!
Danke für diese Videos. Selbst als Muttersprachler lerne ich etwas bzw. frische altes Wissen wieder auf. Ein paar Dinge, über die ich bei Muttersprachlern immer wieder stolpere: Anscheindend vs. scheinbar - viele meiner Kollegen nutzen scheinbar, wenn sie anscheinend meinen. Steigerung von unsteigerbaren Wörtern: Einzigster, öfters. Der gute alte Deppenapostroph: Uschi's Wurstbude - gern im Firmenlogo dann sogar mit Akzent Akut anstelle des Apostrophs. Ansonsten bemerke ich eine zunehmende Verdenglischung der deutschen Sprache bei sehr jungen Leuten. Es bleibt spannend!
Naja, das "anscheinend gegen scheinbar" ist ein "rolling gag", der nun wirklich so alt ist, dass sein Bart durch alle verfügbaren Tische gewachsen ist.
@@grauwolf1604 Koennten Sie vielleicht auch Video ueber diese 2 Woerter machen? Ich verstehe den Unterschied nicht, im Woerterbuch steht die gleiche Bedeutung...
@@iuliiamishanova8455 aber und sondern? aber wird normalerweise verwendet. Wenn ein Satz aber verneint ist (er ist nicht zu Fuß gekommen... ), dann heißt es immer sondern (... sondern mit dem Fahrrad gefahren).
Ich stimme allen Deinen Aussagen zu. Zur Verdenglischung muss ich folgendes sagen; meine Tochter studiert in Italien - die Vorlesungen werden in englischer Sprache gehalten. Mein Sohn macht eine Ausbildung in einem überregional tätigen Unternehmen. Beide haben dadurch auch private englischsprachige Kontakte. Dadurch kommt es bei uns zuhause zur Verdenglischung - aber eigentlich wollten wir es ja genau so, nämlich weltoffen und anpassungsfähig.
Puh, hab ich Glück gehabt. Noch nie einen der genannten Fehler gemacht. Die meisten, so glaube ich zumindest, noch nicht mal gesehen. Bei dem doppelten Superlativ dreht's einem ja echt die Zehennägel auf. Ich werde mal drauf achten, ob ich sowas mal mitbekomme in Medienbeiträgen etc. Vielen Dank auf jeden Fall für das Video. Durchaus unterhaltsam.
@@Deutschplus ich glaube da habe ich den Vorteil dass ich im B2B Bereich arbeite, wo die E-Mail Signaturen automatisch erstellt werden. Aber ich werde jetzt drauf achten :-)
Gerade dieses Komma nehme ich auch nicht als Fehler wahr, weil ich nachvollziehen kann, warum man es setzt. Überhaupt: Nichts hiervon ist dramatisch, aber ich persönlich glaube, das ist den meisten nicht bekannt.
Gutes Video. Als ich auf das Video geklickt habe, habe ich nur an die „Klassiker“ gedacht. Damit meine ich die ständige Thematik mit wie und als oder dass und das. Ich habe echt was dazu gelernt. 🎉
Ja. Sehr viele Leute (auch viele Journalisten und Journalistinnen) benutzen es falsch. Sie sagen "scheinbar", wenn es eigentlich "anscheinend" heißen müsste. Ganz schlimm empfinde ich das z.B. bei dem True-Crime-Podcast "Verurteilt: Der Gerichtspodcast". Basti Red benutzt dieses Wort ("scheinbar") so dermaßen oft, und dies in 98% aller Fälle falsch, dass es einem irgendwann anfängt in den Ohren zu schmerzen.
@@dorotheamoesch846 Das verstehe ich zu 100%!!! Du kannst ja gerne mal lesen, was ich (und andere) hier auf UA-cam unter den Podcast "Blutzucker Dilemma" von den beiden geschrieben habe. Wie Basti mit Heike mittlerweile umgeht, ist eigentlich ein Fall für die Redaktion vom hr.
Fehler, die auch gern gemacht werden: Wortverdoppelungen! Sehr, sehr, viel, viel, wirklich, wirklich, ganz, ganz, usw. Sprachliche Inflation würde ich das nennen. Wer "sehr, sehr" sagt, steht verbal mit dem Rücken an der Wand, ist am Steigerungswahnendpunkt angelangt. Megasuper! Bitte gern ein Video hierzu! Danke!
Redundanz ist überhaupt beliebt, auch in diesem Video: "Dann können wir uns zusammen ein bisschen austauschen". Das ist kein Fehler, aber eben redundant. Ich wüsste andernfalls nicht, wie man sich getrennt ein bisschen austauscht. Aber besser gemeinsam austauschen als auseinander dividieren.
@@haaannooo Darf man denn die Fehler bzw. Ungenauigkeiten verbessern? "Sie sind die beste Lehrerin, die genau weiß, was uns fehlt. Vielen Dank!" würde ich schreiben 🙂
ok, einige der besprochenen Fehler habe ich bisher selber immer gemacht - Danke für die Aufklärung. Der absolute Fehlerklassiker ist für mich die Verwechslung von "das" und "dass" // "dass" und "das". Und auch Unsicherheiten bei "wen" und "wenn" sieht man in Texten im Internet sehr häufig - kann aber auch an falschen automatischen Vervollständigungen durch Apps liegen.
Oh wie toll, dass youtube mir deinen Kanal gezeigt hat! Ich war schon lange auf der Suche nach kurzen "Häppchen" für meine C1-Lernenden, die sie zwischen unseren Lektionen (1x/Woche wg. Berufstätigkeit) rezipieren können (und sinnigerweise auch noch Hörverstehen trainieren). Abgespeichert und geteilt :-) Das "Lernzimmer" sagt: Danke und shukran!
Erst einmal vielen Dank für zwei neue Erkenntnisse: "Babys" und die Grußformel ohne Beistrich waren mir neu. Ich hätte nicht gedacht, dass ich zwei von fünf Fehlern selbst mache. Meine Hitliste der Fehler wäre eine andere gewesen: 1. "Zusammengesetzte" Hauptwörter mit Abständen statt Bindestrichen, wie im Englischen üblich: "Die Urknall Theorie" statt die "Urknall-Theorie" oder die "Urknalltheorie". Das stört teilweise sogar die Sinnerfassung, im Gegensatz zu den ebenfalls importierten "Babies". 2. "wegen" mit dem dritten statt dem zweiten Fall. Demenstprechend auch "wegen dem" statt "deswegen". Zum Genitiv haben wir überhaupt ein gestörtes Verhältnis: "Wir gedenken dem Aufstand" statt "Wir gedenken des Aufstands". 3. "für was", "mit was", "durch was" etc. statt "wofür", "womit", "wodurch" etc. 4. "derselbe" und "der selbe" werden gelegentlich verwechselt. Selten von Menschen, aber umso häufiger von Rechtschreibprogrammen. 5. "vor Ort" und "Vorort" werden oft verwechselt. Gerne wird die zweite Schreibweise für alles herangezogen. Wenn ich ich einen Vor Ort-Termin in einem Vorort habe, dann geht das noch einigermaßen. Und schließlich hört und liest man ständig Wörter, die es gar nicht gibt: "zumindestens" statt "zumindest" und seltener "das Einzigste" statt "das Einzige".
Bei 1. kann ich nur zustimmen, 4. & 5. habe ich noch nie so gesehen. Bei 2. & 3. muss ich wiedersprechen, den letztendlich sind die Muttersprachler diejenigen, die entscheiden, was richtig und falsch ist. Ich selbst verwende zwar auch in der Umgangssprache den Genetiv, aber sowohl "wofür" als auch "für was", schriftlich selbstverständlich nur ersteres, dies gilt auch für "womit" und "wodurch". In der Umgangssprache ist grundsätzlich nur falsch, was eine überwältigende Mehrheit der Muttersprachler als falsch empfindet, die Grenzen der Schriftsprache sind bereits wesentlich enger gefasst, nur in der Rechtschreibung gibt es überhaupt eine klare Regeln, denn nur hier ist es zum Zwecke der allgemeinen Verständlichkeit überhaupt von Nöten. Is zumindestens meine Meinung.
»Das Medikament, was recht wirksam ist.« »Da sage ich nichts zu.« »Er hat sich erschreckt.« »Das kann ich nicht gebrauchen.« Diese 4 Fehler scheinen mir vor allem im Norden Deutschlands verbreitet zu sein. Danke für Ihre wertvollen, ansprechenden Sendungen. Gert Krumbacher, München
Das Medikament, was recht wirksam ist. - Da gehe ich mit. Richtig wäre "Das Medikament, das recht wirksam ist" oder "Das Medikament, welches sehr wirksam ist". Da sage ich nichts zu. - Auch hier gehe ich mit. Richtig wäre "Dazu sage ich nichts". Er hat sich erschreckt. - In diesem Fall kommt es auf den Kontext an. Ich denke, du möchtest sagen, die richtige Variante wäre "er ist erschrocken". Jedoch liegt der richtige Unterschied zwischen "er hat sich erschreckt" und "er ist erschrocken" darin, ob es sich um den Zustand des Erschreckens oder den Akt des Erschreckens geht. Das kann ich nicht gebrauchen. - Da möchte ich gern wissen, inwiefern hier ein Fehler vorliegt. Grammatikalisch ist er völlig korrekt. Außerdem ist es mir neu, dass umgangssprachliche Begriffe verboten sind. Hier wäre es eher ein Streit darum, ob wir jetzt straffrei "gebrauchen" sagen dürfen oder die Grammatikpolizei am Hals haben, wenn wir nicht das Wort "verwenden" nutzen.
Vielen Dank für das tolle Video. Mir fehlt der typische Fehler Nr. 6: Der unsägliche Einsatz des Apostrophs bei jedem Genitiv-s und bisweilen sogar beim Plural-s.
Nicht nur da. Scheinbar ist es Trend mittlerweile einfach jedes ´s` mit einem Apostroph abzutrennen. Ich habe letztens folgenden Satz gelesen: Ich habe meine Jacke auf's Bett geworden. (Selbst UA-cam unterstreit mir die Formulierung rot, da es offensichtlich falsch ist ...)
Ist das willkürliche Verwenden von scheinbar, anscheinend und wahrscheinlich nicht aich so ein Muttersprachlerding? Und dann fallen mir noch die Perfektformen von Anglizismen ein, die oft wie im Original geschrieben werden. Geliked, gehated, etc.
Ja, darüber habe ich auch schon ein Video gemacht, und darunter wurde erbittert gestritten und ich teilweise beleidigt. Anscheinend kennen die meisten den Unterschied zwischen „scheinbar“ und „anscheinend“ nicht mehr oder ignorieren ihn. Ich finde das auch völlig Ordnung, aber viele haben auch behauptet, es gebe gar keinen Unterschied. ua-cam.com/video/aAeKKAuqrh4/v-deo.html
"Das Superlativ hat keine Steigerung mehr " habe ich so für mich als Merksatz genommen. Vermutlich nicht ganz korrekt, aber verhindert die doppelte Verwendung. Wie immer eine Freude, etwas Neues dazuzulernen. 😊
"Das Superlativ hat keine Steigerung mehr" Kompletter Schwachsinn! Sobald das Superlativ nicht mehr als Superlativ wahrgenommen wird, kann und wird dieser eine Steigerung haben. So funktioniert die Sprache, egal, was irgendwelche bescheuerte Linguisten sich anmaßen...
Stimmt auch so nicht, da eine Sammlung von Superlativen trotzdem steigerungsfähig ist. Wie z.B. in "der Beste der Besten". Das liegt aber darin, dass sich beide Superlative auf unterschiedliche Kontexte beziehen. Aber innerhalb eines Kontextes kann es nur einen Superlativ geben. Selbst wenn man sagt "der Beste der besten Drei" hat man trotzdem zwei unterschiedliche Bezüge. Selbst wenn man einen absurden Satz schreibt wie "die besten Drei der besten Drei der Besten" sind es trotzdem andere Kontexte, selbst wenn es 100% Schnittmenge gibt. Das liegt eben darin, dass man mit dem Ergebnis aus etwas anderem arbeitet. Ob das Sinn macht steht auf einem anderen Blatt...
Schon beim ersten Beispiel "wie viel" habe ich mich gefragt: "Bin ich jetzt irgendwie dumm? Ich habe immer gedacht, dass "wie viel" immer zusammen geschrieben wird. Ja, das war ja FRÜHER auch richtig. Danke.
Was mir immer wieder begegnet ist die Verwendung des Dativs bei "wegen". Beispiel: "Ich bin gestern wegen dem schlechten Wetter zu Hause geblieben." Das ist aber falsch. Richtig wäre der Genitiv "Ich bin gestern wegen des schlechten Wetters zu Hause geblieben".
Oh Mann, dieses Video ist zu Recht Deutsch Plus Plus Plus! Die Videos von Deutsch Plus sind die hilfreichsten (nein, niecht: meist hilfreichsten) von allen. Übrigens, um mein Deutsch zu üben, waren wir dieses Jahr in Deutschland und Österreich im Urlaub und dort habe ich gelernt, dass „gut - besser - am besten“ eigentlich falsch ist: Es entpuppt sich als „gut - besser - Gösser“! 🍺 ;-)
Vielen Dank für das interessante Video! Sehr oft merke ich, dass die Muttersprachler "danke schön" / "bitte schön" zusammen schreiben ("dankeschön"* / "bitteschön"*). Allerdings muss man "dankeschön" nur dann zusammenschreiben, wenn es sich um ein Nomen (das Dankeschön) handelt. Z. B., Ich möchte Ihnen ein herzliches Dankeschön sagen. Sonst schreibt man "danke schön" / "bitte schön" getrennt.
Also ich würde sagen die häufigsten Fehler von Muttersprachlern (wozu ich auch gehöre) sind Dativ statt Genitiv, wie oder als verwechseln (oder sogar als wie benutzen), einzigste statt einzige, Sinn machen statt Sinn ergeben usw. :D Es gibt auch jeden Fall eine Menge. Cooles Video :)
@@chrism6994Unkosten ist nicht falsch. Das ist bloß eine Form der Übertreibung, als ob man die Kosten nicht zählen könnte. Durch solch einen Fall ist das Wort *Unfall* entstanden.
Also mir passieren diese Fehler auch nicht oft... Gerade deswegen fällt es einen ja auf, wenn andere diese Fehler machen. Ich wohne in Niedersachsen an der Grenze zu Thüringen, und besonders in Thüringen wird als und wie oft verwechselt oder halt beides gleichzeitig benutzt. Die anderen Fehler würde ich allerdings auf keine bestimmte Region beschränken. Diese bemerke ich nicht nur im RL gehäuft, sondern auch immer wieder im Internet. Der einzige Punkt, von dem ich mich selber nicht komplett freisprechen kann, ist Dativ statt Genitiv. Ich nutze den Genitiv zwar oft und versuche, ihn immer richtig zu benutzten, aber es wäre eine Lüge zu behaupten, dass ich diesen Fehler nie mache... Dativ ist halt dem Genitiv sein Tod xD @SchmulKrieger
Hallo. Drei Kleinigkeiten hätte man noch hinzufügen können: 1) Wenn die Grußformel Teil eines Satzes ist, dann gehört sehr wohl ein Punkt (!). Also etwa "(…) und so verbleibe ich // mit freundlichen Grüßen." 2) Die Pluralform "Babys" gibt es so erst seit den Rechtschreibreformen 96-06. D.h. in allen Texten, die vor 1996 erschienen sind, steht sehr wohl "Babies", und das war damals auch richtig. Ich vermute, dass dieser Umstand für Deutsch-Lernende ziemlich verwirrend ist. 3) "Diesen Jahres" ist laut Duden ebenfalls korrekt! In Österreich ist das sogar die bevorzugte Form. Danke für deine Bemühungen!
@@vornamenachname906 Nicht wenn es allein steht. "Die Einzige im Boot". Wenn man "Die einzige Lehrerin schreibt", dann ist die Kleinschreibung richtig.
Ich habe dieses Video mit Interesse verfolgt. Es ist interessant, dass in der deutschen Sprache kein Komma nach "mit freundlichen Grüßen" am Ende einer E-Mail steht, während es im Niederländischen (meiner Muttersprache) ein Komma gibt. Ich bin neugierig, warum das so ist. In unserer Sprache sagt man über die Setzung von Kommas Folgendes. Mit Kommas geben Sie an, wo der Leser eine Pause 'lesen' soll. Setzen Sie also ein Komma, wenn beim lauten Lesen (laut oder 'im Kopf') eine deutliche Pause zu hören ist. Vielen Dank für die klare Erklärung der deutschen Sprache mit ihren Eigenheiten. Mit freundlichen Grüßen aus den Niederlanden.
Leider funktioniert die Kommasetzung im Deutschen anders. Es ist zwar oft so, dass das Komma da steht, wo man eine Sprechpause macht, aber längst nicht immer. ☺️
Ich bin Muttersprachler. Ich wußte, dass es "dieses Jahres" heißt, aber ich hätte es bisher nicht erklären können, jetzt habe ich es endlich mal verstanden, danke! Dass es "wie viel" heißt, habe ich eigentlich schon x-mal gehört, aber es geht einfach nicht in meinen Kopf, wie so viele Regeln der "neuen" Getrennt- und Zusammenschreibung, die für mich völlig willkürliche Verschlimmbesserungen der alten Regeln sind. In vielen anderen Fällen wurde die Schreibung freigestellt, hier nicht. Die im Video genannten Ausnahmen zeigen ja auch, dass das nicht ganz zu Ende gedacht wurde.
Vielen Dank für Ihr aufschlussreiches und wertvolles Video! Ehrlich gesagt wusste ich beinahe keine Fehler, die Sie uns vorgestellt haben. Es wäre toll und vorteilhaft, wenn Sie möglichts ein weiters Video zu diesem Thema hochladen können. Liebe Grüße 🙂
😊Ich schreibe weiter „wieviel“. Das Bemühen der Obrigkeit, den Bürger zu gängeln, ist grenzenlos. Und wie auch schon früher, braucht es dazu willige Hilfskräfte.
@@Deutschplus Sorry, aber weshalb hat man es denn überhaupt getan? Das Gendern wäre dazu noch der gravierende Eingriff in die deutsche Sprache, der völliger Blödsinn ist!
Einer von den Fehlern hat mich (70 J., Muttersprachler) überrascht: Die Idee, dass man Worte (Partizipien) wie aussehend oder bekleidet steigern könnte bis zum Superlativ. Klar, es geht um zusammengesetzte Worte, aber selbst da tut mir ein "aussehendst" oder "bekleidetst" fast schon etwas weh. Jetzt achte ich natürlich drauf, ob so was wirklich passiert, oder ob ich solche Konstrukte einfach ignoriere.
Man kann Partizipien in der Regel auch nicht steigern, das ist schon richtig, "aussehendst" und "bekleidetst" gibt es natürlich nicht. Aber einige Wörter, die ursprünglich Partizipien sind, lassen sich eben doch steigern, "bewährt" zum Beispiel ("das bewährteste Verfahren") oder "bedeutend" ("das bedeutendste Ereignis"), es gibt auch die "anstrengendste Übung" und den "erfahrensten Kollegen" und viele weitere Beispiele, bei denen das Partizip längst wie ein Adjektiv behandelt wird. Dieser "doppelte Superlativ" passiert aber meist völlig unbewusst. Man weiß, hier muss etwas gesteigert werden, und dann hängt man die Superlativendung eben noch dran.
@@Deutschplus du lebst in eine ärmeren Großstadt? Dieser "doppelte Superlativ" ist mir fast unbekannt. Es würde mich wundern, wenn ich und viele meiner Freunde dieses nicht erwähnen würden, wenn sie dies in der hiesigen Region hören würden. Oder liegt es am Alter der Sprecher?
@@MaryJane-bk9vjUnd vor das "als" in deinem Kommentar kommt keines, weil es keinen Satz abtrennt. Folgt darauf kein Verb, steht kein Komma, auch nicht vor als.
@@erikaturker1956 Je nach Verwendung existieren beide Formen: "genauso" bei einem Vergleich oder "genau so" als Adverb "genau" mit "so" zu Verdeutlichung von etwas.
Danke dir für die bisherige Arbeit. Du machst das großartig. Bitte sei so nett und erkläre ausführlich das Wort NACHHALTIG !! Ich habe extreme Schwierigkeiten das Wort zu benutzen. LG.
Was mir oft auffällt: "Ehrenlos" obwohl es "ehrlos" heißt. "Ich bin es gewöhnt" obwohl es eigentlich "Ich bin es gewohnt" heißt. Den Fehler machen fast alle. Es gibt noch welche, aber die fallen mir gerade nicht ein.
Ich glaube das hängt aber von der Situation ab da wo der Fehler gemacht werden soll, deswegen das sind Fehler die nicht von Muttersprachler wahrgenommen werden, obwohl die meisten bereits wissen dass das falsch ist, aber trotzdem Hauptsache richtig umsetzen. Ich kenne sogar manche die sagen, mach weiter das ist egal 😂😂 DEUTSCH PLUS vielen Dank 👍🏼😎
und ist meinem Sprachempfinden nach auch falsch, da es eben nicht zwei getrennte Worte sondern ein zusammengehörender Ausdruck ist. Aber gut, die "Rechtschreibreformer" wussten es natürlich besser...
Ich wusste es zwar, benutze es aber weiterhin 'falsch'. Ganz einfach, weil ich die Rechtschreibreform in weiten Teilen ablehne. Warum mussten sie ändern, was so lange richtig war? Und hier ist die Veränderung für mich ohne Sinn und Verstand geschehen. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso ein fest stehender Ausdruck plötzlich auseinander geschrieben wird. Anders sehe ich die Änderungen beim Scharfen S (ß), Ich kann verstehen, dass es nun dass heißt und nicht daß. Weil es so geschrieben eigentlich gedehnt gesprochen werden müsste. Wie zum Beispiel bei der Straße.
Zum Thema Superlative fällt mir noch "einzigste" ein, also der Superlativ von "einzig". Den benutzen ganz viele, obwohl es ihn eigentlich gar nicht gibt - einziger als einzig geht nicht. Es gibt auch noch ein paar andere Adjektive/Adverben, die das gleiche Problem haben. Ein weiterer sehr beliebter Fehler ist "wie" anstelle von "als" zu benutzen. Oder in der Kombination "als wie" oder gar "als wie wenn".
Die in vielen Teilen dumme Rechtschreibreform hat dazu geführt, dass man das sigulare wieviel getrennt schreibt, was meiner Meinung nach grundfalsch ist, aber was solls. Früher hat man genau unterschieden zwischen wieviel im Singular und wie viele im Plural, das war gut verständlich. die Rechtschreibreform hat daraus Kribuskrabus gemacht.
Völlig richtig, im Deutschen werden zwischen den einzelnen Wörtern im Gegensatz zu den meisten andere Sprachen kleine Pausen gemacht, so auch zwischen wie und viel, also wäre es korrekt, die getrennte Schreibung beizubehalten. Bei der wievielte ist das nicht so, als zusammen! Wir dürfen uns nicht von der grösstmöglichen Nähe unserer Schrift zur Aussprache entfernen, sonst enden wir wie die Franzosen und Engländer, das kann keiner wollen.
Das mit dem Beistrich in einer abschließenden Grußformel habe ich zwar meistens instinktiv richtig gemacht, wusste aber nicht, dass es dazu eine festgelegte Regel gibt. Hat mich überrascht. Eine Schwierigkeit, die ich sogar in wissenschaftlichen Arbeiten finde, ist die das - dass - Problematik. Sogar sonst recht gescheite Leute machen diesen Fehler und merken es nicht. Sie können nicht einen Relativsatz, der sich auf ein sächliches Hauptwort bezieht, von einem Aussagesatz unterscheiden. Ein sehr häufiger Fehler!
Dass das das, das mit s geschrieben wird, ein anderes das ist als das dass, das mit ss geschrieben wird, das ist so schwer, dass das oft falsch gemacht wird. 😵💫 Ohne Gewähr für die Rechtschreibung!
@@elkes.6859Das wurde sicher nicht in ss geändert, um das und daß besser unterscheiden zu können (war ja vorher auch eigentlich nicht zu verwechseln), sondern um die Aussprache bewusster zu verdeutlichen(vermute ich mal). Denn Fass (alt: Faß) und Fuß (falsch: Fuss) erklären sich eigentlich für Muttersprachler von selbst.
@@olli1068 Einfache Regel: Kann man den Nebensatz so umformulieren, daß er mit "diese/r/s", "jene/r/s" oder "wechle/r/s" beginnt, dann wir "das" mit einem "s" geschrieben, sonst immer mit "ß" oder dem krüppeligen "ss". Bespiel: Ich habe ein Auto, das heute in die Werkstatt muß. (Ich habe ein Auto, welches heute in die Werkstatt muß.) Ich habe herausgefunden, daß ich mich mein ganzes Leben lang mit meiner Muttersprache beschäftigen und trotzdem immer noch was dazulernen kann.
Wieviel ist doch richtig! Bin zufällig auf den Kanal gestoßen, habe ihn abonniert und hoffe, dieser ist nicht überwiegend der unsäglichen Rechtschreibreform folgend ausgestaltet.
Ganz lieb gemeinte Korrektur: Erfrischen hat die Bedeutung von Laben, Abkühlen, Beleben. Bei Kenntnissen verwendet man die Formulierung Auffrischen im Sinne Erneuern, Wiederholen, Verfestigen.
10:07 Seit Anfang dieses Jahres... Hier ist "dieses" übrigens kein Pronomen, sondern ein Artikel (genau genommen ein Demonstrativ-Artikel). Pronomen ersetzen bzw. stehen für ein zuvor erwähntes Nomen. Da wir aber das Nomen selbst nennen (Jahres) ist 'dieses' folglich ein Artikel.
Das ist richtig, da habe ich mich versprochen. „Dieses“ kann durchaus ein „Demonstrativpronomen“ sein, die gibt es eben auch, aber hier tritt es als Artikel auf, du hast recht.
Auf Englisch wäre das ein determiner (deutsch Determinator?). Darunter fallen nicht nur bestimmte (der, die, das) und unbestimmte Artikel (ein, eine) sondern auch alle anderen Wörter, die die Artikelposition einnehmen können. ähnlich der: dieser, welcher, jener… Ähnlich ein: mein, unser, kein, irgendein… Diese Klassifizierung hilft dann bei der Deklension der Adjektive.
Als ich Deutsch gelernt habe, galt noch die alte Rechtschreibung. Dagab es dann auch noch den Unterschied zwischen "allgemeingebildet" und "allgemein gebildet".... Und (ich habe Physik im Lande von Heisenberg, Einstein und Planck studiert) auch zwischen "Das ist wohldefiniert" und "Das ist wohl definiert".
Ich ignoriere deswegen die "Neue Rechtschreibung" geflissentlich. Die haben Politiker beschlossen, die keine Ahnung von Sprache(n) haben. Das Einzige, was wohl richtig war, das ist, dass das ss am Schluss nicht mehr zu einem ß gemacht wird. Es ist von der Aussprache her logisch richtig.
@@grauwolf1604 Der Fuß wird weiterhin nicht mit ss geschrieben - im Gegensatz zum Fass. Den Unterschied merkt man aber, wie du geschrieben hast, an der Aussprache.
Ich hänge an dem ß z.B. in "daß" und werde es beibehalten. Wenn es nach der "Logik" ginge, müßte [mit ß] man auch "Ereigniß" schreiben, was bis ins 19. Jahrhundert tatsächlich üblich war.
Ich weigere mich bewusst, englische Wörter im Plural falsch zu schreiben. Keine Ahnung wie hoch das Strafmass der Rechtschreib-Polizei dafür ist, aber ich werde es aushalten.😅 Vielen Dank jedoch für die Aufklärung.🎀
Ich weigere mich auch Spaghetti nach der neuen Rechtschreibung ohne "h" zu schreiben, da sie dann anders ausgesprochen werden. Ich arbeite in einem italienischen Betrieb, das geht garnicht 😅
@@sabineglauber9040 Nein, Spagetti wird im Deutschen nicht anders ausgesprochen als Spaghetti. Du verwechselt italienische Ausspracheregeln mit Deutschen! Bitte nicht durcheinander bringen! In dem Moment, wo wir das "h" weglassen, haben wir ein Wort, das nicht mehr italienisch ist, also muss man es auch nicht italienisch aussprechen! Ich bin dafür, beide Schreibweisen zuzulassen, mit und ohne h.
Nach der gefühlt fünften Rechtschreibereform, die ich erleben durfte, sehe ich das mittlerweile sehr entspannt und sind mir solche Kleinigkeiten völlig wumpe. Gutes Deutsch steht und fällt nicht mit einem richtigen oder falschen Wortzwischenraum. Und ja, ich schreibe immer noch Babies. Irgendwann weigert sich ein altes Pferd halt, schon wieder neue Tricks zu lernen.
Es ist erschreckend, dass viele Leute nicht mal mehr halbwegs korrekt deklinieren können, wie etwa unbestimmte oder bestimmte Artikel. Ob "dem" oder "den", "ein", "einen" oder "einem" scheint kaum noch eine Rolle zu spielen.
Genau so machst du es! 😂. Jedoch: Die indirekte Rede handhaben wir Muttersprachler meist anders als es das die Grammatik für Deutsch als Fremdsprache aufzeigt. Die sagt zum Bsp.: „er sagt, er habe gekocht.“ Das ist für Zeitungsdeutsch gut. Und für die Schule - auch deutschsprachige Schulen. Aber für die Unis und das lebendige Deutsch ist die Passung zwischen Implikation und Kontext entscheidend: Er sagt, er habe gekocht: Ich weiß es nicht, ob er gekocht hat. Er sagt, er hätte gekocht: Implikation: Ich gehe davon aus, dass er in Echt nicht gekocht hat. Er sagt, er hat gekocht: Ich gehe davon aus, dass er gekocht hat.
Als "alter Mann" schreibe ich "wieviele" immer noch zusammen. Ich wusste bis gerade nicht, dass es immer getrennt geschrieben wird. Passt zwar nicht ganz, aber ich finde Menschen komisch, die über die "100%" hinausgehen um etwas zu bekräftigen. Auch eine Art von Superlativ. ;-)
Passt zwar nicht vollauf zum Thema der grammatikalisch begründbaren Schreibweisen. Aber Rückgrat erscheint in vielfältigsten falschen Schreibweisen (meist Rückrad). Auch seid und seit wird oft verwechselt. Statt hältst wird meistens hälst geschrieben obwohl der Wortstamm "halten" ist.
Leute, die solche Fehler machen, landen bei mir sofort in der Schublade für nicht ernstzunehmende Dummköpfe. Du hast noch vergessen: das / dass. Das zu unterscheiden, scheinen vor allem UA-cam-Kommentatoren zu blöd zu sein.
Sehr interessant, danke! Früher hat mich deutsch nicht sonderlich interessiert, aber das wurde als Erwachsener, der regelmäßig schreibt, anders. Die Interpunktion setze ich auch eher aus dem Gefühl.🙂 Ein Beispiel, das ich immer wieder höre. "Fümpf". Ob sie es dann auch so schreiben, weiß ich allerdings nicht. Aber ich höre es immer wieder, auch von gebildeten Menschen.
Ich vermute, dass das "Fümpf" eher eine regionale Ausspracheform ist (in unserer Region ebenfalls sehr häufig), es trotzdem idR korrekt geschrieben wird. Sonst würden in einigen Gegenden von NRW die Wörter "verwirrt" oder "verirrt" falsch geschrieben, weil sie "verwiert" und "veriert" ausgesprochen werden.
@@thebeautymaker9784 Schrift wird geschrieben, Sprache gesprochen. Ich habe nie fümpf geschrieben, spreche es aber. da ist nichts falsch daran, außer man trifft Diktator*en. Dieses Gendersternchen kann ich weder sprechen noch schreiben.
Danke für die Erklärung! Die doppelt gesteigerten Superlative waren mir mehr vom Gefühl her ein Fehler, aber hier ist es super erklärt. Häufige Fehler sind die Verwechslung von das und dass und täglich und tägig (Oft wird beispielsweise bei Wiederholung tägig benutzt statt täglich).
In der Schrift ist dieses wichtig, in der deutschen Sprache (kommt von Sprechen) gibt es dieses ss nicht. Einen Fehler, oder eine Verwechselung von täglich und tägig habe ich nie im Deutschen gehört. In welcher Region ist dies so?
Was ich immer wieder in Leserkommentaren feststelle ist, dass auffällig viele nicht hinbekommen, wann man "das " bzw. " dass" schreibt. Ist das denn wirklich so schwer? Manchmal hat man den Eindruck, einige kapitulieren regelrecht davor und schreiben generell nur noch " das"- also mit einem "s".
Wenn man es einmal begriffen hat, ist's einfach. Aber sprachlich ergibt das tatsächlich wenig Sinn, weder historisch noch phonologisch. Das deutsche /das/ ist Artikel, Demonstrativpronomen, Relativpronomen und subordinierende Konjunktion. Alle diese Formen wurden aus dem ursprünglichen Demonstrativum grammatikalisiert. Einen guten Grund, eine der Formen orthographisch anders zu behandeln sehe ich nicht.
Für mich als Muttersprachler krampft sich der Magen, wenn ich höre, dass Wieviel jetzt falsch sein soll.... Das habe ich so in der Grundschule und später auf dem Gymnasium so gelernt. Ich will dieses "Sprache entwickelt sich", auch echt nicht mehr hören...wir diskutieren ja auch nicht, ob 5 + 3 jetzt mittlerweile nur noch 7 ist (wegen Inflation und so....) Wenn ich lese, dass man für Portemonnaie (musste ich früher lernen wie es geschrieben wird) jetzt auch Portmonee schreiben darf, nur weil einige einfach die richtige Schreibweise nicht gerafft haben. Wir können ja auch alle so schreiben, wie wir denken und verzichten ganz auf Rechtschreibung. Als 1980 geborener Mensch, durfte ich mich dann während meiner Schulzeit mit der Rechtschreibreform 1996 auseinandersetzen, wenn ich jetzt bei Wikipedia nachlese, das es schließlich 2006 eine 3. Fassung gab und einige wieder zur alten Rechtschreibung umgeschwenkt sind, dann Frage ich mich, ob ich denn demnächst alle 10 Jahre einen Deutschkurs machen muss um weiterhin gutes Deutsch zu schreiben. Ich hatte immer wenn es um Rechtschreibung und Grammatik ging wirklich gute Noten und bin darauf immer wirklich stolz gewesen und das war immer ein wichtiger Punk in meiner beruflichen Laufbahn. Apropos Laufbahn: So lange es bei unseren Politikern kein Problem ist, den Lebenslauf mal eben nachzubessern oder erst gar keinen zu haben und einfach Politiker zu werden - so lange verbitte ich mir jegliches rumexperimentieren mit der Rechtschreibung.....
Einer der häufigsten Fehler ist den Dativ statt des Genitivs zu benutzen. Sehr viele jüngere Leute sagen "das" Kommentar an Stelle des korrekten der Kommentar. Häufig werden auch nicht steigerbare Adjektive wie einzig zu unlogischen Formen wie einzigste gesteigert.
a) sehr häufiger Fehler: "größer wie" anstatt "größer als" b) "einzigste" anstatt "einzige" bei "diesen Jahres" war ich mir bisher unsicher, danke für die Klarstellung
Viel mehr auf den Keks geht mir ja die Unfähigkeit einiger Mitmenschen den Imperativ richtig zu bilden, so sagen selbst Lehrer gerne "Lese das Buch." anstatt "Lies das Buch.", da kräuseln sich mir die Fußnägel hoch. oh und auch der Konjunktiv wird von vielen Deutschen eher stiefmütterlich behandelt, immerzu hört man nur noch den Ersatz mit "würde".
Vielen Dank für dieses informative Video! Gibt es auch "die am besten gekleidete Schauspielerin" oder "das am meisten verkaufte Produkt" oder spinne ich total?😅 Ich lebe seit vielen Jahren in Deutschland und denke manchmal, dass ich inzwischen Fehler mache, die ich früher nie gemacht hätte. Bin gespannt auf deine Antwort!
Guten Tag liebe Susanne Danke für das tolle Video Der doppelte Superlativ hat mich sehr interessiert Ein Beispiel für einen Fehler: Naja: richtig; na ja: falsch Viele Grüße
Hinter der Grußformel kommt kein Komma, hinter der BEGRÜSSUNGSFORMEL aber durchaus! Hier hat dich das Video wohl verunsichert. Nach "Sehr geehrter Herr Meier", "Hallo Sabine", "Lieber Tom" oder "Guten Tag liebe Susanne" kommt immer ein Komma, oder manchmal auch stattdessen wahlweise ein Ausrufezeichen, aber nie nichts. Nach dem Komma wird übrigens logischerweise KLEIN weitergeschrieben (erneut: anders als im Englischen), weil der Satz hier weitergeht. Nur nach dem Ausrufezeichen wird natürlich groß weitergeschrieben, weil ein neuer Satz beginnt.
@@MiccaPhone Danke, genau das ist mir auch aufgefallen, dass, in dem Beispiel, nach dem Komma der Begrüßung groß weitergeschrieben wurde. Das Problem sind die Emailprogramme, wie Outlook usw., die nach der Leerzeile den Anfang der neuen Zeile immer auf groß korrigieren.
Hier wird groß weitergeschrieben, weil es mit dem Anredepronomen „Sie“ weitergeht. Das schreibt man immer groß. Ansonsten geht es nach der Begrüßung bzw. nach dem Komma klein weiter.
Ich glaube, das Beispiel im Video war gemeint, nicht der Kommentar (in dem übrigens alle Satzzeichen fehlen, daher denke ich nicht, dass es das Video war, das ihn verwirrt und das Komma nach der Begrüßung hat unterschlage lassen).
Vieles hat die Rechtschreibreform von 1996 zum Schlechten verändert und ich weigere mich, alte Schreibweisen als falsch zu deklarieren, daher schreibe ich immer noch wieviel und nicht wie viel. 1996 war meine Schulzeit schon 12 Jahre vorbei, warum sollte ich da noch mal von vorne anfangen? Bisher hat sich auch noch niemand beschwert.
Bin aus dem Süden Deutschlands. Hier gibt es nur dem Dativ. Wer hier nen Genetiv benutzen wollte Komma der klingt schon mal etwas abgehoben. Aber dem Manni sein Bruder sein Moped.....scheint bei uns einfacher zu sein, als n simpler Genetiv. Aber interessant wäre auch ne Lexion zu Gaby's Grillstube und Klaus' Tagebuch......
Genitiv? So wie das Moppett von meinem Bruder, oder meinem Bruder sein Moppett steht wegen dem Regen in der Garage? Bei wegen wird er also benutzt, bei von wegen aber nicht!
Danke für dieses schöne Video! Mir ist während des Schauens des Videos aufgefallen, dass ich die Formulierung „Entfernung zur Dudenschreibweise“ viel schöner finde als „Fehler“. Wenn ich bayrisch oder plattdeutsch lese, denke ich nicht: „Das sind aber viele Fehler“. Und durch ihr Video werde ich wieviel auch wieder zusammenschreiben, denn hier bin ich gerne ein bisschen entfernt vom „Dudendeutsch“. Bin halt ein Mensch und kein Roboter. Und ich finde wieviel hübscher als wie viel. Ist in meinen Augen auch nicht falsch, nur ein bisschen entfernt vom „Dudendeutsch“.
Ich danke Ihnen auch! Man muss aber unterscheiden. Es geht im Video nicht um Dialekte oder regionale Eigenheiten, sondern einzig und allein um die Standardsprache. Ich weiß offen gestanden auch nicht, woher die Befremdung bei dem Begriff „Fehler“ kommt und musste über Ihre Formulierung laut lachen. Ich selbst habe mit „Fehlern“ und der Tatsache, dass ich sie mache, kein Problem. Fehler gehören dazu.
Sehr interessantes Video! Am Ende habe ich gezuckt: ... solcher typischen Fehler...Ich hätte solcher typischer Fehler gesagt. Warum? Können Sie das bitte erklären, damit es mir nicht mehr passiert?
„Typisch“ ist ein Adjektiv und bekommt hier die Genitivendung „en“ (wie z. B. auch in „das Fahrrad der nettEN Frau“), denn in „solcher“ steckt der Genitiv.
@@Riese35 Achja, der fast vergessene Beistrich! Ich glaube, das habe ich zuletzt im Jahre 1950 in der 4. Klasse Grundschule gehört. Den gibt's also auch noch!
brauchen und gebrauchen: man kann einen Gegenstand gebrauchen, aber keine Person. Ich kann Dich jetzt hier gar nicht brauchen. Diesen Besen kann ich überhaupt nicht gebrauchen...etc. ❤lichen Gruß von einer Expat aus Mittelamerika
Ein haeufiger Fehler bei Muttersprachlern ist auch das Wort "einzigste", diese Steigerung ist voellig unnoetig, weil einzig nicht einziger oder einzigst sein kann.
Was habe ich erst neulich gelernt? "Wenn es genug Leute lange genug falsch benutzen, wird es irgendwann als richtig anerkannt." Man kann also auch einfach abwarten... ;) Ansonsten rate ich dazu, locker zu bleiben. Die Funktion von Sprache ist Kommunikation. Solange die klappt, mach ich mich nicht nass. Man sagt ja auch nicht umsonst "don't try to speak like a native, weil "Fehler" zum Teil auch dialektbedingt sind.
Ein typisches Beispiel hört man bei 5:12: "sowohl Partizip 1 als auch Partizip 2". Statt "als" muss es natürlich "wie" heißen. Wer "wie" statt "als" sagt, gilt als dumm. Wer aber "als" statt "wie" sagt, gilt als intelligent, schlau und gescheit. Ich finde das sehr seltsam.
„Statt ‚als’ muss es natürlich ‚wie’ heißen?“ Nein, muss es ganz sicher nicht, auch wenn diese Konjunktion auch mit „wie“ existiert (kenne ich persönlich so nicht). www.duden.de/rechtschreibung/sowohl___als_auch?amp#top
@@Deutschplus Das gilt aber nur deshalb als richtig, weil dieser Fehler oft genug gemacht worden ist. So oft, dass er nicht als Fehler gewertet wird. Diese Ausdrucksweise widerspricht der Regel, dass man "wie" bei Gleichheit verwendet und "als" bei Unterschiedlichkeit: A ist genau so groß wie B. C ist größer als D. Ich habe mir deshalb angewöhnt, "wie" zu verwenden, wenn ein Vergleich mit "so" eingeleitet wird. Deshalb sage ich auch "sobald wie möglich" und nicht "sobald als möglich", was man ja oft hört.
@@HumbaHeu.23 Nein, Sie irren sich leider. Es geht hier, wie von @Deutschplus oben angemerkt, um die Konstruktion "(sowohl) als auch". Das Hinzufügen von "sobald" wäre hier falsch
@@hendrikg.9986 Vom Hinzufügen von "sobald" an diese Konstruktion habe ich nichts geschrieben. Die Ausdrucksweise mit "sobald" ist eine andere als die mit "sowohl", sollte sich aber doch nach denselben Regeln richten, was die Wörter "wie" und "als" betrifft. Das ist jedenfalls meine Meinung. Leider entspricht sie nicht den gültigen Rechtschreibregeln. In der Sprachwissenschaft spricht man von einer Anomalie, wenn sich eine Ausdrucksweise wie hier "sowohl als auch" nicht an die üblichen Regeln hält (der Gebrauch von "wie" und "als") und trotzdem als richtig anerkannt wird.
Vielen Dank für den Film. Nicht so zielführend finde ich das laute Lesen und das Schreiben der Fehler. Da prägt sich die falsche Wendung leider auch ein.
Ganz grauslig ist das von vielen meiner Mitmenschen gebrauchte Wort: "einzigst". Also so in dem Kontext: "Das ist der eizigste Weg, den wir gehen können." Da reißt es mich jedes mal. Denn "einzig" ist nicht steigerungsfähig! Ich schätze, fünfzig Prozent meiner muttersparachlichen Mitmenschen sagen sowas!
Ich sage meinen Deutschlernenden spätestens ab B2, wenn sie sich wegen eines kleineren Fehlers schämen: "Geh raus, fang dir 10 Kartoffeln von der Straße - 5 davon wissen es nicht und 2 weitere machen es auch falsch" :D
Ein Fehler, den ich häufig bei Muttersprachlern beobachtet habe, ist die Verwendung von "was" anstelle von "das". Beispiel: Das Organ, was häufig für Fettleibigkeit verantwortlich isi, ist die Leber.
Das stimmt. Zwar kann "was" auch Relativpronomen sein, aber nicht, wenn es sich auf ein konkretes Nomen bezieht. Dann muss da der bestimmte Artikel stehen.
Aber da gab es den unnötigen Stolperstein, daß (ich liebe diese Schreibweise) wie viele immer getrennt geschrieben werden mußte. Insofern ist man da jetzt etwas konsequenter.
Auch bescheuert, dass dann wievielmal zusammen geschrieben wird. Oder wieso. Die neue deutsche Rechtschreibung ist halt für die idioten gemacht, die für die richtige Rechtschreibung zu blöd sind
Ich finde auch längst nicht alle Regeln der "neuen" Rechtschreibung sinnvoll, aber an dieser Stelle wurde wirklich etwas vereinfacht, was vorher eine - für mich nicht nachvollziehbare - Ausnahme war. Wir haben schon immer "wie hoch" oder "wie schwer" oder "wie oft" getrennt geschrieben, nur das "wieviel" wurde zusammen geschrieben. Das ist jetzt einheitlich und dadurch einfacher.
Zuallererst: gutes Video mit aus der Praxis gegriffenen Beispielen und guten Erklärungen. Mit der Behauptung „Diese Fehler machen Muttersprachler häufig“ zeigt es am Ende aber doch nur den Widerstreit zwischen Präskriptivismus und Deskriptivismus auf. Sicher, es macht Sinn Sprache gewissen Regeln zu unterwerfen, die von allen verstanden werden und damit eine gewisse Konstanz garantieren. Sicherstellen, dass effizient kommuniziert werden kann. Da sich auch Sprachen weiterentwickeln (und dies auch können sollen) ist eine gewisse „Fehlerquote“ allerdings unabdingbar bzw. gar begrüßenswert. Wie etwa das „es macht Sinn“ im vorigen Absatz. Wird etwas, wie diese aus dem Englischen übernommene Formulierung, von vielen Muttersprachlern verwendet, besteht die Chance, dass einer derartiger „Fehler“ über den Zwischenschritt sprachlicher Avantgarde mittelfristig zur neuen Norm wird. Kurz: in der Masse machen Muttersprachler keine Fehler - sie arbeiten gemeinsam nur daran, die Sprache weiterzuentwickeln. ☺
Zwei Anmerkungen zum Video:
- Die beiden letzten Beispielsätze zu "Wie viel" (ab 01:43) sind nicht gut gewählt, denn im Unterschied zu "Wie viel" hat man "Wie viele" schon immer auseinandergeschrieben, sowohl in Fragen als auch in Aussagesätzen. Ihr könnt euch einfach merken: "Wie viel" und "wie viele" schreibt man jetzt grundsätzlich auseinander, egal in welcher Funktion.
- Bei 10:07 sage ich, das Wort "dieses" sei hier ein Pronomen. Stimmt nicht. Da habe ich mich versprochen und an "Demonstrativpronomen" gedacht, die es ja auch noch gibt. Hier ist "dieses" aber ein Demonstrativartikel, kein Pronomen.
(Ja, es ist kompliziert, und ich mache eben auch Fehler. 🤷🏻♀)
Früher lernte man "dieser" etc oder "mein" etc immer als Pronomen! Heute macht man klar den Unterschied zwischen Pronomen und Artikelwort. Meiner Meinung nach ist es wichtiger gut Deutsch sprechen bzw schreiben zu können als zu viel Grammatik zu lernen. Ich finde aber Ihre Erklärungen sehr interessant und dafüf bedanke ich mich bei Ihnen! Hoffentlich habe ich keine Fehler gemacht😊
Hallo! Ich schreib weiviel zusammen,weil es keinen Sinn ergibt es getrennt zuschreiben! Die wörter womit,wohin.woimmer und etc schreibt man zusammen,also ergibt das keinen Sinn!Die Rechtschreibreform war und ist Blödsinn. P.S.Ja,ich weiß nach "Hallo" kommt ein Komma,aber ich habs so gelernt,also schreib ich es mit Ausfuhrezeichen
Streng genommen (Strenggenommen?) müsste man bei der Erklärung zur Pluralbildung der englischen Wörter die englischen Wörter klein schreiben. 😉
Aber darum ging es ja nicht in der (hervorragenden) Erklärung.
Das stimmt, dann hätte ich aber auch die Wörter in der linken Spalte kleinschreiben müssen. Die ganze Übersicht hätte ich anders aufbauen müssen.
@@Frainor Was auch immer "Ausfuhrzeichen" sein mögen, aber schön das du deine eigenen Regeln erdenkst. Hast du auch eigene Regeln für dein Verhalten im Straßenverkehr?
Was mich seit Jahren auf die Palme bringt ist das Ignorieren des Genitivs. Und das auch in Nachrichten-Sendungen im Fernsehn. Sobald ich das Wort "wegen" höre verkrampft sich mein Magen und es wird erst wieder besser, wenn dann das erlösende "des" folgt. Bei "wegen dem" bekomme ich Herzrasen.
Und was mich auf die Palme bringt sind so Aussagen wie: "Das haben wir schon in 2022 erledigt." Also "in" und dann eine Jahreszahl. Das ist auch aus dem Englischen aber im Deutschen falsch und daher sollte man dies auch nicht machen.
@@patrickwall0815 Genau! Den Nagel voll auf den Kopf getroffen!
Ich habe auch so einen Favoriten „an Ostern“ „an Weihnachten“ 🤢
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod." 😉
@@musikgrazerin Der Mensch gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ. 🤪
@@patrickwall0815 Was soll daran falsch sein? Kann man genau so sagen.
Liebe Susanne, ich habe vor kurzem Ihren Kanal entdeckt und nach dem "Durchblättern" abonniert. Nicht nur Ihr Lernmaterial finde ich super, sondern auch Sie, Ihre natürliche vertraute Art, die ich auf Anhieb lieb gewonnen habe. Ich habe sogar Angst davor, dass ich irgendwann Ihr Video aufmache und finde Sie überfordernd voll geschminkt, laut und breitlachend. Bleiben Sie bitte so wie Sie ist. Ich kann noch keine passende Worte finden, um wiederzugeben, was mich an Sie so berührt hat... Authentisch, heimisch, echt. Und diese mittelaterliche Musik, die mal Ihre Videos begleitet... Das tut so gut. Und so fühlt sich für mich Deutschland an. ❤ en Dank!
+1, dem kann ich mich nur anschließen!
Danke für diese Videos. Selbst als Muttersprachler lerne ich etwas bzw. frische altes Wissen wieder auf.
Ein paar Dinge, über die ich bei Muttersprachlern immer wieder stolpere:
Anscheindend vs. scheinbar - viele meiner Kollegen nutzen scheinbar, wenn sie anscheinend meinen.
Steigerung von unsteigerbaren Wörtern: Einzigster, öfters.
Der gute alte Deppenapostroph: Uschi's Wurstbude - gern im Firmenlogo dann sogar mit Akzent Akut anstelle des Apostrophs.
Ansonsten bemerke ich eine zunehmende Verdenglischung der deutschen Sprache bei sehr jungen Leuten. Es bleibt spannend!
Naja, das "anscheinend gegen scheinbar" ist ein "rolling gag", der nun wirklich so alt ist, dass sein Bart durch alle verfügbaren Tische gewachsen ist.
@@grauwolf1604 Koennten Sie vielleicht auch Video ueber diese 2 Woerter machen? Ich verstehe den Unterschied nicht, im Woerterbuch steht die gleiche Bedeutung...
@@iuliiamishanova8455 aber und sondern?
aber wird normalerweise verwendet.
Wenn ein Satz aber verneint ist (er ist nicht zu Fuß gekommen... ), dann heißt es immer sondern (... sondern mit dem Fahrrad gefahren).
@@grauwolf1604 nein ich meinte anscheinend/scheinbar
Ich stimme allen Deinen Aussagen zu.
Zur Verdenglischung muss ich folgendes sagen; meine Tochter studiert in Italien - die Vorlesungen werden in englischer Sprache gehalten. Mein Sohn macht eine Ausbildung in einem überregional tätigen Unternehmen. Beide haben dadurch auch private englischsprachige Kontakte.
Dadurch kommt es bei uns zuhause zur Verdenglischung - aber eigentlich wollten wir es ja genau so, nämlich weltoffen und anpassungsfähig.
Spitzenmäßig erklärt! Wie jedes Mal! ❤
Lieben Dank für den besten „Unterricht“! ☺️☺️
Puh, hab ich Glück gehabt. Noch nie einen der genannten Fehler gemacht. Die meisten, so glaube ich zumindest, noch nicht mal gesehen. Bei dem doppelten Superlativ dreht's einem ja echt die Zehennägel auf. Ich werde mal drauf achten, ob ich sowas mal mitbekomme in Medienbeiträgen etc. Vielen Dank auf jeden Fall für das Video. Durchaus unterhaltsam.
Also, das Komma nach der Grußformel sehe ich täglich. Danke!
@@Deutschplus ich glaube da habe ich den Vorteil dass ich im B2B Bereich arbeite, wo die E-Mail Signaturen automatisch erstellt werden. Aber ich werde jetzt drauf achten :-)
Gerade dieses Komma nehme ich auch nicht als Fehler wahr, weil ich nachvollziehen kann, warum man es setzt. Überhaupt: Nichts hiervon ist dramatisch, aber ich persönlich glaube, das ist den meisten nicht bekannt.
Gutes Video. Als ich auf das Video geklickt habe, habe ich nur an die „Klassiker“ gedacht. Damit meine ich die ständige Thematik mit wie und als oder dass und das.
Ich habe echt was dazu gelernt. 🎉
Habe an "das selbe/gleiche" und "scheinbar/anscheinend" gedacht :-)
Ja. Sehr viele Leute (auch viele Journalisten und Journalistinnen) benutzen es falsch. Sie sagen "scheinbar", wenn es eigentlich "anscheinend" heißen müsste. Ganz schlimm empfinde ich das z.B. bei dem True-Crime-Podcast "Verurteilt: Der Gerichtspodcast". Basti Red benutzt dieses Wort ("scheinbar") so dermaßen oft, und dies in 98% aller Fälle falsch, dass es einem irgendwann anfängt in den Ohren zu schmerzen.
@@Molekuelorbital Ich bin Deutschlehrerin und höre den Podcast. Ich leide ... (aber ich mag Heike zu sehr, um es aufzugeben)
@@dorotheamoesch846 Das verstehe ich zu 100%!!! Du kannst ja gerne mal lesen, was ich (und andere) hier auf UA-cam unter den Podcast "Blutzucker Dilemma" von den beiden geschrieben habe. Wie Basti mit Heike mittlerweile umgeht, ist eigentlich ein Fall für die Redaktion vom hr.
Fehler, die auch gern gemacht werden: Wortverdoppelungen! Sehr, sehr, viel, viel, wirklich, wirklich, ganz, ganz, usw. Sprachliche Inflation würde ich das nennen. Wer "sehr, sehr" sagt, steht verbal mit dem Rücken an der Wand, ist am Steigerungswahnendpunkt angelangt. Megasuper! Bitte gern ein Video hierzu! Danke!
Redundanz ist überhaupt beliebt, auch in diesem Video: "Dann können wir uns zusammen ein bisschen austauschen". Das ist kein Fehler, aber eben redundant. Ich wüsste andernfalls nicht, wie man sich getrennt ein bisschen austauscht. Aber besser gemeinsam austauschen als auseinander dividieren.
Danke ! Wieder was gelernt !
Manches mache ich gefühlsmäßig richtig, könnte aber nicht erklären, warum.... 😊
Bitte hören Sie auf, vor Ausrufezeichen ein Leerzeichen zu setzen!
Sie Sind die beste Lehrerin, die weißt genau, was uns fehlt. Vielen Dank
Die "besteste" bitte schön!
@@rockyweinstein5826jetzt verwirr die Leute doch nicht 🙄
@@haaannooo Darf man denn die Fehler bzw. Ungenauigkeiten verbessern?
"Sie sind die beste Lehrerin, die genau weiß, was uns fehlt. Vielen Dank!" würde ich schreiben 🙂
ok, einige der besprochenen Fehler habe ich bisher selber immer gemacht - Danke für die Aufklärung. Der absolute Fehlerklassiker ist für mich die Verwechslung von "das" und "dass" // "dass" und "das". Und auch Unsicherheiten bei "wen" und "wenn" sieht man in Texten im Internet sehr häufig - kann aber auch an falschen automatischen Vervollständigungen durch Apps liegen.
Oh wie toll, dass youtube mir deinen Kanal gezeigt hat! Ich war schon lange auf der Suche nach kurzen "Häppchen" für meine C1-Lernenden, die sie zwischen unseren Lektionen (1x/Woche wg. Berufstätigkeit) rezipieren können (und sinnigerweise auch noch Hörverstehen trainieren). Abgespeichert und geteilt :-) Das "Lernzimmer" sagt: Danke und shukran!
Erst einmal vielen Dank für zwei neue Erkenntnisse: "Babys" und die Grußformel ohne Beistrich waren mir neu. Ich hätte nicht gedacht, dass ich zwei von fünf Fehlern selbst mache.
Meine Hitliste der Fehler wäre eine andere gewesen:
1. "Zusammengesetzte" Hauptwörter mit Abständen statt Bindestrichen, wie im Englischen üblich: "Die Urknall Theorie" statt die "Urknall-Theorie" oder die "Urknalltheorie". Das stört teilweise sogar die Sinnerfassung, im Gegensatz zu den ebenfalls importierten "Babies".
2. "wegen" mit dem dritten statt dem zweiten Fall. Demenstprechend auch "wegen dem" statt "deswegen". Zum Genitiv haben wir überhaupt ein gestörtes Verhältnis: "Wir gedenken dem Aufstand" statt "Wir gedenken des Aufstands".
3. "für was", "mit was", "durch was" etc. statt "wofür", "womit", "wodurch" etc.
4. "derselbe" und "der selbe" werden gelegentlich verwechselt. Selten von Menschen, aber umso häufiger von Rechtschreibprogrammen.
5. "vor Ort" und "Vorort" werden oft verwechselt. Gerne wird die zweite Schreibweise für alles herangezogen. Wenn ich ich einen Vor Ort-Termin in einem Vorort habe, dann geht das noch einigermaßen.
Und schließlich hört und liest man ständig Wörter, die es gar nicht gibt: "zumindestens" statt "zumindest" und seltener "das Einzigste" statt "das Einzige".
Bei 1. kann ich nur zustimmen, 4. & 5. habe ich noch nie so gesehen. Bei 2. & 3. muss ich wiedersprechen, den letztendlich sind die Muttersprachler diejenigen, die entscheiden, was richtig und falsch ist. Ich selbst verwende zwar auch in der Umgangssprache den Genetiv, aber sowohl "wofür" als auch "für was", schriftlich selbstverständlich nur ersteres, dies gilt auch für "womit" und "wodurch".
In der Umgangssprache ist grundsätzlich nur falsch, was eine überwältigende Mehrheit der Muttersprachler als falsch empfindet, die Grenzen der Schriftsprache sind bereits wesentlich enger gefasst, nur in der Rechtschreibung gibt es überhaupt eine klare Regeln, denn nur hier ist es zum Zwecke der allgemeinen Verständlichkeit überhaupt von Nöten.
Is zumindestens meine Meinung.
»Das Medikament, was recht wirksam ist.«
»Da sage ich nichts zu.«
»Er hat sich erschreckt.«
»Das kann ich nicht gebrauchen.«
Diese 4 Fehler scheinen mir vor allem im Norden Deutschlands verbreitet zu sein.
Danke für Ihre wertvollen, ansprechenden Sendungen.
Gert Krumbacher, München
Das Medikament, was recht wirksam ist. - Da gehe ich mit. Richtig wäre "Das Medikament, das recht wirksam ist" oder "Das Medikament, welches sehr wirksam ist".
Da sage ich nichts zu. - Auch hier gehe ich mit. Richtig wäre "Dazu sage ich nichts".
Er hat sich erschreckt. - In diesem Fall kommt es auf den Kontext an. Ich denke, du möchtest sagen, die richtige Variante wäre "er ist erschrocken". Jedoch liegt der richtige Unterschied zwischen "er hat sich erschreckt" und "er ist erschrocken" darin, ob es sich um den Zustand des Erschreckens oder den Akt des Erschreckens geht.
Das kann ich nicht gebrauchen. - Da möchte ich gern wissen, inwiefern hier ein Fehler vorliegt. Grammatikalisch ist er völlig korrekt. Außerdem ist es mir neu, dass umgangssprachliche Begriffe verboten sind. Hier wäre es eher ein Streit darum, ob wir jetzt straffrei "gebrauchen" sagen dürfen oder die Grammatikpolizei am Hals haben, wenn wir nicht das Wort "verwenden" nutzen.
Vielen Dank für das tolle Video. Mir fehlt der typische Fehler Nr. 6:
Der unsägliche Einsatz des Apostrophs bei jedem Genitiv-s und bisweilen sogar beim Plural-s.
Nicht nur da. Scheinbar ist es Trend mittlerweile einfach jedes ´s` mit einem Apostroph abzutrennen. Ich habe letztens folgenden Satz gelesen: Ich habe meine Jacke auf's Bett geworden.
(Selbst UA-cam unterstreit mir die Formulierung rot, da es offensichtlich falsch ist ...)
Ist das willkürliche Verwenden von scheinbar, anscheinend und wahrscheinlich nicht aich so ein Muttersprachlerding? Und dann fallen mir noch die Perfektformen von Anglizismen ein, die oft wie im Original geschrieben werden. Geliked, gehated, etc.
Ja, darüber habe ich auch schon ein Video gemacht, und darunter wurde erbittert gestritten und ich teilweise beleidigt. Anscheinend kennen die meisten den Unterschied zwischen „scheinbar“ und „anscheinend“ nicht mehr oder ignorieren ihn. Ich finde das auch völlig Ordnung, aber viele haben auch behauptet, es gebe gar keinen Unterschied. ua-cam.com/video/aAeKKAuqrh4/v-deo.html
Wie würdest du diese Perfektformen schreiben?
@@DeutschplusZu scheinbar und anscheinend gibt es auch noch offenbar und offensichtlich.
"Das Superlativ hat keine Steigerung mehr " habe ich so für mich als Merksatz genommen. Vermutlich nicht ganz korrekt, aber verhindert die doppelte Verwendung. Wie immer eine Freude, etwas Neues dazuzulernen. 😊
"Das Superlativ hat keine Steigerung mehr"
Kompletter Schwachsinn! Sobald das Superlativ nicht mehr als Superlativ wahrgenommen wird, kann und wird dieser eine Steigerung haben. So funktioniert die Sprache, egal, was irgendwelche bescheuerte Linguisten sich anmaßen...
Stimmt auch so nicht, da eine Sammlung von Superlativen trotzdem steigerungsfähig ist. Wie z.B. in "der Beste der Besten". Das liegt aber darin, dass sich beide Superlative auf unterschiedliche Kontexte beziehen. Aber innerhalb eines Kontextes kann es nur einen Superlativ geben. Selbst wenn man sagt "der Beste der besten Drei" hat man trotzdem zwei unterschiedliche Bezüge. Selbst wenn man einen absurden Satz schreibt wie "die besten Drei der besten Drei der Besten" sind es trotzdem andere Kontexte, selbst wenn es 100% Schnittmenge gibt. Das liegt eben darin, dass man mit dem Ergebnis aus etwas anderem arbeitet. Ob das Sinn macht steht auf einem anderen Blatt...
Sehr gutes Video und sehr gut erklärt. Danke schön. Im Spanischen gibt es auch viele Sätze, die Muttersprachlern leider falsch sagen...🤣😂
Schon beim ersten Beispiel "wie viel" habe ich mich gefragt: "Bin ich jetzt irgendwie dumm? Ich habe immer gedacht, dass "wie viel" immer zusammen geschrieben wird. Ja, das war ja FRÜHER auch richtig. Danke.
Was mir immer wieder begegnet ist die Verwendung des Dativs bei "wegen". Beispiel: "Ich bin gestern wegen dem schlechten Wetter zu Hause geblieben." Das ist aber falsch. Richtig wäre der Genitiv "Ich bin gestern wegen des schlechten Wetters zu Hause geblieben".
der Dativ ist dem Genitiv sein Tod...
Der Mensch gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ.
I benutze deine Videos in meinen Unterrichtstunden! Ganz klar und effektiv! Grossen Dank!
Ich hätte hier mit der klassischen Dativ statt Genitiv gerechnet, habe aber echt was gelernt!
Hallo liebe Grüsse
Danke für ihre mühe.
Schön dass sie da sind.
ALLES GUTE
Oh Mann, dieses Video ist zu Recht Deutsch Plus Plus Plus! Die Videos von Deutsch Plus sind die hilfreichsten (nein, niecht: meist hilfreichsten) von allen. Übrigens, um mein Deutsch zu üben, waren wir dieses Jahr in Deutschland und Österreich im Urlaub und dort habe ich gelernt, dass „gut - besser - am besten“ eigentlich falsch ist: Es entpuppt sich als „gut - besser - Gösser“! 🍺 ;-)
Aber Vorsicht.... Deutsche und Österreicher trennt die gemeinsame Sprache.
@@holger_7916 und... dies ist eigentlich ein Werbeslogan, denn: "Gösser" ist eine Biermarke 🙂🍻
Vielen Dank für das interessante Video! Sehr oft merke ich, dass die Muttersprachler "danke schön" / "bitte schön" zusammen schreiben ("dankeschön"* / "bitteschön"*). Allerdings muss man "dankeschön" nur dann zusammenschreiben, wenn es sich um ein Nomen (das Dankeschön) handelt. Z. B., Ich möchte Ihnen ein herzliches Dankeschön sagen. Sonst schreibt man "danke schön" / "bitte schön" getrennt.
Stimmt, auch das wusste ich persönlich früher nicht.
Also ich würde sagen die häufigsten Fehler von Muttersprachlern (wozu ich auch gehöre) sind Dativ statt Genitiv, wie oder als verwechseln (oder sogar als wie benutzen), einzigste statt einzige, Sinn machen statt Sinn ergeben usw. :D
Es gibt auch jeden Fall eine Menge. Cooles Video :)
Unkosten statt kosten oder "in" vor einer Jahreszahl (z. B. in 2023 statt 2023)wird auch oft gesagt oder geschrieben.
Tatsächlich passieren mir diese Fehler fast nie, liegt vielleicht daran, dass ich in Hessen wohne.
@@chrism6994Unkosten ist nicht falsch. Das ist bloß eine Form der Übertreibung, als ob man die Kosten nicht zählen könnte. Durch solch einen Fall ist das Wort *Unfall* entstanden.
Also mir passieren diese Fehler auch nicht oft... Gerade deswegen fällt es einen ja auf, wenn andere diese Fehler machen. Ich wohne in Niedersachsen an der Grenze zu Thüringen, und besonders in Thüringen wird als und wie oft verwechselt oder halt beides gleichzeitig benutzt. Die anderen Fehler würde ich allerdings auf keine bestimmte Region beschränken. Diese bemerke ich nicht nur im RL gehäuft, sondern auch immer wieder im Internet.
Der einzige Punkt, von dem ich mich selber nicht komplett freisprechen kann, ist Dativ statt Genitiv. Ich nutze den Genitiv zwar oft und versuche, ihn immer richtig zu benutzten, aber es wäre eine Lüge zu behaupten, dass ich diesen Fehler nie mache... Dativ ist halt dem Genitiv sein Tod xD @SchmulKrieger
@@Blanko1998 fällt es (einem) ja auf. 😉
Hallo. Drei Kleinigkeiten hätte man noch hinzufügen können:
1) Wenn die Grußformel Teil eines Satzes ist, dann gehört sehr wohl ein Punkt (!). Also etwa "(…) und so verbleibe ich // mit freundlichen Grüßen."
2) Die Pluralform "Babys" gibt es so erst seit den Rechtschreibreformen 96-06. D.h. in allen Texten, die vor 1996 erschienen sind, steht sehr wohl "Babies", und das war damals auch richtig. Ich vermute, dass dieser Umstand für Deutsch-Lernende ziemlich verwirrend ist.
3) "Diesen Jahres" ist laut Duden ebenfalls korrekt! In Österreich ist das sogar die bevorzugte Form.
Danke für deine Bemühungen!
Dann müsste logischerweise auch "den Jahres" richtig sein --- ein Genitiv, der als Akkusativ daherkommt?
@Klausebner: Danke für diese wertvollen Zusatzinformationen!
Du bist die „einzigste“ die das so gut erklären kann.😂
Das gehört inzwischen zum guten Ton!😂😂
Richtig ist die Einzige.
@@Anrufbeantworter deshalb habe ich es in Gänsefüßchen gesetzt.
"die wo", ich darf doch wohl bitten...
@@vornamenachname906 Nicht wenn es allein steht. "Die Einzige im Boot". Wenn man "Die einzige Lehrerin schreibt", dann ist die Kleinschreibung richtig.
Ich habe dieses Video mit Interesse verfolgt. Es ist interessant, dass in der deutschen Sprache kein Komma nach "mit freundlichen Grüßen" am Ende einer E-Mail steht, während es im Niederländischen (meiner Muttersprache) ein Komma gibt. Ich bin neugierig, warum das so ist.
In unserer Sprache sagt man über die Setzung von Kommas Folgendes.
Mit Kommas geben Sie an, wo der Leser eine Pause 'lesen' soll. Setzen Sie also ein Komma, wenn beim lauten Lesen (laut oder 'im Kopf') eine deutliche Pause zu hören ist.
Vielen Dank für die klare Erklärung der deutschen Sprache mit ihren Eigenheiten. Mit freundlichen Grüßen aus den Niederlanden.
Leider funktioniert die Kommasetzung im Deutschen anders. Es ist zwar oft so, dass das Komma da steht, wo man eine Sprechpause macht, aber längst nicht immer. ☺️
Ich bin Muttersprachler. Ich wußte, dass es "dieses Jahres" heißt, aber ich hätte es bisher nicht erklären können, jetzt habe ich es endlich mal verstanden, danke!
Dass es "wie viel" heißt, habe ich eigentlich schon x-mal gehört, aber es geht einfach nicht in meinen Kopf, wie so viele Regeln der "neuen" Getrennt- und Zusammenschreibung, die für mich völlig willkürliche Verschlimmbesserungen der alten Regeln sind. In vielen anderen Fällen wurde die Schreibung freigestellt, hier nicht. Die im Video genannten Ausnahmen zeigen ja auch, dass das nicht ganz zu Ende gedacht wurde.
Ich hab mir das mit dem Jahr immer so erklärt, dass man ja auch nicht sagt: Die Jacke diesen Kindes. 🙂
@@marlieshagel9704Eselsbrücken sind manchmal echt Gold wert. 👍
@marlieshagen: Wow, das ist ein ganz wunderbares Beispiel!
Vielen Dank für Ihr aufschlussreiches und wertvolles Video! Ehrlich gesagt wusste ich beinahe keine Fehler, die Sie uns vorgestellt haben. Es wäre toll und vorteilhaft, wenn Sie möglichts ein weiters Video zu diesem Thema hochladen können. Liebe Grüße 🙂
😊Ich schreibe weiter „wieviel“. Das Bemühen der Obrigkeit, den Bürger zu gängeln, ist grenzenlos. Und wie auch schon früher, braucht es dazu willige Hilfskräfte.
Machen Sie das, aber ich kann Sie beruhigen: Niemand hat das getan, um Sie persönlich zu ärgern.
@@Deutschplus Das ist mir klar. Ändert aber nichts an der staatlichen Arroganz.
Ich bleibe auch bei "wieviel "
@@Deutschplus Sorry, aber weshalb hat man es denn überhaupt getan? Das Gendern wäre dazu noch der gravierende Eingriff in die deutsche Sprache, der völliger Blödsinn ist!
Einer von den Fehlern hat mich (70 J., Muttersprachler) überrascht: Die Idee, dass man Worte (Partizipien) wie aussehend oder bekleidet steigern könnte bis zum Superlativ. Klar, es geht um zusammengesetzte Worte, aber selbst da tut mir ein "aussehendst" oder "bekleidetst" fast schon etwas weh.
Jetzt achte ich natürlich drauf, ob so was wirklich passiert, oder ob ich solche Konstrukte einfach ignoriere.
Man kann Partizipien in der Regel auch nicht steigern, das ist schon richtig, "aussehendst" und "bekleidetst" gibt es natürlich nicht. Aber einige Wörter, die ursprünglich Partizipien sind, lassen sich eben doch steigern, "bewährt" zum Beispiel ("das bewährteste Verfahren") oder "bedeutend" ("das bedeutendste Ereignis"), es gibt auch die "anstrengendste Übung" und den "erfahrensten Kollegen" und viele weitere Beispiele, bei denen das Partizip längst wie ein Adjektiv behandelt wird. Dieser "doppelte Superlativ" passiert aber meist völlig unbewusst. Man weiß, hier muss etwas gesteigert werden, und dann hängt man die Superlativendung eben noch dran.
@Deutschplus: Danke! Super erklärt! ❤🌞🍀👍🏻
@@Deutschplus du lebst in eine ärmeren Großstadt? Dieser "doppelte Superlativ" ist mir fast unbekannt. Es würde mich wundern, wenn ich und viele meiner Freunde dieses nicht erwähnen würden, wenn sie dies in der hiesigen Region hören würden.
Oder liegt es am Alter der Sprecher?
Megainteressant. Ich dachte bisher, dass ich Deutsch ganz passabel kann... weit gefehlt! :D
Geht mir genauso (oder gennau so?). 😅
Du weißt, dass vor "dass" ein Komma kommt und bist damit besser in Deutsch, als 90% der Kommentatoren auf UA-cam und Co.👍
@@solarum2000 genauso
@@MaryJane-bk9vjUnd vor das "als" in deinem Kommentar kommt keines, weil es keinen Satz abtrennt. Folgt darauf kein Verb, steht kein Komma, auch nicht vor als.
@@erikaturker1956 Je nach Verwendung existieren beide Formen:
"genauso" bei einem Vergleich oder
"genau so" als Adverb "genau" mit "so" zu Verdeutlichung von etwas.
Danke dir für die bisherige Arbeit. Du machst das großartig. Bitte sei so nett und erkläre ausführlich das Wort NACHHALTIG !! Ich habe extreme Schwierigkeiten das Wort zu benutzen. LG.
Habe ich schon, irgendwo in diesem Video: ua-cam.com/video/cxT-rEPUyik/v-deo.html
@@Deutschplus danke, ich habe es abgehört. Trotzdem finde ich das Wort komisch. Na ja. LG .🌻
Interessant auch die gesteigerte Minimalisierung bei „Einzigster“
Das hat mich schon 1990 wahnsinnig gemacht, weil Kalle Rummenigge als Co-Kommentator im WM-Final dies ständig sagte. 😅
Genauso "optimalster".
Cool, vielen Dank.
Wobei ich alles intuitiv richtig schon wuste, die Erklärungen waren sehr interessant.
Ich finde das alles sehr interessant, und ich habe auch wieder etwas gelernt. Vielen Dank dafür. 😊
Die am besten bezahlten Jobs ,ist aber auch richtig.
Toll, dass ich Deinem Kanal entdeckt habe.
Das stimmt, so geht‘s auch. Danke!
Sehr gutes Video, ich als Muttersprachler lerne hier auch noch viel bzw. frische altes Wissen auf.
Als / wie könnte man mal näher beleuchten.
… und aber / sondern. Das machen so gut wie alle falsch, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
Ja, bitte rettet das als.
Ich bin jetzt schon schlauer, als wie zuvor.
@@raphael153 😂
so groß wie .... größer als ...
So einfach ist es.
Was mir oft auffällt:
"Ehrenlos" obwohl es "ehrlos" heißt. "Ich bin es gewöhnt" obwohl es eigentlich "Ich bin es gewohnt" heißt. Den Fehler machen fast alle.
Es gibt noch welche, aber die fallen mir gerade nicht ein.
Nein
@@trickytrock8924 was nein?
Ich glaube das hängt aber von der Situation ab da wo der Fehler gemacht werden soll, deswegen das sind Fehler die nicht von Muttersprachler wahrgenommen werden, obwohl die meisten bereits wissen dass das falsch ist, aber trotzdem Hauptsache richtig umsetzen.
Ich kenne sogar manche die sagen, mach weiter das ist egal 😂😂 DEUTSCH PLUS vielen Dank 👍🏼😎
Dieses Komma hinter der Grußformel ist dem Englischen entlehnt. Eine ganz üble Marotte. Genauso wie beste Grüße
wow... ich bin Muttersprachler, aber dass man "wieviel" nicht mehr zusammen schreibt, war mir bis zu diesem Video völlig unbekannt 😳😁
Na ja, das hat ja auch nichts mit der Sprache an sich zu tun.
und ist meinem Sprachempfinden nach auch falsch, da es eben nicht zwei getrennte Worte sondern ein zusammengehörender Ausdruck ist. Aber gut, die "Rechtschreibreformer" wussten es natürlich besser...
Ich wusste es zwar, benutze es aber weiterhin 'falsch'. Ganz einfach, weil ich die Rechtschreibreform in weiten Teilen ablehne. Warum mussten sie ändern, was so lange richtig war? Und hier ist die Veränderung für mich ohne Sinn und Verstand geschehen. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso ein fest stehender Ausdruck plötzlich auseinander geschrieben wird.
Anders sehe ich die Änderungen beim Scharfen S (ß), Ich kann verstehen, dass es nun dass heißt und nicht daß. Weil es so geschrieben eigentlich gedehnt gesprochen werden müsste. Wie zum Beispiel bei der Straße.
@@Engy_Wuck Die wussten gar nichts besser. Das war reine Willkür.
@@Engy_Wuck: Richtig denn die Frage ist ja nicht "Wie" man "viel" Geld verdient, sondern "wieviel" Geld man verdient.
Sehe ich genau so.
Zum Thema Superlative fällt mir noch "einzigste" ein, also der Superlativ von "einzig". Den benutzen ganz viele, obwohl es ihn eigentlich gar nicht gibt - einziger als einzig geht nicht. Es gibt auch noch ein paar andere Adjektive/Adverben, die das gleiche Problem haben.
Ein weiterer sehr beliebter Fehler ist "wie" anstelle von "als" zu benutzen. Oder in der Kombination "als wie" oder gar "als wie wenn".
Da geben ich dir Recht, dass man den Supertrooperlativ "einzigste" sehr häufig hört.
Sehr sympathisch! Gut erklärt und: wichtig, dass es diesen Kanal gibt!
Viele der Fehler mache ich selbst auch. Gut, wenn man darauf hingewiesen wird.
Die in vielen Teilen dumme Rechtschreibreform hat dazu geführt, dass man das sigulare wieviel getrennt schreibt, was meiner Meinung nach grundfalsch ist, aber was solls. Früher hat man genau unterschieden zwischen wieviel im Singular und wie viele im Plural, das war gut verständlich. die Rechtschreibreform hat daraus Kribuskrabus gemacht.
Völlig richtig, im Deutschen werden zwischen den einzelnen Wörtern im Gegensatz zu den meisten andere Sprachen kleine Pausen gemacht, so auch zwischen wie und viel, also wäre es korrekt, die getrennte Schreibung beizubehalten. Bei der wievielte ist das nicht so, als zusammen! Wir dürfen uns nicht von der grösstmöglichen Nähe unserer Schrift zur Aussprache entfernen, sonst enden wir wie die Franzosen und Engländer, das kann keiner wollen.
Gucke dieses Video als Muttersprachler und hab auch was neues gelernt. 👍
Das mit dem Beistrich in einer abschließenden Grußformel habe ich zwar meistens instinktiv richtig gemacht, wusste aber nicht, dass es dazu eine festgelegte Regel gibt. Hat mich überrascht. Eine Schwierigkeit, die ich sogar in wissenschaftlichen Arbeiten finde, ist die das - dass - Problematik. Sogar sonst recht gescheite Leute machen diesen Fehler und merken es nicht. Sie können nicht einen Relativsatz, der sich auf ein sächliches Hauptwort bezieht, von einem Aussagesatz unterscheiden. Ein sehr häufiger Fehler!
Dass das das, das mit s geschrieben wird, ein anderes das ist als das dass, das mit ss geschrieben wird, das ist so schwer, dass das oft falsch gemacht wird.
😵💫
Ohne Gewähr für die Rechtschreibung!
@@olli1068 völlig richtig
Das ß gegen ss zu tauschen hat da auch nicht geholfen. Meiner Meinung nach die sinnloseste Änderung, die damals gemacht wurde.
@@elkes.6859Das wurde sicher nicht in ss geändert, um das und daß besser unterscheiden zu können (war ja vorher auch eigentlich nicht zu verwechseln), sondern um die Aussprache bewusster zu verdeutlichen(vermute ich mal). Denn Fass (alt: Faß) und Fuß (falsch: Fuss) erklären sich eigentlich für Muttersprachler von selbst.
@@olli1068 Einfache Regel:
Kann man den Nebensatz so umformulieren, daß er mit "diese/r/s", "jene/r/s" oder "wechle/r/s" beginnt, dann wir "das" mit einem "s" geschrieben, sonst immer mit "ß" oder dem krüppeligen "ss".
Bespiel:
Ich habe ein Auto, das heute in die Werkstatt muß. (Ich habe ein Auto, welches heute in die Werkstatt muß.)
Ich habe herausgefunden, daß ich mich mein ganzes Leben lang mit meiner Muttersprache beschäftigen und trotzdem immer noch was dazulernen kann.
Wieviel ist doch richtig! Bin zufällig auf den Kanal gestoßen, habe ihn abonniert und hoffe, dieser ist nicht überwiegend der unsäglichen Rechtschreibreform folgend ausgestaltet.
Das war toll. Ich bin froh, Kenntnisse zu erfrischen
Ganz lieb gemeinte Korrektur:
Erfrischen hat die Bedeutung von Laben, Abkühlen, Beleben.
Bei Kenntnissen verwendet man die Formulierung Auffrischen im Sinne Erneuern, Wiederholen, Verfestigen.
10:07 Seit Anfang dieses Jahres... Hier ist "dieses" übrigens kein Pronomen, sondern ein Artikel (genau genommen ein Demonstrativ-Artikel). Pronomen ersetzen bzw. stehen für ein zuvor erwähntes Nomen. Da wir aber das Nomen selbst nennen (Jahres) ist 'dieses' folglich ein Artikel.
Das ist richtig, da habe ich mich versprochen. „Dieses“ kann durchaus ein „Demonstrativpronomen“ sein, die gibt es eben auch, aber hier tritt es als Artikel auf, du hast recht.
Wie schön, wenn jemand mitdenkt.❣️
Da "dieses" schon so eine Art Artikel ist, kann man eben nicht noch einen hinzusetzen.
Auf Englisch wäre das ein determiner (deutsch Determinator?). Darunter fallen nicht nur bestimmte (der, die, das) und unbestimmte Artikel (ein, eine) sondern auch alle anderen Wörter, die die Artikelposition einnehmen können.
ähnlich der: dieser, welcher, jener…
Ähnlich ein: mein, unser, kein, irgendein…
Diese Klassifizierung hilft dann bei der Deklension der Adjektive.
Als ich Deutsch gelernt habe, galt noch die alte Rechtschreibung. Dagab es dann auch noch den Unterschied zwischen "allgemeingebildet" und "allgemein gebildet".... Und (ich habe Physik im Lande von Heisenberg, Einstein und Planck studiert) auch zwischen "Das ist wohldefiniert" und "Das ist wohl definiert".
Ich ignoriere deswegen die "Neue Rechtschreibung" geflissentlich. Die haben Politiker beschlossen, die keine Ahnung von Sprache(n) haben. Das Einzige, was wohl richtig war, das ist, dass das ss am Schluss nicht mehr zu einem ß gemacht wird. Es ist von der Aussprache her logisch richtig.
@@grauwolf1604
Der Fuß wird weiterhin nicht mit ss geschrieben - im Gegensatz zum Fass.
Den Unterschied merkt man aber, wie du geschrieben hast, an der Aussprache.
@@grauwolf1604Politiker können dafür "Diäten" fehlerfrei schreiben...
@@juergend4904 Das u im Fuß ist lang. Das a im Fass ist kurz. Das ist der entscheidende Unterschied.
Ich hänge an dem ß z.B. in "daß" und werde es beibehalten. Wenn es nach der "Logik" ginge, müßte [mit ß] man auch "Ereigniß" schreiben, was bis ins 19. Jahrhundert tatsächlich üblich war.
Vielen Dank für die informativen Videos.❤
Ich weigere mich bewusst, englische Wörter im Plural falsch zu schreiben. Keine Ahnung wie hoch das Strafmass der Rechtschreib-Polizei dafür ist, aber ich werde es aushalten.😅
Vielen Dank jedoch für die Aufklärung.🎀
Ich weigere mich auch Spaghetti nach der neuen Rechtschreibung ohne "h" zu schreiben, da sie dann anders ausgesprochen werden. Ich arbeite in einem italienischen Betrieb, das geht garnicht 😅
@@sabineglauber9040 Da hast Du recht. Ich bin Halbitalienerin und wir leiden schon genug, wenn Schbakeddi und Knotschi bestellt werden.😂
@@sabineglauber9040 sehr richtig
@@MaryJane-bk9vj 😂😂😂
@@sabineglauber9040 Nein, Spagetti wird im Deutschen nicht anders ausgesprochen als Spaghetti. Du verwechselt italienische Ausspracheregeln mit Deutschen! Bitte nicht durcheinander bringen! In dem Moment, wo wir das "h" weglassen, haben wir ein Wort, das nicht mehr italienisch ist, also muss man es auch nicht italienisch aussprechen!
Ich bin dafür, beide Schreibweisen zuzulassen, mit und ohne h.
Selbst wenn man sicher ist, gibt diese Sendung eine gute (und scharmant - charmant?- gemachte) Auffrischung. Die Sache mit dem Punkt war mir auch neu.
Nach der gefühlt fünften Rechtschreibereform, die ich erleben durfte, sehe ich das mittlerweile sehr entspannt und sind mir solche Kleinigkeiten völlig wumpe. Gutes Deutsch steht und fällt nicht mit einem richtigen oder falschen Wortzwischenraum. Und ja, ich schreibe immer noch Babies. Irgendwann weigert sich ein altes Pferd halt, schon wieder neue Tricks zu lernen.
Den Plural von "Baby" hat die Rechtschreibreform nicht tangiert, der lautete schon immer Babys.
Es ist erschreckend, dass viele Leute nicht mal mehr halbwegs korrekt deklinieren können, wie etwa unbestimmte oder bestimmte Artikel. Ob "dem" oder "den", "ein", "einen" oder "einem" scheint kaum noch eine Rolle zu spielen.
Vielen Dank! Und nun werde ich diese Fehler machen, um wie ein Muttersprachler zu klingen😂
Genau so machst du es! 😂. Jedoch: Die indirekte Rede handhaben wir Muttersprachler meist anders als es das die Grammatik für Deutsch als Fremdsprache aufzeigt. Die sagt zum Bsp.: „er sagt, er habe gekocht.“ Das ist für Zeitungsdeutsch gut. Und für die Schule - auch deutschsprachige Schulen. Aber für die Unis und das lebendige Deutsch ist die Passung zwischen Implikation und Kontext entscheidend: Er sagt, er habe gekocht: Ich weiß es nicht, ob er gekocht hat. Er sagt, er hätte gekocht: Implikation: Ich gehe davon aus, dass er in Echt nicht gekocht hat. Er sagt, er hat gekocht: Ich gehe davon aus, dass er gekocht hat.
Als "alter Mann" schreibe ich "wieviele" immer noch zusammen. Ich wusste bis gerade nicht, dass es immer getrennt geschrieben wird. Passt zwar nicht ganz, aber ich finde Menschen komisch, die über die "100%" hinausgehen um etwas zu bekräftigen. Auch eine Art von Superlativ. ;-)
Passt zwar nicht vollauf zum Thema der grammatikalisch begründbaren Schreibweisen.
Aber Rückgrat erscheint in vielfältigsten falschen Schreibweisen (meist Rückrad).
Auch seid und seit wird oft verwechselt.
Statt hältst wird meistens hälst geschrieben obwohl der Wortstamm "halten" ist.
Standard begegnet einem fast immer mit T am Ende und der Unterschied zwischen Grad und Grat scheint sehr vielen ein Geheimnis
Leute, die solche Fehler machen, landen bei mir sofort in der Schublade für nicht ernstzunehmende Dummköpfe. Du hast noch vergessen: das / dass. Das zu unterscheiden, scheinen vor allem UA-cam-Kommentatoren zu blöd zu sein.
Wer wirklich ein Rückrad hat, leidet offensichtlich unter einem genetischen Defekt.
Sehr interessant, danke! Früher hat mich deutsch nicht sonderlich interessiert, aber das wurde als Erwachsener, der regelmäßig schreibt, anders.
Die Interpunktion setze ich auch eher aus dem Gefühl.🙂
Ein Beispiel, das ich immer wieder höre. "Fümpf". Ob sie es dann auch so schreiben, weiß ich allerdings nicht. Aber ich höre es immer wieder, auch von gebildeten Menschen.
Ich vermute, dass das "Fümpf" eher eine regionale Ausspracheform ist (in unserer Region ebenfalls sehr häufig), es trotzdem idR korrekt geschrieben wird.
Sonst würden in einigen Gegenden von NRW die Wörter "verwirrt" oder "verirrt" falsch geschrieben, weil sie "verwiert" und "veriert" ausgesprochen werden.
Ich spreche meist auch mit dem m, dann bin ich in meiner Heimat.
@@thebeautymaker9784 Schrift wird geschrieben, Sprache gesprochen. Ich habe nie fümpf geschrieben, spreche es aber. da ist nichts falsch daran, außer man trifft Diktator*en. Dieses Gendersternchen kann ich weder sprechen noch schreiben.
Danke für die Erklärung!
Die doppelt gesteigerten Superlative waren mir mehr vom Gefühl her ein Fehler, aber hier ist es super erklärt.
Häufige Fehler sind die Verwechslung von das und dass und täglich und tägig (Oft wird beispielsweise bei Wiederholung tägig benutzt statt täglich).
In der Schrift ist dieses wichtig, in der deutschen Sprache (kommt von Sprechen) gibt es dieses ss nicht.
Einen Fehler, oder eine Verwechselung von täglich und tägig habe ich nie im Deutschen gehört.
In welcher Region ist dies so?
Gut erklärt :)
Fehler, die ich oft höre:
- meines Erachtens nach
- ich habe gesagt gehabt
- das Klientel
- Praktikas
Stimmt, die hört man alle oft.
Was ich immer wieder in Leserkommentaren feststelle ist, dass auffällig viele nicht hinbekommen, wann man "das " bzw. " dass" schreibt. Ist das denn wirklich so schwer? Manchmal hat man den Eindruck, einige kapitulieren regelrecht davor und schreiben generell nur noch " das"- also mit einem "s".
Ja das ist so. Auch bei Leuten mit höherem Bildungsgrad. Vor der Rechtschreibereform war das nicht so.
"Das" mit doppel s ist ja auch sprachlich völlig unnötig.
Nein, es ist ja ein kurzer Vokal.
Wenn man es einmal begriffen hat, ist's einfach. Aber sprachlich ergibt das tatsächlich wenig Sinn, weder historisch noch phonologisch. Das deutsche /das/ ist Artikel, Demonstrativpronomen, Relativpronomen und subordinierende Konjunktion. Alle diese Formen wurden aus dem ursprünglichen Demonstrativum grammatikalisiert. Einen guten Grund, eine der Formen orthographisch anders zu behandeln sehe ich nicht.
Für mich als Muttersprachler krampft sich der Magen, wenn ich höre, dass Wieviel jetzt falsch sein soll.... Das habe ich so in der Grundschule und später auf dem Gymnasium so gelernt. Ich will dieses "Sprache entwickelt sich", auch echt nicht mehr hören...wir diskutieren ja auch nicht, ob 5 + 3 jetzt mittlerweile nur noch 7 ist (wegen Inflation und so....) Wenn ich lese, dass man für Portemonnaie (musste ich früher lernen wie es geschrieben wird) jetzt auch Portmonee schreiben darf, nur weil einige einfach die richtige Schreibweise nicht gerafft haben.
Wir können ja auch alle so schreiben, wie wir denken und verzichten ganz auf Rechtschreibung. Als 1980 geborener Mensch, durfte ich mich dann während meiner Schulzeit mit der Rechtschreibreform 1996 auseinandersetzen, wenn ich jetzt bei Wikipedia nachlese, das es schließlich 2006 eine 3. Fassung gab und einige wieder zur alten Rechtschreibung umgeschwenkt sind, dann Frage ich mich, ob ich denn demnächst alle 10 Jahre einen Deutschkurs machen muss um weiterhin gutes Deutsch zu schreiben.
Ich hatte immer wenn es um Rechtschreibung und Grammatik ging wirklich gute Noten und bin darauf immer wirklich stolz gewesen und das war immer ein wichtiger Punk in meiner beruflichen Laufbahn. Apropos Laufbahn: So lange es bei unseren Politikern kein Problem ist, den Lebenslauf mal eben nachzubessern oder erst gar keinen zu haben und einfach Politiker zu werden - so lange verbitte ich mir jegliches rumexperimentieren mit der Rechtschreibung.....
Ich mag die Sondersteigerungsformen für bestimmte Nomen: Feind, Todfeind, Parteifreund 😄
Rechtsbiegung, Rechtsbeugung, Rechtsbrechung - ,-)
Gilt auch
Schei...e
Schei...er
Am schei...esten? 😂
@@thebeautymaker9784 Gute Frage! 😂
Einer der häufigsten Fehler ist den Dativ statt des Genitivs zu benutzen.
Sehr viele jüngere Leute sagen "das" Kommentar an Stelle des korrekten der Kommentar.
Häufig werden auch nicht steigerbare Adjektive wie einzig zu unlogischen Formen wie einzigste gesteigert.
Vielen Dank ❤❤❤
a) sehr häufiger Fehler: "größer wie" anstatt "größer als" b) "einzigste" anstatt "einzige"
bei "diesen Jahres" war ich mir bisher unsicher, danke für die Klarstellung
Immer noch besser als größer als wie oder größer wie als, was mir auch beides schon von Muttersprachlern entgegen kam.
@@dianejosopait6538 willkommen in Süddeutschland!
Viel mehr auf den Keks geht mir ja die Unfähigkeit einiger Mitmenschen den Imperativ richtig zu bilden, so sagen selbst Lehrer gerne "Lese das Buch." anstatt "Lies das Buch.", da kräuseln sich mir die Fußnägel hoch. oh und auch der Konjunktiv wird von vielen Deutschen eher stiefmütterlich behandelt, immerzu hört man nur noch den Ersatz mit "würde".
Vielen Dank für dieses informative Video! Gibt es auch "die am besten gekleidete Schauspielerin" oder "das am meisten verkaufte Produkt" oder spinne ich total?😅 Ich lebe seit vielen Jahren in Deutschland und denke manchmal, dass ich inzwischen Fehler mache, die ich früher nie gemacht hätte. Bin gespannt auf deine Antwort!
Du spinnst nicht, das gibt es natürlich und, es ist oft auch die bessere Wahl. ☺️
Vielen lieben Dank ❤
Guten Tag liebe Susanne
Danke für das tolle Video
Der doppelte Superlativ hat mich sehr interessiert
Ein Beispiel für einen Fehler: Naja: richtig; na ja: falsch
Viele Grüße
Hinter der Grußformel kommt kein Komma, hinter der BEGRÜSSUNGSFORMEL aber durchaus! Hier hat dich das Video wohl verunsichert. Nach "Sehr geehrter Herr Meier", "Hallo Sabine", "Lieber Tom" oder "Guten Tag liebe Susanne" kommt immer ein Komma, oder manchmal auch stattdessen wahlweise ein Ausrufezeichen, aber nie nichts. Nach dem Komma wird übrigens logischerweise KLEIN weitergeschrieben (erneut: anders als im Englischen), weil der Satz hier weitergeht. Nur nach dem Ausrufezeichen wird natürlich groß weitergeschrieben, weil ein neuer Satz beginnt.
@@MiccaPhone Danke, genau das ist mir auch aufgefallen, dass, in dem Beispiel, nach dem Komma der Begrüßung groß weitergeschrieben wurde. Das Problem sind die Emailprogramme, wie Outlook usw., die nach der Leerzeile den Anfang der neuen Zeile immer auf groß korrigieren.
Hier wird groß weitergeschrieben, weil es mit dem Anredepronomen „Sie“ weitergeht. Das schreibt man immer groß. Ansonsten geht es nach der Begrüßung bzw. nach dem Komma klein weiter.
@@Deutschplus Der Kommentator hat mit "Danke" weitergeschrieben, nicht mit "Sie". Und er hat das Komma vergessen.
Ich glaube, das Beispiel im Video war gemeint, nicht der Kommentar (in dem übrigens alle Satzzeichen fehlen, daher denke ich nicht, dass es das Video war, das ihn verwirrt und das Komma nach der Begrüßung hat unterschlage lassen).
Danke schön.
Danke sehr für die tollen Tipps.
Super Video sehr hilfreich. Vielen Dank ❤
Liebe Lehrerin, ein Fehler ist kein Drama. Startklar und stimmt. Mit freundlichen Grüßen mien Name
sehr nutzlich danke
Ein sehr gutes Thema! Vielen Dank ❤
Vieles hat die Rechtschreibreform von 1996 zum Schlechten verändert und ich weigere mich, alte Schreibweisen als falsch zu deklarieren, daher schreibe ich immer noch wieviel und nicht wie viel. 1996 war meine Schulzeit schon 12 Jahre vorbei, warum sollte ich da noch mal von vorne anfangen? Bisher hat sich auch noch niemand beschwert.
Genau! Ich hatte mal im Spiegel den Satz gelesen: "Wer bekommt wie viel." Also wer bekommt auf welche Art viel, oder wie?
Dankeschön für die wichtigen Erklärungen !!
Bin aus dem Süden Deutschlands. Hier gibt es nur dem Dativ. Wer hier nen Genetiv benutzen wollte Komma der klingt schon mal etwas abgehoben. Aber dem Manni sein Bruder sein Moped.....scheint bei uns einfacher zu sein, als n simpler Genetiv. Aber interessant wäre auch ne Lexion zu Gaby's Grillstube und Klaus' Tagebuch......
Genitiv ins Wasser, denn Dativ😉.
Ältere Muttersprachler? Jetzt fühle ich mich alt 😮
Danke
Bedürfen bedarf des Genitivs! ☝️
"wegen" übrigens auch.
Genitiv? So wie das Moppett von meinem Bruder, oder meinem Bruder sein Moppett steht wegen dem Regen in der Garage? Bei wegen wird er also benutzt, bei von wegen aber nicht!
Immer öfter sehe ich Dialekt in der Schriftsprache. Da ist der Plural von Wagen als Wägen, obwohl bei diesem Wort Singular und Plural gleich sind.
Ich denke nicht, dass das Dialekt ist, sondern Unwissenheit :)
Für Österreich und die Schweiz gibt es da einige Sonderregelungen und da wäre es richtig.
Danke für dieses schöne Video!
Mir ist während des Schauens des Videos aufgefallen, dass ich die Formulierung „Entfernung zur Dudenschreibweise“ viel schöner finde als „Fehler“.
Wenn ich bayrisch oder plattdeutsch lese, denke ich nicht: „Das sind aber viele Fehler“.
Und durch ihr Video werde ich wieviel auch wieder zusammenschreiben, denn hier bin ich gerne ein bisschen entfernt vom „Dudendeutsch“. Bin halt ein Mensch und kein Roboter. Und ich finde wieviel hübscher als wie viel. Ist in meinen Augen auch nicht falsch, nur ein bisschen entfernt vom „Dudendeutsch“.
Ich danke Ihnen auch! Man muss aber unterscheiden. Es geht im Video nicht um Dialekte oder regionale Eigenheiten, sondern einzig und allein um die Standardsprache. Ich weiß offen gestanden auch nicht, woher die Befremdung bei dem Begriff „Fehler“ kommt und musste über Ihre Formulierung laut lachen. Ich selbst habe mit „Fehlern“ und der Tatsache, dass ich sie mache, kein Problem. Fehler gehören dazu.
Nennt sich Standarddeutsch, oder sehr ungern gehörtes Hochdeutsch.
Sehr interessantes Video! Am Ende habe ich gezuckt: ... solcher typischen Fehler...Ich hätte solcher typischer Fehler gesagt. Warum? Können Sie das bitte erklären, damit es mir nicht mehr passiert?
„Typisch“ ist ein Adjektiv und bekommt hier die Genitivendung „en“ (wie z. B. auch in „das Fahrrad der nettEN Frau“), denn in „solcher“ steckt der Genitiv.
Sehr gut erklärt, danke
Vielen Dank für die Analyse!
Den Fehler mit dem Komma nach der Grußformel habe ich sicher noch nie begangen. Aber er ist mir auch nicht aufgefallen.
Ich habe diesen Fehler regelmäßig gemacht und hätte das mit Beistrich als richtig empfunden.
Me gings too so! 🤣
@@Riese35 Achja, der fast vergessene Beistrich! Ich glaube, das habe ich zuletzt im Jahre 1950 in der 4. Klasse Grundschule gehört. Den gibt's also auch noch!
@@grauwolf1604Was ist denn ein Beistrich?
brauchen und gebrauchen: man kann einen Gegenstand gebrauchen, aber keine Person. Ich kann Dich jetzt hier gar nicht brauchen. Diesen Besen kann ich überhaupt nicht gebrauchen...etc. ❤lichen Gruß von einer Expat aus Mittelamerika
Ein haeufiger Fehler bei Muttersprachlern ist auch das Wort "einzigste", diese Steigerung ist voellig unnoetig, weil einzig nicht einziger oder einzigst sein kann.
Das ist spuperer! In Deutschland oft gehört wie: einzigster oder statt Jänner Januar?
Was habe ich erst neulich gelernt? "Wenn es genug Leute lange genug falsch benutzen, wird es irgendwann als richtig anerkannt." Man kann also auch einfach abwarten... ;) Ansonsten rate ich dazu, locker zu bleiben. Die Funktion von Sprache ist Kommunikation. Solange die klappt, mach ich mich nicht nass. Man sagt ja auch nicht umsonst "don't try to speak like a native, weil "Fehler" zum Teil auch dialektbedingt sind.
Ein typisches Beispiel hört man bei 5:12: "sowohl Partizip 1 als auch Partizip 2". Statt "als" muss es natürlich "wie" heißen.
Wer "wie" statt "als" sagt, gilt als dumm. Wer aber "als" statt "wie" sagt, gilt als intelligent, schlau und gescheit. Ich finde das sehr seltsam.
„Statt ‚als’ muss es natürlich ‚wie’ heißen?“ Nein, muss es ganz sicher nicht, auch wenn diese Konjunktion auch mit „wie“ existiert (kenne ich persönlich so nicht). www.duden.de/rechtschreibung/sowohl___als_auch?amp#top
@@Deutschplus Das gilt aber nur deshalb als richtig, weil dieser Fehler oft genug gemacht worden ist. So oft, dass er nicht als Fehler gewertet wird.
Diese Ausdrucksweise widerspricht der Regel, dass man "wie" bei Gleichheit verwendet und "als" bei Unterschiedlichkeit:
A ist genau so groß wie B. C ist größer als D.
Ich habe mir deshalb angewöhnt, "wie" zu verwenden, wenn ein Vergleich mit "so" eingeleitet wird. Deshalb sage ich auch "sobald wie möglich" und nicht "sobald als möglich", was man ja oft hört.
@@HumbaHeu.23 Nein, Sie irren sich leider. Es geht hier, wie von @Deutschplus oben angemerkt, um die Konstruktion "(sowohl) als auch". Das Hinzufügen von "sobald" wäre hier falsch
@@hendrikg.9986 Vom Hinzufügen von "sobald" an diese Konstruktion habe ich nichts geschrieben. Die Ausdrucksweise mit "sobald" ist eine andere als die mit "sowohl", sollte sich aber doch nach denselben Regeln richten, was die Wörter "wie" und "als" betrifft. Das ist jedenfalls meine Meinung. Leider entspricht sie nicht den gültigen Rechtschreibregeln.
In der Sprachwissenschaft spricht man von einer Anomalie, wenn sich eine Ausdrucksweise wie hier "sowohl als auch" nicht an die üblichen Regeln hält (der Gebrauch von "wie" und "als") und trotzdem als richtig anerkannt wird.
Vielen Dank für den Film. Nicht so zielführend finde ich das laute Lesen und das Schreiben der Fehler. Da prägt sich die falsche Wendung leider auch ein.
Ganz grauslig ist das von vielen meiner Mitmenschen gebrauchte Wort: "einzigst". Also so in dem Kontext: "Das ist der eizigste Weg, den wir gehen können." Da reißt es mich jedes mal. Denn "einzig" ist nicht steigerungsfähig! Ich schätze, fünfzig Prozent meiner muttersparachlichen Mitmenschen sagen sowas!
Ich sage meinen Deutschlernenden spätestens ab B2, wenn sie sich wegen eines kleineren Fehlers schämen: "Geh raus, fang dir 10 Kartoffeln von der Straße - 5 davon wissen es nicht und 2 weitere machen es auch falsch" :D
Ein Fehler, den ich häufig bei Muttersprachlern beobachtet habe, ist die Verwendung von "was" anstelle von "das". Beispiel: Das Organ, was häufig für Fettleibigkeit verantwortlich isi, ist die Leber.
Das stimmt. Zwar kann "was" auch Relativpronomen sein, aber nicht, wenn es sich auf ein konkretes Nomen bezieht. Dann muss da der bestimmte Artikel stehen.
Wie viel ist aber auch nur eine unnötige Änderung der “neuen” Rechtschreibung.
Aber da gab es den unnötigen Stolperstein, daß (ich liebe diese Schreibweise) wie viele immer getrennt geschrieben werden mußte. Insofern ist man da jetzt etwas konsequenter.
Interessant wäre der Grund dieser Änderung.
Auch bescheuert, dass dann wievielmal zusammen geschrieben wird. Oder wieso. Die neue deutsche Rechtschreibung ist halt für die idioten gemacht, die für die richtige Rechtschreibung zu blöd sind
Ich finde auch längst nicht alle Regeln der "neuen" Rechtschreibung sinnvoll, aber an dieser Stelle wurde wirklich etwas vereinfacht, was vorher eine - für mich nicht nachvollziehbare - Ausnahme war.
Wir haben schon immer "wie hoch" oder "wie schwer" oder "wie oft" getrennt geschrieben, nur das "wieviel" wurde zusammen geschrieben. Das ist jetzt einheitlich und dadurch einfacher.
@@olli1068 ich bin noch wieviel gewohnt
Zuallererst: gutes Video mit aus der Praxis gegriffenen Beispielen und guten Erklärungen.
Mit der Behauptung „Diese Fehler machen Muttersprachler häufig“ zeigt es am Ende aber doch nur den Widerstreit zwischen Präskriptivismus und Deskriptivismus auf. Sicher, es macht Sinn Sprache gewissen Regeln zu unterwerfen, die von allen verstanden werden und damit eine gewisse Konstanz garantieren. Sicherstellen, dass effizient kommuniziert werden kann.
Da sich auch Sprachen weiterentwickeln (und dies auch können sollen) ist eine gewisse „Fehlerquote“ allerdings unabdingbar bzw. gar begrüßenswert. Wie etwa das „es macht Sinn“ im vorigen Absatz. Wird etwas, wie diese aus dem Englischen übernommene Formulierung, von vielen Muttersprachlern verwendet, besteht die Chance, dass einer derartiger „Fehler“ über den Zwischenschritt sprachlicher Avantgarde mittelfristig zur neuen Norm wird.
Kurz: in der Masse machen Muttersprachler keine Fehler - sie arbeiten gemeinsam nur daran, die Sprache weiterzuentwickeln. ☺