Danke für das Video, soweit auch gut erklärt. Allerdings hättest du auch was zu den verschiedenen Schaltungsvarianten erzählen können (3+0 Schaltung TN-C, 3+1 TNS/TT, 4+0 TNS) 🙃
Die Erklärung war sehr hilfreich für mich, ich bin zwar in die 3.lehrjahr aber ich hab bis jetzt Überspannungsschutz garnicht verdrahtet bzw. Wie es funktioniert. Vielen Dank
Ein Video, wie die SPDs sich für die verschiedenen Netzformen unterscheiben, wäre mal interessant. Z.B. TN-S-Variante vs TT-Variante (letztere hat beim N ein anderes Modul drin).
Unterhalb von L3, unten, scheint es noch einen Anschluss zu geben, also neben PE. Wofür ist der? Wie sieht die Verdrahtung bei Netzen mit PE /N aus? Verstehe ich richtig, dass keine nachträgliche Erdung erfirderlich ist, wenn der ÜS Schalter Typ 2 nachgerüstet wird. Wenn ein 4poliger Ein/Aus-Schalter installiert werden und ein Klemmleisten Stromzähler (4pol), wie wäre dann das Set-up am besten?
Du hast unten einen PE und einen PA anschluss. Also Erdung wie er angeschlossen hat und der PA ist die Verbindung zur Potenzialausgleichsschiene. Wird bei TNS nicht benötigt. Besser gesagt wenn du den auf der Hutschiene in unterm Zählerfeld einbaust, solltest du diesen dort auch Anschließen. Der ÜSS sollte wenn möglich vor dem Zähler eingebaut werden do verlangen das die meisten Energieversorger. Ob dieser jetzt vor oder nach dem Hauptschalter/SLS verdrahtet wird ist aber auch Latte. Weil der ÜSS normalerweise die 63A Vorsicherungen auch auhält. Alias den er nutzt kann glaub ich auch 160A.
@@Phil-vs5ri Auf der Hager Seite sieht man vorne die Beschriftung, dass ist aber nicht die Abisolierlänge. Wir schauen nochmal unten ob da eine Beschriftung ist. Merci
1. Kann ich den ableiter auch einsetzen wenn ich einen ableiter vorm zähler habe? 2. Und kann ich den ableiter dann auch in jede Unterverteilung einsetzen? Oder beeinflussen die sich dann gegenseitig?
Eine wichtige Frage bleibt sowohl im Video, als auch in den Kommentaren offen: Wann und wie muss der Erdungs-Anschluss belegt werden? Mein Verständnis ist folgendermaßen: Insbesondere wenn die Impedanz der Zuleitung vom Zählerschrank zum Unterverteiler zu hochohmig ist (kleiner Querschnitt / Leitungslänge groß), muss eine zusätzliche niederimpedante Verbindung des Erdungsanschlusses zu einem Erdungspunkt hergestellt werden. Oder wenn der UV z.B. in einem separaten Gebäude ist. Anderenfalls ist der Spannungsabfall auf dem Schutzleiter der Zuleitung (im Falle eines Überspannungsereignisses) verursacht durch den Strom, der dann durch diesen fließt, so groß, dass es trotz SPD zu Überspannungsschäden kommen kann.
Dein Verständnis zur Erdung ist grundsätzlich korrekt, aber es gibt ein paar zusätzliche Aspekte, die beachtet werden sollten. Erdung und Potenzialausgleich: Wenn der Unterverteiler (UV) in einem separaten Gebäude installiert ist, muss tatsächlich eine zusätzliche Erdung (Erder) gemäß den Anforderungen der DIN VDE 0100-540 und DIN VDE 0100-410 erfolgen. Dies dient dem lokalen Potenzialausgleich und der Reduzierung von Spannungsdifferenzen zwischen verschiedenen Gebäuden. Zudem ist sicherzustellen, dass ein ausreichender Querschnitt der Erdungsleitung gemäß DIN VDE 0298-4 gegeben ist. Impedanz der Zuleitung: Die Impedanz der Zuleitung vom Zählerschrank zum Unterverteiler spielt eine entscheidende Rolle, insbesondere im Hinblick auf den Schutzleiter. Wenn die Impedanz zu hoch ist, kann der Spannungsfall, insbesondere im Fehlerfall, problematisch werden. Hier kann eine zusätzliche niederimpedante Erdungsverbindung helfen, um den Spannungsfall zu minimieren. Dies ist besonders relevant, wenn Überspannungsschutzgeräte (SPD) installiert sind, da ein zu hoher Spannungsfall auf dem Schutzleiter die Wirksamkeit der SPD beeinträchtigen kann. Schutzmaßnahmen gegen Überspannung: Bei der Verwendung von SPD ist es entscheidend, dass der Schutzleiter eine möglichst geringe Impedanz aufweist. Gemäß den Anforderungen der DIN VDE 0100-534 ist es daher ratsam, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wenn der Spannungsfall auf dem Schutzleiter nicht im akzeptablen Bereich liegt. Zusammengefasst ist es in Fällen, in denen der UV in einem separaten Gebäude ist oder die Impedanz der Zuleitung zu hoch ist, erforderlich, eine zusätzliche Erdung herzustellen. Dadurch wird der Schutz verbessert und mögliche Schäden durch Überspannung minimiert. Beste Grüße
@@DieElektromeister In den technischen Datenblätter der Hersteller. Bei Hensel Klemmblöcken mit 80A sind es 19mm Abisollierlänge. Auch die VDE 0603-2 beinhaltet die Leiteraschlussdaten mit 19mm bei Kupferleitungen von 1,5-16mm².
eine Überspannung kann aber auch durch die Telefonleitung oder DSL Leitung kommen. Das zerstört oft das DSL-Modem. Ein Überspannungsschutz würde die Geschwindigkeit des DSL Anschlusses erheblich drosseln. Bei Kabelanschluss sieht das ähnlich aus Bei Glasfaseranschluss ist man save da Glas keinen Strom leitet
Hallo, wir haben ein Balkon Kraftwerk auf einem Terrassen Überdachung aus Holz. Sollte man dort einen Überspannungsschutz installieren und wenn ja, wie müsste man den ableitungsseitig anschließen ? Erdstab? Danke Tobias
Die kannst du sehr gerne verwenden, uns ist allerdings keine Vorschrift bekannt in der das gefordert wird. Wenn du eine kennst, dann uns diese gerne zukommen.
@@DieElektromeister Da habt ihr mich noch nicht überzeugt. Hätte gedacht, dass bei einer kurzen Aderendhülse die zweite Schraube der Klemme nicht richtig greift und man damit die Klemme nicht bestimmungsgemäß verwendet. Da würde ich eher erwarten, dass der Hersteller die Klemme auch für Klemmung mit nur einer Schraube explizit freigeben müsste.
Schmeiß den Klemmblock raus, leg die Zuleitung auf den ÜSS in die Käfigklemme. RCD neben den ÜSS und mit Sammelschiene verteilen. Für eine UV oder kleine Wohnung mit zwei RCDs die perfekte Lösung um kurze Leitungen am ÜSS zu haben und den Platz des Klemmstein zu sparen.
5:25 Mit wie viel Nm? Wenn ich mich richtig erinnere, werden die Käfigklemmen bei Dehn deutlich fester angezogen als bei z. B. Leitungsschutzschaltern.
Hallo. Zitat " Bei jeder Veränderung ist die Technik auf den neusten Stand zu bringen !!! " Dieser Satz bedeutet>>>> wer eine neue Küche bekommt oder nur eine Steckdose erweitert, darf die 1960er Unterverteilung und auch den Zählerplatz mit allen Leitungen komplett erneuern lassen ?????
Quatsch. Wer eine neue Küche bekommt muss NICHT automatisch seine Verteilung und auch den Zählerplatz erneuern. Wenn du deine aktuelle Anlage änderst, dann sollst du es auch nach aktuellem Stand der Norm machen. Ein Beispiel wäre du legst einen neuen Stromkreis.
@@DieElektromeister Bitte lass mal das Wort Quatsch weg. Daher frag ich ja. Den Satz, wenn er so in der Norm steht, verstehe ich so. "" Bei Änderungen die Anlage auf den neusten Stand der Technik bringen. "" Eben die ganze Anlage ?? Einen neuen Stromkreis in einen alten 1 reihigen, aus den 60er stammenden UV einbauen ? Und noch einen RCD ? Oder einen FILS um Platz zu sparen. Der Rest der Wohnung und im Bad alles 2 adrig lassen ? Und noch einen Überstromableiter. Das heißt für mich persönlich die ganze Wohnung erneuern. Schritt für Schritt. Oder die Kunden ins Hotel schicken und alles auf einmal machen. Sonst seh ich Gitterstäbe vor meinen Augen !
Wenn nach 2018 einzelne Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus eine neue Unterverteilung mit SPD erhalten, müssen dann alle Wohnungen in diesem Haus ebenfalls nachgerüstet werden oder kann in einzelnen Wohnungen weiter der Bestandsschutz beansprucht werden?
Eine Fachfrage hatte ich trotzdem noch : Wenn ich in meiner Unterverteilung ein TNC Netz vorliegen habe würde es eigentlich ausreichen wenn ich meinen SPD mit einer Brücke zum Außenleiter und einer Brücke zum PEN Leiter verbinde oder? Falls ja schließt man doch die PEN Brücke da an wo eigentlich der PE angeschlossen wird oder?
Glaube die Leitung zur Hauptpotentialausgleichsschiene ist nur beim Einbau eines Typ 1 - Ableiters in der Hauptverteilung notwendig. Beim Einbau eines Typ 2 - Ableiters in der Unterverteilung ist dies nicht notwendig.
Bei uns wurden in den 3 letzten Jahren und neuerdings 4 Wohnungen saniert Neue Elektrik in der Wohnungen aber kein uberspanungschutz eingebaut Im Zählerschrank wo die Zähler sitzen Und die Leitungen zu den Wohnungen führen in die die Sicherung Kästen Ist das Dan Pflicht ?
Wurde in den neuen Unterverteilungen ein Überspannungsschutz eingebaut? Überspannungsschutz ist spätestens seit Dezember 2018 definitiv Pflicht. Dies gilt für nahezu alle Gebäude, die an Stromnetze angeschlossen sind. Das Nachrüsten, ob in Altbau oder auch jüngeren Gebäuden, wird hingegen erst dann zur Pflicht, wenn eine Erweiterung oder Veränderung der bestehenden Anlage stattfindet. Das Ziel der VDE-Elektronomen ist es stets, die Sicherheit der Nutzer eines Stromanschlusses sicher zu stellen und zu erhöhen. Die Neuerungen der Norm tragen dazu entsprechend bei.
@@DieElektromeister nur in den Wohnungen wurden die Komplete Elektrik Erneuert samt Sicherungskasten Aber beim Zähler im Treppen Haus da wo die Leitung fon den NH Sicherung zum Zähler Dan in die Wohnung gehen wurde nichts ein gebaut auch in den Wohnungen nicht
Ist die Einbaulage des Überspannungsableiters vorgeschrieben? In den Anleitungen der Hersteller finde ich dazu nichts. Ein Einbau 'über Kopf' (also 180 Grad gedreht) würde in einem Fall zu einer kürzeren Kabelführung führen.
Muss zur UV mit Ableiter ein separater Erdleiter von der Ausgleichsschiene für den Ableiter gelegt werden oder ist ein Anschluss über die vorhandene 5x10mm² Steigleitung ausreichend?
1:50 TNS / TNC-S Netz = 4+0 Schaltung TT-Netz = 3+1 Schaltung So richtig? Bei dem fürs TT-Netz ist auch der N-Ableiter blau hervorgehoben und hat einen anderen Codierstecker.
Wie ist das wenn man eine vieradrige Zuleitung hat, kann man den PEN im Klemmbock trennen und den vorgeführten Überspannungschutz verwenden oder muss man den DEHN mit einem PEN anschluss nehmen?
Wenn du ein TN-C Netz hast dann einen Überspannungsschutz für ein TN-C Netz verwenden und wenn du ein TN-S Netz hast, dann einen Überspannungsschutz für ein TN-S Netz verwenden.
Du kannst den Überspannungsschutz nur parallel einbauen, auch die Variante von dir ist eine Parallelschaltung. Aber ja du kannst es auch so machen wie du geschrieben hast. Wichtig ist das der Überspannungsschutz so nah wie möglich an der Zuleitung Sitz.
Ich hätte da noch eine Frage, warum ist beim Überspannungsschutz eine Klemme für PE und eine mit einem Erdungssymbol darauf? Also was ist der Unterschied? Der Potenzialausgleich PE ist doch sowieso über die Haupterdungsschiene mit der Erde verbunden.
Beim Typ1 wird der mit 16mm² mit der Potentialausgleichschiene (PAS) direkt verbunden. Der soll ja richtig hohe Sröme ableiten und das direkt. Hier mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen ist wichtig sonst fliegen dir die Adern in "Ernstfall" weg. Gibt's von Dehn auch ein Video zu.
Warum habt ihr eigentlich den Klemmblock nicht weggelassen, wenn mich nicht alles täuscht, kann man mit dem DEHNguard MP doch Platz sparen und Klemmblock und Überspannungsableiter auf demselben Platz unterbringen? Zu viel Platz in einer Verteilung habe ich eigentlich noch nie gesehen, eher, dass der im Lauf der Zeit zu wenig wird.
Wie meinst du? Einen Klemmblock würden wir immer verbauen, um die Verdrahtung möglichst effektiv und mit möglichst wenig Zwillingshülsen zu gestalten (siehe auch in unseren Video u Unterverteilungen).
Hallo kurze Frage, bei mir Zuhause sind die Sicherung im Zählerschrank, und möchte die auf ein extra Verteiler haben da ich noch Überspannungsschutz haben möchte. Meine Frage darf ich das machen oder ein Elektriker? Braucht man ein Genehmigung? Danke
Wie Lukull89 schon schrieb ist das Drehmoment sehr wichtig. Auch hier im Netz sind Versuche zu sehen was passiert wenn die Anschlüsse nicht mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden. Da sollte mehr drüber gesagt werden. Das gilt natürlich auch für alle anderen Bauteile
Soll man für eine Steigleitung von dem hauptverteilungskasten 50A Sicherung im Keller zu einer darüberliegenden Wohnung (120 Quadratmeter) ein 10 Quadrat oder 16 Quadrat Kabel wählen? Viele UA-camr erzählen 10 wäre ausreichend, der Holzprofessor erzählt sogar 6 würden reichen. Andere sagen 16. 🤷♂️
Hallo, ich habe eine Frage, die mir auch die Anleitung vom Hersteller nicht so erklärt, damit ich die Funktion eindeutig verstehe ;-) Mir ist einmal der N Leiter in der Verteilung abgebrannt, zur Folge hatte ich 400V auf meinen Steckdosen und mir sind viele Geräte (Waschmaschine, Trockner, Computer, Heizung und diverse kleinere Geräte) komplett abgeraucht. Hilf sowas auch gegen einen solchen Fall?
Nein definitiv nicht. Die Ursache das die Geräte kaputt gegangen sind, ist das der Bezugspunkt "N" fehlt. Somit stellt sich je nach Verbraucher im Haus ein eigener Bezugspunkt ein, der eine extreme unsymetrie der Spannungen zur Folge haben kann. Dh. auf einer Steckdose kann ich 180V haben und auf einer anderen aber 290V.
@@DieElektromeister Wenn der SPD ausgelöst hat funktioniert die restliche Verteilung doch trotzdem oder bin ich da auf dem falschen dampfer.......Wenn das so ist bekomm ich garnicht mit das der ausgelöst hat.......Antwort auf die Frage wäre nicht schlecht.......DANKE
Servus, ist es ein Nachteil wenn man den DEHN Anschluß für die Potentialausgleichsschiene auch an den PE Anschluss des Verteilers anschließt? Darf man das? Vielen Dank!
Sehr geehrte ElektroMeister, interessant wäre eine Doku über den Nachträglichen Einbau von Übersapannungsschutz in einem 60er Baujahr per Erdstab (wie tief), respektive Potentialausgleich über Erdstab anstelle von Wasserhauptzuleitung. Beide Erdstäbe wären ca 17m Luftlinie getrennt. Wie gesagt, einmal Überspannungsableitung vom PV- System UND EXTRA Potentialausgleichsschiene von der Installation auch ins Erdreich, und nicht wieder an die Wasserhauptzuleitung. Grüße und Frohe Weihnachten Danke
Beide Erd- bzw. PE-Klemmen sind gebrückt. In bestimmten Fällen muss man noch zusätzlich eine Verbindung direkt zur PA-Schiene (und damit zum Anlagenerder) herstellen. Und das auch möglichst kurz und gerade geführt. Da so etwas nur ein Fachmann einbaut muss der sich kümmern ob es im Einzelfall so sein muss.
13:16 Darf ein Typ 2 in eine Unterverteilung eingebaut werden, wenn im Zählerschrank kein Typ 1 oder Kombi-Ableiter vorhanden ist? Da streiten sich die Experten hier auf YT.
Sehr gutes Video. Eine Frage: Der HAK + Zählerschrank für 6 Wohneinheiten befindet sich ca 15m von der UV entfernt. Installation der Überspannungsableiter im Zählerschrank oder in der UV?
Servus, die VDE-Norm fordert: "Zum Schutz bei indirekten Blitzeinwirkungen oder Schaltüberspannungen müssen mindestens Überspannungsschutz Typ 2 verwendet werden" (DIN VDE 0100-534.4.1). Das bedeutet: Gebäude ohne äußeren Blitzschutz (Fangstange + Ableiter) benötigen mindestens einen Typ 2-Ableiter in der Hauptverteilung, im Zählerschrank nach dem Zähler. Die Installation erfolgt in der Regel direkt nach dem Stromzähler, zum Beispiel neben der Hauptleitungsabzweigklemme. Falls die Leitungslänge zu den zu schützenden Elektogeräten über 10 Meter ist, dann sind zusätzliche Überspannungsableiter Typ 2 in den Unterverteilern, nah am Verbraucher einzubauen (DIN-VDE 0100-534.4.9).
Da der ÜS parallel geschaltet wird, spielt es da eine Rolle, an welcher Stelle ein nachträglich installierter " Zwischen"Zähler ( Klemmleiste) installiert wird? Die Zuleitung geht also nicht direkt in den Zähler, sondern auf den 5-pl Verteilblock, von dort dann einmal zum Zähler, ggfs über einen 5 pol Schalter, und zum anderen zum ÜS?
In diesem Fall hatten wir nur die 12mm Variante zur Hand, allerdings Empfehlen wir da natürlich die 18mm Aderendhülsen. Sind auch in der Videobeschreibung verlinkt.
Danke für das Video. Ich bin derzeit mit einer Umrüstung konfrontiert. Die Hausverwaltug lässt eine neue Stammleitung in jede Wohnung verlegen (warum weiß ich nicht, ich lebe in Berlin in einem alten Mietshaus von vor 100 Jahren, das Ende der 90-er Jahre in Eigentumswohnungen renoviert wurde. Die Elektroinstallation wurde aber nicht angetastet. ) Meine Frage: Liegt bei der Verlegung einer neuen Stammleitung eine Veränderung der Anlage vor, die dann eine Nachrüstpflicht nach sich zieht?.
Ist zwar schon ne Weile her die Frage, aber die Antwort lautet, ja das ist eine Änderung der Anlage. Alles was in einer festen Installation ausgetauscht wird ist eine Änderung, daher müssen dann alle aktuellen Vorschriften beachtet werden. Das führt, gerade bei alten Anlagen, oft zu einer kompletten Erneuerung.
Ehrlich gesagt weis ich gar nicht ob es vorkonfektioniert Adern gibt, außerdem können die benötigten Längen stark variieren und es wird deutlich teurer sein.
Weil nach Dehn (und den üblichen Regeln) die Länge der 10 qmm Leitungen so kurz wie möglich sein sollten. Dehn schreibt in seiner Einbauanleitung hierzu etwas. Ist aber auch logisch. Bitte bedenken das diese Wunderwerk der Elektronik in Form vom Metalloxydvaristoren (evt oder sicherlich hat der Baustein von N nach PE noch eine Funkenstrecke vor dem Varistor = so aus dem verblassenden Gehirn von mir herausgezaubert & ohne Gewähr der Richtigkeit + Ich hatte einen DEhn in der Hand da hatte der austauschbare N zu PE Baustein eine andere Dehn-Artikelnummer. Aber das kann auch ein Typ I gewesen sein und kein Typ II) Bitte bedenken das diese SPD impulsförmige Spannungsspitzen versuchen in der Höhe sogut dieses es vermögegen können zu begrenzen (da ist ja auch eine ohmsche Komponente im Spiel in dem Bauteil). Achso impulsförmig ! Mhhh mhhhh Der junge Elektriker beginnt im Gehirn zu arbeiten. Richtig impulsförmig, also steil ansteigende Flanken. Da fällt mir doch gleich ein das man das als hohe Frequenz deuten darf. Jetzt wird es also interessant da man sich elektrisch im deutlich höheren Frequenzbereichen bei den Peaks bewegt. Nun greifen Rechenregeln aus der Hochfrequenztechnik. Sehr krass wird das bei schmalen Spannungsspikes weniger Nanosekunden. Die Metalloxydvaristoren sind dafür bereit deutlich zu langsam ansprechend. Naja Wenn das nicht so steile Spannungsflanken auf den/dem Außenleiter hat dann spricht er schon an. Nun muß die Kupferleitung gegen Erde/Potentialausgleichsschiene (aka heißt das heute wie Herr Azubi ?) und dem fundamenterder bzw Erdungsspieß aus Edelstahl ... Oh oh oh da treten aber dir induktiven Komponenten der besser vorhandenen 16 qmm Erdungsleitung ins Spiel. Das wirkt dann bereits deutlich wie eine Induktivität bei den herauszurechenden sehr hohen Frequenzen die ein Spannungsimpuls rechnerisch hat. Also rechnen wir genaugenommen nicht mit ohmschen Werten sondern müssen Induktivitäten bereits berücksichtigen. Eine Aufgabe für einen Ingenieur oder mindestens für einen gut ausgebildeten Techniker. Wobei meßtechnisch das jetzt extreeeem teuer ist und im Labor besser ... Sprich in der Praxis sind kurze Leitungen von Vorteil. Die PE-Leitung darf ruhig deutlich stärkere Kupferquerschnitte haben, die Unverständinis im Kopf der Altgesellen hervorbringt. Auch der alte Meisterbriefinhaber wird ökonomische Gegengründe haben. Technisch ist dort ein hoher Querschnitt vorteilhaft (und die Erdungsanlage sollte ebenfalls aufhübscht werden. Spätestens jetzt wird der Meisterbriefinhaber ein Machtwort ... ) Dehn hat brauchbare Basisinfos auf seiner Webseite. PDF zu den verschiedenen SPD und warum es TT-Netz-Typ oder einen Für TN-C oder etwas fpr das TN-C-S Netz gibt usw usw Sie haben ja Fachwissen des 2tn oder besser 3ten Ausbildungsjahres. Mhhh PDF finden ... Falls das nicht gelingt dann den gewerblichen Zugang des Meisters benutzen (wenn diesr vorhanden ist). Naja der Youtubkanal ProofWood und oder der Kanal Freunde des Strom ist schon eine Hausnummer und hat sicherlich ebenfall einmal ein Video zu den Dehn SPD ... Uppps in der Beschreibung zu einem Video ist doch ein direkter Link zu den Dehn-PDF zu einigen wenigen SPD zu finden. Nur so ein Tip an dem ich mich schwah erinnern kann. Und immer beachten das gelb-grüne dicke Litzchen hat einen elektrischen Kontakt zum fundamenterder/historischen Wasserrohr/Edelstahl-Erdungsspieß der ebenfalls eine wichtige Rolle für eine optimale Funktion des SPD spielt. Als Azubi erinnern Sie sich evt das die impulsförmigen Spannungsspitzen eine rechnerische Frequenz haben, also eine Wellenlänge haben ... ... die deutlich kürzer ausfällt als die Leitungslänge in den Keller. Das hat leider negative Folgen. Das ist technisch nicht für akzeptables Geld (oder überhaupt physikalisch) in den Griff zu bekommen. Damit muß man eben leben. Genaues muß eigentlich ein Ingenieur aus dem Ärmel schütteln können, wenn Sie es geschafft haben diesem die Problematik ersteinmal begreifbar zu machen. Kein SPD ist aber nach meinem Verständnis ebenso keine gute Entscheidung in der heutigen Zeit. PS= Die Anzahl der SPD in Mietshäusern und auch entlang des Straßenzuges wird sich ebenso positiv auswirken. Naja zumindestens wenn im mittleren Bereich der Distanz einmal ein Blitz einen Spannungspuls in die unteridischen Leitung schön über hunderte Häuser verteilend in zu den elektronischen Geräten dort. Der Meister dagt übrigends Blitze hatten wir schon viele Jahrzehnte zuvor und es ist immer alles gut gegangen. Bis auf nahe betroffene Installationen und Elektrogeräte usw usw usw Dehn sagt kürzeste Leitungsführung. Naja eine gewisse tolerierbare Länge darf schon vorhanden sein. Dehn schweigt sich aber aus das die PE-Leitung besser eine überdeutlich gute ... und die Weiterleitung in das umgebende Erdreich ebenso ... Ist eben ein kommerzieller Produzent. Aber Klasse ist das Zeugs allemal und sehr zu empfehlen. Auch wenn jeder Elektroanlage wünsche niemals die positiven Eigenschaft des SPD ...
Liebe Grüße aus Stuttgart Vielen dank für Ihre tolle Video bitte antworten Sie mir ich habe eine Frage bezüglich meiner elektrischen Installation. Mein Stromversorgungssystem verwendet eine TNC-Netzsystem mit einem PEN-Leiter. Ich beabsichtige, einen Überspannungsableiter (Dehn Überspannungsableiter Typ 2 DG M TNS 275) zu installieren, um mein System vor Überspannungen zu schützen. Kann man von den Dehn Überspannungsableiter Typ 2 DG M TNS 275 installieren und ihn von der PE Überspannungsschutzes zur PEN-Klemme des Klemmenblocks anschließen? oder muss ich eine speziell für PEN (TNC - System) installieren ?
Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich ja dann in jeder Unterverteilung einen Überspannungsschutz einbauen. Weil Geräte der Kategorie 1 oder 2 habe ich doch eigentlich in jedem Hauhalt. Gerade in Mietwohnungen. Wo ich nicht weiß was von Elektrogeräten angeschlossen wird. Oder sehe das falsch?
Nur Bei Neubauten oder Renovierung muss dieser eingebaut/ nachgerüstet werden. Wurde deine Wohnung/ Haus vor dem 14.12.2018 errichtet und du hast nichts an der Installation verändert, dann muss auch kein ÜS Ableiter nachgerüstet werden.
@@firestorm779 Das heißt also, bei Erneuerung der UVT im Mehrfamilienhaus ist grundsätzlich ein Überspannungsschutz einzusetzen wenn Abstand zum Zählerschrank grösser als 10 m ist.
Hallo, hätte eine frage zum überspannungsschutz, also bei einem Badumbau müss ein typ 2 nachgerüstet werden richtig ? Aber wie sieht es im Zähler aus mit einem Kombiableiter etc ?
Wegen eines Badumbaus müsstest Du keinen ÜSS nachrüsten. Da gäbe es wichtigeres, nämlich den FI. Könnte ja sein bisher gibt es noch gar keinen, muss ja auch nicht zwangsläufig sein, wenn unveränderter Bestand. Dirch dein bad erhöht sich doch kein Schadensrisiko gegen Überspannungen ! Wenn man nachrüsten will, dann sollte man am Hauptverteiler beginnen, also z.B. Kombiableiter Typ 1+2) am Zählerplatz. Der schützt dann auch den Sicherungsverteiler wenn die Kabellänge ungefähr bis 10 m beträgt.
@@firestorm779 An den Einspeiseklemmen wird doch der Hausanschluss also eingangsseitig angeklemmt. Und dann weiter zum RCD also ausgangseitig. Frage ist, wo wird der Überspannungsschutz angeklemmmt: Eingangseitig oder ausgangseitig? Das kann man leider im Video nicht richtig erkennen Danke
@@heinzwinnie331 aso. Du meinst die große klemme hauptleitungsabzweigklemme. Da kommt der üss mit rein. Also da wo Zugang und Abgang (fi) ebenfalls zusammentreffen.
@@heinzwinnie331 nicht dafür 😉 ist auch im video erkennbar, Zugang hier ist allerdings das 5x2,5 Drauf achten uss nach wie möglich an der Zuleitung. Sprich klemmen nicht oben und üss iwo ganz unten hin 😉👍
Hallo, schöne Erklärung. Wenn ich an einem älteren Haus (ca. 30 Jahre) nachträglich eine 5x10mm Leitung (12m) vom Zählerschrank in die Garage verlege, reicht es dann, einen Überspannungsschutz (Typ 2) im neuen Unterverteiler der Garage zu montieren? Bisher ist nirgendwo ein Überspannungsschutz verbaut.
Dehn anrufen oder anmailen. Der Typ II wäre dort richtig. Ein Typ I ist aber ebenso am Einspeisepunkt vor dem Zähler vorhanden ? Das wäre dann rechtlich und technisch korrekt. Empfehlung = Dehn Webseite. Dann Kontakt aufnehmen bzw schauen ob Dehn nicht eine FAQ anbietet. Evt hat der Berufsschulleher im Rahmen von Fortbildungen inzwischen seinen Kenntnistand aufgehübscht. Wer die Chance hat die Dehn Herren auf einer Messe befragen zu können ... Theoetisch müßten Ingenieure des Elektrobereichs zu Metalloxydvaristoren etwas herunterbeten können. Im Typ I SPD sind Funkenstrecken (zusätzlich bzw als erste Stufe die Stoßspannungsspitzen mit ordentlich ampere und nicht ganz so hoher Frquenz ähhh Steilheit der Impulse abzufangen. Aka eine Funkenstrecke ist schon deutlich langamer ansprechend als ein Metalloydvaristor, aber diese kann enorme Ampere für Sekundenbruchteile ...) Willkommen im Reich der höheren Frequenzen und deren sich nun ndernden Bedingungen da Wellenlänge kürzer ist als die Kupferleitungslänge. Das hat ebenso seine sehr sehr sehr nachteiligen Folgen und läßt sich physikalisch in diesem Univerum nicht aus dem Weg räumen.
Muss die Zuleitung 16 mm2 sein? Bei Renovierung ist es ja sehr schwierig die Zuleitung auszutauschen vor allem wenn es eine Stegleitung ist. Wie ist es dann?
Ich wollte einen Überspannungsschutz nachrüsten habe L1 angeklemmt und erstmal nachgemessen was am PE Ausgang vom "SPD" ankommt. Gegen Nullleiter waren da 226 V drauf 🤔 da habe ich das lieber gelassen!?
Auf die Gefahr hin dass ich es überhört habe, aber muss der SPD nicht noch zusätzlich an der Potentialausgleichsschiene montiert werden, oder täusche ich mich da?
Es ist nicht die fachlich gewünschte Antwort, aber ein erfahrener Handwerker hat den Drehmomentschlüssel im Handgelenk. Ich habe in 30 Jahren noch nie einen Drehmomentschlüssel für eine Straube in der Elektroinstallation benutzt, und meine Anlagen laufen alle zuverlässig und störungsfrei.
Wenn Sie einen SPD aus dem karton entnehmen wird das Beiblatt Ihnen begegnen. will sagen das dieses Papier für einen ausgebildeten Gesellen lesbar ist und sicherlich die Zeit genommen werden sollte/muß mindestens einmal dort ... Neben den 4 Newtonmeter wird der Azubi/geselle/Meister bestimmt wichtige informationen zu dem ersteinmal weniger bekannten SPD entnehmen MÜSSEN und sollen und können. Ich schreibe daher = Dringende Empfehlung einmal die Paar Zeilen und Tabellchen dem Gehirnwindungen zu gönnen. Das ist kein LS oder RCD den Sie tausendfach eingebaut haben.
Moin Meister, Danke für die Erklärung der Funktionsweise. Wenn da also ein Kurzschluß "erzeugt" wird, fliegen ja dann irgendwo Sicherungen raus. Wir haben 3 Schmelzsicherungen im Zählerschrank im Keller. Wenn man in der Unterverteilung in der Wohnung den Überspannungsableiter setzt, sollte man man ein paar Schmelzsicherungen im Haus haben :-) . Wäre mal ne gute Idee, das mal nachrüsten zu lassen. Es sei, es ist eine Änderung, wo man dann alles auf den neuesten Stand bringen muss. Das ist dann irgendwann auch eine Geldfrage. Bisher habe ich nur "lokalen" Überspannungsschutz, Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz, Computer, Netzwerksachen, Fritzbox usw sind an einer USV.
Typ II im abgesetzten UV-Kästle in der Wohnung. Typ I im Zahlerkasten. LS bzw UV nahe dem Zählerkasten (oder im Zählerkasten) dann einen Kombiableiter von Dehn Typ I / II Typ III in den entferntesten Schukosteckdosen bzw ... das erwähne ich jetzt nicht. Sie finden diese Informationen aber selber auf der Dehn Webseite. Ich hoffe das inzwischen Dehn (oder fachlich kompetente UA-cam-Kanäle) ... Suchen Sie also ebenfalls UA-cam-Videos von Dehn selber.
Danke für das Video, soweit auch gut erklärt. Allerdings hättest du auch was zu den verschiedenen Schaltungsvarianten erzählen können (3+0 Schaltung TN-C, 3+1 TNS/TT, 4+0 TNS) 🙃
Die Erklärung war sehr hilfreich für mich, ich bin zwar in die 3.lehrjahr aber ich hab bis jetzt Überspannungsschutz garnicht verdrahtet bzw. Wie es funktioniert.
Vielen Dank
Vielen Dank für dein Feedback! Freut uns zu hören wenn wir dir weiterhelfen konnten.
Da haste ein gutes Video zu gefunden. Interessant wirds wenns ums Thema e check geht, wenn ein ÜSS verbaut ist xD
Ein Video, wie die SPDs sich für die verschiedenen Netzformen unterscheiben, wäre mal interessant.
Z.B. TN-S-Variante vs TT-Variante (letztere hat beim N ein anderes Modul drin).
Unterhalb von L3, unten, scheint es noch einen Anschluss zu geben, also neben PE. Wofür ist der? Wie sieht die Verdrahtung bei Netzen mit PE /N aus? Verstehe ich richtig, dass keine nachträgliche Erdung erfirderlich ist, wenn der ÜS Schalter Typ 2 nachgerüstet wird. Wenn ein 4poliger Ein/Aus-Schalter installiert werden und ein Klemmleisten Stromzähler (4pol), wie wäre dann das Set-up am besten?
Du hast unten einen PE und einen PA anschluss. Also Erdung wie er angeschlossen hat und der PA ist die Verbindung zur Potenzialausgleichsschiene. Wird bei TNS nicht benötigt. Besser gesagt wenn du den auf der Hutschiene in unterm Zählerfeld einbaust, solltest du diesen dort auch Anschließen.
Der ÜSS sollte wenn möglich vor dem Zähler eingebaut werden do verlangen das die meisten Energieversorger. Ob dieser jetzt vor oder nach dem Hauptschalter/SLS verdrahtet wird ist aber auch Latte. Weil der ÜSS normalerweise die 63A Vorsicherungen auch auhält. Alias den er nutzt kann glaub ich auch 160A.
Super Video! Endlich sagt auch jemand mal was zur eigentlichen Funktionsweise von solchen Dingern 🎉
Danke für das Lob! Freut uns zu hören :)
Beste Grüße ✌🏼
Danke für die Informationen 👍😁
In den Klemmblock gehören 18mm lange hülsen keine 12mm
Wo steht das?
@@DieElektromeister Auf der Klemme ist eine Abisolierlänge angegeben
@@Phil-vs5ri welche verwendest du? Bei unserer ist keine drauf. Auch im Datenblatt ist keine Abisolierllänge vorgegeben
@@DieElektromeister Meistens Hager KH25C, auf der Bebilderung der Hager Seite erkennt man ganz gut wo sich die Beschriftung befindet.
@@Phil-vs5ri Auf der Hager Seite sieht man vorne die Beschriftung, dass ist aber nicht die Abisolierlänge. Wir schauen nochmal unten ob da eine Beschriftung ist. Merci
1. Kann ich den ableiter auch einsetzen wenn ich einen ableiter vorm zähler habe?
2. Und kann ich den ableiter dann auch in jede Unterverteilung einsetzen? Oder beeinflussen die sich dann gegenseitig?
Ok 1. Frage schon beantwortet
Eine wichtige Frage bleibt sowohl im Video, als auch in den Kommentaren offen: Wann und wie muss der Erdungs-Anschluss belegt werden?
Mein Verständnis ist folgendermaßen: Insbesondere wenn die Impedanz der Zuleitung vom Zählerschrank zum Unterverteiler zu hochohmig ist (kleiner Querschnitt / Leitungslänge groß), muss eine zusätzliche niederimpedante Verbindung des Erdungsanschlusses zu einem Erdungspunkt hergestellt werden. Oder wenn der UV z.B. in einem separaten Gebäude ist.
Anderenfalls ist der Spannungsabfall auf dem Schutzleiter der Zuleitung (im Falle eines Überspannungsereignisses) verursacht durch den Strom, der dann durch diesen fließt, so groß, dass es trotz SPD zu Überspannungsschäden kommen kann.
Dein Verständnis zur Erdung ist grundsätzlich korrekt, aber es gibt ein paar zusätzliche Aspekte, die beachtet werden sollten.
Erdung und Potenzialausgleich: Wenn der Unterverteiler (UV) in einem separaten Gebäude installiert ist, muss tatsächlich eine zusätzliche Erdung (Erder) gemäß den Anforderungen der DIN VDE 0100-540 und DIN VDE 0100-410 erfolgen. Dies dient dem lokalen Potenzialausgleich und der Reduzierung von Spannungsdifferenzen zwischen verschiedenen Gebäuden. Zudem ist sicherzustellen, dass ein ausreichender Querschnitt der Erdungsleitung gemäß DIN VDE 0298-4 gegeben ist.
Impedanz der Zuleitung: Die Impedanz der Zuleitung vom Zählerschrank zum Unterverteiler spielt eine entscheidende Rolle, insbesondere im Hinblick auf den Schutzleiter. Wenn die Impedanz zu hoch ist, kann der Spannungsfall, insbesondere im Fehlerfall, problematisch werden. Hier kann eine zusätzliche niederimpedante Erdungsverbindung helfen, um den Spannungsfall zu minimieren. Dies ist besonders relevant, wenn Überspannungsschutzgeräte (SPD) installiert sind, da ein zu hoher Spannungsfall auf dem Schutzleiter die Wirksamkeit der SPD beeinträchtigen kann.
Schutzmaßnahmen gegen Überspannung: Bei der Verwendung von SPD ist es entscheidend, dass der Schutzleiter eine möglichst geringe Impedanz aufweist. Gemäß den Anforderungen der DIN VDE 0100-534 ist es daher ratsam, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wenn der Spannungsfall auf dem Schutzleiter nicht im akzeptablen Bereich liegt.
Zusammengefasst ist es in Fällen, in denen der UV in einem separaten Gebäude ist oder die Impedanz der Zuleitung zu hoch ist, erforderlich, eine zusätzliche Erdung herzustellen. Dadurch wird der Schutz verbessert und mögliche Schäden durch Überspannung minimiert.
Beste Grüße
Die Aderendhülsen zum Klemmblock sind zu kurz. Es sind immer die langen zu verwenden, damit beide Anzugsschrauben auf die Aderendhülsen drücken.
Wo steht das?
@@DieElektromeister In den technischen Datenblätter der Hersteller. Bei Hensel Klemmblöcken mit 80A sind es 19mm Abisollierlänge. Auch die VDE 0603-2 beinhaltet die Leiteraschlussdaten mit 19mm bei Kupferleitungen von 1,5-16mm².
eine Überspannung kann aber auch durch die Telefonleitung oder DSL Leitung kommen. Das zerstört oft das DSL-Modem. Ein Überspannungsschutz würde die Geschwindigkeit des DSL Anschlusses erheblich drosseln.
Bei Kabelanschluss sieht das ähnlich aus
Bei Glasfaseranschluss ist man save da Glas keinen Strom leitet
nicht immer ist glasfaser sicher. es gibt genügend Leitungen mit Nagetierschutz
Hallo, wir haben ein Balkon Kraftwerk auf einem Terrassen Überdachung aus Holz. Sollte man dort einen Überspannungsschutz installieren und wenn ja, wie müsste man den ableitungsseitig anschließen ? Erdstab? Danke Tobias
6:07 Müssten das nicht lange Aderendhülsen sein?
Die kannst du sehr gerne verwenden, uns ist allerdings keine Vorschrift bekannt in der das gefordert wird.
Wenn du eine kennst, dann uns diese gerne zukommen.
@@DieElektromeister Da habt ihr mich noch nicht überzeugt. Hätte gedacht, dass bei einer kurzen Aderendhülse die zweite Schraube der Klemme nicht richtig greift und man damit die Klemme nicht bestimmungsgemäß verwendet. Da würde ich eher erwarten, dass der Hersteller die Klemme auch für Klemmung mit nur einer Schraube explizit freigeben müsste.
Würde ich auch nehmen
Schmeiß den Klemmblock raus, leg die Zuleitung auf den ÜSS in die Käfigklemme. RCD neben den ÜSS und mit Sammelschiene verteilen.
Für eine UV oder kleine Wohnung mit zwei RCDs die perfekte Lösung um kurze Leitungen am ÜSS zu haben und den Platz des Klemmstein zu sparen.
5:25 Mit wie viel Nm? Wenn ich mich richtig erinnere, werden die Käfigklemmen bei Dehn deutlich fester angezogen als bei z. B. Leitungsschutzschaltern.
Laut Datenblatt 4Nm
Hallo.
Zitat
" Bei jeder Veränderung ist die Technik auf den neusten Stand zu bringen !!! "
Dieser Satz bedeutet>>>> wer eine neue Küche bekommt oder nur eine Steckdose erweitert, darf die 1960er Unterverteilung und auch den Zählerplatz mit allen Leitungen komplett erneuern lassen ?????
Quatsch. Wer eine neue Küche bekommt muss NICHT automatisch seine Verteilung und auch den Zählerplatz erneuern. Wenn du deine aktuelle Anlage änderst, dann sollst du es auch nach aktuellem Stand der Norm machen. Ein Beispiel wäre du legst einen neuen Stromkreis.
@@DieElektromeister Bitte lass mal das Wort Quatsch weg.
Daher frag ich ja.
Den Satz, wenn er so in der Norm steht, verstehe ich so.
"" Bei Änderungen die Anlage auf den neusten Stand der Technik bringen. ""
Eben die ganze Anlage ??
Einen neuen Stromkreis in einen alten 1 reihigen, aus den 60er stammenden UV einbauen ?
Und noch einen RCD ? Oder einen FILS um Platz zu sparen.
Der Rest der Wohnung und im Bad alles 2 adrig lassen ?
Und noch einen Überstromableiter.
Das heißt für mich persönlich die ganze Wohnung erneuern. Schritt für Schritt.
Oder die Kunden ins Hotel schicken und alles auf einmal machen.
Sonst seh ich Gitterstäbe vor meinen Augen !
Wenn nach 2018 einzelne Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus eine neue Unterverteilung mit SPD erhalten, müssen dann alle Wohnungen in diesem Haus ebenfalls nachgerüstet werden oder kann in einzelnen Wohnungen weiter der Bestandsschutz beansprucht werden?
Wann oder warum wird der zweite Anschluss am SPD nicht verdrahtet (der mit denn Erdungssymbol)?
Danke für das tolle Video :)
Sehr gerne 😊 Danke für dein Feedback!
Eine Fachfrage hatte ich trotzdem noch : Wenn ich in meiner Unterverteilung ein TNC Netz vorliegen habe würde es eigentlich ausreichen wenn ich meinen SPD mit einer Brücke zum Außenleiter und einer Brücke zum PEN Leiter verbinde oder?
Falls ja schließt man doch die PEN Brücke da an wo eigentlich der PE angeschlossen wird oder?
Danke für eurer Video eine Frage hätte ich muss man auch noch eine Leistung 1x16qm zur Potential Ausgleichschiene legen
Das sehe ich genau so, gute Frage - ist m. E. wichtig- vom Anschluss mit dem Erdungssymbol am Dehn- Überspannungsschutz
Glaube die Leitung zur Hauptpotentialausgleichsschiene ist nur beim Einbau eines Typ 1 - Ableiters in der Hauptverteilung notwendig. Beim Einbau eines Typ 2 - Ableiters in der Unterverteilung ist dies nicht notwendig.
@@aeromolitor kann man dich aber machen, oder?
Bei uns wurden in den 3 letzten Jahren und neuerdings 4 Wohnungen saniert
Neue Elektrik in der Wohnungen aber kein uberspanungschutz eingebaut
Im Zählerschrank wo die Zähler sitzen
Und die Leitungen zu den Wohnungen führen in die die Sicherung Kästen
Ist das Dan Pflicht ?
Wurde in den neuen Unterverteilungen ein Überspannungsschutz eingebaut?
Überspannungsschutz ist spätestens seit Dezember 2018 definitiv Pflicht. Dies gilt für nahezu alle Gebäude, die an Stromnetze angeschlossen sind. Das Nachrüsten, ob in Altbau oder auch jüngeren Gebäuden, wird hingegen erst dann zur Pflicht, wenn eine Erweiterung oder Veränderung der bestehenden Anlage stattfindet. Das Ziel der VDE-Elektronomen ist es stets, die Sicherheit der Nutzer eines Stromanschlusses sicher zu stellen und zu erhöhen. Die Neuerungen der Norm tragen dazu entsprechend bei.
@@DieElektromeister nur in den Wohnungen wurden die Komplete Elektrik
Erneuert samt Sicherungskasten
Aber beim Zähler im Treppen Haus da wo die Leitung fon den NH Sicherung zum Zähler Dan in die Wohnung gehen wurde nichts ein gebaut auch in den Wohnungen nicht
Ist die Einbaulage des Überspannungsableiters vorgeschrieben? In den Anleitungen der Hersteller finde ich dazu nichts. Ein Einbau 'über Kopf' (also 180 Grad gedreht) würde in einem Fall zu einer kürzeren Kabelführung führen.
Muss zur UV mit Ableiter ein separater Erdleiter von der Ausgleichsschiene für den Ableiter gelegt werden oder ist ein Anschluss über die vorhandene 5x10mm² Steigleitung ausreichend?
1:50 TNS / TNC-S Netz = 4+0 Schaltung
TT-Netz = 3+1 Schaltung
So richtig? Bei dem fürs TT-Netz ist auch der N-Ableiter blau hervorgehoben und hat einen anderen Codierstecker.
muss der erdungsdraht nicht noch an dem überspannungsschutzschalter angeschlossen werden? und wenn nicht warum?
Interessante Video 👍
Vielen Dank für dein Feedback :)
Dachte schon Du wirst jetzt politisch mit der SPD :D Aber zum Glück geirrt
😂👍
Wie ist das wenn man eine vieradrige Zuleitung hat, kann man den PEN im Klemmbock trennen und den vorgeführten Überspannungschutz verwenden oder muss man den DEHN mit einem PEN anschluss nehmen?
Wenn du ein TN-C Netz hast dann einen Überspannungsschutz für ein TN-C Netz verwenden und wenn du ein TN-S Netz hast, dann einen Überspannungsschutz für ein TN-S Netz verwenden.
Darf man den Überspannungsschutz auch in Reihe einbauen, also von Zuleitung klemmbock Überspannungsschutz fi1 dann fi2?
Du kannst den Überspannungsschutz nur parallel einbauen, auch die Variante von dir ist eine Parallelschaltung.
Aber ja du kannst es auch so machen wie du geschrieben hast. Wichtig ist das der Überspannungsschutz so nah wie möglich an der Zuleitung Sitz.
Ich hätte da noch eine Frage, warum ist beim Überspannungsschutz eine Klemme für PE und eine mit einem Erdungssymbol darauf? Also was ist der Unterschied? Der Potenzialausgleich PE ist doch sowieso über die Haupterdungsschiene mit der Erde verbunden.
Beim Typ1 wird der mit 16mm² mit der Potentialausgleichschiene (PAS) direkt verbunden. Der soll ja richtig hohe Sröme ableiten und das direkt. Hier mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen ist wichtig sonst fliegen dir die Adern in "Ernstfall" weg. Gibt's von Dehn auch ein Video zu.
Habe noch einen Dehn DG M TNC 440 FM mit 3x DG MOD 440 für mein TN-C Netz (Hausinstallation) kann ich diesen als Überspannungsschutz verwenden?
Warum habt ihr eigentlich den Klemmblock nicht weggelassen, wenn mich nicht alles täuscht, kann man mit dem DEHNguard MP doch Platz sparen und Klemmblock und Überspannungsableiter auf demselben Platz unterbringen? Zu viel Platz in einer Verteilung habe ich eigentlich noch nie gesehen, eher, dass der im Lauf der Zeit zu wenig wird.
Wie meinst du?
Einen Klemmblock würden wir immer verbauen, um die Verdrahtung möglichst effektiv und mit möglichst wenig Zwillingshülsen zu gestalten (siehe auch in unseren Video u Unterverteilungen).
Hallo kurze Frage, bei mir Zuhause sind die Sicherung im Zählerschrank, und möchte die auf ein extra Verteiler haben da ich noch Überspannungsschutz haben möchte. Meine Frage darf ich das machen oder ein Elektriker? Braucht man ein Genehmigung? Danke
Bitte solche Arbeiten nur von einer ausgebildeten Fachkraft durchführen lassen!
Wie Lukull89 schon schrieb ist das Drehmoment sehr wichtig. Auch hier im Netz sind Versuche zu sehen was passiert wenn die Anschlüsse nicht mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden. Da sollte mehr drüber gesagt werden. Das gilt natürlich auch für alle anderen Bauteile
Soll man für eine Steigleitung von dem hauptverteilungskasten 50A Sicherung im Keller zu einer darüberliegenden Wohnung (120 Quadratmeter) ein 10 Quadrat oder 16 Quadrat Kabel wählen? Viele UA-camr erzählen 10 wäre ausreichend, der Holzprofessor erzählt sogar 6 würden reichen. Andere sagen 16. 🤷♂️
Steigleitungen sollen so dimensioniert werden das man diese mit 63A absichern könnte.
Also mindestens ein 5x16mm2 verlegen.
Hallo, ich habe eine Frage, die mir auch die Anleitung vom Hersteller nicht so erklärt, damit ich die Funktion eindeutig verstehe ;-) Mir ist einmal der N Leiter in der Verteilung abgebrannt, zur Folge hatte ich 400V auf meinen Steckdosen und mir sind viele Geräte (Waschmaschine, Trockner, Computer, Heizung und diverse kleinere Geräte) komplett abgeraucht. Hilf sowas auch gegen einen solchen Fall?
Nein definitiv nicht. Die Ursache das die Geräte kaputt gegangen sind, ist das der Bezugspunkt "N" fehlt. Somit stellt sich je nach Verbraucher im Haus ein eigener Bezugspunkt ein, der eine extreme unsymetrie der Spannungen zur Folge haben kann. Dh. auf einer Steckdose kann ich 180V haben und auf einer anderen aber 290V.
Thema Sternpunktverschiebung Wie schon gesagt hat das nichts damit zu tun
Der hängt ja parallel zu den RCD s , funktioniert die Verteilung denn weiterhin nach dem der spd ausgelöst hat…..wo ist die Schutzfunktion….
Sry aber wenn du dir das Video angeschaut hast, sollten deine Fragen eigentlich beantwortet sein.
@@DieElektromeister Wenn der SPD ausgelöst hat funktioniert die restliche Verteilung doch trotzdem oder bin ich da auf dem falschen dampfer.......Wenn das so ist bekomm ich garnicht mit das der ausgelöst hat.......Antwort auf die Frage wäre nicht schlecht.......DANKE
Servus, ist es ein Nachteil wenn man den DEHN Anschluß für die Potentialausgleichsschiene auch an den PE Anschluss des Verteilers anschließt? Darf man das?
Vielen Dank!
Sehr geehrte ElektroMeister,
interessant wäre eine Doku über den Nachträglichen Einbau von Übersapannungsschutz in einem 60er Baujahr per Erdstab (wie tief), respektive Potentialausgleich über Erdstab anstelle von Wasserhauptzuleitung.
Beide Erdstäbe wären ca 17m Luftlinie getrennt.
Wie gesagt, einmal Überspannungsableitung vom PV- System UND EXTRA
Potentialausgleichsschiene von der Installation auch ins Erdreich, und nicht wieder an die Wasserhauptzuleitung.
Grüße und Frohe Weihnachten
Danke
Sehr gut erklärtes Video! Und was ist mit der Erdungsklemme, also die neben der PE-Klemme?
Beide Erd- bzw. PE-Klemmen sind gebrückt. In bestimmten Fällen muss man noch zusätzlich eine Verbindung direkt zur PA-Schiene (und damit zum Anlagenerder) herstellen. Und das auch möglichst kurz und gerade geführt.
Da so etwas nur ein Fachmann einbaut muss der sich kümmern ob es im Einzelfall so sein muss.
13:16 Darf ein Typ 2 in eine Unterverteilung eingebaut werden, wenn im Zählerschrank kein Typ 1 oder Kombi-Ableiter vorhanden ist? Da streiten sich die Experten hier auf YT.
Ja auf jeden Fall
Sehr gutes Video. Eine Frage: Der HAK + Zählerschrank für 6 Wohneinheiten befindet sich ca 15m von der UV entfernt. Installation der Überspannungsableiter im Zählerschrank oder in der UV?
Servus, die VDE-Norm fordert: "Zum Schutz bei indirekten Blitzeinwirkungen oder Schaltüberspannungen müssen mindestens Überspannungsschutz Typ 2 verwendet werden" (DIN VDE 0100-534.4.1).
Das bedeutet: Gebäude ohne äußeren Blitzschutz (Fangstange + Ableiter) benötigen mindestens einen Typ 2-Ableiter in der Hauptverteilung, im Zählerschrank nach dem Zähler. Die Installation erfolgt in der Regel direkt nach dem Stromzähler, zum Beispiel neben der Hauptleitungsabzweigklemme.
Falls die Leitungslänge zu den zu schützenden Elektogeräten über 10 Meter ist, dann sind zusätzliche Überspannungsableiter Typ 2 in den Unterverteilern, nah am Verbraucher einzubauen (DIN-VDE 0100-534.4.9).
Da der ÜS parallel geschaltet wird, spielt es da eine Rolle, an welcher Stelle ein nachträglich installierter " Zwischen"Zähler ( Klemmleiste) installiert wird? Die Zuleitung geht also nicht direkt in den Zähler, sondern auf den 5-pl Verteilblock, von dort dann einmal zum Zähler, ggfs über einen 5 pol Schalter, und zum anderen zum ÜS?
filtert son teil die stromschwankungen raus wenn z b zuviel flatterstrom im netz ist die frequenz also zu hoch bzw zu tief wird?
Was ist flatterstrom? Der Überspannungsschutz ist nur dafür da, das Spannungsniveau anzuheben.
@@DieElektromeister 😅 Strom aus windenergie. jetzt mal konstant und gleich vielleicht ganz viel oder plötzlich garnix mehr....Egal...
Sind das 18 mm lange Aderendhülsen an den Verdrahtungsbrücken?
In diesem Fall hatten wir nur die 12mm Variante zur Hand, allerdings Empfehlen wir da natürlich die 18mm Aderendhülsen. Sind auch in der Videobeschreibung verlinkt.
Was ist wenn nur 6mm in die Unterverteilung kommt , kann dann keinen Überspannungsschutz einbauen ?
Gruss
Doch kann man
@@DieElektromeister Danke
Danke für das Video.
Ich bin derzeit mit einer Umrüstung konfrontiert. Die Hausverwaltug lässt eine neue Stammleitung in jede Wohnung verlegen (warum weiß ich nicht, ich lebe in Berlin in einem alten Mietshaus von vor 100 Jahren, das Ende der 90-er Jahre in Eigentumswohnungen renoviert wurde. Die Elektroinstallation wurde aber nicht angetastet. )
Meine Frage: Liegt bei der Verlegung einer neuen Stammleitung eine Veränderung der Anlage vor, die dann eine Nachrüstpflicht nach sich zieht?.
Ist zwar schon ne Weile her die Frage, aber die Antwort lautet, ja das ist eine Änderung der Anlage. Alles was in einer festen Installation ausgetauscht wird ist eine Änderung, daher müssen dann alle aktuellen Vorschriften beachtet werden. Das führt, gerade bei alten Anlagen, oft zu einer kompletten Erneuerung.
Warum nutzt man da nicht vor konfektionierte Kabelbrücken?
Ehrlich gesagt weis ich gar nicht ob es vorkonfektioniert Adern gibt, außerdem können die benötigten Längen stark variieren und es wird deutlich teurer sein.
Weil nach Dehn (und den üblichen Regeln) die Länge der 10 qmm Leitungen so kurz wie möglich sein sollten.
Dehn schreibt in seiner Einbauanleitung hierzu etwas.
Ist aber auch logisch.
Bitte bedenken das diese Wunderwerk der Elektronik in Form vom Metalloxydvaristoren (evt oder sicherlich hat der Baustein von N nach PE noch eine Funkenstrecke vor dem Varistor = so aus dem verblassenden Gehirn von mir herausgezaubert & ohne Gewähr der Richtigkeit + Ich hatte einen DEhn in der Hand da hatte der austauschbare N zu PE Baustein eine andere Dehn-Artikelnummer. Aber das kann auch ein Typ I gewesen sein und kein Typ II)
Bitte bedenken das diese SPD impulsförmige Spannungsspitzen versuchen in der Höhe sogut dieses es vermögegen können zu begrenzen (da ist ja auch eine ohmsche Komponente im Spiel in dem Bauteil).
Achso impulsförmig ! Mhhh mhhhh
Der junge Elektriker beginnt im Gehirn zu arbeiten.
Richtig impulsförmig, also steil ansteigende Flanken.
Da fällt mir doch gleich ein das man das als hohe Frequenz deuten darf.
Jetzt wird es also interessant da man sich elektrisch im deutlich höheren Frequenzbereichen bei den Peaks bewegt.
Nun greifen Rechenregeln aus der Hochfrequenztechnik.
Sehr krass wird das bei schmalen Spannungsspikes weniger Nanosekunden.
Die Metalloxydvaristoren sind dafür bereit deutlich zu langsam ansprechend.
Naja
Wenn das nicht so steile Spannungsflanken auf den/dem Außenleiter hat dann spricht er schon an.
Nun muß die Kupferleitung gegen Erde/Potentialausgleichsschiene (aka heißt das heute wie Herr Azubi ?)
und dem fundamenterder bzw Erdungsspieß aus Edelstahl ...
Oh oh oh da treten aber dir induktiven Komponenten der besser vorhandenen 16 qmm Erdungsleitung ins Spiel.
Das wirkt dann bereits deutlich wie eine Induktivität bei den herauszurechenden sehr hohen Frequenzen die ein Spannungsimpuls rechnerisch hat. Also rechnen wir genaugenommen nicht mit ohmschen Werten sondern müssen Induktivitäten bereits berücksichtigen. Eine Aufgabe für einen Ingenieur oder mindestens für einen gut ausgebildeten Techniker. Wobei meßtechnisch das jetzt extreeeem teuer ist und im Labor besser ...
Sprich in der Praxis sind kurze Leitungen von Vorteil.
Die PE-Leitung darf ruhig deutlich stärkere Kupferquerschnitte haben, die Unverständinis im Kopf der Altgesellen hervorbringt. Auch der alte Meisterbriefinhaber wird ökonomische Gegengründe haben. Technisch ist dort ein hoher Querschnitt vorteilhaft (und die Erdungsanlage sollte ebenfalls aufhübscht werden. Spätestens jetzt wird der Meisterbriefinhaber ein Machtwort ... )
Dehn hat brauchbare Basisinfos auf seiner Webseite.
PDF zu den verschiedenen SPD und warum es TT-Netz-Typ oder einen Für TN-C oder etwas fpr das TN-C-S Netz gibt usw usw
Sie haben ja Fachwissen des 2tn oder besser 3ten Ausbildungsjahres.
Mhhh PDF finden ...
Falls das nicht gelingt dann den gewerblichen Zugang des Meisters benutzen (wenn diesr vorhanden ist).
Naja der Youtubkanal ProofWood und oder der Kanal Freunde des Strom ist schon eine Hausnummer und hat sicherlich ebenfall einmal ein Video zu den Dehn SPD ...
Uppps in der Beschreibung zu einem Video ist doch ein direkter Link zu den Dehn-PDF zu einigen wenigen SPD zu finden. Nur so ein Tip an dem ich mich schwah erinnern kann.
Und immer beachten das gelb-grüne dicke Litzchen hat einen elektrischen Kontakt zum fundamenterder/historischen Wasserrohr/Edelstahl-Erdungsspieß der ebenfalls eine wichtige Rolle für eine optimale Funktion des SPD spielt.
Als Azubi erinnern Sie sich evt das die impulsförmigen Spannungsspitzen eine rechnerische Frequenz haben, also eine Wellenlänge haben ...
... die deutlich kürzer ausfällt als die Leitungslänge in den Keller. Das hat leider negative Folgen. Das ist technisch nicht für akzeptables Geld (oder überhaupt physikalisch) in den Griff zu bekommen. Damit muß man eben leben.
Genaues muß eigentlich ein Ingenieur aus dem Ärmel schütteln können, wenn Sie es geschafft haben diesem die Problematik ersteinmal begreifbar zu machen.
Kein SPD ist aber nach meinem Verständnis ebenso keine gute Entscheidung in der heutigen Zeit.
PS= Die Anzahl der SPD in Mietshäusern und auch entlang des Straßenzuges wird sich ebenso positiv auswirken.
Naja zumindestens wenn im mittleren Bereich der Distanz einmal ein Blitz einen Spannungspuls in die unteridischen Leitung schön über hunderte Häuser verteilend in zu den elektronischen Geräten dort.
Der Meister dagt übrigends Blitze hatten wir schon viele Jahrzehnte zuvor und es ist immer alles gut gegangen. Bis auf nahe betroffene Installationen und Elektrogeräte usw usw usw
Dehn sagt kürzeste Leitungsführung. Naja eine gewisse tolerierbare Länge darf schon vorhanden sein.
Dehn schweigt sich aber aus das die PE-Leitung besser eine überdeutlich gute ... und die Weiterleitung in das umgebende Erdreich ebenso ... Ist eben ein kommerzieller Produzent. Aber Klasse ist das Zeugs allemal und sehr zu empfehlen. Auch wenn jeder Elektroanlage wünsche niemals die positiven Eigenschaft des SPD ...
Liebe Grüße aus Stuttgart
Vielen dank für Ihre tolle Video bitte antworten Sie mir ich habe eine Frage bezüglich meiner elektrischen Installation. Mein Stromversorgungssystem verwendet eine TNC-Netzsystem mit einem PEN-Leiter. Ich beabsichtige, einen Überspannungsableiter (Dehn Überspannungsableiter Typ 2 DG M TNS 275) zu installieren, um mein System vor Überspannungen zu schützen. Kann man von den Dehn Überspannungsableiter Typ 2 DG M TNS 275 installieren und ihn von der PE Überspannungsschutzes zur PEN-Klemme des Klemmenblocks anschließen? oder muss ich eine speziell für PEN (TNC - System) installieren ?
Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich ja dann in jeder Unterverteilung einen Überspannungsschutz einbauen. Weil Geräte der Kategorie 1 oder 2 habe ich doch eigentlich in jedem Hauhalt. Gerade in Mietwohnungen. Wo ich nicht weiß was von Elektrogeräten angeschlossen wird. Oder sehe das falsch?
Nur Bei Neubauten oder Renovierung muss dieser eingebaut/ nachgerüstet werden.
Wurde deine Wohnung/ Haus vor dem 14.12.2018 errichtet und du hast nichts an der Installation verändert, dann muss auch kein ÜS Ableiter nachgerüstet werden.
Wichtig ist auch, nur erforderlich, wenn die uv weiter als 10m vom Zählerschrank entfernt ist.
@@firestorm779 Das heißt also, bei Erneuerung der UVT im Mehrfamilienhaus ist grundsätzlich ein Überspannungsschutz einzusetzen wenn Abstand zum Zählerschrank grösser als 10 m ist.
Hallo, weiß jemand ob man DEHN 90 Grad gedreht einbauen darf?
Wüsste nicht was dagegen spricht, aber wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann schreib einfach mal dem support von Dehn.
Du hast keine 18 mm Hülsen für die Verbindung im Klemmblock verwendet. So greift nur eine der Schrauben...
Technisch gesehen kein Problem
Hallo habe morgen Prüfung und weis nicht ob ich an der Klemme mit dem Pe Zeichen was an klemmen muss
Hallo, hätte eine frage zum überspannungsschutz, also bei einem Badumbau müss ein typ 2 nachgerüstet werden richtig ? Aber wie sieht es im Zähler aus mit einem Kombiableiter etc ?
Wegen eines Badumbaus müsstest Du keinen ÜSS nachrüsten. Da gäbe es wichtigeres, nämlich den FI. Könnte ja sein bisher gibt es noch gar keinen, muss ja auch nicht zwangsläufig sein, wenn unveränderter Bestand.
Dirch dein bad erhöht sich doch kein Schadensrisiko gegen Überspannungen !
Wenn man nachrüsten will, dann sollte man am Hauptverteiler beginnen, also z.B. Kombiableiter Typ 1+2) am Zählerplatz. Der schützt dann auch den Sicherungsverteiler wenn die Kabellänge ungefähr bis 10 m beträgt.
Sehr gut erklärt! Aber ne Frage: wird der Überspannungsschutz einspeiseseitig oder ausgangsseitung angeschlossen? Danke für das Video!
Wie genau meinst du die Frage? Stehe grade auf dem Schlauch sry
@@firestorm779 An den Einspeiseklemmen wird doch der Hausanschluss also eingangsseitig angeklemmt. Und dann weiter zum RCD also ausgangseitig. Frage ist, wo wird der Überspannungsschutz angeklemmmt: Eingangseitig oder ausgangseitig? Das kann man leider im Video nicht richtig erkennen Danke
@@heinzwinnie331 aso. Du meinst die große klemme hauptleitungsabzweigklemme. Da kommt der üss mit rein. Also da wo Zugang und Abgang (fi) ebenfalls zusammentreffen.
@@firestorm779 Ok verstanden! merci
@@heinzwinnie331 nicht dafür 😉 ist auch im video erkennbar, Zugang hier ist allerdings das 5x2,5
Drauf achten uss nach wie möglich an der Zuleitung. Sprich klemmen nicht oben und üss iwo ganz unten hin 😉👍
Ihr solltet mal eure OSB Platte mal fixieren. :D
Bereits geschehen 😜✌🏼
Die Aderendhülsen sehen mir aber kurz aus 😂🤔
Das hab ich mir auch gedacht.. Lieber die 18mm lange für den Hauptleitungs-Abzweigklemme nehmen
Na ja, das ist auch auch nur zu Demonstrationszwecken. Die Anlage wird wohl nie in Betrieb gehen.
Hallo,
schöne Erklärung. Wenn ich an einem älteren Haus (ca. 30 Jahre) nachträglich eine 5x10mm Leitung (12m) vom Zählerschrank in die Garage verlege, reicht es dann, einen Überspannungsschutz (Typ 2) im neuen Unterverteiler der Garage zu montieren? Bisher ist nirgendwo ein Überspannungsschutz verbaut.
Dehn anrufen oder anmailen.
Der Typ II wäre dort richtig.
Ein Typ I ist aber ebenso am Einspeisepunkt vor dem Zähler vorhanden ?
Das wäre dann rechtlich und technisch korrekt.
Empfehlung = Dehn Webseite. Dann Kontakt aufnehmen bzw schauen ob Dehn nicht eine FAQ anbietet.
Evt hat der Berufsschulleher im Rahmen von Fortbildungen inzwischen seinen Kenntnistand aufgehübscht.
Wer die Chance hat die Dehn Herren auf einer Messe befragen zu können ...
Theoetisch müßten Ingenieure des Elektrobereichs zu Metalloxydvaristoren etwas herunterbeten können.
Im Typ I SPD sind Funkenstrecken (zusätzlich bzw als erste Stufe die Stoßspannungsspitzen mit ordentlich ampere und nicht ganz so hoher Frquenz ähhh Steilheit der Impulse abzufangen. Aka eine Funkenstrecke ist schon deutlich langamer ansprechend als ein Metalloydvaristor, aber diese kann enorme Ampere für Sekundenbruchteile ...)
Willkommen im Reich der höheren Frequenzen und deren sich nun ndernden Bedingungen da Wellenlänge kürzer ist als die Kupferleitungslänge. Das hat ebenso seine sehr sehr sehr nachteiligen Folgen und läßt sich physikalisch in diesem Univerum nicht aus dem Weg räumen.
Muss die Zuleitung 16 mm2 sein? Bei Renovierung ist es ja sehr schwierig die Zuleitung auszutauschen vor allem wenn es eine Stegleitung ist. Wie ist es dann?
Das kann man pauschal nicht beantworten. Der Querschnitt muss zur Vorsicherung und der Leitungslänge passen.
Ich wollte einen Überspannungsschutz nachrüsten habe L1 angeklemmt und erstmal nachgemessen was am PE Ausgang vom "SPD" ankommt. Gegen Nullleiter waren da 226 V drauf 🤔 da habe ich das lieber gelassen!?
Auf die Gefahr hin dass ich es überhört habe, aber muss der SPD nicht noch zusätzlich an der Potentialausgleichsschiene montiert werden, oder täusche ich mich da?
Wann muss der ÜSS auf die Potischiene? Der Anschluss ist ja nicht ohne Grund vorhanden.
Drehmoment fehlt 😞
Kannst du einen Drehmoment Schraubendreher empfehlen?
@@DieElektromeister Wir haben den Wiha 1-5 Nm und sind damit zufrieden.
Es ist nicht die fachlich gewünschte Antwort, aber ein erfahrener Handwerker hat den Drehmomentschlüssel im Handgelenk.
Ich habe in 30 Jahren noch nie einen Drehmomentschlüssel für eine Straube in der Elektroinstallation benutzt, und meine Anlagen laufen alle zuverlässig und störungsfrei.
Wenn Sie einen SPD aus dem karton entnehmen wird das Beiblatt Ihnen begegnen.
will sagen das dieses Papier für einen ausgebildeten Gesellen lesbar ist und sicherlich die Zeit genommen werden sollte/muß mindestens einmal dort ...
Neben den 4 Newtonmeter wird der Azubi/geselle/Meister bestimmt wichtige informationen zu dem ersteinmal weniger bekannten SPD entnehmen MÜSSEN und sollen und können.
Ich schreibe daher = Dringende Empfehlung einmal die Paar Zeilen und Tabellchen dem Gehirnwindungen zu gönnen.
Das ist kein LS oder RCD den Sie tausendfach eingebaut haben.
Moin Meister, Danke für die Erklärung der Funktionsweise. Wenn da also ein Kurzschluß "erzeugt" wird, fliegen ja dann irgendwo Sicherungen raus.
Wir haben 3 Schmelzsicherungen im Zählerschrank im Keller. Wenn man in der Unterverteilung in der Wohnung den Überspannungsableiter setzt, sollte man man ein paar Schmelzsicherungen im Haus haben :-) . Wäre mal ne gute Idee, das mal nachrüsten zu lassen. Es sei, es ist eine Änderung, wo man dann alles auf den neuesten Stand bringen muss. Das ist dann irgendwann auch eine Geldfrage. Bisher habe ich nur "lokalen" Überspannungsschutz, Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz, Computer, Netzwerksachen, Fritzbox usw sind an einer USV.
Typ 2??
Was ist mit Typ 2??
@@DieElektromeister die rote blok?!
Typ II im abgesetzten UV-Kästle in der Wohnung.
Typ I im Zahlerkasten.
LS bzw UV nahe dem Zählerkasten (oder im Zählerkasten) dann
einen Kombiableiter von Dehn Typ I / II
Typ III in den entferntesten Schukosteckdosen bzw ...
das erwähne ich jetzt nicht.
Sie finden diese Informationen aber selber auf der Dehn Webseite.
Ich hoffe das inzwischen Dehn (oder fachlich kompetente UA-cam-Kanäle) ...
Suchen Sie also ebenfalls UA-cam-Videos von Dehn selber.