So eine Kardioversion hatte ich gestern. Zum ersten: klasse Angestellte und sehr freundlich. Zum zweiten : es hat nicht lange gedauert. Zum dritten : es war meine erste. Zum vierten : ca. 360 Joule, wenn ich das richtig gelesen habe. Zum fünften: ich konnte, wie schon im. Netz geschrieben, sofort nach Hause. Heute muss ich natürlich nochmal zu meinem Arzt um ihm die Papiere zu geben und die entsprechenden medika zu bekommen.
Bei uns wird eine Kombination von Propofol und Midazolam verwendet. Bisher war eher das Problem das die Zunge in den Rachen rutscht und man den Güdel Tubus zum Einsatz kam mit Bebeutelung
Hallo, Vielen dank für die informativen und meines Erachtens sehr gut gelungenen Videos. Ich benutze sie sehr gerne für meine Ausbildung zum Notfallsanitäter, da hier die Kardioversion sowie das transkutane Pacing fester Teil der eigenständigen Therapien durch Notfallsanitäter sind. Gerade Ihre praxisbezogenen Empfehlungen sind Gold wert im Vergleich zum trockenen Wissen etlicher Fachliteraturen. Vielen Dank.
Zum Glück das erste Mal bei VHF und einer HF bei 200 durch Betablocker normal frequentiertes VHF und dann nach 6 Stunden normal konvertiert in den Sinus. Ich habe garnicht so lange gewartet habe halbes Jahr später gleich Ablation einleiten lassen mit Herz MRT und EPU
Ich steh voll auf Propofol, jedoch nicht auf die vorherigen Vorhofkammerflimmern und noch weniger auf eine Verödung. Wann kann man dies empfehlen ?! ich bin 26 und durchscnittlich sportlich. Seit anfang letztem Jahres sind die Probleme angefangen und musste inzwischen 4 Kardioversionen bekommen. Habe nun Flecainid für Notfälle. beim letzten mal haben diese nach geraumer Zeit geholfen.
Können keine Patientenberatung übernehmen. In deinem jungen Alter würde ich dir empfehlen ein rythmologisches Zentrum in deiner Nähe aufzusuchen für eine Zweitmeinung.
danke für die tolle Aufarbeitung! Dennoch muss ich eine Frage stellen, da sich die Literatur kaum festlegt. auf jeden Fall kardiovertierbare Rhthmen sind Vorhofflimmern und Vorhofflattern. Aber welche genauen VT's kann man außer der pulslosen VT kardiovertieren?
Die Frage ist: bei bewusstlosen Patienten mit einer AF von meinetwegen 10, trotzdem vorher eine Atemwegssicherung über zum Larynxtubus vorm Kardiovertieren? Ich bin mir immer unsicher was Atemwegssicherung angeht, wenn die Pat. bewusstlos sind "aber noch selbst atmen"- ob man dann schon einen Larynx legt oder nicht... natürlich ist es ein besserer Aspirationsschutz als ein Guedel/Wendl, keine Frage, aber manchmal habe ich ein blödes Gefühl, was sagt "komplett übertrieben, er atmet doch noch selbst und es geht ja nur um den Aspirationsschutz", aber auf der anderen Seite habe ich keine Lust meinen Teampartner permanent mit der Absaugung komplett ohne Atemwegssicherung am Kopf zu lassen. Tipps zum Atemwegssicherung? Trotzdem tolles Video super zusammengefasst danke! Liebe Grüße NotSan -Abuzi Julia
Intubation und SGA (also auch Larynxtubus) sollten unbedingt vermieden werden. Esmarch und Wendel/Guedeltubus reichen in den allermeisten Fällen aus. Die Aspirationsgefahr wird auch bei nicht nüchternen Notfallpatienten zu hoch eingeschätzt. (Ausnahme sind Patienten mit vorbekannt enorm hohem Risiko). Die prozeduale Analgosedierung hat ja genau das Ziel eben keine Atemwegssicherung notwendig zu machen und Spontanatmung zu erhalten. Wichtig ist ausreichendes Monitoring und Kompetenz und Material für unerwartete Zwischenfälle am Atemweg. Hier auch ganz gut zusammengefasst: www.tamingthesru.com/procedural-sedation
Soviel Propofol gibt es gar nicht um mich von meiner Panik zu befreien! Ich wollte das mit dem Stromstoß machen lassen aber dies wird praktischerweise in der 10. Etage des Krankenhauses ambulant durchgeführt. Und kein Mensch bekommt mich in einen Fahrstuhl und 10 Treppen steigen schaffe ich schon längst nicht mehr!
ist die AP position hier und die Reanimations-AP position anders? schon oder? zweiters ist doch sternum mitte anterior und ebenso in der mediansagittalebene dorsal (posterior)
Hierzu gibt’s unterschiedliche Literaturangaben. Wir wählen hier eine der vom ERC vorgeschlagenen: ercguidelines.elsevierresource.com/european-resuscitation-council-guidelines-resuscitation-2015-section-3-adult-advanced-life-support#eDefibrillation
@@Nerdfallmedizin Also der Unterschied zw. Kardioversion und Defibrillation ist, dass du bei der Kardioversion im EKG auf die R-Zacke hin schockst, um zu vermeiden in die vulnerable Phase der ekektrischen Rückbildung zu schocken. (das könnte Kammerflimmern auslösen) Bei der Defibrillation schockst du bei Reanimation, bei Kammerflimmern, kammerflattern oder pulsloser ventrikulärer Tachykardie. Du brauchst du nicht auf einen bestimmten Moment im EKG warten
Joule, nicht Volt. Bei stabiler VT kann man mit 100-150 beginnen. Bei instabiler beginnen wir immer mit maximaler Energie. Myokardschaden ist gering und Konversionsrate besser.
Bei mir hats gleich beim ersten Mal geklappt. Herz wieder im sinus Rhythmus. Hatte dann einen Rückfall durch leichten Alkoholkonsum, war wieder VH Flimmern, doch nach paar Tage Medikamente wieder zurückgesprungen ... Gottseidank. Ich war nach der Kardioversion total geschafft wie nach einer Kraftsport Trainingseinheit, deswegen würd mich interessieren ob man es in Volt sagen kann? Bei Defi wird 700 Volt angegeben.
1:48 Rein vom Vergleich, unabhängig von der Sinnhaftigkeit der Maßnahme ansich, in diesem Fall, würde ich sagen nein ist er nicht. Wenn ich mir die kriterien der instabilen AP anschaue, zählt ein Patient rein mit Druckschmerz in der Brust ja auch nicht als instabil, ich würde sagen es geht um die Vigilanz, ist er eingetrübt ja, sonst nein...
Die Instabilitätskriterien werden so offiziell beschrieben und unterrichtet. Brustschmerz ist sicherlich ein Punkt, der differenziert in der Praxis eingeschätzt werden muss. Der Vergleich zur iAP ist nicht sinnvoll weil der Pathomechanismus ein anderer ist.
Gerade die Kombination aus Opioid und Benzo hat ein erhöhtes Risiko für Ateminsuffizienz - ist aber bei ausreichender Erfahrung natürlich auch geeignet.
Die verbreitete Angst vor Ketamin bei ACS und hypotonen Patienten (bzw. kardiogenem Schock) ist unbegründet. Ketamin setzt endogene Katecholamine frei, die zu myokardialem Sauerstoffverbrauch führen können. Ist der Patient aber bereits hypoton ist Ketamin zur Analgosedierung gut geeignet. Anders ist es natürlich bei kardial erkrankten Patienten mit normalem Blutdruck. Viele Grüße
Ohne Scheiß:
Besser als jede online "Pflichtfortbildung" mit Nonsens-MultipleCoice Test am Schluss...
Kann aus den Videos immer soviel mitnehmen :-)
Wieder einmal grossartig erklärt,top aufbereitet das Thema und auf den Punkt gebracht ohne Schnickschnack..Danke und weiter so 👍
Vielen vielen Dank für eure super Videos, die helfen immer weiter, sowohl im Rettungsdienst als auch im Studium!
So eine Kardioversion hatte ich gestern. Zum ersten: klasse Angestellte und sehr freundlich. Zum zweiten : es hat nicht lange gedauert. Zum dritten : es war meine erste. Zum vierten : ca. 360 Joule, wenn ich das richtig gelesen habe.
Zum fünften: ich konnte, wie schon im. Netz geschrieben, sofort nach Hause.
Heute muss ich natürlich nochmal zu meinem Arzt um ihm die Papiere zu geben und die entsprechenden medika zu bekommen.
Schön zusammengefasst und erklärt 👍🏼Bereite mich gerade für einen ALS-Kurs vor, das Video hat geholfen, vielen Dank!
Bei uns wird eine Kombination von Propofol und Midazolam verwendet. Bisher war eher das Problem das die Zunge in den Rachen rutscht und man den Güdel Tubus zum Einsatz kam mit Bebeutelung
Ich benutze propf+ ket. Achtung von lange bradykardie oder asytol.... Ich dank euch für toll Video
Kannst du mal dosierung fųr analgosedierung schreiben oder irgendweleches kink schicken danke im voraus
keta ohne Midizolam ? Danke
Sketamin @@hakimchekir1025
Hallo,
Vielen dank für die informativen und meines Erachtens sehr gut gelungenen Videos. Ich benutze sie sehr gerne für meine Ausbildung zum Notfallsanitäter, da hier die Kardioversion sowie das transkutane Pacing fester Teil der eigenständigen Therapien durch Notfallsanitäter sind. Gerade Ihre praxisbezogenen Empfehlungen sind Gold wert im Vergleich zum trockenen Wissen etlicher Fachliteraturen. Vielen Dank.
Habe es zwei mal gehabt. Bin sehr froh denn Vorhofflimmern ist die Hölle. Ich danke der Ärzten und den anderen Beteiligten und Pflegern.
Genauso ist es bei mir auch. Habe seit einigen Jahren immer wieder Vorhofflimmern. Habe schon 3 mal Cardioversion gehabt
Vielen Dank , klasse
Zum Glück das erste Mal bei VHF und einer HF bei 200 durch Betablocker normal frequentiertes VHF und dann nach 6 Stunden normal konvertiert in den Sinus. Ich habe garnicht so lange gewartet habe halbes Jahr später gleich Ablation einleiten lassen mit Herz MRT und EPU
Die zwei sind super
Ich steh voll auf Propofol, jedoch nicht auf die vorherigen Vorhofkammerflimmern und noch weniger auf eine Verödung.
Wann kann man dies empfehlen ?! ich bin 26 und durchscnittlich sportlich. Seit anfang letztem Jahres sind die Probleme angefangen und musste inzwischen 4 Kardioversionen bekommen. Habe nun Flecainid für Notfälle. beim letzten mal haben diese nach geraumer Zeit geholfen.
Können keine Patientenberatung übernehmen. In deinem jungen Alter würde ich dir empfehlen ein rythmologisches Zentrum in deiner Nähe aufzusuchen für eine Zweitmeinung.
Danke
danke für die tolle Aufarbeitung! Dennoch muss ich eine Frage stellen, da sich die Literatur kaum festlegt. auf jeden Fall kardiovertierbare Rhthmen sind Vorhofflimmern und Vorhofflattern. Aber welche genauen VT's kann man außer der pulslosen VT kardiovertieren?
Alle VTs müssen kardiovertiert werden, da Sie immer in ein Kammerflimmern oder in eine pulslose VT konvertieren kann.
Könnte jemand mal ųber Dosierung von propofol bzw ketanest und ethomidate bei ekv schreiben
DANKE
Kann Jemand Tipps zu der Dosierung geben bzgl. Analgosedierung?
PropoFenta, PropoKeta ?
Hey, hier gibt's einiges zum Thema Analgosedierung: www.notfallguru.de/leitsymptome/skills/schmerz#toc-analgosedierung
Danke !!
Die Frage ist: bei bewusstlosen Patienten mit einer AF von meinetwegen 10, trotzdem vorher eine Atemwegssicherung über zum Larynxtubus vorm Kardiovertieren? Ich bin mir immer unsicher was Atemwegssicherung angeht, wenn die Pat. bewusstlos sind "aber noch selbst atmen"- ob man dann schon einen Larynx legt oder nicht... natürlich ist es ein besserer Aspirationsschutz als ein Guedel/Wendl, keine Frage, aber manchmal habe ich ein blödes Gefühl, was sagt "komplett übertrieben, er atmet doch noch selbst und es geht ja nur um den Aspirationsschutz", aber auf der anderen Seite habe ich keine Lust meinen Teampartner permanent mit der Absaugung komplett ohne Atemwegssicherung am Kopf zu lassen. Tipps zum Atemwegssicherung?
Trotzdem tolles Video super zusammengefasst danke!
Liebe Grüße
NotSan -Abuzi Julia
Intubation und SGA (also auch Larynxtubus) sollten unbedingt vermieden werden. Esmarch und Wendel/Guedeltubus reichen in den allermeisten Fällen aus.
Die Aspirationsgefahr wird auch bei nicht nüchternen Notfallpatienten zu hoch eingeschätzt. (Ausnahme sind Patienten mit vorbekannt enorm hohem Risiko).
Die prozeduale Analgosedierung hat ja genau das Ziel eben keine Atemwegssicherung notwendig zu machen und Spontanatmung zu erhalten. Wichtig ist ausreichendes Monitoring und Kompetenz und Material für unerwartete Zwischenfälle am Atemweg. Hier auch ganz gut zusammengefasst: www.tamingthesru.com/procedural-sedation
Soviel Propofol gibt es gar nicht um mich von meiner Panik zu befreien!
Ich wollte das mit dem Stromstoß machen lassen aber dies wird praktischerweise in der 10. Etage des Krankenhauses ambulant durchgeführt. Und kein Mensch bekommt mich in einen Fahrstuhl und 10 Treppen steigen schaffe ich schon längst nicht mehr!
Warum nicht 5 oder 10mg MSI?
Lange Anschlagszeit, längere Halbwertszeit - da gibt es deutlich optimalere Medikationen
ist die AP position hier und die Reanimations-AP position anders? schon oder? zweiters ist doch sternum mitte anterior und ebenso in der mediansagittalebene dorsal (posterior)
Hierzu gibt’s unterschiedliche Literaturangaben. Wir wählen hier eine der vom ERC vorgeschlagenen: ercguidelines.elsevierresource.com/european-resuscitation-council-guidelines-resuscitation-2015-section-3-adult-advanced-life-support#eDefibrillation
Der Unterschied zwischen Defibrilation und Elektrische kardioversion?
Ist vom Strom her das Gleiche! Unterschied ist die Synchronisierung.
@@Nerdfallmedizin Also der Unterschied zw. Kardioversion und Defibrillation ist, dass du bei der Kardioversion im EKG auf die R-Zacke hin schockst, um zu vermeiden in die vulnerable Phase der ekektrischen Rückbildung zu schocken. (das könnte Kammerflimmern auslösen)
Bei der Defibrillation schockst du bei Reanimation, bei Kammerflimmern, kammerflattern oder pulsloser ventrikulärer Tachykardie. Du brauchst du nicht auf einen bestimmten Moment im EKG warten
Völlig richtig. Kardioversion = R-Zacken getriggert „Sync“. Defibrillation ist nicht synchronisiert.
Würde interessieren welche Einheit bei der Stromstärke. 120 - 150 nehme an Volt.
Joule, nicht Volt.
Bei stabiler VT kann man mit 100-150 beginnen. Bei instabiler beginnen wir immer mit maximaler Energie. Myokardschaden ist gering und Konversionsrate besser.
Bei mir hats gleich beim ersten Mal geklappt. Herz wieder im sinus Rhythmus. Hatte dann einen Rückfall durch leichten Alkoholkonsum, war wieder VH Flimmern, doch nach paar Tage Medikamente wieder zurückgesprungen ... Gottseidank. Ich war nach der Kardioversion total geschafft wie nach einer Kraftsport Trainingseinheit, deswegen würd mich interessieren ob man es in Volt sagen kann? Bei Defi wird 700 Volt angegeben.
Volt ist die abgegebene Spannung, Joule die Energie.
Das sind unterschiedliche Messwerte, die man nicht vergleichen kann.
1:48 Rein vom Vergleich, unabhängig von der Sinnhaftigkeit der Maßnahme ansich, in diesem Fall, würde ich sagen nein ist er nicht. Wenn ich mir die kriterien der instabilen AP anschaue, zählt ein Patient rein mit Druckschmerz in der Brust ja auch nicht als instabil, ich würde sagen es geht um die Vigilanz, ist er eingetrübt ja, sonst nein...
Die Instabilitätskriterien werden so offiziell beschrieben und unterrichtet. Brustschmerz ist sicherlich ein Punkt, der differenziert in der Praxis eingeschätzt werden muss.
Der Vergleich zur iAP ist nicht sinnvoll weil der Pathomechanismus ein anderer ist.
Wieso Propofol und nicht Dormicum mit Fentanyl ?
Gerade die Kombination aus Opioid und Benzo hat ein erhöhtes Risiko für Ateminsuffizienz - ist aber bei ausreichender Erfahrung natürlich auch geeignet.
"moment mal: ich sollte doch schlafen!"
nächstes mal an die mich weckende pflegekraft im dienst
Funktioniert bei mir nicht nach eins bis zwei Tage wieder Vorhofflimmern leider
Dann Kryoablation!
schöner griller
ich habe 18. Oktober kardioversion gekriegt aber leider erfolgloss war,, 5. novembr bekomme ich nochmal und ich hoffe es wird erfolgreich.
ich hoffe dir geht es besser ... habe letztes jahr 4 stück bekommen... mir ging es zum glück jedes mal dannach wieder besser.
@unsnchronisierte cardioversion = defibrilation. ist dem so? die joulezahl ist aber doch anders. sorry, erbsenzählerei
Die Stromstärke kann man bei beiden Prozeduren individuell einstellen. Der technische Unterschied ist die Synchronisation.
Amedaro hat auch keine Wirkung bei mir! Und jetzt?
Ketamin bei ACS? 8:20
Die verbreitete Angst vor Ketamin bei ACS und hypotonen Patienten (bzw. kardiogenem Schock) ist unbegründet.
Ketamin setzt endogene Katecholamine frei, die zu myokardialem Sauerstoffverbrauch führen können. Ist der Patient aber bereits hypoton ist Ketamin zur Analgosedierung gut geeignet.
Anders ist es natürlich bei kardial erkrankten Patienten mit normalem Blutdruck.
Viele Grüße
@@Nerdfallmedizin danke! Was denkt ihr in dieser Situation über reine Benzosgabe, d.h. Sedierung ohne analgetische Komponente
Kann man machen, gibt zu Propofol auch Studien, dass die Zufriedenheit von Patienten ohne Analgesie bei reiner Sedierung gleich bleibt