Was ist das hier bitte für eine 🐒-geile community?! Herzlichen Dank für all eure netten Worte. Das Video hat mich durchaus Überwindung gekostet. Ich bin froh, dass es bei so ankommt, wie ich es gehofft hab und dankbar, dass ihr mir so ein gutes Gefühl zurück gebt ❤
Ich kommentiere sonst nie, aber tausend Dank für deine ehrlichen Worte! Jeder Jura Studierende kann deine Gefühle nachvollziehen, die examenszeit und der psychische Druck sind der Horror. Jeder, der dort den Versuch antritt, hat größten Respekt verdient!
hab meinen erstversuch auch nicht bestanden und dann ganze 3 jahre quasi im eigenstudium gelernt. wollte nicht mit ende 20 nur mit abi dastehen. Das zweite examen habe ich dann im 1. versuch ohne probleme bestanden. Muss zustimmen, diese Erfahrung hat einen mental stark gemacht, auch wenn ich sogar bis heute noch psychisch etwas erschöpft bin.
Ich schreibe jetzt mein Examen in Regensburg - Märztermin. Wegen Corona ist es zwar mein Freischuss, trotzdem ist dieser psychische Druck der auf einem lastet unerträglich. Ich rechne mit dem Durchfallen - ich habe falsch gelernt und falsche Prioritäten gesetzt. Ich bin auf mein vergangenes Ich deswegen sehr sauer (wenn man das so sagen kann). Deine Erfolgsgeschichte gibt mir Mut und hilft mir, den Kopf oben behalten zu können, möge es noch so beschissen enden. Danke für deine ehrlichen Einblicke und liebe Grüße
Freut mich, dass dir mein Video geholfen hat! Red dich nicht selber schlecht. Es ist jetzt wie es ist und du machst einfach das allerbeste draus 💪 sonst ist es eben eine Übung und du kannst dich immer noch verbessern 🙃 ich drück dir fest die Daumen!! ✊️✊️🍀
Danke für Deine ehrliche und offene Einschätzung. Ich kann Dich gut verstehen, denn ich habe auch das 1. Staatsexamen (ich habe auch in Regensburg studiert) wiederholen müssen. Ist allerdings schon über 40 Jahre her. Mich hat danach keiner mehr gefragt. Wichtig war nur, dass ich beide Examen bestanden hatte. Und es ist aus mir auch etwas geworden! Jetzt stehe ich kurz vor der Pensionierung. Ne es ist wirklich so: so ein Mißerfolg macht einen nur stärker. Alles Gute weiterhin für Dich.
Danke für deine Geschichte!! 🙂🙏 Ich habe auch vor Arbeitgebern noch nie darüber reden müssen. Am Ende zählt, dass man bestanden hat 🤷♀️ ich wünsch dir wohlverdiente schöne Freizeit 😁✌️
Danke für deine Geschichte!! 🙂🙏 Ich habe auch vor Arbeitgebern noch nie darüber reden müssen. Am Ende zählt, dass man bestanden hat 🤷♀️ ich wünsch dir wohlverdiente schöne Freizeit 😁✌️
Ich bin auch im ersten Examen durchgefallen🎉 Ich war auch so krank vor dem ersten Versuch wie noch nie im Leben. Ich habe aber einfach - im Gegensatz zu dir - komplett falsch gelernt. Jetzt Anwältin und mein Mann bayerischer Notarassessor. Würden beide aber nie wieder Jura studieren, obwohl uns die Jobs jetzt (meist) Spaß machen. Zu viel psychischer Stress.
Einfach einen riesen Respekt vor solch einer Lebenserfahrung - vor allem, wenn man sich letztlich nicht aufgibt und mutig weiterkämpft! Die Geschichte hat mir sehr viel Mut gemacht :) Bin erst im 2. Semester hehe
Haut abziehen und Kettenhemd - ja das kenne ich nur viel zu gut. Das Jurastudium ist schon eine tolle Sache. 10 von 10, kann ich nur empfehlen! :D Danke für den interessanten Bericht, das hab ich grad wirklich gebraucht.
Ich muss jetzt auch mal kommentieren. Vielen lieben Dank dir! Wirklich!!! Ich kenne persönlich niemanden der durchgefallen ist, hab also niemanden im Umfeld, der mir meine Angst vor dem Durchfallen nehmen kann. Und jetzt stehe ich 4 Monate vorm Examen, bin psychisch so gut wie am Ende ABER dein Video hat mir echt gezeigt, dass es kein Weltuntergang ist. Das wird schon, egal was. Und wenn ichs nochmal mache!
Herzlichen Dank für das Video! Es ist so wichtig, dass uns Studierenden die Scham und die Angst vor dem Thema Durchfallen genommen wird. Gerade während den Corona-Jahren lief die Examensvorbereitung alles andere als toll und gerade deshalb ist es so wichtig das Thema anzusprechen. Ganz stark!
Gerne! Ich finde auch, dass über dieses Thema viel mehr gesprochen werden muss. Immerhin zeigt ja schon die Statistik, dass ich nicht die einzige sein kann 😅 schade, wenn man sich dann trotzdem allein fühlt
@@suspectaria Ja, ich finde es auch super, dass du darüber redest! Danke auch für deinen Tipp mit der Statistik, dann schaue ich mir das auch mal an! 🙄🤍
Danke danke danke! Für dieses ehrliche Video. Habe durch Corona den Freischuss nach hinten schieben können und auch viel später schreiben können. Punktlandung mit vier Punkten und schreibe nochmal. Das wichtigste für mich war einfach erstmal durchzukommen. Das Studium hat psychisch einfach zu viel gefordert.
Hast Du gut erklärt. Und aus Erfahrung : Ich habe vor beiden Ex nicht eine einzige Minute vor dem Rep verbracht und beide Ex o h n e Rep geschrieben. Ich habe von Kollegen gehört, dass diese sich das nicht getraut hätten und artig zum Rep gegangen sind. Anders formuliert : Das Wichtigste ist, dass man an die Klausuren mit ganz normalem Verstand herangeht, denn es ist auch Glück und Tagesform dabei. Ich hoffe, der Tipp hilft allen, die bald schreiben !!
Danke für deinen Erfahrungsbericht! Man hört selten von Leuten, die das StEx ganz ohne Rep gemeistert haben, zumindest kommt es mir so vor. Ohne Rep funktioniert auch! soll jeder für sich schauen, was ihm am besten taugt👍🙃
Rep ist Zeitverschwendung. Seh ich ganz genauso. Besser ist viele Klausuren im Uni - Klausurenkurs zu schreiben, das bringt mehr als sich frontal berieseln zu lassen.
Hut ab und mega Respekt, dass Du sagst, was los ist. Es hat auch in den Klausuren etwas mit Tagesform und Glück oder Pech zu tun. Denn Pauken ist nicht alles. Das beinhaltet im Gesamtbild ein gewisses Ausmass an Ungerechtigkeit, auch, was die Klausurthemen angeht. Bei mir kam, obwohl ich sonst fast alles vorbereitet hatte, im Öff-Recht unerwartet Untersuchungsausschussrecht an die Reihe. Die Kolleginnen und Kollegen in der Klausur waren zum Teil während dieser 5 Stunden verzweifelt, auch wegen des Schocks, dass Abseitiges geprüft wurde. Und dann sitzt man dort und muss versuchen, das Beste aus der Klausur zu machen. Das hat bei mir im Öff-R mit mittelmässiger Note geklappt. Strafrecht lief hingegen besser, denn das Hehlereiproblem "abgeschlossene Vortat" war als Hauptproblem in der Klausur zwar sehr schwierig zu erkennen, aber mir geläufig. Respekt vor jedem, der überhaupt zum Ex antritt !!!
Bei mir war nach corona und diversen anderen Umständen für den Erstversuch komplett die Luft raus .. habe mich trotzdem angeneldet und dann dementsprechend erwartungsgemäß nicht bestanden. Für mich war aber von Beginn an der Erstversuch unmittelbar die Vorbereitung für den Zweitversuch gewesen. Ablauf, Rhythmus und Examensrealität sind wertvolle Erfahrungen. Am Ende habe ich mir erhofft durch das Durchfallen wieder an Spannung und Energie zu gewinnen, weil es eben beim Zweitversuch "scharf" ist. So ganz ist der Plan nicht aufgegangen, das stupide lernen ging mir nur noch auf den Senkel .. hab den Zweitversuch mehr oder weniger aus der methodischen Hüfte geschrieben.. jetzt warte ich immernoch auf die Ergebnisse, es dauert einfach so so lange .. Trotz doofem Examen, ich persönlich liebe Jura sehr... hoffentlich hat es gereicht. Ärgere mich etwas, dass nicht mehr Kraft aufbringen konnte .. aber einen wirklichen Vorwurf kann ich mir unter dem Strich dann nicht machen. LG
Man tut einfach was man kann🤷♀️ das Ganze zwei mal zu machen ist einfach zermürbend. Einen Vorwurf brauchst du dir sicher nicht machen. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es geklappt hat 🍀🍀✊️✊️ schön, dass du zumindest des Spaß an Jura nicht verloren hast 🤗
Muss echt sagen du bist neben Maren von EinfachMaren die sympathischste und ehrlichste Jura UA-camrin die ich je gesehen habe 😊❤️ deine schonungslose, ehrliche Art finde ich super; tausend dank dafür, dass ist in der Jura Buble selten bis garnicht vorhanden❤️
@@suspectaria auf jeden Fall ein super Video. Danke für deine Ehrlichkeit - und fühl dich postum noch gedrückt. So eine bedrückende Lage wünscht man keinem 🥲 hoffe nur, dass es bei mir läuft - is momentan stabil bei bissl über 4 und ich mache wie der Teufel was dafür 🙈 Hab dir auch ne DM in Instagram geschrieben 🧡
Eine Freundin von mir ist durch beide scharfen Versuche im 1. StEx gefallen. Bei ersten Mal war es ein halber Weltuntergang. Beim zweiten Mal hätte man daher ja auch mit so einer Stimmung gerechnet. Aber als der Brief mit der Hiobsbotschaft dann kam war sie einfach erleichtert, dass es vorbei ist. Als ob man ihr endlich das Kettenhemd und die Steine vom Körper genommen hätte. Sie ist wieder richtig glücklich, zufrieden und lacht auch wieder. Einfach wieder sie selbst. In der Examensvorbereitung war sie extrem unglücklich, mehr Zombie als Mensch und ein reines Nervenbündel. Man konnte die Anspannung quasi mit den Händen greifen. Man hat gemerkt, dass ihr der Stress nicht gut tat. Klingt zwar eigentlich recht komisch aber alle die ich bisher kennengelernt habe die das 1. StEx nicht gepackt haben waren im Endeffekt dann doch einfach froh, dass es rum war und sie Gewissheit haben. Keiner war bisher verbittert. Das Leben geht weiter und man kann wohl offensichtlich auch ohne Jura glücklich sein.
Und wie man das kann! Danke, dass du diese Geschichte geteilt hast! Ich kenne auch Leute, denen es genau so gegangen ist und die ihr Glück in einem ganz anderen Feld gefunden haben. Es geht immer weiter 💕
😊Liebe Grüße.. Mein Kind hat auch jus studiert allerdings in Österreich wo das Studium sich nicht auf 2 examen konzentriert. Es gibt aber auch eine große Prüfung.. Nennt sich bürgerliches recht. Da ist er im ersten Versuch auch durchgefallen und hat dann Monate lang gelernt. Beim zweiten Mal hatte er die Bestnote. Ich war so dankbar und froh für ihn dass kann man sich nicht vorstellen. Heute ist er fertiger Jurist 🙏. Hut ab vor euch allen die ihr euch das antut. 🎩👍
Hammer Einblick den du uns gewährt hast. Vielen Dank! Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwierig diese Zeit für dich gewesen sein muss, aber Hochachtung vor dir, dass du den 2.-Versuch angetreten bist! Das benötigt unglaublich viel Kraft und Willensstärke!!
Danke für dieses offene und ehrliche Video, das für mich persönlich "genau zur richtigen Zeit" erscheint. 😊 Ich habe im Februar geschrieben und denke ehrlicherweise auch, nicht bestanden zu haben, da meine Vorbereitung und auch die Zeit während des Examens für mich eine psychische Zerreiß-Probe war. Ich finde es schön, dass Du darüber sprichst, wie es ist, durchzufallen. Obwohl es einigen Leuten im Jura-Studium widerfährt, ist es ein Thema, das überwiegend totgeschwiegen wird. Ich denke, genau das sorgt auch dafür, dass, wenn mal doch darüber gesprochen wird, höchstens Horror-Geschichten verbreitet werden. Ja, der Gedanke ist beängstigend, sich so viele Jahre auf etwas vorzubereiten und am Ende eventuell doch nichts in den Händen halten zu können. 😳 Ich fände es mega interessant, da Du von Selbstwert und Selbstsabotage geredet hast - und ich den Eindruck habe, dass fehlendes Selbstvertrauen mich ebenfalls vor und während des Examens zur Selbstsabotage verleitet hat, dass Du davon berichtest, wie Du dieses Thema angegangen bist. Konkret: Wie hast Du an Deinem Selbstwert/-vertrauen gearbeitet? Hast Du dazu irgendetwas Bestimmtes gelesen, warst Du vielleicht sogar in Therapie (ich kann aber selbstverständlich verstehen, wenn das für Dich too much details wären)...? Vielleicht wäre das eine Idee für ein weiteres Video. 😊 Ich habe den Eindruck, dass gerade bei uns im Studium viel mehr "Schein als Sein" vorherrscht und dass wirklich eine Menge Leute, zumindest im Rahmen der Examensvorbereitung, mit einem sinkenden Selbstwertgefühl zu kämpfen haben. Ich denke, dass Du auch diesbezüglich viel Lehrreiches erzählen könntest. :) Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Deine Rückschläge und Dein offener Umgang damit Dich viel vertrauenswürdiger machen als Personen, die so tun, als sei das alles ganz leicht gewesen. Es ist nämlich etwas, womit sich die meisten ebenfalls identifizieren können. Ich danke Dir jedenfalls für das Hochladen dieses Videos und Deine ermutigende Geschichte, die Du mit uns geteilt hast! Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinem Kanal - und bei all den anderen Dingen, die Du anpackst! ☺
Vielen Dank für die lieben Worte! Da hier offenbar großes Interesse besteht, werd ich mal versuchen, mehr Videos zum Thema "Mentale Stärke" zu machen. Finde auch, es ist oft mehr Schein als Sein, das brechen wir hier auf 😉 ich hoffe sehr, dass es bei dir geklappt hat, ansonsten kann ich dir versichern, geht die Welt auch nicht unter 😊
Hallo liebe Sarah, ich habe dein video gerade zufällig gefunden, oder sollte ich lieber sagen, es hat mich gefunden? Ich habe im Februar meinen Freischuss geschrieben. Eigentlich ist es so, dass wir alle zusammen per email unsere Ergebnisse bekommen, doch weil das JPA unzuverlässig wie immer ist, bekommen aktuell vor dem eigentlichen termin nur die bestandenen per post mittels ihrer Ladung zur mündlichen bescheid. Ich habe noch nichts gehört. Alle zeichen deuten also daraufhin, dass es nicht gereicht hat. Am schlimmsten ist aktuell die Ungewissheit, wie verrückt klammere ich mich an den letzten funken Hoffnung - alà vielleicht wurde ich ja nur vergessen... wie du bin ich im gesamten studium nicht durch eine klausur gefallen. Ich konnte den ganzen Tag nichts essen, habe nur geweint und gehofft, dass alles nur ein böser Traum ist. Ich bin sogar Postboten hinterhergerannt... Dein Video hat mir sehr geholfen, ich fühle mich so gehört, wie schon lange nicht mehr. Ich danke dir sehr fürs Teilen.
Hey Sarah :) Ganz tolles Video! Vielen Dank dafür. Ich kann da nur vollends zustimmen: Bin ebenfalls durch den scharfen Versuch gefallen, obwohl ich gelernt habe bis an die Grenze des möglichen (mit Gipsbein und zwischen Reha, vor und nach Operationen, jeden Tag!). Ich wollte es und wollte keine Abstriche! Dennoch nicht bestanden. Körperliche Probleme im Examen gab es natürlich auch. :) Mir schlug die Anspannung heftig auf den Magen. Seit circa einem bis anderthalb Jahren lerne ich wieder für die nächste Runde und gebe mir eine gute Chance. Trotzdem: Haut abziehen und Kettenhemd treffen zu 100% ins schwarze. Es macht überhaupt keinen Spaß mehr. Die ganze Zeit ist im Hinterkopf, dass das Lernen zwar schön und gut ist, aber auch nicht der Schlüssel zum Erfolg. Methodisch halte ich mich eigentlich für stärker als im materiellen Teil ... aber das ist eben Jura: "Du kannst nunmal nicht alles wissen." "Wie? Das wusstest du nicht?! Das musst du natürlich wissen!" Ich liebe Jura und beschäftige mich wahnsinnig gerne mit der Materie, aber die Klausuren kommen mir oft wie eine sehr schlichte Imitation von Jura vor. In etwa wie das Fifa-Spiel ja auch nicht wirklich den richtigen Fußball abdeckt und seine eigenen (ungeschriebenen) Regeln hat. Genau daher trifft deine Schilderung von "im zweiten Versuch habe ich auch nicht mehr gewusst als im ersten" bei mir einen Nerv. Das ist doch entsetzlich frustrierend. Dennoch: Mir sind auch viele eigene Fehler aufgefallen, zB die falsche Schwerpunktsetzung in der Vorbereitung. Daher: Das schaffe ich! Ich lerne aus den Fehlern und schaffe das! Drei Monate nochmal richtig fokussiert sein und dann raus! Denn seien wir mal selbstkritisch: Irgendwas hat man im ersten Versuch ja auch falsch gemacht. :-D Ich lerne daraus und mache es besser. Dann ist das Thema durch! :) Viele Grüße.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen 🍀🍀✊️✊️ schön, dass du noch Spaß an Jura hast. Ich für meinen Teil kann sagen : im Job wird es besser 😁 wenn man praktisch endlich auch was reißen kann und man ein Ergebnis seiner Arbeit sieht 👍
@@suspectaria Vielen Dank! :) Das habe ich in meinem langen Beitrag natürlich vergessen: Das ist ja auch die tolle Quintessenz in deinem Video: Du konntest es vorher im Studium, du konntest es nachher, die schlimme Kettenhemdzeit war nicht das letzte Wort. Freut mich, wenn du dich heute wohlfühlst und im Job alles besser ist. Tolle Sache! Umso cooler den Kontext zu sehen, den das Video schildert. Daumen hoch für die ganz tolle Leistung und für die wertvolle Offenheit. Viele Grüße.
Ich hab in Berlin letztes Jahr im Herbst bestanden und knapp unter Prädikat, weshalb ich jetzt nochmal im Verbesserungsversuch bin. Ich hatte keine wewechen. Aber meine Familie war krank und ich hatte so schiss mich anzustecken. Bei uns ist es immer noch so, dass wenn man durchfällt erst ein Jahr später wiederholen darf. Aber Mega cool, dass du das erzählst. Ich muss sagen ich war in der Vorbereitung auch viel besser in jeder Klausur. Und bin nie durchgefallen. Im Examen dann aber tatsächlich doch. Hab damit auch null gerechnet. Ich hab mir die Klausuren dann angeguckt und teilweise gesehen, dass ich wirklich dumme Fehler gemacht habe. Der Druck ist wirklich ein ganz anderer und nicht zu unterschätzen.
Ich bin 2013 im Zweiten durchgefallen, das war heftig.... die schlimmste Zeit meines Lebens! Gleichhzeitig hatten wir eine tolle Wiederholer-AG, ganz enger Zusammenhalt. ❤ Im zweiten Versuch hab ich (knapp) bestanden.
Erstmal danke für dieses Video. Das verdient definitiv Respekt. Mich hätte aber sehr viel mehr interessiert: woran es denn genau lag in den Klausuren. Waren dir die Probleme nicht geläufig, hast du eine Weichenstellung verpasst, hat es an den Grundlagen gefehlt, lag es am Stil, waren es ganz exotische Themenbereiche, hast du nicht zuende geschrieben, hast du die Aufgabenstellung falsch bearbeitet etc.? War es bei allen Klausuren das gleiche Problem oder bei jeder ein anderes? Das fragt sich natürlich leicht, wenn man selbst noch kein Examen geschrieben hat, das ist mir klar. Außerdem würde mich noch interessieren wie alt du warst als du dann das erste Examen bestanden hast. Ansonsten noch Glückwunsch zum letztendlichen Bestehen der Examina von mir.
Hey, ich hab mit @Rechtssalat eine podcastfolge zu dem Thema aufgenommen, die bald online gehen müsste, da besprechen wir das genauer. Ich war 26 als ich das erste StEx bestanden hatte ✌️ danke für dein Feedback 🤗
Danke für die ehrlichen Worte :) ich habe gerade vor dem 2. viel mehr Angst als ich es vor dem 1. Je hatte - gefühlt ist die Note viel wichtiger. Va wenn man konkrete Jobträume hat 😞
Stimmt, die Note ist wichtiger, finde ich auch. Aber das Risiko tief zu fallen, ist geringer. Verbesserungsversuche gibt's ja auch noch 🙃 versuch vlt. deine Jobträume schon als Motivation zu sehen aber nicht als "Bedingung zum Glück", damit sich die Angst in Grenzen hält. Ich drück dir fest die Daumen, dass du deine Ziele erreichst 🍀🍀🍀
Wirklich riesen Respekt für diese Offenheit und auch für dieses Durchhaltevermögen und das zweite mal 1 1/2 Jahre Examensvorbereitung! Ich habe jetzt demnächst meine mündliche Prüfung nachdem ich 2 x 3 Klausuren abgeschichtet habe. Auch wenn die letzten 3 Klausuren mir nun meinen Schnitt leider ziemlich vermasselt haben, werde ich keinen Verbesserungsversuch machen. Einfach, weil mich dieses System hin zum bzw. rund ums 1. Staatsexamen so zermürbt, ich ohnehin keine Ambitionen Richtung (große) Wirtschaftskanzlei / Richteramt habe (auch wenn es natürlich schön wäre dahingehend die Option ggfs noch offengehabt zu haben) und ich es nicht einsehe, mich für dieses System so aufzuopfern. Letztendlich mache ich es mittlerweile hauptsächlich nur noch, um es mir zu beweisen, dass ich es trotzdem schaffen kann, dieses Studium mit einem für mich zufriedenstellenden Ergebnis zu absolvieren, worauf ich persönlich stolz sein kann. Außerdem sehe ich es so wie Du hinsichtlich des 2. Staatsexamens, dass es nach dem 1. eigentlich nur noch besser werden kann. Klar wird es kein Zuckerschlecken. Aber gerade wenn man schon das 1. Staatsexamen gemeistert hat, ist man jeder weiteren Herausforderung gewachsen und zugleich steht das Referendariat (und später der Einstieg ins Berufsleben) für einen frischen Start, wo man nochmal richtig zeigen kann, was in einem steckt.
Das halte ich für die richtige Einstellung. Im Prinzip zählt oft ohnehin das 2. Examen bei der Berufswahl mehr (außer man will Prof. werden) ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du am Ende zufrieden bist 🍀✊️✊️
Danke für dein Video❤ ich schreibe morgen die erste Klausur meines Freischusses und bin auch in den Probeklausuren fast nie durchgefallen und trotzdem sabotiere ich mich total und kann vor Panik gar nichts mehr… 🥺
Ooh ich drück dir ganz fest die Daumen 🍀✊️✊️ es ist "nur" der freischuss und dein Leben hängt auch nicht dran. Du hast bestimmt genug gelernt und kannst auf jeden Fall 4 Punkte schreiben, da bin ich ganz sicher. Egal was kommt, du hast das Handwerkszeug und bringst was halbwegs Vernünftiges aufs Papier 👍 lass es dich einfach versuchen und sei nett zu dir 🤷♀️🙃
Erstmal Hut ab und danke für das ehrliche Video! Was ich nicht genau heraushören konnte ist woran es lag, dass du beim 1. Versuch gescheitert bist. Lag es daran dass du wenig Übungsklausuren geschrieben hattest oder hattest du Wissenslücken? Oder haben vllt. die Nerven verrückt gespielt. Ich bin so gut wie am Ende meiner Examensvorbereitung. Deine Rückmeldung würde mir dabei helfen einzuschätzen ob auch ich vllt. die selben Fehler in der Examensvorbereitung mache und demnach mich vllt. sogar das gleiche Ergebnis erwartet.
Weder noch 😅 habe viiiele Klausuren geschrieben und hatte guten Wissensstand. Schwer kurz zusammenzufassen..Habe mich unter Druck gesetzt und war gefühlt noch nicht gut vorbereitet genug. Hätte im Vorfeld mehr an meinem Selbstbild arbeiten müssen 🤷♀️ hab erst danach erkannt, wie man sich selbst sabotieren kann 😅
Danke für das Video! Same here. Hab zwischendurch jetzt erstmal ein Kind bekommen, weil gar keine Lust mehr auf Jura . Mal sehen wie es nächstes Jahr dann im Letztversuch klappt. Bin guter Dinge und vor allem mental auf einer ganz anderen Ebene
Ich kann mir vorstellen, dass ein Kind zur Welt zu bringen die Prioritäten und die Belastbarkeit nochmal ganz anders beeinflusst 😅 ich drücke dir die Daumen 🍀🍀
hey, möchte nicht zu nahe treten, aber es gibt einige, die wegen genau dieser Mehrbelastung( auch wenn ein Kind was schönes ist) es auch das letzte Mal nicht geschafft haben. Ich hoffe, dass dir dein Partner in der Zeit den Rücken freihält und du einen externen Lernraum ohne Kind findest, wo du auch 5 Stunden Konzentriert Klausur schreiben kannst. Allgemein sollte die Organisation in der Zeit sehr gut sein. Ich verstehe, dass für gewisse Dinge die Uhr ticken kann. Aber das sollte in der Examensvorbereitung dann überhaupt keine Rolle spielen. Vielmehr würde ich mir nochmal ehrlich die Frage beantworten, ob du wirklich juristisch arbeiten willst ( ist nicht immer eine Zuckerschlecken) und wirklich darauf achten, dass du die Fehler vom ersten Mal ausmerzt und du dich gut kontrollierst. Ist wie gesagt nur eine nett gemeinte Vorwarnung .
Kannst du einen kleinen Einblick geben, wie du dann in den letzten 3 Monaten ab der Anmeldung und die Tage unmittelbar vor jeder Examensklausur durchgestanden hast. War es das Gefühl, ich habe gemacht, was sich tun konnte für den Wiederholungsversuch? Hast du Hilfe angenommen? etc...
Respekt Respekt Respekt. Tolles Video. Der halbe Saal sitzt im Examen mit Bandagen und Handgelenkstützen. Vielleicht magst du mal mehr zu dem Thema Selbstsabotage erzählen? Ich habe in zwei Wochen das zweite Examen und es ist ein schöner Gedanke da entspannt ranzugehen. Gelingt so mäßig aber dein Video hilft da bestimmt :)
Stimmt, Sehnenscheidenentzündung is der Klassiker. Mit Bänderriss war ich schon eher Exot 😅 danke 🙃 werd mal schauen, ob ich ein Video zu dem Thema hinbekomme 👍 fällt mir noch etwas schwer so Privates öffentlich zu teilen. Aber wenn es anderen was hilft, versuch ich es. ich drück dir die Daumen und Zehen 🍀✊️✊️
Tolles Video!!🤗 Das hat echt Mut gemacht! Kannst du vielleicht mal eins machen mit Tipps zum Lernen im Ref/Lernmaterialien/Kurse ja nein, fürs zweite Examen?
Gar kein Stress:) genau Tipps oder auch einfach deine eigene vorgehensweise wie du es persönlich gemacht hast erzählen, scheint ja geklappt zu haben!;) auch z.b. ob du den anders gehle durchgearbeitet hast oder den oberheim komplett oder nur kaiser, sowas wäre auch interessant 😅
Ich habe im Februar diesen Jahres meine schriftlichen Examensprüfungen geschrieben. Ich habe nicht auf der Liste gestanden (d.h. zumindest bestanden). Ich warte auf die konkreten Noten und habe massiv Angst
Das klingt jetzt vlt blöd, aber: du hast bestanden. Ein anspruchsvolles Studium hinter dich gebracht. die Prüfungsvorbereitung und Prüfung selbst sind sehr (!) fordernd. Du hast das geschafft und das ist eine Leistung auf die du bitte stolz sein musst. Klar hättest du bessere Noten haben können. Du kannst ja, wenn du magst, einen Verbesserungsversuch schreiben. Ansonsten zählt für den Job ohnehin das zweite vielmehr. Bitte nicht zu traurig sein, sondern trotzdem sehen, was du hier geschafft hast ❤
ich fand es genau umgekehrt. zweite Examen deutlich anstrengender und die Korrekturen viel schärfer als im Ersten. Vielleicht waren auch viele einfach vom ersten Examen mit den Noten verwöhnt =)
Die juristische Ausbildung in Deutschland ist die Hölle. Habe den ganzen Scheiß hinter mir, im zweiten Examen war ich auch überraschend schlecht, aber scheiß drauf - meiner Meinung nach hängen die vergebenen Punkte zu einem gewissen, nicht unerheblichen Teil schlicht an der Willkür vor allem des Erstkorrektors. Allein der Umstand, dass es keine Bewertungsmatrix und dergleichen gibt - das ist Standard ab der weiterführenden Schule -, sagt doch schon alles über die Bewertung juristischer Klausuren... Lächerlich. Vom unfairen Schwerpunkt, gewaltigen Unterschieden in Ländern und an Universitäten etc. pp. einmal gar nicht zu sprechen. Muss man meiner Meinung nach auch nicht, wenn es schon in den Examensklausuren an den absoluten Basics einer halbwegs objektiven Bewertung mangelt. Ich hatte das Glück, direkt bei der Kanzlei meiner Anwaltsstation einzusteigen. Es gibt leider nach wie vor viele Juristen, die tatsächlich glauben, dass es in jedem Fall einen Zusammenhang zwischen der Qualität der praktischen Arbeit und der Punktzahl im Examen gibt. Betroffene werden dann viel zu schlecht behandelt, mir sind Fälle bekannt, in denen sich Leute glücklich schätzen, nach mindestens sieben Jahren harter Ausbildung 40.000 EUR brutto zu verdienen. Das ist traurig, sonst nichts. Manchmal mag es so einen Zusammenhang geben, ja, oft aber eben auch nicht. Viel wichtiger ist für mich ein tatsächlich nachweisbares Interesse in einem bestimmten Rechtsbereich; einladen würde ich jeden, der diese Voraussetzung erfüllt. Denn man kann es durchaus erkennen, wenn jemand zum Beispiel den mit Abstand am besten bewerteten Schwerpunkt einer Universität gewählt hat, nie nebenbei arbeiten musste oder fachbezogen wollte und schlicht immer den Weg des geringsten Widerstands und der größten Privilegierung gewählt hat... Wenn so jemand dann die neun Punkte schafft, habe ich ehrlicherweise dennoch einen schlechteren Eindruck als bei jemanden, der vielleicht nur sechs oder sieben Punkte geschafft hat, dafür aber über mehrere Jahre unter Beweis gestellt hat, dass er sich für etwas Spezifisches interessiert und darin weiterkommen möchte - allen Hindernissen zum Trotz. Und wenn das Examen bereits einige Zeit zurückliegt, was interessieren mich die Noten davon noch? Es ist Schwachsinn, nach mehreren Jahren im Beruf weiterhin auf die Examensnoten zu schielen. Viel wichtiger ist hier Berufserfahrung und die konkrete Motivation für die neue Position. Was juckt es mich als spezialisierte Boutique im Aufsichtsrecht, ob der Kandidat vor zwei, drei oder sogar zehn Jahren mal schlechte Noten im Strafrecht bekommen hat? Das ist naiv und minderbemittelt. Leider ist es mit der Ausbildung genauso wie bei allem in Deutschland. Geredet wird viel und lange, ändern tut sich gar nichts. Darauf kann man sich nicht verlassen. Ich würde auf keinen Fall noch einmal Jura studieren. Und auch das Referendariat empfand ich schon im ersten Berufsjahr als Zeitverschwendung. Das ist allein für die ganz wenigen Tätigkeiten beim Staat halbwegs sinnvoll, für das Gros an Tätigkeiten in der freien Wirtschaft zum ganz überwiegenden Teil einfach nur unnötiger Ballast. Das ganze System sollte von Grund auf reformiert werden. Ein hoher Standard an Qualität ist gut und wünschenswert, ich bin aber sicher, dass das auch mit einem Bachelor und Master System gewährleistet werden könnte, ja sogar viel bessere Spezialisten ausgebildet werden könnten. Das wäre ein Win-Win-Win - für die Absolventen, die Arbeitgeber und die Gesellschaft. Aber Tradition, also auf gut deutsch Bequemlichkeit ist immer das einfachere und vor allem günstigere Argument.
Beide Examina sind extrem vom Glück geprägt. Drittel Korrektor Drittel Glück Drittel Tagesform und Thema. Da sind einfach zu viele Parameter die nicht vorhersehbar sind, das liegt einfach nicht in der eigenen Hand. Ich finde übrigens das zweite Staatsexamen schlimmer als das erste, 8 Klausuren fand ich dann schon anstrengender. Aber der idiotische Notenfetischismus in diesem Fach regt schon sehr auf, und ist doch eher unnötig. Andere Fächer geben nicht so viel auf Noten, und dort hat man auch verantwortungsvolle Positionen (in Medizin völlig egal). Über die praktische Arbeit hinterher sagen die Noten ja auch wirklich nix aus.
oh weia, jetzt hab ich irgendwie total schiss. wenn du trotz guter Vorbereitung durchgefallen bist, denke ich mir wie soll es denn bei mir dann laufen, bei mir stellt sich das Gefühl gut vorbereitet zu sein seit Jahren nicht ein, und ich möchte in den nächsten Monaten jetzt einfach schreiben weil ich auch einfach nicht mehr kann.
Oh nein, das Video sollte nicht dienen Angst zu machen 🙈 richtig gut vorbereitet fühlt sich, denke ich, niemand. Ich finde rückblickend, dass ich ausreichend vorbereitet war, das habe ich in dem Moment aber nicht so empfunden. Hier stand der Kopf im Weg... ich war nach 1,5 Jahren weiterer vorbereitet gefühlt auch nicht fitter. Warte also wirklich nicht auf das Gefühl und bring es hinter dich. Das klappt schon. Schief gehen könnte es in einem Jahr ganz genauso 🤷♀️ lieber schreiben solange man noch Kraft hat 😅
Ich mache derzeit eine ähnliche Phase durch. Ich habe das erste sowie das zweite Examen bestanden. Mit meinen Ergebnissen bin ich auch zufrieden (nicht die Welt, aber beide im befridiegenden Bereich). Aber mir scheint es, als komme ich nicht in die Arbeitswelt an. Ich bin als Anwalt tätig in einer Kanzlei, aber mir scheint es, als ob mein Arbeitgeber stets unzufrieden ist. In meiner letzten Kanzlei wurde ich nach 10 Monaten gekündigt und in meiner jetzigen will man mich nicht nach der Probezeit weiter beschäftigen. Habe trotzdem Tatsache, dass ich zwei Examina habe und dad Schwertse geschafft habe, das Gefühlt, dass ich in einem Loch gestürzt bin und mein Sekbstbewusstsein dahinschwindet
Oh das kann ich verstehen! Es ist wirklich wichtig, dass man gerade als erste Station die Möglichkeit bekommt zu lernen und zu wachsen. Da hatte ich Glück. Wenn einem das nicht gegeben wird, ist es unglaublich schwer Fuß zu Fassen und das nötige Selbstvertrauen zu entwickeln. Versuche, wenn möglich, deine berufliche Leistung und die fehlende Wertschätzung nicht auf dich als Person zu beziehen! Ich wünsch dir ganz viel Kraft und dass du hoffentlich bald ankommst, wo du deine Stärke wieder findest 🍀💪
Super Video! Mich würde interessieren wie genau du es geschafft hast psychisch gelassener ran zu gehen und was du gerne schon beim 1. mal diesbezüglich anders gemacht hättest. weil dass die welt danach nicht unter geht finde ich sagt sich immer so leicht und irgendwie liegt genau dieses gefühl dann doch immer in der luft🙆♀️
Ja, da hast du recht. Es sagt sich immer leicht 😅 es war für mich auch ein langer und wichtiger Prozess. Wenn das interessant ist, kann ich gern versuchen ein Video dazu zu machen 👍😊
Irgendwie verstehe ich das nicht, dass die Jura studis so rumheulen. Bei meiner Uni gabs 3 versuche bei JEDER Klausur - wenns nicht klappt -> bye. Statistisch gesehen viel schlimmer als nur bei einer Klausur nur 2 versuche zu haben. Nun gut, der Unterschied ist schon, dass man die CPs behält und was anderes zu studieren… habe IT studiert und da fällt man nur typischerweise durch Mathe durch (mit 50-60% Quote) - danach ist dann auch alles naturwissenschaftliche gelaufen.
Es ist halt was anderes, wenn du in anderen Studiengängen pro Semester ein halbes Dutzend Klausuren schreibst, wo halt nur der Stoff der jeweiligen Veranstaltung abgefragt wird, auf die man sich gezielt vorbereiten kann, oder ob in Jura nach einem 4-6-jährigen Studium der Stoff des gesamten Studiums abgefragt werden kann, man ein extrem anspruchsvolles Prüfungsformat hat und keinerlei relevante Eingrenzungen gegeben sind. "Normale" Klausuren die man bestehen muss, gibt es ja während des Jurastudiums ebenfalls und es fallen auch Leute bei zB der Zwischenprüfung durch. Aber das Examen ist in dieser Form eine wirklich besondere Herausforderung. Nicht umsonst bereiten sich Jurastudenten hierauf 1-1,5 Jahre intensiv vor mit einer 5-stündigen Probeklausuren jeden Samstag und einem überteuerten privaten Repetitor.
Was ist das hier bitte für eine 🐒-geile community?! Herzlichen Dank für all eure netten Worte. Das Video hat mich durchaus Überwindung gekostet. Ich bin froh, dass es bei so ankommt, wie ich es gehofft hab und dankbar, dass ihr mir so ein gutes Gefühl zurück gebt ❤
Ich kommentiere sonst nie, aber tausend Dank für deine ehrlichen Worte! Jeder Jura Studierende kann deine Gefühle nachvollziehen, die examenszeit und der psychische Druck sind der Horror. Jeder, der dort den Versuch antritt, hat größten Respekt verdient!
Vielen Dank für deinen Kommentar!! 💐💐
genau das hab ich mir auch gedacht!
hab meinen erstversuch auch nicht bestanden und dann ganze 3 jahre quasi im eigenstudium gelernt. wollte nicht mit ende 20 nur mit abi dastehen. Das zweite examen habe ich dann im 1. versuch ohne probleme bestanden. Muss zustimmen, diese Erfahrung hat einen mental stark gemacht, auch wenn ich sogar bis heute noch psychisch etwas erschöpft bin.
Danke für's Teilen deiner Geschichte! 🙏 Ich hoffe, du erholst dich von dem Marathon noch irgendwann 💪
@@plx4294 hey wo machst du denn LLB? Gehe gerade den gleichen weg!
@@luisak.1549 bei der Internationalen Hochschule
Ich schreibe jetzt mein Examen in Regensburg - Märztermin. Wegen Corona ist es zwar mein Freischuss, trotzdem ist dieser psychische Druck der auf einem lastet unerträglich. Ich rechne mit dem Durchfallen - ich habe falsch gelernt und falsche Prioritäten gesetzt. Ich bin auf mein vergangenes Ich deswegen sehr sauer (wenn man das so sagen kann). Deine Erfolgsgeschichte gibt mir Mut und hilft mir, den Kopf oben behalten zu können, möge es noch so beschissen enden. Danke für deine ehrlichen Einblicke und liebe Grüße
Freut mich, dass dir mein Video geholfen hat! Red dich nicht selber schlecht. Es ist jetzt wie es ist und du machst einfach das allerbeste draus 💪 sonst ist es eben eine Übung und du kannst dich immer noch verbessern 🙃 ich drück dir fest die Daumen!! ✊️✊️🍀
Danke für Deine ehrliche und offene Einschätzung. Ich kann Dich gut verstehen, denn ich habe auch das 1. Staatsexamen (ich habe auch in Regensburg studiert) wiederholen müssen. Ist allerdings schon über 40 Jahre her. Mich hat danach keiner mehr gefragt. Wichtig war nur, dass ich beide Examen bestanden hatte. Und es ist aus mir auch etwas geworden! Jetzt stehe ich kurz vor der Pensionierung. Ne es ist wirklich so: so ein Mißerfolg macht einen nur stärker. Alles Gute weiterhin für Dich.
Danke für deine Geschichte!! 🙂🙏 Ich habe auch vor Arbeitgebern noch nie darüber reden müssen. Am Ende zählt, dass man bestanden hat 🤷♀️ ich wünsch dir wohlverdiente schöne Freizeit 😁✌️
Danke für deine Geschichte!! 🙂🙏 Ich habe auch vor Arbeitgebern noch nie darüber reden müssen. Am Ende zählt, dass man bestanden hat 🤷♀️ ich wünsch dir wohlverdiente schöne Freizeit 😁✌️
Ich bin auch im ersten Examen durchgefallen🎉 Ich war auch so krank vor dem ersten Versuch wie noch nie im Leben. Ich habe aber einfach - im Gegensatz zu dir - komplett falsch gelernt. Jetzt Anwältin und mein Mann bayerischer Notarassessor. Würden beide aber nie wieder Jura studieren, obwohl uns die Jobs jetzt (meist) Spaß machen. Zu viel psychischer Stress.
Kann ich gut verstehen!! 😅
Einfach einen riesen Respekt vor solch einer Lebenserfahrung - vor allem, wenn man sich letztlich nicht aufgibt und mutig weiterkämpft! Die Geschichte hat mir sehr viel Mut gemacht :) Bin erst im 2. Semester hehe
Freut mich so sehr, dass dir das Video Mut gemacht hat!! 😊😊😊 du hast noch bisschen was vor dir 😄 hoffe, es macht dir Spaß! 🙃
Haut abziehen und Kettenhemd - ja das kenne ich nur viel zu gut. Das Jurastudium ist schon eine tolle Sache. 10 von 10, kann ich nur empfehlen! :D Danke für den interessanten Bericht, das hab ich grad wirklich gebraucht.
Das feut mich arg!! 💪lass dich nicht unterkriegen
Ganz großen Respekt dafür, dass du so ehrlich bist! 🤗 Ich bin stolz auf dich! 🥳😃
Vielen Dank 🙏
Ich muss jetzt auch mal kommentieren. Vielen lieben Dank dir! Wirklich!!! Ich kenne persönlich niemanden der durchgefallen ist, hab also niemanden im Umfeld, der mir meine Angst vor dem Durchfallen nehmen kann. Und jetzt stehe ich 4 Monate vorm Examen, bin psychisch so gut wie am Ende ABER dein Video hat mir echt gezeigt, dass es kein Weltuntergang ist. Das wird schon, egal was. Und wenn ichs nochmal mache!
Freut mich so sehr, dass ich dir etwas Angst nehmen konnte!! 🙂🙃🙂🙃🙂 ich drück die alle Daumen und Zehen, du packst das 💪😎
Herzlichen Dank für das Video! Es ist so wichtig, dass uns Studierenden die Scham und die Angst vor dem Thema Durchfallen genommen wird. Gerade während den Corona-Jahren lief die Examensvorbereitung alles andere als toll und gerade deshalb ist es so wichtig das Thema anzusprechen. Ganz stark!
Gerne! Ich finde auch, dass über dieses Thema viel mehr gesprochen werden muss. Immerhin zeigt ja schon die Statistik, dass ich nicht die einzige sein kann 😅 schade, wenn man sich dann trotzdem allein fühlt
@@suspectaria Ja, ich finde es auch super, dass du darüber redest! Danke auch für deinen Tipp mit der Statistik, dann schaue ich mir das auch mal an! 🙄🤍
Danke danke danke! Für dieses ehrliche Video. Habe durch Corona den Freischuss nach hinten schieben können und auch viel später schreiben können. Punktlandung mit vier Punkten und schreibe nochmal. Das wichtigste für mich war einfach erstmal durchzukommen. Das Studium hat psychisch einfach zu viel gefordert.
Herzlichen Glückwunsch!! 💐😊 und viel Erfolg für den Verbesserungsversuch, aber so oder so- 4 gewinnt 😉 du hast schon was "in der Tasche" 👍
Hast Du gut erklärt. Und aus Erfahrung : Ich habe vor beiden Ex nicht eine einzige Minute vor dem Rep verbracht und beide Ex o h n e Rep geschrieben. Ich habe von Kollegen gehört, dass diese sich das nicht getraut hätten und artig zum Rep gegangen sind. Anders formuliert : Das Wichtigste ist, dass man an die Klausuren mit ganz normalem Verstand herangeht, denn es ist auch Glück und Tagesform dabei. Ich hoffe, der Tipp hilft allen, die bald schreiben !!
Danke für deinen Erfahrungsbericht! Man hört selten von Leuten, die das StEx ganz ohne Rep gemeistert haben, zumindest kommt es mir so vor. Ohne Rep funktioniert auch! soll jeder für sich schauen, was ihm am besten taugt👍🙃
Rep ist Zeitverschwendung. Seh ich ganz genauso. Besser ist viele Klausuren im Uni - Klausurenkurs zu schreiben, das bringt mehr als sich frontal berieseln zu lassen.
Hut ab und mega Respekt, dass Du sagst, was los ist. Es hat auch in den Klausuren etwas mit Tagesform und Glück oder Pech zu tun. Denn Pauken ist nicht alles. Das beinhaltet im Gesamtbild ein gewisses Ausmass an Ungerechtigkeit, auch, was die Klausurthemen angeht. Bei mir kam, obwohl ich sonst fast alles vorbereitet hatte, im Öff-Recht unerwartet Untersuchungsausschussrecht an die Reihe. Die Kolleginnen und Kollegen in der Klausur waren zum Teil während dieser 5 Stunden verzweifelt, auch wegen des Schocks, dass Abseitiges geprüft wurde. Und dann sitzt man dort und muss versuchen, das Beste aus der Klausur zu machen. Das hat bei mir im Öff-R mit mittelmässiger Note geklappt. Strafrecht lief hingegen besser, denn das Hehlereiproblem "abgeschlossene Vortat" war als Hauptproblem in der Klausur zwar sehr schwierig zu erkennen, aber mir geläufig. Respekt vor jedem, der überhaupt zum Ex antritt !!!
🤗🙏
Bei mir war nach corona und diversen anderen Umständen für den Erstversuch komplett die Luft raus .. habe mich trotzdem angeneldet und dann dementsprechend erwartungsgemäß nicht bestanden.
Für mich war aber von Beginn an der Erstversuch unmittelbar die Vorbereitung für den Zweitversuch gewesen. Ablauf, Rhythmus und Examensrealität sind wertvolle Erfahrungen. Am Ende habe ich mir erhofft durch das Durchfallen wieder an Spannung und Energie zu gewinnen, weil es eben beim Zweitversuch "scharf" ist.
So ganz ist der Plan nicht aufgegangen, das stupide lernen ging mir nur noch auf den Senkel .. hab den Zweitversuch mehr oder weniger aus der methodischen Hüfte geschrieben.. jetzt warte ich immernoch auf die Ergebnisse, es dauert einfach so so lange ..
Trotz doofem Examen, ich persönlich liebe Jura sehr... hoffentlich hat es gereicht. Ärgere mich etwas, dass nicht mehr Kraft aufbringen konnte .. aber einen wirklichen Vorwurf kann ich mir unter dem Strich dann nicht machen.
LG
Man tut einfach was man kann🤷♀️ das Ganze zwei mal zu machen ist einfach zermürbend. Einen Vorwurf brauchst du dir sicher nicht machen. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es geklappt hat 🍀🍀✊️✊️ schön, dass du zumindest des Spaß an Jura nicht verloren hast 🤗
Und, wie ist's gelaufen?
Wie ist es gelaufen? :)
Muss echt sagen du bist neben Maren von EinfachMaren die sympathischste und ehrlichste Jura UA-camrin die ich je gesehen habe 😊❤️ deine schonungslose, ehrliche
Art finde ich super; tausend dank dafür, dass ist in der Jura Buble selten bis garnicht vorhanden❤️
Danke dir für das große Kompliment!! 🤗💕
Körperliche Gebrechen - Nacken (GANZ SCHLIMM), Rücken und ich trete erst im September an 😅😂🙈 3:48
🤣 ✊️✊️🍀
@@suspectaria auf jeden Fall ein super Video. Danke für deine Ehrlichkeit - und fühl dich postum noch gedrückt. So eine bedrückende Lage wünscht man keinem 🥲 hoffe nur, dass es bei mir läuft - is momentan stabil bei bissl über 4 und ich mache wie der Teufel was dafür 🙈
Hab dir auch ne DM in Instagram geschrieben 🧡
Eine Freundin von mir ist durch beide scharfen Versuche im 1. StEx gefallen. Bei ersten Mal war es ein halber Weltuntergang. Beim zweiten Mal hätte man daher ja auch mit so einer Stimmung gerechnet. Aber als der Brief mit der Hiobsbotschaft dann kam war sie einfach erleichtert, dass es vorbei ist. Als ob man ihr endlich das Kettenhemd und die Steine vom Körper genommen hätte. Sie ist wieder richtig glücklich, zufrieden und lacht auch wieder. Einfach wieder sie selbst. In der Examensvorbereitung war sie extrem unglücklich, mehr Zombie als Mensch und ein reines Nervenbündel. Man konnte die Anspannung quasi mit den Händen greifen. Man hat gemerkt, dass ihr der Stress nicht gut tat. Klingt zwar eigentlich recht komisch aber alle die ich bisher kennengelernt habe die das 1. StEx nicht gepackt haben waren im Endeffekt dann doch einfach froh, dass es rum war und sie Gewissheit haben. Keiner war bisher verbittert. Das Leben geht weiter und man kann wohl offensichtlich auch ohne Jura glücklich sein.
Und wie man das kann! Danke, dass du diese Geschichte geteilt hast! Ich kenne auch Leute, denen es genau so gegangen ist und die ihr Glück in einem ganz anderen Feld gefunden haben. Es geht immer weiter 💕
😊Liebe Grüße.. Mein Kind hat auch jus studiert allerdings in Österreich wo das Studium sich nicht auf 2 examen konzentriert. Es gibt aber auch eine große Prüfung.. Nennt sich bürgerliches recht. Da ist er im ersten Versuch auch durchgefallen und hat dann Monate lang gelernt. Beim zweiten Mal hatte er die Bestnote. Ich war so dankbar und froh für ihn dass kann man sich nicht vorstellen. Heute ist er fertiger Jurist 🙏. Hut ab vor euch allen die ihr euch das antut. 🎩👍
Vielen Dank für diese Ehrlichkeit- davon bräuchte es mehr in diesem Studium!
🤗💕
Hammer Einblick den du uns gewährt hast. Vielen Dank! Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwierig diese Zeit für dich gewesen sein muss, aber Hochachtung vor dir, dass du den 2.-Versuch angetreten bist! Das benötigt unglaublich viel Kraft und Willensstärke!!
Danke für die lieben Worte 🙏🤗
@@suspectaria Gerne :)
Du bist so super sympathisch. Danke für deine Ehrlichkeit, davon brauchen wir noch viel mehr 🙂
Vielen Dank!! 💕
Danke dir, super Video! Deine Courage hilft sicher vielen!
Danke 🤗
Danke für dieses offene und ehrliche Video, das für mich persönlich "genau zur richtigen Zeit" erscheint. 😊
Ich habe im Februar geschrieben und denke ehrlicherweise auch, nicht bestanden zu haben, da meine Vorbereitung und auch die Zeit während des Examens für mich eine psychische Zerreiß-Probe war.
Ich finde es schön, dass Du darüber sprichst, wie es ist, durchzufallen. Obwohl es einigen Leuten im Jura-Studium widerfährt, ist es ein Thema, das überwiegend totgeschwiegen wird. Ich denke, genau das sorgt auch dafür, dass, wenn mal doch darüber gesprochen wird, höchstens Horror-Geschichten verbreitet werden.
Ja, der Gedanke ist beängstigend, sich so viele Jahre auf etwas vorzubereiten und am Ende eventuell doch nichts in den Händen halten zu können. 😳
Ich fände es mega interessant, da Du von Selbstwert und Selbstsabotage geredet hast - und ich den Eindruck habe, dass fehlendes Selbstvertrauen mich ebenfalls vor und während des Examens zur Selbstsabotage verleitet hat, dass Du davon berichtest, wie Du dieses Thema angegangen bist. Konkret: Wie hast Du an Deinem Selbstwert/-vertrauen gearbeitet?
Hast Du dazu irgendetwas Bestimmtes gelesen, warst Du vielleicht sogar in Therapie (ich kann aber selbstverständlich verstehen, wenn das für Dich too much details wären)...? Vielleicht wäre das eine Idee für ein weiteres Video. 😊
Ich habe den Eindruck, dass gerade bei uns im Studium viel mehr "Schein als Sein" vorherrscht und dass wirklich eine Menge Leute, zumindest im Rahmen der Examensvorbereitung, mit einem sinkenden Selbstwertgefühl zu kämpfen haben.
Ich denke, dass Du auch diesbezüglich viel Lehrreiches erzählen könntest. :)
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Deine Rückschläge und Dein offener Umgang damit Dich viel vertrauenswürdiger machen als Personen, die so tun, als sei das alles ganz leicht gewesen. Es ist nämlich etwas, womit sich die meisten ebenfalls identifizieren können.
Ich danke Dir jedenfalls für das Hochladen dieses Videos und Deine ermutigende Geschichte, die Du mit uns geteilt hast!
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinem Kanal - und bei all den anderen Dingen, die Du anpackst! ☺
Vielen Dank für die lieben Worte! Da hier offenbar großes Interesse besteht, werd ich mal versuchen, mehr Videos zum Thema "Mentale Stärke" zu machen. Finde auch, es ist oft mehr Schein als Sein, das brechen wir hier auf 😉 ich hoffe sehr, dass es bei dir geklappt hat, ansonsten kann ich dir versichern, geht die Welt auch nicht unter 😊
Hallo liebe Sarah, ich habe dein video gerade zufällig gefunden, oder sollte ich lieber sagen, es hat mich gefunden? Ich habe im Februar meinen Freischuss geschrieben. Eigentlich ist es so, dass wir alle zusammen per email unsere Ergebnisse bekommen, doch weil das JPA unzuverlässig wie immer ist, bekommen aktuell vor dem eigentlichen termin nur die bestandenen per post mittels ihrer Ladung zur mündlichen bescheid. Ich habe noch nichts gehört. Alle zeichen deuten also daraufhin, dass es nicht gereicht hat. Am schlimmsten ist aktuell die Ungewissheit, wie verrückt klammere ich mich an den letzten funken Hoffnung - alà vielleicht wurde ich ja nur vergessen... wie du bin ich im gesamten studium nicht durch eine klausur gefallen. Ich konnte den ganzen Tag nichts essen, habe nur geweint und gehofft, dass alles nur ein böser Traum ist. Ich bin sogar Postboten hinterhergerannt... Dein Video hat mir sehr geholfen, ich fühle mich so gehört, wie schon lange nicht mehr. Ich danke dir sehr fürs Teilen.
Danke dir! Ich kann das so nachfühlen! Ich drück die Daumen, aber egal, was rauskommt, es wird kein Weltuntergang sein und du wirst dran wachsen 💪😊
Du bist ein toller Mensch, sehr sympathisch !
🤗🫶
Was für eine krasse Story. Mein voller Respekt, dass du trotzdem deinen Weg so gegangen bist.
Danke dir 🙏🤗
Hey Sarah :)
Ganz tolles Video! Vielen Dank dafür.
Ich kann da nur vollends zustimmen: Bin ebenfalls durch den scharfen Versuch gefallen, obwohl ich gelernt habe bis an die Grenze des möglichen (mit Gipsbein und zwischen Reha, vor und nach Operationen, jeden Tag!). Ich wollte es und wollte keine Abstriche!
Dennoch nicht bestanden.
Körperliche Probleme im Examen gab es natürlich auch. :) Mir schlug die Anspannung heftig auf den Magen.
Seit circa einem bis anderthalb Jahren lerne ich wieder für die nächste Runde und gebe mir eine gute Chance. Trotzdem: Haut abziehen und Kettenhemd treffen zu 100% ins schwarze. Es macht überhaupt keinen Spaß mehr.
Die ganze Zeit ist im Hinterkopf, dass das Lernen zwar schön und gut ist, aber auch nicht der Schlüssel zum Erfolg.
Methodisch halte ich mich eigentlich für stärker als im materiellen Teil ... aber das ist eben Jura:
"Du kannst nunmal nicht alles wissen." "Wie? Das wusstest du nicht?! Das musst du natürlich wissen!"
Ich liebe Jura und beschäftige mich wahnsinnig gerne mit der Materie, aber die Klausuren kommen mir oft wie eine sehr schlichte Imitation von Jura vor. In etwa wie das Fifa-Spiel ja auch nicht wirklich den richtigen Fußball abdeckt und seine eigenen (ungeschriebenen) Regeln hat.
Genau daher trifft deine Schilderung von "im zweiten Versuch habe ich auch nicht mehr gewusst als im ersten" bei mir einen Nerv.
Das ist doch entsetzlich frustrierend.
Dennoch: Mir sind auch viele eigene Fehler aufgefallen, zB die falsche Schwerpunktsetzung in der Vorbereitung. Daher: Das schaffe ich! Ich lerne aus den Fehlern und schaffe das! Drei Monate nochmal richtig fokussiert sein und dann raus!
Denn seien wir mal selbstkritisch: Irgendwas hat man im ersten Versuch ja auch falsch gemacht. :-D Ich lerne daraus und mache es besser. Dann ist das Thema durch! :)
Viele Grüße.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen 🍀🍀✊️✊️ schön, dass du noch Spaß an Jura hast. Ich für meinen Teil kann sagen : im Job wird es besser 😁 wenn man praktisch endlich auch was reißen kann und man ein Ergebnis seiner Arbeit sieht 👍
@@suspectaria Vielen Dank! :)
Das habe ich in meinem langen Beitrag natürlich vergessen:
Das ist ja auch die tolle Quintessenz in deinem Video: Du konntest es vorher im Studium, du konntest es nachher, die schlimme Kettenhemdzeit war nicht das letzte Wort.
Freut mich, wenn du dich heute wohlfühlst und im Job alles besser ist. Tolle Sache! Umso cooler den Kontext zu sehen, den das Video schildert. Daumen hoch für die ganz tolle Leistung und für die wertvolle Offenheit.
Viele Grüße.
💕
am schlimmsten finde ich, wenn man seine Freunde und Kommilitonen an einem vorbeirauschen sieht und man selbst muss von vorne anfangen.
Fühl ich 😅
Ich hab in Berlin letztes Jahr im Herbst bestanden und knapp unter Prädikat, weshalb ich jetzt nochmal im Verbesserungsversuch bin. Ich hatte keine wewechen. Aber meine Familie war krank und ich hatte so schiss mich anzustecken. Bei uns ist es immer noch so, dass wenn man durchfällt erst ein Jahr später wiederholen darf. Aber Mega cool, dass du das erzählst. Ich muss sagen ich war in der Vorbereitung auch viel besser in jeder Klausur. Und bin nie durchgefallen. Im Examen dann aber tatsächlich doch. Hab damit auch null gerechnet. Ich hab mir die Klausuren dann angeguckt und teilweise gesehen, dass ich wirklich dumme Fehler gemacht habe. Der Druck ist wirklich ein ganz anderer und nicht zu unterschätzen.
Herzlichen Glückwunsch zum Examen!! und danke für deine Geschichte 🙂🙏
Ich bin 2013 im Zweiten durchgefallen, das war heftig.... die schlimmste Zeit meines Lebens! Gleichhzeitig hatten wir eine tolle Wiederholer-AG, ganz enger Zusammenhalt. ❤ Im zweiten Versuch hab ich (knapp) bestanden.
Voll schön, wenn so ein Zusammenhalt da is!! Danke für deine Geschichte 💕
Absolut stark, Frau Kollegin. Respekt und Grüße!
Vielen Dank, Herr Kollege 🙋♀️💐
Erstmal danke für dieses Video. Das verdient definitiv Respekt.
Mich hätte aber sehr viel mehr interessiert: woran es denn genau lag in den Klausuren. Waren dir die Probleme nicht geläufig, hast du eine Weichenstellung verpasst, hat es an den Grundlagen gefehlt, lag es am Stil, waren es ganz exotische Themenbereiche, hast du nicht zuende geschrieben, hast du die Aufgabenstellung falsch bearbeitet etc.? War es bei allen Klausuren das gleiche Problem oder bei jeder ein anderes?
Das fragt sich natürlich leicht, wenn man selbst noch kein Examen geschrieben hat, das ist mir klar.
Außerdem würde mich noch interessieren wie alt du warst als du dann das erste Examen bestanden hast.
Ansonsten noch Glückwunsch zum letztendlichen Bestehen der Examina von mir.
Hey, ich hab mit @Rechtssalat eine podcastfolge zu dem Thema aufgenommen, die bald online gehen müsste, da besprechen wir das genauer. Ich war 26 als ich das erste StEx bestanden hatte ✌️ danke für dein Feedback 🤗
Danke für die ehrlichen Worte :) ich habe gerade vor dem 2. viel mehr Angst als ich es vor dem 1. Je hatte - gefühlt ist die Note viel wichtiger. Va wenn man konkrete Jobträume hat 😞
Stimmt, die Note ist wichtiger, finde ich auch. Aber das Risiko tief zu fallen, ist geringer. Verbesserungsversuche gibt's ja auch noch 🙃 versuch vlt. deine Jobträume schon als Motivation zu sehen aber nicht als "Bedingung zum Glück", damit sich die Angst in Grenzen hält. Ich drück dir fest die Daumen, dass du deine Ziele erreichst 🍀🍀🍀
In Berlin ist es tatsächlich auch so, dass man sich erst ein Jahr später anmelden kann. Furchtbar!
Respekt, dass du die Sch*** durchgestanden hast 🎉
🥰
danke für deine ehrlichkeit
Danke für deinen Kommentar 🩷😊
Wirklich riesen Respekt für diese Offenheit und auch für dieses Durchhaltevermögen und das zweite mal 1 1/2 Jahre Examensvorbereitung!
Ich habe jetzt demnächst meine mündliche Prüfung nachdem ich 2 x 3 Klausuren abgeschichtet habe. Auch wenn die letzten 3 Klausuren mir nun meinen Schnitt leider ziemlich vermasselt haben, werde ich keinen Verbesserungsversuch machen. Einfach, weil mich dieses System hin zum bzw. rund ums 1. Staatsexamen so zermürbt, ich ohnehin keine Ambitionen Richtung (große) Wirtschaftskanzlei / Richteramt habe (auch wenn es natürlich schön wäre dahingehend die Option ggfs noch offengehabt zu haben) und ich es nicht einsehe, mich für dieses System so aufzuopfern. Letztendlich mache ich es mittlerweile hauptsächlich nur noch, um es mir zu beweisen, dass ich es trotzdem schaffen kann, dieses Studium mit einem für mich zufriedenstellenden Ergebnis zu absolvieren, worauf ich persönlich stolz sein kann.
Außerdem sehe ich es so wie Du hinsichtlich des 2. Staatsexamens, dass es nach dem 1. eigentlich nur noch besser werden kann. Klar wird es kein Zuckerschlecken. Aber gerade wenn man schon das 1. Staatsexamen gemeistert hat, ist man jeder weiteren Herausforderung gewachsen und zugleich steht das Referendariat (und später der Einstieg ins Berufsleben) für einen frischen Start, wo man nochmal richtig zeigen kann, was in einem steckt.
Das halte ich für die richtige Einstellung. Im Prinzip zählt oft ohnehin das 2. Examen bei der Berufswahl mehr (außer man will Prof. werden) ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du am Ende zufrieden bist 🍀✊️✊️
Dankeschön 😊
Danke für dein Video❤ ich schreibe morgen die erste Klausur meines Freischusses und bin auch in den Probeklausuren fast nie durchgefallen und trotzdem sabotiere ich mich total und kann vor Panik gar nichts mehr… 🥺
Ooh ich drück dir ganz fest die Daumen 🍀✊️✊️ es ist "nur" der freischuss und dein Leben hängt auch nicht dran. Du hast bestimmt genug gelernt und kannst auf jeden Fall 4 Punkte schreiben, da bin ich ganz sicher. Egal was kommt, du hast das Handwerkszeug und bringst was halbwegs Vernünftiges aufs Papier 👍 lass es dich einfach versuchen und sei nett zu dir 🤷♀️🙃
Wow das ist ein mega video von dir in meiner meinung das beste video von dir bis jetzt respekt 🥹🙏
Dankeschön 💕
Erstmal Hut ab und danke für das ehrliche Video!
Was ich nicht genau heraushören konnte ist woran es lag, dass du beim 1. Versuch gescheitert bist. Lag es daran dass du wenig Übungsklausuren geschrieben hattest oder hattest du Wissenslücken? Oder haben vllt. die Nerven verrückt gespielt.
Ich bin so gut wie am Ende meiner Examensvorbereitung. Deine Rückmeldung würde mir dabei helfen einzuschätzen ob auch ich vllt. die selben Fehler in der Examensvorbereitung mache und demnach mich vllt. sogar das gleiche Ergebnis erwartet.
Weder noch 😅 habe viiiele Klausuren geschrieben und hatte guten Wissensstand. Schwer kurz zusammenzufassen..Habe mich unter Druck gesetzt und war gefühlt noch nicht gut vorbereitet genug. Hätte im Vorfeld mehr an meinem Selbstbild arbeiten müssen 🤷♀️ hab erst danach erkannt, wie man sich selbst sabotieren kann 😅
Danke für das ehrliche Video! 🙂
Sehr gerne :))
Die Briefpost gibts bis heute noch in Rheinland Pfalz.. online Liste gibts nicht 😂 Mittelalter
🤦♀️😂
Niedersachsen auch! Ich habe praktisch am Briefkasten gehockt ne Woche lang!
Vielen Dank für das Video 🥰
Sehr gerne 😊
Danke für das Video!
Same here. Hab zwischendurch jetzt erstmal ein Kind bekommen, weil gar keine Lust mehr auf Jura .
Mal sehen wie es nächstes Jahr dann im Letztversuch klappt. Bin guter Dinge und vor allem mental auf einer ganz anderen Ebene
Ich kann mir vorstellen, dass ein Kind zur Welt zu bringen die Prioritäten und die Belastbarkeit nochmal ganz anders beeinflusst 😅 ich drücke dir die Daumen 🍀🍀
hey, möchte nicht zu nahe treten, aber es gibt einige, die wegen genau dieser Mehrbelastung( auch wenn ein Kind was schönes ist) es auch das letzte Mal nicht geschafft haben. Ich hoffe, dass dir dein Partner in der Zeit den Rücken freihält und du einen externen Lernraum ohne Kind findest, wo du auch 5 Stunden Konzentriert Klausur schreiben kannst. Allgemein sollte die Organisation in der Zeit sehr gut sein. Ich verstehe, dass für gewisse Dinge die Uhr ticken kann. Aber das sollte in der Examensvorbereitung dann überhaupt keine Rolle spielen. Vielmehr würde ich mir nochmal ehrlich die Frage beantworten, ob du wirklich juristisch arbeiten willst ( ist nicht immer eine Zuckerschlecken) und wirklich darauf achten, dass du die Fehler vom ersten Mal ausmerzt und du dich gut kontrollierst. Ist wie gesagt nur eine nett gemeinte Vorwarnung .
Kannst du einen kleinen Einblick geben, wie du dann in den letzten 3 Monaten ab der Anmeldung und die Tage unmittelbar vor jeder Examensklausur durchgestanden hast. War es das Gefühl, ich habe gemacht, was sich tun konnte für den Wiederholungsversuch? Hast du Hilfe angenommen? etc...
Hierzu hab ich gerade ein neues Video hochgeladen 🙂✌️
Respekt Respekt Respekt. Tolles Video. Der halbe Saal sitzt im Examen mit Bandagen und Handgelenkstützen.
Vielleicht magst du mal mehr zu dem Thema Selbstsabotage erzählen?
Ich habe in zwei Wochen das zweite Examen und es ist ein schöner Gedanke da entspannt ranzugehen. Gelingt so mäßig aber dein Video hilft da bestimmt :)
Stimmt, Sehnenscheidenentzündung is der Klassiker. Mit Bänderriss war ich schon eher Exot 😅 danke 🙃 werd mal schauen, ob ich ein Video zu dem Thema hinbekomme 👍 fällt mir noch etwas schwer so Privates öffentlich zu teilen. Aber wenn es anderen was hilft, versuch ich es. ich drück dir die Daumen und Zehen 🍀✊️✊️
Wir müssen in Rheinland-Pfalz auch heute noch auf die Post warten, wie in der Steinzeit :/ darauf freue ich mich diesen Dezember...
Tolles Video!!🤗 Das hat echt Mut gemacht! Kannst du vielleicht mal eins machen mit Tipps zum Lernen im Ref/Lernmaterialien/Kurse ja nein, fürs zweite Examen?
Danke 😊 Ich werd versuchen, wieder regelmäßig hochzuladen und mehr lerntipps zu machen 👍🙃
Gar kein Stress:) genau Tipps oder auch einfach deine eigene vorgehensweise wie du es persönlich gemacht hast erzählen, scheint ja geklappt zu haben!;) auch z.b. ob du den anders gehle durchgearbeitet hast oder den oberheim komplett oder nur kaiser, sowas wäre auch interessant 😅
Ich habe im Februar diesen Jahres meine schriftlichen Examensprüfungen geschrieben. Ich habe nicht auf der Liste gestanden (d.h. zumindest bestanden). Ich warte auf die konkreten Noten und habe massiv Angst
Bestanden ist doch schon mal gut :)) das wird schon, ich drück dir die Daumen 🍀🍀✊️✊️
@@suspectaria Leider habe ich 5x ausreichend und ein mangelhaft erhalten 😟🥺😰
Das klingt jetzt vlt blöd, aber: du hast bestanden. Ein anspruchsvolles Studium hinter dich gebracht. die Prüfungsvorbereitung und Prüfung selbst sind sehr (!) fordernd. Du hast das geschafft und das ist eine Leistung auf die du bitte stolz sein musst. Klar hättest du bessere Noten haben können. Du kannst ja, wenn du magst, einen Verbesserungsversuch schreiben. Ansonsten zählt für den Job ohnehin das zweite vielmehr. Bitte nicht zu traurig sein, sondern trotzdem sehen, was du hier geschafft hast ❤
briefpost ist bei uns auch immer noch - hatte zum glück vor 3 wochen den kleinen umschlag bekommen und am montag die mündliche gut überstanden
Herzlichen Glückwunsch!! 🎈🎉🥳
@@suspectaria danke:-)
Auf jeden Fall Stärke bewiesen. Wärst du im 2. Versuch auch noch durchgefallen wäre es ein Dilemma der Ungerechtigkeit gewesen 😢
🙃🙏
ich fand es genau umgekehrt. zweite Examen deutlich anstrengender und die Korrekturen viel schärfer als im Ersten. Vielleicht waren auch viele einfach vom ersten Examen mit den Noten verwöhnt =)
tolles video, fands interessant obwohl ich nicht studiere
Das freut mich, danke! 🙃
Die juristische Ausbildung in Deutschland ist die Hölle. Habe den ganzen Scheiß hinter mir, im zweiten Examen war ich auch überraschend schlecht, aber scheiß drauf - meiner Meinung nach hängen die vergebenen Punkte zu einem gewissen, nicht unerheblichen Teil schlicht an der Willkür vor allem des Erstkorrektors. Allein der Umstand, dass es keine Bewertungsmatrix und dergleichen gibt - das ist Standard ab der weiterführenden Schule -, sagt doch schon alles über die Bewertung juristischer Klausuren... Lächerlich. Vom unfairen Schwerpunkt, gewaltigen Unterschieden in Ländern und an Universitäten etc. pp. einmal gar nicht zu sprechen. Muss man meiner Meinung nach auch nicht, wenn es schon in den Examensklausuren an den absoluten Basics einer halbwegs objektiven Bewertung mangelt.
Ich hatte das Glück, direkt bei der Kanzlei meiner Anwaltsstation einzusteigen. Es gibt leider nach wie vor viele Juristen, die tatsächlich glauben, dass es in jedem Fall einen Zusammenhang zwischen der Qualität der praktischen Arbeit und der Punktzahl im Examen gibt. Betroffene werden dann viel zu schlecht behandelt, mir sind Fälle bekannt, in denen sich Leute glücklich schätzen, nach mindestens sieben Jahren harter Ausbildung 40.000 EUR brutto zu verdienen. Das ist traurig, sonst nichts. Manchmal mag es so einen Zusammenhang geben, ja, oft aber eben auch nicht. Viel wichtiger ist für mich ein tatsächlich nachweisbares Interesse in einem bestimmten Rechtsbereich; einladen würde ich jeden, der diese Voraussetzung erfüllt. Denn man kann es durchaus erkennen, wenn jemand zum Beispiel den mit Abstand am besten bewerteten Schwerpunkt einer Universität gewählt hat, nie nebenbei arbeiten musste oder fachbezogen wollte und schlicht immer den Weg des geringsten Widerstands und der größten Privilegierung gewählt hat... Wenn so jemand dann die neun Punkte schafft, habe ich ehrlicherweise dennoch einen schlechteren Eindruck als bei jemanden, der vielleicht nur sechs oder sieben Punkte geschafft hat, dafür aber über mehrere Jahre unter Beweis gestellt hat, dass er sich für etwas Spezifisches interessiert und darin weiterkommen möchte - allen Hindernissen zum Trotz. Und wenn das Examen bereits einige Zeit zurückliegt, was interessieren mich die Noten davon noch? Es ist Schwachsinn, nach mehreren Jahren im Beruf weiterhin auf die Examensnoten zu schielen. Viel wichtiger ist hier Berufserfahrung und die konkrete Motivation für die neue Position. Was juckt es mich als spezialisierte Boutique im Aufsichtsrecht, ob der Kandidat vor zwei, drei oder sogar zehn Jahren mal schlechte Noten im Strafrecht bekommen hat? Das ist naiv und minderbemittelt.
Leider ist es mit der Ausbildung genauso wie bei allem in Deutschland. Geredet wird viel und lange, ändern tut sich gar nichts. Darauf kann man sich nicht verlassen. Ich würde auf keinen Fall noch einmal Jura studieren. Und auch das Referendariat empfand ich schon im ersten Berufsjahr als Zeitverschwendung. Das ist allein für die ganz wenigen Tätigkeiten beim Staat halbwegs sinnvoll, für das Gros an Tätigkeiten in der freien Wirtschaft zum ganz überwiegenden Teil einfach nur unnötiger Ballast. Das ganze System sollte von Grund auf reformiert werden. Ein hoher Standard an Qualität ist gut und wünschenswert, ich bin aber sicher, dass das auch mit einem Bachelor und Master System gewährleistet werden könnte, ja sogar viel bessere Spezialisten ausgebildet werden könnten. Das wäre ein Win-Win-Win - für die Absolventen, die Arbeitgeber und die Gesellschaft. Aber Tradition, also auf gut deutsch Bequemlichkeit ist immer das einfachere und vor allem günstigere Argument.
Beide Examina sind extrem vom Glück geprägt. Drittel Korrektor Drittel Glück Drittel Tagesform und Thema. Da sind einfach zu viele Parameter die nicht vorhersehbar sind, das liegt einfach nicht in der eigenen Hand. Ich finde übrigens das zweite Staatsexamen schlimmer als das erste, 8 Klausuren fand ich dann schon anstrengender. Aber der idiotische Notenfetischismus in diesem Fach regt schon sehr auf, und ist doch eher unnötig. Andere Fächer geben nicht so viel auf Noten, und dort hat man auch verantwortungsvolle Positionen (in Medizin völlig egal). Über die praktische Arbeit hinterher sagen die Noten ja auch wirklich nix aus.
oh weia, jetzt hab ich irgendwie total schiss. wenn du trotz guter Vorbereitung durchgefallen bist, denke ich mir wie soll es denn bei mir dann laufen, bei mir stellt sich das Gefühl gut vorbereitet zu sein seit Jahren nicht ein, und ich möchte in den nächsten Monaten jetzt einfach schreiben weil ich auch einfach nicht mehr kann.
Oh nein, das Video sollte nicht dienen Angst zu machen 🙈 richtig gut vorbereitet fühlt sich, denke ich, niemand. Ich finde rückblickend, dass ich ausreichend vorbereitet war, das habe ich in dem Moment aber nicht so empfunden. Hier stand der Kopf im Weg... ich war nach 1,5 Jahren weiterer vorbereitet gefühlt auch nicht fitter. Warte also wirklich nicht auf das Gefühl und bring es hinter dich. Das klappt schon. Schief gehen könnte es in einem Jahr ganz genauso 🤷♀️ lieber schreiben solange man noch Kraft hat 😅
Ich mache derzeit eine ähnliche Phase durch. Ich habe das erste sowie das zweite Examen bestanden. Mit meinen Ergebnissen bin ich auch zufrieden (nicht die Welt, aber beide im befridiegenden Bereich). Aber mir scheint es, als komme ich nicht in die Arbeitswelt an. Ich bin als Anwalt tätig in einer Kanzlei, aber mir scheint es, als ob mein Arbeitgeber stets unzufrieden ist. In meiner letzten Kanzlei wurde ich nach 10 Monaten gekündigt und in meiner jetzigen will man mich nicht nach der Probezeit weiter beschäftigen. Habe trotzdem Tatsache, dass ich zwei Examina habe und dad Schwertse geschafft habe, das Gefühlt, dass ich in einem Loch gestürzt bin und mein Sekbstbewusstsein dahinschwindet
Oh das kann ich verstehen! Es ist wirklich wichtig, dass man gerade als erste Station die Möglichkeit bekommt zu lernen und zu wachsen. Da hatte ich Glück. Wenn einem das nicht gegeben wird, ist es unglaublich schwer Fuß zu Fassen und das nötige Selbstvertrauen zu entwickeln. Versuche, wenn möglich, deine berufliche Leistung und die fehlende Wertschätzung nicht auf dich als Person zu beziehen! Ich wünsch dir ganz viel Kraft und dass du hoffentlich bald ankommst, wo du deine Stärke wieder findest 🍀💪
Super Video! Mich würde interessieren wie genau du es geschafft hast psychisch gelassener ran zu gehen und was du gerne schon beim 1. mal diesbezüglich anders gemacht hättest. weil dass die welt danach nicht unter geht finde ich sagt sich immer so leicht und irgendwie liegt genau dieses gefühl dann doch immer in der luft🙆♀️
Ja, da hast du recht. Es sagt sich immer leicht 😅 es war für mich auch ein langer und wichtiger Prozess. Wenn das interessant ist, kann ich gern versuchen ein Video dazu zu machen 👍😊
Danke, würde mich sehr freuen☺️
Ich schreibe in paar Tagen mein 1. Staatsexamen in Thüringen und wir haben auch noch die Briefpost 😅
Ganz viel Glück unf Erfolg!! 🍀✊️✊️🐖
2:48 Chuck Norris ging ohne Gebrechen rein und dad Examen zitterte und Chuck holte 18 Punkte.
Vor 10 Jahren? Du siehst wie 25 aus😅
😊😊🙏
Dankee
Sehr gerne 😊✌️
Das kenne ich zu gut
😔🫶
Vorweg: JEDER muss das für sich selber beurteilen: Aber bist du dann nochmal ins Rep oder hast du nur nochmal für dich selber durchgezogen?
Ich bin nicht nochmal ins rep. Habe aber mit den Unterlagen weiter gelernt 👍
Irgendwie verstehe ich das nicht, dass die Jura studis so rumheulen. Bei meiner Uni gabs 3 versuche bei JEDER Klausur - wenns nicht klappt -> bye. Statistisch gesehen viel schlimmer als nur bei einer Klausur nur 2 versuche zu haben.
Nun gut, der Unterschied ist schon, dass man die CPs behält und was anderes zu studieren… habe IT studiert und da fällt man nur typischerweise durch Mathe durch (mit 50-60% Quote) - danach ist dann auch alles naturwissenschaftliche gelaufen.
Es ist halt was anderes, wenn du in anderen Studiengängen pro Semester ein halbes Dutzend Klausuren schreibst, wo halt nur der Stoff der jeweiligen Veranstaltung abgefragt wird, auf die man sich gezielt vorbereiten kann, oder ob in Jura nach einem 4-6-jährigen Studium der Stoff des gesamten Studiums abgefragt werden kann, man ein extrem anspruchsvolles Prüfungsformat hat und keinerlei relevante Eingrenzungen gegeben sind.
"Normale" Klausuren die man bestehen muss, gibt es ja während des Jurastudiums ebenfalls und es fallen auch Leute bei zB der Zwischenprüfung durch. Aber das Examen ist in dieser Form eine wirklich besondere Herausforderung. Nicht umsonst bereiten sich Jurastudenten hierauf 1-1,5 Jahre intensiv vor mit einer 5-stündigen Probeklausuren jeden Samstag und einem überteuerten privaten Repetitor.