Ich studiere ja etwas ganz anderes, aber ich schau deine Videos einfach trotzdem gerne. Liebs einfach, dir zuzuhören. ❣ Und deine Ehrlichkeit ist wirklich bewunderswert und sicher absolut hilfreich für so viele. 🍀
Ganz viel liebe an dich ❤ ich finde es toll wie reflektiert du bist, ich verfolge dich schon lange, auch bevor ich schon Jura studiert habe und deine Art und Sichtweise hilft mir total. So oft hat man im Jura Studium mit Druck und negative mit studierende zu tun, welche nur über ihre Erfolge sprechen und einen Unterbewussten Druck machen, deine Videos helfen mir total, wie eine Freundin die mich von negativität fernhält
Hi Saskia, das Video finde ich echt stark und sehr reflektiert zusammengestellt. Das war sicher viel Arbeit, erfordert große Offenheit und ist deshalb auch sicher hilfreich für alle hier, die gerade vor dem Examen stehen. Ich stimme dir ganz besonders bei dem allgemeinen Teil zu, was die Themen Übung bei den Meinungsstreits und das Auswendiglernen von Definitionen und Prüfungsschemata angeht. Auch meine Erfahrung aus dem Examen sowie aus den vielen Gesprächen mit Studis hat gezeigt, dass es in erster Linie um das Verinnerlichen der Basics (Schemata, Definitionen, wichtige Probleme) durch Wiederholung sowie eine gute Standard-Vorgehensweise in Klausuren geht. Herzlicher Gruß David
Dieses Schuljahr schreibe ich mein Abitur und möchte anschließend Jura an der Goethe-Uni studieren. Ich verfolge dich total gerne und bin total dankbar dass du deine Erfahrungen mit und teilst! :)
Mit dem Klausurenschreiben ist das so eine Sache. Man kann damit sehr gut den ganzen "Taktikaspekt" trainieren, also Zeiteinteilung, Lösungsskizze, Schwerpunktsetzung, Problemtiefe usw. Das materielle Wissen sollte in dieser Phase aber schon sitzen, da man ja erst wissen muss, was inhaltlich rein muss, bevor man sich über die Schwerpunktsetzung innerhalb dessen Gedanken machen kann. Wenn materiell Gebiete noch nicht fertig gelernt sind, würde ich mich deshalb noch nicht an Probeklausuren setzen. Die Wissenslücken mit den Lösungen solcher Probeklausuren zu schließen, ist sehr umständlich und zeitfressend, weil diese 5stünden Monster natürlich sehr breit aufgestellt sind und das fragliche Gebiet dann oft nur streifen. Deswegen ist mein Tipp, erst mit kleineren Fällen in den schwierigen Gebieten fit zu werden und die Probeklausuren wirklich erst zum krönenden Schluss zu machen. Bzgl "besonderes Verwaltungsrecht" empfehle ich die Fallsammlungen von Muckel/ Stemmler; Peine/Siegel; bretthauer/ Collin/ Edigy/ Dönhoff. Ich hoffe, dass das fürs baurecht etwas weiter hilft. Liebe Grüße
Dankeschön für das Kommentar! Habe bei jodel auch gesagt bekommen, man solle so schnell wie möglich mit Klausuren anfangen, aber das hat mich auch irritiert, da es mir sehr kopflos vorkam und der Frust so ja bereits vorprogrammiert ist, wenn man inhaltlich wirklich bei +/- 0 anfängt.
Das sehe ich komplett anders. Am besten von Anfang an alles mitschreiben und egal was man nach 5h ohne Hilfsmittel aufs Papier bringt abgeben. Bei mir ist es nur zweimal vorgekommen das ich nach 5h nichts hatte. Man wird NIE alles können und sollte gerade deswegen üben mit diesen Situationen umzugehen. Das ausreichende Wissen dafür kommt aus dem Grundstudium. So trainiert ihr auch leseverständnis, systematik, Wortlaut, Umgang mit unbekannten Situationen und all das jene, was im Examen essenziell ist. Das Wissen kommt mit der Zeit. Aber die Zeit bekommt man zum Klausuren üben nicht zurück. Die Studierenden tendieren gerade dazu ihr angeblich fehlendes Wissen als Ausrede zu nutzen nicht zu üben oder bauen Angst davor auf. Bei 90% der Studierenden wird das so nichts.
Gutes Video :) Das mit dem Klausurenschreiben ist echt blöd, meine (!!!) Vorgehensweise dazu war, keine Klausuren abzugeben, sondern sie genau zu gliedern, also nur teils ausschreiben und dann die Lösung anzuschauen (am besten Zeitschriften nutzen, damit man die Lösung direkt im Anschluss hat. Gerade wenn das ein "unangenehmes Thema" ist, war da die Hemmschwelle einfach niedriger und man ist ehrlicher zu sich selbst, wenn man sich wirklich mit der Lösung beschäftigen muss anstatt nur auf die Note wartet. Hatte zwar ne kleine Liste, aber auf die Anzahl hab ich nie geachtet.Hab mir dann notiert, was wichtig war und das dann am nächsten Tag und in gewissen Abständen aktiv wiederholt, dh es zB umformuliert aufgeschrieben oder so getan, als würde ich das Problem oder was auch immer jemandem erklären wollen (am besten so einfach wie möglich) Das mit den Themen auf Lücke war bei mir reines Glück, mit Europarecht wurde ich auch nie wirklich warm :D
danke für deinen input :) finde das klingt sehr interessant, ich werde mir das merken mit dem gliedern und dann nochmal aktiv umformulieren - das werde ich dann auch mal testen 🙏🏼
Ich finde das aber auch problematisch, wenn man sie nicht abgibt und die Lösung vergleichst, denkt man oft dass seine Lösung scheiße ist und man durchgefallen wäre, weil man sich zu sehr an der Musterlösung aufhängt 😅
Als jemand, der das erste Examen im vergangenen Jahr bestanden hat, kann ich sagen, dass man GRUNDSÄTZLICH nicht auf Empfehlungen und Ratschläge anderer hören sollte. Und zwar weder mit Blick auf das "Wie" des Lernens noch hinsichtlich des "Was". Höchstens kann man sich mit Blick auf einzelne Inhalte und Unklarheiten mit anderen austauschen. Dann sollte man aber auf die Güte der Antwort vertrauen dürfen. Heißt: Wenn ich weiß, mein gegenüber hat vermutlich keine fundierten Kenntnisse, lasse ich es. Ansonsten sollte man sich wegen der Fülle an zur Verfügung stehenden Materialien auf eine von vornherein festgelegte Auswahl an Unterlagen beschränken. Wenn ich also für teures Geld einen Repetitor zahle, dann muss ich darauf vertrauen, dass die Inhalte in den Unterlagen ausreichen, um das Examen zu bestehen. Es ist zwecklos, mit tausend Karteikarten und diversen anderen Lernmitteln zu ergänzen. Auch hier gilt natürlich: Im Einzelnen unklare Inhalte können und sollten natürlich mit den entsprechenden Primärquellen aufgehellt werden. So sehe ich das jedenfalls. Ansonsten gilt wie immer im Leben: Nicht verrückt machen!
@@philipw2910 genau das meinte ich ja auch, als ich im video gesagt habe, dass man sich von anderen inspirieren lassen kann, aber trotzdem die Examensvorbereitung für sich selbst gestalten muss & man auf sich hören sollte, weil man selbst ja dann die Person ist, die das eigene Examen schreibt :) jeder muss da den weg für sich selbst finden.
dieses video hat mir sehr dabei geholfen, auf meine bevorstehende examensvorbereitung in ca. 1,5 jahren besser vorbereitet zu sein, als bisher! danke für die erfahrung die du mit der community teilst 💝
Ich muss ehrlich sein: dieses gezielte „auf Lücke setzen“ habe ich noch nie verstanden. Klar gibt es Dinge, die man besser oder schlechter kann. Und auch Dinge, die man bis zum Examen nicht perfekt beherrscht, weil es einem nicht liegt. Aber in Kernbereichen bewusst Lücken zu lassen, finde ich irgendwie unklug 😅 Und noch weniger verständlich ist für mich das Spekulieren „das kam letzte Kampagne schon dran, das kommt bestimmt nicht noch mal“ oder „das war letztes Mal in RLP dran, dann kommt es vielleicht jetzt in Hessen dran“. Jede Kampagne steht für sich! Und wenn das JPA 5 mal Baurecht dran nehmen will, dann tut es das. Fertig 😅
ja absolut. wie gesagt, ich würde es auch absolut nicht empfehlen 🫠 ich wollte halt unbedingt den termin mitschreiben, obwohl ich wusste dass ich noch viele lücken hatte, aber das war für mich in ordnung. mir war diese erfahrung einfach wichtig, damit ich die angst vor dem examen und dieser gesamten prüfungssituation einfach verliere bzw. wenigstens besser damit umgehen kann. aber sonst ist das natürlich wirklich sehr sehr riskant wenn man auf lücke setzt.
Ja absolut verständlich. Der Freiversuch ist ja auch oft eher fürs Feeling. Allein dass du das in einem „Fehler“ Video ansprichst, zeigt ja, dass du sehr reflektiert bist in der Hinsicht 😄 Ich habe es aber eben auch schon anders mitbekommen, dass auch im regulären Versuch, der ja (anders als der Freiversuch) nicht an eine bestimmte Semesterzahl geknüpft ist, noch Kommunalrecht komplett auf Lücke gesetzt wurde, weil man es halt nicht mag. Und das finde ich wie gesagt mehr als fragwürdig 😅 Zeitmangel ist immer ein reales Problem. Aber „mag ich nicht - mach ich nicht“ ist selbstverschuldet.
Europarecht habe ich auch total auf Lücke gelernt und es kam bei uns auch im Examen (auch im Februar), weil im Rep gesagt wurde, dass in meinem Bundesland nur 1x Europarecht kam 😂 Aber man kann auch leider nicht alles gut gelernt haben
Vorneweg: Ich bin keine Volljuristin, sondern habe im Bachelor und Mastersystem studiert. Irgendwie verstehe ich nicht so ganz wie sich das Klausurentraining zu dem ganzen bisherigen Studium unterscheidet? Kann das jemand erklären? Sassel, du sagst ja, dass bei manchen 2, 3 Klausuren reichen um die Dinge zu verstehen (eng am SV arbeiten, Aufbau usw). Sind die Klausuren anders als davor? Also wie kann man das ganze Studium durchgekommen sein, wenn man diese Dinge nicht versteht? Oder ist es im Examen einfach nochmal ein ganz anderes Level? Also mir leuchtet generell ein, je mehr Klausuren desto besser wahrscheinlich, wegen Übung. Aber das hört sich ja alles so an, als wären die Klausuren Grds anders als all die Semester davor
ja also der Umfang ist schon deutlich mehr als im bisherigen Studium, ebenso wie die Kombination verschiedener Themen. (d.h, wenn ich im Studium zB Arbeitsrecht schreibe, dann kommt auch nur das dran - im Examen muss man eben alles können und auch die Schnittstellen der versch Rechtsgebiete) - ein weiterer Punkt ist die Routine. Durch den Zeitdruck müssen zB die Schemata und Standardformulierungen sitzen, ohne viel Nachdenken.
Die Klausuren im Studium sind in der Regel für 2 Stunden angesetzt, die Examensklausuren gehen 5 Stunden. Dadurch ist der Lösungsweg deutlich komplexer und man muss viel mehr prüfen (oder zumindest anprüfen) als in den kürzeren, weniger komplexen Klausuren. Gerade im Zivilrecht muss man wirklich an ALLE Anspruchsgrundlagen denken, die potentiell zielführend sein könnten. Das ist im Studium noch ganz anders, weil der Stoffumfang der einzelnen Klausur begrenzter ist. Ist schon eine Umstellung und man wird das anfangs ohne Übung noch nicht perfekt können.
Es ist auch nochmal deutlich tiefgehender und extrem schwer nicht Vergangenes zu vergessen während man etwas Neues lernt. Im Hauptstudium gab es noch eine Themenbegrenzung. Und es kommen Rechtsgebiete hinzu die man vorher ausgelassen hat, weil man sie für die Große Übung nicht braucht (Gesellschaftsrecht, Familienrecht, Handelsrecht, etc.)
also ziel ist es, nächstes jahr zu schreiben :) aber ich lege mich auf keinen termin fest, weil es mir wichtig ist, mich wirklich bereit und vorbereitet zu fühlen. an sich werde ich nicht vor juli 23 schreiben, aber wenn ich auch im juli merke dass ich noch nicht so weit bin, dann mache ich mir da keinen druck
Ich habe aber leider auch ein bisschen das Gefühl, dass all diese Kritikpunkte bei jedem Prüfling an den Rand geschrieben werden? Gerade "zu wenig Tiefe" ist doch gerne eine Begründung, oder? Vor allem widerspricht es auch der Stoffmenge: man soll sich in so vielen Rechtsgebieten gut auskennen und dann trotzdem mehrere Argumente zur Mindermeinung, damit es nicht heißt "zu oberflächlich"? Bei mir ist da mittlerweile auch einfach nur noch Enttäuschung und Wut ggü. der Prüfungsämter :/
Das ist mit jursitischem Handwerkszeug gemeint. Du musst den Streit nicht kennen um für und wider zu argumentieren. Man word eh nie jeden Streit kennen. Im Examen geht es gerade darum vor unbekannte Situationen geworfen zu werden und einen Umgang damit zu finden
@@lisak1592 In der Theorie schön und gut, predigt einem ja auch jeder Repetitor. Aber meine Kritik richtete sich explizit gegen die von Saskia vorgestellten Korrekturanmerkungen :)
@@Sarah-m_t das funktioniert auch in der Praxis. Ich hab dir nur erklären wollen wie du solche Randbemerkungwn vermeidest bzw. was in einer juristischen Klausur erwartet wird
Bitte künftig unsensible Anreden wie "Freunde" vermeiden. Allenfalls "Befreundet gelesene" oder "Freundschaft pflegende" wäre akteptabel; besser wäre es aber, vollends darauf zu verzichten, da "Nicht Freundschaften pflegende" zwangsweise massiv ausgegrenzt werden. Auch "Korrektoren und Korrektorinnen" ist hochproblematisch und in der Form zu unterlassen! Ansonsten weiter so!
finde es richtig toll und mutig, dass du deine Fehler so öffentlich teilst! 💗
♥
Ich studiere ja etwas ganz anderes, aber ich schau deine Videos einfach trotzdem gerne. Liebs einfach, dir zuzuhören. ❣
Und deine Ehrlichkeit ist wirklich bewunderswert und sicher absolut hilfreich für so viele. 🍀
wie lieb 🥹 Dankeschön! sowas zu lesen freut mich wirklich sehr! 🫶🏼
Ganz viel liebe an dich ❤ ich finde es toll wie reflektiert du bist, ich verfolge dich schon lange, auch bevor ich schon Jura studiert habe und deine Art und Sichtweise hilft mir total. So oft hat man im Jura Studium mit Druck und negative mit studierende zu tun, welche nur über ihre Erfolge sprechen und einen Unterbewussten Druck machen, deine Videos helfen mir total, wie eine Freundin die mich von negativität fernhält
aww, danke für den lieben kommentar! freut mich wirklich sehr, dass ich dir damit etwas helfen kann 🥰
Oh ja bitte unbedingt deine Fehlertabelle zeigen 👍🏼
das video kommt echt wie gerufen! super hilfreich, danke liebe sassel 🥰
freut mich
Viel Erfolg in den Examen!!!
Hi Saskia, das Video finde ich echt stark und sehr reflektiert zusammengestellt. Das war sicher viel Arbeit, erfordert große Offenheit und ist deshalb auch sicher hilfreich für alle hier, die gerade vor dem Examen stehen.
Ich stimme dir ganz besonders bei dem allgemeinen Teil zu, was die Themen Übung bei den Meinungsstreits und das Auswendiglernen von Definitionen und Prüfungsschemata angeht. Auch meine Erfahrung aus dem Examen sowie aus den vielen Gesprächen mit Studis hat gezeigt, dass es in erster Linie um das Verinnerlichen der Basics (Schemata, Definitionen, wichtige Probleme) durch Wiederholung sowie eine gute Standard-Vorgehensweise in Klausuren geht.
Herzlicher Gruß
David
Danke David 🤗
Du bist der Beste !!!
Dieses Schuljahr schreibe ich mein Abitur und möchte anschließend Jura an der Goethe-Uni studieren. Ich verfolge dich total gerne und bin total dankbar dass du deine Erfahrungen mit und teilst! :)
uii! ganz viel glück fürs abi 🌞💫
Don’t do it girl it’s not worth it
Mit dem Klausurenschreiben ist das so eine Sache. Man kann damit sehr gut den ganzen "Taktikaspekt" trainieren, also Zeiteinteilung, Lösungsskizze, Schwerpunktsetzung, Problemtiefe usw. Das materielle Wissen sollte in dieser Phase aber schon sitzen, da man ja erst wissen muss, was inhaltlich rein muss, bevor man sich über die Schwerpunktsetzung innerhalb dessen Gedanken machen kann.
Wenn materiell Gebiete noch nicht fertig gelernt sind, würde ich mich deshalb noch nicht an Probeklausuren setzen. Die Wissenslücken mit den Lösungen solcher Probeklausuren zu schließen, ist sehr umständlich und zeitfressend, weil diese 5stünden Monster natürlich sehr breit aufgestellt sind und das fragliche Gebiet dann oft nur streifen.
Deswegen ist mein Tipp, erst mit kleineren Fällen in den schwierigen Gebieten fit zu werden und die Probeklausuren wirklich erst zum krönenden Schluss zu machen.
Bzgl "besonderes Verwaltungsrecht" empfehle ich die Fallsammlungen von Muckel/ Stemmler; Peine/Siegel; bretthauer/ Collin/ Edigy/ Dönhoff.
Ich hoffe, dass das fürs baurecht etwas weiter hilft. Liebe Grüße
vielen dank für deinen input und die tipps!
das buch werde ich mir auch mal anschauen :)
Dankeschön für das Kommentar! Habe bei jodel auch gesagt bekommen, man solle so schnell wie möglich mit Klausuren anfangen, aber das hat mich auch irritiert, da es mir sehr kopflos vorkam und der Frust so ja bereits vorprogrammiert ist, wenn man inhaltlich wirklich bei +/- 0 anfängt.
Das sehe ich komplett anders. Am besten von Anfang an alles mitschreiben und egal was man nach 5h ohne Hilfsmittel aufs Papier bringt abgeben. Bei mir ist es nur zweimal vorgekommen das ich nach 5h nichts hatte. Man wird NIE alles können und sollte gerade deswegen üben mit diesen Situationen umzugehen. Das ausreichende Wissen dafür kommt aus dem Grundstudium. So trainiert ihr auch leseverständnis, systematik, Wortlaut, Umgang mit unbekannten Situationen und all das jene, was im Examen essenziell ist. Das Wissen kommt mit der Zeit. Aber die Zeit bekommt man zum Klausuren üben nicht zurück. Die Studierenden tendieren gerade dazu ihr angeblich fehlendes Wissen als Ausrede zu nutzen nicht zu üben oder bauen Angst davor auf. Bei 90% der Studierenden wird das so nichts.
Gutes Video :) Das mit dem Klausurenschreiben ist echt blöd, meine (!!!) Vorgehensweise dazu war, keine Klausuren abzugeben, sondern sie genau zu gliedern, also nur teils ausschreiben und dann die Lösung anzuschauen (am besten Zeitschriften nutzen, damit man die Lösung direkt im Anschluss hat. Gerade wenn das ein "unangenehmes Thema" ist, war da die Hemmschwelle einfach niedriger und man ist ehrlicher zu sich selbst, wenn man sich wirklich mit der Lösung beschäftigen muss anstatt nur auf die Note wartet. Hatte zwar ne kleine Liste, aber auf die Anzahl hab ich nie geachtet.Hab mir dann notiert, was wichtig war und das dann am nächsten Tag und in gewissen Abständen aktiv wiederholt, dh es zB umformuliert aufgeschrieben oder so getan, als würde ich das Problem oder was auch immer jemandem erklären wollen (am besten so einfach wie möglich)
Das mit den Themen auf Lücke war bei mir reines Glück, mit Europarecht wurde ich auch nie wirklich warm :D
danke für deinen input :) finde das klingt sehr interessant, ich werde mir das merken mit dem gliedern und dann nochmal aktiv umformulieren - das werde ich dann auch mal testen 🙏🏼
Ich finde das aber auch problematisch, wenn man sie nicht abgibt und die Lösung vergleichst, denkt man oft dass seine Lösung scheiße ist und man durchgefallen wäre, weil man sich zu sehr an der Musterlösung aufhängt 😅
Als jemand, der das erste Examen im vergangenen Jahr bestanden hat, kann ich sagen, dass man GRUNDSÄTZLICH nicht auf Empfehlungen und Ratschläge anderer hören sollte. Und zwar weder mit Blick auf das "Wie" des Lernens noch hinsichtlich des "Was". Höchstens kann man sich mit Blick auf einzelne Inhalte und Unklarheiten mit anderen austauschen. Dann sollte man aber auf die Güte der Antwort vertrauen dürfen. Heißt: Wenn ich weiß, mein gegenüber hat vermutlich keine fundierten Kenntnisse, lasse ich es. Ansonsten sollte man sich wegen der Fülle an zur Verfügung stehenden Materialien auf eine von vornherein festgelegte Auswahl an Unterlagen beschränken. Wenn ich also für teures Geld einen Repetitor zahle, dann muss ich darauf vertrauen, dass die Inhalte in den Unterlagen ausreichen, um das Examen zu bestehen. Es ist zwecklos, mit tausend Karteikarten und diversen anderen Lernmitteln zu ergänzen. Auch hier gilt natürlich: Im Einzelnen unklare Inhalte können und sollten natürlich mit den entsprechenden Primärquellen aufgehellt werden. So sehe ich das jedenfalls. Ansonsten gilt wie immer im Leben: Nicht verrückt machen!
PS: Ich zum Beispiel habe in meiner Vorbereitung genau 4 Probeklausuren geschrieben.
@@philipw2910 genau das meinte ich ja auch, als ich im video gesagt habe, dass man sich von anderen inspirieren lassen kann, aber trotzdem die Examensvorbereitung für sich selbst gestalten muss & man auf sich hören sollte, weil man selbst ja dann die Person ist, die das eigene Examen schreibt :)
jeder muss da den weg für sich selbst finden.
dieses video hat mir sehr dabei geholfen, auf meine bevorstehende examensvorbereitung in ca. 1,5 jahren besser vorbereitet zu sein, als bisher! danke für die erfahrung die du mit der community teilst 💝
sehr gern 🥰
Ich muss ehrlich sein: dieses gezielte „auf Lücke setzen“ habe ich noch nie verstanden. Klar gibt es Dinge, die man besser oder schlechter kann. Und auch Dinge, die man bis zum Examen nicht perfekt beherrscht, weil es einem nicht liegt. Aber in Kernbereichen bewusst Lücken zu lassen, finde ich irgendwie unklug 😅
Und noch weniger verständlich ist für mich das Spekulieren „das kam letzte Kampagne schon dran, das kommt bestimmt nicht noch mal“ oder „das war letztes Mal in RLP dran, dann kommt es vielleicht jetzt in Hessen dran“. Jede Kampagne steht für sich! Und wenn das JPA 5 mal Baurecht dran nehmen will, dann tut es das. Fertig 😅
ja absolut. wie gesagt, ich würde es auch absolut nicht empfehlen 🫠
ich wollte halt unbedingt den termin mitschreiben, obwohl ich wusste dass ich noch viele lücken hatte, aber das war für mich in ordnung. mir war diese erfahrung einfach wichtig, damit ich die angst vor dem examen und dieser gesamten prüfungssituation einfach verliere bzw. wenigstens besser damit umgehen kann.
aber sonst ist das natürlich wirklich sehr sehr riskant wenn man auf lücke setzt.
Ja absolut verständlich. Der Freiversuch ist ja auch oft eher fürs Feeling.
Allein dass du das in einem „Fehler“ Video ansprichst, zeigt ja, dass du sehr reflektiert bist in der Hinsicht 😄
Ich habe es aber eben auch schon anders mitbekommen, dass auch im regulären Versuch, der ja (anders als der Freiversuch) nicht an eine bestimmte Semesterzahl geknüpft ist, noch Kommunalrecht komplett auf Lücke gesetzt wurde, weil man es halt nicht mag. Und das finde ich wie gesagt mehr als fragwürdig 😅
Zeitmangel ist immer ein reales Problem. Aber „mag ich nicht - mach ich nicht“ ist selbstverschuldet.
Europarecht habe ich auch total auf Lücke gelernt und es kam bei uns auch im Examen (auch im Februar), weil im Rep gesagt wurde, dass in meinem Bundesland nur 1x Europarecht kam 😂 Aber man kann auch leider nicht alles gut gelernt haben
hammer vidoe top erklärt buist voll hübsch rockst das pass gut auf dich auf ❤
dankeschön!
Vorneweg: Ich bin keine Volljuristin, sondern habe im Bachelor und Mastersystem studiert. Irgendwie verstehe ich nicht so ganz wie sich das Klausurentraining zu dem ganzen bisherigen Studium unterscheidet? Kann das jemand erklären?
Sassel, du sagst ja, dass bei manchen 2, 3 Klausuren reichen um die Dinge zu verstehen (eng am SV arbeiten, Aufbau usw). Sind die Klausuren anders als davor? Also wie kann man das ganze Studium durchgekommen sein, wenn man diese Dinge nicht versteht? Oder ist es im Examen einfach nochmal ein ganz anderes Level? Also mir leuchtet generell ein, je mehr Klausuren desto besser wahrscheinlich, wegen Übung. Aber das hört sich ja alles so an, als wären die Klausuren Grds anders als all die Semester davor
ja also der Umfang ist schon deutlich mehr als im bisherigen Studium, ebenso wie die Kombination verschiedener Themen. (d.h, wenn ich im Studium zB Arbeitsrecht schreibe, dann kommt auch nur das dran - im Examen muss man eben alles können und auch die Schnittstellen der versch Rechtsgebiete) - ein weiterer Punkt ist die Routine. Durch den Zeitdruck müssen zB die Schemata und Standardformulierungen sitzen, ohne viel Nachdenken.
Die Klausuren im Studium sind in der Regel für 2 Stunden angesetzt, die Examensklausuren gehen 5 Stunden. Dadurch ist der Lösungsweg deutlich komplexer und man muss viel mehr prüfen (oder zumindest anprüfen) als in den kürzeren, weniger komplexen Klausuren. Gerade im Zivilrecht muss man wirklich an ALLE Anspruchsgrundlagen denken, die potentiell zielführend sein könnten. Das ist im Studium noch ganz anders, weil der Stoffumfang der einzelnen Klausur begrenzter ist. Ist schon eine Umstellung und man wird das anfangs ohne Übung noch nicht perfekt können.
Aaah, danke euch! :)
Es ist auch nochmal deutlich tiefgehender und extrem schwer nicht Vergangenes zu vergessen während man etwas Neues lernt. Im Hauptstudium gab es noch eine Themenbegrenzung. Und es kommen Rechtsgebiete hinzu die man vorher ausgelassen hat, weil man sie für die Große Übung nicht braucht (Gesellschaftsrecht, Familienrecht, Handelsrecht, etc.)
Mich würde es auf jeden Fall interessieren wie du ein Fehlertagebuch aufbaust 🤓
Super hilfreich vielen Dank!
Die Fehler klingen allesamt nach mir😅🙈
Hallo Saskia,
Danke für das Video 👍🏻
Wann hast du denn vor nochmal zu schreiben. Steht das schon fest oder wie entscheidest du das?:)
also ziel ist es, nächstes jahr zu schreiben :)
aber ich lege mich auf keinen termin fest, weil es mir wichtig ist, mich wirklich bereit und vorbereitet zu fühlen. an sich werde ich nicht vor juli 23 schreiben, aber wenn ich auch im juli merke dass ich noch nicht so weit bin, dann mache ich mir da keinen druck
Danke❤
Danke!!
Ich habe aber leider auch ein bisschen das Gefühl, dass all diese Kritikpunkte bei jedem Prüfling an den Rand geschrieben werden? Gerade "zu wenig Tiefe" ist doch gerne eine Begründung, oder? Vor allem widerspricht es auch der Stoffmenge: man soll sich in so vielen Rechtsgebieten gut auskennen und dann trotzdem mehrere Argumente zur Mindermeinung, damit es nicht heißt "zu oberflächlich"? Bei mir ist da mittlerweile auch einfach nur noch Enttäuschung und Wut ggü. der Prüfungsämter :/
Das ist mit jursitischem Handwerkszeug gemeint. Du musst den Streit nicht kennen um für und wider zu argumentieren. Man word eh nie jeden Streit kennen. Im Examen geht es gerade darum vor unbekannte Situationen geworfen zu werden und einen Umgang damit zu finden
@@lisak1592 In der Theorie schön und gut, predigt einem ja auch jeder Repetitor. Aber meine Kritik richtete sich explizit gegen die von Saskia vorgestellten Korrekturanmerkungen :)
@@Sarah-m_t das funktioniert auch in der Praxis. Ich hab dir nur erklären wollen wie du solche Randbemerkungwn vermeidest bzw. was in einer juristischen Klausur erwartet wird
Schau dir mal "Reflexive Praxis für Juristen" an.
Zum Thema "mehr Probeklausuren schreiben" verweise ich gern mal auf dieses hilfreiche Video: ua-cam.com/video/DZq2W-biTrE/v-deo.html ❤
Schreibst du denn zurzeit Klausuren?
nö
Baurecht auf Lücke? Oh je…
ahjo wir machen alle mal fehler
Hast du einfach alles auf Lücke gelernt? Omg
nein natürlich nicht, lol. hab ich auch nicht so gesagt
Bitte künftig unsensible Anreden wie "Freunde" vermeiden. Allenfalls "Befreundet gelesene" oder "Freundschaft pflegende" wäre akteptabel; besser wäre es aber, vollends darauf zu verzichten, da "Nicht Freundschaften pflegende" zwangsweise massiv ausgegrenzt werden. Auch "Korrektoren und Korrektorinnen" ist hochproblematisch und in der Form zu unterlassen! Ansonsten weiter so!
Was bist du denn für einer 🤣🤣🤣🤣🤣 peinlich!
Was😂