In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurde Europa immer wieder von schlimmen Hochwassern heimgesucht. Im Zuge solcher Flutkatastrophen hört und liest man dann häufig: "So etwas gab es noch nie!" Doch das schlimmste Hochwasser in Mitteleuropa seit Menschengedenken ist längst vergessen. Es passierte vor knapp 700 Jahren: Die Magdalenenflut. Eure Meinungen und Kommentare zu diesem schier unglaublichen meteorologischen Ereignis würden mich interessieren! lg Günther P.S.: Falls du eine kleine Spende machen möchtest, du findest meine Kontodaten in der Videobeschreibung. Ich danke dir!
Es gibt in Dresden Hochwassermarkierungen, die die Fluten über 200 Jahre zurück verfolgen lassen. Das erste "Jahrhunderthochwasser" 2002... Die alten Marken wurden erreicht, aber es wird eisern geschwiegen, dass es damals keine Deiche, keine Staudämme oder gezielte Überlaufgebiete gab. Das Wasser kam in voller Breite auf die Höhe, und es dürfte jeden einigermaßen mathematisch talentierten Bürger klar sein, dass es sich vor über 200 Jahren um wesentlich größere Wassermassen handelte! Gnade uns Gott, der alte Herr da oben hat schlechte Laune...
@@gehwissen3975 Mich interessieren - neben meinem Job, der sich mit der Zukunft des Skitourismus beschäftigt - extreme Wetterphänomene der Vergangenheit. Was also alles möglich ist bei einer Verkettung unglücklicher Umstände. Eine Wiederholung dieser Mega-Events ist natürlich äußerst unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Aus diesem Grund sind diese Phänomene der Vergangenheit auch heute für uns in der Gegenwart relevant. lg Günther
Wir schätzen Deinen Beitrag sehr. Denn uns ist schon lange bewußt das es immer schon WetterPhänomene gab und auch Klima Änderungen gegeben hat. Das ist Fakt. Das ist unpolitisch. Schlimm ist nur das eine KlimaSekte das aktuell ausnutzt und damit eine Angst verbreitet um die Menschen ohne Not abzukassieren, die Freiheiten zu beschränken, Vorschriften zu erlassen und leiden läßt, obwohl das gar nicht notwendig ist. Sich über einen schönen warmen Altweibersommer zu freuen wird mit schlechten Gewissen beantwortet. Sich zu freuen, dass wir gerade jetzt im besten Klima seit langem leben dürfen wird verteufelt. Keiner leugnet Veränderungen. Schau mal nach Neapel zum Vulkan. Kann schnell anders kommen. Deine Positive und sachliche Art sollte jedem zeigen wie wichtig es ist sich dieser Ereignisse gewahr zu sein und das Leben zu genießen.
Wow. 1000 Dank! Soviel Information, soviel Möglichkeiten selbst nach zu recherchieren, Informationshinweise. Tolle journalistische Arbeit, Kompliment und besten Dank dafür!
@@guentheraigner_schnee_klima Je nachdem wie weit Sie bei Ihren Recherchen gekommen sind, könnten Sie eventuell nachvollziehen was hier zum Ausdruck gebracht wird. Theorien sind immer spannend, wenn man sich Theorien erlaubt. ua-cam.com/video/felgZcc8jsc/v-deo.htmlsi=9KvWTOvITbDdJ0RD Christian Köhlert: Die Phönix Hypothese Sehr interessant ist es sich mal in die Sonne zu setzen und der Sonne und der Erde zu erklären das der Mensch das Klima macht. Wenn die Sonne dann anbietet mal 3 Tage nicht zu scheinen, sollte man eventuell nicht darauf bestehen. Danach hätte sich das Thema menschengemachte Klima erstmal für eine sehr lange Zeit erledigt.
@@guentheraigner_schnee_klima, der Beitrag ist so richtig was für die Klimahysteriker, unsere Wetterfrösche sollten sich das vor der nächsten Sendung anschauen und mehr Demut entwickeln.
@@loukili63 Und schon hast du die falschen Schlüsse aus diesem Video gezogen. Daher wäre es ja so wichtig, das Ereignis richtig darzustellen, damit nicht Leute wie du Irrwege einschlagen. Der Boden war bereits mit Wasser gesättigt, aufgeweicht, da es ein sehr feuchtes Jahr war, sodass der Regen nicht versickern konnte und er somit in bereits hohe Pegelstände einfloss. Durch die fehlende Versickerung und die bereits hohen Pegelstände, also komplett fehlende Auffangmöglichkeiten, kam es zur Überflutung. Ein bereits aufgeweichter Boden ist auch leicht ausgewaschen. Vergangene Wärmeperioden sind auch nicht mit heute vergleichbar, da sie andere Ursachen haben und nicht dieselben Auswirkungen zeigen, wie sie auf uns zukommen werden, wenn die Atmosphäre eine andere Zusammensetzung hat und noch dazu die Ozeane durch menschlichen Einfluss/Chemikalien/Mikroplastik kaputt werden und keine Filterfunktion mehr erfüllen können.
Die sind unbelehrbar. Die Klimahysterie wurde aus ökonomischen Gründen beschlossen. Sowie auch jeder Krieg beschlossen wird und wurde.Es geht sich nur um Versklavung und Ausbeutung durch faschistoide Charaktere.
Total spannend. Und die vielen wissenschaftlichen Belege und Fotos von den irren Pegelständen von Rhein, Main, Elbe, Donau an verschiedenen Hauswänden.
In Köln gibt es in der Altstadt eine Hauswand wo man sieht, dass man an dieser Stelle wohl 4 Meter unter Wasser gestanden hätte. An einer Stelle die bis zu einem 13m hohen Pegel (der seinen Nullpunkt bei ein paar Meter Wasser hat, normal ist irgendwas im 4 bis 6m Bereich, bei den jährlichen "Hoch"wassern werden gerne 8 bis 9 Meter erreicht) heutzutage noch nicht Mal nass wird!
Das Buch vom Reicholf habe ich vor ca 10 Jahren gelesen und war auch für mich ein Augenöffner. Und wenn ich mich richtig erinnere stand in dem Buch auch der Satz: "Die wärmeren Zeiten waren für die Menschen immer die besseren Zeiten" 'Vielen Dank für die Zusammenfassung zu dieser Flut. Hoch interessant, vor allem die Nebenwirkungen.
Ja, damals waren kühle Sommer mit viel Nieselregen und eine etwas kürzere Vegetationsperiode für die Landwirtschaft noch problematischer als es das heute ist. Mit der Einführung der Kartoffel in die europäische Landwirtschaft und Fortschritte in der Getreidezüchtung ist dieses Problem nicht mehr dringend. Aber Landverlust und Sturmflutgefahr an den Küsten ist ein großes Problem bei der heutigen hohen Besiedlungsdichte. Und bewässern wegen Trockenheitsproblemen ist aufwändiger und kommt auch heute noch SEHR teuer. Und es ist auch in wärmerem Klima so, dass wenn es regnet, dann kommt die Regenmenge in kürzerer Zeit runter, was auch Probleme dann schafft. Acker vor Vermatschung schützen weil es in kühlen vernieselten Sommern halt feucht ist, ist einfacher. Das ist mit Drainagen machbar.
WOW! Ich bin durch Zufall auf Deinen Kanal gestoßen und bin restlos begeistert. Ruhige und fundierte Vortragsweise, sehr sympathisch. Weiter so und viele viele Abonnenten wünsche ich Dir.
Danke dir sehr fürs Feedback. Hier gibt es noch viel weitere Videos mit faszinierenden Informationen! Den Jahrtausendsommer und den Jahrtausenwinter würde ich dir empfehlen. Da bleibt dir die Spucke weg! 😀 lg Günther
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen gesehen ,der sich so intensiv mit historischen Wetterextremen ,vor allen Dingen so weitreichend in das letzte Jahrtausend wie Du in deinen Videos beschäftigt. Chapeau 🎉 Günter,Danke auch das du auch Kai Zorn immer wieder mit deinen Videos belieferst. Mache bitte weiterhin sofern du kannst,solche Videos,denn sie sind unersetzbar von anderen Produzenten . Viel Spaß und Erfolg weiterhin🍀. VG🙋♂️
Servus Justus! Ich versuche schon fleißig zu recherchieren, aber deine Zeilen sind zu viel der Ehre! 🙂 Ich mache das ganze neben meinem normalen Beruf (Zukunft Skisport, eine Art spezialisierte Unternehmensberatung) und neben einem Doktoratsstudium. Dadurch habe ich nicht die nötige Zeit, ich würde ja liebend gerne mehr Recherchen und Videos machen. Falls du meine Arbeit unterstützen möchtest, habe ich die nötigen Daten am Ende des Videos eingebaut. Schönen Sonntag! Günther
@@guentheraigner_schnee_klima Hier noch der Titel zu dem Video Insider packt aus: Die Klimakrise begann als Geschäftsmodell Wer sich mit Logen beschäftigt kann verstehen wie es funktioniert, das die gesamte Presse das gleiche meldet. Logik ist hier nicht gefragt.
Absolut sehenswert und informativ, die beste Zusammenfassung dieses Themas. Kleine Anmerkung:Es wurden auch viele Dörfer und Ortschaften verlassen und nie wieder besiedelt.
Eigentlich unglaublich, wie wenig bekannt diese fast schon apokalyptische Katastrophe heute leider ist. Obwohl ich Mitte 30 bin, habe ich selbst erst vor einigen Jahren das erste Mal von der Magdalenenflut gehört.
Genau das war auch mein Gedanke. Und schließlich mein Ansporn, Recherchen anzustellen und diese für ein Video aufzubereiten. Es ist vermutlich die schlimmste Naturkatastrophe der vergangenen mindestens 1.000 Jahre gewesen, eine unvorstellbare Apokalypse.
Seither fasziniert mich das Thema auch und ich seh mir jede Veröffentlichung dazu gern an, egal ob per Video oder Text. Man kann sich kaum ausmalen, was die Menschen damals erlebt haben. Es gab ja keine Vorwarnung oder Ähnliches, die Bilder müssen wie aus einer anderen Welt gewesen sein.
@@carstenwagner1269 Ja Wahnsinn, es muss unfassbar gewesen sein. Die Leute wussten damals absolut null von Atmosphärenphysik. Kein Wunder, dass Aberglaube weit verbreitet war. Übrigens: Wenn du schon viel zum Thema gesehen hast, warst du trotzdem zufrieden mit dem Video?
Ja, da waren einige neue Infos dabei. Bspw. dass es auch andere Teile Europas schwer getroffen hat, bisher war mir in der Art nur Deutschland bekannt. V.a. Aber die Einordnung des Ereignisses, eine Wiederkehrzeit von 10.000 Jahren ist ja kaum vorstellbar. Aber auch die 50-100fachen Wassermassen. Schade dass man heute nicht mehr rekonstruieren kann, wie die Wetterlage genau war und zustande gekommen ist. Derarte Wassermassen müssen erstmal in der Atmosphäre vorhanden sein, um abregnen zu können. Ich bin kein Meteorologe, aber diese Frage fände ich auch interessant.
@@carstenwagner1269 Da geht es mir ganz genau so. Ich frage mich, ob dieses Rätsel jemals gelöst werden kann. Vielleicht in Zukunft mit besseren Simulationen? Keine Ahnung ...
Sehr Iinteressant.... In der Stadt Utrecht (NL) ehren wir Magdalena wie eine der stadt Heilige... 1342 24 Juli. im Jahre dass unser Domturm im Bau ist. In Utrecht (Rheinsstadt) nie gehört/dokumentiert von Hochwasser um 1342, aber nicht UNmöglich , wir leben weit hin im Rhein-Deltha wo überflüssungen nicht oft sind...
Danke, aber ich denke der Sachverhalt ist relativ klar. In den Niederlanden spielen die Flusshochwasser aufgrund der Nähe zum Meer kaum noch eine Rolle. Trotzdem sind Überflutungen in den Niederlanden ein ungleich höheres Risiko als in Deutschland oder Österreich. Der Grund sind aber die Sturmfluten vom Meer. Nicht?
Klasse Video! Nicht zu vergessen ist der Eintrag in die Nordsee, was zur Verschlammung und Trübung führte, ein Zustand, der bis in die heutige Zeit anhält. Zu diesem Thema wäre ich dringend an Infos interessiert.
Aber nicht falsch reimen! Das hat nichts mit dem aktuellen Klimawandel zu tun…der ist nämlich nicht regional (Nordeuropa) begrenzt sondern findet Weltweit statt. Und ja, es gab auch viel früher schon Eis- und Warmzeiten… und da kam es auch zu Problemen für Mensch und Tier, nur damals hatte man genug Raum zum Auswandern, lebte nomadisch und passte sich mit seinem Lebensstil der Natur an.
Der Freund eines Bekannten deren Familie lebte an einem schmalen Tal am Main. Sie leben mit dem Hochwasser, das ist normal. An den Türrahmen waren die Markierungen der letzten Flut. Ehemals Tabak angebaut . Wenn ich im Schwarzwald bin, das ist eine Kulturlandschaft, wie die Schwäbische Alb auch. Es gab über lange Zeit der Export der Hölzer bis nach Holland. Das waren riesige Mengen. Man hatte den ganzen Urwald abgeholt. - Danke für den Bericht. Ich hatte mich immer gefragt, was ist eigentlich normal ? Wenn die Gletscher abschmelzen und in den Bergen der Schnee fehlt, dann fehlt auch in den Täler die Winterfeuchte. Überall wurden Häuser oder Industriegebiete auf ehemalige Feuchtwiesen gebaut und Weiher trockengelegt. Die Feuchte spürt man in der Luft. Die Feuchte hatte früher mal eine große Stadt mit Wasser versorgt.. Im Mittelalter sogar Bäche überdohlt und Flüsse begradigt. Viele Gebäude stehen auf Flächen, die vom Fluß überflutet wird. Ich finde, ist der größte Eingriff und Einfluß. Die Industrualisierung, Anfangs wo es Energie gab: Wasser, die Flüsse. Rohstoffe und Produkte müssen transportiert werden, man brauchte auch die Menschen und deren Versorgung. Viele Flußtäler ist Industrie. Große Flächen versiegelt und Flüsse begradigt, umgeleitet oder gestaut. Auch die Landwirtschaft wurde industralisiert. -
Ja, da steckt sicher sehr viel Arbeit dahinter. Mich würde mal das Klimaoptimum im Mittelalter interessieren, gerade im Hinblick auf die aktuellen Situation.
@@stefaniemuller4611 Ich hab das mit der Flut auch schon genauer betrachtet und mir alle verfügbaren Infos dazu zusammen gesucht ;) Ob man von einem Klimaoptimum sprechen kann ist ein wenig vage ausgedrückt, den es gab ja auch Vulkanausbrüche, die Megadürre von 1540 und so weiter.
Hallo Günther, vielen Dank für die Recherche zu Hochwasser. Die Geschichte zeigt auf, dass es früher auch schon klimatische Extreme gab, was aber heute ignoriert oder sogar verleugnet wird. Viele Grüße. Martin
Ich würde konkretisieren: 1342 war ein Wetterphänomen und eine Naturkatastrophe. Kein klimatisches Phänomen. Auch wenn 1342 in eine Zeit der Klimaverschlechterung gefallen ist. Ich bin jedenfalls kein Klimaforscher und kann zu Parallelen mit dem heutigen Klima absolut nichts sagen. lg GA
Geschichtswissen ist so wichtig. Wer nicht weit zurückschaut wird kurzfristig denken und handeln. Wie erklärt es sich sonst, dass im Aartal immer wieder gebaut wird, obwohl es dort alle hundert Jahre eine verheerende Flut gibt.
Ich kann und will nix zum Ahrtal sagen, aber ich unterstütze ihr Argument. Zurückschauen, so weit wie möglich, ist so unendlich wichtig, um die Gegenwart besser einordnen zu können! lg GA
@@guentheraigner_schnee_klima Im Ahrtal wurde vor allem nach 1945 die Flussaue zugebaut. Daher hatten die vorigen Jahrhundertwasser bei gleicher Abflussmenge viel weniger Schäden verursacht. UNd die Stadt Neuenahr schloss einfach die Stadttore und vermauerte sie. Schlimm war der Bau von Brücken mit zu geringer lichter Weite, die während der Flut wie Staudämme wirkten. Da hatte jemand bei der Planung ziemlich versagt.
Das war eine absolut furchtbare Zeit. Das aktuelle Wetter und Klima ist hundertmal besser. Da gibt es keinen Zweifel. Achtung: Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht. Ich rede ausdrücklich von der Gegenwart: Wir leben in einer verblüffend katastrophenarmen Zeit. Gott sei Dank!
Wie mensch in Norddeutschland aktuell sieht. 36 Grad im Sommer (mehrfach), Höchst-Niederschlagsmengen im Dez.. Eine nie zuvor dagewesene dokumentierte Ostseeflut. Das würde ich nicht als den Faktor 100 mal besser bezeichnen ! Nacharbeiten und Moin.@@guentheraigner_schnee_klima
Ich bedanke mich herzlich für das super Video auf youtube. Im Moment bin ich nämlich am versuchen, warum alle Städte in der selben Zeit gebaut sind. Also mehrere. Vor allen Dingen in Ostpreußen, so um 1300 bis 1380. In dieser Zeit sind die meisten Städte, Dörfer und Schlösser Gebaut worden. Meine Familie kommt aus Ostpreußen Und die Städte und Dörfer, wo die herkommen, sind alle um derselben Zeit Gebaut worden. Ich könnte sie in Verbindung bringen Mit deinem wunderbaren Video auf youtube. Ich bedanke mich nochmal. Und ich wünsche dir eine sehr schöne Zukunft. Viele Grüße. Thomas Borkowitz.
Sehr interessantes Video, auch und besonders die genannten potentiellen Zusammenhänge sind überaus spannend! Muss mir die Literaturempfehlungen mal ansehen!
Sehr gerne. Diese Literatur ist fantastisch. Ich lese aktuelle noch einmal den Reichholf. Ist immer wieder ein Gedicht. Man erfasst immer wieder neue Informationen. lg Günther
Ich wohne in einem Ort der davon sehr betroffn war. Nur gibt es nichts an Berichten . Alle bekannten Familien Namen verschwanden aus der Region. Dies wurde in frühern Zeiten der Pest zugeschrieben . Das Jahr stimmte aber einfach nicht. Ich suchte in den 1990er Jahren nach einer Bestätigung meiner Vermutungen. Schön das es jetzt im Detail von Fachleuten bestätigt wird.
Ich habe von der Flut gehört und mich mit den Auswirkungen im Norden beschäftig. Es ist sehr gut, einen komprimierten, fachlich korrekten Beitrag, mit entsprechenden Zitaten zu haben. Den kann ich ggf. weiter senden und muss eben nicht aus dem Gedächtnis heraus versuchen, das zusammen zu basteln. Mich erschrak es besonders, welche Erdmassen im Norden abtransportiert wurden. So weit mir bekannt ist, war im Norden die Erde sehr trocken gewesen, weil eine ungewöhnlich lange Periode ohne Regen zu verzeichnen war, so dass die Erde kaum Regen aufnehmen konnte. Daher wäre es sicher auch interessant, die einzelnen Regionen noch mal zu betrachten. Würzburg & Co. im Dauerregen, im Norden Trockenheit und darauf die Mega Flut. Den Vergleich mit den Güterwagen kannte ich auch. An der Stelle war ich so geschockt . Es gibt schon Momente, wo ich es hasse Werte und Zahlen so erfassen zu können.
Ich denke, dass es niemals möglich sein wird, jedes Detail dieser Flut darstellen zu können. Ein Beispiel: Ich komme aus den Bergen, im Bezirk Kitzbühel. Es gibt im ländlichen Raum keinerlei Aufzeichnungen von damals. Wir wissen absolut nichts über die Magdalenenflut, und ob sie denn dort überhaupt stattgefunden hat. Da allerdings die Donau betroffen ist, liegt es nahe, dass auch die Einzugsgebiete von Inn und Salzach betroffen waren. Kurzum: Es ist verdammt lang her. Viele Städte wurden gerade erst gegründet. Im ländlichen Raum konnten die Menschen weder lesen noch schreiben. lg GA
@@guentheraigner_schnee_klima Gutes Argument, ich bin mir aber sehr sicher, dass wir viel lernen könnten. Ob es andere wissenschaftliche Ansätze zur Untersuchung gibt? # Problematik schwarzer Schwan , das ist eher mein Fachgebiet. * man stelle sich vor, das wiederholte sich heute ! Wie viel besser, sind wir darauf eingestellt? = Wälder andere Maßnahmen etc.
Lieber Günther. Ein super gutes und hochinteressantes Video mit tollen Buchtipps. Für mich auch interessant wegen Würzburg👍🏻 Und: auch erschreckend- vor allem im Falle einer Wiederholung. Grüssle
Ja servus und danke für dein schönes Feedback. Die Bücher sind wirklich fantastisch. Ich empfehle dir Reichholf und Behringer. Bitte nicht den Glasner kaufen, denn dies ist kein Lesebuch, sondern ein Nachschlagewerk von Daten. Sag mal bist du aus Würzburg? lg Günther
Gumo Günther. Bitte , hab ich gern gemacht. :) Ich hab mir die beiden Bücher herausgesucht u bestelle sie oder eines davon. Danke ☺️ Ich bin nicht direkt aus Würzburg ca 15 km östlich davon… Wünsche dir einen schönen Sonntag Herzliche Grüße
@@nenasonnenschein5409 Ah ok ich verstehe. Speziell für die Würzburger und jene, die in der Nähe wohnen, ist dieses Video besonders gut geeignet. War doch Würzburg einer der Hotspots der Magdalenenflut und es gibt aus der Stadt auch sehr viele überlieferte Informationen. Du kannst ja mal den Dom besuchen und jene Stelle suchen, bis zu der das Wasser gestanden hat. Siehe die Zitate dazu am Anfang des Videos. lg Günther
Das werde ich auf jedenfall machen. Weil es in Würzburg leckeren Kuchen gibt bin ich da öfters ;) Wenn ich da wieder bin gehe ich auf jedenfall zum Dom u schaue ob ich’s finde. Lg
Einfaches spannendes Format und sehr informativ. Bin selber vor kurzem auf die entsprechenden Bilder gestoßen mit den Wasserständen. Habe deshalb hier bei UA-cam mal nachschauen wollen und bin hier gelandet.
Vielen Dank - super gemacht. War gerade in Würzburg. Habe die Markierung von 1342 am Gebäude gesehen. Wahnsinnig beeindruckend im Vergleich zu den anderen Markierungen.
Ein starker Beitrag, der deutlich gemacht hat, wie außergewöhnlich dieses Ereignis in jeder Hinsicht war. Eine Anmerkung zu den anderen historischen Pegelständen: Die weitaus meisten Pegelmarkierungen in Hann. Münden, Eiserner Steg in FFM und Würzburg beziehen sich auf Winterhochwasser. In den früheren Wintern blieben die Niederschläge oft monatelang liegen, bei der Schneeschmelze und beim Eisbruch kam es dann oftmals zu schweren bis katastrophalen Überschwemmungen (z. B. 1784 in Köln), zumal die Böden dann oftmals noch gefroren waren und kein Wasser aufnehmen konnten. Solche Hochwasser können sich heute (im Rahmen des Klimawandels) kaum mehr ereignen, weil es dafür in Deutschland in den Wintern nicht mehr kalt genug wird. In Hann. Münden ist die erste Hochwassermarkierung neueren Datums vom 17.05.1943 (kein Winter mehr), dieses Hochwasser wurde jedoch durch einen Bombenangriff auf die Möhnetalsperre während des Zweiten Weltkriegs verursacht (de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6hnekatastrophe#/media/Datei:Mohne_Dam_Breached.jpg), sie ist also ein Sonderfall. All dies betont noch einmal den absoluten Ausnahmecharakter der Magdalenenflut 1342, denn die war - anders als die anderen markierten schweren Überschwemmungen - ein Sommerhochwasser. Es gibt aber auch historische Pegelmarkierungen (z. B. in Wien an der Donau), auf denen die Sommerhochwasser überwiegen. An solchen Orten ist im Rahmen des Klimawandels mit weiteren schweren Hochwassern zu rechnen. In Orten, in denen sich in der Vergangenheit weit überwiegend schwere Winterhochwasser ereignet haben, dürfte es im Laufe des Klimawandels dagegen wohl eher vergleichsweise ruhiger zugehen.
@@christiankiller4617 So einfach ist es leider nicht, siehe Magdalenenflut. Es regnet sich vor allem an den Gradienten ab, wenn warme feuchte Luft auf kalte Luft trifft, die die Feuchtigkeit nicht halten kann. Oder eben an Gebirgszügen, wo es oftmals ebenfalls kalt ist. Im Rahmen des Klimawandels nehmen aber die Gradienten ab. So haben bei uns die Temperaturen im Winter wesentlich stärker zugenommen als im Sommer. Auch sind die Temperaturen weltweit umso stärker angestiegen, je nördlicher man kommt. Am stärksten haben sie am Nordpol zugenommen. Das hat zur Folge, dass die kalte Luft halt nicht mehr so kalt wie früher ist. Unabhängig davon hat es vor Beginn des Klimawandels andere Wetterkatastrophen gegeben (insbesondere im Winter oder nach der Schneeschmelze, beispielsweise der Jahrhundert-Eisgang in Köln von 1784 mit vielen Todesopfern und katastrophalen Schäden an zahlreichen Gebäuden), die sich in der Form niemand mehr herbeiwünschen dürfte. Heute kann es diese Katastrophen nicht mehr geben, weil es nicht mehr so kalt im Winter wird. Ohne den Klimawandel wären wir solchen Ereignissen aber weiterhin schutzlos ausgeliefert.
Hallo Günther, kurzer Einwand, das Bild vom Ahrtal bei 0:20 ist eine Grube die zusammen gesackt war, hat also nichts mit der Flut im Ahrtal zu tun. Man sagt, es seien altbekannte Bauschlampereien bei der Grube im Spiel gewesen. Es war die Erft und das war in Erftstadt in der Nähe von Köln und Bonn.
@@guentheraigner_schnee_klima Es ist nicht so tragisch, ... Es geschah am selben Tag, zählt mit zu diesem Ereignis, in der Gegend gab es ja auch diese enormen Regenmengen, das passt. Allerdings ist es eben nicht Ahrtal, und die Grube war wegen Fahrlässigkeit zusammen gesackt, es war also ein Erdrutsch aufgrund Bauschlamperei, so wurde es berichtet. Ich kann dir aber sehr gerne noch Bilder zusenden, wo gar keine Unwetter waren und es trotzdem Rekordhochwasser gab, aus dem Ruhrgebiet, durch die Ruhr war eine echte Jahrhundert-Flut gerauscht.
Sehr gerne. Danke fürs Vorbeischauen! Am Kanal sind noch andere schöne Recherchen ersichtlich. Z.B. der Jahrtausendsommer 1540 oder der Jahrtausendwinter 1709.
Sehr gute kurze und knappe, aber durchaus umfangreiche Informationen zum Thema Klima, die sehr erfreulich ist. Herr Aigner recherchiert so weit und breit gefächert, da geht keine Info verloren. Das mach die Zusammenhänge klar verständlich und vor allem nachvollziehbar, sobald man die eigenen Quellen mit dennen Aigners vergleicht. Ich war auf anderen Kanälen unterwegs, aber da fehlte immer was. Vor allem bei Professor Ganteför, den ich sehr schätze, aber leider fehlt immer etwas und die Ausführungen sind langatmig und schwer verständlich. Also besten Dank Herr Aigner und Grüße nach Österreich.
Was für wertvolle Informationen! Sie sind Gold wert! Vielen herzlichen Dank für Ihre tiefgründige und umfangreiche Bearbeitung des Themas! Sie haben bestimmt viel Zeit in die Recherche investiert. Gott segne Sie!
Super Bericht. Danke. Ich kenne das von den Alpen - bei uns im Goms, genau gesagt in den Dörfern Oberwald, Ulrichen etc. / alles so auf 1300 bis 1450 m.ü.M. wurde zwischen 900 - 1400 Wein angebaut - Chroniken und Steuerbücher der Klöster (Zehnten). Gletscher waren damals auch tiefer, nehme ich an. Aletschgletscher und RhoneGletscher sind in diesem Gebiet.
Sehr Interessant. Die Hochwasser 2002 und 2013 sind wohl noch den meisten in Erinnerung. Kaum einer aber kann sich vorstellen, wie krass diese Magdalenflut 1342 gewesen sein muss.
Besten Dank fürs Feedback. Die Bücher sind wirklich wunderbar. Ich empfehle vor allem Behringer und Reichholf. Glasner ist zwar auch top, aber eher eine Chronik und eine Aufzählung, und somit weniger ein Lese-Erlebnis. lg Günther
Toller Beitrag mein ausdrückliches Lob. Es gibt noch zwei weitere wichtige Flutereignisse, die den gleichen Namen tragen. Die Grote Mandränke, jeweils schwere Stürme, die Europasküstenlinie veränderten, die von 1362 und 1634. Wobei die von 1362 ebenfalls in die kleine Eiszeit fallen.
Die Flutpegel/Nordsee sind im Gegensatz zum geschilderten Beitrag in den letzten Jahrhunderten stetig gestiegen. Heute ist davon auszugehen, das ein Klimawandel vom Menschen forciert wird. In Quellen ist zu lesen, daß die letzte Eiszeit in Schleswig-Holstein durch Bodenverschiebungen eine natürliche Barriere gegen Nordseefluten gebildet hat. Durch stete Veränderung der Landschaft durch Menschenhand werden diese Gegebenheiten missachtet, in erster Linie durch Entwaldung, künstliche Entwässerung und erzwungene Landgewinnung, etc.. Wenn, wie aktuell, sich die klimatischen Voraussetzungen wodurch auch immer (wieder) ändern, sind die von Menschen starr angelegten Landschaftsstrukturen damit überfordert. Flächenversiegelung, Kanalisierung der (Ab)Flusssysteme werden mit diesen Veränderungen nicht fertig - das Niederschlagswasser weiß buchstäblich nicht wohin, da es keine unbebauten Ausweichflächen vorfindet. Beispiel(e): Sie könnte als Weihnachts- oder Neujahrsflut 2023 für Norddeutschland in die Annalen eingehn. Oker, Werra, Fulda, Leine, Aller, Hunte , Ochtum, Geeste, Wörpe, Wümme, Hamme, Lesum ... sammeln alle die Regenmengen ein, die ihnen zugeführt werden - und müssen in den Flaschenhals Weser. Kommt dann noch einer der vermehrt auftretenden Nordweststürme dazu, haben wir die von Menschenhand verursachte Misere - das Wasser kann nicht über den Scheitel. Das mensch an diesem Problem mitgewirkt hat (unkluger Umgang mit Landschaft, Brände, CO2-Erzeugung) ist deshalb wohl kaum zu leugnen. Siedeln in unter dem Meeresspiegel liegenden Regionen, in Flusstälern erweist sich als Risiko. Das Ergebnis: Gerade "saufen" Teile Bremens ab (Borgfeld, Timmersloh), Nachbargemeinden wie Lilienthal, Verden, Rotenburg, Delmenhorst, Oldenburg... - nur einige von vielen. Ich kenne diese Gebiete aus dem FF, habe den Wahnsinn jahrzehntelang fassungslos erlebt. In der Eider/Treene/Sorge-Region/SH ist es nicht anders . "Sie" kriegen das Wasser einfach kaum noch in die Nordsee - und, jawohl, der Klimawandel beschert nun auch der Ostseeküste erstmal eine Jahrhundertflut. Das Wetter hat sich "einmal überlegt", neuerdings intensiv von der anderen Seite "anzugreifen".
Hallo Herr Eigner, es gibt doch fast Weltweit diese Phänomene, wo man bei Bauarbeiten von Straßen z. Beispiel, auf einmal ein bis zwei Stockwerke von Häusern und ganzen Wohnblocks freigelegt hat. Also das Strassenniveau war angehoben und diese verlorenen Etagen waren wohl komplett unter Schlammschichten begraben. Ich hatte Bilder aus z.B Russland gesehen wo man das Erdgeschoss und die erste Etage freigelegt hatte und sehen konnte. Auch in England gibt es alte Gebäude, das, wenn man in den Kellerschacht runter schaut, man normal große Türen und Fenster sieht, also keine normal grossen Kellerfenster. Es gibt auch Bilder aus Großstädten, wo man an alten Gebäuden sehen kann, wie die unterste Fensterreihe aus dem Boden schaut. So, als sei es mal verschüttet worden. Kennen Sie diese Thematik und haben Sie eine Erklärung dazu? Denn es soll wohl Weltweit vorgekommen sein. Nicht nur in Europa. Würde ja bedeuten, dad es eine Weltweite Katastrophe gegeben haben muss, die das verursacht hat. Danke
Danke für Ihren Beitrag. Klar ist, dass es in den vergangenen Jahrtausenden weltweit immer wieder solche extremen Fluten gab. Alles andere in Ihrem Beitrag kann ich nicht beurteilen. lg GA
@@balthasarhinterholzer7142 Super, ich danke dir. Ich denke, das nächste Hochwasser kommt bestimmt, ob wir es wollen oder nicht, und es ist gut, die Ereignisse richtig einordnen zu können.
@@guentheraigner_schnee_klima es wird einen grund haben, warum die alten völker die natur den göttern zugeschrieben haben! 😉 auf jeden fall, finde ich es auch spitze von dir, dass du den menschlichen einfluß auch (in meinen augen) richtig beschreibst! Nicht diese halbwahrheiten über gewisse (lebensnotwendige) gase! 👍👌🤣 bei uns in going, war der astberg zum beispiel komplett unbewaldet! Durch den bergbau! Und noch heute wissen wir im dorf, wenn oben die bauern die felder gemäht haben, und starkregen kommt, dass herunten die gräben unberechenbar werden (können)! 🤷🏼♂️
@@balthasarhinterholzer7142 Ja, große Rodungen haben immer wieder Katastrophen hervorgerufen. ZB die Lawinenkatastrophe von Blons. Zum CO2: Ich verstehe von Atmosphärenphysik nichts, das ist nicht mein Thema. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. lg Günther
Die Ehre gebührt dem Kanal Conrebbi!!!! Der berichtete schon vor 6 Jahren darüber !! Aber schön, dass ihr dieses Markant wichtige Thema aufgreift... Nix da, mit Eiszeittäler und Findlingen, durch Eistransport !!!
Lieber Günther, die Fakten hatte ich auch schon mal gehört. Vor allem die Abholzung der Wälder soll einen großen Einfluß auf die Schäden gehabt haben. Es soll der Flut aber auch eine große Dürre vorangegangen sein, so daß die Böden kein Wasser aufnehmen konnten. Ich höre dich gerne wieder auf diesem Kanal als auch bei Kai Zorn. Alles Gute Frank Hilger
Sehr geehrter Herr Aigner, vielen Dank für das hochinteressante Video. Legt man die Fläche Bayerns zugrunde, dann hätte die Flut etwa 10 cm der Oberfläche abgetragen.
Vielen Dank für dieses interessante Video; ich hoffe, es öffnet einigen Menschen mal die Augen. Die Magdalenenflut war mir bereits ein Begriff, da Kai Zorn auch schon des Öfteren davon in seinen Videos darüber kurz erzählte.
Servus Hons, die Magdalenenflut hat jedenfalls MIR die Augen geöffnet. Es war mir bis vor wenigen Jahren nicht klar, wie verheerend überregional ein Hochwasser sein kann. Wir alle kennen aus jüngster Zeit verheerende regionale Hochwasser (Ahrtal, Kössen etc.). Aber diese Verheerung über ganze Flusssysteme hinweg im Jahr 1342 ist im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar. Unvorstellbar ist es auch, wenn man überlegt, was heute los wäre, wenn sich 1342 wiederholen würde. lg Günther
@@guentheraigner_schnee_klima genau das gleiche (was bei einer Wiederholung von 1342 heute los wäre) denke ich mir auch immer wieder. Damals konnten die Gewässer, egal ob Bäche oder Flüsse, mehr Wasser aufnehmen als heute, da sie noch nicht kanalartig begradigt, reguliert und eingeengt waren. Den Flüssen wurde mitlerweile sehr viel Raum gestohlen, auf deren ehemaligen Gebieten nun Wohngebiete und Ackerflächen zu finden sind. Die Flut im Ahrtal hat gezeigt, dass sich die Flüsse bei Fluten die Gebiete wieder zurückerobern, die ihnen ursprünglich mal gehörten. Viele (zumindest lokale) Überschwemmungen sind meiner Meinung nach aus den oben genannten Gründen vom Menschen hausgemacht. Die Panik in den Medien wird selbst bei kleinsten Überschwemmungen immer gleich groß geschrieben und die Leute meiner Meinung nach gezielt in Panik versetzt. Häufig sind auch panische Überschriften zu finden, obwohl ein Überlaufen von Bächen und Flüssen nicht zu erwarten ist! Dabei wissen die meisten Leute nicht, welch wirklich verheerende Katastrophen es in früheren Zeiten schon alles gebeben hat...
@@Hons391 Die neueste Flutkatastrophe in Libyen beruht auch wieder darauf, dass einem Fluss der Raum gestohlen wurde, auf dieser Fläche gebaut wurde, und der Fluss, verstärkt durch Dammbrüche, sich sein altes Flussbett zurückerobert hat. Und im Ahrtal baut man wieder da, wo die Häuser weggeschwemmt wurden …
Sehr interessant! Vielen Dank, vor allem auch auf die weiterführende Literatur! Ich habe bisher noch nie von der Magdalenenflut gehört. Ich finde auch die ganzen Zusammenhänge in der damaligen Zeit sehr interessant. Tolle Recherche 👍 Den Kanal habe ich direkt abonniert m 😊 Das zusätzliche Problem bei Hochwasser in heutigen Tagen ist, dass dann Öl und alles andere mit ins Wasser gelangt, was ein zusätzliches Problem ist.
Sehr spannend! Vielen Dank für die Recherche und das Erstellen dieses Beitrages. Ein neuerliches Hochwasser dieses Ausmasses würde unsere moderne europäische Gesellschaft wohl beinahe zurück ins Mittelalter schwemmen...
@@guentheraigner_schnee_klima Wenn man sich die Lage in Teilen von China anschaut stellt man sich die Frage ob man das mit der Magdalenenflut vergleichen kann?
@@guentheraigner_schnee_klima Danke, ich bin auch nur darauf aufmerksam geworden durch ein Dokumentation über den 3 Schluchten Damm und die daraus resultierende Klimaveränderung in diese Gegend.
Bin per Zufall auf diesen Kanal gestossen.Das Magdalenenhochwasser ist mir bekannt,aber ich hab viel Neues dazu gelernt.Ganz interessant und sehr informativ!!!Super!
Waldraubbau im Hochmittelalter, für neue Felder, Industrien und Heizmaterialien senkte das Wasseraufnahmevermögen und führte zu hoheren Abflussgeschwindigkeiten. Davon konnte man einiges im Ahrtal wiederfinden.
Nicht zu vergessen die chemische Düngung, welche die Mikroorganismen im Erdreich abtötet. Mikroorganismen sind nötig zur Humusbildung, schaffen lebendige fruchtbare Erde, die auch größere Wassermassen aufnehmen und kompensieren kann. Wenn das nicht da ist, sammelt sich das Wasser in Bächen und Flüssen. Also ist das Ganze doch vom Menschen gemacht, aber anders als man das bisher sieht.
Wie shcon angemerkt: Sehr spannendes Video. Danke nochmals. Interessant: Gemäß Wikipedia: "...Die früheste bekannte war das Magdalenenhochwasser vom Juli 1342, als man in Köln einen Pegelstand von 11,53 Metern nachwies. Im Januar/Februar 1374 wurde ein neuer Höchststand mit 13,30 Metern gemessen, der absolute Höchststand lag im Februar 1784 (ein Eishochwasser) bei 13,63 Metern.... In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926,[6] 1993 und 1995[7] jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter. " Immer wieder stieg der Pegel über 9 Meter, aber seit 2003 nicht mehr.
Im Raum Düsseldorf / Meerbusch sind an vielen Stellen am Rhein die Hochwassermarken zu sehen. Hier in Meebusch liegen wir teilweise auf 36 m, 1925 brach der Deich und das Hochwasser ging auf 41 m. Die Magdalenenflut lag etwa 2 m über dem 1926 - Wert ( meine Schätzung mit Grundlage der Hochwasserstände im Film ). Auf das Dach zu klettern würde wenig Sinn manchen. Eine topografische Karte die die Flut von 1342 von Rhein / Main / Donau / Weser anzeigen wäre interessant. In Krefeld wurden bei Hochwassern vor Jahrhunderten ganze Ortsteile wie Linn und Uerdingen weggespült.
Vielen herzlichen Dank, ein sehr berührender Vortrag mit weitreichenden Aussagen! - Mir fällt nur immer wieder dazu ein, bitte, lenken wir doch bitte unser Augenmerk auf die Landnutzung! Unsere Flächenbilanz heute (Flächennutzung in Deutschland im Internet...) gibt jeweils in "ca.-Werten" immer noch 20% völlig unzureichend begrünte Städte, 20 % unzureichend gepflegter "Wald" resp. exploitierter "Dank" falscher Nutzung (Fichte etc.), der weitestgehend FORST ist und 50 % Teilzeitwüste mit Gift und Kunstdung und Monokultur ... - da können wir gaaanz viel ändern - vor allem bitte ich auch, Panik aus allen Betrachtungen des Klimawandels sondern Empathie mit und Einsicht in unsere noch immer sehr unzureichend verstandene Erd-Natur. Alles was bisher "schief" gelaufen ist, ist zu verzeihen, so ist dies hier auch keine Anklae, sondern eine Beschreibung, die wie dieser feine Film schlicht zum Umdenken anregt. Alles Gute und nochmals Danke! Bernd Gerken
Ich wohne in einer intensivst landwirtsch. genutzen Region - zuvor 60 Jahre in Großstadt. Die Artenvielfalt ist in vielen europ. Großstädten erheblich ausgeprägter, als hier auf dem Land mit Massentierhaltung, Monokulturen, Fungiziden, Pestiziden, Gülle, Mist, Dieselabgasen, Gehölzabbrand - und so unglaublich vielen Leugnern, die immer verbreiten, wenn sie nicht wären, würden wir verhungern. Auch hier passt der Begriff Narrativ. Es ist eben nicht alles zu verzeihen, darauf setzen die multinationalen Chemiekonzerne mit ihren Lobbyisten in der EU doch nur schon immer. Die, die schon seit Jahrzehnten umgedacht haben, werden nach wie vor belächelt und Klimaaktivisten sogar kriminalisiert. Das war bei den Energiekonzernen so, und es wird immer so weitergehn, damit die Kurse stimmen. Nur wenn "gebildete" Politik endlich mal die Chutspe aufbringen, und wir, ihnen auf die Füße treten, besteht eine hauchdünne Chance. Der Sturm, der Sturm, ...er orgelt mir seit Wochen hier um die Ohrn - was will er mir damit sagen?
In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurde Europa immer wieder von schlimmen Hochwassern heimgesucht. Im Zuge solcher Flutkatastrophen hört und liest man dann häufig: "So etwas gab es noch nie!" Doch das schlimmste Hochwasser in Mitteleuropa seit Menschengedenken ist längst vergessen. Es passierte vor knapp 700 Jahren: Die Magdalenenflut. Eure Meinungen und Kommentare zu diesem schier unglaublichen meteorologischen Ereignis würden mich interessieren! lg Günther
P.S.: Falls du eine kleine Spende machen möchtest, du findest meine Kontodaten in der Videobeschreibung. Ich danke dir!
Es gibt in Dresden Hochwassermarkierungen, die die Fluten über 200 Jahre zurück verfolgen lassen.
Das erste "Jahrhunderthochwasser" 2002...
Die alten Marken wurden erreicht, aber es wird eisern geschwiegen, dass es damals keine Deiche, keine Staudämme oder gezielte Überlaufgebiete gab. Das Wasser kam in voller Breite auf die Höhe, und es dürfte jeden einigermaßen mathematisch talentierten Bürger klar sein, dass es sich vor über 200 Jahren um wesentlich größere Wassermassen handelte!
Gnade uns Gott, der alte Herr da oben hat schlechte Laune...
Die Pest lässt grüssen!
@@gehwissen3975 Mich interessieren - neben meinem Job, der sich mit der Zukunft des Skitourismus beschäftigt - extreme Wetterphänomene der Vergangenheit. Was also alles möglich ist bei einer Verkettung unglücklicher Umstände. Eine Wiederholung dieser Mega-Events ist natürlich äußerst unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Aus diesem Grund sind diese Phänomene der Vergangenheit auch heute für uns in der Gegenwart relevant. lg Günther
Ja was ist denn nun der sittliche Nährwert dieser Meldung???
Wir schätzen Deinen Beitrag sehr. Denn uns ist schon lange bewußt das es immer schon WetterPhänomene gab und auch Klima Änderungen gegeben hat. Das ist Fakt. Das ist unpolitisch. Schlimm ist nur das eine KlimaSekte das aktuell ausnutzt und damit eine Angst verbreitet um die Menschen ohne Not abzukassieren, die Freiheiten zu beschränken, Vorschriften zu erlassen und leiden läßt, obwohl das gar nicht notwendig ist. Sich über einen schönen warmen Altweibersommer zu freuen wird mit schlechten Gewissen beantwortet. Sich zu freuen, dass wir gerade jetzt im besten Klima seit langem leben dürfen wird verteufelt. Keiner leugnet Veränderungen. Schau mal nach Neapel zum Vulkan. Kann schnell anders kommen. Deine Positive und sachliche Art sollte jedem zeigen wie wichtig es ist sich dieser Ereignisse gewahr zu sein und das Leben zu genießen.
Tolle journalistische Arbeit, ohne die bei anderen üblichen reisserischen Töne . Klasse!!!
Ja, mir geht es um sachliche Information, immer fakteinbasiert. lg Günther
Danke , gegen den Vorwand Klima Katastrophe für great rese t
Wow. 1000 Dank! Soviel Information, soviel Möglichkeiten selbst nach zu recherchieren, Informationshinweise. Tolle journalistische Arbeit, Kompliment und besten Dank dafür!
Danke fürs tolle Kompliment!!
@@guentheraigner_schnee_klima
Je nachdem wie weit Sie bei Ihren Recherchen gekommen sind, könnten Sie eventuell nachvollziehen was hier zum Ausdruck gebracht wird.
Theorien sind immer spannend, wenn man sich Theorien erlaubt.
ua-cam.com/video/felgZcc8jsc/v-deo.htmlsi=9KvWTOvITbDdJ0RD
Christian Köhlert: Die Phönix Hypothese
Sehr interessant ist es sich mal in die Sonne zu setzen und der Sonne und der Erde zu erklären das der Mensch das Klima macht.
Wenn die Sonne dann anbietet mal 3 Tage nicht zu scheinen, sollte man eventuell nicht darauf bestehen.
Danach hätte sich das Thema menschengemachte Klima erstmal für eine sehr lange Zeit erledigt.
@@guentheraigner_schnee_klima, der Beitrag ist so richtig was für die Klimahysteriker, unsere Wetterfrösche sollten sich das vor der nächsten Sendung anschauen und mehr Demut entwickeln.
@@loukili63 Und schon hast du die falschen Schlüsse aus diesem Video gezogen. Daher wäre es ja so wichtig, das Ereignis richtig darzustellen, damit nicht Leute wie du Irrwege einschlagen. Der Boden war bereits mit Wasser gesättigt, aufgeweicht, da es ein sehr feuchtes Jahr war, sodass der Regen nicht versickern konnte und er somit in bereits hohe Pegelstände einfloss. Durch die fehlende Versickerung und die bereits hohen Pegelstände, also komplett fehlende Auffangmöglichkeiten, kam es zur Überflutung. Ein bereits aufgeweichter Boden ist auch leicht ausgewaschen. Vergangene Wärmeperioden sind auch nicht mit heute vergleichbar, da sie andere Ursachen haben und nicht dieselben Auswirkungen zeigen, wie sie auf uns zukommen werden, wenn die Atmosphäre eine andere Zusammensetzung hat und noch dazu die Ozeane durch menschlichen Einfluss/Chemikalien/Mikroplastik kaputt werden und keine Filterfunktion mehr erfüllen können.
Die sind unbelehrbar. Die Klimahysterie wurde aus ökonomischen Gründen beschlossen. Sowie auch jeder Krieg beschlossen wird und wurde.Es geht sich nur um Versklavung und Ausbeutung durch faschistoide Charaktere.
Total spannend. Und die vielen wissenschaftlichen Belege und Fotos von den irren Pegelständen von Rhein, Main, Elbe, Donau an verschiedenen Hauswänden.
In Köln gibt es in der Altstadt eine Hauswand wo man sieht, dass man an dieser Stelle wohl 4 Meter unter Wasser gestanden hätte. An einer Stelle die bis zu einem 13m hohen Pegel (der seinen Nullpunkt bei ein paar Meter Wasser hat, normal ist irgendwas im 4 bis 6m Bereich, bei den jährlichen "Hoch"wassern werden gerne 8 bis 9 Meter erreicht) heutzutage noch nicht Mal nass wird!
@@jan-lukas Die Hochwassermarken der verschiedenen Flussorte sind immer Aufmerksamkeit wert.
heutzutage sieht man sogar die hungersteine wieder....
Das Buch vom Reicholf habe ich vor ca 10 Jahren gelesen und war auch für mich ein Augenöffner. Und wenn ich mich richtig erinnere stand in dem Buch auch der Satz: "Die wärmeren Zeiten waren für die Menschen immer die besseren Zeiten" 'Vielen Dank für die Zusammenfassung zu dieser Flut. Hoch interessant, vor allem die Nebenwirkungen.
Ich kann das Buch vom Reichholf natürlich nicht mehr wörtlich zitieren, aber es liefert tolle Einsichten. Danke fürs Feedback. lg Günther
Ja, damals waren kühle Sommer mit viel Nieselregen und eine etwas kürzere Vegetationsperiode für die Landwirtschaft noch problematischer als es das heute ist.
Mit der Einführung der Kartoffel in die europäische Landwirtschaft und Fortschritte in der Getreidezüchtung ist dieses Problem nicht mehr dringend.
Aber Landverlust und Sturmflutgefahr an den Küsten ist ein großes Problem bei der heutigen hohen Besiedlungsdichte.
Und bewässern wegen Trockenheitsproblemen ist aufwändiger und kommt auch heute noch SEHR teuer. Und es ist auch in wärmerem Klima so, dass wenn es regnet, dann kommt die Regenmenge in kürzerer Zeit runter, was auch Probleme dann schafft.
Acker vor Vermatschung schützen weil es in kühlen vernieselten Sommern halt feucht ist, ist einfacher. Das ist mit Drainagen machbar.
Genau - Dürre, ausgetrocknete Flüsse und Grundwasserabsenkung sind paradiesisch!
Was für eine schwachsinnige Antwort! Davon redet keiner. Ich kann mich nicht an ausgetrocknete Flussbetten in Deutschland erinnern….
@@ulrikebubinger5193 - Gucken Sie mal die Fotos vom Rhein im Sommer 2018 an. Und die Fotos von der Elbe in diesem Jahr.
Danke, Günther Aigner, wieder ein wichtiges historisches Recherche-Video von Ihnen.
Dankeschön für das vermitteln von Wissen.
Sehr gerne. Danke für dein Interesse! lg Günther
WOW!
Ich bin durch Zufall auf Deinen Kanal gestoßen und bin restlos begeistert.
Ruhige und fundierte Vortragsweise, sehr sympathisch.
Weiter so und viele viele Abonnenten wünsche ich Dir.
Danke dir sehr fürs Feedback. Hier gibt es noch viel weitere Videos mit faszinierenden Informationen! Den Jahrtausendsommer und den Jahrtausenwinter würde ich dir empfehlen. Da bleibt dir die Spucke weg! 😀 lg Günther
Ich bleibe dran 😉@@guentheraigner_schnee_klima
Da gibt es nur eine Möglichkeit : 😄WEITER EMPFEHLEN🍀
Schönen Sonntag
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen gesehen ,der sich so intensiv mit historischen Wetterextremen ,vor allen Dingen so weitreichend in das letzte Jahrtausend wie Du in deinen Videos beschäftigt.
Chapeau 🎉 Günter,Danke auch das du auch Kai Zorn immer wieder mit deinen Videos belieferst.
Mache bitte weiterhin sofern du kannst,solche Videos,denn sie sind unersetzbar von anderen Produzenten .
Viel Spaß und Erfolg weiterhin🍀.
VG🙋♂️
Servus Justus! Ich versuche schon fleißig zu recherchieren, aber deine Zeilen sind zu viel der Ehre! 🙂
Ich mache das ganze neben meinem normalen Beruf (Zukunft Skisport, eine Art spezialisierte Unternehmensberatung) und neben einem Doktoratsstudium. Dadurch habe ich nicht die nötige Zeit, ich würde ja liebend gerne mehr Recherchen und Videos machen. Falls du meine Arbeit unterstützen möchtest, habe ich die nötigen Daten am Ende des Videos eingebaut. Schönen Sonntag! Günther
Top - Danke Dir dafür und viel Erfolg bei der Promotion - wenn die so wird wie dieses Video IST - dann wird das gut 😊
@@guentheraigner_schnee_klima
ua-cam.com/video/ahAWNc1awn0/v-deo.htmlsi=6OY8hB8ERlBsLlJd
Sehr interessant wie das Thema Klimawandel entstanden ist.
@@guentheraigner_schnee_klima
Hier noch der Titel zu dem Video
Insider packt aus: Die Klimakrise begann als Geschäftsmodell
Wer sich mit Logen beschäftigt kann verstehen wie es funktioniert, das die gesamte Presse das gleiche meldet.
Logik ist hier nicht gefragt.
@@dieterkubath3196nimm den Aluhut ab und lass Sauerstoff ans Hirn…
Vielen Dank, Herr Aigner! Ein großartiges Video, das sehr zum Nachdenken anregt.
Besten Dank fürs Feedback!
Ich denke dass die Haubt Ursache die Eisenverhütung damals war die Herstellung von Holzkohle
Absolut sehenswert und informativ, die beste Zusammenfassung dieses Themas.
Kleine Anmerkung:Es wurden auch viele Dörfer und Ortschaften verlassen und nie wieder besiedelt.
Ja genau. Es entstanden viele Wüstungen. lg Günther
Sehr interessant! Es zeigt, wie wichtg es ist, über den Tellerrand hinauszuschauen.
Ganz meine Rede. 🙂lg Günther
Das hilft Dir auch nix, wenn das Haus weg ist!!!! ❤
Darum sollte man auch nicht dort Bauen wo vor 700 Jahren Hochwasser war!!!😂
Eigentlich unglaublich, wie wenig bekannt diese fast schon apokalyptische Katastrophe heute leider ist. Obwohl ich Mitte 30 bin, habe ich selbst erst vor einigen Jahren das erste Mal von der Magdalenenflut gehört.
Genau das war auch mein Gedanke. Und schließlich mein Ansporn, Recherchen anzustellen und diese für ein Video aufzubereiten. Es ist vermutlich die schlimmste Naturkatastrophe der vergangenen mindestens 1.000 Jahre gewesen, eine unvorstellbare Apokalypse.
Seither fasziniert mich das Thema auch und ich seh mir jede Veröffentlichung dazu gern an, egal ob per Video oder Text. Man kann sich kaum ausmalen, was die Menschen damals erlebt haben. Es gab ja keine Vorwarnung oder Ähnliches, die Bilder müssen wie aus einer anderen Welt gewesen sein.
@@carstenwagner1269 Ja Wahnsinn, es muss unfassbar gewesen sein. Die Leute wussten damals absolut null von Atmosphärenphysik. Kein Wunder, dass Aberglaube weit verbreitet war. Übrigens: Wenn du schon viel zum Thema gesehen hast, warst du trotzdem zufrieden mit dem Video?
Ja, da waren einige neue Infos dabei. Bspw. dass es auch andere Teile Europas schwer getroffen hat, bisher war mir in der Art nur Deutschland bekannt. V.a. Aber die Einordnung des Ereignisses, eine Wiederkehrzeit von 10.000 Jahren ist ja kaum vorstellbar. Aber auch die 50-100fachen Wassermassen. Schade dass man heute nicht mehr rekonstruieren kann, wie die Wetterlage genau war und zustande gekommen ist. Derarte Wassermassen müssen erstmal in der Atmosphäre vorhanden sein, um abregnen zu können. Ich bin kein Meteorologe, aber diese Frage fände ich auch interessant.
@@carstenwagner1269 Da geht es mir ganz genau so. Ich frage mich, ob dieses Rätsel jemals gelöst werden kann. Vielleicht in Zukunft mit besseren Simulationen? Keine Ahnung ...
Danke für den tollen Beitrag!!!! 👏👏👏👏👏
Danke fürs Reinschauen und für das positive Feedback! lg Günther
Danke für das tolle gut recherchierte Video. Ich stocke meinen Preppervorrat jetzt für 10 Jahre auf. Hab schon ein eigenes Nutellazimmer geplant.
Das liegt hoffentlich hoch genug?
Ein eigenes Nutellazimmer? Du musst wohl eine Frau sein! ;-)
Dann wirst du frühzeitig sterben weil Nutella total ungesund ist und du so nicht deinen Vorrat aufbrauchen kannst😢
Sehr Iinteressant.... In der Stadt Utrecht (NL) ehren wir Magdalena wie eine der stadt Heilige... 1342 24 Juli. im Jahre dass unser Domturm im Bau ist. In Utrecht (Rheinsstadt) nie gehört/dokumentiert von Hochwasser um 1342, aber nicht UNmöglich , wir leben weit hin im Rhein-Deltha wo überflüssungen nicht oft sind...
Danke, aber ich denke der Sachverhalt ist relativ klar. In den Niederlanden spielen die Flusshochwasser aufgrund der Nähe zum Meer kaum noch eine Rolle. Trotzdem sind Überflutungen in den Niederlanden ein ungleich höheres Risiko als in Deutschland oder Österreich. Der Grund sind aber die Sturmfluten vom Meer. Nicht?
Wer schaut aktuell dieses Video?
Na ja aktuell zum 5x😊
Ich höre mehr als ich schaue. Gilt das auch als sehen?
Klasse Video! Nicht zu vergessen ist der Eintrag in die Nordsee, was zur Verschlammung und Trübung führte, ein Zustand, der bis in die heutige Zeit anhält. Zu diesem Thema wäre ich dringend an Infos interessiert.
Und der Verlust an Fruchtbaren Böden, Weltweit ein riesiges Problem!
Klasse , da reimt sich vieles plötzlich besser
Aber nicht falsch reimen! Das hat nichts mit dem aktuellen Klimawandel zu tun…der ist nämlich nicht regional (Nordeuropa) begrenzt sondern findet Weltweit statt.
Und ja, es gab auch viel früher schon Eis- und Warmzeiten… und da kam es auch zu Problemen für Mensch und Tier, nur damals hatte man genug Raum zum Auswandern, lebte nomadisch und passte sich mit seinem Lebensstil der Natur an.
Der Freund eines Bekannten deren Familie lebte an einem schmalen Tal am Main. Sie leben mit dem Hochwasser, das ist normal. An den Türrahmen waren die Markierungen der letzten Flut. Ehemals Tabak angebaut . Wenn ich im Schwarzwald bin, das ist eine Kulturlandschaft, wie die Schwäbische Alb auch. Es gab über lange Zeit der Export der Hölzer bis nach Holland. Das waren riesige Mengen. Man hatte den ganzen Urwald abgeholt. - Danke für den Bericht. Ich hatte mich immer gefragt, was ist eigentlich normal ? Wenn die Gletscher abschmelzen und in den Bergen der Schnee fehlt, dann fehlt auch in den Täler die Winterfeuchte. Überall wurden Häuser oder Industriegebiete auf ehemalige Feuchtwiesen gebaut und Weiher trockengelegt. Die Feuchte spürt man in der Luft. Die Feuchte hatte früher mal eine große Stadt mit Wasser versorgt.. Im Mittelalter sogar Bäche überdohlt und Flüsse begradigt. Viele Gebäude stehen auf Flächen, die vom Fluß überflutet wird. Ich finde, ist der größte Eingriff und Einfluß. Die Industrualisierung, Anfangs wo es Energie gab: Wasser, die Flüsse. Rohstoffe und Produkte müssen transportiert werden, man brauchte auch die Menschen und deren Versorgung. Viele Flußtäler ist Industrie. Große Flächen versiegelt und Flüsse begradigt, umgeleitet oder gestaut. Auch die Landwirtschaft wurde industralisiert. -
Danke Günther
und schönes Wochenende😊
Danke fürs Reinschauen. Du warst der erste! 😀
Ich wünsche ebenso ein schönes Wochenende! ;-)
Danke für diese hervorragende Zusammenfassung. Einfach Klasse!!!
Gerne. Danke fürs Feedback!
So ein großartiger Bericht! Ich freue mich schon auf weitere Dokus über historische Wetterkapriolen. Danke, Günter, für Deine Arbeit!
Vielleicht geht sich heuer noch ein größeres Video aus. Aber die Zeit ist aktuell sehr knapp. lg Günther
@@guentheraigner_schnee_klima Ich freue mich schon, auch wenn es noch dauern wird.
Ja, da steckt sicher sehr viel Arbeit dahinter. Mich würde mal das Klimaoptimum im Mittelalter interessieren, gerade im Hinblick auf die aktuellen Situation.
@@stefaniemuller4611 Da gibt es genug Informationen. Zum Beispiel Wolfgang Behringer "Kulturgeschichte des Klimas". lg GA
@@stefaniemuller4611 Ich hab das mit der Flut auch schon genauer betrachtet und mir alle verfügbaren Infos dazu zusammen gesucht ;) Ob man von einem Klimaoptimum sprechen kann ist ein wenig vage ausgedrückt, den es gab ja auch Vulkanausbrüche, die Megadürre von 1540 und so weiter.
Danke für die Darstellung von Zusammenhängen und geschichtlicher Einordnung!
Sehr gerne! Danke fürs Reinschauen! lg Günther
Das ist ja unglaublich. Gab es nicht auch ein Jahr, in dem es keinen Sommer gab? Höchstwahrscheinlich war das auch in dieser Zeit. Dankeschön !
Hallo Dagmar! Es gab im Laufe der Geschichte einige "Jahre ohne Sommer". Das letzte Mal ganz extrem war 1816. lg Günther
"Jahre ohne Sommer" gab es meines Wissens vor allem durch starke Vulkanausbrüche, die auch ganz woanders auf der Welt geschehen konnten.
Über den Untergang von Rungholt und dem Schimmelreiter bin ich durch Recherche auf diese Katastrophe gekommen.
Zwar eine andere Art der Überflutung, aber ähnlich faszinierend. Rungholt sowieso und auch der Schimmelreiter. lg GA
RUNGHOLT ! gusbral nook tsoitil sne gugug. dzennng poldes mrwa nest rungholt. us us nei,ski llopaz nono of og. brrmm ta ta nhopi slomm.
Vielen Dank für diese Informationen, selten in relativ kurzer Zeit soviel Wissen vermittelt bekommen.
Das freut mich sehr! lg Günther
Dankeschon einfach die Geschichte erzählen ohne die oft üblichen Erhöhungen, gut gemacht, weiter so.
Jep, genau so! 🙂
Danke sehr gute Dokumentation, hab ich mir jetzt schon das zweite mal angesehen!
Hallo Günther, vielen Dank für die Recherche zu Hochwasser. Die Geschichte zeigt auf, dass es früher auch schon klimatische Extreme gab, was aber heute ignoriert oder sogar verleugnet wird. Viele Grüße. Martin
Ich würde konkretisieren: 1342 war ein Wetterphänomen und eine Naturkatastrophe. Kein klimatisches Phänomen. Auch wenn 1342 in eine Zeit der Klimaverschlechterung gefallen ist.
Ich bin jedenfalls kein Klimaforscher und kann zu Parallelen mit dem heutigen Klima absolut nichts sagen. lg GA
Geschichtswissen ist so wichtig. Wer nicht weit zurückschaut wird kurzfristig denken und handeln. Wie erklärt es sich sonst, dass im Aartal immer wieder gebaut wird, obwohl es dort alle hundert Jahre eine verheerende Flut gibt.
Ich kann und will nix zum Ahrtal sagen, aber ich unterstütze ihr Argument. Zurückschauen, so weit wie möglich, ist so unendlich wichtig, um die Gegenwart besser einordnen zu können! lg GA
@@guentheraigner_schnee_klima Im Ahrtal wurde vor allem nach 1945 die Flussaue zugebaut. Daher hatten die vorigen Jahrhundertwasser bei gleicher Abflussmenge viel weniger Schäden verursacht. UNd die Stadt Neuenahr schloss einfach die Stadttore und vermauerte sie.
Schlimm war der Bau von Brücken mit zu geringer lichter Weite, die während der Flut wie Staudämme wirkten. Da hatte jemand bei der Planung ziemlich versagt.
Und dazu kommt heute noch das GEOENGINEERING
Gut zwanzig Jahre später fand im Norden die Marcellusflut statt, auch als grote mandränke bekannt. Die waren schon arg gebeutelt in jener Zeit.
Das war eine absolut furchtbare Zeit. Das aktuelle Wetter und Klima ist hundertmal besser. Da gibt es keinen Zweifel. Achtung: Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht. Ich rede ausdrücklich von der Gegenwart: Wir leben in einer verblüffend katastrophenarmen Zeit. Gott sei Dank!
Wie mensch in Norddeutschland aktuell sieht. 36 Grad im Sommer (mehrfach), Höchst-Niederschlagsmengen im Dez.. Eine nie zuvor dagewesene dokumentierte Ostseeflut. Das würde ich nicht als den Faktor 100 mal besser bezeichnen ! Nacharbeiten und Moin.@@guentheraigner_schnee_klima
Hast du sehr gut zusammengefasst. Top! Danke!
Ich danke dir für dein Interesse! lg Günther
Ich bedanke mich herzlich für das super Video auf youtube. Im Moment bin ich nämlich am versuchen, warum alle Städte in der selben Zeit gebaut sind. Also mehrere. Vor allen Dingen in Ostpreußen, so um 1300 bis 1380. In dieser Zeit sind die meisten Städte, Dörfer und Schlösser Gebaut worden. Meine Familie kommt aus Ostpreußen Und die Städte und Dörfer, wo die herkommen, sind alle um derselben Zeit Gebaut worden. Ich könnte sie in Verbindung bringen Mit deinem wunderbaren Video auf youtube. Ich bedanke mich nochmal. Und ich wünsche dir eine sehr schöne Zukunft. Viele Grüße. Thomas Borkowitz.
Danke dir für dein tolles Feedback. Ich wünsche dir alles Gute beim historischen Erforschen deiner Vergangenheit! lg Günther
Sehr gute Dokumentation, ohne ständige Politisierung. Dank K. Zorn bin ich auf diesen Kanal gestoßen.
Danke fürs Reinschauen! lg Günther
Sehr interessantes Video, auch und besonders die genannten potentiellen Zusammenhänge sind überaus spannend! Muss mir die Literaturempfehlungen mal ansehen!
Sehr gerne. Diese Literatur ist fantastisch. Ich lese aktuelle noch einmal den Reichholf. Ist immer wieder ein Gedicht. Man erfasst immer wieder neue Informationen. lg Günther
Ich bin durch den Kanal von Kai Zorn längst von ihrer Arbeit begeistert.
Danke das freut mich! :-) lg GA
Ich wohne in einem Ort der davon sehr betroffn war. Nur gibt es nichts an Berichten . Alle bekannten Familien Namen verschwanden aus der Region. Dies wurde in frühern Zeiten der Pest zugeschrieben . Das Jahr stimmte aber einfach nicht. Ich suchte in den 1990er Jahren nach einer Bestätigung meiner Vermutungen. Schön das es jetzt im Detail von Fachleuten bestätigt wird.
Die Magdalenenflut hat jedenfalls definitiv stattgefunden. :-)
Ich habe von der Flut gehört und mich mit den Auswirkungen im Norden beschäftig. Es ist sehr gut, einen komprimierten, fachlich korrekten Beitrag, mit entsprechenden Zitaten zu haben. Den kann ich ggf. weiter senden und muss eben nicht aus dem Gedächtnis heraus versuchen, das zusammen zu basteln. Mich erschrak es besonders, welche Erdmassen im Norden abtransportiert wurden. So weit mir bekannt ist, war im Norden die Erde sehr trocken gewesen, weil eine ungewöhnlich lange Periode ohne Regen zu verzeichnen war, so dass die Erde kaum Regen aufnehmen konnte. Daher wäre es sicher auch interessant, die einzelnen Regionen noch mal zu betrachten. Würzburg & Co. im Dauerregen, im Norden Trockenheit und darauf die Mega Flut. Den Vergleich mit den Güterwagen kannte ich auch. An der Stelle war ich so geschockt .
Es gibt schon Momente, wo ich es hasse Werte und Zahlen so erfassen zu können.
Ich denke, dass es niemals möglich sein wird, jedes Detail dieser Flut darstellen zu können. Ein Beispiel: Ich komme aus den Bergen, im Bezirk Kitzbühel. Es gibt im ländlichen Raum keinerlei Aufzeichnungen von damals. Wir wissen absolut nichts über die Magdalenenflut, und ob sie denn dort überhaupt stattgefunden hat. Da allerdings die Donau betroffen ist, liegt es nahe, dass auch die Einzugsgebiete von Inn und Salzach betroffen waren. Kurzum: Es ist verdammt lang her. Viele Städte wurden gerade erst gegründet. Im ländlichen Raum konnten die Menschen weder lesen noch schreiben. lg GA
@@guentheraigner_schnee_klima Gutes Argument, ich bin mir aber sehr sicher, dass wir viel lernen könnten. Ob es andere wissenschaftliche Ansätze zur Untersuchung gibt?
# Problematik schwarzer Schwan , das ist eher mein Fachgebiet.
* man stelle sich vor, das wiederholte sich heute ! Wie viel besser, sind wir darauf eingestellt? = Wälder andere Maßnahmen etc.
Lieber Günther.
Ein super gutes und hochinteressantes Video mit tollen Buchtipps. Für mich auch interessant wegen Würzburg👍🏻 Und: auch erschreckend- vor allem im Falle einer Wiederholung.
Grüssle
Ja servus und danke für dein schönes Feedback. Die Bücher sind wirklich fantastisch. Ich empfehle dir Reichholf und Behringer. Bitte nicht den Glasner kaufen, denn dies ist kein Lesebuch, sondern ein Nachschlagewerk von Daten.
Sag mal bist du aus Würzburg? lg Günther
Gumo Günther.
Bitte , hab ich gern gemacht. :)
Ich hab mir die beiden Bücher herausgesucht u bestelle sie oder eines davon. Danke ☺️
Ich bin nicht direkt aus Würzburg ca 15 km östlich davon…
Wünsche dir einen schönen Sonntag
Herzliche Grüße
@@nenasonnenschein5409 Ah ok ich verstehe. Speziell für die Würzburger und jene, die in der Nähe wohnen, ist dieses Video besonders gut geeignet. War doch Würzburg einer der Hotspots der Magdalenenflut und es gibt aus der Stadt auch sehr viele überlieferte Informationen. Du kannst ja mal den Dom besuchen und jene Stelle suchen, bis zu der das Wasser gestanden hat. Siehe die Zitate dazu am Anfang des Videos. lg Günther
Das werde ich auf jedenfall machen. Weil es in Würzburg leckeren Kuchen gibt bin ich da öfters ;) Wenn ich da wieder bin gehe ich auf jedenfall zum Dom u schaue ob ich’s finde.
Lg
@@nenasonnenschein5409 Cool, sehr schön! :-)
Tolle Beitrag, Danke.
Grüße sie herzlich.
Einfaches spannendes Format und sehr informativ. Bin selber vor kurzem auf die entsprechenden Bilder gestoßen mit den Wasserständen. Habe deshalb hier bei UA-cam mal nachschauen wollen und bin hier gelandet.
Sehr gut, das freut mich. Die Magdalenenflut ist im wahrsten Sinne des Wortes unfassbar. lg Günther
Ich habe davon noch nie so umfassend gehört 👍❤️🍀
Sehr interessant, toller Vortrag.
Vielen Dank - super gemacht. War gerade in Würzburg. Habe die Markierung von 1342 am Gebäude gesehen. Wahnsinnig beeindruckend im Vergleich zu den anderen Markierungen.
Super!! 🙂
Und danke für dein Feedback. lg Günther
Ein starker Beitrag, der deutlich gemacht hat, wie außergewöhnlich dieses Ereignis in jeder Hinsicht war. Eine Anmerkung zu den anderen historischen Pegelständen: Die weitaus meisten Pegelmarkierungen in Hann. Münden, Eiserner Steg in FFM und Würzburg beziehen sich auf Winterhochwasser. In den früheren Wintern blieben die Niederschläge oft monatelang liegen, bei der Schneeschmelze und beim Eisbruch kam es dann oftmals zu schweren bis katastrophalen Überschwemmungen (z. B. 1784 in Köln), zumal die Böden dann oftmals noch gefroren waren und kein Wasser aufnehmen konnten. Solche Hochwasser können sich heute (im Rahmen des Klimawandels) kaum mehr ereignen, weil es dafür in Deutschland in den Wintern nicht mehr kalt genug wird. In Hann. Münden ist die erste Hochwassermarkierung neueren Datums vom 17.05.1943 (kein Winter mehr), dieses Hochwasser wurde jedoch durch einen Bombenangriff auf die Möhnetalsperre während des Zweiten Weltkriegs verursacht (de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6hnekatastrophe#/media/Datei:Mohne_Dam_Breached.jpg), sie ist also ein Sonderfall. All dies betont noch einmal den absoluten Ausnahmecharakter der Magdalenenflut 1342, denn die war - anders als die anderen markierten schweren Überschwemmungen - ein Sommerhochwasser.
Es gibt aber auch historische Pegelmarkierungen (z. B. in Wien an der Donau), auf denen die Sommerhochwasser überwiegen. An solchen Orten ist im Rahmen des Klimawandels mit weiteren schweren Hochwassern zu rechnen. In Orten, in denen sich in der Vergangenheit weit überwiegend schwere Winterhochwasser ereignet haben, dürfte es im Laufe des Klimawandels dagegen wohl eher vergleichsweise ruhiger zugehen.
Lieber Peter, ich danke dir für deinen hervorragenden Diskussionsbeitrag. Sehr interessant. lg Günther
Wenn es weltweit wärmer wird, kann die Luft mehr Wasser aufnehmen - siehe Ahrtal 😢😮
@@christiankiller4617 So einfach ist es leider nicht, siehe Magdalenenflut. Es regnet sich vor allem an den Gradienten ab, wenn warme feuchte Luft auf kalte Luft trifft, die die Feuchtigkeit nicht halten kann. Oder eben an Gebirgszügen, wo es oftmals ebenfalls kalt ist. Im Rahmen des Klimawandels nehmen aber die Gradienten ab. So haben bei uns die Temperaturen im Winter wesentlich stärker zugenommen als im Sommer. Auch sind die Temperaturen weltweit umso stärker angestiegen, je nördlicher man kommt. Am stärksten haben sie am Nordpol zugenommen. Das hat zur Folge, dass die kalte Luft halt nicht mehr so kalt wie früher ist. Unabhängig davon hat es vor Beginn des Klimawandels andere Wetterkatastrophen gegeben (insbesondere im Winter oder nach der Schneeschmelze, beispielsweise der Jahrhundert-Eisgang in Köln von 1784 mit vielen Todesopfern und katastrophalen Schäden an zahlreichen Gebäuden), die sich in der Form niemand mehr herbeiwünschen dürfte. Heute kann es diese Katastrophen nicht mehr geben, weil es nicht mehr so kalt im Winter wird. Ohne den Klimawandel wären wir solchen Ereignissen aber weiterhin schutzlos ausgeliefert.
@@christiankiller4617 Klingt plausibel, ist aber falsch.
Unvorstellbar! Vielen Dank für die Einordnung und Recherche! 😊❤
Danke fürs Feedback und fürs Reinschauen! 🙂
lg Günther
Wow. Bravo. Bin jetzt auf Ihren Kanal gekommen. 👌
Hallo Günther, kurzer Einwand, das Bild vom Ahrtal bei 0:20 ist eine Grube die zusammen gesackt war, hat also nichts mit der Flut im Ahrtal zu tun.
Man sagt, es seien altbekannte Bauschlampereien bei der Grube im Spiel gewesen.
Es war die Erft und das war in Erftstadt in der Nähe von Köln und Bonn.
Oh war das also ein falsches Foto? Tut mir leid. Dann war es leider falsch beschriftet.
@@guentheraigner_schnee_klima
Es ist nicht so tragisch, ...
Es geschah am selben Tag, zählt mit zu diesem Ereignis, in der Gegend gab es ja auch diese enormen Regenmengen, das passt.
Allerdings ist es eben nicht Ahrtal, und die Grube war wegen Fahrlässigkeit zusammen gesackt, es war also ein Erdrutsch aufgrund Bauschlamperei, so wurde es berichtet.
Ich kann dir aber sehr gerne noch Bilder zusenden, wo gar keine Unwetter waren und es trotzdem Rekordhochwasser gab, aus dem Ruhrgebiet, durch die Ruhr war eine echte Jahrhundert-Flut gerauscht.
Lieber Günter wieder einmal voll super!
Servus Christoph! Ein positives Feedback von Dir zählt 10-fach! 🙂 Freut mich sehr und bis bald! lg Günther
Mega gute historische Information.
Danke fürs Feedback. Hier gibt es noch viel weitere Videos mit faszinierenden Informationen! lg Günther
Toller Inhalt. Präzise und sachlich vorgetragen. Klasse!
Danke für dein Feedback!!
Extrem interessantes Video! Danke :)
Besten Dank fürs Feedback. Bitte gerne weiterempfehlen! :-) lg Günther
Sehr interessant!
Danke dir Holger fürs Reinschauen! Ja verrückt, was damals abging. Im wahrsten Sinne des Wortes UNGLAUBLICH! lg Günther
Danke für diese gute Dokumentation!
Sehr gerne. Danke fürs Vorbeischauen! Am Kanal sind noch andere schöne Recherchen ersichtlich. Z.B. der Jahrtausendsommer 1540 oder der Jahrtausendwinter 1709.
Das war aber mal wirklich interessant und ruhig und anschaulich erklärt.
Sehr gute kurze und knappe, aber durchaus umfangreiche Informationen zum Thema Klima, die sehr erfreulich ist. Herr Aigner recherchiert so weit und breit gefächert, da geht keine Info verloren. Das mach die Zusammenhänge klar verständlich und vor allem nachvollziehbar, sobald man die eigenen Quellen mit dennen Aigners vergleicht. Ich war auf anderen Kanälen unterwegs, aber da fehlte immer was. Vor allem bei Professor Ganteför, den ich sehr schätze, aber leider fehlt immer etwas und die Ausführungen sind langatmig und schwer verständlich.
Also besten Dank Herr Aigner und Grüße nach Österreich.
Wow! Was für ein Lob. Das freut mich ungemein. Ich bemühe mich sehr, aber dieses Feedback geht weit übers Ziel hinaus! 🙂
👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍 Vielen Dank für diesen Vortrag!
Sehr gerne. Danke fürs Reinschauen! lg Günther
Danke, Herr Aigner, für den gut recherchierten Bericht. Sehr informativ!
Ich danke für dein Feedback! lg Günther
Was für wertvolle Informationen! Sie sind Gold wert! Vielen herzlichen Dank für Ihre tiefgründige und umfangreiche Bearbeitung des Themas! Sie haben bestimmt viel Zeit in die Recherche investiert. Gott segne Sie!
Wow, vielen Dank. Was für eine positive Rückmeldung! lg Günther
Super Bericht. Danke. Ich kenne das von den Alpen - bei uns im Goms, genau gesagt in den Dörfern Oberwald, Ulrichen etc. / alles so auf 1300 bis 1450 m.ü.M. wurde zwischen 900 - 1400 Wein angebaut - Chroniken und Steuerbücher der Klöster (Zehnten). Gletscher waren damals auch tiefer, nehme ich an. Aletschgletscher und RhoneGletscher sind in diesem Gebiet.
Sehr Interessant. Die Hochwasser 2002 und 2013 sind wohl noch den meisten in Erinnerung. Kaum einer aber kann sich vorstellen, wie krass diese Magdalenflut 1342 gewesen sein muss.
Es war eine Apokalypse. Unvorstellbar.
Vielen Dank für dieses sehr interessante Video und Thema. Wirklich sehr erstaunlich und sehr wichtig. Ich war ziemlich baff.
Ich bin vor Jahren über Wikipedia auf die Flut aufmerksam geworden, und immer noch fasziniert mich das Thema.
Danke, für diesen sehr ausführlichen Beitrag. Ich werde ihn weiterleiten.....‼️‼️‼️‼️
Danke, das freut mich. lg Günther
Super interessant und spannend,, vielen Danke
Danke für Feedback! 🙂
Ein sehr guter Beitrag ganz mein Geschmack, und danke für die Bücher Tipps sie sind der beste vom Klima und Kai Zorn, vom Wetter!!!
Besten Dank fürs Feedback. Die Bücher sind wirklich wunderbar. Ich empfehle vor allem Behringer und Reichholf. Glasner ist zwar auch top, aber eher eine Chronik und eine Aufzählung, und somit weniger ein Lese-Erlebnis. lg Günther
@wolfgangzopp5180 Das sehe ich genau so!
Super Vortrag! Informationen, die einen nachdenklich und ein bisschen demütig machen.
Genau so ging es mir auch! lg GA
Demut okay, dann aber auch gegenüber den "Klimaklebern".
@@RolfNiemeyer So viel Demut, wie ich auch einem Sack Zement entgegenbringen würde.
Herzlichen Dank für die Aufklärung, chapeau für all die Arbeit die dahinter steckt!
Sehr gerne. Ich danke dir für dein positives Feedback. Falls du an den Slides / Datenquellen interessiert bist, schreib gerne ein Mail. lg Günther
Toller Beitrag mein ausdrückliches Lob. Es gibt noch zwei weitere wichtige Flutereignisse, die den gleichen Namen tragen. Die Grote Mandränke, jeweils schwere Stürme, die Europasküstenlinie veränderten, die von 1362 und 1634. Wobei die von 1362 ebenfalls in die kleine Eiszeit fallen.
Die Flutpegel/Nordsee sind im Gegensatz zum geschilderten Beitrag in den letzten Jahrhunderten stetig gestiegen. Heute ist davon auszugehen, das ein Klimawandel vom Menschen forciert wird. In Quellen ist zu lesen, daß die letzte Eiszeit in Schleswig-Holstein durch Bodenverschiebungen eine natürliche Barriere gegen Nordseefluten gebildet hat. Durch stete Veränderung der Landschaft durch Menschenhand werden diese Gegebenheiten missachtet, in erster Linie durch Entwaldung, künstliche Entwässerung und erzwungene Landgewinnung, etc.. Wenn, wie aktuell, sich die klimatischen Voraussetzungen wodurch auch immer (wieder) ändern, sind die von Menschen starr angelegten Landschaftsstrukturen damit überfordert. Flächenversiegelung, Kanalisierung der (Ab)Flusssysteme werden mit diesen Veränderungen nicht fertig - das Niederschlagswasser weiß buchstäblich nicht wohin, da es keine unbebauten Ausweichflächen vorfindet. Beispiel(e): Sie könnte als Weihnachts- oder Neujahrsflut 2023 für Norddeutschland in die Annalen eingehn. Oker, Werra, Fulda, Leine, Aller, Hunte , Ochtum, Geeste, Wörpe, Wümme, Hamme, Lesum ... sammeln alle die Regenmengen ein, die ihnen zugeführt werden - und müssen in den Flaschenhals Weser. Kommt dann noch einer der vermehrt auftretenden Nordweststürme dazu, haben wir die von Menschenhand verursachte Misere - das Wasser kann nicht über den Scheitel. Das mensch an diesem Problem mitgewirkt hat (unkluger Umgang mit Landschaft, Brände, CO2-Erzeugung) ist deshalb wohl kaum zu leugnen. Siedeln in unter dem Meeresspiegel liegenden Regionen, in Flusstälern erweist sich als Risiko. Das Ergebnis: Gerade "saufen" Teile Bremens ab (Borgfeld, Timmersloh), Nachbargemeinden wie Lilienthal, Verden, Rotenburg, Delmenhorst, Oldenburg... - nur einige von vielen. Ich kenne diese Gebiete aus dem FF, habe den Wahnsinn jahrzehntelang fassungslos erlebt. In der Eider/Treene/Sorge-Region/SH ist es nicht anders . "Sie" kriegen das Wasser einfach kaum noch in die Nordsee - und, jawohl, der Klimawandel beschert nun auch der Ostseeküste erstmal eine Jahrhundertflut. Das Wetter hat sich "einmal überlegt", neuerdings intensiv von der anderen Seite "anzugreifen".
Hallo Herr Eigner, es gibt doch fast Weltweit diese Phänomene, wo man bei Bauarbeiten von Straßen z. Beispiel, auf einmal ein bis zwei Stockwerke von Häusern und ganzen Wohnblocks
freigelegt hat. Also das Strassenniveau war angehoben und diese verlorenen Etagen waren wohl komplett unter Schlammschichten begraben. Ich hatte Bilder aus z.B Russland gesehen wo man das Erdgeschoss und die erste Etage freigelegt hatte und sehen konnte. Auch in England gibt es alte Gebäude, das, wenn man in den Kellerschacht runter schaut, man normal große Türen und Fenster sieht, also keine normal grossen Kellerfenster. Es gibt auch Bilder aus Großstädten, wo man an alten Gebäuden sehen kann, wie die unterste Fensterreihe aus dem Boden schaut. So, als sei es mal verschüttet worden. Kennen Sie diese Thematik und haben Sie eine Erklärung dazu? Denn es soll wohl Weltweit vorgekommen sein. Nicht nur in Europa. Würde ja bedeuten, dad es eine Weltweite Katastrophe gegeben haben muss, die das verursacht hat. Danke
Danke für Ihren Beitrag. Klar ist, dass es in den vergangenen Jahrtausenden weltweit immer wieder solche extremen Fluten gab. Alles andere in Ihrem Beitrag kann ich nicht beurteilen. lg GA
O.K. Danke
Da gibt es wunderbaren Verschwörungstrash zu: Tartaria.
Viel zu dem Thema beim Kanal von:
Kai Brenner.............
Genialer bericht heute! 👌👍
Danke Balthasar. Das freut mich. Vielleicht hast du Freunde oder Bekannte, die am Thema interessiert sind, würde mich freuen! lg Günther
@@guentheraigner_schnee_klima habs schon 2x geteilt! 👍 und auf facebook gestellt!
@@balthasarhinterholzer7142 Super, ich danke dir. Ich denke, das nächste Hochwasser kommt bestimmt, ob wir es wollen oder nicht, und es ist gut, die Ereignisse richtig einordnen zu können.
@@guentheraigner_schnee_klima es wird einen grund haben, warum die alten völker die natur den göttern zugeschrieben haben! 😉 auf jeden fall, finde ich es auch spitze von dir, dass du den menschlichen einfluß auch (in meinen augen) richtig beschreibst! Nicht diese halbwahrheiten über gewisse (lebensnotwendige) gase! 👍👌🤣 bei uns in going, war der astberg zum beispiel komplett unbewaldet! Durch den bergbau! Und noch heute wissen wir im dorf, wenn oben die bauern die felder gemäht haben, und starkregen kommt, dass herunten die gräben unberechenbar werden (können)! 🤷🏼♂️
@@balthasarhinterholzer7142 Ja, große Rodungen haben immer wieder Katastrophen hervorgerufen. ZB die Lawinenkatastrophe von Blons.
Zum CO2: Ich verstehe von Atmosphärenphysik nichts, das ist nicht mein Thema. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. lg Günther
Die Ehre gebührt dem Kanal Conrebbi!!!!
Der berichtete schon vor 6 Jahren darüber !!
Aber schön, dass ihr dieses Markant wichtige Thema aufgreift...
Nix da, mit Eiszeittäler und Findlingen, durch Eistransport !!!
Gibt es den Kanal noch, oder ist der auch wegzensiert?
Danke für die Info
Danke! Sehr schön gemacht: Sachlich, klar, engagiert, interessant, charmant. 👍🙂
Danke für die Blumen! 😀
Sehr informative Zusammenstellung, wobei besonders die akribischen Quellenangaben den naturwissenschaftlichen Charakter des Videos hervorheben.
Besten Dank fürs Feedback!
super interessant und eindrücklich. VIELEN DANK😃
Lieber Günther, die Fakten hatte ich auch schon mal gehört. Vor allem die Abholzung der Wälder soll einen großen Einfluß auf die Schäden gehabt haben. Es soll der Flut aber auch eine große Dürre vorangegangen sein, so daß die Böden kein Wasser aufnehmen konnten. Ich höre dich gerne wieder auf diesem Kanal als auch bei Kai Zorn. Alles Gute Frank Hilger
Das Thema 1342 ist spannend - mit allen Facetten. lg Günther
Und heute haben wir eine kleine DICKE.
(ohne Ausbildung)
Sehr geehrter Herr Aigner, vielen Dank für das hochinteressante Video. Legt man die Fläche Bayerns zugrunde, dann hätte die Flut etwa 10 cm der Oberfläche abgetragen.
Wow!!
Eigentlich nicht fassbar, als normaler Mensch kann man sich das egal wie auch immer gar nicht vorstellen.
Vielen Dank für dieses interessante Video; ich hoffe, es öffnet einigen Menschen mal die Augen.
Die Magdalenenflut war mir bereits ein Begriff, da Kai Zorn auch schon des Öfteren davon in seinen Videos darüber kurz erzählte.
Servus Hons, die Magdalenenflut hat jedenfalls MIR die Augen geöffnet. Es war mir bis vor wenigen Jahren nicht klar, wie verheerend überregional ein Hochwasser sein kann. Wir alle kennen aus jüngster Zeit verheerende regionale Hochwasser (Ahrtal, Kössen etc.). Aber diese Verheerung über ganze Flusssysteme hinweg im Jahr 1342 ist im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar. Unvorstellbar ist es auch, wenn man überlegt, was heute los wäre, wenn sich 1342 wiederholen würde. lg Günther
@@guentheraigner_schnee_klima genau das gleiche (was bei einer Wiederholung von 1342 heute los wäre) denke ich mir auch immer wieder.
Damals konnten die Gewässer, egal ob Bäche oder Flüsse, mehr Wasser aufnehmen als heute, da sie noch nicht kanalartig begradigt, reguliert und eingeengt waren.
Den Flüssen wurde mitlerweile sehr viel Raum gestohlen, auf deren ehemaligen Gebieten nun Wohngebiete und Ackerflächen zu finden sind. Die Flut im Ahrtal hat gezeigt, dass sich die Flüsse bei Fluten die Gebiete wieder zurückerobern, die ihnen ursprünglich mal gehörten.
Viele (zumindest lokale) Überschwemmungen sind meiner Meinung nach aus den oben genannten Gründen vom Menschen hausgemacht. Die Panik in den Medien wird selbst bei kleinsten Überschwemmungen immer gleich groß geschrieben und die Leute meiner Meinung nach gezielt in Panik versetzt. Häufig sind auch panische Überschriften zu finden, obwohl ein Überlaufen von Bächen und Flüssen nicht zu erwarten ist!
Dabei wissen die meisten Leute nicht, welch wirklich verheerende Katastrophen es in früheren Zeiten schon alles gebeben hat...
😀 Du kommst also auch von Kai Zorn hierher.
@@Hons391 Die neueste Flutkatastrophe in Libyen beruht auch wieder darauf, dass einem Fluss der Raum gestohlen wurde, auf dieser Fläche gebaut wurde, und der Fluss, verstärkt durch Dammbrüche, sich sein altes Flussbett zurückerobert hat.
Und im Ahrtal baut man wieder da, wo die Häuser weggeschwemmt wurden …
@@grauwolf1604 nein, ich hab den Kanal schon abboniert gehabt, bevor ich auf den Wetter-Kanal von Kai Zorn gestoßen bin
Sehr interessant! Vielen Dank, vor allem auch auf die weiterführende Literatur!
Ich habe bisher noch nie von der Magdalenenflut gehört.
Ich finde auch die ganzen Zusammenhänge in der damaligen Zeit sehr interessant. Tolle Recherche 👍 Den Kanal habe ich direkt abonniert m 😊
Das zusätzliche Problem bei Hochwasser in heutigen Tagen ist, dass dann Öl und alles andere mit ins Wasser gelangt, was ein zusätzliches Problem ist.
Vielen Dank für dein positives Feedback. Am Kanal sind noch einige weitere interessante Videos zu ähnlichen Themen. lg Günther
Ein gutes Video. Sehr gute Arbeit.
Danke Günther 😊wie immer super😊
Sehr spannend! Vielen Dank für die Recherche und das Erstellen dieses Beitrages. Ein neuerliches Hochwasser dieses Ausmasses würde unsere moderne europäische Gesellschaft wohl beinahe zurück ins Mittelalter schwemmen...
Danke für dein Feedback. Ich bin mir sicher, dass wir keine Wiederholung der Magdalenenflut erleben wollen. lg Günther
@@guentheraigner_schnee_klima Wenn man sich die Lage in Teilen von China anschaut stellt man sich die Frage ob man das mit der Magdalenenflut vergleichen kann?
@@cebillon Sorry, da bin ich wohl nicht richtig informiert. Ich konsumiere wenig Medien. lg Günther
@@guentheraigner_schnee_klima Danke, ich bin auch nur darauf aufmerksam geworden durch ein Dokumentation über den 3 Schluchten Damm und die daraus resultierende Klimaveränderung in diese Gegend.
Über so etwas wie die Magdalenflut hätten die alten Chinesen nur gelacht! Der Jangtse und der Huanghe können das locker toppen !
Danke für den sehr aufschlussreichen Beitrag.
Vielwn Dank für Deine Recherche, Dein Beitrag ist wirklich sehr interessant!
Danke, das freut mich. :-) lg Günther
Faszinierend, schön Sie gefunden zu haben!!!!👍🤝
Danke für´s recherchieren 👍
Sehr gerne. Danke fürs Reinschauen! Im Kanal gibt es noch weitere Videos zu spektakulären Ereignissen in der Vergangenheit. lg
Dankeschön das ist sehr großzügig. 😊❤
Danke für den Bericht!
Bin per Zufall auf diesen Kanal gestossen.Das Magdalenenhochwasser ist mir bekannt,aber ich hab viel Neues dazu gelernt.Ganz interessant und sehr informativ!!!Super!
Danke das freut mich total. So soll es sein: Gemeinsam Wissen teilen und vermehren. lg Günther
Waldraubbau im Hochmittelalter, für neue Felder, Industrien und Heizmaterialien senkte das Wasseraufnahmevermögen und führte zu hoheren Abflussgeschwindigkeiten.
Davon konnte man einiges im Ahrtal wiederfinden.
Gääähhhn
Ja das Ahrtal wurde alle ca 100 Jahre von Fluten heimgesucht. Mit Klimawandel hat das entgegen unseren lügnerischen Politikern nichts zu tun.
Nicht zu vergessen die chemische Düngung, welche die Mikroorganismen im Erdreich abtötet. Mikroorganismen sind nötig zur Humusbildung, schaffen lebendige fruchtbare Erde, die auch größere Wassermassen aufnehmen und kompensieren kann. Wenn das nicht da ist, sammelt sich das Wasser in Bächen und Flüssen. Also ist das Ganze doch vom Menschen gemacht, aber anders als man das bisher sieht.
@@a.b.9259Schlaf noch ein bißchen, wenn du müde bist.
Heutzutage rodet man für Windräder.... mal sehen, wann man sagen wird "das konnte man ja nicht ahnen!"
Sehr interessant, Danke für das Video!
Dankeschön hast du super gemacht mach bitte weiter sehr intressant
Besten Dank! Ein weiteres Video, das sich anbietet, wäre der "Jahrtausendschneefall".
Wie shcon angemerkt: Sehr spannendes Video. Danke nochmals. Interessant: Gemäß Wikipedia: "...Die früheste bekannte war das Magdalenenhochwasser vom Juli 1342, als man in Köln einen Pegelstand von 11,53 Metern nachwies. Im Januar/Februar 1374 wurde ein neuer Höchststand mit 13,30 Metern gemessen, der absolute Höchststand lag im Februar 1784 (ein Eishochwasser) bei 13,63 Metern.... In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926,[6] 1993 und 1995[7] jeweils auf 10,63 Meter bis 10,69 Meter. " Immer wieder stieg der Pegel über 9 Meter, aber seit 2003 nicht mehr.
Sehr guter Beitrag, sehr informativ!
Danke, freut mich! lg GA
Danke für diese Einblicke 👍🙂
Im Raum Düsseldorf / Meerbusch sind an vielen Stellen am Rhein die Hochwassermarken zu sehen. Hier in Meebusch liegen wir teilweise auf 36 m, 1925 brach der Deich und das Hochwasser ging auf 41 m. Die Magdalenenflut lag etwa 2 m über dem 1926 - Wert ( meine Schätzung mit Grundlage der Hochwasserstände im Film ). Auf das Dach zu klettern würde wenig Sinn manchen. Eine topografische Karte die die Flut von 1342 von Rhein / Main / Donau / Weser anzeigen wäre interessant. In Krefeld wurden bei Hochwassern vor Jahrhunderten ganze Ortsteile wie Linn und Uerdingen weggespült.
Vielen herzlichen Dank, ein sehr berührender Vortrag mit weitreichenden Aussagen! - Mir fällt nur immer wieder dazu ein, bitte, lenken wir doch bitte unser Augenmerk auf die Landnutzung! Unsere Flächenbilanz heute (Flächennutzung in Deutschland im Internet...) gibt jeweils in "ca.-Werten" immer noch 20% völlig unzureichend begrünte Städte, 20 % unzureichend gepflegter "Wald" resp. exploitierter "Dank" falscher Nutzung (Fichte etc.), der weitestgehend FORST ist und 50 % Teilzeitwüste mit Gift und Kunstdung und Monokultur ... - da können wir gaaanz viel ändern - vor allem bitte ich auch, Panik aus allen Betrachtungen des Klimawandels sondern Empathie mit und Einsicht in unsere noch immer sehr unzureichend verstandene Erd-Natur. Alles was bisher "schief" gelaufen ist, ist zu verzeihen, so ist dies hier auch keine Anklae, sondern eine Beschreibung, die wie dieser feine Film schlicht zum Umdenken anregt. Alles Gute und nochmals Danke! Bernd Gerken
Ich wohne in einer intensivst landwirtsch. genutzen Region - zuvor 60 Jahre in Großstadt. Die Artenvielfalt ist in vielen europ. Großstädten erheblich ausgeprägter, als hier auf dem Land mit Massentierhaltung, Monokulturen, Fungiziden, Pestiziden, Gülle, Mist, Dieselabgasen, Gehölzabbrand - und so unglaublich vielen Leugnern, die immer verbreiten, wenn sie nicht wären, würden wir verhungern. Auch hier passt der Begriff Narrativ. Es ist eben nicht alles zu verzeihen, darauf setzen die multinationalen Chemiekonzerne mit ihren Lobbyisten in der EU doch nur schon immer. Die, die schon seit Jahrzehnten umgedacht haben, werden nach wie vor belächelt und Klimaaktivisten sogar kriminalisiert. Das war bei den Energiekonzernen so, und es wird immer so weitergehn, damit die Kurse stimmen. Nur wenn "gebildete" Politik endlich mal die Chutspe aufbringen, und wir, ihnen auf die Füße treten, besteht eine hauchdünne Chance. Der Sturm, der Sturm, ...er orgelt mir seit Wochen hier um die Ohrn - was will er mir damit sagen?
Sehr interessant...toller Beitrag !!!
Ich danke dir für dein Interesse!
Vielen Dank für die sehr interessanten Ausführungen!