Kobalt braucht es auch für Verbrenner! Hitzebeständige Stähle für Kurbel- und Nockenwellen sind Legierungen mit Kobalt. Weiter braucht es Kobalt auch für Farben und Gläser. Wacht endlich auf!
wobei es auch einen großen Aufwand gibt Kobalt zu reduzieren bzw. komplett zu ersetzen/obsolet zu machen. Also ein negativ Aspekt der tatsächlich durch Weiterentwicklung verschwinden könnte
Ich würde trotzdem vermuten, dass aktuelle Batterien die am genausten protokollierte/n und getrackte/n Technologie/n sind. Also wenn ist die (Batterie-)Technologie, für die am frühestens eben diese Datenlage verfügbar ist.
Ich fand den Vortrag zu Beginn etwas langatmig, er wurde aber zum Ende immer besser und immer spannender. Alles in allem super Vortrag 👍. Bitte mehr davon 😊.
Ca. 33:30, bei Natrium-Ionen-Batterien wird Aluminium statt Kupfer verwendet. Dadurch würde man schon einmal ein Material einsparen, das teuer ist und vom Abbau her hohe Umweltauswirkungen hat. Ernsthaft? Mal abgesehen davon, dass man für Aliminium auf Bauxit angewiesen ist, ist die Aluminium-Verhüttung dermaßen energieintensiv, dass i.d.R. Aluminiumhütten in der Nähe von Kraftwerken oder unmittelbar daneben stehen. Ähnlich sieht es bei Hydrolyseanlagen zum Gewinnen von Natrium aus NaCl aus.
Danke für den Vortrag, mir fehlt hier aber ein Punkt zur Natriumgewinnung, was macht man mit dem ganzen Chlor? Dieser Industriezweig hat ja nicht gerade den besten Ruf.
Wozu brauchen wir eigentlich noch Universitäten, wie das KIT oder HIU, wenn die Chinesen die Produkte schon längst auf dem Markt haben, die hier noch "erforscht" werden? Wäre es nicht sinnvoller, die Wissenschaftler in der Zellproduktion mit halben Gehalt, und ohne Steuerfinanzierung zu beschäftigen?😉
Super Frage! Also erstmal sind die Materialien für Batterien, Elektrolyseure, Brennstoffzellen, Synthese-Prozesse mitnichten auserforscht. Ganz im Gegenteil, hier ist die Menge an Publikationen und Pantenten, die (gerade aus der deutschen Forschung!) hervorgebracht werden, enorm. Es gibt einen echt guten Grund, warum die Industrie nicht (weite) Teile der Grundlagen-Forschung finanziert: Erkenntnisse bedürfen sehr lange, kontinuierliche, aber intensive Betrachtungen, oft mit ungewissem Ausgang. Es kommen oft Patente raus, dessen Gewinn fernab der erwarteten Ausgangsfrage/Industrie liegen. Nebenbei: Sehr viele Wissenschaftler sind Doktoranden mit halbem TV-E13-Gehalt am KIT/HIU. Die europäische Zellproduktion bietet aktuell leider noch sehr wenig offene Stellen im Bereich Fertigung an. Jetzt, wo das Budget der Batterieforschung zunehmend zusammengestrichen wird, schauen schon viele zukünftige Kollegen auch auf Stellenportale, leider. Halt dann ohne wissenschaftliche Ausbildung.
@@POLiS-HIU Danke für die erkenntnisreiche Antwort! Allerdings sind Patente oft das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben stehen, da gerade China Weltmeister im Patenteklau ist! Wenn man Erkenntnisse und Entdeckungen in Deutschland halten will, und Wertschöpfung daraus erlangen will, darf man auch nicht alles publizieren, was man weiß! China platziert auch ganz systematisch Studenten und Doktoranden in ausländischen Universitäten, um das mit deutschen Steuergeldern erlangte Wissen abzuschöpfen! Wie schützen sich Universitäten davor?
Wozu brauchen wir Universitäten? Ernsthaft? Sie leben in einem Land fast ganz ohne Rohstoffe, das jedes Jahr 60 - 100 Milliarden€ nur für Energieimporte ausgibt... Wie wollen Sie denn die Know- How- Lücke zu Asien schließen, wenn nicht mit Forschung und Entwicklung....? Ich wünsche mir für meine Nachkommen jdfls. den Zugang zu sauberem , effektiven Energieformen. Gerne auch mit öffentlich finanzierter F & E in Europa hergestellt.
@@Shakespeareinlove2610 Es ging um Batterieforschung! Da Deutschland keine nennenswerte Batterieproduktion hat, sollte man auch dessen Forschung hinterfragen dürfen, da deren Wissen am Ende nur dem chinesischen Produktionsstandort nützt!! Dafür will ich aber keine Steuern bezahlen!
Das Problem ist dass all die Recycling Vorhaben nur Ankündigungen sind. Kann mir wer sagen wo es Anlagen gibt, die die großen Autobatterien derzeit recyceln? Ich glaube dass noch gar nix existiert. Dann die Sache mit Kobalt. Ich habe gelesen dass Kobalt bei der Wiederaufbereitung verbrennt (hat jemand Infos?). Dann finde ich gut dass hier erwähnt wird dass toxische Substanzen in Batterien enthalten sind und zusätzliche toxische Substanzen beim Recyceln benötigt werden. Noch ein Problem ist dass jedes Kobalt, egal ob direkt aus Afrika oder recycelt, für immer Blutzoll mit sich trägt, und daher moralisch verwerflich ist. Zudem finde ich die Abhängigkeit gerade Europas vom Rest der Welt inakzeptabel. Ich bin pro EAuto aber mit Wasserstoff betrieben. Wir müssen so schnell wie möglich in die Wasserstoffwirtschaft rein. Ohne Wasserstoff wird eh nix aus der Energiewende, warum unnötig Zeit verlieren?
Boa. Lange nicht so etwas langweiliges und oberflächliches gesehen. Allein die 4 Minuten am Anfang. Eh es mal losgeht. Dann das wischi waschi zur Nachhaltigkeit. Da kam null mehr als am Stammtisch. Also wirklich. Der Herr Dr. sollte noch mal ins Kämmerchen und lernen, eine vernünftige Vorlesung zu gestalten.
Super starker Vortrag, vielen Dank!!! Dr. Manuel Baumann aus Karlsruhe (ITAS/HIU/POLiS/KIT) 💪💪💪
Kobalt braucht es auch für Verbrenner! Hitzebeständige Stähle für Kurbel- und Nockenwellen sind Legierungen mit Kobalt. Weiter braucht es Kobalt auch für Farben und Gläser.
Wacht endlich auf!
wobei es auch einen großen Aufwand gibt Kobalt zu reduzieren bzw. komplett zu ersetzen/obsolet zu machen. Also ein negativ Aspekt der tatsächlich durch Weiterentwicklung verschwinden könnte
Aber nicht gleich kiloweise
Dazu kommen noch wirklich seltene Erden für die Katalysatoren
Ausgezeichnet!
Ich würde trotzdem vermuten, dass aktuelle Batterien die am genausten protokollierte/n und getrackte/n Technologie/n sind.
Also wenn ist die (Batterie-)Technologie, für die am frühestens eben diese Datenlage verfügbar ist.
Ich fand den Vortrag zu Beginn etwas langatmig, er wurde aber zum Ende immer besser und immer spannender. Alles in allem super Vortrag 👍. Bitte mehr davon 😊.
Diesen Bericht werde ich mir auf jeden Fall ansehen, ist der Renault ZOE den man sehen kann, mit einer Batterie im Anhänger ?
Ca. 33:30, bei Natrium-Ionen-Batterien wird Aluminium statt Kupfer verwendet. Dadurch würde man schon einmal ein Material einsparen, das teuer ist und vom Abbau her hohe Umweltauswirkungen hat. Ernsthaft? Mal abgesehen davon, dass man für Aliminium auf Bauxit angewiesen ist, ist die Aluminium-Verhüttung dermaßen energieintensiv, dass i.d.R. Aluminiumhütten in der Nähe von Kraftwerken oder unmittelbar daneben stehen. Ähnlich sieht es bei Hydrolyseanlagen zum Gewinnen von Natrium aus NaCl aus.
Ein sehr langer Einstieg, und leider ohne Primärdaten. Also alles nur Schätzungen!
Danke für den Vortrag, mir fehlt hier aber ein Punkt zur Natriumgewinnung, was macht man mit dem ganzen Chlor? Dieser Industriezweig hat ja nicht gerade den besten Ruf.
Das kippen wir im Sommer in unsere Quick up pools☝️😂
Schöner Vortrag! Bekommt man die Folien zum Download?
Wozu brauchen wir eigentlich noch Universitäten, wie das KIT oder HIU, wenn die Chinesen die Produkte schon längst auf dem Markt haben, die hier noch "erforscht" werden?
Wäre es nicht sinnvoller, die Wissenschaftler in der Zellproduktion mit halben Gehalt, und ohne Steuerfinanzierung zu beschäftigen?😉
Super Frage! Also erstmal sind die Materialien für Batterien, Elektrolyseure, Brennstoffzellen, Synthese-Prozesse mitnichten auserforscht. Ganz im Gegenteil, hier ist die Menge an Publikationen und Pantenten, die (gerade aus der deutschen Forschung!) hervorgebracht werden, enorm. Es gibt einen echt guten Grund, warum die Industrie nicht (weite) Teile der Grundlagen-Forschung finanziert: Erkenntnisse bedürfen sehr lange, kontinuierliche, aber intensive Betrachtungen, oft mit ungewissem Ausgang. Es kommen oft Patente raus, dessen Gewinn fernab der erwarteten Ausgangsfrage/Industrie liegen.
Nebenbei: Sehr viele Wissenschaftler sind Doktoranden mit halbem TV-E13-Gehalt am KIT/HIU. Die europäische Zellproduktion bietet aktuell leider noch sehr wenig offene Stellen im Bereich Fertigung an. Jetzt, wo das Budget der Batterieforschung zunehmend zusammengestrichen wird, schauen schon viele zukünftige Kollegen auch auf Stellenportale, leider. Halt dann ohne wissenschaftliche Ausbildung.
Warum sollte ein Wissenschaftler für das halbe Gehalt arbeiten?
Ich hab selten etwas Dümmeres gelesen - egal wie man es dreht und wendet -.
@@POLiS-HIU Danke für die erkenntnisreiche Antwort!
Allerdings sind Patente oft das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben stehen, da gerade China Weltmeister im Patenteklau ist!
Wenn man Erkenntnisse und Entdeckungen in Deutschland halten will, und Wertschöpfung daraus erlangen will, darf man auch nicht alles publizieren, was man weiß!
China platziert auch ganz systematisch Studenten und Doktoranden in ausländischen Universitäten, um das mit deutschen Steuergeldern erlangte Wissen abzuschöpfen!
Wie schützen sich Universitäten davor?
Wozu brauchen wir Universitäten? Ernsthaft?
Sie leben in einem Land fast ganz ohne Rohstoffe, das jedes Jahr 60 - 100 Milliarden€ nur für Energieimporte ausgibt...
Wie wollen Sie denn die Know- How- Lücke zu Asien schließen, wenn nicht mit Forschung und Entwicklung....?
Ich wünsche mir für meine Nachkommen jdfls. den Zugang zu sauberem , effektiven Energieformen. Gerne auch mit öffentlich finanzierter F & E in Europa hergestellt.
@@Shakespeareinlove2610 Es ging um Batterieforschung!
Da Deutschland keine nennenswerte Batterieproduktion hat, sollte man auch dessen Forschung hinterfragen dürfen, da deren Wissen am Ende nur dem chinesischen Produktionsstandort nützt!!
Dafür will ich aber keine Steuern bezahlen!
Das Problem ist dass all die Recycling Vorhaben nur Ankündigungen sind. Kann mir wer sagen wo es Anlagen gibt, die die großen Autobatterien derzeit recyceln? Ich glaube dass noch gar nix existiert. Dann die Sache mit Kobalt. Ich habe gelesen dass Kobalt bei der Wiederaufbereitung verbrennt (hat jemand Infos?). Dann finde ich gut dass hier erwähnt wird dass toxische Substanzen in Batterien enthalten sind und zusätzliche toxische Substanzen beim Recyceln benötigt werden. Noch ein Problem ist dass jedes Kobalt, egal ob direkt aus Afrika oder recycelt, für immer Blutzoll mit sich trägt, und daher moralisch verwerflich ist. Zudem finde ich die Abhängigkeit gerade Europas vom Rest der Welt inakzeptabel. Ich bin pro EAuto aber mit Wasserstoff betrieben. Wir müssen so schnell wie möglich in die Wasserstoffwirtschaft rein. Ohne Wasserstoff wird eh nix aus der Energiewende, warum unnötig Zeit verlieren?
Firma Düsenfeld nahe Hannover zum Beispiel
Boa. Lange nicht so etwas langweiliges und oberflächliches gesehen. Allein die 4 Minuten am Anfang. Eh es mal losgeht. Dann das wischi waschi zur Nachhaltigkeit. Da kam null mehr als am Stammtisch.
Also wirklich. Der Herr Dr. sollte noch mal ins Kämmerchen und lernen, eine vernünftige Vorlesung zu gestalten.