Auswertung: 70er-Jahre-Haus bleibt unsaniert und zahlt nichts für Energie
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- Опубліковано 26 жов 2022
- Ein altes Haus wird nicht aufwändig saniert, man hat keine laufenden Energiekosten und die Investition in Photovoltaik, Speicher, Wärmepumpe und Wallbox zahlt sich von selbst ab. Wie kommt ein solches Resultat zustande?
Die Fakten zum Haus (Baujahr 1969): Intakte Fenster, Dämmung der obersten Geschossdecke, aber keine Fassadendämmung, alte Heizungsanlage. Strom wird genutzt für Komfortstrom, Wärme & Mobilität, dazu noch Holz für den wasserführenden Kamin. Und trotzdem muss Familie Hölzel für Energiekosten keinen einzigen Cent berappen. Ganz im Gegenteil: Das Haus spielt sogar monatlich 120€ mit der Einspeisung von Strom in das Netz ein. Wie kann das sein? Lässt sich hier die Frage klären, ob Eigenenergieproduktion- und nutzung tatsächlich ökonomischer als eine klassische Dämmung ist?
Dr. Andreas Piepenbrink überprüft, ob das wirklich funktioniert und beschäftigt sich mit folgenden Fragen: 1. Für eine Wärmedämmung des Hauses hätte Familie Hölzel rund 100.000€ in die Hand nehmen müssen. Wären durch die Einsparungen beim Energiekonsum diese Kosten jemals wieder hereinzuholen gewesen? 2. Wie sieht es im Verhältnis zur Investition in aktive Systeme aus? Für PV, Speicher und Wärmepumpe wurden 2020 noch einmal rund 50.000€ investiert. Also rund die Hälfte zum Vergleich einer Wärmedämmung. Kann man klar sagen, dass diese die ökonomisch bessere Investition als eine Dämmung ist? 3. Wird die gesamte Energiebilanz durch den wassergeführten Kaminofen „verfälscht“? Wieviele Kilowattstunden für die Wärmepumpe spart der Kaminofen ein? 4. Wie rechnet sich das Haus ohne den wasserführenden Kamin? Würde das Modell auch ohne Kamin gut funktionieren? 5. Lässt sich noch etwas optimieren?
AUTARK - Das E3/DC-Magazin, Sendung 325.
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Ja bin auch für einen Orden an Herr Peter Burkhard! Aufschrift: Verstanden und umgesetzt
Sehr gutes Video. Einzig hätte ich mir gewünscht, dass expressis verbis erwähnt worden wäre, dass hier die Einspeisevergütung noch bei 19cent/kWh liegt. Zur Zeit liegt sie bei weniger als einem Drittel, d.h. bei 6,5cent/kWh. Damit lassen sich dann Projekte natürlich schlechter finanzieren.
"Im Winter scheint die Sonne auch nicht sinusförmig" Super, Herr Piepenbrink!👍🏻☺️
Wird regelmäßig unterschlagen, habe selber 32kwp, aber das reicht im Dezember und Januar nicht. WP Max 60% in der Nebenzeit, aber auch nur mit Akku und großer PV Anlage. Von Mitte Februar bis Anfang November ist ok. Aber 50% der Heizkosten fallen im Dezember und Januar an.
@@lutzfeistel8911 Mit 60kWp PV und 40,5kWh Hausakku komme ich auf eine Autarkie von 65% in den 4 Monaten NOV bis FEB. 300m² Wohnfäche mit WP Bj 2018.
@@lutzfeistel8911 danke für deine Infos. Ich fand nur seine Aussage großartig. Inhaltlich bin ich dort im Bilde. Aber super das du deine Werte einmal abbildest. Ich bin derzeit bei 23,4kwp O-W mit 10kW Speicher und WP. Ich will 2023 mit einem Süd/Ost Zaun (90grad Aufstellung und 23kwp) die Winterzeiten verbessern.ein Ziel ist es bis November und ab Februar relativ gut autark zu sein. Was meint ihr dazu?
@@the5stones danke für deine Infos, die Thematik kann man eh nicht verallgemeinern, da jedes Haus andere Gegebenheiten und jeder Nutzer unterschiedlichen Verbrauch hat. (WP, Akku, E-Auto, Stromverbrauch allgemein) Ich habe 16kWp Süd, 4kwp Ost, 4 kWp West und 8 kWp Nord mit 40kWh Speicher. Hab einen Verbrauch von 10TkWh/Jahr ohne WP und Auto. Bin bei Autarkie von 85%. Meine 2 Jahresmessung mit Täglichen Gas, Stromverbrauch, Erzeugung sowie Außentemperatur hat ergeben das ich bei 20Tkwh Gas (für 250m2) nur 54% mit einer WP erzeugen könnte, ansonsten muss ich dann mit Netzstrom die WP betreiben. Hierbei ist noch kein E-Fahrzeug gerechnet. Und noch mehr PV bringen im Dezember und Januar auch nicht viel. Deshalb implementiere ich eine Monoblock WP selbst um die Kosten niedrige zu halten, ansonsten ist die WP durch das Fachhaanderwert mit 25-30T€ nicht wirtschaftlich im Altbau. Zukünftig sehe ich für den Altbau nur die Möglichkeit mit Brennstoffzellen im Winter den Strom zu erzeugen und die WP dann auch im Dezember und Januar anzutreiben. Quasi als Hebel! Aber da hat jeder seine eigene Philosophie was Kosten, Umweltschutz, technischer Aufwand und Beherrschbarkeit angeht. Zu deiner Aufstellung 90Grad Zaun wäre ich sehr Vorsichtig. Wenn der Zaun nicht im Winter von Süden her frei ist, wirst du hier sehr wenig Ertrag bekommen. Da im Winter auch bei diffusen Lichtverhältnissen schon ordentlich was kommt, aber die Sonne (auch wenn Sie durch Wolken verdeckt) nicht sehr hoch steht ist es im Winter um so wichtiger das die Fläche frei ist. Der Unterschied zwischen vagabundierender und direkter Strahlung ist im Winter gewaltig.
@@lutzfeistel8911 Hoi, machen Sie mal ein Video davon, wäre sicherlich interessant für viele Interessierte. Ich bin selber in der Projektphase bei ähnlich grosser PV mit WP (von Lambda, die 25% weniger Strom zieht). Ich hab Fussboden, müsste laut Simulation auf ähnliche Werte kommen 60% für die WP, aber ich finde das grossartig viel.
Die 2000kWh fürs ganze Jahr sind ja nicht wirklich ein Problem, das kann man sich aus dem Netz genehmigen.
Eine kostengünstige Lösung für Saison-Überschussspeicher (ich tippe auf chemische Träger) gibt es derzeit noch nicht, aber ist wird mal was geben, Elektrolysatoren werden immer billiger und die Bindungslösungen werden auch kommen (evtl. Metalstaub, Ammoniak, etc.), dafür ist es noch zu früh.
Der gute Mann bekommt auch 18,5 cent pro KW/H. Bei der aktuellen EEG Einspeisevergütung würde die Rechnung wohl anders aussehen. Trodzdem ist das Konzept richtig!
Interessante Auswertung. Im eigenen Haus steht schon das S10 x Hauskraftwerk und ich bin begeistert. Wir haben in 3.5 Tagen nur 4 kWh aus dem Netz gezogen (Ende Oktober). Ich plane das Hauskraftwerk und die Wärmepumpe auch für ein Haus BJ 1966. Kleine Hürde: das Haus ist vermietet und ich brauche ein Konzept für Mieterstrom.
30-40kWh/Tag Verbrauch???? Das ist ja heftig! Das wären 3Föne a 1000W für 10h, ich finde dafür irgendwie gar keinen "vorstellbaren" Vergleich. Obwohl doch, meine Therme (Gas) macht 6000W, wenn das elektrisch wäre, dann 5h Dauerbetrieb...Danke für den Kennlinientip, kann ich bei mir zwar nicht einstellen, aber ich werde mal den Vorlauf der so bei50-60° im Wohnblock steht runterdrehen, und gucken, ob meine aktuelle Zeitbegrenzung mit 1h Heizen/24h noch ausreicht.
Hallo Andrea N.N., gehen Sie davon aus, das solch ein Einfamilienhaus wie in diesem Beispiel in den 3 Wintermonaten schnell mal 3000kWh an Wärme pro Monat benötigt. Das entspricht in etwa 300l Heizöl oder 300m3 Gas. Das bedeutet, das etwa 100kWh Wärme pro Tag benötigt werden. Um diese Wärmemenge mit einem Fön zu erzeugen, bräuchten Sie dann ca. 10 Fön a 1000W, die 10h lang laufen. Eine Wärmepumpe macht das mit etwa 2000W über 15 Stunden an elektrischer Energieaufnahme. Das sind in etwa die Größenordnungen, die zu händeln sind.
Das war ja eine große Familie. Das E Auto und die Wärmepumpe brauchen entsprechend Strom. Man darf nicht vergessen, dass dadurch kein Benzin und Gas mehr benötigt werden und 1 Liter Benzin entsprechen ca 10 kWh.
30kWh entspricht ca. 3l Öl. Das Haus verbraucht somit sehr wenig Energie. Desswegen lässt es sich günstig betreiben. Und dann noch PV und Speicher. Toll!
Bei 21:35 kommt ein guter Kommentar. Was ist, wenn der Strom denn doch einmal für längere Zeit weg ist? Die Wärmepumpe kann er mit dem e3DC nicht betreiben. Oder der Strom fehlt an anderer Stelle. Das würde für mich im Anbetracht einer möglichst ohen Unabhängigkeit in Notfall für einen fossilen Wärmeträger sprechen. Oder übersehe ich für diesen speziellen Fall etwas und es geht auch mit der Wärmepumpe?
Oh wie gern würde ich auch berichten können das es funktioniert. Aber leider muss ich noch auf mein in April bestelltes Hauskraftwerk und Wallbox warten
Na ja schön gerechnet! Wie lange läuft die Anlage bis sie getauscht werden muss.?!
Ist eine sanierung der Gebäudehülle nicht langlebiger ? Und es rechnet sich ja nur wegen der Zuschüsse
Erstmal gesagt: Klasse es geht auf einmal doch? Nein es geht wie im Video schon viel früher!
Verbesserungsvorschlag: naja eher Information. Die Firma MyPv hat mit ihren Geräten und Koperation zu E3DC gute Geräte die noch den kleinsten Rest aus dem E3DC mit allem zusammen rausholt. Leider zur Zeit nicht Lieferbar. Ich habe den AC Thor 9s selber eingebaut, angeschlossen und E3DC hat sich direkt von allein Verbunden. (Bitte von Elekrofachkraft diese Arbeiten machen lassen. Ich bin einer) Der Heizstab, in Verbindung mit MyPv nimmt wirklich in Netzwek Kommunikation mit E3DC auf. Jedes kleine Watt, wird blöd gesagt verwendet.
Ja viele Unternehmen und DIYS sind von Preisen weniger. Man bedenke das Herr Piepenbrink mit Partnern schon Jahre vorher das Entwikelt und gebaut haben und im Felde einfach ihrer Zeit voraus waren!
Wurden denn die Elektroleitungen im Haus erneuert, da es aus den 70er Jahren ist?
das netz muss besser bezahlen ! selbe preis für energie rein und raus ! kein US Auto sondern aus Europa !
Oder günstige Speicher. Wann kommen die Natriumhausspeicher und was werden sie pro kW Speicherleistung kosten?
Oder Direktvermarktung... und sich dann als "Übergewinnler" ankotzen lassen...
Projektanfrage ist bei euch im Posteingang. Hat man 2023 noch Chancen?
Müsste man nicht fairerweise sagen, dass derzeitige Zinsen dieses Modell etwas schlechter aussehen lassen?!
Machen ist wie wollen, nur krasser.
^Vielen Dank, ermutigendes Beispiel für viele "alte" Häuser, die gerade mal ihren CO2 Rucksack abgetragen haben.
Wurden die Heizkörper getauscht um mit den niedrigen Vorlauftemperaturen heizen zu können?
Im Wesentlichen blieben die alten Heizkörper drin. Evtl wurden 1-2 getauscht. Mehr aber nicht.
@@peterburkhard8881 Und es Funktioniert!
Ganz ehrlich: meine Heizungsbauer verstehen nicht mal die Gastherme. Von Wärmepumpen verstehen sie schon mal gar nichts. Wenn es um Techniken geht, von denen sie noch nie gehört haben ist der Standardsatz: lohnt sich nicht. ... Es ist verdammt schwer jemanden zu finden der Ahnung hat.
Vorschlag: MyPv Funktioniert nicht bei Inselbetrieb!
Finde das Konzept klasse , hab vergleichbare Immobilie und hatte bereits mehrfach wegen eines Angebot angefragt leider nie eine Antwort erhalten
leider befindet sich hinter Ihrem Logo keinerlei Info was Ihre Nachricht nicht sehr seriöse erscheinen läst. Dazu kein Name ect. werde mal bei der Firma mit dessen Logo sie werben anfragen ob dies gewollt ist.
Jo, hört sich gut an, ist es aber auch gut? Na wenn niemals was kaputt geht und die Panelen nicht altern, dann ist das gut... ähm ja, schöne Welt Gebrüder Grimm...
Nach 39:25 kein Ton mehr!!!!
😅