Goethe-Medaille 2023 - Gaga Chkheidze

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  • Опубліковано 27 сер 2023
  • Die diesjährigen Preisträger*innen der Goethe-Medaille setzen sich in ihrer Arbeit mittels der Bildenden Kunst, des Theaters und des Films für den Erhalt von Freiräumen und die Förderung von Demokratie ein. Seit 1955 verleiht das Goethe-Institut einmal im Jahr die Goethe-Medaille als offizielles Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist der wichtigste Preis der auswärtigen Kulturpolitik.
    Der diesjährige Preisträger Gaga Chkheidze ist ein international anerkannter Filmmanager aus Georgien. Nach dem Studium der Germanistik an der Staatlichen Universität Tiflis machte Gaga Chkheidze seinen Abschluss an der Fakultät für Literatur und Kunst der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. In den 1980er-Jahren arbeitete er als Direktor der deutschen Schule in Tbilissi und unterrichtete deutsche Literatur an der Ilia Universität. 1988 organisierte er im Berliner Kino Arsenal eine georgische Filmretrospektive; dafür schmuggelte er sogar Filme mit seinem Auto über die sowjetische Grenze. In den 1990er Jahren arbeitete er als Übersetzer und Programmkoordinator für das Forum des Jungen Films (Internationale Filmfestspiele Berlin) und das Kino Arsenal (Berlin). Im Jahr 2000 gründete Gaga Chkheidze das Tbilissi International Filmfestival in Georgien, um dem georgischen Publikum Filme vorzustellen, die in Georgien selbst und weltweit entstanden sind, und um die Entwicklung der georgischen Filmindustrie zu fördern.
    Auch nach Deutschland pflegt Gaga Chkheidze noch immer enge Arbeitsbeziehungen und schafft wichtige kulturelle Brücken zwischen beiden Ländern. Als Leiter des Georgischen Nationalen Filmzentrums hat er sich für die Digitalisierung und Restaurierung der georgischen Filme eingesetzt, die während der sowjetischen Zeit produziert wurden. Damit hat er einen entscheidenden Beitrag für die Bewahrung des georgischen Filmerbes geleistet.
    Weitere Informationen:
    goethe.de/goethe-medaille
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