Eine super Folge. DYNAMIK und ein Klavier passen für mich perfekt zusammen (natürlich auch Schlagzeug und Trompete). Selten habe ich Anlagen gehört, die ein Klavier perfekt darstellen können. Ein Klavier reicht eigentlich vollkommen ,um eine Anlage zu testen. (meine Erfahrung aus den letzten 25 Jahren Hifi-Reise ) Sollte es jemand aus der Schweiz erleben wollen, bitte einfach melden. Anlage mit schlechter Dynamik (LS, Geräte, und Raumakustik!) mach wenig Freude, lässt die Musik nicht so richtig ERLEBEN. Toll und DANKE.🤗
Nachtrag: Dieses Video ist für mich eine Fortsetzung des Videos vor 2 Jahren "Was macht einen Lautsprecher großartig?". Es wird auf das Einzelmerkmal Dynamik detaillierter eingegangen.
In der Hörakustik ist Dynamik eine feste Größe, ganz simpel die Fläche zwischen Hörschwelle und Unbehaglichkeitsgrenze. Heißt der nutzbare Lautstärkebereich des Ohrs. Beim perfekt gesunden Ohr um 100dB. Wobei mit dem sogenannten Stapediusreflex ab ca. 80dB Eingang bereits die ohreigene Kompression einsetzt.
Lieber Torsten! Habe mich vor allem wegen der Dynamik für mein neues HiFi-Setup entschieden und kann jedes Deiner Worte nachvollziehen. Besser, als Du es gemacht hast, kann man es nicht beschreiben. Den letzten Schritt zum Verständnis Deiner Ausführungen kann man nicht in den Kommentaren oder in anderen Videos vermitteln. Da ist jeder selbst gefordert, den Hintern von der Couch zu erheben und zB bei einem HiFi-Händler seiner Wahl praktische Erfahrungen zu sammeln. Dann wird die Sache sehr schnell sehr klar. Und das auch ganz ohne Blindtest und messtechnisches Beiwerk. Danke für Deine Videos und lG in den Norden, Thomas
Für den Sprachgebrauch im HiFi sehr gut beschrieben. Seit einer Woche betreibe ich ein Paar Thivanlabs Eros7. Sollte mich mal jemand nach Dynamik fragen, lade ich ihn zum Hören ein. Da wird dann schnell klar, was gemeint ist. Bin sehr glücklich damit.....
@mischaklein8767 Bin in OWL Zuhause. Die "Kleinen" sind für mein bescheidenes Hörzimmer schon Overkill.... Wenn du in der Nähe bist kannst du gerne mal reinschneien.....
Ich finde das ganze großartig zusammen gefasst, wie Du den Dynamikbegriff beschreibst. Ich würde sogar soweit gehen, dass dieser sogar noch stark verknüpft ist mit dem Begriff der Musikalität, speziell im Hifi-Bereich. Wenn man sich z.B. ein Jazz-Trio aus Schlagzeug, Kontrabass und Piano vorstellt und dessen Output für eine Tonträgerproduktion aufgenommen werden soll, kommt der Tonmensch, gar nicht drum herum, dem ganzen an entscheidenden Stellen Dynamik zu entziehe, und sollte das aber möglichst so abmischen, dass sich Zuhause an der Anlage immer noch ordentlich Headroom vermittelt. Und dann dreht es sich nicht mehr wirklich darum, ob eine Anlage das Aufnahmematerial darstellen kann - kann in der Regel jede Anlage - sondern wie gut die Musikalität der Band dem Hifi-Hörer vermittelt wird, trotz das enorm viel Dynamik eingedampft werden musste, dass man das Ergebnis z.B. auf Platte pressen kann.
Hallo Snake, kannst du in deinem future Video in deinem Hifi leksikon über räumlichkeit ( du hast das Video ja angekündigt) auf schwärze der bühne genauer eingehen? Und noch ne Frage wie hängen Chassie materialien also Klangfarben mit räumlichkeit zusammen? Resonazen welche timing eventuell veeinflussen. zb wenn man einen Lautsprecher mit verschiedenen chassiesmaterialien im mehrweg prinzip.
Hallo Torsten Hast Du einen Tipp für Lautsprecher die gut für Klassik (Orchestral, Kammermusik und Alte Musik) und Jazz sind? TML mag ich nicht. Eine Ecouton geht für Klassik aber nicht für Jazz Danke
Moin Torsten, vielen Dank für das Video. Zu deinem letzten Punkt zu Dynamik und hohem Wirkungsgrad: Ein schönes Beispiel dafür, dass Korrelation nicht automatisch auch Kausalität bedeutet. 😊
Diese Art von Definition spuckt Google immer raus, beschreibt aber nicht den Kern der Dynamik! Ich glaube diese Definition gilt ausschließlich nur für die Musik Produktion, also es beschreibt die Dynamikranche in einem Musikstück, aber nicht den Klang persée.
Ja. "Dynamik" gibt es eigentlich nur als Spielanweisung in der Komposition. In der Produktion ist mit dem Dynamikumfang die lauteste Signalstelle minus die leiseste Signalstelle in einem bestimmten Zeitraum gemeint. Signal to noise ratio, bestimmt das Potential des Dynamikumfangs. Was er hier erklärt was Dynamik sein soll, ist einfach, dass Mitten überrepräsentiert sind. Deswegen werden Hornlautsprecher als so "dynamisch" definiert. Und deswegen sind Trompeten und Becken auch so stark in ihrer "Attacke", wie er so schön sagt, weil sich sich die Fundatmentaltöne nunmal in den Mitten abspielen. Es ist also wie allermeistens wiedermal nur Wahrnehmung in der Hinsicht, dass man sich zu ganz einfachen Gegebenheiten unglaublich scheinbar technische Hintergründe ausmalt. Nichts anderes, was in der Homöopathie auch geschieht.
Der Abstand des leisesten Tons zum lautesten Ton ist eine von 2 Definitionen der Dynamik. Ganz enorm wichtig ist aber die zweite Definition der Dynamik. Torsten hat hier sehr schön den Unterschied erklärt: Die zweite Definition ist die Kraft, die Schnelligkeit, die Attacke eines Schallereignisses, letztlich die Lebendigkeit der Wiedergabe! Diese zweite Definition ist stark vom Wiirkungsgrad des Lautsprechers und von der Verstärkerleistung abhängig. Diese Art der Dynamik zeigt immer eine gewisse Souveranität in der Wiedergabe auf. Man sieht die erste Definition der Dynamik ist etwas ganz anderes, und unterscheidet sich von der ersten Definition, eben genau, wie es Torsten beschreibt. Diese zweite Art der Dynamik ist für die Zufriedenheit beim Musikhören von besonderer Wichtigkeit.
Top! 👍 Hat mir sehr gut gefallen. Erinnert mich an deine ersten 75 Videos. Fehlt nur noch der alte Vorspann mit der genialen Musik. Dann wärs perfekt!!!
Hallo Thorsten coole Beschreibung, und das Chassis vom Bändchen ist in meinem LS gematscht verbaut. 😂 Mit gefällt das sehr gut bei Gitarrenseiten und co. Das gibt schon mal Gänsehaut. 👍 Was viele unterschätze nach meiner Meinung mit viel Dynamik, bedeutet auch da brauchts viel Kontrolle und oft auch Leistung für die Kraft. Ist ein LS schnell und laut sprich er kann eine gute Dynamik, dann zeigt er auch schnell Fehler auf in der Kette. Das mag nicht jeder…
Wenn ich bevorzugt aus den 70-80er Jahren Musik höre, denn habe ich an den LS ganz andere Anforderungen als höchstauflösende Musik mit hoher Dynamik und alles schön linear und dementsprechend knallhart. Das wurde im Thema leider nicht deutlich genug. Die Anforderungen waren in den 70-80ern ganz andere, was sich auch im LS-Bau ausgewirkt hat. Auch Kalotten wurden immer populärer, weil - auch günstig herzustellen als Massenprodukt. Ausnahmen bestätigen da auch die Regel, aber eindeutig der Trend. Für mich kam der LS Bau dem erforderten Anforderungen hochauflösender, dynamischer Aufnehmen von digitalen Medien nicht hinterher. Ist auch verständlich bei dem Dynamikumfang gegenüber Schallplatten. Aber, die LS klangen mit Schallplatten einfach schöner, weil darauf konzipiert. Es wurde und wird versucht die hohe Dynamik von digitalen Medien auch ans Ohr zu bringen, dabei stellt sich bei mir heraus - dafür ist nicht jede Musik wirklich geeignet. Halt - nicht jeder LS kann das überzeugend rüber bringen und es klingt unangenehm, wenn die Aufnahme nicht für einen bestimmten LS passt. Das war in meinem alten HiFi Shop meines Vertrauens auch so gehandhabt worden. Mal kann ich den einen LS glänzen lassen, mal den anderen. Und wenn ich Abba hören möchte, denn nehme ich den LS, der das für mich am angenehmsten spielen kann. Und wenn mein Händler des Vertrauens meint - Abba ist keine Referenz zum beurteilen - mag ja sein, ist aber für den Hörer in diesem Moment völlig bedeutungslos - sollte es zumindest sein.
Moin Torsten, Danke für das Video. Ich habe jetzt eine detailliertere Vorstellung davon, was mit Dynamik gemeint sein könnte. Aber wenn es keine klare bzw. messbare Definition von diesem Wort gibt, müsste ich mir wohl von jedem einzelnen Gesprächspartner erklären lassen, was er persönlich darunter versteht. Ein Meter ist ein 1m. Aber was ist lang? Bei Deinem Bild der Energie eines Trompeters im Vergleich zur Energie eines Beckens würde ich gerne wissen, wie das gemeint ist. Schall ist doch bewegte Luft, lauter Schall ist viel bewegte Luft. Luft zu bewegen ist kinetische Energie. Ist ein Mangel an Dynamik dann ein Lautstärkeabfall nach dem ersten Impuls? Wäre das nicht messbar? Vernieselte Grüße aus dem hohen Norden!
sollte man meinen aber Pegel und Kraft ist nicht das gleiche. Ich denke auch das man den Unterschied messen kann, dazu müsste man nur ein geeignetes Messverfahren entwickeln.
Gut erklärt, Torsten. Eine Ergänzung zum dritten Kriterium (Wirkungsgrad): Bei Verstärkern käme als weiterer Faktor der Innenwiderstand hinzu: Je geringer dieser, desto dynamischer der Klang. Somit lässt sich der audiophile Begriff Dynamic nahezu vollständig technisch beschreiben bzw. messen mit a) der slew rate (Anstiegs- und Abfallgeschwindigkeit), b) dem SNR (Verhältnis von Nutz- zu Störsignal), c) dem Wirkungsgrad (Verhältnis von elektrischer zu Schallleistung) und d) dem Innenwiderstand des Verstärkers (Dämpfungsfaktor). Natürlich spielen auch die Phasengeschwindigkeit und die Richtcharakteristik eine Rolle.
Glück auf ... ja Signal to Noise der Aufnahme Kraft und Schnelligkeit der Lautsprecher Verstärker Einheit macht den Dynamikumfang erst richtig hörbar, deshalb sollte man ja vor dem Kauf einer neuen Anlage viel ausprobieren und ausgiebig hören damit man nich die Katze im Sack kauft. Wieder sehr gut erklärt Danke 👍🏻 ...
Moin Torsten, ich denke jetzt sind einige Missverständnisse unter uns (Hifi-Community), was den Begriff Dynamik im Sprachgebrauch angeht, begraben. Oft werden eigene Definitionen in Begriffen mit hineininterpretiert, die eigentlich nur im Zusammenhang mit einer Beschreibung und Ausdrucksweise für bestimmte Dinge/Verhalten stehen. Wenn du unter den genannten Punkten von dynamischen Lautsprechern sprichst, dann verfolgen in der Hinsicht auch mit unterschiedlichen Systemen das selbe Ziel.
Die Dynamik ist nur eine Begrifflichkeit wie Du sagtest. Es ist ein Mix aus Messgrössen die ein Ergebniss abliefern. Man kann die aber im Hifi Bereich beschreiben und auch hören mit Parametern in der Wiedergabekette. Bei Verstärken allgemein kann man die SlewRate (Betriebsgeschwindigkeit) nehmen für Spannungs-Stromverstärkung, zusätzlich hohe S/N Ratio, wenig IMD und nicht hörbaren Klirr. Bei Lautsprechern die Impulse Antwort der einzelnen Chassis (Sprungantwort) nehmen. Anstiegszeit der Höhe des Impulses bei gleicher Leistungszuführung und Zeit bis zum Ruhezustand. Zusätzlich die Umsetzung der zugeführten elektrischen Energie in ETA%, was schon mal ein starkes Magnetfeld bedingt und eine moderate, eher gering Induktivität der Schwingspule bedingt, damit der Parameter BxL nicht durch die Induktivität nach oben getrieben wird. Sieht man dann auch am Parameter "Tesla" für das Magnetfeld. So geringen Klirr und IMD, und unrelevant für unser Ohr ist. Wie schnell werden die Luftmoleküle, Luftmasse vor der Membran in Schwingung versetzt und wann hört das auf. Ein Chassis muss schneller als unsere Ohren mit dem Gehirn dabei sein. Deine Beschreibung von Bändchen Lautsprechern haben mich davon ab gebracht. Musik schnell da, aber der Sandriesel wie auf Glasplatte wirkt doch gerade bei Trompete, HiHat eher falsch. Welche mit Hornvorsatz hab ich noch nicht gehört. Das Horn könnte durch die Strahlungsimpedanz und Rückwirkung auf die Membran das mindern oder sogar weg zaubern. Muss ich mir mal gönnen. Musik hat bekanntlich Nullstellen, in denen nichts Los ist. Zeitlich in der Darbietung hörbar. Wann die Nullstellen eintreten oder aufhören kann man bei unterschiedlichen HiFi Ketten gut raus hören. Fade IN, Fade OUT. Wenn es lange ausschwingt und noch eine Nullstelle da ist, dann ist es gut. Yello Stella ist ein guter akustischer Test (dazu muss die Anlage einen gutes S/N Ratio haben). Eine Anlage die trotz linear abgesenkter "House Curve" am Hörplatz, um sagen wir mal -6dB zum Übertragungsende von 20Khz ein liviges Feeling gibt, macht alles richtig.
Was mache ich denn, wenn ich Aufnahmen abspiele, die nur 60dB Dynamik haben? Auch, wenn mein Horn 130dB plärren kann, aber der Rauschpegel dementsprechend hoch ist? Ich bin da ganz bei dir. IdR haben Hornlautsprecher so ihre "dynamischen" Vorteile. Wenig Spannungsänderung am LS bewirkt einen starken Anstieg der Lautstärke. Die Impulse werden deftiger wahrgenommen, und das über einen weiten Lautstärke-Bereich. Da gibt es keine größeren Kompressions-Effekte durch die recht kleine Membranbewegung gegenüber konventionellen LS. Und, eine eher gerichtete Abstrahlung kommt noch hinzu - die Energie wird gebündelt(er) ans Ohr gebracht. Dynamik ist für mich sehr mit Wirkungsgrad verknüpft. Aber halt nicht nur. Auch ein leiser LS kann dynamisch klingen, aber auch wieder anders im Vergleich mit einem lautem Hornsystem.
Kleiner Vergleich Lautsprecher mit 90 dB Wirkungsgrad 1W in 100cm Abstand Lautsprecher mit 100 dB Wirkungsgrad 1W in 100 cm Abstand Um die Lautstärke anzugleichen müsste ich in den leiseren LS 10W geben, denn wären beide LS gleich laut, und auch die Dynamik wäre rein rechnerisch identisch. Aber dennoch ist der Unterschied in den allermeisten Fällen hörbar. Es klingt anders. Ein Grund kann/wird die Impulsfreudigkeit sein, wenn ein LS mit wenig Leistung schon laut werden kann. Weniger Kompression und weniger Verzerrungen - weniger Verformung der Membran - weniger Energieverluste - weniger Auslöschungen und weniger unerwünschte Verzerrungen. Das Abstrahlverhalten auch anders. Der Versuch einer physikalischen Erklärung Aber es ist schon komplex, das alles auf einen Nenner zu bringen. Der persönliche Geschmack und Wahrnehmung spielt zudem eine Rolle, wie auch die bevorzugte Musikrichtung.
Moin, Dynamik Jawoll... Mag ich, hab ich, brauch ich. Fällt mir sofort ein Supersonic im brain bug remix.... Macht das bloß nicht zu laut, anfangs... Wenn euer amp mitmacht haut es euch die woofer Membran raus. 70dB Dynamik....😉 😊 Grüße 😊
Ich habe vor mehr als einem Jahr mir eine Kladde nebst Bleistift und einen Anspitzer gekauft. All deine Begriffserklärungen in Sachen Hifi werden notiert. Watt, Ohm, Strom, Phase und alles was irgendwie dazugehört kommen gekritzelt in die Kladde. Ich nenn das Wissensauffrischung mit persönlicher Note. Genau das erwarte ich von einem Dozent der HiFi Hochschule in der Uni einer Dachgeschosswohnung!! Walk on Torsten!!!💪
;-) Die subjektive Meinung ist ja nichts schlimmes, man muss dann nur so fair sein und die Meinung auch als solche kenntlich machen und darf es nicht als die ultimative Wahrheit verkaufen.
Dynamik Range ist definitiv nicht gleich Signal to Noise. Das sind völlig unterschiedliche Dinge. In der Fotografie beipsielsweise beschreibt Dynamik Range die Differenz zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bereich innerhalb eines Bildes. Bei Kamera Sensoren beschreibt sie die die Spanne, innerhalb welcher der Sensor Helligkeitsunterschiede in einer einzelnen Aufnahme abbilden kann. Beispiel: Foto gegen die Sonne und eine im Schatten liegende Hausfassade. Ein enormer Helligkeitsunterschied in einem Bild. Je größer die Dynamik Range, desto eher kann der Sensor Details im Schatten Abbilden ohne die Sonne dabei zu groß auszubrennen. Das hat mit dem Signal-Rausch-Verhältnis aber erstmal nichts zu tun. Das ist eine andere Messgröße die bei Kamerasensoren ebenfalls getrennt gemessen wird. Gleiches lässt sich auf Audiosignale übertragen. Die Dynamik Range würde die Differenz zwischen der kleinsten Amplitude und der größten Amplitude eines Musiksignals beschreiben. Das hat aber erstmal nichts damit zu tun wie viel Rauschen in dem Signal ist. Bitte nur Dinge äußern, über die man tatsächlich bescheid weiß. Alles andere ist leider Desinformation...
Da hast du dir aber eine "harte Nuss" ausgesucht. Das ist ja fast so schwierig zu erklären wie "warum ist das Wasser nass" , je geringer der der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Tönen in unterschiedlicher Lautstärke ohne das sie zu einem verschwimmen desto höher die Dnamic, das währe mein erklärungsversuch
Hallöle Zusammen🙃 Ich würde sogar soweit gehen das jede Schallwelle Dynamik hat, nur gibt es da unterschiedliche stärkegrade! Nehmen wir das Wort Dynamit, jeder weiß das es ein Sprengstoff ist und wozu es in der Lage ist! Das Wort Dynamit ist vermutlich von dem Wort Dynamik abgeleitet, und es beschreibt so zu sagen die Wirkungsweise eines Sprengstoffs. In dem durch die Detonation dermaßen stark die Luft komprimiert wird das es sogar eine Zerstörerische Schallwelle produziert! Im Grunde genommen kann man sagen, Dynamik ist der stärkegrad der komprimierten Luft! Warum haben z. B. Kallotenhochtöner mit einer Kuppel so wenig Dynamik? Da reicht es wenn man sich ein wenig mit Aerodynamik beschäftigt, und es liegt glaube ich auch auf der Hand das so eine Kuppel große Schwierigkeiten haben wird ausreichend Luft zu komprimieren.
Torsten, the "Furry Audio Explainer". 😉 Wie immer interessant, super von Dir erklärt und ich habe wieder was gelernt. "Räumliche Abbildung", darauf bin ich schon gespannt. Besten Dank und liebe Grüße aus Wien 👍
Kleine Masse, starker Antrieb, unverfärbt..... ab 180Hz: Ca. 75mg, ab 4,8kHz genau 6mg, Frequenzweiche rechtecksicher (!!), Magnete SmCo (langlebig!); und man weiß, was Dynamik, Feindynamik und Lebendigkeit bedeuten ..... Beste Grüße
Da sich hier nix tut, dann guckst' Du ARTE TV: "Say it Loud" Also einfach Fernsehen, oder Tievie ... Vierteiler übe den (wirklichen) KING of Soul & Funk Greez, der Harald
Ich bin der Meinung dass man mehr Dynamik schon durch einen Verstärker mit mehr Watt erreicht. Dieser Punkt fehlt mir in deiner Betrachtung. Oder liege ich hier grundsätzlich falsch?
Es gibt ältere Triangle Lautsprecher mit einem extrem hohen Wirkungsgrad, die sind kein Hornsystem und auch feindynamisch super beeindruckend. Mit einem Vollverstärker mittlerer Leistung ein perfektes Match, bei einem Musikprogramm mit Sinfonien und Rock aber langfristig limitiert. Wenn ich nämlich größere absolute Pegel abrufen möchte, kommen sie an ihre Grenzen. Das kann man zum Beispiel gut verdeutlichen, wenn man bei weniger wirkungsgradstarken Lautsprechern eine Audiodata Bijou mit einer Audiodata Cadeau vergleicht. Die Cadeau hat einfach mehr Tiefgang mehr, mehr Druck, mehr Musikalität, weil sie bei höherer Lautstärke realistischer abbildet. Und wenn ich dann dazu noch Subwoofer wie die Audiodata Soutien einsetze, komme ich der Musik nochmals deutlich näher. Das ist dann aber schon eine Zone, wo die Qualität der Verstärker generell und nicht mehr nur der Endstufe entscheidend ist, ob es es bei Erweiterung des Systems noch eine Verbesserung der Qualität gibt. Mit einer Threshold FET9 oder einer ML-10 als Vorstufe muss der Power-Amp einfach nur noch genug Potenz und Schnelligkeit haben. Aber gerade dabei trennt sich die Spreu vom Weizen, denn es geht eben nicht nur um schiere Leistung, sondern um die Frage, wie die Leistung auf die Straße gebracht wird. Stichworte für ein nächstes Video: Musikalität, Filigranität, Mächtigkeit aber auch Tonalität und Fluss der Musik sowie Authentizität.
Instrumente können Dynamik. Bei herkömmlichen Audioformaten ist davon leider recht wenig übrig. Ich würde im Audio eigentlich eher schon von von Statik sprechen wollen 😂. Warum also dann noch ne PA ins Wohnzimmer stellen, wenn die Aufnahmen für Kleingeräte mit beschnittenem Bass auf Zimmerlautstärke gemastert wurden muss mir einer mal versuchen zu erklären.
grosse produktionen werden nicht "fur kleingeraete gemastert", die werden hoechstens mal gegengecheckt auf kleinen monitoren wie die NS10 und ggf angepasst das es sich AUCH dort gut anhoert , alles andere macht mMn kein sinn dass wieviele homestudios ausschliesslich auf kleinen boxen abschmischen ist ein ganz anderes problem
Wieder ein Begriff den ich jetzt verstehe und nur noch durch vergleichendes Hören erleben möchte.
Danke 🙏
Eine super Folge. DYNAMIK und ein Klavier passen für mich perfekt zusammen (natürlich auch Schlagzeug und Trompete). Selten habe ich Anlagen gehört, die ein Klavier perfekt darstellen können. Ein Klavier reicht eigentlich vollkommen ,um eine Anlage zu testen. (meine Erfahrung aus den letzten 25 Jahren Hifi-Reise ) Sollte es jemand aus der Schweiz erleben wollen, bitte einfach melden. Anlage mit schlechter Dynamik (LS, Geräte, und Raumakustik!) mach wenig Freude, lässt die Musik nicht so richtig ERLEBEN. Toll und DANKE.🤗
Klaviersound ist mein absolüter Klangdynamik Test! Ohne grosse Klangdynamik gibt es keinen Klang! Völlig einverstanden!
Muss es denn immer perfekt sein und hören wir denn perfekt? 😊
@@felixgurlebeck2750 für mich muss es so gut wie möglich sein, ja.
@@ihardavydzenka9859 100% bei Dir!!!
@ um jeden Preis?
Nachtrag:
Dieses Video ist für mich eine Fortsetzung des Videos vor 2 Jahren "Was macht einen Lautsprecher großartig?".
Es wird auf das Einzelmerkmal Dynamik detaillierter eingegangen.
In der Hörakustik ist Dynamik eine feste Größe, ganz simpel die Fläche zwischen Hörschwelle und Unbehaglichkeitsgrenze. Heißt der nutzbare Lautstärkebereich des Ohrs. Beim perfekt gesunden Ohr um 100dB. Wobei mit dem sogenannten Stapediusreflex ab ca. 80dB Eingang bereits die ohreigene Kompression einsetzt.
Vielen Dank für das Video. Timing bei Plattendrehern wäre auch ein tolles Thema.
Lieber Torsten! Habe mich vor allem wegen der Dynamik für mein neues HiFi-Setup entschieden und kann jedes Deiner Worte nachvollziehen. Besser, als Du es gemacht hast, kann man es nicht beschreiben. Den letzten Schritt zum Verständnis Deiner Ausführungen kann man nicht in den Kommentaren oder in anderen Videos vermitteln. Da ist jeder selbst gefordert, den Hintern von der Couch zu erheben und zB bei einem HiFi-Händler seiner Wahl praktische Erfahrungen zu sammeln. Dann wird die Sache sehr schnell sehr klar. Und das auch ganz ohne Blindtest und messtechnisches Beiwerk. Danke für Deine Videos und lG in den Norden, Thomas
Für den Sprachgebrauch im HiFi sehr gut beschrieben. Seit einer Woche betreibe ich ein Paar Thivanlabs Eros7. Sollte mich mal jemand nach Dynamik fragen, lade ich ihn zum Hören ein. Da wird dann schnell klar, was gemeint ist. Bin sehr glücklich damit.....
Oh, geil! Ich will unbedingt die Eros 9 mal hören…! Wo bist Du denn zuhause? Die kleineren wären sicher auch mal interessant.
@mischaklein8767 Bin in OWL Zuhause. Die "Kleinen" sind für mein bescheidenes Hörzimmer schon Overkill.... Wenn du in der Nähe bist kannst du gerne mal reinschneien.....
Mega! Genau so sehe ich das auch. Hätte es nur nicht so gut in Worte fassen können😄
Dynamisch ist im wesentlichen, vereinfacht gesagt, wie schnell wird eine Änderung ausgeführt. Wieder ein interessantes Video.... LG
Ich finde das ganze großartig zusammen gefasst, wie Du den Dynamikbegriff beschreibst. Ich würde sogar soweit gehen, dass dieser sogar noch stark verknüpft ist mit dem Begriff der Musikalität, speziell im Hifi-Bereich. Wenn man sich z.B. ein Jazz-Trio aus Schlagzeug, Kontrabass und Piano vorstellt und dessen Output für eine Tonträgerproduktion aufgenommen werden soll, kommt der Tonmensch, gar nicht drum herum, dem ganzen an entscheidenden Stellen Dynamik zu entziehe, und sollte das aber möglichst so abmischen, dass sich Zuhause an der Anlage immer noch ordentlich Headroom vermittelt. Und dann dreht es sich nicht mehr wirklich darum, ob eine Anlage das Aufnahmematerial darstellen kann - kann in der Regel jede Anlage - sondern wie gut die Musikalität der Band dem Hifi-Hörer vermittelt wird, trotz das enorm viel Dynamik eingedampft werden musste, dass man das Ergebnis z.B. auf Platte pressen kann.
Gut gezeigt/gehört!👋👌👍
Hallo Snake, kannst du in deinem future Video in deinem Hifi leksikon über räumlichkeit ( du hast das Video ja angekündigt) auf schwärze der bühne genauer eingehen? Und noch ne Frage wie hängen Chassie materialien also Klangfarben mit räumlichkeit zusammen? Resonazen welche timing eventuell veeinflussen. zb wenn man einen Lautsprecher mit verschiedenen chassiesmaterialien im mehrweg prinzip.
Moin Torsten, sehr verständlich! Vielen herzlichen Dank. Hab 'nen charmanten Tag. LG👍🍀🖐
Hallo Torsten
Hast Du einen Tipp für Lautsprecher die gut für Klassik (Orchestral, Kammermusik und Alte Musik) und Jazz sind?
TML mag ich nicht. Eine Ecouton geht für Klassik aber nicht für Jazz
Danke
Der Raum spielt bei der Dynamik aber auch eine sehr wichtige Rolle.
Moin Torsten, vielen Dank für das Video. Zu deinem letzten Punkt zu Dynamik und hohem Wirkungsgrad: Ein schönes Beispiel dafür, dass Korrelation nicht automatisch auch Kausalität bedeutet. 😊
Der beste "Beitrag", den Du bislang veröffentlicht hast.
Greez, der Harald
Ist das nicht einfach der Abstand der leisesten Töne von den Lautesten?
Etwas anderes ist die Slew Rate in V/µs.
Diese Art von Definition spuckt Google immer raus, beschreibt aber nicht den Kern der Dynamik! Ich glaube diese Definition gilt ausschließlich nur für die Musik Produktion, also es beschreibt die Dynamikranche in einem Musikstück, aber nicht den Klang persée.
Das ist der "Dynamikumfang" (engl: Dynamic Range, also nicht im podcast erklärt)
Ja. "Dynamik" gibt es eigentlich nur als Spielanweisung in der Komposition. In der Produktion ist mit dem Dynamikumfang die lauteste Signalstelle minus die leiseste Signalstelle in einem bestimmten Zeitraum gemeint. Signal to noise ratio, bestimmt das Potential des Dynamikumfangs.
Was er hier erklärt was Dynamik sein soll, ist einfach, dass Mitten überrepräsentiert sind. Deswegen werden Hornlautsprecher als so "dynamisch" definiert. Und deswegen sind Trompeten und Becken auch so stark in ihrer "Attacke", wie er so schön sagt, weil sich sich die Fundatmentaltöne nunmal in den Mitten abspielen. Es ist also wie allermeistens wiedermal nur Wahrnehmung in der Hinsicht, dass man sich zu ganz einfachen Gegebenheiten unglaublich scheinbar technische Hintergründe ausmalt. Nichts anderes, was in der Homöopathie auch geschieht.
Der Abstand des leisesten Tons zum lautesten Ton ist eine von 2 Definitionen der Dynamik. Ganz enorm wichtig ist aber die zweite Definition der Dynamik.
Torsten hat hier sehr schön den Unterschied erklärt: Die zweite Definition ist die Kraft, die Schnelligkeit, die Attacke eines Schallereignisses, letztlich die Lebendigkeit der Wiedergabe! Diese zweite Definition ist stark vom Wiirkungsgrad des Lautsprechers und von der Verstärkerleistung abhängig. Diese Art der Dynamik zeigt immer eine gewisse Souveranität in der Wiedergabe auf. Man sieht die erste Definition der Dynamik ist etwas ganz anderes, und unterscheidet sich von der ersten Definition, eben genau, wie es Torsten beschreibt. Diese zweite Art der Dynamik ist für die Zufriedenheit beim Musikhören von besonderer Wichtigkeit.
Top! 👍
Hat mir sehr gut gefallen. Erinnert mich an deine ersten 75 Videos.
Fehlt nur noch der alte Vorspann mit der genialen Musik.
Dann wärs perfekt!!!
Hallo Thorsten coole Beschreibung, und das Chassis vom Bändchen ist in meinem LS gematscht verbaut. 😂
Mit gefällt das sehr gut bei Gitarrenseiten und co. Das gibt schon mal Gänsehaut. 👍
Was viele unterschätze nach meiner Meinung mit viel Dynamik, bedeutet auch da brauchts viel Kontrolle und oft auch Leistung für die Kraft.
Ist ein LS schnell und laut sprich er kann eine gute Dynamik, dann zeigt er auch schnell Fehler auf in der Kette. Das mag nicht jeder…
Sehr gutes Video 👍😊
Auch für mich gehört Dynamik und Wirkungsgrad definitiv zusammen 👍
Der nasale Timbre in deiner Stimme ist schon sexy, der Beitrag informativ und unterhaltsam. Vielen Dank dafür......und "Gute Besserung"
Thema: "Räumliche Abbildung"
Christmas-Greez, der Harald
@ Torsten , das mit der Verstärkermagie wäre doch was für ein neues Video 😁😁😁
toller Podcast, Thorsten ich habe mal eine frage den Übertrager Auditorium 23 fungiert er auch gut bei ein Hana tonabnehmer oder nur bei spu ortofon ?
Wenn ich bevorzugt aus den 70-80er Jahren Musik höre, denn habe ich an den LS ganz andere Anforderungen als höchstauflösende Musik mit hoher Dynamik und alles schön linear und dementsprechend knallhart.
Das wurde im Thema leider nicht deutlich genug.
Die Anforderungen waren in den 70-80ern ganz andere, was sich auch im LS-Bau ausgewirkt hat. Auch Kalotten wurden immer populärer, weil - auch günstig herzustellen als Massenprodukt. Ausnahmen bestätigen da auch die Regel, aber eindeutig der Trend.
Für mich kam der LS Bau dem erforderten Anforderungen hochauflösender, dynamischer Aufnehmen von digitalen Medien nicht hinterher. Ist auch verständlich bei dem Dynamikumfang gegenüber Schallplatten.
Aber, die LS klangen mit Schallplatten einfach schöner, weil darauf konzipiert.
Es wurde und wird versucht die hohe Dynamik von digitalen Medien auch ans Ohr zu bringen, dabei stellt sich bei mir heraus - dafür ist nicht jede Musik wirklich geeignet. Halt - nicht jeder LS kann das überzeugend rüber bringen und es klingt unangenehm, wenn die Aufnahme nicht für einen bestimmten LS passt.
Das war in meinem alten HiFi Shop meines Vertrauens auch so gehandhabt worden. Mal kann ich den einen LS glänzen lassen, mal den anderen.
Und wenn ich Abba hören möchte, denn nehme ich den LS, der das für mich am angenehmsten spielen kann. Und wenn mein Händler des Vertrauens meint - Abba ist keine Referenz zum beurteilen - mag ja sein, ist aber für den Hörer in diesem Moment völlig bedeutungslos - sollte es zumindest sein.
Top Beitrag. Nach anfänglichen Zweifel bin ich inzwischen ein Fan. Lg Horst
👍👍👍👌👌
Gude Snake 🐍
Schöne Grüße aus Frankfurt.
👍👍👍
Hallo Torsten, wieder einmal ein sehr Informatives Video von dir. 👍👌
Moin Torsten,
Danke für das Video. Ich habe jetzt eine detailliertere Vorstellung davon, was mit Dynamik gemeint sein könnte. Aber wenn es keine klare bzw. messbare Definition von diesem Wort gibt, müsste ich mir wohl von jedem einzelnen Gesprächspartner erklären lassen, was er persönlich darunter versteht. Ein Meter ist ein 1m. Aber was ist lang?
Bei Deinem Bild der Energie eines Trompeters im Vergleich zur Energie eines Beckens würde ich gerne wissen, wie das gemeint ist. Schall ist doch bewegte Luft, lauter Schall ist viel bewegte Luft. Luft zu bewegen ist kinetische Energie. Ist ein Mangel an Dynamik dann ein Lautstärkeabfall nach dem ersten Impuls? Wäre das nicht messbar?
Vernieselte Grüße aus dem hohen Norden!
sollte man meinen aber Pegel und Kraft ist nicht das gleiche. Ich denke auch das man den Unterschied messen kann, dazu müsste man nur ein geeignetes Messverfahren entwickeln.
Torsten, wie kann dann nach deiner Definition ein LS dynamisch sein? Von alleine kann ein LS den Ton/Signal (wie du sagst Kraft) ja nicht halten…?
es geht ja nicht nur um LS es geht um die Kette
@ jedoch betitelst du unzählige Mal in diversen Videos gewisse LS als dynamisch…😉
Am Ende steht das Horn 😁.
Gut erklärt, Torsten. Eine Ergänzung zum dritten Kriterium (Wirkungsgrad): Bei Verstärkern käme als weiterer Faktor der Innenwiderstand hinzu: Je geringer dieser, desto dynamischer der Klang.
Somit lässt sich der audiophile Begriff Dynamic nahezu vollständig technisch beschreiben bzw. messen mit a) der slew rate (Anstiegs- und Abfallgeschwindigkeit), b) dem SNR (Verhältnis von Nutz- zu Störsignal), c) dem Wirkungsgrad (Verhältnis von elektrischer zu Schallleistung) und d) dem Innenwiderstand des Verstärkers (Dämpfungsfaktor). Natürlich spielen auch die Phasengeschwindigkeit und die Richtcharakteristik eine Rolle.
Vielen Dank Torsten! Die Dynamik brachte neulich jemand ins Gespräch, hatte aber die Hälfte bei ihrer Erklärung weg gelassen.
Ich dachte immer, Dynamik sei, wenn ich ne LP mit 45 abspiele 🤔
😂👍
;-)
Glück auf ... ja Signal to Noise der Aufnahme Kraft und Schnelligkeit der Lautsprecher Verstärker Einheit macht den Dynamikumfang erst richtig hörbar, deshalb sollte man ja vor dem Kauf einer neuen Anlage viel ausprobieren und ausgiebig hören damit man nich die Katze im Sack kauft. Wieder sehr gut erklärt Danke 👍🏻 ...
Wie wäre es mit "Übersprechen" , auch im Hinblick auf SNR
sowie Kopplungskapazität als nächstes Thema ...
Greez, der Harald
Moin Torsten, ich denke jetzt sind einige Missverständnisse unter uns (Hifi-Community), was den Begriff Dynamik im Sprachgebrauch angeht, begraben. Oft werden eigene Definitionen in Begriffen mit hineininterpretiert, die eigentlich nur im Zusammenhang mit einer Beschreibung und Ausdrucksweise für bestimmte Dinge/Verhalten stehen.
Wenn du unter den genannten Punkten von dynamischen Lautsprechern sprichst, dann verfolgen in der Hinsicht auch mit unterschiedlichen Systemen das selbe Ziel.
Die Dynamik ist nur eine Begrifflichkeit wie Du sagtest. Es ist ein Mix aus Messgrössen die ein Ergebniss abliefern. Man kann die aber im Hifi Bereich beschreiben und auch hören mit Parametern in der Wiedergabekette. Bei Verstärken allgemein kann man die SlewRate (Betriebsgeschwindigkeit) nehmen für Spannungs-Stromverstärkung, zusätzlich hohe S/N Ratio, wenig IMD und nicht hörbaren Klirr. Bei Lautsprechern die Impulse Antwort der einzelnen Chassis (Sprungantwort) nehmen. Anstiegszeit der Höhe des Impulses bei gleicher Leistungszuführung und Zeit bis zum Ruhezustand. Zusätzlich die Umsetzung der zugeführten elektrischen Energie in ETA%, was schon mal ein starkes Magnetfeld bedingt und eine moderate, eher gering Induktivität der Schwingspule bedingt, damit der Parameter BxL nicht durch die Induktivität nach oben getrieben wird. Sieht man dann auch am Parameter "Tesla" für das Magnetfeld. So geringen Klirr und IMD, und unrelevant für unser Ohr ist.
Wie schnell werden die Luftmoleküle, Luftmasse vor der Membran in Schwingung versetzt und wann hört das auf. Ein Chassis muss schneller als unsere Ohren mit dem Gehirn dabei sein.
Deine Beschreibung von Bändchen Lautsprechern haben mich davon ab gebracht. Musik schnell da, aber der Sandriesel wie auf Glasplatte wirkt doch gerade bei Trompete, HiHat eher falsch. Welche mit Hornvorsatz hab ich noch nicht gehört. Das Horn könnte durch die Strahlungsimpedanz und Rückwirkung auf die Membran das mindern oder sogar weg zaubern. Muss ich mir mal gönnen.
Musik hat bekanntlich Nullstellen, in denen nichts Los ist. Zeitlich in der Darbietung hörbar. Wann die Nullstellen eintreten oder aufhören kann man bei unterschiedlichen HiFi Ketten gut raus hören.
Fade IN, Fade OUT. Wenn es lange ausschwingt und noch eine Nullstelle da ist, dann ist es gut. Yello Stella ist ein guter akustischer Test (dazu muss die Anlage einen gutes S/N Ratio haben).
Eine Anlage die trotz linear abgesenkter "House Curve" am Hörplatz, um sagen wir mal -6dB zum Übertragungsende von 20Khz ein liviges Feeling gibt, macht alles richtig.
Dynamik ist Impulsgeschwindigkeit des maximalen Ausschlages mit konstanter Energie. Soweit richtig, Thorsten ?
Oder 2. Teil Holger Barske bzw. Oliver Martin ?
Greez, der Harald
Haben die Wharfedale E-Reihe aus den 70ern dann hohe Dynamik? Die haben ja einen hohen Wirkungsgrad
Was mache ich denn, wenn ich Aufnahmen abspiele, die nur 60dB Dynamik haben?
Auch, wenn mein Horn 130dB plärren kann, aber der Rauschpegel dementsprechend hoch ist?
Ich bin da ganz bei dir.
IdR haben Hornlautsprecher so ihre "dynamischen" Vorteile. Wenig Spannungsänderung am LS bewirkt einen starken Anstieg der Lautstärke. Die Impulse werden deftiger wahrgenommen, und das über einen weiten Lautstärke-Bereich. Da gibt es keine größeren Kompressions-Effekte durch die recht kleine Membranbewegung gegenüber konventionellen LS. Und, eine eher gerichtete Abstrahlung kommt noch hinzu - die Energie wird gebündelt(er) ans Ohr gebracht.
Dynamik ist für mich sehr mit Wirkungsgrad verknüpft. Aber halt nicht nur. Auch ein leiser LS kann dynamisch klingen, aber auch wieder anders im Vergleich mit einem lautem Hornsystem.
Kleiner Vergleich
Lautsprecher mit 90 dB Wirkungsgrad 1W in 100cm Abstand
Lautsprecher mit 100 dB Wirkungsgrad 1W in 100 cm Abstand
Um die Lautstärke anzugleichen müsste ich in den leiseren LS 10W geben, denn wären beide LS gleich laut, und auch die Dynamik wäre rein rechnerisch identisch.
Aber dennoch ist der Unterschied in den allermeisten Fällen hörbar. Es klingt anders.
Ein Grund kann/wird die Impulsfreudigkeit sein, wenn ein LS mit wenig Leistung schon laut werden kann.
Weniger Kompression und weniger Verzerrungen - weniger Verformung der Membran - weniger Energieverluste - weniger Auslöschungen und weniger unerwünschte Verzerrungen.
Das Abstrahlverhalten auch anders.
Der Versuch einer physikalischen Erklärung
Aber es ist schon komplex, das alles auf einen Nenner zu bringen. Der persönliche Geschmack und Wahrnehmung spielt zudem eine Rolle, wie auch die bevorzugte Musikrichtung.
Moin,
Dynamik
Jawoll...
Mag ich, hab ich, brauch ich.
Fällt mir sofort ein Supersonic im brain bug remix.... Macht das bloß nicht zu laut, anfangs... Wenn euer amp mitmacht haut es euch die woofer Membran raus. 70dB Dynamik....😉 😊
Grüße 😊
Prima gerade den Kaffee geholt und was kommt❓Torsten 👍
;-) aber nur ein Short ^^
Ich habe vor mehr als einem Jahr mir eine Kladde nebst Bleistift und einen Anspitzer gekauft. All deine Begriffserklärungen in Sachen Hifi werden notiert. Watt, Ohm, Strom, Phase und alles was irgendwie dazugehört kommen gekritzelt in die Kladde. Ich nenn das Wissensauffrischung mit persönlicher Note. Genau das erwarte ich von einem Dozent der HiFi Hochschule in der Uni einer Dachgeschosswohnung!! Walk on Torsten!!!💪
;-) Die subjektive Meinung ist ja nichts schlimmes, man muss dann nur so fair sein und die Meinung auch als solche kenntlich machen und darf es nicht als die ultimative Wahrheit verkaufen.
Dynamik Range ist definitiv nicht gleich Signal to Noise. Das sind völlig unterschiedliche Dinge. In der Fotografie beipsielsweise beschreibt Dynamik Range die Differenz zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bereich innerhalb eines Bildes. Bei Kamera Sensoren beschreibt sie die die Spanne, innerhalb welcher der Sensor Helligkeitsunterschiede in einer einzelnen Aufnahme abbilden kann. Beispiel: Foto gegen die Sonne und eine im Schatten liegende Hausfassade. Ein enormer Helligkeitsunterschied in einem Bild. Je größer die Dynamik Range, desto eher kann der Sensor Details im Schatten Abbilden ohne die Sonne dabei zu groß auszubrennen.
Das hat mit dem Signal-Rausch-Verhältnis aber erstmal nichts zu tun. Das ist eine andere Messgröße die bei Kamerasensoren ebenfalls getrennt gemessen wird.
Gleiches lässt sich auf Audiosignale übertragen. Die Dynamik Range würde die Differenz zwischen der kleinsten Amplitude und der größten Amplitude eines Musiksignals beschreiben. Das hat aber erstmal nichts damit zu tun wie viel Rauschen in dem Signal ist.
Bitte nur Dinge äußern, über die man tatsächlich bescheid weiß. Alles andere ist leider Desinformation...
Da hast du dir aber eine "harte Nuss" ausgesucht.
Das ist ja fast so schwierig zu erklären wie "warum ist das Wasser nass" , je geringer der der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Tönen in unterschiedlicher Lautstärke ohne das sie zu einem verschwimmen desto höher die Dnamic, das währe mein erklärungsversuch
Hallöle Zusammen🙃
Ich würde sogar soweit gehen das jede Schallwelle Dynamik hat, nur gibt es da unterschiedliche stärkegrade! Nehmen wir das Wort Dynamit, jeder weiß das es ein Sprengstoff ist und wozu es in der Lage ist! Das Wort Dynamit ist vermutlich von dem Wort Dynamik abgeleitet, und es beschreibt so zu sagen die Wirkungsweise eines Sprengstoffs. In dem durch die Detonation dermaßen stark die Luft komprimiert wird das es sogar eine Zerstörerische Schallwelle produziert! Im Grunde genommen kann man sagen, Dynamik ist der stärkegrad der komprimierten Luft!
Warum haben z. B. Kallotenhochtöner mit einer Kuppel so wenig Dynamik? Da reicht es wenn man sich ein wenig mit Aerodynamik beschäftigt, und es liegt glaube ich auch auf der Hand das so eine Kuppel große Schwierigkeiten haben wird ausreichend Luft zu komprimieren.
Torsten, so wie du Dynamik beschreibst ist das ein Rechtecksignal, oder?
Das gehört dazu und noch viel mehr.
Torsten, the "Furry Audio Explainer". 😉 Wie immer interessant, super von Dir erklärt und ich habe wieder was gelernt. "Räumliche Abbildung", darauf bin ich schon gespannt.
Besten Dank und liebe Grüße aus Wien 👍
Was steckt hinter dem Titelbild ? Sieht interessant aus .
Guten Abend Thorsten du hoerst dich immer noch Nasal an. Sehr interessantes Video.
ja das ist immer vormittags - zum Nachmittag/Abend hin wird es besser
Klasse...danke! Bin sehr gespannt auf das Thema Räumlichkeit.
Kleine Masse, starker Antrieb, unverfärbt..... ab 180Hz: Ca. 75mg, ab 4,8kHz genau 6mg, Frequenzweiche rechtecksicher (!!), Magnete SmCo (langlebig!); und man weiß, was Dynamik, Feindynamik und Lebendigkeit bedeuten .....
Beste Grüße
Da sich hier nix tut, dann guckst' Du
ARTE TV:
"Say it Loud"
Also einfach Fernsehen, oder Tievie ...
Vierteiler übe den (wirklichen) KING of Soul & Funk
Greez, der Harald
Ich bin der Meinung dass man mehr Dynamik schon durch einen Verstärker mit mehr Watt erreicht. Dieser Punkt fehlt mir in deiner Betrachtung. Oder liege ich hier grundsätzlich falsch?
Es gibt ältere Triangle Lautsprecher mit einem extrem hohen Wirkungsgrad, die sind kein Hornsystem und auch feindynamisch super beeindruckend. Mit einem Vollverstärker mittlerer Leistung ein perfektes Match, bei einem Musikprogramm mit Sinfonien und Rock aber langfristig limitiert. Wenn ich nämlich größere absolute Pegel abrufen möchte, kommen sie an ihre Grenzen. Das kann man zum Beispiel gut verdeutlichen, wenn man bei weniger wirkungsgradstarken Lautsprechern eine Audiodata Bijou mit einer Audiodata Cadeau vergleicht. Die Cadeau hat einfach mehr Tiefgang mehr, mehr Druck, mehr Musikalität, weil sie bei höherer Lautstärke realistischer abbildet. Und wenn ich dann dazu noch Subwoofer wie die Audiodata Soutien einsetze, komme ich der Musik nochmals deutlich näher. Das ist dann aber schon eine Zone, wo die Qualität der Verstärker generell und nicht mehr nur der Endstufe entscheidend ist, ob es es bei Erweiterung des Systems noch eine Verbesserung der Qualität gibt. Mit einer Threshold FET9 oder einer ML-10 als Vorstufe muss der Power-Amp einfach nur noch genug Potenz und Schnelligkeit haben. Aber gerade dabei trennt sich die Spreu vom Weizen, denn es geht eben nicht nur um schiere Leistung, sondern um die Frage, wie die Leistung auf die Straße gebracht wird. Stichworte für ein nächstes Video: Musikalität, Filigranität, Mächtigkeit aber auch Tonalität und Fluss der Musik sowie Authentizität.
Instrumente können Dynamik.
Bei herkömmlichen Audioformaten ist davon leider recht wenig übrig. Ich würde im Audio eigentlich eher schon von von Statik sprechen wollen 😂.
Warum also dann noch ne PA ins Wohnzimmer stellen, wenn die Aufnahmen für Kleingeräte mit beschnittenem Bass auf Zimmerlautstärke gemastert wurden muss mir einer mal versuchen zu erklären.
grosse produktionen werden nicht "fur kleingeraete gemastert", die werden hoechstens mal gegengecheckt auf kleinen monitoren wie die NS10 und ggf angepasst das es sich AUCH dort gut anhoert , alles andere macht mMn kein sinn
dass wieviele homestudios ausschliesslich auf kleinen boxen abschmischen ist ein ganz anderes problem
Hmmmm, es gibt also nicht die physikalische Thermodynamik ...
Das ist mit neu ...