Der erste sinnvolle Einsatz von Wasserstoff, den ich sehe. Keine Wasserstoffautos, keine Wasserstoffheizungen - stattdessen Wasserstoff bei Dunkelflauten verstromen und dabei die Abwärme nutzen und damit Fernwärme und Wärmepumpen versorgen 👍
In Einzelgebäuden und H2 Herstellung gibt es trotzdem Wasserstoffheizung via Abwärme der Brennstoffzellen. Wer zuhause Wasserstoff bei 300 bar speichert, der könnte aber auch in den PKW tanken, was aber nur 1/2 der Reichweite vs. 700 bar bedeutet. Auch manche Landmaschinen könnten so via Wasserstoff den Dieselsprit loswerden.
@@climatechangedoesntbargain9140 Das hat nicht mit einem BR Bericht zu tun, sondern mit Chemie der 6. Klasse, bei den Themen Reduktion und Oxidation. Um Eisenoxid zu reinem Eisen zu verarbeiten muss es Reduziert werden, dazu wird Kohle genutzt (FeO + C = CO2 und Fe). Man kann aber auch andere Stoffe nehmen wie z.B. Wasserstoff (FeO + H2 = H2O und Fe).
Ich denke, es müsste auch nicht in jeder Kommune so ein Top Experte sitzen, Land oder Bund könnten die besten Lösungen maßgeschneidert in andere Kommunen ausrollen.
Egal wie oft es wiederholt wird: Wasserstoff ist und bleibt ein Randprodukt zur Energieversorgung. Um Wasserstoff zu erzeugen wird Strom gebraucht - mehr als wir produzieren können, wenn man es als 100% Ersatz für Gas nutzen möchte. Als Zwischenspeicher bevor man Strom abregelt ist es akzeptabel (Technik aber teuer und aufwendig). Wasserstoff als Grundlage für die "Hochtemperatur basierte Industrie" - unverzichtbar und sollte für diese auch vorbehalten bleiben.
ist hoffnungslos! Die Ökos haben von Physik und Chemie keine Ahnung und jedes Hoffnungskörnchen picken die auf und denken der Hahn wird fett. Wirkungsgrad nicht Subventionen sind das Maß der Dinge!
Dem Erdgas kann man ohnehin nur eine begrenzte Menge an Wasserstoff zusetzen, so ca. 20% sollen das Maximum sein. Da wir aber die Erdgasimporte reduzieren wollen, ist die Beimengung von Wasserstoff eine sofort anwendbare Lösung. Sie nimmt aus der Abkehr vom Erdgas ein bisschen den Druck heraus, während reiner Wasserstoff-Anwendungen ohnehin erst noch aufgebaut oder gar entwickelt werden müssen. Irgendwann übernehmen Fernwärme, Wärmepumpen oder Geothermie das Heizen und der hier hergestellte Wasserstoff steht dann für neue Anwendungen zur Verfügung - vielleicht auch für Speicher, Busse, LKW oder Hybrid-PKW mit Batterie + Brennstoffzelle für Langstreckenfahrten ...
Wasserstoff hat einen wesentlich schlechteren Brennwert als Erdgas. Das heißt, man benötigt wesentlich mehr teures Wasserstoffgas, um die gleiche Energiemenge bereitzustellen, als wenn man Erdgas oder Biogas verwenden würde. Sollte man ehrlicherweise erwähnen. Außerdem sind Wasserstoffmoleküle so winzig, dass sie in einem Erdgasleitungsnetz mühelos durch die Dichtungen und auch durch die Rohre selbst entweichen. Es gibt also Undichtigkeiten, Gasverluste und die Gefahr von Knallgasexplosionen. Wer will das in seinem Keller?
Wenn zwei Drittel der Gaskunden auf Wärmepumen umsteigen dann ist das Volumen für das Netz kein Problem. Dann bleibt aber noch dass die alten Gasheizungen keine 100% Wasserstoff vertragen. Und natürlich dass dann jedes Teil des Gasnetzes wasserstofffähig sein müsste also jeder Gaszähler, Absperrung und Kupplung.
So sollte es sein! Ich glaube auch, dass es sinnvoller ist die Energiewende so gut wie möglich dezentral aufzubauen und nicht zentral. Bei Dörfern und Kleinstädte ist es vermutlich möglich, bei Großstädten wird es schwieriger 😅
Warum? Soll es in Städten nicht gehen ? Da hat man heute schon Fernwärme und in Wien gehen gerade die ersten Wärmepumpe mit Kanalwärme und geothermie ans Fernwärmenetz …. Ja der Strom muss vom Umland kommen aber nur weil die Dächern der Industrie, Handwerk supermärkte und der Parkplätze usw fehlen im mehrparteien Häusern wird es sich alleine nicht ausgehen ab allesamt warum denn nicht? Machen und nicht darüber nachdenken warum es nicht geht muss die Devise sein ….. weil wer es nicht probiert wird immer sagen es geht nicht … Lg
@@oliver9881 ja genau das ist der Grund, weshalb es vermutlich nicht möglich ist in Großstädten. Die Großstadt wird dann wirklich viel von dem Umland benötigen, durch Wärmepumpen und Elektroautos. Das bestmögliche sollte man natürlich rausholen 👍
Wasserstoff zum Heizen zu verbrennen ist nicht unbedingt die beste Lösung für H2. Daraus Strom und Abwärme machen und dann Wärmepumpen anzutreiben dürfte insgesamt effizienter und wirtschaftlicher sein. Nutzt man hier eigentlich die Abwärme der Elektrolyseure für das Nahwärmenetz? Auch wenn die Variante natürlich nicht die schlechteste Nutzung von H2 ist.
Wasserstoff ist leider in den kommenden Jahrzehnten viel zu rar, als das wir es in Anwendungen stecken sollten, die schlicht elektriefiziert werden können. (+relevant günstiger)
Haben sie gar keine Angst in Umziehungslager im Bayerischen Wald gesteckt zu werden. Wasserstoff erlaubt uns weiter zu machen wie früher, Gasheizung wird mit Wasserstoff betrieben, Autos fahren mit Wasserstoff oder E-Fuels. Atomkraft und in 20 Jahren werden für günstigen Strom sorgen. Doch sie sagen das die Grünen recht haben. Die Wärmepumpe und E Autos die Lösung sind. Also nicht wundern wenn sie bald von in Überziehungslager sich von morgen bis Abends die Fantasien von Söder reinziehen müssen. Danach kommt dann Zwangsarbeit auf den Weltraumbahnhof in Bayern.
Spanien hat im Sommer und tagsüber schon zuviel PV-Strom im Netz. Konvertiert in Wasserstoff oder eMethan wäre der Exportgut, ansonsten geht absehbar nichts. Für Deutschland sind etwa 12-15 GW Fernwärme via Kohle durch GuD Wasserstoff zu ersetzen, was weitere 25 GW el. Strom und insgesamt um 40 GW Wasserstoff in 2.500 Volllaststunden umfasst = 100 TWh/a.
Sehr schöner Bericht. Nur eine kleine Anmerkung. Bei der PEM Elektrolyse wird kein Wasser durch die Membran gepresst. Vielleicht wurde hierbei die Wasseraufbereitung gemeint?
Definitiv richtig was marvin1396 hier sagt. Bei der Elektrolyse gibt es zwar auch Membranen (deshalb heißt das auch PEM = Polymer-Elektrolyt-Membran). Allerdings wird kein Wasser mit Druck durchgepresst.
Soweit mir bekannt ist, wird für die Elektrolyse hochreines Wasser benötigt. Mithilfe der Membranen werden dann wohl Salze aus dem Wasser entfernt, die den Elektrolyse Vorgang stören würden.
Finde ich toll. 30 Cent sind immer noch nicht billig, aber man muss ja auch die hohen Zukunftsinvestitionen sehen, die sich aber langfristig auszahlen werden.
@@dokus-kurzknapp3991 lass uns an Deiner erhabenen erkenntnis teilnehmen und erleuchte uns mit Deiner weissheit, oh Du grosser denker und sinnmacher ! .... spill the beans
Sinnvoller wäre es den Wasserstoff bei Dunkelflaute in Spitzenlastkraftwerken zu verstromen oder da zu verwenden wo Wasserstoff benötigt wird z. B. In der Chemie Industrie.
@@huckleberryfinn6578 die katastrophale Effizienz. Es wird in dem Beitrag sogar über Wasserstofftankstellen für Autos gesprochen. Wasserstoff sollte nur in Bereichen verwendet werden, wo dieser nicht durch eine andere grüne Technologie ersetzbar ist! Anstatt den "Überschuss"-Strom (den es in Bayern quasi nicht gibt) höchst verlustbehaftet zu speichern sollte man eher den Fokus darauf setzen ihn dahin zu transportieren, wo er gebraucht wird (sprich Ausbau von Netzinfrastruktur). Davon profitieren letztendlich mehr Menschen, als wenn jede Kommune das für sich speichert. Gibt ja sogar schon private Leute, die sich Wasserstofftanks in den Garten stellen, was die absolute Katastrophe ist!
2:32 Sicher, dass das bayernweit der erste Elektrolyseur ist? Bilde mir ein da gabs schon Beiträge vom BR, dass so etwas auch in Wunsiedel gemacht wird?
Was kostet 1kWh von diesem Wasserstoff in der ehrlichen Vollkosten Kalkulation am Haus Übergabepunkt? Vermutlich mehrere Euro... Solche Anlagen machen nur dort Sinn, wo die Elektrolyseure mit billigstem Strom 24/7 laufen können...
Wasserstoff verstromen, wenn nicht genügend erneuerbare Energie vorhanden ist macht sin. In einer Gasheizung Wasserstoff zu verbrennen nicht. Hier ist die Wärmepumpe eine sinnvolle Alternative, nur wenn zu wenig Erneubare Energie vorhanden ist, wird sie indirekt mit Wasserstoff betrieben.
Wusste gar nicht, dass Bayern soviel Windstrom produziert, dass die Anlagen abgeregelt und der übrige Strom zu Wasserstoff umgewandelt wird. Vielleicht sollte man das mit dem Wasserstoff auch hier im Norden für die vielen Terawattstunden Strom machen, der mangels Leitung nicht abtransportiert werden kann?
👍 Interessanter und gut gemachter Bericht. Den Preis des Speichers fand ich aufschlussreich. In Relation, deutlich günstiger als unsere 40kWh-Batterie (E-Auto) von 2016 mit ca. 850 €/kWh, aber auch erheblich teurer als unsere 10 kWh USV-Batterie mit aktuell (Dezember 2023) 300 €/kWh. Die Preistendenz ist klar erkennbar: 👇 abwärts! In Zukunft gut, für die noch zu bauenden Batteriespeicher! In Franken werden auch Solid-Flow-Batterien hergestellt. Bei günstiger Massenproduktion eine mögliche Ergänzung zu Wasserstoff für die saisonale Stromspeicherung.
10% Wasserstoffbeimischung? Worauf ist das bezogen? Üblich ist die Angabe der volumetrischen Beimischung. 1m³ Wasserstoff hat ein Drittel der Energie wie 1m³ Erdgas. Das wiederum bedeutet, dass die 10% Wasserstoff 3,3% Anteil an der Energie haben. 3,3% Energieeinsparung erreicht man geradezu spielend durch deutlich einfachere Maßnahmen wie die Reduzierung der Vorlauftemperatur der Heizung. Nächster Punkt: Wasserstoff in einer Kraft-Wärme-Kopplung?! Das macht nur, wer extreme Subventionen bekommt. Ein Blockheizkraftwerk braucht Betriebsstunden um sich zu rentieren. In üblichen Versorgungsnetzen dimensioniert man das BHKW so, dass es fast das ganze Jahr über produzieren kann. Ein Wohngebiet mit Spitzenlasten von 2 Megawatt bekommt beispielsweise ein BHKW mit 50kW. Dieses sorgt im Sommer für die Erwärmung des Brauchwassers und kann so ganzjährig betrieben werden. Die Heizlast im Winter wird dann über stinknormale Kessel bereitgestellt. Diese sind pro Kilowatt Leistung deutlich günstiger. Ein BHKW bekäme im Winter nicht die notwendige Anzahl an Betriebsstunden um sich zu rentieren. Die Idee von Wasserstoff ist wiederum Energie bereitzustellen, wenn Wind+Solar nicht genügend Strom liefern. Es wird also für wenige Stunden im Jahr (einige 100h im Jahr) überhaupt notwendig sein Strom aus Wasserstoff zu gewinnen. Das BHKW braucht aber viele Betriebsstunden um lukrativ zu sein. Ebenso braucht man für die Zeiten, in denen der Strom aus dem BHKW nicht benötigt wird, eine alternative Quelle für die Wärme. Die Anlagentechnik, die folglich notwendig ist, um 2 Wärmeerzeuger wärmetechnisch zu koppeln verteuert das Projekt also weiter. Wir brauchen für 90% der Zeiten die alternative Wärmequelle (Was sinnvollerweise nur die Wärmepumpe sein kann) und 10% der Zeiten können wir die Abwärme aus dem BHKW nutzen. Das kann nicht wirtschaftlich sein. Niemals.
Für eine kWh Solarstrom bezahlt man 10ct. Wenn man aus einem Elektrolyseur eine kWh Wasserstoff haben will, kostet diese den Anteil an Verlusten in der Elektrolyse mehr. Strom aus Wasserstoff kostet wiederum entsprechend der Wirkungsgradverluste mehr. bei 60% Wirkungsgrad in der Elektrolyse und 50% Verlusten im BHKW kostet die kWh Strom 33,3ct. Und dann sind noch nicht einmal die Anlagenkosten, Wartung und Betrieb eingerechnet. BHKW mit Wasserstoff ergeben keinen Sinn!
Für die Fernwärme rechnet man 4.500h/a = 1/2 des Jahres. Im Sommer Erwärmung via Solarthermie, machen die Dänen auch in großen Nahfernwärmenetzen. Um die Kohlekraftwerke abzuschalten bis 2030 benötigen wir 25-40 GW el. Ersatz, was z.B. durch 1 Mio. BHKWs in/ an Mehrfamiliengebäuden geht. Bei typ. 1-3.000 m² zu beheizten Flächen und etwa 20-40 W/m² typ. Bedarf an normal Tagen wären also 20-120 kW th. und damit 10-40 kW el. vor Ort drin. Angesichts von 25-40 GW el. - modellierend meist auch 5-15 GW drin - und geplant >100 GW el. als Bedarf im Winter ein kleine Sache hier den Windstrom hinten an zu stellen. Da muss Herbst bis Frühjahr eh viel in die Elektzrolyseure. Die Steps 10%, 20%, 30% und 60% Wasserstoff (3%, 7%, 10%, 33% Energieanteil) machen Sinn. Wenn Nigeria in einigen Jahren Erdgas via Pipeline nach EU/D sendet (Kanzler Scholz hat dies jüngst eingetütet) dann wäre Upgrade auf 60% Vol. grüner Wasserstoff drin. Großverbraucher könnten via violetten Wasserstoff das CO2 als Kohlenstoff = Rohstoff für Baustoffe vor Verbrennung entfernen, die Netze in den Wohnquartieren dürften bei 60% Vol. H2 bleiben und ggf. das CO2 aus dem Abgas auswaschen zur Zweitverwendung.
@@climatechangedoesntbargain9140 "Was ist bei Dunkelflauten die Alternative?" Es gibt jedoch keine Dunkelflauten, das wird nur von Populisten gesagt um angst zu verbreiten.
@@climatechangedoesntbargain9140 1. Bei Dunkelflaute erzeugt man Strom. Mit Wasserstoff. Ja. Aber den kostenintensiven Teil der Wärmekopplung lässt man weg. Aggregate für Dunkelflauten sind so wie Notstrommaggregate heute. Und dort gibt es nur Spezialfälle, in denen man die entstehende Wärme nutzt. Der Aufwand der getrieben werden muss um die Wärme zu gewinnen spiegelt sich auch im Wartungsaufwand wieder. Für ein Gerät, dass im Notfall funktionieren muss, ist jede unnötige zusätzlich notwendige Wartung Gift. 2. Stromkosten von 0€ bedingen immer noch Kapitalkosten für die Anlagentechnik. Einen Elektrolyseur 300h im Jahr (das ist in etwa die Größenordnung in der Strom 0€ oder weniger kostet) zu betreiben, produziert teureren Wasserstoff als ein Elektrolyseur der 7000h im Jahr produzieren kann und für den Strom 10ct bezahlen muss. Kosten für 1kW Elektrolyseleistung ca. 1.000€, Lebensdauer 20 Jahre. Rechne es dir selbst aus. Selbst wenn wir von einem Wirkungsgrad von 100% ausgehen, kommt man mit diesen Annahmen auf einen kWh-Preis von 16ct für Wasserstoff aus der Anlage mit gratis-Strom und auf ca. 11ct aus der Anlage mit Strom für 10ct. 3. Abwärme mag gratis zur Verfügung stehen, aber ich kann diese nicht gratis nutzbar machen. Sinnvoller ist es, ein Notstromaggregat zu bauen, dass Wasserstoff verstromt und dessen Strom zum Antrieb einer Wärmepumpe genutzt wird. So kann die Wärmepumpe in den 8400h in denen das Notstromaggregat wegen genügend Sonne oder Wind nicht laufen muss, einfach mit dem Netzstrom laufen. So kann das Aggregat 60% kleiner ausfallen und die Brennstoffkosten sind bedeutend niedriger. da 60% der Wärme Umgebungswärme sind.
Respekt vor der Leistung: ABER - man sollte nicht der Illusion verfallen, dass dieses Konzept tragfähig für das gesamte Land ist - wir haben noch eine Industrie zu versorgen, ohne AKWs wird eben dies niemals gelingen
@@walther2492 natürlich - die stehen nur auf der andern Seite vom Rhein. Stromimporte aus Frankreich sind am Rekordhoch - der Bildungsmangel, wie du eindrücklich beweist, auch Quelle Statista: Import- und Exportmengen des deutschen Stromhandels mit Frankreich im Zeitraum April 2021 bis April 2024
Klasse was Hasfurt da bewegt! Eine Schande finde ich es nur, den wertvollen Wasserstoff zu verbrennen, statt daraus mit Brennstoffzellen mit einem höheren Wirkungsgrad als mit einem thermischen Prozess Strom + Abwärme zu machen. Ist das in der Größenordnung nicht machbar?
Ist immer eine Frage des Geldes. Außerdem kommt es auf ein paar Prozent mehr ELEKTRISCHEN Wirkungsgrad nicht so an, wenn man eh Strom und Wärme nutzt. Und Brennstoffzellen sind tendenziell auch heikler, was den verwendeten Brennstoff angeht. Zum Großteil wird das Blockheizkraftwerk vermutlich mit Erdgas betrieben. Und mit Mischungen von Erdgas und Wasserstoff.
Der gesamte Wirkungsgrad (Strom und Wärme) im BHKW wird wahrscheinlich sogar besser sein als bei reiner Rückverstromung durch Brennstoffzellen ohne Nutzung der Abwärme. Und nachdem der meiste Wind auch in Hassfurt tendenziell eher im Herbst und Winter weht wird die Abwärme da auch gebraucht. Ist in dieser Konstellation wahrscheinlich die deutlich Energie- und Kosteneffizientere Lösung im Vergleich zur teuren BSZ. Sehr schöne Lösung. Fehlt lediglich noch das Nahwärmenetz um den teuren Wasserstoff nicht als Bemischung für das Gasnetz zu verschwenden. Aber auch daran scheint ja gearbeitet zu werden. Chapeau nach Hassfurt!
Man könnte den Wasserstoff auch für technische Anwendungen nutzen. Strom sollte nur für Fahrzeuge sein und Brennstoffzellen wären vielleicht etwas für große Fahrzeuge wo kein batterieeinsatz möglich ist
Super! Dann kann ja Thüssen Krupp in 30 Jahren den Stahl mit Wasserstoff schmelzen! Jetzt mal Realtalk: Diese Feldversuche im Schulmaßstab sind ja nett und so eine 2000 KW-Wohnung macht auch den Kohl nicht fett. Wir haben und in Sachen Grundlastfähigkeit ideologisch verrannt. Und das wir die nächsten 10-15 Jahre zeigen. Es ist wie bei allem: Wenn alle ein E-Auto haben und eben nicht autark sind, was dann?
Leute wollen ihren Strom verkaufen. Aber wir sollten grünen Strom in der Stadt verteilen. wenn man alternativen abschalten produzieren wir nie mehr, sondern nur gleich viel >Strom wie immer. Angenommen wir brauchen /100/ mal mehr Strom, dann dürfen wir Alternativen nicht bis Stillstand abregeln. Deshalb raus mit dem Zappelstrom aus dem Kraftweksnetz.
@@alexanderhartmann6105 Und wieder nur zusammenhangsloses Geschwurbel. Wann in der Zukunft werden wir diese dollen Technologien wie Kernfusion denn haben? Und was machen wir bis dahin?
Natürlich funktioniert das! Die Frage ist halt was es kostet. Mit BHKW dürfte der Wirkungsgrad Strom-H2-Strom bei 25%-33% liegen. Man bracht also mindestens 3 Windräder, um die gleiche Energie über Speicher zur Verfügung zu haben, die ein Windrad direkt einspeißen kann. Dazu noch der Elektrolyseur, der fast nur im Sommer, zur Mittagszeit ein paar Stunden läuft. Das BHKW ist immerhin sowieso da, da es vor allem mit Erdgas betrieben wird. Dass der Strom "umsonst" ist, da er sonst nicht abgenommen werden kann, ist eine Milchmädchenrechnung. Das Windrad wird dann halt an anderer Stelle bezahlt. Kosten und Wirkungsgrade werden im Beitrag nicht wirklich erwähnt. Der Strom in der Gemeinde kostet wohl 30 Cent/kWh. Wie viele Millionen an Fördergelder in die Anlage geflossen sind, die dann nicht im Strompreis auftauchen, wäre schon interessant.
@@al6313es stellt sich die Frage, ob der Stromüberschuss der Windräder auch übertragen werden kann, ob nämlich das Netz dazu die Möglichkeit bietet. Zweitens sind die Windräder Eigentum der Stadtwerke, produzieren also für die Stadtwerke Strom, der nicht von außen zugekauft werden muss. Damit fallen auch keine Netzgebühren für die Übertragung durch externe Netze an. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass die Stadtwerke durch den Wasserstoff einen lokalen Speicher haben, der zu Zeiten hoher Börsenstrompreise angezapft werden kann, um Zukauf von außen zu hohen Momentanpreisen zu vermeiden. So hat der Börsenstrompreis gerade im Sommer einen hohen Spitzenwert gegen 19 Uhr, zu einer Zeit, zu der die Sonne schon tief steht, aber noch eine hohe Last im Netz vorhanden ist. Energiewirtschaftlich rechnet sich der Wasserstoff nicht unbedingt, aber finanziell dürfte er sich auszahlen. Mittlerweile dürften Batteriespeicher günstiger sein, aber immerhin kann man den Wasserstoff ja noch der Gasversorgung für die Gebäudeheizung zusetzen.
In Asien erhofft man sich 100 kW Brennstoffzellen für $5.000 in einigen Jahren, damit wäre auch kommunale Nahfernwärme und el. Strom reichlich vorhanden.
Tja, ein Ingenieur für Elektrotechnik versteht sein Handwerk und kann das leisten. Sollte Habeck mal zum Praktikum einladen, Kinderbücher sind nunmal keine Energiewirtschaft.
1 die Gemeinde und die stadtwerke sind finanziell gut aufgestellt 2 der Wirkungsgrad würde mich interessieren wenn ich aus windenergie wasserstoff mache und anschließend in einem Motor den wasserstoff wieder zu Strom und Wärme verbrannt wird 😂😂
Auf den Wirkungsgrad kann man doch pfeiffen, wenn die Alternative das Abstellen der Windräder ist! Immer dieses Gelabere mit dem Wirkungsgrad.. ALLES ist besser als grüne Energiequellen abzustellen!
@@climatechangedoesntbargain9140 es gibt genügend bessere Arten Strom zu speichern Power to Gas sehe ich nur für andere Prozesse wichtig als erst aus Strom wasserstoff zu machen und dan wieder zu Strom und Wärme zu verballern es gibt speicher mit besserem wirkungsgrad Die Wärmeenergie ist dabei die Energieform mit der geringsten Wertigkeit, vor allem wenn sie in Form von niedrigen Temperaturen als Umgebungswärme vorliegt. Die Energieformen mit der höchsten Wertigkeit sind die elektrische und die kinetische Energie, die sich leicht und vielseitig verwenden lassen
@@christiangzn4592 Sorry aber solange die H2-Anlage ihre Kosten deckt ist der Wirkungsgrad pillepalle. Nachdem Sie ja das Fachwissen mit Löffeln gefuttert haben, ist Ihnen ja sicherlich der Begriff "Phantomstrom" bekannt?! Allein 2021 bezahlten wir Stromkunden ca. 800 Mio. € für Strom der nie erzeugt wurde, weil man PV und Wind abschalten musste (Überlast bzw. Strom wurde nicht gebraucht), man den Betreibern aber die Abnahme und Vergütung garantiert hat! 800 Mio. € für nichts!!!! Und jetzt kommen Sie daher und sagen mir, das ist gut so und es wäre Quatsch stattdessen wenigstens Wasserstoff damir zu erzeugen... weil der Wirkungsgrad nicht gut sei!🤦♂️ Das strotzt ja vor Kompetenz...
@@4TwEnti- natürlich. Windräder baut man da so es keinen Wind gibt und PV Anlagen da wo es wenig Sonne gibt. Dann braucht man die Anlagen nicht ständig abschalten. So klappt die Energiewende. 👍
Ganz, ganz pauschal: Wasserdampf entsteht bei der Verbrennung von Wasserstoff und hat den doppelten Treibhauseffekt von CO2. Also nicht ohne tieferes Nachdenken (Energiebilanz, Ökobilanz, Treibhauseffekt) auf "Wasserstoff" setzen.
Ganz ganz pauschal: Anthropogene Wasserdampfemissionen (z.B. durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen, Öl und Gas) spielen für die globale Wasserdampf-Konzentration der Atmosphäre praktisch keine Rolle. Und würden das auch bei einem Umstieg auf Wasserstoff nicht tun. Erstens weil die Mengen winzig sind im Vergleich zu den natürlichen Emissionen (Verdunstung von Vegetation und Wasserflächen). Zweitens, weil sich Wasserdampf durch Kondensation (Wolkenbildung, Niederschlag) von selbst wieder aus der Atmosphäre entfernt und er deshalb nicht mit Treibhausgasen wie CO2 oder CH4 vergleichbar ist. Es gibt gute Argumente, die Verwendung von Wasserstoff als Energieträger auf Anwendungen zu beschränken, wo es keine guten Alternativen gibt. "Wasserdampf ist ein Treibhausgas" ist keines davon. ---------------------------------- Und was "Wasserdampf hat den doppelten Treibhauseffekt von CO2" angeht: Das ist eine irreführende Aussage. Wasserdampf hat zwar den höchsten Anteil am natürlichen Treibhauseffekt. Aber nicht, weil Wasserdampf ein besonders potentes Treibhausgas ist, sondern aufgrund seiner großen Menge in der Atmosphäre. ----------------------------------- Ein anderer Punkt ist die indirekte Treibhauswirkung von Wasserstoff selbst, indem er den Abbau von Treibhausgasen wie Methan verzögert. Dieser Effekt ist pro kg Wasserstoff durchaus bedeutend, betrifft aber natürlich nur unverbrannten Wasserstoff, der ungenutzt in die Atmosphäre entweicht. Weshalb die Wirkung unterm Strich selbst bei massiver Wasserstoffverwendung nicht allzu schlimm wäre, etwa in der Größenordnung der Verwendung von erneuerbarem Methan (Biogas, Power to Gas).
Anthropogene Wasserdampfemissionen aus Wasserstoffverbrennung (auch wenn aus flüssigem Wasser gewonnen) werden eine große Rolle spielen. Auch "winzige" Mengen sind von Bedeutung (Die CO2-Mengen sind im Vergleich zu den Wasserdampfmengen auch "winzig") und der zusätzliche Wasserdampf wird nicht einfach so ausregnen, weil die relative Luftfeuchte nie 100% beträgt und die Temperatur der Luft - und damit die Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf - zunimmt. Wasserdampf bleibt ein Treibhausgas, auch dann, wenn die Auswirkungen der Wasserstoffverbrennung nicht exakt zu ermitteln sind.@@701983
@@KnuggSaemmede-ud7dv Da wir schon heute jährlich rund 10 Milliarden Tonnen Wasserdampf durch die Verbrennung von Erdgas und Erdöl (bzw. dessen Produkte) in die Luft pumpen, müssten diese deiner Theorie nach ja heute schon eine große Rolle beim menschengemachten zusätzlichen Treibhauseffekt spielen? Wenn nein, warum nicht? Warum wäre Wasserdampf aus Wasserstoffverbrennung etwas anderes als Wasserdampf aus Kohlenwasserstoff-Verbrennung? Ich wiederhole: Menschliche Wasserdampf-Emissionen sind für den Treibhauseffekt praktisch irrelevant, egal ob sie aus der Verbrennung von Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffen stammen. Und WENN sie relevant WÄREN, dann wären sie das ja heute schon.
@@KnuggSaemmede-ud7dv Es gibt allerdings eine Ausnahme von der Regel: Flugzeuge. Bei der Emission in großer Höhe können auch kleine Mengen Wasserdampf eine bedeutende Treibhauswirkung entfalten, über die Bildung von Kondensstreifen. Allerdings würde ein Wasserstoffflugzeug auch keine Rußpartikel als Kondensationskeime erzeugen, weshalb es unterm Strich unter den selben Bedingungen doch deutlich klimaschonender als die Kerosinvariante wäre.
@@Leon-ur1rf Nur weil manche andere im E-Akku-Auto-hype, dessen Ende bereits jetzt abzusehen ist, umherwandeln, vergessen intelligente Hersteller nicht alternative Entwickliungen zu verfolgen, wie z. B. die immer lukratibver werdene Wasserstofftechnik, Hybridantriebe, e-fuel-Techniken usw. usw.. Die Politik fördert hier, wie so oft durch Rahmenbedingungen den Erfolg oder Misserfolg von wichtigen Wirtschaftszweigen in D (s. Kernkrafttechnik!!).
@@reiserrolf52vom Wirkungsgrad von e-fuels hast du gehört? Oder vom unglaublich schlechten Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren? Wenn alle Autos Batterie-Autos wären würden wir etwa 20% mehr Strom benötigen - mehr nicht. Das ist eine Schätzung der großen Energieversorger - ich glaube, von E.ON. Das Richtige wäre allerdings, wenn *alle* deutlich weniger Autofahren würden - egal, mit was für eine Art von Kraftfahrzeug!
@@ElwoodEBlues Tatsachen, die nicht dem Trend oder Zeitgeist entsprenchen, wurden immer schon in eine Schmuddelecke gestellt. Die Augenauswischerei mit den aktuellen Akku-Fahrzeugen ist nicht mehr zu überbieten. Angesichts der noch lange nicht erreichten Halbwertzeit bei den fossilen Brennstoffen, ist es ratsam den Fahrzeugbesitz bis zum letzten Krümel zu pflegen und zu erhalten. Wie bereits geschrieben und wahrscheinlich überlesen sind auch diese und alternative Techniken entwicklungsfähig, alles andere ist ein schöngeredeter hype, dessen Ende abzusehen ist. Abschließend nur einige Fakten, die Bürgern verschwiegen werden: praktische Enteignung von aktuellem Fahrzeugbesitz, überlastetes Stromnetz zu Lasten anderer wichtiger Energiebedürfnisse, unmenschliche Lieferketten(!!!), enormer Wertverlust, sehr teure Reparaturen, mäßige Reichweiten, sehr teure Infrastruktur, wenn überhaupt vorhanden, sehr teure Investition für "wertige" Akku Autos, last- und temperaturabhängige Reichweiten, Schädigung deutscher Volkswirtschaft durch große Entlassungswellen und Firmenschließungen, Billigkonkurrenz usw. usw...... Das Ganze mit dem Ergebnis, das wir die Welt dadurch nicht ansatzweise ändern. Übrigens die in Indien oder China gebauten Fahrräder mit mäßigem Nutzwert helfen uns dann auch nicht.
Hier entlang für weitere Geschichten aus Franken: 1.ard.de/frankenschau-start
Diese Meisterleistung verdient eine längere Berichterstattung!
Der erste sinnvolle Einsatz von Wasserstoff, den ich sehe.
Keine Wasserstoffautos, keine Wasserstoffheizungen - stattdessen Wasserstoff bei Dunkelflauten verstromen und dabei die Abwärme nutzen und damit Fernwärme und Wärmepumpen versorgen 👍
In Einzelgebäuden und H2 Herstellung gibt es trotzdem Wasserstoffheizung via Abwärme der Brennstoffzellen. Wer zuhause Wasserstoff bei 300 bar speichert, der könnte aber auch in den PKW tanken, was aber nur 1/2 der Reichweite vs. 700 bar bedeutet.
Auch manche Landmaschinen könnten so via Wasserstoff den Dieselsprit loswerden.
"Der erste sinnvolle Einsatz von Wasserstoff, den ich sehe." Meanwhile die Stahlherstellung....
@@Jan12700 den BR Bericht dazu habe ich wohl verpasst
@@climatechangedoesntbargain9140 Das hat nicht mit einem BR Bericht zu tun, sondern mit Chemie der 6. Klasse, bei den Themen Reduktion und Oxidation.
Um Eisenoxid zu reinem Eisen zu verarbeiten muss es Reduziert werden, dazu wird Kohle genutzt (FeO + C = CO2 und Fe). Man kann aber auch andere Stoffe nehmen wie z.B. Wasserstoff (FeO + H2 = H2O und Fe).
@@Jan12700 Mir ging's um Projekte in der Praxis
informativer Beitrag, danke. Wenn Fachleute in der kommunalen Politik sitzen läuft es!
Habe genau das gleiche gedacht. Top, der Mann 👍
Danke für das Feedback! Freut uns, wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat. 😊
Ich denke, es müsste auch nicht in jeder Kommune so ein Top Experte sitzen, Land oder Bund könnten die besten Lösungen maßgeschneidert in andere Kommunen ausrollen.
30 Cent je KW/h incl. Millionen von Subventionen und EEG-Zahlungen. Wow. Das ist ja wirklich zu Zukunft…..
Eine ganz tolle Leistung. Wenn in Deutschland immer so gehandelt würde, hätten wir sehr viele Probleme nicht . Weiter so 👍
Egal wie oft es wiederholt wird:
Wasserstoff ist und bleibt ein Randprodukt zur Energieversorgung.
Um Wasserstoff zu erzeugen wird Strom gebraucht - mehr als wir produzieren können, wenn man es als 100% Ersatz für Gas nutzen möchte. Als Zwischenspeicher bevor man Strom abregelt ist es akzeptabel (Technik aber teuer und aufwendig).
Wasserstoff als Grundlage für die "Hochtemperatur basierte Industrie" - unverzichtbar und sollte für diese auch vorbehalten bleiben.
ist hoffnungslos! Die Ökos haben von Physik und Chemie keine Ahnung und jedes Hoffnungskörnchen picken die auf und denken der Hahn wird fett. Wirkungsgrad nicht Subventionen sind das Maß der Dinge!
Dem Erdgas kann man ohnehin nur eine begrenzte Menge an Wasserstoff zusetzen, so ca. 20% sollen das Maximum sein. Da wir aber die Erdgasimporte reduzieren wollen, ist die Beimengung von Wasserstoff eine sofort anwendbare Lösung. Sie nimmt aus der Abkehr vom Erdgas ein bisschen den Druck heraus, während reiner Wasserstoff-Anwendungen ohnehin erst noch aufgebaut oder gar entwickelt werden müssen.
Irgendwann übernehmen Fernwärme, Wärmepumpen oder Geothermie das Heizen und der hier hergestellte Wasserstoff steht dann für neue Anwendungen zur Verfügung - vielleicht auch für Speicher, Busse, LKW oder Hybrid-PKW mit Batterie + Brennstoffzelle für Langstreckenfahrten ...
Wasserstoff hat einen wesentlich schlechteren Brennwert als Erdgas. Das heißt, man benötigt wesentlich mehr teures Wasserstoffgas, um die gleiche Energiemenge bereitzustellen, als wenn man Erdgas oder Biogas verwenden würde. Sollte man ehrlicherweise erwähnen. Außerdem sind Wasserstoffmoleküle so winzig, dass sie in einem Erdgasleitungsnetz mühelos durch die Dichtungen und auch durch die Rohre selbst entweichen. Es gibt also Undichtigkeiten, Gasverluste und die Gefahr von Knallgasexplosionen. Wer will das in seinem Keller?
Wenn zwei Drittel der Gaskunden auf Wärmepumen umsteigen dann ist das Volumen für das Netz kein Problem.
Dann bleibt aber noch dass die alten Gasheizungen keine 100% Wasserstoff vertragen. Und natürlich dass dann jedes Teil des Gasnetzes wasserstofffähig sein müsste also jeder Gaszähler, Absperrung und Kupplung.
So sollte es sein!
Ich glaube auch, dass es sinnvoller ist die Energiewende so gut wie möglich dezentral aufzubauen und nicht zentral. Bei Dörfern und Kleinstädte ist es vermutlich möglich, bei Großstädten wird es schwieriger 😅
Warum? Soll es in Städten nicht gehen ? Da hat man heute schon Fernwärme und in Wien gehen gerade die ersten Wärmepumpe mit Kanalwärme und geothermie ans Fernwärmenetz …. Ja der Strom muss vom Umland kommen aber nur weil die Dächern der Industrie, Handwerk supermärkte und der Parkplätze usw fehlen im mehrparteien Häusern wird es sich alleine nicht ausgehen ab allesamt warum denn nicht? Machen und nicht darüber nachdenken warum es nicht geht muss die Devise sein ….. weil wer es nicht probiert wird immer sagen es geht nicht …
Lg
@@oliver9881 ja genau das ist der Grund, weshalb es vermutlich nicht möglich ist in Großstädten.
Die Großstadt wird dann wirklich viel von dem Umland benötigen, durch Wärmepumpen und Elektroautos.
Das bestmögliche sollte man natürlich rausholen 👍
Wasserstoff zum Heizen zu verbrennen ist nicht unbedingt die beste Lösung für H2. Daraus Strom und Abwärme machen und dann Wärmepumpen anzutreiben dürfte insgesamt effizienter und wirtschaftlicher sein. Nutzt man hier eigentlich die Abwärme der Elektrolyseure für das Nahwärmenetz? Auch wenn die Variante natürlich nicht die schlechteste Nutzung von H2 ist.
Beimischung von Wasserstoff ist natürlich keine langfristige Lösung. Auch kein neues Wasserstoffnetz.
Aber es ist ein Anfang im umbruch
Wasserstoff ist leider in den kommenden Jahrzehnten viel zu rar, als das wir es in Anwendungen stecken sollten, die schlicht elektriefiziert werden können. (+relevant günstiger)
Haben sie gar keine Angst in Umziehungslager im Bayerischen Wald gesteckt zu werden.
Wasserstoff erlaubt uns weiter zu machen wie früher, Gasheizung wird mit Wasserstoff betrieben, Autos fahren mit Wasserstoff oder E-Fuels. Atomkraft und in 20 Jahren werden für günstigen Strom sorgen.
Doch sie sagen das die Grünen recht haben. Die Wärmepumpe und E Autos die Lösung sind.
Also nicht wundern wenn sie bald von in Überziehungslager sich von morgen bis Abends die Fantasien von Söder reinziehen müssen.
Danach kommt dann Zwangsarbeit auf den Weltraumbahnhof in Bayern.
Spanien hat im Sommer und tagsüber schon zuviel PV-Strom im Netz. Konvertiert in Wasserstoff oder eMethan wäre der Exportgut, ansonsten geht absehbar nichts.
Für Deutschland sind etwa 12-15 GW Fernwärme via Kohle durch GuD Wasserstoff zu ersetzen, was weitere 25 GW el. Strom und insgesamt um 40 GW Wasserstoff in 2.500 Volllaststunden umfasst = 100 TWh/a.
Sehr schöner Bericht. Nur eine kleine Anmerkung. Bei der PEM Elektrolyse wird kein Wasser durch die Membran gepresst. Vielleicht wurde hierbei die Wasseraufbereitung gemeint?
Danke für das Lob und auch die Anmerkung! Wir checken das mal. 🧐
Ja, das hat sich stark nach Wasser-Entmineralisierung durch Umkehrosmose angehört.
Definitiv richtig was marvin1396 hier sagt.
Bei der Elektrolyse gibt es zwar auch Membranen (deshalb heißt das auch PEM = Polymer-Elektrolyt-Membran). Allerdings wird kein Wasser mit Druck durchgepresst.
Soweit mir bekannt ist, wird für die Elektrolyse hochreines Wasser benötigt. Mithilfe der Membranen werden dann wohl Salze aus dem Wasser entfernt, die den Elektrolyse Vorgang stören würden.
Finde ich toll. 30 Cent sind immer noch nicht billig, aber man muss ja auch die hohen Zukunftsinvestitionen sehen, die sich aber langfristig auszahlen werden.
Pro erzeugter kwh holt eine wärmepumpe die vielfache Menge an Wärmeenergie heraus. Bedeutet lieber Wärmepumpe einbauen und eine Menge Energie sparen.
Theoretisch ja, praktisch ist es auch eine Kostenfrage. Die Gastherme war ja schon da.
Wasserstoffversprödung an den heißen Anlagenteilen ...
Was das Gesamtkonzept angeht: Solange Geld von irgentwoher kommt und das Ding stützt ...
Gratuliere 🎉 und 👍 für Stadtwerke Haßfurt und alle die mitmachen. Das nenne ich Mut zu Innovation. Wünsche Ihnen viel Erfolg und gutes gelingen.
Hört sich gut an, aber Haßfurt hat 14.000 Einwohner
Gruene ideen und gruene energie ... mal ganz ohne politik gelaber, einfach nur gemacht fuer buerger ...
so einfach kann es gehen
Ohne zu überlegen ob es sinnvoll ist.
@@dokus-kurzknapp3991 lass uns an Deiner erhabenen erkenntnis teilnehmen und erleuchte uns mit Deiner weissheit, oh Du grosser denker und sinnmacher ! .... spill the beans
@@dokus-kurzknapp3991was hältst du denn für sinnvoller?
Sinnvoller wäre es den Wasserstoff bei Dunkelflaute in Spitzenlastkraftwerken zu verstromen oder da zu verwenden wo Wasserstoff benötigt wird z. B. In der Chemie Industrie.
Bitte besser über Wasserstoff informieren. Wasserstoff wird in diesem Beitrag zu positiv dargestellt!
Was ist denn negativ am "grünen" Wasserstoff, der aus erneuerbaren produziert wird?
@@huckleberryfinn6578 die katastrophale Effizienz. Es wird in dem Beitrag sogar über Wasserstofftankstellen für Autos gesprochen.
Wasserstoff sollte nur in Bereichen verwendet werden, wo dieser nicht durch eine andere grüne Technologie ersetzbar ist! Anstatt den "Überschuss"-Strom (den es in Bayern quasi nicht gibt) höchst verlustbehaftet zu speichern sollte man eher den Fokus darauf setzen ihn dahin zu transportieren, wo er gebraucht wird (sprich Ausbau von Netzinfrastruktur). Davon profitieren letztendlich mehr Menschen, als wenn jede Kommune das für sich speichert. Gibt ja sogar schon private Leute, die sich Wasserstofftanks in den Garten stellen, was die absolute Katastrophe ist!
@@huckleberryfinn6578 Anstatt dem Umweg über Wasserstoff wäre sogar ein Heizstab effizienter.
Wieso nimmt man kein Brennstoffzelle zur Rückverstromung ? Da kann man doch auch die Abwärme nutzen.
Zu teuer?
Und mit effizienten Gasmotoren kann auch ein recht guter elektrischer Wirkungsgrad erreicht werden.
Außerdem wird die Anlage wohl meistens (hauptsächlich) mit Erdgas betrieben werden.
Da fallen PEM-Brennstoffzellen schon mal weg als Option.
2:32 Sicher, dass das bayernweit der erste Elektrolyseur ist? Bilde mir ein da gabs schon Beiträge vom BR, dass so etwas auch in Wunsiedel gemacht wird?
Was kostet 1kWh von diesem Wasserstoff in der ehrlichen Vollkosten Kalkulation am Haus Übergabepunkt? Vermutlich mehrere Euro... Solche Anlagen machen nur dort Sinn, wo die Elektrolyseure mit billigstem Strom 24/7 laufen können...
Respekt....Menschen mit Weitsicht!
"alltagstauglich" mit 10% Wasserstoff auf dem Gasnetz...
Das ist nicht alltagstauglich
Wasserstoff ist viel zu wertvoll als ihn zu verheizen und schon gar nicht fuer PKW
Wasserstoff verstromen, wenn nicht genügend erneuerbare Energie vorhanden ist macht sin. In einer Gasheizung Wasserstoff zu verbrennen nicht. Hier ist die Wärmepumpe eine sinnvolle Alternative, nur wenn zu wenig Erneubare Energie vorhanden ist, wird sie indirekt mit Wasserstoff betrieben.
Super, das ist doch mal ein Konzept, was man mindestens teilweise kopieren kann. Solche reale Umsetzungen und Vorreiter braucht man. Schöne Info.
Prima .Einfach machen und nach Lösungen suchen .
Wusste gar nicht, dass Bayern soviel Windstrom produziert, dass die Anlagen abgeregelt und der übrige Strom zu Wasserstoff umgewandelt wird. Vielleicht sollte man das mit dem Wasserstoff auch hier im Norden für die vielen Terawattstunden Strom machen, der mangels Leitung nicht abtransportiert werden kann?
👍 Interessanter und gut gemachter Bericht. Den Preis des Speichers fand ich aufschlussreich. In Relation, deutlich günstiger als unsere 40kWh-Batterie (E-Auto) von 2016 mit ca. 850 €/kWh, aber auch erheblich teurer als unsere 10 kWh USV-Batterie mit aktuell (Dezember 2023) 300 €/kWh.
Die Preistendenz ist klar erkennbar: 👇 abwärts!
In Zukunft gut, für die noch zu bauenden Batteriespeicher! In Franken werden auch Solid-Flow-Batterien hergestellt. Bei günstiger Massenproduktion eine mögliche Ergänzung zu Wasserstoff für die saisonale Stromspeicherung.
10% Wasserstoffbeimischung? Worauf ist das bezogen? Üblich ist die Angabe der volumetrischen Beimischung. 1m³ Wasserstoff hat ein Drittel der Energie wie 1m³ Erdgas. Das wiederum bedeutet, dass die 10% Wasserstoff 3,3% Anteil an der Energie haben.
3,3% Energieeinsparung erreicht man geradezu spielend durch deutlich einfachere Maßnahmen wie die Reduzierung der Vorlauftemperatur der Heizung.
Nächster Punkt: Wasserstoff in einer Kraft-Wärme-Kopplung?! Das macht nur, wer extreme Subventionen bekommt. Ein Blockheizkraftwerk braucht Betriebsstunden um sich zu rentieren. In üblichen Versorgungsnetzen dimensioniert man das BHKW so, dass es fast das ganze Jahr über produzieren kann. Ein Wohngebiet mit Spitzenlasten von 2 Megawatt bekommt beispielsweise ein BHKW mit 50kW. Dieses sorgt im Sommer für die Erwärmung des Brauchwassers und kann so ganzjährig betrieben werden. Die Heizlast im Winter wird dann über stinknormale Kessel bereitgestellt. Diese sind pro Kilowatt Leistung deutlich günstiger. Ein BHKW bekäme im Winter nicht die notwendige Anzahl an Betriebsstunden um sich zu rentieren.
Die Idee von Wasserstoff ist wiederum Energie bereitzustellen, wenn Wind+Solar nicht genügend Strom liefern. Es wird also für wenige Stunden im Jahr (einige 100h im Jahr) überhaupt notwendig sein Strom aus Wasserstoff zu gewinnen. Das BHKW braucht aber viele Betriebsstunden um lukrativ zu sein. Ebenso braucht man für die Zeiten, in denen der Strom aus dem BHKW nicht benötigt wird, eine alternative Quelle für die Wärme.
Die Anlagentechnik, die folglich notwendig ist, um 2 Wärmeerzeuger wärmetechnisch zu koppeln verteuert das Projekt also weiter. Wir brauchen für 90% der Zeiten die alternative Wärmequelle (Was sinnvollerweise nur die Wärmepumpe sein kann) und 10% der Zeiten können wir die Abwärme aus dem BHKW nutzen. Das kann nicht wirtschaftlich sein. Niemals.
Für eine kWh Solarstrom bezahlt man 10ct. Wenn man aus einem Elektrolyseur eine kWh Wasserstoff haben will, kostet diese den Anteil an Verlusten in der Elektrolyse mehr. Strom aus Wasserstoff kostet wiederum entsprechend der Wirkungsgradverluste mehr. bei 60% Wirkungsgrad in der Elektrolyse und 50% Verlusten im BHKW kostet die kWh Strom 33,3ct. Und dann sind noch nicht einmal die Anlagenkosten, Wartung und Betrieb eingerechnet.
BHKW mit Wasserstoff ergeben keinen Sinn!
@@domestik834
1. Was ist bei Dunkelflauten die Alternative?
2. Was wäre bei Stromkosten von 0 Euro?
3. Du vergisst die Nutzung der Abwärme
Für die Fernwärme rechnet man 4.500h/a = 1/2 des Jahres.
Im Sommer Erwärmung via Solarthermie, machen die Dänen auch in großen Nahfernwärmenetzen.
Um die Kohlekraftwerke abzuschalten bis 2030 benötigen wir 25-40 GW el. Ersatz, was z.B. durch 1 Mio. BHKWs in/ an Mehrfamiliengebäuden geht. Bei typ. 1-3.000 m² zu beheizten Flächen und etwa 20-40 W/m² typ. Bedarf an normal Tagen wären also 20-120 kW th. und damit 10-40 kW el. vor Ort drin.
Angesichts von 25-40 GW el. - modellierend meist auch 5-15 GW drin - und geplant >100 GW el. als Bedarf im Winter ein kleine Sache hier den Windstrom hinten an zu stellen. Da muss Herbst bis Frühjahr eh viel in die Elektzrolyseure.
Die Steps 10%, 20%, 30% und 60% Wasserstoff (3%, 7%, 10%, 33% Energieanteil) machen Sinn.
Wenn Nigeria in einigen Jahren Erdgas via Pipeline nach EU/D sendet (Kanzler Scholz hat dies jüngst eingetütet) dann wäre Upgrade auf 60% Vol. grüner Wasserstoff drin.
Großverbraucher könnten via violetten Wasserstoff das CO2 als Kohlenstoff = Rohstoff für Baustoffe vor Verbrennung entfernen, die Netze in den Wohnquartieren dürften bei 60% Vol. H2 bleiben und ggf. das CO2 aus dem Abgas auswaschen zur Zweitverwendung.
@@climatechangedoesntbargain9140 "Was ist bei Dunkelflauten die Alternative?" Es gibt jedoch keine Dunkelflauten, das wird nur von Populisten gesagt um angst zu verbreiten.
@@climatechangedoesntbargain9140
1. Bei Dunkelflaute erzeugt man Strom. Mit Wasserstoff. Ja. Aber den kostenintensiven Teil der Wärmekopplung lässt man weg. Aggregate für Dunkelflauten sind so wie Notstrommaggregate heute. Und dort gibt es nur Spezialfälle, in denen man die entstehende Wärme nutzt. Der Aufwand der getrieben werden muss um die Wärme zu gewinnen spiegelt sich auch im Wartungsaufwand wieder. Für ein Gerät, dass im Notfall funktionieren muss, ist jede unnötige zusätzlich notwendige Wartung Gift.
2. Stromkosten von 0€ bedingen immer noch Kapitalkosten für die Anlagentechnik. Einen Elektrolyseur 300h im Jahr (das ist in etwa die Größenordnung in der Strom 0€ oder weniger kostet) zu betreiben, produziert teureren Wasserstoff als ein Elektrolyseur der 7000h im Jahr produzieren kann und für den Strom 10ct bezahlen muss.
Kosten für 1kW Elektrolyseleistung ca. 1.000€, Lebensdauer 20 Jahre. Rechne es dir selbst aus. Selbst wenn wir von einem Wirkungsgrad von 100% ausgehen, kommt man mit diesen Annahmen auf einen kWh-Preis von 16ct für Wasserstoff aus der Anlage mit gratis-Strom und auf ca. 11ct aus der Anlage mit Strom für 10ct.
3. Abwärme mag gratis zur Verfügung stehen, aber ich kann diese nicht gratis nutzbar machen. Sinnvoller ist es, ein Notstromaggregat zu bauen, dass Wasserstoff verstromt und dessen Strom zum Antrieb einer Wärmepumpe genutzt wird. So kann die Wärmepumpe in den 8400h in denen das Notstromaggregat wegen genügend Sonne oder Wind nicht laufen muss, einfach mit dem Netzstrom laufen. So kann das Aggregat 60% kleiner ausfallen und die Brennstoffkosten sind bedeutend niedriger. da 60% der Wärme Umgebungswärme sind.
Respekt vor der Leistung: ABER - man sollte nicht der Illusion verfallen, dass dieses Konzept tragfähig für das gesamte Land ist - wir haben noch eine Industrie zu versorgen, ohne AKWs wird eben dies niemals gelingen
Wir haben keine AKWs mehr... 🤦
@@walther2492 natürlich - die stehen nur auf der andern Seite vom Rhein. Stromimporte aus Frankreich sind am Rekordhoch - der Bildungsmangel, wie du eindrücklich beweist, auch
Quelle Statista: Import- und Exportmengen des deutschen Stromhandels mit Frankreich im Zeitraum April 2021 bis April 2024
Tolle Sache, danke für den Bericht. Schön zu sehen, was manche Kommunen auf die Beine stellen können :)
Klasse was Hasfurt da bewegt! Eine Schande finde ich es nur, den wertvollen Wasserstoff zu verbrennen, statt daraus mit Brennstoffzellen mit einem höheren Wirkungsgrad als mit einem thermischen Prozess Strom + Abwärme zu machen. Ist das in der Größenordnung nicht machbar?
Ist immer eine Frage des Geldes. Außerdem kommt es auf ein paar Prozent mehr ELEKTRISCHEN Wirkungsgrad nicht so an, wenn man eh Strom und Wärme nutzt.
Und Brennstoffzellen sind tendenziell auch heikler, was den verwendeten Brennstoff angeht. Zum Großteil wird das Blockheizkraftwerk vermutlich mit Erdgas betrieben. Und mit Mischungen von Erdgas und Wasserstoff.
Das wird doch über ein BHKW gemacht was mit der Abwärme die Schule versorgt
Der gesamte Wirkungsgrad (Strom und Wärme) im BHKW wird wahrscheinlich sogar besser sein als bei reiner Rückverstromung durch Brennstoffzellen ohne Nutzung der Abwärme.
Und nachdem der meiste Wind auch in Hassfurt tendenziell eher im Herbst und Winter weht wird die Abwärme da auch gebraucht.
Ist in dieser Konstellation wahrscheinlich die deutlich Energie- und Kosteneffizientere Lösung im Vergleich zur teuren BSZ.
Sehr schöne Lösung.
Fehlt lediglich noch das Nahwärmenetz um den teuren Wasserstoff nicht als Bemischung für das Gasnetz zu verschwenden.
Aber auch daran scheint ja gearbeitet zu werden.
Chapeau nach Hassfurt!
Man könnte den Wasserstoff auch für technische Anwendungen nutzen. Strom sollte nur für Fahrzeuge sein und Brennstoffzellen wären vielleicht etwas für große Fahrzeuge wo kein batterieeinsatz möglich ist
Das Märchen das Wasserstoff gut ist. Wasserstoff verbraucht zu viel Strom. Man kann auch gleich den Strom nutzen um zu heizen und zu fahren.
Einfach Beitrag ansehen und zuhören UND verstehen: 😂
Reiner Überschuss wird verwendet… damit fährt halt leider niemand. Oder heizt…
Es geht um den Stromüberschuss den man sonst verschenken müsste, aber rechnen wird es sich nie
Haben Sie das Video nicht gesehen, oder wollen Sie es einfach nicht verstehen??
@duhastdenStromspeicher und Gasspeicher, siehe Video
@duhastden Oder man baut für dieses Geld die Netze aus. Dann sind die Redispatches kaum noch nötig
Super! Dann kann ja Thüssen Krupp in 30 Jahren den Stahl mit Wasserstoff schmelzen!
Jetzt mal Realtalk: Diese Feldversuche im Schulmaßstab sind ja nett und so eine 2000 KW-Wohnung macht auch den Kohl nicht fett.
Wir haben und in Sachen Grundlastfähigkeit ideologisch verrannt. Und das wir die nächsten 10-15 Jahre zeigen.
Es ist wie bei allem: Wenn alle ein E-Auto haben und eben nicht autark sind, was dann?
Leute wollen ihren Strom verkaufen. Aber wir sollten grünen Strom in der Stadt verteilen. wenn man alternativen abschalten produzieren wir nie mehr, sondern nur gleich viel >Strom wie immer. Angenommen wir brauchen /100/ mal mehr Strom, dann dürfen wir Alternativen nicht bis Stillstand abregeln. Deshalb raus mit dem Zappelstrom aus dem Kraftweksnetz.
Wow 😍 da will ich auch wohnen 👍
Ach das kann doch nicht funktionieren, stecken se unter einer Decke.😂
Geht doch, man muss nur nicht auf Söder hören!
Als ob es keine Zukunft ohne erneuerbare Energien geben würde
Gibt es aktuell nicht, nein.
Versuchs mal mit Bildung.
@@CD-kg9by Kohle, Atom, Gas, Öl halten noch 50-200 Jahre oder welche Zukunft meinst du?
@@alexanderhartmann6105 Und weiter? Wie wäre es mit konkreten Argumenten?
@@CD-kg9by Atom, Fusion, die Forschung bleibt nicht stehen. Die Energiewende ist eine Anstrengung für die ganze Welt und nicht nur für Deutschland.
@@alexanderhartmann6105 Und wieder nur zusammenhangsloses Geschwurbel. Wann in der Zukunft werden wir diese dollen Technologien wie Kernfusion denn haben? Und was machen wir bis dahin?
Sehr guter Beitrag
Soll überall so sein
Das ist jetzt aber doof, dass sowas funktioniert. Der Beitrag ist nix für die ewig gestrigen.
Natürlich funktioniert das! Die Frage ist halt was es kostet. Mit BHKW dürfte der Wirkungsgrad Strom-H2-Strom bei 25%-33% liegen. Man bracht also mindestens 3 Windräder, um die gleiche Energie über Speicher zur Verfügung zu haben, die ein Windrad direkt einspeißen kann. Dazu noch der Elektrolyseur, der fast nur im Sommer, zur Mittagszeit ein paar Stunden läuft. Das BHKW ist immerhin sowieso da, da es vor allem mit Erdgas betrieben wird.
Dass der Strom "umsonst" ist, da er sonst nicht abgenommen werden kann, ist eine Milchmädchenrechnung. Das Windrad wird dann halt an anderer Stelle bezahlt.
Kosten und Wirkungsgrade werden im Beitrag nicht wirklich erwähnt. Der Strom in der Gemeinde kostet wohl 30 Cent/kWh. Wie viele Millionen an Fördergelder in die Anlage geflossen sind, die dann nicht im Strompreis auftauchen, wäre schon interessant.
@@al6313 ...und das ist bei einem AKW oder Kohlkraftwerk nichts Anderes.
@@al6313es stellt sich die Frage, ob der Stromüberschuss der Windräder auch übertragen werden kann, ob nämlich das Netz dazu die Möglichkeit bietet. Zweitens sind die Windräder Eigentum der Stadtwerke, produzieren also für die Stadtwerke Strom, der nicht von außen zugekauft werden muss. Damit fallen auch keine Netzgebühren für die Übertragung durch externe Netze an. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass die Stadtwerke durch den Wasserstoff einen lokalen Speicher haben, der zu Zeiten hoher Börsenstrompreise angezapft werden kann, um Zukauf von außen zu hohen Momentanpreisen zu vermeiden. So hat der Börsenstrompreis gerade im Sommer einen hohen Spitzenwert gegen 19 Uhr, zu einer Zeit, zu der die Sonne schon tief steht, aber noch eine hohe Last im Netz vorhanden ist.
Energiewirtschaftlich rechnet sich der Wasserstoff nicht unbedingt, aber finanziell dürfte er sich auszahlen.
Mittlerweile dürften Batteriespeicher günstiger sein, aber immerhin kann man den Wasserstoff ja noch der Gasversorgung für die Gebäudeheizung zusetzen.
In Asien erhofft man sich 100 kW Brennstoffzellen für $5.000 in einigen Jahren, damit wäre auch kommunale Nahfernwärme und el. Strom reichlich vorhanden.
Tja, ein Ingenieur für Elektrotechnik versteht sein Handwerk und kann das leisten.
Sollte Habeck mal zum Praktikum einladen, Kinderbücher sind nunmal keine Energiewirtschaft.
1 die Gemeinde und die stadtwerke sind finanziell gut aufgestellt
2 der Wirkungsgrad würde mich interessieren wenn ich aus windenergie wasserstoff mache und anschließend in einem Motor den wasserstoff wieder zu Strom und Wärme verbrannt wird 😂😂
Auf den Wirkungsgrad kann man doch pfeiffen, wenn die Alternative das Abstellen der Windräder ist! Immer dieses Gelabere mit dem Wirkungsgrad.. ALLES ist besser als grüne Energiequellen abzustellen!
@@j.f.7843 man merkt das du keine Ahnung hast danke für deine unqualifizierte Antwort
@@christiangzn4592von was soll er denn keine Ahnung haben?
Wie sonst möchtest du in Dunkelflauten Strom verbrauchen und heizen?
@@climatechangedoesntbargain9140 es gibt genügend bessere Arten Strom zu speichern
Power to Gas sehe ich nur für andere Prozesse wichtig als erst aus Strom wasserstoff zu machen und dan wieder zu Strom und Wärme zu verballern es gibt speicher mit besserem wirkungsgrad
Die Wärmeenergie ist dabei die Energieform mit der geringsten Wertigkeit, vor allem wenn sie in Form von niedrigen Temperaturen als Umgebungswärme vorliegt. Die Energieformen mit der höchsten Wertigkeit sind die elektrische und die kinetische Energie, die sich leicht und vielseitig verwenden lassen
@@christiangzn4592 Sorry aber solange die H2-Anlage ihre Kosten deckt ist der Wirkungsgrad pillepalle.
Nachdem Sie ja das Fachwissen mit Löffeln gefuttert haben, ist Ihnen ja sicherlich der Begriff "Phantomstrom" bekannt?! Allein 2021 bezahlten wir Stromkunden ca. 800 Mio. € für Strom der nie erzeugt wurde, weil man PV und Wind abschalten musste (Überlast bzw. Strom wurde nicht gebraucht), man den Betreibern aber die Abnahme und Vergütung garantiert hat!
800 Mio. € für nichts!!!! Und jetzt kommen Sie daher und sagen mir, das ist gut so und es wäre Quatsch stattdessen wenigstens Wasserstoff damir zu erzeugen... weil der Wirkungsgrad nicht gut sei!🤦♂️
Das strotzt ja vor Kompetenz...
Wasserstoff und Gas Blockheizkraftwerk und Gas und Wasserstoff und Solarthermie hybrid Wärmepumpe ja
So muss das!
Und kann die Bundesregierung nicht den guten Herrn Zösch einstellen für die Planung der Energiewende?
Der kennt sich offensichtlich aus.
Da gibt's in Bayern viele gute Umsetzungen der Energiewende. Nicht nur immer neue Windräder bauen.
Niemand hat behauptet das es nur über Windräder passieren soll.@@i.r.gendwer
Aber natürlich MÜSSEN sie auch ein ordentlich großer Teil davon sein.
@@4TwEnti- natürlich. Windräder baut man da so es keinen Wind gibt und PV Anlagen da wo es wenig Sonne gibt. Dann braucht man die Anlagen nicht ständig abschalten. So klappt die Energiewende. 👍
Haus Wasserstoff und Gas Blockheizkraftwerk ja und wasserstoff und Gas und Solarthermie hybrid Wärmepumpe ja
Ganz, ganz pauschal: Wasserdampf entsteht bei der Verbrennung von Wasserstoff und hat den doppelten Treibhauseffekt von CO2. Also nicht ohne tieferes Nachdenken (Energiebilanz, Ökobilanz, Treibhauseffekt) auf "Wasserstoff" setzen.
Ganz ganz pauschal: Anthropogene Wasserdampfemissionen (z.B. durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen, Öl und Gas) spielen für die globale Wasserdampf-Konzentration der Atmosphäre praktisch keine Rolle. Und würden das auch bei einem Umstieg auf Wasserstoff nicht tun.
Erstens weil die Mengen winzig sind im Vergleich zu den natürlichen Emissionen (Verdunstung von Vegetation und Wasserflächen). Zweitens, weil sich Wasserdampf durch Kondensation (Wolkenbildung, Niederschlag) von selbst wieder aus der Atmosphäre entfernt und er deshalb nicht mit Treibhausgasen wie CO2 oder CH4 vergleichbar ist.
Es gibt gute Argumente, die Verwendung von Wasserstoff als Energieträger auf Anwendungen zu beschränken, wo es keine guten Alternativen gibt.
"Wasserdampf ist ein Treibhausgas" ist keines davon.
----------------------------------
Und was "Wasserdampf hat den doppelten Treibhauseffekt von CO2" angeht: Das ist eine irreführende Aussage. Wasserdampf hat zwar den höchsten Anteil am natürlichen Treibhauseffekt. Aber nicht, weil Wasserdampf ein besonders potentes Treibhausgas ist, sondern aufgrund seiner großen Menge in der Atmosphäre.
-----------------------------------
Ein anderer Punkt ist die indirekte Treibhauswirkung von Wasserstoff selbst, indem er den Abbau von Treibhausgasen wie Methan verzögert.
Dieser Effekt ist pro kg Wasserstoff durchaus bedeutend, betrifft aber natürlich nur unverbrannten Wasserstoff, der ungenutzt in die Atmosphäre entweicht.
Weshalb die Wirkung unterm Strich selbst bei massiver Wasserstoffverwendung nicht allzu schlimm wäre, etwa in der Größenordnung der Verwendung von erneuerbarem Methan (Biogas, Power to Gas).
Anthropogene Wasserdampfemissionen aus Wasserstoffverbrennung (auch wenn aus flüssigem Wasser gewonnen) werden eine große Rolle spielen. Auch "winzige" Mengen sind von Bedeutung (Die CO2-Mengen sind im Vergleich zu den Wasserdampfmengen auch "winzig") und der zusätzliche Wasserdampf wird nicht einfach so ausregnen, weil die relative Luftfeuchte nie 100% beträgt und die Temperatur der Luft - und damit die Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf - zunimmt. Wasserdampf bleibt ein Treibhausgas, auch dann, wenn die Auswirkungen der Wasserstoffverbrennung nicht exakt zu ermitteln sind.@@701983
@@KnuggSaemmede-ud7dv Da wir schon heute jährlich rund 10 Milliarden Tonnen Wasserdampf durch die Verbrennung von Erdgas und Erdöl (bzw. dessen Produkte) in die Luft pumpen, müssten diese deiner Theorie nach ja heute schon eine große Rolle beim menschengemachten zusätzlichen Treibhauseffekt spielen?
Wenn nein, warum nicht? Warum wäre Wasserdampf aus Wasserstoffverbrennung etwas anderes als Wasserdampf aus Kohlenwasserstoff-Verbrennung?
Ich wiederhole: Menschliche Wasserdampf-Emissionen sind für den Treibhauseffekt praktisch irrelevant, egal ob sie aus der Verbrennung von Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffen stammen.
Und WENN sie relevant WÄREN, dann wären sie das ja heute schon.
@@KnuggSaemmede-ud7dv Es gibt allerdings eine Ausnahme von der Regel: Flugzeuge.
Bei der Emission in großer Höhe können auch kleine Mengen Wasserdampf eine bedeutende Treibhauswirkung entfalten, über die Bildung von Kondensstreifen.
Allerdings würde ein Wasserstoffflugzeug auch keine Rußpartikel als Kondensationskeime erzeugen, weshalb es unterm Strich unter den selben Bedingungen doch deutlich klimaschonender als die Kerosinvariante wäre.
klingt alles sehr gut, bis auf die umweltfeindliche E-Auto--Rückschritts-Technik.
Was schlägst du denn vor?
@@Leon-ur1rf Nur weil manche andere im E-Akku-Auto-hype, dessen Ende bereits jetzt abzusehen ist, umherwandeln, vergessen intelligente Hersteller nicht alternative Entwickliungen zu verfolgen, wie z. B. die immer lukratibver werdene Wasserstofftechnik, Hybridantriebe, e-fuel-Techniken usw. usw.. Die Politik fördert hier, wie so oft durch Rahmenbedingungen den Erfolg oder Misserfolg von wichtigen Wirtschaftszweigen in D (s. Kernkrafttechnik!!).
@@reiserrolf52vom Wirkungsgrad von e-fuels hast du gehört?
Oder vom unglaublich schlechten Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren?
Wenn alle Autos Batterie-Autos wären würden wir etwa 20% mehr Strom benötigen - mehr nicht.
Das ist eine Schätzung der großen Energieversorger - ich glaube, von E.ON.
Das Richtige wäre allerdings, wenn *alle* deutlich weniger Autofahren würden - egal, mit was für eine Art von Kraftfahrzeug!
@@ElwoodEBlues Tatsachen, die nicht dem Trend oder Zeitgeist entsprenchen, wurden immer schon in eine Schmuddelecke gestellt. Die Augenauswischerei mit den aktuellen Akku-Fahrzeugen ist nicht mehr zu überbieten. Angesichts der noch lange nicht erreichten Halbwertzeit bei den fossilen Brennstoffen, ist es ratsam den Fahrzeugbesitz bis zum letzten Krümel zu pflegen und zu erhalten. Wie bereits geschrieben und wahrscheinlich überlesen sind auch diese und alternative Techniken entwicklungsfähig, alles andere ist ein schöngeredeter hype, dessen Ende abzusehen ist. Abschließend nur einige Fakten, die Bürgern verschwiegen werden: praktische Enteignung von aktuellem Fahrzeugbesitz, überlastetes Stromnetz zu Lasten anderer wichtiger Energiebedürfnisse, unmenschliche Lieferketten(!!!), enormer Wertverlust, sehr teure Reparaturen, mäßige Reichweiten, sehr teure Infrastruktur, wenn überhaupt vorhanden, sehr teure Investition für "wertige" Akku Autos, last- und temperaturabhängige Reichweiten, Schädigung deutscher Volkswirtschaft durch große Entlassungswellen und Firmenschließungen, Billigkonkurrenz usw. usw...... Das Ganze mit dem Ergebnis, das wir die Welt dadurch nicht ansatzweise ändern. Übrigens die in Indien oder China gebauten Fahrräder mit mäßigem Nutzwert helfen uns dann auch nicht.
Realitätsfremder Mist, wie immer.
Wieso? Funktioniert doch.