Vielen Dank für so viele Mythen an einem Ort und deine Aufklärung dazu. 😊 Ich hoffe, es ist okay, wenn ich einen ganz simplen Gedanken zur Brennweite in der Tierfotografie anfüge: Ich stimme dir vollkommen zu, dass eine längere Brennweite nicht ein schärferes Bild garantiert. Wenn ich aber allein an die Fluchtdistanz und die Vermeidung von Störungen denke, kann man trotzdem oft ein "Mehr" an Brennweite empfehlen. Ich weiß, das war hier gar nicht dein Thema, gehört für mich persönlich aber in den Gesamtkontext. 😊 Danke für dein Video!
Lieber Michael, genau diese (und noch viele, viele andere) Videos sind der Grund, weswegen ich Dich so sehr schätze. Danke für kontinuierlich guten Content und Deine natürliche Art, diesen zu vermitteln. Viele Grüße aus München, Kerstin
Wieder ein tolles Video und ein ganz herzliches Danke. Letztes Wochenende; Wasserfall im Wald mit Tamron 18-300mm an a6700: 2,5sec Belichtung bei ISO 50 und Kamera in Smallrig auf tonnenschweren Stein gelegt... sicher kein wackeliges Stativ! Ergebnis: schick verwackelt, weil SteadyShot ON!!! Man muss das einfach wissen mit dem Stabi!
Wie war das doch damals, vor ca. 35 Jahren in der Fotofachschule?: "Das Auflösevermögen beschreibt, wieviele Linienpaare pro Millimeter klar voneinander getrennt wiedergegeben werden können" War doch so, oder? Diese ganzen Diskussionen über Schärfe etc. könnten wir uns doch eigentlich schenken, wenn die Hersteller (oder Tester) für jedes Objektiv das maximale Auflösevermögen (ja, natürlich bei der kritischen Blende gemessen) angeben würden. Wenn ich mir ein Auto kaufe, möchte ich auch wissen, wie hoch das maximale Drehmoment des Motors ist, und bei welcher Drehzahl es erreicht ist. Warum schaffen das die Objektivhersteller und Tester in all den Jahren nicht? Und wenn ich den immer wieder diskutierten Vergleich zwischen APSC- und Vollformatsensor höre, warum spricht keiner über das Auflösevermögen der Linse? Ich meine, wenn ich es bei beiden Formaten z.B. mit 24MP zu tun habe, dann liegt es doch auf der Hand, dass das apsc-Objektiv wesentlich mehr Linien pro Millimeter auflösen können muss, um im Endeffekt das gleiche Ergebniss abzuliefern wie die Vollformatkamera. Um es zu verdeutlichen: Bei der VF-Kamera hat das Objektiv auf dem Sensor in der Breite 36mm Platz um eine bestimmte Anzahl von Linien pro mm abzubilden. Bei apsc aber nur 24mm. Also muss das apsc- Objetiv in diesen Fall in der Lage sein, 1,5mal mehr Linien pro Millimeter unterzubringen. Ob es das wohl schafft....? Ich habe kein Labor zuhause, habe aber vor einigen Jahren den Wechsel von apsc zu Vollformat vollzogen und bin bis heute glücklich es getan zu haben! Auch ohne Pixel-Peeping "fühlen" sich die Bilder einfach besser an!Übrigens von 24Mp apsc zu 24Mp Vollformat (Nikon D7100 zu Nikon D750). Ich will hier wahrlich nicht den Klugschnacker raushängen lassen, wollte das aber mal losgelassen haben. Ach ja, was ich noch sagen wollte: Ich freue mich immer über Deine Videos und finde Du machst da einen sehr guten Job! An dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön dafür!
Ja, das ist ungefähr das, was der Michael in seinem Video auch sagen wollte, und was glaub' ich mal vor drei Jahren ein vergleichender Test zwischen Sony 35mm/2.8 und Fuji 23mm/2.0 auch mal ergeben hat.
Warum das nicht so einfach ist? Weil nicht mehr wie vor 35Jahren "nur" Film dahinter steckt sondern sehr unterschiedliche Sensorkonstruktionen. Schon damals wars abhängig, welchen Film man verwendet hatte ob man die Lp/mm erreichen konnte oder eben nicht. Gleiches Objektiv an unterschiedlichen Kameras mit unterschiedlichen Auflösungen und Sensorkonstruktionen ergeben andere Auflösungswerte.... Und wenn ich auf das Auto zurück kommen möchte - auch die Motoren haben Streuung und die Werte sind auch nicht bei jeden Motor gleich. Dazu kommen Umgebungstemperatur, Spritqualität, Luftdichte (-druck) usw. und so fort.....
@@endsommer Danke für Deine Antwort, wenngleich ich das etwas anders sehe. Ich gebe Dir absolut Recht, natürlich war damals der Film auch eventuell ein limitirender Faktor, oder das Objektiv im Vergrößerer, oder das verwendete Fotopapier (Cibachrome von Ilford war der Hammer, Velvia 50 als Filmmaterial). Und heutzutage halt der Sensor. Aber von diesen Faktoren mal abgesehen, hat ein Objektiv bei idealer Blende ein bestimmtes, maximales Auflösevermögen. Und das hätte ich sehr gerne von jedem Hersteller zu jedem Objektiv in der Angabe der technischen Details. Natürlich gibt es noch weitere Qualitätsmerkmale, wie zum Beispiel chromatische Aberation, Vignettierung, Kontast usw. Dennoch, wäre ich "Bestimmer" (😂), würde ich die Hersteller dazu verdonnern, das maximale Auflösevermögen ihres Produktes anzugeben. (und wehe, wenn"s nicht stimmt!) Und für uns Fotografen wäre es evtl eine Entscheidungshilfe, bevor man beim Fotohändler das dicke Geldbündel auf den Tresen legt. Finde ich zumindest...
Wegen Crop und Bokeh: So wie man die Bennweite mit 1.5/1.6 mal nehmen muss, muss man die Blende dann durch 1.5/1.6 teilen. Dann hat man tatsächlich das Vollvormat Equivalent: 16mm 1.8 Crop 24mm 2.8 VF
@@peterebel7899 Und ähnlich teuer, wenn es überhaupt existiert ;) So ists nämlich einfach. VF und Crop schenken sich zwar nicht viel von den Bildern (wie so oft in Videos angemerkt) aber dann auch nicht mehr in Preis und Gewicht. Letzten Endes zahlt man ja eh immer für das das letzte Quäntchen Bokeh etc. Und das bei APS-C wie bei VF
@@berndbroot587 Diesen immerwährenden Krieg der Systeme kann ich ohnehin nicht nachvollziehen. Warum nicht einfach das nahmen was man in der Hand hat und damit Spaß haben beim Gestalten guter Fotos? Die letzten Tage bin ich mit den beiden "billigsten" Objektiven für mein Bajonett unterwegs (RF50mm 1.8 und RF 28mm 2.8, beide zusammen für unter 500 beim Fotofachhandel neu zu haben): Riesen Spaß und Top Ergebnisse. Ich bin auch mit schweren und teuren Objektiven unterwegs, macht auch nicht mehr Spaß (das Schleppen weniger!) und die Ergebnisse sind nicht bessere Fotos. Natürlich macht ein 135 2,0 oder 1.8 andere Fotos. Ist aber auch nicht überall zu brauchen ...
Klasse Erklärung dieser falschen Annahmen. Vor allem das mit dem Crop Faktor und den Brennweiten ist immer wieder ein Punkt der falsch verstanden wird. Das führt auch immer wieder zu Diskussionen bei Anfängern bei meinen Treffen. Du hast das echt gut und anschaulich dargelegt.
Aber ein Mythos wird immer wieder bedient. Und zwar, dass die Unschärfe als Bokeh bezeichnet wird. Das ist aber nun mal eben nicht das Gleiche. Bokeh ist die Ästhetik der Unschärfe. Also die subjektive "Schönheit" der Unschärfekreise und nicht die Größe der Unschärfekreise. Zwei unterschiedliche Objektive haben bei gleicher Brennweite und gleicher Blende gleich große Unschärfekreise, können aber unterschiedlich aussehen (z.B. Seifenblaseneffekt, gleichmäßige Helligkeit, oder in der Mitte heller als am Rand, so eine Art "Zwiebelringe", usw.)
Wie hoch müssen wohl die Anforderungen für die kleine Linse aufgrund Samsungs 200MP Smartphone Minisensor sein? Das kleine Glas müsste ja diamantenhafte Preise haben. :-) Meine Erfahrung sagt mir, dass viele User sich zuviel mit der grauen Theorie beschäftigen, anstelle fotografieren zu gehen.
Von höherer Qualität wegen höherer Anforderungen bei APSC habe ich noch nichts mitbekommen. Das habe ich bisher in Kommentaren noch nicht gelesen oder in Videos gehört. Aber es wird im Zusammenhang mit APSC-Objektiven immer wieder berichtet, dass Vollformat-Objektive eine höhere "Zeilenauflösung" haben als die Objektive für APSC. Die weniger Zeilen hätte APSC weil der Sensor kleiner wäre und damit sind die Anforderungen an APSC-Objektive geringer als an Vollformat. Das sei am Ende die Ursache, warum im APSC (und MfT noch einmal mehr) Objektive kleiner baubar sind, leichter, preiswerter, kämen aber eben niemals an die machbare Bildqualität von Objektiven im Vollformat heran. Und, ein Vollformat-Objektiv an APSC bringt in der Bildqualität wenig bis nichts, da der Sensor die bessere Leistung des Objektivs kaum bis nicht nutzen kann. Ein APSC-Objektiv an Vollformat wiederum hat, wegen der geringeren Auflösungsleistung, klar sichtbare Qualitätseinbußen zur Folge. Ist das auch Mythos oder war? Die Qualität der Kamera ist nichts, der Fotograf ist alles? Kamera nur Komfort? Äh, eine Kamera mit hohem rauschen, schlechtem Dynamikumfang usw. das spielt keine Rolle dabei, in entsprechenden Situationen qualitativ hochwertige Bilder zu produzieren, das kann der gute Fotograf umgehen? Wie umgehe ich denn rauschen, schlechten Dynamikumfang (die "schlechte" Kamera kann kein internes HDR aufnehmen und das so umgehen), Artefakte u.ä. meines Equipments? Keine Fotos im Low Light oder anderen schwierigen Lichtsituationen machen ist jetzt aber nicht die Lösung 😁 Vergleiche finde ich immer schwierig. Dein Vergleich mit dem Porsche hinkt in meinen Augen. Ich drehe den mal um, der hinkt dann andersherum allerdings genauso: Im Rennsport, kannst Du nicht Auto fahren, wirst Du auch mit einem Porsche keine Bestzeit auf dem Nürburgring hinbekommen. Kannst Du jedoch fahren, wirst Du an die Bestzeit mit einem Käfer dennoch nicht herankommen. Natürlich macht ein schlechter Fotograf mit der besten Kamera der Welt nicht wegen der Kamera plötzlich schönere Bilder! Motivwahl, Komposition und technisch halbwegs korrekte Einstellungen (außerhalb des Automatikmodus) macht halt keine Kamera. Aber, eine Kamera mit ein paar Automatiken hilft dem technisch weniger versierten schon, da keine/weniger Fehler zu machen, hätte der nur eine voll manuelle Kamera, gelänge ihm/ihr nicht einmal das. Also nach meinem Verständnis, natürlich liefert ein gutes Objektiv schärfere Bilder als ein schlechteres Objektiv, eine gute Kamera weniger rauschen als eine schlechte usw. was sich direkt auf die Qualität meines möglichen Bildes positiv auswirkt, aber eben nicht alles ist. Das ersetzt allerdings nicht die künstlerische Qualität des Fotografen, die für ein nicht nur technisch gutes Bild unabdingbar ist. Oder wo liegt mein Irrtum bzw. Missverständnis zu Deiner These, dass nur der Fotograf es ausmacht, niemals die Kamera? .
Hallo Dirk, vielen Dank für den Kommentar, trifft es genau! P.S.: ich kann nicht autofahren wie ein Rennfahrer, setze mich aber trotzdem lieber in den Porsche als in den Trabbi :) Also lieber Fuji X-H2 (VW-Porsche 😉) als Smartphone.
Gut geschrieben. Dem kann ich vollumfänglich zustimmen. Ein Einsteiger in die Fotografie wird mit den Jahren die selbe Erfahrung machen. Bei idealen Bedingungen sind mit einer Einsteigerkamera qualitativ sehr gute Bilder möglich. Den allenfalls vorhandenen Qualitätsunterschied bemerkt erst das geschulte Auge.
Hallo Michael, ich schätze Deine Arbeit und Deine Meinung sehr. Es gibt wirklich sehr viele Gerüchte die haltlos sind. Und Du hast sicher recht, dass die Hersteller weniger finanzielle Mittel in die Entwicklung von APS-C Objektive stecken. Marketingtechnisch ist das richtig. Ich arbeite mit einer Nikon Z6II und einer ZFc und kann da ein Lied davon "singen"! Aber: Technisch gesehen wäre es notwendig, wenn nicht die Objektive die Auflösung sowieso schon könnten. Beispiel: Du nimmst ein Objektiv für Vollformat, das 24 Megapixel auflösen / darstellen kann und packst es an eine APS-C Kamera mit ebenfalls 24 Megapixel. (Die Zeit für solche Objektive ist sicher schon 10 Jahre vorüber.) Dann nutzt Du nur den inneren Bereich und "vergrößerst" diesen Bereich. Die dann auftretenden Bildfehler (wegen der fehlenden Auflösung des Objektivs) würden dann ebenfalls vergrößert werden und damit dann sichtbar. Nur weil die VF Objektive mittlerweile sowieso für mind. 50 Megapixel gerechnet sind, fällt das nicht auf. Das erklärt Anders Uschold (das ist DER deutsche Experte für Aufnahmetechnik und Objektive mit eigenem Labor in der nähe von München - Du kennst ihn sicher) in einem UA-cam Video sehr deutlich. Ich halte seine Aussage für Korrekt, da er mitlerweile japanisch gelernt hat, und mit allen großen Objektivherstellern beratend zusammenarbeitet. Bitte nicht falsch verstehen, Du hast sicher recht damit, dass die Objektivhersteller die APS-C Objektive nicht besser machen, aber technisch ist das kein Gerücht. Es wird nur aus finanziellen und marketintechnischen Gründen nicht gemacht. Und weil die Objektive sowieso schon eine Qualität erreicht haben, bei der es momentan keine Rolle mehr spielt. Das wird sich aber ändern, wenn es zukünftig APS-C Kameras mit 40 oder mehr Megapixel geben sollte. Siehe Fuji XH-2. Mach bitte weiter so und Viele Grüße Christian
Hallo Christian, ich habe die XH-2 und kann Dir bestätigen, dass unter Studio-Bedingungen (Blitzlicht, Blende 5,6) die Fuji-Spitzenobjektive, aber selbst das Plastic-Fantastic- 16-50/ii und natürlich auch das adaptierte Canon EF 50mm/1.4 eine Super-Schärfe bringen! Persönlich würde ich Dir raten, sehr schöne ZF-c privat oder als Urlaubskamera zu nutzen und deine Kamerakollektion um die ZF zu erweitern :) - wenn's finanziell passt!
Für mich spielt es irgendwie keine Rolle was technisch möglich wäre sondern was wir aktuell auf dem Markt vorfinden. Und da wird es für ganz lange Zeit noch so bleiben und daher ist meine Aussage nicht falsch. Vollformat Objektive sind nicht weniger scharf, als APS C. Somit kannst du die Qualität steigern, weil du nur die Mitte des Objektivs verwendest und somit die Bildfehler der Ränder wegschneidest.
Rein von der optischen Auflösung hat sich in den letzten Jahren an den Objektiven nicht mehr viel getan - schon fast das Gegenteil ist der Fall (elektronische Korrekturen vor optische Korrekturen). Was sich teils geändert hat in den letzten 40 Jahren ist vielmehr die Auflösung der AF-Schritte, die eben mal feiner geworden sind um den Fokus richtig zu erwischen. Und ja, was theoretisch mögich wäre, aber nicht getan wird, interessiert doch nicht.
Ich wollte nur zum "Mehr Megapixel rauschen mehr" anmerken, dass der Satz so wie er hier steht im Prinzip schon stimmt (wenn man konstante Sensorgröße annimmt), sagst du auch im Video, nur ist es verwirrend, dass der Titel so in den Kapiteln steht. Sollte vielleicht eher sein "Hohe Megapixel Kameras sind nicht für die Nacht/ Low light geeignet" oder so. Das mit dem Rauschen ist so eine Sache, weil das nicht wirklich linear geht. Also mit dem Signal to Noise ratio ist es erfahrungsgemäß so, dass alles gut ist, solange das Verhältnis "akzeptabel" ist, aber der Punkt, an dem das "kippt", ist direkt proportional zur Pixelfläche, also doppelt so große Fläche heißt rein theoretisch, dass dieser Punkt erst eine Blende "später" erreicht ist. Es geht also bei dem "Vorteil" eher rein um diesen extremen Grenzbereich, diese eine Blende am "Rand" vom akzeptablen SNR. Solange beide Kameras im "akzeptabel" Bereich sind, ist der Unterschied nicht so groß. Ist aber für die Praxis eben sehr häufig nicht relevant, wie du auch schön gezeigt hast, selbst Sternenhimmel mit hohen MP hat "akzeptables" SNR unter bestimmten Voraussetzungen. Ich denke, dass ist vor allem für Eventfotografie sinnvoll, falls man nicht länger Belichten kann und man auch nicht extern beleuchten will/ darf.
Habe mal eine Frage, wenn ich ein Bild mit ner Apsc Kamera mache und ein 50mm Vollformat Objektiv drauf habe, oder ob ich bei einer Vollformat Kamera ein 75mm Vollformat Objektiv drauf habe, welches Bild wäre schärfer? Natürlich habe ich den gleichen Bildwinkel bzw Bildausschnitt, aber bei müsste das Vollformat Objektiv nicht mehr Details im Bild aufweisen, da ich reell gezoomt habe und es bei der APSC Kamera dann nur ein Bildausschnitt wäre?
(Möglicherweise hats den Kommentar wieder nicht hochgeladen, ich seh ihn jedenfalls nicht auf meinen Geräten, möglicherweise doppelt gemoppelt) Vielen Dank, Michael, ich fands so gut, habs mir gleich zweimal angeschaut. Interessant ist, dass Fujifilm trotz Spezialisierung auf APS-C kein einziges Objektiv hinbekommen hat, dass deutlich über 50 Linienpaare/mm darstellen kann, die Sony-Vollformat-(!!)-Objektive sind alle einen ganzen Ecken schärfer, die fangen so in der Regel bei 70 Linienpaaren/mm an. Für mich in der Pflanzen- und Insektenfotografie ganz entscheidend, das war auch der ausschlaggebende Grund, nicht zu Fujifilm zu gehen. Das Fujinon 70-300 bringt einfach nur die 50 lp/mm, das FE 70-300 dagegen 72 lp/mm (bei ähnlicher Naheinstellgrenze und ähnlichem Abbildungsmaßstab, persönlich getestet). Ein signifikanter Unterschied bei z.B. Schmetterlingen auf 1m Entfernung. Und NEIN, ich bin kein Sony-Fanboy, falls hier Fujianer sich irgendwie angegriffen fühlen, ich bin PRAGMATIKER und mir ist das wurscht, wie die Firma heißt .... sie soll einfach bauen, was ich brauche, feddig :-)). Aber ich bin Fanboy meines Sony-Walkman. 😊
Ich bin momentan am überlegen ob ich die Sony A9 oder Canon R6 II kaufen soll. Ich fotografiere 90% Vögel und Sport. Welche der beiden Kameras würdest du nehmen?
Dann auf jeden Fall die Sony A9! Wenn du bei der Canon den gleichen Autofokus haben wolltest, müsstest du auf die R3 oder auf die R1 gehen die irgendwann kommt...
Kleinere Objektivdurchmesser sind vom Grundsatz immer exakter konstruierbar als große - egal wie groß der Sensor ist. Das ist schon mal ein von der Physik eingebauter Qualitätsvorteil für APS-C oder MFT gegenüber Vollformat. Deutlicher wird das noch, wenn man in einem ähnlichen Preissegment unterwegs ist. Das ist einer der Gründe - wie auch Gewicht und Ergonomie - warum Vollformat im Grunde lebendiges Vintage ist. Aktuell versuchen die Hersteller mit dem Ausverkauf nochmal Kasse zu machen, doch in 10 Jahren wird das ein Nischenprodukt sein und wir alle kaufen neu und klein - bei anderen Produkten gab es da in der Vergangenheit ganz identische Entwicklungen.
APSC Objektive sind aber im Vergleich mit Vollformat Objektiven bei meinen 40.000 Bildern in meinem Lightroom Katalog durch die Bank etwas schlechter. Der Hersteller reduziert hier künstlich um den Preis niedrig zu halten.
Wenn man für den Mond ein Objektiv geringerer Brennweite nimmt, erhält man nicht weniger Probleme, sondern schleicht ein niedriger aufgelöstes Bild. Warum, weil sich die Entfernung zum Mond nicht ändert und damit auch nicht die Anzahl bzw. Dicke der Luftschichten.
Das mit dem Stabi bei Stativ Benutzung muß man einfach selber testen, bei mir (Canon) macht das absolut nichts aus wenn ich es bei einer Langzeitbelichtung mal vergesse zu deaktivieren.
Alle meine IS Objektive verhalten sich so, außerdem arbeitet der Ibis in der Kamera dann anscheinend ja auch nicht. Ich würde eher behaupten das es vom Kamerahersteller abhängt.@@klausheidemann
@@michaelfengler5473 Das mag auch so sein, sofern man ausschließlich aktuelles Equipment hat. Mit meinen EF-Objektiven habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei manchen ist es egal, bei anderen nicht. Doch ich gebe Dir Recht: Bei der neueren Objektiven sollte es passen.
@@klausheidemann Das ist wirklich vom Hersteller und auch von der Kamera und dem Objektiv abhängig, ob man besser abschaltet oder nicht. Bei manchen Objektiven wurde eine Stativerkennung verbaut, so dass der Objektivstabi sich von allein abschaltet, manche haben dies nicht. Manche Hersteller schalten den IBIS ab, wenn der Stabi im Objektiv aus ist und andere nicht. Pauschal beantworten kann man es nicht, ob man abschalten sollte oder es auch sein lassen kann. Und auch eine 1/100s kann man verschlimmbessern.... so kurz ist die Zeit auch wieder nicht. Ob man es sieht oder nicht, lässt sich nicht mal so einfach beantworten wenn man nicht die identische Sitution wiederholen kann.
Moin Michael. Die APSC Objektive müssen schärfer auflösen da zb 40 MP bei APSC ca 80 MP bei Vollformat bedeuten und du den Unterschied in den Ecken schon wahrnehmen wirst ob du mit einer 24 MP APSC oder einer 40 MP APSC fotographierst. Nicht umsonst sagt Fujifilm das nicht jedes ihrer nativen Objektive diese Schärfe in den Ecken abbilden kann. Das heißt nicht das APSC Objektive hochwertiger oder gar teurer in der Produktion sind als Vollformat Objektive. Des Weiteren ist die Annahme ein Vollformat Objektiv an APSC zu nutzen besser wäre nicht immer richtig. Dadurch verändert sich die Streulichtblende nicht. Diese ist für einen anderen Bildwinkel konstruiert und wird bei Verwendung an APSC deutlich mehr Flairs zulassen. Grade bei Telezoomobjektiven. Trotzdem Danke für dein gelungenes und aufklärendes Video.
Ja, in der Theorie müssten die APSC Objektive schärfer auflösen im Vergleich zu Vollformat bei vergleichbarer Auflösung. In der Praxis tun sie das aber in aller Regel nicht. Wie du schon richtig sagst, bei Fuji sind einige Objektive nicht bis in die Ecke scharf und ich besitze einige Fuji Objektive. Da reichen schon die 26 MPixel meiner X-T4 um das zu sehne. Wenn man zu z.B. Sony schaut und die G II Objektive, gibt es von Sony nichts vergleichbares von der Schärfe im APSC Bereich. Da hat der Michael schon recht. Dein letzter Punkt mit den Flairs ist IMO eher ein theoretischer Aspekt. Das selbe Objektiv produziert die gleichen Flairs an APSC oder Vollformat. Sicherlich kannst Du dir an die Steulichtblende bei APSC noch ein Karton kleben und wir etwas besser. Aber wer macht das schon?
Die Objektive für APS-C sind auch nicht besser konstruiert als für Kleinbild - und damit unterliegst du eindeutig den Mythos. Wäre es denn wirklich so, würden die Objektive trotz des kleineren Bildkreises und weniger Materials genauso teuer sein wie Kleinbildobjektive. Die Streulichtblende ist auf die jeweilige Brennweite ausgelegt und wird auch in der Mitte die Wirkung erzielen, die nötig ist - egal welcher Sensor hinter dem Kleinbildobjektiv samt Streulichtblende steckt. Es steckt eben doch nicht so viel dahinter wie oft gemeint wird - und wenn es um die Schärfe von Objektive geht, ist es nicht immer nur die Optik, die dafür entscheidend ist, sondern auch wieviele AF-Schritte der Antrieb schafft, dass auch möglichst exakt fokussiert werden kann. Dass man Unterschiede in der Schärfe mit mehr Auflösung bemerke, das sollte sich von allein erklären.... das hat aber nichts mit der optischen Leistung von APS-C- oder Kleinbild-Objektiven etwas zu tun.
Noch mal, super Video. Ich werdendes sehr häufig in einer Diskussion zur Hilfe nehmen. 😂 Eins kann ich zum Bildwinkel/Sensorgröße Thema beitragen. Ich habe eine alte Olympus em5 (mft) und jetzt ganz frisch eine neue a7iii. Bei 12mm-mft habe ich trotzdem an den Rändern noch etwas weniger im Bild als bei 24mm-KB, also ist diese Äquivalenz auch nur eine Ungefährangabe, ich denke das hat den selben Grund wie der focusbreezing-Effelt beim filmen, dass durch den Fokuspunkt der Winkel noch mal minimal geändert wird und man deswegen nicht zwei identische Bilder von einem Stativ bekommt, trotz vergleichbarer Technik.
In der Theorie schon, lieber Herr Krüger! In der Praxis schreiben die Objektivhersteller "24mm" oder "12mm" auf die Linse, auch wenn es in Wirklichkeit 23,8mm oder 12,3mm sind...
Die Equivalenz stimmt schon - nur die Brennweitenangaben sind nur ungefähr und nichts präzises wie schon angemerkt wurde. Dazu kommt noch, dass auch mit dem Objektabstand und durchs fokussieren sich die Brennweite (Bildwinkel) verändert. Es ist eben leider nicht immer so einfach wie man es sich gerne vorstellt.
Wenn du hier schon Fakten klarstellen willst, solltest du auch genau sein. Vieles von dem, was du über APS-C- und Vollformat-Objektive sagst, ist richtig. Aber nicht, dass nur um Marketing und „Mühe“ des Herstellers ginge. Jede Objektiv-Konstruktion beinhaltet viele Kompromisse und einer davon ist der Bildkreis. Je größer, desto mehr Abstriche muss man anderswo machen. In analogen Zeiten wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, ein teures Schneider-Objektiv einem preisgünstigen Nikon-Objektiv für den Einsatz an der Kleinbild-Kamera vorzuziehen, weil das Kleinbild-Objektiv an der Kleinbild-Kamera einfach besser war. Vollformat-Objektive der mittleren Preisklasse sind in der Regel nicht gut genug für APS-C, nur die teuren haben eine entsprechende Auflösungs-Reserve. Relativiert wird diese Tatsache allerdings durch den von dir richtig beschriebenen Effekt, dass praktisch alle Objektive in der Bildmitte besser sind als am Rand.
Hallo Michael, wieder einmal ein tolles und wichtiges Video! Allerdings sind zwei deiner Mythen nicht ganz so zu widerlegen, wie du es tust. Bei allen anderen Stimme ich dir uneingeschränkt zu! 1. "Eine bessere Kamera macht bessere Fotos" Klar kann ein besserer Fotograf mit einer schlechteren Kamera bessere Fotos machen als ein Anfänger mit einer Highend-Kamera. Aber bei ansonsten gleichen Bedingungen kann man mit einer für das Motiv besseren (nicht teureren) Kamera oft noch mehr herausholen wie du ja auch selbst zum Thema Handyfotos erklärst. Ich habe eine Sony RX10M4 (besser als ein Handy) und eine A7IV mit GM Primes. Bei Tele- und Makroaufnahmen (mit Vorsatzlinse) kann die RX10 durchaus mithalten, in allen anderen Fällen (besonders Portraits und Lowlight) liegen Welten zwischen den beiden Kameras. 2. “Auf dem Stativ Stabi ausschalten" Beim Videofilmen ist das in der Regel zu empfehlen, weil das Bild am Ende eines Schwenks nachzieht und nicht zur Ruhe kommt. Das gilt meiner Erfahrung nach aber auch für Fotos, da der Stabi nach regelt, wenn er ein Motiv stabilisiert, das sich bewegt. Ausnahme: Bei Fahraufnahmen aus dem Auto gleicht ein Stabi die Bewegungen des Autos aus, aus dem man filmt oder fotografiert, weil das Stativ alle Bewegungen des Autos überträgt. Und im Fotobereich gilt das natürlich auch für sich bewegende Stativuntergründe wie Autos oder Boote. Auf festem Boden würde ich bei einem stabilen Stativ aber immer den Stabi ausschalten... Liebe Grüße Claus
Wie relevant ist heute noch der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser bei der Objektivkonstruktion? Zu alten Analogzeiten war dieser bei Mittelformatobjektiven größer als bei sehr guten KB - Objektiven. Dies hatte zur Folge, dass entgegen der verbreiteten Annahme, an KB adaptierte Mittelformatobjektive weniger Schärfeleistung zeigten.
Der Aufwand wird aber zwischen Kleinbild und APS-C nicht so sehr unterschiedlich betrieben, so dass das was zu analogen Zeiten gegolten hatte, nicht automatisch immer noch so ist. Schließlich wurde ja Negativfilm hinterher vergrößert und dass das dann eben auch mit einbezogen wurde - was digital ja nicht mehr der Fall ist. Und echtes Mittelformat in Digital?
Hinsichtlich der Handykameras bin ich beim Fotografieren ganz bei Dir - aber was so ein iPhone im Videobereich in Verbindung mit einem Gimbal oder einem Tragegestell mittlerweile leistet ist schon sehr überzeugend.
Du möchtest das nicht mit Profilequipment vergleichen, die man so im Vidoebereich verwendet - dazu noch die Möglichkeit doch ganz andere Brennweiten zu verwenden - die ein iPhone nie bekommen wird auch nicht im Videobereich. Oberflächlich verglichen mag das hinkommen, in die Tiefe gegangen sieht es doch ganz anders aus. Es trifft doch nur immer dann einigermaßen gut zu, wenn die Aufnahmen dem entsprechen, was dem Smartphone entgegen kommt - davon abgewichen sieht es schlecht aus auch für ein iPhone der neuesten Generation.
Zu Punkt 2 möchte ich anmerken: Die Tiefenschärfe wird durch die Kombination von Blende und Brennweite (und Aufnahmeabstand) geregelt. APS-C Objektive lassen sich viel leichter und kostengünstiger als FF Objektive, mit hoher Lichtstärke, also großer Blendenöffnung, konstruieren. Wenn ich also bei dem Beispiel mit dem 16mm APS-C und dem 24mm FF Objektiven bleibe, dann kann ich die größere Tiefenschärfe von 16mm bei APS-C durch eine offenere Blende, die ich am 24mm FF Objektiv vielleicht gar nicht einstellen kann, sehr gut kompensieren und erhalte dann doch das "gleiche" Bild. Wenn man einmal von sehr lichtstarken, aber dann auch sehr teuren und sehr schweren FF Objektiven absieht, kann ich auf APS-C ein genauso weiches Bokeh erzeugen wie auf FF. Ein lichtstarkes APS-C Objektiv (z.B. 1:1.2) ist natürlich Vorraussetzung. Mit einem 90€ Kitobjektiv 1:3.5-5.6 habe ich natürlich das Nachsehen.
Wenn Du bitte mal aufmerksam meinen Kommentar dazu liest! ... dann wirst Du merken, dass die Aussage "APS-C Objektive lassen sich viel leichter und kostengünstiger als FF Objektive, mit hoher Lichtstärke, also großer Blendenöffnung" nicht so ganz stimmt. Du müsstest ein Fuji 50mm/1.0 (APS-C) mit einem 75mm/1.4 (Kleinformat) vergleichen. Keine Ahnung, was größer / schwerer ist, ich schätze aber mal, die tun sich nicht viel. Oder schau Dir ein Fuji 50-140/2.8 an und vergleiche mit einem Canon EF 70-200/4.0 ... hab' die Zahlen im Augenblick nicht da, meine aber, das Fuji ist schwerer und teurer ;-)
Eine höhere Lichtstärke (größere Offenblende) lässt sich nicht automatisch durch einen kleinen Bildkreis konstruieren und wird auch selten so angeboten ;-) Auch beim Gewicht und den Kosten denkst du da etwas schief .... Einen Vorteil für Offenblende hat man eher bei einem kürzeren Auflagemaß als an einen kleineren Sensorformat. Eine große Offenblende zu konstruieren, die auch noch bis zum Rand möglichst scharf ist, treibt die Kosten deutlich nach oben - übersteigt wohl den kleinen Vorteil durch ein kleineres Sensorformats (Bildkreis). Und manche Konstruktionen sind nicht mal möglich um die gleiche Bokehwirkung zu erzielen.
Hallo Michael, 1000 Dank für Deine Videos. Frage zum Bildstabilisator: Wie soll der "schwimmende" Sensor auf einem Stativ verwackeln bei einer Belichtungszeit von >1Sek, wenn das Stativ fest steht und sich keinen Millimeter bewegt? Und wenn die Kamera sich nicht bewegt, wieso soll sich der Sensor bewegen?
Das Smartphone wird zwar nicht Kameras vollständig ersetzen aber es hat schon die Kompakten verdrängt. Ich denke 90% aller Fotos werde. Damit gemacht. UA-camer Filmen häufig damit. Übrigens das IPhone erkennt automatisch ob es auf einem Stativ ist wäre doch mal eine Funktion für Sony und Co.
Früher war es schon so, dass zB Großformatobjeltive weniger scharf waren als welche für KB. Das war auch ausreichend, weil ein 4x5" Negativ weniger stark vergrößert werden muss später und es auch sehr viel schwieriger ist einen so großen Bildkreis zu gut abzubilden.
ja, weil ich unterscheide ja zwischen "aufgelöste Linien pro ganzem Bild" und "aufgelöste Linien pro Millimeter auf Sensorebene" - d.h. ich hoffe - zumindest darf ich hoffen! - dass meine APS-C-Linse auf 16 Mikrometer dieselbe Schärfe packt wie eine Kleinbildlinse auf 24 Mikrometer. Ich hoffe, du verzeihst, dass ich plötzlich von Auflösung spreche, und "Schärfe" nunmehr zu einem unscharfen Begriff geworden ist ;-)
@@carolingrimaldi genau das ist ja die Frage um die es geht. Nun ist der Unterschied von APS-C und KB nicht so extrem, aber grundsätzlich ist es einfacher kleine Linsen sehr genau herzustellen als große Linsen. Auch die Beugung wird bei größeren Sensorformaten erst später relevant sichtbar als bei größeren Formaten. Am Ende muss man immer vom Einsatzzweck abhängig machen welches Format für die eigenen Ansprüche der beste Kompromiss ist. Obwohl man schon sehr bezahlbar Kameras mit Vollformatsensor kaufen kann, werden immer noch kleinere Sensoren auch in professionellem Bereich eingesetzt weil eben manchmal deren Vorteile überwiegen.
@@Laurent_aus_Köln Du wirfst da was durcheinander! . a) f5.6-Linsen sind leicher herzustellen als f1.2-Linsen = ja b) 33mm/1.4 für APS-C sich leichter herzustellen als 50mm/2.0 für Kleinformat = nein . zu b: Jetzt vergleiche mal Preis, Gewicht und Schärfe des Fuji 33/1.4 mit Sony FE 50mm f1.8 (SEL-50F18F)! Fuji: 788 EUR, 360g Sony: 175 EUR, 186g Wobei ich die Schärfe nicht vergleichen kann, aber bevor wir nicht verglichen haben, sage ich mal: die tun sich nichts!
@@Laurent_aus_Köln Nein, das Sony ist physikalisch lichtstärker. Das Wort "äquivalent" kann man sich sogar sparen. - Fuji 33mm f/1,4: Lichtstärke = 33/1,4 = 23,6 - Sony 50mm f/1,8: Lichtstärke = 50/1,8 = 27,8, also etwas lichtstärker. Daraus folgt daher dann ein etwas größeres Bokeh, bei gleichem Bildwinkel. Es wird einfach halt mehr Licht aus demselben Bildwinkel eingesammelt. Ein 33mm/1.4 für APS-C und ein 50mm/2.0 für KB machen denselben Job. Zumindest im vorderen Teil des Objektivs: Sammeln dieselbe Menge Licht aus demselben Bildwinkel ein, daher auch mit demselben Bokeh. Unterschiedliche Jobs kommen dann im hinteren Teil: Das APS-C projiziert das identische Grundmaterial lediglich auf eine andere (kleinere) Zielfläche als sein Vollformat-Äquivalent. Aber sonst stimme ich mit deinen Posts überein. An sich ist ein kleinerer Sensor schon eine Entlastung für ein Objektivdesign. Der Objektivhersteller kann dann entscheiden, in was er diesen Vorteil um-münzen will. Meist kleiner/billiger (alle APS-C-Anbieter außer Fuji) oder eben wohl schärfer (Fuji, Olympus). Ich würde schon damit rechnen, dass ein Fuji 33mm f/1,4 mehr Auflösung-pro-Quadratmillimeter bringt, als ein Vollformat-50-1.8er. Allemal wenn das Fuji dann auch noch so teuer ist. Ein Großteil ist sicher Nepp und Abzocke (Ausnutzung dass viele Äquivalenz nicht verstehen), aber ein gewisser Teil ist wohl schon ein "You get what you pay for"-Gegenwert. Dagegen sind diese billigen unter-200-Euro 50mm/1.8 offenblendig recht flau und nirgends wirklich scharf zu bekommen, und deren Bokeh und vor allem CA sind auch unschön und nicht mehr zeitgemäß (z.B. lila Ränder an allen Kanten in der Bokeh-Unschärfeebene) Das "Geheimnis" vom ominösen Mittelformat samt "Mittelformat-Look": Liegt nicht an der Sensorgröße, sondern daran, dass die Objektive stark überteuert sind, und somit tendenziell ein bisschen davon auch als optische Mehr-Qualität hängen bleibt. Die Objektiv-Designer bekommen da also ein luxuriös gutes Budget für mehr Design-Aufwand 🙂
Was man nie vergessen darf es ist alles von der Situation und der Verwendung abhängig. Und die Zielgruppe für die Fotos gemacht interessiert es zu 95% überhaupt nicht. Es ist wirklich nur ein Fotografen Ding.
Hallo, kann mir mal jemand erklären, wieso man einen Filter benutzt um das Bild abzudunkeln und nicht die Blende weiter schließt? Bei vielen Bildern wo die Metadaten mit angegeben sind, sehe ich maximal Blende 22-24 wenn überhaupt. Oftmals wird auch ein ND Filter bei z.B. Blende 16 oder niedriger verwendet. Wieso benutze ich dann in der Landschaftsfotografie nicht die maximal mögliche Blende die mein Objektiv her gibt und lasse dafür den Filter weg? Durch die höhere Blende habe ich ja schließlich auch mehr Tiefenschärfe im Bild.
Gerade auch bei Objektiven, die nicht zur Spitzenklasse gehören, treten bei extrem geschlossenen Blenden Beugungsunschärfen auf, die die eigentlich sehr gute Abbildungsleistung des Objektivs herunterziehen. Es ist immer sinnvoll, seine Objektive mal dahingehend auszutesten und für sich selbst zu entscheiden, was man akzeptieren will und was nicht mehr.
@@EgoundderRest Beugungsunschärfe bei geschlossener Blende ist Physik und tritt mit jedem Objektiv auf. Es hängt von der Pixeldichte des Sensors ab, ab welcher Blendenzahl die Bildschärfe abnimmt. Stichwort: förderliche Blende.
Ich nutze an meinen APSC Kameras Sony Alpha 65 und auch an der Sony ZV E10 (mit elektronischem Adapter von Sony) Vorwiegend Objektive von Minolta mit Autofocus. Fokussiere aber auch oft Manuell. Die Minolta Objektive und meine alten Pentagon Zeiss Objektive sind ja faktisch Vollformat Objektive. Ich mache damit gute Aufnahmen und nehme mir für die Manuellen Einstellungen auch die Zeit.
APS-C-Objektive..... Jeder Hersteller, der heute APS-C UND Kleinbikld mit dem gleichem Bajonett im Programm hat, entwickelt und baut schon rein aus Kostengründen seine hochwertigsten Objektive für KB. Es macht gar keinen Sinn, für KB UND extra noch mal für APS-C jeweils "High-End" zu bauen. Und ja, es stimmt. APS-C wird oft als "Einsteigerklasse" bezeichnet, was oft auch stimmt. Manchmal stimmt es aber auch nicht, z.B. bei der DSLR Nikon D500, die von manchen Nutzern als die beste APS-C-DSLR ever bezeichnet wird. In der Hiostorie mag es noch gestimmt haben. Bei den "echten" DSLR ( = nicht umgebaute Film-Bodys mit angeflanschtem Rechner, Sensor etc.) ) fing z.B. Nikon im Profibereich mit der Nikon D1 im APS-C-Format an. Die bisher für analoge Kameras gemachten KB-Objektive passten natürlichauch an die APS-C-Kamera, doch es gab mal Ansätze, für die APS-C auch neue Objektive zu bauen, die inbes. die mit APS-C geringere Baugrösse usw. ermöglicht haben und man ahnte damals schon, dass die 2,74 Megapixel der D1 sehr schnell mehr werden würden und dafür die alten Analog-Objektive vielleicht nicht mehr ausreichen würden. Dennoch hat Nikon ein paar sehr gute (und teure) DX-Objektive gebracht, z.B. ein Nikon AF-S NIKKOR DX 16-80mm 2.8-4.0 E ED VR. danach ging es bei Nikon (und auch Canon etc.) recht schnell im KB-Format weiter und wenn man als Fotograf nicht gute Gründe für APS-C hatte (Stichwort Cropfaktor, Grösse) griff man eben gleich zum "neuem" KB-Format. Die Hersteller haben das dann auch erkannt und ihre "guten" Objektive wieder/weiterhin auf KB ausgelegt. Immerhin passt KB ja auch an APS-C bei gleichem Bajonett und man hat dort damit sogar noch kleine Vorteile (Randschärfe an den Rändern usw. auf dem kleinerem Sensor)
6:52 Wenn Du ein Objektiv hast, das auf KB-Sensor (nicht "Voll"-Format!) abbildet, z.B. ein 24mm-Objektiv... und du lässt alle vorderen Linsen und den Blendenring gleich, sorgst aber dafür, dass die hinteren Linsen das Bild nicht auf 24x36, sondern auf 16x24mm APS-C bündeln, dann: a) hast Du auf dem APS-C-Sensor sämtliche Lichtstrahlen erfasst, die du bei KB auch gehabt hast b) hast Du den gleichen Bildwinkel (wegen a) c) hast Du das gleiche Bokeh (wegen a) d) hast Du anstatt 24mm Brennweite nunmehr 16mm Brennweite e) hast Du zwar den gleichen Blendendurchmesser physikalisch, aber Deine Blendenzahl ist um 24/16 gewachsen, z.B. Blende 1:1.6 anstatt 1:2.4 (!) f) wird jeder Quadratmillimeter Sensorfläche etwa 2x stärker beleuchtet, Du kannst also die ISO von 800 auf 400 herunterschrauben g) jetzt weißt Du, was äquivalente Brennweite und Blende sind! Also: a) Bokeh, Rauschverhalten, Blende, Schärfe, alles wird durch die Linsen bestimmt, nicht durch die Sensorgröße! b) Es gibt kein Vollformat und kein Crop c) croppen = schneiden, wie Getreide schneiden (englisch!) bedeutet, das vorhandene Bild abzuschneiden d) Es gibt nur Kleinbildformat oder APS-C oder "Mittelformat" (Hassi, Fuji, ...) e) Was die Kamerahersteller über "kleine Objektive für APS-C" erzählen, ist gelogen: sie verkaufen nur weniger Licht auf dem Sensor f) möchte ich genausoviel Licht auf dem Sensor haben, dann brauche ich auch für APS-C dieselbe Größe der Frontlinse und denselben Objektiv-Durchmesser P.S.: Auch das Argument, eine Mirrorless sei kleiner, ist eine Lüge, die Kamerahersteller verkaufen nur einen komplexen elektronischen Viewfinder gegen eine einfache, robuste Spiegelmechanik. Außerdem setzen Sie viel zu kleine Akkus in die Kameras, die nicht mehr 3000 Auslösungen halten, sondern nur noch 300! (Bei gleicher Baugröße wie bei Spiegelreflex hat man jetzt von 300 auf 600 gesteigert.)
Sorry, aber du konstruierst jetzt zwei verschiedene Objektive und zählst alle Punkte auf, die durch diese Änderungen entstehen..... Dass du dabei ein paar Teile gleich behalten möchtest, ändert doch nichts daran. Wie man zur Blende kommt bei der Fotografie ist dir wohl geläufig - dieses umständlich zu umschreiben, machts doch nicht besser. Und letzten Punkt von dir unter P.S. - das stimmt so nicht :-) Ein Monitor statt einer Mattscheibe ist nicht aufwendiger.... die Auslösungen stimmen doch auch nur wenn man nach den CIPA-Standard die Anzahl ermittelt - das reale Fotografenleben sieht aber anders aus und auch die Anzahl der möglichen Auslösungen. Die Spiegelmechanik ist alles andere als einfach oder nur robust. Und das sage ich als (D)SLR-Fotograf. Und so mancher Schluß den du findest, ist so nicht haltbar.
Huhu ich weiß nicht die Kamera macht das Motiv aber angenommen Geld spielt keine Rolle und man benutz zb so 18- 100 ca und noch 80- 300 ca was wäre da deine Empfehlung?
Crop-Faktor Vereinfacht kann man sagen, dass der "Crop-Faktor" auch für das Bokeh oder die "Verdichtung" des Hintergrundes bei Teleaufnahmen gilt. Es ist halt 1,5x bzw. 1,6x usw. "anders" als beim Kleinbildformat.
Hallo Michael Deine gut erklärtes Videos sind immer sehr lehrreich. Ich hätte da eine Frage zu APS-C oder Full Format. Ich kann bei meiner Sony Kamera am Rädchen auf AF-C schalten, aber ich sehe keinen Unterschied zu AF-S. Oder verwechsle ich etwas? Für eine kurze erklährung wäre ich sehr dankbar. Gruss Karl
Komisch, dass hier keine geantwortet hat. AF-S und AF-C haben nicht mit APS-C zu tun. Sie bedeuten Autofokus Static und Autofokus Continuous. Bei Continuos wird die Kamera weiter den Fokus an die aktuelle situation ändern nach bestem wissen und gewissen, während bei static einmal ein Fokus hergestellt wird und dann bleibt er da auch (wichtig wenn man z.B. die Kamera nach dem fokussieren verziehen will um das Objekt der Begierde nicht in der Bildmitte zu behalten sondern auf das beliebte drittel zu schieben)
Bei Kameras mit einer hohen Pixeldichte fällt das Rauschen feinkörniger aus. Zudem ist es heutzutage sehr entscheidend welche Software in der Kamera das Rauschen eleminiert. Mein Schwerpunkt liegt in der Vogelfotografie. Mein Zuiko 150-400f4,5 verwende ich an der OM-1/2. Da ich bei 20MP nicht viel digital Croppen kann, gleiche ich den Mangel mit Brennweite aus. Du hattest schon gesagt, Fuji baut hervorragende Objektive für seine APS-C Kameras. Diese sind dann aber preislich auch nicht unter billig einzustufen. Und auch Olympus/OM System baut excellente Objektive für MFT Kameras. Wurde nan eine Vollformat Kamera mit der gleichen Pixeldichte herstellen, dann hätte sie 80MP. D.h. um alles aus dem kleinen MFT Sensor heraus zu holen, müssen die Objektive richtig gut sein um die eng liegenden Linienpaare aufzulösen. Daher kommen manche Objektivmängel erst bei höher auflösenden Kameras zum Tragen. Und teure Kameras machen oft deswegen technisch bessere Bilder, weil sie z.B. bestimmte Ausstattungsmerkmale haben wie hohere Serienbildgeschwindigkeit, ider den besseren AF. Insofern kann man sich tatsächlich ein Stück weit bessere Bilder erkaufen. VG Dirk
Das Kleinbild Format hat sich als Referenz für die anderen Formate etabliert. Fuji "Mittelformat" hat ein Crop von 0,79. Meine Fuji X-T5 hat einen Crop von 1,53. Canon APS-C liegt bei 1,6. Meine Olympus MFT Kameras haben einen Crop von 2. Je nach Anwendung kann das gut, oder auch nicht gut sein.
Hallo Michael, tolles Video! Da es am Anfang dieses Videos um die Objektivschärfe geht, habe ich dazu mal eine Frage, die man eventuell auch in einem Video behandeln könnte. Objektive unterscheiden sich unter anderem in ihrer Schärfe bzw. Abbildungsleistung (in Tests teilweise angegeben in lp/mm) und Sensoren unterscheiden sich unter anderem in ihrer Pixeldichte (pixel pitch). Je nachdem, wo der Flaschenhals liegt, macht ein Sensor-, oder Objektivupgrade das resultierende Bild nicht schärfer. Wie finde ich heraus, welche Upgrades die Schärfe verbessern und welche nicht?
Du kannst nur ausprobieren; z.B. könnte ich hinter dasselbe Objektiv meinen 24-MPix Body schnallen oder meinen 40 MPIx Body. Dann sehe ich, ob es eine Zunahme an Schärfe gibt. Allerdings wird man: a) selbst bei einer Scherbe noch einen minimalsten Gewinn durch mehr MonsterPixel bekommen und b) selbst an einer 4-Mpix-Kamera noch einen kleinen Gewinn feststellen, wenn man ein Zeiss-Batis davorschraubt Du musst Dir vorstellen, dass sowohl durch die nicht ideale Linse als auch durch die nicht unendlich hohe Pixelzahl das Bild verschlechtert wird. Du hast eine Reihenschaltung von 2 nicht idealen Faktoren.
@@carolingrimaldi Vielen Dank für die sehr gute, sachliche Antwort. Das ist sehr interessant zu wissen. Und dann hängt die Schärfe auch noch von der Blendeneinstellung und der Position im Bild ab. Auf jeden Fall ein Gewinn für die Kamerahersteller, weil sich ein Objektiv- oder Kamera-Upgrade demnach immer lohnt.
@@suedsee95 Es hängt auch davon ab, ob das Objektiv für eine gewisse Kamerageneration gebaut wurde oder nicht. Sehr alte Objektive haben teils auch weniger AF-Schritte auf die gleiche Fokuslänge - weil es einfach nicht aufgefallen ist mit den zur gleichen Zeit gebauten Kameras. Eine neue Kamera mit mehr Auflösung und einen alten Objektiv kann die Schwäche dann aufdecken und ein im Prinzip optisch nicht verbesserten Objektiv und mehr AF-Schritten kann dann den Fokus richtig anfahren und die Auflösung eines Sensors wieder besser bedienen. Also es ist nicht so einfach fest zu stellen, wo der Flaschenhals sitzt - und eines kann das Näschste nachziehen. Neue Kamera mit höherer Auflösung erfordert vielleicht auch wieder neuere Objektive..... Außerdem ist Schärfe allein nicht immer entscheidend....
Einen Punkt finde ich jetz nich so korrekt wiedergegeben. Wenn ich ein 16mm apsc Objektiv mit Blende 2.8 verwende, entsteht ein Bild wie mit einem 24mm Objektiv mit Blende 4.2 Auch der die Blende unterliegt dem cropfaktor. Nicht die Lichtdurchlässigkeit sondern der optische Eindruck
@@AmazingNature Ja eben gerade nicht? F/x (F-Stop) ist das Verhältnis der Brennweite zur Blendenöffnung, aber eben nicht die Blendenöffnung. Wenn sich die Brennweite ändert wird der gleiche Bildeindruck eben auch durch eine andere Blendenöffnung erzeugt. Ja, es gibt Zoomobjektive mit festen F-Stop, die dann gleich viel Licht reinlassen und genau das ist hier der wichtige Unterschied! Es gibt zum Teil entsprechende Objektive, die dieses Verhältnis halten, die sind dann aber genauso größer und teurer. 50mm F/1.4 wird dann zu 75mm F/0,9 und hier liegt auch das Problem: Zum Teil gibt es diese Objektive für APS-C dann einfach nicht. Ähnliches gilt auch für das Rauschen Thema. In dem verlinkten Video kann man relativ klar sehen, dass die Kamera mit weniger Pixel "mehr" Licht einfängt. Es ändert sich also vielleicht nicht das Rauschen an sich (oder jedenfalls nicht sichtbar), aber man hat "mehr Licht" (weniger Pixel teilen sich die gleiche Anzahl Photonen oder mehr Photonen pro Pixel), hat also etwas mehr Luft im Belichtungsdreieck. Wie immer ist das Thema komplexer, je mehr man sich damit beschäftigt, aber gerade bei so einem doch reißerischem Titel der doch eigentlich auflkären möchte, wäre es wünschenswert, wenn das ganze etwas mehr in der Tiefe betrachtet werden würde.
@@qwerasdf-eu3fb Finde ich nicht, das wäre völlig deplatziert. Der Titel lässt ja bereits vermuten, dass bei 7 Aufzählungen nicht ins Detail gegangen werden kann. Sonst würde das Video ja 7 Stunden dauern 😉
@@qwerasdf-eu3fb der Mythos lautet: 16 mm sind durch den Crop dieselbe Brennweite, wie 24 mm am FF. Das ist falsch und nur darauf bin ich eingegangen. Ich finde das eigentlich nicht kompliziert ... 🤷🏻🤷🏻🤷🏻
Hallo Michael, wenn ich richtig informiert bin hat die Schärfentiefe nichts mit dem BILDWINKEL bzw der Brennweite zu tun, sondern hängt vom Abbildungsmassstab ab. Bedeutet, bei einem kleineren Sensor muss man bei gleicher Brennweite weiter weg vom Motiv fotografieren um es gleich in Szene zu setzen, sprich wenn man ein Gesicht formatfüllend bei Vollformat fotografiert hat, muss man, wenn man das gleiche Obektiv bei APS-C verwendet, weiter weg vom Motiv stehen um das Gesicht wieder formatfüllend auf den Sensor zu bannen. Oder man verwendet eine kleinere Brennweite. Der Bildwinkel auf das Motiv ändert sich bei gleicher Brennweite, könnte aber identisch sein bei Brennweitenänderung , wenn der Standort nicht verändert wird.... das weiss ich nicht. Sollte man also zum Beispiel das Gesicht im Sucher gleich gross ablichten, dürfte sich bei gleicher Blende die Schärfentiefe nicht ändern. Kannst es ja mal testen. Viele Grüße Patrik
Stabi + Stativ Völlig korrekt! Ich hab mich oft gewundert, warum mein Bild im Live-View "wandert", wenn ich ein langes Tele auf einem stabilem 3-Beinstativ habe. Es bewegt sich ja nix (ja, das Stativ ist WIRKLICH stabil!!!) Das "Wandern" kam vom Bildstabi in Objektiv, der - warum auch immer - etwas "stabilisieren" wollte. Stabi aus und auch im max. dig. Zoom des Liveviews plötzlich "stabil" - so wie ich es auch erwartet hatte. Auf meinem "dickem" Dreibein habe ich deshalb den Stabi immer AUS, beim Reise-Dreibein meistens aber AN. Und das unabhängig von der Verschlusszeit, denn "auf blöd" könnte (wie im Live-View zu sehen) der Stabi "korrigieren" wollen, obwohl nicht zu korrigeiren ist und im falschen Moment einer 1/100 sek. geht das dann halt schief.
Brennweite Häüfig werden Zooms genutzt (150-600 usw.) und ALLE solche Objektive schwächeln bei Schärfe/Kontrast an der obersten Brennweitengrenze massiv. .Da helfen lediglich Festbrennweiten, die aber für die meisten Hobbyfotografen unerschwinglich sind (600mm f:4 - mal so ab 8.000€ aufwärts) Manche wählen als "günstige" Alternative dann Telekonverter 1,4x, 1,7x, 2x etc. Telekonverter generell (auch vom Objektivhersteller) beeinflussen aber immer die Bildqualität, Lichtstärke usw. ein 2,8/400 wird zwar dann zu einem "800mm" - aber halt auch "nur" mit 5,6. Und ganz grob gesagt auch mit 2x geringerer Bildqualität.
Hallo Michael, das war mal wieder ein sehr gute Video. Man merkt das du sehr tief in der Materie steckst. Man kann immer wieder sehr viel von dir lernen. Vielen Dank das du immer wieder mit so einigen Mythen aufräumst!
Am besten fand ich das Beispiel mit der Formel 1 und dann zeigt Michael im nächsten Moment den Passat Kombinationswagen. Spaß hat das Video wirklich gemacht 👌
Hey tolle Aussage, dass die Ki und Smarphons nicht die richtige Kammera ersetzen werden ;) Also ein Auto mit mitzieher muss ich echt noch lehrnen. Wenn du ein Video drüber hast sende es mir bitte oder wenn du eins machst freue ich mich über ein Link ;)
Endlich sagt's mal jemand richtig: Bildwinkel und Crop gegenübergestellt. Danke. Nachtrag: Ich habe neulich mit Stativ und ND-Filtern an einer Sony a7m3 fotografiert (der Hinweis mit der Sony dient nur dazu, zu zeigen, dass es nicht die neueste Kamera war) und vergessen, den Stabilisator auszuschalten, die Bilder wurden dennoch komplett verwacklungsfrei. Also irgende eine "Intelligenz" (nenne ich sie jetzt mal ganz salopp) muss das dann doch erkannt und deaktiviert haben.
Och mannnnn! Jetzt hab ich gestern bei mietdeinobjektiv zwei Objektive für einen Auftrag gemietet (sigma 14mm f/1.4 + sony 70-200f/4 für eine Unternehmens-Web- Präsentation und Mitarbeiterportraits). Da hätte mir der affiliate Rabatt sicher helfen können. 😅 Danke für die Aufklärung der Mythen, ich diskutiere ganz oft über diese Themen.
Hallo Michael, das Video war schon sehr interessant. Gerade der letzte Punkt hat mich auch schon oft hin und her gerissen. Einerseits möchte man doch so ein Tier möglichst formatfüllend aufnehmen, andererseits spielt dann auch wieder die Blende eine Rolle. Selbst das Hitzeflimmern habe ich vergangenes Jahr mit der Canon R5 und dem RF 100-500 mit 1,4- fach Extender festgestellt. Ohne Extender war es wesentlich einfacher vernünftige Fotos zu machen. Die R5 hat ja auch ausreichend Megapixel, um in der Nachbearbeitung noch ordentlich hineinzukroppen. Liebe Grüße
Ein Extender bringt nur dann einen Vorteil, wenn das Objektiv die Auflösung der Kamera übersteigt. Ansonsten packst Du nur weitere Schichten Glas vor den Sensor, die ihre Imperfektionen ins Bild bringen.
Wenn du zwei Bilder miteinander vergleichst, muss natürlich auch der Bildausschnitt gleich sein. Wenn du das berücksichtigen würdest, wäre die Schärfentiefe identisch. Schaue dir mal die Kopfgrößen in den Vergleichsbildern an. Dann sieht man sofort, dass der Bildausschnitt den du mit der Kleinbildkamera erzeugt hattest, drastisch anders ausfiel. Du hättest bei diesem Bild eine größere Entfernung wählen müssen. Wenn die Kopfgrößen gleich groß ausgefallen wären, hättest du auch die gleiche Schärfentiefe erzielt.
Unabhängig von den gezeigten Bildern ist die Schärfetiefe abhängig von Brennweite und Blende. Um bei gleichem Blickwinkel mit APS-C den gleichen Effekt wie mit FF zu erzielen, muss ide Brennweite entsprechend kürzer sein und die Blende netsprechend größer, d.h. ein 24 mm mit Blende 4.0 im FF entspricht einem 16 mm mit Blende 2,7. D.h. die Aussage im Film ist richtig, die Beispiele aber nicht direkt vergleichbar, das wurde im Film aber auch erwähnt.
@Kritischer_Geist Das war es doch überhaupt nicht was ich zeigen wollte. Es geht um die Annahme vom selben Motiv, und vom selben Standpunkt. Der Bildwinkel bleibt übrigens, völlig egal vom Standpunkt, immer gleich. Um aus derselben Entfernung bei einem identischen Motiv (es gibt für mich übrigens auch überhaupt keinen Sinn unterschiedliche Abstände und Motive jetzt zu diskutieren) das gleiche Bouquet zu erzielen, müsstest du bei der APS-C Kamera mit 16 mm eine F1.8 einstellen.
Ein gutes Smartphone macht heute in Alltagssituationen oftmals schon bessere Fotos als Kameras. Ich hatte mal über Tage in mehreren gleichen Situationen das iPhone 13 Pro, Sony RX100 VA und Sony a7 iv gegenübergestellt. HDR: iPhone unschlagbar. Beide Sonys - furchtbar. Auflösung: bei Tageslicht - keine all zu signifikanten Unterschiede aller drei Geräte. Höchstens bei Zoom-in sieht man bei Somy etwas bessere Quali. Selbst Nachts, beleuchtete Gegenden, werden mit Night-Funktion vom iPhone richtig klasse dargestellt. Noch etwas: das iPhone 13 Pro macht bei schnellen Schnappschüssen oft sehr viel bessere Fotos, als die andren beiden Sonys (via Automatik - und bei schnellen Bewegungen). Wegen HDR und der guter Schärfe greife ich immer öfter zum iPhone. Bei Somy weiß ich schon, dass das nichts wird. (es sei denn, ich hab genug Zeit Automatik zu vermeiden und manuell einzustellen, was aber oftmals NICHT der Fall ist). Milchstraße sehe ich aus Berlin sowieso nie. Etc….
Der Vergleich von FF und APS-C Brennweiten hinkt aber. Das APS-C-Äquivalent von 24mm-F/2.8-ISO800 ist nicht 16mm-F/2.8-ISO800 sondern 16mm/F1.67-ISO356. Man muss den Crop-Faktor natürlich sowohl bei der Brennweite als auch bei der Blende als auch quadriert beim ISO-Wert anwenden um Äquivalenz zu erzielen. Dann stimmen sowohl der Bildausschnitt als auch die Schärfentiefe überein. Außerdem wird auch noch das höhere Rauschen der kleineren APS-C-Pixel ausgeglichen, weil man aufgrund der offeneren Blende dieselbe Belichtung bei einem entsprechend niedrigeren ISO-Wert erreicht.
12:20 min Es sind vllt. nicht die 7000 Euro, aber die top Kamera ist schon entscheidend für Das Foto im Besonderen. Du weißt selber, dass man zwar mit der A7R V top Aufnahmen auch bei Hundesport Fotos machen kann. Dafür aber die A9 II oder R3 die bessere Wahl wären. Und da sind wir bei 5000 Euro fur den Body. Das Gleiche für spitzen Baby-Fotos. Natürlich kann das eine 5D III aber ein Model jünger mit der 5D IV wäre die Ausbeute besser und zuverlässiger. Ebenso A6700 klar im Vorteil zu einer A6000. Es ist schon entscheidend mit wrlcher Kamera man arbeitet. Leider irritiert ihr UA-camr immer wieder mit den Aussagen, dass es nicht die Kamera ist. Stimmt aber nicht. Für eine bestimmte Qualität und Güte braucht es die richtige Kamera. Für Standard Situationen unter 0815 normal Bedingungen, für ein normales Foto, reichen Kameras der Mittelklasse aus. Und selbst da gibt es diverse Kameras die praziser und zuverlässiger arbeiten, als die andere.
Deine Beispiele hinken mehr als Capt.Hook - sorry. Die bessere Kamera macht es einen vielleicht einfacher, die Ausbeute wird höher ausfallen, aber grundsätzlich sind die Bilder auch mit einfacherer Kamera mit genug Wissen und Möglichkeiten erreichbar, bei weniger Geldeinsatz. Ich glaube eher, du redest dir da selbst gerne etwas ein.....
@@endsommer dann schieß mal 56 km/h frontal auf Dich zulaufende Hunde. Dann möchte ich Deine Käsefotos sehen. Musst auch nicht gleichen Senf schreiben den ich schon kommuniziert habe. Hast keine eigenen Ideen?
Super erklärt, aber ich muss dir wiedersprechen. Die Handy-Kameras sind durchaus in der Lage, die Milchstraße zu fotografieren. Vor allem wegen dem extremen Weitwinkel. Deep-Sky ist halt nicht mehr drin, aber es gibt Leute, die ihr Handy an ein Teleskop dran machen. Ich habe mir übrigens gerade ein 50mm Objektiv für Vollformat bestellt, obwohl ich eine Aps-c Kamera habe. Das mit der Tiefenunschärfe war mir dabei auch schon klar. Wer benutzt eigentlich 2000mm? Das kann man doch unmöglich für irgendwas brauchen... Das mit dem Mond ist übrigens trotzdem möglich. Es gibt etwas dass nennt sich "lucky imaging" ist aber sehr aufwendig.
@@AmazingNature Ich habe die Milchstraße schon bei schwierigen Lichtverhältnissen fotografiert. Das Bild ist nicht gerade perfekt geworden, auch nicht der Bildaufbau und so, (war mein zweiter Versuch), aber für ein Handy und unter den Bedingungen nicht schlecht. Ich denke, unter den richtigen Bedingungen ist auch so ein Bild möglich, wie das, welches du eingeblendet hast.
@@AmazingNature Was für eine Belichtungszeit hast du eigentlich benutzt? Mein Handy macht 4 Minuten lang Bilder mit 16 Sekunden Belichtungszeit und Stapelt die auch gleich.
@@Joshua_Hochholdinger 15 sec. Das Handy macht eine Komposition, da der Vordergrund bei 4 Minuten ja schon längst woanders wäre und die Sterne Striche 😉
Hallo. Ich bin ebenfalls Anfänger und mit einer Alpha 6400 unterwegs, die ich gerade kennenlernen muss. Deshalb erklär doch bitte mal ausführlich was mit "Der Kehrwert der Brennweite" gemeint ist. Danke im Voraus
@@carolingrimaldi Und dann schaltest den Stabi noch dazu und die Zeit geht auch noch länger.... Die Faustformel kommt schon hin und wenn du dich mal von der 100%-Ansicht am Monitor verabschieden würdest und ein ausgedrucktes Bild in die Hand nimmst, dann sieht die Sache wieder ganz anders aus als du darstellen möchtest.
Mitzieher Geht mit den Pixel Handys. Pixel und Samsung ermöglichen Auch Sterne Fotografie und auch selbst schon gemacht. Sieht aber trotzdem mit einer Vollformat einfach besser aus. Nagut, Apple ist aber auch was Fotografie Angeht irgendwo im vergessenen Zeitalter. Müsste Jetzt schon die Dritte Generation der Pereskoplinsen in Android Handys sein. Apple hat es dann jetzt auch geschafft. Xaomie hat ein Konzept vor einem Halben Jahr vorgestellt, Handy mit Wechselobjektiven und alles von Leica. Wollte nur drauf hinweisen, weil du direkt mit IPhone meintest, aber Funktionieren sehr gut, keine Frage, aber technisch sind die von vorvorgestern. Nur das AppleProRes in den Videoaufnahmen, dass ist schon Geil. Bin aber auch deiner Meinung, dass Handys, keine Richtigen Kameras ersetzen werden. Genauso wenig KI Fotografen ersetzen werden.
Die Aussage "das eine Bild haben wir mit 16mm aufgenommen, das andere mit 24mm, deswegen das weichere Bokeh an Vollformat", ist so zu allgemein formuliert. Man muss schon dazu sagen "bei gleicher Brennweite und gleicher Entfernung", damit die Aussage passt. Man hätte schon dazu sagen können, dass man sehr wohl äquivalente Schärfentiefe an APS-C bekommt, wenn die Brennweite eben auch äquivalent ist. Ein 16-35 f4 an Vollformat oder ein 11-20 f2.8 and APS-C erzeugen quasi den identischen Bildlook.
16mm APSC _IST_ 24mm VF, was du jedoch vergessen hast ist, den Crop-Faktor auch bei der Blende mitzurechnen. Die Blende 2.8 VF sind also ca. 1.8 APSC. Dann ist dein Bokeh auch gleich. Das gleiche gilt bei Vergleich in richtung Mittelformat. - So viel zum "Bildlook" der hier angesprochen wurde und auch der "Bildkompression". Von der Bild-Helligkeit her sind APSC und VV-Blenden jedoch GLEICH bei gleicher iso/belichtungszeit/blende.
Blende ist gleich Blende! Die Verschlusszeiten sind bei gleicher Blende auch entsprechend identisch, das Bokeh eben nicht. Kannst du gerne ausprobieren. Gerade deswegen genieße ich mein MFT 45 mm f1.2, was damit superschnell ist und ein VF-Äquivalent von 90 mm f2.4 (von Brennweite und Bokeh) her darstellt.
@@Rolandus60die blendenzahl und die brennweite ergeben ja die Öffnung des Objektives. Daher stimmt es schon ein stück weit zu sagen 16 mm bei F/1.8 entspricht 24 mm bei F/2.8, da beides einer Öffnung von 8.5 mm entspricht. Demnach ist auch das Bokeh und der Bildwinkel identisch. Allerdings muss dann die Belichtungsdauer korrigiert werden, da hast du natürlich recht. Das einzige, worauf man keinen Einfluss nehmen kann ist quasi die Bildperspektive also damit meine ich den klassischen komprimierteren Look von längeren Brennweiten versus dem leicht weitwinkligeren Look bei kürzeren Brennweiten. Alles in allem ist es aber immer so eine sache, worsuf man hinaus will. Man kann immer ein Parameter versuchen gleichzulassen, dann werden sich alle anderen aber wieder unterscheiden. Bspw bildausschnitt, bokeh, Belichtung, ...
Was @Rolandus60 sagt ist, dass die Belichtungsdauer eben nicht korrigiert werden muss. Von der Lichtstärke her ist Blende gleich Blende. Lediglich Bildwinkel und Schärfentiefe verändern sich entsprechend.
@IngmarHensler: Ihre Aussage ist leider schlicht falsch. Schauen Sie sich mal bei Gelegenheit dazu das Video "APS-C oder Vollformat Kamera - Unterschiede erklärt von Stefan Wiesner" an. Michael hat es genau richtig erklärt, 16mm APS-C IST NICHT 24mm Vollformat, sondern der Bildwinkel (!) von 16mm APS-C ENTSPRICHT dem Bildwinkel von 24mm Vollformat - ist also kleiner, wird jedoch auf die volle Pixel-Anzahl des APS-C-Sensors "projiziert". Die BLENDE bleibt jedoch GLEICH jeweils, weil sie eine Verhältniszahl, also einen Bruch aus der Brennweite f und der Blendenöffnung darstellt Z.B. hat bei f = 50mm Brennweite eine f/2-Blende [f durch 2] somit ein "Loch" von 25mm. Und det verändert sich ooch nich, det isso und bleebt so😅. Det sind physikalische Fakten, .... allerdings gebe ich zu, bis ichs verstanden hatte, verging auch bei mir eine Weile. Das empfohlene Wiesner-Video hat bei mir den Groschen fallen lassen ;-). Bester Gruß und nix für ungut!
@@Predatorlinchen Es gibt einen Unterschied zwischen "Blende" und "Blende". F-Stop vs Blendenöffnung. Das eine ist ein relativer Wert, der für die Lichtstärke eine Rolle spielt, der andere ein absoluter, der für den Bildeindruck relevant ist. Einer wird von der Brennweite beeinflusst, der andere nicht. Werden beide ohne Differenzierung durcheinander geworfen entseht die Verwirrung, die wir hier sehen.
Ich als Sony Apsc-Shooter hatte da noch nie Probleme. Das 16-55 2.8 ist auch in den Ecken gestochen scharf. Einzig das 12mm 2.0 von Samyang (günstig und nicht von Sony) und Sonys 10-20 bei 10mm lassen da etwas nach, aber bei einem 10mm sind die Ränder immer etwas verzerrt.
Megapixel und Rauschen Das stimmte schon mal, verliert aber mit immer besserer Technik an Relevanz. Meine damalige DSLR Nikon D800 (damals "sensationelle" 36,4 MP) "rauschte" extrem schneller und mehr, als meine "gute alte" Nikon D4 (16MP) . Für Aufnahmen bei sehr schlechtem Licht (ISO 1600, 3200 oder mehr) blieb die D4 daher lange meine "1. Wahl" - trotz ihrer vergleichsweise "geringen" Auflösung. Die D800 war bei schlechtem Licht aus meiner Sicht schon ab ISO 800 "ungeniessbar". Wie gesagt - mit heutiger(!) Technik hängen ISO und Auflösung nicht mehr so eng zusammen, wie es vor ein paar Jahren noch war.
"Smartphone ersetzen bald Kameras" ist aber auch so eine pauschale Behauptung, die dann doch zu leicht wiederlegbar ist. Aber es gibt eine Menge Einsatzbereiche, wo Smartphones die Kameras immer mehr sehr gut ersetzen. Und eine Menge Einsatbereiche für eher dann weniger Menschen, wo halt nicht. Dieser Mythos ist mir also zu pauschal konstruiert.
Ich sehe halt da momentan überhaupt keine Weiterentwicklung mehr. Siehe das nagelneue iPhone 15. Was kann es besser als seine Vorgänger? Richtig! Mal wieder nichts 😉
@@AmazingNaturetja, für die Anwendungsgebiete vieler fotografierender Menschen ist da aber auch vielleicht gar keine Verbesserung mehr nötig. Ein großer Teil des Anwendungsgebietes "Fotografieren" sind die einfachen "Erinnerungsfotos", die auch nie ausbelichtet werden und da ist in einem, vielleicht sogar dem wichtigsten Punkt, die Handykamera den allermeisten anderen Kameras weeeeit überlegen und hat den Markt auch entsprechend ausgedünnt: sie ist immer dabei. Das mag für "uns" ambitionierteren Fotografirenden nicht ausreichen, aber habe ich den meisten mich fragenden vor zehn Jahren noch diverse Reisekleinkameras empfohlen (nicht selten aus der TZ Reihe von Panasonic) sage ich denen heute: nehmt ein Mittelklasse Smartphone. Wir "ambitionierteren Hobbyfotografen" sind da eher ein sehr kleiner Teil.
preislich ist Fuji auf Kleinformat-Niveau. (habe selber) Von der Auflösung aber reicht ein Fuji 23mm/2.0 nicht an ein Sony 35/2.8 - - - leider, leider, leider! Und diese beiden - äquivalenten - Linsen sind bei Fuji meines Wissens zu allem Unglück auch noch größer und teurer 😰😰 Grüße von einem Fuji-Shooter!
hallo zusammen. ich bin ja einsteiger in das ganze thema fotografie aber ich hab auch verstanbden, das eine ist das was man will und das andere das was man brauch. ich hab eine apsc kamera und lerne die gerade so richtig kennen. bis ich sie beherrsche dauert es wohl noch eine ganze ecke. eine vollformat werd ich mir nicht leisten können und ich brauch sie auch nicht aber ich finde es echt spannend und irre was auf dem kamerasegment so alles machbar ist. gute fotos macht man auch mit apsc und das sagtest du ja auch schon öfter in deinen filmchen wenn ich das richtig verstanden hab @Amazingnature alpha. klar ist es ein reiz mit so einer kamera zu fotografieren und wenn ich als fotograf arbeite brauche ich auch gutes werkzeug. ich hab leider keine 3000 euro oder mehr über. ich hab mir vor einige wochen ja die canon eos 250d geholt mit einem kit objektiv und ich bin echt zufrieden. mache alles im manuellen modus und auch fokus nutze ich überwiegend manuell. nur wenn es schnell gehen muss nutze ich den autofokus. naja, kommentar zu lang, sorry ;)
danke für dein feedback. geb mir mühe. deine videos, besser gesagt eure, machst das ja nicht allein, sind echt interessant. auch sehr für anfänger wie mich geeignet@@AmazingNature
Und vor allem gilt (hoffe erzähle keinen Murks): lieber Geld in ein sehr gutes Objektiv stecken, als in die Kamera. Mit einer älteren Kamera und einem sehr guten Objektiv macht man bessere Fotos, als mit einer top modernen Kamera und einem weniger hochwertigen Objektiv.
@@Joe-sein-Hobbykanaltoll dass du mit der Fotografie angefangen hast! Ich hab auch mit einer Nikon D90 angefangen und sehr viele tolle Bilder damit gemacht. Vollformat ist zwar eine andere Liga aber gerade was der Cropfaktor angeht kann das z.b. bei Tieren praktisch sein😉 Viel Freude auf jeden Fall und bei Fragen einfach raus damit😊
Smartphones ersetzen "echte" Kamera Niemals! Smartphones HABEN klassische Kameras ersetzt, ja. Aber da ging es um die kleinen Kameras mit 3x-Zoom, die man früher quasi als "Must-Have" bei jedem Urlaub in der Hosentasche dabei hatte.Entsprechend ist der Markt für solche Kameras auch fast nicht mehr vorhanden. Sowas wie eine damals beliebte, teure "Canon Digital IXUS 70" mit 7,1 MP braucht es heute dank Smartphones, die auch inzwschen optischen Zoom (bzw. mehrere optische Linsen dafür) haben nicht mehr. Was Smartphones aber nie können werden, ist physikalische bzw. optische Gesetze zu überwinden. Ich erlebe das oft z.B. in Zoos. Mit meinen optischen 300mm und mehr "zaubere" ich nahe Gitter einfach mal quasi weg. Das Motiv (Tier) mag beim Smartphone-Foto dank Digitalzoom genauso bildfüllend wie bei mir sein, aber das Gitter ist auf dem Bild halt noch da und "mitgezoomt" ;-) Ich habe schon viele Zoobesucher erlebt, die mit bei Fotografieren über die Schulter geschaut haben und verwundert fragten "warum ist da kein Gitter auf ihrem Bild?" Was aber mit Smartphones geht - deren Bildbearbeitungsfuntionen "out of the Box" werden immer besser. Auch "Klassiker" wie HDR, RAW und vielfältige Einstellmöglichkeiten (bis hin zum komplett manuellem Modus) gibt es. ABER halt immer limitiert auf Sensorgrösse und optische(!) Brennweite. Ein Smartphone, das mit einer optischen Brennweite von 200mm, 400mm oder 600mm daherkommt, wird es nicht geben. Bestenfalls wird Sowas dann irgendwann mal KI-gerechnet "simuliert". Smartphones ersetzen ganz gut bzw. perfekt alte "Knipskameras" im Hosentaschenformat, sie können sogar noch manchmal etwa smehr. Das war´s aber. Derzeit.
Hab mir extra ein besseres Handy gekauft um unterwegs gute Bilder zu machen, aber leider waren sie ziemlich enttäuschend, quasi nicht zu gebrauchen. Dieser 108 Megapixel-Modus macht die Sache kaum besser. Absolut kein Vergleich zur einer "richtigen" Kamera
Mythos 1 hab ich noch nie gehört, wer sollte denn sowas verbreiten ? Die billigeren Objektive sollen aufwendiger sein ? Scheint mir sehr an den Haaren herbei gezogen, das ist kein Mythos, das ist Quatsch. Mythos 3 ist Äpfel mit Birnen vergleichen, ein 24 MP Sensor und ein 60 MP Sensor sind nun mal nicht der gleiche Sensor, bestenfalls die gleiche Sensorgröße und was das Rauschverhalten betrifft, bei Sensoren des gleichen Entwicklungszeitraums (i.e. Nikon Z6 vs Z7) rauschen nach offiziellen Tests die Sensoren mit geringerer Auflösung tatsächlich weniger, bleiben halt mehr Photonen pro Pixel über, grad bei wenig Licht. Ein weiterentwickelter Sensor neueren Datums mit mehr Pixeln muss dagegen noch lange nicht stärker rauschen als ein älterer mit weniger Pixeln, da hilft der technische Fortschritt oft gut. Mythos 4 ist schon lange kein Mythos mehr, hier geht es nicht um die wenigen professionellen und ambitionierten Hobby- Fotografen, sondern um die Masse der Anwender, und die machen heute keine Fotos mehr mit Kameras. Wir waren neulich auf einer Hochzeit, da gab es neben dem 'amtlich' bestellten Fotografen noch genau einen anderen Menschen der mit einer Kamera fotografierte, das war ich. Und im (ziemlich großen) Standesamt war es bei 2 weiteren Hochzeiten genau das Gleiche, 1x Kamera, Rest Smartphones. Den Leuten ist die schnelle Verfügbarkeit und Verteilbarkeit viel mehr wert als die Qualität. 90% der Leute schauen sich die Fotos ja auch nur auf dem Smartphone an. Die Enthusiasten mit 27" Monitoren und mehr werden auch immer weniger, nicht mal mehr die 9x13 Abzüge sind relevant. Und das Beispiel mit dem Formel 1 Auto interessiert die nicht, lieber 10 Autos klitzeklein als 'nur' eins und das auch noch mitgezogen, sieht man ja vom Umfeld nix mehr. Man muss ja zeigen wo man war 😉 Mythos 5, richtig, aber ... Wenn ich nur mit Blende 8 aufwärts fotografieren kann, weil meine Billiglinse nicht mehr hergibt, wird es mit Freistellung schwierig, Rauschverhalten bei schlechtem Licht ist der nächste Punkt wo teuer i.d.R. auch besser bedeutet. Und da wären wir auch wieder bei Mythos 4 - wenn die (teurere) Technik keinen Unterschied macht, dann ist doch das Smartphone nicht schlechter als die Kamera und diese damit obsolete😉 Ich verstehe, worauf du hinaus willst, der besserer Fotograf wird (meist) auch mit schlechterer Technik das schönere/interessantere Foto machen, weil die Technik allein eben i.d.R. nicht das Aussehen bestimmt. Mythos 7 auch jein, Brennweite 120mm und 600mm machen dann schon einen riesigen Unterschied, wenn ich das Tier formatfüllend aufnehmen will. Aber ich bin voll bei Dir das ab einem bestimmten Punkt eine Brennweitenverlängerung keinen Qualitätsgewinn mehr bedeutet, sondern durchaus eine Verschlechterung mit sich bringen kann. Die atmosphärischen Störungen beeinflussen allerdings das 120mm Bild oft genug genauso wie das 600er, da ich die 5-fache Brennweite ja für die gleiche Abbildungsleistung 'digital' vergrößern muss - und da fehlen Details, siehe Dein Vergleich mit den höher auflösenden Sensoren.
teuer = besser = bessere Fotos Fotos macht IMMER der Fotograf! "kann er es einfach nicht", hilft auch keine 10.000€-Ausrüstung. Rein technsich haben höherpreisige Kameras natürlich schon Vorteile. Höhere Auflösung, schnellere Bildfolge bei Serienbildern, höhere ISO-Empfindlichkeit, mehr Autofokus-Messfelder usw. Hilft nur nichts, wenn der Fotograf damit nicht umgehen kann, den "Blick für das Motiv" nicht hat usw.
Ich persönlich finde die Bildqualität beim Handy wirklich schon schrecklich! Man achte mal bei den meisten Modellen auf den Rand des Bildes, zum Teil nicht nur verschwommen nein, regelrecht verzerrt! Mich wundert es das dies fast keiner Merkt. Absolut schrecklich, bilder in der Wohnung wenn es etwas dunkler ist. Ich habe ein Samsung Galaxy Fold 3 gesehen mit einem ISO von gerade mal 650, was soll ich sagen unbrauchbar! Schwarzes Fell der Katze, einfach nur Matsch😳 natürlich liegen die Stärken bei diesm Handy wo anderst aber bei einem Preis von knapp 2000€, also mal im Ernst😂 und wenn ich mir die Bilder von anderen Hertellern der Smartphoneindustrie anschaue klar etwas besser, wenn man sich aber mal bei richtigen Vollformat Kameras umschaut und deren Qualität, das ist NICHT zu vergleichen! Natürlich sind Kameras schwerer zu bedienen aber für mich ist das Kunst und da gehört nun mal Wissen dazu👍 ich liebe die Fotografie und ein Handy, naja was kann das Ding schon außer eine dumme Datenkrake zu sein und den Menschen den Verstand zu verballern 😂😂😂
Dochdoch: Smartphone kann die Kamera ersetzen! "Die Kamera" ist natürlich relativ. Top-Smartphones fotografieren um Galaxien besser als kleine Sucherkameras, diese preiswerten Plastikbomber "von früher". Und 99% MEINER Fotos sind mit dem Smartphone "gut genug". Kamera IST ersetzt. Aber dann sind noch die Motive da, die Smartphones nicht "schaffen". Teure Kamera macht sehr wohl die besseren Bilder, sonst hätte sie keine Existenzberechtigung. Die "teure" Kamera ist in bestimmten Bereichen "spezialisiert". Fotografiert nun der selbe Fotograf mit den selben Settings das selbe Bild, schafft die teure Kamera das bessere Bild, wenn die speziellen Eigenschaften der teureren Kamera für dieses Fotomotiv "erforderlich" sind. Und GENAU deswegen macht eine Sony alpha 1 nicht das bessere Bild von meiner Frau beim Unkraut jäten, macht aber von der Tribüne aus das bessere Bild vom Zieleinlauf von Usain Bolt (oder wer auch immer derzeit am schnellsten rennt).
Ich würde dir empfehlen, sich wirklich erst einmal gründlich zu informieren,bevor man solche Videos macht. MFT wurde aus der Überlegung heraus entwickelt, das pysikalisch bedingt kleinere Linsen viel höher auflösen können als grosse Gläser. ( Quelle: Objektivstrecke Krolop-Gerst sowie frei zugängliche Dokumente und Studien von Zeiss ) Deswegen kann man super- billig und absolut mühelos Handys mit kleinen Plastiklinsen bauen, die trotzdem 200 Mpix auflösen können. Ein vergleichbares Vollformatobjektiv würde da wohl 10 kg wiegen und 10.000 Euro kosten, sofern überhaupt pysikalisch noch möglich. Tatsächlich ist rein in der Theorie dann MFT das logischste Format, also die beste Balance dazwischen.Deswegen wurde MFT entwickelt, und nicht weil man ganz banal irgend etwas einfach nur billiger produzieren wollte. Für Einsteiger, die sich grössere Sensoren nicht leisten wollen... Das ist Bullshit, sorry... Grössere Sensoren haben dann andere Daseinsberechtigungen wie extreme Rauscharmut. Ja auch als Landschaftsfotograf fotografiert man nicht nur immer mit Stativ und ISO 100. Ich habe Motive, da brauche ich in der knallenden Mittagssonne noch ISO 1000.....Bei Printgrössen mit 1,5 Meter Kantenlänge. Da weiss man dann, warum man sich mit Vollformat und inklusive Kleidung und Verpflegung fast 20 Kilo Ausrüstung dann fast zu Tode schleppt...Aberdas können Leute, die nur coole Bilder für Facebooklikes benötigen, natürlich nicht wissen...
Bin da bei den meisten Punkten bei dir. Aber sorry dein Vergleich 16 vs. 24 mm in Kombi APSC vs. Kleinbild (Bokeh) ist schon relativ einseitig beleuchtet. Du zeigst in deinem Beispiel zwei Portrait's ; Bokeh gaaanz wichtig und auch förderlich, klar. Mach den Vergleich doch bitte mal bei einem Landschaftsfoto, da sieht die Welt auf einmal doch etwas anders aus. Ansonsten mach weiter so, schönen Gruß von einem MFT Freak, oh Gott, noch ein kleinerer Sensor. ;-)
@@AmazingNature Jup, aber die Freistellung (Bokeh) spielt keine Rolle, bzw. Ist bei Landschaft, Makros etc. eher unerwünscht. Von daher Punkt für den kleineren Sensor. Aber danke das du geantwortet hast.
Witziges Video😂 Von dem Mythos 1 habe ich ja noch nie gehört und ich beschäftige mich schon eine ganze Weile mit dem Thema. Richtig ist, dass dir eine höher Auflösung nichts bringt, wenn es das Objektiv nicht auflösen kann. Du hast aber mit dem was Du sagst vollkommen recht. Mythos 2 ist natürlich Quatsch, da hast Du auch recht. Deine Erklärung ist aber relativ oberflächlich und die Beispielbilder nicht wirklich vergleichbar. Du vergisst nämlich den Aufnahme Abstand in deiner Erklärung völlig. Der Aufnahmeabstand und die Pupille sind die zwei wesentlichen Faktoren die Schärfentiefe betreffend, die Annahme des unterschiedlichen Zerstreuungskreisdurchmessers mal außen vorgelassen. Handy und bessere Kamera ich glaube es war Mythos 4 und 5: Natürlich haben im privaten Bereich die Handys schon die dezidierten Kameras zum größten Teil ersetzt. Das Du mit einer Systemkamera technisch andere Fotos machen kannst steht außer Frage. Wie Du aber selbst im Punkt 5 sagst, der Fotograf macht das Bild und nicht die Technik. Somit widersprichst Du Dir selbst in den 2 Punkten. Die Wahrheit liegt wohl dazwischen. Deinem letztem Punkt widerspreche ich dir aber glatt, zumindest was die Luft und das Hitzeflimmern betrifft. Mit der Brennweite verringerst Du nur den Bildwinkel. Doppelte Brennweite = halber Bildwinkel. Natürlich komprimierst du keine Luft mit der Brennweite bzw. das musst Du mir mal erklären? Ob du ein Tier vom gleichen Standpunkt mit 300mm oder mit 600mm fotografierst, hat keinen Einfluss auf das Hitzeflimmern und im Zweifel bekommst Du mit dem 600mm Objektiv mehr Details. Wenn Du mit dem 300mm deine Standpunkt um die Hälfte zum Motiv verkürzt, gebe ich dir recht. Das wird auf einer Safari aber in den seltensten Fällen möglich sein. 😉
Alsoooo .... mal abgesehen davon, dass ich mal Physik-Leistungskurs hatte, erschließt sich mir folgendes 1.) mit dem gesunden Menschenverstand und 2.) schlicht aus Erfahrung: Wenn ich mit einem starken Zoom-Objektiv einen Vogel aus z.B. 400m Entfernung heranzoome, dann sind da 400m Luftschicht dazwischen, die optisch "komprimiert" werden (im übertragenen Sinne natürlich, det is ja keene Hydraulik). Insoweit sind Bewegungen in dieser Luftschicht absolut relevant. Das kennt man nicht nur aus der Fotografie, sondern auch vom Scharfschützengewehr auf 600, 1200 oder noch mehr Meter, auch von der Zieloptik des Schützenpanzers Marder (1200m) oder gar Leopard 2 (über 3000m) (falls man bei der Truppe war). Je stärker der Zoom, desto mehr Luftschichten dazwischen, das ist ja vollkommen logisch und opto-physikalisch vollkommen unstrittig, weil schlicht naturwissenschaftlicher Fakt.
@@Predatorlinchen bei deiner Betrachtung hilft dir dein Physik-Leistungskurs aber recht wenig. 😂 Ich mache es mal für dich ganz einfach. Du Sitz auf einer Safari in deinem Jeep. In 400m steht ein Elefant den du Fotografieren möchtest. Egal mit welcher Brennweite Du fotografierst, Du hast immer 400m Luft dazwischen und somit auch die gleiche Beeinträchtigungen selbst wenn Du mit 24mm Brennweite fotografierst. Ich hoffe das war für dich verständlich. Zu 1) was genau erschließt sich dir mit dem gesunden Menschenverstand.., das es den Mythos gibt?
@@itsmealex9290 Sorry, ich wollte nicht altklug oder gar schnippisch rüberkommen (wirklich: Entschuldigung!), aber wenn jemand mit dem Brustton der Überzeugung in einem Denkfehler steckt, dann sag ich schon was. Ihr Antwort-Einwurf ist schon a bissl sinnfrei aus folgendem Grunde: SELBSTVERSTÄNDLICH sind bei 24mm gleichviel Luftschichten zwischen der Kamera und dem Schakal in 400m Entfernung, aber der Schakal ist ja auch so DERMAßEN klein, dass die Unschärfe durch das Hitzeflimmern pipiwurst ist ... auf den Schakel bezogen und nicht auf das Gesamtbild in Bodennähe selbstverständlich (Boden = Energieumsatzfläche, dort flimmerts halt am meisten, weil der von der Sonne aufgeheizte Boden die Luft erwärmt .... und nicht die Sonne die Luft). Voll zum Tragen allerdings kommt das ganze Flimmern erst dann so richtig, wenn man diese bodennahen Schichten wie in einem Blicktunnel durch die Kameraoptik "herausstanzt" in einer optischen Linie .... und jenen Schakal extrem und bildfüllend heranzoomt: dann werden - wie auch ganze Landschaften - die Luftschichten gleichsam optisch "komprimiert". Genau dasselbe beim Blick durch vergößernde Zieloptiken: blickt man an der Optik vorbei auf die gleiche Szenerie, flimmerts weniger bis gar nicht merklich, blickt man jedoch die Optik flimmerts deutlich stärker. Der Zoom wirkt de facto wie ein Verstärker, der die vorhandenen optischen Unregelmäßigkeiten, bedingt durch den jeweiligen Luftzustand, erst richtig SICHTBAR macht. Anderes Beispiel: Sehr viel Regen in der Luft, es schüttet. Ohne Zoom kann man gut durch gucken, mit Zoom zunehmend weniger bis gar nicht, weil der Regen zu einer Wasserwand "gestaucht-verdichtet" wird. Wie soll das auch anders gehen, der Zoom "holt" ja weit Entferntes "heran", da muss also was eklatant "passieren". Mir liegt Rechthaberei wirklich fern und ich hoffe, ich habe das nun halbwegs verständlich rübergebracht, .... probieren Sie es doch einfach aus. Michael erzählt in aller Regel keinen Schmarrn und er hat das schon korrekt beschrieben.
Du zeigst mit dem Kommentar nur dass du keine Ahnung hast wie UA-cam funktioniert. Der UA-camr kann da garnix für, er wird vom System quasi dazu gezwungen derartige Titel zu verwenden. Ohne soeinen Titel würde das Video den meisten wahrscheinlich garnicht erst angezeigt werden. Genieß doch einfach das Video und ignoriere den Titel. Der Mann macht gute Arbeit, leider erkennt das System von UA-cam das nur an, wenn man ihr Spiel mitspielt.
@@thomasr5275doch muss man. Genau das ist was ich dir versucht habe mitzuteilen. Wenn du nicht mitmachst wirst du keinen Erfolg auf UA-cam haben. Wenn dir ein paar hundert klicks reichen und UA-cam für dich einen reines Hobby ist, du niemals damit Geld verdienen willst, dann ok, spiel nicht mit. Wenn du mehr willst MUSST du mitspielen.
Hallo Thomas, das funktioniert tatsächlich nicht nur auf UA-cam so, sondern ganz allgemein in der Geschäftswelt. Hast du schon mal die großen Schlagzeilen der Tageszeitungen vor der Tankstelle stehen sehen? Bereits sie mussten lernen, ein langweiliger Titel und du verkaufst nur die Hälfte der Zeitungen. Jemand der auf dem Markt nicht laut genug schreit verkauft nur die Hälfte vom Gemüse 😉 Ich mache mir ungern die ganze Mühe, um durch einen langweiligen Titel am Ende nur die Hälfte der Aufrufe zu bekommen. Der Titel darf dabei würzig sein aber natürlich nicht gelogen. 🌞
@@thomasr5275 Wenn man YT nur zum Spaß betreibt, könnte man das vielleicht, willst du damit auch leben, kommst du nicht daran vorbei. Du kannst als Hersteller auch ein tolles Produkt haben, ohne passende Werbung dazu bist du schneller in der Insolvenz als es dir lieb ist. Wenn du dich für eine Stelle bewirbst, sagst du auch nicht nur, was du gelernt hast und sonst nichts wenn dich die Entscheidungsträger fragen, warum sie dich wählen sollten. Das könnte man jetzt noch weiter so spielen.....
Vielen Dank für so viele Mythen an einem Ort und deine Aufklärung dazu. 😊 Ich hoffe, es ist okay, wenn ich einen ganz simplen Gedanken zur Brennweite in der Tierfotografie anfüge: Ich stimme dir vollkommen zu, dass eine längere Brennweite nicht ein schärferes Bild garantiert. Wenn ich aber allein an die Fluchtdistanz und die Vermeidung von Störungen denke, kann man trotzdem oft ein "Mehr" an Brennweite empfehlen. Ich weiß, das war hier gar nicht dein Thema, gehört für mich persönlich aber in den Gesamtkontext. 😊
Danke für dein Video!
Du kannst so unfassbar gut und fokussiert erklären. Das ist der Hammer 🫶
Lieber Michael, genau diese (und noch viele, viele andere) Videos sind der Grund, weswegen ich Dich so sehr schätze. Danke für kontinuierlich guten Content und Deine natürliche Art, diesen zu vermitteln. Viele Grüße aus München, Kerstin
Vielen Dank Kerstin, auch für deine großartige Unterstützung!
Wieder ein tolles Video und ein ganz herzliches Danke.
Letztes Wochenende; Wasserfall im Wald mit Tamron 18-300mm an a6700: 2,5sec Belichtung bei ISO 50 und Kamera in Smallrig auf tonnenschweren Stein gelegt... sicher kein wackeliges Stativ! Ergebnis: schick verwackelt, weil SteadyShot ON!!! Man muss das einfach wissen mit dem Stabi!
Wie war das doch damals, vor ca. 35 Jahren in der Fotofachschule?: "Das Auflösevermögen beschreibt, wieviele Linienpaare pro Millimeter klar voneinander getrennt wiedergegeben werden können" War doch so, oder? Diese ganzen Diskussionen über Schärfe etc. könnten wir uns doch eigentlich schenken, wenn die Hersteller (oder Tester) für jedes Objektiv das maximale Auflösevermögen (ja, natürlich bei der kritischen Blende gemessen) angeben würden. Wenn ich mir ein Auto kaufe, möchte ich auch wissen, wie hoch das maximale Drehmoment des Motors ist, und bei welcher Drehzahl es erreicht ist. Warum schaffen das die Objektivhersteller und Tester in all den Jahren nicht?
Und wenn ich den immer wieder diskutierten Vergleich zwischen APSC- und Vollformatsensor höre, warum spricht keiner über das Auflösevermögen der Linse? Ich meine, wenn ich es bei beiden Formaten z.B. mit 24MP zu tun habe, dann liegt es doch auf der Hand, dass das apsc-Objektiv wesentlich mehr Linien pro Millimeter auflösen können muss, um im Endeffekt das gleiche Ergebniss abzuliefern wie die Vollformatkamera. Um es zu verdeutlichen: Bei der VF-Kamera hat das Objektiv auf dem Sensor in der Breite 36mm Platz um eine bestimmte Anzahl von Linien pro mm abzubilden. Bei apsc aber nur 24mm. Also muss das apsc- Objetiv in diesen Fall in der Lage sein, 1,5mal mehr Linien pro Millimeter unterzubringen. Ob es das wohl schafft....?
Ich habe kein Labor zuhause, habe aber vor einigen Jahren den Wechsel von apsc zu Vollformat vollzogen und bin bis heute glücklich es getan zu haben! Auch ohne Pixel-Peeping "fühlen" sich die Bilder einfach besser an!Übrigens von 24Mp apsc zu 24Mp Vollformat (Nikon D7100 zu Nikon D750).
Ich will hier wahrlich nicht den Klugschnacker raushängen lassen, wollte das aber mal losgelassen haben.
Ach ja, was ich noch sagen wollte: Ich freue mich immer über Deine Videos und finde Du machst da einen sehr guten Job! An dieser Stelle mal ein dickes Dankeschön dafür!
Ja, das ist ungefähr das, was der Michael in seinem Video auch sagen wollte, und was glaub' ich mal vor drei Jahren ein vergleichender Test zwischen Sony 35mm/2.8 und Fuji 23mm/2.0 auch mal ergeben hat.
Warum das nicht so einfach ist? Weil nicht mehr wie vor 35Jahren "nur" Film dahinter steckt sondern sehr unterschiedliche Sensorkonstruktionen. Schon damals wars abhängig, welchen Film man verwendet hatte ob man die Lp/mm erreichen konnte oder eben nicht. Gleiches Objektiv an unterschiedlichen Kameras mit unterschiedlichen Auflösungen und Sensorkonstruktionen ergeben andere Auflösungswerte.... Und wenn ich auf das Auto zurück kommen möchte - auch die Motoren haben Streuung und die Werte sind auch nicht bei jeden Motor gleich. Dazu kommen Umgebungstemperatur, Spritqualität, Luftdichte (-druck) usw. und so fort.....
@@endsommer
Danke für Deine Antwort, wenngleich ich das etwas anders sehe. Ich gebe Dir absolut Recht, natürlich war damals der Film auch eventuell ein limitirender Faktor, oder das Objektiv im Vergrößerer, oder das verwendete Fotopapier (Cibachrome von Ilford war der Hammer, Velvia 50 als Filmmaterial). Und heutzutage halt der Sensor. Aber von diesen Faktoren mal abgesehen, hat ein Objektiv bei idealer Blende ein bestimmtes, maximales Auflösevermögen. Und das hätte ich sehr gerne von jedem Hersteller zu jedem Objektiv in der Angabe der technischen Details. Natürlich gibt es noch weitere Qualitätsmerkmale, wie zum Beispiel chromatische Aberation, Vignettierung, Kontast usw. Dennoch, wäre ich "Bestimmer" (😂), würde ich die Hersteller dazu verdonnern, das maximale Auflösevermögen ihres Produktes anzugeben. (und wehe, wenn"s nicht stimmt!) Und für uns Fotografen wäre es evtl eine Entscheidungshilfe, bevor man beim Fotohändler das dicke Geldbündel auf den Tresen legt. Finde ich zumindest...
Wegen Crop und Bokeh: So wie man die Bennweite mit 1.5/1.6 mal nehmen muss, muss man die Blende dann durch 1.5/1.6 teilen. Dann hat man tatsächlich das Vollvormat Equivalent: 16mm 1.8 Crop 24mm 2.8 VF
... und das ist dann auch genauso groß (außer bei längeren Teles).
@@peterebel7899 Und ähnlich teuer, wenn es überhaupt existiert ;) So ists nämlich einfach. VF und Crop schenken sich zwar nicht viel von den Bildern (wie so oft in Videos angemerkt) aber dann auch nicht mehr in Preis und Gewicht. Letzten Endes zahlt man ja eh immer für das das letzte Quäntchen Bokeh etc. Und das bei APS-C wie bei VF
@@berndbroot587 Diesen immerwährenden Krieg der Systeme kann ich ohnehin nicht nachvollziehen.
Warum nicht einfach das nahmen was man in der Hand hat und damit Spaß haben beim Gestalten guter Fotos?
Die letzten Tage bin ich mit den beiden "billigsten" Objektiven für mein Bajonett unterwegs (RF50mm 1.8 und RF 28mm 2.8, beide zusammen für unter 500 beim Fotofachhandel neu zu haben): Riesen Spaß und Top Ergebnisse. Ich bin auch mit schweren und teuren Objektiven unterwegs, macht auch nicht mehr Spaß (das Schleppen weniger!) und die Ergebnisse sind nicht bessere Fotos. Natürlich macht ein 135 2,0 oder 1.8 andere Fotos. Ist aber auch nicht überall zu brauchen ...
Klasse Erklärung dieser falschen Annahmen. Vor allem das mit dem Crop Faktor und den Brennweiten ist immer wieder ein Punkt der falsch verstanden wird. Das führt auch immer wieder zu Diskussionen bei Anfängern bei meinen Treffen. Du hast das echt gut und anschaulich dargelegt.
Danke fürs Feedback Ortwin 😉
Aber ein Mythos wird immer wieder bedient. Und zwar, dass die Unschärfe als Bokeh bezeichnet wird. Das ist aber nun mal eben nicht das Gleiche. Bokeh ist die Ästhetik der Unschärfe. Also die subjektive "Schönheit" der Unschärfekreise und nicht die Größe der Unschärfekreise.
Zwei unterschiedliche Objektive haben bei gleicher Brennweite und gleicher Blende gleich große Unschärfekreise, können aber unterschiedlich aussehen (z.B. Seifenblaseneffekt, gleichmäßige Helligkeit, oder in der Mitte heller als am Rand, so eine Art "Zwiebelringe", usw.)
Wie hoch müssen wohl die Anforderungen für die kleine Linse aufgrund Samsungs 200MP Smartphone Minisensor sein? Das kleine Glas müsste ja diamantenhafte Preise haben. :-)
Meine Erfahrung sagt mir, dass viele User sich zuviel mit der grauen Theorie beschäftigen, anstelle fotografieren zu gehen.
Von höherer Qualität wegen höherer Anforderungen bei APSC habe ich noch nichts mitbekommen.
Das habe ich bisher in Kommentaren noch nicht gelesen oder in Videos gehört.
Aber es wird im Zusammenhang mit APSC-Objektiven immer wieder berichtet, dass Vollformat-Objektive eine höhere "Zeilenauflösung" haben als die Objektive für APSC. Die weniger Zeilen hätte APSC weil der Sensor kleiner wäre und damit sind die Anforderungen an APSC-Objektive geringer als an Vollformat. Das sei am Ende die Ursache, warum im APSC (und MfT noch einmal mehr) Objektive kleiner baubar sind, leichter, preiswerter, kämen aber eben niemals an die machbare Bildqualität von Objektiven im Vollformat heran. Und, ein Vollformat-Objektiv an APSC bringt in der Bildqualität wenig bis nichts, da der Sensor die bessere Leistung des Objektivs kaum bis nicht nutzen kann. Ein APSC-Objektiv an Vollformat wiederum hat, wegen der geringeren Auflösungsleistung, klar sichtbare Qualitätseinbußen zur Folge.
Ist das auch Mythos oder war?
Die Qualität der Kamera ist nichts, der Fotograf ist alles? Kamera nur Komfort?
Äh, eine Kamera mit hohem rauschen, schlechtem Dynamikumfang usw. das spielt keine Rolle dabei, in entsprechenden Situationen qualitativ hochwertige Bilder zu produzieren, das kann der gute Fotograf umgehen?
Wie umgehe ich denn rauschen, schlechten Dynamikumfang (die "schlechte" Kamera kann kein internes HDR aufnehmen und das so umgehen), Artefakte u.ä. meines Equipments? Keine Fotos im Low Light oder anderen schwierigen Lichtsituationen machen ist jetzt aber nicht die Lösung 😁
Vergleiche finde ich immer schwierig. Dein Vergleich mit dem Porsche hinkt in meinen Augen.
Ich drehe den mal um, der hinkt dann andersherum allerdings genauso:
Im Rennsport, kannst Du nicht Auto fahren, wirst Du auch mit einem Porsche keine Bestzeit auf dem Nürburgring hinbekommen.
Kannst Du jedoch fahren, wirst Du an die Bestzeit mit einem Käfer dennoch nicht herankommen.
Natürlich macht ein schlechter Fotograf mit der besten Kamera der Welt nicht wegen der Kamera plötzlich schönere Bilder!
Motivwahl, Komposition und technisch halbwegs korrekte Einstellungen (außerhalb des Automatikmodus) macht halt keine Kamera.
Aber, eine Kamera mit ein paar Automatiken hilft dem technisch weniger versierten schon, da keine/weniger Fehler zu machen, hätte der nur eine voll manuelle Kamera, gelänge ihm/ihr nicht einmal das.
Also nach meinem Verständnis, natürlich liefert ein gutes Objektiv schärfere Bilder als ein schlechteres Objektiv, eine gute Kamera weniger rauschen als eine schlechte usw. was sich direkt auf die Qualität meines möglichen Bildes positiv auswirkt, aber eben nicht alles ist.
Das ersetzt allerdings nicht die künstlerische Qualität des Fotografen, die für ein nicht nur technisch gutes Bild unabdingbar ist.
Oder wo liegt mein Irrtum bzw. Missverständnis zu Deiner These, dass nur der Fotograf es ausmacht, niemals die Kamera?
.
Hallo Dirk, vielen Dank für den Kommentar, trifft es genau!
P.S.: ich kann nicht autofahren wie ein Rennfahrer, setze mich aber trotzdem lieber in den Porsche als in den Trabbi :)
Also lieber Fuji X-H2 (VW-Porsche 😉) als Smartphone.
Gut geschrieben. Dem kann ich vollumfänglich zustimmen. Ein Einsteiger in die Fotografie wird mit den Jahren die selbe Erfahrung machen. Bei idealen Bedingungen sind mit einer Einsteigerkamera qualitativ sehr gute Bilder möglich. Den allenfalls vorhandenen Qualitätsunterschied bemerkt erst das geschulte Auge.
@@Mediabert65101 Aber was nützt es, wenn der Kunde - der zahlende Kunde; oder aber meine Frau - dies nicht sieht!
Das war mal ein richtig interessantes Video... vielen Dank Michael👍
Freut mich 👍
Hallo Michael,
ich schätze Deine Arbeit und Deine Meinung sehr. Es gibt wirklich sehr viele Gerüchte die haltlos sind. Und Du hast sicher recht, dass die Hersteller weniger finanzielle Mittel in die Entwicklung von APS-C Objektive stecken. Marketingtechnisch ist das richtig. Ich arbeite mit einer Nikon Z6II und einer ZFc und kann da ein Lied davon "singen"!
Aber:
Technisch gesehen wäre es notwendig, wenn nicht die Objektive die Auflösung sowieso schon könnten.
Beispiel:
Du nimmst ein Objektiv für Vollformat, das 24 Megapixel auflösen / darstellen kann und packst es an eine APS-C Kamera mit ebenfalls 24 Megapixel. (Die Zeit für solche Objektive ist sicher schon 10 Jahre vorüber.) Dann nutzt Du nur den inneren Bereich und "vergrößerst" diesen Bereich. Die dann auftretenden Bildfehler (wegen der fehlenden Auflösung des Objektivs) würden dann ebenfalls vergrößert werden und damit dann sichtbar. Nur weil die VF Objektive mittlerweile sowieso für mind. 50 Megapixel gerechnet sind, fällt das nicht auf.
Das erklärt Anders Uschold (das ist DER deutsche Experte für Aufnahmetechnik und Objektive mit eigenem Labor in der nähe von München - Du kennst ihn sicher) in einem UA-cam Video sehr deutlich. Ich halte seine Aussage für Korrekt, da er mitlerweile japanisch gelernt hat, und mit allen großen Objektivherstellern beratend zusammenarbeitet.
Bitte nicht falsch verstehen, Du hast sicher recht damit, dass die Objektivhersteller die APS-C Objektive nicht besser machen, aber technisch ist das kein Gerücht. Es wird nur aus finanziellen und marketintechnischen Gründen nicht gemacht. Und weil die Objektive sowieso schon eine Qualität erreicht haben, bei der es momentan keine Rolle mehr spielt. Das wird sich aber ändern, wenn es zukünftig APS-C Kameras mit 40 oder mehr Megapixel geben sollte. Siehe Fuji XH-2.
Mach bitte weiter so und Viele Grüße
Christian
Hallo Christian, ich habe die XH-2 und kann Dir bestätigen, dass unter Studio-Bedingungen (Blitzlicht, Blende 5,6) die Fuji-Spitzenobjektive, aber selbst das Plastic-Fantastic- 16-50/ii und natürlich auch das adaptierte Canon EF 50mm/1.4 eine Super-Schärfe bringen!
Persönlich würde ich Dir raten, sehr schöne ZF-c privat oder als Urlaubskamera zu nutzen und deine Kamerakollektion um die ZF zu erweitern :) - wenn's finanziell passt!
Für mich spielt es irgendwie keine Rolle was technisch möglich wäre sondern was wir aktuell auf dem Markt vorfinden. Und da wird es für ganz lange Zeit noch so bleiben und daher ist meine Aussage nicht falsch. Vollformat Objektive sind nicht weniger scharf, als APS C. Somit kannst du die Qualität steigern, weil du nur die Mitte des Objektivs verwendest und somit die Bildfehler der Ränder wegschneidest.
@@carolingrimaldi Danke für Deine Antwort. Die Erweiterung um die ZF ist genau so geplanz wie Du geschrieben hast. LG
@@christianhauswirth2629 super, ich freu' mich für Dich mit!
Rein von der optischen Auflösung hat sich in den letzten Jahren an den Objektiven nicht mehr viel getan - schon fast das Gegenteil ist der Fall (elektronische Korrekturen vor optische Korrekturen). Was sich teils geändert hat in den letzten 40 Jahren ist vielmehr die Auflösung der AF-Schritte, die eben mal feiner geworden sind um den Fokus richtig zu erwischen. Und ja, was theoretisch mögich wäre, aber nicht getan wird, interessiert doch nicht.
Ich wollte nur zum "Mehr Megapixel rauschen mehr" anmerken, dass der Satz so wie er hier steht im Prinzip schon stimmt (wenn man konstante Sensorgröße annimmt), sagst du auch im Video, nur ist es verwirrend, dass der Titel so in den Kapiteln steht. Sollte vielleicht eher sein "Hohe Megapixel Kameras sind nicht für die Nacht/ Low light geeignet" oder so.
Das mit dem Rauschen ist so eine Sache, weil das nicht wirklich linear geht. Also mit dem Signal to Noise ratio ist es erfahrungsgemäß so, dass alles gut ist, solange das Verhältnis "akzeptabel" ist, aber der Punkt, an dem das "kippt", ist direkt proportional zur Pixelfläche, also doppelt so große Fläche heißt rein theoretisch, dass dieser Punkt erst eine Blende "später" erreicht ist. Es geht also bei dem "Vorteil" eher rein um diesen extremen Grenzbereich, diese eine Blende am "Rand" vom akzeptablen SNR. Solange beide Kameras im "akzeptabel" Bereich sind, ist der Unterschied nicht so groß.
Ist aber für die Praxis eben sehr häufig nicht relevant, wie du auch schön gezeigt hast, selbst Sternenhimmel mit hohen MP hat "akzeptables" SNR unter bestimmten Voraussetzungen.
Ich denke, dass ist vor allem für Eventfotografie sinnvoll, falls man nicht länger Belichten kann und man auch nicht extern beleuchten will/ darf.
Habe mal eine Frage, wenn ich ein Bild mit ner Apsc Kamera mache und ein 50mm Vollformat Objektiv drauf habe, oder ob ich bei einer Vollformat Kamera ein 75mm Vollformat Objektiv drauf habe, welches Bild wäre schärfer? Natürlich habe ich den gleichen Bildwinkel bzw Bildausschnitt, aber bei müsste das Vollformat Objektiv nicht mehr Details im Bild aufweisen, da ich reell gezoomt habe und es bei der APSC Kamera dann nur ein Bildausschnitt wäre?
(Möglicherweise hats den Kommentar wieder nicht hochgeladen, ich seh ihn jedenfalls nicht auf meinen Geräten, möglicherweise doppelt gemoppelt)
Vielen Dank, Michael, ich fands so gut, habs mir gleich zweimal angeschaut. Interessant ist, dass Fujifilm trotz Spezialisierung auf APS-C kein einziges Objektiv hinbekommen hat, dass deutlich über 50 Linienpaare/mm darstellen kann, die Sony-Vollformat-(!!)-Objektive sind alle einen ganzen Ecken schärfer, die fangen so in der Regel bei 70 Linienpaaren/mm an. Für mich in der Pflanzen- und Insektenfotografie ganz entscheidend, das war auch der ausschlaggebende Grund, nicht zu Fujifilm zu gehen. Das Fujinon 70-300 bringt einfach nur die 50 lp/mm, das FE 70-300 dagegen 72 lp/mm (bei ähnlicher Naheinstellgrenze und ähnlichem Abbildungsmaßstab, persönlich getestet). Ein signifikanter Unterschied bei z.B. Schmetterlingen auf 1m Entfernung. Und NEIN, ich bin kein Sony-Fanboy, falls hier Fujianer sich irgendwie angegriffen fühlen, ich bin PRAGMATIKER und mir ist das wurscht, wie die Firma heißt .... sie soll einfach bauen, was ich brauche, feddig :-)). Aber ich bin Fanboy meines Sony-Walkman. 😊
Ja das ist ein interessanter Hinweis!!
Ich bin momentan am überlegen ob ich die Sony A9 oder Canon R6 II kaufen soll. Ich fotografiere 90% Vögel und Sport. Welche der beiden Kameras würdest du nehmen?
Dann auf jeden Fall die Sony A9! Wenn du bei der Canon den gleichen Autofokus haben wolltest, müsstest du auf die R3 oder auf die R1 gehen die irgendwann kommt...
Danke für das Video. Ich, noch in den Babylauflernschuhen der Fotografie konnte viel mitnehmen.
Dafür ein herzliches Dankeschön.
Kleinere Objektivdurchmesser sind vom Grundsatz immer exakter konstruierbar als große - egal wie groß der Sensor ist.
Das ist schon mal ein von der Physik eingebauter Qualitätsvorteil für APS-C oder MFT gegenüber Vollformat.
Deutlicher wird das noch, wenn man in einem ähnlichen Preissegment unterwegs ist.
Das ist einer der Gründe - wie auch Gewicht und Ergonomie - warum Vollformat im Grunde lebendiges Vintage ist.
Aktuell versuchen die Hersteller mit dem Ausverkauf nochmal Kasse zu machen, doch in 10 Jahren wird das ein Nischenprodukt sein und wir alle kaufen neu und klein - bei anderen Produkten gab es da in der Vergangenheit ganz identische Entwicklungen.
APSC Objektive sind aber im Vergleich mit Vollformat Objektiven bei meinen 40.000 Bildern in meinem Lightroom Katalog durch die Bank etwas schlechter. Der Hersteller reduziert hier künstlich um den Preis niedrig zu halten.
nun, wenn der Preis der Objektive niedrig ist, liegt das schlechtere Ergebnis aber vielleicht nicht an der Grundlagenphysik ;)
Wenn man für den Mond ein Objektiv geringerer Brennweite nimmt, erhält man nicht weniger Probleme, sondern schleicht ein niedriger aufgelöstes Bild. Warum, weil sich die Entfernung zum Mond nicht ändert und damit auch nicht die Anzahl bzw. Dicke der Luftschichten.
Aber andere Fehler minimieren sich. Zum Beispiel zittern 😉
@@AmazingNature Nicht wenn man den Mond auf die gleiche Pixelzahl herunterrechnet.
Das mit dem Stabi bei Stativ Benutzung muß man einfach selber testen, bei mir (Canon) macht das absolut nichts aus wenn ich es bei einer Langzeitbelichtung mal vergesse zu deaktivieren.
Das hängt glaube ich vom Objektiv ab.
Alle meine IS Objektive verhalten sich so, außerdem arbeitet der Ibis in der Kamera dann anscheinend ja auch nicht.
Ich würde eher behaupten das es vom Kamerahersteller abhängt.@@klausheidemann
@@michaelfengler5473 Das mag auch so sein, sofern man ausschließlich aktuelles Equipment hat. Mit meinen EF-Objektiven habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei manchen ist es egal, bei anderen nicht. Doch ich gebe Dir Recht: Bei der neueren Objektiven sollte es passen.
@@klausheidemann Das ist wirklich vom Hersteller und auch von der Kamera und dem Objektiv abhängig, ob man besser abschaltet oder nicht. Bei manchen Objektiven wurde eine Stativerkennung verbaut, so dass der Objektivstabi sich von allein abschaltet, manche haben dies nicht. Manche Hersteller schalten den IBIS ab, wenn der Stabi im Objektiv aus ist und andere nicht. Pauschal beantworten kann man es nicht, ob man abschalten sollte oder es auch sein lassen kann. Und auch eine 1/100s kann man verschlimmbessern.... so kurz ist die Zeit auch wieder nicht. Ob man es sieht oder nicht, lässt sich nicht mal so einfach beantworten wenn man nicht die identische Sitution wiederholen kann.
Moin Michael. Die APSC Objektive müssen schärfer auflösen da zb 40 MP bei APSC ca 80 MP bei Vollformat bedeuten und du den Unterschied in den Ecken schon wahrnehmen wirst ob du mit einer 24 MP APSC oder einer 40 MP APSC fotographierst. Nicht umsonst sagt Fujifilm das nicht jedes ihrer nativen Objektive diese Schärfe in den Ecken abbilden kann. Das heißt nicht das APSC Objektive hochwertiger oder gar teurer in der Produktion sind als Vollformat Objektive. Des Weiteren ist die Annahme ein Vollformat Objektiv an APSC zu nutzen besser wäre nicht immer richtig. Dadurch verändert sich die Streulichtblende nicht. Diese ist für einen anderen Bildwinkel konstruiert und wird bei Verwendung an APSC deutlich mehr Flairs zulassen. Grade bei Telezoomobjektiven. Trotzdem Danke für dein gelungenes und aufklärendes Video.
Ja, in der Theorie müssten die APSC Objektive schärfer auflösen im Vergleich zu Vollformat bei vergleichbarer Auflösung. In der Praxis tun sie das aber in aller Regel nicht. Wie du schon richtig sagst, bei Fuji sind einige Objektive nicht bis in die Ecke scharf und ich besitze einige Fuji Objektive. Da reichen schon die 26 MPixel meiner X-T4 um das zu sehne. Wenn man zu z.B. Sony schaut und die G II Objektive, gibt es von Sony nichts vergleichbares von der Schärfe im APSC Bereich. Da hat der Michael schon recht. Dein letzter Punkt mit den Flairs ist IMO eher ein theoretischer Aspekt. Das selbe Objektiv produziert die gleichen Flairs an APSC oder Vollformat. Sicherlich kannst Du dir an die Steulichtblende bei APSC noch ein Karton kleben und wir etwas besser. Aber wer macht das schon?
Die Objektive für APS-C sind auch nicht besser konstruiert als für Kleinbild - und damit unterliegst du eindeutig den Mythos. Wäre es denn wirklich so, würden die Objektive trotz des kleineren Bildkreises und weniger Materials genauso teuer sein wie Kleinbildobjektive.
Die Streulichtblende ist auf die jeweilige Brennweite ausgelegt und wird auch in der Mitte die Wirkung erzielen, die nötig ist - egal welcher Sensor hinter dem Kleinbildobjektiv samt Streulichtblende steckt. Es steckt eben doch nicht so viel dahinter wie oft gemeint wird - und wenn es um die Schärfe von Objektive geht, ist es nicht immer nur die Optik, die dafür entscheidend ist, sondern auch wieviele AF-Schritte der Antrieb schafft, dass auch möglichst exakt fokussiert werden kann. Dass man Unterschiede in der Schärfe mit mehr Auflösung bemerke, das sollte sich von allein erklären.... das hat aber nichts mit der optischen Leistung von APS-C- oder Kleinbild-Objektiven etwas zu tun.
@@endsommer genau so ist es!
Noch mal, super Video. Ich werdendes sehr häufig in einer Diskussion zur Hilfe nehmen. 😂
Eins kann ich zum Bildwinkel/Sensorgröße Thema beitragen.
Ich habe eine alte Olympus em5 (mft) und jetzt ganz frisch eine neue a7iii. Bei 12mm-mft habe ich trotzdem an den Rändern noch etwas weniger im Bild als bei 24mm-KB, also ist diese Äquivalenz auch nur eine Ungefährangabe, ich denke das hat den selben Grund wie der focusbreezing-Effelt beim filmen, dass durch den Fokuspunkt der Winkel noch mal minimal geändert wird und man deswegen nicht zwei identische Bilder von einem Stativ bekommt, trotz vergleichbarer Technik.
In der Theorie schon, lieber Herr Krüger! In der Praxis schreiben die Objektivhersteller "24mm" oder "12mm" auf die Linse, auch wenn es in Wirklichkeit 23,8mm oder 12,3mm sind...
Die Equivalenz stimmt schon - nur die Brennweitenangaben sind nur ungefähr und nichts präzises wie schon angemerkt wurde. Dazu kommt noch, dass auch mit dem Objektabstand und durchs fokussieren sich die Brennweite (Bildwinkel) verändert. Es ist eben leider nicht immer so einfach wie man es sich gerne vorstellt.
focus breathing
Sehr schön zusammengefasst!
Wenn du hier schon Fakten klarstellen willst, solltest du auch genau sein. Vieles von dem, was du über APS-C- und Vollformat-Objektive sagst, ist richtig. Aber nicht, dass nur um Marketing und „Mühe“ des Herstellers ginge. Jede Objektiv-Konstruktion beinhaltet viele Kompromisse und einer davon ist der Bildkreis. Je größer, desto mehr Abstriche muss man anderswo machen. In analogen Zeiten wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, ein teures Schneider-Objektiv einem preisgünstigen Nikon-Objektiv für den Einsatz an der Kleinbild-Kamera vorzuziehen, weil das Kleinbild-Objektiv an der Kleinbild-Kamera einfach besser war. Vollformat-Objektive der mittleren Preisklasse sind in der Regel nicht gut genug für APS-C, nur die teuren haben eine entsprechende Auflösungs-Reserve. Relativiert wird diese Tatsache allerdings durch den von dir richtig beschriebenen Effekt, dass praktisch alle Objektive in der Bildmitte besser sind als am Rand.
Hallo Michael,
wieder einmal ein tolles und wichtiges Video! Allerdings sind zwei deiner Mythen nicht ganz so zu widerlegen, wie du es tust. Bei allen anderen Stimme ich dir uneingeschränkt zu!
1. "Eine bessere Kamera macht bessere Fotos"
Klar kann ein besserer Fotograf mit einer schlechteren Kamera bessere Fotos machen als ein Anfänger mit einer Highend-Kamera. Aber bei ansonsten gleichen Bedingungen kann man mit einer für das Motiv besseren (nicht teureren) Kamera oft noch mehr herausholen wie du ja auch selbst zum Thema Handyfotos erklärst. Ich habe eine Sony RX10M4 (besser als ein Handy) und eine A7IV mit GM Primes. Bei Tele- und Makroaufnahmen (mit Vorsatzlinse) kann die RX10 durchaus mithalten, in allen anderen Fällen (besonders Portraits und Lowlight) liegen Welten zwischen den beiden Kameras.
2. “Auf dem Stativ Stabi ausschalten"
Beim Videofilmen ist das in der Regel zu empfehlen, weil das Bild am Ende eines Schwenks nachzieht und nicht zur Ruhe kommt. Das gilt meiner Erfahrung nach aber auch für Fotos, da der Stabi nach regelt, wenn er ein Motiv stabilisiert, das sich bewegt. Ausnahme: Bei Fahraufnahmen aus dem Auto gleicht ein Stabi die Bewegungen des Autos aus, aus dem man filmt oder fotografiert, weil das Stativ alle Bewegungen des Autos überträgt. Und im Fotobereich gilt das natürlich auch für sich bewegende Stativuntergründe wie Autos oder Boote. Auf festem Boden würde ich bei einem stabilen Stativ aber immer den Stabi ausschalten...
Liebe Grüße
Claus
Wie relevant ist heute noch der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser bei der Objektivkonstruktion?
Zu alten Analogzeiten war dieser bei Mittelformatobjektiven größer als bei sehr guten KB - Objektiven.
Dies hatte zur Folge, dass entgegen der verbreiteten Annahme, an KB adaptierte Mittelformatobjektive weniger Schärfeleistung zeigten.
japp, das ist der Punkt
Der Aufwand wird aber zwischen Kleinbild und APS-C nicht so sehr unterschiedlich betrieben, so dass das was zu analogen Zeiten gegolten hatte, nicht automatisch immer noch so ist. Schließlich wurde ja Negativfilm hinterher vergrößert und dass das dann eben auch mit einbezogen wurde - was digital ja nicht mehr der Fall ist. Und echtes Mittelformat in Digital?
Hinsichtlich der Handykameras bin ich beim Fotografieren ganz bei Dir - aber was so ein iPhone im Videobereich in Verbindung mit einem Gimbal oder einem Tragegestell mittlerweile leistet ist schon sehr überzeugend.
Nee das kannst du bei genauem Hinsehen vergessen 😉😉😉
Du möchtest das nicht mit Profilequipment vergleichen, die man so im Vidoebereich verwendet - dazu noch die Möglichkeit doch ganz andere Brennweiten zu verwenden - die ein iPhone nie bekommen wird auch nicht im Videobereich. Oberflächlich verglichen mag das hinkommen, in die Tiefe gegangen sieht es doch ganz anders aus. Es trifft doch nur immer dann einigermaßen gut zu, wenn die Aufnahmen dem entsprechen, was dem Smartphone entgegen kommt - davon abgewichen sieht es schlecht aus auch für ein iPhone der neuesten Generation.
Zu Punkt 2 möchte ich anmerken:
Die Tiefenschärfe wird durch die Kombination von Blende und Brennweite (und Aufnahmeabstand) geregelt. APS-C Objektive lassen sich viel leichter und kostengünstiger als FF Objektive, mit hoher Lichtstärke, also großer Blendenöffnung, konstruieren.
Wenn ich also bei dem Beispiel mit dem 16mm APS-C und dem 24mm FF Objektiven bleibe, dann kann ich die größere Tiefenschärfe von 16mm bei APS-C durch eine offenere Blende, die ich am 24mm FF Objektiv vielleicht gar nicht einstellen kann, sehr gut kompensieren und erhalte dann doch das "gleiche" Bild.
Wenn man einmal von sehr lichtstarken, aber dann auch sehr teuren und sehr schweren FF Objektiven absieht, kann ich auf APS-C ein genauso weiches Bokeh erzeugen wie auf FF. Ein lichtstarkes APS-C Objektiv (z.B. 1:1.2) ist natürlich Vorraussetzung. Mit einem 90€ Kitobjektiv 1:3.5-5.6 habe ich natürlich das Nachsehen.
Wenn Du bitte mal aufmerksam meinen Kommentar dazu liest! ... dann wirst Du merken, dass die Aussage "APS-C Objektive lassen sich viel leichter und kostengünstiger als FF Objektive, mit hoher Lichtstärke, also großer Blendenöffnung" nicht so ganz stimmt.
Du müsstest ein Fuji 50mm/1.0 (APS-C) mit einem 75mm/1.4 (Kleinformat) vergleichen. Keine Ahnung, was größer / schwerer ist, ich schätze aber mal, die tun sich nicht viel.
Oder schau Dir ein Fuji 50-140/2.8 an und vergleiche mit einem Canon EF 70-200/4.0 ... hab' die Zahlen im Augenblick nicht da, meine aber, das Fuji ist schwerer und teurer ;-)
Eine höhere Lichtstärke (größere Offenblende) lässt sich nicht automatisch durch einen kleinen Bildkreis konstruieren und wird auch selten so angeboten ;-) Auch beim Gewicht und den Kosten denkst du da etwas schief .... Einen Vorteil für Offenblende hat man eher bei einem kürzeren Auflagemaß als an einen kleineren Sensorformat. Eine große Offenblende zu konstruieren, die auch noch bis zum Rand möglichst scharf ist, treibt die Kosten deutlich nach oben - übersteigt wohl den kleinen Vorteil durch ein kleineres Sensorformats (Bildkreis). Und manche Konstruktionen sind nicht mal möglich um die gleiche Bokehwirkung zu erzielen.
Hallo Michael, 1000 Dank für Deine Videos.
Frage zum Bildstabilisator: Wie soll der "schwimmende" Sensor auf einem Stativ verwackeln bei einer Belichtungszeit von >1Sek, wenn das Stativ fest steht und sich keinen Millimeter bewegt? Und wenn die Kamera sich nicht bewegt, wieso soll sich der Sensor bewegen?
Ganz toll erklärt, sehr lehrreich 👍
Das Smartphone wird zwar nicht Kameras vollständig ersetzen aber es hat schon die Kompakten verdrängt.
Ich denke 90% aller Fotos werde. Damit gemacht.
UA-camer Filmen häufig damit.
Übrigens das IPhone erkennt automatisch ob es auf einem Stativ ist wäre doch mal eine Funktion für Sony und Co.
Früher war es schon so, dass zB Großformatobjeltive weniger scharf waren als welche für KB. Das war auch ausreichend, weil ein 4x5" Negativ weniger stark vergrößert werden muss später und es auch sehr viel schwieriger ist einen so großen Bildkreis zu gut abzubilden.
ja, weil ich unterscheide ja zwischen "aufgelöste Linien pro ganzem Bild" und "aufgelöste Linien pro Millimeter auf Sensorebene" - d.h. ich hoffe - zumindest darf ich hoffen! - dass meine APS-C-Linse auf 16 Mikrometer dieselbe Schärfe packt wie eine Kleinbildlinse auf 24 Mikrometer.
Ich hoffe, du verzeihst, dass ich plötzlich von Auflösung spreche, und "Schärfe" nunmehr zu einem unscharfen Begriff geworden ist ;-)
@@carolingrimaldi genau das ist ja die Frage um die es geht. Nun ist der Unterschied von APS-C und KB nicht so extrem, aber grundsätzlich ist es einfacher kleine Linsen sehr genau herzustellen als große Linsen. Auch die Beugung wird bei größeren Sensorformaten erst später relevant sichtbar als bei größeren Formaten.
Am Ende muss man immer vom Einsatzzweck abhängig machen welches Format für die eigenen Ansprüche der beste Kompromiss ist. Obwohl man schon sehr bezahlbar Kameras mit Vollformatsensor kaufen kann, werden immer noch kleinere Sensoren auch in professionellem Bereich eingesetzt weil eben manchmal deren Vorteile überwiegen.
@@Laurent_aus_Köln Du wirfst da was durcheinander!
.
a) f5.6-Linsen sind leicher herzustellen als f1.2-Linsen = ja
b) 33mm/1.4 für APS-C sich leichter herzustellen als 50mm/2.0 für Kleinformat = nein
.
zu b: Jetzt vergleiche mal Preis, Gewicht und Schärfe des Fuji 33/1.4 mit Sony FE 50mm f1.8 (SEL-50F18F)!
Fuji: 788 EUR, 360g
Sony: 175 EUR, 186g
Wobei ich die Schärfe nicht vergleichen kann, aber bevor wir nicht verglichen haben, sage ich mal: die tun sich nichts!
@@rainerbuesching1 das Fuji ist ja auch lichtstärker
@@Laurent_aus_Köln Nein, das Sony ist physikalisch lichtstärker. Das Wort "äquivalent" kann man sich sogar sparen.
- Fuji 33mm f/1,4: Lichtstärke = 33/1,4 = 23,6
- Sony 50mm f/1,8: Lichtstärke = 50/1,8 = 27,8, also etwas lichtstärker. Daraus folgt daher dann ein etwas größeres Bokeh, bei gleichem Bildwinkel. Es wird einfach halt mehr Licht aus demselben Bildwinkel eingesammelt.
Ein 33mm/1.4 für APS-C und ein 50mm/2.0 für KB machen denselben Job. Zumindest im vorderen Teil des Objektivs: Sammeln dieselbe Menge Licht aus demselben Bildwinkel ein, daher auch mit demselben Bokeh.
Unterschiedliche Jobs kommen dann im hinteren Teil: Das APS-C projiziert das identische Grundmaterial lediglich auf eine andere (kleinere) Zielfläche als sein Vollformat-Äquivalent.
Aber sonst stimme ich mit deinen Posts überein.
An sich ist ein kleinerer Sensor schon eine Entlastung für ein Objektivdesign. Der Objektivhersteller kann dann entscheiden, in was er diesen Vorteil um-münzen will. Meist kleiner/billiger (alle APS-C-Anbieter außer Fuji) oder eben wohl schärfer (Fuji, Olympus).
Ich würde schon damit rechnen, dass ein Fuji 33mm f/1,4 mehr Auflösung-pro-Quadratmillimeter bringt, als ein Vollformat-50-1.8er. Allemal wenn das Fuji dann auch noch so teuer ist. Ein Großteil ist sicher Nepp und Abzocke (Ausnutzung dass viele Äquivalenz nicht verstehen), aber ein gewisser Teil ist wohl schon ein "You get what you pay for"-Gegenwert.
Dagegen sind diese billigen unter-200-Euro 50mm/1.8 offenblendig recht flau und nirgends wirklich scharf zu bekommen, und deren Bokeh und vor allem CA sind auch unschön und nicht mehr zeitgemäß (z.B. lila Ränder an allen Kanten in der Bokeh-Unschärfeebene)
Das "Geheimnis" vom ominösen Mittelformat samt "Mittelformat-Look": Liegt nicht an der Sensorgröße, sondern daran, dass die Objektive stark überteuert sind, und somit tendenziell ein bisschen davon auch als optische Mehr-Qualität hängen bleibt. Die Objektiv-Designer bekommen da also ein luxuriös gutes Budget für mehr Design-Aufwand 🙂
Vielen Dank für die vielen Infos, sehr interessant 🙏😊
Was man nie vergessen darf es ist alles von der Situation und der Verwendung abhängig. Und die Zielgruppe für die Fotos gemacht interessiert es zu 95% überhaupt nicht. Es ist wirklich nur ein Fotografen Ding.
Warum sollte man den Stabilisator bei 1 Sekunde ausschalten? Ist es schlimm, wenn der immer an ist?
Weil das Bild dann verwackeln kann.
Hallo, kann mir mal jemand erklären, wieso man einen Filter benutzt um das Bild abzudunkeln und nicht die Blende weiter schließt? Bei vielen Bildern wo die Metadaten mit angegeben sind, sehe ich maximal Blende 22-24 wenn überhaupt. Oftmals wird auch ein ND Filter bei z.B. Blende 16 oder niedriger verwendet. Wieso benutze ich dann in der Landschaftsfotografie nicht die maximal mögliche Blende die mein Objektiv her gibt und lasse dafür den Filter weg? Durch die höhere Blende habe ich ja schließlich auch mehr Tiefenschärfe im Bild.
Gerade auch bei Objektiven, die nicht zur Spitzenklasse gehören, treten bei extrem geschlossenen Blenden Beugungsunschärfen auf, die die eigentlich sehr gute Abbildungsleistung des Objektivs herunterziehen. Es ist immer sinnvoll, seine Objektive mal dahingehend auszutesten und für sich selbst zu entscheiden, was man akzeptieren will und was nicht mehr.
@@EgoundderRest Beugungsunschärfe bei geschlossener Blende ist Physik und tritt mit jedem Objektiv auf. Es hängt von der Pixeldichte des Sensors ab, ab welcher Blendenzahl die Bildschärfe abnimmt. Stichwort: förderliche Blende.
Ich nutze an meinen APSC Kameras Sony Alpha 65 und auch an der Sony ZV E10 (mit elektronischem Adapter von Sony) Vorwiegend Objektive von Minolta mit Autofocus. Fokussiere aber auch oft Manuell. Die Minolta Objektive und meine alten Pentagon Zeiss Objektive sind ja faktisch Vollformat Objektive. Ich mache damit gute Aufnahmen und nehme mir für die Manuellen Einstellungen auch die Zeit.
APS-C-Objektive.....
Jeder Hersteller, der heute APS-C UND Kleinbikld mit dem gleichem Bajonett im Programm hat, entwickelt und baut schon rein aus Kostengründen seine hochwertigsten Objektive für KB. Es macht gar keinen Sinn, für KB UND extra noch mal für APS-C jeweils "High-End" zu bauen. Und ja, es stimmt. APS-C wird oft als "Einsteigerklasse" bezeichnet, was oft auch stimmt. Manchmal stimmt es aber auch nicht, z.B. bei der DSLR Nikon D500, die von manchen Nutzern als die beste APS-C-DSLR ever bezeichnet wird.
In der Hiostorie mag es noch gestimmt haben. Bei den "echten" DSLR ( = nicht umgebaute Film-Bodys mit angeflanschtem Rechner, Sensor etc.) ) fing z.B. Nikon im Profibereich mit der Nikon D1 im APS-C-Format an. Die bisher für analoge Kameras gemachten KB-Objektive passten natürlichauch an die APS-C-Kamera, doch es gab mal Ansätze, für die APS-C auch neue Objektive zu bauen, die inbes. die mit APS-C geringere Baugrösse usw. ermöglicht haben und man ahnte damals schon, dass die 2,74 Megapixel der D1 sehr schnell mehr werden würden und dafür die alten Analog-Objektive vielleicht nicht mehr ausreichen würden. Dennoch hat Nikon ein paar sehr gute (und teure) DX-Objektive gebracht, z.B. ein Nikon AF-S NIKKOR DX 16-80mm 2.8-4.0 E ED VR. danach ging es bei Nikon (und auch Canon etc.) recht schnell im KB-Format weiter und wenn man als Fotograf nicht gute Gründe für APS-C hatte (Stichwort Cropfaktor, Grösse) griff man eben gleich zum "neuem" KB-Format.
Die Hersteller haben das dann auch erkannt und ihre "guten" Objektive wieder/weiterhin auf KB ausgelegt. Immerhin passt KB ja auch an APS-C bei gleichem Bajonett und man hat dort damit sogar noch kleine Vorteile (Randschärfe an den Rändern usw. auf dem kleinerem Sensor)
6:52 Wenn Du ein Objektiv hast, das auf KB-Sensor (nicht "Voll"-Format!) abbildet, z.B. ein 24mm-Objektiv... und du lässt alle vorderen Linsen und den Blendenring gleich, sorgst aber dafür, dass die hinteren Linsen das Bild nicht auf 24x36, sondern auf 16x24mm APS-C bündeln, dann:
a) hast Du auf dem APS-C-Sensor sämtliche Lichtstrahlen erfasst, die du bei KB auch gehabt hast
b) hast Du den gleichen Bildwinkel (wegen a)
c) hast Du das gleiche Bokeh (wegen a)
d) hast Du anstatt 24mm Brennweite nunmehr 16mm Brennweite
e) hast Du zwar den gleichen Blendendurchmesser physikalisch, aber Deine Blendenzahl ist um 24/16 gewachsen, z.B. Blende 1:1.6 anstatt 1:2.4 (!)
f) wird jeder Quadratmillimeter Sensorfläche etwa 2x stärker beleuchtet, Du kannst also die ISO von 800 auf 400 herunterschrauben
g) jetzt weißt Du, was äquivalente Brennweite und Blende sind!
Also:
a) Bokeh, Rauschverhalten, Blende, Schärfe, alles wird durch die Linsen bestimmt, nicht durch die Sensorgröße!
b) Es gibt kein Vollformat und kein Crop
c) croppen = schneiden, wie Getreide schneiden (englisch!) bedeutet, das vorhandene Bild abzuschneiden
d) Es gibt nur Kleinbildformat oder APS-C oder "Mittelformat" (Hassi, Fuji, ...)
e) Was die Kamerahersteller über "kleine Objektive für APS-C" erzählen, ist gelogen: sie verkaufen nur weniger Licht auf dem Sensor
f) möchte ich genausoviel Licht auf dem Sensor haben, dann brauche ich auch für APS-C dieselbe Größe der Frontlinse und denselben Objektiv-Durchmesser
P.S.:
Auch das Argument, eine Mirrorless sei kleiner, ist eine Lüge, die Kamerahersteller verkaufen nur einen komplexen elektronischen Viewfinder gegen eine einfache, robuste Spiegelmechanik. Außerdem setzen Sie viel zu kleine Akkus in die Kameras, die nicht mehr 3000 Auslösungen halten, sondern nur noch 300! (Bei gleicher Baugröße wie bei Spiegelreflex hat man jetzt von 300 auf 600 gesteigert.)
Sorry, aber du konstruierst jetzt zwei verschiedene Objektive und zählst alle Punkte auf, die durch diese Änderungen entstehen..... Dass du dabei ein paar Teile gleich behalten möchtest, ändert doch nichts daran. Wie man zur Blende kommt bei der Fotografie ist dir wohl geläufig - dieses umständlich zu umschreiben, machts doch nicht besser. Und letzten Punkt von dir unter P.S. - das stimmt so nicht :-) Ein Monitor statt einer Mattscheibe ist nicht aufwendiger.... die Auslösungen stimmen doch auch nur wenn man nach den CIPA-Standard die Anzahl ermittelt - das reale Fotografenleben sieht aber anders aus und auch die Anzahl der möglichen Auslösungen. Die Spiegelmechanik ist alles andere als einfach oder nur robust. Und das sage ich als (D)SLR-Fotograf. Und so mancher Schluß den du findest, ist so nicht haltbar.
Huhu ich weiß nicht die Kamera macht das Motiv aber angenommen Geld spielt keine Rolle und man benutz zb so 18- 100 ca und noch 80- 300 ca was wäre da deine Empfehlung?
Crop-Faktor
Vereinfacht kann man sagen, dass der "Crop-Faktor" auch für das Bokeh oder die "Verdichtung" des Hintergrundes bei Teleaufnahmen gilt. Es ist halt 1,5x bzw. 1,6x usw. "anders" als beim Kleinbildformat.
Hallo Michael Deine gut erklärtes Videos sind immer sehr lehrreich. Ich hätte da eine Frage zu APS-C oder Full Format. Ich kann bei meiner Sony Kamera am Rädchen auf AF-C schalten, aber ich sehe keinen Unterschied zu AF-S. Oder verwechsle ich etwas? Für eine kurze erklährung wäre ich sehr dankbar. Gruss Karl
Komisch, dass hier keine geantwortet hat. AF-S und AF-C haben nicht mit APS-C zu tun. Sie bedeuten Autofokus Static und Autofokus Continuous. Bei Continuos wird die Kamera weiter den Fokus an die aktuelle situation ändern nach bestem wissen und gewissen, während bei static einmal ein Fokus hergestellt wird und dann bleibt er da auch (wichtig wenn man z.B. die Kamera nach dem fokussieren verziehen will um das Objekt der Begierde nicht in der Bildmitte zu behalten sondern auf das beliebte drittel zu schieben)
Schönen Dank Michael 👍👍
Bei Kameras mit einer hohen Pixeldichte fällt das Rauschen feinkörniger aus. Zudem ist es heutzutage sehr entscheidend welche Software in der Kamera das Rauschen eleminiert. Mein Schwerpunkt liegt in der Vogelfotografie. Mein Zuiko 150-400f4,5 verwende ich an der OM-1/2. Da ich bei 20MP nicht viel digital Croppen kann, gleiche ich den Mangel mit Brennweite aus. Du hattest schon gesagt, Fuji baut hervorragende Objektive für seine APS-C Kameras. Diese sind dann aber preislich auch nicht unter billig einzustufen. Und auch Olympus/OM System baut excellente Objektive für MFT Kameras. Wurde nan eine Vollformat Kamera mit der gleichen Pixeldichte herstellen, dann hätte sie 80MP. D.h. um alles aus dem kleinen MFT Sensor heraus zu holen, müssen die Objektive richtig gut sein um die eng liegenden Linienpaare aufzulösen. Daher kommen manche Objektivmängel erst bei höher auflösenden Kameras zum Tragen. Und teure Kameras machen oft deswegen technisch bessere Bilder, weil sie z.B. bestimmte Ausstattungsmerkmale haben wie hohere Serienbildgeschwindigkeit, ider den besseren AF. Insofern kann man sich tatsächlich ein Stück weit bessere Bilder erkaufen. VG Dirk
Heist das, wenn ich mein Altglas aus der Analogen Zeit an einer APSC Kamera verwende stehe ich besser da ?
Nein, nicht zwangsweise ;-) Da spielen wieder andere Aspekte mit hinein.
@@endsommer welche?
Echte 24mm? Wie ist das denn mit dem Mittelformat?
Das Kleinbild Format hat sich als Referenz für die anderen Formate etabliert. Fuji "Mittelformat" hat ein Crop von 0,79. Meine Fuji X-T5 hat einen Crop von 1,53. Canon APS-C liegt bei 1,6. Meine Olympus MFT Kameras haben einen Crop von 2. Je nach Anwendung kann das gut, oder auch nicht gut sein.
Hallo Michael,
tolles Video!
Da es am Anfang dieses Videos um die Objektivschärfe geht, habe ich dazu mal eine Frage, die man eventuell auch in einem Video behandeln könnte.
Objektive unterscheiden sich unter anderem in ihrer Schärfe bzw. Abbildungsleistung (in Tests teilweise angegeben in lp/mm) und Sensoren unterscheiden sich unter anderem in ihrer Pixeldichte (pixel pitch).
Je nachdem, wo der Flaschenhals liegt, macht ein Sensor-, oder Objektivupgrade das resultierende Bild nicht schärfer.
Wie finde ich heraus, welche Upgrades die Schärfe verbessern und welche nicht?
Du kannst nur ausprobieren; z.B. könnte ich hinter dasselbe Objektiv meinen 24-MPix Body schnallen oder meinen 40 MPIx Body. Dann sehe ich, ob es eine Zunahme an Schärfe gibt.
Allerdings wird man:
a) selbst bei einer Scherbe noch einen minimalsten Gewinn durch mehr MonsterPixel bekommen und
b) selbst an einer 4-Mpix-Kamera noch einen kleinen Gewinn feststellen, wenn man ein Zeiss-Batis davorschraubt
Du musst Dir vorstellen, dass sowohl durch die nicht ideale Linse als auch durch die nicht unendlich hohe Pixelzahl das Bild verschlechtert wird. Du hast eine Reihenschaltung von 2 nicht idealen Faktoren.
@@carolingrimaldi Vielen Dank für die sehr gute, sachliche Antwort. Das ist sehr interessant zu wissen.
Und dann hängt die Schärfe auch noch von der Blendeneinstellung und der Position im Bild ab.
Auf jeden Fall ein Gewinn für die Kamerahersteller, weil sich ein Objektiv- oder Kamera-Upgrade demnach immer lohnt.
@@suedsee95 Es hängt auch davon ab, ob das Objektiv für eine gewisse Kamerageneration gebaut wurde oder nicht. Sehr alte Objektive haben teils auch weniger AF-Schritte auf die gleiche Fokuslänge - weil es einfach nicht aufgefallen ist mit den zur gleichen Zeit gebauten Kameras. Eine neue Kamera mit mehr Auflösung und einen alten Objektiv kann die Schwäche dann aufdecken und ein im Prinzip optisch nicht verbesserten Objektiv und mehr AF-Schritten kann dann den Fokus richtig anfahren und die Auflösung eines Sensors wieder besser bedienen. Also es ist nicht so einfach fest zu stellen, wo der Flaschenhals sitzt - und eines kann das Näschste nachziehen. Neue Kamera mit höherer Auflösung erfordert vielleicht auch wieder neuere Objektive..... Außerdem ist Schärfe allein nicht immer entscheidend....
Einen Punkt finde ich jetz nich so korrekt wiedergegeben. Wenn ich ein 16mm apsc Objektiv mit Blende 2.8 verwende, entsteht ein Bild wie mit einem 24mm Objektiv mit Blende 4.2
Auch der die Blende unterliegt dem cropfaktor. Nicht die Lichtdurchlässigkeit sondern der optische Eindruck
War aber korrekt wiedergegeben da ich die gleiche Blende vergleiche 😉
@@AmazingNature Ja eben gerade nicht?
F/x (F-Stop) ist das Verhältnis der Brennweite zur Blendenöffnung, aber eben nicht die Blendenöffnung. Wenn sich die Brennweite ändert wird der gleiche Bildeindruck eben auch durch eine andere Blendenöffnung erzeugt.
Ja, es gibt Zoomobjektive mit festen F-Stop, die dann gleich viel Licht reinlassen und genau das ist hier der wichtige Unterschied!
Es gibt zum Teil entsprechende Objektive, die dieses Verhältnis halten, die sind dann aber genauso größer und teurer. 50mm F/1.4 wird dann zu 75mm F/0,9 und hier liegt auch das Problem: Zum Teil gibt es diese Objektive für APS-C dann einfach nicht.
Ähnliches gilt auch für das Rauschen Thema. In dem verlinkten Video kann man relativ klar sehen, dass die Kamera mit weniger Pixel "mehr" Licht einfängt. Es ändert sich also vielleicht nicht das Rauschen an sich (oder jedenfalls nicht sichtbar), aber man hat "mehr Licht" (weniger Pixel teilen sich die gleiche Anzahl Photonen oder mehr Photonen pro Pixel), hat also etwas mehr Luft im Belichtungsdreieck.
Wie immer ist das Thema komplexer, je mehr man sich damit beschäftigt, aber gerade bei so einem doch reißerischem Titel der doch eigentlich auflkären möchte, wäre es wünschenswert, wenn das ganze etwas mehr in der Tiefe betrachtet werden würde.
@@qwerasdf-eu3fb Finde ich nicht, das wäre völlig deplatziert. Der Titel lässt ja bereits vermuten, dass bei 7 Aufzählungen nicht ins Detail gegangen werden kann. Sonst würde das Video ja 7 Stunden dauern 😉
@@qwerasdf-eu3fb der Mythos lautet: 16 mm sind durch den Crop dieselbe Brennweite, wie 24 mm am FF. Das ist falsch und nur darauf bin ich eingegangen. Ich finde das eigentlich nicht kompliziert ... 🤷🏻🤷🏻🤷🏻
Super Video ✌️
Vielen Dank für deine Unterstützung!!
Hallo Michael, wenn ich richtig informiert bin hat die Schärfentiefe nichts mit dem BILDWINKEL bzw der Brennweite zu tun, sondern hängt vom Abbildungsmassstab ab. Bedeutet, bei einem kleineren Sensor muss man bei gleicher Brennweite weiter weg vom Motiv fotografieren um es gleich in Szene zu setzen, sprich wenn man ein Gesicht formatfüllend bei Vollformat fotografiert hat, muss man, wenn man das gleiche Obektiv bei APS-C verwendet, weiter weg vom Motiv stehen um das Gesicht wieder formatfüllend auf den Sensor zu bannen. Oder man verwendet eine kleinere Brennweite. Der Bildwinkel auf das Motiv ändert sich bei gleicher Brennweite, könnte aber identisch sein bei Brennweitenänderung , wenn der Standort nicht verändert wird.... das weiss ich nicht. Sollte man also zum Beispiel das Gesicht im Sucher gleich gross ablichten, dürfte sich bei gleicher Blende die Schärfentiefe nicht ändern. Kannst es ja mal testen. Viele Grüße Patrik
Hallo Patrick, genauso ist es und nichts anderes wollte ich sagen. Es ging ja um die These dass es nicht dieselbe Brennweite ist. 🤔
Stabi + Stativ
Völlig korrekt!
Ich hab mich oft gewundert, warum mein Bild im Live-View "wandert", wenn ich ein langes Tele auf einem stabilem 3-Beinstativ habe. Es bewegt sich ja nix (ja, das Stativ ist WIRKLICH stabil!!!) Das "Wandern" kam vom Bildstabi in Objektiv, der - warum auch immer - etwas "stabilisieren" wollte. Stabi aus und auch im max. dig. Zoom des Liveviews plötzlich "stabil" - so wie ich es auch erwartet hatte. Auf meinem "dickem" Dreibein habe ich deshalb den Stabi immer AUS, beim Reise-Dreibein meistens aber AN. Und das unabhängig von der Verschlusszeit, denn "auf blöd" könnte (wie im Live-View zu sehen) der Stabi "korrigieren" wollen, obwohl nicht zu korrigeiren ist und im falschen Moment einer 1/100 sek. geht das dann halt schief.
Brennweite
Häüfig werden Zooms genutzt (150-600 usw.) und ALLE solche Objektive schwächeln bei Schärfe/Kontrast an der obersten Brennweitengrenze massiv. .Da helfen lediglich Festbrennweiten, die aber für die meisten Hobbyfotografen unerschwinglich sind (600mm f:4 - mal so ab 8.000€ aufwärts)
Manche wählen als "günstige" Alternative dann Telekonverter 1,4x, 1,7x, 2x etc. Telekonverter generell (auch vom Objektivhersteller) beeinflussen aber immer die Bildqualität, Lichtstärke usw. ein 2,8/400 wird zwar dann zu einem "800mm" - aber halt auch "nur" mit 5,6. Und ganz grob gesagt auch mit 2x geringerer Bildqualität.
2:41 2:42 2:43
Hallo Michael, das war mal wieder ein sehr gute Video. Man merkt das du sehr tief in der Materie steckst. Man kann immer wieder sehr viel von dir lernen. Vielen Dank das du immer wieder mit so einigen Mythen aufräumst!
Am besten fand ich das Beispiel mit der Formel 1 und dann zeigt Michael im nächsten Moment den Passat Kombinationswagen. Spaß hat das Video wirklich gemacht 👌
🤪
Hey tolle Aussage, dass die Ki und Smarphons nicht die richtige Kammera ersetzen werden ;) Also ein Auto mit mitzieher muss ich echt noch lehrnen. Wenn du ein Video drüber hast sende es mir bitte oder wenn du eins machst freue ich mich über ein Link ;)
Einfach AmazingNature Alpha mitzieher in die Suche eingeben und da ist das Video 😉😉:
ua-cam.com/video/ttVBLsk9q8U/v-deo.htmlfeature=shared
@@AmazingNature Genial. Werde es mal auch ausprobieren. Danke ;)
Endlich sagt's mal jemand richtig: Bildwinkel und Crop gegenübergestellt. Danke.
Nachtrag: Ich habe neulich mit Stativ und ND-Filtern an einer Sony a7m3 fotografiert (der Hinweis mit der Sony dient nur dazu, zu zeigen, dass es nicht die neueste Kamera war) und vergessen, den Stabilisator auszuschalten, die Bilder wurden dennoch komplett verwacklungsfrei. Also irgende eine "Intelligenz" (nenne ich sie jetzt mal ganz salopp) muss das dann doch erkannt und deaktiviert haben.
Och mannnnn!
Jetzt hab ich gestern bei mietdeinobjektiv zwei Objektive für einen Auftrag gemietet (sigma 14mm f/1.4 + sony 70-200f/4 für eine Unternehmens-Web- Präsentation und Mitarbeiterportraits).
Da hätte mir der affiliate Rabatt sicher helfen können. 😅
Danke für die Aufklärung der Mythen, ich diskutiere ganz oft über diese Themen.
Nächstes Mal 🙂
Kurz gesagt, stimme ich dir ein allen Punkten zu👍👍👍
Hallo Michael,
das Video war schon sehr interessant. Gerade der letzte Punkt hat mich auch schon oft hin und her gerissen. Einerseits möchte man doch so ein Tier möglichst formatfüllend aufnehmen, andererseits spielt dann auch wieder die Blende eine Rolle. Selbst das Hitzeflimmern habe ich vergangenes Jahr mit der Canon R5 und dem RF 100-500 mit 1,4- fach Extender festgestellt. Ohne Extender war es wesentlich einfacher vernünftige Fotos zu machen. Die R5 hat ja auch ausreichend Megapixel, um in der Nachbearbeitung noch ordentlich hineinzukroppen.
Liebe Grüße
Ein Extender bringt nur dann einen Vorteil, wenn das Objektiv die Auflösung der Kamera übersteigt. Ansonsten packst Du nur weitere Schichten Glas vor den Sensor, die ihre Imperfektionen ins Bild bringen.
Wenn du zwei Bilder miteinander vergleichst, muss natürlich auch der Bildausschnitt gleich sein. Wenn du das berücksichtigen würdest, wäre die Schärfentiefe identisch. Schaue dir mal die Kopfgrößen in den Vergleichsbildern an. Dann sieht man sofort, dass der Bildausschnitt den du mit der Kleinbildkamera erzeugt hattest, drastisch anders ausfiel. Du hättest bei diesem Bild eine größere Entfernung wählen müssen. Wenn die Kopfgrößen gleich groß ausgefallen wären, hättest du auch die gleiche Schärfentiefe erzielt.
Unabhängig von den gezeigten Bildern ist die Schärfetiefe abhängig von Brennweite und Blende. Um bei gleichem Blickwinkel mit APS-C den gleichen Effekt wie mit FF zu erzielen, muss ide Brennweite entsprechend kürzer sein und die Blende netsprechend größer, d.h. ein 24 mm mit Blende 4.0 im FF entspricht einem 16 mm mit Blende 2,7. D.h. die Aussage im Film ist richtig, die Beispiele aber nicht direkt vergleichbar, das wurde im Film aber auch erwähnt.
@Kritischer_Geist Das war es doch überhaupt nicht was ich zeigen wollte. Es geht um die Annahme vom selben Motiv, und vom selben Standpunkt. Der Bildwinkel bleibt übrigens, völlig egal vom Standpunkt, immer gleich. Um aus derselben Entfernung bei einem identischen Motiv (es gibt für mich übrigens auch überhaupt keinen Sinn unterschiedliche Abstände und Motive jetzt zu diskutieren) das gleiche Bouquet zu erzielen, müsstest du bei der APS-C Kamera mit 16 mm eine F1.8 einstellen.
@@AmazingNature Wir diskutieren offensichtlich am Problem vorbei. Somit dürfte ein weiterer Austausch nicht zielführend sein.
Ein gutes Smartphone macht heute in Alltagssituationen oftmals schon bessere Fotos als Kameras.
Ich hatte mal über Tage in mehreren gleichen Situationen das iPhone 13 Pro, Sony RX100 VA und Sony a7 iv gegenübergestellt.
HDR: iPhone unschlagbar. Beide Sonys - furchtbar.
Auflösung: bei Tageslicht - keine all zu signifikanten Unterschiede aller drei Geräte. Höchstens bei Zoom-in sieht man bei Somy etwas bessere Quali.
Selbst Nachts, beleuchtete Gegenden, werden mit Night-Funktion vom iPhone richtig klasse dargestellt.
Noch etwas: das iPhone 13 Pro macht bei schnellen Schnappschüssen oft sehr viel bessere Fotos, als die andren beiden Sonys (via Automatik - und bei schnellen Bewegungen).
Wegen HDR und der guter Schärfe greife ich immer öfter zum iPhone. Bei Somy weiß ich schon, dass das nichts wird. (es sei denn, ich hab genug Zeit Automatik zu vermeiden und manuell einzustellen, was aber oftmals NICHT der Fall ist).
Milchstraße sehe ich aus Berlin sowieso nie. Etc….
Der Vergleich von FF und APS-C Brennweiten hinkt aber. Das APS-C-Äquivalent von 24mm-F/2.8-ISO800 ist nicht 16mm-F/2.8-ISO800 sondern 16mm/F1.67-ISO356. Man muss den Crop-Faktor natürlich sowohl bei der Brennweite als auch bei der Blende als auch quadriert beim ISO-Wert anwenden um Äquivalenz zu erzielen. Dann stimmen sowohl der Bildausschnitt als auch die Schärfentiefe überein. Außerdem wird auch noch das höhere Rauschen der kleineren APS-C-Pixel ausgeglichen, weil man aufgrund der offeneren Blende dieselbe Belichtung bei einem entsprechend niedrigeren ISO-Wert erreicht.
Also eher ein APS-C Objektiv von Sigma oder Tamron nehmen. Die haben eh das bessere Angebot in diesem Bereich.
12:20 min Es sind vllt. nicht die 7000 Euro, aber die top Kamera ist schon entscheidend für Das Foto im Besonderen. Du weißt selber, dass man zwar mit der A7R V top Aufnahmen auch bei Hundesport Fotos machen kann. Dafür aber die A9 II oder R3 die bessere Wahl wären. Und da sind wir bei 5000 Euro fur den Body. Das Gleiche für spitzen Baby-Fotos. Natürlich kann das eine 5D III aber ein Model jünger mit der 5D IV wäre die Ausbeute besser und zuverlässiger. Ebenso A6700 klar im Vorteil zu einer A6000. Es ist schon entscheidend mit wrlcher Kamera man arbeitet. Leider irritiert ihr UA-camr immer wieder mit den Aussagen, dass es nicht die Kamera ist. Stimmt aber nicht. Für eine bestimmte Qualität und Güte braucht es die richtige Kamera. Für Standard Situationen unter 0815 normal Bedingungen, für ein normales Foto, reichen Kameras der Mittelklasse aus. Und selbst da gibt es diverse Kameras die praziser und zuverlässiger arbeiten, als die andere.
Deine Beispiele hinken mehr als Capt.Hook - sorry. Die bessere Kamera macht es einen vielleicht einfacher, die Ausbeute wird höher ausfallen, aber grundsätzlich sind die Bilder auch mit einfacherer Kamera mit genug Wissen und Möglichkeiten erreichbar, bei weniger Geldeinsatz. Ich glaube eher, du redest dir da selbst gerne etwas ein.....
@@endsommer dann schieß mal 56 km/h frontal auf Dich zulaufende Hunde. Dann möchte ich Deine Käsefotos sehen. Musst auch nicht gleichen Senf schreiben den ich schon kommuniziert habe. Hast keine eigenen Ideen?
Super erklärt, aber ich muss dir wiedersprechen.
Die Handy-Kameras sind durchaus in der Lage, die Milchstraße zu fotografieren. Vor allem wegen dem extremen Weitwinkel. Deep-Sky ist halt nicht mehr drin, aber es gibt Leute, die ihr Handy an ein Teleskop dran machen.
Ich habe mir übrigens gerade ein 50mm Objektiv für Vollformat bestellt, obwohl ich eine Aps-c Kamera habe. Das mit der Tiefenunschärfe war mir dabei auch schon klar.
Wer benutzt eigentlich 2000mm? Das kann man doch unmöglich für irgendwas brauchen...
Das mit dem Mond ist übrigens trotzdem möglich. Es gibt etwas dass nennt sich "lucky imaging" ist aber sehr aufwendig.
Hast du mal eingeblendetes Foto dazu gesehen? So ein milchstraßenbild meine ich, das habe ich bei einem Handy noch nie gesehen 😉
@@AmazingNature Ich habe die Milchstraße schon bei schwierigen Lichtverhältnissen fotografiert.
Das Bild ist nicht gerade perfekt geworden, auch nicht der Bildaufbau und so, (war mein zweiter Versuch), aber für ein Handy und unter den Bedingungen nicht schlecht.
Ich denke, unter den richtigen Bedingungen ist auch so ein Bild möglich, wie das, welches du eingeblendet hast.
@@AmazingNature Was für eine Belichtungszeit hast du eigentlich benutzt? Mein Handy macht 4 Minuten lang Bilder mit 16 Sekunden Belichtungszeit und Stapelt die auch gleich.
@@Joshua_Hochholdinger 15 sec. Das Handy macht eine Komposition, da der Vordergrund bei 4 Minuten ja schon längst woanders wäre und die Sterne Striche 😉
Hallo.
Ich bin ebenfalls Anfänger und mit einer Alpha 6400 unterwegs, die ich gerade kennenlernen muss. Deshalb erklär doch bitte mal ausführlich was mit "Der Kehrwert der Brennweite" gemeint ist.
Danke im Voraus
Kann man googeln.
Das bedeutet eine Eselsbrücke: fotografierst du mit 600 mm Brennweite, dann musst du mindestens 1/600 einstellen. Da ist die nicht gibt, nimm 1/640.
Hast du hingegen 20 mm Objektiv, dann kannst du es dir leisten aus der Hand 1/20 zu halten, ohne zu verwackeln.
@@AmazingNature ja, rechnerisch richtig, aber schau Dir das Bild in 100%-Anzeige an, kipp vom Stuhl und nimm das nächstemal 1/1250 ;-)
@@carolingrimaldi Und dann schaltest den Stabi noch dazu und die Zeit geht auch noch länger.... Die Faustformel kommt schon hin und wenn du dich mal von der 100%-Ansicht am Monitor verabschieden würdest und ein ausgedrucktes Bild in die Hand nimmst, dann sieht die Sache wieder ganz anders aus als du darstellen möchtest.
Mitzieher Geht mit den Pixel Handys. Pixel und Samsung ermöglichen Auch Sterne Fotografie und auch selbst schon gemacht. Sieht aber trotzdem mit einer Vollformat einfach besser aus. Nagut, Apple ist aber auch was Fotografie Angeht irgendwo im vergessenen Zeitalter. Müsste Jetzt schon die Dritte Generation der Pereskoplinsen in Android Handys sein. Apple hat es dann jetzt auch geschafft. Xaomie hat ein Konzept vor einem Halben Jahr vorgestellt, Handy mit Wechselobjektiven und alles von Leica. Wollte nur drauf hinweisen, weil du direkt mit IPhone meintest, aber Funktionieren sehr gut, keine Frage, aber technisch sind die von vorvorgestern. Nur das AppleProRes in den Videoaufnahmen, dass ist schon Geil. Bin aber auch deiner Meinung, dass Handys, keine Richtigen Kameras ersetzen werden. Genauso wenig KI Fotografen ersetzen werden.
Bin selbst Profifotograf und das war mir alles bekannt, aber toll, wie Du es vermittelst … und essenzielle Sachverhalte klärst - Respekt! 👍
Vielen Dank für dein nettes Feedback, freut uns sehr!
Beste Fotografengrüße
Jossi von Amazing Nature Alpha 🦎☀️📸😅
Sehr Gutes Video! Dennoch gibt es Kamera Apps um “sonder”-Einstellungen zu tätigen
so ist es. danke 😊
Die Aussage "das eine Bild haben wir mit 16mm aufgenommen, das andere mit 24mm, deswegen das weichere Bokeh an Vollformat", ist so zu allgemein formuliert. Man muss schon dazu sagen "bei gleicher Brennweite und gleicher Entfernung", damit die Aussage passt. Man hätte schon dazu sagen können, dass man sehr wohl äquivalente Schärfentiefe an APS-C bekommt, wenn die Brennweite eben auch äquivalent ist. Ein 16-35 f4 an Vollformat oder ein 11-20 f2.8 and APS-C erzeugen quasi den identischen Bildlook.
Mit der Entfernung ändert sich aber der Bildwinkel auch nicht. Und beim Vergleich der Schärfentiefe setze ich das natürlich voraus 😄
16mm APSC _IST_ 24mm VF, was du jedoch vergessen hast ist, den Crop-Faktor auch bei der Blende mitzurechnen. Die Blende 2.8 VF sind also ca. 1.8 APSC. Dann ist dein Bokeh auch gleich. Das gleiche gilt bei Vergleich in richtung Mittelformat. - So viel zum "Bildlook" der hier angesprochen wurde und auch der "Bildkompression".
Von der Bild-Helligkeit her sind APSC und VV-Blenden jedoch GLEICH bei gleicher iso/belichtungszeit/blende.
Blende ist gleich Blende! Die Verschlusszeiten sind bei gleicher Blende auch entsprechend identisch, das Bokeh eben nicht. Kannst du gerne ausprobieren. Gerade deswegen genieße ich mein MFT 45 mm f1.2, was damit superschnell ist und ein VF-Äquivalent von 90 mm f2.4 (von Brennweite und Bokeh) her darstellt.
@@Rolandus60die blendenzahl und die brennweite ergeben ja die Öffnung des Objektives. Daher stimmt es schon ein stück weit zu sagen 16 mm bei F/1.8 entspricht 24 mm bei F/2.8, da beides einer Öffnung von 8.5 mm entspricht. Demnach ist auch das Bokeh und der Bildwinkel identisch. Allerdings muss dann die Belichtungsdauer korrigiert werden, da hast du natürlich recht.
Das einzige, worauf man keinen Einfluss nehmen kann ist quasi die Bildperspektive also damit meine ich den klassischen komprimierteren Look von längeren Brennweiten versus dem leicht weitwinkligeren Look bei kürzeren Brennweiten.
Alles in allem ist es aber immer so eine sache, worsuf man hinaus will. Man kann immer ein Parameter versuchen gleichzulassen, dann werden sich alle anderen aber wieder unterscheiden.
Bspw bildausschnitt, bokeh, Belichtung, ...
Was @Rolandus60 sagt ist, dass die Belichtungsdauer eben nicht korrigiert werden muss. Von der Lichtstärke her ist Blende gleich Blende. Lediglich Bildwinkel und Schärfentiefe verändern sich entsprechend.
@IngmarHensler: Ihre Aussage ist leider schlicht falsch. Schauen Sie sich mal bei Gelegenheit dazu das Video "APS-C oder Vollformat Kamera - Unterschiede erklärt von Stefan Wiesner" an. Michael hat es genau richtig erklärt, 16mm APS-C IST NICHT 24mm Vollformat, sondern der Bildwinkel (!) von 16mm APS-C ENTSPRICHT dem Bildwinkel von 24mm Vollformat - ist also kleiner, wird jedoch auf die volle Pixel-Anzahl des APS-C-Sensors "projiziert".
Die BLENDE bleibt jedoch GLEICH jeweils, weil sie eine Verhältniszahl, also einen Bruch aus der Brennweite f und der Blendenöffnung darstellt Z.B. hat bei f = 50mm Brennweite eine f/2-Blende [f durch 2] somit ein "Loch" von 25mm. Und det verändert sich ooch nich, det isso und bleebt so😅. Det sind physikalische Fakten, .... allerdings gebe ich zu, bis ichs verstanden hatte, verging auch bei mir eine Weile. Das empfohlene Wiesner-Video hat bei mir den Groschen fallen lassen ;-). Bester Gruß und nix für ungut!
@@Predatorlinchen
Es gibt einen Unterschied zwischen "Blende" und "Blende".
F-Stop vs Blendenöffnung.
Das eine ist ein relativer Wert, der für die Lichtstärke eine Rolle spielt, der andere ein absoluter, der für den Bildeindruck relevant ist.
Einer wird von der Brennweite beeinflusst, der andere nicht.
Werden beide ohne Differenzierung durcheinander geworfen entseht die Verwirrung, die wir hier sehen.
Uh, das Vollformat 50mm von Sony ist doch sogar billiger als das APS-C 50mm .
Kommt natürlich auch immer auf die Generation an, wenn es zu alt ist kann es schon mal sein dass es auch unschärfer ist.
Das APS-C Objektiv hat aber auch einen Bildstabilisator eingebaut. Der ist nicht kostenlos.
Ist auch schlechter
Zum Punkt eins: Tut mir leid zu höhren, dass APS-C bei Sony schlechter an den rändern sind. Man sollte doch glauben dass Geräte
Ich als Sony Apsc-Shooter hatte da noch nie Probleme. Das 16-55 2.8 ist auch in den Ecken gestochen scharf.
Einzig das 12mm 2.0 von Samyang (günstig und nicht von Sony) und Sonys 10-20 bei 10mm lassen da etwas nach, aber bei einem 10mm sind die Ränder immer etwas verzerrt.
Ich bin nicht bereit, was mache ich nun?
@@kwarkpampo6212 weil?
Megapixel und Rauschen
Das stimmte schon mal, verliert aber mit immer besserer Technik an Relevanz.
Meine damalige DSLR Nikon D800 (damals "sensationelle" 36,4 MP) "rauschte" extrem schneller und mehr, als meine "gute alte" Nikon D4 (16MP) . Für Aufnahmen bei sehr schlechtem Licht (ISO 1600, 3200 oder mehr) blieb die D4 daher lange meine "1. Wahl" - trotz ihrer vergleichsweise "geringen" Auflösung. Die D800 war bei schlechtem Licht aus meiner Sicht schon ab ISO 800 "ungeniessbar".
Wie gesagt - mit heutiger(!) Technik hängen ISO und Auflösung nicht mehr so eng zusammen, wie es vor ein paar Jahren noch war.
"Smartphone ersetzen bald Kameras" ist aber auch so eine pauschale Behauptung, die dann doch zu leicht wiederlegbar ist. Aber es gibt eine Menge Einsatzbereiche, wo Smartphones die Kameras immer mehr sehr gut ersetzen. Und eine Menge Einsatbereiche für eher dann weniger Menschen, wo halt nicht. Dieser Mythos ist mir also zu pauschal konstruiert.
Ich sehe halt da momentan überhaupt keine Weiterentwicklung mehr. Siehe das nagelneue iPhone 15. Was kann es besser als seine Vorgänger? Richtig! Mal wieder nichts 😉
@@AmazingNaturetja, für die Anwendungsgebiete vieler fotografierender Menschen ist da aber auch vielleicht gar keine Verbesserung mehr nötig. Ein großer Teil des Anwendungsgebietes "Fotografieren" sind die einfachen "Erinnerungsfotos", die auch nie ausbelichtet werden und da ist in einem, vielleicht sogar dem wichtigsten Punkt, die Handykamera den allermeisten anderen Kameras weeeeit überlegen und hat den Markt auch entsprechend ausgedünnt: sie ist immer dabei. Das mag für "uns" ambitionierteren Fotografirenden nicht ausreichen, aber habe ich den meisten mich fragenden vor zehn Jahren noch diverse Reisekleinkameras empfohlen (nicht selten aus der TZ Reihe von Panasonic) sage ich denen heute: nehmt ein Mittelklasse Smartphone. Wir "ambitionierteren Hobbyfotografen" sind da eher ein sehr kleiner Teil.
Fuji ist preislich auf VF/KB-Niveau 🙂
(Fuji schärft bei eigenen Objektiven auch ziemlich nach wenn nicht gegengesteuert wird)
preislich ist Fuji auf Kleinformat-Niveau. (habe selber) Von der Auflösung aber reicht ein Fuji 23mm/2.0 nicht an ein Sony 35/2.8 - - - leider, leider, leider!
Und diese beiden - äquivalenten - Linsen sind bei Fuji meines Wissens zu allem Unglück auch noch größer und teurer 😰😰
Grüße von einem Fuji-Shooter!
Danke 🙂
hallo zusammen. ich bin ja einsteiger in das ganze thema fotografie aber ich hab auch verstanbden, das eine ist das was man will und das andere das was man brauch. ich hab eine apsc kamera und lerne die gerade so richtig kennen. bis ich sie beherrsche dauert es wohl noch eine ganze ecke. eine vollformat werd ich mir nicht leisten können und ich brauch sie auch nicht aber ich finde es echt spannend und irre was auf dem kamerasegment so alles machbar ist. gute fotos macht man auch mit apsc und das sagtest du ja auch schon öfter in deinen filmchen wenn ich das richtig verstanden hab @Amazingnature alpha. klar ist es ein reiz mit so einer kamera zu fotografieren und wenn ich als fotograf arbeite brauche ich auch gutes werkzeug. ich hab leider keine 3000 euro oder mehr über. ich hab mir vor einige wochen ja die canon eos 250d geholt mit einem kit objektiv und ich bin echt zufrieden. mache alles im manuellen modus und auch fokus nutze ich überwiegend manuell. nur wenn es schnell gehen muss nutze ich den autofokus. naja, kommentar zu lang, sorry ;)
Genau so ist es! Viel wichtiger ist das du dich mit der Kamera vertraut machst und gute Motive und Ideen hast.
danke für dein feedback. geb mir mühe. deine videos, besser gesagt eure, machst das ja nicht allein, sind echt interessant. auch sehr für anfänger wie mich geeignet@@AmazingNature
Und vor allem gilt (hoffe erzähle keinen Murks): lieber Geld in ein sehr gutes Objektiv stecken, als in die Kamera. Mit einer älteren Kamera und einem sehr guten Objektiv macht man bessere Fotos, als mit einer top modernen Kamera und einem weniger hochwertigen Objektiv.
@@Joe-sein-Hobbykanaltoll dass du mit der Fotografie angefangen hast! Ich hab auch mit einer Nikon D90 angefangen und sehr viele tolle Bilder damit gemacht. Vollformat ist zwar eine andere Liga aber gerade was der Cropfaktor angeht kann das z.b. bei Tieren praktisch sein😉
Viel Freude auf jeden Fall und bei Fragen einfach raus damit😊
Smartphones ersetzen "echte" Kamera
Niemals!
Smartphones HABEN klassische Kameras ersetzt, ja. Aber da ging es um die kleinen Kameras mit 3x-Zoom, die man früher quasi als "Must-Have" bei jedem Urlaub in der Hosentasche dabei hatte.Entsprechend ist der Markt für solche Kameras auch fast nicht mehr vorhanden. Sowas wie eine damals beliebte, teure "Canon Digital IXUS 70" mit 7,1 MP braucht es heute dank Smartphones, die auch inzwschen optischen Zoom (bzw. mehrere optische Linsen dafür) haben nicht mehr.
Was Smartphones aber nie können werden, ist physikalische bzw. optische Gesetze zu überwinden.
Ich erlebe das oft z.B. in Zoos. Mit meinen optischen 300mm und mehr "zaubere" ich nahe Gitter einfach mal quasi weg. Das Motiv (Tier) mag beim Smartphone-Foto dank Digitalzoom genauso bildfüllend wie bei mir sein, aber das Gitter ist auf dem Bild halt noch da und "mitgezoomt" ;-) Ich habe schon viele Zoobesucher erlebt, die mit bei Fotografieren über die Schulter geschaut haben und verwundert fragten "warum ist da kein Gitter auf ihrem Bild?"
Was aber mit Smartphones geht - deren Bildbearbeitungsfuntionen "out of the Box" werden immer besser. Auch "Klassiker" wie HDR, RAW und vielfältige Einstellmöglichkeiten (bis hin zum komplett manuellem Modus) gibt es. ABER halt immer limitiert auf Sensorgrösse und optische(!) Brennweite. Ein Smartphone, das mit einer optischen Brennweite von 200mm, 400mm oder 600mm daherkommt, wird es nicht geben. Bestenfalls wird Sowas dann irgendwann mal KI-gerechnet "simuliert".
Smartphones ersetzen ganz gut bzw. perfekt alte "Knipskameras" im Hosentaschenformat, sie können sogar noch manchmal etwa smehr. Das war´s aber. Derzeit.
Hallo Michael, wir sehen uns ganz bestimmt beim nächsten mal wieder. Ist auch jedes mal interessant, also warum nicht.
Hallo Michael, Deine Inhalte sind super nur dein sprechen finde ich etwas zu theatralisch, bischen neutraler kommentieren..
Danke fürs Feedback!
Hab mir extra ein besseres Handy gekauft um unterwegs gute Bilder zu machen, aber leider waren sie ziemlich enttäuschend, quasi nicht zu gebrauchen. Dieser 108 Megapixel-Modus macht die Sache kaum besser. Absolut kein Vergleich zur einer "richtigen" Kamera
Ja, und ich habe vergessen zu erwähnen dass man nicht mal einen ordentlichen Blitz drauf machen kann 😉😉😉
Mythos 1 hab ich noch nie gehört, wer sollte denn sowas verbreiten ? Die billigeren Objektive sollen aufwendiger sein ? Scheint mir sehr an den Haaren herbei gezogen, das ist kein Mythos, das ist Quatsch.
Mythos 3 ist Äpfel mit Birnen vergleichen, ein 24 MP Sensor und ein 60 MP Sensor sind nun mal nicht der gleiche Sensor, bestenfalls die gleiche Sensorgröße
und was das Rauschverhalten betrifft, bei Sensoren des gleichen Entwicklungszeitraums (i.e. Nikon Z6 vs Z7) rauschen nach offiziellen Tests die Sensoren mit geringerer Auflösung tatsächlich weniger, bleiben halt mehr Photonen pro Pixel über, grad bei wenig Licht. Ein weiterentwickelter Sensor neueren Datums mit mehr Pixeln muss dagegen noch lange nicht stärker rauschen als ein älterer mit weniger Pixeln, da hilft der technische Fortschritt oft gut.
Mythos 4 ist schon lange kein Mythos mehr, hier geht es nicht um die wenigen professionellen und ambitionierten Hobby- Fotografen, sondern um die Masse der Anwender, und die machen heute keine Fotos mehr mit Kameras. Wir waren neulich auf einer Hochzeit, da gab es neben dem 'amtlich' bestellten Fotografen noch genau einen anderen Menschen der mit einer Kamera fotografierte, das war ich. Und im (ziemlich großen) Standesamt war es bei 2 weiteren Hochzeiten genau das Gleiche, 1x Kamera, Rest Smartphones. Den Leuten ist die schnelle Verfügbarkeit und Verteilbarkeit viel mehr wert als die Qualität. 90% der Leute schauen sich die Fotos ja auch nur auf dem Smartphone an. Die Enthusiasten mit 27" Monitoren und mehr werden auch immer weniger, nicht mal mehr die 9x13 Abzüge sind relevant. Und das Beispiel mit dem Formel 1 Auto interessiert die nicht, lieber 10 Autos klitzeklein als 'nur' eins und das auch noch mitgezogen, sieht man ja vom Umfeld nix mehr. Man muss ja zeigen wo man war 😉
Mythos 5, richtig, aber ...
Wenn ich nur mit Blende 8 aufwärts fotografieren kann, weil meine Billiglinse nicht mehr hergibt, wird es mit Freistellung schwierig, Rauschverhalten bei schlechtem Licht ist der nächste Punkt wo teuer i.d.R. auch besser bedeutet. Und da wären wir auch wieder bei Mythos 4 - wenn die (teurere) Technik keinen Unterschied macht, dann ist doch das Smartphone nicht schlechter als die Kamera und diese damit obsolete😉
Ich verstehe, worauf du hinaus willst, der besserer Fotograf wird (meist) auch mit schlechterer Technik das schönere/interessantere Foto machen, weil die Technik allein eben i.d.R. nicht das Aussehen bestimmt.
Mythos 7 auch jein, Brennweite 120mm und 600mm machen dann schon einen riesigen Unterschied, wenn ich das Tier formatfüllend aufnehmen will. Aber ich bin voll bei Dir das ab einem bestimmten Punkt eine Brennweitenverlängerung keinen Qualitätsgewinn mehr bedeutet, sondern durchaus eine Verschlechterung mit sich bringen kann. Die atmosphärischen Störungen beeinflussen allerdings das 120mm Bild oft genug genauso wie das 600er, da ich die 5-fache Brennweite ja für die gleiche Abbildungsleistung 'digital' vergrößern muss - und da fehlen Details, siehe Dein Vergleich mit den höher auflösenden Sensoren.
teuer = besser = bessere Fotos
Fotos macht IMMER der Fotograf! "kann er es einfach nicht", hilft auch keine 10.000€-Ausrüstung.
Rein technsich haben höherpreisige Kameras natürlich schon Vorteile. Höhere Auflösung, schnellere Bildfolge bei Serienbildern, höhere ISO-Empfindlichkeit, mehr Autofokus-Messfelder usw. Hilft nur nichts, wenn der Fotograf damit nicht umgehen kann, den "Blick für das Motiv" nicht hat usw.
Ich persönlich finde die Bildqualität beim Handy wirklich schon schrecklich! Man achte mal bei den meisten Modellen auf den Rand des Bildes, zum Teil nicht nur verschwommen nein, regelrecht verzerrt! Mich wundert es das dies fast keiner Merkt. Absolut schrecklich, bilder in der Wohnung wenn es etwas dunkler ist. Ich habe ein Samsung Galaxy Fold 3 gesehen mit einem ISO von gerade mal 650, was soll ich sagen unbrauchbar! Schwarzes Fell der Katze, einfach nur Matsch😳 natürlich liegen die Stärken bei diesm Handy wo anderst aber bei einem Preis von knapp 2000€, also mal im Ernst😂 und wenn ich mir die Bilder von anderen Hertellern der Smartphoneindustrie anschaue klar etwas besser, wenn man sich aber mal bei richtigen Vollformat Kameras umschaut und deren Qualität, das ist NICHT zu vergleichen! Natürlich sind Kameras schwerer zu bedienen aber für mich ist das Kunst und da gehört nun mal Wissen dazu👍 ich liebe die Fotografie und ein Handy, naja was kann das Ding schon außer eine dumme Datenkrake zu sein und den Menschen den Verstand zu verballern 😂😂😂
Dochdoch:
Smartphone kann die Kamera ersetzen! "Die Kamera" ist natürlich relativ. Top-Smartphones fotografieren um Galaxien besser als kleine Sucherkameras, diese preiswerten Plastikbomber "von früher". Und 99% MEINER Fotos sind mit dem Smartphone "gut genug". Kamera IST ersetzt. Aber dann sind noch die Motive da, die Smartphones nicht "schaffen".
Teure Kamera macht sehr wohl die besseren Bilder, sonst hätte sie keine Existenzberechtigung. Die "teure" Kamera ist in bestimmten Bereichen "spezialisiert". Fotografiert nun der selbe Fotograf mit den selben Settings das selbe Bild, schafft die teure Kamera das bessere Bild, wenn die speziellen Eigenschaften der teureren Kamera für dieses Fotomotiv "erforderlich" sind.
Und GENAU deswegen macht eine Sony alpha 1 nicht das bessere Bild von meiner Frau beim Unkraut jäten, macht aber von der Tribüne aus das bessere Bild vom Zieleinlauf von Usain Bolt (oder wer auch immer derzeit am schnellsten rennt).
Gibt’s den Porsche zu gewinnen? 😁
Das wüsste ich😂
Viele Grüße
Jossi von Amazing Nature Alpha 📸🦎☀️
📸🌄🦎❣️Top! Weiter so!
Ich würde dir empfehlen, sich wirklich erst einmal gründlich zu informieren,bevor man solche Videos macht. MFT wurde aus der Überlegung heraus entwickelt, das pysikalisch bedingt kleinere Linsen viel höher auflösen können als grosse Gläser. ( Quelle: Objektivstrecke Krolop-Gerst sowie frei zugängliche Dokumente und Studien von Zeiss ) Deswegen kann man super- billig und absolut mühelos Handys mit kleinen Plastiklinsen bauen, die trotzdem 200 Mpix auflösen können. Ein vergleichbares Vollformatobjektiv würde da wohl 10 kg wiegen und 10.000 Euro kosten, sofern überhaupt pysikalisch noch möglich. Tatsächlich ist rein in der Theorie dann MFT das logischste Format, also die beste Balance dazwischen.Deswegen wurde MFT entwickelt, und nicht weil man ganz banal irgend etwas einfach nur billiger produzieren wollte. Für Einsteiger, die sich grössere Sensoren nicht leisten wollen... Das ist Bullshit, sorry... Grössere Sensoren haben dann andere Daseinsberechtigungen wie extreme Rauscharmut. Ja auch als Landschaftsfotograf fotografiert man nicht nur immer mit Stativ und ISO 100. Ich habe Motive, da brauche ich in der knallenden Mittagssonne noch ISO 1000.....Bei Printgrössen mit 1,5 Meter Kantenlänge. Da weiss man dann, warum man sich mit Vollformat und inklusive Kleidung und Verpflegung fast 20 Kilo Ausrüstung dann fast zu Tode schleppt...Aberdas können Leute, die nur coole Bilder für Facebooklikes benötigen, natürlich nicht wissen...
Fakt bleibt: dann müssten alle meine APS-C Fotos und MFT Bilder schärfer sein, als meine Vollformat Bilder. Das ist aber nicht der Fall.
Exakt.
Bin da bei den meisten Punkten bei dir. Aber sorry dein Vergleich 16 vs. 24 mm in Kombi APSC vs. Kleinbild (Bokeh) ist schon relativ einseitig beleuchtet. Du zeigst in deinem Beispiel zwei Portrait's ; Bokeh gaaanz wichtig und auch förderlich, klar. Mach den Vergleich doch bitte mal bei einem Landschaftsfoto, da sieht die Welt auf einmal doch etwas anders aus. Ansonsten mach weiter so, schönen Gruß von einem MFT Freak, oh Gott, noch ein kleinerer Sensor. ;-)
Hallo Thomas, ich verstehe jetzt nicht genau warum das bei einem Landschaftsfoto anders sein soll, der Bildwinkel ist exakt der gleiche 🤷🏻
@@AmazingNature Jup, aber die Freistellung (Bokeh) spielt keine Rolle, bzw. Ist bei Landschaft, Makros etc. eher unerwünscht. Von daher Punkt für den kleineren Sensor. Aber danke das du geantwortet hast.
Witziges Video😂
Von dem Mythos 1 habe ich ja noch nie gehört und ich beschäftige mich schon eine ganze Weile mit dem Thema. Richtig ist, dass dir eine höher Auflösung nichts bringt, wenn es das Objektiv nicht auflösen kann. Du hast aber mit dem was Du sagst vollkommen recht.
Mythos 2 ist natürlich Quatsch, da hast Du auch recht. Deine Erklärung ist aber relativ oberflächlich und die Beispielbilder nicht wirklich vergleichbar. Du vergisst nämlich den Aufnahme Abstand in deiner Erklärung völlig. Der Aufnahmeabstand und die Pupille sind die zwei wesentlichen Faktoren die Schärfentiefe betreffend, die Annahme des unterschiedlichen Zerstreuungskreisdurchmessers mal außen vorgelassen.
Handy und bessere Kamera ich glaube es war Mythos 4 und 5: Natürlich haben im privaten Bereich die Handys schon die dezidierten Kameras zum größten Teil ersetzt. Das Du mit einer Systemkamera technisch andere Fotos machen kannst steht außer Frage. Wie Du aber selbst im Punkt 5 sagst, der Fotograf macht das Bild und nicht die Technik. Somit widersprichst Du Dir selbst in den 2 Punkten. Die Wahrheit liegt wohl dazwischen.
Deinem letztem Punkt widerspreche ich dir aber glatt, zumindest was die Luft und das Hitzeflimmern betrifft. Mit der Brennweite verringerst Du nur den Bildwinkel. Doppelte Brennweite = halber Bildwinkel. Natürlich komprimierst du keine Luft mit der Brennweite bzw. das musst Du mir mal erklären? Ob du ein Tier vom gleichen Standpunkt mit 300mm oder mit 600mm fotografierst, hat keinen Einfluss auf das Hitzeflimmern und im Zweifel bekommst Du mit dem 600mm Objektiv mehr Details. Wenn Du mit dem 300mm deine Standpunkt um die Hälfte zum Motiv verkürzt, gebe ich dir recht. Das wird auf einer Safari aber in den seltensten Fällen möglich sein. 😉
Alsoooo .... mal abgesehen davon, dass ich mal Physik-Leistungskurs hatte, erschließt sich mir folgendes 1.) mit dem gesunden Menschenverstand und 2.) schlicht aus Erfahrung: Wenn ich mit einem starken Zoom-Objektiv einen Vogel aus z.B. 400m Entfernung heranzoome, dann sind da 400m Luftschicht dazwischen, die optisch "komprimiert" werden (im übertragenen Sinne natürlich, det is ja keene Hydraulik). Insoweit sind Bewegungen in dieser Luftschicht absolut relevant. Das kennt man nicht nur aus der Fotografie, sondern auch vom Scharfschützengewehr auf 600, 1200 oder noch mehr Meter, auch von der Zieloptik des Schützenpanzers Marder (1200m) oder gar Leopard 2 (über 3000m) (falls man bei der Truppe war). Je stärker der Zoom, desto mehr Luftschichten dazwischen, das ist ja vollkommen logisch und opto-physikalisch vollkommen unstrittig, weil schlicht naturwissenschaftlicher Fakt.
@@Predatorlinchen bei deiner Betrachtung hilft dir dein Physik-Leistungskurs aber recht wenig. 😂
Ich mache es mal für dich ganz einfach.
Du Sitz auf einer Safari in deinem Jeep. In 400m steht ein Elefant den du Fotografieren möchtest. Egal mit welcher Brennweite Du fotografierst, Du hast immer 400m Luft dazwischen und somit auch die gleiche Beeinträchtigungen selbst wenn Du mit 24mm Brennweite fotografierst. Ich hoffe das war für dich verständlich.
Zu 1) was genau erschließt sich dir mit dem gesunden Menschenverstand.., das es den Mythos gibt?
@@itsmealex9290 Sorry, ich wollte nicht altklug oder gar schnippisch rüberkommen (wirklich: Entschuldigung!), aber wenn jemand mit dem Brustton der Überzeugung in einem Denkfehler steckt, dann sag ich schon was.
Ihr Antwort-Einwurf ist schon a bissl sinnfrei aus folgendem Grunde:
SELBSTVERSTÄNDLICH sind bei 24mm gleichviel Luftschichten zwischen der Kamera und dem Schakal in 400m Entfernung, aber der Schakal ist ja auch so DERMAßEN klein, dass die Unschärfe durch das Hitzeflimmern pipiwurst ist ... auf den Schakel bezogen und nicht auf das Gesamtbild in Bodennähe selbstverständlich (Boden = Energieumsatzfläche, dort flimmerts halt am meisten, weil der von der Sonne aufgeheizte Boden die Luft erwärmt .... und nicht die Sonne die Luft). Voll zum Tragen allerdings kommt das ganze Flimmern erst dann so richtig, wenn man diese bodennahen Schichten wie in einem Blicktunnel durch die Kameraoptik "herausstanzt" in einer optischen Linie .... und jenen Schakal extrem und bildfüllend heranzoomt: dann werden - wie auch ganze Landschaften - die Luftschichten gleichsam optisch "komprimiert".
Genau dasselbe beim Blick durch vergößernde Zieloptiken: blickt man an der Optik vorbei auf die gleiche Szenerie, flimmerts weniger bis gar nicht merklich, blickt man jedoch die Optik flimmerts deutlich stärker. Der Zoom wirkt de facto wie ein Verstärker, der die vorhandenen optischen Unregelmäßigkeiten, bedingt durch den jeweiligen Luftzustand, erst richtig SICHTBAR macht.
Anderes Beispiel: Sehr viel Regen in der Luft, es schüttet. Ohne Zoom kann man gut durch gucken, mit Zoom zunehmend weniger bis gar nicht, weil der Regen zu einer Wasserwand "gestaucht-verdichtet" wird. Wie soll das auch anders gehen, der Zoom "holt" ja weit Entferntes "heran", da muss also was eklatant "passieren".
Mir liegt Rechthaberei wirklich fern und ich hoffe, ich habe das nun halbwegs verständlich rübergebracht, .... probieren Sie es doch einfach aus. Michael erzählt in aller Regel keinen Schmarrn und er hat das schon korrekt beschrieben.
Werden die Titel in den Videos eigentlich übersetzt oder irgendwie von UA-cam erstellt? Total peinliches Zeug.
Auto erstellt 😅
Gut aufgeräumt mit den Mythen.
Aufräumen ist immer gut😁Danke fürs Reinschauen!
Viele Grüße
Jossi von Amazing Nature Alpha 📸🦎☀️
Immer diese reißerischen Titel......da bin ich wieder raus
Du zeigst mit dem Kommentar nur dass du keine Ahnung hast wie UA-cam funktioniert. Der UA-camr kann da garnix für, er wird vom System quasi dazu gezwungen derartige Titel zu verwenden. Ohne soeinen Titel würde das Video den meisten wahrscheinlich garnicht erst angezeigt werden. Genieß doch einfach das Video und ignoriere den Titel. Der Mann macht gute Arbeit, leider erkennt das System von UA-cam das nur an, wenn man ihr Spiel mitspielt.
@@mananana17 man muss das Spiel aber nicht mit machen....
@@thomasr5275doch muss man. Genau das ist was ich dir versucht habe mitzuteilen. Wenn du nicht mitmachst wirst du keinen Erfolg auf UA-cam haben. Wenn dir ein paar hundert klicks reichen und UA-cam für dich einen reines Hobby ist, du niemals damit Geld verdienen willst, dann ok, spiel nicht mit. Wenn du mehr willst MUSST du mitspielen.
Hallo Thomas, das funktioniert tatsächlich nicht nur auf UA-cam so, sondern ganz allgemein in der Geschäftswelt. Hast du schon mal die großen Schlagzeilen der Tageszeitungen vor der Tankstelle stehen sehen? Bereits sie mussten lernen, ein langweiliger Titel und du verkaufst nur die Hälfte der Zeitungen. Jemand der auf dem Markt nicht laut genug schreit verkauft nur die Hälfte vom Gemüse 😉
Ich mache mir ungern die ganze Mühe, um durch einen langweiligen Titel am Ende nur die Hälfte der Aufrufe zu bekommen. Der Titel darf dabei würzig sein aber natürlich nicht gelogen. 🌞
@@thomasr5275 Wenn man YT nur zum Spaß betreibt, könnte man das vielleicht, willst du damit auch leben, kommst du nicht daran vorbei. Du kannst als Hersteller auch ein tolles Produkt haben, ohne passende Werbung dazu bist du schneller in der Insolvenz als es dir lieb ist. Wenn du dich für eine Stelle bewirbst, sagst du auch nicht nur, was du gelernt hast und sonst nichts wenn dich die Entscheidungsträger fragen, warum sie dich wählen sollten. Das könnte man jetzt noch weiter so spielen.....
Achtung, nicht vergessen, am 30.10. die Kamera auf Winterzeit einstellen. Habe ich im Termin-Kalender eingetragen.
Endlich mal ein Fachmann der den vielen Schlaubergern die Wahrheit sagt - Top!
Rechtschreibfehler im Titel!!!!
Vielen Dank, ist korrigiert ❤️
Das sehe ich nicht so.
@@AmazingNaturewenn es nur so wäre...