Sehr hilfreiche und gut erklärte Tipps und die auch noch interessant und sympathisch rüber gebracht, vielen Dank dafür. Ich habe direkt euren Kanal abonniert.
Stichwort processing: Es hilft auch, immer mal wieder zwischendurch z.B. EQs zu bypassen und mit dem rohen Signal zu vergleichen um zu sehen, ob das, was man sich nach ev. viel rumprobiern hingeschraubt hat tatsächlich immer noch besser klingt als das Original. Und ruhig den Mut haben, einen Regler auch mal wieder auf neutral zu stellen, und sich nochmal langsam an den passenden Wert heranzutasten.
Fix it in the Mix = Verschlimmbesserungen. 🤣 ...auch gut: Shit In - Shit Out. Früher hatten HiFi-Verstärker einen Mono-Schalter - sollte auch jedes Abhörpult bieten. Mono ist besser um Problemstellen abzuhören. Cubase kann seit Version 12 auch Schlagzeugkanäle gruppieren und phasenkohärent bearbeiten. Sehr gute und praxisrelevante Beispiele im Video! Vielen Dank!
Ad 12. Vocals fahren : Ich mach das nicht mit nem Fader oder Automation, sondern mit reinschneiden und Wörter/Silben auf Clip Ebene lauter/leiser regeln. Ist genauer als Kurve mit Maus zupfen und unanfällig gegen Fehler durch links/rechts verschieben der Automation, obendrein wird Veränderung wird in Wavform sichtbar. Ich komm aber aus der TV/Kino Welt mit unübersichtlich langen Sessions.
Stimmt es, dass auch der Raum weniger “angeregt“ wird wenn man leise abmischt? Einige sagen nein, wiederum einige sagen ja. Ich würde es bevorzugen wenn es stimmt. Meine Mixe werden leise abgemischt meistens auch besser so hab ich das Gefühl lg
Ja, das stimmt. Sound ist Energie, die exponentiell ansteigt. Je mehr Energie auf den Raum wirkt, je mehr reagiert dieser. Einfaches Beispiel, wenn du zB. Homerecording machst und einen Schrank im Raum steht, dann reagiert dieser bei leisem Mischen nicht mit Eigenresonanz, da die Schallenergie zu schwach ist, die Schrankelemente zu bewegen. Wird es laut, resoniert der Schrank und verfälscht das Signal. So passiert das mit allem im Raum wie auch dem Raum selbst.
@@TheHirade oh danke, dann hätte ich vielleicht noch eine Frage, bei Sonarworks ist es so, dass man vor der Messung einen bestimmten Pegel erreicht. Entweder spielen die Boxen laut genug oder das Mikrofon ist laut genug eingestellt. Wenn ich jetzt möchte das Sonarworks meine Messung wirklich richtig korrigiert, wäre es ja dann sinnvoll eher die Boxen aufzudrehen als das Mikrofon, richtig ? :) hast mir sehr geholfen
@@breymienofficial8503 Wenn du live (Konzert) misst, dann muss das Mic klar dem Stange Volumen angepasst werden. Wenn du im Studio / Homerecord misst, ist es weniger relevant, da der Test-Sinuston nur 1-2 Sekunden dauert (zumindest im allgemein kritischen tieferen Bereich). Zu wenig Zeit für Möbel eine Resonanz aufzubauen, aber klar ausreichend für Reflektion. Ich würde aber vorher eine Abhöre eines lauten Mix machen, und mit dieser Einstellugen der Boxen-Volument das Mic anpassen. Normalerweise haben die Analyse Software einen Pegel Assistenten der dir angibt ob die Lautstärke / Mic Level für ein Ausmessen passen. Der Spielraum ist dort auch relativ hoch (eben wegen der kurzen Messzeit). Tip: setze dich fürs Ausmessen dann dort hin wo du auch mixt, da unser Körper Einfluss auf die Raumakustik hat. Wir sind Absorber, keine Reflektoren (das merkt man beim live Soundcheck: kein Publikum, alles toll, Saal voll, viel zu leise und Bässe weg)
Der alte Spruch beim Live mixen .... Scheiße kann man nicht polieren Wird nur breiter glänzt aber nie. Schlechte Tracks werden auch nicht mehr besser Den Low Cut habe ich auch drin Meistens 120 Hz.
Wenigstens einer der vernünftige Tipps gibt
Sehr hilfreiche und gut erklärte Tipps und die auch noch interessant und sympathisch rüber gebracht, vielen Dank dafür. Ich habe direkt euren Kanal abonniert.
Kein reißerischer Quatsch oder "Geheimtipps" die keine sind. Einfach Fakten und gute Tipps, Danke!
Toller Kanal! Bitte weiter machen :)
Danke! Super Beitrag und sehr hilfreich.
Stichwort processing: Es hilft auch, immer mal wieder zwischendurch z.B. EQs zu bypassen und mit dem rohen Signal zu vergleichen um zu sehen, ob das, was man sich nach ev. viel rumprobiern hingeschraubt hat tatsächlich immer noch besser klingt als das Original. Und ruhig den Mut haben, einen Regler auch mal wieder auf neutral zu stellen, und sich nochmal langsam an den passenden Wert heranzutasten.
Fix it in the Mix = Verschlimmbesserungen. 🤣 ...auch gut: Shit In - Shit Out. Früher hatten HiFi-Verstärker einen Mono-Schalter - sollte auch jedes Abhörpult bieten. Mono ist besser um Problemstellen abzuhören. Cubase kann seit Version 12 auch Schlagzeugkanäle gruppieren und phasenkohärent bearbeiten. Sehr gute und praxisrelevante Beispiele im Video! Vielen Dank!
hey geile tips
Guter Mann.
Ad 12. Vocals fahren :
Ich mach das nicht mit nem Fader oder Automation, sondern mit reinschneiden und Wörter/Silben auf Clip Ebene lauter/leiser regeln.
Ist genauer als Kurve mit Maus zupfen und unanfällig gegen Fehler durch links/rechts verschieben der Automation, obendrein wird Veränderung wird in Wavform sichtbar.
Ich komm aber aus der TV/Kino Welt mit unübersichtlich langen Sessions.
Gute Tips....
Wish you guys had english subtitles! =)
Stimmt es, dass auch der Raum weniger “angeregt“ wird wenn man leise abmischt? Einige sagen nein, wiederum einige sagen ja. Ich würde es bevorzugen wenn es stimmt. Meine Mixe werden leise abgemischt meistens auch besser so hab ich das Gefühl lg
Ja, das stimmt.
Sound ist Energie, die exponentiell ansteigt. Je mehr Energie auf den Raum wirkt, je mehr reagiert dieser.
Einfaches Beispiel, wenn du zB. Homerecording machst und einen Schrank im Raum steht, dann reagiert dieser bei leisem Mischen nicht mit Eigenresonanz, da die Schallenergie zu schwach ist, die Schrankelemente zu bewegen. Wird es laut, resoniert der Schrank und verfälscht das Signal. So passiert das mit allem im Raum wie auch dem Raum selbst.
@@TheHirade oh danke, dann hätte ich vielleicht noch eine Frage, bei Sonarworks ist es so, dass man vor der Messung einen bestimmten Pegel erreicht. Entweder spielen die Boxen laut genug oder das Mikrofon ist laut genug eingestellt. Wenn ich jetzt möchte das Sonarworks meine Messung wirklich richtig korrigiert, wäre es ja dann sinnvoll eher die Boxen aufzudrehen als das Mikrofon, richtig ? :) hast mir sehr geholfen
@@breymienofficial8503 Wenn du live (Konzert) misst, dann muss das Mic klar dem Stange Volumen angepasst werden. Wenn du im Studio / Homerecord misst, ist es weniger relevant, da der Test-Sinuston nur 1-2 Sekunden dauert (zumindest im allgemein kritischen tieferen Bereich). Zu wenig Zeit für Möbel eine Resonanz aufzubauen, aber klar ausreichend für Reflektion. Ich würde aber vorher eine Abhöre eines lauten Mix machen, und mit dieser Einstellugen der Boxen-Volument das Mic anpassen. Normalerweise haben die Analyse Software einen Pegel Assistenten der dir angibt ob die Lautstärke / Mic Level für ein Ausmessen passen. Der Spielraum ist dort auch relativ hoch (eben wegen der kurzen Messzeit). Tip: setze dich fürs Ausmessen dann dort hin wo du auch mixt, da unser Körper Einfluss auf die Raumakustik hat. Wir sind Absorber, keine Reflektoren (das merkt man beim live Soundcheck: kein Publikum, alles toll, Saal voll, viel zu leise und Bässe weg)
Der alte Spruch beim Live mixen ....
Scheiße kann man nicht polieren
Wird nur breiter glänzt aber nie.
Schlechte Tracks werden auch nicht mehr besser
Den Low Cut habe ich auch drin
Meistens 120 Hz.