Die Rechnung geht halt da nicht auf, wo er den Wohlstand von heute auf alle verteilt und den Teiler ebenso an die Arbeitszeit anlegt. Der Wohlstand von heute basiert auf Hochtechnologie. Dafür brauchen wir etliche Spezialisten und Fachidioten. Wo sollen die herkommen, wenn alle 20 Stunden einer Beschäftigung nachgehen und sonst gärtnern und häkeln. Auf den Zweitwagen verzichten wir auch sicher gerne. Aber Konsum findet nicht nur im Unnötigen statt. Das sind auch moderne Hocheffizienzhäuser, moderne Medizin, ausreichend Lebensmittel für theoretisch alle, etc. Da wird’s schon schwer das hier allen schönzureden, aber in der dritten Welt oder den Schwellenländern steht man da doch auf verlorenem Posten.
Spezialisierung spricht er ja nicht ab. Um Regionalisierung und Reperatur/ Recycling geht's. Und noch mehr technischer Fortschritt in diesem Tempo wie bisher brauchen wir doch nicht. Uns geht's doch gut. Deswegen brauch es auch keine bisherige rasante Kapitalakkumulation.
Die offizielle 20-Stunden-Beschäftigung muss ja nicht dem Erfindungsgeist und dem Innovationsstreben von talentierten, interessierten und motivierten Menschen gegenüberstehen. Wer wirklich für seinen Beruf lebt, der arbeitet auch jetzt schon mehr als 40 Stunden. Vor allem die FachidiotInnen, würde ich sagen ;) und eher nicht die Leute in bullshit jobs. Und wenn diese bullshit jobs weniger werden, können die Leute sich mehr für die großen, wichtigen Zukunftsfragen interessieren und in diese Probleme ihre Energie stecken.
Vieles davon gab es früher schon mal. Man hatte teure Schuhe, die perfekt gefertigt waren, gut eingelaufen und damit sehr bequem waren. Die Füße waren gesund. Diese Schuhe wurden geputzt und gepflegt. Wenn sie kaputt waren, wurden sie vom Schuster repariert und sahen danach wie neu aus.
Sehr spannend, dennoch muss ich sagen, dass er eine Grenze vergessen hat. Nämlich die der Menschheit. Es kann nur ein gewisse Anzahl in einem solchen System leben und daher muss man vielleicht auch hgucken, dass man diese Grenze auch einhält.
Die Eigentumsverhältnisse an den Produktionsmitteln müssen erweitert werden. Jeder Arbeiter muss Eigentümer seiner Firma werden und die Gesellschaft muss mitreden dürfen was, wie und wo hergestellt wird.
Super Vortrag, die Postwachstums- oder Degrowth-Bewegung ist echt wichtig, um mal darüber nachzudenken, ob und wie unser aktuelles Wirtschaftssystem überhaupt noch lange haltbar ist. Leider halten die großen Parteien, auch die Grünen, immer noch an der Ideologie des Wirtschaftswachstums und des "immer weiter so" fest :/ Auch Green Economy und eine relative Entkopplung retten den Planeten und die globale Ungerechtigkeit nicht. Es gibt aber glücklicherweise eine kleine Partei (Ökologisch-Demokratische Partei), die Postwachstums- und Gemeinwohlökonomie und damit ein zukunftsfähiges alternatives Wirtschaftsmodell seit Jahren im Programm hat. Leider kriegt man davon aber wenig mit, weil die eher weniger bekannt sind. Wäre spannend, wenn die dieses Jahr in den Bundestag kämen und es endlich mal ein Umdenken gäbe. Wir können im September ja zum Glück wählen, wie wir möchten ;)
Was das Aufio betrifft, haben Sie zweifellos Recht. Es war unsere 1. Veranstaltung als Werkstatt Zukunft, ein Start ohne Geld, alles ehrenamtlich. Das konnten wir in der vergangenen Jahren Stück für Stück ändern. Immer noch stehen bei uns die Inhalte im Vordergrund, aber wir bemühen uns, technisch immer besser zu werden.
Toller Vortrag, tolles Konzept. Ja! Lasst uns schrumpfen, lasst uns freundlicher, zufriedener, sozialer und ökologischer sein. Lasst uns Mensch sein
Auf welches Niveau sollten wir zurückgehen? Denn Lebensstandard in der DDR oder lieber so vor der kapitalistischen Revolution in Manchester?
@@AlJay0032 Das DDR- Beispiel ist ein guter Ansatz zum Nachdenken. Da ist viel drin.
Super Vortrag!! Wir brauchen ein umdenken in der Gesellschaft!
Hallo liebes Werkstatt-Team ^-^ Heute habe ich in einem Seminar (TU Braunschweig) dieses Video eingebettet gehabt. Viele Grüße!
I
liebe diese seltsame Kameraführung :)
Die Rechnung geht halt da nicht auf, wo er den Wohlstand von heute auf alle verteilt und den Teiler ebenso an die Arbeitszeit anlegt. Der Wohlstand von heute basiert auf Hochtechnologie. Dafür brauchen wir etliche Spezialisten und Fachidioten. Wo sollen die herkommen, wenn alle 20 Stunden einer Beschäftigung nachgehen und sonst gärtnern und häkeln. Auf den Zweitwagen verzichten wir auch sicher gerne. Aber Konsum findet nicht nur im Unnötigen statt. Das sind auch moderne Hocheffizienzhäuser, moderne Medizin, ausreichend Lebensmittel für theoretisch alle, etc. Da wird’s schon schwer das hier allen schönzureden, aber in der dritten Welt oder den Schwellenländern steht man da doch auf verlorenem Posten.
Spezialisierung spricht er ja nicht ab. Um Regionalisierung und Reperatur/ Recycling geht's. Und noch mehr technischer Fortschritt in diesem Tempo wie bisher brauchen wir doch nicht. Uns geht's doch gut. Deswegen brauch es auch keine bisherige rasante Kapitalakkumulation.
Die offizielle 20-Stunden-Beschäftigung muss ja nicht dem Erfindungsgeist und dem Innovationsstreben von talentierten, interessierten und motivierten Menschen gegenüberstehen. Wer wirklich für seinen Beruf lebt, der arbeitet auch jetzt schon mehr als 40 Stunden. Vor allem die FachidiotInnen, würde ich sagen ;) und eher nicht die Leute in bullshit jobs. Und wenn diese bullshit jobs weniger werden, können die Leute sich mehr für die großen, wichtigen Zukunftsfragen interessieren und in diese Probleme ihre Energie stecken.
Vieles davon gab es früher schon mal.
Man hatte teure Schuhe, die perfekt gefertigt waren, gut eingelaufen und damit sehr bequem waren. Die Füße waren gesund. Diese Schuhe wurden geputzt und gepflegt. Wenn sie kaputt waren, wurden sie vom Schuster repariert und sahen danach wie neu aus.
still love it!!
Wichtiges Thema, ähnlich dem Konzept #Degrowth ...
Grüße gehen raus ans THG Wolfsburg und den Erdkunde Kurs
Interessantes Video. Grüße auch aus der bbs lüchow und dem bv Unterricht
Dieses Konzept macht so verdammt viel Sinn. Keine Ahnung weshalb wir Menschen immer noch Scheuklappen haben. So wie heute geht es nicht mehr lange.
jahrzehntelange neoliberale Indoktrination bleibt nicht folgenlos
@@stevemuller8320 Stimmt.
Die meisten Menschen unzufrieden wenn sie alles abgeben müssen.
wie sähe denn sein (Paechs) Design aus, wenn wir uns gemeinsam gegen Desaster entscheiden?
Sehr spannend, dennoch muss ich sagen, dass er eine Grenze vergessen hat. Nämlich die der Menschheit. Es kann nur ein gewisse Anzahl in einem solchen System leben und daher muss man vielleicht auch hgucken, dass man diese Grenze auch einhält.
Moin Meisters
Grüße geht raus ans Gymnasium Grafing und den Wirtschaftskurs😂🤘
gleich sowi lk klausur gar kein bock
Die Eigentumsverhältnisse an den Produktionsmitteln müssen erweitert werden. Jeder Arbeiter muss Eigentümer seiner Firma werden und die Gesellschaft muss mitreden dürfen was, wie und wo hergestellt wird.
Super Vortrag, die Postwachstums- oder Degrowth-Bewegung ist echt wichtig, um mal darüber nachzudenken, ob und wie unser aktuelles Wirtschaftssystem überhaupt noch lange haltbar ist. Leider halten die großen Parteien, auch die Grünen, immer noch an der Ideologie des Wirtschaftswachstums und des "immer weiter so" fest :/ Auch Green Economy und eine relative Entkopplung retten den Planeten und die globale Ungerechtigkeit nicht. Es gibt aber glücklicherweise eine kleine Partei (Ökologisch-Demokratische Partei), die Postwachstums- und Gemeinwohlökonomie und damit ein zukunftsfähiges alternatives Wirtschaftsmodell seit Jahren im Programm hat. Leider kriegt man davon aber wenig mit, weil die eher weniger bekannt sind. Wäre spannend, wenn die dieses Jahr in den Bundestag kämen und es endlich mal ein Umdenken gäbe. Wir können im September ja zum Glück wählen, wie wir möchten ;)
dislike für das absolut ranzige Audio
Was das Aufio betrifft, haben Sie zweifellos Recht. Es war unsere 1. Veranstaltung als Werkstatt Zukunft, ein Start ohne Geld, alles ehrenamtlich. Das konnten wir in der vergangenen Jahren Stück für Stück ändern. Immer noch stehen bei uns die Inhalte im Vordergrund, aber wir bemühen uns, technisch immer besser zu werden.
Werkstatt Zukunft Chill Oida, i änders auf an Like.
@@werkstatt.zukunft schlimmer finde ich, dass der Übergang bei 0:57 extrem laut ist.
Sorry ich will jetzt nich wie n Haider klingen, aber der Drache will nich auf sein japanisches Bad verzichten. Deshalb gibts keinen Verzicht. Sorri
Ein Fest
!!