Ich gehöre auch zu den klassichen Kletterern im alpinen Stil. Deswegen orientiere ich mich auch an der UIAA-Skala. In den Sportklettergebieten außerhalb des deutschsprachigem Raumes ist es bißchen was anderes, aber man weiß mit der Zeit in etwa, was einem erwartet bzw. nach ein paar Tagen ist man wieder drin im Thema. Das Sächsische Klettern ist ohnehin etwas ganz eigenes wie auch der Sandstein und die Art zu Klettern anders ist.
Danke für diese schöne Zusammenstellung! Ich mag die UIAA Skala am liebsten, die ist für mich einfach die logischste Abstufung...und Gewohnheit ist natürlich auch ein wichtiger Faktor ;) Was ich mich immer schon frage ist, ob man die Kletter- & Boulderskala ineinander 'umrechnen' kann bzw Boulderrouten auch eine UIAA Kletterschwierigkeit zuordnen kann, nach dem Motto 'wenn der Boulder so lang wäre wie eine Sportkletterroute, welche UIAA Berwertung hätte diese'. Das würde mir oft helfen, gezielt Boulderprobleme auszusuchen, die gerade so an meinem Kletterlimit liegen, um damit fürs Klettern zu trainieren...
Mir fehlt ehrlich gesagt die britische Skala in der Zusammenstellung und ich muss sagen, dass ich die auch ziemlich gut finde. Bin auch mit UIAA groß geworden, aber was ich an der sächsischen und der angelsächsischen Skala gut finde, ist dass die Absicherung und Exponiertheit mit einfließt. Wie ein Kletterer einst sagte: Risiko ist die Mischung aus erwartetem Schaden und der Wahrscheinlichkeit, dass er eintritt. Diese Faktoren in der Skala zu sehen hilft durchaus, vor Allem wenn es wie in der britischen Skala von dem sportlichen Teil der Bewertung teilweise entkoppelt wird.
Was mir allerdings aufgefallen ist: ein und dieselbe Routenbewertung bedeutet von Kletterregion zu Kletterregion nicht das selbe. In der Schweiz werden die Routen anders bewertet als in anderen Gebieten. Da geht es auch nicht um schwierigste Passage, sondern um die ganze Tour. Zumindest war das zu meiner aktiven Zeit so. Überhaupt kamen mir die Schweizer Bewertungen auch bei der Bewertung der schwierigsten Stellen strenger als anderswo vor. In den Dolomiten wie auch am Gardasee hingegen vergleichsweise milde bewertet. Also eine UIAA- 7- oder 7 kann in den österr. oder deutschen Alpen eine 5+/ oder 6- sein.
Als Schweizer Kletterer habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die Bewertungen in umliegenden Ländern eher "milder" sind. Sogar innerhalb der Schweiz gibt es rechte Unterschiede: Basler Jura (z.B.) oft sehr harte Bewertungen...
@@hermannwolf7118 Danke Dir für die Bestätigung! Das hat sich daran bis heute nichts geändert. Mir wurde das damit erklärt, daß in der Schweiz die Tour als Ganzes bewertet wird. Wenn da eine Stelle eine 5+ ist, und die übrigen Seillängen sich im unteren 4er-Bereich bewegen, wird die Tour mit einer wahrscheinlich mit einern 4 bewertet, wobei die schwierigen Stellen bzw. Schlüsselstellen beschrieben bzw. erwähnt werden. Mit dem heute verfübaren Schuhwerk sprich Kletterpatschen, oder Einsatz von Chalk sind 6er und 7er-Stellen mit einiger Übung auch kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Von daher kann man diese Form der Bewertung akzeptieren, wenn man darum weiß, was hier bewertet wird.
Ich gehöre auch zu den klassichen Kletterern im alpinen Stil. Deswegen orientiere ich mich auch an der UIAA-Skala. In den Sportklettergebieten außerhalb des deutschsprachigem Raumes ist es bißchen was anderes, aber man weiß mit der Zeit in etwa, was einem erwartet bzw. nach ein paar Tagen ist man wieder drin im Thema. Das Sächsische Klettern ist ohnehin etwas ganz eigenes wie auch der Sandstein und die Art zu Klettern anders ist.
Bin voll deiner Meinung hinsichtlich deiner Schlussbewertung …UIAA👍
Danke für diese schöne Zusammenstellung!
Ich mag die UIAA Skala am liebsten, die ist für mich einfach die logischste Abstufung...und Gewohnheit ist natürlich auch ein wichtiger Faktor ;)
Was ich mich immer schon frage ist, ob man die Kletter- & Boulderskala ineinander 'umrechnen' kann bzw Boulderrouten auch eine UIAA Kletterschwierigkeit zuordnen kann, nach dem Motto 'wenn der Boulder so lang wäre wie eine Sportkletterroute, welche UIAA Berwertung hätte diese'. Das würde mir oft helfen, gezielt Boulderprobleme auszusuchen, die gerade so an meinem Kletterlimit liegen, um damit fürs Klettern zu trainieren...
Top video, wie immer ❤
Danke !
Mir fehlt ehrlich gesagt die britische Skala in der Zusammenstellung und ich muss sagen, dass ich die auch ziemlich gut finde. Bin auch mit UIAA groß geworden, aber was ich an der sächsischen und der angelsächsischen Skala gut finde, ist dass die Absicherung und Exponiertheit mit einfließt. Wie ein Kletterer einst sagte: Risiko ist die Mischung aus erwartetem Schaden und der Wahrscheinlichkeit, dass er eintritt. Diese Faktoren in der Skala zu sehen hilft durchaus, vor Allem wenn es wie in der britischen Skala von dem sportlichen Teil der Bewertung teilweise entkoppelt wird.
Franz. Skala auf die 1!
bin nur ein Alpinkletterer, UIAA ist Liebe
Was mir allerdings aufgefallen ist: ein und dieselbe Routenbewertung bedeutet von Kletterregion zu Kletterregion nicht das selbe. In der Schweiz werden die Routen anders bewertet als in anderen Gebieten. Da geht es auch nicht um schwierigste Passage, sondern um die ganze Tour. Zumindest war das zu meiner aktiven Zeit so. Überhaupt kamen mir die Schweizer Bewertungen auch bei der Bewertung der schwierigsten Stellen strenger als anderswo vor. In den Dolomiten wie auch am Gardasee hingegen vergleichsweise milde bewertet. Also eine UIAA- 7- oder 7 kann in den österr. oder deutschen Alpen eine 5+/ oder 6- sein.
Als Schweizer Kletterer habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die Bewertungen in umliegenden Ländern eher "milder" sind. Sogar innerhalb der Schweiz gibt es rechte Unterschiede: Basler Jura (z.B.) oft sehr harte Bewertungen...
@@hermannwolf7118 Danke Dir für die Bestätigung! Das hat sich daran bis heute nichts geändert. Mir wurde das damit erklärt, daß in der Schweiz die Tour als Ganzes bewertet wird. Wenn da eine Stelle eine 5+ ist, und die übrigen Seillängen sich im unteren 4er-Bereich bewegen, wird die Tour mit einer wahrscheinlich mit einern 4 bewertet, wobei die schwierigen Stellen bzw. Schlüsselstellen beschrieben bzw. erwähnt werden. Mit dem heute verfübaren Schuhwerk sprich Kletterpatschen, oder Einsatz von Chalk sind 6er und 7er-Stellen mit einiger Übung auch kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Von daher kann man diese Form der Bewertung akzeptieren, wenn man darum weiß, was hier bewertet wird.
Eigentlich ist sogar das australische System am sinnvollsten. Es startet bei 1 und geht einfach immer eine Ziffer hoch bis 27 bzw. Open End
Wenn ich aussuchen dürfte würde ich die australische Bewertung nehmen die am einfachsten und logischten ist.