Ich glaube das es vielen Kindern schon helfen würde zu sagen "Du bist ein Junge und spielst gern mit Puppen und das ist OK" oder "Du bist ein Mädchen und trägst gern Hosen und das ist ok" Das bedeutet ja nicht gleich das man im falschen Körper ist... Oder einem/einer Jugendlichen zu sagen "Das ist selbstverständlich das du nicht weißt was gerade los ist. Du bist in der Pubertät und da passiert viel mit deinem Körper." Ich wünsche allen Transpersonen viel Glück und Unterstützung und Verständnis aber glaube auch das heute viel zu schnell beschlossen wird das man im falschen Körper steckt.
@@tea2kx Also wenn ich mir so manche Doku (die eindeutig pro trans ist nicht irgendein Anti Trans Zeug) ansehe bin ich mir nicht sicher inwieweit es die Wahl der Kinder ist. Ich will für niemanden entscheiden. Aber genau so bin ich der Meinung das es auch nicht andere zB die Eltern zu entscheiden haben
Ich behaubte ja das genau das das eigentliche Problem ist. Mädche und Jungen bzw Männer und Frauen haften stereotype an die nichts mit dem eigentlichen Geschlecht ansich zutun haben und anstatt gewisse Verhaltensabweichungen in der gesellschatlichen Norm zu akzeptieren werden erfindet man Fantsiegeschlechter damit man die Welt wieder versteht obwohl das eine mit dem Anderen nichts zu tun hat. Diese Art der "Akzeptanz" ist heuchlerisch und in großen Teilen einfach unwar. Ein Mann in nem Kleid ist n Mann in nem Kleid das kann er selbstverständlich tragen und er darf auch schlfen mit wem er will trotzdem is er deshalb nicht mehr oder weniger Mann als alle anderen Männer auch. Wenn wir so denken würden und es als normal betrachten würden wär der Keks gegessen aber das tun wir nicht sondern wir kategorisieren immer noch nach sexistischen Mustern gerade dann wenn wir die Fakten verdrehen und abändern.
@@tea2kx Es gibt einen sehr guten Grund warum Eltern eine Vorsorgepflicht und die Verantwortung für Kinder bis zu einem Gewissen grad haben. Wenn du Kinder und Jugendliche derart tiefgreifende Entscheidungen treffen lässt kannst du Sie auch direkt mit 12 für erwachsen erklären. Zudem auch noch ohne fachliche Unterstützung ist es einfach unverantwortlich. Es gibt einen Grund warum dieses Feld derart Komplex ist und das die Menschen die es betrifft darunter leiden . Und diese weit übers Ziel hinaus Schießenden Aktivistischen Forderungen und teilweise leider auch schon geplanten Umsetzungen helfen weder der gesellschaftlichen Akzeptanz noch den betroffenen.
Sowohl die radikalen Befürworter als auch die radikalen Gegner sachlich kritisiert. So wünsch ich mir das. Es gibt halt immer Graustufen im Leben und einfache Lösungen gibt es nicht. Leider wollen das manche Leute nicht begreifen.
Irrationale Argumente kann man nicht sachlich kritisieren. Es geht ja, wie bei Abtreibung um Moral. Das ist immer subjektiv, es gibt keine sachliche Herleitung von Moral.
Die Sache ist ganz einfach. Man kann sein Geschlecht nicht ändern. Das was man ändern kann, sind oberflächliche Dinge, der Körper wird aber immer das Geschlecht haben, mit dem man geboren wurde und versuchen, die entsprechenden Hormone auszuschütten. Natürlich kann man sein Leben lang mit Medikamenten dagegen angehen, es ist letzten Endes aber eine unnatürliche Verstümmelung des eigenen Körpers und es wird sich früher oder später rechen.
Im Leben gibt es nicht immer Graustufen! Es gibt Bereiche, da gibt es nur schwarz oder weiß! Entweder bist du schwanger, oder nicht! Auch eine Scheinschwangerschaft ist schwarz, keine Schwangerschaft! Es gibt auch nur Mann oder Frau! Selbst Menschen bei denen sich die Geschlechtsorgane beider Geschlechter entwickelt haben, sind eindeutig einem Geschlecht zu zuordnen! Sowohl in der optischen gesamt Entwicklung als auch auf medizinischer Ebene (XX ODER XY). Richtig bunt wird es bei der gesellschaftlichen Umsetzung dieser Schwarz/Weiß Fakten! Was bedeutet bzw wofür stehen die jeweiligen Geschlechter! Das ist definitiv Regenbogen auf LSD! Aber zuviel Farbe ist halt auch nicht gut, zb da wo die schwarzen auf weißen Grund Aussenlinien,über die man nicht malen soll.
@@yatshie8717 Du meinst, ohne Logik Behauptungen aufzustellen ist mehr so dein Ding ? Hast Du eine Studie gemacht, und 100 Leute studiert, ob Moral und Sachlichkeit nie zusammenfallen, oder wie bist Du zu deiner Erkenntnis gekommen ? Spontan erfunden, vermute ich. Welches Sachliche Argument gäbe es denn beim Thema Sterbehilfe ? Kosteneinsparung bei Krankenkasse und Rente vielleicht ? Meistens verbitten wir uns sogar sachliche Argumente und gewichten die Emotionen höher. Wäre nett wenn deine Auseinandersetzung mit Moral dazu führt, dass Du zu irgendeinem Argument in der Lage wärst. Stattdessen kommt da nur Pöbelei raus mit "wer sowas sagt ist doof". Scheint ja nicht allzu fruchtbringend zu sein, deine Auseinandersetzung.
Die Feststellung, dass "Transmenschen" öfter autistisch sind, ist interessant. Ich bin selber autistisch (f) und ja, ich konnte weder mit Mädchensachen, noch mit Mädchen im Allgemeinen etwas anfangen und konnte meinen sich verändernden Körper in der Pubertät auch nicht annehmen. Damals gab es aber keine sozialen Medien und auch nicht diese ganze Diskussion - hätte meine Mutter mir damals erzählt, dass es transgender gibt, wäre ich vermutlich ins Zweifeln geraten; Kinder sind enorm beeinflussbar. Heute bin ich immernoch nicht an Schminke, Schuhen und Handtaschen interessiert und habe nur männliche Freunde (nicht untypisch für Autisten), aber an meinen Körper habe ich mich gewöhnt. Das Gute ist, dass in meiner Familie keinerlei Geschlechterrollen herrschten, so bin ich nie ernsthaft in Konflikt geraten und es war eigentlich schnuppe, wie man untenrum aussah, das hat gar nichts geändert. Troztdem habe ich mir immer gedacht, dass ich besser als Mann geboren worden wäre. PS Die größte Problematik ist und bleibt, dass es keine Marker für Transidentität gibt, nur psychologische Gutachten. Ich weiß aus langjähriger Erfahrung, dass das extrem ungenau ist - zehn Psychologen, zehn Meinungen! Das ist in allen Gebieten so, und hier eben ganz sicher auch. Psychologen sind leider auch nur Menschen, und ziemlich fehlbar. Sicherheit kann es da nicht geben, das macht es so gefährlich - besonders, wenn Psychologen ihre eigene Urteilsfähigkeit überschätzen.
Ich (34) bin ein heterosexueller Mann, fühle mich dem weiblichen Geschlecht seit meiner Kindheit aber auf eine Weise hingezogen, dass ich mir oft wünsche eine Frau zu sein. Ich habe in der Jugend auch über eine Geschlechtsumwandlung immer wieder nachgedacht, es aber nicht getan und ich bin dankbar dafür. Als Erwachsener ist mir klar geworden, dass ich zwar eindeutig transvestitische Neigungen habe und der zeitweise Wunsch eine Frau zu sein einem inneren Bedürfnis entspringt, dieses aber tatsächlich nichts mit einer transsexuellen Haltung zu tun hat. Hätte ich eine Geschlechtsumwandlung gemacht, wäre das wohl der größte Fehler meines Lebens gewesen. Danke für das Video.
zum glück hattest du zu der zeit bereits einen starken willen um dich gegen die geschlechtsumwandlung zu entscheiden. ich finde eine geschlechtsumwandlung ist für niemanden eine gute option. wenn man transvestitische neigungen vorweist sollte man seine klammotten, seinen haarstil, seinen schmuck, seine art zu kommunizieren, seine hobbys etc. alles verändern können wie man will wodurch man sich bereits trans ausleben kann. eine geschlechtsumwandlung und hormoneinnahme zerstört einfach nur den körper verringert die lebenszeit und ist viel zu unerforscht um überhaupt eine option zu sein. schönheits ops sind auch ungesund aber sind im gegensatz dazu noch moralisch vertretbar
Gut, dass du die Zeit hattest mit deiner Entscheidung erwachsen zu werden und nun glücklich zu sein Man sollte Leuten solche Entscheidungen, die sie später bereuen nicht abnehmen und ihnen Zeit geben Sie finden ihren Weg, so wie du
Wären mein Bruder und ich unseren Eltern nicht so egal gewesen, wäre er jetzt eine Frau und ich ein Mann. Stellt sich nun heraus: er ist schwul und ich Autist sowie Adhsler. Er spielte mit meinen Puppen, ich mit seinen Autos. Meine Freunde sagten auch immer zu mir, dass an mir ein Mann verloren gegangen ist. Dabei war ich schon immer eine Frau, die einfach nicht in das typische Bild gepasst hat. Das ich anders war, lag nämlich nicht an meinem Geschlecht, sondern an dem ADHS und Autismus. Entdeckt wurde es bei mir mit 32 Jahren, also lange lange nach der Pubertät. Ich bin so froh, dass trans noch kein großes Thema war, weil ich mich wohl total verrannt hätte, da ich sehr leicht beeinflussbar war.
die Mehrheit der Leute hat eine Mischung aus ADHS/ADS und Autismus und Traumata und auch vom IQ her und ob man Hetero ist oder nicht. Ganz zu schweigen davon das die meisten Kinder und Jugendlichen gar nicht die Realität richtig begreifen können. Erst wenn man all das mit analysiert/faktoriert kann man sagen ja die Person ist im falschen Körper. In der Regel sind es 0,0001% der Leute. Diese Zahl ist sowas von klein(80 Menschen deutschlandweit). Hat mich immer gewundert wie das Medial so groß gemacht werden konnte.
Andere sein ist doch geil! Hab auch ADHS und als Kind gab es für mich sowas wie "Normal" gar nicht. In Kategorie wie richtig und schlecht habe ich gar nicht gedacht. Ich hab mich als Individuum gesehen und was ich kann oder nicht kann immer von meinen Fähigkeiten abhängig gemacht. Dieser Druck "Gleich" sein zu müssen wurde bei meinem Bruder und mir zum Ziel möglichst Anders zu sein denn Autoritäten zu untergraben war unser Lebensziel. Dennoch waren wir sehr gehorsame Kinder unseren Eltern gegenüber. Also es war keine schlechte Erziehung sondern einfach eine angeborene Ablehnung von Bevormundung und Traditionsdenken.
@@xremuzx96 ja, und deshalb sucht man sich ein passendes Problem und die passenden "Freunde" und Produkte. Endlich jemand sein. Und dann aber die große Problemnummer schieben, wenn die Mehrheit der Gesellschaft einen für einen kranken Freak hält, der eine narzisstische Störung hat.
„Anders zu sein ist doch geil!“ …das sagt doch alles, ob Trans, X Y Z Identität, etc. in Mehrheit eine Trendideologie… sozusagen das Punksein des 21. Jahrhunderts.
Ich stimme 100 Prozent zu. Ich bin schwul und war kein stereotyper Junge. Ich habe mit Puppen gespielt, hatte mein eigenes Teeservice und mit Autos und Fussball konnte (und kann) ich überhaupt nichts anfangen. Bei Spielen wollte ich immer die Prinzessin sein. Meine konservativen, christlichen Eltern haben alles mitgemacht und mich so sein lassen wie ich bin OHNE mir einzureden, dass ich deshalb ein Mädchen sein muss. Wenn ich zurückblicke bin ich so unfassbar dankbar. Heutzutage hätte man mich mit den falschen (progressiven) Eltern wohl mit Hormonen vollgepumpt, mir erzählt ich muss ein Mädchen sein und meinen Körper verstümmelt. Ich will echten transidenten Menschen ihre Gefühle keineswegs absprechen und bin absolut dafür zu helfen und auch das äußere Geschlecht dem inneren anzupassen. Eine Geisteshaltung wie Georgine Kellermann die auf Twitter erzählt sie würde gern tanzen und trinke gern Eierlikör und sei deshalb eindeutig eine Frau ist (original so auf ihrem Twitterkanal so gelesen) ist nicht zielführend.
Das ist überhaupt seltsam. Noch vor wenigen Jahren noch war die Position der Wokies: "Männlich und weiblich sind nur soziale Konstrukte. Ein Mann ist nicht weniger Mann, wenn er mit Puppen spielt." Heute scheint das alles vergessen und zu 100% in's Gegenteil gekehrt zu sein. Plötzlich muss jeder weibliche Mann eine Frau sein. Das ist so absurd.
Ich habe auch gerne mit Puppen gespielt. War auch einfach naheliegend mit 2 Schwestern und 3 Cousinen. :D Heute bin ich ein normaler junger Mann. Wäre ich heute noch einmal jung hätte mir man wohl erzählt mit mir stimmt etwas nicht... Es ist wichtig, dass man Eltern hat, welche verstehen, dass man u.a. Phasen durchlebt. Dabei keine zu schnelle Entscheidungen zu treffen ist unfassbar wichtig. Es wäre sicher anders gekommen, hätten meine Eltern damals alles erlaubt oder mir eingeredet ich sei kein normaler Junge, weil ich Barbie-Filme und Puppen mag.
"progressiven" Eltern je mehr zeit man damit verbringt sich ein bild von "progressiven" "inklusiven" "toleranten" menschen zu machen .. desto deutlicher sieht man dass sie das absolute gegenteil sind
@@fidjdbdjficbfk7944Es ist interessant, dass gerade dieselben Leute, die behaupten es gäbe keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen, gerade solche Sachen wie mit Puppen/Autos spielen als eindeutiges Indiz sehen, dass ein Kind in Wirklichkeit trans ist.
Du redest ganz schön mies über progressive Eltern gegenüber konservativen, christlichen Eltern. Die Erfahrung meiner queren Freunde mit konservativen Eltern ist eher komplette Ablehnung bis hin zur Ignoranz. Wohin gegen bei progressiven Eltern die ich kenne keine Hormone aufgezwungen wurden. Ich glaube, das ist ein Bild dass du dir einfach ausgedacht hast.
Ich bin eine Frau und als ich jünger war hatte ich eine relativ tiefe stimme. Ich bin damals davon ausgegangen dass ich ein Junge war (ich lache bis heute noch da drüber) aber man bin ich froh das ich nicht in Gefahr geraten bin, Eltern zu haben die mir das Transgender ins Hirn gezerrt und dazu gezwungen haben, es auszuleben.
Bei mir ist das ähnlich. Ich bin ein biologischer mann. Habe aber als ich Klein war mit Barbie puppen gespielt, habe Prinzessinenkleid getragen, habe mal mit ein Kinderbabywagen gespielt, also die typische Mädchensachen. Habe auch bei Playstation ein weiblichen Account erstellt und so getan ich sei ein Mädchen. Meine Eltern waren aber zum Glück noch von der alte Schule wo nur 2 Geschlechter gibt. Und das was bei Geburt eingetragen wurde auch für immer bleibt. Wo das Baby mit ein Penis automatisch als Junge gilt und ein Baby mit eine Vagina automatisch als Mädchen gilt. Ich bin und bleibe für immer ein Mann. Das ist die Handfeste Wahrheit bei mir.
@@brianfriedrich7482 heutzutage fixiert man sich halt irgendwie so sehr auf Geschlechterrollenbilder, dass Jungs, wenn sie mit Barbie spielen oder rosa mögen, plötzlich trans sind. Dabei wollte man sich doch so sehr von denen trennen...
@superoligarch4956 Ich finde, man sollte sich nicht gegen alle Facetten des Zeitgeists stellen. Gegen autoritäre oder pseudowissenschaftliche Facetten natürlich schon, aber nicht nicht gegen liberale Werte, die der Zeitgeist hervorbringt oder hervorgebracht hat.
@@kotface3919 Zeitgeist ist doch nur ein anderes katholisches Wort für Teufel. Wer nicht an Gespenster glaubt, der liest mal Kirchennachrichten und sieht die katholische FDP-Förderung ("Homolobby") seit der Finanzkrise 2009 zur Bundestagswahl. Also wer regierte dann Deutschlands Kaisermedien?
Ich bin eine Frau und ich hab im Kindergarten damals auch ab und zu gesagt ich will ein Junge sein, weil ich in den und den "verliebt" war und mir dachte, dass er bestimmt mit mir zusammen Ball oder Fangen spielen würde wenn ich auch ein Junge wäre oder weil Jungs so cool waren und ich wollte auch cool sein. Die Woche drauf hatte ich mir vorgenommen nie wieder rosa zu tragen weil es blöd ist und dann hab ich einen Barbiefilm geschaut und wollte unbedingt eine Prinzessin sein und rosa war das tollste. Wenn ich mir überlege wie Kinder heutzutage nach solchen Aussagen in eine Genderklinik gesteckt werden, finde ich das unverantwortlich. 1. Kinder durchleben Phasen und ändern sich ständig, es ist ok wenn ein Kind geschlechteruntypische Sachen mag! Kinder verstehen das Konzept von Geschlechterrollen nicht und plaudern nur das nach, was ihnen beigebracht wird 2. Kinder können die Tragweite mancher Dinge nicht abschätzen und sind eben nicht wie Erwachsene zu behandeln (Wenn mir damals jemand gesagt hat " Mädchen sind blöd", " du kannst nicht mitspielen, weil du ein Mädchen bist" etc (Dinge die Kinder halt sagen), lag ich meinen Eltern auch im Ohr mit " Warum bin ich kein Junge, das wär ich viel lieber") 3. Sexualität ist eine fremde Welt für Kinder, sie sollten nicht zu früh mit jeglicher Art von Entscheidungen über ein Thema, welches sie nicht verstehen, konfrontiert werden Ich bin froh, dass meine Eltern das verstanden haben
Echt aus Interesse, aber identifizierst du dich mit den aktuellen LGBTIQ Bewegungen? Ich hab z.B. bei Bekannten die schwul sind schon oft gehört, dass sie eigentlich damit nur in Ruhe gelassen werden wollen, einfach nur gleich behandelt zu werden wie jeder andere Mensch sei ihnen ausreichend.
@@TomTomGo44 Nein, ich muss sagen, dass mir die Begriffe und die Haltung hinter der "progressive flag" zu dogmatisch sind und mit meiner Lebensrealität weniger zu tun haben als mein Freundes- und Bekanntenkreis, der zu 98% aus "weißen cis hetero" Menschen besteht. Ich will eigentlich gar nicht so zynisch sein wie es klingt, aber mich stößt das segregative Gehabe der neuen LGBTQ total ab.
@@skinnypuppy1039 teile logischerweise als "weißer, cis-Mann" deine Einstellung, aber bin immer wieder verblüfft, dass eigentlich fast alle Schwulen die ich kennenlernen mit der Bewegung nichts zutun haben wollen. Mir kommts oft so vor, als würde die Bewegung für billigen Aktionismus missbraucht werden, weils grad passt. Danke jedenfalls für die Info!
@@TomTomGo44Ich kann natürlich nicht für den ursprünglichen Kommentator sprechen, aber bin ebenfalls transsexuell und identifiziere mich überhaupt nicht mit der LGBTIQ Bewegung… Wenn mir jemand statt von seinen Hobbys als erstes von seinen Genitalien oder seiner Geschlechtsidentität erzählt und dann am besten noch Pronomen-Ansteckern und etliche Flaggen trägt, finde ich das ziemlich abschreckend und bin froh nichts mit solchen Leuten zu tun haben zu müssen.
@@TheKaineHill wie siehts mit Ausgrenzung aus? Mir kommt nämlich auch oft so vor, dass nur die Ausgrenzungserfahrungen machen, die jedem diese Ideologie aufs Aug drücken! Kanns auch nur wieder von homosexuellen Bekannten sagen, die halt normal mit ihrer Sexualität umgehen, so wie eigentlich jeder, und die solche Erfahrungen so gut wie garnicht machen. Ich hoffe die obere Frage ist nicht zu persönlich btw
Du hast deine Hormone (wenn du dich dafür entschieden hast) dann also auch einfach als 12 jähriges Kind von heute auf morgen bekommen, wie im Video suggeriert?
@@Oxyleya Transkinder sind wie Vegane Katzen . . . . wir alle wissen wer das Futter Kauft ! Nun kann man natürlich nicht immer nur der Mutter oder allgemein den Eltern die Schuld zuweisen, mittlerweile wirken die Schulen, Kitas und Kindergärten, die Medien, die Werbung und selbst der Staat bei der Propaganda mit auf die Kinder ein . Dazu siehe gerne : ua-cam.com/video/ElkrWg47ntc/v-deo.html ua-cam.com/video/_arMwtBhKY4/v-deo.html ua-cam.com/video/tU1NImYCtuQ/v-deo.html ua-cam.com/video/vDS8l0G1Rdw/v-deo.html ua-cam.com/video/3uiDUgHKn5Y/v-deo.html ua-cam.com/video/qc37IMTB3ro/v-deo.html ua-cam.com/video/M2ZeiVLUSYI/v-deo.html ua-cam.com/video/LomV0B6-zjE/v-deo.html ua-cam.com/video/H3U-J_70F_E/v-deo.html ua-cam.com/video/Rm7YBwr7pHI/v-deo.html ua-cam.com/video/HKqubvmgYH4/v-deo.html ua-cam.com/video/F5OEAaTzI4s/v-deo.html ua-cam.com/video/dq7HDEKLpq0/v-deo.html ua-cam.com/video/ge3xBpgTvyg/v-deo.html ua-cam.com/video/jvQ4uvK0APc/v-deo.html ua-cam.com/video/KcTVuNaiCcE/v-deo.html ua-cam.com/video/xAXp4whpeec/v-deo.html ua-cam.com/video/kv1cB19J9cM/v-deo.html ua-cam.com/video/XWaR6pZQiIU/v-deo.html ua-cam.com/video/PBEup7JgJT8/v-deo.html ua-cam.com/video/OKQr0Vvel4g/v-deo.html ua-cam.com/video/dMJxp20VN6w/v-deo.html ua-cam.com/video/QuemM6DASjY/v-deo.html ua-cam.com/video/rJHRNVmUXaE/v-deo.html ua-cam.com/video/Ul-Mlz66cLE/v-deo.html ua-cam.com/video/JYR9gRy7SY8/v-deo.html .
@@Oxyleya Hast du das Video nicht geschaut? EciPhi meinte nur, dass es einige Verbände gibt, die sich für die Selbstbestimmung der Patienten engagieren. Mir ist gar nicht so rüber gekommen, dass er in seinem Video sowas propagiert.
Sorry, Du kannst Dich auch als Parkbank fühlen, das macht Dich aber nicht zu einer. Und Kinder in der Pubertät sind sowieso unzurechnungsfähig, vergiftet nicht ihren Geist mit den Ideen von... speziellen Personen (ich möchte nicht die Grenze der Strafbarkeitsgrenze überschreiten). Werdet glücklich, aber belästigt nicht die übrigen 99,999 % der Menschen.
@@OxyleyaIch weiß die Frage geht nicht an mich aber ich antworte trotzdem mal Bei mir war es nicht so. Ich war aber nicht bei einem Therapeuten sondern einem Psychater. Die Frau hat mir beim ersten Termin sofort gesagt, dass sie mir keine Hormone geben will. (Also in der Hinsicht, dass sie jeden Patienten ersteinmal als nicht trans ansieht und sich erst selbst ein Bild machen muss.) Sie war immer sehr kritisch mit meinen Aussagen und dafür bin ich sehr dankbar. Ich hab dann zwei Jahre später meine Hormone bekommen, nachdem sie sich sicher war, dass ich keine anderen psychischen Probleme hatte.
Als Teenager war ich auch unzufrieden, und wollte ein Junge sein. Das hatte verschiedene Gründe, vor allem wurden meine Brüder bevorzugt behandelt. Wenn ich mir ausdenke, dass es damals so eine toxische Bubble gab....das einzige, was ich gebraucht habe, war eine Lösung vom Elternhaus, danach wollte ich Kinder haben, und wenn ich mich so verstümmelt hätte, nur weil ich ein Teenager in einem narzistischen Haushalt war, hätteich mittlerweile als Mann suicid begangen, Man sollte eher einen Psychologen bei Problemen besuchen, und nicht einen Schönheitsarzt, weil man denkt, ein anderes Geschlecht würde sämtliche Probleme lösen!
Man kann nicht einfach so zu einem "Schönheitsartzt" gehen, vor allem nicht als Teenager der solche Probleme hat. Man braucht mehrere psychologische Gutachten von Experten die solche Gutachten austellen wollen und können. Aber wie kommt deine Annahme das du Suizid begangen hättest wenn du doch eine transition gemacht hättest (wenn es okay ist zu fragen, wenn nicht ist alles gut🙏)
Wow mutig, dass ihr euch traut den heiligen Gral der Wokeness zu kritisieren. Ich würde mir ein Folge-Video zu den Reaktionen wünschen, die ihr darauf bekommt. Hoffentlich ermutigt eure Arbeit andere Leute sich auch mal kritisch mit solchen Themen auseinander zu setzten. Macht bitte weiter so. Ist wichtig ❤
Was ist daran mutig? Kritik war nie ein Problem und wer twitter und die bubbles da ernst nimmt, der hat ein Problem... Es gibt einige Leute die sich damit kritisch auseinander setzen, bloß erreichen die dich nicht.
Ich habe hier ziemlich stark den Eindruck dass die meisten hier nicht einmal wissen wofür Woke steht, dass sie keine Interesse daran haben Motive der Bewegung zu verstehen oder gar eigenes Handeln zu hinterfragen, weil das dem Ego nicht gefallen könnte.
Ich glaube wäre ich heutzutage in der Schule und hätte andere Eltern gehabt würde ich auch denken ich sei Trans. Ich mochte schon immer eher typische Jungendinge, war sehr selbstbewusst und hatte viel Energie. Ich musste oft eine Jungsrolle spielen und später wurde mir auch schon mal der Zutritt zum Mädchenklo von einem Mitschüler versperrt. Und ich weis dass ich öftee dachte: Bin ich ein Junge und ich hätte mich dann Paul genannt. Glücklicherweise ist mir das nicht passiert und auch meine Eltern haben mir gezeigt, dass ich so gut bin wie ich bin. Und dass meine Eigenschaften nicht mein Geschlecht beeinflussten
Lustig! 😂 bei mir war es oft in Beziehungen so, dass die Jungs selbst sagten, dass ich eher der Mann bin und sie die Frau. Ich mochte auch Jungssachen, sehe aber Unterschiede in der Ausführung. Hab Maschinenbau studiert und Automechanikerin gelernt und finde aber, dass ich anders an Studium und Ausbildung herangegangen bin als die Männer/Jungs. Mag aber auch Frauensachen... also Kinder. 😊 Als Kind hatte ich auch einen "heimlichen Jungennamen" Thomas. Warum auch immer Thomas. Ich kannte keinen Thomas, der mich ernsthaft beeindruckt hätte. Ich hab es mir einfach nur öfters vorgestellt als Thomas zu leben. Ich glaube das ist Teil der Entwicklung und auch im Erwachsenenalter Teil der psychischen Gesundheit, sich irgendwas vorzustellen, ungefiltert, weil es ja niemand hört. Ich wäre aber jetzt nicht auf die Idee gekommen, es jemandem zu erzählen. Ich weiß nicht, ob ich so frei träumen könnte, wenn ich es überhaupt in Erwägung ziehen würde, jemandem davon zu erzählen. Das sind ja mehr Gedankenexperimente. Einfach ausprobieren, wie es sich anfühlt bestimmte Dinge zu denken. Egal, ob andere empört wären oder einen auslachen würden, sie erfahren es ja eh nie. Die Gedanken dürfen kommen und gehen ohne den Filter, der läuft, wenn man etwas echt tun oder sagen möchte.
Respekt, mutiger Beitrag. Heute werden Studien viel zu selten nach der Methodik, Repräsentanz oder Signifikanz beurteilt, sondern häufiger nach dem Ergebnis. Da ist Euer Ansatz doch erfrischend wissenschaftlich. Mehr als hundert Studien durchgearbeitet, das war ein Haufen Arbeit.
Naja. Ich hab mir die Methodik der Studien mal angeschaut und hier wurde nicht konsequent Quellenkritik betrieben. Wenn ich die Studien jetzt mal in pro und contra trans einteile (was ein nicht unproblematischer Ansatz ist, das gebe ich zu), dann fällt auf, dass die pro-Seite für allgemeingültige methodische Herausforderungen kritisiert wurde, während dieselben Aspekte bei contra-Studien komplett totgeschwiegen wurden. Obwohl diese dort mitunter sogar noch viel mehr ins Gewicht fallen. Das betrifft zum einen die Kritik einer fehlenden Kontrollgruppe (was aus ethischen Gründen sehr schwer ist), zum anderen dass Folgeuntersuchungen nur bei einem Teil der Teilnehmer:innen durchgeführt werden konnten. Das sind zumindest die, die mir jetzt noch einfallen (ich hab die letzten Stunden sehr viel gelesen und Fact Checking gemacht, mein Hirn ist etwas ausgebrannt). Bei pro-Studien wurden Ergebnisse vor allem in Frage gestellt, bei contra-Studien wurden bereits als unzuverlässig eingestufte Ergebnisse mit "Ja, aber es kann ja trotzdem wahr sein" erhöht. Es ist insgesamt schon ein deutlicher Bias vorhanden. Wobei ich glaube, dass der Bias eher einem Hang zum False Balancing geschuldet ist, als einer bewussten Manipulation.
@@Rubycule Ist zwar jetzt ein paar Monate her, aber diesen Punkt hatte ich mitgenommen: Die klaren Ergebnisse, wie sie von den Aktivisten der Pro- und Kontra Seite her kommuniziert werden, liegen so nicht vor. Und hier hat die progressive Seite, meiner Meinung nach, eine höhere Anforderung, als die konservative Seite. Die, die verändern, müssen nachweisen, das das die Veränderung mehr nutzen als schaden bringt. Und die Geschlechtsanpassungsmaßnahmen sind noch in einem experimentellen Stadium.
@@DiscoVoilante Ich bin irritiert über diese Antwort, weil sie sich nicht mit der Faktenlage deckt. Was meinst du mit "experimentelles Stadium"?. Die ersten Geschlechtsangleichende OPs wurden in Deutschland bereits in den 20ern durchgeführt, in den 60ern wurde weiter daran gearbeitet und die Methode weiter etabliert. Spätestens seit den 70ern gehören Hormontherapien zu den Behandlungsmethoden. Pubertätsblocker sind seit den 80ern in Verwendung (und auch davor schon um frühzeitige Pubertät zu verhindern). Sind vier Jahrzehnte für dich noch immer ein "experimentelles Stadium"? (Fun Fact: An der "Lücke" in den 30er und 40er Jahren ist der Nationalsozialismus erheblich beteiligt gewesen - eine der ersten Bücherverbrennungen traf das damals weltweit erste Institut für Sexualwissenschaften) Medizinische Institutionen haben die Bedeutung von rechtzeitiger Behandlung und präziser Diagnose längst anerkannt und ihre Richtlinen und Diagnosekataloge entsprechend angepasst, basierend auf der aktuellen Forschungslage. Die Veränderung geht in "westlichen" Ländern eher in die Richtung von mehr EInschränkungen, teilweise sogar hin zu Verboten. Nach deiner eigenen Logik müsste die Beweislast also genau umgekehrt sein, es müsste deutlich gezeigt werden, dass Einschränkungen und Verbote notwendig sind. Das ist aber nicht passiert, im Gegenteil, es wird z. B. im Falle von Detransition deutlich, dass mehr Aufklärung über nonbinäre Geschlechteridentiäten und eine Entstigmatisierung von (De-)Transition notwendig sind und der Zugang zu medizinischen Leistungen einfacher gestaltet werden muss. Ungeachtet davon, wie man die im Video verwendeten Quellen bewertet, scheinst du das Thema etwas verzerrt wahrzunehmen. Es ist aktuell durch den "Kulturkampf" sehr präsent, aber im Kern ist es ein alter Hut. Vergleichsweise "neu" ist eigentlich nur die gestiegene Wahrnehmung von nonbinären Geschlechtsidentitäten im öffentlichen Diskurs.
@@DiscoVoilante interessant. Meine letzte Antwort hier wurde gelöscht. Ich weiß nicht warum. Hier also nochmal, etwas entschärft und damit leider auch weniger präzise: Ich habe den Eindruck, dass du unterschätzt, wie lange Geschlechtsangleichende Maßnahmen in ihrer heutigen Form bereits durchgeführt werden. OPs gibt's seit den 20ern, Hormonbehandlungen spätestens seit den 60ern und Pubertätsblocker sind seit den 80ern im Einsatz. Das ist der Status Quo. Die Veränderung geht eher hin zu mehr Einschränkungen, nach deiner eigenen Logik läge dort also auch die Beweislast. Mehr sage ich in der Stelle nicht, weil ich nicht weiß, ob mein Kommentar sonst wieder gelöscht wird. Hoffen wir, dass er bleibt, wa?
Was auch beachtet werden muss, ist, dass manche Autoren im Abstract einfach lügen. Dadurch kommen manchmal ganz skurrile Diskussionen zustande. "Hier in Table 4 sieht man ganz klar einen Effekt für Xy". - "Die Autoren der Studie sagen aber selber, dass Xy nicht überzubewerten sei!" Ja... weil die Autoren lügen. Das ist tatsächlich gar nicht unüblich und kommt häufiger vor als man glaubt.
Gutes Video, ich lebe seit 12 Jahren offen lesbisch und habe in dieser Zeit die ein oder andere Transperson kennengelernt. Die, die ich kennengelernt habe, haben sich nicht trans auf die Stirn geschrieben, das war nichts womit man hausieren musste. Das war eine schwierige Zeit, weil trans zu sein nichts erstrebenswertes ist, es ist verbunden mit vielen Therapien, ständigem Hormone nehmen, Angst vor Ausgrenzung, Angst vor Ablehnung in der Partnerwahl und vielen Operationen. Trans sein ist nicht cool, trans sein ist etwas, was man niemandem wünscht. Nicht falsch verstehen, ich respektiere es absolut, wenn jemand trans ist, aber ich wünsche jedem Menschen, dass er ohne die oben aufgelisteten Dinge glücklich ist in seinem Körper, denn diese Operationen und dieser ganze Weg ist nunmal nicht leicht und mit vielen Hürden verbunden. Ich wünsche jeder trans Person, dass sie glücklich wird, absolut, jeder wie er sich richtig fühlt. Aber was aktuell in den Medien und in dieser Bubble abgeht, ist nicht normal und auch gefährlich, eine Transition ist eine Entscheidung für das Leben mit Konsequenzen und darüber müssen sich Betroffene zu 100 Prozent sicher sein, diese Entscheidung trifft man nicht mal eben fix nebenbei.
Ab 2015 wurde Trans dann doch irgendwie cool. Und mir kam es vor das die Menschen es cool fanden mit einer Person aus der Queerenszene oder sogar trans Person befreundet zu sein. Jedenfalls habe ich jede Menge Aufmerksamkeit bekommen und "Freunde" gefunden. Mit der Detransition war das dann schlagartig vorbei. Hat sich plötzlich niemand mehr Interessiert für das Thema. Transsein habe ich als eine schrille bunte zügellose Zeit voller Aufmerksamkeit und überschwänglicher Freundschaft erlebt.
@@derdetransitioner4219 was du beschrieben hast, habe ich auch bei manchen Menschen gesehen. Bzw ich hatte den Eindruck, dass manche menschen wirklich nur diese Aufmerksamkeit gesucht haben und die Gespräche darüber. Aber dass die wirklich ein Problem mit ihrem Geschlecht hatten, nein. Das waren aber häufig auch Menschen, die andere Probleme hatten, also psychisch. Aber es wurde zum Trend und ich würde 2014/2015 auch bestätigen
So sieht es aus. Und es ist nicht die böse Gesellschaft, sondern einfach ein folgenschwerer medizinischer Eingriff. Ich bin selber FzM und bin erst mit 28 gestartet. Rückblickend bin ich irgendwie froh, dass in meiner Kindheit trans gar kein Thema war. Ich habe mich zwar als maskulines Mädchen immer unwohl gefühlt, aber ich durfte erst mal erwachsen werden und mit dieser Entscheidung warten, bis ich sie wirklich überblicken konnte. Es ist nicht einfach, eine soziale Rolle zu übernehmen, für die man körperlich nicht ausgestattet ist. Die Hormone haben unerwünschte Nebenwirkungen (Vaginalatrophie, häufige Harnwegsinfektionen, etc.). Die Menge potentieller Partner*innen wird viel kleiner. Jede OP bedeutet schwere körperliche Verletzungen. Da muss man sich schon gut überlegt haben, ob es das für den Rest des Lebens wert ist. Ich freue mich jedenfalls für alle, die eine andere Option haben, mit ihrem psychischen Problem umzugehen.
ich bin selber ein trans kind, und ich muss sagen, dass ich es zu 100% für notwendig empfinde, eine sehr sehr sorgfältige diagnostik durchzuführen. denn gerade im jugendalter gibt es vielleicht uach leute, die ihre körperbilds störung mit einer geschlechtsdysphorie verwechseln und da ist es sehr wichtig, das eben auszuschliessen. und auch das mit dem sozialen druck ist in gewissermassen gefährlich, ich habe mich damals bei zwei freunden geoutet, beim einen hat sich rausgestellt, dass er auch seit jahren weiss, dass er trans ist aber noch nie darüber gesprochen hat. die andere meinte dann, dass sie noch nie dachte, dass sie trans ist aber jetzt wo wir sagen, dass wir trans sind, glaubt sie das auch. das finde ich sehr problematisch, denn sie hat sich nie vorher darüber gedanken gemacht aber als wir, ihre freunde uns geoutet haben, wollte sie auch dazugehören. und das wird auch kein einzelfall sein. deshalb empfinde ich es für notwenig, dass bevor man medizinische massnahmen macht alle solche fälle so gut wie möglich ausgeschlossen werden. und das geht nun mal nicht schnell in 4 therapiesitzungen sondern das geht schonmal 8 monate mit regelmässiger therapie. so war es auch bei mir, ich habe nach 8 monaten therapie mit hormonblocker gestartet und nach 20 monaten therapie mit testosteron.
Und warum hast du das getan? Weil es noch immer der absolute Regelfall ist (meist dauert es noch länger). In diesem Video wird suggeriert dass sich 12 jährige auf Fingerschnippen Hormone bersorgen können, was einfach Schwachsinn ist. Und auch dieses framing von Transsexualität als Hypephänomen kann wirklich nur jemand ernst nehmen der noch nie etwas von der zeitlichen Entwicklung der Linkshänderstatistik gehört hat. Die haben sich überraschenderweise auch rasant gemehrt nachdem weniger gegen sie diskriminiert wurde. So ein Zufall aber auch!
Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin froh, dass nicht alle Transmenschen so denken wie es medial suggeriert wird. Ich habe erst als junger Erwachsener festgestellt, dass ich unter Geschlechtsdysphorie leide.. Sie war seit meiner Pubertät da und ist nicht weggegangen - im Gegenteil: sie ist stärker geworden. Meine Hormontherapie durfte ich ein Jahr nach Beginn meiner Begleittherapie anfangen. Ich sehe das als völlig richtig an.
@@skinnypuppy1039 freut mich, dass du deinen weg jetzt gehen kannst. :) das schlimmste an der diskussion über trans kinder und trans menschen im allgemeinen ist, dass es gefühlt nur solche gibt, die sagen, gender affirming health care für alle oder für jugendliche verbieten und die die sagen, dass man nach 1-2 terminen direkt hormone kriegen sollte
das problem bei jungen menschen: gruppenzwang, man will einfach dazu gehören. ist wie beim rauchen, der "coole" typ der klasse fängt an in der pause rauchen zu gehen. also werden seine freunde die nicht die eier haben ihm zu sagen das es schlecht ist mitgehen, weil man gehört erst dazu wenn man ja auch raucht. Wird bei deiner kollegin ähnlich sein, sie hat vermutlich einfach angst ihre freunde zu verlieren weil sie vielleicht ja denkt das sie dann nicht mehr dazu gehört. überigens: der liebe Doktor Money hat in den 1960ern schon bewiesen das es eine kranke ideologie ist & wenn falsch angewendet mehr schaden verursacht als nützt... mein tipp an alle die sich überlegen so was durzuziehen: schaut doch zuerst mal auf eure psychische gesundheit, meist liegt das problem wo anders. & sucht euch ne sinnvolle beschäftigung, besser als den ganzen tag darüber nachstudieren wiso man jetzt im falschen körper geboren wurde... denke das auch viele probleme einfach durch langeweile entstehen die man vorhher nicht hatte. & noch als kleine anmerkung: der bevölkerungsanteil der wirklich eine geschlechtsdysphorie hat ist verschwindend gering, ich finde es einfach heuchlerisch wenn man sich auf die gleiche stufe stellt wie ein psychisch kranker mensch weil man angst hat das man nicht dazu gehört oder man speziell sein will. wer sich körperteile abhacken lassen will kann das als erwachsener gerne tun, aber bitte lasst die kinder kinder sein!
@@zerox_artwork wenn du dein geschlecht nicht aktiv abgelehnt hast und ein sehr starken leidensdruck hattest, hättest du keine hormone bekommen. also unwahrscheinlich, dass du hormone genommen hättest
Ich frage mich: Hatten wir nicht alle eine Zeit in unserer Jugend, in der wir nicht sein wollten wer wir waren? Auch Frauen (so wie ich) sind GoKart gefahren, haben Fussball gespielt oder Kampfsport gemacht, fanden große Autos havy und haben sich auch mal geprügelt, fanden ihr Aussehen doof oder fühlten sich zu wenig beachtet. Aber war ich deshalb ein Mensch im falschem Körper? Auch mir hat ein Psychotherapeut gesagt: Warum machen sie keine Schönheits OP, wenn ihr Aussehen sie stört? Ich habe geantwortet: Ich bin so auf die Welt geboren worden und solche OP's bergen viel zu viele Gesundheitsgefahren und können nicht mehr rückgängig gemacht werden: Niemals! Viele lassen sich viel zu sehr Beeinflussen von Model Fotos und halb verhungerten Jugendlichen und Erwachsenen und von viel Schminke, Farbenpracht und angebliche Glorie und informieren sich nicht wirklich über die unwiederruflich verloren gegangene Körpernatur und die Schäden, die sie davon tragen können: körperlich, seelisch, sexuell und finanziell.
Ich bin so eine Person, die in den 70ern aufwuchs, wo man nichts mitbekam über Transmenschen Es ist entsetzlich, wenn man merkt, dass man die falsche Rolle zugewiesen bekommen hat...Es ist eine Qual Heute gibt es elegante Lösungen, die jeder (echten !)Trans helfen glücklich und zufrieden ihr Leben zu gestalten Die Verantwortung übernehmen wir gerne, denn es ist unser Körper Die frustrierten Leute, die jetzt den Schritt bereuen, waren nie Trans und wollen nur Aufmerksamkeit und werden von kirchlichen Gruppen bezahlt....
Pubertätsblocker sind was anderes als den Höcker aus ner zu großen Nase zu entfernen. Fett sein ist heute leider normal und fette neidisch Frauen hassen bekanntermaßen Models. Gruß von nem Model mit korrigierten Nase
Ich persönlich finde es "normal", dass kleine Kinder sich unabhängig von ihrem Geschlecht im Spiel austoben und ausprobieren. Nur weil man sich als Junge phasenweise z.B. mit Puppen beschäftigt hat oder als Mädchen mit Autos, heißt es nicht zwangsläufig, dass man diese Kinder in eine bestimmte Entwicklungsrichtung forcieren sollte. Lasst die Kinder frei spielen, ohne denen eine Geschlechts-Schablone überzustülpen. Nur weil ich als Kind lieber mit Jungs gespielt habe, bin ich noch lange nicht im falschen Körper. Dieser Trans-Hype sollte wahrscheinlich ursprünglich dafür sorgen, dass das Bewusstsein und die Anerkennung von diesem Phänomen in der Gesellschaft Anklang findet. Ja, guter Gedanke; es gibt diese Personen und die Ursachen können vielfältig sein. Manchen hilft die Geschlechtsumwandlung vielleicht auch, damit sie sich in ihrem Körper wieder wohl fühlen. Aber es schafft besonders in Identitätsfindungsphasen in der Jugend Nachahmer und Verwirrung. Es fehlen tatsächlich Langzeitstudien dazu, die aber auch die Risiken aufzeigen. Wieviele bereuen diesen unumkehrbaren Eingriff in den Körper und stehen am Ende in einem größeren Konflikt mit sich selbst da. Die große mediale Präsenz empfinde ich als sehr undifferenziert und bedenklich für die nächsten Generationen. Auch finde ich es verwerflich im Kindergarten- oder Grundschulalter die Kinder mit diesem Thema zu beeinflussen. Die Pädagogik erfuhr einen Wandel, dass vorgelegte Angebote sich in Impulsgebung und Aktionen geändert haben, damit das Kind sich in seiner Phantasie frei entfalten kann. Aber mit der Aussage "Du kannst alles sein und werden" hat man es wohl zu wörtlich und zu gut gemeint und die biologischen Grenzen und Gegebenheiten außer Acht gelassen.
ich denke nicht, dass es einen grossen shitstorm geben wird. auch innerhalb der trans community gibt es viele, die sagen, dass hormone etc viel zu schnell vergeben werden. ich bin selber trans und habe meine gegengeschlechtlichen hormone nach 20 monaten therapie bekommen. klar war das hart, aber auch notwenig, da dadurch bis zu einem gewissen grad ausgeschlossen werden konnte, dass ich andere probleme habe oder von einem trend mitgerissen worden bin
Ich denke schon dass es differenziert genug ist, dass es zu keinem wirklichen Shitstorm kommen dürfte/müsste. Gerade weil eigentlich vieles eingeordnet war. Und die Conclusion, dass mit den aktuell vorhandenen Daten nicht viel zu sagen ist, dahinter kann eigentlich jeder stehen. Das ist letztlich kein Position beziehen für irgendwas in irgendeiner Richtung. Man könnte höchstens eine Kritik raushören, dass es Leute gibt, die sehr voreilig gehandelt haben in der Vergangenheit. Letztlich müsste aber jedem klar sein, wer am allermeisten von einer entsprechenden Diskussion rund um das Thema profitiert: Menschen mit Geschlechts-Dysphorie, die effektiver behandelt werden können, wenn wir klarere Diskussionen um das Thema haben. Und das ist etwas, worauf jeder einzelne Patient in unserem Gesundheitssystem Anspruch hat: Für alles und jede Lage die optimale Behandlung zu bekommen. Dazu zählt natürlich auch das kritische Diskutieren, reflektieren und aktiv versuchen zu falsifizieren. Das ist wissenschaftliche Methodik. Wer da etwas gegen hat, hat sich bei der Diskussion ohnehin ins Aus geschossen. Kann man gerne auch häufiger deutlich machen. Aber würde ohnehin vermuten, dass es nicht wirklich zu einem Shitstorm kommen dürfte. Dafür ist die Angriffsfläche in meinen Augen viel zu dünn.
Ich würde keinen großen shitstorm gegen dieses Video erwarten weil die Erlebnisse von Transmenschen korrekt dargestellt sind und das video keine Personen kritisiert
@@fietae erlebnisse von trans personen sind immer individuell, also können die nicht wirklich korrekt oder inkorrekt dargestellt werde, ausser man sagt, dass generell alle trans personen diese oder diese erlebnisse durchgemacht haben, was falsch wäre, weil sich nicht von einer person auf alle schliessen lässt. aber dass keine personen kritisiert werden(ausser gialu ganz am rande) trägt natürlich schon dazu bei, dass das video nicht einen riesen shitstorm erhält
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass der Begriff "trans" in den letzten Jahren eine ziemliche Bedeutungsänderung erfahren hat. Während damit traditionellerweise nur Menschen bezeichnet wurden, die unter einer Geschlechtsdysphorie leiden, bezeichnen sich heute auch Menschen als trans, die eigentlich kein Problem mit ihrem Körper haben, sondern sich in einer anderen Geschlechterrolle wohler fühlen (Stichwort: Trans-Umbrella). Nach dem Motto "ich spiele gerne Fußball und trage kurze Haare, also bin ich ein Junge". Es wird halt in der Öffentlichkeit von allen Beteiligten 0 differenziert, obwohl es sich offensichtlich um komplett unterschiedliche Phänomene handelt.
Absolut auf den Punkt getroffen! Ich würde sogar sagen das das der wichtigste Aspekt ist, da genau diese Veränderung den Backclash und die Verwirrung von heute erst ausgelöst haben. Wäre man bei Geschlechtsdysphorie geblieben würde es heute wahrscheinlich wesentlich besser mit Trans Rechten stehen.
Diese Bedeutungsänderung ist in der Öffentlichkeit noch gar nicht angekommen, jedenfalls noch nicht im deutschsprachigen Raum. Die meisten glauben, es seien nach wie vor Menschen mit Geschlechtsdysphorie gemeint, wenn von "trans" die Rede ist.
@@andreahirschmann685 Wobei allein der Switch von transsexuell zu transgender das eigentlich beinhaltet. Aber selbst wenn man Leute innerhalb der Trans Community fragt, was Transsein denn sei, kriegt man zig verschiedene Antworten
Schön, noch wache Geister zu finden. Das Motto "ich spiele gerne Fußball und trage kurze Haare, also bin ich ein Junge" war früher auch zurecht eine sexistische Aussage. Ist es immer noch.
wegen der Aussage, dass auch einige Trans-Menschen autistisch sind habe ich in meiner Autismus-Community auch schon viel diskutiert, weil ich eben Autist und nicht-binär bin. Ich habe mir die Verbindung der beiden Themen am Ende so herleiten können, dass "autistisch sein" vorallem dadurch geprägt ist, dass man nicht gut Kategorien bilden und somit auch alles immer wieder eine neue Sache ist. Dadurch kommen auch die alltäglichen Probleme mit der Reizüberflutung oder im Umgang mit anderen Menschen. Aber es erklärt auch, dass manche Autisten für sich schwer Kategorien wie "Mann" und "Frau" bilden können. Damit fällt es ihnen auch schwer, sich dort einzuordnen und wohl zu fühlen. So ging es zumindest mir bereits seit der Grundschule und das war lange vor dem sogn. "Trans-Hype"😅 Ich finde den Vorwurf des Gatekeeping aus der Trans-Community jedoch auch schwierig. Ich bin mit meinem Therapeuten sehr offen mit meiner Orientierung und Identität umgegangen und habe von ihm eigentlich auch explizit explorative Therapie in diese Richtung gefordert, da ich mir selbst sicher sein konnte, dass da hinter doch nicht eher eine psychische Störung liegt. Das Ergebnis dieser explorativen Sitzungen war, dass kein traumatisches Erlebnis zu meiner Orientierung oder Identität geführt hat und ich wohl am glücklichsten damit leben kann, wenn ich mich damit anfreunde. Ich persönlich würde also jeden Menschen, der das Gefühl hat, irgendwie trans zu sein, echt empfehlen, mit einem guten Therapeuten darüber zu sprechen. Am Ende weiß man einfach besser wo man steht. Und wenn am Ende wirklich eine Trans-Identität am wahrscheinlichsten ist, dann fühlt man sich im Umgang damit deutlich sicherer, als wenn man das alleine oder in dubiosen Online-Foren ausgehandelt hat.🙏
Ich denke, weil die autistische Denkstruktur so divergent ist, dass man dadurch eine komplett andere Beziehung zu Sex und Gender entwickelt, wodurch man anders über diese binäre Kategorie denkt von Mann unr Frau, weil man schon bei anderen Dingen anders kategorisiert und versteht. Das ist für mich ein Zeichen, dass Gender nicht was festes ist, sondern durch Erfahrung und Ausdruck konstruiert wird - was Autisten sehr radikal vollführen
Ich bin auch nichtbinär und neurodivers und ich sehe das ähnlich. Meiner Meinung nach sollte Kindern und Jugendlichen (allen anderen natürlich auch) vor allem die soziale Transition leicht gemacht werden und entstigmatisiert werden. Allgemein sollte die Erforschung der Geschlechtsidentität normalisiert werden und damit eingeschlossen auch die Tatsache, dass Leute eine Identität „ausprobieren“ können und im Zweifelsfall auch wieder zurück ändern können, ohne negative Folgen. Das würde gegen Dysphorie helfen und kann gleichzeitig mehr Raum geben, sich auszuprobieren und sich auch „irren“ zu können, ohne negative gesellschaftliche Folgen befürchten zu müssen. Medizinische Eingriffe hingegen sollten sehr ernst genommen werden und weder sofort verworfen, noch sofort genehmigt werden. Für medizinische Eingriffe ist eine ausführliche „Diagnostik“ und Aufklärung der Patienten nötig
Danke für deinen Kommentar. Ich habe keinen Kontakt zu anderen Autisten und finde deine Perspektive daher sehr spannend. Ich habe mich auch seitdem ich mich erinnern kann eher "als Junge gefühlt" und konnte mich nicht mit Frauen zugeschriebenen Hobbies, Farben, Bekleidung, Verhalten, Jobs, etc. identifizieren. Für mich ist der relativ junge Begriff "Gender" daher sehr befremdlich, weil ich für mich absolut keinen Bezug dazu habe. Ich bin biologisch eine Frau aber sehe kein "gender" - auch bei anderen nicht. Es macht für mich auch irgendwie keinen Sinn, denn in der einen Hinsicht bin ich sehr viel mehr Frau, in vielen anderen Bereichen aber sehr viel mehr so wie es Männern zugeschrieben wird und das ist für mich alles so inkonsistent, dass ich den Genderbegriff irgendwie völlig ablehne. Mein biologisches Geschlecht ist weiblich und mein Gender ist Mensch. Und ich verstehe dieses über das biologische Geschlecht hinausgehende Einteilen in Schubladen einfach nicht, weil das Menschen so immens einschränken kann und ich würde das Gender daher ehrlich gesagt völlig weglassen.
Danke für den interessanten Gedankenanstoß. Mir fiel schon länger auf, dass viele, die sich als non-binär bezeichnen gleichzeitig als autistisch outen oder diagnostiziert wurden. Sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum, ist mir da eine große Überschneidung aufgefallen. Ich bin selbst neurodivers (nicht autistisch ;) und wünsche mir oft, dass die Gesellschaft mehr Platz für Neurodiversität hätte. Aber ich finde es nicht zielführend, wenn die ganze Gesellschaft ihre Struktur nach uns neurodiversen Personen richtet. Etwas mehr Achtsamkeit und Spielraum, ja, aber es sollte nicht unsere Absicht sein, dass die ganze Welt nach unseren Regeln funktioniert. Warum auch? Ich finde das anmaßend und radikal.
Ich find's immer wieder krass. Ihr es schafft zu solchen Themen Meinungen und Perspektiven zu liefern, welche im ersten Moment in einer politisch bedenklichen (aus meiner Sicht) oder populistischen Ecke zu verordnen wären. Tatsächlich liefert ihr dabei aber immer einen validen Blick auf meist eher unbekannte Probleme. Die Kritik ist (meiner Meinung nach) berechtigt und diskreditiert die Sache nicht. Vielen Dank für die interessanten Videos. Werd euch weiterempfehlen und -verfolgen.
nachdem ich viele kommentare auf verschiedenen kanälen gelesen habe, die exakt das selbe wie im video sagten, frag ich mich, ob es an der message oder dem verfasser liegt, ob diese angenommen werden.
Ich denke eher, dass deine Kategorisierung gewisser politischer/gesellschaftlicher Themen problematisch und bedenklich ist, sogar absolut infantil daher kommt. Wenn du von einer populistischen Ecke sprichst, selber aber sachpolitische Themen in verschiedene Schubladen stecken möchtest, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln und dir ein wenig Selbstreflexion wünschen, denn den Populismus den du hier (zurecht) anprangerst, praktizierst du gleich selber. .
@@o8livion Mit dem Thema im Video hab ich mich bisher noch nicht detailliert auseinander gesetzt, trotzdem weiß ich schon Transexualität bedeutet. Um deine Frage zu beantworten. Eine Message anzunehmen ist am einfachsten, wenn diese mit der eigenen Meinung (oder auch bloß Gefühl) kohärent ist. Sollte dies nicht der Fall sein hängt es stark vom Verfasser und dessen Darstellung ab. Da ist man bei so einem Video oder einem Zeitungsbericht eher gewillt, als bei einem windigen Kommentar auf UA-cam. Außerdem ist die Reichweite größer, es gibt wenige Leute, welche die Kommentare lesen und sich dann die Studien zu dem Thema im Internet raussuchen. Aber an der Stelle: das ist nur meine Einschätzung.
@@kilian8782 wenn du öfter genauer zuhörst als lediglich in politisch "bedenklich und unbedenklich" zu denken, wirst du merken, dass leuten das recht auf mitsprache entzogen wird, indem sie aus bei genauerer betrachtung nicht haltbaren thesen in eine politische ecke ge- und unlautere motivation unterstellt wird. sehr gut erkennbar in der kommentarsektion auf youtube, allerdings noch viel schlimmer auf twitsch.
@@alexchaikalis2052 Du hast meinen Kommentar fasch verstanden. Ich hab mir das Video aus dem Grund angeschaut, weil der Verfasser (und ich) das eben nicht pauschalisieren. Ich bin gegen Transfeindlichkeit und ein Titel, wie "die (unbequeme) Wahrheit über Transkinder" lässt diese im ersten Moment vermuten und wäre (wie ich finde) zu Verurteilen. Achtung, deswegen hab ich oben den Konjunktiv benutzt, weil das hier nicht der Fall ist. Die Studien und wie sie in dem Video dargestellt werden sind nämlich kein politisches Mittel. Der Inhalt mag zwar manchen böse Aufstoßen und es gibt bestimmt auch Leute die es als transfeindlich sehen, dabei ist letzteres zu weit gegriffen, weil man niemanden das Recht einer Geschlechtsumwandlung abspricht. Transfeindlichkeit richtet sich für mich nämlich immer auch gegen die Menschen selbst.
Wichtigstes zuerst bei 6:03 der UA-camr Aljosha ist ausgebildeter, studierter und gelernter Arzt. Das ist nicht nur "irgendein dummer Influencer der einmal bisschen gegoogelt hat". Hm. Ich bin sehr gespalten was das Video betrifft. Der erste Teil wirkt sehr einseitig Trans-Kritisch. Wenn ein "Argument" für Transitionen genannt wird, dann wir angehängt "Ja man muss es aber auch aus der anderen Perspektive betrachten. Allerdings wenn ein genauso schwammiges "Argument" gegen Transitionen genannt wird, wird dies bewusst oder unbewusst weggelassen. Das verleiht der ganzen Sache einen nicht wirklich neutralen Nachgeschmack. Ich persönlich bin nicht Trans. Allerdings ist mein ehemaliger Partner Trans. Ich habe ihn bereits einige Zeit vor seiner Therapie kennengelernt und währenddem er mit Testosteron anfangen konnte, war ich mit ihm in einer Beziehung. Ich selbst habe mein Geschlecht einige Zeit hinterfragt, da ich mit dem "altmodischen" Frauen-Bild sehr starke Probleme hatte und immer mehr "zu den Jungs" gehört habe. Ich habe jedoch nie "Genderdysphorie" erlebt. Ich war immer mit mir selbst im reinen, nur das was andere in meinem Geschlecht sahen war etwas widersprüchlich für mich. Ich bin für Therapeutische Abklärungen und Psychiatrische Gesprächstermine für Transpersonen. Jedoch liegt das Problem nicht an dieser Stelle sondern beim Deutschen Gesundheitsamt. Ich persönlich lebe in der Schweiz und gehe selbst seit mehreren Jahren zur Therapie. Jedoch habe ich kaum Freunde in Deutschland welche einen Termin beim Psychologen oder Psychiater bekommen. Egal ob sie schon Jahre auf der Warteliste stehen oder nicht. Dieses System muss DRINGEND ausgebaut werden. So lange DIES nicht der Fall ist, finde ich die in dem Video sehr negative und einseitig dargestellte "Gender affirming Care" äusserst wichtig und richtig, da man als Trans-Person nicht 10 Jahre auf einen Therapie Platz warten kann. Zum Schluss: Detransitioner sind eine Minderheit der Minderheit. Sie sind nicht representativ für alle Personen welche transitionen. Ich selbste kenne ca 10 Trans Personen, darunter nicht nur FtM oder MtF, sondern auch Genderfluid. Keiner davon, hat Schritte in Richtung Transtion je bereut. Und ich halte mich sehr oft in dieser "Bubble".
Was der UA-camr und ausgebildeter Arzt Aljosha sagt muss nicht richtig sein und ich halte es für legitim es zu hinterfragen (ohne ihn zu diskreditieren). Ein Titel bedeutet weder dass jemand nur richtige Dinge sagt oder die Studie richtig verstanden hat noch ob er sich gut belesen hat oder „nur ein bisschen gegoogelt hat“, wie du es gesagt hast. In dem Video werden einige Studien zum Thema Transition angeführt und deren Grenzen bzw. deren Anwendungsbereich erklärt. Das ist eine wissenschaftliche Herangehensweise und nicht „Trans-Kritisch“. Ich weiß jetzt natürlich nicht welches Argument du „schwammig“ fandest…in 8:56 wird ja auch explizit gesagt dass die Frage nicht so simpel mit der einen oder der anderen Seite erklärt werden kann. Deine persönliche Erfahrung ist eine „nicht representative Studie“ das heißt die Teilnehmerzahl ist so klein dass sie das Ergebnis nicht richtig abbilden kann. Das kennt natürlich jeder, dass man die Dinge anders wahrnimmt, aber das hat oft wenig Bedeutung für das große Ganze. Das Argument, dass es sich hierbei um eine Minderheit handelt finde ich höhst fragwürdig, denn dann müsste man ja auch nicht über Trans-Menschen sprechen.
@@Elisa-sg9fv Ja, Aljosha ist soweit ich weiß Anästhesist und hat aufgrund dessen nicht unbedingt mehr Kenntnis über Sexualität und geschlechtliche Identität als ein Ingenieur oder ein Busfahrer.
Ihr müsst auf jeden Fall beibehalten wie ihr eure Videos aufbaut. Differenziert und faktenbasiert. Was mir ein bisschen zu kurz gekommen ist, ist der Einfluss von Social Media auf Kinder und ihrem körperlichen Selbstbild. Es scheint heutzutage sehr einfach für pubertierende Jugendliche (vor allem Mädchen) in einen Kaninchenbau zu fallen, weil sie sich sowieso schon in einer Phase ihres Lebens befinden, in der sie ihren Körper sehr kritisch betrachten. Social Media verstärkt meiner Meinung nach dieses Problem. Ansonsten aber top Video!
Das ist ein schwieriger Punkt im Bezug auf das Hauptthema. Man wird beispielsweise nicht zum Linkshänder, weil man linkshändersein zulässt, sondern weil es in einem so angelegt ist. Gleiches gilt für Transmenschen. Wenn man die Leute einfach machen lässt, wird es nach der Liberalisierung natürlich einen Anstieg geben. Aber danach bleiben die Zahlen flat, weil statistisch weiterhin ein ähnlich hoher Anteil die Veranlagung hat oder eben auch nicht hat.
@@grieveromega6060 Genau dieses Argument wurde im Video doch diskutiert und zumindest SciPhi konnte scheinbar keine ausreichenden Beweise für diese These finden um sie als wahr einzustufen. Denen ihre Aussage war, dass es schlichtweg an Daten mangelt um das abschließend klären zu können. Man sollte etwas nicht als die Wahrheit annehmen nur weil die Theorie sich einleuchtend anhört. Wenn du keine Daten hast um sowas zu untermauern dann solltest du dir darüber im klaren sein, dass es (bis du entsprechende Daten hast) lediglich eine Theorie bleibt.
@@Sperhirni123 Andersherum wird ein Schuh daraus. Es gibt keinen nachweisbaren oder anderweitig rationalen Grund anzunehmen, dass Transsexualität anerzogen wird oder jemand dazu "überzeugt" werden kann. In der Wissenschaft muss man Zusammenhänge beweisen statt "Nichtzusammenhänge" um eine These aufzustellen. Ich stelle also keine These auf, sondern lege dar, dass die These jemand anderes nicht valide ist. Dass Transsexualität intrinsische (genetische) Ursachen hat, ist der aktuelle Erkenntnisstand der Forschung. Beispielsweise eine Erbgutanalyse von Forschern in Australien sagt das aus. Ich ziehe lediglich eine Analogie zum bereits erforschten Auftreten von Linkshändigkeit, welche ebenfalls genetische Ursachen hat und gesellschaftlich bekämpft wurde.
Als Spezialist (Kinderpsychotherapeut, Arzt und Neurowissenschaftler) weiß ich um die neuronale Entwicklung des Organs ICH. Deshalb ist es wichtig in Zeiten der Entwicklung von Gewebe, gerade dem Gehirn, vorsichtig zu sein mit irreversiblen Eingriffen einschließlich Hormonbehandlungen.
Vorsichtig? Die Massnahmen gehören bei Kindern verboten. Weder ist die Diagnose eindeutig noch ist es belegt, dass die positiven Effekte der Massnahmen die negativen überwiegen.
Wie denkst Du über Menschen, die Deine Ansicht nicht teilen und sagen, sie sei gefährlich und ein Hassverbrechen? Ich habe es langsam satt, dass manche Leute derart überreagieren.
@@DellaStreet123 wer meine Position als "Hassverbrechen" bezeichnet, dem würde ich vorhalten, dass er eindeutig überreagiert und mit Diffamierung die Sachebene eindeutig verlassen hat.
@@DellaStreet123 sorry aber das war eine ernsthafte frage, inwiefern habe ich überreagiert? und du weisst auch gar nicht was meine ansicht ist. also wie meinst du das? dass es ein hassverbrechen ist, kindern zugang zu hormonen nach langer therapie zu gewärleisten oder ihnen diesen zugang zu verbieten?
Sorry, am anfang war ich skeptisch was das video angeht. Ist aber wirklich gut recherchiert und gut ausgeführt. Ich persönlich finde auch vieles schwierig was heute so passiert. Mir hat das Video geholfen ein Stück mehr zu akzeptieren dass ich mir es nicht einbilde. Ich bin eine Transfrau/-mädchen, 17 Jahre alt. Ich habe überhaupt keine Vorteile dadurch trans zu sein. Sowohl beruflich (ich bin Developer, Frauen werden als Programmierer häufig nicht ernst genommen) als auch im normalem Leben ist es weit schwieriger als wäre ich einfach ein Junge/Mann. Ich nehme keine Pubertätsblocker oder andere medikamentösen Mittel um der Dysphorie entgegenzuwirken. Damit lasse ich mir noch eine ganze Weile (mindestens ein Jahr, eher mehr) Zeit. Ich nutze im Alltag einen Weiblichen Namen, weibliche Pronomen und Trage silkon-Brustprothesen um etwas gegen die stärkste Dysphorie zu tun. Ich interessiere mich wie gesagt für programmieren und technik und auch arbeiten mit holz und anderen werkstoffen. Meine Hobbys sind also nichteinmal stereotyp weiblich sondern wenn eher männlich. Auch kannte ich bevor ich mich mehr damit beschäftigt habe keine Transpersonen und habe auch im Internet kaum etwas davon mitbekommen, das mich die algorithmen schön in meiner kleinen Tech- und diy-bubble halten. Bei mir geht das mit der dysphorie jetzt 7 Jahre, realisiert/akzeptiert dass ich womöglich nicht mein zugewiesenes Geschlecht bin, habe ich erst vor einigen Monaten. Ich erwäge eine Hormonbehandlung wenn ich 18 bin, aber muss davor noch viel viel mehr über auswirkungen wissen. Nach einem gewissen Stadium der Hormonbehandlung gucke würde ich mich noch fragen ob ich eine geschlechtsangleichende Operation möchte, allerdings wieder mit sehr sehr viel recherche und hintergrundwissen. Es gibt viele ungelöste Probleme wie in bestimmten Situationen mit Transidenten Personen umgegangen werden kann. Beispielsweise Transfrauen im Frauensport halte ich für sehr problematisch, da die Voraussetzungen einfach physisch bedingt nicht fair sind. Ich habe selber so gerne ich sie hätte keine Lösung dafür. Das selbe gilt für Umkleideräume und beispielsweise die oft erwähnten Frauensaunen. Wenn sich eine Frau in der Anwesenheit biologischer Männer unwohl fühlt, und deswegen auf die Frauensauna ausweicht, kann man es nicht als transphob betiteln wenn diese nicht möchten dass Transfrauen vor einer Transition mit drinnen sind. Ich selbst versuche weitestmöglich geschlechtsneutrale Orte zu nutzen. Diese auszubauen wäre ich finde ich ein guter Anfang. Ja ich bin jetzt weit vom eigentlichen Thema des Videos abgekommen, daher beende ich diesen Kommentar an dieser Stelle. Bleibt jedem gegenüber der sich korrekt verhält respektvoll und einen schönen Abend, Mia
"nicht mein zugewiesenes Geschlecht bin" da fängt das Problem doch schon an... die Annahme dass einem ein Geschlecht "zugewiesen" wurde ist einfach falsch. Und der ganze Text liest sich eher wie (Kindheits-)trauma als Geschlechtsdysphorie. Was auch oft der Grund dafür ist ins andere Geschlecht "flüchten" zu wollen. Deshalb ist eine Therapie, die *nicht* sagt "du fühlst dich trans also bist du es", so wichtig.
@@Kanal-yh5xi Diese Annahme ist nicht falsch. Angenommen es wäre möglich das Bewusstsein in einen Computer zu laden wärst du immernoch dein Geschlecht oder täusche ich mich da? Nichts anderes ist es bei Transpersonen. Ich habe mir meinen Körper nicht ausgesucht. Genausowenig wie ich mein Gender gewählt habe. Ich bin weiblich, mein Körper ist es nicht. Das ist so. Punkt.
@@miacodesswift natürlich ist die Annahme falsch. Man bekommt nichts zugewiesen, man wird als Mann oder Frau geboren. Und das Geschlecht steht schon in der Entwicklung innerhalb der Schwangerschaft fest - kann man ja sogar schon im Bauch der Mutter ermitteln. Und keiner kann wissen wie es sich anfühlt "in einen Computer geladen zu werden" dementsprechend kann auch keiner eine Aussage dazu treffen. Ich weiß nur dass ich mich nicht durch meine Geschlechtsteile identifiziere - dementsprechend wäre es für mich unbedeutend und ich wäre keine andere Person. Fast schon bemitleidenswert dass du dich so sehr damit identifizierst. Übrigens zeigt das Beispiel mit dem "in den Computer geladen werden" gut auf wieso es nicht funktionieren kann sich als das gegenteilige Geschlecht zu "identifizieren". Man kann nicht wissen wie es sich anfühlt das gegenteilige Geschlecht zu sein. So wenig wie ich mich als Hund identifizieren kann kann ich mich auch nicht als Frau identifizieren. Oder als weder Mann, noch Frau, was nochmal weniger Sinn ergibt.
Nur zur Information für alle, die sich für dieses Thema interessieren: Der Kleidungsstil ist unabhängig von Ihrer Geschlechtsidentität! Man muss kein Transgender sein, um als Mann oder Junge ein Kleid oder einen Rock zu tragen. Das Gleiche gilt umgekehrt auch für ein Mädchen oder eine Frau. Kleidung, Make-up, Spielzeug oder Ähnliches sagen nichts über das Geschlecht einer Person aus. Ich selbst bin zu 100 % männlich, trage gerne Röcke und Kleider und lackiere mir ab und zu die Nägel, aber ich fühle mich nicht dazu berufen mich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen. Schon als kleiner Junge, etwa 7 Jahre alt, wollte ich Röcke und Kleider tragen, weil sie mir einfach viel besser gefielen. Außerdem fühlte ich mich als Junge unter Mädchen wohler als unter Jungs. Damals war es noch völlig tabu, sich anders zu kleiden oder zu benehmen, und man wurde fast sofort als psychisch gestörter Mensch in eine Anstalt eingewiesen. Jahrzehntelang musste ich meine Gefühle unterdrücken und meine gesellschaftlich auferlegte Geschlechterrolle und die damit verbundene damalige Identität akzeptieren (unbewusst von meinen Eltern und den Menschen um mich herum indoktriniert). Ich habe nie verstanden, warum ein Junge keine Gefühle und Vorliebe für schöne Kleidung wie süße Röcke, Kleider, Blusen, aber auch Make-up und/oder Nagellack haben sollte. Warum werden Sie immer als Transvestit oder Crossdresser abgestempelt? Ich hatte gehofft, dass die Menschen heute weiser und toleranter wären, aber wir verhalten uns immer noch wie Neandertaler.
Verstehe es auch nicht, wer sich aufgrund des Verhaltens und des Kleidungsstils plötzlich als das andere Geschlecht sieht, bestätigt doch damit quasi die Rollenbilder. Aber in einer freien Gesellschaft sollte es doch eher das Ziel sein, diese Rollenbilder abzulegen und zu sagen, ja ich bin ein Mann, aber kann doch so leben wie ich möchte.
Könntet ihr, wenn ihr Studien zitiert und Ausschnitte davon im Video benutzt, diese Ausschnitte vielleicht so groß machen, dass man wenigstens den entsprechenden Abschnitt lesen kann, wenn man Pause drückt? (z.B. bei 0:16 oder 4:29)
Ich bin begeistert von deinen differenzierten Videos! 😍 Speziell zu diesem will ich gerne meine Erfahrung teilen... Ich bin lesbisch und habe mir das mit ca. 13/14 eingestanden. Ich wusste schon immer, dass ich irgendwie anders war als die anderen, aber konnte eben nicht festmachen, was genau das war. Als ich dann irgendwo davon hörte, dass es Frauen gibt, die Frauen attraktiv finden, wusste ich, dass ich da reingehöre. Ich bin außerdem eine sehr maskuline Frau, schon immer eigentlich. Ich hab hauptsächlich "männliche" Interessen und werde aufgrund meines Aussehens oft als Mann wahrgenommen. Während Corona (das war als ich so 14/15 war) habe ich mich viel online aufgehalten und bin in linke Kreise reingerutscht bzw. habe viel linken Content gesehen. Das Weltbild von diesen Linken war, dass viele Leute "non-binary" sind, weil sie stereotypen Geschlechterrollen nicht entsprechen. In diesem Alter konnte ich nicht so kritisch hinterfragen wie jetzt, also habe ich das linke Weltbild, was als faktisch korrekt verkauft wurde, geglaubt. Ich habe selbst gedacht, dass ich keine Frau bin aufgrund meines Aussehens/meiner Interessen. Das ging sogar so weit, dass ich mir gewünscht habe, meine Brüste amputieren zu lassen und eine körperdysmorphe Störung entwickelt habe (nicht von einem Psychologen diagnostiziert, aber mit meinem heutigen Wissen darüber, bin ich mir sicher, dass es das war). Gott sei Dank bin ich per Zufall auf ein Video von PersiaX gestoßen - das war mein "Eintrittstor" in das kritische Hinterfragen von dem linken Weltbild. Auch englischsprachige UA-camr wie Buck Angel, Blaire White, Arielle Scarcella, The Offensice Tranny etc. haben mir eine andere Sichtweise auf das Thema Trans & LGBT gezeigt. Achtung, meine Meinung: Ich würde mir wünschen, dass man bei diesem Thema (und bei vielen anderen) wieder zurück in einen Graubereich kommt. Ich denke, dass trans aktuell sicherlich ein Trend ist, der sehr gefährlich ist aufgrund der irreversiblen Folgen. Allerdings finde ich es auch falsch wehement gegen Transpersonen zu wettern. Gerade bei Kindern vertrete ich die Ansicht, dass man hier sehr genau und kritisch hinschauen muss. Viele werden hier vielleicht nicht zustimmen, aber m.M.n. sollten Kinder keine Pubertätsblocker oder Cross-Sex-Hormone erhalten. Der teils irreversible Schaden, der dadurch entstehen kann, wiegt für mich nicht die "Vorteile" auf. Ich finde nach der Pubertät kann das auf jeden Fall eine Option sein, wenn man noch Geschlechtsdysphorie hat. Aber während der Pubertät kann eine minderjährige Person zu so einer einschneidenden Maßnahme keinen Konsent geben.
Danke für dieses interessante Kommentar! Alleine schon deshalb finde ich diesen Kanal sehr wertvoll, da man hier mit diesem Thema auf eine konstruktive Art und Weise in Berührung kommt, indem man sich viele solch gut formulierte und durchdachte Kommentare wie deines in Ruhe durchlesen kann..
Danke hierfür! UA-camr The Offensive Tranny jüngst erst entdeckt. Was habe ich ihn schon beim ersten Video gefeiert. Das Unangenehme ist m.E. derzeit, wenn man so kritische Meinungen wie Deine offenbart, auch nur leichtes Hinterfragen äußert, meist sofort als "transphob" beschimpft wird, als wolle man allen transidenten Leuten ihrer Würde berauben, sie nicht als Menschen achten.
Ich bin selbst transsexuell und finde es so wichtig, dass es Leute gibt die über so etwas auf eine wissenschaftliche, neutrale Weise reden. Kritik gibt es meistens nur aus rechten Lagern, die sowieso von vorne rein Transsexualität kritisieren, einfach weil es ihnen nicht ins Bild passt. Es sollten viel mehr Leute aus der Trans-community selbst darauf aufmerksam machen.
mir passts nicht weil gewisse leute probieren kinder zu indoktrinieren & durch die ops an kindern ein heiden geld verdienen, obwohl es andere wege gibt sie wieder glücklich zu machen, z.b. therapie... lustig wie man immer sofort als rechts bezeichnet wird, ohne was rechtes zu sagen. danke wiedermal für den beweis dass beide seiten radikal sein können! weisst du bei vielen leuten ist bei kindern schluss, mach als erwachsener was du willst aber versucht nicht kinder anderer zu beinflussen sonst wirds irgendwann hässlich...
Womöglich ist auch nur ein Bruchteil all der Leute, die heutzutage am Zeitgeist Kritik üben, wirklich rechtes Gesindel. Die Menschen müssen wieder aufeinander zugehen. Die Politik freut sich doch nur, wenn wir uns alle mit Stempeln versehen. Gruß
Ich glaube wenn man das alles durchgezogen hat, ist es sehr schwer sich einzugestehen, dass es ein Fehler war. Umkehren kann man es ja nicht mehr. Man müsste sich dann ja eingestehen, dass man sein Leben komplett zerstört hat. Ist bestimmt sehr schwer.
Vor allem weil man keine Rückendeckung von der "Community" hat wenn man sich als Detrans outed - eher im Gegenteil. Diejenigen die öffentlich detrans sind werden oft von genau dieser "Community" angefeindet.
Jeder operative Eingriff hat eine gewisse Rate an Menschen die den Eingriff im Nachgang bereuen. Die Rate an Detransitionen im Vergleich mit anderen OP's ist aber erstaunlich gering.
@@hanswurst2765 nur dass man bei jedem anderen Eingriff ziemlich gut weiß wer es bereut und wer nicht. Wenn man eine Knie-OP offen bereut wird man nicht von seinem Umfeld angefeindet.. und die Studien zu Detrans sind alle fast ziemlich mäßig, nach paar Monaten bereut man selten schon was bei dem einen eingetrichtert wurde dass es die Lösung für alles ist. Und die guten Studien - die diejenigen die nicht mehr gekommen sind nicht als "nicht bereut" zählt und auch genug Zeit dazwischen lassen - kommen teilweise auf 7-12% "Bereuungsrate" wobei fraglich ist ob es nicht noch mehr sind die sich einfach nur nicht trauen. Und zusätzlich ist die Hürde in den letzten Jahren ja drastisch gesunken zu transitionieren, dementsprechend werden sich die Auswirkungen erst in ~10 Jahren zeigen.
Für mich war und ist die Unterscheidung zwischen Mann und Frau deskriptiv. Ich war schon immer "einfach ich" - in erster Linie ein Mensch; ich habe als Kind gespielt mit wem ich wollte, mich gekleidet, wie ich wollte - mal Hosen, mal Röcke - mal mit Puppen gespielt, mal auf Bäume geklettert - ganz unabhängig von meinem Geschlecht.
Ich habe mich als Kind trans gefühlt und so gelebt mit der Hilfe meiner Eltern. Leider weiß ich nicht, wann ich beschlossen habe, nicht mehr so strickt männlich zu sein. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden eine Frau zu sein, ein Mann sein wäre schon besser, aber nun es ist erträglicher. Ich bin ein richtiger Tomboy und das ist auch oke so :)
Ich bin selber trans und das hat sich schon ca. mit 4 Jahren bemerkbar gemacht. Das war 1972 und da wusste in meinem Umfeld noch niemand, dass es sowas gibt, auch ich nicht. 45 Jahre habe ich gebraucht um zu erkennen (auch dank Internet und mehr Aufklärung), warum ich mich mein Leben lang falsch gefühlt habe und extrem in die (sich irgendwie auch falsch angefühlte) Gegenrichtung geflüchtet bin. Jetzt lebe ich seit 10 Jahren in meinem gefühlten Geschlecht, nehme aber weder Hormone, noch lasse ich irgenwelche anderen Maßnahmen machen. Weder würde das etwas an meinen Problemen ändern, noch würde ich jemals auf der Straße als der Mensch der ich bin "gelesen" werden. Aber aufgrund eigener Erfahrung, meiner aktiven Mitarbeit im deutschlandweiten Netzwerk, weiß ich dass in den allerwenigsten Fällen überhaupt jemand bereut diesen Weg eingeschlagen zu haben, die meisten von den wenigen merken dann aber irgendwann, dass sie von der "Gesellschaft" oder der eigenen Familie abgelehnt werden und können oder wollen dann so auch nicht leben. Also... ich hätte mir schon damals die heutige Aufklärung gewünscht. Pubertätsblocker bewirken auch nur, dass der Körper sich nicht unwiderruflich in die "falsche" Richtung entwickelt (z.B. tiefe Stimme, Körperbehaarung, Kehlkopf, maskuline Gesichtszüge oder Brustwachstum usw.). Wenn sich herausstellt, dass es nicht die richtige Entscheidung war, kann man diese absetzen und die Pubertät setzt dann ein. "Gegengeschlechtliche" Hormone werden in Deutschland auch nur nach sorgfältiger Auswertung der Gegebenheiten von einem entprechend ausgebildeten Arzt (Endokrinologe) verschrieben und auch nicht bevor man 16 ist. Operative Maßnahmen unterliegen noch viel strengeren Kontrollen. Das zu erwartende Selbstbestimmungsgesetz hat auch nur die rechtliche Einordnung in das gefühlte Geschlecht als Ziel und auch das mit bestimmten Altersgrenzen.
hey nur um mein Wissen zu teilen und zu ergänzen: Leider haben Pubertäts-Blocker doch Folgen und sind nicht irreversibel wie manchmal gesagt wird. Zum Beispiel auf die Entwicklung der Genitalien (vorallem da die späteren möglichen angleichenden Operationen dann viel schwieriger werden bei Unterentwicklung) und auch spätere Möglichkeit Sexualität zu erleben (Orgasmen zu haben zum Beispiel wie er in dem Video hier auch anschneidet). Weitere Nebenwirkungen führt er auch kurz auf. Also ist es leider nicht so eine einfache Pause- Taste wie man sich das wünscht was die Entscheidungen gerade bei Kindern noch schwieriger macht. Liebe Grüße
Akzeptier doch einfach dein Geschlecht mein Gott ! Du kannst es nicht ändern scheiß egal wie du dich FÜHLST . Ich identifiziere mich als 205cm großer schwarzer Mann 👨
Ist ist gelogen dass Pubertätsblocker reversibel sind. Warum nur ist die Transvommunity damit so hartnäck??? Außerdem haben diese zur Kastration! gedachten Medikamente ganz furchtbare Nebenwirkungen von denen die Transvommunity auch nix wissen will. Und dass Pubertätsblocker/ Kastrationsmedikamente Leben retten wurde auch mehrfach widerlegt.
Diese sozialen Einflüsse und Gruppen sind mMn das große Problem. Wenn ich denke, was ich für Phasen als Jugendlicher hatte... und mir vorstelle ich hätte irreversible Entscheidungen treffen können/müssen um diesen Phasen gerecht zu werden...
naja, generell ist unsere Versorgung und Vorbeugung was mentales angeht, echt nciht gut... da brauch es mehr aber es gibt nicht mehr kassensitze... @@mugnuz
Ich, übrigens selbst als Trans-Person, allerdings bereits 26Jahre alt, glaube schon dass es die Möglichkeit gibt dass auch soziale Effekte am Werk sein könnten, weshalb viele sich inzwischen als Trans outen. Man sollte aber auch da wieder differenzieren. In meinem Fall war es so dass sich viele der üblichen Fragen schon damals gestellt haben, allerdings nicht in direkter Form wie heute, sondern vom Verhalten her, meine Oma, mein Opa und meine Schwester sagten Zitat:"Wir wussten damals schon dass du anders bist, nur nicht inwiefern". Dann kam das Leben, Ausbildung, erste Wohnung, irgendwo dazwischen eine 2einhalb-3jahre lange Beziehung wo man einfach keine Zeit hatte darüber nachzudenken. Nun ist es so dass ich leider schon um die 5-6Jahre wegen Depressionen und einer Sozialphobie arbeitsunfähig bin, die Frage nach dem Geschlecht kam auch wieder. Ich lebe nun seit etwa 3 Jahren innerhalb meines Freundeskreises, und seit etwa 2 Jahren auch öffentlich als Frau. Die Depressionen gehen dadurch natürlich nicht weg und ich bin auch weiterhin in Therapie aber es geht mir seitdem, der Situation entsprechend, mit Depressionen und sozialer Angst deutlich besser, ohne den Einfluß von Freunden, ohne dass mir diktiert wurde, welches Geschlecht ich habe, oder wie ich zu leben habe. Übrigens nehme ich weder Hormone, noch bin ich operiert und das bleibt auch erstmal so, lediglich habe ich den Vorteil dass ich weiblich aussehe und aufgrund einer Hormonschwäche auch eine sehr weibliche Stimme habe. Wie schon gesagt, das eigentliche Unglück als Glück. Und wer es wirklich will, schafft es auch sich weiblich zu verhalten, sich die Haare wachsen zu lassen und so weiter. Ich werde dadurch heute nichtmehr als man sondern als Frau gelesen, auch auf der Straße. Ich finde allerdings dass Kinder nicht in der Lage sind eine solche Entscheidung so früh zu treffen, bei mir hats wie man sieht Jahre gedauert, ein Kind von 14-15 kann sowas nicht wissen, mich hats ein paar Jahre mehr gekostet das überhaupt zu bemerken.
Ich versuche mal das Video möglichst kurz zusammenzufassen: 1. Studienlage zur Effektivität verschiedener Behandlungsmethoden ist sehr unklar, wissenschaftlich belegbare und eindeutige Aussagen zu treffen ist nicht machbar. 2. Gerade bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist es notwendig, bevor man zur Geschlechtsangleichung greift, zuerst auszuschließen, dass die Probleme der Kinder nicht von anderen Gründen herrühren. 3. Gesellschaftliche Trends führen aktuell dazu, dass recht schnell zu dem Mittel Geschlechtsangleichung gegriffen wird. Die Entstigmatisierung trägt in dem Zusammenhang sicherlich dazu bei, dass mehr Leute bei denen eine Angleichung angemessen, ist diese auch durchführen lassen, ist aber nicht der einzige Grund. Lässt sich das etwa so sagen?
Die Darstellung dieses Problemes wird im Öffendlich Rechtlichen meisst einseitig dargestellt Unverantwortlich Es wird oft nicht über die Risiken berichtet. Es ist kein Spaziergang wenn man dieses Problem wirklich hat und sollte immer mit Unterstützung eines psychischen Therapeuten begleitet werden. 40% der Transgender haben nach der Transition einen versuchten Suizid hinter sich.
Warum wird über Themen die nur wenige Menschen betreffen so viel diskutiert? Ich bin tolerant und überlasse es den Betroffenen selbst, sich zu entscheiden, was sie tun möchten! Wie es sehr viele verschiedene Menschen gibt, gibt es auch viele Wege! Die Rahmenbedingungen sollten so sein, dass jeder Mensch sein Leben so gestalten kann, dass er glücklich und zufrieden leben kann!
Sind Gefühlsschwankungen in der Pubertät und damit einhergehende depressive Phasen nicht auch bedingt durch die Hormonumstellung und gehört nicht der Umgang damit zum "Erwachsenwerden" dazu? Im Alter kennt man diese Effekte doch auch bei Midlifecrisis und Wechseljahren. Es erfordert eine sehr genaue Differenzierung durch Gespräche über die Beziehungen zwischen Geschlecht, Körper, Gender, Geschlechterrolle und Sexualität. Für mich wäre die Frage nicht so leicht zu beantworten. Leider ist die Tendenz eher, dass intensive Gespräche schon als transphob gelten, obwohl diese doch Unterstützung bedeuten.
Spannendes Video aber ich glaube hier wird eine soooo wichtige Sache vernachlässigt, nämlich wie vehement in der Trans Community hervorgehoben wird, dass es für das eigene Trans-Sein und die eigene Geschlechtsidentität komplett egal ist, ob man Hormonone nimmt oder eine Transition macht. Ich glaube man würde viel Druck von Transmenschen nehmen, wenn sich dieser Gedanke gesellschaftlich durchsetzt, also dass niemand sich operieren muss, um als das Geschlecht akzeptiert zu werden, dem man sich zuordnet. Es sollte uns egal sein wie hoch wie tief eine Stimme ist, egal was bei jemanden in der Hose, egal ob jemand Brüste hat, aber wir messen diesen Dingen gesellschaftlich so absurd viel Relevanz zu und das ist auch einer der Gründe, warum Trans Menschen ne Transition wollen. Bei all den wichtigen Argumenten ist das ein Punkt den man nicht vergessen darf.
Vielen Dank für das Video. Leider empfinde ich auch sehr stark diesen „woke-ruck“. Wenn man alleine schon minimal etwas in Frage stellt, ist man transphob. Eine ehrliche und offene Diskussion fehlt mir da tatsächlich auch. Ich wollte während meiner Pubertät auch ein Junge sein und habe mich auch so gekleidet. Inzwischen lebe ich glücklich und zufrieden als Frau und weiß, dass meine damaligen psychischen Probleme der Grund dafür waren, warum ich ein Junge sein wollte. Bin gottesfroh dass ich damals keinen Zugang zur Transition hatte. Sonst könnte ich heute nicht diese Zufriedenheit erlangt haben. Auf jeden Fall Danke nochmal für dein Mut es anzusprechen. Bin auf das Buch sehr gespannt.
Danke für diese super Doku! Sehr differenziert und offen für verschiedene Denkrichtungen. Ihr hattet es schon angerissen, aber ich fände eine Untersuchung zu "social contagion", also quasi gesellschaftlicher Ansteckung sehr interessant im Bezug auf das ganze Trans-Thema. Außerdem wäre auch ein Blick auf die Korrelation von anderen psyschichen Erkrankungen und Geschlechts-Dysphorie sehr interessant. Ich habe nämlich das Gefühl, dass viele Kinder und Jugendliche mit anderen Problemen das Trans-Label als Strategie verwenden, um "wer anders zu werden". Dass man aber die selbe Person bleibt und sich nur das äußere bzw. die Wahrnehmung anderer Leute deines Äußeren verändern, scheint ignoriert zu werden. Umso wichtiger finde ich Therapie als Voraussetzung für eine Transition, um sicherzugehen, dass der Wunsch nach einer Transition nicht ein Symptom anderer Krankheiten ist.
Wenn es um Wissenschaftlichkeit geht: hätte es zum Nachweis eines Placeboeffekts nicht eine Placebogruppe gebraucht (neben einer Kontrollgruppe), 2:50 und woher kommt die Aussage, dass es "immer mehr Detransitioner" geben würde, 5:43 und erklärt sich ein zahlenmäßiger - nicht verhältnismäßiger - Anstieg von Detransitions nicht schlicht damit, dass insgesamt mehr Transitions durchgeführt werden? Lässt sich ein verhältnismäßiger Anstieg bisher nachweisen?
Mein bester Freund ist trans und ich bin mit dem Thema Transsexualität quasi dauern konfrontiert. Ich bekomme die Problematiken gut mit. Nach all den Jahren habe ich festgestellt, dass es nicht machbar ist, dass es am Ende keinen gibt der leidet. Da haben wir die Transpersonen, die keine Hormone im frühen Jahren bekommen haben und ordentlich darunter gelitten haben, und die Detransitioner. Gleichzeitig haben wir die therapeutischen Begleitungen wo man absolut in die Schublade passen muss, um Hormone zu bekommen. Nach dem Motto: "Du fühlst dich als Junge, aber hast als Kimd mit Barbies gespielt?" "Du hast nicht den fürchterlichen Drang, dir den Pe*nis abzuschneiden, aber fühlst dich als Mädchen?" "Na dann gibt es keine Hormone" So wird also von Betroffenen gerne mal gelogen was das Zeug hält, ein wenig übertrieben, um nicht direkt die Nein-Karte zu bekommen. Dann wiederrum aber auch Ärzte die gar nicht wirklich auf die Betroffenen eingehen, und viel zu schnell die Ja-Karte hochhalten. Dann haben wir noch die Gesellschaft, wo teilweise ein Zugehörigkeitsdrang herrscht und teilweise eine starke Ablehnung. Dann Betroffene selbst, die einem das Trans-Sein abspricht wenn eine Person Operationen nicht macht oder keine Hormone nehmen möchte, weil es eben gesundheitlich auch schädlich ist. Und dann noch das Problem, das muss man nunmal so hart sagen: Teilweise eine unreflektierte und unbewusste Gesellschaft, die ungeduldig ist, und ihren Willen sofort will. Was ich also vermitteln will: Die Probleme kommen von allen Seiten. Niemand weiß, wie Transsexualität entsteht, woher das kommt, ob es überhaupt wirklich natürlich ist, wo die Zusammenhänge sind, ob es nicht sogar was Menschen gemachtes ist. Wir wissen nichts und dennoch möchte jeder seine Meinung oder Willen mit drängen und biegen durchsetzen. Neutralität scheint in der Gesellschaft wohl kaum noch zu funktionieren. Ich denke, dass sich das Problem, ohne dass am Ende jemand leidet nur dann lösen lässt, wenn wir wissen, woher Transsexualität kommt, ob es eine echte Transsexualität überhaupt gibt(also ohne Auslöser durch soziale Einflüsse, Traumata ect..) und wenn es eine echte gibt, wir rausfinden können wie man diese feststellt. Und ich hoffe, dass die Menschheit an diesen Punkt kommt, damit die gesellschaftliche Spaltung endlich ein Ende nimmt und endlich etwas mehr Frieden für alle auf den Planeten herrscht.
Okay und wie sieht eine "neutrale" Position in dem Thema aus? Wenn die Frage steht ob man dafür ist Geschlechtsangleichungen zu erlauben oder nicht gibt's soweit ich weiß kein Mittelweg .
@@tobias97erdt Ich sehe da keine Lösung, jedenfalls keine wo am Ende alle gut davon kommen. Wenn ich sage, alles erst ab 18, leiden da sehr viele drunter die ihre Pubertät durchmachen müssen, andererseits denke ich wiederrum könnte diese wichtig sein um eine Transsexualität endgültig auszuschließen. Wenn man nur von diesem Standpunkt ausgeht. Aber die anderen Probleme verschwinden dadurch nicht. Inkompetene Ärzte oder Gutachter, die entweder zu extrem oder zu locker entscheiden. Ich weiß es hier einfach nicht, bei einer Umfrage würde ich keine Antwort dazu abgeben, weil nichts davon allein richtig ist, sondern etwas daran immer falsch für jemand anderen wäre.
Also was ich in der ersten Hälfte des Videos Raushöre sind ne menge Spekulationen. von deiner Seite her, klar kann man jetzt jede Einschränkung der Studien als Kritik sehen, aber trotzdem haben doch die ganzen Studien eine Grundaussage. Es gibt Studien die ROGD ausschließen, weil sie sie nicht nachweisen konnten, dass hättest du auch erzählen müssen, wenn du es schon nennst. Du sagst "wir einfach wissen es nicht" und highlightest eine passage wo steht "not yet fully understood". Nicht wissen und etwas nicht vollständig verstehen sind völlig unterschiedliche Sachen 9:21 Weiterhin finde ich es sehr traurig, dass du nicht einmal genau erklärt hast, woraus genderaffirming care besteht und was eigentlich der gewöhnliche Ablauf ist. zusätzlich fehlt mir nochmal umso schärfer die Einordnung unter welchem Druck die transcommunity durch den Aktionismus der Rechten in vielen Ländern gekommen ist. Das Leute gezwungen werden auf die falsche Toilette zu gehen und dafür dann auch noch angegriffen werden, weil sie sich an Gesetze halten. Auch traurig kein Wort zum Selbstbestimmungsgesetz zu verlieren oder die Fragebögen bezüglich sexueller Praktiken zu erwähnen. Aber in einem kann ich dir zustimmen. Wir brauchen eine bessere Versorgung. Was ich aber sehr kritisch finde. Das du das narativ von Kindern und Hormonen weiterführst. Pubertätsblocker werden erst eingesetzt wenn die Pubertät einsetzen würde Hormontherapien finden meist viel später statt. warum hast du dazu keine Statistiken gezeigt? Bei Kindern zwischen 0 und 10 oder sogar später, je nachdem, wann die Pubertät einsetzt, ist Genderaffirming care rein sozial. Frisuren Kleidung und Namen werden vllt ausprobiert. Das ist alles was passiert. Also auch ein sehr lückenhaftes Video und weit weg von einem vollständigen Bericht.
_"... zusätzlich fehlt mir nochmal umso schärfer die Einordnung unter welchem Druck die transcommunity durch den Aktionismus der Rechten in vielen Ländern gekommen ist."_ Aber das ist doch nicht Thema des Videos. _".Also auch ein sehr lückenhaftes Video und weit weg von einem vollständigen Bericht."_ Ein Video kann in 20 min. nicht jedes Detail behandeln, die du forderst. Und woher weißt du das hier ein vollständiger Bericht geplant war? Dieses Video gibt eine *neutrale* 20-minütige Zusammenfassung und Übersicht für Laien, keine vollständige und detaillierte Enzyklopädie. Nicht mehr nicht weniger. Das ist recht gut gelungen.
1. Was ist denn eine Frau? 2. Mag sein, dass bei Kindern unter 10 Jahren "nur" "soziale Transition" stattfindet, aber das ist schon schlimm genug. Kinder in diesem Alter glauben häufig noch an den Weihnachtsmann! Sie haben keine besonders gute Wahrnehmung der Realität und sind enorm beeinflussbar! Wenn du jetzt anfängst sie "sozial" umzuwandeln, ist doch völlig klar, dass sie dann früher oder später Pubertätsblocker etc. kriegen, auch weil sie die Konsequenzen nicht wirklich einschätzen können, weil sie einfach noch nicht reif genug sind. 3. Hab mal eine Tochter und lass dir von der erzählen wie angenehm es ist, wenn da ein Mann mit voll funktionsfähigen Geschlechtsorganen in der Umkleidekabine ist und ihr und ihren Kolleginnen beim Umziehen zuschaut. Wie es zum Beispiel bei Lian "Lia" Thomas war (Mittelmäßiger Schwimmer bei den Herren, bis er gesagt hat, dass er sich wie eine Frau fühlt und dann ungefähr alles abgeräumt hat) Es gibt einen Grund warum wir Toiletten, Umkleidekabinen etc. trennen und das ist auch gut so! Es sind Schutzräume für vor allem Frauen und das beruht auf biologischen Realitäten und nicht irgendwelchen Illusionen, die jemand von sich selbst hat.
@@enemyunknown8181“Fragebögen bezüglich sexueller Praktiken“, als würde man die zum Spaß haben. Ich bin zwar nicht vom Fach, aber doch gerade, weil wir hier von einem durchaus sexuellen Thema sprechen (im Video wurde ja die Homosexualität angesprochen), ergibt ein differenziertes Bild über die eigene Geschlechtlichkeit und damit durchaus auch der Sexualität ja Sinn? Ich habe auch schon psychologische Fragebögen ausgefüllt (wenngleich nicht so intim, da das Thema aber auch ein anderes wahr) und nicht jede Frage ergibt auf den ersten Blick Sinn oder scheint zum Thema zu gehören. Es ergibt sich eben durch die Antworten individuell, aber auch insgesamt und schlussendlich auch durch das Antwortverhalten ein differenziertes Bild, dass bei einem so wichtigen Thema für das Individuum (irreversible Schäden könnten schließlich später die Folge sein) doch nur richtig ist. Ist ja auch nicht so, als würde man mit diesen Fragebögen hausieren gehen, dafür gibt es doch die neutralen, an die Schweigepflicht gebundenen Psychologen. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, von welchem Druck du sprichst. Die LGBTQ Bewegung hat sich den, dadurch dass man jede nicht ganz 100% mit der eigenen Ideologie übereinstimmende Meinung als transphob diffamiert hat, selbst geschaffen. Wer säht, der erntet, selbst Schuld.
Vielen Dank für ein sehr differenziertes Video zu einem echt wichtigen Thema. ❤ Ich lebe selber als Trans-Frau und würde für mich sagen, dass es definitiv der richtige Weg für mich ist, sehe aber immer wieder, wie andere Trans-Menschen sehr undifferenziert und ideologisch mit dem Thema Detransition umgehen. Auf der einen Seite finde ich es natürlich wichtig, dass Trans-Menschen von der Gesellschaft akzeptiert werden. Andererseits ist es sehr wichtig, dass gerade bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen diese Transidentität auch hinterfragt werden muss und nicht immer blind akzeptiert werden darf, besonders im medizinischen Umfeld. Meiner Meinung nach sollte man, bevor man mit medizinischen Eingriffen beginnt, zuerst abklären, ob es andere Gründe für das Unwohlsein in seinem Körper/ seiner Geschlechterrolle gibt. Ein grosses Problem ist allerdings, dass wir tatsächlich immer noch kein Verfahren haben, wie wir mit Sicherheit feststellen können, ob jemand wirklich trans ist und eine Transition sinnvoll ist und Gatekeeping tatsächlich auch ein reales Problem sein kann.
true, ich bin auch trans und ich finde es soo extrem wichtig, eine psychotherapie und ausführliche diagnostik zu machen bevor man hormone etc bekommt. nicht nur um zu prüfen, ob die person trans ist und eine geschlechtsdysphorie hat oder ob das priblem doch wo anders liegt, sondern auch zum prüfen ob die geschlehctsysphorie so stark ist, dass eine transition die einzige möglichkeit ist, oder ob auch eine nur soziale transition plus therapeutische begleitung helfen kann.
Ich habe schon mehrfach gehört und gelesen, dass Neurologen mithilfe von bestimmten CT-Scans (oder MRT? ich weiß es nicht mehr genau) des Gehirns feststellen können, ob die Gehirnstruktur eines Menschen eher der eines Mannes oder der einer Frau entspricht. Denn es ist ja kein Geheimnis, dass es zwischen dem männlichen und dem weiblichen Gehirn zum Teil riesige Unterschiede gibt. Trans Personen leiden ja in der Regel deshalb unter Geschlechtsdysphorie, weil bei ihnen Gehirnstruktur und körperliche Geschlechtsmerkmale nicht zusammenpassen. Momentan lässt sich jedoch anhand solcher Untersuchungen noch nicht feststellen, ob jemand tatsächlich eine Geschlechtsdysphorie hat, sprich ob z.B. ein Mann mit einem eher weiblichen Gehirn in Wahrheit eine Transfrau oder einfach nur ein sehr femininer Mann ist. Ich vermute aber, dass die Neurowissenschaft in den nächsten Jahren vllt so weit sein wird, Transidentität anhand von Gehirn-Scans feststellen zu können. Das würde für mehr präzise Diagnosen sorgen und vor allem jungen Menschen sehr viel Leid ersparen, weil es dann hoffentlich nicht mehr passieren würde, dass Jugendliche, die gar nicht trans sind, Hormone und Operationen erhalten, die sie nicht brauchen.
Das ist zu differenziert und kompliziert. Kann man sich nicht stattdessen einer Seite anschließen und einfach "Fascho/Wokie! MeineSeite hat recht und ihr seid dumm!" Brüllen? Aber sonst gutes Video
8:18 Dass es sich in manchen fällen um Soziale Mode handelt habe ich auch schon vermutet, als in der Klasse eines Kumpels 3 Mitschüler auf einmal meinten sich dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen
Eine medizinische, unumkehrbare Behandlung nur aufgrund von ein paar Gesprächen und ohne tiefgreifende Tests durch Fachpersonal sollte für Minderjährige komplett tabu sein. Dies muss insbesondere Pubertätsblocker inkludieren.
Danke für den wichtigen Beitrag. Ich stehe wirklich zwischen den Stühlen. In meinem Umfeld gibt es Transmenschen, die sich schon vor langer Zeit als solche geoutet und entsprechend regiert haben. Sie führen heute ein glückliches Leben. Sie selbst sehen die neue Art der "du bist Trans" Propaganda allerdings sehr kritisch. Und das macht mich als Mutter von Heranwachsenden zwiegespalten. Wenn ich weiß, dass mein Kind aus 100% eigener Wahrnehmung diesen Weg wählt, gehe ich absolut mit, den welche Mutter wünscht sich nicht, dass ihr Kind glücklich ist. Doch diese Genderverwirrung der Kleinsten und das es für das Unwohlsein im eigenen Körper, gerade in der Pubertät, keine andere Erklärung mehr zu geben scheint als "du bist im falschen Körper", da gehen mir alle Alarmglocken an. Ich hab früher lieber mit Jungssachen gespielt, war wild und konnte mit rosa und Puppen nichts anfangen. Was hab ich die Veränderung meines Körpers, während der Pubertät gehasst. Diese Veränderung hat mir Angst gemacht. Wenn mir damals einer erzählt hätte, dass ich ein Junge wäre, hätte ich das zu dem Zeitpunkt vermutlich geglaubt. Und hätte mich vermutlich ins größte Unglück gestützt. Den dieser Zustand hielt zwar über Jahre an, aber gemessen an meiner Lebensdauer, war es nicht viel. Anschließend war ich gerne eine Frau und liebe es nach wie vor. Ich werde immer für meine Kinder da sein und sie unterstützen. Doch egal bei welcher Entscheidung, gerade bei irreversieblen Entscheidungen, sollten diese zu 1000% selbstbestimmt und gut durchdacht und geplant sein. Es entscheidet über den Rest des Lebens.
Mein Sohn hatte eine Phase, da hat er gern Kleider getragen, sich die Nägel lackiert, mit Puppen gespielt, seine Haare gingen irgendwann fast bis zum Po und seine Lieblingsfarbe war pink. Ich hab ihm Kleider und Puppen gekauft und ihn sich ausleben lassen ohne daraus ein großes Ding zu machen. Pink mag er heute noch und die Haare sind immer noch lang, aus Puppen ist Fußball geworden und aus Kleidern Trikots. Lasst Kinder einfach Kinder sein, ausprobieren, ausleben ohne gleich das Kind gleich in die Transschublade zu stecken
Kindern solchen schwerwiegenden, teils unumkehrbaren Eingriffen zu unterziehen ist absolut unverantwortlich. Die Kinder werden gefragt ob sie das wollen...viele Erwachsene wissen nicht einmal was sie wollen wie können sie das von einem Kind erwarten???
Respekt dafür, dass es noch neutrale und vernünftige stimmen gibt, die weder gegen die einen noch die anderen hetzen sondern auf eine objektive art auf missstände hinweisen.
Können wir anfangen die amerikanische Gesundheits- und Rechtslage nicht mit der deutschen zu vergleichen? Einer Transition stehen in Deutschland viel umfassendere psychologische Gutachten bevor, als in manchen Staaten in Amerika, das der Fall ist oder war, dasselbe für eine Umtragung des Geschlechtes auf offiziellen Dokumenten.
- Sachlich und unaufgeregt - Das Für-Und-Wider abwiegend anhand von multiplen Quellen - Mut zu "Ich weiß, dass ich nichts weiß" Ich bin begeistert! Wir bräuchten mehr solcher Videos/ Meinungen in der Debatte! Macht weiter so!
Ich als Transmann muss sagen, dass einige Punkte zwar echt ein bisschen gezwickt haben bei mir, allerdings bin ich auch kein Freund davon die Fakten zu leugnen und alles mit der Rosaroten Brille zu sehen. Ein echt starkes Video und ich habe mich auch keineswegs von der "Unbequemen" Wahrheit angegriffen gefühlt oder eine negative Intention gegenüber Transmenschen wahrgenommen. Das am Ende muss man ja auch noch mal erwähnt haben, weil es für viele Standpunkte Fakten davor oder dagegen gibt und viele Leute mittels Cherrypicking auch einfach versuchen sich in ihrer eigenen Position zu bestärken sowohl die Transaktivisten als auch die, die gegen Transmenschen sind. Und ein Video zu machen wo man versucht beide Seiten zu verstehen, ohne dabei selber befangen zu werden erachte ich als äußerst kompliziert. Trotz dessen, dass in dem Video auch viele "negative" Punkte genannt wurden, habe ich nicht den Eindruck gehabt, dass der Ersteller mit einer Befangenheit oder einem gewissen Ziel dieses Video erstellt hat. Gibt bestimmt Leute, die davon mies getriggert waren, weil sie ihr eigenes Weltbild in Gefahr gesehen haben. Ich persönlich hätte mir damals zwar gewünscht schneller und leichter an meine Hormone zu kommen, weil sie mir ja im Nachhinein einiges an Lebensqualität gaben. Andererseits aber auch froh, dass man genau hingesehen hat. Den Mittelweg zwischen "zu streng" und zu lasch zu finden ist echt schwer und wird einer der größten Gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Zeit. Lange Rede, kurzer Sinn.... Ein gutes Video.
Was gibt es da für eine sachliche Diskussion? Die Grundfrage lautet: Was ist eine Frau? (Oder auch was ist ein Mann?) und die Transideologie bietet dafür keine ordentliche Antwort. Eine zirkuläre Definition à la "Eine Frau ist jemand, der sich als Frau identifiziert" ist wertlos. Wenn Geschlecht nur ein soziales Konstrukt ist, warum muss man dann in die Biologie eines Menschen eingreifen? Geschlecht hat doch primär mal nichts mit Biologie zu tun.
Kompliment und Anerkennung für die im Grossen und Ganzen sachliche Auseinandersetzung mit diesem kontroversen Thema, welche jedoch in zwei Punkten nicht verfängt. Da ist zum einen die Aussage, dass nicht hinter jeder Genderdysphorie eine psychische Störung zugrunde liegt (Timeline 12:16). Geht man davon aus, das Gefühle Teil des psychisch Erlebten sind, dann kann oder muss bei einer Inkongruenz zwischen "gefühltem Geschlecht" und biologischer Realität von einer Störung ausgegangen werden. Diese kognitive Dissonanz gilt es ergebnisoffenen zu analysieren. Entgegen dem Scheinargument von Transaktivisten, hat eine psychologische und/oder psychiatrische Unterstützung nicht im Entfernsten etwas mit "Konversionstherapie" zu tun. Psychologinnen und Psychologen die einem vorgelagerten psychischen Problem auf den Grund zu gehen versuchen und sich nicht der sogenannten "gender affirming care" Doktrin beugen, werden von Transaktivisten umgehend als Transphob abgestempelt. Schlimmer noch, im US amerikanischen Raum werden Artikel von kritischen Fachkräften nicht publiziert und es drohen teilweise sogar Kündigungen. Europäische Fachleute pflegen (vorerst noch) einen kritischen und ergebnisoffenen Diskurs. Die Tatsache, dass sich bei mindestens 67 und mehr Prozent der Betroffenen eine Genderdysphorie ohne jegliche geschlechtsangleichende Interventionen legt und später als Homosexualität erkannt und wahrgenommen wird, liesse mit Fug und Recht zu, sowohl das Dogma der "gender affirming care" Doktrin als paradoxerweise auch die Transaktivisten selbst als Homophob einzustufen! Dies, weil einem betroffenen Kind, wegen den frühen geschlechtsangleichenden Massnahmen, die Chance genommen wird, postpubertär die eigene Homosexualität mit intakt funktionierenden Organen zu entdecken. Lesbische Frauen, die sich ernsthaft darüber Sorgen machen, werden von den Transaktivisten umgehend als TERF's beschimpft. Zum anderen, ist die Aussage, es sei problematisch, Kindern eine medikamentöse Therapie (Pubertätsblocker und Crosssexhormone) vorzuenthalten, emotional aufgeladen (Timeline 12:50). Dazu kommt, dass aus dem anschliessend erwähnten Interview mit Till nicht hervor geht, in welchem Alter Till mit seiner Hormontherapie begann. Hierbei gilt zu bedenken, dass Kinder, aufgrund ihrer psychischen Entwicklung sowie deren altersbedingt noch nicht ausgereiften mentalen und emotionalen Stabilität, nicht in der Lage sind, irreversibile und lebensverändernde Eingriffe abzuschätzen, geschweige denn, in letzter Konsequenz einzuordnen (z.B.: Osteoporose, Sterilität, Unfähigkeit zu Orgasmen, etc.). Des Weiteren wird von den Befürwortern von Frühinterventionen der physiologisch natürliche Prozess der Pubertät als "pathologisches" Phänomen eingestuft, das medikamentös zu behandeln, sprich zu stoppen sei, ohne jedoch den psychischen Ursachen der Geschlechterinkongruenz auf den Grund gehen zu dürfen. Letzteres wäre aus Sicht von Transaktivisten Häresie und müsste folglich auf dem Scheiterhaufen der mittelalterlich anmutenden, postmodernen Cancelculture landen. Dabei werden die erheblichen und teils irreversibilen Nebenwirkungen von physiologisch betrachtet kontraindizierten Hormontherapien willentlich verschwiegen oder bagatellisiert. Die Behandlungsrichtlinien gemäss "Dutch Protocol" erfassten keine oder kaum Personen mit "Rapid-onset gender Dysphorie", weil sich dieses Phänomen erst in jüngster Vergangenheit manifestierte. Somit können diese Richtlinien nicht eins zu eins auf die heutige Population behandlungsbedürftiger Personen übertragen werden. Und was die Verbesserungen der mentalen und psychischen Stabilität nach den genderangleichend Massnahmen angeht, wird kaum oder nicht erwähnt, dass diesbezügliche Daten i.d.R. ein Jahr nach Abschluss der Transition erhoben wurden. Betrachtet man die Suizirate von Transpersonen 7 bis 10 Jahre danach, so steigt Letztere wieder auf ähnliche Werte wie vor Beginn der Transition. Bei homosexuellen Personen verändert sich die im tiefen einstelligen liegende Suizirate vor und nach dem Comming-out hingegen nicht. Dasselbe gilt auch für deren psychische Stabilität. Erst seit 2015 ist eine massive Zunahme vor allem bei pubertiernden Mädchen ohne präpubertäre, genderdysphorische Vorgeschichte zu verzeichnen. Dieses neue Phänomen sollte zur Zurückhaltung mahnen und benötigt eine vertiefte Analyse. Medikamentöse oder chirurgische Frühinterventionen sollten, mit Ausnahme von psychotherapeutischer Unterstützung, erstmals hinten angestellt werden. Dies auch, weil selbsternannte Expertinnen und Experten, ausser mit leeren Worthülsen und Nebelkerzen, bis dato nicht in der Lage sind, ihre Thesen durch wissenschaftlich fundierte Evidenz zu belegen. Folgendes Beispiel aus den USA verdeutlicht dies unmissverständlich: ua-cam.com/video/7hyXQWmf2r0/v-deo.html ua-cam.com/video/rXuPcdZMlZA/v-deo.html ua-cam.com/video/Azx8e5nmc9g/v-deo.html
Ich bin sehr glücklich, dass es noch Leute gibt, die differenziert und wissenschaftlich fundiert polarisierende Themen aufzuarbeiten und offenbar Erkenntnis und Erhöhung der Lebensqualität der Menschen als Ziel haben. Vielen Dank für diese Arbeit! 👏💙
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Hormone zeitweise gegen Depressionen helfen, das Problem ist ja auch von den Wechseljahren oder der Pille bei Frauen bekannt. Vielleicht wäre es sinnvoll, den Zusammenhang von Hormonen/Pubertät und psychischen Problemen zu erforschen.
Sehr gut aufgearbeitet! Habe auch schon diverse Video zu dem Thema gemacht und der einzige Kritipunkt ist die fehlende Unterscheidung zwischen Geschlechts-/Körperdysphorie, Transvestismus, Transmaxxing und dem Jugendtrend, welcher mit Identitätsstörungen, Depressionen, SVV u.ä. einhergeht. Zudem gibt es noch interessante Studien wie "2D:4D Suggests a Role of Prenatal Testosterone in Gender Dysphoria", welche sich mit Testosteronmangel bei Föten beschäftigt, was offenbar mit Transsexualität korreliert.
Bro du rockst und du bist wirklich wissenschaftlich, das brauchen wir bitte in allen politischen Themen. Wenn es heißt wir wissens nicht, wissen wir wenigstens das.
Hier noch eine aktuelle Studie zu dem Thema: „In this cross-sectional study of 139 survey respondents who underwent gender-affirming mastectomy, the median satisfaction score was 5 on a 5-point scale, with higher scores indicating higher satisfaction. The median decisional regret score was 0 on a 100-point scale, with lower scores indicating lower levels of regret.“ (Bruce et al. 2023, Jama Network)
Wer bei solch extremen Ergebnissen nicht mal hinterfragt, ob das so stimmt, der will nur seine Ideologie pushen. Das Ergebnis widerspricht jeglicher Rationalität. Also entweder ist die Forschung schlecht oder sie Transleute lügen (sich selbst an)
Ich bin medizinisch diagnostiziert als trans man. Ich bin sehr jung und trotzdem allem finde ich diese Videos gut. Ich bekomme mit wie Leute voreilig beschließen, sie seien auch Trans und das dann auch wieder zurück ziehen… Dies macht mir Sorgen um meine Diagnose, die somit immer weniger ernst genommen wird. Es ist wichtig Transsexuellen Menschen zu helfen, aber auch wirklich transexuellen und das muss auch so klar feststehen. Aufklärung und Enttabuisierung damit jeder den richtigen Weg geht!
@@diamondsletsgames das weiß ich leider nicht, da mich das nicht betrifft. Jedoch sollten diese genau so auch glücklich werden dürfen und ihren Weg finden
Ich bin als Kind oft von Klassenkameraden gehänselt, geschlagen und ausgegrenzt wurden. Ich habe mir oft gewünscht n Junge zu sein um mich wehren zu können. Bin dann zu meinem Vati, wir haben darüber gesprochen. Er sagte das es froh und stolz ist das ich SEINE Tochter bin. Er brachte mir Tricks bei um mich zu wehren. Außerdem wollte ich eigene Kinder haben. Ich finde das alles etwas übertrieben wird. In jeglicher Form
Danke für den Beitrag. Der Versuch die aktuellen wissenschaftlichen Studien zum Thema zusammenzufassen ist wirklich sehr lobenswert. In einer Gesellschaft die offenbar mit stetig wachsender Geschwindigkeit geistig verblödet ist das leider eine seltene Ausnahme. Ich würde mich auf einen weiteren Beitrag freuen der ein paar offensichtliche Fragen aufgreift die in dem aktuellen Bericht nicht erörtert wurden. a) Eine signifikante Anzahl von Suiziden aufgrund von Gender Dysphoria im Kindesalter sind soweit ich weiss historisch nie vorgekommen. Warum? Die Vermeidung von einem Suizid-Risiko wird doch in vielen Fällen als Haupt-Argument angeführt um Eltern dazu zu bewegen einer Transition ihres Kindes zuzustimmen und zu unterstützen. b) Viele Menschen sagen sie leiden psychisch unter gewissen individuellen Körpermerkmalen (geringe Körpergrösse, "hässliche" Nase, abstehende Ohren, schiefe Zähne, etc, etc ...) In nicht wenigen Fällen kann dies sogar tragische Folgen haben (z.B. Mobbing im Kindesalter durch Gleichaltrige), darunter auch Suizid. Theoretische könnte man die allermeisten dieser körperlichen Merkmale schon im Kindesalter durch medizinische Eingriffe der körperlichen oder ästhetischen "Norm" anpassen. Dies wird jedoch (aus meiner Sicht aus offensichtlichen Gründen) bis auf relativ wenige Ausnahmen nicht gemacht. Offensichtlich akzeptiert unsere Gesellschaft einvernehmlich dass in den genannten Fällen von medizinischen Eingriffen abgesehen wird, trotz eines vorhandenen psychischen Leidensdruckes bei den Betroffenen und möglichen Folgen die u. U. bis zu Suizid gehen können. Warum sollte Gender Dysphoria anders behandelt werden?
Muss mal zu 7:20 was sagen, bin auch mtf Trans und hab auch mit meinen Hormonen aufgehört, das aber nicht weil ich nicht mehr transitionen wollte, sondern weil es medizinische Probleme gab und die Kassenärztliche Versorgung so grottenschlecht war, dass ich keine andere Wahl hatte ohne mich in Lebensgefahr zu begeben. Die Zahl von Leuten die also keine Hormone mehr nehmen ist auch nicht der beste Maßstab um "detransitioning" zu messen. Grundsätzlich finde ich gut, dass du dieses Video gemacht hast und die vielen Schwierigkeiten die damit aufkommen aufzeigst, wenn es darum geht "Trans" zu quantifizieren damit man es angemessen behandeln kann. Finde aber bisschen schade, dass du den Punkt am Ende nicht weiterführst und den wahren Grund hinter dem "warum" wir nicht Differentialdiagnostik angemessen leisten können nicht erwähnst. Nämlich unser versagendes, zwei-Klassen Gesundheitssystem.
Hey, ich bin leider super unsicher: Rob Bubble hat auch ein Video zu Transgender gemacht, welches einen sehr anderen Anschein macht, als es du und deine Quellen macht. Ich habe weder die Zeit, noch das Fachwissen, die Quellen zu vergleichen. Es wäre mega, wenn ein follow up oder ne "stumpfe" Reaction zu dem Video kommen könnte. Letztendlich wollen wir alle doch nur die Wahrheit erfahren und uns so richtig verhalten. Hier trifft für mich leider aussage auf aussage aufeiander, die beidseitig mit Quellen gestützt ist
Super Video, endlich mal jemand der anders an das Thema herangeht, ich muss zum Punkt der Alltagserprobung sagen, dass es eben fraglich ist, wie diese nun genau bestätigen solle, dass jemand nicht Trans ist, Hauptmerkmale wie das Gesicht und die Stimme, lassen sich kaum ändern, also bleiben noch Haare und Kleidung, wobei Haare sowieso unterschiedlich Lang getragen werden und die selbst neu gefundene Identifikation nicht damit einher geht, dass man sich in seinem sowieso Labilen Zustand öffentlich so zeigen möchte, insbesondere bei dem Risiko der Diskriminierung. Was das anlegen von Pronomen und anderen Namen angeht, machen das glaube ich auch viele von selbst schon in ihrem Freundesumfeld, wobei ich das jetzt nicht belegen kann. Inwiefern, können jedoch diese ganzen Veränderungen wirklich widerspiegeln wie es sich nach den Veränderungen anfühlt? Vor allem ist es hier ja auch Therapeutenabhängig, was dieser als Typische Kleidung betrachtet, abgesehen davon, dass Psychotherapien ausgebucht sind, zahlt man hier zudem selbst wenn man einen separaten Gutachter zu rate zieht. Inwiefern ein Alltagstest Sinnvoll ist, ist schwierig zu beantworten, insbesondere, weil es zwar von einer gewissen Zahl Therapeuten als Standardmaßnahme angesehen wird, jedoch die Sinnhaftigkeit schon zwischen Patienten, Dauer und der Umgebung dieser Variiert. Der/Die ein oder andere, hat vielleicht generell schon einen etwas Normen Ferneren Umgang mit Kleidung, andere wiederum, sehen die Aspekte nicht rein bei der Kleidung, die Erlebnisse könnten sich Stark unterscheiden in diesen Alltagstest. Allgemein sollte bei jeder Maßnahme wenn wir irgendwann die nötige Datenlage haben abgewogen werden ob die Behandlung sinnvoll ist.
beim alltagstest geht es nicht um die kleidung sondern eben pronomen und name. und ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass es nochmals was ganz anderes ist, nur in seiner freundesgruppe mit deinem namen und pronomen angesprochen zu werden oder halt von allen.
ok, ich hatte halt bei recherche in Foren, Reddit etc. alles mögliche unter Alltagstests gefunden unter anderem halt auch Kleidungsspezifische sachen, ich konnte auch nicht wirklich irgend welche normen bei der Diagnostik und den Therapeutischen Ansätzen finden.@@lorins7151
Ich finde die Politik sollte sich da nicht einmischen und die Entscheidung den Ärzten und den betroffenen erwachsenen Menschen lassen. Hormone ab 16 und Operation ab 18. Es betrifft so wenig Menschen und solange über die Risiken aufgeklärt wird sollte eine medizinische Maßnahme nicht verboten werden meiner Meinung nach.
Eine verstärkungseffekt könnten soziale Medien sein. Wenn man als Jugendlicher einmal vom Algorithmus das Thema bekommt und man minimal interesse hat, dann besteht irgendwann der feed nur noch daraus.
Ich würde gerne noch eine Sache hinzufügen: Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass auf gesellschaftlicher Ebene mehrere Dinge entstigmatisiert und einfach gemacht werden. Zum einen müssen die Geschlechterrollen aufgeweicht werden, so dass es „normal“ ist, ein femininer Junge oder ein maskulines Mädchen zu sein. Homosexualität oder queer sein an sich muss ebenfalls normalisiert werden. Wovon in diesem Video allerdings nicht gesprochen wurde, ist die soziale Transition, also z.B. Name, Anrede, Kleidung ect (nicht alles davon muss zwangsweise sein). Grob gesagt alles was keine medizinischen Eingriffe sind. Meiner Meinung nach sollte eine soziale Transition einfacher gemacht und entstigmatisiert werden, sowie auch eine soziale „Detransistion“, da diese bei gegebener Akzeptanz keine negativen Folgen haben. Das hätte positive Folgen sowohl für Menschen die trans sind, als auch für die, die eine medizinische Transition später bereuen würden. Menschen die sich für eine soziale Transition entscheiden, können so „ausprobieren“ wie es ist, trans zu sein, ohne irreversible Entscheidungen treffen zu müssen und können im Zweifelsfall wieder zurück zum Alten, wenn es doch nichts für sie ist. Je weniger gesellschaftlicher Druck dabei aufgebaut wird, egal in welche Richtung, desto besser kann dann auch so eine Entscheidung werden. Und wenn wir trans Menschen den Druck nehmen, sich an cis Menschen anpassen zu müssen sondern sie so akzeptieren wie sie sind, dann werden wahrscheinlich auch weniger trans Menschen überhaupt das Bedürfnis haben, medizinische Eingriffe vornehmen zu lassen
Danke für deine wohltuend neutrale, würdevolle Haltung dem Thema gegenüber Etwa 4% von 100 Personen bei mzf/60% der fzm haben später ihren Schritt bereut...Das ist statistisch erwiesen... Das Phänomen bei den Frauen ist gesellschaftspolitisch zu sehen Was wird von einer Frau verlangt heute ? Wenn sich eine Frau entschließt das Rollenklischee zu leben, wird sie als reaktionär betrachtet...Man sollte auch als Frau wie ein Mann hart arbeiten, keine Gefühle zeigen ec....
Sehr gutes Video, sieht alles auch gut recherchiert aus und Neutral faktisch zusammengestellt. Es ist nach wie vor ein kontroverses und umfangreiches Thema in dem aber zu viel polarisiert wird. Eine nüchterne, sachliche Betrachtungsweise jedes falles ist unglaublich wichtig, damit jene Menschen auch wirklich die richtige Hilfe bekommen können. Die Gefahr irreperablen Schaden an einem Leben zu verursachen ist zu groß, um irgendwelche Schnellschüsse loszulassen. Bleibt zu hoffen, dass unsere Gesellschaft mal etwas Tempo rausnimmt und eine überblickende Perspektive einnimmt, bevor wir von Ideologien überrollt werden. Danke nochmal, direkt mal abonniert und allen alles Gute.
Hervorragend. Leider schwer für Menschen mit dichotomen Denkstrukturen und umso wichtiger aktuell auf sozialen Medien dagegen zu steuern... Die meisten Dinge sind komplexer als sie im Alltag diskutiert werden und Ihr gebt wichtige Denkanstöße😊.
Ja, 100% Ja. Es ist so wichtig, dass vor Maßnahmen Dinge erst erprobt werden, dass nicht einfach nach einem Gespräch alles entschieden ist. Wichtig finde ich jedoch auch, dass diese Nachfragen und Zweifel in der Therapie besprochen werden. Ich bin Trans und ich finde es so wichtig, dass ich wirklich gehört werde und individuell angesehen werde, heißt auch, dass wenn ich und mein Therapeut feststellen, dass meine Disphorie woanders herkommt, darauf eingegangen werden kann, aber nur ich und mein Therapeut. Ich brauche keine Arbeitskollegen, die wissen wollen, ob ich mir denn wirklich sicher bin und ob ich nicht vielleicht nur lesbisch bin. Das sollte etabliert werden, dass Therapeuten vernünftig arbeiten und dass unausgebildete Menschen sich nicht einmischen.
Leg Dir ein dickeren Fell zu. Es ist viel harte Arbeit aber dann werfen Dich solche Kleinigkeiten nicht aus der Bahn. Und vielleicht lernst Du sogar Dein Geschlecht zu akzeptieren.
@@CordeliaWagner1999 Sie werfen mich nicht aus der Bahn, sie nerven. Ich will nicht, dass alles was ich sage angezweifelt wird, dass will niemand, du auch nicht.
@@naukai-art der Therapeut ist aber dafür da festzustellen ob du ein Trauma hattest oder tatsächlich psychisch gestört bist. Und nicht um einfach nur zu allem "Ja" zu sagen - dann können wir es auch lassen. Dafür gibt's zu wenig Therapeuten um deren Zeit so zu verschwenden.
Das mit der Quellenangabe unter eurem Video ist etwas, das sich auf UA-cam weiter durchsetzen sollte. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt, was im Video erzählt wird, und ich persönlich habe kein Interesse, die Quellen zu checken, aber ich finde es mega gut, dass ihr es anbietet 🤙
Als interessantes Beispiel wäre hier auch die "Tourette-Epedemie" zu nennen. Während der Corona Pandemie sind auf einmal deutlich mehr Kinder mit Tourette Symptomen aufgetaucht. Das war für die Ärzte erstmal unerklärlich, bis dann aufgefallen ist, dass viele die gleichen Ticks hatten wie Gewitter im Kopf. Die Kinder haben also unbewusst und ungewollt die Tourettesymptomatik gespiegelt.
Oder auch Ticks, die gar nicht zur Symptomatik von Tourette gehören. Ich habe mir ein Interview mit einer Neurologin angehört, und sie hat gesagt, dass manche Sachen, die man öfters in UA-cam-Videos sieht, zum Beispiel Gegenstände durch den Raum werfen, gar keine Tourette-Ticks sind. Und trotzdem machen Kinder, die während der letzten Jahre die Verdachtsdiagnose "Tourette-Syndrom" bekamen, häufig so etwas.
Viel wichtiger, als an Kindern in ihrer Entwicklung etwas am Körper zu ändern wäre, dass wir als Gesellschaft alle Menschen geschlechtsunabhängig akzeptieren und integrieren. Was lässt uns denn entscheiden, welches Geschlecht jemand haben solle? Doch nur unsere Vorstellung vom Geschlecht. Die ändert sich aber mit der Zeit. In hundert Jahren gibt es womöglich keinen signifikanten Zusammenhang mehr zwischen binärem Geschlecht und irgendwelchem Rollenverhalten in Familie und Gesellschaft. Das wäre doch toll. Dann können wir sein was wir sind, lieben wen wir lieben und das in dem Körper mit dem wir auf die Welt gekommen sind. Weshalb müssen wir uns denn überhaupt für ein (körperliches) Geschlecht entscheiden? Seinen Körper und sich selbst zu lieben so zu lieben wie man ist sollte von der Gesellschaft unterstützt werden! Egal wo man sich im Spektrum der vermeintlichen Geschlechtsdualität befindet.
Ja, das sehe ich auch so. Im Grunde ist der Hauptunterschied zwischen Männern und Frauen im traditionellen Sinne ihre Chromosomen und Körper. Jegliche Rollenbilder sind halt eben nur das - Rollenbilder, aus denen man sich auch befreien kann. Wenn aber nun die Begriffe Frau und Mann nicht mehr das biologische Geschlecht beschreiben, was bedeuten sie dann? Sind sie dann nicht obsolet? Der Begriff Mann beschreibt transinklusiv dann jede, die sich als Mann identifizieren. Das ist aber eine zirkuläre Definition, der Begriff ist also bedeutungslos, also wozu braucht man in dann noch?
Und genau da fängt der kollektive Schaden an. Bei Millionen von Jahren an Evolution wurde in der Aufteilung von den beiden Geschlechtern ein Konzept hinter entwickelt, dass zum Erhalt der eigenen Spezies dient. Darüber hinaus ist der neo-liberale stark atheistisch geprägte Zeitgeist fürchterlich schlecht im Erhalt der Familie. Das best funktionierende Familienmodell ist nun mal Mutter, Vater und Kinder. Wenn man einmal dieses Grundkonzept von Familie von innen heraus zerrüttet hat entsteht ein irreversibler Schaden und die Gesellschaft ist in einem Zug der mit Höchstgeschwindigkeit auf dem Abgrund steuert.
Als Psychologe sollte man aber auch wissen dass ein Kind so eine weittragende Entscheidung nicht treffen kann. Warum versucht man es nicht zuerst mit Gesprächstherapie? Ich finde Pubertätsblocker sind einfach zu gefährlich. Transitioner sollten erwachsen sein.
Das Video ist besonders im Vergleich zum Video von RobBubble, dass kürzlich raus kam sehr interessant. Danke für die Einordnung! Leider wollen alle immer "Klartext" hören und der Mensch ist nicht dafür ausgelegt mit "Nichtwissen" umzugehen. Das sieht man bei solchen Diskussionen besonders gut.
Es stimmt das Kernthema ist ein anderes, aber RobBubble hat die Faktenlage als Eindeutig verkauft. Ich bin froh das es Videos wie dieses existieren, die Neutral an die Sache gehen. Das meiste zu diesem Thema besteht nur darin mit dem Finger auf die größten Idioten der anderen Seite zuzeigen. @@hoeze
Danke für die differenzierte Einordnung. Der Beitrag spricht mir aus der Seele. Die (differenzial-)diagnostische Einordnung ist sicher eine riesen Herausforderung. Die medizinischen Errungenschaften für Menschen mit Geschlechterdysphorie sind einerseits ein Segen für ein zufriedeneres und glücklicheres Leben. Gleichzeitig ist mein Eindruck auch, dass das Problem weit komplexer ist und Trans zunehmend für manche Menschen als "plausible" Lösung für andere Probleme (Homosexualität, fehlende Geschlechterrollen bzw. Identifikationsmöglichikeiten, andere psychische Störungen, Trauma etc.) als gangbarer Weg erscheint, was angesichts der Irreparabilität medizinischer Eingriffe dann fatal erscheint. Wenn man sich Betroffenen-Berichte aus den USA anschaut, wie leicht sie ohne jeden diagnostischen Blick an Hormone gekommen sind, ist das echt erschreckend. Danke für den Blick in die Wissenschaft.
Bei Minute 12:17 sagst du, dass Trans zu sein nicht immer eine psychische Störung ist - jedoch ist eine notwendige Voraussetzung dafür eine Dysphorie, die klassisch zu den psychischen Störungen zählt. Wie also lässt sich die Aussage rechtfertigen, dass Trans zu sein keine psychische Störung sei? Wie würde denn ein Fall aussehen, in denen Trans zu sein nicht mit einer psychischen Störung - z.B. einer Dysphorie - einhergeht? Selbst wenn Trans, wie im Beitrag beschrieben, eine Flucht vor unangenehmen Erfahrungen oder Coping-Strategie für bestehende Traumata ist, so sind doch alles Aspekte, die man klassischerweise als psychische Störung klassifiziert…
Danke für das Video. Der Bruder/Schwester meiner ex Freundin hatte eine Anpassung machen lassen. Das ist nun über 10 Jahre her. Er war da gerade 16 oder 17 und auf dem Gymnasium. Er ging wegen Probleme zum Psychologen. Dort hat man dann festgestellt dass er eigentlich eine Frau sein soll. Dann kam der Schulpsychologe dazu dann wurden da Aufklärungsveranstaltungen gemacht in der Schule. Presse war auch da. Nun heute wohnt sie 500km weit weg geht nicht mehr aus dem Haus oder nur noch wenn es wirklich nötig ist. Und ist mit Ende der 20er Jahre dauerhaft auf Windeln angewiesen. Das körperliche, dass es eben nicht wie Haare Färben ist kommt da etwas kurz bei den Thema.
ich danke für diesen Beitrag, endlich mal eine Person, die nicht mit den extremen Lagern mitgeht, sondern bei wissenschaftlichen und differenzierten Aspekten bleibt.
Ich bin lesbisch. Wäre ich in der heutigen Zeit aufgewachsen, wäre ich mit Sicherheit umoperiert worden. Es handelt sich beim Transhype um eine neue Konversionstherapie
So ein ähnliches Video hat auch persiax gedreht. Sie spricht oft über diese Themen, da sie selbst eine Transfrau ist. ua-cam.com/video/zRVnFeHeJ9o/v-deo.html
Sehr mutig ... das ist echt DAS Heiligtum der Woken. Aber ich bin froh das ihr das macht ! v.a. wissenschaftlich und ohne alles zu bashen. Vor einem Jahr hatte ich im Rahmen des Praktischen Jahres des Medizinstudiums am Uniklinikum Leipzig, eine PJ Fortbildung in der es speziell um die verschiedenen hormonellen Therapien und das Thema im allgemeinen ging. Ein Endokrinologe, der selbst die Behandlungen durchführt, hat vorgetragen. 1. Ist mir da hart aufgefallen, dass er das ganze Thema mit den Augen der Liebe betrachtet. Zu Detransition hat er meiner Erinnerung nach gar kein Wort verloren. Woran ich mich besonders erinnere ist, dass an einer Stelle ein Mitstudent meiner Meinung nach zurecht kritisiert hat, dass die im Vortrag aufgeführte Hochrechnung der Gesamtzahl der Transsexuellen in Deutschland, ausgehend von der vermeintlichen aktuellen Inzidenz in der sehr jungen Altersgruppe, eigentlich wissenschaftlich nicht korrekt ist (vor allem wenn man es nicht so kennzeichnet). Die Kritik wurde glaube ich mit einem schiefen Lächeln ignoriert. Und Anfangs wurde uns das Modell aus der Genderforschung präsentiert - also das Modell mit Sex, Genderidentity, Genderexpression und Sexueller Orientierung - ohne es zu hinterfragen oder irgendwie anderen Wissenschaften gegenüber zu stellen. 2. Einige Studenteninnen schienen ziemlich erbost über die Kritik des einen Studenten zu sein. Es wurde abgenickt was dort vorgetragen wurde, und teils in einem Eifer Interesse bekundet welches Medizinstudenten normalerweise selten zeigen... und es hatte auch keiner Lust noch mal reinzugrätschen, auch ich nicht. Das war teils ziemlich harter scheiß , v.a. auch die möglichen Nebenwirkungen. Also es war sehr unangenehm das Thema in dieser Runde zu hinterfragen...und das waren alles angehende Ärztinnen und Ärzte, keine Soziologie oder Pädagogik etc. Studenten. :( - gut es war halt auch in Leipzig... aber trotzdem irgendwie gruselig.
Wenn das so weiter geht, will ich mit der Regenbogenflagge nichts mehr zu tun haben. Es gab eine Zeit, da hieß es LGBT, und diejenigen, die "T" waren, waren einfach nur trans. Aber jetzt stilisieren sich so viele als Märtyrer (obwohl sie in einem Land leben, in dem Transsexuelle nicht verfolgt werden und Diskriminierung verboten ist) oder verhalten sich wie Terroristen, so wie derjenige, der ein Foto von J.K. Rowlings Privathaus geteilt hat, und dazu eine Anleitung zum Basteln einer Rohrbombe. Und das Wort wird immer länger. Erst wurde es LGBTQ, dann LGBTQIA+ und seit neuestem 2SLGBTQUIA+. Das 2S, so habe ich dank Tante Google rausgefunden, steht für "Two spirits". Offenbar gibt es in der Weltanschauung einiger nordamerikanischer Ureinwohner das Konzept, dass in einem Menschen zwei Geister leben können. Sorry, aber irgendwie ist es ein bisschen zuviel verlangt, wenn man erwartet, dass Menschen die Existenz von Geistern als wissenschaftliche Realität anerkennen.
Mal wieder ein hervorragendes Video, großes Kompliment. Ich habe eine Frage zu der verpflichtenden Therapie vor einer Transition. Ich bin absolut deiner Meinung, dass diese einen Ansatz verfolgen sollte, indem der Transitionswunsch des Minderjährigen auch hinterfragt wird, damit eine falsche Transition verhindert werden kann. Dazu ist mir aber eine Unstimmigkeit im Deutschen Gesetz aufgefallen. Und zwar zum "Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen". $1 Absatz 1 besagt: "Dieses Gesetz gilt für alle am Menschen durchgeführten Behandlungen, die auf die Veränderung oder Unterdrückung der sexuellen Orientierung oder der selbstempfundenen geschlechtlichen Identität gerichtet sind (Konversionsbehandlung)." Absatz 2 bildet eine Ausnahme für Pädophilie o.Ä. und Absatz 3 sagt aus, dass eine geschlechtsumwandelnde Therapie keine Konversionsbehandlung darstellt. Ich verstehe dieses Gesetz so, dass eine Psychotherapie, die den Transistionswunsch des Minderjährigen kritisch hinterfragt, nach dieser Definition eine Konversinsbehandlung darstellt, da die selbstempfundene geschlechtliche Identität des Minderjährigen in Frage gestellt wird. Ich frage mich, ob ich dieses Gesetz falsch verstehe oder wie soll auf der Gesetzesbasis eine vernünftige Therapie realisiert werden?
wo genau siehst du den Widerspruch im Gesetzestext? Meinst du etwas zwischen Absatz 1 und 3? Falls ja: kann es sein, dass du "Therapie" zu sehr auf Psychotherapie beziehst und nicht etwa auf medizinische Eingriffe und Hormontherapie? Und jaein. Ich glaube das ist gerade auch die Diskussion in der Trans-Community, ob eine explorative Therapie, die feststellen soll, ob tatsächlich eine Transidentität vorliegt, bereits verbotene Konventionsbehandlung ist oder nicht. Aber um genau zu sein, unterdrückt die explorative Therapie nicht die Identität, sondern hinterfragt - als Ergebnis kann ja auch eine Zustimmung raus kommen. Bei einer Unterdrückung wäre eine Zustimmung logischerweise ausgeschlossen.
@@Serphe666 Absatz 3 sagt aus, dass eine Geschlechtsumwandlung keine Konversionstherapie darstellt und macht damit den Weg frei für Transitionen. Ich sehe das Problem in Abschnitt 1. Dieser besagt, dass die Therapie eine Konversionstherapie darstellt, die darauf abzielt, die selbstempfundene Geschlechtsidentität zu verändern. De facto ist jede Psychotherapie, die damit endet, dass sich das Kind mit dem biologischen Geschlecht identifiziert, eine Konversionstherapie. Wäre ich ein Psychotherapeut würde ich mich auf der Gesetzesbasis nicht trauen, den Transitionswunsch des Kindes zu hinterfragen. Ich hätte Angst, dass mich dann irgendwelche salzigen Jugendlichen oder Eltern verklagen und ich im schlimmsten Fall meine Zulassung verliere.
@@trueplexx ich glaube, dass die Bedenken die du in der Rolle eines Therapeuten hast, genau die Kritik des Videos ist. Zum einen ist das schlecht, weil Therapeuten grundsätzlich Angst haben können, was falsches zu sagen und zum anderen, weil es auch im Widerspruch zum Berufsbild ist, etwas einfach abzunicken, ohne kritisch drauf zu schauen. Und jetzt verstehe ich auch, wieso du darauf kommst, dass der Gesetzestext widersprüchlich sein könnte. Ich würde sagen, dass er zumindest widersprüchlich zu verstehen ist und durch Gesetzeskommentare oder Richtersprüche spezifiziert werden müsste - falls das nicht schon geschehen ist.
@@Serphe666 Genau so ist es, das hast du gut auf den Punkt gebracht. Es ist ja eine Sache, dass es gesellschaftlich verpönt ist, die empfundene Transidentität eines Minderjährigen zu hinterfragen. Dass es da aber eine juristische Grundlage gibt, diesen Ansatz in der Therapie gänzlich zu untersagen, finde ich heftig. Ich treffe am Mittwoch Freunde von mir, die Jura studieren. Denen zeige ich das Gesetz mal und frage sie mal nach ihrer Einschätzung.
Gutes Video! Was noch fehlt sind die Details zu den operativen Maßnamen und deren Folgen. Aktuell ist es nicht möglich aus einem biologischen Mann eine biologische Frau zu machen oder andersrum. Es sind unzählige Operationen notwendig um dem gewünschten Ergebnis näher zu kommen und dramatische Komplikationen sind auch nicht selten. Gerade deswegen sollte hier wirklich(nach bestem Wissen und Gewissen) alles getan werden um am Ende nicht einen falsche Entscheidung getroffen zu haben(vor allem wenn es um Kinder geht). Die Auswirkungen von Hornontherapie bei Kindern ist so gut wie nicht erforscht, Langzeiteffekte die das Leben bedrohen könnten(psychisch, wie körperlich) sind also auch nicht ausgeschloßen. Es gibt bereits viele Ärzte die vor den Folgen solcher Eingriffe in das Hormonsystem warnen... Dieses Thema ist wirklich verdammt schwierig...
Das Thema der Hormontherapien bei Kindern ist nicht erforscht weil es keine HRT an Kindern gibt jedenfalls im normalen Transkontext. Pubertätsblocker sind sehr gut erforscht, weil diese auch schon jahrelang an Ciskindern genutzt werden.
ich denke, dass geschlechtsangleichende operationen(die mastektomie zählt nicht zu den geschlechtsangleichenden operationen) weniger problematisch sind, da erstens nicht all zu viele sie machen und man acuh erst über jahre hinweg auf hormonen sein muss und man auch vorgespräche mit dem chriurg het, der dir die problematiken sehr genau sagt. und sogenannte bottom surgerys werden ausschliesslich an erwachsenen durchgeführt, nicht an jugendlichen. eine psychiaterin hat mir letztens gesagt, dass gerade viele trans männer nach jahren auf hormonen nicht mehr die bottom surgery machen wollen, weil sie genug selbstbewusst in ihrer persönlichkeit und sexualität geworden sind.
Besser hätte man das Thema nicht ansprechen können ! Auch , alle Seiten zu durchleuchten , selbst Kritik an der eigenen Argumentation heranzuführen , finde ich besonders fair. Super aufklärendes Video ! Danke dafür. Ein wichtiges Goldstück unserer zeit
meiner meinung nach lässt es sich halbwegs folgendermaßen erklären: es gibt biologisches geschlecht und soziales, beziehungsweise gesellschaftliches geschlecht. im englischen etwas leichter zu verstehen, a person's sex (biologisches) und a person's gender (gesellschaftlich). das eine sind biologische eigenschaften, die man auch mit operationen und hormonen schwer ändern kann. das andere sind quasi stereotypen, erwartungen, was man eben gesellschaftlich als männlich oder weiblich ansieht (z.B. ins gym gehen: eher männlich, stricken: eher weiblich). einige menschen fühlen sich allerdings in den ihnen sozial "vorgeschriebenen", beziehungsweise den "erwarteten" rollen und normen nicht wohl, fühlen sich eher zu der anderen seite gehörig. anstatt diese rollenbilder zu locker, zu sagen "hey, du bist ein mann aber magst die farbe rosa, gehst gerne ins kaffe um zu tratschen und bäckst gerne, das ist vollkommen in ordung", sagt man der person eher, dass sie trans wäre. Ich glaube dieser "trend" ist darauf zurück zuführen, dass menschen, die sich nicht in diesen rollenbildern sehen, eher in die trans community rutschen. ich bin selber ein cis man, kann das also nicht genau sagen, jedoch würde ich den unterschied zwischen menschen, die sich in ihrem biologischen körper, mit ihrem geschlecht, aussehen nicht wohlfühlen, und menschen, die sich in den rollenbildern nicht wohlfühlen machen. jetzt werden diese allerdings zu einer gruppe und beide gleich behandelt. nähmlich mit operationen und hormonen, was dazu führt, dass einige menschen merken, dass sie nie in einem anderen körper sein wollten, sondern einfach nur andere erwartungen und behandlung wollten.
Da hast du recht das passiert sehr häufig Die Frage ist wie häufig passiert es und ist es dann Rechteck alle Leute einzuschränken Darüber ist einfach noch zu wenig richtig bekannt und es ist auch ein moralisches Dilemma Denn egal ob du Leute operiert oder sie dann nicht operiert in beiden Fällen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch dass die Leute sich umbringen weil sie einfach nicht mehr in ihrem Körper leben wollen Denn dann könnte man das natürlich auch in dem man halt keine Arbeiten mehr irgendeinem Geschlecht zuordnet so könnte man das weitestgehend verhindern da gebe ich dir zu 100% recht !
Ich hoffe du kannst deine Meinung auch in Zukunft äußern und kannst dem Gegenwind standhalten der kommen wird. Viel Kraft und Erfolg dir. Und natürlich Danke für diese sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema und populärwissenschaftliche Aufbereitung für Laien.
Ich glaube das es vielen Kindern schon helfen würde zu sagen "Du bist ein Junge und spielst gern mit Puppen und das ist OK" oder "Du bist ein Mädchen und trägst gern Hosen und das ist ok" Das bedeutet ja nicht gleich das man im falschen Körper ist... Oder einem/einer Jugendlichen zu sagen "Das ist selbstverständlich das du nicht weißt was gerade los ist. Du bist in der Pubertät und da passiert viel mit deinem Körper." Ich wünsche allen Transpersonen viel Glück und Unterstützung und Verständnis aber glaube auch das heute viel zu schnell beschlossen wird das man im falschen Körper steckt.
finde es witzig wie du die entscheidung zu übernehmen veruschst, die du anderen noch frei attestierst hast
@@tea2kx Also wenn ich mir so manche Doku (die eindeutig pro trans ist nicht irgendein Anti Trans Zeug) ansehe bin ich mir nicht sicher inwieweit es die Wahl der Kinder ist. Ich will für niemanden entscheiden. Aber genau so bin ich der Meinung das es auch nicht andere zB die Eltern zu entscheiden haben
Ich behaubte ja das genau das das eigentliche Problem ist. Mädche und Jungen bzw Männer und Frauen haften stereotype an die nichts mit dem eigentlichen Geschlecht ansich zutun haben und anstatt gewisse Verhaltensabweichungen in der gesellschatlichen Norm zu akzeptieren werden erfindet man Fantsiegeschlechter damit man die Welt wieder versteht obwohl das eine mit dem Anderen nichts zu tun hat. Diese Art der "Akzeptanz" ist heuchlerisch und in großen Teilen einfach unwar. Ein Mann in nem Kleid ist n Mann in nem Kleid das kann er selbstverständlich tragen und er darf auch schlfen mit wem er will trotzdem is er deshalb nicht mehr oder weniger Mann als alle anderen Männer auch. Wenn wir so denken würden und es als normal betrachten würden wär der Keks gegessen aber das tun wir nicht sondern wir kategorisieren immer noch nach sexistischen Mustern gerade dann wenn wir die Fakten verdrehen und abändern.
@@tea2kx Es gibt einen sehr guten Grund warum Eltern eine Vorsorgepflicht und die Verantwortung für Kinder bis zu einem Gewissen grad haben. Wenn du Kinder und Jugendliche derart tiefgreifende Entscheidungen treffen lässt kannst du Sie auch direkt mit 12 für erwachsen erklären. Zudem auch noch ohne fachliche Unterstützung ist es einfach unverantwortlich. Es gibt einen Grund warum dieses Feld derart Komplex ist und das die Menschen die es betrifft darunter leiden . Und diese weit übers Ziel hinaus Schießenden Aktivistischen Forderungen und teilweise leider auch schon geplanten Umsetzungen helfen weder der gesellschaftlichen Akzeptanz noch den betroffenen.
@@tea2kxich verstehe nicht, was du damit meinst. @stefanbomert6523 übernimmt doch keine Entscheidung, oder? 🤔
Sowohl die radikalen Befürworter als auch die radikalen Gegner sachlich kritisiert. So wünsch ich mir das. Es gibt halt immer Graustufen im Leben und einfache Lösungen gibt es nicht. Leider wollen das manche Leute nicht begreifen.
Irrationale Argumente kann man nicht sachlich kritisieren. Es geht ja, wie bei Abtreibung um Moral. Das ist immer subjektiv, es gibt keine sachliche Herleitung von Moral.
Die Sache ist ganz einfach. Man kann sein Geschlecht nicht ändern. Das was man ändern kann, sind oberflächliche Dinge, der Körper wird aber immer das Geschlecht haben, mit dem man geboren wurde und versuchen, die entsprechenden Hormone auszuschütten. Natürlich kann man sein Leben lang mit Medikamenten dagegen angehen, es ist letzten Endes aber eine unnatürliche Verstümmelung des eigenen Körpers und es wird sich früher oder später rechen.
Im Leben gibt es nicht immer Graustufen! Es gibt Bereiche, da gibt es nur schwarz oder weiß! Entweder bist du schwanger, oder nicht! Auch eine Scheinschwangerschaft ist schwarz, keine Schwangerschaft!
Es gibt auch nur Mann oder Frau! Selbst Menschen bei denen sich die Geschlechtsorgane beider Geschlechter entwickelt haben, sind eindeutig einem Geschlecht zu zuordnen! Sowohl in der optischen gesamt Entwicklung als auch auf medizinischer Ebene (XX ODER XY).
Richtig bunt wird es bei der gesellschaftlichen Umsetzung dieser Schwarz/Weiß Fakten! Was bedeutet bzw wofür stehen die jeweiligen Geschlechter! Das ist definitiv Regenbogen auf LSD!
Aber zuviel Farbe ist halt auch nicht gut, zb da wo die schwarzen auf weißen Grund Aussenlinien,über die man nicht malen soll.
@@holger_p das sagen auch nur Leute, die sich noch nie mit dem Fachgebiet der Moral und Ethik auseinander gesetzt haben.
@@yatshie8717 Du meinst, ohne Logik Behauptungen aufzustellen ist mehr so dein Ding ?
Hast Du eine Studie gemacht, und 100 Leute studiert, ob Moral und Sachlichkeit nie zusammenfallen, oder wie bist Du zu deiner Erkenntnis gekommen ?
Spontan erfunden, vermute ich.
Welches Sachliche Argument gäbe es denn beim Thema Sterbehilfe ?
Kosteneinsparung bei Krankenkasse und Rente vielleicht ?
Meistens verbitten wir uns sogar sachliche Argumente und gewichten die Emotionen höher.
Wäre nett wenn deine Auseinandersetzung mit Moral dazu führt, dass Du zu irgendeinem Argument in der Lage wärst.
Stattdessen kommt da nur Pöbelei raus mit "wer sowas sagt ist doof". Scheint ja nicht allzu fruchtbringend zu sein, deine Auseinandersetzung.
Die Feststellung, dass "Transmenschen" öfter autistisch sind, ist interessant. Ich bin selber autistisch (f) und ja, ich konnte weder mit Mädchensachen, noch mit Mädchen im Allgemeinen etwas anfangen und konnte meinen sich verändernden Körper in der Pubertät auch nicht annehmen. Damals gab es aber keine sozialen Medien und auch nicht diese ganze Diskussion - hätte meine Mutter mir damals erzählt, dass es transgender gibt, wäre ich vermutlich ins Zweifeln geraten; Kinder sind enorm beeinflussbar. Heute bin ich immernoch nicht an Schminke, Schuhen und Handtaschen interessiert und habe nur männliche Freunde (nicht untypisch für Autisten), aber an meinen Körper habe ich mich gewöhnt. Das Gute ist, dass in meiner Familie keinerlei Geschlechterrollen herrschten, so bin ich nie ernsthaft in Konflikt geraten und es war eigentlich schnuppe, wie man untenrum aussah, das hat gar nichts geändert. Troztdem habe ich mir immer gedacht, dass ich besser als Mann geboren worden wäre.
PS Die größte Problematik ist und bleibt, dass es keine Marker für Transidentität gibt, nur psychologische Gutachten. Ich weiß aus langjähriger Erfahrung, dass das extrem ungenau ist - zehn Psychologen, zehn Meinungen! Das ist in allen Gebieten so, und hier eben ganz sicher auch. Psychologen sind leider auch nur Menschen, und ziemlich fehlbar. Sicherheit kann es da nicht geben, das macht es so gefährlich - besonders, wenn Psychologen ihre eigene Urteilsfähigkeit überschätzen.
Ich (34) bin ein heterosexueller Mann, fühle mich dem weiblichen Geschlecht seit meiner Kindheit aber auf eine Weise hingezogen, dass ich mir oft wünsche eine Frau zu sein. Ich habe in der Jugend auch über eine Geschlechtsumwandlung immer wieder nachgedacht, es aber nicht getan und ich bin dankbar dafür. Als Erwachsener ist mir klar geworden, dass ich zwar eindeutig transvestitische Neigungen habe und der zeitweise Wunsch eine Frau zu sein einem inneren Bedürfnis entspringt, dieses aber tatsächlich nichts mit einer transsexuellen Haltung zu tun hat. Hätte ich eine Geschlechtsumwandlung gemacht, wäre das wohl der größte Fehler meines Lebens gewesen. Danke für das Video.
zum glück hattest du zu der zeit bereits einen starken willen um dich gegen die geschlechtsumwandlung zu entscheiden. ich finde eine geschlechtsumwandlung ist für niemanden eine gute option. wenn man transvestitische neigungen vorweist sollte man seine klammotten, seinen haarstil, seinen schmuck, seine art zu kommunizieren, seine hobbys etc. alles verändern können wie man will wodurch man sich bereits trans ausleben kann. eine geschlechtsumwandlung und hormoneinnahme zerstört einfach nur den körper verringert die lebenszeit und ist viel zu unerforscht um überhaupt eine option zu sein. schönheits ops sind auch ungesund aber sind im gegensatz dazu noch moralisch vertretbar
Was meinst du mit "innerem Bedürfnissen" also wenn es okay ist es zu beantworten
Gut, dass du die Zeit hattest mit deiner Entscheidung erwachsen zu werden und nun glücklich zu sein
Man sollte Leuten solche Entscheidungen, die sie später bereuen nicht abnehmen und ihnen Zeit geben
Sie finden ihren Weg, so wie du
Autogynephilie ;)
Danke für dein Kommentar. ❤
Wären mein Bruder und ich unseren Eltern nicht so egal gewesen, wäre er jetzt eine Frau und ich ein Mann. Stellt sich nun heraus: er ist schwul und ich Autist sowie Adhsler. Er spielte mit meinen Puppen, ich mit seinen Autos. Meine Freunde sagten auch immer zu mir, dass an mir ein Mann verloren gegangen ist. Dabei war ich schon immer eine Frau, die einfach nicht in das typische Bild gepasst hat. Das ich anders war, lag nämlich nicht an meinem Geschlecht, sondern an dem ADHS und Autismus. Entdeckt wurde es bei mir mit 32 Jahren, also lange lange nach der Pubertät. Ich bin so froh, dass trans noch kein großes Thema war, weil ich mich wohl total verrannt hätte, da ich sehr leicht beeinflussbar war.
die Mehrheit der Leute hat eine Mischung aus ADHS/ADS und Autismus und Traumata und auch vom IQ her und ob man Hetero ist oder nicht. Ganz zu schweigen davon das die meisten Kinder und Jugendlichen gar nicht die Realität richtig begreifen können. Erst wenn man all das mit analysiert/faktoriert kann man sagen ja die Person ist im falschen Körper.
In der Regel sind es 0,0001% der Leute. Diese Zahl ist sowas von klein(80 Menschen deutschlandweit). Hat mich immer gewundert wie das Medial so groß gemacht werden konnte.
Bin auch Autistin, aber Transfrau und sehr glücklich den Weg gegangen zu sein 😁 Beste Entscheidung meines Lebens!
Andere sein ist doch geil! Hab auch ADHS und als Kind gab es für mich sowas wie "Normal" gar nicht. In Kategorie wie richtig und schlecht habe ich gar nicht gedacht. Ich hab mich als Individuum gesehen und was ich kann oder nicht kann immer von meinen Fähigkeiten abhängig gemacht. Dieser Druck "Gleich" sein zu müssen wurde bei meinem Bruder und mir zum Ziel möglichst Anders zu sein denn Autoritäten zu untergraben war unser Lebensziel. Dennoch waren wir sehr gehorsame Kinder unseren Eltern gegenüber. Also es war keine schlechte Erziehung sondern einfach eine angeborene Ablehnung von Bevormundung und Traditionsdenken.
@@xremuzx96 ja, und deshalb sucht man sich ein passendes Problem und die passenden "Freunde" und Produkte. Endlich jemand sein. Und dann aber die große Problemnummer schieben, wenn die Mehrheit der Gesellschaft einen für einen kranken Freak hält, der eine narzisstische Störung hat.
„Anders zu sein ist doch geil!“ …das sagt doch alles, ob Trans, X Y Z Identität, etc. in Mehrheit eine Trendideologie… sozusagen das Punksein des 21. Jahrhunderts.
Ich stimme 100 Prozent zu. Ich bin schwul und war kein stereotyper Junge. Ich habe mit Puppen gespielt, hatte mein eigenes Teeservice und mit Autos und Fussball konnte (und kann) ich überhaupt nichts anfangen. Bei Spielen wollte ich immer die Prinzessin sein. Meine konservativen, christlichen Eltern haben alles mitgemacht und mich so sein lassen wie ich bin OHNE mir einzureden, dass ich deshalb ein Mädchen sein muss. Wenn ich zurückblicke bin ich so unfassbar dankbar. Heutzutage hätte man mich mit den falschen (progressiven) Eltern wohl mit Hormonen vollgepumpt, mir erzählt ich muss ein Mädchen sein und meinen Körper verstümmelt. Ich will echten transidenten Menschen ihre Gefühle keineswegs absprechen und bin absolut dafür zu helfen und auch das äußere Geschlecht dem inneren anzupassen. Eine Geisteshaltung wie Georgine Kellermann die auf Twitter erzählt sie würde gern tanzen und trinke gern Eierlikör und sei deshalb eindeutig eine Frau ist (original so auf ihrem Twitterkanal so gelesen) ist nicht zielführend.
Das ist überhaupt seltsam.
Noch vor wenigen Jahren noch war die Position der Wokies: "Männlich und weiblich sind nur soziale Konstrukte. Ein Mann ist nicht weniger Mann, wenn er mit Puppen spielt."
Heute scheint das alles vergessen und zu 100% in's Gegenteil gekehrt zu sein. Plötzlich muss jeder weibliche Mann eine Frau sein. Das ist so absurd.
Ich habe auch gerne mit Puppen gespielt. War auch einfach naheliegend mit 2 Schwestern und 3 Cousinen. :D
Heute bin ich ein normaler junger Mann. Wäre ich heute noch einmal jung hätte mir man wohl erzählt mit mir stimmt etwas nicht...
Es ist wichtig, dass man Eltern hat, welche verstehen, dass man u.a. Phasen durchlebt. Dabei keine zu schnelle Entscheidungen zu treffen ist unfassbar wichtig. Es wäre sicher anders gekommen, hätten meine Eltern damals alles erlaubt oder mir eingeredet ich sei kein normaler Junge, weil ich Barbie-Filme und Puppen mag.
"progressiven" Eltern je mehr zeit man damit verbringt sich ein bild von "progressiven" "inklusiven" "toleranten" menschen zu machen .. desto deutlicher sieht man dass sie das absolute gegenteil sind
@@fidjdbdjficbfk7944Es ist interessant, dass gerade dieselben Leute, die behaupten es gäbe keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen, gerade solche Sachen wie mit Puppen/Autos spielen als eindeutiges Indiz sehen, dass ein Kind in Wirklichkeit trans ist.
Du redest ganz schön mies über progressive Eltern gegenüber konservativen, christlichen Eltern. Die Erfahrung meiner queren Freunde mit konservativen Eltern ist eher komplette Ablehnung bis hin zur Ignoranz. Wohin gegen bei progressiven Eltern die ich kenne keine Hormone aufgezwungen wurden. Ich glaube, das ist ein Bild dass du dir einfach ausgedacht hast.
Ich bin eine Frau und als ich jünger war hatte ich eine relativ tiefe stimme. Ich bin damals davon ausgegangen dass ich ein Junge war (ich lache bis heute noch da drüber) aber man bin ich froh das ich nicht in Gefahr geraten bin, Eltern zu haben die mir das Transgender ins Hirn gezerrt und dazu gezwungen haben, es auszuleben.
Bei mir ist das ähnlich. Ich bin ein biologischer mann. Habe aber als ich Klein war mit Barbie puppen gespielt, habe Prinzessinenkleid getragen, habe mal mit ein Kinderbabywagen gespielt, also die typische Mädchensachen. Habe auch bei Playstation ein weiblichen Account erstellt und so getan ich sei ein Mädchen.
Meine Eltern waren aber zum Glück noch von der alte Schule wo nur 2 Geschlechter gibt. Und das was bei Geburt eingetragen wurde auch für immer bleibt. Wo das Baby mit ein Penis automatisch als Junge gilt und ein Baby mit eine Vagina automatisch als Mädchen gilt.
Ich bin und bleibe für immer ein Mann. Das ist die Handfeste Wahrheit bei mir.
@@brianfriedrich7482 heutzutage fixiert man sich halt irgendwie so sehr auf Geschlechterrollenbilder, dass Jungs, wenn sie mit Barbie spielen oder rosa mögen, plötzlich trans sind. Dabei wollte man sich doch so sehr von denen trennen...
Das neue Gesetz verunsichert unsere Kinder und entmündigt unsere Eltern. Wo bleibt der Jugendschutz? Skandalös!
Mutige Menschen die sich gegen den Zeitgeist stellen.
Es klingt überzogen aber für mich sind das Alltagshelden.
@superoligarch4956
Ich finde, man sollte sich nicht gegen alle Facetten des Zeitgeists stellen. Gegen autoritäre oder pseudowissenschaftliche Facetten natürlich schon, aber nicht nicht gegen liberale Werte, die der Zeitgeist hervorbringt oder hervorgebracht hat.
@@Inlinefour1980 Welcher Zeitgeist war bisher nicht "gestört"?
@@Inlinefour1980danke
@@kotface3919 Zeitgeist ist doch nur ein anderes katholisches Wort für Teufel. Wer nicht an Gespenster glaubt, der liest mal Kirchennachrichten und sieht die katholische FDP-Förderung ("Homolobby") seit der Finanzkrise 2009 zur Bundestagswahl. Also wer regierte dann Deutschlands Kaisermedien?
@@eugenewatson5130WTF🙃🙃🙃
Ich bin eine Frau und ich hab im Kindergarten damals auch ab und zu gesagt ich will ein Junge sein, weil ich in den und den "verliebt" war und mir dachte, dass er bestimmt mit mir zusammen Ball oder Fangen spielen würde wenn ich auch ein Junge wäre oder weil Jungs so cool waren und ich wollte auch cool sein.
Die Woche drauf hatte ich mir vorgenommen nie wieder rosa zu tragen weil es blöd ist und dann hab ich einen Barbiefilm geschaut und wollte unbedingt eine Prinzessin sein und rosa war das tollste.
Wenn ich mir überlege wie Kinder heutzutage nach solchen Aussagen in eine Genderklinik gesteckt werden, finde ich das unverantwortlich.
1. Kinder durchleben Phasen und ändern sich ständig, es ist ok wenn ein Kind geschlechteruntypische Sachen mag! Kinder verstehen das Konzept von Geschlechterrollen nicht und plaudern nur das nach, was ihnen beigebracht wird
2. Kinder können die Tragweite mancher Dinge nicht abschätzen und sind eben nicht wie Erwachsene zu behandeln (Wenn mir damals jemand gesagt hat " Mädchen sind blöd", " du kannst nicht mitspielen, weil du ein Mädchen bist" etc (Dinge die Kinder halt sagen), lag ich meinen Eltern auch im Ohr mit " Warum bin ich kein Junge, das wär ich viel lieber")
3. Sexualität ist eine fremde Welt für Kinder, sie sollten nicht zu früh mit jeglicher Art von Entscheidungen über ein Thema, welches sie nicht verstehen, konfrontiert werden
Ich bin froh, dass meine Eltern das verstanden haben
Geben Sie mir den Hammer, gute Frau, Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen!
Gutes Video, guter Kanal! Ich bin als Transsexueller sehr dankbar für bemüht differenzierte Beiträge zu ideologisch missbrauchten Themen wie dieses!
Echt aus Interesse, aber identifizierst du dich mit den aktuellen LGBTIQ Bewegungen? Ich hab z.B. bei Bekannten die schwul sind schon oft gehört, dass sie eigentlich damit nur in Ruhe gelassen werden wollen, einfach nur gleich behandelt zu werden wie jeder andere Mensch sei ihnen ausreichend.
@@TomTomGo44 Nein, ich muss sagen, dass mir die Begriffe und die Haltung hinter der "progressive flag" zu dogmatisch sind und mit meiner Lebensrealität weniger zu tun haben als mein Freundes- und Bekanntenkreis, der zu 98% aus "weißen cis hetero" Menschen besteht. Ich will eigentlich gar nicht so zynisch sein wie es klingt, aber mich stößt das segregative Gehabe der neuen LGBTQ total ab.
@@skinnypuppy1039 teile logischerweise als "weißer, cis-Mann" deine Einstellung, aber bin immer wieder verblüfft, dass eigentlich fast alle Schwulen die ich kennenlernen mit der Bewegung nichts zutun haben wollen. Mir kommts oft so vor, als würde die Bewegung für billigen Aktionismus missbraucht werden, weils grad passt.
Danke jedenfalls für die Info!
@@TomTomGo44Ich kann natürlich nicht für den ursprünglichen Kommentator sprechen, aber bin ebenfalls transsexuell und identifiziere mich überhaupt nicht mit der LGBTIQ Bewegung… Wenn mir jemand statt von seinen Hobbys als erstes von seinen Genitalien oder seiner Geschlechtsidentität erzählt und dann am besten noch Pronomen-Ansteckern und etliche Flaggen trägt, finde ich das ziemlich abschreckend und bin froh nichts mit solchen Leuten zu tun haben zu müssen.
@@TheKaineHill wie siehts mit Ausgrenzung aus? Mir kommt nämlich auch oft so vor, dass nur die Ausgrenzungserfahrungen machen, die jedem diese Ideologie aufs Aug drücken! Kanns auch nur wieder von homosexuellen Bekannten sagen, die halt normal mit ihrer Sexualität umgehen, so wie eigentlich jeder, und die solche Erfahrungen so gut wie garnicht machen. Ich hoffe die obere Frage ist nicht zu persönlich btw
Ich selber bin trans und muss sagen: Du sprichst mir aus der Seele.
Du sprichst genau die Dinge an die ich schon lange kritisiere.
Gutes Video!
Du hast deine Hormone (wenn du dich dafür entschieden hast) dann also auch einfach als 12 jähriges Kind von heute auf morgen bekommen, wie im Video suggeriert?
@@Oxyleya Transkinder sind wie Vegane Katzen . . . . wir alle wissen wer das Futter Kauft ! Nun kann man natürlich nicht immer nur der Mutter oder allgemein den Eltern die Schuld zuweisen, mittlerweile wirken die Schulen, Kitas und Kindergärten, die Medien, die Werbung und selbst der Staat bei der Propaganda mit auf die Kinder ein . Dazu siehe gerne : ua-cam.com/video/ElkrWg47ntc/v-deo.html ua-cam.com/video/_arMwtBhKY4/v-deo.html ua-cam.com/video/tU1NImYCtuQ/v-deo.html ua-cam.com/video/vDS8l0G1Rdw/v-deo.html ua-cam.com/video/3uiDUgHKn5Y/v-deo.html ua-cam.com/video/qc37IMTB3ro/v-deo.html ua-cam.com/video/M2ZeiVLUSYI/v-deo.html ua-cam.com/video/LomV0B6-zjE/v-deo.html ua-cam.com/video/H3U-J_70F_E/v-deo.html ua-cam.com/video/Rm7YBwr7pHI/v-deo.html ua-cam.com/video/HKqubvmgYH4/v-deo.html ua-cam.com/video/F5OEAaTzI4s/v-deo.html ua-cam.com/video/dq7HDEKLpq0/v-deo.html ua-cam.com/video/ge3xBpgTvyg/v-deo.html ua-cam.com/video/jvQ4uvK0APc/v-deo.html ua-cam.com/video/KcTVuNaiCcE/v-deo.html ua-cam.com/video/xAXp4whpeec/v-deo.html ua-cam.com/video/kv1cB19J9cM/v-deo.html ua-cam.com/video/XWaR6pZQiIU/v-deo.html ua-cam.com/video/PBEup7JgJT8/v-deo.html ua-cam.com/video/OKQr0Vvel4g/v-deo.html ua-cam.com/video/dMJxp20VN6w/v-deo.html ua-cam.com/video/QuemM6DASjY/v-deo.html ua-cam.com/video/rJHRNVmUXaE/v-deo.html ua-cam.com/video/Ul-Mlz66cLE/v-deo.html ua-cam.com/video/JYR9gRy7SY8/v-deo.html .
@@Oxyleya Hast du das Video nicht geschaut? EciPhi meinte nur, dass es einige Verbände gibt, die sich für die Selbstbestimmung der Patienten engagieren.
Mir ist gar nicht so rüber gekommen, dass er in seinem Video sowas propagiert.
Sorry, Du kannst Dich auch als Parkbank fühlen, das macht Dich aber nicht zu einer. Und Kinder in der Pubertät sind sowieso unzurechnungsfähig, vergiftet nicht ihren Geist mit den Ideen von... speziellen Personen (ich möchte nicht die Grenze der Strafbarkeitsgrenze überschreiten). Werdet glücklich, aber belästigt nicht die übrigen 99,999 % der Menschen.
@@OxyleyaIch weiß die Frage geht nicht an mich aber ich antworte trotzdem mal
Bei mir war es nicht so. Ich war aber nicht bei einem Therapeuten sondern einem Psychater. Die Frau hat mir beim ersten Termin sofort gesagt, dass sie mir keine Hormone geben will. (Also in der Hinsicht, dass sie jeden Patienten ersteinmal als nicht trans ansieht und sich erst selbst ein Bild machen muss.) Sie war immer sehr kritisch mit meinen Aussagen und dafür bin ich sehr dankbar. Ich hab dann zwei Jahre später meine Hormone bekommen, nachdem sie sich sicher war, dass ich keine anderen psychischen Probleme hatte.
Als Teenager war ich auch unzufrieden, und wollte ein Junge sein. Das hatte verschiedene Gründe, vor allem wurden meine Brüder bevorzugt behandelt. Wenn ich mir ausdenke, dass es damals so eine toxische Bubble gab....das einzige, was ich gebraucht habe, war eine Lösung vom Elternhaus, danach wollte ich Kinder haben, und wenn ich mich so verstümmelt hätte, nur weil ich ein Teenager in einem narzistischen Haushalt war, hätteich mittlerweile als Mann suicid begangen, Man sollte eher einen Psychologen bei Problemen besuchen, und nicht einen Schönheitsarzt, weil man denkt, ein anderes Geschlecht würde sämtliche Probleme lösen!
Man kann nicht einfach so zu einem "Schönheitsartzt" gehen, vor allem nicht als Teenager der solche Probleme hat. Man braucht mehrere psychologische Gutachten von Experten die solche Gutachten austellen wollen und können.
Aber wie kommt deine Annahme das du Suizid begangen hättest wenn du doch eine transition gemacht hättest (wenn es okay ist zu fragen, wenn nicht ist alles gut🙏)
Ich fühle was du schreibst zu 100% Bei mir war/ ist es genauso
Wow mutig, dass ihr euch traut den heiligen Gral der Wokeness zu kritisieren.
Ich würde mir ein Folge-Video zu den Reaktionen wünschen, die ihr darauf bekommt.
Hoffentlich ermutigt eure Arbeit andere Leute sich auch mal kritisch mit solchen Themen auseinander zu setzten.
Macht bitte weiter so. Ist wichtig ❤
perfekt formuliert.
Was ist daran mutig? Kritik war nie ein Problem und wer twitter und die bubbles da ernst nimmt, der hat ein Problem...
Es gibt einige Leute die sich damit kritisch auseinander setzen, bloß erreichen die dich nicht.
@@enemyunknown8181 mach du mal karriere mit nem kanal und steh in der öffentlichkeit mit einem gewissen maß an reichweite, dann meld dich nochmal.
Ich habe hier ziemlich stark den Eindruck dass die meisten hier nicht einmal wissen wofür Woke steht, dass sie keine Interesse daran haben Motive der Bewegung zu verstehen oder gar eigenes Handeln zu hinterfragen, weil das dem Ego nicht gefallen könnte.
@@tobias97erdt kannst du es dann erklären?
Ich glaube wäre ich heutzutage in der Schule und hätte andere Eltern gehabt würde ich auch denken ich sei Trans. Ich mochte schon immer eher typische Jungendinge, war sehr selbstbewusst und hatte viel Energie. Ich musste oft eine Jungsrolle spielen und später wurde mir auch schon mal der Zutritt zum Mädchenklo von einem Mitschüler versperrt. Und ich weis dass ich öftee dachte: Bin ich ein Junge und ich hätte mich dann Paul genannt.
Glücklicherweise ist mir das nicht passiert und auch meine Eltern haben mir gezeigt, dass ich so gut bin wie ich bin. Und dass meine Eigenschaften nicht mein Geschlecht beeinflussten
Lustig! 😂 bei mir war es oft in Beziehungen so, dass die Jungs selbst sagten, dass ich eher der Mann bin und sie die Frau.
Ich mochte auch Jungssachen, sehe aber Unterschiede in der Ausführung. Hab Maschinenbau studiert und Automechanikerin gelernt und finde aber, dass ich anders an Studium und Ausbildung herangegangen bin als die Männer/Jungs.
Mag aber auch Frauensachen... also Kinder. 😊
Als Kind hatte ich auch einen "heimlichen Jungennamen"
Thomas.
Warum auch immer Thomas. Ich kannte keinen Thomas, der mich ernsthaft beeindruckt hätte. Ich hab es mir einfach nur öfters vorgestellt als Thomas zu leben. Ich glaube das ist Teil der Entwicklung und auch im Erwachsenenalter Teil der psychischen Gesundheit, sich irgendwas vorzustellen, ungefiltert, weil es ja niemand hört.
Ich wäre aber jetzt nicht auf die Idee gekommen, es jemandem zu erzählen. Ich weiß nicht, ob ich so frei träumen könnte, wenn ich es überhaupt in Erwägung ziehen würde, jemandem davon zu erzählen. Das sind ja mehr Gedankenexperimente. Einfach ausprobieren, wie es sich anfühlt bestimmte Dinge zu denken.
Egal, ob andere empört wären oder einen auslachen würden, sie erfahren es ja eh nie.
Die Gedanken dürfen kommen und gehen ohne den Filter, der läuft, wenn man etwas echt tun oder sagen möchte.
Respekt, mutiger Beitrag.
Heute werden Studien viel zu selten nach der Methodik, Repräsentanz oder Signifikanz beurteilt, sondern häufiger nach dem Ergebnis. Da ist Euer Ansatz doch erfrischend wissenschaftlich.
Mehr als hundert Studien durchgearbeitet, das war ein Haufen Arbeit.
Naja. Ich hab mir die Methodik der Studien mal angeschaut und hier wurde nicht konsequent Quellenkritik betrieben. Wenn ich die Studien jetzt mal in pro und contra trans einteile (was ein nicht unproblematischer Ansatz ist, das gebe ich zu), dann fällt auf, dass die pro-Seite für allgemeingültige methodische Herausforderungen kritisiert wurde, während dieselben Aspekte bei contra-Studien komplett totgeschwiegen wurden. Obwohl diese dort mitunter sogar noch viel mehr ins Gewicht fallen. Das betrifft zum einen die Kritik einer fehlenden Kontrollgruppe (was aus ethischen Gründen sehr schwer ist), zum anderen dass Folgeuntersuchungen nur bei einem Teil der Teilnehmer:innen durchgeführt werden konnten. Das sind zumindest die, die mir jetzt noch einfallen (ich hab die letzten Stunden sehr viel gelesen und Fact Checking gemacht, mein Hirn ist etwas ausgebrannt). Bei pro-Studien wurden Ergebnisse vor allem in Frage gestellt, bei contra-Studien wurden bereits als unzuverlässig eingestufte Ergebnisse mit "Ja, aber es kann ja trotzdem wahr sein" erhöht. Es ist insgesamt schon ein deutlicher Bias vorhanden. Wobei ich glaube, dass der Bias eher einem Hang zum False Balancing geschuldet ist, als einer bewussten Manipulation.
@@Rubycule Ist zwar jetzt ein paar Monate her, aber diesen Punkt hatte ich mitgenommen: Die klaren Ergebnisse, wie sie von den Aktivisten der Pro- und Kontra Seite her kommuniziert werden, liegen so nicht vor. Und hier hat die progressive Seite, meiner Meinung nach, eine höhere Anforderung, als die konservative Seite. Die, die verändern, müssen nachweisen, das das die Veränderung mehr nutzen als schaden bringt. Und die Geschlechtsanpassungsmaßnahmen sind noch in einem experimentellen Stadium.
@@DiscoVoilante Ich bin irritiert über diese Antwort, weil sie sich nicht mit der Faktenlage deckt. Was meinst du mit "experimentelles Stadium"?. Die ersten Geschlechtsangleichende OPs wurden in Deutschland bereits in den 20ern durchgeführt, in den 60ern wurde weiter daran gearbeitet und die Methode weiter etabliert. Spätestens seit den 70ern gehören Hormontherapien zu den Behandlungsmethoden. Pubertätsblocker sind seit den 80ern in Verwendung (und auch davor schon um frühzeitige Pubertät zu verhindern). Sind vier Jahrzehnte für dich noch immer ein "experimentelles Stadium"? (Fun Fact: An der "Lücke" in den 30er und 40er Jahren ist der Nationalsozialismus erheblich beteiligt gewesen - eine der ersten Bücherverbrennungen traf das damals weltweit erste Institut für Sexualwissenschaften)
Medizinische Institutionen haben die Bedeutung von rechtzeitiger Behandlung und präziser Diagnose längst anerkannt und ihre Richtlinen und Diagnosekataloge entsprechend angepasst, basierend auf der aktuellen Forschungslage. Die Veränderung geht in "westlichen" Ländern eher in die Richtung von mehr EInschränkungen, teilweise sogar hin zu Verboten. Nach deiner eigenen Logik müsste die Beweislast also genau umgekehrt sein, es müsste deutlich gezeigt werden, dass Einschränkungen und Verbote notwendig sind. Das ist aber nicht passiert, im Gegenteil, es wird z. B. im Falle von Detransition deutlich, dass mehr Aufklärung über nonbinäre Geschlechteridentiäten und eine Entstigmatisierung von (De-)Transition notwendig sind und der Zugang zu medizinischen Leistungen einfacher gestaltet werden muss.
Ungeachtet davon, wie man die im Video verwendeten Quellen bewertet, scheinst du das Thema etwas verzerrt wahrzunehmen. Es ist aktuell durch den "Kulturkampf" sehr präsent, aber im Kern ist es ein alter Hut. Vergleichsweise "neu" ist eigentlich nur die gestiegene Wahrnehmung von nonbinären Geschlechtsidentitäten im öffentlichen Diskurs.
@@DiscoVoilante interessant. Meine letzte Antwort hier wurde gelöscht. Ich weiß nicht warum. Hier also nochmal, etwas entschärft und damit leider auch weniger präzise:
Ich habe den Eindruck, dass du unterschätzt, wie lange Geschlechtsangleichende Maßnahmen in ihrer heutigen Form bereits durchgeführt werden. OPs gibt's seit den 20ern, Hormonbehandlungen spätestens seit den 60ern und Pubertätsblocker sind seit den 80ern im Einsatz. Das ist der Status Quo. Die Veränderung geht eher hin zu mehr Einschränkungen, nach deiner eigenen Logik läge dort also auch die Beweislast.
Mehr sage ich in der Stelle nicht, weil ich nicht weiß, ob mein Kommentar sonst wieder gelöscht wird. Hoffen wir, dass er bleibt, wa?
Was auch beachtet werden muss, ist, dass manche Autoren im Abstract einfach lügen. Dadurch kommen manchmal ganz skurrile Diskussionen zustande. "Hier in Table 4 sieht man ganz klar einen Effekt für Xy". - "Die Autoren der Studie sagen aber selber, dass Xy nicht überzubewerten sei!"
Ja... weil die Autoren lügen. Das ist tatsächlich gar nicht unüblich und kommt häufiger vor als man glaubt.
Gutes Video, ich lebe seit 12 Jahren offen lesbisch und habe in dieser Zeit die ein oder andere Transperson kennengelernt. Die, die ich kennengelernt habe, haben sich nicht trans auf die Stirn geschrieben, das war nichts womit man hausieren musste. Das war eine schwierige Zeit, weil trans zu sein nichts erstrebenswertes ist, es ist verbunden mit vielen Therapien, ständigem Hormone nehmen, Angst vor Ausgrenzung, Angst vor Ablehnung in der Partnerwahl und vielen Operationen. Trans sein ist nicht cool, trans sein ist etwas, was man niemandem wünscht. Nicht falsch verstehen, ich respektiere es absolut, wenn jemand trans ist, aber ich wünsche jedem Menschen, dass er ohne die oben aufgelisteten Dinge glücklich ist in seinem Körper, denn diese Operationen und dieser ganze Weg ist nunmal nicht leicht und mit vielen Hürden verbunden.
Ich wünsche jeder trans Person, dass sie glücklich wird, absolut, jeder wie er sich richtig fühlt. Aber was aktuell in den Medien und in dieser Bubble abgeht, ist nicht normal und auch gefährlich, eine Transition ist eine Entscheidung für das Leben mit Konsequenzen und darüber müssen sich Betroffene zu 100 Prozent sicher sein, diese Entscheidung trifft man nicht mal eben fix nebenbei.
Ab 2015 wurde Trans dann doch irgendwie cool. Und mir kam es vor das die Menschen es cool fanden mit einer Person aus der Queerenszene oder sogar trans Person befreundet zu sein. Jedenfalls habe ich jede Menge Aufmerksamkeit bekommen und "Freunde" gefunden. Mit der Detransition war das dann schlagartig vorbei. Hat sich plötzlich niemand mehr Interessiert für das Thema. Transsein habe ich als eine schrille bunte zügellose Zeit voller Aufmerksamkeit und überschwänglicher Freundschaft erlebt.
@@derdetransitioner4219 was du beschrieben hast, habe ich auch bei manchen Menschen gesehen. Bzw ich hatte den Eindruck, dass manche menschen wirklich nur diese Aufmerksamkeit gesucht haben und die Gespräche darüber. Aber dass die wirklich ein Problem mit ihrem Geschlecht hatten, nein. Das waren aber häufig auch Menschen, die andere Probleme hatten, also psychisch. Aber es wurde zum Trend und ich würde 2014/2015 auch bestätigen
So sieht es aus. Und es ist nicht die böse Gesellschaft, sondern einfach ein folgenschwerer medizinischer Eingriff. Ich bin selber FzM und bin erst mit 28 gestartet. Rückblickend bin ich irgendwie froh, dass in meiner Kindheit trans gar kein Thema war. Ich habe mich zwar als maskulines Mädchen immer unwohl gefühlt, aber ich durfte erst mal erwachsen werden und mit dieser Entscheidung warten, bis ich sie wirklich überblicken konnte.
Es ist nicht einfach, eine soziale Rolle zu übernehmen, für die man körperlich nicht ausgestattet ist. Die Hormone haben unerwünschte Nebenwirkungen (Vaginalatrophie, häufige Harnwegsinfektionen, etc.). Die Menge potentieller Partner*innen wird viel kleiner. Jede OP bedeutet schwere körperliche Verletzungen.
Da muss man sich schon gut überlegt haben, ob es das für den Rest des Lebens wert ist. Ich freue mich jedenfalls für alle, die eine andere Option haben, mit ihrem psychischen Problem umzugehen.
Danke für eure ehrlich geschilderten Einblicke in eure Welten.
ich bin selber ein trans kind, und ich muss sagen, dass ich es zu 100% für notwendig empfinde, eine sehr sehr sorgfältige diagnostik durchzuführen. denn gerade im jugendalter gibt es vielleicht uach leute, die ihre körperbilds störung mit einer geschlechtsdysphorie verwechseln und da ist es sehr wichtig, das eben auszuschliessen. und auch das mit dem sozialen druck ist in gewissermassen gefährlich, ich habe mich damals bei zwei freunden geoutet, beim einen hat sich rausgestellt, dass er auch seit jahren weiss, dass er trans ist aber noch nie darüber gesprochen hat. die andere meinte dann, dass sie noch nie dachte, dass sie trans ist aber jetzt wo wir sagen, dass wir trans sind, glaubt sie das auch. das finde ich sehr problematisch, denn sie hat sich nie vorher darüber gedanken gemacht aber als wir, ihre freunde uns geoutet haben, wollte sie auch dazugehören. und das wird auch kein einzelfall sein. deshalb empfinde ich es für notwenig, dass bevor man medizinische massnahmen macht alle solche fälle so gut wie möglich ausgeschlossen werden. und das geht nun mal nicht schnell in 4 therapiesitzungen sondern das geht schonmal 8 monate mit regelmässiger therapie. so war es auch bei mir, ich habe nach 8 monaten therapie mit hormonblocker gestartet und nach 20 monaten therapie mit testosteron.
Und warum hast du das getan? Weil es noch immer der absolute Regelfall ist (meist dauert es noch länger). In diesem Video wird suggeriert dass sich 12 jährige auf Fingerschnippen Hormone bersorgen können, was einfach Schwachsinn ist. Und auch dieses framing von Transsexualität als Hypephänomen kann wirklich nur jemand ernst nehmen der noch nie etwas von der zeitlichen Entwicklung der Linkshänderstatistik gehört hat. Die haben sich überraschenderweise auch rasant gemehrt nachdem weniger gegen sie diskriminiert wurde. So ein Zufall aber auch!
Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin froh, dass nicht alle Transmenschen so denken wie es medial suggeriert wird.
Ich habe erst als junger Erwachsener festgestellt, dass ich unter Geschlechtsdysphorie leide.. Sie war seit meiner Pubertät da und ist nicht weggegangen - im Gegenteil: sie ist stärker geworden. Meine Hormontherapie durfte ich ein Jahr nach Beginn meiner Begleittherapie anfangen. Ich sehe das als völlig richtig an.
@@skinnypuppy1039 freut mich, dass du deinen weg jetzt gehen kannst. :) das schlimmste an der diskussion über trans kinder und trans menschen im allgemeinen ist, dass es gefühlt nur solche gibt, die sagen, gender affirming health care für alle oder für jugendliche verbieten und die die sagen, dass man nach 1-2 terminen direkt hormone kriegen sollte
das problem bei jungen menschen: gruppenzwang, man will einfach dazu gehören. ist wie beim rauchen, der "coole" typ der klasse fängt an in der pause rauchen zu gehen. also werden seine freunde die nicht die eier haben ihm zu sagen das es schlecht ist mitgehen, weil man gehört erst dazu wenn man ja auch raucht. Wird bei deiner kollegin ähnlich sein, sie hat vermutlich einfach angst ihre freunde zu verlieren weil sie vielleicht ja denkt das sie dann nicht mehr dazu gehört.
überigens: der liebe Doktor Money hat in den 1960ern schon bewiesen das es eine kranke ideologie ist & wenn falsch angewendet mehr schaden verursacht als nützt...
mein tipp an alle die sich überlegen so was durzuziehen: schaut doch zuerst mal auf eure psychische gesundheit, meist liegt das problem wo anders. & sucht euch ne sinnvolle beschäftigung, besser als den ganzen tag darüber nachstudieren wiso man jetzt im falschen körper geboren wurde...
denke das auch viele probleme einfach durch langeweile entstehen die man vorhher nicht hatte.
& noch als kleine anmerkung: der bevölkerungsanteil der wirklich eine geschlechtsdysphorie hat ist verschwindend gering, ich finde es einfach heuchlerisch wenn man sich auf die gleiche stufe stellt wie ein psychisch kranker mensch weil man angst hat das man nicht dazu gehört oder man speziell sein will.
wer sich körperteile abhacken lassen will kann das als erwachsener gerne tun, aber bitte lasst die kinder kinder sein!
@@zerox_artwork wenn du dein geschlecht nicht aktiv abgelehnt hast und ein sehr starken leidensdruck hattest, hättest du keine hormone bekommen. also unwahrscheinlich, dass du hormone genommen hättest
Ich frage mich:
Hatten wir nicht alle eine Zeit in unserer Jugend, in der wir nicht sein wollten wer wir waren?
Auch Frauen (so wie ich) sind GoKart gefahren, haben Fussball gespielt oder Kampfsport gemacht, fanden große Autos havy und haben sich auch mal geprügelt, fanden ihr Aussehen doof oder fühlten sich zu wenig beachtet.
Aber war ich deshalb ein Mensch im falschem Körper?
Auch mir hat ein Psychotherapeut gesagt: Warum machen sie keine Schönheits OP, wenn ihr Aussehen sie stört?
Ich habe geantwortet:
Ich bin so auf die Welt geboren worden und solche OP's bergen viel zu viele Gesundheitsgefahren und können nicht mehr rückgängig gemacht werden: Niemals!
Viele lassen sich viel zu sehr Beeinflussen von Model Fotos und halb verhungerten Jugendlichen und Erwachsenen und von viel Schminke, Farbenpracht und angebliche Glorie und informieren sich nicht wirklich über die unwiederruflich verloren gegangene Körpernatur und die Schäden, die sie davon tragen können: körperlich, seelisch, sexuell und finanziell.
Ich bin so eine Person, die in den 70ern aufwuchs, wo man nichts mitbekam über Transmenschen
Es ist entsetzlich, wenn man merkt, dass man die falsche Rolle zugewiesen bekommen hat...Es ist eine Qual
Heute gibt es elegante Lösungen, die jeder (echten !)Trans helfen glücklich und zufrieden ihr Leben zu gestalten
Die Verantwortung übernehmen wir gerne, denn es ist unser Körper
Die frustrierten Leute, die jetzt den Schritt bereuen, waren nie Trans und wollen nur Aufmerksamkeit und werden von kirchlichen Gruppen bezahlt....
Pubertätsblocker sind was anderes als den Höcker aus ner zu großen Nase zu entfernen.
Fett sein ist heute leider normal und fette neidisch Frauen hassen bekanntermaßen Models.
Gruß von nem Model mit korrigierten Nase
Ich persönlich finde es "normal", dass kleine Kinder sich unabhängig von ihrem Geschlecht im Spiel austoben und ausprobieren. Nur weil man sich als Junge phasenweise z.B. mit Puppen beschäftigt hat oder als Mädchen mit Autos, heißt es nicht zwangsläufig, dass man diese Kinder in eine bestimmte Entwicklungsrichtung forcieren sollte. Lasst die Kinder frei spielen, ohne denen eine Geschlechts-Schablone überzustülpen. Nur weil ich als Kind lieber mit Jungs gespielt habe, bin ich noch lange nicht im falschen Körper.
Dieser Trans-Hype sollte wahrscheinlich ursprünglich dafür sorgen, dass das Bewusstsein und die Anerkennung von diesem Phänomen in der Gesellschaft Anklang findet. Ja, guter Gedanke; es gibt diese Personen und die Ursachen können vielfältig sein. Manchen hilft die Geschlechtsumwandlung vielleicht auch, damit sie sich in ihrem Körper wieder wohl fühlen. Aber es schafft besonders in Identitätsfindungsphasen in der Jugend Nachahmer und Verwirrung. Es fehlen tatsächlich Langzeitstudien dazu, die aber auch die Risiken aufzeigen. Wieviele bereuen diesen unumkehrbaren Eingriff in den Körper und stehen am Ende in einem größeren Konflikt mit sich selbst da. Die große mediale Präsenz empfinde ich als sehr undifferenziert und bedenklich für die nächsten Generationen. Auch finde ich es verwerflich im Kindergarten- oder Grundschulalter die Kinder mit diesem Thema zu beeinflussen.
Die Pädagogik erfuhr einen Wandel, dass vorgelegte Angebote sich in Impulsgebung und Aktionen geändert haben, damit das Kind sich in seiner Phantasie frei entfalten kann. Aber mit der Aussage "Du kannst alles sein und werden" hat man es wohl zu wörtlich und zu gut gemeint und die biologischen Grenzen und Gegebenheiten außer Acht gelassen.
Stimme zu.
Hut ab! Ich wünsche Euch viel Kraft für den bevorstehenden Shitstorm. Lasst euch nicht unterkriegen und bleibt rational ❤🍀
ich denke nicht, dass es einen grossen shitstorm geben wird. auch innerhalb der trans community gibt es viele, die sagen, dass hormone etc viel zu schnell vergeben werden. ich bin selber trans und habe meine gegengeschlechtlichen hormone nach 20 monaten therapie bekommen. klar war das hart, aber auch notwenig, da dadurch bis zu einem gewissen grad ausgeschlossen werden konnte, dass ich andere probleme habe oder von einem trend mitgerissen worden bin
Ich denke schon dass es differenziert genug ist, dass es zu keinem wirklichen Shitstorm kommen dürfte/müsste. Gerade weil eigentlich vieles eingeordnet war. Und die Conclusion, dass mit den aktuell vorhandenen Daten nicht viel zu sagen ist, dahinter kann eigentlich jeder stehen. Das ist letztlich kein Position beziehen für irgendwas in irgendeiner Richtung.
Man könnte höchstens eine Kritik raushören, dass es Leute gibt, die sehr voreilig gehandelt haben in der Vergangenheit. Letztlich müsste aber jedem klar sein, wer am allermeisten von einer entsprechenden Diskussion rund um das Thema profitiert: Menschen mit Geschlechts-Dysphorie, die effektiver behandelt werden können, wenn wir klarere Diskussionen um das Thema haben. Und das ist etwas, worauf jeder einzelne Patient in unserem Gesundheitssystem Anspruch hat: Für alles und jede Lage die optimale Behandlung zu bekommen.
Dazu zählt natürlich auch das kritische Diskutieren, reflektieren und aktiv versuchen zu falsifizieren. Das ist wissenschaftliche Methodik. Wer da etwas gegen hat, hat sich bei der Diskussion ohnehin ins Aus geschossen. Kann man gerne auch häufiger deutlich machen. Aber würde ohnehin vermuten, dass es nicht wirklich zu einem Shitstorm kommen dürfte.
Dafür ist die Angriffsfläche in meinen Augen viel zu dünn.
Ich würde keinen großen shitstorm gegen dieses Video erwarten weil die Erlebnisse von Transmenschen korrekt dargestellt sind und das video keine Personen kritisiert
@@fietae erlebnisse von trans personen sind immer individuell, also können die nicht wirklich korrekt oder inkorrekt dargestellt werde, ausser man sagt, dass generell alle trans personen diese oder diese erlebnisse durchgemacht haben, was falsch wäre, weil sich nicht von einer person auf alle schliessen lässt. aber dass keine personen kritisiert werden(ausser gialu ganz am rande) trägt natürlich schon dazu bei, dass das video nicht einen riesen shitstorm erhält
@@lorins7151doch. Weil hier einzelne und individuelle Personen gesprochen haben! In diesem Video wird alles sehr objektiv gehalten was gut ist!
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass der Begriff "trans" in den letzten Jahren eine ziemliche Bedeutungsänderung erfahren hat. Während damit traditionellerweise nur Menschen bezeichnet wurden, die unter einer Geschlechtsdysphorie leiden, bezeichnen sich heute auch Menschen als trans, die eigentlich kein Problem mit ihrem Körper haben, sondern sich in einer anderen Geschlechterrolle wohler fühlen (Stichwort: Trans-Umbrella). Nach dem Motto "ich spiele gerne Fußball und trage kurze Haare, also bin ich ein Junge".
Es wird halt in der Öffentlichkeit von allen Beteiligten 0 differenziert, obwohl es sich offensichtlich um komplett unterschiedliche Phänomene handelt.
Absolut auf den Punkt getroffen! Ich würde sogar sagen das das der wichtigste Aspekt ist, da genau diese Veränderung den Backclash und die Verwirrung von heute erst ausgelöst haben. Wäre man bei Geschlechtsdysphorie geblieben würde es heute wahrscheinlich wesentlich besser mit Trans Rechten stehen.
Diese Bedeutungsänderung ist in der Öffentlichkeit noch gar nicht angekommen, jedenfalls noch nicht im deutschsprachigen Raum. Die meisten glauben, es seien nach wie vor Menschen mit Geschlechtsdysphorie gemeint, wenn von "trans" die Rede ist.
@@andreahirschmann685 Wobei allein der Switch von transsexuell zu transgender das eigentlich beinhaltet. Aber selbst wenn man Leute innerhalb der Trans Community fragt, was Transsein denn sei, kriegt man zig verschiedene Antworten
Schön, noch wache Geister zu finden.
Das Motto "ich spiele gerne Fußball und trage kurze Haare, also bin ich ein Junge" war früher auch zurecht eine sexistische Aussage. Ist es immer noch.
wegen der Aussage, dass auch einige Trans-Menschen autistisch sind habe ich in meiner Autismus-Community auch schon viel diskutiert, weil ich eben Autist und nicht-binär bin. Ich habe mir die Verbindung der beiden Themen am Ende so herleiten können, dass "autistisch sein" vorallem dadurch geprägt ist, dass man nicht gut Kategorien bilden und somit auch alles immer wieder eine neue Sache ist. Dadurch kommen auch die alltäglichen Probleme mit der Reizüberflutung oder im Umgang mit anderen Menschen.
Aber es erklärt auch, dass manche Autisten für sich schwer Kategorien wie "Mann" und "Frau" bilden können. Damit fällt es ihnen auch schwer, sich dort einzuordnen und wohl zu fühlen. So ging es zumindest mir bereits seit der Grundschule und das war lange vor dem sogn. "Trans-Hype"😅
Ich finde den Vorwurf des Gatekeeping aus der Trans-Community jedoch auch schwierig. Ich bin mit meinem Therapeuten sehr offen mit meiner Orientierung und Identität umgegangen und habe von ihm eigentlich auch explizit explorative Therapie in diese Richtung gefordert, da ich mir selbst sicher sein konnte, dass da hinter doch nicht eher eine psychische Störung liegt. Das Ergebnis dieser explorativen Sitzungen war, dass kein traumatisches Erlebnis zu meiner Orientierung oder Identität geführt hat und ich wohl am glücklichsten damit leben kann, wenn ich mich damit anfreunde.
Ich persönlich würde also jeden Menschen, der das Gefühl hat, irgendwie trans zu sein, echt empfehlen, mit einem guten Therapeuten darüber zu sprechen. Am Ende weiß man einfach besser wo man steht. Und wenn am Ende wirklich eine Trans-Identität am wahrscheinlichsten ist, dann fühlt man sich im Umgang damit deutlich sicherer, als wenn man das alleine oder in dubiosen Online-Foren ausgehandelt hat.🙏
Ich denke, weil die autistische Denkstruktur so divergent ist, dass man dadurch eine komplett andere Beziehung zu Sex und Gender entwickelt, wodurch man anders über diese binäre Kategorie denkt von Mann unr Frau, weil man schon bei anderen Dingen anders kategorisiert und versteht. Das ist für mich ein Zeichen, dass Gender nicht was festes ist, sondern durch Erfahrung und Ausdruck konstruiert wird - was Autisten sehr radikal vollführen
Ich bin auch nichtbinär und neurodivers und ich sehe das ähnlich. Meiner Meinung nach sollte Kindern und Jugendlichen (allen anderen natürlich auch) vor allem die soziale Transition leicht gemacht werden und entstigmatisiert werden. Allgemein sollte die Erforschung der Geschlechtsidentität normalisiert werden und damit eingeschlossen auch die Tatsache, dass Leute eine Identität „ausprobieren“ können und im Zweifelsfall auch wieder zurück ändern können, ohne negative Folgen. Das würde gegen Dysphorie helfen und kann gleichzeitig mehr Raum geben, sich auszuprobieren und sich auch „irren“ zu können, ohne negative gesellschaftliche Folgen befürchten zu müssen. Medizinische Eingriffe hingegen sollten sehr ernst genommen werden und weder sofort verworfen, noch sofort genehmigt werden. Für medizinische Eingriffe ist eine ausführliche „Diagnostik“ und Aufklärung der Patienten nötig
Danke für deinen Kommentar. Ich habe keinen Kontakt zu anderen Autisten und finde deine Perspektive daher sehr spannend. Ich habe mich auch seitdem ich mich erinnern kann eher "als Junge gefühlt" und konnte mich nicht mit Frauen zugeschriebenen Hobbies, Farben, Bekleidung, Verhalten, Jobs, etc. identifizieren.
Für mich ist der relativ junge Begriff "Gender" daher sehr befremdlich, weil ich für mich absolut keinen Bezug dazu habe. Ich bin biologisch eine Frau aber sehe kein "gender" - auch bei anderen nicht. Es macht für mich auch irgendwie keinen Sinn, denn in der einen Hinsicht bin ich sehr viel mehr Frau, in vielen anderen Bereichen aber sehr viel mehr so wie es Männern zugeschrieben wird und das ist für mich alles so inkonsistent, dass ich den Genderbegriff irgendwie völlig ablehne. Mein biologisches Geschlecht ist weiblich und mein Gender ist Mensch. Und ich verstehe dieses über das biologische Geschlecht hinausgehende Einteilen in Schubladen einfach nicht, weil das Menschen so immens einschränken kann und ich würde das Gender daher ehrlich gesagt völlig weglassen.
Danke für den interessanten Gedankenanstoß. Mir fiel schon länger auf, dass viele, die sich als non-binär bezeichnen gleichzeitig als autistisch outen oder diagnostiziert wurden. Sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum, ist mir da eine große Überschneidung aufgefallen. Ich bin selbst neurodivers (nicht autistisch ;) und wünsche mir oft, dass die Gesellschaft mehr Platz für Neurodiversität hätte. Aber ich finde es nicht zielführend, wenn die ganze Gesellschaft ihre Struktur nach uns neurodiversen Personen richtet. Etwas mehr Achtsamkeit und Spielraum, ja, aber es sollte nicht unsere Absicht sein, dass die ganze Welt nach unseren Regeln funktioniert. Warum auch? Ich finde das anmaßend und radikal.
@@ciriaeth Man kann doch eine Frau sein, aber dann eher männliche Interessen haben. Das ist doch völlig fine.
Ich find's immer wieder krass. Ihr es schafft zu solchen Themen Meinungen und Perspektiven zu liefern, welche im ersten Moment in einer politisch bedenklichen (aus meiner Sicht) oder populistischen Ecke zu verordnen wären.
Tatsächlich liefert ihr dabei aber immer einen validen Blick auf meist eher unbekannte Probleme. Die Kritik ist (meiner Meinung nach) berechtigt und diskreditiert die Sache nicht.
Vielen Dank für die interessanten Videos. Werd euch weiterempfehlen und -verfolgen.
nachdem ich viele kommentare auf verschiedenen kanälen gelesen habe, die exakt das selbe wie im video sagten, frag ich mich, ob es an der message oder dem verfasser liegt, ob diese angenommen werden.
Ich denke eher, dass deine Kategorisierung gewisser politischer/gesellschaftlicher Themen problematisch und bedenklich ist, sogar absolut infantil daher kommt. Wenn du von einer populistischen Ecke sprichst, selber aber sachpolitische Themen in verschiedene Schubladen stecken möchtest, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln und dir ein wenig Selbstreflexion wünschen, denn den Populismus den du hier (zurecht) anprangerst, praktizierst du gleich selber. .
@@o8livion Mit dem Thema im Video hab ich mich bisher noch nicht detailliert auseinander gesetzt, trotzdem weiß ich schon Transexualität bedeutet. Um deine Frage zu beantworten. Eine Message anzunehmen ist am einfachsten, wenn diese mit der eigenen Meinung (oder auch bloß Gefühl) kohärent ist. Sollte dies nicht der Fall sein hängt es stark vom Verfasser und dessen Darstellung ab. Da ist man bei so einem Video oder einem Zeitungsbericht eher gewillt, als bei einem windigen Kommentar auf UA-cam. Außerdem ist die Reichweite größer, es gibt wenige Leute, welche die Kommentare lesen und sich dann die Studien zu dem Thema im Internet raussuchen. Aber an der Stelle: das ist nur meine Einschätzung.
@@kilian8782 wenn du öfter genauer zuhörst als lediglich in politisch "bedenklich und unbedenklich" zu denken, wirst du merken, dass leuten das recht auf mitsprache entzogen wird, indem sie aus bei genauerer betrachtung nicht haltbaren thesen in eine politische ecke ge- und unlautere motivation unterstellt wird. sehr gut erkennbar in der kommentarsektion auf youtube, allerdings noch viel schlimmer auf twitsch.
@@alexchaikalis2052 Du hast meinen Kommentar fasch verstanden. Ich hab mir das Video aus dem Grund angeschaut, weil der Verfasser (und ich) das eben nicht pauschalisieren. Ich bin gegen Transfeindlichkeit und ein Titel, wie "die (unbequeme) Wahrheit über Transkinder" lässt diese im ersten Moment vermuten und wäre (wie ich finde) zu Verurteilen. Achtung, deswegen hab ich oben den Konjunktiv benutzt, weil das hier nicht der Fall ist. Die Studien und wie sie in dem Video dargestellt werden sind nämlich kein politisches Mittel. Der Inhalt mag zwar manchen böse Aufstoßen und es gibt bestimmt auch Leute die es als transfeindlich sehen, dabei ist letzteres zu weit gegriffen, weil man niemanden das Recht einer Geschlechtsumwandlung abspricht. Transfeindlichkeit richtet sich für mich nämlich immer auch gegen die Menschen selbst.
Wichtigstes zuerst bei 6:03 der UA-camr Aljosha ist ausgebildeter, studierter und gelernter Arzt. Das ist nicht nur "irgendein dummer Influencer der einmal bisschen gegoogelt hat".
Hm. Ich bin sehr gespalten was das Video betrifft. Der erste Teil wirkt sehr einseitig Trans-Kritisch. Wenn ein "Argument" für Transitionen genannt wird, dann wir angehängt "Ja man muss es aber auch aus der anderen Perspektive betrachten. Allerdings wenn ein genauso schwammiges "Argument" gegen Transitionen genannt wird, wird dies bewusst oder unbewusst weggelassen. Das verleiht der ganzen Sache einen nicht wirklich neutralen Nachgeschmack.
Ich persönlich bin nicht Trans. Allerdings ist mein ehemaliger Partner Trans. Ich habe ihn bereits einige Zeit vor seiner Therapie kennengelernt und währenddem er mit Testosteron anfangen konnte, war ich mit ihm in einer Beziehung.
Ich selbst habe mein Geschlecht einige Zeit hinterfragt, da ich mit dem "altmodischen" Frauen-Bild sehr starke Probleme hatte und immer mehr "zu den Jungs" gehört habe. Ich habe jedoch nie "Genderdysphorie" erlebt. Ich war immer mit mir selbst im reinen, nur das was andere in meinem Geschlecht sahen war etwas widersprüchlich für mich.
Ich bin für Therapeutische Abklärungen und Psychiatrische Gesprächstermine für Transpersonen. Jedoch liegt das Problem nicht an dieser Stelle sondern beim Deutschen Gesundheitsamt. Ich persönlich lebe in der Schweiz und gehe selbst seit mehreren Jahren zur Therapie. Jedoch habe ich kaum Freunde in Deutschland welche einen Termin beim Psychologen oder Psychiater bekommen. Egal ob sie schon Jahre auf der Warteliste stehen oder nicht. Dieses System muss DRINGEND ausgebaut werden. So lange DIES nicht der Fall ist, finde ich die in dem Video sehr negative und einseitig dargestellte "Gender affirming Care" äusserst wichtig und richtig, da man als Trans-Person nicht 10 Jahre auf einen Therapie Platz warten kann.
Zum Schluss: Detransitioner sind eine Minderheit der Minderheit. Sie sind nicht representativ für alle Personen welche transitionen. Ich selbste kenne ca 10 Trans Personen, darunter nicht nur FtM oder MtF, sondern auch Genderfluid. Keiner davon, hat Schritte in Richtung Transtion je bereut. Und ich halte mich sehr oft in dieser "Bubble".
Was der UA-camr und ausgebildeter Arzt Aljosha sagt muss nicht richtig sein und ich halte es für legitim es zu hinterfragen (ohne ihn zu diskreditieren). Ein Titel bedeutet weder dass jemand nur richtige Dinge sagt oder die Studie richtig verstanden hat noch ob er sich gut belesen hat oder „nur ein bisschen gegoogelt hat“, wie du es gesagt hast.
In dem Video werden einige Studien zum Thema Transition angeführt und deren Grenzen bzw. deren Anwendungsbereich erklärt. Das ist eine wissenschaftliche Herangehensweise und nicht „Trans-Kritisch“. Ich weiß jetzt natürlich nicht welches Argument du „schwammig“ fandest…in 8:56 wird ja auch explizit gesagt dass die Frage nicht so simpel mit der einen oder der anderen Seite erklärt werden kann.
Deine persönliche Erfahrung ist eine „nicht representative Studie“ das heißt die Teilnehmerzahl ist so klein dass sie das Ergebnis nicht richtig abbilden kann. Das kennt natürlich jeder, dass man die Dinge anders wahrnimmt, aber das hat oft wenig Bedeutung für das große Ganze.
Das Argument, dass es sich hierbei um eine Minderheit handelt finde ich höhst fragwürdig, denn dann müsste man ja auch nicht über Trans-Menschen sprechen.
@@Elisa-sg9fv Ja, Aljosha ist soweit ich weiß Anästhesist und hat aufgrund dessen nicht unbedingt mehr Kenntnis über Sexualität und geschlechtliche Identität als ein Ingenieur oder ein Busfahrer.
Ihr müsst auf jeden Fall beibehalten wie ihr eure Videos aufbaut. Differenziert und faktenbasiert. Was mir ein bisschen zu kurz gekommen ist, ist der Einfluss von Social Media auf Kinder und ihrem körperlichen Selbstbild. Es scheint heutzutage sehr einfach für pubertierende Jugendliche (vor allem Mädchen) in einen Kaninchenbau zu fallen, weil sie sich sowieso schon in einer Phase ihres Lebens befinden, in der sie ihren Körper sehr kritisch betrachten. Social Media verstärkt meiner Meinung nach dieses Problem. Ansonsten aber top Video!
Hast du dazu Belege? In Bezug auf das trans sein.
Das ist ein schwieriger Punkt im Bezug auf das Hauptthema.
Man wird beispielsweise nicht zum Linkshänder, weil man linkshändersein zulässt, sondern weil es in einem so angelegt ist. Gleiches gilt für Transmenschen. Wenn man die Leute einfach machen lässt, wird es nach der Liberalisierung natürlich einen Anstieg geben. Aber danach bleiben die Zahlen flat, weil statistisch weiterhin ein ähnlich hoher Anteil die Veranlagung hat oder eben auch nicht hat.
Nicht nur Kinder sind anfällig in ein rabbit hole zu fallen
Siehe dazu Radikalisierung im Internet
@@grieveromega6060 Genau dieses Argument wurde im Video doch diskutiert und zumindest SciPhi konnte scheinbar keine ausreichenden Beweise für diese These finden um sie als wahr einzustufen. Denen ihre Aussage war, dass es schlichtweg an Daten mangelt um das abschließend klären zu können.
Man sollte etwas nicht als die Wahrheit annehmen nur weil die Theorie sich einleuchtend anhört. Wenn du keine Daten hast um sowas zu untermauern dann solltest du dir darüber im klaren sein, dass es (bis du entsprechende Daten hast) lediglich eine Theorie bleibt.
@@Sperhirni123 Andersherum wird ein Schuh daraus.
Es gibt keinen nachweisbaren oder anderweitig rationalen Grund anzunehmen, dass Transsexualität anerzogen wird oder jemand dazu "überzeugt" werden kann. In der Wissenschaft muss man Zusammenhänge beweisen statt "Nichtzusammenhänge" um eine These aufzustellen.
Ich stelle also keine These auf, sondern lege dar, dass die These jemand anderes nicht valide ist. Dass Transsexualität intrinsische (genetische) Ursachen hat, ist der aktuelle Erkenntnisstand der Forschung. Beispielsweise eine Erbgutanalyse von Forschern in Australien sagt das aus. Ich ziehe lediglich eine Analogie zum bereits erforschten Auftreten von Linkshändigkeit, welche ebenfalls genetische Ursachen hat und gesellschaftlich bekämpft wurde.
Als Spezialist (Kinderpsychotherapeut, Arzt und Neurowissenschaftler) weiß ich um die neuronale Entwicklung des Organs ICH. Deshalb ist es wichtig in Zeiten der Entwicklung von Gewebe, gerade dem Gehirn, vorsichtig zu sein mit irreversiblen Eingriffen einschließlich Hormonbehandlungen.
bist du dafür, dass jugendliche (14-18) nach ein bis zwei jahren therapie gegengeschlechtliche hormone erhalten?
Vorsichtig? Die Massnahmen gehören bei Kindern verboten. Weder ist die Diagnose eindeutig noch ist es belegt, dass die positiven Effekte der Massnahmen die negativen überwiegen.
Wie denkst Du über Menschen, die Deine Ansicht nicht teilen und sagen, sie sei gefährlich und ein Hassverbrechen? Ich habe es langsam satt, dass manche Leute derart überreagieren.
@@DellaStreet123 wer meine Position als "Hassverbrechen" bezeichnet, dem würde ich vorhalten, dass er eindeutig überreagiert und mit Diffamierung die Sachebene eindeutig verlassen hat.
@@DellaStreet123 sorry aber das war eine ernsthafte frage, inwiefern habe ich überreagiert? und du weisst auch gar nicht was meine ansicht ist. also wie meinst du das? dass es ein hassverbrechen ist, kindern zugang zu hormonen nach langer therapie zu gewärleisten oder ihnen diesen zugang zu verbieten?
Sorry, am anfang war ich skeptisch was das video angeht. Ist aber wirklich gut recherchiert und gut ausgeführt. Ich persönlich finde auch vieles schwierig was heute so passiert. Mir hat das Video geholfen ein Stück mehr zu akzeptieren dass ich mir es nicht einbilde. Ich bin eine Transfrau/-mädchen, 17 Jahre alt. Ich habe überhaupt keine Vorteile dadurch trans zu sein. Sowohl beruflich (ich bin Developer, Frauen werden als Programmierer häufig nicht ernst genommen) als auch im normalem Leben ist es weit schwieriger als wäre ich einfach ein Junge/Mann. Ich nehme keine Pubertätsblocker oder andere medikamentösen Mittel um der Dysphorie entgegenzuwirken. Damit lasse ich mir noch eine ganze Weile (mindestens ein Jahr, eher mehr) Zeit. Ich nutze im Alltag einen Weiblichen Namen, weibliche Pronomen und Trage silkon-Brustprothesen um etwas gegen die stärkste Dysphorie zu tun. Ich interessiere mich wie gesagt für programmieren und technik und auch arbeiten mit holz und anderen werkstoffen. Meine Hobbys sind also nichteinmal stereotyp weiblich sondern wenn eher männlich. Auch kannte ich bevor ich mich mehr damit beschäftigt habe keine Transpersonen und habe auch im Internet kaum etwas davon mitbekommen, das mich die algorithmen schön in meiner kleinen Tech- und diy-bubble halten. Bei mir geht das mit der dysphorie jetzt 7 Jahre, realisiert/akzeptiert dass ich womöglich nicht mein zugewiesenes Geschlecht bin, habe ich erst vor einigen Monaten. Ich erwäge eine Hormonbehandlung wenn ich 18 bin, aber muss davor noch viel viel mehr über auswirkungen wissen. Nach einem gewissen Stadium der Hormonbehandlung gucke würde ich mich noch fragen ob ich eine geschlechtsangleichende Operation möchte, allerdings wieder mit sehr sehr viel recherche und hintergrundwissen.
Es gibt viele ungelöste Probleme wie in bestimmten Situationen mit Transidenten Personen umgegangen werden kann. Beispielsweise Transfrauen im Frauensport halte ich für sehr problematisch, da die Voraussetzungen einfach physisch bedingt nicht fair sind. Ich habe selber so gerne ich sie hätte keine Lösung dafür. Das selbe gilt für Umkleideräume und beispielsweise die oft erwähnten Frauensaunen. Wenn sich eine Frau in der Anwesenheit biologischer Männer unwohl fühlt, und deswegen auf die Frauensauna ausweicht, kann man es nicht als transphob betiteln wenn diese nicht möchten dass Transfrauen vor einer Transition mit drinnen sind. Ich selbst versuche weitestmöglich geschlechtsneutrale Orte zu nutzen. Diese auszubauen wäre ich finde ich ein guter Anfang.
Ja ich bin jetzt weit vom eigentlichen Thema des Videos abgekommen, daher beende ich diesen Kommentar an dieser Stelle.
Bleibt jedem gegenüber der sich korrekt verhält respektvoll und einen schönen Abend,
Mia
"nicht mein zugewiesenes Geschlecht bin" da fängt das Problem doch schon an... die Annahme dass einem ein Geschlecht "zugewiesen" wurde ist einfach falsch. Und der ganze Text liest sich eher wie (Kindheits-)trauma als Geschlechtsdysphorie. Was auch oft der Grund dafür ist ins andere Geschlecht "flüchten" zu wollen. Deshalb ist eine Therapie, die *nicht* sagt "du fühlst dich trans also bist du es", so wichtig.
@@Kanal-yh5xi Diese Annahme ist nicht falsch. Angenommen es wäre möglich das Bewusstsein in einen Computer zu laden wärst du immernoch dein Geschlecht oder täusche ich mich da? Nichts anderes ist es bei Transpersonen. Ich habe mir meinen Körper nicht ausgesucht. Genausowenig wie ich mein Gender gewählt habe. Ich bin weiblich, mein Körper ist es nicht. Das ist so. Punkt.
@@miacodesswift natürlich ist die Annahme falsch. Man bekommt nichts zugewiesen, man wird als Mann oder Frau geboren. Und das Geschlecht steht schon in der Entwicklung innerhalb der Schwangerschaft fest - kann man ja sogar schon im Bauch der Mutter ermitteln.
Und keiner kann wissen wie es sich anfühlt "in einen Computer geladen zu werden" dementsprechend kann auch keiner eine Aussage dazu treffen. Ich weiß nur dass ich mich nicht durch meine Geschlechtsteile identifiziere - dementsprechend wäre es für mich unbedeutend und ich wäre keine andere Person. Fast schon bemitleidenswert dass du dich so sehr damit identifizierst.
Übrigens zeigt das Beispiel mit dem "in den Computer geladen werden" gut auf wieso es nicht funktionieren kann sich als das gegenteilige Geschlecht zu "identifizieren". Man kann nicht wissen wie es sich anfühlt das gegenteilige Geschlecht zu sein. So wenig wie ich mich als Hund identifizieren kann kann ich mich auch nicht als Frau identifizieren. Oder als weder Mann, noch Frau, was nochmal weniger Sinn ergibt.
Nur zur Information für alle, die sich für dieses Thema interessieren:
Der Kleidungsstil ist unabhängig von Ihrer Geschlechtsidentität! Man muss kein Transgender sein, um als Mann oder Junge ein Kleid oder einen Rock zu tragen. Das Gleiche gilt umgekehrt auch für ein Mädchen oder eine Frau. Kleidung, Make-up, Spielzeug oder Ähnliches sagen nichts über das Geschlecht einer Person aus.
Ich selbst bin zu 100 % männlich, trage gerne Röcke und Kleider und lackiere mir ab und zu die Nägel, aber ich fühle mich nicht dazu berufen mich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen. Schon als kleiner Junge, etwa 7 Jahre alt, wollte ich Röcke und Kleider tragen, weil sie mir einfach viel besser gefielen. Außerdem fühlte ich mich als Junge unter Mädchen wohler als unter Jungs. Damals war es noch völlig tabu, sich anders zu kleiden oder zu benehmen, und man wurde fast sofort als psychisch gestörter Mensch in eine Anstalt eingewiesen.
Jahrzehntelang musste ich meine Gefühle unterdrücken und meine gesellschaftlich auferlegte Geschlechterrolle und die damit verbundene damalige Identität akzeptieren (unbewusst von meinen Eltern und den Menschen um mich herum indoktriniert).
Ich habe nie verstanden, warum ein Junge keine Gefühle und Vorliebe für schöne Kleidung wie süße Röcke, Kleider, Blusen, aber auch Make-up und/oder Nagellack haben sollte. Warum werden Sie immer als Transvestit oder Crossdresser abgestempelt? Ich hatte gehofft, dass die Menschen heute weiser und toleranter wären, aber wir verhalten uns immer noch wie Neandertaler.
Verstehe es auch nicht, wer sich aufgrund des Verhaltens und des Kleidungsstils plötzlich als das andere Geschlecht sieht, bestätigt doch damit quasi die Rollenbilder. Aber in einer freien Gesellschaft sollte es doch eher das Ziel sein, diese Rollenbilder abzulegen und zu sagen, ja ich bin ein Mann, aber kann doch so leben wie ich möchte.
Könntet ihr, wenn ihr Studien zitiert und Ausschnitte davon im Video benutzt, diese Ausschnitte vielleicht so groß machen, dass man wenigstens den entsprechenden Abschnitt lesen kann, wenn man Pause drückt? (z.B. bei 0:16 oder 4:29)
Ich bin begeistert von deinen differenzierten Videos! 😍
Speziell zu diesem will ich gerne meine Erfahrung teilen...
Ich bin lesbisch und habe mir das mit ca. 13/14 eingestanden. Ich wusste schon immer, dass ich irgendwie anders war als die anderen, aber konnte eben nicht festmachen, was genau das war.
Als ich dann irgendwo davon hörte, dass es Frauen gibt, die Frauen attraktiv finden, wusste ich, dass ich da reingehöre.
Ich bin außerdem eine sehr maskuline Frau, schon immer eigentlich. Ich hab hauptsächlich "männliche" Interessen und werde aufgrund meines Aussehens oft als Mann wahrgenommen.
Während Corona (das war als ich so 14/15 war) habe ich mich viel online aufgehalten und bin in linke Kreise reingerutscht bzw. habe viel linken Content gesehen. Das Weltbild von diesen Linken war, dass viele Leute "non-binary" sind, weil sie stereotypen Geschlechterrollen nicht entsprechen. In diesem Alter konnte ich nicht so kritisch hinterfragen wie jetzt, also habe ich das linke Weltbild, was als faktisch korrekt verkauft wurde, geglaubt. Ich habe selbst gedacht, dass ich keine Frau bin aufgrund meines Aussehens/meiner Interessen. Das ging sogar so weit, dass ich mir gewünscht habe, meine Brüste amputieren zu lassen und eine körperdysmorphe Störung entwickelt habe (nicht von einem Psychologen diagnostiziert, aber mit meinem heutigen Wissen darüber, bin ich mir sicher, dass es das war).
Gott sei Dank bin ich per Zufall auf ein Video von PersiaX gestoßen - das war mein "Eintrittstor" in das kritische Hinterfragen von dem linken Weltbild. Auch englischsprachige UA-camr wie Buck Angel, Blaire White, Arielle Scarcella, The Offensice Tranny etc. haben mir eine andere Sichtweise auf das Thema Trans & LGBT gezeigt.
Achtung, meine Meinung:
Ich würde mir wünschen, dass man bei diesem Thema (und bei vielen anderen) wieder zurück in einen Graubereich kommt. Ich denke, dass trans aktuell sicherlich ein Trend ist, der sehr gefährlich ist aufgrund der irreversiblen Folgen. Allerdings finde ich es auch falsch wehement gegen Transpersonen zu wettern.
Gerade bei Kindern vertrete ich die Ansicht, dass man hier sehr genau und kritisch hinschauen muss. Viele werden hier vielleicht nicht zustimmen, aber m.M.n. sollten Kinder keine Pubertätsblocker oder Cross-Sex-Hormone erhalten. Der teils irreversible Schaden, der dadurch entstehen kann, wiegt für mich nicht die "Vorteile" auf.
Ich finde nach der Pubertät kann das auf jeden Fall eine Option sein, wenn man noch Geschlechtsdysphorie hat. Aber während der Pubertät kann eine minderjährige Person zu so einer einschneidenden Maßnahme keinen Konsent geben.
Danke für dieses interessante Kommentar! Alleine schon deshalb finde ich diesen Kanal sehr wertvoll, da man hier mit diesem Thema auf eine konstruktive Art und Weise in Berührung kommt, indem man sich viele solch gut formulierte und durchdachte Kommentare wie deines in Ruhe durchlesen kann..
@@danipe000Freut mich, dass ich einen Einblick geben konnte!
Danke hierfür!
UA-camr The Offensive Tranny jüngst erst entdeckt. Was habe ich ihn schon beim ersten Video gefeiert.
Das Unangenehme ist m.E. derzeit, wenn man so kritische Meinungen wie Deine offenbart, auch nur leichtes Hinterfragen äußert, meist sofort als "transphob" beschimpft wird, als wolle man allen transidenten Leuten ihrer Würde berauben, sie nicht als Menschen achten.
Ich bin selbst transsexuell und finde es so wichtig, dass es Leute gibt die über so etwas auf eine wissenschaftliche, neutrale Weise reden. Kritik gibt es meistens nur aus rechten Lagern, die sowieso von vorne rein Transsexualität kritisieren, einfach weil es ihnen nicht ins Bild passt. Es sollten viel mehr Leute aus der Trans-community selbst darauf aufmerksam machen.
mir passts nicht weil gewisse leute probieren kinder zu indoktrinieren & durch die ops an kindern ein heiden geld verdienen, obwohl es andere wege gibt sie wieder glücklich zu machen, z.b. therapie...
lustig wie man immer sofort als rechts bezeichnet wird, ohne was rechtes zu sagen. danke wiedermal für den beweis dass beide seiten radikal sein können!
weisst du bei vielen leuten ist bei kindern schluss, mach als erwachsener was du willst aber versucht nicht kinder anderer zu beinflussen sonst wirds irgendwann hässlich...
Es ist Gottlos und falsch und macht keinen Sinn. You do you aber diese Fetische kleinen Kindern als was normales einzutrichtern geht viel zu weit .
Hey ich auch magst du Kontakt aufnehmen ?
Womöglich ist auch nur ein Bruchteil all der Leute, die heutzutage am Zeitgeist Kritik üben, wirklich rechtes Gesindel. Die Menschen müssen wieder aufeinander zugehen. Die Politik freut sich doch nur, wenn wir uns alle mit Stempeln versehen. Gruß
Ich glaube wenn man das alles durchgezogen hat, ist es sehr schwer sich einzugestehen, dass es ein Fehler war. Umkehren kann man es ja nicht mehr. Man müsste sich dann ja eingestehen, dass man sein Leben komplett zerstört hat. Ist bestimmt sehr schwer.
Vor allem weil man keine Rückendeckung von der "Community" hat wenn man sich als Detrans outed - eher im Gegenteil. Diejenigen die öffentlich detrans sind werden oft von genau dieser "Community" angefeindet.
Jeder operative Eingriff hat eine gewisse Rate an Menschen die den Eingriff im Nachgang bereuen. Die Rate an Detransitionen im Vergleich mit anderen OP's ist aber erstaunlich gering.
@@hanswurst2765 nur dass man bei jedem anderen Eingriff ziemlich gut weiß wer es bereut und wer nicht. Wenn man eine Knie-OP offen bereut wird man nicht von seinem Umfeld angefeindet.. und die Studien zu Detrans sind alle fast ziemlich mäßig, nach paar Monaten bereut man selten schon was bei dem einen eingetrichtert wurde dass es die Lösung für alles ist. Und die guten Studien - die diejenigen die nicht mehr gekommen sind nicht als "nicht bereut" zählt und auch genug Zeit dazwischen lassen - kommen teilweise auf 7-12% "Bereuungsrate" wobei fraglich ist ob es nicht noch mehr sind die sich einfach nur nicht trauen. Und zusätzlich ist die Hürde in den letzten Jahren ja drastisch gesunken zu transitionieren, dementsprechend werden sich die Auswirkungen erst in ~10 Jahren zeigen.
Sie ist ja auch kaum möglich. @@hanswurst2765
Für mich war und ist die Unterscheidung zwischen Mann und Frau deskriptiv. Ich war schon immer "einfach ich" - in erster Linie ein Mensch; ich habe als Kind gespielt mit wem ich wollte, mich gekleidet, wie ich wollte - mal Hosen, mal Röcke - mal mit Puppen gespielt, mal auf Bäume geklettert - ganz unabhängig von meinem Geschlecht.
Ich habe mich als Kind trans gefühlt und so gelebt mit der Hilfe meiner Eltern. Leider weiß ich nicht, wann ich beschlossen habe, nicht mehr so strickt männlich zu sein.
Inzwischen habe ich mich damit abgefunden eine Frau zu sein, ein Mann sein wäre schon besser, aber nun es ist erträglicher. Ich bin ein richtiger Tomboy und das ist auch oke so :)
Wenn jemand Depressionen hat, gibt man doch eher Antidepressiva und keine Hormone, oder? Das ist doch nur noch Ideologie!
Sollte man meinen
Ich bin selber trans und das hat sich schon ca. mit 4 Jahren bemerkbar gemacht. Das war 1972 und da wusste in meinem Umfeld noch niemand, dass es sowas gibt, auch ich nicht. 45 Jahre habe ich gebraucht um zu erkennen (auch dank Internet und mehr Aufklärung), warum ich mich mein Leben lang falsch gefühlt habe und extrem in die (sich irgendwie auch falsch angefühlte) Gegenrichtung geflüchtet bin. Jetzt lebe ich seit 10 Jahren in meinem gefühlten Geschlecht, nehme aber weder Hormone, noch lasse ich irgenwelche anderen Maßnahmen machen. Weder würde das etwas an meinen Problemen ändern, noch würde ich jemals auf der Straße als der Mensch der ich bin "gelesen" werden.
Aber aufgrund eigener Erfahrung, meiner aktiven Mitarbeit im deutschlandweiten Netzwerk, weiß ich dass in den allerwenigsten Fällen überhaupt jemand bereut diesen Weg eingeschlagen zu haben, die meisten von den wenigen merken dann aber irgendwann, dass sie von der "Gesellschaft" oder der eigenen Familie abgelehnt werden und können oder wollen dann so auch nicht leben.
Also... ich hätte mir schon damals die heutige Aufklärung gewünscht.
Pubertätsblocker bewirken auch nur, dass der Körper sich nicht unwiderruflich in die "falsche" Richtung entwickelt (z.B. tiefe Stimme, Körperbehaarung, Kehlkopf, maskuline Gesichtszüge oder Brustwachstum usw.).
Wenn sich herausstellt, dass es nicht die richtige Entscheidung war, kann man diese absetzen und die Pubertät setzt dann ein.
"Gegengeschlechtliche" Hormone werden in Deutschland auch nur nach sorgfältiger Auswertung der Gegebenheiten von einem entprechend ausgebildeten Arzt (Endokrinologe) verschrieben und auch nicht bevor man 16 ist.
Operative Maßnahmen unterliegen noch viel strengeren Kontrollen.
Das zu erwartende Selbstbestimmungsgesetz hat auch nur die rechtliche Einordnung in das gefühlte Geschlecht als Ziel und auch das mit bestimmten Altersgrenzen.
hey
nur um mein Wissen zu teilen und zu ergänzen:
Leider haben Pubertäts-Blocker doch Folgen und sind nicht irreversibel wie manchmal gesagt wird. Zum Beispiel auf die Entwicklung der Genitalien (vorallem da die späteren möglichen angleichenden Operationen dann viel schwieriger werden bei Unterentwicklung) und auch spätere Möglichkeit Sexualität zu erleben (Orgasmen zu haben zum Beispiel wie er in dem Video hier auch anschneidet). Weitere Nebenwirkungen führt er auch kurz auf. Also ist es leider nicht so eine einfache Pause- Taste wie man sich das wünscht was die Entscheidungen gerade bei Kindern noch schwieriger macht.
Liebe Grüße
Akzeptier doch einfach dein Geschlecht mein Gott ! Du kannst es nicht ändern scheiß egal wie du dich FÜHLST .
Ich identifiziere mich als 205cm großer schwarzer Mann 👨
Ist ist gelogen dass Pubertätsblocker reversibel sind.
Warum nur ist die Transvommunity damit so hartnäck???
Außerdem haben diese zur Kastration! gedachten Medikamente ganz furchtbare Nebenwirkungen von denen die Transvommunity auch nix wissen will.
Und dass Pubertätsblocker/ Kastrationsmedikamente Leben retten wurde auch mehrfach widerlegt.
Diese sozialen Einflüsse und Gruppen sind mMn das große Problem. Wenn ich denke, was ich für Phasen als Jugendlicher hatte... und mir vorstelle ich hätte irreversible Entscheidungen treffen können/müssen um diesen Phasen gerecht zu werden...
Dafür gibt es eigentlich die ärtze, die die Jugendlichen begleiten sollen.
@@enemyunknown8181naja viel zu wenige...
naja, generell ist unsere Versorgung und Vorbeugung was mentales angeht, echt nciht gut... da brauch es mehr aber es gibt nicht mehr kassensitze... @@mugnuz
@@enemyunknown8181 jup genau das!
Ich, übrigens selbst als Trans-Person, allerdings bereits 26Jahre alt, glaube schon dass es die Möglichkeit gibt dass auch soziale Effekte am Werk sein könnten, weshalb viele sich inzwischen als Trans outen. Man sollte aber auch da wieder differenzieren. In meinem Fall war es so dass sich viele der üblichen Fragen schon damals gestellt haben, allerdings nicht in direkter Form wie heute, sondern vom Verhalten her, meine Oma, mein Opa und meine Schwester sagten Zitat:"Wir wussten damals schon dass du anders bist, nur nicht inwiefern". Dann kam das Leben, Ausbildung, erste Wohnung, irgendwo dazwischen eine 2einhalb-3jahre lange Beziehung wo man einfach keine Zeit hatte darüber nachzudenken. Nun ist es so dass ich leider schon um die 5-6Jahre wegen Depressionen und einer Sozialphobie arbeitsunfähig bin, die Frage nach dem Geschlecht kam auch wieder. Ich lebe nun seit etwa 3 Jahren innerhalb meines Freundeskreises, und seit etwa 2 Jahren auch öffentlich als Frau. Die Depressionen gehen dadurch natürlich nicht weg und ich bin auch weiterhin in Therapie aber es geht mir seitdem, der Situation entsprechend, mit Depressionen und sozialer Angst deutlich besser, ohne den Einfluß von Freunden, ohne dass mir diktiert wurde, welches Geschlecht ich habe, oder wie ich zu leben habe. Übrigens nehme ich weder Hormone, noch bin ich operiert und das bleibt auch erstmal so, lediglich habe ich den Vorteil dass ich weiblich aussehe und aufgrund einer Hormonschwäche auch eine sehr weibliche Stimme habe. Wie schon gesagt, das eigentliche Unglück als Glück. Und wer es wirklich will, schafft es auch sich weiblich zu verhalten, sich die Haare wachsen zu lassen und so weiter. Ich werde dadurch heute nichtmehr als man sondern als Frau gelesen, auch auf der Straße.
Ich finde allerdings dass Kinder nicht in der Lage sind eine solche Entscheidung so früh zu treffen, bei mir hats wie man sieht Jahre gedauert, ein Kind von 14-15 kann sowas nicht wissen, mich hats ein paar Jahre mehr gekostet das überhaupt zu bemerken.
Ich versuche mal das Video möglichst kurz zusammenzufassen:
1. Studienlage zur Effektivität verschiedener Behandlungsmethoden ist sehr unklar, wissenschaftlich belegbare und eindeutige Aussagen zu treffen ist nicht machbar.
2. Gerade bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist es notwendig, bevor man zur Geschlechtsangleichung greift, zuerst auszuschließen, dass die Probleme der Kinder nicht von anderen Gründen herrühren.
3. Gesellschaftliche Trends führen aktuell dazu, dass recht schnell zu dem Mittel Geschlechtsangleichung gegriffen wird. Die Entstigmatisierung trägt in dem Zusammenhang sicherlich dazu bei, dass mehr Leute bei denen eine Angleichung angemessen, ist diese auch durchführen lassen, ist aber nicht der einzige Grund.
Lässt sich das etwa so sagen?
Du vereinfachst zu stark und dadurch stimmen die Zusammenfassungen eher nicht.
Pubertätsblocker wirken.
Weiterhin wurde die Vermutung geäußert, dass es gesellschaftliche Trends sein könnten.
Die Darstellung dieses Problemes wird im Öffendlich Rechtlichen meisst einseitig dargestellt Unverantwortlich Es wird oft nicht über die Risiken berichtet. Es ist kein Spaziergang wenn man dieses Problem wirklich hat und sollte immer mit Unterstützung eines psychischen Therapeuten begleitet werden. 40% der Transgender haben nach der Transition einen versuchten Suizid hinter sich.
@@_NikkyD_ dann erweiter deine Aussage bitte und überzeuge Kirby
Warum wird über Themen die nur wenige Menschen betreffen so viel diskutiert?
Ich bin tolerant und überlasse es den Betroffenen selbst, sich zu entscheiden, was sie tun möchten!
Wie es sehr viele verschiedene Menschen gibt, gibt es auch viele Wege!
Die Rahmenbedingungen sollten so sein, dass jeder Mensch sein Leben so gestalten kann, dass er glücklich und zufrieden leben kann!
Sind Gefühlsschwankungen in der Pubertät und damit einhergehende depressive Phasen nicht auch bedingt durch die Hormonumstellung und gehört nicht der Umgang damit zum "Erwachsenwerden" dazu? Im Alter kennt man diese Effekte doch auch bei Midlifecrisis und Wechseljahren. Es erfordert eine sehr genaue Differenzierung durch Gespräche über die Beziehungen zwischen Geschlecht, Körper, Gender, Geschlechterrolle und Sexualität. Für mich wäre die Frage nicht so leicht zu beantworten. Leider ist die Tendenz eher, dass intensive Gespräche schon als transphob gelten, obwohl diese doch Unterstützung bedeuten.
Spannendes Video aber ich glaube hier wird eine soooo wichtige Sache vernachlässigt, nämlich wie vehement in der Trans Community hervorgehoben wird, dass es für das eigene Trans-Sein und die eigene Geschlechtsidentität komplett egal ist, ob man Hormonone nimmt oder eine Transition macht. Ich glaube man würde viel Druck von Transmenschen nehmen, wenn sich dieser Gedanke gesellschaftlich durchsetzt, also dass niemand sich operieren muss, um als das Geschlecht akzeptiert zu werden, dem man sich zuordnet. Es sollte uns egal sein wie hoch wie tief eine Stimme ist, egal was bei jemanden in der Hose, egal ob jemand Brüste hat, aber wir messen diesen Dingen gesellschaftlich so absurd viel Relevanz zu und das ist auch einer der Gründe, warum Trans Menschen ne Transition wollen. Bei all den wichtigen Argumenten ist das ein Punkt den man nicht vergessen darf.
Vielen Dank für das Video. Leider empfinde ich auch sehr stark diesen „woke-ruck“. Wenn man alleine schon minimal etwas in Frage stellt, ist man transphob. Eine ehrliche und offene Diskussion fehlt mir da tatsächlich auch. Ich wollte während meiner Pubertät auch ein Junge sein und habe mich auch so gekleidet. Inzwischen lebe ich glücklich und zufrieden als Frau und weiß, dass meine damaligen psychischen Probleme der Grund dafür waren, warum ich ein Junge sein wollte. Bin gottesfroh dass ich damals keinen Zugang zur Transition hatte. Sonst könnte ich heute nicht diese Zufriedenheit erlangt haben.
Auf jeden Fall Danke nochmal für dein Mut es anzusprechen. Bin auf das Buch sehr gespannt.
Danke für diese super Doku! Sehr differenziert und offen für verschiedene Denkrichtungen. Ihr hattet es schon angerissen, aber ich fände eine Untersuchung zu "social contagion", also quasi gesellschaftlicher Ansteckung sehr interessant im Bezug auf das ganze Trans-Thema. Außerdem wäre auch ein Blick auf die Korrelation von anderen psyschichen Erkrankungen und Geschlechts-Dysphorie sehr interessant. Ich habe nämlich das Gefühl, dass viele Kinder und Jugendliche mit anderen Problemen das Trans-Label als Strategie verwenden, um "wer anders zu werden". Dass man aber die selbe Person bleibt und sich nur das äußere bzw. die Wahrnehmung anderer Leute deines Äußeren verändern, scheint ignoriert zu werden. Umso wichtiger finde ich Therapie als Voraussetzung für eine Transition, um sicherzugehen, dass der Wunsch nach einer Transition nicht ein Symptom anderer Krankheiten ist.
Sehr interessanter Denkansatz, diese Sache mit dem "Wer anders werden"..
Wenn es um Wissenschaftlichkeit geht:
hätte es zum Nachweis eines Placeboeffekts nicht eine Placebogruppe gebraucht (neben einer Kontrollgruppe), 2:50
und woher kommt die Aussage, dass es "immer mehr Detransitioner" geben würde, 5:43 und erklärt sich ein zahlenmäßiger - nicht verhältnismäßiger - Anstieg von Detransitions nicht schlicht damit, dass insgesamt mehr Transitions durchgeführt werden? Lässt sich ein verhältnismäßiger Anstieg bisher nachweisen?
Mein bester Freund ist trans und ich bin mit dem Thema Transsexualität quasi dauern konfrontiert. Ich bekomme die Problematiken gut mit.
Nach all den Jahren habe ich festgestellt, dass es nicht machbar ist, dass es am Ende keinen gibt der leidet. Da haben wir die Transpersonen, die keine Hormone im frühen Jahren bekommen haben und ordentlich darunter gelitten haben, und die Detransitioner. Gleichzeitig haben wir die therapeutischen Begleitungen wo man absolut in die Schublade passen muss, um Hormone zu bekommen. Nach dem Motto: "Du fühlst dich als Junge, aber hast als Kimd mit Barbies gespielt?" "Du hast nicht den fürchterlichen Drang, dir den Pe*nis abzuschneiden, aber fühlst dich als Mädchen?" "Na dann gibt es keine Hormone"
So wird also von Betroffenen gerne mal gelogen was das Zeug hält, ein wenig übertrieben, um nicht direkt die Nein-Karte zu bekommen.
Dann wiederrum aber auch Ärzte die gar nicht wirklich auf die Betroffenen eingehen, und viel zu schnell die Ja-Karte hochhalten.
Dann haben wir noch die Gesellschaft, wo teilweise ein Zugehörigkeitsdrang herrscht und teilweise eine starke Ablehnung.
Dann Betroffene selbst, die einem das Trans-Sein abspricht wenn eine Person Operationen nicht macht oder keine Hormone nehmen möchte, weil es eben gesundheitlich auch schädlich ist.
Und dann noch das Problem, das muss man nunmal so hart sagen: Teilweise eine unreflektierte und unbewusste Gesellschaft, die ungeduldig ist, und ihren Willen sofort will.
Was ich also vermitteln will: Die Probleme kommen von allen Seiten.
Niemand weiß, wie Transsexualität entsteht, woher das kommt, ob es überhaupt wirklich natürlich ist, wo die Zusammenhänge sind, ob es nicht sogar was Menschen gemachtes ist. Wir wissen nichts und dennoch möchte jeder seine Meinung oder Willen mit drängen und biegen durchsetzen. Neutralität scheint in der Gesellschaft wohl kaum noch zu funktionieren.
Ich denke, dass sich das Problem, ohne dass am Ende jemand leidet nur dann lösen lässt, wenn wir wissen, woher Transsexualität kommt, ob es eine echte Transsexualität überhaupt gibt(also ohne Auslöser durch soziale Einflüsse, Traumata ect..) und wenn es eine echte gibt, wir rausfinden können wie man diese feststellt.
Und ich hoffe, dass die Menschheit an diesen Punkt kommt, damit die gesellschaftliche Spaltung endlich ein Ende nimmt und endlich etwas mehr Frieden für alle auf den Planeten herrscht.
Okay und wie sieht eine "neutrale" Position in dem Thema aus?
Wenn die Frage steht ob man dafür ist Geschlechtsangleichungen zu erlauben oder nicht gibt's soweit ich weiß kein Mittelweg .
@@tobias97erdt Ich sehe da keine Lösung, jedenfalls keine wo am Ende alle gut davon kommen. Wenn ich sage, alles erst ab 18, leiden da sehr viele drunter die ihre Pubertät durchmachen müssen, andererseits denke ich wiederrum könnte diese wichtig sein um eine Transsexualität endgültig auszuschließen. Wenn man nur von diesem Standpunkt ausgeht. Aber die anderen Probleme verschwinden dadurch nicht. Inkompetene Ärzte oder Gutachter, die entweder zu extrem oder zu locker entscheiden.
Ich weiß es hier einfach nicht, bei einer Umfrage würde ich keine Antwort dazu abgeben, weil nichts davon allein richtig ist, sondern etwas daran immer falsch für jemand anderen wäre.
@@tobias97erdt Was denkst du denn? Verbieten oder erlauben?
erlauben aber nicht demedikamentalisieren, sonst kommt als nächstes dass Krankenkassen wirklich leidenden nichts mehr zahlen.
Geschlechtsidentitätsstörung wird immer besser erforscht.
Man weiß bald, woran es liegt.
Also was ich in der ersten Hälfte des Videos Raushöre sind ne menge Spekulationen. von deiner Seite her, klar kann man jetzt jede Einschränkung der Studien als Kritik sehen, aber trotzdem haben doch die ganzen Studien eine Grundaussage.
Es gibt Studien die ROGD ausschließen, weil sie sie nicht nachweisen konnten, dass hättest du auch erzählen müssen, wenn du es schon nennst.
Du sagst "wir einfach wissen es nicht" und highlightest eine passage wo steht "not yet fully understood". Nicht wissen und etwas nicht vollständig verstehen sind völlig unterschiedliche Sachen 9:21
Weiterhin finde ich es sehr traurig, dass du nicht einmal genau erklärt hast, woraus genderaffirming care besteht und was eigentlich der gewöhnliche Ablauf ist.
zusätzlich fehlt mir nochmal umso schärfer die Einordnung unter welchem Druck die transcommunity durch den Aktionismus der Rechten in vielen Ländern gekommen ist. Das Leute gezwungen werden auf die falsche Toilette zu gehen und dafür dann auch noch angegriffen werden, weil sie sich an Gesetze halten.
Auch traurig kein Wort zum Selbstbestimmungsgesetz zu verlieren oder die Fragebögen bezüglich sexueller Praktiken zu erwähnen.
Aber in einem kann ich dir zustimmen. Wir brauchen eine bessere Versorgung.
Was ich aber sehr kritisch finde. Das du das narativ von Kindern und Hormonen weiterführst. Pubertätsblocker werden erst eingesetzt wenn die Pubertät einsetzen würde Hormontherapien finden meist viel später statt. warum hast du dazu keine Statistiken gezeigt? Bei Kindern zwischen 0 und 10 oder sogar später, je nachdem, wann die Pubertät einsetzt, ist Genderaffirming care rein sozial. Frisuren Kleidung und Namen werden vllt ausprobiert. Das ist alles was passiert.
Also auch ein sehr lückenhaftes Video und weit weg von einem vollständigen Bericht.
_"... zusätzlich fehlt mir nochmal umso schärfer die Einordnung unter welchem Druck die transcommunity durch den Aktionismus der Rechten in vielen Ländern gekommen ist."_
Aber das ist doch nicht Thema des Videos.
_".Also auch ein sehr lückenhaftes Video und weit weg von einem vollständigen Bericht."_
Ein Video kann in 20 min. nicht jedes Detail behandeln, die du forderst. Und woher weißt du das hier ein vollständiger Bericht geplant war? Dieses Video gibt eine *neutrale* 20-minütige Zusammenfassung und Übersicht für Laien, keine vollständige und detaillierte Enzyklopädie. Nicht mehr nicht weniger. Das ist recht gut gelungen.
Bei "Aktionismus der Rechten" hattest du mich verloren. Ab da war klar, wo der ganze Kommentar herrührt.
1. Was ist denn eine Frau?
2. Mag sein, dass bei Kindern unter 10 Jahren "nur" "soziale Transition" stattfindet, aber das ist schon schlimm genug. Kinder in diesem Alter glauben häufig noch an den Weihnachtsmann! Sie haben keine besonders gute Wahrnehmung der Realität und sind enorm beeinflussbar! Wenn du jetzt anfängst sie "sozial" umzuwandeln, ist doch völlig klar, dass sie dann früher oder später Pubertätsblocker etc. kriegen, auch weil sie die Konsequenzen nicht wirklich einschätzen können, weil sie einfach noch nicht reif genug sind.
3. Hab mal eine Tochter und lass dir von der erzählen wie angenehm es ist, wenn da ein Mann mit voll funktionsfähigen Geschlechtsorganen in der Umkleidekabine ist und ihr und ihren Kolleginnen beim Umziehen zuschaut. Wie es zum Beispiel bei Lian "Lia" Thomas war (Mittelmäßiger Schwimmer bei den Herren, bis er gesagt hat, dass er sich wie eine Frau fühlt und dann ungefähr alles abgeräumt hat) Es gibt einen Grund warum wir Toiletten, Umkleidekabinen etc. trennen und das ist auch gut so! Es sind Schutzräume für vor allem Frauen und das beruht auf biologischen Realitäten und nicht irgendwelchen Illusionen, die jemand von sich selbst hat.
@@Shin-iv6yc möchtest du damit sagen es gibt objektiv keinen Aktionimus besonders in CSU und AFD?
@@enemyunknown8181“Fragebögen bezüglich sexueller Praktiken“, als würde man die zum Spaß haben. Ich bin zwar nicht vom Fach, aber doch gerade, weil wir hier von einem durchaus sexuellen Thema sprechen (im Video wurde ja die Homosexualität angesprochen), ergibt ein differenziertes Bild über die eigene Geschlechtlichkeit und damit durchaus auch der Sexualität ja Sinn? Ich habe auch schon psychologische Fragebögen ausgefüllt (wenngleich nicht so intim, da das Thema aber auch ein anderes wahr) und nicht jede Frage ergibt auf den ersten Blick Sinn oder scheint zum Thema zu gehören. Es ergibt sich eben durch die Antworten individuell, aber auch insgesamt und schlussendlich auch durch das Antwortverhalten ein differenziertes Bild, dass bei einem so wichtigen Thema für das Individuum (irreversible Schäden könnten schließlich später die Folge sein) doch nur richtig ist. Ist ja auch nicht so, als würde man mit diesen Fragebögen hausieren gehen, dafür gibt es doch die neutralen, an die Schweigepflicht gebundenen Psychologen.
Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, von welchem Druck du sprichst. Die LGBTQ Bewegung hat sich den, dadurch dass man jede nicht ganz 100% mit der eigenen Ideologie übereinstimmende Meinung als transphob diffamiert hat, selbst geschaffen. Wer säht, der erntet, selbst Schuld.
Vielen Dank für ein sehr differenziertes Video zu einem echt wichtigen Thema. ❤
Ich lebe selber als Trans-Frau und würde für mich sagen, dass es definitiv der richtige Weg für mich ist, sehe aber immer wieder, wie andere Trans-Menschen sehr undifferenziert und ideologisch mit dem Thema Detransition umgehen.
Auf der einen Seite finde ich es natürlich wichtig, dass Trans-Menschen von der Gesellschaft akzeptiert werden. Andererseits ist es sehr wichtig, dass gerade bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen diese Transidentität auch hinterfragt werden muss und nicht immer blind akzeptiert werden darf, besonders im medizinischen Umfeld.
Meiner Meinung nach sollte man, bevor man mit medizinischen Eingriffen beginnt, zuerst abklären, ob es andere Gründe für das Unwohlsein in seinem Körper/ seiner Geschlechterrolle gibt.
Ein grosses Problem ist allerdings, dass wir tatsächlich immer noch kein Verfahren haben, wie wir mit Sicherheit feststellen können, ob jemand wirklich trans ist und eine Transition sinnvoll ist und Gatekeeping tatsächlich auch ein reales Problem sein kann.
true, ich bin auch trans und ich finde es soo extrem wichtig, eine psychotherapie und ausführliche diagnostik zu machen bevor man hormone etc bekommt. nicht nur um zu prüfen, ob die person trans ist und eine geschlechtsdysphorie hat oder ob das priblem doch wo anders liegt, sondern auch zum prüfen ob die geschlehctsysphorie so stark ist, dass eine transition die einzige möglichkeit ist, oder ob auch eine nur soziale transition plus therapeutische begleitung helfen kann.
Ich habe schon mehrfach gehört und gelesen, dass Neurologen mithilfe von bestimmten CT-Scans (oder MRT? ich weiß es nicht mehr genau) des Gehirns feststellen können, ob die Gehirnstruktur eines Menschen eher der eines Mannes oder der einer Frau entspricht. Denn es ist ja kein Geheimnis, dass es zwischen dem männlichen und dem weiblichen Gehirn zum Teil riesige Unterschiede gibt. Trans Personen leiden ja in der Regel deshalb unter Geschlechtsdysphorie, weil bei ihnen Gehirnstruktur und körperliche Geschlechtsmerkmale nicht zusammenpassen. Momentan lässt sich jedoch anhand solcher Untersuchungen noch nicht feststellen, ob jemand tatsächlich eine Geschlechtsdysphorie hat, sprich ob z.B. ein Mann mit einem eher weiblichen Gehirn in Wahrheit eine Transfrau oder einfach nur ein sehr femininer Mann ist. Ich vermute aber, dass die Neurowissenschaft in den nächsten Jahren vllt so weit sein wird, Transidentität anhand von Gehirn-Scans feststellen zu können. Das würde für mehr präzise Diagnosen sorgen und vor allem jungen Menschen sehr viel Leid ersparen, weil es dann hoffentlich nicht mehr passieren würde, dass Jugendliche, die gar nicht trans sind, Hormone und Operationen erhalten, die sie nicht brauchen.
Sehr gutes Video.
Mir ist die ganze Diskussion zu stark in schwarz und weiß geführt worden.
Das ist zu differenziert und kompliziert.
Kann man sich nicht stattdessen einer Seite anschließen und einfach "Fascho/Wokie! MeineSeite hat recht und ihr seid dumm!" Brüllen?
Aber sonst gutes Video
@robe1628
Wer Angst vor dem Denken hat, kann das tun. Das machen viele, in einer Welt ohne objektive Moral und verschwommener Wahrnehmung.
@@kotface3919 ohne objektive Moral? Würde ich jetzt so nicht sagen. Wenn ich jemanden ohne Grund, töte ist das objektiv moralisch falsch.
😂👍
8:18 Dass es sich in manchen fällen um Soziale Mode handelt habe ich auch schon vermutet, als in der Klasse eines Kumpels 3 Mitschüler auf einmal meinten sich dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen
Eine medizinische, unumkehrbare Behandlung nur aufgrund von ein paar Gesprächen und ohne tiefgreifende Tests durch Fachpersonal sollte für Minderjährige komplett tabu sein.
Dies muss insbesondere Pubertätsblocker inkludieren.
Danke für den wichtigen Beitrag.
Ich stehe wirklich zwischen den Stühlen.
In meinem Umfeld gibt es Transmenschen, die sich schon vor langer Zeit als solche geoutet und entsprechend regiert haben. Sie führen heute ein glückliches Leben.
Sie selbst sehen die neue Art der "du bist Trans" Propaganda allerdings sehr kritisch. Und das macht mich als Mutter von Heranwachsenden zwiegespalten. Wenn ich weiß, dass mein Kind aus 100% eigener Wahrnehmung diesen Weg wählt, gehe ich absolut mit, den welche Mutter wünscht sich nicht, dass ihr Kind glücklich ist. Doch diese Genderverwirrung der Kleinsten und das es für das Unwohlsein im eigenen Körper, gerade in der Pubertät, keine andere Erklärung mehr zu geben scheint als "du bist im falschen Körper", da gehen mir alle Alarmglocken an.
Ich hab früher lieber mit Jungssachen gespielt, war wild und konnte mit rosa und Puppen nichts anfangen. Was hab ich die Veränderung meines Körpers, während der Pubertät gehasst. Diese Veränderung hat mir Angst gemacht. Wenn mir damals einer erzählt hätte, dass ich ein Junge wäre, hätte ich das zu dem Zeitpunkt vermutlich geglaubt. Und hätte mich vermutlich ins größte Unglück gestützt. Den dieser Zustand hielt zwar über Jahre an, aber gemessen an meiner Lebensdauer, war es nicht viel. Anschließend war ich gerne eine Frau und liebe es nach wie vor.
Ich werde immer für meine Kinder da sein und sie unterstützen. Doch egal bei welcher Entscheidung, gerade bei irreversieblen Entscheidungen, sollten diese zu 1000% selbstbestimmt und gut durchdacht und geplant sein. Es entscheidet über den Rest des Lebens.
zu 100% deiner meinung
Mein Sohn hatte eine Phase, da hat er gern Kleider getragen, sich die Nägel lackiert, mit Puppen gespielt, seine Haare gingen irgendwann fast bis zum Po und seine Lieblingsfarbe war pink. Ich hab ihm Kleider und Puppen gekauft und ihn sich ausleben lassen ohne daraus ein großes Ding zu machen. Pink mag er heute noch und die Haare sind immer noch lang, aus Puppen ist Fußball geworden und aus Kleidern Trikots. Lasst Kinder einfach Kinder sein, ausprobieren, ausleben ohne gleich das Kind gleich in die Transschublade zu stecken
Wie alt war dein Kind da? Und wie lange hat es angedauert?
Kindern solchen schwerwiegenden, teils unumkehrbaren Eingriffen zu unterziehen ist absolut unverantwortlich. Die Kinder werden gefragt ob sie das wollen...viele Erwachsene wissen nicht einmal was sie wollen wie können sie das von einem Kind erwarten???
Respekt dafür, dass es noch neutrale und vernünftige stimmen gibt, die weder gegen die einen noch die anderen hetzen sondern auf eine objektive art auf missstände hinweisen.
Können wir anfangen die amerikanische Gesundheits- und Rechtslage nicht mit der deutschen zu vergleichen? Einer Transition stehen in Deutschland viel umfassendere psychologische Gutachten bevor, als in manchen Staaten in Amerika, das der Fall ist oder war, dasselbe für eine Umtragung des Geschlechtes auf offiziellen Dokumenten.
- Sachlich und unaufgeregt
- Das Für-Und-Wider abwiegend anhand von multiplen Quellen
- Mut zu "Ich weiß, dass ich nichts weiß"
Ich bin begeistert!
Wir bräuchten mehr solcher Videos/ Meinungen in der Debatte!
Macht weiter so!
Ich als Transmann muss sagen, dass einige Punkte zwar echt ein bisschen gezwickt haben bei mir, allerdings bin ich auch kein Freund davon die Fakten zu leugnen und alles mit der Rosaroten Brille zu sehen. Ein echt starkes Video und ich habe mich auch keineswegs von der "Unbequemen" Wahrheit angegriffen gefühlt oder eine negative Intention gegenüber Transmenschen wahrgenommen.
Das am Ende muss man ja auch noch mal erwähnt haben, weil es für viele Standpunkte Fakten davor oder dagegen gibt und viele Leute mittels Cherrypicking auch einfach versuchen sich in ihrer eigenen Position zu bestärken sowohl die Transaktivisten als auch die, die gegen Transmenschen sind.
Und ein Video zu machen wo man versucht beide Seiten zu verstehen, ohne dabei selber befangen zu werden erachte ich als äußerst kompliziert.
Trotz dessen, dass in dem Video auch viele "negative" Punkte genannt wurden, habe ich nicht den Eindruck gehabt, dass der Ersteller mit einer Befangenheit oder einem gewissen Ziel dieses Video erstellt hat.
Gibt bestimmt Leute, die davon mies getriggert waren, weil sie ihr eigenes Weltbild in Gefahr gesehen haben. Ich persönlich hätte mir damals zwar gewünscht schneller und leichter an meine Hormone zu kommen, weil sie mir ja im Nachhinein einiges an Lebensqualität gaben. Andererseits aber auch froh, dass man genau hingesehen hat.
Den Mittelweg zwischen "zu streng" und zu lasch zu finden ist echt schwer und wird einer der größten Gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Zeit.
Lange Rede, kurzer Sinn.... Ein gutes Video.
wir brauchen mehr leute des öffentlichen lebens die diese thematik vernünftig aufklären. leider ist ist aufklärung in dem bereich gescheitert
Echt schade die meisten trans Aktivisten verschließen sich sachlichen Diskussionen genauso wie die Rechten🙄
Warum sollte man mit perversen, wie du zum Beispiel, sprechen ?
Was gibt es da für eine sachliche Diskussion?
Die Grundfrage lautet: Was ist eine Frau? (Oder auch was ist ein Mann?) und die Transideologie bietet dafür keine ordentliche Antwort. Eine zirkuläre Definition à la "Eine Frau ist jemand, der sich als Frau identifiziert" ist wertlos. Wenn Geschlecht nur ein soziales Konstrukt ist, warum muss man dann in die Biologie eines Menschen eingreifen? Geschlecht hat doch primär mal nichts mit Biologie zu tun.
Kompliment und Anerkennung für die im Grossen und Ganzen sachliche Auseinandersetzung mit diesem kontroversen Thema, welche jedoch in zwei Punkten nicht verfängt.
Da ist zum einen die Aussage, dass nicht hinter jeder Genderdysphorie eine psychische Störung zugrunde liegt (Timeline 12:16). Geht man davon aus, das Gefühle Teil des psychisch Erlebten sind, dann kann oder muss bei einer Inkongruenz zwischen "gefühltem Geschlecht" und biologischer Realität von einer Störung ausgegangen werden. Diese kognitive Dissonanz gilt es ergebnisoffenen zu analysieren.
Entgegen dem Scheinargument von Transaktivisten, hat eine psychologische und/oder psychiatrische Unterstützung nicht im Entfernsten etwas mit "Konversionstherapie" zu tun. Psychologinnen und Psychologen die einem vorgelagerten psychischen Problem auf den Grund zu gehen versuchen und sich nicht der sogenannten "gender affirming care" Doktrin beugen, werden von Transaktivisten umgehend als Transphob abgestempelt. Schlimmer noch, im US amerikanischen Raum werden Artikel von kritischen Fachkräften nicht publiziert und es drohen teilweise sogar Kündigungen. Europäische Fachleute pflegen (vorerst noch) einen kritischen und ergebnisoffenen Diskurs.
Die Tatsache, dass sich bei mindestens 67 und mehr Prozent der Betroffenen eine Genderdysphorie ohne jegliche geschlechtsangleichende Interventionen legt und später als Homosexualität erkannt und wahrgenommen wird, liesse mit Fug und Recht zu, sowohl das Dogma der "gender affirming care" Doktrin als paradoxerweise auch die Transaktivisten selbst als Homophob einzustufen! Dies, weil einem betroffenen Kind, wegen den frühen geschlechtsangleichenden Massnahmen, die Chance genommen wird, postpubertär die eigene Homosexualität mit intakt funktionierenden Organen zu entdecken. Lesbische Frauen, die sich ernsthaft darüber Sorgen machen, werden von den Transaktivisten umgehend als TERF's beschimpft.
Zum anderen, ist die Aussage, es sei problematisch, Kindern eine medikamentöse Therapie (Pubertätsblocker und Crosssexhormone) vorzuenthalten, emotional aufgeladen (Timeline 12:50). Dazu kommt, dass aus dem anschliessend erwähnten Interview mit Till nicht hervor geht, in welchem Alter Till mit seiner Hormontherapie begann. Hierbei gilt zu bedenken, dass Kinder, aufgrund ihrer psychischen Entwicklung sowie deren altersbedingt noch nicht ausgereiften mentalen und emotionalen Stabilität, nicht in der Lage sind, irreversibile und lebensverändernde Eingriffe abzuschätzen, geschweige denn, in letzter Konsequenz einzuordnen (z.B.: Osteoporose, Sterilität, Unfähigkeit zu Orgasmen, etc.).
Des Weiteren wird von den Befürwortern von Frühinterventionen der physiologisch natürliche Prozess der Pubertät als "pathologisches" Phänomen eingestuft, das medikamentös zu behandeln, sprich zu stoppen sei, ohne jedoch den psychischen Ursachen der Geschlechterinkongruenz auf den Grund gehen zu dürfen. Letzteres wäre aus Sicht von Transaktivisten Häresie und müsste folglich auf dem Scheiterhaufen der mittelalterlich anmutenden, postmodernen Cancelculture landen. Dabei werden die erheblichen und teils irreversibilen Nebenwirkungen von physiologisch betrachtet kontraindizierten Hormontherapien willentlich verschwiegen oder bagatellisiert.
Die Behandlungsrichtlinien gemäss "Dutch Protocol" erfassten keine oder kaum Personen mit "Rapid-onset gender Dysphorie", weil sich dieses Phänomen erst in jüngster Vergangenheit manifestierte. Somit können diese Richtlinien nicht eins zu eins auf die heutige Population behandlungsbedürftiger Personen übertragen werden. Und was die Verbesserungen der mentalen und psychischen Stabilität nach den genderangleichend Massnahmen angeht, wird kaum oder nicht erwähnt, dass diesbezügliche Daten i.d.R. ein Jahr nach Abschluss der Transition erhoben wurden. Betrachtet man die Suizirate von Transpersonen 7 bis 10 Jahre danach, so steigt Letztere wieder auf ähnliche Werte wie vor Beginn der Transition. Bei homosexuellen Personen verändert sich die im tiefen einstelligen liegende Suizirate vor und nach dem Comming-out hingegen nicht. Dasselbe gilt auch für deren psychische Stabilität.
Erst seit 2015 ist eine massive Zunahme vor allem bei pubertiernden Mädchen ohne präpubertäre, genderdysphorische Vorgeschichte zu verzeichnen. Dieses neue Phänomen sollte zur Zurückhaltung mahnen und benötigt eine vertiefte Analyse. Medikamentöse oder chirurgische Frühinterventionen sollten, mit Ausnahme von psychotherapeutischer Unterstützung, erstmals hinten angestellt werden. Dies auch, weil selbsternannte Expertinnen und Experten, ausser mit leeren Worthülsen und Nebelkerzen, bis dato nicht in der Lage sind, ihre Thesen durch wissenschaftlich fundierte Evidenz zu belegen. Folgendes Beispiel aus den USA verdeutlicht dies unmissverständlich:
ua-cam.com/video/7hyXQWmf2r0/v-deo.html
ua-cam.com/video/rXuPcdZMlZA/v-deo.html
ua-cam.com/video/Azx8e5nmc9g/v-deo.html
Ich bin sehr glücklich, dass es noch Leute gibt, die differenziert und wissenschaftlich fundiert polarisierende Themen aufzuarbeiten und offenbar Erkenntnis und Erhöhung der Lebensqualität der Menschen als Ziel haben. Vielen Dank für diese Arbeit! 👏💙
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Hormone zeitweise gegen Depressionen helfen, das Problem ist ja auch von den Wechseljahren oder der Pille bei Frauen bekannt. Vielleicht wäre es sinnvoll, den Zusammenhang von Hormonen/Pubertät und psychischen Problemen zu erforschen.
Sehr gut aufgearbeitet! Habe auch schon diverse Video zu dem Thema gemacht und der einzige Kritipunkt ist die fehlende Unterscheidung zwischen Geschlechts-/Körperdysphorie, Transvestismus, Transmaxxing und dem Jugendtrend, welcher mit Identitätsstörungen, Depressionen, SVV u.ä. einhergeht.
Zudem gibt es noch interessante Studien wie "2D:4D Suggests a Role of Prenatal Testosterone in Gender Dysphoria", welche sich mit Testosteronmangel bei Föten beschäftigt, was offenbar mit Transsexualität korreliert.
Bro du rockst und du bist wirklich wissenschaftlich, das brauchen wir bitte in allen politischen Themen. Wenn es heißt wir wissens nicht, wissen wir wenigstens das.
Hier noch eine aktuelle Studie zu dem Thema: „In this cross-sectional study of 139 survey respondents who underwent gender-affirming mastectomy, the median satisfaction score was 5 on a 5-point scale, with higher scores indicating higher satisfaction. The median decisional regret score was 0 on a 100-point scale, with lower scores indicating lower levels of regret.“ (Bruce et al. 2023, Jama Network)
wie lange nach dem eingriff wurde denn die befragung durchgeführt? wird das angegeben?
@@f.h.7671 Zwei Jahre und mehr. Befragt wurden Menschen, die den Eingriff zwischen 1990 und 2020 gemacht haben.
Wer bei solch extremen Ergebnissen nicht mal hinterfragt, ob das so stimmt, der will nur seine Ideologie pushen. Das Ergebnis widerspricht jeglicher Rationalität. Also entweder ist die Forschung schlecht oder sie Transleute lügen (sich selbst an)
Ich bin medizinisch diagnostiziert als trans man. Ich bin sehr jung und trotzdem allem finde ich diese Videos gut. Ich bekomme mit wie Leute voreilig beschließen, sie seien auch Trans und das dann auch wieder zurück ziehen… Dies macht mir Sorgen um meine Diagnose, die somit immer weniger ernst genommen wird. Es ist wichtig Transsexuellen Menschen zu helfen, aber auch wirklich transexuellen und das muss auch so klar feststehen. Aufklärung und Enttabuisierung damit jeder den richtigen Weg geht!
Du guckst safe persiaX
Traurig
Was sind denn richtige Transpersonen
Und was macht man bei non binären
@@diamondsletsgames das weiß ich leider nicht, da mich das nicht betrifft. Jedoch sollten diese genau so auch glücklich werden dürfen und ihren Weg finden
@@diamondsletsgames naja generell Menschen die es nicht bereuen und denen es damit gut geht :)
Ich bin als Kind oft von Klassenkameraden gehänselt, geschlagen und ausgegrenzt wurden. Ich habe mir oft gewünscht n Junge zu sein um mich wehren zu können. Bin dann zu meinem Vati, wir haben darüber gesprochen. Er sagte das es froh und stolz ist das ich SEINE Tochter bin. Er brachte mir Tricks bei um mich zu wehren. Außerdem wollte ich eigene Kinder haben. Ich finde das alles etwas übertrieben wird. In jeglicher Form
Danke für den Beitrag. Der Versuch die aktuellen wissenschaftlichen Studien zum Thema zusammenzufassen ist wirklich sehr lobenswert. In einer Gesellschaft die offenbar mit stetig wachsender Geschwindigkeit geistig verblödet ist das leider eine seltene Ausnahme.
Ich würde mich auf einen weiteren Beitrag freuen der ein paar offensichtliche Fragen aufgreift die in dem aktuellen Bericht nicht erörtert wurden.
a) Eine signifikante Anzahl von Suiziden aufgrund von Gender Dysphoria im Kindesalter sind soweit ich weiss historisch nie vorgekommen. Warum? Die Vermeidung von einem Suizid-Risiko wird doch in vielen Fällen als Haupt-Argument angeführt um Eltern dazu zu bewegen einer Transition ihres Kindes zuzustimmen und zu unterstützen.
b) Viele Menschen sagen sie leiden psychisch unter gewissen individuellen Körpermerkmalen (geringe Körpergrösse, "hässliche" Nase, abstehende Ohren, schiefe Zähne, etc, etc ...) In nicht wenigen Fällen kann dies sogar tragische Folgen haben (z.B. Mobbing im Kindesalter durch Gleichaltrige), darunter auch Suizid. Theoretische könnte man die allermeisten dieser körperlichen Merkmale schon im Kindesalter durch medizinische Eingriffe der körperlichen oder ästhetischen "Norm" anpassen. Dies wird jedoch (aus meiner Sicht aus offensichtlichen Gründen) bis auf relativ wenige Ausnahmen nicht gemacht. Offensichtlich akzeptiert unsere Gesellschaft einvernehmlich dass in den genannten Fällen von medizinischen Eingriffen abgesehen wird, trotz eines vorhandenen psychischen Leidensdruckes bei den Betroffenen und möglichen Folgen die u. U. bis zu Suizid gehen können. Warum sollte Gender Dysphoria anders behandelt werden?
Muss mal zu 7:20 was sagen,
bin auch mtf Trans und hab auch mit meinen Hormonen aufgehört, das aber nicht weil ich nicht mehr transitionen wollte, sondern weil es medizinische Probleme gab und die Kassenärztliche Versorgung so grottenschlecht war, dass ich keine andere Wahl hatte ohne mich in Lebensgefahr zu begeben.
Die Zahl von Leuten die also keine Hormone mehr nehmen ist auch nicht der beste Maßstab um "detransitioning" zu messen.
Grundsätzlich finde ich gut, dass du dieses Video gemacht hast und die vielen Schwierigkeiten die damit aufkommen aufzeigst, wenn es darum geht "Trans" zu quantifizieren damit man es angemessen behandeln kann. Finde aber bisschen schade, dass du den Punkt am Ende nicht weiterführst und den wahren Grund hinter dem "warum" wir nicht Differentialdiagnostik angemessen leisten können nicht erwähnst. Nämlich unser versagendes, zwei-Klassen Gesundheitssystem.
Hey, ich bin leider super unsicher:
Rob Bubble hat auch ein Video zu Transgender gemacht, welches einen sehr anderen Anschein macht, als es du und deine Quellen macht. Ich habe weder die Zeit, noch das Fachwissen, die Quellen zu vergleichen. Es wäre mega, wenn ein follow up oder ne "stumpfe" Reaction zu dem Video kommen könnte.
Letztendlich wollen wir alle doch nur die Wahrheit erfahren und uns so richtig verhalten. Hier trifft für mich leider aussage auf aussage aufeiander, die beidseitig mit Quellen gestützt ist
Super Video, endlich mal jemand der anders an das Thema herangeht, ich muss zum Punkt der Alltagserprobung sagen, dass es eben fraglich ist, wie diese nun genau bestätigen solle, dass jemand nicht Trans ist, Hauptmerkmale wie das Gesicht und die Stimme, lassen sich kaum ändern, also bleiben noch Haare und Kleidung, wobei Haare sowieso unterschiedlich Lang getragen werden und die selbst neu gefundene Identifikation nicht damit einher geht, dass man sich in seinem sowieso Labilen Zustand öffentlich so zeigen möchte, insbesondere bei dem Risiko der Diskriminierung.
Was das anlegen von Pronomen und anderen Namen angeht, machen das glaube ich auch viele von selbst schon in ihrem Freundesumfeld, wobei ich das jetzt nicht belegen kann.
Inwiefern, können jedoch diese ganzen Veränderungen wirklich widerspiegeln wie es sich nach den Veränderungen anfühlt? Vor allem ist es hier ja auch Therapeutenabhängig, was dieser als Typische Kleidung betrachtet, abgesehen davon, dass Psychotherapien ausgebucht sind, zahlt man hier zudem selbst wenn man einen separaten Gutachter zu rate zieht.
Inwiefern ein Alltagstest Sinnvoll ist, ist schwierig zu beantworten, insbesondere, weil es zwar von einer gewissen Zahl Therapeuten als Standardmaßnahme angesehen wird, jedoch die Sinnhaftigkeit schon zwischen Patienten, Dauer und der Umgebung dieser Variiert. Der/Die ein oder andere, hat vielleicht generell schon einen etwas Normen Ferneren Umgang mit Kleidung, andere wiederum, sehen die Aspekte nicht rein bei der Kleidung, die Erlebnisse könnten sich Stark unterscheiden in diesen Alltagstest.
Allgemein sollte bei jeder Maßnahme wenn wir irgendwann die nötige Datenlage haben abgewogen werden ob die Behandlung sinnvoll ist.
beim alltagstest geht es nicht um die kleidung sondern eben pronomen und name. und ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass es nochmals was ganz anderes ist, nur in seiner freundesgruppe mit deinem namen und pronomen angesprochen zu werden oder halt von allen.
ok, ich hatte halt bei recherche in Foren, Reddit etc. alles mögliche unter Alltagstests gefunden unter anderem halt auch Kleidungsspezifische sachen, ich konnte auch nicht wirklich irgend welche normen bei der Diagnostik und den Therapeutischen Ansätzen finden.@@lorins7151
Ich finde die Politik sollte sich da nicht einmischen und die Entscheidung den Ärzten und den betroffenen erwachsenen Menschen lassen. Hormone ab 16 und Operation ab 18. Es betrifft so wenig Menschen und solange über die Risiken aufgeklärt wird sollte eine medizinische Maßnahme nicht verboten werden meiner Meinung nach.
Eine verstärkungseffekt könnten soziale Medien sein. Wenn man als Jugendlicher einmal vom Algorithmus das Thema bekommt und man minimal interesse hat, dann besteht irgendwann der feed nur noch daraus.
Ich würde gerne noch eine Sache hinzufügen:
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass auf gesellschaftlicher Ebene mehrere Dinge entstigmatisiert und einfach gemacht werden. Zum einen müssen die Geschlechterrollen aufgeweicht werden, so dass es „normal“ ist, ein femininer Junge oder ein maskulines Mädchen zu sein. Homosexualität oder queer sein an sich muss ebenfalls normalisiert werden.
Wovon in diesem Video allerdings nicht gesprochen wurde, ist die soziale Transition, also z.B. Name, Anrede, Kleidung ect (nicht alles davon muss zwangsweise sein). Grob gesagt alles was keine medizinischen Eingriffe sind. Meiner Meinung nach sollte eine soziale Transition einfacher gemacht und entstigmatisiert werden, sowie auch eine soziale „Detransistion“, da diese bei gegebener Akzeptanz keine negativen Folgen haben. Das hätte positive Folgen sowohl für Menschen die trans sind, als auch für die, die eine medizinische Transition später bereuen würden. Menschen die sich für eine soziale Transition entscheiden, können so „ausprobieren“ wie es ist, trans zu sein, ohne irreversible Entscheidungen treffen zu müssen und können im Zweifelsfall wieder zurück zum Alten, wenn es doch nichts für sie ist. Je weniger gesellschaftlicher Druck dabei aufgebaut wird, egal in welche Richtung, desto besser kann dann auch so eine Entscheidung werden. Und wenn wir trans Menschen den Druck nehmen, sich an cis Menschen anpassen zu müssen sondern sie so akzeptieren wie sie sind, dann werden wahrscheinlich auch weniger trans Menschen überhaupt das Bedürfnis haben, medizinische Eingriffe vornehmen zu lassen
Danke für deine wohltuend neutrale, würdevolle Haltung dem Thema gegenüber
Etwa 4% von 100 Personen bei mzf/60% der fzm haben später ihren Schritt bereut...Das ist statistisch erwiesen...
Das Phänomen bei den Frauen ist gesellschaftspolitisch zu sehen
Was wird von einer Frau verlangt heute ?
Wenn sich eine Frau entschließt das Rollenklischee zu leben, wird sie als reaktionär betrachtet...Man sollte auch als Frau wie ein Mann hart arbeiten, keine Gefühle zeigen ec....
Sehr gutes Video, sieht alles auch gut recherchiert aus und Neutral faktisch zusammengestellt.
Es ist nach wie vor ein kontroverses und umfangreiches Thema in dem aber zu viel polarisiert wird.
Eine nüchterne, sachliche Betrachtungsweise jedes falles ist unglaublich wichtig, damit jene Menschen auch wirklich die richtige Hilfe bekommen können.
Die Gefahr irreperablen Schaden an einem Leben zu verursachen ist zu groß, um irgendwelche Schnellschüsse loszulassen.
Bleibt zu hoffen, dass unsere Gesellschaft mal etwas Tempo rausnimmt und eine überblickende Perspektive einnimmt, bevor wir von Ideologien überrollt werden.
Danke nochmal, direkt mal abonniert und allen alles Gute.
Hervorragend. Leider schwer für Menschen mit dichotomen Denkstrukturen und umso wichtiger aktuell auf sozialen Medien dagegen zu steuern...
Die meisten Dinge sind komplexer als sie im Alltag diskutiert werden und Ihr gebt wichtige Denkanstöße😊.
Ja, 100% Ja. Es ist so wichtig, dass vor Maßnahmen Dinge erst erprobt werden, dass nicht einfach nach einem Gespräch alles entschieden ist. Wichtig finde ich jedoch auch, dass diese Nachfragen und Zweifel in der Therapie besprochen werden. Ich bin Trans und ich finde es so wichtig, dass ich wirklich gehört werde und individuell angesehen werde, heißt auch, dass wenn ich und mein Therapeut feststellen, dass meine Disphorie woanders herkommt, darauf eingegangen werden kann, aber nur ich und mein Therapeut. Ich brauche keine Arbeitskollegen, die wissen wollen, ob ich mir denn wirklich sicher bin und ob ich nicht vielleicht nur lesbisch bin. Das sollte etabliert werden, dass Therapeuten vernünftig arbeiten und dass unausgebildete Menschen sich nicht einmischen.
Leg Dir ein dickeren Fell zu.
Es ist viel harte Arbeit aber dann werfen Dich solche Kleinigkeiten nicht aus der Bahn.
Und vielleicht lernst Du sogar Dein Geschlecht zu akzeptieren.
@@CordeliaWagner1999 Sie werfen mich nicht aus der Bahn, sie nerven. Ich will nicht, dass alles was ich sage angezweifelt wird, dass will niemand, du auch nicht.
@@naukai-art der Therapeut ist aber dafür da festzustellen ob du ein Trauma hattest oder tatsächlich psychisch gestört bist. Und nicht um einfach nur zu allem "Ja" zu sagen - dann können wir es auch lassen. Dafür gibt's zu wenig Therapeuten um deren Zeit so zu verschwenden.
Das mit der Quellenangabe unter eurem Video ist etwas, das sich auf UA-cam weiter durchsetzen sollte. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt, was im Video erzählt wird, und ich persönlich habe kein Interesse, die Quellen zu checken, aber ich finde es mega gut, dass ihr es anbietet 🤙
Als interessantes Beispiel wäre hier auch die "Tourette-Epedemie" zu nennen. Während der Corona Pandemie sind auf einmal deutlich mehr Kinder mit Tourette Symptomen aufgetaucht. Das war für die Ärzte erstmal unerklärlich, bis dann aufgefallen ist, dass viele die gleichen Ticks hatten wie Gewitter im Kopf. Die Kinder haben also unbewusst und ungewollt die Tourettesymptomatik gespiegelt.
Oder auch Ticks, die gar nicht zur Symptomatik von Tourette gehören. Ich habe mir ein Interview mit einer Neurologin angehört, und sie hat gesagt, dass manche Sachen, die man öfters in UA-cam-Videos sieht, zum Beispiel Gegenstände durch den Raum werfen, gar keine Tourette-Ticks sind. Und trotzdem machen Kinder, die während der letzten Jahre die Verdachtsdiagnose "Tourette-Syndrom" bekamen, häufig so etwas.
Viel wichtiger, als an Kindern in ihrer Entwicklung etwas am Körper zu ändern wäre, dass wir als Gesellschaft alle Menschen geschlechtsunabhängig akzeptieren und integrieren. Was lässt uns denn entscheiden, welches Geschlecht jemand haben solle? Doch nur unsere Vorstellung vom Geschlecht. Die ändert sich aber mit der Zeit. In hundert Jahren gibt es womöglich keinen signifikanten Zusammenhang mehr zwischen binärem Geschlecht und irgendwelchem Rollenverhalten in Familie und Gesellschaft. Das wäre doch toll. Dann können wir sein was wir sind, lieben wen wir lieben und das in dem Körper mit dem wir auf die Welt gekommen sind. Weshalb müssen wir uns denn überhaupt für ein (körperliches) Geschlecht entscheiden? Seinen Körper und sich selbst zu lieben so zu lieben wie man ist sollte von der Gesellschaft unterstützt werden! Egal wo man sich im Spektrum der vermeintlichen Geschlechtsdualität befindet.
Ja, das sehe ich auch so. Im Grunde ist der Hauptunterschied zwischen Männern und Frauen im traditionellen Sinne ihre Chromosomen und Körper. Jegliche Rollenbilder sind halt eben nur das - Rollenbilder, aus denen man sich auch befreien kann. Wenn aber nun die Begriffe Frau und Mann nicht mehr das biologische Geschlecht beschreiben, was bedeuten sie dann? Sind sie dann nicht obsolet? Der Begriff Mann beschreibt transinklusiv dann jede, die sich als Mann identifizieren. Das ist aber eine zirkuläre Definition, der Begriff ist also bedeutungslos, also wozu braucht man in dann noch?
Du musst dich nicht für ein körperliches Geschlecht entscheiden, das hat die Natur bereits erledigt.
Und genau da fängt der kollektive Schaden an. Bei Millionen von Jahren an Evolution wurde in der Aufteilung von den beiden Geschlechtern ein Konzept hinter entwickelt, dass zum Erhalt der eigenen Spezies dient. Darüber hinaus ist der neo-liberale stark atheistisch geprägte Zeitgeist fürchterlich schlecht im Erhalt der Familie. Das best funktionierende Familienmodell ist nun mal Mutter, Vater und Kinder. Wenn man einmal dieses Grundkonzept von Familie von innen heraus zerrüttet hat entsteht ein irreversibler Schaden und die Gesellschaft ist in einem Zug der mit Höchstgeschwindigkeit auf dem Abgrund steuert.
Als Psychologe sollte man aber auch wissen dass ein Kind so eine weittragende Entscheidung nicht treffen kann. Warum versucht man es nicht zuerst mit Gesprächstherapie?
Ich finde Pubertätsblocker sind einfach zu gefährlich.
Transitioner sollten erwachsen sein.
Das Video ist besonders im Vergleich zum Video von RobBubble, dass kürzlich raus kam sehr interessant. Danke für die Einordnung! Leider wollen alle immer "Klartext" hören und der Mensch ist nicht dafür ausgelegt mit "Nichtwissen" umzugehen. Das sieht man bei solchen Diskussionen besonders gut.
Bei RobBubble ging es aber um den ansteigenden Hass den Trans-Personen ausgesetzt sind. Hier geht es nichtumndas gleiche.
Bei RobBubble ging es aber um den ansteigenden Hass den Trans-Personen ausgesetzt sind. Hier geht es nicht um das gleiche.
Es stimmt das Kernthema ist ein anderes, aber RobBubble hat die Faktenlage als Eindeutig verkauft. Ich bin froh das es Videos wie dieses existieren, die Neutral an die Sache gehen. Das meiste zu diesem Thema besteht nur darin mit dem Finger auf die größten Idioten der anderen Seite zuzeigen. @@hoeze
Danke für die differenzierte Einordnung. Der Beitrag spricht mir aus der Seele. Die (differenzial-)diagnostische Einordnung ist sicher eine riesen Herausforderung. Die medizinischen Errungenschaften für Menschen mit Geschlechterdysphorie sind einerseits ein Segen für ein zufriedeneres und glücklicheres Leben. Gleichzeitig ist mein Eindruck auch, dass das Problem weit komplexer ist und Trans zunehmend für manche Menschen als "plausible" Lösung für andere Probleme (Homosexualität, fehlende Geschlechterrollen bzw. Identifikationsmöglichikeiten, andere psychische Störungen, Trauma etc.) als gangbarer Weg erscheint, was angesichts der Irreparabilität medizinischer Eingriffe dann fatal erscheint. Wenn man sich Betroffenen-Berichte aus den USA anschaut, wie leicht sie ohne jeden diagnostischen Blick an Hormone gekommen sind, ist das echt erschreckend. Danke für den Blick in die Wissenschaft.
Wow, ich bin so früh, dass es noch nicht mal Hatekommentare gibt XD
Warte ab… Die kommen noch… leider…
Bei Minute 12:17 sagst du, dass Trans zu sein nicht immer eine psychische Störung ist - jedoch ist eine notwendige Voraussetzung dafür eine Dysphorie, die klassisch zu den psychischen Störungen zählt. Wie also lässt sich die Aussage rechtfertigen, dass Trans zu sein keine psychische Störung sei? Wie würde denn ein Fall aussehen, in denen Trans zu sein nicht mit einer psychischen Störung - z.B. einer Dysphorie - einhergeht? Selbst wenn Trans, wie im Beitrag beschrieben, eine Flucht vor unangenehmen Erfahrungen oder Coping-Strategie für bestehende Traumata ist, so sind doch alles Aspekte, die man klassischerweise als psychische Störung klassifiziert…
Schönes Video, finde super dass du das ganze kritische beleuchtest ohne dabei voreingenommen zu sein! Weiter so!!!
Danke für das Video.
Der Bruder/Schwester meiner ex Freundin hatte eine Anpassung machen lassen. Das ist nun über 10 Jahre her. Er war da gerade 16 oder 17 und auf dem Gymnasium. Er ging wegen Probleme zum Psychologen. Dort hat man dann festgestellt dass er eigentlich eine Frau sein soll. Dann kam der Schulpsychologe dazu dann wurden da Aufklärungsveranstaltungen gemacht in der Schule. Presse war auch da.
Nun heute wohnt sie 500km weit weg geht nicht mehr aus dem Haus oder nur noch wenn es wirklich nötig ist.
Und ist mit Ende der 20er Jahre dauerhaft auf Windeln angewiesen.
Das körperliche, dass es eben nicht wie Haare Färben ist kommt da etwas kurz bei den Thema.
ich danke für diesen Beitrag, endlich mal eine Person, die nicht mit den extremen Lagern mitgeht, sondern bei wissenschaftlichen und differenzierten Aspekten bleibt.
Ich bin lesbisch. Wäre ich in der heutigen Zeit aufgewachsen, wäre ich mit Sicherheit umoperiert worden. Es handelt sich beim Transhype um eine neue Konversionstherapie
So ein ähnliches Video hat auch persiax gedreht. Sie spricht oft über diese Themen, da sie selbst eine Transfrau ist. ua-cam.com/video/zRVnFeHeJ9o/v-deo.html
Guter Beitrag, der die Spaltung bei dem Transgender-Thema überwinden helfen könnte.
Sehr mutig ... das ist echt DAS Heiligtum der Woken. Aber ich bin froh das ihr das macht ! v.a. wissenschaftlich und ohne alles zu bashen.
Vor einem Jahr hatte ich im Rahmen des Praktischen Jahres des Medizinstudiums am Uniklinikum Leipzig, eine PJ Fortbildung in der es speziell um die verschiedenen hormonellen Therapien und das Thema im allgemeinen ging. Ein Endokrinologe, der selbst die Behandlungen durchführt, hat vorgetragen.
1. Ist mir da hart aufgefallen, dass er das ganze Thema mit den Augen der Liebe betrachtet. Zu Detransition hat er meiner Erinnerung nach gar kein Wort verloren. Woran ich mich besonders erinnere ist, dass an einer Stelle ein Mitstudent meiner Meinung nach zurecht kritisiert hat, dass die im Vortrag aufgeführte Hochrechnung der Gesamtzahl der Transsexuellen in Deutschland, ausgehend von der vermeintlichen aktuellen Inzidenz in der sehr jungen Altersgruppe, eigentlich wissenschaftlich nicht korrekt ist (vor allem wenn man es nicht so kennzeichnet). Die Kritik wurde glaube ich mit einem schiefen Lächeln ignoriert. Und Anfangs wurde uns das Modell aus der Genderforschung präsentiert - also das Modell mit Sex, Genderidentity, Genderexpression und Sexueller Orientierung - ohne es zu hinterfragen oder irgendwie anderen Wissenschaften gegenüber zu stellen.
2. Einige Studenteninnen schienen ziemlich erbost über die Kritik des einen Studenten zu sein. Es wurde abgenickt was dort vorgetragen wurde, und teils in einem Eifer Interesse bekundet welches Medizinstudenten normalerweise selten zeigen... und es hatte auch keiner Lust noch mal reinzugrätschen, auch ich nicht. Das war teils ziemlich harter scheiß , v.a. auch die möglichen Nebenwirkungen. Also es war sehr unangenehm das Thema in dieser Runde zu hinterfragen...und das waren alles angehende Ärztinnen und Ärzte, keine Soziologie oder Pädagogik etc. Studenten. :(
- gut es war halt auch in Leipzig... aber trotzdem irgendwie gruselig.
Wenn das so weiter geht, will ich mit der Regenbogenflagge nichts mehr zu tun haben. Es gab eine Zeit, da hieß es LGBT, und diejenigen, die "T" waren, waren einfach nur trans. Aber jetzt stilisieren sich so viele als Märtyrer (obwohl sie in einem Land leben, in dem Transsexuelle nicht verfolgt werden und Diskriminierung verboten ist) oder verhalten sich wie Terroristen, so wie derjenige, der ein Foto von J.K. Rowlings Privathaus geteilt hat, und dazu eine Anleitung zum Basteln einer Rohrbombe. Und das Wort wird immer länger. Erst wurde es LGBTQ, dann LGBTQIA+ und seit neuestem 2SLGBTQUIA+. Das 2S, so habe ich dank Tante Google rausgefunden, steht für "Two spirits". Offenbar gibt es in der Weltanschauung einiger nordamerikanischer Ureinwohner das Konzept, dass in einem Menschen zwei Geister leben können. Sorry, aber irgendwie ist es ein bisschen zuviel verlangt, wenn man erwartet, dass Menschen die Existenz von Geistern als wissenschaftliche Realität anerkennen.
Mal wieder ein hervorragendes Video, großes Kompliment. Ich habe eine Frage zu der verpflichtenden Therapie vor einer Transition. Ich bin absolut deiner Meinung, dass diese einen Ansatz verfolgen sollte, indem der Transitionswunsch des Minderjährigen auch hinterfragt wird, damit eine falsche Transition verhindert werden kann. Dazu ist mir aber eine Unstimmigkeit im Deutschen Gesetz aufgefallen. Und zwar zum "Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen". $1 Absatz 1 besagt: "Dieses Gesetz gilt für alle am Menschen durchgeführten Behandlungen, die auf die Veränderung oder Unterdrückung der sexuellen Orientierung oder der selbstempfundenen geschlechtlichen Identität gerichtet sind (Konversionsbehandlung)." Absatz 2 bildet eine Ausnahme für Pädophilie o.Ä. und Absatz 3 sagt aus, dass eine geschlechtsumwandelnde Therapie keine Konversionsbehandlung darstellt. Ich verstehe dieses Gesetz so, dass eine Psychotherapie, die den Transistionswunsch des Minderjährigen kritisch hinterfragt, nach dieser Definition eine Konversinsbehandlung darstellt, da die selbstempfundene geschlechtliche Identität des Minderjährigen in Frage gestellt wird. Ich frage mich, ob ich dieses Gesetz falsch verstehe oder wie soll auf der Gesetzesbasis eine vernünftige Therapie realisiert werden?
wo genau siehst du den Widerspruch im Gesetzestext? Meinst du etwas zwischen Absatz 1 und 3? Falls ja: kann es sein, dass du "Therapie" zu sehr auf Psychotherapie beziehst und nicht etwa auf medizinische Eingriffe und Hormontherapie?
Und jaein. Ich glaube das ist gerade auch die Diskussion in der Trans-Community, ob eine explorative Therapie, die feststellen soll, ob tatsächlich eine Transidentität vorliegt, bereits verbotene Konventionsbehandlung ist oder nicht. Aber um genau zu sein, unterdrückt die explorative Therapie nicht die Identität, sondern hinterfragt - als Ergebnis kann ja auch eine Zustimmung raus kommen. Bei einer Unterdrückung wäre eine Zustimmung logischerweise ausgeschlossen.
@@Serphe666 Absatz 3 sagt aus, dass eine Geschlechtsumwandlung keine Konversionstherapie darstellt und macht damit den Weg frei für Transitionen. Ich sehe das Problem in Abschnitt 1. Dieser besagt, dass die Therapie eine Konversionstherapie darstellt, die darauf abzielt, die selbstempfundene Geschlechtsidentität zu verändern. De facto ist jede Psychotherapie, die damit endet, dass sich das Kind mit dem biologischen Geschlecht identifiziert, eine Konversionstherapie. Wäre ich ein Psychotherapeut würde ich mich auf der Gesetzesbasis nicht trauen, den Transitionswunsch des Kindes zu hinterfragen. Ich hätte Angst, dass mich dann irgendwelche salzigen Jugendlichen oder Eltern verklagen und ich im schlimmsten Fall meine Zulassung verliere.
@@trueplexx ich glaube, dass die Bedenken die du in der Rolle eines Therapeuten hast, genau die Kritik des Videos ist. Zum einen ist das schlecht, weil Therapeuten grundsätzlich Angst haben können, was falsches zu sagen und zum anderen, weil es auch im Widerspruch zum Berufsbild ist, etwas einfach abzunicken, ohne kritisch drauf zu schauen.
Und jetzt verstehe ich auch, wieso du darauf kommst, dass der Gesetzestext widersprüchlich sein könnte. Ich würde sagen, dass er zumindest widersprüchlich zu verstehen ist und durch Gesetzeskommentare oder Richtersprüche spezifiziert werden müsste - falls das nicht schon geschehen ist.
@@Serphe666 Genau so ist es, das hast du gut auf den Punkt gebracht. Es ist ja eine Sache, dass es gesellschaftlich verpönt ist, die empfundene Transidentität eines Minderjährigen zu hinterfragen. Dass es da aber eine juristische Grundlage gibt, diesen Ansatz in der Therapie gänzlich zu untersagen, finde ich heftig. Ich treffe am Mittwoch Freunde von mir, die Jura studieren. Denen zeige ich das Gesetz mal und frage sie mal nach ihrer Einschätzung.
Gutes Video!
Was noch fehlt sind die Details zu den operativen Maßnamen und deren Folgen.
Aktuell ist es nicht möglich aus einem biologischen Mann eine biologische Frau zu machen oder andersrum.
Es sind unzählige Operationen notwendig um dem gewünschten Ergebnis näher zu kommen und dramatische Komplikationen sind auch nicht selten.
Gerade deswegen sollte hier wirklich(nach bestem Wissen und Gewissen) alles getan werden um am Ende nicht einen falsche Entscheidung getroffen zu haben(vor allem wenn es um Kinder geht).
Die Auswirkungen von Hornontherapie bei Kindern ist so gut wie nicht erforscht, Langzeiteffekte die das Leben bedrohen könnten(psychisch, wie körperlich) sind also auch nicht ausgeschloßen.
Es gibt bereits viele Ärzte die vor den Folgen solcher Eingriffe in das Hormonsystem warnen...
Dieses Thema ist wirklich verdammt schwierig...
Das Thema der Hormontherapien bei Kindern ist nicht erforscht weil es keine HRT an Kindern gibt jedenfalls im normalen Transkontext. Pubertätsblocker sind sehr gut erforscht, weil diese auch schon jahrelang an Ciskindern genutzt werden.
ich denke, dass geschlechtsangleichende operationen(die mastektomie zählt nicht zu den geschlechtsangleichenden operationen) weniger problematisch sind, da erstens nicht all zu viele sie machen und man acuh erst über jahre hinweg auf hormonen sein muss und man auch vorgespräche mit dem chriurg het, der dir die problematiken sehr genau sagt. und sogenannte bottom surgerys werden ausschliesslich an erwachsenen durchgeführt, nicht an jugendlichen. eine psychiaterin hat mir letztens gesagt, dass gerade viele trans männer nach jahren auf hormonen nicht mehr die bottom surgery machen wollen, weil sie genug selbstbewusst in ihrer persönlichkeit und sexualität geworden sind.
Besser hätte man das Thema nicht ansprechen können ! Auch , alle Seiten zu durchleuchten , selbst Kritik an der eigenen Argumentation heranzuführen , finde ich besonders fair. Super aufklärendes Video ! Danke dafür. Ein wichtiges Goldstück unserer zeit
Na GUTEN MORGEN aber auch. Aber besser spät als nie. Es sind KINDER, verdammt nochmal! Die wissen nicht, was gut für sie ist.
Erwachsene meist auch nicht, ich sag ja nur.
@@kathy_blue Mag sein. Erwachsene sind jedoch selbst dafür verantwortlich.
meiner meinung nach lässt es sich halbwegs folgendermaßen erklären:
es gibt biologisches geschlecht und soziales, beziehungsweise gesellschaftliches geschlecht. im englischen etwas leichter zu verstehen, a person's sex (biologisches) und a person's gender (gesellschaftlich). das eine sind biologische eigenschaften, die man auch mit operationen und hormonen schwer ändern kann. das andere sind quasi stereotypen, erwartungen, was man eben gesellschaftlich als männlich oder weiblich ansieht (z.B. ins gym gehen: eher männlich, stricken: eher weiblich). einige menschen fühlen sich allerdings in den ihnen sozial "vorgeschriebenen", beziehungsweise den "erwarteten" rollen und normen nicht wohl, fühlen sich eher zu der anderen seite gehörig. anstatt diese rollenbilder zu locker, zu sagen "hey, du bist ein mann aber magst die farbe rosa, gehst gerne ins kaffe um zu tratschen und bäckst gerne, das ist vollkommen in ordung", sagt man der person eher, dass sie trans wäre. Ich glaube dieser "trend" ist darauf zurück zuführen, dass menschen, die sich nicht in diesen rollenbildern sehen, eher in die trans community rutschen. ich bin selber ein cis man, kann das also nicht genau sagen, jedoch würde ich den unterschied zwischen menschen, die sich in ihrem biologischen körper, mit ihrem geschlecht, aussehen nicht wohlfühlen, und menschen, die sich in den rollenbildern nicht wohlfühlen machen. jetzt werden diese allerdings zu einer gruppe und beide gleich behandelt. nähmlich mit operationen und hormonen, was dazu führt, dass einige menschen merken, dass sie nie in einem anderen körper sein wollten, sondern einfach nur andere erwartungen und behandlung wollten.
Da hast du recht das passiert sehr häufig
Die Frage ist wie häufig passiert es und ist es dann Rechteck alle Leute einzuschränken
Darüber ist einfach noch zu wenig richtig bekannt und es ist auch ein moralisches Dilemma
Denn egal ob du Leute operiert oder sie dann nicht operiert in beiden Fällen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch dass die Leute sich umbringen weil sie einfach nicht mehr in ihrem Körper leben wollen
Denn dann könnte man das natürlich auch in dem man halt keine Arbeiten mehr irgendeinem Geschlecht zuordnet so könnte man das weitestgehend verhindern da gebe ich dir zu 100% recht !
Ich hoffe du kannst deine Meinung auch in Zukunft äußern und kannst dem Gegenwind standhalten der kommen wird. Viel Kraft und Erfolg dir. Und natürlich Danke für diese sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema und populärwissenschaftliche Aufbereitung für Laien.