Immobilien in der Schweiz sind sehr rar ich besitze auch 2 Immobilien. Ohne Erben extrem schwer aber mieten ist enorm viel teurer über Jahre gerechnet im Raum Zürich als wenn man Immobilien kauft. Mieten wird immer teurer...sehr beängstigend vorallem im hinblick aufs alter. Wir bezahlen weniger für ein Haus inklusive Amortisierung als für eine 4.5 Zimmerwohnung in ähnlicher Lage. Abgesehen davon werden die Preise für Häuser ( nicht Wohnungen) nochmals steigen schätzungsweise um 5 % nächsten 10 Jahre. Ebenfalls ist jede investition in dein Haus eine Wertsteigerung oder erhaltung. Die Zinsen sind nicht das Problem sondern die Preise aber die werden nicht stark sinken auf jedenfall nicht für ein Haus. Unsere Eltern hatten noch 6 % Zinsen und wieviel die Wertsteigerung war sieht man ja auf dem Markt. Ich plädiere dafür das jeder der die Möglichkeit hat zu kaufen und es tragen kann dies machen soll. Mit jedem Jahr Amortisierung sinkt auch die Hypothek. Wir bezahlen mit Anortisierung 1450 Fr pro Person. Das sind 600 Fr weniger als vorher pro Person wir hatten eigene Wohnungen.
Du musst es so sehen: Wenn du von einer langfristigen Teuerung von 3% pa ausgehst und die Mieten nur um die Teuerung steigen wird sich der Preis einer Mietwohnung in 25 Jahren verdoppeln. Wenn du kaufst verzinst du einen Nominalschund die sich nicht ändert oder sogar sinkt Stichwort Amortisation). Während die Nebenkosten der Immobilie auch steigen werden (Nebenkosten, Handwerker) sinkt die zu verzinsende Schuld kaufkraftbereinigt. Du kannst dir also jetzt die Wohnkosten auf Jahre hinaus anbinden. Und ganz nebenbei kann dir niemand die Wohnung künden um sie zu sanieren oder abzureissen... Und ja, es lebt sich gut in den eigenen vier Wänden 🙂
Dein Gedankenexperiment ist falsch: es bringt nichts auf tiefere Zinsen zu warten, denn fallende Zinsen sind ein massiver Treiber der Immopreise. Wenn du wartest auf tiefe Zinsen wirst du massiv mehr für das Objekt bezahlen müssen
finde ich auch, warten auf tiefere Zinsen, bringt auch mehr Konkurrenz. Da das Angebot aber beschränkt ist, steigt der Preis. Ob dann die Gesamten Kosten nicht höher werden?
@@brumbi6466 Die Preise bei Häuser werden sicher steigen alleine wegen der Landfläche. Wohnungen im Raum Zürich könnten evt noch ein wenig sinken. Ich denke nur wenn man die Inflation bedenkt steigende Bevölkerungszahl und die knappe bebaubare Fläche in der Schweiz wird es wahrscheinlich immer schwerer was zu kaufen. Ausser wir haben einen kompletten wirtschaftsabsturz in der Schweiz aber dann in einem Mietobjekt zu wohnen würde sich für mich schlechter anfühlen als in einem Eigenheim.
Kaufen, kaufen, kaufen, zinsen kannst du dir aushandeln, du müsstest da auf 1.4% kommen. Hauspreise gehen in CH nicht runter. Ausserdem wenn du zins von 1.4% hast der preis von deinem haus inflationär um 2% jährlich steigt, schenkt dir die Inflation dein haus 😉
Ich habe damals 2022 leider 2.65% Fix aber spare zu einer "Vergleichbaren Wohnung" trotzdem 800.00 Fr. (Erneuerung und Nebenkosten einberechnet). Der grösste Faktor den alle vergessen: Die Belehnung ist nicht der Inflation ausgesetzt. Das ist der grösste Hebel den Eigentümer gegenüber Mieter haben. Denn wegen Inflation steigen Löhne und die Lebenskosten, die Hypothek bleibt aber gleich.
Ich arbeite im Hypothekargeschäft und 1.40% kannst du dir definitiv knicken 😂 wird es auch nicht so schnell geben, da viele Banken momentan ihre Marge ausweiten trotz sinkenden Zinsen
Sind also die Schweizer Immobilien unterbewertet? Oder gibt es einfach 'genug' Immobilien/geringe Nachfrage, und in Österreich (auch Deutschland) mehr Nachfrage als Angebot?
Finde ich auf jeden Fall interessant. Was mich (als Wohneigentümer in der Schweiz) echt mal interessieren würde ist, wie das mit Eigenmiete UND Abzugsmöglichkeiten in anderen Ländern, z.B. Deutschland, genau ist. Also, sind Unterhaltskosten und Hypothekarzinsen steuerlich absetzbar, sind Mieten steuerlich absetzbar, sind andere Schuldzinsen (z.B. von Konsumkrediten) steuerlich absetzbar, wie wird zwischen Hypothekarzinsen und anderen Kreditzinsen unterschieden (falls nur eine davon abziehbar ist), sind Zinseinnahmen steuerbar (ist es z.B. so, dass Zinseinnahmen steuerbar, Schuldzinsen aber nicht abziehbar sind, was eine hässliche Asymmetrie wäre), etc. Hier ist es ja so, dass alle Zinseinnahmen steuerbar und alle Schuldzinsen abziehbar sind (Symmetrie), Unterhalt abziehbar ist (wenn man keinen hat, dann eine Pauschale), Miete nicht abziehbar ist, und da die Miete ja einem Kapitalkostenbeitrag und Unterhaltsbeitrag beinhaltet, der Eigentümer das mit dem Eigenmietwert abgleicht. Damit kann theoretisch bewirkt werden, dass jemand mit 1 Mio Vermögen und 100k Einkommen steuerlich gleich belastet wird, egal, ob er eine gleichwertige Immobilie mietet oder kauft, und dann auch egal, zu welchem Belehnungsgrad (unter den theoretischen Annahmen, dass die Hypothekarzinsen gleich wie die Gewinne aus dem Kapitalmarkt desselben Kapitals sind, was natürlich nie wirklich zutrifft). Der Eigenmietwert muss aber gerecht, also tiefer als Marktmieten, gerechnet werden (und hier hapert es meistens), denn Eigentümer sind z.B. weniger mobil auf dem Arbeitsmarkt, was die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit senkt.
Du musst immer das Gesamtpaket ansehen. Was nützt es dir wenn du in Biel 1000 weniger Miete zahlst, aber dafür 50% mehr Steuern und Krankenkasse? Als Gegenleistung bekommst du schlechte Schulen und Infrastruktur... Toller Deal.
Hallo zusammen. Bin seit 7,5 Jahren Eigenheimbesitzer (2 Familien Elternhaus, ehem. Bauernhaus) auf dem Land im Kanton Bern. Die Kosten pro Monat ca 1'100 CHF, da die Zinsen und die Verschuldung nicht hoch sind und ich eine PV Anlage habe. Liebe Grüsse.
Im Raum Zürich, Zug, Schwyz, Genf etc. braucht man keine Entscheidungshilfe. Wenn du keine Hilfe von den Eltern bekommst (Erbvorbezug, Cash, etc.), kannst du als junge Familie den Kauf einfach vergessen - auch als (Sehr-)Gutverdiener. Vielen Dank für die Masseneinwanderung, lieber Bundesrat.
Was hast die Masseneinwanderung damit zu tun? Wie viel Eingewanderte haben denn gekauft? Bei uns aus 18 STE in ZH sind 2 Non-Schweizer Eigner, Rest Schweizer. Eher das knappe Angebot ist u.a. für die Preisexosion verantwortlich. Viele Expats bleiben nur kurzzeitig hier und Niedriglöhner haben das Kapital auch nicht… haltloses Argument.
Ich lebe 1 km von der CH entfernt und hier wurden Immobilien im Bietverfahren en masse an Schweizer Bürger verkauft die diese Immobilien als Urlaubsdomizil oder verteuert vermieten. Dadurch dass die Schweizer viel mehr Finanzielle Mittel haben haben hier junge Familien kaum Chancen. Denke kaum dass Einwanderer in der CH den Schweizern Immobilien weg schnappen.. in Deutschland hat so gut wie niemand 20% Eigenkapital. Hier machen fast alle 110% Finanzierung oder 100%…. Wenn überhaupt
@@flowstar25Natürlich hat das was damit zu tun. Sie müssen ja nicht Kaufen, aber für gewöhnlich müssen sie wohnen. Ergo hast du (wenn nicht noch mehr Wohnungen neu geschaffen werden) eine höhere Nachfrage nach Wohnraum. Dementsprechend höhere Mietpreise. Die Folge sind höhere Renditen - und damit auch die Preise denn die Renditen locken Investoren. Der Immobilienmarkt wird nicht vom kleinen privaten Häuslebauer bewegt.
Ich würde mich über ein detailliertes Video freuen wie es mit dem Kauf läuft… 20% Eigenkapital sind ja Pflicht und man hat eigentlich Hypotheken mit verschiedenen Laufzeiten aufgrund des Eigenmietwerts. Über diese Ergänzung würde ich mich sehr freuen
die Laufzeiten haben nichts mit dem Eigenmietwert zu tun 😂 die Staffelung der Hypotheken drehen dir Banken extra an, damit du nach der ersten Fälligkeit nicht einfach die Bank wechselst
Ich und meine Partnerin haben uns dieses Jahr auch eine Eigentumswohnung gekauft. Wir zahlen 1200 CHF für die Hypothek, zusätzlich kommen noch 600 CHF für die Amortisation über die 3a Säule dazu. Plus 350 CHF Nebenkosten für den Erneuerungsfonds, allgemein Strom, Heizung etc. Unterm Strich sind das 2150 CHF. In unserer Mietwohnung mit deutlich schlechterem Standard, weniger Zimmern und weniger Quadratmetern zahlten wir 2600 CHF. Von dem her glaube ich, fahren wir mit dem Eigenheim besser. Aber mal schauen, was die Steuerrechnung sagt, wenn wir dank dem Eigenmietwert mehr Steuern zahlen müssen.
Darf ich fragen was in den Fr. 350.00-Nebenkosten drin ist? Scheint mir relativ wenig zu sein, wenn inkl. Erneuerungsfonds, Heizung, Gebäudeversicherung, Allg Strom, allg. Reparaturen,… Was ist das Baujahr? Wie viele Wohnungen im Haus (und evt Anzahl Häuser der Liegenschaft)? Was für eine Heizung (Technologie) habt ihr? Habt ihr einen Lift im Haus? Danke 🙂
Da waren doch wieder einige Aspekte enthalten, die ich noch nicht kannte. Ich frage mich aber ohnehin, wie das ganze normalerweise abläuft. So oft kauft man sich als Normalsterblicher halt keine Immobilie. Zahlt man eigentlich bei einem Kauf den online inserierten Preis? Handelt man den aus Prinzip wie bei einem Gebrauchtwagen runter oder gibt es jeweils so viele Interessenten je Objekt, dass man eher noch was drauflegen muss?
Bei der hohen Nachfrage im Moment geht die Immobilie meist an den Meistbietenden. Sprich, du zahlst mehr als im Inserat steht. Gibt aber natürlich immer auch Ausnahmen, wo die Vorbesitzer das Objekt den sympathischsten Interessenten abgibt.
Bei einem Kauf hast du einfach einen riesen Hebel auf 3.5% pro Jahr von der Wertsteigerung. Wenn nichts unvorhergesehenes passiert lohnt sich das.. umso mehr dass die Zinsen sinken und dann die Preise wieder steigen..
Wenn Du in einer Mietwohnung wohnst, wird die Miete in den nächsten 20 Jahren kontuinierlich steigen. Wenn Du kaufst nicht. Was machst Du als Mieter, wenn renoviert wird und danach ausziehen musst, weil die Miete zu teuer geworden ist ? Ausserdem, wird das Eigenheim bzw der Boden auf welchem es steht an Wert zunehmen. Wohnen müssen wir ja sowieso irgendwo, also besser kaufen. Paar Jahre au Urlaub verzichten und den Mercedes gegen einen Fiat tauschen, dann klappts mit dem Eigenheim. Und denkt immer daran, es muss nur eine Mietwohnung ersetzen und kein Schloss werden !
Stimmt so nicht, wenn du es schaffst lange in Wohnungen zu bleiben, dass wird kaum etwas gesteigert. Das Problem besteht dann, wenn du nach 20 Jahren umziehen musst und eine Neue Wohnung suchen musst.
Die Bank bewertet eine Immobilie üblicherweise zum aktuellen Marktwert. Wenn sie diese mit 0.8m bewertet (und davon 80% belehnt), du aber 1m dafür bezahlen sollst/willst, dann „überzahlst“ du das Objekt. Das mag auch in Ordnung sein, weil dir persönlich das Objekt mehr Wert ist, als der Markt dafür zahlen würde (z.B. individuelle, für dich ganz wichtige Austattung). In diesem Fall musst du aber auch bereit sein, die Differenz zwischen Marktwert und deinem „Liebhaberwert“ mit Eigenmittel zu finanzieren.
Ja, Leben seit 2 Jahren zur Miete dort und zahlen jetzt evektiv weniger jeden Monat. Mit stewg fonds und alles 😊 Mit der Azssicht das die Zinsen weiter fallen, zahlen wir zunehmend weniger...
@@GruseligerZigeuner wieso sollten wir 900k abbezahlen ? 😅 wir können in ruhe vermögen aufbauen ohne vermögenssteuer zu zahlen + die Zinsen können wir auch unserem Einkommen abziehen. In der Schweiz bezahlt niemand sein Eigenheim ab. Niemand.
sorry aber wir haben aktuelm 1.7% Zinsen. Das ist auf keinen Fall unattraktiv. Klar sind nicht 1.2 % wie vor 2 Jahren. Aber BTC hast du auch nicht bei 900 Franken gekauft.
Für mich ganz klar auf Miete. In diesen turbolenten zeiten will ich mich nicht verschulden. Für mich ist ein Haus nur Luxus. Wer sich es leisten kann wiso nicht. Ein Haus in der Schweiz ist wie ein Leasing Auto nur das du es nie dein eigenes nennen kannst sonnst kommt der Steueramt die dich mit viellen xxxxxSfr. Steuern verprügeln. Im not kann ich mal von einen Mittelwagen auf ein Kleinwagen umsteigen.😅 Nix für mich also.
Eigenheim zu kaufen in der Schweiz nur als sehr vermögender Mensch möglich alles andere ist ein traumdenken. Man muss mindestens 20% des Kaufpreises in Cash haben sonst keine Chance. Wer hat schon mal so 200'000fr. in Bar? Ein weiteres Problem ist, das Eigenheim darf nie komplette abbezahlt sein sonst kommt die Steuerverwaltung bittet dich zur Kasse und dann wird es richtig teuer. Besser im Ausland Eigenheim kaufen dann ist es wirklich dein Heim und nicht der Bank. LG
Könnten Sie verdeutlichen, warum es teuer wird, wenn man Eigenheim komplett abzahlt? Eigenmietwert hat man in beiden Fällen. Zinsen kann man vom Steuerbrutto abschreiben, aber dafür muss man diese Zinsen zahlen, was auch teuer ist. Nehmen wir an, dass jemand 1000CHF Zinsen im Monat zahlt, der Eigenmietwert beträgt 12k pro Jahr und wird durch Zinsen ausgeglichen. Am Ende zahlt man 12k Zinsen pro Jahr ohne zusätzlichen Steuern durch Eigenheim. Wenn man komplett abzahlt, dann braucht man nicht mehr 12k Zinsen pro Jahr zahlen. Muss aber Eigenmietwert zum Einkommen hinzufügen. Dadurch entstehen zusätzliche 1-1.5k Steuern pro Jahr, was aber günstiger als 12k Zinsen ist.
15:45 das ist eine Aussage die du ohne Daten in den Raum stellst. Warum? Hast du sie nicht? Oder bist du einfach frustriert, dass du dir kein Eigenheim leisten kannst?
Ich verstehe nicht ganz, im Video ganz am Anfang siehst du doch das Mieten aktuell effektiv günstiger ist! Vor allem dann, wenn man nur das Minimum von 0% anzahlt! Was tatsächlich viele machen. Ich sage doch bewusst, dass es sic hzur aktuellen Zinslage kaum lohnt. Ich kenne einige Immobilien Investoren und Eigenheimbesitzer, die mir sagen, fürs Eigenheim würden sie jetzt nie eine Hypothek abschliessen, sondern lieber ein paar Jahre warten. Bis die Zinsen weiter unten sind. LG Thomas
@@Sparkojote was 0% anzahlen? Du kannst in der Schweiz keine 100% Hypothek machen. Hast du dich vertippt? Was soll die Idee mit den Zinsen die in Zukunft sinken? Dafür gibt es ja keine Garantie. Nicht um sonst wird mit 5% kalkuliert! Es gibt sehr gute gründe zu mieten und ich überlege mir gerade ein Traumhaus im Raum Zürich nicht zu kaufen wegen diesen Gründen. Dein Kostenargument ist entwerder unvollständig oder schlichtweg falsch. Mach doch mal die Rechnung hier im Kommentar. Nimm ein EFH im Umkreis von Zürich und in etwa im gleichen Ort ein Miet-EFH (oder mach ein Schnitt von den Preisen), nimm Stadt gebiete raus, und dann rechne. Vergiss nicht die Inflation, die explodierenden Mietpreise (wir haben im Raum Zürich kaum Landreserven für Wohnungsbau), und schau dir EFH Haltungsdauern von 20 bis 30 Jahren an. Das ist so der Schweizer Durchschnitt.
Wäre es gemäss deinem Rechenbeispiel nicht günstiger zu kaufen? Jährlicher Unterhalt, ca. 1% des Kaufpreises = 10'000. Hypothekarzins aktuell ca. 2% = 16'000. Total Kosten = 26'000 pro Jahr oder 2'166 pro Monat.
Korrekterweise kommen nochmals 1% Renovationskosten dazu (ist in den üblichen 1%-Nebenkosten nicht enthalten). Bei deiner Zinsannahme sinds dann schon Fr. 3000.00 pro Monat. Wenn man Wohneigentum über einen längeren Zeitraum vernünftig halten will, dann sind Renovationen Pflicht und notwendig.
Die Zinsen sind doch schon wieder runter. Wir zahlen jetzt für 9 Jahre 1.55% - ganz frisch diese Woche jnterschrieben. Davon ab, wir haben 4(!) Jahre gebraucht überhaupt ein passendes Objekt zu finden. Ist ja nicht so als hätte man die freie Wahl und könnte einfach alles auf dem Markt was einem gefällt kaufen. Da tummeln sich noch genug andere Käufer auf dem Markt, besonders für Objekte die bezahlbar und vernünftig sind. Daher wäre mein Rat niemals wenn das Ziel Eigenheim heisst X Jahre zu warten. Dann lieber jetzt kaufen und kurzfristige Hypotheken abschliessen um sie in Niedrigzinsphasen zu erneuern. Davon ab, gerade wenn viele kaufen wollen sind sie in der Phase der Familienplanung. Die Tragfähigkeit wird der Horror, wenn man nur noch Teilzeit arbeitet.
Die 5% sind Kaufnebenkosten, also Notariat, Steuern etc. Das perfide ist, dass du das aus deiner eigenen Tasche bezahlen musst und den Kredit der Bank dafür nicht verwenden darfst.
Der Immobilienmarkt ist in der Schweiz einfach kaputt. DIe Kaufpreise übersteigen meist die Ersparnisse eines komplettes Arbeitslebens einer Familie. Es müsste massiv mehr und höher gebaut werden. Jeder mit einer abgezahlten Immobilie profitiert aktuell von den Preisen. Es bleibt nur die Wahl sich entweder auf 50 Jahre bei einer Bank zu versklaven, sich mit 200 anderen Leuten auf eine Wohnung zu bewerben oder 1-2 entfernt vom Arbeitsort in der Pampa etwas zu kaufen oder zu mieten. Das letztere ist vermutlich für viele die letzte Möglichkeit...
Ich denke nicht, dass der Immobilienmarkt in der Schweiz kaputt ist. Nur weil sich nicht jeder der will ein Eigenheim kaufen kann bedeutet das nicht das der Markt kaputt ist. Es ist doch offensichtlich, dass wir halt ein kleines Land sind, eine florierende Wirtschaft haben und dementsprechend der Platz knapp und dann eben teuer ist.
@@christophv9712 nicht jeder in der Mittelschicht kann sich eine Immobilie leisten. Wenn das so weitergeht gar keiner mehr von der Mittelschicht (Tragbarkeit). Man sieht jetzt schon Objekte wo der Preis reduziert worden ist, weil die Nachfrage klein ist.
@@tugamarco1 Ja, nicht jeder in der Mittelschicht kann sich eine Immobilie leisten. Am Schluss haben halt die Gutverdiener und Erben Eigenheim und alle andern tendenziell nicht. Ist wohl einfach so aber muss man dagegen was unternehmen bzw. wenn ja, was? Ich glaube es ist nun mal einfach so und da kann man damit hadern, es akzeptieren oder halt dafür kämpfen, dass man zur "Oberschicht" gehört. Was stellst Du Dir konkret vor, wie das Ablaufen könnte, dass sich mehr Menschen ein Eigenheim kaufen können?
Immobilien in der Schweiz sind sehr rar ich besitze auch 2 Immobilien. Ohne Erben extrem schwer aber mieten ist enorm viel teurer über Jahre gerechnet im Raum Zürich als wenn man Immobilien kauft. Mieten wird immer teurer...sehr beängstigend vorallem im hinblick aufs alter. Wir bezahlen weniger für ein Haus inklusive Amortisierung als für eine 4.5 Zimmerwohnung in ähnlicher Lage. Abgesehen davon werden die Preise für Häuser ( nicht Wohnungen) nochmals steigen schätzungsweise um 5 % nächsten 10 Jahre. Ebenfalls ist jede investition in dein Haus eine Wertsteigerung oder erhaltung. Die Zinsen sind nicht das Problem sondern die Preise aber die werden nicht stark sinken auf jedenfall nicht für ein Haus. Unsere Eltern hatten noch 6 % Zinsen und wieviel die Wertsteigerung war sieht man ja auf dem Markt. Ich plädiere dafür das jeder der die Möglichkeit hat zu kaufen und es tragen kann dies machen soll. Mit jedem Jahr Amortisierung sinkt auch die Hypothek. Wir bezahlen mit Anortisierung 1450 Fr pro Person. Das sind 600 Fr weniger als vorher pro Person wir hatten eigene Wohnungen.
Du musst es so sehen: Wenn du von einer langfristigen Teuerung von 3% pa ausgehst und die Mieten nur um die Teuerung steigen wird sich der Preis einer Mietwohnung in 25 Jahren verdoppeln. Wenn du kaufst verzinst du einen Nominalschund die sich nicht ändert oder sogar sinkt Stichwort Amortisation). Während die Nebenkosten der Immobilie auch steigen werden (Nebenkosten, Handwerker) sinkt die zu verzinsende Schuld kaufkraftbereinigt. Du kannst dir also jetzt die Wohnkosten auf Jahre hinaus anbinden. Und ganz nebenbei kann dir niemand die Wohnung künden um sie zu sanieren oder abzureissen...
Und ja, es lebt sich gut in den eigenen vier Wänden 🙂
Dein Gedankenexperiment ist falsch: es bringt nichts auf tiefere Zinsen zu warten, denn fallende Zinsen sind ein massiver Treiber der Immopreise. Wenn du wartest auf tiefe Zinsen wirst du massiv mehr für das Objekt bezahlen müssen
Ist definitiv auch ein Gedanke wert!
Einfach Saron machen warten bis sie sinken und dann eine 10 Jährige abschliessen.
finde ich auch, warten auf tiefere Zinsen, bringt auch mehr Konkurrenz.
Da das Angebot aber beschränkt ist, steigt der Preis.
Ob dann die Gesamten Kosten nicht höher werden?
@@brumbi6466 Die Preise bei Häuser werden sicher steigen alleine wegen der Landfläche. Wohnungen im Raum Zürich könnten evt noch ein wenig sinken. Ich denke nur wenn man die Inflation bedenkt steigende Bevölkerungszahl und die knappe bebaubare Fläche in der Schweiz wird es wahrscheinlich immer schwerer was zu kaufen. Ausser wir haben einen kompletten wirtschaftsabsturz in der Schweiz aber dann in einem Mietobjekt zu wohnen würde sich für mich schlechter anfühlen als in einem Eigenheim.
Gerne mehr Videos über 🇨🇭Immobilien/markt etc
Danke für das Video. Finde es super, zeigst du so viele Grafiken und dazu auch die Quellen.
Gerne 😊
Eine Mietwohnung 4.5Zi. in Thun, vor 10Jahre 1600 exkl. Nebenkosten. Heute die Gleiche Wohnung 2350fr exkl. Nebenkosten
Inflation…und etwas Markt
Kaufen, kaufen, kaufen, zinsen kannst du dir aushandeln, du müsstest da auf 1.4% kommen. Hauspreise gehen in CH nicht runter. Ausserdem wenn du zins von 1.4% hast der preis von deinem haus inflationär um 2% jährlich steigt, schenkt dir die Inflation dein haus 😉
Ich habe damals 2022 leider 2.65% Fix aber spare zu einer "Vergleichbaren Wohnung" trotzdem 800.00 Fr. (Erneuerung und Nebenkosten einberechnet). Der grösste Faktor den alle vergessen: Die Belehnung ist nicht der Inflation ausgesetzt. Das ist der grösste Hebel den Eigentümer gegenüber Mieter haben. Denn wegen Inflation steigen Löhne und die Lebenskosten, die Hypothek bleibt aber gleich.
Ich arbeite im Hypothekargeschäft und 1.40% kannst du dir definitiv knicken 😂 wird es auch nicht so schnell geben, da viele Banken momentan ihre Marge ausweiten trotz sinkenden Zinsen
@@andibusen8535ja 1,7 - 1,95% für 10 jährige Hypothek ist ehr realistische
@@andibusen8535viac und moneypark bieten teilweise 1.5% an
Bin wirklich positiv überrascht generell von schweizer Preisen. Hier in Westösterreich ist es fast gleich teuer aber das Lohnniveau VIEL schlechterr
Sind also die Schweizer Immobilien unterbewertet? Oder gibt es einfach 'genug' Immobilien/geringe Nachfrage, und in Österreich (auch Deutschland) mehr Nachfrage als Angebot?
Ich verstehe das auch überhaupt nicht. Bin Österreicher und lebe in der Schweiz.
@@timur1844 ich weiß auch nicht, aber Westösterreich ist langsam echt abfuck
Finde ich auf jeden Fall interessant. Was mich (als Wohneigentümer in der Schweiz) echt mal interessieren würde ist, wie das mit Eigenmiete UND Abzugsmöglichkeiten in anderen Ländern, z.B. Deutschland, genau ist. Also, sind Unterhaltskosten und Hypothekarzinsen steuerlich absetzbar, sind Mieten steuerlich absetzbar, sind andere Schuldzinsen (z.B. von Konsumkrediten) steuerlich absetzbar, wie wird zwischen Hypothekarzinsen und anderen Kreditzinsen unterschieden (falls nur eine davon abziehbar ist), sind Zinseinnahmen steuerbar (ist es z.B. so, dass Zinseinnahmen steuerbar, Schuldzinsen aber nicht abziehbar sind, was eine hässliche Asymmetrie wäre), etc. Hier ist es ja so, dass alle Zinseinnahmen steuerbar und alle Schuldzinsen abziehbar sind (Symmetrie), Unterhalt abziehbar ist (wenn man keinen hat, dann eine Pauschale), Miete nicht abziehbar ist, und da die Miete ja einem Kapitalkostenbeitrag und Unterhaltsbeitrag beinhaltet, der Eigentümer das mit dem Eigenmietwert abgleicht. Damit kann theoretisch bewirkt werden, dass jemand mit 1 Mio Vermögen und 100k Einkommen steuerlich gleich belastet wird, egal, ob er eine gleichwertige Immobilie mietet oder kauft, und dann auch egal, zu welchem Belehnungsgrad (unter den theoretischen Annahmen, dass die Hypothekarzinsen gleich wie die Gewinne aus dem Kapitalmarkt desselben Kapitals sind, was natürlich nie wirklich zutrifft). Der Eigenmietwert muss aber gerecht, also tiefer als Marktmieten, gerechnet werden (und hier hapert es meistens), denn Eigentümer sind z.B. weniger mobil auf dem Arbeitsmarkt, was die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit senkt.
Du musst immer das Gesamtpaket ansehen. Was nützt es dir wenn du in Biel 1000 weniger Miete zahlst, aber dafür 50% mehr Steuern und Krankenkasse? Als Gegenleistung bekommst du schlechte Schulen und Infrastruktur... Toller Deal.
Hallo zusammen. Bin seit 7,5 Jahren Eigenheimbesitzer (2 Familien Elternhaus, ehem. Bauernhaus) auf dem Land im Kanton Bern. Die Kosten pro Monat ca 1'100 CHF, da die Zinsen und die Verschuldung nicht hoch sind und ich eine PV Anlage habe. Liebe Grüsse.
Du musst 20% Eigekapital einbringen für ein Hauskredit! Günstige Mieten gibt es fast garnichtmehr in der Schweiz!
Vielen Dank Thomas für diesen sehr informativen Beitrag! Gerne mehr von solchen Deep dives in Zukunft!
Gerne!
Im Raum Zürich, Zug, Schwyz, Genf etc. braucht man keine Entscheidungshilfe. Wenn du keine Hilfe von den Eltern bekommst (Erbvorbezug, Cash, etc.), kannst du als junge Familie den Kauf einfach vergessen - auch als (Sehr-)Gutverdiener. Vielen Dank für die Masseneinwanderung, lieber Bundesrat.
Was hast die Masseneinwanderung damit zu tun? Wie viel Eingewanderte haben denn gekauft? Bei uns aus 18 STE in ZH sind 2 Non-Schweizer Eigner, Rest Schweizer. Eher das knappe Angebot ist u.a. für die Preisexosion verantwortlich. Viele Expats bleiben nur kurzzeitig hier und Niedriglöhner haben das Kapital auch nicht… haltloses Argument.
musst ja nicht in die City ziehen
Geldmengenausweitung führt dazu
Ich lebe 1 km von der CH entfernt und hier wurden Immobilien im Bietverfahren en masse an Schweizer Bürger verkauft die diese Immobilien als Urlaubsdomizil oder verteuert vermieten. Dadurch dass die Schweizer viel mehr Finanzielle Mittel haben haben hier junge Familien kaum Chancen. Denke kaum dass Einwanderer in der CH den Schweizern Immobilien weg schnappen.. in Deutschland hat so gut wie niemand 20% Eigenkapital. Hier machen fast alle 110% Finanzierung oder 100%…. Wenn überhaupt
@@flowstar25Natürlich hat das was damit zu tun. Sie müssen ja nicht Kaufen, aber für gewöhnlich müssen sie wohnen. Ergo hast du (wenn nicht noch mehr Wohnungen neu geschaffen werden) eine höhere Nachfrage nach Wohnraum. Dementsprechend höhere Mietpreise. Die Folge sind höhere Renditen - und damit auch die Preise denn die Renditen locken Investoren. Der Immobilienmarkt wird nicht vom kleinen privaten Häuslebauer bewegt.
Ich würde mich über ein detailliertes Video freuen wie es mit dem Kauf läuft… 20% Eigenkapital sind ja Pflicht und man hat eigentlich Hypotheken mit verschiedenen Laufzeiten aufgrund des Eigenmietwerts. Über diese Ergänzung würde ich mich sehr freuen
die Laufzeiten haben nichts mit dem Eigenmietwert zu tun 😂 die Staffelung der Hypotheken drehen dir Banken extra an, damit du nach der ersten Fälligkeit nicht einfach die Bank wechselst
Ich bin bereits länger fürs kaufen… im Raum ZH, ZG oder SZ ist es aber fast unmöglich…
In ZH und SZ möglich für eine halbe Million, in ZG -> unmöglich.
@@timur1844 wo bitte schön findest man in ZH oder SZ eine 4.5 Zimmer Wohnung für 500k?
Ich und meine Partnerin haben uns dieses Jahr auch eine Eigentumswohnung gekauft. Wir zahlen 1200 CHF für die Hypothek, zusätzlich kommen noch 600 CHF für die Amortisation über die 3a Säule dazu. Plus 350 CHF Nebenkosten für den Erneuerungsfonds, allgemein Strom, Heizung etc. Unterm Strich sind das 2150 CHF. In unserer Mietwohnung mit deutlich schlechterem Standard, weniger Zimmern und weniger Quadratmetern zahlten wir 2600 CHF. Von dem her glaube ich, fahren wir mit dem Eigenheim besser. Aber mal schauen, was die Steuerrechnung sagt, wenn wir dank dem Eigenmietwert mehr Steuern zahlen müssen.
Darf ich fragen was in den Fr. 350.00-Nebenkosten drin ist? Scheint mir relativ wenig zu sein, wenn inkl. Erneuerungsfonds, Heizung, Gebäudeversicherung, Allg Strom, allg. Reparaturen,…
Was ist das Baujahr?
Wie viele Wohnungen im Haus (und evt Anzahl Häuser der Liegenschaft)?
Was für eine Heizung (Technologie) habt ihr?
Habt ihr einen Lift im Haus?
Danke 🙂
Steuer auf Kapitalgewinn bei Verkauf, nicht so bei Wertschriften
Da waren doch wieder einige Aspekte enthalten, die ich noch nicht kannte. Ich frage mich aber ohnehin, wie das ganze normalerweise abläuft. So oft kauft man sich als Normalsterblicher halt keine Immobilie. Zahlt man eigentlich bei einem Kauf den online inserierten Preis? Handelt man den aus Prinzip wie bei einem Gebrauchtwagen runter oder gibt es jeweils so viele Interessenten je Objekt, dass man eher noch was drauflegen muss?
Bei der hohen Nachfrage im Moment geht die Immobilie meist an den Meistbietenden. Sprich, du zahlst mehr als im Inserat steht. Gibt aber natürlich immer auch Ausnahmen, wo die Vorbesitzer das Objekt den sympathischsten Interessenten abgibt.
Die Mittelschicht konnte sich noch nie ein Eigenheim in der Schweiz leisten.
Quatsch
Bei einem Kauf hast du einfach einen riesen Hebel auf 3.5% pro Jahr von der Wertsteigerung. Wenn nichts unvorhergesehenes passiert lohnt sich das.. umso mehr dass die Zinsen sinken und dann die Preise wieder steigen..
Wenn Du in einer Mietwohnung wohnst, wird die Miete in den nächsten 20 Jahren kontuinierlich steigen. Wenn Du kaufst nicht. Was machst Du als Mieter, wenn renoviert wird und danach ausziehen musst, weil die Miete zu teuer geworden ist ? Ausserdem, wird das Eigenheim bzw der Boden auf welchem es steht an Wert zunehmen. Wohnen müssen wir ja sowieso irgendwo, also besser kaufen. Paar Jahre au Urlaub verzichten und den Mercedes gegen einen Fiat tauschen, dann klappts mit dem Eigenheim. Und denkt immer daran, es muss nur eine Mietwohnung ersetzen und kein Schloss werden !
Stimmt so nicht, wenn du es schaffst lange in Wohnungen zu bleiben, dass wird kaum etwas gesteigert. Das Problem besteht dann, wenn du nach 20 Jahren umziehen musst und eine Neue Wohnung suchen musst.
Die Bank bewertet eine Immobilie üblicherweise zum aktuellen Marktwert. Wenn sie diese mit 0.8m bewertet (und davon 80% belehnt), du aber 1m dafür bezahlen sollst/willst, dann „überzahlst“ du das Objekt. Das mag auch in Ordnung sein, weil dir persönlich das Objekt mehr Wert ist, als der Markt dafür zahlen würde (z.B. individuelle, für dich ganz wichtige Austattung). In diesem Fall musst du aber auch bereit sein, die Differenz zwischen Marktwert und deinem „Liebhaberwert“ mit Eigenmittel zu finanzieren.
Wir haben per 1. Juli eine Whg. im Aargau für 1.2 Mio gekauft, Saron Hypo und 300k EK. 😊
Hat sichs gelohnt?
Ja, Leben seit 2 Jahren zur Miete dort und zahlen jetzt evektiv weniger jeden Monat. Mit stewg fonds und alles 😊 Mit der Azssicht das die Zinsen weiter fallen, zahlen wir zunehmend weniger...
900000 CHF abzahlen, heftig… ekelhaft
@@GruseligerZigeuner wieso sollten wir 900k abbezahlen ? 😅 wir können in ruhe vermögen aufbauen ohne vermögenssteuer zu zahlen + die Zinsen können wir auch unserem Einkommen abziehen. In der Schweiz bezahlt niemand sein Eigenheim ab. Niemand.
Sehr informativ. Mich würde Interessen wonach du genau suchst, Region, Jahrgang, Zimmeranzahl, Preis etc.
Wenn du dir diese Frage stellen kannst, bist du in einer sehr priviligierten Lage.
Natürlich dann gehörst du zum oberen Drittel. (Wir haben etwa 1/3 Hauseigentümer die im Eigenheim Leben).
@@Sparkojote Dieses Drittel kommt grösstenteils von früher, oder in Randkantonen. Neue Eigentümer gibt es weniger.
sorry aber wir haben aktuelm 1.7% Zinsen. Das ist auf keinen Fall unattraktiv. Klar sind nicht 1.2 % wie vor 2 Jahren. Aber BTC hast du auch nicht bei 900 Franken gekauft.
Genau diese Frage stelle ich mir im Moment. Bin gespannt auf Dein Video.
Vielen Dank für Deine Arbeit
Gern geschehen!
Danke ! Tolles Thema !
Für mich ganz klar auf Miete.
In diesen turbolenten zeiten will ich mich nicht verschulden.
Für mich ist ein Haus nur Luxus. Wer sich es leisten kann wiso nicht.
Ein Haus in der Schweiz ist wie ein Leasing Auto nur das du es nie dein eigenes nennen kannst sonnst kommt der Steueramt die dich mit viellen xxxxxSfr. Steuern verprügeln.
Im not kann ich mal von einen Mittelwagen auf ein Kleinwagen umsteigen.😅
Nix für mich also.
#TeamGenossenschaft
15:13 dir ist schon bewusst, das alles was du da aufzählst von der steuer abziehbar ist. Oder?
Habe dieses Jahr eine Wohnung gekauft, diese wird im Oktober fertig sein.
In meinem konkreten Fall komme ich mit kaufen günstiger weg.
Eigenheim zu kaufen in der Schweiz nur als sehr vermögender Mensch möglich alles andere ist ein traumdenken.
Man muss mindestens 20% des Kaufpreises in Cash haben sonst keine Chance. Wer hat schon mal so 200'000fr. in Bar?
Ein weiteres Problem ist, das Eigenheim darf nie komplette abbezahlt sein sonst kommt die Steuerverwaltung bittet dich zur Kasse und dann wird es richtig teuer.
Besser im Ausland Eigenheim kaufen dann ist es wirklich dein Heim und nicht der Bank. LG
Könnten Sie verdeutlichen, warum es teuer wird, wenn man Eigenheim komplett abzahlt? Eigenmietwert hat man in beiden Fällen. Zinsen kann man vom Steuerbrutto abschreiben, aber dafür muss man diese Zinsen zahlen, was auch teuer ist. Nehmen wir an, dass jemand 1000CHF Zinsen im Monat zahlt, der Eigenmietwert beträgt 12k pro Jahr und wird durch Zinsen ausgeglichen. Am Ende zahlt man 12k Zinsen pro Jahr ohne zusätzlichen Steuern durch Eigenheim. Wenn man komplett abzahlt, dann braucht man nicht mehr 12k Zinsen pro Jahr zahlen. Muss aber Eigenmietwert zum Einkommen hinzufügen. Dadurch entstehen zusätzliche 1-1.5k Steuern pro Jahr, was aber günstiger als 12k Zinsen ist.
@@eugenz2334 danke für diese gedanken. Höre ständig "man soll sein haus nicht komplett abbezahlen" aber dachte mir immer: nein sehe ich anders.
15:45 das ist eine Aussage die du ohne Daten in den Raum stellst. Warum? Hast du sie nicht? Oder bist du einfach frustriert, dass du dir kein Eigenheim leisten kannst?
Ich verstehe nicht ganz, im Video ganz am Anfang siehst du doch das Mieten aktuell effektiv günstiger ist! Vor allem dann, wenn man nur das Minimum von 0% anzahlt! Was tatsächlich viele machen.
Ich sage doch bewusst, dass es sic hzur aktuellen Zinslage kaum lohnt. Ich kenne einige Immobilien Investoren und Eigenheimbesitzer, die mir sagen, fürs Eigenheim würden sie jetzt nie eine Hypothek abschliessen, sondern lieber ein paar Jahre warten. Bis die Zinsen weiter unten sind.
LG
Thomas
@@Sparkojote was 0% anzahlen? Du kannst in der Schweiz keine 100% Hypothek machen. Hast du dich vertippt? Was soll die Idee mit den Zinsen die in Zukunft sinken? Dafür gibt es ja keine Garantie. Nicht um sonst wird mit 5% kalkuliert! Es gibt sehr gute gründe zu mieten und ich überlege mir gerade ein Traumhaus im Raum Zürich nicht zu kaufen wegen diesen Gründen. Dein Kostenargument ist entwerder unvollständig oder schlichtweg falsch. Mach doch mal die Rechnung hier im Kommentar. Nimm ein EFH im Umkreis von Zürich und in etwa im gleichen Ort ein Miet-EFH (oder mach ein Schnitt von den Preisen), nimm Stadt gebiete raus, und dann rechne. Vergiss nicht die Inflation, die explodierenden Mietpreise (wir haben im Raum Zürich kaum Landreserven für Wohnungsbau), und schau dir EFH Haltungsdauern von 20 bis 30 Jahren an. Das ist so der Schweizer Durchschnitt.
Interessant, gerne mehr darüber
Wäre es gemäss deinem Rechenbeispiel nicht günstiger zu kaufen? Jährlicher Unterhalt, ca. 1% des Kaufpreises = 10'000. Hypothekarzins aktuell ca. 2% = 16'000. Total Kosten = 26'000 pro Jahr oder 2'166 pro Monat.
Korrekterweise kommen nochmals 1% Renovationskosten dazu (ist in den üblichen 1%-Nebenkosten nicht enthalten). Bei deiner Zinsannahme sinds dann schon Fr. 3000.00 pro Monat.
Wenn man Wohneigentum über einen längeren Zeitraum vernünftig halten will, dann sind Renovationen Pflicht und notwendig.
Ich werde mir eine Immobilie mit dem Pensionskassengeld kaufen. Denn da mache ich nur so 1-2 Prozent Rendite.
Dann hast du aber hoffentlich zusätzlich ein Versicherungsschutz für Invalidität und Tod abgeschlossen
Das ist auch mein Gedanke. Wieso Versicherungsschutz?
Warten auf attraktive Zinsen erscheint mir sinnlos, denn Zinsen und Preise korrelieren.
Nicht ganz korrekt, da du ja zb auch zinsen für 10+ Jahre festsetzten lassen kannst. Und somit massiv profitieren kannst.
@@Sparkojote die Zinsfestschreibung lässt die Zinskosten auch wieder steigen. Kostenlos wohnt man nur bei Mama ;)
Die Zinsen sind doch schon wieder runter. Wir zahlen jetzt für 9 Jahre 1.55% - ganz frisch diese Woche jnterschrieben.
Davon ab, wir haben 4(!) Jahre gebraucht überhaupt ein passendes Objekt zu finden. Ist ja nicht so als hätte man die freie Wahl und könnte einfach alles auf dem Markt was einem gefällt kaufen. Da tummeln sich noch genug andere Käufer auf dem Markt, besonders für Objekte die bezahlbar und vernünftig sind. Daher wäre mein Rat niemals wenn das Ziel Eigenheim heisst X Jahre zu warten.
Dann lieber jetzt kaufen und kurzfristige Hypotheken abschliessen um sie in Niedrigzinsphasen zu erneuern.
Davon ab, gerade wenn viele kaufen wollen sind sie in der Phase der Familienplanung. Die Tragfähigkeit wird der Horror, wenn man nur noch Teilzeit arbeitet.
Nebenkosten 5%
Ich denke wie in meinen fall 1%
Die 5% sind Kaufnebenkosten, also Notariat, Steuern etc. Das perfide ist, dass du das aus deiner eigenen Tasche bezahlen musst und den Kredit der Bank dafür nicht verwenden darfst.
2:00 haha du hast absolut keine Ahnung wie teuer Lugano ist. Dort wohnst du entweder billiger aber an schlechter Lage, oder sehr teuer
Eigenheim ist Eigenheim!
Und Kartoffelsalat ist Kartoffelsalat!
#TeamMieten ;)
Der Immobilienmarkt ist in der Schweiz einfach kaputt. DIe Kaufpreise übersteigen meist die Ersparnisse eines komplettes Arbeitslebens einer Familie. Es müsste massiv mehr und höher gebaut werden. Jeder mit einer abgezahlten Immobilie profitiert aktuell von den Preisen. Es bleibt nur die Wahl sich entweder auf 50 Jahre bei einer Bank zu versklaven, sich mit 200 anderen Leuten auf eine Wohnung zu bewerben oder 1-2 entfernt vom Arbeitsort in der Pampa etwas zu kaufen oder zu mieten. Das letztere ist vermutlich für viele die letzte Möglichkeit...
Aus diesen gründen stehen wir eventuell in einer blase 🤷♂️ die Zukunft wird es zeigen
Ich denke nicht, dass der Immobilienmarkt in der Schweiz kaputt ist. Nur weil sich nicht jeder der will ein Eigenheim kaufen kann bedeutet das nicht das der Markt kaputt ist. Es ist doch offensichtlich, dass wir halt ein kleines Land sind, eine florierende Wirtschaft haben und dementsprechend der Platz knapp und dann eben teuer ist.
@@christophv9712 nicht jeder in der Mittelschicht kann sich eine Immobilie leisten. Wenn das so weitergeht gar keiner mehr von der Mittelschicht (Tragbarkeit). Man sieht jetzt schon Objekte wo der Preis reduziert worden ist, weil die Nachfrage klein ist.
@@tugamarco1 Ja, nicht jeder in der Mittelschicht kann sich eine Immobilie leisten. Am Schluss haben halt die Gutverdiener und Erben Eigenheim und alle andern tendenziell nicht. Ist wohl einfach so aber muss man dagegen was unternehmen bzw. wenn ja, was? Ich glaube es ist nun mal einfach so und da kann man damit hadern, es akzeptieren oder halt dafür kämpfen, dass man zur "Oberschicht" gehört. Was stellst Du Dir konkret vor, wie das Ablaufen könnte, dass sich mehr Menschen ein Eigenheim kaufen können?