Die älteste Hausdarstellung Sachsen-Anhalts | Museum exklusiv. Einblicke in die Studiensammlung
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- Опубліковано 30 сер 2023
- Die Linienbandkeramik-Kultur (5500 bis 4800 vor Christus) - benannt nach den mit kurvigen und winkeligen Bandmustern verzierten Tongefäßen - ist eines der ältesten bäuerlichen Lebenssysteme in Europa. Zwei Scherben, die 2010 bei archäologischen Ausgrabungen in Breitenbach bei Zeitz (Burgenlandkreis) gefunden wurden, erlauben womöglich einen kleinen Einblick in die reale Welt der Linienbandkeramiker. Was ist auf den beiden Scherben dargestellt? Welche Rückschlüsse können daraus über das Leben der Menschen der Linienbandkeramikkultur gezogen werden?
Diese und noch weiteren Fragen beantwortet Museumsdirektor Harald Meller in dieser Folge von "Museum exklusiv. Einblicke in die Studiensammlung". Im Rahmen einer Kurzvorstellung wird ein besonderes Fundstück der Archäologie, das im Depot des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt verwahrt wird, vorgestellt.
Mit der Reihe "Museum exklusiv. Einblicke in der Studiensammlung" laden wir Sie zu einem Blick hinter die Kulissen ein, präsentieren außergewöhnliche archäologische Funde und erzählen Geschichten aus dem Leben unserer Vorfahren. Seien Sie gespannt!
Weitere Informationen zum Landesmuseum und zu seinen Dauer- und Sonderausstellungen finden Sie unter: www.landesmuseum-vorgeschicht....
Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe "Museum exklusiv", 2023. "Archaeofilm" ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).
Bildgestaltung: Felix Greif
Ton: Oliver Lumpe
Schnitt: Alexander Woltexinger
Grafik: Oliver Thomas
Regie: Thomas Claus - Наука та технологія
Geehrter Herr Meller, Ihr Engagement ist einzigartig. Es ist spannend und ohne Langatmigkeit etwas erzählt, von dem ein Jeder wissen sollte. Für das Landesmuseum von Halle sind Sie der beste denkbare Botschafter. Man kann gar nicht anders, als immer wieder einmal dorthin zu reisen.
Wie immer, sehr interessant. Danke.
Faszinierend - vielen Dank für den Einblick 👍
Mal wieder hochinteressant. Vielen Dank.
Sehr spannend, vielen Dank.
Super! Vielen Dank!
Bei unserem Projekt in Buch haben wir im Kreis Bernau unterschiedliche Bauarten des Hausbaus, als wenn dort 2 verschiedene Leute gesiedelt hätten. Ein Haus hatte sogar ein Vordach, wie wir das an Hauspfosten Abdrücke sehen konten
Spannend!
On first impression, it has some visual relation to the later “liver divination” or Haruspex. The small raised part, much too small to be a handle, is very close to the sign of the portal vein and the engraved lines resemble the veins and arteries whose appearances is needed in the interpretation.
Again, obviously a first impression and most likely not necessarily true…yet, I felt compelled to mention it
was meint die Ausbuchtung? In Megalithstrukturen werden oft Ausbuchtungen an Steinen gefunden, z.b. an den Pyramiden uva.
Die Ausbuchtung ist eine Knubbe zum Halten des Gefäßes.
die LBK ist bei mir in brandenburg bei feldbegehungen echt schwer zu fassen. obwohl nachgewiesen, ist das meiste fundinventar so stark verwitter, dass es nur als generell UFG anzusprechen ist
Moin, gute Erläuterungen, wie sahen die Bewohner dieser Häuser aus❓
Einige Impressionen gibt es hier: ua-cam.com/video/raDLA4a4CbE/v-deo.html und hier: ua-cam.com/video/xVuirGUTs2Q/v-deo.html
danke
wie Sie und ich
👍
Ich sehe noch viel mehr, hinter den Häusern ist ein Feld mit Pflanzen... 🙈😅
Interessant, haben die Bandkeramiker die Jäger/Sammler verdrängt und sie selber von den Glockenbecher Leute? Die Bandkeramiker haben ja noch Erdbestattung praktiziert 🤷👍
Danke für den Begriff der VIEHHALTUNG statt Viehzucht. Ein wichtiger Unterschied! Viehzucht gehört erst ins Patriarchat. Schade, dass die Zeichungen fast nur Männer zeigen. Die Irokesen leben übrigens matrilinear, was wir für die LBK auch annehmen dürfen. Stämme gab es daher nicht, auch keine Krieger.
oweh, der Mythos vom friedlichen Matriachat wird wieder ausgegraben. Erstens: es gab und gibt nirgends ein Matriachat. Was du meinst sind matrilineare Gesellschaften, das ist etwas anderes. Zweitens: selbstverständlich gibt es auch in und zwischen matrilinearen Gesellschaften Krieg und damit auch Krieger. Auch wenn es - wie auch bei zeitgenössischen patrilinearen Gesellschaften - keine eigentliche Kriegerkaste (Spezialisten) gab, sondern alle Männer im Konfliktfall zu den Waffen greifen mussten