Darks, Flats, Biases, Darkflats - Teil 2 / Wie werden die Kalibrierbilder erstellt?
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- Опубліковано 10 лип 2024
- In diesem Tutorial zeige ich euch, wie ihr mit DSLR, Objektiv, Astrokamera und Teleskop ganz praktisch die sogenannten Darks, Flats, Bias/Biases und Darkflats erstellt. Außerdem gebe ich euch ein paar Tipps und weise auf mögliche Fehlerquellen und Probleme hin.
Viel Erfolg bei euren Aufnahmen und klaren Himmel / CS!
Dennis
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Timestamps:
0:00 Einleitung
0:34 Biases mit DSLR
3:59 Darks mit DSLR
6:07 Darkflats mit DSLR
7:55 Flats mit DSLR
15:15 Astrokamera starten in NINA
17:08 Biases mit Astrokamera
21:16 Darks mit Astrokamera
24:50 Flats und Darkflats mit Astrokamera - Наука та технологія
Hallo Dennis,
also wirklich super erklärt. Danke dafür.
Als kleinen Tipp für das Leuchtpanel:
Schließt es an einen Akku an. Die Netzteile arbeiten ja mit Wechselspannung und richten es dann zu Gleichspannung. Wenn das Netzteil die Spannung nicht 100% glättet, wie das bei vielen aus China so ist, kommt es zu Spannungsschwankungen und dadurch entsteht das Flimmern.
Ein Akku dagegen muss die Spannung nicht um richten und dadurch gibt es ein ruhiges flat.
Ich hoffe dass ist verständlich rüber gebracht.
Viele Grüße Thomas
Hallo Dennis, Danke für das interessante Video. Gruß Gerd
Servus Dennis, perfekt dein 2 Teil. Und dem Kollegen muss ich zustimmen. Bei meiner Canon habe ich auch das Augenokular zu gemacht. Ja ab sofort werde ich mich mit den Dark nicht so beschäftigen. Mehr Dithern. Sehr wichtig deine Info‘s. Allzeit Cs( seit Wochen nichts zu sehen , außer Wolken ) Gruß aus Niederbayern. Thomas
Danke, Thomas!
Ja, den Sucher dicht zu machen ist so oder so eine gute Idee, um auch in der Nacht eventuelles Streulicht in den Kamerabody zu vermeiden. Kann aber nach 3 sehr aktiven Jahren in der Astrofotografie mit DSLR sagen: Zwingend erforderlich ist es echt nicht. Biases einfach in einem dunklen Zimmer machen und fertig. Wollte jetzt aber für das Tutorial nicht die Zimmerleuchte ausschalten 🤓
Eine sinnvolle Anmerkung und Ergänzung ist es trotzdem!
CS!
Dennis
...wird bei mir noch einige Zeit dauern, bis ich da vollumfänglich mitmachen kann, aber interessant ist es jetzt schon allemal. Danke für das Video, uns die eine oder andere Erkenntnis zu bringen.
✨Allzeit gute Sicht auf die Dinge! ✨
Danke! Komm jederzeit zurück, wenn es bei dir soweit ist 😉
Sehr informativ. Ich stehe ja auch noch am Anfang und kann die praktischen Erklärungen gut gebrauchen.
Grüße aus Lübeck
Tolles und Informatives video! Danke dafür!
Super erklärt, danke für dieses Video 👍🏻
Ich persönlich mache seit kurzem auch wieder darks bei meiner DSLR. Damit bekomme ich das canon banding besser in den Griff. Dithern mache ich natürlich trotzdem. Dann kann ich auch vom drizzeling profitieren.
Danke für deine Anmerkung, Andy! ✌🏻
Hallo Denis, sehr gutes Video. Ich mache aber meine Darks+Flats immer nach jeder Session da es sein kann, dass ein Ministaubkorn auf dem Sensor ist, der dann dadurch herausgerechnet wird ... So bei mir. LG Detlef aus Panketal
Moin Detlef!
Ein Problem hat man jedenfalls, wenn einem mitten in der Session eine Verschmutzung in den Lichtweg gelangt. Dann wird die Korrektur nicht optimal, weil die Abschattung ja auf einigen Lights drauf ist und auf anderen nicht. So ergibt sich bei den Lights ohne Abschattung an der entsprechenden Stelle ein heller Fleck.
Bei meiner Methode (Flats vor Beginn der Aufnahmesession) kann es mir andersherum aber leider genauso ergehen.
Abgesehen davon denke ich: Wenn man den Lichtweg zwischen Flats und Lights nicht mehr anrührt, wo und wie soll sich dann die "Staubkorn-Anordnung" verändern?
Staibkörner auf dem Spiegel sind nicht relevant, Staubkörner auf der Frontlinse eines Apos wären so groß, dass sie gar nicht mehr als solche erkennbar wären... Die Staubkörner und deren Abschattung, die wir normalerweise so sehen, liegen eigentlich immer entweder direkt auf dem Sensor oder auf der hinteren oder vorderen, letzten Linse des Korrektors (Flattener/Reducer, Komakorrektor). Und dort verändert sich nichts, sofern man eben den Lichtweg in Ruhe lässt.
Naja wobei, mein KK ragt so weit in den offenen Tubus vom Newton: Da kann sich durchaus auf der Linse etwas während der Session ablegen 😑
CS!
Dennis
Verbesserungsvorschlag: Min 3:xx, nicht objektivdeckel drauf sondern auch den Sucher abdecken.
Auf jeden Fall! Einfach sicherstellen, dass echt kein Licht auf den Sensor kommen kann. Also bestenfalls in 99,9%iger Dunkelheit aufnehmen (Umgebung).
Uuuuupsi. Hältst du es wirklich für eine gute Idee, ein BIAS mit ungekühlter Kamera zu machen? Mehr Temperatur = mehr Rauschen und zwar auch in 1 Millisekunde. Damit ziehst du dir immer mehr ab, als mit gekühlter Kamera notwendig.
Hast du meinen ersten Teil zu den Kalibrierbildern schon gesehen? Ich hab auch ein tolles Buch in der Videobeschreibung verlinkt ("Astrofotografie" von Thierry Legault).
Aktuell scheinen dir nämlich die Zusammenhänge noch nicht klar zu sein, daher stimmen deine Aussagen schlicht und ergreifend nicht. Mit Kalibrierbildern zieht man zum Beispiel überhaupt kein Rauschen ab. Und das Bias (Grundsignal) ist nicht von der Temperatur abhängig, sondern ist von Kamera zu Kamera unterschiedlich. Gekühlt oder nicht ist da ganz egal.
Ist jetzt nur im Interesse anderer, die das lesen. Vielleicht handelt es sich auch um ein Missverständnis.
CS!
Dennis
@@astromarsoJo dann hab ich wohl meinen Beruf verfehlt. Ein BIAS ist soweit ich weiß das Grundrauschen des Kamerchips und der Auslese-/Verstärker-Elektronik, ohne Lichteinfall. So kurz wie die Kamera erlaubt, um wirklich nur die Wandlerelektronik zu messen. Da jedes aktive Bauteil Rauschen erzeugt, und zwar je nach Temperatur mehr, berücksichtigt man dies eigentlich auch. Aber wenn das in deinem Buch anders drin steht, dann stör ich mal nicht weiter.
@mnamnam6061 ja, das Bias (muss man eigentlich nicht groß schreiben, weil es keine Abkürzung für irgendwas ist) ist das Grundrauschen bzw. Grundsignal, das in JEDER Aufnahme enthalten ist, also auch in allen Arten von Kalibrierbildern und auch denen des Himmels. Und es macht in JEDEM Fall Sinn, dieses Grundsignal aus den Bildern abzuziehen, auch wenn die Wirkung alleingestellt bei den Lights gar nicht sichtbar, sondern allenfalls messbar ist (siehe erstes Video). Mag sein, dass die Temperatur da eine Rolle spielt, aber ich möchte wetten, dass dies absolut vernachlässigbar ist.
@@astromarsoDen bias zieht man auch nicht vom light ab, sondern vom dark. Damit hat man unabhängig von der Belichtungszeit das Eigenrauschen (und Dynamik) des Bildauslesens isoliert. Es spielt auch keine große Rolle, wenn man genug Signal hat. Aber da, wo es dunkel wird, holt man so evtl. noch n bit raus, weil man eine "definitive" Grenze zum unverwertbaren Rauschen erhält. Wenn man sich schon die Mühe macht, kann man schon auch noch aufs Knöpfchen drücken für die Kühlung und Kalibrierungen, bei denen mir einer sagt, aber das lassen wir jetzt weg, wird schon keine Rolle spielen, biste genau beim Richtigen:"... da kriech isch Blutdruck"😁😂
@mnamnam6061 und was sagst du zu dem Fakt, dass man das Bias zwingend von den Lights und den Flats abziehen muss, damit die Korrektur der Vignette und der Dust-Donuts/Staubkringel mithilfe des Masterflats funktioniert?
Natürlich wird das Bias auch von den Darks abgezogen, um das Dunkelstromsignal zu isolieren, richtig. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit.