Ich verstehe mit Ende 50 jetzt immer mehr die Strukturen, in denen ich aufgewachsen bin. Auf die Frage meiner bezugstherapeutin nach meinen Bedürfnissen war ich total überfordert, da es danach in meinem Leben nie ging. Inzwischen bin ich aufgrund meiner schwereren rezidivierende Depressionen wenigstens nach fast 40 Jahren aus meinem ungeliebten Job raus und konzentriere mich erstmalig darauf, was ich eigentlich will. Bei der Fülle der Möglichkeiten bin ich oftmals total überfordert. Danke Philipp, für deine phantastischen Videos.
Vielen Dank für diesen Einblick! Meine Mutter wollte dass ich einen Beruf erlerne der ihr Vorteile bringt.... Mein Vater hat mich in die Selbständigkeit gebracht um sichere mieteinnahme zu haben... Nach 21 Jahren Selbständigkeit totale Erschöpfung....und Aufgaben des Unternehmens mit 35 Mitarbeiter... Ich bin jetzt mit 50 am erkennen was dahinter steckt und darf erwachsen werden.... Ich wünsche euch allen Gottes Segen und sein Wort, dass alles zum besten dient (Die Bibel, Römer 8/28)
Meine Mam hat mir auch immer gesagt bitte mach das mach das. Hatte dadurch immer ein schlechtes Gefühl. Dann meinte sie " mir wäre es lieber das du ne Anwältin wärst" dann hab ich ihr einfach gesagt. Du hast es selbst nichts gebracht. Finds schade wie man seine Träume in die Kinder reinstecken muss
Volltreffer! Endlich weiß ich, warum mein Leben so schiefgelaufen ist, hilfreich, lehrreich und unheimlich schmerzhaft! Inklusive einer 20 jährigen Ehe mit einer Narzisstin. Ich habe mich vor 3 Jahren getrennt! :-)
Lieben Dank für dieses tolle und überaus aufschlussreiche Video!🙏 Ich beschäftige mich auch schon lange mit Psychologie und habe durch Dich jetzt zum ersten Mal von der Dependenz erfahren. Wow, das mir das so lange verborgen blieb. Man spricht ja hier bei UA-cam oft vom Narzissten und manchmal auch (eher selten) vom Empath als Gegenspieler. Dieser ist dann wohl meist nicht nur Empath sondern auch dependent. Und das dies sogar eine ganz eigene Charakterstörung darstellt ist den meisten betroffen nicht bekannt. Ich bin selbst davon betroffen und habe einiges für mich erkannt. Ich wundere mich allerdings oft darüber das andere Betroffene den eigenen Anteil, den man ja in jeder Beziehung hat, verleugnen. Sie wollen unbedingt in der Opferhaltung verharren. Dabei geht ja nicht um Schuld sondern darum zu lernen die Verantwortung für sich selbst wieder zu übernehmen, das heißt den Raum einzunehmen und nicht komplett dem anderen zu überlassen, und Grenzen setzen. Sich selbst wieder zu ermächtigen. Das kann man alles Schritt für Schritt erlernen. Für mich war diese Erkenntnis ein Gamechanger. In meinem Kopf gab es früher immer nur Opfer oder Täter und Schuld. Als ich für mich erkannte das die Opferrolle , die ich oft übernahm, immer mit Machtlosigkeit bzw Ohnmacht verbunden ist, wurde mir auch klar das wenn ich meine Verantwortung wieder zu mir nehme, ich dadurch auch Macht habe und handlungsfähig bin. Es ist also nicht nur so das der Narzisst mir etwas antut, sondern auch das ich gelernt habe es zuzulassen. Und hier kann ich ansetzen und es ändern. Liebe Grüße
Danke, dass du dich für die Betroffenen einsetzt! Endlich wird diese leidvolle psychische Situation mal empathisch beschrieben. Ich denke, hier liegt die Ursache für viele Erkrankungen die erwerbsunfähig machen.
Ja, da stimme ich voll und ganz zu. Ich lebte 11 Jahre mit einer kalten und empathielosen Frau zusammen. Leider habe ich es nicht geschafft, mich von ihr zu trennen. Sie hat es getan und seitdem bekomme ich mein eigenes Leben nicht in den Griff. Depression und eine generalisierte Angststörung plagen mich. Zwischenmenschliche Beziehungen sind nur von kurzer Dauer, da ich sie nicht aushalten kann. Und natürlich bin ich voll erwerbsunfähig...
Danke das erste mal das ich meine Störung erklärt bekommen habe. War mit einer Narzisstin verheiratet und habe ihr zuliebe fast alles gemacht! Bin in Heimen aufgewachsen von daher habe ich später schwer Grenzen ziehen können und man wird sehr ausgenützt im Leben!
Danke, für den Post! Aufwachsen in Heimen, vor allem wenn dort systematisch ihr Willen gebrochen worden ist begünstigt natürlich eine dependente Charakterausprägung. Man lernt einfach nicht, wie ein selbstbestimmtes leben geht. Lg aus dem Saarland
Der Glaube an Jesus Christus heilt die Seele vollständig! Ich spreche aus eigener Erfahrung! Lies die Bibel ! Jesus liebt Dich bedingungslos! Agape Liebe! Nur der Glaube allein heilt und stellt Deine Seele wieder her! ❣
Meiner Meinung nach wird niemand dependent geboren, man wird dazu gemacht, in meinem Fall durch eine stark narzisstische Mutter und durch einen dependenten Vater als Vorbild. Ich war jahrzehntelang die verängstigte, brave Tochter, die aus Angst vor ihrer Mutter auf ihr eigenes Leben verzichtete und sich alles gefallen ließ. Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter vor einigen Jahren abgebrochen, weil ich von ihr so leergesaugt war, dass ich es nicht mehr aushalten konnte. Es ist schade um die Jahre, die man im Käfig lebte, aber jetzt genieße ich meine Freiheit und entdecke mich immer mehr selbst.
@@angelikakaiser8511 Ich komme auch nicht von meiner Mutter weg und bin als 40 jähriger noch wie ein Muttersöhnchen. Wir kontrollieren uns gegenseitig, sind sehr abhängig voneinander, ich will aber endlich auch mal ausziehen. Jeder Freund und Kumpel den ich kenne, hat mittlerweile eine eigene Wohung, nur ich nicht. Finanziell und emotional abhängig zu sein ist wirklich sehr nervig.
Tolles Video! Sehr gut, verständlich. Habe erst sehr spät begriffen, dass ich eine dependte Persönlichkeit entwickelt habe. Ich wurde konstant und systematisch von meiner Familie erniedrigt und erpresst- aber Gott sei Dank war mein Charakter so stark, dass ich nicht gebrochen wurde. Jetzt habe ich mich langsam aus der Dependence heraus gearbeitet und versuche, eigene Entscheidungen zu treffen und ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Den Beruf habe ich komplett gewechselt. Ich hatte auch vorher einen Beruf, den meine Eltern wollten und obwohl ich den Beruf hatte, war ich meinen Eltern nie erfolgreich genug. Jetzt bin ich erfolgreich in einem künstlerischen Beruf, und meine Eltern sprechen nicht mehr mit mir, weil ich in deren Augen verrückt geworden bin, weil ich diesen künstlerischen Beruf ausübe. Zur Erpressung hat meine Familie mir immer mit Liebes Entzug, Enterbung, Ausschluss aus der Familie gedroht. Daher war ich mein Leben lang das brave Mädchen. Aber egal, was ich gemacht habe, es war nie gut genug und andere waren immer toller als ich . jetzt übe ich wie gesagt, meinen künstlerischen Wunschberuf aus und bin schließlich dann doch von meiner Familie rausgemobbt und ausgegrenzt worden. Also meine größte Befürchtung (Ausschluss aus der Familie) ist wahr geworden. offensichtlich muss man sich seiner größten Angst stellen, um festzustellen, dass man das Überleben kann. Meine Ursprungsfamilie spricht nicht mehr mit mir und jetzt bin ich offensichtlich komplett frei für ein selbstbestimmtes Leben. einerseits bin ich jetzt frei - andererseits ist es traurig zu erkennen, dass man offensichtlich nie geliebt worden ist und aus so einer Familie stammt.
Nach langem Suchen fand ich diesen Beitrag . Danke . Zu jedem Narzissten gibt es den anderen Part . Der wenig bis gar keine Beachtung findet . So bekommt der Narzisst sogar mehr Aufmerksamkeit in der Kritik als der der ,sich die andere Seite antut . In beiden steckt ein tiefer Schmerz . Den zu heilen die Hoffnung sein sollte .
Ja, es ist interessant. Weil Opfer und Täter immer zusammenpassen. Wenn der dependente Mensch lernt, Grenzen zu ziehen, ist der Narzisst auch gezwungen, etwas zu ändern. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Psychologie, aber das mit der Dependenz war mir neu, also die Bezeichnung. Danke fürs Erklären!
Der Wahnsinn! Jetzt verstehe ich auch die Dynamik! Es ist der „Charakter“ meiner Vorgängerin -> und „mein“ NPSler beißt sich an mir die Zähne aus… dachte wohl, ich wäre identisch. Uih, das funktioniert aber nicht. 🙏🏼 (Konnte schon immer klare Grenzen setzen. Denn da hilft nur Scheidung!) Das ist wirklich ein tolles Video! Vielen Dank 💡
Ich finde Ihre Beiträge fantastisch. Mir gefällt die Klarheit Ihrer Darstellungen, Ihre Sachlichkeit und dass Sie - anders als viele andere Experten - stets ohne persönliche Vorwürfe (z. B. beim Thema Narzissmus) in die eine oder andere Richtung auskommen. Für mich ist immer viel Bemerkens- und vor allem auch Nachdenkenswertes dabei.
Lieben Dank für das liebe Feedback! Das freut mich sehr. Ich versuche auch immer sehr neutral zu sein, weil keiner hat sich selbst gemacht. Als Psychotherapeut kann man sich eh kein schwarz weiß Denken leisten..
War 10 Jahre nur in meiner Ehe ein Thema. Bis ich mich innerlich rückzog, an mir arbeitete und den Absprung mühsam schaffte. Mir haben Aufklärung und solche Videos sehr geholfen, mich zu verändern, emotionalen Abstand zu schaffen und die Trennung vorzubereiten nach 10 Jahren. Auch das kindlebook einer wahren Geschichte "Narzisst, verheiratet, mein Anteil" hat mich der Heilung näher gebracht und den Schmerz gedämpft.
Ich weine einfach nur. Anfangs konnte und wollte ich mit der Diagnose nichts anfangen. Nun bin ich auf meinem Weg bereits weit gekommen. An Wochenenden, an dene ich Kind frei habe, da mein Sohn beim Papa ist, sitze ich oft da und weiss nicht was mit mir anfangen. So auch heute, es ist wieder so extrem stark das Bedürfnis das jemand kommt und mich da rausholt. Kognitiv verstehe ich alles, die Zusammenhänge in meinem Leben, warum es wichtig war mich zu trennen und alleine zu sein. Und doch hab ich das Gefühl es stagniert. Ich komme nicht weiter. Beim anschauen solcher Videos fühle ich mich verstanden, gesehen. Real ist keiner hier und ich sitze nur da. Es liegt noch ein Weg vor mir.
Hallo Ronja, ich mische mich mal ungefragt ein. Mir ging es nämlich auch so vor vielen Jahren nach der Flucht von meinem narzisstischen Ehemann (der sogar diese Diagnose hat). Ich glaube, es ist gut, wenn Du diese Zeit des Alleinseins hast. M.M. nach braucht man sie unbedingt, damit sich das innerlich aufgewirbelte Chaos erstmal langsam beruhigen kann. Und man darf auch einfach mal nichts machen.😉 Vielleicht hilft eine Hinwendung zu Meditation, Yoga, Achtsamkeitsübungen, um das Selbstgefühl wiederzuentdecken? Für mich war das jedenfalls hilfreich und einfach planlose Streifzüge durch die Natur. 🌳🐞🍀 Ich wünsche Dir die Entdeckung der eigenen Kräfte und viel Glück auf den Weg 🌞
@@elvieraschnickenfittich7070 lieben dank für deine Antwort. Ich gehe, seit Herbst vergangenen Jahres, einmal die Woche ins Yoga, die Zeit ist goldwert und nur für mich. Mit "sinnlosen Spaziergängen" tue ich mir noch schwer. Es wird. Ich bin nicht alleine, das spüre ich auch durch solche Videos und Unterhaltungen wie diese. Es tut gut. Einen schönen Sonntag wünsche ich dir, alles Liebe ☺️
@@ronjagrokopf964 liebe Ronja, das freut mich sehr zu hören 😀 die "Sinnlosigkeit" aus den Spaziergängen habe ich durch die Suche nach bezaubernden Motiven für einen Schnappschuss (und sei es "nur" der für das geistige Auge) aufgehübscht. Vielleicht steckt die Idee an? Ein Handy hat man ja meistens dabei 😉 Ich wünsche frohmachende Erfolge (und deren Bemerken!) auf der Suche nach Erfüllung.🍀☺️
Es kann Jahre dauern um aus der Traurigkeit und Leere rauszukommen. Man hat viel Trauer in sich, die Trennung vom Narzissten ist meist sehr traumatisch für die Psyche! Hab ich selbst mitgemacht, war sehr schlimm. Erst nach 7 Jahren bin ich so einigermaßen drüber weggekommen aber ich denke man wird nie wieder wie vorher… ist knallhart… Und je länger man beim Narzisst war desto schlimmer (ich 20 Jahre) und meine beste Freundin die ich in der Dependenz-Selbsthilfegruppe 2010 kennengelernt habe war 40 Jahre mit einem schlimmen Narzissten zusammen 😓😓😓.
Ich sollte die Firma meines Vaters übernehmen. Hab alles gemacht auch einen Studienabschluss.. bis ich dann krank wurde. Mein Vater war ein Cholerischer, aggressiver Narzisst. Ich heile immer noch an meiner kptbs und persönlichkeitsstörung (Strukturen) Uns allen alles Gute!🎉
Es ist so krass … seit Wochen schaue ich mir Videos an über Narzissmus an , da ich nach 8 Jahren den Discard bekommen haben , aber WARUM ICH da drinne war , habe ich seit heute mit Ihrem Video begriffen … WOW … über diese Depentenz müsste es noch viel mehr geben … VIELEN DANK ❤
Der angedrohte Liebesentzug von Narzissten ist eine Mogelpackung: denn wo keine authentische Liebe derer ist, kann sie auch nicht entzogen werden! Im Gegenteil sollte man den Narzissten die Aufmerksamkeit entziehen...
@@tomo287 ja ich habe mich vom Narzisten getrennt. Es war ein sehr langer Prozess. Erst als es klar war, dass er mit ner anderen Urlaube machte und mir immer von Seminaren berichtete, konnte ich es durchziehen.
@@nitravossi4148 Meine Ex Narze ist immer mit ihren Liebhabern ins Hotel gegangen - es flog erst lange Zeit später nach der Trennung auf, als ich auf Aufklärungsvideos hier auf YT stieß - z.Zt. kämpfe ich noch mit einer finanziellen Abhängigkeit meinen Narz - Erzeuger, wo ein No - Contact noch nicht möglich ist; erst wenn sie von dieser Welt gegangen sind. Ich wünsche Dir alles Liebe auf Deinem weiteren Lebensweg, und eine liebevolle Partnerschaft auf Augenhöhe!💝💖❤
Die große Trauer .ja die habe ich zuweilen immer noch...das ist wirklich interessant. Hab erst in den letzten Jahren begriffen um was es in meinem Leben wirklich ging d.h wie ich aufwuchs und was das für Folgen hat. Diese Erkenntnus traf mich mit Wucht, versuche da jetzt aus diesen Mustern herauszukommen und ganz wichtig da nicht mehr hereinzugeraten. Danke für Ihre Aufklärung
Ich habe oft solche Sprüche gehört:"Du musst tun was ich sage, weil du ein Kind bist!" oder:"Wenn du nicht tust was ich sage, wirst du später keinen Job finden!" (denn da müsse ich ja auch tun, was mir gesagt wird). Heute ist mein Problem genau das Gegenteil. Ich lasse alles mit mir machen und traue mich nicht, Grenzen zu setzen bis ich es ab einem Punkt nicht mehr aushalte und die Situation beenden muss. Ich habe Angst zu arbeiten, weil ich Angst habe, dass meine persönlichen Grenzen überschritten werden (auch körperlich) und ich mich nicht traue etwas dagegen zu sagen oder es nicht schaffe etwas dagegen zu tun. Sicherlich habe ich dependente Anteile.
Danke für das Video. Ich arbeite in einem Bildungswerk und bin eigentlich zuständig dafür, Menschen in Arbeit zu bringen. Oft stehen dem psychische Probleme im Wege. Manchmal können die Menschen klar sagen, was sie hindert, aber gerade diese dependente Persönlichkeit ist schwierig, weil der Mensch gar nicht sehen möchte, dass er etwas für sich tun muss. Und ich finde es schwierig für mich, weil ich genau weiss, dass beim anderen etwas Grundlegendes aufbricht und das ganze bisherige Leben entwertet auf eine Art. Zurzeit haben wir einen Fall in dem die Person noch mit Anfang 30 bei den Eltern lebt (Zeugen Jehovas) und an der Oberfläche Probleme mit der Berufswahl hat, aber dahinter steht die Familienkonstellation. Dieses festgefahrene Setting löst sich sicher nicht einfach auf. Es tut weh das mit anzusehen.
Danke für den wertvollen Beitrag! Das Dependance ist oft schwerer aufzulösen oder zu therapieren weil oft die Wut fehlt etwas zu ändern! Deshalb sitzen dependente Menschen oft doppelt in der Falle. Lg aus Saarbrücken
@@psychotherapieruland ja, das ist so treffend! Die Wut wurde ja komplett aberzogen. Und da, wo sie eigentlich erscheinen müsste, um das Selbst zu schützen, taucht irgendwie Leere und Stille auf.
Kannst du noch ergänzen, wie belastend dauerhaftes, dependentes Verhalten in einer Beziehung für den Partner sein kann. Nicht immer ist der Partner ein Narzisst. Wenn der dependente sich weigert Entscheidungen zu treffen, eine Meinung zu äußern, ihm immer alles egal ist, dann kann er damit den Partner auch überfordern und die Beziehung belasten.
das ist ja sein Problem. Man hat ihm als Kind ausgetrieben eine eigene Meinung und eigene Bedürfnisse zu haben. Das muss er erst mal wieder lernen. Dass es dich belastend empfindest ist verstehbar. Aber wenn ihr beide das Problemchen kennt, könnt ihr ja dran "arbeiten". Natürlich ist es für so einen Menschen nicht leicht festzulegen, welchen Film ihr heute guckt, oder ob er Gurken im Glas mit oder ohne Gewürze kauft. Das leben ist eben kein Picknick, überall Herausforderungen.
Dein Kommentar sollte eigentlich ganz oben stehen. Du hast recht. Es ist unheimlich belastend. Es ist ja nicht nur der Alltag, der einen in den Wahnsinn treibt. Bei meinem Partner war es auch die ständige Manipulation und das ständige Lügen. Seine Meinung hat sich angepasst an sein Gegenüber, dementsprechend kam er sehr gut an. Die Opferrolle konnte er auch sehr gut spielen. Gelogen hat er aus Angst ständig und auch manipuliert. So war ich bei vielen die Böse, da ich eine eher selbstbewusste Persönlichkeit bin und sich niemand bei diesem lieben, umgänglichen, unterwürfigen Menschen vorstellen konnte, dass er so toxisch ist. Außerdem mich finanziell systematisch immer so weit in den Ruin getrieben, dass ich mich nicht trennen konnte, weil ein Umzug Geld kostet. Dazu kommen dann die Probleme zu Hause. Er kann nichts selbstständig machen. War gezwungen die Mutter eines 40 jährigen Kleinkindes zu sein. Aber das Kleinkind hat keine Entwicklungsfortschritte gemacht. Die absolute Hölle. Zum Glück habe ich im Nachhinein diese Zeit genutzt, um mich selbst zu verstehen und daraus mehr zu wachsen, hab jetzt eine Beziehung mit einem gleichstarken Mann. Aber während der Beziehung mit dem Abhängigen war ich oft kurz vor dem Selbstmord. Es ist mehr Arbeit, als ein Mensch alleine Bewältigen kann
Vielen Dank für dieses sehr hilfreiche und einfühlsam vorgetragene Video. Ich selbst wuchs mit einem Stiefvater auf der mich prügelte um meinen Willen zu brechen. So hat er es auch selbst formuliert.Die Schläge kassierte ich für die kleinsten Willensäußerungen oder wenn ich das Essen beispielsweise nicht mochte. Dieser Mann ist mich sogar noch im Alter von 26 Jahren angegangen als ich bei meinen "Eltern" zu Besuch war. Seit 13 Jahren bin ich nun schon No contact mit ihm und auch mit meiner Mutter, da Sie nie Stellung bezogen hat. Dennoch lies ich mir immer wieder Dinge gefallen, die mich eigentlich wütend gemacht haben. Manchmal stand die Angst verlassen zu werden dahinter. Oft aber auch die Angst vor Strafe für eine gesetzte Grenze. So habe ich dann seltsamerweise auch Menschen angezogen die Abgrenzungen meinerseits mit Racheaktionen beantwortet haben.
Schlimm, welche Mißhandlungen du erdulden musstest. Macht mich immer sehr traurig, wenn man Kindern (welche eigentlich die Liebe der Eltern benötigen würden) so etwas antut. 😭
Damit haben sie einen fetten Pluspunkt. Diese Unfähigkeit eigene Bedürfnisse wahrzunehmen oder/und Entscheidungen zu treffen und das gruselige Lebens Ergebnis bei diesem Menschen Typen habe ich nur hier so gehört. Jetzt bin ich 66, habe 2 lang Zeit Therapien gemacht und hatte immer das Gefühl, es fehlt was. Einzelne üble Situationen wurden angesehen, doch das zusammenfügen geschieht erst seit 4 Wochen. Es ist soo bitter und erleichtern zugleich. Bindungs - und entwickungstrauma. Dadurch, dass ich so auf Anpassung, dem anderen zum gefallen.... Trainiert war, war ich immer halbwegs leistungsfähig, aber Lichtjahre von Lebendigkeit entfernt und das tut weh. danke sehr, für ihre arbeit❤
Sehr gut beschrieben - der Leidensweg- und Leidensdruck sind wirklich groß. Bin dabei mittels Therapie meine Kindheit aufzuarbeiten - naja, mit 61 Jahren erst... immerhin habe ich vlt die Möglichkeit auf bessere Jahre ! Grüße von einer Saarbrückerin ! 🙋♀️👍
Ich bin irgendwo in dem Feld drin. Danke für das Video! Gibt es hierzu auch ein Video wie man das Ihrer Ansicht nach angehen sollte in einer Therapie? Wie lässt sich dieses Gefühl von Eigenwert annehmen?
Hallo ! Ich werde zu dem Thema noch ein Video machen. Grundsätzlich kommen in der Therapie mehre Techniken zum Einsatz. Anteilsarbeit, Imaginationsübungen etc LG.Philipp Ruland
Danke für deine Schilderung, mir wäre aber auch wichtig oder hilfreich wie man in so einer Situation umgeht oder wie man einer Person helfen könnte. Es reden immer nur Menschen über die Situation, nur keiner erklärt wie man mit solchen Menschen umgehen sollte da man ja auch einen Menschen liebt und nicht gleich verlassen möchte. Vielleicht hilft es anderen Partnern mehr, wenn sie jemanden an seiner Seite haben die die Probleme erkannte und in dadurch auch besser verstehen oder unterstützen können sich zu erkennen. Wäre auch mal eine Möglichkeit mehr Video zu machen und ich kann mir vorstellen das, das andere auch so sehen,
Hier in Italien 🇮🇹 gibt es fast überall Dependenz-Selbsthilfegruppen im öffentlichen Gesundheitssystem da der Narzissmus hier seit langem extrem verbreitet ist. Ich hatte das Glück 2010 in solch eine Gruppe zu gehen sodass ich es dann 2011 (nach 20 Jahren Beziehung) geschafft habe mich vom Vater meiner Kinder zu trennen. Was danach kam waren 7 Jahre die reine Hölle, das Trauma war sehr groß. Nun geht es mir seit 2017 um etliches besser aber man wird nicht mehr wie vorher… Ich habe nicht die typischen Charakteristiken die im Video beschrieben werden (unterwürfig, unentschlossen, unselbstständig etc.) sondern habe eine Narzissten/Dependenten-Beziehung bei meinen Eltern erlebt. Meine Mutter war extrem unterwürfig und mein Vater dominierend. Ich betreue heute meine (semi-demente) 84jährige Mutter und ihre Unentschlossen- und Unterwürfigkeit ist sehr schwer zu ertragen, sie kann sich nicht mal entscheiden was sie auf’s Brot will. Da wird man automatisch dominierend und ich rege mich auf. Da hat man automatisch keinen Respekt vor der Person, da kann man mal fast die Narzissten verstehen 😅! Ich war nicht unterwürfig habe aber trotzdem 1991 diesen teuflischen Narzissten angezogen und ich war 20 (27) Jahre lang extrem verliebt. Mein Partner und mein Vater waren sich ähnlich, beide am 18.9. geboren, so denke ich dass ich da reingeschlittert bin weil ich die Liebe die ich von meinem Vater nicht bekam von ihm wollte. Da er aber sehr ähnlich war war es ein verzweifeltes Unternehmen… Um ein bisschen Liebe zu bekommen bin ich zu jahrelangen Höchstleistungen im selbständigen Beruf gekommen, verdiente 140.000 Euro im Jahr aber für ihn war es nie genug, er verachtete mich trotzdem (oder deshalb vielleicht noch mehr denn er war auch neidisch/eifersüchtig über meinen Erfolg, typisch Narzisst eben)! 2008 bin ich dann “zusammengebrochen” und wusste dass ich mich trennen musste… hab dazu noch 3 Jahre gebraucht und danach war es die Hölle, sowohl psychisch als auch finanziell, ich konnte nicht mehr so viel arbeiten wegen der Depression und er boykottierte den Hausverkauf bis 2019 um mich zu “bestrafen”. Hat auch unseren großen Sohn gegen mich aufgebracht etc. Typische Narzissten-Rache… Jau, wenn man in den Mechanismus mal reinkommt (wenn man einen Narzissten trifft und sich verliebt) dann wird einfach alles Shit 💩! Daher Achtung!! “Prüfe wer sich ewig bindet” dass man es nicht mit einem Narzissten zu tun hat!! 😊😊😊
Hört sich an wie bei mir. Nur hatte ich Gott sei Dank das Glück, dass sich meine (erwachsenen) Kinder bis jetzt weise verhielten und sich nicht (mehr) manipulieren lassen.
"Da kann man fast die Narzissten verstehen " DANKE!!!! Ich bin zwar inzwischen geheilt, aber in der Beziehung mit meinem dependenten Ex Partner habe ich irgendwann immer mehr die Geduld verloren und bin zu einer Person geworden, die ich nicht wollte. Auch wenn ich inzwischen realisiert habe, was er mir angetan hat und ich wieder normal bin nach der Trennung ist es dennoch schön zu hören, dass mein Verhalten damals einfach menschlich war und andere von den dependenten Personen auch so überfordert sind wie ich es war
Hallo Phillipp, vielen herzlichen Dank für das Video! Du hast mir damit einen großen Baustein geliefert, den ich bis dato nicht ganz fassen konnte. Jetzt wird einiges klarer. Nochmal ein riesen großes Dankeschön! Alex
Ich fürchte, ich habe mir in meiner Dependenz gar ein narzistisches Kind erzogen, das mich kontrolliert. Die Trennung vom Partner war schon schwer genug, aber mein Kind zu verlieren bei der ersten Grenze, die ich fest ziehe, das ist kaum zu ertragen. Was habe ich da nur angerichtet 😢
Vielen Dank für dieses Video. Es hat mir sehr geholfen, weil es ganz klar die Probleme benennt, mit denen ich im Leben zu kämpfen hatte. Mit 18 hatte man bei mir eine "Agressionsgehemmtheit" diagnostiert. Das ging ganz klar in diese Richtung denke ich. Dieses Video hat es aber auf den Punkt gebracht.
Gut erklärt, genaoso war es bei mir wie erklärt, unliebsamer Beruf, zwei narzisstische Ehen, Achterbahnfahrt, immer wieder neue Anfänge... momentan wieder, aber bin auf einem guten Weg jetzt
Tolles Video! Vielen Dank 🙏🏼. Jetzt verstehe ich auch die Dynamiken! Es ist die Art von Beziehung, die zwischen dem „Charakter“ meiner Vorgängerin und „meinem“ NPSler stattfand. Er dachte wohl, ich wäre identisch vom Wesen her… Hier funktionierte das altvertraute Schema aber nicht, da ich im Inneren ganz anders bin und ich bei seinen Psychospielchen immer klare Grenzen setzen konnte (trotz großer Empathie). Eine ganz neue Erkenntnis für mich 💡!
Wow, Vielen Dank an der Stelle für dieses Video! Hat mir an der Stelle wirklich sehr geholfen... Seiddem ich denken kann würde ich von Psychologe zu Arzt und von Arzt wieder zu Psychologe geschickt und jeder hat immer etwas Anderes diagnostiziert... Zuerst hieß es ich hätte Asperger gehabt, diese Dignose bekam ich damals schon mit 13, gefolgt von ADHS, wofür ich schon früh Medikamente bekam und dann leider von meiner Mutter missbräuchlich gegen mich eingesetzt würden, wenn ich nicht so wollte, wie sie wollte... Durch die zunehmende, Vereinsamung im Elternhaus verbunden mit noch anderen Themen des Missbrauchs/Liebesentzuges verzerrte sich immer mehr die Wahrnehmung für Gefühle... was an Ende zuerst in depressiven Schüben und einer Angststörung endete und ich nur noch raus aus der ,,Hölle" wollte... Als dann meine Nedikamente abgesetzt wurden, suchte ich meine zufuhr von irgendeinem Gefühl, dass für mich noch spürbar war, durch die Einnahme von Drogen... irgendwann verzerrte sich meine Sicht auf die Dinge soweit, dass selbst die negative Beachtung und sei es durch gewalt, überhaupt irgendeine Form der Beachtung von meiner Mutter als etwas anzusehen, dass ich bräuchte, denn so zeigte sie mir (wie ich damals noch dachte) überhaupt irgendeine Form von Zuneigung... Nach leider viel zu viel vergangender Zeit hatte ich irgendwann den Mut mich einem Therapeuten anzuvertraunden, der mich erst auf die geschlossende und dann ins Heim brachte... 4 Jahre im Alter zwischen 16 - 20 Jahren war ich im Heim und erst dort habe ich gemerkt wie krass ich dort in etwas gefangen war... bis heute bin ich gefangen in meiner Abhängigkeitserkrankung und habe erst jetzt durch eine toxische Beziehung begreifen müssen, dass ich wirklich immer von irgendetetwas Abhängig sein musste, egal ob durch Drogen oder Menschen. Erst jetzt habe ich den Mut mir durch eine Langzeittherapie helfenzulassen und mir einzugestehen, dass mein Verhalten und meine ganze Persönlichkeitsentwicklung (auf emotionaler Ebene) gestört ist... Deswegen und auch durch dein aufklärendes Video! Habe mich zum ersten Mal in allen Punkten angesprochen gefühlt... Es ist halt endlich mal etwas das einen Namen hat und ich mich (leider) absolut wiederfinde... wenigstens nicht immer dieses Rätzelraten, was ich denn nun haben könnte. Wirklich vielen vielen Dank für dein Video, macht mir gerade echt bisschen Mut 😊
Sie haben recht. Das Thema ist eigentlich mindestens genau so wichtig wie das Thema Narzissmus. Denn die beiden sind ja sozusagen spiegelbildlich (oder sich [vermeintlich] ergänzend). Tatsächlich hat aber niemand etwas davon. Im Gegenteil. Es ist (für beide) eine leidvolle Beziehung. Wobei der Narzisst wenigstens noch gelegentlich oberflächlich bestätigt wird. Und sie haben auch recht damit, dass man in eine solche Rolle von den Eltern regelrecht hinein gepresst wird. Ich hatte autoritäre Eltern. Über die ich mir mittlerweile im Klaren bin. Und sehr traurig, dass ich es hinter der oberflächlich sehr behüteten Schicht nicht erkannt habe, nicht erkennen konnte. Es war ja alles so schön idyllisch. Dass ich immer wieder verprügelt wurde, war natürlich meine Schuld. Ich habe nicht gehorcht. Ich habe mich nicht untergeordnet. Ich habe später rebelliert. Und das sehr lange. Meine Eltern versuchen noch heute, mit fast 80 Jahren, mich 'klein' zu kriegen. Ich habe ewig um deren Liebe gekämpft. Und auch später um Liebe und Anerkennung gekämpft. Aber bin eben in toxischen Beziehungen gelandet. Konnte mir das nicht erklären. Bin in eine Therapie gegangen deswegen. Und nach einer recht langen vertrauensbildenden Phase, als ich endlich begonnen hatte, Vertrauen zu fassen, begann auch hier - langsam und wechselhaft - eine toxische Entwicklung. Und zwar in der gleichen grundsätzlichen Weise wie ich es schon kannte. Da ich Vertrauen hatte, habe ich viele Entwertungen hingenommen, mich angepasst und - ja - wieder untergeordnet. Bis der endgültige 'Abschuss' kam. In dem ich die tatsächlich vorhandene Verachtung des Therapeuten mir gegenüber direkt und offen ins Gesicht sehen konnte. Und auch das hielt ich noch für Therapie! Weil es so sehr dem ähnelte, fast idealtypisch, was ich schon kannte. Obwohl wir über zwei Jahre lang genau darüber gesprochen haben und dies detailliert auseinander genommen und erklärt haben. Paradoxerweise habe ich es genau darum erkennen können. Und verstehen. Es war ein wenig wie die 'Operation am offenen Herzen' - ohne Narkose. Vielleicht war es tatsächlich 'Therapie', eine Art Schocktherapie. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich niemals darauf eingegangen. Aber paradoxerweise habe ich es genau dadurch, in einem Jahr 'durchleiden' und ergründen, rekonstruieren, nachdenken etc. tatsächlich verstanden. Inzwischen erkenne ich, wann eine toxische Entwicklung einsetzt, wann man beginnt, mich 'auszubeuten' oder schlecht zu behandeln. Und ab wann ich in welcher Weise Grenzen setzen muss. In angemessener Weise. Die Lektion habe ich also hoffentlich gelernt durch diese Erfahrung. Allerdings mit einem Nachteil: Mein Vertrauen in Menschen (insbesondere Männer) ist noch viel weiter eingebrochen. Ich weiß überhaupt nicht mehr, wem ich noch wie weit Vertrauen entgegen bringen kann. Und bin vermutlich komplett beziehungsunfähig geworden. Dabei war mein Ziel eigentlich, wieder beziehungsfähiger zu werden, und sozialverträglicher. Ich bin in meinem Umgang aber jetzt noch 'verschreckter', unsicherer, ängstlicher, misstrauischer. Und damit müssen andere vermutlich den Eindruck bekommen, dass ich komplett 'psycho' bin. Ich arbeite momentan an meinem Selbstwertgefühl. Das war mit eingebrochen. Echte gesunde Selbstliebe, Verständnis und Mitgefühl für mich selbst und (wieder) mehr Eigenständigkeit und Selbständigkeit. Meine eigenen Bedürfnisse wahrnehmen, und richtig deuten. Das ist so momentan mein aktueller Weg. Da kann ich selbst viel tun. Nur wie ich wieder mit anderen Menschen auf gesunde Art und Weise klar kommen kann, das ist mir noch ein Rätsel.
Ich finde Ihre bisherigen Videos sehr gut, weil sie authentisch und kompetent sind, ohne belehrend oder zu Fachchinesisch theoretisch zu sein. Was Sie erzählen, ist gut mit meiner bisherigen Alltagserfahrung (plus Wissen) kompatibel. Auch Ihre Beispiele aus der Praxis kann man gut nachvollziehen. Das gibt mir ein gewisses Vertrauen. Soweit das über einen solchen UA-cam Kanal möglich ist.
PS Nachfrage: Sie hatten am Anfang von drei Typen von Dependenten gesprochen. Waren diese jetzt alle schon in Ihren Ausführungen enthalten? Oder gibt es noch andere 'Typen'? (Gibt es eigentlich psychisch gesunde Menschen? Manchmal zweifle ich daran.)
@@mariapapenheim3348 Danke fürs Schlaumeiern. Das hätte ich jetzt nicht gewusst. Beantworten Sie eigentlich gerne Fragen, die nicht an Sie gestellt wurden, mit Binsenweisheiten? Mischen Sie sich auf der Straße auch in fremde Gespräche? Sehen Sie so gerne im Mittelpunkt und alles auf sich selbst bezogen?
@@hortumolerum1333 Ich denke, dass die Grundvoraussetzung für gesunde und vertrauensvolle Beziehungen zu anderen Menschen von uns selbst geschaffen werden müssen. Es ist doch so, dass wir genau die Menschen in unser Leben ziehen, die unser Inneres spiegeln. Wir kommunizieren mit den anderen ohne Worte, nämlich in einer ganz bestimmten Frequenz, die wiederum auch nur bei ganz bestimmten Menschen ankommt. Sobald ich etwas an meiner eigenen Energie verändere, nämlich selbstbestimmter, selbstsicher, selbstbewusster usw. zu sein, werde ich garantiert andere Menschen als Narzissten und Energiefresser anziehen. Ich brauche keine anderen Menschen, um glücklich zu sein, weil ich nicht mehr bedürftig bin. Solange ich Minderwertigkeitsgefühl, Unsicherheit und Bedürftigkeit ausstrahle, werde ich auch "Bedürftige" in mein Leben einladen. Es ist ein Entwicklungsprozess, und wenn ich Sie richtig verstanden habe, sind Sie bereits auf dem besten Weg. Alles Gute weiterhin!
@@evakoch3555 Auch bei Ihnen immer wieder nur dieses Ich, Ich, Ich... Ich kriege die Krise von diesen übergriffigen Ich-zentrierten Antworten. Wenn ihr euch alle so toll findet und so großartig seid - warum hat ihr es dann so dringend nötig, im Internet bei euch völlig fremden Menschen solche Kommentare zu schreiben? Und euch damit selbst zu bestätigen und Aufmerksamkeit zu holen. Ginge es euch wirklich so gut, wie ihr es hier schreibt, dann wäret ihr mit ganz anderen Aktivitäten beschäftigt. Mir ist so langsam richtig schlecht von der gesammelten Übergriffigkeit!
Ja, das ist wohl mein Problem - nach einer 22-jährigen Ehe mit einem Narzissten. Leider musste nicht nur ich, sondern auch unsere drei Kinder darunter leiden 😢 Schon mein Bruder und ich mussten unter einem narzisstischen Vater leiden... erst jetzt habe ich endlich in meiner zweiten Ehe (ich werde 50!) einen Mann, der mich so sein lässt, wie ich bin, der mich genau so liebt, wie ich bin ❤
Sehr interessant! Mein Ex und Vater unserer gemeinsamen vier Kinder hatte selten eine "Haltung" zu bestimmten Dingen, hat mich entscheiden lassen und statt wirklich über eine bestimmte Entscheidung bezüglich der Kinder nachzudenken irgendwann einfach nur gesagt, machen wir so... Bisweilen wechselte er seine Meinung von einer Sekunde zur nächsten, wenn seine Mutter anwesend war, dann dachte er plötzlich wie sie - das haben wir mehrfach besprochen. Er erklärte das Phänomen so, dass er dann in ihren Kopf rutsche. Er war aber unterm Strich ein liebevoller, motivierter Vater. Er hat sich dann in unsere (sehr sehr wahrscheinlich verdeckt maligne narzisstische) Nachbarin (Häusergemeinschaft) verliebt, die sich mit perfiden Methoden an ihn ran machte, und mich nach dem ersten Gespräch innerhalb eines Monats mit Schimpf und Schande verlassen und mit 4 Kindern (darunter ein Säugling) sitzen gelassen. Seither ist er wie ausgewechselt, behandelt (mit seiner Partnerin zusammen) unsere Kinder erniedrigend, kaltherzig und zum Teil grausam. Mich hasst er seit dem Tag der Trennung abgrundtief, noch 3 Tage vorher sprach er trotz Verliebtheit davon, dass er sich nicht trennen möchte. Als ich aufgrund seines aggressiven und veränderten Verhaltens mit den Kindern kurzerhand zu meinen Eltern floh um von dort aus mit ihm alles zu klären, ließ er seine Partnerin mitsamt ihren Kindern in unser Haus einziehen, er wechselte das Türschloss aus usw. Er ignoriert meine Mails bezüglich der Belange der Kinder, seine Partnerin schreibt die Mails für ihn, er belügt gemeinsame Freunde/Bekannte und lügt auch vor dem Familiengericht schamlos. Vor der Trennung war lügen NIE ein Thema bei uns. Als zur psychischen (Erniedrigung, Gaslighting, Bestrafung/Belohnung, emotionale Vernachlässigung) auch indirekte körperliche Gewalt gegen eines meiner Kinder hinzu kam, habe ich in Rücksprache mit dem Jugendamt den Umgang eingeschränkt. Keinerlei Initiative seinerseits, den Status Quo zu verändern, im Gegenteil: ICH habe ihn hunderte Mal bekniet, mit mir und Experten zu sprechen, damit die Kinder ihren Vater nicht verlieren... Mir wird Manipulation gegen die Kinder vorgeworfen, den Kindern das Wort im Mund herum gedreht ("das hat eure Mutter euch eingeredet"), mir ginge es nur um meine Rache.. (Nebeninfo: Wir hatten eine offene Beziehung, ich bin also sehr wenig eifersüchtig und finde es völlig legitim, dass man sich trennt... Es geht dann nur noch darum, WIE man die Trennung gesteltet). Es ist alles unbeschreiblich krank... Diese Tatsachenverdrehung, Schuldzuweisungen, ein Wahnsinn!!! Meine Theorie: Er ist leider einer sehr boshaften Narzisstin in die Arme gelaufen, die mich hasst, weil ich sie mal in einem Gespräch mit anderen Leuten auf problematische (nicht gerade soziale) Verhaltensweisen aufmerksam gemacht habe und gerne darüber sprechen wollte. Er hat auch in dem Monat vor der Trennung mehrfach davon gesprochen, dass die Stunden mit ihr sich anfühlen wie eine Droge... Dass er eine dependente Persönlichkeitsstruktur oder sogar Persönlichkeitsstörung haben könnte, darauf hat sein SPFH mich gebracht, der gleichzeitig auch Psychologe war. Seine Eltern haben beide narzisstische Merkmale, er wurde sehr früh fremdbetreut (3 Monate), hat zu seinen Eltern keine Bindung, hat sowohl psychische als auch körperliche Gewalt erfahren........ ____________________________________________________________ Was mich noch sehr interessieren würde: Haben denn Menschen mit einer DPS auch eine quasi nicht existente eigene Persönlichkeit? Was sind die Parallelen und worin unterscheiden sie sich? (Ich als Küchenpsychologin schlussfolgere, dass Menschen mit NPS kein Empathievermögen besitzen, Menschen mit DPS dagegen ein übersteigertes Empathievermögen?) Was genau meinen Sie mit stiller Schwester? Vielen Dank für das sehr aufschlussreiche und informative Video!
Ich hab ja nach einer Beziehung zu einem Narzisten / Psychopathen viel an mir gearbeitet. Habe ein Coaching mitgemacht. Ich heul wenn ich diese Ausführungen höre! Ich durfte Nix entscheiden als Kind! Ich durfte nicht dm Beruf lernen den ich wollte! Ich bin auch Krankenschwester , habe aber hier seit ein paar Jahren einen feinen Arbeitsplatz gefunden. Und seit kurzem auch einen lieben Partner an der Seite. Ich habe dreißig Jahre nicht so gelebt wie ich wollte. Ich bin jetzt 50. ich hoffe dass meine Kinder später nicht solche Probleme haben 😢 Ich hätte so gern Innenarchitektur studiert….
Das hat mich kalt erwischt. Ich hab den Begriff noch nie gehört. Warum muß ich mir solche Informationen eigentlich im Internet zusammen suchen, obwohl ich schon über Jahrzehnte hinweg, bei duzenden Therapeuten und sogar in Kliniken war?! Verdammt nochmal! Und ich muß mir anhören es sei meine Schuld wenn es mir nicht besser geht. Ich bin kaputt therapiert, aber keiner hat was falsch gemacht!🤬- Ok, ein weiterer Mosaikstein in meinem Bild. Nun weiß ich ein Stück weiter warum ich bin wie ich bin. Hilft mir leider auch nicht weiter. Weder werden meine körperlichen noch meine psychischen Narben dadurch verschwinden. Noch kann ich daraus ausbrechen. Ich werd über den Gedanken ein paar mal schlafen. - Vielen Dank für das Video. Sehr Informativ.
Hallo Quak! Hat das Überschlafen geholfen? Mich rüttelt auf diesem Kanal auch gerade die Selbsterkenntnis durch, weil es so klar und so einleuchtend erklärt ist. Ich teile die Verständnislosigkeit und kann die Wut über die am Thema vorbeigelaufenen Therapien sehr gut verstehen. Inzwischen bin auch ich der Meinung, das einem am meisten das selbst zusammengeforschte Wissen und die Selbsterkenntnis weiterhilft, um auf seinem eigenen Weg endlich in die richtige Richtung voranzukommen. Ich wünsche dabei als Schwester im Geiste viel Erfolg und gib die Hoffnung nicht auf. Du wirst Deine Lösung bestimmt finden.
@@elvieraschnickenfittich7070 Hallo Elviera. Naja, nicht wirklich. Könnte auch daran liegen, dass ich und mein Bett grade keine guten Freunde sind.🙃Ich bin in deiner Playlist auch noch auf "toxisches Verständnis" gestoßen ... noch so ein Kracher. - Aber es erklärt nur wer ich bin, nicht wie ich da raus komme. - Danke für deine lieben Worte. Das wünsche ich Dir auch.
@@quakfu7463 Hallo Quak, an der Listenlänge siehst Du ja, dass ich schon länger auf der Suche bin... Anfangs konnte ich immer mit "Selbstwert" und "Grenzensetzen" nichts Brauchbares anfangen. Jetzt habe ich einiges über die verschiedenen inneren Anteile entdeckt. Und siehe da, mit dieser Betrachung entdeckte ich, dass mein"innerer Zensor" viel zu vorlaut ist. "Er" machte mich ständig runter. Als ich anfing, meinen inneren Gedanken zuzuhören, entdeckte ich dieses Selbstabwertungsmuster. Dagegen habe ich viel geübt und ihm das großkotzige Maul verboten. Es ist keine Persönlichkeitsspaltung nur ein Verständnismodell. Erst jetzt, da ich ersthaft gutheißen kann, was ich tue und meine Mittelmäßigkeit akzeptiere, will ich mich vor übergriffiger Fremdeinmischung schützen, darf mir nun aber auch den Vorwurf anhören, warum es jetzt nach meinem Kopf gehen soll und warum dies u.das nicht fertig ist. Durch mein Alleinbleiben weiß ich aber,dass Liebesentzug nur ein Machtversuch des Anderen und sein Problem ist, nicht meins. Und wann ich womit gut genug fertig bin, entscheide ich. Diese Abgrenzung hat mich schon sehr weitergebracht. Aber ich bin immer noch am Anfang, schätze ich. Dir auf alle Fälle weiterhin viel Glück auf Deiner Suche! 🙂🍀Und natürlich Mut und Erfolg!,,💪
Hallo Herr Ruland, danke für die sachliche Erklärung. Zum besseren Verständnis: gibt es in den Studien zu der "kleinen Schwester" auch einen Zusammenhang mit frühkindlichem Traumaerleben z. B. längere Trennung von Bezugspersonen, sexualisierte Gewalterfahrung im frühkindlichen Alter in Kombination mit narzisstisch agierenden Eltern?
Ich hab den Beitrag extrem interessant gefunden! Es gibt die eine Aussage wo es mir persönlich die Haare sträubt bei 03:00 „Ich habe immerhin noch was davon gehabt“. Ist das eigentlich extrem selbstgerecht und richtet den Fokus nur auf das eigene Wohl? Würde mich über eine Antwort freuen!
Naja es ist eher bilanziell. Behandelt einer Menschen nur blöd und reflektiert sein Verhalten irgendwann, waren ja immer noch die anderen die in die Röhre geschaut haben. Eine andere Bilanz , als bei jemand der nur draufgezahlt hat.. lg
Ja das meine ich. Die Bilanz ziehen. Das ist doch genau die Selbstgerechtigkeit mit der man sich seine eigene Taten erklärt um sich selbst "abzusichern". Unabhängig welche Motive dahinter stecken. Finde das immer noch sehr befremdlich die Aussage/Erklärung. Würde mich über weitere Meinungen freuen, LG @@psychotherapieruland
Super Video! War mir komplett neu das Thema. Direkt mal Abo und Like dagelassen und den Kommi für den Algorithmus. Gerne mehr davon. Vielleicht EINE konstruktive Kritik: Der Sprachstil ist ein bißchen wenig abwechslungsreich, das ist aber eher aus dem Bereich "persönliches Empfinden" wie man Informationen präsentiert bekommen möchte.
Ich war in der Klinik, weil ich aufgrund meiner dependenten Persönlichkeitsstörung total ausgebrannt war. Das ich diese Störung habe, hat mich erst mal umgehauen. Das wusste ich bis Dato noch nicht. Nach der Klinik gings mir eher schlechter als besser. Da muss man erst mal mit klarkommen, mit der Diagnose. Ich bin ein sehr hilfsbereiter Mensch, der auch schon mal über seine eigenen Grenzen geht, wenn's um Andere geht. Das ist bis heute so geblieben. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich mir dessen immer bewusster werde. Mir ist klar, dass ich meine Persönlichkeitsstruktur nicht von heute auf morgen ändern kann. Aber das Wissen darum hilft mir immer wieder da drauf zu schauen. Jeden Tag auf's Neue. Und so verändert sich Schritt für Schritt, ganz langsam etwas für mich. Und zwar in meiner, für mich liebevollen, annehmenden Geschwindigkeit.😊 Danke für das Video❤
Lese das 1. mal von der dependenten Charakterstörung und erkenne und verstehe.....bin schon bald 68 Jahre und es gehen mir so viele Lichter auf.....habe mich jahrelang geweigert, mich als Opfer von irgendwem zu fühlen, aber immer gespürt, hier stimmt so vieles nicht. Und darf erkennen, ich war in einer Co Abhängigkeit, habe gelitten, seit Kind Beschwerden am Bewegungsapparat, im Erwachsenen Alter mehrere OPs. Seit kurzem erkenne ich dieses "Spiel" Mit einer narzisstischen Mutter aufgewachsen, emotionaler Missbrauch, Demütigungen durch beide Eltern erlebt , einen Beruf ergriffen, den meine Mutter gut fand, einen Mann geheiratet, den die Mutter gut fand und mit ihm gegen mich arbeitete, dann 23 Jahre Ehe wieder Demütigungen erlebt ( auch sexuelle Gewalt). Ich fühlte mich jahrzehntelang in einem bösen Traum, in einem Nebel, ich war komplett leer gesaugt, und habe eine Schmerzthematik, die mich mehr als fordert...immer noch... Mein Glück ist, dass ich gut alleine sein kann und es auch partnerschaftlich schon lange bin, habe aber auch eine gesellige Seite und bin gern in passender Gesellschaft, gerate aber immer wieder an die gleiche Art von Menschen. Lieber Herr Ruland, wären Sie in meiner Nähe würde ich eine Therapie bei Ihnen machen wollen. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als endlich zu heilen und die zu sein, die ich wirklich bin. Liebe Grüsse aus der Schweiz, Isabella
Saaaarländische Psychologie, omg wie cool. Normal lernt man meistens aus dem Englisch sprachigen Raum, da kommt auch meistens die meiste Forschung her soweit ich weiß 😂 Aber jetzt auch auf saarländisch.. Direkt mol abonnieren ❤
als Kind lernt man ausser Erziehung, Einflüssen und Erlebnissen eine "Rolle", die man s p i e l t, aber nicht i s t. Identifiziert man sich mit diesem Rollenkonstrukt glaubt man zu sein wie man nicht ist. Von Schauspielern kann man lernen (s)eine Rolle zu verlassen.
Sind dies auch die Menschen mit Helfersyndrom? Was wäre der therapeutische Ansatz um Menschen in Eigenverantwortung bewegen und Bedürfnisse wahrnehmen zu können? Habe mich vollkommen wiedererkannt. Habe 3 Berufe gelernt. Durch Trauer habe ich erst Bezug zu mir gefunden und kann nun mehr und mehr mein Leben leben wie es mir gefällt. Das ist Übung... Nun erfülle ich mir einen Kindheitswunsch und studiere Psychologie. Endlich 😃
Das bschreibt meine Kindheit. Meine Jugend in Europa. Und nun meine Ehe. Ich habe immer versucht mich von solchen Leuten zu befreien. Erst mit dieser Ehe die schon bald 9 Jahre and andauert, habe ich gelernt was überhaupt mit mir und meinem noch-Ehemann los ist. Ich habe seit einem Jahr eine besser zahlende Stelle. Bald werde ich ihn verlassen. Es wird etwa das vierte Mal dass ich gehe. Aber wenn alles nach Plan geht, auch das Letzte Mal sein.
Bei mir wurde die diffuse Diagnose einer Anpassungsstörung gestellt, weil man mich schätzungsweise nirgends sonst so wirklich einsortieren konnte. Auf emotionalen Missbrauch durch einen verdeckten Narzissten in einer toxischen Ehe ist niemand gekommen. Nach all den Videos zum Thema Narzissmus und toxische Beziehungen, die ich wie ein Jagdhund auf der richtigen Fährte folgte, bin ich überzeugt, dass ich eine PTBS entwickelt hatte, von der ich mich langsam aber sicher erhole. Nach diesem Video würde ich mir auch noch eine dependente Persönlichkeitsstörung bescheinigen mit einem Punkt, der bei mir nicht zutrifft: ich wusste immer, was ich (nicht) wollte, wurde aber stets ignoriert in meinen Bedürfnissen, Wünschen und Willen. Dafür, das ich das alles hatte, wurde ich beschimpft und beschämt, wurde ich angeschrien und niedergemacht, bis ich es nach 2 Burnouts und jahrelanger Erschöpfungsdepressionen aufgab, welche zu haben, weil ich nicht mehr die Kraft hatte und die Energie aufbrachte, für mich selbst einzustehen, zu kämpfen und Grenzen zu setzen, die einfach sowieso überrannt wurden. In diesem Erschöpfungszustand vegetierte ich nur noch dahin, beinahe 20 Jahre - bis meine Kinder volljährig waren! Ich hatte mich fast selbst aufgegeben, weil ich Sorgerechtsstreitigkeiten um unsere 3 Kinder, die ich psychisch, emotional und juristisch nicht durchgestanden hätte, aus dem Weg gehen wollte. Nachdem sie alle erwachsen waren und ich ihnen die Familie und die Sicherheit gegeben hatte, die sie brauchten, habe ich die Trennung eingeleitet. Es war mir fast nicht mehr möglich, diese in die Wege zu leiten aufgrund meiner Erschöpfungsdepressionen, die mich jahrzehntelang ausgehöhlt hatten, hätte mir mein Mann nicht damit gedroht, dass für mich alles noch schlimmer würde, als bisher, weil ich noch zu viel eigene Meinung hatte und ihm gegenüber viel zu kritisch sei. Ich könne froh sein, dass er nicht säuft und mich nicht schlägt, womit ich also keinen Grund hätte mich zu beschweren. Was für eine absurde und perverse Denkweise er hatte, fiel mir in diesem Moment erst so richtig auf und ich packte hollywoodreif meine Koffer hastig zusammen, sobald er zur Haustür raus war, verabschiedete mich unter Tränen von meinen beiden Kindern, die noch zu Hause lebten, aber bereits flügge waren und flüchtete mich zu meinen Eltern zwei Bundesländer weiter. Mit den 4 harten und steinigen Jahren, die folgten, könnte ich Bände füllen mit Verrat von "Freunden", mit Behörden, Anwälten, Anträgen bei Behörden wegen Grundsicherung, Wohngeld & Co., angedrohten Pfändungen durch Gerichtsvollzieher wegen ausbleibender Zahlungen an die Krankenkasse, die mein Mann mir sang und klanglos strich, über den Kampf vor Gericht wegen Unterhaltsfragen und dem Zugewinnausgleich, da mein Mann mich auch finanziell ausgesaugt hatte, und und und ... Dass ich nicht in der Geschlossenen gelandet bin, liegt bestimmt nicht an der Therapeutin, die versuchte mir auch noch einzureden, dass ich selbst an meiner Miesere Schuld wäre und mit meinem (nun mehr Ex-) Mann offen sympathisierte, den sie gar nicht kannte. Nachdem ich 3 x weinend aus ihrer Sprechstunde gekommen bin, habe ich mich auch von ihrem Bärendienst getrennt. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Therapeuten, der sich auch mit Traumatherapie auskennt, habe es aber fast schon aufgegeben. Patientenstopp oder niemand, der ans Telefon geht oder meine Emails beantwortet. Dann muss es eben ohne gehen. Ich eigne mir mein Wissen über die Videos bei UA-cam an und bin so gottfroh, dass ich hier auf Ihre gestoßen bin, Herr Ruland. Schade dass Saarbrücken so weit weg ist ...
Danke für das interessante Video. Gibt es auch Menschen, die auf der einen Seite unterwürfig und auf der anderen Seite völlig dominierend ist? Wie ist das dann zu benennen?
Danke für das Video. Als Angehöriger einer dependent gestörten Person würde ich mir ein Video dazu wünschen, wie man als Partner einer betroffenen Person Hilfe, über den Rahmen einer Therapie hinaus, leisten kann. Ich denke aktiv mitzuhelfen wäre wichtig, ist aber im Rahmen einer Therapie wohl nicht wirklich vorgesehen.
Vielen Dank für dieses tolle Video, überhaupt, für den gesamten Kanal. Fundiert, verständlich, wertschätzend! Ich habe eine Frage zur dependenten Störung: In einem anderen Video zu diesem Thema wird gesagt, dass zu viel Zuwendung in der Kindheit (Helikopter-Eltern z.B. oder Eltern, die den Kindern nichts zutrauen und ihnen jedes Steinchen aus dem Weg räumen) dazu führe, Abhängigkeit zu erzeugen. Das wäre ja dann aber eigentlich das genaue Gegenteil von dem ins-Schema-Pressen und in Angst Halten, von dem Sie sprechen, oder?
Ich denke beide Verhaltensweisen der Eltern erzeugen bei dem Kind eine Angst, dass sie die Zuwendung verlieren können. Bei Helikoptern-Eltern wird den Kindern der Gedanke eingepflanzt, nichts selbstständig zu können und dass sie immer eine Bezugsperson benötigen, welche für sie da ist und sie unterstützt. Bei autoritären Eltern entsteht eine ständige Angst, dass man jederzeit die Zuneigung und Liebe verlieren könnte, wenn man die Bezugsperson verärgert. So führen beide Eltern-Varianten dazu, dass das Kind ein Verhalten an den Tag legt, mit dem es anderen gefallen will und Nähe erlangt.
Danke für das Video! Ich mache mir gerade Gedanken um meine Partnerin. Sie hat sehr offensichtlich zumindest eine dependente Charaktereigenschaft, geht damit inzwischen aber etwas offener um. Sicherlich ist hier aber noch Luft nach oben. Für mich steht in diesem Fall die Frage im Raum, ob bei meiner Partnerin nun aber ebenfalls Borderline vorliegen könnte. Denn beispielsweise ist das bekannte Thema des "Fühlens" bei ihr ebenfalls groß. Auch ist oft eine hohe Anspannung vorhanden und sich schnell verändernde Entscheidungen. Ist solch eine Kombination möglich?
Mir fehlt in den Erklärungen zur dependenten Persönlichkeit die manipulative Seite, die narziszisches Verhalten geradezu einfordert. Mir scheint die Dependenz die Kehrseite zum Narzissmus zu sein, da sie sich in letzter Konsequenz auch nur um sich selbst dreht, ohne den Partner/die Partnerin wahrzunehmen.
@@Reikifant Find ich bei WIkipedia ganz schön zusammen gefasst: "Beziehungen sind oft intensiv, aber instabil. Dies liegt daran, dass die DP ein völlig anderer Beziehungsaspekt zum Partner führt, als dies umgekehrt der Fall ist. Der DP ist es mehr oder weniger gleichgültig, wer der Partner ist, weil dieser nicht als Subjekt wahrgenommen, sondern zum Objekt und Garant der Sicherheit wird (ähnlich, wie es einem Schiffbrüchigen egal ist, an welchen Strand er gespült wird). Es wird vom Partner ständig Initiative gefordert, wo es definitiv keine Initiative geben kann und wird. [...] Diese Beziehungen werden sehr bald instabil, da ein wirkliches Interesse für das Subjekt fehlt und somit auch kaum Sensibilität für die Interessen und Befindlichkeiten des Gegenübers besteht." Und ich würde bei mir einen gewissen Teil einer DP sehen und kann das eigentlich bestätigen, dass ich auch teils genau so ein Verhaltensmuster habe (Objektifizierung des Partners zu dem Konstrukt "Partner" statt ihn als Subjekt zu sehen)
Vielen Dank für Ihre sehr zugewandte und erklärende Arbeit. Die Patienten, die durch Sie betreut werden, haben, so denke ich, das große Los gezogen. Endlich ein Therapeut, der verschiedene Möglichkeiten heranzieht und ganzheitlich arbeitet. Mir ist es leider vor 2 Jahren in einem stationären Aufenthalt passiert, dass nicht weiter geforscht wurde, weil ich zu labil war. Stattdessen sollte ich mir nur gute Dinge tun und erlauben. Ich bin offiziell seit 2017 an schwerer Depression erkrankt. Dazu kommt die PTBS, Angststörung und Panikattacken. Im vergangenen Jahr wurde ich stationär mit S-Ketamin behandelt. Ohne Erfolg, eher gegensätzlich. Es hat meine Angst getriggert. Ich habe schon 2 Suizidversuche hinter mir. Ohne Klinik und ohne dass es Jemand bemerkt hat. Ich kann nur bestätigen, dass die Kraft abnimmt. Mein Mann ist narzisstisch, respektlos, übergriffig. Und obwohl ich schon vieles darüber gelesen und gehört habe, kann ich es einfach nicht glauben, dass ein Mensch, den ich fast 40 Jahre kenne, so handelt und ich dann noch 100% schuldig bin.
Liebe Astrid! Ich war 20 Jahre mit einem Narzissten in Italien 🇮🇹 (Champions-Land der Narzissten) zusammen, Vater meiner Kinder. Ich war dependent (abhängig) da ich wahnsinnig verliebt war, nicht weil ich nicht für mich selber sorgen und entscheiden könnte, im Gegenteil, ich habe die Charakteristiken die im Video beschrieben wurden nicht, da bin ich sicher eine große Ausnahme. Aber trotzdem war ich super-dependent obwohl ich die Macherin war. Ich denke dass es bei mir die Angst vor Liebesentzug und Verlassenwerden war da ich 20 (27) Jahre lang extrem verliebt war! Ich habe ewig gebraucht mich zu trennen und es war so extrem schmerzhaft dass ich mich von der Trennung nie wirklich total erholt habe (habe es 2011 geschafft mich zu trennen). Ein Psychotherapeut hat einmal zu mir gesagt: es ist schwieriger aus einer “dipendenza affettiva” (wie es in Italien heißt) rauszukommen als aus Drogen-, Alkohol- oder Zigarettenabhängigkeit!” da Du ja Deine geliebte Person verlassen musst! Das schafft man meist erst wenn man total am Boden/zerstört ist! Ich hatte nur noch eine Wahl: entweder ich verlasse ihn oder ich werde verrückt und dann hätten mich meine Kinder im Irrenhaus gesehen! Ich habe gelesen dass Du noch mit Deinem verachtenden Mann zusammen bist und es Dir sehr schlecht geht. Meinst Du Du könntest es irgendwie schaffen Dich zu trennen um Deine Seele/Deine Psyche zu retten? Ich habe erst in den letzten 3 Jahren kapiert wie teuflisch die Narzissten sind, da ist wirklich Satan am Werk. Kannst Du Dich Satan entziehen? So eine Trennung ist kein Spaziergang, es ist knallhart und ich war dann in 8 Jahre lang in grossen finanziellen Schwierigkeiten weil ich nur noch halb arbeitsfähig war (selbstständig) und mein Narciminkia (italienische Insiderwort für Narzisst) systematisch den Hausverkauf boykottiert hat um mich zu “bestrafen”! Wenn ich da nicht meinen neuen Partner gehabt hätte wäre es noch härter gewesen. Ich habe jahrelang in Depression gelebt (seit 2008) und bin auch heute noch nicht zu 100% raus aber wenn ich beim Narciminkia geblieben wäre wäre ich wahrscheinlich schon tot! Wenn Du Dich retten willst musst Du es schaffen Dich zu trennen! Ich halte Dir die Daumen 🤞!! Eine große Umarmung 🤗😘😘😘 aus Italien 🇮🇹!!
Lieber Philipp, erst einmal vielen Dank für Deine hilfreichen Videos. Alles wird von dir sehr klar beschrieben. trotzdem bin ich nicht sicher, ob nicht auch mein oder diese typ in meinem leben von mir abhängig ist. oder tut er nur so? wir sind seit 5 Jahren zusammen. er ist verheiratet. natürlich bin ich vollkommen abhängig, habe schon mehrmals versucht mich zu trennen. jedes mal fängt er an um mich zu kämpfen... weint, trauert und so. Also er manipuliert viel und redet auch davon sich zu trennen,... und hat halt viele ausreden... na ja... beim Schreiben merke ich schon... wie hoffnungslos das ist. trotzdem fühlt sich sein Leid für mich echt an. Ich war noch nie so glücklich, wie mit ihm.. Ich fühlte mich in seiner Gegenwart wie endlich vollständig, als hätte mir genau das immer gefehlt. Ich konnte meine eigenen Bedürfnisse nicht wahrnehmen, besser noch... es war als gäbe es diese nicht. Ich war mir allem zufrieden, Hauptsache mit ihm Zusammensein. das war unglaublich es macht mich jetzt noch traurig, wo ich gerade wieder versuche mich zu trennen. Ich dachte er ist der Mann meines Lebens. vorher war ich sehr lange allein, und Alleinerziehend. Mein Sohn ist bald 18.. Ich musste eigentlich immer schon für mich seiner Sorgen... na ja, das ist jetzt alles zu viel. hast du noch einen Tipp für mich? evtl. ein Buch. Also danke jedenfalls... für alles und deine Videos alles gute. ps: Ich bin zu weit weg, sonst würde ich bei dir um einen Termin anfragen. Ganz liebe Grüße🙏💐
Dankeschön, dass Video war sehr hilfreich für mich. Ich habe auch zuviel durch in mein Leben bin aber ,,erst" 31 Jahre alt und fange bald eine Therapie an. Würdest du eher eine Tiefenpsychologische Therapie oder eher eine Verhaltentherapie für diese Art von Persönlichkeitsstörung empfehlen?
Danke für das Video. Als Angehöriger einer dependent gestörten Person würde ich mir ein Video dazu wünschen, wie man als Partner einer betroffenen Person Hilfe, über den Rahmen einer Therapie hinaus, leisten kann. Ich denke aktiv mitzuhelfen wäre wichtig, ist aber in einer Therapie wohl nicht vorgesehen. Dort wird die betroffene Person isoliert von den engsten Bezugspersonen behandelt.
Hallo Frau K. eigentlich können alle seriös ausgebildeten Therapeuten mit dieser Problemkonstellation umgehen.. Ganz wichtig ist es drauf zu achten, wo Sie sich wohl und verstanden fühlen. Lg aus dem Saarland
Ich komme auch nicht von meiner Mutter weg und bin als 40 jähriger noch wie ein Muttersöhnchen. Wir kontrollieren uns gegenseitig, sind sehr abhängig voneinander, ich will aber endlich auch mal ausziehen. Jeder Freund und Kumpel den ich kenne, hat mittlerweile eine eigene Wohung, nur ich nicht. Finanziell und emotional abhängig zu sein ist wirklich sehr nervig. In eine Kleine Bürgergeld-Wohnung zu ziehen und dann vom Staat abhängig zu sein - weiss nicht ob das die bessere Alternative ist, weil das Elternhaus groß ist mit schönem Garten usw. Aber endlich mal eine eigene Küche, Wohnung, Bad usw zu haben, das wär schon ein Traum!! Was kann ich tun?
Wenn das Haus groß ist, ist es vielleicht sinnvoll ein weiteres Bad einzubauen. Ich habe schon in einem Wohnheim während der Ausbildung gewohnt und in Zimmern mit Kochplatte drin. Auch in einem Zimmer kann man sich Kochplatte, Multicooker, Minibackofen, Kaffeemaschine hinstellen... und so anfangen, für eigene Bedürfnisse zu sorgen. Eine eigene Arbeit ist sehr wichtig
Können Sie etwas zur Variante Immature Dependent Personality Disorder sagen? Laut Wikipedia Variant of Pure Pattern. Und gibt es auch dependente die die Leute ausnutzen und "fertig" machen von denen sie abhängig sind und die sich verantwortungslos verhalten und oberflächlich sind?
Ich verstehe mit Ende 50 jetzt immer mehr die Strukturen, in denen ich aufgewachsen bin. Auf die Frage meiner bezugstherapeutin nach meinen Bedürfnissen war ich total überfordert, da es danach in meinem Leben nie ging. Inzwischen bin ich aufgrund meiner schwereren rezidivierende Depressionen wenigstens nach fast 40 Jahren aus meinem ungeliebten Job raus und konzentriere mich erstmalig darauf, was ich eigentlich will. Bei der Fülle der Möglichkeiten bin ich oftmals total überfordert. Danke Philipp, für deine phantastischen Videos.
Vielen Dank für diesen Einblick!
Meine Mutter wollte dass ich einen Beruf erlerne der ihr Vorteile bringt....
Mein Vater hat mich in die Selbständigkeit gebracht um sichere mieteinnahme zu haben...
Nach 21 Jahren Selbständigkeit totale Erschöpfung....und Aufgaben des Unternehmens mit 35 Mitarbeiter...
Ich bin jetzt mit 50 am erkennen was dahinter steckt und darf erwachsen werden....
Ich wünsche euch allen Gottes Segen und sein Wort, dass alles zum besten dient (Die Bibel, Römer 8/28)
Meine Mam hat mir auch immer gesagt bitte mach das mach das. Hatte dadurch immer ein schlechtes Gefühl. Dann meinte sie " mir wäre es lieber das du ne Anwältin wärst" dann hab ich ihr einfach gesagt. Du hast es selbst nichts gebracht. Finds schade wie man seine Träume in die Kinder reinstecken muss
Ich wollt immer das machen was ich wollte, sie unterstützt es bis heute nicht😅🙋🏼♀️
Volltreffer! Endlich weiß ich, warum mein Leben so schiefgelaufen ist, hilfreich, lehrreich und unheimlich schmerzhaft! Inklusive einer 20 jährigen Ehe mit einer Narzisstin. Ich habe mich vor 3 Jahren getrennt! :-)
Freut mich, wenn Ihnen, das Video zu einem besseren Verständnis geholfen hat. Lg aus dem Saarland
Wetten,die Partnerin war gar keine diagnostizierte narzistin, sondern du hast ihr die Diagnose gegeben, weil du sauer bist?
Das Ergebnis einer narzisstischisch geprägten Erziehung (Liebesentzug wenn Du nicht...) ist genau das. So erfahrungsgemäß...
Wir sind doch alle nur mischtypen wie kann man nur diese enge Klassifizierung zum thema machen
@@cordula555 Sie sind vor allem der Kritik Misch Typ.
Vielen Dank, das war sehr lehrreich. Es ist keine Liebe, die einen verzichten lässt, sondern Angst. Und das verwechselt man selbst sehr oft
Danke für dieses Ihr Verständnis und Ihr Mitgefühl für die zur Dependenz erzogen Kinder!
Lieben Dank für dieses tolle und überaus aufschlussreiche Video!🙏
Ich beschäftige mich auch schon lange mit Psychologie und habe durch Dich jetzt zum ersten Mal von der Dependenz erfahren. Wow, das mir das so lange verborgen blieb. Man spricht ja hier bei UA-cam oft vom Narzissten und manchmal auch (eher selten) vom Empath als Gegenspieler. Dieser ist dann wohl meist nicht nur Empath sondern auch dependent. Und das dies sogar eine ganz eigene Charakterstörung darstellt ist den meisten betroffen nicht bekannt.
Ich bin selbst davon betroffen und habe einiges für mich erkannt.
Ich wundere mich allerdings oft darüber das andere Betroffene den eigenen Anteil, den man ja in jeder Beziehung hat, verleugnen. Sie wollen unbedingt in der Opferhaltung verharren.
Dabei geht ja nicht um Schuld sondern darum zu lernen die Verantwortung für sich selbst wieder zu übernehmen, das heißt den Raum einzunehmen und nicht komplett dem anderen zu überlassen, und Grenzen setzen. Sich selbst wieder zu ermächtigen. Das kann man alles Schritt für Schritt erlernen.
Für mich war diese Erkenntnis ein Gamechanger.
In meinem Kopf gab es früher immer nur Opfer oder Täter und Schuld. Als ich für mich erkannte das die Opferrolle , die ich oft übernahm, immer mit Machtlosigkeit bzw Ohnmacht verbunden ist, wurde mir auch klar das wenn ich meine Verantwortung wieder zu mir nehme, ich dadurch auch Macht habe und handlungsfähig bin.
Es ist also nicht nur so das der Narzisst mir etwas antut, sondern auch das ich gelernt habe es zuzulassen. Und hier kann ich ansetzen und es ändern.
Liebe Grüße
Wow ! Schön, dass Du diese Erkenntnis so auf den Punkt bringst
Ja das ist es. Ich lasse es zu, und das wird in der Herkunftsfamilie erlernt
Danke, dass du dich für die Betroffenen einsetzt! Endlich wird diese leidvolle psychische Situation mal empathisch beschrieben. Ich denke, hier liegt die Ursache für viele Erkrankungen die erwerbsunfähig machen.
Ja, da stimme ich voll und ganz zu. Ich lebte 11 Jahre mit einer kalten und empathielosen Frau zusammen. Leider habe ich es nicht geschafft, mich von ihr zu trennen. Sie hat es getan und seitdem bekomme ich mein eigenes Leben nicht in den Griff. Depression und eine generalisierte Angststörung plagen mich. Zwischenmenschliche Beziehungen sind nur von kurzer Dauer, da ich sie nicht aushalten kann. Und natürlich bin ich voll erwerbsunfähig...
Danke das erste mal das ich meine Störung erklärt bekommen habe. War mit einer Narzisstin verheiratet und habe ihr zuliebe fast alles gemacht! Bin in Heimen aufgewachsen von daher habe ich später schwer Grenzen ziehen können und man wird sehr ausgenützt im Leben!
Danke, für den Post! Aufwachsen in Heimen, vor allem wenn dort systematisch ihr Willen gebrochen worden ist begünstigt natürlich eine dependente Charakterausprägung. Man lernt einfach nicht, wie ein selbstbestimmtes leben geht. Lg aus dem Saarland
@@psychotherapieruland Danke für die guten Worte LG. aus Klagenfurt am Wörthersee!
Dieses Video hat mich sprachlos gemacht. Die Aussicht auf einen langen Heilungsprozess entmutigt beinah.
Der Glaube an Jesus Christus heilt die Seele vollständig! Ich spreche aus eigener Erfahrung! Lies die Bibel ! Jesus liebt Dich bedingungslos! Agape Liebe! Nur der Glaube allein heilt und stellt Deine Seele wieder her! ❣
Meiner Meinung nach wird niemand dependent geboren, man wird dazu gemacht, in meinem Fall durch eine stark narzisstische Mutter und durch einen dependenten Vater als Vorbild. Ich war jahrzehntelang die verängstigte, brave Tochter, die aus Angst vor ihrer Mutter auf ihr eigenes Leben verzichtete und sich alles gefallen ließ.
Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter vor einigen Jahren abgebrochen, weil ich von ihr so leergesaugt war, dass ich es nicht mehr aushalten konnte. Es ist schade um die Jahre, die man im Käfig lebte, aber jetzt genieße ich meine Freiheit und entdecke mich immer mehr selbst.
Ich weiß nicht wie von ihr wegkomme😭😭😤
@@mrlnsfg3247
Hast du Schuldgefühle ?
Stärke jeden Tag ein bisschen mehr dein Selbstwertgefühl, dann kommt der Rest von alleine
@@angelikakaiser8511 Ich komme auch nicht von meiner Mutter weg und bin als 40 jähriger noch wie ein Muttersöhnchen. Wir kontrollieren uns gegenseitig, sind sehr abhängig voneinander, ich will aber endlich auch mal ausziehen. Jeder Freund und Kumpel den ich kenne, hat mittlerweile eine eigene Wohung, nur ich nicht. Finanziell und emotional abhängig zu sein ist wirklich sehr nervig.
dass man dazu gemacht wurde, sagte er doch ausgiebig.
Mir ist genau das gleiche widerfahren. Schade um die Jahre im Kerker wie du schreibst.
Tolles Video! Sehr gut, verständlich. Habe erst sehr spät begriffen, dass ich eine dependte Persönlichkeit entwickelt habe. Ich wurde konstant und systematisch von meiner Familie erniedrigt und erpresst- aber Gott sei Dank war mein Charakter so stark, dass ich nicht gebrochen wurde. Jetzt habe ich mich langsam aus der Dependence heraus gearbeitet und versuche, eigene Entscheidungen zu treffen und ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Den Beruf habe ich komplett gewechselt. Ich hatte auch vorher einen Beruf, den meine Eltern wollten und obwohl ich den Beruf hatte, war ich meinen Eltern nie erfolgreich genug. Jetzt bin ich erfolgreich in einem künstlerischen Beruf, und meine Eltern sprechen nicht mehr mit mir, weil ich in deren Augen verrückt geworden bin, weil ich diesen künstlerischen Beruf ausübe. Zur Erpressung hat meine Familie mir immer mit Liebes Entzug, Enterbung, Ausschluss aus der Familie gedroht. Daher war ich mein Leben lang das brave Mädchen. Aber egal, was ich gemacht habe, es war nie gut genug und andere waren immer toller als ich . jetzt übe ich wie gesagt, meinen künstlerischen Wunschberuf aus und bin schließlich dann doch von meiner Familie rausgemobbt und ausgegrenzt worden. Also meine größte Befürchtung (Ausschluss aus der Familie) ist wahr geworden. offensichtlich muss man sich seiner größten Angst stellen, um festzustellen, dass man das Überleben kann. Meine Ursprungsfamilie spricht nicht mehr mit mir und jetzt bin ich offensichtlich komplett frei für ein selbstbestimmtes Leben.
einerseits bin ich jetzt frei - andererseits ist es traurig zu erkennen, dass man offensichtlich nie geliebt worden ist und aus so einer Familie stammt.
Nach langem Suchen fand ich diesen Beitrag . Danke .
Zu jedem Narzissten gibt es den anderen Part . Der wenig bis gar keine Beachtung findet . So bekommt der Narzisst sogar mehr Aufmerksamkeit in der Kritik als der der ,sich die andere Seite antut . In beiden steckt ein tiefer Schmerz . Den zu heilen die Hoffnung sein sollte .
Das erste Video, dass sich wirklich einmal mit der anderen Seite befasst!
Danke dafür und für die Deutlichkeit. 💚
Lieben Dank wie immer für diesen lieben Kommentar!
Ja, es ist interessant. Weil Opfer und Täter immer zusammenpassen. Wenn der dependente Mensch lernt, Grenzen zu ziehen, ist der Narzisst auch gezwungen, etwas zu ändern. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Psychologie, aber das mit der Dependenz war mir neu, also die Bezeichnung. Danke fürs Erklären!
Der Wahnsinn!
Jetzt verstehe ich auch die Dynamik!
Es ist der „Charakter“ meiner Vorgängerin -> und „mein“ NPSler beißt sich an mir die Zähne aus… dachte wohl, ich wäre identisch.
Uih, das funktioniert aber nicht. 🙏🏼
(Konnte schon immer klare Grenzen setzen. Denn da hilft nur Scheidung!)
Das ist wirklich ein tolles Video!
Vielen Dank 💡
@@sieglindeburmeister9083ha, das ist aber sehr gesund für den NPSler! 😅
@@gertraud7630 ja, schade dass es nichts bewirkt hat 😉, er ist immer noch wie eh und je 🤦🏻♀️. Schauspieler vor dem Herrn.
Ich finde Ihre Beiträge fantastisch. Mir gefällt die Klarheit Ihrer Darstellungen, Ihre Sachlichkeit und dass Sie - anders als viele andere Experten - stets ohne persönliche Vorwürfe (z. B. beim Thema Narzissmus) in die eine oder andere Richtung auskommen. Für mich ist immer viel Bemerkens- und vor allem auch Nachdenkenswertes dabei.
Lieben Dank für das liebe Feedback! Das freut mich sehr. Ich versuche auch immer sehr neutral zu sein, weil keiner hat sich selbst gemacht. Als Psychotherapeut kann man sich eh kein schwarz weiß Denken leisten..
War 10 Jahre nur in meiner Ehe ein Thema. Bis ich mich innerlich rückzog, an mir arbeitete und den Absprung mühsam schaffte.
Mir haben Aufklärung und solche Videos sehr geholfen, mich zu verändern, emotionalen Abstand zu schaffen und die Trennung vorzubereiten nach 10 Jahren. Auch das kindlebook einer wahren Geschichte "Narzisst, verheiratet, mein Anteil" hat mich der Heilung näher gebracht und den Schmerz gedämpft.
Ich weine einfach nur. Anfangs konnte und wollte ich mit der Diagnose nichts anfangen. Nun bin ich auf meinem Weg bereits weit gekommen. An Wochenenden, an dene ich Kind frei habe, da mein Sohn beim Papa ist, sitze ich oft da und weiss nicht was mit mir anfangen. So auch heute, es ist wieder so extrem stark das Bedürfnis das jemand kommt und mich da rausholt. Kognitiv verstehe ich alles, die Zusammenhänge in meinem Leben, warum es wichtig war mich zu trennen und alleine zu sein. Und doch hab ich das Gefühl es stagniert. Ich komme nicht weiter. Beim anschauen solcher Videos fühle ich mich verstanden, gesehen. Real ist keiner hier und ich sitze nur da. Es liegt noch ein Weg vor mir.
Same Situation.
Hallo Ronja, ich mische mich mal ungefragt ein. Mir ging es nämlich auch so vor vielen Jahren nach der Flucht von meinem narzisstischen Ehemann (der sogar diese Diagnose hat). Ich glaube, es ist gut, wenn Du diese Zeit des Alleinseins hast. M.M. nach braucht man sie unbedingt, damit sich das innerlich aufgewirbelte Chaos erstmal langsam beruhigen kann. Und man darf auch einfach mal nichts machen.😉 Vielleicht hilft eine Hinwendung zu Meditation, Yoga, Achtsamkeitsübungen, um das Selbstgefühl wiederzuentdecken? Für mich war das jedenfalls hilfreich und einfach planlose Streifzüge durch die Natur. 🌳🐞🍀 Ich wünsche Dir die Entdeckung der eigenen Kräfte und viel Glück auf den Weg 🌞
@@elvieraschnickenfittich7070 lieben dank für deine Antwort. Ich gehe, seit Herbst vergangenen Jahres, einmal die Woche ins Yoga, die Zeit ist goldwert und nur für mich. Mit "sinnlosen Spaziergängen" tue ich mir noch schwer. Es wird. Ich bin nicht alleine, das spüre ich auch durch solche Videos und Unterhaltungen wie diese. Es tut gut. Einen schönen Sonntag wünsche ich dir, alles Liebe ☺️
@@ronjagrokopf964 liebe Ronja, das freut mich sehr zu hören 😀 die "Sinnlosigkeit" aus den Spaziergängen habe ich durch die Suche nach bezaubernden Motiven für einen Schnappschuss (und sei es "nur" der für das geistige Auge) aufgehübscht. Vielleicht steckt die Idee an? Ein Handy hat man ja meistens dabei 😉
Ich wünsche frohmachende Erfolge (und deren Bemerken!) auf der Suche nach Erfüllung.🍀☺️
Es kann Jahre dauern um aus der Traurigkeit und Leere rauszukommen. Man hat viel Trauer in sich, die Trennung vom Narzissten ist meist sehr traumatisch für die Psyche! Hab ich selbst mitgemacht, war sehr schlimm. Erst nach 7 Jahren bin ich so einigermaßen drüber weggekommen aber ich denke man wird nie wieder wie vorher… ist knallhart… Und je länger man beim Narzisst war desto schlimmer (ich 20 Jahre) und meine beste Freundin die ich in der Dependenz-Selbsthilfegruppe 2010 kennengelernt habe war 40 Jahre mit einem schlimmen Narzissten zusammen 😓😓😓.
Ich sollte die Firma meines Vaters übernehmen. Hab alles gemacht auch einen Studienabschluss.. bis ich dann krank wurde. Mein Vater war ein Cholerischer, aggressiver Narzisst. Ich heile immer noch an meiner kptbs und persönlichkeitsstörung (Strukturen) Uns allen alles Gute!🎉
Es ist so krass … seit Wochen schaue ich mir Videos an über Narzissmus an , da ich nach 8 Jahren den Discard bekommen haben , aber WARUM ICH da drinne war , habe ich seit heute mit Ihrem Video begriffen … WOW … über diese Depentenz müsste es noch viel mehr geben … VIELEN DANK ❤
Der angedrohte Liebesentzug von Narzissten ist eine Mogelpackung:
denn wo keine authentische Liebe derer ist, kann sie auch nicht
entzogen werden!
Im Gegenteil sollte man den Narzissten die Aufmerksamkeit entziehen...
@@tomo287 ich habe das auch gemacht, Aufmerksamkeit entzogen … da ist er völlig ausgerastet jedesmal. So suptil, unterschwellig, ganz merkwürdig…
@@nitravossi4148 Hast Du Dich getrennt? Liebe Grüße 💚
@@tomo287 ja ich habe mich vom Narzisten getrennt. Es war ein sehr langer Prozess. Erst als es klar war, dass er mit ner anderen Urlaube machte und mir immer von Seminaren berichtete, konnte ich es durchziehen.
@@nitravossi4148 Meine Ex Narze ist immer mit ihren Liebhabern ins Hotel gegangen - es flog erst lange Zeit später nach der Trennung auf, als ich auf Aufklärungsvideos hier auf YT stieß - z.Zt. kämpfe ich noch mit einer finanziellen Abhängigkeit meinen Narz - Erzeuger, wo ein No - Contact noch nicht möglich ist; erst wenn sie von dieser Welt gegangen sind.
Ich wünsche Dir alles Liebe auf Deinem weiteren Lebensweg, und eine liebevolle Partnerschaft auf Augenhöhe!💝💖❤
Danke für dieses Video, beschäftige mich jetzt schon Jahre , mit Narzissmus, aber es gibt immer wieder neues zu entdecken bzw zulernen.
Danke Herr Ruland für dieses wertvolle Video!
Herzlichen Dank Gerne geschehen.
Lg Philipp Ruland
Die große Trauer .ja die habe ich zuweilen immer noch...das ist wirklich interessant. Hab erst in den letzten Jahren begriffen um was es in meinem Leben wirklich ging d.h wie ich aufwuchs und was das für Folgen hat. Diese Erkenntnus traf mich mit Wucht, versuche da jetzt aus diesen Mustern herauszukommen und ganz wichtig da nicht mehr hereinzugeraten. Danke für Ihre Aufklärung
Tolles Video - menschlich, warmherzig, kenntnisreiche, authentisch- ich habe viel gelernt❤❤
Ich habe oft solche Sprüche gehört:"Du musst tun was ich sage, weil du ein Kind bist!" oder:"Wenn du nicht tust was ich sage, wirst du später keinen Job finden!" (denn da müsse ich ja auch tun, was mir gesagt wird).
Heute ist mein Problem genau das Gegenteil. Ich lasse alles mit mir machen und traue mich nicht, Grenzen zu setzen bis ich es ab einem Punkt nicht mehr aushalte und die Situation beenden muss.
Ich habe Angst zu arbeiten, weil ich Angst habe, dass meine persönlichen Grenzen überschritten werden (auch körperlich) und ich mich nicht traue etwas dagegen zu sagen oder es nicht schaffe etwas dagegen zu tun.
Sicherlich habe ich dependente Anteile.
Vielen Dank für dieses Video. Es hat mir mit 58 voll die Augen geöffnet. Ich passe voll in das Muster der Dependenz.
Danke für dieses sehr informative Video. Da stellen sich bei mir die Nackenhaare hoch.
Lieben Dank!
Danke für das Video. Ich arbeite in einem Bildungswerk und bin eigentlich zuständig dafür, Menschen in Arbeit zu bringen. Oft stehen dem psychische Probleme im Wege. Manchmal können die Menschen klar sagen, was sie hindert, aber gerade diese dependente Persönlichkeit ist schwierig, weil der Mensch gar nicht sehen möchte, dass er etwas für sich tun muss.
Und ich finde es schwierig für mich, weil ich genau weiss, dass beim anderen etwas Grundlegendes aufbricht und das ganze bisherige Leben entwertet auf eine Art. Zurzeit haben wir einen Fall in dem die Person noch mit Anfang 30 bei den Eltern lebt (Zeugen Jehovas) und an der Oberfläche Probleme mit der Berufswahl hat, aber dahinter steht die Familienkonstellation. Dieses festgefahrene Setting löst sich sicher nicht einfach auf. Es tut weh das mit anzusehen.
Danke für den wertvollen Beitrag!
Das Dependance ist oft schwerer aufzulösen oder zu therapieren weil oft die Wut fehlt etwas zu ändern! Deshalb sitzen dependente Menschen oft doppelt in der Falle. Lg aus Saarbrücken
@@psychotherapieruland ja, das ist so treffend! Die Wut wurde ja komplett aberzogen. Und da, wo sie eigentlich erscheinen müsste, um das Selbst zu schützen, taucht irgendwie Leere und Stille auf.
@@psychotherapierulanddie Wut ist schon da. Richtet sich aber gegen einen selbst.
Vielen Dank Herr Ruland. Endlich mal ein Mensch der nicht nur auf die eine Seite rumhackt, sondern sich beide Seiten anschaut.
Kannst du noch ergänzen, wie belastend dauerhaftes, dependentes Verhalten in einer Beziehung für den Partner sein kann. Nicht immer ist der Partner ein Narzisst. Wenn der dependente sich weigert Entscheidungen zu treffen, eine Meinung zu äußern, ihm immer alles egal ist, dann kann er damit den Partner auch überfordern und die Beziehung belasten.
das ist ja sein Problem. Man hat ihm als Kind ausgetrieben eine eigene Meinung und eigene Bedürfnisse zu haben. Das muss er erst mal wieder lernen. Dass es dich belastend empfindest ist verstehbar. Aber wenn ihr beide das Problemchen kennt, könnt ihr ja dran "arbeiten". Natürlich ist es für so einen Menschen nicht leicht festzulegen, welchen Film ihr heute guckt, oder ob er Gurken im Glas mit oder ohne Gewürze kauft. Das leben ist eben kein Picknick, überall Herausforderungen.
Dein Kommentar sollte eigentlich ganz oben stehen. Du hast recht. Es ist unheimlich belastend.
Es ist ja nicht nur der Alltag, der einen in den Wahnsinn treibt. Bei meinem Partner war es auch die ständige Manipulation und das ständige Lügen. Seine Meinung hat sich angepasst an sein Gegenüber, dementsprechend kam er sehr gut an. Die Opferrolle konnte er auch sehr gut spielen. Gelogen hat er aus Angst ständig und auch manipuliert. So war ich bei vielen die Böse, da ich eine eher selbstbewusste Persönlichkeit bin und sich niemand bei diesem lieben, umgänglichen, unterwürfigen Menschen vorstellen konnte, dass er so toxisch ist.
Außerdem mich finanziell systematisch immer so weit in den Ruin getrieben, dass ich mich nicht trennen konnte, weil ein Umzug Geld kostet.
Dazu kommen dann die Probleme zu Hause. Er kann nichts selbstständig machen. War gezwungen die Mutter eines 40 jährigen Kleinkindes zu sein. Aber das Kleinkind hat keine Entwicklungsfortschritte gemacht.
Die absolute Hölle.
Zum Glück habe ich im Nachhinein diese Zeit genutzt, um mich selbst zu verstehen und daraus mehr zu wachsen, hab jetzt eine Beziehung mit einem gleichstarken Mann.
Aber während der Beziehung mit dem Abhängigen war ich oft kurz vor dem Selbstmord. Es ist mehr Arbeit, als ein Mensch alleine Bewältigen kann
Vielen Dank für dieses sehr hilfreiche und einfühlsam vorgetragene Video. Ich selbst wuchs mit einem Stiefvater auf der mich prügelte um meinen Willen zu brechen. So hat er es auch selbst formuliert.Die Schläge kassierte ich für die kleinsten Willensäußerungen oder wenn ich das Essen beispielsweise nicht mochte. Dieser Mann ist mich sogar noch im Alter von 26 Jahren angegangen als ich bei meinen "Eltern" zu Besuch war. Seit 13 Jahren bin ich nun schon No contact mit ihm und auch mit meiner Mutter, da Sie nie Stellung bezogen hat. Dennoch lies ich mir immer wieder Dinge gefallen, die mich eigentlich wütend gemacht haben. Manchmal stand die Angst verlassen zu werden dahinter. Oft aber auch die Angst vor Strafe für eine gesetzte Grenze. So habe ich dann seltsamerweise auch Menschen angezogen die Abgrenzungen meinerseits mit Racheaktionen beantwortet haben.
Schlimm, welche Mißhandlungen du erdulden musstest. Macht mich immer sehr traurig, wenn man Kindern (welche eigentlich die Liebe der Eltern benötigen würden) so etwas antut. 😭
Damit haben sie einen fetten Pluspunkt. Diese Unfähigkeit eigene Bedürfnisse wahrzunehmen oder/und Entscheidungen zu treffen und das gruselige Lebens Ergebnis bei diesem Menschen Typen habe ich nur hier so gehört. Jetzt bin ich 66, habe 2 lang Zeit Therapien gemacht und hatte immer das Gefühl, es fehlt was. Einzelne üble Situationen wurden angesehen, doch das zusammenfügen geschieht erst seit 4 Wochen. Es ist soo bitter und erleichtern zugleich. Bindungs - und entwickungstrauma. Dadurch, dass ich so auf Anpassung, dem anderen zum gefallen.... Trainiert war, war ich immer halbwegs leistungsfähig, aber Lichtjahre von Lebendigkeit entfernt und das tut weh. danke sehr, für ihre arbeit❤
Danke für das informative Video. Sehr wertvoll!
Sehr gut beschrieben - der Leidensweg- und Leidensdruck sind wirklich groß. Bin dabei mittels Therapie meine Kindheit aufzuarbeiten - naja, mit 61 Jahren erst... immerhin habe ich vlt die Möglichkeit auf bessere Jahre ! Grüße von einer Saarbrückerin ! 🙋♀️👍
Das freie misch jo! Vill Glich
Ich habe heute zum ersten mal davon gehört. Super das es ein solch informatives Video gibt. Habe wieder etwas dazu gelernt. 👍
Das freut mich sehr!
Ich bin irgendwo in dem Feld drin. Danke für das Video! Gibt es hierzu auch ein Video wie man das Ihrer Ansicht nach angehen sollte in einer Therapie? Wie lässt sich dieses Gefühl von Eigenwert annehmen?
Hallo ! Ich werde zu dem Thema noch ein Video machen. Grundsätzlich kommen in der Therapie mehre Techniken zum Einsatz. Anteilsarbeit, Imaginationsübungen etc LG.Philipp Ruland
Danke für deine Schilderung, mir wäre aber auch wichtig oder hilfreich wie man in so einer Situation umgeht oder wie man einer Person helfen könnte. Es reden immer nur Menschen über die Situation, nur keiner erklärt wie man mit solchen Menschen umgehen sollte da man ja auch einen Menschen liebt und nicht gleich verlassen möchte. Vielleicht hilft es anderen Partnern mehr, wenn sie jemanden an seiner Seite haben die die Probleme erkannte und in dadurch auch besser verstehen oder unterstützen können sich zu erkennen. Wäre auch mal eine Möglichkeit mehr Video zu machen und ich kann mir vorstellen das, das andere auch so sehen,
Gerne mehr dazu. Vielen Dank!
Sehr informativ und gut erklärt . Danke
Sehr gut verständlich und hilfreich rübergebracht . Sozusagen Augenöffnend ! 👍👍👍
Das freut mich, dass Ihnen, das Video was gebracht hat! Liebe Grüße aus dem Saarland
Tausend Dank, Philipp, für Ihre Berufung !!!
Hier in Italien 🇮🇹 gibt es fast überall Dependenz-Selbsthilfegruppen im öffentlichen Gesundheitssystem da der Narzissmus hier seit langem extrem verbreitet ist. Ich hatte das Glück 2010 in solch eine Gruppe zu gehen sodass ich es dann 2011 (nach 20 Jahren Beziehung) geschafft habe mich vom Vater meiner Kinder zu trennen. Was danach kam waren 7 Jahre die reine Hölle, das Trauma war sehr groß. Nun geht es mir seit 2017 um etliches besser aber man wird nicht mehr wie vorher… Ich habe nicht die typischen Charakteristiken die im Video beschrieben werden (unterwürfig, unentschlossen, unselbstständig etc.) sondern habe eine Narzissten/Dependenten-Beziehung bei meinen Eltern erlebt. Meine Mutter war extrem unterwürfig und mein Vater dominierend. Ich betreue heute meine (semi-demente) 84jährige Mutter und ihre Unentschlossen- und Unterwürfigkeit ist sehr schwer zu ertragen, sie kann sich nicht mal entscheiden was sie auf’s Brot will. Da wird man automatisch dominierend und ich rege mich auf. Da hat man automatisch keinen Respekt vor der Person, da kann man mal fast die Narzissten verstehen 😅! Ich war nicht unterwürfig habe aber trotzdem 1991 diesen teuflischen Narzissten angezogen und ich war 20 (27) Jahre lang extrem verliebt. Mein Partner und mein Vater waren sich ähnlich, beide am 18.9. geboren, so denke ich dass ich da reingeschlittert bin weil ich die Liebe die ich von meinem Vater nicht bekam von ihm wollte. Da er aber sehr ähnlich war war es ein verzweifeltes Unternehmen… Um ein bisschen Liebe zu bekommen bin ich zu jahrelangen Höchstleistungen im selbständigen Beruf gekommen, verdiente 140.000 Euro im Jahr aber für ihn war es nie genug, er verachtete mich trotzdem (oder deshalb vielleicht noch mehr denn er war auch neidisch/eifersüchtig über meinen Erfolg, typisch Narzisst eben)! 2008 bin ich dann “zusammengebrochen” und wusste dass ich mich trennen musste… hab dazu noch 3 Jahre gebraucht und danach war es die Hölle, sowohl psychisch als auch finanziell, ich konnte nicht mehr so viel arbeiten wegen der Depression und er boykottierte den Hausverkauf bis 2019 um mich zu “bestrafen”. Hat auch unseren großen Sohn gegen mich aufgebracht etc. Typische Narzissten-Rache… Jau, wenn man in den Mechanismus mal reinkommt (wenn man einen Narzissten trifft und sich verliebt) dann wird einfach alles Shit 💩! Daher Achtung!! “Prüfe wer sich ewig bindet” dass man es nicht mit einem Narzissten zu tun hat!! 😊😊😊
Ganz toller Kommentar. Das mit Italien wusste ich gar nicht! Lg Ich würde noch mehr schreiben .... Aber die Zeit Lg und schön das Du da bist
Hört sich an wie bei mir. Nur hatte ich Gott sei Dank das Glück, dass sich meine (erwachsenen) Kinder bis jetzt weise verhielten und sich nicht (mehr) manipulieren lassen.
Richtig, wenn sich jemand so extrem unterwürfig verhält, verliert man irgendwann die Geduld und kann zum Arschloch werden. 😬
"Da kann man fast die Narzissten verstehen "
DANKE!!!! Ich bin zwar inzwischen geheilt, aber in der Beziehung mit meinem dependenten Ex Partner habe ich irgendwann immer mehr die Geduld verloren und bin zu einer Person geworden, die ich nicht wollte.
Auch wenn ich inzwischen realisiert habe, was er mir angetan hat und ich wieder normal bin nach der Trennung ist es dennoch schön zu hören, dass mein Verhalten damals einfach menschlich war und andere von den dependenten Personen auch so überfordert sind wie ich es war
Hallo Phillipp, vielen herzlichen Dank für das Video! Du hast mir damit einen großen Baustein geliefert, den ich bis dato nicht ganz fassen konnte. Jetzt wird einiges klarer. Nochmal ein riesen großes Dankeschön! Alex
Sehr gerne ! Danke für Deinen lieben Kommentar!
Ich fürchte, ich habe mir in meiner Dependenz gar ein narzistisches Kind erzogen, das mich kontrolliert. Die Trennung vom Partner war schon schwer genug, aber mein Kind zu verlieren bei der ersten Grenze, die ich fest ziehe, das ist kaum zu ertragen. Was habe ich da nur angerichtet 😢
Vielen Dank für dieses Video. Es hat mir sehr geholfen, weil es ganz klar die Probleme benennt, mit denen ich im Leben zu kämpfen hatte. Mit 18 hatte man bei mir eine "Agressionsgehemmtheit" diagnostiert. Das ging ganz klar in diese Richtung denke ich. Dieses Video hat es aber auf den Punkt gebracht.
Vielen Dank für die sympathische + hoch intetessante Ausführung zur Thematik + noch einen wunderschönen Tag für Sie.
Danke für das Lob!
Danke sehr herr philipp danke
Das Video war für mich sehr interessant! Vielen Dank dafür!
Lieben Dank für das liebe Feedback! Lg Philipp Ruland
Gut erklärt, genaoso war es bei mir wie erklärt, unliebsamer Beruf, zwei narzisstische Ehen, Achterbahnfahrt, immer wieder neue Anfänge... momentan wieder, aber bin auf einem guten Weg jetzt
Sehr gut erklärt. Daumen hoch und abonniert. Da kommt bestimmt noch viel Information. Danke. An alle einen schönen Tag
Danke für den lieben Kommentar, dass freut mich sehr ! Da kommt noch ganz viele Info! Gerne auch schreiben, was Dich interessieren würde! Lg
Tolles Video!
Vielen Dank 🙏🏼.
Jetzt verstehe ich auch die Dynamiken!
Es ist die Art von Beziehung, die zwischen dem „Charakter“ meiner Vorgängerin und „meinem“ NPSler stattfand.
Er dachte wohl, ich wäre identisch vom Wesen her…
Hier funktionierte das altvertraute Schema aber nicht, da ich im Inneren ganz anders bin und ich bei seinen Psychospielchen immer klare Grenzen setzen konnte (trotz großer Empathie).
Eine ganz neue Erkenntnis für mich 💡!
Das freut mich sehr
Wow, Vielen Dank an der Stelle für dieses Video!
Hat mir an der Stelle wirklich sehr geholfen... Seiddem ich denken kann würde ich von Psychologe zu Arzt und von Arzt wieder zu Psychologe geschickt und jeder hat immer etwas Anderes diagnostiziert... Zuerst hieß es ich hätte Asperger gehabt, diese Dignose bekam ich damals schon mit 13, gefolgt von ADHS, wofür ich schon früh Medikamente bekam und dann leider von meiner Mutter missbräuchlich gegen mich eingesetzt würden, wenn ich nicht so wollte, wie sie wollte... Durch die zunehmende, Vereinsamung im Elternhaus verbunden mit noch anderen Themen des Missbrauchs/Liebesentzuges verzerrte sich immer mehr die Wahrnehmung für Gefühle... was an Ende zuerst in depressiven Schüben und einer Angststörung endete und ich nur noch raus aus der ,,Hölle" wollte... Als dann meine Nedikamente abgesetzt wurden, suchte ich meine zufuhr von irgendeinem Gefühl, dass für mich noch spürbar war, durch die Einnahme von Drogen... irgendwann verzerrte sich meine Sicht auf die Dinge soweit, dass selbst die negative Beachtung und sei es durch gewalt, überhaupt irgendeine Form der Beachtung von meiner Mutter als etwas anzusehen, dass ich bräuchte, denn so zeigte sie mir (wie ich damals noch dachte) überhaupt irgendeine Form von Zuneigung... Nach leider viel zu viel vergangender Zeit hatte ich irgendwann den Mut mich einem Therapeuten anzuvertraunden, der mich erst auf die geschlossende und dann ins Heim brachte... 4 Jahre im Alter zwischen 16 - 20 Jahren war ich im Heim und erst dort habe ich gemerkt wie krass ich dort in etwas gefangen war... bis heute bin ich gefangen in meiner Abhängigkeitserkrankung und habe erst jetzt durch eine toxische Beziehung begreifen müssen, dass ich wirklich immer von irgendetetwas Abhängig sein musste, egal ob durch Drogen oder Menschen. Erst jetzt habe ich den Mut mir durch eine Langzeittherapie helfenzulassen und mir einzugestehen, dass mein Verhalten und meine ganze Persönlichkeitsentwicklung (auf emotionaler Ebene) gestört ist...
Deswegen und auch durch dein aufklärendes Video! Habe mich zum ersten Mal in allen Punkten angesprochen gefühlt...
Es ist halt endlich mal etwas das einen Namen hat und ich mich (leider) absolut wiederfinde... wenigstens nicht immer dieses Rätzelraten, was ich denn nun haben könnte.
Wirklich vielen vielen Dank für dein Video, macht mir gerade echt bisschen Mut 😊
Darf ich fragen, ob Ihnen die Therapie hilft und welche Form Sie gewählt haben...?
Sie haben recht. Das Thema ist eigentlich mindestens genau so wichtig wie das Thema Narzissmus. Denn die beiden sind ja sozusagen spiegelbildlich (oder sich [vermeintlich] ergänzend). Tatsächlich hat aber niemand etwas davon. Im Gegenteil. Es ist (für beide) eine leidvolle Beziehung. Wobei der Narzisst wenigstens noch gelegentlich oberflächlich bestätigt wird.
Und sie haben auch recht damit, dass man in eine solche Rolle von den Eltern regelrecht hinein gepresst wird.
Ich hatte autoritäre Eltern. Über die ich mir mittlerweile im Klaren bin. Und sehr traurig, dass ich es hinter der oberflächlich sehr behüteten Schicht nicht erkannt habe, nicht erkennen konnte. Es war ja alles so schön idyllisch. Dass ich immer wieder verprügelt wurde, war natürlich meine Schuld. Ich habe nicht gehorcht. Ich habe mich nicht untergeordnet. Ich habe später rebelliert. Und das sehr lange. Meine Eltern versuchen noch heute, mit fast 80 Jahren, mich 'klein' zu kriegen. Ich habe ewig um deren Liebe gekämpft. Und auch später um Liebe und Anerkennung gekämpft. Aber bin eben in toxischen Beziehungen gelandet. Konnte mir das nicht erklären. Bin in eine Therapie gegangen deswegen. Und nach einer recht langen vertrauensbildenden Phase, als ich endlich begonnen hatte, Vertrauen zu fassen, begann auch hier - langsam und wechselhaft - eine toxische Entwicklung. Und zwar in der gleichen grundsätzlichen Weise wie ich es schon kannte. Da ich Vertrauen hatte, habe ich viele Entwertungen hingenommen, mich angepasst und - ja - wieder untergeordnet. Bis der endgültige 'Abschuss' kam. In dem ich die tatsächlich vorhandene Verachtung des Therapeuten mir gegenüber direkt und offen ins Gesicht sehen konnte. Und auch das hielt ich noch für Therapie! Weil es so sehr dem ähnelte, fast idealtypisch, was ich schon kannte. Obwohl wir über zwei Jahre lang genau darüber gesprochen haben und dies detailliert auseinander genommen und erklärt haben. Paradoxerweise habe ich es genau darum erkennen können. Und verstehen. Es war ein wenig wie die 'Operation am offenen Herzen' - ohne Narkose.
Vielleicht war es tatsächlich 'Therapie', eine Art Schocktherapie. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich niemals darauf eingegangen.
Aber paradoxerweise habe ich es genau dadurch, in einem Jahr 'durchleiden' und ergründen, rekonstruieren, nachdenken etc. tatsächlich verstanden. Inzwischen erkenne ich, wann eine toxische Entwicklung einsetzt, wann man beginnt, mich 'auszubeuten' oder schlecht zu behandeln. Und ab wann ich in welcher Weise Grenzen setzen muss. In angemessener Weise.
Die Lektion habe ich also hoffentlich gelernt durch diese Erfahrung.
Allerdings mit einem Nachteil: Mein Vertrauen in Menschen (insbesondere Männer) ist noch viel weiter eingebrochen. Ich weiß überhaupt nicht mehr, wem ich noch wie weit Vertrauen entgegen bringen kann. Und bin vermutlich komplett beziehungsunfähig geworden. Dabei war mein Ziel eigentlich, wieder beziehungsfähiger zu werden, und sozialverträglicher. Ich bin in meinem Umgang aber jetzt noch 'verschreckter', unsicherer, ängstlicher, misstrauischer. Und damit müssen andere vermutlich den Eindruck bekommen, dass ich komplett 'psycho' bin.
Ich arbeite momentan an meinem Selbstwertgefühl. Das war mit eingebrochen. Echte gesunde Selbstliebe, Verständnis und Mitgefühl für mich selbst und (wieder) mehr Eigenständigkeit und Selbständigkeit. Meine eigenen Bedürfnisse wahrnehmen, und richtig deuten. Das ist so momentan mein aktueller Weg. Da kann ich selbst viel tun.
Nur wie ich wieder mit anderen Menschen auf gesunde Art und Weise klar kommen kann, das ist mir noch ein Rätsel.
Ich finde Ihre bisherigen Videos sehr gut, weil sie authentisch und kompetent sind, ohne belehrend oder zu Fachchinesisch theoretisch zu sein. Was Sie erzählen, ist gut mit meiner bisherigen Alltagserfahrung (plus Wissen) kompatibel. Auch Ihre Beispiele aus der Praxis kann man gut nachvollziehen.
Das gibt mir ein gewisses Vertrauen. Soweit das über einen solchen UA-cam Kanal möglich ist.
PS Nachfrage:
Sie hatten am Anfang von drei Typen von Dependenten gesprochen. Waren diese jetzt alle schon in Ihren Ausführungen enthalten? Oder gibt es noch andere 'Typen'?
(Gibt es eigentlich psychisch gesunde Menschen? Manchmal zweifle ich daran.)
@@mariapapenheim3348 Danke fürs Schlaumeiern. Das hätte ich jetzt nicht gewusst.
Beantworten Sie eigentlich gerne Fragen, die nicht an Sie gestellt wurden, mit Binsenweisheiten? Mischen Sie sich auf der Straße auch in fremde Gespräche? Sehen Sie so gerne im Mittelpunkt und alles auf sich selbst bezogen?
@@hortumolerum1333 Ich denke, dass die Grundvoraussetzung für gesunde und vertrauensvolle Beziehungen zu anderen Menschen von uns selbst geschaffen werden müssen. Es ist doch so, dass wir genau die Menschen in unser Leben ziehen, die unser Inneres spiegeln. Wir kommunizieren mit den anderen ohne Worte, nämlich in einer ganz bestimmten Frequenz, die wiederum auch nur bei ganz bestimmten Menschen ankommt. Sobald ich etwas an meiner eigenen Energie verändere, nämlich selbstbestimmter, selbstsicher, selbstbewusster usw. zu sein, werde ich garantiert andere Menschen als Narzissten und Energiefresser anziehen. Ich brauche keine anderen Menschen, um glücklich zu sein, weil ich nicht mehr bedürftig bin. Solange ich Minderwertigkeitsgefühl, Unsicherheit und Bedürftigkeit ausstrahle, werde ich auch "Bedürftige" in mein Leben einladen. Es ist ein Entwicklungsprozess, und wenn ich Sie richtig verstanden habe, sind Sie bereits auf dem besten Weg. Alles Gute weiterhin!
@@evakoch3555 Auch bei Ihnen immer wieder nur dieses Ich, Ich, Ich...
Ich kriege die Krise von diesen übergriffigen Ich-zentrierten Antworten.
Wenn ihr euch alle so toll findet und so großartig seid - warum hat ihr es dann so dringend nötig, im Internet bei euch völlig fremden Menschen solche Kommentare zu schreiben? Und euch damit selbst zu bestätigen und Aufmerksamkeit zu holen.
Ginge es euch wirklich so gut, wie ihr es hier schreibt, dann wäret ihr mit ganz anderen Aktivitäten beschäftigt.
Mir ist so langsam richtig schlecht von der gesammelten Übergriffigkeit!
Ein sehr gutes Video. Bitte machen Sie auch ein Video zur selbstunsicheren PS. Ich danke Ihnen.
Vielen lieben Dank!
Ja, das ist wohl mein Problem - nach einer 22-jährigen Ehe mit einem Narzissten.
Leider musste nicht nur ich, sondern auch unsere drei Kinder darunter leiden 😢
Schon mein Bruder und ich mussten unter einem narzisstischen Vater leiden...
erst jetzt habe ich endlich in meiner zweiten Ehe (ich werde 50!) einen Mann, der mich so sein lässt, wie ich bin, der mich genau so liebt, wie ich bin ❤
Wie bist du denn? Und wie fühlt sich dein neuer Mann?
Super Video!
Vielen Dank ❤
Lieben Dank
Sehr interessant!
Mein Ex und Vater unserer gemeinsamen vier Kinder hatte selten eine "Haltung" zu bestimmten Dingen, hat mich entscheiden lassen und statt wirklich über eine bestimmte Entscheidung bezüglich der Kinder nachzudenken irgendwann einfach nur gesagt, machen wir so... Bisweilen wechselte er seine Meinung von einer Sekunde zur nächsten, wenn seine Mutter anwesend war, dann dachte er plötzlich wie sie - das haben wir mehrfach besprochen. Er erklärte das Phänomen so, dass er dann in ihren Kopf rutsche. Er war aber unterm Strich ein liebevoller, motivierter Vater.
Er hat sich dann in unsere (sehr sehr wahrscheinlich verdeckt maligne narzisstische) Nachbarin (Häusergemeinschaft) verliebt, die sich mit perfiden Methoden an ihn ran machte, und mich nach dem ersten Gespräch innerhalb eines Monats mit Schimpf und Schande verlassen und mit 4 Kindern (darunter ein Säugling) sitzen gelassen. Seither ist er wie ausgewechselt, behandelt (mit seiner Partnerin zusammen) unsere Kinder erniedrigend, kaltherzig und zum Teil grausam. Mich hasst er seit dem Tag der Trennung abgrundtief, noch 3 Tage vorher sprach er trotz Verliebtheit davon, dass er sich nicht trennen möchte. Als ich aufgrund seines aggressiven und veränderten Verhaltens mit den Kindern kurzerhand zu meinen Eltern floh um von dort aus mit ihm alles zu klären, ließ er seine Partnerin mitsamt ihren Kindern in unser Haus einziehen, er wechselte das Türschloss aus usw. Er ignoriert meine Mails bezüglich der Belange der Kinder, seine Partnerin schreibt die Mails für ihn, er belügt gemeinsame Freunde/Bekannte und lügt auch vor dem Familiengericht schamlos. Vor der Trennung war lügen NIE ein Thema bei uns. Als zur psychischen (Erniedrigung, Gaslighting, Bestrafung/Belohnung, emotionale Vernachlässigung) auch indirekte körperliche Gewalt gegen eines meiner Kinder hinzu kam, habe ich in Rücksprache mit dem Jugendamt den Umgang eingeschränkt. Keinerlei Initiative seinerseits, den Status Quo zu verändern, im Gegenteil: ICH habe ihn hunderte Mal bekniet, mit mir und Experten zu sprechen, damit die Kinder ihren Vater nicht verlieren... Mir wird Manipulation gegen die Kinder vorgeworfen, den Kindern das Wort im Mund herum gedreht ("das hat eure Mutter euch eingeredet"), mir ginge es nur um meine Rache.. (Nebeninfo: Wir hatten eine offene Beziehung, ich bin also sehr wenig eifersüchtig und finde es völlig legitim, dass man sich trennt... Es geht dann nur noch darum, WIE man die Trennung gesteltet).
Es ist alles unbeschreiblich krank... Diese Tatsachenverdrehung, Schuldzuweisungen, ein Wahnsinn!!!
Meine Theorie: Er ist leider einer sehr boshaften Narzisstin in die Arme gelaufen, die mich hasst, weil ich sie mal in einem Gespräch mit anderen Leuten auf problematische (nicht gerade soziale) Verhaltensweisen aufmerksam gemacht habe und gerne darüber sprechen wollte. Er hat auch in dem Monat vor der Trennung mehrfach davon gesprochen, dass die Stunden mit ihr sich anfühlen wie eine Droge...
Dass er eine dependente Persönlichkeitsstruktur oder sogar Persönlichkeitsstörung haben könnte, darauf hat sein SPFH mich gebracht, der gleichzeitig auch Psychologe war. Seine Eltern haben beide narzisstische Merkmale, er wurde sehr früh fremdbetreut (3 Monate), hat zu seinen Eltern keine Bindung, hat sowohl psychische als auch körperliche Gewalt erfahren........
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Was mich noch sehr interessieren würde:
Haben denn Menschen mit einer DPS auch eine quasi nicht existente eigene Persönlichkeit? Was sind die Parallelen und worin unterscheiden sie sich? (Ich als Küchenpsychologin schlussfolgere, dass Menschen mit NPS kein Empathievermögen besitzen, Menschen mit DPS dagegen ein übersteigertes Empathievermögen?)
Was genau meinen Sie mit stiller Schwester?
Vielen Dank für das sehr aufschlussreiche und informative Video!
Man könnte es auch so sagen. Menschen mit DPS haben eine hohe Aufopferungshaltung und wenig Empathie für sich selbst.
Den Kindern wird der Wille genommen und das daraus resultierende Lebensmuster ist die Depedente Persönlichkeit!
Ich hab ja nach einer Beziehung zu einem Narzisten / Psychopathen viel an mir gearbeitet. Habe ein Coaching mitgemacht.
Ich heul wenn ich diese Ausführungen höre!
Ich durfte Nix entscheiden als Kind! Ich durfte nicht dm Beruf lernen den ich wollte!
Ich bin auch Krankenschwester , habe aber hier seit ein paar Jahren einen feinen Arbeitsplatz gefunden. Und seit kurzem auch einen lieben Partner an der Seite.
Ich habe dreißig Jahre nicht so gelebt wie ich wollte.
Ich bin jetzt 50. ich hoffe dass meine Kinder später nicht solche Probleme haben 😢
Ich hätte so gern Innenarchitektur studiert….
Das hat mich kalt erwischt. Ich hab den Begriff noch nie gehört. Warum muß ich mir solche Informationen eigentlich im Internet zusammen suchen, obwohl ich schon über Jahrzehnte hinweg, bei duzenden Therapeuten und sogar in Kliniken war?! Verdammt nochmal! Und ich muß mir anhören es sei meine Schuld wenn es mir nicht besser geht. Ich bin kaputt therapiert, aber keiner hat was falsch gemacht!🤬- Ok, ein weiterer Mosaikstein in meinem Bild. Nun weiß ich ein Stück weiter warum ich bin wie ich bin. Hilft mir leider auch nicht weiter. Weder werden meine körperlichen noch meine psychischen Narben dadurch verschwinden. Noch kann ich daraus ausbrechen. Ich werd über den Gedanken ein paar mal schlafen. - Vielen Dank für das Video. Sehr Informativ.
Hallo Quak! Hat das Überschlafen geholfen? Mich rüttelt auf diesem Kanal auch gerade die Selbsterkenntnis durch, weil es so klar und so einleuchtend erklärt ist. Ich teile die Verständnislosigkeit und kann die Wut über die am Thema vorbeigelaufenen Therapien sehr gut verstehen. Inzwischen bin auch ich der Meinung, das einem am meisten das selbst zusammengeforschte Wissen und die Selbsterkenntnis weiterhilft, um auf seinem eigenen Weg endlich in die richtige Richtung voranzukommen. Ich wünsche dabei als Schwester im Geiste viel Erfolg und gib die Hoffnung nicht auf. Du wirst Deine Lösung bestimmt finden.
@@elvieraschnickenfittich7070 Hallo Elviera. Naja, nicht wirklich. Könnte auch daran liegen, dass ich und mein Bett grade keine guten Freunde sind.🙃Ich bin in deiner Playlist auch noch auf "toxisches Verständnis" gestoßen ... noch so ein Kracher. - Aber es erklärt nur wer ich bin, nicht wie ich da raus komme. - Danke für deine lieben Worte. Das wünsche ich Dir auch.
@@quakfu7463 Hallo Quak, an der Listenlänge siehst Du ja, dass ich schon länger auf der Suche bin... Anfangs konnte ich immer mit "Selbstwert" und "Grenzensetzen" nichts Brauchbares anfangen. Jetzt habe ich einiges über die verschiedenen inneren Anteile entdeckt. Und siehe da, mit dieser Betrachung entdeckte ich, dass mein"innerer Zensor" viel zu vorlaut ist. "Er" machte mich ständig runter. Als ich anfing, meinen inneren Gedanken zuzuhören, entdeckte ich dieses Selbstabwertungsmuster. Dagegen habe ich viel geübt und ihm das großkotzige Maul verboten. Es ist keine Persönlichkeitsspaltung nur ein Verständnismodell. Erst jetzt, da ich ersthaft gutheißen kann, was ich tue und meine Mittelmäßigkeit akzeptiere, will ich mich vor übergriffiger Fremdeinmischung schützen, darf mir nun aber auch den Vorwurf anhören, warum es jetzt nach meinem Kopf gehen soll und warum dies u.das nicht fertig ist. Durch mein Alleinbleiben weiß ich aber,dass Liebesentzug nur ein Machtversuch des Anderen und sein Problem ist, nicht meins. Und wann ich womit gut genug fertig bin, entscheide ich. Diese Abgrenzung hat mich schon sehr weitergebracht. Aber ich bin immer noch am Anfang, schätze ich. Dir auf alle Fälle weiterhin viel Glück auf Deiner Suche! 🙂🍀Und natürlich Mut und Erfolg!,,💪
@@elvieraschnickenfittich7070wow, danke für diesen guten Hinweis!
Hallo Herr Ruland, danke für die sachliche Erklärung. Zum besseren Verständnis: gibt es in den Studien zu der "kleinen Schwester" auch einen Zusammenhang mit frühkindlichem Traumaerleben z. B. längere Trennung von Bezugspersonen, sexualisierte Gewalterfahrung im frühkindlichen Alter in Kombination mit narzisstisch agierenden Eltern?
Sehr beeindrucken, mit welcher Menschlichkeit und Empathie hier menschliche Verstrickungen beschrieben werden.
Lieben Dank!
Dankeschön für das Video🤝🙋♂️❤️
Danke für das Video. Ich kann sehr viel für mich erkennen.
Das freut mich sehr!
Ich hab den Beitrag extrem interessant gefunden! Es gibt die eine Aussage wo es mir persönlich die Haare sträubt bei 03:00 „Ich habe immerhin noch was davon gehabt“. Ist das eigentlich extrem selbstgerecht und richtet den Fokus nur auf das eigene Wohl?
Würde mich über eine Antwort freuen!
Naja es ist eher bilanziell. Behandelt einer Menschen nur blöd und reflektiert sein Verhalten irgendwann, waren ja immer noch die anderen die in die Röhre geschaut haben. Eine andere Bilanz , als bei jemand der nur draufgezahlt hat..
lg
Ja das meine ich. Die Bilanz ziehen. Das ist doch genau die Selbstgerechtigkeit mit der man sich seine eigene Taten erklärt um sich selbst "abzusichern". Unabhängig welche Motive dahinter stecken. Finde das immer noch sehr befremdlich die Aussage/Erklärung.
Würde mich über weitere Meinungen freuen,
LG
@@psychotherapieruland
Hallo, mich würde ein Video zum Thema Co-Abhängigkeit sehr interessieren.
Super Video! War mir komplett neu das Thema.
Direkt mal Abo und Like dagelassen und den Kommi für den Algorithmus.
Gerne mehr davon.
Vielleicht EINE konstruktive Kritik: Der Sprachstil ist ein bißchen wenig abwechslungsreich, das ist aber eher aus dem Bereich "persönliches Empfinden" wie man Informationen präsentiert bekommen möchte.
Ich war in der Klinik, weil ich aufgrund meiner dependenten Persönlichkeitsstörung total ausgebrannt war. Das ich diese Störung habe, hat mich erst mal umgehauen. Das wusste ich bis Dato noch nicht. Nach der Klinik gings mir eher schlechter als besser. Da muss man erst mal mit klarkommen, mit der Diagnose.
Ich bin ein sehr hilfsbereiter Mensch, der auch schon mal über seine eigenen Grenzen geht, wenn's um Andere geht.
Das ist bis heute so geblieben.
Mit dem kleinen Unterschied, dass ich mir dessen immer bewusster werde.
Mir ist klar, dass ich meine Persönlichkeitsstruktur nicht von heute auf morgen ändern kann.
Aber das Wissen darum hilft mir immer wieder da drauf zu schauen.
Jeden Tag auf's Neue. Und so verändert sich Schritt für Schritt, ganz langsam etwas für mich. Und zwar in meiner, für mich liebevollen, annehmenden Geschwindigkeit.😊
Danke für das Video❤
Perfekt! Dankeschön❤
Wow, ein echter Augenöffner - wußte garnicht, daß es das gibt.
Lieben Dank!
Lese das 1. mal von der dependenten Charakterstörung und erkenne und verstehe.....bin schon bald 68 Jahre und es gehen mir so viele Lichter auf.....habe mich jahrelang geweigert, mich als Opfer von irgendwem zu fühlen, aber immer gespürt, hier stimmt so vieles nicht. Und darf erkennen, ich war in einer Co Abhängigkeit, habe gelitten, seit Kind Beschwerden am Bewegungsapparat, im Erwachsenen Alter mehrere OPs. Seit kurzem erkenne ich dieses "Spiel"
Mit einer narzisstischen Mutter aufgewachsen, emotionaler Missbrauch, Demütigungen durch beide Eltern erlebt , einen Beruf ergriffen, den meine Mutter gut fand, einen Mann geheiratet, den die Mutter gut fand und mit ihm gegen mich arbeitete, dann 23 Jahre Ehe wieder Demütigungen erlebt ( auch sexuelle Gewalt).
Ich fühlte mich jahrzehntelang in einem bösen Traum, in einem Nebel, ich war komplett leer gesaugt, und habe eine Schmerzthematik, die mich mehr als fordert...immer noch...
Mein Glück ist, dass ich gut alleine sein kann und es auch partnerschaftlich schon lange bin, habe aber auch eine gesellige Seite und bin gern in passender Gesellschaft, gerate aber immer wieder an die gleiche Art von Menschen.
Lieber Herr Ruland, wären Sie in meiner Nähe würde ich eine Therapie bei Ihnen machen wollen. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als endlich zu heilen und die zu sein, die ich wirklich bin.
Liebe Grüsse aus der Schweiz,
Isabella
Lieben, lieben Dank für den berührenden Kommentar. Schön, dass Du was aus meine Videos lernst
Sehr gut! Wurde mit Abhängigkeitsstruktur diagnostiziert
Tolle Videos danke 😊
Saaaarländische Psychologie, omg wie cool.
Normal lernt man meistens aus dem Englisch sprachigen Raum, da kommt auch meistens die meiste Forschung her soweit ich weiß 😂
Aber jetzt auch auf saarländisch..
Direkt mol abonnieren ❤
Isch menn awa aaacch ! Is jo wohl s mindeschtde
Da ham wir's. Mit 48. Ich habe mir viele Videos angeschaut. Aber DAS hier trifft es am besten.
Misshandlung in der Kindheit, daraus resultiert gelernte Hilflosigkeit!
als Kind lernt man ausser Erziehung, Einflüssen und Erlebnissen eine "Rolle", die man s p i e l t, aber nicht i s t.
Identifiziert man sich mit diesem Rollenkonstrukt glaubt man zu sein wie man nicht ist.
Von Schauspielern kann man lernen (s)eine Rolle zu verlassen.
Danke für die Erlärung.
Was sind die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten vom Ewicklungstrauma zur Persöhnlichkeitsstörung?
Würde mich über ein Video vom verdeckten Narzissten freuen
Könnte Selbstsabotage auch damit zusammen hängen? Könnten Sie bitte ein Video zum Thema Selbstsabotage machen? Danke.
Sind dies auch die Menschen mit Helfersyndrom?
Was wäre der therapeutische Ansatz um Menschen in Eigenverantwortung bewegen und Bedürfnisse wahrnehmen zu können?
Habe mich vollkommen wiedererkannt.
Habe 3 Berufe gelernt.
Durch Trauer habe ich erst Bezug zu mir gefunden und kann nun mehr und mehr mein Leben leben wie es mir gefällt. Das ist Übung...
Nun erfülle ich mir einen Kindheitswunsch und studiere Psychologie. Endlich 😃
Das bschreibt meine Kindheit. Meine Jugend in Europa. Und nun meine Ehe. Ich habe immer versucht mich von solchen Leuten zu befreien. Erst mit dieser Ehe die schon bald 9 Jahre and andauert, habe ich gelernt was überhaupt mit mir und meinem noch-Ehemann los ist.
Ich habe seit einem Jahr eine besser zahlende Stelle. Bald werde ich ihn verlassen. Es wird etwa das vierte Mal dass ich gehe. Aber wenn alles nach Plan geht, auch das Letzte Mal sein.
Sehr wichtiges Video 👍👍👍
Bei mir wurde die diffuse Diagnose einer Anpassungsstörung gestellt, weil man mich schätzungsweise nirgends sonst so wirklich einsortieren konnte. Auf emotionalen Missbrauch durch einen verdeckten Narzissten in einer toxischen Ehe ist niemand gekommen. Nach all den Videos zum Thema Narzissmus und toxische Beziehungen, die ich wie ein Jagdhund auf der richtigen Fährte folgte, bin ich überzeugt, dass ich eine PTBS entwickelt hatte, von der ich mich langsam aber sicher erhole. Nach diesem Video würde ich mir auch noch eine dependente Persönlichkeitsstörung bescheinigen mit einem Punkt, der bei mir nicht zutrifft: ich wusste immer, was ich (nicht) wollte, wurde aber stets ignoriert in meinen Bedürfnissen, Wünschen und Willen. Dafür, das ich das alles hatte, wurde ich beschimpft und beschämt, wurde ich angeschrien und niedergemacht, bis ich es nach 2 Burnouts und jahrelanger Erschöpfungsdepressionen aufgab, welche zu haben, weil ich nicht mehr die Kraft hatte und die Energie aufbrachte, für mich selbst einzustehen, zu kämpfen und Grenzen zu setzen, die einfach sowieso überrannt wurden. In diesem Erschöpfungszustand vegetierte ich nur noch dahin, beinahe 20 Jahre - bis meine Kinder volljährig waren! Ich hatte mich fast selbst aufgegeben, weil ich Sorgerechtsstreitigkeiten um unsere 3 Kinder, die ich psychisch, emotional und juristisch nicht durchgestanden hätte, aus dem Weg gehen wollte. Nachdem sie alle erwachsen waren und ich ihnen die Familie und die Sicherheit gegeben hatte, die sie brauchten, habe ich die Trennung eingeleitet. Es war mir fast nicht mehr möglich, diese in die Wege zu leiten aufgrund meiner Erschöpfungsdepressionen, die mich jahrzehntelang ausgehöhlt hatten, hätte mir mein Mann nicht damit gedroht, dass für mich alles noch schlimmer würde, als bisher, weil ich noch zu viel eigene Meinung hatte und ihm gegenüber viel zu kritisch sei. Ich könne froh sein, dass er nicht säuft und mich nicht schlägt, womit ich also keinen Grund hätte mich zu beschweren. Was für eine absurde und perverse Denkweise er hatte, fiel mir in diesem Moment erst so richtig auf und ich packte hollywoodreif meine Koffer hastig zusammen, sobald er zur Haustür raus war, verabschiedete mich unter Tränen von meinen beiden Kindern, die noch zu Hause lebten, aber bereits flügge waren und flüchtete mich zu meinen Eltern zwei Bundesländer weiter. Mit den 4 harten und steinigen Jahren, die folgten, könnte ich Bände füllen mit Verrat von "Freunden", mit Behörden, Anwälten, Anträgen bei Behörden wegen Grundsicherung, Wohngeld & Co., angedrohten Pfändungen durch Gerichtsvollzieher wegen ausbleibender Zahlungen an die Krankenkasse, die mein Mann mir sang und klanglos strich, über den Kampf vor Gericht wegen Unterhaltsfragen und dem Zugewinnausgleich, da mein Mann mich auch finanziell ausgesaugt hatte, und und und ... Dass ich nicht in der Geschlossenen gelandet bin, liegt bestimmt nicht an der Therapeutin, die versuchte mir auch noch einzureden, dass ich selbst an meiner Miesere Schuld wäre und mit meinem (nun mehr Ex-) Mann offen sympathisierte, den sie gar nicht kannte. Nachdem ich 3 x weinend aus ihrer Sprechstunde gekommen bin, habe ich mich auch von ihrem Bärendienst getrennt. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Therapeuten, der sich auch mit Traumatherapie auskennt, habe es aber fast schon aufgegeben. Patientenstopp oder niemand, der ans Telefon geht oder meine Emails beantwortet. Dann muss es eben ohne gehen. Ich eigne mir mein Wissen über die Videos bei UA-cam an und bin so gottfroh, dass ich hier auf Ihre gestoßen bin, Herr Ruland. Schade dass Saarbrücken so weit weg ist ...
Lieben Dank für dieses informative Video!
Fawn response/ Bambi Reflex wäre im Dependenten Spektrum?
Danke für das interessante Video. Gibt es auch Menschen, die auf der einen Seite unterwürfig und auf der anderen Seite völlig dominierend ist? Wie ist das dann zu benennen?
Danke für das Video. Als Angehöriger einer dependent gestörten Person würde ich mir ein Video dazu wünschen, wie man als Partner einer betroffenen Person Hilfe, über den Rahmen einer Therapie hinaus, leisten kann.
Ich denke aktiv mitzuhelfen wäre wichtig, ist aber im Rahmen einer Therapie wohl nicht wirklich vorgesehen.
Vielen Dank für dieses tolle Video, überhaupt, für den gesamten Kanal. Fundiert, verständlich, wertschätzend! Ich habe eine Frage zur dependenten Störung: In einem anderen Video zu diesem Thema wird gesagt, dass zu viel Zuwendung in der Kindheit (Helikopter-Eltern z.B. oder Eltern, die den Kindern nichts zutrauen und ihnen jedes Steinchen aus dem Weg räumen) dazu führe, Abhängigkeit zu erzeugen. Das wäre ja dann aber eigentlich das genaue Gegenteil von dem ins-Schema-Pressen und in Angst Halten, von dem Sie sprechen, oder?
Ich denke beide Verhaltensweisen der Eltern erzeugen bei dem Kind eine Angst, dass sie die Zuwendung verlieren können. Bei Helikoptern-Eltern wird den Kindern der Gedanke eingepflanzt, nichts selbstständig zu können und dass sie immer eine Bezugsperson benötigen, welche für sie da ist und sie unterstützt.
Bei autoritären Eltern entsteht eine ständige Angst, dass man jederzeit die Zuneigung und Liebe verlieren könnte, wenn man die Bezugsperson verärgert. So führen beide Eltern-Varianten dazu, dass das Kind ein Verhalten an den Tag legt, mit dem es anderen gefallen will und Nähe erlangt.
Danke für das Video!
Ich mache mir gerade Gedanken um meine Partnerin. Sie hat sehr offensichtlich zumindest eine dependente Charaktereigenschaft, geht damit inzwischen aber etwas offener um. Sicherlich ist hier aber noch Luft nach oben.
Für mich steht in diesem Fall die Frage im Raum, ob bei meiner Partnerin nun aber ebenfalls Borderline vorliegen könnte. Denn beispielsweise ist das bekannte Thema des "Fühlens" bei ihr ebenfalls groß. Auch ist oft eine hohe Anspannung vorhanden und sich schnell verändernde Entscheidungen.
Ist solch eine Kombination möglich?
Mir fehlt in den Erklärungen zur dependenten Persönlichkeit die manipulative Seite, die narziszisches Verhalten geradezu einfordert. Mir scheint die Dependenz die Kehrseite zum Narzissmus zu sein, da sie sich in letzter Konsequenz auch nur um sich selbst dreht, ohne den Partner/die Partnerin wahrzunehmen.
Inwiefern ?
@@Reikifant Find ich bei WIkipedia ganz schön zusammen gefasst:
"Beziehungen sind oft intensiv, aber instabil. Dies liegt daran, dass die DP ein völlig anderer Beziehungsaspekt zum Partner führt, als dies umgekehrt der Fall ist. Der DP ist es mehr oder weniger gleichgültig, wer der Partner ist, weil dieser nicht als Subjekt wahrgenommen, sondern zum Objekt und Garant der Sicherheit wird (ähnlich, wie es einem Schiffbrüchigen egal ist, an welchen Strand er gespült wird). Es wird vom Partner ständig Initiative gefordert, wo es definitiv keine Initiative geben kann und wird. [...]
Diese Beziehungen werden sehr bald instabil, da ein wirkliches Interesse für das Subjekt fehlt und somit auch kaum Sensibilität für die Interessen und Befindlichkeiten des Gegenübers besteht."
Und ich würde bei mir einen gewissen Teil einer DP sehen und kann das eigentlich bestätigen, dass ich auch teils genau so ein Verhaltensmuster habe (Objektifizierung des Partners zu dem Konstrukt "Partner" statt ihn als Subjekt zu sehen)
Hab die Diagnose
Abhängigkeit Persönlichkeitsstörung
Seit letzten Jahres
Vielen Dank für Ihre sehr zugewandte und erklärende Arbeit. Die Patienten, die durch Sie betreut werden, haben, so denke ich, das große Los gezogen. Endlich ein Therapeut, der verschiedene Möglichkeiten heranzieht und ganzheitlich arbeitet. Mir ist es leider vor 2 Jahren in einem stationären Aufenthalt passiert, dass nicht weiter geforscht wurde, weil ich zu labil war. Stattdessen sollte ich mir nur gute Dinge tun und erlauben.
Ich bin offiziell seit 2017 an schwerer Depression erkrankt. Dazu kommt die PTBS, Angststörung und Panikattacken. Im vergangenen Jahr wurde ich stationär mit S-Ketamin behandelt. Ohne Erfolg, eher gegensätzlich. Es hat meine Angst getriggert. Ich habe schon 2 Suizidversuche hinter mir. Ohne Klinik und ohne dass es Jemand bemerkt hat. Ich kann nur bestätigen, dass die Kraft abnimmt. Mein Mann ist narzisstisch, respektlos, übergriffig.
Und obwohl ich schon vieles darüber gelesen und gehört habe, kann ich es einfach nicht glauben, dass ein Mensch, den ich fast 40 Jahre kenne, so handelt und ich dann noch 100% schuldig bin.
Lieben Dank!
Liebe Astrid! Ich war 20 Jahre mit einem Narzissten in Italien 🇮🇹 (Champions-Land der Narzissten) zusammen, Vater meiner Kinder. Ich war dependent (abhängig) da ich wahnsinnig verliebt war, nicht weil ich nicht für mich selber sorgen und entscheiden könnte, im Gegenteil, ich habe die Charakteristiken die im Video beschrieben wurden nicht, da bin ich sicher eine große Ausnahme. Aber trotzdem war ich super-dependent obwohl ich die Macherin war. Ich denke dass es bei mir die Angst vor Liebesentzug und Verlassenwerden war da ich 20 (27) Jahre lang extrem verliebt war! Ich habe ewig gebraucht mich zu trennen und es war so extrem schmerzhaft dass ich mich von der Trennung nie wirklich total erholt habe (habe es 2011 geschafft mich zu trennen). Ein Psychotherapeut hat einmal zu mir gesagt: es ist schwieriger aus einer “dipendenza affettiva” (wie es in Italien heißt) rauszukommen als aus Drogen-, Alkohol- oder Zigarettenabhängigkeit!” da Du ja Deine geliebte Person verlassen musst! Das schafft man meist erst wenn man total am Boden/zerstört ist! Ich hatte nur noch eine Wahl: entweder ich verlasse ihn oder ich werde verrückt und dann hätten mich meine Kinder im Irrenhaus gesehen! Ich habe gelesen dass Du noch mit Deinem verachtenden Mann zusammen bist und es Dir sehr schlecht geht. Meinst Du Du könntest es irgendwie schaffen Dich zu trennen um Deine Seele/Deine Psyche zu retten? Ich habe erst in den letzten 3 Jahren kapiert wie teuflisch die Narzissten sind, da ist wirklich Satan am Werk. Kannst Du Dich Satan entziehen? So eine Trennung ist kein Spaziergang, es ist knallhart und ich war dann in 8 Jahre lang in grossen finanziellen Schwierigkeiten weil ich nur noch halb arbeitsfähig war (selbstständig) und mein Narciminkia (italienische Insiderwort für Narzisst) systematisch den Hausverkauf boykottiert hat um mich zu “bestrafen”! Wenn ich da nicht meinen neuen Partner gehabt hätte wäre es noch härter gewesen. Ich habe jahrelang in Depression gelebt (seit 2008) und bin auch heute noch nicht zu 100% raus aber wenn ich beim Narciminkia geblieben wäre wäre ich wahrscheinlich schon tot!
Wenn Du Dich retten willst musst Du es schaffen Dich zu trennen! Ich halte Dir die Daumen 🤞!! Eine große Umarmung 🤗😘😘😘 aus Italien 🇮🇹!!
Lieber Philipp,
erst einmal vielen Dank für Deine hilfreichen Videos. Alles wird von dir sehr klar beschrieben.
trotzdem bin ich nicht sicher, ob nicht auch mein oder diese typ in meinem leben von mir abhängig ist. oder tut er nur so?
wir sind seit 5 Jahren zusammen. er ist verheiratet.
natürlich bin ich vollkommen abhängig, habe schon mehrmals versucht mich zu trennen.
jedes mal fängt er an um mich zu kämpfen... weint, trauert und so.
Also er manipuliert viel und redet auch davon sich zu trennen,... und hat halt viele ausreden...
na ja... beim Schreiben merke ich schon... wie hoffnungslos das ist.
trotzdem fühlt sich sein Leid für mich echt an.
Ich war noch nie so glücklich, wie mit ihm..
Ich fühlte mich in seiner Gegenwart wie endlich vollständig, als hätte mir genau das immer gefehlt.
Ich konnte meine eigenen Bedürfnisse nicht wahrnehmen, besser noch... es war als gäbe es diese nicht. Ich war mir allem zufrieden, Hauptsache mit ihm Zusammensein.
das war unglaublich
es macht mich jetzt noch traurig, wo ich gerade wieder versuche mich zu trennen.
Ich dachte er ist der Mann meines Lebens.
vorher war ich sehr lange allein, und Alleinerziehend. Mein Sohn ist bald 18..
Ich musste eigentlich immer schon für mich seiner Sorgen...
na ja, das ist jetzt alles zu viel.
hast du noch einen Tipp für mich? evtl. ein Buch.
Also danke jedenfalls... für alles und deine Videos
alles gute.
ps:
Ich bin zu weit weg, sonst würde ich bei dir um einen Termin anfragen.
Ganz liebe Grüße🙏💐
Dankeschön, dass Video war sehr hilfreich für mich. Ich habe auch zuviel durch in mein Leben bin aber ,,erst" 31 Jahre alt und fange bald eine Therapie an. Würdest du eher eine Tiefenpsychologische Therapie oder eher eine Verhaltentherapie für diese Art von Persönlichkeitsstörung empfehlen?
Danke für das Video. Als Angehöriger einer dependent gestörten Person würde ich mir ein Video dazu wünschen, wie man als Partner einer betroffenen Person Hilfe, über den Rahmen einer Therapie hinaus, leisten kann.
Ich denke aktiv mitzuhelfen wäre wichtig, ist aber in einer Therapie wohl nicht vorgesehen. Dort wird die betroffene Person isoliert von den engsten Bezugspersonen behandelt.
Danke!
Wie kann man denn daran arbeiten, wenn man so veranlagt ist? Gibt es da Methoden? Oder nach welcher Art Therapie müsste man suchen?
Hallo Frau K. eigentlich können alle seriös ausgebildeten Therapeuten mit dieser Problemkonstellation umgehen.. Ganz wichtig ist es drauf zu achten, wo Sie sich wohl und verstanden fühlen.
Lg aus dem Saarland
Frage : "Kann ein dependenter Mensch zu einem narzisstischen Mensch werden ?"
Viele Grüße & herzlichen Dank für Ihren Beitrag
Danke, dependente Persönlichkeitsstörung mit Anpassungsstörung
Ich komme auch nicht von meiner Mutter weg und bin als 40 jähriger noch wie ein Muttersöhnchen. Wir kontrollieren uns gegenseitig, sind sehr abhängig voneinander, ich will aber endlich auch mal ausziehen. Jeder Freund und Kumpel den ich kenne, hat mittlerweile eine eigene Wohung, nur ich nicht. Finanziell und emotional abhängig zu sein ist wirklich sehr nervig. In eine Kleine Bürgergeld-Wohnung zu ziehen und dann vom Staat abhängig zu sein - weiss nicht ob das die bessere Alternative ist, weil das Elternhaus groß ist mit schönem Garten usw. Aber endlich mal eine eigene Küche, Wohnung, Bad usw zu haben, das wär schon ein Traum!! Was kann ich tun?
@Kijo Red keinen Quatsch. Jeder hat Anspruch auf eine Wohnung und auf Bürgergeld.
mit der mutter drüber reden. Und anfangen im Kleinen abzugrenzen. Sie ist ein guter Sparringpartner ;-)
@@karapana8398 Das stimmt! :-)
Wenn das Haus groß ist, ist es vielleicht sinnvoll ein weiteres Bad einzubauen.
Ich habe schon in einem Wohnheim während der Ausbildung gewohnt und in Zimmern mit Kochplatte drin.
Auch in einem Zimmer kann man sich Kochplatte, Multicooker, Minibackofen, Kaffeemaschine hinstellen... und so anfangen, für eigene Bedürfnisse zu sorgen.
Eine eigene Arbeit ist sehr wichtig
@@RoSario-vb8ge Das Problem dabei ist, dass ich dann immer noch zuhause wohne... Ein bisschen Distanz wäre mir sehr wichtig.
Dependente Persönlichkeitsstörung mit Anpassungsstörung.Meine Diagnose.Trotz des Wissens und Therapie immer noch schwierig.
Ich habe die gleiche Diagnose 😢
Können Sie etwas zur Variante Immature Dependent Personality Disorder sagen? Laut Wikipedia Variant of Pure Pattern. Und gibt es auch dependente die die Leute ausnutzen und "fertig" machen von denen sie abhängig sind und die sich verantwortungslos verhalten und oberflächlich sind?