Ich bin gerade sehr erschrocken... ich fühle mich ertappt. Bedingt durch meine Vergangenheit, versuche ich sehr angepasst zu agieren. Meiner Enkelin mit 4 Jahren habe ich auch schon erzählt das meine Mutter sehr sehr streng war. Oder das mein Bruder die Augen meiner Puppe eingedrückt hat und das ich Kopftuch tragen musste und ich wollte nicht... Mein Sohn sowie meine Schwiegertochter haben mich drauf angesprochen. Und jetzt habe ich es in Ihrem Video zeitnah nochmals gehört. Ich will meiner Enkelin bestimmt nicht schaden und ich freue mich das sie so positiv aufwachsen darf. Vielen Dank für Ihre Aufklärung.
Ich finde ganz toll, dass du das selbst so gut reflektierst. Damit hast du vielen Menschen einiges voraus und deine Enkelin kann sich nur glücklich schätzen so eine tolle Oma zu haben, die willens ist über den Tellerrand zu schauen.
Meine Schwester hat meine Puppen auch kaputt gemacht... Haare abgeschnitten... Mein monschichi mit Uhu eingeschmiert usw. Heute lacht sie auch noch darüber und erzählt das auch noch. Mit meinen heutigen Wissen schüttel ich den Kopf darüber....
ich finde, dass sollte man einem 4 jährigen Kind nicht erzählen....sondern einem Therapeuten oder Freundin....sonst ist das auch emotionaler Missbrauch...
Einer Vierjährigen sollte man solche negativen Ereignisse nicht erzählen. Zehn Jahre später ist auch noch zu früh. Kinder bekommen schon genug negatives mit, wenn sie dabei sind, wenn sich Erwachsene unterhalten, streiten oder in den Medien. Kinder müssen gelegentlich Mützen oder Kopftücher tragen, da muss jeder durch. Auch hat sicherlich jeder solche zerstörerischen Geschwister gehabt. Sich darüber auszutauschen ist eher Sache der Erwachsenen. Diesen negativen Erfahrungsschatz sammelt sich bei Kindern unweigerlich an. Tröstend wirkt es keinesfalls, wenn Oma sagt, das habe ich auch so erlebt. Damit entwickeln die Kinder ein schlechtes Weltbild.
Oh man, ich musste fast bei jedem Indiz nickend zustimmen. Ich wusste schon über meinen emot. Missbrauch, aber nicht, dass er so facettenreich ist. Danke für das Video.
Danke Herr Ruland für diesen Beitrag. Vieles entspricht meiner Erfahrungen, als selbst erlebtes und bei vielen Leuten meines Altes, aus den 50er, 60er Jahren und deren Eltern (Kriegsgeneration). Da besonders bei Leuten vom Bauernhof „nur wer Schaft- taug auch was“. Die geschilderten Zusammenhänge sind für mich sehr plausibel und entsprechen meinen Beobachtungen. Was ich nicht verstehe ist: Warum gibt es zum Thema keine einheitliche Sichtweise unter den Therapeuten? Ihnen wünsche ich viel Erfolg, dieses Thema in die Welt zu tragen.
Emotionaler Missbrauch hat mir vor ein paar Jahren ein Seelsorger erklärt. Da sind mir erst die Augen aufgegangen - ich hatte ein passendes Wort. Danke für dieses wichtige Video!
Ich habe erst mit Ende 40 begriffen, dass ich emotional missbraucht wurde. Und meine Mutter hatte unglaublich lange (bis Anfang 40) Zugriff auf mich, so dass meine eigenen Kinder mit reingezogenen wurden. Wenn ich es doch nur früher begriffen hätte 😢😢😢
Geht mir genauso. Erst mit 47 Jahren habe ich dies erkannt. Früher wollte oder konnte ich es noch nicht sehen. Auch wenn es seine Zeit gedauert hat, jetzt können wir heilen 🫂🍀❤️
Helfer Beziehung das hört sich Hart an aber ist leider die Wahrheit da hast du Recht 💯 Ich bin leider so das ich den Männern immer mehr gegeben habe ob Finanziell Emotional u.s.w dabei hatten die alle immer viel mehr Geld als ich kaum bis keine Verantwortung im Leben das ist echt traurig und super schwer das umzusetzen 😢 ... Danke dir für das Video ☘️💚
Hallo Danke für das Video, na hat hast Du meine ganze Kindheit erzählt, war alles dabei und noch viel mehr. Mir geht es nicht gut, gar nicht, habe auch immer wieder starke Suizidgedanken. Aber bei meinen Kindern ist das anders, die sind jetzt zwischen 15 und 30 und ich habe und sagen ihnen jeden Tag das ich sie lieb habe, 4 haben Asperger aber das macht nichts, ich finde sie toll und mache alles anders. Nur das es mir immer wieder schlechter geht, jetzt habe ich wieder eine ganz schwere Zeit. Aber ich versuche es nicht den Kids zu zeigen. LG
Sehr schade das man nur einen Daumen nach oben geben kann und nicht mehrere Sterne. Sehr gut erklärt, fühle mich ebenfalls überführt und werde mich sehr bemühen wie ich meinen Kindern Anerkennung und Wertschätzung in Liebe weitergegebe um ihnen im Leben nicht zu schaden. Vielen lieben Dank für das Video, hat mir sehr geholfen da ich leider noch zur Zeit in so einer Beziehung bin die Krankhaft und Zerstörend ist.😢 Da hast du mir gute Gedanken gegeben.
Schon, aber hätte man aus der Kindheit ein solides Gerüst gehabt, würden solche Sachen abprallen. Deswegen ist es so wichtig das Problem des Gegenübers zu sehen, und nicht alles auf sich zu beziehen.
Aber es sollte einen Unterschied machen, ob ein Erwachsener sich emotional verletzt fühlt und die Fähigkeit und Freiheit hat, sich von diesen Menschen abzuwenden. Kinder, Schutzbefohlene, Minderjährige haben diese Möglichkeit jedoch nicht. Die merken / wissen nichtmal, dass sie verletzt werden. So, wie sie aufwachsen, empfinden sie als "normal". Man erkennt ja erst viele Jahre später, was an der eigenen Kindheit nicht okay war. Die Zeit, in der Menschen zerstörend auf Kinder einwirken können, ist ja auch eine viel längere, als bei Erwachsenen. (Wenngleich es da auch Probleme mit toxischen Beziehungen gibt, schon klar.)
Ich finde diese Videos hier gut. Meine Schwester hat mir diesen Kanal gezeigt. Uns 3 Schwestern geht es seit langen Psychisch schlecht und auch unser älterer Bruder sagt, dass er leidet. Wir vier wurden und werden jetzt noch immer emotional missbraucht. Zum einen eine emotional instabile Mutter, die mit Heulen versucht, uns unter Druck zu setzen und zu lenken und zum anderen ein Stiefvater, der sich über einen Lustig macht. Gestern waren mein Bruder und ich dort und heute gehts mir psychisch sehr schlecht. Schon bei unserer Ankunft heulte unsere Mutter, weil meine Schwestern nicht kommen wollten, da sie von unserer Halbschwester böse beleidigt wurden (diese Bitches und sowas) und unsere Eltern dieses Verhalten noch entschultigen und in Ordnung finden, aber meine Schwestern sich nicht beleidigen lassen wollen. Mein Vater hat mich die ganze Zeit beleidigt. Ich sei ja ein Schwein und sowas und dann fing er an Geschichten von mir als Kind auszupacken und mich vorzuführen. Es war sehr belastend, zum Glück war mein Bruder bei mir, das half etwas. Es fällt mir sehr schwer einen Cut zu setzen, weil ich nicht weiß wie und Angst vor den Konsequenzen habe. Aber ich glaube, dass es mir besser gehen wird, wenn ich das mache. Mein Bruder und ich reden davon auszuwandern, mein Verlobter will eh schon lange weg. Leider geht es nicht so einfach alles.
Hör auf deinen Bauch. 😉 Ich habe viel zu lange nicht erkannt, wie schädlich meine Familie für mich und mein Leben ist. Die Dinge, die du schilderst, sind schlimm und zerstören langfristig das Selbstwertgefühl. Jede Begegnung macht es schlimmer. Irgendwann kann man es nicht mehr ertragen und flüchtet, aber dann ist der Schaden oft schon so groß, dass man bitter bereut, es nicht früher getan zu haben. Das sind verlorene Jahre voller Verletzungen. Diese Leute ändern sich nicht, das wird immer so sein. In Deutschland ist das ein Tabuthema, anderswo ist längst bekannt, dass kein Kontakt die einzige Möglichkeit ist, die Schäden zu heilen. Ich weiß, wie schwer es ist, aber es ist der richtige Weg.
Danke für deine Aufklärungsarbeit! - Meine Eltern (und auch einige andere Verwandte) haben fast alle Bereiche des psych. Missbrauchs abgedeckt. Ich bin seit 18 Jahren in Therapie (nicht durchgehend aber immer wieder, je nach Lebensereignissen). Ich bin froh, damals schon die passende Therapeutin gefunden zu haben. Somit habe ich zumindest annähernd das Gefühl ein "Auffangnetz" zu haben, sollte es mir wieder schlechter gehen. Zu meiner Familie habe ich schon länger keinen Kontakt mehr, außer zu meinem jüngeren Bruder. Keine Freunde, da mir hierzu eindeutig die Fähigkeiten fehlen. Ein Ehemann, der selbst seinen großen Packen zu tragen hat. Meine Erfahrungen, das Bedürfnis zu verstehen und auch zu helfen, haben mich dazu geführt, selbst Psychologie studieren zu wollen mit 40. Bis dahin muss ich noch die Berufsreifeprüfung bestehen, woran ich gerade aktiv arbeite. Ich freue mich schon sehr auf diese neue Herausforderung, weil ich in dem Zuge - wie ich es auch bei der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erlebe - gleichzeitig die alten Muster durchbrechen lernen kann! Es ist hart, härter als nur für den Unterricht zu lernen, aber es zahlt sich definitiv aus! (:
Danke, ein tolles Video! Leider sehe ich mich bei der emotionalen Parentifizierung meiner Kinder selber. Ich versuche, das von ihnen wegzuhalten, bin auch in Therapie (schon lange immer wieder, komme meinem Krankheitskern aber erst jetzt so langsam auf die Spur, davor hat die Therapie nicht wirklich geholfen). Das Ding ist, ich bin allein erziehend, komme aus einem solchen Elternhaus, mein Expartner hatte uns isoliert, und wenn ich traurig bin und die Kinder fragen, erzähle ich ihnen in etwa, was los ist und kann dann irgendwie auch nicht anders. Aber ich sage auch, dass das eigentlich nicht gut ist, und dass ich mir ja auch Hilfe organisiert habe. Damit versuche ich, wenigstens den "Helferdruck" von ihnen zu nehmen Leider sind die Abstände zwischen den Sitzungen sehr lang, und alleinerziehend kann ich nicht stationär in Therapie. Wenn es ganz schlimm wurde, gabe ich auch schon die Telefonseelsorge angerufen, um meine Kinder nicht zu sehr zu belasten. Trotzdem ist das noch nicht gut genug. Ich weiß das, kann es aber nicht ändern. Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich meine Kinder ganz aus der Parentifizierung rausholen und das Boot endlich in eine gute Richtung lenken kann?
Meine Erfahrung aus ganz anderer Perspektive: verstecktes narzisstisches Familiensystem, und alles wurde vor mir verborgen. "Perfekte" Familie. Das funktioniert natürlich nicht, Kinder spüren, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das Verheimlichen war für mich viel schlimmer als die Wahrheit. Ich war bei der Scheidung erleichtert. Es wurde nie ein Wort gesagt, dass die Ehe zerrüttet ist, bis zum letzten Tag wurde Theater gespielt. Man fühlt sich betrogen, verarscht, nicht ernst genommen und wie immer nicht existent. Warum sollte man mir irgendwas erzählen? Ich zählte nicht. Du tust, was du kannst. Du kannst vor deinen Kindern nicht verbergen, dass es dir schlecht geht oder du überfordert bist. Wenn du nicht mit ihnen redest, besteht die Gefahr, dass sie denken, sie sind die Ursache. Kinder denken immer, sie sind Schuld. Erkläre es ihnen und tue das, was du schon tust: sie so gut wie möglich schützen und nichts auf sie abwälzen. Aber Kinder wollen auch helfen, ich würde ihnen das, im Rahmen, auch erlauben. Sie fühlen sich dann nicht so hilflos. Es schadet ihnen nicht, mal den Müll rauszubringen oder Geschirr zu spülen. Wenn sie das Gefühl haben, dass sie dazu beitragen können, dass du dich freust und es dir hilft, dann seid ihr ein Team, das schafft eine gesunde Bindung und kann auch dir helfen. Man darf sie nur nicht überfordern und als seelischen Mülleimer benutzen. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass du das machst. ❤ Fühl dich mal gedrückt. ☺️
Mich beschäftigt das richtig, du hast bei mir was getriggert. 😄 Positiv. Ich habe überlegt, was ich mir gewünscht hätte als Kind. Ihr sitzt in einem Boot, und ich habe das Gefühl, du setzt dich unter Druck, perfekt sein zu müssen und alles richtig zu machen. Aber das geht nicht, mit den Problemen. Und deine Kinder sind dabei, sie erleben das mit, das kannst du nicht verhindern. Und ich weiß, wie das ist, manchmal ist einem alles zuviel. Und ich bin sicher, dass deine Kinder darauf reagieren. Manchmal lungert man als Kind einfach in der Nähe rum, weiß nichts mit sich anzufangen, weil man spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist, druckst rum. Stell dir vor, du würdest deinen Kindern an so einem Tag sagen: wisst ihr, Mutti geht es heute nicht so gut, und ich muss Wäsche waschen, aber ich bin so schlapp. Wollt ihr mir nicht ein bisschen helfen? Und danach machen wir alle zur Belohnung was Schönes." Ich wäre sofort gesprungen und happy, dass ich etwas tun kann. Und es wäre völlig egal gewesen, was die Belohnung ist, ein Eis essen, zusammen einen Film gucken, in den Park ... Total egal. Die Erleichterung, dass Mutti nicht wegen mir so angespannt ist und dass ich sogar helfen kann, wäre so groß, ...dass mir gerade die Tränen fließen. Und wäre das nicht auch eine Erleichterung für dich? Wenn du dir erlauben könntest, ehrlich sein zu dürfen, dir helfen lassen zu dürfen, in kleinen Dingen, was dir vielleicht hilft, eine wenn auch kurze unbelastete Zeit mit deinen Kindern zu haben, die für euch alle gut ist ... Würde das nicht viel Druck nehmen? Und es einfacher für dich machen, nicht in diesen Druck zu rutschen, wo du ihnen dann mehr erzählst, als du willst? Ich habe keine Kinder, aber diesen Druck kenne ich nur zu gut. Das passiert, wenn sich was aufstaut. Wenn du dir gestatten könntest, ihnen ehrlich zu sagen, wenn es dir nicht gut geht, um sie auch zu beruhigen, dass es einfach nur ein schlechter Tag ist und sie sich keine Sorgen machen müssen, dann baut sich der Druck nicht so auf. Kinder sind resilient, wir unterschätzen das. Sie verstehen viel mehr, als man denkt. Bezieh sie mit ein, sie sind doch sowieso mittendrin. Du kannst es nicht von ihnen fernhalten, das geht nicht. Wenn du das versuchst, schließt du sie aus. Das ist auch nicht besser. Manchmal können kleine Dinge ganz viel bewirken. Perfekt geht nicht, aber vielleicht geht was anderes. Druck haben wir genug mit solchen Problemen. Alles, was Druck verringert, ist gut, für euch alle. Und es schadet nichts, wenn Kinder lernen, wie man Wäsche wäscht. 🤣 Kinder wollen doch lernen und dabeisein und mithelfen, sie dürfen nur meist nicht. Könnt ihr nicht ein Spiel daraus machen? Und wenn ihnen das Spaß macht, dann macht das öfter. Es darf nur keine Pflicht sein, dann ist alles gut. Wenn sie nicht wollen, muss das okay sein, man darf sie nicht drängen oder manipulieren. Du darfst es nicht erwarten, dass sie es tun. Aber alles andere ist in Ordnung. Und sie fühlen sich einbezogen und nicht hilflos und passiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schadet. Das könnte euch allen guttun.
Danke das Du das alles hier teilst. Das ist sehr wertvoll und sehr freundlich ❤ wäre es möglich, wenn Du Fremdwörter sagst, dass Du die auch übersetzt, damit ich verstehe was es bedeutet?! Parentifizierung... Da müsste ich ja jedes Fremdwort erstmal aussuchen und übersetzen. Das finde ich sehr unvorteilhaft. Vielen Dank für Ihre Bemühungen 😅
Hallo Herr Ruland. Ich schätze ihre klare Formulierung. Wie berührt war ich von dem Bericht. Würde mir doch sehr bewusst, wir emotionaler Missbrauch in meiner Herkunftsfamilie "normal" war. Ihnen alles klar gute.
Ich möchte nach meinem Studium ebenfalls in diesem Feld aktiv werden und bin froh, dass es im deutschen Bereich immer mehr dazu auf UA-cam gibt. Danke, dass du dir diese Mühe machst und gleichzeitig mit einfacher Sprache solch abstrakte Themen zugänglich machst. :) ich hoffe du gewinnst mehr Range hier.
Vielen Dank für das gute Video 😃🫶… Ich würde mich sehr über ein längeres und ausführliches Video zu diesem Thema wünschen, und wie man es verhindert selbst zum Täter zu werden… Alles Gute 🍀
Ich war aufgrund meiner körperlichen Behinderung der Abfalleimer meiner Familie. Geschlagen, verbal jedoch nur runtergemacht. Danke für diesen Beitrag!
Können Sie mal ein Video über chronische Invalidierung machen? Insbesondere bei vorhandenen Gesundheitsproblemen, also wenn das Kind ein chronisches Problem hat und das von den Eltern immer wieder nicht ernst genommen wird, die Realität verdreht wird, weil Symptome immer wieder als schlechtes Benehmen gedeutet werden, also zB als Faulheit bei dem Symptom Erschöpfung. Das wird ja dann verinnerlicht und gleichzeitig verschlechtert sich der Zustand, weil Hilfe ausbleibt
Alles erlebt Das Schweigen hat bei mir 40 Jahre gedauert. Zuhause. 1 Elternteil. Das 2. Elternteil - gaslighting. Es ist ja nicht so schlimm. Du mußt ihm verzeihen. Du mußt ihn lieben. Du mußt die Sünde hassem und den Sünder lieben. Das war extrem. Das hat bedeutet: du darfst dich niemals abgrenzen. Deine Würde einfordern. Du mußt dich mißhandeln lassen und immer vergeben, darfst deine Gefühle nicht wahrnehmen.... ich bin raus. Habe keinen Kontakt mehr zum Elternhaus. NO WAY BACK. Selbst ist die Frau. Nicht aufheben - Weitergehen ✌🙌!
In der Nähe meiner Heimatstadt gibt es eine Einrichtung für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen. Die Bewohner der Einrichtung wurden, jedenfalls in meiner Kindheit, als "Irchies" bezeichnet. Das ist eine Verballhornung des Ortes, in dem die Einrichtung ist. Meine Mutter hat mich bei jeder Gelegenheit als Irchie bezeichnet. Und das ist nur ein kleines Beispiel, wie es bei uns zuhause zuging. Ich hab lange gebraucht um zu verstehen, dass es nicht normal ist, wenn eine Mutter ihre Tochter bei jeder Gelegenheit beschämt. Dass sie die Tochter beleidigt, beschimpft, für ihr Unglück verantwortlich macht. Emotionaler Missbrauch zerstört Leben.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Meine Mutter meinte, sie würde gleich die "weiße Minna" (Abholdienst der Psychiatrie, ich weiß nicht, ob das ein offizieller Begriff ist) rufen. Unfassbar verletzend.
Meine Mutter hat mich (halber Kameruner) immer N3g3r genannt, sollte ich etwas falsch gemacht haben (bspw. Ihr nicht Folge geleistet haben oder die Hausaufgaben nicht hundertprozentig richtig gemacht haben oder irgendwas gesagt hatte, was ihr aus irgendeinem Grund nicht gepasst habe)
@@carmenweyl-patzelt143Ich halte nichts von Vergebung. Da sind Dinge passiert, die nicht vergeben werden dürfen. Gleichgültigkeit ist besser. Für mich existieren sie nicht mehr.
Emotionaler Missbrauch durch die Eltern (Beschimpfungen,unterlassene Hilfeleistung, Schweigen, usw.) ist schlimmer als körperliche Gewalt. Habe beides massiv erlebt. Habe deshalb eine PTBS bekommen und dreimal die falschen Partner gewählt. Nie wieder 😭
Das ist so wahr. Gerade dieser versteckte Missbrauch ist so zerstörerisch. Niemand sieht es, man ist damit allein, niemand glaubt es, und die Täter deuten es in der Regel um. Offenen Missbrauch kann man auch als Kind erkennen, so ewas wird aber zum "Normal". Und es dauert ewig, bis man es wirklich erkennt. Ich hatte das im Extrem, die ganze Familie hat mitgespielt, davon 3 versteckte Narzissten. Das Traumabond zu meinem Bruder hat bis 59 gehalten. Erst der letzte, wirklich üble Angriff hat mich endlich befreit. Man kann nicht begreifen, wie man so blind sein konnte. Die Folgen sind so übel, und doch erkennt man es nicht. Es gibt keine Aufklärung, die Opfer stehen fast immer allein damit. Niemand will es sehen.
Das Gefühl kenne ich. Meine Adoptivmutter hat mich, soweit ich zurück denken kann, mit NICHTACHTUNG bestraft .., vieles davon, was hier erzählt wird, trifft auf mich zu. Eine Lösung für mich habe ich noch nicht gefunden ..
Ich arbeite seit 32 Jahren in Kliniken als Fachkrankenschwester Psychiatrie und kann erfahrungsgemäß sagen: die Ursachen werden sich so gut wie nie angeschaut in stationären Behandlungen. Es wird immer nur symptomatisch behandelt.
ich erinnere mich an früher,ca vor 20 jahren gab es den erziehungstipp ,man solle kinder ignorieren,wenn es svhlechtes benehmen an den tag legt. das ist diese schweigebestrafung. fand es schon immer komisch ,denn klärung ist doch besser und so kalt ignorieren lag mir nie ( gott sei dank )
Das wird falsch ausgelegt. Das unangemessene Verhalten zu ignorieren ist gut, das Kind selbst aber nicht. Das ist auch die große Gefahr im Internet, dass falsch verstandene Dinge als Lebenshilfetipps verkauft werden. Wenn Kinder ständig Aufmerksamkeit fordern und immer ihren Kopf durchsetzen, führt das zu narzisstischem Verhalten. Sie lernen keine Grenzen. Zu viele Eltern legen das aber so aus, dass sie ihre Kinder "verstoßen", in die Ecke stellen und völlig ignorieren. Das ist zerstörerisch. Ich denke auch, dass es Gründe gibt, warum Kinder so vehement Aufmerksamkeit fordern. Das sind die Kinder, die ohnehin emotional vernachlässigt werden. Das ist ein Teufelskreis.
Ja, Das stimmt, man betoniert leute einfach zu, kenn ich aus meiner arbeit...und bin jetzt ganz schön im rennen in Der auseinandersetung mit behörden und kliniken...wegen eines betreuten Der bereits einen langjährigen drehtürefekt hinter sich hat....manoman...ich geb ihnen soo recht❤
Ich wurde damals als Kind schon angeschrien, wenn ich nur ein Wort im Auto gesagt hab. Ich musste immer schweigen um meine Psychostiefmutter nicht zu nerven. Also hab ich aus dem Fenster geschaut und Fantasiewelten erschaffen um mich selbst zu entertainen. Und natürlich um gedanklich aus der Situation zu flüchten.
Meine Schwestern verletze mich so stark mit Worten ich habe seit 2018 eine Depression wenn es wieder bei meinem Therapeuten in Behandlung meine Schwestern Schwestern😢
Wenn ich damals als Schülerin eine schlechte Mathenote nach Hause brachte, wurde ich von meiner narzisstischen Mutter exakt drei Tage lang durchgehend angeschwiegen. Erst vor einigen Jahren wurde mir klar, dass mir Mathe NIE erklärt wurde. Abwertungen, Beschämungen, Beschimpfungen und Beleidigungen waren an der Tagesordnung.
Parentifizierung bei Migranten: wenn die Eltern keine Sprachkompetenz erwerben ( wollen) und die Kinder dann ihre Angelegenheiten erledigen sollen ( müssen).
Kann mich an keinen Tag erinnern in meinem Leben an denen mein Opa mit mir ein einziges Wort gesprochen hat. Ansonsten wurde mir nie die Welt erklärt, wie empfand ich das schon immer sonderbar.
Worunter fällt das Verhalten, wenn kindliche Gefühle abgewertet bzw. nicht ernst genommen werden? Ich habe leider nicht viele Erinnerungen an meine Kindheit und könnte daher viele Fragen, die du bei der Aufstellung deinen Klient:innen stellst, gar nicht beantworten. Mittlerweile bin ich auch schon mehrere Jahre in Traumatherapie, jedoch nicht wirklich erfolgreich... Irgendetwas scheine ich falsch zu machen. 🙈
Mich würde interessieren, wie "Normalität " im Gegenzug sich dazu darstellt. Ich kenne kaum Familien, in denen nicht auf diese oder jene Art und Weise kommuniziert wird. Wie sähe denn ein gesunder Umgang aus? Die Benennung der Ursachen für Probleme ist eine Sache, aber die Alternativen aufzuzeigen die m.E. wichtigere, denn nur so kann jemand sein Leiden beenden.
Mein jüngstes Erleben: Meine erwachsene Tochter begleitet bei ihren Beziehungsproblemen und im Kollegenkreis am Arbeitsplatz mit stundenlangen Telefonaten - sehr energieraubend. Meine Bitte, hin und wieder einmal bei mir nachzufragen, wie es mir geht oder eine kurze Nachricht zu schicken wie es ihr so geht, ihre momentane Stimmung mitzuteilen ergab folgende Reaktion: Sie kann nichts vorspielen und fühlt sich durch meine Bitte emotional unter massiven Druck gesetzt. Zusätzlich würde ich parentifizieren und sie sei nicht mein Elternteil, das käme gar nicht infrage. Reizend.😞
Sorry, aber Kinder, auch wenn sie erwachsen sind, sind keine Therapeuten oder Seelsorger für ihre Eltern. Da muss man sich schon jemand anderen dafür suchen.
Finde es auch hilfreich damit man nicht in die Täter Dynamik gerät... sich auch als Eltern zu reflektieren, und Trauma nicht weiter zu geben... ist es oft ein schmaler Grad
Ich würde mich dafür interessieren, wie es mit überhöhendem Verhalten bei Kindern aussieht. Also ich nehme wahr, dass der Vater meines Sohnes ihn völlig übertrieben lobt für seine Intelligenz und alles mögliche. Er erklärt ihm dann, dass er klüger und besser als andere sei, vor allem als ich. Ich fände toll, wenn gerade dieses überhöhende Verhalten mehr thematisiert würde.
In meinem gelernten Glaubenssystem ist körperlicher Missbrauch „schwerer“, da er sichtbar und gesellschaftlich anerkannt ist. Bei Missbrauch durch Worte/ Kommunikation habe ich in mir das „Stell dich nicht so an!“, also ich habe damit zurechtzukommen, denn es sind ja „nur“ Worte. Der subjektiv erlebte Missbrauch, bzw. die Traumatisierung ist bei allen Formen von Missbrauch vorhanden. Es geht nicht um das Vergleichen von „meine Wunden sind schlimmer“, sondern um das Verstehen der Vorgänge und das emotionale Integrieren. Gegenseitiges Verständnis ist da hilfreicher und heilsam, denn Scham- und Schuldthemen lasten auf allen schwer. Ich wünsche allen Betroffenen von Herzen viel Kraft auf ihrem Weg der Heilung und verständnisvolle Wegbegleiter. 🙏🫶💕
Ich wurde beinahe totgeschlagen von meiner Mutter, die mich gehasst hat. Ich wurde da auch schwerst körperlich, seelisch und emotional misshandelt. Das zu ertragen war wirklich sehr schwer.
@@mosine79 Gewalt geht überwiegend Hand in Hand mit emotionalem Missbrauch. Umgekehrt muss das nicht zwangsläufig in Gewalt änden. Kann dich gut verstehen wer dies nicht erlebt hat sollte nicht solche Aussagen treffen. Wünsche dir alles gute in deinem Leben mit viel Liebe. Liebe Grüße
Ich finde es schwierig wenn grundsätzlich alles auf die Kindheit und die "pöhsen" Eltern zurückgeführt wird. Das ist eine Schablone die so gar nicht passen kann.
Woran machst du das konkret fest, Jojo? Natürlich gibt es genauso viel Missbrauch abseits des Elternhauses (in Bildungsstätten, auf den Straßen, am Arbeitsplatz, im Politischen, etc.) - niemand hat explizit behauptet, das nur Eltern an absolut allem schuld wären, aber in der Kindheit ist man halt besonders vulnerabel und in den prägendsten Entwicklungsphasen... daher wiegen Grenzüberschreitungen in dieser Zeit doppelt schwer. Darüber muss im Einzelnen aufgeklärt werden. Ließ dir mal durch, was ein paar hier erlebt haben. Das waren Straftaten.
Zu wissen, dass man seine Macken und Verhältensstörungen durch die schädlichen Erziehungsmethoden der Eltern hat, bedeutet ja nicht, dass man sich darauf ausruhen soll. Aber das Wissen um die Ursachen hilft halt ungemein bei der Aufarbeitung und Heilung.
Du bist hier so wertvoll, danke das du alles mit uns teilst… ❤
Ich bin gerade sehr erschrocken... ich fühle mich ertappt. Bedingt durch meine Vergangenheit, versuche ich sehr angepasst zu agieren. Meiner Enkelin mit 4 Jahren habe ich auch schon erzählt das meine Mutter sehr sehr streng war. Oder das mein Bruder die Augen meiner Puppe eingedrückt hat und das ich Kopftuch tragen musste und ich wollte nicht...
Mein Sohn sowie meine Schwiegertochter haben mich drauf angesprochen. Und jetzt habe ich es in Ihrem Video zeitnah nochmals gehört.
Ich will meiner Enkelin bestimmt nicht schaden und ich freue mich das sie so positiv aufwachsen darf.
Vielen Dank für Ihre Aufklärung.
Ich finde ganz toll, dass du das selbst so gut reflektierst. Damit hast du vielen Menschen einiges voraus und deine Enkelin kann sich nur glücklich schätzen so eine tolle Oma zu haben, die willens ist über den Tellerrand zu schauen.
Meine Schwester hat meine Puppen auch kaputt gemacht... Haare abgeschnitten... Mein monschichi mit Uhu eingeschmiert usw. Heute lacht sie auch noch darüber und erzählt das auch noch. Mit meinen heutigen Wissen schüttel ich den Kopf darüber....
ich finde, dass sollte man einem 4 jährigen Kind nicht erzählen....sondern einem Therapeuten oder Freundin....sonst ist das auch emotionaler Missbrauch...
Ich finde, Sie reflektieren sehr genau Ihr Verhalten - das können nur sehr wenige Menschen. Also: "Hut ab", Sie machen das sehr gut. LG
Einer Vierjährigen sollte man solche negativen Ereignisse nicht erzählen. Zehn Jahre später ist auch noch zu früh. Kinder bekommen schon genug negatives mit, wenn sie dabei sind, wenn sich Erwachsene unterhalten, streiten oder in den Medien. Kinder müssen gelegentlich Mützen oder Kopftücher tragen, da muss jeder durch. Auch hat sicherlich jeder solche zerstörerischen Geschwister gehabt.
Sich darüber auszutauschen ist eher Sache der Erwachsenen. Diesen negativen Erfahrungsschatz sammelt sich bei Kindern unweigerlich an. Tröstend wirkt es keinesfalls, wenn Oma sagt, das habe ich auch so erlebt. Damit entwickeln die Kinder ein schlechtes Weltbild.
Für mich bisher der beste Bericht,aus dem ich am meisten ziehen konnte.Danke Herr Ruland!
Oh man, ich musste fast bei jedem Indiz nickend zustimmen. Ich wusste schon über meinen emot. Missbrauch, aber nicht, dass er so facettenreich ist. Danke für das Video.
Danke Herr Ruland für diesen Beitrag.
Vieles entspricht meiner Erfahrungen, als selbst erlebtes und bei vielen Leuten meines Altes, aus den 50er, 60er Jahren und deren Eltern (Kriegsgeneration). Da besonders bei Leuten vom Bauernhof „nur wer Schaft- taug auch was“. Die geschilderten Zusammenhänge sind für mich sehr plausibel und entsprechen meinen Beobachtungen. Was ich nicht verstehe ist: Warum gibt es zum Thema keine einheitliche Sichtweise unter den Therapeuten?
Ihnen wünsche ich viel Erfolg, dieses Thema in die Welt zu tragen.
Emotionaler Missbrauch hat mir vor ein paar Jahren ein Seelsorger erklärt. Da sind mir erst die Augen aufgegangen - ich hatte ein passendes Wort. Danke für dieses wichtige Video!
Ich habe erst mit Ende 40 begriffen, dass ich emotional missbraucht wurde. Und meine Mutter hatte unglaublich lange (bis Anfang 40) Zugriff auf mich, so dass meine eigenen Kinder mit reingezogenen wurden. Wenn ich es doch nur früher begriffen hätte 😢😢😢
Besser spät als nie 🙂
Geht mir genauso. Erst mit 47 Jahren habe ich dies erkannt. Früher wollte oder konnte ich es noch nicht sehen. Auch wenn es seine Zeit gedauert hat, jetzt können wir heilen 🫂🍀❤️
Oh. Das kenne ich auch nur zu gut. Meine " Mutter" war auch so. Hab das auch viel zu spät erkannt. 😢
Ganz genauso. Versuche auch mit Ende 40 (immer noch) da rauszukommen.
Euch ganz viel Kraft ❤
Du bist nicht alleine
Ich verstehe immer mehr warum ich eig diese Störungen entwickelt habe... Und es macht mich wahnsinnig wütend
Helfer Beziehung das hört sich Hart an aber ist leider die Wahrheit da hast du Recht 💯
Ich bin leider so das ich den Männern immer mehr gegeben habe ob Finanziell Emotional u.s.w dabei hatten die alle immer viel mehr Geld als ich kaum bis keine Verantwortung im Leben das ist echt traurig und super schwer das umzusetzen 😢 ...
Danke dir für das Video ☘️💚
Hammer Video....auf dem Punkt gebracht....sehr wertvoll
Hallo Danke für das Video, na hat hast Du meine ganze Kindheit erzählt, war alles dabei und noch viel mehr. Mir geht es nicht gut, gar nicht, habe auch immer wieder starke Suizidgedanken. Aber bei meinen Kindern ist das anders, die sind jetzt zwischen 15 und 30 und ich habe und sagen ihnen jeden Tag das ich sie lieb habe, 4 haben Asperger aber das macht nichts, ich finde sie toll und mache alles anders. Nur das es mir immer wieder schlechter geht, jetzt habe ich wieder eine ganz schwere Zeit. Aber ich versuche es nicht den Kids zu zeigen. LG
Wie immer sehr auf den Punkt 😎👍🏼 Thx
Sehr schade das man nur einen Daumen nach oben geben kann und nicht mehrere Sterne.
Sehr gut erklärt, fühle mich ebenfalls überführt und werde mich sehr bemühen wie ich meinen Kindern Anerkennung und Wertschätzung in Liebe weitergegebe um ihnen im Leben nicht zu schaden. Vielen lieben Dank für das Video, hat mir sehr geholfen da ich leider noch zur Zeit in so einer Beziehung bin die Krankhaft und Zerstörend ist.😢 Da hast du mir gute Gedanken gegeben.
Wow, wieder ein Volltreffer. 💔Danke 🙋🏻♀️
Großartig der Blick hinter den "Vorhang."
Danke
Für mich bist du ein Held. Danke dir sehr für deine Arbeit. Lg
Auch Erwachsene kann man emotional verletzen
Schon, aber hätte man aus der Kindheit ein solides Gerüst gehabt, würden solche Sachen abprallen. Deswegen ist es so wichtig das Problem des Gegenübers zu sehen, und nicht alles auf sich zu beziehen.
Das ist wohl wahr
Aber es sollte einen Unterschied machen, ob ein Erwachsener sich emotional verletzt fühlt und die Fähigkeit und Freiheit hat, sich von diesen Menschen abzuwenden. Kinder, Schutzbefohlene, Minderjährige haben diese Möglichkeit jedoch nicht. Die merken / wissen nichtmal, dass sie verletzt werden. So, wie sie aufwachsen, empfinden sie als "normal". Man erkennt ja erst viele Jahre später, was an der eigenen Kindheit nicht okay war. Die Zeit, in der Menschen zerstörend auf Kinder einwirken können, ist ja auch eine viel längere, als bei Erwachsenen. (Wenngleich es da auch Probleme mit toxischen Beziehungen gibt, schon klar.)
Erwachsene sind eben auch Menschen und keine Maschinen oder Roboter
Sagte er auch
13:51 „Du hascht se jo nimmee all“ - nur einer der permanenten „Lieblingssprüche“ aus meiner Kindheit.
Ganz vielen lieben Dank,
Herr Ruland 🙏
Mit freundlichen Grüßen
Dirk 🌈
Ich finde diese Videos hier gut. Meine Schwester hat mir diesen Kanal gezeigt. Uns 3 Schwestern geht es seit langen Psychisch schlecht und auch unser älterer Bruder sagt, dass er leidet. Wir vier wurden und werden jetzt noch immer emotional missbraucht.
Zum einen eine emotional instabile Mutter, die mit Heulen versucht, uns unter Druck zu setzen und zu lenken und zum anderen ein Stiefvater, der sich über einen Lustig macht.
Gestern waren mein Bruder und ich dort und heute gehts mir psychisch sehr schlecht. Schon bei unserer Ankunft heulte unsere Mutter, weil meine Schwestern nicht kommen wollten, da sie von unserer Halbschwester böse beleidigt wurden (diese Bitches und sowas) und unsere Eltern dieses Verhalten noch entschultigen und in Ordnung finden, aber meine Schwestern sich nicht beleidigen lassen wollen. Mein Vater hat mich die ganze Zeit beleidigt. Ich sei ja ein Schwein und sowas und dann fing er an Geschichten von mir als Kind auszupacken und mich vorzuführen.
Es war sehr belastend, zum Glück war mein Bruder bei mir, das half etwas.
Es fällt mir sehr schwer einen Cut zu setzen, weil ich nicht weiß wie und Angst vor den Konsequenzen habe. Aber ich glaube, dass es mir besser gehen wird, wenn ich das mache.
Mein Bruder und ich reden davon auszuwandern, mein Verlobter will eh schon lange weg. Leider geht es nicht so einfach alles.
Hör auf deinen Bauch. 😉
Ich habe viel zu lange nicht erkannt, wie schädlich meine Familie für mich und mein Leben ist. Die Dinge, die du schilderst, sind schlimm und zerstören langfristig das Selbstwertgefühl. Jede Begegnung macht es schlimmer. Irgendwann kann man es nicht mehr ertragen und flüchtet, aber dann ist der Schaden oft schon so groß, dass man bitter bereut, es nicht früher getan zu haben. Das sind verlorene Jahre voller Verletzungen. Diese Leute ändern sich nicht, das wird immer so sein.
In Deutschland ist das ein Tabuthema, anderswo ist längst bekannt, dass kein Kontakt die einzige Möglichkeit ist, die Schäden zu heilen.
Ich weiß, wie schwer es ist, aber es ist der richtige Weg.
Danke für deine Aufklärungsarbeit! - Meine Eltern (und auch einige andere Verwandte) haben fast alle Bereiche des psych. Missbrauchs abgedeckt. Ich bin seit 18 Jahren in Therapie (nicht durchgehend aber immer wieder, je nach Lebensereignissen). Ich bin froh, damals schon die passende Therapeutin gefunden zu haben. Somit habe ich zumindest annähernd das Gefühl ein "Auffangnetz" zu haben, sollte es mir wieder schlechter gehen. Zu meiner Familie habe ich schon länger keinen Kontakt mehr, außer zu meinem jüngeren Bruder. Keine Freunde, da mir hierzu eindeutig die Fähigkeiten fehlen. Ein Ehemann, der selbst seinen großen Packen zu tragen hat. Meine Erfahrungen, das Bedürfnis zu verstehen und auch zu helfen, haben mich dazu geführt, selbst Psychologie studieren zu wollen mit 40. Bis dahin muss ich noch die Berufsreifeprüfung bestehen, woran ich gerade aktiv arbeite. Ich freue mich schon sehr auf diese neue Herausforderung, weil ich in dem Zuge - wie ich es auch bei der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erlebe - gleichzeitig die alten Muster durchbrechen lernen kann! Es ist hart, härter als nur für den Unterricht zu lernen, aber es zahlt sich definitiv aus! (:
Das Studium als Selbsttherapie😮?
@@sil9023Ja, das triffts gut.
Sehr wichtiges Thema und tolles Video!
Danke, ein tolles Video!
Leider sehe ich mich bei der emotionalen Parentifizierung meiner Kinder selber.
Ich versuche, das von ihnen wegzuhalten, bin auch in Therapie (schon lange immer wieder, komme meinem Krankheitskern aber erst jetzt so langsam auf die Spur, davor hat die Therapie nicht wirklich geholfen).
Das Ding ist, ich bin allein erziehend, komme aus einem solchen Elternhaus, mein Expartner hatte uns isoliert, und wenn ich traurig bin und die Kinder fragen, erzähle ich ihnen in etwa, was los ist und kann dann irgendwie auch nicht anders. Aber ich sage auch, dass das eigentlich nicht gut ist, und dass ich mir ja auch Hilfe organisiert habe. Damit versuche ich, wenigstens den "Helferdruck" von ihnen zu nehmen
Leider sind die Abstände zwischen den Sitzungen sehr lang, und alleinerziehend kann ich nicht stationär in Therapie. Wenn es ganz schlimm wurde, gabe ich auch schon die Telefonseelsorge angerufen, um meine Kinder nicht zu sehr zu belasten. Trotzdem ist das noch nicht gut genug. Ich weiß das, kann es aber nicht ändern. Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich meine Kinder ganz aus der Parentifizierung rausholen und das Boot endlich in eine gute Richtung lenken kann?
Hierbei sollte eigentlich ihr Therapeut Hilfestellung geben. Alles Gute.
@@sentablum3551Danke !
Meine Erfahrung aus ganz anderer Perspektive: verstecktes narzisstisches Familiensystem, und alles wurde vor mir verborgen. "Perfekte" Familie. Das funktioniert natürlich nicht, Kinder spüren, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Das Verheimlichen war für mich viel schlimmer als die Wahrheit. Ich war bei der Scheidung erleichtert. Es wurde nie ein Wort gesagt, dass die Ehe zerrüttet ist, bis zum letzten Tag wurde Theater gespielt. Man fühlt sich betrogen, verarscht, nicht ernst genommen und wie immer nicht existent. Warum sollte man mir irgendwas erzählen? Ich zählte nicht.
Du tust, was du kannst. Du kannst vor deinen Kindern nicht verbergen, dass es dir schlecht geht oder du überfordert bist. Wenn du nicht mit ihnen redest, besteht die Gefahr, dass sie denken, sie sind die Ursache. Kinder denken immer, sie sind Schuld.
Erkläre es ihnen und tue das, was du schon tust: sie so gut wie möglich schützen und nichts auf sie abwälzen. Aber Kinder wollen auch helfen, ich würde ihnen das, im Rahmen, auch erlauben. Sie fühlen sich dann nicht so hilflos. Es schadet ihnen nicht, mal den Müll rauszubringen oder Geschirr zu spülen. Wenn sie das Gefühl haben, dass sie dazu beitragen können, dass du dich freust und es dir hilft, dann seid ihr ein Team, das schafft eine gesunde Bindung und kann auch dir helfen. Man darf sie nur nicht überfordern und als seelischen Mülleimer benutzen. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass du das machst. ❤
Fühl dich mal gedrückt. ☺️
Mich beschäftigt das richtig, du hast bei mir was getriggert. 😄 Positiv. Ich habe überlegt, was ich mir gewünscht hätte als Kind.
Ihr sitzt in einem Boot, und ich habe das Gefühl, du setzt dich unter Druck, perfekt sein zu müssen und alles richtig zu machen. Aber das geht nicht, mit den Problemen. Und deine Kinder sind dabei, sie erleben das mit, das kannst du nicht verhindern. Und ich weiß, wie das ist, manchmal ist einem alles zuviel.
Und ich bin sicher, dass deine Kinder darauf reagieren. Manchmal lungert man als Kind einfach in der Nähe rum, weiß nichts mit sich anzufangen, weil man spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist, druckst rum. Stell dir vor, du würdest deinen Kindern an so einem Tag sagen: wisst ihr, Mutti geht es heute nicht so gut, und ich muss Wäsche waschen, aber ich bin so schlapp. Wollt ihr mir nicht ein bisschen helfen? Und danach machen wir alle zur Belohnung was Schönes."
Ich wäre sofort gesprungen und happy, dass ich etwas tun kann. Und es wäre völlig egal gewesen, was die Belohnung ist, ein Eis essen, zusammen einen Film gucken, in den Park ... Total egal. Die Erleichterung, dass Mutti nicht wegen mir so angespannt ist und dass ich sogar helfen kann, wäre so groß, ...dass mir gerade die Tränen fließen. Und wäre das nicht auch eine Erleichterung für dich?
Wenn du dir erlauben könntest, ehrlich sein zu dürfen, dir helfen lassen zu dürfen, in kleinen Dingen, was dir vielleicht hilft, eine wenn auch kurze unbelastete Zeit mit deinen Kindern zu haben, die für euch alle gut ist ... Würde das nicht viel Druck nehmen? Und es einfacher für dich machen, nicht in diesen Druck zu rutschen, wo du ihnen dann mehr erzählst, als du willst? Ich habe keine Kinder, aber diesen Druck kenne ich nur zu gut. Das passiert, wenn sich was aufstaut.
Wenn du dir gestatten könntest, ihnen ehrlich zu sagen, wenn es dir nicht gut geht, um sie auch zu beruhigen, dass es einfach nur ein schlechter Tag ist und sie sich keine Sorgen machen müssen, dann baut sich der Druck nicht so auf. Kinder sind resilient, wir unterschätzen das. Sie verstehen viel mehr, als man denkt. Bezieh sie mit ein, sie sind doch sowieso mittendrin. Du kannst es nicht von ihnen fernhalten, das geht nicht. Wenn du das versuchst, schließt du sie aus. Das ist auch nicht besser.
Manchmal können kleine Dinge ganz viel bewirken. Perfekt geht nicht, aber vielleicht geht was anderes. Druck haben wir genug mit solchen Problemen. Alles, was Druck verringert, ist gut, für euch alle. Und es schadet nichts, wenn Kinder lernen, wie man Wäsche wäscht. 🤣
Kinder wollen doch lernen und dabeisein und mithelfen, sie dürfen nur meist nicht. Könnt ihr nicht ein Spiel daraus machen? Und wenn ihnen das Spaß macht, dann macht das öfter. Es darf nur keine Pflicht sein, dann ist alles gut.
Wenn sie nicht wollen, muss das okay sein, man darf sie nicht drängen oder manipulieren. Du darfst es nicht erwarten, dass sie es tun. Aber alles andere ist in Ordnung. Und sie fühlen sich einbezogen und nicht hilflos und passiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das schadet. Das könnte euch allen guttun.
Dieser Beitrag ist perfekt. Danke
Wow,danke für die Aufklärung 😊
Danke das Du das alles hier teilst. Das ist sehr wertvoll und sehr freundlich ❤ wäre es möglich, wenn Du Fremdwörter sagst, dass Du die auch übersetzt, damit ich verstehe was es bedeutet?! Parentifizierung... Da müsste ich ja jedes Fremdwort erstmal aussuchen und übersetzen. Das finde ich sehr unvorteilhaft. Vielen Dank für Ihre Bemühungen 😅
Hallo Herr Ruland. Ich schätze ihre klare Formulierung. Wie berührt war ich von dem Bericht. Würde mir doch sehr bewusst, wir emotionaler Missbrauch in meiner Herkunftsfamilie "normal" war. Ihnen alles klar gute.
Ich möchte nach meinem Studium ebenfalls in diesem Feld aktiv werden und bin froh, dass es im deutschen Bereich immer mehr dazu auf UA-cam gibt. Danke, dass du dir diese Mühe machst und gleichzeitig mit einfacher Sprache solch abstrakte Themen zugänglich machst. :) ich hoffe du gewinnst mehr Range hier.
Ich schätze Deine Videos sehr
! ❤
Danke, das hilft mir sehr!
Danke für diesen Beitrag. 🗝
Vielen Dank für das gute Video 😃🫶…
Ich würde mich sehr über ein längeres und ausführliches Video zu diesem Thema wünschen, und wie man es verhindert selbst zum Täter zu werden…
Alles Gute 🍀
Das ist ein so wichtiges Video! Alle sollten das wissen! Aufklärungsarbeit🍀. Danke!
Wow! Mal wieder sowas von danke für diesen Beitrag!
Gerne irgendwann noch mal mehr zu diesem wichtigen Thema!!
Ich war aufgrund meiner körperlichen Behinderung der Abfalleimer meiner Familie. Geschlagen, verbal jedoch nur runtergemacht. Danke für diesen Beitrag!
Dankeschön🍀
Können Sie mal ein Video über chronische Invalidierung machen? Insbesondere bei vorhandenen Gesundheitsproblemen, also wenn das Kind ein chronisches Problem hat und das von den Eltern immer wieder nicht ernst genommen wird, die Realität verdreht wird, weil Symptome immer wieder als schlechtes Benehmen gedeutet werden, also zB als Faulheit bei dem Symptom Erschöpfung. Das wird ja dann verinnerlicht und gleichzeitig verschlechtert sich der Zustand, weil Hilfe ausbleibt
@@L-st5rt das ist echt mies, ich fühle mit dir. Freut mich dass du zumindest mittlerweile die richtige Diagnose hast 🙂
Alles erlebt
Das Schweigen hat bei mir 40 Jahre gedauert. Zuhause. 1 Elternteil. Das 2. Elternteil - gaslighting. Es ist ja nicht so schlimm. Du mußt ihm verzeihen. Du mußt ihn lieben. Du mußt die Sünde hassem und den Sünder lieben. Das war extrem. Das hat bedeutet: du darfst dich niemals abgrenzen. Deine Würde einfordern. Du mußt dich mißhandeln lassen und immer vergeben, darfst deine Gefühle nicht wahrnehmen.... ich bin raus. Habe keinen Kontakt mehr zum Elternhaus. NO WAY BACK. Selbst ist die Frau. Nicht aufheben - Weitergehen ✌🙌!
Vielen Dank, jetzt kann ich mir endlich was drunter vorstellen
In der Nähe meiner Heimatstadt gibt es eine Einrichtung für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen.
Die Bewohner der Einrichtung wurden, jedenfalls in meiner Kindheit, als "Irchies" bezeichnet. Das ist eine Verballhornung des Ortes, in dem die Einrichtung ist.
Meine Mutter hat mich bei jeder Gelegenheit als Irchie bezeichnet.
Und das ist nur ein kleines Beispiel, wie es bei uns zuhause zuging.
Ich hab lange gebraucht um zu verstehen, dass es nicht normal ist, wenn eine Mutter ihre Tochter bei jeder Gelegenheit beschämt. Dass sie die Tochter beleidigt, beschimpft, für ihr Unglück verantwortlich macht.
Emotionaler Missbrauch zerstört Leben.
Sieht in diesem Fall zusätzlich noch nach Ableismus aus, was es potentiell doppelt toxisch macht...
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Meine Mutter meinte, sie würde gleich die "weiße Minna" (Abholdienst der Psychiatrie, ich weiß nicht, ob das ein offizieller Begriff ist) rufen. Unfassbar verletzend.
Meine Mutter hat mich (halber Kameruner) immer N3g3r genannt, sollte ich etwas falsch gemacht haben (bspw. Ihr nicht Folge geleistet haben oder die Hausaufgaben nicht hundertprozentig richtig gemacht haben oder irgendwas gesagt hatte, was ihr aus irgendeinem Grund nicht gepasst habe)
Mütter können sehr grausam sein. Die Lösung für die Kids liegt meist in "no contact", aber genauso wichtig ist die Vergebung.
@@carmenweyl-patzelt143Ich halte nichts von Vergebung. Da sind Dinge passiert, die nicht vergeben werden dürfen.
Gleichgültigkeit ist besser. Für mich existieren sie nicht mehr.
Danke, sehr gutes Video.
Es scheinen viele Menschen emontialen erlitten zu haben, incl. Ich .
Emotionaler Missbrauch durch die Eltern (Beschimpfungen,unterlassene Hilfeleistung, Schweigen, usw.) ist schlimmer als körperliche Gewalt. Habe beides massiv erlebt. Habe deshalb eine PTBS bekommen und dreimal die falschen Partner gewählt. Nie wieder 😭
Genau wie bei mir. Dreimal aich die falschen Partner. Hammer.
Leider sucht man, was man kennt. Bis man heilt. Dann ist die Suche (Sucht) vorbei. Gebt nicht auf, das Leben hat auch schöne Seiten. ❤
@carmenweyl-patzelt143 das ist wohl wahr!
Danke für die Wünsche, die ich gerne zurückgebe🍀💖🍀
Das ist so wahr. Gerade dieser versteckte Missbrauch ist so zerstörerisch. Niemand sieht es, man ist damit allein, niemand glaubt es, und die Täter deuten es in der Regel um. Offenen Missbrauch kann man auch als Kind erkennen, so ewas wird aber zum "Normal". Und es dauert ewig, bis man es wirklich erkennt. Ich hatte das im Extrem, die ganze Familie hat mitgespielt, davon 3 versteckte Narzissten. Das Traumabond zu meinem Bruder hat bis 59 gehalten. Erst der letzte, wirklich üble Angriff hat mich endlich befreit. Man kann nicht begreifen, wie man so blind sein konnte. Die Folgen sind so übel, und doch erkennt man es nicht.
Es gibt keine Aufklärung, die Opfer stehen fast immer allein damit. Niemand will es sehen.
Das Gefühl kenne ich. Meine Adoptivmutter hat mich, soweit ich zurück denken kann, mit NICHTACHTUNG bestraft .., vieles davon, was hier erzählt wird, trifft auf mich zu. Eine Lösung für mich habe ich noch nicht gefunden ..
Ich arbeite seit 32 Jahren in Kliniken als Fachkrankenschwester Psychiatrie und kann erfahrungsgemäß sagen: die Ursachen werden sich so gut wie nie angeschaut in stationären Behandlungen. Es wird immer nur symptomatisch behandelt.
Das ist der Grund warum ich da nicht hin möchte. Danke für die Bestätigung
das habe ich leider grösstenteils auch so erlebt.
Du hast Recht und das ist teuflisch !!!! Du denkst du bekommst Hilfe und das Gegenteil ist die Wahrheit 😢
.....nicht nur in der Pschiatrie, auch in vielen anderen medizinischen Bereichen !
Erschreckend !!!
diese erfahrungen habe ich leider auch in der schweiz, in baselland aber auch baselstadt gemacht.
6:35 Strafe u.a
Der Tisch wurde nicht mehr für mich mitgedeckt kein Wort mit mir gesprochen
Alles so erlebt.
Worte wie Schläge, genau das habe ich immer wieder kommuniziert, wie mein Ex mit mir umging.
Habe ich so erlebt: emotionaler Missbrauch.
ich erinnere mich an früher,ca vor 20 jahren gab es den erziehungstipp ,man solle kinder ignorieren,wenn es svhlechtes benehmen an den tag legt.
das ist diese schweigebestrafung.
fand es schon immer komisch ,denn klärung ist doch besser und so kalt ignorieren lag mir nie ( gott sei dank )
Das wird falsch ausgelegt. Das unangemessene Verhalten zu ignorieren ist gut, das Kind selbst aber nicht. Das ist auch die große Gefahr im Internet, dass falsch verstandene Dinge als Lebenshilfetipps verkauft werden.
Wenn Kinder ständig Aufmerksamkeit fordern und immer ihren Kopf durchsetzen, führt das zu narzisstischem Verhalten. Sie lernen keine Grenzen. Zu viele Eltern legen das aber so aus, dass sie ihre Kinder "verstoßen", in die Ecke stellen und völlig ignorieren. Das ist zerstörerisch.
Ich denke auch, dass es Gründe gibt, warum Kinder so vehement Aufmerksamkeit fordern. Das sind die Kinder, die ohnehin emotional vernachlässigt werden. Das ist ein Teufelskreis.
Ja, Das stimmt, man betoniert leute einfach zu, kenn ich aus meiner arbeit...und bin jetzt ganz schön im rennen in Der auseinandersetung mit behörden und kliniken...wegen eines betreuten Der bereits einen langjährigen drehtürefekt hinter sich hat....manoman...ich geb ihnen soo recht❤
Ich wurde damals als Kind schon angeschrien, wenn ich nur ein Wort im Auto gesagt hab. Ich musste immer schweigen um meine Psychostiefmutter nicht zu nerven. Also hab ich aus dem Fenster geschaut und Fantasiewelten erschaffen um mich selbst zu entertainen. Und natürlich um gedanklich aus der Situation zu flüchten.
💔💔😔
Hallo Herr Ruland, gibt es auch ein vergleichbares Video zu emotionalem Missbrauch unter Erwachsenen?
Gruß Birgit Claas
Meine Schwestern verletze mich so stark mit Worten ich habe seit 2018 eine Depression wenn es wieder bei meinem Therapeuten in Behandlung meine Schwestern Schwestern😢
Wenn ich damals als Schülerin eine schlechte Mathenote nach Hause brachte, wurde ich von meiner narzisstischen Mutter exakt drei Tage lang durchgehend angeschwiegen. Erst vor einigen Jahren wurde mir klar, dass mir Mathe NIE erklärt wurde. Abwertungen, Beschämungen, Beschimpfungen und Beleidigungen waren an der Tagesordnung.
Parentifizierung bei Migranten: wenn die Eltern keine Sprachkompetenz erwerben ( wollen) und die Kinder dann ihre Angelegenheiten erledigen sollen ( müssen).
Danke
7:21
Manche Opfer von Schweigemisshandlung wenden diese Taktik später selber bei anderen an.
kann die emotionale parentifizierung ,einen sehr ernsten erwachsenen erschaffen?
so unbeschwert spaß haben,aus sich heraus grhen ,schwer fällt?
Ja auf jeden Fall
Meine Erkenntnis kam viel zu spät, dachte die Mutter hat immer recht😢meine Kinder sind davon krank geworden, bin ruiniert
Zwecks Symptomen davon, vielleicht Interesse an nem Clip von einer Dissoziation u. wie sie sich zumindest für mich währenddessen anfühlt?
Auch auf dich ein 👁 😊
Ist es vorallem auch deshalb emotionaler Missbrauch, weil die Kinder, naturgemäß, so stark an die Eltern gebunden sind?
Schade, dass du schon verheiratet bist 😉❤
Kann mich an keinen Tag erinnern in meinem Leben an denen mein Opa mit mir ein einziges Wort gesprochen hat.
Ansonsten wurde mir nie die Welt erklärt, wie empfand ich das schon immer sonderbar.
"... Kinder sollen kein Chaos machen.." (?)
Und vorher andersrum.
Was jetzt?
Worunter fällt das Verhalten, wenn kindliche Gefühle abgewertet bzw. nicht ernst genommen werden?
Ich habe leider nicht viele Erinnerungen an meine Kindheit und könnte daher viele Fragen, die du bei der Aufstellung deinen Klient:innen stellst, gar nicht beantworten. Mittlerweile bin ich auch schon mehrere Jahre in Traumatherapie, jedoch nicht wirklich erfolgreich... Irgendetwas scheine ich falsch zu machen. 🙈
Den scheiß den kenn ich zu genüge . Hab nun selbst einen Dachschaden .
❤
Mich würde interessieren, wie "Normalität " im Gegenzug sich dazu darstellt. Ich kenne kaum Familien, in denen nicht auf diese oder jene Art und Weise kommuniziert wird.
Wie sähe denn ein gesunder Umgang aus? Die Benennung der Ursachen für Probleme ist eine Sache, aber die Alternativen aufzuzeigen die m.E. wichtigere, denn nur so kann jemand sein Leiden beenden.
Mein jüngstes Erleben:
Meine erwachsene Tochter begleitet bei ihren Beziehungsproblemen und im Kollegenkreis am Arbeitsplatz mit stundenlangen Telefonaten - sehr energieraubend.
Meine Bitte, hin und wieder einmal bei mir nachzufragen, wie es mir geht oder eine kurze Nachricht zu schicken wie es ihr so geht, ihre momentane Stimmung mitzuteilen ergab folgende Reaktion:
Sie kann nichts vorspielen und fühlt sich durch meine Bitte emotional unter massiven Druck gesetzt.
Zusätzlich würde ich parentifizieren und sie sei nicht mein Elternteil, das käme gar nicht infrage.
Reizend.😞
Sorry, aber Kinder, auch wenn sie erwachsen sind, sind keine Therapeuten oder Seelsorger für ihre Eltern. Da muss man sich schon jemand anderen dafür suchen.
@@saschamayer4050
Oha.
Ein Narz, der sich entblödet und als solcher exhibitioniert.
Ihr seid überall, nicht wahr?
Finde es auch hilfreich damit man nicht in die Täter Dynamik gerät... sich auch als Eltern zu reflektieren, und Trauma nicht weiter zu geben... ist es oft ein schmaler Grad
Ich würde mich dafür interessieren, wie es mit überhöhendem Verhalten bei Kindern aussieht. Also ich nehme wahr, dass der Vater meines Sohnes ihn völlig übertrieben lobt für seine Intelligenz und alles mögliche. Er erklärt ihm dann, dass er klüger und besser als andere sei, vor allem als ich. Ich fände toll, wenn gerade dieses überhöhende Verhalten mehr thematisiert würde.
Ich (58) stecke gerade in solch einer Situation. Bin jemandem begegnet, der mich anschweigt und ignoriert.
Wenn ich mich mit schwerst geprügelten Menschen vergleiche, dann sind die weniger geschädigt als ich, die ich vernichtende Worte nicht verdaut habe.
So geht es mir auch.
In meinem gelernten Glaubenssystem ist körperlicher Missbrauch „schwerer“, da er sichtbar und gesellschaftlich anerkannt ist. Bei Missbrauch durch Worte/ Kommunikation habe ich in mir das „Stell dich nicht so an!“, also ich habe damit zurechtzukommen, denn es sind ja „nur“ Worte.
Der subjektiv erlebte Missbrauch, bzw. die Traumatisierung ist bei allen Formen von Missbrauch vorhanden. Es geht nicht um das Vergleichen von „meine Wunden sind schlimmer“, sondern um das Verstehen der Vorgänge und das emotionale Integrieren. Gegenseitiges Verständnis ist da hilfreicher und heilsam, denn Scham- und Schuldthemen lasten auf allen schwer.
Ich wünsche allen Betroffenen von Herzen viel Kraft auf ihrem Weg der Heilung und verständnisvolle Wegbegleiter. 🙏🫶💕
Wenn man die andere Seite nicht erfahren hat sollte man sich vielleicht auch nicht darüber äußern.
Ich wurde beinahe totgeschlagen von meiner Mutter, die mich gehasst hat. Ich wurde da auch schwerst körperlich, seelisch und emotional misshandelt. Das zu ertragen war wirklich sehr schwer.
@@mosine79 Gewalt geht überwiegend Hand in Hand mit emotionalem Missbrauch. Umgekehrt muss das nicht zwangsläufig in Gewalt änden. Kann dich gut verstehen wer dies nicht erlebt hat sollte nicht solche Aussagen treffen. Wünsche dir alles gute in deinem Leben mit viel Liebe. Liebe Grüße
Du laberst zuviel drumherum
Quatsch mit Soße
Ich finde es schwierig wenn grundsätzlich alles auf die Kindheit und die "pöhsen" Eltern zurückgeführt wird. Das ist eine Schablone die so gar nicht passen kann.
Wär aber dumm, keine Rückschlüsse daraus zu ziehen.
Woran machst du das konkret fest, Jojo? Natürlich gibt es genauso viel Missbrauch abseits des Elternhauses (in Bildungsstätten, auf den Straßen, am Arbeitsplatz, im Politischen, etc.) - niemand hat explizit behauptet, das nur Eltern an absolut allem schuld wären, aber in der Kindheit ist man halt besonders vulnerabel und in den prägendsten Entwicklungsphasen... daher wiegen Grenzüberschreitungen in dieser Zeit doppelt schwer. Darüber muss im Einzelnen aufgeklärt werden. Ließ dir mal durch, was ein paar hier erlebt haben. Das waren Straftaten.
Zu wissen, dass man seine Macken und Verhältensstörungen durch die schädlichen Erziehungsmethoden der Eltern hat, bedeutet ja nicht, dass man sich darauf ausruhen soll. Aber das Wissen um die Ursachen hilft halt ungemein bei der Aufarbeitung und Heilung.