Das erste Video, das ich zu dieser Fragestellung auf UA-cam je gesehen habe. Eine etwas akademische Herangehensweise, aber sehr aufschlussreich. Hätte ich intuitiv auch so vermutet. Danke!
Ich habe mir die XTherm vor einigen Monaten gekauft. Das Gefühl der reflektierenden Wärme kenne ich. War am WE bei 0C mit einem +7C Schlafsack unterwegs. Die ganze Nacht war der Wärmekragen offen und am Fußende habe ich den Reißverschluss 5cm geöffnet. Lag nur in Unterwäsche und Socken im Schlafsack. Nächstes Mal probiere ich es mit meinem Sommerschlafsack und Skiunterwäsche. Die Isomatte ist jeden Cent Wert 😍😍
Ich finde den Ansatz zur Objektivierung sehr gut 👍 Das scheint mir besser als die nebulösen Rechnungen der Hersteller 😂 Vielleicht solltest Du das ganze mit größeren Behältern über einen längeren Zeitraum durchführen. Meine Vermutung: das schwächste Glied der "Isolationskette" zählt. Also wäre die Abstimmung der beiden aufeinander das wichtigste.
Danke! Sehr interessant. Das deckt sich mit den Erfahrungen der Hängematten-Leute die übereinstimmend sagen dass der Underquilt wichtiger ist bei der Wärmeerhaltung als der Topquilt. Genau so habe ich es selber auch empfunden bei HM-Wintertouren. Wir haben allerdings noch den Vorteil, dass wir uns zum pushen der Temperatur bei Bedarf einfach eine billige Aludecke zwischen HM und UQ einziehen können was nochmal mächtig viel extra-Wärme gibt. Da reicht dann meist ein relativ leichter Topquilt wenn unter mir der "Grill" anspringt.
Hey, mag deine Videos, allerdings ist bei dem Thema zu unterscheiden: Je nach Boden hat dieser einen nennenswerten R-Wert. Ist viel organisches Material und wenig bis kein Gestein in der obersten Schicht (z.B. bei Humus) vorhanden, so isoliert dieser ganz ausgezeichnet. Selbst wenn dieser nass ist, wird er durch die Körperwärme nach einiger Zeit warm genug, um isolierend zu wirken. Dann kann eine minimale zusätzliche Bodenisolationsschicht/Feuchtigkeitsbarriere (wie die MT100 von Decathlon mit 210g) auch bei deutlich kälterer Umgebung reichen. In dem Fall, dass man sich mit der Bodenbeschaffenheit ein wenig auskennt, ist der Wärmegewinn pro Gramm durch den Schlafsack deutlich höher. Ist die oberste Schicht des Bodens hingegen arm an organischem Material, hast du recht. Grüße🙂
Hallo Robert, interessantes Thema. Spannend wäre noch gewesen mit welchen Mitteln - die man vielleicht eh dabei hat man hier etwas verbessern könnte. - Daunenjacke im Schlafsack - Rettungsdecke unter/über der Isomatte - Rettungsdrecke über dem Schlafsack - ...
Denke auch dass die Isolationsschicht unten wichtiger ist, nehme eigentlich ganzjährig eine Isomatte von Exped mit 4,8er R-Wert, wobei ich allerdings im tiefsten Winter meist nicht so oft mit Übernachtungen unterwegs bin, nicht weil mich die Temperaturen abhalten (mega kalt war es ja diesen Winter auch nicht), hauptsächlich weil es so lange dunkel ist und es einfach todlangweilig ist, ewig im Dunkeln zu hocken und nach 8-9 Stunden maximal bin ich mehr als ausgeschlafen.. Neulich beim Karnevalswochenende habe ich das erste Mal dieses Jahr mit Hängematte in einer Schutzhütte übernachtet, hatte schon was zu Hören auf dem Smartphone, trotzdem ging die Zeit mal wieder nicht rum. Zum Glück gab es noch etwas Abwechslung durch bellende Füchse und einen Kauz..
Mein Schlafsetup wird von mir jeweils so gewählt daß es deutlich wärmer ist als die zu erwartende Außentemperatur. Ich habe nicht so viel Ausrüstung zur Auswahl und mein quilt wird mir erst noch geliefert. Meine Lieblings Isomatte ist die Nemo Tensor Ins. in regular. Da aber mein Schlafsack mit Komfort Temp -2C nur 665g wiegt und sich super klein komprimieren lässt, nehme ich ihn gerne auch im Sommer mit und benutze ihn geöffnet wie einen quilt. Zur Isomatte kann ich noch sagen daß ich beim nächsten Kauf darauf achte, diese nicht mehr regular sondern etwas breiter zu kaufen. Ich habe gemerkt, daß ich als Bauchschläfer sonst gerne meine Armen neben der Matte liegen habe. Das führt dann dazu daß mir unnötig kalt werden kann. Zudem habe ich für mich festgestellt daß die Kapuze des Schlafsacks sehr viel bringt, auch wenn der Schlafsack offen ist. In Bauchlage liegt sie nur lose über meinem Kopf, hat aber dadurch eine sehr große Wirkung für meine Schlaftemperatur. Ein Feature daß ich bei meinem Quilt sicher vermissen werde, da ich es einfach mag, so zu schlafen.
Kann dein Fazit nur bestätigen. Letztes Jahr in Schweden beim wandern hatten zwei Freunde fette und schwere Carinthia Schlafsäcke dabei, weil sie nicht frieren wollten... Aber billige Schaumstoff Isomatten. Ich hatte mit meiner Sea to Summit Ether Light XT Insulated Isomatte und leichtem Daunenschlafsack nicht gefroren. Die anderen zwar auch nicht hatten 1 kg mehr Gewicht und unbequem geschlafen.
Sehr interessant! Vielleicht hat der Schnee Untergrund das Ergebnis auch etwas verzerrt? Ich glaube auch dass die Matte den größeren Effekt hat. Beim Schlafsack kann man immer auch noch mit/ohne Klamotten Layer feinjustieren.
Hey Robert. interessanter Test. Vielleicht wiederholst du ihn noch einmal mit 3 geschlossenen Flaschen und gehst auch noch genauer auf die Packmaße ein, die neben dem Gewicht eine genauso große Rolle spielen könnten. LG Dustin
Wie immer ist das ein sehr informatives und gut strukturiertes Video 🎉 Lieben Dank
Das erste Video, das ich zu dieser Fragestellung auf UA-cam je gesehen habe. Eine etwas akademische Herangehensweise, aber sehr aufschlussreich. Hätte ich intuitiv auch so vermutet. Danke!
Ich hoffe das Video hat euch gefallen! Falls ihr noch Fragen zu dem Experiment oder dem Trekking generell habt, beantworte ich sie hier gerne!
Ich habe mir die XTherm vor einigen Monaten gekauft. Das Gefühl der reflektierenden Wärme kenne ich. War am WE bei 0C mit einem +7C Schlafsack unterwegs. Die ganze Nacht war der Wärmekragen offen und am Fußende habe ich den Reißverschluss 5cm geöffnet.
Lag nur in Unterwäsche und Socken im Schlafsack. Nächstes Mal probiere ich es mit meinem Sommerschlafsack und Skiunterwäsche. Die Isomatte ist jeden Cent Wert 😍😍
Ich finde den Ansatz zur Objektivierung sehr gut 👍 Das scheint mir besser als die nebulösen Rechnungen der Hersteller 😂 Vielleicht solltest Du das ganze mit größeren Behältern über einen längeren Zeitraum durchführen. Meine Vermutung: das schwächste Glied der "Isolationskette" zählt. Also wäre die Abstimmung der beiden aufeinander das wichtigste.
Danke! Sehr interessant. Das deckt sich mit den Erfahrungen der Hängematten-Leute die übereinstimmend sagen dass der Underquilt wichtiger ist bei der Wärmeerhaltung als der Topquilt. Genau so habe ich es selber auch empfunden bei HM-Wintertouren. Wir haben allerdings noch den Vorteil, dass wir uns zum pushen der Temperatur bei Bedarf einfach eine billige Aludecke zwischen HM und UQ einziehen können was nochmal mächtig viel extra-Wärme gibt. Da reicht dann meist ein relativ leichter Topquilt wenn unter mir der "Grill" anspringt.
Hey, mag deine Videos, allerdings ist bei dem Thema zu unterscheiden:
Je nach Boden hat dieser einen nennenswerten R-Wert. Ist viel organisches Material und wenig bis kein Gestein in der obersten Schicht (z.B. bei Humus) vorhanden, so isoliert dieser ganz ausgezeichnet. Selbst wenn dieser nass ist, wird er durch die Körperwärme nach einiger Zeit warm genug, um isolierend zu wirken. Dann kann eine minimale zusätzliche Bodenisolationsschicht/Feuchtigkeitsbarriere (wie die MT100 von Decathlon mit 210g) auch bei deutlich kälterer Umgebung reichen.
In dem Fall, dass man sich mit der Bodenbeschaffenheit ein wenig auskennt, ist der Wärmegewinn pro Gramm durch den Schlafsack deutlich höher.
Ist die oberste Schicht des Bodens hingegen arm an organischem Material, hast du recht.
Grüße🙂
Hallo Robert, interessantes Thema.
Spannend wäre noch gewesen mit welchen Mitteln - die man vielleicht eh dabei hat man hier etwas verbessern könnte.
- Daunenjacke im Schlafsack
- Rettungsdecke unter/über der Isomatte
- Rettungsdrecke über dem Schlafsack
- ...
Wir sind ende März gestartet und es war schon sehr warm! Im Sommer würde ich den Weg nicht laufen wollen.
Denke auch dass die Isolationsschicht unten wichtiger ist, nehme eigentlich ganzjährig eine Isomatte von Exped mit 4,8er R-Wert, wobei ich allerdings im tiefsten Winter meist nicht so oft mit Übernachtungen unterwegs bin, nicht weil mich die Temperaturen abhalten (mega kalt war es ja diesen Winter auch nicht), hauptsächlich weil es so lange dunkel ist und es einfach todlangweilig ist, ewig im Dunkeln zu hocken und nach 8-9 Stunden maximal bin ich mehr als ausgeschlafen.. Neulich beim Karnevalswochenende habe ich das erste Mal dieses Jahr mit Hängematte in einer Schutzhütte übernachtet, hatte schon was zu Hören auf dem Smartphone, trotzdem ging die Zeit mal wieder nicht rum. Zum Glück gab es noch etwas Abwechslung durch bellende Füchse und einen Kauz..
Mein Schlafsetup wird von mir jeweils so gewählt daß es deutlich wärmer ist als die zu erwartende Außentemperatur. Ich habe nicht so viel Ausrüstung zur Auswahl und mein quilt wird mir erst noch geliefert. Meine Lieblings Isomatte ist die Nemo Tensor Ins. in regular. Da aber mein Schlafsack mit Komfort Temp -2C nur 665g wiegt und sich super klein komprimieren lässt, nehme ich ihn gerne auch im Sommer mit und benutze ihn geöffnet wie einen quilt. Zur Isomatte kann ich noch sagen daß ich beim nächsten Kauf darauf achte, diese nicht mehr regular sondern etwas breiter zu kaufen. Ich habe gemerkt, daß ich als Bauchschläfer sonst gerne meine Armen neben der Matte liegen habe. Das führt dann dazu daß mir unnötig kalt werden kann. Zudem habe ich für mich festgestellt daß die Kapuze des Schlafsacks sehr viel bringt, auch wenn der Schlafsack offen ist. In Bauchlage liegt sie nur lose über meinem Kopf, hat aber dadurch eine sehr große Wirkung für meine Schlaftemperatur. Ein Feature daß ich bei meinem Quilt sicher vermissen werde, da ich es einfach mag, so zu schlafen.
Kann dein Fazit nur bestätigen. Letztes Jahr in Schweden beim wandern hatten zwei Freunde fette und schwere Carinthia Schlafsäcke dabei, weil sie nicht frieren wollten... Aber billige Schaumstoff Isomatten. Ich hatte mit meiner Sea to Summit Ether Light XT Insulated Isomatte und leichtem Daunenschlafsack nicht gefroren. Die anderen zwar auch nicht hatten 1 kg mehr Gewicht und unbequem geschlafen.
Ich würde mich sehr darüber freuen wenn du den Test mit dem Wasser noch mal wiederholen könntest😊
Sehr interessant! Vielleicht hat der Schnee Untergrund das Ergebnis auch etwas verzerrt? Ich glaube auch dass die Matte den größeren Effekt hat. Beim Schlafsack kann man immer auch noch mit/ohne Klamotten Layer feinjustieren.
Das könnte sein. Vielleicht mache ich nochmal einen Test wenn es wärmer ist :)
Hey Robert.
interessanter Test. Vielleicht wiederholst du ihn noch einmal mit 3 geschlossenen Flaschen und gehst auch noch genauer auf die Packmaße ein, die neben dem Gewicht eine genauso große Rolle spielen könnten.
LG
Dustin
Schöner Vergleich! Aber was ist das eigentlich für ein Tisch mit Loch? Ultralight mit Aussparung? 😅
Das ist ein spezieller Tisch für Brettspiele :)