Erfindungen im Mittelalter
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- Опубліковано 10 лют 2025
- Wir kennen alle die Aussagen über das Mittelalter als fortschrittsfeindliche Zeit und geradezu Sinnbild des Stillstands.
Aber ist das so richtig? Ist alles Wissen der Antike verloren gegangen und generell nichts neues erfunden worden?
Die neue Homepage von Geschichtsfenster ist fertig!
Auf www.geschichtsfenster.de findet ihr alle meine anderen Kanäle wie Facebook, Twitch, Discord, Pinterest usw.
Aber auch meinen überarbeiteten Merch-Shop
und jede Menge Galerien mit Bildquellen und Veranstaltungsbildern.
Außerdem läuft noch der Malwettbewerb.
Alles dazu findet ihr hier: geschichtsfens...
Als Uhrmacher freut mich das die Uhr hier ihre Erwähnung findet. Die Erklärungen dazu sind schön eindrücklich und leicht verständlich 😊
Da waren unsere Vorfahren doch nicht so dumm und einfältig wie immer behauptet wird. Wieder mal ein sehr interessanter und informativer Beitrag, vielen Dank
Qualitätsunterhaltung mit Wissensvermittlung. 👍
Ich würde eher sagen, Wissensvermittlung mit zufälligem Unterhaltungswert. :D
Ein glück das nach dem Mittelalter Freundlichkeit, Sauberkeit, Farbe und gutes Wetter erfunden wurde 🙃
😀😀😀
Made my Day 😂😂😂
Stimmt nicht, die Farbe wurde später erfunden.
Beweis: Schau dir alte Filme an, die sind alle schwarzweiß
eigentlich ein Wahnsinn was die alle schon hatten bevor Newton die Schwerkraft erfunden hat. Eisenschmieden oder Knopflöcher machen während man in der Luft herumschwebt kann ich mir garnicht vorstellen.
@@MrMH0 selbst da war das Mittelalter bunter als heute...
Knopfloch - das Knopfloch! Einfach nur großartig. Danke Andrej, dass du immer so tolle Themen mit noch schöneren Details erarbeitest. 👏
Der Kamin, der Kachelofen, Backsteinarchitektur, die Bank, der Bereich Bergbau (Heinzenkünste), die Notenschrift/Neumen (und damit der Grundstein f. d. gesamte westl. klassische Musik) od. die doppelte Buchführung gehören auch noch auf die Liste.
Die Windmühle wurde genannt.
Ich glaub der Wandel der Wohngebäude ist genug für einen eigenen Film. Der Kamin und später der Ofen ist nur ein Teil einer großen Entwicklung im Bau.
@@HansBerger-m3d Bergbau gab es auch schon in der Steinzeit. So kenne ich zwei Stellen, wo man Feuerstein unter Tage abgebaut hat. Das war auffällig, weil die Abfälle aussortiert wurden und einfach in deie Landschaft geworfen wurden.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Römer eine Form von doppelter Buchführung hatten.
@@HansBerger-m3d Die Hallesche Salzgewinnung begann etwa vor 5000 Jahren, wobei einfach nur (heute nicht mehr vorhandene) Quellen an der Saale nördlich von Halle abgeschöpft wurden.
um 1000 hat sich auch das blechdach entwickelt, was heute von uns spenglern immernoch gedeckt wirt. das blech dach hat es ermöglicht viel höher zu bauen weil es 50kg leichter pro m²ist als ton Deckungen und es ist nahezu wartungsfrei. Kupfer und Blei haben den Dom bau riesig beeinflusst
Danke!
Wieder was gelernt.
@@HansBerger-m3d ich finde das haben wir durch Dämmung und Unterspann bahnen soweit Reduziert das im Innenraum es nicht auffällt
@@HansBerger-m3d Googel mal Doppelstehfalzdeckung oder Prefa. Wellblech ist was anderes. Ein Großteil aller Krichtürme ist Mit Kupfer eingedeckt. oder der Kölnerdom oder der Petersdom in Rom sind mit Blei eingedeckt
@@HansBerger-m3d doppelstehfalz mein Freund. Ist kein wellblech. Das ist pure handwerkerskunst . Schaus dir an. Was alles für geniale Dächer damit gedeckt sind.
Dom bau. Hm.
Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich dich mal auf einem Event gesehen habe und mich nicht getraut hatte mal näher zu gucken oder was zu fragen. Da war ich noch ziemlich am Anfang meines Mittelalter Hobbys und man fand A Leute noch ziemlich unheimlich.
Mittlerweile ist dein Kanal zum Top Ten Kanal geworden. Abends zum einschlafen, wenn ich mit meiner Schwester auf Event fahre, beim nähen oder sticken..... Da isses einfach immer schön dir zuzuhören. Gerade aus den reactions nehm ich auch so viel mit, weil du immer so gute Hintergrund Infos noch einstreust und alles noch richtig erklärst.
Vielen lieben Dank für deine Arbeit. Wir schätzen es sehr.
„Waren viel zu beschäftigt damit, dreckig zu sein.“ 😂Ich lache mich gerade schlapp.
heutzutage ist man damit beschäftigt sich selbst zu zerstören. Da ist dreckig sein ja noch harmlos
Danke für die Tollen Videos ❤... is immer eine kleine Freude wenn was neues kommt :)
Ganz ganz großes Kino! Ich frage mich, warum der Geschichtsunterricht in der Schule mich nie mitreißen konnte
Respekt für dein tiefes Wissen über das Mittelalter und Geschichte allgemein - Danke für die vielen tollen Videos.
Das Knopfloch - faszinierend, daran als Erfindung hätte ich tatsichlich nie gedacht.
Und ja, natürlich ist es eine echte Erfindung.
Ja, ich muss unbedingt aufpassen, ob ich vielleicht einen alten Knopf finde. In einem alten Haus ist so etwas echt spannend.
Super interessant und unterhaltsam!!!
Ich bin mit Fieber und Erkältung zuhause und lerne ganz nebenbei was dazu.
Geschichtsunterricht war todlangweilig für mich und das hier fesselt und amüsiert mich prächtig! Vielen Dank dir!
"Chinesische Schubkarre" klingt wie etwas aus dem Kamasutra.
Vielen Dank für dieses mega interessante Thema, du hast es echt raus, solche Sachen spannend zu vermitteln.
Eine wunderbare Folge, Danke für diese geniale Aufzählung! 👍🏻
Bzgl. des Amphorenhügels bei Rom hab ich die Info, dass diese Amphoren vor allem wohl für Fischsauce benutzt wurden und deshalb nicht wiederverwendet wurden und außerhalb der Stadt gelagert abgelagert wurden.
Normalerweise fanden Scherben eine Wiederverwendung im Mauerwerk beim Bau.
"...waren die ganze Zeit beschäftigt damit, dreckig zu sein!" xD
Man muss ja ständig Dreck auf die Straße kippen XD
Ein Vollzeitjob :D
Großes Kompliment und ein dickes Dankeschön für deine Arbeit.
Drei Felderwirtschaft wird in der Südoststeiermark noch praktiziert wegen den Böden.
2 mal Ertragspflanzen und als drittes eine Pflanze die den Boden auflockert und düngt -erholt.
Super tolles Video! Hat viel Spaß gemacht. Vieles habe ich von der Pieke auf gelernt während Ausbildung und Studium und freue mich heute, eben die Ursprünge der Techniken zu kennen. Also in der Anwendung.
Was mich noch interessiert hätte, wäre Beleuchtung.
Und gerne auch ein Video über geistige = denkerische, weltanschauliche, philosophische "Erfindungen"/ Neuerungen.
Zu Beleuchtung hat er schon vor längerer Zeit mal was gemacht: ua-cam.com/video/64_6k6jeue8/v-deo.htmlsi=00-zLLo3hl1J1M9p
@@stefanfranke5651 ach super - danke!
Auch wenn bei deinen Reaktions-Videos immer so bisschen meine sadistische Ader durchkommt, wenn du leidest, finde ich diese Form der höchst informativen Filme großartig. Super recherchiert, sehr unterhaltsam und lehrreich. Danke, dass du dein enormes Wissen mit uns teilst und einen Beitrag dazu leistest, die Vorurteile gegenüber dem Mittelalter zu entkräften.
Wieder ein sehr guter und informativer Vortrag; vielen Dank. Eine Anmerkung sei mir erlaubt: Der Großteil der Kirchenglocken wurde m. w. nicht aus Messing, sondern Bronze hergestellt.
Tolle Videos. Höre dich gerne beim einschlafen. Freue mich mittlerweile auf jede neue Folge 🤗
Ich will deinen Kanal nicht mehr missen! Mein Bild vom Mittelalter hat sich stark gewandelt seit ich deine Videos schaue! Extra auch mit Otto dem großen angefangen Deutscher mittelalterlicher Geschichte anzueignen
Echt Danke für deine Arbeit, Zeit und deine Ideeen :)
Es ist wirklich schön jemanden zu haben, der einem die Vergangenheit etwas näher bringt!
Aus der Vergangenehit entspringt die zukunft (finde ich) und dementsprechend ist es gut daran erinnert zu werden.
Freu Freu Freu 🥳. Eine neue Folge. Von allem, was ich so auf YT konsumiere, freue ich mich auf deine Videos am meisten. Du bist aber auch ein sympathischer, du😄.
War im Stream dabei, dennoch natürlich nochmal gucken und liken 👌
Viele herzlichen 💝Dank für Ihren Mittelalter Rundum Blick. 🤝
Sooo super👍
Danke wieder sehr interessant, einiges wußte ich , bei einigen war ich überrascht.
Vielen Dank für diese weitere hochinteressante Doku .
Danke, Super gutes Video, ich wünschte es gäbe mehr davon, es wurde sicher viel mehr erfunden, da könnten wir ne richtige serie an Filmen machen. Gerne mehr.
Herzlichen Dank, wieder mal ein äußerst sehens- und hörenswertes Video. Die waren schon clever in dieser furchtbar dunklen und dreckigen Zeit. Überraschung 🥳🥳🥳
was du machst ist wirklich so einzigartig und unterhaltsam ... 2,5 stunden über rathäuser und ich habe jede minute zugehört. Sie sind wirklich unfassbar gut im erklären und veranschaulichen
Hallo André
Vielen Dank für deine lehrreichen Videos über das Mittelalter. Ich habe mich schon immer daür interessiert und deine Beiträge verschaffen mir immer neue interessante Einblicke.
Wenn du bezüglich der Zeitmessung einen eigenes Video machen möchtest, kann ich dir den Zytgloggenturm in Bern empfehlen. Die Astrolabiumsuhr von 1530 fällt wohl um ein paar Jahre aus deinem
favoriertem Abschnitt der Geschichte, ist aber auf jeden Fall sehenswert.
Ich hab schon ein Video zur Zeitmessung gemacht: ua-cam.com/video/8HXA75nRfQw/v-deo.htmlsi=hID2DYtg4AHGa3rh
Und natürlich kommt da auch der Zytgloggenturm vor.
Gerne wieder so ein Video. Dieses Thema ist extrem Interessant.
Danke für das Licht, im dunklen Mittelalter.
Wissenswert, unterhaltsam.
Habs zwar schon live gesehen, aber jetzt da du deine Bilder wiedergefunden hast schau ich's mir grad nochmal an.
Und keine Sorge, deine verzweifelte Suche im Stream nach den Bildern war auf eigene Weise unterhaltsam, lol.
Ich hab tatsächlich versehentlich einen kompletten Ordner verbaselt.
@@Geschichtsfenster Ich hab schon Beeindruckenderes geleistet und Hauptsache die Bilder gingen, wie es scheint, nicht verloren.
Finde, dass das echt ein wahnsinnig wichtiges Thema ist. Man bekommt doch immer zu hören, was in der Antike bereits existierte und vor allem erst wieder zu Zeiten der Industrialisierung erreicht worden sei (Römische Wasserleitungen), dann gerne auch verbunden mit der Frage ob der Römer bereits selbst kurz davor stand. Wenn man sich allerdings erst einmal damit beschäftigt was _nicht_ existierte, dann hat sich diese Frage schnell erübrigt. Schon gegen Ende des Mittelalters ist die Antike bis auf wenige Randthemen übertrumpft gewesen.
Die Industrialisierung benötigt guten Stahl für richtig leistungsfähige Dampfmaschinen. Und wer diesen Stahl nicht hat, wird diese Hürde dann wohl nicht überspringen können.
@@HansBerger-m3d Aber genau dies zeichnet die Dampfmaschine aus: Du kannst die Industrie dorthin bauen, wo sie benötigt wird. Und du beginnst, in fast jedem Industriezweig (zumindest in denen, wo viel Kraft nötig ist) eben auf Mechanik und nicht auf organische Kraftquellen (wie Ochsen) zu setzen.
Und gerade deshalb sind die Sachen, welche Rom oder Griechenland erbaut haben, noch erstaunlicher.
@@Linyina Nur so nebenbei. Die Dampfkraft war schon in der Antike bekannt. Schau mal unter dem Namen Heron von Alexandria nach.
saugeiler bericht, andrej, ein dickes danke... ☠❤☠
Die doppelte Buchführung - die Börse (als Handelsplatz - auch abstrakter Waren) - der Wechsel (als Wertpapier) ....
Stimmt, die doppelte Buchführung haben wir den Venetianern zu verdanken... Börse und Wechsel... "Brügge sehen und sterben." ;-)
@@HansBerger-m3d Dass es im Spätmittelalter erfunden wurde negiert nicht die Leistung, vielmehr bestätigt es die große Vorarbeit die dafür geleistet werden musste. Den Sieg der Geldwirtschaft über Tauschhandel mit Naturalien und letztenendes die Verbreitung des Lombardischen Kreditwesen haben wir fleißigen Händlern aus Venedig, Genua, Pisa (ab dem 9. Jhdt), den Hansestädten (ab dem 12 Jhdt.), Holland und Flandern (ab dem 12. Jhdt), und damit dem Mittelalter, zu verdanken.
@@derpopanz die Florentiner waren etwas schneller
Edit: Vermutlich hat der Autor des Posts doch Recht und es waren die Venezianer. Danke für den Anstoß zur Recherche.
@@weatherwaxusefullhints2939 Also soweit ich weis, hat Pacioli (ein Florentiner) lediglich die Buchhaltung der Venizianer beschrieben, welche diese schon seit längerem anwendeten, aber ich freue mich auch auf neuen Input 🙂
@@derpopanz ich habe es aus dem Buch " Accounting A very short introduction" von Oxford university press.
Leider habe ich das Buch eingelagert und kann deshalb das Zitat nicht nachschlagen.
In ein paar Monaten kann ich schauen :)
Aber eine schnelle Internetrecherche gibt eher dir Recht.
Das war ein für mich sehr lehrreiches Video. Während man als Jugendlicher die Dinge um des Lernens willen verinnerlicht, lernt man als Erwachsener die Dinge unter dem Blick von Macht-, Einfluss- und Schutz-Mechanismen einzuordnen. Da waren die Erfindungen in der Landwirtschaft natürlich Gold wert.
Hervorragende Auflistung. Man sollte darauf hinweisen, dass mit der Zeitenwende vom Mittelalter zur Fruehneuzeit der Individualismus aufkommt: Kunstwerke und Erfindungen werden einem Kuenstler/Erfinder zugesprochen; das Mittelalter war mehr anonym. Und im Mittelalter wird den Zisterziensern eine Technologiefreundlichkeit attestiert.
Ui, ich habe solange schon auf so einem Video gewartet - vielen Dank dafür 🥰
Cool, war neulich auf der alten Website und dachte mir, oh man, das einzige Makel an dieser Person,
aber die neue ist ja echt spitze ❤
Was mich sehr fasziniert ist das Weben da gibt es aus alter Zeit kuriose Dinge. Spinnen auch aber ich hab auch gelernt, dass man Wolle auch ganz ohne giftige Chemie einfärben kann. Die Farben leuchten genauso wie wir das heute auch so sehen. Da waren so meine Themen die mich interessieren, so hab ich dich gefunden. Finde deinen Kanal richtig lehrreich, danke dir dafür. Koch und Backgerichte sind auch schon lang bei mir eingezogen, manchmal etwas abgewandelt. Ich bin ein Fan des Mittelalter geworden.
@@HansBerger-m3d Erinnerst mich mit Alaun eher an so witzige Erlebnisse des Ökobauens.
Architekt: "Damit ihre Holzfassade lange hält, benötigen wir Holzlack"
Bauherr: "Ist der Begriff Öko damit nicht hinfällig?"
Architekt: "Jaein."
Versorgungsingenieur: "Sie haben dann halt Kunststoff mit Holzfüllung."
Wie immer sehr interessant! Mehr kann man nicht dazu sagen.
Sehr informativ, die Schiffsmühle ist meines Wissens nach auch eine Erfindung des Mittelalter. Aktuell gibt es noch eine in Minden auf der Weser. Zur Taschenuhr fällt mir das Nürnberger Ei ein.
Danke wieder mal für dieses ausgesprochen lehrreiche Video!
Die "Klocke" wird aus Bronze gegossen, nicht aus Messing.🥰 Wie immer sehr schönes Video.
Und das noch sehr lange, wie wir aus einem sehr bekannten Gedicht wissen.
Sie meinten sicherlich eine "Glocke", oder?
In der Einleitung ist die Rede von Kirsche 🍒 und Kirschenbann. Das ergibt wenig Sinn,denn es würde das Obst betreffen und nicht die Institution "Kirche" 😊
Ansonsten: großes Lob für die fundierten und leidenschaftlichen Beiträge von "Geschichtsfenster" 👍🏻👍🏻👍🏻
Wahnsinnig Spannendes Video. Das so einfache Ideen wie ein Knopfloch so spät erst aufkommen wundert dann aber doch.
Ich habe viel gelernt 😮
Weil du im Stream fragtest: bis auf die schwierige Bildersuche ist wie immer ein top Video entstanden! Der Schleifstein überraschte mich dann doch... dass der nicht schon eher verwendet wurde. Hier in der Region wurden Schleifsteine von 1563 is ins 20. Jh. abgebaut. 😊
@@HansBerger-m3d Oh ja natürlich. Hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. ^^
Gutes Video, aber zur Romanik würde ich doch gerne einwenden: Die Romanik ist gerade dadurch gekennzeichnet, dass sie gegenüber der Vorromanischen Baukunst über die Antiken Vorbilder hinaus ging. Tatsächlich sind die entscheidenden Innovationen der mittelalterlichen Baukunst Ergebnisse der Romanik: Kreuzgratgewölbe, Spitzbogen, Kapekkenkranz, gebundenes System etc. Die Gotik hat diese Innovationen nur zusammengefasst.
Die Schubkarre mit kleinem Rad war ein Geniestreich sondergleichen. Zweirädrige Karren gab es schon lange, aber die hatten mehrere Nachteile. Erstens: die Räder waren groß und man brauchte zwei davon, was natürlich teurer war. Zweitens: man konnte sie besser ziehen als schieben, sie waren geschoben nur schwer zu lenken, besonders bei durchgängiger Achse. Mit einem kleinen Rad kann man wortwörtlich auf einem Pfennig wenden. Drittens braucht die Schubkarre nur einen schmalen Weg, ein Steg aus 30 cm breiten Bohlen reicht. Dadurch konnte man sie viertens auch auf Gerüsten nutzen. Dann kommt noch hinzu, dass man auf einer Schubkarre alleine mehr bewegen kann, als man zu zweit tragen könnte, wobei die Ladung dazu noch weniger wackelt. Diese Vorteile sehen wir natürlich nicht mehr, sie machen aber wirtschaftlich einen immensen Gewinn. Auch der wirtschaftliche Nutzen der Brille zum Ausgleich der Altersweitsicht dürfte beträchtlich gewesen sein. Musste ein Schreiber (oder Feinhandwerker) ursprünglich mit Mitte bis Ende 40 seine Arbeit (teilweise) aufgeben, konnte er mit Brille noch weitere Jahrzehnte arbeiten.
Die durchgängige Achse ist kein Problem, wenn sie starr angebracht ist, und die Räder sich darauf frei drehen können. Es ist nicht zwingend, das sich die Achse dreht, und die Räder starr auf der Achse montiert sind.
Es gibt aber heute noch eine Fahrzeugart, wo die Räder fest auf der Achse befestigt sind. Man fährt damit sogar Höchstgeschwindigkeiten. Die Eisenbahn ist gemeint!
@@bernhardammer5106 Das ist richtig, aber ich habe ja auch geschrieben "besonders wenn". Mit frei drehenden Rädern lässt sich ein Karren ganz gut wenden, aber eben nicht auf einem Punkt, sondern nur auf einem Kreis mit dem Durchmesser, der der Strecke Außenradkante bis Außenradkante entspricht. Mit der Schubkarre kann man auf einem schmalen Bretterweg auf eine seitlich abgehendes Brett wechseln.
PS: Die Bahn wendet ja bekanntlich gar nicht auf der Stelle, außer auf einem Drehgleis ;-)
Würde mir eine Folge zum Teppich von Bajeux wünschen, finde die Videos immer sehr interessant
Schönes, sehr informatives Video! Ich bin mir sicher, da gäbe es noch viele andere Erfindungen, über die man berichten könnte.
Zum Spinnrad: Der Flügel ist dazu da, dass das Garn auf die Spule aufgewickelt wird. Es ist nicht so, dass der bremst. Bei Spinnräder ist es so, dass sich Spule und Flügel unterschiedlich schnell drehen. Dabe wird entweder der Flügel oder die Spule gebremst. Das Spinnrad auf dem Bild scheint mir allerdings am ehesten ein zweifädiges zu sein. Bei diesem werden Spule und Flügel unterschiedlich schnell angetrieben.
Wieder mal ein großartiges Video. Ihr Wissen ist bewundernswert. Vielen Dank dafür.
Guten Morgen Andre, wirklich tolle und informative Homepage - ich hätte aus BenutzerSicht nur einen kleinen Hinweis für die Startseite: die FarbenPracht (der vier großen ÜbersichtsBilder) erschlägt einen buchstäblich, vllt könnte man noch die jeweils drei nicht aktiven (und dann schmalen) Bilder in der Farbintensität zurück nehmen oder gar ganz schwarz-weiß machen, sofern nicht der "Curser" diese aktiviert ... dann bunt und jeweils die anderen sw!? Aber das ist wirklich Jammern auf höchstem Niveau ... ;)
36:00 - Der Utrecht-Psalter war maßgeblich für zwei weitere Psalter, die im angelsächsischen und normannischen England eine Mode der Federzeichnung bezeugen: Den Harley-Psalter (um 1000) und den Eadwin-Psalter (um 1160).
Darüber hat Dr. Sally Dormer eine Vorlesung gehalten, die auch auf UA-cam zu sehen ist (Drawings in Anglo-Saxon Manuscripts).
Diese Art der angelsächsischen Zeichnungen, die auch farbig sein können, ist einzigartig und so auch nur in England zu finden.
Toller Kanal und sehr gut erklärt. Würde dir nur nahelegen, Begriffe, von denen du davon ausgehen musst, dass sie den Zusehern unbekannt sind, langsame und deutlicher auszusprechen. Oft muss man zurückspulen, weil man sich fragt, was du da eben gesagt hast. Will ich etwas Wichtiges hervorheben en, sollte ich das besser betonen. Aber das ist nur ein nett gemeinter Vorschlag.
Wie unglaublich innovativ das Mittelalter ist kann man ja auch am Maschinenbuch des Konrad Gruter (1424) sehen
Was mich wirklich sehr interessieren würde, wären die Erfindungen zu Beginn der Neuzeit. Hier sind natürlich die Erfindungen von Dampfmaschinen, Dampfmotoren u.ä. interessant - aber auch viele andere Neuigkeiten. Dadurch wurde das Leben der Menschen ganz massiv verändert und deshalb ist die ganz wichtig für die geschichtliche Entwicklung.
Dankeschön ❤
Sehr informativ, interessant und unterhaltsam.
Die Prille und die Klocke 😂. Mir gefällt es hier so viel über das Mittelalter zu erfahren.
Wieder ein ausgezeichnetes Video!
Wieder eine grandios dichte Zusammenschau. Kleiner Hinweis: Die Universität Wien - Alma Mater Rudolphina - ist 1365 gegründet worden und älter als die Heidelberger Ruperto Carola.
War spannend. Bis zur Knopflochnähmaschine dauerte es noch ne Weile.
Dankeschön 😀
Die Druckerpresse war vor Gutenberg bekannt. Es gab Holzschnitte und mit denen wurde gedruckt. Was Gutenberg erfand, waren bewegliche Buchstaben. Um das mal zu verdeutlichen. Im Holzschnitt müsste ich für ein Buch von 200 Seiten, 400 Holzschnitte anfertigen, die größtenteils nur Text beinhalteten. Mit dem Druckverfahren nach Gutenberg konnte ich Seite für Seite setzen und 200 mal drucken. Sehr viel effizienter.
@istegall1971
Was er auch genau so erklärt hat. Ab 52:20
Richtig. Er lernt halt von Wiki. Letter ist der Fachbegriff dafür. Gutenberg erfand den Buchdruck mit Letter.
Trotzdem war auch der Druck mit den beweglichen Lettern mühsam genug. Jede Seite wurde gesetzt, so oft wie benötigt gedruckt, und danach der Satz wieder aufgelöst. Die Lettern wurden für die nächste Seite benöigt. D.h. für eine Neuauflage musste wieder alles komplett neu gesetzt werden.
Nur selten hat man sich einen stehender Satz geleistet, wo komplett alle Seiten fertig gesetzt gelagert wurden. Das band viel Kapital. Die Cansteinsche Bibelanstalt hat das gemacht, um Bibeln in hohen Auflagen schnell und kostengünstig drucken zu können.
Sehr schöne Zusammenfassung der technischen Entwicklungen. Visionär waren natürlich Leonardo da Vinci s Maschinen, mit Sicherheit auch die Technik zur Herstellung größerer Fensterflächen um im Haus genug Licht für handwerkliche Tätigkeiten und Lesen zu bekommen. Danke für den erhellenden Vortrag!
Mit dem Mittelalter hat da Vinci aber nicht mehr viel zu tun da erst 1452 geboren wurde. Da war das Mittelalter so gut wie vorbei.
Grade gesehen und direkt angeschaut 💪🏻💪🏻💪🏻🎉
Würde mich für ein Video über Stahlgewinnung und Schmiedekunst interessieren.
So was?
ua-cam.com/video/0N9SEdtBATw/v-deo.html
Hufeisen sind für mich sehr interessant,da ich auf meinen Feldern öfter sehr alte Hufeisen finde und leider keine Möglichkeit habe deren Alter zu bestimmen!
Dass das Handwerkszeug besser wurde wusste ich ja, aber so selbstverständliches Zeug wie Knopfloch und Schleifstein war mir neu. Sehr spannende Themenwahl, vielen Dank.
@@HansBerger-m3d das hat er doch gesagt, oder? Zumindest das Bild gezeigt. Aber Du hast recht, falscher Begriff meinerseits.
Vielen Dank für das tolle Video
Die Zentralperspektive von Filippo Brunelleschi fällt mir da noch als wichtige Entdeckung ein.
Mich hat die Pendeluhr sowie die Federuhr überrascht, ich habe die in einer späteren Zeit vermutet...
Allerdings muss man da zwei Dinge sauber auseinander halten.
1. Antrieb: Gewichte, Feder
2. Gangregulierung: Waage (Foliot, Unrast), Pendel, Unruh
Die Kombination von Federantrieb und Unruh ermöglichte transportable Kleinuhren.
Als du den Steigbügel unter den mittelalterlichen Erfindungen erwähntest, war meine erste Reaktion: "Was, antike Kataphrakte (schwer gepanzerte Lanzenreiter) sollen also keine Steigbügel benutzt haben?" Ich musste erstmal jede Menge zeitgenössische Darstellungen im Net angucken, um von der Richtigkeit deiner Aussage überzeugt zu sein; aber richtig beruhigt habe ich mich darüber jetzt immer noch nicht - meine Herrn, wie ham die das denn überhaupt gebacken gekriegt?😲
Nun ja, ohne Steigbügel reiten wird bis heute praktiziert.
Aber ich würde den Steigbügel nicht als mittelalterliche Erfindung bezeichnen. In China erfunden, und von den Awaren nach Europa gebracht. Sprich, püntklich zu Beginn des Mittelalters traf er im oströmischen Reich ein.
Zu Universitäten: 962 soll Otto I. der Schule in Parma die Universitätsrechte verliehen haben! Liebe Grüße, mach weiter so! 👍
Wie immer eine sehr gelungene Episode 🎉
Nein. Das ist falsch. Hufeisen schützen nicht vor Feuchtigkeit. Sondern nur vor Abnutzung. Welche stärker ist, wenn die Hufe ständig nass sind. Dann wird das Hufhorn weicher und nutzt sich schneller ab als ein trockener und damit härterer Huf. Schreibt jemand, die seit 30 Jahre Pferde hält.
Die Uhr ist für mich eine der wichtigsten Erfindungen aller Zeiten.
Nö, die Uhr wurde erst mit der Industrialisierung relevant. Wo es auf einmal wichtig wurde, das alle Arbeiter zur gleichen Zeit anwesend sind. Vorher genügte es für die meisten während der Tageshelligkeit aktiv zu sein. Die Klöster dagegen hatten Bedarf für eine genauere Unterteilung wegen der Stundengebete.
Für die Erfindung einer einheitlichen Zeit war die Eisenbahn der Treiber. Als noch jede Bahngesellschaft ihre eigene Uhrzeit hatte war es mit den Fahrplänen fürchterlich kompliziert.
Und für die Erfindung hochgenauer Uhren, die auch bei Transport nicht ungenau wurden, war die Navigation in der Schifffahrt verantwortlich. Siehe das Längengradproblem, das erst im 18. Jh. gelöst wurde.
Die moderne Navigation mit GPS etc. basiert auf höchstgenauen Uhren und Relativitätstheorie.
Heute mit der blitzschnellen globalen Kommunikation geht natürlich auch dort ohne Uhr gar nichts mehr.
Kurz, die Uhrzeit wurde erst lange nach dem Mittelalter ganz allmählich immer wichtiger.
@@bernhardammer5106 welchen Teil von "für mich" hast du nicht verstanden?
Sehr interessantes und schönes Video, danke schön! Kleiner "Kritikpunkt": die "arabischen Ziffern" stammen aus Indien und wurden lediglich von den Arabern übernommen, sind also eigentlich "indische Ziffern" 🙂
Das Schiff mit dem Heckruder ist schon frühe Neuzeit. Sieht man an den Heckkamomem. Bei dem Schiff handelt es sich um eine Gallone. Das Heckruder war schon bei der Koggen eingeführt worden. Ursprünglich hatte die Kogge Seitenruder, wurden dann aber auch bei den Koggen eingeführt.
Kannst du mal ein Video über Drogen im Mittelalter machen würde mich interessieren mit was sie sich berauscht haben und wie die Meinung zu Drogen war
Unser Professor Müller in Aachen spricht immer über die Mühlen im Mittelalter.
Spannend und wider was neues gelernt
Diese "Leseknöpfe", die es in den verschiedenen Ausführungen (wie zum Beispiel deiner in Form eines Riegels mit 4 Bändern) gab, gibt es heutzutage wieder bei der Wiener Zwirnknopf Manufaktur zu kaufen, derweil noch als Quadratischer Standard mit nur zwei Bändern, aber veilleicht kommen da bald noch mehr Variationen raus :D
Bitte die polnische Jagiellonen Universität in Krakau nicht vergessen: 1364
Die übelste Erfindung für mich ist die Uhr. 😅
Super informativ! Danke ... aber ich würde gerne dein Wissen über die Baukräne noch erweitern das Baukranrelief aus dem Hateriergrab (im Internet gut zu recherchieren) aus ca 120 n. Chr. Rom!
Gerne würde ich drei Daumen geben🎉🎉🎉
Aber die miteinander vernetzten,
elektrifizierten Plastik-Dinger
erkennen ja leider immer,
wenn man schon mal gedrueckt hat 😉
Ian Mortimer würde Ihnen beipflichten, wobei er auch dezidiert auf die geistigen und gesellschaftlichen Veränderungen eingeht. Die technischen Veränderungen zu betrachten war eine wirklich gute Ergänzung. Ein tolles Video!
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp
Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach
Klipp klapp...
Er mahlet das Korn zu dem köstlichen Brot
Und haben wir dieses
Dann hats keine Not
Kettfäden sind die vertikalen und schussfäden sind die horizontalen Fäden. Die "schiesst man durch"
Lol
Ich würde gerne über die Wagenburgen mehr wissen, aber eher im frühen Mittelalter. Erstaunlicher Weise ist im germanischen Sprachraum einiges in seiner Entwicklung nomadisch. So ist der Begriff Burg wahrscheinlich von Latein burgos für ein sich zurückzuziehen bedeutet und für die eigentliche Burg wie man sie heute als Festung versteht gab es in Latein ein anderes Wort. Die Substantivierung des Verbs im Sprachgebrauch ist sehr interessant, vor allem was mit Wortherkunft und Namensforschung angeht.
Ich finde es gibt zu wenig über die älteren Burgenwagen, wo es aber auch römische Schilderungen gibt und fasziniert von den sogenannten Kampfhunden waren. 😅
Damals hatte man allerlei Hunde gezüchtet und in den Krieg geschickt, zumindest zuletzt die Römer der späten Antike nach römischer Zeitrechnung. Die Ostgoten waren zb noch kurz vor dem frühen Mittelalter nach Attilas Tod eine Zeit nomadisch geblieben. Ebenfalls die Adeligen, so wie Karl der große, Otto usw seien viel auf Reisen gewesen, neben den Hussiden im späten Mittelalter dürfte die Wagenburg zumindest zur Etappe dazugehört haben, deren rückwärtige Verbindungen entscheidend für die Versorgung waren.
Da geht einiges durcheinander. Burg kommt von "geborgen sein", daher auch der Bürger, der hinter der Stadtmauer geborgen ist. Im Spätmittelalter nannte man die Burg dann "Festes Haus" (aus Stein) und später Schloss (für einen Angreifer fest verschlossen). Als man später in Palazzi umzog, nannte man die standesgemäß "Schloss", daher unsere andere Vorstellung vom Schloss. Festungen gab es im Mittelalter nicht. Festungen sind Verteidigungsbauwerke, die für Artillerie zur Verteidigung eingerichtet sind und auf Belagerungsartillerie reagieren. Das kommt in Ansätzen erst nach 1450 auf.
@@ManfredLinck seit wann ist das für Geborgenheit sein, selbst das Gotische borough bezieht sich auf die Bezirke die von den Abgrenzung der Mauern kommen.
Es ist ja nicht einmal gänzlich geklärt.
Im latein heißt Bürger Civis, also kann man es , selbst wenn es aus dem Latein entnommen wurde, nur aus germanischer Sicht gotisch betrachten, wo wir wieder auf den Kern meiner ursprünglichen Aussagen zurückkommen, dass von einiges aus dem Sprachgebrauch vom Nomadischen kommt und sich so eigenständig assimilierte und erklären könnte, wieso manches unorthodox ist und nicht so einfach eindeutig zu klären ist. In der Namensforschung müssen die vergleichenden Sprachen wie ein Mosaik ergänzen, so wie in der Evolution und dessen verändernde Physionomie des Körpers/Corpus theoretische Ableitungen zulassen. Eine Festung ist eine befestigte Anlage, die Veränderung der Artillerie führte nur zu einer physionomischen Änderung und verändert nichts von seinem Zweck, was so wäre wie das Rad neu erfinden zu wollen. Artillerie gab es ebenfalls länger als die Vorderlader mit Schießpulver, vom Bogen, Steinschleuder, Armbrust bis hin zum Scorpio der Römer, gab es das Problem einer guten Deckung.
Schießscharten und allerlei gab es schon.
Holzauge sei Wachsam.
Ein Schloss ist funktional direkt keine Burg zum zurückziehen, ein Palast ist nur ein Wohnquartier zum wohnen mit einigen Schutzmaßnahmen.
Das ist Quatsch. Die Lateiner übernahmen den Begriff Burg aus dem germanischen Raum. Z.B. Teuto"burg"iensis saltu von Tacitus. Lateiner nannten Burg: "Castrum". Woher auch "Castle" kommt. Es gab am Rhein und an der Donau einige Kastelle mit "Burg". Aber eben durch germanischen Einfluss.
Btw. Teuto auch, woher das Wort "Deutsch" kommt = Volk.
@marisadorne6717
Burgus ist ein lateinisches Verb, die Einflüsse Roms waren wie die Aufnahme von Fremdwörter in Sprachen nun mal unterschiedlich, weshalb die Goten auch türkische Wörter assimilierten, weshalb auch Atilla nicht zwangsläufig tyrkisch sein musste, weil die Magyaren der einzige bekannte tyrkische Verbund innerhalb der Hunnen waren diese sich überwiegend aus ostgermanische Stämme bildete.
Die Runen sind ebenfalls keine reine Eigenerfindung, sondern sind von der etruskischen Schrift abgeleitet, zuvor haben sie wahrscheinlich in Zentralasien ebenfalls Einfluss auf die issyk Baktrien Schrift bevor diese dann vielleicht von den Ostgermanen komplett aufgegeben wurden. So haben wiederum die Tyrken, dessen Teil wieder nach Osten zog, ihre Runen verbreitet und kam wieder mit der issyk Baktrien Schrift in Kontakt, was dann die Ähnlichkeiten aus beiden Schriften in den Orconrunen erklärt.
Man kann nicht immer alles starr einteilen, vor allem wenn es nicht unbedingt gesichert ist und Experten heute noch über einiges Diskutieren, was leider zu selten in den Dokus bewusst gemacht wird, da präsentieren die gerne mal eine Münze und rekonstruieren die gesamte Biographie als wäre alles wie darin gezeigt gewesen.
So kann man auch anhand der Verwendung von kulturelle Einflüsse die Beziehung wie zum Beispiel von Rom zu den vielen germanischen nachvollziehen und ebenfalls umgekehrt.
Die Römer übernahmen zum Beispiel die Hunde.
Die ersten Aufzeichnungen handeln alle von Einwandwende Germanen und keine Sesshaften, die ersten ankommende Stämme der Germanen assimilierten sich mit den dort ansässigen keltischen Bevölkerung und wurden daraufhin Sesshafter. Darum sind auch die Nachzügler in den späteren Wellen ebenfalls nomadisch geprägt bevor diese sich in der Ethnogenese mit den Frühankömmlingen und oder mit anderen nomadischen Reitvölker assimilierten.
Alles was in der vorherigen Zeit war und geht, insbesondere die Herkunft der Germanen selbst ist bis heute nicht ganz geklärt, die historischen Geschichtsschreiber erwähnen die Germanen Stämme in ihrer Begegnung während ihrer Wanderung, aus dem Teil wo die Skythen eingeordnet waren , weshalb es Überschneidungen bei den Heruler usw gibt.
Diese Bienenkorbglocke sieht irgendwie wie ein Umgedrehter Kessel oder Topf aus.. 😊
Voll geil, danke🤓👍💕
Mich haut am meisten um, dass das Heckruder keine 1000 Jahre alt ist, wobei die Schifffahrt soviel älter ist :O