Sehr cool, dass dieses mal die Geschichte auf einem echten Menschen beruht. Diese Dokurreihe sollte unbedingt fortgeführt werden, sie ist immer super interessant
Aus Leichen Medizin machen ? Wo ist das nicht abartig. Ich will den Menschen von damals das nicht nachtragen, aber hatten die etwa kein gewissen ? Kräuter 🌿 halfen den Menschen immer und das seit tausenden von Jahren.
@@MysticTic. Warum verteidigt jemand schlecht genachte Dokus? Nein. Oskar ist in Hollywood für Unterhaltung. Das hier ist Information. Da erwarte ich korrekte solche.
Es ist einfach so viel besser, wenn ihr für die Reihe ne echte Person als Vorbild habt, sehr spannend! Und das heutige Nürnberg gibt als Kulisse auch echt noch was her
Wir haben dort immer noch den Henkerssteg ( zwar nicht mehr der originale Platz von seiner Zeit) und das Henkerhaus, welches als Dienstwohnung bezeichnet werden kann! Kann man auch besichtigen.
@@FreddyKruegerl666 Hab mir den Typen reingezogen. Der weiß halt ausnahmslos alles besser. Er ist Schlosser/Baustoffhändler und kein Geschichtsprofessor. Ich denk mal das n Klug****r, der sicher bissl Fachwissen hat, aber eben nicht alles weiß und Menschen anzieht, die solchen Typen halt geil finden. Man muss auch beachten, dass die sicher nicht für fie Recherche jedes kleinste Detail/jeden Furz nun nachschauen. Ob die Klamotte blau oder grün oder weißdergeierwas war, ist es letztlich auch unterhaltender Natur. Den Schafrichter gab es und das der Leute abgemurkst hat ist auch kein Geheimnis. In sofern wird der Hörer durchaus etwas in diese Zeit reingezogen und ich finde das ist hier gelungen und auch unterhaltsamer als der Typ da oder mein alter Geschichtslehrer.
Echt stark diese Geschichte! Ich finde es stark von Franz, wie er aus seiner Situation das beste machte und wie er allen Menschen mit Respekt und liebe begegnete, besonders wie er seine Familie liebte!
Das ist die "schauspielerische" Leistung der Darsteller, die ja nicht ein Drehbuch vom guten alten Franzl hatten sondern vom Dokuteam und Experten zum Thema ;) n büschen viel EmoooOhtion xD
19:50 - Das erinnert mich auf makabere Weise an heutige Reinigungskräfte. Nur wenige erkennen ihre schwere Arbeit wirklich an, nur wenige wollen sich mit ihnen bei der Arbeit sehen lassen, aber insgeheim ist fast jeder für die Arbeit dankbar und weiß, dass man ohne diese ziemlich am Hintern wäre. Nur das Gehalt ist nicht analog mit dem von Franz. Danke liebe Reinigungskräfte!
Ich habe noch eher an Sexarbeiterinnen gedacht. Zu einem großen Teil gesellschaftlich verachtet, obwohl die meisten Männer Pornos gucken und viele auch ins Bordell gehen.
Es gibt einige solcher Berufe. Und immer noch wird auf sie herabgeblickt von manchen, die beruflich mehr erreicht haben, ohne vielleicht die unterschiedlichen Ausgangspositionen in der Gesellschaft zu bedenken.
Das ist mal eine echt feine Doku, die war schneller vorbei als es mir bewusst war. Für sowas zahl ich gerne diesen Rundfunk Beitrag... so ungern ich das sage.
Ich habe meine BA-Arbeit über ihn geschrieben, ich bin gespannt, aber auch ein wenig furchtsam. Nachdem ich sie gesehen habe: Sehr gut! Ein großes Lob für das ZDF!
@@Retroxyl Ich habe da 2017 in der FAZ drüber gelesen und fand dieses 'Tagebuch' sehr spannend. Das Buch habe ich dann als Quelle genommen und ausgewertet wie sich das Verhältnis von Schuld zu Strafe in diesem Dokument darstellt. In der Zeit war das Geständnis wichtig, da im Verständnis der Zeit nur so die Schuld genau festgestellt werden konnte. (Inquisitionsverfahren als Nachfolger des Akkusationsverfahrens). Also habe ich eine Typologie der verhengten Körper und Blutstrafen nach ihrer schwere im Zeitverständnis- Zugriff auf den Körper vor, während und nach der Strafe aufgestellt und gleichzeitig die Sozialstellung der Personen untersucht. Spannend fand ich das emense differenzierungspotenzial, dass sich in den Strafen gezeigt hat. Auch zeigten sich gut die potenzielle Strafmilderungsgründe. (Alter, Krankheit, soziale Not, als aufrichtige Reue etc). Als Ergebniss waren die Strafen gegen Ortsfremde Personen und die die keine gute soziale Stellung hatten, härter als die, die gegenen Personen vor Ort verhengt worden sind. Dem Anspruch des Inqusitionsverfahrens wird die Strafverhängung in Nürnberg auf dieser Quelle damit nicht gerecht. Es zeigt sich gut, wie entscheident das soziale Netz in der frühneuzeitlichen Justiz war. Bspw. durch Fürbitten beim Rat.
@@Schmidt54 Ich fand den Beitrag inhaltlich wirklich gelungen. Peter Schuster ist für die früh neuzeitliche Strafjustiz gut aufgestellt und das Buch von Harrington sehr lesenswert. Mir hat gefallen wie gut der Beitrag mit Vorurteilen wie die persönliche Grausamkeit des Nachrichters oder den exzessiven Gebrauch der schweren Todesstrafen aufgeräumt hat. Zudem hat der Beitrag einen guten Blick auf die vielen Facetten der Stellung als Henker in Bezug auf Magie und Medizin geworfen. Darüber verzeihe ich gerne das mittelmäßige Kostüm, KI Bilder und die Inzenierung. Was hättest du dir noch gewüscht?
Terra X History ist klasse zum einschlafen. Nicht weil es langweilig ist. Im Gegenteil. So gibt mein Gedankenkarusell Ruhe. Das was ich dann verpasst habe schaue ich am morgen bei meinem Kaffee. Stehe immer extra 40 min vor den Kindern auf. So kann ich erstmal in Ruhe meinen Kaffee trinken ,mir den Rest anschauen und ins Bad. So startet es sich sehr entspannt in den Tag.
@willemkeh9730 Ich habe etwas Angst vor der Reaktion, denn ich fand den Beitrag bisher gut. Aber ich bin ja auch kein Fachmann für die Zeit. Insgesamt habe ich über diese Punkte rund um den Henker auch schon so gelesen. Und ganz ehrlich finde ich die Spielszenen (ohne zu wissen ob die Garderobe stimmt) viel besser als die grausamen KI-Bilder.
@@sabinehufer9649 Das stimmt er kann sich auch irren und ja vielleicht mag er ja überheblich sein, aber die meisten Dinge die er kritisiert lassen sich leicht nachlesen und entsprechen allgemein der Meinung der meisten Historiker (die die Inhalte prägen haben die er im Studium hatte). Es ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen dass er mehr darüber weiß als die meisten die TerraX schauen und in den allermeisten Fällen hatte er auch Quellen die seine Aussage belegen anders als Terra X. Er ist also mindestens mehr Experte als du und ich :P
Diese Doku ist euch meiner Meinung nach wirklich ganz fantastisch gelungen. Auch die Schauspieler fand ich echt gut! Einfach mega spannend so einen Einblick in das Leben der Menschen der frühen Neuzeit zu bekommen.
Sehr gelungene und wirklich spannende Doku. Das Ende war recht schnell erzählt, hier hätte mich noch der Werdegang der Kinder bzw. der Familie interessiert - nur ob diese das "Handwerk" fortsetzten oder wie gehofft aufgeben konnten.
Tatsächlich mussten die Kinder bzw. Söhne keine Schafrichter mehr sein, wobei Franz Schmidt seine Söhne überlebt. Der älteste arbeitet eine Zeit als Wundarzt und stirbt dann an der Pest. Der Wechsel in medizinische Gewerbe istvor allem auch in späteren Jahrhunderten relativ gängig, aufgrund der guten anatomischen Kenntnisse.
Vielen Dank für diese tolle Doku. Und dann auch noch zu solch einem schwierigen Thema. Aber es ist wie immer gelungen, die Menschen in ihrer jeweiligen Zeit, vor unseren Augen lebendig werden zu lassen.
Clever war es von ihm, nach seinem Schwert zu fragen, kurz bevor er zuschlug. Dadurch hatten die hingerichten das Gefühl, noch etwas Zeit zu haben und sind nicht zusammengezuckt - wodurch der Schlag dann auch präzise war.
Es ist schade, dass über Leute wie Frantz Schmidt wenig bekannt ist, er war ein guter Vater und auch ein Kämpfer für Menschenrechte. Bitte macht mehr Dokus über das Leben damals, vielleicht sehen dann die Leute heute, wie gut sie es eigentlich haben.
Da ist ein Typ, der beruflich Menschen töten, foltert, verstümmelt. Der ÖRR bringt es tatsächlich fertig, eine solche Bestie als netten Kerl und liebenden Familienvater darzustellen. Und so viele gehen diesem Unsinn auf den Leim! Einfach unglaublich!
@@identitymatrix Tolle Logik, nur weil man etwas nicht kennt, gibt es sowas nicht? Menschenrechte gibt es schon seit Beginn der Zivilisation, nur der Begriff Menschenrechte kam erst später auf.
@@onnasenshi7739 Du legst ihm seine Handlungen aus nach derzeitigen Moralvorstellung. Das macht keinen Sinn. Wahrscheinlich waren seine Gründe völlig andere. Das ist in etwa so als ob man Neandertaler für primitiv hält, weil die derzeitige Auffassung so ist. Das ist aber eine Verfälschung und nicht objektiv. Menschenrechte gibt es nur, solange die Menschen an die Idee glauben.
Eine beeindruckende und sehr interessante Doku. Die Zerissenheit des Henkers,, das Bedürfnis auszubrechen und die damit verbundenen Schwierigkeiten, die Lebensumstände, alles wunderbar hervorgehoben und dargestellt. Sein Tagebuch ist ein Schatz, wir können dankbar sein, dass es der Nachwelt erhalten geblieben ist, zumindest dessen Abschrift. Solche Dokumentationen über das Leben einfacher Menschen sind Gold wert.
Ganz lieben Dank. Schau mal hier findest du neben anderen Videos der Reihe auch die neueste Folge über Laura Bassi: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Schon wirklich krass. Welches Menschbild die Gesellschaft hatte. Was machte es mit Menschen, welche Schmerzen, Folter und Hinrichtugen beiwohnten? Total gruselig!
Ich persönlich glaube das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ganz gut können wir es aber sicherlich nur über die Taten vom IS und der Hamas verfolgen die auch öffentlich Hingerichtet haben.
Es ist eine zuverlässige Machtsicherung. Wächst du in einer Gesellschaft auf, die kleinere Verbrechen (Beispielsweise Diebstahl ohne Raub) dermaßen bestraft, dann versuchst du alles, um niemals kriminell zu werden. Und du würdest dich niemals gegen Gottes Willen auflehnen. Ein "Gottefürchtiges Leben" beschreibt eigentlich viel mehr die Furcht vor der Durchsetzung des geltenden Rechts zu dieser Zeit.
Der Tod war generell alltäglicher. Heute sterben die Menschen häufiger im hohen Alter und an Krankheiten wie Krebs. Viele Frauen damals starben bereits bei der Geburt des ersten Kindes und Männer arbeiteten sich buchstäblich zu Tode. Alles reine Gewohnheitssache, wer es nicht anders kennt wird daran nichts falsches sehen.
Einerseits denke ich das auch, andererseits glaube ich trotzdem das die Menschen damals gefestigter waren und mental gesünder. Heute sehen unsere Kinder mit 3 Jahren wie sich Zeichentrick Figuren mit laserwaffen beschießen und in jedem Film oder Videospiel sterben 50 Leute pro Stunde. Überall pornos, gesellschaftlicher Druck, hübsch sein etc. Ich glaube tatsächlich das es für ein Kind einfacher war 2x im Jahr die Hinrichtung eines mörders zusehen, als das was heute auf den Menschen einprasselt.
Ich finde es bemerkenswert, das solche alten und auch sehr persönlichen Dokumente gefunden werden. Diese Spuren suche war bestimmt nicht einfach, aber sie zeigen auf wie menschlich Geschichte ist. Danke dafür
Wie interessant wäre es zu erfahren gewesen, was aus seinen Kindern wurde... DANKE für dieses so berührend in Szene gesetzte Zeitdokument. Beim Zusehen war ich gefühlt dabei.
Tatsächlich mussten die Kinder bzw. Söhne keine Schafrichter mehr sein, wobei Franz Schmidt seine Söhne überlebt. Der älteste arbeitet eine Zeit als Wundarzt und stirbt dann an der Pest. Der Wechsel in medizinische Gewerbe ist vor allem auch in späteren Jahrhunderten relativ gängig, aufgrund der guten anatomischen Kenntnisse.
Ist diese historische Darstellung in der heutigen Stadt noch nachvollziehbar? Nürnberg liegt weit weg, aber dann würde ich es auf meine Liste der zu bereisenden Orte hinzufügen. 🙂
@@LPiusNatürlich wurde viel durch Bomben zerstört, aber das was man konnte hat man wieder restauriert. Originaldrehorte waren die Lorenzkirche und der Henkersteg und die Lochgefängnisse unterm Rathaus. Die Innenstadt steht auch noch so, wie damals und man spürt immer das Mittelalter (wenn man z.B. am Burggraben entlang spaziert). Ansonsten lohnt sich dann auch der Abstecher nach Rothenburg ob der Tauber, mit dem historischen Kriminalmuseum und einer sehr gut erhaltenen historischen Kleinstadt und Burg (war auch im Video)
@@LPiusich habe in Nürnberg studiert und lebe in der Nähe. Ich würde Nürnberg nicht als Ausflugsziel empfehlen, wenn du von weiter weg kommst. Alles ist verwahrlost, dreckig und stinkt. Selbst die Touri-Gegenden
Oh bitte mehr von „ein Tag in..“ 😊 das ist so toll gemacht immer. Diese Berufsvorstellungen sind so toll. Wenn ich bei euch einen Wunsch frei hätte, würde ich mir „ein Tag in 1500 der Hufschmied“ wünschen. Ich habe in der Berufsschule (Huforthopäde) mal ein Referat über das Thema gehalten. Die Recherche hat total Spaß gemacht. So ein Video im Stil wie „der Scharfrichter“ zur Präsentation am Ende, wäre natürlich der Gamechanger gewesen 😂
Tolle Doku! Als geborener Nürnberger der schon ne Menge über Frantz Schmidt gelesen und gesehen (Lochgefängnis, Henkers-Museum) hat kann ich nur nur einen Daumen hoch geben!
Das war eine sehr spannende Geschichte. Ganz ohne Spekulationen und von Experten getätigten Annahmen. Bühnenbild und Kostüme auch super. Die Frömmigkeit der Menschen damals war sehr beeindruckend.
Danke! Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Sehr emotional dargestellter Scharfrichter, er tat alles um für seine Kinder den Weg zu bereiten. Nie zuvor wurde das Leben eines Scharfrichters so detailreich dargestellt, sehr gelungen.
@@monkeydank7842 zum Durchführen von Todesstrafen nicht wirklich. Darüber könnte man zwar jetzt diskutieren aber ich denke wir sind da der gleichen Meinung. Aber als Ausführendes Organ bei Bestrafungen schon, heute würde man Justizangestellter oder Schließer sagen… also doch irgendwie
Die Doku gefällt mir gut. Dahinter steckt viel Arbeit. Ich verstehe manche Kommentare nicht. Sie erweitern nicht das Wissen über diese Zeit, sondern kritteln nur herum. Ob es im Detail so war wie dargestellt, dass weiß niemand. Wir sind weder Zeitzeugen noch geben es alte Dokumente ( Gerichtsakten u.a. ) haargetreu wider. So wird es für unsere Epoche auch sein. Denkt mal an die Nachrichten oder die Bilder im Fernsehen und wie wir selbst Erlebnisse darstellen. Sie sind immer subjektiv. Hier geht es doch darum, uns Geschichte popularwissenschaftlich nahe zu bringen. Wenn ich mehr wissen will, dann gibt es vielerlei Möglichkeit das zu tun. Zum Beispiel - Geschichtsfenster - und auch da ist es das momentane Wissen, weil Geschichte durch neue Erkenntnisse lebt.
Was ich mich immer frage bei Henkern im Mittelalter...wieso war das ein 'unehrlicher' Beruf, wenn der Henker doch nur streng dem Gesetz gefolgt ist? Eine Hinrichtung hat doch bestimmt regelmäßig eine johlende, begeisterte Menge angezogen, aber mit dem Henker was zu tun haben wollte niemand? Klingt für mich immer nach extremer Heuchelei.
Denk mal über das Stigma bei Berufen wie Müllmann (bzw. Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft) nach. Das ist auch ein wichtiger Beruf und wir wollen alle nicht in unserem eigenen Müll versinken, trotzdem wird der Beruf im Vergleich mit ähnlich bezahlten Berufen ungleich negativ angesehen. Daselbe bei allen anderen Berufen mit stigmatisierter Konnotation. Dann stell dir den Effekt hoch 10 plus Aberglaube vor, da wundert das schon weniger.
@@BadboyMax1986 Weiß ich ;) Es meint so etwas wie das heutige Wort 'ehrbar' oder 'ehrenhaft'. Ja, Geschichtsfenster ist ein toller Kanal. Bin schon gespannt auf Andrejs Reaktion auf diese Doku :)
Hey Silberwolf01, tatsächlich etabliert sich der Henker als fester Beruf erst in der Frühen Neuzeit. Da sich in dieser Zeit auch die Justiz wandelt und der Henker dadurch fester Bestandteil der Justizsystems wird. Vorher wurden einfach Menschen zum Henker von der Obrigkeit bestimmt. Vor allem der Umgang mit Toten und Blut galt damals, als unehrlich, wobei sich das auf die persönliche Ehre bezieht und nicht im heutigen Wortsinne verstanden werden darf. Ein weiteres Beispiel wären etwa die Bader, die ein wichtiger Heilberuf der Zeit, die aber aus demselben Gründen ebenfalls als unehrlich gelten. Hinzu kommt noch, dass viele Henker wohl dem Alkohol verfallen waren aufgrund ihres Berufs und der damit einhergehend psychischen Belastung, was sich ebenfalls negativ auf das Ansehen des Berufs auswirkte. Die Moral und Ehrvorstellungen der Zeit unterscheiden sich erheblich von den heutigen und wirken deshalb auch sehr fremd bis unverständlich auf uns, eben geradezu heuchlerisch.
Ein sehr beeindruckender Einblick in das Leben des Scharfrichters Franz Schmidt , wie eine Zeitreise, es schien mir so, als ob er, vielen seiner Zeitgenossen, vom Denken und Handeln, um Längen voraus wäre. Irgendwie lässt es mich nicht los.. Sehr gute Umsetzung und Aufarbeitung des Themas, mir hat es viele Sichtweisen der damaligen Zeit näher gebracht. Danke
Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Der " Scharfrichter " musste in der Kirche beim Gottesdienst abseits stehen und im Wirtshaus hatte er einen separaten Platz und sogar einen eigens für Ihn bestimmen Trinkkrug !! Er wurde nach dem eigenen Tod ausserhalb des Friedhofes in ungeweihter Erde bestattet!!
@@TerraXHistory Und ich würde mich darüber freuen, wenn sich das ZDF mehr dafür einsetzt, dass es nicht zu einer Auflösung des Kulturkanals 3Sat kommt. Ihr bei Terra X habt größere Hebel als eine Privatperson.
@@TerraXHistory Vielleicht ein Heinrich Kramer, Götz von Berlichingen oder vielleicht ein Eppelein von Gailingen wenn wir schon bei Nürnberg sind ;). Vielleicht auch etwas über Johann von Luxemburg über den es meiner Meinung nach viel zu wenige Videos gibt, angesichts seines damaligen Rufes. Albrecht der Bär wäre vielleicht auch noch recht interessant, aber ich glaube der Kommentar würde zu lang werden, wenn ich alle Personen aufzähle, die ich interessant finde ^^
Okay, aber das sind ja schon mal einige, vielen Dank für deine Vorschläge! 😀 Zumindest über Heinrich Kramer kannst du etwas in unserem Video" Wie kam es zur Hexenverfolgung?" finden. 🙂
Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Vielen Dank für das Lob. Mehr Folgen "Ein Tag in..." findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Vielen Dank für das Lob. Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Was für eine wundervolle Doku! Ihr habt euch wirklich selbst damit übertroffen. Ich durfte die Doku gespannt mitverfolgen, ihr habt wirklich tolle Arbeit geleistet! Es wäre schön, wenn ihr weiterhin solche Dokus produzieren könntet.
Sehr gute Dokumentation 😊 ich besuche gerne die Stadt, kenne auch das Gefängnis aus dem Mittelalter. Der Bericht hatte für mich auch viele neue Infos 👍🏻
Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Na aber gerne doch. Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du übrigens hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
@@fairphoneuser9009 ja soweit ich weiß wurde damals sowieso noch mittelhochdeutsch gesprochen. Mhd war noch deutlich heterogener als heutiges Standarddeutsch.
Sehr coole, und spannende Doku! Mir war nicht bewusst, wie verpönt der Beruf des Scharfrichters war. Gut, ich habe mich nie wirklich damit beschäftigt. Es ist beeindruckend, wie Frantz aus seinem Beruf das Beste gemacht hat, was er machen konnte. Auch, dass er Teile seiner "Klienten" verwendet hat, um mit der Heilkunst noch etwas gutes zu bewirken. Ich vermeide hier bewusst den Begriff "Opfer", denn er hat nur seinen Beruf ausgeübt. Ob er es nun wollte oder nicht. Wenn die Justiz ein Urteil gesprochen hat, musste er es eben vollstrecken. Dennoch finde ich es wirklich spannend, dass er Menschenhaut gegerbt, und Körperteile für Arzneimittel verwendet hat. Auch wenn das jetzt seltsam morbide klingt, so ist das ein ziemlich guter Kreislauf. Er nimmt den Einen das Leben, und versucht den Anderen das Leben zu verlängern. Das wirkt auf mich ein wenig nach Buße tun.
Viele waren eben auch Opfer, nicht nur der Todesurteile, sonder auch der sadistischen Folterungen! Das macht doch etwas mit einem Menschen, wenn er anderen Schmerzen zufügt, das kann mir keiner erzählen! Natürlich hatten die Menschen Angst vor ihm, sie schauten ja zu, wenn er folterte und Urteile vollstreckte! Es hat schon seinen Grund, dass er nicht beliebt, sondern verachtet war! In London hängte man noch im 19. Jahrhundert ein neunjähriges Kind auf, weil es aus Hunger Brot gestohlen hatte! Und nun erzählen Sie mir hier wie ehrenhaft und nett der Scharfrichter gewesen ist° Auch glaube ich nicht, dass ihm je"etwas zu Herzen" gegangen ist! Das glaube ich einfach nicht, sonst hätte er seine Tätigkeit nicht ausüben können! Die Darstellung hier ist mir zu positiv, sorry! Würden Sie immer noch so urteilen, nachdem er Sie gefoltert hätte? Ich befürchte nein!
Ich komme selbst aus Nürnberg und hatte absolut keine Ahnung. Danke dafür, dass hat mein Interesse an meiner eigenen Stadt geweckt und vor allem die Historie dahinter. Ich bin aufgewachsen mit Junkys und Pennern und Schlägereien und Diebstahl und und und und, eigentlich hat sich nicht viel geändert in Nürnberg in den letzten 400 Jahren wenn man es genau nimmt aber da fällt natürlich das Bild das man von der Stadt mal hatte aus historischer Sicht in den Hintergrund. Danke das ihr dass wiedererweckt habt. Wir sind in der Schule natürlich auch immer nur bis zum 2ten Weltkrieg zurück und noch der 30 jährige Krieg aber weiter zurück sind wir nie. Schade eigentlich. Sehr sehr interessant und auch absolut wissenswert. Ich geh jetzt mal 800 Dokus schauen und Dokumente lesen :D Wochenende gerettet ! :D
Sehr interessante Doku, wie überhaupt die ganze Reihe. Als jemand, der neuen Jahre in Nürnberg gelebt hat, fand ich es besonders interessant Orte wie den Henkersteg im historischen Kontext kennenzulernen. Nur habe ich den Verdacht, dass Ki-Bilder zwischen den aufwändigen Kostümszenen zur Illustration eingesetzt wurden und finde dies etwas merkwürdig, aber vielleicht gewöhne ich mich auch daran. Macht auf jeden Fall bitte weiter mit dieser Reihe.
Wow war das Geil Erzählt^^ Wußte nicht das wir so eine Historische Figur, neben diesen ganzen anderen Personen in meiner Schönen Stadt hatten... Dürer/Allgemein Patrizier usw...
Also prinzipiell eine schöne Doku. Allerdings habe ich doch ein paar Kritikpunkte. Die KI Bilder gehen gar nicht! Warum nimmt man da nicht historische Abbildungen der Zeit zur Illustration? Dann wunder ich mich über die Wohnung des Herrn Schmidt. Die sieht aus wie die alte Scheune meines Opas und widerspricht dem, was im weiteren Verlauf der Doku über die Lebensumstände gesagt wird. Da heißt es ja, das er in der Innenstadt mietfrei wohnt und noch einige Privilegien bekommt. Dann wird am Anfang der Doku gesagt, das ein Henker nicht berührt werden darf, weil man dann seine Ehre verliert. Im weiteren Verlauf begrüßt er aber einen angehörigen des Rates mit Handschlag und auch renkt er dem Zimmermann den Arm ein. Das passt doch irgendwie nicht zusammen.
Sehr informativ, interessant und hervorragend dargestellt. Ich glaube Franz Schmidt würde dafür dankbar sein, durch das Video als ein ein guter und barmherziger Mensch in die Geschichte Deutschlands einzugehen.
Danke für das Lob. Kennst du unsere anderen Folgen von "Ein Tag in..."? www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Ausgezeichnetes Video und hervorragender Überblick, wie alle Videos der „Ein Tag in ...“-Serie. Ich frage mich, was die Menschen in Zukunft über die Tage sagen werden, in denen wir jetzt leben. Sie haben natürlich Zugang zu Video- und Audiodokumentationen über unsere Tage, nicht nur zu Tagebüchern und Schriften, die wir über die Vergangenheit haben, die mehr als 100 oder 120 Jahre zurückliegt. Ich fürchte, dass die Menschen der Zukunft sagen werden: „Wie gut war es damals“, und damit meine ich insbesondere das Klima. Ist es möglich, dass wir tatsächlich in der besten Zeit der Menschheit leben?
Bitte hört auf KI generierte Bilder zu nutzen. Ihr seid eine angesehene Sendung und solltet ehrlichere Werte vermittelt. Ihr könnt das besser!!! Bitte stellt echte Künstler ein
Ich wohne seit rund vier Jahren in Nürnberg, die Geschichte ist echt interessant. Vor allem daher das es hier so viele Brauereien gibt, weil man sich ins eigene Trinkwasser geschissen hat. Das die damals keinen kausalen Zusammenhang daraus gezogen haben ist ja fast schon belustigend.
Sehr cool, dass dieses mal die Geschichte auf einem echten Menschen beruht.
Diese Dokurreihe sollte unbedingt fortgeführt werden, sie ist immer super interessant
Ich hab das Buch Die Ehre des Scharfrichters gelesen, welches das Tagebuch von Frantz verarbeitet.
Aus Leichen Medizin machen ? Wo ist das nicht abartig. Ich will den Menschen von damals das nicht nachtragen, aber hatten die etwa kein gewissen ? Kräuter 🌿 halfen den Menschen immer und das seit tausenden von Jahren.
Nur dann bitte ohne gräßlich kostümierte Spielszenen oder schlechten KI Bildern.
@@JensBoernerWas erwartest du denn, ein Oscar lehr Film ? 😂
Das reicht völlig aus und wieso schlecht Kostümiert, sieht doch alles sehr akzeptabel aus
@@MysticTic. Warum verteidigt jemand schlecht genachte Dokus? Nein. Oskar ist in Hollywood für Unterhaltung. Das hier ist Information. Da erwarte ich korrekte solche.
Es ist fast unerträglich, diese innere Zerissenheit von Franz Schmidt zu realisieren. Sein Tagebuch ist ein Erbe von großer Bedeutung.
Kanntest du seine Geschichte bereits?
Ich noch nicht.
Es ist einfach so viel besser, wenn ihr für die Reihe ne echte Person als Vorbild habt, sehr spannend!
Und das heutige Nürnberg gibt als Kulisse auch echt noch was her
Wir haben dort immer noch den Henkerssteg ( zwar nicht mehr der originale Platz von seiner Zeit) und das Henkerhaus, welches als Dienstwohnung bezeichnet werden kann! Kann man auch besichtigen.
Wenn sie die Person dann noch ordentlich Darstellen würden wäre es vielleicht auch ne gute Doku.
Joa der eine Quadratkilometer in der Innenstadt. Ansonsten gilt für Nürnberg damals wie auch heute vor allem das ...2:31 ....
Ein neuer "Ein Tag in..." und dann auch noch 16. Jahrhundert!? Genial, ewig drauf gewartet! ❤
🤗
Und das trotz der teilweise katastrophalen Vorgänger ?
Und dann schaust du dir die Reaktion von Geschichtsfenster an und merkst, dass das hier absolut nicht genial ist.
Im Ernst, es gibt Leute, die warten auf sowas?!
@@FreddyKruegerl666 Hab mir den Typen reingezogen. Der weiß halt ausnahmslos alles besser. Er ist Schlosser/Baustoffhändler und kein Geschichtsprofessor. Ich denk mal das n Klug****r, der sicher bissl Fachwissen hat, aber eben nicht alles weiß und Menschen anzieht, die solchen Typen halt geil finden. Man muss auch beachten, dass die sicher nicht für fie Recherche jedes kleinste Detail/jeden Furz nun nachschauen. Ob die Klamotte blau oder grün oder weißdergeierwas war, ist es letztlich auch unterhaltender Natur. Den Schafrichter gab es und das der Leute abgemurkst hat ist auch kein Geheimnis. In sofern wird der Hörer durchaus etwas in diese Zeit reingezogen und ich finde das ist hier gelungen und auch unterhaltsamer als der Typ da oder mein alter Geschichtslehrer.
Dieser Film hat mich richtig mitgenommen. Sehr gefühlvoll und eindringlich erzählt. Bin begeistert.
Danke für das Lob!
Das ist eine Dokumentation! Die soll informieren, nicht unterhalten!
@@FreddyKruegerl666und wo steht geschrieben das Informationen nicht unterhaltsam sein können ?
@@Christian-xq6noEben!!
@@FreddyKruegerl666natürlich soll das unterhalten, das ist keine reine dokumentation. die spielen die szenen nicht umsonst nach
Echt stark diese Geschichte! Ich finde es stark von Franz, wie er aus seiner Situation das beste machte und wie er allen Menschen mit Respekt und liebe begegnete, besonders wie er seine Familie liebte!
Das ist die "schauspielerische" Leistung der Darsteller, die ja nicht ein Drehbuch vom guten alten Franzl hatten sondern vom Dokuteam und Experten zum Thema ;) n büschen viel EmoooOhtion xD
Schön, dass diese Reihe weitergeführt wird, ich finde die Geschichten immer wirklich spannend!!!😊❤
Freut uns zu hören ❤
Diese Reihe ist zu einem guten Teil völliger Schwachsinn.
@@TerraXHistory Der trägt bei dem KI Bild 2 Plastik Eimer aus dem Baumarkt. Setzen 6
19:50 - Das erinnert mich auf makabere Weise an heutige Reinigungskräfte. Nur wenige erkennen ihre schwere Arbeit wirklich an, nur wenige wollen sich mit ihnen bei der Arbeit sehen lassen, aber insgeheim ist fast jeder für die Arbeit dankbar und weiß, dass man ohne diese ziemlich am Hintern wäre.
Nur das Gehalt ist nicht analog mit dem von Franz.
Danke liebe Reinigungskräfte!
Ich habe noch eher an Sexarbeiterinnen gedacht.
Zu einem großen Teil gesellschaftlich verachtet, obwohl die meisten Männer Pornos gucken und viele auch ins Bordell gehen.
Es gibt einige solcher Berufe. Und immer noch wird auf sie herabgeblickt von manchen, die beruflich mehr erreicht haben, ohne vielleicht die unterschiedlichen Ausgangspositionen in der Gesellschaft zu bedenken.
Endlich wieder Ein Tag in...
Einer meiner Lieblings Reihen
Meine auch
Das warten hat ein Ende
Danke für diese außergewöhnliche Geschichte. Fantastisch inszeniert, großartig erzählt, spannend. Eine tolle Produktion.
Danke für deinen Kommentar ❤
Wenn es Geschichtsfenster absegnet, kann man loben
Das ist mal eine echt feine Doku, die war schneller vorbei als es mir bewusst war. Für sowas zahl ich gerne diesen Rundfunk Beitrag... so ungern ich das sage.
Nein, die ist furchtbar und Großteils unhistorisch.
@@FreddyKruegerl666dich hat keiner gefragt!
@@Christian-xq6no Wieso antwortest Du hier dann ?
Der Schauspieler von Franz Schmidt ist ja mal echt Top!
Ich habe meine BA-Arbeit über ihn geschrieben, ich bin gespannt, aber auch ein wenig furchtsam. Nachdem ich sie gesehen habe: Sehr gut! Ein großes Lob für das ZDF!
Das klingt voll spannend. Wie bist du auf Meister Franz gestoßen und was genau hast du in deiner Bachelor Arbeit behandelt?
Ein Lob? Ernsthaft? Die BA würde ich dann zu gerne lesen!
Wenn deine BA-Arbeit auf Quellen basiert, ist sie besser als das, was Terra X dort veranstaltet. xD
@@Retroxyl Ich habe da 2017 in der FAZ drüber gelesen und fand dieses 'Tagebuch' sehr spannend. Das Buch habe ich dann als Quelle genommen und ausgewertet wie sich das Verhältnis von Schuld zu Strafe in diesem Dokument darstellt. In der Zeit war das Geständnis wichtig, da im Verständnis der Zeit nur so die Schuld genau festgestellt werden konnte. (Inquisitionsverfahren als Nachfolger des Akkusationsverfahrens). Also habe ich eine Typologie der verhengten Körper und Blutstrafen nach ihrer schwere im Zeitverständnis- Zugriff auf den Körper vor, während und nach der Strafe aufgestellt und gleichzeitig die Sozialstellung der Personen untersucht. Spannend fand ich das emense differenzierungspotenzial, dass sich in den Strafen gezeigt hat. Auch zeigten sich gut die potenzielle Strafmilderungsgründe. (Alter, Krankheit, soziale Not, als aufrichtige Reue etc). Als Ergebniss waren die Strafen gegen Ortsfremde Personen und die die keine gute soziale Stellung hatten, härter als die, die gegenen Personen vor Ort verhengt worden sind. Dem Anspruch des Inqusitionsverfahrens wird die Strafverhängung in Nürnberg auf dieser Quelle damit nicht gerecht. Es zeigt sich gut, wie entscheident das soziale Netz in der frühneuzeitlichen Justiz war. Bspw. durch Fürbitten beim Rat.
@@Schmidt54 Ich fand den Beitrag inhaltlich wirklich gelungen. Peter Schuster ist für die früh neuzeitliche Strafjustiz gut aufgestellt und das Buch von Harrington sehr lesenswert. Mir hat gefallen wie gut der Beitrag mit Vorurteilen wie die persönliche Grausamkeit des Nachrichters oder den exzessiven Gebrauch der schweren Todesstrafen aufgeräumt hat. Zudem hat der Beitrag einen guten Blick auf die vielen Facetten der Stellung als Henker in Bezug auf Magie und Medizin geworfen. Darüber verzeihe ich gerne das mittelmäßige Kostüm, KI Bilder und die Inzenierung. Was hättest du dir noch gewüscht?
Terra X History ist klasse zum einschlafen. Nicht weil es langweilig ist. Im Gegenteil. So gibt mein Gedankenkarusell Ruhe. Das was ich dann verpasst habe schaue ich am morgen bei meinem Kaffee. Stehe immer extra 40 min vor den Kindern auf. So kann ich erstmal in Ruhe meinen Kaffee trinken ,mir den Rest anschauen und ins Bad. So startet es sich sehr entspannt in den Tag.
Ja passend zum einschlafen. Dokumentation über Mörder Henker usw. Ich mag das voll 😊
@@kaytheshrek8641 mach ich seit ich 12 bin 🤣 damals noch medical detectives und autopsie
@@JessicaJamila90 oh ja oder "1000 Wege ins Gras zu beißen "!
@@kaytheshrek8641 absolut!!
@@JessicaJamila90 hast einen guten Geschmack
Bin jetzt schon gespannt auf die Reaktion von Geschichtsfenster:D
1593 ist ja nicht mehr Mittelalter, sondern schon knapp 100 Jahre in der frühen Neuzeit drin. Weiß nicht, ob ihn das dann interessiert
@@MrReds93 Er hat Franz Schmidt bereits mehrfach erwähnt und sein Tagebuch als Quelle benutzt. Wir werden sehen.
Er ist nicht der Experte..er kann sich auch irren.. finde ihn überheblich
@willemkeh9730 Ich habe etwas Angst vor der Reaktion, denn ich fand den Beitrag bisher gut. Aber ich bin ja auch kein Fachmann für die Zeit. Insgesamt habe ich über diese Punkte rund um den Henker auch schon so gelesen.
Und ganz ehrlich finde ich die Spielszenen (ohne zu wissen ob die Garderobe stimmt) viel besser als die grausamen KI-Bilder.
@@sabinehufer9649 Das stimmt er kann sich auch irren und ja vielleicht mag er ja überheblich sein, aber die meisten Dinge die er kritisiert lassen sich leicht nachlesen und entsprechen allgemein der Meinung der meisten Historiker (die die Inhalte prägen haben die er im Studium hatte). Es ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen dass er mehr darüber weiß als die meisten die TerraX schauen und in den allermeisten Fällen hatte er auch Quellen die seine Aussage belegen anders als Terra X.
Er ist also mindestens mehr Experte als du und ich :P
Ich finde es sehr schön gemacht das es sich dieses mal um eine reale Person handelt. Die Reihe ist super interess😊
Da habt ihr euch selbst übertroffen! Was für eine Doku!!! Dankeschön!
Stimmt 👍👍
Diese Doku ist euch meiner Meinung nach wirklich ganz fantastisch gelungen. Auch die Schauspieler fand ich echt gut! Einfach mega spannend so einen Einblick in das Leben der Menschen der frühen Neuzeit zu bekommen.
Sehr gelungene und wirklich spannende Doku. Das Ende war recht schnell erzählt, hier hätte mich noch der Werdegang der Kinder bzw. der Familie interessiert - nur ob diese das "Handwerk" fortsetzten oder wie gehofft aufgeben konnten.
So viel ich weis, sind alle an der pest gestorben, aber als freie menschen
Tatsächlich mussten die Kinder bzw. Söhne keine Schafrichter mehr sein, wobei Franz Schmidt seine Söhne überlebt. Der älteste arbeitet eine Zeit als Wundarzt und stirbt dann an der Pest. Der Wechsel in medizinische Gewerbe istvor allem auch in späteren Jahrhunderten relativ gängig, aufgrund der guten anatomischen Kenntnisse.
Super umgesetzte Dokumentation zu diesem sehr interessanten Menschen und seiner Lebensgeschichte!
Danke Terra X History.
Gerne mehr davon!
Danke! 🤗❤
Vielen Dank für diese tolle Doku. Und dann auch noch zu solch einem schwierigen Thema. Aber es ist wie immer gelungen, die Menschen in ihrer jeweiligen Zeit, vor unseren Augen lebendig werden zu lassen.
Clever war es von ihm, nach seinem Schwert zu fragen, kurz bevor er zuschlug. Dadurch hatten die hingerichten das Gefühl, noch etwas Zeit zu haben und sind nicht zusammengezuckt - wodurch der Schlag dann auch präzise war.
Bitte mehr davon. Wahnsinnig Interessant. Danke
Es ist schade, dass über Leute wie Frantz Schmidt wenig bekannt ist, er war ein guter Vater und auch ein Kämpfer für Menschenrechte. Bitte macht mehr Dokus über das Leben damals, vielleicht sehen dann die Leute heute, wie gut sie es eigentlich haben.
Kämpfer für Menschenrechte? Ich glaube nicht, dass er dir da zustimmen würde. Die waren damals keinem ein Begriff.
Da ist ein Typ, der beruflich Menschen töten, foltert, verstümmelt. Der ÖRR bringt es tatsächlich fertig, eine solche Bestie als netten Kerl und liebenden Familienvater darzustellen. Und so viele gehen diesem Unsinn auf den Leim! Einfach unglaublich!
@@identitymatrix Tolle Logik, nur weil man etwas nicht kennt, gibt es sowas nicht? Menschenrechte gibt es schon seit Beginn der Zivilisation, nur der Begriff Menschenrechte kam erst später auf.
@@onnasenshi7739 Du legst ihm seine Handlungen aus nach derzeitigen Moralvorstellung. Das macht keinen Sinn.
Wahrscheinlich waren seine Gründe völlig andere.
Das ist in etwa so als ob man Neandertaler für primitiv hält, weil die derzeitige Auffassung so ist. Das ist aber eine Verfälschung und nicht objektiv.
Menschenrechte gibt es nur, solange die Menschen an die Idee glauben.
Naja bekannter als die meisten aus der Zeit.
Ich frage mich, was die Zunft der Winkler zu dieser Zeit so trieb. Ein ehrbarer Beruf und sehr harte Arbeit. Das unterschätzt man immer.
Tatsächlich etzala
Damals "schneiden, rädern, aufladen". Daraus wurde dann in der aktuellen Generation das Erfolgskonzept des "schneiden, rendern, hochladens".
Und das Ius Primae Noctis an jüngst vermählten Nimbercher Mullne wahrnehmen aus ausüben.
❤ Ich denke die meisten waren einfach arbeitlos. Bei den Winklern war es mit der Motivation nicht weit her!
@@Randy1337 ich bin abbeidslos, deshalb komme ich am samstag!!!
Eine beeindruckende und sehr interessante Doku. Die Zerissenheit des Henkers,, das Bedürfnis auszubrechen und die damit verbundenen Schwierigkeiten, die Lebensumstände, alles wunderbar hervorgehoben und dargestellt. Sein Tagebuch ist ein Schatz, wir können dankbar sein, dass es der Nachwelt erhalten geblieben ist, zumindest dessen Abschrift. Solche Dokumentationen über das Leben einfacher Menschen sind Gold wert.
Vielen Dank für das Lob!
Tolle Doku. Wirklich spannend und bewegend, besonders da seine Schriften erhalten sind und es somit auf seiner wahren Geschichte beruht.
Danke für diese spannende Schilderung des Lebens von Franz Schmidt. Mehr von "Ein Tag in" mit echten Menschen wäre toll.
Ganz lieben Dank. Schau mal hier findest du neben anderen Videos der Reihe auch die neueste Folge über Laura Bassi: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Spannendes Thema, super aufbereitet. Besten Dank für die Doku!
In einer solchen Doku steckt viel Arbeit, ein Highlight von Information unserer Geschichte. Sehr interessant.
Sag das den Schlechten KI Bildern
Schon wirklich krass. Welches Menschbild die Gesellschaft hatte. Was machte es mit Menschen, welche Schmerzen, Folter und Hinrichtugen beiwohnten? Total gruselig!
Ich persönlich glaube das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ganz gut können wir es aber sicherlich nur über die Taten vom IS und der Hamas verfolgen die auch öffentlich Hingerichtet haben.
Es ist eine zuverlässige Machtsicherung.
Wächst du in einer Gesellschaft auf, die kleinere Verbrechen (Beispielsweise Diebstahl ohne Raub) dermaßen bestraft, dann versuchst du alles, um niemals kriminell zu werden.
Und du würdest dich niemals gegen Gottes Willen auflehnen.
Ein "Gottefürchtiges Leben" beschreibt eigentlich viel mehr die Furcht vor der Durchsetzung des geltenden Rechts zu dieser Zeit.
Der Tod war generell alltäglicher. Heute sterben die Menschen häufiger im hohen Alter und an Krankheiten wie Krebs. Viele Frauen damals starben bereits bei der Geburt des ersten Kindes und Männer arbeiteten sich buchstäblich zu Tode. Alles reine Gewohnheitssache, wer es nicht anders kennt wird daran nichts falsches sehen.
Einerseits denke ich das auch, andererseits glaube ich trotzdem das die Menschen damals gefestigter waren und mental gesünder.
Heute sehen unsere Kinder mit 3 Jahren wie sich Zeichentrick Figuren mit laserwaffen beschießen und in jedem Film oder Videospiel sterben 50 Leute pro Stunde. Überall pornos, gesellschaftlicher Druck, hübsch sein etc.
Ich glaube tatsächlich das es für ein Kind einfacher war 2x im Jahr die Hinrichtung eines mörders zusehen, als das was heute auf den Menschen einprasselt.
Ich finde es bemerkenswert, das solche alten und auch sehr persönlichen Dokumente gefunden werden. Diese Spuren suche war bestimmt nicht einfach, aber sie zeigen auf wie menschlich Geschichte ist. Danke dafür
Sein Tagebuch ist schon seit Jahrzehnten bekannt, der erste Druck stammt von 1801. Die Doku will das natürlich immer besonders darstellen.
da musst nicht lange suchen, sowas findet man im Stadtarchiv.
Wie interessant wäre es zu erfahren gewesen, was aus seinen Kindern wurde...
DANKE für dieses so berührend in Szene gesetzte Zeitdokument. Beim Zusehen war ich gefühlt dabei.
Er wurde nur von einer Tochter überlebt, soweit ich mich erinnere. Ich glaube, sie starb auch an einer Seuche, so dass er keine Nachfahren hatte.
Tatsächlich mussten die Kinder bzw. Söhne keine Schafrichter mehr sein, wobei Franz Schmidt seine Söhne überlebt. Der älteste arbeitet eine Zeit als Wundarzt und stirbt dann an der Pest. Der Wechsel in medizinische Gewerbe ist vor allem auch in späteren Jahrhunderten relativ gängig, aufgrund der guten anatomischen Kenntnisse.
Eine fantastische Dokumentation aus meiner Heimatstadt. Danke
Danke für dein Lob! Sehr gerne 🤝
Die arme Mutter, die Ihr Kind verlor und zu allem Übel dafür noch bestraft wurde.
Entsetzlich diese Zeit.
Kann einem heutzutage in den USA auch passieren, je nach Bundesstaat.
Für so tolle Dokus zahle ich liebend gerne Rundfunkgebühren!
Na das ist doch mal ein Lob, lieben Dank!
Das ist auch das einzige was man noch anschauen möchte. Gute Dokumentation und keine einseitige Berichterstattung für die aktuelle Regierung...
@myrkvidr. Überhaupt schonmal Nachrichten oder Satiresemdungen geschaut? Ich glaube nicht.
Nürnberg ist sehr schön, lohnt sich vorbeizuschauen
Ist diese historische Darstellung in der heutigen Stadt noch nachvollziehbar? Nürnberg liegt weit weg, aber dann würde ich es auf meine Liste der zu bereisenden Orte hinzufügen. 🙂
Da können wir dir den aktuellen Instagram-Beitrag bei "Terra X Nature" empfehlen. Da siehst du aktuelle Städte-Bilder 🤗
@@LPiusLeider nur zum Teil, wegen dem Maler aus Österreich. Aber vieles, vor allem um die Burg wurde schön restauriert. Dürerhaus zum Beispiel.
@@LPiusNatürlich wurde viel durch Bomben zerstört, aber das was man konnte hat man wieder restauriert. Originaldrehorte waren die Lorenzkirche und der Henkersteg und die Lochgefängnisse unterm Rathaus. Die Innenstadt steht auch noch so, wie damals und man spürt immer das Mittelalter (wenn man z.B. am Burggraben entlang spaziert).
Ansonsten lohnt sich dann auch der Abstecher nach Rothenburg ob der Tauber, mit dem historischen Kriminalmuseum und einer sehr gut erhaltenen historischen Kleinstadt und Burg (war auch im Video)
@@LPiusich habe in Nürnberg studiert und lebe in der Nähe. Ich würde Nürnberg nicht als Ausflugsziel empfehlen, wenn du von weiter weg kommst. Alles ist verwahrlost, dreckig und stinkt. Selbst die Touri-Gegenden
Jetzt wurde gar nicht berichtet wie es mit seinen Kindern weiterging...dabei war das doch so ein wichtiger Teil der Doku
Oh bitte mehr von „ein Tag in..“ 😊 das ist so toll gemacht immer.
Diese Berufsvorstellungen sind so toll.
Wenn ich bei euch einen Wunsch frei hätte, würde ich mir „ein Tag in 1500 der Hufschmied“ wünschen.
Ich habe in der Berufsschule (Huforthopäde) mal ein Referat über das Thema gehalten. Die Recherche hat total Spaß gemacht. So ein Video im Stil wie „der Scharfrichter“ zur Präsentation am Ende, wäre natürlich der Gamechanger gewesen 😂
Das stinkt bestialisch wenn man das Huf anbringt, weil Horn verbrennt. Lieber normaler Schmied!
Juhuu, freue mich auf diese spannende Dokumentation ❤
Eine echte Geschichtsstunde!
Man lernt immer wieder Neues aus unserer Geschichte.
Wunderbar und spannend.
Echt schön gesagt, lieben Dank!
Vielen vielen lieben Dank für das intersannte und lehrreiches Video wieder!
Ich freue mich schon auf das nächste Video 😊😊😊😊
Danke für das Lob, es freut uns sehr, dass es dir gefallen hat! 🙂
Eine wirklich gute Dokumentation und sehr interessant. Gerne mehr von Meister Frantz
Danke dir.
Tolle Doku! Als geborener Nürnberger der schon ne Menge über Frantz Schmidt gelesen und gesehen (Lochgefängnis, Henkers-Museum) hat kann ich nur nur einen Daumen hoch geben!
Das war eine sehr spannende Geschichte.
Ganz ohne Spekulationen und von Experten getätigten Annahmen.
Bühnenbild und Kostüme auch super.
Die Frömmigkeit der Menschen damals war sehr beeindruckend.
Danke! Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Sehr emotional dargestellter Scharfrichter, er tat alles um für seine Kinder den Weg zu bereiten.
Nie zuvor wurde das Leben eines Scharfrichters so detailreich dargestellt, sehr gelungen.
Vielen Dank für das Lob. 🤗
Hervorragende Doku,wie immer,Dankeschön ❤
Wir sind das Volk der Dichter und Denker.
- Und der Richter und Henker.
Letztere braucht jede Gesellschaft… aber auch die ersten beiden sind immens wichtig..
@@nosferatu3855 Die Henker braucht man nicht.
@@monkeydank7842 zum Durchführen von Todesstrafen nicht wirklich. Darüber könnte man zwar jetzt diskutieren aber ich denke wir sind da der gleichen Meinung. Aber als Ausführendes Organ bei Bestrafungen schon, heute würde man Justizangestellter oder Schließer sagen… also doch irgendwie
140m² im Stadtkern um sonst dafür würden selbst heute Leute noch Schafrichter werden 😅
Ich habe mal ein Buch über ihn gelesen. Toll, dass es dazu jetzt auch eine Doku gibt! 🥰
Gute Dokus sieht man hier, danke vielmals ❤
Danke für deinen Kommentar ❤
Tolle Doku. Danke dafür!!
Und an alle die hier meckern und weinen. Machts besser❤
Die Doku gefällt mir gut. Dahinter steckt viel Arbeit.
Ich verstehe manche Kommentare nicht. Sie erweitern nicht das Wissen über diese Zeit, sondern kritteln nur herum.
Ob es im Detail so war wie dargestellt, dass weiß niemand. Wir sind weder Zeitzeugen noch geben es alte Dokumente ( Gerichtsakten u.a. ) haargetreu wider. So wird es für unsere Epoche
auch sein. Denkt mal an die Nachrichten oder die Bilder im Fernsehen und wie wir selbst Erlebnisse darstellen. Sie sind immer subjektiv.
Hier geht es doch darum, uns Geschichte popularwissenschaftlich nahe zu bringen. Wenn ich mehr wissen will, dann gibt es vielerlei Möglichkeit das zu tun.
Zum Beispiel - Geschichtsfenster - und auch da ist es das momentane Wissen, weil Geschichte durch neue Erkenntnisse lebt.
Das Unheimlichste an dieser Geschichte des Scharfrichters war, dass im Franken des 16. Jahrhunderts Hochdeutsch gesprochen wurde.
Ganz toll gemacht! Eine wirklich gelungene Doku und die Geschichte um Meister Franz berührt mich sehr.
Richtig gute Doku, auch lob an den Schauspieler so wie für dessen Auserwählung!(Meister Franz)
Bartel war im übrigen auch gigantisch.
Wunderschöne Bilder - in dieser Hinsicht ein Meisterwerk!
Vielen Dank für das Lob! 🙂
Was ich mich immer frage bei Henkern im Mittelalter...wieso war das ein 'unehrlicher' Beruf, wenn der Henker doch nur streng dem Gesetz gefolgt ist?
Eine Hinrichtung hat doch bestimmt regelmäßig eine johlende, begeisterte Menge angezogen, aber mit dem Henker was zu tun haben wollte niemand? Klingt für mich immer nach extremer Heuchelei.
Denk mal über das Stigma bei Berufen wie Müllmann (bzw. Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft) nach. Das ist auch ein wichtiger Beruf und wir wollen alle nicht in unserem eigenen Müll versinken, trotzdem wird der Beruf im Vergleich mit ähnlich bezahlten Berufen ungleich negativ angesehen. Daselbe bei allen anderen Berufen mit stigmatisierter Konnotation. Dann stell dir den Effekt hoch 10 plus Aberglaube vor, da wundert das schon weniger.
Unehrlich hat nicht mit dem Begriff Ehrlichkeit zu tun.
Geschichtsfenster erklärt das auf seinem Kanal sehr gut.
@@BadboyMax1986 Weiß ich ;)
Es meint so etwas wie das heutige Wort 'ehrbar' oder 'ehrenhaft'.
Ja, Geschichtsfenster ist ein toller Kanal. Bin schon gespannt auf Andrejs Reaktion auf diese Doku :)
Hey Silberwolf01, tatsächlich etabliert sich der Henker als fester Beruf erst in der Frühen Neuzeit. Da sich in dieser Zeit auch die Justiz wandelt und der Henker dadurch fester Bestandteil der Justizsystems wird. Vorher wurden einfach Menschen zum Henker von der Obrigkeit bestimmt. Vor allem der Umgang mit Toten und Blut galt damals, als unehrlich, wobei sich das auf die persönliche Ehre bezieht und nicht im heutigen Wortsinne verstanden werden darf. Ein weiteres Beispiel wären etwa die Bader, die ein wichtiger Heilberuf der Zeit, die aber aus demselben Gründen ebenfalls als unehrlich gelten. Hinzu kommt noch, dass viele Henker wohl dem Alkohol verfallen waren aufgrund ihres Berufs und der damit einhergehend psychischen Belastung, was sich ebenfalls negativ auf das Ansehen des Berufs auswirkte. Die Moral und Ehrvorstellungen der Zeit unterscheiden sich erheblich von den heutigen und wirken deshalb auch sehr fremd bis unverständlich auf uns, eben geradezu heuchlerisch.
Ein sehr beeindruckender Einblick in das Leben des Scharfrichters Franz Schmidt , wie eine Zeitreise, es schien mir so, als ob er, vielen seiner Zeitgenossen, vom Denken und Handeln, um Längen voraus wäre. Irgendwie lässt es mich nicht los..
Sehr gute Umsetzung und Aufarbeitung des Themas, mir hat es viele Sichtweisen der damaligen Zeit näher gebracht. Danke
Danke dir! 🤗
Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier:
www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Für mich als Nürnberger so ne richtig richtig geile Doku
Der " Scharfrichter " musste in der Kirche beim Gottesdienst abseits stehen und im Wirtshaus hatte er einen separaten Platz und sogar einen eigens für Ihn bestimmen Trinkkrug !!
Er wurde nach dem eigenen Tod ausserhalb des Friedhofes in ungeweihter Erde bestattet!!
Sehr interessant und informativ! Gute Doku! Gut gemacht und inszeniert!
Endlich darf er Menschen heilen mit Menschen Teilen🎉
wieder mal eine Super Folge von "Ein Tag in..."
Meine Lieblings Reihe 🤗
Das freut uns sehr 😍
@@TerraXHistory Und ich würde mich darüber freuen, wenn sich das ZDF mehr dafür einsetzt, dass es nicht zu einer Auflösung des Kulturkanals 3Sat kommt. Ihr bei Terra X habt größere Hebel als eine Privatperson.
Das ZDF hat KI 1:12 entdeckt :D
Hoffentlich nie wieder
@@avhyodaja, hoffentlich. Finde das Benutzen von KI vor allem bei Bild und Video schon bei Privatgebrauch sehr verwerflich, hier noch viel mehr
Gerne mehr Geschichten von einzelnen historischen Personen dieser Zeit!
Gibt es eine Person, die dich da speziell interessieren würde? 🙂
@@TerraXHistory Vielleicht ein Heinrich Kramer, Götz von Berlichingen oder vielleicht ein Eppelein von Gailingen wenn wir schon bei Nürnberg sind ;). Vielleicht auch etwas über Johann von Luxemburg über den es meiner Meinung nach viel zu wenige Videos gibt, angesichts seines damaligen Rufes. Albrecht der Bär wäre vielleicht auch noch recht interessant, aber ich glaube der Kommentar würde zu lang werden, wenn ich alle Personen aufzähle, die ich interessant finde ^^
Okay, aber das sind ja schon mal einige, vielen Dank für deine Vorschläge! 😀 Zumindest über Heinrich Kramer kannst du etwas in unserem Video" Wie kam es zur Hexenverfolgung?" finden. 🙂
@@TerraXHistory Grete Minde aus Tangermünde, eine bewegende Geschichte aus dem 16Jh … auch in einer Novelle niedergeschrieben
Ein Tag in ... Beste Videos
Bitte mehr davon
Wahnsinnig spannend
Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Wahnsinn mir fehlen die Worte.
Sry für die Wortwahl, aber so geil gemacht.
Könnte ich mir stundenlang ansehen.
Vielen Dank für das positive Feedback! 🙂
Sehr interessantes Video!
Merci vielmals!
Danke für deinen Kommentar ❤
Sehr schöne rekonstruktionen☺️
Sehr interessant, ich habe jede Minute mit Spannung verfolgt. Gerne mehr über solche "unehrenhafte" Berufe und ihre Geschichte. 👍👍👏👏
Das freut uns sehr 😍 welche Berufe würden dir denn da noch so einfallen?
Richtig gut gemacht und auch spannend. So sollen Dokus sein!
Vielen Dank für das Lob. Mehr Folgen "Ein Tag in..." findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Echt Super Doku was fehlt ist der Fränkische Dialekt.
Ich liebe diese Video's/Dokus!
Danke dafür 👌🏻😊
Bitte viel viel mehr davon 💝🌞👍
Gute Sendung, habt ihr klasse gemacht.
Muss sagen das Talent der Doku Darsteller, ist um einige Level höher als der Standart RTL Akteur
Ist RTL das maß aller dinge?
❤Ganz Tolle Produktion Danke Terra X
Vielen Dank für das Lob. Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Was für eine wundervolle Doku! Ihr habt euch wirklich selbst damit übertroffen. Ich durfte die Doku gespannt mitverfolgen, ihr habt wirklich tolle Arbeit geleistet! Es wäre schön, wenn ihr weiterhin solche Dokus produzieren könntet.
Danke dir!
Sehr gute Dokumentation 😊 ich besuche gerne die Stadt, kenne auch das Gefängnis aus dem Mittelalter. Der Bericht hatte für mich auch viele neue Infos 👍🏻
Das freut uns sehr, lieben Dank für deine Rückmeldung. 🙂
Bitte mehr solche Geschichten, ich bin immer wieder begeistert wenn so eine Geschichte aus der Vergangenheit erscheint 😊
Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Na aber gerne doch. Die ganze Reihe „Ein Tag in...“ findest du übrigens hier: www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Es ist wirklich befremdend, wenn ein fränkischer Henker hochdeutsch redet. Gruß von einem Franken. 😊
Die Leute sollen die Doku auch verstehen.😅 Gruß von einem anderen Franken
Wobei die Sprache damals wohl sowieso anders war und unverständlich wäre, wenn man sie originalgetreu wiedergeben würde.
@@fairphoneuser9009 ja soweit ich weiß wurde damals sowieso noch mittelhochdeutsch gesprochen. Mhd war noch deutlich heterogener als heutiges Standarddeutsch.
@@justinschmitt5850Frühneuhochdeutsch
Ich denke, hier geht es doch wohl eher um Information, anstatt um Lokalkolorit.
Ich liebe Nürnberg, tolle Stadt mit viel Geschichte!
Und sehr gute Doku!!! TOP!!!
So muss Geschichte sein und unterrichtet werden!
Vielen Dank! 💪🙂
danke für die geschichte nachzustellen ♥ mehr davon
Sehr coole, und spannende Doku!
Mir war nicht bewusst, wie verpönt der Beruf des Scharfrichters war. Gut, ich habe mich nie wirklich damit beschäftigt. Es ist beeindruckend, wie Frantz aus seinem Beruf das Beste gemacht hat, was er machen konnte. Auch, dass er Teile seiner "Klienten" verwendet hat, um mit der Heilkunst noch etwas gutes zu bewirken. Ich vermeide hier bewusst den Begriff "Opfer", denn er hat nur seinen Beruf ausgeübt. Ob er es nun wollte oder nicht. Wenn die Justiz ein Urteil gesprochen hat, musste er es eben vollstrecken.
Dennoch finde ich es wirklich spannend, dass er Menschenhaut gegerbt, und Körperteile für Arzneimittel verwendet hat.
Auch wenn das jetzt seltsam morbide klingt, so ist das ein ziemlich guter Kreislauf. Er nimmt den Einen das Leben, und versucht den Anderen das Leben zu verlängern. Das wirkt auf mich ein wenig nach Buße tun.
Viele waren eben auch Opfer, nicht nur der Todesurteile, sonder auch der sadistischen Folterungen! Das macht doch etwas mit einem Menschen, wenn er anderen Schmerzen zufügt, das kann mir keiner erzählen!
Natürlich hatten die Menschen Angst vor ihm, sie schauten ja zu, wenn er folterte und Urteile vollstreckte!
Es hat schon seinen Grund, dass er nicht beliebt, sondern verachtet war!
In London hängte man noch im 19. Jahrhundert ein neunjähriges Kind auf, weil es aus Hunger Brot gestohlen hatte!
Und nun erzählen Sie mir hier wie ehrenhaft und nett der Scharfrichter gewesen ist° Auch glaube ich nicht, dass ihm je"etwas zu Herzen" gegangen ist! Das glaube ich einfach nicht, sonst hätte er seine Tätigkeit nicht ausüben können!
Die Darstellung hier ist mir zu positiv, sorry! Würden Sie immer noch so urteilen, nachdem er Sie gefoltert hätte? Ich befürchte nein!
„Wer in Teufels Namen…“ -bin mir nicht sicher , dass der Scharfrichter so gegrüßt hat
Die Doppelmoral zieht sich durch die zeit!
Die Vogelperspektive von Nürnberg am Anfang ist sehr beeindruckend. Kann man sich die Animation irgendwo näher ansehen?
Ich komme selbst aus Nürnberg und hatte absolut keine Ahnung. Danke dafür, dass hat mein Interesse an meiner eigenen Stadt geweckt und vor allem die Historie dahinter. Ich bin aufgewachsen mit Junkys und Pennern und Schlägereien und Diebstahl und und und und, eigentlich hat sich nicht viel geändert in Nürnberg in den letzten 400 Jahren wenn man es genau nimmt aber da fällt natürlich das Bild das man von der Stadt mal hatte aus historischer Sicht in den Hintergrund. Danke das ihr dass wiedererweckt habt. Wir sind in der Schule natürlich auch immer nur bis zum 2ten Weltkrieg zurück und noch der 30 jährige Krieg aber weiter zurück sind wir nie. Schade eigentlich. Sehr sehr interessant und auch absolut wissenswert. Ich geh jetzt mal 800 Dokus schauen und Dokumente lesen :D Wochenende gerettet ! :D
Wieder eine tolle Dokumentation 👍📽️🎞️. Bin schon gespannt 🤩 auf die nächsten Folgen. Ein Tag in… ist eine tolle Dokumentationreihe von euch 😊😊.
Danke dir 🤗
Ich blende oft Raum und Zeit bei Terra X völlig aus - einfach Liebe 💚
Sehr interessante Doku, wie überhaupt die ganze Reihe. Als jemand, der neuen Jahre in Nürnberg gelebt hat, fand ich es besonders interessant Orte wie den Henkersteg im historischen Kontext kennenzulernen. Nur habe ich den Verdacht, dass Ki-Bilder zwischen den aufwändigen Kostümszenen zur Illustration eingesetzt wurden und finde dies etwas merkwürdig, aber vielleicht gewöhne ich mich auch daran. Macht auf jeden Fall bitte weiter mit dieser Reihe.
sollte man sich nicht dran gewöhnen, gerade da sie anstatt Bildern eingesetzt wurden die sehr leicht selber zu produzieren sind
Wow war das Geil Erzählt^^ Wußte nicht das wir so eine Historische Figur, neben diesen ganzen anderen Personen in meiner Schönen Stadt hatten... Dürer/Allgemein Patrizier usw...
Also prinzipiell eine schöne Doku.
Allerdings habe ich doch ein paar Kritikpunkte.
Die KI Bilder gehen gar nicht! Warum nimmt man da nicht historische Abbildungen der Zeit zur Illustration?
Dann wunder ich mich über die Wohnung des Herrn Schmidt. Die sieht aus wie die alte Scheune meines Opas und widerspricht dem, was im weiteren Verlauf der Doku über die Lebensumstände gesagt wird. Da heißt es ja, das er in der Innenstadt mietfrei wohnt und noch einige Privilegien bekommt.
Dann wird am Anfang der Doku gesagt, das ein Henker nicht berührt werden darf, weil man dann seine Ehre verliert. Im weiteren Verlauf begrüßt er aber einen angehörigen des Rates mit Handschlag und auch renkt er dem Zimmermann den Arm ein. Das passt doch irgendwie nicht zusammen.
Man kann die 1801 erschienene Druckausgabe des Tagebuchs von Frantz Schmidt als pdf-Datei bei der Bayerischen Staatsbibliothek downloaden!
Sehr informativ, interessant und hervorragend dargestellt. Ich glaube Franz Schmidt würde dafür dankbar sein, durch das Video als ein ein guter und barmherziger Mensch in die Geschichte Deutschlands einzugehen.
Gerne mehr von solchen wahren Geschichten... Ich liebe es ❤❤❤❤❤
Danke für das Lob. Kennst du unsere anderen Folgen von "Ein Tag in..."? www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-alle-folgen-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=History
Um Gottes Willen, bitte nicht... KI-Bilder und Halbwissen auf über 40 Minuten gestreckt!
Klasse Dokumenation, danke
Gerne doch 😊
Ausgezeichnetes Video und hervorragender Überblick, wie alle Videos der „Ein Tag in ...“-Serie.
Ich frage mich, was die Menschen in Zukunft über die Tage sagen werden, in denen wir jetzt leben. Sie haben natürlich Zugang zu Video- und Audiodokumentationen über unsere Tage, nicht nur zu Tagebüchern und Schriften, die wir über die Vergangenheit haben, die mehr als 100 oder 120 Jahre zurückliegt. Ich fürchte, dass die Menschen der Zukunft sagen werden: „Wie gut war es damals“, und damit meine ich insbesondere das Klima. Ist es möglich, dass wir tatsächlich in der besten Zeit der Menschheit leben?
Bitte hört auf KI generierte Bilder zu nutzen. Ihr seid eine angesehene Sendung und solltet ehrlichere Werte vermittelt. Ihr könnt das besser!!! Bitte stellt echte Künstler ein
Ich wohne seit rund vier Jahren in Nürnberg, die Geschichte ist echt interessant. Vor allem daher das es hier so viele Brauereien gibt, weil man sich ins eigene Trinkwasser geschissen hat. Das die damals keinen kausalen Zusammenhang daraus gezogen haben ist ja fast schon belustigend.