Geldschöpfung; Wachstum; Spekulation (Mathias Binswanger) [Ringvorlesung Geld- und Finanzsystem #4]

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  • Опубліковано 15 тра 2013
  • Prof. Dr. Mathias Binswanger
    (FH Nordwestschweiz / Uni St. Gallen)
    07.05.2013

КОМЕНТАРІ • 119

  • @fritzjirec812
    @fritzjirec812 4 роки тому +25

    Sollte an jeder Schule unterrichtet werden! Schlimm eigentlich, wie wenig wir Schulgebildeten von den essentiellen Dingen unserer Welt wissen.

    • @The_dream_of_flying
      @The_dream_of_flying 3 роки тому +1

      Eventuell Absicht?

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 2 роки тому

      @@The_dream_of_flying Die lehrpläne sind bestimmt kein reiner zufall. Aber... kann man kindern universitätsniveau zumuten? Und, wenn ja, welches fach? ODer sollte man in der gymnasialen oberstufe alle einführungsvorlesungen sämtlicher fakultäten zum lehrstoff machen?

  • @paraflyingnews
    @paraflyingnews 7 років тому +42

    38:30 Geldherstellung
    40:30 Warum benötigt eine Bank Kundengelder
    44:00 Reserven?
    46:19 Die Rolle der Zentralbanken
    55:40 Geld aus dem Nichts
    56:30 Auswirkung der Erhöhung der Geldmenge auf die Wirtschaft
    59:35 Spekulative Blasen
    1:10:10 Kein Wachstum?
    1:12:25 Fragerunde

  • @lazysloth8448
    @lazysloth8448 3 роки тому +7

    The most accurate theory of money creation within economists is now Money Creation by credit, commercial banks have the initiative of money creation, control of central bank is low, repaying the credit is destruction of money created before. This is 95% of money used and 5% remaining are money 'printed' by central bank. So basically the amount of money in the economy is equal to the amount of debt owed to banks no matter if it's private or public debt. Cf report of bank of England and Banque de France about that, and works of the economist Richard Werner.

  • @janthomasalshuth4243
    @janthomasalshuth4243 9 років тому +5

    @Plurale Ökonomik: Wann hat dieser Vortrag stattgefunden?

  • @michaelhofer7536
    @michaelhofer7536 2 роки тому +2

    Er hatte ein Streitgespräch mit Karl Lauterbach. Heutzutage hätte dieser Satz wahrscheinlich mehr bedeutung gehabt

  • @humanreader8473
    @humanreader8473 4 роки тому +4

    Wie kann man steuern, ob Kredite im Finanzsektor landen oder in der Realwirtschaft? Wäre eine höhere Kapitalertragssteuer eine Möglichkeit? Das Gewinn/Risiko Verhältnis muss angepasst werden.

    • @ingvarrr2774
      @ingvarrr2774 3 роки тому

      Richard Werner unterscheidet zwischen guten und schlechten Banken

  • @patricklarcher9392
    @patricklarcher9392 4 роки тому +3

    Bei 1:22:40 die beste Frage woher kommt das erste Geld.

  • @marcoandreknottjung3418
    @marcoandreknottjung3418 4 роки тому +3

    Wohin gehen denn die Abschreibung der Banken, nach Privatinsolvenzabschlüssen?

    • @DUMBO35111
      @DUMBO35111 3 роки тому +1

      In die GuV und dann ins EK

  • @abufinanzwissenschaft6156
    @abufinanzwissenschaft6156 6 років тому +2

    Interessant

  • @The_dream_of_flying
    @The_dream_of_flying 3 роки тому +1

    Es entsteht bei der sogenannten Geldschöpfung, also einer Kreditvergabe, nicht nur Geld, sondern es werden auch zugleich die Forderungen nach Geld, die Schulden und Zinsen aus dem Nichts geschaffen.
    Da aber nun bei jedem Kredit, und alles Geld mit dessen Forderungen entsteht immer nur nach den Regeln einer Kredites, mehr Forderungen nach Geld als Geld selbst erzeugt werden, gibt es auch im Gesamtsystem immer weniger Geld als Forderungen nach Geld.
    Kennt ihr das Spiel Reise nach Jerusalem, in dem es weniger Stühle als Spieler nach dessen Spielregeln geben muss?
    Es entsteht daher durch das Geld zu Forderungsverhältnis im Markt der Konkurrenzkampf um das Geld.
    In diesem künstlich nach Regeln geschaffenen Konkurrenzkampf müssen nun immer irgendwelche Spieler, also Wirtschaftakteure Pleite gehen.
    Denn durch Pleiten wird im Gesamtmarkt das exponentiell zunehmende ungleiche Verhältnis von Geld zu Forderungen immer wieder reduziert, weil die Pleitegemachten Geld ins System brachten, aber nicht mehr herausziehen konnten.
    dabei wird durch die Pleite zugleich auch das Eigentumsrecht weg vom Schuldner auf den Gläubiger übertragen.
    Genauso der Mythos, dass der Zins ein Risikoaufschlag sein soll und je höher das Risiko desto höher der Zins, ist Bullshit.
    Je höher die Zinsforderung desto höher wird erst das Risiko des Kreditausfalles.
    Zugleich ist jeder Kredit eine Spekulation, ob der Schuldner es schafft, seinen Kredit in der Zukunft tilgen zu können. Denn da ja niemand weiß, wer Pleite gehen wird, aber es müssen einige Pleite gehen, ist es eine Wette, eine Spekulation auf den Spieler im kapitalistischen Konkurrenzkampf.

    • @trixn4285
      @trixn4285 3 роки тому +2

      _"Da aber nun bei jedem Kredit, und alles Geld mit dessen Forderungen entsteht immer nur nach den Regeln einer Kredites, mehr Forderungen nach Geld als Geld selbst erzeugt werden, gibt es auch im Gesamtsystem immer weniger Geld als Forderungen nach Geld"_
      Das stimmt nicht. Das zusätzliche Geld kommt letztendlich immer vom Staat bzw. dessen Zentralbank. Die Staatsschulden sind unsere Vermögen. Das ist die fehlende Gegenbuchung in deiner Überlegung. Nur der Staat kann dauerhaft Geld schaffen, ohne es vorher einnehmen zu müssen. Eine Bank kann zwar Kredite vergeben, aber diese sind immer nur zeitlich begrenzt. Die erhobenen Zinsen kommen entweder aus anderen Krediten oder aber aus den Vermögen des Privatsektors, der eins zu eins den "Schulden" des Staates entspricht. Das war früher jedem klar, als die Könige noch Münzen geprägt haben, die Leute dann dafür haben arbeiten lassen, weil sie später den Steuereintreiber davon bezahlen mussten. Die Könige waren dabei nie darauf angewiesen, dass die Bürger ihnen zunächst Münzen bringen mussten. Es ist wie mit Kinokarten, die muss ich dem Kino auch nicht vorher bringen, die werden einfach vom Kino gedruckt und bei Zurückgabe gegen Besuch des Kinofilms vernichtet. Heutzutage ist das alles nur durch kompliziertere Strukturen kaschiert, und passiert digital auf Konten, aber es funktioniert immer noch genau so.

    • @The_dream_of_flying
      @The_dream_of_flying 3 роки тому +1

      @@trixn4285
      Ach ja?
      Was nimmt der denn Staat auf?
      Na auch einen Kredit, sodass er nun auch ein Spieler im Konkurrenzspiel ist.
      Nun rate mal, woher er seine Forderungen begleichen kann?
      Na aus Steuern und neuer Nachverschuldung.
      Zumal die Staaten im Kapitalismus keine eigenen Banken zur Zeit haben.
      Die FED oder die EZB gehören keinem Staat.
      Damit entscheiden sie nicht, wie hoch die Zinsen sein werden und sie entscheiden auch nicht über den Verzicht auf Forderungen.

    • @trixn4285
      @trixn4285 3 роки тому

      @@The_dream_of_flying Ein Staat braucht keine Steuern zur Finanzierung. Er könnte Steuern erst gar nicht erheben, wenn er nicht zuvor die staatliche Währung in Umlauf gebracht hätte, auf die er allein das Monopol besitzt. Staatliche Ausgaben kommen immer und notwendigerweise vor Einnahmen. Die Giralgeldschöpfung ändert nichts wesentliches daran.
      Die Zentralbank ist nicht unabhängig von der Fiskalpolitik des Staates, da Staatsausgaben den Interbankenzins maßgeblich beeinflussen.
      _"Die FED oder die EZB gehören keinem Staat.
      Damit entscheiden sie nicht, wie hoch die Zinsen sein werden und sie entscheiden auch nicht über den Verzicht auf Forderungen."_
      Die FED gehört aber sowas von dem Staat. Da hast du dir ein Märchen auftischen lassen. Die FED würde es NIEMALS zulassen, dass der Staat (also die USA) zahlungsunfähig wird. Im Zweifel würde die FED immer genügen Anleihen aufkaufen, um die Zahlungsfähigkeit des Staates zu garantieren. Das wurde auch schon vielfach von verschiedenen Präsidenten der FED genau so geäußert.
      Das Board of Governors der FED wird vom US-Senat ernannt und kann von ihm auch wieder aufgelöst werden.
      Die Verschuldungsobergrenze in der USA ist ein albernes politische Ballett, bei dem am Ende immer heraus kommt, dass sie nach oben gesetzt wird.
      Eine Staatsverschuldung ist der natürliche Zustand. Die Schulden des öffentlichen Sektors sind die Überschüsse des privaten Sektors, wie sich mit simpler Saldenmechanik zeigen lässt. Alle privaten Vermögen in staatlicher Währung stehen Staatsschulden in gleicher Höhe gegenüber.

  • @BumsDieWaldfee22
    @BumsDieWaldfee22 4 роки тому +6

    Wie soll in einer endlichen Welt mit begrenzten Ressourcen die Wirtschaft immer mehr und immer schneller wachsen?
    Ist es nicht so, dass das gesamte System auf lange Sicht zum scheitern verurteilt ist und gar nicht funktionieren kann?

    • @patricklarcher9392
      @patricklarcher9392 4 роки тому +4

      Ja es wird Schluss endlich immer scheitern, wenn die Leute nicht mehr daran glauben, weil die Kreditzinsen im Gesamtsystem nicht vorhanden sind(nicht erzeugt wurden), also kann man Sie nicht erwirtschaften. Dieser springende Punkt wird im Vortrag nie angesprochen.

    • @humanreader8473
      @humanreader8473 4 роки тому +2

      @DieWaldfee22
      Einmal kann man 1 Auto für 100€ verkaufen. Dann hätte man 100€ Wirtschaftsleistung. Nun könnte man 2 Autos für je 100€ verkaufen. Dann hätte man die Wirtschaftsleistung verdoppelt. Man könnte aber auch 1 Auto für 200€ verkaufen. Ist auch doppelte Wirtschaftsleistung.
      Das geht natürlich an deiner Frage vorbei. Theoretisch wären irgendwann die Ressourcen auf der Erde zu knapp. Die Generation, die sich darüber Gedanken machen muss, besorgt sich die Ressourcen eventuell im Weltall

    • @humanreader8473
      @humanreader8473 4 роки тому

      @patrick larcher
      Wenn du für irgend etwas Zinsen bekommst, werden dir diese auf deinem Konto gutgeschrieben.
      Beim Schuldner erhöht sich die Schuld, beim Gläubiger erhöht sich das Guthaben.
      Intetessanter ist die Frage, wie das Geld vom Gläubiger zum Schuldner gelangt.

    • @dude9127
      @dude9127 2 роки тому

      @@patricklarcher9392 weil ihre gedanken falsch sind. zinsen werden durch produktivitätssteigerungen getilgt.

    • @QuinnTheTailor
      @QuinnTheTailor 2 роки тому +1

      @@humanreader8473 Im Gesamtsystem betrachtet Ist das eben nicht so. Simples Beispiel: Man nehme an es gebe nur eine Bank und insgesamt 10 Menschen auf der Welt. Jeder bekommt nun einen Kredit von 100€. D.h. die Bank schreibt jedem 100€ gut. Aufgrund der Zinsen möchte sie aber 101€ zurück.
      Jeder zahlt ihre 100€ sofort zurück und hat damit kein Geld mehr. Jetzt schuldet jeder der Bank aber immernoch 1€, welche gar nicht im Umlauf sind. Man kann also rein rechnerisch diese Schulden gar nicht begleichen, weil das Geld dafür nicht existiert... was macht man also?
      Einer sagt sich dann halt:" Ich verkaufe meinem Nachbarn einfach einen Apfel für 1€, dann kann ich meine 1€ zurück zahlen, die ich der Bank schulde." Der Nachbar hat aber kein Geld, denn auch er hat die 100€ zurück gezahlt und sitzt auf 1€ Schulden. Was sagt sich der Nachbar? "Ich nehme einen Kredit von der Bank von 1€ und muss 1,50€ aufgrund der Zinsen zurück zahlen. Mit den 1€ kaufe ich den Apfel, mache Apfelstrudel draus und verkaufe diesen für 2,5€ an meinen Nachbarn weiter. Damit zahle ich meine 2,5€ (1€+1,5€) Schulden ab." Der Nachbar von ihm hat ebenfalls kein Geld und um irgendwie seine Schulden von 1€ zurück zu zahlen, muss auch er einen weiteren Kredit ziehen, damit er den Apfelstrudel kaufen kann und ihn in seinem Restaurant mit einem Gewinn servieren kann... damit er mit dem Gewinn seine Schulden bei der Bank begleichen kann. Und so verschieben und häufen sich die Schulden weiter und weiter auf immer andere Menschen.
      In der Reallität ist es dann so, dass sich die "Zinsschulden", die in reichen Ländern entstehen, durch Exporte an ärmere Länder verschieben und sich irgendwelche Menschen auf immer höher verschulden... mit Geld, was in der Geamtheit des Geldes gar nicht existiert.
      ums grob zu sagen: Das aktuelle kapitalistische Finanzsystem ist darauf ausgelegt, dass Menschen irgendwo auf der Erde verlieren bzw Verluste bzw. Schulden machen. Mit Zins der vergeben wird, wird die Gesamtheit der Schulden erhöht. Dad sieht man schon daran, dass jedes Jahr die Wirtdchaft wächst, aber paradoxerweise sind alle Ländern bis in dir Billiarden oder Trilliarden verschuldet. Angefürht von der Wirtschaftsmacht Nr.1 USA, welches zugleich, das höchst verschuldete Land der Welt ist.

  • @frankpirata1325
    @frankpirata1325 4 роки тому +1

    Die geschichtlichen Daten stimmen nicht mit dem überein, was ich auf Wikipedia gefunden habe. Georg I. hat 1640 noch gar nicht gelebt und bei Georg II. finde ich nichts zum Thema, dass er seinen Kredit nicht zurück zahlen will.

  • @steveemerges
    @steveemerges 11 років тому +3

    wie lautet der Buchungssatz einer Bank, wenn eine Bank einen Kredit vergibt? Kredithöhe ist egal, auch Zinsen können zur Vereinfachung vernachlässigt werden. In der Bilanz des Aktiva wird der Posten Forderungen erhöht, das ist klar. Aber woraus oder woher der Kreditwert?

    • @matemolnar6661
      @matemolnar6661 3 роки тому +2

      Forderung ggü. Kunde A an Guthaben Kunde A (Verbindlichkeit)

  • @abumikrookonomie4617
    @abumikrookonomie4617 6 років тому +3

    Spannend

  • @rafaopo1191
    @rafaopo1191 4 роки тому +2

    36:55 Bilanz einer Geschäftsbank
    39:41 "Die Bank kann so viele Kredite vergeben wie sie will"
    Wie würde dann die Bilanz einer solchen Bank aussehen?
    Die Aktiven müssen doch mit den Passiven gedeckt werden, was man hier sehen kann 38:32

  • @jazladen
    @jazladen 6 років тому +7

    danke. viel gelernt.

  • @pelle7771
    @pelle7771 5 місяців тому +1

    Hm, dass es früher kein Wirtschaftswachstum gab, halte ich für falsch. Die Landwirtschaft wurde leistungsfähiger (Zweifelderwirtschaft, Dreifelderwirtschaft, Zelgenwirtschaft, bessere Pflüge, Ochsen, Joch, Umstellung auf Pferde, Hufeisen,..), die Bauten konnten mehr (Holz, Stein, kleine Kirchen, Kathedralen, Krane,...) und viele andere Erfindungen von Verbesserungen bei Webstühlen, der Waffentechnik, der Wasserkunst, der Metallurgie , der Mühlentechnik, der Glasherstellung, der Keramikherstellung, Schifffahrt, Nachrichtenwesen, Buchhaltung, Fernhandel, ... Es gab ständig Verbesserungen in der Produktivität, die es erlaubte, Städte zu versorgen, größere Heere, Kunst, Monumentalbauten,... Die Dynamik hat mit der Industrialisierung vielleicht massiv zugenommen, aber ich bin mir sehr sicher, dass die Produktivität der Menschen schon immer zugenommen hat, ein grundsätzliches Wirtschaftswachstum also schon immer da war.

    • @ChaosEIC
      @ChaosEIC 12 днів тому

      Die Produktivität hat schon immer zugenommen, aber eine unelastische Geldmenge verlangsamt Wachstum, da für viele Investitionen dann gar kein Kapital da ist und die Volkswirtschaft so hinter ihrem Potenzial zurückbleibt.

  • @th60of
    @th60of 4 роки тому +2

    20:58: Karl I.

  • @EinApoStein
    @EinApoStein 4 роки тому +1

    In Makro 2 ist sein Buch u.a. Lehrinhalt! ;) HS Osnabrück.

  • @lennardbrune3581
    @lennardbrune3581 4 місяці тому

    Hätten meine Lehrer das so erklärt, ich hätte ein 1,0 Abi gehabt

  • @uweaschmutat4575
    @uweaschmutat4575 Рік тому

    erschreckend...

  • @bene1881
    @bene1881 11 років тому +1

    zur Frage ob dem Zins ein Wachstumszwang innewohnt: Binswanger hat die Frage dadurch beantwortet, als dass zurückbehaltene Gewinne der Banken stillgelegtes Geld darstellen und die Verschuldung zwingend erhöht. Verallgemeinert kann man jedoch sagen, dass jedes gesparte Einkommen das nicht nachfragewirksam wirkt, die Verschuldung des Gesamtsystems erhöht. Der Zins ist in diesem Zusammenhang irrelevant, es geht nur um gespartes Einkommen. hXXX://geld-und-nachhaltigkeit.de/bericht_2012_05.htm

    • @anotherpov5413
      @anotherpov5413 4 роки тому +1

      Ist zwar 6 Jahre her aber dennoch mal dazu:
      Habe mir das Ganze gerade mal angeschaut und bin zu folgender Erkenntnis gelangt:
      Sie führen das Theoriegebäude von Paul C. Martin auf: "Allein aufgrund des positiven Zinsniveaus sei damit ein Scheeballsystem installiert, denn nur durch neue Schuldkontrakte sei es möglich, alte Schuldkontrakte zu tilgen und Zinsen zu bedienen."; Ihnen müsste also bekannt sein, dass jegliches, bestehendes Vermögen ausschließlich durch Schuldkontrakte zustande gekommen sein kann, was zudem 2013 durch den deutschen Wirtschaftswissenschaftler Richard A Werner in einer empirischen Studie belegt wurde. Nichtsdestotrotz berücksichtigen Sie dies nicht in der Fragestellung "...unter der Annahme, dass die restlichen monetären Vermögen und monetären Randbedingungen konstant bleiben." und betrachten somit nur die Auswirkung eines einzelnen Schuldkontrakts auf das BIP und vernachlässigen das all dieses Vermögen ebenfalls Zinsforderungen unterliegt (ausgenommen Bargeld aber der Anteil von Bargeld an der Geldmenge ist verschwindend gering). Daraus ergeben sich nun zwei weiterführende, interessante Fragestellungen/ Erkenntnisse (gilt nur für die Szenarien "Konsum" und "Ankauf nicht monetärer Vermögen"):
      I) Zwar wächst das BIP um die Zinseinkünfte aber die Geldmenge wächst nicht automatisch äquivalent mit. Geldtechnisch handelt es sich um eine Buchung von Forderung an Verbindlichkeit innerhalb einer Bankbilanz, die nach Tilgung des Kredits wieder verfällt. Übrig bleiben die Zinsen; wo kommen diese her, wenn das restliche monetäre Vermögen konstant bleibt? -> das ist nicht ganz so interessant, zeig aber schön die Wirkung des Nullsummenspiels auf dem das Geldsystem basiert und erklärt zumindest zum Teil die stetig wachsende, global Verschuldung.
      II) Da neues Geld nur durch die Kreditvergabe entsteht, muss zwangsläufig alles Vermögen in irgendeiner Art und Weise verzinst sein (ausgenommen, wie bereits erwähnt, das Bargeld); und ich glaube das ist das zentrale Problem, was man erstmal versteht muss. Ich habe das Ganze mal vereinfacht mit drei Parteien (2 Schuldner, 1 Gläubiger) "von Beginn an" modelliert und daraus ergibt sich, dass a) die Verschuldung (ergo auch die Geldmenge) immer weiter ansteigen muss und zwar exponentiell um den entsprechenden (variablen) Zinssatz oder b) zwangsläufig Wirtschaftssubjekte insolvent gehen müssen, weil sie irgendwann nicht mehr in der Lage sind sich zu refinanzieren (in der Realität wird es eine Mischung aus beidem sein, was das verstärkte Auftreten von Zombie-Unternehmen und die Geldpolitik der EZB erklären dürfte).
      Es ergibt sich nämlich, dass die Forderungen immer um den Zins höher sind, als die Verbindlichkeiten und somit konstant neues Geld geschaffen werden muss, um diese Forderungen zu bedienen (oder alternativ Wirtschaftssubjekte insolvent gehen müssen und somit entsprechend Geld zum bedienen der Zinsen freisetzten). Wichtig ist dabei, dass es sich lediglich um einen Wachstumszwang innerhalb des Geldsystems handelt und nicht um einen wirtschaftlichen Wachstumszwang; dieser wäre nur dann existent, wenn es einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen Geld- und Güter-/ Warenmenge gäbe (was meines Erachtens nicht der Fall ist, sonst würde die Geldmenge nicht erheblich schneller wachsen als die Realwirtschaft).

  • @joerombach9834
    @joerombach9834 Рік тому

    König Charles I von England, Scotland und Ireland regierte von 1625 bis zu seiner Hinrichtung 1649.

  • @tietscho
    @tietscho 3 роки тому +1

    4:20 was ist da im 14. Jahrhundert passiert?

  • @pretenderxxx2385
    @pretenderxxx2385 5 років тому

    Hi😄

  • @JohnStonexDj
    @JohnStonexDj 3 роки тому +2

    Ab der Hälfte wird es erst spannend.
    Die erste hälfte ist die Geschichte von Goldschmied Fabian

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 2 роки тому

      Ich wusste gar nicht, dass es diesen Fabian, zumindest in England, tatsächlich gab.

    • @JohnStonexDj
      @JohnStonexDj 2 роки тому

      @@hansberger4939 Wusste ich auch nicht. Schau dir mal Dr. Dirk Ehnts an, wenn du ihn noch nicht kennst.

    • @MrJoeDone
      @MrJoeDone Рік тому

      @@hansberger4939 gab ihn auch nicht wirklich ist leicht Antisemitische Fiktion vermengt mit Fakten so dass es undurschaubar wird wenn man nicht sowieso Ahnung hat

  • @wintermute3d
    @wintermute3d 4 роки тому +2

    "Momo" brought me here

  • @franzwallner4281
    @franzwallner4281 6 років тому +3

    Sogar ich weiß, daß der Kreditnehmer das Geld "erschafft" ...

    • @rafaopo1191
      @rafaopo1191 4 роки тому +2

      Ganz im Gegenteil. Der Kreditnehmer vernichtet das Geld indem er den Kredit zurückzahlt (in der Bankbilanz verschwinden Aktiva und Passiva).

    • @humanreader8473
      @humanreader8473 4 роки тому +2

      😂
      Wie gewonnen so zerronnen.
      Der Herr gibt es und der Herr nimmt es.

    • @ingvarrr2774
      @ingvarrr2774 3 роки тому

      Kompliment! Richard Werner musste in einem Experiment nachvollziehen, wie eigentlich das Geld geschaffen wird :-)

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 2 роки тому +1

      Der KreditGEBER. Und auch das nur, wenn eine bank ist mit der lizenz zum "schöpfen". Wenn du dir von mir nen fünfer borgst, verändert das die geldmenge nicht.

  • @crr7449
    @crr7449 5 років тому +2

    Es ist Interessant wie der gute Herr proffesor bei der Geldentstehung in England ( ab minute 20) immer von den ,,Kaufleuten" spricht, die sich dass alles ausgedacht haben.
    Anstatt diese Leute genau beim namen zubenennen und was für Meschen das sind

    • @johannesd.4362
      @johannesd.4362 5 років тому +1

      Was waren das denn für Menschen ?

    • @OOOMaly
      @OOOMaly 4 роки тому

      @@johannesd.4362 MERKEL !!!!🤬🤬😡

    • @hg5270
      @hg5270 2 роки тому

      @@johannesd.4362 Bänkster.

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 2 роки тому +1

      Dieser professor hat ideologie durch fachwissen ersetzt. Ein perfder trick.

  • @lachsus27
    @lachsus27 9 років тому +1

    lol also zu die eine frage wo das erst geld her kommt ist eigentlich die koppplung des geldes an die produktion eines Landes und das land kann meines wissen her nur so viel geld schaffen wie die wirtschaft wächst das bedeutet bruttoinlandsprodukt ^^ das bedeutet gleich jedoch das jedes land haftet mit realgütern was das land insgesammt besitzt und die anfangs geldmenge die aufgebracht wurde wird aus diesen grundbesitz berechnet

    • @logos8305
      @logos8305 8 років тому +3

      +lachsus27 ihre EIngangsbehauptung hält keiner kritischen Belastung Stand - das ist sogar unmittelbar einleuchtend, sofern bekannt ist, dass die Geldmenge wesentlich stärker wächst als die Wirtschaft. Faktisch gibt es KEINE Kppplung des Geldes an die Produktion eines Landes.

  • @user-ep3nu1ud3k
    @user-ep3nu1ud3k 3 роки тому

    Wenn Vortrag ist auf deutsch, warum kann man nicht Zitaten auch auf deutsch übersetzen? Oder jemand will zeigen ich kann englisch lesen?

  • @edelAquaristik
    @edelAquaristik 10 років тому +2

    Warum hat dieser Beitrag bitte negative Bewertungen?

    • @adamusein
      @adamusein 10 років тому +4

      weil es dogmatische menschen gibt, die nicht verkraften, dass IHR Prophet gewisse Dinge nicht so deutlich gesehen hat.

    • @Naphensis
      @Naphensis 9 років тому +1

      Ben Holland Weil sie diese Theorie der sog. "Österreichsichen Schule", dass Geld angeblich durch Geschäftsbanken durch Kreditvergabe entstünde, seit den 1930er Jahren zu verbreiten versucht. Es aber genügend Leute gibt, die erkennen, dass diese Theoretiker seit 80 Jahren dieselben Argumente kosntruieren, die außer Behauptungen aufzustellen nichts beweisen, und sie regelmäßig an der Realität scheitern mit ihrer Theorie. Das passiert eben, wenn man sich nur eine Seite der Medaille anschaut, und deshalb ständig was "neu auftauchen und wieder verschwinden" sieht, obwohl es in der Zwischenzeit nur auf der anderen Seite der Medaille war.
      Sie können ja auch nie die frage beantworten, warum Banken pleite gehen (gegenüber ihren Gläubigern), wenn sie angeblich gar nicht das Geld ihrer Gläubiger weiterveleihen, sondern einfach Geld verleihen, das sie selber schaffen. Wenn dem so wäre, dann dürften Banken nicht in Zahlungsschwierigkeiten kommen, wenn ihre privaten Schuldner ausfallen. Denn das Geld ihrer Einleger haben sie ja angeblich nie an Kreditnehmer weitergeleitet, werden angeblich nur bankintern benutzt.
      Vielleicht ist manchen Zuschauern auch einfach nur der Redner unsympathisch :)

    • @logos8305
      @logos8305 8 років тому +7

      +Christoph H. Sie sind schlecht/falsch informiert. Dass Geld bei der Kreditvergabe frei erfunden wird ist inszwischen durch einen harten Beweis untermauert! Harte Beweise fuer andere Geldschoepfungsheorien gibt es nicht. Angesichts dieser Fakten die Bitte an Sie: unlassen Sie doch zukuenfitg ihre Desinformation. Danke!

    • @adamusein
      @adamusein 8 років тому +4

      Christoph H ist ein Idiot.

    • @logos8305
      @logos8305 8 років тому +4

      Robert Koch
      Offen gestanden halte ich "Desinformant" für den härteren Vorwurf. Warum?
      Dem Idioten kann man zu Gute halten, dass er es einfach nicht besser weiß.
      Der Desinforamant/Ignorant allerdings propagandiert wider besseren Wissens -
      ihn trifft die volle Schuld!

  • @raykrayk8790
    @raykrayk8790 Рік тому

    Mega-langweilig, bin fast eingeschlafen.
    Schule/Uni gehört dringend reformiert.

  • @dr.orange1605
    @dr.orange1605 9 місяців тому

    Zum Glück gibt es Bitcoin!

  • @CarstenOepping
    @CarstenOepping 4 роки тому

    zum größten Teil Blödsinn. sehr einseitig. zu viele Annahmen.

    • @momoxd8727
      @momoxd8727 3 роки тому +3

      Was ist denn mit Carsten los, dass sieht gar nicht gut aus.

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 2 роки тому +1

      ...und hat sein studium bereits lange vor dem abitur abgebrochen.

    • @CarstenOepping
      @CarstenOepping 2 роки тому

      @@hansberger4939 das freut mich, daß ihr euch so um mich sorgt.

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 2 роки тому +1

      @@CarstenOepping Ja, du lachnummer, wie alle sorgen uns um dich.