Das Ende der Ideologiekritik? - 13.10.2021

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  • Опубліковано 26 сер 2024
  • Der Publizist und Sozialwissenschaftler Wolfgang Pohrt (1945-2018) hat mit beißenden Polemiken immer wieder in zeitgenössische Debatten inner- und außerhalb der Linken interveniert und dabei kaum eine Gelegenheit ausgelassen, der langen Liste seiner Feinde noch weitere hinzuzufügen. Am bekanntesten ist wohl seine in der ZEIT publizierte Charakterisierung der Friedensbewegung der 1980er-Jahre als »deutschnationale Erweckungsbewegung«, der ein polemischer Überschuss ebenso innewohnt wie die aufmerksame Beobachtung einer gesellschaftlichen Tendenz.
    Neben einer Vielzahl von Artikeln und Glossen verfasste der schonungslose Kritiker und brillante Stilist diverse Bücher, Monografien und Essaybände, sowie sozialwissenschaftliche Studien, die er im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur durchführte. Seine Schriften werden seit 2018 von der Edition Tiamat im Rahmen einer Werkausgabe neu zugänglich gemacht.
    Klaus Bittermann, Dietmar Dath und Jan Philipp Reemtsma diskutieren über die Charakteristika von Pohrts Denken und dessen Entwicklung in 40 Jahren publizistischer Tätigkeit. Dabei soll nicht nur seine Abkehr von der Ideologiekritik, sondern auch die Frage nach den heutigen Möglichkeiten literarischer Interventionen in ideologiekritischer Absicht thematisiert werden.
    Klaus Bittermann, Journalist, Schriftsteller und Verleger der Edition Tiamat
    Dietmar Dath, Schriftsteller, Filmkritiker und Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
    Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Geschäftsführender Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur
    Begrüßung: Prof. Dr. Wolfgang Knöbl, Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung
    Moderation: Hannah Schmidt-Ott, Redakteurin des Online-Fachforums Soziopolis und der Zeitschrift Mittelweg 36
    Eine Kooperation des Hamburger Instituts für Sozialforschung mit der Edition Tiamat

КОМЕНТАРІ • 2

  • @philipphencker2309
    @philipphencker2309 Рік тому +19

    So entspannend und gewagt es auch gemeint sein mag, den beiden Herren über eine Viertelstunde beim Eintrudeln und Schweigen zuschauen zu dürfen: der ein oder die andere kann auch auf den Beginn bei 16:39 skippen.