Die Niederebahn I in Andelsbuch (2-CLF - Steurer) am 24.06.2018

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  • Опубліковано 7 вер 2024
  • Andelsbuch - eine knapp 2600 Einwohner umfassende Ortschaft im Mittelbregenzerwald, gelegen im Bezirk Bregenz des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg. Die Gemeinde liegt unmittelbar am Fuße der Niederen, die bereits ab Mitte der 50er Jahre von Bezau aus schrittweise durch eine Pendelbahn in zwei Sektionen, der Sonderdachbahn, erschlossen und seitdem zum örtlichen Wintersport- und Bergsommerzentrum ausgebaut wurde. Während das Skilaufen in der Wintersaison dominiert, ist der Berg im Sommer vor allem bei Spaziergängern und Gleitschirmfliegern äußerst beliebt. Ab 1969 begann man mit dem Bau einer Sesselbahn, um die Niedere auch von Andelsbuch aus direkt erreichen zu können.
    Die erste Sektion konnte bereits 1971, noch vor der offiziellen Eröffnung des Wintersportgebietes, in Betrieb genommen werden. Die Niederebahn I hat ihren Ausgangspunkt auf einer Höhe von 655 Metern im Bereich der Gerach, weshalb sie auch als Gerachbahn bezeichnet wird. Auf einer Streckenlänge von 1720 Metern überwindet sie einen Höhenunterschied von 474 Metern, bevor die Bergstation auf 1129 Metern erreicht ist. Von dort aus kann über einen kurzen Fußweg durch das Waldgebiet zur zweiten Sektion bis auf die Niedere umgestiegen werden.
    Die fix geklemmte Doppelsesselbahn ist eine der wenigen noch in Österreich verbliebenen Sesselbahnen dieser Gattung, die aus der Feder des Seilbahnkonstrukteurs Ludwig Steurer stammen. Die weitgehend original erhaltene Anlage war nach der Golmerbahn I in Tschagguns (1968 - 1995) und der Palüdbahn in Brand (1969 - 2010) die dritte von Steurer gebaute Doppelsesselbahn und somit die älteste noch erhaltene Anlage ihrer Art.
    Als Besonderheit verfügen die 22 Stützen der ersten Sektion über runde Betonschäfte, die so bei keiner anderen Bahn dieser Art mehr zu finden sind. Der Antrieb befindet sich in der Talstation, während die Abspannung des Förderseils am Berg erfolgt. Dem Hersteller entsprechend finden die Besucher auf Doppelsesseln mit rotorange gestrichenen Plastiksitzflächen Platz. Diese vermitteln zwar eine schlichte Optik, sind aber aufgrund iherer ergonomischen Form gemessen an anderen Liftsesseln aus dieser Zeit sehr bequem - auch ohne Polsterung.

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