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@@aaaaaaaaaaaaaaaargh Echt? Woher hast du das? Mein Schwager ist verbeamteter Lehrer und verdient deutlich mehr als ich als Diplom-Ingenieur in der "freien Wirtschaft" (und ich verdiene nicht schlecht). Ich denke in dem o.g. Job verdient man schon auch ganz gut, hab aber selbst keine konkreten Quellen dazu... du?
Warum werden Kunststoffflaschen u. andere Behälter in der EU nicht genormt? Das würde viele Probleme lösen. Das Pfandsystem müsste dann auch ausgebaut werden.
Sehr guter und informativer Beitrag für Menschen, die nicht so tief im Thema sind. Auch die Kommentare sind sehr sachlich und kompetent verfasst. Als Brancheninsider mit einer Produktion von Folien aus Polyethylen kann ich allen mitteilen, dass sich in den letzten Jahren sehr viel getan hat und die Kreislaufwirtschaft immer besser funktioniert. Die recycelten Rohstoffe sind mittlerweile so gut, dass man eine 0,015 mm dünne Folie mit ca. 50 % Materialanteil aus Post Consumer Material (gelber Sack) herstellen kann, dass wäre noch vor 3 Jahren alleine durch den seinerzeit üblen Geruch undenkbar gewesen, aber diese Probleme sind durch bessere Sortier- und Recyclingtechnik bis auf ein Minimum reduziert worden. Auch die Bereitschaft der Kunden, Folien aus Recyclingmaterial zu kaufen, wächst von Monat zu Monat, so konnte in den letzten 3 Jahren der Anteil von Rezyklat verdreifacht werden. Ach ja, bleibt noch zu erwähnen, dass Deutsche Firmen bei der Herstellung von Sortieranlagen und Österreichische Firmen beim Bau von Recyclinganlagen Weltmarktführer sind.
@rainerzufall8528 Man muss Anforderungen gruppieren und jeweils einen Standardkunststoff für entsprechendes Anwendungsgebiet definieren. Damit die Anzahl der Gruppen nicht überhand nimmt, wird der Standard so ausgelegt, dass er stets die Maximalanforderungen aus dem jeweiligen Bereich abdeckt. Beispiel: Drei Joghurt Hersteller brauchen Kunststoff für ihre Verpackung. 2 wollen Kunststoff mit Lichtechtheit Stufe 2, einer will 4. Wenn die 4 grundsätzlich sinnvoll sind, hat der Standardkunststoff Lichtechtheit 4, ansonsten 2. Diese Art der Standardisierung muss natürlich nur bei Merkmalen vorgenommen werden, die Recycling relevant sind. Außerdem dürfen Merkmale, die keine sachliche Relevanz für das Produkt haben - z.B. Merkmale, die aus reinen Marketinggründen bestehen, bei der Definition des Standards keine Rolle spielen. Last but not least können diese Kunststoffe mit RFID gekennzeichnet werden, damit sie von Anlagen effizient getrennt werden können. Klar ist, dass aud diese Weise Werkstoffe zunächst teurer werden. Wenn damit aber ein echtes Recycling realisiert werden kann, sollte dies die Kosten am Ende wieder massiv drücken. Sollte ein Kostendelta übrig bleiben, muss Konsument bzw. Gesellschaft für diesen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen aufkommen.
Hallo, danke für das interessante und gute Video. Bitte weiter so. Recycling sollte vom Staat betrieben werden, damit solche Aussagen wie "rentiert sich nicht" oder "ist zu teuer" erst gar keine Rolle spielt. Der Müll der hier entsteht, sollte auch hier verarbeitet werden und nicht ins Ausland geschafft werden.
In Kassel braucht man gar nicht recyceln. Landet da alles in der Verbrennung. Meine Frau hat da mal in einer Firma gearbeitet und eine ihrer Aufgaben war, die Entsorgungsregelung für die Firma einzuhalten. Bei der Nachfrage bei dem Entsorgungsunternehmen, wo sie wissen wollte wie sie Produkt X entsorgen sollen, meinten die, ohne Witz, dass es egal ist. Landet immer in der Verbrennung. Ist aber nichts neues. In den 00er Jahren hat das die Uni Kassel schon aufgedeckt. Ändert sich aber nichts.
Das Problem ist eben man hat damals sehr viele Verbrennungsanlagen gebaut. Mittlerweile kann man sehr gute Sortieranlagen bauen, aber die Kosten sehr viel Geld und man müsste die Verbrennungsanlagen abbauen. Das kann der Staat sich nicht leisten. Uns was vorzumachen und Probleme auszusitzen ist billiger.
In Hamburg wird der Müll zu 100% verbrannt. Plastik lässt sich nicht sinnvoll recyceln. Was aber noch viel wichtiger ist, ohne den Plastik Müll, kann man nicht mal den Restmüll verbrennen!
Das Problem ist auch, daß der Restmüll einfach nicht mehr brennt - da MUSS brennbares Zeug beigemischt werden - und Plastik eignet sich dafür echt gut.
Ich bin der Meinung das man hier das System verändern muss. 1. Nach Möglichkeit genormte Merwegverpackungen verwenden (Mehrwegverpackungen gehen zurück, und können dort auch Sorten rein gereinigt und recycelt werden können) 2. Überlegen wo Plastik wirklich benötigt wird (z.B. Gewicht, Haltbarkeit, Chemikalienresistenz etc.). Dies könnte man z.B. durch eine Abgabe und ein Pfand regeln. 3. Wenn möglich, Kunststoffe verwenden, die in der Natur Kompostieren (nicht im Industriekomposter), damit die Dinge, die trotzdem irgendwie in der Natur landen wenigstens verschwinden. 4. Da wo es nicht anders geht, und nicht kompostierbare Kunststoffe eingesetzt werden müssen (z.B. Kabelbäume), eine erhöhte Abgabe und ein Pfand auf den Kunsstoff. 5. Eindeutige maschienenlesbare Kennzeichnung des kunstoffes (z.b. durch einen Farbstoffe die von den Sensoren einer Maschiene eindeutig zuortenbar sind) bzw. Rückführung des Kunsstoffes zum Produzenten zum Sorten reinen recycling Das ist natürlich jetzt nur meine leihenhafte Meinung, und ich Stelle mir das vermutlich zu einfach vor. Ich persönlich hoffe hier ja auch auf die Umstellung der Mobilität und der Wärmeversorgung. Die meisten Raffenerieprodukte werden aktuell verbrannt. Wenn die Nachfrage nach Heizöl, Diesel und Benzien fällt, wird die Produktion der anderen Produkte wie z.B. Ethen (Synthesegas), Kerosin (Flugzeuge), Schweröl (Schiffe) etc. automatisch teurer. P.s. Dieses System sollte übrigens auch für andere Materiealien eingesetzt werden. Ich esse z.B. gerne Essiggurken, und es nervt, dauernd zum Glascontainer fahren zu müssen, um Glasbehälter zu entsorgen, die einwandfrei in Ordnung sind.
@@dtfhhn Aktuell sind 100% der Bevölkerung "Anwender" da Kunststoffe uns überall umgeben. Deshalb muss überlegt ob man wirklich Plastik für die Anwendung wirklich benötigt wird (Punkt 2). D.H. Nur weil z.B. Sachen in einen Unverpacktladen nicht in Kunsstoff gewickelt sind, werden Kunststoffe in der Logistig und in der Landwirtschaft für viele Produkte verwendet. Das kann auch der Ladenbesitzer nicht ändern. Eine der größeren Quellen für z.B. Mikroplastik sind Reifen von Fahrzeugen, betrifft auch Fahräder oder sogar die Schuhsolen. Ihr kauft Klamotten aus 100% Baumwolle? Schaut euch mal die Nähte oder Gummizüge an. Ihr kauft Galsflaschen? Schaut euch mal die Dichtung des Deckels an und das Ettiket (Farbe Klebstoff), z.B. (Getränke-)Dosen sind innen auch mit Kunsstoffen beschichtet. Hier gibt es noch viele Beispiele. Ein Produkt ohne die Nutzung von Kunsstoffen zu bekommen ist sehr schwierig, und wenn es nur der Reifenabrieb in der Logistik ist (Selbst wenn ihr Nackt, und zu Fuß das Gemüse vom Landwirt abholt, wird dieser immernoch einen Tracktor verwenden und z.B. Kunststoff Lagerkissten). Im Endefekt umgibt uns Kunststoff in der kompletten Modernen Welt. Hier zu gehören z.B. Verpackungen, Nippes, Geräte, Fahrzeuge (z.B. ein Bootsrumpf), Farben, Stoffe, Dichtungen, Isolierungen, Gummimischungen, Baustoffe, Kabelisolierungen, und viel viel viiiieeeeel mehr. Ein zurück gibt es nicht mehr, deshalb muss ein vernünftiger Umgang damit gefunden werden. Wer sagt ich kaufe keine Dinge aus Kunsstoff Denkt vermutlich zu kurz...
Ich hatte in den 90'er Verwaltungs-Software für eines der ersten Recycling Center geschrieben. Damals war die schlechte Sortierung und Verschmutzung der Haushalte ein großes Problem. Ich denke das ist heutzutage eher schlechter, statt besser geworden. Das Thema war früher viel mehr in der Öffentlichkeit.
Dann hat man mal ein großes Plastikteil, welches man entsorgen will, wo auch drauf steht, welcher Kunststoff es ist und dann heißt es: Bitte im Restmüll entsorgen!
Danke dass ihr euch dem Thema angenommen habt. Ich erzähle das schon seit mehreren Jahren, dennoch denken viele solange Kreis drauf ist, bleibt es im Kreislauf.
Endlich kümmert sich jemand um dieses Thema! Seit Jahrzehnten werden wir versch.... und bezahlen für eine Entsorgung, die de facto gar nicht existiert! Ich danke euch!
Der gelbe Sack ist ein erweitertes Produktverantwortungssystem. Die Hersteller zahlen für die Entsorgung. Die Abfallgebühr ist für den Bio- und Restabfall. Und dort geht fast die Hälfte für die Entsorgung drauf. Es wurden seit 1990 40% der Treibhausgase eingespart. Ich würde empfehlen den Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft zu lesen und dann zu überlegen ob all die Themen die dort adressiert werden, welche man für ca. 120€ im Jahr bekommt, wirklich eine Verarsche sind. Es sind 239 Seiten.
Ich arbeite hier in DE in einer französischen Firme. Hier landet Plastik einfach im Restmüll. Wir werfen dort tonnenweise Plastik einfach weg. Das tut mir jedesmal weh. Dass es in DE den gelben Sack gibt scheint in der EU tatsächlich noch nicht so ganz angekommen zu sein. Der gelbe Sack ust zwar auch kein Garant für Recycling, aber zumindest schonmal besser, als das ganze Plastik einfach in den Restmüll zu werfen. Oder nicht?
Die Problematik liegt darin, dass das Recycling nur bei bestimmten Kunststoffen klappt. Und selbst dann muss das Material zu 99.5% sortenrein sein. Wird also alles gemeinsam gesammelt und geschreddert, so ist die Gefahr gross, dass zu viel Fremdmaterial als "brauchbar" erkannt wird. In einigen Ländern sind Wegwerffflaschen für jegliche Form von Getränk üblich und es wird sehr viel "Flaschenwasser" getrunken (weil das Leitungswasser unbrauchbar ist). Dort gibt es (leider nicht überall) "Flaschensäcke" wie bei uns den "gelben Sack". Es dürfen nur Getränke in den Verkehr gebracht werden die in Flaschen aus einem bestimmten Material abgefüllt sind. Die Banderolen, Druckfarben und Verschlüsse sind aus dem gleichen Material. Diese Art des Recycling ist einfacher. Andererseits sagt der Betreiber der Müllverbrennungsanlage: "Nasse Babywindeln und Konservendosen brennen nicht. Ob wir Gas, Papier, oder Kunststoff zuheizen ist egal und eine Kostenfrage. Thermische Verwertung ist teilweise sinnvoller als ein Regenerat das niemand brauchen kann." Auch Glasflaschen sind nicht unbedingt eine gute Lösung. Es muss viel Gewicht transportiert werden. Und zwar in gefülltem, wie auch im leeren Zustand. Dazu kommt, dass Glas am Rückweg das gleiche Volumen hat, während man Kunststoffflaschen auf weniger als 10% verdichten kann und daher nur 1 von 10 LKWs braucht. Ählich bei Holz: Unsere Firma bekam sehr viele Dinge aus Asien auf Einwegpaletten geliefert. Die Dinger sind in Europa selbst dann unbrauchbar, wenn sie nicht ganz so lausig zusammengenagelt wären. Sie haben einfach - produktbedingt - falsche Abmessungen. Folglich wurden sie sauber gestapelt, sichergestellt dass sie "chemiefrei" waren und dann zur Verbrennung gekarrt. Die rib sich die Hände, weil wirklich brennbares Material, sagte "Danke" und gut war. Dann, mit den neuen Recyclingvorschriften, musste ein Fachentsorgungsbetrieb die Dinger kostenpflichtig abholen, bei sich lagern, eine Verwendung suchen. Nachdem dies ihm genausowenig gelang wie uns, fuhr er den Kram zur Verbrennung, verlangte dafür Geld (brennt schliesslich problemlos) und der Fall war gegessen. Ergo: Alles beim Alten, nur wurde zusätzlich "Transportdiesel" verbraucht, die "Verwertungskosten" fielen an und wurden selbstredend auf das Endprodukt umgelegt. Erfolgreicher Umweltschutz! 😞 Bierkästen dagegen werden schon sehr lang recycled. Und zwar zu ca 90%!
Ich wohne in einer Wohnsiedlung mit Mehrfamilienhäusern. Hier funktioniert das trennen von Müll schon nicht. Ständig liegt Sperrmüll im Restmüll, Restmüll und Plastik im Papier und im Gelben Sack landet alles, sogar Farbeimer. Das was die großen Firmen machen, machen auch die privaten Haushalte. Ich habe meine Hoffnung für ordentliches Recycling schon längst aufgegeben.
ist egal, wo was landet. wird eh alles nochmal sortiert. auch das plastik aus dem restmüll hat die chance, recycelt zu werden. wichtig ist nur, den müll zu trennen. es gibt keine maschine, die den deckel vom joghurtbecher bekommt.
Das ist bei mir genauso. Die Leute sind entweder zu dumm oder zu faul zum sortieren, obwohl es nun wirklich weder schwer noch aufwändig ist. Krönung war bisher n Klodeckel in der Biotonne. Aber auch sonst wird alles einfach in irgendeine Tonne geschmissen und gut ist
Ich habe mal gehört, dass (könnt ihr gerne verbessern) 5% unserer Erdöl-Importe zu Kunststoff umgewandelt wird. 95% der Erdöl-Importe werden verbrannt (Mobilität, Heizung etc). Weshalb sollten wir den Kunststoff, wenn er nicht mehr benötigt wird nicht auch wieder verbrennen und z.B. zu Strom und Wärme verwandeln. Ich vermute die Umwandlung dieses Plastik-Mülls in etwas brauchbares ist aufwendig, teuer und energieintensiv. Und das Ergebnis dieses Recyclings ist minderwertiger Kunststoff. Der Grüne Punkt verschifft sogar unseren Plastik-Müll mit Schiffen ins Ausland - was sehr viel Schwer-Öl in die Atmosphäre pustet. Und im Ausland wird der Müll dann ebenfalls verbrannt. Die freuen sich, dass sie weniger Kohle oder Öl in Ihre Heiz-Kraft-Werke stecken müssen. Das gilt dann schon als "recycelt". Ich denke Jakob hat das so angesprochen - Danke dafür
Für stehen deine Punkte eher hinten an, vorallem wegen Kreisläufen, wenn wir diese nicht endlich regeln und uns dabei vorallem weiterhin nicht ehrlich machen werden die Konsequenzen immer größer. Seit 1950 stellen wir Kunstoffe her, und jeder von uns hat an Menge Bankkarten Menge im Körper. Woher kommt es? Meines wissen nach vorallem aus "Meeresfrüchten" aber auch schon über Pflanzen, die die Kunstoffe aus unserer Verbrennung, dem so genannten recyclen, aber auch Mikro und Nano Plastig aus unserer Kleidung über Abwässer. Aber ja, aktuell ist auch "geregelt ", dass alles was nicht wiederverwendet oder recyclet werden kann energetisch genutzt wird, also verheizt(mit unzureichenden Filtern).
Warum sollten wir aufhören, mit einem endlichen Rohstoff unsere Gesundheit, Umwelt und Atmosphäre zu verpesten? Gute Frage 🤔 weil wir Erdöl sparen sollten für Materialien, die momentan schlecht durch andere Naturstoffe ersetzt werden können. Mobilität ist in sehr vielen Bereichen strombasiert machbar, Heizen kann sogar im Altbau durch Wärmepumpe und/oder nachhaltige Brennstoffe (Holz, Pellets, syn. Methan usw.) realisiert werden. Verpackungen können durch (Mehrweg-)Gläser, Papier/Karton oder Textilien gemacht sein. Leider werden bei Plastik nicht die Lebenszeitkosten betrachtet, hierzu gehören auch immer höhere Kosten bezüglich Krebserkrankungen beim Menschen (Mikroplastik als endokrine Disruptoren), Unfruchtbarkeit, Umweltverschmutzung, Artensterben, Naturkatastrophen durch Erderwärmung usw.
Verpackungen und Plastikteile müssen so produziert werden, dass sie recyclebar sind. Dies kann nicht dem Markt überlassen werden, sondern erfordert gesetzliche Regelungen und strenge Strafen. Generell sollte man den Gebrauch von Plastik auf ein absolutes Minimum reduzieren. Dies betrifft insbesondere den Einkauf von Lebensmitteln, bei dem oft unnötige Plastikverpackungen zum Einsatz kommen. Statt Äpfel oder Gurken in Plastik verpackt zu kaufen, sollte man auf lose Ware zurückgreifen. Auch bei Getränken empfiehlt es sich, Alternativen zu Plastikflaschen zu wählen, wie etwa Glasflaschen oder wiederverwendbare Behälter. Es gibt zahlreiche Bereiche im Alltag, in denen man bewusst auf Plastik verzichten kann. Das Ziel sollte sein, in jeder Situation, in der es möglich ist, Plastik einzusparen und umweltfreundlichere Alternativen zu nutzen.
DIN Normen einführen für Getränke Flasche aus Plastik so dass alle gleich sind. Man kann ja 3 verschiedene Normen definieren um besser zu recyceln. Wenn Herstelle auf ihre eigenen Farben und Kunststoffe bestehen, dann ist dies auch möglich, aber nur wenn dieser auch selbst die nötigen Recyclinganlagen hat.
Wichtiges und spannendes Thema! Bitte auch ein Video zu Unternehmen, die an Plastik Alternativen arbeiten, machen. In Deutschland gibt es da meines Wissens ein paar Unternehmen mit Potential.
In meinem Bekanntenkreis höre ich andauernd die Aussage "warum sollte ich den Müll vernünftig trennen, wird doch eh alles verbrannt" Ja und jetzt überlegt mal warum.
Bei uns steht eine Müllverbrennungsanlage an der Grenze und die Dampfturbine in den Niederlanden, die liefern überhitzten Dampf über die Grenze und dann Kondensat zurück. Darin verbrannter Kunststoff gild als recycelt weil die Energie zum Teil genutzt wird. ...kein Kommentar meinerseits 😊
Ich persönlich hoffe das zukünftig thermische / pyrolyse- verfahren wie das Chemcycling von BASF eine größere Rolle spielen werden. Aber da muß wahrscheinlich noch einiges an Entwicklungsarbeit hinein gesteckt werden. Es ist auch eine Frage des Geldes und der Gesetzgebung damit aus dem daraus entstehendenPyrolyseöl ein zukünftig wertfoller Rohstoff wird.
Manche Ansätze versuchen in den Pyrolyseanlagen die Materialien komplett in Wasserstoff und Kohlenmonoxid aufzubrechen. Wasserstoff wird abgetrennt und das Kohlenmonoxid wird verbrannt und die Hitze der Anlage wieder zugeführt.
Das Problem bei der Pyrolyse ist doch vor allem dass es sehr Energie intensiv ist. Es ist heutzutage kaum noch ein Problem mehr Kunststoffe als Ersatz für Erdöl zu nutzen. Jedoch musst du bedenken, dass wenn ich mein Langes Polymer in meine C 1, bis C5 Bausteine runterbreche habe ich auch schonmal mehr CO2 erzeugt als wenn ich Erdöl nehme und dann muss ich die in meine Synthese von neuen Bestandteilen wieder einführen. Sinnvoller mMn wäre erst ein Downcycling durchzuführen und danach in eine Art spezielle Pyrolyseart von Pyrolyse zu gehen sodass ich meine Monomere zurück gewinne. Auf Dauer wird man das Problem aber erst lösen wenn man auf Biokunststoffe die in der Natur abgebaut werden können wechselt. Und das auch nur in der Verpackungsindustrie
Ja es ist energieintensiv, daher meine ich, daß großtechnische Anlagen nur in Ländern mit billiger regenerativer Energieerzeugung lohnen werden. Hier in Deutschland ist es ehr nicht effektiv, aber im Ländern des Nahen Osten, die noch sehr viel Geld mit Erdöl verdienen, kann das rentabel sein. In Deutschland selber fallen mir nur 2 Firmen ein die im größeren Maßstab an der Pyrolyse arbeiten. Das ist halt die BASF und in Wesseling LyondellBasel. Ansonsten findet man so einige Privatleute die sich im kleinen Maßstab an dieser Pyrolyse versuchen. Die biobasierten Polymere haben ihre Berechtigung, sind aber nicht für alle Anwendungen einsetzbar. Es ist also noch viel Forschungsarbeit zu leisten, hoffentlich haben wir in Deutschland daran einen hohen Anteil.
@@coin22a67 Ich denke halt abbaubare Biopolymere können speziell in der Verpackungsindustrie vielleicht eine Lösung sein. Sonst geb ich dir vollkommen Recht, dass besonders ab technischen Kunststoffen die Anforderung zu hoch sind für viele Anwendungen. Und weil der Punkt mir bei dir besonders gefallen hat, ich geh positiv in die Zukunft, dass wir hier in Deutschland das Know-How haben und weiterentwickeln werden was Recycling angeht.
Die zwei allergrößten Probleme, sind Industrie und Verbraucher. Während die Industrie UNBEDINGT weniger Mischsorten herstellen sollte, MUSS der Verbraucher den Müll richtig trennen, wie gut in 6:52 erklärt. 7:53 zeigt wunderbar, wie selbst stinknormale PET-Flaschen mit unterschiedlichen Plastikarten hergestellt werden. Die Flasche selbst ist PET, ja, aber die Banderole um die Flasche und der Deckel (der nun auch noch nicht mehr abnehmbar ist) sind ganz andere Plastikarten. Dann kommen die Flaschen auch noch im Sixpack, das mit einer weiteren Plastikart foliert ist, welches ein Tragegriff aus wieder einem anderen Plastik hat, wo auch noch ein Papp- oder Papierstreifen eingeklebt ist. Nichtsdestotrotz bin ich der absoluten Überzeugung (nach wirklich VIELEN Jahren der Beobachtung), dass das Hauptproblem das falsche Entsorgen und Trennen des Konsumenten ist. Alleine bei mir im Haus (8 Parteien) sehe ich JEDES mal, was in der gelben und der blauen (Papier)Tonne liegt. So unfassbar vieles wird falsch entsorgt. Was Plastik-Mischmaterialen betrifft, so hat das Fraunhofer Institut vor Kurzem einen Durchbruch im Trennen mancher Platikarten erzielt. In ein paar Jahren wäre man sicherlich so weit und kann alle Plastikarten chemisch voneinander trennen, aber die ganzen Recyclingfirmen müssen ihre Maschinen auch darauf umstellen, was auch noch eine ganze Weile dauern kann.
Es wäre schön wenn der Müll richtig getrennt wird, aber das wird niemals passieren. Es scheitert an der Realität. Außerdem fehlt mit dem Plastikmüll der Brennstoff zum verbrennen vom Restmüll. Der grüne Punkt war von Anfang an nur Greenwashing.
Dass das Problem der Verbraucher ist, ist genau was die Industrie möchte. So schieben sie das Problem einfach beiseite und die Konsumenten also Alle Menschen gehen sich gegenseitig an den Kragen. Teile und Herrsche.
Hallo liebes BreakingLab Team und Jakob Ich fand euren Beitrag ziemlich gut zu dem Thema. Jedoch würde würde ich gerne bisschen Kritik üben. Mir hat nämlich die Differenzierung gefehlt, dass ein Großteil des Kunstsoffabfälle aus der Verpackungsindustrie kommen. Zudem besteht das Problem, dass Verpackungen nie dazu designt worden um recycelt zu werden. Weswegen auch eine Käseverpackung nicht nur ein Kunststoff ist sondern aus teilweise bis zu 13 schichten unterschiedliche Kunststoffe aufgebaut sein kann. Diese kann man dann nicht mehr trennen. Weswegen da das recycling nicht mehr möglich ist.
Viel geholfen wäre vermutlich auch, wenn mehr Länder trinkbares Leitungswasser zur Verfügung stellen würden. Aber bei der ganzen Korruption im Zusammenhang mit Getränkeherstellern leider ein Wunschtraum. Für Milliarden von Menschen ist es undenkbar ohne Wasser aus Plastikbehältern auszukommen. Müll muss in erster Linie verhindert werden.
Naja, solange wir noch Öl verbrennen, können wir auch altes Plaste verbrennen... Man sollte nur die Zusatzstoffe hart reglementieren. Ich wollte neulich sortenrein getrennten Kunststoff am Wertstoffhof loswerden, aber weil es keine Verpackungen waren, muste ich das in den normalen Müll werfen... Nur noch Pfandgläser und -flaschen aus Glas, für Joghurt, Shampoo, einfach alles!
Ich mag deine Videos super gerne! und bin leider ein bisschen über die Werbung für einen Studiengang entsetzt… gäbe so viel wichtigere Berufe zum erlernen, die uns in der Gesellschaft fehlen
@@dtfhhnsolange damit ein Kohlekraftwerk eingespart wird ist das doch OK. Die Müllverbrennungsanlagen in der Gegend hier sind alle gleichzeitig Fernwärmelieferanten. Das ist so effektiv, dass sie sogar Müll aus den umliegenden Landkreisen anschaffen müssen. Da würde ich dann lieber das Plastik verbrennen, was einen Brennwert ähnlich wie Öl hat.
@@callmejoe5209es ist halt wirklich so. Leute schmeißen in den gelben Sack und denken es wird recycelt. Nein. Es geht nach Asien oder ins Meer. Und in Asien wird es ohne Nutzen verbrannt oder in Flüsse geschmissen. Weil wir den Müll nicht verbannt haben, müssen bei uns mehr Kohlekraftwerke laufen und den Strom bringen. Gelber Sack ist lose lose lose. Das Zeug hat so viele Schichten und verschiedene Sorten. Das kann man nicht recyceln. Vermeiden und verbrennen ist das einzige, was man mit Plastik aus dem gelben Sack machen kann. Mache bilden sich sogar noch was drauf ein, dass sie den Müll trennen. Deswegen kann man dann Verbrenner fahren und somit Erdöl verbrennen. Aber Plastik ( Erdöl) in den Restmüll = Müllverbrennung…das ist ne Umweltsauerei ;D
Schönes Video gerne mehr von sowas. Ich finde Statten sollten mehr Steuern auf Plastik Herstellung verlangen denn dann würden mehr Unternehmen vielleicht versuchen mehr alternativen zu Plastik zu verwenden. Wäre vielleicht auch mal ein Video Inspiration: Tetrapack aus Zuckerrohr
Diese Aludeckel bekommt man oft nicht komplett ab und man hat nur Fetzen, nicht nur das auch Plastikumhüllungen um Plastikflaschen sind ein Problem. Auch noch der grüne Punkt ist denke ich ein extra Sendung wert. Das würd ich mir wünschen darüber eine Sendung.
@@theoneandonly8567😂😂 Alternativlos - heißt, dass du die Veränderungen nicht akzeptieren kannst. Selbstverständlich geht es ohne Öl verbrennen oder Plastik. Das, was wir alle nicht können, ist den Übergang gestalten, ohne uns in einen Krieg zu verirren. Erdöl reicht noch für max 30 Jahre. Danach hast du eine Alternative. 😂 Wir sterben etwas früher aus - einen derart schnellen Klimawandel überleben große Tiere nicht.
Ich vermute, dass er Dinge welche tagtäglich verwendet werden Plastikfrei konsumieren kann, sprich: Wasser, Mehl, Nudeln, Zahnpasta Milch... Kopfhörer, Handys, Autos, Schuhe werden vermutlich erst in Zukunft Plastikfrei möglich sein.
Recycling von Kunstoff ist möglich, aber bitte kein stoffliches Recycling. Denn der Energieaufwand um aus Kunstoffen mit einem Nutzen etwas zu machen, dessen Nutzen zumeist fragwürdig ist, ist nicht als nachhaltig zu bezeichnen. Es gibt nur wenige Ansätze, wie das Recycling von PET-Flaschen. Da werden die leeren Flaschen auch zu den Sammelautomaten gebracht. Und nicht, wie beim DSD üblich, in extra zur Sammlung hergestellten gelben Säcken. Zuvor bereits wurde ein Teil des Mülls im gelben Sack gespült. Dann wird getrennt eingesammelt, vorsortiert, sortiert, und und und. Jeder dieser Schritte verbraucht Energie. Und das für ein Produkt mit wenig Nutzen. Ein energetisches Recycling jedoch mit neuester Plasma-Pyrolyse - Technologie, kann mehr als 70% der eingesetzten Energie wieder zurückholen. Für das energetische Recycling ist auch kein Vor-Sortieren notwendig, was weitere Energie einspart. Mit dem Synthesegas aus der Plasma-Pyrolyse kann auch wieder Kunststoff erzeugt werden. Aber auch Methanol, Wasserstoff, FT-Kraftstoffe u.v.m. Also: Stoppt den Irrsinn des stofflichen Recycling von Kunststoffen, und setzt Euch für das energetische Recycling ein.
In meinem Kreis gibt es Wertstoffhöfe wo wir unsere Wertstoffe abgeben können. Allerdings auch eine Müllverbrennungsnlage die in den 80ern sehr großzügig geplant wurde, sodass auch heute noch Müll zugekauft wird und die Wertstoffe halt auch teilweise in der Verbrennung landen. Daraus wird dann Strom. Gutes Geschäft für den Kreis der erst Müllgebühren erhebt und dann den Strom verkauft
Man sollte auch mal deutlich machen, was in den gelben Sack oder die gelbe Tonne darf bzw. Soll und was nicht. Bei unserer Abfallentsorgung darf zum Beispiel nur echtes Küchenabfallplastik und Metaldosen in den gelben Sack. Anderes Plastik, wie große Schüsseln müssen im normalen Hausmüll entsorgt werden. Also, welches Plastik ist was? Wer soll das als normaler Verbraucher noch wissen?
Nur Verpackungen gehören in den gelben Sack mit dem grünen Punkt. Aber es gibt natürlich die Möglichkeit des "intelligenten Fehlwurfs". Restentleerung wäre noch wichtig. Viele schmeißen leider abgelaufene Lebensmittel mit in den gelben Sack. Ist ja auch etwas aufwendig und teilweise ekelig das separat im Biomüll zu tun. Die Menschen sind leider bequem und ignorant.
Wenn die Sortiermaschine nicht gut genug ist, muss halt noch nach sortiert werden. Ich verstehe nicht warum man das durchgehen lässt. Gibt es keine Mindestanforderungen bei der Vergabe von Entsorgungsverträgen?
Die Handsortierung existiert. Das ist ein Knochenharter Job und findet am Anfang der Sortierung statt, um dort die gröbsten Störstoffe raussortiert. Die Leute schmeißen ja nicht nur Kunststoffverpackungen in den gelben Sack. Und aktuell gibt es dort so großen Fachkräftemangel, dass Roboterarme dazu gekauft werden müssen.
Es nervt mich ein bisschen, dass UA-camr gefühlt 2 Wochen recherchieren und dann alles so darstellen, als hätten sie alle Fakten mit aufgenommen. Die Abfall- und Kreislaufwirtschaft hat viele Probleme in den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich und nicht in der Technik. Die 9% liegen an fehlenden Abfallwirtschaftssystemen in den meisten Ländern der Welt, da Fachkräfte, Geld und Gesetze fehlen. bis zu 50% der Kosten entstehen schon durch die Sammlung. In Deutschland sind die Haushaltsabfälle 50%. Die Stoffreinen Gewerbeabfälle können viel besser recycelt werden. Es gibt 2-jährige Masterprogramme nur zu dem Thema Abfallwirtschaft. Man lernt bei den Ingenieurstudiengänge nur die Grundlagen. Nicht alles was am Management dran hängt.
Den Bericht finde ich gut. Gerne würde ich auch einen Bericht mit dem Schwerpunkt "Energiebilanz des Plastikmülls" sehen, wo die Verbrennung nach deutschem Standard dem Recykling in seinen verschiedenen Ausprägungen gegenübergestellt wird.
Zwei Fragen..bevor ich es zuende geguckt habe 😊 Aus einem langen zurück liegenden Bericht kann ich mich erinnern, dass man da vom zukünftigen Rohstoffquellen sprach, weil man mit..sehr viel Druck..aus Plastik wieder Rohoel gewinnen kann? Was stimmt davon? Meine zweite Frage, schon in den Siebzigern sprach man davon Bakterien gezüchtet zu haben, die Plastik zersetzen? Stimmt das..und wäre das nicht auch eine irre Gefährdung, kämen solche Bakterien in die Umwelt?
Da geb ich als in China lebender Franke mal nen Tip: In Weidehausen bei Coburg gibt es eine Firma, die solche kompostierbaren Kunststofffolien seit Jahrzehnten herstellt.
Zwei gute Fragen. Eine professionelle Antwort dazu würde mich auch interessieren. Wenn ich vermuten würde, würde ich als erstes ganz an den Anfang gehen. Das liebe Geld. Es funktioniert schon, aber kostet zu viel. Billiger geht so, wie es jetzt ist. Allerdings interessiert es mich, warum es vermutlich so ist.
@felixbonobo Zur ersten Frage Man kann mit Druck und Energie Kunststoffe wieder in niedrig Molekulare Substanzen zerlegen. Mit denen kannst du dann so verfahren, als ob es Erdöl wäre. Das nennt man dann Pyrolyseöl Jedoch ist das Verfahren Energie intensiv und teuer weswegen es sich nicht rechnet. Die BASF hat in Ludwigshafen gemacht wenn ich mich nicht täusche. Zur zweiten Frage. Es gibt verschiedene Arten von Kunststoffen. Poleolefine werden zum Beispiel aus Ethen und Propen hergestellt und sind quasi wie ein Octan was in deinem Benzin rumschwimmt total unpolar und super unreaktiv. Deswegen ist es superschwierig da einen Ansatz zu finden wie man diese Stoffe entweder chemisch oder biologisch abbauen kann. Jedoch habe ich mal gehört dass es mittlerweile Bakterien oder Pilze in der Natur gibt, die dies mittlerweile schaffen. Quasi ala Jurassic Parc "Die Natur findet immer einen weg" Die zweite Art von Kunststoffe sind Polyester, polyamide und auch Polyether. Die chemische Verbindung wie diese Kunststoffe hergestellt werden kennt die Natur an sich auch. Ester und Ether kommen in verschiedenen Naturstoffen vor und die Amid Bindung ist das selbe wie eine Peptidbindung und ist die Bindung die die Aminosäuren zu Peptiden zusammensetzt. Theoretisch könnten Mikroorganismen diese drei zuletzt erwähnten Arten alle knacken. Jedoch sind Polymere doch relativ neu und die Natur hat da noch keinen Weg gefunden es zu machen. Zudem sind sie mega lange und wenn ein Bakterien anfangen würde an einem Strang am Ende eines Kunststoffes zu knabbern dauert es ziemlich lange bis es den ganzen aufgegessen hat. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen 😊😊😊
Meiner Meinung nach, ist das ein politisches Problem. Angenommen, ich trenne meinen Müll nach bestem Wissen und Gewissen vernünftig. Was kann ich als Endverbraucher dazu, dass mein Recycling Müll im Ausland, Meer oder Verbrennung landet? Es sollte wie andere es hier schon schreiben, standardisiert werden, dass nicht mehr soviel gemischt wird und besser recycled werden kann und vielleicht auch subventioniert werden, dass sich Recycling lohnt.
Gutes Video mit einem wichtigen Thema. Ich werde mir dies zu Herzen nehmen und wieder ein größeres Augenmerk auf mein eigenes Recycling-Verhalten zu legen. Also sinnvolles simples Müll->Müllbehälter-Management überlegen. Aber Faulpelz sicher😅
Sehr interessantes Video und zugleich ernüchternd. Es bringt leider alles nichts, wenn die Nachbarn ihre 3 l Weinkartons, ungeachtet der Plastik-Blase im Karton, in den Papiermüll werfen.
Gerade in der Verpackungsindustrie herrscht immer noch ein ziemlicher Wildwuchs bei den verwendeten Kunststofftypen. ZB Polycarbonate enthalten Bisphenol A, dieser Zusatz ist extrem kritisch. Statt dessen könnte man auch transparentes Polypropylen einsetzen. Kaum recycle fähig sind Verbundkunststoffe. Wie zB die hochwertigen Instrumententafeln von Autos. Da gibt es ein Trägermaterial, dann einen PU Schaum und häufig eine Slush- oder TPO Haut. Auch der beliebte Tetrapack ist nicht recycle fähig. Das kriegt man nicht mehr auseinander. Ein besonders perfider Scherz ist der Begriff der "thermischen Aufbereitung". Das ist nichts weiter als verbrennen. Von daher wäre eine Reduzierung auf recyclebare Kunststoffe wichtig und gesundheitsgefährdende Kunststoffe zu bannen.
Gut recherchiert! Eines der größten Probleme für Recyclingunternehmen hierzulande sind die viel zu hohen Energiekosten, da neues Material aus China fast genauso billig ist und natürlich qualitativ hochwertiger ist. Abgesehen davon gehen immer mehr Hersteller ins Ausland, weil es sich hier nicht mehr lohnt. Der Witz daran ist, das wir aber trotzdem konsumieren, auch wenn man dort nur mit fossilen Brennstoffen Strom erzeugt. Der CO2 Ausstoß steigt also, auch weil das Produkt wieder hierher geschifft werden muss. Das ist das Resultat aus rein idiologischen Entscheidungen. Fracking könnte dabei bspw. durchaus helfen. Die Technologie ist deutlich sicherer geworden, es würde uns etwas unabhängiger machen und die Transformation leichter gestalten. Stattdessen lassen wir es von riesigen Schiffen herschippern, die jedes mal so viel CO2 ausstoßen wie mehrer wie mehrere 100.000 PKW und ob da die Standards beim fracken immer so eingehalten werden, wage ich zu bezweifeln. Genauso wie beim Atomstrom. Überall wird gebaut nur wir meinen es besser zu wissen und fahren gegen die Wand. Das der auch keine Einzellösung ist, ist ebenfalls vollkommen klar. Der Mix macht es. Was Wasserstoff angeht - als Speichermedium ist der einfach nur idiotisch. Mit Großbatteriespeichern wäre da eher geholfen, von denen aktuell 160 Gigawatt angemeldet wurden, aber aus mir nicht bekannten Gründen nach wie vor nicht freigegeben werden.
Bin ich absolut nicht der Meinung! Der meiste Kunststoff für Lebensmitteleinkauf ist der Bequemlichkeit wegen und kann von JEDEM supereinfach reduziert werden! Warum nicht erdölbasierte Kunststoffe aufsparen für Anwendungen, die wir heute (noch) nicht anderweitig ersetzen können, z.B. Snythese in der Pharmaindustrie?
@ Müll verhindern ist immer der erste Schritt. An der Schraube werden Sie allerdings nicht so schnell viel weiter drehen können, es sei denn sich machen ein weiteres Gesetz, was nur mehr Bürokratie bedeutet und weitere Unternehmen verdrängt, Bürger fühlen sich weiter bevormundet, eine AFD gewinnt neue Wähler. Da ist es einfacher Energie billiger zu machen, das Recycling in Deutschland wieder attraktiv wird und der Kreislauf möglichst gut erhalten wird.
Es gibt da so ein Grundsatzschema zur Kreislaufwirtschaft, das sollten wir vielleicht mal befolgen. Mit einer verbindlichen Mehrwegquote könnte man da viel erreichen. Aber auch die Unart, große Mengen an Leitungswasser aus Flaschen einzukaufen, muss eingedämmt werden. Und wer sagt eigentlich, dass man genau so viel Pfand zurückbekommen muss, wie man verauslagt hat? Eine Zusatzgebühr kann das Einwegsystem wieder zurückdrängen. Es gibt viele Stellhebel. Man muss sie nur benutzen.
Frosch produziert schon seit langem seine Produkte aus einem Plastik, welches hier zu 100 % recyclet werden kann. Neue Flaschen werden zu einem Großteil aus recycle Material hergestellt. Die Firma zeigt, dass es geht und die Produkte sind trotzdem günstig und gut. Andere Hersteller wollen das einfach nicht...
Kann, aber nicht wird. Greenwashing ohne Konsequenz für Hersteller Verbraucher und Umwelt, macht sich aber gut in Werbeprospekten und auf den Packungen.
@@timhartherz5652 Das hat dann aber nichts mit Frosch zu tun und greenwashing. Die stellen ihre Verpackung extra aus Plastik her, welches hier komplett recycled werden kann. Ob dann die Werke das hier auch tun, liegt nich im Einfluss von Frosch.
1:00 Hi Jacob, früher waren viele dieser Produkte in Glasflaschen abgefüllt, die in einer Kreislaufwirtschaft wieder gereinigt und erneut wurden. In meiner Kindheit (bin 70J alt) bekamen wir die Milch noch in Glasflaschen oder haben sie in Blechmilchkannen im Milchladen abgeholt.
Ja, man hat uns weißmachen wollen, das dies zu mehr Umweltverschmutzung führt, weil das zusätzliche Gewicht zu zusäzlichem Spritverbrauch beim transport führt ... ich denke wir wurden getäuscht ... ich hol mir ab jetzt wieder Glasflaschen.
Glas schmilzt bei ca. 800°C, Kunststoff bei ca. 200°C. Glas hat eine gut 3x so hohe Dichte wie Kunststoffe. Das heisst, die Verwendung von Glas anstelle von Kunststoffe ist etwa 3x so energieintensiv.
@rainerzufall8528 aber nur beim ersten Mal, danach werden Glasflaschen gewaschen und bis zu 5x wieder verwendet, kostet also einen ähnlichen Energieaufwand für die Erneuerung, produziert kein Plastik und ist zu 100% recyclebar.
@@MrThomashorst Danach muss man diese Glasflaschen jedes mal mit kochendem Wasser desinfizieren. Das kostet Energie! Weiterhin bleibt das enorm hohe Gewicht von Glas. Je nachdem wo dann diese Aufbereitung stattfindet, heisst das dann nochmal viel mehr Energieverbrauch beim Transport. Hinzu kommt die Auslieferung. Aufgrund des hohen Gewichtes muss man dann weniger Lebensmittel transportieren. Alles zusammen nicht so klug!
Wenn eine Gasflasche nur 5x wiederverwendet werden kann, frag dich einfach mal ob du mit dem verbrennen von 5 Plastikflaschen genug Energie hast um eine Glasflasche zu schmelzen und neu zu Formen. Wohl kaum... Die Reinigung / Desinfektion (verbraucht auch sehr viel Wasser) und der Transport bei mehr Gewicht kommt dann nur noch Ontop. Da sieht man ohne ohne viel rechnerei sofort das Gasflaschen viel schlechter für das Klima sind und auch für die Umwelt, würden wir einfach alles verbrennen statt "recyceln" wie es heute abläuft...
Plastik besteht ja im Wesentlichen aus Erdöl und Erdöl wird auch weltweit massenhaft zur Energiegewinnung verbrannt. Also kann man auch Plastik verbrennen und hat zu dem Wert des Plastikproduktes auch noch die Energiegewinnung als Zusatznutzen - wo ist das Problem? Wenn man wirklich im großen Maßstab recyclen will, braucht man einfach hocheffiziente Verfahren und die gibt es immer noch nicht als großtechnische Lösung.
Bei der Verbrennung kann man die Energie für Fernwärme und Strom Produktion nutzen. Gleichzeitig erreicht man mit Plastik Müll sehr hohe Temperaturen, was wiederum Schadstoffe Aufbricht. Aus der Schlacke kann man auch noch viele Stoffe zurück gewinnen. Ohne Plastik Müll braucht so eine Anlage Öl oder Gas um hohe Temperaturen zu erreichen. Das muss dann teuer gekauft werden. Müll Verbrennung mit Kraft Wärme Kopplung ist mit der richtigen Technologie Umwelt freundlicher und Energie effizienter als Recycling in der jetzigen Form.
@@DonQuiKongdann sollte aber in erster Linie vermeidbarer Kunststoff, v.a. bei Einwegverpackungen reduziert werden! Strom und Wärme können auch emmissionsärmer durch PV, Wind, Wärmepumpe und nachhaltige Brennstoffe (Holz, Pellets usw.) erzeugt werden. Das sollte nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch interessant sein! Erst dann sollten unvermeidbare Kunststoffe verwertet werden.
Um wenigstens einen Teil des Plastikproblems zu lösen, braucht man keine Spezialisten, Institute oder Untersuchungsausschüsse. Nur Kenntnis der Geschichte. In meiner Jugend und Kindheit , bin nun fast 68 Jahre alt, bin ich jeden Tag mit einer Milchkanne zum Onkel, Landwirt gegangen, um Frische Milch zu holen. Bier gabs Grundsätzlich in Glasflaschen, wobei Grüne da etwas verpönt waren. Zucker, Mehl etc. gabs beim Händler um die Ecke, in Tüten abgefüllt und abgewogen....auch Waschpulver war in Kartons verpackt. Joghurt gabs nicht, da machte man in Steinguttöpfen gestandene Milch, schmeckte hervorragend! Es ging also alles für das tägliche Leben ohne Plastik!
Was die Kosten angeht, bin ich für eine Neuplastik-Steuer. Dadurch würde die Herstellung von neuem Plastik teurer und es gibt einen größeren Anreiz, recyceltes Plastik zu nutzen.
sehr guter Beitrag. Danke. Es zeigt, dass den Menschen sehr gerne Lügen erzählt werden, um mehr Geld zu verdienen. Vor allem wird Recycling so nicht klappen, solange der Rohstoff billiger als das Recycelte Produkt ist. So wie es sich entwickelt, und aus den geschichtlichen Erfahrungen zu diesem Thema, muss man sich das grüne Wunschdenken beim Thema Akku-Recycling noch mal sehr kritisch beurteilen…
Die Entwicklung der Müllverbrennungsanlagen ist auch wichtig, da sie ohnehin noch lange notwendig sein werden. Sie können Fernwärme liefern. Sie können Deponie verschwinden lassen und sie sind effizient.
Bei der Verbrennung kann man die Energie für Fernwärme und Strom Produktion nutzen. Gleichzeitig erreicht man mit Plastik Müll sehr hohe Temperaturen, was wiederum Schadstoffe Aufbricht. Aus der Schlacke kann man auch noch viele Stoffe zurück gewinnen. Ohne Plastik Müll braucht so eine Anlage Öl oder Gas um hohe Temperaturen zu erreichen. Das muss dann teuer gekauft werden. Müll Verbrennung mit Kraft Wärme Kopplung ist mit der richtigen Technologie Umwelt freundlicher unf Energie effizienter als Recycling in der jetzigen Form.
@chrissilila9590 Und was machen wir bis zur Müll freien Gesellschaft??? Wir reden hier über den Müll der bis dahin anfällt. Den kann man nicht umweltfreundlich weg diskutieren.
Grundsätzlich gehört die Verantwortung weg vom Verbraucher damit sich in der Industrie etwas ändert. Egal wie der Joghurtbecher im Gelben Sack landet, sollte eine Verpflichtung zum Recycling bestehen. Da würden sich ganz schnell sehr einfach recyclebare Verpackungen oder Mehrweg durchsetzen.
Ehe man nichts besseres damit anfangen kann, sollte man doch den vermischten und verschmutzten Plastikmüll unter Druck zusammen zu Blöcken einschmelzen und schadlos auf unbegrenzte Zeit als Kohlenstoffdeponie einlagern. Es kann doch keinem Zweifel uterliegen, dass die so eingelagerten Stoffe sehr bald als Wertvolle Grundstoffe dringend brauchen wird.
schönes video bis auf die bundewehrwerbung, ich habe neulich ein buch gelesen "from cradle to cradle" das die problematik von unreinen materialien anprangert, so ist zum beispiel in pet häufig ammoniak. Wichtiges Thema hast gelöwt wie ein Rede
09:25 in Deutschland könnte man auf Getränke einfach eine Einweg-Abgabe einführen, die in Höhe der durchschnittlichen Kosten des Mehrwegsystems festgelegt wird und dieses entsprechend finanziert. Dadurch können Mehrweganbieter deutlich günstiger ihre Getränke verkaufen, wodurch es preiswerter wird Mehrweg zu kaufen. Das dürfte große Auswirkungen haben.
8:56 zu diesem Punkt kann ich nur sagen, nicht die Schuld auf den Verbraucher suchen, sondern an den Hersteller! Verpackungen mit einheitlichen Materiellen herstellen. Problem gelöst!
Ja Normung war auch mein erster Gedanke. Würde auch für mehr Übersicht beim Preis sorgen. Für eine Welt ohne Mogelpackungen! Ohne viel mehr auf Glas setzen. Klassische Einmachgläser mit Bügelverschluss. Damit ließen sich Kaufhäuser voll automatisieren.
Wir Endverbraucher sollten weniger verpackte Sachen kaufen, denn wir haben die Macht die Plastikindusterie dazu bringen, weniger Plastik zu produzieren. Es is nicht ganz einfach aber auf jeden Fall machbar.
Die Frage ist, warum heutzutage überhaupt noch bei Lebensmitteln auf Kunststoff gesetzt wird. Jogurt kann man im Glas verkaufen, es gibt einige, die das noch tun. Getränke müssen auch nicht in Plastikflaschen verkauft werden. Wurst und Käse könnte man auch wieder am Tresen verkaufen und Leute belohnen, die ihre Behälter selbst mitbringen. Ich würde eine allgemeine Richtlinie erlassen, die besagt "sofern eine umweltfreundlichere Möglichkeit besteht ein Produkt zu verpacken, muss dieses gewählt werden". Ganz allgemein, egal ob für Butter oder einen usb- Stick, der unverständlicherweise heutzutage noch in Kunststoff-Blistern verkauft werden darf. 🤦
Das schlimmste Zeug sind Verbundkunststoffe, weil ein Trennung nicht mehr möglich ist und die Erkennung schon schwierig ist. Ich kann mich noch daran erinnern dass unser damaliger Spar-Laden noch einen Tresen hatte, wo man genau bekam was man wollte und man sogar eigene Gefäße mitbringen könnte. Ich Versuche auch darauf zu achten, was heute aber nicht mehr ganz so einfach ist, so wenig wie möglich an Plastikmüll beim Einkauf zu produzieren, zumal ich diesen auch selbst hin und wieder in der Produktentwicklung (3D Druck) produziere. Hier gibt es glücklicher Weise Möglichkeiten, welche allerdings häufig überfordert sind und dadurch nicht alles verarbeiten können...
Solange das durch Recycling eingesparte Öl oder Gas nicht im Boden bleibt, und danach sieht es leider aus, wäre es eventuell sinnvoll, die Plastikabfälle als CO2-Speicher zu deponieren anstatt sie zu recyceln. Auf keinen Fall dürfen sie verbrannt werden.
Ich habe Plastikrecycling und den gelben Sack nie verstanden. Einerseits wird der minderwertige Verpackungsmüll aus zig unterschiedlichen Schichten gesammelt und dann erst wieder verbrannt, weil die Schichten nicht getrennt werden können, aber reiner Kunststoff von Gartenmöbeln, Töpfen, Spielzeug und Co muss in den Restmüll/Sperrmüll, der dann auch wieder in der Verbrennung landet. Wir sammeln also das extra, das keinen Wert hat, verbrennen aber das, was wirklich einen Wert hätte.
Die privaten Haushalte haben den eigentlich wichtigsten Hebel in der Hand - vom Kaufverhalten bis hin zur Entsorgung zu Hause. Wenn die schon nicht willens sind, dann werden Unternehen es noch weniger sein. Recyclinganlagen werden teurer und komplizierter, je unreiner die Ausgangsstoffmischungen sind - und das stößt schnell an Wirtschlaftlichkeitsgrenzen. Eine Sortieranlage kann eben nur sortieren, und nicht trennen. Diesen Unterschied scheinen einige nicht zu kennen bzw. zu ignorieren. Sogar auf vielen Verpackungen steht der Hinweis, dass man Bestandteile trennen solle. Nur wieviele halten sich dran? Oder lesen es überhaupt? Schön wärs, wenn es eine Anlage gäbe, die jeglichen Müll (z.b. durch gebündeltes Sonnenlicht?) in molekulare oder atomare Teilchen zerlegt und (mit Massenspektrometern?) aufteilen würde. So hätte man direkt sortenreine Rohstoffe zur Wiederverwertung parat.
Ganz ehrlich , ich bin der Meinung das die Einwegflaschen durch Glas ersetzt werden sollten. Jetzt sag der Wirtschaftsökonom : das ist ja viel zuteuer . Aber in der Vergangenheit hat es ja auch funkoniert. Und eigentlich sind Getränke aus der Glasflsche ohnehin geschmaklich besser und man hat kein mikroplastik im Körper. Zum Thema Kosten : Die Getränkeindustrie hat sich ein fettes Kürberlgeld mit leicht zuhandhabenden Flaschen erwirtschaftet. Diese können jetzt aber auch wieder mit weniger auskommen. Solange nicht die Politiker zu Korrupt dafür ist ;-(
Problem 1,3,4 liesen sich mit einem kleinen Schritt/Gesetz zumindest stark verringern. Jedem Kunststoff eine definierte Farbe zuordnen. Damit ließen sich die Kunststoffe sauber und vollautomatisch auszusortieren. Partikelgröße fast irrelevant. Ob Mein Mineralwasser, Shampoo, oder Spülmittel jetzt in grün, blau oder gelb abgefüllt ist, juckt mich nicht. Obendrein hätten die Konsumenten auch mehr Transparenz und könnten bewusst bestimmte Kunsstoffe vermeiden, wenn sie das, warum auch immer, so wollten. Aber die Idee, wird es wohl nie bis zu den Entscheidern schaffen...
Solange unsere Gebäude noch immer mit Öl geheizt werden, ist es doch nicht abwegig, Plastikverpackungen in KVA‘s zu verbrennen, sofern deren Abwärme in Gewächshäusern und Wärmeverbunden genutzt wird. Im Vergleich zum Verbrennen von Heizöl wird dann immerhin ein Abfallprodukt verwertet.
Gebäudewärme könnte aber noch nachhaltiger durch Wärmepumpen (betrieben mit erneuerbarem Strom) und/oder regenerativen Brennstoffen (Holz, Pellets, syn. Methan) betrieben werden. Das und Müllvermeidung sollte oberstes Ziel sein, um nicht weiter unsere Gesundheit, Umwelt und Atmosphäre zu verpesten!
Der (Plastik)Müll wird vor der Endlagerung thermisch vorbehandelt.......war mir schon lange klar, darum nehme ich es auch mit der Mülltrennung nicht so genau - ist ja technisch vollkommen unmöglich diesen Kunststoffmix weiter zu verwenden!
Es sollte doch möglich sein, die verwendeten Kunststoffarten zumindest im Verpackungsbereich stark zu verringern. Muss der Flaschendeckel wirklich aus einem anderen Kunststoff sein oder würde einer aus PET genauso die übliche Lebensdauer erfüllen? Plastikflaschen soll man ja sowieso nicht jahrelang lagern, weil Weichmacher mit der Zeit diffundieren. Da muss halt ein Land oder z.B. die EU einfach mal anfangen und was nicht der Norm entspricht, darf hier nicht mehr verkauft werden. Die Firmen werden sich sehr schnell anpassen, versprochen.
Die Hersteller werben doch auch gerne mit kompostierbarem Kunststoff. Der Kunde denkt dann, dass er sogar was Gutes tut. Dabei wird das Zeug auch verbrannt. Denn beim Sortieren kann man kompostierbare Kunststoffe nicht erkennen und selbst wenn, dauert der Kompostierprozess viel zu lange.
Wieso kann man bei dem heutigen technlogischen Fortschritt keine adäquate Sortierungsmaschine einsetzen? Möchte man dafür kein Geld ausgeben? Ich denke nicht das es an der technischen Umsetzung scheitert
Es gab viele Innovationen im Recycling. Aber die ganze Aufbereitung ist teurer als die Produktion von neuem Kunststoff. Wird im Video auch erwähnt. Insbesondere aus Asien strömt sehr billiges Material auf den Markt. Aktuell werden die Recycler ihre Ware kaum los. Es droht eine Pleitewelle.
@@RamBoZamBo123 danke für die Aufkläsrung. Jedoch könnte man das gesetzlich regeln indem Unternehmen zumindestens einen Prozentsatz an recycelten Plastik einsetzen muss
@@juliansiebers das versucht die EU mit der PPWR - Packaging & Packaging Waste Regulation. Aber die Recyclingquoten gelten erst ab 2030, bis dahin könnten viele Recycler Pleite sein. Man muss bedenken, dass Rezyklat in vielen Produkten entweder aus technischen Gründen gar nicht eingesetzt werden kann, oder auch aus regulatorischen. So darf Rezyklat zum Beispiel nur sehr eingeschränkt in Verpackungen mit Lebensmittelkontakt eingesetzt werden. EU-Verordnung 10/2011. Deshalb ist die Regulierung schwierig und kommt ziemlich spät. Auch die geplante Altautoverordnung (ELV - End-of-Life-Vehicles) sieht Rezyklatquoten vor, aber erst frühestens 2031. Im Auto ist es noch schwieriger als in der Verpackung, weil die Produkte lange im Markt sind und technische Kunststoffe wie Polyamid oder PBT schwer zu recyceln sind und oft erst von anderen Materialien getrennt werden müssten. Die Autoverwerter holen heutzutage nur Metalle raus, die Kunststoffe landen im Schredder und sind stark verunreinigt und damit für weitere Nutzung verloren.
Recyclin tun wir überhaupt nur so gut wegen dem pfandsystem Ansonsten kann man sich bei plastik eigentlich nur eines merken: gleiches nur mit gleichem, da kann man nichts trennen was einmal vermischt ist wie bei metallen. Heißt bei mehreren tausend kunststoffarten wobei jede firma ihre eigenen weichmacher und co verwendet und dann noch die farben die mit eingebracht werden... es ist eigentlich unmöglich einen dauerhaften kunststoffkreislauf zu erreichen Sonst ist es immer ein down cycling und die aller meisten halt etwas hochwertiges anbieten wollen und kunststoff ist extrem billig. recyceln lohnt sich da quasi überhaupt nicht da kann man eigentlich nur darauf setzten weniger plastik zu verwenden und alles extrem zu vereinheitlichen. ansonsten halt verbrennen, klingt immer schlimm, aber die energiegewinnung wäre schon gut zu haben und es kommt kaum mikroplastik bei rum. welcher immer entsteht sobald man plastik handhabt. unvermeidbar, denn ohne reibung geht es nicht wie bei so vielem könnte man schon echt viel erreichen, es würde sich sogar lohnen und man könnte geld damit verdienen, aber auf anderen wegen lässt sich einfach mehr verdienen
11:26 Bei musste ich an Lidl denken. Die haben in einer Werbung gemacht, dass Einwegflaschen umweltfreundlicher als Mehrwegflaschen sind. Da hat Herr Jauch, der eigentlich ein intelligenter Mensch ist, bei mir viel Sympathie verloren.
Mein Vertrauen hat er nach der Werbung für die niederländische Nicht-Apotheke (wird weder von niederländischen noch von deutschen Behörden kontrolliert!) verloren 👎🏻
Ich bin ja ein fan von genmanipulierten Plastikfressenden Bakterien. Find das ist ne gute Lösung, nicht nur für´s Plastik sondern generell für alle Probleme. :P Aber spaß beiseite, ich hoffe wirklich, wir kriegen das in den Griff... Auf Glas umzusteigen löst das Problem leider auch nicht wirklich zumal Glas ja auch seine Probleme hat.
Selbst wenn vom Plastik alles recyklet wird, es gelangt immer etwas in die Umwelt, seis durch Abrieb oder weil etwas verloren geht. Und dieses Plastik bleibt dort. Solange es dafür keine wirkliche Lösung gibt, sollte Plastik nur da eingesetzt werden, wo es garnicht anders geht.
Wenn ich daran denke, wie viele Länder auch in der EU statt vernünftiger Trinkwasserversorgung einfach Plastkkanister verwenden, die nicht recycelt werden und verbrannt werden. Das ist völlig inakzeptabel.
Das Unternehmen sog. Mikroplastik "zunehmend" einsetzen würden ist schlichtweg falsch! Die Zahlen sind seit Jahren rückläufig, weil es die Unternehmen freiwillig tun und auch weil die EU sog. Mikroplastik in Kosmetika verboten bzw. eingeschränkt hat! (Verordnung (EU) 2023/2055 )
Könnt ihr mal das Thema chemisches Recycling beleuchten. Es wird ja etwas wie der easy way out gesehen. Ich hab da meine Bedenken. Fände aber ein Video darüber spannend.
Hallo ich war letztens bei der Mindblown University XXL. Jetzt Jakob und Doktor Watson eine schönes Zitat zum Positiven denken oder so genannt. Wie ging das noch mal und von wem war das. Kann mir da bitte jemand helfen. Danke
Werbung: Mehr zum Studiengang Verwaltungsinformatik findet ihr auf der Seite des ITZBund: www.digital-fuer-deutschland.de/Webs/DfD/DE/studiumausbildung/landingpage_vit/landingpage_vit_node.html
Leider wird man nach dem Studium weit weniger Geld verdienen als vergleichbare Jobs in der freien Wirtschaft.
@@aaaaaaaaaaaaaaaargh Echt? Woher hast du das? Mein Schwager ist verbeamteter Lehrer und verdient deutlich mehr als ich als Diplom-Ingenieur in der "freien Wirtschaft" (und ich verdiene nicht schlecht). Ich denke in dem o.g. Job verdient man schon auch ganz gut, hab aber selbst keine konkreten Quellen dazu... du?
@@wearenotso ERA Tabellen Bayern oder BW. Bei 40 h ab 6500 € brutto.
Bundeswehr-Werbung schon bissi uncool, wo es auf diesem Kanal ja um Fortschritt geht und nicht bewaffneten Rückschritt
edit: grammatik
5%
Warum werden Kunststoffflaschen u. andere Behälter in der EU nicht genormt? Das würde viele Probleme lösen. Das Pfandsystem müsste dann auch ausgebaut werden.
Und dann würden wieder alle über die norm Wut der EU herziehen.
Aber ich mag die Idee, das hätte sicher nicht nur beim recyceln Vorteile.
Das frage ich mich auch. Stattdessen kommt man auf Ideen wie Deckel, die an der Flasche haften (die aber die meisten eh abreißen..).
gute Idee. Hatte ich auch gerade dran gedacht!
@@MrPhelan1979 Bis in die 90er Jahre war das Pfandsystem in ozialistischen Ländern aufgrund von Ressourcenknappheit Gang u. Gäbe. Bis das Plastik kam.
@@tiefensucht witziger Weise die Deckel sind aus einem anderen Kunstoff der beim Recycling der Flasche stört
Sehr guter und informativer Beitrag für Menschen, die nicht so tief im Thema sind. Auch die Kommentare sind sehr sachlich und kompetent verfasst. Als Brancheninsider mit einer Produktion von Folien aus Polyethylen kann ich allen mitteilen, dass sich in den letzten Jahren sehr viel getan hat und die Kreislaufwirtschaft immer besser funktioniert. Die recycelten Rohstoffe sind mittlerweile so gut, dass man eine 0,015 mm dünne Folie mit ca. 50 % Materialanteil aus Post Consumer Material (gelber Sack) herstellen kann, dass wäre noch vor 3 Jahren alleine durch den seinerzeit üblen Geruch undenkbar gewesen, aber diese Probleme sind durch bessere Sortier- und Recyclingtechnik bis auf ein Minimum reduziert worden. Auch die Bereitschaft der Kunden, Folien aus Recyclingmaterial zu kaufen, wächst von Monat zu Monat, so konnte in den letzten 3 Jahren der Anteil von Rezyklat verdreifacht werden. Ach ja, bleibt noch zu erwähnen, dass Deutsche Firmen bei der Herstellung von Sortieranlagen und Österreichische Firmen beim Bau von Recyclinganlagen Weltmarktführer sind.
Das sind Innovationen, mit denen sich die deutsche Wirtschaft retten ließe.
Standardisierung ist alles! Man sollte nur noch bestimmte Kunststoffe erlauben.
reicht schon fürs essen nur noch eine art zu erlauben ohne druck etc.
Und welche genau sollen das sein? Sollen auch nur bestimmte Additive und Füllstoffe zugelassen werden?
@rainerzufall8528 Man muss Anforderungen gruppieren und jeweils einen Standardkunststoff für entsprechendes Anwendungsgebiet definieren. Damit die Anzahl der Gruppen nicht überhand nimmt, wird der Standard so ausgelegt, dass er stets die Maximalanforderungen aus dem jeweiligen Bereich abdeckt. Beispiel: Drei Joghurt Hersteller brauchen Kunststoff für ihre Verpackung. 2 wollen Kunststoff mit Lichtechtheit Stufe 2, einer will 4. Wenn die 4 grundsätzlich sinnvoll sind, hat der Standardkunststoff Lichtechtheit 4, ansonsten 2. Diese Art der Standardisierung muss natürlich nur bei Merkmalen vorgenommen werden, die Recycling relevant sind. Außerdem dürfen Merkmale, die keine sachliche Relevanz für das Produkt haben - z.B. Merkmale, die aus reinen Marketinggründen bestehen, bei der Definition des Standards keine Rolle spielen. Last but not least können diese Kunststoffe mit RFID gekennzeichnet werden, damit sie von Anlagen effizient getrennt werden können. Klar ist, dass aud diese Weise Werkstoffe zunächst teurer werden. Wenn damit aber ein echtes Recycling realisiert werden kann, sollte dies die Kosten am Ende wieder massiv drücken. Sollte ein Kostendelta übrig bleiben, muss Konsument bzw. Gesellschaft für diesen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen aufkommen.
@@rainerzufall8528Es gibt da schon einige, nur sind diese häufiger mit geringeren Dividenden...sry... höheren Kosten verbunden...
Lass uns doch auf E-Plastics setzen und technologieoffen bleiben 🤡
Hallo,
danke für das interessante und gute Video. Bitte weiter so. Recycling sollte vom Staat betrieben werden, damit solche Aussagen wie "rentiert sich nicht" oder "ist zu teuer" erst gar keine Rolle spielt. Der Müll der hier entsteht, sollte auch hier verarbeitet werden und nicht ins Ausland geschafft werden.
In Kassel braucht man gar nicht recyceln. Landet da alles in der Verbrennung. Meine Frau hat da mal in einer Firma gearbeitet und eine ihrer Aufgaben war, die Entsorgungsregelung für die Firma einzuhalten. Bei der Nachfrage bei dem Entsorgungsunternehmen, wo sie wissen wollte wie sie Produkt X entsorgen sollen, meinten die, ohne Witz, dass es egal ist. Landet immer in der Verbrennung.
Ist aber nichts neues. In den 00er Jahren hat das die Uni Kassel schon aufgedeckt. Ändert sich aber nichts.
Das Problem ist eben man hat damals sehr viele Verbrennungsanlagen gebaut. Mittlerweile kann man sehr gute Sortieranlagen bauen, aber die Kosten sehr viel Geld und man müsste die Verbrennungsanlagen abbauen. Das kann der Staat sich nicht leisten. Uns was vorzumachen und Probleme auszusitzen ist billiger.
In Hamburg wird der Müll zu 100% verbrannt. Plastik lässt sich nicht sinnvoll recyceln. Was aber noch viel wichtiger ist, ohne den Plastik Müll, kann man nicht mal den Restmüll verbrennen!
Das Problem ist auch, daß der Restmüll einfach nicht mehr brennt - da MUSS brennbares Zeug beigemischt werden - und Plastik eignet sich dafür echt gut.
@@Colbato.Der grüne Punkt ist ein Monopol. Eine Firma wollte ja sortiert Anlage bauen dürfen die aber nicht wegen grünen Punkt
An den Heizkraftwerken sind viele Haushalte angeschlossen. Was wird dann aus denen, wenn mehr recycelt wird? Kurzfristig springen Gaskraftwerke ein.
Ich bin der Meinung das man hier das System verändern muss.
1. Nach Möglichkeit genormte Merwegverpackungen verwenden (Mehrwegverpackungen gehen zurück, und können dort auch Sorten rein gereinigt und recycelt werden können)
2. Überlegen wo Plastik wirklich benötigt wird (z.B. Gewicht, Haltbarkeit, Chemikalienresistenz etc.). Dies könnte man z.B. durch eine Abgabe und ein Pfand regeln.
3. Wenn möglich, Kunststoffe verwenden, die in der Natur Kompostieren (nicht im Industriekomposter), damit die Dinge, die trotzdem irgendwie in der Natur landen wenigstens verschwinden.
4. Da wo es nicht anders geht, und nicht kompostierbare Kunststoffe eingesetzt werden müssen (z.B. Kabelbäume), eine erhöhte Abgabe und ein Pfand auf den Kunsstoff.
5. Eindeutige maschienenlesbare Kennzeichnung des kunstoffes (z.b. durch einen Farbstoffe die von den Sensoren einer Maschiene eindeutig zuortenbar sind) bzw. Rückführung des Kunsstoffes zum Produzenten zum Sorten reinen recycling
Das ist natürlich jetzt nur meine leihenhafte Meinung, und ich Stelle mir das vermutlich zu einfach vor.
Ich persönlich hoffe hier ja auch auf die Umstellung der Mobilität und der Wärmeversorgung. Die meisten Raffenerieprodukte werden aktuell verbrannt. Wenn die Nachfrage nach Heizöl, Diesel und Benzien fällt, wird die Produktion der anderen Produkte wie z.B. Ethen (Synthesegas), Kerosin (Flugzeuge), Schweröl (Schiffe) etc. automatisch teurer.
P.s. Dieses System sollte übrigens auch für andere Materiealien eingesetzt werden.
Ich esse z.B. gerne Essiggurken, und es nervt, dauernd zum Glascontainer fahren zu müssen, um Glasbehälter zu entsorgen, die einwandfrei in Ordnung sind.
6. Reduzierung der Anwender
@@dtfhhn Aktuell sind 100% der Bevölkerung "Anwender" da Kunststoffe uns überall umgeben.
Deshalb muss überlegt ob man wirklich Plastik für die Anwendung wirklich benötigt wird (Punkt 2).
D.H. Nur weil z.B. Sachen in einen Unverpacktladen nicht in Kunsstoff gewickelt sind, werden Kunststoffe in der Logistig und in der Landwirtschaft für viele Produkte verwendet. Das kann auch der Ladenbesitzer nicht ändern. Eine der größeren Quellen für z.B. Mikroplastik sind Reifen von Fahrzeugen, betrifft auch Fahräder oder sogar die Schuhsolen. Ihr kauft Klamotten aus 100% Baumwolle? Schaut euch mal die Nähte oder Gummizüge an. Ihr kauft Galsflaschen? Schaut euch mal die Dichtung des Deckels an und das Ettiket (Farbe Klebstoff), z.B. (Getränke-)Dosen sind innen auch mit Kunsstoffen beschichtet. Hier gibt es noch viele Beispiele. Ein Produkt ohne die Nutzung von Kunsstoffen zu bekommen ist sehr schwierig, und wenn es nur der Reifenabrieb in der Logistik ist (Selbst wenn ihr Nackt, und zu Fuß das Gemüse vom Landwirt abholt, wird dieser immernoch einen Tracktor verwenden und z.B. Kunststoff Lagerkissten).
Im Endefekt umgibt uns Kunststoff in der kompletten Modernen Welt. Hier zu gehören z.B. Verpackungen, Nippes, Geräte, Fahrzeuge (z.B. ein Bootsrumpf), Farben, Stoffe, Dichtungen, Isolierungen, Gummimischungen, Baustoffe, Kabelisolierungen, und viel viel viiiieeeeel mehr. Ein zurück gibt es nicht mehr, deshalb muss ein vernünftiger Umgang damit gefunden werden. Wer sagt ich kaufe keine Dinge aus Kunsstoff Denkt vermutlich zu kurz...
Ich hatte in den 90'er Verwaltungs-Software für eines der ersten Recycling Center geschrieben.
Damals war die schlechte Sortierung und Verschmutzung der Haushalte ein großes Problem.
Ich denke das ist heutzutage eher schlechter, statt besser geworden. Das Thema war früher viel mehr in der Öffentlichkeit.
Dann hat man mal ein großes Plastikteil, welches man entsorgen will, wo auch drauf steht, welcher Kunststoff es ist und dann heißt es: Bitte im Restmüll entsorgen!
Danke dass ihr euch dem Thema angenommen habt. Ich erzähle das schon seit mehreren Jahren, dennoch denken viele solange Kreis drauf ist, bleibt es im Kreislauf.
Endlich kümmert sich jemand um dieses Thema! Seit Jahrzehnten werden wir versch.... und bezahlen für eine Entsorgung, die de facto gar nicht existiert! Ich danke euch!
Der gelbe Sack ist ein erweitertes Produktverantwortungssystem. Die Hersteller zahlen für die Entsorgung. Die Abfallgebühr ist für den Bio- und Restabfall. Und dort geht fast die Hälfte für die Entsorgung drauf. Es wurden seit 1990 40% der Treibhausgase eingespart. Ich würde empfehlen den Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft zu lesen und dann zu überlegen ob all die Themen die dort adressiert werden, welche man für ca. 120€ im Jahr bekommt, wirklich eine Verarsche sind. Es sind 239 Seiten.
Ich arbeite hier in DE in einer französischen Firme. Hier landet Plastik einfach im Restmüll.
Wir werfen dort tonnenweise Plastik einfach weg. Das tut mir jedesmal weh.
Dass es in DE den gelben Sack gibt scheint in der EU tatsächlich noch nicht so ganz angekommen zu sein. Der gelbe Sack ust zwar auch kein Garant für Recycling, aber zumindest schonmal besser, als das ganze Plastik einfach in den Restmüll zu werfen. Oder nicht?
Das einzige was wirklich hilft ist Müll reduzieren 🤕
Was spricht gegen verbrennen?
Die Problematik liegt darin, dass das Recycling nur bei bestimmten Kunststoffen klappt. Und selbst dann muss das Material zu 99.5% sortenrein sein. Wird also alles gemeinsam gesammelt und geschreddert, so ist die Gefahr gross, dass zu viel Fremdmaterial als "brauchbar" erkannt wird.
In einigen Ländern sind Wegwerffflaschen für jegliche Form von Getränk üblich und es wird sehr viel "Flaschenwasser" getrunken (weil das Leitungswasser unbrauchbar ist). Dort gibt es (leider nicht überall) "Flaschensäcke" wie bei uns den "gelben Sack". Es dürfen nur Getränke in den Verkehr gebracht werden die in Flaschen aus einem bestimmten Material abgefüllt sind. Die Banderolen, Druckfarben und Verschlüsse sind aus dem gleichen Material.
Diese Art des Recycling ist einfacher.
Andererseits sagt der Betreiber der Müllverbrennungsanlage: "Nasse Babywindeln und Konservendosen brennen nicht. Ob wir Gas, Papier, oder Kunststoff zuheizen ist egal und eine Kostenfrage. Thermische Verwertung ist teilweise sinnvoller als ein Regenerat das niemand brauchen kann."
Auch Glasflaschen sind nicht unbedingt eine gute Lösung. Es muss viel Gewicht transportiert werden. Und zwar in gefülltem, wie auch im leeren Zustand.
Dazu kommt, dass Glas am Rückweg das gleiche Volumen hat, während man Kunststoffflaschen auf weniger als 10% verdichten kann und daher nur 1 von 10 LKWs braucht.
Ählich bei Holz: Unsere Firma bekam sehr viele Dinge aus Asien auf Einwegpaletten geliefert. Die Dinger sind in Europa selbst dann unbrauchbar, wenn sie nicht ganz so lausig zusammengenagelt wären. Sie haben einfach - produktbedingt - falsche Abmessungen. Folglich wurden sie sauber gestapelt, sichergestellt dass sie "chemiefrei" waren und dann zur Verbrennung gekarrt. Die rib sich die Hände, weil wirklich brennbares Material, sagte "Danke" und gut war.
Dann, mit den neuen Recyclingvorschriften, musste ein Fachentsorgungsbetrieb die Dinger kostenpflichtig abholen, bei sich lagern, eine Verwendung suchen. Nachdem dies ihm genausowenig gelang wie uns, fuhr er den Kram zur Verbrennung, verlangte dafür Geld (brennt schliesslich problemlos) und der Fall war gegessen.
Ergo: Alles beim Alten, nur wurde zusätzlich "Transportdiesel" verbraucht, die "Verwertungskosten" fielen an und wurden selbstredend auf das Endprodukt umgelegt. Erfolgreicher Umweltschutz! 😞
Bierkästen dagegen werden schon sehr lang recycled. Und zwar zu ca 90%!
Ich wohne in einer Wohnsiedlung mit Mehrfamilienhäusern.
Hier funktioniert das trennen von Müll schon nicht. Ständig liegt Sperrmüll im Restmüll, Restmüll und Plastik im Papier und im Gelben Sack landet alles, sogar Farbeimer.
Das was die großen Firmen machen, machen auch die privaten Haushalte. Ich habe meine Hoffnung für ordentliches Recycling schon längst aufgegeben.
ist egal, wo was landet. wird eh alles nochmal sortiert. auch das plastik aus dem restmüll hat die chance, recycelt zu werden. wichtig ist nur, den müll zu trennen. es gibt keine maschine, die den deckel vom joghurtbecher bekommt.
@@Cassiusisback Die MVA verbrennen alles, kein Problem
Das ist bei mir genauso. Die Leute sind entweder zu dumm oder zu faul zum sortieren, obwohl es nun wirklich weder schwer noch aufwändig ist. Krönung war bisher n Klodeckel in der Biotonne. Aber auch sonst wird alles einfach in irgendeine Tonne geschmissen und gut ist
Im Maschinenbaustudium, haben wir genau das Thema heute behandel :)
Wurde im Schiffsbetriebstechnik Studium nie behandelt .
Lange nichts über Doppelfluidreaktor in Ruanda gehört. Nächstes Jahr sollte schon zünden.
Vielen Dank, für die wertvolle Aufklärung.
Ein wichtiges Thema, alleine wenn man an die Müllkontinente auf den Weltmeeren denkt, graut mir.
Ich habe mal gehört, dass (könnt ihr gerne verbessern) 5% unserer Erdöl-Importe zu Kunststoff umgewandelt wird. 95% der Erdöl-Importe werden verbrannt (Mobilität, Heizung etc). Weshalb sollten wir den Kunststoff, wenn er nicht mehr benötigt wird nicht auch wieder verbrennen und z.B. zu Strom und Wärme verwandeln. Ich vermute die Umwandlung dieses Plastik-Mülls in etwas brauchbares ist aufwendig, teuer und energieintensiv. Und das Ergebnis dieses Recyclings ist minderwertiger Kunststoff. Der Grüne Punkt verschifft sogar unseren Plastik-Müll mit Schiffen ins Ausland - was sehr viel Schwer-Öl in die Atmosphäre pustet. Und im Ausland wird der Müll dann ebenfalls verbrannt. Die freuen sich, dass sie weniger Kohle oder Öl in Ihre Heiz-Kraft-Werke stecken müssen. Das gilt dann schon als "recycelt". Ich denke Jakob hat das so angesprochen - Danke dafür
So ähnlich sehe ich das auch. Warum aufwendig dowcyclen statt verbrennen und neu wenn man sonst neues Öl verbrennt?
Sind damit Rohöl Importe gemeint oder auch bereits hergestellte Plastikverpackungen? Das wäre nämlich der kleine und entscheidende Unterschied
Das triffts genau.
Für stehen deine Punkte eher hinten an, vorallem wegen Kreisläufen, wenn wir diese nicht endlich regeln und uns dabei vorallem weiterhin nicht ehrlich machen werden die Konsequenzen immer größer.
Seit 1950 stellen wir Kunstoffe her, und jeder von uns hat an Menge Bankkarten Menge im Körper. Woher kommt es? Meines wissen nach vorallem aus "Meeresfrüchten" aber auch schon über Pflanzen, die die Kunstoffe aus unserer Verbrennung, dem so genannten recyclen, aber auch Mikro und Nano Plastig aus unserer Kleidung über Abwässer.
Aber ja, aktuell ist auch "geregelt ", dass alles was nicht wiederverwendet oder recyclet werden kann energetisch genutzt wird, also verheizt(mit unzureichenden Filtern).
Warum sollten wir aufhören, mit einem endlichen Rohstoff unsere Gesundheit, Umwelt und Atmosphäre zu verpesten? Gute Frage 🤔 weil wir Erdöl sparen sollten für Materialien, die momentan schlecht durch andere Naturstoffe ersetzt werden können. Mobilität ist in sehr vielen Bereichen strombasiert machbar, Heizen kann sogar im Altbau durch Wärmepumpe und/oder nachhaltige Brennstoffe (Holz, Pellets, syn. Methan usw.) realisiert werden. Verpackungen können durch (Mehrweg-)Gläser, Papier/Karton oder Textilien gemacht sein.
Leider werden bei Plastik nicht die Lebenszeitkosten betrachtet, hierzu gehören auch immer höhere Kosten bezüglich Krebserkrankungen beim Menschen (Mikroplastik als endokrine Disruptoren), Unfruchtbarkeit, Umweltverschmutzung, Artensterben, Naturkatastrophen durch Erderwärmung usw.
Verpackungen und Plastikteile müssen so produziert werden, dass sie recyclebar sind. Dies kann nicht dem Markt überlassen werden, sondern erfordert gesetzliche Regelungen und strenge Strafen.
Generell sollte man den Gebrauch von Plastik auf ein absolutes Minimum reduzieren. Dies betrifft insbesondere den Einkauf von Lebensmitteln, bei dem oft unnötige Plastikverpackungen zum Einsatz kommen. Statt Äpfel oder Gurken in Plastik verpackt zu kaufen, sollte man auf lose Ware zurückgreifen. Auch bei Getränken empfiehlt es sich, Alternativen zu Plastikflaschen zu wählen, wie etwa Glasflaschen oder wiederverwendbare Behälter.
Es gibt zahlreiche Bereiche im Alltag, in denen man bewusst auf Plastik verzichten kann. Das Ziel sollte sein, in jeder Situation, in der es möglich ist, Plastik einzusparen und umweltfreundlichere Alternativen zu nutzen.
DIN Normen einführen für Getränke Flasche aus Plastik so dass alle gleich sind. Man kann ja 3 verschiedene Normen definieren um besser zu recyceln.
Wenn Herstelle auf ihre eigenen Farben und Kunststoffe bestehen, dann ist dies auch möglich, aber nur wenn dieser auch selbst die nötigen Recyclinganlagen hat.
Wichtiges und spannendes Thema!
Bitte auch ein Video zu Unternehmen, die an Plastik Alternativen arbeiten, machen. In Deutschland gibt es da meines Wissens ein paar Unternehmen mit Potential.
Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.
In meinem Bekanntenkreis höre ich andauernd die Aussage "warum sollte ich den Müll vernünftig trennen, wird doch eh alles verbrannt" Ja und jetzt überlegt mal warum.
Bei uns steht eine Müllverbrennungsanlage an der Grenze und die Dampfturbine in den Niederlanden, die liefern überhitzten Dampf über die Grenze und dann Kondensat zurück.
Darin verbrannter Kunststoff gild als recycelt weil die Energie zum Teil genutzt wird.
...kein Kommentar meinerseits 😊
Ich persönlich hoffe das zukünftig thermische / pyrolyse- verfahren wie das Chemcycling von BASF eine größere Rolle spielen werden.
Aber da muß wahrscheinlich noch einiges an Entwicklungsarbeit hinein gesteckt werden.
Es ist auch eine Frage des Geldes und der Gesetzgebung damit aus dem daraus entstehendenPyrolyseöl ein zukünftig wertfoller Rohstoff wird.
Manche Ansätze versuchen in den Pyrolyseanlagen die Materialien komplett in Wasserstoff und Kohlenmonoxid aufzubrechen.
Wasserstoff wird abgetrennt und das Kohlenmonoxid wird verbrannt und die Hitze der Anlage wieder zugeführt.
Das Problem bei der Pyrolyse ist doch vor allem dass es sehr Energie intensiv ist. Es ist heutzutage kaum noch ein Problem mehr Kunststoffe als Ersatz für Erdöl zu nutzen. Jedoch musst du bedenken, dass wenn ich mein Langes Polymer in meine C 1, bis C5 Bausteine runterbreche habe ich auch schonmal mehr CO2 erzeugt als wenn ich Erdöl nehme und dann muss ich die in meine Synthese von neuen Bestandteilen wieder einführen. Sinnvoller mMn wäre erst ein Downcycling durchzuführen und danach in eine Art spezielle Pyrolyseart von Pyrolyse zu gehen sodass ich meine Monomere zurück gewinne.
Auf Dauer wird man das Problem aber erst lösen wenn man auf Biokunststoffe die in der Natur abgebaut werden können wechselt. Und das auch nur in der Verpackungsindustrie
Ja es ist energieintensiv, daher meine ich, daß großtechnische Anlagen nur in Ländern mit billiger regenerativer Energieerzeugung lohnen werden.
Hier in Deutschland ist es ehr nicht effektiv, aber im Ländern des Nahen Osten, die noch sehr viel Geld mit Erdöl verdienen, kann das rentabel sein.
In Deutschland selber fallen mir nur 2 Firmen ein die im größeren Maßstab an der Pyrolyse arbeiten.
Das ist halt die BASF und in Wesseling LyondellBasel.
Ansonsten findet man so einige Privatleute die sich im kleinen Maßstab an dieser Pyrolyse versuchen.
Die biobasierten Polymere haben ihre Berechtigung, sind aber nicht für alle Anwendungen einsetzbar.
Es ist also noch viel Forschungsarbeit zu leisten, hoffentlich haben wir in Deutschland daran einen hohen Anteil.
@@coin22a67 Ich denke halt abbaubare Biopolymere können speziell in der Verpackungsindustrie vielleicht eine Lösung sein. Sonst geb ich dir vollkommen Recht, dass besonders ab technischen Kunststoffen die Anforderung zu hoch sind für viele Anwendungen.
Und weil der Punkt mir bei dir besonders gefallen hat, ich geh positiv in die Zukunft, dass wir hier in Deutschland das Know-How haben und weiterentwickeln werden was Recycling angeht.
Die zwei allergrößten Probleme, sind Industrie und Verbraucher. Während die Industrie UNBEDINGT weniger Mischsorten herstellen sollte, MUSS der Verbraucher den Müll richtig trennen, wie gut in 6:52 erklärt.
7:53 zeigt wunderbar, wie selbst stinknormale PET-Flaschen mit unterschiedlichen Plastikarten hergestellt werden. Die Flasche selbst ist PET, ja, aber die Banderole um die Flasche und der Deckel (der nun auch noch nicht mehr abnehmbar ist) sind ganz andere Plastikarten. Dann kommen die Flaschen auch noch im Sixpack, das mit einer weiteren Plastikart foliert ist, welches ein Tragegriff aus wieder einem anderen Plastik hat, wo auch noch ein Papp- oder Papierstreifen eingeklebt ist.
Nichtsdestotrotz bin ich der absoluten Überzeugung (nach wirklich VIELEN Jahren der Beobachtung), dass das Hauptproblem das falsche Entsorgen und Trennen des Konsumenten ist. Alleine bei mir im Haus (8 Parteien) sehe ich JEDES mal, was in der gelben und der blauen (Papier)Tonne liegt. So unfassbar vieles wird falsch entsorgt.
Was Plastik-Mischmaterialen betrifft, so hat das Fraunhofer Institut vor Kurzem einen Durchbruch im Trennen mancher Platikarten erzielt. In ein paar Jahren wäre man sicherlich so weit und kann alle Plastikarten chemisch voneinander trennen, aber die ganzen Recyclingfirmen müssen ihre Maschinen auch darauf umstellen, was auch noch eine ganze Weile dauern kann.
Es wäre schön wenn der Müll richtig getrennt wird, aber das wird niemals passieren. Es scheitert an der Realität. Außerdem fehlt mit dem Plastikmüll der Brennstoff zum verbrennen vom Restmüll. Der grüne Punkt war von Anfang an nur Greenwashing.
Dass das Problem der Verbraucher ist, ist genau was die Industrie möchte. So schieben sie das Problem einfach beiseite und die Konsumenten also Alle Menschen gehen sich gegenseitig an den Kragen. Teile und Herrsche.
Hallo liebes BreakingLab Team und Jakob
Ich fand euren Beitrag ziemlich gut zu dem Thema. Jedoch würde würde ich gerne bisschen Kritik üben. Mir hat nämlich die Differenzierung gefehlt, dass ein Großteil des Kunstsoffabfälle aus der Verpackungsindustrie kommen. Zudem besteht das Problem, dass Verpackungen nie dazu designt worden um recycelt zu werden. Weswegen auch eine Käseverpackung nicht nur ein Kunststoff ist sondern aus teilweise bis zu 13 schichten unterschiedliche Kunststoffe aufgebaut sein kann. Diese kann man dann nicht mehr trennen. Weswegen da das recycling nicht mehr möglich ist.
Viel geholfen wäre vermutlich auch, wenn mehr Länder trinkbares Leitungswasser zur Verfügung stellen würden. Aber bei der ganzen Korruption im Zusammenhang mit Getränkeherstellern leider ein Wunschtraum. Für Milliarden von Menschen ist es undenkbar ohne Wasser aus Plastikbehältern auszukommen. Müll muss in erster Linie verhindert werden.
Komisch, bevor es Kunststoffbehälter gab, haben viele Menschen natürliche Behälter genutzt.
Bevor es Kunststoff gab, gabs auch weniger Menschen und kleinere Städte.
Naja, solange wir noch Öl verbrennen, können wir auch altes Plaste verbrennen... Man sollte nur die Zusatzstoffe hart reglementieren.
Ich wollte neulich sortenrein getrennten Kunststoff am Wertstoffhof loswerden, aber weil es keine Verpackungen waren, muste ich das in den normalen Müll werfen...
Nur noch Pfandgläser und -flaschen aus Glas, für Joghurt, Shampoo, einfach alles!
Ich mag deine Videos super gerne! und bin leider ein bisschen über die Werbung für einen Studiengang entsetzt… gäbe so viel wichtigere Berufe zum erlernen, die uns in der Gesellschaft fehlen
ich finde dein video sehr informativ und gut gemacht. Aber dein Pulli macht mich echt fertig 🤣🤣
Nices video danke dir für deine arbeit ❤
Wenn Plastik verbrannt wird, ist es wenigstens weg und kann nicht irgendwo rumliegen oder die Meere vermüllen.
Macht dann aber wieder mehr C02 in der Luft. Willste das Rausfiltern, ja hm ok, teuer.
@@dtfhhnsolange damit ein Kohlekraftwerk eingespart wird ist das doch OK. Die Müllverbrennungsanlagen in der Gegend hier sind alle gleichzeitig Fernwärmelieferanten. Das ist so effektiv, dass sie sogar Müll aus den umliegenden Landkreisen anschaffen müssen.
Da würde ich dann lieber das Plastik verbrennen, was einen Brennwert ähnlich wie Öl hat.
Beim Verbrennen entstehen aber Schlacken die noch Giftig sind wenn selbst der letzte Kernbennstab ausgestrahlt hat.
@@callmejoe5209es ist halt wirklich so. Leute schmeißen in den gelben Sack und denken es wird recycelt. Nein. Es geht nach Asien oder ins Meer. Und in Asien wird es ohne Nutzen verbrannt oder in Flüsse geschmissen. Weil wir den Müll nicht verbannt haben, müssen bei uns mehr Kohlekraftwerke laufen und den Strom bringen. Gelber Sack ist lose lose lose. Das Zeug hat so viele Schichten und verschiedene Sorten. Das kann man nicht recyceln. Vermeiden und verbrennen ist das einzige, was man mit Plastik aus dem gelben Sack machen kann. Mache bilden sich sogar noch was drauf ein, dass sie den Müll trennen. Deswegen kann man dann Verbrenner fahren und somit Erdöl verbrennen. Aber Plastik ( Erdöl) in den Restmüll = Müllverbrennung…das ist ne Umweltsauerei ;D
Schönes Video gerne mehr von sowas. Ich finde Statten sollten mehr Steuern auf Plastik Herstellung verlangen denn dann würden mehr Unternehmen vielleicht versuchen mehr alternativen zu Plastik zu verwenden. Wäre vielleicht auch mal ein Video Inspiration: Tetrapack aus Zuckerrohr
Diese Aludeckel bekommt man oft nicht komplett ab und man hat nur Fetzen, nicht nur das auch Plastikumhüllungen um Plastikflaschen sind ein Problem. Auch noch der grüne Punkt ist denke ich ein extra Sendung wert.
Das würd ich mir wünschen darüber eine Sendung.
Das beste RECYCLING ist keinen Plastikmüll überhaupt zu kaufen!!!!!!
Funktioniert nicht. Kunststoff wird in so vielen Bereichen verwendet und ist bisher in vielen Sektoren Alternativlos
@@theoneandonly8567😂😂 Alternativlos - heißt, dass du die Veränderungen nicht akzeptieren kannst. Selbstverständlich geht es ohne Öl verbrennen oder Plastik. Das, was wir alle nicht können, ist den Übergang gestalten, ohne uns in einen Krieg zu verirren. Erdöl reicht noch für max 30 Jahre. Danach hast du eine Alternative. 😂
Wir sterben etwas früher aus - einen derart schnellen Klimawandel überleben große Tiere nicht.
Ich vermute, dass er Dinge welche tagtäglich verwendet werden Plastikfrei konsumieren kann, sprich: Wasser, Mehl, Nudeln, Zahnpasta Milch...
Kopfhörer, Handys, Autos, Schuhe werden vermutlich erst in Zukunft Plastikfrei möglich sein.
@@All1Elementsauch viele Lebensmittelverpackungen müssen aus hygienischen Gründen in Plastik eingeschweißt bzw verpackt sein.
Satzzeichen sind Einzelgänger 😂
Recycling von Kunstoff ist möglich, aber bitte kein stoffliches Recycling. Denn der Energieaufwand um aus Kunstoffen mit einem Nutzen etwas zu machen, dessen Nutzen zumeist fragwürdig ist, ist nicht als nachhaltig zu bezeichnen. Es gibt nur wenige Ansätze, wie das Recycling von PET-Flaschen. Da werden die leeren Flaschen auch zu den Sammelautomaten gebracht. Und nicht, wie beim DSD üblich, in extra zur Sammlung hergestellten gelben Säcken. Zuvor bereits wurde ein Teil des Mülls im gelben Sack gespült.
Dann wird getrennt eingesammelt, vorsortiert, sortiert, und und und. Jeder dieser Schritte verbraucht Energie. Und das für ein Produkt mit wenig Nutzen.
Ein energetisches Recycling jedoch mit neuester Plasma-Pyrolyse - Technologie, kann mehr als 70% der eingesetzten Energie wieder zurückholen.
Für das energetische Recycling ist auch kein Vor-Sortieren notwendig, was weitere Energie einspart.
Mit dem Synthesegas aus der Plasma-Pyrolyse kann auch wieder Kunststoff erzeugt werden. Aber auch Methanol, Wasserstoff, FT-Kraftstoffe u.v.m.
Also: Stoppt den Irrsinn des stofflichen Recycling von Kunststoffen, und setzt Euch für das energetische Recycling ein.
Woher weiß ich dann, ob es zu Synthesegas für Neuprodukte wird oder nicht doch lieber verbrannt wird zur Energieerzeugung
In meinem Kreis gibt es Wertstoffhöfe wo wir unsere Wertstoffe abgeben können. Allerdings auch eine Müllverbrennungsnlage die in den 80ern sehr großzügig geplant wurde, sodass auch heute noch Müll zugekauft wird und die Wertstoffe halt auch teilweise in der Verbrennung landen. Daraus wird dann Strom. Gutes Geschäft für den Kreis der erst Müllgebühren erhebt und dann den Strom verkauft
Man sollte auch mal deutlich machen, was in den gelben Sack oder die gelbe Tonne darf bzw. Soll und was nicht. Bei unserer Abfallentsorgung darf zum Beispiel nur echtes Küchenabfallplastik und Metaldosen in den gelben Sack. Anderes Plastik, wie große Schüsseln müssen im normalen Hausmüll entsorgt werden. Also, welches Plastik ist was? Wer soll das als normaler Verbraucher noch wissen?
Zumindest bei Verpackungen muss aufgebracht sein um welchen Kunststoff es sich handelt, danach kannst du entscheiden.
Nur Verpackungen gehören in den gelben Sack mit dem grünen Punkt. Aber es gibt natürlich die Möglichkeit des "intelligenten Fehlwurfs". Restentleerung wäre noch wichtig. Viele schmeißen leider abgelaufene Lebensmittel mit in den gelben Sack. Ist ja auch etwas aufwendig und teilweise ekelig das separat im Biomüll zu tun. Die Menschen sind leider bequem und ignorant.
Lernen die Kinder seit Jahren in der Schule, um es nach der Schulzeit "zu Vergessen" = Faulheit und Ignoranz
Steht das bei eurem gelben Sack nicht drauf?
@ nein, bei dem steht zwar einige, aber nicht was darf und was nicht.
Danke, dass du das mal ansprichst. Viele glauben noch, dass fast alles recycelt wird. Schön wärs natürlich.
Danke für den wertvollen Beitrag!
Wenn die Sortiermaschine nicht gut genug ist, muss halt noch nach sortiert werden. Ich verstehe nicht warum man das durchgehen lässt. Gibt es keine Mindestanforderungen bei der Vergabe von Entsorgungsverträgen?
Das wäre unwirtschaftlich. Das reicht als Argument gegen seeehr viel.
Die Handsortierung existiert. Das ist ein Knochenharter Job und findet am Anfang der Sortierung statt, um dort die gröbsten Störstoffe raussortiert. Die Leute schmeißen ja nicht nur Kunststoffverpackungen in den gelben Sack. Und aktuell gibt es dort so großen Fachkräftemangel, dass Roboterarme dazu gekauft werden müssen.
Es nervt mich ein bisschen, dass UA-camr gefühlt 2 Wochen recherchieren und dann alles so darstellen, als hätten sie alle Fakten mit aufgenommen. Die Abfall- und Kreislaufwirtschaft hat viele Probleme in den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich und nicht in der Technik. Die 9% liegen an fehlenden Abfallwirtschaftssystemen in den meisten Ländern der Welt, da Fachkräfte, Geld und Gesetze fehlen. bis zu 50% der Kosten entstehen schon durch die Sammlung. In Deutschland sind die Haushaltsabfälle 50%. Die Stoffreinen Gewerbeabfälle können viel besser recycelt werden.
Es gibt 2-jährige Masterprogramme nur zu dem Thema Abfallwirtschaft. Man lernt bei den Ingenieurstudiengänge nur die Grundlagen. Nicht alles was am Management dran hängt.
Den Bericht finde ich gut. Gerne würde ich auch einen Bericht mit dem Schwerpunkt "Energiebilanz des Plastikmülls" sehen, wo die Verbrennung nach deutschem Standard dem Recykling in seinen verschiedenen Ausprägungen gegenübergestellt wird.
Zwei Fragen..bevor ich es zuende geguckt habe 😊
Aus einem langen zurück liegenden Bericht kann ich mich erinnern, dass man da vom zukünftigen Rohstoffquellen sprach, weil man mit..sehr viel Druck..aus Plastik wieder Rohoel gewinnen kann? Was stimmt davon?
Meine zweite Frage, schon in den Siebzigern sprach man davon Bakterien gezüchtet zu haben, die Plastik zersetzen? Stimmt das..und wäre das nicht auch eine irre Gefährdung, kämen solche Bakterien in die Umwelt?
Müssen wir mal reinschauen 🔍
Da geb ich als in China lebender Franke mal nen Tip: In Weidehausen bei Coburg gibt es eine Firma, die solche kompostierbaren Kunststofffolien seit Jahrzehnten herstellt.
Zwei gute Fragen. Eine professionelle Antwort dazu würde mich auch interessieren.
Wenn ich vermuten würde, würde ich als erstes ganz an den Anfang gehen. Das liebe Geld.
Es funktioniert schon, aber kostet zu viel.
Billiger geht so, wie es jetzt ist.
Allerdings interessiert es mich, warum es vermutlich so ist.
@@SaschaReinsch Jetzt weiß ich wo meine Mülltüten her kommen.
@felixbonobo
Zur ersten Frage
Man kann mit Druck und Energie Kunststoffe wieder in niedrig Molekulare Substanzen zerlegen. Mit denen kannst du dann so verfahren, als ob es Erdöl wäre. Das nennt man dann Pyrolyseöl Jedoch ist das Verfahren Energie intensiv und teuer weswegen es sich nicht rechnet. Die BASF hat in Ludwigshafen gemacht wenn ich mich nicht täusche.
Zur zweiten Frage.
Es gibt verschiedene Arten von Kunststoffen. Poleolefine werden zum Beispiel aus Ethen und Propen hergestellt und sind quasi wie ein Octan was in deinem Benzin rumschwimmt total unpolar und super unreaktiv. Deswegen ist es superschwierig da einen Ansatz zu finden wie man diese Stoffe entweder chemisch oder biologisch abbauen kann. Jedoch habe ich mal gehört dass es mittlerweile Bakterien oder Pilze in der Natur gibt, die dies mittlerweile schaffen. Quasi ala Jurassic Parc "Die Natur findet immer einen weg"
Die zweite Art von Kunststoffe sind Polyester, polyamide und auch Polyether. Die chemische Verbindung wie diese Kunststoffe hergestellt werden kennt die Natur an sich auch. Ester und Ether kommen in verschiedenen Naturstoffen vor und die Amid Bindung ist das selbe wie eine Peptidbindung und ist die Bindung die die Aminosäuren zu Peptiden zusammensetzt. Theoretisch könnten Mikroorganismen diese drei zuletzt erwähnten Arten alle knacken. Jedoch sind Polymere doch relativ neu und die Natur hat da noch keinen Weg gefunden es zu machen. Zudem sind sie mega lange und wenn ein Bakterien anfangen würde an einem Strang am Ende eines Kunststoffes zu knabbern dauert es ziemlich lange bis es den ganzen aufgegessen hat.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen 😊😊😊
Meiner Meinung nach, ist das ein politisches Problem.
Angenommen, ich trenne meinen Müll nach bestem Wissen und Gewissen vernünftig. Was kann ich als Endverbraucher dazu, dass mein Recycling Müll im Ausland, Meer oder Verbrennung landet?
Es sollte wie andere es hier schon schreiben, standardisiert werden, dass nicht mehr soviel gemischt wird und besser recycled werden kann und vielleicht auch subventioniert werden, dass sich Recycling lohnt.
😂 Leute, wacht auf! Plastik wird nicht recycelt. Ich habe darüber berichtet. Das Video heißt: Die Plastik-Recycling-Lüge.
1. Vermeiden
2. Monomaterial verwenden
3. Verpackungen (auch Einweg) so oft benutzen wie möglich
4. Vorsortieren
5. „klassisches“ Recycling
6 Anwenderreduzierung
Gutes Video mit einem wichtigen Thema. Ich werde mir dies zu Herzen nehmen und wieder ein größeres Augenmerk auf mein eigenes Recycling-Verhalten zu legen.
Also sinnvolles simples Müll->Müllbehälter-Management überlegen.
Aber Faulpelz sicher😅
Sehr interessantes Video und zugleich ernüchternd. Es bringt leider alles nichts, wenn die Nachbarn ihre 3 l Weinkartons, ungeachtet der Plastik-Blase im Karton, in den Papiermüll werfen.
Gerade in der Verpackungsindustrie herrscht immer noch ein ziemlicher Wildwuchs bei den verwendeten Kunststofftypen.
ZB Polycarbonate enthalten Bisphenol A, dieser Zusatz ist extrem kritisch. Statt dessen könnte man auch transparentes Polypropylen einsetzen.
Kaum recycle fähig sind Verbundkunststoffe. Wie zB die hochwertigen Instrumententafeln von Autos. Da gibt es ein Trägermaterial, dann einen PU Schaum und häufig eine Slush- oder TPO Haut.
Auch der beliebte Tetrapack ist nicht recycle fähig.
Das kriegt man nicht mehr auseinander.
Ein besonders perfider Scherz ist der Begriff der "thermischen Aufbereitung". Das ist nichts weiter als verbrennen.
Von daher wäre eine Reduzierung auf recyclebare Kunststoffe wichtig und gesundheitsgefährdende Kunststoffe zu bannen.
Gut recherchiert!
Eines der größten Probleme für Recyclingunternehmen hierzulande sind die viel zu hohen Energiekosten, da neues Material aus China fast genauso billig ist und natürlich qualitativ hochwertiger ist.
Abgesehen davon gehen immer mehr Hersteller ins Ausland, weil es sich hier nicht mehr lohnt.
Der Witz daran ist, das wir aber trotzdem konsumieren, auch wenn man dort nur mit fossilen Brennstoffen Strom erzeugt.
Der CO2 Ausstoß steigt also, auch weil das Produkt wieder hierher geschifft werden muss.
Das ist das Resultat aus rein idiologischen Entscheidungen.
Fracking könnte dabei bspw. durchaus helfen.
Die Technologie ist deutlich sicherer geworden, es würde uns etwas unabhängiger machen und die Transformation leichter gestalten.
Stattdessen lassen wir es von riesigen Schiffen herschippern, die jedes mal so viel CO2 ausstoßen wie mehrer wie mehrere 100.000 PKW und ob da die Standards beim fracken immer so eingehalten werden, wage ich zu bezweifeln.
Genauso wie beim Atomstrom.
Überall wird gebaut nur wir meinen es besser zu wissen und fahren gegen die Wand.
Das der auch keine Einzellösung ist, ist ebenfalls vollkommen klar.
Der Mix macht es.
Was Wasserstoff angeht - als Speichermedium ist der einfach nur idiotisch.
Mit Großbatteriespeichern wäre da eher geholfen, von denen aktuell 160 Gigawatt angemeldet wurden, aber aus mir nicht bekannten Gründen nach wie vor nicht freigegeben werden.
Bin ich absolut nicht der Meinung! Der meiste Kunststoff für Lebensmitteleinkauf ist der Bequemlichkeit wegen und kann von JEDEM supereinfach reduziert werden!
Warum nicht erdölbasierte Kunststoffe aufsparen für Anwendungen, die wir heute (noch) nicht anderweitig ersetzen können, z.B. Snythese in der Pharmaindustrie?
@ Müll verhindern ist immer der erste Schritt.
An der Schraube werden Sie allerdings nicht so schnell viel weiter drehen können, es sei denn sich machen ein weiteres Gesetz, was nur mehr Bürokratie bedeutet und weitere Unternehmen verdrängt, Bürger fühlen sich weiter bevormundet, eine AFD gewinnt neue Wähler.
Da ist es einfacher Energie billiger zu machen, das Recycling in Deutschland wieder attraktiv wird und der Kreislauf möglichst gut erhalten wird.
Es gibt da so ein Grundsatzschema zur Kreislaufwirtschaft, das sollten wir vielleicht mal befolgen.
Mit einer verbindlichen Mehrwegquote könnte man da viel erreichen.
Aber auch die Unart, große Mengen an Leitungswasser aus Flaschen einzukaufen, muss eingedämmt werden.
Und wer sagt eigentlich, dass man genau so viel Pfand zurückbekommen muss, wie man verauslagt hat? Eine Zusatzgebühr kann das Einwegsystem wieder zurückdrängen.
Es gibt viele Stellhebel. Man muss sie nur benutzen.
Frosch produziert schon seit langem seine Produkte aus einem Plastik, welches hier zu 100 % recyclet werden kann. Neue Flaschen werden zu einem Großteil aus recycle Material hergestellt. Die Firma zeigt, dass es geht und die Produkte sind trotzdem günstig und gut. Andere Hersteller wollen das einfach nicht...
Kann, aber nicht wird.
Greenwashing ohne Konsequenz für Hersteller Verbraucher und Umwelt, macht sich aber gut in Werbeprospekten und auf den Packungen.
@@timhartherz5652 Das hat dann aber nichts mit Frosch zu tun und greenwashing. Die stellen ihre Verpackung extra aus Plastik her, welches hier komplett recycled werden kann. Ob dann die Werke das hier auch tun, liegt nich im Einfluss von Frosch.
1:00 Hi Jacob, früher waren viele dieser Produkte in Glasflaschen abgefüllt, die in einer Kreislaufwirtschaft wieder gereinigt und erneut wurden. In meiner Kindheit (bin 70J alt) bekamen wir die Milch noch in Glasflaschen oder haben sie in Blechmilchkannen im Milchladen abgeholt.
Ja, man hat uns weißmachen wollen, das dies zu mehr Umweltverschmutzung führt, weil das zusätzliche Gewicht zu zusäzlichem Spritverbrauch beim transport führt ... ich denke wir wurden getäuscht ... ich hol mir ab jetzt wieder Glasflaschen.
Glas schmilzt bei ca. 800°C, Kunststoff bei ca. 200°C. Glas hat eine gut 3x so hohe Dichte wie Kunststoffe. Das heisst, die Verwendung von Glas anstelle von Kunststoffe ist etwa 3x so energieintensiv.
@rainerzufall8528 aber nur beim ersten Mal, danach werden Glasflaschen gewaschen und bis zu 5x wieder verwendet, kostet also einen ähnlichen Energieaufwand für die Erneuerung, produziert kein Plastik und ist zu 100% recyclebar.
@@MrThomashorst Danach muss man diese Glasflaschen jedes mal mit kochendem Wasser desinfizieren. Das kostet Energie! Weiterhin bleibt das enorm hohe Gewicht von Glas. Je nachdem wo dann diese Aufbereitung stattfindet, heisst das dann nochmal viel mehr Energieverbrauch beim Transport. Hinzu kommt die Auslieferung. Aufgrund des hohen Gewichtes muss man dann weniger Lebensmittel transportieren.
Alles zusammen nicht so klug!
Wenn eine Gasflasche nur 5x wiederverwendet werden kann, frag dich einfach mal ob du mit dem verbrennen von 5 Plastikflaschen genug Energie hast um eine Glasflasche zu schmelzen und neu zu Formen. Wohl kaum...
Die Reinigung / Desinfektion (verbraucht auch sehr viel Wasser) und der Transport bei mehr Gewicht kommt dann nur noch Ontop. Da sieht man ohne ohne viel rechnerei sofort das Gasflaschen viel schlechter für das Klima sind und auch für die Umwelt, würden wir einfach alles verbrennen statt "recyceln" wie es heute abläuft...
Plastik besteht ja im Wesentlichen aus Erdöl und Erdöl wird auch weltweit massenhaft zur Energiegewinnung verbrannt. Also kann man auch Plastik verbrennen und hat zu dem Wert des Plastikproduktes auch noch die Energiegewinnung als Zusatznutzen - wo ist das Problem? Wenn man wirklich im großen Maßstab recyclen will, braucht man einfach hocheffiziente Verfahren und die gibt es immer noch nicht als großtechnische Lösung.
Bei der Verbrennung kann man die Energie für Fernwärme und Strom Produktion nutzen. Gleichzeitig erreicht man mit Plastik Müll sehr hohe Temperaturen, was wiederum Schadstoffe Aufbricht. Aus der Schlacke kann man auch noch viele Stoffe zurück gewinnen.
Ohne Plastik Müll braucht so eine Anlage Öl oder Gas um hohe Temperaturen zu erreichen. Das muss dann teuer gekauft werden.
Müll Verbrennung mit Kraft Wärme Kopplung ist mit der richtigen Technologie Umwelt freundlicher und Energie effizienter als Recycling in der jetzigen Form.
Absolut. Solange wir Kohlekraftwerke betreiben, lohnt sich Plastikverbrennung IMMER im Sinne des Umweltschutzes wenn dafür Kohlestrohm ersetzt wird.
@@DonQuiKongdann sollte aber in erster Linie vermeidbarer Kunststoff, v.a. bei Einwegverpackungen reduziert werden! Strom und Wärme können auch emmissionsärmer durch PV, Wind, Wärmepumpe und nachhaltige Brennstoffe (Holz, Pellets usw.) erzeugt werden. Das sollte nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch interessant sein! Erst dann sollten unvermeidbare Kunststoffe verwertet werden.
Um wenigstens einen Teil des Plastikproblems zu lösen, braucht man keine Spezialisten, Institute oder Untersuchungsausschüsse.
Nur Kenntnis der Geschichte.
In meiner Jugend und Kindheit , bin nun fast 68 Jahre alt, bin ich jeden Tag mit einer Milchkanne zum Onkel, Landwirt gegangen, um Frische Milch zu holen. Bier gabs Grundsätzlich in Glasflaschen, wobei Grüne da etwas verpönt waren. Zucker, Mehl etc. gabs beim Händler um die Ecke, in Tüten abgefüllt und abgewogen....auch Waschpulver war in Kartons verpackt.
Joghurt gabs nicht, da machte man in Steinguttöpfen gestandene Milch, schmeckte hervorragend!
Es ging also alles für das tägliche Leben ohne Plastik!
Danke für das Video❤❤❤❤
Danke DIR! ♥️
Was die Kosten angeht, bin ich für eine Neuplastik-Steuer. Dadurch würde die Herstellung von neuem Plastik teurer und es gibt einen größeren Anreiz, recyceltes Plastik zu nutzen.
sehr guter Beitrag. Danke.
Es zeigt, dass den Menschen sehr gerne Lügen erzählt werden, um mehr Geld zu verdienen.
Vor allem wird Recycling so nicht klappen, solange der Rohstoff billiger als das Recycelte Produkt ist.
So wie es sich entwickelt, und aus den geschichtlichen Erfahrungen zu diesem Thema, muss man sich das grüne Wunschdenken beim Thema Akku-Recycling noch mal sehr kritisch beurteilen…
Die Entwicklung der Müllverbrennungsanlagen ist auch wichtig, da sie ohnehin noch lange notwendig sein werden. Sie können Fernwärme liefern. Sie können Deponie verschwinden lassen und sie sind effizient.
In der BRD wird der ganze Hausmüll verbrannt,
Bei der Verbrennung kann man die Energie für Fernwärme und Strom Produktion nutzen. Gleichzeitig erreicht man mit Plastik Müll sehr hohe Temperaturen, was wiederum Schadstoffe Aufbricht. Aus der Schlacke kann man auch noch viele Stoffe zurück gewinnen.
Ohne Plastik Müll braucht so eine Anlage Öl oder Gas um hohe Temperaturen zu erreichen. Das muss dann teuer gekauft werden.
Müll Verbrennung mit Kraft Wärme Kopplung ist mit der richtigen Technologie Umwelt freundlicher unf Energie effizienter als Recycling in der jetzigen Form.
Falsch! Umweltfreundlicher wäre Müllvermeidung und Strom- bzw. Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern!
@chrissilila9590 Und was machen wir bis zur Müll freien Gesellschaft??? Wir reden hier über den Müll der bis dahin anfällt. Den kann man nicht umweltfreundlich weg diskutieren.
Es wäre interessant welche Verfahren z.B. Cabios aus Frankreich einsetzt um Kunststoff zu recyceln und ob das wirtschaftlich ist.
Grundsätzlich gehört die Verantwortung weg vom Verbraucher damit sich in der Industrie etwas ändert. Egal wie der Joghurtbecher im Gelben Sack landet, sollte eine Verpflichtung zum Recycling bestehen. Da würden sich ganz schnell sehr einfach recyclebare Verpackungen oder Mehrweg durchsetzen.
Ehe man nichts besseres damit anfangen kann, sollte man doch den vermischten und verschmutzten Plastikmüll unter Druck zusammen zu Blöcken einschmelzen und schadlos auf unbegrenzte Zeit als Kohlenstoffdeponie einlagern. Es kann doch keinem Zweifel uterliegen, dass die so eingelagerten Stoffe sehr bald als Wertvolle Grundstoffe dringend brauchen wird.
schönes video bis auf die bundewehrwerbung, ich habe neulich ein buch gelesen "from cradle to cradle" das die problematik von unreinen materialien anprangert, so ist zum beispiel in pet häufig ammoniak. Wichtiges Thema hast gelöwt wie ein Rede
Geschichte von der goldenen Gans passt hier ganz gut 🥲😬
Geiles Video mehr von solchen Videos ❤❤❤❤
Es ist und bleibt ein Geschäftsmodell. Und bitte auch unterscheiden. In DE ist der Anteil höher, wenn auch immer noch deutlich zu gering.
09:25 in Deutschland könnte man auf Getränke einfach eine Einweg-Abgabe einführen, die in Höhe der durchschnittlichen Kosten des Mehrwegsystems festgelegt wird und dieses entsprechend finanziert. Dadurch können Mehrweganbieter deutlich günstiger ihre Getränke verkaufen, wodurch es preiswerter wird Mehrweg zu kaufen. Das dürfte große Auswirkungen haben.
8:56 zu diesem Punkt kann ich nur sagen, nicht die Schuld auf den Verbraucher suchen, sondern an den Hersteller! Verpackungen mit einheitlichen Materiellen herstellen. Problem gelöst!
Ich habe gehofft, dass die Ampel da was machen würde, aber habe nichts mitbekommen dass es in die Richtung Anstrengungen gab
sehr spannend
Da haben Sie recht Mr. Kaiser. Es ist in der Tat ein spannendes Video. Sehr.
@TheMrShimy ggf. sollten sie mehr videos wie die solchigen schauen. dies trägt massgebend zur förderung der intellektuellen weiterbildung bei.
Ja Normung war auch mein erster Gedanke. Würde auch für mehr Übersicht beim Preis sorgen. Für eine Welt ohne Mogelpackungen! Ohne viel mehr auf Glas setzen. Klassische Einmachgläser mit Bügelverschluss. Damit ließen sich Kaufhäuser voll automatisieren.
Wir Endverbraucher sollten weniger verpackte Sachen kaufen, denn wir haben die Macht die Plastikindusterie dazu bringen, weniger Plastik zu produzieren. Es is nicht ganz einfach aber auf jeden Fall machbar.
Die Frage ist, warum heutzutage überhaupt noch bei Lebensmitteln auf Kunststoff gesetzt wird. Jogurt kann man im Glas verkaufen, es gibt einige, die das noch tun. Getränke müssen auch nicht in Plastikflaschen verkauft werden. Wurst und Käse könnte man auch wieder am Tresen verkaufen und Leute belohnen, die ihre Behälter selbst mitbringen.
Ich würde eine allgemeine Richtlinie erlassen, die besagt "sofern eine umweltfreundlichere Möglichkeit besteht ein Produkt zu verpacken, muss dieses gewählt werden". Ganz allgemein, egal ob für Butter oder einen usb- Stick, der unverständlicherweise heutzutage noch in Kunststoff-Blistern verkauft werden darf. 🤦
Das schlimmste Zeug sind Verbundkunststoffe, weil ein Trennung nicht mehr möglich ist und die Erkennung schon schwierig ist. Ich kann mich noch daran erinnern dass unser damaliger Spar-Laden noch einen Tresen hatte, wo man genau bekam was man wollte und man sogar eigene Gefäße mitbringen könnte. Ich Versuche auch darauf zu achten, was heute aber nicht mehr ganz so einfach ist, so wenig wie möglich an Plastikmüll beim Einkauf zu produzieren, zumal ich diesen auch selbst hin und wieder in der Produktentwicklung (3D Druck) produziere. Hier gibt es glücklicher Weise Möglichkeiten, welche allerdings häufig überfordert sind und dadurch nicht alles verarbeiten können...
Ich bin angehender CTA, wo könnte ich denn anfangen zu arbeiten um das Thema voranzutreiben?
In der Forschung, also Uni, Hochschule oder Forschungsanmbteilung von großen Unternehmen wie BASF usw.
Solange das durch Recycling eingesparte Öl oder Gas nicht im Boden bleibt, und danach sieht es leider aus, wäre es eventuell sinnvoll, die Plastikabfälle als CO2-Speicher zu deponieren anstatt sie zu recyceln. Auf keinen Fall dürfen sie verbrannt werden.
Ich habe Plastikrecycling und den gelben Sack nie verstanden. Einerseits wird der minderwertige Verpackungsmüll aus zig unterschiedlichen Schichten gesammelt und dann erst wieder verbrannt, weil die Schichten nicht getrennt werden können, aber reiner Kunststoff von Gartenmöbeln, Töpfen, Spielzeug und Co muss in den Restmüll/Sperrmüll, der dann auch wieder in der Verbrennung landet. Wir sammeln also das extra, das keinen Wert hat, verbrennen aber das, was wirklich einen Wert hätte.
Die privaten Haushalte haben den eigentlich wichtigsten Hebel in der Hand - vom Kaufverhalten bis hin zur Entsorgung zu Hause. Wenn die schon nicht willens sind, dann werden Unternehen es noch weniger sein. Recyclinganlagen werden teurer und komplizierter, je unreiner die Ausgangsstoffmischungen sind - und das stößt schnell an Wirtschlaftlichkeitsgrenzen.
Eine Sortieranlage kann eben nur sortieren, und nicht trennen. Diesen Unterschied scheinen einige nicht zu kennen bzw. zu ignorieren. Sogar auf vielen Verpackungen steht der Hinweis, dass man Bestandteile trennen solle. Nur wieviele halten sich dran? Oder lesen es überhaupt?
Schön wärs, wenn es eine Anlage gäbe, die jeglichen Müll (z.b. durch gebündeltes Sonnenlicht?) in molekulare oder atomare Teilchen zerlegt und (mit Massenspektrometern?) aufteilen würde. So hätte man direkt sortenreine Rohstoffe zur Wiederverwertung parat.
Ganz ehrlich , ich bin der Meinung das die Einwegflaschen durch Glas ersetzt werden sollten.
Jetzt sag der Wirtschaftsökonom : das ist ja viel zuteuer . Aber in der Vergangenheit hat es ja auch funkoniert.
Und eigentlich sind Getränke aus der Glasflsche ohnehin geschmaklich besser und man hat kein mikroplastik im Körper.
Zum Thema Kosten : Die Getränkeindustrie hat sich ein fettes Kürberlgeld mit leicht zuhandhabenden Flaschen erwirtschaftet.
Diese können jetzt aber auch wieder mit weniger auskommen.
Solange nicht die Politiker zu Korrupt dafür ist ;-(
Problem 1,3,4 liesen sich mit einem kleinen Schritt/Gesetz zumindest stark verringern. Jedem Kunststoff eine definierte Farbe zuordnen.
Damit ließen sich die Kunststoffe sauber und vollautomatisch auszusortieren. Partikelgröße fast irrelevant. Ob Mein Mineralwasser, Shampoo, oder Spülmittel jetzt in grün, blau oder gelb abgefüllt ist, juckt mich nicht. Obendrein hätten die Konsumenten auch mehr Transparenz und könnten bewusst bestimmte Kunsstoffe vermeiden, wenn sie das, warum auch immer, so wollten.
Aber die Idee, wird es wohl nie bis zu den Entscheidern schaffen...
Solange unsere Gebäude noch immer mit Öl geheizt werden, ist es doch nicht abwegig, Plastikverpackungen in KVA‘s zu verbrennen, sofern deren Abwärme in Gewächshäusern und Wärmeverbunden genutzt wird. Im Vergleich zum Verbrennen von Heizöl wird dann immerhin ein Abfallprodukt verwertet.
Gebäudewärme könnte aber noch nachhaltiger durch Wärmepumpen (betrieben mit erneuerbarem Strom) und/oder regenerativen Brennstoffen (Holz, Pellets, syn. Methan) betrieben werden. Das und Müllvermeidung sollte oberstes Ziel sein, um nicht weiter unsere Gesundheit, Umwelt und Atmosphäre zu verpesten!
Endlich der Elefant im Raum als Video habe ich schon länger kritisiert. Leider wird sich daran auf mittelfristige Sicht nichts ändern.
Der (Plastik)Müll wird vor der Endlagerung thermisch vorbehandelt.......war mir schon lange klar, darum nehme ich es auch mit der Mülltrennung nicht so genau - ist ja technisch vollkommen unmöglich diesen Kunststoffmix weiter zu verwenden!
Genau darüber hab ich in der Oberstufe meine Seminararbeit geschrieben :D
Sehr cool!
Es sollte doch möglich sein, die verwendeten Kunststoffarten zumindest im Verpackungsbereich stark zu verringern.
Muss der Flaschendeckel wirklich aus einem anderen Kunststoff sein oder würde einer aus PET genauso die übliche Lebensdauer erfüllen?
Plastikflaschen soll man ja sowieso nicht jahrelang lagern, weil Weichmacher mit der Zeit diffundieren.
Da muss halt ein Land oder z.B. die EU einfach mal anfangen und was nicht der Norm entspricht, darf hier nicht mehr verkauft werden. Die Firmen werden sich sehr schnell anpassen, versprochen.
Die Hersteller werben doch auch gerne mit kompostierbarem Kunststoff. Der Kunde denkt dann, dass er sogar was Gutes tut. Dabei wird das Zeug auch verbrannt. Denn beim Sortieren kann man kompostierbare Kunststoffe nicht erkennen und selbst wenn, dauert der Kompostierprozess viel zu lange.
Für Lebensmittel wird grundsätzlich kein recygeltes Kunststoff verwendet. Weil es schon gesetzlich verboten ist.
Wieso kann man bei dem heutigen technlogischen Fortschritt keine adäquate Sortierungsmaschine einsetzen? Möchte man dafür kein Geld ausgeben? Ich denke nicht das es an der technischen Umsetzung scheitert
Es gab viele Innovationen im Recycling. Aber die ganze Aufbereitung ist teurer als die Produktion von neuem Kunststoff. Wird im Video auch erwähnt. Insbesondere aus Asien strömt sehr billiges Material auf den Markt. Aktuell werden die Recycler ihre Ware kaum los. Es droht eine Pleitewelle.
@@RamBoZamBo123 danke für die Aufkläsrung. Jedoch könnte man das gesetzlich regeln indem Unternehmen zumindestens einen Prozentsatz an recycelten Plastik einsetzen muss
@@juliansiebers das versucht die EU mit der PPWR - Packaging & Packaging Waste Regulation. Aber die Recyclingquoten gelten erst ab 2030, bis dahin könnten viele Recycler Pleite sein. Man muss bedenken, dass Rezyklat in vielen Produkten entweder aus technischen Gründen gar nicht eingesetzt werden kann, oder auch aus regulatorischen. So darf Rezyklat zum Beispiel nur sehr eingeschränkt in Verpackungen mit Lebensmittelkontakt eingesetzt werden. EU-Verordnung 10/2011. Deshalb ist die Regulierung schwierig und kommt ziemlich spät. Auch die geplante Altautoverordnung (ELV - End-of-Life-Vehicles) sieht Rezyklatquoten vor, aber erst frühestens 2031. Im Auto ist es noch schwieriger als in der Verpackung, weil die Produkte lange im Markt sind und technische Kunststoffe wie Polyamid oder PBT schwer zu recyceln sind und oft erst von anderen Materialien getrennt werden müssten. Die Autoverwerter holen heutzutage nur Metalle raus, die Kunststoffe landen im Schredder und sind stark verunreinigt und damit für weitere Nutzung verloren.
@@juliansiebersdann wandert die bestehende Industrie ins Ausland ab und es wird mehr (ohne Recyclinganteil) importiert
Recyclin tun wir überhaupt nur so gut wegen dem pfandsystem
Ansonsten kann man sich bei plastik eigentlich nur eines merken: gleiches nur mit gleichem, da kann man nichts trennen was einmal vermischt ist wie bei metallen. Heißt bei mehreren tausend kunststoffarten wobei jede firma ihre eigenen weichmacher und co verwendet und dann noch die farben die mit eingebracht werden... es ist eigentlich unmöglich einen dauerhaften kunststoffkreislauf zu erreichen
Sonst ist es immer ein down cycling und die aller meisten halt etwas hochwertiges anbieten wollen und kunststoff ist extrem billig. recyceln lohnt sich da quasi überhaupt nicht
da kann man eigentlich nur darauf setzten weniger plastik zu verwenden und alles extrem zu vereinheitlichen. ansonsten halt verbrennen, klingt immer schlimm, aber die energiegewinnung wäre schon gut zu haben und es kommt kaum mikroplastik bei rum. welcher immer entsteht sobald man plastik handhabt. unvermeidbar, denn ohne reibung geht es nicht
wie bei so vielem könnte man schon echt viel erreichen, es würde sich sogar lohnen und man könnte geld damit verdienen, aber auf anderen wegen lässt sich einfach mehr verdienen
11:26 Bei musste ich an Lidl denken. Die haben in einer Werbung gemacht, dass Einwegflaschen umweltfreundlicher als Mehrwegflaschen sind.
Da hat Herr Jauch, der eigentlich ein intelligenter Mensch ist, bei mir viel Sympathie verloren.
Geld stinkt nicht. Auch beim Multimillionär Jauch nicht.
Mein Vertrauen hat er nach der Werbung für die niederländische Nicht-Apotheke (wird weder von niederländischen noch von deutschen Behörden kontrolliert!) verloren 👎🏻
Ich bin ja ein fan von genmanipulierten Plastikfressenden Bakterien. Find das ist ne gute Lösung, nicht nur für´s Plastik sondern generell für alle Probleme. :P
Aber spaß beiseite, ich hoffe wirklich, wir kriegen das in den Griff... Auf Glas umzusteigen löst das Problem leider auch nicht wirklich zumal Glas ja auch seine Probleme hat.
Selbst wenn vom Plastik alles recyklet wird, es gelangt immer etwas in die Umwelt, seis durch Abrieb oder weil etwas verloren geht. Und dieses Plastik bleibt dort. Solange es dafür keine wirkliche Lösung gibt, sollte Plastik nur da eingesetzt werden, wo es garnicht anders geht.
Wenn ich daran denke, wie viele Länder auch in der EU statt vernünftiger Trinkwasserversorgung einfach Plastkkanister verwenden, die nicht recycelt werden und verbrannt werden. Das ist völlig inakzeptabel.
Das Unternehmen sog. Mikroplastik "zunehmend" einsetzen würden ist schlichtweg falsch! Die Zahlen sind seit Jahren rückläufig, weil es die Unternehmen freiwillig tun und auch weil die EU sog. Mikroplastik in Kosmetika verboten bzw. eingeschränkt hat! (Verordnung (EU) 2023/2055 )
Könnt ihr mal das Thema chemisches Recycling beleuchten. Es wird ja etwas wie der easy way out gesehen. Ich hab da meine Bedenken. Fände aber ein Video darüber spannend.
Hallo ich war letztens bei der Mindblown University XXL. Jetzt Jakob und Doktor Watson eine schönes Zitat zum Positiven denken oder so genannt. Wie ging das noch mal und von wem war das. Kann mir da bitte jemand helfen. Danke