Gutes Thema, Ed! Spiele seit 35 Jahren Bass und habe mich auch immer gefragt, was genau das ist und soll und bislang keinen Preamp besessen. Danke für den informatven Ansatz deiner Videos.
Hallo Hotte, danke für deinen Kommentar. Wenn du nichts vermisst, brauchst du wahrscheinlich auch nichts, aber kannst ja mal einen Preamp ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit bietet :-)
@@zulu5157 Nee, habe mich nicht darum gekümmert. Ab und zu mal die Preamps ausprobiert, die andere hatten, aber wie ich im Video schon sagte. Leider ohne "Aha"-Effekt...
Deine Art an die Dinge heranzugehen gefällt mir immer sehr gut. Ja, etwas höhenreicher. Ich glaube mit geschlossenen Augen hätte ich nicht immer sagen können ob an oder aus. Meine Meinung ist, dass viel mehr 'aus den Fingern kommt', bzw. aus dem Gefühl, dass man (auf der Bühne rüberbringt). Habe ich kürzlich noch bei nem Gig erlebt. Vor uns ne Band, die wirklich gut war und ordentlich Equip aufgefahren hat. Danach wir, mit Minimalausstattung, im wesentlich nur über PA verstärkt. Und wir sind nur mittelmäßige Musikanten. Rate mal wer das Publikum 'abgeholt' hat 😉😊.
Ja, "Publikum abholen" ist eine richtige Königsdisziplin, die die Diskussion um Preamps "alt" aussehen lässt, das gefällt mir 😊 Wie in der Video-Beschreibung vermerkt, war ich ehrlich gesagt beim Editieren des Videos erstaunt, wie wenig Unterschied ich dabei hören konnte, OBWOHL ich das beim Spielen der Basslinie noch deutlich stärker wahrnahm. Im Nachhinein finde ich, dass es mit dem Preamp-Plugin ein klein wenig ausgewogener, runder, wärmer, zahmer klingt, was daran liegen mag, dass hier eine Röhre simuliert werden soll. Aber am Ende mit der UA-cam-Komprimierung wirklich nur minimal wahrnehmbar, wenn überhaupt. Aber alle Regler aufzureißen, nur um irgendeinen Unterschied vorzutäuschen, wollte ich natürlich auch nicht...
Hallo Eddi, meiner Meinung nach bist Du ein Purist, der es eben auch aufgrund seines Könnens und der Hardware sein kann. Dein Sandberg Bass bzw. der verbaute Sandberg Humbucker ist ja bereits oberes Niveau und benötigt um gut zu klingen kein Shaping. Die Einstellungen des Preamps sind fast flat, was soll da auch anders klingen? Wenn Du oben am Preamp den Tube Preamplifier auf +10 gestellt und die Hi und Lo Frequenzen etwas verstellt hättest, wäre da auch merklich was zu hören gewesen. In meinem Bass (passiv/aktiv) ist ein 18volt Preamp verbaut und aktiv geschaltet lässt sich da ne Menge an Sounds modellieren. Von Reggae bis Fusion lässt sich der Sound schön modellieren. Selbst wenn alles flat ist, höre ich einen Unterschied zwischen passiv und aktiv. Aktiv liefert mein Bass mehr Bite und differenzierung. Allerdings hab ich ja auch keinen Sandberg California.
Hallo Bernd, ich gebe deiner Ausführung in allen Punkten recht. Wie in der Video-Beschreibung vermerkt, war ich ehrlich gesagt beim Editieren des Videos erstaunt, wie wenig Unterschied ich dabei hören konnte, OBWOHL ich das beim Spielen der Basslinie noch deutlich stärker wahrnahm. Ich musste mehrmals kontrollieren, ob ich nicht die Beispiele aus Versehen vertauscht hatte, weil sie am Ende so gleich klangen. Irgendwie wird der Sound auch ohne Effekte im Schneideprogramm und von UA-cam weiter komprimiert, sodass am Ende fast alles gleich klingt, was ich aufgenommen habe. Als ich mein Interface neu hatte, hat mir das verwendete Preset gut gefallen. Ich habe damals auch rumprobiert, alle Regler mal kräftig verstellt, aber das hat mir alles nicht gefallen und ich bin immer wieder zum Preset zurückgekehrt. Was eben auch daran liegen kann, wie du schon vermutest, dass mein Bass schon von Natur aus meiner Idealvorstellung sehr nahe kommt und ich deshalb gar nicht so viel verändern möchte. Ich bin auch nicht generell gegen Preamps. Besonders als EQ zum Modellieren oder Formen des Sounds sind viele sicherlich praktisch. Gruß!
Ich habe die letzten Tage die digitalen Fishman Fluence Split Coil Soupbars angetestet, die mich durch ihre Vielfalt und störungsfreie Klarheit überzeugt haben. Ich denke, dass ich bald auch deiner Meinung bin :) . Es ist halt eine Geschmacksfrage, daher lässt sich da auch nichts definitives aussagen. Die Zukunft ist unaufhaltsam und gnadenlos neutral in Richtung gerade aus. Ich stehe auf das ganze technische Zeug. Ohne Dich, hätte ich nicht das Interesse an diesem Thema Entwickelt und meine Nachbarn würden weiterhin vor der Klotze einpennen. 😁 . . . und das geht schon mal gar nicht!
@@BassVideoAcademyDE Zitat Bonedo zu dem Thema: Der zweite entscheidende Unterschied ist die sogenannte Impedanzwandlung. Das hochohmige Signal der Tonabnehmer wird hierbei in ein niederohmiges umgewandelt. In der Praxis bedeutet dies, dass das Signal auch über längere Kabelwege nahezu verlustfrei am Verstärker ankommt. Diese Impedanzwandlung geht auch einher mit einer geringfügigen Änderung im Sound. Deutlich mehr los als bei passiven Instrumenten: Hier seht ihr das typische Cockpit einer Aktiv-Elektronik! Schaut man sich das reine Datenblatt an, so hat die aktive Elektronik durch ihre erweiterten Möglichkeiten ganz klar die Nase vorne.
@@Nanu4711Nanu Sehr technisch, sehr interessant. Habe ich das richtig verstanden, dass es sich bei diesen Fishman Soupbars um aktive Tonabnehmer handelt?
Hi. Danke für die Hinweise. Meine Bässe sind aktiv. Beim alten Ibanez Roadstar macht es einen Unterschied, ob der Preamp an ist oder nicht. Mit Preamp ist der Sound "präziser" und ein bisschen knackiger - nicht unbedingt lauter. Außerdem kann man Bässe und Höhen des Preamps einstellen. So kann man während eines Stücks ein wenig die Nuancen verändern, sodass es zum Feeling des Stücks passt. Mein Fretless ESP hat einen Poti, mit dem man den Preamp dazudrehen kann. Da merkt man auch im Sound kaum einen Unterschied. Mein Peavy TNT 150 (Schwarze Witwe 🙂) hat einen 9-Band-EQ im Preamp. Das ist wirklich ein Segen. Aber die simulierten Preamps in den Effektgeräten, kann man sich getrost sparen. Find ich...
Hallo Thorsten, da hast du ja schon viel Erfahrung gesammelt und weißt auch, was für dich funktioniert bzw. für welchen Bass, das ist super. Allerdings finde ich, dass gerade die EQ-Sache auch von anderen Geräten erledigt werden kann. Der Vorteil ist dann nur, wenn man einen Preamp gefunden hat, der Bässe/Mitten/Höhen genau an den persönlichen "Sweet Spots" bearbeitet 😉 Bei den Simulationen gibt es gute und schlechte. Von den Universal Audio Preamps gibt es Vergleichsvideos, die zwischen analogem Original-Gerät und digitaler Version vergleichen. Es gibt Unterschiede, aber es macht ja auch einen Unterschied, ob ich 150 Euro für ein Plugin zahle oder 2000 für ein analoges Gerät. Jedenfalls, du kennst ja meine Einstellung: Statt stundenlangem Rumschrauben am Equipment, lieber stundenlang Üben 😎 Gruß!
@@BassVideoAcademyDE ja krass die Preise. Den Peavy hab ich vor 12 Jahren für 100 € von einem Kumpel bekommen, der ihn geerbt hatte. Da habe ich nicht lang gefackelt. Habe gesehen, dass er aktuell auf ebay mit rd. 400 € gehandelt wird, obwohl die Teile mindestens 20 Jahre und mehr alt sind. Letztens hab ich ihn für 200 € durchchecken lassen, weil was brummte. Für 200 € kriegt man in der Leistungsklasse nichts neues. Das geht ab 600 los. Da ist der EQ eine nette Draufgabe 🥸. Läuft bei mir, würde ich sagen.
Ich nutze das selbe was ich auch für meine E-Gitarre benutze (Nur anderes Preset 1D statt 1C). Der Bass bzw. die Gitarre gehen in mein Nux MG-100 Multieffekt Pedal, von da aus über mein M-Track Solo in den Computer für die Aufnahme, aber auch zum einfach nur zum Spielen ohne Aufnahme. Natürlich sind die HiFi Lautsprecher nicht dafür ausgelegt, aber für mich zum Üben reichts. Wenn man meine Nachbarn fragen würde ob es bassig und laut genug ist, käme wahrscheinlich ein klares Ja. 😄 Den Nux könne man ja auch in einen normalen Amp stöpseln.
Ja gut, mit dem Multieffektpedal simulierst du ja alles, wahrscheinlich auch einen Bass-Amp und eine Bass-Box? Damit es dann am Ende über Hifi-Boxen wiedergegeben wird, das ergibt schon Sinn. Das geht dann schon weit über die Grundfunktion eines Preamps hinaus, völlig okay 😎 Übrigens cooles Holzmichel-Cover, den Song habe ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gehört!
Ja stimmt, habe ich vergessen zu erwähnen. Ich persönlich vermeide aber, mit dem Gain-Regler zu zerren, zumindest bei Transistoren. Bei Röhren ist das anders, da klingt es besser und da würde dann auch ein Preamp mit Röhre Sinn ergeben :-)
bei einem passiven Bass mag es sinnvoll sein. Ich hab nie einen externen Preamp gebraucht bzw. vermisst, auch mit rein passiven Instrumenten nicht. Ich nehm grundsätzlich mein eingenen Amp mit, ist heutzutage mit Class-D Amps auch recht bequem. Wenn ein Preamp, dann direkt in eine Endstufe. Mir erschliesst sich die Kette Aktivbass -> PreAmp-Pedal -> Amp nicht wirklich.
Ich halte es auch nicht für notwendig, daher das Video für Anfänger, die verunsichert sind. Gerade beim passiven Bass verstehe ich nicht, warum manche versuchen, den mit einem PreAmp zum "aktiven" Bass zu machen, aber nun gut, jeder hat seine Vorlieben :-)
Brauchst du einen Preamp? Ich sag mal so, es schadet sicherlich nicht einen Preamp, am besten mit DI, zu haben. Sei es für Recording oder Bühne. Habe selber jahrelang nur ein Tunerpedal zum stimmen und muten gehabt. Preamps sind nice aber kein absolutes "must have". Klar werten ("vernünftige") Pedale und Preamps den Sound auf, aber nicht das eigentliche Bassspielen. Bei deiner Demonstration wäre es sinnvoller gewesen auch einen zweiten Bass mit echt unterirdischen schlappen Tonabnehmer in einem lupenreinen passiven Bass zu nehmen. Deine Preamp Einstellungen sind ja auch eher milder und weisen nur kleine, wenn auch hörbare, Nuancierungen auf.
Hallo Zulu, deinen Aussagen stimme ich voll zu. Ja, meine Preamp-Einstellungen sind sehr milde: Als ich mein Interface neu hatte, hat mir dieses verwendete Preset gut gefallen. Ich habe damals auch rumprobiert, alle Regler mal kräftig verstellt, aber das hat mir alles nicht gefallen und ich bin immer wieder zum Preset zurückgekehrt. Einen miesen passiven Bass habe ich gar nicht. Andererseits: Wenn ich einen hätte, würde ich den wahrscheinlich nur dann einsetzen, wenn ich genau diesen passiven Sound brauche. Und dann bräuchte ich den auch nicht mit einem Preamp aufzupolieren. Aber du hast recht, da hätte man einen Unterschied wohl viel eher rausgehört... Gruß!
Hast du einen Unterschied gehört?
Das von mir verwendete Equipment bei Thomann: thmn.to/thocf/k1tiouy4kk
Gutes Thema, Ed! Spiele seit 35 Jahren Bass und habe mich auch immer gefragt, was genau das ist und soll und bislang keinen Preamp besessen. Danke für den informatven Ansatz deiner Videos.
Hallo Hotte, danke für deinen Kommentar. Wenn du nichts vermisst, brauchst du wahrscheinlich auch nichts, aber kannst ja mal einen Preamp ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit bietet :-)
Die richtige Neugier hat dich aber nie gepackt😂....so nach 35 Jahren.
@@zulu5157 Nee, habe mich nicht darum gekümmert. Ab und zu mal die Preamps ausprobiert, die andere hatten, aber wie ich im Video schon sagte. Leider ohne "Aha"-Effekt...
Deine Art an die Dinge heranzugehen gefällt mir immer sehr gut. Ja, etwas höhenreicher. Ich glaube mit geschlossenen Augen hätte ich nicht immer sagen können ob an oder aus. Meine Meinung ist, dass viel mehr 'aus den Fingern kommt', bzw. aus dem Gefühl, dass man (auf der Bühne rüberbringt). Habe ich kürzlich noch bei nem Gig erlebt. Vor uns ne Band, die wirklich gut war und ordentlich Equip aufgefahren hat. Danach wir, mit Minimalausstattung, im wesentlich nur über PA verstärkt. Und wir sind nur mittelmäßige Musikanten. Rate mal wer das Publikum 'abgeholt' hat 😉😊.
Ja, "Publikum abholen" ist eine richtige Königsdisziplin, die die Diskussion um Preamps "alt" aussehen lässt, das gefällt mir 😊 Wie in der Video-Beschreibung vermerkt, war ich ehrlich gesagt beim Editieren des Videos erstaunt, wie wenig Unterschied ich dabei hören konnte, OBWOHL ich das beim Spielen der Basslinie noch deutlich stärker wahrnahm. Im Nachhinein finde ich, dass es mit dem Preamp-Plugin ein klein wenig ausgewogener, runder, wärmer, zahmer klingt, was daran liegen mag, dass hier eine Röhre simuliert werden soll. Aber am Ende mit der UA-cam-Komprimierung wirklich nur minimal wahrnehmbar, wenn überhaupt. Aber alle Regler aufzureißen, nur um irgendeinen Unterschied vorzutäuschen, wollte ich natürlich auch nicht...
Ich rate: ihr, die mit feel feeling und dem Soundkabel direkt ins Herz der Hörer. 😇
@@thorstenwader4632 ja, irgendwie so... 😉😂
@@thorstenwader4632 das ist ein Strohmann Argument und lenkt von Thema ab.
Hallo Eddi, meiner Meinung nach bist Du ein Purist, der es eben auch aufgrund seines Könnens und der Hardware sein kann. Dein Sandberg Bass bzw. der verbaute Sandberg Humbucker ist ja bereits oberes Niveau und benötigt um gut zu klingen kein Shaping. Die Einstellungen des Preamps sind fast flat, was soll da auch anders klingen? Wenn Du oben am Preamp den Tube Preamplifier auf +10 gestellt und die Hi und Lo Frequenzen etwas verstellt hättest, wäre da auch merklich was zu hören gewesen. In meinem Bass (passiv/aktiv) ist ein 18volt Preamp verbaut und aktiv geschaltet lässt sich da ne Menge an Sounds modellieren. Von Reggae bis Fusion lässt sich der Sound schön modellieren. Selbst wenn alles flat ist, höre ich einen Unterschied zwischen passiv und aktiv. Aktiv liefert mein Bass mehr Bite und differenzierung. Allerdings hab ich ja auch keinen Sandberg California.
Hallo Bernd, ich gebe deiner Ausführung in allen Punkten recht. Wie in der Video-Beschreibung vermerkt, war ich ehrlich gesagt beim Editieren des Videos erstaunt, wie wenig Unterschied ich dabei hören konnte, OBWOHL ich das beim Spielen der Basslinie noch deutlich stärker wahrnahm. Ich musste mehrmals kontrollieren, ob ich nicht die Beispiele aus Versehen vertauscht hatte, weil sie am Ende so gleich klangen. Irgendwie wird der Sound auch ohne Effekte im Schneideprogramm und von UA-cam weiter komprimiert, sodass am Ende fast alles gleich klingt, was ich aufgenommen habe. Als ich mein Interface neu hatte, hat mir das verwendete Preset gut gefallen. Ich habe damals auch rumprobiert, alle Regler mal kräftig verstellt, aber das hat mir alles nicht gefallen und ich bin immer wieder zum Preset zurückgekehrt. Was eben auch daran liegen kann, wie du schon vermutest, dass mein Bass schon von Natur aus meiner Idealvorstellung sehr nahe kommt und ich deshalb gar nicht so viel verändern möchte. Ich bin auch nicht generell gegen Preamps. Besonders als EQ zum Modellieren oder Formen des Sounds sind viele sicherlich praktisch. Gruß!
Ich habe die letzten Tage die digitalen Fishman Fluence Split Coil Soupbars angetestet, die mich durch ihre Vielfalt und störungsfreie Klarheit überzeugt haben. Ich denke, dass ich bald auch deiner Meinung bin :) . Es ist halt eine Geschmacksfrage, daher lässt sich da auch nichts definitives aussagen. Die Zukunft ist unaufhaltsam und gnadenlos neutral in Richtung gerade aus. Ich stehe auf das ganze technische Zeug. Ohne Dich, hätte ich nicht das Interesse an diesem Thema Entwickelt und meine Nachbarn würden weiterhin vor der Klotze einpennen. 😁 . . . und das geht schon mal gar nicht!
@@Nanu4711Nanu Oh, ich hoffe dass mir da kein Ärger droht von deinen Nachbarn ;-)
@@BassVideoAcademyDE Zitat Bonedo zu dem Thema:
Der zweite entscheidende Unterschied ist die sogenannte Impedanzwandlung. Das hochohmige Signal der Tonabnehmer wird hierbei in ein niederohmiges umgewandelt. In der Praxis bedeutet dies, dass das Signal auch über längere Kabelwege nahezu verlustfrei am Verstärker ankommt. Diese Impedanzwandlung geht auch einher mit einer geringfügigen Änderung im Sound.
Deutlich mehr los als bei passiven Instrumenten: Hier seht ihr das typische Cockpit einer Aktiv-Elektronik!
Schaut man sich das reine Datenblatt an, so hat die aktive Elektronik durch ihre erweiterten Möglichkeiten ganz klar die Nase vorne.
@@Nanu4711Nanu Sehr technisch, sehr interessant. Habe ich das richtig verstanden, dass es sich bei diesen Fishman Soupbars um aktive Tonabnehmer handelt?
Hi. Danke für die Hinweise. Meine Bässe sind aktiv. Beim alten Ibanez Roadstar macht es einen Unterschied, ob der Preamp an ist oder nicht. Mit Preamp ist der Sound "präziser" und ein bisschen knackiger - nicht unbedingt lauter. Außerdem kann man Bässe und Höhen des Preamps einstellen. So kann man während eines Stücks ein wenig die Nuancen verändern, sodass es zum Feeling des Stücks passt. Mein Fretless ESP hat einen Poti, mit dem man den Preamp dazudrehen kann. Da merkt man auch im Sound kaum einen Unterschied. Mein Peavy TNT 150 (Schwarze Witwe 🙂) hat einen 9-Band-EQ im Preamp. Das ist wirklich ein Segen. Aber die simulierten Preamps in den Effektgeräten, kann man sich getrost sparen. Find ich...
Hallo Thorsten, da hast du ja schon viel Erfahrung gesammelt und weißt auch, was für dich funktioniert bzw. für welchen Bass, das ist super. Allerdings finde ich, dass gerade die EQ-Sache auch von anderen Geräten erledigt werden kann. Der Vorteil ist dann nur, wenn man einen Preamp gefunden hat, der Bässe/Mitten/Höhen genau an den persönlichen "Sweet Spots" bearbeitet 😉 Bei den Simulationen gibt es gute und schlechte. Von den Universal Audio Preamps gibt es Vergleichsvideos, die zwischen analogem Original-Gerät und digitaler Version vergleichen. Es gibt Unterschiede, aber es macht ja auch einen Unterschied, ob ich 150 Euro für ein Plugin zahle oder 2000 für ein analoges Gerät. Jedenfalls, du kennst ja meine Einstellung: Statt stundenlangem Rumschrauben am Equipment, lieber stundenlang Üben 😎 Gruß!
@@BassVideoAcademyDE ja krass die Preise. Den Peavy hab ich vor 12 Jahren für 100 € von einem Kumpel bekommen, der ihn geerbt hatte. Da habe ich nicht lang gefackelt. Habe gesehen, dass er aktuell auf ebay mit rd. 400 € gehandelt wird, obwohl die Teile mindestens 20 Jahre und mehr alt sind. Letztens hab ich ihn für 200 € durchchecken lassen, weil was brummte. Für 200 € kriegt man in der Leistungsklasse nichts neues. Das geht ab 600 los. Da ist der EQ eine nette Draufgabe 🥸. Läuft bei mir, würde ich sagen.
Ich nutze das selbe was ich auch für meine E-Gitarre benutze (Nur anderes Preset 1D statt 1C). Der Bass bzw. die Gitarre gehen in mein Nux MG-100 Multieffekt Pedal, von da aus über mein M-Track Solo in den Computer für die Aufnahme, aber auch zum einfach nur zum Spielen ohne Aufnahme. Natürlich sind die HiFi Lautsprecher nicht dafür ausgelegt, aber für mich zum Üben reichts. Wenn man meine Nachbarn fragen würde ob es bassig und laut genug ist, käme wahrscheinlich ein klares Ja. 😄 Den Nux könne man ja auch in einen normalen Amp stöpseln.
Ja gut, mit dem Multieffektpedal simulierst du ja alles, wahrscheinlich auch einen Bass-Amp und eine Bass-Box? Damit es dann am Ende über Hifi-Boxen wiedergegeben wird, das ergibt schon Sinn. Das geht dann schon weit über die Grundfunktion eines Preamps hinaus, völlig okay 😎 Übrigens cooles Holzmichel-Cover, den Song habe ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gehört!
2:45: Der Gain-Regler ist doch (auch) dazu da, damit das Signal "angezerrt" wird.
Ja stimmt, habe ich vergessen zu erwähnen. Ich persönlich vermeide aber, mit dem Gain-Regler zu zerren, zumindest bei Transistoren. Bei Röhren ist das anders, da klingt es besser und da würde dann auch ein Preamp mit Röhre Sinn ergeben :-)
bei einem passiven Bass mag es sinnvoll sein. Ich hab nie einen externen Preamp gebraucht bzw. vermisst, auch mit rein passiven Instrumenten nicht.
Ich nehm grundsätzlich mein eingenen Amp mit, ist heutzutage mit Class-D Amps auch recht bequem.
Wenn ein Preamp, dann direkt in eine Endstufe. Mir erschliesst sich die Kette Aktivbass -> PreAmp-Pedal -> Amp nicht wirklich.
Ich halte es auch nicht für notwendig, daher das Video für Anfänger, die verunsichert sind. Gerade beim passiven Bass verstehe ich nicht, warum manche versuchen, den mit einem PreAmp zum "aktiven" Bass zu machen, aber nun gut, jeder hat seine Vorlieben :-)
Brauchst du einen Preamp? Ich sag mal so, es schadet sicherlich nicht einen Preamp, am besten mit DI, zu haben. Sei es für Recording oder Bühne. Habe selber jahrelang nur ein Tunerpedal zum stimmen und muten gehabt. Preamps sind nice aber kein absolutes "must have". Klar werten ("vernünftige") Pedale und Preamps den Sound auf, aber nicht das eigentliche Bassspielen. Bei deiner Demonstration wäre es sinnvoller gewesen auch einen zweiten Bass mit echt unterirdischen schlappen Tonabnehmer in einem lupenreinen passiven Bass zu nehmen. Deine Preamp Einstellungen sind ja auch eher milder und weisen nur kleine, wenn auch hörbare, Nuancierungen auf.
Hallo Zulu, deinen Aussagen stimme ich voll zu. Ja, meine Preamp-Einstellungen sind sehr milde: Als ich mein Interface neu hatte, hat mir dieses verwendete Preset gut gefallen. Ich habe damals auch rumprobiert, alle Regler mal kräftig verstellt, aber das hat mir alles nicht gefallen und ich bin immer wieder zum Preset zurückgekehrt. Einen miesen passiven Bass habe ich gar nicht. Andererseits: Wenn ich einen hätte, würde ich den wahrscheinlich nur dann einsetzen, wenn ich genau diesen passiven Sound brauche. Und dann bräuchte ich den auch nicht mit einem Preamp aufzupolieren. Aber du hast recht, da hätte man einen Unterschied wohl viel eher rausgehört... Gruß!