Interessantes und wichtiges Thema! Ich finde es ein wenig schade, dass nicht direkt erwähnt wird das der großteil der Soja Produkte die wir (vorallem oft Veganer/Vegetarier) direkt konsumieren aus Europa stammt.
Stimmt. Das direkt für den menschlichen Verzehr bestimmte Soja muss in der EU außerdem gentechnikfrei sein. Bei Tierfutter hingegen sieht es gesetzlich nicht so streng aus... Weitere "fun" facts: Auf Futtersoja werden in der EU keine Zölle erhoben, und etwa 18-20% des aus Brasilien importierten Soja werden auf illegal gerodeten Flächen angebaut.
Ich habe mal von einer Studie von schwedischen Forschern gehört, die ermitteltet hatten, welche Änderungen der Lebensweise den größten positiven Einfluss haben. Das waren dann 4 Punkte: 1. Möglichst wenig Fleisch essen. 2. Möglichst wenig fliegen. 3. Keinen privaten PKW besitzen. 4. Nicht mehr als ein Kind bekommen. Abgesehen vom 1. Punkt trifft das alles (und noch viel mehr!) bei mir absolut zu. Außerdem trage ich z.B. meine Kleidung/Schuhe, bis sie wirklich nicht mehr zu gebrauchen sind. Aber was ich mir einfach nicht abgewöhnen kann, ist der Fleischkonsum. :(
Jep, gerade weil so viele Menschen Bedenken wegen Regenwald-Soja haben wird meistens auf die Produkte draufgeschrieben wo das Soja herkommt. Mein Tofu den ich immer esse kommt zum Beispiel aus Vertragsanbau in Deutschland. Nicht selten liest man auch Österreich oder Frankreich.
Es wurde gleich am Anfang erwähnt, dass 80% in die Tierfütterung gehen. Insofern tut ihr Veganer etwas gegen den Import, indem ihr kein Fleisch esst. Allerdings wird der Bauer in Brasilien dann eben eine andere Monokultur anbauen. Er muss ja seine Familie ernähren.
Das Problem ist ja, dass ein Großteil der angebauten Pflanzen für die Tierzucht benutzt werden. Bei Soja sind das 80% der Produktion. (Zahl angepasst) Es ist wie mit dem E-Auto und E-Fuels. Man sollte die Energie (die Nahrung) direkt nutzen, anstatt sie umzuwandeln, da die Umwandlungsverluste einfach extrem hoch sind. Wir sollten also die Tierzucht massiv zurückfahren und die Pflanzen direkt essen.
Nicht ganz korrekt: -80% Tierhaltung (entsprechend problematische nicht bio) -18% Öl (etwa in Soße oder ganz vielen anderen traditionellen Lebensmitteln als "Sojalecithin") -2% Sojaprodukte
@@Ttangko_das ist die Verwertung. Eine Sojabohne hat 20% Öl. Der Werthaltige Bestandteil ist das Öl (für das der Anbau auch vorrangig stattfindet) der abgepresste Teil wird verfüttert (aber in Deutschland/Europa nicht an Rinder - das ist sinnlos und wird daher auch nicht gemacht Genausowenig an andere Wiederkäuer). So kann man Argumentativ sagen 100% wird fürs Öl angebaut oder 100% wird für das Futter angebaut - ist beides genauso richtig wie falsch. Soja ist ein Paradebeispiel für ein Koppelprodukt. Da die Züchtung zu mehr Öl und dadurch zwangsläufig weniger Eiweiß geht kann man aber sagen, das der Fokus auf dem Öl liegt. - ach ja - Bio Hühner und Schweine fressen genauso Soja. Gerade Im Biobereich ist der Eiweißanbau speziell für Tierfutter ein Thema. Aus dem einfachen Grund, das es für die Biofleischnachfrage nicht genügend Koppelprodukte gibt. Rinder und Schafe sind hier wieder ausgenommen weil die Eiweißversorgung bei Wiederkäuern viel einfacher und günstiger (Klee z.B.) geht.
Richtig. Tiere können wie Menschen Proteine im Körper nicht selbst herstellen, deshalb gibt man ihnen Soja zum Essen. Was viele nicht wissen, Soja ist eine Hülsenfrucht, die alle wichtigen essentiellen Aminosäuren enthält, die der Körper benötigt, um seine Proteine komplett zu decken. Somit braucht man nicht den Umweg über das Verspeisen eines Tieres zu nehmen, um an seine Proteine zu gelangen, weil es mit Soja direkt möglich ist.
Das ist korrekt. Wenn aber alle auf vegetarische Ernährung umstellen hast Du am Ende nicht viel gewonnen. Das ist seit je her meine Kritik an Veganern, die sich über andere stellen (meine wirklich nur die die sich für was Besseres halten). Die haben sich null Gedanken gemacht, dass Soja auch sehr, sehr Schädlich für den Planeten ist. Ich kann da die Doku "We feed the World" aus 2006 oder 2003 empfehlen. Die beäugt nämlich beide Seiten. Das dumme am Soja-Anbau ist u.A. dass Soja dem Boden alles an Nnährstoffen entzieht. Nach ca. 3 Anbauten ist der Boden einfach unbrauchbar, weil er keinerlei Nährstoffe mehr enthält. Das führt dazu, dass In Brasilien immer mehr Abgeholzt werden muss, um den Sojabedarf anderer Länder zu decken. Soja wird in Brasilien so gut wie gar nicht verwendet. Es wird alles exportiert, damit wir uns besser fühlen, weil wir keine Tiere mehr essen. Was auch alle Veganer komplett vergessen sind die Bedingungen unter denen Soja in Brasilien geerntet wird. Fair bezahlt wird da nämlich auch nicht. Viel Kinderarbeit etc. Aber man ist ja besser, weil man keine Tiere isst. Dass man damit Menschen auf der anderen Seite des Globus massiv ins unglück stürzt sieht man ja nicht. Wie gesagt, gebt euch die Doku "We feed the World". Öffnet wirklich Augen. Ein satz einer Mutter aus der Doku auf die Frage warum sie denn Steine kocht wird mir mein Leben lang nicht mehr aus dem Kopf gehen und mir läuft jetzt wieder ein kalter Schauer über den Rücken wenn ich daran denke. Sie antwortet:" Damit ich den Kindern sagen kann wenn sie hunger haben, ich koche schon, ihr könnt euch noch schlafen legen.". Ja, auch das ist Realität PS: Bin selbst Veganer, aber halt sicher nicht blind...
@@80sSynthCityOutRunnerwir brauchen das 5fache an pflanzlichen Proteinen um tierisches zu ersetzen sprich wir müssten bei ca 80 gram Protein pro Person 400gr Soja Protein essen das sind schlappe 1,1 Kilo Soja am Tag viel Spaß beim Essen… denk dran das Soja alleine nicht reicht die anderen Nährstoffe brauchst du auch bist also am Tag bei ca 2-3 Kilo an Nahrung die du zu dir nehmen musst
@@Fabi26182Selten so ein Bullshit gelesen, die Wertigkeit von Sojaprotein ist ca. 15% geringer als die von den meisten tierischen Proteinen. Was du schreibst ist einfach komplett unwissenschaftlich und nicht belegter Blödsinn aka Falschinformationen.
Interessantes Thema! Dankeschön! Eigentlich ein lustiges Paradox, dass man lieber Sojabohnen anstatt Fleisch essen sollte, um die Sojaproduktion geringer zu halten 😅
Das stimmt; wirkt wirklich sehr paradox😅 Allerdings ist es ja auch logisch, dass z.B. 8 Milliarden Rinder im Vergleich zu 8 Milliarden Menschen einen deutlich höheren Bedarf an Essen haben, da sie bedeutend schwerer sind und einen entsprechend höheren Makro/-Mikronährstoffbedarf haben. Mit der gleichen Menge Soja kann man als viel mehr Menschen sättigen, als Rinder.
@@emptysky427 Naja, dafür können 8 Milliarden Rinder halt aber auch mehr als nur 8 Milliarden Menschen ernähren, oder? Ist die Frage, wie hoch das Verhältnis zwischen der einem Rind zugeführter Soja Menge (bzw. Menge an Protein) und dem letztlich, daraus für den Körper, gewonnenen Protein ist.
@@criizon Aber stimmt es auch das nur ein kleiner Prozentsatz der Nahrung die Rinder bekommen Soja ist, ein Grossteil ist Mais und Gras Silo... Also ist der Vergleich Menschen Rinder mit den Sojabedarf nutzlos...
@@barrykehler6361 Ja stimmt, das macht das als zusätzlichen Faktor komplett unvergleichbar. Schade, dass das hier in den Kommentaren so krass vernachlässigt wird
@@criizondas Verhältnis ist sehr beschissen. Es gibt die Studie Land Use, in der steht, dass 80% der Landwirtschaftlichen Fläche nur dazu da sind um Tiere zu halten und zu versorgen. Diese Tiere liefern gerade einmal 13% der Kalorien. Dazu kommen ein paar Prozente für Biogas und andere Industrieprodukte. Der Rest ist fürs pflanzliches Essen und liefert 87% der weltweiten Kalorien.
Wie würde es aussehen wenn man das Soja einfach direkt isst anstatt es vorher durch die tiere zu jagen? Würde es dann reichen was Deutschland selber anbauen kann?
Tierische Proteine sind pflanzlichen Proteinen beinahe immer überlegen. Besonders wenn die Tiere ihre natürliche Nahrung (Gras etc) zu sich nehmen. Soya Proteine, insbesondere die verarbeitet Form in Fleischersatz etc ist eine der ungesündesten Proteinquellen die ein Mensch zu sich nehmen kann.
@@MMG19003 das stimmt so nicht. Man kann auch mit pflanzlichen Proteinen seinen Bedarf gut decken. Man braucht mehr davon, weil es weniger bioverfügbar ist, aber das ist trotzdem weniger, als wenn man es erst durch die Kuh schickt
Wenn mehr Menschen Soja konsumieren, essen sie dafür weniger Tierprodukte. Tiere werden häufig mit Soja gefüttert, je nach Tier muss man bis zu 12kg Soja verfüttern um 1kg Fleisch zu erhalten. Also führt mehr Sojakonsum beim Menschen dazu, dass weniger Soja angebaut werden muss. Klingt komisch, ist aber so.
@@Gallus-gallus Gibt da viele verschiedene zahlen, in dem futtermix der wohl verfüttert wird hab ich auch schon von 0,5kg Soja pro kg Fleisch gelesen. bei reiner Ernährung mit Soja wäre es allerdings näher an die 7-12 ja.
Rinder brauchen bis zu 10 lg Futter für ein kg Zuwachs. Das ist der „schlechteste“ Wert. Das trifft aber auch nur bei Frischgras (75 - 80 % Wassergehalt) zu. Füttert man Rinder intensiv mit Mais, Getreide und Sojaschrot, brauchen sie wesentlich weniger Futter, um ein kg zu wachsen.
Meine Meinung ist: Nicht jeder muss vegan werden, aber jeder kann und sollte seinen Konsum tierischer Nahrungsmittel reduzieren. Niemand muss täglich Fleisch essen, oder Milch trinken. Jedes bisschen weniger hilft!
jeder sollte vegan leben. dem Klima und der Biodiversität ist es egal was passiert, wir müssen so viel tun wie wir können und das fängt mit pflanzlicher Ernährung an. Das kann JEDE/R JETZT SOFORT umsetzen, wird es gemacht nein. dann später bitte nicht beschweren.
@@veganism_is_superior Ich verstehe sehr gut warum Menschen, so wie du, zu diesem Thema eine extreme Meinung haben. Rational gesehen hat der Veganismus fast nur Vorteile. Realistisch müssen du und Ich uns eingestehen, dass Menschen nicht immer rational handeln. Wir haben Gefühle. Und diese sind, abhängig vom Thema, nicht immer schlecht. Heißt dass, das Gefühle über Fakten stehen? Absolut nicht! Im Gegenteil: Die Gefühle sollten bestenfalls an Fakten gestützt sein. Wenn du sagst, wir müssen Sachen machen, ignorierst du die Gefühlsseite und stößt damit Menschen vor den Kopf. Das führt dann zu Trotzverhalten, und das wollen wir alle nicht. Anstatt Leuten Fehlverhalten anzukreiden, versuch doch lieber diesen Menschen für ihre positiven Schritte zuzusprechen. Das ist der viel natürlichere und gesündere Ansatz. So wie du nicht erwarten kannst, dass ein frischer 18-Jähriger direkt erwachsen ist, so kannst du auch nicht erwarten, dass jeder direkt vegan wird, nur weil du ihm die Fakten lieferst. Alles ist ein Prozess. Aus diesem Grund (und vielen anderen Gründen) ist es auch Schwachsinn zu sagen, dass alle Menschen es direkt umsetzen können. Das funktioniert nur in der Theorie, aber niemals in der Realität.
Oder anders: Niemand muss auf den Spaß und den Hochgenuss verzichten Tiere zu quälen und zu töten! Gelegentliches quälen und töten und ausbeuten reicht völlig aus. Jedes bißchen weniger hilft und reicht schon komplett, grade genug, dass man guten Gewissens weitermachen kann. Einfach vegan zu werden wäre ja viel zu kompliziert und viel zu ehrlich und viel zu sinnvoll und viel zu umweltfreundlich, effizient und ethisch, wo kämen wir da hin, also das wäre wirklich zu viel verlangt, nein .. ein bißchen weniger, das ist die Lösung. Extrem ist, wer Tiere leben lässt und Pflanzen ist, nicht, wer den Planeten nur ein bißchen weniger gegen die Wand fährt und Tiere tötet. Jaja :)
Die Farblegende ist dämlich, aber im Diagramm selbst kann man das ganz gut erkennen. Die ungeeigneten Flächen sind zum einen von mangelhaften umschlossen und zum anderen sind sie deutlich dunkelrot und nicht dunkelblau. Wieso das in der Legende nicht abgebildet wird ist mir schleierhaft.
Beim Pausieren der Karte ist mir aufgefallen, warum die Fleischlobby in Bayern so groß ist. Also ist natürlich zur eine fixe Idee, aber der Zusammenhang (ob nun Zufall, Korrelation oder Kausalität will ich mir nicht anmaßen) ist schon interessant. Zum Thema Farbwahrnehmung, ich kann den Unterschied sehr gut sehen, aber bin durch „Mediengestaltung“ auch in Farbwahrnehmung sensibilisiert, der Karte hätte aber ein bunteres o.ä. Makeover nicht geschadet.
Falls für das Soja Alternativen gesucht werden, dann sollten vor allem die Lupinen herangezogen werden. Lupinus Polyphyllos ist eine hervorragende regionale Pflanze, welche ebenso zur umweltverträglichen intensiven Produktion von Hülsenfruchtmilch und Tofu und Fleischersatz supergut geeignet ist und somit auch zum effizienten Ausstieg aus dem zu intensiven Tierproduktkonsum.
...oder einfach Hafer, 400 Gramm Haferflocken pro Tag decken den Eiweißbedarf eines Erwachsenen. Keine Ahnung, warum immer nach irgendwelchen exotischen neuen Sachen gesucht werden muss, wenn Müsli ernsthaft seit über 100 Jahren existiert und Hafer bereits eine der am meisten angebauten Getreidesorten in Europa ist.
@@SturmFlut Hafer: 13,5g Protein/100g Lupinen: 36g Protein/100g Ganz einfache Rechnung. Ausserdem muss immer eine Diversifikation der Ernährung in Betracht gezogen werden wenn sie gesund sein soll
Ich würde mehr politische Initiative zur Kultivierung einer pflanzlichen Ernährung in der Bevölkerung vorschlagen. Durch z.B. Subvenstionssteuerung, Tranzparenz und Aufklärung, attraktiven pflanzlichen Angeboten in öffentlichen Kantinen, u.v.m..
Kann ich nur zustimmen! Auch wenn ich selbst keine tierischen Produkten konsumiere und mich freuen würde wenn alle Menschen darauf Verzichten würden(die es können), ist es wichtig eine „Evolution“ und keine Revolution zu forcieren. Menschen etwas aufzuzwingen ist eine sehr ineffiziente Weise langfristig ein dauerhaftes Umdenken zu erreichen. Die Menschen müssen sich durch die zahlreichen positiven Argumente selbst dafür entscheiden. Es soll kein Gefühl von Verzicht, sondern ein Gefühl von Sinnhaftigkeit vermittelt werden! Deine genannten Punkte sind dabei gute erste Ansatzpunkte.
@@emptysky427 Fromme Wünsche... Vor meinem geistigen Auge sehe ich mediale Shitstorms, unterfüttert von prominenten Politikern, die sich ihre Schlachteplatten, Riesenschnitzel und Weißwürste an 7 Tagen in der Woche nicht nehmen lassen wollen. Und was passiert, wenn man den Bauern reinredet, haben wir ja vor ein paar Monaten erlebt. Sprich: egal wie vernünftig, sachlich und behutsam man diese Themen (wie z.B. auch E-Mobilität, ökonomisches, bzw. ökologisches Heizen, usw.) in die Öffentlichkeit bringt - der Furor ist vorprogrammiert. Positive Argumente und ein Gefühl von Sinnhaftigkeit scheinen bei vielen Menschen jedenfalls nicht wirklich anzukommen.
@@ironczar8975 Die Gesamtheit der Menschheit wird und hier spreche ich nicht von in ein paar Jahren, sondern in einer deutlich längeren Zeitspanne, gut genug informiert und entwickelt sein, um dies zu „Akzeptieren“ weil es logisch ist. „Weil es logisch ist“,ist natürlich ein unbefriedigende Antwort, aber ich möchte jetzt ungerne in einem Kommentar beantworten, wieso genau es das ist, da es einer richtigen und inhaltlich langen Ausarbeitung bedarf, um diesem Thema zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Für die Menschen in der Zukunft wird es aber keiner Erklärung mehr bedürfen, da sie genauso befremdlich auf uns zurückblicken werden, wie wir auf Menschen zurückschauen die z.B. vor vielen Jahren noch Wein mit Blei versüßt haben oder Rauchen als „gesund“ ansahen.
Kochunterricht in Schulen (und vielleicht sogar für Erwachsene), in dem man wirklich etwas lernt. Ich glaube viele essen deshalb so viel Fleisch, weil sie gar nicht wissen, wie man lecker vegetarisch kocht.
Danke für das Video! Dass es den Sojaanbau auch in Deutschland (schon so lange) gibt, wusste ich noch gar nicht. Ich hatte vor ein paar Jahren auf der "Grünen Woche" an einem Stand mit Linsenpflanzen mit einer Person gesprochen, die meinte früher war Deutschland ein Anbaugebiet für Linsen, aber dann wurde es zum "Arme Leute Essen", sodass der Anbau immer mehr zurückgegangen ist, sie aber jetzt versuchen Deutschland wieder zu einem Anbaugebiet zu machen. Ich fände es wundervoll Hülsenfrüchte immer regional aus Deutschland oder Umgebung kaufen zu können, wenn Menschen endlich realisieren würden was für einen Stellenwert der Anbau von Nahrungsmitteln nur für die Fütterung von Masttieren hat und wie schrecklich das für die Umwelt ist.
Meine Heimat Brasilien leidet leider sehr stark unter den Folgen des Europäischen Soja Konsum 😢 Da wir ständig unsere schönen Jungle Flächen Opfern 😢😢😢
Das Statement vom Bundeslandwirtschaftsministerium finde ich sehr gut formuliert. Ich hoffe nur, dass es umgesetzt wird. Weniger tierische Proteine, weniger Tierhaltung. Statt dessen mehr pflanzliche Proteine für die Gesundheit, Umwelt/ das Klima und die Tiere. Mal wieder ein tolles Thema, was viel Aufklärung benötigt (als veganer höre ich genügend "Argumente"), also vielen Dank für Eure Arbeit!
Kleiner Hinweis: Nein, wird es nicht. Es wird nämlich vor allem die Schweinehaltung unterstützt. Kommt ja nicht von ungefähr, dass in Norddeutschland niederländische Schweinegroßbetriebe stehen: Die werden ziemlich krass subventioniert und sind aus diesem Grund nach Deutschland gekommen. Rechnet man alle Subventionen zusammen (EU, Bund, Länder) kommt man laut einigen Hochrechnungen auf rund 70 - 80% Subventionen. Gemüse und Obst wird kaum subventioniert, den meisten Landwirten macht aber vor allem der Einzelhandel zu schaffen (und mittlerweile auch eine ziemlich überhandgenommene Selbstbedienermentalität/ Diebstahl in größeren Ausmaßen). Denn leider kann sich nicht jeder Landwirt die Kosten für einen Hofladen oder Automaten leisten, wohnt zu weit weg von möglichen Verkaufsstandorten oder braucht einen kontinuierlichen Abnehmer, um eine gewisse finanzielle Sicherheit zu haben, und genau da hängt es häufig. Aber auch daran, dass Verbraucher meist am stärksten beim Essen sparen. Man muss ja schließlich das teuerste Handy besitzen... Zum Thema Soja: In Soja sind Isoflavone enthalten, die ähnlich aufgebaut sind wie Östrogen und ich muss zugeben, dass ich einfach zu viel Respekt davor habe, dass ich mir damit meinen kompletten Hormonhaushalt durcheinanderschmeiße. Außerdem können Phytate Mineralien binden und somit Mangelerscheinungen verursachen. Darum sollte man Soja nur in Maßen essen. Generell ist für mich die Studienlage noch nicht ganz klar. Aber es gibt in Deutschland auch Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen, die auch Eiweiß enthalten und bereits seit Jahrhunderten verzehrt werden.
Wichtiges Thema jedoch wurden die tatsächlichen Folgen des Sojaanbaus in Brasilien nur angeschnitten(Rodung,Vertreibung bis hin zu Mord). Wenn ihr mehr über die Folgen des Soja-Anbaus in Brasilien erfahren wollt empfehle ich Cowspiracy auf Netflix.
Und bitte gleich im Anschluss noch die Doku " Earthling" gucken... Triggerwarnung...danach geht's einem so richtig schlecht und man hinterfragt die gesamte Menschheit
[6:16] Selbst, wenn das stimmt: Dieser Waldschutz reicht, wie man sieht, bei Weitem nicht. Eine sehr kurze Recherche reicht, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Über 90 % des weltweitangebauten Sojas wird zu Nutztierfutter verarbeitet. Das Problem bzgl. Sojaanbaus ist also nicht der Konsum veganer und vegetarischer Sojaprodukte, sondern der Konsum tierischer Produkte. Zudem wird viel Soja, das für Produkte für direkten menschlichen Konsum angebaut wird, in Europa angebaut.
Wenn wir alle vegan wären, würden wir uns keine Gedanken mehr machen müssen, wo wir das Futter für fast eine dreiviertel Milliarde Schlachttiere in Deutschland herbekommen.
Es will halt einfach nicht jeder vegan oder vegetarisch sein, und ich auch nicht. Es würde aber schon mal sehr helfen, wenn der enorme Fleischkonsum zurück geht. Fleisch muss wieder geschätzt und was besonders sein. So wie bei unseren Eltern oder Großeltern
Der Mensch ist nunmal ein Fleischfresser, akzeptier es. weniger Menschen und weniger Fleisch essen ist die Lösung. Gar kein Fleisch ist auch nicht gesund. und Vegetarisch ist besser als Vegan. du dürfest als Veganer fast nix essen, nicht mal Honig. Auch die Pflanzen müssen bestäubt werden durch Bienen, die werden also auch industriell benutzt, dort hingekarrt damit du dein Essen als "Veganer" bekommst. eigentlich darfste nur alles ausm Boden Essen.
@@MamaMia-go7co Dann wärst du in den 80zigern verhungert. Es gibt heutzutage mehr vegane Fertigprodukte, als es damals überhaupt in unseren Supermarktregalen gab. Und wenn dir das nicht reicht, lern kochen!
@mrwissen2go, ich bin sonst von deinen Beiträgen echt begeistert. Diesmal fehlt allerdings etwas. Soja wird so vielen Industrieprodukten verwendet. Sojaschrot, das in der Tierhaltung verwendet wird, ist mitunter ein Beiprodukt, dass bei der Gewinnung von Sojaöl anfällt. Diese Tatsache wäre schon eine Erwähnung wert gewesen. Generell wurde die Verwendung in der Industrie in in diesem Beitrag kaum aufgegriffen.
Solche Mengen kann man nicht als Beiprodukt abstempeln. Es wird für mehrere Zwecke produziert und würde das Schrot nicht für Tierfutter abgekauft werden, wäre das Öl wahrscheinlich viel zu teuer. Diese Industrien behelfen sich gegenseitig. Und Fressen müssen die Tiere nunmal, dafür ist das Soja nötig.
Die Fleischindustrie hat mit ihrer Propaganda ganze Arbeit geleistet Leute glauben zu lassen, dass an die Tiere ja nur ein "Beiprodukt" aus der Sojaölproduktion verfüttert wird. Das hört sich ja so schön effizient an und wird schon gratis von den Leuten verbietet, ohne dass die Geld für eine Kampagne ausgeben müssen. Nur dieses Sojaschrot könnte man anstatt zur Fütterung von Tieren auch nutzen um texturiertes Soja herzustellen. Auch bekannt als Sojawürfel, Sojageschnetzeltes, Sojagranulat, Sojaflocken, Sojasteaks. Also ein extrem preiswerter Fleischersatz der sogar billiger als Fleisch ist und einen sehr hohen Proteingehalt hat. Das Tierfutter wird aus exakt dem gleichen Beiprodukt der Sojaölproduktion gemacht. Da ist nichts mit ach so effizienter Nutzung die überhaupt erst ermöglicht 100% der Pflanze zu nutzen. Das wäre auch so schön möglich.
es stimmt zwar das sojaöl bzw. die industrie mal der "treibende" faktor war, aber fakt ist halt auch, dass sich das mittlerweile gedreht hat. man kann in statistiken sehr genau nachweisen, dass mittlerweile der steigende sojaanbau/bedarf mit steigenden fleischkonsum in zusammenhang steht. also aufgrund von mehr futtersojabedarf, mehr soja angebaut wird.
Ich finde, der Anbau in Deutschland wurde zu wenig kritisch betrachtet. Eine Sojapflanze braucht in ihrer Wachstumsphase (Juni-August) ca 300l/m^2 Wasser. Diese Werte erreichen wir in Deutschland aber nur seltenst. Wenn dann nur punktuell in einigen Landkreisen, die aber dann oft höher gelegen sind und deswegen wiederum zu niedrige Temperaturen haben. In Summe heißt das: Wir würden nur ein Problem durch ein anderes ersetzen. Denn dadurch, dass bei uns nicht genug Wasser für den Sojaanbau herabregnet, wird irgendwann wiederum die Ressource Wasser knapp.
Alle anderen Pflanzenarten, haben in Deutschland doch das selbe Problem. Die Bauern regen sich von Jahr zu Jahr immer wieder auf, das es immer wärmer wird und immer weniger Wasser für die Pflanzen vorhanden ist. Wir haben doch jetz schon ein Problem mit Wasser in vielen Regionen. Und wenn man dann bedenkt, das wir 2/3 aller Anbauflächen allein für die Tierernährung und Haltung nutzen...
Kleine Anmerkung zum Thema Leguminosen und Knöllchenbakterien. Es wurde gesagt, diese nutzen den Stickstoff aus der Luft und nicht aus dem Boden. Das stimmt allerdings nicht. Sie nutzen den Stickstoff der "Bodenluft", also der Luft zwischen den Bodenteilchen und machen diesen für die Pflanze nutzbar. Wenn die Pflanze abstirbt wird der Stickstoff wieder an den Boden abgegeben. Leguminosen nennt man daher auch "Stickstoffsammler" genannt.
Das war äußerst spannendes Thema, besonders heutzutage ist es wichtig, weil es um die Gesundernährung der Gesellschaft geht, daher ist es natürlich durchgehend zur Diskussion zu bringen. Ich schätze Ihre Arbeit sehr.
Schönes Thema! Ich finde es wichtig dass auch über so etwas aufgeklärt wird👍👍 Ich lebe nun seit 2 Jahren vegetarisch unter anderen Punkten wegen der Soja Thematik . Kann verstehen wenn vegetarische oder vegane Ernährung nicht für jeden etwas ist. Man kann es ja aber einfach mal ausprobieren und vielleicht kann man sich damit anfreunden.
Außerdem muss ja auch nicht jeder gleich 100% durchziehen 😊 ich esse auch vegetarisch, aber mein Vater zum Beispiel hat sich inzwischen darauf verlegt Zuhause vegetarisch und unterwegs im Restaurant isst er dann auch Mal Fleisch, oder gelegentlich im Sommer beim Grillen. Und damit ist schon viel gewonnen, bin da sehr stolz auf ihn 😊 man muss ja nicht immer alles so Perfektionistisch sehen, viele "unperfekte" Vegetarier sind immer noch besser fürs Klima als ein paar "perfekte" veganer 😊
Womit werden denn Milchkühe und Hühner gefüttert (keine rhetorische Frage)? Zumindest Milchkühe werden nach ihrer Nutzung "ausgeschlachtet" - ich schätze mal, dass Legehühner Suppenhühner werden. Mich würde Zufütterung mit Soja zur Ertragsmaximierung da nicht wundern. Gezielt und wenig ist mein Motto - kaufe hier und da mal Eier direkt am Hof; alle paar Monate auch mal ein Stück Fleisch. Und: ganz viel Soja aus Europa oder der Bodenseeregion. Halleluja, zum Glück mag ich Gemüse.
Mich würde auch mal der Eiweiss-Vergleich interessieren: was würde das Soja an Eiweiß abwerfen, wenn man die Menge direkt als Nahrung zu sich nimmt, die man sonst an z.B. ein Schwein verfüttert. Und welchen Eiweißgehalt "wirft" dann im Vergleich das Schwein ab bzw. wie hochwertig sind die Eiweiße (tierisch vs. pflanzlich) im Vergleich. Da beim Fleisch ja auch noch die Fette hinzu kommen, wäre eine Gegenüberstellung sicherlich mal interessant.
Mal unabhängig von der stark umstrittenen Sinnhaftigkeit der biologischen Wertigkeit von Proteinquellen ist Soja selbst in diesen Denkmustern auf einem Niveau mit molkenprotein und hühnerbrust, jedoch (je nach Quelle) auf einem Niveau oder sogar besser als Schweinefleisch. Dh die Frage über die vergleichbare Effizienz ist in diesem Moment bereits beantwortet; jedes Gramm Sojaprotein, das an ein Schwein verfüttert wird, ist eine riesen Effizienzminderung in der Nahrungsmittelproduktion und massive Verschwendung
Das beste für die Umwelt UND unseren Geldbeutel ist natürlich ein Mentalitätswechsel hin zu mehr fleischloser Ernährung. Bei den Alternativen, welche sich uns heute bieten, war es bisher auch nie so einfach, dies umzusetzen
@@Tshak_Tschamouna kannst du lesen? Schau doch mal in nen LIDL rein und vergleiche die Preise. Du wirst feststellen, dass die Preise von Fleisch und Ersatz identisch sind. Sucht euch doch wenigstens mal aus, welches Argument ihr jetzt verwenden wollt. An einem Tag heißts, dass der Fleischkonsum sinkt, weil Fleisch so teuer geworden ist und am anderen Tag heißts, dass Fleisch gekauft werden muss weim billig. Was nun?
Ich bin allergisch gegen Hülsenfrüchte - unter anderem Soja aber ganz extrem gegen Lupinen und Erdnüsse. Dass diese Zutaten teils nicht als Allergen gekennzeichnet werden müssen ist für mich ein echtes Problem, weshalb ich schon öfters allergische Schocks erleiden musste, weil mir nicht bewusst war dass ich Hülsenfrüchte zu mir nehme. Mag ein persönliches Problem sein, aber ich kann schlicht nicht auf solche Ersatzprodukte ausweichen.
Wo müssen denn Lupinen, Erdnüsse und Soja nicht als allergen gekennezeichnet werden? Also zumindest bei Produkten immer. Restaurant oder was meinst du? Da sollte man als Allergiker aber eh nicht hin wenn einem sein Leben lieb ist, egal was die in die Karte schreiben ...
Du kannst. Verzichte mal 14 Tage komplett auf industriellen Zucker und Konservierungsstoffe und pasteurisierte Milch. Deine Allergien werden sehr wahrscheinlich komplett verschwinden, wie bei den meisten Menschen, die das durchhalten. Ausprobieren tut gar nicht so weh, vor allem falls man hart unter den Allergien leidet. Prost :)
Danke fürs Video und die vielen neuen Infos! Aus meiner Sicht ist es allgemein einfach sehr wichtig, nicht zu viel zu zerdenken, hinterfragen usw. sondern die neuen Methoden zum Anbau, neue Sorten usw. wirklich zu testen. Oft stecken dort dann Erkenntnisse drin, auf die man selbst wahrscheinlich gar nicht gekommen wäre. Zum ewigen Grübeln und jedem Bedenkenträger Zuhören ist nun auch keine Zeit mehr...
Ich futter Soja lieber direkt selbst. Unser DM hat wunderbare Sojaflocken mit sagenhaften 40% Proteingehalt. Dazu Lupinen und Magerquark und man ist versorgt.
Die Sojaflocken aus der DM liebe ich auch! Ich streue mir die überall rein. Pflanzlichen Joghurt, Salate, Currys und vieles mehr. Und zack, ist alles, was ich esse, high Protein :D Mein Vorkommentar hat allerdings recht, Milchkühe werden auch mit Soja gefüttert. Also stimmt deine Aussage nur halb, solange du noch Magerquark isst.
@@vomm Habe ich etwas anderes behauptet ? Das es nicht optimal ist weiß ich. Habe nur kaum die Möglichkeit anders an mein Protein zu kommen ohne immer das exakt Gleiche zu essen oder wegen Unverträglichkeiten mit schmerzen auf der Schüssel zu sitzen. Und ja, Sojaflocken sind ziemlich gut. Hab ich am liebstes in Bratlingform. Zusätzlich Karotten, Zwiebeln, Kartoffeln rein und mitSoßabrühe aufgießen. Dann gut anbraten.
@@J3assbox Naja du machst einen auf "Schaut her wie toll ich bin ich esse mein Soja statt es verfüttern zu lassen" und im selben Satz sagst du dass du Produkte konsumierst von Tieren die mit Soja gefüttert wurden.
@@marcel151 Da ist was dran. Letztes Jahr wurden 752,5 Millionen Nutztiere in DE geschlachtet, ohne mjam mjam lecker hätte es die nicht gegeben. Ich wage aber zu bezweifeln, dass die Tiere viel Spaß an ihrem Leben hatten.
Danke für die Zusammenfassung. Ich arbeite in England an dem europäischen Sojaverbrauch und zu welchen Verhältnissen dieser für "deforestation and conversion" verantwortlich ist. Ich fande den Beitrag super die Sicht der Brasilianer auf die EU deforestation regulation einzubringen, hätte mich aber auch gefreut wenn dazu noch mehr gekommen wäre. Auch ein interessanter Aspekt ist die wachsende Rolle Chinas und warum der europäische Markt weiter interessant ist obwohl er so viel kleiner ist als China oder Nordamerika. Auch etwas was mir noch gefehlt hat ist der Blick auf die Macht der Händler wie Cargill. Aber es ist natürlich auch schwer sowas in 15 Minuten einzubauen.
Vertical Farming wird keine signifikante Rolle spielen bis die Frage nach dem Energieverbrauch (irgendwo muss das ganze Licht für die Pflanzen her kommen, die ganze Infrastruktur für Wasser und Abwasser etc.) beantwortet ist. Es sieht aktuell nicht so aus, als hätten wir in nächster Zeit ausreichend Strom übrig um Lampen, Pumpen etc. in Vertical-Farming-Gewächshäusern zu betreiben, während die Sonne und der Regen auf dem Feld nichts kosten.
Gab es mal bei Legehennen und in der DDR auch bei Schweinen. Das wollte dann aber auch niemand mehr. Bei Pilzen ist Vertical Farming auch heute noch die Regel. Bei den meisten Pflanzen ist es zu teuer / arbeitsintensiv / energieintensiv.
Danke für die Thematisierung! Hätte mir mehr Fokus auf die schädliche und unethische Rolle der Tierprodukt-Landwirtschaft gewünscht in dem Ganzen gewünscht.
@@mwh0588wenn man vegan kocht und sich nicht sehr dumm dabei anstellt, bekommt man immer was besseres, als den typischen Burger oder die Currywurst vom Stand.
Das ist nicht die Lösung um das Problem zu beheben. Zumindest nicht allein. Wenn alle Menschen die Ernährung auf Soja-Produkte umstellen, gibt man es eben nicht mehr den Tieren, sondern man isst es dann selbst. In Zahlen... ca. 73-75% an Soja wird momentan als Tierfutter verwendet. ca. 6-10 % für verzährbare Produkte. Der rest wird glaube in Treibstoff für die Landwirtschaft gewandelt. Aber, 6-10% verbrauchen, hier muss ich von den deutschen Zahlen ausgehen, ca. 8-10% der Bevölkerung. Ich denke EU-Weit werden wir da weit unter 10% liegen. Jetzt erhöhen wir den Anteil von vegan lebenden Menschen mal auf 100%. Ja, das wird dann dennoch für weniger Bedarf sorgen, aber noch lange nicht ausreichen um in Brasilien den Soja-Anbau einzudämmen, zumal in Brasilien selbst kaum Soja verwendet wird. Wirklich 98% was die da anbauen wird exportiert zum einen, damit wir Fleisch essen können, aber auch, damit sich Veganer/Vegetarier wohl fühlen weil sie keine Tiere mehr essen. Schau Dir mal die Doku "We feed the World an.".
Am Anfang wurden Medien-Clips eingeblendet, wo gesagt wurde das die Böden kaum geeignet sind für Soja-Bohnen und extrem gedüngt werden "muss". Später dann am Ende hat der Experte gemeint, dass die Sojabohnen überall wachsen, solange es nicht zu hoch ist. Was stimmt denn jetzt? Weiß das jemand?
Erstes gilt für das Hauptanbaugebiet in Brasilien mit Monokultur und zweites für Landwirtschaftsflächen in Deutschland mit der entsprechenden Bewirtschaftung.
Theoretisch kann Soja überall wachsen, ausgenommen wohl Höhen. Allerdings werden ohne Düngung, Pestizide usw die Erträge so gering ausfallen, dass es nicht rentabel ist.
Die Böden im Cerrado sind durch Auswaschung sehr nährstoffarm. Aus diesem und weiteren Gründen, sind die Böden extrem schnell nicht mehr für die Landwirtschaft geeignet bzw. brauchen viel Düngung.
Platz!, wir brauchen PLATZ! Müssen halt weniger Fläche für Raps einplanen, damit die dieselfahrer nicht durchdrehen, und vieleicht noch frittenfett fahren... nun gut... bissel raps ALSO UND Soja! Soja für die Tier, zu füttern, wenn wir sie nicht schon importieren können, es gibt auch den Plan etwas Wohnraum frei zu machen, Steiger auch nebenbei den Arbeitsmarkt, es werden viele alles machen um die Umwelt zu schützen, wir lieben Tiere!! Es ist nicht alles schwarz/weiß... Ackerbau für die Umwelt verkauft, Tiere nachhaltig halten und aus einheimischer Anbau... ich liebe deutschen humor
Ich bin selbst Landwirt, kaufe Sojaschrot für meine Schweine und baue keine Leguminosen an, also ein Betrieb der in dem Problem voll mitschwimmt. Soja selbst anbauen kann ich nicht wegen der lage, schleswig holstein, ich denke es ist hier zu kalt, die ernte wäre halb im Winter, ich hab angst meine Flächen dann zur ernte nicht befahren zu können und es würden hohe Trocknungskosten entstehen. Alternativ könnte man heimische Körnerleguminosen anbauen. Z.b. Ackerbohnen, erbsen, oder lupinen. Vom Boden gehört hier eine Ackerbohne her. Die ist aber im Schweinefutter nicht so schön, weil sie verglichen mit Soja weniger protein hat und bitterstoffe enthält. Außerdem passen die Proteine nicht. Es gibt verschiedene Proteine,schlauer gesagt aminosäuren, und die müssen auf den Bedarf des Schweins angepasst sein. Und da ist soja einfach das beste. Aber mein Wunschziel wäre es zu lernen wie direktsaat funktioniert, also Ackerbau ohne pflug, grubber, Scheibenegge. Und dann in einen Direktsaatsystem ein gemenge aus Sommergerste und Erbse an zu bauen, als Schweinefutter. Dann muss ich die Ration der Schweinensicherlich noch mit Soja aufpeppen, aber kann hoffentlich den Sojabedarf senken. Aber,das geht kaum wenn ein Glyphosatverbot kommt. Damit stirbt die Direktsaat. Direktsaat ist aber ein Großer Schritt in Richtungen Nachhaltigkeit im Ackerbau.
Hi vielen Dank für deine Perspektive! Ich kann da inhaltlich nichts zu deiner Problematik beitragen. Wollt einfach mal hierlassen, dass ich deinen Kommentar, als vegan lebende Person ohne Bezug zur Landwirtschaft, spannend fand.
Danke fürs Teilen. Wenn auf deinen Flächen kein Futter für Schweine angebaut werden kann, liegt das Problem vielleicht in der Wahl der Tiere. Für dich als Individuum sicher nicht einfach zu lösen und sicher nicht deine Schuld. Ich denke, wir sollten es eher als Denkanstoß nehmen, dass wir unsere Landwirtschaft ganz schön verkorkst haben... Jetzt müssen wir gemeinsam schauen, wie wir da wieder raus komme
Für Menschen mit Sojaallergie würde ich mich die Variante mit Kichererbsen mehr wünschen. Hoffe es wird außer Soja hier eine große Varianz an Hülsenfrüchten geben. Auf alle Fälle für die Zukunft ein interessantes Thema.
Wichtig zu erwähnen: die meisten Fleischersatzprodukte werden in eu Ländern und häufig in Deutschland hergestellt. Das größte Problem stellt definitiv die Fleischindustrie dar.
Schade, dass hier nicht erwähnt wird, dass in der Tierhaltung überwiegend Sojaextraktionsschrot (SES) verwendet wird. Das ist ein Abfallprodukt welches bei der Herstellung von Sojaöl anfällt. Somit verfüttere ich als Landwirt ein Produkt welches anderweitig schlecht verwertet werden kann
Texturiertes Soja ist eine Proteinreiche Nahrung für den Menschen. Man muss das (SES) nicht an die Tiere verfüttern. Genauso gut ist es für die menschliche Ernährung.
Beim Zusammenhang Tierhaltung und Soja wird immer ein wichtiger Punkt vergessen: In der Tierhaltung füttert man Sojaextraktionsschrot. Dieses ist ein Abfallprodukt aus der Sojaöl Industrie, welches sonst entsorgt wird. Da ist meiner Meinung nach die Verwertung im Trog sinnvoller.
Sojamilch ist doch Milch von Kühen, die mit Soja gefüttert wurden. Genauso wie Sonnenmilch Milch von Kühen ist, die in der Sonne (also Freiland) gelebt haben😉 (Logik des "naiven Konsumenten", den man davor schützen muss, versehentlich Sojamilch zu kaufen)
Offiziell darf Sojamilch nicht Soja"milch" genannt werden. Das geht auf eine Klage der entsprechenden Industrie zurück, da das Wort "Milch" ja zu Verwechslungen bei den Verbrauchern führen könnnte. Mit anderen Worten, die wollte einfach dass diese Produkte nicht auf den Markt kommen geschweige denn als Alternative zur Milch gesehen werden aus reiner Profitgier.
Ich hab mir jetzt noch nicht das ganze Video angeschaut, aber ich hoffe, dass hier noch differenziert wird zwischen dem Direktverzehr (z.B. bei veganen Produkten) und dem Sojaanbau fpr das Tierfutter. Ersteres wird oft in Europa angebaut, zweiteres aus dem Regenwald importiert. Und das macht einen immensen Unterschied aus! Sojaonsum an sich zu vrteufeln ist der falsche Weg, zumal es hier vor allem um tierische Produkte geht, aber die meisten bei dem Wort Sojakonsum vor allem an Sojasoße, Sojamilch und Tofu denken. Edit: ich habs mir angeschaut und leider wurde tatsächlich nicht differenziert. Hey @mrwissen2go das geht besser!
Im Norden von Deutschland ist das viel zu kalt für Sojabohnen(im Süden von Deutschland eigentlich auch) , hab schon öfters Versuchsflächen gesehen, auf diesen wurde dann zu wenig oder gar nichts geerntet.
Die Landwirtschaft arbeitet immer mehr GOV frei, also auch Soja frei. Zudem wird die Bohne selbst nicht an die Tiere verfüttert, sondern nur das Nebenprodukt der Ölgewinnung. Quasi der "Abfall".
Ja, ich wusste, welche Folgen der Soja Anbau als Futtermittel hat. Nein, das ist nicht mein Einfluss (bzw. nur minimal, wenn man Milchkühe mit einbezieht), weil ich seit über 6 Jahren vegetarisch lebe. Aufgrund der Umweltauswirkungen esse ich auch keine Avocado mehr. So schwer ist es gar nicht, was zu ändern: Ernährung umstellen und Saisonal, Regional, Bio kaufen und sich überraschen lassen, was es hierzulande alles für tolle Sachen gibt. Vor allem den Fleischkonsum zu reduzieren hat viele gesundheitliche Vorteile und sichert langfristig auch denen die Möglichkeit, sich auf den Sonntagsbraten zu freuen, die nicht ohne Fleisch können :)
Das gehört gesetzlich gesteuert und geregelt, nicht in die Verantwortung des Einzelnen. Dem "Normalbürger" ist das zu anstrengend bzw. hat den Effekt des typischen Grünen-Wählers, der Vegan lebt und Fahrrad fährt, sich deshalb Moralisch gut fühlt, wodurch man sich den Langstreckenflug ja mal gönnen kann. Der Fleisch essende, Bier trinkende Bayer, der seine Heimat nie verlässt und überall mit dem Auto hinfährt, hat da einen geringeren CO2 Fußabdruck. Evtl. bisschen doof ausgedrückt, aber die Politiker sollen nun mal ihren Job machen und nicht alles á la Julia Glöckner auf den Bürger schieben.
Ich will nicht meckern, nur drauf hinweisen: Auch in der Milchindustrie wird Soja als Futtermittel eingesetzt, in der Eierindustrie weiß ich es nicht. Gerade gegen Milch sprechen exakt die selben Argumente wie gegen Fleisch :/ Avocado ist natürlich kein besonders nachhaltiges Lebensmittel, so schlecht wie ihr Ruf ist sie aber auch nicht und Bananen, Kaffee und Kakao nur deshalb weniger in der Kritik weil all das normalisierter ist und nicht mit dem, in den Augen vieler, "Feindbild Veganer" verbunden wird :D Trotzdem natürlich ein super Schritt, kein Fleisch zu kaufen! Und auch regional und saisonal ist top :)
Ja, ich wusste, welche Folgen der Soja Anbau als Futtermittel hat. Nein, das ist nicht mein Einfluss (bzw. nur minimal, wenn man Milchkühe mit einbezieht), weil ich seit über 6 Jahren vegetarisch lebe. Aufgrund der Umweltauswirkungen esse ich auch keine Avocado mehr. Typisch vegetarier. So nah an der Wahrheit und doch vorbei und sich weiterhin am selber belügen. Dein Einfluss ist genau so groß wie bei einem Fleischesser der keine Milchprodukte zu sich nimmt.
Ernährung umstellen ist für einige zimlich schwer, auch wenn es dir leicht gefallen sein mag. Natürlich hast du recht das man den Konsum dieser Produkte so weit wie möglich einschrenken sollte, aber mann kann außerdem auf auf die Tierhaltung achten. Bei uns in der Gegend gibt es Bauern die ihre Kühe nicht mit Soja füttern sondern sie traditionell auf die Weide stellen und fast das ganze Jahr draußen lassen. Laut deren Aussagen benötigen sie den Tierarzt weit seltener und die Quallität der Produkte stimmt auch. Es ist halt keine Massentierhaltung mit maximiertem Ertrag.
Du kannst wenigstens auf der Packung sehen, ob das drin ist oder nicht. Mit Peru- und Tolubalsam geht der Spaß erst richtig los, denn diese Stoffe sind immer noch nicht deklarationspflichtig. Und "Aroma" ist fast überall drinne... und das Miese dabei: Die Allergie zeigt sich nur schleichend. Du hast also diverse Probleme und weißt nicht, woher die kommen und kein Arzt findet irgendeine organische Ursache... ist wie Wabbelplastikflasche, nur weitaus weniger offensichtlich. Giftig, aber irgendwie interessierts nur Wayne. Dank geht übrigens raus an die widerliche Kippenindustrie, die komplett abgeschafft gehört.
Die Lösung des Problems könnte eigentlich so einfach sein ... weniger Fleisch, mehr Obst und Gemüse auf unseren Tellern ... ach nein, dann müsste man ja Alice im Wunderland ihr Schnitzel wegnehmen, oder Bayern-König Markus müsste ein unwürdiges Leben führen ... 🤣🤣
Posten Sie deswegen hier sinnlos herum, weil das so gut für das Klima ist ? Schon mal darüber informiert, wieviel Co2 das Internet so verursacht ? (22 Milliarden Co2/Kg im Jahr nur in Deutschland) Aber darauf möchte man ja zu Gunsten der Umwelt ja auch nicht verzichten, gelle ?
@@arthemisiaekuwa3581 :fällt Ihnen auf meine ernstgemeinte Frage wirklich keine Antwort ein ? Traurig. Es ist immer einfach von anderen etwas zu fordern. Aber wehe, man bekommt einen Spiegel vorgehalten und müsste selber auf etwas verzichten. Dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Und ich brauche keine Argumente. Denn mir ist die ganze Geschichte ziemlich egal. Ich konsumiere das was ich konsumieren will, und zeige dabei nicht mit dem Finger auf andere. Sie können sich so viel Gemüse auf den Teller packen, wie Sie möchten. Aber verlangen Sie das nicht von anderen.
@@MistrJan1415 ach ja? "Posten Sie deswegen hier sinnlos herum" soll ernst gemeint sein? also, sorry mal, wenn du tatsächlich eine ernsthafte Antwort auf deinen herabwürdigenden Kommentar erwartest, solltest du dich vielleicht zunächst einmal mit den allgemeinen Höflichkeitsregeln im Umgang mit anderen Menschen informieren falls nicht, ist mir einfach zu dumm, auf solche sinnbefreiten Kommentare ernsthaft zu reagieren
@@arthemisiaekuwa3581 :"solltest du dich vielleicht zunächst einmal mit den allgemeinen Höflichkeitsregeln im Umgang mit anderen Menschen informieren" Der ist wirklich gut. 👍 Ich habe Sie immerhin mit "Sie" angeredet. Und Sie wollen mir tatsächlich etwas über Höflichkeit beibringen ? An Ihrer Stelle, wäre ich lieber ganz leise. "Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.“ Passt irgendwie zu Ihrer Handlungsweise.
Mirko, danke, wie immer sehr verständlich, kurz und knapp erklärt, zumal es so ein wichtiges Thema ist! Ich verstehe nicht, warum Gentechnik dermaßen verpönt ist. Mit Gentechnik ist es möglich, dass (in diesem Beispiel) eine gentechnisch veränderte Sojasorte, die genetisch mit der herkömmlichen Sojasorte völlig identisch ist, dafür jedoch unter harten Bedingungen angebaut werden kann. Ich habe den Eindruck, dass Menschen „Gentechnik" hören, das sofort als etwas Schlechtes einstufen, ohne sich damit auseinanderzusetzen. Denn der Konsens ist: Gentechnik ist böse. Meiner Meinung nach liegt die Zukunft unweigerlich - alles andere als nur für Soja - in der Gentechnik. Bei MaiThink X gibt es ein sehr interessantes Video dazu.
Genau, es ist auch viel besser, wenn sämtliche brasilianische Bauern verhungern, weil sie ihre Produkte nicht mehr exportieren können. Bäume sind nämlich wichtiger als Menschen.
Oder die EU kriegt es mal auf die Reihe dass importiertes Rindfleisch, Soja, Kaffee & Co transparente Lieferketten haben müssen durch die nachgewiesen werden kann dass dafür kein Regenwald abgeholzt wurde. Dann könnte man auch einen Phase-Out von Regenwald-Entwaldung-assoziertem Rindfleisch durchführen was längst überfällig ist. Man kann es nicht einfach wieder aufforsten, Waldschutz ist viel wichtiger. @vomm Es gibt viele Punkte gegen den Quatsch den du da behauptest aber ich nenne nur Mal einen: Wald ist nicht gleich Wald und tropische Wälder sind ungleich wichtiger für die Kohlenstoffbindung. Laut einer Übersichtsarbeit die sich Studien zu dem Thema angeschaut hat könnten Wälder in unseren Breiten sogar zum Klimawandel beitragen aufgrund von Waldbränden und v.a. der dunkleren Baumkronen die Wärme anziehen statt zu reflektieren.
Kurzer Lifehack, einfach den Schritt mit dem "Verfüttern" aussetzen und direkt Soja essen. Mach ich schon seit Jahren und es funktioniert super. Ich lebe noch und mein CO2 Abdruck ist wesentlich kleiner 😂🤔🙃
Ohne Tiere kein Dünger, ohne Dünger kein Soja, ohne Soja keine vegane Nahrung. Ausser man importiert Kunstdünger aus China oder Russland. Nichts existiert alleine in der Natur.
@@wifim821 funktioniert nicht? Du bist einfach egoistisch und stellst deine 5 min Geschmack über das Leben eines fühlenden Individuums und über die Gesundheit des Planeten.
Habe ich auch mal so gemacht. Aber seit ich mit Kraftsport angefangen habe bin ich sehr dankbar für die Kühe die Gras, Mais und Extraktionsschrote zu Fleisch aufwerten. Funktioniert noch besser als mit Soja und das Essen macht auch wieder Spaß. Liebe Grüße
@@wifim821man muss ja nicht alles durch Tofu ersetzen. Mal Tofu, Mal die vegane Wurst, Mal Bohnen, Mal Linsen usw. dann hast du deinen gesundheitlichen und Umwelt Aspekt erfüllt und du isst mal was anderes für den Geschmack.
Hehe klassischer fall fon rein gefallen😅 ich hab da mal ne tolle diskusion gehapt. Aus soja machen wir öl aber nur 10 prozent der frucht sind öl der rest ist dan der shroot welcher als abfall produkt gilt da menschen dies nicht verdauen können. Tiere aber schon. Das heist das wir soja nicht pflanzen um tiere zu ernähren (das wäre mit gras einfacher) sondern wir verfüttern das abfalprodukt aus der produjtion für die menschen an die tiere 😅
"Bei jährlichen Agrarsubventionen in Höhe von derzeit 55 Milliarden Euro gibt die EU umgerechnet rund 45 Milliarden Euro pro Jahr für Fleisch-, Eier- und Milchprodukte aus." Fleisch ist nicht nur ungesund, grausam und klimaschädlich, sondern auch noch sauteuer und selbst Veganer zahlen horrende Steuern dafür?!? Da lob ich mir doch die Sojabohne. 😊
Fleisch hat einen hohen Cholesteringehalt. Das begünstigt Herz-Kreislauf-Krankheiten. Rotes Fleisch ist nachweislich krebserregend. Außerdem begünstigt die industrielle Tierhaltung die Entwicklung von multiresistenten Keimen. Neben den Antibiotika können also auch gefährliche Krankheitserreger über Fleisch aufgenommen werden.
@@23smutje Die Volkskrankheiten kommen fast ausschließlich von unserer Lebensweise und dazu gehört auch zum großen Teil die Ernährung. Bei über 80% aller Menschen landet täglich Fleisch und Milch/Milchprodukte auf dem Tisch. Von Jahr zu Jahr wird es immer bekannter das Fleisch und besonders rotes Fleisch karzinogene Wirkungen hat. Seit Jahren stehen auch Milch und Milchprodukte in der Kritik. Unserer Volkskrankheiten gibt es auch erst seit 100 Jahren so ausgeprägt. Das war vorher nicht so auch wenn die Krankheiten damals andere waren und mehr was mit Hygiene zu tun hatten.
@@23smutje Es ist nicht einfach per sé ungesund, aber der exzessive Verbrauch, wie heutzutage üblich, auf jeden Fall. Wenn wir wieder zu dem Feiertags-Essen zurück finden, könnte Fleisch wieder eine gesunde Nahrungsquelle werden. (Auch wenn man sie nicht unbedingt benötigt.) Das hätte automatisch den positiven Effekt, dass wir unsere Co-Lebewesen nicht mehr als Objekte behandeln und "produzieren" müssten, sondern sie wieder "aufziehen" dürften.
Danke Mirko! :) Wie immer informativ & toll editiert!❤ Die beste Lösung gegen die "Sojakrise" Vegetarier werden, oder Fleischkonsum massiv reduzieren und regional und saisonal einkaufen. ^^
@@sobakakustovsky3909 nein das stimmt nicht. Hafermilch soll den Zuckerspiegel in die Höhe schießen lassen. Ungesüßte Soja oder Mandelmilch ist das gesündeste
Das Soja wird für Tiere angebaut, das Problem ist: Fleischkonsum. Gerade Rindtiere essen viel Soja. Rindfleischkonsum pro Kopf ist sehr hoch in Nord- und Südkorea, als auch Spanien und Luxemburg. Fleischkonsum muss zurückgehen.
@@hansgrehoner9847 dann frag mal beim nächsten Kuhstall bei dir in der Nähe nach, der überwiegende Teil des Rinderfutters besteht aus "Kraftfutter", und das besteht nun mal eben zu einem großen Anteil aus Soja
@@arthemisiaekuwa3581 Ich finde Tierhaltung müsste im Biologie Unterricht mehr behandelt werden. Weil was Sie hier schreiben stimmt überhaupt nicht. Kühe werden zu 70-85 % mit Grundfutter (das ist Heu, Grassilage und Maissilage) gefüttert, dazu wird Kraftfutter gefüttert. Meisten Getreideschrott was nicht die Qualitäten zum Menschlichen verzehr erreicht hat. Soja (also Eiweißfuttermittel) kommen eher weniger zum Einsatz, da man eher einen Eiweiß Überschuss durch das Grundfutter hat. In der Milchviehhaltung wird dann Eiweiß und Energie mit einem Ausgleichfuttermittel ausgeglichen. In der Rindermast macht viel Soja auch kein Sinn, weil die Tiere durch viel Eiweiß schneller Verfetten und zu viel Eiweiß gelbes Fleisch gibt. Was natürlich beides vom Schlachthof schlechter vergütet wird. Wenn man sich mit Nachhaltiger Landwirtschaft befasst, wird man Merken das es ohne Wiederkäuer (oder Teilweise Biogas) nicht geht. Auf Schweine kann verzichtet werden. Da die Verdauung fast gleich wie beim Mensch ist.
@@arthemisiaekuwa3581 Nein. Das Futter besteht zu einem Großteil aus Getreide, das in Deutschland angebaut wird. Artgerecht ist eigentlich die Fütterung mit Gras und Heu. Soja ist in Deutschland kaum anbaubar und muss importiert werden. Wie gesagt, durch Lösung eines Problems schafft man ein neues. Man müsste auf Erbsen und Bohnen setzen, um klimaneutraler zu sein.
Mich würde an dieser Stelle wirklich mal interessieren, welche Nutrition Values in typischen Fleischmahlzeiten stecken, wie ein Mensch an die gleiche Menge Protein mit vegetarischen oder veganen Alternativen kommt und wie viel Wasser und Anbaufläche das dann jeweils braucht.
Proteine sind in einer ausgewogenen veganen Ernährung kein reales Problem. Studien haben gezeigt, dass selbst Veganer die nicht groß auf die Nährstoffe achten locker ihren Proteinbedarf decken, wenn sie ihren Kalorienbedarf decken. Wenn man ein bisschen drauf achtet und regelmäßig Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte isst, ist man auf der sicheren Seite. Die Wertigkeit ist dann wunderbar (die Aminosäureprofile von Vollkorn und Hülsenfrüchten ergänzen sich gut) und ausreichende Mengen zu essen ist auch locker möglich :)
Achso, an Fläche und Wasser braucht das wesentlich weniger verglichen zu Fleisch, Milch etc. Es gibt Lebensmitteltabellen, wo Flächenbedarf, Wasserbedarf, Emissionen und so für verschiedene Lebensmittel dargestellt sind. Dazu kommen natürlich noch so Themen wie Tierwohl, Antibiotikaresistenzen und Zoonosen die man mit dem Verzicht oder sehr bewusstem Konsum von Tierprodukten lösen kann.
@@Tshak_Tschamouna ursprünglich wurde die Sojalüge von der Fleisch- und Milchindustrie in den USA verbreitet, Soja würde Männern Brüste wachsen lassen und weiblich machen und generell Krebs verursachen, wegen Östrogen. Kennt man ja von der deutschen Fleischfraktion auch zu genüge. Wissenschaftlich mittlerweile klar widerlegt, aber immer noch in den Köpfen der Menschen und wird immer noch von manchen Akteuren verbreitet.
@@Tshak_Tschamouna die Sojalüge wurde ursprünglich von der amerikanischen Meat- und Dairy Industrie in die Welt gesetzt. Soja würde aufgrund von Östrogen Krebs verursachen und Männern Brüste wachsen lassen und weiblich machen, usw. Alles wissenschaftlich längst widerlegt, wird aber auch in Deutschland von der Fleischfraktion nach wie vor verbreitet.
@@Tshak_Tschamouna die Sojalüge wurde ursprünglich von der amerikanischen Meat- und Dairy Industrie in die Welt gesetzt. Soja würde aufgrund von Östrogen Krebs verursachen und Männern Brüste wachsen lassen und weiblich machen, usw. Alles wissenschaftlich längst widerlegt, wird aber auch in Deutschland von der Fleischfraktion nach wie vor verbreitet.
@@Tshak_Tschamouna die Sojalüge wurde ursprünglich von der amerikanischen Meat- und Dairy Industrie in die Welt gesetzt. Soja würde aufgrund von Östrogen krank machen und Männern Brüste wachsen lassen und weiblich machen, usw. Alles wissenschaftlich längst widerlegt, wird aber auch in Deutschland von der Fleischfraktion nach wie vor verbreitet.
Mega interessant. Leider habe ich die Quelle zu der Deutschland Karte nicht gefunden bei der man sieht welche Regionen geeignet sind. Könnt die bitte anheften? Thx
Funfact: Fleischkonsum ist der Hauptgrund für die Abholzung tropischer Regenwälder…. Grund: Viehzucht und Futtermittel Anbau(Soja) Ich empfehle die Doku Cowspiracy auf Netflix!
Die Sojaprodukte, die wir im Supermarkt und Co kaufen, stammen nicht aus den Wäldern um Südamerika und Co, sondern aus Europa. Das Soja, das in Südamerika usw. angebaut wird, landet nicht in unserem Essen, sondern im Futter der Nutztiere.
Ich will hier mal was loswerden, das komplett am thema vorbei geht. Aber mir fällt es immer mehr auf, dass journalisten im interview sich selber ins bild schneiden, wie sie zuhören. Das stört mich total und kommt mir auch etwas unhöfflich vor. Vielleicht störe nur ich mich daran und es ist auch eher untergeordnetes problem. Ich bedanke mich vielmals für deine Arbeit und den Aufwand, den du für deine Videos und damit auch uns betreibst. Danke!
Was ich mich bei diesem Thema immer frage: Wie kann ein Liter Sojamilch, welcher um die halbe Welt geflogen wurde, besser sein, als ein Liter Kuhmilch, bei der die Kuh Gras auf einer Alp gefressen hat, wo sowiso nichts anderes wächst?
Diese Kühe, die wirklich primär weiden als Ernährungsquelle decken kaum die Nachfrage nach tierischen Produkten. Die meisten Tiere werden entweder nie Weiden sehen oder primär zugefüttert. Hinzu kommt, dass Lebensmittel aus Soja, die in Europa konsumiert werden (Sojamilch, Tofu, Tempeh, etc.), meistens auch in Europa produziert werden. Das kann man auch teilweise auf den Verpackungen sehen. Also wenn man es durchdenkt und mehr Hintergründe kennt, ist es gar kein Widerspruch sondern sehr logisch. Hinzu kommt, dass eine Kuh bis sie Milch gibt ja erst geboren wird und groß genug werden muss. Dann braucht der Körper auch noch, wenn die Kuh groß ist, viel Energie. Man sagt etwa 13-16kg Soja muss an eine Kuh verfüttert werden um 1kg tierisches Produkt zu erhalten. Also ja Sojamilch ist definitiv die bessere Wahl 😊
@@uoyas7371Tschuldigung, doofe Frage: Von wo hast du diese Information? Ich meine ich weiss es nicht... Ich bin ein Schweizer Bauernsohn und kenne nur die Vorschriften und Betriebe in der Schweiz. Trotzdem Frage ich mich, wir kommst du auf die 30%? Bauern haben viel Arbeit und Kühe auf die Weide zu lassen erspart viel Arbeit wie das Heuen.
@@user-te1vv6ec4kIch sehe, Sie kennen wohl die Hintergründe beim Konsum von Sonja. Kennen Sie denn auch die Hintergründe bei der Milchproduktion? Ich weiss, viele Statistiken und Informationen aus den Medien werfen ein falsches Bild auf die Landwirtschaft. Dabei sind es doch die Landwirte, die zu unserer Natur schauen und sie pflegen (sie wirten das Land). Waren Sie schonmal auf einem Bauernhof und ging es den Kühen da wirklich so schlecht? Ich kenne die Lage in Deutschland zu wenig gut. Ich kenne sie nur aus der Schweiz, wo die Kühe im Sommer auf der Alp sind. Und anstatt dass Hirsche das Gras fressen, fressen es die Kühe. Ohne die Landwirtschaft in den Alpen würden die Alpweiden verwuchern. Und ja, Kühe furzen Methan. Am Ende sind es doch aber auch nur Lebewesen wie Sie und ich... Ich trinke Milch von unserem Betrieb. Hauptnahrung ist Heu und Silo, alle Ergänzungsnahrungen sind einerseits gut für die Kuh und andererseits Abfall Produkte aus der Rapsöl und Mehl Produktion. Wenn ich die Milch von unserem Betrieb trinke, entfallen sowohl Transportemissionen als auch die Verpackungen. Für mich ist daher die Kuhmilch die bessere Lösung. Für Sie vielleicht nicht, das müssen Sie selber wissen😉
In Deutschland stehen meines Wissens nur 2 % der Kühe draussen. Und das sind dann sicherlich nicht die Produkte die im Supermarkt landen. Dort 100 % nicht Weidehaltung, egal welchen ungeschützten Begriff deren Marketing erfindet.
Beispiel Mais. Der Mensch kann nur die Frucht als Nahrung nutzen. Das Tier die ganze Pflanze. Häufig wird für Kraftfutter mit Sojaanteil, die Teile von Soja genutzt, die nicht für den Verzehr usw. geeignet sind😉
Was etwas missverständlich erklärt wurde: Soja wird nicht direkt als Nahrung für Tiere angebaut! Der aller größte Teil wird für die Ölproduktion verwendet und die Presskuchen (also der "Abfall") werden dann als Tiernahrung verwendet. Natürlich könnte man daraus auch Menschliche Nahrung machen, aber das ist teuerer und aufwändiger, da eine Weiterverbreitung notwendig ist (wobei die Kosten natürliche auch von der Nachfrage/Industriellen Möglichkeiten abhängen).
@@sofiebrammer1482 Das kommt auf die Blickrichtung an. Die beiden Sektoren sind halt extrem eng verwebt. Aber der Effekt ist der gleiche: fällt ein Sektor weg, ist der andere direkt betroffen. So könnte man auch sagen, dass die Tierhaltung der Welt Millionen Liter von billigen Öl bringt. Und dieses Öl müsste man auch ersetzten, d.h. andere Ölpflanzen wie Raps/Sonnenblumen oder Palmen anbauen (wobei die Presskuchen auch wieder verfüttert würden) oder Erdöl für die Industrie (Diesel statt Biodiesel z.b.)
@@jupiterjupiter2221 Melasse (Abfall bei der Zucker Produktion durch Zuckerrüben), oder Biertreber (Abfall vom Brau Prozess) werden auch verfüttert. Viele Abfälle von der Lebensmittelproduktion werden in Deutschland durch Tiere noch mal Aufgewertet. Deswegen macht es kein Sinn mit Tierhaltung in Deutschland aufzuhören. Das beste was man tun kann Regional ein zukaufen, Ist gut fürs Klima und es bleibt mehr Geld in Deutschland was hier wieder versteuert wird.
Interessantes und wichtiges Thema! Ich finde es ein wenig schade, dass nicht direkt erwähnt wird das der großteil der Soja Produkte die wir (vorallem oft Veganer/Vegetarier) direkt konsumieren aus Europa stammt.
Das ist tatsächlich richtig! Steht auch auf vielen Produkten.
Stimmt. Das direkt für den menschlichen Verzehr bestimmte Soja muss in der EU außerdem gentechnikfrei sein. Bei Tierfutter hingegen sieht es gesetzlich nicht so streng aus...
Weitere "fun" facts: Auf Futtersoja werden in der EU keine Zölle erhoben, und etwa 18-20% des aus Brasilien importierten Soja werden auf illegal gerodeten Flächen angebaut.
Ich habe mal von einer Studie von schwedischen Forschern gehört, die ermitteltet hatten, welche Änderungen der Lebensweise den größten positiven Einfluss haben. Das waren dann 4 Punkte:
1. Möglichst wenig Fleisch essen.
2. Möglichst wenig fliegen.
3. Keinen privaten PKW besitzen.
4. Nicht mehr als ein Kind bekommen.
Abgesehen vom 1. Punkt trifft das alles (und noch viel mehr!) bei mir absolut zu. Außerdem trage ich z.B. meine Kleidung/Schuhe, bis sie wirklich nicht mehr zu gebrauchen sind. Aber was ich mir einfach nicht abgewöhnen kann, ist der Fleischkonsum. :(
Jep, gerade weil so viele Menschen Bedenken wegen Regenwald-Soja haben wird meistens auf die Produkte draufgeschrieben wo das Soja herkommt. Mein Tofu den ich immer esse kommt zum Beispiel aus Vertragsanbau in Deutschland. Nicht selten liest man auch Österreich oder Frankreich.
Es wurde gleich am Anfang erwähnt, dass 80% in die Tierfütterung gehen. Insofern tut ihr Veganer etwas gegen den Import, indem ihr kein Fleisch esst. Allerdings wird der Bauer in Brasilien dann eben eine andere Monokultur anbauen. Er muss ja seine Familie ernähren.
Das Problem ist ja, dass ein Großteil der angebauten Pflanzen für die Tierzucht benutzt werden. Bei Soja sind das 80% der Produktion. (Zahl angepasst)
Es ist wie mit dem E-Auto und E-Fuels. Man sollte die Energie (die Nahrung) direkt nutzen, anstatt sie umzuwandeln, da die Umwandlungsverluste einfach extrem hoch sind.
Wir sollten also die Tierzucht massiv zurückfahren und die Pflanzen direkt essen.
Nahrung ist eben auch Genuss und Komfort. Für staatliche Diktatur solltest du nach China.
Nicht ganz korrekt:
-80% Tierhaltung (entsprechend problematische nicht bio)
-18% Öl (etwa in Soße oder ganz vielen anderen traditionellen Lebensmitteln als "Sojalecithin")
-2% Sojaprodukte
*Sojalecithin entsprechend auch nicht bio da verarbeitete Produkten quasi nie bio sind
@@Ttangko_das ist die Verwertung. Eine Sojabohne hat 20% Öl. Der Werthaltige Bestandteil ist das Öl (für das der Anbau auch vorrangig stattfindet) der abgepresste Teil wird verfüttert (aber in Deutschland/Europa nicht an Rinder - das ist sinnlos und wird daher auch nicht gemacht Genausowenig an andere Wiederkäuer).
So kann man Argumentativ sagen 100% wird fürs Öl angebaut oder 100% wird für das Futter angebaut - ist beides genauso richtig wie falsch. Soja ist ein Paradebeispiel für ein Koppelprodukt.
Da die Züchtung zu mehr Öl und dadurch zwangsläufig weniger Eiweiß geht kann man aber sagen, das der Fokus auf dem Öl liegt.
- ach ja - Bio Hühner und Schweine fressen genauso Soja. Gerade Im Biobereich ist der Eiweißanbau speziell für Tierfutter ein Thema. Aus dem einfachen Grund, das es für die Biofleischnachfrage nicht genügend Koppelprodukte gibt. Rinder und Schafe sind hier wieder ausgenommen weil die Eiweißversorgung bei Wiederkäuern viel einfacher und günstiger (Klee z.B.) geht.
Unfug
Wenn wir weniger Fleisch essen, und den Soja direkt zu uns nehmen, ohne den Umweg über das Tier, dann brauchen wir insgesamt sehr viel weniger Soja.
Richtig. Tiere können wie Menschen Proteine im Körper nicht selbst herstellen, deshalb gibt man ihnen Soja zum Essen. Was viele nicht wissen, Soja ist eine Hülsenfrucht, die alle wichtigen essentiellen Aminosäuren enthält, die der Körper benötigt, um seine Proteine komplett zu decken. Somit braucht man nicht den Umweg über das Verspeisen eines Tieres zu nehmen, um an seine Proteine zu gelangen, weil es mit Soja direkt möglich ist.
Das ist korrekt. Wenn aber alle auf vegetarische Ernährung umstellen hast Du am Ende nicht viel gewonnen. Das ist seit je her meine Kritik an Veganern, die sich über andere stellen (meine wirklich nur die die sich für was Besseres halten). Die haben sich null Gedanken gemacht, dass Soja auch sehr, sehr Schädlich für den Planeten ist. Ich kann da die Doku "We feed the World" aus 2006 oder 2003 empfehlen. Die beäugt nämlich beide Seiten. Das dumme am Soja-Anbau ist u.A. dass Soja dem Boden alles an Nnährstoffen entzieht. Nach ca. 3 Anbauten ist der Boden einfach unbrauchbar, weil er keinerlei Nährstoffe mehr enthält. Das führt dazu, dass In Brasilien immer mehr Abgeholzt werden muss, um den Sojabedarf anderer Länder zu decken. Soja wird in Brasilien so gut wie gar nicht verwendet. Es wird alles exportiert, damit wir uns besser fühlen, weil wir keine Tiere mehr essen. Was auch alle Veganer komplett vergessen sind die Bedingungen unter denen Soja in Brasilien geerntet wird. Fair bezahlt wird da nämlich auch nicht. Viel Kinderarbeit etc. Aber man ist ja besser, weil man keine Tiere isst. Dass man damit Menschen auf der anderen Seite des Globus massiv ins unglück stürzt sieht man ja nicht. Wie gesagt, gebt euch die Doku "We feed the World". Öffnet wirklich Augen. Ein satz einer Mutter aus der Doku auf die Frage warum sie denn Steine kocht wird mir mein Leben lang nicht mehr aus dem Kopf gehen und mir läuft jetzt wieder ein kalter Schauer über den Rücken wenn ich daran denke. Sie antwortet:" Damit ich den Kindern sagen kann wenn sie hunger haben, ich koche schon, ihr könnt euch noch schlafen legen.". Ja, auch das ist Realität PS: Bin selbst Veganer, aber halt sicher nicht blind...
Dann mach das doch.
@@80sSynthCityOutRunnerwir brauchen das 5fache an pflanzlichen Proteinen um tierisches zu ersetzen sprich wir müssten bei ca 80 gram Protein pro Person 400gr Soja Protein essen das sind schlappe 1,1 Kilo Soja am Tag viel Spaß beim Essen… denk dran das Soja alleine nicht reicht die anderen Nährstoffe brauchst du auch bist also am Tag bei ca 2-3 Kilo an Nahrung die du zu dir nehmen musst
@@Fabi26182Selten so ein Bullshit gelesen, die Wertigkeit von Sojaprotein ist ca. 15% geringer als die von den meisten tierischen Proteinen. Was du schreibst ist einfach komplett unwissenschaftlich und nicht belegter Blödsinn aka Falschinformationen.
Interessantes Thema! Dankeschön!
Eigentlich ein lustiges Paradox, dass man lieber Sojabohnen anstatt Fleisch essen sollte, um die Sojaproduktion geringer zu halten 😅
Das stimmt; wirkt wirklich sehr paradox😅 Allerdings ist es ja auch logisch, dass z.B. 8 Milliarden Rinder im Vergleich zu 8 Milliarden Menschen einen deutlich höheren Bedarf an Essen haben, da sie bedeutend schwerer sind und einen entsprechend höheren Makro/-Mikronährstoffbedarf haben. Mit der gleichen Menge Soja kann man als viel mehr Menschen sättigen, als Rinder.
@@emptysky427 Naja, dafür können 8 Milliarden Rinder halt aber auch mehr als nur 8 Milliarden Menschen ernähren, oder? Ist die Frage, wie hoch das Verhältnis zwischen der einem Rind zugeführter Soja Menge (bzw. Menge an Protein) und dem letztlich, daraus für den Körper, gewonnenen Protein ist.
@@criizon Aber stimmt es auch das nur ein kleiner Prozentsatz der Nahrung die Rinder bekommen Soja ist, ein Grossteil ist Mais und Gras Silo...
Also ist der Vergleich Menschen Rinder mit den Sojabedarf nutzlos...
@@barrykehler6361 Ja stimmt, das macht das als zusätzlichen Faktor komplett unvergleichbar. Schade, dass das hier in den Kommentaren so krass vernachlässigt wird
@@criizondas Verhältnis ist sehr beschissen. Es gibt die Studie Land Use, in der steht, dass 80% der Landwirtschaftlichen Fläche nur dazu da sind um Tiere zu halten und zu versorgen. Diese Tiere liefern gerade einmal 13% der Kalorien. Dazu kommen ein paar Prozente für Biogas und andere Industrieprodukte. Der Rest ist fürs pflanzliches Essen und liefert 87% der weltweiten Kalorien.
Wie würde es aussehen wenn man das Soja einfach direkt isst anstatt es vorher durch die tiere zu jagen? Würde es dann reichen was Deutschland selber anbauen kann?
Tierische Proteine sind pflanzlichen Proteinen beinahe immer überlegen. Besonders wenn die Tiere ihre natürliche Nahrung (Gras etc) zu sich nehmen. Soya Proteine, insbesondere die verarbeitet Form in Fleischersatz etc ist eine der ungesündesten Proteinquellen die ein Mensch zu sich nehmen kann.
Igit
@@MMG19003 das stimmt so nicht. Man kann auch mit pflanzlichen Proteinen seinen Bedarf gut decken. Man braucht mehr davon, weil es weniger bioverfügbar ist, aber das ist trotzdem weniger, als wenn man es erst durch die Kuh schickt
völliger Blödsinn. Das ist längst widerlegt. Biologische Wertigkeit ist ein Marketingwort mehr nicht
Ne lass ma, die viecher können das ruhig für sich haben
Wenn mehr Menschen Soja konsumieren, essen sie dafür weniger Tierprodukte. Tiere werden häufig mit Soja gefüttert, je nach Tier muss man bis zu 12kg Soja verfüttern um 1kg Fleisch zu erhalten.
Also führt mehr Sojakonsum beim Menschen dazu, dass weniger Soja angebaut werden muss.
Klingt komisch, ist aber so.
12 kg Soja für ein kg Fleisch? So ein Tier kenne ich nicht.
Die Lüge wirkt also.
@@Gallus-gallus Gibt da viele verschiedene zahlen, in dem futtermix der wohl verfüttert wird hab ich auch schon von 0,5kg Soja pro kg Fleisch gelesen. bei reiner Ernährung mit Soja wäre es allerdings näher an die 7-12 ja.
Rinder brauchen bis zu 10 lg Futter für ein kg Zuwachs. Das ist der „schlechteste“ Wert. Das trifft aber auch nur bei Frischgras (75 - 80 % Wassergehalt) zu. Füttert man Rinder intensiv mit Mais, Getreide und Sojaschrot, brauchen sie wesentlich weniger Futter, um ein kg zu wachsen.
Btw: Ein Masthuhn braucht 1,5 kg Futter, um ein kg zu wachsen. Da sind dann 25 % Sojaschrot in der Mischhng. Nur, um das mal in Perspektive zu setzen.
Meine Meinung ist: Nicht jeder muss vegan werden, aber jeder kann und sollte seinen Konsum tierischer Nahrungsmittel reduzieren.
Niemand muss täglich Fleisch essen, oder Milch trinken. Jedes bisschen weniger hilft!
⛵🐟🖖
jeder sollte vegan leben. dem Klima und der Biodiversität ist es egal was passiert, wir müssen so viel tun wie wir können und das fängt mit pflanzlicher Ernährung an. Das kann JEDE/R JETZT SOFORT umsetzen, wird es gemacht nein. dann später bitte nicht beschweren.
"Ein bisschen vegan" klingt so wie ein bisschen weniger fremdgehen (oder Kinder schlagen, oder…).
@@veganism_is_superior Ich verstehe sehr gut warum Menschen, so wie du, zu diesem Thema eine extreme Meinung haben. Rational gesehen hat der Veganismus fast nur Vorteile.
Realistisch müssen du und Ich uns eingestehen, dass Menschen nicht immer rational handeln. Wir haben Gefühle. Und diese sind, abhängig vom Thema, nicht immer schlecht.
Heißt dass, das Gefühle über Fakten stehen?
Absolut nicht! Im Gegenteil: Die Gefühle sollten bestenfalls an Fakten gestützt sein.
Wenn du sagst, wir müssen Sachen machen, ignorierst du die Gefühlsseite und stößt damit Menschen vor den Kopf. Das führt dann zu Trotzverhalten, und das wollen wir alle nicht.
Anstatt Leuten Fehlverhalten anzukreiden, versuch doch lieber diesen Menschen für ihre positiven Schritte zuzusprechen. Das ist der viel natürlichere und gesündere Ansatz.
So wie du nicht erwarten kannst, dass ein frischer 18-Jähriger direkt erwachsen ist, so kannst du auch nicht erwarten, dass jeder direkt vegan wird, nur weil du ihm die Fakten lieferst. Alles ist ein Prozess.
Aus diesem Grund (und vielen anderen Gründen) ist es auch Schwachsinn zu sagen, dass alle Menschen es direkt umsetzen können. Das funktioniert nur in der Theorie, aber niemals in der Realität.
Oder anders: Niemand muss auf den Spaß und den Hochgenuss verzichten Tiere zu quälen und zu töten! Gelegentliches quälen und töten und ausbeuten reicht völlig aus. Jedes bißchen weniger hilft und reicht schon komplett, grade genug, dass man guten Gewissens weitermachen kann. Einfach vegan zu werden wäre ja viel zu kompliziert und viel zu ehrlich und viel zu sinnvoll und viel zu umweltfreundlich, effizient und ethisch, wo kämen wir da hin, also das wäre wirklich zu viel verlangt, nein .. ein bißchen weniger, das ist die Lösung. Extrem ist, wer Tiere leben lässt und Pflanzen ist, nicht, wer den Planeten nur ein bißchen weniger gegen die Wand fährt und Tiere tötet. Jaja :)
Klasse Video, aber wer hat sich denn das Farbschema für die Karte bei 3:02 ausgedacht? Da sind ja "sehr gut" und "ungeeignet" fast gleich🤨
Vielleicht können Menschen mit Rot-Grün-Schwäche das besser erkennen, so genau weiß ich das aber auch nicht.
Die Farblegende ist dämlich, aber im Diagramm selbst kann man das ganz gut erkennen. Die ungeeigneten Flächen sind zum einen von mangelhaften umschlossen und zum anderen sind sie deutlich dunkelrot und nicht dunkelblau. Wieso das in der Legende nicht abgebildet wird ist mir schleierhaft.
Das Gleiche habe ich mir auch gedacht… 😂
Ich wollte auch so etwas schreiben. Äußerst unglücklich😂
Beim Pausieren der Karte ist mir aufgefallen, warum die Fleischlobby in Bayern so groß ist. Also ist natürlich zur eine fixe Idee, aber der Zusammenhang (ob nun Zufall, Korrelation oder Kausalität will ich mir nicht anmaßen) ist schon interessant.
Zum Thema Farbwahrnehmung, ich kann den Unterschied sehr gut sehen, aber bin durch „Mediengestaltung“ auch in Farbwahrnehmung sensibilisiert, der Karte hätte aber ein bunteres o.ä. Makeover nicht geschadet.
Falls für das Soja Alternativen gesucht werden, dann sollten vor allem die Lupinen herangezogen werden. Lupinus Polyphyllos ist eine hervorragende regionale Pflanze, welche ebenso zur umweltverträglichen intensiven Produktion von Hülsenfruchtmilch und Tofu und Fleischersatz supergut geeignet ist und somit auch zum effizienten Ausstieg aus dem zu intensiven Tierproduktkonsum.
Algorithmus-Kommentar
Kann man machen, am Ende kommt man um eine pflanzliche Ernährung nicht herum.
Die sehen zwar hübsch aus aber welcher Teil davon kann gegessen werden? Und mit was schmeckt das gut? Hast du da Rezepte?
...oder einfach Hafer, 400 Gramm Haferflocken pro Tag decken den Eiweißbedarf eines Erwachsenen. Keine Ahnung, warum immer nach irgendwelchen exotischen neuen Sachen gesucht werden muss, wenn Müsli ernsthaft seit über 100 Jahren existiert und Hafer bereits eine der am meisten angebauten Getreidesorten in Europa ist.
@@SturmFlut Hafer: 13,5g Protein/100g
Lupinen: 36g Protein/100g
Ganz einfache Rechnung.
Ausserdem muss immer eine Diversifikation der Ernährung in Betracht gezogen werden wenn sie gesund sein soll
Es sind noch keine Bots in den Kommentaren. Ich fühle mich so unschuldig🥹
"Darf ich sehen wie du aussiehst?" (Zitat meines persönlichen Reddit chat bots :D)
sind schon da :D
Zwei S*xbots, sonst scheint es frei zu sein
@WHERMACHTT nettes profilbild. nicht.
Jeder der nicht meiner Meinung ist, ist ein Bot.
Ich würde mehr politische Initiative zur Kultivierung einer pflanzlichen Ernährung in der Bevölkerung vorschlagen. Durch z.B. Subvenstionssteuerung, Tranzparenz und Aufklärung, attraktiven pflanzlichen Angeboten in öffentlichen Kantinen, u.v.m..
Kann ich nur zustimmen! Auch wenn ich selbst keine tierischen Produkten konsumiere und mich freuen würde wenn alle Menschen darauf Verzichten würden(die es können), ist es wichtig eine „Evolution“ und keine Revolution zu forcieren. Menschen etwas aufzuzwingen ist eine sehr ineffiziente Weise langfristig ein dauerhaftes Umdenken zu erreichen. Die Menschen müssen sich durch die zahlreichen positiven Argumente selbst dafür entscheiden. Es soll kein Gefühl von Verzicht, sondern ein Gefühl von Sinnhaftigkeit vermittelt werden! Deine genannten Punkte sind dabei gute erste Ansatzpunkte.
@@emptysky427 Vegane Ernährung ist ungesund
@@emptysky427 Fromme Wünsche...
Vor meinem geistigen Auge sehe ich mediale Shitstorms, unterfüttert von prominenten Politikern, die sich ihre Schlachteplatten, Riesenschnitzel und Weißwürste an 7 Tagen in der Woche nicht nehmen lassen wollen.
Und was passiert, wenn man den Bauern reinredet, haben wir ja vor ein paar Monaten erlebt.
Sprich: egal wie vernünftig, sachlich und behutsam man diese Themen (wie z.B. auch E-Mobilität, ökonomisches, bzw. ökologisches Heizen, usw.) in die Öffentlichkeit bringt - der Furor ist vorprogrammiert.
Positive Argumente und ein Gefühl von Sinnhaftigkeit scheinen bei vielen Menschen jedenfalls nicht wirklich anzukommen.
und was, wenn die bevölkerung das nicht akzeptiert? Willst du sie dann zwingen?
@@ironczar8975 Die Gesamtheit der Menschheit wird und hier spreche ich nicht von in ein paar Jahren, sondern in einer deutlich längeren Zeitspanne, gut genug informiert und entwickelt sein, um dies zu „Akzeptieren“ weil es logisch ist. „Weil es logisch ist“,ist natürlich ein unbefriedigende Antwort, aber ich möchte jetzt ungerne in einem Kommentar beantworten, wieso genau es das ist, da es einer richtigen und inhaltlich langen Ausarbeitung bedarf, um diesem Thema zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Für die Menschen in der Zukunft wird es aber keiner Erklärung mehr bedürfen, da sie genauso befremdlich auf uns zurückblicken werden, wie wir auf Menschen zurückschauen die z.B. vor vielen Jahren noch Wein mit Blei versüßt haben oder Rauchen als „gesund“ ansahen.
Kochunterricht in Schulen (und vielleicht sogar für Erwachsene), in dem man wirklich etwas lernt. Ich glaube viele essen deshalb so viel Fleisch, weil sie gar nicht wissen, wie man lecker vegetarisch kocht.
Danke für das Video! Dass es den Sojaanbau auch in Deutschland (schon so lange) gibt, wusste ich noch gar nicht.
Ich hatte vor ein paar Jahren auf der "Grünen Woche" an einem Stand mit Linsenpflanzen mit einer Person gesprochen, die meinte früher war Deutschland ein Anbaugebiet für Linsen, aber dann wurde es zum "Arme Leute Essen", sodass der Anbau immer mehr zurückgegangen ist, sie aber jetzt versuchen Deutschland wieder zu einem Anbaugebiet zu machen. Ich fände es wundervoll Hülsenfrüchte immer regional aus Deutschland oder Umgebung kaufen zu können, wenn Menschen endlich realisieren würden was für einen Stellenwert der Anbau von Nahrungsmitteln nur für die Fütterung von Masttieren hat und wie schrecklich das für die Umwelt ist.
Meine Heimat Brasilien leidet leider sehr stark unter den Folgen des Europäischen Soja Konsum 😢 Da wir ständig unsere schönen Jungle Flächen Opfern 😢😢😢
Wusste bereits den Großteil der Infos die hier erwähnt wurde. Finds aber trz gut nochmal alles zusamengefasst zukriegen!
Das Statement vom Bundeslandwirtschaftsministerium finde ich sehr gut formuliert. Ich hoffe nur, dass es umgesetzt wird.
Weniger tierische Proteine, weniger Tierhaltung. Statt dessen mehr pflanzliche Proteine für die Gesundheit, Umwelt/ das Klima und die Tiere.
Mal wieder ein tolles Thema, was viel Aufklärung benötigt (als veganer höre ich genügend "Argumente"), also vielen Dank für Eure Arbeit!
Kleiner Hinweis: Nein, wird es nicht. Es wird nämlich vor allem die Schweinehaltung unterstützt. Kommt ja nicht von ungefähr, dass in Norddeutschland niederländische Schweinegroßbetriebe stehen: Die werden ziemlich krass subventioniert und sind aus diesem Grund nach Deutschland gekommen. Rechnet man alle Subventionen zusammen (EU, Bund, Länder) kommt man laut einigen Hochrechnungen auf rund 70 - 80% Subventionen. Gemüse und Obst wird kaum subventioniert, den meisten Landwirten macht aber vor allem der Einzelhandel zu schaffen (und mittlerweile auch eine ziemlich überhandgenommene Selbstbedienermentalität/ Diebstahl in größeren Ausmaßen).
Denn leider kann sich nicht jeder Landwirt die Kosten für einen Hofladen oder Automaten leisten, wohnt zu weit weg von möglichen Verkaufsstandorten oder braucht einen kontinuierlichen Abnehmer, um eine gewisse finanzielle Sicherheit zu haben, und genau da hängt es häufig.
Aber auch daran, dass Verbraucher meist am stärksten beim Essen sparen. Man muss ja schließlich das teuerste Handy besitzen...
Zum Thema Soja: In Soja sind Isoflavone enthalten, die ähnlich aufgebaut sind wie Östrogen und ich muss zugeben, dass ich einfach zu viel Respekt davor habe, dass ich mir damit meinen kompletten Hormonhaushalt durcheinanderschmeiße. Außerdem können Phytate Mineralien binden und somit Mangelerscheinungen verursachen. Darum sollte man Soja nur in Maßen essen.
Generell ist für mich die Studienlage noch nicht ganz klar.
Aber es gibt in Deutschland auch Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen, die auch Eiweiß enthalten und bereits seit Jahrhunderten verzehrt werden.
Schoen, dass Ihr Euch mal dieses wichtigen Themas angenommen habt!
Wichtiges Thema jedoch wurden die tatsächlichen Folgen des Sojaanbaus in Brasilien nur angeschnitten(Rodung,Vertreibung bis hin zu Mord).
Wenn ihr mehr über die Folgen des Soja-Anbaus in Brasilien erfahren wollt empfehle ich Cowspiracy auf Netflix.
Und bitte gleich im Anschluss noch die Doku " Earthling" gucken...
Triggerwarnung...danach geht's einem so richtig schlecht und man hinterfragt die gesamte Menschheit
Das tu ich auch so schon jeden Tag ohne Gruselfilme😂 @@mrs.doubtfire7550
Und falls man noch einen draufsetzten möchte, schaut man sich Seaspiracy an.
Wenn der Boden in Brasilien für Sojaanbau so scheiße ist, wieso wird das da überhaupt gemacht?
@@spacejunk2186 Geld 💰💸
Sehr interessantes Video Mirko
Super Video, wie immer sehr interessant 👍🏻
Du kannst das Video noch nicht mal zuende geschaut haben ...
Aber ja gutes Video bisher 😂
Gut, dass es für dieses massive Problem eine extrem simple Lösung gibt💚
Yes
Danke Mirko für das gute und informative Video.👍
Spannendes und komplexes Thema
[6:16] Selbst, wenn das stimmt: Dieser Waldschutz reicht, wie man sieht, bei Weitem nicht. Eine sehr kurze Recherche reicht, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.
Über 90 % des weltweitangebauten Sojas wird zu Nutztierfutter verarbeitet. Das Problem bzgl. Sojaanbaus ist also nicht der Konsum veganer und vegetarischer Sojaprodukte, sondern der Konsum tierischer Produkte.
Zudem wird viel Soja, das für Produkte für direkten menschlichen Konsum angebaut wird, in Europa angebaut.
Wenn wir alle vegan wären, würden wir uns keine Gedanken mehr machen müssen, wo wir das Futter für fast eine dreiviertel Milliarde Schlachttiere in Deutschland herbekommen.
Gott bist du lost. Was ist denn meistens in den Ersatzprodukten??
Es will halt einfach nicht jeder vegan oder vegetarisch sein, und ich auch nicht. Es würde aber schon mal sehr helfen, wenn der enorme Fleischkonsum zurück geht. Fleisch muss wieder geschätzt und was besonders sein. So wie bei unseren Eltern oder Großeltern
Der Mensch ist nunmal ein Fleischfresser, akzeptier es. weniger Menschen und weniger Fleisch essen ist die Lösung. Gar kein Fleisch ist auch nicht gesund. und Vegetarisch ist besser als Vegan. du dürfest als Veganer fast nix essen, nicht mal Honig. Auch die Pflanzen müssen bestäubt werden durch Bienen, die werden also auch industriell benutzt, dort hingekarrt damit du dein Essen als "Veganer" bekommst. eigentlich darfste nur alles ausm Boden Essen.
Es gibt dafür noch lange nicht genug ersatzprodukte
@@MamaMia-go7co Dann wärst du in den 80zigern verhungert. Es gibt heutzutage mehr vegane Fertigprodukte, als es damals überhaupt in unseren Supermarktregalen gab. Und wenn dir das nicht reicht, lern kochen!
@mrwissen2go, ich bin sonst von deinen Beiträgen echt begeistert. Diesmal fehlt allerdings etwas. Soja wird so vielen Industrieprodukten verwendet. Sojaschrot, das in der Tierhaltung verwendet wird, ist mitunter ein Beiprodukt, dass bei der Gewinnung von Sojaöl anfällt. Diese Tatsache wäre schon eine Erwähnung wert gewesen.
Generell wurde die Verwendung in der Industrie in in diesem Beitrag kaum aufgegriffen.
Danke für die Anregung. Wir behalten das mal für ein eventuelles Folgevideo im Hinterkopf.
Stimmt, ich kenne es nur so, das hier die Reste der Sojabohne verfüttert werden .
Solche Mengen kann man nicht als Beiprodukt abstempeln. Es wird für mehrere Zwecke produziert und würde das Schrot nicht für Tierfutter abgekauft werden, wäre das Öl wahrscheinlich viel zu teuer. Diese Industrien behelfen sich gegenseitig. Und Fressen müssen die Tiere nunmal, dafür ist das Soja nötig.
Die Fleischindustrie hat mit ihrer Propaganda ganze Arbeit geleistet Leute glauben zu lassen, dass an die Tiere ja nur ein "Beiprodukt" aus der Sojaölproduktion verfüttert wird. Das hört sich ja so schön effizient an und wird schon gratis von den Leuten verbietet, ohne dass die Geld für eine Kampagne ausgeben müssen.
Nur dieses Sojaschrot könnte man anstatt zur Fütterung von Tieren auch nutzen um texturiertes Soja herzustellen. Auch bekannt als Sojawürfel, Sojageschnetzeltes, Sojagranulat, Sojaflocken, Sojasteaks. Also ein extrem preiswerter Fleischersatz der sogar billiger als Fleisch ist und einen sehr hohen Proteingehalt hat. Das Tierfutter wird aus exakt dem gleichen Beiprodukt der Sojaölproduktion gemacht. Da ist nichts mit ach so effizienter Nutzung die überhaupt erst ermöglicht 100% der Pflanze zu nutzen. Das wäre auch so schön möglich.
es stimmt zwar das sojaöl bzw. die industrie mal der "treibende" faktor war, aber fakt ist halt auch, dass sich das mittlerweile gedreht hat. man kann in statistiken sehr genau nachweisen, dass mittlerweile der steigende sojaanbau/bedarf mit steigenden fleischkonsum in zusammenhang steht. also aufgrund von mehr futtersojabedarf, mehr soja angebaut wird.
Ich finde, der Anbau in Deutschland wurde zu wenig kritisch betrachtet. Eine Sojapflanze braucht in ihrer Wachstumsphase (Juni-August) ca 300l/m^2 Wasser. Diese Werte erreichen wir in Deutschland aber nur seltenst. Wenn dann nur punktuell in einigen Landkreisen, die aber dann oft höher gelegen sind und deswegen wiederum zu niedrige Temperaturen haben. In Summe heißt das: Wir würden nur ein Problem durch ein anderes ersetzen. Denn dadurch, dass bei uns nicht genug Wasser für den Sojaanbau herabregnet, wird irgendwann wiederum die Ressource Wasser knapp.
Alle anderen Pflanzenarten, haben in Deutschland doch das selbe Problem. Die Bauern regen sich von Jahr zu Jahr immer wieder auf, das es immer wärmer wird und immer weniger Wasser für die Pflanzen vorhanden ist. Wir haben doch jetz schon ein Problem mit Wasser in vielen Regionen. Und wenn man dann bedenkt, das wir 2/3 aller Anbauflächen allein für die Tierernährung und Haltung nutzen...
Kleine Anmerkung zum Thema Leguminosen und Knöllchenbakterien. Es wurde gesagt, diese nutzen den Stickstoff aus der Luft und nicht aus dem Boden. Das stimmt allerdings nicht. Sie nutzen den Stickstoff der "Bodenluft", also der Luft zwischen den Bodenteilchen und machen diesen für die Pflanze nutzbar. Wenn die Pflanze abstirbt wird der Stickstoff wieder an den Boden abgegeben. Leguminosen nennt man daher auch "Stickstoffsammler" genannt.
Gutes Video 👍
Das war äußerst spannendes Thema, besonders heutzutage ist es wichtig, weil es um die Gesundernährung der Gesellschaft geht, daher ist es natürlich durchgehend zur Diskussion zu bringen. Ich schätze Ihre Arbeit sehr.
#GoVegan 🌱💚
Super interessant, Mirko!
Vielen Dank!
Schönes Thema! Ich finde es wichtig dass auch über so etwas aufgeklärt wird👍👍
Ich lebe nun seit 2 Jahren vegetarisch unter anderen Punkten wegen der Soja Thematik . Kann verstehen wenn vegetarische oder vegane Ernährung nicht für jeden etwas ist.
Man kann es ja aber einfach mal ausprobieren und vielleicht kann man sich damit anfreunden.
Außerdem muss ja auch nicht jeder gleich 100% durchziehen 😊 ich esse auch vegetarisch, aber mein Vater zum Beispiel hat sich inzwischen darauf verlegt Zuhause vegetarisch und unterwegs im Restaurant isst er dann auch Mal Fleisch, oder gelegentlich im Sommer beim Grillen. Und damit ist schon viel gewonnen, bin da sehr stolz auf ihn 😊 man muss ja nicht immer alles so Perfektionistisch sehen, viele "unperfekte" Vegetarier sind immer noch besser fürs Klima als ein paar "perfekte" veganer 😊
@@KatiKatKatKat Ja definitiv👍
Womit werden denn Milchkühe und Hühner gefüttert (keine rhetorische Frage)? Zumindest Milchkühe werden nach ihrer Nutzung "ausgeschlachtet" - ich schätze mal, dass Legehühner Suppenhühner werden. Mich würde Zufütterung mit Soja zur Ertragsmaximierung da nicht wundern. Gezielt und wenig ist mein Motto - kaufe hier und da mal Eier direkt am Hof; alle paar Monate auch mal ein Stück Fleisch. Und: ganz viel Soja aus Europa oder der Bodenseeregion. Halleluja, zum Glück mag ich Gemüse.
Mich würde auch mal der Eiweiss-Vergleich interessieren: was würde das Soja an Eiweiß abwerfen, wenn man die Menge direkt als Nahrung zu sich nimmt, die man sonst an z.B. ein Schwein verfüttert. Und welchen Eiweißgehalt "wirft" dann im Vergleich das Schwein ab bzw. wie hochwertig sind die Eiweiße (tierisch vs. pflanzlich) im Vergleich.
Da beim Fleisch ja auch noch die Fette hinzu kommen, wäre eine Gegenüberstellung sicherlich mal interessant.
Mal unabhängig von der stark umstrittenen Sinnhaftigkeit der biologischen Wertigkeit von Proteinquellen ist Soja selbst in diesen Denkmustern auf einem Niveau mit molkenprotein und hühnerbrust, jedoch (je nach Quelle) auf einem Niveau oder sogar besser als Schweinefleisch.
Dh die Frage über die vergleichbare Effizienz ist in diesem Moment bereits beantwortet; jedes Gramm Sojaprotein, das an ein Schwein verfüttert wird, ist eine riesen Effizienzminderung in der Nahrungsmittelproduktion und massive Verschwendung
Das beste für die Umwelt UND unseren Geldbeutel ist natürlich ein Mentalitätswechsel hin zu mehr fleischloser Ernährung. Bei den Alternativen, welche sich uns heute bieten, war es bisher auch nie so einfach, dies umzusetzen
Dafür fehlt leider der Wille. Ein Handwerker/Bauarbeiter braucht jeden Tag sein Stück Fleisch. Dass das nur Gewohnheit ist, wird nicht eingesehen.
Dann sollten die Veganen Ersatzprodukte auch deutlich erschwinglicher für den Durchschnittsbürger werden.
@@Tshak_Tschamouna ist bereits der Fall. LIDL, Kaufland und Co. haben die Preise bereits angepasst. Der Preis ist kein Argument mehr.
@@Pr0nst Wenn du statt Fleisch und Milchprodukte Vegane Alternativen kaufst ist das sehrwohl noch eine große Preisfrage.
@@Tshak_Tschamouna kannst du lesen? Schau doch mal in nen LIDL rein und vergleiche die Preise. Du wirst feststellen, dass die Preise von Fleisch und Ersatz identisch sind.
Sucht euch doch wenigstens mal aus, welches Argument ihr jetzt verwenden wollt. An einem Tag heißts, dass der Fleischkonsum sinkt, weil Fleisch so teuer geworden ist und am anderen Tag heißts, dass Fleisch gekauft werden muss weim billig. Was nun?
cool geschnittenes Intro, besonders mit der süßen Musik :,)
Ich bin allergisch gegen Hülsenfrüchte - unter anderem Soja aber ganz extrem gegen Lupinen und Erdnüsse. Dass diese Zutaten teils nicht als Allergen gekennzeichnet werden müssen ist für mich ein echtes Problem, weshalb ich schon öfters allergische Schocks erleiden musste, weil mir nicht bewusst war dass ich Hülsenfrüchte zu mir nehme.
Mag ein persönliches Problem sein, aber ich kann schlicht nicht auf solche Ersatzprodukte ausweichen.
Hanf ist gut. Sowohl als Samen mit viel Omega3 als auch als Pulver mit gutem Aminosäuren Profil. Die Samen sind lecker nussig, das Pulver pur ist naja
Wo müssen denn Lupinen, Erdnüsse und Soja nicht als allergen gekennezeichnet werden? Also zumindest bei Produkten immer. Restaurant oder was meinst du? Da sollte man als Allergiker aber eh nicht hin wenn einem sein Leben lieb ist, egal was die in die Karte schreiben ...
Du kannst. Verzichte mal 14 Tage komplett auf industriellen Zucker und Konservierungsstoffe und pasteurisierte Milch. Deine Allergien werden sehr wahrscheinlich komplett verschwinden, wie bei den meisten Menschen, die das durchhalten. Ausprobieren tut gar nicht so weh, vor allem falls man hart unter den Allergien leidet. Prost :)
Es gibt auch viele weitere Produkte aus beispielsweise Weizenprotein oder Sonnenblume etc
@@tobytoxdwas ein quatsch😂
Danke fürs Video und die vielen neuen Infos!
Aus meiner Sicht ist es allgemein einfach sehr wichtig, nicht zu viel zu zerdenken, hinterfragen usw. sondern die neuen Methoden zum Anbau, neue Sorten usw. wirklich zu testen. Oft stecken dort dann Erkenntnisse drin, auf die man selbst wahrscheinlich gar nicht gekommen wäre.
Zum ewigen Grübeln und jedem Bedenkenträger Zuhören ist nun auch keine Zeit mehr...
Ich futter Soja lieber direkt selbst. Unser DM hat wunderbare Sojaflocken mit sagenhaften 40% Proteingehalt. Dazu Lupinen und Magerquark und man ist versorgt.
Genau der Magerquark kommt ja nicht von mit Soja gefütterten Tieren sondern sprudelt aus Bergquellen
Die Sojaflocken aus der DM liebe ich auch! Ich streue mir die überall rein. Pflanzlichen Joghurt, Salate, Currys und vieles mehr. Und zack, ist alles, was ich esse, high Protein :D
Mein Vorkommentar hat allerdings recht, Milchkühe werden auch mit Soja gefüttert. Also stimmt deine Aussage nur halb, solange du noch Magerquark isst.
@@vomm Habe ich etwas anderes behauptet ? Das es nicht optimal ist weiß ich. Habe nur kaum die Möglichkeit anders an mein Protein zu kommen ohne immer das exakt Gleiche zu essen oder wegen Unverträglichkeiten mit schmerzen auf der Schüssel zu sitzen.
Und ja, Sojaflocken sind ziemlich gut. Hab ich am liebstes in Bratlingform. Zusätzlich Karotten, Zwiebeln, Kartoffeln rein und mitSoßabrühe aufgießen. Dann gut anbraten.
@@J3assbox Testosteronmangel lässt grüßen
@@J3assbox Naja du machst einen auf "Schaut her wie toll ich bin ich esse mein Soja statt es verfüttern zu lassen" und im selben Satz sagst du dass du Produkte konsumierst von Tieren die mit Soja gefüttert wurden.
Danke auch für so kleine Themen. Zu erklären.
"kleine Themen" bisch dumm oder was?
Wir müssen uns einfach pflanzlich ernähren. Tiere wollen leben und nicht auf unseren Tellern landen.
Dieser Aspekt ist egal es geht viel mehr um die Umwelt
Die Tiere, die bei uns auf den Tellern landen würden ansonsten gar nicht leben.
@@marcel151 Da ist was dran. Letztes Jahr wurden 752,5 Millionen Nutztiere in DE geschlachtet, ohne mjam mjam lecker hätte es die nicht gegeben. Ich wage aber zu bezweifeln, dass die Tiere viel Spaß an ihrem Leben hatten.
@@marcel151 Das stimmt, das macht es allerdings nicht vertretbarer.
Die Art und Weise wie Tiere gehalten werden ist eher das Problem, wir sind nunmal Allesfresser und brauchen Fleisch für unser Hirn
Danke für die Zusammenfassung. Ich arbeite in England an dem europäischen Sojaverbrauch und zu welchen Verhältnissen dieser für "deforestation and conversion" verantwortlich ist. Ich fande den Beitrag super die Sicht der Brasilianer auf die EU deforestation regulation einzubringen, hätte mich aber auch gefreut wenn dazu noch mehr gekommen wäre. Auch ein interessanter Aspekt ist die wachsende Rolle Chinas und warum der europäische Markt weiter interessant ist obwohl er so viel kleiner ist als China oder Nordamerika. Auch etwas was mir noch gefehlt hat ist der Blick auf die Macht der Händler wie Cargill. Aber es ist natürlich auch schwer sowas in 15 Minuten einzubauen.
Ich bin immer noch ein großer Fan von Vertical Farming und sehe da die Zukunft
Wie sollen die Rinder denn die Wand hochlaufen?!
Ich auch, aber bitte nicht in der Tierhaltung. Die Perversion in dem Bereich ist schon zugespitzt genug.
Vertical Farming wird keine signifikante Rolle spielen bis die Frage nach dem Energieverbrauch (irgendwo muss das ganze Licht für die Pflanzen her kommen, die ganze Infrastruktur für Wasser und Abwasser etc.) beantwortet ist. Es sieht aktuell nicht so aus, als hätten wir in nächster Zeit ausreichend Strom übrig um Lampen, Pumpen etc. in Vertical-Farming-Gewächshäusern zu betreiben, während die Sonne und der Regen auf dem Feld nichts kosten.
Gab es mal bei Legehennen und in der DDR auch bei Schweinen. Das wollte dann aber auch niemand mehr.
Bei Pilzen ist Vertical Farming auch heute noch die Regel. Bei den meisten Pflanzen ist es zu teuer / arbeitsintensiv / energieintensiv.
Danke für die Thematisierung! Hätte mir mehr Fokus auf die schädliche und unethische Rolle der Tierprodukt-Landwirtschaft gewünscht in dem Ganzen gewünscht.
Langfristig werden wir um deutlich geringeren Fleischkonsum nicht herumkommen
Viel Spaß dabei!
@@mwh0588wenn man vegan kocht und sich nicht sehr dumm dabei anstellt, bekommt man immer was besseres, als den typischen Burger oder die Currywurst vom Stand.
Aber ich bin ein Mann und ich esse kein Grünzeug 🗣️🗣️🇩🇪🇩🇪🦅🦅🥓🥩🗣️🗣️🦅🍔🥓🍖🥩🇩🇪🇩🇪🔪🔪🗣️🥩🇩🇪🍖🍔🦅🦅🦅🍔🍔🦅🦅🦅🇩🇪🇩🇪🥩🥩🍖🇩🇪🇩🇪 DIE GRÜNEN MÜSSEN WEG 🗣️🗣️🗣️
@@paulgoogol2652 nichts kommt an einen saftigen Lammspieß ran.
Das ist nicht die Lösung um das Problem zu beheben. Zumindest nicht allein. Wenn alle Menschen die Ernährung auf Soja-Produkte umstellen, gibt man es eben nicht mehr den Tieren, sondern man isst es dann selbst. In Zahlen... ca. 73-75% an Soja wird momentan als Tierfutter verwendet. ca. 6-10 % für verzährbare Produkte. Der rest wird glaube in Treibstoff für die Landwirtschaft gewandelt. Aber, 6-10% verbrauchen, hier muss ich von den deutschen Zahlen ausgehen, ca. 8-10% der Bevölkerung. Ich denke EU-Weit werden wir da weit unter 10% liegen. Jetzt erhöhen wir den Anteil von vegan lebenden Menschen mal auf 100%. Ja, das wird dann dennoch für weniger Bedarf sorgen, aber noch lange nicht ausreichen um in Brasilien den Soja-Anbau einzudämmen, zumal in Brasilien selbst kaum Soja verwendet wird. Wirklich 98% was die da anbauen wird exportiert zum einen, damit wir Fleisch essen können, aber auch, damit sich Veganer/Vegetarier wohl fühlen weil sie keine Tiere mehr essen. Schau Dir mal die Doku "We feed the World an.".
Wichtiges Thema, danke für deinen Beitrag! Wie wäre es ,wenn wir geringere Mengen an tierische Produkte konsumieren.
Am Anfang wurden Medien-Clips eingeblendet, wo gesagt wurde das die Böden kaum geeignet sind für Soja-Bohnen und extrem gedüngt werden "muss".
Später dann am Ende hat der Experte gemeint, dass die Sojabohnen überall wachsen, solange es nicht zu hoch ist.
Was stimmt denn jetzt? Weiß das jemand?
Erstes gilt für das Hauptanbaugebiet in Brasilien mit Monokultur und zweites für Landwirtschaftsflächen in Deutschland mit der entsprechenden Bewirtschaftung.
Das kommt wohl auf die jeweilige Sorte an.
Theoretisch kann Soja überall wachsen, ausgenommen wohl Höhen. Allerdings werden ohne Düngung, Pestizide usw die Erträge so gering ausfallen, dass es nicht rentabel ist.
Die Böden im Cerrado sind durch Auswaschung sehr nährstoffarm. Aus diesem und weiteren Gründen, sind die Böden extrem schnell nicht mehr für die Landwirtschaft geeignet bzw. brauchen viel Düngung.
Platz!, wir brauchen PLATZ! Müssen halt weniger Fläche für Raps einplanen, damit die dieselfahrer nicht durchdrehen, und vieleicht noch frittenfett fahren... nun gut... bissel raps ALSO UND Soja! Soja für die Tier, zu füttern, wenn wir sie nicht schon importieren können, es gibt auch den Plan etwas Wohnraum frei zu machen, Steiger auch nebenbei den Arbeitsmarkt, es werden viele alles machen um die Umwelt zu schützen, wir lieben Tiere!! Es ist nicht alles schwarz/weiß... Ackerbau für die Umwelt verkauft, Tiere nachhaltig halten und aus einheimischer Anbau...
ich liebe deutschen humor
Ich überlege selber momentan Soja in den Anbauplan einzubinden.
Ich bin selbst Landwirt, kaufe Sojaschrot für meine Schweine und baue keine Leguminosen an, also ein Betrieb der in dem Problem voll mitschwimmt. Soja selbst anbauen kann ich nicht wegen der lage, schleswig holstein, ich denke es ist hier zu kalt, die ernte wäre halb im Winter, ich hab angst meine Flächen dann zur ernte nicht befahren zu können und es würden hohe Trocknungskosten entstehen. Alternativ könnte man heimische Körnerleguminosen anbauen. Z.b. Ackerbohnen, erbsen, oder lupinen. Vom Boden gehört hier eine Ackerbohne her. Die ist aber im Schweinefutter nicht so schön, weil sie verglichen mit Soja weniger protein hat und bitterstoffe enthält. Außerdem passen die Proteine nicht. Es gibt verschiedene Proteine,schlauer gesagt aminosäuren, und die müssen auf den Bedarf des Schweins angepasst sein. Und da ist soja einfach das beste.
Aber mein Wunschziel wäre es zu lernen wie direktsaat funktioniert, also Ackerbau ohne pflug, grubber, Scheibenegge. Und dann in einen Direktsaatsystem ein gemenge aus Sommergerste und Erbse an zu bauen, als Schweinefutter. Dann muss ich die Ration der Schweinensicherlich noch mit Soja aufpeppen, aber kann hoffentlich den Sojabedarf senken. Aber,das geht kaum wenn ein Glyphosatverbot kommt. Damit stirbt die Direktsaat. Direktsaat ist aber ein Großer Schritt in Richtungen Nachhaltigkeit im Ackerbau.
Der Betrieb meines Vaters kommt tatsächlich seit 30 Jahren ohne glyphosat aus
Hi vielen Dank für deine Perspektive! Ich kann da inhaltlich nichts zu deiner Problematik beitragen. Wollt einfach mal hierlassen, dass ich deinen Kommentar, als vegan lebende Person ohne Bezug zur Landwirtschaft, spannend fand.
Alternativ könnte man auch aufhören Tiere auszubeuten und seinen Betrieb auf was anderes umstellen als auf Ausbeutung und Vernichtung von Lebewesen
Danke fürs Teilen. Wenn auf deinen Flächen kein Futter für Schweine angebaut werden kann, liegt das Problem vielleicht in der Wahl der Tiere. Für dich als Individuum sicher nicht einfach zu lösen und sicher nicht deine Schuld. Ich denke, wir sollten es eher als Denkanstoß nehmen, dass wir unsere Landwirtschaft ganz schön verkorkst haben... Jetzt müssen wir gemeinsam schauen, wie wir da wieder raus komme
Danke für den Kommentar. Endlich mal jemand der verstanden hat wo wir in Zukunft hin müssen🎉😊
Für Menschen mit Sojaallergie würde ich mich die Variante mit Kichererbsen mehr wünschen. Hoffe es wird außer Soja hier eine große Varianz an Hülsenfrüchten geben. Auf alle Fälle für die Zukunft ein interessantes Thema.
Menschen mit Sojaallergie haben oft Hülsenfruchtallergie. Dabei ist es völlig egal ob Kichererbsen, Soja- oder Ackerbohnen.
Danke.
Wichtig zu erwähnen: die meisten Fleischersatzprodukte werden in eu Ländern und häufig in Deutschland hergestellt. Das größte Problem stellt definitiv die Fleischindustrie dar.
Tolles Thumbnail mit dir drauf 😅
Schade, dass hier nicht erwähnt wird, dass in der Tierhaltung überwiegend Sojaextraktionsschrot (SES) verwendet wird. Das ist ein Abfallprodukt welches bei der Herstellung von Sojaöl anfällt.
Somit verfüttere ich als Landwirt ein Produkt welches anderweitig schlecht verwertet werden kann
Texturiertes Soja ist eine Proteinreiche Nahrung für den Menschen. Man muss das (SES) nicht an die Tiere verfüttern. Genauso gut ist es für die menschliche Ernährung.
Mirko hat mir letztens hinter dem ZDF Hauptsitz Ketamin verkauft
War nur sein Doppelgänger!
Das nenn' ich mal customer care
Mir auch
bs das war Meister Yoda!
Klassischer Mirko move
Beim Zusammenhang Tierhaltung und Soja wird immer ein wichtiger Punkt vergessen:
In der Tierhaltung füttert man Sojaextraktionsschrot.
Dieses ist ein Abfallprodukt aus der Sojaöl Industrie, welches sonst entsorgt wird.
Da ist meiner Meinung nach die Verwertung im Trog sinnvoller.
2:00 er hat Sojamilch gesagt :o also ist es doch eine Milch ^^
Sojamilch ist doch Milch von Kühen, die mit Soja gefüttert wurden. Genauso wie Sonnenmilch Milch von Kühen ist, die in der Sonne (also Freiland) gelebt haben😉
(Logik des "naiven Konsumenten", den man davor schützen muss, versehentlich Sojamilch zu kaufen)
Offiziell darf Sojamilch nicht Soja"milch" genannt werden. Das geht auf eine Klage der entsprechenden Industrie zurück, da das Wort "Milch" ja zu Verwechslungen bei den Verbrauchern führen könnnte. Mit anderen Worten, die wollte einfach dass diese Produkte nicht auf den Markt kommen geschweige denn als Alternative zur Milch gesehen werden aus reiner Profitgier.
sehr spannendes video, danke! :)
Ich hab mir jetzt noch nicht das ganze Video angeschaut, aber ich hoffe, dass hier noch differenziert wird zwischen dem Direktverzehr (z.B. bei veganen Produkten) und dem Sojaanbau fpr das Tierfutter. Ersteres wird oft in Europa angebaut, zweiteres aus dem Regenwald importiert. Und das macht einen immensen Unterschied aus! Sojaonsum an sich zu vrteufeln ist der falsche Weg, zumal es hier vor allem um tierische Produkte geht, aber die meisten bei dem Wort Sojakonsum vor allem an Sojasoße, Sojamilch und Tofu denken.
Edit: ich habs mir angeschaut und leider wurde tatsächlich nicht differenziert. Hey @mrwissen2go das geht besser!
Wenn du nicht das ganze Video angeschaut hast, dann kommentier doch einfach auch noch nicht?
@@SturmFlut ich habs mir inzwischen angeschaut und es wurde leider tatsächlich nicht differenziert. Deshalb lasse ich meinen Kommentar auch stehen.
Im Norden von Deutschland ist das viel zu kalt für Sojabohnen(im Süden von Deutschland eigentlich auch) , hab schon öfters Versuchsflächen gesehen, auf diesen wurde dann zu wenig oder gar nichts geerntet.
Es gibt gerade rund um den Bodensee etliche Betriebe die das seit längerer Zeit erfolgreich tun.
Ich habe ne Idee:
Pro Cannabispflanze muss man eine Sojapflanze anbauen. Dann haben wir genug.
Lass uns diese Logik umdrehen und ich bin dabei.
@@toonixMade my Day 🤣
Bester Mann ✋🏼
Cannabis liefert 1A Speiseöl.
Und aus der Cannabispflanze kann man ja auch Hanfmilch machen
Die Landwirtschaft arbeitet immer mehr GOV frei, also auch Soja frei. Zudem wird die Bohne selbst nicht an die Tiere verfüttert, sondern nur das Nebenprodukt der Ölgewinnung. Quasi der "Abfall".
Ja, ich wusste, welche Folgen der Soja Anbau als Futtermittel hat. Nein, das ist nicht mein Einfluss (bzw. nur minimal, wenn man Milchkühe mit einbezieht), weil ich seit über 6 Jahren vegetarisch lebe. Aufgrund der Umweltauswirkungen esse ich auch keine Avocado mehr.
So schwer ist es gar nicht, was zu ändern:
Ernährung umstellen und Saisonal, Regional, Bio kaufen und sich überraschen lassen, was es hierzulande alles für tolle Sachen gibt.
Vor allem den Fleischkonsum zu reduzieren hat viele gesundheitliche Vorteile und sichert langfristig auch denen die Möglichkeit, sich auf den Sonntagsbraten zu freuen, die nicht ohne Fleisch können :)
Das gehört gesetzlich gesteuert und geregelt, nicht in die Verantwortung des Einzelnen.
Dem "Normalbürger" ist das zu anstrengend bzw. hat den Effekt des typischen Grünen-Wählers, der Vegan lebt und Fahrrad fährt, sich deshalb Moralisch gut fühlt, wodurch man sich den Langstreckenflug ja mal gönnen kann. Der Fleisch essende, Bier trinkende Bayer, der seine Heimat nie verlässt und überall mit dem Auto hinfährt, hat da einen geringeren CO2 Fußabdruck.
Evtl. bisschen doof ausgedrückt, aber die Politiker sollen nun mal ihren Job machen und nicht alles á la Julia Glöckner auf den Bürger schieben.
Ich will nicht meckern, nur drauf hinweisen: Auch in der Milchindustrie wird Soja als Futtermittel eingesetzt, in der Eierindustrie weiß ich es nicht.
Gerade gegen Milch sprechen exakt die selben Argumente wie gegen Fleisch :/
Avocado ist natürlich kein besonders nachhaltiges Lebensmittel, so schlecht wie ihr Ruf ist sie aber auch nicht und Bananen, Kaffee und Kakao nur deshalb weniger in der Kritik weil all das normalisierter ist und nicht mit dem, in den Augen vieler, "Feindbild Veganer" verbunden wird :D
Trotzdem natürlich ein super Schritt, kein Fleisch zu kaufen! Und auch regional und saisonal ist top :)
Ja, ich wusste, welche Folgen der Soja Anbau als Futtermittel hat. Nein, das ist nicht mein Einfluss (bzw. nur minimal, wenn man Milchkühe mit einbezieht), weil ich seit über 6 Jahren vegetarisch lebe. Aufgrund der Umweltauswirkungen esse ich auch keine Avocado mehr.
Typisch vegetarier. So nah an der Wahrheit und doch vorbei und sich weiterhin am selber belügen. Dein Einfluss ist genau so groß wie bei einem Fleischesser der keine Milchprodukte zu sich nimmt.
Ernährung umstellen ist für einige zimlich schwer, auch wenn es dir leicht gefallen sein mag.
Natürlich hast du recht das man den Konsum dieser Produkte so weit wie möglich einschrenken sollte, aber mann kann außerdem auf auf die Tierhaltung achten. Bei uns in der Gegend gibt es Bauern die ihre Kühe nicht mit Soja füttern sondern sie traditionell auf die Weide stellen und fast das ganze Jahr draußen lassen. Laut deren Aussagen benötigen sie den Tierarzt weit seltener und die Quallität der Produkte stimmt auch. Es ist halt keine Massentierhaltung mit maximiertem Ertrag.
Bio dürfte aber gerade für Menschen mit geringem Einkommen sehr schwierig werden.
Sehr wichtiges Thema! Danke. Viele wissen nicht oder wollen nicht wissen dass das meiste an die Tiere geht, die ein Großteil der Menschen konsumiert
Die Tiere bekommen Sojaschrot.
Ich bekomme 90% meiner Tiere auch Ohne Soja zur Schlachreife. Mehr Tiere auf die Wiese... das ist auch besser für die Biodiversität
Wenn du nicht lügst gehörst du zu 1% der Landwirte die das so machen. 99% der Tiere werden nie eine Weide sehen.
Als Soja-Allergiker wird das Leben immer schwerer. Es ist unglaublich, in wieviele Nahrungsprodukte allein schon mal Sojalezithin enthalten ist.
Du kannst wenigstens auf der Packung sehen, ob das drin ist oder nicht.
Mit Peru- und Tolubalsam geht der Spaß erst richtig los, denn diese Stoffe sind immer noch nicht deklarationspflichtig. Und "Aroma" ist fast überall drinne... und das Miese dabei: Die Allergie zeigt sich nur schleichend. Du hast also diverse Probleme und weißt nicht, woher die kommen und kein Arzt findet irgendeine organische Ursache... ist wie Wabbelplastikflasche, nur weitaus weniger offensichtlich. Giftig, aber irgendwie interessierts nur Wayne.
Dank geht übrigens raus an die widerliche Kippenindustrie, die komplett abgeschafft gehört.
Die Lösung des Problems könnte eigentlich so einfach sein ... weniger Fleisch, mehr Obst und Gemüse auf unseren Tellern ...
ach nein, dann müsste man ja Alice im Wunderland ihr Schnitzel wegnehmen, oder Bayern-König Markus müsste ein unwürdiges Leben führen ... 🤣🤣
Posten Sie deswegen hier sinnlos herum, weil das so gut für das Klima ist ? Schon mal darüber informiert, wieviel Co2 das Internet so verursacht ? (22 Milliarden Co2/Kg im Jahr nur in Deutschland) Aber darauf möchte man ja zu Gunsten der Umwelt ja auch nicht verzichten, gelle ?
@@MistrJan1415 kommentieren Soie deswegen so sinnbefreit in der Gegend rum, weil Sie selbst keine besseren Argumente finden?
@@arthemisiaekuwa3581 :fällt Ihnen auf meine ernstgemeinte Frage wirklich keine Antwort ein ? Traurig.
Es ist immer einfach von anderen etwas zu fordern. Aber wehe, man bekommt einen Spiegel vorgehalten und müsste selber auf etwas verzichten.
Dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Und ich brauche keine Argumente. Denn mir ist die ganze Geschichte ziemlich egal.
Ich konsumiere das was ich konsumieren will, und zeige dabei nicht mit dem Finger auf andere.
Sie können sich so viel Gemüse auf den Teller packen, wie Sie möchten. Aber verlangen Sie das nicht von anderen.
@@MistrJan1415 ach ja?
"Posten Sie deswegen hier sinnlos herum" soll ernst gemeint sein?
also, sorry mal, wenn du tatsächlich eine ernsthafte Antwort auf deinen herabwürdigenden Kommentar erwartest, solltest du dich vielleicht zunächst einmal mit den allgemeinen Höflichkeitsregeln im Umgang mit anderen Menschen informieren
falls nicht, ist mir einfach zu dumm, auf solche sinnbefreiten Kommentare ernsthaft zu reagieren
@@arthemisiaekuwa3581 :"solltest du dich vielleicht zunächst einmal mit den allgemeinen Höflichkeitsregeln im Umgang mit anderen Menschen informieren"
Der ist wirklich gut. 👍 Ich habe Sie immerhin mit "Sie" angeredet. Und Sie wollen mir tatsächlich etwas über Höflichkeit beibringen ?
An Ihrer Stelle, wäre ich lieber ganz leise.
"Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.“
Passt irgendwie zu Ihrer Handlungsweise.
Mirko, danke, wie immer sehr verständlich, kurz und knapp erklärt, zumal es so ein wichtiges Thema ist!
Ich verstehe nicht, warum Gentechnik dermaßen verpönt ist. Mit Gentechnik ist es möglich, dass (in diesem Beispiel) eine gentechnisch veränderte Sojasorte, die genetisch mit der herkömmlichen Sojasorte völlig identisch ist, dafür jedoch unter harten Bedingungen angebaut werden kann.
Ich habe den Eindruck, dass Menschen „Gentechnik" hören, das sofort als etwas Schlechtes einstufen, ohne sich damit auseinanderzusetzen. Denn der Konsens ist:
Gentechnik ist böse.
Meiner Meinung nach liegt die Zukunft unweigerlich - alles andere als nur für Soja - in der Gentechnik.
Bei MaiThink X gibt es ein sehr interessantes Video dazu.
Ich würde gar keine Lebensmittel oder Pflanzen aus Brasilien importieren. Man kann davon ausgehen, dass für jedes davon Regenwald sterben muss :(
Eben. Wir hingegen in Europa machen unsere Felder niemals dahin wo mal Wald war, sondern wir lassen sie über den Wäldern schweben, an Luftballons
Genau, es ist auch viel besser, wenn sämtliche brasilianische Bauern verhungern, weil sie ihre Produkte nicht mehr exportieren können. Bäume sind nämlich wichtiger als Menschen.
Oder die EU kriegt es mal auf die Reihe dass importiertes Rindfleisch, Soja, Kaffee & Co transparente Lieferketten haben müssen durch die nachgewiesen werden kann dass dafür kein Regenwald abgeholzt wurde. Dann könnte man auch einen Phase-Out von Regenwald-Entwaldung-assoziertem Rindfleisch durchführen was längst überfällig ist. Man kann es nicht einfach wieder aufforsten, Waldschutz ist viel wichtiger. @vomm Es gibt viele Punkte gegen den Quatsch den du da behauptest aber ich nenne nur Mal einen: Wald ist nicht gleich Wald und tropische Wälder sind ungleich wichtiger für die Kohlenstoffbindung. Laut einer Übersichtsarbeit die sich Studien zu dem Thema angeschaut hat könnten Wälder in unseren Breiten sogar zum Klimawandel beitragen aufgrund von Waldbränden und v.a. der dunkleren Baumkronen die Wärme anziehen statt zu reflektieren.
Könntest du mal ein Video zur Geschichte Grichenlands machen.
Liebe die Videos
hintergrundmusik find ich etwas zu laut
Danke fürs Video!!
So wichtig 🎉
Kurzer Lifehack, einfach den Schritt mit dem "Verfüttern" aussetzen und direkt Soja essen. Mach ich schon seit Jahren und es funktioniert super. Ich lebe noch und mein CO2 Abdruck ist wesentlich kleiner 😂🤔🙃
Keine Kinder zu bekommen verringert deinen CO2-Abdruck ebenfalls und du kannst das Leben dennoch in vollen Zügen genießen.
Ohne Tiere kein Dünger, ohne Dünger kein Soja, ohne Soja keine vegane Nahrung.
Ausser man importiert Kunstdünger aus China oder Russland.
Nichts existiert alleine in der Natur.
@@wifim821 funktioniert nicht? Du bist einfach egoistisch und stellst deine 5 min Geschmack über das Leben eines fühlenden Individuums und über die Gesundheit des Planeten.
Habe ich auch mal so gemacht. Aber seit ich mit Kraftsport angefangen habe bin ich sehr dankbar für die Kühe die Gras, Mais und Extraktionsschrote zu Fleisch aufwerten. Funktioniert noch besser als mit Soja und das Essen macht auch wieder Spaß.
Liebe Grüße
@@wifim821man muss ja nicht alles durch Tofu ersetzen. Mal Tofu, Mal die vegane Wurst, Mal Bohnen, Mal Linsen usw. dann hast du deinen gesundheitlichen und Umwelt Aspekt erfüllt und du isst mal was anderes für den Geschmack.
Hehe klassischer fall fon rein gefallen😅 ich hab da mal ne tolle diskusion gehapt. Aus soja machen wir öl aber nur 10 prozent der frucht sind öl der rest ist dan der shroot welcher als abfall produkt gilt da menschen dies nicht verdauen können. Tiere aber schon. Das heist das wir soja nicht pflanzen um tiere zu ernähren (das wäre mit gras einfacher) sondern wir verfüttern das abfalprodukt aus der produjtion für die menschen an die tiere 😅
"Bei jährlichen Agrarsubventionen in Höhe von derzeit 55 Milliarden Euro gibt die EU umgerechnet rund 45 Milliarden Euro pro Jahr für Fleisch-, Eier- und Milchprodukte aus."
Fleisch ist nicht nur ungesund, grausam und klimaschädlich, sondern auch noch sauteuer und selbst Veganer zahlen horrende Steuern dafür?!?
Da lob ich mir doch die Sojabohne. 😊
seit wann ist Fleisch ungesund? So ein Quatsch.
Fleisch hat einen hohen Cholesteringehalt. Das begünstigt Herz-Kreislauf-Krankheiten. Rotes Fleisch ist nachweislich krebserregend. Außerdem begünstigt die industrielle Tierhaltung die Entwicklung von multiresistenten Keimen. Neben den Antibiotika können also auch gefährliche Krankheitserreger über Fleisch aufgenommen werden.
@@23smutje Die Volkskrankheiten kommen fast ausschließlich von unserer Lebensweise und dazu gehört auch zum großen Teil die Ernährung. Bei über 80% aller Menschen landet täglich Fleisch und Milch/Milchprodukte auf dem Tisch. Von Jahr zu Jahr wird es immer bekannter das Fleisch und besonders rotes Fleisch karzinogene Wirkungen hat.
Seit Jahren stehen auch Milch und Milchprodukte in der Kritik.
Unserer Volkskrankheiten gibt es auch erst seit 100 Jahren so ausgeprägt. Das war vorher nicht so auch wenn die Krankheiten damals andere waren und mehr was mit Hygiene zu tun hatten.
@@23smutje Es ist nicht einfach per sé ungesund, aber der exzessive Verbrauch, wie heutzutage üblich, auf jeden Fall. Wenn wir wieder zu dem Feiertags-Essen zurück finden, könnte Fleisch wieder eine gesunde Nahrungsquelle werden.
(Auch wenn man sie nicht unbedingt benötigt.)
Das hätte automatisch den positiven Effekt, dass wir unsere Co-Lebewesen nicht mehr als Objekte behandeln und "produzieren" müssten, sondern sie wieder "aufziehen" dürften.
Fleisch ist nicht ungesund woher nimmst du beta-hippie bitte deine informationen?
Danke für die Aufklärung 😊
Danke Mirko! :)
Wie immer informativ & toll editiert!❤
Die beste Lösung gegen die "Sojakrise"
Vegetarier werden, oder Fleischkonsum massiv reduzieren und regional und saisonal einkaufen. ^^
Ich habe eine Soja-Allergie entwickelt. Muss sehr drauf achten in welcher Form Soja daher kommt. Einige Verarbeitungsarten kann ich noch essen.
Erbsenprotein ftw
Oh wow gerade die Sojamilch für den Kaffee aufgemacht und jetzt kommt so ein Video 😂
Weiterhin kein Problem Soja von z.B. Alpro kommt ausschließlich aus Eu Ländern oder selten auch mal aus Kanada.
Hafermilch ist meiner Meinung nach die beste Milchalternative
@@sobakakustovsky3909 die leckerste wohl ja, die beste nicht zwingend. Soja & Erbse haben deutlich mehr Protein.
@@sobakakustovsky3909 nein das stimmt nicht. Hafermilch soll den Zuckerspiegel in die Höhe schießen lassen. Ungesüßte Soja oder Mandelmilch ist das gesündeste
@@bvbstrike3658 Mandeln verbrauchen Unmengen an Wasser und der Hauptteil der weltweiten Mandeln kommt aus Kalifornien...
Super Thema ❤
Das Soja wird für Tiere angebaut, das Problem ist: Fleischkonsum. Gerade Rindtiere essen viel Soja. Rindfleischkonsum pro Kopf ist sehr hoch in Nord- und Südkorea, als auch Spanien und Luxemburg. Fleischkonsum muss zurückgehen.
Rinder fressen Gras und Mais,nur wenig Sojaschrot.
Erzähl das denen und die lachen dich aus.
@@hansgrehoner9847 dann frag mal beim nächsten Kuhstall bei dir in der Nähe nach, der überwiegende Teil des Rinderfutters besteht aus "Kraftfutter", und das besteht nun mal eben zu einem großen Anteil aus Soja
@@arthemisiaekuwa3581 Ich finde Tierhaltung müsste im Biologie Unterricht mehr behandelt werden. Weil was Sie hier schreiben stimmt überhaupt nicht. Kühe werden zu 70-85 % mit Grundfutter (das ist Heu, Grassilage und Maissilage) gefüttert, dazu wird Kraftfutter gefüttert. Meisten Getreideschrott was nicht die Qualitäten zum Menschlichen verzehr erreicht hat. Soja (also Eiweißfuttermittel) kommen eher weniger zum Einsatz, da man eher einen Eiweiß Überschuss durch das Grundfutter hat. In der Milchviehhaltung wird dann Eiweiß und Energie mit einem Ausgleichfuttermittel ausgeglichen.
In der Rindermast macht viel Soja auch kein Sinn, weil die Tiere durch viel Eiweiß schneller Verfetten und zu viel Eiweiß gelbes Fleisch gibt. Was natürlich beides vom Schlachthof schlechter vergütet wird.
Wenn man sich mit Nachhaltiger Landwirtschaft befasst, wird man Merken das es ohne Wiederkäuer (oder Teilweise Biogas) nicht geht. Auf Schweine kann verzichtet werden. Da die Verdauung fast gleich wie beim Mensch ist.
@@arthemisiaekuwa3581 Nein. Das Futter besteht zu einem Großteil aus Getreide, das in Deutschland angebaut wird. Artgerecht ist eigentlich die Fütterung mit Gras und Heu. Soja ist in Deutschland kaum anbaubar und muss importiert werden. Wie gesagt, durch Lösung eines Problems schafft man ein neues. Man müsste auf Erbsen und Bohnen setzen, um klimaneutraler zu sein.
Mich würde an dieser Stelle wirklich mal interessieren, welche Nutrition Values in typischen Fleischmahlzeiten stecken, wie ein Mensch an die gleiche Menge Protein mit vegetarischen oder veganen Alternativen kommt und wie viel Wasser und Anbaufläche das dann jeweils braucht.
Proteine sind in einer ausgewogenen veganen Ernährung kein reales Problem.
Studien haben gezeigt, dass selbst Veganer die nicht groß auf die Nährstoffe achten locker ihren Proteinbedarf decken, wenn sie ihren Kalorienbedarf decken.
Wenn man ein bisschen drauf achtet und regelmäßig Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte isst, ist man auf der sicheren Seite. Die Wertigkeit ist dann wunderbar (die Aminosäureprofile von Vollkorn und Hülsenfrüchten ergänzen sich gut) und ausreichende Mengen zu essen ist auch locker möglich :)
Achso, an Fläche und Wasser braucht das wesentlich weniger verglichen zu Fleisch, Milch etc.
Es gibt Lebensmitteltabellen, wo Flächenbedarf, Wasserbedarf, Emissionen und so für verschiedene Lebensmittel dargestellt sind.
Dazu kommen natürlich noch so Themen wie Tierwohl, Antibiotikaresistenzen und Zoonosen die man mit dem Verzicht oder sehr bewusstem Konsum von Tierprodukten lösen kann.
Die Sojalüge vom Bauernverband und der Fleischindustrie muss endlich enden.
Danke für das gute Video!
Sojalüge? Kannst du das etwas erläutern
@@Tshak_Tschamouna ursprünglich wurde die Sojalüge von der Fleisch- und Milchindustrie in den USA verbreitet, Soja würde Männern Brüste wachsen lassen und weiblich machen und generell Krebs verursachen, wegen Östrogen.
Kennt man ja von der deutschen Fleischfraktion auch zu genüge.
Wissenschaftlich mittlerweile klar widerlegt, aber immer noch in den Köpfen der Menschen und wird immer noch von manchen Akteuren verbreitet.
@@Tshak_Tschamouna die Sojalüge wurde ursprünglich von der amerikanischen Meat- und Dairy Industrie in die Welt gesetzt. Soja würde aufgrund von Östrogen Krebs verursachen und Männern Brüste wachsen lassen und weiblich machen, usw.
Alles wissenschaftlich längst widerlegt, wird aber auch in Deutschland von der Fleischfraktion nach wie vor verbreitet.
@@Tshak_Tschamouna die Sojalüge wurde ursprünglich von der amerikanischen Meat- und Dairy Industrie in die Welt gesetzt. Soja würde aufgrund von Östrogen Krebs verursachen und Männern Brüste wachsen lassen und weiblich machen, usw.
Alles wissenschaftlich längst widerlegt, wird aber auch in Deutschland von der Fleischfraktion nach wie vor verbreitet.
@@Tshak_Tschamouna die Sojalüge wurde ursprünglich von der amerikanischen Meat- und Dairy Industrie in die Welt gesetzt. Soja würde aufgrund von Östrogen krank machen und Männern Brüste wachsen lassen und weiblich machen, usw.
Alles wissenschaftlich längst widerlegt, wird aber auch in Deutschland von der Fleischfraktion nach wie vor verbreitet.
Danke für den Beitrag. Ich hab nicht gewusst, wieviel Soja wir verbrauchen und das Soja in allem möglichem Steckt. Danke
Ich finde es sollen Alternativen für Soja gesucht werden. Ich kenne sehr viele Personen, die gegen Soja allergisch sind.
Meinst du Kichererbsen?
Mega interessant. Leider habe ich die Quelle zu der Deutschland Karte nicht gefunden bei der man sieht welche Regionen geeignet sind. Könnt die bitte anheften? Thx
Weniger Tier-Produkte essen. Oder noch besser gar keine!?
Ja
damit ich nudelarme, impotenz und neuralen verfall erleide? nein Danke!
Verrückter Gedanke. Das wäre viel zu einfach. Und jemand könnte meine Männlichkeit in Frage stellen woran meine ganze Psyche zerbrechen würde.
Dann gibts Mangelerscheinungen. Fleisch-Ersatz ist keine Alternative, löst Allergien aus, denn da sind synthetische Zusatzstoffe drin
@@somena4 im Internet mangelt es auf jedenfall nicht an Erscheinungen
Mega Projekt!
Danke für das Video! Der Schlüssel ist meiner Meinung nach, wenn jeder einfach weniger tierische Produkte konsumiert :)
Kommt nicht das meiste Sojaschrot für Tierfutter aus Abfällen von zB der Herstellung von Sojaöl?
Ja, an Tieren wird weltweit nur Soja Extraktionsschrot verfüttern. Soja pur soll ungesund für Tiere sein
Kein Abfall, ist ein Koppelprodukt. Aus der Vermarktung beider Produkte wird Kapital geschlagen.
@@jupiterjupiter2221 Geschlagen bist Du, und zwar mit der Dummheit.
@@vorsichtfallenepperschlepp1979 Warum muss man immer gleich beleidigend werden?
@@my_own_way_7.8 Ja, muß man. Wenn Leute über Jahrzehnte vorsätzlich lügen und endloses Richtigstellen nicht fruchtet, dann muß man beleidigen.
Funfact: Fleischkonsum ist der Hauptgrund für die Abholzung tropischer Regenwälder…. Grund: Viehzucht und Futtermittel Anbau(Soja)
Ich empfehle die Doku Cowspiracy auf Netflix!
ganz starker beitrag und das in nur 14 minuten. das müssen mehr menschen sehen!
Komisch eigentlich. Es steht die Bezeichnung "Donau Soja" oder "Soja aus EU" immer auf Tofu Verpackung drauf....
Im Video gehts ja vorallem um Soja, dass für die Tierhaltung gebraucht wird.
Und weiter? Am besten schaust du dir das Video komplett an.
Soja für Tofu kommt nahezu immer aus Europa.
@@yuki3421 haben Sie Anfang verpasst? Schade...
Die Sojaprodukte, die wir im Supermarkt und Co kaufen, stammen nicht aus den Wäldern um Südamerika und Co, sondern aus Europa. Das Soja, das in Südamerika usw. angebaut wird, landet nicht in unserem Essen, sondern im Futter der Nutztiere.
Ich will hier mal was loswerden, das komplett am thema vorbei geht. Aber mir fällt es immer mehr auf, dass journalisten im interview sich selber ins bild schneiden, wie sie zuhören. Das stört mich total und kommt mir auch etwas unhöfflich vor. Vielleicht störe nur ich mich daran und es ist auch eher untergeordnetes problem.
Ich bedanke mich vielmals für deine Arbeit und den Aufwand, den du für deine Videos und damit auch uns betreibst. Danke!
Was ich mich bei diesem Thema immer frage: Wie kann ein Liter Sojamilch, welcher um die halbe Welt geflogen wurde, besser sein, als ein Liter Kuhmilch, bei der die Kuh Gras auf einer Alp gefressen hat, wo sowiso nichts anderes wächst?
In Deutschland sehen weniger als 30% der Milchkühe überhaupt jemals eine Weide. Interessante Vorstellung die du hast.
Diese Kühe, die wirklich primär weiden als Ernährungsquelle decken kaum die Nachfrage nach tierischen Produkten. Die meisten Tiere werden entweder nie Weiden sehen oder primär zugefüttert. Hinzu kommt, dass Lebensmittel aus Soja, die in Europa konsumiert werden (Sojamilch, Tofu, Tempeh, etc.), meistens auch in Europa produziert werden. Das kann man auch teilweise auf den Verpackungen sehen. Also wenn man es durchdenkt und mehr Hintergründe kennt, ist es gar kein Widerspruch sondern sehr logisch. Hinzu kommt, dass eine Kuh bis sie Milch gibt ja erst geboren wird und groß genug werden muss. Dann braucht der Körper auch noch, wenn die Kuh groß ist, viel Energie. Man sagt etwa 13-16kg Soja muss an eine Kuh verfüttert werden um 1kg tierisches Produkt zu erhalten. Also ja Sojamilch ist definitiv die bessere Wahl 😊
@@uoyas7371Tschuldigung, doofe Frage: Von wo hast du diese Information? Ich meine ich weiss es nicht... Ich bin ein Schweizer Bauernsohn und kenne nur die Vorschriften und Betriebe in der Schweiz. Trotzdem Frage ich mich, wir kommst du auf die 30%? Bauern haben viel Arbeit und Kühe auf die Weide zu lassen erspart viel Arbeit wie das Heuen.
@@user-te1vv6ec4kIch sehe, Sie kennen wohl die Hintergründe beim Konsum von Sonja. Kennen Sie denn auch die Hintergründe bei der Milchproduktion? Ich weiss, viele Statistiken und Informationen aus den Medien werfen ein falsches Bild auf die Landwirtschaft. Dabei sind es doch die Landwirte, die zu unserer Natur schauen und sie pflegen (sie wirten das Land). Waren Sie schonmal auf einem Bauernhof und ging es den Kühen da wirklich so schlecht? Ich kenne die Lage in Deutschland zu wenig gut. Ich kenne sie nur aus der Schweiz, wo die Kühe im Sommer auf der Alp sind. Und anstatt dass Hirsche das Gras fressen, fressen es die Kühe. Ohne die Landwirtschaft in den Alpen würden die Alpweiden verwuchern. Und ja, Kühe furzen Methan. Am Ende sind es doch aber auch nur Lebewesen wie Sie und ich... Ich trinke Milch von unserem Betrieb. Hauptnahrung ist Heu und Silo, alle Ergänzungsnahrungen sind einerseits gut für die Kuh und andererseits Abfall Produkte aus der Rapsöl und Mehl Produktion. Wenn ich die Milch von unserem Betrieb trinke, entfallen sowohl Transportemissionen als auch die Verpackungen. Für mich ist daher die Kuhmilch die bessere Lösung. Für Sie vielleicht nicht, das müssen Sie selber wissen😉
In Deutschland stehen meines Wissens nur 2 % der Kühe draussen. Und das sind dann sicherlich nicht die Produkte die im Supermarkt landen. Dort 100 % nicht Weidehaltung, egal welchen ungeschützten Begriff deren Marketing erfindet.
Beispiel Mais. Der Mensch kann nur die Frucht als Nahrung nutzen. Das Tier die ganze Pflanze. Häufig wird für Kraftfutter mit Sojaanteil, die Teile von Soja genutzt, die nicht für den Verzehr usw. geeignet sind😉
Was etwas missverständlich erklärt wurde: Soja wird nicht direkt als Nahrung für Tiere angebaut! Der aller größte Teil wird für die Ölproduktion verwendet und die Presskuchen (also der "Abfall") werden dann als Tiernahrung verwendet. Natürlich könnte man daraus auch Menschliche Nahrung machen, aber das ist teuerer und aufwändiger, da eine Weiterverbreitung notwendig ist (wobei die Kosten natürliche auch von der Nachfrage/Industriellen Möglichkeiten abhängen).
Das ist aber kein Abfall der "eh da" ist. Ohne die Nutzung als Tierfutter würde Soja nicht in dem Ausmaß angebaut werden.
@@sofiebrammer1482 Das kommt auf die Blickrichtung an. Die beiden Sektoren sind halt extrem eng verwebt. Aber der Effekt ist der gleiche: fällt ein Sektor weg, ist der andere direkt betroffen. So könnte man auch sagen, dass die Tierhaltung der Welt Millionen Liter von billigen Öl bringt. Und dieses Öl müsste man auch ersetzten, d.h. andere Ölpflanzen wie Raps/Sonnenblumen oder Palmen anbauen (wobei die Presskuchen auch wieder verfüttert würden) oder Erdöl für die Industrie (Diesel statt Biodiesel z.b.)
@@hamaru7642 Schön, dass wir uns einig sind, dass dein ursprünglicher Kommentar eine Falschdarstellung war :)
Nennt man Koppelprodukt. Ist kein Abfall. Das beschönigt die Situation extrem
@@jupiterjupiter2221 Melasse (Abfall bei der Zucker Produktion durch Zuckerrüben), oder Biertreber (Abfall vom Brau Prozess) werden auch verfüttert. Viele Abfälle von der Lebensmittelproduktion werden in Deutschland durch Tiere noch mal Aufgewertet. Deswegen macht es kein Sinn mit Tierhaltung in Deutschland aufzuhören. Das beste was man tun kann Regional ein zukaufen, Ist gut fürs Klima und es bleibt mehr Geld in Deutschland was hier wieder versteuert wird.
Genieße gerade meinen Soja-Latte mmh köstlich aus europäischem Soja. Was ist mit Bohnen, Linsen und Lupinen als Eiweißquelle? Die sind hier heimisch
Einfach mal vegan leben. Nicht nur wegen der Zukunft unseres Planeten, sondern vor allem, weil wir doch eigentlich alle klar gegen Tierquälerei sind
Aus der Sicht des Klimawandels brauchen wir Wiederkäuer.
Lol😂
Bitte ein Video über Palmfett/ Öl , ist gefühlt überall drinnen und komplett ungesund sogar krebserregend