Ich dachte eigentlich, die Windfahnensteuerung steuert eben gerade nicht stur geradeaus, wie das der Autopilot entsprechend dem eingestellten Kompasskurs macht. Sondern die Windfahnensteuerung ermöglicht ja explizit die Einstellung eines Winkels zum Wind, damit ich sorgenfrei z.B. Kochen, Schlafen, etc. Kann, das Schiff aber immer mit dem gewählten Winkel und damit Trimm zum Wind weiter segelt, auch wenn dieser dreht. Und genau das mach das Segeln auf Langfahrt ja komfortabel und sicherer. Dass ich damit evtl. auch Umwege segle ist auf Langfahrt für diese Zeit des Schlafens zu vernachlässigen. Inzwischen können das auch Autopilotsystem (sie bieten also die Wahl von Magnetkompasskurs oder Windfahnensteuerung), aber natürlich mit entsprechendem Stromverbrauch.
Was das folgen des Windes angeht hast du recht. Das ganze Statement zu den Windfahnensteuerungen ist auch sehr unqualifiziert weil sich z.B. nur eine Art von Anlagen als Notruder verwenden lässt alle Servoruderanlagen benötigen ein funktionierendes Hauptruder
@@heinermeyer-klamroth7895 Du meinst sicher die Hydrovane als Windfahnen-Hilfsruderanlage. Es gibt auch noch die Windpilot Pacific Plus als kombinierte Servopendulum-Hilfsruderanlage. Wobei die Notruderfunktion von beiden nur mit Einschränkungen funktioniert.
@@helmrichharms2225 Moin, ja stimmt das Teil von Peter Förthmann hatte ich vergessen. Wo bei neueste Erkenntnisse zahlreicher Biskayasegler ergeben haben, dass alle zusammengepappten Ruder nicht ausreichend bissfest sind. Zum Glück der bisher betroffenen Segler konnte da immer eine Hilfe organisiert werden.
@@heinermeyer-klamroth7895 Die meisten freistehenden Spatenruder heutiger Großserienschiffe stammen wohl vom selben Zulieferer. Wobei Peter Foerthmann neulich die Theorie entwickelte, dass das Kern-Hartschaummaterial dieser Jefa-Ruderblätter eventuell gerade den taktilen Gaumenkitzel bietet, der zu den Orca-Attacken verleitet. Sozusagen 'Ruderblätter-Kroepoek' für Orcas 😁
@@helmrichharms2225 Moin Nach über vierzig Jahren als Segler habe ich die Dinger auch schon anderweitig versagen sehen. Etwas mehr Grundberührung, oder langfristig über den Schaft in das Ruderblatt eindringendes Wasser mit etwas Frost. Viel mehr als die Nennbelastung geht nicht.
Hallo Robert. Danke für das tolle Video!
Ich dachte eigentlich, die Windfahnensteuerung steuert eben gerade nicht stur geradeaus, wie das der Autopilot entsprechend dem eingestellten Kompasskurs macht.
Sondern die Windfahnensteuerung ermöglicht ja explizit die Einstellung eines Winkels zum Wind, damit ich sorgenfrei z.B. Kochen, Schlafen, etc. Kann, das Schiff aber immer mit dem gewählten Winkel und damit Trimm zum Wind weiter segelt, auch wenn dieser dreht. Und genau das mach das Segeln auf Langfahrt ja komfortabel und sicherer. Dass ich damit evtl. auch Umwege segle ist auf Langfahrt für diese Zeit des Schlafens zu vernachlässigen.
Inzwischen können das auch Autopilotsystem (sie bieten also die Wahl von Magnetkompasskurs oder Windfahnensteuerung), aber natürlich mit entsprechendem Stromverbrauch.
Was das folgen des Windes angeht hast du recht. Das ganze Statement zu den Windfahnensteuerungen ist auch sehr unqualifiziert weil sich z.B. nur eine Art von Anlagen als Notruder verwenden lässt alle Servoruderanlagen benötigen ein funktionierendes Hauptruder
@@heinermeyer-klamroth7895 Du meinst sicher die Hydrovane als Windfahnen-Hilfsruderanlage. Es gibt auch noch die Windpilot Pacific Plus als kombinierte Servopendulum-Hilfsruderanlage. Wobei die Notruderfunktion von beiden nur mit Einschränkungen funktioniert.
@@helmrichharms2225 Moin, ja stimmt das Teil von Peter Förthmann hatte ich vergessen. Wo bei neueste Erkenntnisse zahlreicher Biskayasegler ergeben haben, dass alle zusammengepappten Ruder nicht ausreichend bissfest sind. Zum Glück der bisher betroffenen Segler konnte da immer eine Hilfe organisiert werden.
@@heinermeyer-klamroth7895 Die meisten freistehenden Spatenruder heutiger Großserienschiffe stammen wohl vom selben Zulieferer. Wobei Peter Foerthmann neulich die Theorie entwickelte, dass das Kern-Hartschaummaterial dieser Jefa-Ruderblätter eventuell gerade den taktilen Gaumenkitzel bietet, der zu den Orca-Attacken verleitet. Sozusagen 'Ruderblätter-Kroepoek' für Orcas 😁
@@helmrichharms2225 Moin Nach über vierzig Jahren als Segler habe ich die Dinger auch schon anderweitig versagen sehen. Etwas mehr Grundberührung, oder langfristig über den Schaft in das Ruderblatt eindringendes Wasser mit etwas Frost. Viel mehr als die Nennbelastung geht nicht.