*FEHLERKORREKTUR* Liebe Wissens-Community, mehrere User haben uns auf einen Fehler hingewiesen, herzlichen Dank dafür! Bei der Europakarte ist die Slowakei als Land, in welchem gespendete Muttermilch als Medikament eingestuft wird, markiert. Im Sprechertext sagen wir fälschlicherweise "Ungarn". Den Link zur Originalstudie mit der Originalkarte findet ihr hier. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34936203. Euer Team von SWR Wissen.
Meine Zwillingsschwester und ich waren keine Frühchen, aber sehr dünn und unsere Mutter hatte nicht genug. Eine Krankenschwester hat meine Mutter dann gefragt, ob sie statt Milchpulver auch abgepumpte Milch von einer anderen Mutter füttern dürfen - die hätte sonst wohl weggekippt werden müssen wegen der Aufbewahrungsfrist. EIN GROßES DANKE an die namentlich leider unbekannte türkische Mama für den kleinen Immun- und Energieboost! Unsere Mutter erzählt die Geschichte heute noch gerne und sagt, wie toll sie das fand.
Schön, dass es das gab. Nur gibt es streng genommen nicht "nicht genug". Das pendelt sich alles mit der Zeit ein und diese Ungeduld von Seiten der Mama und natürlich des weinenden Kindes (Kinder in deinem Fall) gibt einem das Gefühl. Kann ich total verstehen, da ich selbst Mutter bin. Aber freut mich riesig, dass ihr Abhilfe bekommt habt
@@_Lynaed_ Ich glaube man bekommt auch sehr viel Druck von aussen, dass es ja klappen muss. Meiner Mama wurde damals dieser Druck gemacht, als sie nach 2 Wochen keine Milch mehr produzieren konnte
Liebe Sonibla! Die Spendenbereitschaft der Mütter ist wirklich überwältigend. Das Problem in Deutschland ist hauptsächlich, die Krankenkassen bezahlen die Ernährung mit gespendete Milch nicht. Die Kliniken müssen also genau überlegen, für welche Patienten sie ins Minus gehen. Solange das nicht gelöst ist, lohnen große Werbekampagnen nicht. Schreib doch gerne mal deiner Krankenkasse dazu. Viele Grüße🙋♀️
Nie irgendwo dafür eine Werbung oder Aufforderung gesehen - warum liegen nicht einfach auf der Entbindungsstation dafür aus. So gerne hätte ich das gemacht, bereits 2021. Jetzt stille ich wieder und kann das angehen. Danke!
Wir sind gerade dem Startup Status entstiegen. Eine deutschlandweite Werbung ist sehr aufwendig, und noch nicht im Bereich unserer Möglichkeiten. Wir besuchen viele hebammenkongresse und Kongresse der Kinderärzte, um die Idee zu verbreiten. Ihr AMMEVA Team
Wie schön, dass eine Milchspende für dich in Frage käme. Schau gerne einmal in die Videobeschreibung, da haben wir die Internetseite der Frauenmilchbank Initiative sowie die des Berliner Startups verlinkt. Dein Team von SWR Wissen.
Dasselbe dachte ich auch: hätte ich von dem Bedarf gewusst - liebend gern hätte ich gespendet!! Absolut nicht nachvollziehbar, wieso Ärzte und Hebammen, etc. nicht darauf aufmerksam machen.
Ich hätte damals 2017 und 2021 auch gerne gespendet weil ich immer mehr als genug Milch für meine Kinder hatte. Leider werden einem da aber sehr viele Steine in den Weg gesetzt. Ich hätte die Milch jedesmal selbst liefern müssen. Als Mama mit einem neugeborenen und einem Kleinkind zu Hause, mit Kindergarten und anderen Terminen war es mir einfach nicht möglich mich jedesmal 45min ins Auto zu setzen um in die nächstgelegene großtadt zu fahren um dort die Milch abzuliefern. Ganz zu schweigen davon wie stressig so ein Trip mit 2 Kleinkindern ist 😅. Das kann man einfach nicht leisten. Hier muss dringend ein System geschaffen werden das Spenden für Mütter überhaupt erst möglich macht!
Danke für deinen Kommentar und wie schön, dass eine Milchspende für dich in Frage gekommen wäre! Genau diese strukturelle und logistische Herausforderung versucht das Berliner Startup zu schließen, bei welchem Spenderinnen aus ganz Deutschland Milch abholen lassen können. In immer mehr Städten haben aber in den letzten Jahren wieder Frauenmilchbanken direkt an den Kliniken eröffnet. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Genau das gleiche bei mir 2016 und 2019. ich habe mich erkundigt und es war irre schwierig und letztendlich organisatorisch nicht möglich (auch Entfernung und es gab meine ich noch zusätzliche Hürden). Echt schade.
Hi @frauenmilchbank! Wir entfernen keine Kommentare ohne vorherige transparente Info an den Kommentarschreiber. Vor allem nicht, da wir die Frauenmilchbank Initiative natürlich als Interessensvertreter hier kennen. Manchmal hält UA-cam Kommentare zurück oder sie erscheinen zeitverzögert. Ihr Team von SWR Wissen.
Exakt das gleiche bei uns, meine Frau hatte 2018 und 2020 auch soviel Überschuss… wir hatten Tiefkühl-Schränke (ja Plural) irgendwann voll und wussten nicht wohin damit. Haben auch versucht über die im Video angesprochenen Wege Abnehmer zu finden, aber Steine und Felsen liegen einem da im Weg. Eine Milchbank weiter weg meinte dann, man könnte via Versand spenden, müsse dafür aber 2x zu Untersuchungen halt hinkommen (400km entfernt). Von den beiden Milchbanken in der Nähe hat eine gar nicht reagiert und die andere wollte nicht. Haben dann auch Online versucht das auf direktem Wege an andere Mütter loszuwerden, aber wegen dem bei ~2:30 angesprochenem ist das online quasi unmöglich. Wirst von allen Plattformen gebannt, wenn du's anbietest. Sprich du kommst einfach nicht in Kontakt mit anderen Müttern, die's vl. gern annehmen wollen würden. Und wie schon angesprochen… man hat mit Kleinkindern einfach ganz andere Dinge im Kopf und auch nicht so viel Zeit sich mit sowas dann zu beschäftigen. Letztlich sind gut über 50l im Abfluss gelandet 😕
Mir scheint, wenn ich hier die Kommentare lese, das die Situationen in den jeweiligen Bundesländer sich stark voneinander unterscheiden. Ich wohne in Berlin und hatte seeeehr viel Milch, diese hätte ich gern gespendet. Allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt (04/2023) bei der Milchbank in Berlin einen Milch Überschuss. Am Telefon wurde mir damals gesagt das es im Moment ein so hohes Spendenaufkommen gibt, das keine weiteren Spenden angenommen werden können (es gab einfach keinen Platz mehr für die gefrostete Milch). Ich finde das grade unter diesem Gesichtspunkt eine Bundesländer übergreifende zusammenarbeit total Sinn machen würde. Und wenn diese dann auch noch zu Pulver verarbeiten werden würde, wären auch noch einige logistische Probleme (Transport, Lagerung, Platz) gelöst.
Das muss wirklich nicht so sein. Wir hätten Ihre Milch gerne abgeholt. Mit einigen Milchbanken arbeiten wir zusammen. Wenn diese keine Milch haben, bekommen sie Pulver von uns, wenn sie zuviel haben, übernehmen wir diese Milch. Wenn die Milch in den Milchbanken nach einem halben Jahr Lagerung droht zu verfallen, holen wir die Milch auch, da wir mit unseren hochmodernen Anlage die Möglichkeit haben, die Milch noch zu verwerten. Ihr AMMEVA Team
Hi @lydiascholz7163! Vielen Dank für deinen Kommentar, Tatsächlich ist auch die rechtliche Situation in den Bundesländern verschieden. In einigen ist die Klassifikation auf Landesebene als "Lebensmittel" erfolgt, in einigen Bundesländern ist diese Lebensmittel-Definition nur indirekt gegeben - durch eine fehlende anderweitige Einordnung. Das Überangebot der Spende ist, zumindest insgesamt betrachtet, nicht der Fall, an einzelnen Kliniken und Frauenmilchbanken allerdings möglich, da ohne eine Zulassung als Lebensmittelbetrieb die Milch ausschließlich an die eigene Frühchenstation abgegeben werden darf. Eine Ausnahme ist bsp. die Frauenmilchbank Freiburg, die wir besucht haben, die noch zwei weitere Kliniken mit Frauenmilch beliefert. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Die gleiche Antwort bekam ich 2020 in Berlin. So schade. Bei Facebook über die Gruppe Stillmama gesucht habe ich dann jemanden privat gefunden, wo ich spenden konnte.
Ich ( Jahrgang 1987) bin noch in der DDR geboren. Meine Mutter hat mich voll gestillt und hatte auch generell ausreichend Milch. So hat sie diese gespendet. Das war damals flächendeckend in der DDR möglich. Da kann der "Milchmann" hat frische Flaschen gebracht und hat die gefüllten mit der abgepumpten Milch mitgenommen in die Klinik. Schade das dieses System gleich nach der Wende eingstampft wurde und jetzt "neu" erfunden werden muss. Ich habe selbst meine Kinder voll gestillt, hatte auch Milch im Überfluss und hätte gerne was abgegeben.
Hi @judyr.5024! Danke für das teilen deiner Erfahrungen aus der Zeit der ehemaligen DDR. Obwohl damals bestimmt nicht alles besser war, kann der Blick in die Geschichte manchmal helfen, auf die heutige Zeit angepasste Lösungen und Wege zu finden. Liebe Grüße! Dein Team von SWR Wissen
Ich wohne in Mainz. Das ist laut Internet die einzige Muttermilchbank in ganz Rheinland-Pfalz. Und diese Klinik nimmt nur Milch von Müttern, deren Baby zum Zeitpunkt der Spende selbst auf der Neanatologie liegen. Da braucht man sich dann auch nicht zu fragen, warum es so wenige Spenderinnen gibt.
Wir holen die Milch von überal in Deutschland ab. Sie schreiben aus mainz, das ist irgendwie nett. Ich habe meine Ausbildung zum Frauenarzt in Mainz am damals noch existierenden Hildegardis Krankenhaus bei Prof. Peters gemacht. Schon er hat uns Assistenzärzte immer angehalten, frisch gewordene Mütter zum Stillen zu animieren. Das hat auch dazu beigetragen, dass ich mit der Idee gefriergetrocknete Frauenmilch zu ermöglichen, mit meinen Freunden AMMEVA gegründet habe. Ihr AMMEVA Team
Hi @tina4253! Leider ist es vielen Kliniken aufgrund der ungeklärten Finanzierungssituation nicht möglich, eine Frauenmilchbank entweder aufzubauen oder auf Spenden von außerhalb der Klinik zu erweitern. Die neue EU-Verordnung wir hier hoffentlich die Basis schaffen, diese strukturellen Probleme zu lösen. Das Berliner Startup nimmt derweil Spenden deutschlandweit an und ist eine Anlaufstelle für alle die Mütter, bei denen keine Frauenmilchbank in der unmittelbaren Nähe ist. Liebe Grüße! Dein Team von SWR Wissen
Liebe Tina, Als erstes vielen Dank für deine Spendenbereitschaft! Ich bin von der Frauenmilchbank-Initiative e.V., einem gemeinnützigen Verein, der den Bundesverband der Milchbanken darstellt. Es tut mir sehr leid, dass das etwas falsch in dem Beitrag herausgekommen ist. Es gibt nicht zu wenig Milch, weil zu wenig Frauen spenden wollen, sondern wegen der fehlenden Finanzierung durch die Krankenkassen. Die Spende Bereitschaft, der Mütter ist überwältigend! Leider weigern sich die Krankenkassen seit vielen Jahren den zusätzlichen Aufwand, der durch die Ernährung mit menschlicher Milch entsteht zu vergüten. Damit sind sowohl Laktationsberatung als auch Frauenmilchbanken gemeint. Wir setzen uns seit unserer Gründung im Jahr 2018 dafür ein, dass sich das ändert. Noch einmal vielen Dank für deine Spendenbereitschaft. Ich bitte um Entschuldigung, dass wir daraus noch nichts machen können. Vielleicht schaust du ja mal auf unserer Seite vorbei. Beste Grüße 🙋♀️
Ich habe mal geschaut, bei der Milchbank Seite steht das auch bei der Charité - auf der Seite der Charité steht was anderes. Vielleicht sonst wirklich noch mal bei dem Krankenhaus direkt nachfragen.
Hi @lolliilanga! Leider kann nicht jede Klinik aus strukturellen und finanziellen Gründen eine Frauenmilchbank anbieten oder Spenden von außerhalb der Klinik anbieten. Wir haben alle Möglichkeiten der Spende, auch die standortunabhängige über das Berliner Startup, bei dem wir die Produktion besuchen durften, in der Videobeschreibung verlinkt. Liebe Grüße! Dein Team von SWR Wissen.
Danke für diesen wichtigen Beitrag! Ich hatte nach meiner ersten Schwangerschaft lange einen deutlichen Überschuss und sehr damit zu kämpfen. Leider konnte ich keine Annahmestelle finden. Jetzt bin ich erneut schwanger und werde mich dank dieses Beitrags besser und frühzeitig kümmern können damit dann im Wochenbett schon alles organisiert ist
Hi @annastahle5722! Wie schön, dass du über die Option der Milchspende nachdenkst. Nun aber erst einmal dir alles Gute für die restliche Schwangerschaft! Dein Team von SWR Wissen.
Ich hatte nach der (Früh-)Geburt meiner Zwillinge recht bald genügend Milch für Drillinge und durfte nach 6 Wochen, die meine Babys auf der Station waren, etwa 8 Liter meiner Muttermilch spenden. Das war ein wunderbares Gefühl, zumal ich davor meine eigenen Mäuse von fremder Muttermilch unterstützt wusste. ❤
Hätte ich das vor einem Jahr gewusst, hätte ich gespendet :( Warum wird das nicht bekannter gemacht? Aber ich ich bin dankbar für das Video, das hilft dabei auf jeden Fall!
Ich wollte so gerne spenden, aber bei der Milchbank hieß es, dass nur Frauen, die selbst in der Klinik entbunden haben, spenden dürfen. Außerdem musste es Kollostrum aus den ersten Tagen sein. Da bin ich mit meinem Solidargedanken gegen Mauern gelaufen.
Hi @hannehempel9739! Das ist von Frauenmilchbank zu Frauenmilchbank verschieden. Viele Kliniken finanzieren Frauenmilchbanken bis heute "quer". Der logistische Aufwand sowie die Betreuung der Spenderinnen sind oft (zu) kostspielig, um auch externe Spenden anzunehmen. So zumindest steht es auf der Website des Zusammenschlusses der Frauenmilchbanken (Frauenmilchbank Initiative). Wie schön aber, dass du dich damals über die Milchspende erkundigt hattest. Wie kam es dazu? Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Liebe Hanne Hempel, Da erkennt man, wie eingeschränkt das mit manchen Milchbanken ist. Das Vermeiden "fremder" Süpenderinnen hängt zumeist damit zusammen, weil die Milchbank schon auf die Untersuchungsergebnisse (Bluttest) der Spenderin zurückgreifen kann, wenn sie im eigenen Krankenhaus war. Ansosten müsste man Soie als Spenderin neu checken, und das ist nicht billig. Wir machen das, und sogar sehr aufwändig, da wir eine hohe Verantwortung vor allem für die von uns primär versorgten Frühgeborenen tragen. Die Überprüfung der Spenderin mit einer Blutprobe, dem Blick in den Mutterpass und der anschließenden , strengen Kontrolle der Milch, und danach noch der superstrengen Kontrolle des fertigen Pulvers sehen wir als unsere Hauptverpflichtung an. Diese Kontrollen sind deshalb auch sehr kostspielig, was zum Wohle der Kinder aber natürlich absolut gerechtfertigt ist.
Kann mich nur anschließen. Ich hatte nach der stillzeit meines ersten Sohnes noch 7 Liter Muttermilch übrig, welche ich auch spenden wollte. War alles eingefroren mit Datum beschriftet. Mir wurde auch gesagt das es dafür keine Verwendung gibt.
Meine Tochter ist 2017 ebenfalls als Frühchen auf die Welt gekommen. Im Uniklinikum Aachen. Ich saß einen Monat lang neben ihr auf einem Stuhl. Im Zimmer waren zwei andere Säuglinge (die nacheinander entlassen wurden & es kamen immer wieder neue..). Ich habe weder ein Bett bekommen (als Frau nach einer traumatischen Geburt wohlgemerkt), noch eine einzige Mahlzeit in all der Zeit. Habe da gesessen, Tag & Nacht, mich von Butterkeksen & Salzstangen ernährt (zum Glück gab es diese kostenlos auf Station) - denn nicht alle haben das Glück einer umsorgenden Familie. Dies hatte natürlich zur Folge, dass meine Milch mit der Zeit schwand. Und ich hatte tatsächlich schon Milcheinschuss!! Ich bin froh, dass mein Baby zumindest eine kurze Zeit lang etwas davon hatte. Ich finde es traurig, dass im Uniklinikum Aachen so wenig auf das Wohl der Mütter geachtet wird. Vom unfreundlichen & besserwisserischen Ton ganz zu schweigen. Das hat die Bindung zu meinem Baby anfangs sehr beeinträchtigt. Heute ist sie wohlauf & wir sind ganz eng miteinander verbunden. Hätte auch anders laufen können, nach all diesen körperlichen & psychischen Stress. Diese Erfahrung hat mich dennoch zutiefst verletzt & bleibt unvergessen. Ihnen allen - alles Gute 🍀
Oh ja, im UK Aachen kann ich auch ein Lied davon singen. Ich hatte aber das Glück, dass ich ein Klappbett neben meiner Tochter hatte, sowohl auf der herzstation, als auch auf der normalstation für Babys. Ich habe auch immer essen bekommen, weil ich als Begleitperson gelistet war…
Das ist echt traurig. Ich finde wir sollten in unserer Gesellschaft viel mehr aufeinander achten, vor allem auf die jüngsten von uns und deren Mütter. Ich denke dass es in unserer Gesellschaft an sozialer Verbindung fehlt. Ich bin sicher dass es viele Menschen gibt die bereit gewesen wären dir zu helfen wenn sie davon gewusst hätten. Aber dafür muss man sich ja erst Mal kennen.
@@Echo.Katzenpfote Danke für die lieben Worte. Ich glaube auch, dass es gute Menschen da draußen gibt. Leider nicht die vielen Menschen, die mich & mein Baby einen Monat lang Stunde um Stunde sahen. Wir waren stark, trotz allem... Nicht alle sind es. Alles Liebe & lass uns hoffen, dass mehr wohlwollende Menschen dort arbeiten, wo sie wirklich gebraucht werden. Meghan.
@@Meghan3 Ich glaube viele wissen auch nicht das sie helfen können. Kommen einfach nicht auf die Idee das sie die Person sein könnten die hilft. Hilfe annehmen ist ja oft auch nicht so einfach weil man mit offener ehrlichen Hilfe nicht rechnet und deshalb ist helfen auch nicht so leicht. Deshalb finde ich es mega wichtig das du das öffentlich ansprichst. Es müssen Netzwerke dafür geschaffen werden.
@@Echo.Katzenpfote Tatsächlich habe ich nach der Entlassung meines Babys & unserer Regeneration zu Hause einige Wochen später zwei Dokumente verfasst: eines für die Leitung der Station, das andere an die zuständige Beschwerdeabteilung. Ein Jahr später, als ich leider wieder auf der Intensivstation (mit meinem zweiten Baby) ein paar Wochen verbringen musste, sah es für mich etwas anders aus. Die Kälte der allermeisten Schwestern war zwar unverändert, aber ich bekam diesmal ein Bett neben meinem Baby & 3x täglich eine Mahlzeit. Das Personal hat sich übrigens an mich erinnert. Auch der zuständige leitende Stationsarzt mit dem ich damals sehr zu kämpfen hatte. Diesmal musste ich weniger mit allen kämpfen. Und es gab tatsächlich eine Seelsorge, die mir angeboten wurde, aufgrund erneuter traumatischer Erfahrung. Also hoffe ich, dass meine Beschwerdebriefe auch anderen Eltern künftig helfen. Danke für den netten Austausch & das Mitdenken.
Danke SWR für dieses Video!❤ Als Frühchen-Mutter, habe ich vor drei Jahren entbunden und während ich noch in der Intensivstation für mein Kind war, habe ich Milchüberschuss durch das Abpumpen bekommen. Habe natürlich nachgefragt ob ich sie in dem Krankenhaus spenden konnte. Aber nein, gab es keine Muttermilch-Bank. Und von lauter Vorsicht mit Spenden weil manche Mütter einen HTLV-1 (Leukämie) übertragen können. Spanendes Thema finde ich auch, dass wir Mütter von Frühchen nicht direkt in Krankhaus übernommen werden, damit wir für unser Kind da sind. Ich wurde übernommen Tage später weil erst dann das Frühchen direkt an der Brust getrunken hat und zunahm.. Es liegt auch an den Kosten von der Krankenkasse usw. es ist aber furchtbar das zu erleben.
Ja, es sind hier soviel Mütter die gerne gespendet hätten. Jetz wisst Ihr, dass es, wenn Eure Milch keine Milchbank haben will, auf jeden Fall bei AMMEVA geht. Euere AMMEVAraner ;-)
Hallo! Ich bin von der gemeinnützigen frauenmilchbank-Initiative e.V. Seit diesem Jahr gibt es eine Leitlinie, an der auch unser Verein mitgearbeitet hat: das Thema HTLV ist darin endlich geregelt. Die angesprochene Pasteurisierung vernichtet auch dieses Virus. Die Milchspende wird leider von den Krankenkassen nicht vergütet. Das ist derzeit das Hauptproblem der deutschen Milchbanken. Beste Grüße 🙋♀️
Liebe Valeria, ich habe deine Videos bei dem Kanal „Brust raus“ schon gerne geguckt und bin nun hier gelandet. Ein tolles Video, sehr informativ. 👍👍 Mir war garnicht bewusst, wie akut die Situation ist. Schade, dass es aktuell in den meisten Orten noch so schwierig ist zu spenden.
Ich bin explodiert vor lauter Milch- wollte spenden. Gab keine einzige MuMiBank in der Nähe. Hätte 2,5 h bis zur nächsten fahren dürfen mit Neugeborenem. Danke Deutschland.
Hi @Huhniversum! Leider können wir auf deinen Kommentar nicht direkt antworten, deshalb hier für alle Mitlesenden: Frauenmilch (= gespendete Milch) ist in deutschsprachigen Fachkreisen die Abgrenzung zu Muttermilch (=für das eigene Kind). Im englischsprachigen Raum heißt es MOM (mothers own milk) und DHM (donor human milk). Das hat auch historische Gründe, so trug die erste "Frauenmilchbank" Deutschlands 1919 in Magdeburg den Namen "Frauenmilchsammelstelle". P.S.: Für Menschen mit Brüsten ohne weibliches Gender gibt es übrigens den Begriff "Brustmilch", wie wir selbst bei der Reportage gelernt haben. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Hi @__a___! Danke für dein Feedback! Genau dieser Weg, zuerst bei der örtlichen Klinik zu fragen, sich danach beim Berliner Startup zu erkundigen, ist auch nach dem Ergebnis unserer Recherche der momentan Beste. Dein Team von SWR Wissen.
Es gibt zu wenig Spenden, weil kaum einer davon weiß. Warum wird auf den Entbindungsstationen keine Werbung dafür gemacht? Ich hatte gerade bei meinem ersten Kind viel zu viel Milch und hätte mindestens noch ein weiteres Kind damit voll versorgen können. Mir hat jedoch nie jemand gesagt, dass Milchspenden gebraucht werden.
Hi @angelas480! Vielen Dank für deine Erfahrungen mit dem Thema Milchspende. Erst in den vergangenen Jahren wurde die Wichtigkeit der Muttermilchspende, so zumindest das Ergebnis unserer Recherche, medizinisch in der Breite wieder als so relevant angesehen. Lange dachte man, Formula- und Pre-Nahrung wäre eine annähernd gute Alternative. Ab 2014 etwa haben in Deutschland wieder mehr und mehr Kliniken Frauenmilchbanken eröffnet, seitdem hat sich die Zahl etwa verdreifacht. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Hi @natalieklaja5230! Danke für dein Feedback zur Themenauswahl 😊. Hast du ein weiteres Thema, dass vielleicht noch nicht so bekannt ist und daher eine Folge wert wäre? Dein Team von SWR Wissen.
Ja, das ist in der Tat sehr wichtig. Milch von Spenderinnen, wen n die eigen Mamma keine Milch hat, gibt dem Kind die Sicherheit einer angemessenen Ernährung. Man vermeidet manchesmal dadurch auch, gerade bei Frühgeborenen, sehr ernste Darmerkrankungen, die sogar tödlich verlaufen können, wenn tierische Milch gebraucht wird
Ich habe 2007 ein Frühchen entbunden und durfte meinem Kind sofort Milch von mir geben, dass war sogar gewünscht von der Klinik, aber Milch spenden (und ich hätte Milch für alle Frühchen auf der Station gehabt) das ging gar nicht wegen HIV Gefahr. Ich fand das damals schon traurig umso mehr habe ich mich über diesen Beitrag gefreut! Für Impfungen wird Werbung gemacht, warum nicht auch dafür?
UNSER modernes, zeitgemäßes Verfahren macht es möglich, alle Viren und die allermeisten Bakterien, die dem Kind schaden können, aus der Milch zu entfernen, allerdings OHNE die wertvollen Immunglobuline und anderen biologisch wertvollen und wichtigen Substanzen zu zerstören. Das können wir nur dank der ultramodsernen Anlage. Milchbanken an Krankenhäusern können leider nur die sehr alte Form der "Holder-Pasteurisierung" durchführen, d.h. die Milch auf 63°C für eine halbe Stunde erhitzen. Es bleibt dann zwar glücklicherweise noch immer Frauenmilch, aber die Immunglobuline und andere Stoffe sind zum größten Teil nicht mehr in wirksamer Form vorhanden. Ihr AMMEVA Team
Hi @Hartbeat18! Danke für deine Erfahrungen mit dem Thema Milchspende. Spannend, dass bei dir noch nach der Wende HIV als einer der Gründe genannt wurde. In einer historischen Quelle, die wir in der Videobeschreibung verlinkt haben, wird HIV auch als Ursache genannt, warum Mitte des 20. Jh. in Westdeutschland viele Frauenmilchsammelstellen geschlossen wurden. Leider haben aktuell noch immer weniger als die Hälfte der Frühchen-Kliniken in Deutschland überhaupt die Kapazitäten, Milchspenden möglich zu machen. Die Milch muss bsp. mikrobiologisch getestet werden, um die Empfängerkinder zu schützen. Mit dem Berliner Startup und neu eröffnenden Frauenmilchbanken werden die Möglichkeiten der Spende hoffentlich Stück für Stück erweitert und die Versorgungslage verbessert. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Mit dem Auftauchen von HIV wurden wirklich die letzten Westdeutschen Frauenmilchbanken geschlossen, der Trend zu Schließungen war allerdings schon im Gange. Wir hatten ja die "gute, moderne babymilch aus tierischer Quelle", sodass die "moderne" Frau nicht stillen musste... Glücklicherweise hat uns die ehemalige DDR das Wissen und die erfahrung um Milchbanken erhalten. Frau Dr. Skadi Springer, die damalige Leiterin der größten Milchbank in Leipzig hat nach der Wende glücklicherweise ein sehr wertvolles Büchlein geschrieben, um dem Westen zu erklären, wire man es (wieder) machen sollte ....
Also ich denke nicht das es an der fehlenden Spendebereitschaft liegt sondern an logistischen Gründen. Hatt bei beiden Kindern Milch über und wollte umbedingt spenden. Aber die einzige Milchbank hier ist über eine Stunden entfernt und man muss zum spenden direkt in der Klinik abpumpen. Das ist mit Neugeborene täglich nicht zu bewältigen und ich denke das geht den meisten jungen Müttern so wenn man in der Großstadt nicht zufällig neben der Klinik wohnt. Selbst privatspenden funktioniert nicht die einzige seriöse Webseite die es dafür gab wurde vor einigen Jahren geschlossen. Wirklich schade für die die es wirklich brauchen.
Danke für deinen Kommentar! Die Herausforderungen und der Aufwand für die Spenderinnen ist ein wichtiger Punkt, das stimmt. Genau diese Versorgungslücke versucht das Berliner Startup zu schließen, bei welchem Frauen aus ganz Deutschland ihre Milch spenden können, wenn es in ihrer Nähe (noch) keine Frauenmilchbank gibt. Schau gerne einmal in die Infobox, da haben wir alle Spendenmöglichkeiten verlinkt. Von privaten Spenden oder der Internetbörse, die wir im Film auch kurz aufgreifen, raten Ärzteverbände ab, da bei Frauenmilchbanken und dem Berliner Startup mikrobiologische Tests der Milch durchgeführt werden, um die Empfängerkinder zu schützen. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Man muss es den potentiellen Spenderinnen einfach machen! Ich hatte bei meinem ersten Baby auch einen Milchüberschuss und habe mich 2021 aktiv informiert, wie ich meine Milch spenden kann, um anderen Babys zu helfen. Doch da die Milch nicht bei mir zu Hause abgeholt oder in der Nähe abgegeben werden konnte, hatte sich das für mich leider erledigt. Es wäre für mich zu viel gewesen, regelmäßig mit einem Neugeborenem stundenlang in der Gegend herumzufahren. Da hatte ich eh kaum Energie und Zeit für anderes.
Hi @susap6441! Danke für deinen Kommentar. Da sprichst du ein wichtiges Thema an, denn der Aufwand für die spendenden Mütter ist je nach Standort aktuell teilweise eine große Hürde. Das StartUp aus Berlin setzt hier an und bietet eine Abholung bei Spenderinnen deutschlandweit ab, wenn keine Frauenmilchbank / Klinik in der Nähe in Frage kommt. Wir haben alle Infos zu den verschiedenen Spende-Optionen in der Videobeschreibung verlinkt. Liebe Grüße Dein Team von SWR Wissen.
Ich glaube auch, es fehlt eindeutig an Information. Andererseits ist es aber eben auch wichtig, sich bewusst zu machen, dass "Einsammeln" und "Einreichen" zwei paar Stiefel sind: Als junge Mama haben vermutlich die wenigsten noch die Kapazität zur nächsten Frauenmilchbank zu fahren (vor allem in dörflicheren Regionen) und dort ihre Spende abzugeben. Ich habe damals leider weder von der Spendenmöglichkeit gewusst, noch hätte zur nächsten größeren Stadt fahren können, um meine Milch dort abzugeben. 🥲
Meine Tochter ist kein Früchen jedoch hat sie auch die ersten drei Tage fremde Muttermilch bekommen da ich erst nach drei Tagen Milcheinschuss hatte. Ich war total dankbar dafür ❤ (Wien)
Hi @marina_maki001! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen aus Österreich mit uns und den anderen Zusehenden teilst. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute! Dein Team von SWR Wissen.
Ich hatte nach der Geburt von meinem Sohn unfassbar viel Milch dadurch auch häufig Milchstau. Ich habe literweise Milch eingefroren und recherchiert und gesucht wo ich sie spenden kann oder abgeben. Ich habe überhaupt keine anlaufstellen gefunden und am Ende musste ich die ganze Milch wegschmeißen, weil mein Kind TK Milch nicht haben wollte.
Ich habe seit 15 Jahren Milch in der Kühltruhe, weil sie hier niemand haben wollte. Anfangs habe ich sie als Badezusatz für die Kinder verwendet, jetzt koche ich Seife daraus. Für mich kommt diese Initiative 15 Jahre zu spät. Leider! 😢
Hi @maschaneumann1023! Wie schön, dass für dich eine Milchspende in Frage gekommen wäre. Wenn dich die heutige Spendensituation interessiert, schau gerne einmal in die Videobeschreibung. Sowohl das Berliner Startup, das deutschlandweit Spenden ermöglicht, sowie die neue EU-Verordnung setzen an diesem strukturellen Problem einer flächendeckenden Versorgung an. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Toll dass ihr darüber informiert. Ich habe zwei Kinder und höre hier das aller erste Mal davon. Hätte ich dass damals gewusst, hätte ich auch gerne gespendet. Schade, dass meine Hebammen mich nicht darüber informiert haben.
Meine Zwillinge mussten bei 32+0 geholt werden. Da unsere große Tochter zu dem Zeitpunkt erst 11 Monate abgestillt war, kam gleich beim ersten Pumpen Milch. Mit 4 Monaten konnte ich beide voll stillen. Teilung 1 musste 3 Wochen und Zwilling 2 5 Wochen im Krankenhaus bleiben. Beide sollten mit zusätzlich kcal angefüttert werden. Ich habe mich nach dem Krankenhausaufenthalt geweigert und beide sind mit Muttermilch dick wie michelinmännchen geworden und gesund!
Hi @MichelleSonntag! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns und den mitlesenden Eltern teilst. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute! Dein Team von SWR Wissen.
Mega! Ich wusste bisher nicht, dass es Muttermilchbanken gibt. Ich muss morgen gleich mal einen Kollegen und frisch gebackenen Papa fragen, ob die während der Schwangerschaft darüber informiert wurden, dass Milchspenden gebraucht werden.
Wie schön, dass du die Info weiterträgst! Man sagt tatsächlich "Frauenmilchbanken" statt "Muttermilchbanken", falls dein Kollege sich weiter informieren möchte. Frauenmilch ist die Bezeichnung für gespendete Muttermilch. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
das ist ein guter Hinweis. Wir müssen schauen, dass gerade schwangere Mütter über Milchspende im Allgemeinen und AMMVA im Speziellen informiert werden. Villeicht brauchen sie einmal Spenderinnen Milch, oder haben einfach soviel, dass sie selbst spenden können.
@@pups351 weil es eben Milch von Frauen ist , und nicht von Tieren, oder aus Pflanzen stammt. Als Muttermilch bezeichnen wir Ärzte und alle die damit zu tun haben nur die Milch, die das eigene Kind der Spenderin bekommt, um unterscheiden zu können, ob die "Nicht-Muttermilch" auch ausreichend kontrolliert wurde.
Ich wollte 2017 nach der Geburt meines ersten Kindes in Köln sehr gerne Milch spenden, weil ich einfach viel zu viel hatte. Dafür habe ich auch in einem Krankenhaus mit Frühchenversorgung angerufen. Die Schwester dort hätte es gerne ermöglicht, aber leider fehlte es an geeigneten Voraussetzungen in der Klinik (Porz). Soweit ich weiß, hat sich daran bis heute nichts geändert. Ich musste literweise entsorgen, was sonst vielleicht anderen Babys geholfen hätte. Beim zweiten Kind (fünf Jahre später) dasselbe Problem.
Hi @Anne-cq5qz! Wie schön, dass du eine Milchspende in Erwägung gezogen hättest. Leider können auch die Kliniken nichts für die strukturellen Probleme. Viele finanzieren aus eigener Kraft eine Frauenmilchbank. Die gesamte Versorgungslage wird sich mit der neuen EU-Regularik in Zukunft hoffentlich verbessern. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Ich wollte meine überflüssige Milch auch gerne spenden, aber in meiner Stadt (Regensburg) war das leider nicht möglich. Ich hätte nur spenden dürfen in der Zeit solange ich Krankenhauspatientin bin. Danke für das Video, aber es scheitert glaube ich weniger an der Hilfsbereitschaft, sondern mehr an den Regularien, dass es so wenig Milch gibt.
Ich lebe in Belgien, in der Schwangerschaft und nach der Entbindung hatte mich dazu niemand aufgeklärt. Gestillt hab ich bis mein Sohn 2 Jahre war. Als er ca 1 jahr war gab es einen Aufruf, ich hab mich gemeldet aber mein Sohn war zu alt, man wollte nur milch von 100% gestillten Kindern, wir waren aber schon in der Beikost zeit. Ich bin aktuell mit dem 2Kind schwanger und hab schon länger vor es im Krankenhaus abzusprechen und spenden anzubieten. Allerdings auch nur wenn die spenden dann bei uns abgeholt werden oder man sammeln darf und dann 1x im monat ne große gefrorene menge abgeben darf.
Hi @trelia9539! Danke für den Impuls aus einem anderen Land. Nicht nur in Belgien, sondern auch in Deutschland ist das Thema Muttermilchspende ja nicht allzu bekannt bislang. Sollte keine Frauenmilchbank oder kein Krankenhaus in deiner Umgebung Milchspenden abholen können, findest du weitere Spendenmöglichkeiten in der Videobeschreibung. Dein Team von SWR Wissen.
Hatte mich Anfang des Jahres bei Ammeva (das erwähnte startup) gemeldet. Das war wirklich super einfach. Ich kann es nur weiterempfehlen! ❤❤❤ ich wohne unweit einer Klinik mit Milchbank - aber da hätte ich zum abpumpen hinfahren müssen - für mich nicht machbar.
Ich wusste davon nur weil mein Baby auch ein Frühchen war, ich finde darüber sollte in jedem Geburtsvorbereitungskurs und auf jeder Entbindungs- und Babystation aufgeklärt werden. Für mich selber kam Spenden leider nicht in Frage weil ich viel zu wenig hatte, aber einige Frauen hatten echt viel Milch und vor allen die aller erste Milch ist so unglaublich wichtig
Wie geil ist das denn Waleria von Kanal BRUST RAUS moderiert hier 😍 Wichtiges Thema. Ich habe bisher nur von dubiosen Onlinedatenbanken gehört. Über ein Lieferdienst, der von Spenderinnen Muttermilchliefert, habe ich noch nichts gehört. Ist auf jeden Fall interessant. Hoffentlich wird es spätestens um 2027 mehr Aufklärung in Deutschland zu diesem Thema geben.
Liebe @Mme_MiDoRi, es ist schon toll, dass dieser Beitrag so oft gesehen und komentiert wurde. Das hilft es unsere Arbeit weiter bekannt zu machen. Das AMMEVA Team
Oh mein Gott mir kommen die Tränen wenn ich frühchen sehe und den Gedanken habe, da muss geholfen werden. Habe mich selbst vor kurzem versucht schlau zu machen bezüglich Spenden da kam aber viel negatives wie: die Milch ist ja persönlich für die Entwicklung und das Alter meines Kindes abgestimmt. So langsam füllt sich mein Tiefkühlfach und ich werde eifrig versuchen diese an bedürftige zu bringen. Danke für das Video hätten wir schon Jahre früher gebraucht.
Ja, das habe ich mich während des Beitrags auch gefragt. Die Milch ändert ja ihre Zusammensetzung mit dem Alter des Kindes. Die Muttermilch einer Mutter, die seit einem Jahr stillt zB ist vermutlich für Frühchen auch nicht so geeignet...🤔
Ich finde es nicht schön das es so abgewertet wird, wenn man Frauenmilch gleich stellt mit Kuhmilch. Beides ist für die Versorgung des Nachwuchses gedacht. Deswegen ist es in Ordnung eine Frauenmilchmolkerei so zu nennen. Der Unterschied ist nur das das Frauen ihre Milch freiwillig geben und nicht von ihren Babys getrennt werden. Ich finde es auch gut es als Lebensmittel zu deklarieren, natürlich ist es dämlich das dadurch die Kliniken Nachteile haben. Auf jedenfall muss dafür mehr Werbung gemacht werden! Ich habe davon noch nie gehört und bin froh über meinen Algorithmus auf dieses Video gestoßen zu sein! Bei meinem letzten Baby hatte ich sehr viel Milch übrig. Im April bekomme ich wieder ein Kind und jetzt werde ich versuchen, wenn alles gut geht wie beim letzten Mal, mit meiner überschüssigen Milch zu helfen. Vielen Dank für diesen Beitrag ❤ Wir sind auch nur Säugetiere mit Emotionen.
Mein Frühchen hat ab dem dritten Tag meine Muttermilch bekommen. Leider musste ich als Mutter ziemlich hinterher sein, dass auch meine Milch verfüttert wird. Außerdem hat die Ärztin drauf bestanden, dass die Milch noch mit einem Pulver (aus kuhmilch, palmfett und Nährstoffen) angereichert wird. Für mein drittes Kind habe ich von meiner stillenden Schwägerin eine mich Spende eingefroren, dass in Fall der Fälle ab Tag 1 Muttermilch gegeben werden könnte. Die Haftung hätte aber natürchlich komplett bei mir gelegen, da die milch nicht untersucht werden konnte.
Frühgeborene Kinder MÜSSEN möglichst Mutter oder Spenderinnenmilch bekommen, aber ZUSÄTZLICH noch Nahrungsverstärker, sogenannte Fortifier die bsiher leider vorwiegend aus tierischer Milch stammen. AMMEVA kann Dank der hochmodernen Technik auch solche Verstärker aus reiner Frauenmilch proiduzieren. Gerade für Frühgeborene sicher ein sehr wichtiger Beitrag. Es scheint uns nicht logisch, wenn man Muttermilch oder Frauenmilch gibt und dann Verstärker dazu, die aus tierischer Milch gewonnen werden.
Liebe Frühchen Mutti, das muss nun glücklicherweise nicht mehr so sein. Gerade Frühchen, aber auch alle anderen kinder sollen Mutter- oder Frauenmilch bekommen. Da die Frühchen aber von Natur aus eigentlich noch an der Nabelschnur hängen sollten, reicht die Muttermilchernährung vom Gehalt her nicht aus. Deshalb MUSS die Milch der Mamma mit sogenannten Fortifiern angereichert werden. Leider gibt es die meist nur aus tierischer Milch. AMMEVA ist die erste Firma, die solche Fortifier auch aus frauenmilch gefriergetrocknet herstellt, sodass man keine Fortifier aus tierischer Milch mehr zugeben muss.
Ich hatte so viel Milch, dass mir eine Stillberaterin im Krankenhaus Ammeva empfohlen hat. Vorraussetzungen: - das eigene Kind kann mit der eigenen Muttermilch bis zum vollendeten ersten Lebensjahr voll gestillt werden - Ausfüllen eines knappen Fragebogens+ des Vertrages (man bekommt 10€ Entschädigung pro gespendetem Liter) - Kopie aus Mutterpass bzw. der genauen Ergebnisse - Abnahme + Auswertung eines Blutserums .- Tiefkühltruhe (-18°C) vorhanden für 40 Beutelchen Milch - der Vertrag endet am 1. Geburtstag des Babies Es ist ein tolles Gefühl spenden zu dürfen, besonders, wenn das eigene Kind keine aufgetaute Milch trinken möchte.
Genau genommen wären Milchspenden insgesamt 4 Jahre lang möglich. Es gibt Mütter, die ihre Kinder bis zum 6. Lebensjahr stillen, wenn die Kinder das wollen. Ist sehr unbeliebt bei anderen Menschen. Aber ich sage mir: mir schadet es nicht, daher geht es mich nichts an.
Hi @loop_lops! Wie schön, dass du eine Möglichkeit zur Spende gefunden hattest und deine Erfahrungen mit uns und den Mitlesenden teilst. Dir und deiner Familie alles Gute! Dein Team von SWR Wissen.
Als ich vor 4 Jahren Offiziell spenden wollte, wurde mir in Berlin gesagt, es gäbe genug Spenderinnen. Ich habe dann privat jemanden helfen können was natürlich seine Risiken hat. Ich werde heute noch sehr emotional bei dem Thema denn die Mama war so dankbar über meine Spende und ich so dankbar helfen zu zu können.
Wertvoller Beitrag zu einem Thema, über das sonst gar nicht berichtet wird. 🙏🏽 Schade, dass bei Frauenärzten oder Hebammen nichts dazu ausliegt. Das würde die Aufmerksamkeit steigern.
Ich hatte damals zu viel Milch, habe mich informiert wie spenden laufen würde und das war mir einfach viel zu stressig. Man darf nicht vergessen spendewillige Mamas müssen immernoch mit dem neuen Wesen einen Weg finden und da sollte die zusätzliche Belastung so gering wie möglich sein. Mich hat das damals abgeschreckt
Hi @rubyrubina3102! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen geteilt hast. Wir haben alle Infos zu Spendenmöglichkeiten und den heutigen Stand in der Videobeschreibung verlinkt. Liebe Grüße Dein Team von SWR Wissen.
Toller Beitrag, bin vor 5 Wochen mama geworden. Noch ist es zu früh zum Abpumpen, damit soll ich auf Empfehlung der Hebamme (und Stillberaterin) erst frühestens in einer Woche anfangen (erst wenn die Stillbeziehung mindestens 2 Wochen lang problemlos funktioniert), aber dann werde ich das Thema definitiv mal mit meiner Hebamme besprechen. Das findet sie bestimmt gut 👍🏻
Ich jatte lieterweise milchüberschuss und hätte gerne gespendet, aber bis zu nächsten spendestelle fahre ich 2-3h einfach, da ich leoder im dorf lebe daher war es für mich leoder damit erledigt...
Hi @miyutakizawa5547! Wie schön, dass du dich erkundigt hattest und deine Milch spenden wolltest. Falls dich die heutige Situation der Milchspende-Möglichkeiten interessiert, schau gerne einmal in die Videobeschreibung. Sowohl das Berliner Startup, das deutschlandweit Milchspenden abholt, als auch die neue EU-Verordnung und der Zusammenschluss der Frauenmilchbanken versuchen, diese strukturellen Probleme zu lösen. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen
Ich hätte auch gespendet, aber es gibt ja kaum Milchbanken. Selbst wenn man es privat von Mutter zu Mutter organisieren würde, würden die Kliniken die Milch nicht annehmen.
Hi @sophiep1207! Wie schön, dass eine Milchspende für dich in Frage kam und du dich erkundigt hattest. Vor privater Weitergaben oder Online-Börsen raten Ärzteverbände ab, da bei Frauenmilchbanken oder dem Berliner Startup die Proben mikrobiologisch getestet werden. Ab 2027 müssen alle Länder der EU aber einheitliche Vorgaben (EU-SoHO-VO) umsetzen. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Oh, hätte es das nur früher schon gegeben! Ich hatte so viel Milch übrig! Ich hab dann aufgrund eines Tipps die überschüssige Milch ins Badewasser meiner Babys geschüttet und dabei immer daran gedacht, dass es vielleicht irgendwo ein Kind geben könnte, das diese Milch gebraucht hätte. Ich war eine richtige "Milchkuh".
Bin auch frühchenmutter 29+7ssw 900g mein kleiner kämpfer .. heute ist er 4 jahre. Damals hatte ich zum Glück nur 2 tage nach seiner viel zu frühen Geburt milch . Am Anfang nicht genung aber das wurde .. oft milchstau und sogar fieber .. es gab in den 9wochen intensiv zeit das ich zuwrnig milch hatte , meine beste Freundin hatte. Ir 2 monate zuvor ein baby bekommen und gestillt sie hatt mir/uns ausgeholfen und wir haen doese milch in der Klinik in der "milch bank " ab gegeben .. sie war okay ind mit 14 wochen und mit fast 2,5 kg wurden wir dan endlich entlassen.. ich war so danbar . Unsere kinder sind jetzt milch-brüder❤
Ich hatte in meiner Klinik (Rostock) nach der Entbindung soooo viel Milch. Meine Tochter musste nur Stunden nach der Geburt leider auf die Neo wegen eines Infekts. Ich habe auf Station zusätzlich pumpen müssen und selbst die Schwestern meinten, ich könne damit ein ganzes Dorf ernähren 😅. Als ich kurz vor der Entlassung gefragt habe, ob ich die Milch, die ich schon in der Milchküche zur Kühlung abgegeben hatte, auch einfach da lassen und spenden kann, würde dies verneint. Ich durfte sie dann mitnehmen und hab sie meiner Tochter irgendwann sogar ins Badewasser getan, weil ich nicht wusste, was ich damit sonst anfangen soll. Ich bin richtig traurig, dass diese Milch nicht anders genutzt wurde.
Oh wow, hätte ich das mal früher gewusst. Mir hat das leider auch niemanden kommuniziert und jetzt ist mein Kleiner schon 7 Monate alt. D.h. ich kann jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr spenden ... super schade, das hätte ich wirklich gern gemacht ❤ Kann das Thema bitte mehr Aufmerksamkeit bekommen?
Ich habe gesucht wo ich meine Milch spenden kann, aber weitend breit keine Spendebank. Sehr sehr schade. In Bayern ein großes Problem. Ich wünsche allen Frühchen und ihren Eltern das allerbeste ❤❤❤
Danke für dieses tolle Video. Ich wusste voher nicht wirklich über dieses Thema bescheid. Ich hoffe, bis es bei mir in paar jahren hoffentlich soweit ist, ist die nächste Abgabestelle nicht über 1,5Stunden entfernt :/
Hi @lalahexe! Danke für dein Lob zum Video, das uns sehr freut. Es gibt, sofern keine Klinik in deiner Nähe Milchspenden annehmen kann, weitere Optionen der Spende. Schau gerne einmal in die Videobeschreibung, da haben wir alle Infos verlinkt. Liebe Grüße Dein Team von SWR Wissen.
Habe dieses Jahr entbunden und hatte die ersten 4 Monate so viel Milch dass ich nicht wusste wohin. Habe sogar eine kurze Googlesuche gemacht ob es eine "Sammelstelle" gibt weil ich permanent nur ausgelaufen bin leider habe ich nur eine Sammelstelle 200 km von mir weg gefunden - heute erst Erfahren dass wir sogar in der Stadt wo ich wohne eine hätten. Ich denke die Informationen fehlen einfach - weder im Krankenhaus noch in der Stillgruppe (die von der Stadt gesponsert wird) wurde man darüber informiert und das ist schade.
Hi @Lizaselikova! Vielen Dank für dein Feedback, das uns sehr freut! 😊 Hat die eine Stelle im Film oder eine Grafik besonders gefallen? Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Ich hätte auch gespendet. Die Voraussetzung iat jedoch tatsächlich, dass die Milch vor Ort gebraucht wird (Muttermilchbank) und abgeholt wird. Ich glaube, wenn die Voraussetzungen geschaffen werden und die Hebammen wie damals axhon eingebunden werden, würen vuele Frauen spenden. ❤
Das ist ein total faszinierendes Thema! Leider gibt es bei mir in der Nähe leider noch keine Spendemöglichkeit. Die befindet sich gerade im Aufbau, aber wenn die fertig ist bin ich wohl aber schon durch mit dem Stillen…
Hi @LoneMelone! Es freut uns, dass du das Thema spannend findest. Wir ebenfalls 😊. Falls keine Klinik in deiner Nähe aktuell Spendenoptionen anbieten kann, haben wir in der Videobeschreibung weitere Infos zu einer standortunabhängigen Spende über das Berliner Startup verlinkt. Liebe Grüße Dein Team von SWR Wissen.
Hi @bellamnu7630! Vielen Dank für dein Lob! Falls es in deiner Stadt keine Frauenmilchbank gibt, haben wir weitere Möglichkeiten der Spende in die Videobeschreibung gepackt. Das Berliner Startup, bei dem wir die Produktion besuchen durften, versucht, genau an dieser strukturellen Lücke anzuschließen. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Es ist meiner Meinung nach nicht der fehlende Solidargedanke, sondern die in vielen Teilen der Gesellschaft fehlende Wertschätzung für Mütter und Babys im allgemeinen und auch für das Stillen im Speziellen. Ich habe schon häufig die Erfahrung gemacht, dass andere Menschen Muttermilch als eklig empfinden und das Stillen als etwas ansehen, was nur hinter verschlossenen Türen stattfinden sollte. Kein einziges Mal hat irgendjemand (abgesehen von meiner eigenen Mutter) etwas positives darüber gesagt, dass ich meine Kinder gestillt habe. Da ist es doch kein Wunder, wenn es zu wenig Muttermilch für Frühchen gibt.
So aus Hamburg, darf man in der Milchbank im UKE nur spenden, wenn man dort entbindet während man dort den Aufenthalt hat und selbst ein Frühchen hat. Hatte am Anfang viel zu viel Milch auch sehr lange Kolostrum. Um sie spenden zu können hätte ich 3-6 Stunden nach Berlin oder NRW fahren müssen um dort vor Ort abpumpen hätte können. Find ich sehr schade.
Ich habe erst im dritten Lebensjahr meines Kindes erfahren, dass es zwei Stunden von hier diese Möglichkeit gegeben hätte. Allerdings tatsächlich nur für stillende Mutter Neugeborener Kinder, damit die Milchzusammensetzung an den Entwicklungsstand des Kindes angepasst ist. Doch selbst, wenn ich früher davon erfahren hätte, wären täglich zwei Stunden Fahrtzeit pro Strecke für mich ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Abgesehen davon ist auch nicht jeder zur Spende geeignet. Zwar kann man einen Überschuss forcieren, (die Nachfrage reguliert das Angebot) doch kann nicht jede Frau abpumpen. So auch bei mir. Eine halbe Stunde Pumpen hat lediglich 30 ml ergeben. Und die regelmäßigen Neuversuche haben mir bloß eine entzündete Brust eingebracht. Möglich, dass ich als Amme mehr Erfolg gehabt hätte. Es ist wirklich sehr schade. Es ist so eine tolle Sache
Also im Bielefelder Raum geht es aktuell nur, wenn die Frau noch auf Station ist oder in der Klinik mit der Spenderbank entbunden hat. Ich finde das sind zu Hohe Hürden, um es zu machen. Ich denke nicht, dass die Bereitschaft das Problem ist.
Ich hätte sehr gern damals gespendet, aber das war ein unfassbarer teurer Aufwand, den ich als frisch gebackene mutter gar nicht bewältigen konnte. Das muss sich ändern
Jede schwangere sollte darüber informiert werden!! Ich habe 3 Jahre gestillt und in der Zeit viele Liter gespendet, dank eines schlüsselmomets. Ich war mit meinem Baby im Krankenhaus. Und eine Bekannte Krankenschwester hat mich direkt gefragt ob ich ein fremdes Baby mit stillen würde. Die Mama von dem Mäuschen hatte Komplikationen und war nicht in der Lage selber zu stillen. Das Baby hat die pre Nahrung nur ausgespuckt und auch die Magensonde wurde abgestoßen. Ich bin so dankbar zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein!! Ich habe 7 Tage 2 Baby gestillt bis die Mama wieder wach und ,, fit" war. Heute sind die beiden fast 4 Jahre alt und die besten Freunde 😊 zwischen uns Eltern ist auch eine sehr innige Beziehung entstanden. Wir beide haben danach unsere Milch gespendet.
Ok, hier fehlen Informationen! Ich hab nämlich 2021 meine MuMi für mehrere Monate gespendet. 1. Man darf nur bis 4Monate nach der Geburt spenden, da sich dann die Zusammensetzung ändert, und diese dann für die Neugeborenen nicht mehr geeignet ist. 2. Es ist gar nicht so leicht zu spenden. In Berlin konnte ich nicht spenden, da der Bedarf gedeckt war. Ich hab stattdessen dann in Potsdam gespendet. 3. Nicht jeder eignet sich als Spender. Viele meiner Spenden habe ich zurückbekommen, da der Keimgehalt zu hoch war. Ich hab mit den Ärzten darüber gesprochen woran das liegt, denn ich habe extrem hygienisch gearbeitet für die Spenden (btw. ich arbeite im Labor). Ich hab vorher immer alle Teile sterilisiert etc. und trotzdem war der Keimgehalt zu hoch. Die Ärzte meinten, dass das an der Flora in den Milchgängen liegt und dass man darauf keinen Einfluss hat.
Hi @sallypalmer1616! Vielen Dank, dass du diese Infos für uns und alle Mitlesenden hier in den Kommentaren ergänzt hast. Die Voraussetzungen der Spende, bsp. "nur vier Monate nach der Geburt", treffen nicht auf alle Standorte zu und werden aktuell verschieden gehandhabt. Beim Berliner Startup, bei dem wir die Produktion besuchen durften, sowie in der Frauenmilchbank Freiburg haben wir danach gefragt, wie hoch der Anteil der Spenden ist, die aufgrund der Keimbelastung aussortiert werden müssen. Das waren zwischen 15 und 20 Prozent. Nach unseren Informationen hängt das meistens mit der Sterilität beim Abpumpen zusammen, aber kann - wie du schreibst - in einigen Fällen bestimmt auch andere Gründe haben. Liebe Grüße Dein Team von SWR Wissen
Ich habe für K1 damals Milch von einer Freundin bekommen, die so viel über hatte, dass sie das Zeug schon ins Badewasser gekippt hat… Ich war SO DANKBAR…
Ich konnte meine Tochter (2) nie voll stillen und habe mich 6 Monate lang durchgekämpft mit der Hälfte Stillen, Abpumpen und Pre-Milch. Hätte ich mehr Milch gehabt, hätte ich sie wahrscheinlich eingefroren, statt sie zu spenden, weil ich gar nicht wusste dass das geht!! Sollte ich bei der nächsten Schwangerschaft voll stillen können, würde ich gerne spenden. Danke für diese Reportage!!!❤
Ich debke, dass "Werbung" dafür die Leute besser darauf aufmerksam machen. Ein System muss aber wirklich her, wenn ich hier lese, dass es oft daran scheitert oder ggf die Bereitschaft/ "Arbeitskräfte" in Kliniken
Liebe Nadine, natürlich hilft Werbung, und das macht dieser schöne Film ja zusätzlich. Auch Euer alle Kommentare und die weitere Verbreitung in Eurer Umgebung hilft den Kindern, die Muttermilch brauchen. Wir helfen dafür zu sorgen! Das AMMEVA Team
Hi @nadineveith763! Leider ist es vielen Kliniken aufgrund der ungeklärten Finanzierungssituation nicht möglich, eine Frauenmilchbank entweder aufzubauen oder auf Spenden von außerhalb der Klinik zu erweitern. Die neue EU-Verordnung wir hier hoffentlich die Basis schaffen, diese strukturellen Probleme zu lösen. Wir sind uns sicher, dass jede Kinderpflegekraft und jeder Arzt / Ärztin in den Kliniken ihr bestes geben und sich ebenfalls eine bessere Versorgung wünschen. Dein Team von SWR Wissen.
Bei meinen 3 Kindern, sind schon über 30 Jahre, wollte ich jedesmal meinen Überschuss im Krankenhaus direkt spenden. Wurde jedesmal abgelehnt. Dadurch landete bei mir alles im Abfluss. Jammerschade, da ich damit vielen den Start ins Leben leichter gestaltet hätte
Hi @angelawerner599! Leider können viele Kliniken, unter anderem durch die unklare Rechtslage, keine Frauenmilchbank finanzieren. Experten hoffen, dass sich das mit der neuen EU-Verordnung verbessert und Frauenmilch langfristig über die Krankenkassen gegenfinanziert werden kann. Einige haben aber auch die Sorge, dass durch ein "mehr" an Bürokratie das Betreiben einer Frauenmilchbank noch schwieriger wird. Wir hoffen natürlich, das beste und wünschen Dir und deiner Familie alles Gute! Dein Team von SWR Wissen.
Ich habe immer zu viel gehabt, bei beiden Kindern (2021 und Anfang 2024). Hab bei den Hebammen und Krankenhäusern nachgefragt, da hieß es immer, die Aufbereitung sei zu teuer und wird daher nicht gemacht. War echt schade. Aber schön zu sehen, dass es jetzt in meiner Heimatstadt eine Milchküche gibt. Bei uns kommt kein Drittes und die milch mit den 10 Monaten ist nicht mehr für Frühchen geeignet. Aber ich werde Werbung machen dafür!
In Leipzig gibt es eine Muttermilchbank - darauf sind die Leipziger stolz und davon erfährt man auch, wenn man in Leipzig ein Kind entbindet. 😊 Die Muttermilchbank ist schon ziemlich alt - ich glaube aus dem 60er oder 70er Jahren. Damals hatte das noch einen ganz anderen Stellenwert, da es kein Milchersatzpulver gab. Ich persönlich habe 3 Kinder über jeweils mind. 2 Jahre, das letzte fast 3 Jahre gestillt. Ich kann sagen, es sind sehr sehr gesunde Kinder ohne Allergien und mit gutem Immunsystem dabei herausgekommen - auch wenn es natürlich keine Evidenz hat. 😉
Hi @paulahu1674! Danke für deinen Kommentar und deine Erfahrungen aus Leipzig! Skadi Springer, die Kinderärztin in unserem Video, war in der ehemaligen DDR die langjährige Leiterin der Frauenmilchsammelstelle Leipzig. Sie hat viele spannende Geschichten und Eindrücke aus der Zeit geteilt, die wir versucht haben, im Video zusammenzufassen. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Ich wusste bis Dato nicht, dass es sowas gibt. Und ich bin Schwanger und habe mich eigentlich gut über alle möglichen Quelle informiert. Vielleicht sollte man das über Hebammen und Frauenärzte "bewerben".
Hi @lillyloom469! Es freut uns, dass wir mit unserem Video auf das Thema aufmerksam machen konnten. Alle Links zu den Spendenmöglichkeiten haben wir in die Videobeschreibung gepackt, damit sich Zuschauende selbst informieren können, ob eine Milchspende für sie in Frage kommt. Liebe Grüße Dein Team von SWR Wissen.
Hätte ich die Information bereits 2015 gehabt, hätte ich gerne mit dem ersten Kind gespendet. Der zweite Sprössling kommt Ende April. Dann werde ich gewiss wieder mehr als genug Milch haben und sehr gerne spenden.
Gute Dokus macht ihr Allgemein. Gibt's bei SWR Wissen auch über test? Also z.B. Restaurants testesser oder Handwerker usw...? So in der Art, offen oder versteckter Kamera?🤔
Vielen Dank für dein Lob! Vielleicht wäre ua-cam.com/users/marktcheck etwas für dich, das neue Format BUY BETTER? Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Sofern die nötigen Utensilien bereit gestellt werden und die Milch direkt bei den Spenderinnen oder regionalen Sammelstellen abgeholt wird, denke ich nicht, dass es tatsächlich ein Problem wäre mehr Frauenmilch zu sammeln. Wie bereits in anderen Kommentaren beschrieben ist die Logistik dahinter eines der größeren Hindernisse. Wir leben am Stadtrand und ich hätte trotzdem pro Strecke 45 Minuten bis zum nächstgelegenen Krankenhaus gebraucht. Mit Baby einfach nicht machbar.
Danke für deinen Kommentar! Die Herausforderungen und der Aufwand für die Spenderinnen ist ein wichtiger Punkt, das stimmt. Genau diese Versorgungslücke versucht das Berliner Startup zu schließen, bei welchem Frauen aus ganz Deutschland ihre Milch spenden können, wenn es in ihrer Nähe (noch) keine Frauenmilchbank gibt. Schau gerne einmal in die Infobox, da haben wir alle Spendenmöglichkeiten verlinkt. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Ich würde so gern spenden. Kann Überschuss für mindestens ein weiteres Kind abpumpen. So traurig, dass es in meiner Nähe (Landkreis Konstanz) keine Muttermilchbank gibt.
Hi @ruth3082! In der Videobeschreibung haben wir weitere Spendenmöglichkeiten verlinkt. Dir und deinem Kind alles Gute und eine schöne erste Zeit! Dein Team von SWR Wissen.
Toller Beitrag super Interessant. Ich engagiere mich derzeit selbst für Frühchen und Neugeborene, am Uniklinikum in Montenegro. Da wurde mein Sohn geboren und dort gibt es nicht einmal Pumpen die Mamas nutzen könnten um Ihren Babys Muttermilch geben zu können. Das möchten wir ändern. Vielleicht finden sich noch Unterstützer ❤
😭😭😭😭 Ich habe 2 Kinder fast vollgestillt. Hatte teilweise auch Überschuss den ich wegkippen musste. Beim 1. Kind sogar sehr viel. Bei uns 🇨🇭 gibt es auch Muttermilch- resp. Frauenmilchbanken. Habe ich soeben gegoogelt. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mich dort erkundigt, ob ich spenden darf. Meeega schade. Ein Flyer beim Frauenarzt oder im Spital auf der Nrugeborenenstation würde definitiv für Aufklärung sorgen.❤❤❤❤
Ich habe auch versucht eine Möglichkeit zum spenden zu bekommen, war aber auch nicht so ohne weiteres möglich. Ich wohne zu weit nordlich, meine Plazenter wollte ich auch spenden (Kaiserschnitt), aber auch das hat nicht geklappt.
Hi @maika2190! Wie schön, dass eine Milchspende für dich in Frage kam. Falls es dich interessiert, wie der Stand heute ist, schau gerne einmal in die Videobeschreibung, da haben wir die Spendenmöglichkeiten verlinkt. Dein Team von SWR Wissen.
Milch kann noch viel mehr, als nur das Kind "ernähren". Milch hat Stoffe zur Infektionsabwehr, zur Förderung der Verdauung, steigert den Intelligenzquotienten und ist einfach die verträglichste Nahrung für das Kind.
Ich hab dieses Jahr im April entbunden. Meine Tochter lag die ersten Tage auf der Intensivstation und ich musste erstmal abpumpen. Hatte für sie zu viel Milch, da hab ich im Krankenhaus nachgefragt.aber dort könnte man nicht spenden. Hab am Ende bestimmt über 7 Liter weggeworfen, weil auch ich nichts mehr damit anfangen konnte.
Hi @monsbrosii6939! Wie schön, dass das Thema der Spende für dich grundsätzlich in Frage kommt. Wir haben alle Infos zu Spendenmöglichkeiten in der Videobeschreibung verlinkt, dass sich Zuschauende selbst ein Bild über die verschiedenen Optionen machen können. Die Voraussetzungen sind derzeit von Frauenmilchbank zu Frauenmilchbank etwas verschieden. Liebe Grüße! Dein Team von SWR Wissen.
Manchmal hängt es nicht am Bewusstsein, sondern an der praktischen Umsetzbarkeit. Meine Mutter hat zu DDR Zeiten 11 Liter gespendet. In 5 Monaten.😅 Alles wurde abgeholt und war sehr unkompliziert. Soweit ich weiß, wurde sie dafür sogar bezahlt: 11 Mark pro Liter. Das wäre sicher auch ein Anreiz 😊 Ich glaube aber, das Hauptproblem ist, dass es zu kompliziert ist, selbst wenn man das Problem kennt und spenden möchte. Man muss sich einlesen, anmelden, recherchieren, Regularien beachten und das alles, obwohl man selbst mit einem Baby und/oder mehreren anderen Kindern beschäftigt ist und vielleicht keine eigene Pumpe hat. Spenden wäre sicher einfacher, wenn es nicht an der Mutter hängen würde, die Initiative ergreifen und Kontakt herstellen zu müssen.
Ich habe 1999 meinen Sohn in Sachsen entbunden. Ich bin von Anfang an in eine Stillgruppe mit ihm gegangen, zu einer wirklich sehr lieben Stillberaterin. Sie hat gesehen das ich viel Überschuss an Milch produziere und mich an eine Milchbank vermittelt. Das hat alles reibungslos geklappt bei mir ist die Milch von zuhause aus, in gefroren Zustand abgeholt worden.
Ich habe meine Kinder 2002 und 2006 in Sachsen bekommen und hatte viel zu viel Milch. Ich habe von der Möglichkeit der Spende allerdings nichts gewusst.
Hi @dasannegretel667! Vielen Dank, dass du deine positive Erfahrung mit uns und den Mitlesenden geteilt hast! :) Liebe Grüße und alles Gute weiterhin! Dein Team von SWR Wissen
Ich habe auch Frühchen entbunden und konnte zum Glück auch Milch abpumpen, so dass meine Kinder über die Sonde ernährt werden konnten. Jetzt stille ich gerade mein reifgeborenes ❤ Mädchen. Werde gleich mal checken, ob in Essen eine Spendenbank vorhanden ist
Schade, hätten meine Hebammen mich darauf hingewiesen, hätte ich tatsächlich viel spenden können! Dafür teile ich jetzt euer Video 💞 Danke für diesen schönen Beitrag!
Wie heißt denn das Startup? Könntet ihr das verlinken? Ist das zufällig Ammeva? Die Nennung der Firma wäre schonmal ein erster Schritt für mehr Spenden 😅
Hi @marias.8781! Wir möchten nicht werblich sein, daher haben wir uns bei der Passage mit dem Berliner Startup auf das "Wie" konzentriert. Alle Links zu Spendemöglichkeiten sind aber in der Videobeschreibung zu finden, neben der Frauenmilchbank-Karte für Deutschland auch die Website der Firma. Dein Team von SWR Wissen.
Hätte ich dass in meinen beiden Schwangerschaften gewusst hätte ich schon längst gespendet hatte immer viel zu viel und es einfach weggekippt, jetzt bin ich wieder schwanger und werde definitiv spenden
Hi @estherinan4925! Wie schön, dass du eine Spende bei einem erneuten Milchüberschuss in Erwägung ziehen würdest. Alle Infos zu den Spendenmöglichkeiten findest du in der Videobeschreibung. Liebe Grüße Dein Team von SWR Wissen.
Ich hatte nicht super viel Milchüberschuss bei meinem ersten Kind, aber immer mal wieder etwas übrig und auch noch eingefrorenes Kolostrum, das ich vor der Geburt gesammelt hatte (für alle Fälle). Ich hätte das gerne an eine der Kliniken in unserer Nähe abgegeben und fand dann schade zu erfahren, dass die das alle gar nicht annehmen dürfen. Wäre schön wenn da einfachere Wege geschaffen werden.
Ich wusste ebenfalls nicht, dass Muttermilch gespendet werden kann. Ich stille derzeit noch zwei kleine Zwillinge und habe viel Milch. Es ist gut zu wissen, dass wenn es vermutlich Richtung abstillen geht, die Milch nicht weggeschüttet werden muss. Danke für den Beitrag!
Hi @Kura838! Danke für dein Lob. Wie schön, dass eine Spende für dich in Frage käme. Wir haben alle Infos dazu in der Videobeschreibung verlinkt. Dir und deiner Familie alles Gute! Dein Team von SWR Wissen.
Liebe Community, Blutspende-Aktionen sind ist ja bekannt. Wusstet ihr, dass Muttermilchspenden ebenfalls wichtig sind? Und käme das Spenden für euch in Frage? Wir freuen uns auf eure Gedanken zu diesem Thema und wünschen allen Frühchen und Frühchen-Familien am #Weltfrühchentag alles Gute!
@@sarahmaria1783 Danke für das aufmerksame Ansehen! Da ist uns tatsächlich ein Fehler passiert. Wir haben es eben noch einmal gecheckt und in die Originalstudie geblickt. Tatsächlich ist Muttermilch nur in der Slowakei ein Medikament, nicht in Ungarn. Hier den Link zur Studie mit der Original-Karte pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34936203/. Dein Team von SWR Wissen.
Ich würde gerne spenden. Hatte selbst schon ein Frühchen und habe abgepumpt, während er in der Klinik war. Dadurch dass er am Anfang so wenig getrunken hat, hatte ich literweise übrige Milch in der Gefriertruhe. Ich würde gerne beim nächsten Kind nebenher ein bisschen Pumpen, wenn dadurch andere Frühchen versorgt werden könnte. Allerdings gibt es hier keine Milchbank.
Ich wusste gar, nicht, dass man spenden kann. Mein Kenntnisstand war bisher, dass Spenden nicht erwünscht ist, weil die Milch nicht getestet ist. Es hat mich auch nie jemand darauf aufmerksam gemacht, dass ich hätte spenden können. Ich denke, 90% der Mütter würden spenden, wenn sie davon wüssten oder die Logistik besser wäre.
Und ein weiterer Grund warum ich als Schwangere "immer noch" stille. Wenn mein zweites Baby zu früh auf die Welt käme wäre meine Milchproduktion schon parat. Würde mich aber interessieren wie es in der Schweiz läuft, da ist spenden auch extrem schwer.
Habs gegoogelt in meiner Stadt sind die Auflagen riesig. Jeden Tag die Milch selbst hinbringen, nur während der ersten 6 Monate nach Geburt und man soll nicht am Handy sein während des Pumpens damit keine Keime in die Nähe der Muttermilch kommen. Zudem muss man zuerst das ganze Blut kontrollieren lassen (nicht nur die Milch) und eine unnötige Blutentnahme wird ja während der Schwangerschaft nicht empfohlen. Wer macht das schon mit ganz ehrlich?!
Hier läuft das ähnlich wie beim Blut spenden. Fragebogen, Blutabnahme und die Milch wird getestet. Zumindest in Bern muss man auch eine Mindestmenge abliefern können, aus logistischen Gründen. Immerhin haben wir 9 Spitäler die Milchbanken haben👍
Unserer Gesellschaft, würde grundsätzlich mehr Solidarität in allen Lebenslagen gut tun. Es sind die kleinen Dinge, die Veränderung zur Gewohnheit etablieren. Lächeln allein, kann so viel bewegen und mir tut es nicht weh, es kostet nichts und im besten Fall bekomme ich ein Lächeln zurück.
Ich habe schon bei meinem ersten Kind geschaut wo ich spenden kann. Wohne in NRW und die nächste stadt in der ich hätte hin spenden können wäre Köln gewesen. 90 min fahrt. Es muss ja auch alles hygienisch sein. Und als frisch gebackene Mama hätte ich es gerne gemacht wäre es in meiner Nähe möglich gewesen. War auch sehr erschrocken dass das nicht überall möglich ist. Ich hatte so viel Muttermilch. Und so viel wurde verschwendet weil es auch einfach mit raus lief (ist untertrieben 😅)
*FEHLERKORREKTUR*
Liebe Wissens-Community,
mehrere User haben uns auf einen Fehler hingewiesen, herzlichen Dank dafür!
Bei der Europakarte ist die Slowakei als Land, in welchem gespendete Muttermilch als Medikament eingestuft wird, markiert. Im Sprechertext sagen wir fälschlicherweise "Ungarn". Den Link zur Originalstudie mit der Originalkarte findet ihr hier.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34936203.
Euer Team von SWR Wissen.
Meine Zwillingsschwester und ich waren keine Frühchen, aber sehr dünn und unsere Mutter hatte nicht genug. Eine Krankenschwester hat meine Mutter dann gefragt, ob sie statt Milchpulver auch abgepumpte Milch von einer anderen Mutter füttern dürfen - die hätte sonst wohl weggekippt werden müssen wegen der Aufbewahrungsfrist. EIN GROßES DANKE an die namentlich leider unbekannte türkische Mama für den kleinen Immun- und Energieboost! Unsere Mutter erzählt die Geschichte heute noch gerne und sagt, wie toll sie das fand.
Hi @orangeandyoghurt! Vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns und den Mitlesenden geteilt hast! 😊
Dein Team von SWR Wissen.
Schön, dass es das gab. Nur gibt es streng genommen nicht "nicht genug". Das pendelt sich alles mit der Zeit ein und diese Ungeduld von Seiten der Mama und natürlich des weinenden Kindes (Kinder in deinem Fall) gibt einem das Gefühl. Kann ich total verstehen, da ich selbst Mutter bin.
Aber freut mich riesig, dass ihr Abhilfe bekommt habt
@@_Lynaed_ Ich glaube man bekommt auch sehr viel Druck von aussen, dass es ja klappen muss. Meiner Mama wurde damals dieser Druck gemacht, als sie nach 2 Wochen keine Milch mehr produzieren konnte
@@carina6476 das stimmt leider.
Ich wusste nicht das man das spenden kann.... das ist doch soooo wichtig wie so wird keine Werbung dafür gemacht!
Liebe Sonibla!
Die Spendenbereitschaft der Mütter ist wirklich überwältigend. Das Problem in Deutschland ist hauptsächlich, die Krankenkassen bezahlen die Ernährung mit gespendete Milch nicht. Die Kliniken müssen also genau überlegen, für welche Patienten sie ins Minus gehen.
Solange das nicht gelöst ist, lohnen große Werbekampagnen nicht. Schreib doch gerne mal deiner Krankenkasse dazu.
Viele Grüße🙋♀️
Ich habe 1982 MM gespendet, damals waren noch Zeit und Bewusstsein dafür.
Werbung wird nicht gemacht, da "die Großen und Mächtigen" kein Geld dran verdienen.
@@Erdweibchen An Blutspenden auch nicht, trotzdem gibt's Werbung dafür.
@@kirstenkremer-yq6yc da gibt es aber kein ersatzprodukt von Nestlé und Co ;)
Nie irgendwo dafür eine Werbung oder Aufforderung gesehen - warum liegen nicht einfach auf der Entbindungsstation dafür aus. So gerne hätte ich das gemacht, bereits 2021. Jetzt stille ich wieder und kann das angehen. Danke!
Wir sind gerade dem Startup Status entstiegen. Eine deutschlandweite Werbung ist sehr aufwendig, und noch nicht im Bereich unserer Möglichkeiten. Wir besuchen viele hebammenkongresse und Kongresse der Kinderärzte, um die Idee zu verbreiten. Ihr AMMEVA Team
Wie schön, dass eine Milchspende für dich in Frage käme. Schau gerne einmal in die Videobeschreibung, da haben wir die Internetseite der Frauenmilchbank Initiative sowie die des Berliner Startups verlinkt. Dein Team von SWR Wissen.
Ich denke die Premilch Industrie hat zu viel macht.
Dasselbe dachte ich auch: hätte ich von dem Bedarf gewusst - liebend gern hätte ich gespendet!! Absolut nicht nachvollziehbar, wieso Ärzte und Hebammen, etc. nicht darauf aufmerksam machen.
Ich würde gerne mitmachen, ich stille auch. Leider ist es in Österreich nur bis zum 6. Lebensmonat des Kindes möglich... Meine ist schon 3....😅
Ich hätte damals 2017 und 2021 auch gerne gespendet weil ich immer mehr als genug Milch für meine Kinder hatte. Leider werden einem da aber sehr viele Steine in den Weg gesetzt. Ich hätte die Milch jedesmal selbst liefern müssen. Als Mama mit einem neugeborenen und einem Kleinkind zu Hause, mit Kindergarten und anderen Terminen war es mir einfach nicht möglich mich jedesmal 45min ins Auto zu setzen um in die nächstgelegene großtadt zu fahren um dort die Milch abzuliefern. Ganz zu schweigen davon wie stressig so ein Trip mit 2 Kleinkindern ist 😅.
Das kann man einfach nicht leisten. Hier muss dringend ein System geschaffen werden das Spenden für Mütter überhaupt erst möglich macht!
Danke für deinen Kommentar und wie schön, dass eine Milchspende für dich in Frage gekommen wäre! Genau diese strukturelle und logistische Herausforderung versucht das Berliner Startup zu schließen, bei welchem Spenderinnen aus ganz Deutschland Milch abholen lassen können. In immer mehr Städten haben aber in den letzten Jahren wieder Frauenmilchbanken direkt an den Kliniken eröffnet. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Genau das gleiche bei mir 2016 und 2019. ich habe mich erkundigt und es war irre schwierig und letztendlich organisatorisch nicht möglich (auch Entfernung und es gab meine ich noch zusätzliche Hürden). Echt schade.
@@swrwissen wir würden gern aus der Praxis antworten, aber leider werden unsere Kommentare gelöscht. Das ist sehr schade.
Hi @frauenmilchbank! Wir entfernen keine Kommentare ohne vorherige transparente Info an den Kommentarschreiber. Vor allem nicht, da wir die Frauenmilchbank Initiative natürlich als Interessensvertreter hier kennen. Manchmal hält UA-cam Kommentare zurück oder sie erscheinen zeitverzögert.
Ihr Team von SWR Wissen.
Exakt das gleiche bei uns, meine Frau hatte 2018 und 2020 auch soviel Überschuss… wir hatten Tiefkühl-Schränke (ja Plural) irgendwann voll und wussten nicht wohin damit. Haben auch versucht über die im Video angesprochenen Wege Abnehmer zu finden, aber Steine und Felsen liegen einem da im Weg. Eine Milchbank weiter weg meinte dann, man könnte via Versand spenden, müsse dafür aber 2x zu Untersuchungen halt hinkommen (400km entfernt). Von den beiden Milchbanken in der Nähe hat eine gar nicht reagiert und die andere wollte nicht.
Haben dann auch Online versucht das auf direktem Wege an andere Mütter loszuwerden, aber wegen dem bei ~2:30 angesprochenem ist das online quasi unmöglich. Wirst von allen Plattformen gebannt, wenn du's anbietest. Sprich du kommst einfach nicht in Kontakt mit anderen Müttern, die's vl. gern annehmen wollen würden.
Und wie schon angesprochen… man hat mit Kleinkindern einfach ganz andere Dinge im Kopf und auch nicht so viel Zeit sich mit sowas dann zu beschäftigen. Letztlich sind gut über 50l im Abfluss gelandet 😕
Mir scheint, wenn ich hier die Kommentare lese, das die Situationen in den jeweiligen Bundesländer sich stark voneinander unterscheiden.
Ich wohne in Berlin und hatte seeeehr viel Milch, diese hätte ich gern gespendet. Allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt (04/2023) bei der Milchbank in Berlin einen Milch Überschuss. Am Telefon wurde mir damals gesagt das es im Moment ein so hohes Spendenaufkommen gibt, das keine weiteren Spenden angenommen werden können (es gab einfach keinen Platz mehr für die gefrostete Milch). Ich finde das grade unter diesem Gesichtspunkt eine Bundesländer übergreifende zusammenarbeit total Sinn machen würde. Und wenn diese dann auch noch zu Pulver verarbeiten werden würde, wären auch noch einige logistische Probleme (Transport, Lagerung, Platz) gelöst.
Das muss wirklich nicht so sein. Wir hätten Ihre Milch gerne abgeholt. Mit einigen Milchbanken arbeiten wir zusammen. Wenn diese keine Milch haben, bekommen sie Pulver von uns, wenn sie zuviel haben, übernehmen wir diese Milch. Wenn die Milch in den Milchbanken nach einem halben Jahr Lagerung droht zu verfallen, holen wir die Milch auch, da wir mit unseren hochmodernen Anlage die Möglichkeit haben, die Milch noch zu verwerten. Ihr AMMEVA Team
Hi @lydiascholz7163! Vielen Dank für deinen Kommentar, Tatsächlich ist auch die rechtliche Situation in den Bundesländern verschieden. In einigen ist die Klassifikation auf Landesebene als "Lebensmittel" erfolgt, in einigen Bundesländern ist diese Lebensmittel-Definition nur indirekt gegeben - durch eine fehlende anderweitige Einordnung.
Das Überangebot der Spende ist, zumindest insgesamt betrachtet, nicht der Fall, an einzelnen Kliniken und Frauenmilchbanken allerdings möglich, da ohne eine Zulassung als Lebensmittelbetrieb die Milch ausschließlich an die eigene Frühchenstation abgegeben werden darf. Eine Ausnahme ist bsp. die Frauenmilchbank Freiburg, die wir besucht haben, die noch zwei weitere Kliniken mit Frauenmilch beliefert.
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Die gleiche Antwort bekam ich 2020 in Berlin. So schade. Bei Facebook über die Gruppe Stillmama gesucht habe ich dann jemanden privat gefunden, wo ich spenden konnte.
Habe in Leipzig entbunden letztes jahr und höre einfach zum ersten mal davon und wie hoch der Bedarf ist!
Ich ( Jahrgang 1987) bin noch in der DDR geboren. Meine Mutter hat mich voll gestillt und hatte auch generell ausreichend Milch. So hat sie diese gespendet. Das war damals flächendeckend in der DDR möglich. Da kann der "Milchmann" hat frische Flaschen gebracht und hat die gefüllten mit der abgepumpten Milch mitgenommen in die Klinik.
Schade das dieses System gleich nach der Wende eingstampft wurde und jetzt "neu" erfunden werden muss.
Ich habe selbst meine Kinder voll gestillt, hatte auch Milch im Überfluss und hätte gerne was abgegeben.
Hi @judyr.5024! Danke für das teilen deiner Erfahrungen aus der Zeit der ehemaligen DDR. Obwohl damals bestimmt nicht alles besser war, kann der Blick in die Geschichte manchmal helfen, auf die heutige Zeit angepasste Lösungen und Wege zu finden.
Liebe Grüße!
Dein Team von SWR Wissen
Ich wohne in Mainz. Das ist laut Internet die einzige Muttermilchbank in ganz Rheinland-Pfalz. Und diese Klinik nimmt nur Milch von Müttern, deren Baby zum Zeitpunkt der Spende selbst auf der Neanatologie liegen. Da braucht man sich dann auch nicht zu fragen, warum es so wenige Spenderinnen gibt.
Wir holen die Milch von überal in Deutschland ab. Sie schreiben aus mainz, das ist irgendwie nett. Ich habe meine Ausbildung zum Frauenarzt in Mainz am damals noch existierenden Hildegardis Krankenhaus bei Prof. Peters gemacht. Schon er hat uns Assistenzärzte immer angehalten, frisch gewordene Mütter zum Stillen zu animieren. Das hat auch dazu beigetragen, dass ich mit der Idee gefriergetrocknete Frauenmilch zu ermöglichen, mit meinen Freunden AMMEVA gegründet habe. Ihr AMMEVA Team
Hi @tina4253! Leider ist es vielen Kliniken aufgrund der ungeklärten Finanzierungssituation nicht möglich, eine Frauenmilchbank entweder aufzubauen oder auf Spenden von außerhalb der Klinik zu erweitern. Die neue EU-Verordnung wir hier hoffentlich die Basis schaffen, diese strukturellen Probleme zu lösen. Das Berliner Startup nimmt derweil Spenden deutschlandweit an und ist eine Anlaufstelle für alle die Mütter, bei denen keine Frauenmilchbank in der unmittelbaren Nähe ist.
Liebe Grüße!
Dein Team von SWR Wissen
Liebe Tina,
Als erstes vielen Dank für deine Spendenbereitschaft! Ich bin von der Frauenmilchbank-Initiative e.V., einem gemeinnützigen Verein, der den Bundesverband der Milchbanken darstellt. Es tut mir sehr leid, dass das etwas falsch in dem Beitrag herausgekommen ist. Es gibt nicht zu wenig Milch, weil zu wenig Frauen spenden wollen, sondern wegen der fehlenden Finanzierung durch die Krankenkassen. Die Spende Bereitschaft, der Mütter ist überwältigend! Leider weigern sich die Krankenkassen seit vielen Jahren den zusätzlichen Aufwand, der durch die Ernährung mit menschlicher Milch entsteht zu vergüten. Damit sind sowohl Laktationsberatung als auch Frauenmilchbanken gemeint. Wir setzen uns seit unserer Gründung im Jahr 2018 dafür ein, dass sich das ändert.
Noch einmal vielen Dank für deine Spendenbereitschaft. Ich bitte um Entschuldigung, dass wir daraus noch nichts machen können.
Vielleicht schaust du ja mal auf unserer Seite vorbei.
Beste Grüße 🙋♀️
Ich habe mal geschaut, bei der Milchbank Seite steht das auch bei der Charité - auf der Seite der Charité steht was anderes. Vielleicht sonst wirklich noch mal bei dem Krankenhaus direkt nachfragen.
Hi @lolliilanga! Leider kann nicht jede Klinik aus strukturellen und finanziellen Gründen eine Frauenmilchbank anbieten oder Spenden von außerhalb der Klinik anbieten. Wir haben alle Möglichkeiten der Spende, auch die standortunabhängige über das Berliner Startup, bei dem wir die Produktion besuchen durften, in der Videobeschreibung verlinkt.
Liebe Grüße!
Dein Team von SWR Wissen.
Danke für diesen wichtigen Beitrag! Ich hatte nach meiner ersten Schwangerschaft lange einen deutlichen Überschuss und sehr damit zu kämpfen. Leider konnte ich keine Annahmestelle finden. Jetzt bin ich erneut schwanger und werde mich dank dieses Beitrags besser und frühzeitig kümmern können damit dann im Wochenbett schon alles organisiert ist
Hi @annastahle5722! Wie schön, dass du über die Option der Milchspende nachdenkst. Nun aber erst einmal dir alles Gute für die restliche Schwangerschaft!
Dein Team von SWR Wissen.
Ich hatte nach der (Früh-)Geburt meiner Zwillinge recht bald genügend Milch für Drillinge und durfte nach 6 Wochen, die meine Babys auf der Station waren, etwa 8 Liter meiner Muttermilch spenden. Das war ein wunderbares Gefühl, zumal ich davor meine eigenen Mäuse von fremder Muttermilch unterstützt wusste. ❤
Vielen Dank!
Meine Mutter hatte auch genug für Drillinge und hat uns Zwillinge und noch ein Kind ernährt. Ich freue mich, dass sie jemandem helfen konnte! :)
Hätte ich das vor einem Jahr gewusst, hätte ich gespendet :( Warum wird das nicht bekannter gemacht? Aber ich ich bin dankbar für das Video, das hilft dabei auf jeden Fall!
Ich wollte so gerne spenden, aber bei der Milchbank hieß es, dass nur Frauen, die selbst in der Klinik entbunden haben, spenden dürfen. Außerdem musste es Kollostrum aus den ersten Tagen sein. Da bin ich mit meinem Solidargedanken gegen Mauern gelaufen.
Hi @hannehempel9739! Das ist von Frauenmilchbank zu Frauenmilchbank verschieden. Viele Kliniken finanzieren Frauenmilchbanken bis heute "quer". Der logistische Aufwand sowie die Betreuung der Spenderinnen sind oft (zu) kostspielig, um auch externe Spenden anzunehmen. So zumindest steht es auf der Website des Zusammenschlusses der Frauenmilchbanken (Frauenmilchbank Initiative). Wie schön aber, dass du dich damals über die Milchspende erkundigt hattest. Wie kam es dazu?
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Ganz genau das gleiche Problem hat mich auch abgehalten. Offenbar ist "reife" Muttermilch auch nicht mehr so hilfreich?
Liebe Hanne Hempel, Da erkennt man, wie eingeschränkt das mit manchen Milchbanken ist. Das Vermeiden "fremder" Süpenderinnen hängt zumeist damit zusammen, weil die Milchbank schon auf die Untersuchungsergebnisse (Bluttest) der Spenderin zurückgreifen kann, wenn sie im eigenen Krankenhaus war. Ansosten müsste man Soie als Spenderin neu checken, und das ist nicht billig. Wir machen das, und sogar sehr aufwändig, da wir eine hohe Verantwortung vor allem für die von uns primär versorgten Frühgeborenen tragen. Die Überprüfung der Spenderin mit einer Blutprobe, dem Blick in den Mutterpass und der anschließenden , strengen Kontrolle der Milch, und danach noch der superstrengen Kontrolle des fertigen Pulvers sehen wir als unsere Hauptverpflichtung an. Diese Kontrollen sind deshalb auch sehr kostspielig, was zum Wohle der Kinder aber natürlich absolut gerechtfertigt ist.
Ist bei uns auch so
Kann mich nur anschließen. Ich hatte nach der stillzeit meines ersten Sohnes noch 7 Liter Muttermilch übrig, welche ich auch spenden wollte. War alles eingefroren mit Datum beschriftet. Mir wurde auch gesagt das es dafür keine Verwendung gibt.
Meine Tochter ist 2017 ebenfalls als Frühchen auf die Welt gekommen. Im Uniklinikum Aachen. Ich saß einen Monat lang neben ihr auf einem Stuhl. Im Zimmer waren zwei andere Säuglinge (die nacheinander entlassen wurden & es kamen immer wieder neue..).
Ich habe weder ein Bett bekommen (als Frau nach einer traumatischen Geburt wohlgemerkt), noch eine einzige Mahlzeit in all der Zeit. Habe da gesessen, Tag & Nacht, mich von Butterkeksen & Salzstangen ernährt (zum Glück gab es diese kostenlos auf Station) - denn nicht alle haben das Glück einer umsorgenden Familie.
Dies hatte natürlich zur Folge, dass meine Milch mit der Zeit schwand. Und ich hatte tatsächlich schon Milcheinschuss!! Ich bin froh, dass mein Baby zumindest eine kurze Zeit lang etwas davon hatte.
Ich finde es traurig, dass im Uniklinikum Aachen so wenig auf das Wohl der Mütter geachtet wird. Vom unfreundlichen & besserwisserischen Ton ganz zu schweigen. Das hat die Bindung zu meinem Baby anfangs sehr beeinträchtigt.
Heute ist sie wohlauf & wir sind ganz eng miteinander verbunden. Hätte auch anders laufen können, nach all diesen körperlichen & psychischen Stress.
Diese Erfahrung hat mich dennoch zutiefst verletzt & bleibt unvergessen.
Ihnen allen - alles Gute 🍀
Oh ja, im UK Aachen kann ich auch ein Lied davon singen. Ich hatte aber das Glück, dass ich ein Klappbett neben meiner Tochter hatte, sowohl auf der herzstation, als auch auf der normalstation für Babys.
Ich habe auch immer essen bekommen, weil ich als Begleitperson gelistet war…
Das ist echt traurig.
Ich finde wir sollten in unserer Gesellschaft viel mehr aufeinander achten, vor allem auf die jüngsten von uns und deren Mütter.
Ich denke dass es in unserer Gesellschaft an sozialer Verbindung fehlt.
Ich bin sicher dass es viele Menschen gibt die bereit gewesen wären dir zu helfen wenn sie davon gewusst hätten. Aber dafür muss man sich ja erst Mal kennen.
@@Echo.Katzenpfote Danke für die lieben Worte.
Ich glaube auch, dass es gute Menschen da draußen gibt. Leider nicht die vielen Menschen, die mich & mein Baby einen Monat lang Stunde um Stunde sahen. Wir waren stark, trotz allem... Nicht alle sind es.
Alles Liebe & lass uns hoffen, dass mehr wohlwollende Menschen dort arbeiten, wo sie wirklich gebraucht werden.
Meghan.
@@Meghan3
Ich glaube viele wissen auch nicht das sie helfen können.
Kommen einfach nicht auf die Idee das sie die Person sein könnten die hilft.
Hilfe annehmen ist ja oft auch nicht so einfach weil man mit offener ehrlichen Hilfe nicht rechnet und deshalb ist helfen auch nicht so leicht.
Deshalb finde ich es mega wichtig das du das öffentlich ansprichst.
Es müssen Netzwerke dafür geschaffen werden.
@@Echo.Katzenpfote
Tatsächlich habe ich nach der Entlassung meines Babys & unserer Regeneration zu Hause einige Wochen später zwei Dokumente verfasst: eines für die Leitung der Station, das andere an die zuständige Beschwerdeabteilung.
Ein Jahr später, als ich leider wieder auf der Intensivstation (mit meinem zweiten Baby) ein paar Wochen verbringen musste, sah es für mich etwas anders aus. Die Kälte der allermeisten Schwestern war zwar unverändert, aber ich bekam diesmal ein Bett neben meinem Baby & 3x täglich eine Mahlzeit.
Das Personal hat sich übrigens an mich erinnert. Auch der zuständige leitende Stationsarzt mit dem ich damals sehr zu kämpfen hatte. Diesmal musste ich weniger mit allen kämpfen. Und es gab tatsächlich eine Seelsorge, die mir angeboten wurde, aufgrund erneuter traumatischer Erfahrung.
Also hoffe ich, dass meine Beschwerdebriefe auch anderen Eltern künftig helfen.
Danke für den netten Austausch & das Mitdenken.
Danke SWR für dieses Video!❤ Als Frühchen-Mutter, habe ich vor drei Jahren entbunden und während ich noch in der Intensivstation für mein Kind war, habe ich Milchüberschuss durch das Abpumpen bekommen. Habe natürlich nachgefragt ob ich sie in dem Krankenhaus spenden konnte. Aber nein, gab es keine Muttermilch-Bank. Und von lauter Vorsicht mit Spenden weil manche Mütter einen HTLV-1 (Leukämie) übertragen können.
Spanendes Thema finde ich auch, dass wir Mütter von Frühchen nicht direkt in Krankhaus übernommen werden, damit wir für unser Kind da sind. Ich wurde übernommen Tage später weil erst dann das Frühchen direkt an der Brust getrunken hat und zunahm.. Es liegt auch an den Kosten von der Krankenkasse usw. es ist aber furchtbar das zu erleben.
Ja, es sind hier soviel Mütter die gerne gespendet hätten. Jetz wisst Ihr, dass es, wenn Eure Milch keine Milchbank haben will, auf jeden Fall bei AMMEVA geht. Euere AMMEVAraner ;-)
Hallo! Ich bin von der gemeinnützigen frauenmilchbank-Initiative e.V. Seit diesem Jahr gibt es eine Leitlinie, an der auch unser Verein mitgearbeitet hat: das Thema HTLV ist darin endlich geregelt. Die angesprochene Pasteurisierung vernichtet auch dieses Virus.
Die Milchspende wird leider von den Krankenkassen nicht vergütet. Das ist derzeit das Hauptproblem der deutschen Milchbanken.
Beste Grüße 🙋♀️
Liebe Valeria, ich habe deine Videos bei dem Kanal „Brust raus“ schon gerne geguckt und bin nun hier gelandet.
Ein tolles Video, sehr informativ. 👍👍
Mir war garnicht bewusst, wie akut die Situation ist. Schade, dass es aktuell in den meisten Orten noch so schwierig ist zu spenden.
Ich bin explodiert vor lauter Milch- wollte spenden. Gab keine einzige MuMiBank in der Nähe. Hätte 2,5 h bis zur nächsten fahren dürfen mit Neugeborenem. Danke Deutschland.
Hi @Huhniversum!
Leider können wir auf deinen Kommentar nicht direkt antworten, deshalb hier für alle Mitlesenden:
Frauenmilch (= gespendete Milch) ist in deutschsprachigen Fachkreisen die Abgrenzung zu Muttermilch (=für das eigene Kind). Im englischsprachigen Raum heißt es MOM (mothers own milk) und DHM (donor human milk).
Das hat auch historische Gründe, so trug die erste "Frauenmilchbank" Deutschlands 1919 in Magdeburg den Namen "Frauenmilchsammelstelle".
P.S.: Für Menschen mit Brüsten ohne weibliches Gender gibt es übrigens den Begriff "Brustmilch", wie wir selbst bei der Reportage gelernt haben.
Liebe Grüße,
dein Team von SWR Wissen.
Vielen Dank für die tolle Reportage!!!
Habe nun Kontakt zum Perinatalzentrum um die Ecke aufgenommen und mich bei Ammeva fürs Spenden angemeldet.
Hi @__a___! Danke für dein Feedback! Genau dieser Weg, zuerst bei der örtlichen Klinik zu fragen, sich danach beim Berliner Startup zu erkundigen, ist auch nach dem Ergebnis unserer Recherche der momentan Beste. Dein Team von SWR Wissen.
Es gibt zu wenig Spenden, weil kaum einer davon weiß.
Warum wird auf den Entbindungsstationen keine Werbung dafür gemacht? Ich hatte gerade bei meinem ersten Kind viel zu viel Milch und hätte mindestens noch ein weiteres Kind damit voll versorgen können. Mir hat jedoch nie jemand gesagt, dass Milchspenden gebraucht werden.
Hi @angelas480! Vielen Dank für deine Erfahrungen mit dem Thema Milchspende. Erst in den vergangenen Jahren wurde die Wichtigkeit der Muttermilchspende, so zumindest das Ergebnis unserer Recherche, medizinisch in der Breite wieder als so relevant angesehen. Lange dachte man, Formula- und Pre-Nahrung wäre eine annähernd gute Alternative. Ab 2014 etwa haben in Deutschland wieder mehr und mehr Kliniken Frauenmilchbanken eröffnet, seitdem hat sich die Zahl etwa verdreifacht.
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Wow Danke, es ist so wichtig dass ihr darüber berichtet!
Hi @natalieklaja5230! Danke für dein Feedback zur Themenauswahl 😊. Hast du ein weiteres Thema, dass vielleicht noch nicht so bekannt ist und daher eine Folge wert wäre? Dein Team von SWR Wissen.
Ja, das ist in der Tat sehr wichtig. Milch von Spenderinnen, wen n die eigen Mamma keine Milch hat, gibt dem Kind die Sicherheit einer angemessenen Ernährung. Man vermeidet manchesmal dadurch auch, gerade bei Frühgeborenen, sehr ernste Darmerkrankungen, die sogar tödlich verlaufen können, wenn tierische Milch gebraucht wird
Ich habe 2007 ein Frühchen entbunden und durfte meinem Kind sofort Milch von mir geben, dass war sogar gewünscht von der Klinik, aber Milch spenden (und ich hätte Milch für alle Frühchen auf der Station gehabt) das ging gar nicht wegen HIV Gefahr. Ich fand das damals schon traurig umso mehr habe ich mich über diesen Beitrag gefreut! Für Impfungen wird Werbung gemacht, warum nicht auch dafür?
UNSER modernes, zeitgemäßes Verfahren macht es möglich, alle Viren und die allermeisten Bakterien, die dem Kind schaden können, aus der Milch zu entfernen, allerdings OHNE die wertvollen Immunglobuline und anderen biologisch wertvollen und wichtigen Substanzen zu zerstören. Das können wir nur dank der ultramodsernen Anlage. Milchbanken an Krankenhäusern können leider nur die sehr alte Form der "Holder-Pasteurisierung" durchführen, d.h. die Milch auf 63°C für eine halbe Stunde erhitzen. Es bleibt dann zwar glücklicherweise noch immer Frauenmilch, aber die Immunglobuline und andere Stoffe sind zum größten Teil nicht mehr in wirksamer Form vorhanden. Ihr AMMEVA Team
Hi @Hartbeat18! Danke für deine Erfahrungen mit dem Thema Milchspende. Spannend, dass bei dir noch nach der Wende HIV als einer der Gründe genannt wurde. In einer historischen Quelle, die wir in der Videobeschreibung verlinkt haben, wird HIV auch als Ursache genannt, warum Mitte des 20. Jh. in Westdeutschland viele Frauenmilchsammelstellen geschlossen wurden.
Leider haben aktuell noch immer weniger als die Hälfte der Frühchen-Kliniken in Deutschland überhaupt die Kapazitäten, Milchspenden möglich zu machen. Die Milch muss bsp. mikrobiologisch getestet werden, um die Empfängerkinder zu schützen.
Mit dem Berliner Startup und neu eröffnenden Frauenmilchbanken werden die Möglichkeiten der Spende hoffentlich Stück für Stück erweitert und die Versorgungslage verbessert.
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Mit dem Auftauchen von HIV wurden wirklich die letzten Westdeutschen Frauenmilchbanken geschlossen, der Trend zu Schließungen war allerdings schon im Gange. Wir hatten ja die "gute, moderne babymilch aus tierischer Quelle", sodass die "moderne" Frau nicht stillen musste... Glücklicherweise hat uns die ehemalige DDR das Wissen und die erfahrung um Milchbanken erhalten. Frau Dr. Skadi Springer, die damalige Leiterin der größten Milchbank in Leipzig hat nach der Wende glücklicherweise ein sehr wertvolles Büchlein geschrieben, um dem Westen zu erklären, wire man es (wieder) machen sollte ....
Also ich denke nicht das es an der fehlenden Spendebereitschaft liegt sondern an logistischen Gründen. Hatt bei beiden Kindern Milch über und wollte umbedingt spenden. Aber die einzige Milchbank hier ist über eine Stunden entfernt und man muss zum spenden direkt in der Klinik abpumpen. Das ist mit Neugeborene täglich nicht zu bewältigen und ich denke das geht den meisten jungen Müttern so wenn man in der Großstadt nicht zufällig neben der Klinik wohnt.
Selbst privatspenden funktioniert nicht die einzige seriöse Webseite die es dafür gab wurde vor einigen Jahren geschlossen.
Wirklich schade für die die es wirklich brauchen.
Danke für deinen Kommentar! Die Herausforderungen und der Aufwand für die Spenderinnen ist ein wichtiger Punkt, das stimmt. Genau diese Versorgungslücke versucht das Berliner Startup zu schließen, bei welchem Frauen aus ganz Deutschland ihre Milch spenden können, wenn es in ihrer Nähe (noch) keine Frauenmilchbank gibt. Schau gerne einmal in die Infobox, da haben wir alle Spendenmöglichkeiten verlinkt.
Von privaten Spenden oder der Internetbörse, die wir im Film auch kurz aufgreifen, raten Ärzteverbände ab, da bei Frauenmilchbanken und dem Berliner Startup mikrobiologische Tests der Milch durchgeführt werden, um die Empfängerkinder zu schützen.
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Meine Mutter hatte Milch immer abgegeben ich ein Frühchen war kam 3 Wochen zur Früh
Man muss es den potentiellen Spenderinnen einfach machen! Ich hatte bei meinem ersten Baby auch einen Milchüberschuss und habe mich 2021 aktiv informiert, wie ich meine Milch spenden kann, um anderen Babys zu helfen. Doch da die Milch nicht bei mir zu Hause abgeholt oder in der Nähe abgegeben werden konnte, hatte sich das für mich leider erledigt. Es wäre für mich zu viel gewesen, regelmäßig mit einem Neugeborenem stundenlang in der Gegend herumzufahren. Da hatte ich eh kaum Energie und Zeit für anderes.
Hi @susap6441! Danke für deinen Kommentar. Da sprichst du ein wichtiges Thema an, denn der Aufwand für die spendenden Mütter ist je nach Standort aktuell teilweise eine große Hürde. Das StartUp aus Berlin setzt hier an und bietet eine Abholung bei Spenderinnen deutschlandweit ab, wenn keine Frauenmilchbank / Klinik in der Nähe in Frage kommt. Wir haben alle Infos zu den verschiedenen Spende-Optionen in der Videobeschreibung verlinkt.
Liebe Grüße
Dein Team von SWR Wissen.
Ich glaube auch, es fehlt eindeutig an Information. Andererseits ist es aber eben auch wichtig, sich bewusst zu machen, dass "Einsammeln" und "Einreichen" zwei paar Stiefel sind: Als junge Mama haben vermutlich die wenigsten noch die Kapazität zur nächsten Frauenmilchbank zu fahren (vor allem in dörflicheren Regionen) und dort ihre Spende abzugeben. Ich habe damals leider weder von der Spendenmöglichkeit gewusst, noch hätte zur nächsten größeren Stadt fahren können, um meine Milch dort abzugeben. 🥲
Meine Tochter ist kein Früchen jedoch hat sie auch die ersten drei Tage fremde Muttermilch bekommen da ich erst nach drei Tagen Milcheinschuss hatte. Ich war total dankbar dafür ❤ (Wien)
Hi @marina_maki001! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen aus Österreich mit uns und den anderen Zusehenden teilst. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute!
Dein Team von SWR Wissen.
Ich hatte nach der Geburt von meinem Sohn unfassbar viel Milch dadurch auch häufig Milchstau. Ich habe literweise Milch eingefroren und recherchiert und gesucht wo ich sie spenden kann oder abgeben. Ich habe überhaupt keine anlaufstellen gefunden und am Ende musste ich die ganze Milch wegschmeißen, weil mein Kind TK Milch nicht haben wollte.
Ich habe seit 15 Jahren Milch in der Kühltruhe, weil sie hier niemand haben wollte. Anfangs habe ich sie als Badezusatz für die Kinder verwendet, jetzt koche ich Seife daraus. Für mich kommt diese Initiative 15 Jahre zu spät. Leider! 😢
Hi @maschaneumann1023! Wie schön, dass für dich eine Milchspende in Frage gekommen wäre. Wenn dich die heutige Spendensituation interessiert, schau gerne einmal in die Videobeschreibung. Sowohl das Berliner Startup, das deutschlandweit Spenden ermöglicht, sowie die neue EU-Verordnung setzen an diesem strukturellen Problem einer flächendeckenden Versorgung an. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Super wichtiger Beitrag.
Dankeschön an der Stelle.
Hi @sophiatesla7069! Vielen Dank für das Feedback. Es freut uns, dass dir unsere Reportage gefällt. Dein Team von SWR Wissen.
Danke!
Toll dass ihr darüber informiert. Ich habe zwei Kinder und höre hier das aller erste Mal davon. Hätte ich dass damals gewusst, hätte ich auch gerne gespendet. Schade, dass meine Hebammen mich nicht darüber informiert haben.
Meine Zwillinge mussten bei 32+0 geholt werden. Da unsere große Tochter zu dem Zeitpunkt erst 11 Monate abgestillt war, kam gleich beim ersten Pumpen Milch. Mit 4 Monaten konnte ich beide voll stillen. Teilung 1 musste 3 Wochen und Zwilling 2 5 Wochen im Krankenhaus bleiben. Beide sollten mit zusätzlich kcal angefüttert werden. Ich habe mich nach dem Krankenhausaufenthalt geweigert und beide sind mit Muttermilch dick wie michelinmännchen geworden und gesund!
Hi @MichelleSonntag! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns und den mitlesenden Eltern teilst. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute! Dein Team von SWR Wissen.
Mega! Ich wusste bisher nicht, dass es Muttermilchbanken gibt. Ich muss morgen gleich mal einen Kollegen und frisch gebackenen Papa fragen, ob die während der Schwangerschaft darüber informiert wurden, dass Milchspenden gebraucht werden.
Wie schön, dass du die Info weiterträgst! Man sagt tatsächlich "Frauenmilchbanken" statt "Muttermilchbanken", falls dein Kollege sich weiter informieren möchte. Frauenmilch ist die Bezeichnung für gespendete Muttermilch.
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
@@swrwissenUnd warum Frauenmilch?
das ist ein guter Hinweis. Wir müssen schauen, dass gerade schwangere Mütter über Milchspende im Allgemeinen und AMMVA im Speziellen informiert werden. Villeicht brauchen sie einmal Spenderinnen Milch, oder haben einfach soviel, dass sie selbst spenden können.
@@pups351 weil es eben Milch von Frauen ist , und nicht von Tieren, oder aus Pflanzen stammt. Als Muttermilch bezeichnen wir Ärzte und alle die damit zu tun haben nur die Milch, die das eigene Kind der Spenderin bekommt, um unterscheiden zu können, ob die "Nicht-Muttermilch" auch ausreichend kontrolliert wurde.
@franzkoettnitz9956 Okay dann danke für die Info, auch wenn wir natürlich Säugetiere sind und unsere Kinder säugen wie jedes andere Säugetier auch.
Ich wollte 2017 nach der Geburt meines ersten Kindes in Köln sehr gerne Milch spenden, weil ich einfach viel zu viel hatte. Dafür habe ich auch in einem Krankenhaus mit Frühchenversorgung angerufen. Die Schwester dort hätte es gerne ermöglicht, aber leider fehlte es an geeigneten Voraussetzungen in der Klinik (Porz). Soweit ich weiß, hat sich daran bis heute nichts geändert. Ich musste literweise entsorgen, was sonst vielleicht anderen Babys geholfen hätte. Beim zweiten Kind (fünf Jahre später) dasselbe Problem.
Hi @Anne-cq5qz! Wie schön, dass du eine Milchspende in Erwägung gezogen hättest. Leider können auch die Kliniken nichts für die strukturellen Probleme. Viele finanzieren aus eigener Kraft eine Frauenmilchbank. Die gesamte Versorgungslage wird sich mit der neuen EU-Regularik in Zukunft hoffentlich verbessern. Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Ich wollte meine überflüssige Milch auch gerne spenden, aber in meiner Stadt (Regensburg) war das leider nicht möglich. Ich hätte nur spenden dürfen in der Zeit solange ich Krankenhauspatientin bin.
Danke für das Video, aber es scheitert glaube ich weniger an der Hilfsbereitschaft, sondern mehr an den Regularien, dass es so wenig Milch gibt.
Ich lebe in Belgien, in der Schwangerschaft und nach der Entbindung hatte mich dazu niemand aufgeklärt.
Gestillt hab ich bis mein Sohn 2 Jahre war. Als er ca 1 jahr war gab es einen Aufruf, ich hab mich gemeldet aber mein Sohn war zu alt, man wollte nur milch von 100% gestillten Kindern, wir waren aber schon in der Beikost zeit.
Ich bin aktuell mit dem 2Kind schwanger und hab schon länger vor es im Krankenhaus abzusprechen und spenden anzubieten.
Allerdings auch nur wenn die spenden dann bei uns abgeholt werden oder man sammeln darf und dann 1x im monat ne große gefrorene menge abgeben darf.
Hi @trelia9539! Danke für den Impuls aus einem anderen Land. Nicht nur in Belgien, sondern auch in Deutschland ist das Thema Muttermilchspende ja nicht allzu bekannt bislang.
Sollte keine Frauenmilchbank oder kein Krankenhaus in deiner Umgebung Milchspenden abholen können, findest du weitere Spendenmöglichkeiten in der Videobeschreibung.
Dein Team von SWR Wissen.
Richtig geiles Thema, danke! Ich hatte auch viel Milch, monatelang war ich klatschnass, musste manchmal mehrmals täglich das T-Shirt wechseln.
Hatte mich Anfang des Jahres bei Ammeva (das erwähnte startup) gemeldet. Das war wirklich super einfach. Ich kann es nur weiterempfehlen! ❤❤❤ ich wohne unweit einer Klinik mit Milchbank - aber da hätte ich zum abpumpen hinfahren müssen - für mich nicht machbar.
Ich wusste davon nur weil mein Baby auch ein Frühchen war, ich finde darüber sollte in jedem Geburtsvorbereitungskurs und auf jeder Entbindungs- und Babystation aufgeklärt werden. Für mich selber kam Spenden leider nicht in Frage weil ich viel zu wenig hatte, aber einige Frauen hatten echt viel Milch und vor allen die aller erste Milch ist so unglaublich wichtig
Wie geil ist das denn Waleria von Kanal BRUST RAUS moderiert hier 😍
Wichtiges Thema. Ich habe bisher nur von dubiosen Onlinedatenbanken gehört. Über ein Lieferdienst, der von Spenderinnen Muttermilchliefert, habe ich noch nichts gehört. Ist auf jeden Fall interessant. Hoffentlich wird es spätestens um 2027 mehr Aufklärung in Deutschland zu diesem Thema geben.
Liebe @Mme_MiDoRi, es ist schon toll, dass dieser Beitrag so oft gesehen und komentiert wurde. Das hilft es unsere Arbeit weiter bekannt zu machen. Das AMMEVA Team
Oh mein Gott mir kommen die Tränen wenn ich frühchen sehe und den Gedanken habe, da muss geholfen werden. Habe mich selbst vor kurzem versucht schlau zu machen bezüglich Spenden da kam aber viel negatives wie: die Milch ist ja persönlich für die Entwicklung und das Alter meines Kindes abgestimmt.
So langsam füllt sich mein Tiefkühlfach und ich werde eifrig versuchen diese an bedürftige zu bringen. Danke für das Video hätten wir schon Jahre früher gebraucht.
Ja, das habe ich mich während des Beitrags auch gefragt. Die Milch ändert ja ihre Zusammensetzung mit dem Alter des Kindes. Die Muttermilch einer Mutter, die seit einem Jahr stillt zB ist vermutlich für Frühchen auch nicht so geeignet...🤔
Ich finde es nicht schön das es so abgewertet wird, wenn man Frauenmilch gleich stellt mit Kuhmilch. Beides ist für die Versorgung des Nachwuchses gedacht. Deswegen ist es in Ordnung eine Frauenmilchmolkerei so zu nennen. Der Unterschied ist nur das das Frauen ihre Milch freiwillig geben und nicht von ihren Babys getrennt werden.
Ich finde es auch gut es als Lebensmittel zu deklarieren, natürlich ist es dämlich das dadurch die Kliniken Nachteile haben.
Auf jedenfall muss dafür mehr Werbung gemacht werden! Ich habe davon noch nie gehört und bin froh über meinen Algorithmus auf dieses Video gestoßen zu sein! Bei meinem letzten Baby hatte ich sehr viel Milch übrig. Im April bekomme ich wieder ein Kind und jetzt werde ich versuchen, wenn alles gut geht wie beim letzten Mal, mit meiner überschüssigen Milch zu helfen.
Vielen Dank für diesen Beitrag ❤
Wir sind auch nur Säugetiere mit Emotionen.
Mein Frühchen hat ab dem dritten Tag meine Muttermilch bekommen. Leider musste ich als Mutter ziemlich hinterher sein, dass auch meine Milch verfüttert wird. Außerdem hat die Ärztin drauf bestanden, dass die Milch noch mit einem Pulver (aus kuhmilch, palmfett und Nährstoffen) angereichert wird.
Für mein drittes Kind habe ich von meiner stillenden Schwägerin eine mich Spende eingefroren, dass in Fall der Fälle ab Tag 1 Muttermilch gegeben werden könnte. Die Haftung hätte aber natürchlich komplett bei mir gelegen, da die milch nicht untersucht werden konnte.
Frühgeborene Kinder MÜSSEN möglichst Mutter oder Spenderinnenmilch bekommen, aber ZUSÄTZLICH noch Nahrungsverstärker, sogenannte Fortifier die bsiher leider vorwiegend aus tierischer Milch stammen. AMMEVA kann Dank der hochmodernen Technik auch solche Verstärker aus reiner Frauenmilch proiduzieren. Gerade für Frühgeborene sicher ein sehr wichtiger Beitrag. Es scheint uns nicht logisch, wenn man Muttermilch oder Frauenmilch gibt und dann Verstärker dazu, die aus tierischer Milch gewonnen werden.
Liebe Frühchen Mutti, das muss nun glücklicherweise nicht mehr so sein. Gerade Frühchen, aber auch alle anderen kinder sollen Mutter- oder Frauenmilch bekommen. Da die Frühchen aber von Natur aus eigentlich noch an der Nabelschnur hängen sollten, reicht die Muttermilchernährung vom Gehalt her nicht aus. Deshalb MUSS die Milch der Mamma mit sogenannten Fortifiern angereichert werden. Leider gibt es die meist nur aus tierischer Milch. AMMEVA ist die erste Firma, die solche Fortifier auch aus frauenmilch gefriergetrocknet herstellt, sodass man keine Fortifier aus tierischer Milch mehr zugeben muss.
Ich hatte so viel Milch, dass mir eine Stillberaterin im Krankenhaus Ammeva empfohlen hat.
Vorraussetzungen:
- das eigene Kind kann mit der eigenen Muttermilch bis zum vollendeten ersten Lebensjahr voll gestillt werden
- Ausfüllen eines knappen Fragebogens+ des Vertrages (man bekommt 10€ Entschädigung pro gespendetem Liter)
- Kopie aus Mutterpass bzw. der genauen Ergebnisse
- Abnahme + Auswertung eines Blutserums
.- Tiefkühltruhe (-18°C) vorhanden für 40 Beutelchen Milch
- der Vertrag endet am 1. Geburtstag des Babies
Es ist ein tolles Gefühl spenden zu dürfen, besonders, wenn das eigene Kind keine aufgetaute Milch trinken möchte.
Genau genommen wären Milchspenden insgesamt 4 Jahre lang möglich. Es gibt Mütter, die ihre Kinder bis zum 6. Lebensjahr stillen, wenn die Kinder das wollen. Ist sehr unbeliebt bei anderen Menschen. Aber ich sage mir: mir schadet es nicht, daher geht es mich nichts an.
Hi @loop_lops! Wie schön, dass du eine Möglichkeit zur Spende gefunden hattest und deine Erfahrungen mit uns und den Mitlesenden teilst. Dir und deiner Familie alles Gute!
Dein Team von SWR Wissen.
Auch wenn mal keine Tiefkühltruhe vorhanden ist, haben wir schon Lösungen gefunden... Euer AMMEVA Team
Als ich vor 4 Jahren Offiziell spenden wollte, wurde mir in Berlin gesagt, es gäbe genug Spenderinnen. Ich habe dann privat jemanden helfen können was natürlich seine Risiken hat. Ich werde heute noch sehr emotional bei dem Thema denn die Mama war so dankbar über meine Spende und ich so dankbar helfen zu zu können.
Wertvoller Beitrag zu einem Thema, über das sonst gar nicht berichtet wird. 🙏🏽 Schade, dass bei Frauenärzten oder Hebammen nichts dazu ausliegt. Das würde die Aufmerksamkeit steigern.
Danke für den Beitrag!!
Hi @jbg9044! Wir freuen uns, dass er dir gefällt! Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Ich hatte damals zu viel Milch, habe mich informiert wie spenden laufen würde und das war mir einfach viel zu stressig. Man darf nicht vergessen spendewillige Mamas müssen immernoch mit dem neuen Wesen einen Weg finden und da sollte die zusätzliche Belastung so gering wie möglich sein.
Mich hat das damals abgeschreckt
Hi @rubyrubina3102! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen geteilt hast. Wir haben alle Infos zu Spendenmöglichkeiten und den heutigen Stand in der Videobeschreibung verlinkt.
Liebe Grüße
Dein Team von SWR Wissen.
Toller Beitrag, bin vor 5 Wochen mama geworden. Noch ist es zu früh zum Abpumpen, damit soll ich auf Empfehlung der Hebamme (und Stillberaterin) erst frühestens in einer Woche anfangen (erst wenn die Stillbeziehung mindestens 2 Wochen lang problemlos funktioniert), aber dann werde ich das Thema definitiv mal mit meiner Hebamme besprechen. Das findet sie bestimmt gut 👍🏻
Ich jatte lieterweise milchüberschuss und hätte gerne gespendet, aber bis zu nächsten spendestelle fahre ich 2-3h einfach, da ich leoder im dorf lebe daher war es für mich leoder damit erledigt...
Wie Du vielleicht aus den anderen Antworten entnehmen konntest, WIR hätten die Milch auch vom Dorf geholt! ;-) Ihr AMMEVA Team
Hi @miyutakizawa5547! Wie schön, dass du dich erkundigt hattest und deine Milch spenden wolltest.
Falls dich die heutige Situation der Milchspende-Möglichkeiten interessiert, schau gerne einmal in die Videobeschreibung. Sowohl das Berliner Startup, das deutschlandweit Milchspenden abholt, als auch die neue EU-Verordnung und der Zusammenschluss der Frauenmilchbanken versuchen, diese strukturellen Probleme zu lösen.
Liebe Grüße,
dein Team von SWR Wissen
Ich hätte auch gespendet, aber es gibt ja kaum Milchbanken. Selbst wenn man es privat von Mutter zu Mutter organisieren würde, würden die Kliniken die Milch nicht annehmen.
Hi @sophiep1207! Wie schön, dass eine Milchspende für dich in Frage kam und du dich erkundigt hattest. Vor privater Weitergaben oder Online-Börsen raten Ärzteverbände ab, da bei Frauenmilchbanken oder dem Berliner Startup die Proben mikrobiologisch getestet werden. Ab 2027 müssen alle Länder der EU aber einheitliche Vorgaben (EU-SoHO-VO) umsetzen.
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Oh, hätte es das nur früher schon gegeben!
Ich hatte so viel Milch übrig!
Ich hab dann aufgrund eines Tipps die überschüssige Milch ins Badewasser meiner Babys geschüttet und dabei immer daran gedacht, dass es vielleicht irgendwo ein Kind geben könnte, das diese Milch gebraucht hätte.
Ich war eine richtige "Milchkuh".
Bin auch frühchenmutter 29+7ssw 900g mein kleiner kämpfer .. heute ist er 4 jahre.
Damals hatte ich zum Glück nur 2 tage nach seiner viel zu frühen Geburt milch . Am Anfang nicht genung aber das wurde .. oft milchstau und sogar fieber .. es gab in den 9wochen intensiv zeit das ich zuwrnig milch hatte , meine beste Freundin hatte. Ir 2 monate zuvor ein baby bekommen und gestillt sie hatt mir/uns ausgeholfen und wir haen doese milch in der Klinik in der "milch bank " ab gegeben .. sie war okay ind mit 14 wochen und mit fast 2,5 kg wurden wir dan endlich entlassen.. ich war so danbar .
Unsere kinder sind jetzt milch-brüder❤
Ich hatte in meiner Klinik (Rostock) nach der Entbindung soooo viel Milch. Meine Tochter musste nur Stunden nach der Geburt leider auf die Neo wegen eines Infekts. Ich habe auf Station zusätzlich pumpen müssen und selbst die Schwestern meinten, ich könne damit ein ganzes Dorf ernähren 😅. Als ich kurz vor der Entlassung gefragt habe, ob ich die Milch, die ich schon in der Milchküche zur Kühlung abgegeben hatte, auch einfach da lassen und spenden kann, würde dies verneint. Ich durfte sie dann mitnehmen und hab sie meiner Tochter irgendwann sogar ins Badewasser getan, weil ich nicht wusste, was ich damit sonst anfangen soll. Ich bin richtig traurig, dass diese Milch nicht anders genutzt wurde.
Oh wow, hätte ich das mal früher gewusst. Mir hat das leider auch niemanden kommuniziert und jetzt ist mein Kleiner schon 7 Monate alt. D.h. ich kann jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr spenden ... super schade, das hätte ich wirklich gern gemacht ❤
Kann das Thema bitte mehr Aufmerksamkeit bekommen?
Ich habe gesucht wo ich meine Milch spenden kann, aber weitend breit keine Spendebank. Sehr sehr schade. In Bayern ein großes Problem. Ich wünsche allen Frühchen und ihren Eltern das allerbeste ❤❤❤
Danke für dieses tolle Video. Ich wusste voher nicht wirklich über dieses Thema bescheid. Ich hoffe, bis es bei mir in paar jahren hoffentlich soweit ist, ist die nächste Abgabestelle nicht über 1,5Stunden entfernt :/
Hi @lalahexe! Danke für dein Lob zum Video, das uns sehr freut. Es gibt, sofern keine Klinik in deiner Nähe Milchspenden annehmen kann, weitere Optionen der Spende. Schau gerne einmal in die Videobeschreibung, da haben wir alle Infos verlinkt.
Liebe Grüße
Dein Team von SWR Wissen.
Habe dieses Jahr entbunden und hatte die ersten 4 Monate so viel Milch dass ich nicht wusste wohin. Habe sogar eine kurze Googlesuche gemacht ob es eine "Sammelstelle" gibt weil ich permanent nur ausgelaufen bin leider habe ich nur eine Sammelstelle 200 km von mir weg gefunden - heute erst Erfahren dass wir sogar in der Stadt wo ich wohne eine hätten.
Ich denke die Informationen fehlen einfach - weder im Krankenhaus noch in der Stillgruppe (die von der Stadt gesponsert wird) wurde man darüber informiert und das ist schade.
Wow was ein mega spannendes und wichtiges Thema!
Hi @Lizaselikova! Vielen Dank für dein Feedback, das uns sehr freut! 😊 Hat die eine Stelle im Film oder eine Grafik besonders gefallen? Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Ich hätte auch gespendet. Die Voraussetzung iat jedoch tatsächlich, dass die Milch vor Ort gebraucht wird (Muttermilchbank) und abgeholt wird.
Ich glaube, wenn die Voraussetzungen geschaffen werden und die Hebammen wie damals axhon eingebunden werden, würen vuele Frauen spenden. ❤
Das ist ein total faszinierendes Thema! Leider gibt es bei mir in der Nähe leider noch keine Spendemöglichkeit. Die befindet sich gerade im Aufbau, aber wenn die fertig ist bin ich wohl aber schon durch mit dem Stillen…
Hi @LoneMelone! Es freut uns, dass du das Thema spannend findest. Wir ebenfalls 😊. Falls keine Klinik in deiner Nähe aktuell Spendenoptionen anbieten kann, haben wir in der Videobeschreibung weitere Infos zu einer standortunabhängigen Spende über das Berliner Startup verlinkt.
Liebe Grüße
Dein Team von SWR Wissen.
Ganz wundervoller und informativer Beitrag! Schade, dass es in meiner Stadt keine Bank dafür gibt 😔
Hi @bellamnu7630! Vielen Dank für dein Lob! Falls es in deiner Stadt keine Frauenmilchbank gibt, haben wir weitere Möglichkeiten der Spende in die Videobeschreibung gepackt. Das Berliner Startup, bei dem wir die Produktion besuchen durften, versucht, genau an dieser strukturellen Lücke anzuschließen.
Liebe Grüße,
dein Team von SWR Wissen.
Es ist meiner Meinung nach nicht der fehlende Solidargedanke, sondern die in vielen Teilen der Gesellschaft fehlende Wertschätzung für Mütter und Babys im allgemeinen und auch für das Stillen im Speziellen. Ich habe schon häufig die Erfahrung gemacht, dass andere Menschen Muttermilch als eklig empfinden und das Stillen als etwas ansehen, was nur hinter verschlossenen Türen stattfinden sollte. Kein einziges Mal hat irgendjemand (abgesehen von meiner eigenen Mutter) etwas positives darüber gesagt, dass ich meine Kinder gestillt habe. Da ist es doch kein Wunder, wenn es zu wenig Muttermilch für Frühchen gibt.
So aus Hamburg, darf man in der Milchbank im UKE nur spenden, wenn man dort entbindet während man dort den Aufenthalt hat und selbst ein Frühchen hat. Hatte am Anfang viel zu viel Milch auch sehr lange Kolostrum. Um sie spenden zu können hätte ich 3-6 Stunden nach Berlin oder NRW fahren müssen um dort vor Ort abpumpen hätte können. Find ich sehr schade.
Ich habe erst im dritten Lebensjahr meines Kindes erfahren, dass es zwei Stunden von hier diese Möglichkeit gegeben hätte. Allerdings tatsächlich nur für stillende Mutter Neugeborener Kinder, damit die Milchzusammensetzung an den Entwicklungsstand des Kindes angepasst ist. Doch selbst, wenn ich früher davon erfahren hätte, wären täglich zwei Stunden Fahrtzeit pro Strecke für mich ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.
Abgesehen davon ist auch nicht jeder zur Spende geeignet. Zwar kann man einen Überschuss forcieren, (die Nachfrage reguliert das Angebot) doch kann nicht jede Frau abpumpen. So auch bei mir. Eine halbe Stunde Pumpen hat lediglich 30 ml ergeben. Und die regelmäßigen Neuversuche haben mir bloß eine entzündete Brust eingebracht.
Möglich, dass ich als Amme mehr Erfolg gehabt hätte.
Es ist wirklich sehr schade. Es ist so eine tolle Sache
Also im Bielefelder Raum geht es aktuell nur, wenn die Frau noch auf Station ist oder in der Klinik mit der Spenderbank entbunden hat. Ich finde das sind zu Hohe Hürden, um es zu machen. Ich denke nicht, dass die Bereitschaft das Problem ist.
Ich hätte sehr gern damals gespendet, aber das war ein unfassbarer teurer Aufwand, den ich als frisch gebackene mutter gar nicht bewältigen konnte. Das muss sich ändern
Jede schwangere sollte darüber informiert werden!!
Ich habe 3 Jahre gestillt und in der Zeit viele Liter gespendet, dank eines schlüsselmomets.
Ich war mit meinem Baby im Krankenhaus. Und eine Bekannte Krankenschwester hat mich direkt gefragt ob ich ein fremdes Baby mit stillen würde. Die Mama von dem Mäuschen hatte Komplikationen und war nicht in der Lage selber zu stillen. Das Baby hat die pre Nahrung nur ausgespuckt und auch die Magensonde wurde abgestoßen. Ich bin so dankbar zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein!! Ich habe 7 Tage 2 Baby gestillt bis die Mama wieder wach und ,, fit" war. Heute sind die beiden fast 4 Jahre alt und die besten Freunde 😊 zwischen uns Eltern ist auch eine sehr innige Beziehung entstanden. Wir beide haben danach unsere Milch gespendet.
Ok, hier fehlen Informationen! Ich hab nämlich 2021 meine MuMi für mehrere Monate gespendet. 1. Man darf nur bis 4Monate nach der Geburt spenden, da sich dann die Zusammensetzung ändert, und diese dann für die Neugeborenen nicht mehr geeignet ist. 2. Es ist gar nicht so leicht zu spenden. In Berlin konnte ich nicht spenden, da der Bedarf gedeckt war. Ich hab stattdessen dann in Potsdam gespendet. 3. Nicht jeder eignet sich als Spender. Viele meiner Spenden habe ich zurückbekommen, da der Keimgehalt zu hoch war. Ich hab mit den Ärzten darüber gesprochen woran das liegt, denn ich habe extrem hygienisch gearbeitet für die Spenden (btw. ich arbeite im Labor). Ich hab vorher immer alle Teile sterilisiert etc. und trotzdem war der Keimgehalt zu hoch. Die Ärzte meinten, dass das an der Flora in den Milchgängen liegt und dass man darauf keinen Einfluss hat.
Hi @sallypalmer1616! Vielen Dank, dass du diese Infos für uns und alle Mitlesenden hier in den Kommentaren ergänzt hast.
Die Voraussetzungen der Spende, bsp. "nur vier Monate nach der Geburt", treffen nicht auf alle Standorte zu und werden aktuell verschieden gehandhabt.
Beim Berliner Startup, bei dem wir die Produktion besuchen durften, sowie in der Frauenmilchbank Freiburg haben wir danach gefragt, wie hoch der Anteil der Spenden ist, die aufgrund der Keimbelastung aussortiert werden müssen. Das waren zwischen 15 und 20 Prozent. Nach unseren Informationen hängt das meistens mit der Sterilität beim Abpumpen zusammen, aber kann - wie du schreibst - in einigen Fällen bestimmt auch andere Gründe haben.
Liebe Grüße
Dein Team von SWR Wissen
Ich habe für K1 damals Milch von einer Freundin bekommen, die so viel über hatte, dass sie das Zeug schon ins Badewasser gekippt hat… Ich war SO DANKBAR…
Ich konnte meine Tochter (2) nie voll stillen und habe mich 6 Monate lang durchgekämpft mit der Hälfte Stillen, Abpumpen und Pre-Milch. Hätte ich mehr Milch gehabt, hätte ich sie wahrscheinlich eingefroren, statt sie zu spenden, weil ich gar nicht wusste dass das geht!! Sollte ich bei der nächsten Schwangerschaft voll stillen können, würde ich gerne spenden. Danke für diese Reportage!!!❤
Ich debke, dass "Werbung" dafür die Leute besser darauf aufmerksam machen. Ein System muss aber wirklich her, wenn ich hier lese, dass es oft daran scheitert oder ggf die Bereitschaft/ "Arbeitskräfte" in Kliniken
Liebe Nadine, natürlich hilft Werbung, und das macht dieser schöne Film ja zusätzlich. Auch Euer alle Kommentare und die weitere Verbreitung in Eurer Umgebung hilft den Kindern, die Muttermilch brauchen. Wir helfen dafür zu sorgen! Das AMMEVA Team
Hi @nadineveith763! Leider ist es vielen Kliniken aufgrund der ungeklärten Finanzierungssituation nicht möglich, eine Frauenmilchbank entweder aufzubauen oder auf Spenden von außerhalb der Klinik zu erweitern. Die neue EU-Verordnung wir hier hoffentlich die Basis schaffen, diese strukturellen Probleme zu lösen. Wir sind uns sicher, dass jede Kinderpflegekraft und jeder Arzt / Ärztin in den Kliniken ihr bestes geben und sich ebenfalls eine bessere Versorgung wünschen.
Dein Team von SWR Wissen.
Bei meinen 3 Kindern, sind schon über 30 Jahre, wollte ich jedesmal meinen Überschuss im Krankenhaus direkt spenden. Wurde jedesmal abgelehnt. Dadurch landete bei mir alles im Abfluss. Jammerschade, da ich damit vielen den Start ins Leben leichter gestaltet hätte
Hi @angelawerner599! Leider können viele Kliniken, unter anderem durch die unklare Rechtslage, keine Frauenmilchbank finanzieren. Experten hoffen, dass sich das mit der neuen EU-Verordnung verbessert und Frauenmilch langfristig über die Krankenkassen gegenfinanziert werden kann. Einige haben aber auch die Sorge, dass durch ein "mehr" an Bürokratie das Betreiben einer Frauenmilchbank noch schwieriger wird. Wir hoffen natürlich, das beste und wünschen Dir und deiner Familie alles Gute!
Dein Team von SWR Wissen.
Ich habe immer zu viel gehabt, bei beiden Kindern (2021 und Anfang 2024). Hab bei den Hebammen und Krankenhäusern nachgefragt, da hieß es immer, die Aufbereitung sei zu teuer und wird daher nicht gemacht. War echt schade. Aber schön zu sehen, dass es jetzt in meiner Heimatstadt eine Milchküche gibt. Bei uns kommt kein Drittes und die milch mit den 10 Monaten ist nicht mehr für Frühchen geeignet. Aber ich werde Werbung machen dafür!
In Leipzig gibt es eine Muttermilchbank - darauf sind die Leipziger stolz und davon erfährt man auch, wenn man in Leipzig ein Kind entbindet. 😊
Die Muttermilchbank ist schon ziemlich alt - ich glaube aus dem 60er oder 70er Jahren.
Damals hatte das noch einen ganz anderen Stellenwert, da es kein Milchersatzpulver gab.
Ich persönlich habe 3 Kinder über jeweils mind. 2 Jahre, das letzte fast 3 Jahre gestillt.
Ich kann sagen, es sind sehr sehr gesunde Kinder ohne Allergien und mit gutem Immunsystem dabei herausgekommen - auch wenn es natürlich keine Evidenz hat. 😉
Hi @paulahu1674! Danke für deinen Kommentar und deine Erfahrungen aus Leipzig! Skadi Springer, die Kinderärztin in unserem Video, war in der ehemaligen DDR die langjährige Leiterin der Frauenmilchsammelstelle Leipzig. Sie hat viele spannende Geschichten und Eindrücke aus der Zeit geteilt, die wir versucht haben, im Video zusammenzufassen.
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Meine Schwester hat 1984 in Leipzig entbunden und damals schon Muttermilch gespendet. Sie hätte eine ganze Kompanie ernähren können.
Ich wusste bis Dato nicht, dass es sowas gibt. Und ich bin Schwanger und habe mich eigentlich gut über alle möglichen Quelle informiert. Vielleicht sollte man das über Hebammen und Frauenärzte "bewerben".
Hi @lillyloom469! Es freut uns, dass wir mit unserem Video auf das Thema aufmerksam machen konnten. Alle Links zu den Spendenmöglichkeiten haben wir in die Videobeschreibung gepackt, damit sich Zuschauende selbst informieren können, ob eine Milchspende für sie in Frage kommt.
Liebe Grüße
Dein Team von SWR Wissen.
Hätte ich die Information bereits 2015 gehabt, hätte ich gerne mit dem ersten Kind gespendet. Der zweite Sprössling kommt Ende April. Dann werde ich gewiss wieder mehr als genug Milch haben und sehr gerne spenden.
Gute Dokus macht ihr Allgemein.
Gibt's bei SWR Wissen auch über test? Also z.B. Restaurants testesser oder Handwerker usw...?
So in der Art, offen oder versteckter Kamera?🤔
Vielen Dank für dein Lob! Vielleicht wäre ua-cam.com/users/marktcheck etwas für dich, das neue Format BUY BETTER? Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
@swrwissen nice thank you😀
Sofern die nötigen Utensilien bereit gestellt werden und die Milch direkt bei den Spenderinnen oder regionalen Sammelstellen abgeholt wird, denke ich nicht, dass es tatsächlich ein Problem wäre mehr Frauenmilch zu sammeln.
Wie bereits in anderen Kommentaren beschrieben ist die Logistik dahinter eines der größeren Hindernisse. Wir leben am Stadtrand und ich hätte trotzdem pro Strecke 45 Minuten bis zum nächstgelegenen Krankenhaus gebraucht. Mit Baby einfach nicht machbar.
Danke für deinen Kommentar! Die Herausforderungen und der Aufwand für die Spenderinnen ist ein wichtiger Punkt, das stimmt. Genau diese Versorgungslücke versucht das Berliner Startup zu schließen, bei welchem Frauen aus ganz Deutschland ihre Milch spenden können, wenn es in ihrer Nähe (noch) keine Frauenmilchbank gibt. Schau gerne einmal in die Infobox, da haben wir alle Spendenmöglichkeiten verlinkt.
Liebe Grüße, dein Team von SWR Wissen.
Siehe unsere Antworten oben! WIR holen die Milch bei den Spenderinnen zu Hause ab. Ihr AMMEVA Team, Werder an der Havel
Ich würde so gern spenden. Kann Überschuss für mindestens ein weiteres Kind abpumpen. So traurig, dass es in meiner Nähe (Landkreis Konstanz) keine Muttermilchbank gibt.
Wir holen die Milch bei Ihnen zu Hause ab! Ihr AMMEVA Team
Hi @ruth3082! In der Videobeschreibung haben wir weitere Spendenmöglichkeiten verlinkt. Dir und deinem Kind alles Gute und eine schöne erste Zeit! Dein Team von SWR Wissen.
Toller Beitrag super Interessant. Ich engagiere mich derzeit selbst für Frühchen und Neugeborene, am Uniklinikum in Montenegro. Da wurde mein Sohn geboren und dort gibt es nicht einmal Pumpen die Mamas nutzen könnten um Ihren Babys Muttermilch geben zu können. Das möchten wir ändern. Vielleicht finden sich noch Unterstützer ❤
Hi @cheza7226! Vielen Dank für dein Feedback zu unserem Video! Dein Team von SWR Wissen.
😭😭😭😭 Ich habe 2 Kinder fast vollgestillt. Hatte teilweise auch Überschuss den ich wegkippen musste. Beim 1. Kind sogar sehr viel. Bei uns 🇨🇭 gibt es auch Muttermilch- resp. Frauenmilchbanken. Habe ich soeben gegoogelt. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mich dort erkundigt, ob ich spenden darf. Meeega schade. Ein Flyer beim Frauenarzt oder im Spital auf der Nrugeborenenstation würde definitiv für Aufklärung sorgen.❤❤❤❤
Ich habe auch versucht eine Möglichkeit zum spenden zu bekommen, war aber auch nicht so ohne weiteres möglich. Ich wohne zu weit nordlich, meine Plazenter wollte ich auch spenden (Kaiserschnitt), aber auch das hat nicht geklappt.
Hi @maika2190! Wie schön, dass eine Milchspende für dich in Frage kam. Falls es dich interessiert, wie der Stand heute ist, schau gerne einmal in die Videobeschreibung, da haben wir die Spendenmöglichkeiten verlinkt. Dein Team von SWR Wissen.
Interessant, dass es wirklich Milchbanken gibt! Muttermilch ist wirklich wie ein Allerheilmittel. Ein Segen Gottes
Milch kann noch viel mehr, als nur das Kind "ernähren". Milch hat Stoffe zur Infektionsabwehr, zur Förderung der Verdauung, steigert den Intelligenzquotienten und ist einfach die verträglichste Nahrung für das Kind.
Ich hab dieses Jahr im April entbunden. Meine Tochter lag die ersten Tage auf der Intensivstation und ich musste erstmal abpumpen. Hatte für sie zu viel Milch, da hab ich im Krankenhaus nachgefragt.aber dort könnte man nicht spenden. Hab am Ende bestimmt über 7 Liter weggeworfen, weil auch ich nichts mehr damit anfangen konnte.
Muss man direkt nach der Geburt spenden oder geht das auch, wenn das Baby schon älter ist? 😊
Hi @monsbrosii6939! Wie schön, dass das Thema der Spende für dich grundsätzlich in Frage kommt. Wir haben alle Infos zu Spendenmöglichkeiten in der Videobeschreibung verlinkt, dass sich Zuschauende selbst ein Bild über die verschiedenen Optionen machen können. Die Voraussetzungen sind derzeit von Frauenmilchbank zu Frauenmilchbank etwas verschieden.
Liebe Grüße!
Dein Team von SWR Wissen.
Manchmal hängt es nicht am Bewusstsein, sondern an der praktischen Umsetzbarkeit.
Meine Mutter hat zu DDR Zeiten 11 Liter gespendet. In 5 Monaten.😅 Alles wurde abgeholt und war sehr unkompliziert.
Soweit ich weiß, wurde sie dafür sogar bezahlt: 11 Mark pro Liter. Das wäre sicher auch ein Anreiz 😊
Ich glaube aber, das Hauptproblem ist, dass es zu kompliziert ist, selbst wenn man das Problem kennt und spenden möchte. Man muss sich einlesen, anmelden, recherchieren, Regularien beachten und das alles, obwohl man selbst mit einem Baby und/oder mehreren anderen Kindern beschäftigt ist und vielleicht keine eigene Pumpe hat.
Spenden wäre sicher einfacher, wenn es nicht an der Mutter hängen würde, die Initiative ergreifen und Kontakt herstellen zu müssen.
Ich habe 1999 meinen Sohn in Sachsen entbunden. Ich bin von Anfang an in eine Stillgruppe mit ihm gegangen, zu einer wirklich sehr lieben Stillberaterin. Sie hat gesehen das ich viel Überschuss an Milch produziere und mich an eine Milchbank vermittelt. Das hat alles reibungslos geklappt bei mir ist die Milch von zuhause aus, in gefroren Zustand abgeholt worden.
Ich habe meine Kinder 2002 und 2006 in Sachsen bekommen und hatte viel zu viel Milch. Ich habe von der Möglichkeit der Spende allerdings nichts gewusst.
Hi @dasannegretel667! Vielen Dank, dass du deine positive Erfahrung mit uns und den Mitlesenden geteilt hast! :)
Liebe Grüße und alles Gute weiterhin!
Dein Team von SWR Wissen
Ich wusste bis eben nicht, dass es sowas gibt. Würde auch spenden. Bin grade erst Mama geworden.
Ich habe auch Frühchen entbunden und konnte zum Glück auch Milch abpumpen, so dass meine Kinder über die Sonde ernährt werden konnten. Jetzt stille ich gerade mein reifgeborenes ❤ Mädchen. Werde gleich mal checken, ob in Essen eine Spendenbank vorhanden ist
Schade, hätten meine Hebammen mich darauf hingewiesen, hätte ich tatsächlich viel spenden können! Dafür teile ich jetzt euer Video 💞 Danke für diesen schönen Beitrag!
Hi @manuelagassama-reguera823! Vielen Dank für die konstruktive Kritik und das Lob, das uns sehr freut! Dein Team von SWR Wissen.
Wie heißt denn das Startup? Könntet ihr das verlinken? Ist das zufällig Ammeva? Die Nennung der Firma wäre schonmal ein erster Schritt für mehr Spenden 😅
Hi @marias.8781! Wir möchten nicht werblich sein, daher haben wir uns bei der Passage mit dem Berliner Startup auf das "Wie" konzentriert. Alle Links zu Spendemöglichkeiten sind aber in der Videobeschreibung zu finden, neben der Frauenmilchbank-Karte für Deutschland auch die Website der Firma.
Dein Team von SWR Wissen.
Hätte ich dass in meinen beiden Schwangerschaften gewusst hätte ich schon längst gespendet hatte immer viel zu viel und es einfach weggekippt, jetzt bin ich wieder schwanger und werde definitiv spenden
Hi @estherinan4925! Wie schön, dass du eine Spende bei einem erneuten Milchüberschuss in Erwägung ziehen würdest. Alle Infos zu den Spendenmöglichkeiten findest du in der Videobeschreibung.
Liebe Grüße
Dein Team von SWR Wissen.
Werde das auf jeden Fall an Schwangere in meiner Umgebung weiter tragen!
Hi @MrsTenshi95! Vielen Dank, das freut uns sehr! Dein Team von SWR Wissen.
Ich hatte nicht super viel Milchüberschuss bei meinem ersten Kind, aber immer mal wieder etwas übrig und auch noch eingefrorenes Kolostrum, das ich vor der Geburt gesammelt hatte (für alle Fälle). Ich hätte das gerne an eine der Kliniken in unserer Nähe abgegeben und fand dann schade zu erfahren, dass die das alle gar nicht annehmen dürfen. Wäre schön wenn da einfachere Wege geschaffen werden.
Ich wusste ebenfalls nicht, dass Muttermilch gespendet werden kann. Ich stille derzeit noch zwei kleine Zwillinge und habe viel Milch. Es ist gut zu wissen, dass wenn es vermutlich Richtung abstillen geht, die Milch nicht weggeschüttet werden muss. Danke für den Beitrag!
Hi @Kura838! Danke für dein Lob. Wie schön, dass eine Spende für dich in Frage käme. Wir haben alle Infos dazu in der Videobeschreibung verlinkt. Dir und deiner Familie alles Gute!
Dein Team von SWR Wissen.
Liebe Community,
Blutspende-Aktionen sind ist ja bekannt. Wusstet ihr, dass Muttermilchspenden ebenfalls wichtig sind? Und käme das Spenden für euch in Frage? Wir freuen uns auf eure Gedanken zu diesem Thema und wünschen allen Frühchen und Frühchen-Familien am #Weltfrühchentag alles Gute!
Das grün hinterlegte Land bei 6:55 ist aber die Slowakei, nicht Ungarn..
@@sarahmaria1783 Danke für das aufmerksame Ansehen! Da ist uns tatsächlich ein Fehler passiert. Wir haben es eben noch einmal gecheckt und in die Originalstudie geblickt. Tatsächlich ist Muttermilch nur in der Slowakei ein Medikament, nicht in Ungarn.
Hier den Link zur Studie mit der Original-Karte pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34936203/.
Dein Team von SWR Wissen.
Ich würde gerne spenden. Hatte selbst schon ein Frühchen und habe abgepumpt, während er in der Klinik war. Dadurch dass er am Anfang so wenig getrunken hat, hatte ich literweise übrige Milch in der Gefriertruhe.
Ich würde gerne beim nächsten Kind nebenher ein bisschen Pumpen, wenn dadurch andere Frühchen versorgt werden könnte. Allerdings gibt es hier keine Milchbank.
Ich würde auch immer noch spenden. So lange ich noch kann. Geht aber bei mir in der Umgebung meines Wissens nirgends.
Ich wusste gar, nicht, dass man spenden kann. Mein Kenntnisstand war bisher, dass Spenden nicht erwünscht ist, weil die Milch nicht getestet ist.
Es hat mich auch nie jemand darauf aufmerksam gemacht, dass ich hätte spenden können. Ich denke, 90% der Mütter würden spenden, wenn sie davon wüssten oder die Logistik besser wäre.
Und ein weiterer Grund warum ich als Schwangere "immer noch" stille. Wenn mein zweites Baby zu früh auf die Welt käme wäre meine Milchproduktion schon parat. Würde mich aber interessieren wie es in der Schweiz läuft, da ist spenden auch extrem schwer.
Habs gegoogelt in meiner Stadt sind die Auflagen riesig. Jeden Tag die Milch selbst hinbringen, nur während der ersten 6 Monate nach Geburt und man soll nicht am Handy sein während des Pumpens damit keine Keime in die Nähe der Muttermilch kommen. Zudem muss man zuerst das ganze Blut kontrollieren lassen (nicht nur die Milch) und eine unnötige Blutentnahme wird ja während der Schwangerschaft nicht empfohlen. Wer macht das schon mit ganz ehrlich?!
Hier läuft das ähnlich wie beim Blut spenden. Fragebogen, Blutabnahme und die Milch wird getestet. Zumindest in Bern muss man auch eine Mindestmenge abliefern können, aus logistischen Gründen.
Immerhin haben wir 9 Spitäler die Milchbanken haben👍
Unserer Gesellschaft, würde grundsätzlich mehr Solidarität in allen Lebenslagen gut tun.
Es sind die kleinen Dinge, die Veränderung zur Gewohnheit etablieren. Lächeln allein, kann so viel bewegen und mir tut es nicht weh, es kostet nichts und im besten Fall bekomme ich ein Lächeln zurück.
Ah Walerija jetzt hier?! Sie ist echt so eine gute Moderation.
Ich habe schon bei meinem ersten Kind geschaut wo ich spenden kann. Wohne in NRW und die nächste stadt in der ich hätte hin spenden können wäre Köln gewesen. 90 min fahrt. Es muss ja auch alles hygienisch sein. Und als frisch gebackene Mama hätte ich es gerne gemacht wäre es in meiner Nähe möglich gewesen. War auch sehr erschrocken dass das nicht überall möglich ist.
Ich hatte so viel Muttermilch. Und so viel wurde verschwendet weil es auch einfach mit raus lief (ist untertrieben 😅)