Bin im Ruhrgebiet vor 4 Jahren aufs Ebike umgestiegen und will nicht mehr ohne. Wind und Wetter sind egal: Ich bin schneller, entspannter, sportlicher und spare Geld.
Autos abschaffen. Aber nur wenn wir mit den Dienstwagen der Politiker anfangen. Wenn die auf Fahrrad und Öffis umstellen, das wäre ein sinnvoller Anfang :D
Vollkommen sinnbefreite Polemik, wenn man bedenkt, dass die Wege oft Arbeits- und Besorgungswege sind und dieser Weg infrastrukturtechnisch forciert wird. Auto zu fahren ist für die meisten absolut nötig. Das wäre als ob man sagen würde, dass das Problem der vollen Bahn die vielen Reisenden sind. Oder dass das Problem der langen Schlange beim Bäcker die vielen Leute sind, die das Brötchen morgens essen oder den Kaffee trinken wollen. Du beweist damit auch ganz unverschämt das Problem in der Diskussion - Leute wie du, die lieber Welle machen als Lösungen zu diskutieren. Kleiner Tipp: Die Abkehr vom Auto in allen Bereichen ist es nicht
Die Autofahrer stehen lieber ab und zu in einem Stau, als jeden Tag auf dem Bahnsteig etliche Minuten auf den Zug zu warten! Und man muss nicht nur dort warten, sondern der Zug hält noch an jeder Haltestelle, wo man gar nicht hin will. Ich bin Bahnfahrer. Eine Strecke von mir hat folgende Eigenschaften: Die beiden Hauptbahnhöfe liegen 100km auseinander. Die Strecke ist ca. 115km lang und der Regionalexpress fährt zwischen den Halten mit 160km/h. Fahrzeit aber fast 2h! Mit dem Auto schafft man die Fahrt von Bahnhof zu Bahnhof knapp über eine Stunde. Das Warten auf den Zug muss man auch anrechnen. Die Anreise zum Bahnhof rechne ich mal mit der Parkplatzsuche auf. Man sitzt (mit etwas Glück) dann in einem überfüllten Zug (Gerüche, laute Unterhaltungen und Körperkontakt können manche auch nerven). Das Fernsehn könnte also genauso die Wartezeit auf dem Bahnsteig beklagen wie das Warten im Stau. Man kann einen Stau auch anders betrachten: Ein Stau zeigt, dass die Straßen effizient genutzt werden. Ein Foto einer heillosen überfüllten Straße zeigt viele Autos. Aber eine heillos überfüllte Eisenbahnstrecke sieht ganz anders aus: Da liegen zwei Gleise und man muss etliche Minuten warten bis mal ein Zug kommt. Auch das Argument, dass das Auto viel Platz in der Stadt wegnimmt, ist zwar richtig, aber die Eisenbahn hat noch viel mehr Platz in der Stadt weggenommen. In einer Großstadt hat die Eisenbahn ca. 1/4 der Fläche für sich beansprucht. Viele Bahnanlagen wurden seit den 70er (in der BRD) und seit den 90er in Gesamtdeutschland abgerissen. Riesige Abstellanlagen und Güterbahnhöfe verschwanden (Stichwort Transport mit LKW). Dort wurden regelrecht neue Stadtteile angelegt. Diese Flächen hätten jedes Parkplatzproblem gelöst, wenn man dort keine neuen Häuser gebaut hätte. Auch der ÖPNV braucht extrem viel Platz. Insbesondere die Bahn. Die Straßen braucht jeder! Rettungsdienst, Müllabfuhr, Bus, Lieferdienst, Handwerker. Also kann man die Straßen auch ruhig mit privaten Verkehr noch effizienter nutzen. Und mehr Züge auf die Gleise, wie sich das manche vorstellen (mit automatischen Fahrbetrieb), geht auch kaum. Der Zug, in dem man sitzt, hält dann auf freier Strecke und dann noch einmal und vielleicht ein drittes mal, weil vor dem Zug andere Züge am Bahnsteig halten mussten. Und zur Erklärung, warum Ameisen nicht im Stau stehen: Das liegt daran, weil Ameisen sich berühren können, ihre Beine ineinander stellen können oder gar über andere drüber klettern können. Der Autofahrer möchte im Allgemeinen, dass er mit seinem Fahrzeug kein anderes Fahrzeug berührt, weil es sonst teurer oder hässliche Schäden am Fahrzeug gibt. Das ist übrigens auch der Hauptgrund, warum der Straßenverkehr relativ gesittet und sicher für Fußgänger und Radfahrer ist.
@@artphyon Etwas wirr Ihre Argumentation: Selbstverständlich braucht alles seinen Platz und dieser Platz ist IMMER begrenzt. Wenn aber der ÖPNV, bis auf ein vorhandenes unterirdisches U-Bahn Netz, oberirdisch weitgehend in die zweite Ebene verlegt wird, dann bleibt auf den Strassen selbstverständlich mehr Platz wenn in Städten gleichzeitig die Autos reduziert werden. Dieser Platz sollte dann für mehr grün (Entsiegelung, "Green Hubs"), mehr Rad- und Fußgängerwege und allg. mehr urbanen Raum für alle und nicht wie in der Hauptstadt für über 1,2 Mio. PKW's die zu 80% genau diesen Raum während des Parkens völlig sinnlos beanspruchen. Das würde dann allen Auffallen wenn der städtische Raum in unserem Land endlich einen angemessenen Preis erhielte, neben der großen Unwirtschaftlichkeit, so wird in der Hauptstadt bis heute noch nicht einmal dem Kleingewerbe ausreichend Parkplätze zugewiesen, noch nicht einmal dazu ist die Berliner Politik fähig. Sie behindert damit das Wirtschaften -Handwerker, Pflegedienste, Ärzte und Müllabfuhr etc.- in der Stadt und zwar dezidiert seit Jahrzehnten (!). Kleine Rechnung zum Schluss: Bei einer durchschnittlichen Parkfläche von sagen wird 2x3m macht 6qm pro Fahrzeug, sind rund 7,2 Mio. qm gesamt! Das entspricht ca. 750 (!) Fußballfeldern, darum geht es.
Tolle Dokumentation. Vielen Dank. Meine Frau und ich habe auch beide Elektroautos. Ich fahre fast jede Woche Wien - München, also 450km eine Richtung. Es ist überhaupt kein Problem und so viel entspannter als die Verbrenner. Dennoch höre ich die meisten und emotionalsten Kritiken von Leuten die noch nie ein e-Auto gefahren haben und aus ihrer Boulevardzeitung das Problem mit der Batterie lesen. Einmal wurde sogar eine ausgediente Autobatterie mit dem Problem von Atommüll gleich gesetzt. Der Fantasie von den Kritikern ist keine Grenzen gesetzt. Aber wenn man sich historisch etwas fortbildet sieht man schnell, dass es bei dem Umstieg von Pferd auf Auto genauso war. Das Pferd isst Gras und Gras wächst überall. Wo soll man nur Treibstoff für das Auto bekommen... und wie schaut die Welt jetzt aus...
@@ekinkalipcioglou6680 Wenn die Bahn zuverlässiger wäre, vielleicht. Hat man sehr zusammen gespart. Wir haben bei uns Bereiche, wenn der Fahrdienstleiter nicht da ist, ist die Strecke tot. Dann läuft nichts. ??
Schade, ein wichtiger Aspekt wurde vernachlässigt. Der Berufsverkehr. Corona hat doch gezeigt, dass es anders geht mit Home-Office und Online Meetings statt Dienstreisen. Schaut man heute in die Firmen sind diese, meist aus Kontrollzwang, wieder bestrebt ihre Mitarbeiter zurück in die Büros zu holen, obwohl deren Job es erlauben würde von daheim zu arbeiten.
@@TimeFadesMemoryLasts Es muss ja nicht entweder/oder sein (zum glück ist es das auch nicht). Ich liebe es daheim arbeiten zu dürfen (vorteile liegen auf der Hand), freue mich aber dennoch ab und zu (zumindest paar mal pro Monat) die Kollegen in echt zu sehen, zusammen Mittagessen zu genießen etc. Für manche Aufgaben ist es auch besser am selben Tisch zu sitzen, auch wenn es auch irgendwie online gehen könnte. Es ist wie so oft nicht nur schwarz oder weiss. Dennoch ein vollkommen valider Punkt von @rerod7481: Man sollte nicht nur das "wie" im Verkehr betrachten, sondern auch das "ob".
Ich muss leider auch zur Arbeit etwa 33 km durch das Ruhrgebiet. Häufig sitze ich am Tag dafür 2-3 Stunden im Auto. Mit der Bahn brauche ich genauso lange. Aber es fällt so häufig etwas aus und dann steht man irgendwo am Bahnhof. Das ist einfach so viel Lebenszeit, die dafür drauf geht. Meine klimafreundliche Lösung 4/5 Tage die Woche Homeoffice. Ein wenig vermisse ich das lebhafte Büro und die Kollegen, aber es ist einfach so viel entspannter 😊
Ja, die Öffis im Ruhrgebiet machen in den letzten Jahren echt viele Probleme. Jedes Mal in den Ferien Sperrung wegen Bauarbeiten mut katastrophaler Organisation des Schienenersatzverkehrs (SEV). Anfang der letzten Osterferien wollte ich Abends von Krefeld Linn nach Essen fahren. In Duisburg war Schluss mit der Bahn und ich begab mich zur Haltestelle des SEV. Alles voller Menschen, die nach Essen fahren wollten. Nach 5 min kam ein Gelenkbus, in dem ich dann noch nicht rein passte. Es war der einzige Bus in Richtung Essen für die nächste halbe Stunde. Dann habe ich es aufgegeben und bin trotz Regens mit meinem Fahrrad nach Essen gefahren. Hätte es nicht so scheußlich geregnet, hätte ich es wohl nie mit der Bahn versucht. Aber ein Gelenkbus in einer halben Stunde auf einer Strecke, wo sonst fünf Re's, ein Rb und zweimal eine S-Bahn pro Stunde verkehren ist doch echt ein schlechter Scherz, oder? Von den fünf Re's sind drei RRX mit acht Wagenteile, von denen vier doppelstöckig sind, und einer mit 4-5 Doppelstockwaggons. Der Re42 fällt dann etwas kleiner aus, übertrifft die Kapazität eines Gelenkbusses aber immer noch locker.
Und wenn dein Klo verstopft ist ? Da kann keiner kommen. Gas, Wasser ,Scheisse macht Homeoffice. Viel Spaß beim auslecken der Scheisse. Ich würde nicht kommen nach so einem geistlosem Kommentar. Vielleicht für 5000€. So in dem Dreh wird sich das in Zukunft einpegeln. SELBST IST DER MANN 😢😢😢
Ja das ist leider traurig, könnte aber viel besser sein wenn sich politisch wirklich dafür eingesetzt werden würde, was ja leider eher zugunsten des Autos derzeit geschieht. In Österreich läuft‘s z. B. sehr viel runder mit den ÖPNV, wenn ich die U-Bahn oder Straßenbahn verpass ärger ich mich gar nicht, da diese oft direkt hintereinander kommen, zeitweise im 2 Minuten-Takt oder weniger, auch außerhalb der Stadt ist man oft schneller als mit dem Auto (in Wien zumindest). Ist alles keine Hexerei und traf das Ruhrgebiet würde sicher eigentlich perfekt anbieten für so ein dichtes und gut getaktetes ÖPNV-Netz anbieten, das könnte meiner Ansicht nach heute ganz anders aussehen hätte man vor Jahrzehnten die Weichen anders gelegt (Wortwitz beabsichtigt)
Mein Senf: Bin nun in meinen 30ern & hatte noch nie ein Auto, wohne in der Stadt & Fahre seit einem Jahr Täglich E-Bike. (auch im Winter) Davor habe ich fast ausschließlich den ÖPNV benutzt. Seit dem ich ein gescheites E-Bike (Bosch) habe, fahre ich nur Distanzen über 40 Km mit der Bahn. E-Bike fahren macht maga Spaß & ist so viel billiger als Auto & sogar ÖPNV & man tut was für seine Gesundheit ohne sich einen abzubrechen. Außerdem Kann man Stau komplett umfahrren wo Autos nicht fahren dürfen. Wenn ich ohne Auto auskomme können die meisten Stadtmeschen das auch. Ps. Kauft euch bitte keinen China-Schrott, E-Bike mit Mittelmotor von Bosch, Yamaha(Giant Syncdrive), Shimano, Brose oder Panasonic. Man muss auch NICHT 4000€ fürr ein gutes E-bike ausgeben, Gebrauchte & Refurbished E- Bikes gibt es auf z.b. Upway oder Rebike, Peace
Doch doch, ganz langsam und vorsichtig werden erste Kostenlosparkplätze bei uns entfernt. Entweder zugebaut, begrünt oder für Carsharing umgewidmet. Wir hatten hier auch schon die Pleite von Parkhausbesitzern... und immerhin baut man Radstreifen mit aus, da fährt niemand freiwillig drauf, außer im Winter, wenn die anderen Pisten durch den Park oder abseits der Straße nicht geräumt sind.
Das ist so nur stellenweise Richtig. In meiner Heimatstadt Berlin gibt es seit Jahren einen Massiven Rückgang der Autofahrten zu Gunsten von Fahrten mit dem Fahrrad und ÖPNV. Das hat vor Allem damit zu tun dass in den letzten Jahren Parkflächen und auch reguläre Fahrstreifen zu Fahrradwegen/Busspuren umgewandelt wurden. Auf den beiden Strecken die ich am häufigsten befahre (wahlweise mit dem Fahrrad oder Ubahn+Bus) ist einmal aus einem Fahrstreifen ein befestigter Fahrradweg geworden und auf der anderen der Parkstreifen umgewandelt worden, wodurch man auf diesen Strecken jetzt mit dem Fahrrad schneller ist als mit dem Auto und der Bus so gut wie immer Pünktlich kommt, weil er nicht mehr im gleichen Stau wie die PKWs hängt. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der Stunden in Staus berlinweit seit 2021 um 10% verringert.
@@Romiman1Auch ein E-Auto ist ein Auto. Es nimmt genauso viel Platz in Anspruch, ist genauso gefährlich, rockt unsere Infrastruktur zugrunde, macht ohne Ausgleichssport fett und träge und verschlingt einen Haufen Geld. Ich bin im April mit dem Zug verreist. So etwas Entspanntes bekommt man im Auto nicht.
Hallo an das gesamte TerraX Team! Vielen Dank Herr Lesch, ich fand das Video sehr interessant, wie alle anderen Videos von diesem Kanal! Ich finde es sehr interressant, was in Spanien gemacht wurde in Barcelona. Da können wir Deutschen uns wirklich ein großes Stück von abschneiden. Da wird endlich der Mensch in den Mittelpunkt gestellt. Und siehe da, Einzelhandel verbessert sich, die Menschen gehen raus, man trifft sich, die Kinder spielen draußen. Da kann sich Ulm wo ich aktuell wohne, auch ein Beispiel nehmen. Und auch in Sachen ÖPNV: Dass das Donautal, Industriegebiet mit 20000 Arbeitsplätzen, nur jede 30 Minuten von der Linie 10 vom Hbf angefahren wird, ist ein Armutszeugnis für Ulm. Ich war kurz nachdenklich, als ich den Beitrag über Stuttgart gesehen habe. Ja, Stuttgart hat seine Stadtautobahnen, aber der ÖPNV, vor allen die Stadtbahn, ist echt top in Stuttgart. Insgesamt eine schöne, abwechslungsreiche Stadt. Ich freue mich, wenn weniger Autos und vor allem nur noch E-Autos unterwegs sind in Zukunft. Und außerdem muss der ÖPNV ausgebaut werden.
Und nun eine Ergänzung zu Barcelona. Es wird leider nur die halbe Wahrheit gesagt: Ich selber bin Dipl.-Ing. der E-Technik und habe genau solche Antriebe mit entwickelt, unter anderen den Antrieb für den ICE. Und nun zu Barcelona, mein Schwiegersohn kommt daher. Und in Barcelona kann sich niemand mehr ein Auto leisten, da man erst einen Parkplatz haben muß bevor man ein Auto überhaupt zulassen kann. Und ein Parkplatz kostet in Barcelona im Durchschnitt 600 €/Monat. Da dort fast immer die Sonne scheint fahren sie dort Roller!!!! Und sogar viele E-Roller aus dem VW-Konzern, Seat baut sie. Aber wir haben nicht das Wetter von Barcelona, das hinkt vorne und hinten.
Huch? Ich bin zwar noch nicht in die Lage gekommen, aber: Ist das überall so? Edit: Tatsache. Ist natürlich kompletter Blödsinn, denn man bezieht sich auf die "China-Böller" des Auslands. Hierzulande müssen die Teile eine Zulassung haben und ein Versicherungskennzeichen. Sehr unwahrscheinlich, dass sich da Schrott durchmogelt. Aber es passt hervorragend zu den hirnverbrannten sonstigen Regeln für E-Scooter in Deutschland. Nicht etwa 25km/h wie E-Bikes, sondern 20. Blaue Radwege zwingend, "Radfahrer frei" ist verboten, es sei denn ein E-Scooter-Schild hängt auch dort. Ausnahme: in Einbahnstraßen mit "Radfahrer frei" darf man mit dem E-Scooter reinfahren. Das ist zum Haareraufen.
@@ixydelay5644 Komisch, ich fahre seit 10 Jahren auch im Winter mit dem Rad zur Arbeit und hatte noch keine von Dir postulierte Lungenentzündung. Nicht mal eine Erkältung, was stimmt an deiner Hypothese nicht die ein Widerspruch in sich selbst ist?
Warum kaufen die meisten kein E-Auto: Ich zahle eine gebrauchte Familienkutsche für 5k in 4 Jahren ab, weil's finanziell nicht anders geht. Und an den Wänden eines Plattenbaus sucht man Ladestationen vergeblich. Ich vermute, so geht's vielen Anderen auch. Sicherlich trifft die Argumentation von Fr. Gebhardt auf einige Menschen zu aber die Kostenfrage kann man damit nicht wegwischen.
Die gesamtgesellschaftlichen Kosten gehen in dieser individuellen Rechnung leider unter. Und die müssen wir alle, also auch du und deine Kinder am Ende zahlen.
75% der Autos stehen auf privaten Stellplätzen, auf die trifft dieses Argument also nicht zu. In meiner Nachbarschaft wohnen viele Wohlhabende die nur noch zum Arzt oder Einkaufen fahren. Beim Neuwagen steht dann wieder ein Verbrenner (SUV) da, obwohl für dieses Fahrprofil völlig ungeeignet. Gewohnheit. Diese Gewohnheiten zu unterbinden ist Aufgabe der Politik. So wie in Frankreich, ein gestaffelter Preis nach CO2 Ausstoß des Autos - bis zu 60000€ (nein, da ist keine 0 zu viel)
Unser E-Auto kostet im Leasing 175€, es gibt auch eine kleinere Version für weniger. Lademöglichkeiten gibt es mittlerweile überall. Wir wohnen auch im Mehrfamilienhaus und haben im Umkreis von 5-10 minuten Fußweg ca. 12 öffentliche Ladesäulen. Je nach Fahrprofil hält eine Ladung auch ewig und in 4 Stunden (oder über Nacht) ist der Akku wieder voll.
10 km zur Arbeit hin und zurück ( der grösste Teil der Strecke durch einen ) auf einem gebrauchten Fahrrad für 60 € und das 10 Jahre lang, bei Scheisswetter die Öffis. Das Auto noch für gutes Geld verkauft. Meine Bank ruft schon an, ich soll vorbeikommen und mal Geld abheben ^^ Meine Erfahrung ist, wenn man sich mal ans Rad gewöhnt hat fährt mach auch mal andere Strecken und nimmt dann auch ein wenig Umweg in kauf . Und Grosseinkäufe fallen bei uns eh unter den Tisch.
@@robm6803 Ne, auf kurzen Strecken braucht man nicht wirklich ein Auto. Es ist zwar bequem, aber was es alleine schon an Nerven und Ärger spart ist was wert. Parkplatzsuche, dann der Typ an der Ampel der nicht vom Fleck kommt, etc. Reicher bin ich nicht geworden , aber ich bin entspannter unterwegs :D Und wenn man dann noch eine 1/4 Stunde später los fährt und das meiste vom Berufsverkehrt vorbei ist ... 2 Kollegen und ich sitzen nach Feierabend bei einem Kaffee in der Kantine zum kleinen Plausch und warten bis das schlimmste um ist.
Ich liebe die Sendungen mit Herrn Lesch! Er kann so gut erklären und kommt so sympathisch rüber. Hätte ihn gerne als Lehrer gehabt! Bin froh ohne eigenes Auto auskommen zu können und dank 49 Euro Ticket kann ich viel Geld sparen.
Was mich bei solchen Sendungen immer ärgert, dass zu wenig auf die Bevölkerung auf dem Land eingegangen wird. Meist, wie auch hier, wird sie nur in einen Nebensatz erwähnt. Ich nehme mich als Beispiel: Wir sind eine Familie mit zwei Kindern (4 und 6), meine Frau arbeitet als Erzieherin und ich als Heilerziehungspfleger in einer Schule. Meine Frau muss morgens um 7:00 Uhr mit dem Auto losfahren, damit Sie pünktlich auf die Arbeit kommen kann. Es gibt KEINE einzige Verbindung mit dem öffentlichen Nahverkehr die es ihr ermöglicht pünktlich zur Arbeit zu kommen.ich muss um 8 Uhr auf der Arbeit sein, die Kita meiner Tochter macht aber erst um 7:30 Uhr auf, dass heißt ich habe nur 20min Zeit von der Kita zur Arbeit zu kommen. Was mit dem Auto gerade so machbar wäre. Wie wollen wir den bitte anders klar kommen? Keiner Verdient nur ansatzweise genug um die Familie allein zu ernähren. Die Kita kann nicht früher aufmachen, weil die Mitarbeiter genau das gleiche Problem haben, mit ihren Kindern.... Das Auto fahren teuer und unattraktiv machen, würde nur dazu führen daß wir bestraft werden, dass es keine Alternativen gibt... Es reicht aber auf dem Land nicht aus, sie Busse öfters fahren zu lassen... Nein, die Kinderbetreuung muss stärker ausgebaut werden, die Busse müssen anders fahren, etc. .... Und all das passiert eben nicht! Umziehen geht auch nicht, da selbst auf dem Land kaum noch bezahlbarer Wohnraum verfügbar ist und man mit zwei Kindern froh sein kann, was gefunden zu haben. Es gibt auf dem Land schlicht und einfach Keine alternativen! Also bitte, redet nicht immer von Städten und Forschern die dort Ideen haben. Fahrt einmal aufs Land und sprecht mit den Leuten dort... Ich lade euch gerne hier nach Ostfriesland ein! Wenn ihr mir ein Konzept vorstellen könnt, wie ich ohne Auto, meine Kinder zur Schule und zum Kindergarten bringen kann, dann noch pünktlich zur Arbeit komme. Dann steige ich gerne sofort um.... Wenn ihr mir dann noch zeigt, wie ich hier in Ostfriesland einkaufen gehen kann ohne Auto (Einkaufen für eine vier Köpfige Familie....) Für einkaufen fahre ich meist zum Lidl, der nächste ist halt nur "10km" entfernt.... Klar geht das im Sommer mit dem Fahrrad, aber im Winter? Im Regen? Bei Sturm? Das wäre echt mal ne Sendung, die auch in der Realität der Landbevölkerung gut ankommen würde. Der Text soll nicht böse oder beleidigend sein. Aber in Sendungen wo es um weglassen der Autos geht oder um alternativen, wird hauptsächlich von Städten gesprochen...Berlin, Köln, Hamburg..etc... Aber dort leben nun mal nicht alle Menschen....
Die Zersiedelung der Landschaft durch Leute, die gerne IM GRÜNEN wohnen wollen und allen anderen auf dem Weg zur Arbeit (meist in der Stadt) die Gegend vollstinken und die Straßen verstopfen, ist noch ein weiteres großes Problem. Der Weg zur Arbeit usw. muss zur Privatsache werden! Besser Stadtwohnungen attraktiver machen und ggf. fördern als die Pendelei!
@@HolgerJakobs Aber in der Stadt gibt es kaum bezahlbaren Wohnraum. Wo soll den die Putzfrau, die Erzieherin, etc. ... Zb. In München eine Wohnung finden die bezahlbar ist? Und zu uns, meine Frau und ich Arbeiten nicht in der Stadt. Meine Frau arbeitet in einem Kindergarten der in einem Dorf liegt und ich arbeite an der einzigen IGS im Umkreis von 30km... Und der Weg zur Arbeit ist Privat Sache. Es geht eben halt nur mit dem Auto, da alle anderen Möglichkeiten nicht vorhanden sind. Solange keine Alternativen vorhanden sind, kann auch keiner umsteigen. Von daher ist es Schwachsinn und unverschämt die Kosten zu steigern, wenn man überhaupt keine Wahl hat das Auto stehen zu lassen....
Die großen Mobilitätsprobleme entstehen eben in Städten und um Städte herum. Auf dem Land wird eben ein Auto benötigt. Es wird immer Gegenden geben in denen ein ÖPNV nicht umsetzbar ist. Eventuell werden da in Zukunft zusätzliche Märkte erschlossen über autonome Großraumtaxis. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass Autofahren langfristig viel teurer wird durch E-Autos. E-Autos sind eine viel simplere Technik und die Akkus halten bedeutend länger als moderne Verbrenner. Ja, ein Fahrzeug mit dem man 1000 km am Stück fahren kann und dann in 5 min. genug nachtankt um nochmal 1000 km am Stück zu fahren? Das wird teuer. Ein Auto das für den Alltag ausreicht und mit dem man auch mal ne Langstrecke fahren kann? Die werden in wenigen Jahren auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt bezahlbar sein. Es gibt da ja jetzt schon welche die auf 15.000€ zugehen. Und gerade auf dem Land gibt es genug Möglichkeiten einen Stellplatz mit Lademöglichkeit zu bekommen.
Und der ÖPNV und insbesondere die DB werden immer unzuverlässiger, immer komplizierter und immer wenig hilfsbereit und bedienbar, z.m. in der Stuttgarter Region.
Das stimmt ja wohl nur teilweise. Ja, sie sind unzuverlässig, nein das Deutschlandticket macht vieles unglaublich leicht und einfach und bedienbar. Hilfsbereit ist so eine Sache...
Stuttgart S-Bahn katastrophe.... Es ist wirklich schlimm, ich plane überhaupt nicht mehr mit der Bahn. Weil man sich einfach nicht darauf verlassen kann. Am Bahnhof um Stuttgart gewartet, es wurde immer angezeigt, dass es noch 20 min dauert. Diese Zahl wurde sobald die Zeit erreicht wurde wieder erneuert ohne dass ein Zug kam.
Aber nur weil alles in die Massenvernichtungswaffe des massenhaften individuellen Massenverkehrs gesteckt wird und die ÖPNV teilweise privatisiert wurde. Ein Monopol zu privatisieren ist immer ne gute Idee, die dazu führt, dass die Preise explodieren, sich die parasitären Privatiers aus dem Vermögen bereichern und die Infrastruktur verrottet, weil die Profite wichtiger sind als die notwendigen Bedürfnisse, so wie überall im kap. Schweinesystem.
Ich versuche, eine Lösung in meinem Unternehmen zu finden. 150 Mitarbeiter, 90 minimum mit dem Auto. Aber die 60 haben keinen Bock auf den Stress, sich zusammenzutun zu Fahrgemeinschaften. Das finde ich gelinde gesagt vollkommen irre.
@@hschnabel3055 als jemand der früher regelmäßig Fahrgemeinschaften hatte, kann ich das verstehen. Es kommt immer einer zu Spät und Wöchentlich hat einer was vergessen, da haste halt irgendwann keine Lust mehr drauf und dazu muss man früher los fahren.
Ich bin über das Jobrad vom auto weggekommen. 3 tage Homeoffice/woche & für den urlaub miete ich. Ja das ist teuer, aber ich habe es für uns berechnet. Am ende ist der Anschaffungspreis, der Unterhalt teuerer also einmal im Jahr sixt. Vermisse nichts. Einkaufen per lieferdienst von rewe oder carsharing. Klappt einwandfrei. Mir geht es so viel besser seit diesen Umstellungen
Geht mir ähnlich. Warum soll ich mir mitten in der Innenstadt Gedanken um ein Auto machen und mich dafür auch noch dumm und dämlich zahlen. Im Zug kann ich wenigstens irgendwas erledigen, lesen oder zocken, während ich herumsitze. Nur wenn ich mal in den ländlichen Bereich muss ist ÖPNV nervig. Aber dafür tut's im Zweifelsfall dann auch Car-Sharing. Seit ca. 7 Jahren keine Probleme mit Cambio gehabt.
Ist auch erwiesen, dass die meisten Menschen selbst mit normalen Bahnpreisen günstiger wegkommen, wenn sie ohne Auto leben. Aber die Liebe zum Auto ist nicht rational, besonders in Deutschland ist es eher emotional. Meine Freundin hat noch ein Auto, was wir immer mal wieder für unsere Hunde nutzen (für die ist der ÖPNV leider oft suboptimal), sonst hätte ich sowas auch nicht mehr. Lebe aber auch in der Großstadt.
@@Jack-t7lHatte mir lange überlegt mir ein Lastenrad anzuschaffen. Die Dinger sind viel zu schwer und sperrig. Habe ein normales E-Bike mit Satteltaschen, reicht mir völlig.
@@jonutz4944 Wenn ich einen Familienausflug in die Baumberge, ins Sauerland oder sonst irgendwo hin machen möchte, wo ich mich nicht in einer großen Stadt befinde, ist die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln absolut mangelhaft bis schlicht nicht vorhanden. Dazu kommt, dass man sich bei längeren Urlauben/Reisen bei der Bahn nicht mehr drauf verlassen kann, dass man überhaupt wieder nach Hause kommt, da Streiks immer nur sehr kurz vorher angekündigt werden. Ein Auto steht für mich daher einfach für persönliche Freiheit, da ich damit zu jedem beliebigen Zeitpunkt immer auch genau dahin fahren kann wo ich möchte.
Hallo zusammen! Wir möchten euch daran erinnern, dass Beleidigungen, Hetze und das Teilen von Links ohne Kommentar sowie Links zu kommerziellen Anbietern gegen unsere Netiquette verstoßen. Aus diesem Grund mussten wir einige Antworten löschen. Wir freuen uns jedoch weiterhin auf einen sachlichen Austausch mit euch. bit.ly/3aoP9K0
Und wie immer frage ich, der in den Philippinen lebt, was bringts der Welt und dem Klima, wenn Deutschland keinerlei Emissionen mehr verbrauchen würde? Nix oder? Dacht ich mir... Es interessiert doch außerhalb Europas kein Schwein wie viel oder wenig Emissionen Deutschland verbraucht. Es wird dennoch geflogen, uralte Autos gefahren und Fleisch konsumiert. Und zwar immer mehr, da die Weltbevölkerung zu nimmt, nicht abnimmt.
Wurde bei der Löschaktion das Kind mit dem Bade ausgeschüttet? Vielleicht wurde einiges zu Recht gelöscht - es fehlen nun aber auch Beiträge, die kritisch, aber konstruktiv, waren. Zum Beispiel der über das Zusammenwirken von Technik, Wirtschaft, Arbeit, Wohlstand, Frieden und Globalität des Ganzen. Schade, dass auch das „zensiert“ wurde. Steht einem Kanal aus dem öffentlich rechtlichen Bereich nicht so gut. Das Löschen auch solcher Beiträge wirkt politisch tendenziös oder ängstlich, nicht pluralistisch, nicht konstruktiv, nicht souverän.
Ich verstehe in der Debatte nicht, wieso man die Park and Ride nicht erwähnt. Man hört nur ÖPNV auf dem Land besser ausbauen. Man wird es nie schaffen eine brauchbare und regelmäßige Verbindung zwischen Berlin und der Uckermark herzustellen. Es kann nicht in jedem Dorf ein Bus im 10 Minuten Takt fahren, der dann noch zügig ist. Die Menschen auf dem Land werden immer auf das Auto angewiesen sein, und die wenigen Busse die vorhanden sind, orientieren sich am Schulverkehr. Wieso spricht man nicht den Ausbau von Park and Ride an, der in den Vororten und Außenbezirken der Stadt an Bahn-/Bushaltestellen gebaut werden, wo Leute umsteigen können? Der Park and Ride hat bei uns etwa 15 Parkplätze, wo man um 8 Uhr morgens um den letzten bereits kämpft. Wenn ich keinen ergatter, muss ich in die Stadt fahren. Manche missbrauchen den Platz noch um ihre Anhänger dort abzustellen. Der Kaufland und Real daneben haben locker jeweils um die 150 - 200 Parkplätze. Sie sind nie voll ausgelastet, dürfen aber nur mit Parkscheibe für 1h genutzt werden. Mich würde der Einbezug dieser Parkplätze in die Diskussion, sowie der Ausbau dessen im Rahmen der Verkehrswende freuen. Denn wer ernsthaft meint, dass man jede Ecke in der Eifel, Uckermark, Schwarzwald oder sonst wo, mit einem nutzbaren ÖPNV ausstattet, der hat in seinem Leben den Großstadt raum nie verlassen.
Ich bin ein invertierter Pendler, mein Büro ist auf dem Dorf. Ein paar Mal bin ich schon mit ÖPNV gefahren, für die 37 Kilometer plus 1 Kilometer Fußweg brauche ich dann gut 1,5 Stunden und muss meine Arbeitszeit nach dem Bus ausrichten. Also auf keinen Fall um 17:30 noch Anrufe von Kunden annehmen :D 13 Kilometer der Strecke fahre ich dann mit dem Bus und da bin ich fast immer der einzige Fahrgast. Falls der Bus nicht erheblich weniger als 3 Liter auf 100 km braucht, ist mein Fiat 500e die bessere Lösung. Ach ja, warum fahre ich nicht Fahrrad? Würde ich gerne, aber vor rund 40 Jahren habe ich mir beide Knie gebrochen und weil das Wetter zu schlecht war um mich mit dem Hubschrauber in eine Klinik an Land zu bringen, musste ich eine Woche warten bis wir im Hafen waren.
Vielen Dank Herr Harald - sehr unterhaltsam🙏 In Mount Lavinia Sri Lanka laufe Ich mit meinem Hund 3 Tage die Woche an einem Bahngleis entlang, wobei sie genau weiss wann ein Zug (oder im schlmmsten Fall zwei Zuege) uns und Mitmenschen entgegenkommen. Die Sonnenuntergang am Indischen Ozean kompensiert fuer die Tatsache dass Fahhradfahren (auch mit Hund im Koerbchen) durchaus moeglich ist, es sei denn, wir begegnen Launische Huende. In soweit ist unser tropischen Schneckengang nicht ohne Risiken, wobei die Busfahrt zom anderen Arbeitsplatz athletische Talente erfordert und ein unzerbrechlichen Fokus aufs Haendy damit die Stunden praktisch genutzt werden koennen.😀 Ich wuensche wir lernen und planen alle zusammen fuer eine saubere,effiziente, gesunde und froehliche “Commute” a la Ameise- 🌅🧘♀️🇩🇪
Ich fahr mittlerweile mehr Auto als früher weil ich mich in sbahn, ice und co immer mehr unsicher fühle. Zu viel aggressives betteln oder andere komische Gestalten. Ich wurde in der Bahn schon häufiger echt komisch angemacht, anschließend verfolgt etc. Ich würde mir mehr Sicherheitspersonal wünschen.
So sehe ich das auch. Ich fahre kaum mit der Bahn. Man braucht sich nur mal an Bahnhöfen für einige Zeit aufhalten, dann bekommt man keine Lust auf´s Bahnfahren. Es gibt ja auch seit kurzem Statistiken über die "Kriminalität an Bahnhöfen", die massive Steigerungen der Kriminalität belegen. Zitat aus einem Artikel vom BR, den man leicht googeln kann: "Drogen und Gewalt: Kriminalität an Bahnhöfen nimmt massiv zu Drogendealer, Taschendiebe, Raubüberfälle - auf fast allen Hauptbahnhöfen in Deutschland ist die Kriminalität gestiegen. Das zeigen Recherchen von "report München". Seit 2019 haben sich bestimmte Straftaten mancherorts sogar fast verdoppelt." Oder man schaue sich als abschreckendes Beispiel mal die Gegend um den Frankfurter HBF an. Da sitze ich lieber ab und zu im Stau, statt täglich solche Spießrutenläufe zu absolvieren. Am besten noch nachts und allein im dunkeln und jeden Tag. Nein, danke. Nicht wenn sich das vermeiden lässt.
@@honkoriwahrscheinlich sind Sie Radfahrer und halten sich nicht an die StVo. Und jemanden auszulachen weil er sich in den Öffis nicht sicher fühlt, geht gar nicht.
@@RP-vu6pr Lol Herr Freud, ich bin 40 Jahre in Berlin Auto gefahren, dagegen ist alles in der Bahn Kindergeburtstag. Sie kennen defintiv beides nicht, also vielen Dank für ihren "ach so wichtigen Kommentar" fernab der Realität -> aber dafür ist das Inet ja da.
Ach es ist mühselig. Ich bin Eigentümer in einem MFH mit 18 Parteien. Wenn man da bei der Versammlung was mit PV und Ladestationen anspricht, wird man angeschaut als käme man vom Mars 😂 Ich bleibe aber weiter dran 👍
Die Frage ist ja, WO sollen die ganzen Ladesäulen hin??? In vielen Ballungsräumen kann man froh sein, überhaupt einen Parkplatz zu finden...die Straßen sind teilweise so schmal und die bieten kaum Platz, um noch Ladepunkte zu installieren. Schade
@@pieniveli1 private Parkplätze, Straßenlaternen, Tankstellen, Garagen, Supermarktparkplätze, öffentliche Parkplätze, Parkplätze am Arbeitsplatz, Park and Ride Parkplätze, Parkplätze an Restaurants...Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 😂
@@pieniveli1 Das Parkplatzproblem wird schlimmer je mehr in die Stadt wollen. Da wirds Parkhäuser brauchen. Das ist aber weniger ein Problem der EAutos.
@@AndreasSmolka Das ist mir klar, dass ich jedes andere Auto dort gegen ein EAuto tauschen kann. Ich meinte, dass es an vielen Orten mehr als nur schwierig wird, die Ladeinfrastruktur zu installieren. Und dann müsste dazu an jedem verfügbaren Parkplatz eine Lademöglichkeit sein.
Ich bin E-Auto gefahren, davor Verbrenner. Umgestiegen letztendlich auf Bus und Bahn in Verbindung mit einem E-Scooter. Damit war ich perfekt mobil. Bis eben die BVG die Escooter verboten hat, so konnte ich nur noch die S-Bahn nehmen. Bis eben die Schienen jetzt nur noch erneuert werden, weil in diesem Land wohl alles schleifen gelassen wurde. Damit bin ich jetzt mit den Öffis ganz wenig mobil, sodass du mit dem Auto deutlich effizienter unterwegs bist, SOGAR wenn auch da gefühlt jede Straße ne Baustelle hat, weil auch da alles schleifen gelassen wurde. So habe ich mich jetzt entschieden wieder ein E-Auto zu holen, weil ich damit entspannter und vor allem flexibler unterwegs bin, mit dem wichtigen Zusatz, dass ich einen Kofferraum habe, mit dem ich alle Sachen ohne Anstrengung transportieren kann. Am Ende sind die Öffis hier einfach nicht attraktiv genug und für den ganzen Ärger damit auch noch zu teuer.
Dieses Zitat passt hier glaub ich ganz gut: "Es geht immer um die Freiheit, überall hinfahren zu können. Und das ist auch wichtig. Aber was ist mit der Freiheit, nicht überall hin fahren zu müssen? Die Mobilitätswende bringt allen Menschen mehr Freiheit. Und ob du es glaubst oder nicht, auch Dir."
Ich wohne in Hamburg Bramfeld in einem Reihenhaus und die nächste Ladesäule ist ca 1km weit weg, sie ist ständig von Car sharing fahrzeugen besetzt und erlaubt sind nur 3 std parken und laden. Die Straße wurde letztes jahr komplett neu bei uns gemacht und es wurden nur diese 2 Ladesäulen gebaut. Alle Nachbarn haben sich darüber geärgert und deswegen kauft auch keiner ein E-Auto bei uns
Geht auf die Stadtwerke zu. Macht klar, dass der Wille zum E-Auto Kauf da ist. Ich kann jetzt nicht für alle Städte sprechen, aber viele Stadtwerke oder Anbieter reagieren dann entsprechend
@@Tobias_M_T Nun, ich habe mal gefragt, da ich mich für eine Wallbox interessiert habe, da hat man mir stolz erzählt, dass man in den nächsten Jahren noch 20 weitere Ladesäulen bauen möchte und dann gibt es ja noch die privaten (Rewe/Aldi ect...). Ansonsten sind die dringensten Themen eher der Ausbau der Infrastruktur wegen der zu erwarteten steigenden Anzahl von WP und Solartechnik. Ladesäulen haben nicht unbedingt eine große Priorität in den Planungen.
Warum brauche ich eine Öffentliche Ladestation in der nähe der Heimat? Im Alltag muss ein Elektroauto zuhause geladen werden. an den öffentliche Ladesäulen zahlt man genau so viel wie mam für Benzin zahlen würde. Dann kann man sich zumindest aus Finazieller Sicht das Elektroauto sparen. Und wenns einem nur um den Umweltschutz geht, gibt sicherlich bessere optionen.
Mir wurde vor 34 Jahren der Führerschein weg genommen und heute bin ich diesen Leuten sogar dankbar, weil ich in der Zwischenzeit NICHT MAL MEHR EIN FAHRRAD benutze! Ich habe meine Beine und ist erstaunlich wie weit die einen bringen können. Ich bin am Reichstag gewesen am Bundeskanzleramt gewesen und ich habe sogar wieder nach Charlottenburg zurückgefunden ohne Naviagtionssoftware! In Zukunft will man sogar die 15 Minuten Stadt umsetzen. Das dürfte schwierig werden, denn ich brauch 18 Min. sogar zu meiner Berliner Sparkasse und meine Beine schaffen VIEL MEHR!
Sehr schöne Folge! Die Beiträge von euch hatten tatsächlich einen großen Einfluss auf mich persönlich. Das Auto, was ich für meine Arbeit auf dem Land gebraucht habe, habe ich wieder abgegeben, als ich zurück in die Stadt gezogen bin. Es geht mir so viel besser. Es ist günstiger, und ich muss an eine Sache weniger denken. Beim Zug fahren freue ich mich heimlich über die Verspätungen, weil es dann Geld zurück gibt, aber die Attraktivität von ÖPNV sollte definitiv verbessert werden. Die Bilder aus Barcelona machen Mut. Ganz liebe Grüße.
Das größte Problem ist nicht die Reichweite. Die reicht wirklich für die meisten Fahrten. Schlimmer ist die Tatsache, dass es keine Lademöglichenkeiten gibt. In meinem Dorf gibt es zwei Ladesäulen. Die eine kann man nur als Kunde einer Bank nutzen, die andere ist fast immer kaputt oder dauerbelegt. Als Mieter eines Mehrfamilienhauses gibt es auch keine Chance zu Hause zu laden. Eine Wallbox wird meistens nicht genehmigt. Andere Länder sind uns da soweit voraus. Laternen werden zu Ladesäulen umgebaut, Umstieg auf E-Mobilität wird weiter gefördert (nicht nur finanziell sondern auch mit anderen Vorteilen). Und einen weiteren Strich macht sicher auch noch der Lobbyismus. Aber ein sehr gelungener Beitrag
Die Stromnetze sowieso sowieso nicht darauf ausgelegt, dass jeder auf einmal mit Elektroauto ""schnell laden" will. Allenfalls dann wenn jeder abends sein Auto an die normale Steckdose steckt, das würde gehen
@@kirjuschakses braucht auch niemand wirklich einen schnelllader zuhause, für die paar kilometer pro tag. ein schnarchlader an einer schuko-steckdose, direkt am stellplatz in der tiefgarage, reicht locker. so kann jeder irgendwann zwischen 4 uhr abends und 8 uhr morgens laden und alle sind glücklich.
Ich fände es interessant mal zu untersuchen ob diese Autoverliebtheit ein "Boomer-Problem" ist, das einfach ausstirbt, oder ob es diese genau so stark auch bei den nachfolgenden Generationen gibt.
I have no idea what you're saying but I like the way you speak, and as I'm learning German, I'm going to be constantly benchmarking my pronunciation and general speaking with your videos, since you make it sound so natural and clean. Danke, und ich liebe dieses Video (? I think that's how you say it? Sorry in advance. Es tut mir leid)
Thank you very much, we are happy to hear that. We have understood you and hope you continue to enjoy our videos. :) we have more videos for you to learn from. :) www.zdf.de/dokumentation/terra-x-harald-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Das Problem ist dass die Leute einfach nicht offen für gänzlich neue konzepte sind. Nach dem Motto „das war schon immer so und deshalb machen wir es auch in Zukunft so“
Tja dann haste leider nicht aufgepasst ! Wer sagt den das man nicht offen ist . Einfach alles auf den Markt werfen aber das tut man nicht man Will ja man wird geschwungen ! Das ist es ! Wenn E Auto so toll ist bräuchte man es nicht ! Wir haben nun mal genug Autos die fahren noch locker 20-30-40 Jahre . Wieso den Entsorgen gib garkein Grund dafür .
Lebe in Japan, Großraum Tokyo. 30Mio Menschen auf einer Fläche, die kleiner ist als Berlin. Für kurze Strecken nutze ich unser E-Bike, für lange Strecken die Bahn. Wenn die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dann geht das wie geschmiert. In Deutschland macht die Politik aber kaum Anzeichen die Rahmenbedingungen herzustellen, außer alles teurer zu machen. Halte den Weg "Menschen zu motivieren" für besser als "Menschen zu gängeln" um etwas zu verändern.
Die Fahrraddichte in Japan oder in Tokyo ist im verhältnis zu Deutschland sehr gering. Und E-Scooter haben dort quasi garkeine bedeutung. Erst im Letzten Jahr wurde dort für die E-Scooter neue Regelung eingeführt.
Tokyo ist ja wohl eines der schlechtesten Beispiele für gelungene Verkehrsraumgestaltung, die man überhaupt bringen kann. Da haben ja die meisten Straßen noch nicht mehr Gehwege (und wenn dann ist es nur ein Strich auf der Straße 😂) und die meisten Bahnübergänge sind ebenerdig, was extrem nervt als Radfahrer und Fußgänger.
... und komischerweise funktioniert es trotzdem. Ich wunder mich hier auch an so mancher Ecke über "Gehwege" und "Radwege" oder was man halt so dafür hält. Für die Größe des Ballungsraumes, sind aber erstaunlich wenige Autos unterwegs. Dafür sind die Züge zur Rushhour natürlich völlig überfüllt, fahren aber auch alle 5-10 Minuten. Alles in Allem ist es dennoch weit entspannter als die deutsche Autobahn oder, aus persönlicher Erfahrung, deutsche Landstrassen zu Arbeitsanfang und -ende. Dass das Konzept so auf Deutschland nicht 1:1 übertragbar ist, ist mir auch klar.
Hey, tut mir leid, aber Autos haben echt einen schweren Stand. Wenn man die Masse eines Menschen mit der eines Autos ins Verhältnis setzt, sieht man schnell, dass die Rechnung nicht aufgeht. Nehmen wir mal an, ein Mensch wiegt im Durchschnitt 70 kg und ein Auto etwa 1400 kg. Das ergibt ein Verhältnis von 70 kg zu 1400 kg, also 0,05. Das bedeutet, nur 5 % der Energie wird tatsächlich für die Fortbewegung des Menschen genutzt. Anders gesagt, egal welche Antriebstechnologie wir verwenden, etwa 95 % der Energie gehen mindestens verloren, weil die Autos einfach zu schwer sind. Muss man wirklich 1400 kg bewegen, nur um jeden Morgen zur Arbeit zu fahren?
Wie heißt es so schön? Rechtzeitig / entsprechend früher losfahren - wenn es um "allgemeine" Staus geht, ist die Fahrdauer in der Regel recht klar und stetig.
Ich vergleiche seit 5 Jahren, ob ich mit dem Auto oder mit den öffentlichen meinen Arbeitsweg antrete. Damals waren es 1x in der Woche 350km einfacher Weg. Mit der Bahn hätte ich 10€ gesparrt, wäre aber auch 3 Stunden später angekommen und müsste 3/4 x umsteigen. Jetzt sind es 35 km und ich nutze immer noch das Auto. Weil ich entweder knapp zu spät komme oder gar nicht komme (bei der Unzuverlässigkeit der Bahn), oder ich eine knappe Stunde früher aufstehen müsste und demzufolge auch viel zu früh da wäre. Egal an welchem Tag. Da sollte man auch etwas machen. Auto fahren empfinde ich nämlich als unangenehm. Reizt mich zu sehr bei Stau.
Bezüglich deines letzten Punktes kann ich dir einen Tesla ans Herz legen. Beispielsweise ein gebrauchtes Model 3, da gibts schon gute Gebrauchte ab 25k. Und wenn die FSD (Full-Self-Driving) bei uns in den nächsten Jahren so gut funktioniert wie in den USA dann bist du nur noch Beifahrer. Aktuell kannst du dich im Stau aber auch schon komplett zurücklehnen.
@@naftyloescher ja alles spricht für autonomes Fahren, aber was genau ist spricht jetzt für den Tesla? Selbst wenn man immer noch von der Annahme ausgeht, E-AUTO wäre umweltfreundlich, würden doch alle Argumente auf günstige Chinesen abziehen.
@@markusgoeen7277 Ich versteh deinen Ansatz, aber ich versuchs mal zu erklären. Nur vorab ich bin kein Tesla Fan und war bisher eher skeptisch aufgrund Elons Versprechen die oft nicht gehalten wurden. 1. Tesla ist seit dem AI Ansatz und der dramatisch gestiegenen Rechenleistung mit Abstand am weitesten bezüglich autonomes Fahren. Such mal nach "Tesla FSD 12.4" und schau dir da Videos an wie die Autos schon heute in Innenstädten in den USA fahren. 2. Ich bin in letzter Zeit wirklich viele E-Autos gefahren weil bei einem Freund und mir selbst ein Kauf ansteht. Hyundai, VW, Mercedes, BMW, Smart, Tesla und leider auch so Gurken wie den MG 4. 3. Warum keine Chinesen? Software absoluter Müll. Ladeleistung unterirdisch. Werkstattnetz quasi nicht vorhanden. 4. Warum kein VW, Mercedes, BMW? Viel zu teuer für die gebotene Leistung. 5. Warum Tesla? Mit sehr großem Abstand das beste Infotainment mit OTA Updates für viele Jahre. Idiotensichere Ladeinfrastruktur. Gute Gebrauchte für 25k €. Sogar Autos von vor 2020 sind voll FSD fähig sobald das Update in Deutschland kommt (hängt nur am Gesetzgeber). Noch Fragen?
@@markusgoeen7277 Für Tesla spricht aktuell nach wie vor das sie so ziemlich die besten E-Autos bauen. Ich muss aktiv "Abstriche" in kauf nehmen damit eine andere Marke interessant wird.
Man müsste z.B. Arbeitgeber zwingen, die Arbeitszeiten den ÖPNV-Zeiten anzupassen und bei Ausfall sich in die verlorene Zeit mit dem Arbeitnehmer zumindest 'reinzuteilen. Ich sehe nicht ein, warum das Wegerisiko beim Arbeitnehmer liegt.
Der Hauptunterschied zwischen der Pro- und Kontra-Auto-Fraktion scheint mir zu sein, dass erstere nicht verlangt, JEDER müsse ein Auto besitzen, aber letztere im Wesentlichen erwartet, KEINER dürfe sich mehr hinters Lenkrad setzen. Man sollte schon jedem zugestehen, selbst zu beurteilen, welche Form der Mobilität im Einzelfall sinnvoll und bezahlbar ist.
Dazu müsste es erstmal reale Kosten geben. Die Folgekosten der Autos, dh. für den Unterhalt der Straßen und für die Umwelt und die Gesundheit sowie die Inanspruchnahme von großen Flächen in der Stadt müssten sich beim Autofahrer real abbilden. Dann wäre das Auto nämlich ganz schnell sehr unattraktiv. Diese Kosten subventioniert bisher die Allgemeinheit und damit auch die Radfahrer und Fußgänger.
Du hast völlig Recht , Autos nur noch für Kriminelle, Top Manager, Zuhälter und Politiker! Möge der Pöbel die Bahn nehmen Also ich sag mal so: Alle oder keiner
Subventionskosten der Allgemeinheit für ein Auto belaufen sich auf ca. 5000 € im Jahr. Bitte bezahlen sie diese doch erst und wir führen die Diskussion danach weiter... 🤣 Ich stände bei 40 Jahren wohl weit über 200.000 €...denn mein Trabbi, Mosquietsch und Lada waren sicherlich wesentlich teurer. 🤣
Sehr geehrtes Terra X Team, vielen Dank für die Doku. Wie sieht es eigentlich mit Menschen aus, die keine wirkliche Alternative zum Auto haben, wie sieht es bei Menschen mit Beeinträchtigungen aus? Eine Doku dazu wäre auch mal sehr wissenswert oder wenn dieser Aspekt auch in Dokus wie dieser einer Rolle spielen würde. Mit freundlichen Grüßen
Oh, da kann ich mich aber an deutlich längere Fahrzeiten mit dem Auto nach Köln erinnern, vor allem wenn man mitten ins Zentrum muss. Bin die Strecke von Düsseldorf aus lieber mit der Bahn gefahren, hat ähnlich lang gedauert und man konnte in der Zeit was anderes machen als auf den Verkehr zu achten. Unschön war allerdings die Unzuverlässigkeit der Bahn abends auf dem Rückweg. Aber das wäre ein lösbares Problem auf Bahnseite.
@@oLii96x Man redet dem Autofahrer ein, dass er ständig im Stau steht! Der Autofahrer soll bei der "Gegen-das-Auto-Thematik" an seine erlebten Staus denken! Aber so ist das nicht! Mag sein, dass viele Autofahrer täglich Staus erleben. Aber diese Staus sind von der Zeit oft kürzer als die gewöhnliche Wartezeit eines Bahnreisenden ohne Zugverspätung! Man könnte dem durchschnittlichen Autofahrer nämlich auch daran erinnern, dass er auf dem Bahnsteig mehr Zeit verbringt als im Stau. Mag sein, dass es in Köln, München oder Hamburg an vielen Stellen verkehrsprobleme gibt, aber selbst in diesen Städten ist der Großteil der Straßen nur selten von wirklichen Staus belastet. 95% der Autofahrten in Deutschland verlaufen mit Sicherheit ohne größere Staus. Und man kann auch sagen, dass 95% aller Zugreise deutlich langsamer sind als eine entsprechende Autofahrt. Das liegt daran, weil der PKW die "Fläche" nutzen kann und der Zug nur auf einer Linie fährt. Jeder Unterwegshalt mit dem Zug verlangsamt die Fahrt enorm. Ich bin Bahnfahrer. Meine Strecke ist 115km lang. Der RE fährt zwischen den Haltestellen 160km/h (mit dem Auto wäre das Rasen!) und braucht fast 2h für die 115km! Der Zug braucht fast doppelt so lange wie ein Auto, welches auf der Autobahn höchstens 120km/h fährt. D.h. Der Autofahrer könnte auf gleicher Strecke jeden Tag locker 50min im Stau stehen und wäre trotzdem schneller als mit der Bahn. Hinzu kommt noch die Wartezeit auf dem Bahnsteig und die Anreise zum Bahnhof! Das Stau-Argument zieht nicht! Die Leute sind schlau genug, um selbst entscheiden zu können, welches Verkehrsmittel sie wählen. Sie brauchen dazu keine Pseudoargumente von Lesch! Ich fahre mit der Bahn, weil ich das Auto zu wenig bräuchte. Pro Autofahrt wäre das Auto dann teurer als die Bahn, die ich auch nicht regelmäßig (also täglich bräuchte). Autofahrer haben auch ihre Gründe, warum sie das Auto nutzen. Und es hat nicht immer etwas mit Geld oder Zeit zu tun!
Wenn der P+R Parkplatz an einer S-Bahn außerhalb der Großstadt mehr kostet als der Kraftstoff zum kostenlosen Firmenparkplatz in der Stadt, braucht man sich nicht wundern. Wer Gewerbesteuer kassieren will und keine Pendler in der Stadt haben will sollte vielleicht P+R Parkplätze außerhalb der Stadt mitfinanzieren. Alleine schon das Thumbnail bringt mich in Rage...
😀 was nütz mir ein Kostenloser P+R Parkplatz ( ca, 50 PKW) der Morgens um 6.30h voll ist und ich ihn um 7.30h benötigte. die Stadt sagt es bestünde kein Bedarf an einen Größeren P+R Parkplatz er wäre ja nur zu ~ 75% aus gelastet. ( Mo 50, Di 50, Mi 50, Do 50, Fr 50, Sa 0 So 0 = 250 PKW von Möglichen 350 = 71,4 % Auslastung
@Marvinrupp Und weißt du, was unsere Städte und Gemeinden dann machen? Nein, nicht die Parkplätze in der Peripherie ausbauen und kostenfrei gestalten, sondern Benzin teurer machen und deinen Arbeitgeber zwingen, Firmenparkplätze nicht mehr kostenlos anzubieten. Ist nämlich einfacher.
@@kuroimae-ashihorbuch-kanal6537 herzlich willkommen in Deutschland... Genau das geht mir so gegen den Strich. Ein Liberaler Staat wäre mir inzwischen zu übergriffig. Ich bin inzwischen für Libertarismus.
Ohne Öklo ticket kostet mich das FAHRRADFAHREN zum Bahnhof in die Stadt 6€ pro fahrt extra. Heißt der Zug ist nicht nur Langsamer NEIN auf die paar € "Ersparnis" kann man sich in den Regen stellen.
Hallo zusammen, wäre es möglich die Quellen bereitzustellen? Speziell die Quellen zur Diskussion über "Welches Fahrzeug ist gesamt gesehen nachhaltiger" wären interessant. Oft wird in Diskussionen bei Wasserstoff drauf verwiesen, dass der Wirkungsgrad zu schlecht sei, die Produktion zu teuer. Bei Elektro heißt es, dass Produktion von Batterien schädlicher sei als der Verbrennermotor und Recycling entweder nicht geklärt, oder schädlicher als beim Verbrenner. Ich hätte gerne fundierte Argumente mit Quellen, die man in Diskussionen heranführen kann, um die gezeigten 20% beim Verbrenner zu unterstreichen und warum gesamt gesehen die anderen Technologien trotzdem nachhaltiger sind. Vielen Dank!
Zum Versuch ab Min. 2:55 - in Großstädten und Ballungsgebieten nachvollziehbar. Auf dem Land, und das erlebe ich immer wieder, eigentlich eher selten, WENN es eben den Faktor Mensch, bzw. die Minderheit "wozu Rückspiegel, Blinker, ich bin doch alleine auf der Welt" nicht gäbe. Vorausschauendes fahren und die Nutzung der Technik (adaptiver Abstandstempomat etc.) machen das fahren, so erlebe ich es zumindest, wesentlich entspannter. Aber heutzutage auf Rücksicht und Vernunft zu hoffen ist eher selten.
Beim Verkehr auf dem Land muss man allerdings auch noch mal differenzieren. Land ist nicht gleich Land. Ländliche Regionen Baden-Württembergs sind ganz anders strukturiert als ländliche Regionen Brandenburgs. In Baden-Württemberg oder auch in NRW lohnt es sich zum Beispiel, auch in eher ländlicheren Regionen in den ÖPNV zu investieren, weil die Siedlungsdichte dort auch im ländlichen Raum relativ hoch ist. In Brandenburg oder auch in vielen Teilen Bayerns lohnt sich das wenig bis kaum. Man kann das sehr schön am Empfinden ablesen der Menschen ablesen, was sie als Dorf betrachten. Für jemanden in Baden-Württemberg ist eine Kommune mit 8000 Einwohnern ein Dorf. In Brandenburg gibt es einige Kommunen, die mit 8000 Einwohnern schon als zentrale Städte gelten und zentrale Versorgungsfunktionen für ihr Einzugsgebiet übernehmen. Schlussfolgerung. Das Auto wird im ländlichen Raum der Mittelpunkt der Mobilität bleiben. Aber in dicht besiedelten ländlichen Räumen wie zB in BaWü oder NRW gibt es trotzdem gute Potentiale, die Last auch dort auf mehrere Schultern zu verteilen. In Brandenburg dagegen ist das wirtschaftlich und logistisch deutlich schwieriger umzusetzen. Zumal auch noch unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklungen vorliegen. Ländliche Räume in BaWü wachsen, in Brandenburg schrumpfen sie. Der urbane Raum ist hingegen natürlich ein vollkommen anderes Thema. Hier kommt es darauf an, wie Verkehrspolitik mit bürgernaher Stadtplanung verzahnt wird. Mobilität ist immer eine Privatsache und darf deshalb nie als Zwangsjacke von den Nutzern empfunden werden. Ausschluss von bestimmten Verkehrsmitteln hat in der Vergangenheit zur "Autogerechten Stadt" geführt. Ich sehe es kritisch, darüber zu debattieren, das Auto aus den Städten großräumig zu entfernen. Vielmehr sollte man über kluge Verteilung diskutieren. Dem Auto muss in urbanen Räumen Platz weggenommen werden, das steht außer Frage und wird durch etliche Statistiken zum völlig überdurchschnittlichen Flächenverbrauch des Autos belegt. Aber Verbannung darf nicht sein. Beschränkung auf ein Mindestmaß mit klaren Grenzen sollte das Ziel in urbanen Räumen sein
... und wenn der ÖPNV einfach komplett in staatlicher Hand wäre, wären auch diese Gegenden angeschlossen. Das würde dann zur Grundversorgung gehören. Volkswirtschaftlich wäre es, trotz enorm teurer "nicht rentabler" Linien ein absoluter Gewinn. Dummerweise setzen wir aber nur Dinge um, die Einzelnen oder einzelnen Gruppen die Taschen vollmachen.
@@Rippafratta Die Busverkehre sind eigentlich immer in kommunaler Hand. Eben weil sich das privatwirtschaftlich nicht lohnt und deswegen auch wenige private Busunternehmen regionalen Linienverkehr anbieten. Zumindest hier in Ostdeutschland gibts das gar nicht aus guten Gründen... lohnt sich eben nicht. Da muss der Staat einspringen und das tut er auch. Nur muss er das auch irgendwie bezahlen. Du kannst nicht auf Dauer etwas finanzieren, was kaum genutzt wird. Darüber hinaus in Regionen, wo jeder Cent auch gut für andere wichtige Dinge gebraucht werden kann. Denn es macht eben auch einen großen Unterschied, wie reich Kommunen, Landkreise bzw. Bundesländer sind. Monheim am Rhein zB leistet sich als Pionier kostenlosen ÖPNV für seine Bürger. Das klingt schön, kann sich Monheim aber nur leisten, weil die Gemeinde eine unsolidarische Steueroase und dadurch extrem reich ist. Finsterwalde dagegen liegt im bettelarmen Landkreis Elbe-Elster in Südbrandenburg, kostenloser ÖPNV kann hier keine Kommune auch nur ansatzweise finanzieren.
@@arctix4518 Ich stimme dir zu. Aber die Kohle, um auch unterfinanzierte Gemeinden über die Runden kommen zu lassen, wäre da. Wenn man aber vom Status Quo ausgeht und sich nicht vorstellen kann oder will, dass es ganz, ganz anders sein könnte, dann "kann man nix machen". Das ist der Fehler, der von Politik und Medien (und von unseren Gewohnheiten) auch immer schön befeuert wird. Kann man in USA gut sehen, wo die Politiker und die Zuhörer (!) sich in der Öffentlichkeit kaputtlachen über eine flächendeckende Krankenversicherung, die einem Unterschichtler eine irrsinnig teure Krebsbehandlung finanzieren könnte. Wie soll das gehen, fragen die. Ebenso ist für die unvorstellbar, dass Unis steuerfinanziert sind. Es ist halt dort nicht durchsetzbar und andere Länder, die es machen, sind einfach verrückt. Wir machen das aber ... auch wenn Gier und Lobbyismus uns in absehbarer US-Zustände bescheren werden. Noch ein paar Schlaglichter: Verbiete sämtlichen Individualverkehr mit mehrspurigen Fahrzeugen. Schlagartig hat jeder, der im Schnitt während seines Lebens den Gegenwert eines Eigenheims in seine Karren steckt, diese Kohle zur Verfügung, die sich zum Teil der Staat als Steuern unter den Nagel reißen würde. Damit könntest du einiges in Bewegung setzen. Aber hallo! Wem das gar nicht schmecken würde, wäre, neben allen, die einem jetzt sofort einfallen, aber z.B. der SPIEGEL. Dessen Einnahmen durch doppelseitige Anzeigenseiten für Luxuskarossen wären sofort weg. Kannste also knicken. Oder ein anderes Beispiel: Ein Staat dürfte NIEMALS privaten Grundbesitz zulassen, wenn er nicht auf lange Sicht Unruhen erzeugen will oder erpressbar werden will. Ein nicht vermehrbares Gut in die Hände von Privatleuten zu geben, ist völlig absurd. Machen aber meines Wissens nahezu alle Staaten. Viele deutsche Großstädte gehören zum ungesund großen Teil schon einigen wenigen Personen/Gesellschaften. Und die beginnen irgendwann, die Hand aufzuhalten und ihren Einfluss bemerkbar zu machen. Wow, sind Straßenbahnen oder Trolleybusse (oder Bahnoberleitungen) eine tolle Sache. Keine Batterieprobleme und dennoch alles elektrisch! Warum nur sind so viele Straßenbahnen aus Städten verschwunden? Warum nur haben wir so viele irrsinnig gut verdienende Fuhr- und Busunternehmer seit etwa den 70er Jahren? Warum nur? Folge der Spur des Geldes und du weißt genau, warum wir (genau genommen weltweit) tief in der Tinte sitzen.
@@arctix4518 Ach ja, Nachtrag: die "kommunale Hand" klingt ja schön und gut, aber schau doch mal auf die privaten Subunternehmen, ohne die es nicht geht. Oder die Verwaltungsstrukturen, die diese kommunalen Unternehmen so haben. Das ist aus meiner Sicht nur auf dem Papier staatlich oder öffentlich.
@@Rippafratta Hä? Öffentliche Hand ist öffentliche Hand. Sicher, private Subunternehmen übernehmen dann hier und da die Ausführung, aber die Gewinnmargen für diese Subunternehmen sind extrem gering, da wirst du nicht reich mit. Weil der Auftrag von der Öffentlichen Hand kommt und über Steuergeld finanziert wird. Und dieses Steuergeld darf nicht verplempert werden für Dinge, die keinen Nutzen haben. Gesetze und so. Und was ist jetzt mit den kommunalen Unternehmen? Deren Ziel ist es vordergründig nicht, Gewinnmaximierung zu betreiben. Natürlich ist es gut, wenn schwarze Zahlen geschrieben werden, aber die kommunalen Unternehmen sind eigentlich in so gut wie allen Fällen immer stark auf Kante genäht, die allermeisten bewegen sich rund um die Null, wenn vernünftig gehaushaltet wird. Ein gewisser Bedarf muss auch einfach da sein. Einfach nur Angebote schaffen, weil "der Staat hat ja das Geld" führt dich ratzfatz in die Überschuldung. Der Ruhrpott kann ein Lied davon singen
Das ganze erinnert mich an das CSMA/CD Verfahren in Ethernet-Netzwerken, ab einer bestimmten Auslastung (ca 30%) des Netzwerks schaukelt sich die Last immer weiter auf.
Ich habe es schon immer gewusst! Jetzt habe ich auch wieder die Bestätigung: alle anderen sind schuld am Stau nur nicht ich …😂 Danke für dieses aufklärende Video, lieber Herr Lesch, Smidt Team. Und, natürlich weiß ich, dass ich genauso mit schuld bin an den Staus 😉
Du kannst auch Teil der Lösung sein. Einfach mit Fahrrad einkaufen(=Geld sparen & Gesund werden), das Geld für Spontankäufe im Internet für größere schlauere Dinge ausgeben(=Geld sparen & weniger Lieferverkehr), beim Einkaufen Rucksack mitnehmen statt immer Beutel kaufen, die nachgeliefert werden (=Geld sparen) etc etc. Aber am Wichtigsten ist Politiker anschreiben dass sie mehr Radwege bauen. Münster macht vor dass Autofrei besser für den Handel ist. Denn die Autolobby und Milliardäre dahinter investieren viel Geld darin dass Städte nur für Autos statt für Menschen gebaut werden.
Das große Problem ist die Unzuverlässigkeit und Inkompetenz der DB. Ich bin jahrzehntelang fast nur Bahn gefahren aber hab mir letztes Jahr das erste eigene Auto gekauft, weil auf die Bahn einfach kein Verlass mehr ist. Laut Bahnchef soll die Bahn erst in 30 Jahren wieder besser sein 😂
Die Aussage: ( Zitat) 1/5 der CO2 Emissionen ist vom Auto ist leider falsch. Richtig ist: 1/5 der CO2 Emissionen entsteht durch den Verkehr ( Schiff Flugzeug,Auto, Bus, LKW, Bau…..etc)- Ich hoffe ,dass dies nur ein kleiner Flüchtigkeitsfehler war …
Du nimmst es ja sehr genau. Per Definition sind LKWs und Busse auch Autos. Daher musst du diese nicht extra erwähnen. Ein Automobil, kurz Auto, ist ein mehrspuriges motorgetriebenes Straßenfahrzeug zur Beförderung von Personen oder Lasten.
Für die Kommentare : 20% des gesamten CO2 p.A. entfällt auf den Verkehr in Deutschland-Der Verkehr bedeutet : Alles ,absolut alles,was sich bewegt : Züge,Busse,Autos,LKW,Baumaschienen,Schiffe,Flugzeuge...etc - Es könnte der Eindruck entstehen , dass wir mit den Autos in Deustchland die Welt retten.
Die Ameisen - lol Wir kämen bestimmt auch schneller voran, wenn Autos sich gegenseitig auch mal anrempeln und vorbeiquetschen, oder über einander drüber fahren dürften..
Ja, genau. Das stand ja auch in dem Text an der Stelle im Video zu lesen. Die Ameisen werden umso langsamer, je öfter sie aneinander stoßen. Diese Art von Regulation können wir im Verkehr natürlich nicht übernehmen. Aber aufgegriffen oder erklärt wurde das von Lesch nicht. Da war dann nur die Rede vom "menschlichen Faktor", den man ausschalten müsse.
Man kann allgemein Autos nicht mit Ameisen vergleichen. Wir Menschen stoßen uns auch mal an wen die Dichte der Menschenmenge zu hoch ist und man quatscht sich regelrecht durch. Wen die dichte aber zu hoch wird, dann werden wir Wortwörtlich zu tote zerquetscht und getrampelt. Das kann bei Ameisen nicht passieren.
Dafür gibt es eine Lösung: Fahrräder. 100 Autos gehen in der selben Richtung = Stau 100 Fahrräder gehen in der selben Richtung = kaum Auswirkung auf die Fahrzeit. Warum? Fahrräder sind flexibel, die Fahrer kommunizieren mit einander indem Sie Augenkontakt haben können und die Geschwindigkeit ist niedriger. In den Niederlanden gibt es jetzt erfolgreich Kreuzungen wo die Fahrräder in allen Richtungen gleichzeitig Grün haben, klingt chaotisch, funktioniert aber problemlos.
@@icingfeestbeest Trotzdem bräuchte ich für Hin- und Rückweg eine Stunde mehr, wenn ich mit dem Rad zur Arbeitsstelle fahren würde (zusammen 40km). Das bedeutet jeden Tag eine Stunde weniger mit der Familie verbringen zu können. --- Selbstverständlich sind Fahrräder in der Stadt flexibler. Die überholen schon mal auf dem Bürgersteig, fahren quer über eine Straße und manche Fahrräder halten nichtmal bei rot. Wären die Radwege ebenfalls so schmal, dass man nur hintereinander fahren könnte, würde sich alles hinter meiner Oma stauen.^^ - Ich bin aber auch für weniger Autos in den Städten und Gemeinden.
@@icingfeestbeest Auch bei den Fahrradfahrer kommt es bei den Kreisexperiment zu unregelmäßigkeiten. Das liegt einfach daran, dass jeder Mensch anders reagiert, der eine früher und der andere später. Das ist einfach Menschlich. Dies kann man nur mit Autonome Netzwerke perfektionieren. Wie sollen Fahrradfahrer Augenkontakt halten, wen jeder in die gleiche richtung fährt? Man sieht nur den Rücken vom Vordermann. An Fahrradkreuzungen gucke ich nie in die Augen anderer Radler, sondern auf den gesamten Radler was er tut. Außer man steht wirklich mal, dann winkt man auch durch oder so. Aber das ist beim Auto nicht anders, nur das man eben nicht reden kann, aber das macht man beim Radfahren auch nicht. Schau dir Indien an. Ein Durcheinander und Chaos an Kreuzungen. Dort ist Gucken gucken und gucken angesagt und wen du dich verschätzt hast, dann wirste ausgehupt! Ein angenehmes fahren ist das nicht wen jeder so fährt wie er will. Klar, irgendwie funktioniert es aber besser ist das nicht.
Bei 18:02 min sagt er es selber (Das wir oft alternativen übersehen) Vor lauter Bäumen seht ihr den Wald nicht,die Lösung wäre längst da und zwar Efuels.Efuels sind 100% Co2 frei und man könnte jedes Fahrzeug damit betanken ohne das am Fahrzeug was umgebaut werden muss,ja man könnte sogar Häuser die mit heizöl heizen damit befüllen. Nur weil man scheinbar nichts davon hören.
@@TerraXLeschundCo Genau das meine ich für euch gibt es nur E-autos sonst nichts,ihr fährt halt die selbe Politik wie alle anderen.Niemand sagt das wir NUR E-fuels haben sollten,sondern es sollte ein Teil sein damit wir die Co2 Emission schaffen,sprich wir brauchen mehrere Lösung nur das versteht ihr leider nicht. E-auto ja,aber genauso E-fuels und Bio Benzin.
Da warst du aber noch nicht in den drei Ländern. Auch nur Staus, Staus, Staus. Ganz schockierend war aber Slowenien. Das Land so klein da denkst du da wird es leer sein, von wegen.
Stimmt, da wird auch mehr Geld in dem Bereich ausgegeben. Bei uns sind ja schon wieder 1000 km neue Autobahnen geplant. Hat halt Priorität. Man erntet was man säht.
Die Bahn bräuchte Ausweichstrecken. Das ist in DE (Dichtbebaut) aber sehr schwer realisierbar. Da müsste man umsiedeln oder unterirdisch Bauen. Beides unrealistisch.
Ich hatte 10 Jahre als Nachtwache im Heim gearbeitet. So wie früh und spät auch. Um 5 Uhr war kein Buss zu sehen und um 22 Uhr auch nicht. Und als älterer Mensch möchte ich nicht mit bestimmten Fahrgästen zusammen fahren. Erbrechen machte ich schon im Heim weg .
Ich fahre gerne Auto und wirkliche Alternativen gibt es für mich nicht. Nur das Auto bringt mich dahin wo ich will, wann ich will und wie ich will. Das kann kein ÖPNV leisten. Ich fahre auch Fahrrad, in der Freizeit zum Spaß, aber wenn ich irgendwo hin muss dann immer mindestens 30km und die Fahre ich sicher nicht mit dem Fahrrad, auch sind die Radwege viel zu schlecht ausgebaut dafür. Ich fahre nicht extrem viel, arbeite im Home-Office und muss daher nur selten zur Arbeitsstelle, wenn das mehr Leute machen würden die es könnten hätten wir auch schon deutlich weniger Verkehr. Über leerere Straßen würde ich mich natürlich freuen, daher sind Alternativen immer willkommen, aber ich möchte keine Maßnahmen die meine Freiheit als Autofahrer weiter einschränken, schon der immer weitere Auswuchs von 30-Zonen geht mir auf den Senkel. Ansonsten fahre ich gut ein halbes Jahr elektrisch und möchte nicht zum Verbrenner zurück. Elektro ist schon gut, funktioniert prima, auch auf weiteren Strecken, aber im Alltag sind es eh selten mehr als 120km am Tag, und 400km würde ich realistisch schaffen (WLTP >500).
Im Grunde müsste niemand auf sein Auto verzichten. Die Frage ist nur, ob man unbedingt 2,5 Tonnen. 300 PS und Tempo 230 benötigt um zur Arbeit zu kommen, oder ob möglicherweise auch 0,8 Tonnen, 80PS und Tempo 130 ausreichend wären.
Seh ich bisschen anders. Mein Auto ist mein Hobby, meine Leidenschaft. Aber dennoch bin ich der Meinung das große städte und Innenstädte autofrei werden müssen. Auch müssen große Pendlerstrecken durch Bahnstrecken ersetzt werden.
Viele vergessen bei der ganzen Benziner-vs-E-Auto-Diskussion das Hybridauto. Meiner Meinung nach ist es eines der besten Erfindungen auf dem Gebiet. Es verbindet alle Vorteile (und Nachteile) beider Modelle.
Wäre der Hybrid ein E-Auto mit Verbrennerhilfsmotor, wäre ich dabei. Unsere Lösung hat aber 500-Pferde-Benzinpanzer mit originalverpacktem Ladekabel im Kofferraum und Steuervergünstigungen produziert.
@@marioniestradt1717 eh? Wat? Der strom ist teurer weil wir auf russengas gesetzt haben und jetzt teure alternativen kaufen müssen. Googletip für dich: strompreis je quelle. Hätten wir seit den 90ern konsequent auf windkraft gesetzt, würde strom heute spottbillig sein. Noch ein tip für dich: wenn du schon mit halbwissen so hausieren gehst, verstecke deine ungebildetheit wenigstens hinter einer korrekten rechtschreibung. Sollte mit autokorrektur mittlerweile eigentlich kein problem mehr darstellen.
Ich habe bis zu meinem 34. Lebensjahr kein Auto gehabt und keinen Führerschein - nicht freiwillig, denn gewollt habe ich das schon, nur das Geld war als alleinerziehende Mutter nicht vorhanden! Sämtliche Erledigungen habe ich mit Bus und Bahn gemacht - was für eine Tortur, einen großen Einkauf, Windeln, Getränke zu schleppen! Raus aus dem Laden, paar hundert Meter zur Bushaltestelle tragen, rein in den Bus, irgendwie zwischen tausend Leuten verstauen, raus aus dem Bus, und den letzten Kilometer mit quengelnden Kindern an 2 freien Fingern den ganzen Kram nach Hause tragen. Am besten noch im strömenden Regen und pitschnass zuhause ankommen... Mit 34 habe ich dann den Führerschein gemacht und mir ein kleines, gebrauchtes Auto gekauft. Ich LIEBE mein Auto. Ich will nie mehr ohne sein. NIE! Mein Auto hat mein tägliches Leben ungeheuer vereinfacht. Kann man sich gar nicht wirklich vorstellen, was das für eine Erleichterung ist!
7:00 aeisen sind klein und langsam und somit relativ unfallsicher wzei ameisen können mit vollem temp gegeeiandner oder üebreinander rennen ohen sich dabei gegenseitig den geringsten schaden zuzufügen das is halt auf autos leider relativ schwer übertragbar
Ameisen können halt instantan anfahren und fahren alle die gleiche Geschwindigkeit. Und wenn es da mal einen Auffahrunfall gibt, passiert halt nichts weiter. Als Mensch muss man immer den Vordermann erst anfahren lassen und etwas Abstand erlangen bevor man selbst anfahren kann, damit es keinen Auffahrunfall gibt. Wenn man sich darauf verlassen könnte, dass der Vordermann garantiert schnell anfährt und schnell eine geeignete Geschwindigkeit erreicht, könnte man auch selbst schon anfahren während der Vordermann noch anfährt und somit keinen Stau erzeugen.
und in deutschen Städten heißt es nur: "Wir sind nicht Paris/Barcelona", "Wir sind eine Autostadt/Industriestadt", "Bei uns würde das nicht funktionieren" usw... Ewig rückwärtsgewandt, das sind wir Deutschen.
Ich frage mich was jetzt die message dieser Sendung sein soll. Die Verkehrsprobleme sind seit Jahrzehnten bekannt. Lösungen? Das Elektroauto ist es wohl sicher nicht, wie im Beitrag gut erkannt. Autos komplett abschaffen? Dann möchte ich gerne erfahren, wie die Millionen Autofahrten täglich auf die Schiene und den Bus kommen sollen, die jetzt schon aus allen Nähten platzen. Mit den viel beschworenen besseren Angeboten der Öffis ist es nicht getan, da müssten Busse und Bahnen schon im Minutentakt fahren, zumindest in den Städten. Das klappt schon allein wegen des benötigten Personals nicht. Die Verkerhsbetriebe bekommen jetzt schon kaum die Lücken der in Rente ausscheidenden Mitarbeiter gestoppt. Vom Land will ich gar nicht reden. Und was Barcelona betrifft. Schöne Hochglanzbilder mit der Verkerhsberuhigung. Und ja, dort funktioniert es wirklich, ich habe selbst in Barcelona gelebt. Die Stadt ist ohnehin eine der lebenswertesten dieser schönen Erde. Was hierzulande aus solchen Verkerhsberuhigungprojekten wird, das konnte man ja sehr schön an der Berlinder Friedrichstraße sehen. Und nun darf der Shitstorm starten. :-)
Hallo, ich pendle täglich 35 km einfach und fahre seit vier Jahren elektrisch. Mir ist aber klar, dass es nicht für jeden passt. Die Zukunft muss eine Mischung aus starkem ÖPNV, Elektro, Wasserstoff, Verbrenner und Fahrrad werden. Nur dann kann es meiner Meinung nach funktionieren.
Das wären dann 3 mal Autoinfrastruktur, 3 Antriebe die Entwickelt werden müssen und 3 mal alle Autos, ich denke das wäre der beste Weg, das Auto ganz ab zu schaffen, denn Leisten kann es sich dann kein Mensch mehr.
@@Ismalith Wasserstoff ist meiner Meinung nach für öpnv und LKW schon sehr weit entwickelt. Die Verbrennertechnologie ist eigentlich schon zu Ende entwickelt und die e-mobilität ist ebenfalls schon sehr weit fortgeschritten. Wenn die Bevölkerung endlich einsieht, dass es sich was ändern muss wird sich der Markt daran anpassen.
@@bvh4260 H2 ist viel, viel, viel, viel, viel zu teuer. Kann viel gar nicht oft genug sagen. Da sind wir um einige Faktoren zu hoch. Und das wird sich so schnell nicht ändern, grüner Wasserstoff (der einzig sinnvolle) ist ja noch teurer. Außerdem muss H2 ja auch irgendwie zur Zapfsäule kommen. Nene, vergiss das mit H2, das ist Flugzeugen und Schiffen vorbehalten (und manchen anderen Industriefahrzeugen noch). Strom ist die Zukunft, daran führt kein Weg vorbei. Alle bislang bekannten Alternativen schneiden schlechter ab.
Ich bin Berufspendler und fahre täglich per Bahn zur Arbeit. Offen gestanden: Nicht weil ich gern Bahn fahre, sondern weil mein Arbeitgeber mir das Deutschlandticket vollumfänglich bezahlt. Per ÖPNV fahre ich also kostenlos zur Arbeit, per Auto kostet es mich Geld. Aber: So gut wie nie fährt mein Zug auf meiner Strecke pünktlich. Teilweise fährt er auch gar nicht, sehr oft werden im Berufsverkehr "Kurzzüge" eingesetzt. Zu einer Zeit also, zu der am meisten Fahrgäste zu erwarten sind. Das macht dann im Sommer bei 35 Grad richtig toll Spaß wie eine Sardine in der Büchse im versifften stinkigen Zug im eigenen Saft vor sich hin zu köcheln. Fazit: So lange der ÖPNV nicht zuverlässig wird, braucht man sich über eine "autofreie" (oder zumindest "autoreduzierte") Zukunft nicht zu unterhalten. Weil irgendwie müssen die Leute eben von A nach B kommen. Ich wohne rund 40 Km von meinem Arbeitsplatz weg. Da ist also auch das Fahrrad oder E- Bike keine Alternative. Oft genug hat mich morgens die Bahn schon im Stich gelassen und ich musste dann eben doch mit dem Auto zur Arbeit fahren.
Für viele Leute geht es nicht nur ums Geld. Ich zum Beispiel fahre täglich Auto zur Arbeit, dauert so etwa 20 Minuten pro weg. Mit dem ÖPNV (Bus und anschließend S-Bahn) brauche ich für die gleiche Strecke etwa 45 bis 60 Minuten, je nach Verbindung. Und zur Frühschicht hin sogar mehr als 1,5 Stunden weil wegen Fahrplan. Das ganze jetzt noch für hin und Rückweg rechnen und das Problem ist denke ich bei mir recht deutlich zu erkennen. Es mag zwar klimafeundlicher sein, aber der zeitliche Aufwand alleine ist es schon meiner Meinung nach nicht wert. Die Ticketpreise sind leider mittlerweile auch jenseits von gut und Böse, sodass ein sparsamer Verbrenner sogar leicht günstiger ist. Von der Individualität und Privatsphäre sowie den Streiks im ÖPNV mal ganz zu schweigen. Nein, ich denke, dass der Individualverkehr mit dem Auto bleiben wird und auch sollte. Es ist eben nur die Frage wie und wie schnell man diesen Verkehr voll elektrisch bekommt, sodass er eben klimaneutral wird. Dazu braucht es aber gute und günstige Gebrauchtwagen mit dieser Technik, die momentan leider nicht existieren. Das braucht aber einfach mehr Zeit denke ich, bis die Zyklen des erst-, zweit- und dann drittbesitzes von den E-Autos durch sind.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Genau mit dieser Einstellung der Menschen wird der Autoverkehr nicht abnehmen. Im Grunde genommen hast du das Video gar nicht verstanden. Und btw es gibt ein Monatsticket für 49€. Viel Spaß im Stau, in der Werkstatt und beim bezahlen von Steuer, Versicherung und an der Tankstelle.
Mittlerweile gibt es das Deutschlandticket für 50€ im Monat das ist sicher weniger als Sie für das Pendeln per Auto ausgeben, realistisch gerechnet. Aber ich stimme zu, per ÖPNV geht einem viel Zeit verloren, wenn Sie die tägliche zusätzliche Pendelstunde als Arbeitszeit berechnen würde könnte der Liter Sprit auch 5€ kosten und man wäre noch günstiger.
Ganz einfach, der Weg zur Arbeit ist zu lang. Ich bin 1960 in der DDR geboren. Den Weg zur Schule bin ich zu Fuß gegangen, später mit dem Fahrrad. Die Lehre war im 10km entfernten Nachbarort, im Sommer Fahrrad, im Winter Zug. Nach der Lehre betrug mein Weg zur Arbeit etwa 2km, meist mit dem Fahrrad. Der Bus fuhr nur selten, wie Heute. Dann kam die Wende, die Firma hat sich mit der Stadt verstritten und zog in einen anderen Ort, 35km weiter weg. Also Fahrgemeinschaft und Auto, manchmal Zug was aber länger dauerte. Vor 5 Jahren wurde mein Arbeitsplatz noch einmal um 60km weiter weg verlegt. Das war ein Grund zu kündigen. Nun bin ich Rentner und fahre meist mit dem Fahrrad und manchmal mit meinem kleinen E-Auto. Es wär doch Toll wenn man da arbeiten könnte wo man wohnt oder da wohnen könnte wo man arbeitet. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt. 😀
Individualverkehr ist ein Freiheitsgut und muss bewahrt werden. Nur der Gedanke daran fühlt sich an wie Diktatur. Es gibt tausende Gründe, warum jemand ein Auto braucht, was hier und in den meisten Diskussionen leider vollkommen ignoriert wird. Es ist ja nicht nur unbedingt der langweilige Weg zur Arbeit und zurück oder die viel zitierte Urlaubsfahrt, sondern auch z.B. Hobbies, die wir alle in unterschiedlicher Weise leben. Hobby - Taucher, Kletterer, Angler usw. müssen auch irgendwie am Wochenende zu ihrer Freizeitaktivität draußen in der Natur kommen und irgendwie ihr Equipment befördern können. Das werden Öffentliche nicht leisten können und ob da jemals Ladesäulen gebaut werden, bezweifle ich doch stark. Oder einfach die Freiheit, nach einem Streit nachts um 2 Uhr zu den Eltern fliehen zu können, oder der zufällige Notfall nachts um 3 Uhr, bei dem die Tochter in der Disko vom Freund verlassen und stehen gelassen wurde, die dann weinend um Abholung bittet. Sowas muss möglich bleiben.
Ein zentraler Punkt fehlt in der Betrachtung. Das Auto ist immernoch ein relativ großer Invest. Dadurch kann man nicht selektiv entscheiden und nach dem häufigsten Bedarf kaufen (Einzelperson ins Büro) sondern muss den Maximalbedarf ansetzen (Familie in den Urlaub, ggf noch mit Anhänger). Die Verkehrswende kann nur gelingen wenn für den Max. Bedarf kurzfristige und kurzzeitige Alternativen möglich sind. Versucht mal ein Zugfahrzeug für eine 4 Köpfige Familie mit Wohnwagen zu mieten. Meine letzte Dienstreise Stuttgart-Berlin jeweils im Vorohrt im Kostenvergleich : Auto ~40€ , Flug ~35€, Bahn ~270€ Jehweils zuzüglich der. Öfies vor Ort für die letzten 2 (Bahn mit dem höchsten Zeitaufwand). Wie gesagt B Dienstreise = fixer Termin ohne die Möglichkeit irgendwann unter der Woche zu reisen.
Und dann kommt der Punkt Zuverlässigkeit dazu: Was machst du wenn dir die Bahn plötzlich dein Ticket storniert, trotz Sitzplatzreservierung und Vorbuchung, und das direkt am Tag der Reise? Beim Auto kann dir das zwar theoretisch auch passieren (viel seltener, zB Panne) aber in der Regel hast du eine Mobilitätsgarantie über den Versicherer bzw den Automobilclub, dann gehts mit Mietwagen weiter. Bei der Bahn sitzt du wenn du viel Pech hast nachts auf einem fremden Bahnhof fest (mir 2008 mal passiert, seit dem fahr ich nur noch PKW)
@@tiboreeb5360 da sind viel mehr Punkte a. plötzliche Planänderung: mit dem Auto die nächste Abfahrt und die Freundin der Tochter fährt dann auch noch mit, oder wird wo abgesetzt b. übliche Verspätung bei der Bahn und ev. Anschlussverbindungen: mit dem Auto einfach 1/2 Extrazeit einplanen c. Menschen essen: oft im Zug schwer zu bekommen - beim Auto zur nächsten Tanke, oder besser ein Jausenpaket mitnehmen d. Gepäck: ein Fahrrad auf den Heckträger oder aufs Dach - der schwere Koffer in den .. na... Kofferraum
Richtig. Viele haben nur einmal ein "großes" Budget zur Verfügung, um sich ein neues Auto zu kaufen. Dann wollen die Meisten in die eierlegende Wollmilchsau investieren. Das Ding, was dir bei allen noch so absurden Eventualitäten gute Dienste leisten und damit fertig werden kann. In der Welt der Verbrenner gibt es dieses Gebilde tatsächlich. Im "schlimmsten" Fall kaufst Du dir halt nen Bus mit Allrad und Anhängerkupplung. Und erst wenn es in jeder Disziplin von den Alternativen geschlagen werden kann, greifen die Leute auch zu der Alternative. Vorher nicht.
@@dnocturn84 kann ich in meinem Umfeld so bestätigen - da sind wir die einzigen, die downsizing betreiben und das auch nur weil einer unserer Fahrer partout kein großes Auto in der Stadt fahren will. Aber ich ertappe mich auch oft dabei, dass ich erst mal groß ansetze und mich dann erst einmal zwingen muss, meinen Bedarf realistisch einzuschätzen, statt irgendwelche Kaffeesatzleserei zu betreiben. Woran das wohl liegt? Werbung? Bequemlichkeit? Zeitgeist? Car-Sharing wäre eine echte Alternative, wenn es bspw. auf Langstrecke erweitert werden könnte, wieso dann nicht einfach mit miles & more (wobei hier das & more für alternative Anbieter steht 😊) nach Spanien fahren? Oder sind wir mal bescheiden nach Bad Doberan 😂 Guter Einwand von dir!
Nicht ganz wahr. Es kommt immer darauf an, zu was für einem Urlaub man denn so fährt. Ein sehr individuelles Thema, zu dem Sie eine sehr verallgemeinerte Antwort abgeben. Sie mögen nach Barcelona in die Stadt fahren und dass ihren Urlaub nennen. Andere möchten zum Klettern ins Niemandsland nahe einem Berg fahren; dort zelten, baden und klettern. Ohne Ladeplätze, die in der Natur nur selten von allein wachsen.
@@dnocturn84 Ich will ich will ich will, die typische Einstellung heutzutage. Was die Umwelt oder das Klima möchte ist mir doch egal. Na, merkste selber wo das Problem liegt oder?
@@coondog7934 Ich klettere und zelte nicht. Das ist nur ein Beispiel und auch nicht meine Passion. Ich weise nur darauf hin, dass es viele Menschen mit sehr individuellen Lebensweisen gibt und wir nicht alle in eine Schublade passen. Der originale Kommentator hat eine Mainstream-Einstellung, was "Urlaub" für ihn bedeutet, und überträgt es pauschal auf alle Anderen. Obwohl wir diesbezüglich jawohl eindeutig alle unterschiedlich sind. Oder etwa nicht? Manche mögen Wochenedtrips, Städtetrips, Strandurlaub, Aktivurlaub, Sporturlaub, oder es muss ein Flug in den Süden oder sonstwohin sein. Unter "Urlaub" verstehen wir nicht zwangsläufig alle das gleiche. Da bin ich mir aber ganz sicher. Und daran liegt für mich aktuell das größte Problem. Das wir uns gegenseitig nicht mehr verstehen wollen und akzeptieren wollen, dass wir alle mitunter sehr verschiedene Lebensstile haben und sehr verschiedene Menschen sind. Es werden "Standard-Nutzerprofile" dem Abbild eines Großstädters und dessen Bedürfnissen erstellt und pauschal als Lösung für uns alle proklamiert. Obwohl das niemals funktionieren kann und einfach viel zu viele Leute nicht mitnimmt oder gar vollkommen ignoriert. Und was umweltfreundlicheres und natur-bewussteres, als in der Natur Urlaub zu machen gibt es ja wohl nicht?
@@coondog7934 Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es viele Menschen mit sehr individuellen Lebensweisen gibt und wir nicht alle in eine Schublade passen. "Urlaub" bedeutet für uns alle nicht unbedingt das Gleiche und meine oder deine Vorstellung von "Urlaub" sollten wir nicht pauschal auf alle Anderen übertragen. Wir sind diesbezüglich jawohl eindeutig alle unterschiedlich sind. Oder etwa nicht? Manche mögen Wochenedtrips, Städtetrips, Strandurlaub, Aktivurlaub, Sporturlaub, oder es muss ein Flug in den Süden oder sonstwohin sein. Und daran liegt für mich aktuell das größte Problem. Das wir uns gegenseitig nicht mehr verstehen wollen und akzeptieren wollen, dass wir alle mitunter sehr verschiedene Lebensstile haben und sehr verschiedene Menschen sind. Es werden "Standard-Nutzerprofile" dem Abbild eines Großstädters und dessen Bedürfnissen erstellt und pauschal als Lösung für uns alle proklamiert. Obwohl das niemals funktionieren kann und einfach viel zu viele Leute nicht mitnimmt oder gar vollkommen ignoriert. Und was umweltfreundlicheres und natur-bewussteres, als in der Natur Urlaub zu machen gibt es ja wohl nicht?
Finde ich alles sehr sinnvoll, aber was selten mitgemacht wird ist Transport. Für Privatpersonen also vor allem der Wocheneinkauf. Wer zuhause vier Kinder sitzen hat kann seine Einkäufe einfach nicht in der Bahn transportieren
Ich fahre seit 3 Monaten E-Auto und finde es super. Im Mehrfamilienhaus kann ich es nicht laden aber beim enbw Ladepark um die Ecke für 39ct/kwh im Abo und das in 20 Minuten. Damit bin ich fein
Auf dem Land und beim reisen will man ungern drauf verzichten, in der Stadt könnte ich es mir aber schon gut vorstellen. Das wird aber nicht mit mehr Büssen/Straßenbahnen funktionieren, da wird man ganz neue Transportmittel erfinden müssen damit sowas effizient für Millionen Menschen funktioniert.
In der Stadt haben die meisten kein Auto mehr, weil es zu umständlich ist im Vergleich zu Bus und Bahn. Wenn ich mir die öffentlichen Verkehrmittel in Helsinki anschaue ist auch klar das man diese System noch erheblich ausweiten kann. Es hat halt Auswirkungen wenn man sich als Autoland versteht.
@@guidobolke5618 Mag sein dass es viele Städtler gibt, die darauf verzichten. Wenn ich aber mal in die Stadt fahre, ist trotzdem jede Straße voll und jede Parklücke belegt- ob nun von Anwohnern oder von Touristen. Da funktioniert es teilweise in den Niederlanden besser
@@MusicaPopularis Es sind Pendler wie du. Ich bin dagegen dem Auto noch mehr Platz einzuräumen. Ich verstehe nicht warum ich euren Parkraum oder Autokauf mitfinanzieren soll. Ich fände autofreie Innenstädte gut. Und ich meine eine sehr großzügige Definition von bei Innenstadt. Die Kaufhäuser machen eh alle zu und ihr müsstet dann halt an der Peripherie umsteigen. Ich möchte auch nicht mehr euren Lifestyle subventionieren müssen und ständig auf euch achten, weil ihr überfordert seit mit dem städtischem Verkehr (Du bist natürlich ausgeschlossen). Ich mag auch nicht mehr euer Heulen hören wie schlecht die öffentlichen Transportsysteme bei euch sind. ich glaube euch kein Wort, ihr sucht nur nach einem Grund weiter Autozufahren. Das könnt ihr auch von mir aus machen, aber nicht bei mir vor der Tür.
Das Ganze funktioniert auch mit der bestehenden Technik. Wir haben aber eine durch die Automobilität verursachte starke Zersiedelung. Von jetzt auf gleich auf alle Autos zu verzichten und auf den ÖPV umzuschwenken wird nicht funktionieren, sondern es braucht Zeit und flankierende Maßnahmen. Im ersten Schritt sollten alle Subventionen in diesem Bereich entfallen und die durch das Auto verursachten Kosten auch der Automobilität zugeordnet werden.
Ich bin Pendler und mein Arbeitsweg beträgt 50km pro Weg. Ich bin in 50 Minuten am Zielort. Wenn ich mit dem ÖPNV fahre (hab ich mal 6 Monate lang versucht) brauche ich wenn alles planmäßig läuft 2 Stunden pro Fahrt.(Das wäre sogar noch okay..) aber ich hatte des Öfteren Situationen (min. jede zweite Woche), da war ich nur für eine Fahrt 3 - 4 Stunden unterwegs. (Muss leider 4 mal umsteigen und wenn 2 von 4 nicht fahren, siehts düster aus). Da Arbeitswege keine Arbeitszeit ist, musste ich die 2 Stunden dranhängen und hatte 14 Stunden Tage... Großartig.. Den ÖPNV / Schienenverkehr auszubauen ist nicht mal eben so gemacht und das Problem bezieht sich auch nicht aufs Land. Es ist eine nie dagewesene Mammut-Aufgabe. Das ist mit dem Tempo eig. schon fast wieder hoffnungslos. Während neue Abschnitte gebaut und neue Züge in Betrieb gehen, gammelt uns das alte Zeug wieder weg. Das Auto wird (wenn nicht befohlen) nie verschwinden. Und E-Autos sind auch nicht das Allheilmittel. Wäre schon gut, wenn über den Ausbau des ÖPNV jedes zweite Auto im Haushalt verschwindet. Das wäre schon ein Erfolg. Den seh ich aber noch laaaange nicht. Bis es soweit ist, liegen wir alle unter der Erde.
GPS/Galilieo? Check. Meteorologie aus neuestem Supercomputer? Check. Gentechnik und Saatgut nur aus einem Abonnement von zwielichtigem Anbieter? Check. Batterie- und Solarbetriebener Mähdrescher? Niemals!!! So wie die Landeier sich bei Agrardieselsubventionierung anstellen, könnte man meinen, das ist pures Heroin was die tanken. Auch nur vorzuschlagen, dass es vielleicht, eventuell, unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse des Alltags, eine andere Lösung als Verbrenner-Autos geben könnte, führt ja gleich dazu, dass man für verrückt erklärt wird. Und dabei haben doch gerade Landwirte ein unglaubliches Privileg. Für die ist doch jeder Tag Home Office seit Jahrtausenden.
@@knoxcameron- Braucht "man" ja auch nicht. Es sei denn natürlich du gehörst zu den wenigen Leuten die mehr als 500-600km an einem Stück jeden Tag fahren ;)
@@crni2780 , ja, und einkaufen muss er ja auch nicht. Er kann sich ja was bei HelloFresh bestellen, wenn die nach Senftenhütte liefern und er sich das leisten kann. Auch sonst kann er sich ja alles mit dem Taxi leisten. Physiotherapie braucht er ja nicht unbedingt und in der Kreisstadt hat er nie zu tun. Es gibt ja auch sonst weiter keine anderen Leute, die hin und wieder irgendwohin müssen und nicht Autos in der Familie haben oder gar keins, denn die will der Herr Lesch ja ersetzen(die Autos). Ach was,alles Taxi!
@@crni2780 Nö einfach die links / grün versifften links liegen lassen, und richtig wählen. Die Mehrheit hat auf die Politische scheiße schon lang kein Bock mehr. Das wird sich drehen
Auf jeden Fall sind Auto und Mobilität auch hierzulande ein sehr emotionales Thema. Während meiner Ausbildung musste Ich morgens um 04:40 Uhr die erste Bahn in Richtung Frankfurt nehmen, damit Ich einigermaßen pünktlich und ohne allzu große Sorgen zeitnah um 06:00 Uhr auf der Arbeit starten konnte. Fundament dieses ganzen Vorgehens war die vorherige Radtour von etwa 8km jeden Morgen in Richtung Bahnhof, weil um diese Uhrzeit natürlich noch keine Busse fuhren. Nach meiner Lehre war Ich außerhalb der Großstadt angestellt und zweckmäßig so auch auf mein Auto angewiesen: die öffentlichen Verkehrsmittel fuhren und fahren noch heute besonders in den ländlichen Regionen, in denen Ich unterwegs war und bin, spärlich oder grundsätzlich unzuverlässig. Mit der Zeit habe Ich dann wieder eine neue Arbeitsstelle in der Großstadt angetreten und musste auch hier wieder schmerzlich auf die Anbindung aus meinem eher ländlichen Wohnort verzichten weil sie entweder jeden Tag verspätet war, komplett ausfiel oder so überfüllt war, dass bereits zur Mitte des ganzen Fahrtverlaufs kein Fahrgast mehr in den Stehbereich passte. Wir sprechen hier über eine der wichtigsten Pendlerstrecken im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Über die Situation mit der Bahn in den Wintermonaten brauche Ich ja auch niemandem mehr etwas zu erzählen. In diesem Jahr ziehe Ich nun endgültig in die Großstadt und habe mir hierfür über den Arbeitgeber ein Businessrad organisiert. Das kompensiert zwar noch immer nicht meinen CO2-Ausstoß (Ich besitze weiterhin ein Auto und ein Motorrad), ich kann aber wieder etwas für mich, die Umwelt und auch für die Stadt tun. Schließlich ist Radfahren mittlerweile ja ganz angenehm. Um das Thema E-Mobilität noch kurz zum Ende hin anzusprechen: Mir geht es hier wie vielen. Ich werde mir in 2-3 Jahren ein neues Fahrzeug zulegen müssen (Kombi, weil Familie möglich), sehe im Moment aber nirgendwo die nötige Infrastruktur für einen reinen Stromer. Nicht genug Ladesäulen, keine Ladesäulen in der Tiefgarage meines Wohnhauses, kein funktionierendes Versorgungsnetz und von den Kaufpreisen für die Fahrzeuge möchte Ich erst gar nicht sprechen. Die Bundesrepublik hat hier also noch einen sehr sehr weiten und beschwerlichen Weg vor sich. Eigentlich würden wir alle gerne mitmachen, für die Meisten aber wird es auch in den nächsten Jahren unmöglich sein, privatwirtschaftlich von E-Mobilität und weniger Autofahren zu profitieren. Vielen Dank für das informative Video! Ich schaue mir wirklich alles herzlich gerne von euch an und freue mich darüber, auch mal unverblümt die Meinungen und Empfehlungen von Expertinnen und Experten zu hören. ❤
Dein Beitrag ist gut. Wie gesagt: Man kann sehr individuelle Erfahrungen mit möglichen oder nicht-möglichen Alternativen zum individuellen PKW machen. Manchmal kommen die gescheiten Städter ein bisschen arrogant rüber. Aber nicht weil sie arrogant sind, sondern weil ihnen das Leben der Menschen im tiefsten Land nicht gegenwärtig ist und sie deshalb auch keine Ideen haben, wie dieses Problem zu bewältigen ist. Und wie gesagt: Das einzig selig machende Verkehrsmittel gibt es nicht für alle!
Hui, die Mensa kommt mir doch bekannt vor :D Schön, dass ihr meinen Arbeitsweg auch als problematisch erachtet :) Ich bleibe im Homeoffice, das ist Klimaneutraler und schneller als mit dem Verbrenner und es gibt durch weniger große Büros mehr Wohnraum :)
Weil sie in der Anschaffung leider teurer sind und beim deutschem Strompreis auch im Unterhalt nicht so super attraktiv sind, insbesondere bei den Wucherpreisen an den Schnelladern von 60ct und mehr.
@@thorblau7943 auch mit 1 euro pro kwh wäre das immer noch welten billiger als ein verbrenner. das preoblem sind die förderungen das ist das allerwichtigste aller faktoren, die müssen weg und alles löst sich von alleine. also ohne Förderung kostet ein Liter Diesel ca 14-16 € stand heute
Wir leben in Hamburgs Peripherie und haben letzten November, anstelle das Auto reparieren zu lassen, es als Versuch, ob wir es ohne schaffen, verkauft. Jetzt haben wir seit dieser Zeit kein Auto mehr. Und nach etwas Umgewöhnung und Nutzung von Verkehrsapps, auch des Deutschlandstickets, vermissen wir nichts. Im Gegenteil, das Gefühl von einer Leichtigkeit hat sich eingestellt, wir sparen jeden Monat knapp 250€ und der Blick auf das Auto und wie sehr das Leben sich aufs Auto und nicht auf den Menschen eingestellt hat, hat sich total verändert. BTW. Der Abschied vom Auto war kein ideologischer, sondern ein pragmatischer. Und für uns war es (bis heute) eine guuuute Entscheidung!
@@TerraXLeschundCo Überraschend gut! Denke, das hat auch was mit Technologieaffinität zu tun und eben auch sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Wenn ich von A nach B mit den Öffis will, dann checke ich vorher mit der App., wann und welche Möglichkeiten es gibt. Kann zB raussuchen, an welchem Tag ich fahren will, um welche Uhrzeit und ob ich zu der Uhrzeit ankommen, oder los möchte. Dann gibts nen Alarm, der mich ans Losgehen erinnert unbundund. Das Deutschlandticket ist dazu natürlich eine Riesen Vereinfachung! Und für alles andere gibts Carsharing und Lieferdienste zB für Lebensmittel. Und dazu gehen wir alles zischen 0 und 4 km zu Fuß, also brauchen wir nicht mal nen E Roller für die Letzte Meile. Und dadurch dass wir die 250€ sparen, können wir auch uns öfter ein Taxi leisten. Also: Nur Vorteile nach etwas Eingewöhnung und genereller positiver Grundeinstellung.
@@theoriginalpain3447 müssen Sie ja auch nicht. Autofahren ist ja weiterhin für jeden jederzeit möglich. Nur halt nicht mehr in Wohnvierteln, die verkehrsberuhigt sind
@@Nik-ls6vo Autofahren soll in Wohnvierteln nicht mehr möglich sein? Wie komme ich dann nach Hause oder soll ich jetzt mein Auto an einen öffentlichen Parkplatz stellen und vielleicht sogar dafür bezahlen? Soweit kommts noch, meinem Bruder wurde dort schon rein gefahren seitdem parkt er auch wieder bei sich im Hof
@@theoriginalpain3447 zum Beispiel gibt es gibt es ein Neubau Wohnviertel in Frankfurt (so um die 15 Häuser), da dürfen Autos nicht reinfahren. Die Anwohner haben ne Tiefgarage vor ihrem Wohnviertel. Ist super beliebt und sehr sehr schön geworden. Wer das nicht möchte wohnt da halt nicht. Bestandsviertel in autofrei umzuwandeln wird da zugegeben schon schwieriger… Es geht hier um mehr Lebensqualität, nicht um weniger Lebensqualität. Und ein Auto darf trotzdem jeder der will besitzen.
Bin im Ruhrgebiet vor 4 Jahren aufs Ebike umgestiegen und will nicht mehr ohne. Wind und Wetter sind egal: Ich bin schneller, entspannter, sportlicher und spare Geld.
Macht Sinn, wenn man sich nur in einem Radius von 10 km bewegt
Und gesünder 😁☀️
@wackyval6898also, wer nicht mal mehr E-Bike fahren kann, gehört eigentlich auch nicht mehr hinters Steuer (in den meisten Fällen).
Autos abschaffen. Aber nur wenn wir mit den Dienstwagen der Politiker anfangen. Wenn die auf Fahrrad und Öffis umstellen, das wäre ein sinnvoller Anfang :D
Bin aufs Motorrad umgestiegen kann auch nicht mehr ohne. Schneller und lauter unterwegs einfach der Wahnsinn.
Nicht vergessen: Autos und Autofahrer stehen nicht im Stau. Sie sind der Stau.
Vollkommen sinnbefreite Polemik, wenn man bedenkt, dass die Wege oft Arbeits- und Besorgungswege sind und dieser Weg infrastrukturtechnisch forciert wird. Auto zu fahren ist für die meisten absolut nötig. Das wäre als ob man sagen würde, dass das Problem der vollen Bahn die vielen Reisenden sind. Oder dass das Problem der langen Schlange beim Bäcker die vielen Leute sind, die das Brötchen morgens essen oder den Kaffee trinken wollen. Du beweist damit auch ganz unverschämt das Problem in der Diskussion - Leute wie du, die lieber Welle machen als Lösungen zu diskutieren. Kleiner Tipp: Die Abkehr vom Auto in allen Bereichen ist es nicht
eben!
Die Autofahrer stehen lieber ab und zu in einem Stau, als jeden Tag auf dem Bahnsteig etliche Minuten auf den Zug zu warten! Und man muss nicht nur dort warten, sondern der Zug hält noch an jeder Haltestelle, wo man gar nicht hin will. Ich bin Bahnfahrer. Eine Strecke von mir hat folgende Eigenschaften: Die beiden Hauptbahnhöfe liegen 100km auseinander. Die Strecke ist ca. 115km lang und der Regionalexpress fährt zwischen den Halten mit 160km/h. Fahrzeit aber fast 2h! Mit dem Auto schafft man die Fahrt von Bahnhof zu Bahnhof knapp über eine Stunde. Das Warten auf den Zug muss man auch anrechnen. Die Anreise zum Bahnhof rechne ich mal mit der Parkplatzsuche auf. Man sitzt (mit etwas Glück) dann in einem überfüllten Zug (Gerüche, laute Unterhaltungen und Körperkontakt können manche auch nerven). Das Fernsehn könnte also genauso die Wartezeit auf dem Bahnsteig beklagen wie das Warten im Stau. Man kann einen Stau auch anders betrachten: Ein Stau zeigt, dass die Straßen effizient genutzt werden. Ein Foto einer heillosen überfüllten Straße zeigt viele Autos. Aber eine heillos überfüllte Eisenbahnstrecke sieht ganz anders aus: Da liegen zwei Gleise und man muss etliche Minuten warten bis mal ein Zug kommt. Auch das Argument, dass das Auto viel Platz in der Stadt wegnimmt, ist zwar richtig, aber die Eisenbahn hat noch viel mehr Platz in der Stadt weggenommen. In einer Großstadt hat die Eisenbahn ca. 1/4 der Fläche für sich beansprucht. Viele Bahnanlagen wurden seit den 70er (in der BRD) und seit den 90er in Gesamtdeutschland abgerissen. Riesige Abstellanlagen und Güterbahnhöfe verschwanden (Stichwort Transport mit LKW). Dort wurden regelrecht neue Stadtteile angelegt. Diese Flächen hätten jedes Parkplatzproblem gelöst, wenn man dort keine neuen Häuser gebaut hätte. Auch der ÖPNV braucht extrem viel Platz. Insbesondere die Bahn. Die Straßen braucht jeder! Rettungsdienst, Müllabfuhr, Bus, Lieferdienst, Handwerker. Also kann man die Straßen auch ruhig mit privaten Verkehr noch effizienter nutzen. Und mehr Züge auf die Gleise, wie sich das manche vorstellen (mit automatischen Fahrbetrieb), geht auch kaum. Der Zug, in dem man sitzt, hält dann auf freier Strecke und dann noch einmal und vielleicht ein drittes mal, weil vor dem Zug andere Züge am Bahnsteig halten mussten. Und zur Erklärung, warum Ameisen nicht im Stau stehen: Das liegt daran, weil Ameisen sich berühren können, ihre Beine ineinander stellen können oder gar über andere drüber klettern können. Der Autofahrer möchte im Allgemeinen, dass er mit seinem Fahrzeug kein anderes Fahrzeug berührt, weil es sonst teurer oder hässliche Schäden am Fahrzeug gibt. Das ist übrigens auch der Hauptgrund, warum der Straßenverkehr relativ gesittet und sicher für Fußgänger und Radfahrer ist.
@@artphyon Etwas wirr Ihre Argumentation: Selbstverständlich braucht alles seinen Platz und dieser Platz ist IMMER begrenzt. Wenn aber der ÖPNV, bis auf ein vorhandenes unterirdisches U-Bahn Netz, oberirdisch weitgehend in die zweite Ebene verlegt wird, dann bleibt auf den Strassen selbstverständlich mehr Platz wenn in Städten gleichzeitig die Autos reduziert werden. Dieser Platz sollte dann für mehr grün (Entsiegelung, "Green Hubs"), mehr Rad- und Fußgängerwege und allg. mehr urbanen Raum für alle und nicht wie in der Hauptstadt für über 1,2 Mio. PKW's die zu 80% genau diesen Raum während des Parkens völlig sinnlos beanspruchen. Das würde dann allen Auffallen wenn der städtische Raum in unserem Land endlich einen angemessenen Preis erhielte, neben der großen Unwirtschaftlichkeit, so wird in der Hauptstadt bis heute noch nicht einmal dem Kleingewerbe ausreichend Parkplätze zugewiesen, noch nicht einmal dazu ist die Berliner Politik fähig. Sie behindert damit das Wirtschaften -Handwerker, Pflegedienste, Ärzte und Müllabfuhr etc.- in der Stadt und zwar dezidiert seit Jahrzehnten (!). Kleine Rechnung zum Schluss: Bei einer durchschnittlichen Parkfläche von sagen wird 2x3m macht 6qm pro Fahrzeug, sind rund 7,2 Mio. qm gesamt! Das entspricht ca. 750 (!) Fußballfeldern, darum geht es.
@@PatrickHundtBerlin Parkfläche ist eher mindestens 2mx5m und sogar noch mehr für parallel an der Straße liegende
Tolle Dokumentation. Vielen Dank. Meine Frau und ich habe auch beide Elektroautos. Ich fahre fast jede Woche Wien - München, also 450km eine Richtung. Es ist überhaupt kein Problem und so viel entspannter als die Verbrenner. Dennoch höre ich die meisten und emotionalsten Kritiken von Leuten die noch nie ein e-Auto gefahren haben und aus ihrer Boulevardzeitung das Problem mit der Batterie lesen. Einmal wurde sogar eine ausgediente Autobatterie mit dem Problem von Atommüll gleich gesetzt. Der Fantasie von den Kritikern ist keine Grenzen gesetzt. Aber wenn man sich historisch etwas fortbildet sieht man schnell, dass es bei dem Umstieg von Pferd auf Auto genauso war. Das Pferd isst Gras und Gras wächst überall. Wo soll man nur Treibstoff für das Auto bekommen... und wie schaut die Welt jetzt aus...
Deinen Optimismus in allen Ehren...
@@xyzv8640dein Pessimismus sollte Seppuku begehen
Bei Wien München würd sich der Zug aber wohl echt anbieten. Gerade in Zeiten des Klimatickets.
@@ekinkalipcioglou6680 Wenn die Bahn zuverlässiger wäre, vielleicht. Hat man sehr zusammen gespart. Wir haben bei uns Bereiche, wenn der Fahrdienstleiter nicht da ist, ist die Strecke tot. Dann läuft nichts. ??
@@schappus0361 ist eh Ihre Entscheidung... Ich kann nur für den österreichischen Teil der strecke sprechen, aber der funktioniert stehts einwandfrei.
Schade, ein wichtiger Aspekt wurde vernachlässigt. Der Berufsverkehr. Corona hat doch gezeigt, dass es anders geht mit Home-Office und Online Meetings statt Dienstreisen. Schaut man heute in die Firmen sind diese, meist aus Kontrollzwang, wieder bestrebt ihre Mitarbeiter zurück in die Büros zu holen, obwohl deren Job es erlauben würde von daheim zu arbeiten.
Und Bauarbeiter,Bäcker,berufskraftfahrer,etc etc machen dann auch Home Office?
@@MrGiovanni1968 Ja klar! Nein, natürlich nicht. Hat ja auch niemand behauptet, dass das bei jedem möglich ist. Aber bei sehr, sehr vielen!
Home-Office führt zu Vereinzelung. Arbeit im Büro ist Lebensqualität.
@@Piggeldi0 Naja, da gibt es aber zwei Lager. Einige sehen das so wie du, aber einige sehen es auch anders.
@@TimeFadesMemoryLasts Es muss ja nicht entweder/oder sein (zum glück ist es das auch nicht). Ich liebe es daheim arbeiten zu dürfen (vorteile liegen auf der Hand), freue mich aber dennoch ab und zu (zumindest paar mal pro Monat) die Kollegen in echt zu sehen, zusammen Mittagessen zu genießen etc. Für manche Aufgaben ist es auch besser am selben Tisch zu sitzen, auch wenn es auch irgendwie online gehen könnte. Es ist wie so oft nicht nur schwarz oder weiss. Dennoch ein vollkommen valider Punkt von @rerod7481: Man sollte nicht nur das "wie" im Verkehr betrachten, sondern auch das "ob".
Ich muss leider auch zur Arbeit etwa 33 km durch das Ruhrgebiet. Häufig sitze ich am Tag dafür 2-3 Stunden im Auto. Mit der Bahn brauche ich genauso lange. Aber es fällt so häufig etwas aus und dann steht man irgendwo am Bahnhof. Das ist einfach so viel Lebenszeit, die dafür drauf geht. Meine klimafreundliche Lösung 4/5 Tage die Woche Homeoffice. Ein wenig vermisse ich das lebhafte Büro und die Kollegen, aber es ist einfach so viel entspannter 😊
Danke dir, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. 😀
Ja, die Öffis im Ruhrgebiet machen in den letzten Jahren echt viele Probleme. Jedes Mal in den Ferien Sperrung wegen Bauarbeiten mut katastrophaler Organisation des Schienenersatzverkehrs (SEV). Anfang der letzten Osterferien wollte ich Abends von Krefeld Linn nach Essen fahren. In Duisburg war Schluss mit der Bahn und ich begab mich zur Haltestelle des SEV. Alles voller Menschen, die nach Essen fahren wollten. Nach 5 min kam ein Gelenkbus, in dem ich dann noch nicht rein passte. Es war der einzige Bus in Richtung Essen für die nächste halbe Stunde. Dann habe ich es aufgegeben und bin trotz Regens mit meinem Fahrrad nach Essen gefahren. Hätte es nicht so scheußlich geregnet, hätte ich es wohl nie mit der Bahn versucht. Aber ein Gelenkbus in einer halben Stunde auf einer Strecke, wo sonst fünf Re's, ein Rb und zweimal eine S-Bahn pro Stunde verkehren ist doch echt ein schlechter Scherz, oder? Von den fünf Re's sind drei RRX mit acht Wagenteile, von denen vier doppelstöckig sind, und einer mit 4-5 Doppelstockwaggons. Der Re42 fällt dann etwas kleiner aus, übertrifft die Kapazität eines Gelenkbusses aber immer noch locker.
Und wenn dein Klo verstopft ist ?
Da kann keiner kommen.
Gas, Wasser ,Scheisse macht Homeoffice.
Viel Spaß beim auslecken der Scheisse.
Ich würde nicht kommen nach so einem geistlosem Kommentar.
Vielleicht für 5000€.
So in dem Dreh wird sich das in Zukunft einpegeln.
SELBST IST DER MANN 😢😢😢
Für sowas wäre die Vier Tage Woche gut.
Ja das ist leider traurig, könnte aber viel besser sein wenn sich politisch wirklich dafür eingesetzt werden würde, was ja leider eher zugunsten des Autos derzeit geschieht. In Österreich läuft‘s z. B. sehr viel runder mit den ÖPNV, wenn ich die U-Bahn oder Straßenbahn verpass ärger ich mich gar nicht, da diese oft direkt hintereinander kommen, zeitweise im 2 Minuten-Takt oder weniger, auch außerhalb der Stadt ist man oft schneller als mit dem Auto (in Wien zumindest). Ist alles keine Hexerei und traf das Ruhrgebiet würde sicher eigentlich perfekt anbieten für so ein dichtes und gut getaktetes ÖPNV-Netz anbieten, das könnte meiner Ansicht nach heute ganz anders aussehen hätte man vor Jahrzehnten die Weichen anders gelegt (Wortwitz beabsichtigt)
Mein Senf: Bin nun in meinen 30ern & hatte noch nie ein Auto, wohne in der Stadt & Fahre seit einem Jahr Täglich E-Bike.
(auch im Winter) Davor habe ich fast ausschließlich den ÖPNV benutzt.
Seit dem ich ein gescheites E-Bike (Bosch) habe, fahre ich nur Distanzen über 40 Km mit der Bahn.
E-Bike fahren macht maga Spaß & ist so viel billiger als Auto & sogar ÖPNV &
man tut was für seine Gesundheit ohne sich einen abzubrechen.
Außerdem Kann man Stau komplett umfahrren wo Autos nicht fahren dürfen.
Wenn ich ohne Auto auskomme können die meisten Stadtmeschen das auch.
Ps. Kauft euch bitte keinen China-Schrott, E-Bike mit Mittelmotor von Bosch, Yamaha(Giant Syncdrive), Shimano, Brose oder Panasonic. Man muss auch NICHT 4000€ fürr ein gutes E-bike ausgeben, Gebrauchte & Refurbished E- Bikes gibt es auf z.b.
Upway oder Rebike, Peace
Der Tipp gebraucht / refurbished ist gut. Zwar an sich offensichtlich, hatte ich aber noch nie so bedacht...
Bin 26 und in einer ähnlichen Situation. Ich sehe auch dass es immer mehr gleichgesinnte gibt.
So isch. Noch besser wäre: Normales Fahrrad (besser für die Umwelt und man wird richtig fit).
Als junger Kerl, na klar, aber irgendwann kommen die ersten Zipperlein… 😊 im Winter, dunkel, nass, Schneeregen , Wind… 😊
@@web1bastlerKlar, nur stellen Sie es sich einmal vor, es gibt steinalte Leute, so 52 aufwärts… 😊
2010: wir müssen schnell handeln, nix is passiert
2022: wir müssen schnell handeln, nix is passiert
2024: wir müssen schnell handeln, nix is passiert
Doch doch, ganz langsam und vorsichtig werden erste Kostenlosparkplätze bei uns entfernt. Entweder zugebaut, begrünt oder für Carsharing umgewidmet. Wir hatten hier auch schon die Pleite von Parkhausbesitzern... und immerhin baut man Radstreifen mit aus, da fährt niemand freiwillig drauf, außer im Winter, wenn die anderen Pisten durch den Park oder abseits der Straße nicht geräumt sind.
@@rainerrillke5660 ich bezog mich hier auf klimathema
Das ist so nur stellenweise Richtig. In meiner Heimatstadt Berlin gibt es seit Jahren einen Massiven Rückgang der Autofahrten zu Gunsten von Fahrten mit dem Fahrrad und ÖPNV. Das hat vor Allem damit zu tun dass in den letzten Jahren Parkflächen und auch reguläre Fahrstreifen zu Fahrradwegen/Busspuren umgewandelt wurden. Auf den beiden Strecken die ich am häufigsten befahre (wahlweise mit dem Fahrrad oder Ubahn+Bus) ist einmal aus einem Fahrstreifen ein befestigter Fahrradweg geworden und auf der anderen der Parkstreifen umgewandelt worden, wodurch man auf diesen Strecken jetzt mit dem Fahrrad schneller ist als mit dem Auto und der Bus so gut wie immer Pünktlich kommt, weil er nicht mehr im gleichen Stau wie die PKWs hängt.
Gleichzeitig hat sich die Anzahl der Stunden in Staus berlinweit seit 2021 um 10% verringert.
Vor allem bzgl. E-Mobilität ist nur zwischen 2010 und 2022 schon extrem viel passiert.
Man nehme nur mal die Anzahl der Ladestationen...
@@Romiman1Auch ein E-Auto ist ein Auto. Es nimmt genauso viel Platz in Anspruch, ist genauso gefährlich, rockt unsere Infrastruktur zugrunde, macht ohne Ausgleichssport fett und träge und verschlingt einen Haufen Geld.
Ich bin im April mit dem Zug verreist. So etwas Entspanntes bekommt man im Auto nicht.
Super spannende Folge, vielen Dank!
Gerne! 🙂
Hallo an das gesamte TerraX Team! Vielen Dank Herr Lesch, ich fand das Video sehr interessant, wie alle anderen Videos von diesem Kanal!
Ich finde es sehr interressant, was in Spanien gemacht wurde in Barcelona. Da können wir Deutschen uns wirklich ein großes Stück von abschneiden. Da wird endlich der Mensch in den Mittelpunkt gestellt. Und siehe da, Einzelhandel verbessert sich, die Menschen gehen raus, man trifft sich, die Kinder spielen draußen.
Da kann sich Ulm wo ich aktuell wohne, auch ein Beispiel nehmen.
Und auch in Sachen ÖPNV: Dass das Donautal, Industriegebiet mit 20000 Arbeitsplätzen, nur jede 30 Minuten von der Linie 10 vom Hbf angefahren wird, ist ein Armutszeugnis für Ulm.
Ich war kurz nachdenklich, als ich den Beitrag über Stuttgart gesehen habe. Ja, Stuttgart hat seine Stadtautobahnen, aber der ÖPNV, vor allen die Stadtbahn, ist echt top in Stuttgart. Insgesamt eine schöne, abwechslungsreiche Stadt.
Ich freue mich, wenn weniger Autos und vor allem nur noch E-Autos unterwegs sind in Zukunft. Und außerdem muss der ÖPNV ausgebaut werden.
Und nun eine Ergänzung zu Barcelona. Es wird leider nur die halbe Wahrheit gesagt: Ich selber bin Dipl.-Ing. der E-Technik und habe genau solche Antriebe mit entwickelt, unter anderen den Antrieb für den ICE. Und nun zu Barcelona, mein Schwiegersohn kommt daher. Und in Barcelona kann sich niemand mehr ein Auto leisten, da man erst einen Parkplatz haben muß bevor man ein Auto überhaupt zulassen kann. Und ein Parkplatz kostet in Barcelona im Durchschnitt 600 €/Monat. Da dort fast immer die Sonne scheint fahren sie dort Roller!!!! Und sogar viele E-Roller aus dem VW-Konzern, Seat baut sie. Aber wir haben nicht das Wetter von Barcelona, das hinkt vorne und hinten.
Die E-Roller haben mich fast vom Auto weggebracht, bis gemeint wurde, dass man seine E-Roller nicht in die ÖV mitnehmen darf... Danke für nix, fail xD
Das ist echt ein Rückschritt und die Akkus von E-Rollern sind nicht gefährlicher als die von E-Bikes oder Laptops!
Was? Oh man, das war mir neu, da kann man sich nur an Kopf fassen.
Najaaa... auf Wunsch kann man sowas kaufen
@@andreasfimmel105 hä?
Huch? Ich bin zwar noch nicht in die Lage gekommen, aber: Ist das überall so?
Edit: Tatsache. Ist natürlich kompletter Blödsinn, denn man bezieht sich auf die "China-Böller" des Auslands. Hierzulande müssen die Teile eine Zulassung haben und ein Versicherungskennzeichen. Sehr unwahrscheinlich, dass sich da Schrott durchmogelt.
Aber es passt hervorragend zu den hirnverbrannten sonstigen Regeln für E-Scooter in Deutschland. Nicht etwa 25km/h wie E-Bikes, sondern 20. Blaue Radwege zwingend, "Radfahrer frei" ist verboten, es sei denn ein E-Scooter-Schild hängt auch dort. Ausnahme: in Einbahnstraßen mit "Radfahrer frei" darf man mit dem E-Scooter reinfahren. Das ist zum Haareraufen.
Das Fahrrad gibt dir das Gefühl der Freiheit, dass dir die Autowerbung versprochen hat.
und Schweiss und Geruch - und im Winter eine Lungenentzündung
@@ixydelay5644 Komisch, ich fahre seit 10 Jahren auch im Winter mit dem Rad zur Arbeit und hatte noch keine von Dir postulierte Lungenentzündung. Nicht mal eine Erkältung, was stimmt an deiner Hypothese nicht die ein Widerspruch in sich selbst ist?
@@ixydelay5644gesprochen wie ein echter kettenraucher
@@cebillon ließ mal nach, was postuliert bedeutet
@@ixydelay5644 Was willst Du mir eigentlich erzählen?
Danke für diese internen Einblicke! War sehr kurzweilig und erhellend! 😃
Warum kaufen die meisten kein E-Auto: Ich zahle eine gebrauchte Familienkutsche für 5k in 4 Jahren ab, weil's finanziell nicht anders geht. Und an den Wänden eines Plattenbaus sucht man Ladestationen vergeblich.
Ich vermute, so geht's vielen Anderen auch. Sicherlich trifft die Argumentation von Fr. Gebhardt auf einige Menschen zu aber die Kostenfrage kann man damit nicht wegwischen.
Die gesamtgesellschaftlichen Kosten gehen in dieser individuellen Rechnung leider unter. Und die müssen wir alle, also auch du und deine Kinder am Ende zahlen.
75% der Autos stehen auf privaten Stellplätzen, auf die trifft dieses Argument also nicht zu. In meiner Nachbarschaft wohnen viele Wohlhabende die nur noch zum Arzt oder Einkaufen fahren. Beim Neuwagen steht dann wieder ein Verbrenner (SUV) da, obwohl für dieses Fahrprofil völlig ungeeignet. Gewohnheit. Diese Gewohnheiten zu unterbinden ist Aufgabe der Politik. So wie in Frankreich, ein gestaffelter Preis nach CO2 Ausstoß des Autos - bis zu 60000€ (nein, da ist keine 0 zu viel)
Unser E-Auto kostet im Leasing 175€, es gibt auch eine kleinere Version für weniger. Lademöglichkeiten gibt es mittlerweile überall. Wir wohnen auch im Mehrfamilienhaus und haben im Umkreis von 5-10 minuten Fußweg ca. 12 öffentliche Ladesäulen. Je nach Fahrprofil hält eine Ladung auch ewig und in 4 Stunden (oder über Nacht) ist der Akku wieder voll.
Also 5 k in 4 Jahren abzahlen… dann solltest du mehr in deinem Verhältnis leben. Klar ist die alte schrotmühle 10x schlechter für die umwelt
Die Kosten sind doch schon jetzt massiv geringer als bei Verbrennern. Hast du wohl nie durchgerechnet?
Hab mir gerade ein ebike über jobrad geholt. Täglich 9 km zur Arbeit hin und zurück. Gute Entscheidung, Hamburg platzt aus allen Nähten.
10 km zur Arbeit hin und zurück ( der grösste Teil der Strecke durch einen ) auf einem gebrauchten Fahrrad für 60 € und das 10 Jahre lang, bei Scheisswetter die Öffis. Das Auto noch für gutes Geld verkauft. Meine Bank ruft schon an, ich soll vorbeikommen und mal Geld abheben ^^
Meine Erfahrung ist, wenn man sich mal ans Rad gewöhnt hat fährt mach auch mal andere Strecken und nimmt dann auch ein wenig Umweg in kauf . Und Grosseinkäufe fallen bei uns eh unter den Tisch.
@@cebillonDas kenne ich! Musste sogar schon ein neues Konto eröffnen. Das alte war voll! 😉
Find ich gut für euch! Ich bleibe trotzdem beim Auto(Verbrenner) 😊
@@robm6803 Ne, auf kurzen Strecken braucht man nicht wirklich ein Auto. Es ist zwar bequem, aber was es alleine schon an Nerven und Ärger spart ist was wert. Parkplatzsuche, dann der Typ an der Ampel der nicht vom Fleck kommt, etc. Reicher bin ich nicht geworden , aber ich bin entspannter unterwegs :D Und wenn man dann noch eine 1/4 Stunde später los fährt und das meiste vom Berufsverkehrt vorbei ist ... 2 Kollegen und ich sitzen nach Feierabend bei einem Kaffee in der Kantine zum kleinen Plausch und warten bis das schlimmste um ist.
@@cebillonMach ich genauso, nur das mein Rad etwas teurer war, aber auf Dauer ist um ein Vielfaches günstiger 😄
Ich liebe die Sendungen mit Herrn Lesch! Er kann so gut erklären und kommt so sympathisch rüber. Hätte ihn gerne als Lehrer gehabt!
Bin froh ohne eigenes Auto auskommen zu können und dank 49 Euro Ticket kann ich viel Geld sparen.
Was mich bei solchen Sendungen immer ärgert, dass zu wenig auf die Bevölkerung auf dem Land eingegangen wird.
Meist, wie auch hier, wird sie nur in einen Nebensatz erwähnt.
Ich nehme mich als Beispiel: Wir sind eine Familie mit zwei Kindern (4 und 6), meine Frau arbeitet als Erzieherin und ich als Heilerziehungspfleger in einer Schule.
Meine Frau muss morgens um 7:00 Uhr mit dem Auto losfahren, damit Sie pünktlich auf die Arbeit kommen kann. Es gibt KEINE einzige Verbindung mit dem öffentlichen Nahverkehr die es ihr ermöglicht pünktlich zur Arbeit zu kommen.ich muss um 8 Uhr auf der Arbeit sein, die Kita meiner Tochter macht aber erst um 7:30 Uhr auf, dass heißt ich habe nur 20min Zeit von der Kita zur Arbeit zu kommen. Was mit dem Auto gerade so machbar wäre.
Wie wollen wir den bitte anders klar kommen? Keiner Verdient nur ansatzweise genug um die Familie allein zu ernähren. Die Kita kann nicht früher aufmachen, weil die Mitarbeiter genau das gleiche Problem haben, mit ihren Kindern....
Das Auto fahren teuer und unattraktiv machen, würde nur dazu führen daß wir bestraft werden, dass es keine Alternativen gibt...
Es reicht aber auf dem Land nicht aus, sie Busse öfters fahren zu lassen... Nein, die Kinderbetreuung muss stärker ausgebaut werden, die Busse müssen anders fahren, etc. ....
Und all das passiert eben nicht!
Umziehen geht auch nicht, da selbst auf dem Land kaum noch bezahlbarer Wohnraum verfügbar ist und man mit zwei Kindern froh sein kann, was gefunden zu haben.
Es gibt auf dem Land schlicht und einfach Keine alternativen!
Also bitte, redet nicht immer von Städten und Forschern die dort Ideen haben. Fahrt einmal aufs Land und sprecht mit den Leuten dort...
Ich lade euch gerne hier nach Ostfriesland ein! Wenn ihr mir ein Konzept vorstellen könnt, wie ich ohne Auto, meine Kinder zur Schule und zum Kindergarten bringen kann, dann noch pünktlich zur Arbeit komme. Dann steige ich gerne sofort um....
Wenn ihr mir dann noch zeigt, wie ich hier in Ostfriesland einkaufen gehen kann ohne Auto (Einkaufen für eine vier Köpfige Familie....)
Für einkaufen fahre ich meist zum Lidl, der nächste ist halt nur "10km" entfernt.... Klar geht das im Sommer mit dem Fahrrad, aber im Winter? Im Regen? Bei Sturm?
Das wäre echt mal ne Sendung, die auch in der Realität der Landbevölkerung gut ankommen würde.
Der Text soll nicht böse oder beleidigend sein. Aber in Sendungen wo es um weglassen der Autos geht oder um alternativen, wird hauptsächlich von Städten gesprochen...Berlin, Köln, Hamburg..etc...
Aber dort leben nun mal nicht alle Menschen....
Die Zersiedelung der Landschaft durch Leute, die gerne IM GRÜNEN wohnen wollen und allen anderen auf dem Weg zur Arbeit (meist in der Stadt) die Gegend vollstinken und die Straßen verstopfen, ist noch ein weiteres großes Problem. Der Weg zur Arbeit usw. muss zur Privatsache werden! Besser Stadtwohnungen attraktiver machen und ggf. fördern als die Pendelei!
@@HolgerJakobs Aber in der Stadt gibt es kaum bezahlbaren Wohnraum. Wo soll den die Putzfrau, die Erzieherin, etc. ... Zb. In München eine Wohnung finden die bezahlbar ist?
Und zu uns, meine Frau und ich Arbeiten nicht in der Stadt. Meine Frau arbeitet in einem Kindergarten der in einem Dorf liegt und ich arbeite an der einzigen IGS im Umkreis von 30km...
Und der Weg zur Arbeit ist Privat Sache. Es geht eben halt nur mit dem Auto, da alle anderen Möglichkeiten nicht vorhanden sind.
Solange keine Alternativen vorhanden sind, kann auch keiner umsteigen. Von daher ist es Schwachsinn und unverschämt die Kosten zu steigern, wenn man überhaupt keine Wahl hat das Auto stehen zu lassen....
Die großen Mobilitätsprobleme entstehen eben in Städten und um Städte herum.
Auf dem Land wird eben ein Auto benötigt. Es wird immer Gegenden geben in denen ein ÖPNV nicht umsetzbar ist. Eventuell werden da in Zukunft zusätzliche Märkte erschlossen über autonome Großraumtaxis. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass Autofahren langfristig viel teurer wird durch E-Autos. E-Autos sind eine viel simplere Technik und die Akkus halten bedeutend länger als moderne Verbrenner.
Ja, ein Fahrzeug mit dem man 1000 km am Stück fahren kann und dann in 5 min. genug nachtankt um nochmal 1000 km am Stück zu fahren? Das wird teuer.
Ein Auto das für den Alltag ausreicht und mit dem man auch mal ne Langstrecke fahren kann? Die werden in wenigen Jahren auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt bezahlbar sein. Es gibt da ja jetzt schon welche die auf 15.000€ zugehen.
Und gerade auf dem Land gibt es genug Möglichkeiten einen Stellplatz mit Lademöglichkeit zu bekommen.
Und der ÖPNV und insbesondere die DB werden immer unzuverlässiger, immer komplizierter und immer wenig hilfsbereit und bedienbar, z.m. in der Stuttgarter Region.
Das stimmt ja wohl nur teilweise. Ja, sie sind unzuverlässig, nein das Deutschlandticket macht vieles unglaublich leicht und einfach und bedienbar. Hilfsbereit ist so eine Sache...
49 Euro Ticket ist ein Witz!
@@4TwEnti- wieso das denn? Das Waben durcheinander hat ein Ende und man ist so billig wie sonst noch nie unterwegs
Stuttgart S-Bahn katastrophe.... Es ist wirklich schlimm, ich plane überhaupt nicht mehr mit der Bahn. Weil man sich einfach nicht darauf verlassen kann.
Am Bahnhof um Stuttgart gewartet, es wurde immer angezeigt, dass es noch 20 min dauert. Diese Zahl wurde sobald die Zeit erreicht wurde wieder erneuert ohne dass ein Zug kam.
Aber nur weil alles in die Massenvernichtungswaffe des massenhaften individuellen Massenverkehrs gesteckt wird und die ÖPNV teilweise privatisiert wurde. Ein Monopol zu privatisieren ist immer ne gute Idee, die dazu führt, dass die Preise explodieren, sich die parasitären Privatiers aus dem Vermögen bereichern und die Infrastruktur verrottet, weil die Profite wichtiger sind als die notwendigen Bedürfnisse, so wie überall im kap. Schweinesystem.
Schön dass du es noch ins Studio geschafft hast! :-)
Das schlimmste ist halt das fast jeder allein drin hockt
Das kommt von den "flexiblen Arbeitszeiten" 😉
Ich versuche, eine Lösung in meinem Unternehmen zu finden. 150 Mitarbeiter, 90 minimum mit dem Auto. Aber die 60 haben keinen Bock auf den Stress, sich zusammenzutun zu Fahrgemeinschaften. Das finde ich gelinde gesagt vollkommen irre.
@@hschnabel3055 als jemand der früher regelmäßig Fahrgemeinschaften hatte, kann ich das verstehen. Es kommt immer einer zu Spät und Wöchentlich hat einer was vergessen, da haste halt irgendwann keine Lust mehr drauf und dazu muss man früher los fahren.
na da bin ich aber froh das ich alleine fahren kann ;) lach ! Sonst kann ich wie andere Bahnfahren und Warten und andere neben ein Sitzen ;)
Ich bin über das Jobrad vom auto weggekommen. 3 tage Homeoffice/woche & für den urlaub miete ich. Ja das ist teuer, aber ich habe es für uns berechnet. Am ende ist der Anschaffungspreis, der Unterhalt teuerer also einmal im Jahr sixt.
Vermisse nichts.
Einkaufen per lieferdienst von rewe oder carsharing. Klappt einwandfrei.
Mir geht es so viel besser seit diesen Umstellungen
Geht mir ähnlich. Warum soll ich mir mitten in der Innenstadt Gedanken um ein Auto machen und mich dafür auch noch dumm und dämlich zahlen.
Im Zug kann ich wenigstens irgendwas erledigen, lesen oder zocken, während ich herumsitze.
Nur wenn ich mal in den ländlichen Bereich muss ist ÖPNV nervig. Aber dafür tut's im Zweifelsfall dann auch Car-Sharing. Seit ca. 7 Jahren keine Probleme mit Cambio gehabt.
Lastenrad wäre doch auch eine gute Lösung oder?
Ist auch erwiesen, dass die meisten Menschen selbst mit normalen Bahnpreisen günstiger wegkommen, wenn sie ohne Auto leben. Aber die Liebe zum Auto ist nicht rational, besonders in Deutschland ist es eher emotional.
Meine Freundin hat noch ein Auto, was wir immer mal wieder für unsere Hunde nutzen (für die ist der ÖPNV leider oft suboptimal), sonst hätte ich sowas auch nicht mehr. Lebe aber auch in der Großstadt.
@@Jack-t7lHatte mir lange überlegt mir ein Lastenrad anzuschaffen. Die Dinger sind viel zu schwer und sperrig. Habe ein normales E-Bike mit Satteltaschen, reicht mir völlig.
@@jonutz4944 Wenn ich einen Familienausflug in die Baumberge, ins Sauerland oder sonst irgendwo hin machen möchte, wo ich mich nicht in einer großen Stadt befinde, ist die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln absolut mangelhaft bis schlicht nicht vorhanden. Dazu kommt, dass man sich bei längeren Urlauben/Reisen bei der Bahn nicht mehr drauf verlassen kann, dass man überhaupt wieder nach Hause kommt, da Streiks immer nur sehr kurz vorher angekündigt werden.
Ein Auto steht für mich daher einfach für persönliche Freiheit, da ich damit zu jedem beliebigen Zeitpunkt immer auch genau dahin fahren kann wo ich möchte.
Hallo zusammen! Wir möchten euch daran erinnern, dass Beleidigungen, Hetze und das
Teilen von Links ohne Kommentar sowie Links zu kommerziellen Anbietern gegen unsere
Netiquette verstoßen. Aus diesem Grund mussten wir einige Antworten löschen. Wir freuen
uns jedoch weiterhin auf einen sachlichen Austausch mit euch. bit.ly/3aoP9K0
Und wie immer frage ich, der in den Philippinen lebt, was bringts der Welt und dem Klima, wenn Deutschland keinerlei Emissionen mehr verbrauchen würde?
Nix oder? Dacht ich mir...
Es interessiert doch außerhalb Europas kein Schwein wie viel oder wenig Emissionen Deutschland verbraucht.
Es wird dennoch geflogen, uralte Autos gefahren und Fleisch konsumiert. Und zwar immer mehr, da die Weltbevölkerung zu nimmt, nicht abnimmt.
Wurde bei der Löschaktion das Kind mit dem Bade ausgeschüttet?
Vielleicht wurde einiges zu Recht gelöscht - es fehlen nun aber auch Beiträge, die kritisch, aber konstruktiv, waren. Zum Beispiel der über das Zusammenwirken von Technik, Wirtschaft, Arbeit, Wohlstand, Frieden und Globalität des Ganzen.
Schade, dass auch das „zensiert“ wurde.
Steht einem Kanal aus dem öffentlich rechtlichen Bereich nicht so gut.
Das Löschen auch solcher Beiträge wirkt politisch tendenziös oder ängstlich, nicht pluralistisch, nicht konstruktiv, nicht souverän.
Ich verstehe in der Debatte nicht, wieso man die Park and Ride nicht erwähnt. Man hört nur ÖPNV auf dem Land besser ausbauen. Man wird es nie schaffen eine brauchbare und regelmäßige Verbindung zwischen Berlin und der Uckermark herzustellen. Es kann nicht in jedem Dorf ein Bus im 10 Minuten Takt fahren, der dann noch zügig ist. Die Menschen auf dem Land werden immer auf das Auto angewiesen sein, und die wenigen Busse die vorhanden sind, orientieren sich am Schulverkehr. Wieso spricht man nicht den Ausbau von Park and Ride an, der in den Vororten und Außenbezirken der Stadt an Bahn-/Bushaltestellen gebaut werden, wo Leute umsteigen können? Der Park and Ride hat bei uns etwa 15 Parkplätze, wo man um 8 Uhr morgens um den letzten bereits kämpft. Wenn ich keinen ergatter, muss ich in die Stadt fahren. Manche missbrauchen den Platz noch um ihre Anhänger dort abzustellen. Der Kaufland und Real daneben haben locker jeweils um die 150 - 200 Parkplätze. Sie sind nie voll ausgelastet, dürfen aber nur mit Parkscheibe für 1h genutzt werden. Mich würde der Einbezug dieser Parkplätze in die Diskussion, sowie der Ausbau dessen im Rahmen der Verkehrswende freuen. Denn wer ernsthaft meint, dass man jede Ecke in der Eifel, Uckermark, Schwarzwald oder sonst wo, mit einem nutzbaren ÖPNV ausstattet, der hat in seinem Leben den Großstadt raum nie verlassen.
Noch schlauer sind automatische Autos...
Die bestellst dir zur Haustür, es geht mit dir zum Arzt/Einkaufen etc...danach fährt es zu jemand anderen.
@@PhoebeJaneway Nein. Das ist der letzte scheiß der die Straßen endgültig verstopft.
@@PhoebeJaneway Nein. Das ist der letzte Mist der die Straßen endgültig verstopft.
Ich bin ein invertierter Pendler, mein Büro ist auf dem Dorf. Ein paar Mal bin ich schon mit ÖPNV gefahren, für die 37 Kilometer plus 1 Kilometer Fußweg brauche ich dann gut 1,5 Stunden und muss meine Arbeitszeit nach dem Bus ausrichten. Also auf keinen Fall um 17:30 noch Anrufe von Kunden annehmen :D
13 Kilometer der Strecke fahre ich dann mit dem Bus und da bin ich fast immer der einzige Fahrgast. Falls der Bus nicht erheblich weniger als 3 Liter auf 100 km braucht, ist mein Fiat 500e die bessere Lösung.
Ach ja, warum fahre ich nicht Fahrrad? Würde ich gerne, aber vor rund 40 Jahren habe ich mir beide Knie gebrochen und weil das Wetter zu schlecht war um mich mit dem Hubschrauber in eine Klinik an Land zu bringen, musste ich eine Woche warten bis wir im Hafen waren.
@@PhoebeJaneway Nein. Das führt endgültig zu verstopfte Straßen.
Das Intro war cool 😎 Rhabarber Rhabarber Terra X Rhabarber 🤘😆
Rhabarbarbarbarbaren 😂
Rhabarberbarbarabarbarenbartbarbierbierbarbärbel
Vielen Dank Herr Harald - sehr unterhaltsam🙏
In Mount Lavinia Sri Lanka laufe Ich mit meinem Hund 3 Tage die Woche an einem Bahngleis entlang, wobei sie genau weiss wann ein Zug (oder im schlmmsten Fall zwei Zuege) uns und Mitmenschen entgegenkommen.
Die Sonnenuntergang am Indischen Ozean kompensiert fuer die Tatsache dass Fahhradfahren (auch mit Hund im Koerbchen) durchaus moeglich ist, es sei denn, wir begegnen Launische Huende.
In soweit ist unser tropischen Schneckengang nicht ohne Risiken, wobei die Busfahrt zom anderen Arbeitsplatz athletische Talente erfordert und ein unzerbrechlichen Fokus aufs Haendy damit die Stunden praktisch genutzt werden koennen.😀
Ich wuensche wir lernen und planen alle zusammen fuer eine saubere,effiziente, gesunde und froehliche “Commute” a la Ameise- 🌅🧘♀️🇩🇪
Ich fahr mittlerweile mehr Auto als früher weil ich mich in sbahn, ice und co immer mehr unsicher fühle. Zu viel aggressives betteln oder andere komische Gestalten. Ich wurde in der Bahn schon häufiger echt komisch angemacht, anschließend verfolgt etc. Ich würde mir mehr Sicherheitspersonal wünschen.
So sehe ich das auch. Ich fahre kaum mit der Bahn. Man braucht sich nur mal an Bahnhöfen für einige Zeit aufhalten, dann bekommt man keine Lust auf´s Bahnfahren. Es gibt ja auch seit kurzem Statistiken über die "Kriminalität an Bahnhöfen", die massive Steigerungen der Kriminalität belegen.
Zitat aus einem Artikel vom BR, den man leicht googeln kann:
"Drogen und Gewalt: Kriminalität an Bahnhöfen nimmt massiv zu
Drogendealer, Taschendiebe, Raubüberfälle - auf fast allen Hauptbahnhöfen in Deutschland ist die Kriminalität gestiegen. Das zeigen Recherchen von "report München". Seit 2019 haben sich bestimmte Straftaten mancherorts sogar fast verdoppelt."
Oder man schaue sich als abschreckendes Beispiel mal die Gegend um den Frankfurter HBF an. Da sitze ich lieber ab und zu im Stau, statt täglich solche Spießrutenläufe zu absolvieren. Am besten noch nachts und allein im dunkeln und jeden Tag. Nein, danke. Nicht wenn sich das vermeiden lässt.
Ahh und die ständigen Drohung durch andere Verkehrsteilnehmer sind ihnen noch nicht aufgefallen ?
Sorry aber, da kann man doch nur drüber lachen...🤣
@@honkoriwahrscheinlich sind Sie Radfahrer und halten sich nicht an die StVo. Und jemanden auszulachen weil er sich in den Öffis nicht sicher fühlt, geht gar nicht.
@@RP-vu6pr Lol Herr Freud, ich bin 40 Jahre in Berlin Auto gefahren, dagegen ist alles in der Bahn Kindergeburtstag.
Sie kennen defintiv beides nicht, also vielen Dank für ihren "ach so wichtigen Kommentar" fernab der Realität -> aber dafür ist das Inet ja da.
Dem stimme ich zu. ÖPNV ist für uns Frauen v.a in den Dunkelzeiten nicht mehr ungefährlich. Wir wissen warum! ☝🏻😬
Ach es ist mühselig. Ich bin Eigentümer in einem MFH mit 18 Parteien.
Wenn man da bei der Versammlung was mit PV und Ladestationen anspricht, wird man angeschaut als käme man vom Mars 😂
Ich bleibe aber weiter dran 👍
Mittlerweile hat man einen Anspruch auf einen Ladepunkt, muss die Kosten aber selbst tragen.
Die Frage ist ja, WO sollen die ganzen Ladesäulen hin??? In vielen Ballungsräumen kann man froh sein, überhaupt einen Parkplatz zu finden...die Straßen sind teilweise so schmal und die bieten kaum Platz, um noch Ladepunkte zu installieren. Schade
@@pieniveli1 private Parkplätze, Straßenlaternen, Tankstellen, Garagen, Supermarktparkplätze, öffentliche Parkplätze, Parkplätze am Arbeitsplatz, Park and Ride Parkplätze, Parkplätze an Restaurants...Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 😂
@@pieniveli1 Das Parkplatzproblem wird schlimmer je mehr in die Stadt wollen. Da wirds Parkhäuser brauchen. Das ist aber weniger ein Problem der EAutos.
@@AndreasSmolka Das ist mir klar, dass ich jedes andere Auto dort gegen ein EAuto tauschen kann. Ich meinte, dass es an vielen Orten mehr als nur schwierig wird, die Ladeinfrastruktur zu installieren. Und dann müsste dazu an jedem verfügbaren Parkplatz eine Lademöglichkeit sein.
Ich bin E-Auto gefahren, davor Verbrenner. Umgestiegen letztendlich auf Bus und Bahn in Verbindung mit einem E-Scooter. Damit war ich perfekt mobil. Bis eben die BVG die Escooter verboten hat, so konnte ich nur noch die S-Bahn nehmen. Bis eben die Schienen jetzt nur noch erneuert werden, weil in diesem Land wohl alles schleifen gelassen wurde. Damit bin ich jetzt mit den Öffis ganz wenig mobil, sodass du mit dem Auto deutlich effizienter unterwegs bist, SOGAR wenn auch da gefühlt jede Straße ne Baustelle hat, weil auch da alles schleifen gelassen wurde. So habe ich mich jetzt entschieden wieder ein E-Auto zu holen, weil ich damit entspannter und vor allem flexibler unterwegs bin, mit dem wichtigen Zusatz, dass ich einen Kofferraum habe, mit dem ich alle Sachen ohne Anstrengung transportieren kann. Am Ende sind die Öffis hier einfach nicht attraktiv genug und für den ganzen Ärger damit auch noch zu teuer.
Dieses Zitat passt hier glaub ich ganz gut:
"Es geht immer um die Freiheit, überall hinfahren zu können. Und das ist auch wichtig. Aber was ist mit der Freiheit, nicht überall hin fahren zu müssen? Die Mobilitätswende bringt allen Menschen mehr Freiheit. Und ob du es glaubst oder nicht, auch Dir."
Ich wohne in Hamburg Bramfeld in einem Reihenhaus und die nächste Ladesäule ist ca 1km weit weg, sie ist ständig von Car sharing fahrzeugen besetzt und erlaubt sind nur 3 std parken und laden.
Die Straße wurde letztes jahr komplett neu bei uns gemacht und es wurden nur diese 2 Ladesäulen gebaut.
Alle Nachbarn haben sich darüber geärgert und deswegen kauft auch keiner ein E-Auto bei uns
Geht auf die Stadtwerke zu. Macht klar, dass der Wille zum E-Auto Kauf da ist. Ich kann jetzt nicht für alle Städte sprechen, aber viele Stadtwerke oder Anbieter reagieren dann entsprechend
@@Tobias_M_T Ich kaufe niemals ein E-Schrottauto und mache bei dieser Verdummung der Leute ganz einfach nicht mit!
@@Tobias_M_T Nun, ich habe mal gefragt, da ich mich für eine Wallbox interessiert habe, da hat man mir stolz erzählt, dass man in den nächsten Jahren noch 20 weitere Ladesäulen bauen möchte und dann gibt es ja noch die privaten (Rewe/Aldi ect...). Ansonsten sind die dringensten Themen eher der Ausbau der Infrastruktur wegen der zu erwarteten steigenden Anzahl von WP und Solartechnik. Ladesäulen haben nicht unbedingt eine große Priorität in den Planungen.
Selbst eine wallbox anschaffen geht nicht?
Warum brauche ich eine Öffentliche Ladestation in der nähe der Heimat? Im Alltag muss ein Elektroauto zuhause geladen werden. an den öffentliche Ladesäulen zahlt man genau so viel wie mam für Benzin zahlen würde. Dann kann man sich zumindest aus Finazieller Sicht das Elektroauto sparen. Und wenns einem nur um den Umweltschutz geht, gibt sicherlich bessere optionen.
Danke, tolles Video. Wir brauchen mehr davon. Klare Worte! Tolles Video!!
Mir wurde vor 34 Jahren der Führerschein weg genommen und heute bin ich diesen Leuten sogar dankbar, weil ich in der Zwischenzeit NICHT MAL MEHR EIN FAHRRAD benutze! Ich habe meine Beine und ist erstaunlich wie weit die einen bringen können. Ich bin am Reichstag gewesen am Bundeskanzleramt gewesen und ich habe sogar wieder nach Charlottenburg zurückgefunden ohne Naviagtionssoftware! In Zukunft will man sogar die 15 Minuten Stadt umsetzen. Das dürfte schwierig werden, denn ich brauch 18 Min. sogar zu meiner Berliner Sparkasse und meine Beine schaffen VIEL MEHR!
ein HOCH auf deine Beine!!!👍
Sind gerade mit dem E-Auto zu wiederholten male nach Spanien gefahren. Ist auch mit den aktuellen Akkus kein Problem.
Sehr schöne Folge! Die Beiträge von euch hatten tatsächlich einen großen Einfluss auf mich persönlich. Das Auto, was ich für meine Arbeit auf dem Land gebraucht habe, habe ich wieder abgegeben, als ich zurück in die Stadt gezogen bin. Es geht mir so viel besser. Es ist günstiger, und ich muss an eine Sache weniger denken. Beim Zug fahren freue ich mich heimlich über die Verspätungen, weil es dann Geld zurück gibt, aber die Attraktivität von ÖPNV sollte definitiv verbessert werden. Die Bilder aus Barcelona machen Mut. Ganz liebe Grüße.
Das größte Problem ist nicht die Reichweite. Die reicht wirklich für die meisten Fahrten. Schlimmer ist die Tatsache, dass es keine Lademöglichenkeiten gibt. In meinem Dorf gibt es zwei Ladesäulen. Die eine kann man nur als Kunde einer Bank nutzen, die andere ist fast immer kaputt oder dauerbelegt. Als Mieter eines Mehrfamilienhauses gibt es auch keine Chance zu Hause zu laden. Eine Wallbox wird meistens nicht genehmigt. Andere Länder sind uns da soweit voraus. Laternen werden zu Ladesäulen umgebaut, Umstieg auf E-Mobilität wird weiter gefördert (nicht nur finanziell sondern auch mit anderen Vorteilen). Und einen weiteren Strich macht sicher auch noch der Lobbyismus.
Aber ein sehr gelungener Beitrag
Die Stromnetze sowieso sowieso nicht darauf ausgelegt, dass jeder auf einmal mit Elektroauto ""schnell laden" will. Allenfalls dann wenn jeder abends sein Auto an die normale Steckdose steckt, das würde gehen
@@kirjuschaks Ich glaube, es gäbe einen beeindruckenden Stau wenn abends alle zur Tankstelle fahren würden.
@@kirjuschaks Man will ja die Stromnetze ausbauen! Nur bilden sich wieder an jeder Ecke Bürgerinitiativen, die schreien: "Nicht über meinen Acker!"
@@kirjuschakses braucht auch niemand wirklich einen schnelllader zuhause, für die paar kilometer pro tag. ein schnarchlader an einer schuko-steckdose, direkt am stellplatz in der tiefgarage, reicht locker. so kann jeder irgendwann zwischen 4 uhr abends und 8 uhr morgens laden und alle sind glücklich.
Da ist dein Dorf meinem um zwei Ladesäulen voraus. Die nächste Ladesäule ist bei mir erst im Nachbarort.
Ich fände es interessant mal zu untersuchen ob diese Autoverliebtheit ein "Boomer-Problem" ist, das einfach ausstirbt, oder ob es diese genau so stark auch bei den nachfolgenden Generationen gibt.
Wird weitergegeben, aber bei den sagen wir mal. Seit 1990 geborenen gibt's mehr Alternativen
I have no idea what you're saying but I like the way you speak, and as I'm learning German, I'm going to be constantly benchmarking my pronunciation and general speaking with your videos, since you make it sound so natural and clean.
Danke, und ich liebe dieses Video (? I think that's how you say it? Sorry in advance. Es tut mir leid)
Oh cool! I just saw you mentioned my home city, Chicago! That part I kinda understood 😂😂😂
Thank you very much, we are happy to hear that. We have understood you and hope you continue to enjoy our videos. :)
we have more videos for you to learn from. :)
www.zdf.de/dokumentation/terra-x-harald-lesch?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=LeschundCo_Comments
Das Problem ist dass die Leute einfach nicht offen für gänzlich neue konzepte sind. Nach dem Motto „das war schon immer so und deshalb machen wir es auch in Zukunft so“
Tja dann haste leider nicht aufgepasst ! Wer sagt den das man nicht offen ist . Einfach alles auf den Markt werfen aber das tut man nicht man Will ja man wird geschwungen ! Das ist es ! Wenn E Auto so toll ist bräuchte man es nicht ! Wir haben nun mal genug Autos die fahren noch locker 20-30-40 Jahre . Wieso den Entsorgen gib garkein Grund dafür .
Lebe in Japan, Großraum Tokyo. 30Mio Menschen auf einer Fläche, die kleiner ist als Berlin. Für kurze Strecken nutze ich unser E-Bike, für lange Strecken die Bahn. Wenn die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dann geht das wie geschmiert. In Deutschland macht die Politik aber kaum Anzeichen die Rahmenbedingungen herzustellen, außer alles teurer zu machen. Halte den Weg "Menschen zu motivieren" für besser als "Menschen zu gängeln" um etwas zu verändern.
Die Fahrraddichte in Japan oder in Tokyo ist im verhältnis zu Deutschland sehr gering. Und E-Scooter haben dort quasi garkeine bedeutung. Erst im Letzten Jahr wurde dort für die E-Scooter neue Regelung eingeführt.
Tokyo ist ja wohl eines der schlechtesten Beispiele für gelungene Verkehrsraumgestaltung, die man überhaupt bringen kann. Da haben ja die meisten Straßen noch nicht mehr Gehwege (und wenn dann ist es nur ein Strich auf der Straße 😂) und die meisten Bahnübergänge sind ebenerdig, was extrem nervt als Radfahrer und Fußgänger.
... und komischerweise funktioniert es trotzdem. Ich wunder mich hier auch an so mancher Ecke über "Gehwege" und "Radwege" oder was man halt so dafür hält. Für die Größe des Ballungsraumes, sind aber erstaunlich wenige Autos unterwegs. Dafür sind die Züge zur Rushhour natürlich völlig überfüllt, fahren aber auch alle 5-10 Minuten. Alles in Allem ist es dennoch weit entspannter als die deutsche Autobahn oder, aus persönlicher Erfahrung, deutsche Landstrassen zu Arbeitsanfang und -ende. Dass das Konzept so auf Deutschland nicht 1:1 übertragbar ist, ist mir auch klar.
Deutschland ist einfach scheisse geworden.
Rückständig, unwillig für Veränderungen.
Und gehässig
Super Sendung! Danke an das Team.
Vielen lieben Dank! 🧡
Hey, tut mir leid, aber Autos haben echt einen schweren Stand. Wenn man die Masse eines Menschen mit der eines Autos ins Verhältnis setzt, sieht man schnell, dass die Rechnung nicht aufgeht.
Nehmen wir mal an, ein Mensch wiegt im Durchschnitt 70 kg und ein Auto etwa 1400 kg. Das ergibt ein Verhältnis von 70 kg zu 1400 kg, also 0,05. Das bedeutet, nur 5 % der Energie wird tatsächlich für die Fortbewegung des Menschen genutzt.
Anders gesagt, egal welche Antriebstechnologie wir verwenden, etwa 95 % der Energie gehen mindestens verloren, weil die Autos einfach zu schwer sind. Muss man wirklich 1400 kg bewegen, nur um jeden Morgen zur Arbeit zu fahren?
Super Intro "Morgens halb 8 auf der Westumfahrung München xD"
Wie heißt es so schön? Rechtzeitig / entsprechend früher losfahren - wenn es um "allgemeine" Staus geht, ist die Fahrdauer in der Regel recht klar und stetig.
Er: Ich muss in 5 Minuten am Dreh sein. Ich in meinem Kopf: du drehst doch gerade! 😅
@NeverMind-pk4wz Und sich anzugurten :-D
Die Westumfahrung ist von 6-10 Uhr eher eine Westumgehung....XD
WestumSTEHUNG wollte ich schreiben ... blöde Siri
Alter diese Animation wieder! Sehr Stark! 5:45
Ich vergleiche seit 5 Jahren, ob ich mit dem Auto oder mit den öffentlichen meinen Arbeitsweg antrete. Damals waren es 1x in der Woche 350km einfacher Weg. Mit der Bahn hätte ich 10€ gesparrt, wäre aber auch 3 Stunden später angekommen und müsste 3/4 x umsteigen.
Jetzt sind es 35 km und ich nutze immer noch das Auto. Weil ich entweder knapp zu spät komme oder gar nicht komme (bei der Unzuverlässigkeit der Bahn), oder ich eine knappe Stunde früher aufstehen müsste und demzufolge auch viel zu früh da wäre. Egal an welchem Tag.
Da sollte man auch etwas machen. Auto fahren empfinde ich nämlich als unangenehm. Reizt mich zu sehr bei Stau.
Bezüglich deines letzten Punktes kann ich dir einen Tesla ans Herz legen.
Beispielsweise ein gebrauchtes Model 3, da gibts schon gute Gebrauchte ab 25k. Und wenn die FSD (Full-Self-Driving) bei uns in den nächsten Jahren so gut funktioniert wie in den USA dann bist du nur noch Beifahrer. Aktuell kannst du dich im Stau aber auch schon komplett zurücklehnen.
@@naftyloescher ja alles spricht für autonomes Fahren, aber was genau ist spricht jetzt für den Tesla?
Selbst wenn man immer noch von der Annahme ausgeht, E-AUTO wäre umweltfreundlich, würden doch alle Argumente auf günstige Chinesen abziehen.
@@markusgoeen7277
Ich versteh deinen Ansatz, aber ich versuchs mal zu erklären. Nur vorab ich bin kein Tesla Fan und war bisher eher skeptisch aufgrund Elons Versprechen die oft nicht gehalten wurden.
1. Tesla ist seit dem AI Ansatz und der dramatisch gestiegenen Rechenleistung mit Abstand am weitesten bezüglich autonomes Fahren. Such mal nach "Tesla FSD 12.4" und schau dir da Videos an wie die Autos schon heute in Innenstädten in den USA fahren.
2. Ich bin in letzter Zeit wirklich viele E-Autos gefahren weil bei einem Freund und mir selbst ein Kauf ansteht. Hyundai, VW, Mercedes, BMW, Smart, Tesla und leider auch so Gurken wie den MG 4.
3. Warum keine Chinesen? Software absoluter Müll. Ladeleistung unterirdisch. Werkstattnetz quasi nicht vorhanden.
4. Warum kein VW, Mercedes, BMW? Viel zu teuer für die gebotene Leistung.
5. Warum Tesla? Mit sehr großem Abstand das beste Infotainment mit OTA Updates für viele Jahre. Idiotensichere Ladeinfrastruktur. Gute Gebrauchte für 25k €. Sogar Autos von vor 2020 sind voll FSD fähig sobald das Update in Deutschland kommt (hängt nur am Gesetzgeber).
Noch Fragen?
@@markusgoeen7277 Für Tesla spricht aktuell nach wie vor das sie so ziemlich die besten E-Autos bauen. Ich muss aktiv "Abstriche" in kauf nehmen damit eine andere Marke interessant wird.
Man müsste z.B. Arbeitgeber zwingen, die Arbeitszeiten den ÖPNV-Zeiten anzupassen und bei Ausfall sich in die verlorene Zeit mit dem Arbeitnehmer zumindest 'reinzuteilen.
Ich sehe nicht ein, warum das Wegerisiko beim Arbeitnehmer liegt.
Der Hauptunterschied zwischen der Pro- und Kontra-Auto-Fraktion scheint mir zu sein, dass erstere nicht verlangt, JEDER müsse ein Auto besitzen, aber letztere im Wesentlichen erwartet, KEINER dürfe sich mehr hinters Lenkrad setzen. Man sollte schon jedem zugestehen, selbst zu beurteilen, welche Form der Mobilität im Einzelfall sinnvoll und bezahlbar ist.
Dazu müsste es erstmal reale Kosten geben. Die Folgekosten der Autos, dh. für den Unterhalt der Straßen und für die Umwelt und die Gesundheit sowie die Inanspruchnahme von großen Flächen in der Stadt müssten sich beim Autofahrer real abbilden. Dann wäre das Auto nämlich ganz schnell sehr unattraktiv. Diese Kosten subventioniert bisher die Allgemeinheit und damit auch die Radfahrer und Fußgänger.
Du hast völlig Recht , Autos nur noch für Kriminelle, Top Manager, Zuhälter und Politiker! Möge der Pöbel die Bahn nehmen
Also ich sag mal so: Alle oder keiner
Subventionskosten der Allgemeinheit für ein Auto belaufen sich auf ca. 5000 € im Jahr. Bitte bezahlen sie diese doch erst und wir führen die Diskussion danach weiter... 🤣
Ich stände bei 40 Jahren wohl weit über 200.000 €...denn mein Trabbi, Mosquietsch und Lada waren sicherlich wesentlich teurer. 🤣
Sehr geehrtes Terra X Team,
vielen Dank für die Doku. Wie sieht es eigentlich mit Menschen aus, die keine wirkliche Alternative zum Auto haben, wie sieht es bei Menschen mit Beeinträchtigungen aus? Eine Doku dazu wäre auch mal sehr wissenswert oder wenn dieser Aspekt auch in Dokus wie dieser einer Rolle spielen würde.
Mit freundlichen Grüßen
Die Anzahl der Autos müsste halbiert werden, also das Niveau von 1984.
Ein einfach großartiges Video. Danke!
🤣🤣🤣
Mega video: danke
25 km zur Arbeit Nähe Köln:
Öffentliche Verkehrsmittel (falls Pünktlich) 1 1/2 Stunden
Privat PKW wenn frei 30 Minuten, wenn voller 50 Minuten.
Logischerweise ist das Auto schneller, schließlich hat man alles dem Auto untergeordnet.
@@oLii96x und dann ist es halt auch logisch keine öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen
Oh, da kann ich mich aber an deutlich längere Fahrzeiten mit dem Auto nach Köln erinnern, vor allem wenn man mitten ins Zentrum muss. Bin die Strecke von Düsseldorf aus lieber mit der Bahn gefahren, hat ähnlich lang gedauert und man konnte in der Zeit was anderes machen als auf den Verkehr zu achten. Unschön war allerdings die Unzuverlässigkeit der Bahn abends auf dem Rückweg. Aber das wäre ein lösbares Problem auf Bahnseite.
@@OlifeatTommy Eben nicht. Video nicht gesehen?
Und komm mal zur Rush Hour mit dem Auto schnell von A nach B. Kannste vergessen
@@oLii96x Man redet dem Autofahrer ein, dass er ständig im Stau steht! Der Autofahrer soll bei der "Gegen-das-Auto-Thematik" an seine erlebten Staus denken! Aber so ist das nicht! Mag sein, dass viele Autofahrer täglich Staus erleben. Aber diese Staus sind von der Zeit oft kürzer als die gewöhnliche Wartezeit eines Bahnreisenden ohne Zugverspätung! Man könnte dem durchschnittlichen Autofahrer nämlich auch daran erinnern, dass er auf dem Bahnsteig mehr Zeit verbringt als im Stau. Mag sein, dass es in Köln, München oder Hamburg an vielen Stellen verkehrsprobleme gibt, aber selbst in diesen Städten ist der Großteil der Straßen nur selten von wirklichen Staus belastet. 95% der Autofahrten in Deutschland verlaufen mit Sicherheit ohne größere Staus. Und man kann auch sagen, dass 95% aller Zugreise deutlich langsamer sind als eine entsprechende Autofahrt. Das liegt daran, weil der PKW die "Fläche" nutzen kann und der Zug nur auf einer Linie fährt. Jeder Unterwegshalt mit dem Zug verlangsamt die Fahrt enorm. Ich bin Bahnfahrer. Meine Strecke ist 115km lang. Der RE fährt zwischen den Haltestellen 160km/h (mit dem Auto wäre das Rasen!) und braucht fast 2h für die 115km! Der Zug braucht fast doppelt so lange wie ein Auto, welches auf der Autobahn höchstens 120km/h fährt. D.h. Der Autofahrer könnte auf gleicher Strecke jeden Tag locker 50min im Stau stehen und wäre trotzdem schneller als mit der Bahn. Hinzu kommt noch die Wartezeit auf dem Bahnsteig und die Anreise zum Bahnhof! Das Stau-Argument zieht nicht! Die Leute sind schlau genug, um selbst entscheiden zu können, welches Verkehrsmittel sie wählen. Sie brauchen dazu keine Pseudoargumente von Lesch! Ich fahre mit der Bahn, weil ich das Auto zu wenig bräuchte. Pro Autofahrt wäre das Auto dann teurer als die Bahn, die ich auch nicht regelmäßig (also täglich bräuchte). Autofahrer haben auch ihre Gründe, warum sie das Auto nutzen. Und es hat nicht immer etwas mit Geld oder Zeit zu tun!
Wenn der P+R Parkplatz an einer S-Bahn außerhalb der Großstadt mehr kostet als der Kraftstoff zum kostenlosen Firmenparkplatz in der Stadt, braucht man sich nicht wundern.
Wer Gewerbesteuer kassieren will und keine Pendler in der Stadt haben will sollte vielleicht P+R Parkplätze außerhalb der Stadt mitfinanzieren.
Alleine schon das Thumbnail bringt mich in Rage...
😀 was nütz mir ein Kostenloser P+R Parkplatz ( ca, 50 PKW) der Morgens um 6.30h voll ist und ich ihn um 7.30h benötigte.
die Stadt sagt es bestünde kein Bedarf an einen Größeren P+R Parkplatz er wäre ja nur zu ~ 75% aus gelastet.
( Mo 50, Di 50, Mi 50, Do 50, Fr 50, Sa 0 So 0 = 250 PKW von Möglichen 350 = 71,4 % Auslastung
Solange dich sowas nicht dazu veranlasst, Faschisten zu wählen, ist auch alles gut.
@Marvinrupp Und weißt du, was unsere Städte und Gemeinden dann machen? Nein, nicht die Parkplätze in der Peripherie ausbauen und kostenfrei gestalten, sondern Benzin teurer machen und deinen Arbeitgeber zwingen, Firmenparkplätze nicht mehr kostenlos anzubieten. Ist nämlich einfacher.
@@kuroimae-ashihorbuch-kanal6537 herzlich willkommen in Deutschland... Genau das geht mir so gegen den Strich. Ein Liberaler Staat wäre mir inzwischen zu übergriffig. Ich bin inzwischen für Libertarismus.
Ohne Öklo ticket kostet mich das FAHRRADFAHREN zum Bahnhof in die Stadt 6€ pro fahrt extra.
Heißt der Zug ist nicht nur Langsamer NEIN auf die paar € "Ersparnis" kann man sich in den Regen stellen.
Danke ❤️
Hallo zusammen, wäre es möglich die Quellen bereitzustellen? Speziell die Quellen zur Diskussion über "Welches Fahrzeug ist gesamt gesehen nachhaltiger" wären interessant.
Oft wird in Diskussionen bei Wasserstoff drauf verwiesen, dass der Wirkungsgrad zu schlecht sei, die Produktion zu teuer. Bei Elektro heißt es, dass Produktion von Batterien schädlicher sei als der Verbrennermotor und Recycling entweder nicht geklärt, oder schädlicher als beim Verbrenner.
Ich hätte gerne fundierte Argumente mit Quellen, die man in Diskussionen heranführen kann, um die gezeigten 20% beim Verbrenner zu unterstreichen und warum gesamt gesehen die anderen Technologien trotzdem nachhaltiger sind.
Vielen Dank!
Findet man auf zig Webseiten. Zb bei. ADAC oder Webseiten entprechender Autozeitschriften. Google is your friend
Zum Versuch ab Min. 2:55 - in Großstädten und Ballungsgebieten nachvollziehbar. Auf dem Land, und das erlebe ich immer wieder, eigentlich eher selten, WENN es eben den Faktor Mensch, bzw. die Minderheit "wozu Rückspiegel, Blinker, ich bin doch alleine auf der Welt" nicht gäbe. Vorausschauendes fahren und die Nutzung der Technik (adaptiver Abstandstempomat etc.) machen das fahren, so erlebe ich es zumindest, wesentlich entspannter. Aber heutzutage auf Rücksicht und Vernunft zu hoffen ist eher selten.
Beim Verkehr auf dem Land muss man allerdings auch noch mal differenzieren. Land ist nicht gleich Land. Ländliche Regionen Baden-Württembergs sind ganz anders strukturiert als ländliche Regionen Brandenburgs. In Baden-Württemberg oder auch in NRW lohnt es sich zum Beispiel, auch in eher ländlicheren Regionen in den ÖPNV zu investieren, weil die Siedlungsdichte dort auch im ländlichen Raum relativ hoch ist. In Brandenburg oder auch in vielen Teilen Bayerns lohnt sich das wenig bis kaum.
Man kann das sehr schön am Empfinden ablesen der Menschen ablesen, was sie als Dorf betrachten. Für jemanden in Baden-Württemberg ist eine Kommune mit 8000 Einwohnern ein Dorf. In Brandenburg gibt es einige Kommunen, die mit 8000 Einwohnern schon als zentrale Städte gelten und zentrale Versorgungsfunktionen für ihr Einzugsgebiet übernehmen.
Schlussfolgerung. Das Auto wird im ländlichen Raum der Mittelpunkt der Mobilität bleiben. Aber in dicht besiedelten ländlichen Räumen wie zB in BaWü oder NRW gibt es trotzdem gute Potentiale, die Last auch dort auf mehrere Schultern zu verteilen. In Brandenburg dagegen ist das wirtschaftlich und logistisch deutlich schwieriger umzusetzen. Zumal auch noch unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklungen vorliegen. Ländliche Räume in BaWü wachsen, in Brandenburg schrumpfen sie.
Der urbane Raum ist hingegen natürlich ein vollkommen anderes Thema. Hier kommt es darauf an, wie Verkehrspolitik mit bürgernaher Stadtplanung verzahnt wird. Mobilität ist immer eine Privatsache und darf deshalb nie als Zwangsjacke von den Nutzern empfunden werden. Ausschluss von bestimmten Verkehrsmitteln hat in der Vergangenheit zur "Autogerechten Stadt" geführt. Ich sehe es kritisch, darüber zu debattieren, das Auto aus den Städten großräumig zu entfernen. Vielmehr sollte man über kluge Verteilung diskutieren. Dem Auto muss in urbanen Räumen Platz weggenommen werden, das steht außer Frage und wird durch etliche Statistiken zum völlig überdurchschnittlichen Flächenverbrauch des Autos belegt. Aber Verbannung darf nicht sein. Beschränkung auf ein Mindestmaß mit klaren Grenzen sollte das Ziel in urbanen Räumen sein
... und wenn der ÖPNV einfach komplett in staatlicher Hand wäre, wären auch diese Gegenden angeschlossen. Das würde dann zur Grundversorgung gehören. Volkswirtschaftlich wäre es, trotz enorm teurer "nicht rentabler" Linien ein absoluter Gewinn. Dummerweise setzen wir aber nur Dinge um, die Einzelnen oder einzelnen Gruppen die Taschen vollmachen.
@@Rippafratta Die Busverkehre sind eigentlich immer in kommunaler Hand. Eben weil sich das privatwirtschaftlich nicht lohnt und deswegen auch wenige private Busunternehmen regionalen Linienverkehr anbieten. Zumindest hier in Ostdeutschland gibts das gar nicht aus guten Gründen... lohnt sich eben nicht.
Da muss der Staat einspringen und das tut er auch. Nur muss er das auch irgendwie bezahlen. Du kannst nicht auf Dauer etwas finanzieren, was kaum genutzt wird. Darüber hinaus in Regionen, wo jeder Cent auch gut für andere wichtige Dinge gebraucht werden kann.
Denn es macht eben auch einen großen Unterschied, wie reich Kommunen, Landkreise bzw. Bundesländer sind. Monheim am Rhein zB leistet sich als Pionier kostenlosen ÖPNV für seine Bürger. Das klingt schön, kann sich Monheim aber nur leisten, weil die Gemeinde eine unsolidarische Steueroase und dadurch extrem reich ist. Finsterwalde dagegen liegt im bettelarmen Landkreis Elbe-Elster in Südbrandenburg, kostenloser ÖPNV kann hier keine Kommune auch nur ansatzweise finanzieren.
@@arctix4518 Ich stimme dir zu. Aber die Kohle, um auch unterfinanzierte Gemeinden über die Runden kommen zu lassen, wäre da.
Wenn man aber vom Status Quo ausgeht und sich nicht vorstellen kann oder will, dass es ganz, ganz anders sein könnte, dann "kann man nix machen".
Das ist der Fehler, der von Politik und Medien (und von unseren Gewohnheiten) auch immer schön befeuert wird. Kann man in USA gut sehen, wo die Politiker und die Zuhörer (!) sich in der Öffentlichkeit kaputtlachen über eine flächendeckende Krankenversicherung, die einem Unterschichtler eine irrsinnig teure Krebsbehandlung finanzieren könnte.
Wie soll das gehen, fragen die.
Ebenso ist für die unvorstellbar, dass Unis steuerfinanziert sind.
Es ist halt dort nicht durchsetzbar und andere Länder, die es machen, sind einfach verrückt.
Wir machen das aber ... auch wenn Gier und Lobbyismus uns in absehbarer US-Zustände bescheren werden.
Noch ein paar Schlaglichter:
Verbiete sämtlichen Individualverkehr mit mehrspurigen Fahrzeugen. Schlagartig hat jeder, der im Schnitt während seines Lebens den Gegenwert eines Eigenheims in seine Karren steckt, diese Kohle zur Verfügung, die sich zum Teil der Staat als Steuern unter den Nagel reißen würde. Damit könntest du einiges in Bewegung setzen. Aber hallo! Wem das gar nicht schmecken würde, wäre, neben allen, die einem jetzt sofort einfallen, aber z.B. der SPIEGEL. Dessen Einnahmen durch doppelseitige Anzeigenseiten für Luxuskarossen wären sofort weg. Kannste also knicken.
Oder ein anderes Beispiel: Ein Staat dürfte NIEMALS privaten Grundbesitz zulassen, wenn er nicht auf lange Sicht Unruhen erzeugen will oder erpressbar werden will. Ein nicht vermehrbares Gut in die Hände von Privatleuten zu geben, ist völlig absurd. Machen aber meines Wissens nahezu alle Staaten.
Viele deutsche Großstädte gehören zum ungesund großen Teil schon einigen wenigen Personen/Gesellschaften. Und die beginnen irgendwann, die Hand aufzuhalten und ihren Einfluss bemerkbar zu machen.
Wow, sind Straßenbahnen oder Trolleybusse (oder Bahnoberleitungen) eine tolle Sache. Keine Batterieprobleme und dennoch alles elektrisch! Warum nur sind so viele Straßenbahnen aus Städten verschwunden? Warum nur haben wir so viele irrsinnig gut verdienende Fuhr- und Busunternehmer seit etwa den 70er Jahren? Warum nur?
Folge der Spur des Geldes und du weißt genau, warum wir (genau genommen weltweit) tief in der Tinte sitzen.
@@arctix4518 Ach ja, Nachtrag: die "kommunale Hand" klingt ja schön und gut, aber schau doch mal auf die privaten Subunternehmen, ohne die es nicht geht. Oder die Verwaltungsstrukturen, die diese kommunalen Unternehmen so haben. Das ist aus meiner Sicht nur auf dem Papier staatlich oder öffentlich.
@@Rippafratta Hä? Öffentliche Hand ist öffentliche Hand. Sicher, private Subunternehmen übernehmen dann hier und da die Ausführung, aber die Gewinnmargen für diese Subunternehmen sind extrem gering, da wirst du nicht reich mit. Weil der Auftrag von der Öffentlichen Hand kommt und über Steuergeld finanziert wird. Und dieses Steuergeld darf nicht verplempert werden für Dinge, die keinen Nutzen haben. Gesetze und so.
Und was ist jetzt mit den kommunalen Unternehmen? Deren Ziel ist es vordergründig nicht, Gewinnmaximierung zu betreiben. Natürlich ist es gut, wenn schwarze Zahlen geschrieben werden, aber die kommunalen Unternehmen sind eigentlich in so gut wie allen Fällen immer stark auf Kante genäht, die allermeisten bewegen sich rund um die Null, wenn vernünftig gehaushaltet wird.
Ein gewisser Bedarf muss auch einfach da sein. Einfach nur Angebote schaffen, weil "der Staat hat ja das Geld" führt dich ratzfatz in die Überschuldung. Der Ruhrpott kann ein Lied davon singen
Das ganze erinnert mich an das CSMA/CD Verfahren in Ethernet-Netzwerken, ab einer bestimmten Auslastung (ca 30%) des Netzwerks schaukelt sich die Last immer weiter auf.
Man hört auf das Medium (schaut durch die Windschutzscheibe) und schaut nach Kollisionen (man Gafft) und das führt zu einer höheren Last (Stau) 😂
Danke #HaraldLesch 😍
Ich habe es schon immer gewusst! Jetzt habe ich auch wieder die Bestätigung: alle anderen sind schuld am Stau nur nicht ich …😂
Danke für dieses aufklärende Video, lieber Herr Lesch, Smidt Team.
Und, natürlich weiß ich, dass ich genauso mit schuld bin an den Staus 😉
Du kannst auch Teil der Lösung sein. Einfach mit Fahrrad einkaufen(=Geld sparen & Gesund werden), das Geld für Spontankäufe im Internet für größere schlauere Dinge ausgeben(=Geld sparen & weniger Lieferverkehr), beim Einkaufen Rucksack mitnehmen statt immer Beutel kaufen, die nachgeliefert werden (=Geld sparen) etc etc. Aber am Wichtigsten ist Politiker anschreiben dass sie mehr Radwege bauen. Münster macht vor dass Autofrei besser für den Handel ist. Denn die Autolobby und Milliardäre dahinter investieren viel Geld darin dass Städte nur für Autos statt für Menschen gebaut werden.
Ich habe immer das Glück, dass ich bei Staus ganz vorne bin. 😉
Das große Problem ist die Unzuverlässigkeit und Inkompetenz der DB. Ich bin jahrzehntelang fast nur Bahn gefahren aber hab mir letztes Jahr das erste eigene Auto gekauft, weil auf die Bahn einfach kein Verlass mehr ist. Laut Bahnchef soll die Bahn erst in 30 Jahren wieder besser sein 😂
Sehr starkes Video🎉
Danke dir, schön zu hören. 😀
Die Aussage: ( Zitat) 1/5 der CO2 Emissionen ist vom Auto ist leider falsch. Richtig ist: 1/5 der CO2 Emissionen entsteht durch den Verkehr ( Schiff Flugzeug,Auto, Bus, LKW, Bau…..etc)- Ich hoffe ,dass dies nur ein kleiner Flüchtigkeitsfehler war …
Du nimmst es ja sehr genau. Per Definition sind LKWs und Busse auch Autos. Daher musst du diese nicht extra erwähnen. Ein Automobil, kurz Auto, ist ein mehrspuriges motorgetriebenes Straßenfahrzeug zur Beförderung von Personen oder Lasten.
@@pittiplatsch4353 Ganz zu schweigen vom Kfz da muss man es nicht genau nehmen um alles auf reifen mitzuzählen
@@pittiplatsch4353 Der Verkehr in Deutschland = 1/5 des Gesamt CO2 , auf die Autos entfällt nur ein teil davon - Die Aussage ist einfach falsch
Für die Kommentare : 20% des gesamten CO2 p.A. entfällt auf den Verkehr in Deutschland-Der Verkehr bedeutet : Alles ,absolut alles,was sich bewegt : Züge,Busse,Autos,LKW,Baumaschienen,Schiffe,Flugzeuge...etc - Es könnte der Eindruck entstehen , dass wir mit den Autos in Deustchland die Welt retten.
@@pittiplatsch4353 PS : LKW und Busse sind nicht definiert als Autos...
Die Ameisen - lol
Wir kämen bestimmt auch schneller voran, wenn Autos sich gegenseitig auch mal anrempeln und vorbeiquetschen, oder über einander drüber fahren dürften..
Ja, genau. Das stand ja auch in dem Text an der Stelle im Video zu lesen. Die Ameisen werden umso langsamer, je öfter sie aneinander stoßen. Diese Art von Regulation können wir im Verkehr natürlich nicht übernehmen. Aber aufgegriffen oder erklärt wurde das von Lesch nicht. Da war dann nur die Rede vom "menschlichen Faktor", den man ausschalten müsse.
Man kann allgemein Autos nicht mit Ameisen vergleichen. Wir Menschen stoßen uns auch mal an wen die Dichte der Menschenmenge zu hoch ist und man quatscht sich regelrecht durch. Wen die dichte aber zu hoch wird, dann werden wir Wortwörtlich zu tote zerquetscht und getrampelt. Das kann bei Ameisen nicht passieren.
Dafür gibt es eine Lösung: Fahrräder.
100 Autos gehen in der selben Richtung = Stau
100 Fahrräder gehen in der selben Richtung = kaum Auswirkung auf die Fahrzeit.
Warum? Fahrräder sind flexibel, die Fahrer kommunizieren mit einander indem Sie Augenkontakt haben können und die Geschwindigkeit ist niedriger.
In den Niederlanden gibt es jetzt erfolgreich Kreuzungen wo die Fahrräder in allen Richtungen gleichzeitig Grün haben, klingt chaotisch, funktioniert aber problemlos.
@@icingfeestbeest Trotzdem bräuchte ich für Hin- und Rückweg eine Stunde mehr, wenn ich mit dem Rad zur Arbeitsstelle fahren würde (zusammen 40km). Das bedeutet jeden Tag eine Stunde weniger mit der Familie verbringen zu können.
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Selbstverständlich sind Fahrräder in der Stadt flexibler. Die überholen schon mal auf dem Bürgersteig, fahren quer über eine Straße und manche Fahrräder halten nichtmal bei rot.
Wären die Radwege ebenfalls so schmal, dass man nur hintereinander fahren könnte, würde sich alles hinter meiner Oma stauen.^^
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Ich bin aber auch für weniger Autos in den Städten und Gemeinden.
@@icingfeestbeest Auch bei den Fahrradfahrer kommt es bei den Kreisexperiment zu unregelmäßigkeiten. Das liegt einfach daran, dass jeder Mensch anders reagiert, der eine früher und der andere später. Das ist einfach Menschlich. Dies kann man nur mit Autonome Netzwerke perfektionieren.
Wie sollen Fahrradfahrer Augenkontakt halten, wen jeder in die gleiche richtung fährt? Man sieht nur den Rücken vom Vordermann.
An Fahrradkreuzungen gucke ich nie in die Augen anderer Radler, sondern auf den gesamten Radler was er tut. Außer man steht wirklich mal, dann winkt man auch durch oder so. Aber das ist beim Auto nicht anders, nur das man eben nicht reden kann, aber das macht man beim Radfahren auch nicht.
Schau dir Indien an. Ein Durcheinander und Chaos an Kreuzungen. Dort ist Gucken gucken und gucken angesagt und wen du dich verschätzt hast, dann wirste ausgehupt! Ein angenehmes fahren ist das nicht wen jeder so fährt wie er will. Klar, irgendwie funktioniert es aber besser ist das nicht.
Bei 18:02 min sagt er es selber (Das wir oft alternativen übersehen) Vor lauter Bäumen seht ihr den Wald nicht,die Lösung wäre längst da und zwar Efuels.Efuels sind 100% Co2 frei und man könnte jedes Fahrzeug damit betanken ohne das am Fahrzeug was umgebaut werden muss,ja man könnte sogar Häuser die mit heizöl heizen damit befüllen.
Nur weil man scheinbar nichts davon hören.
Zum Thema E-Fuels gibt es ein ganzes Video: ua-cam.com/video/MnrudYCzh2E/v-deo.html
Sie sind leider sehr ineffizient.
@@TerraXLeschundCo Genau das meine ich für euch gibt es nur E-autos sonst nichts,ihr fährt halt die selbe Politik wie alle anderen.Niemand sagt das wir NUR E-fuels haben sollten,sondern es sollte ein Teil sein damit wir die Co2 Emission schaffen,sprich wir brauchen mehrere Lösung nur das versteht ihr leider nicht.
E-auto ja,aber genauso E-fuels und Bio Benzin.
Würde die DB funktionieren, liefe es besser. Wo die Bahn funktioniert, Schweiz, Österreich und sogar Italien, funktioniert die Verkehrswende besser..
Da warst du aber noch nicht in den drei Ländern. Auch nur Staus, Staus, Staus. Ganz schockierend war aber Slowenien. Das Land so klein da denkst du da wird es leer sein, von wegen.
Stimmt, da wird auch mehr Geld in dem Bereich ausgegeben. Bei uns sind ja schon wieder 1000 km neue Autobahnen geplant. Hat halt Priorität. Man erntet was man säht.
Die Bahn bräuchte Ausweichstrecken. Das ist in DE (Dichtbebaut) aber sehr schwer realisierbar. Da müsste man umsiedeln oder unterirdisch Bauen. Beides unrealistisch.
@@stefanenglhardt41 Nein. Siehe London St. Pancraz - Küste. Eben nicht unrealistisch..
Ich hatte 10 Jahre als Nachtwache im Heim gearbeitet. So wie früh und spät auch. Um 5 Uhr war kein Buss zu sehen und um 22 Uhr auch nicht. Und als älterer Mensch möchte ich nicht mit bestimmten Fahrgästen zusammen fahren. Erbrechen machte ich schon im Heim weg .
LOL - krass - aber nicht ganz unwahr.
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viele Handwerker, Schichtarbeiter, Versorger haben das Gleiche Problem
❤ es könnte alles so einfach sein
Ich fahre gerne Auto und wirkliche Alternativen gibt es für mich nicht. Nur das Auto bringt mich dahin wo ich will, wann ich will und wie ich will. Das kann kein ÖPNV leisten. Ich fahre auch Fahrrad, in der Freizeit zum Spaß, aber wenn ich irgendwo hin muss dann immer mindestens 30km und die Fahre ich sicher nicht mit dem Fahrrad, auch sind die Radwege viel zu schlecht ausgebaut dafür.
Ich fahre nicht extrem viel, arbeite im Home-Office und muss daher nur selten zur Arbeitsstelle, wenn das mehr Leute machen würden die es könnten hätten wir auch schon deutlich weniger Verkehr. Über leerere Straßen würde ich mich natürlich freuen, daher sind Alternativen immer willkommen, aber ich möchte keine Maßnahmen die meine Freiheit als Autofahrer weiter einschränken, schon der immer weitere Auswuchs von 30-Zonen geht mir auf den Senkel.
Ansonsten fahre ich gut ein halbes Jahr elektrisch und möchte nicht zum Verbrenner zurück. Elektro ist schon gut, funktioniert prima, auch auf weiteren Strecken, aber im Alltag sind es eh selten mehr als 120km am Tag, und 400km würde ich realistisch schaffen (WLTP >500).
Im Grunde müsste niemand auf sein Auto verzichten. Die Frage ist nur, ob man unbedingt 2,5 Tonnen. 300 PS und Tempo 230 benötigt um zur Arbeit zu kommen, oder ob möglicherweise auch 0,8 Tonnen, 80PS und Tempo 130 ausreichend wären.
Seh ich bisschen anders. Mein Auto ist mein Hobby, meine Leidenschaft. Aber dennoch bin ich der Meinung das große städte und Innenstädte autofrei werden müssen. Auch müssen große Pendlerstrecken durch Bahnstrecken ersetzt werden.
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
@@B-B224 Dann würde ich mir einfach ein natürliches Hobby wie Sport suchen ;)
Dumm ist, dass viele Hersteller heute die Autos schwerer bauen...
Viele vergessen bei der ganzen Benziner-vs-E-Auto-Diskussion das Hybridauto. Meiner Meinung nach ist es eines der besten Erfindungen auf dem Gebiet. Es verbindet alle Vorteile (und Nachteile) beider Modelle.
Wäre der Hybrid ein E-Auto mit Verbrennerhilfsmotor, wäre ich dabei. Unsere Lösung hat aber 500-Pferde-Benzinpanzer mit originalverpacktem Ladekabel im Kofferraum und Steuervergünstigungen produziert.
HomeOffice wo es möglich ist, um die Strecken für die Anderen frei zu halten.
Und die Firmen und Deutschland so... so Leute ihr müsst alle zurück, wir trauen euch nicht😂
Bei 0:48 Lesch anscheinend nicht angeschnallt und mit Handy am Steuer, Anzeigenhauptmeister übernehmen Sie!! 😂
Anzeige is raus
++1
ist sogar ne Doppelstraftat!
@@fs7128 nein, eine doppel ordnungswidrigkeit
Dass sogar in einer Wissenschaftssendung gegendert wird. Das stellt die Seriosität schwer in Frage. Trotzdem, tolle Sendung.
Ohne Geld vom Steuerzahler gäbe es weder Windräder noch Fotofokltaik noch E- Kutschen und der Strom währe um die Hälfte billiger.
Und es gäbe jeden Morgen Frühstück ans Bett und die finale Weisheit.
Ohne das Geld vom Steuerzahler gäbe es keine Krankenhäuser, Schulen, Kitas, schwimmbäder etc
Ohne geld vom steuerzahler gäbe es keine strassen, strassenschilder, ampeln :)
@@LLachs283 Deshalb giebt es ja auch nur Brot vom Staat.
@@marioniestradt1717 eh? Wat? Der strom ist teurer weil wir auf russengas gesetzt haben und jetzt teure alternativen kaufen müssen. Googletip für dich: strompreis je quelle.
Hätten wir seit den 90ern konsequent auf windkraft gesetzt, würde strom heute spottbillig sein.
Noch ein tip für dich: wenn du schon mit halbwissen so hausieren gehst, verstecke deine ungebildetheit wenigstens hinter einer korrekten rechtschreibung. Sollte mit autokorrektur mittlerweile eigentlich kein problem mehr darstellen.
Ich habe bis zu meinem 34. Lebensjahr kein Auto gehabt und keinen Führerschein - nicht freiwillig, denn gewollt habe ich das schon, nur das Geld war als alleinerziehende Mutter nicht vorhanden!
Sämtliche Erledigungen habe ich mit Bus und Bahn gemacht - was für eine Tortur, einen großen Einkauf, Windeln, Getränke zu schleppen! Raus aus dem Laden, paar hundert Meter zur Bushaltestelle tragen, rein in den Bus, irgendwie zwischen tausend Leuten verstauen, raus aus dem Bus, und den letzten Kilometer mit quengelnden Kindern an 2 freien Fingern den ganzen Kram nach Hause tragen. Am besten noch im strömenden Regen und pitschnass zuhause ankommen...
Mit 34 habe ich dann den Führerschein gemacht und mir ein kleines, gebrauchtes Auto gekauft.
Ich LIEBE mein Auto. Ich will nie mehr ohne sein. NIE!
Mein Auto hat mein tägliches Leben ungeheuer vereinfacht. Kann man sich gar nicht wirklich vorstellen, was das für eine Erleichterung ist!
Hast du dir das Video vielleicht nicht angeguckt, bevor du den Kommentar geschrieben hast oder willst du bloß trollen oder vielleicht beides?
Was ist denn bei dir kaputt ianmhor100
7:00
aeisen sind klein und langsam und somit relativ unfallsicher
wzei ameisen können mit vollem temp gegeeiandner oder üebreinander rennen ohen sich dabei gegenseitig den geringsten schaden zuzufügen
das is halt auf autos leider relativ schwer übertragbar
Ameisen können halt instantan anfahren und fahren alle die gleiche Geschwindigkeit. Und wenn es da mal einen Auffahrunfall gibt, passiert halt nichts weiter. Als Mensch muss man immer den Vordermann erst anfahren lassen und etwas Abstand erlangen bevor man selbst anfahren kann, damit es keinen Auffahrunfall gibt. Wenn man sich darauf verlassen könnte, dass der Vordermann garantiert schnell anfährt und schnell eine geeignete Geschwindigkeit erreicht, könnte man auch selbst schon anfahren während der Vordermann noch anfährt und somit keinen Stau erzeugen.
Neues Intro, hört hört 👍
und in deutschen Städten heißt es nur: "Wir sind nicht Paris/Barcelona", "Wir sind eine Autostadt/Industriestadt", "Bei uns würde das nicht funktionieren" usw...
Ewig rückwärtsgewandt, das sind wir Deutschen.
Ich frage mich was jetzt die message dieser Sendung sein soll. Die Verkehrsprobleme sind seit Jahrzehnten bekannt. Lösungen? Das Elektroauto ist es wohl sicher nicht, wie im Beitrag gut erkannt. Autos komplett abschaffen? Dann möchte ich gerne erfahren, wie die Millionen Autofahrten täglich auf die Schiene und den Bus kommen sollen, die jetzt schon aus allen Nähten platzen. Mit den viel beschworenen besseren Angeboten der Öffis ist es nicht getan, da müssten Busse und Bahnen schon im Minutentakt fahren, zumindest in den Städten. Das klappt schon allein wegen des benötigten Personals nicht. Die Verkerhsbetriebe bekommen jetzt schon kaum die Lücken der in Rente ausscheidenden Mitarbeiter gestoppt. Vom Land will ich gar nicht reden.
Und was Barcelona betrifft. Schöne Hochglanzbilder mit der Verkerhsberuhigung. Und ja, dort funktioniert es wirklich, ich habe selbst in Barcelona gelebt. Die Stadt ist ohnehin eine der lebenswertesten dieser schönen Erde.
Was hierzulande aus solchen Verkerhsberuhigungprojekten wird, das konnte man ja sehr schön an der Berlinder Friedrichstraße sehen.
Und nun darf der Shitstorm starten. :-)
Hallo, ich pendle täglich 35 km einfach und fahre seit vier Jahren elektrisch. Mir ist aber klar, dass es nicht für jeden passt. Die Zukunft muss eine Mischung aus starkem ÖPNV, Elektro, Wasserstoff, Verbrenner und Fahrrad werden. Nur dann kann es meiner Meinung nach funktionieren.
Das wären dann 3 mal Autoinfrastruktur, 3 Antriebe die Entwickelt werden müssen und 3 mal alle Autos, ich denke das wäre der beste Weg, das Auto ganz ab zu schaffen, denn Leisten kann es sich dann kein Mensch mehr.
@@Ismalith Wasserstoff ist meiner Meinung nach für öpnv und LKW schon sehr weit entwickelt. Die Verbrennertechnologie ist eigentlich schon zu Ende entwickelt und die e-mobilität ist ebenfalls schon sehr weit fortgeschritten. Wenn die Bevölkerung endlich einsieht, dass es sich was ändern muss wird sich der Markt daran anpassen.
Man wird ja noch mal träumen dürfen 😊
@@bvh4260 H2 ist viel, viel, viel, viel, viel zu teuer. Kann viel gar nicht oft genug sagen. Da sind wir um einige Faktoren zu hoch. Und das wird sich so schnell nicht ändern, grüner Wasserstoff (der einzig sinnvolle) ist ja noch teurer. Außerdem muss H2 ja auch irgendwie zur Zapfsäule kommen. Nene, vergiss das mit H2, das ist Flugzeugen und Schiffen vorbehalten (und manchen anderen Industriefahrzeugen noch). Strom ist die Zukunft, daran führt kein Weg vorbei. Alle bislang bekannten Alternativen schneiden schlechter ab.
Ich bin Berufspendler und fahre täglich per Bahn zur Arbeit. Offen gestanden: Nicht weil ich gern Bahn fahre, sondern weil mein Arbeitgeber mir das Deutschlandticket vollumfänglich bezahlt. Per ÖPNV fahre ich also kostenlos zur Arbeit, per Auto kostet es mich Geld. Aber: So gut wie nie fährt mein Zug auf meiner Strecke pünktlich. Teilweise fährt er auch gar nicht, sehr oft werden im Berufsverkehr "Kurzzüge" eingesetzt. Zu einer Zeit also, zu der am meisten Fahrgäste zu erwarten sind. Das macht dann im Sommer bei 35 Grad richtig toll Spaß wie eine Sardine in der Büchse im versifften stinkigen Zug im eigenen Saft vor sich hin zu köcheln. Fazit: So lange der ÖPNV nicht zuverlässig wird, braucht man sich über eine "autofreie" (oder zumindest "autoreduzierte") Zukunft nicht zu unterhalten. Weil irgendwie müssen die Leute eben von A nach B kommen. Ich wohne rund 40 Km von meinem Arbeitsplatz weg. Da ist also auch das Fahrrad oder E- Bike keine Alternative. Oft genug hat mich morgens die Bahn schon im Stich gelassen und ich musste dann eben doch mit dem Auto zur Arbeit fahren.
Für viele Leute geht es nicht nur ums Geld. Ich zum Beispiel fahre täglich Auto zur Arbeit, dauert so etwa 20 Minuten pro weg. Mit dem ÖPNV (Bus und anschließend S-Bahn) brauche ich für die gleiche Strecke etwa 45 bis 60 Minuten, je nach Verbindung. Und zur Frühschicht hin sogar mehr als 1,5 Stunden weil wegen Fahrplan. Das ganze jetzt noch für hin und Rückweg rechnen und das Problem ist denke ich bei mir recht deutlich zu erkennen.
Es mag zwar klimafeundlicher sein, aber der zeitliche Aufwand alleine ist es schon meiner Meinung nach nicht wert. Die Ticketpreise sind leider mittlerweile auch jenseits von gut und Böse, sodass ein sparsamer Verbrenner sogar leicht günstiger ist. Von der Individualität und Privatsphäre sowie den Streiks im ÖPNV mal ganz zu schweigen.
Nein, ich denke, dass der Individualverkehr mit dem Auto bleiben wird und auch sollte.
Es ist eben nur die Frage wie und wie schnell man diesen Verkehr voll elektrisch bekommt, sodass er eben klimaneutral wird. Dazu braucht es aber gute und günstige Gebrauchtwagen mit dieser Technik, die momentan leider nicht existieren. Das braucht aber einfach mehr Zeit denke ich, bis die Zyklen des erst-, zweit- und dann drittbesitzes von den E-Autos durch sind.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Genau mit dieser Einstellung der Menschen wird der Autoverkehr nicht abnehmen. Im Grunde genommen hast du das Video gar nicht verstanden. Und btw es gibt ein Monatsticket für 49€. Viel Spaß im Stau, in der Werkstatt und beim bezahlen von Steuer, Versicherung und an der Tankstelle.
Mittlerweile gibt es das Deutschlandticket für 50€ im Monat das ist sicher weniger als Sie für das Pendeln per Auto ausgeben, realistisch gerechnet.
Aber ich stimme zu, per ÖPNV geht einem viel Zeit verloren, wenn Sie die tägliche zusätzliche Pendelstunde als Arbeitszeit berechnen würde könnte der Liter Sprit auch 5€ kosten und man wäre noch günstiger.
Ganz einfach, der Weg zur Arbeit ist zu lang.
Ich bin 1960 in der DDR geboren. Den Weg zur Schule bin ich zu Fuß gegangen, später mit dem Fahrrad. Die Lehre war im 10km entfernten Nachbarort, im Sommer Fahrrad, im Winter Zug. Nach der Lehre betrug mein Weg zur Arbeit etwa 2km, meist mit dem Fahrrad. Der Bus fuhr nur selten, wie Heute. Dann kam die Wende, die Firma hat sich mit der Stadt verstritten und zog in einen anderen Ort, 35km weiter weg. Also Fahrgemeinschaft und Auto, manchmal Zug was aber länger dauerte. Vor 5 Jahren wurde mein Arbeitsplatz noch einmal um 60km weiter weg verlegt. Das war ein Grund zu kündigen. Nun bin ich Rentner und fahre meist mit dem Fahrrad und manchmal mit meinem kleinen E-Auto.
Es wär doch Toll wenn man da arbeiten könnte wo man wohnt oder da wohnen könnte wo man arbeitet. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt. 😀
dein auto kostet weniger als 49 euro im monat?
Individualverkehr ist ein Freiheitsgut und muss bewahrt werden. Nur der Gedanke daran fühlt sich an wie Diktatur. Es gibt tausende Gründe, warum jemand ein Auto braucht, was hier und in den meisten Diskussionen leider vollkommen ignoriert wird. Es ist ja nicht nur unbedingt der langweilige Weg zur Arbeit und zurück oder die viel zitierte Urlaubsfahrt, sondern auch z.B. Hobbies, die wir alle in unterschiedlicher Weise leben. Hobby - Taucher, Kletterer, Angler usw. müssen auch irgendwie am Wochenende zu ihrer Freizeitaktivität draußen in der Natur kommen und irgendwie ihr Equipment befördern können. Das werden Öffentliche nicht leisten können und ob da jemals Ladesäulen gebaut werden, bezweifle ich doch stark. Oder einfach die Freiheit, nach einem Streit nachts um 2 Uhr zu den Eltern fliehen zu können, oder der zufällige Notfall nachts um 3 Uhr, bei dem die Tochter in der Disko vom Freund verlassen und stehen gelassen wurde, die dann weinend um Abholung bittet. Sowas muss möglich bleiben.
Ein zentraler Punkt fehlt in der Betrachtung.
Das Auto ist immernoch ein relativ großer Invest. Dadurch kann man nicht selektiv entscheiden und nach dem häufigsten Bedarf kaufen (Einzelperson ins Büro) sondern muss den Maximalbedarf ansetzen (Familie in den Urlaub, ggf noch mit Anhänger). Die Verkehrswende kann nur gelingen wenn für den Max. Bedarf kurzfristige und kurzzeitige Alternativen möglich sind.
Versucht mal ein Zugfahrzeug für eine 4 Köpfige Familie mit Wohnwagen zu mieten.
Meine letzte Dienstreise Stuttgart-Berlin jeweils im Vorohrt im Kostenvergleich : Auto ~40€ , Flug ~35€, Bahn ~270€ Jehweils zuzüglich der. Öfies vor Ort für die letzten 2 (Bahn mit dem höchsten Zeitaufwand). Wie gesagt B
Dienstreise = fixer Termin ohne die Möglichkeit irgendwann unter der Woche zu reisen.
Die Aussage ist Schwachsinn, ohne die Entfernung und andere Details: Gepäck? Mitfahrer?
Und dann kommt der Punkt Zuverlässigkeit dazu: Was machst du wenn dir die Bahn plötzlich dein Ticket storniert, trotz Sitzplatzreservierung und Vorbuchung, und das direkt am Tag der Reise? Beim Auto kann dir das zwar theoretisch auch passieren (viel seltener, zB Panne) aber in der Regel hast du eine Mobilitätsgarantie über den Versicherer bzw den Automobilclub, dann gehts mit Mietwagen weiter. Bei der Bahn sitzt du wenn du viel Pech hast nachts auf einem fremden Bahnhof fest (mir 2008 mal passiert, seit dem fahr ich nur noch PKW)
@@tiboreeb5360 da sind viel mehr Punkte
a. plötzliche Planänderung: mit dem Auto die nächste Abfahrt und die Freundin der Tochter fährt dann auch noch mit, oder wird wo abgesetzt
b. übliche Verspätung bei der Bahn und ev. Anschlussverbindungen: mit dem Auto einfach 1/2 Extrazeit einplanen
c. Menschen essen: oft im Zug schwer zu bekommen - beim Auto zur nächsten Tanke, oder besser ein Jausenpaket mitnehmen
d. Gepäck: ein Fahrrad auf den Heckträger oder aufs Dach - der schwere Koffer in den .. na... Kofferraum
Richtig. Viele haben nur einmal ein "großes" Budget zur Verfügung, um sich ein neues Auto zu kaufen. Dann wollen die Meisten in die eierlegende Wollmilchsau investieren. Das Ding, was dir bei allen noch so absurden Eventualitäten gute Dienste leisten und damit fertig werden kann. In der Welt der Verbrenner gibt es dieses Gebilde tatsächlich. Im "schlimmsten" Fall kaufst Du dir halt nen Bus mit Allrad und Anhängerkupplung. Und erst wenn es in jeder Disziplin von den Alternativen geschlagen werden kann, greifen die Leute auch zu der Alternative. Vorher nicht.
@@dnocturn84 kann ich in meinem Umfeld so bestätigen - da sind wir die einzigen, die downsizing betreiben und das auch nur weil einer unserer Fahrer partout kein großes Auto in der Stadt fahren will.
Aber ich ertappe mich auch oft dabei, dass ich erst mal groß ansetze und mich dann erst einmal zwingen muss, meinen Bedarf realistisch einzuschätzen, statt irgendwelche Kaffeesatzleserei zu betreiben. Woran das wohl liegt? Werbung? Bequemlichkeit? Zeitgeist?
Car-Sharing wäre eine echte Alternative, wenn es bspw. auf Langstrecke erweitert werden könnte, wieso dann nicht einfach mit miles & more (wobei hier das & more für alternative Anbieter steht 😊) nach Spanien fahren? Oder sind wir mal bescheiden nach Bad Doberan 😂
Guter Einwand von dir!
Interessantes Video. Gruss Jürgen 🤠
Lieber Herr Lesch, mit einem modernen E-Auto in den Urlaub zu fahren ist im Jahr 2024 überhaupt keine Herausforderung mehr.
Nicht ganz wahr. Es kommt immer darauf an, zu was für einem Urlaub man denn so fährt. Ein sehr individuelles Thema, zu dem Sie eine sehr verallgemeinerte Antwort abgeben. Sie mögen nach Barcelona in die Stadt fahren und dass ihren Urlaub nennen. Andere möchten zum Klettern ins Niemandsland nahe einem Berg fahren; dort zelten, baden und klettern. Ohne Ladeplätze, die in der Natur nur selten von allein wachsen.
@@dnocturn84 Ich will ich will ich will, die typische Einstellung heutzutage. Was die Umwelt oder das Klima möchte ist mir doch egal. Na, merkste selber wo das Problem liegt oder?
@@coondog7934 Ich klettere und zelte nicht. Das ist nur ein Beispiel und auch nicht meine Passion. Ich weise nur darauf hin, dass es viele Menschen mit sehr individuellen Lebensweisen gibt und wir nicht alle in eine Schublade passen. Der originale Kommentator hat eine Mainstream-Einstellung, was "Urlaub" für ihn bedeutet, und überträgt es pauschal auf alle Anderen. Obwohl wir diesbezüglich jawohl eindeutig alle unterschiedlich sind. Oder etwa nicht? Manche mögen Wochenedtrips, Städtetrips, Strandurlaub, Aktivurlaub, Sporturlaub, oder es muss ein Flug in den Süden oder sonstwohin sein. Unter "Urlaub" verstehen wir nicht zwangsläufig alle das gleiche. Da bin ich mir aber ganz sicher.
Und daran liegt für mich aktuell das größte Problem. Das wir uns gegenseitig nicht mehr verstehen wollen und akzeptieren wollen, dass wir alle mitunter sehr verschiedene Lebensstile haben und sehr verschiedene Menschen sind. Es werden "Standard-Nutzerprofile" dem Abbild eines Großstädters und dessen Bedürfnissen erstellt und pauschal als Lösung für uns alle proklamiert. Obwohl das niemals funktionieren kann und einfach viel zu viele Leute nicht mitnimmt oder gar vollkommen ignoriert.
Und was umweltfreundlicheres und natur-bewussteres, als in der Natur Urlaub zu machen gibt es ja wohl nicht?
@@coondog7934 Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es viele Menschen mit sehr individuellen Lebensweisen gibt und wir nicht alle in eine Schublade passen. "Urlaub" bedeutet für uns alle nicht unbedingt das Gleiche und meine oder deine Vorstellung von "Urlaub" sollten wir nicht pauschal auf alle Anderen übertragen. Wir sind diesbezüglich jawohl eindeutig alle unterschiedlich sind. Oder etwa nicht? Manche mögen Wochenedtrips, Städtetrips, Strandurlaub, Aktivurlaub, Sporturlaub, oder es muss ein Flug in den Süden oder sonstwohin sein.
Und daran liegt für mich aktuell das größte Problem. Das wir uns gegenseitig nicht mehr verstehen wollen und akzeptieren wollen, dass wir alle mitunter sehr verschiedene Lebensstile haben und sehr verschiedene Menschen sind. Es werden "Standard-Nutzerprofile" dem Abbild eines Großstädters und dessen Bedürfnissen erstellt und pauschal als Lösung für uns alle proklamiert. Obwohl das niemals funktionieren kann und einfach viel zu viele Leute nicht mitnimmt oder gar vollkommen ignoriert. Und was umweltfreundlicheres und natur-bewussteres, als in der Natur Urlaub zu machen gibt es ja wohl nicht?
Finde ich alles sehr sinnvoll, aber was selten mitgemacht wird ist Transport. Für Privatpersonen also vor allem der Wocheneinkauf. Wer zuhause vier Kinder sitzen hat kann seine Einkäufe einfach nicht in der Bahn transportieren
Ich fahre seit 3 Monaten E-Auto und finde es super. Im Mehrfamilienhaus kann ich es nicht laden aber beim enbw Ladepark um die Ecke für 39ct/kwh im Abo und das in 20 Minuten. Damit bin ich fein
Ameisen tauschen sich aus und Ameisen haben keine ständig wechselnden Tempolimits die einen zum Bremsen zwingen
Auf dem Land und beim reisen will man ungern drauf verzichten, in der Stadt könnte ich es mir aber schon gut vorstellen. Das wird aber nicht mit mehr Büssen/Straßenbahnen funktionieren, da wird man ganz neue Transportmittel erfinden müssen damit sowas effizient für Millionen Menschen funktioniert.
In der Stadt haben die meisten kein Auto mehr, weil es zu umständlich ist im Vergleich zu Bus und Bahn. Wenn ich mir die öffentlichen Verkehrmittel in Helsinki anschaue ist auch klar das man diese System noch erheblich ausweiten kann. Es hat halt Auswirkungen wenn man sich als Autoland versteht.
@@guidobolke5618 Mag sein dass es viele Städtler gibt, die darauf verzichten. Wenn ich aber mal in die Stadt fahre, ist trotzdem jede Straße voll und jede Parklücke belegt- ob nun von Anwohnern oder von Touristen. Da funktioniert es teilweise in den Niederlanden besser
Die meisten Leute wohnen in Städten, daher ist mit Autofreien Städten schon viel getan!
@@MusicaPopularis Es sind Pendler wie du. Ich bin dagegen dem Auto noch mehr Platz einzuräumen. Ich verstehe nicht warum ich euren Parkraum oder Autokauf mitfinanzieren soll. Ich fände autofreie Innenstädte gut. Und ich meine eine sehr großzügige Definition von bei Innenstadt. Die Kaufhäuser machen eh alle zu und ihr müsstet dann halt an der Peripherie umsteigen. Ich möchte auch nicht mehr euren Lifestyle subventionieren müssen und ständig auf euch achten, weil ihr überfordert seit mit dem städtischem Verkehr (Du bist natürlich ausgeschlossen). Ich mag auch nicht mehr euer Heulen hören wie schlecht die öffentlichen Transportsysteme bei euch sind. ich glaube euch kein Wort, ihr sucht nur nach einem Grund weiter Autozufahren. Das könnt ihr auch von mir aus machen, aber nicht bei mir vor der Tür.
Das Ganze funktioniert auch mit der bestehenden Technik. Wir haben aber eine durch die Automobilität verursachte starke Zersiedelung. Von jetzt auf gleich auf alle Autos zu verzichten und auf den ÖPV umzuschwenken wird nicht funktionieren, sondern es braucht Zeit und flankierende Maßnahmen.
Im ersten Schritt sollten alle Subventionen in diesem Bereich entfallen und die durch das Auto verursachten Kosten auch der Automobilität zugeordnet werden.
Ich bin Pendler und mein Arbeitsweg beträgt 50km pro Weg. Ich bin in 50 Minuten am Zielort. Wenn ich mit dem ÖPNV fahre (hab ich mal 6 Monate lang versucht) brauche ich wenn alles planmäßig läuft 2 Stunden pro Fahrt.(Das wäre sogar noch okay..) aber ich hatte des Öfteren Situationen (min. jede zweite Woche), da war ich nur für eine Fahrt 3 - 4 Stunden unterwegs. (Muss leider 4 mal umsteigen und wenn 2 von 4 nicht fahren, siehts düster aus). Da Arbeitswege keine Arbeitszeit ist, musste ich die 2 Stunden dranhängen und hatte 14 Stunden Tage... Großartig..
Den ÖPNV / Schienenverkehr auszubauen ist nicht mal eben so gemacht und das Problem bezieht sich auch nicht aufs Land. Es ist eine nie dagewesene Mammut-Aufgabe.
Das ist mit dem Tempo eig. schon fast wieder hoffnungslos. Während neue Abschnitte gebaut und neue Züge in Betrieb gehen, gammelt uns das alte Zeug wieder weg. Das Auto wird (wenn nicht befohlen) nie verschwinden. Und E-Autos sind auch nicht das Allheilmittel.
Wäre schon gut, wenn über den Ausbau des ÖPNV jedes zweite Auto im Haushalt verschwindet. Das wäre schon ein Erfolg. Den seh ich aber noch laaaange nicht. Bis es soweit ist, liegen wir alle unter der Erde.
😂Das Sprichwort: "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht" passt hier ganz gut 😢
GPS/Galilieo? Check. Meteorologie aus neuestem Supercomputer? Check. Gentechnik und Saatgut nur aus einem Abonnement von zwielichtigem Anbieter? Check. Batterie- und Solarbetriebener Mähdrescher? Niemals!!! So wie die Landeier sich bei Agrardieselsubventionierung anstellen, könnte man meinen, das ist pures Heroin was die tanken. Auch nur vorzuschlagen, dass es vielleicht, eventuell, unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse des Alltags, eine andere Lösung als Verbrenner-Autos geben könnte, führt ja gleich dazu, dass man für verrückt erklärt wird. Und dabei haben doch gerade Landwirte ein unglaubliches Privileg. Für die ist doch jeder Tag Home Office seit Jahrtausenden.
Und, wenn man für die selbe Strecke 3x so lange braucht ;) da kann ich noch so progressiv und grün sein
@@knoxcameron- Braucht "man" ja auch nicht. Es sei denn natürlich du gehörst zu den wenigen Leuten die mehr als 500-600km an einem Stück jeden Tag fahren ;)
@@DerFettePandaLP Mein Arbeitsweg sind Luftlinie 20 km. Mit dem Auto etwa 30 km und 20 Minuten, mit den Öffis (ohne Verspätung) 65 Minuten ...
Nun ist aber nach dem ganzen Hin- und Her immer noch die Frage des ländlichen Raums offen. Wie kommt der Rentner aus Senftenhütte zum Arzt?
Er nimmt das Taxi. Vielleicht sollte man aufhören, so zu tun, als müsste ein Rentner tagtäglich zum Arzt.
@@Stuttgi Gute Idee, jetzt muss der Rentner nur noch stinkreich sein um sich das leisten zu können.
@@crni2780 , ja, und einkaufen muss er ja auch nicht. Er kann sich ja was bei HelloFresh bestellen, wenn die nach Senftenhütte liefern und er sich das leisten kann. Auch sonst kann er sich ja alles mit dem Taxi leisten. Physiotherapie braucht er ja nicht unbedingt und in der Kreisstadt hat er nie zu tun.
Es gibt ja auch sonst weiter keine anderen Leute, die hin und wieder irgendwohin müssen und nicht Autos in der Familie haben oder gar keins, denn die will der Herr Lesch ja ersetzen(die Autos). Ach was,alles Taxi!
@@crni2780 Nö einfach die links / grün versifften links liegen lassen, und richtig wählen. Die Mehrheit hat auf die Politische scheiße schon lang kein Bock mehr. Das wird sich drehen
Im ländlichen Raum gibt es selten Stau. Da ist auch die Luftqualität kein Problem. Und auch der Parkraum nicht.
Auf jeden Fall sind Auto und Mobilität auch hierzulande ein sehr emotionales Thema. Während meiner Ausbildung musste Ich morgens um 04:40 Uhr die erste Bahn in Richtung Frankfurt nehmen, damit Ich einigermaßen pünktlich und ohne allzu große Sorgen zeitnah um 06:00 Uhr auf der Arbeit starten konnte. Fundament dieses ganzen Vorgehens war die vorherige Radtour von etwa 8km jeden Morgen in Richtung Bahnhof, weil um diese Uhrzeit natürlich noch keine Busse fuhren. Nach meiner Lehre war Ich außerhalb der Großstadt angestellt und zweckmäßig so auch auf mein Auto angewiesen: die öffentlichen Verkehrsmittel fuhren und fahren noch heute besonders in den ländlichen Regionen, in denen Ich unterwegs war und bin, spärlich oder grundsätzlich unzuverlässig. Mit der Zeit habe Ich dann wieder eine neue Arbeitsstelle in der Großstadt angetreten und musste auch hier wieder schmerzlich auf die Anbindung aus meinem eher ländlichen Wohnort verzichten weil sie entweder jeden Tag verspätet war, komplett ausfiel oder so überfüllt war, dass bereits zur Mitte des ganzen Fahrtverlaufs kein Fahrgast mehr in den Stehbereich passte. Wir sprechen hier über eine der wichtigsten Pendlerstrecken im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Über die Situation mit der Bahn in den Wintermonaten brauche Ich ja auch niemandem mehr etwas zu erzählen. In diesem Jahr ziehe Ich nun endgültig in die Großstadt und habe mir hierfür über den Arbeitgeber ein Businessrad organisiert. Das kompensiert zwar noch immer nicht meinen CO2-Ausstoß (Ich besitze weiterhin ein Auto und ein Motorrad), ich kann aber wieder etwas für mich, die Umwelt und auch für die Stadt tun. Schließlich ist Radfahren mittlerweile ja ganz angenehm.
Um das Thema E-Mobilität noch kurz zum Ende hin anzusprechen:
Mir geht es hier wie vielen. Ich werde mir in 2-3 Jahren ein neues Fahrzeug zulegen müssen (Kombi, weil Familie möglich), sehe im Moment aber nirgendwo die nötige Infrastruktur für einen reinen Stromer. Nicht genug Ladesäulen, keine Ladesäulen in der Tiefgarage meines Wohnhauses, kein funktionierendes Versorgungsnetz und von den Kaufpreisen für die Fahrzeuge möchte Ich erst gar nicht sprechen.
Die Bundesrepublik hat hier also noch einen sehr sehr weiten und beschwerlichen Weg vor sich. Eigentlich würden wir alle gerne mitmachen, für die Meisten aber wird es auch in den nächsten Jahren unmöglich sein, privatwirtschaftlich von E-Mobilität und weniger Autofahren zu profitieren.
Vielen Dank für das informative Video! Ich schaue mir wirklich alles herzlich gerne von euch an und freue mich darüber, auch mal unverblümt die Meinungen und Empfehlungen von Expertinnen und Experten zu hören. ❤
Danke dass du deine Perspektive mit uns geteilt hast 😊
Dein Beitrag ist gut. Wie gesagt: Man kann sehr individuelle Erfahrungen mit möglichen oder nicht-möglichen Alternativen zum individuellen PKW machen. Manchmal kommen die gescheiten Städter ein bisschen arrogant rüber. Aber nicht weil sie arrogant sind, sondern weil ihnen das Leben der Menschen im tiefsten Land nicht gegenwärtig ist und sie deshalb auch keine Ideen haben, wie dieses Problem zu bewältigen ist.
Und wie gesagt:
Das einzig selig machende Verkehrsmittel gibt es nicht für alle!
Ich verbringe keine Sekunde im Stau. Bin immer daheim, und bekomme alles geliefert.
Beewegungsmuffel 😅
Einkaufen, 4 Sprudelkisten, ohne Auto 😅
Trink Leitungswasser
Zu Hause aufsprudeln. Die Kohlensäure-Kartuschen sind gut tragbar.
@@HolgerJakobs Großeinkäufe 3 Körbe voll, usw, Super Lösung
@@simonm2182 Sauf doch selber Leitungswasser
Lastenrad. Kein Problem
Hui, die Mensa kommt mir doch bekannt vor :D Schön, dass ihr meinen Arbeitsweg auch als problematisch erachtet :) Ich bleibe im Homeoffice, das ist Klimaneutraler und schneller als mit dem Verbrenner und es gibt durch weniger große Büros mehr Wohnraum :)
"Warum kaufen die Leute keine e-Autos?" Diese Frage kann nur jemand mit einem Gehalt eines Professors stellen. :(
Weil sie in der Anschaffung leider teurer sind und beim deutschem Strompreis auch im Unterhalt nicht so super attraktiv sind, insbesondere bei den Wucherpreisen an den Schnelladern von 60ct und mehr.
@@thorblau7943 wird sich aber in den nächsten Jahren ändern, nur noch eine Frage der Zeit
@@thorblau7943 Lies meinen Kommentar noch einmal sorgsam und beachte die Anführungszeichen, dann siehst du, dass es darauf keiner Antwort bedarf. 😉
@@thorblau7943 auch mit 1 euro pro kwh wäre das immer noch welten billiger als ein verbrenner.
das preoblem sind die förderungen das ist das allerwichtigste aller faktoren, die müssen weg und alles löst sich von alleine.
also ohne Förderung kostet ein Liter Diesel ca 14-16 € stand heute
@@coondog7934 Ist aber nun nicht so, wenn jetzt nichts geboten wird dann kauft natürlich keiner ein E-Auto, ausser er kann sich es leisten.
Wir leben in Hamburgs Peripherie und haben letzten November, anstelle das Auto reparieren zu lassen, es als Versuch, ob wir es ohne schaffen, verkauft. Jetzt haben wir seit dieser Zeit kein Auto mehr. Und nach etwas Umgewöhnung und Nutzung von Verkehrsapps, auch des Deutschlandstickets, vermissen wir nichts. Im Gegenteil, das Gefühl von einer Leichtigkeit hat sich eingestellt, wir sparen jeden Monat knapp 250€ und der Blick auf das Auto und wie sehr das Leben sich aufs Auto und nicht auf den Menschen eingestellt hat, hat sich total verändert. BTW. Der Abschied vom Auto war kein ideologischer, sondern ein pragmatischer. Und für uns war es (bis heute) eine guuuute Entscheidung!
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Das ist ja echt interessant. Funktioniert das denn gut mit den Öffis?
@@TerraXLeschundCo Überraschend gut! Denke, das hat auch was mit Technologieaffinität zu tun und eben auch sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Wenn ich von A nach B mit den Öffis will, dann checke ich vorher mit der App., wann und welche Möglichkeiten es gibt. Kann zB raussuchen, an welchem Tag ich fahren will, um welche Uhrzeit und ob ich zu der Uhrzeit ankommen, oder los möchte. Dann gibts nen Alarm, der mich ans Losgehen erinnert unbundund. Das Deutschlandticket ist dazu natürlich eine Riesen Vereinfachung! Und für alles andere gibts Carsharing und Lieferdienste zB für Lebensmittel. Und dazu gehen wir alles zischen 0 und 4 km zu Fuß, also brauchen wir nicht mal nen E Roller für die Letzte Meile. Und dadurch dass wir die 250€ sparen, können wir auch uns öfter ein Taxi leisten. Also: Nur Vorteile nach etwas Eingewöhnung und genereller positiver Grundeinstellung.
Was für ein schöner Traum.
Bin ich froh Auto zu fahren wenn ich will und damit nicht zur Arbeit oder zur Tankstelle zu müssen wie im letzten Jahrtausend
Ich liebe meinen Umweltfreundlichen Diesel
@@sandran8345 Lol der war gut :D
@@sandran8345Diesel sind inhärent klimaschädlich und damit inhärent umweltschädlich.
Das Auto erspart mir viel Lebenszeit und gibt mir Privatsphäre. Damit ist die Diskussion beendet
Falsch, die Diskussion fängt gerade erst an :-)
@@Nik-ls6vo da mach ich nicht mit
@@theoriginalpain3447 müssen Sie ja auch nicht. Autofahren ist ja weiterhin für jeden jederzeit möglich. Nur halt nicht mehr in Wohnvierteln, die verkehrsberuhigt sind
@@Nik-ls6vo Autofahren soll in Wohnvierteln nicht mehr möglich sein? Wie komme ich dann nach Hause oder soll ich jetzt mein Auto an einen öffentlichen Parkplatz stellen und vielleicht sogar dafür bezahlen? Soweit kommts noch, meinem Bruder wurde dort schon rein gefahren seitdem parkt er auch wieder bei sich im Hof
@@theoriginalpain3447 zum Beispiel gibt es gibt es ein Neubau Wohnviertel in Frankfurt (so um die 15 Häuser), da dürfen Autos nicht reinfahren. Die Anwohner haben ne Tiefgarage vor ihrem Wohnviertel. Ist super beliebt und sehr sehr schön geworden. Wer das nicht möchte wohnt da halt nicht. Bestandsviertel in autofrei umzuwandeln wird da zugegeben schon schwieriger…
Es geht hier um mehr Lebensqualität, nicht um weniger Lebensqualität. Und ein Auto darf trotzdem jeder der will besitzen.