Hi Jonas, hättest Du tatsächlich eine Gewindestange anstelle eines Holzdübels verwendet, geht das sogar mit eckigen Hölzern super. Mangels Dreh- und Drechselbank mache ich das für kleine Sachen schon seit vielen Jahren so. Und mit einer groben Holzraspel geht das auch super anstelle eines nicht vorhandenen Drechseleisens 🙂Bei größeren Teilen unbedingt das Werkstück auch auf der anderen Seite führen. Hab dafür eine kleine, mitlaufende Körnerspitze mir gebaut. Das entlastet auch die Lager der Bohrmaschine.
Hi Jonas, ich bin in der glücklichen Lage eine Drechselbank zu besitzen. Man schneidet nicht in der Mitte des Werkstücks sondern etwas darüber. Wen du dein "Anlehnklotz" etwas nach rechts verschoben hättest , hättest du auch geschnitten und nicht, wie in deinem Video, nur gerieben. Viele Grüße Wolfgang
Der Meißel im Video wird ja von der Schneidengeometrie wie ein Schaber verwendet und da wird die Auflage und der Angriffspunkt eher mittig bis unterhalb der Mitte angesetzt...Wer keine billige Drechselbank für 100€ leisten kann um hin und wieder ein Griffchen zu Drechseln wird sich mit Sicherheit auch keine neuen Lager für die Spindel der Säulen- bzw. Standbohrmaschine leisten können. Lasst den Mist einfach! MIt Hobel, Raspel, Feile und Schleifleinen kann man auch wunderbar, schnell und vor allem 10mal sicherer als hier gezeigt einen Griff herstellen...cmon Jonas...ur better than that!
Gut erklärt. Ich wäre mit der Wahl des Eisens eher in Richtung Schruppröhre gegangen, - kleiner Punkt und guter Span. Meine Sorge war das kleine Rundholz und die Kraft, die es aushalten musste.
Hi Jonas! Ich hab das früher auch ab und zu in dieser Art gemacht bevor ich mir eine ganz billige Drechselmaschine kaufte. Und wie Du auch (in ganz kurzer Zeit) musste ich ebenfalls probieren und Erfahrungen sammeln. Gewindestange oder lange Schrauben gehen recht gut, Mutter an beiden Seiten und wirklich gut festziehen. Werkstück so gut es möglich ist vor der Bearbeitung in eine halbwegs runde Form bringen, ganz egal wie. Recht schmales Meißel verwenden, da sind die Kräfte nicht so groß. Mein Herz blutet wenn ich Dir zusehe, ich hab für so etwas das billigste Eisen genommen dass ich finden konnte :-) Ist ja eh nur ein runter Schruppen und kein Schneiden wie beim Drechseln. Für die Leute die sich Gedanken um die Lager der Bohrmaschine machen. Die meisten Maschinen haben normale Kugellager eingebaut, Kugellager sind genau für diese Kräfte gemacht. Nur bessere Maschinen werden wohl Kegellager haben die extra für Kräfte in Wellenrichtung ausgelegt sind. Abgesehen davon kostet ein Kugellager nur ein paar Euro. Also wenn ich das damit schon nach 15 und nicht erst nach 30 Jahren tauschen muss ist es für mich persönlich auch in Ordnung. Was mir bei meinen Versuchen mehr Sorgen bereitete ist dass man beim "Drechseln" die Zeit vergisst. Dabei wird der Motor der Standbohrmaschine wirklich sehr heiß. Also wer das macht sollte einige Pausen einplanen.
Habe ich auch schon erfolgreich gemacht als es darum ging, für dir Nähmaschine meiner Frau einen Ersatz für eine abgebrochene Plastik-Garnrollenaufnahme zu drechseln. Ging recht gut, würde ich aber doch wirklich nur als Notbehelf empfehlen. Übrigens habe ich einen Wabeko-Bohrsänder. Da kann man die Maschine auch horizontal einspannen und es gibt Zubehör zum Drechseln. Habe eine Anschaffung aber bisher aus Kostengründen gelassen. Man kommt da auch schon in die Nähe einer einfachen Drechselbank. Und übrigens - für eine solche Drechselbank gibt es viele einfache Bauanleitungen, zum Teil sogar nur aus Holz.
Servus Jonas, ich habe auch schon mit diesen Schleifhülsen gearbeitet, aber nach kurzer Zeit haben sich die Lager in meiner Standbohrmaschine bemerkbar gemacht. Jetzt habe ich mir selbst Schleifülsen aus Holz gemacht. In der Mitte geht eine Gewindestange durch, die dann unten in einem Kugellager für Inline Skates steckt. Somit habe ich kaum Belastung auf dem Lager der Standbohrmaschine.
Dann geht ja gar nichts mehr. Wenn ich jetzt ein Teil dran halte dreht sich zwar der Bohrer, aber das Kugellager dreht sich ja nur in der Mitte, Außen bleibt es stehen, da mein Teil es berührt. Das bedeutet der Bohrer dreht sich, aber das äußere des Kugellagers mit dem Schleifer dann nicht, da ein Kugellager ja kein „Blocker“ bzw. eine Bremse hat. Das ist einfache Physik. Ich finde das Blödsinn, denn diese Schleifhülsen gibt es ja nicht umsonst und sind bedenkenlos zu benutzen. Wir selbst haben das in unserer Werkstatt und da ist alles ok und die Maschine ist auch nicht mehr die jüngste. Du kannst selbst eine Bandsäge als Schleifmaschine nutzen, nur sollte man sie öfters reinigen, weil sonst durch den Schleifstaub, die Lüftungen verstopfen und die Maschine nicht mehr geht.
@@queenofwrath7823 Das Kugellager hängt ja nicht einfach in der Luft. Das sitzt unten stramm im Bohrtisch, und in der Mitte läuft die Gewindestange. Blödsinn ist das nicht, und Schleifhülsen sind auch nicht bedenkenlos zu benutzen wenn man länger Freude an seinen Bohrmaschinen haben möchte. Eine Bohrmaschine ist für seitliche Belastungen eben nicht gebaut. Was meinst Du warum es verschiedene Kugellager gibt?
Hallo Jonas danke für die schönen Videos. Du hast deinen Anschlagpunkt zuweit nach hinten verlegt, da du das Werkzeug Plan an den Anschlagklotz gehalten hast, so dass das Werkzeug nicht schneiden sondern nur kratzen kann. Dein Werkzeug hätte bis zu 90 grad versetzt oder in einem Winkel(er) ;-) angesetz werden müssen. Beim dechseln schleifst du ja auch nicht unter oder frontal an der drechselbank sondern von der Mitte bis oben, damit das Holz auf die schneide zufährt und sie schneidet. So wie du es verwendet hast spielt die schneide des Werkzeugs keine Rolle da hätte es auch ein Schraubendreher getan. Wenn du es ganz hacken willst und es eine Nr. Sicherer haben willst nimm doch eine Reibe.
#Ja. Es wäre vielleicht noch zum Thema Stabilität möglich von unten eine kleine Kegelspitze entgegenzuführen, dann ist es von unten auch gesichert. Sollte relative einfach zwei Kugellagern und einem Rundstab machbar sein.
Also für die Kugellager der Bohrmaschine ist das sicherlich alles andere als gut😅 Die sind ja nicht für seitliche Belastungen gebaut sondern für vertikalen Druck
Moin Florian! Da ich solche Maschinen schon oft zerlegt und repariert habe, möchte ich die da widersprechen. Die Welle der Pinole einer Ständerbohrmaschine ist in Radial-Rillenkugellagern gelagert, die zunächst einmal radiale Kräfte sehr gut aufnehmen können. Dadurch ist gegen diese leichte Vergewaltigung nicht wirklich etwas einzuwenden. Bei den alten "Multifunktionsgeräten" wie z.B. Bosch Combi oder Metabo Multitool aus dem 70ern wurden die vorderen Lager der Bohrmaschine sogar mit Kreissägeblättern extrem belastet. Damit die von Dir angesprochenen axialen Kräfte die beim Bohren auftretenden besser aufgefangen werden, sind bei hochwertigen Maschinen zusätzlich Axiallager verbaut. Die axialen Kräfte sind zudem auch geringer als man denkt (Metallfräsen und -drehbänke mal ausgenommen) weil ja das Werkzeug in der Drehung das Werkstück zerspanen soll und das Loch nicht dadurch entsteht, dass man den Bohrer durch das Werkstück stanzt 😉 Viele Grüße Andreas
@@andreasbentz6106 Okay, so im Detail wusste ich den Aufbau tatsächlich nicht. Dann spricht ja eigentlich nichts dagegen ab und zu Mal schnell sowas zu machen wenn's nicht zur Gewohnheit wird 😂
@@florian3350 Moin Florian! Wenn so kleine Arbeiten zur Gewohnheit werden, man aber nicht voll ins Drechseln einsteigen will, gibt es eine super Lösung für relativ schlankes Geld: Die schon oft von mir zitierte Bosch Combi (oder alternativ Metabo Multitool) aus den 60er und 70er Jahren. Das Grundgerät S1 im Holzkoffer ist heutzutage in der elektronischen Bucht oder über die Kleinanzeigen oft günstig zu haben (mehr als 50-60€ sollte man nicht ausgeben). Darauf achten, dass der Dreizackmitnehmer, die Körnerspitze als Gegenlager und die Handauflage dabei sind. Wer gerne auch am Planteller flache Dinge drechseln möchte sollte eine Version aus den 70ern (erkennbar an der Cremefarbe) nehmen. Da ist das Gewinde des Plantellers mit einer Stahlmuffe verstärkt. Das reicht für kleine Dinge wie Schubladengriffe oder Schmuckköpfe aus edlen (Rest)Hölzern für Korken (wertet Essig- und Ölflaschen als Geschenk prima auf) absolut aus. Wenn man langdrechseln möchte sollte man das Grundgerät auf einer dicker Multiplexplatte festschrauben. Und das Beste - man kann aus dem Ding auch noch einen prima 150mm Tellerschleifer aufbauen. Staubabsaugung muss man dann allerdings nachrüsten. Aber jetzt genug geschwärmt... Viele Grüße Andreas
@@andreasbentz6106 Hallo Andreas, ich habe gerade erst meine Leidenschaft fürs Heimwerken entdeckt und fand deinen Kommentar sehr hilfreich, da ich auf der Suche nach einer günstigeren Lösung bin, um kleinere Sachen (Griffe usw) Drechsel zu können. Auf Kleinanzeigen usw konnte ich das Bosch Combi tool auch finden, jedoch oft nicht vollständig. Kennst du ggf ein vergleichbares System welches etwas moderner ist? (Und daher noch leichter vollständig zu finden?) Besten Dank und Viele Grüße Fabian
Finde ich gut, dass Du es ausprobiert hast 👍 Eventuell könnte man, um vom eckigen Werkstück die Kanten abzunehmen, mit einer Raspel oder Feile anfangen. Gruß und bis zum nächsten Hack Check 😄
Moin Jonas! Ein klares #Ja. Wenn man eine Handbohrmaschine und einen Ständer nimmt, in den man sie horizontal einspannen kann, ist das Ganze sogar noch bequemer. Man sollte nur, wie in einem anderen Kommentar schon bemerkt, den Holzklotz für die improvisierte Handauflage so hoch machen, dass er etwas oberhalb der Rotationsachse liegt. Dann schneidet das Eisen besser und die Oberfläche wird glatter. Ich habe auf diese Weise sogar schon Schraubenköpfe von Maschinenschrauben mit einer Feile umgeformt, weil ich zu faul war dafür die Drehbank zu rüsten. VG Andreas
Auch wenn es mit einigen Einschränkungen gehen mag - eine billige Drechselbank mit Werkzeugen kostet ab €100. Ja, das ist nichts weltbewegendes, aber immer noch besser als die Bohrmaschine und sehr viel besser zu benutzen. Das einzige Problem ist, daß man Platz dafür braucht, bzw. sie (wie ich es mache) nur zum Arbeiten hinstellt und sonst wegräumt.
Normalerweise finde ich deine Videos immer klasse. Aber heute fand ich erschreckend. Denn beim Drechseln entstehen hohe Kräfte. Deshalb sind die Werkstücke an einer Drechselbank auch nach Möglichkeit an beiden Seiten eingespannt. Man konnte ja sehr gut sehen, wie der Zapfen aussah. Außerdem kann ich mich an ein Video erinnern, wo du davon abgeraten hast, die Bohrmaschine zum Fräsen zu nutzen, eben wegen der seitlichen Belastung. Und ungeübten würde ich eh nicht empfehlen zu drechseln. Denn wenn man unerfahren ist, und dein Werkzeug hackt sich im Werkstück ein, können 2 Dinge passieren: 1. Das Werkstück fliegt dir um die Ohren! 2. Du erschreckst dich und hältst dein Werkzeug nicht mehr richtig fest, welches dir nun um die Ohren fliegt. Außerdem befindet sich deine Hand gerade an diesem scharfen Werkzeug!
Wissen Sie was Ich erschreckend finde, das man Werkzeuge/Maschinen vermietet an Leute die nur "computer" studiert haben. Und noch einen Tipp für Sie, Jonas hat das alles sehr gut erklärt und sogar so gut das ich es als Niederländer perfekt verstanden habe. Es kann hilfreich sein wen man die Ohren auf macht, ;-)
hallo, man könnte unten gegenüber vom bohrftter iene metallspitze befestigen. dann ist das problem mit der seitlichen belastung schon fast gelöst. das ganze würde auch niochmal stabiler und sicherer lg
hatte ich vor 20 Jahren ähnlich gemacht. Allerdings hatte ich eine Gegenplatte mit einem Dorn als Gegenpart auf dem Bohrtisch geklemmt. Geht sehr gut, wenn man genug Umdrehung hat
Hallo Jonas! In den 80er hatte Wolfkraft eine Vorrichtung um mit der Bohrmaschine zu drechseln und in der DDR gab es das auch, also grundsätzlich geht es aber halt net schön😅
Hallo Jonas, ich habe schon einige Deiner Videos gesehen und viel gelernt (bin Hobbyhandwerker, arbeite mit Holz). Aber drechseln werde ich nicht mit meiner Säulenbohrmaschine.. Diese muss nur bohren können für mich. Übrigens, ich habe mal ein Video gesehen von Dir betreffend Japansägen. Jetzt habe ich mir 2 Ryobas gekauft (15 cm und 25 cm). Gestern habe ich 20 Nuten gemacht für ein Regal mit 5 Tablaren.. Das bedeutete, 40 Mal 5mm sägen (mit gezwungener Führung..) und mit dem Stechbeitel entfernen und schleifen. Das gab Arbeit, aber es sieht gut aus (habe leider keine Fräse). Werde langsam Fan von Japansägen. 🇯🇵Bitte bring das nächste Mal wieder etwas "Normales", was ein Tischlermeister kann und ich noch nicht.. Aber sonst gefallen mir Deine Videos, Du bist manchmal etwas theatralisch, wie ein Schauspieler. 😎❤️
Diesen Hack haben wir in meiner Lehrzeit verwendet um Metallstifte auf jeder Seite schön zu entgraten oder rund zu machen =D war eine schöne Zeit Einsparung.
Moin Jonas. Danke für das Video,war interessant zu sehen. Eine Frage:Was ist das für ein kleiner Handhobel,den Du so oft zum Ecken abrunden nutzt?Wie ist die genaue Bezeichnung und wie kostspielig ca ist so was? Grüße
Ich hab’s noch nicht gesehen nur mal reingeschaut. Der erste Gedanke, Diggi hast du Lack gesoffen? Eine Bohrmaschine ist für querkräfte nicht ausgelegt und das schlägt die Lager aus. Ich hoffe du hast nen Trick um das zu umgehen und ich kann meine Aussage nachher revidieren.😅 #Nein es zerstört nicht die Maschine aber schlägt die Lager aus und für jeden der wirklich präzise Bohren muss der macht sich damit die Maschine Kaputt da sie dafür nicht mehr nutzbar ist. Da sind schnell 0,1-0,2 mm Spiel wenn nicht sogar mehr. Und das mit den Aufsätzen ist kein Argument, es gibt für alles Aufsätze für die Bohrmaschine, selbst als Stichsäge. Und ja das sage ich als Schlosser. Und ja auch wenn Holz relativ weich ist, ist es trotzdem nicht Gut für die Maschine.
Man müsste zumindest ein Gegenlager haben. Unten ein Kugelleger mit Stift. Klar kann man mit einer Bohrmaschine auch diese Schleifkörper benutzen. Schwierig ist aber das Schlagen beim Drechseln.
@@olischulu gute Idee, dann hast du schonmal das Drehmoment ausgeglichen aber die Querkraft drückt dann trotzdem noch ein Lager das darauf nicht ausgelegt ist. Man kann auch eine Topfscheibe in die Bohrmaschine einspannen und sogar ne Stichsäge, sollte man aber alles nicht machen. Jedenfalls wenn man seine Maschine für genaue Bohrungen braucht.
Ich kann dieses ewige Gezeter wegen der seitlichen Belastung nicht ganz nachvollziehen. Würde die Spindel und das Bohrfutter still stehn und man dort eine Belastung drauf geben würde, dann könnte ich das ja verstehen. aber dies Spindeldreht sich uns sorgt so selbst dafür, dass die Belastung auf gar keinen Fall einseitig sein kann.ich bin jetzt weder Profi, noch Hobbiebastler, aber meine Logik sagt mir das so. Des weiteren lieber Jonas. Deine Videos sind wunderbar und informativ. mach weiter so.
Hi Jonas, Ich hatte ganz schön Bauchschmerzen bei dem Video. Ich kann nicht beurteilen, was die Lager der Bohrmaschine dabei abbekommen. Aber das Bohrfutter ist bei einer Standbohrmaschine nur geklemmt. Mir ist es beim Schleifen schon rausgefallen und seid dem mache ich das nicht mehr. Wenn ich dann noch mit scharfen Werkzeugen hantieren müsste wird es mir ganz anders.
#nein Ne standbohrmascine ist zum bohren und nicht zum Drechseln. Man fräst ja auch nicht mit einer Tauchsäge. Für solche Spielchen sind mir meine Werkzeuge zu schade. Und meine Haut auch 😂
🤔 na klar! ich "fräse" schon seit jahren mit meiner tks die nuten für schiebedeckel,böden und rückwände in die seitenteile des werkstücks...geht schneller als mit der kantenfräse und macht sogar weniger krach..wenn man auf nem schiebeschlitten noch einen leicht schräg montiert kann man sogar hohlkehlen mit ner tks "fräsen"...ist zwar nicht die beste art,aber es geht.
Bei Bohrmaschinen muss man drauf aufpassen, was für Lager verbaut sind. Die besseren Maschinen haben ein Schrägkugellager oder zum Axiallager unten noch ein Radiallager. Mit diesen Maschinen funktioniert das sogar ohne die Lager zu zerstören. Kegelrollenlager wären auch noch denkbar, aber die sind vorallem bei Fräsmaschinen anzutreffen. Billige Maschien haben aber häufig nur ein Axialkugellager unten und ein Radialkugellager oben. Diese Maschinen würden das nicht sehr lange überlegen, da Axialkugellager sogut wie keine seitlichen Kräfte Aufnehmen können. Was für ein Lager verbaut ist, lässt sich aber von außen nicht sehen. Dazu müsste man die Maschine schon zerlegen. Als Notbehelf ist es schon mal machbar, aber wenn man öfters was kleines Drechseln will, gibt es auch noch die Drechselbänke für den Modellbau, die sehr günstig sind und mehr können als die Bohrmaschine. #Ja aber
Geiles Konzept. Es gibt schon viele Videos, die das Vorgehen beschreiben - aber anstatt es nun selbst zu probieren, gucke ich noch ein Video, in dem noch einer den Aufbau beschreibt in dem er die Videos der anderen kopiert. Willkommen in der Endlosschleife. Aber vllt wollte ich ja auch nie drechseln, sondern nur glotzen
Hallo natürlich geht es aber selbst bei dem kleinen einspiel Film hatte der eine Metallschraube im Werkstück und keinen Holzstab im Bohrfutter der sich beim spannen zusammendrückt oder abbrechen könnte
Interessanter Beitrag! Ich vermute, dass man sich mit der schlagenden Querbelastung (bei eckigen Werkstücken) allerdings die Lager des Bohrwerks beschädigt. #nein
Unten eine Holzplatte aufgespannt aus der die Spitze eines Nagels ein Stückchen rausschaut, ist besser für die Lager! Oder eine Gewindestange und ein entsprechendes Lager
Tipp: Wer wirklich nur Griffe oder schlanke Kerzenhalter drechseln will und über einen massiven WABECO-Bohrständer verfügt, kann in der Tat mit der Bohrmaschine drechseln. Dafür gibt es entsprechendes (massives) Zubehör. Ich würde allerdings dringend die Anschaffung einer sog. Schrubröhre empfehlen. Dann klappt es auch mit dem Drechseln! Liebe Grüße cd
Wir haben ja mal gelernt: "Die Grundgform jeder spanenden Bearbeitung ist der Keil". Also würde ich es so probieren, dass der Griff des Stemmeisens ein paar Grad nach links geneigt ist. Vielleicht probiere ich das mal und melde mich dann nochmal. ;-)
ich verstehe ja nichts vom drechseln, aber müsste man das werkzeug nicht eher tangential statt radial an das werkstück heranführen? so wie du das machst , ist das doch eher schaben als schneiden.... vermutlich ist die welle der bohrmaschine nicht unbedingt für die querbelastung ausgelegt, aber für einzelne aufgaben sicher machbar
Hab den Hack vor längerem auch schon gechecked, auch ohne vorher sowas irgendwo sowas gesehen zu haben. Meine Erfahrung: das mit dem Einspannen ist schwierig - so ein Bohrfutter bietet auf Holznicht so wirklich viel Halt. Für ganz kleine und möglichst schon runde Werkstücke, najam OK - aber was eckiges rund machen ....nööö, das ist nur Krampf. Vorsprung durch Hack-Check? Nee, durch Hektik! ;)
Ich hätte ja Angst, dass der Kegel samt Futter und Werkstück aus der Maschine fliegt. Aber was mich noch mehr verwundert: da fehlts ja an den grundlegendsten Drechsel-Basics. Wenn man nur selten was kleines zu Drechseln hat, kann man sich ja was aus einer Handbohrmaschine, Horizontalständer, 2 Winkeleisen und etwas Restholz zusammenbauen. Wenns nicht nur winzige Teile werden sollen, braucht man unbedingt eine 2. Führung am hinteren Ende. Stechbeitel würd ich nicht hernehmen, die sind zu kurz. Ich hab mir früher mal die Drechselwerkzeuge aus großen alten Schlosserfeilen geschliffen.
#ja Du musst aber nicht gleich mit dem breitesten Eisen anfangen, sondern anfangs ein möglichst schmales nehmen um von eckig auf rund zu kommen, damit weniger Kräfte auftreten.
Tja das nennt man dann wohl griff mit Charakter 😊 und das eckige Teil würd ich halt von unten noch mit einem zentrierten Dorn zusätzlich abstützen dann könnte das auch funktionieren . Ich Trau halt dübelstäben nicht als obere Halterung vor allem wenn sie aus buche sind ( zu kurzfasrig ) die würgt man ab bei den Kräften die da wirken liebe Grüsse 😊
Moin Jonas, # ja, es geht, ist bei Deinem Aufbau auch sicher genug, auch ja. Ist es Sinnvoll, nein. Man bekommt Holzgriffe günstig in Internet und kann die Zeit für sinnvollere Dinge, wie die geilen Holz-Scharniere nutzen👌
Bei der Zeitrafferaufnahme hab ich die Wiedergabe auf ganz langsam eingestellt, damit man so einigermaßen wieder auf der Originalgeschwindigkeit den Vorgang betrachten kann. siehe hier 5:51 Was ich nicht mag, das sind Zeitrafferaufnahmen. 5:51 Aber gute Idee, mit der Bohrmaschine drechseln. 👍
Moin! Das Video fand ich wieder total interessant und klasse!💪 Also Drechseln an der Standbohrmaschine schon irgendwie eine witzige Lösung, um Werkstücke zu drechseln, aber natürlich auch sehr gefährlich, wenn man nicht richtig aufpasst. Aber wie gesagt, ein klasse Video!💪 Und eine Frage habe ich noch, was für ein Mini-Einhandhobel hattest du da verwendet? Sonst einen schönen Tag, Jonas!💪
Ich habe sowas früher auch oft gemacht. Nach ner Zeit löst sich immer das Bohrfutter aus dem Konus. Nicht schön. Ich nehme jetzt ne stabile Handbohrmaschine in einem Wabeco Ständer.
Jonas Du musst dein Eisen oberhalb der Mitte ansetzen und deine Auflage etwas über der Mitte festspannen. Wenn ich bei meiner Drechselbank die Handauflage unter die Mitte stelle, fängt es mir das Eisen. Der Schneidewinkel stimmt bei dir auch nicht, das Eisen schneidet nicht es schaut nur.
Warum hobelst Du die Ecken ab? Ich würde sie absägen. Geht schneller. Zur Sicherheit würde ich unten einen Dorn einspannen, der das Drechselgut zentriert, damit es nicht seitlich belastet und somit das Bohrfutter beschädigt wird. Gruß Lohmiopi
Moin Jonas, für jemanden der keine Drechselbank und ein Paar Knöpfe selbst anfertigen will eine echte Notlösung. Zum Glück habe ich eine Drechselbank. Ist zwar von Parkside aber für 90€ konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen.
Um den Test etwas fairer zu gestalten müssten man die Faktoren etwas anpassen!: Einspannen mit Gewindestange, wie im Original, deutlich schnellere Drehzahl und ein viel schmalerer Stechbeitel, oder besser ein Hohlmeissel verwenden. Am Drachselbank würdest du auch mit einem anderen Werkzeug und mit einer deutlich höheren Drehzahl arbeiten...
hi lieber, Ich habe eine Frage, vielleicht kannst du mir helfen... Ich will eine dekowand als Rückwandverkleidung für meine kücheninsel machen. Da ich für die Insel normale unterschränke genommen habe, die eigentlich nicht für was freistehendes gedacht waren, haben sie halt jetzt ne braune Rückwand. Darauf wollte ich eine 3mm mdf Platte befestigen und diese mit zierleisten aus Holz dekorieren. Ich weiß nur zur Hölle nicht wie ich diese mdf Platte befestigen soll ohne dass man die Nägel sieht ....und dazu weiß ich nicht wie ich im internet nach so Tipps suchen kann haha xD. kannst du mir helfen? LG Anna
@@curtvonseggern5826 das geht leider nicht, weil die mdf Platten so dünn sind, wollen nicht riskieren dass die schraube auf der anderen Seite wieder rauskommt
Jap seitliche Belastungen sind einfach nichts für eine Bohrmaschine. Man könnte sich noch von unten einen Dorn machen der von unten ein wenig ins Holz reingeht um das ganze ein wenig zu stabilisieren.Würde die Belastung auf die Lager unter anderem ein wenig mindern auf Dauer aber trotzem nichts.Als Notlösung reichts wohl. Das Hauptproblem was ich bei dem ganzen allerdings sehe gerade bei dem Vierkantholz kriegt das Futter immer wieder einzelne Schläge ab dadurch könnte dir irgendwann der Konus einfach rausrutschen. Passiert im normalfall nicht viel dabei aber könnte durchaus auch ins Auge gehen.
Bei 4:35 habe ich gedacht, ok, da gehts gleich noch in die Notaufnahme :D Gott sei Dank ist nichts passiert. Aber einen dicken Daumen hoch für die Sicherheitsmaßnahmen, welche du ergriffen hast :)
Wenn man das Eisen jetzt noch in einem anständigen Winkel ansetzt, sodass es nicht nur schabt sondern schneidet und das Werkstück nicht an einem wackligen Holzdübel führt, dann klappt das ganze noch besser :P
#ja - ABER: Sollte es absehbar sein, dass ich das wirklich öfters machen muss/will/möchte, würde ich, wie ich es auch getan habe, eine kleine Holzmann Drechselbank kaufen. Auch hier gilt für mich: genau wie bei der Säulenbohrmaschine eher nicht die günstigste zu nehmen.
Hallo hast wieder ein schönes Video gemacht Ich habe sowas schon mal versucht du musst nur das erst mal ein bisschen rund schleifen und dann das Stemeisen benutzen
#Jonas Hallo Jonas wärst du mal so freundlich mal Angaben zu Qualität deiner Dictum Tischbohrmaschine zu machen (sprich Pilonenspiel bei ausgefahrener Pilone) und Bohrtisch wie tief er sich nach unten drückt beim bohren Lg
#ja wenn es was seltenes bleibt. Da es ja anscheinend auch mit der Bohrmaschine klappt, sollte ich es doch an meiner Drehbank testen. Sollte da dann auch funktionieren.
Ich liebe die Hack-Checks. Ob ich da jemals etwas von brauche/nachmache sei dahingestellt, aber Anschauen macht Bock 🙂 Der Plural von "Korpus" lautet übrigens "Korpora" 😉
Ich ahbe eine Tischbohrmaschine mit MK1-Bohrfutteraufnahme. Wenn ich damit "drechseln" wollte (seitlicher Druck), dann würde mir das Bohrfutter mit der Aufnahme unkontrollier durch die Luft fliegen. Ich weiß nicht was Ihr da mit der Maschine vorhabt, aber ich finde es mega gefährlich.
Ich denke die Welle von der Bohrmaschine wird auf lange Zeit nicht mitmachen. Denn der Umfang des Holzstück und die umlaufgeschwindigkeit sind da massgeblich. Ausserdem werden das bestimmt Leute machen deren Budget nicht hoch ist. Und ob das ne parkside standbohrmaschine aushält…?
Hi Jonas, hättest Du tatsächlich eine Gewindestange anstelle eines Holzdübels verwendet, geht das sogar mit eckigen Hölzern super. Mangels Dreh- und Drechselbank mache ich das für kleine Sachen schon seit vielen Jahren so. Und mit einer groben Holzraspel geht das auch super anstelle eines nicht vorhandenen Drechseleisens 🙂Bei größeren Teilen unbedingt das Werkstück auch auf der anderen Seite führen. Hab dafür eine kleine, mitlaufende Körnerspitze mir gebaut. Das entlastet auch die Lager der Bohrmaschine.
Hi Jonas, ich bin in der glücklichen Lage eine Drechselbank zu besitzen. Man schneidet nicht in der Mitte des Werkstücks sondern etwas darüber. Wen du dein "Anlehnklotz" etwas nach rechts verschoben hättest , hättest du auch geschnitten und nicht, wie in deinem Video, nur gerieben. Viele Grüße Wolfgang
Der Meißel im Video wird ja von der Schneidengeometrie wie ein Schaber verwendet und da wird die Auflage und der Angriffspunkt eher mittig bis unterhalb der Mitte angesetzt...Wer keine billige Drechselbank für 100€ leisten kann um hin und wieder ein Griffchen zu Drechseln wird sich mit Sicherheit auch keine neuen Lager für die Spindel der Säulen- bzw. Standbohrmaschine leisten können. Lasst den Mist einfach! MIt Hobel, Raspel, Feile und Schleifleinen kann man auch wunderbar, schnell und vor allem 10mal sicherer als hier gezeigt einen Griff herstellen...cmon Jonas...ur better than that!
Ganz genau, gut erklärt
Gut erklärt. Ich wäre mit der Wahl des Eisens eher in Richtung Schruppröhre gegangen, - kleiner Punkt und guter Span. Meine Sorge war das kleine Rundholz und die Kraft, die es aushalten musste.
Die Beitelbreite war zu groß mMn. Das ganze hätte viel smöftiger laufen können.
Ich versteh nicht wie du das meinst.
Allein schon wie das eiert mit dem Rundstab im Bohrfutter ... Ich hätte es spätestens da gelassen. Jonas ist ein mutigerer Mensch als ich. ;-)
Hi Jonas! Ich hab das früher auch ab und zu in dieser Art gemacht bevor ich mir eine ganz billige Drechselmaschine kaufte. Und wie Du auch (in ganz kurzer Zeit) musste ich ebenfalls probieren und Erfahrungen sammeln. Gewindestange oder lange Schrauben gehen recht gut, Mutter an beiden Seiten und wirklich gut festziehen. Werkstück so gut es möglich ist vor der Bearbeitung in eine halbwegs runde Form bringen, ganz egal wie. Recht schmales Meißel verwenden, da sind die Kräfte nicht so groß. Mein Herz blutet wenn ich Dir zusehe, ich hab für so etwas das billigste Eisen genommen dass ich finden konnte :-) Ist ja eh nur ein runter Schruppen und kein Schneiden wie beim Drechseln.
Für die Leute die sich Gedanken um die Lager der Bohrmaschine machen. Die meisten Maschinen haben normale Kugellager eingebaut, Kugellager sind genau für diese Kräfte gemacht. Nur bessere Maschinen werden wohl Kegellager haben die extra für Kräfte in Wellenrichtung ausgelegt sind. Abgesehen davon kostet ein Kugellager nur ein paar Euro. Also wenn ich das damit schon nach 15 und nicht erst nach 30 Jahren tauschen muss ist es für mich persönlich auch in Ordnung.
Was mir bei meinen Versuchen mehr Sorgen bereitete ist dass man beim "Drechseln" die Zeit vergisst. Dabei wird der Motor der Standbohrmaschine wirklich sehr heiß. Also wer das macht sollte einige Pausen einplanen.
Habe ich auch schon erfolgreich gemacht als es darum ging, für dir Nähmaschine meiner Frau einen Ersatz für eine abgebrochene Plastik-Garnrollenaufnahme zu drechseln. Ging recht gut, würde ich aber doch wirklich nur als Notbehelf empfehlen.
Übrigens habe ich einen Wabeko-Bohrsänder. Da kann man die Maschine auch horizontal einspannen und es gibt Zubehör zum Drechseln. Habe eine Anschaffung aber bisher aus Kostengründen gelassen. Man kommt da auch schon in die Nähe einer einfachen Drechselbank. Und übrigens - für eine solche Drechselbank gibt es viele einfache Bauanleitungen, zum Teil sogar nur aus Holz.
Servus Jonas, ich habe auch schon mit diesen Schleifhülsen gearbeitet, aber nach kurzer Zeit haben sich die Lager in meiner Standbohrmaschine bemerkbar gemacht. Jetzt habe ich mir selbst Schleifülsen aus Holz gemacht. In der Mitte geht eine Gewindestange durch, die dann unten in einem Kugellager für Inline Skates steckt. Somit habe ich kaum Belastung auf dem Lager der Standbohrmaschine.
Dann geht ja gar nichts mehr. Wenn ich jetzt ein Teil dran halte dreht sich zwar der Bohrer, aber das Kugellager dreht sich ja nur in der Mitte, Außen bleibt es stehen, da mein Teil es berührt. Das bedeutet der Bohrer dreht sich, aber das äußere des Kugellagers mit dem Schleifer dann nicht, da ein Kugellager ja kein „Blocker“ bzw. eine Bremse hat. Das ist einfache Physik. Ich finde das Blödsinn, denn diese Schleifhülsen gibt es ja nicht umsonst und sind bedenkenlos zu benutzen. Wir selbst haben das in unserer Werkstatt und da ist alles ok und die Maschine ist auch nicht mehr die jüngste. Du kannst selbst eine Bandsäge als Schleifmaschine nutzen, nur sollte man sie öfters reinigen, weil sonst durch den Schleifstaub, die Lüftungen verstopfen und die Maschine nicht mehr geht.
@@queenofwrath7823 Das Kugellager hängt ja nicht einfach in der Luft. Das sitzt unten stramm im Bohrtisch, und in der Mitte läuft die Gewindestange.
Blödsinn ist das nicht, und Schleifhülsen sind auch nicht bedenkenlos zu benutzen wenn man länger Freude an seinen Bohrmaschinen haben möchte. Eine Bohrmaschine ist für seitliche Belastungen eben nicht gebaut. Was meinst Du warum es verschiedene Kugellager gibt?
Hallo Jonas danke für die schönen Videos. Du hast deinen Anschlagpunkt zuweit nach hinten verlegt, da du das Werkzeug Plan an den Anschlagklotz gehalten hast, so dass das Werkzeug nicht schneiden sondern nur kratzen kann. Dein Werkzeug hätte bis zu 90 grad versetzt oder in einem Winkel(er) ;-) angesetz werden müssen. Beim dechseln schleifst du ja auch nicht unter oder frontal an der drechselbank sondern von der Mitte bis oben, damit das Holz auf die schneide zufährt und sie schneidet.
So wie du es verwendet hast spielt die schneide des Werkzeugs keine Rolle da hätte es auch ein Schraubendreher getan. Wenn du es ganz hacken willst und es eine Nr. Sicherer haben willst nimm doch eine Reibe.
#Ja. Es wäre vielleicht noch zum Thema Stabilität möglich von unten eine kleine Kegelspitze entgegenzuführen, dann ist es von unten auch gesichert. Sollte relative einfach zwei Kugellagern und einem Rundstab machbar sein.
Also für die Kugellager der Bohrmaschine ist das sicherlich alles andere als gut😅 Die sind ja nicht für seitliche Belastungen gebaut sondern für vertikalen Druck
Das denke ich auch. Nach ein paar Mal ist es bestimmt selbst bei der besten Maschine aus mit zentrieten Rundlauf.
Moin Florian! Da ich solche Maschinen schon oft zerlegt und repariert habe, möchte ich die da widersprechen. Die Welle der Pinole einer Ständerbohrmaschine ist in Radial-Rillenkugellagern gelagert, die zunächst einmal radiale Kräfte sehr gut aufnehmen können. Dadurch ist gegen diese leichte Vergewaltigung nicht wirklich etwas einzuwenden. Bei den alten "Multifunktionsgeräten" wie z.B. Bosch Combi oder Metabo Multitool aus dem 70ern wurden die vorderen Lager der Bohrmaschine sogar mit Kreissägeblättern extrem belastet.
Damit die von Dir angesprochenen axialen Kräfte die beim Bohren auftretenden besser aufgefangen werden, sind bei hochwertigen Maschinen zusätzlich Axiallager verbaut.
Die axialen Kräfte sind zudem auch geringer als man denkt (Metallfräsen und -drehbänke mal ausgenommen) weil ja das Werkzeug in der Drehung das Werkstück zerspanen soll und das Loch nicht dadurch entsteht, dass man den Bohrer durch das Werkstück stanzt 😉
Viele Grüße
Andreas
@@andreasbentz6106 Okay, so im Detail wusste ich den Aufbau tatsächlich nicht. Dann spricht ja eigentlich nichts dagegen ab und zu Mal schnell sowas zu machen wenn's nicht zur Gewohnheit wird 😂
@@florian3350 Moin Florian!
Wenn so kleine Arbeiten zur Gewohnheit werden, man aber nicht voll ins Drechseln einsteigen will, gibt es eine super Lösung für relativ schlankes Geld: Die schon oft von mir zitierte Bosch Combi (oder alternativ Metabo Multitool) aus den 60er und 70er Jahren. Das Grundgerät S1 im Holzkoffer ist heutzutage in der elektronischen Bucht oder über die Kleinanzeigen oft günstig zu haben (mehr als 50-60€ sollte man nicht ausgeben). Darauf achten, dass der Dreizackmitnehmer, die Körnerspitze als Gegenlager und die Handauflage dabei sind. Wer gerne auch am Planteller flache Dinge drechseln möchte sollte eine Version aus den 70ern (erkennbar an der Cremefarbe) nehmen. Da ist das Gewinde des Plantellers mit einer Stahlmuffe verstärkt.
Das reicht für kleine Dinge wie Schubladengriffe oder Schmuckköpfe aus edlen (Rest)Hölzern für Korken (wertet Essig- und Ölflaschen als Geschenk prima auf) absolut aus. Wenn man langdrechseln möchte sollte man das Grundgerät auf einer dicker Multiplexplatte festschrauben.
Und das Beste - man kann aus dem Ding auch noch einen prima 150mm Tellerschleifer aufbauen. Staubabsaugung muss man dann allerdings nachrüsten.
Aber jetzt genug geschwärmt...
Viele Grüße
Andreas
@@andreasbentz6106
Hallo Andreas, ich habe gerade erst meine Leidenschaft fürs Heimwerken entdeckt und fand deinen Kommentar sehr hilfreich, da ich auf der Suche nach einer günstigeren Lösung bin, um kleinere Sachen (Griffe usw) Drechsel zu können. Auf Kleinanzeigen usw konnte ich das Bosch Combi tool auch finden, jedoch oft nicht vollständig. Kennst du ggf ein vergleichbares System welches etwas moderner ist? (Und daher noch leichter vollständig zu finden?)
Besten Dank und Viele Grüße
Fabian
Finde ich gut, dass Du es ausprobiert hast 👍
Eventuell könnte man, um vom eckigen Werkstück die Kanten abzunehmen, mit einer Raspel oder Feile anfangen.
Gruß und bis zum nächsten Hack Check 😄
Moin Jonas! Ein klares #Ja. Wenn man eine Handbohrmaschine und einen Ständer nimmt, in den man sie horizontal einspannen kann, ist das Ganze sogar noch bequemer. Man sollte nur, wie in einem anderen Kommentar schon bemerkt, den Holzklotz für die improvisierte Handauflage so hoch machen, dass er etwas oberhalb der Rotationsachse liegt. Dann schneidet das Eisen besser und die Oberfläche wird glatter.
Ich habe auf diese Weise sogar schon Schraubenköpfe von Maschinenschrauben mit einer Feile umgeformt, weil ich zu faul war dafür die Drehbank zu rüsten.
VG
Andreas
Auch wenn es mit einigen Einschränkungen gehen mag - eine billige Drechselbank mit Werkzeugen kostet ab €100. Ja, das ist nichts weltbewegendes, aber immer noch besser als die Bohrmaschine und sehr viel besser zu benutzen. Das einzige Problem ist, daß man Platz dafür braucht, bzw. sie (wie ich es mache) nur zum Arbeiten hinstellt und sonst wegräumt.
Hi Jonas.
Ich habe den Rundstab unten herausschauen lassen. Ein Brettchen mit einem passenden Loch als Führung. Bei mir klappt das ganz prima.
Normalerweise finde ich deine Videos immer klasse. Aber heute fand ich erschreckend. Denn beim Drechseln entstehen hohe Kräfte. Deshalb sind die Werkstücke an einer Drechselbank auch nach Möglichkeit an beiden Seiten eingespannt. Man konnte ja sehr gut sehen, wie der Zapfen aussah. Außerdem kann ich mich an ein Video erinnern, wo du davon abgeraten hast, die Bohrmaschine zum Fräsen zu nutzen, eben wegen der seitlichen Belastung. Und ungeübten würde ich eh nicht empfehlen zu drechseln. Denn wenn man unerfahren ist, und dein Werkzeug hackt sich im Werkstück ein, können 2 Dinge passieren: 1. Das Werkstück fliegt dir um die Ohren! 2. Du erschreckst dich und hältst dein Werkzeug nicht mehr richtig fest, welches dir nun um die Ohren fliegt. Außerdem befindet sich deine Hand gerade an diesem scharfen Werkzeug!
Wissen Sie was Ich erschreckend finde, das man Werkzeuge/Maschinen vermietet an Leute die nur "computer" studiert haben.
Und noch einen Tipp für Sie, Jonas hat das alles sehr gut erklärt und sogar so gut das ich es als Niederländer perfekt verstanden habe.
Es kann hilfreich sein wen man die Ohren auf macht, ;-)
Ich dachte immer, eine Standbohrmaschine ist nicht für seitlichen Druck ausgerichtet ? Nanana, was du da wieder machst :-)
hallo, man könnte unten gegenüber vom bohrftter iene metallspitze befestigen. dann ist das problem mit der seitlichen belastung schon fast gelöst. das ganze würde auch niochmal stabiler und sicherer lg
Jonas, ich bin immer wieder begeistert. Extra Prima Very Fine !!
hatte ich vor 20 Jahren ähnlich gemacht. Allerdings hatte ich eine Gegenplatte mit einem Dorn als Gegenpart auf dem Bohrtisch geklemmt. Geht sehr gut, wenn man genug Umdrehung hat
Hallo Jonas!
In den 80er hatte Wolfkraft eine Vorrichtung um mit der Bohrmaschine zu drechseln und in der DDR gab es das auch, also grundsätzlich geht es aber halt net schön😅
Hallo Jonas, ich habe schon einige Deiner Videos gesehen und viel gelernt (bin Hobbyhandwerker, arbeite mit Holz). Aber drechseln werde ich nicht mit meiner Säulenbohrmaschine.. Diese muss nur bohren können für mich. Übrigens, ich habe mal ein Video gesehen von Dir betreffend Japansägen. Jetzt habe ich mir 2 Ryobas gekauft (15 cm und 25 cm). Gestern habe ich 20 Nuten gemacht für ein Regal mit 5 Tablaren.. Das bedeutete, 40 Mal 5mm sägen (mit gezwungener Führung..) und mit dem Stechbeitel entfernen und schleifen. Das gab Arbeit, aber es sieht gut aus (habe leider keine Fräse). Werde langsam Fan von Japansägen. 🇯🇵Bitte bring das nächste Mal wieder etwas "Normales", was ein Tischlermeister kann und ich noch nicht.. Aber sonst gefallen mir Deine Videos, Du bist manchmal etwas theatralisch, wie ein Schauspieler. 😎❤️
Diesen Hack haben wir in meiner Lehrzeit verwendet um Metallstifte auf jeder Seite schön zu entgraten oder rund zu machen =D war eine schöne Zeit Einsparung.
Das Lager der Bohrmaschine sagt danke :3
Moin Jonas.
Danke für das Video,war interessant zu sehen.
Eine Frage:Was ist das für ein kleiner Handhobel,den Du so oft zum Ecken abrunden nutzt?Wie ist die genaue Bezeichnung und wie kostspielig ca ist so was?
Grüße
Super für kleine teile. Gruß Siggi👍
Im Video Handschuhe an der Standbohrmaschine. Glückwunsch!
Ich hab’s noch nicht gesehen nur mal reingeschaut. Der erste Gedanke, Diggi hast du Lack gesoffen? Eine Bohrmaschine ist für querkräfte nicht ausgelegt und das schlägt die Lager aus. Ich hoffe du hast nen Trick um das zu umgehen und ich kann meine Aussage nachher revidieren.😅
#Nein es zerstört nicht die Maschine aber schlägt die Lager aus und für jeden der wirklich präzise Bohren muss der macht sich damit die Maschine Kaputt da sie dafür nicht mehr nutzbar ist. Da sind schnell 0,1-0,2 mm Spiel wenn nicht sogar mehr.
Und das mit den Aufsätzen ist kein Argument, es gibt für alles Aufsätze für die Bohrmaschine, selbst als Stichsäge.
Und ja das sage ich als Schlosser. Und ja auch wenn Holz relativ weich ist, ist es trotzdem nicht Gut für die Maschine.
Man müsste zumindest ein Gegenlager haben. Unten ein Kugelleger mit Stift. Klar kann man mit einer Bohrmaschine auch diese Schleifkörper benutzen. Schwierig ist aber das Schlagen beim Drechseln.
@@olischulu gute Idee, dann hast du schonmal das Drehmoment ausgeglichen aber die Querkraft drückt dann trotzdem noch ein Lager das darauf nicht ausgelegt ist. Man kann auch eine Topfscheibe in die Bohrmaschine einspannen und sogar ne Stichsäge, sollte man aber alles nicht machen. Jedenfalls wenn man seine Maschine für genaue Bohrungen braucht.
Also ich finde es cool, so kann man sich schöne benchdogs aus restholz selbst machen
Genau so habe ich damals (vor 26 jahren) in meiner Lehrzeit Chillums gebaut wenn der Meister net da war für mich und Kumpels :)
Hi Jonas, #Ja ich finde wenn man mal das eine oder andere Teil anfertigen will kann man das so machen.
#ja , will dass gerne mal ausprobieren, hoffe meine Ausbilder geben mir keinen auf den Sack, ansonsten wäre das mal voll mega geil. 👍
Ich mache so ähnlich gelegentlich Schraubenköpfe kleiner.
Schraube einspannen, Bohrmaschine an und ne Feile dranhalten...
Der erste Versuch, dat hat ganz schön geeiert.
Super Video kannst du mir bitte mal den kleinen Hobel verlinken danke
sehr gut
Ich kann dieses ewige Gezeter wegen der seitlichen Belastung nicht ganz nachvollziehen. Würde die Spindel und das Bohrfutter still stehn und man dort eine Belastung drauf geben würde, dann könnte ich das ja verstehen. aber dies Spindeldreht sich uns sorgt so selbst dafür, dass die Belastung auf gar keinen Fall einseitig sein kann.ich bin jetzt weder Profi, noch Hobbiebastler, aber meine Logik sagt mir das so.
Des weiteren lieber Jonas. Deine Videos sind wunderbar und informativ. mach weiter so.
Geht das auch mit einer Aku Bohrmaschine oder mir bem dremel ?
Hi Jonas,
Ich hatte ganz schön Bauchschmerzen bei dem Video. Ich kann nicht beurteilen, was die Lager der Bohrmaschine dabei abbekommen. Aber das Bohrfutter ist bei einer Standbohrmaschine nur geklemmt. Mir ist es beim Schleifen schon rausgefallen und seid dem mache ich das nicht mehr. Wenn ich dann noch mit scharfen Werkzeugen hantieren müsste wird es mir ganz anders.
#nein
Ne standbohrmascine ist zum bohren und nicht zum Drechseln.
Man fräst ja auch nicht mit einer Tauchsäge.
Für solche Spielchen sind mir meine Werkzeuge zu schade. Und meine Haut auch 😂
🤔 na klar! ich "fräse" schon seit jahren mit meiner tks die nuten für schiebedeckel,böden und rückwände in die seitenteile des werkstücks...geht schneller als mit der kantenfräse und macht sogar weniger krach..wenn man auf nem schiebeschlitten noch einen leicht schräg montiert kann man sogar hohlkehlen mit ner tks "fräsen"...ist zwar nicht die beste art,aber es geht.
#Ja
Gab's selber schon gemacht wenn es relativ schon rund ist geht das super
Hallo Jonas, welche Säulenbohrmaschine von Dictum hast du?
Ich würde erstmal die Ecken Weg hobeln also ein Achteck machen dann klappt es viel besser! hatte mir mal ein Schreiner gezeigt! 😀
Bei Bohrmaschinen muss man drauf aufpassen, was für Lager verbaut sind. Die besseren Maschinen haben ein Schrägkugellager oder zum Axiallager unten noch ein Radiallager. Mit diesen Maschinen funktioniert das sogar ohne die Lager zu zerstören. Kegelrollenlager wären auch noch denkbar, aber die sind vorallem bei Fräsmaschinen anzutreffen.
Billige Maschien haben aber häufig nur ein Axialkugellager unten und ein Radialkugellager oben. Diese Maschinen würden das nicht sehr lange überlegen, da Axialkugellager sogut wie keine seitlichen Kräfte Aufnehmen können. Was für ein Lager verbaut ist, lässt sich aber von außen nicht sehen. Dazu müsste man die Maschine schon zerlegen.
Als Notbehelf ist es schon mal machbar, aber wenn man öfters was kleines Drechseln will, gibt es auch noch die Drechselbänke für den Modellbau, die sehr günstig sind und mehr können als die Bohrmaschine.
#Ja aber
Hm... sollte die Drehzahl nicht höher eingestellt werden?
Geiles Konzept. Es gibt schon viele Videos, die das Vorgehen beschreiben - aber anstatt es nun selbst zu probieren, gucke ich noch ein Video, in dem noch einer den Aufbau beschreibt in dem er die Videos der anderen kopiert. Willkommen in der Endlosschleife. Aber vllt wollte ich ja auch nie drechseln, sondern nur glotzen
Dein Hund hat sich auch so gedacht "ist das Kunst oder kann man es essen" :D
Hallo natürlich geht es aber selbst bei dem kleinen einspiel Film hatte der eine Metallschraube im Werkstück und keinen Holzstab im Bohrfutter der sich beim spannen zusammendrückt oder abbrechen könnte
Interessanter Beitrag! Ich vermute, dass man sich mit der schlagenden Querbelastung (bei eckigen Werkstücken) allerdings die Lager des Bohrwerks beschädigt. #nein
War der rechte Winkel nicht eher suboptimal zum Drechseln?
Und als nächstes, Drechseln mit dem Akkuschrauber :-D!
Unten eine Holzplatte aufgespannt aus der die Spitze eines Nagels ein Stückchen rausschaut, ist besser für die Lager!
Oder eine Gewindestange und ein entsprechendes Lager
Tipp: Wer wirklich nur Griffe oder schlanke Kerzenhalter drechseln will und über einen massiven WABECO-Bohrständer verfügt, kann in der Tat mit der Bohrmaschine drechseln. Dafür gibt es entsprechendes (massives) Zubehör. Ich würde allerdings dringend die Anschaffung einer sog. Schrubröhre empfehlen. Dann klappt es auch mit dem Drechseln! Liebe Grüße cd
Für den Wabeco Bohrständer gibt es Drechselzubehör. Ev. eine Alternative.
Hab das umgekehrt gemacht. Oberfräsenaufsatz aufdie Tischbohrmaschiene und das Holz hingehalten. War aber nicht so efektiv.
Kannst du Mal Terrate 246 teiliges Kombibohrer set testen.
Wir haben ja mal gelernt: "Die Grundgform jeder spanenden Bearbeitung ist der Keil". Also würde ich es so probieren, dass der Griff des Stemmeisens ein paar Grad nach links geneigt ist. Vielleicht probiere ich das mal und melde mich dann nochmal. ;-)
und im besten fall hat man die Standbohrmaschine auf kegelrollenlager upgraded da sonst mit der Zeit n normaler Bohrer etc Zumba tanzen wird ;)
ich verstehe ja nichts vom drechseln, aber müsste man das werkzeug nicht eher tangential statt radial an das werkstück heranführen? so wie du das machst , ist das doch eher schaben als schneiden.... vermutlich ist die welle der bohrmaschine nicht unbedingt für die querbelastung ausgelegt, aber für einzelne aufgaben sicher machbar
Hab den Hack vor längerem auch schon gechecked, auch ohne vorher sowas irgendwo sowas gesehen zu haben. Meine Erfahrung: das mit dem Einspannen ist schwierig - so ein Bohrfutter bietet auf Holznicht so wirklich viel Halt. Für ganz kleine und möglichst schon runde Werkstücke, najam OK - aber was eckiges rund machen ....nööö, das ist nur Krampf. Vorsprung durch Hack-Check? Nee, durch Hektik! ;)
Ich hätte ja Angst, dass der Kegel samt Futter und Werkstück aus der Maschine fliegt. Aber was mich noch mehr verwundert: da fehlts ja an den grundlegendsten Drechsel-Basics.
Wenn man nur selten was kleines zu Drechseln hat, kann man sich ja was aus einer Handbohrmaschine, Horizontalständer, 2 Winkeleisen und etwas Restholz zusammenbauen. Wenns nicht nur winzige Teile werden sollen, braucht man unbedingt eine 2. Führung am hinteren Ende. Stechbeitel würd ich nicht hernehmen, die sind zu kurz. Ich hab mir früher mal die Drechselwerkzeuge aus großen alten Schlosserfeilen geschliffen.
Hey Jonas, wo hast du denn deine ganzen großen Maschienen ? Du hast gesagt du hast noch ne größere Bohrmaschine ist das deine alte ?
finde ich geil
Ist die Drehzahl der Standbohrmaschine nicht viel zu niedrig gewesen? Ich hätte deutlich schneller drehen lassen.
Das Stecheisen sollte max. 1 cm sein, eher kleiner, zum Schluss vielleicht mit dem breiten Eisen abziehen. LG Tom
#ja
Du musst aber nicht gleich mit dem breitesten Eisen anfangen, sondern anfangs ein möglichst schmales nehmen um von eckig auf rund zu kommen, damit weniger Kräfte auftreten.
Ich nehme mal an, das Sie als nicht Tischlermeister (?) einem erklärten TM den richtigen Hinweis geben 👍 ?
Kann ich auch eine Kartoffel in die Bohrmaschine einspannen und die dann mit einem Sparschäler drechseln?
auf dem Punkt #ja
#Ja, mach mit meiner Ständerbohrmaschine schon seit 30Jahren immer mal kleine Drehteile. Wie du sagtest aufpassen und mit Gefühl,dann geht's
Tja das nennt man dann wohl griff mit Charakter 😊 und das eckige Teil würd ich halt von unten noch mit einem zentrierten Dorn zusätzlich abstützen dann könnte das auch funktionieren . Ich Trau halt dübelstäben nicht als obere Halterung vor allem wenn sie aus buche sind ( zu kurzfasrig ) die würgt man ab bei den Kräften die da wirken liebe Grüsse 😊
Moin Jonas,
# ja, es geht, ist bei Deinem Aufbau auch sicher genug, auch ja.
Ist es Sinnvoll, nein. Man bekommt Holzgriffe günstig in Internet und kann die Zeit für sinnvollere Dinge, wie die geilen Holz-Scharniere nutzen👌
Bei der Zeitrafferaufnahme hab ich die Wiedergabe auf ganz langsam eingestellt, damit man so einigermaßen wieder auf der Originalgeschwindigkeit den Vorgang betrachten kann. siehe hier 5:51 Was ich nicht mag, das sind Zeitrafferaufnahmen. 5:51 Aber gute Idee, mit der Bohrmaschine drechseln. 👍
Was hat es eigentlich mit den Schubladengriffen im Hintergrund auf sich? Warum schauen die in alle Richtungen?
Moin!
Das Video fand ich wieder total interessant und klasse!💪 Also Drechseln an der Standbohrmaschine schon irgendwie eine witzige Lösung, um Werkstücke zu drechseln, aber natürlich auch sehr gefährlich, wenn man nicht richtig aufpasst. Aber wie gesagt, ein klasse Video!💪
Und eine Frage habe ich noch, was für ein Mini-Einhandhobel hattest du da verwendet?
Sonst einen schönen Tag, Jonas!💪
# Ja muss ich ausprobieren danke für den Tip 🎉👍
Ich habe sowas früher auch oft gemacht. Nach ner Zeit löst sich immer das Bohrfutter aus dem Konus. Nicht schön. Ich nehme jetzt ne stabile Handbohrmaschine in einem Wabeco Ständer.
Jonas Du musst dein Eisen oberhalb der Mitte ansetzen und deine Auflage etwas über der Mitte festspannen. Wenn ich bei meiner Drechselbank die Handauflage unter die Mitte stelle, fängt es mir das Eisen. Der Schneidewinkel stimmt bei dir auch nicht, das Eisen schneidet nicht es schaut nur.
Diggi deine Bohrmaschine eiert oder war das Versuchsobjekt nicht mittig eingespannt.
Warum hobelst Du die Ecken ab? Ich würde sie absägen. Geht schneller. Zur Sicherheit würde ich unten einen Dorn einspannen, der das Drechselgut zentriert, damit es nicht seitlich belastet und somit das Bohrfutter beschädigt wird.
Gruß Lohmiopi
Geht klar für gelegentliche kleine Arbeiten. Und jetzt baust nu noch schön brav eine Drechselbank auf Basis einer Bohrmaschine für uns.
Moin Jonas, für jemanden der keine Drechselbank und ein Paar Knöpfe selbst anfertigen will eine echte Notlösung. Zum Glück habe ich eine Drechselbank. Ist zwar von Parkside aber für 90€ konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen.
Um den Test etwas fairer zu gestalten müssten man die Faktoren etwas anpassen!: Einspannen mit Gewindestange, wie im Original, deutlich schnellere Drehzahl und ein viel schmalerer Stechbeitel, oder besser ein Hohlmeissel verwenden. Am Drachselbank würdest du auch mit einem anderen Werkzeug und mit einer deutlich höheren Drehzahl arbeiten...
hi lieber,
Ich habe eine Frage, vielleicht kannst du mir helfen...
Ich will eine dekowand als Rückwandverkleidung für meine kücheninsel machen. Da ich für die Insel normale unterschränke genommen habe, die eigentlich nicht für was freistehendes gedacht waren, haben sie halt jetzt ne braune Rückwand. Darauf wollte ich eine 3mm mdf Platte befestigen und diese mit zierleisten aus Holz dekorieren. Ich weiß nur zur Hölle nicht wie ich diese mdf Platte befestigen soll ohne dass man die Nägel sieht ....und dazu weiß ich nicht wie ich im internet nach so Tipps suchen kann haha xD. kannst du mir helfen? LG Anna
Hallo
Von Innenraum im Schrank schrauben
@@curtvonseggern5826 das geht leider nicht, weil die mdf Platten so dünn sind, wollen nicht riskieren dass die schraube auf der anderen Seite wieder rauskommt
Jap seitliche Belastungen sind einfach nichts für eine Bohrmaschine. Man könnte sich noch von unten einen Dorn machen der von unten ein wenig ins Holz reingeht um das ganze ein wenig zu stabilisieren.Würde die Belastung auf die Lager unter anderem ein wenig mindern auf Dauer aber trotzem nichts.Als Notlösung reichts wohl.
Das Hauptproblem was ich bei dem ganzen allerdings sehe gerade bei dem Vierkantholz kriegt das Futter immer wieder einzelne Schläge ab dadurch könnte dir irgendwann der Konus einfach rausrutschen. Passiert im normalfall nicht viel dabei aber könnte durchaus auch ins Auge gehen.
Ich dachte der Konus des Bohrfutters kann sich durch seitlichen Druck lösen und dann fliegt das gesamte Bohrfutter samt Werkstück durch die Gegend.
Schönen Gruß vom Lager. Mal über eine Zentrierspitze am Bohrtisch nachdenken!
Bei 4:35 habe ich gedacht, ok, da gehts gleich noch in die Notaufnahme :D
Gott sei Dank ist nichts passiert.
Aber einen dicken Daumen hoch für die Sicherheitsmaßnahmen, welche du ergriffen hast :)
Wenn man das Eisen jetzt noch in einem anständigen Winkel ansetzt, sodass es nicht nur schabt sondern schneidet und das Werkstück nicht an einem wackligen Holzdübel führt, dann klappt das ganze noch besser :P
#ja - ABER: Sollte es absehbar sein, dass ich das wirklich öfters machen muss/will/möchte, würde ich, wie ich es auch getan habe, eine kleine Holzmann Drechselbank kaufen. Auch hier gilt für mich: genau wie bei der Säulenbohrmaschine eher nicht die günstigste zu nehmen.
Hallo hast wieder ein schönes Video gemacht
Ich habe sowas schon mal versucht du musst nur das erst mal ein bisschen rund schleifen und dann das Stemeisen benutzen
#Jonas Hallo Jonas wärst du mal so freundlich mal Angaben zu Qualität deiner Dictum Tischbohrmaschine zu machen (sprich Pilonenspiel bei ausgefahrener Pilone) und Bohrtisch wie tief er sich nach unten drückt beim bohren
Lg
Jonas…. Du hast eine Drechselbank! 😂
#ja wenn es was seltenes bleibt. Da es ja anscheinend auch mit der Bohrmaschine klappt, sollte ich es doch an meiner Drehbank testen. Sollte da dann auch funktionieren.
#Ja Man sollte halt auf sich aufpassen. Wenn man sonst nix hat für keine Sachen vielleicht ganz ok. 😊
Ich liebe die Hack-Checks. Ob ich da jemals etwas von brauche/nachmache sei dahingestellt, aber Anschauen macht Bock 🙂
Der Plural von "Korpus" lautet übrigens "Korpora" 😉
Ich ahbe eine Tischbohrmaschine mit MK1-Bohrfutteraufnahme. Wenn ich damit "drechseln" wollte (seitlicher Druck), dann würde mir das Bohrfutter mit der Aufnahme unkontrollier durch die Luft fliegen. Ich weiß nicht was Ihr da mit der Maschine vorhabt, aber ich finde es mega gefährlich.
Dann vielleicht doch lieber die magische Drehmaschine von Opa Amu bauen;-)
Ich denke die Welle von der Bohrmaschine wird auf lange Zeit nicht mitmachen. Denn der Umfang des Holzstück und die umlaufgeschwindigkeit sind da massgeblich. Ausserdem werden das bestimmt Leute machen deren Budget nicht hoch ist. Und ob das ne parkside standbohrmaschine aushält…?
#Ja, jetzt spinnt sogar der Winkler... is das so richtig Diggi? :D
#JA!!!!!!!!!
#ja hab auf die Art nen Schraubenziehergriff gedrechselt