Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch... vor 45 Jahren habe ich eine Ausbildung als Radio- und Fernsehtechniker gemacht, aber so wurde das damals nicht erklärt... echt cooles Video :-) Danke dafür!
Dann hast du vor 50 Jahren nicht aufgeasst! Ich habe in meinem ganzen Berufsleben immer wieder Elektroingenieure erlebt, die dachten, dass ein 75Ω Kabel 75 ohmschen Widerstand hat!🥺🤣
So war mein erster Gedanke auch. Bin nun 71. Und bisher hatte ich nie eine so gut gemachte Erklärung. Obwohl ich schon seit ca.50 Jahren mit Koaxkabeln , Funk und Messtechnik arbeite. Man benutzt es einfach, ohne groß nachzudenken, warum und wieso etwas so ist.
Hier auch Alex, jetzt bin ich fas 65 beschäftige mich das ganze Leben mit Antennen- und Videotechnik unf finde jetzt endlich eine verständliche Erklärung. Die Uni hat mir damals nicht geholfen, Internet war noch nicht erfunden. Danke !
Wurzel von L/C gab es nicht ber der Uni? Was war das für eine Uni??? Ich bin jetzt nicht sicher, ob man mir das schon in der Technikerschule, oder beim Studium beigebracht hat.
Die Kommentare bringen es schon auf den Punkt. Super erklärt. Hab gerade die A Lizenz für den Amateurfunk gemacht. Diese Video hat mir das Thema Impedanz richtig verständlich gemacht. Dankeschön....
Endlich! Vielen Dank für diese doch recht einfache Erklärung. Ich habe lange danach gesucht. Wenn du bei deinen Klemmen das Querloch nicht nutzen willst, dann leg den Draht einfach in Schraubrichtung ein, dann geht's auch. 🙃
Sehr gut und verständlich Erklärt! Was man in dem Zusammenhang auch noch hätte erwähnen können ist, dass sich das Verhältnis aus Spannung und Strom auf dem Leiter durch die Systemimpedanz ergibt. Hier gilt U=Z×I. Bei einer niedrigen Impedanz ist bei gleicher Leistung die Spannung folglich geringer. Deshalb sind auch Leitungen mit einer niedrigen Impedanz besser für Sender geeignet. Ein extremes Beispiel hierfür ist der Sendeteil in Mobiltelefonen. Aufgrund der geringen verfügbaren Spannung wählt man hier im Design Impedanzen im einstelligen Ohmbereich um auf die notwendige Ausgangsleistung zu kommen.
Das Problem mit niederimpedanteren Kabeln ist nicht das Dielektrikum. Da nimmt man sowieso das billigste Material was es etwas taugt und lebt mit einer relativen Permittivität von 1. Man kann an einem HF-Kabel nicht viel ändern. Der Induktivitätsbelag ist immer nahezu konstant. Man kann also nur am Kapazitätsbelag etwas drehen und da hat man nur das Durchmesserverhältnis von Seele und Schirm zur Verfügung. Wenn der Innenleiter dicker gemacht wird und der Außenleiter den gleichen Durchmesser hat steigt der Kapazitätsbelag relativ zum Induktivitätsbelag an. Das macht das Kabel niederimpedanter. Durch eine dickere Seele kann man natürlich mehr Power transferieren. Damit wird auch klar, warum man bei Sendern lieber eine kleine Impedanz haben möchte. Die Verluste durch den Kapazitätsbelag steigen nur linear mit dem Durchmesserverhältnis an, während die übertragbare Leistung mit der Fläche, also quadratisch mit dem Durchmesser des Innenleiters ansteigt. Das gilt jedoch streng nur bis zu Radien, die in der Größe der Skintiefe liegen. Darüber hinaus steigen Belastbarkeit und Verluste wieder proportional. Man erreicht also keine Verbesserung des Verhältnisses von Belastbarkeit zu Verlusten durch eine weitere Annäherung des Durchmessers der Seele zu dem des Schirms. Beim Empfänger kommt es nur noch auf die Verluste des Kapazitätsbelags an. Paradoxerweise ist hier ein "höherohmigeres" Kabel als ein anderes immer das bessere Kabel. Anschaulich löst sich das Paradoxon in Wohlgefallen auf, wenn klar wird, dass diese "Ohmigkeit" letztlich in radialer Richtung zeigt. Je höherohmiger desto geringer werden die Verluste. Es gibt da übrigens nicht wirklich ein Optimum, insbesondere was den Empfang betrifft. Beim Senden schon eher, da hier die Figure of Merit durch die Skintiefe bestimmt wird. Man muss sich jedoch in jedem Fall abhängig von der Frequenz anschauen, was der Wellenwiderstand bewirkt, da man mit den kommerziellen Wellenwiderständen leben muss. Letztlich legt man sein System bei der Entwicklung auf die jeweiligen Impedanzen aus und achtet auf angepassten Leitungsabschluss, damit man nicht mit der reflektierten Leistung aus dem Kabel seinen Sender in die ewigen Jagdgründe befördert.
Die Impedanz eines koaxialen Leiters lässt sich auch über das Verhältnis zwischen Innenleiter, Außenseiter und der Dielektrizitätskonstante "Er" des Isolationsmaterials errechnen. Luft hat einen Er von 1. Alles Andere ist > 1 und ist damit Verlustbehaftet. Wiki sagt dazu: "Der Wellenwiderstand berechnet sich aus dem Verhältnis des Innendurchmessers D des Außenleiters und dem Durchmesser d des Innenleiters des Kabels und den dielektrischen Eigenschaften (relative Permittivität des Isolationsmaterials (Dielektrikum)" Einige sehr teure Koaxialkabel sind schon mehr zwei ineinander geschobene Kupferrohre, als ein Kabel. Sowas wird tatsächlich auch gemacht. Bei leistungsstarken Sendeanlagen verwendet man Rohre und aus PTFE (Teflon) hergestellte Sterne, die das Innenrohr zentrisch führt. Als Dielektrikum wird entweder gekühlte Luft oder ein Gas benutzt. Als Funkamateur kommt man schnell mit dem Thema Impedanz in Berührung. eines der Themen bei denen man nie auslernt.
Die Schraubklemmen haben doch ein Querloch - da die Leiter reinstecken und abquetschen 🙂 Schönes Video mit tollen Informationen. Verkürzungsfaktor werde ich dann auch verfolgen - Abo und like!!!
Danke für die Erklärung und Auffrischung des Themas. Dieses Thema hab ich erst vor 2-3 Wochen mit einem Studenten gehabt. (Zugegeben, in der Ausbildung war das nur ein relativ kurzer Abstecher in die Ecke, und bevor ich bei der Uni zu arbeiten angefangen habe, hab ich hauptsächlich Platinen bestückt und evtl. Mal 1-2 Platinen selbst designt. Jetzt - also seit etwa 4 Monaten - sieht das Ganze ein wenig anders aus und ich decke irgendwie fast den kompletten elektronischen Teil ab, vom Design von Schaltplänen über die Fertigung der Platinen (also auch Ätzen, Galvanisieren und co.) bis hin zum Schaltschrankbau. Und Spannungsmäßig bin ich in Bereichen von einigen μV bis 80kV unterwegs. Mal schauen, was noch alles kommt.)
Interessante Demonstration, schön nachvollziehbar. Gegen Ende hin kommen mir die Werte 77 Ohm bzw. 30 Ohm unerklärt vor. Das wird einfach so behauptet, Hintergründe wären interessant.
Sehr schön erklärt. Danke Man kann sich richtig gut vorstellen, wie sich ein Signal auf einem Bus bei falscher Anpassung verschlechtert. Signalintegrität Bei den Datenraten heutzutage essentiell. Das kann man schon auf einem PCB komplett versauen.
Hallo, ein schönes interessantes Video. Und die Zahlen bitte richtig aussprechen. Mir bluten die Ohren, wenn ich so etwas wie "Null Komma Null Achtzehn" höre. Hinter dem Komma wird nie von Zehner oder Hundert gesprochen. 0,018 wird wird als "Null Komma Null Eins Acht" ausgesprochen.
Es fehlt die Erklärung warum ein offenes Kabel das Rechtecksignal verändert. Der Impuls wird am Ende des Kabel nicht abgesumpft und es entsteht eine reflektierter Impuls, die das Oszilloskop messen kann. Die Signallaufzeit über das Kabel bestimmt die Länge der ersten Treppenstufen. Bei Anpassung wird der am Ende des Kabel ankommende Impuls komplett geschluckt, da Anpassung vorliegt. Der sich auf dem Kabel ausbreitende Impulse sieht also den Leitungswellenwiderstand des Kabel und Abschlusswiderstand.
Ich kenne einen Prof. Dr. Dipl. Ing. der 200% auf seinen Titel besteht aber keine Ahnung hat von der Elektrotechnik. Alle waren froh als er in Rente ging. Mehr blöd als saublöd. Z.B. eine Garagentorfunkfernsteuerung ging nur auf 1m Reichweite... qrg 40,685MHz... nach Frage wo die Antenne sei: "Hier der Drahtstummel, das müsste bei der Frequenz langen". Nach "Verlängern auf 3m Länge ging das Teil bis zu 40m weit. Erstaunen und Kommentar: "Ist nur Glück daß es nun geht, wahrscheinlich die neue Batterie". Depp!
Als es noch Röhrensender auf KW gab, waren wegen der rel. hohen Spannungen im Kabel die 60 Ohm Kabel im Gebrauch. Bei 60 Ohm Wellenwid. tritt die größte Spannungsfestigkeit auf.
Danke für das hervorragende Video. Eine Frage jedoch: Wenn das Signal eine frequenz von 1 MHz hat und das Coax 10m lang ist, wieso treten dann überhaupt Signalreflexionen auf? Die Wellenlänge ist damit 300m. Sogar wenn wir Lamda/10 annehmen, ist dies um 3x größer als die Länge des Kabels. Und in der Literatur sehe ich auch oft dad lambda/4 genommen wird.
Moin, danke für die sehr gute Erklärung. Weisst du warum sich die abgeschirmten symetrischen Kabel nicht durchsetzen? Die versuchten bis in die 70-er Jahre die Vorteile der symmetrischen Leitung (Dämpfung usw) mit der Unempfindlichkeit einer abgeschirmten Leitung zu verbinden. Verschwanden dann aber vom Markt. Micha
Danke ! ... das war eines von wenigen Videos, wo dieser Sachverhalt mal wirklich anschaulich erklärt wurde :-) Was ich hier auf UA-cam jedoch noch nie gesehen habe: selbes Thema, jedoch mit Netzwerkkabeln. Wo sehe ich hier die 110 Ohm Impedanz, und was ist der elektronische / historische Hintergrund für diesen Wert ?
Vermutlich, weil Netzwerkleitungen paarig verseilt und keine Koaxialkabel sind. Der Schirm bei einer Netzwerkleitung ist nur Abschirmung und kein aktiver Leiter.
Mit welcher Frequenz des LCR Meters misst man? Ich Habe ein LCR Meter und bekomme mit unterschiedlichen Messefrequenzen komplett andere Ergebnisse. Kann man z.B am Besten mit 100 kHz messen?
Bin im Audiobereich tätig, aber nicht wirklich Ahnung von Elektronik, aber wenn ich richtig verstehe hat der Empfänger eines Funkmikrofons dann also ein 75 Ohm Anntennenkabel und eine 75 Ohm Antenne, und ein In-ear Sender ( Monitoring des Musikers) ein Antennenkabel und eine Antenne mit 50 Ohm( bzw 30 Ohm, glaube aber 30 Ohm hab ich noch nicht gesehen...)? Liege ich da richtig mit den Werten von 75 und 50? Danke übrigens fürs Video, sehr aufschlußreich👍
Wirklich sehr interessant. Vielen Dank für die tolle Erklärung. Spaßeshalber mal weiter gedacht: Bei einem Funkgerät würde man dann ja den Optimalzustand erreichen, wenn man zwei Leitungen mit
Sehr interessante Methode Alex mit dem Rechteck- Signal und dem Poti. Zur L -Messung. Kann mir vorstellen, dass sich durch die parasitäre Kabelkapazität leichte Messverfälschungen ergeben. Was wohl auch abhängig von der Messfrequenz ist. In der HF Welt gibt,s auch Tricks, indem 2 Koaxkabel parallelgeschaltet werden, um andere Wellenwiderstände zu erreichen oder 2 Antennen parallel zu schalten. Kann mich entsinnen, das mal mit einer Kreuzyagi gemacht zu haben, die zirkular polarisiert war. 73 Andreas, DL1LAJ
Sehr tolles Video, das Thema hat mich schon lange interessiert! Aber mal ne Frage dazu weil du das im Video nicht so angesprochen hast und ich es nicht ganz verstehe, und zwar das Verhältnis von der Dämpfung bei den z.B. 50 Ohm und der Frequenz die das zu Übertragende Signal hat. Das passt doch nur wenn man im einstelligen Mhz bereich ist? Bei anderen Frequenzen wird man doch wieder eine andere Leitungsimpedanz brauchen oder?
wenn mein wissen stimmt, musst du für "jede" Frequenz unabhängig den Wert korrigieren. Im Empfang ist das nicht ganz so wild da hast du kaum Leistung, aber wenn du mit deiner CB Oma irgendwo versuchst 200W auf die Kanäle zu jagen sollten die Werte zumindest soweit stimmen das der Verstärker nicht ab raucht, ansonst kommst du nicht mal bis zum nächsten Haus eck. meist wird irgendwo bei Dauer Installationen der Mittelweg gesucht, die Amateure haben da andere mittel das im Betrieb anzupassen. Was hier mit 1MHz gezeigt wird ist nur mal zu zeigen wie man auf die 50Ohm messtechnisch kommt, machst du das jetzt mit 2MHz wirst du das Poti Korrigieren müssen.
Soweit ich mich erinnere ist die Impedanz eines Kabels weitgehend unabhängig von der Frequenz bei einem unendlich langem Kabel. Deshalb schließt man ja mit einem ohmschen Widerstand ab. Dieser Widerstandwert ist ja auch weitgehend unabhängig von der Frequenz.
@@elofos0815 was sich ändert ist der leitungsverlust des kabels. so ein kabel hat eine kapazität zwischen innen und aussenleiter. je höher die frequenz, umso durchlässiger wird ein kondensator und damit wird die spannung im kabel immer mehr kurz geschlossen. der wiederstand bleibt gleich.
So gut hat es vor fast 50 Jahren in der Berufsschule keiner erklärt.👍🏼 Gilt das gesagte denn sinngemäß auch für symmetrische Antennenkabel mit 240 Ohm?
Bei 4:18 Sagste "Pro 100 Meter" Hast dich an der Stelle irgendwie etwas verhauen🤨? Kleiner Tip zum einklemmen von Litzen in einer Polklemme: Litzen von links einführen. Dann werden die nicht raus gedrückt. Auf jeden Fall weiß ich jetzt was es mit den 50 und 75Ohm auf sich hat. 👍 Irgendwie kann man mit Oszi & Funktionsgenerator auch die Länge eines Koaxialkabels ermitteln. Ich komme aber nicht drauf wie es geht. Eventuell auch eine Idee für ein kleines Video.
Hallo Alex 👋🏽 prima erklärt mit dem Kabel 👍🏼. Aber wie sieht es bei dem älteren 240 Ohm Kabel aus 🤔? Wenn du es kennen solltest. Bitte um ein weiteres Video mit diesem Kabel machen als Feedback. Würde mich sehr freuen wenn Sie uns aufklären können 🙂. Danke und an alle wünsche ich ein schönes erholsames Wochenende 😃.
gut gemacht, danke - verstehe aber nicht, warum die Impedanz eines solchen Kabels "längen-unabhängig" ist und konstant bleiben soll, egal wie lang es ist. Bei den Kapazitäts- u. Induktivitätsangaben des Kabels heißt es ja bei 4:28 ja auch pF/m, bzw. µH/m (pro Meter!). Okay, rein mathematisch kürzen sich die "m" heraus (unter der Wurzel), aber verstehen tu' ich's trotzdem nicht ...von der Kapazität her betrachtet "vergrößern" sich die beiden Flächen proportional zur Länge des Kabels (und C wird demnach mit steigender Länge größer) - das gleich gilt für L.
Du hast völlig Recht: Je länger das Kabel, um so höher die Kapazität und Induktivität. Man macht sich das in Amateurfunk-Kreisen sogar aktiv zu Nutze, in dem man verschieden lange Kabelstücke als sehr hochspannungsfeste kleine Kondensatoren verwendet.
Du hast recht, Kapazität und Indultivität wachsen mit zunehmender Länge. Aber da sie im gleichen Maße zunehmen, bleibt die Impedanz des Kabels dabei konstant. Z=sqr(C/L) = sqr((Länge * C/m)/(Länge * L/m))
Was ist denn da so schwierig bei einem 30 ohm Kabel? Bzw. wo liegt bei 30 ohm das Problem das man sich auf 50 ohm geeinigt hat? Ich habe hier einen Balun für den Amateurfunk der wurde mit zwei mal 100 ohm gewickelt macht am Ende wieder 50 ohm. Wenn man statt zwei mal 100 ohm zwei mal 75 ohm nehmen würde hätte man ja dann fast die 30 ohm ereicht!
Die 50 Ohm ist der Widerstand der sich ergeben würde, (ohne ohmsche Verluste) wenn das Kabel unendlich lang wäre. Der Strom fließt schon in das Kabel OBWOHL es noch gar nicht weiß ob das Ende tatsächlich geschlossen ist. Stellt der Strom an Ende fest, das das Ende offen ist, findet das der induktive Teil des Kabels gar nicht lustig, denn es ist ein Strom in das Kabel geflossen und nun ist der Leiter am Ende aber unterbrochen! Das kann die Induktivität nicht hinnehmen (da der Strom durch die Spule eine Energiebehaftete Größe ist und diese Größen können sich nicht schlagartig ändern) und erhöhrt die Spannung. Damit wirkt das letzte Ende des nicht abgeschlossenen Kabels wie ein Generator und schickt die Welle zurück. So entsteht die Reflektion.
Ähhh... Keines dieser Kabel würde vermutlich irgendwo als W-Lan-Kabel bezeichnet, allenfalls ald LAN-Kabel und das war für 10base2 auch vollkommen korrekt. Hingegen wäre der Ausdruck Ethernet-Kabel für Twisted-Pair-8-Verbindungen falsch, denn Ethernet lief damals auch über Koax (besagtes 10base2).
Hi ! Danke für das Video, nur 2 Fragen des Laien dazu: 1.) Ganz am Anfang sagst Du, dass das bei 1 MHz gut gehe, es aber wohl bei 500 Khz auch gehe... Wäre es nicht einfach gegangen, schnell am Funktionsgenerator auch auf 500 kHz umzustellen? 2.) Wenn es um das Kabel selbst geht (so könnte man es aus dem Video mitnehmen) und nicht um Reflexionen des offenen Endes - dann wird es unlogisch: i,) Wir wissen aus der Formel Z=sqrt(C/L), dass man solche Kabel beliebig aneinanderhängen kann, weil ja z.B. Z=sqrt(C/L) = sqrt(2C/2L). ii.) Solange nur das Kabel zwischen Funktionsgenerator und Oszi (Linkes RG58-Kabel bei 10:37) da ist, kommt ein sauberes Rechtecksignal durch. Man müsste also annehmen, dass da schon ein impliziter 50 Ohm-Widerstand drin ist. Dass man den extra-Widerstand nur zum Verhindern von Reflexionen (also bei offenen Enden) braucht, habe ich zumindest aus dem Video nicht rausgehört. Ansonsten Top!
Ach den Widerstand gibt es so wirklich im Kabel? Dachte das wäre nur so ne gedachte größe. "Wenn wir hinten mit 50 Ohm abschließen und nichts reflektiert wird, dann hat das Kabel auch 50 Ohm"
Klassisches Netzwerk aka 10Base-2 und 10Base-5 (Thin und Thick Ethernet aka Yellow Cable) über Coax hat(te) auch 50 Ohm-Kabel, geht bis 10 MHz (entspr. 10 MBit)
WLAN-Kabel? Bei 00:18 Wusste gar nicht dass die koaxial sind. Ich dachte, dass wären Hohlleiter. Weil, man muss schon hohl sein wenn man an WLAN-Kabel glaubt. 😆😆😆
Über 50 Jahre auf eine so klare und einfache Erklärung gewartet... cool danke!
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch... vor 45 Jahren habe ich eine Ausbildung als Radio- und Fernsehtechniker gemacht, aber so wurde das damals nicht erklärt... echt cooles Video :-) Danke dafür!
Das Interessante war, dass sich in der Formel die Länge herauskürzt, hatte mich schon immer gefragt, warum die keine Rolle spielt. Danke.
Dann hast du vor 50 Jahren nicht aufgeasst! Ich habe in meinem ganzen Berufsleben immer wieder Elektroingenieure erlebt, die dachten, dass ein 75Ω Kabel 75 ohmschen Widerstand hat!🥺🤣
So war mein erster Gedanke auch. Bin nun 71. Und bisher hatte ich nie eine so gut gemachte Erklärung. Obwohl ich schon seit ca.50 Jahren mit Koaxkabeln , Funk und Messtechnik arbeite. Man benutzt es einfach, ohne groß nachzudenken, warum und wieso etwas so ist.
Hier auch Alex, jetzt bin ich fas 65 beschäftige mich das ganze Leben mit Antennen- und Videotechnik unf finde jetzt endlich eine verständliche Erklärung. Die Uni hat mir damals nicht geholfen, Internet war noch nicht erfunden. Danke !
Wurzel von L/C gab es nicht ber der Uni?
Was war das für eine Uni???
Ich bin jetzt nicht sicher, ob man mir das schon in der Technikerschule, oder beim Studium beigebracht hat.
Endlich hats mal jemand verständlich erklärt! Danke!
Vielen Dank für Ihre vorbildliche, leicht verständliche Erklärung!
Sehr gerne!
Die Kommentare bringen es schon auf den Punkt. Super erklärt. Hab gerade die A Lizenz für den Amateurfunk gemacht. Diese Video hat mir das Thema Impedanz richtig verständlich gemacht. Dankeschön....
Endlich! Vielen Dank für diese doch recht einfache Erklärung. Ich habe lange danach gesucht.
Wenn du bei deinen Klemmen das Querloch nicht nutzen willst, dann leg den Draht einfach in Schraubrichtung ein, dann geht's auch. 🙃
Dem kann ich nur zustimmen!
Erinnert mich an meine Ausbildung vor über 40 Jahren.
Super erklärt und dargestellt! Vielen Dank!
Sehr gut und verständlich Erklärt! Was man in dem Zusammenhang auch noch hätte erwähnen können ist, dass sich das Verhältnis aus Spannung und Strom auf dem Leiter durch die Systemimpedanz ergibt. Hier gilt U=Z×I. Bei einer niedrigen Impedanz ist bei gleicher Leistung die Spannung folglich geringer. Deshalb sind auch Leitungen mit einer niedrigen Impedanz besser für Sender geeignet. Ein extremes Beispiel hierfür ist der Sendeteil in Mobiltelefonen. Aufgrund der geringen verfügbaren Spannung wählt man hier im Design Impedanzen im einstelligen Ohmbereich um auf die notwendige Ausgangsleistung zu kommen.
Sehr gute Erklärung, war mir auch nicht so bekannt woher die 50 und 75 Ohm her kommen. Vielen Dank!!
Das Problem mit niederimpedanteren Kabeln ist nicht das Dielektrikum. Da nimmt man sowieso das billigste Material was es etwas taugt und lebt mit einer relativen Permittivität von 1. Man kann an einem HF-Kabel nicht viel ändern. Der Induktivitätsbelag ist immer nahezu konstant. Man kann also nur am Kapazitätsbelag etwas drehen und da hat man nur das Durchmesserverhältnis von Seele und Schirm zur Verfügung.
Wenn der Innenleiter dicker gemacht wird und der Außenleiter den gleichen Durchmesser hat steigt der Kapazitätsbelag relativ zum Induktivitätsbelag an. Das macht das Kabel niederimpedanter. Durch eine dickere Seele kann man natürlich mehr Power transferieren. Damit wird auch klar, warum man bei Sendern lieber eine kleine Impedanz haben möchte. Die Verluste durch den Kapazitätsbelag steigen nur linear mit dem Durchmesserverhältnis an, während die übertragbare Leistung mit der Fläche, also quadratisch mit dem Durchmesser des Innenleiters ansteigt. Das gilt jedoch streng nur bis zu Radien, die in der Größe der Skintiefe liegen. Darüber hinaus steigen Belastbarkeit und Verluste wieder proportional. Man erreicht also keine Verbesserung des Verhältnisses von Belastbarkeit zu Verlusten durch eine weitere Annäherung des Durchmessers der Seele zu dem des Schirms.
Beim Empfänger kommt es nur noch auf die Verluste des Kapazitätsbelags an. Paradoxerweise ist hier ein "höherohmigeres" Kabel als ein anderes immer das bessere Kabel. Anschaulich löst sich das Paradoxon in Wohlgefallen auf, wenn klar wird, dass diese "Ohmigkeit" letztlich in radialer Richtung zeigt. Je höherohmiger desto geringer werden die Verluste.
Es gibt da übrigens nicht wirklich ein Optimum, insbesondere was den Empfang betrifft. Beim Senden schon eher, da hier die Figure of Merit durch die Skintiefe bestimmt wird. Man muss sich jedoch in jedem Fall abhängig von der Frequenz anschauen, was der Wellenwiderstand bewirkt, da man mit den kommerziellen Wellenwiderständen leben muss. Letztlich legt man sein System bei der Entwicklung auf die jeweiligen Impedanzen aus und achtet auf angepassten Leitungsabschluss, damit man nicht mit der reflektierten Leistung aus dem Kabel seinen Sender in die ewigen Jagdgründe befördert.
Ja, das war echt mal ein informatives und schön erklärtes Video ! Top
Also, wiedermal Geniales Video!! Selbst der der letzte Dummy kann das Thema jetzt verstehen, kostet nur 20 min. Danke!!! :-)))
Die Impedanz eines koaxialen Leiters lässt sich auch über das Verhältnis zwischen Innenleiter, Außenseiter und der Dielektrizitätskonstante "Er" des Isolationsmaterials errechnen. Luft hat einen Er von 1. Alles Andere ist > 1 und ist damit Verlustbehaftet.
Wiki sagt dazu: "Der Wellenwiderstand berechnet sich aus dem Verhältnis des Innendurchmessers D des Außenleiters und dem Durchmesser d des Innenleiters des Kabels und den dielektrischen Eigenschaften (relative Permittivität des Isolationsmaterials (Dielektrikum)"
Einige sehr teure Koaxialkabel sind schon mehr zwei ineinander geschobene Kupferrohre, als ein Kabel. Sowas wird tatsächlich auch gemacht. Bei leistungsstarken Sendeanlagen verwendet man Rohre und aus PTFE (Teflon) hergestellte Sterne, die das Innenrohr zentrisch führt. Als Dielektrikum wird entweder gekühlte Luft oder ein Gas benutzt.
Als Funkamateur kommt man schnell mit dem Thema Impedanz in Berührung. eines der Themen bei denen man nie auslernt.
Danke. Sehr gute und informatives Video, was für deutschsprachigen Raum sehr selten ist.
Schon ca. 100 Jahre ist das so! Interessant!
Überzeugende Vorstellung. Verständlich erklärt. Ich hätte es nicht besser machen können.
phänomenal gut erklärt, vielen Dank !
Großartig erklärt. Vielen Dank für alle Beiträge
Endlich mal jemand wo die Leitungsimpedanz erklären kann
Wirklich interessantes Video und toll erklärt. Vielen Dank!
Sehr anschaulich erklärt, vielen Dank!
Danke Alex. Sehr gut erklärt 👍
Die Schraubklemmen haben doch ein Querloch - da die Leiter reinstecken und abquetschen 🙂
Schönes Video mit tollen Informationen. Verkürzungsfaktor werde ich dann auch verfolgen - Abo und like!!!
Schöner Gerätepark 👍
Gutes Werkzeug, halbe Arbeit.😁
Sehr interessant! Habe mich das immer gefragt.
Klasse Erklärung, hat mir sehr geholfen. Dankeschön^^
Sehr interessant und vor allem nachvollziehbar erklärt. Danke Dir dafür, Du hast mir als Schüler damit das Thema MAL ENDLICH WAS NÄHER ERKLÄRT:
Danke für die Erklärung und Auffrischung des Themas.
Dieses Thema hab ich erst vor 2-3 Wochen mit einem Studenten gehabt.
(Zugegeben, in der Ausbildung war das nur ein relativ kurzer Abstecher in die Ecke, und bevor ich bei der Uni zu arbeiten angefangen habe, hab ich hauptsächlich Platinen bestückt und evtl. Mal 1-2 Platinen selbst designt.
Jetzt - also seit etwa 4 Monaten - sieht das Ganze ein wenig anders aus und ich decke irgendwie fast den kompletten elektronischen Teil ab, vom Design von Schaltplänen über die Fertigung der Platinen (also auch Ätzen, Galvanisieren und co.) bis hin zum Schaltschrankbau.
Und Spannungsmäßig bin ich in Bereichen von einigen μV bis 80kV unterwegs.
Mal schauen, was noch alles kommt.)
Super erkärt. Top Video
Ich kann bei GikGuru noch ein drauf geben. Über 60 Jahre auf so eine einfache Erklärung gewartet. Vielen Dank!
Perfekt, Dankeschön 👍🏼😊.
Interessante Demonstration, schön nachvollziehbar. Gegen Ende hin kommen mir die Werte 77 Ohm bzw. 30 Ohm unerklärt vor. Das wird einfach so behauptet, Hintergründe wären interessant.
Bei 13:14 hättest du noch erklären können, was da genau passiert (Reflexion) - also warum das Rechteck jetzt so komisch aussieht.
Sehr schön erklärt. Danke
Man kann sich richtig gut vorstellen, wie sich ein Signal auf einem Bus bei falscher Anpassung verschlechtert.
Signalintegrität
Bei den Datenraten heutzutage essentiell. Das kann man schon auf einem PCB komplett versauen.
Anschaulich erklärt, danke!
Danke für das tolle Video.😊😊😊
sehr gut und sachlich erklärt
Super erklärt, vielen Dank!
Wirklich ein interessantes Thema und sehr gut erklärt.
Vielen Dank für die Auffrischung meiner Ausbildung. So kann man auch die Kabellänge bestimmen, wäre schön noch mal zu sehen.
Gutes Video! Vielen Dank für dein Engagement
Gut erklärt!
Vielen Dank... nun weiß ich endlich wozu die Terminatoren am RG58-Netzwerkkabel früher gut gewesen sind... sie machen das Signal wieder schön....
Sehr gut erklärt , Danke
Hallo, ein schönes interessantes Video. Und die Zahlen bitte richtig aussprechen. Mir bluten die Ohren, wenn ich so etwas wie "Null Komma Null Achtzehn" höre. Hinter dem Komma wird nie von Zehner oder Hundert gesprochen. 0,018 wird wird als "Null Komma Null Eins Acht" ausgesprochen.
Es fehlt die Erklärung warum ein offenes Kabel das Rechtecksignal verändert. Der Impuls wird am Ende des Kabel nicht abgesumpft und es entsteht eine reflektierter Impuls, die das Oszilloskop messen kann. Die Signallaufzeit über das Kabel bestimmt die Länge der ersten Treppenstufen. Bei Anpassung wird der am Ende des Kabel ankommende Impuls komplett geschluckt, da Anpassung vorliegt. Der sich auf dem Kabel ausbreitende Impulse sieht also den Leitungswellenwiderstand des Kabel und Abschlusswiderstand.
Klasse Beitrag. Bei 0:19, dem "WLAN Kabel" habe ich herzlich gelacht. Was sollte das denn? Aber der Rest war super, danke dafür.
super erklärt und beschrieben für alle, die kein professor sind! klasse video!! vielen dank!! didi, köln
Ich kenne einen Prof. Dr. Dipl. Ing. der 200% auf seinen Titel besteht aber keine Ahnung hat von der Elektrotechnik.
Alle waren froh als er in Rente ging.
Mehr blöd als saublöd.
Z.B. eine Garagentorfunkfernsteuerung ging nur auf 1m Reichweite... qrg 40,685MHz... nach Frage wo die Antenne sei: "Hier der Drahtstummel, das müsste bei der Frequenz langen".
Nach "Verlängern auf 3m Länge ging das Teil bis zu 40m weit.
Erstaunen und Kommentar: "Ist nur Glück daß es nun geht, wahrscheinlich die neue Batterie".
Depp!
Als es noch Röhrensender auf KW gab, waren wegen der rel. hohen Spannungen im Kabel die 60 Ohm Kabel im Gebrauch. Bei 60 Ohm Wellenwid. tritt die größte Spannungsfestigkeit auf.
Danke für das hervorragende Video. Eine Frage jedoch: Wenn das Signal eine frequenz von 1 MHz hat und das Coax 10m lang ist, wieso treten dann überhaupt Signalreflexionen auf? Die Wellenlänge ist damit 300m. Sogar wenn wir Lamda/10 annehmen, ist dies um 3x größer als die Länge des Kabels. Und in der Literatur sehe ich auch oft dad lambda/4 genommen wird.
Danke, endlich versteh ich das mal 👍
Moin, danke für die sehr gute Erklärung.
Weisst du warum sich die abgeschirmten symetrischen Kabel nicht durchsetzen? Die versuchten bis in die 70-er Jahre die Vorteile der symmetrischen Leitung (Dämpfung usw) mit der Unempfindlichkeit einer abgeschirmten Leitung zu verbinden. Verschwanden dann aber vom Markt.
Micha
Kostenfaktor.
Gibt es doch, zumindest im NF-Audiobereich.
Schönes Video, als Mathematiker mußte ich aber über das Runden 50,0495 auf 50,04 statt 50,05 doch schmunzeln. Nicht das es hier relevant wäre.
Danke ! ... das war eines von wenigen Videos, wo dieser Sachverhalt mal wirklich anschaulich erklärt wurde :-) Was ich hier auf UA-cam jedoch noch nie gesehen habe: selbes Thema, jedoch mit Netzwerkkabeln. Wo sehe ich hier die 110 Ohm Impedanz, und was ist der elektronische / historische Hintergrund für diesen Wert ?
Vermutlich, weil Netzwerkleitungen paarig verseilt und keine Koaxialkabel sind.
Der Schirm bei einer Netzwerkleitung ist nur Abschirmung und kein aktiver Leiter.
Das ist eher zwei 50 Ohm Leitungen, bzw. halt 55 Ohm, die sich einen Schirm teilen (bei Cat.6 und anderen, wo jedes paar einzel geschirmt ist).
Mega erklärt!
Mit welcher Frequenz des LCR Meters misst man?
Ich Habe ein LCR Meter und bekomme mit unterschiedlichen Messefrequenzen komplett andere Ergebnisse. Kann man z.B am Besten mit 100 kHz messen?
Bin im Audiobereich tätig, aber nicht wirklich Ahnung von Elektronik, aber wenn ich richtig verstehe hat der Empfänger eines Funkmikrofons dann also ein 75 Ohm Anntennenkabel und eine 75 Ohm Antenne, und ein In-ear Sender ( Monitoring des Musikers) ein Antennenkabel und eine Antenne mit 50 Ohm( bzw 30 Ohm, glaube aber 30 Ohm hab ich noch nicht gesehen...)?
Liege ich da richtig mit den Werten von 75 und 50?
Danke übrigens fürs Video, sehr aufschlußreich👍
Schöne Messgeräte.
Sehr gut
Danke.
Wirklich sehr interessant. Vielen Dank für die tolle Erklärung. Spaßeshalber mal weiter gedacht: Bei einem Funkgerät würde man dann ja den Optimalzustand erreichen, wenn man zwei Leitungen mit
Gut erklärt. Danke
Warum messt Du die Kapazität vom Kabel auf dem Schirm ?
Sehr interessante Methode Alex mit dem Rechteck- Signal und dem Poti. Zur L -Messung. Kann mir vorstellen, dass sich durch die parasitäre Kabelkapazität leichte Messverfälschungen ergeben. Was wohl auch abhängig von der Messfrequenz ist. In der HF Welt gibt,s auch Tricks, indem 2 Koaxkabel parallelgeschaltet werden, um andere Wellenwiderstände zu erreichen oder 2 Antennen parallel zu schalten. Kann mich entsinnen, das mal mit einer Kreuzyagi gemacht zu haben, die zirkular polarisiert war. 73 Andreas, DL1LAJ
50Ω sind zum senden und empfangen. Zum Beispiel CB Funk
75Ω reicht zum empfangen. TV
240Ω oder 300Ω Stegleitung sind historisch
Sehr tolles Video, das Thema hat mich schon lange interessiert! Aber mal ne Frage dazu weil du das im Video nicht so angesprochen hast und ich es nicht ganz verstehe, und zwar das Verhältnis von der Dämpfung bei den z.B. 50 Ohm und der Frequenz die das zu Übertragende Signal hat. Das passt doch nur wenn man im einstelligen Mhz bereich ist? Bei anderen Frequenzen wird man doch wieder eine andere Leitungsimpedanz brauchen oder?
wenn mein wissen stimmt, musst du für "jede" Frequenz unabhängig den Wert korrigieren.
Im Empfang ist das nicht ganz so wild da hast du kaum Leistung, aber wenn du mit deiner CB Oma irgendwo versuchst 200W auf die Kanäle zu jagen sollten die Werte zumindest soweit stimmen das der Verstärker nicht ab raucht, ansonst kommst du nicht mal bis zum nächsten Haus eck.
meist wird irgendwo bei Dauer Installationen der Mittelweg gesucht, die Amateure haben da andere mittel das im Betrieb anzupassen.
Was hier mit 1MHz gezeigt wird ist nur mal zu zeigen wie man auf die 50Ohm messtechnisch kommt, machst du das jetzt mit 2MHz wirst du das Poti Korrigieren müssen.
Soweit ich mich erinnere ist die Impedanz eines Kabels weitgehend unabhängig von der Frequenz bei einem unendlich langem Kabel. Deshalb schließt man ja mit einem ohmschen Widerstand ab. Dieser Widerstandwert ist ja auch weitgehend unabhängig von der Frequenz.
@@elofos0815 was sich ändert ist der leitungsverlust des kabels. so ein kabel hat eine kapazität zwischen innen und aussenleiter. je höher die frequenz, umso durchlässiger wird ein kondensator und damit wird die spannung im kabel immer mehr kurz geschlossen. der wiederstand bleibt gleich.
So gut hat es vor fast 50 Jahren in der Berufsschule keiner erklärt.👍🏼
Gilt das gesagte denn sinngemäß auch für symmetrische Antennenkabel mit 240 Ohm?
Bei 4:18 Sagste "Pro 100 Meter" Hast dich an der Stelle irgendwie etwas verhauen🤨?
Kleiner Tip zum einklemmen von Litzen in einer Polklemme: Litzen von links einführen. Dann werden die nicht raus gedrückt.
Auf jeden Fall weiß ich jetzt was es mit den 50 und 75Ohm auf sich hat. 👍
Irgendwie kann man mit Oszi & Funktionsgenerator auch die Länge eines Koaxialkabels ermitteln. Ich komme aber nicht drauf wie es geht. Eventuell auch eine Idee für ein kleines Video.
Pro 100 Meter ist falsch ja, also pro Meter natürlich. 😅
Zum Thema Kabellänge messen werde ich mal was machen :)
Gut gemacht !!!!
Super erklärt, DANKE :)
Hallo Alex 👋🏽 prima erklärt mit dem Kabel 👍🏼. Aber wie sieht es bei dem älteren 240 Ohm Kabel aus 🤔? Wenn du es kennen solltest. Bitte um ein weiteres Video mit diesem Kabel machen als Feedback. Würde mich sehr freuen wenn Sie uns aufklären können 🙂.
Danke und an alle wünsche ich ein schönes erholsames Wochenende 😃.
Ja das wäre wichtig!
240 bzw. 250 Ohm.
Gutes Video. Aber um die Wurzel von 250 / 0.1 zu berechnen, braucht es nun wirklich keinen Taschenrechner.
gut gemacht, danke - verstehe aber nicht, warum die Impedanz eines solchen Kabels "längen-unabhängig" ist und konstant bleiben soll, egal wie lang es ist. Bei den Kapazitäts- u. Induktivitätsangaben des Kabels heißt es ja bei 4:28 ja auch pF/m, bzw. µH/m (pro Meter!). Okay, rein mathematisch kürzen sich die "m" heraus (unter der Wurzel), aber verstehen tu' ich's trotzdem nicht ...von der Kapazität her betrachtet "vergrößern" sich die beiden Flächen proportional zur Länge des Kabels (und C wird demnach mit steigender Länge größer) - das gleich gilt für L.
Du hast völlig Recht: Je länger das Kabel, um so höher die Kapazität und Induktivität. Man macht sich das in Amateurfunk-Kreisen sogar aktiv zu Nutze, in dem man verschieden lange Kabelstücke als sehr hochspannungsfeste kleine Kondensatoren verwendet.
Du hast recht, Kapazität und Indultivität wachsen mit zunehmender Länge. Aber da sie im gleichen Maße zunehmen, bleibt die Impedanz des Kabels dabei konstant.
Z=sqr(C/L) = sqr((Länge * C/m)/(Länge * L/m))
Ahh ist das auch der selbe grund warum man bei seriellen Verbindungen 120 ohm abschlusswiderstände setzt?
Was ist denn da so schwierig bei einem 30 ohm Kabel? Bzw. wo liegt bei 30 ohm das Problem das man sich auf 50 ohm geeinigt hat? Ich habe hier einen Balun für den Amateurfunk der wurde mit zwei mal 100 ohm gewickelt macht am Ende wieder 50 ohm. Wenn man statt zwei mal 100 ohm zwei mal 75 ohm nehmen würde hätte man ja dann fast die 30 ohm ereicht!
Die 50 Ohm ist der Widerstand der sich ergeben würde, (ohne ohmsche Verluste) wenn das Kabel unendlich lang wäre. Der Strom fließt schon in das Kabel OBWOHL es noch gar nicht weiß ob das Ende tatsächlich geschlossen ist. Stellt der Strom an Ende fest, das das Ende offen ist, findet das der induktive Teil des Kabels gar nicht lustig, denn es ist ein Strom in das Kabel geflossen und nun ist der Leiter am Ende aber unterbrochen! Das kann die Induktivität nicht hinnehmen (da der Strom durch die Spule eine Energiebehaftete Größe ist und diese Größen können sich nicht schlagartig ändern) und erhöhrt die Spannung. Damit wirkt das letzte Ende des nicht abgeschlossenen Kabels wie ein Generator und schickt die Welle zurück. So entsteht die Reflektion.
...und u.U. eine defekte Endstufe.
Danke! =)
Seit wann gibt es WLAN-Kabel !!!!
in Drehrichtung die Kabel anklemmen da rutschen die nicht ab
👍👍👍
Ah jetzt kapier ich das mit dem 75 Ohm Abschlusswiederstand in der Antennendose geht wohl auch ohne aber auf Kosten der Signalqualität.
Wlan Kabel... Der war gut
Zwischen WLAN-Antenne und Transceiver?
Ähhh... Keines dieser Kabel würde vermutlich irgendwo als W-Lan-Kabel bezeichnet, allenfalls ald LAN-Kabel und das war für 10base2 auch vollkommen korrekt. Hingegen wäre der Ausdruck Ethernet-Kabel für Twisted-Pair-8-Verbindungen falsch, denn Ethernet lief damals auch über Koax (besagtes 10base2).
Hi !
Danke für das Video, nur 2 Fragen des Laien dazu:
1.) Ganz am Anfang sagst Du, dass das bei 1 MHz gut gehe, es aber wohl bei 500 Khz auch gehe... Wäre es nicht einfach gegangen, schnell am Funktionsgenerator auch auf 500 kHz umzustellen?
2.) Wenn es um das Kabel selbst geht (so könnte man es aus dem Video mitnehmen) und nicht um Reflexionen des offenen Endes - dann wird es unlogisch:
i,) Wir wissen aus der Formel Z=sqrt(C/L), dass man solche Kabel beliebig aneinanderhängen kann, weil ja z.B. Z=sqrt(C/L) = sqrt(2C/2L).
ii.) Solange nur das Kabel zwischen Funktionsgenerator und Oszi (Linkes RG58-Kabel bei 10:37) da ist, kommt ein sauberes Rechtecksignal durch. Man müsste also annehmen, dass da schon ein impliziter 50 Ohm-Widerstand drin ist. Dass man den extra-Widerstand nur zum Verhindern von Reflexionen (also bei offenen Enden) braucht, habe ich zumindest aus dem Video nicht rausgehört.
Ansonsten Top!
Ach den Widerstand gibt es so wirklich im Kabel?
Dachte das wäre nur so ne gedachte größe. "Wenn wir hinten mit 50 Ohm abschließen und nichts reflektiert wird, dann hat das Kabel auch 50 Ohm"
Ergänzend wären noch die beiden Typen BNC-Stecker.
Klassisches Netzwerk aka 10Base-2 und 10Base-5 (Thin und Thick Ethernet aka Yellow Cable) über Coax hat(te) auch 50 Ohm-Kabel, geht bis 10 MHz (entspr. 10 MBit)
WLAN-Kabel.......? Übrigens, der Aussenleiter ist der stromführende Leiter in der Hausinstalation und hat nichts mit Koaxialkabeln zu tun.
WLAN-Kabel? Bei 00:18
Wusste gar nicht dass die koaxial sind. Ich dachte, dass wären Hohlleiter.
Weil, man muss schon hohl sein wenn man an WLAN-Kabel glaubt. 😆😆😆
Er meint doch die Pigtails zu den Antennen...
Wieso "glauben"? Ich baue die täglich bei meinen Kunden ein. BOMBENGESCHÄFT!😁
Wouw Ja dat afstellen is presies werk
WLAN KAbel😆🤣😊
Wie verbinden Sie eine externe Antenne mit dem Signalausgang am Board?