Pilot und Prüfer tot bei Gouda
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- Опубліковано 20 сер 2024
- Am 22. Mai 2018 wollte ein 60-jähriger Pilot einen Proficiency-Check mit einem Prüfer unternehmen, weil seine SEP-Berechtigung abgelaufen war. Im Tieffluggebiet von Gouda/Niederlande kam es zum tödlichen Absturz.
Was ein Tieffluggebiet ist und wie dieser Unfall passieren konnte, erfährst Du in diesem Video, wo HPZ den Bericht der niederländischen Untersuchungsbehörde im Simulator nachstellt.
ACHTUNG:
Falls Dein Kommentar nicht innerhalb von 24 Stunden veröffentlicht wird, studiere bitte die Kanalregeln: hpzvideo.ch/ka...
Ich habe vom 14. Lebensjahr an ohne Unterbrechung geflogen, davon 34 Jahre lang als Militärpilot. Aber mit Vollendung meines 70. Lebensjahres habe ich meinen Schein bei bester Gesundheit abgegeben. Das heißt nicht, das ich nicht mehr fliege, aber nur als Passagier und es macht mir immer noch Spaß mit heute 83 Jahren.
Danke für deine Vernuft! Mir machen teilweise diese Unfallberichte echt Angst. Ich bin zurzeit noch ein junger Flugschüler und sehr froh darüber nur mit Ausbildern zufliegen, die ihr Rentenalter bei weitem noch nicht erreicht haben. Soviele Unfälle hätten durch Alterskontrollen, bessere Vorbereitung und bisschen mehr Vernunft verhindert werden können.
👍👍👍
Respekt! Der Schritt zur Scheinabgabe war sicher kein leichter, das würden nicht Viele schaffen.
Gold Richtig - Safty Pilot ........ !
Es geht mir genauso. Lizenz nach mehr als 20'000 Stunden (SWISSAIR) nicht mehr erneuert. Ich möchte nicht in der Zeitung erwähnt werden und es nicht mehr selber lesen können. Gesund und fit meine Fliegerlaufbahn beendet. Schön war's!
Habe vor zwei Wochen mit meinem 89jährigen Vater einen langen Spaziergang gemacht. Er bedauert keine von den Dingen, die sein Alter nicht mehr zulassen. In Würde altern heißt auch, sich in Würde von vielem verabschieden und am Ende dann vom Leben. Das Alter kommt nicht plötzlich über uns, wir können uns darauf vorbereiten. Dazu gehört natürlich die Fähigkeit zur Selbstreflexion, die mir bei Piloten, die auf die 80 zugehen nicht besonders ausgeprägt zu sein scheint. Und in diesem Fall geht es auch um das Leben anderer.
"Präventions Paradoxon"
Ein neuer Ausdruck in meinem 78-jährigen Vokabular!
Vielen Dank für die hervorragenden Berichte und die eigenen Betrachtungen.
Super Video!
In 10 Jahren wird sich wenig ändern:
- Fluggeräte sind und bleiben teuer
- der Flug ist und bleibt energieintensiv - daher teuer
- Zulassungsverfahren für Flugzeuge, Technologie oder Flugführung dauern Jahre und sind wie die Behörden auch konservativ
- Flugsicherheit und Flugführung bleibt ähnlich strukturiert
- Aerodynamik bleibt Aerodynamik
- Leichtbau bleibt Leichtbau
- Alternative Antriebe: Batterien fehlt es an Kapazität, Wasserstofftanks samt Brennstoffzellen und Akkus sind zu schwer und das gesamte Paket überzeugt nirgends.
Mein Assessment: Prototypen sind also das Eine, große Stückzahlen das Andere. Dank Faserverbunden wird's alles etwas aerodynamischer und dank neuer Propeller leiser und wirtschaftlicher - ein wenig, das war's:-)
Endlich mal jemand der einen realistischen Bezug zur Technik hat und nicht völlig Physik-freien Träumereien nachhängt.
Was aus meiner Sicht die Entwicklung bremsen wird , sind die finanziellen Probleme die durch den Krieg in der Ukraine verursacht wird .
Es gibt JETZT schon Winden für Gleitschirm-Piloten, die an eine Anhängerkupplung gesteckt und vom Pilot fernbedient werden. Diese Geräte und die neuen Elektrowinden für den Schleppbetrieb auf Flugplätzen, haben hervorragende Steuerungen, die jeden Gleitschirmflieger sicher in die Luft bringen. Eine gebrauchte Komplettausrüstung mit Check ist mit Glück für 2000,-€ zu haben. Das hat zur Folge:
-Jeder kann überall fliegen
-Es ist bezahlbar
-Die Winde läuft auch mit Ökostrom
-Ein Flugtauglichkeit muss nicht nachgewiesen werden. Für Behinderte jeder Art gibt es entsprechende Vorrichtungen, sogar für Blinde (als Passagier)
Mein Verein macht 2000 Schlepps im Jahr. Davon hatte ich 55. Ich denke, wir sind bereits in der Zukunft angekommen, die den Flugsport ökologisch vertretbar ermöglicht.
Meiner Erfahrung nach sollte man dies nicht primär am Alter festmachen. Meist ist m.E. die Ursache das Ego, die Selbstüberschätzung, manchmal auch Unerfahrenheit.
Der fatale Fehler hier war offensichtlich, das Flugmanöver "Spiralsturz" (oder sollte es ein Trudeln werden?) in viel zu geringer Höhe über Grund einzuleiten. Ich habe solche Übungen mit meinen Schülern niemals unter 4000 ft AGL eingeleitet.
Ich bin zwar noch Minderjährig aber ihre Videos interessieren mich sehr, ich finde es gut wie sie immer sehr entspannt von den verschiedenen Fällen berichten und man sich sehr gut merken kann was sie sagen, Mein Traum ist es auch mal Pilot zu werden aber das ist noch ein langer Weg solange versuche ich möglichst viele Informationen zu sammeln um am Ende deutlich erfahrener vielleicht mal den Pilotenschein zu machen, machen Sie weiter so 👍
Gut so,...bereit zum lernen!
Auch ich bin kein Pilot, aber interessiere mich seit langem für Zivilluftfahrt! Ich finde die Beiträge von Herrn Zimmermann unglaublich informativ, fesselnd vorgetragen und sehr lehrreich!
Vielen Dank für diesen Kanal und biite weiter so!
Mit herzlichen Grüßen aus Südtirol!
Ein 79-jähriger Prüfer?? 🤦🏼
Unfassbar, was im Flugbetrieb möglich ist! Dank Deiner sehr gut gemachten und lehrreichen Videos, lieber Hans-Peter, bekommt der Laie erst einmal einen Einblick, was alles möglich ist. Da würden viele mit dem Kopf schütteln!
Die Zukunft in der Technik dürfte wohl in hochkomplexen Helikoptern liegen, wie sie in der AERO 2023 vorgestellt wurde. Wenn man den Stall verhindern könnte, wäre wohl viel für die Sicherheit gewonnen! RS
Wirklich erstaunlich, wie korrekt Sie Niederländisch sprechen und die Ortsnamen gut aussprechen.
Mit freundlichen Grüßen vom nahegelegenen Flughafen Teuge in der Provinz Gelderland in der Nähe von Apeldoorn, Arno Berg
Ich erinnere mich wie vor vielen Jahren ein damals 82 jähriger Schlepppilot es nicht bemerkt hatte das der Doppelsitzsegler aufgrund viel zu langsamer Geschwindigkeit im Start auf 50m bereits ausgeklinkt hatte, der Schlepper aber noch bis auf 600m flog!. Sein Kommentar war "Ich hab mich schon gewundert warum das Ding so gut stieg"... da es der Typ "cooler Opa" war, hat niemand auch nur im Anflug etwas böses gesagt oder Konsequenzen abgeleitet. Es hilft nix, bist du alt, bist Du alt. Da da bringt dich nur Demut weiter...
Guten Morgen! Danke für Ihr Video. Ich hatte damals großen Respekt als zwei meiner Fluglehrer , absolut fit und extrem gute Piloten mit 70 und 75 ankündigten ihre Lizenzen zurück zu geben. Ihre Begründung: Wir kommen gerne wieder mit Fliegen, aber wir sind zu alt um es eigenverantwortlich zu tun. Sie waren tolle Mitflieger / Co-Piloten.
Ich denke wir werden auch noch in 10 Jahren Flugzeuge mit herkömmlichen Motoren am Himmel haben.
"Höhe kann durch nichts ersetzt werden...." ein Spruch, den meine Schüler sehr oft hören.
Ich entnehme deiner (wie immer tollen) Aufbereitung, dass es bereits zuvor flugbetriebliche Auffälligkeiten gegeben hat.
Auch das fliegerische Umfeld sollte immer eine diesbezügliche Kultur entwickeln, wie man damit auf Augenhöhe und respektvoll umgeht.
Immer wieder hört man (leider erst hinterher), "das hat ja mal kommen müssen.."
@@dacat8171 aber auch nur solange der Motor läuft.
bis 10k ft hat man Platz zum Manövrieren ohne zum Sauerstoff verpflichtet zu sein, ich finde da kann man sich auch einen freien Arbeitsraum suchen und das auch ausnutzen.
@@dacat8171 Solange man noch Hubraum hat, wird das meines Erachtens nichts mit den Leistungsreserven. Ich hab jetzt 8,5 Liter und bin untermotorisiert (Selbsthilfegruppe in Planung). Abhilfe schafft nur Durchzug im Brennraum...
Übrigens kann man sich mit schnell abrufbarer Leistung nicht schneller aus einem Spin befreien, da das ohnehin im Leerlauf zu bewerkstelligen ist. Und da die Spinrichtung im Grunde durch die Propellerdrehrichtung vorgegeben wird, ist auch klar, dass mehr Leistung auch zu mehr Spin führen kann.
Höhe ist nur sinnvoll durch Fahrt zu ersetzen.
@@dacat8171 häufig verbrauchen Motoren nach abgerufener Leistung, weniger nach potentieller Leistung.
Grüße aus Holland! Sie wissen ja super Bescheid über das Land in dem ich lebe :)
Vor einiger Zeit waren viele Menschen in Deutschland davon über zeugt, dass der Luftfrachtverkehr in Zukunft teilweise mit riesigen Luftschiffen stattfinden werde. Die Wirklichkeit hat diesen Träumen ein Ende gesetzt. Die Entwicklung der Elektrischen Fliegerei zeigt, dass Reichweite, Nutzlast und Alltagstauglichkeit nicht vielversprechend sind. Wunder in der Akkuentwicklung sind nicht zu erwarten, da das Periodensystem der Elemente lückenlos ist. Es bleiben also nur kleine Verbesserungen bekannter Technik. So ist jedenfalls meine Sicht der Dinge. Ich habe die antriebslose Fliegerei gelernt, und bin daher noch direkt betroffen. Vielen Dank für Ihre nüchtern sachlichen und gut gemachten Videos, und besonders für die philosophischen, geistreichen Vorbemerkungen.
Bonsoir Monsieur Zimmermann.j’attend toujours avec impatience votre vidéo…Et comme d’habitude c’est un moment privilégié de vous écouter…Merci pour la qualité,l’exactitude et le contenu de celle-ci…Bonne continuation à vous !
Obwohl ich selber nicht fliegen kann interessieren mich die Unfallberichte von Herrn Zimmermann sehr. Kurz und sehr informativ hat er den tragischen Flugunfall in Holland erzählt. Wenn man gegen 80 Jahre alt ist sollte man nicht mehr als Instruktor arbeiten . Aber einige Leute wissen nicht wann es genug ist zu hören. Danke 💐 für den Bericht
Freundliche Grüsse aus Graubünden
R. Stocker
ich denke, es wird sich nichts grundlegendes ändern - als ich vor 30 Jahren geflogen bin, war noch die Zeit der Cessna 172, rein äußerlich zu heute nicht viel anders, damals war GPS noch ganz neu. Ich vermute, es wird umfangreich viele neue elektronische Unterstützungen für den Piloten geben - mehr aber nicht
Interessant, dass immer noch die Cessna 172 das Standartflugzeug ist. Bin zwar kein Experte, für mich zeigt das aber, dass Privatfliegerei etwas ist, was kaum eine Lobby hat und den Leuten vergrault werden soll? Denn ansonsten würde es mehr Weiterentwicklungen geben, neuere, spasamere, günstere Muster hätten sich durchgesetzt usw... Kann aber auch sein dass ich falsch liege und es andere Gründe dafür gibt...
@@rurunner3451 Ich sehe da durchaus eine Weiterentwicklung z.B. in Richtung (Ultra)leicht-Fliegerei, diese Flugzeugmuster sind schön längst keine "fliegenden Klappstühle" mehr. Man schaue sich nur die VL-3 oder Diamond Baureihen an.
Wiederum ein Topbeitrag - superspannend präsentiert! Dass der rasende Fortschritt die Kolbenmotoren ins Museum bringen wird, bedaure ich sehr. Dem technisch möglichen Dichtestress in der Luft wird wohl noch eine Weile Widerstand erwachsen.
ES gibt viel alte, und es gibt viel mutige, aber nur wenige alte und mutige Piloten! Ein sehr trauriger Fall wieder einmal!
Hallo Hans-Peter, danke wiederum für diesen interessanten Flugunfallbericht. Zur Entwicklung der Fliegerei: Wenn es um den Transport von Menschen oder Material geht; ich gehe davon aus, dass zukünftig immer mehr Elektronik im Flugzeug vorhanden sein wird. "Fliegen" mit manuellen Controls wird überflüssig. Destination eingeben und Start. Unfallfrei von A nach B kommen ist das Ziel. Alles andere übernimmt das Fluggerät. Das wird sehr vielen Menschen entgegenkommen, weil sie zuhause nicht mal eine Konservendose aufmachen können, geschweige den Inhalt zu einer akzeptablen Notmahlzeit weiterverarbeiten können. Für all die anderen, flugbegeisterten Menschen, wird die konventionelle Fliegerei noch eine Weile erhalten bleiben und wird aber irgendwann, als Oldtimer- und Veteranenschwärmerei von ein paar ganz wenigen Haudegen gepflegt.
Eigentlich sollte die Aufgabe eines Prüfers sein: überprüfen ob der Prüfling die von ihm geforderten Fähigkeiten richtig umsetzt.
Das weiter beschriebene erzeugt den Eindruck jemand will zeigen was für ein toller Hecht er ist.
Vielen Dank für das Video und deinen Erläuterungen zum Unfall-Geschehen.
Als ehemaliger Fallschirmspringer bekam ich einiges von der Fliegerei mit ua das Motto: Es gibt viele alte Piloten und es gibt viele kühne Piloten aber keine kühne alte Piloten.
Was die Fliegerei in 10 Jahren betrifft, so spricht die Physik eindeutig gegen revolutionäre Fluggerätkonzepte. Insbesondere die elektrisch angetriebenen Geräte werden nicht realisiert werden können. Hier wird das hohe Gewicht der Akkus nebst Brandgefährlichkeit und der niedrige Energiegehalt der Praxistauglichkeit eine Riegel vorschieben.
Bei bereits vorgestellten Projekten geht es wohl um das Abgreifen von Subventionen.
Stichwort Übungsflug SEP mit FI . Muster Wilga 35 , Startleistung 300 PS Verstellprop . Das macht einen entsprechend steilen Steigflug mit 120 km/h möglich , soweit normal . In etwa 50 Meter AGL zieht mir der FI das Gas raus und wollte sehen das ich sofort nachdrücke um Fahrt aufzuholen . Ich habe sofort das Gas wieder reingeschoben , mit der Bemerkung das ich nicht lebensmüde sei. Nach sehr kurzer Diskussion habe ich den FI zum Gast erklärt und verboten noch einmal einzugreifen und bin gelandet . Hintergrund , einige Monate zuvor kam es im Rahmen einer Typeinweisung genau durch ein solches Manöver zu einem tödlichen Unfall . Mein Vorteil war das ich auf diesem Muster einige tausend Starts hatte und wusste was geht und was nicht , aus dieser Höhe bekäme man diese Maschine , sie hat ein Eigensinken von 9 m/s , nicht in einen Abfangbogen .
wiedereinmal ganz herzlichen Dank für dieses informative und lehrreiche Video!
Ich denke es gehört schon sehr viel innere Stärke und Mut dazu, um "Nein" zu sagen, mit diesem Prüfer mitzufliegen! Doch gerade in der Fliegerei ist es sehr wichtig, auf sein inneres Bauchgefühl zu hören!
Wieder ein hervorragendes Video. Ganz herzlichen Dank für Ihre Mühe. Definitiv der beste Kanal für incidents and accidents in Deutscher Sprache 👍
Hallo Hans-Peter, wieder mal gut recherchiert und aufbereitet! 👍 Schwierig, in der Situation "nein" zu sagen. Wird schon gut gehen ...
Alle paar Tage schaue ich in den Kanal, um zu sehen, ob es ein neues Video gibt. Und wenn dem so ist, freue ich mich jedes mal über eine neue informative und spannende wenngleich meist auch ( um das nie aussen vor zu lassen) sehr traurig-tragische Folge. Danke für die tollen Videos! ... Ich denke, in 10 Jahren wird die Fliegerwelt nicht viel anders aussehen, als heute. Vielleicht wird es mehr Drohnen geben zu Transportzwecken.
In perfekt Niederlaendisch gesprochen! Respekt
Bedankt voor je Nederlandse welkom woorden! Ik ga er vanuit dat je Nederlands spreekt, want je uitspraak is echt wel goed!
Danke für deine bildenden, aber auch spannenden Beiträge welche ich immer wieder gerne schaue.
Hallo, ich bin vor kurzem auf deinen Kanal gestossen. Bin ein leidenschaftlicher Flugfan und bin ca 25 Jahre als Paraglider geflogen. Die letzten Jahre auch mit Motorparagliding. Unfallfrei und immer vorsichtig mit Wind und Wetter. Und natürlich auch seit 40 Jahren mit Modellflug beschäftigt. Und immer wieder mit allen möglichne Fluggeräten als Passagier mitgeflogen und auch ein bisschen gesteuert.
Als die Drohnen kamen hab ich damit Filme gedreht und Fotos gemacht. (Bin Fotograf, 71 Jahre alt und in Pension)
Zur Frage der Zukunft: Ich denke, dass sich in den kommenden Jahren die Fliegerei sehr auf die Drohnenartige Seite zu bewegen wird. Einfacher, sicherer und vielleicvht auch umweltfreundlich. Vor allem im kleinen Umfeld wie Taxiflug, Sightseeing und Rundflug. Es hat sich in kurzer Zeit der Drohnen enorm viel entwickelt. Ich war von Anfang an damit dabei. Zu Beginn mit einer GOPRO an der Spielzeugdrohne...... LG Helmut
Köstlich, die Bemerkungen über Holland- ich mach es auch immer wiederr falsch. Aber traurig, das Ergebnis diese Fluges und danke, für die Ehrlichkeit Herr Zimmermann. Nur das kann unsere Freude am Fliegen erhalten!!!
Tolles Video, Dankeschön.
Ich persönlich, kein Pilot sondern nur interessierter Passagier, bin gegen eine pauschale Diskriminierung alter Piloten. Ich finde der individuelle Stand der körperlichen und mentalen Fitness sollte ausschlaggebend sein. Eine gewissenhaft durchgeführte Fliegerärztliche Tauglichkeitsuntersuchung wie sie in Deutschland durchgeführt wird halte ich für ausreichend, weiter Verschärfungen bedarf es nicht.
Im vorliegenden Fall war wohl eher die hasardierende Einstellung des prüfenden Piloten zur Fliegerei Grund für den Unfall und nicht sein Alter.
Zur Entwicklung der Fliegerei denke ich dass irgendwann der Tag kommt an denen man Menschen nicht mehr erlauben wird ein Flugzeug, wie immer es dann aussieht, zu steuern. Man wird die größte Fehlerquelle in der Fliegerei eliminieren und den Maschinen das Steuern von Luftfahrzeugen überlassen.
Wann diese schöne neue Zeit anbricht kann ich natürlich nicht sagen, nach meiner Ansicht hemmt jedoch die überbürdende Bürokratie in Europa unseren Fortschritt in allen Bereichen auf unserem Kontinent.
Gruß Malte.
Ich bin 61 und habe eine Reaktionszeit, gemessen 0,180 ms. Das soll mir mal ein "jüngerer" Pilot so einfach nachmachen. Meine theoretischen Prüfungen habe ich sämtlich mit 99% absolviert. Das Alter spielt tatsächlich keine Rolle. Es ist die geistige und körperliche Verfassung. Und wer sich "alt" fühlt, der ist das auch. Punkt. Franz Joseph Strauß flog übrigens mit 72 im Schneegestöber als verantwortlicher Pilot mit einem Jet nach Moskau.
Ich sehe gerne Ihre Videos, und bewundere Ihre Sachlichkeit, sowie Ihre philosophischen Fähigkeiten und den Gedanken der hinter
diesen Berichten steckt!
Vom Fliegen habe nur die Ahnung, die ich von Ihren Videos gelernt habe...
Was ich als Ingenieur nicht verstehe, warum in der Fliegerei im Jahre 2023 immer noch mit Knoten, Fuß und Miles operiert wird;
es gibt doch internationale SI-Einheiten...
Wird sich das jemals ändern ?
Vermutlich nicht, solange die USA beim imperialen System bleiben. Jimmy Carter wollte das seinerzeit ändern und ist gescheitert.
Nicht, dass auf einmal alle Fluggeräte vom Himmel fallen, weil alle mit 80km/h statt mit 80Kn fliegen. ;)
Danke für die Erklärung! Das war auch meine Vermutung - denn in den USA gibt es ja noch überwiegend 110 Volt aus der Steckdose, wie bei uns nach dem Krieg bis anfang der 60er Jahre...
Wenn ein Objekt vom Radar verschwindet, wird zuvor die Position eher ungenau und das gilt dann für eine Aussage über die Geschwindigkeit besonders.
Generell sollte jedes Manöver immer mit einer sicheren Höhe geflogen werden (!) besonders Prüfer sollten darauf achten! Für jedes Manöver gibt es eine Sicherheitsmindesthöhe! So ist für Kunstflüge 450m vorgeschrieben (hier sollte das Manöver beendet sein), Stall und Langsamflug wird bei mir nur (deutlich) oberhalb 600m gezeigt!
Guten Abend, das war ein tolles Video. Ich selbst lasse mich von meinem Bauchgefühl sehr oft leiten und wäre nicht bei diesem Prüfer eingestiegen. Habe aus ähnlichen Gründen einen Prüfer bei der Fahrerlaubnis abgelehnt und hatte Recht damit. Der Prüfling nach mir baute einen Unfall, der glimpflich abging. Der Prüfer wurde ausgewechselt. Also soll man soviel Kreuz haben und " Nein " sagen können. Eine schöne Woche wünsche ich euch. Lieben Gruß Uta
Das gibt es glaube ich fast nur bei Männern: Man muss dem Gegenüber beweisen, dass man ja noch ALLES kann...
@@dacat8171 oder der Prüfer mit entsprechenden Kommentaren
War wieder ein sehr aufschlußreiches Video, aber auch erschreckend. Ich habe keine Pilotenlizenz und ob ich den Mut hätte dem Prüfer/Lehrer zu sagen daß ich ihn als solchen ablehne..... ich weiß es nicht.
Man will ja niemanden zu nahe tretten, aber man läßt leider immer wieder außer acht daß es um Menschenleben geht.
Wenn die Behörden schon beim Fliegen, auch wenn es "nur" im Prvaten ist, keine Regelung finden, bzw. finden wollen, um die Tauglichkeit ausreichend zu prüfen, wundert es mich nicht daß es beim Führereschein im KFZ bereich seit Jahen nur diskotiert wird.
Gutes Video. Vielen Dank. - Mir als Arzt (und ehemaliger PPL-Pilot) ist es unverständlich, dass ein 80-Jähriger alleine fliegen darf, und schon gar nicht als Fluglehrer oder Prüfer. Wenn man weiss, dass sehr viele Männer in diesem Alter unter Koronarsklerose (verkalkte Herzkranzgefässe) leiden, die, wenn fortgeschrittenen Ausmasses, plötzlich verstopfen können und einen akuten Herzinfarkt auslösen können. Mir einfach rätselhaft, dass hier die Behörden (unnötig) grosszügig sind.
Dann ist es eher unverständlich dass es Ärzte gibt, die einer Person mit Koronarsklerose noch ein Medical ausstellen.
Mein Vater hat mit 80 freiwillig das Autofahren eingestellt. Er war der Meinung, er macht das lieber selbst, als dass es eines Tages ein Polizist für ihn erledigt.
@@hpzvideo Es gibt sie noch, die Vernunftbegabten! - Und es ist auch ein Zeichen von Eigenverantwortung. Eine Charaktereigenschaft, die man heutzutage in unserer Gesellschaft vermisst.
@@christiang.9485 Deine Argumentation lässt leider Wahrscheinlichkeiten vollkommen außen vor, dass es keine absolute Sicherheit gibt ist ja eine Trivialaussage. Auch, dass es im Einzelfall anders sein kann. Doch steigt das gesundheitliche Risiko nun einmal mit dem Alter, das lässt sich ja letztlich schlecht leugnen.
Ich stimme aber zu, das ziehen einer Grenze ist hier schwierig, was FS und Pilotenschein angeht sollten aber in jedem Fall gesetzliche Mechanismen vorhanden sein, die bei merklich nachlassender Leistung/Gesundheit der Person die entsprechende Erlaubnisse entziehen. Das ist nicht überall der Fall, im Gegenteil.
@@christiang.9485 Es stimmt, dass der Gesundheitszustand in einem bestimmten Alter sehr variieren kann. Manche 70jährige sind heute noch topfit. Mit ca. 80 kommt es im Mittel aber zu deutlichem Abbau. Das zeigt z. B. die Unfallstatistik für Radfahrer: Lange dominiert der gesundheitliche Vorteil der Bewegung und vorhandene Defizite können mit Erfahrung ausgeglichen werden weshalb 70jährige eher unauffällig sind, aber irgendwann nimmt das Risiko schwerer Unfälle deutlich zu, weil die Knochen brüchiger und die Koordination und Wahrnehmung schlechter werden und das schlägt sich auch statistisch dann bei tödlichen Unfällen nieder. Das Hauptproblem liegt aber darin, dass wir im Grunde schlecht auf das Alter vorbereitet sind: Es fehlen oft alternative Mobilitätskonzepte und mit fehlender Mobilität droht auch soziale Isolation und nebenbei wollen Hersteller an den vielen zahlungskräftigen Alten gerne auch noch mitverdienen. Deshalb ist es ungenügend alles auf ein Problem individueller Entscheidung zu schieben. Auch die Rahmenbedingungen tragen ihren Teil bei.
Es steht mir nicht zu, doch denke ich, dass man mit ca 80 Jahren kein Flugzeug mehr fliegen sollte! Ich denke irgendwann sollte Schluß sein damit.
Es gibt ja noch andere Möglichkeiten seine Erfahrung zu verbreiten, z.B durch Mitflüge! jedoch nicht mehr als führende Kraft!!!
Es gibt doch auch noch die Möglichkeit am Boden beratend zur Seite zu stehen. Und dann die guten Simulatoren !!!!
Ich habe großen Respekt vor Piloten, die dies erkennen und bereits im Alter von Mitte 60 aufhören!!!!!!👍👍
Erstklassig und lehrreich vorgetragen!👍🏼Sogar ich als Niederländer wusste bis dato nicht über diese "laagvlieggebieden" Bescheid, da ich die PPL-Ausbildung dort nicht absolviert habe, aber es erscheint mir für die Aus- und Weiterbildung durchaus sinnvoll, sofern man keine derartige Übungen in geringe Flughöhe absolviert.
Übrigens hast du als Schweizer definitiv ein Vorteil Ortsnamen und Begriffe auf Niederländisch richtig zu betonen. Irgendwie haben Zungenbrecher wie "Scheveningen" und "Chuchichäschtli" doch einiges gemeinsam.😅
Was die fliegerische Zukunft betrifft: In den nächsten Jahren sehe ich erstmal Avgas 100LL (zurecht) verschwinden und durch unverbleites Flugbenzin ersetzt werden. Danach wird sicher die Entwicklung von umweltfreundliche Kraftstoffe und Elektroflieger mit grössere Reichweite das Hauptthema sein. An futuristische bemannte Drohnen glaube ich in den nächsten 30 Jahren noch nicht so wirklich, lasse mir aber gern vom Gegenteil überzeugen.
Hallo Peter, sehr schönes video. Es kann sein, dass der Prüfer eine Motorausfall direkt nach dem Start üben wollte und dieses die Lotsen mitgeteilt hatte - habe ich öfters ausführen müssen. Wenn er es nicht mitgeteilt hätte und der Lotse den Abflug beobachtet hatte und sieht, wie der Pilot plötzlich und ohne Warnung die Nase des Flugzeugs nach unten drückt, kann es sein dass der Lotse denkt, es ist wirklich ein Notfall und die Nottaste im Türm tätigt....
Wenn Du mich jetzt noch mit dem korrekten Vornamen ansprichst, gibt's auch für Dich ein Herz 😉
Hmmm, absolut einverstanden 👍🏻 Habe das selber mit einem fast 80 jährigen BAZL Experten erlebt 🫣 nur kurz: Umschulung auf eine Tobago 150PS, 3 Pers. an Board, Hochsommer 35 Grad, Aussenlandung in Triengen. Startrollstrecke äusserst knapp, Frage wie starten ? TO Flaps, Full Flaps, 0 Flaps, Vollgas und dann Bremsen lösen oder umgekehrt. Der Experte war sich nicht sicher, auch nach Konsultation des Manuals 😳 es hat dann mit ca. 2m Abstand über die Bäume gereicht 😮 anschl. Landung zuhause ohne Motor, dh Motor aus und Prop. steht. Es hatte einige Anläufe gebraucht den zum stehen zu bringen. Im Nachhinein war mir klar, nie mehr mit diesem Experten zu fliegen.
Wieder ein toller - wenn auch tragischer Bericht. Ihre Schlussbemerkungen zum Einsatz älterer Personen in solch verantwortungsvollen Funktionen kann ich voll unterstützen. Dass das Aufgeben einer Leidenschaft schmerzt, kann ich nachvollziehen: ein 70-jähriger Bekannter von mir musste kürzlich als leidenschaftlicher Autofahrer aufgrund seiner fortschreitenden Einschränkung beim Sehen den Führerausweis abgeben; die Vernunft hat aber gesiegt. Allenfalls noch alleine zu fliegen, ist das Eine, aber dadurch andere in Gefahr zu bringen, ist verantwortungslos.
Was die Entwicklung der Flugzeuge angeht, wage ich keine Prognosen. Wenn ich aber sehe, was sich heute teilweise im Auto auf der Strasse herumtreibt, graut es mir, wenn ich mir Ihre in der Einführung gezeigte, möglichen Entwicklung vorstelle....
Vielen Dank für deine tollen Videos. Meine Einschätzung zur Sportfliegerei in 10 Jahren: es wird eine Entwicklung zum Elektrofliegen geben, die ja auch heute schon erkennbar ist. Doch Fluggeräte sind teuer und langlebig. Daher wird es auch Bestandsschutz für Verbrennerflugzeuge geben müssen, was zu einer längeren Übergangsphase führen wird. Sicher wird es Multicopter für besondere Einsatzfälle geben, hoffentlich mit Selbstrettungssystemen, denn als Elektroingenieur und Modellflieger würde ich mich nur bei sehr sehr hoher Sicherheit und Redundanz in so einen Copter setzen.😊
Grazie Signor Zimmerman, ascoltare le sue considerazioni sempre molto dettagliate esposte con molta chiarezza e competenza aiuta ad affrontare il nostro volo con maggiore conoscenza e preparazione. Mi scuso se rispondo in italiano, capisco il tedesco ad un discreto livello, il suo modo di moderare aumenta ulteriormente la comprensibilità e di questo mi congratulo con lei, ma purtroppo non riesco a trascrivere correttamente il mio pensiero nella sua lingua.
Riguardo il quesito relativo a come cambierà l'aviazione generale nei prossimi 10 anni sono dell'idea che non vedremo grandi cambiamenti, forse un po più in la.... Con grande ammirazione, le porgo cordiali saluti, Valle Tiziano (Trento- Italia)
Mi può sempre scrivere in Italiano. Parlo sei lingue.
Grazie Signor Zimmermann, non avevo dubbi in merito, vista anche la sua pluriennale esperienza a Sabaudia.. Mi preme però che anche gli altri membri del canale che non conoscono l'italiano possano dare una interpretazione alle mie considerazioni, qui però posso solo confidare negli ormai numerosi sistemi di traduzione istantanea😄
Che altro dire, resto in attesa della sua prossima pubblicazione dalla quale sicuramente trarremo ancora informazioni utili alle nostre attività di volo e di vita, cordialità, Tiziano
Deine Kommentare sind super.
Diese Prüfer war tatsächlich im Bild der Behörde. Schade das es so weit kommen musste. Ich wurde bestimmt nicht einverstanden sein mit so einer Prüfer. Gruß aus dem Niederlanden
Das Schlusswort trifft den Nagel auf den Kopf. Ein Bekannter von mir ist mit 83 im Endanflug 50m vor der Bahnschwelle bei schönstem Wetter abgestürzt. Zu langsam, der Falke SF25 ging auf die Nase. Seine Freundin 75 eine US-Amerikanerin, Fluglehrerin um Prüferin überlebte, ist seitdem aber querschnittsgelähmt. Richards Spitzname war „Gröflaz“ (größter Flieger aller Zeiten). Er war bekannt dafür, dass er nie zu schnell anflog….🙆
Hallo & vielen Dank für die vielen tollen Videos, ich lass mal ganz im Sinne Deiner letzten Vorbemerkungen ein Kommentar da.
Ich bin persönlich nur am Simulator unterwegs, weshalb die Unfallanalysen für mich eigentlich wenig Relevanz haben sollten. Und doch denke ich, dass diese und Deine persönlichen Bemerkungen ganz allgemein etwas für die eigene Charakterbildung hergeben, weshalb ich doch immer wieder rein schaue.
Bezüglich der Zukunft der Fliegerei: Ich denke, es wird viele Veränderungen geben, die wir von Außen nicht so sehen: Flugzeuge werden anders gebaut, ähnlich wie in der Raumfahrt könnte eine KI die Form von Bauteilen nochmal anpassen und diese zB deutlich leichter machen. Andere Treibstoffe wird es noch geben, sicher auch mehr E-Kleinflugzeuge, viel mehr aber nicht. Den Grund sehe ich darin, dass die Luftfahrt auf ganz neue Konzepte nicht angewiesen ist, der Innovationsdruck geht somit einfach nicht in diese Richtung.
Soweit der Blick in meine Glaskugel, viele Grüße aus Berlin.
Lieber Hans-Peter. Vielen Dank wieder für das tolle Video. Glaube nicht, dass sich wesentlich viel in den nächsten 10 Jahren ändert, könnte mir allerdings vorstellen, dass es so eine Art Cargo-Drohnen gibt. Für Passagierflüge wird es wahrscheinlich (vorerst) an Regularien scheitern. Kann mich aber auch täuschen :)
Sehr interessantes Video! Ich glaube nicht, dass wir in 2033 schon autonome Menschen-Transport-Drohnen haben, dafür ist die Entwicklung noch nicht weit genug und die regulatorischen Verfahren zu langwierig. Bin aber überzeugt davon, dass klassische Flugzeuge autonom(er) unterwegs sein werden.
Da bin ich in allen Punkten voll bei Ihnen. Bitte machen Sie weiter so lehrreiche Beiträge.
Viele Grüße von Christian aus Eberswalde
Wiedermal ein sehr schönes Video. Stimme dir vollstens zu, in Bezug auf die Flugtauglichkeit von "alten" Piloten. So schön das Fliegen ist, sollte man das Ego einfach zu Hause lassen und vernünftig sein.
Zu deiner philosophischen Vorbemerkung: Ich denke nicht, dass das in 10 Jahren schon der Fall sein wird. Eher in 20 oder 30 Jahren. ;)
Man darf nicht vergessen, dass die Entwicklung jetzt exponentiell verläuft, nicht mehr linear.
@@hpzvideo das stimmt natürlich.
@@hpzvideo Exponentiell? Was soll denn das heißen? Werden jedes Jahr doppelt so viele Leute mit dem Problem beschäftigt wie im letzten? Hat man doppelt so viel Geld? Ich denke nicht.
@@hpzvideo Mag für eine technische Entwicklung gelten. Aber ganz gewiss nicht für die Entwicklung der Geschwindigkeit eines Gesetzgebers und der umsetzenden Behörden. Die brauchen wir aber, wenn sich die neuen Luftfahrzeuge rasch durchsetzen sollen.
@@hpzvideo Manche Entwicklungen mögen exponentiell verlaufen, aber die Naturgesetze ändern sich nicht. Es hat einen Grund, warum Flugzeuge so aussehen wie sie nun einmal aussehen, es hat sich bewährt. Manches wird sich am Design vielleicht geringfügig ändern, die Werkstoffe und Motoren werden sich ändern, die elektronischen Helfer werden sich verbessern, aber ich glaube nicht, dass es sogenannte Quantensprünge oder gar Revolutionen geben wird.
Danke, im Video werden ganz wichtige Erkenntnisse vermittelt, die sich wiederum auch auf viele andere risikonahe Lebensbereiche "Autofahren"(!) übertragen lassen! Was mich wundert ist, dass trotz der eingetragenen Beschränkungen des Prüfers dieser trotzdem als solcher offiziell "weiterprüfen" durfte. Regelungslücke?
Lieber Hans-Peter, kurz (na ja ich hab's versucht.) und bündig. Wer die Luftfahrt-Innovationen verfolgt wird sehen dass das technisch Mögliche oft vom Legal Framework ausgebremst wird. Deshalb glaube ich dass es in den Bereichen der Kraftstoffe, Sicherheit (z.B Zentraler Fallschirm, Autonomie, Navigation) und Elektrifizierung / Hybride schon vorwärts geht, manchmal auch mit Gamechangern. Da aber in vielen Staatlichen Behörden Betonköpfe sitzen wird sich die Implementierung Zeit lassen. Nun zum Alter und zur Verantwortung. Ich glaube sehr wohl dass ein 75 jähriger noch fliegen kann, wenn er in Topform ist! Die Frage ist aber ob ein heutiges Medical noch zeitgemäss ist und "Topform" verlangt? Vielleicht braucht es ab einem gewissen Alter zwei Checks pro Jahr oder einen Check der spezifisch auf älterer Piloten ausgerichtet ist. Auf der anderen Seite hatte ich mal eine Unterhaltung mit einem Flugarzt der abgestritten hat das ein Medical Check einen Einfluss auf die Häufigkeit von Unfälle hat🤔
Wieder mal ein sehr interessanter Fall, der fassungslos macht. Erinnert mich ein wenig an meinen Vater, Ex - Militärpilot, der zwar längst nicht mehr fliegt, aber mit 84 meint er muss noch ungesichert aufs steile Hausdach klettern um dort Reperaturarbeiten durchzuführen....
Servus Hanspeter, zu deiner Bemerkung. Ich befürchte auch, dass wir in 10 - 15 Jahren überdimensionalen Drohnen die sogenannten Flugtaxi über dem Himmel sehen werden. Bei uns zuhause in Linz wird schon darüber diskutiert. Der Mensch wird immer mehr in den Hintergrund gedrückt!! Deine video sind perfekt und Du sprichst klartext. Das gefällt mir. Lg. Hanspeter
Verstehe nicht warum es für diesen Prof.test ein Tieffluggebiet braucht. Ist ja der Fehler das im Falle eines Problemes nur noch Crashhöhe zur Verfügung steht. Hat doch nichts mit dem Alter der Piloten zu tun, wenn ein untauliches Übungsszenario vorgegeben wird.
Erst einmal vielen Dank für Deine guten Videos.
Zur Alters-Problematik bin ich zwiespältig.
Ich bin auch der Meinung das Piloten ab einem gewissen Alter besser nicht alleine fliegen sollten aber auch jüngere Menschen können akute gesundheitliche Probleme bekommen was ich an dieser Stelle ebenfalls anmerken möchte.
Ein Fluglehrer oder Prüfer in stark fortgeschrittenem Alter sehe ich ebenfalls grundsätzlich nicht als problematisch an.
Als ausgebildeter Pilot sollte ich die verlangten Manöver fliegen und abfangen können. Selbstverständlich sollten grundsätzlich aber natürlich auch bei einem Check-Flug etc. keine Experimente gemacht werden. Ich wäre mit dem Prüfer geflogen hätte aber nicht zugelassen, das Manöver geflogen werden, welche nicht der Prüfung entsprechen und hätte auf die Einhaltung der Sicherheitsminima (auch Einhaltung von Sicherheitshöhe etc.) bestanden.
Für mich gab es einen Moment im Rahmen meiner Pilotenausbildung an dem ich deutlich entspannter wurde. Dies war der Moment, in welchem mir bewusst wurde, selbst wenn meinem Fluglehrer etwas passiert, ich bin in der Lage die Kiste zu landen.
Und mit diesem Hintergrund sehe ich kein Problem darin einen älteren Fluglehrer mit einem fortgeschrittenen Flugschüler in die Luft zu schicken.
Bei Anfängerschulungen sehe ich die Problematik kritischer.
Zur Frage der Zukunft:
Es wird sich sicherlich etwas tun in dem Bereich aber das wird denke ich so schnell nicht gehen und ein langer, schleichender Prozess werden.
Hallo, ersteinmal danke für deine tollen und Aufklärungsreichen Videos! Ob ich eingestiegen wäre? Bestimmt. Allein aus Respekt vor dem Alter und seiner Erfahrung. Ich denke die Luftfahrt in 10 Jahren wird sich nicht großartig verändern, vielmehr denke ich, dass hier die E-Fuels noch eine große Rolle spielen werden! Eine so große Energiemenge wie wir sie in Form von Flüssigen Kraftstoff speichern können, wird bis dato noch nicht in eine Batterie der Zukunft passen. LG
Danke für das Video. Nein es ist keine Arroganz wie im Chat angesprochen, wenn Selbstüberschätzung in der Fliegerei zum Thema gemacht wird. Auch die Art der Gestaltung durch H-P. Zimmermann wirkt nicht arrogant, eher legt er den Finger in die Wunde.
Ich bin davon überzeugt, dass es innerhalb der nächsten 10 Jahre, keine nennenswerten Veränderungen in der Luftfahrt geben wird. Ich würde diesbezüglich auch noch einen Schritt weiter gehen und behaupten, dass sich auch in den nächsten 20 Jahren, nicht viel tut.
Ich kann nicht beurteilen, ob jemand mit 80 tauglich für dies oder das ist oder sein kann. Herzprobleme sehe ich dagegen als ein klares Zeichen dafür, dass man keine Arbeiten vollführen kann, die derartige Risiken beinhalten können.
Ich komme mit ihrer klaren Ansage gut klar und schätze sie sogar. Vielen Dank.
Die allgemeine Luftfahrt wird sich massiv ändern. Wesentlich ökologischer, sicherer und anders. Die Begeisterung fürs Fliegen wird immer bleiben. Dafür ist das Fliegen einfach zu schön.
Da ich im Westen Deutschlands lebe ist es mir auch sehr wichtig unsere lieben Nachbarn im Westen Niederländer zu nennen. Das gehört sich einfach so. Darum sind wir dort gern gesehene Gäste. :)
Wieder ein schöner Bericht, Daumen hoch 🖒
Hallo Hanspeter. Nun der Gedanke an "neue" Fluggeräte ist sehr spannend. Mit aktuell bekannten Technologien denke ich ist ein Gamechanger nicht möglich. Akkus sind zu schwer. Ich tippe auf umweltfreuntliche Treibstoffe, denn die Physik bleibt Physik.... bin gespannt ob ich irre oder nicht. Beste Grüsse an die ganze Comunity. Thomas
Wundert mich, dass nicht schon die früheren Prüflinge den alten Haudegen gemeldet und aus dem Verkehr gezogen haben!😡😡😡
10 Jahre sind dafür zu kurz um eine großartige Änderung an Fluggeräten zu erreichen
Vielen Dank.
Ich bin mir sicher in 10 Jahren haben wir etwa 5% der Privatflieger mit E-Antrieb. Die inzwischen viel genannten neuen Kraftstoffe benötigen zur Herstellung viel Energie die erst in sehr vielen Jahren im Überfluß und damit preiswert zu Verfügung steht.
Ich kann mir vorstellen, dass es vlt. Mehrflügler mit E-Antrieb geben wird. Aber auch wenn die Maschinen anders werden und sicher auch mit mehr Eigenkontrolle ausgerüstet sein werden, oder sogar fernüberwacht sind, geht es sicher nicht ohne grundlegende Kenntnisse von Aerodynamik, Funk oder Maschinentechnik.
Ich denke in 10 Jahren sind die Quad- bis Octocopter für den Personentransport schon groß auf dem Vormarsch. Unsere "normalen" Hobbyflugzeuge wird es immer noch geben. Solange bis die ersten Unfälle geschehen werden. Als Verlierer werden die Flächenflugzeuge hervorgehen, da die Copter wenig bis gar keine fliegerische Ausbildung zum Führen benötigen.
Grüezi, Hans-Peter! Ich melde mich das erste Mal, aber ich schaue seit circa einem Jahr deine sehr interessanten und auch einfühlsamen Videos. Ich bin noch nie in meinem Leben aktiv geflogen, unter 70-jähriger werde ich das mit Sicherheit nicht mehr tun. ich frage mich jetzt, wie es überhaupt technisch möglich sein kann, dass in den Niederlanden ein 79-jähriger noch als Exterminator zugelassen ist. Das scheint mir von den Aufsichtsbehörden her unverantwortlich zu sein. Über eine kurze Antwort würde ich mich freuen. Lieben Gruß Hans-Jürgen
Exterminator? Super-Autokorrektur-Verschreiber 😉
Eine Diskussion zum Thema Datenschutz im Gesundheitswesen folgt im nächsten Video.
Gegebenenfalls gefährlicher Altersstarrsinn gepaart mit Leichtsinn, gemäß dem Motto, dass mache ich schon seit 40 Jahren so. Wenn man soetwas trainiert, muß man auch die Fitnes und die Reaktionsschnelligkeit haben, ich denke das ist mit 79 Jahren ausgeschlossen. Die Notwendigkeit erschließt sich hier auch nicht.
Die Branche ist langlebig -- auch in 10 Jahren werden noch i.W dieselben Flugzeuge umherfliegen wie heute, selbst synthetischer Treibstoff wird nicht mehrheitlich eingesetzt werden. Es wird mehr Elektroflugzeuge/bemannte Drohnen/Flugtaxis etc. geben, aber auch das nicht dominant und nur für kurze Strecken, nicht für kommerzielle Fliegerei mit vielen Passagieren.
Ich amüsiere mich jedes Mal über die Motorrad-Clubs, wo sehr häufig ältere gesetzte Herren findet, die im 7. Lebensjahrzehnt angekommen sind. In der Fliegerei scheint es wohl auch so zu sein. Ich denke, das hängt damit zusammen, dass, wenn die Kinder und die Frau aus dem Haus sind und der Hund gestorben ist, das nötige Kleingeld übrig bleibt, um sich derlei Vergnügen zu gönnen. Ich denke, man sollte aufhören, bevor man tot vom Himmel fällt. Allerdings kann das eben auch deutlich jüngeren Leuten passieren. So gesehen ist das Alter eher zweitrangig, sondern eher der Gesundheitszustand. Es soll ja auch schon recht junge suizidale Piloten gegeben haben, die noch zig Leute mitgenommen haben.
In 10 Jahren wird man sicherlich noch die gleichen alten Klapperkisten mit noch älteren Motoren und verbleitem Kraftstoff fliegen. Es ist ja an sich eher eine Frage dessen, was fliegen darf und nicht was fliegen kann. Und die Fliegerei ist ein erstaunlich konservatives Business. Es ist ja an sich technisch heute schon kein Problem mehr, mit hybrid-elektrischen Multicoptern herumzusausen. Es könnten jedoch durchaus noch zwanzig Jahre ins Land gehen, bis so etwas zugelassen wird. Aber auch die Verkehrsflugzeuge, die heute unterwegs sind, sind technisch gesehen uraltes Zeug, das in den 1960ern entwickelt wurde.
Ich glaube es wird viel einfacher zu bedienende Luftfahrzeuge geben. Einerseits mit viel mehr Eigensteuer Fähigkeiten (jede bessere Drohne kehrt heute auf Anforderung oder bei Funkunterbrechung zum Startpunkt zurück und weicht dazwischen auch noch selbsttätig Hindernissen aus) und mit besser organisierten Sicherheits Räumen die praktisch jeden Menschen mit Führerschein ähnlicher Ausbildung auf Luftstraßen Fliegen lassen können. Ähnlich wie heute Autos auf Straßen. Piloten werden aber abseits dieser Luftstraßen weiterhin gebraucht bzw.geduldet werden. Für Rettungseinsätze, entlegene Destinationen, besondere Fahrzeuge. Der VTOL Bereich wird auf elektrische Kopter umschwenken, mehr in die Städte hinein dürfen und vielleicht wird es sogar eine Luftschiff Kreuzfahrtindustrie geben - die Reisen wie die bekannte Weltreise der Graf Zeppelin zum Standard machen werden. Solar betrieben, schön gemächlich über Wiesen Städte und Wälder schweben und für Ausflüge bei LKWs landen die sie am Boden sichern. Dadurch wird die Schiffs Kreuzfahrt Industrie stark leiden und die Massenschiffe wieder weitgehend verschwinden.
Niederländisch Wörter und Ortsnamen top ausgesprochen 😊👍grüße aus Holland, nähe von Gouda🌷
Sollte ich nun tatsächlich korrekterweise "Chauda"-Käse aussprechen? War mir nie bewusst.
Einfach eine Zeitlang niederländische Nachrichten schauen, dann klappt's: www.youtube.com/@rtlnieuws
Ich denke die Dronen haben unser Leben schon komplett verändert. Wer braucht heute noch einen großen und schwerfälligen Hubschrauber mit Piloten für eine coole Kamerafahrt für einen Actionfilm wenn das eine Drone besser machen kann für einen Bruchteil der Kosten und bei deutlicher weniger Aufwand mit Genehmigungen und Vorausplanung. Der Markt wird in Zukunft immer größer werden. Fliegen wird einfacher und ökonomischer werden. So wie es in vielen anderen Bereichen auch schon passiert ist. Heute bekomme ich für wenig Geld eine Rechenpower von der man vor 20 Jahren nur träumen konnte. Wenn ich mir heute ein gebrauchtes Auto kaufe ist das günstig und ich bekomme trotzdem eine Ausstattung und Leistung die vor 50 Jahren nicht möglich und unerschwinglich war. Also ja, die Zukunft der Luftfahrt gehört den Dronen und Luftfahrzeugen die das Fliegen so einfach machen wie eine Runde mit dem Auto oder dem Fahrrad zu fahren. Einzig die Gesetzgebung wird, wie immer, diesen Prozessen hinterherhinken, insbesondere in Europa.
Das ist mal ein Kommentar mit einer Vision. Ganz in meinem Sinn.
Danke für das gute Video. In 10 Jahren sind hoffentlich mehr Realisten an den "Rudern"
Wieder sehr interessant, danke!
Bezüglich der Steilkurve von 45 Grad (bei 6:45) könnte man noch anmerken, daß, um die Höhe zu halten, die Gesschwindigkeit um ca.20 % erhöht werden muß ( Anstieg der Stallspeed um 20 % ).
Die Flugzeuge heute sehen fast genauso aus wie die Flugzeuge in den 1950er Jahren.
Der für mich als Laien von außen einzig sichtbare unterschied ist, dass die Durchmesser der Triebwerke sich erhöht haben. Daher glaube ich, dass wir im Jahr 2033 mit genau solchen Flugzeugen, die heute fliegen, nur mit etwas größeren Triebwerken.
Danke für ein Weiteres deiner wertvollen Videos!
Meine Zukunftsvision ist dreigeteilt:
Auf der Langstrecke wird vermutlich das Starship von SpaceX einen großen Marktanteil den herkömmlichen Flugzeugen abnehmen.
Auf der Mittelstrecke bleibt es vermutlich bei ähnlichen Flugzeugen mit Wasserstoffantrieb.
Auf der Kurzstrecke hingegen könnten elektrische Flugtaxis den Verkehr revolutionieren. Wie die aussehen werden kann ich nicht vorhersehen.
Liebe Grüße von einem angehenden Nachwuchspiloten aus Hamburg.
Diese Erkenntnisse kann man sinngemäß auf Autofahrer übertragen, die bereits das 90. Lebensjahr überschritten haben!
Wenn der Prüfer schon kurz vor dem Ableben steht, könnte man eine plötzliche Verschlechterung seines eigenen Gesundheitszustandes simulieren und so relativ elegant davon kommen...
Wieder ein mal ein extrem interessantes Video.
Ich denke, dass innerhalb der nächsten 10 Jahre das automatisierte Fliegen weiter ausgebaut werden wird. Dienstleister wie Uber kann ich mir sehr gut in der Position des Betreibers für solche bemannten Drohnenflüge vorstellen. Aber ich denke auch, dass es auch in 10 Jahren oder gar mehr immer noch die begeisterten Privatpiloten gibt, die mit ihrer Piper oder Cessna durch die Lüfte fliegen.
Zur Frage der Luftfahrt in 10 Jahren - Ich denke, es wird sich nicht viel ändern. Wenn man den Trends der vergangenen Jahren folgt, wird man wahrscheinlich mit demselben alten Material in der Luft sein wie jetzt. Die bemannte Luftfahrt mit Hexacoptern oder dergleichen wird sich im Mainstream meiner Meinung nach nicht durchsetzen. Energetisch ist das schlicht völlig ineffizient. Dazu kommen die Regularien, die in 10 Jahren auch noch Bestand haben werden. Und wenn es dahingehend Änderungen geben sollte, dann sind es höchstens Verschärfungen.
Ist aber eine relative Einschätzung. Nachhaltige Energie mit Überschuss und deren Speicherung wird der entscheidende Faktor sein. Angenommen, die Kernfusion setzt sich durch und wird eingesetzt, angenommen, die Akkutechnologie macht nochmals einen Schritt, dann könnte sich die Luftfahrt ändern. In 10 Jahren jedoch wird das noch längst nicht der Fall sein. Vielleicht in 40 oder 50...
Als Kind hatte ich von meiner Oma immer das grosse Jugendbuch zu Weihnachten bekommen. Die Zeitschrift P.M. hatte ich auch immer gelesen. Ich erinnere mich, wie damals die Mobilität im Jahr 2000 vorgestellt wurde. Von der Fantasterei mitte, ende der 80er ist heute, 23 Jahre nach Stichtag, noch nicht viel zu sehen.
Fazit, in 10 Jahren werden wir nach wie vor im Auto sitzen, PPL's werden ihre alten Kisten bewegen, Fluglinien werden noch die heutigen Strahlflugzeuge betreiben und auch die Rega wird noch mit dem Helikopter Patienten befördern.
Sorry, ist halt doch ein kleiner Roman geworden. 🙈
Ist grad noch im Rahmen 😀
In 10 Jahren denke ich nicht das sich großartig was ändern wird. In 50 sicherlich, aber in 10 denk ich nicht.
In 10 Jahren wird sich noch nicht viel ändern. Es gibt doch irgendwo in der Schweiz eine Flugschule, die elektrisch fliegt. Da die Flugzeugform recht auskonstruiert und optimiert ist, werden wir wohl mehr solcher klassischen Flugzeuge sehen, die allerdings elektrisch angetrieben werden.
Ausschlaggebend ist natürlich der Fortschritt bei den Akkus.
Autonome Drohnen werden wir in vlt 30 Jahren sehen. Gerade auf dem Land ist ein Fortkommen mit dem PKW kaum in endlicher Zeit möglich, wenn Flüsse oder Bergketten im Weg sind. Auf dem Land gibt es zudem unglaublich reiche Landbesitzer, die gerne bereit sind, etwas mehr Geld für eine schnelle komfortable Fortbewegung zu zahlen.
Ich denke nicht das sich viel verändern wird. Drohnen sind weitestgehend gescheitert und die Lärmbelastung ist einfach zu hoch um sie in den Individualverkehr zu integrieren. Im Paketgeschäft ist das Thema bei allen großen Dienstleistern mehr oder weniger vom Tisch.
Ich war vor Jahren in einer ähnlichen Situation . Bei dem obligaten Übungsflug mit einer Wilga PZL 104 , ein nicht ganz einfach zu fliegendes Spornradflugzeug , zog mir der FI nach dem Start in 50 Meter Höhe , man hat da auf Grund der Motorleistung einen Steigwinkle und die 30 Grad , das Gas raus . Er wollte sehen das ich sofort die Nase runter drücke , Fahrt aufhole und abfange . Das habe ich nicht getan ,sondern sofort Vollgas gegeben . Man muss wissen das diese Maschine ein Eigensinken von 10 m/s hat . Dem FI gefiel das nicht und wollte diskutieren , daraufhin habe ich ihm zum Passagier erklärt und bin gelandet . Meinen Übungsflug habe ich ein paar Tage später mit einem anderen FI absolviert . Genau durch ein solches Manöver sind ein halbes Jahr zuvor bei einer Typeinweisung auf diese Maschine zwei Pilote gestorben , sie hatten es nicht geschafft die Maschine abzufangen , was auch rein technisch aus dieser Höhe nicht möglich ist , da der Gleitwinkel im Leerlauf ebenfalls 30 Grad beträgt .
In 10 Jahren wird sich in der Luftfahrt wenig ändern, wenn dann in 20 bis 30 Jahren, insofern sich der Individualverkehr tatsächlich in die Luft verlagert.
Insofern es bis dahin weniger Menschen gibt, die Individualverkehr nutzen. Aktuell ist eher das Gegenteil der Fall. Die Straßen werden immer voller.
Ich staune nur über die tiefen Anforderungen im Flugwesen. Ein über 70 Jahre alter Lokomotivführer darf in der Schweiz nicht mehr fahren.
Vor 10 Jahren habe ich mühsam gelernt, wie man große Modellhelikopter fliegt. Heute fliegen alle mühelos Drohnen. Genauso wird es vermutlich auch in der großen Fliegerei kommen. Elektro Multikopter werden das Geschäft machen. Privatflugzeuge und Helikopter wie heute werden privates, etwas nostalgisches Hobby sein.
Nun, wie es so schön heißt: "Die Luftfahrt, ist die Sparte der Technik, die am wenigsten Fehler vergibt."
Leider ist es meist nur EIN Fehler, egal wie klein. Sei es von Pilot, Co-Pilot, Wartungscrew am Boden, oder auch dem Flugzeughersteller.
Grundsätzlich hätte ich kein Problem mit einer Mumie als Prüfer. Letztlich fliege ich ja korrekt, er muss das nur bemerken und unterschreiben. Nun ist es natürlich so, dass man in seinem eigenen Flugzeug immer der Chef ist. Selbst wenn der andere Prüfer und PIC oder der Kaiser von China ist: Solange wir in meinem Flugzeug sitzen, habe ich das Sagen. Ich kann aber nicht behaupten, dass das bisher je ein Problem war.
Mein PPL-Prüfer hatte schon sichtlich Schwierigkeiten, ins Cockpit zu kommen, aber wir haben nichts Extravagantes gemacht. In irgendwelchen merkwürdigen Aktionen liegt das Problem, nicht im Alter. Wäre der Prüfer während des Fluges verstorben, wäre das für ihn halt doof gewesen, aber ich wäre doch einfach wieder gelandet und wäre unbeschadet gewesen. Sicher, wenn er plötzlich das Ruder irgendwo hin gerissen hätte, das hätte mich damals verblüfft. Aber das ist eben ein generelles Problem, dass es sich schlecht fliegt mit einem Lebensmüden auf dem rechten Sitz.
Und zu dem, was in zehn Jahren ist. Es wird sich nicht viel ändern können. Wenn man heute sieht, wie man mit seiner TBM und 6 Leuten drin mal eben in 3 Stunden 1000NM weit fliegen kann, wodurch soll das ersetzt werden? Im Grunde verlaufen doch alle innovativen Projekte entweder im Sand oder ohne großen Fortschritt. Antrieb per Batterie wird es höchstens als Nische geben. Es wird auf synthetischen Kraftstoff hinauslaufen, der aus billigem Überschussstrom hergestellt wird und dessen Produktion das Stromnetz stabilisiert. Und weiter laufen die Turbinen, würde ich sagen. Ob der Liter Sprit dadurch teurer wird, wird mehr an Steuern und Abgaben liegen als an den Herstellungskosten.
Ich habe erst vor kurzem meiner 12 Jahre alten Tochter, Videos von Autonom fliegenden Coptern gezeigt und ihr gesagt: So wirst du in Zukunft Reisen.
Dieser Luftfahrtbetrieb, hat seine Verantwortung mit Füssen getreten. Wie du erwähnst ist der Zweifel über die eigene Zukunft ein zu grosser Druck um in Sekunden eine Entscheidung gegen den Prüfer zu fällen.
Hallo, ja, in 10 Jahren wird es wohl noch mineralische Treibstoffe (oder zumindest Anteile im Gesamtvolumen, welches durchaus grüner sein wird als heute :-), geben! Schade freilich, aber es geht eben langsam und soll ja auch berechenbar bleiben - und so kommt es, dass wir diese wichtige, nicht nachwachsende Ressource einfach (in unseren Motoren und Öfen) verbrennen.