Alleine schon, dass man sich beim Erklären der Zusammenhängte im Vorhinein entschuldigen muss, damit die Nicht Versteher nicht gleich auf einen losgehen, zeigt ganz offensichtlich, dass in Deutschland vieles sehr schief läuft.
Man kann noch weiter gehen. In Deutschland kann nichts mehr schief laufen, da Deutschland bereits nicht mehr existiert. So wie das römische Reich oder die Inka hat sich Deutschland als Volk bereits abgeschafft. Oder sehen Sie in den Innenstädten Deutsche? Ich nicht!
Ganz viele können das nur aus einer "Gerechtigkeits"-Perspektive betrachten, ohne dass sie sagen könnten, was "Gerechtigkeit" ist. Null wirtschaftliches Verständnis. Ca 70%-80% der Leute in der Politik. In einigen Parteien 100%.
Ja zum Beispiel Rieck läuft schief, wenn er so eine Überschrift für sein Video setzt. Erneuerbare sind nur Müll und seine wirtschaftlichen Zusammenhänge gehen nur, wenn man ignoriert, dass es aus anderen Gründen zwingend notwendig ist auf erneuerbare umzusteigen. Diese Gründe werden leider in 20 - 40 Jahre wirtschaftlich relevant.
Komplexe Zusammenhänge flott, verständlich und mit einem Schuss Ironie erklärt. Vielen Dank! Der Nachteil an diesem Kanal: Beim anschließenden Konsum von MSM-Nachrichten aus Politik und Gesellschaft kann sich leichter Brechreiz einstellen.
Es sind keine Denkfehler! Denken setzt logische Gedankengänge voraus. Die sind bei Deutschen Regierungspolitikern nicht zu erkennen. Sollten diese Politiker hingegen wirklich denken, so muss man ihnen einen unbändigen Hass auf Deutschland und die Deutschen unterstellen. (Wobei ich mir die Antwort selbst geben kann bei Slogans wie "Deutschland verrecke"..)
An manchen Tagen zweifle ich ein wenig daran, die Politik wüsste genau was sie tut. Es gleicht dann mehr einem überzeugten Handeln bei völliger Ahnungslosigkeit. Und JEDER vergleich ist vereinfacht. Dass liegt in seiner Natur. Die Qualität mit dem Döner-Vergleich bildet sich auch aus dem Vorwissen heraus 😎.
@@metois1Ich finde es auch ehrlich gesagt gesagt etwas sehr unangenehm wie teils viele dieses Video feiern. Also als ob man nicht checkt, dass man nicht einfach so mal Energie mit einer Speise vergleichen kann. Um das ganz einfach auseinander zu nehemen: Was passiert wenn es zu wenige Döner gibt? Ok paar Leute ärgern sich und der wird wahrscheinlich teurer. Was passiert wenn es zu wenig Energie gibt? Oh wait das komplette Land steht still🤔🙃
wahrscheinlich lässt sich daraus ein neues Standardinstrument entwickeln - und zwar: "Den Dönerpeisindex" analog zum BigMäc-Index bildet der DPI (~Dönderpreisindex) grunsätzlich verschiedene Größenordnungen und Zusammenhänge gleichzeitig ab. In der speziellen Ländervariante, bspw. DDPI oder SDPI (Deutscher Dönerpreisindex bzw. Schweizer Dönerpreisindex), erlaubt der Index den direkten Vergleich von Steuerhöhe und staatlicher Dienstleistungsquote. Ich würde vorschlagen, dass dieses Paradigma weiterentwickelt und weitervbreitet wird, um Einzug in die Standardmodelle der VWL zu erlangen?
richtig... leider verstehen sehr viele (insb. auch Spitzenpolitiker) die einfachsten ökonomischen Zusammenhänge nicht. Es wird leider viel zu oft gefordert, dass der Staat "eingreifen" soll oder muss, anstatt die Marktkräfte sich selbst regulieren zu lassen ..
@@OleX-cv1gv Ich habe KI - Programme ChatGPT-4 , Perplexity , Mistral, Gemini, Claude, Copilot , Bin und POE gefragt und bin zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen. So ein Professor mit langen Haaren, der muss mir nicht mehr die Welt erklären. Die KI- Programme machen das alles mit Quellenangabe. Kann ich im Schadensfall ein Professor Rieck aufgrund der Aussagen haftbar machen? Es gibt keine Suppe umsonst. Es hat jemand für das Essen von der Tafel bezahlt. Wer, wie und wo die KI- Programme das Geld bekommen ist mir nicht bekannt. Die Antworten sind aber alle durchweg besser mit Quellenangabe. Wenn ich diese Qualität von 8 KI- Programme erhalte, warum muss das Bundesland Hessen für schlechte Comedy einen Beamten besolden? Ist das Marktwirtschaft !
Wer sehen will was bei zu viel staatlichen Eingriffen in den Markt passiert, muss sich nur mit der Wirtschaftsgeschichte der DDR beschäftigen. Da leben noch genug Zeitzeugen.
Werden Sie eigentlich mal Krank? Werden Sie weiterhin bezahlt, oder? Oder bezahlter Urlaub schätzen Sie sicher auch? Was denken Sie wäre, wenn der Staat das nicht den Unternehmen vorschreibt was dann wäre? Glauben Sie, dass die Unternehmen das freiwillig tun würden? Auf was ich raus will ist, dass es Machtverhältnisse zwischen Kapital und dem Faktor Arbeit gibt. Diese sind leider auch durch die geschwächten Gewerkschaften zugunsten des Kapitals. Deswegen müssen div. Dinge erzwungen werden. Oder denken Sie an Arbeitssicherheit! Schauen Sie mal nach China, da ist das Individuum nichts wert. Ob die Krank werden, einen Unfall haben, interessiert kein Mensch. Und das ist bei uns durch das politische System und eben die Staatsführung (noch) anders. Wir sollten uns nicht nach unten orientieren, aber genau das tun die Wirtschaftswissenschaften, weil es nicht sie sind, die an den Maschinen oder durch die Arbeit krank werden. Haben Sie sich noch nie gefragt, wohin eigentlich die immer steigernde Produktivität geht? Müssten wir eigentlich nicht schon viel weniger arbeiten als z.B. in den 80igern? Im Schnitt sind wir im Vergleich zu den 80igern ca. um 40% produktiver geworden, da zählen auch neue technische Möglichkeiten dazu. Wir arbeiten aber tendenziell immer mehr und stressiger. Warum ist das so? Weil wir eine Unsumme an Kapitalbefriedungen und Zinsen zu erwirtschaften haben. Aber das sollte nicht das Problem von 95% der Menschen sein!
100% dacor👍 Prof. Rieck, daß war die perfekte Ergänzung zu Thesen von Dr. Krall und den Theoremen von Mises, Prof. Polleit, Mudlack, Prof. Sinn, et al.. Eine gemeinsame Diskussionsrunde von ihnen allen hätte das Potential eines Jahrhundertevents. 🙌👏🙌👏🙌👏👍👍👍
Eine Ihrer Sternstunden! Döner sind offensichtlich echt Ihr Ding ;-) Ich habe in Diskussionen immer das Problem, dass die Leute bei abstrakter Analyse gelangweilt aussteigen, aber so anschaulich und plastisch wie Sie es modellieren können, da sind alle Themen auch für Fachfremde plötzlich logisch und nachvollziehbar! Würde ich auch gerne können, chapeau. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Dönersaga!
Dieser Kanal ist mein Hoffnungsschimmer, dass die Menschheit vielleicht doch noch nicht verloren ist. Also diametral zu dem Eindruck den ich habe, wenn ich mal wieder in den Bundestag gezappt habe...
Leider ist gerade dies eine gegenteilige Evidenz, denn die Videos haben weniger Click Zahlen als notwendig wäre, um die Titanic rechtzeitig zu stoppen…
Großartig! Dass solche komplexen Themen so anschaulich dargestellt und erklärt werden, ist der Grund weshalb ich diesen Kanal so sehr schätze. Weiter so!
Stimmt, da ja auch die ganze komplexität des Mindestlohns erklärt wurde. Vielleicht vergesse ich was, aber es wurde glaub ich nur Schwarzarbeit als Grundlage genommen. Lebenssituation von Personen und das harte Verhandeln um faire Löhne wurde nicht besprochen. Vielleicht gibt es ja auch zusammenhänge mit den Lebenserhaltungskosten?!
Da stimme ich zu. . . und trotzdem verstehen es viele nicht, wie man an den Kommentaren erkennen kann. Oder sie wollen es nicht verstehen. Und dann gibt es noch die Bots 🙈
Geht dabei nicht um Logik! Die Politikmarionetten in Berlin und in Brüssel werden von Aussen gelenkt! Speziell Deutschland wird seit den verlorenen Kriegen fremdbestimmt Buch von Thorsten Schulte:" 120 Jahre frendbestimnt"! Der UA-cam Kanal von Milena Preradowitz hat in ihrem letzten Video von gestern einen Gast, der die die Mächte hinter der Politikmarionetten in Brüssel nennt!
Ihr Kanal zeigt, dass man eine Krise immer nutzen kann, hier zum Erkenntnisgewinn! Was Sie hier tun, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden, vielen vielen Dank!
Das drehen aber manche um. Weil man Krisen gut nutzen kann, werden Krisen herbeigeredet. Herr Rieck geht da noch halbwegs, aber andere machen ja eine Weltuntergangsprophezeihung nach der anderen.
Irgendwie traurig, wenn man als Professor nicht in der Lage ist zu erkennen, warum der Mindestlohn Notwendig ist. Zur Info, der Mindestlohn ist die Lohnuntergrenze mit der man bei entsprechenden Arbeitsjahren soviel Rentenpunkte sammelt um im Rentenalter nicht in der Grundsicherung zu landen. Wenn ein Geschäftsmodel finanziell nicht tragbar ist wenn man diese Lohnuntergrenze zahlen würde, dann ist man als Unterehmen gescheitert und sollte dringend sein Geschäftsmodel überdenken. Es kann doch nicht sein, dass Menschen von Unternehmen ausgebeutet werden, später in Altersarmut landen und vom Steuerzahler finanziert werden nur damit sich ein unfähiger Unternehmer die Tasche voll machen kann.
@@jensschneider6557 nein, weil wir in deutschland dem amt für sklaverei so viel macht gegeben haben, dass die dich im grunde zwingen können jeden scheissjob anzunehmen. genau darum haben wir ja europas größten niedriglohnsektor
@@jensschneider6557 Es gibt leider auch viele Menschen, die nicht all zu gebildet sind bzw. auch einfach einen niedrigen IQ haben. Solche Leute tendieren auch leider oft dazu, dass sie von solchen Arbeitgebern ausgebeutet werden. Klar kann man dann sagen, selbst schuld. Aber ich finde beim Thema Mindestlohn kann man das ganze nicht so extrem vereinfacht darstellen. Ich bin der Meinung, dass Kapitalismus mit Abstand das beste System ist, aber ganz ohne Regulierungen funktioniert es halt nicht, weil es einfach einige Dinge gibt, die ausgenutzt werden können. Und sobald etwas möglich ist auszunutzen, gibt es auch immer Leute die es machen. Monopol-Gesetze sind ein gutes Beispiel dafür, warum es nicht ganz unreguliert funktioniert.
Das war scheinbar so etwas wie Eingebung. Habe gestern einen Leserbrief geschrieben, in dem folgender Satz steht: "Strom, der nicht selbst gebraucht wird, hat den gleichen Wert, wie der Unrat in der Tonne."
@@sinn_sucher- Nein, das ist so schon richtig. Wenn der Strom gespeichert würde, würde er ja benötigt. Und dann kann man auch einen Preis dafür bezahlen. Später, wenn man den gespeicherten Strom wieder einspeist weil er nun anderweitig benötigt wird, bekommt man einen, hoffentlich höheren, Preis dafür, der die Kosten für das Speichern und einen Profit abdeckt. Die Lösung für niedrige Energiepreise ist Sonne, Wind UND Stromspeicher.
@@sinn_sucher Aber eben nur dann. Mein Leserbrief geht mit dem Satz weiter: "Niemand stellt die Mülltonne `zur freien Verfügung´ raus." Oder Du vielleicht? Obwohl in deiner Mülltonne es sicher noch Sachen gibt, die ein anderer noch brauchen kann. Aber Du willst ja alles loshaben. Deshalb zahlst Du dafür.
Korrekt...und da wir diese Speicher noch nicht haben, oder entsprechend das Leitungsnetz, wäre Atomkraft die sinnvollste Übergangstechnologie! @@user299792
@@josefgermanvolk6297nur es gibt ja einen ganz entscheidenden Unterschied zu normalen Müll oder auch Döner. Wenn diese auf einma fehlen sind passiert quasi nichts. Wenn aber die Energie fehlt liegt ein ganzes Land lahm.... Daher wie so oft lieber zu viel als zu wenig und wenn dieses viele dann auvh noch immer billiger hergestellt werden kann umso besser + wenn dann noch mehr Speicher da sind, umso besser
Tolles Video, sauber dargestellt. Ich finde, dass es ganz einfach ist: Eingriffe in den Markt erreichen immer das Gegenteil vom eigentlich Erwünschten! Der Preis muss immer zwischen den Anbietern im Wettbewerb und der Nachfragenden ausgehandelt werden.
Wenn du alleine den Faktor der effizienz betrachtest liegst du korrekt. Aber wirtschaftliche Interessen berücksichtigen sehr oft nicht andere Faktoren. Weil Sklaven Handel und andere sachen die alleine auf Moral Vorstellungen basieren dann auch ok wären. Genau so wie deine matchposition auszunutzen und Leute die sich nicht wehren können auszunutzen. Nur als bsp. Wenn du aufgrund neuere technologischen Entwicklungen deinen Job verlierst, wie sehr wirst du wohl dafür sein? Und wie sähe das ganze aus wenn du tatsächlich vom Staat dafür kompensiert werden würdest, mit dem Mehrwert der für die allgemeinheit damit geschaffen wird. In welcher der beiden Fälle wäre es wohl schneller möglich die gesellschaft vorn zu bringen und in welcher würde ein besseres allgemeines Klima herrschen (darauf bezogen). Das heißt nicht das Döner Preisbremse etwas Gutes ist aber das man definitiv differenzieren sollte und nicht jeden Eingriff ablehnen sollte, genau wie auch umgekehrt nicht jeder Eingriff gut ist...
Ich befürchte die Marktregulierung allein über Angebot und Nachfrage ist zu simpel gedacht, wenn dies undifferenziert zugrunde gelegt werden soll. Die Welt ist halt kein Dönerladen. Es werden auch keine Atomkraftwerke gebaut, wenn der Betreiber alle Kosten inkl. der Endlagerung und Folgerisiken dafür übernehmen müsste.
Der Energiemarkt ist überall auf der Welt staatlich reguliert. Warum die theoretischen Fantasten glauben das hier freie Marktwirtschaft vorherscht, verstehe ich nicht.
Wenn uns die Atomenergie aus Frankreich und die Braunkohleenergie aus Polen ausgehen werden unsere grünen Phantasten vielleicht umdenken müssen- es gibt schlicht keine Alternative zu moderner Kernenergie, seit dem Ende russischen Billiggases sowieso nicht. Aber da müßte wir erstmal auf das Niveau von Kanada und Ruanda kommen, dort werden diese Meiler gebaut, nicht in unserer Bananenrepublik mit ihrem Green Washing.
In diesem Video wurden einige Dinge, wenn ich es mal freundlich ausdruecke, doch sehr stark vereinfacht. Wenn jetzt Herr Dr. Rieck kein Professor sondern Politiker von Beruf waere, dann koennte man auch denken es handelt sich bei manchen Aussagen um plumpen Populismus durch Vereinfachung. Nun ist er aber Professor und kein Politiker, daher scheidet diese Annahme zumindest mal aus.
Müßte der Betreiber sein AKW versichern würde es keine AKWs geben. Keine Versicherung der Welt würde sich das Risiko eines durchgehenden Reaktors ans Bein binden.
Ich bin entsetzt, wie ein plumper polemischer Satz ohne jegliche Grundlage, so viele Likes bekommen kann. Aber ich verstehe jetzt besser, welche Zielgruppe populistische Parteien bevorzugt adressieren, und warum sie so herum blöcken, wie sie es in den Parlamenten aktuell tun. Sie passen sich dem Niveau ihrer Wähler an.
Sind Sie Professor Rieck bereit, auf das Geld und den Lehrstuhl an der HS Frankfurt zu verzichten, für Themen, die mehr Aufmerksamkeit in der Bildung benötigen? Sie können sich doch mit Pay Pal Spenden und Werbeeinnahmen sich finanzieren! Stellen Sie sich doch vor einer Whisky -Tonne wie es der Horst Lüning macht!
Genauso, wie der Mindestlohn nicht arbiträr hoch sein kann, ist es trotzdem richtig, dass es eine Untergrenze gibt. 1000€ und 15€ sind ein Unterschied um den Faktor 66x. Wenn manche Arbeit sich so wenig rechnet, dass der Mindestlohn nicht gezahlt werden kann, dann ist die Arbeit auch nicht sinnvoll. Wenn fast kaum Geld gezahlt wird und es keine Alternativen gibt, dann kann sehr niedriger Lohn äquivalent zu Sklavenarbeit sein. Das sollte Gesellschaftlich unterbunden werden.
Nun ist die Regierung ja im Zugzwang, weil sie ja gleichzeitig Menschen ohne Arbeit recht großzügig versorgt und daher ein (finanzieller) Anreiz für Arbeit geschaffen werden soll. Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Weniger Bürgergeld hilft der Wirtschaft mehr als mehr Mindestlohn. Ein Problem ist ja, dass die Verbraucherpreise auch wegen höherer Energiepreise steigen. Diese wiederum steigen wegen einer Verknappung des Angebots, auch dank einer verfehlten Energiepolitik. Die Regierung kippt mit der Forderung nach höheren Mindestlöhnen noch Öl ins Feuer...
Wenn man aber diese Untergrenze erhöht, dann steigt die Inflation und diese Erhöhung hat nichts gebracht sondern eher das Gegenteil! Das sieht man jetzt in unserer Wirtschaft.
Das ist korrekt weil man damit nicht kaputter wirtschafts poltik entgegen steuern sollte. Aber ich finde das der Kommentar meine Ansichten ziemlich gut auf den Punkt gebracht hat. Und bin auch etwa enttäuscht das da nciht weiter drauf eingegangen wurde.
@@stormrider01 Die Inflation der letzten drei Jahre hat nichts mit dem Mindestlohn zu tun, sondern mit den Auswirkungen von Corona und vom Ukrainekrieg. Dass der Mindestlohn die Inflation etwas ansteigen lässt ist wahrscheinlich richtig, aber nicht im gleichen Umfang wie die Steigerung des Mindestlohns, weil eben nur ein Teil der Löhne angehoben werden.
@@benjaminmuller9348 Ich kenne zu wenig Zusammenhänge um ein Umfassendes Kommentar dazu abzugeben, aber hier meine Theorie: Das Problem mit Mindestlöhnen ist, dass wenn der Mindestlohn angehoben wird, eben nicht nur der Mindestlohn hochgesetzt wird. Alle anderen erwarten sich dann ebenfalls eine Gehaltsanpassung. Beispiel (ohne zu werten). Wenn eine Putzfrau 10 Euro verdient, ein Handwerker 20, ein Meister 30 und der Mindestlohn auf 18 Euro gesetzt wird. Der Handwerker wird sagen, dann habe ich 28 verdient, der Meister will dann 38. Wenn man von der Kaufkraft, die von dem Geld ausgeht (10 auf 18 sind 80% mehr) ausgeht, dann müsste der Handwerker 36, der Meister nach der Anpassung sogar 54 Euro bekommen, damit Sie sich verglichen zum Gehalt der Putzfrau noch gleich viel für Ihre Arbeitszeit leisten können. Eine Gehaltsanpassung wird aber nie Fair sein und im Endeffekt wird kaum jemand davon profitieren. Die Inflation wird dadurch aber ziemlich sicher steigen. Nur ein Teil der Löhne anheben ist kaum möglich bzw. hat immer Auswirkungen auf andere Bereiche. Wenn z.B. der Lohn von Putzfrauen angehoben wird, dann hat das eine Auswirkung auf jeden Bereich, von dem Putzfrauen eingestellt werden. Diese Bereiche geben die Kosten dann weiter. Vermutlich werden Preise zusätzlich erhöht, da man sich mit dem höheren Mindestlohn ja mehr Lebensmittel leisten kann etc. pp. Nur kleines Gedankenexperiment. Inflation hängt mit vielen anderen Faktoren zusammen. Ich selbst finde einen Mindestlohn sinnvoll, er darf nur nicht zu hoch sein, damit es sich immer noch lohnt sich anzustrengen um mehr zu verdienen.
Bin jetzt bei 7:03 also an der Zeit schinden Stelle. Es ist bis hier nicht schön. Wenn ein Frisör/in 12 Euro als Mindestlohn hat, dann mag das im Kern vielleicht nicht der Empfindung von Angebot und Nachfrage entsprechen, aber weiter gedacht kostet ein Stück Butter Round About 2 Euro, sowohl für den Frisör/in als auch für mich, der deutlich oberhalb vom Mindestlohn arbeitet. Wenn ich also einen Mindestlohn am Kapitalistischem Prinzip festmache und es nach Angebot und Nachfrage einteile, dann gönne ich einem Frisör/in das zweite oder dritte Stück Butter im Monat nicht. An dieser Stelle versagt der Kapitalismus kläglich und da hilft auch schönreden nichts ! Egal ob das Christian Rieck, Friedrich Merz oder Christian Lindner ist. Kapitalismus ohne Regulation ist Ausbeutung der unteren Bevölkerungsschichten ! Der Mindestlohn ist eine solche Regulation und ist in der heutigen Zeit ein notwendiges Mittel ! Im Gegenzug würde eine Überregulation wie ein Mindestlohn von 1000 Euro wiederum schaden ! Man kann die Aussage Preise einfach Preise sein lassen nicht im Raum stehen lassen. Das Beispiel was Herr Rieck hier erklärt ist das Paradebeispiel, dass es eben nicht so laufen sollte wie es hier erklärt wird. Negative Preise bei PV Verstromung wird es geben und das streite ich nicht ab, aber im Gegenzug erreiche ich keinen effektiven Klimaschutz wenn ich nicht eingreife, Ich verhindere Armut nicht, wenn ich nicht wenigstens einen gewissen Mindestlohn vorschreibe. Die Liste ist Endlos. Ich persönlich würde anhand dieses Videos gerne eine Diskussion führen. Sachlich !
Absolut auf den Punkt gebracht. Bin absoluter Fan vom Rieck, aber der Punkt hat mich auch gestört. Der Vergleich ist auch extrem vereinfacht und viel zu übertrieben dargestellt. Es ist kein schwarz/weiß
"Enshittification" findet in nahezu JEDEM Bereich statt! Mein Brot schmeckt nicht mehr, das Teilchen beim Bäcker ebenso, die Füllmengen werden reduziert, der Preis erhöht, usw. Danke, Prof. Dr. Rieck, für Ihre aufschlussreichen Videos.
Herr Professor Rieck, Ihre Darstellungen und Erklärungen haben etwas von der Sendung mit der Maus. Und das meine ich sehr positiv. Sehr entspannt und dabei doch spannend präsentieren Sie Themen und Zusammenhänge, ohne sich einem elitären Vokabular zu bedienen und sich damit zu profilieren. Manch ein Mensch in führender Position aus Politik und Wirtschaft würde es gut stehen ebenso zu agieren, wie hier oft beschrieben, statt nach dem Motto "Warum einfach, wenn's auch umständlich geht"... Vielen Dank für Ihre Beiträge!
Die Zusammenhänge zur Energiewende passen absolut nicht. Der Strommarkt war immer schon reguliert und aus technischen Gründen hat es immer schon Negativpreise gegeben, denn es kam immer wieder vor, dass etwas zu viel Strom produziert wurde, was dann zu einem Blackout oder Brownout hätte geführt. Insofern führen seine Betrachtungen zur Energiewende ins Nichts. Allein die Tatsache, dass es einen Merit Order (googeln) gibt, widerlegt alle seine Schlüsse zur Energiewende. Beiträge bitte in Energiewende-Rocken nachlesen.
@@klausmuller1095 Aber die Häufigkeit der nötigen Eingriffe zur Stabilisierung hat sich vervielfacht. Die Redispatchkosten sind von 30 auf über 400 Mio Euro jährlich angestiegen. Und es ist jetzt fast ausschliesslich Deutschland das jeden Mittag Strommüll im Ausland verklappen muss. Bei uns sind die Strompreise explodiert und ZUSÄTZLICH wird das EEG jetzt noch über Steuern finanziert - um die wahren Kosten zu verschleiern. Völliges finanzielles Fiasko. Von wegen, die Sonne schickt keine Rechnung 🙁
@@klausmuller1095 Die Tatsache, dass der Strompreis schon immer reguliert wurde und es negative Preise gegeben hat, ändert nichts an der Richtigkeit der Schlussfolgerung, dass es für alle teurer wird. Früher wurden die Kapazitäten für den Spitzenbedarf plus etwas Reserve geplant. Zu Zeiten des kleinsten Bedarfs gab es zeitweise Überkapazitäten, bis die Spitzenlastkraftwerke heruntergefahren werden konnten. Diese Überkapazitäten waren aber nur 20 bis 30 % des Durchschnittsverbrauch. Die höheren Kosten wurden für die Versorgungssicherheit in Kauf genommen. Aber sie waren da. Bei den erneuerbaren Energien liefern nur Wasser und Biokraftwerke konstant Strom. Es gibt aber immer wieder Zeiten, wo Wind und Sonne zusammen fast nichts liefern. Wind, Sonne, Wasser und Biogas liefern dann nur ca. 5 % des Strombedarfs. Der Rest kommt aus konventionellen Kraftwerken und dem Ausland. Es gibt aber auch kurze Zeiten, da werden die konventionellen Kraftwerke fast überhaupt nicht gebraucht. Es scheint, dass wir nur grob 50% des Spitzenbedarfs konventionell erzeugen können. An Tagen mit wenig Sonne und Wind sind wir auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. 'Wasserstrom' aus der Schweiz und 'Atomstrom' aus Frankreich sind meines Wissens die Hauptimporte. Statt 30% installierter Überkapazität für die Spitzenlast sind es jetzt ca. 50% installierte Überkapazität zuzüglich Kosten für ausländischen Strom. Das sind größere Kosten. Es wäre interessant zu wissen, ob der gekaufte vielleicht sogar billiger als der selbst produzierte ist. Das ist aber eine andere Baustelle. Meine Zahlen habe ich von der Agora Energiewende aus den Diagrammen für das letzte Jahr mit der Auflösung 1 Tag und für die letzten 31 Tage mit der Auflösung 1 Stunde. Die Werte sind aus den Diagramm geschätzt und deshalb vermutlich nicht 100% exakt. Grundsätzlich sind höhere Kosten kein Argument dafür, nichts gegen die globale Erwärmung zu tun. Aber die höheren Kosten zu verneinen ist aber ähnlich, wie den Einfluss des CO2 auf das Klima grundsätzlich zu verneinen.
@@klausmuller1095Das Merit Order Prinzip "vergisst" die Energiemüllgebühren, die bei Überstrom durch zu viel Sonne und Wind zu Zeiten geringen Bedarfs anfallen.
Danke Herr Prof. Rieck für Ihr Engagement und Ihre wichtigen Beiträge zum aktuellen Zeitgeschehen. Unterstützung, Anerkennung, Dank und Grüße an alle, die aufklären und Präsenz zeigen.
Ich freue mich jedesmal wie Bolle auf das neueste Video. Viele der Themen in diesem Kanal müssten zum Pflichtrepertoir in der Schule gehören. Marktmechanismen supergut analysiert.
Mein Dönermann hat mir erzählt, dass die jetzt weniger an einem Döner verdienen, als damals als der noch 3,50€ gekostet hat. Und der Laden brummt. Aktuell wird dieser für 7,50€ dort verkauft.
Wetten, Sie beklagen sich über die immer grösser werdende Masse an Ausländern in Deutschland. Mal darüber nachgedacht wer den Zustrom fördert????? Wenn Sie es verstehen wird Ihnen der nächste Döner im Halse stecken bleiben.
schau dir mal die staatsquote in Russland und china an. traurig dass wir hier immer mehr verstaatlichen. gleichzeitig sollte das beispiel russland zeigen, dass weniger staatsquote nicht automatisch höherer lebensstandard bedeutet
@@christians.5579 Joar, aber würde denken das kann man nicht so pauschalisieren. Guck einfach in die USA, die haben an einigen Stellen deutlich weniger Staat als wir. Mieten explodieren. Medizin ist super teuer. Bildung ist super teuer. Hat auch nicht NUR Vorteile, wenn jeder machen kann....
@@huibu8987 Ja, aber je besser die Wirtschaft läuft, desto mehr Verschwendung kann sich der Staat leisten ohne dass es zur Katastrophe wird. Russlands Wirtschaft ist einfach schlecht, deshalb kann sich der Staat das auch nicht leisten.
Beim Mindestlohn sehe ich das anders, viele würde in der freien Marktwirtschaft nur 3€ für harte Arbeit bekommen. Es gibt Menschen die durch geistige Einschränkung sich in Gehaltsverhandlungen nicht behaupten können. 15€ ist das mindeste was man im Leben braucht.
Warum ist 15€ das Mindeste was man fürs Leben braucht? Liegt vielleicht daran, dass der Staat durch Überregulierung, Steuern etc. alles unnötig teuer macht? Wenn der Mindestlohn auf 15€ erhöht wird, passen die Unternehmen ihre Preise dementsprechend an und der Mindestlohnarbeiter hat auch wieder nix davon.
@@xArsVivendi Das glaubst du wohl selbst nicht. Kein Mindestlohn bedeutet Lohndrückung durch Unternehmen die natürliche ihren Profit maximieren wollen - natürlich gibt es davon auch in den oberen 10% Profiteure, aber unten wird gelitten. Nicht einmal in den USA gibt es keinen Mindestlohn und hier ist das leben für die Unterschicht bereits DEUTLICH beschissener als in Deutschland. Rieck ist ein Wirtschaftsliberaler dem der Markt wichtiger ist als der Mensch bzw. ein Ideologe (ironie bei seiner sogenannten anti-ideologie-polemik) der glaubt der markt würde notwendigerweise dem Menschen zum glück bringen (was ganz einfach im allgemeinen offensichtlich nicht stimmt). Seine direkten Vergleiche zwischen kapitalistischer Wirtschaftsordnung und Naturphänomenen die so sind wie sie sind hat einen religös-verklärten Anstricht. Man sollte das hier mit Vorsicht genießen.
@@xArsVivendi Das ist schlichtweg Unsinn als pauschale Aussage. Viele Unternehmen haben sehr kleine Anteile von Mindestlohnarbeitern. Die müssen dann überhaupt nichts anpassen.
@@xArsVivendi Der Vorwurf, den ich Rieck machen würde, den mache ich auch Ihnen. Es ist ja bei weitem nicht so, dass alle Arbeitnehmer in Deutschland lediglich den Mindestlohn verdienen. In vielen Branchen und Positionen liegt der Lohn höher. Die Mindestlohnerhöhung ist, sollten die anderen Gehaltsklassen stabil bleiben, somit lediglich eine kleine Erschütterung, kein Erdbeben auf der Kostenseite der meisten Unternehmen. Ja, die Kosten werden steigen: Insbesondere dort, wo viele Menschen nach Mindestlohn verdienen (Gastronomie, Pflege, Pädagogik, usw), aber eben nicht in gleichem Maße wie der Lohn (zumindest in der Theorie).
Ich möchte anmerken, dass Lohn für Menschen nicht das gleiche ist wie ein Preis für ein Produkt. Dem Produkt ist es egal, ob es gegessen oder weggeschmissen wird. Dem Menschen ist es nicht egal, wenn er 40 oder mehr Stunden arbeiten geht und dann die Lebenserhaltungkosten nicht stemmen kann, weil sein Arbeitgeber nicht genug Geld zahlt. (Nicht vergessen, dass ja auch Geld für Notfälle UND für das Alter zurück gelegt werden soll). Von daher kann man ist die Frage, wie viel jemand verdient IMHO nicht einfach dem Markt überlassen. In vielen Bereichen gibt es Gewerkschaften, die mit den Arbeitgebern verhandeln aber der Spardruck (vorallem aufgrund des Druck zu hohen Renditen) ist bei vielen gerade kleineren Unternehmen so hoch, dass die den Druck an die Arbeitnehmer weiter geben und am Lohn sparen. Da eine Stopplinie nach unten einzubauen, kann ich nicht schlecht finden. Ob nun 15 Euro der richtige Mindesatz sind, ist eine Frage von Diskussion, aber in ein paar Jahren ist bei der aktuellen Inflation das ja auch kein Problem mehr. 😉
Ich sehe die Chance von Löhnen unter Mindestlohn eher da wo ich jemand eine dringend benötigte Dienstleistung zukommen lassen kann der sie sonst nicht bezahlen kann. Die 80jährige die 5h/Woche Hilfe für Garten und Einkauf braucht aber sich keine Hilfe für 300€ m Monat leisten kann. Warum soll der Staat da nicht zB Arbeitslosen Geld dafür geben. Aus 3€h -> 15€ das ist ja generell ein Problem von sozialen Berufen. Das sie sehr wertvoll sind aber nicht zu bezahlen. (Könnte man auch Lohnsteuer befreien.) Solange es genug Arbeit gibt vorausgesetzt! Wenn einem Unternehmer die Leute wegrennen wird er den Gewinn lieber teilen und höhere Löhne zahlen bevor er dicht macht weil er keine Leute hat. Ein anderes Problem ist wenn arbeiten im Ausland günstiger gemacht werden können und Produkte von da bezogen werden. Damit fließt das Geld aus Deutschland ab und steht hier nichtmehr zur Verfügung. Schwierige Sache… Es sollte jeder das machen was er am besten kann für einen würdigen und bezahlbaren Preis. Sich das leisten können was er braucht und möchte. Der Anreiz etwas zu tun sollte groß genug bleiben ohne Ausbeutung. Die Rahmenbedienungen sollte der Staat schaffen ohne das sich jemand bereichert. Wenn der Staat Gehälter aufstockt ohne das sich jemand bereichert, dafür Wertschöpfung im Land beliebt und Menschen Lebensunterhalt sichert ist jedem geholfen.
Danke! Wenigstens einer der versteht das Löhne nicht nur mit Hilfe mathematischer Modelle optimiert werden sollten. An der oberen und unteren Grenze funktionieren marktwirtschaftliche Modelle einfach nicht. Eben weil die Grundannahmen und idealbedingungen verletzt werden
Doch, und gerade im jetztigen Zustand, ohne viel Arbeitslosigkeit kann man es dem Markt überlassen. Der Arbeitnehmer darf aber nicht total passiv sein, und darauf warten, dass er gepampert wird vom Chef oder vom Staat. Er muss schon Eigeninitiative ergreifen und den Job wechseln, genauso wie der Kunde die Dönerbude wechselt, wenn ihm der Preis nicht passt. Niedriger Lohn liegt ganz oft daran, dass Menschen zu leicht mit wenig zufrieden sind.
Grundsätzlich wie so oft ein sehr gutes Video! Ich hätte mir aber gewünscht, dass Sie mehr auf die „Alternativen“ eingegangen wären. Viele der „Preiskontrollen“ basieren auf dem Versuch ein tieferliegendes Problem zu lösen. Sicherlich sind Preiskontrollen in einer Marktwirtschaft das falsche Mittel, wie Sie ausführlich erklärt haben. Aber zu nicht allen gemachten Beispielen fällt mir ein, wie alternativ das zugrunde liegende Ziel durch markteffiziente Maßnahmen erreicht werden könnte. Beispiel Erneuerbare Energien: Die Alternative, den Klimawandel zu bekämpfen, wäre eine Steuer auf CO2 (deren Einnahmen evtl gleichverteilt werden sollten, um soziale Benachteiligung auszugleichen?). Der Markt kann dann die effizienteste Lösung finden, um denselben Output mit weniger CO2 zu erreichen. Im Fall des Klimawandels müssten auch andere Treibhausgase besteuert werden, aber die Grundidee wird klar. Wie aber löse ich, dass ich eine vierte Gewalt in der Demokratie (Medien) ausgeglichen und unabhängig haben möchte? Die Frage ist unabhängig davon, ob viel Geld für Sportübertragungen und andere Unterhaltung ausgegeben werden sollte, aber den informierenden Teil möchte die Gesellschaft sicherstellen, weil historisch schlechte Erfahrungen mit einem staatlichen Rundfunk gemacht wurden. Wie löse ich die unterschiedlichen Machtpositionen bzgl. Gehaltsverhandlungen im jetztigen Mindestlohnsektor? Die Alternative wäre Sozialhilfe, ist das angebrachter, wenn das Arbeitsamt Gehälter aufstockt? Evtl. ist das Produkt oder die Dienstleistung, die nur wirtschaftlich erbracht werden kann, wenn Lohndumping betrieben wird, einfach nicht von der Gesellschaft gewünscht? Effektiv würden Sozialhilfen nur solche Produkte „subventionieren“. Ganz allgemein zusammenfassend: Eine völlig freie und unregulierte Marktwirtschaft hat auch viele Schwächen. Wie sähe die „korrekte“ Lösung in einer sozialen Marktwirtschaft aus?
Ich denke Anreize und bremsen zu schaffen würde da helfen. Ist von ihnen ja angedeutet. CO2 besteuern geht nur in dem Bereich in dem es wirkt… muss dann Weltweit sein… sonst verschafft sich wer ein Vorteil. Wenn nur noch gekauft würde was CO2 neutral ist hätte das einen ähnlichen Effekt. Kann sich aber keiner leisten. Subvention Umweltfreundlicher Technik? Muss finanziert werden. Medien ist ein guter Punkt. Da könnte man ja einmal im Jahr abstimmen wie das Geld verteilt wird und ob die Gebühr hoch oder runter gehen soll. Wer hat einen guten Job gemacht? Wer nicht? Absolute Gerechtigkeit gibt es da leider nicht und man kann nicht ausschließen das sich keiner ein Vorteil verschafft. Da müsste es absolute Transparenz geben. Von wem kommt großes Geld und wo fließt es hin. Lohn ist auch kompliziert. Gerade geht es wieder von einem Arbeiter Überschuss zu einen Arbeiter Mangel, was gute Voraussetzungen für den Arbeitsmarkt sind. Leider haben wir deutschen große Hemmungen den Arbeitgeber zu wechseln und sind da nicht so frei wie es gut währe. Versorgung am Überlebensminimum (Grundeinkommen bei 400€ ohne Wohn und sonder Geld) Ohne Mindestlohn aber bis zu einer Einkommensgrenze negative Einkommenssteuer; GE400+Lohn100€+Steuer300€=800€. GE400€+Lohn300€+Steuer250€=950€ neutral bei 1400€ und darüber müssen teuern bezahlt werden. Und vielleicht ne Quote für Jobs die der Allgemeinheit Dienen und sozial sind. Für 80jahrige einkaufen 3€->30€ aufstocken Krankenschwester +30%) Auch wieder von Jahr zu Jahr neu einregeln. Aber das geht nur gut für Arbeitnehmer wenn Arbeitsüberfluss da ist und Leute schnell und einfach wechseln. Regulierung währe damit mit Anreizen gegeben, funktioniert aber nur wenn der Staat die Wirtschaft gut in Schuß hält und genug Arbeit da ist, Arbeiter knapp sind.
Auf der Erde gibt es über 100°C Temperaturunterschiede. Würde es wider Erwarten tatsächlich 2-3 Grad wärmer werden, wird die Welt nich untergehen. Für mich ist der Klimahype eine Möglichkeit die Menschen zu spalten, sie zu enteignen und sie durch Ängste gefügig zu machen. (Siehe Corona)
@@More_Bit Das sind aber teilweise ähnlich stark planwirtschaftliche Eingriffe, die Sie hier beschreiben bzgl. Lohn. Zur CO2-Steuer: Die kann schon lokal funktionieren, wenn ich auf importierte Produkte auch die entsprechenden Steuern (= CO2-Zoll) erhebe, dadurch lässt sich da schon eine faire Lösung finden? Mir ist schon bewusst, dass möglichst wenige, konkrete Vorgaben am zielführendsten sind, weil sich dann die beste Lösung von alleine einstellt. Aber mit meinem Kommentar wollte ich darauf hinweisen, dass Herr @ProfRieck leider nicht auf mögliche Lösungen eingegangen ist. Ich würde mich über ein Follow-Up-Video sehr freuen!
Lohn: würde ich eher als Anreizmodell statt Planwirtschaft sehen. Vor allem wenn es immer wieder neu angepasst werden würde. Der Bürokratische Aufwand ist riesig. Aber den könnte der entlastete Steuerapparat übernehmen? Wie man missbrauch ausschließt ist auch nicht klar… CO2-Steuer: da fürchte ich das man die Region möglicherweise vom Welthandel ausschließt, sie dann nichtmehr relevant ist. Seiden sie ist so groß das sie alleine existieren kann. Ja ein paar Lösungen wären nett. Sind aber nur sinnvoll wenn sich das dann auch jemand ansieht von denen die es entscheiden. Entscheidungsträger möchten in aller Regel keine vorgekaute Lösung. Ich freue mich schon über die Erweiterung des Horizont und das ich Zusammenhänge besser verstehe und drüber nachdenken kann. Leider gibt es kein ausprobieren der Hypothesen im Feld.
Sie haben es ja auch schon wunderbar beschrieben. Mir fehlen auch die Alternativen. Aber der Mann muss halt immer was bringen was die Zuseher aufregt. Das hat ja auch wieder geklappt.
Aber zu den negativen Kosten. Die sind eine super Motivation Anlagen zu bauen die Energie speichern, wenn diese Situation eintritt. Gleichzeitig wird das Netz stabilisiert. Spieltheorie halt.😂
Staatliche Eingriffe in den Markt um vermeintlich Gerechtigkeit zu schaffen, schaffen in der Realität meist Ungerechtigkeit zu gleichzeitig hohen Kosten.
Kommt darauf an was man unter Gerechtigkeit versteht. Manche staatliche Eingriffe in den Markt machen (sehr) arme Menschen reicher. Gezahlt werden müssen diese Mehrkosten natürlich durch den anderen Teil der Gesellschaft.
Analog zu den Lastenrädern: Durch das Dienstwagenprivileg werden teure große Fahrzeuge gefördert. Dies führt aber dazu, das bevorzugt solche Fahrzeuge entwickelt, hergestellt und verkauft werden. Viele Privatpersonen sind auf gebrauchte Fahrzeuge angewiesen, da sie sich neue Fahrzeuge nicht leisten können. Durch das Dienstwagenprivileg sind sie dann aber gezwungen für sie zu große Fahrzeuge zu kaufen, da auf dem Gebrauchtwagenmarkt nur solche Fahrzeuge in großer Menge verfügbar sind.
Guter Punkt. Spreche ich auch immer wieder mal gerne an. die Abwrackprämie gab es nur, wenn dadurch wieder ein Kraftfahrzeug gekauft wurde. Wer aber die Zeichen der Zeit erkannt hätte und sich für ein Lastenrad interessiert, der oder die bekommt keine 3500 Euro. Das ist die Realität.
Dienstwagen ist ganz blöd… Die Tankquittung kann ich vom Arbeitgeber bezahlen lassen. Das Auto Nachts an die Steckdose zu hängen ist wie sich selbst beklauen. Und warum genau wundert man sich das es keine gebrauchten PlugInHybrid als Dienstwagen/Gebrauchte gibt? Der Anreiz für meinen Arbeitgeber fehlt das er den Ladeanteil bezahlen kann.
Tatsächlich sind Dienstwagen gar in der Menge gar nicht so riesig. Die Masse der Nutzer sind nicht im Topmanagment. Haufenweise Kleinst- und Kleinwagen in der ambulanten Pflege. Golf usw. auch sehr beliebt. Die Hand voll Oberklassefahrzeuge fallen weniger ins Gewicht. Keine Familie muss eine gebrauchte S-Klasse kaufen, weil sie sich keinen Dacia leisten kann. Und dazu kommt: Die Fahrzeugentwicklung orientiert sich schon lange nicht mehr am deutschen Markt.
Da der Bundeskanzler wahrscheinlich eher 80 stunden pro woche arbeitet (oder zumindest irgendwie amtlich beschäftigt ist) rutscht er wahrscheinlich sogar unter 100 Euro pro Stunde. Hoffe er landet nicht in altersarmut...😊
Der hat bestimmt mindestens noch einmal so viel Nebeneinkünfte, arbeitet dann aber auch doppelt so viel. In der Summe stimmt ihre Rechnung dann also wieder…
Ich finde das irgendwie völlig normal. Ich meine es gibt Leute die kriegen millionen im monat. Der Kanzler trifft ja auch Entscheidungen die weit über diesen Betrag hinausreichen. Interessant wäre es das Einkommen irgendwie an die Qualität der Entscheidungen zu koppeln, aber das ist schwer zu messen. Vielleicht einfach anteilig am BIP oder so
Milton Friedman hat genau für diese Erkenntnisse schon 1976 den Wirtschaftsnobelpreis bekommen. Ich empfehle jedem dazu die Lektüre von "Kapitalismus und Freiheit".
In einem marktwirtschaftlich orientierten Land kannst Du Sozialist oder was auch immer sein. Andersrum funktioniert Sozialismus nicht ohne Sozialismus. Wenn Du da nicht mitmachst, kommst Du in den Knast oder wirst umgebracht. Anders geht es nicht.
Notfalls haben Friedmann und Co. dann auch mal mit einem blutigen Militärputsch u.a. nachgeholfen, ihren Gedanken zum praktischen Durchbruch zu verhelfen (siehe Chile 1973).
Leiter sind die Zusammenhänge etwas einseitig. Zuerst einmal muss man sehen, wo der Mindestlohn überhaupt Einfluss hat. Vor ca. 20 Jahren gab es darüber eine harte Disskussion. Ein Bekannter, damals im Vorstand von VW, war einer der härtesten Gegner. Als ich ihn fragte, wie hoch eigentlich der Anteil vom Mindestlohn an den Stückkosten wäre, konnte er es nicht einmal sagen. Dann haben wir aus Neugierde uns über die Feiertage hingesetzt und recherchiert. Und siehe da, der Anteil lag bei 0,1%. Total irrelevant. Ein anderer Punkt, den man jetzt recht gut sehen kann, ist der Euro und seine schon damals zu erwartenden negativen Auswirkungen. Der Euro war etwa 40% unterbewertet, zur deutschen Wirtschaftleistung. Klar die Exporteure jubelten. Dummerweise war plötzlich der Druck weg. Man wurde faul, innovationslos, investierte kaum ..., weil es nicht nötig war. Man exportierte immer mehr. Man exportierte 50% in die Eurozone, deren Wirtschaftlichkeit nicht mithalten konnte und schädigte damit die Europäische Entwicklung. Und natürlich auch die Deutsche. Die Wirtschaftlichkeit sank vom 4. auf den 20 Platz. Ich will damit sagen, das gewisser Druck auf die Wirtschaft gut ist. Zwar werden kurzfristige Produkte teuer, aber um den Wettbewerb etwas entgegenzusetzen, musste man früher immer innovativ werden.
Was man auch sehen muss ist, dass ab einen bestimmter Untergrenze die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden und den Lohn aufstocken. Will man das vermeiden, muss man halt den Sozialstaat abschaffen.
Beispiel aus der Praxis. Im Behindertenbeförderungsverkehr muss immer ein Beifahrer (eigentlich unnötig) dabei sein. Da diese Tätigkeit insgesamt 2 Stunden am Tag verbraucht können sie nur Minijobber einstellen. Bei jeder Mindestlohnerhöhung darf dieser Beifahrer dann immer weniger Arbeiten, damit die jeweilige Minijobverdienstgrenze nicht überschritten wird. Ich rechne Löhne in vielen Branchen ab und es ist immer das gleiche Problem in Kleinstbetrieben. Die betroffen Menschen bekommen die gleiche Endsumme, dürfen jedoch nicht mehr arbeiten.
Ganz ohne Mindestlohn geht es nur solange Arbeiter Mangel besteht und die Bereitschaft zu Jobwechsel groß ist. Andererseits spricht meiner Meinung nach nichts dagegen soziales Jobs von Staatsseite her auf zu stocken. Aus 5€/h->13€ wenn sie den wertvoll für die Gesellschaft sind und so nicht zu bezahlen. Pflege zB gerne auch mehr… die 80jahrige die 5h/Woche jemanden braucht der Einkauft und im Garten hilft. Die 70jahrige die auf Nachbarskinder aufpasst. Schnee räumen bei Rentnern. Grünflächenpflege der Gemeinde… Der Wirtschaftssektor leidet allerdings zunehmen an Bürokratie welche die Innovation bremst. Ansonsten ein interessanter Einblick in das EU Konzept. Sollte sich ja bald ausgeglichen haben?
@@marcpritchard3307 Das kann ja gar nicht sein, weil die Minijobgrenze immer 10 Stunden pro Woche sind. Davon abgesehen, dass man ja sehr wohl auch normale Arbeitnehmer einsetzen müsste, wenn es das Minijobkonzept nicht gäbe.
Imo ist da ein Denkfehler. Der negative Preis bezieht sich nicht exklusiv auf "erneuerbare Energien" - wenn der Strompreis negativ ist, bezahlen wir genauso den Strom-"Müll" von Kohle, Gas und Atomkraftwerken. Nur kann man halt erneuerbare in diesem Fall so Runterregeln, das man viel weniger Müll produziert (was bei Fossilen/Atom-Kraftwerken schlechter oder gar nicht geht).
Wow, jeder Satz ist Unsinn, sorry. Negative Preise gibt es in reinen Märkten einfach nicht (ausgenommen Abfallstoffe). Fossile Kraftwerke würden bei neg. Preis auf diesen Kosten sitzen bleiben. Die erzeugen daher niemals zu negativem Preis Strom, vorher werden sie den Dampf im Schornstein entsorgen. Den Bedarf können die problemlos regeln, solange der EE Anteil gering bleibt. Sie hätten sich ja die Frage stellen können warum EE dann nicht so weit abgeregelt werden um negative Preise gänzlich zu vermeiden!? Die Antwort findet sich im EEG...
Schweizer Prinzip: das höchste Gehalt darf nur 50x höher sein, als das Niedrigste. Kein Mindestlohn nötig. Keine pervers hohen Managergehälter. Der teuerste Manager ist nicht immer der Beste. Da gibt es keinen direkten Zusammenhang. Zur Gier gibt es einen.
@@thinktwice5035 Leider habe ich keine Quelle. Das hat mir ein schweizer Unternehmer/Kunde erzählt. Dieser Wert hatte sich irgendwann nach 2013 so eingependelt und ist wohl eher ein ungeschriebenes Gesetz. Gilt übrigens nicht für Boni.
Dieser Beitrag kann nur ein Dislike bekommen. Warum: Richtiger volkswirtschaftlichen Inhalt mit stumpfen falschen populistischen Behauptungen gemischt um entweder Klicks zu erhalten oder andere Anreize zu schaffen. Was bleibt hängen: Bundeskanzler verdient 1000 Euro die Stunde (um Faktor 10 gefälscht) und Lastenfahrräder würden bürokratisch obstruiert. Ergebnis: Persönlich nehme ich diesen Spieltheorethiker nicht ernst, schätze ihn aber als höchstgefährlich für unsere Demokratie ein.
Denke, dass der Arbeitslohn ein gutes Beispiel ist, bei dem sich kein gerechter Preis einstellt, eben weil es kein echter Markt ist. Niemand kann auf die Schnelle umziehen oder umziehen und ein andere Arbeit annehmen. In einem freien Markt. Man wird nicht für spezielle Teilprojekte entlohnt, sondern pauschal über einen Monatslohn.
Gerade als Deutscher ist man recht unflexibel. Da schließe ich mich mit ein. Aber wenn wir uns mehr trauen würden die Arbeit zu wechseln würde das zu einem Markt führen. Mit dem aktuellen Arbeiterbedarf sind wir auf einem guten Weg. Wie weit Gewerkschaften das fördern oder bremsen … bin ich nicht sicher. Mein Eindruck ist das die Gewerkschaften den Arbeitnehmern oft vermitteln das sie die beste Chance sind die Bedürfnisse durch zu setzen. Gilt sicher für schwache Persönlichkeiten und sehr starken Arbeitgebern. Aber bei starken Mitarbeitern und verkrusteten Managern ist es wohl schlecht. Die werden damit eingelullt und träge.
Doch, gerade bei Arbeitsleistungen haben wir einen echten Markt mit sehr viel Angebot und Nachfrage. Auf beiden Seiten gibt es kleine, mittlere und große Akteure.
Vorab muss ich sagen, würde „der Markt“ tatsächlich alles regeln, bräuchte er keine Subventionen. Das nur vorab. Es gibt aber durchaus Gesetze in Märkten, die regulatorisch wirken können. Wenn ein Markt jedoch völlig frei „regeln“ dürfte, würde das katastrophale Folgen für die sozialen Strukturen im Land bedeuten. Die USA sind hierfür ein relevantes Beispiel. Russland, mit seiner Oligarchie, übrigens ebenfalls. Ich für meinen Teil halte es für klug, Gesetze des Marktes durchaus zu respektieren, solange der Markt die soziale Gesellschaft respektiert. Das ist absolut nicht leicht. Ein ständiger Balance-Akt. Aber alles andere ist unmenschlich. Für diesen Balance-Akt ist theoretisch eine Ampelregierung extrem gut geeignet. In ihr wird gleichzeitig der Markt, die Umwelt und die Menschlichkeit miteinbezogen. Würde die Arbeit der Ampel unter diesem Gesichtspunkt bewertet, lösten sich die meisten der populistischen Angriffe in Wohlgefallen auf. Ein Mindestlohn von 1.000 Euro ist nicht illusorisch, weil er nicht durchsetzbar ist, sondern absurd, weil er dann kein Mindestlohn mehr ist, sondern den Arbeitsmarkt vollständig auflöst. Warum Prof. Rieck dieses Beispiel anführt, kann ich mir nicht mit wohlwollenden Argumenten erklären. Nur mit Populismus. Und das ist sehr schade …
@@thomasgoetzedas stimmt, Beispiel war zu extrem gewählt. Vllt hätte er 20 Euro anführen koennen (entspricht ca dem mediangehalt) folgen wären auch ein krasser Preisanstieg in vielen Bereichen (der dann die Gehaltssteigerung wieder auffrisst)
@@thomasgoetze Vielleicht gings ihm beim Mindestlohn auch mehr darum, dass es schwer zu sagen ist, was der optimale Mindestlohn ist und dieser nicht negativere Folgen hat? Persönlich sehe ich aber die Ängste vor zu viel Mindestlohn erheblich höher beachtet und daher denke ich kaum, dass dieser viel zu hoch wäre. Gerade die Jobs zum Mindestlohn sind oft genug nicht mal Vollzeit, erwarten hohe Flexibilität und macht es einem schwer die restlichen Prozente auch noch irgendwo unterzukommen.
Bzgl. Mindestlohn: Wie erklären Sie eigentlich den gesamten Niedriglohnsektor, von dem man natürlich niemand wünscht, dass er oder sie dort arbeiten muss, der aber dennoch da und sehr ausgeprägt ist. Sind das tatsächlich Güter oder Dienstleistungen für die niemand bereit ist mehr zu zahlen, oder greifen hier auch irgendwelche verzerrenden Effekte, die verhindern, dass Arbeitnehmer:innen im Niedriglohnsektor mehr gezahlt wird. Ihre Sichtweise darauf würde mich interessieren.
Das ist denke eine Mischung von Angebot/Nachfrage und wieviel man bereit ist zu zahlen. Aktuell ist Niedriglohn sehr gefragt und somit sollten Preise steigen. Aber man ist nicht bereit mehr zu zahlen, da die Tätigkeit jeder ohne Ausbildung machen kann. Wenn man die Preise also erhöhen würde ist Ausbildung immer weniger wert. Und aktuell führt halt Ausbildung zu mehr Gehalt. Was ich auch gut finde.
Gerade bei sozialen Jobs ist der Mindestlohn problematisch. Die Einkaufs und Gartenhilfe der 80jährigen. Sie kann niemanden für 5h/Woche Mindestlohn geben da kämmen im Monat 250€ zusammen. Warum sollte da der Staat jemandem ohne Einkommen das nicht aufstocken. 3€->12,5€ Bei Pflege, generell sozialer Arbeit könnte es ähnlich laufen. Schwierig ist es die Abhängigkeiten und Profitsüchte nicht zu bedienen. Andererseits führt die hohe Lohnbesteuerung dazu das man in Deutschland 4h arbeiten muss um sich selbst 1h zu leisten. Das führt dazu das man sich frei nimmt um Sachen für sich selbst zu erledigen die einem kein Spaß machen / wo man ineffektiv ist. Die man sich aber sonst nicht leisten kann.
@@More_Bit 174 Euro zahlt ein Münchner pro Stunde für den KFZ-Mechaniker in der Fachwerkstatt. Dann müsste er mehr als 40 Euro netto verdienen, damit 4:1 hinkommt. Ich zahle in einer freien Werkstatt 70 Euro und viele Menschen haben nicht 17,50 netto sondern brutto. Es ist in manchen Fällen sogar noch viel extremer als 4:1. Ich repariere mein Fahrrad selbst und so viel am Auto wie möglich. Und ich habe auch noch Spaß dabei. Mir tut die alleinerziehende Mutter leid, die dazu keine Zeit und Energie hat und die extremen Preise zahlen muss.
@@nf0072 na, geht doch - ich dachte schon Dein CAPS LOCK würde vielleicht hängen Das macht man halt nicht, wenn man kein Dummkopf ist und es mit Absicht macht. Um dann "mimimimi" sagen zu können ...
Fand den Kanal immer sehr cool, weil man hier mal die Sachverhalte aus Politik und Wirtschaft aus der wissenschaftlichen Seite betrachtet hat. Leider ist mir auch aufgefallen, dass eine zunehmende Arroganz auch auf die Sympathie von Herrn Rieck einen Einfluss haben. Der Hinweis, dass man doch den Kanal abonnieren solle oder dass es eigentlich ja egal ist, weil man eh schon über 400K Abonnenten hat, dies unterstreicht. Demnach mache ich es wie hier im Video empfohlen, wenn mir der Preis für den Content nicht passt dann zahle ich ihn nicht - Minus 1 Abo!
@@marcelkamps7103Die Erde schickt dafür keine Rechnung, die kommt direkt mit der Inkasso-Mafia und zertrümmert dir die Bude, wenn du's übertreibst. Viele Grüße aus dem absaufenden Saarland
@@hansbansor5170 ja, aber der Boden schickt dir dennoch keine Rechnung. Die Rechnung bekommst du von dem Grund Besitzer, nicht vom Boden. PV Anlagen kosten auch etwas und der Boden auf dem sie stehen, ebenfalls.
Ja, wobei Müll schon ein krasses Wort ist. Wir werden ja dahin kommen dass wir dann irgendwohin die Elektrizität in Wärme wegspeichern. Und dann später wieder abrufen. Alleine die Warmwasserversorgung der Haushalte in Deutschland smart gesteuert hat hier schon ein riesenpozential.❤
Gedankenspiel: Jeder hat ein e-Auto, eine Wärmepumpe und eine PV Anlage. Die großen Verbraucher werden immer dann benutzt oder geladen, wenn der Preis günstig ist, oder von der eigenen PV. Dann gibt es noch Häuser oder Mietwohnungen ohne PV, die nur einen Batteriespeicher haben und diesen bei günstigen Strom laden und die Nutzung auf hochpreisige Zeiten verschieben. Da müssen wir hin, dann wird der Strompreis nicht negativ, sondern ist einfach nur im Überfluss vorhanden. Gewinn wird dann mit denen gemacht, denen das alles egal ist.
Nur zu, dann kaufen sich doch für 120€ pro KwH eine Batterie und verdienen an jedem Lade- und Entladevorgang 5-10 Cent. Put you money where your mouth is.
🤣 das geht vielleicht an diesem wunderschönen Pfingstwochenende. In der Vorweihnachtswoche sitzen die PV-ler mit einer Kerze auf ihrem Dach und bestrahlen ihre zugeschneiten Flächen, und die Batteriebesitzer laden über mechanisch anzutreibende Generatoren ihren Strom in die Batterien. Und alle warten auf, frieren und beten für den billigen Strom im Überfluss ...
@@mariemil6187 Gerade im Dezembeer war der strom sehr günstig (20,83 Cent), da viel Wind. Im Januar war er etwas teurer. (24 Cent). Das Auto wird geladen, wenn der Strom günstig ist und die Wärmepumpe automatisch abgeschaltet, wenn er teuer ist. In unserem Passivhaus geht es auch mal 3 Tage ohne Heizung. Und wenn der Strom extrem günstig ist (letzte Woche 3 Stunden für 4 Cent) wird auch der Akku ausm Netz geladen wenn die Sonne nicht reich. Also ich fahre wohne und heize recht günstig. Und Du?
Es gibt bestimmte Bereiche, da lässt sich das Angebots/Nachfragemodell nicht anwenden. Arbeit/Lohn ist eines davon. Überall gibt es Arbeitskraftmangel und trotzdem ist der Preis für Arbeit nicht so gestiegen, dass ein Mindestlohn überflüssig wird. Genauso wie der Mindestlohn entgegen der Annahme von Ökonomen nicht etliche Arbeitsplätze gekostet hat.
Seh ich auch so. Ein Fehler ist m.M. allerdings, dass beim Mindestlohn nicht zwischen Fachkräften und " Ungelernten" differenziert wird. Wobei man nicht zwingend einen Facharbeiterbrief braucht, um tatsächlich Fachkraft zu sein...
Beim Arbeitsmarkt stimmt dies nur aufgrund eines intransparenten Marktes. Sprich Arbeitnehmer wissen zum großen Teil gar nicht was sie wert sind oder auch nicht wert sind. Wodurch auch kein Markt entstehen kann. Besonders wird das dadurch verzerrt das noch andere Komponenten zur Vermarktung dazugehören welche nicht kommerziell sind. Aufstiegsmöglichkeiten / Fortbildungen / Sonderurlaube / Dienstwagen / Zusatzpension und noch viele mehr womit für Arbeitnehmer der Vergleich noch intransparenter wird und womit Arbeitgeber auch für Ihre Mitarbeiter einen USP schaffen. Dies Kosten sind in den letzten Jahren zumindest in Österreich massiv gestiegen für Unternehmen um Mitarbeiter zu halten. Diese werden aber nicht in den Gehaltsstatistiken aufgeführt.
Bei höheren Preisen finden sich normalerweise mehr Anbieter, die Produktion steigt. Bei arbeitern geht das nicht, die können sich nicht so schnell vermehren. Man könnte nur dem Konkurrenten jemanden abjagen, das passiert im kleinen. Ist aber schwierig weil ja niemand in die Stellenanzeige das Gehalt schreibt.
@@speechy6260 Das ist richtig. Der Staat würde hier allerdings wohl mit der Tarifautonomie argumentieren. Er ist nicht berechtigt in den Lohn bestimmter Arbeitergruppen einzugreifen, schon die Festlegung eines Mindestlohns führte zu heftigen Diskussionen um die Verfassungsmäßigkeit. Daher liegt bei unserer aktuellen Rechtslage der Spielball wohl bei den Gewerkschaften, dass diese entsprechende Tarifabschlüsse erzwingen. Doch denen fehlen die Glaubhaftigkeit und die Mitglieder...
Jetzt bitte noch erläutern, wie es beim Atomstrom funktioniert hat, staatlich subventioniert bei Entwicklung und Bau, für Entsorgung, Rückbau und Ewigkeitskosten haben sich die Betreiber mit geringen Summen freigekauft und die Lasten der Allgemeinheit übertragen.
Lächerlich! Die Betreiber haben nach dem Ausstieg aus dem Ausstieg massig investiert, wurden aber dann wegen Fukushima zurück gepfiffen. Nach dem Verursacherprinzip sind dafür natürlich Entschädigungen fällig. Da man aber unserem Staat scheinbar nicht nehr trauen kann, daß man nicht auf einem riesen Haufen Kosten sitzen bleibt, wenn er es sich mal anders überlegt, will niemand mehr hier investieren. Da spielt auch die grundsätzlich positive Situation der Konzerne keine Rolle...die haben einfach kein Bock mehr, in Deutschland irgendwas anzuschieben, weil solche Risiken nicht mehr vertretbar sind.
die Rückstellungen der Betreiber für Rückbau und Atommüll Entsorgung von rd 20 mrd € wurden 2017 in einen öffentlich rechtlichen Fond übertragen. warum wohl? die paar Euro werden definitiv nicht reichen. das heisst der Preis für Atomstrom war subventioniert. Genau wie in Frankreich aktuell. Auch fossile Energie hat(te) keinen realistischen Preis, siehe Steinkohleaubventionierung, Ewigkeitskosten für stillgelegte Bergwerke etc.
@@Mammon-magazinDeapropos Risiko, AKW waren nie versicherbar. Die verbliebenen Betreiber wollten 2022 für einen möglichen Weiterbetrieb die Betreiberrisiken auf den Staat übertragen. Klar klang es plausibel die AKW bei der Energiepreiskrise weiter zu betreiben, im Detail aber ganz schön vergiftetes Angebot.
@@frieder77 richtig...bis ultimo versichert ist das nicht und das war auch schon bei Kohle so. Wir brauchen das aber als Gesellschaft und haben uns entschlossen, das trotzdem zu machen. Du fährst doch auch mit deinem Auto, das nur bis 2 mio versichert ist, obwohl auch Unfälle mit 20 mio Schaden möglich sind. Man kann eben nicht alles abdecken, aber das war auch nicht mein Punkt. Über diese Entschädigungen zu schimpfen, die wir wegen des übereilten Ausstieg zahlen müssten, find ich wirklich armselig...wir entschädigen immer nur entstandene Schäden, nix Fiktives. Diese Schäden bzw den Schadensersatz also ausgerechnet bei Milliardeninvestitionen rauszunehmen, kommt dreistem Diebstahl gleich. Jetzt soll das eu weit auch noch zur Regel werden....besser kann man Energiekonzerne gar nicht vergraulen. Hoffentlich baut hier überhaupt noch einer Kraftwerke hin, aber was, wenn nicht?
Also ich habe früher Diesel verbrannt und musste nichts dafür bezahlen, dass ich die schlecht gefilterten Abgase in die Luft geblasen habe. Externalisierung von Kosten nennt man das. Funktioniert prima, deswegen wird das immer noch sehr gerne gemacht.
@@peterja6441 mein Statement war ironisch gemeint, wir brennen den Planeten bis auf die Grundmauern nieder, aber PV und Wind sind Müll… Herr Rieck kann gerne SUV fahren, wenn er die Abgase ins Fahrzeug leitet, und die Kosten - mit denen er sich ja auskennt - auf diese Weise internalisiert.
13:40 ich kann nicht mehr. Das ist so krass. Ich musste so lachen - auch wenn es eigentlich nicht lustig ist. Prof Rieck auf absolutem Höchstniveau ❤🎉😅
Warum ist die Qualität bei staatlicher Produktion gering? Die Wasser Qualität ist hoch. In GB wo die Wasserwirtschaft privat läuft ist die Qualität beschissen
Das kommt ganz darauf an worum es geht. Die Bahn in GB hat etwa ein großes Problem mit Lobbygruppen, die endlich gar nicht in offener Konkurrenz stehen, sondern sich am Bahnverkehr bereichern und ein Vorrecht auf der Insel haben, die keine weitere Konkurrenz zulässt. Die Wasserqualität in Großbritannien entsprach kürzlich noch den EU-Standards, jetzt gibt es das selbe Problem wie bei der Bahn. Es handelt sich um keinen freien Markt im eigentlichen Sinne. Aber es ist natürlich richtig, dass Staaten gute Arbeit leisten können und die Privatwirtschaft schlechte, darum geht es gar nicht. Beim Mindestlohn geht es um Mathematik und logische Schlussfolgerungen aus der verordneten Kostenerhöhung. Die Auswirkungen wären natürlich nicht in jedem Sektor gleich, es geht um das große Ganze.
Die entscheidende Frage ist, ob Wettbewerb möglich ist oder Monopole vorherrschen. Bei Monopolen wie Wasser ist der Staat die bessere Adresse. Wenn Wettbewerb möglich ist, ist die Privatwirtschaft besser.
Gestern im Handelsblatt: "Bundeshaushalt droht wegen negativer Strompreise neue Belastung - Der rasante Ausbau der Photovoltaik sorgt für einen Stromüberschuss. Erstmals gab es jetzt an acht Tagen hintereinander negative Strompreise. Die Folgen für den Haushalt sind immens."
Im Döner sind "ausgewogene Bestandteile" LOL, wohl genau so wie in Burger - da sollte man mal nach Morgan Spurlock googeln oder nach wissenschaftlichen Studien zu physiologischen Auswirkungen dieser Art von Ernährung.
Vielen Dank für den Beitrag, ich bin fast ganz überzeugt. Nur die Negativpreise von der Stromerzeugung würde ich nicht so sehr in den Mittelpunkt rücken, da sie nicht so häufig vorkommen, außerdem durch Preisbildung vorkommen und somit wieder anreize für bessere Speicher oder Regelbarkeit liefern. Das ist dann eben der Preis dafür, dass man Strom aus der Luft bekommt.
Das Problem ist, dass nicht das ganze System betrachtet wird - ganz bewusst wird z.B. vergessen, dass man Strom transportieren und zur richtigen Zeit zur Verfügung stellen muss, also bei Sonne und Wind sogar speichern müsste. Dann könnte man Gesamtkosten erklären und negative Kosten verstehen.
Moin Herr Rieck, ich bin Ihnen generell sehr dankbar für ihre erfrischende Sicht auf die Dinge. Zum Thema Energiemarkt möchte ich allerdings auf Paragraf 51 EEG verweisen. Die Thematik der negativen Preise ist dort sehr wohl bedacht und wird in Realität eher durch die zunehmende Entwicklung der Energiespeicher marktwirtschaftlich genutzt.
Energiemüll -> Energiespeicher = Energievorratswirtschaft oder Überschusswirtschaft wenn ich den Überschuss günstig bekomme oder die Abnahme sogar bezahlt wir sollte ich doch ein wirtschaftliches Produkt erzeugen können? Wasserstoff / Redoxflow-Speicher / eFuel …. Verrückte Idee ich lasse schlecht regelbare Kraftwerke weiter laufen und wandele die zusätzliche Energie von fluktuierenden einfach zusätzlich um… und bei Müll interessiert mich die Effizienz wenig.
Danke! Ich habe die ganze Zeit nach jemanden gesucht, der diesen Gedanken ebenfalls hat. Vielleicht ist es vom Herrn Rieck einfach nur Unwissenheit, vielleicht steckt da auch Absicht hinter...
Die industriell produzierenden Landwirte, die zur Erzielung der Überproduktion auch noch divere Biozide einsetzen und somit die Natur und die Nahrungskette nachhaltig schädigen, sind die Hauptverantwortlichen. Früher haben wir die Milch abends beim Melken direkt aus der Kühlanlage bekommen. Und der Bauer hat dabei sicherlich noch ein paar Pfennige mehr verdient als beim Verkauf an die Molkereien.
Der Mindestlohn hat für mich als selbständiger Gastronom nur die Losung gehabt, die Hilfen maximal minimal einzusetzen. Natürlich mit Trinkgeld, aber eben niemals eine Teilzeit-Beschäftigung.
Gastronomie, das ist doch der Bereich Arbeitgeber, zu dem die „Aushilfen“ nach der Pandemie nicht mehr zurückgekehrt sind, weil sie gemerkt haben, es gibt würdigere Methoden als Aushilfe Geld zu verdienen. Ich kann und will das nicht bewerten oder verallgemeinern, ich habe das nur beobachtet.
@@grafrotz5286 Genau das. Gibt kein Anrecht auf moderne Sklavenarbeit. Und genau das ist Arbeit zu Löhnen unter Mindestlohn - Sklaven musste man ja auch zumindest gerade am am Leben und arbeitsfähig halten, hat also auch gekostet. Vermutlich anteilig nicht viel mehr als heute Löhne unter Mindestlohn.
Im Lehrplan wird es sein. Ich hatte das in Mathe in der Mittelstufe (Mitte 2000er Jahre) und danach noch kurz im BWL Kurs in der Uni angerissen. Allerdings recht überflächlich und danach hatte es in beiden Fällen keine Rolle mehr gespielt, obwohl es DIE Grundmechanik einer gesunden Wirtschaft ist. Aber ja, ich gebe dir schon recht, dass diesem Thema bei weitem nicht die Bedeutung gegeben wird, wie es angemessen wäre. Die Leute haben es meist nur gehört, aber nicht verstanden.
@@mayam.3240, es ist die Grundmechanik einer libertären Wirtschaft, aber ob die gesund ist, im gesellschaftlichen Sinne, kann in Frage gestellt werden .
@@puhthebear Das stimmt, aber der Mindestlohn folgt der Logik der sozialistischen Planwirtschaft und diese funktioniert schlicht nicht. Das haben auch alle sozialistischen Staaten erkennen müssen, China inklusive, weshalb dieses gerade alles daran setzt, den Neo-Maoismus unter Xi über das Land auszubreiten - endlich eine neue Form der "Sozialen" Marktwirtschaft.
Das liegt daran, dass wir auf den Arbeitsmärkten in Deutschland i.d.R. kein Polypol bzw. vollkommenen Markt haben. Herr Rieck hat vollkommen recht, wenn er sich auf die Prämissen des vollkommenen Marktes bezieht. Bei oligopolistischen und monopolistischen Märkten kann die Einführung eines Mindestlohns allerdings zu anderen gesamtwirtschaftlichen Veränderungen, wie z.B. Wohlstandsgewinnen, führen, da die Löhne auf diesen Märkten durch Marktmacht gekennzeichnet sind.
@@MrSchlimmerFingaich stelle mal die Hypothese auf, dass Herr Rieck das selber weiß, da er ein intelligenter Mensch und gelernter Ökonom ist, aber aufgrund eigener politischer Orientierung vielleicht das ein oder andere Mal Dinge manipulativ darstellt.
Die erneuerbaren Energien sind nicht für die negativen Strompreise verantwortlich, sondern allenfalls die vertraglich festgelegten Abnahmegarantien. Prinzipiell führen eher Kernkaftwerke zum Energieüberschuss, da sie - anders als Windkraft- und Photovoltaikanlagen - nicht schnell abgeregelt werden können. Daher werden in Ländern mit hoher AKW-Dichte (Beispiel Belgien) nachts Autobahnen beleuchtet. Moderne Windkraftanlagen haben sogar einige interessante Eigenschaften, die zur Stabilisierung von Stromnetzen genutzt werden können (schnelle Frequenzregelung), wobei man die in der trägen Masse des Rotors gespeicherte kinetische Energie zur Stabilisierung bei kurzfristigem Frequenzabfall nutzen kann.
Man kann auch bei PV nichts abregeln, man kann sie höchstens vom Netz trennen. Weil diese Anlagen kaum Fixkosten haben, ist es bei denen aber sinnvoll, Strom für 0,01€ zu verkaufen, es ist immernoch besser als nichts. Aufbewahren und es später verkaufen geht halt nicht, aber das ist die nächste Idee einiger Speicherfirmen.
@@holger_p Auch PV kann man abregeln, indem man einen Teil der Module abschaltet oder sie über die Leistungselektronik auf einem anderen Punkt der Strom-/Spannungskennlinie betreibt. Überproduktion kann so effektiv verhindert werden, allerdings geht dies nur in eine Richtung. Wenn dies Sonne nicht scheint, ist weiterhin eine Backup-Energie erforderlich.
@@BachForeveryone Es gibt wirtschaftlich keinen Sinn Überproduktion zu verhindern. Höchstens Physikalisch. In einer zentralisierten Wirtschaft oder einem Monopol, könnte man die Produktion künstlich drosseln um die Preise hochzuhalten. Nur warum sollte man sowas in einer Volkswirtschaft mit 10.000 Herstellern tun ? Es hat keinerlei Nutzen. Weiß nicht warum Du Überproduktion verhindern willst. Im Schlimmsten Fall geht mal ein Hersteller Pleite. Das gehört aber zum Wirtschaftsleben dazu. Strom verhälst sich wirtschaftlich gesehen wie Hotelbetten. Es gibt Überkapazitäten, es stehen halt mal Zimmer leer. Und ein Zimmer das ich heute nicht vermiete, kann ich nicht speichern und morgen zweimal vermieten.
@@holger_p Wenn im elektrischen Netz mehr Strom produziert als abgenommen wird, wird das Netz instabil, und es kann zu Stromausfällen kommen. Insofern hat Prof. Rieck recht, indem er dieses Thema anspricht. Nur kann man die Erneuerbaren Energien nicht für dieses Problem allein verantwortlich machen. Das Problem ist, dass keiner der Einspeiser, ob Kohle-, Kernkraft, Wind, PV usw. seine Einspeisung drosseln möchte, weil er dann wirtschaftliche Einbussen hätte. In der öffentlichen Diskussion wird der Schwarze Peter von Energiewende-Gegnern aber häufig den Erneuerbaren zugewiesen (ausser bei den Grünen, die sprechen davon, dass Kernkraftwerke "das Netz verstopfen", was ebenso irreführend ist.)
Wenn man bedenkt daß ein einziges AKW mit -sagen wir- 11 TWh so um die 3000 Propeller braucht um es zu ersetzen, und den 500 fachen Platzbedarf… (jeder um die 600 Tonnern Eisen und Beton..)und da reden wir nur vom Strom bei guten Wetterbddingungen, der macht aber bei uns maximal 20% der Gesamtenergie aus. Was ist mit den restlichen 80%? Wir haben wenn wir aus fossiler Energie herauswollen nicht einmal entfernt eine Chance ohne Kernenergie. Das weiß die Regierung und kauft den Strom in 🇫🇷 Frankreich. So etwas nennt man Green washing
Vielen Dank für die Erklärungen. Wer profitiert jetzt von gesetzten Preisen? In diesem Zusammenhang sehe ich auch Subventionen, die verzerren ja auch den Markt. Wir sollten alle Subventionen (Agrar, "Kilometergeld", "Eigenheimzulage", "gesetzliche Krankenkassenbeiträge", ...) überprüfen und aufzeigen, wer denn nun an den gesetzten Preisen verdient.
Bei den erneuerbaren Energien haben wir aktuell ein Problem der Speicherung. Wenn man annimmt, dass dieses Problem in den kommenden ~10 Jahren geloesst wird, finde ich es nicht schlimm, wenn die Energie jetzt zu negativen Preisen verkauft wird, weil dies den Ausbau beguenstigt. Die Alternative dazu waere zu warten bis das Problem geloesst ist und erst dann in erneuerbare Enegien zu Investieren. Doch dann wird der Umstieg noch laenger dauern. Klar ist es ein Risiko. Was waere wenn wir das Problem nicht loesen? Doch alleine, dass wir gerade diesen Druck haben koennte wirtschaftliche Anreitze setzen, dass Unternehmen Geld in Forschung zu Engergiespeicherloesungen investieren.
Seh ich absolut genauso Es macht keinen Sinn in teure Speichersysteme zu investieren wenn noch kein überschüssiger Strom generiert wird Daher ist es schon irgendwie sinnvoll erst einmal einen Überschuss zu erzeugen der erzeugt dann schon die Nachfrage nach Speichersystemen da man dann damit ja Geld machen kann
@@Mammon-magazinDe Ich hab auf der Tube schon mehrfach von Möglichkeiten der Energiespeicherung gelesen Alles nur eine Frage der Rentabilität ob man damit Gewinn machen kann wird sich zeigen weil wenn ja werden die gebaut
@@Sippi81 klar gibt es Möglichkeiten...ob such die rechnen, ist auch eine frage der polituschen Gestaltung aber davon ab: der wichtigste Faktor dürfte "Energiespeicherung pro Kubikmeter" sein und da gibt es nur wenig Fortschritt. Vielleicht kommt jetzt mit der Feststoffzelle vin Samsung Schwung in das Thema, aber sinz ist da nicht viel am Horizont...leider!
@@Mammon-magazinDe zumindest kommt Bewegung in die Sache man könnte ja damit Geld verdienen Wenn es keine überschüssige Energie geben würde würde sich auch niemand Gedanken um die Speicherung machen
Der Vergleich mit dem Döner hinkt hier stark. Man kann über Preisimpulse (dynamische Strompreise) dafür sorgen, dass sich die Nachfrage stärker der Erzeugung anpasst. Aktuell schreitet auch die Entwicklung der Speichertechniken stark voran (Batteriespeicher, Power to gas etc..) , so dass zukünftig immer weniger erneuerbarer Strom abgeregelt werden muss…dies findet auch jetzt schon Berücksichtigung bei der EEG Vergütung, die immer weiter abschmilzt
Doch passt schon, die Regularien sind nicht so das Speicher attraktiv ist. Kann man ändern, ist aber noch nicht so. Warum soll ich nicht günstig Strom einkaufen und bei allgemeinem Bedarf wieder teurer verkaufen dürfen. Das kommt ja auch der Allgemeinheit zugute. Um bei Energie zu bleiben.
Klar - der Vergleich mit einem Bäcker wäre besser - der produziert auch dann, wenn gerade kein Kunde im Laden steht - dafür hat er aber einen Speicher. Und alles was er nicht verkaufen kann muss er dann trotzdem entsorgen. Ja uach dieser Vergleich hinkt - aber das tun Vergleiche fast immer. "Man kann über Preisimpulse (dynamische Strompreise) dafür sorgen, dass sich die Nachfrage stärker der Erzeugung anpasst." - klar funktioniert bestimmt, wenn wir 2045 die geplanten 820GW an PV und WKAs haben und an einem Sommertag zufällig auch noch viel Wind geht, werden die dann wahrscheinlich erzeugten 650GWh auf 150GWh Verbrauch treffen, da werden dann natürlich alle auf einmal ihren Stromverbrauch verdreifachen. Sorry nein - Flexibilisierung ist nur der zwanghafte Versuch teuren Speicher einsparen zu wollen um die Systemkosten der EEGs rechnerisch niedrig halten zu können. Es gibt viele industrielle Prozesse, die sind auf eine kontinuierliche Energieversorgung angewiesen. Und wenn Du in 2045 zu deinem Lieblingsitaliener gehen willst, soll der dann deine Pizza oder Pasta nach Strompreis abrechnen? Flexibilisierung wird nur dazu führen, dass der Speicher dann bei den Unternehmen oder Privathaushalten gebaut wird, falls man sich das leisten kann (als Unternehmer) oder will. Und zum Thema EEG-abschmelzen: da aktuell die Untergrenze so bei 7ct/kWh liegt ist das das die Vergütung auf die es langfristig hinläuft. Allerdings immer noch von sehr hohen Ausgangswerten: die letzte verfügbare EEG-Jahresabrechnung (2022) weist für PV-Strom eine vergütete Strommenge von 30,9TWh bei einer Vergütung von 9,15Mrd aus, macht also 29,6ct/kWh. Ja die EEG-Vergütung schmilzt ab, aber nur sehr langsam.
@@rayengel714 Warum machen wir nicht einfach mal das was leicht möglich ist und schauen dann welche Effekte sich erzielen lassen. Im Privat Bereich lassen sich Verbraucher wie Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner etc. sehr leicht zeitlich steuern - wir können dann noch unsere Autos laden (was wir aktuell schon tun)…und ja wir werden Speicher und Power to Gas brauchen…mich regt das sehr auf - wenn bevor irgendetwas gemacht wird immer Gründe gesucht werden die dagegen sprechen…ich nutze heute schon Tibber in Kombination mit einer großen PV und hatte noch nie so niedrige Energiekosten.
Herr Prof. Rieck, gründen Sie doch bitte mal eine vernunftsbasierte Partei! Ich verfolge Ihren Kanal schon seit 2 Jahren und bin immer wieder beeindruckt, wie Sie aktuelle Themen sachlich und verständlich analysieren. Einen Technokraten in der Regierung brauchen wir mehr denn je. Meine Stimme hätten Sie!
07:40 negative Preise im Stromnetz als Argument für weniger erneuerbare Energien zu nutzen ist nicht sehr weit gedacht. Es zeigt doch vielmehr auf, dass wir sowohl im Großen wie im kleinen mehr Speicherkapazität benötigen um die Flexibilität zu erhöhen. Netzausbau und Speicherkapazität zusammen mit erneuerbaren Energien sind hier die Lösung und langfristig günstiger als herkömmliche Kraftwerke, insbesondere wenn man mit einpreist.
@nicon5029 na dann rechnen Sie doch mal vor, wieviel diese Speicher im Grossen kosten, wenn Sie von langfristig günstigeren Preisen sprechen. Wie lange ist die Lebensdauer dieser Grosspeicher?
Du brauchst aber einen zweiten Profi, um sicherzugehen, dass er es richtig erklärt. Hier bestätigst Du erstmal nur, dass Du seine Sichtweise verstanden ist. Du bräuchtest aber blindes Vertrauen dass Dr. Rieck Recht hat.
@@holger_p ich habe ja auch noch mein eigenes gutes Wissen. Und parallel kann ich das ja mit Aussagen anderer Profis die ich schaue abgleichen. Wissen entsteht immer durch sich bilden und mehrere Quellen.😉 und wir wissen doch, nur 2 'Personen' kennen die absolute Wahrheit : der liebe Gott und der Lügner 😉😄
@@berit4321 Es fing so gut an ... aber dann kamst Du mit "Wissen" über den lieben Gott. Na ich hoffe mal es war nur Rhetorik. Zu erkennen, was man alles nicht weiß, und zu akzeptieren, dass es auch kein anderer weiß, dass niemand die Wahrheit weiß, ist jedenfalls ein gute Anfang. Dann stimmt die Umkehrung, wer behauptet sie zu kennen, ist ein Lügner.
Danke für die klaren Worte. Allein beim Thema Mindestlohn verstehen die Leute die einfachsten Zusammenhänge nicht, und dass sie am Ende weniger haben als vorher. Ein Trauerspiel.
Top Erläuterungen zu sehr komplexen Themen. Ich schaue ihre Videos deswegen regelmäßig. Sachlich, informativ und auch für leien verständlich erklärt 💪😎
Alleine schon, dass man sich beim Erklären der Zusammenhängte im Vorhinein entschuldigen muss, damit die Nicht Versteher nicht gleich auf einen losgehen, zeigt ganz offensichtlich, dass in Deutschland vieles sehr schief läuft.
Man kann noch weiter gehen. In Deutschland kann nichts mehr schief laufen, da Deutschland bereits nicht mehr existiert. So wie das römische Reich oder die Inka hat sich Deutschland als Volk bereits abgeschafft. Oder sehen Sie in den Innenstädten Deutsche? Ich nicht!
Ganz genau meine Meinung. Es ist schon schlimm geworden.
Keine Macht den Doofen
Ganz viele können das nur aus einer "Gerechtigkeits"-Perspektive betrachten, ohne dass sie sagen könnten, was "Gerechtigkeit" ist. Null wirtschaftliches Verständnis. Ca 70%-80% der Leute in der Politik. In einigen Parteien 100%.
Ja zum Beispiel Rieck läuft schief, wenn er so eine Überschrift für sein Video setzt. Erneuerbare sind nur Müll und seine wirtschaftlichen Zusammenhänge gehen nur, wenn man ignoriert, dass es aus anderen Gründen zwingend notwendig ist auf erneuerbare umzusteigen. Diese Gründe werden leider in 20 - 40 Jahre wirtschaftlich relevant.
Der Kanal könnte im allgemeinen auch heißen: "warum Planwirtschaft nicht funktioniert" :) sehr nice
aber gekaufte abonnenten hatta
@@e30325ikiller ?
@@e30325ikiller Ja er bezahlt mir Monat für Monat viel Geld, damit ich ihn abboniere (Y)
@@e30325ikiller wie kommste drauf
Naja, China's Planwirtschaft scheint international ganz gut zu funktionieren
Herr Dr.Prof. Rieck hat gerade das Wirtschaftssystem der ehemaligen DDR anschaulich erklärt. 👍
Das Brot war viel zu billig und am Ende wurde es den Schweinen verfüttert.
@@daniel_tsl Wir haben das Brot im Laden gekauft und auf der Rückseite wieder an die Bäckerei verkauft.
Eigentlich hat er die aktuellen Entwicklungen in der BRD beschrieben 🤷🏼♂️
Auf welches wir zu gehen
oder das ÖR PayTv. Festpreis für endlosen TV Konsum und die Qualität wird immer schlechter.
Deshalb sind wir alle jetzt hier.
Herzlichen Glückwunsch zu 400.000 Abonnenten 🎉 Ich freue mich für Sie, weil ich Ihre Beiträge sehr schätze! Danke dafür 👍 👋
Komplexe Zusammenhänge flott, verständlich und mit einem Schuss Ironie erklärt. Vielen Dank!
Der Nachteil an diesem Kanal:
Beim anschließenden Konsum von MSM-Nachrichten aus Politik und Gesellschaft kann sich leichter Brechreiz einstellen.
Diese Gedankenspiele machen richtig Spass und decken Denkfehler der Politik gnadenlos auf.
Es sind keine Denkfehler der Politik. Die wissen genau was sie da machen.
Es sind keine Denkfehler! Denken setzt logische Gedankengänge voraus. Die sind bei Deutschen Regierungspolitikern nicht zu erkennen. Sollten diese Politiker hingegen wirklich denken, so muss man ihnen einen unbändigen Hass auf Deutschland und die Deutschen unterstellen. (Wobei ich mir die Antwort selbst geben kann bei Slogans wie "Deutschland verrecke"..)
Oder das Thema wurde so vereinfacht, dass man es nicht wirklich auf die Realität anwenden kann und sehr viel Komplexität rausgenommen wurde.
An manchen Tagen zweifle ich ein wenig daran, die Politik wüsste genau was sie tut. Es gleicht dann mehr einem überzeugten Handeln bei völliger Ahnungslosigkeit.
Und JEDER vergleich ist vereinfacht. Dass liegt in seiner Natur. Die Qualität mit dem Döner-Vergleich bildet sich auch aus dem Vorwissen heraus 😎.
@@metois1Ich finde es auch ehrlich gesagt gesagt etwas sehr unangenehm wie teils viele dieses Video feiern. Also als ob man nicht checkt, dass man nicht einfach so mal Energie mit einer Speise vergleichen kann.
Um das ganz einfach auseinander zu nehemen: Was passiert wenn es zu wenige Döner gibt? Ok paar Leute ärgern sich und der wird wahrscheinlich teurer.
Was passiert wenn es zu wenig Energie gibt? Oh wait das komplette Land steht still🤔🙃
Die Dönerökonomie - die neue Vorlesungsreihe von Prof. Rieck zu wirtschaftlichen Zusammenhängen! 🤩🎉
So macht Volkswirtschaftslehre Spaß .-))))
wahrscheinlich lässt sich daraus ein neues Standardinstrument entwickeln - und zwar:
"Den Dönerpeisindex"
analog zum BigMäc-Index bildet der DPI (~Dönderpreisindex) grunsätzlich verschiedene Größenordnungen und Zusammenhänge gleichzeitig ab. In der speziellen Ländervariante, bspw. DDPI oder SDPI (Deutscher Dönerpreisindex bzw. Schweizer Dönerpreisindex), erlaubt der Index den direkten Vergleich von Steuerhöhe und staatlicher Dienstleistungsquote.
Ich würde vorschlagen, dass dieses Paradigma weiterentwickelt und weitervbreitet wird, um Einzug in die Standardmodelle der VWL zu erlangen?
richtig... leider verstehen sehr viele (insb. auch Spitzenpolitiker) die einfachsten ökonomischen Zusammenhänge nicht. Es wird leider viel zu oft gefordert, dass der Staat "eingreifen" soll oder muss, anstatt die Marktkräfte sich selbst regulieren zu lassen ..
@@OleX-cv1gv Ich habe KI - Programme ChatGPT-4 , Perplexity , Mistral, Gemini, Claude, Copilot , Bin und POE gefragt und bin zu erstaunlichen Erkenntnissen gekommen. So ein Professor mit langen Haaren, der muss mir nicht mehr die Welt erklären. Die KI- Programme machen das alles mit Quellenangabe. Kann ich im Schadensfall ein Professor Rieck aufgrund der Aussagen haftbar machen? Es gibt keine Suppe umsonst. Es hat jemand für das Essen von der Tafel bezahlt. Wer, wie und wo die KI- Programme das Geld bekommen ist mir nicht bekannt. Die Antworten sind aber alle durchweg besser mit Quellenangabe. Wenn ich diese Qualität von 8 KI- Programme erhalte, warum muss das Bundesland Hessen für schlechte Comedy einen Beamten besolden? Ist das Marktwirtschaft !
Bald in jeden Wirtschaftsbuch nachzulesen. Und an jeder Universität Pflichtmodul 😂
Wer sehen will was bei zu viel staatlichen Eingriffen in den Markt passiert, muss sich nur mit der Wirtschaftsgeschichte der DDR beschäftigen.
Da leben noch genug Zeitzeugen.
Richtig, oder wenn man nach China kuckt.
"Ja aber... ja aber... man muss den Sozialismus eben RICHTIG umsetzen!"
Werden Sie eigentlich mal Krank? Werden Sie weiterhin bezahlt, oder? Oder bezahlter Urlaub schätzen Sie sicher auch? Was denken Sie wäre, wenn der Staat das nicht den Unternehmen vorschreibt was dann wäre? Glauben Sie, dass die Unternehmen das freiwillig tun würden? Auf was ich raus will ist, dass es Machtverhältnisse zwischen Kapital und dem Faktor Arbeit gibt. Diese sind leider auch durch die geschwächten Gewerkschaften zugunsten des Kapitals. Deswegen müssen div. Dinge erzwungen werden. Oder denken Sie an Arbeitssicherheit! Schauen Sie mal nach China, da ist das Individuum nichts wert. Ob die Krank werden, einen Unfall haben, interessiert kein Mensch. Und das ist bei uns durch das politische System und eben die Staatsführung (noch) anders. Wir sollten uns nicht nach unten orientieren, aber genau das tun die Wirtschaftswissenschaften, weil es nicht sie sind, die an den Maschinen oder durch die Arbeit krank werden. Haben Sie sich noch nie gefragt, wohin eigentlich die immer steigernde Produktivität geht? Müssten wir eigentlich nicht schon viel weniger arbeiten als z.B. in den 80igern? Im Schnitt sind wir im Vergleich zu den 80igern ca. um 40% produktiver geworden, da zählen auch neue technische Möglichkeiten dazu. Wir arbeiten aber tendenziell immer mehr und stressiger. Warum ist das so? Weil wir eine Unsumme an Kapitalbefriedungen und Zinsen zu erwirtschaften haben. Aber das sollte nicht das Problem von 95% der Menschen sein!
@@Eddy-oe5oi Bitte gern, aber weit weg.
@@hansbansor5170 Gibt es in China Preisbindung auf alle Waren und Märkte? Achso, nicht...?
100% dacor👍 Prof. Rieck, daß war die perfekte Ergänzung zu Thesen von Dr. Krall und den Theoremen von Mises, Prof. Polleit, Mudlack, Prof. Sinn, et al..
Eine gemeinsame Diskussionsrunde von ihnen allen hätte das Potential eines Jahrhundertevents.
🙌👏🙌👏🙌👏👍👍👍
Eine Ihrer Sternstunden! Döner sind offensichtlich echt Ihr Ding ;-) Ich habe in Diskussionen immer das Problem, dass die Leute bei abstrakter Analyse gelangweilt aussteigen, aber so anschaulich und plastisch wie Sie es modellieren können, da sind alle Themen auch für Fachfremde plötzlich logisch und nachvollziehbar! Würde ich auch gerne können, chapeau. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Dönersaga!
Dieser Kanal ist mein Hoffnungsschimmer, dass die Menschheit vielleicht doch noch nicht verloren ist. Also diametral zu dem Eindruck den ich habe, wenn ich mal wieder in den Bundestag gezappt habe...
DANN müssen Sie sich zufrieden geben, zu einer lächerlichen Minderheit in Deutschland zu gehören!
Die Menschheit war schon immer verloren.
Sorry, kein Grund für nen Hoffnungsschimmer. Wir sind schon durch.
Leider ist gerade dies eine gegenteilige Evidenz, denn die Videos haben weniger Click Zahlen als notwendig wäre, um die Titanic rechtzeitig zu stoppen…
.. finde ein bisschen übertreibst du aber .. 😁
Großartig! Dass solche komplexen Themen so anschaulich dargestellt und erklärt werden, ist der Grund weshalb ich diesen Kanal so sehr schätze. Weiter so!
Stimmt, da ja auch die ganze komplexität des Mindestlohns erklärt wurde. Vielleicht vergesse ich was, aber es wurde glaub ich nur Schwarzarbeit als Grundlage genommen. Lebenssituation von Personen und das harte Verhandeln um faire Löhne wurde nicht besprochen.
Vielleicht gibt es ja auch zusammenhänge mit den Lebenserhaltungskosten?!
Da stimme ich zu. . . und trotzdem verstehen es viele nicht, wie man an den Kommentaren erkennen kann.
Oder sie wollen es nicht verstehen.
Und dann gibt es noch die Bots 🙈
Danke Herr Rieck. Ihre Logik sollte in Berlin und Brüssel gehört werden.
Ungebildete Politiker verstehen das gar nicht, was Herr Rieck hier erklärt.
Die würden mit Sanktionen reagieren
Nein, es sollte in die Köpfe der Menschen! Die in Berlin und Brüssel verschwinden dann sofort!
😂😂🤣🤣
Geht dabei nicht um Logik!
Die Politikmarionetten in Berlin und in Brüssel werden von Aussen gelenkt!
Speziell Deutschland wird seit den verlorenen Kriegen fremdbestimmt
Buch von Thorsten Schulte:" 120 Jahre frendbestimnt"!
Der UA-cam Kanal von Milena Preradowitz hat in ihrem letzten Video von gestern einen Gast, der die die Mächte hinter der Politikmarionetten in Brüssel nennt!
Hat 'mal wieder Spass gemacht, @ProfRieck - Danke dafür!!
Ich liebe Sie dafür, dass Sie den roten und grünen Idealismus mit der Realität konfrontieren.
Ihr Kanal zeigt, dass man eine Krise immer nutzen kann, hier zum Erkenntnisgewinn! Was Sie hier tun, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden, vielen vielen Dank!
Das drehen aber manche um. Weil man Krisen gut nutzen kann, werden Krisen herbeigeredet. Herr Rieck geht da noch halbwegs, aber andere machen ja eine Weltuntergangsprophezeihung nach der anderen.
Ein Prof. Dr. Christian Rieck Video am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.
*Ens Prof. Dr. Rieck
Schöne Grüße aus der Honigwabe 🥑
@@dschigel Morgen soll ein chinesischer Spion in der Honigwabe zu Gast sein.
Wie biddäh? :D
Der höhere Titel immer zuerst ... -> Prof. Dr.
13:33 Chapeau! Der Vergleich mit dem zwangsfinanzierten Rundfunk war geschickt eingebaut! 👍👏👏👏
Danke!
Ich freue mich, vielen Dank!
Irgendwie traurig, wenn man als Professor nicht in der Lage ist zu erkennen, warum der Mindestlohn Notwendig ist.
Zur Info, der Mindestlohn ist die Lohnuntergrenze mit der man bei entsprechenden Arbeitsjahren soviel Rentenpunkte sammelt um im Rentenalter nicht in der Grundsicherung zu landen.
Wenn ein Geschäftsmodel finanziell nicht tragbar ist wenn man diese Lohnuntergrenze zahlen würde, dann ist man als Unterehmen gescheitert und sollte dringend sein Geschäftsmodel überdenken.
Es kann doch nicht sein, dass Menschen von Unternehmen ausgebeutet werden, später in Altersarmut landen und vom Steuerzahler finanziert werden nur damit sich ein unfähiger Unternehmer die Tasche voll machen kann.
Haha warum so unsachlich, wieso ist das traurig und auf den Titel Professor zugehen finde ich amüsant.
Wenn der Arbeitgeber zu wenig zahlt wird er keine arbeitskräfte finden und von selbst pleite gehen
@@jensschneider6557 nein, weil wir in deutschland dem amt für sklaverei so viel macht gegeben haben, dass die dich im grunde zwingen können jeden scheissjob anzunehmen. genau darum haben wir ja europas größten niedriglohnsektor
der nette Herr ist wohl Beamter
@@jensschneider6557 Es gibt leider auch viele Menschen, die nicht all zu gebildet sind bzw. auch einfach einen niedrigen IQ haben. Solche Leute tendieren auch leider oft dazu, dass sie von solchen Arbeitgebern ausgebeutet werden. Klar kann man dann sagen, selbst schuld. Aber ich finde beim Thema Mindestlohn kann man das ganze nicht so extrem vereinfacht darstellen.
Ich bin der Meinung, dass Kapitalismus mit Abstand das beste System ist, aber ganz ohne Regulierungen funktioniert es halt nicht, weil es einfach einige Dinge gibt, die ausgenutzt werden können. Und sobald etwas möglich ist auszunutzen, gibt es auch immer Leute die es machen.
Monopol-Gesetze sind ein gutes Beispiel dafür, warum es nicht ganz unreguliert funktioniert.
Das war scheinbar so etwas wie Eingebung. Habe gestern einen Leserbrief geschrieben, in dem folgender Satz steht: "Strom, der nicht selbst gebraucht wird, hat den gleichen Wert, wie der Unrat in der Tonne."
Wenn diesen Strom jemand anders benötigt oder er in eine Batterie eingespeist werden kann, würde dieser Satz wohl leider als Polemik durchgehen.
@@sinn_sucher- Nein, das ist so schon richtig.
Wenn der Strom gespeichert würde, würde er ja benötigt. Und dann kann man auch einen Preis dafür bezahlen. Später, wenn man den gespeicherten Strom wieder einspeist weil er nun anderweitig benötigt wird, bekommt man einen, hoffentlich höheren, Preis dafür, der die Kosten für das Speichern und einen Profit abdeckt.
Die Lösung für niedrige Energiepreise ist Sonne, Wind UND Stromspeicher.
@@sinn_sucher
Aber eben nur dann. Mein Leserbrief geht mit dem Satz weiter: "Niemand stellt die Mülltonne `zur freien Verfügung´ raus." Oder Du vielleicht? Obwohl in deiner Mülltonne es sicher noch Sachen gibt, die ein anderer noch brauchen kann. Aber Du willst ja alles loshaben. Deshalb zahlst Du dafür.
Korrekt...und da wir diese Speicher noch nicht haben, oder entsprechend das Leitungsnetz, wäre Atomkraft die sinnvollste Übergangstechnologie! @@user299792
@@josefgermanvolk6297nur es gibt ja einen ganz entscheidenden Unterschied zu normalen Müll oder auch Döner. Wenn diese auf einma fehlen sind passiert quasi nichts. Wenn aber die Energie fehlt liegt ein ganzes Land lahm.... Daher wie so oft lieber zu viel als zu wenig und wenn dieses viele dann auvh noch immer billiger hergestellt werden kann umso besser + wenn dann noch mehr Speicher da sind, umso besser
Sind sind wahnsinnig genial, solange es Menschen wie Sie gibt, besteht die Hoffnung, daß dieses Land nicht komplett verblödet
Gratuliere für die 400k -- weiter so und vielen Dank für ihre bereichernden Beiträge!
Tolles Video, sauber dargestellt. Ich finde, dass es ganz einfach ist: Eingriffe in den Markt erreichen immer das Gegenteil vom eigentlich Erwünschten! Der Preis muss immer zwischen den Anbietern im Wettbewerb und der Nachfragenden ausgehandelt werden.
Wenn du alleine den Faktor der effizienz betrachtest liegst du korrekt.
Aber wirtschaftliche Interessen berücksichtigen sehr oft nicht andere Faktoren.
Weil Sklaven Handel und andere sachen die alleine auf Moral Vorstellungen basieren dann auch ok wären.
Genau so wie deine matchposition auszunutzen und Leute die sich nicht wehren können auszunutzen.
Nur als bsp. Wenn du aufgrund neuere technologischen Entwicklungen deinen Job verlierst, wie sehr wirst du wohl dafür sein?
Und wie sähe das ganze aus wenn du tatsächlich vom Staat dafür kompensiert werden würdest, mit dem Mehrwert der für die allgemeinheit damit geschaffen wird.
In welcher der beiden Fälle wäre es wohl schneller möglich die gesellschaft vorn zu bringen und in welcher würde ein besseres allgemeines Klima herrschen (darauf bezogen).
Das heißt nicht das Döner Preisbremse etwas Gutes ist aber das man definitiv differenzieren sollte und nicht jeden Eingriff ablehnen sollte, genau wie auch umgekehrt nicht jeder Eingriff gut ist...
@@RoboPutinPresidentinCE Ja, auch die Marktwirtschaft braucht einen vom Staat definierten Rahmen. Bin ich dabei.
Ich befürchte die Marktregulierung allein über Angebot und Nachfrage ist zu simpel gedacht, wenn dies undifferenziert zugrunde gelegt werden soll. Die Welt ist halt kein Dönerladen. Es werden auch keine Atomkraftwerke gebaut, wenn der Betreiber alle Kosten inkl. der Endlagerung und Folgerisiken dafür übernehmen müsste.
Der Energiemarkt ist überall auf der Welt staatlich reguliert.
Warum die theoretischen Fantasten glauben das hier freie Marktwirtschaft vorherscht, verstehe ich nicht.
Wenn uns die Atomenergie aus Frankreich und die Braunkohleenergie aus Polen ausgehen werden unsere grünen Phantasten vielleicht umdenken müssen- es gibt schlicht keine Alternative zu moderner Kernenergie, seit dem Ende russischen Billiggases sowieso nicht. Aber da müßte wir erstmal auf das Niveau von Kanada und Ruanda kommen, dort werden diese Meiler gebaut, nicht in unserer Bananenrepublik mit ihrem Green Washing.
In diesem Video wurden einige Dinge, wenn ich es mal freundlich ausdruecke,
doch sehr stark vereinfacht. Wenn jetzt Herr Dr. Rieck kein Professor sondern
Politiker von Beruf waere, dann koennte man auch denken es handelt sich
bei manchen Aussagen um plumpen Populismus durch Vereinfachung.
Nun ist er aber Professor und kein Politiker, daher scheidet diese Annahme zumindest mal aus.
Müßte der Betreiber sein AKW versichern würde es keine AKWs geben. Keine Versicherung der Welt würde sich das Risiko eines durchgehenden Reaktors ans Bein binden.
@@tiro0oO5Auf meinem Dach ist nichts reguliert.
Die Dummheit so mancher politischer Null auf den Punkt gebracht
Dumm?? Dumm sind sie nicht, sie wissen genau was sie tun. Täuschung ist alles in der Politik
Waaht?
Dummheit die man beim andern sieht, wirkt erheiternd aufs Gemüt. (Willhelm Busch)
Aber ist ein Punkt nicht schon mehr als eine Null?
Ich bin entsetzt, wie ein plumper polemischer Satz ohne jegliche Grundlage, so viele Likes bekommen kann. Aber ich verstehe jetzt besser, welche Zielgruppe populistische Parteien bevorzugt adressieren, und warum sie so herum blöcken, wie sie es in den Parlamenten aktuell tun. Sie passen sich dem Niveau ihrer Wähler an.
Das im Zusammenhang mit nem Döner zu erklären ist Gold wert 🏆🥇💰
Nein, es zeigt das ihr bereits nichts mehr versteht. Wer Döner als deutsches Kulturgut behandelt, der hat bereits aufgegeben Deutschland zu bewahren.
Sind Sie Professor Rieck bereit, auf das Geld und den Lehrstuhl an der HS Frankfurt zu verzichten, für Themen, die mehr Aufmerksamkeit in der Bildung benötigen? Sie können sich doch mit Pay Pal Spenden und Werbeeinnahmen sich finanzieren! Stellen Sie sich doch vor einer Whisky -Tonne wie es der Horst Lüning macht!
Der Seitenhieb gegen den ÖRR war ausgezeichnet. Die Qualität dort nimmt auch stark ab😂
Staatliche Schulen wären das nächste Beispiel.
Welche Qualität?
Quelle:“Trust me“. Qualität objektiv zu messen mag schwierig sein für Pro7 oder RTL Werbe-Schauer.
Wenn man schon nichts versteht, lobt man wenigstens die Pöbelei gegen Dritte, und fühlt Gemeinsamkeiten ?
@@dvs75findest du den ARDF Einheitsbrei ernsthaft noch gut? So niedrige Ansprüche hätte ich auch gerne.
Genauso, wie der Mindestlohn nicht arbiträr hoch sein kann, ist es trotzdem richtig, dass es eine Untergrenze gibt.
1000€ und 15€ sind ein Unterschied um den Faktor 66x.
Wenn manche Arbeit sich so wenig rechnet, dass der Mindestlohn nicht gezahlt werden kann, dann ist die Arbeit auch nicht sinnvoll.
Wenn fast kaum Geld gezahlt wird und es keine Alternativen gibt, dann kann sehr niedriger Lohn äquivalent zu Sklavenarbeit sein.
Das sollte Gesellschaftlich unterbunden werden.
Nun ist die Regierung ja im Zugzwang, weil sie ja gleichzeitig Menschen ohne Arbeit recht großzügig versorgt und daher ein (finanzieller) Anreiz für Arbeit geschaffen werden soll.
Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Weniger Bürgergeld hilft der Wirtschaft mehr als mehr Mindestlohn.
Ein Problem ist ja, dass die Verbraucherpreise auch wegen höherer Energiepreise steigen. Diese wiederum steigen wegen einer Verknappung des Angebots, auch dank einer verfehlten Energiepolitik. Die Regierung kippt mit der Forderung nach höheren Mindestlöhnen noch Öl ins Feuer...
Wenn man aber diese Untergrenze erhöht, dann steigt die Inflation und diese Erhöhung hat nichts gebracht sondern eher das Gegenteil! Das sieht man jetzt in unserer Wirtschaft.
Das ist korrekt weil man damit nicht kaputter wirtschafts poltik entgegen steuern sollte.
Aber ich finde das der Kommentar meine Ansichten ziemlich gut auf den Punkt gebracht hat. Und bin auch etwa enttäuscht das da nciht weiter drauf eingegangen wurde.
@@stormrider01 Die Inflation der letzten drei Jahre hat nichts mit dem Mindestlohn zu tun, sondern mit den Auswirkungen von Corona und vom Ukrainekrieg. Dass der Mindestlohn die Inflation etwas ansteigen lässt ist wahrscheinlich richtig, aber nicht im gleichen Umfang wie die Steigerung des Mindestlohns, weil eben nur ein Teil der Löhne angehoben werden.
@@benjaminmuller9348 Ich kenne zu wenig Zusammenhänge um ein Umfassendes Kommentar dazu abzugeben, aber hier meine Theorie: Das Problem mit Mindestlöhnen ist, dass wenn der Mindestlohn angehoben wird, eben nicht nur der Mindestlohn hochgesetzt wird. Alle anderen erwarten sich dann ebenfalls eine Gehaltsanpassung. Beispiel (ohne zu werten). Wenn eine Putzfrau 10 Euro verdient, ein Handwerker 20, ein Meister 30 und der Mindestlohn auf 18 Euro gesetzt wird. Der Handwerker wird sagen, dann habe ich 28 verdient, der Meister will dann 38. Wenn man von der Kaufkraft, die von dem Geld ausgeht (10 auf 18 sind 80% mehr) ausgeht, dann müsste der Handwerker 36, der Meister nach der Anpassung sogar 54 Euro bekommen, damit Sie sich verglichen zum Gehalt der Putzfrau noch gleich viel für Ihre Arbeitszeit leisten können. Eine Gehaltsanpassung wird aber nie Fair sein und im Endeffekt wird kaum jemand davon profitieren. Die Inflation wird dadurch aber ziemlich sicher steigen. Nur ein Teil der Löhne anheben ist kaum möglich bzw. hat immer Auswirkungen auf andere Bereiche. Wenn z.B. der Lohn von Putzfrauen angehoben wird, dann hat das eine Auswirkung auf jeden Bereich, von dem Putzfrauen eingestellt werden. Diese Bereiche geben die Kosten dann weiter. Vermutlich werden Preise zusätzlich erhöht, da man sich mit dem höheren Mindestlohn ja mehr Lebensmittel leisten kann etc. pp.
Nur kleines Gedankenexperiment.
Inflation hängt mit vielen anderen Faktoren zusammen. Ich selbst finde einen Mindestlohn sinnvoll, er darf nur nicht zu hoch sein, damit es sich immer noch lohnt sich anzustrengen um mehr zu verdienen.
Bin jetzt bei 7:03 also an der Zeit schinden Stelle. Es ist bis hier nicht schön. Wenn ein Frisör/in 12 Euro als Mindestlohn hat, dann mag das im Kern vielleicht nicht der Empfindung von Angebot und Nachfrage entsprechen, aber weiter gedacht kostet ein Stück Butter Round About 2 Euro, sowohl für den Frisör/in als auch für mich, der deutlich oberhalb vom Mindestlohn arbeitet. Wenn ich also einen Mindestlohn am Kapitalistischem Prinzip festmache und es nach Angebot und Nachfrage einteile, dann gönne ich einem Frisör/in das zweite oder dritte Stück Butter im Monat nicht. An dieser Stelle versagt der Kapitalismus kläglich und da hilft auch schönreden nichts ! Egal ob das Christian Rieck, Friedrich Merz oder Christian Lindner ist. Kapitalismus ohne Regulation ist Ausbeutung der unteren Bevölkerungsschichten ! Der Mindestlohn ist eine solche Regulation und ist in der heutigen Zeit ein notwendiges Mittel ! Im Gegenzug würde eine Überregulation wie ein Mindestlohn von 1000 Euro wiederum schaden ! Man kann die Aussage Preise einfach Preise sein lassen nicht im Raum stehen lassen. Das Beispiel was Herr Rieck hier erklärt ist das Paradebeispiel, dass es eben nicht so laufen sollte wie es hier erklärt wird. Negative Preise bei PV Verstromung wird es geben und das streite ich nicht ab, aber im Gegenzug erreiche ich keinen effektiven Klimaschutz wenn ich nicht eingreife, Ich verhindere Armut nicht, wenn ich nicht wenigstens einen gewissen Mindestlohn vorschreibe. Die Liste ist Endlos. Ich persönlich würde anhand dieses Videos gerne eine Diskussion führen. Sachlich !
Du kämpfst hier gegen Kettensägen Milei - Typen. Sinnlos.
Absolut auf den Punkt gebracht.
Bin absoluter Fan vom Rieck, aber der Punkt hat mich auch gestört.
Der Vergleich ist auch extrem vereinfacht und viel zu übertrieben dargestellt.
Es ist kein schwarz/weiß
"Enshittification" findet in nahezu JEDEM Bereich statt!
Mein Brot schmeckt nicht mehr, das Teilchen beim Bäcker ebenso, die Füllmengen werden reduziert, der Preis erhöht, usw.
Danke, Prof. Dr. Rieck, für Ihre aufschlussreichen Videos.
Vielleicht mal bei einem richtigen Bäcker oder Konditor einkaufen 😂 Der Aufbackmüll schmeckt halt nicht.
Es gibt auch Krankheiten, die den eigenen Geschmackssinn beeinflussen, oder die Erinnerung trügen. Nicht immer alles auf den Hersteller schieben.
Hast den mitleids Jackpot gewonnen wenn du dich nach diesem Video klüger fühlst
@@abetterworld4263 "Richtige Bäcker" gibt es immer weniger und auch die unterscheiden sich qualitativ leider oft nicht von den Ketten...
Es ist lustig wie alle Angst vor Insekten im Essen haben, aber die Fabrikmatsche schon seit Jahren zelebrieren und verteidigen :D
Herr Professor Rieck, Ihre Darstellungen und Erklärungen haben etwas von der Sendung mit der Maus. Und das meine ich sehr positiv. Sehr entspannt und dabei doch spannend präsentieren Sie Themen und Zusammenhänge, ohne sich einem elitären Vokabular zu bedienen und sich damit zu profilieren.
Manch ein Mensch in führender Position aus Politik und Wirtschaft würde es gut stehen ebenso zu agieren, wie hier oft beschrieben, statt nach dem Motto "Warum einfach, wenn's auch umständlich geht"...
Vielen Dank für Ihre Beiträge!
Es ist eher bedauerlich und alarmierend, dass man uns Bürgern solche Binsenweisheiten erst wie kleinen unmündigen Kindern erklären muss! 😧😳
Die Zusammenhänge zur Energiewende passen absolut nicht. Der Strommarkt war immer schon reguliert und aus technischen Gründen hat es immer schon Negativpreise gegeben, denn es kam immer wieder vor, dass etwas zu viel Strom produziert wurde, was dann zu einem Blackout oder Brownout hätte geführt. Insofern führen seine Betrachtungen zur Energiewende ins Nichts. Allein die Tatsache, dass es einen Merit Order (googeln) gibt, widerlegt alle seine Schlüsse zur Energiewende. Beiträge bitte in Energiewende-Rocken nachlesen.
@@klausmuller1095 Aber die Häufigkeit der nötigen Eingriffe zur Stabilisierung hat sich vervielfacht. Die Redispatchkosten sind von 30 auf über 400 Mio Euro jährlich angestiegen. Und es ist jetzt fast ausschliesslich Deutschland das jeden Mittag Strommüll im Ausland verklappen muss. Bei uns sind die Strompreise explodiert und ZUSÄTZLICH wird das EEG jetzt noch über Steuern finanziert - um die wahren Kosten zu verschleiern. Völliges finanzielles Fiasko. Von wegen, die Sonne schickt keine Rechnung 🙁
@@klausmuller1095 Die Tatsache, dass der Strompreis schon immer reguliert wurde und es negative Preise gegeben hat, ändert nichts an der Richtigkeit der Schlussfolgerung, dass es für alle teurer wird. Früher wurden die Kapazitäten für den Spitzenbedarf plus etwas Reserve geplant. Zu Zeiten des kleinsten Bedarfs gab es zeitweise Überkapazitäten, bis die Spitzenlastkraftwerke heruntergefahren werden konnten. Diese Überkapazitäten waren aber nur 20 bis 30 % des Durchschnittsverbrauch. Die höheren Kosten wurden für die Versorgungssicherheit in Kauf genommen. Aber sie waren da.
Bei den erneuerbaren Energien liefern nur Wasser und Biokraftwerke konstant Strom. Es gibt aber immer wieder Zeiten, wo Wind und Sonne zusammen fast nichts liefern. Wind, Sonne, Wasser und Biogas liefern dann nur ca. 5 % des Strombedarfs. Der Rest kommt aus konventionellen Kraftwerken und dem Ausland. Es gibt aber auch kurze Zeiten, da werden die konventionellen Kraftwerke fast überhaupt nicht gebraucht. Es scheint, dass wir nur grob 50% des Spitzenbedarfs konventionell erzeugen können. An Tagen mit wenig Sonne und Wind sind wir auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. 'Wasserstrom' aus der Schweiz und 'Atomstrom' aus Frankreich sind meines Wissens die Hauptimporte. Statt 30% installierter Überkapazität für die Spitzenlast sind es jetzt ca. 50% installierte Überkapazität zuzüglich Kosten für ausländischen Strom. Das sind größere Kosten. Es wäre interessant zu wissen, ob der gekaufte vielleicht sogar billiger als der selbst produzierte ist. Das ist aber eine andere Baustelle.
Meine Zahlen habe ich von der Agora Energiewende aus den Diagrammen für das letzte Jahr mit der Auflösung 1 Tag und für die letzten 31 Tage mit der Auflösung 1 Stunde. Die Werte sind aus den Diagramm geschätzt und deshalb vermutlich nicht 100% exakt.
Grundsätzlich sind höhere Kosten kein Argument dafür, nichts gegen die globale Erwärmung zu tun. Aber die höheren Kosten zu verneinen ist aber ähnlich, wie den Einfluss des CO2 auf das Klima grundsätzlich zu verneinen.
@@klausmuller1095Das Merit Order Prinzip "vergisst" die Energiemüllgebühren, die bei Überstrom durch zu viel Sonne und Wind zu Zeiten geringen Bedarfs anfallen.
Danke Herr Prof. Rieck für Ihr Engagement und Ihre wichtigen Beiträge zum aktuellen Zeitgeschehen.
Unterstützung, Anerkennung, Dank und Grüße an alle, die aufklären und Präsenz zeigen.
Ich freue mich jedesmal wie Bolle auf das neueste Video. Viele der Themen in diesem Kanal müssten zum Pflichtrepertoir in der Schule gehören. Marktmechanismen supergut analysiert.
👍👍👍👍👍 so klar wie bei diesem Video wurde ihre Position noch nie! Danke!
400.000 geschafft 🎉 Glückwunsch 🍾 weiter so 👏🏻
Mein Dönermann hat mir erzählt, dass die jetzt weniger an einem Döner verdienen, als damals als der noch 3,50€ gekostet hat. Und der Laden brummt. Aktuell wird dieser für 7,50€ dort verkauft.
War es Mustafa oder Mahmud?
@@mysterio952 Robert
@hakimmohamad6216 er will damit sagen dass das Geld dieser Zeiten weniger wert ist
@@h0den1 Das ist doch der, der nicht pleite ist, sondern nur aufgehört hat, zu verkaufen.
Wetten, Sie beklagen sich über die immer grösser werdende Masse an Ausländern in Deutschland. Mal darüber nachgedacht wer den Zustrom fördert????? Wenn Sie es verstehen wird Ihnen der nächste Döner im Halse stecken bleiben.
Wenn die Staatsquote auf 15% sinkt, kann der Döner auf 3,50€ locker sinken!!!!!!!
wenn man Sklaven verwendet und auf auf Tiere, Menschen und Umwelt s* auch
schau dir mal die staatsquote in Russland und china an.
traurig dass wir hier immer mehr verstaatlichen.
gleichzeitig sollte das beispiel russland zeigen, dass weniger staatsquote nicht automatisch höherer lebensstandard bedeutet
@@huibu8987ich glaub du meinst was anderes wie die Staatsquote oder? Russland und China sind bei um die 30%, Deutschland bei fast 50
@@christians.5579 Joar, aber würde denken das kann man nicht so pauschalisieren.
Guck einfach in die USA, die haben an einigen Stellen deutlich weniger Staat als wir.
Mieten explodieren.
Medizin ist super teuer.
Bildung ist super teuer.
Hat auch nicht NUR Vorteile, wenn jeder machen kann....
@@huibu8987 Ja, aber je besser die Wirtschaft läuft, desto mehr Verschwendung kann sich der Staat leisten ohne dass es zur Katastrophe wird. Russlands Wirtschaft ist einfach schlecht, deshalb kann sich der Staat das auch nicht leisten.
Herzlichen Dank für den spitzen Vortrag. Schon lange nicht mehr so anschaulich grundlegende Wirtschaftslehre vermittelt bekommen. Danke
Das ist mal wieder eine geniale Sendung gewesen! Sowas gehört in jeder Schule gelehrt. Der Vergleich mit dem Döner- einfach großartig.
Beim Mindestlohn sehe ich das anders, viele würde in der freien Marktwirtschaft nur 3€ für harte Arbeit bekommen. Es gibt Menschen die durch geistige Einschränkung sich in Gehaltsverhandlungen nicht behaupten können. 15€ ist das mindeste was man im Leben braucht.
Warum ist 15€ das Mindeste was man fürs Leben braucht? Liegt vielleicht daran, dass der Staat durch Überregulierung, Steuern etc. alles unnötig teuer macht? Wenn der Mindestlohn auf 15€ erhöht wird, passen die Unternehmen ihre Preise dementsprechend an und der Mindestlohnarbeiter hat auch wieder nix davon.
@@xArsVivendi Das glaubst du wohl selbst nicht. Kein Mindestlohn bedeutet Lohndrückung durch Unternehmen die natürliche ihren Profit maximieren wollen - natürlich gibt es davon auch in den oberen 10% Profiteure, aber unten wird gelitten. Nicht einmal in den USA gibt es keinen Mindestlohn und hier ist das leben für die Unterschicht bereits DEUTLICH beschissener als in Deutschland. Rieck ist ein Wirtschaftsliberaler dem der Markt wichtiger ist als der Mensch bzw. ein Ideologe (ironie bei seiner sogenannten anti-ideologie-polemik) der glaubt der markt würde notwendigerweise dem Menschen zum glück bringen (was ganz einfach im allgemeinen offensichtlich nicht stimmt). Seine direkten Vergleiche zwischen kapitalistischer Wirtschaftsordnung und Naturphänomenen die so sind wie sie sind hat einen religös-verklärten Anstricht. Man sollte das hier mit Vorsicht genießen.
@@xArsVivendi Das ist schlichtweg Unsinn als pauschale Aussage. Viele Unternehmen haben sehr kleine Anteile von Mindestlohnarbeitern. Die müssen dann überhaupt nichts anpassen.
@@xArsVivendi
Der Vorwurf, den ich Rieck machen würde, den mache ich auch Ihnen.
Es ist ja bei weitem nicht so, dass alle Arbeitnehmer in Deutschland lediglich den Mindestlohn verdienen. In vielen Branchen und Positionen liegt der Lohn höher.
Die Mindestlohnerhöhung ist, sollten die anderen Gehaltsklassen stabil bleiben, somit lediglich eine kleine Erschütterung, kein Erdbeben auf der Kostenseite der meisten Unternehmen.
Ja, die Kosten werden steigen: Insbesondere dort, wo viele Menschen nach Mindestlohn verdienen (Gastronomie, Pflege, Pädagogik, usw), aber eben nicht in gleichem Maße wie der Lohn (zumindest in der Theorie).
Ich möchte anmerken, dass Lohn für Menschen nicht das gleiche ist wie ein Preis für ein Produkt. Dem Produkt ist es egal, ob es gegessen oder weggeschmissen wird. Dem Menschen ist es nicht egal, wenn er 40 oder mehr Stunden arbeiten geht und dann die Lebenserhaltungkosten nicht stemmen kann, weil sein Arbeitgeber nicht genug Geld zahlt. (Nicht vergessen, dass ja auch Geld für Notfälle UND für das Alter zurück gelegt werden soll). Von daher kann man ist die Frage, wie viel jemand verdient IMHO nicht einfach dem Markt überlassen. In vielen Bereichen gibt es Gewerkschaften, die mit den Arbeitgebern verhandeln aber der Spardruck (vorallem aufgrund des Druck zu hohen Renditen) ist bei vielen gerade kleineren Unternehmen so hoch, dass die den Druck an die Arbeitnehmer weiter geben und am Lohn sparen. Da eine Stopplinie nach unten einzubauen, kann ich nicht schlecht finden. Ob nun 15 Euro der richtige Mindesatz sind, ist eine Frage von Diskussion, aber in ein paar Jahren ist bei der aktuellen Inflation das ja auch kein Problem mehr. 😉
Ich sehe die Chance von Löhnen unter Mindestlohn eher da wo ich jemand eine dringend benötigte Dienstleistung zukommen lassen kann der sie sonst nicht bezahlen kann. Die 80jährige die 5h/Woche Hilfe für Garten und Einkauf braucht aber sich keine Hilfe für 300€ m Monat leisten kann. Warum soll der Staat da nicht zB Arbeitslosen Geld dafür geben. Aus 3€h -> 15€ das ist ja generell ein Problem von sozialen Berufen. Das sie sehr wertvoll sind aber nicht zu bezahlen. (Könnte man auch Lohnsteuer befreien.)
Solange es genug Arbeit gibt vorausgesetzt! Wenn einem Unternehmer die Leute wegrennen wird er den Gewinn lieber teilen und höhere Löhne zahlen bevor er dicht macht weil er keine Leute hat.
Ein anderes Problem ist wenn arbeiten im Ausland günstiger gemacht werden können und Produkte von da bezogen werden. Damit fließt das Geld aus Deutschland ab und steht hier nichtmehr zur Verfügung. Schwierige Sache…
Es sollte jeder das machen was er am besten kann für einen würdigen und bezahlbaren Preis. Sich das leisten können was er braucht und möchte. Der Anreiz etwas zu tun sollte groß genug bleiben ohne Ausbeutung. Die Rahmenbedienungen sollte der Staat schaffen ohne das sich jemand bereichert. Wenn der Staat Gehälter aufstockt ohne das sich jemand bereichert, dafür Wertschöpfung im Land beliebt und Menschen Lebensunterhalt sichert ist jedem geholfen.
Danke! Wenigstens einer der versteht das Löhne nicht nur mit Hilfe mathematischer Modelle optimiert werden sollten.
An der oberen und unteren Grenze funktionieren marktwirtschaftliche Modelle einfach nicht. Eben weil die Grundannahmen und idealbedingungen verletzt werden
Doch, und gerade im jetztigen Zustand, ohne viel Arbeitslosigkeit kann man es dem Markt überlassen.
Der Arbeitnehmer darf aber nicht total passiv sein, und darauf warten, dass er gepampert wird vom Chef oder vom Staat.
Er muss schon Eigeninitiative ergreifen und den Job wechseln, genauso wie der Kunde die Dönerbude wechselt, wenn ihm der Preis nicht passt.
Niedriger Lohn liegt ganz oft daran, dass Menschen zu leicht mit wenig zufrieden sind.
@@holger_p Ihre aussage berücksichtigt aber nicht solche effekte wie pfadabhängigkeiten und machtasymmetrien der arbeitnehmer ggü den arbeitgebern.
Grundsätzlich wie so oft ein sehr gutes Video! Ich hätte mir aber gewünscht, dass Sie mehr auf die „Alternativen“ eingegangen wären. Viele der „Preiskontrollen“ basieren auf dem Versuch ein tieferliegendes Problem zu lösen. Sicherlich sind Preiskontrollen in einer Marktwirtschaft das falsche Mittel, wie Sie ausführlich erklärt haben. Aber zu nicht allen gemachten Beispielen fällt mir ein, wie alternativ das zugrunde liegende Ziel durch markteffiziente Maßnahmen erreicht werden könnte.
Beispiel Erneuerbare Energien: Die Alternative, den Klimawandel zu bekämpfen, wäre eine Steuer auf CO2 (deren Einnahmen evtl gleichverteilt werden sollten, um soziale Benachteiligung auszugleichen?). Der Markt kann dann die effizienteste Lösung finden, um denselben Output mit weniger CO2 zu erreichen. Im Fall des Klimawandels müssten auch andere Treibhausgase besteuert werden, aber die Grundidee wird klar.
Wie aber löse ich, dass ich eine vierte Gewalt in der Demokratie (Medien) ausgeglichen und unabhängig haben möchte? Die Frage ist unabhängig davon, ob viel Geld für Sportübertragungen und andere Unterhaltung ausgegeben werden sollte, aber den informierenden Teil möchte die Gesellschaft sicherstellen, weil historisch schlechte Erfahrungen mit einem staatlichen Rundfunk gemacht wurden.
Wie löse ich die unterschiedlichen Machtpositionen bzgl. Gehaltsverhandlungen im jetztigen Mindestlohnsektor? Die Alternative wäre Sozialhilfe, ist das angebrachter, wenn das Arbeitsamt Gehälter aufstockt? Evtl. ist das Produkt oder die Dienstleistung, die nur wirtschaftlich erbracht werden kann, wenn Lohndumping betrieben wird, einfach nicht von der Gesellschaft gewünscht? Effektiv würden Sozialhilfen nur solche Produkte „subventionieren“.
Ganz allgemein zusammenfassend:
Eine völlig freie und unregulierte Marktwirtschaft hat auch viele Schwächen. Wie sähe die „korrekte“ Lösung in einer sozialen Marktwirtschaft aus?
Ich denke Anreize und bremsen zu schaffen würde da helfen. Ist von ihnen ja angedeutet.
CO2 besteuern geht nur in dem Bereich in dem es wirkt… muss dann Weltweit sein… sonst verschafft sich wer ein Vorteil. Wenn nur noch gekauft würde was CO2 neutral ist hätte das einen ähnlichen Effekt. Kann sich aber keiner leisten. Subvention Umweltfreundlicher Technik? Muss finanziert werden.
Medien ist ein guter Punkt. Da könnte man ja einmal im Jahr abstimmen wie das Geld verteilt wird und ob die Gebühr hoch oder runter gehen soll. Wer hat einen guten Job gemacht? Wer nicht? Absolute Gerechtigkeit gibt es da leider nicht und man kann nicht ausschließen das sich keiner ein Vorteil verschafft. Da müsste es absolute Transparenz geben. Von wem kommt großes Geld und wo fließt es hin.
Lohn ist auch kompliziert. Gerade geht es wieder von einem Arbeiter Überschuss zu einen Arbeiter Mangel, was gute Voraussetzungen für den Arbeitsmarkt sind. Leider haben wir deutschen große Hemmungen den Arbeitgeber zu wechseln und sind da nicht so frei wie es gut währe. Versorgung am Überlebensminimum (Grundeinkommen bei 400€ ohne Wohn und sonder Geld) Ohne Mindestlohn aber bis zu einer Einkommensgrenze negative Einkommenssteuer; GE400+Lohn100€+Steuer300€=800€. GE400€+Lohn300€+Steuer250€=950€ neutral bei 1400€ und darüber müssen teuern bezahlt werden. Und vielleicht ne Quote für Jobs die der Allgemeinheit Dienen und sozial sind. Für 80jahrige einkaufen 3€->30€ aufstocken Krankenschwester +30%) Auch wieder von Jahr zu Jahr neu einregeln.
Aber das geht nur gut für Arbeitnehmer wenn Arbeitsüberfluss da ist und Leute schnell und einfach wechseln.
Regulierung währe damit mit Anreizen gegeben, funktioniert aber nur wenn der Staat die Wirtschaft gut in Schuß hält und genug Arbeit da ist, Arbeiter knapp sind.
Auf der Erde gibt es über 100°C Temperaturunterschiede. Würde es wider Erwarten tatsächlich 2-3 Grad wärmer werden, wird die Welt nich untergehen. Für mich ist der Klimahype eine Möglichkeit die Menschen zu spalten, sie zu enteignen und sie durch Ängste gefügig zu machen. (Siehe Corona)
@@More_Bit Das sind aber teilweise ähnlich stark planwirtschaftliche Eingriffe, die Sie hier beschreiben bzgl. Lohn.
Zur CO2-Steuer: Die kann schon lokal funktionieren, wenn ich auf importierte Produkte auch die entsprechenden Steuern (= CO2-Zoll) erhebe, dadurch lässt sich da schon eine faire Lösung finden?
Mir ist schon bewusst, dass möglichst wenige, konkrete Vorgaben am zielführendsten sind, weil sich dann die beste Lösung von alleine einstellt. Aber mit meinem Kommentar wollte ich darauf hinweisen, dass Herr @ProfRieck leider nicht auf mögliche Lösungen eingegangen ist. Ich würde mich über ein Follow-Up-Video sehr freuen!
Lohn: würde ich eher als Anreizmodell statt Planwirtschaft sehen. Vor allem wenn es immer wieder neu angepasst werden würde. Der Bürokratische Aufwand ist riesig. Aber den könnte der entlastete Steuerapparat übernehmen? Wie man missbrauch ausschließt ist auch nicht klar…
CO2-Steuer: da fürchte ich das man die Region möglicherweise vom Welthandel ausschließt, sie dann nichtmehr relevant ist. Seiden sie ist so groß das sie alleine existieren kann.
Ja ein paar Lösungen wären nett. Sind aber nur sinnvoll wenn sich das dann auch jemand ansieht von denen die es entscheiden. Entscheidungsträger möchten in aller Regel keine vorgekaute Lösung. Ich freue mich schon über die Erweiterung des Horizont und das ich Zusammenhänge besser verstehe und drüber nachdenken kann. Leider gibt es kein ausprobieren der Hypothesen im Feld.
Sie haben es ja auch schon wunderbar beschrieben. Mir fehlen auch die Alternativen. Aber der Mann muss halt immer was bringen was die Zuseher aufregt. Das hat ja auch wieder geklappt.
Das wichtigste Video der letzten Zeit! Vielen Dank!
Aber zu den negativen Kosten. Die sind eine super Motivation Anlagen zu bauen die Energie speichern, wenn diese Situation eintritt. Gleichzeitig wird das Netz stabilisiert. Spieltheorie halt.😂
Top-Ökonom Marcel Fratzscher left the chat.
Top.... Hahaha nur weil er bei einem neo liberalen Hochburg angesehen ist..ist klar er hat von Ökonomie keine Ahnung
Der liegt so ziemlich bei allem was er sagt, total daneben.
Wer nennt sich eigentlich selbst "Top"-Ökonom?
@@kentbrookmanich stimme dir vollkommen zu. Aber so haben wir immerhin auch eine Art Indikator 😂
Staatliche Eingriffe in den Markt um vermeintlich Gerechtigkeit zu schaffen, schaffen in der Realität meist Ungerechtigkeit zu gleichzeitig hohen Kosten.
Kommt darauf an was man unter Gerechtigkeit versteht. Manche staatliche Eingriffe in den Markt machen (sehr) arme Menschen reicher. Gezahlt werden müssen diese Mehrkosten natürlich durch den anderen Teil der Gesellschaft.
@@renezirkelsorry, aber staatliche Eingriffe sichern das Überleben, was gut und notwendig ist, aber Reich ist etwas anderes.
Grober Unfug. Schauen Sie in die USA.
Analog zu den Lastenrädern: Durch das Dienstwagenprivileg werden teure große Fahrzeuge gefördert. Dies führt aber dazu, das bevorzugt solche Fahrzeuge entwickelt, hergestellt und verkauft werden. Viele Privatpersonen sind auf gebrauchte Fahrzeuge angewiesen, da sie sich neue Fahrzeuge nicht leisten können. Durch das Dienstwagenprivileg sind sie dann aber gezwungen für sie zu große Fahrzeuge zu kaufen, da auf dem Gebrauchtwagenmarkt nur solche Fahrzeuge in großer Menge verfügbar sind.
Guter Punkt. Spreche ich auch immer wieder mal gerne an. die Abwrackprämie gab es nur, wenn dadurch wieder ein Kraftfahrzeug gekauft wurde. Wer aber die Zeichen der Zeit erkannt hätte und sich für ein Lastenrad interessiert, der oder die bekommt keine 3500 Euro. Das ist die Realität.
Warum werden explizit große Fahrzeuge gefördert?
Dienstwagen ist ganz blöd… Die Tankquittung kann ich vom Arbeitgeber bezahlen lassen. Das Auto Nachts an die Steckdose zu hängen ist wie sich selbst beklauen. Und warum genau wundert man sich das es keine gebrauchten PlugInHybrid als Dienstwagen/Gebrauchte gibt? Der Anreiz für meinen Arbeitgeber fehlt das er den Ladeanteil bezahlen kann.
Tatsächlich sind Dienstwagen gar in der Menge gar nicht so riesig. Die Masse der Nutzer sind nicht im Topmanagment.
Haufenweise Kleinst- und Kleinwagen in der ambulanten Pflege. Golf usw. auch sehr beliebt. Die Hand voll Oberklassefahrzeuge fallen weniger ins Gewicht. Keine Familie muss eine gebrauchte S-Klasse kaufen, weil sie sich keinen Dacia leisten kann.
Und dazu kommt: Die Fahrzeugentwicklung orientiert sich schon lange nicht mehr am deutschen Markt.
Jetzt habe ich Appetit auf Döner
Döner ist geschächtetes Qualfleisch. Tierfolter wie Halalfleisch strikt und überall verbieten.
Herzlichen Dank für DIESES Video.
Der Bundekanzler hat ein Einkommen von etwa 30.000€/Monat. Da macht bei 40h/Woche etwa 190€/h
Da der Bundeskanzler wahrscheinlich eher 80 stunden pro woche arbeitet (oder zumindest irgendwie amtlich beschäftigt ist) rutscht er wahrscheinlich sogar unter 100 Euro pro Stunde. Hoffe er landet nicht in altersarmut...😊
@@erictheissen2549 Ja das denke ich auch
Der hat bestimmt mindestens noch einmal so viel Nebeneinkünfte, arbeitet dann aber auch doppelt so viel. In der Summe stimmt ihre Rechnung dann also wieder…
Ich finde das irgendwie völlig normal. Ich meine es gibt Leute die kriegen millionen im monat. Der Kanzler trifft ja auch Entscheidungen die weit über diesen Betrag hinausreichen. Interessant wäre es das Einkommen irgendwie an die Qualität der Entscheidungen zu koppeln, aber das ist schwer zu messen. Vielleicht einfach anteilig am BIP oder so
Aber netto und vor allem ohne Erfolgszwang. Er kann nach dem ersten Jahr nach Hause gehen und bekommt lebenslang eine üppige Pension
Milton Friedman hat genau für diese Erkenntnisse schon 1976 den Wirtschaftsnobelpreis bekommen. Ich empfehle jedem dazu die Lektüre von "Kapitalismus und Freiheit".
Kapitalismus und Freiheit kann ich nicht in einen sinnvollen Zusammenhang bringen
@@Fishmen231 Lies das Buch, dann verstehst du Friedmans Gedanken.
In einem marktwirtschaftlich orientierten Land kannst Du Sozialist oder was auch immer sein. Andersrum funktioniert Sozialismus nicht ohne Sozialismus. Wenn Du da nicht mitmachst, kommst Du in den Knast oder wirst umgebracht. Anders geht es nicht.
Notfalls haben Friedmann und Co. dann auch mal mit einem blutigen Militärputsch u.a. nachgeholfen, ihren Gedanken zum praktischen Durchbruch zu verhelfen (siehe Chile 1973).
Leiter sind die Zusammenhänge etwas einseitig. Zuerst einmal muss man sehen, wo der Mindestlohn überhaupt Einfluss hat. Vor ca. 20 Jahren gab es darüber eine harte Disskussion. Ein Bekannter, damals im Vorstand von VW, war einer der härtesten Gegner. Als ich ihn fragte, wie hoch eigentlich der Anteil vom Mindestlohn an den Stückkosten wäre, konnte er es nicht einmal sagen. Dann haben wir aus Neugierde uns über die Feiertage hingesetzt und recherchiert. Und siehe da, der Anteil lag bei 0,1%. Total irrelevant.
Ein anderer Punkt, den man jetzt recht gut sehen kann, ist der Euro und seine schon damals zu erwartenden negativen Auswirkungen. Der Euro war etwa 40% unterbewertet, zur deutschen Wirtschaftleistung. Klar die Exporteure jubelten.
Dummerweise war plötzlich der Druck weg. Man wurde faul, innovationslos, investierte kaum ..., weil es nicht nötig war. Man exportierte immer mehr. Man exportierte 50% in die Eurozone, deren Wirtschaftlichkeit nicht mithalten konnte und schädigte damit die Europäische Entwicklung. Und natürlich auch die Deutsche. Die Wirtschaftlichkeit sank vom 4. auf den 20 Platz.
Ich will damit sagen, das gewisser Druck auf die Wirtschaft gut ist. Zwar werden kurzfristige Produkte teuer, aber um den Wettbewerb etwas entgegenzusetzen, musste man früher immer innovativ werden.
Was man auch sehen muss ist, dass ab einen bestimmter Untergrenze die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden und den Lohn aufstocken.
Will man das vermeiden, muss man halt den Sozialstaat abschaffen.
Beispiel aus der Praxis. Im Behindertenbeförderungsverkehr muss immer ein Beifahrer (eigentlich unnötig) dabei sein. Da diese Tätigkeit insgesamt 2 Stunden am Tag verbraucht können sie nur Minijobber einstellen. Bei jeder Mindestlohnerhöhung darf dieser Beifahrer dann immer weniger Arbeiten, damit die jeweilige Minijobverdienstgrenze nicht überschritten wird. Ich rechne Löhne in vielen Branchen ab und es ist immer das gleiche Problem in Kleinstbetrieben. Die betroffen Menschen bekommen die gleiche Endsumme, dürfen jedoch nicht mehr arbeiten.
Ganz ohne Mindestlohn geht es nur solange Arbeiter Mangel besteht und die Bereitschaft zu Jobwechsel groß ist. Andererseits spricht meiner Meinung nach nichts dagegen soziales Jobs von Staatsseite her auf zu stocken. Aus 5€/h->13€ wenn sie den wertvoll für die Gesellschaft sind und so nicht zu bezahlen. Pflege zB gerne auch mehr… die 80jahrige die 5h/Woche jemanden braucht der Einkauft und im Garten hilft. Die 70jahrige die auf Nachbarskinder aufpasst. Schnee räumen bei Rentnern. Grünflächenpflege der Gemeinde…
Der Wirtschaftssektor leidet allerdings zunehmen an Bürokratie welche die Innovation bremst. Ansonsten ein interessanter Einblick in das EU Konzept. Sollte sich ja bald ausgeglichen haben?
@@More_Bit Soziale Jobs sind gefährlich unter bezahlt!
@@marcpritchard3307
Das kann ja gar nicht sein, weil die Minijobgrenze immer 10 Stunden pro Woche sind. Davon abgesehen, dass man ja sehr wohl auch normale Arbeitnehmer einsetzen müsste, wenn es das Minijobkonzept nicht gäbe.
Imo ist da ein Denkfehler. Der negative Preis bezieht sich nicht exklusiv auf "erneuerbare Energien" - wenn der Strompreis negativ ist, bezahlen wir genauso den Strom-"Müll" von Kohle, Gas und Atomkraftwerken. Nur kann man halt erneuerbare in diesem Fall so Runterregeln, das man viel weniger Müll produziert (was bei Fossilen/Atom-Kraftwerken schlechter oder gar nicht geht).
Wow, jeder Satz ist Unsinn, sorry. Negative Preise gibt es in reinen Märkten einfach nicht (ausgenommen Abfallstoffe). Fossile Kraftwerke würden bei neg. Preis auf diesen Kosten sitzen bleiben. Die erzeugen daher niemals zu negativem Preis Strom, vorher werden sie den Dampf im Schornstein entsorgen. Den Bedarf können die problemlos regeln, solange der EE Anteil gering bleibt.
Sie hätten sich ja die Frage stellen können warum EE dann nicht so weit abgeregelt werden um negative Preise gänzlich zu vermeiden!?
Die Antwort findet sich im EEG...
Schweizer Prinzip: das höchste Gehalt darf nur 50x höher sein, als das Niedrigste. Kein Mindestlohn nötig.
Keine pervers hohen Managergehälter.
Der teuerste Manager ist nicht immer der Beste. Da gibt es keinen direkten Zusammenhang. Zur Gier gibt es einen.
Gibt es für das Schweizer Prinzip eine Quelle? Ich konnte nichts finden. Wäre aber ein interessantes Modell.
@@thinktwice5035 Leider habe ich keine Quelle. Das hat mir ein schweizer Unternehmer/Kunde erzählt.
Dieser Wert hatte sich irgendwann nach 2013 so eingependelt und ist wohl eher ein ungeschriebenes Gesetz.
Gilt übrigens nicht für Boni.
Ein echter Mehrwert für die Gesellschaft. Danke Herr Rieck🙏
Dieser Beitrag kann nur ein Dislike bekommen. Warum: Richtiger volkswirtschaftlichen Inhalt mit stumpfen falschen populistischen Behauptungen gemischt um entweder Klicks zu erhalten oder andere Anreize zu schaffen. Was bleibt hängen: Bundeskanzler verdient 1000 Euro die Stunde (um Faktor 10 gefälscht) und Lastenfahrräder würden bürokratisch obstruiert. Ergebnis: Persönlich nehme ich diesen Spieltheorethiker nicht ernst, schätze ihn aber als höchstgefährlich für unsere Demokratie ein.
Denke, dass der Arbeitslohn ein gutes Beispiel ist, bei dem sich kein gerechter Preis einstellt, eben weil es kein echter Markt ist. Niemand kann auf die Schnelle umziehen oder umziehen und ein andere Arbeit annehmen. In einem freien Markt. Man wird nicht für spezielle Teilprojekte entlohnt, sondern pauschal über einen Monatslohn.
Gerade als Deutscher ist man recht unflexibel. Da schließe ich mich mit ein. Aber wenn wir uns mehr trauen würden die Arbeit zu wechseln würde das zu einem Markt führen. Mit dem aktuellen Arbeiterbedarf sind wir auf einem guten Weg.
Wie weit Gewerkschaften das fördern oder bremsen … bin ich nicht sicher. Mein Eindruck ist das die Gewerkschaften den Arbeitnehmern oft vermitteln das sie die beste Chance sind die Bedürfnisse durch zu setzen. Gilt sicher für schwache Persönlichkeiten und sehr starken Arbeitgebern. Aber bei starken Mitarbeitern und verkrusteten Managern ist es wohl schlecht. Die werden damit eingelullt und träge.
Doch, gerade bei Arbeitsleistungen haben wir einen echten Markt mit sehr viel Angebot und Nachfrage. Auf beiden Seiten gibt es kleine, mittlere und große Akteure.
Vorab muss ich sagen, würde „der Markt“ tatsächlich alles regeln, bräuchte er keine Subventionen. Das nur vorab. Es gibt aber durchaus Gesetze in Märkten, die regulatorisch wirken können. Wenn ein Markt jedoch völlig frei „regeln“ dürfte, würde das katastrophale Folgen für die sozialen Strukturen im Land bedeuten. Die USA sind hierfür ein relevantes Beispiel. Russland, mit seiner Oligarchie, übrigens ebenfalls. Ich für meinen Teil halte es für klug, Gesetze des Marktes durchaus zu respektieren, solange der Markt die soziale Gesellschaft respektiert. Das ist absolut nicht leicht. Ein ständiger Balance-Akt. Aber alles andere ist unmenschlich.
Für diesen Balance-Akt ist theoretisch eine Ampelregierung extrem gut geeignet. In ihr wird gleichzeitig der Markt, die Umwelt und die Menschlichkeit miteinbezogen. Würde die Arbeit der Ampel unter diesem Gesichtspunkt bewertet, lösten sich die meisten der populistischen Angriffe in Wohlgefallen auf.
Ein Mindestlohn von 1.000 Euro ist nicht illusorisch, weil er nicht durchsetzbar ist, sondern absurd, weil er dann kein Mindestlohn mehr ist, sondern den Arbeitsmarkt vollständig auflöst. Warum Prof. Rieck dieses Beispiel anführt, kann ich mir nicht mit wohlwollenden Argumenten erklären. Nur mit Populismus. Und das ist sehr schade …
@@thomasgoetzedas stimmt, Beispiel war zu extrem gewählt.
Vllt hätte er 20 Euro anführen koennen (entspricht ca dem mediangehalt) folgen wären auch ein krasser Preisanstieg in vielen Bereichen (der dann die Gehaltssteigerung wieder auffrisst)
@@thomasgoetze Vielleicht gings ihm beim Mindestlohn auch mehr darum, dass es schwer zu sagen ist, was der optimale Mindestlohn ist und dieser nicht negativere Folgen hat? Persönlich sehe ich aber die Ängste vor zu viel Mindestlohn erheblich höher beachtet und daher denke ich kaum, dass dieser viel zu hoch wäre. Gerade die Jobs zum Mindestlohn sind oft genug nicht mal Vollzeit, erwarten hohe Flexibilität und macht es einem schwer die restlichen Prozente auch noch irgendwo unterzukommen.
Einfach klasse wie mit einem unserer lieblings Gerichte hier ein so trockenes Thema interessant und leicht verständlich gemacht wird.
Lieblingsgericht?
Der Döner ist Massenfraß für die Armen.
Ein Video zum Thema Anreiztheorie wäre sehr, sehr, sehr wichtig !
einfach eine wohltat für mich, danke ihnen
Bzgl. Mindestlohn: Wie erklären Sie eigentlich den gesamten Niedriglohnsektor, von dem man natürlich niemand wünscht, dass er oder sie dort arbeiten muss, der aber dennoch da und sehr ausgeprägt ist. Sind das tatsächlich Güter oder Dienstleistungen für die niemand bereit ist mehr zu zahlen, oder greifen hier auch irgendwelche verzerrenden Effekte, die verhindern, dass Arbeitnehmer:innen im Niedriglohnsektor mehr gezahlt wird. Ihre Sichtweise darauf würde mich interessieren.
Das ist denke eine Mischung von Angebot/Nachfrage und wieviel man bereit ist zu zahlen. Aktuell ist Niedriglohn sehr gefragt und somit sollten Preise steigen. Aber man ist nicht bereit mehr zu zahlen, da die Tätigkeit jeder ohne Ausbildung machen kann. Wenn man die Preise also erhöhen würde ist Ausbildung immer weniger wert. Und aktuell führt halt Ausbildung zu mehr Gehalt. Was ich auch gut finde.
Gerade bei sozialen Jobs ist der Mindestlohn problematisch. Die Einkaufs und Gartenhilfe der 80jährigen. Sie kann niemanden für 5h/Woche Mindestlohn geben da kämmen im Monat 250€ zusammen. Warum sollte da der Staat jemandem ohne Einkommen das nicht aufstocken. 3€->12,5€ Bei Pflege, generell sozialer Arbeit könnte es ähnlich laufen. Schwierig ist es die Abhängigkeiten und Profitsüchte nicht zu bedienen. Andererseits führt die hohe Lohnbesteuerung dazu das man in Deutschland 4h arbeiten muss um sich selbst 1h zu leisten. Das führt dazu das man sich frei nimmt um Sachen für sich selbst zu erledigen die einem kein Spaß machen / wo man ineffektiv ist. Die man sich aber sonst nicht leisten kann.
trans-sprache-pfui deibel
@@More_Bit 174 Euro zahlt ein Münchner pro Stunde für den KFZ-Mechaniker in der Fachwerkstatt. Dann müsste er mehr als 40 Euro netto verdienen, damit 4:1 hinkommt. Ich zahle in einer freien Werkstatt 70 Euro und viele Menschen haben nicht 17,50 netto sondern brutto. Es ist in manchen Fällen sogar noch viel extremer als 4:1.
Ich repariere mein Fahrrad selbst und so viel am Auto wie möglich. Und ich habe auch noch Spaß dabei. Mir tut die alleinerziehende Mutter leid, die dazu keine Zeit und Energie hat und die extremen Preise zahlen muss.
Herr Professor, Ihre Videos sollten in der Schule im jeden BWL-Unterricht gezeigt werden.
VWL, oder nicht?
Die schönste beispielerklärung ist die einfache 😊
KÖNNEN SIE BITTE MAL EIN VIDEO MIT EINEM VERHALTENÖKONOMEN MACHEN? DAS WÄRE GENIAL UND WÜRDE SICHER AUCH VIELE INTERESSIEREN!☺️
Schrei hier nicht so rum!
@@jochenehmen6108 mimimimi
@@nf0072 na, geht doch - ich dachte schon Dein CAPS LOCK würde vielleicht hängen
Das macht man halt nicht, wenn man kein Dummkopf ist und es mit Absicht macht.
Um dann "mimimimi" sagen zu können ...
Fand den Kanal immer sehr cool, weil man hier mal die Sachverhalte aus Politik und Wirtschaft aus der wissenschaftlichen Seite betrachtet hat.
Leider ist mir auch aufgefallen, dass eine zunehmende Arroganz auch auf die Sympathie von Herrn Rieck einen Einfluss haben.
Der Hinweis, dass man doch den Kanal abonnieren solle oder dass es eigentlich ja egal ist, weil man eh schon über 400K Abonnenten hat, dies unterstreicht.
Demnach mache ich es wie hier im Video empfohlen, wenn mir der Preis für den Content nicht passt dann zahle ich ihn nicht - Minus 1 Abo!
Leider geht es in Deutschland immer weiter in Richtung Planwirtschaft 🤦🏻
Vielen Dank für die gute Erklärung 🙏🏻
Planwirtschaft ist klar 😂
Und Schwarzarbeit. Wie in de DDR.
Deutschland im Würgegriff von Planwirtschaft und Bürokratie, die zwei kommen ja meist im Doppelpack
Bei Habeck denke ich auch oft an "Kein-Plan-Wirtschaft"
@@nikolausmoll9201 geil 😂😂😂
"Die Sonne schickt uns keine Rechnung!“ - Günther Scherer
Doch, über ein Lastschriftmandat bucht die Sonne regelmäßig von meinem Konto ab. Oder war es Venus? 🤔
Der Boden in dem die Kohle oder das Öl drin ist, schickt aber auch keine Rechnung.
@@marcelkamps7103
Ja doch, Grundstücke kosten etwas auf der Erde.
@@marcelkamps7103Die Erde schickt dafür keine Rechnung, die kommt direkt mit der Inkasso-Mafia und zertrümmert dir die Bude, wenn du's übertreibst. Viele Grüße aus dem absaufenden Saarland
@@hansbansor5170 ja, aber der Boden schickt dir dennoch keine Rechnung.
Die Rechnung bekommst du von dem Grund Besitzer, nicht vom Boden.
PV Anlagen kosten auch etwas und der Boden auf dem sie stehen, ebenfalls.
Ja, wobei Müll schon ein krasses Wort ist. Wir werden ja dahin kommen dass wir dann irgendwohin die Elektrizität in Wärme wegspeichern. Und dann später wieder abrufen. Alleine die Warmwasserversorgung der Haushalte in Deutschland smart gesteuert hat hier schon ein riesenpozential.❤
Verstehe nicht, wieso ich diesen Kanal erst jetzt so richtig wahrgenommen hab 😅 Ich mag die Inhalte
Gedankenspiel: Jeder hat ein e-Auto, eine Wärmepumpe und eine PV Anlage. Die großen Verbraucher werden immer dann benutzt oder geladen, wenn der Preis günstig ist, oder von der eigenen PV.
Dann gibt es noch Häuser oder Mietwohnungen ohne PV, die nur einen Batteriespeicher haben und diesen bei günstigen Strom laden und die Nutzung auf hochpreisige Zeiten verschieben.
Da müssen wir hin, dann wird der Strompreis nicht negativ, sondern ist einfach nur im Überfluss vorhanden. Gewinn wird dann mit denen gemacht, denen das alles egal ist.
Nur zu, dann kaufen sich doch für 120€ pro KwH eine Batterie und verdienen an jedem Lade- und Entladevorgang 5-10 Cent.
Put you money where your mouth is.
@@AloisBergzeit Ich mach das schon. Und Sie?
🤣 das geht vielleicht an diesem wunderschönen Pfingstwochenende. In der Vorweihnachtswoche sitzen die PV-ler mit einer Kerze auf ihrem Dach und bestrahlen ihre zugeschneiten Flächen, und die Batteriebesitzer laden über mechanisch anzutreibende Generatoren ihren Strom in die Batterien. Und alle warten auf, frieren und beten für den billigen Strom im Überfluss ...
@@mariemil6187 Gerade im Dezembeer war der strom sehr günstig (20,83 Cent), da viel Wind. Im Januar war er etwas teurer. (24 Cent). Das Auto wird geladen, wenn der Strom günstig ist und die Wärmepumpe automatisch abgeschaltet, wenn er teuer ist. In unserem Passivhaus geht es auch mal 3 Tage ohne Heizung. Und wenn der Strom extrem günstig ist (letzte Woche 3 Stunden für 4 Cent) wird auch der Akku ausm Netz geladen wenn die Sonne nicht reich. Also ich fahre wohne und heize recht günstig. Und Du?
Es gibt bestimmte Bereiche, da lässt sich das Angebots/Nachfragemodell nicht anwenden. Arbeit/Lohn ist eines davon. Überall gibt es Arbeitskraftmangel und trotzdem ist der Preis für Arbeit nicht so gestiegen, dass ein Mindestlohn überflüssig wird. Genauso wie der Mindestlohn entgegen der Annahme von Ökonomen nicht etliche Arbeitsplätze gekostet hat.
Seh ich auch so. Ein Fehler ist m.M. allerdings, dass beim Mindestlohn nicht zwischen Fachkräften und " Ungelernten" differenziert wird. Wobei man nicht zwingend einen Facharbeiterbrief braucht, um tatsächlich Fachkraft zu sein...
Beim Arbeitsmarkt stimmt dies nur aufgrund eines intransparenten Marktes. Sprich Arbeitnehmer wissen zum großen Teil gar nicht was sie wert sind oder auch nicht wert sind. Wodurch auch kein Markt entstehen kann. Besonders wird das dadurch verzerrt das noch andere Komponenten zur Vermarktung dazugehören welche nicht kommerziell sind. Aufstiegsmöglichkeiten / Fortbildungen / Sonderurlaube / Dienstwagen / Zusatzpension und noch viele mehr womit für Arbeitnehmer der Vergleich noch intransparenter wird und womit Arbeitgeber auch für Ihre Mitarbeiter einen USP schaffen. Dies Kosten sind in den letzten Jahren zumindest in Österreich massiv gestiegen für Unternehmen um Mitarbeiter zu halten. Diese werden aber nicht in den Gehaltsstatistiken aufgeführt.
Bei höheren Preisen finden sich normalerweise mehr Anbieter, die Produktion steigt. Bei arbeitern geht das nicht, die können sich nicht so schnell vermehren. Man könnte nur dem Konkurrenten jemanden abjagen, das passiert im kleinen. Ist aber schwierig weil ja niemand in die Stellenanzeige das Gehalt schreibt.
@@speechy6260
Das ist richtig. Der Staat würde hier allerdings wohl mit der Tarifautonomie argumentieren. Er ist nicht berechtigt in den Lohn bestimmter Arbeitergruppen einzugreifen, schon die Festlegung eines Mindestlohns führte zu heftigen Diskussionen um die Verfassungsmäßigkeit.
Daher liegt bei unserer aktuellen Rechtslage der Spielball wohl bei den Gewerkschaften, dass diese entsprechende Tarifabschlüsse erzwingen. Doch denen fehlen die Glaubhaftigkeit und die Mitglieder...
Jetzt bitte noch erläutern, wie es beim Atomstrom funktioniert hat, staatlich subventioniert bei Entwicklung und Bau, für Entsorgung, Rückbau und Ewigkeitskosten haben sich die Betreiber mit geringen Summen freigekauft und die Lasten der Allgemeinheit übertragen.
Lächerlich! Die Betreiber haben nach dem Ausstieg aus dem Ausstieg massig investiert, wurden aber dann wegen Fukushima zurück gepfiffen. Nach dem Verursacherprinzip sind dafür natürlich Entschädigungen fällig. Da man aber unserem Staat scheinbar nicht nehr trauen kann, daß man nicht auf einem riesen Haufen Kosten sitzen bleibt, wenn er es sich mal anders überlegt, will niemand mehr hier investieren. Da spielt auch die grundsätzlich positive Situation der Konzerne keine Rolle...die haben einfach kein Bock mehr, in Deutschland irgendwas anzuschieben, weil solche Risiken nicht mehr vertretbar sind.
die Rückstellungen der Betreiber für Rückbau und Atommüll Entsorgung von rd 20 mrd € wurden 2017 in einen öffentlich rechtlichen Fond übertragen. warum wohl? die paar Euro werden definitiv nicht reichen. das heisst der Preis für Atomstrom war subventioniert. Genau wie in Frankreich aktuell. Auch fossile Energie hat(te) keinen realistischen Preis, siehe Steinkohleaubventionierung, Ewigkeitskosten für stillgelegte Bergwerke etc.
selbst die FDP hat 2024 festgestellt, das Atomenergie ‘nicht marktwirtschaftlich’ betrieben werden kann.
@@Mammon-magazinDeapropos Risiko, AKW waren nie versicherbar. Die verbliebenen Betreiber wollten 2022 für einen möglichen Weiterbetrieb die Betreiberrisiken auf den Staat übertragen. Klar klang es plausibel die AKW bei der Energiepreiskrise weiter zu betreiben, im Detail aber ganz schön vergiftetes Angebot.
@@frieder77 richtig...bis ultimo versichert ist das nicht und das war auch schon bei Kohle so. Wir brauchen das aber als Gesellschaft und haben uns entschlossen, das trotzdem zu machen.
Du fährst doch auch mit deinem Auto, das nur bis 2 mio versichert ist, obwohl auch Unfälle mit 20 mio Schaden möglich sind. Man kann eben nicht alles abdecken, aber das war auch nicht mein Punkt.
Über diese Entschädigungen zu schimpfen, die wir wegen des übereilten Ausstieg zahlen müssten, find ich wirklich armselig...wir entschädigen immer nur entstandene Schäden, nix Fiktives. Diese Schäden bzw den Schadensersatz also ausgerechnet bei Milliardeninvestitionen rauszunehmen, kommt dreistem Diebstahl gleich.
Jetzt soll das eu weit auch noch zur Regel werden....besser kann man Energiekonzerne gar nicht vergraulen. Hoffentlich baut hier überhaupt noch einer Kraftwerke hin, aber was, wenn nicht?
Also ich habe früher Diesel verbrannt und musste nichts dafür bezahlen, dass ich die schlecht gefilterten Abgase in die Luft geblasen habe. Externalisierung von Kosten nennt man das. Funktioniert prima, deswegen wird das immer noch sehr gerne gemacht.
yep. kann aber nicht ewig so weiter gehen, wenn die Natur die mengen nicht absorbieren kann
@@peterja6441 mein Statement war ironisch gemeint, wir brennen den Planeten bis auf die Grundmauern nieder, aber PV und Wind sind Müll… Herr Rieck kann gerne SUV fahren, wenn er die Abgase ins Fahrzeug leitet, und die Kosten - mit denen er sich ja auskennt - auf diese Weise internalisiert.
@@peterja6441 mein Post war sarkastisch gemeint
13:40 ich kann nicht mehr. Das ist so krass. Ich musste so lachen - auch wenn es eigentlich nicht lustig ist. Prof Rieck auf absolutem Höchstniveau ❤🎉😅
Vielen Dank für den kleinen Vortrag. Kann man garnicht oft genug wiederholen. Das Gleiche sind die immer wiederholten Gespräche über den Wert. 👏👏👏👏👏👍
Warum ist die Qualität bei staatlicher Produktion gering?
Die Wasser Qualität ist hoch.
In GB wo die Wasserwirtschaft privat läuft ist die Qualität beschissen
Galt das nicht auch für die Bahnen in beiden Ländern?
Das kommt ganz darauf an worum es geht. Die Bahn in GB hat etwa ein großes Problem mit Lobbygruppen, die endlich gar nicht in offener Konkurrenz stehen, sondern sich am Bahnverkehr bereichern und ein Vorrecht auf der Insel haben, die keine weitere Konkurrenz zulässt. Die Wasserqualität in Großbritannien entsprach kürzlich noch den EU-Standards, jetzt gibt es das selbe Problem wie bei der Bahn. Es handelt sich um keinen freien Markt im eigentlichen Sinne.
Aber es ist natürlich richtig, dass Staaten gute Arbeit leisten können und die Privatwirtschaft schlechte, darum geht es gar nicht. Beim Mindestlohn geht es um Mathematik und logische Schlussfolgerungen aus der verordneten Kostenerhöhung. Die Auswirkungen wären natürlich nicht in jedem Sektor gleich, es geht um das große Ganze.
Die entscheidende Frage ist, ob Wettbewerb möglich ist oder Monopole vorherrschen. Bei Monopolen wie Wasser ist der Staat die bessere Adresse. Wenn Wettbewerb möglich ist, ist die Privatwirtschaft besser.
Das zahlt nicht der Staat , sondern die Bürger .
Da hat einer Staats finzen nicht verstanden
Mein Beileid
Gestern im Handelsblatt:
"Bundeshaushalt droht wegen negativer Strompreise neue Belastung -
Der rasante Ausbau der Photovoltaik sorgt für einen Stromüberschuss. Erstmals gab es jetzt an acht Tagen hintereinander negative Strompreise. Die Folgen für den Haushalt sind immens."
Im Döner sind "ausgewogene Bestandteile" LOL, wohl genau so wie in Burger - da sollte man mal nach Morgan Spurlock googeln oder nach wissenschaftlichen Studien zu physiologischen Auswirkungen dieser Art von Ernährung.
Vielen Dank für den Beitrag, ich bin fast ganz überzeugt.
Nur die Negativpreise von der Stromerzeugung würde ich nicht so sehr in den Mittelpunkt rücken, da sie nicht so häufig vorkommen, außerdem durch Preisbildung vorkommen und somit wieder anreize für bessere Speicher oder Regelbarkeit liefern. Das ist dann eben der Preis dafür, dass man Strom aus der Luft bekommt.
Das Problem ist, dass nicht das ganze System betrachtet wird - ganz bewusst wird z.B. vergessen, dass man Strom transportieren und zur richtigen Zeit zur Verfügung stellen muss, also bei Sonne und Wind sogar speichern müsste. Dann könnte man Gesamtkosten erklären und negative Kosten verstehen.
Moin Herr Rieck, ich bin Ihnen generell sehr dankbar für ihre erfrischende Sicht auf die Dinge. Zum Thema Energiemarkt möchte ich allerdings auf Paragraf 51 EEG verweisen. Die Thematik der negativen Preise ist dort sehr wohl bedacht und wird in Realität eher durch die zunehmende Entwicklung der Energiespeicher marktwirtschaftlich genutzt.
Energiemüll -> Energiespeicher = Energievorratswirtschaft oder Überschusswirtschaft
wenn ich den Überschuss günstig bekomme oder die Abnahme sogar bezahlt wir sollte ich doch ein wirtschaftliches Produkt erzeugen können? Wasserstoff / Redoxflow-Speicher / eFuel …. Verrückte Idee ich lasse schlecht regelbare Kraftwerke weiter laufen und wandele die zusätzliche Energie von fluktuierenden einfach zusätzlich um… und bei Müll interessiert mich die Effizienz wenig.
@@More_Bit genau daran arbeitet die Energiewirtschaft. Leider gehemmt durch vielfältige bürokratische Hürden.
Danke! Ich habe die ganze Zeit nach jemanden gesucht, der diesen Gedanken ebenfalls hat.
Vielleicht ist es vom Herrn Rieck einfach nur Unwissenheit, vielleicht steckt da auch Absicht hinter...
Butterberg und Milchsee
Verstehen doch alle unter 50 nicht...
Stichwort: EWG
Oder bei Butter : Kauf zwei, zahle eins.
Die industriell produzierenden Landwirte, die zur Erzielung der Überproduktion auch noch divere Biozide einsetzen und somit die Natur und die Nahrungskette nachhaltig schädigen, sind die Hauptverantwortlichen. Früher haben wir die Milch abends beim Melken direkt aus der Kühlanlage bekommen. Und der Bauer hat dabei sicherlich noch ein paar Pfennige mehr verdient als beim Verkauf an die Molkereien.
.. sind der Grund warum wir uns in die Globalisierung gestürzt haben. Und seitdem sind die weg.
Der Mindestlohn hat für mich als selbständiger Gastronom nur die Losung gehabt, die Hilfen maximal minimal einzusetzen. Natürlich mit Trinkgeld, aber eben niemals eine Teilzeit-Beschäftigung.
Gastronomie, das ist doch der Bereich Arbeitgeber, zu dem die „Aushilfen“ nach der Pandemie nicht mehr zurückgekehrt sind, weil sie gemerkt haben, es gibt würdigere Methoden als Aushilfe Geld zu verdienen. Ich kann und will das nicht bewerten oder verallgemeinern, ich habe das nur beobachtet.
@@thomasgoetzene sie haben erkannt, dass man mit Bürgergeld besser dasteht ohne dafür auzustehen.
Wenn dein Geschäftsmodell auf Aushilfen angewiesen ist, aber keinen Mindestlohn erwirtschaften kann, dann gehört es eingestampft.
@@grafrotz5286 Genau das. Gibt kein Anrecht auf moderne Sklavenarbeit. Und genau das ist Arbeit zu Löhnen unter Mindestlohn - Sklaven musste man ja auch zumindest gerade am am Leben und arbeitsfähig halten, hat also auch gekostet. Vermutlich anteilig nicht viel mehr als heute Löhne unter Mindestlohn.
@@grafrotz5286 harte Worte, ohne genaues Hintergrundwissen.
Es ist schade, dass man ihren Videos nur einmal einen Daumen nach oben geben kann.
Danke👍 Schade dass so wenige Leute diese Zusammenhänge verstehen
Man sollte das in der Lehrplan der Schule aufnehmen. Zum Glück erklärt das mal jemand! Danke Herr Rieck 👍
Im Lehrplan wird es sein. Ich hatte das in Mathe in der Mittelstufe (Mitte 2000er Jahre) und danach noch kurz im BWL Kurs in der Uni angerissen. Allerdings recht überflächlich und danach hatte es in beiden Fällen keine Rolle mehr gespielt, obwohl es DIE Grundmechanik einer gesunden Wirtschaft ist. Aber ja, ich gebe dir schon recht, dass diesem Thema bei weitem nicht die Bedeutung gegeben wird, wie es angemessen wäre. Die Leute haben es meist nur gehört, aber nicht verstanden.
@@mayam.3240, es ist die Grundmechanik einer libertären Wirtschaft, aber ob die gesund ist, im gesellschaftlichen Sinne, kann in Frage gestellt werden .
@@puhthebear Das stimmt, aber der Mindestlohn folgt der Logik der sozialistischen Planwirtschaft und diese funktioniert schlicht nicht. Das haben auch alle sozialistischen Staaten erkennen müssen, China inklusive, weshalb dieses gerade alles daran setzt, den Neo-Maoismus unter Xi über das Land auszubreiten - endlich eine neue Form der "Sozialen" Marktwirtschaft.
es gibt aber studien bezüglich mindestlohn bei denen hervorgegangen ist, dass trotz mindestlohn kein anstieg der arbeitslosigkeit stattgefunden hat
Das liegt daran, dass wir auf den Arbeitsmärkten in Deutschland i.d.R. kein Polypol bzw. vollkommenen Markt haben. Herr Rieck hat vollkommen recht, wenn er sich auf die Prämissen des vollkommenen Marktes bezieht. Bei oligopolistischen und monopolistischen Märkten kann die Einführung eines Mindestlohns allerdings zu anderen gesamtwirtschaftlichen Veränderungen, wie z.B. Wohlstandsgewinnen, führen, da die Löhne auf diesen Märkten durch Marktmacht gekennzeichnet sind.
@@nielsmemmen8408 ja natürlich aber die modellwelt der ökonomie ist total irrelevant solange sie nur im rahmen des modells Bestand hat.
@@MrSchlimmerFingaich stelle mal die Hypothese auf, dass Herr Rieck das selber weiß, da er ein intelligenter Mensch und gelernter Ökonom ist, aber aufgrund eigener politischer Orientierung vielleicht das ein oder andere Mal Dinge manipulativ darstellt.
@@MrSchlimmerFinga und auch kein preisanstieg ge? 😂
@@strammerdetlef kann sein, hast du studien dazu? Würd mich interessieren, falls ja. Ist aber ein anderer Themenkomplex
Die erneuerbaren Energien sind nicht für die negativen Strompreise verantwortlich, sondern allenfalls die vertraglich festgelegten Abnahmegarantien. Prinzipiell führen eher Kernkaftwerke zum Energieüberschuss, da sie - anders als Windkraft- und Photovoltaikanlagen - nicht schnell abgeregelt werden können. Daher werden in Ländern mit hoher AKW-Dichte (Beispiel Belgien) nachts Autobahnen beleuchtet. Moderne Windkraftanlagen haben sogar einige interessante Eigenschaften, die zur Stabilisierung von Stromnetzen genutzt werden können (schnelle Frequenzregelung), wobei man die in der trägen Masse des Rotors gespeicherte kinetische Energie zur Stabilisierung bei kurzfristigem Frequenzabfall nutzen kann.
Man kann auch bei PV nichts abregeln, man kann sie höchstens vom Netz trennen. Weil diese Anlagen kaum Fixkosten haben, ist es bei denen aber sinnvoll, Strom für 0,01€ zu verkaufen, es ist immernoch besser als nichts. Aufbewahren und es später verkaufen geht halt nicht, aber das ist die nächste Idee einiger Speicherfirmen.
@@holger_p Auch PV kann man abregeln, indem man einen Teil der Module abschaltet oder sie über die Leistungselektronik auf einem anderen Punkt der Strom-/Spannungskennlinie betreibt. Überproduktion kann so effektiv verhindert werden, allerdings geht dies nur in eine Richtung. Wenn dies Sonne nicht scheint, ist weiterhin eine Backup-Energie erforderlich.
@@BachForeveryone Es gibt wirtschaftlich keinen Sinn Überproduktion zu verhindern.
Höchstens Physikalisch.
In einer zentralisierten Wirtschaft oder einem Monopol, könnte man die Produktion künstlich drosseln um die Preise hochzuhalten.
Nur warum sollte man sowas in einer Volkswirtschaft mit 10.000 Herstellern tun ? Es hat keinerlei Nutzen. Weiß nicht warum Du Überproduktion verhindern willst.
Im Schlimmsten Fall geht mal ein Hersteller Pleite. Das gehört aber zum Wirtschaftsleben dazu.
Strom verhälst sich wirtschaftlich gesehen wie Hotelbetten. Es gibt Überkapazitäten, es stehen halt mal Zimmer leer.
Und ein Zimmer das ich heute nicht vermiete, kann ich nicht speichern und morgen zweimal vermieten.
@@holger_p Wenn im elektrischen Netz mehr Strom produziert als abgenommen wird, wird das Netz instabil, und es kann zu Stromausfällen kommen. Insofern hat Prof. Rieck recht, indem er dieses Thema anspricht. Nur kann man die Erneuerbaren Energien nicht für dieses Problem allein verantwortlich machen. Das Problem ist, dass keiner der Einspeiser, ob Kohle-, Kernkraft, Wind, PV usw. seine Einspeisung drosseln möchte, weil er dann wirtschaftliche Einbussen hätte. In der öffentlichen Diskussion wird der Schwarze Peter von Energiewende-Gegnern aber häufig den Erneuerbaren zugewiesen (ausser bei den Grünen, die sprechen davon, dass Kernkraftwerke "das Netz verstopfen", was ebenso irreführend ist.)
Wenn man bedenkt daß ein einziges AKW mit -sagen wir- 11 TWh so um die 3000 Propeller braucht um es zu ersetzen, und den 500 fachen Platzbedarf… (jeder um die 600 Tonnern Eisen und Beton..)und da reden wir nur vom Strom bei guten Wetterbddingungen, der macht aber bei uns maximal 20% der Gesamtenergie aus. Was ist mit den restlichen 80%? Wir haben wenn wir aus fossiler Energie herauswollen nicht einmal entfernt eine Chance ohne Kernenergie. Das weiß die Regierung und kauft den Strom in 🇫🇷 Frankreich. So etwas nennt man Green washing
Vielen Dank für die Erklärungen. Wer profitiert jetzt von gesetzten Preisen? In diesem Zusammenhang sehe ich auch Subventionen, die verzerren ja auch den Markt. Wir sollten alle Subventionen (Agrar, "Kilometergeld", "Eigenheimzulage", "gesetzliche Krankenkassenbeiträge", ...) überprüfen und aufzeigen, wer denn nun an den gesetzten Preisen verdient.
Bei den erneuerbaren Energien haben wir aktuell ein Problem der Speicherung. Wenn man annimmt, dass dieses Problem in den kommenden ~10 Jahren geloesst wird, finde ich es nicht schlimm, wenn die Energie jetzt zu negativen Preisen verkauft wird, weil dies den Ausbau beguenstigt. Die Alternative dazu waere zu warten bis das Problem geloesst ist und erst dann in erneuerbare Enegien zu Investieren. Doch dann wird der Umstieg noch laenger dauern. Klar ist es ein Risiko. Was waere wenn wir das Problem nicht loesen? Doch alleine, dass wir gerade diesen Druck haben koennte wirtschaftliche Anreitze setzen, dass Unternehmen Geld in Forschung zu Engergiespeicherloesungen investieren.
So eine Lösung ist aber nicht in Sicht
Seh ich absolut genauso
Es macht keinen Sinn in teure Speichersysteme zu investieren wenn noch kein überschüssiger Strom generiert wird
Daher ist es schon irgendwie sinnvoll erst einmal einen Überschuss zu erzeugen der erzeugt dann schon die Nachfrage nach Speichersystemen da man dann damit ja Geld machen kann
@@Mammon-magazinDe
Ich hab auf der Tube schon mehrfach von Möglichkeiten der Energiespeicherung gelesen
Alles nur eine Frage der Rentabilität ob man damit Gewinn machen kann wird sich zeigen weil wenn ja werden die gebaut
@@Sippi81 klar gibt es Möglichkeiten...ob such die rechnen, ist auch eine frage der polituschen Gestaltung aber davon ab: der wichtigste Faktor dürfte "Energiespeicherung pro Kubikmeter" sein und da gibt es nur wenig Fortschritt. Vielleicht kommt jetzt mit der Feststoffzelle vin Samsung Schwung in das Thema, aber sinz ist da nicht viel am Horizont...leider!
@@Mammon-magazinDe
zumindest kommt Bewegung in die Sache man könnte ja damit Geld verdienen
Wenn es keine überschüssige Energie geben würde würde sich auch niemand Gedanken um die Speicherung machen
Der Vergleich mit dem Döner hinkt hier stark. Man kann über Preisimpulse (dynamische Strompreise) dafür sorgen, dass sich die Nachfrage stärker der Erzeugung anpasst. Aktuell schreitet auch die Entwicklung der Speichertechniken stark voran (Batteriespeicher, Power to gas etc..) , so dass zukünftig immer weniger erneuerbarer Strom abgeregelt werden muss…dies findet auch jetzt schon Berücksichtigung bei der EEG Vergütung, die immer weiter abschmilzt
genau so sehe ich das auch. In dem Betrag passt so einiges nicht.
@@heikoschwammle4650die Fachleute und unsere Stromrechnungen legen leider ein anderes Zeugnis ab.
Doch passt schon, die Regularien sind nicht so das Speicher attraktiv ist. Kann man ändern, ist aber noch nicht so. Warum soll ich nicht günstig Strom einkaufen und bei allgemeinem Bedarf wieder teurer verkaufen dürfen. Das kommt ja auch der Allgemeinheit zugute. Um bei Energie zu bleiben.
Klar - der Vergleich mit einem Bäcker wäre besser - der produziert auch dann, wenn gerade kein Kunde im Laden steht - dafür hat er aber einen Speicher. Und alles was er nicht verkaufen kann muss er dann trotzdem entsorgen. Ja uach dieser Vergleich hinkt - aber das tun Vergleiche fast immer.
"Man kann über Preisimpulse (dynamische Strompreise) dafür sorgen, dass sich die Nachfrage stärker der Erzeugung anpasst." - klar funktioniert bestimmt, wenn wir 2045 die geplanten 820GW an PV und WKAs haben und an einem Sommertag zufällig auch noch viel Wind geht, werden die dann wahrscheinlich erzeugten 650GWh auf 150GWh Verbrauch treffen, da werden dann natürlich alle auf einmal ihren Stromverbrauch verdreifachen. Sorry nein - Flexibilisierung ist nur der zwanghafte Versuch teuren Speicher einsparen zu wollen um die Systemkosten der EEGs rechnerisch niedrig halten zu können. Es gibt viele industrielle Prozesse, die sind auf eine kontinuierliche Energieversorgung angewiesen. Und wenn Du in 2045 zu deinem Lieblingsitaliener gehen willst, soll der dann deine Pizza oder Pasta nach Strompreis abrechnen? Flexibilisierung wird nur dazu führen, dass der Speicher dann bei den Unternehmen oder Privathaushalten gebaut wird, falls man sich das leisten kann (als Unternehmer) oder will.
Und zum Thema EEG-abschmelzen: da aktuell die Untergrenze so bei 7ct/kWh liegt ist das das die Vergütung auf die es langfristig hinläuft. Allerdings immer noch von sehr hohen Ausgangswerten: die letzte verfügbare EEG-Jahresabrechnung (2022) weist für PV-Strom eine vergütete Strommenge von 30,9TWh bei einer Vergütung von 9,15Mrd aus, macht also 29,6ct/kWh. Ja die EEG-Vergütung schmilzt ab, aber nur sehr langsam.
@@rayengel714 Warum machen wir nicht einfach mal das was leicht möglich ist und schauen dann welche Effekte sich erzielen lassen. Im Privat Bereich lassen sich Verbraucher wie Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner etc. sehr leicht zeitlich steuern - wir können dann noch unsere Autos laden (was wir aktuell schon tun)…und ja wir werden Speicher und Power to Gas brauchen…mich regt das sehr auf - wenn bevor irgendetwas gemacht wird immer Gründe gesucht werden die dagegen sprechen…ich nutze heute schon Tibber in Kombination mit einer großen PV und hatte noch nie so niedrige Energiekosten.
Wie ist es mit subventionierten Atomstrom?
Was würde denn Sinn machen zu Subventionen
Herr Prof. Rieck, gründen Sie doch bitte mal eine vernunftsbasierte Partei! Ich verfolge Ihren Kanal schon seit 2 Jahren und bin immer wieder beeindruckt, wie Sie aktuelle Themen sachlich und verständlich analysieren. Einen Technokraten in der Regierung brauchen wir mehr denn je. Meine Stimme hätten Sie!
Sinnlos. Leider. Bitte einfach parteilos weitermachen und Wissenschaft ideologiefrei vermitteln und diese dummen populistischen Parteiforderungen auffliegen lassen!!! Danke😊
[..zwangsfinanziertes Fernsehprogramm...] das war das Beste!
Danke an dieser Stelle für die äußerst lehrreichen und informativen Videobeiträge!!😊💪💪💪👍
07:40 negative Preise im Stromnetz als Argument für weniger erneuerbare Energien zu nutzen ist nicht sehr weit gedacht. Es zeigt doch vielmehr auf, dass wir sowohl im Großen wie im kleinen mehr Speicherkapazität benötigen um die Flexibilität zu erhöhen. Netzausbau und Speicherkapazität zusammen mit erneuerbaren Energien sind hier die Lösung und langfristig günstiger als herkömmliche Kraftwerke, insbesondere wenn man mit einpreist.
Zudem gab es negative Preis auch schon vor den Erneuerbaren.
@nicon5029
na dann rechnen Sie doch mal vor, wieviel diese Speicher im Grossen kosten, wenn Sie von langfristig günstigeren Preisen sprechen. Wie lange ist die Lebensdauer dieser Grosspeicher?
Ich bewundere Prof.Dr. Rieck, denn er versteht, komplexe Zusammenhänge ganz einfach zu verdeutlichen! Das macht einen echten Profi aus!
Du brauchst aber einen zweiten Profi, um sicherzugehen, dass er es richtig erklärt.
Hier bestätigst Du erstmal nur, dass Du seine Sichtweise verstanden ist. Du bräuchtest aber blindes Vertrauen dass Dr. Rieck Recht hat.
@@holger_p ich habe ja auch noch mein eigenes gutes Wissen. Und parallel kann ich das ja mit Aussagen anderer Profis die ich schaue abgleichen. Wissen entsteht immer durch sich bilden und mehrere Quellen.😉 und wir wissen doch, nur 2 'Personen' kennen die absolute Wahrheit : der liebe Gott und der Lügner 😉😄
@@berit4321 Es fing so gut an ... aber dann kamst Du mit "Wissen" über den lieben Gott. Na ich hoffe mal es war nur Rhetorik.
Zu erkennen, was man alles nicht weiß, und zu akzeptieren, dass es auch kein anderer weiß, dass niemand die Wahrheit weiß, ist jedenfalls ein gute Anfang.
Dann stimmt die Umkehrung, wer behauptet sie zu kennen, ist ein Lügner.
😂 ... die Älteren unter uns wissen es noch: das war eine abgewandelte Anspielung auf ein Zitat des Börsen-Altmeisters André Kostolany. 😅
Zur Frage: Abfall hat einen negativen Preis, denk ich
oder ganz allgemein: Arbeit
@@entubatumahumasu4132 Nein, Arbeit hat keinen negativen Preis.
Danke für die klaren Worte. Allein beim Thema Mindestlohn verstehen die Leute die einfachsten Zusammenhänge nicht, und dass sie am Ende weniger haben als vorher. Ein Trauerspiel.
Top Erläuterungen zu sehr komplexen Themen. Ich schaue ihre Videos deswegen regelmäßig. Sachlich, informativ und auch für leien verständlich erklärt 💪😎
Laien!!! Und nein, diese Erläuterung hier ist echt mangelhaft, voller Fehler. Kurz: Schrott. Da hat Rieck früher viel Besseres geliefert.