Unsere Wirtschaft hängt nur von Volksfesten ab. Die ganze bayrische Wirtschaft boomt nur von September bis Oktober. Danach sind alle mit Genehmigungen für Windkraftanlagen beschäftigt.
Danach sind alle mit der ABLEHNUNG von Windkraftanlagen und Stromleitungen und dem Beschimpfen der Links-Grünen wegen teurem Strom beschäftigt. *fixed that for you*
Seine Idee zum Mindestlohn ist völlig verrückt. Wenn es deutliche Nachfrage gibt, bezahlen ja 3 zusätzlich verkaufte Würste den kompletten Mindestlohn.
@@purydango Leider zieht sich das Problem durch fast alle Videos von Rieck. In der Spieltheorie ist es üblich, komplexe Situationen durch anschauliche abstrakte Spielsituationen darzustellen, die oft die Problematik etwas vereinfachen. Bei Rieck ist zunehmend erkennbar, dass sowohl das (absehbare) Ergebnis seiner Untersuchung der Realsituation als auch die vereinfachte Spielsituation ideologisch (neoliberal) geprägt ausgewählt und analysiert werden. Entsprechend macht häufig weder das abstrakte Beispiel, noch die Realsituation noch der Übertrag dazwischen Sinn (bestes Beispiel ist sei Video zu den Wärmepumpen, mit einem Beispiel eines umkippenden Fahrgeschäfts auf dem Rummel).
@@Maurice_Hoefgenich finde es sehr wichtig, dass Du auf die Nachfrageseite eingehst und auf die notwendigen Lohnsteigerungen. Gerne mehr davon. Im Moment haben wir eine Situation, dass Unternehmen die Inflation / Preisschock auf die Preise umlegen, was natürlich vernünftig ist aus Unternehmenssicht. Vermieter haben den Inflationsausgleich sogar gesetzlich festgeschrieben bekommen in Form der sog. Indexmiete. Lohnerhöhungen werden aber gerne verteufelt und eine Lohn-Preisspirale an die Wand gemalt, dabei sind es am Ende die Lohnempfänger, die den Inflationsausgleich der Kapitalisten zahlen müssen...
Hallo Herr Höfgen, erst einmal vielen Dank für ihre großartige Arbeit. Viele Sichtweißen konnte ich dank ihnen überdenken. Der Grund für meinen Kommentar ist ein Themenvorschlag. In Italien ist die Sozialhilfe abgeschafft worden. Falls das relevanten Einfluss hat, fände ich ein Video interessant indem sie die gesamteuropäischen Folgen im Geldmarkt, aber auch die Konsequenzen für die italienische Wirtschaft skizzieren.
der prof ist ein absolutes multitalent!! letzte woche hat er mir noch erklärt, wie schlecht meine neue wärmepumpe ist und dass diese vernünftigerweise demnächst wieder raus muss. diese woche kümmert er sich besorgt um unsere finanzen. schon erstaunlich, wie man ohne jedes wissen so wissend auftreten kann 🤣
Richtig.. fand den Channel ganz zu Anfang nicht verkehrt. Plötzlich war da 0,00 Spieltheorie, aber viel Meinung von einem boomer zu allen erdenklichen Themen.
@@ungetuemerGenau meine Gedanken. Zu Beginn sehr interessant wegen spieltheoretischen Einordnungen, aber der Kanal ist leider sehr politisch geworden. Ebenso gefällt mir auch der Diskussionsstil nicht, wenn Äußerungen (teils von Fachpersonen) kommen, die nicht der eigenen Meinung entsprechen. Wird dann irgendwas eingeworfen und zeitgleich das Thema gerne mit “Aber da muss man jetzt nicht drüber sprechen” angewürgt.
@@ungetuemer Geht mir auch so. Fand ich mal ganz interessant. Nun scheint er mir mehr in Schwurbelbubble abzudriften. Will ich nicht in Zement gemeißelt haben, aber das Gefühl beschleicht mich.
Ich sehe das Problem darin, dass er Prof. für Spieltheorie ist, aber kein Prof. für die Themen, die er so großzügig damit angeht. Selbst wenn er die Themen spieltjeorethisch angeht, steckt er sich ja immer einen spieltheorethischen Rahmen, über den ganz viel ausgeblendet wird. Seine Schlussfolgerungen auf die Wirklichkeit sind daher oft sehr kritisch zu sehen.
Bei Christian Rieck weiß ich wirklich häufig nicht woran ich bin. Häufig kommen schlaue Gedanken, die echt hörenswert sind und einer Debatte einen neuen Spin geben. Aber dann haut er im nächsten Nebensatz eine so marktliberale These raus, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Aber sehr schön, dass du dich da durchbeißt und auf die interessanten Videos reagierst!
@@Oelheizung Er ist nicht wirklich ein Schwurbler (vielleicht meinst du auch was anderes damit, ich verbinde damit Verschwörungstheoretiker-artige Personen). Er redet halt über viele Themen, auch wenn er kein Experte darin ist.
Ich finde die Idee, dass die Anzahl der Mitarbeiter durch die Erhöhung des Mindestlohns bei ungelernten Kräften, wie z.B. auf einem Volksfest sich verändern würden absurd. Vor allem wenn die Mitarbeiter sonst auch konstant beschäftigt sind und Bier verkaufen wird kein Wiesenwirt die Anzahl der Aushilfen reduzieren sondern das Bier teurer machen. Möglicherweise wird Springer Personal oder andere Flexkräfte, die nicht konstant beschäftigt sind reduziert, aber die Anzahl der Verkaufsmöglichkeiten zu reduzieren ist bei einer Nachfrage über der aktuellen "Produktionsleistung" einfach nicht wirtschaftlich und somit etwas das kein vernünftiger Mensch machen würde. Natürlich ist das nur ein Beispiel um das Thema zu veranschaulichen, dass er darlegen will, aber das zeigt, dass er eben nicht versteht wie wirtschaftliche Unternehmen funktioniert. Ja bei höheren Lohnkosten wird ein Betrieb versuchen irgendwo das Geld wieder rein zu holen, das ist eine logische Konsequenz. Wenn aufgrund von Konkurrenzdruck der Preis nicht erhöht werden kann wird man Sonderleistungen herunterfahren, Materialkosten einsparen, die Produktion effektiver gestalten, geringer qualifiziertes und damit billigeres Personal eingestellt oder ähnliches. Aber nicht die Produktion als Ganzes reduzieren. Zumindest nicht so lange das Produkt weiter in gleicher Weise nachgefragt wird. Heißt auf sein Volksfest Beispiel bezogen könnte der Wiesenwirt einen Abfüllautomaten kaufen, der anstelle des Angestellten das Bier zapft. Somit könnte man eine gewisse Menge Personal einsparen und dennoch die Produktionsleistung aufrecht erhalten. Alternativ könnte er bei gleichem Verkaufspreis billigeres Bier vertreiben, der Band weniger bezahlen, die unprofessionelle aber dafür günstigere Security Firma buchen usw. aber einfach weniger Bier aus zu schenken, bei der Gleichen Zeltgröße und Publikum ergibt absolut null Sinn. Leider passiert Prof. Dr. Christian Rieck so etwas sehr häufig. Er hat eine fixe Idee und spinnt dann darum herum seine Spieltheorie, ohne diese dann wirklich mal auf realitätsnähe zu prüfen. Denn ja in der reinen Theorie könnte es so ein Szenario geben, dass er beschreibt. Mehr als Theorie ist es dann aber auch nicht, denn der Realitätscheck zeigt, dass Unternehmen eben vollständig anders arbeiten, als er es versucht dar zu stellen. Somit ist all das was er erzählt einfach nichtig.
Es gibt ja auch Fixkosten (z.B. Miete). Wenn man Personal entlässt, wiegen die höher im Verhältnis. Wodurch die Gewinnmarge sinkt. Solange die Nachfrage gleich bleibt, ist es sowieso besser mehr zu verkaufen, auch wenn der Gewinn pro Stück sinkt. Also direkt Leute zu entlassen, ist eigentlich nicht die erste Reaktion. So wäre es vielleicht real: Lohnkosten gestiegen -> Preise erhöhen -> Nachfrage sinkt -> Arbeiter entlassen Bei ihm ist es aber: Lohnkosten gestiegen -> Arbeiter entlassen -> Angebot sinkt -> Preise erhöhen
:) starke lange Erklärung! …wie sich ein Prof. Zwischen Theorie und Praxis so verzetteln kann ist der Hammer, weltfremd pur! Könnte man jetzt länger Begründen, aber Bullshitbingo zu entkräften ist sinnloser Zeitaufwand für Verworrene!
Du stellst halt theoretische Überlegungen an, in der Realität führt ein Mindestlohn aber zu Arbeitslosigkeit, das ist einfach empirisch bestätigt (zB Frankreich).
Wunderbar, ein Teil der Kommentare von Maurice würde ich sogar als Konservativer unterschreiben. Es ist immer ganz gut mal bei anderen politischen Denkansätzen vorbei zu schauen. Wenn man sich mit anderen Dingen mal auseinander setzt wären die gesellschaftlichen und politischen Fronten nicht ganz so verhärtet...
Ja ich versteh das auch nicht, wir haben eine Lebensmittelaufsicht, die aber zu wenig Personal hat. Gleiches gilt auch für Steuerprüfer, Polizei oder wie von Dir erwähnt, das Katellamt. Was ich bei Maurice in jedem Fall besonders enttäuschend finde, ist das Mantra von den sinkenden Erzeugerpreisen als gute Nachricht zu preisen. Ich finde, es ist gerade eine schlechte Nachricht, wenn Brot, Eier, Milchprodukte, Obst und Gemüse immer weiter teuer werden. In meinen Augen zeigt das, dass der Handel seine Marge sogar weiter ausweitet und das vor allem in Segmenten tut, die zum einen Grundversorgung sind und zum anderen für die Gesundheit aller relevant sind. Während regelmäßig im Lidl 1,5 Liter Pepsi Cola für 89cent gesehen habe. Das ist ein Preis von vor der Coronazeit. Während oben genannte Preise sich verdoppelt haben kann man inzwischen umgerechnet einen Liter Pepsi für ca. 60cent bekommen. Während ein Liter Milch 1,15 bzw. 1,19 kostet. Was dann getrunken wird, ist recht klar. Und es ist keinesfalls so, dass der Bauer ebenfalls seine Marge ausgeweitet hat. Dahin ist die Preiserhöhung schon mal nicht entschwunden. Man kann also festhalten, dass durch immer teurere Lebensmittel wahrscheinlich billige und ungesunde Artikel quersubventioniert werden. Man nennt das Sortimentsausgleich. Und die Teuerung ist hier auch mitnichten nur wie behauptet wird 8% gewesen, viel eher 90-120%. Wen interessiert es dann, wenn Zahnpasta oder Pepsi preislich nicht gesteigen sind? Das eine kaufe ich 4 mal im Jahr, eine Preiserhöhung würde ich verkraften. Das andere ist ungesund und sollten wir nicht in unsere Ernährung integrieren. Das ist mir echt ein Rätsel.
@@Mindtwist78 Produktionskosten für 1,5 Liter Pepsi Cola: ca. 0,1 ct. oder weniger. Leitungswasser mit ein wenig Chemie versetzt. Produktionskosten Milch? Milch braucht im übrigen auch kein Mensch, der dem Säuglingsalter entkommen ist. Folglich ist Milch wie Pepsi ein recht unnötiges Luxus-Produkt und zudem in vielen Fällen auch nicht gesund. Trink doch Wasser aus der Leitung. Das ist billiger und gesünder als Pepsi oder Milch.
Seit dem Interview mit dem Infrarotheizung-Lobbyisten ist der Rieck bei mir unten durch. Klar, man muss die Wärmepumpe nicht mögen, das merkt man dem Rieck auch deutlich an, aber dann auf seinem Kanal eine Werbeveranstaltung zu unter dem Vorwand der "Technologieoffenheit" zu promoten, wo irgendwelche Annahmen getroffen werden, dass die Wärmepumpe zwangsläufig nur verlieren kann, muss doch echt nicht sein.
Ich habe Mal ein Interview gesehen mit Prof. Rieck und Prof. Quaschning, also ei Prof.Ing. für Umwelt Prof. Quaschning hatte eindeutig die besseren Argumente für die Wärmepumpe, Rieck mußte da klein bei geben.
Habe mir schon mal ein paar von den Videos von dem Herrn angeschaut. Auf mich erweckt er einen ähnlichen Eindruck wie Richard David Precht. Hier und da kommen kluge Sätze, aber zu einem großen Teil handelt es sich nur um klug klingend ausgedrückte Vermutungen ins blaue hinaus ohne wirkliche Kompetenz dahinter, die er aber aus sich selbst heraus als gegebene Fakten versteht.
Wobei ein Jahrmarkt eigentlich ein schlechtes Beispiel für die Preisbildung auf Märkten ist: auf einen Jahrmarkt geht man in erster Linie um sich zu amüsieren und andere Leute zu treffen, nicht um seinen Bedarf an Bratwurst zu decken. Die Bratwurst, das Bier und der Wein, das sind genau genommen zusätzliche Ausgaben, die sich durch die Geselligkeit ergeben. Außerdem ist ein Jahrmarkt ein abgeschlossener Bereich, an welchem Preisvergleiche eher unmöglich sind. Das Selbe trifft auf Supermärkte zu: wenn ich einmal drinnen bin, dann kaufe ich das, was ich brauche und klappere nicht alle Supermärkte auf der Suche nach der günstigsten Butter und dem günstigsten Brot ab. Es gibt einige Produkte, deren Preise ich mir merke und wenn ich draufkomme, daß diese in einem bestimmten Supermarkt günstiger sind, dann kauf ich dort ein, aber eben auch alles, was ich gerade brauche.
Würde es fast andersrum sehen, dass Kirmes ukr Supermärkte eigentlich mit die "besten" Märkte sind. Auf dem Fest sehe ich tatsächlich 5 ähnliche Angebote inkl Preistafeln auf einer "strasse" und Supermärkte haben die meisten Menschen mehr als einen in realistischer Reichweite um ganz unproblematisch zu wechseln 😅 vor allem bei Produkten wie einfacher Nahrung wo sich die Wettbewerber größtenteils nur über den Preis differenzieren können
Bei den Tankstellen möchte ich noch was hinzufügen es gibt oft am selben Tag drei verschiedene Preise... Billigsten ist es mitten in der tiefen Nacht... Und am Mittag immer dann wenn der Verkehr nachlässt
Der Christian stellt da schön formulierte Thesen auf, die er mit seiner Spieltheorie vermischt und alles klingt auf den ersten Blick plausibel. Schaut man so dahinter wie du, dann erkennt man, vorsichtig geschrieben, etliche Ungenauigkeiten, die sein konservative Einstellung offenbart. Lade ihn doch mal zu deinem Kanal ein, nur nicht zum Thema iPhone.
Ich halte den Mann für unseriös. In einem anderen Video spricht er mit einem „Experten“ über Infrarotheizungen. Der Experte schmückt sich mit einem Titel (Professor), ohne jemals eine Professur innegehabt zu haben. Dafür ist er aber Unternehmer, in der Vergangenheit hat er eine Pleite mit Solarzellen hingelegt, jetzt macht er groß in… genau! Infrarotheizung! Entsprechend falsch und tendenziös sind viele Aussagen in dem Video.
Wie ist das mit der Profitmarge bei energieintensiven Produkten? Ich meine gehört zu haben, dass die Erzeugerpreise gefallen sind, weil Gas und Öl wieder billiger, aber diese geringeren Produktionskosten sich momentan noch nicht in den Verbraucherpreisen wiederspiegeln. Hier hätte man dann doch eine Vergrößerung der relativen Profitmarge oder nicht?
19:06 Ich glaube nicht, dass die Erhöhung des Mindestlohns dazu führt, dass mehr ausgegeben wird. Schon gar nicht für überteuerte Sachen. Gerade jetzt, wo alles teuer ist, vor allem auch Wohnkosten, halten viele eher das Geld zusammen.
Auf jeden Fall haben Unternehmen, die Leute auf Mindestlohnniveau bezahlen, aber Sachen produzieren, die sich jemand, der nur den Mindestlohn verdient, nie kaufen würde, keine erhöhte Nachfrage.
Stimme zu! Ich sehe und erlebe auch, dass die Kauflaune der Menschen gegen Null geht. Die Leute halten ihr Geld zusammen, man kauft günstig, im Sonderangebot, man kauft deutlich weniger als früher, man verzichtet auf vieles und kauft nur das Nötigste und das auch möglichst günstig.
Maurice ist zu skeptisch gegenüber Gierfaltion. Der Effekt ist real. Er basiert z.B. darauf, dass Preise eben schnell erhöht werden, dann aber nur langsam sinken. Macht ein Unternehmen (wie etwa die tankstellen) das unter normalen Umständen, ist es eben ein bisschen Gewinne-Absahnen und eher "normal". In einer kritischen Situation, ist das aber anders. Denn wenn die Preise langsam sinken, setzt eben der nächste Preisschock auf einen höhere level auf. Und das ist dann ein echtes Problem und da kann dadurch dann eben irgendwann aus Preisschocks echte Inflation werden.
Vielleicht sollte man sich den Begriff Schrumpflation zu eigen machen, das ist Real. Aber hier wird man leider in den Comments zensiert, habe einen link gepostet zum Thema, wurde gelöscht
This. Hier hat Maurice definitiv einen blind spot. Das ist halt ein Problem, wenn man “nur” Wissenschaftler ist, statt unmittelbar Praxiserfahrung zu sammeln. Die Theorie sagt, dass es Wettbewerb gibt und man alleine nur deswegen attraktive Preise anbieten müsste. In der Realität ist’s komplett anders: Unternehmen sind erstaunlich schlecht und langsam darin, zum Beispiel gefallene Produktionskosten wieder an Händler oder Endkunden durchzureichen. Teilweise sind Unternehmen dabei so stur, dass sie Marktanteile verlieren oder gar dicht machen. Nur: bis dahin können Jahre vergehen und ein breites Angebot überproportional teuer sein.
30:55 Aus ökonomischer Sicht kann ich Dich verstehen und Du erklärst es vollkommen richtig. Aber aus Sicht des Bürgers finde ich schon, dass Profit aus Preisschocks zu schlagen irgendwie schon in die Kategorie Gier fällt. Nicht nur, dass der Kunde den Preisschock zahlt, der Preisschock wird für den Bürger damit noch verstärkt.
Was mir bei den Gewinnmargen Argumentation (32:05) und ähnlichem immer fehlt ist die Betrachtung von Tricks. Wenn ich gleichzeitig die Ausgaben erhöhen kann, dann bleibt meine Gewinnmarge gleich und es ist dann faktisch keine "Gierflation". Wenn die Ausgaben aber bestimmte Gehälter oder Lizenzabgaben oder sonstige Bereicherungsinstrumente sind, dann ist diese Betrachtung der Gewinnmarge als Gegenargument von "Gierflation" nicht hilfreich. Es gibt ja einige Unternehmen die "nie" Gewinne machen, egal wie gut das Geschäft läuft (*hust* Amazon *hust*)...
Das sind vor allem Steuervermeidungstricks, die Sie ansprechen. Am Ende werden die Gewinne dort ausgewiesen, wo quasi keine Steuern auf die Gewinne erhoben werden, vgl IKEA.
Was man zum Benzinpreis wissen muss ist, dass der Benzinpreis in Rotterdam gemacht wird und erst danach länderspezifische Abgaben und weitere Effekte da drauf kommen. Deswegen funktioniert der Vergleich mit Frankreich auch sehr gut. PS: Maurice du liegst ein bisserl daneben mit der Spritnachfrage: In den paar Tagen vor dem Einsetzen der Steuersenkung wurde sehr viel weniger Sprit verkauft und in den paar Tagen vor dem Wiederanstieg der Steuern, liefen etliche Tankstellen leer, weil die Leute noch schnell billigen Sprit kaufen wollten :-) grundsätzlich hast du natürlich recht.
Es wäre zu prüfen, wie bei Volksfesten bezüglich Energieversorgung (Strom, Wasser, Wärme) durch die Gemeinden organisiert sind. Meine Vermutung ist, dass die Gemeinden "kostenlos/minimal" die Energiekosten an die Schausteller weitergeben, weil sie von der Menge der Menschen, die in die Gemeinde "strömen" mitprofitieren. Siehe Oktoberfest und Taxis, Restaurants, Hotels, Diskos, Rotlicht, Souvenirs, Kleidung, usw.
Vor 25 Jahren habe ich unter 10 DM für einen Liter Bier auf'm Oktoberfest gezahlt. Dieses Jahren waren es umgerechnet 27 DM, also jährlich ca. 4% Kaufkraftverlust. Die Wiesn sind jedoch ein Oligopol, wo die Preise maximiert werden. Auf normalen Märkten gibt es echten Wettbewerb über Preis und Qualität. Persönlich bin ich nicht von der MMT überzeugt. Geld wird geschöpft, um Zinsen zu bezahlen und muss daher exponentiell wachsen. Und da das so ist, rechne ich auch weiterhin mit steigenden Preisen und wachsender Wirtschaft, was letzlich such die Börsenkurse treibt. In weltweite ETF zu investieren kann daher nicht falsch sein.
Hey, könntest du ein Faktencheck zum Video vom Marc Friedrich "Achtung: Spd will ein Lastenausgleich" erstellen. Da könntest du dich gut austoben. Der hat eine derartige Reichweite und nutzt diese, um zu offenbaren, dass die Sozialabgaben das Problem der Wirtschaft sind
Ich glaube dass bei der Umstellung DM auf Euro, die Gelegenheit genutzt wurde für Preiserhöhungen. Das wäre auch ein Beispiel das man gezielt psychische Effekte in kollektiver Weise genuzt werden (können). Auch meine ich, dass etliche Lebensmittelkonzerne ihre Reingewinne erhöhen konnten.
Ich denke, das ist ein wirklich gutes Beispiel für "Gierflation". Ich erinnere mich noch an eine Rubrik in einer Fernsehsendung damals die "der T€uro-Hammer" hiess und jeweils krasse Beispiele von verteuerten Produkten vorgestellt wurden. Zum Kopfschütteln aber halt ohne Folgen weil keine staatliche Lenkung, bzw. Konsumentenschutz - denn staatliche Eingriffe sind bööööööse 👹 (es sei denn, der freie Markt hat sich verzockt, dann darf der Staat mit Milliarden rettend unter die Arme greifen).
Volksfeste sind ein zu extremer Bereich - es wird auf Volksfesten deutlich mehr als der Mindestlohn bezahlt, was immer noch kein angemessener Lohn ist. Die Arbeitsbelastung ist enorm. Das sind aber auch größtenteils Saisonarbeiter, Aushilfen. Die Standgebühren sind der riesige Kostenfaktor. 21,30 EUR pro qm pro Tag Cannstatter Wasen Festzelt
Also ich habe noch auf keinem Volksfest keine Bratwurst bekommmen, weil das Angebot zu knapp oder die Schlange schlicht zu lang war. Das Beispiel ist wirklich völlig absurd.
Der Witz an den Tankstellenpreisen ist, dass diese von den Betreibern sofort veröffentlicht werden müssen und diese Veröffentlichungen für jeden einsehbar sind. Tankstellen müssen sich also nicht kennen. Es reicht, wenn ein Tankstellenbetreiber die Preise in der Umgebung abruft und dann per Algorithmus die eigenen Preise optimiert. Der Grund, warum das notwendig ist, ist die extrem geringe Marge bei Benzin. Alles in allem kann so ein Ölkonzern mit dem Verkauf von Treibstoff kaum Gewinne erzielen. Die Gewinne fallen hier meist am Anfang der Wertschöpfungskette an - beim Verkauf des Öls. Mit der Ausnahme von 2022, wo es aufgrund der Verknappung zu einer Preiserhöhung an der Benzinbörse kam, haben die Raffinerien in Deutschland ihre liebe Not überhaupt schwarze Zahlen zu schreiben.
"Wenn man schon auf der untersten Stufe ist, kann man nicht mehr wechseln" treffende Beschreibung für die Lebenssituation von 50% unserer Bevölkerung ... war zwar anders von ihm gemeint, aber passt schon
Ich verstehe, dass man auch mathamtisch die gleichbleibende Marge betrachten kann. Aber bei dem Brötchenvergleich ist es aus Verbrauchersicht egal, wie die Marge pro Brötchen ist - und für den Bäcker eigentlich auch. Wenn er 1000 Brötchen am Tag mit vorher je 5c Gewinn und nachher mit 10c Gewinn verkauft, spielt es doch keine Rolle wie die Marge ist. Er hat dann etwas weniger Liquidität, aber ein Großteil des Kapitals ist ja vermutlich eh in den Gebäuden, Maschinen usw. gebunden. Sein Jahresgewinn verdoppelt sich (bei gleicher Produktionsmenge). Man kann doch akzetieren, dass der Bäcker gierig ist (Du sagst ja selbst, dass ist sinnvoll), aber dann kann man es doch so auch bennenen. Der Verbraucher kann ja auch überlegen, ob er sein Brot/Brötchen selber backt, was dann die Gewinne des Bäckers senkt. Vor längerer Zeit war mal nen Bäcker und hat gejammert wegen den gestiegenen Weizenpreisen müsse er die Brötchenpreise so stark anheben, 1t Weizen kosteten 2018 etwa 200€, weniger als ein halbes cent pro Brötchen. Ich denke dieses Jammern ist eine Strategie um Verbraucher bei der Stange zu halten. Wenn dann entstehen Kosten eher durch Personal, und vielleicht auch Energie, aber das ist ja dann auch sinnvoll wenn die so ineffiziente Backöfen haben, dass sie damit soviel CO2 Fußabdruck erzeugen, erhöt das ja den Anreiz für energiesparsamere Geräte.
Was möchtest du uns mitteilen? Ich bin Bäcker, ich helfe gerne. Ich verstehe es nicht. Ich kann nur aus Erfahrung berichten, dass alle Kunden die angefangen haben ihr Brot zuhause zu backen wieder zurück gekommen sind. Alle. Der Weizenpreis hat auf den Brötchenpreis kaum Einfluss. Mein Müller musste aber zeitweise 40ct statt 4ct /kWh zahlen. Das hat sich dann im Mehlpreis deutlich sichtbar gemacht. (25%ca.) Zu jedem Bäcker in einer Backstube gibt es noch einen Metaller in einer Werkstatt der den Arbeitsplatz des Bäckers einrichtet. Bäcker haben nach der Landwirtschaft eine der teuersten Arbeitsstätten. Eine Lohnerhöhung trifft den Bäcker quasi doppelt.
@@edsc8840 Kernaussage war, dass die Veränderung des Reingewinns viel relevanter ist als die Gewinnmarge. Eine zweite das der Weizenpreis keinen großen Einfluss auf den Brötchenpreis macht, jedoch vermutlich aus psychischen Gründen dies kolpotiert wurde. Und psychische Effekte eine Rolle bei den Preisgestaltungsmöglichkeiten führen (z. B. auch Euro-Umstellung). Eine weitere das solche Effekte den Markt beeinflussen, daher sollten Kunden auch Preisstrukturen hinterfragen. Eine weitere, wenn ein Kunde energieeffizienter Brote backen könnte, als ein Bäcker, würde der Bäcker etwas falsch machen, also wäre es unsinnig für den Staat Energiepreise für Bäcker zu subventioniren, da sie ja auf dem Binnenmarkt handeln (sowas wurde häufiger gefordert). Das die Kunden zu Dir zurrück kommen beiweist ja erstens, dass Du alles richtig machst und zweitens, das es solche staatlichen Interventionen beim Bäcker nicht braucht.
@@rabenklang7 der Staat macht bei der EEG umlage zum Beispiel einen Unterschied zwischen Kleinbäckerei und Großbäckerei. Der kleine Bäcker zahlt sie, der große nicht. Bei mir in der Region gibt es eine kommunale Wirtschaftsförderung. Betriebe, egal welcher Branche bekommen einen 30% Investitionszuschuss, sofern sie aus der Region hinaus exportieren. Rate mal welche Bäckerei Filialen in 100km Entfernung zum Stammsitz betreibt um diese Förderung zu erhalten.
12:09 zum Spritpreis sei mal gesagt, dass es innerhalb von ein/zwei Tagen sichtbar war, dass die Konzerne direkt wieder anhoben. Nach dem Ende der Förderung war es auch nach zwei Tagen wieder "normal". Dazu noch die Übergewinne der Ölmultis. Also mal ehrlich.....
Naja, für ältere Menschen ist eine Rückbesinnung auf DM-Preise insofern hilfreich, weil durch den Wechsel in EURO sich bestimmte Erinnerungen eingebrannt haben, weil manche Güter ja im Zuge der EURO-Einführung schon teurer wurden, man sich also eine Preisrelation eingeprägt hat. Es ist außerdem auch eine implizite Darstellung eines gesamten Zeitraums, da wir damit sagen können, dass der Preis von beispielsweise 2-3 Mark auf 16 Mark gestiegen wäre binnen rund 22 Jahren. 1-2 Prozent Inflation pro Jahr ist für viele ja eher weniger greibar, aber eine mehr als nur Verfünffachung eines Preises ist für die Menschen greifbar und macht außerdem deutlich, dass es sich bei einer solchen Erhöhung nicht um die Folge einer realen Inflation handelt.
Es geht nicht um ein Preisgefühl, sondern um eine reale Vergleichsgröße. Jeder, der die EURO-Einführung bewusst mitgemacht hat, hat sich konkrete Preise gemerkt, was eine konkrete Sache 2001 gekostet hat und was sie dann 2002 gekostet hat. Das hat mit Gefühl gar nichts zu tun. Und hier geht es um eine Preisänderung, die durch Inflation eben nicht erklärbar ist, denn von 1,50 Euro auf 8 Euro lässt sich selbst mit der Inflation der letzten drei Jahre nicht rechtfertigen und davor hat Deutschland ja über Jahre gegen die Maßgabe verstoßen, die Inflation bei 2 Prozent zu halten - Deutschland hat dies weit unterschritten, d.h. Du kannst von 2002-2020 eine Inflation von maximal 2 Prozent im Schnitt annehmen und dann würde eine Bratwurst 2020 noch immer weniger als € als 2,50 Euro gekostet haben. Darum geht es bei dem Argument, die Diskrepanz zwischen 2,50 und 8,00 Euro und dass diese sich nicht durch Inflation allein erklären lässt. @@Semmelmaske
Besonders in den Supermärkten mehrt man es, dass die Preise immer noch sehr hoch sind. Auch auf Grund der CO2 Steuer, für die es keinen Ausgleich gibt.
7:51 nun gut, aber der Bratwurststand hat einen „normalen“ Stromtarif, wie auch der Wurstproduzent. Denn, da gehe ich doch richtig, das Stahlwerk hat einen ganz anderen Tarif, oder?
korrekt, das lässt er alles weg, dieser Vortrag ist unterirdisch, alles was er in den vorherigen aufzeichnungn noch wusste lässt der Höfgen dann hier wieder unter den tisch fallen...
Also ich geh seitdem nur noch 2 mal im jahr zum Friseur statt 4 mal und schneide dazwischen selbst nach. Meiner hat von 14 auf 24 erhöht. Die anbieter auf dem volksfest kommen aber tatsächlich allein ohne Angestellte. Ist bei mir in der Branche auch so von der tendenz her. Man verzichtet auf Angestellte. Das rumreiten auf der nachfrage ist so ähnlich ideologisch wie das niedrigere Steuern sich selbst finanzieren weil mehr investiert wird usw...
Volksfeste und Bierzelte hat Rieck übrigens einfach nicht verstanden. Die sind meist Wochen vorher schon ausverkauft ( da wirkt also tatsächlich eine Form von Wettbewerb und es gibt eindeutig viel Nachfrage! Man bezahlt das Bier für den Abend vorab und bekommt dafür Märkchen. Die Mechanismen die er da schildert, funktioniere in Wirklichkeit nicht so.
Ja, dass sollte eigtl. im ÖR mehr thematisiert werden. Selbst sein Freund von Jung und Naiv spricht das in der Bundespressekonferenz nicht mehr an. Es ist plötzlich egal, dass noch immer alles deutlich teurer ist... Es wäre die Aufgabe von den Medien diesbezüglich mehr Druck auf die Politik zu machen. Wir brauchen weitere Entlastungen, Mietpreisbremse, Mehrwertsteuer auf Lebensmittel senken etc. ...
der satz steht für sich. entlastungen is mir zu monokausal. höhere löhne sind mindestens mal n teil der selben medallie, aber in meinem verständnis keine entlastung. ich fand deinen ausgangskommentar einfach seltsam eindimensional, wenn auch, sag ich ma, mit dem herzen wahrgenommen, irgendwo richtig. @@OxysLokiMoros
Ich kann mir eher vorstellen, dass es weniger Stände u. Mitarbeiter gibt, weil es in Corona eine Wegbewegung der Angestellten aus diesen Branchen gab und diese auch nicht wieder zurückkehren. Da sieht man mal, das es nichts bringt, wenn man statistisch gesehen mehr Arbeitssuchende hat, wenn die Jobs Sche**** sind und das Matching nicht passt. Kann mir nicht vorstellen das der Mindestlohn die Standbetreiber daran hindert mehr Mitarbeiter einzustellen.
Ihr habt sicherlich alle recht auf eure Art. Aber es werden hier nur Modelle entwickelt, quasi Analogien, die auf andere Bereiche anwendbar sind und das wohl auch, um sie anderen Menschen verständlich zu machen. Ich gebe zu, dass er manchmal lustige Ideen hat, aber im Großen und Ganzen kann man sich auch seinen Vorträgen immer das Nötige rausziehen. ob das jetzt im Detail exakt stimmt, ist dabei gar nicht so wichtig.
ist es nicht irgentwo Gerig die mehreinnahmen der Mehrwertsteuer aus der hinflation so stillschweigend mitzunehmen und diese nicht anzupassen, oder eine equvalente und fairen ausgleich zu machen, der nicht geld von arm zu reich verteilt?
Gierflation kann man sehr easy an Übergewinnen messen. Ich denke, Preisschock wurde nochmal gut auch zur Gewinnbereicherung genutzt, schließt sich ja nicht aus.
Aber interessant ist immer noch dass der Mindestlohn nicht reicht zum Leben und der wächst nicht im Verhältnis zur Inflation deswegen bin ich der festen Überzeugung dass der Staat die Ursache für die Inflation ist das ständige Geld drucken zum Beispiel
Warum wird hier eigentlich immer so viel von Wettbewerb geredet..? Tankstellen machen schon jahrelang einen preisvergleich... Eine Tankstelle den Preis erhöht erhöhen die anderen es auch!
Also von 20ct mage auf 60ct mage zu gehen weil es immer noch 200% sind ist für mich Gier. wenn ich vorher mit einem Brötchen 20ct verdiene warum muss ich jetzt deutlich mehr pro Brötchen verdienen? erschließt sich für mich nicht.
Gelernt habe ich: ich muss mir auf jeden Fall noch das interessante Video von Rieck direkt anschauen. Dieses unangenehme Geschnatter von Maurice ist sehr anstrengend.
Mal abgesehen davon, dass es sich nicht lohnt mit dem Rieck auseinanderzusetzen, bin ich dennoch überzeugt - aus meiner Beobachung und Erfahrung, sowohl als B2B-Dienstleister - dass die derzeitige Inflation drei, in etwa gleiche Teile hat: Ein Drittel sind echte Preissteigerungen (Einkauf, Energie, allgemeine Kosten wie Versicherungen). Das zweite Drittel ist ein Aufholen der letzten 10 Jahre, in denen die starken Kunden die Preise zum Teil krass gedrückt haben - das geht gerade nicht mehr, weil Dienstleister sagen, für den Preis sperr' ich lieber zu. Und das dritte Drittel ist ein "aufrunden", weil man nicht weiß, wann die nächste Gelegenheit kommt, sich dem Preisdruck etwas zu entziehen. Das kann man als Gierflation bezeichnen. Aus Sicht des Betriebswirts sieht das eher wie vorrausschauendes Handeln aus... Aber - Betriebswirtschaft != Volkswirtschaft - der Betriebswirt pinkelt sich damit in das Bett, in dem er eigentlich schlafen wollte. Das wird für uns alle eine ungemütliche Nacht...
Also dieses Halten der Profitmarge leuchtet mir nicht ein. Wenn bei einer Verdopplung der Herstellungkosten der Bäcker mit einmal doppelt soviel verdient (z.B. 6000€ statt 3000€), wird doch ganz schnell der Markt greifen und sich ein Bäcker finden, der es 5000€/4000€/3500€/vieleicht auch 3000€ macht und die Kunden gehen dahin
Wenn alle anderen auch ihre Preise anheben (wovon bei soetwas Grundlegendem wie Energiepreiserhöhungen auszugehen ist), dann ist ein absolut gleichbleibender Gewinn auch weniger wert. Also für die 3000€ bekommt man dann halt nicht mehr soviel.
Beim Getränkestand ist Geschwindigkeit alles. Da ist der Gehalt egal. Ein gut eingespieltes Team kann das Doppelte oder Dreifache verlangen als ein schlechtes Team. Ist die Wartezeit zu lange geht der Konsum je Gast zurück. Da der Kauf eines Getränks ein Spontankauf ist. Ein Gutes Team kann 10.000,- Euro Umsatz machen wo ein schlechtes Team nur 2.000,- Euro schaft. Da sind die Gehälter zu vernachlässigen.
Also die Theorie ist sehr fragwürdig, denn das Oktoberfest hatte mehr Besucher denn je... Da passen keine Effekte trotz massiver Teuerungen. Komische Theorie😅 letzte Woche müssten wir alle die Wärmepumpe rausreißen, weil man nur noch 1/3 bis 1/2 an Energie (ver)braucht.
Also diese Aufzeichnung ist aber vom Niveau auch nicht besonders hoch - Erzeugerpreise sind wieder unten --> die Menschen zahlen nach wie vor zu Hohe Preise - Wie hoch sind den angeblich die "hohen" Energiestückkosten? - Energieintensive Betriebe hedgen gewöhnlich die Energie --> so extrem wie die Preissteigerungen bei uns ankommen waren sie auf erzeugerseite nicht - Bäcker Metzger Wirt, eigenntlich jeder hat die gunst der Stunde genutzt Preise anzuheben um uns ab zu zocken.... Was hat den das bitte alles mit Regierung und Co zu tun.... Rieck wird von interessierten AFD Kreisen empfohlen. Das hier is echt seichte Propaganda und lässt soviel von der Realität außen vor.... Typischer Berliner abgehobener Statistik BS.... Also ob die Zahlen dort immer alles was im realen Leben passiert abbildet Die Gastronomen haben Straßen verkauf und Abholservice angeboten, immer schon Steuern hinterzogen und dann noch Staatshilfen kassiert... Und da gäbe es noch viele andere Beispiele um zu zeigen wie Naiv Herr Höfgen in teilen ist...... Mann könnte ihn wirklich einreihen in die Experteninflation: "Jeden Tag hören wir von Wirtschaftsexperten, Börsenexperten, Autoexperten, Migrationsexperten, Klimaexperten, Terrorexperten, Gesundheitsexperten, Fußballexperten und so weiter und so fort. Sie geben gute Ratschläge, meistens was andere tun müssten oderzu unterlassen haben, vorallem die Regierungen. Sie sagen dieZukunft voraus, ohneoffenzulegen, aufweichen Annahmen ihreVorhersagen beruhen. Und besonders gerne warnen sie. Wer warnt, wird immer gerne gehört. Wer dramatisch warnt, umso mehr. Scheinbar lieben die Deutschen Warnungen. Experten können es auch bei der Warnung belassen, siesind ja nicht dafürzuständig, etwas zu tun, was verhindert, dass die negative Entwicklung, vor der sie gewarnt haben, eintritt. Und wenn sie etwasvorschlagen zur Umsetzung, um einer Warnung zu begegnen, so machensie das aus Expertensicht. Politische Erwägungen der Durchsetzbarkeit erschei nen dann als kleinkariert. Und all das geschieht öffentlich." "Die Antriebs kraft der sogenannten Expertensind oft nicht Sachverstand und das Bemühen, für die Expertenmeinung überzeugend zu wirken, son dern Eitelkeit, Öffentlichkeitsdrang und vielleicht sogar bezahlte Interessenvertretung." "Je weniger bekannt ein Experte ist, umso mehr muss er seine Expertenmeinung so vortragen ,dass sie als absolut richtig erscheint. Zweifel, Abwägungen, Gegenargumente wirken dann nicht mehr überzeugend, sodass allein die Sicherheit im Auftreten des Exper ten für öffentliche Wahrnehmung sorgt, nicht aber das abwägende Vortragen eines wirklich guten Experten oder Wissenschaftlers mit herausragendem Ruf. Weil Letztere für öffentliche Statements und Tlalkshows entweder nicht gefragt werden oder sich dem verwei gern und es für eine abwägende Argumentation keine Sendezeit gibt, entsteht ein schiefes Bild der wirklichen Diskussionen in der Fachwelt" " Daraus entsteht Expertengläubigkeit. Und das bestärkt das Vor urteil, dass Politiker sowieso keine Ahnung hätten, denn dieses oder jenes andere Ergebnis hätten Experten ja bestätigt. Für die meis ten meiner Kollegen aus all den Jahren meiner Zeit als Staatsse kretär oder Minister kann ich dagegen sagen, dass sie sich fleißig Sachkunde angeeignet haben, gut Bescheid wussten und die Zusam menhänge kannten, vor allem solche, die über das einzelne Expertenwissen hinausweisen."
Ja, das ist die Aufmerksamkeitsökonomie.... ich musste umsortieren um ihren Kommentar lesen zu können... die ganze Plattform UA-cam versucht über Wahrnehmungssteuerung die realität zu ändern@@FJStraußinger
Die Aussage ist so eben nicht ganz richtig und wird oft von Kritikern der MMT hervorgebracht. Die MMT beschreibt auch, dass die Aufnahme von Krediten seitens des Staats (oder umgangssprachlich "Geld drucken") zum Problem wird, wenn die realen Ressourcen ausgeschöpft sind und damit Vollbeschäftigung herrscht. Das ist jedoch in der Realität nicht der Fall und meines Wissens nach gibt es in der jetzigen Lage keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation.
Nein. Im Kern geht es darum, die realen Möglichkeiten einer Volkswirtschaft auszuschöpfen und das Handeln von den real existierenden Kapazitäten abhängig zu machen statt sich davon durch falsch verstandene Geldflüsse (in der Regel wird behauptet, dass die Flussrichtung genau entgegengesetzt ist, wie sie tatsächlich ist) und sich von Begrenzungen leiten lassen, die rein fiktiv sind und nichts mit den Grenzen der realen Wirtschaft zu tun haben. Wenn die MMT sagt, dem Staat stünden unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, dann heißt das nicht, Geld ausgeben bis der Arzt kommt, sondern dass man gefälligst die Grenzen da suchen soll, wo sie real sind. Um diese Möglichkeiten, die man so hat, ausschöpfen zu können, reicht das Geld somit immer - alles andere wäre auch völlig sinnlos.
Ne, die MMT beschreibt wie das Geldsystem funktioniert; und "Geld drucken" (Kredite aufnehmen) kann nach der MMT dann problematisch sein, z.B. wenn es nicht für produktive Zwecke in der Realwirtschaft verwendet wird, sondern für das Spekulieren auf den globalen Finanzmärkten. Nach der MMT ist es aber auch problematisch, wenn in einer Wirtschaftskrise alle Akteure sparen und der Staat keine Kredite ("Geld drucken") aufnimmt um die Wirtschaftskrise zu überwinden. Siehe dazu als empirisches Beispiel die Weltwirtschaftskrise 1929 f.
@@klewqa zumal man bzgl. des Sparens ja berücksichtigen muss, dass das Geld durch Kredit entsteht und so dann der Rückfluss des Geldes zu den Kreditnehmern gestört ist und sie so ihre Kredite dann nicht tilgen können. Die gehen dann reihenweise pleite, was die Krise verschärft, weil das oft Unternehmen sind, in denen die Leute beschäftigt sind. Da passiert also weit mehr, als dass sich die wirtschaftliche Aktivität verlangsamt. Das ist ein zerstörerischer Prozess. Daher ist es auch eine völlig idiotische Interpretation vieler Ökonomen so eine Krise als "Bereinigung" zu verstehen, bei der schlecht wirtschaftende Unternehmen draufgehen. Es reicht völlig, wenn dich so eine Krise zum falschen Zeitpunkt trifft. Und bei der Vielzahl der Unternehmen gibt es immer genug, bei denen das der falsche Moment ist. Staatliche Ausgaben erzeugen dann die Nachfrage, die fehlt, und erhöhen damit den Geldfluss zu den Schuldnern.
Hi. Die Aussage, ÖPNV wäre keine Alternative, kann ich absolut nicht unterschreiben. Ich bin ein Städter, der ganze Bekanntenkreis ebenfalls. Die einzigen Gründe Auto zu nutzen, ist Bequemlichkeit und Gewöhnung, sowie Gleichgültigkeit. Niemand hat auch nur ansatzweise seine Autonutzung eingeschränkt, selbst bei deutlich über 2€ pro Liter. Deine Aussage mag für die die wirklich in sehr entlegenen Gegenden wohnen stimmen. Und sie mag nicht, sie stimmt dann. Doch nicht für Städter. Man kann wunderbar auf ÖPNV umsteigen. Den meisten geht die Umwelt und Verkehrschaos schlicht am Allerwertesten vorbei. In Berlin ist das derart deutlich, und wird mit jedem Tag schlimmer, das ich ich mich frage, ob der Senat aus Hirnlosen besteht, oder sind da doch Paar die Rest des Verstandes noch besitzen. So knallhart muss ich das sagen, wenn ich täglich durch die Stadt fahre. Aber ich bin ambulanter Krankenpfleger, ich muss Auto nutzen. Privat tu ich das nicht.
Gierflation könnte man doch gezielt einsetzen, indem man das Bußgeld für Klimakleber signifikant erhöht. Es scheint ja Quellen zu geben, die sowohl den Einsatz der Klimakleber als auch deren Bußgelder bezahlen…trotz externem Preisschock. Das ist schon ungewöhnlich, wenn zeitgleich Mindestlohnempfänger Probleme haben über den Monat zu kommen. Solange es Quellen gibt, um Klimakleber zu bezahlen, sollte man diese abschöpfen…sofern es nicht Mittel aus dem eigenen Staatshaushalt sind, die über NGO‘s bei den Klimaklebern ankommen
getty öl millionen, just stop oil, occupy wallstreet... linke sch...e enttarnt denen geht es nur vorgeschoben ums klima bzw. die hintermänner wollen was ganz anderes... nämlich unfrieden und ablenken vom eigentlichen.. nämlich das der Kippunkt der erneuerbaren weltweit erreicht ist!@@sebastianeckert1947
@@sebastianeckert1947 …ist ein wenig abseits des Beispiels von der Würstchenbude, einverstanden. Mir geht‘s um Folgendes: Ich teile die Annahme, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung in Zeiten von gestiegenen Preisen beim Konsum zurückhält bzw. priorisiert. Das gilt dann auch für das Risiko, von einem Bußgeld betroffen zu sein (Beispiel Falschparker). Paradoxerweise gehen aber Klimakleber genau in dieser Phase der Zurückhaltung explizit dieses Risiko ein. Staatsdiener (Polizisten, Staatsanwälte) werden quasi zur Erbringung zusätzlicher Dienstleistungen „gezwungen“. Würden die Klimakleber vermehrt zur Würstchenbude gehen und massiv Würstchen kaufen, könnten die Betreiber problemlos Personal einstellen, um die gestiegene Nachfrage zu bedienen. Erhöhen die Betreiber auch noch die Preise für ihre Würstchen, unterstellt man Gierflation. Würde man analog dazu für die erhöhte Nachfrage nach Dienstleistungen von Polizei und Justizapparat das Bußgeld für Klimakleber signifikant erhöhen, hätte man womöglich eine prima Alternative zur Vermögenssteuer.
Es wird auch trotz Preisschock falsch geparkt und gerast. Mit der Logik sollte man auch die Bußgelder deutlich erhöhen, damit man hier besser abschöpfen kann :D
@@hansdampf5387 …grundsätzlich JA. Hier fehlt jetzt ein statistischer Faktencheck, um folgende Annahme zu bestätigen: Falschparker und Raser haben im Unterschied zum Klimakleber erstens überhaupt kein Interesse von der Polizei ermittelt zu werden und zweitens werden sie für die Ausübung ihrer Regelverstöße nicht bezahlt…von der Budgetierung der Bußgelder mal ganz zu schweigen. Vereinfacht gesagt: Falschparker verspüren deutlich mehr Schmerz durch Bußgelder und halten sich in Phasen gestiegener Preise zurück. Der Justizapparat sollte idealerweise beim Festsetzen des Bußgeldes nicht das Einkommen/Vermögen jedes einzelnen Klimaklebers heranziehen, sondern das Vermögen der gesamten Organisation dahinter…ähnlich wie bei Clan Kriminalität. Klimakleben könnte dann zu einer neuen Art von Wertschöpfung werden. Vermögende überall auf der Welt transferieren große Summen an solche Organisationen für das Ausüben von Klimablockaden, jede Sitzfläche auf den Straßen bekommt einen Stundensatz als Bußgeld (sagen wir 15.000€ pro einzelnem Klimakleber€). Hochgerechnet auf die Anzahl dürfte eine Nation durch solche extrinsische Einnahmen nützliche Projekte budgetieren können und gleichzeitig Vermögen gerechter umverteilen 😀
"Man kann es sich leisten" Sorry nein! Früher haben wir die Tage durchgefeiert und heute reicht es für viele nur noch für ein Wochenende und viele können gar nicht mehr feiern gehen. Sind Volksfeste wichtig? Der Mensch lebt nicht von Brot allein
Sorry aber, ja, es kann sein das die nachfrage durch den mindestlohn steigen könnte, aaaaber, das ist doch stark begrenzt. Leute die mindestlohn bekommen, kaufen weniger ne 16 euro wurst, sondern kaufen sich dan ne brezel im supermarkt und snacken die dann wenn sie da weg sind. Leute, die bereits über dem mindestlohn verdienen, müssen mit den gestiegenen preisen arbeiten, und kaufen dann evtl. Auch weniger auf dem jahrmarkt. Die zielgruppe vor ort wird evtl. Also sogar ausgedünnt. Und da deutschland ein dienstleister land ist, passiert das an vielen unterschiedlichen branchen, da eine dienstleistung ein luxus ist, den man häufig dann doch eher selbst vor nimmt. Die dort arbeitende menschheitsfamiliengruppe, ist nicht die dort konsumierende menschheitsfamiliengruppe
Viele Haushalte fangen bei Preiserhöhungen erstmal an weniger zu sparen und nicht weniger zu konsumieren. Wenn die Nachfrage erhöht werden soll, dann geht das am ehesten durch Lohnerhöhungen bei Gruppen, die eine niedrige Sparquote haben. Das Beispiel Volksfest von Christian Rieck ist stark konstruiert um seine Argumente plausibel wirken zu lassen.
@@Akixkisu ich finde nachgewiesene Grundlage nicht so wichtig, wie dann eine Studien Lage, die dann zeigt, doch, Mindestlohne essen die 16 € Wurst hauptsächlich, und damit dann, der beleg, das man mit seinen Annahmen recht hat. Sonst sind es nur annahmen, und dann kann man auch nach erwarten, das Leute, die das kritisieren, ein höheres Niveau ansetzen, um es zu widerlegen. In dem fall ist es Aussage gegen Aussage, hebt sich auf.
Hab jetzt nicht verstanden, wieso so auf dem Beispiel Volksfest rumgeritten wird. Herr Höfgen hat sich komplett dran aufgehangen am anfang. War unnötig imo
Egal ist hier nicht gleichbedeutend mit "hat auf den Geldbeutel des Pendlers keine Auswirkung". Es bedeutet, dass die meisten Autofahrer keine Möglichkeit haben den langen Weg mit dem Auto durch ÖPNV zu ersetzen und dementsprechend woanders sparen.
Da hat es sich Bäcker Höfgen aber schön eingerichtet, wenn er jetzt ausgerechnet den Preis von Mehl und Strom zur Basis seines prozentualen Aufschlags macht.Bei Lohnerhöhungen nimmt er dann den Lohn, bei Mietkosten die Miete usw. Die Gier ist hier. Angemessen wäre Mehrkosten als durchlaufenden Posten an die Kunden weiter zu geben und so auf dem Markt gut dazustehen.
Ein Bäcker, der das 40 Jahre lang so macht, der muss am Ende Flaschen sammeln gehen um über die Runden zu kommen. Denn ein Bäcker, der über 40 Jahre die gleiche Zahl an Broten verkauft, der geht dann nach 40 Jahren immer noch mit dem selben Einkommen nach Hause. Bei nur 2% Kostenanstieg pro Jahr, muss er aber mehr als die doppelte Wohnungsmiete, mehr als das doppelte für sein eigenes Brot und mehr als das doppelte für alles andere bezahlen. D.h. sein Lebensstandard reduziert sich über die Zeit auf weniger als die Hälfte.
Schade, dass der Prof. soo viele Klicks hat. Ich hab ein paar Videos von ihm ertragen und meiner Erinnerung nach haut er oft Thesen ohne jeden Beleg raus, "erklärt" sie aber so, dass bestimmt viele ihnen zustimmen können. In seinem Hinterkopf scheint zumindest manchmal die Frage zu stehen "Cui bono?", und WEIL dies oder jenes diesem oder jenem nützt, MUSS der auch dafür verantwortlich sein (meine Vereinfachung). Interessenübereinstimmungen oder nichtintendierte Effekte von Politik, die Sozialwissenschaftler wohl auf dem Schirm hätten, scheint er auszublenden.
Zu meinem Volksfest: Vorpandemische 3,50 für 0,5l Bier Vorpandemische 30 für Fl. Champagner. Nachpandemische 5 für 0,5l Bier Nachpandemische 40 für Fl. Champagner. Als ob ich die Bierbrauer brauche!!! Sauf ich halt nur noch am französischen Partnerschaftsstand. Zwei Jahre hatten wir keine Kirchweih. Das Bier kostet 5-5,50 auf die Halbe und der Champagner blieb bei 40. Bier kann ich jeden Tag hier in Deutschland.... Für 4,50 hätte ich bestimmt 12 Halbe mitgenommen. Für 5-5,50 hab ich lieber Champagner und Bordeaux meine Gier bedienen lassen.
Unsere Wirtschaft hängt nur von Volksfesten ab. Die ganze bayrische Wirtschaft boomt nur von September bis Oktober. Danach sind alle mit Genehmigungen für Windkraftanlagen beschäftigt.
true story
🤪
Hahahaha
😂 krass
Danach sind alle mit der ABLEHNUNG von Windkraftanlagen und Stromleitungen und dem Beschimpfen der Links-Grünen wegen teurem Strom beschäftigt. *fixed that for you*
Seine Idee zum Mindestlohn ist völlig verrückt. Wenn es deutliche Nachfrage gibt, bezahlen ja 3 zusätzlich verkaufte Würste den kompletten Mindestlohn.
Eben!
Das ist das problem,wenn man sich auf einem komplexeren Markt dazu hinreißen lässt, einen solch spezifischem Konstrukt wie dem Jahrmarkt hinzugeben.
@@purydango Leider zieht sich das Problem durch fast alle Videos von Rieck. In der Spieltheorie ist es üblich, komplexe Situationen durch anschauliche abstrakte Spielsituationen darzustellen, die oft die Problematik etwas vereinfachen.
Bei Rieck ist zunehmend erkennbar, dass sowohl das (absehbare) Ergebnis seiner Untersuchung der Realsituation als auch die vereinfachte Spielsituation ideologisch (neoliberal) geprägt ausgewählt und analysiert werden.
Entsprechend macht häufig weder das abstrakte Beispiel, noch die Realsituation noch der Übertrag dazwischen Sinn (bestes Beispiel ist sei Video zu den Wärmepumpen, mit einem Beispiel eines umkippenden Fahrgeschäfts auf dem Rummel).
Er sollte sich vielleicht auch nochmal angucken wofür der Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaft 2021 verliehen wurde 🤯
@@Maurice_Hoefgenich finde es sehr wichtig, dass Du auf die Nachfrageseite eingehst und auf die notwendigen Lohnsteigerungen. Gerne mehr davon.
Im Moment haben wir eine Situation, dass Unternehmen die Inflation / Preisschock auf die Preise umlegen, was natürlich vernünftig ist aus Unternehmenssicht. Vermieter haben den Inflationsausgleich sogar gesetzlich festgeschrieben bekommen in Form der sog. Indexmiete. Lohnerhöhungen werden aber gerne verteufelt und eine Lohn-Preisspirale an die Wand gemalt, dabei sind es am Ende die Lohnempfänger, die den Inflationsausgleich der Kapitalisten zahlen müssen...
Hallo Herr Höfgen, erst einmal vielen Dank für ihre großartige Arbeit. Viele Sichtweißen konnte ich dank ihnen überdenken.
Der Grund für meinen Kommentar ist ein Themenvorschlag. In Italien ist die Sozialhilfe abgeschafft worden. Falls das relevanten Einfluss hat, fände ich ein Video interessant indem sie die gesamteuropäischen Folgen im Geldmarkt, aber auch die Konsequenzen für die italienische Wirtschaft skizzieren.
der prof ist ein absolutes multitalent!! letzte woche hat er mir noch erklärt, wie schlecht meine neue wärmepumpe ist und dass diese vernünftigerweise demnächst wieder raus muss. diese woche kümmert er sich besorgt um unsere finanzen. schon erstaunlich, wie man ohne jedes wissen so wissend auftreten kann 🤣
Richtig.. fand den Channel ganz zu Anfang nicht verkehrt. Plötzlich war da 0,00 Spieltheorie, aber viel Meinung von einem boomer zu allen erdenklichen Themen.
@@ungetuemerGenau meine Gedanken. Zu Beginn sehr interessant wegen spieltheoretischen Einordnungen, aber der Kanal ist leider sehr politisch geworden. Ebenso gefällt mir auch der Diskussionsstil nicht, wenn Äußerungen (teils von Fachpersonen) kommen, die nicht der eigenen Meinung entsprechen. Wird dann irgendwas eingeworfen und zeitgleich das Thema gerne mit “Aber da muss man jetzt nicht drüber sprechen” angewürgt.
@@ungetuemer Geht mir auch so. Fand ich mal ganz interessant. Nun scheint er mir mehr in Schwurbelbubble abzudriften. Will ich nicht in Zement gemeißelt haben, aber das Gefühl beschleicht mich.
Ich sehe das Problem darin, dass er Prof. für Spieltheorie ist, aber kein Prof. für die Themen, die er so großzügig damit angeht. Selbst wenn er die Themen spieltjeorethisch angeht, steckt er sich ja immer einen spieltheorethischen Rahmen, über den ganz viel ausgeblendet wird. Seine Schlussfolgerungen auf die Wirklichkeit sind daher oft sehr kritisch zu sehen.
@@gotnoname3956und ja, von Krieg über Wirtschaft bis hin zu Umweltschutz; er reiht sich als Universalgelehrter direkt hinter Goetje ein 😂
Bei Christian Rieck weiß ich wirklich häufig nicht woran ich bin. Häufig kommen schlaue Gedanken, die echt hörenswert sind und einer Debatte einen neuen Spin geben. Aber dann haut er im nächsten Nebensatz eine so marktliberale These raus, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Aber sehr schön, dass du dich da durchbeißt und auf die interessanten Videos reagierst!
so wie du das beschreibst ist es eben bei allen schwurblern. deswegen gehen ihnen so viele leute auf den leim
Jupp geht mir auch so.
@@Oelheizung Er ist nicht wirklich ein Schwurbler (vielleicht meinst du auch was anderes damit, ich verbinde damit Verschwörungstheoretiker-artige Personen). Er redet halt über viele Themen, auch wenn er kein Experte darin ist.
@@nosteinnogate7305 was so ein bisschen das Markenzeichen des Schwurblers ist...
Ich finde die Idee, dass die Anzahl der Mitarbeiter durch die Erhöhung des Mindestlohns bei ungelernten Kräften, wie z.B. auf einem Volksfest sich verändern würden absurd. Vor allem wenn die Mitarbeiter sonst auch konstant beschäftigt sind und Bier verkaufen wird kein Wiesenwirt die Anzahl der Aushilfen reduzieren sondern das Bier teurer machen. Möglicherweise wird Springer Personal oder andere Flexkräfte, die nicht konstant beschäftigt sind reduziert, aber die Anzahl der Verkaufsmöglichkeiten zu reduzieren ist bei einer Nachfrage über der aktuellen "Produktionsleistung" einfach nicht wirtschaftlich und somit etwas das kein vernünftiger Mensch machen würde.
Natürlich ist das nur ein Beispiel um das Thema zu veranschaulichen, dass er darlegen will, aber das zeigt, dass er eben nicht versteht wie wirtschaftliche Unternehmen funktioniert.
Ja bei höheren Lohnkosten wird ein Betrieb versuchen irgendwo das Geld wieder rein zu holen, das ist eine logische Konsequenz. Wenn aufgrund von Konkurrenzdruck der Preis nicht erhöht werden kann wird man Sonderleistungen herunterfahren, Materialkosten einsparen, die Produktion effektiver gestalten, geringer qualifiziertes und damit billigeres Personal eingestellt oder ähnliches. Aber nicht die Produktion als Ganzes reduzieren. Zumindest nicht so lange das Produkt weiter in gleicher Weise nachgefragt wird. Heißt auf sein Volksfest Beispiel bezogen könnte der Wiesenwirt einen Abfüllautomaten kaufen, der anstelle des Angestellten das Bier zapft. Somit könnte man eine gewisse Menge Personal einsparen und dennoch die Produktionsleistung aufrecht erhalten. Alternativ könnte er bei gleichem Verkaufspreis billigeres Bier vertreiben, der Band weniger bezahlen, die unprofessionelle aber dafür günstigere Security Firma buchen usw. aber einfach weniger Bier aus zu schenken, bei der Gleichen Zeltgröße und Publikum ergibt absolut null Sinn.
Leider passiert Prof. Dr. Christian Rieck so etwas sehr häufig. Er hat eine fixe Idee und spinnt dann darum herum seine Spieltheorie, ohne diese dann wirklich mal auf realitätsnähe zu prüfen. Denn ja in der reinen Theorie könnte es so ein Szenario geben, dass er beschreibt. Mehr als Theorie ist es dann aber auch nicht, denn der Realitätscheck zeigt, dass Unternehmen eben vollständig anders arbeiten, als er es versucht dar zu stellen. Somit ist all das was er erzählt einfach nichtig.
Es gibt ja auch Fixkosten (z.B. Miete). Wenn man Personal entlässt, wiegen die höher im Verhältnis. Wodurch die Gewinnmarge sinkt. Solange die Nachfrage gleich bleibt, ist es sowieso besser mehr zu verkaufen, auch wenn der Gewinn pro Stück sinkt.
Also direkt Leute zu entlassen, ist eigentlich nicht die erste Reaktion. So wäre es vielleicht real:
Lohnkosten gestiegen -> Preise erhöhen -> Nachfrage sinkt -> Arbeiter entlassen
Bei ihm ist es aber:
Lohnkosten gestiegen -> Arbeiter entlassen -> Angebot sinkt -> Preise erhöhen
:) starke lange Erklärung! …wie sich ein Prof. Zwischen Theorie und Praxis so verzetteln kann ist der Hammer, weltfremd pur! Könnte man jetzt länger Begründen, aber Bullshitbingo zu entkräften ist sinnloser Zeitaufwand für Verworrene!
Du stellst halt theoretische Überlegungen an, in der Realität führt ein Mindestlohn aber zu Arbeitslosigkeit, das ist einfach empirisch bestätigt (zB Frankreich).
Frag ihn noch mal an um mit ihm über ein Thema zu diskutieren? wäre sicher super interessant eure Sichtweisen aufeinander treffen zu sehen!
wozu? der prof hat keine ahnung. wäre ziemlich einseitig..
@@Oelheizung Und du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen? Wieso kein Diskurs? Keine Ahnung kommt eher von dir...
Wunderbar, ein Teil der Kommentare von Maurice würde ich sogar als Konservativer unterschreiben. Es ist immer ganz gut mal bei anderen politischen Denkansätzen vorbei zu schauen. Wenn man sich mit anderen Dingen mal auseinander setzt wären die gesellschaftlichen und politischen Fronten nicht ganz so verhärtet...
So muss es sein!
Ja, tolle Denk Ansätze. Vielleicht. Mal auch was. Lesen. Dann kommt das Ganz. Sicher gut!
Viel Glück
"Manche haben zu viel Markmacht und kriegen die Nase nicht voll." Ist genauso ein schöner Versprecher von Maurice wie Riecks "Graspreise".
Kartelle sind profitabler als reine Marktwirtschaft. Perfekte Märkte gibt es nur in Lehrbüchern. Die Politik hält die Regulierungsbehörde zahnlos.
Ja ich versteh das auch nicht, wir haben eine Lebensmittelaufsicht, die aber zu wenig Personal hat. Gleiches gilt auch für Steuerprüfer, Polizei oder wie von Dir erwähnt, das Katellamt.
Was ich bei Maurice in jedem Fall besonders enttäuschend finde, ist das Mantra von den sinkenden Erzeugerpreisen als gute Nachricht zu preisen. Ich finde, es ist gerade eine schlechte Nachricht, wenn Brot, Eier, Milchprodukte, Obst und Gemüse immer weiter teuer werden. In meinen Augen zeigt das, dass der Handel seine Marge sogar weiter ausweitet und das vor allem in Segmenten tut, die zum einen Grundversorgung sind und zum anderen für die Gesundheit aller relevant sind. Während regelmäßig im Lidl 1,5 Liter Pepsi Cola für 89cent gesehen habe. Das ist ein Preis von vor der Coronazeit. Während oben genannte Preise sich verdoppelt haben kann man inzwischen umgerechnet einen Liter Pepsi für ca. 60cent bekommen. Während ein Liter Milch 1,15 bzw. 1,19 kostet. Was dann getrunken wird, ist recht klar. Und es ist keinesfalls so, dass der Bauer ebenfalls seine Marge ausgeweitet hat. Dahin ist die Preiserhöhung schon mal nicht entschwunden.
Man kann also festhalten, dass durch immer teurere Lebensmittel wahrscheinlich billige und ungesunde Artikel quersubventioniert werden. Man nennt das Sortimentsausgleich. Und die Teuerung ist hier auch mitnichten nur wie behauptet wird 8% gewesen, viel eher 90-120%. Wen interessiert es dann, wenn Zahnpasta oder Pepsi preislich nicht gesteigen sind? Das eine kaufe ich 4 mal im Jahr, eine Preiserhöhung würde ich verkraften. Das andere ist ungesund und sollten wir nicht in unsere Ernährung integrieren. Das ist mir echt ein Rätsel.
@@Mindtwist78 Produktionskosten für 1,5 Liter Pepsi Cola: ca. 0,1 ct. oder weniger. Leitungswasser mit ein wenig Chemie versetzt.
Produktionskosten Milch?
Milch braucht im übrigen auch kein Mensch, der dem Säuglingsalter entkommen ist. Folglich ist Milch wie Pepsi ein recht unnötiges Luxus-Produkt und zudem in vielen Fällen auch nicht gesund.
Trink doch Wasser aus der Leitung. Das ist billiger und gesünder als Pepsi oder Milch.
Seit dem Interview mit dem Infrarotheizung-Lobbyisten ist der Rieck bei mir unten durch. Klar, man muss die Wärmepumpe nicht mögen, das merkt man dem Rieck auch deutlich an, aber dann auf seinem Kanal eine Werbeveranstaltung zu unter dem Vorwand der "Technologieoffenheit" zu promoten, wo irgendwelche Annahmen getroffen werden, dass die Wärmepumpe zwangsläufig nur verlieren kann, muss doch echt nicht sein.
Ich habe Mal ein Interview gesehen mit Prof. Rieck und Prof. Quaschning, also ei Prof.Ing. für Umwelt
Prof. Quaschning hatte eindeutig die besseren Argumente für die Wärmepumpe, Rieck mußte da klein bei geben.
Habe mir schon mal ein paar von den Videos von dem Herrn angeschaut. Auf mich erweckt er einen ähnlichen Eindruck wie Richard David Precht. Hier und da kommen kluge Sätze, aber zu einem großen Teil handelt es sich nur um klug klingend ausgedrückte Vermutungen ins blaue hinaus ohne wirkliche Kompetenz dahinter, die er aber aus sich selbst heraus als gegebene Fakten versteht.
Wobei ein Jahrmarkt eigentlich ein schlechtes Beispiel für die Preisbildung auf Märkten ist: auf einen Jahrmarkt geht man in erster Linie um sich zu amüsieren und andere Leute zu treffen, nicht um seinen Bedarf an Bratwurst zu decken. Die Bratwurst, das Bier und der Wein, das sind genau genommen zusätzliche Ausgaben, die sich durch die Geselligkeit ergeben. Außerdem ist ein Jahrmarkt ein abgeschlossener Bereich, an welchem Preisvergleiche eher unmöglich sind. Das Selbe trifft auf Supermärkte zu: wenn ich einmal drinnen bin, dann kaufe ich das, was ich brauche und klappere nicht alle Supermärkte auf der Suche nach der günstigsten Butter und dem günstigsten Brot ab. Es gibt einige Produkte, deren Preise ich mir merke und wenn ich draufkomme, daß diese in einem bestimmten Supermarkt günstiger sind, dann kauf ich dort ein, aber eben auch alles, was ich gerade brauche.
Würde es fast andersrum sehen, dass Kirmes ukr Supermärkte eigentlich mit die "besten" Märkte sind. Auf dem Fest sehe ich tatsächlich 5 ähnliche Angebote inkl Preistafeln auf einer "strasse" und Supermärkte haben die meisten Menschen mehr als einen in realistischer Reichweite um ganz unproblematisch zu wechseln 😅 vor allem bei Produkten wie einfacher Nahrung wo sich die Wettbewerber größtenteils nur über den Preis differenzieren können
Bei den Tankstellen möchte ich noch was hinzufügen es gibt oft am selben Tag drei verschiedene Preise... Billigsten ist es mitten in der tiefen Nacht... Und am Mittag immer dann wenn der Verkehr nachlässt
Der Christian stellt da schön formulierte Thesen auf, die er mit seiner Spieltheorie vermischt und alles klingt auf den ersten Blick plausibel. Schaut man so dahinter wie du, dann erkennt man, vorsichtig geschrieben, etliche Ungenauigkeiten, die sein konservative Einstellung offenbart.
Lade ihn doch mal zu deinem Kanal ein, nur nicht zum Thema iPhone.
Danke für die Rettung des Samstag Mittags
🤝
Natürlich haben etliche Firmen, die Situation ausgenutzt, um auch ihre Preise stärker zu erhöhen, als notwendig.
Ich halte den Mann für unseriös. In einem anderen Video spricht er mit einem „Experten“ über Infrarotheizungen. Der Experte schmückt sich mit einem Titel (Professor), ohne jemals eine Professur innegehabt zu haben. Dafür ist er aber Unternehmer, in der Vergangenheit hat er eine Pleite mit Solarzellen hingelegt, jetzt macht er groß in… genau! Infrarotheizung! Entsprechend falsch und tendenziös sind viele Aussagen in dem Video.
Wie ist das mit der Profitmarge bei energieintensiven Produkten? Ich meine gehört zu haben, dass die Erzeugerpreise gefallen sind, weil Gas und Öl wieder billiger, aber diese geringeren Produktionskosten sich momentan noch nicht in den Verbraucherpreisen wiederspiegeln. Hier hätte man dann doch eine Vergrößerung der relativen Profitmarge oder nicht?
19:06 Ich glaube nicht, dass die Erhöhung des Mindestlohns dazu führt, dass mehr ausgegeben wird. Schon gar nicht für überteuerte Sachen. Gerade jetzt, wo alles teuer ist, vor allem auch Wohnkosten, halten viele eher das Geld zusammen.
Auf jeden Fall haben Unternehmen, die Leute auf Mindestlohnniveau bezahlen, aber Sachen produzieren, die sich jemand, der nur den Mindestlohn verdient, nie kaufen würde, keine erhöhte Nachfrage.
Stimme zu! Ich sehe und erlebe auch, dass die Kauflaune der Menschen gegen Null geht. Die Leute halten ihr Geld zusammen, man kauft günstig, im Sonderangebot, man kauft deutlich weniger als früher, man verzichtet auf vieles und kauft nur das Nötigste und das auch möglichst günstig.
40:31 „Kriegen die Nase nicht voll“ herrlich :'D hoffe das war nicht nur ein Versprecher
Maurice ist zu skeptisch gegenüber Gierfaltion. Der Effekt ist real. Er basiert z.B. darauf, dass Preise eben schnell erhöht werden, dann aber nur langsam sinken. Macht ein Unternehmen (wie etwa die tankstellen) das unter normalen Umständen, ist es eben ein bisschen Gewinne-Absahnen und eher "normal". In einer kritischen Situation, ist das aber anders. Denn wenn die Preise langsam sinken, setzt eben der nächste Preisschock auf einen höhere level auf. Und das ist dann ein echtes Problem und da kann dadurch dann eben irgendwann aus Preisschocks echte Inflation werden.
Vielleicht sollte man sich den Begriff Schrumpflation zu eigen machen, das ist Real. Aber hier wird man leider in den Comments zensiert, habe einen link gepostet zum Thema, wurde gelöscht
@@diefontanelle1468Gibt es Stichworte um diesen Artikel zu finden?
@@diefontanelle1468Links werden von UA-cam in der Regel automatisch gelöscht.
@@peterfrohlich4199 Soweit ich weiß kann man als Kanalbetreiber einstellen ob man Links generell zulassen möchte oder nicht.
This. Hier hat Maurice definitiv einen blind spot. Das ist halt ein Problem, wenn man “nur” Wissenschaftler ist, statt unmittelbar Praxiserfahrung zu sammeln.
Die Theorie sagt, dass es Wettbewerb gibt und man alleine nur deswegen attraktive Preise anbieten müsste. In der Realität ist’s komplett anders: Unternehmen sind erstaunlich schlecht und langsam darin, zum Beispiel gefallene Produktionskosten wieder an Händler oder Endkunden durchzureichen. Teilweise sind Unternehmen dabei so stur, dass sie Marktanteile verlieren oder gar dicht machen. Nur: bis dahin können Jahre vergehen und ein breites Angebot überproportional teuer sein.
30:55 Aus ökonomischer Sicht kann ich Dich verstehen und Du erklärst es vollkommen richtig. Aber aus Sicht des Bürgers finde ich schon, dass Profit aus Preisschocks zu schlagen irgendwie schon in die Kategorie Gier fällt. Nicht nur, dass der Kunde den Preisschock zahlt, der Preisschock wird für den Bürger damit noch verstärkt.
40:32 „kriegen die Nase nicht voll“ auch ein schöner Ausdruck :D
😂
Vielleicht ist das Würstchen vom Volksfest auch in ein Brötchen von Bäcker Lutze eingewickelt. 😉
Wer ist das bitte auf Ihrem profile pic?😮
Und bezahlt von Oma Erna
Was mir bei den Gewinnmargen Argumentation (32:05) und ähnlichem immer fehlt ist die Betrachtung von Tricks. Wenn ich gleichzeitig die Ausgaben erhöhen kann, dann bleibt meine Gewinnmarge gleich und es ist dann faktisch keine "Gierflation". Wenn die Ausgaben aber bestimmte Gehälter oder Lizenzabgaben oder sonstige Bereicherungsinstrumente sind, dann ist diese Betrachtung der Gewinnmarge als Gegenargument von "Gierflation" nicht hilfreich.
Es gibt ja einige Unternehmen die "nie" Gewinne machen, egal wie gut das Geschäft läuft (*hust* Amazon *hust*)...
Das sind vor allem Steuervermeidungstricks, die Sie ansprechen. Am Ende werden die Gewinne dort ausgewiesen, wo quasi keine Steuern auf die Gewinne erhoben werden, vgl IKEA.
Ja ja die Graspreise....hmm gib mir auch was zum Rauchen
Was man zum Benzinpreis wissen muss ist, dass der Benzinpreis in Rotterdam gemacht wird und erst danach länderspezifische Abgaben und weitere Effekte da drauf kommen. Deswegen funktioniert der Vergleich mit Frankreich auch sehr gut.
PS: Maurice du liegst ein bisserl daneben mit der Spritnachfrage: In den paar Tagen vor dem Einsetzen der Steuersenkung wurde sehr viel weniger Sprit verkauft und in den paar Tagen vor dem Wiederanstieg der Steuern, liefen etliche Tankstellen leer, weil die Leute noch schnell billigen Sprit kaufen wollten :-) grundsätzlich hast du natürlich recht.
wenn interessierts noch in ein paar jahren wir fahren mit E mobilen...
Es wäre zu prüfen, wie bei Volksfesten bezüglich Energieversorgung (Strom, Wasser, Wärme) durch die Gemeinden organisiert sind.
Meine Vermutung ist, dass die Gemeinden "kostenlos/minimal" die Energiekosten an die Schausteller weitergeben, weil sie von der Menge der Menschen, die in die Gemeinde "strömen" mitprofitieren.
Siehe Oktoberfest und Taxis, Restaurants, Hotels, Diskos, Rotlicht, Souvenirs, Kleidung, usw.
Vor 25 Jahren habe ich unter 10 DM für einen Liter Bier auf'm Oktoberfest gezahlt. Dieses Jahren waren es umgerechnet 27 DM, also jährlich ca. 4% Kaufkraftverlust.
Die Wiesn sind jedoch ein Oligopol, wo die Preise maximiert werden. Auf normalen Märkten gibt es echten Wettbewerb über Preis und Qualität.
Persönlich bin ich nicht von der MMT überzeugt. Geld wird geschöpft, um Zinsen zu bezahlen und muss daher exponentiell wachsen. Und da das so ist, rechne ich auch weiterhin mit steigenden Preisen und wachsender Wirtschaft, was letzlich such die Börsenkurse treibt. In weltweite ETF zu investieren kann daher nicht falsch sein.
Hey, könntest du ein Faktencheck zum Video vom Marc Friedrich "Achtung: Spd will ein Lastenausgleich" erstellen. Da könntest du dich gut austoben. Der hat eine derartige Reichweite und nutzt diese, um zu offenbaren, dass die Sozialabgaben das Problem der Wirtschaft sind
Ich habe seinen Kanal schon lange deabboniert, nachdem er neoliberale Mythen zur Sozialhilfe verbreitet hat.
Wissenschaftliche Fakten sind also Neoliberale Mythen
Ich glaube dass bei der Umstellung DM auf Euro, die Gelegenheit genutzt wurde für Preiserhöhungen. Das wäre auch ein Beispiel das man gezielt psychische Effekte in kollektiver Weise genuzt werden (können). Auch meine ich, dass etliche Lebensmittelkonzerne ihre Reingewinne erhöhen konnten.
Klar in Ö kostete plötzlich alles 1 euro was vorher 10 Schilling kostete. Und 1 Euro warn 13,7603 Schilling
Ich denke, das ist ein wirklich gutes Beispiel für "Gierflation". Ich erinnere mich noch an eine Rubrik in einer Fernsehsendung damals die "der T€uro-Hammer" hiess und jeweils krasse Beispiele von verteuerten Produkten vorgestellt wurden. Zum Kopfschütteln aber halt ohne Folgen weil keine staatliche Lenkung, bzw. Konsumentenschutz - denn staatliche Eingriffe sind bööööööse 👹 (es sei denn, der freie Markt hat sich verzockt, dann darf der Staat mit Milliarden rettend unter die Arme greifen).
Volksfeste sind ein zu extremer Bereich - es wird auf Volksfesten deutlich mehr als der Mindestlohn bezahlt, was immer noch kein angemessener Lohn ist. Die Arbeitsbelastung ist enorm. Das sind aber auch größtenteils Saisonarbeiter, Aushilfen. Die Standgebühren sind der riesige Kostenfaktor. 21,30 EUR pro qm pro Tag Cannstatter Wasen Festzelt
Da ist ja meine Wohnung teurer. Und aus dieser verkaufe ich nicht 15 Liter Bier in der Minute.
Also ich habe noch auf keinem Volksfest keine Bratwurst bekommmen, weil das Angebot zu knapp oder die Schlange schlicht zu lang war. Das Beispiel ist wirklich völlig absurd.
Der Witz an den Tankstellenpreisen ist, dass diese von den Betreibern sofort veröffentlicht werden müssen und diese Veröffentlichungen für jeden einsehbar sind.
Tankstellen müssen sich also nicht kennen. Es reicht, wenn ein Tankstellenbetreiber die Preise in der Umgebung abruft und dann per Algorithmus die eigenen Preise optimiert. Der Grund, warum das notwendig ist, ist die extrem geringe Marge bei Benzin. Alles in allem kann so ein Ölkonzern mit dem Verkauf von Treibstoff kaum Gewinne erzielen. Die Gewinne fallen hier meist am Anfang der Wertschöpfungskette an - beim Verkauf des Öls.
Mit der Ausnahme von 2022, wo es aufgrund der Verknappung zu einer Preiserhöhung an der Benzinbörse kam, haben die Raffinerien in Deutschland ihre liebe Not überhaupt schwarze Zahlen zu schreiben.
Sowas aber auch, der Kipppunkt der erneuerbaren ist erreicht Solarserver mal nach gucken ;-) google das mal
"Wenn man schon auf der untersten Stufe ist, kann man nicht mehr wechseln" treffende Beschreibung für die Lebenssituation von 50% unserer Bevölkerung ... war zwar anders von ihm gemeint, aber passt schon
Ich verstehe, dass man auch mathamtisch die gleichbleibende Marge betrachten kann. Aber bei dem Brötchenvergleich ist es aus Verbrauchersicht egal, wie die Marge pro Brötchen ist - und für den Bäcker eigentlich auch. Wenn er 1000 Brötchen am Tag mit vorher je 5c Gewinn und nachher mit 10c Gewinn verkauft, spielt es doch keine Rolle wie die Marge ist. Er hat dann etwas weniger Liquidität, aber ein Großteil des Kapitals ist ja vermutlich eh in den Gebäuden, Maschinen usw. gebunden. Sein Jahresgewinn verdoppelt sich (bei gleicher Produktionsmenge).
Man kann doch akzetieren, dass der Bäcker gierig ist (Du sagst ja selbst, dass ist sinnvoll), aber dann kann man es doch so auch bennenen. Der Verbraucher kann ja auch überlegen, ob er sein Brot/Brötchen selber backt, was dann die Gewinne des Bäckers senkt. Vor längerer Zeit war mal nen Bäcker und hat gejammert wegen den gestiegenen Weizenpreisen müsse er die Brötchenpreise so stark anheben, 1t Weizen kosteten 2018 etwa 200€, weniger als ein halbes cent pro Brötchen. Ich denke dieses Jammern ist eine Strategie um Verbraucher bei der Stange zu halten. Wenn dann entstehen Kosten eher durch Personal, und vielleicht auch Energie, aber das ist ja dann auch sinnvoll wenn die so ineffiziente Backöfen haben, dass sie damit soviel CO2 Fußabdruck erzeugen, erhöt das ja den Anreiz für energiesparsamere Geräte.
Was möchtest du uns mitteilen? Ich bin Bäcker, ich helfe gerne. Ich verstehe es nicht.
Ich kann nur aus Erfahrung berichten, dass alle Kunden die angefangen haben ihr Brot zuhause zu backen wieder zurück gekommen sind. Alle.
Der Weizenpreis hat auf den Brötchenpreis kaum Einfluss.
Mein Müller musste aber zeitweise 40ct statt 4ct /kWh zahlen. Das hat sich dann im Mehlpreis deutlich sichtbar gemacht. (25%ca.)
Zu jedem Bäcker in einer Backstube gibt es noch einen Metaller in einer Werkstatt der den Arbeitsplatz des Bäckers einrichtet.
Bäcker haben nach der Landwirtschaft eine der teuersten Arbeitsstätten. Eine Lohnerhöhung trifft den Bäcker quasi doppelt.
@@edsc8840 Kernaussage war, dass die Veränderung des Reingewinns viel relevanter ist als die Gewinnmarge. Eine zweite das der Weizenpreis keinen großen Einfluss auf den Brötchenpreis macht, jedoch vermutlich aus psychischen Gründen dies kolpotiert wurde. Und psychische Effekte eine Rolle bei den Preisgestaltungsmöglichkeiten führen (z. B. auch Euro-Umstellung). Eine weitere das solche Effekte den Markt beeinflussen, daher sollten Kunden auch Preisstrukturen hinterfragen. Eine weitere, wenn ein Kunde energieeffizienter Brote backen könnte, als ein Bäcker, würde der Bäcker etwas falsch machen, also wäre es unsinnig für den Staat Energiepreise für Bäcker zu subventioniren, da sie ja auf dem Binnenmarkt handeln (sowas wurde häufiger gefordert). Das die Kunden zu Dir zurrück kommen beiweist ja erstens, dass Du alles richtig machst und zweitens, das es solche staatlichen Interventionen beim Bäcker nicht braucht.
@@rabenklang7 der Staat macht bei der EEG umlage zum Beispiel einen Unterschied zwischen Kleinbäckerei und Großbäckerei. Der kleine Bäcker zahlt sie, der große nicht.
Bei mir in der Region gibt es eine kommunale Wirtschaftsförderung. Betriebe, egal welcher Branche bekommen einen 30% Investitionszuschuss, sofern sie aus der Region hinaus exportieren. Rate mal welche Bäckerei Filialen in 100km Entfernung zum Stammsitz betreibt um diese Förderung zu erhalten.
Den Rieck habe ich schon öfter gesehen, er ist einigermaßen verschwurbelt.
Der Typ ist leider durch und hat sich auf UA-cam radikalisiert, oder war schon immer so einfältig, muss wohl am Namen liegen.
was meinstn du mit radikalisiert? Der ist ein AFD Polit Propaganda Channel...
12:09 zum Spritpreis sei mal gesagt, dass es innerhalb von ein/zwei Tagen sichtbar war, dass die Konzerne direkt wieder anhoben. Nach dem Ende der Förderung war es auch nach zwei Tagen wieder "normal". Dazu noch die Übergewinne der Ölmultis.
Also mal ehrlich.....
Rieck redet schon viel Scheiße, wenn der Tag lang ist.
Bis Donnerstag in Lübeck!
🤝
Naja, für ältere Menschen ist eine Rückbesinnung auf DM-Preise insofern hilfreich, weil durch den Wechsel in EURO sich bestimmte Erinnerungen eingebrannt haben, weil manche Güter ja im Zuge der EURO-Einführung schon teurer wurden, man sich also eine Preisrelation eingeprägt hat. Es ist außerdem auch eine implizite Darstellung eines gesamten Zeitraums, da wir damit sagen können, dass der Preis von beispielsweise 2-3 Mark auf 16 Mark gestiegen wäre binnen rund 22 Jahren. 1-2 Prozent Inflation pro Jahr ist für viele ja eher weniger greibar, aber eine mehr als nur Verfünffachung eines Preises ist für die Menschen greifbar und macht außerdem deutlich, dass es sich bei einer solchen Erhöhung nicht um die Folge einer realen Inflation handelt.
Es geht nicht um ein Preisgefühl, sondern um eine reale Vergleichsgröße. Jeder, der die EURO-Einführung bewusst mitgemacht hat, hat sich konkrete Preise gemerkt, was eine konkrete Sache 2001 gekostet hat und was sie dann 2002 gekostet hat. Das hat mit Gefühl gar nichts zu tun. Und hier geht es um eine Preisänderung, die durch Inflation eben nicht erklärbar ist, denn von 1,50 Euro auf 8 Euro lässt sich selbst mit der Inflation der letzten drei Jahre nicht rechtfertigen und davor hat Deutschland ja über Jahre gegen die Maßgabe verstoßen, die Inflation bei 2 Prozent zu halten - Deutschland hat dies weit unterschritten, d.h. Du kannst von 2002-2020 eine Inflation von maximal 2 Prozent im Schnitt annehmen und dann würde eine Bratwurst 2020 noch immer weniger als € als 2,50 Euro gekostet haben.
Darum geht es bei dem Argument, die Diskrepanz zwischen 2,50 und 8,00 Euro und dass diese sich nicht durch Inflation allein erklären lässt.
@@Semmelmaske
Besonders in den Supermärkten mehrt man es, dass die Preise immer noch sehr hoch sind. Auch auf Grund der CO2 Steuer, für die es keinen Ausgleich gibt.
Bei 31:30, das war extrem interessant, danke!
Schade, dass viele die Dislikes nicht mehr sehen😂
7:51 nun gut, aber der Bratwurststand hat einen „normalen“ Stromtarif, wie auch der Wurstproduzent. Denn, da gehe ich doch richtig, das Stahlwerk hat einen ganz anderen Tarif, oder?
Ja
korrekt, das lässt er alles weg, dieser Vortrag ist unterirdisch, alles was er in den vorherigen aufzeichnungn noch wusste lässt der Höfgen dann hier wieder unter den tisch fallen...
Konsumenten-Gewerkschaft klingt voll gut. Ist das quasi der Verbraucherschutz?
*verbraucherschutz
Das wird in Deutschland klein geschrieben.
@@TiberionMarivallis😅
Also ich geh seitdem nur noch 2 mal im jahr zum Friseur statt 4 mal und schneide dazwischen selbst nach. Meiner hat von 14 auf 24 erhöht.
Die anbieter auf dem volksfest kommen aber tatsächlich allein ohne Angestellte. Ist bei mir in der Branche auch so von der tendenz her. Man verzichtet auf Angestellte.
Das rumreiten auf der nachfrage ist so ähnlich ideologisch wie das niedrigere Steuern sich selbst finanzieren weil mehr investiert wird usw...
Ist das Video von Bill Still über den Zauberer von Oz und die Geschichte der Geldschöpfung brauchbar?
Ich hab bei Minute 3:00 abgeschaltet. Diese Pflanze braucht keine einzelnen Blätter gerupft, sie gehört aufn Kompost.
Volksfeste und Bierzelte hat Rieck übrigens einfach nicht verstanden. Die sind meist Wochen vorher schon ausverkauft ( da wirkt also tatsächlich eine Form von Wettbewerb und es gibt eindeutig viel Nachfrage! Man bezahlt das Bier für den Abend vorab und bekommt dafür Märkchen. Die Mechanismen die er da schildert, funktioniere in Wirklichkeit nicht so.
Es ist mir scheißegal warum alles teurer ist, es fehlen die Entlastungen. Leider spricht da plötzlich niemand mehr drüber.
es gibt viele wege sich selbst zu beschränken.
Ja, dass sollte eigtl. im ÖR mehr thematisiert werden.
Selbst sein Freund von Jung und Naiv spricht das in der Bundespressekonferenz nicht mehr an. Es ist plötzlich egal, dass noch immer alles deutlich teurer ist... Es wäre die Aufgabe von den Medien diesbezüglich mehr Druck auf die Politik zu machen.
Wir brauchen weitere Entlastungen, Mietpreisbremse, Mehrwertsteuer auf Lebensmittel senken etc. ...
Absolut! 💯
@@wurstfinger3289 Was willst du damit sagen?
der satz steht für sich. entlastungen is mir zu monokausal. höhere löhne sind mindestens mal n teil der selben medallie, aber in meinem verständnis keine entlastung. ich fand deinen ausgangskommentar einfach seltsam eindimensional, wenn auch, sag ich ma, mit dem herzen wahrgenommen, irgendwo richtig. @@OxysLokiMoros
Schön mal eben, im Vorbeigehen, Mindestlohn als Gierflation geframed. Spitzentyp!
Not!
Natürlich gibt es da Datensätze
Für die Wiesn isses perfekt dokumentiert, was jedes Jahr die Maß und das Hendl kosten.
Bei Fest und Flauschig kann man seit Jahren den FLAX (FlammlachsIndex) nachhören 😅
danke maurice
Ich kann mir eher vorstellen, dass es weniger Stände u. Mitarbeiter gibt, weil es in Corona eine Wegbewegung der Angestellten aus diesen Branchen gab und diese auch nicht wieder zurückkehren. Da sieht man mal, das es nichts bringt, wenn man statistisch gesehen mehr Arbeitssuchende hat, wenn die Jobs Sche**** sind und das Matching nicht passt. Kann mir nicht vorstellen das der Mindestlohn die Standbetreiber daran hindert mehr Mitarbeiter einzustellen.
Ihr habt sicherlich alle recht auf eure Art. Aber es werden hier nur Modelle entwickelt, quasi Analogien, die auf andere Bereiche anwendbar sind und das wohl auch, um sie anderen Menschen verständlich zu machen. Ich gebe zu, dass er manchmal lustige Ideen hat, aber im Großen und Ganzen kann man sich auch seinen Vorträgen immer das Nötige rausziehen. ob das jetzt im Detail exakt stimmt, ist dabei gar nicht so wichtig.
ist es nicht irgentwo Gerig die mehreinnahmen der Mehrwertsteuer aus der hinflation so stillschweigend mitzunehmen und diese nicht anzupassen, oder eine equvalente und fairen ausgleich zu machen, der nicht geld von arm zu reich verteilt?
Gierflation kann man sehr easy an Übergewinnen messen. Ich denke, Preisschock wurde nochmal gut auch zur Gewinnbereicherung genutzt, schließt sich ja nicht aus.
Der Graf Dracula der Spieltheorie
Das Problem der Gastronomie ist der Mangel an Fach- und Arbeitskräften. Das hat mit dem Mindestlohn wenig zu tun.
Warum mangelt es an denen?
Aber interessant ist immer noch dass der Mindestlohn nicht reicht zum Leben und der wächst nicht im Verhältnis zur Inflation deswegen bin ich der festen Überzeugung dass der Staat die Ursache für die Inflation ist das ständige Geld drucken zum Beispiel
Warum wird hier eigentlich immer so viel von Wettbewerb geredet..? Tankstellen machen schon jahrelang einen preisvergleich... Eine Tankstelle den Preis erhöht erhöhen die anderen es auch!
Also von 20ct mage auf 60ct mage zu gehen weil es immer noch 200% sind ist für mich Gier. wenn ich vorher mit einem Brötchen 20ct verdiene warum muss ich jetzt deutlich mehr pro Brötchen verdienen? erschließt sich für mich nicht.
Gierfläschn!😂 Hätte ja eher an Greedflation gedacht...
😂😂😂
Bei diesen Preisen auf Volksfesten sollte Bäcker Lutze dort einen Brezelstand aufmachen.
Was ist eigentlich der Unterschied von Monopoly und der Spieltheorie
Bei Starbucks würde ich sowieso keinen Kaffee trinken...
Gelernt habe ich: ich muss mir auf jeden Fall noch das interessante Video von Rieck direkt anschauen. Dieses unangenehme Geschnatter von Maurice ist sehr anstrengend.
Mal abgesehen davon, dass es sich nicht lohnt mit dem Rieck auseinanderzusetzen, bin ich dennoch überzeugt - aus meiner Beobachung und Erfahrung, sowohl als B2B-Dienstleister - dass die derzeitige Inflation drei, in etwa gleiche Teile hat: Ein Drittel sind echte Preissteigerungen (Einkauf, Energie, allgemeine Kosten wie Versicherungen).
Das zweite Drittel ist ein Aufholen der letzten 10 Jahre, in denen die starken Kunden die Preise zum Teil krass gedrückt haben - das geht gerade nicht mehr, weil Dienstleister sagen, für den Preis sperr' ich lieber zu.
Und das dritte Drittel ist ein "aufrunden", weil man nicht weiß, wann die nächste Gelegenheit kommt, sich dem Preisdruck etwas zu entziehen. Das kann man als Gierflation bezeichnen. Aus Sicht des Betriebswirts sieht das eher wie vorrausschauendes Handeln aus...
Aber - Betriebswirtschaft != Volkswirtschaft - der Betriebswirt pinkelt sich damit in das Bett, in dem er eigentlich schlafen wollte. Das wird für uns alle eine ungemütliche Nacht...
Maurice hat einen satirekanal, sollte er kennzeichnen...
Oder man vernichtet einfach seine Konkurrenz. So steigert man seine Gewinne am besten.
Also mich triggert es direkt wenn gier flation in halb Englisch ausspricht
😂😂
Wenn man diesen Kanal nicht kennt, könnte man im Intro meinen, Maurice sei der neoliberale von den beiden😂
Umrechnung von Euro in DM? Das macht selbst meine Oma seit mindestens 5 Jahren nicht mehr. Wieso nicht gleich in Reichmark. Oder in Taler? :D
4:0
👍👍🙏👍👍
Also dieses Halten der Profitmarge leuchtet mir nicht ein. Wenn bei einer Verdopplung der Herstellungkosten der Bäcker mit einmal doppelt soviel verdient (z.B. 6000€ statt 3000€), wird doch ganz schnell der Markt greifen und sich ein Bäcker finden, der es 5000€/4000€/3500€/vieleicht auch 3000€ macht und die Kunden gehen dahin
Wenn alle anderen auch ihre Preise anheben (wovon bei soetwas Grundlegendem wie Energiepreiserhöhungen auszugehen ist), dann ist ein absolut gleichbleibender Gewinn auch weniger wert.
Also für die 3000€ bekommt man dann halt nicht mehr soviel.
Beim Getränkestand ist Geschwindigkeit alles. Da ist der Gehalt egal. Ein gut eingespieltes Team kann das Doppelte oder Dreifache verlangen als ein schlechtes Team. Ist die Wartezeit zu lange geht der Konsum je Gast zurück. Da der Kauf eines Getränks ein Spontankauf ist. Ein Gutes Team kann 10.000,- Euro Umsatz machen wo ein schlechtes Team nur 2.000,- Euro schaft. Da sind die Gehälter zu vernachlässigen.
Also die Theorie ist sehr fragwürdig, denn das Oktoberfest hatte mehr Besucher denn je... Da passen keine Effekte trotz massiver Teuerungen. Komische Theorie😅 letzte Woche müssten wir alle die Wärmepumpe rausreißen, weil man nur noch 1/3 bis 1/2 an Energie (ver)braucht.
Also diese Aufzeichnung ist aber vom Niveau auch nicht besonders hoch
- Erzeugerpreise sind wieder unten --> die Menschen zahlen nach wie vor zu Hohe Preise
- Wie hoch sind den angeblich die "hohen" Energiestückkosten?
- Energieintensive Betriebe hedgen gewöhnlich die Energie --> so extrem wie die Preissteigerungen bei uns ankommen waren sie auf erzeugerseite nicht
- Bäcker Metzger Wirt, eigenntlich jeder hat die gunst der Stunde genutzt Preise anzuheben um uns ab zu zocken....
Was hat den das bitte alles mit Regierung und Co zu tun.... Rieck wird von interessierten AFD Kreisen empfohlen.
Das hier is echt seichte Propaganda und lässt soviel von der Realität außen vor.... Typischer Berliner abgehobener Statistik BS....
Also ob die Zahlen dort immer alles was im realen Leben passiert abbildet
Die Gastronomen haben Straßen verkauf und Abholservice angeboten, immer schon Steuern hinterzogen und dann noch Staatshilfen kassiert... Und da gäbe es noch viele andere Beispiele um zu zeigen wie Naiv Herr Höfgen in teilen ist......
Mann könnte ihn wirklich einreihen in die Experteninflation:
"Jeden Tag hören wir von Wirtschaftsexperten, Börsenexperten,
Autoexperten, Migrationsexperten, Klimaexperten, Terrorexperten,
Gesundheitsexperten, Fußballexperten und so weiter und so fort.
Sie geben gute Ratschläge, meistens was andere tun müssten oderzu
unterlassen haben, vorallem die Regierungen. Sie sagen dieZukunft
voraus, ohneoffenzulegen, aufweichen Annahmen ihreVorhersagen
beruhen. Und besonders gerne warnen sie. Wer warnt, wird immer
gerne gehört. Wer dramatisch warnt, umso mehr.
Scheinbar lieben die Deutschen Warnungen. Experten können
es auch bei der Warnung belassen, siesind ja nicht dafürzuständig,
etwas zu tun, was verhindert, dass die negative Entwicklung, vor
der sie gewarnt haben, eintritt. Und wenn sie etwasvorschlagen zur
Umsetzung, um einer Warnung zu begegnen, so machensie das aus
Expertensicht. Politische Erwägungen der Durchsetzbarkeit erschei
nen dann als kleinkariert. Und all das geschieht öffentlich."
"Die Antriebs
kraft der sogenannten Expertensind oft nicht Sachverstand und das
Bemühen, für die Expertenmeinung überzeugend zu wirken, son
dern Eitelkeit, Öffentlichkeitsdrang und vielleicht sogar bezahlte
Interessenvertretung."
"Je weniger bekannt ein Experte ist, umso mehr muss er seine
Expertenmeinung so vortragen ,dass sie als absolut richtig erscheint.
Zweifel, Abwägungen, Gegenargumente wirken dann nicht mehr
überzeugend, sodass allein die Sicherheit im Auftreten des Exper
ten für öffentliche Wahrnehmung sorgt, nicht aber das abwägende
Vortragen eines wirklich guten Experten oder Wissenschaftlers mit
herausragendem Ruf. Weil Letztere für öffentliche Statements und Tlalkshows entweder nicht gefragt werden oder sich dem verwei
gern und es für eine abwägende Argumentation keine Sendezeit
gibt, entsteht ein schiefes Bild der wirklichen Diskussionen in der
Fachwelt"
"
Daraus entsteht Expertengläubigkeit. Und das bestärkt das Vor
urteil, dass Politiker sowieso keine Ahnung hätten, denn dieses oder
jenes andere Ergebnis hätten Experten ja bestätigt. Für die meis
ten meiner Kollegen aus all den Jahren meiner Zeit als Staatsse
kretär oder Minister kann ich dagegen sagen, dass sie sich fleißig
Sachkunde angeeignet haben, gut Bescheid wussten und die Zusam
menhänge kannten, vor allem solche, die über das einzelne Expertenwissen hinausweisen."
genau so siehts aus aber offensichtlich sind diese youtuber geistige führer in einer welt wie sie 2023 standard ist
Ja, das ist die Aufmerksamkeitsökonomie.... ich musste umsortieren um ihren Kommentar lesen zu können... die ganze Plattform UA-cam versucht über Wahrnehmungssteuerung die realität zu ändern@@FJStraußinger
Du solltest dir mal vom Krall die Realität erklären lassen
Haha, der Krall, der gesagt hat, dass die Produzentenpreise jetzt kontinuierlich steigen und nie mehr billiger werden? 🤡
Die von der modern money theory glauben doch,dass Geld drucken unproblematisch ist, oder?
Die Aussage ist so eben nicht ganz richtig und wird oft von Kritikern der MMT hervorgebracht. Die MMT beschreibt auch, dass die Aufnahme von Krediten seitens des Staats (oder umgangssprachlich "Geld drucken") zum Problem wird, wenn die realen Ressourcen ausgeschöpft sind und damit Vollbeschäftigung herrscht. Das ist jedoch in der Realität nicht der Fall und meines Wissens nach gibt es in der jetzigen Lage keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation.
Nein. Im Kern geht es darum, die realen Möglichkeiten einer Volkswirtschaft auszuschöpfen und das Handeln von den real existierenden Kapazitäten abhängig zu machen statt sich davon durch falsch verstandene Geldflüsse (in der Regel wird behauptet, dass die Flussrichtung genau entgegengesetzt ist, wie sie tatsächlich ist) und sich von Begrenzungen leiten lassen, die rein fiktiv sind und nichts mit den Grenzen der realen Wirtschaft zu tun haben.
Wenn die MMT sagt, dem Staat stünden unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, dann heißt das nicht, Geld ausgeben bis der Arzt kommt, sondern dass man gefälligst die Grenzen da suchen soll, wo sie real sind. Um diese Möglichkeiten, die man so hat, ausschöpfen zu können, reicht das Geld somit immer - alles andere wäre auch völlig sinnlos.
Ne, die MMT beschreibt wie das Geldsystem funktioniert; und "Geld drucken" (Kredite aufnehmen) kann nach der MMT dann problematisch sein, z.B. wenn es nicht für produktive Zwecke in der Realwirtschaft verwendet wird, sondern für das Spekulieren auf den globalen Finanzmärkten.
Nach der MMT ist es aber auch problematisch, wenn in einer Wirtschaftskrise alle Akteure sparen und der Staat keine Kredite ("Geld drucken") aufnimmt um die Wirtschaftskrise zu überwinden. Siehe dazu als empirisches Beispiel die Weltwirtschaftskrise 1929 f.
@@klewqa zumal man bzgl. des Sparens ja berücksichtigen muss, dass das Geld durch Kredit entsteht und so dann der Rückfluss des Geldes zu den Kreditnehmern gestört ist und sie so ihre Kredite dann nicht tilgen können. Die gehen dann reihenweise pleite, was die Krise verschärft, weil das oft Unternehmen sind, in denen die Leute beschäftigt sind.
Da passiert also weit mehr, als dass sich die wirtschaftliche Aktivität verlangsamt. Das ist ein zerstörerischer Prozess. Daher ist es auch eine völlig idiotische Interpretation vieler Ökonomen so eine Krise als "Bereinigung" zu verstehen, bei der schlecht wirtschaftende Unternehmen draufgehen. Es reicht völlig, wenn dich so eine Krise zum falschen Zeitpunkt trifft. Und bei der Vielzahl der Unternehmen gibt es immer genug, bei denen das der falsche Moment ist.
Staatliche Ausgaben erzeugen dann die Nachfrage, die fehlt, und erhöhen damit den Geldfluss zu den Schuldnern.
Ich kann mir maurice echt nicht mehr angucken. Die Arroganz und maßlos aufgesetzte Überzeugung von sich selbst ist einfach nur unangenehm.
Hi. Die Aussage, ÖPNV wäre keine Alternative, kann ich absolut nicht unterschreiben. Ich bin ein Städter, der ganze Bekanntenkreis ebenfalls. Die einzigen Gründe Auto zu nutzen, ist Bequemlichkeit und Gewöhnung, sowie Gleichgültigkeit. Niemand hat auch nur ansatzweise seine Autonutzung eingeschränkt, selbst bei deutlich über 2€ pro Liter.
Deine Aussage mag für die die wirklich in sehr entlegenen Gegenden wohnen stimmen. Und sie mag nicht, sie stimmt dann. Doch nicht für Städter. Man kann wunderbar auf ÖPNV umsteigen. Den meisten geht die Umwelt und Verkehrschaos schlicht am Allerwertesten vorbei. In Berlin ist das derart deutlich, und wird mit jedem Tag schlimmer, das ich ich mich frage, ob der Senat aus Hirnlosen besteht, oder sind da doch Paar die Rest des Verstandes noch besitzen. So knallhart muss ich das sagen, wenn ich täglich durch die Stadt fahre. Aber ich bin ambulanter Krankenpfleger, ich muss Auto nutzen. Privat tu ich das nicht.
Gierflation könnte man doch gezielt einsetzen, indem man das Bußgeld für Klimakleber signifikant erhöht. Es scheint ja Quellen zu geben, die sowohl den Einsatz der Klimakleber als auch deren Bußgelder bezahlen…trotz externem Preisschock. Das ist schon ungewöhnlich, wenn zeitgleich Mindestlohnempfänger Probleme haben über den Monat zu kommen. Solange es Quellen gibt, um Klimakleber zu bezahlen, sollte man diese abschöpfen…sofern es nicht Mittel aus dem eigenen Staatshaushalt sind, die über NGO‘s bei den Klimaklebern ankommen
Hä?
getty öl millionen, just stop oil, occupy wallstreet... linke sch...e enttarnt denen geht es nur vorgeschoben ums klima bzw. die hintermänner wollen was ganz anderes... nämlich unfrieden und ablenken vom eigentlichen.. nämlich das der Kippunkt der erneuerbaren weltweit erreicht ist!@@sebastianeckert1947
@@sebastianeckert1947
…ist ein wenig abseits des Beispiels von der Würstchenbude, einverstanden. Mir geht‘s um Folgendes: Ich teile die Annahme, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung in Zeiten von gestiegenen Preisen beim Konsum zurückhält bzw. priorisiert. Das gilt dann auch für das Risiko, von einem Bußgeld betroffen zu sein (Beispiel Falschparker). Paradoxerweise gehen aber Klimakleber genau in dieser Phase der Zurückhaltung explizit dieses Risiko ein. Staatsdiener (Polizisten, Staatsanwälte) werden quasi zur Erbringung zusätzlicher Dienstleistungen „gezwungen“. Würden die Klimakleber vermehrt zur Würstchenbude gehen und massiv Würstchen kaufen, könnten die Betreiber problemlos Personal einstellen, um die gestiegene Nachfrage zu bedienen. Erhöhen die Betreiber auch noch die Preise für ihre Würstchen, unterstellt man Gierflation. Würde man analog dazu für die erhöhte Nachfrage nach Dienstleistungen von Polizei und Justizapparat das Bußgeld für Klimakleber signifikant erhöhen, hätte man womöglich eine prima Alternative zur Vermögenssteuer.
Es wird auch trotz Preisschock falsch geparkt und gerast. Mit der Logik sollte man auch die Bußgelder deutlich erhöhen, damit man hier besser abschöpfen kann :D
@@hansdampf5387
…grundsätzlich JA. Hier fehlt jetzt ein statistischer Faktencheck, um folgende Annahme zu bestätigen: Falschparker und Raser haben im Unterschied zum Klimakleber erstens überhaupt kein Interesse von der Polizei ermittelt zu werden und zweitens werden sie für die Ausübung ihrer Regelverstöße nicht bezahlt…von der Budgetierung der Bußgelder mal ganz zu schweigen. Vereinfacht gesagt: Falschparker verspüren deutlich mehr Schmerz durch Bußgelder und halten sich in Phasen gestiegener Preise zurück. Der Justizapparat sollte idealerweise beim Festsetzen des Bußgeldes nicht das Einkommen/Vermögen jedes einzelnen Klimaklebers heranziehen, sondern das Vermögen der gesamten Organisation dahinter…ähnlich wie bei Clan Kriminalität. Klimakleben könnte dann zu einer neuen Art von Wertschöpfung werden. Vermögende überall auf der Welt transferieren große Summen an solche Organisationen für das Ausüben von Klimablockaden, jede Sitzfläche auf den Straßen bekommt einen Stundensatz als Bußgeld (sagen wir 15.000€ pro einzelnem Klimakleber€). Hochgerechnet auf die Anzahl dürfte eine Nation durch solche extrinsische Einnahmen nützliche Projekte budgetieren können und gleichzeitig Vermögen gerechter umverteilen 😀
"Man kann es sich leisten" Sorry nein! Früher haben wir die Tage durchgefeiert und heute reicht es für viele nur noch für ein Wochenende und viele können gar nicht mehr feiern gehen.
Sind Volksfeste wichtig? Der Mensch lebt nicht von Brot allein
Sorry aber, ja, es kann sein das die nachfrage durch den mindestlohn steigen könnte, aaaaber, das ist doch stark begrenzt. Leute die mindestlohn bekommen, kaufen weniger ne 16 euro wurst, sondern kaufen sich dan ne brezel im supermarkt und snacken die dann wenn sie da weg sind. Leute, die bereits über dem mindestlohn verdienen, müssen mit den gestiegenen preisen arbeiten, und kaufen dann evtl. Auch weniger auf dem jahrmarkt. Die zielgruppe vor ort wird evtl. Also sogar ausgedünnt. Und da deutschland ein dienstleister land ist, passiert das an vielen unterschiedlichen branchen, da eine dienstleistung ein luxus ist, den man häufig dann doch eher selbst vor nimmt. Die dort arbeitende menschheitsfamiliengruppe, ist nicht die dort konsumierende menschheitsfamiliengruppe
Viele Haushalte fangen bei Preiserhöhungen erstmal an weniger zu sparen und nicht weniger zu konsumieren.
Wenn die Nachfrage erhöht werden soll, dann geht das am ehesten durch Lohnerhöhungen bei Gruppen, die eine niedrige Sparquote haben. Das Beispiel Volksfest von Christian Rieck ist stark konstruiert um seine Argumente plausibel wirken zu lassen.
Immer so viele Annahmen ohne nachgewiesene Grundlage.
@@Akixkisu ich finde nachgewiesene Grundlage nicht so wichtig, wie dann eine Studien Lage, die dann zeigt, doch, Mindestlohne essen die 16 € Wurst hauptsächlich, und damit dann, der beleg, das man mit seinen Annahmen recht hat. Sonst sind es nur annahmen, und dann kann man auch nach erwarten, das Leute, die das kritisieren, ein höheres Niveau ansetzen, um es zu widerlegen. In dem fall ist es Aussage gegen Aussage, hebt sich auf.
Hab jetzt nicht verstanden, wieso so auf dem Beispiel Volksfest rumgeritten wird. Herr Höfgen hat sich komplett dran aufgehangen am anfang. War unnötig imo
TOP Reaction, sehr gelungen.
"wenn man zur arbeit muss, dann ist es egal, ob der sprit 10cent mehr oder weniger kostet." mit so einer aussage liegt man sowas von daneben. 🤦
Egal ist hier nicht gleichbedeutend mit "hat auf den Geldbeutel des Pendlers keine Auswirkung". Es bedeutet, dass die meisten Autofahrer keine Möglichkeit haben den langen Weg mit dem Auto durch ÖPNV zu ersetzen und dementsprechend woanders sparen.
Da hat es sich Bäcker Höfgen aber schön eingerichtet, wenn er jetzt ausgerechnet den Preis von Mehl und Strom zur Basis seines prozentualen Aufschlags macht.Bei Lohnerhöhungen nimmt er dann den Lohn, bei Mietkosten die Miete usw.
Die Gier ist hier.
Angemessen wäre Mehrkosten als durchlaufenden Posten an die Kunden weiter zu geben und so auf dem Markt gut dazustehen.
Ein Bäcker, der das 40 Jahre lang so macht, der muss am Ende Flaschen sammeln gehen um über die Runden zu kommen.
Denn ein Bäcker, der über 40 Jahre die gleiche Zahl an Broten verkauft, der geht dann nach 40 Jahren immer noch mit dem selben Einkommen nach Hause. Bei nur 2% Kostenanstieg pro Jahr, muss er aber mehr als die doppelte Wohnungsmiete, mehr als das doppelte für sein eigenes Brot und mehr als das doppelte für alles andere bezahlen.
D.h. sein Lebensstandard reduziert sich über die Zeit auf weniger als die Hälfte.
Kannst du dir nicht ausdenken! …Herr Prof.! In Minuten entzauberbar!
Wen erinnert dies auch an das Lincoln-Kennedy-Rätsel??? :-D
Wow, ein Kanal voller Besserwisser hier.
Mach doch mal den Test von Riecks Theorie und schau auf das diesjährige Oktoberfest.
Schade, dass der Prof. soo viele Klicks hat. Ich hab ein paar Videos von ihm ertragen und meiner Erinnerung nach haut er oft Thesen ohne jeden Beleg raus, "erklärt" sie aber so, dass bestimmt viele ihnen zustimmen können. In seinem Hinterkopf scheint zumindest manchmal die Frage zu stehen "Cui bono?", und WEIL dies oder jenes diesem oder jenem nützt, MUSS der auch dafür verantwortlich sein (meine Vereinfachung). Interessenübereinstimmungen oder nichtintendierte Effekte von Politik, die Sozialwissenschaftler wohl auf dem Schirm hätten, scheint er auszublenden.
Mit Bitcoin könnten wir uns keinen Krieg leisten
Und auch alles andere nicht
Zu meinem Volksfest:
Vorpandemische 3,50 für 0,5l Bier
Vorpandemische 30 für Fl. Champagner.
Nachpandemische 5 für 0,5l Bier
Nachpandemische 40 für Fl. Champagner.
Als ob ich die Bierbrauer brauche!!! Sauf ich halt nur noch am französischen Partnerschaftsstand.
Zwei Jahre hatten wir keine Kirchweih. Das Bier kostet 5-5,50 auf die Halbe und der Champagner blieb bei 40. Bier kann ich jeden Tag hier in Deutschland....
Für 4,50 hätte ich bestimmt 12 Halbe mitgenommen. Für 5-5,50 hab ich lieber Champagner und Bordeaux meine Gier bedienen lassen.
LOL das ist mal anekdotische evidenz