Ich finde es zur Zeit ziemlich krass, dass sich die Energiekrise noch nicht so wirklich im Immobilienmarkt herumgesprochen hat und da selbst für unsanierte, ungedämmte Altbauten mit antiker Ölheizung und löchrigem Dach noch solche Mondpreise aufgerufen werden. 😑😑
Guten Tag, bin selber seit Jahrzehnten erfolgreich mit hohem Eigenkapitaleinsatz im Immobilienbereich investiert. Ich finde es super, dass diese ganzen Zocker-Habenichtse und UA-cam-Jünger mit ordentlichen Verlusten verkaufen, weil die Banken diesen Nullzins-Finanzierungswahn beenden müssen. Guter Content, vielen Dank.
Die erwähnte Zuwanderung von 2015 bis heute ist natürlich eine Armutszuwanderung. Der Staat ist hier zur Wohnraumbeschaffung verpflichtet, bzw. die Städte und Gemeinden. Dazu würden mich mal Modellberechnungen interessieren, was das für Auswirkungen auf den Immobilienmarkt hat. Der Nachfragende ist nämlich nicht der wohnende und der wohnende muss den Wohnraum nicht selbst bezahlen.
Mal ganz grundsätzlich: Je mehr Auflagen und Bedingungen an das Immobilieneigentum geknüpft sind (und vieles davon ist ja durchaus "richtig und wichtig" ;-) ), wie weit kann man da eigentlich noch von Eigentum sprechen? Ist man nicht irgendwann eher Inhaber von Verwaltungsrechten als von tatsächlichen Eigentum?
Sehr starker Content. Ich finde, von Herrn Beck kann man sich sehr gut abschauen, wie man sachlich argumentieren sollte. Er hat eine differenzierte, aber trotz allem klare Meinung und unterfüttert die sogar noch mit nicht ideologiegetriebenen Argumenten. Mich überzeugt es, dass die weitere Entwicklung am Immobilienmarkt schwer vorhersehbar ist wegen der vielen Effekte, von denen manche eher preistreibend, andere preissenkend und wiederum andere völlig unvorhersehbar wirken. Manche hat er ja auch gar nicht genannt wie z.B. die steigenden Baukosten, Risiko von Enteignungen / Mietpreisbremse usw. Aber in der Marktwirtschaft war ja schon immer so: Sinkt die Nachfrage, sinkt der Preis. Und da es bei der demografischen Entwicklung um mehrere Millionen Menschen geht, deren Nachfrage dann fehlt, halte ich das auch für den wichtigsten Faktor - egal, wie toll Sachwerte jetzt aufwerten oder ob die EZB jetzt den Leitzins um 0,5 oder 0,75 % erhöht. Mir haben die Einschätzungen von Herrn Beck ziemlich geholfen, um diese ganzen Zusammenhänge zu verstehen. Bin auch Kind von Babyboomern und im Freundeskreis ist das Eigenheim bei einigen schon Thema. Auch da haben sich manche mit wenig Eigenkapital und in absoluten C-Lagen jetzt gut verschuldet. Andere finden gar keine bezahlbaren Objekte mehr, obwohl beide seit Jahren mit dem Studium fertig sind und voll arbeiten. Ich bin da im Moment eher zurückhaltend. Wobei Herr Beck ja auch nicht gesagt hat, dass der Immobilienmarkt es überall schwer hat, sondern ja gerade z.B. dem Speckgürtel auch Chancen zuschreibt. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Vielen Dank für das Video, gerne mehr davon :)
Oder auch, wenn mehrmals betont wird, dass an allen Ecken und Enden gebaut wird. Das stimmt zwar zur Zeit (noch), aber wird sich offenbar in wenigen Jahren radikal ändern, weil die Auflagen und jetzt eben auch noch die Finanzierung immer komplizierter werden, gerade in letzter Zeit und voraussichtlich für lange Zeit.
Schon sehr detailliert bearbeitet alles. Aber: nicht ganz Deutschland tummelt sich in den 7 größten Städten und deren Speckgürteln. Wie sieht es aus mit mittelgroßen Städten von zb 50 T bis 200T Einwohnern? Lassen sich die Aussagen auf diese analog runterbrechen oder muss man da weiter differenzieren?
Die Wohnfläche pro Kopf nimmt aber stetig zu und auch die Einwanderung. Dass die Nachfrage an Wohnfläche abnimmt, glaube ich nicht. Der Einzelne beansprucht einfach mehr.
In Japan gibt es ja schon zur Zeit enorme bevölkerungsreduktion, wie entwickelt sich da der immobilienpreis, eventuell könnte man das als Vorlage nutzen? Ich habe noch nichts von sinkenden immobilienpreisen in Tokio gehört? Habe natürlich auch nicht gesucht
Die Frage bei der Einwanderung aus dem Ausland ist doch vorallem wie qualifiziert sind diese Personen? In welchem Berufsfeld werden sie arbeiten? Wie schnell können sie anfangen zu arbeiten? Das fehlt mir hier komplett.
Die Zinsen steigen zwar aktuell, aber in vielen Märkten (Aktien, Anleihen etc.) wird tw. schon jetzt darauf spekuliert, dass die Zentralbanken wieder zurückrudern müssen. Wie sieht Hr. Beck das? Geht er davon aus, dass die Zinsen weiter steigen und dauerhaft hoch bleiben?
Erst ein Video und dann ab zur Safari nach Namibia - für umziehen nach der Sendung keine Zeit da der Flieger gleich startet 👌 klasse eure Effizienz Jungs ♥️
Den Nettoabzug ab 30 kann ich aus meinem Umfeld bestätigen, ich bin mitte 30 und wohne recht zentral in einer der 7 Großstädten. Sehr viele meiner Altersgenossen sind in den letzten Jahren weggezogen. Entweder zurück in ihre Heimat (weil auf einmal Großeltern in der Nähe für den frisch geschlüpften Nachwuchs ganz toll sind) oder stumpf einfach in den Speckgürtel weil einfach Haus mit Garten zum Lebensentwurf dazu gehört und die Großstadt doch ja irgendwie anstrengend ist und man ist ja schon mal umgezogen. Es bleiben hauptsächlich die die auch aus der Großstadt kommen und es irgendwie auch nicht anders kennen.
Extrem gutes Video! …und jetzt mal das deutsche Demografie-Desaster unter Rentensystem, Kranken-, Pflegeversicherung, Steuereinnahmen, usw. betrachten.
Was ich an Leuten kenne die sich in den letzten 5 Jahren zu Niedrigzinsen auf 35 Jahre riesige Hütten gekauft haben. NRW Hinterland! Mit Raten jenseits der 1500-2000€/mo. Aber energetisch wenig bis nix getan haben. 20.000kwh in Gas und 4000kwh in Strom. Ja dann mal viel Erfolg! Denn daran wird die Blase platzen. Leute werden verkaufen müssen zu Grundstückspreisen. 70er Müllimmobilien sind auch mit gefallenen Rohstoffkosten/Lohnkosten nie mehr zu sanieren. Auch der ach so schicke Altbau in der Großstadt. Wer kann sich den Luxus einer Gastherme für eine 80m2 Wohnung mit 10.000kwh denn noch leisten demnächst. Und Energie wird teuer bleiben. Endliche Resource!
Der Binnenabzug von Berlin ist identisch mit dem Binnenzuzug von Brandenburg. BE und BB müssten saldiert betrachtet werden um hier eine sauberen Vergleich mit anderen Bundesländern treffen zu können, in denen die Landeshauptstadt nicht als Stadtstaat statistisch separiert aufgeführt wird. Ändert aber nichts an dem demographischen Problem.
Was völlig übersehen wird, Afrika wächst auf 4,5 Mrd. Menschen, viele wollen nach Europa. Der Immobilienmarkt wird nicht kippen, solange Deutschland Sozialleistungen und Wohngeld bezahlt kann.
Durch die Veränderung des Marktes wird es aber wieder mehr Zuzug in die Städte geben weil die Preise wieder fallen, der Abzug zurzeit ist ja bedingt durch die überteuerten Preise. Dafür fahren sie halt ne halbe Stunde oder mehr zur Arbeit.
Ich finde, dass das Thema unmöglich vorherzusagen ist, da es viele gegenläufige Entwicklungen geben kann. Die Familien oder Paare, die jetzt mit 35 Jahren oder 40 Jahren in einer Wohnung in der Stadt leben (so wie ich), möchten doch auch "alle" viel lieber in einem Haus in einem schönen Viertel der Stadt leben, mit Garten und Terrasse, in ruhiger, grüner Umgebung statt Straßenlärm. Sobald die allein wohnenden Alten sterben, stehen zehntausende Interessenten in den Startlöchern, diese neu zu bewohnen. Aber andererseits kann es sein, dass bald schon eine schwere Wirtschaftskrise mit Arbeitslosigkeit hereinbricht und die Menschen andere Prioritäten haben, als größeren Wohnraum zu suchen. Es könnte auch sein, dass wir eine zunehmende Amerikanisierung unserer großen Städte kriegen, deren Innenstädte wegen zunehmender Verwahrlosung und Kriminalität nicht mehr attraktiv für wohlhabende Deutsche sind. Alte Häuser zu kaufen macht auch nur dann Spaß, wenn es noch (finanzierbare) Handwerker gibt, die Heizungen und Dächer erneuern können. Das sieht zunehmend mau aus. Niemand kennt die Zukunft. Was dagegen für mich als Investor feststeht, ist, dass Häuser ein gewaltiges finanzielles Klumpenrisiko sind. Und zuletzt: ich bin zwar jetzt schon sehr wohlhabend, besitze aber trotzdem kein Haus in Deutschland, weil ich der hiesigen linken Politik nicht mehr über den Weg traue. Stichwort Kriminalität, Meinungsfreiheit, Blackoutgefahr, Mangel an Dienstleistern, Lastenausgleich usw.
Ist es nicht auch staatliches Interesse dem Demographischen Wandel entgegenzuwirken, um das System zu Erhalten, Stichwort Fachkräftemangel, Finanzierung der Renten durch Erhöhung der Erwerbstätigen usw., kommt es am Ende wirklich zu einem Rückgang der Wohnflächen Nachfrage, ist das nicht eine Wette gegen den Staat?
Dazu muss man sich den Status unserer Krankenkasse nebst Sozial-und Rentenversicherung betrachten, unter dem Aspekt der Bildung und des zu erwartenden Einkommens unser Neubürger. Ich wage zu behaupten das davon kaum einer in der Lage ist eine Immobilie zu den aktuell steigenden Zinsen zu finanzieren. Beck wie immer ein top Interview!
Den Immomarkt einzuschätzen wird in Zukunft sehr schwierig. Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich mich von fast der Hälfte meiner Wohnungen schon im letzten Jahr getrennt habe. Ich würde aber behaupten, dass einem die Mieter nicht ausgehen, wenn die Wohnungen in einem ordentlichen renovierten Zustand sind. Hier wird in Zukunft auch ein Schlüssel liegen.
Vielen lieben Dank für das lehrreiche Video, ich kann Herrn Beck nur zustimmen. Immobilien scheinen sicherer als sie es tatsächlich sind. Ein Aspekt der hier nicht thematisiert wird sind die gestiegenen Baupreise, welche unausweichlich zu weniger Fertigstellungen führen werden nd somit das Angebot weniger leicht wächst. Ob das ausreicht um höhere Preise weiter zu rechtfertigen sehe ich eher kritisch. Auf Vermieterseite muss ebenfalls auch immer die Regulatorik von seiten des Staates mitberücksichtigt werden. Bei Wohnimmobilien ist es außerordentlich schwer geworden Mieten zu erhöhen. Somit frisst die Inflation die eigene Kaufkraft auf. Ein weiteres Thema sind die Nebenkosten. Der Bund hat beschlossen das Vermieterinnen und Vermieter künftigt für die hälfte des Co2 Preises welcher dem Mieter durchs Heizen entsteht aufkommen muss. Somit ergibt sich ein weiterer Belastungsfaktor für Vermieter. Auch die gestiegenen Kosten für die nicht umlegbaren Bewirtschaftungskosten oder Instandsetzungsmaßnahmen steigen durch Fachkräftemangel. Der Aktienkurs von Vonovia spiegelt die genannten Problem sehr gut wieder wobei zu beachten ist das hier auch andere nicht Immobilienmarkteirtschaftliche Gründe dahinter stecken. Nur im Gewerbeimmobilienrecht mischt sich der Staat so gut wie nicht ein. Hier sind somit auch inflationsindexierte Mietverträge ab einer Dauer von 10J (Fest + Optionszeit) möglich. Wichtig ist hierbei zu beachten einerseits die Lage und andererseits die jeweilige Nutzungsart. Wohnimmobilien sind zu unrecht mit sehr hohen Faktoren bewertet. Da der Immobilienmarkt anders funktioniert als der Aktienmarkt kann es noch dauern bis die Preise tatsächlich fallen aber den Aussagen von Herrn Beck stimme ich zu 100% zu Vielen Dank
Danke für das Klasse Video. Eine Frage noch. Wir haben eine große Nachfrage aus dem Ausland, wo die Immobilie faktisch anschließend leer steht. Diese dient in der Regel lediglich dazu, sich "mal" in Deutschland aufzuhalten. Ist dies in der Statistik zu vernachlässigen?
Es ist absolut richtig was Herr Beck ausführt, mit Blick auf den Gesamtmarkt. Aber wir bei Aktien auch, kommt es dann in schweren Zeiten auf den Preis und die Lage umso mehr an. Wenn die passen, dann bleibt es ein interessantes Invest. Die boom phase in der selbst B und C lagen jedes Jahr gestiegen sind, ist vorbei erstmal
Danke für die klaren Worte. Demographie u. steigende Zinsen sind genau die mathematischen Grössen, die zu Preiskorrekturen führen. Die Bundesbank hat schon im Februar von Überbewertung des Immobilienmarkts bis 40 % gesprochen. Wer Ohren hat der höre Viel Glück😎
Viele gute Sichtweisen, Zahlen und Statistiken. Es sollte in der Bewertung noch beachtet werden, dass von 2010 bis 2020 der Wohnflächenbedarf pro Kopf um 4% gestiegen ist. Dieser ist in den letzten beiden Jahren, in der Corona-Zeit, nochmals deutlich gestiegen. Alleine dadurch ist der Wohnflächenbedarf in den letzten 10 Jahren um über 5% gestiegen.
Sehr gut erklärt. Kann Andreas mal eine Prognose anstellen, wie der Immobilienmarkt in Deutschland in 20 Jahren aussehen kann. Am besten mit Durchschnittsannahmen, auch wenn das schwierig ist. Es geht um eine Tendenz.
Besten Dank für Eure Detailanalyse, also für mich sind das durchaus positive Aussichten als Dauermieter 🙂 Ganz zu schweigen ist der enorme Investitionsaufwand, um Häuser für E-Mobilität, Photovoltaik, Batteriespeicher und Netzanschluss aufzuwerten. Wie kann man denn hier Short gehen? Vonovia? Real Estate Investment Trusts? Wohnimmo-Fonds?
Nicht eigengenutzer Wohnraum sehe ich wegen den Auswirkungen unserer "Qualitätspolitiker" äußerst kritisch, eine Spezies, die bereits in großer Zahl "Neidskills" besitzen. Die ganz nach oben kommen und davon fantasieren, große Firmen zu enteignen (Kühnert). Das ist keine Anlagearena, um nicht selbstgenutzte Häuser zu kaufen. Viele dieser Politiker, vielfach ohne Ausbildung und Berufstätigkeit, scheuen in letzter Konsequenz möglicherweise auch nicht vor einer "Zwangsanleihe" zurück, um ihre eigene krude Weltsicht zu finanzeren.
Thema Klimawandel wäre super interessant. Wasserverfügbarkeit für die Industrie. Höhere Preise für fossilfreie Energie in den Städten durch erhöhte Dichte. Abnehmende Lebensqualität durch Hitze usw…
Ein sehr informatives Video. Ich persönlich bin der Meinung das Neubauimmobilien in den nächsten Jahren preislich nicht fallen werden. Gerade weil barrierefreier Wohnraum immer noch stark nachgefragt ist. Zudem kommen die hohen Bau und Energiekosten. Folglich wird man einen klaren Rückgang von neuen Neubauprojekten und eine Verknappung in den nächsten Jahren sehen. Hinsichtlich von Energiekosten und Nachhaltigkeit werden Neubauimmobilien weiterhin attraktiv bleiben. Aus meiner Sicht muss man klar differenzieren zwischen Bestandsimmoblien und Neubauprojekten. Zu diesem Thema Neubauimmobilien und Bauträger würde ich mir ein weiteres Video wünschen. VG.🙃
Die unbekannte Variable Zuwanderung wurde ja erwähnt und wird insbesondere für Berlin total unterschätzt. Natürlich kaufen die mehrheitlich keine Buden - aber dafür mieten sie die… vergleicht mal die Anzahl der immoscout-Angebote von Berlin mit Hamburg und München. Obwohl Berlin doppelt so groß ist, gibt es weniger Inserate als in HH und München. Das geringe Angebot wird die Preise nicht massiv korrigieren lassen. Schauen wir mal…
Hier fehlt noch ein ganz wichtiges Argument: Wer seine große Immobilie gegen eine angepasste kleinere tauscht, verliert etwa 25% seines Vermögens durch Makler ca. 2x5%, 2x6,5% Grunderwerbsteuer (dank Hannelore Kraft in NRW) 2% an den Notar und zusätzlich Umzugs- und Einrichtungskosten. Kein Wunder und offensichtlich aus sozialistischer Einfältigkeit gewünscht, daß es für neue Familien keinen bezahlbaren mehr gibt.....
Ist in der Studie mit berücksichtig, (These) dass zwar die Nachfrage nach Wohnraum sinkt (absolute Einheiten) aber der einzelne im Vergleich zu vor 20 Jahren deutlich mehr Wohnfläche zur Verfügung hat? Oder liege ich mit dieser These falsch?
Ja, so hab ich das in der Schule auch gelernt und auch die Daten des stat. Bundesamtes sagen das auch. Die Daten sind aber stark verzerrt durch Remanenzeffekt etc.
Also ich habe noch vor kurzem mit einem Berater-Kollegen heiß diskutiert. Er ist auch jetzt noch der Meinung dass echter Vermögensbau immer noch über Mietwohnungen zu machen ist, Bausparer ist hier wieder eine moderne Lösung. Hier wird eine Mietwohnung finanziert zu 15 Jahren und danach wird mit einem Bausparer der Zinssatz stark reduziert, so die Lösung. Ich halte das für quatsch. Selbst wenn ich eine gute Wohnung für 250.000€ finde und diese erst mal mit 4% fianzieren muss, reden hier hier schon von 830€ !!!!!! nur Zinsen. Wie hoch soll die Miete sein, dass die Fremdfinanzierung sich von der Miete trägt? Nach 15 Jahren dann über den BS zu gehen, ist ok, aber bis dahin hab ich viel zu viel Kohle verbrannt. Ich kann auch nur empfehlen abzuwarten, ich bin mir sicher, dass in den nächsten 1-2 Jahren die Preise stark runter gehen werden. Und wenn nicht, dann kauft in so einer Marktphase eben Sachen, die momentan stark am bluten sind. Es ist immer witzig zu sehen wie in hohen Märtken gesagt wird, kauft erst wenn blut auf der straße liegt, und wenn es so weit ist, traut sich keiner mehr. Verrückt
Hinzu kommen noch Sanierungspflichten des Erwerbers, wie Heizungserneuerung und Mindeststandard Hausisolierung, die einem Verkauf von Bestandsimmobilien entgegenstehen stehen und kaum zusätzlich finanzierbar sind.
Spannender Content, der aber für mich viele Fragen aufwirft. Warum hat z. B. BaWü als Strukturstärke Region eine solch starke Abwanderung? Wo ziehen die ganzen Leute hin?
Was hier meiner Meinung fehlt, ist die Berücksichtigung der Zuwanderung. Der Investmentpunk sagt große Flüchtlingsströme im Zuge des Klimawandels voraus, was plausibel klingt.
Aktienmarkt, Einmalzahlung in MSCI World inkl. Dividenden, 50 Jahre Laufzeit = historische Rendite im Schnitt Vervierundsechzigfachung.....ratet mal, was bei Kauf Haus, nicht Nachschiessen und nicht Renovieren und nicht Modernisieren nach 50 Jahren rauskommt..bzw. rauskam..
Ich sitze, als Mitte 30er, im Garten meiner Mutter (Anfang 70, 200qm Wfl.) und frage mich, warum sind meine Kinder die einzigen die schreien. Schönes Jugendstil Viertel, sehr zentral, allesamt mit Gärten. Aber kein Kindergeschrei. Es gibt die Kinder einfach nicht, weil ihr Großeltern diese für Familien so wichtige Häuser noch "besetzen". Diese werden in zehn Jahren sich verkleinern müssen. Dann werden die Familien wieder zurückziehen. Wenn ich als Urbanist in meinen Bekanntenkreis schaue, sind nur wenige rausgezogen. Die Stadt hat immernoch deutlich mehr Vorteile, sie pulsiert, man braucht nicht für alles ein Auto und am Ende ist selbst der Speckgürtel trotz Familien bedrückend ruhig und leise. Der Wegzug aus der Stadt kann auch daher rühren, dass es teuer geworden ist. Wird es wieder günstiger, dann wird wieder zurückgezogen werden. Insbesondere auch dann von den Kindern der Babyboomer, die vllt in zehn, fünfzehn Jahren nur noch zu zwei sind.
Kann ich bestätigen. Habe genug Bekannte die mit zwei Kindern in einer 3 Zimmer Wohnung leben, während die Grosseltern alleine im grossen EFH wohnen. Selbst in der Pampa. Selbst die neuen EFH die in der Peripherie gebaut werden, erinnern Schuhkarton. Häufig mit Briefmarkengrundstück und ohne Keller. Wir sind extrem glücklich Innenstadtnah ein schönes Reihenhaus günstig über eine Genossenschaft mieten zu können.
In meinem Viertel (Dorf mit 5000 Einwohnern) wird in 10 bis 15 oder sagen wir 20 Jahren mehr als die Hälfte der Häuser leer stehen. Die Kinder dieser Leute haben zum größten Teil schon selbst eine Immobilie gekauft oder gebaut. Naja, Enkel sind ja auch noch da. Der demographische Faktor wird da massiv zuschlagen. Ich werde jedenfalls demnächst selbst ein Baugrundstück verkaufen (bevorzugt an Münchner, die gerne etwas mehr zahlen wollen bzw. über den Tisch gezogen werden wollen). Ich bin vlt. jetzt ein Schwarzseher, aber unter der momentanen Regierung und der derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklung sehe ich kaum noch eine Chance für mich in diesem Land.
Ist auch mein Eindruck, dass die Leute eher in die Speckgürtel ausweichen, weil es finanziell nicht anders geht, aber eigentlich doch ganz gerne in der Stadt (Fahrtweg Arbeit) geblieben wären.
In der Schweiz ist aufgrund der Zuwanderung die Nachfrage nach wie vor hoch. Dazu noch höherer Wohnflächenbedarf pro Kopf und Trend zu kleineren Haushalten (Vereinzelung).
Aufgrund der demographischen Entwicklung werden demnach Häuser mit viel Wohnfläche zukünftig weniger nachgefragt werden und umgekehrt steigt der Preis für Häuser mit geringerer Wohnfläche. Ich schätze mal ein Haus mit Wohnfläche von circa 60 m² wird zukünftig gut nachgefragt werden deswegen müssten Investoren schon jetzt kompakte kleine Einfamilienhäuser anbieten für den zukünftigen Markt anbieten.
Preise zu Dänemark waren schon interessant. Nach meinem Wissen ist es allerdings nicht möglich, als Nicht-Däne, Immobilien zu erwerben. Ein Video zu Immobilien im europäischen Ausland wäre sehr interessant. Vor allem zum Aspekt: Kaufen, vermieten und im Alter zur Selbstnutzung. Danke für die vielen Informationen und eurem Beitrag!
Du kannst eine Immobilie als Nicht Däne kaufen, Bedingung ist das du a9 in Dänemark mehr als 180 Tage im Jahr bist und das als dein Hauptwohnsitz Dänemark hast. Nach fünf Jahren darfst du dann weitere Immobilien kaufen.
@@epicurean1868 Ich glaube nicht dass langfristig die Klimaveränderungen durch ein bestimmtes Parteienbild erfolgreich begnet wird, sondern eher durch ein wirtschaftliches Umdenken, dass unseres jetziges Handeln, zu hohe Folgekosten erzeugt, als wir durch gesellschaftliche "Fehler" derzeit sparen. Ökologisches und wirtschaftliches Handeln muss generationsvorausschauend erfolgen. Jedoch nur bedingt möglich, bei den vielen Gewinninteressen auf dieser Welt. Wir selbst "leiden" an den Folgen der industriellen Revolution und der Produktion von Gütern die wir nicht brauchen. Ich selbst sehe gerne Chancen, wie wir gesellschaftlich und persönlich profitieren können, wenn wir eine nachhaltige und impactorientierte Klimaneutralität erreichen (wollen). Ich würde mit Zertifikaten auf CO2-Speicher beginnen, früheres Moorland kaufen und die Entwässerung stoppen. Danach gerne Dekarbonisierung durch Überproduktion fossilfreie Energie. Wir brauchen nicht nur Energiespeicher! Bzgl. Häuser an der Küste: Ggf. immer Objekte an Strandnähe kaufen, vermieten und bei Abbruch von Land und steigendem Meerwasser abreißen und das nächste Haus nah der Küste kaufen. Die Preise werden wohl in diesem Szenario sinken und gleichzeitig wollen Menschen noch das Meer erleben.
Das nicht alles berechenbar ist, ist klar, wird aber dauernd vergessen. Was definitiv vergessen wurde ist die Inflation und die steigenden Energiepreise, was die Delogierungszahlen sicher anteigen lässt.
Danke Herr Beck für den sehr informativen Inhalt ! Stimmt, in unserer Straße im Speckgürtel zwischen Düsseldorf und Köln wohnen alles Rentner alleine in Einfamilienhäusern.
Meine Frage wäre eine ganz andere. Da ich Herrn Beck sehr schätze würde ich gerne wissen, wann ich in Immobilien seiner Meinung investieren sollte. Natürlich so ab 2010, das wissen nun alle aber ich meine in die Zukunft prognostiziert. Es wird ja irgendwann wieder aufwärts gehen am Immobilienmarkt und Immobilien sind doch nicht immer schlechtere Investments als Aktien oder ? Alleine schon aus diversifizierungsgründen kann ich mir das nicht vorstellen.
Sehr gutes Video! Darüber hinaus könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass trotz (ehemals) günstiger Zinsen aufgrund der immens gestiegenen Rohstoffpreise so Mancher seine Immobilienfinanzierung nicht wird durchhalten können. Vermutlich wird es dann wieder zahlreiche geplatzte Finanzierungen und Zwangsversteigerungen geben, die auf das allgemeine Preisniveau drücken werden.
Was scheinbar alle übersehen ist, dass in 10 Jahren die Boomer in der Rente nur noch rund 50% vom jetzigen Netto haben. Dazu kommt noch der Leistungsrückgang von mind. 40% in der Krankenversicherung. Wie soll da die Miete steigen.
@@Deniz-mf5qr sehr viele alte Leute, viel krank und immer länger am leben - wenig junge Leute, wenig krank bezahlen das. Bald lohnt sich eher die private 😂
Interessanter Hinweis zum Abzug der über 30 jährigen. Ich bin selbst 33 und kann das nur bestätigen. In meinem Freundeskreis gibt es einen richtigen Exodus der Stadtflucht. Die Gemeinde in der ich aufgewachsen ist dagegen stadtnah und durch regional bahn und regional express im zwanzig minuten takt an die Stadt angebunden. Seit ca. 2 Jahren ist der Zuzug nun deutlich manifestiert, was an der regen Neubauaktivität, Neubaugebieten und leider auch gestiegenen Mieten und Grundstückspreisen zu sehen ist. Ich würde daher Herrn Becks Meinung formlos unterschreiben!
Die Immobilien-Party ist in Städte wie Frankfurt am Main, Stuttgart, München, Köln und Hamburg vorbei. In Städten wie Dresden, Nürnberg oder Hannover sind die Preise im vertraglichen Bereich und deshalb immer noch sehr interessant. Berlin ist durch viele ausländische Investoren überbewertet.
Hallo Herr Dr. Beck, hallo Mario, vielen Dank für die gezeigten Charts. Ich bin ein Fan (u. a. von Euch/Ihnen/Dir und) von Sekundärachsen (auch in anderen Kurvendarstellungen, bspw. in Balken), damit lassen sich Vergleiche leichter anstellen. Sehe ich das richtig, das der Wert: "Preisindex für Bauland" mit keiner Bezugsgröße zum Mietpreis korreliert bzw. worin liegt der Unterschied zwischen "Mieten - Deutschland gesamt" und "Nettokaltmieten gesamt" bzw. worin liegt die Verbindung zwischen beiden orangenen Linien? Ist es möglich, dass nachzuliefern oder für die Zukunft vorzusehen? Herzliche Grüße Christian
hinzu kommt derzeit doch noch ein sehr wichtiges Thema: energetische Sanierung! MFHs mit Energielevel pber F werden es kurzfristig schwer haben, Mieter zu finden/halten bzw. müssen zu hohen Zinsen enèrgetische Investitionen vorgenommen werden. Die belasten zusätzlich die eh schon magere Mietrendite. Leerstände kommen belastend hinzu.
Stimmt, auf München bezogen, - die Leute ziehen massiv in den südlichen Münchner Speckgürtel. Häuserbau ohne Ende, Schulen und Kitas müssen ständig erweitert werden (Plz 82008).
Ich finde die Argumente gut und richtig, aber auch unvollständig. Wenn alle noch so unscheinbaren Kriterien für die Entwicklung des Immobilienmarktes vollständig in Verbindung gebracht und alle möglichen Wechselwirkungen berücksichtigt werden, könnte sich das Szenario komplett gegenteilig entwickeln. Gibt es zu diesem Thema denn keine Dissertation? Mario, vielleicht wäre das deine Chance auf einen Doktortitel! ;-)
es muss doch auch mal wieder billiger werden bei den Immobilien, das ist doch der Wahnsinn zuletzt. Bei uns in der Region sind die Preise um 50% gestiegen in den letzten drei Jahren. Nur noch reiche können sich da was leisten oder Investoren von sonstwo, die alles aufkaufen. Und die Regierung macht gar nichts dagegen, die SPD will es noch schwerer machen für Hauskäufer von neueren Immobilien.
Sehr gut, top zusammengefasste Daten und gutes Interview, wirklich gut, was ihr zwei immer abliefert! Denke aber, dass es immer noch einen solchen Nachfrageüberhang gibt, dass die Preise vorerst nicht fallen werden. Dazu kommt, dass viele Leute ihre Wohnungen aufwerten wollen und viele junge Leute sich momentan Wohnraum in den Städten teilen, weil sie sich eine eigene Wohnung nicht leisten können. Außerdem haben wir, wie bereits erwähnt, eine starke Zuwanderung. Mit teils sehr qualifizierten Arbeitskräften, die sich gute Wohnungen leisten können, was die Nachfrage erhöht. Des Weiteren werden neue Gebäude nicht schnell genug gebaut. In Berlin haben wir einen Leerstand von 0,8 %, wir brauchen 5 %, um einen funktionierenden Wohnungsmarkt zu haben. Wenn man Bilder von Wohnungsbesichtigungen sieht, stehen teils über 300 Leute in der Schlange. Daraus schließe ich, dass die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot so sehr übersteigt, dass die Immobilienpreise in absehbarer Zeit nicht fallen werden. Das Einzige, was die Preise in letzter Zeit ein wenig belastet hat, ist die Finanzierbarkeit aufgrund der Zinserhöhung (2,6 % für 10 Jahre). Ich kann alle Argumente von Andreas nachvollziehen, aber ich denke, dass das Bedürfnis der Menschen nach besserem Wohnraum noch lange nicht befriedigt ist. Das einzige Segment, dem ich ein wenig kritisch gegenüberstehe, sind die extremen Luxusimmobilien in den 7 Großstädten. Die abgefragten Preise sind absurd.
Ich wohne am Rand von Düsseldorf und hier kostet ein EFH ca. 700k euro und bei den Zinsen hast du bei 1% Tilgung und 30 Jahre Finanzierung eine monatliche Belastung von 3500 euro. Zahl dann noch Strom, Wasser, Heizung, Auto, Sprit, Essen, Kinder und Urlaub. Wer soll das noch zahlen?
Irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich große Teile der Argumentationsbasis von Herrn Beck auf diesem Kanal schon mal vor längerem gehört - insofern nichts neues. Hauptsächlich die aktuelle Marktsituation, aufgrund der gestiegenen Zinsen und überzogenen Preisen (die auch schon vorher zu hoch waren), war jetzt neu - aber auch relativ leicht selbst herleitbar, wenn man den Markt beobachtet. Ich halte die Situation weiterhin für nachvollziehbar und realistisch. Dennoch halte ich stark sinkende Preise für gute Lagen, Regionen und Häuser für fraglich. Schlechte Lagen werden da schon eher viele Federn lassen. In unserer Region sind wir weiterhin mindestens 30% über dem nachhaltig realistischen Werten. Wer da zuschlägt, dem ist nicht zu helfen - egal ob selbstgenutzt oder Kapitalanlage...
Mir fehlt da noch etwas helles im Bild
Die Braunen Schuhe von Hr.Beck
Wie wäre es mit Milch in den Gläsern?
😂
@@thestancehelix Stimmt, letztes Mal hatte er helle an. Dafür fehlt diesmal das zu den Stühlen passende Fahrrad im Hintergrund.
Heiligenschein
Ich finde es zur Zeit ziemlich krass, dass sich die Energiekrise noch nicht so wirklich im Immobilienmarkt herumgesprochen hat und da selbst für unsanierte, ungedämmte Altbauten mit antiker Ölheizung und löchrigem Dach noch solche Mondpreise aufgerufen werden. 😑😑
Starker Rentner-Style! Beige 4 Life!
Naja Mario geht auch straff auf die 40 zu ^^
Guten Tag, bin selber seit Jahrzehnten erfolgreich mit hohem Eigenkapitaleinsatz im Immobilienbereich investiert. Ich finde es super, dass diese ganzen Zocker-Habenichtse und UA-cam-Jünger mit ordentlichen Verlusten verkaufen, weil die Banken diesen Nullzins-Finanzierungswahn beenden müssen. Guter Content, vielen Dank.
Die erwähnte Zuwanderung von 2015 bis heute ist natürlich eine Armutszuwanderung. Der Staat ist hier zur Wohnraumbeschaffung verpflichtet, bzw. die Städte und Gemeinden.
Dazu würden mich mal Modellberechnungen interessieren, was das für Auswirkungen auf den Immobilienmarkt hat. Der Nachfragende ist nämlich nicht der wohnende und der wohnende muss den Wohnraum nicht selbst bezahlen.
Mal ganz grundsätzlich: Je mehr Auflagen und Bedingungen an das Immobilieneigentum geknüpft sind (und vieles davon ist ja durchaus "richtig und wichtig" ;-) ), wie weit kann man da eigentlich noch von Eigentum sprechen? Ist man nicht irgendwann eher Inhaber von Verwaltungsrechten als von tatsächlichen Eigentum?
Sehr starker Content. Ich finde, von Herrn Beck kann man sich sehr gut abschauen, wie man sachlich argumentieren sollte. Er hat eine differenzierte, aber trotz allem klare Meinung und unterfüttert die sogar noch mit nicht ideologiegetriebenen Argumenten. Mich überzeugt es, dass die weitere Entwicklung am Immobilienmarkt schwer vorhersehbar ist wegen der vielen Effekte, von denen manche eher preistreibend, andere preissenkend und wiederum andere völlig unvorhersehbar wirken. Manche hat er ja auch gar nicht genannt wie z.B. die steigenden Baukosten, Risiko von Enteignungen / Mietpreisbremse usw. Aber in der Marktwirtschaft war ja schon immer so: Sinkt die Nachfrage, sinkt der Preis. Und da es bei der demografischen Entwicklung um mehrere Millionen Menschen geht, deren Nachfrage dann fehlt, halte ich das auch für den wichtigsten Faktor - egal, wie toll Sachwerte jetzt aufwerten oder ob die EZB jetzt den Leitzins um 0,5 oder 0,75 % erhöht.
Mir haben die Einschätzungen von Herrn Beck ziemlich geholfen, um diese ganzen Zusammenhänge zu verstehen. Bin auch Kind von Babyboomern und im Freundeskreis ist das Eigenheim bei einigen schon Thema. Auch da haben sich manche mit wenig Eigenkapital und in absoluten C-Lagen jetzt gut verschuldet. Andere finden gar keine bezahlbaren Objekte mehr, obwohl beide seit Jahren mit dem Studium fertig sind und voll arbeiten. Ich bin da im Moment eher zurückhaltend. Wobei Herr Beck ja auch nicht gesagt hat, dass der Immobilienmarkt es überall schwer hat, sondern ja gerade z.B. dem Speckgürtel auch Chancen zuschreibt. Es bleibt auf jeden Fall spannend.
Vielen Dank für das Video, gerne mehr davon :)
Oder auch, wenn mehrmals betont wird, dass an allen Ecken und Enden gebaut wird. Das stimmt zwar zur Zeit (noch), aber wird sich offenbar in wenigen Jahren radikal ändern, weil die Auflagen und jetzt eben auch noch die Finanzierung immer komplizierter werden, gerade in letzter Zeit und voraussichtlich für lange Zeit.
Schon sehr detailliert bearbeitet alles. Aber: nicht ganz Deutschland tummelt sich in den 7 größten Städten und deren Speckgürteln. Wie sieht es aus mit mittelgroßen Städten von zb 50 T bis 200T Einwohnern? Lassen sich die Aussagen auf diese analog runterbrechen oder muss man da weiter differenzieren?
Die Wohnfläche pro Kopf nimmt aber stetig zu und auch die Einwanderung. Dass die Nachfrage an Wohnfläche abnimmt, glaube ich nicht. Der Einzelne beansprucht einfach mehr.
"Kein Mensch weiß" Danke für die Ehrlichkeit
In Japan gibt es ja schon zur Zeit enorme bevölkerungsreduktion, wie entwickelt sich da der immobilienpreis, eventuell könnte man das als Vorlage nutzen? Ich habe noch nichts von sinkenden immobilienpreisen in Tokio gehört? Habe natürlich auch nicht gesucht
Die Frage bei der Einwanderung aus dem Ausland ist doch vorallem wie qualifiziert sind diese Personen? In welchem Berufsfeld werden sie arbeiten? Wie schnell können sie anfangen zu arbeiten?
Das fehlt mir hier komplett.
Die Zinsen steigen zwar aktuell, aber in vielen Märkten (Aktien, Anleihen etc.) wird tw. schon jetzt darauf spekuliert, dass die Zentralbanken wieder zurückrudern müssen. Wie sieht Hr. Beck das? Geht er davon aus, dass die Zinsen weiter steigen und dauerhaft hoch bleiben?
Erst ein Video und dann ab zur Safari nach Namibia - für umziehen nach der Sendung keine Zeit da der Flieger gleich startet 👌 klasse eure Effizienz Jungs ♥️
Den Nettoabzug ab 30 kann ich aus meinem Umfeld bestätigen, ich bin mitte 30 und wohne recht zentral in einer der 7 Großstädten. Sehr viele meiner Altersgenossen sind in den letzten Jahren weggezogen. Entweder zurück in ihre Heimat (weil auf einmal Großeltern in der Nähe für den frisch geschlüpften Nachwuchs ganz toll sind) oder stumpf einfach in den Speckgürtel weil einfach Haus mit Garten zum Lebensentwurf dazu gehört und die Großstadt doch ja irgendwie anstrengend ist und man ist ja schon mal umgezogen. Es bleiben hauptsächlich die die auch aus der Großstadt kommen und es irgendwie auch nicht anders kennen.
Extrem gutes Video!
…und jetzt mal das deutsche Demografie-Desaster unter Rentensystem, Kranken-, Pflegeversicherung, Steuereinnahmen, usw. betrachten.
Was ich an Leuten kenne die sich in den letzten 5 Jahren zu Niedrigzinsen auf 35 Jahre riesige Hütten gekauft haben. NRW Hinterland! Mit Raten jenseits der 1500-2000€/mo. Aber energetisch wenig bis nix getan haben. 20.000kwh in Gas und 4000kwh in Strom. Ja dann mal viel Erfolg! Denn daran wird die Blase platzen. Leute werden verkaufen müssen zu Grundstückspreisen.
70er Müllimmobilien sind auch mit gefallenen Rohstoffkosten/Lohnkosten nie mehr zu sanieren. Auch der ach so schicke Altbau in der Großstadt. Wer kann sich den Luxus einer Gastherme für eine 80m2 Wohnung mit 10.000kwh denn noch leisten demnächst. Und Energie wird teuer bleiben. Endliche Resource!
Der Binnenabzug von Berlin ist identisch mit dem Binnenzuzug von Brandenburg. BE und BB müssten saldiert betrachtet werden um hier eine sauberen Vergleich mit anderen Bundesländern treffen zu können, in denen die Landeshauptstadt nicht als Stadtstaat statistisch separiert aufgeführt wird.
Ändert aber nichts an dem demographischen Problem.
Andreas Beck wie immer reflektiert und auf den Punkt. Kompliment auch Mario für die gute Gesprächsführung.
Was völlig übersehen wird, Afrika wächst auf 4,5 Mrd. Menschen, viele wollen nach Europa. Der Immobilienmarkt wird nicht kippen, solange Deutschland Sozialleistungen und Wohngeld bezahlt kann.
Durch die Veränderung des Marktes wird es aber wieder mehr Zuzug in die Städte geben weil die Preise wieder fallen, der Abzug zurzeit ist ja bedingt durch die überteuerten Preise. Dafür fahren sie halt ne halbe Stunde oder mehr zur Arbeit.
Ich finde, dass das Thema unmöglich vorherzusagen ist, da es viele gegenläufige Entwicklungen geben kann. Die Familien oder Paare, die jetzt mit 35 Jahren oder 40 Jahren in einer Wohnung in der Stadt leben (so wie ich), möchten doch auch "alle" viel lieber in einem Haus in einem schönen Viertel der Stadt leben, mit Garten und Terrasse, in ruhiger, grüner Umgebung statt Straßenlärm. Sobald die allein wohnenden Alten sterben, stehen zehntausende Interessenten in den Startlöchern, diese neu zu bewohnen. Aber andererseits kann es sein, dass bald schon eine schwere Wirtschaftskrise mit Arbeitslosigkeit hereinbricht und die Menschen andere Prioritäten haben, als größeren Wohnraum zu suchen. Es könnte auch sein, dass wir eine zunehmende Amerikanisierung unserer großen Städte kriegen, deren Innenstädte wegen zunehmender Verwahrlosung und Kriminalität nicht mehr attraktiv für wohlhabende Deutsche sind. Alte Häuser zu kaufen macht auch nur dann Spaß, wenn es noch (finanzierbare) Handwerker gibt, die Heizungen und Dächer erneuern können. Das sieht zunehmend mau aus. Niemand kennt die Zukunft. Was dagegen für mich als Investor feststeht, ist, dass Häuser ein gewaltiges finanzielles Klumpenrisiko sind. Und zuletzt: ich bin zwar jetzt schon sehr wohlhabend, besitze aber trotzdem kein Haus in Deutschland, weil ich der hiesigen linken Politik nicht mehr über den Weg traue. Stichwort Kriminalität, Meinungsfreiheit, Blackoutgefahr, Mangel an Dienstleistern, Lastenausgleich usw.
Ist es nicht auch staatliches Interesse dem Demographischen Wandel entgegenzuwirken, um das System zu Erhalten, Stichwort Fachkräftemangel, Finanzierung der Renten durch Erhöhung der Erwerbstätigen usw., kommt es am Ende wirklich zu einem Rückgang der Wohnflächen Nachfrage, ist das nicht eine Wette gegen den Staat?
Dazu muss man sich den Status unserer Krankenkasse nebst Sozial-und Rentenversicherung betrachten, unter dem Aspekt der Bildung und des zu erwartenden Einkommens unser Neubürger. Ich wage zu behaupten das davon kaum einer in der Lage ist eine Immobilie zu den aktuell steigenden Zinsen zu finanzieren. Beck wie immer ein top Interview!
Den Immomarkt einzuschätzen wird in Zukunft sehr schwierig. Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich mich von fast der Hälfte meiner Wohnungen schon im letzten Jahr getrennt habe. Ich würde aber behaupten, dass einem die Mieter nicht ausgehen, wenn die Wohnungen in einem ordentlichen renovierten Zustand sind. Hier wird in Zukunft auch ein Schlüssel liegen.
Vielen lieben Dank für das lehrreiche Video, ich kann Herrn Beck nur zustimmen. Immobilien scheinen sicherer als sie es tatsächlich sind. Ein Aspekt der hier nicht thematisiert wird sind die gestiegenen Baupreise, welche unausweichlich zu weniger Fertigstellungen führen werden nd somit das Angebot weniger leicht wächst. Ob das ausreicht um höhere Preise weiter zu rechtfertigen sehe ich eher kritisch. Auf Vermieterseite muss ebenfalls auch immer die Regulatorik von seiten des Staates mitberücksichtigt werden. Bei Wohnimmobilien ist es außerordentlich schwer geworden Mieten zu erhöhen. Somit frisst die Inflation die eigene Kaufkraft auf. Ein weiteres Thema sind die Nebenkosten. Der Bund hat beschlossen das Vermieterinnen und Vermieter künftigt für die hälfte des Co2 Preises welcher dem Mieter durchs Heizen entsteht aufkommen muss. Somit ergibt sich ein weiterer Belastungsfaktor für Vermieter. Auch die gestiegenen Kosten für die nicht umlegbaren Bewirtschaftungskosten oder Instandsetzungsmaßnahmen steigen durch Fachkräftemangel.
Der Aktienkurs von Vonovia spiegelt die genannten Problem sehr gut wieder wobei zu beachten ist das hier auch andere nicht Immobilienmarkteirtschaftliche Gründe dahinter stecken. Nur im Gewerbeimmobilienrecht mischt sich der Staat so gut wie nicht ein. Hier sind somit auch inflationsindexierte Mietverträge ab einer Dauer von 10J (Fest + Optionszeit) möglich. Wichtig ist hierbei zu beachten einerseits die Lage und andererseits die jeweilige Nutzungsart. Wohnimmobilien sind zu unrecht mit sehr hohen Faktoren bewertet. Da der Immobilienmarkt anders funktioniert als der Aktienmarkt kann es noch dauern bis die Preise tatsächlich fallen aber den Aussagen von Herrn Beck stimme ich zu 100% zu
Vielen Dank
Danke für das Klasse Video. Eine Frage noch. Wir haben eine große Nachfrage aus dem Ausland, wo die Immobilie faktisch anschließend leer steht. Diese dient in der Regel lediglich dazu, sich "mal" in Deutschland aufzuhalten. Ist dies in der Statistik zu vernachlässigen?
Durch die Steigerung der Energiepreise wird die Nachfrage nach Wohnfläche pro Mieter zusätzlich sinken. Die Heizkosten sind zu teuer.
Es ist absolut richtig was Herr Beck ausführt, mit Blick auf den Gesamtmarkt. Aber wir bei Aktien auch, kommt es dann in schweren Zeiten auf den Preis und die Lage umso mehr an. Wenn die passen, dann bleibt es ein interessantes Invest. Die boom phase in der selbst B und C lagen jedes Jahr gestiegen sind, ist vorbei erstmal
Ich fand die Diskussion sehr gut und grundsätzlich objektiv geführt. Ich fände es aber deutlich seriöser ohne die kontinuierlichen Suggestivfragen.
Der Kauf einer Immobilie ist für viele ein emotionales Thema, da wird wohl oft viel schön gerechnet.
Andreas Beck ist ein sehr kompetenter Interviewpartner.
Er ist auch Mathematiker. Wer kann bitte kompetenter sein, wenn es um Zahlen geht?
Danke für die klaren Worte.
Demographie u. steigende Zinsen sind genau die mathematischen Grössen, die zu Preiskorrekturen führen.
Die Bundesbank hat schon im Februar von Überbewertung des Immobilienmarkts bis 40 % gesprochen.
Wer Ohren hat der höre
Viel Glück😎
Viele gute Sichtweisen, Zahlen und Statistiken. Es sollte in der Bewertung noch beachtet werden, dass von 2010 bis 2020 der Wohnflächenbedarf pro Kopf um 4% gestiegen ist. Dieser ist in den letzten beiden Jahren, in der Corona-Zeit, nochmals deutlich gestiegen. Alleine dadurch ist der Wohnflächenbedarf in den letzten 10 Jahren um über 5% gestiegen.
Die im Video erwähnte Zuwanderung wirkt sich hauptsächlich auf den Bereich Sozialwohnungen aus.
Ich wundere mich über die Kommentare. Mind. 50% reden über die Sessel und die Kleidung. Zum Thema haben hier die wenigsten etwas zu sagen
Sehr gut erklärt. Kann Andreas mal eine Prognose anstellen, wie der Immobilienmarkt in Deutschland in 20 Jahren aussehen kann. Am besten mit Durchschnittsannahmen, auch wenn das schwierig ist. Es geht um eine Tendenz.
Immer eine Freude Herrn Beck zu folgen auch wenn die Argumentation bereits bekannt. 👏
Gibt es ähnlich gute Vergleiche und Prognosen für Österreich und die Schweiz?
Besten Dank für Eure Detailanalyse, also für mich sind das durchaus positive Aussichten als Dauermieter 🙂 Ganz zu schweigen ist der enorme Investitionsaufwand, um Häuser für E-Mobilität, Photovoltaik, Batteriespeicher und Netzanschluss aufzuwerten. Wie kann man denn hier Short gehen? Vonovia? Real Estate Investment Trusts? Wohnimmo-Fonds?
Großteil der Einwanderer beteiligen sich nicht oder können sich nicht an der Wertschöpfung beteiligen.
Nicht eigengenutzer Wohnraum sehe ich wegen den Auswirkungen unserer "Qualitätspolitiker" äußerst kritisch, eine Spezies, die bereits in großer Zahl "Neidskills" besitzen. Die ganz nach oben kommen und davon fantasieren, große Firmen zu enteignen (Kühnert). Das ist keine Anlagearena, um nicht selbstgenutzte Häuser zu kaufen. Viele dieser Politiker, vielfach ohne Ausbildung und Berufstätigkeit, scheuen in letzter Konsequenz möglicherweise auch nicht vor einer "Zwangsanleihe" zurück, um ihre eigene krude Weltsicht zu finanzeren.
Thema Klimawandel wäre super interessant. Wasserverfügbarkeit für die Industrie. Höhere Preise für fossilfreie Energie in den Städten durch erhöhte Dichte.
Abnehmende Lebensqualität durch Hitze usw…
Ein sehr informatives Video. Ich persönlich bin der Meinung das Neubauimmobilien in den nächsten Jahren preislich nicht fallen werden. Gerade weil barrierefreier Wohnraum immer noch stark nachgefragt ist. Zudem kommen die hohen Bau und Energiekosten. Folglich wird man einen klaren Rückgang von neuen Neubauprojekten und eine Verknappung in den nächsten Jahren sehen. Hinsichtlich von Energiekosten und Nachhaltigkeit werden Neubauimmobilien weiterhin attraktiv bleiben. Aus meiner Sicht muss man klar differenzieren zwischen Bestandsimmoblien und Neubauprojekten. Zu diesem Thema Neubauimmobilien und Bauträger würde ich mir ein weiteres Video wünschen. VG.🙃
Die unbekannte Variable Zuwanderung wurde ja erwähnt und wird insbesondere für Berlin total unterschätzt. Natürlich kaufen die mehrheitlich keine Buden - aber dafür mieten sie die… vergleicht mal die Anzahl der immoscout-Angebote von Berlin mit Hamburg und München. Obwohl Berlin doppelt so groß ist, gibt es weniger Inserate als in HH und München. Das geringe Angebot wird die Preise nicht massiv korrigieren lassen. Schauen wir mal…
Die remanenten 220 m2 Bewohner werden ab kommendem Winter durch die Energiepreise aus ihren grossen alten Häusern getrieben.
Präzise Argumentation! Vielen Dank für solche Videos. Nachprüfbare Fakten statt Bla-Bla.
Hier fehlt noch ein ganz wichtiges Argument: Wer seine große Immobilie gegen eine angepasste kleinere tauscht, verliert etwa 25% seines Vermögens durch Makler ca. 2x5%, 2x6,5% Grunderwerbsteuer (dank Hannelore Kraft in NRW) 2% an den Notar und zusätzlich Umzugs- und Einrichtungskosten.
Kein Wunder und offensichtlich aus sozialistischer Einfältigkeit gewünscht, daß es für neue Familien keinen bezahlbaren mehr gibt.....
Sehr gutes Argument- an diesen
Achtung. Diese ganzen Kosten zahlen halt nur Normalos und Verlierertypen. Keine GmbH oder Holding.
Ist in der Studie mit berücksichtig, (These) dass zwar die Nachfrage nach Wohnraum sinkt (absolute Einheiten) aber der einzelne im Vergleich zu vor 20 Jahren deutlich mehr Wohnfläche zur Verfügung hat? Oder liege ich mit dieser These falsch?
Du meinst die wohnflächennachfrage pro Kopf. Die wurde in seinem letzten Video thematisiert und ist berücksichtigt
Ja, so hab ich das in der Schule auch gelernt und auch die Daten des stat. Bundesamtes sagen das auch. Die Daten sind aber stark verzerrt durch Remanenzeffekt etc.
Vielen Dank für das aktuelle Topthema und die differenzierte Ausführung! 👍
Also ich habe noch vor kurzem mit einem Berater-Kollegen heiß diskutiert. Er ist auch jetzt noch der Meinung dass echter Vermögensbau immer noch über Mietwohnungen zu machen ist, Bausparer ist hier wieder eine moderne Lösung. Hier wird eine Mietwohnung finanziert zu 15 Jahren und danach wird mit einem Bausparer der Zinssatz stark reduziert, so die Lösung.
Ich halte das für quatsch. Selbst wenn ich eine gute Wohnung für 250.000€ finde und diese erst mal mit 4% fianzieren muss, reden hier hier schon von 830€ !!!!!! nur Zinsen. Wie hoch soll die Miete sein, dass die Fremdfinanzierung sich von der Miete trägt? Nach 15 Jahren dann über den BS zu gehen, ist ok, aber bis dahin hab ich viel zu viel Kohle verbrannt.
Ich kann auch nur empfehlen abzuwarten, ich bin mir sicher, dass in den nächsten 1-2 Jahren die Preise stark runter gehen werden. Und wenn nicht, dann kauft in so einer Marktphase eben Sachen, die momentan stark am bluten sind. Es ist immer witzig zu sehen wie in hohen Märtken gesagt wird, kauft erst wenn blut auf der straße liegt, und wenn es so weit ist, traut sich keiner mehr. Verrückt
Immobilien in Top-Lagen werden immer gefragt sein. Der Preis darf dabei natürlich nicht zu hoch sein.
Hinzu kommen noch Sanierungspflichten des Erwerbers, wie Heizungserneuerung und Mindeststandard Hausisolierung, die einem Verkauf von Bestandsimmobilien entgegenstehen stehen und kaum zusätzlich finanzierbar sind.
Bitte um einen weiteren Beitrag zu Gewerbe-Immobilien und Immo-AGs. Danke!
Wo ist der Darkmode Button für Videos? :o
Option-Command-F5
Die Käufer sind nicht nicht mehr bereit, die potentiellen Käufer können es sich nicht mehr leisten.
Spannender Content, der aber für mich viele Fragen aufwirft. Warum hat z. B. BaWü als Strukturstärke Region eine solch starke Abwanderung? Wo ziehen die ganzen Leute hin?
Ich freue mich über jedes Video mit Andreas Beck sehr! Immer intelligente Analysen, immer interessant.
Vermietung in Deutschland macht Kopfschmerzen.
Na hoffentlich bricht der Markt bald zusammen 😀 und die Immobilien gibs mit 90% Rabatt
Bravo, sehr interessant. Hier in CH ist der Markt für Junge (ohne Erbe) quasi tot. Hier werden immer noch Phantasiepreise aufgerufen.
Was hier meiner Meinung fehlt, ist die Berücksichtigung der Zuwanderung. Der Investmentpunk sagt große Flüchtlingsströme im Zuge des Klimawandels voraus, was plausibel klingt.
Aktienmarkt, Einmalzahlung in MSCI World inkl. Dividenden, 50 Jahre Laufzeit = historische Rendite im Schnitt Vervierundsechzigfachung.....ratet mal, was bei Kauf Haus, nicht Nachschiessen und nicht Renovieren und nicht Modernisieren nach 50 Jahren rauskommt..bzw. rauskam..
Ich sitze, als Mitte 30er, im Garten meiner Mutter (Anfang 70, 200qm Wfl.) und frage mich, warum sind meine Kinder die einzigen die schreien. Schönes Jugendstil Viertel, sehr zentral, allesamt mit Gärten. Aber kein Kindergeschrei. Es gibt die Kinder einfach nicht, weil ihr Großeltern diese für Familien so wichtige Häuser noch "besetzen". Diese werden in zehn Jahren sich verkleinern müssen. Dann werden die Familien wieder zurückziehen.
Wenn ich als Urbanist in meinen Bekanntenkreis schaue, sind nur wenige rausgezogen. Die Stadt hat immernoch deutlich mehr Vorteile, sie pulsiert, man braucht nicht für alles ein Auto und am Ende ist selbst der Speckgürtel trotz Familien bedrückend ruhig und leise. Der Wegzug aus der Stadt kann auch daher rühren, dass es teuer geworden ist. Wird es wieder günstiger, dann wird wieder zurückgezogen werden. Insbesondere auch dann von den Kindern der Babyboomer, die vllt in zehn, fünfzehn Jahren nur noch zu zwei sind.
Kann ich bestätigen. Habe genug Bekannte die mit zwei Kindern in einer 3 Zimmer Wohnung leben, während die Grosseltern alleine im grossen EFH wohnen. Selbst in der Pampa. Selbst die neuen EFH die in der Peripherie gebaut werden, erinnern Schuhkarton. Häufig mit Briefmarkengrundstück und ohne Keller.
Wir sind extrem glücklich Innenstadtnah ein schönes Reihenhaus günstig über eine Genossenschaft mieten zu können.
In meinem Viertel (Dorf mit 5000 Einwohnern) wird in 10 bis 15 oder sagen wir 20 Jahren mehr als die Hälfte der Häuser leer stehen. Die Kinder dieser Leute haben zum größten Teil schon selbst eine Immobilie gekauft oder gebaut. Naja, Enkel sind ja auch noch da. Der demographische Faktor wird da massiv zuschlagen. Ich werde jedenfalls demnächst selbst ein Baugrundstück verkaufen (bevorzugt an Münchner, die gerne etwas mehr zahlen wollen bzw. über den Tisch gezogen werden wollen). Ich bin vlt. jetzt ein Schwarzseher, aber unter der momentanen Regierung und der derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklung sehe ich kaum noch eine Chance für mich in diesem Land.
Ist auch mein Eindruck, dass die Leute eher in die Speckgürtel ausweichen, weil es finanziell nicht anders geht, aber eigentlich doch ganz gerne in der Stadt (Fahrtweg Arbeit) geblieben wären.
In der Schweiz ist aufgrund der Zuwanderung die Nachfrage nach wie vor hoch. Dazu noch höherer Wohnflächenbedarf pro Kopf und Trend zu kleineren Haushalten (Vereinzelung).
In die Schweiz wandert allerdings auch eine ganz andere Klientel ein als nach Deutschland.
die schweiz ist vergleichsweise winzig.
Also wenn ich meine Brille absetzte, sehe ich Marios Kopf da irgendwo im Raum schweben. 😂
254 Immobilienmakler hassen diesen Beitrag.
Ich schätze die Meinung von Andreas Beck sehr.
Aufgrund der demographischen Entwicklung werden demnach Häuser mit viel Wohnfläche zukünftig weniger nachgefragt werden und umgekehrt steigt der Preis für Häuser mit geringerer Wohnfläche. Ich schätze mal ein Haus mit Wohnfläche von circa 60 m² wird zukünftig gut nachgefragt werden deswegen müssten Investoren schon jetzt kompakte kleine Einfamilienhäuser anbieten für den zukünftigen Markt anbieten.
Preise zu Dänemark waren schon interessant. Nach meinem Wissen ist es allerdings nicht möglich, als Nicht-Däne, Immobilien zu erwerben. Ein Video zu Immobilien im europäischen Ausland wäre sehr interessant. Vor allem zum Aspekt: Kaufen, vermieten und im Alter zur Selbstnutzung. Danke für die vielen Informationen und eurem Beitrag!
Werden viele daenische Inseln nicht untergehen, wenn nicht alle die Grünen waehlen?
Falls ja, steigende Immobilienpreise fuer Gebäude auf Anhöhen. 👍
Du kannst eine Immobilie als Nicht Däne kaufen, Bedingung ist das du a9 in Dänemark mehr als 180 Tage im Jahr bist und das als dein Hauptwohnsitz Dänemark hast. Nach fünf Jahren darfst du dann weitere Immobilien kaufen.
@@epicurean1868 Ich glaube nicht dass langfristig die Klimaveränderungen durch ein bestimmtes Parteienbild erfolgreich begnet wird, sondern eher durch ein wirtschaftliches Umdenken, dass unseres jetziges Handeln, zu hohe Folgekosten erzeugt, als wir durch gesellschaftliche "Fehler" derzeit sparen. Ökologisches und wirtschaftliches Handeln muss generationsvorausschauend erfolgen. Jedoch nur bedingt möglich, bei den vielen Gewinninteressen auf dieser Welt. Wir selbst "leiden" an den Folgen der industriellen Revolution und der Produktion von Gütern die wir nicht brauchen. Ich selbst sehe gerne Chancen, wie wir gesellschaftlich und persönlich profitieren können, wenn wir eine nachhaltige und impactorientierte Klimaneutralität erreichen (wollen). Ich würde mit Zertifikaten auf CO2-Speicher beginnen, früheres Moorland kaufen und die Entwässerung stoppen. Danach gerne Dekarbonisierung durch Überproduktion fossilfreie Energie. Wir brauchen nicht nur Energiespeicher! Bzgl. Häuser an der Küste: Ggf. immer Objekte an Strandnähe kaufen, vermieten und bei Abbruch von Land und steigendem Meerwasser abreißen und das nächste Haus nah der Küste kaufen. Die Preise werden wohl in diesem Szenario sinken und gleichzeitig wollen Menschen noch das Meer erleben.
ich sah letztens noch eine doku über deutsche auswanderer und haus-käufer in dk. dk ist eu-land. ich schätze jeder kann dort frei ein haus kaufen
Ist extrem kompliziert in der Verwaltung. Mietrecht, Abrechnung, Mietersuche etc. sind extreme Zeitfresser. Das ist ja schon ein Nebenjob
Perfekte Kleiderwahl für den Raum. Alles passt farblich :D
Danke. Angenehm einmal einen anderen Markt zu beleuchten.
Das nicht alles berechenbar ist, ist klar, wird aber dauernd vergessen. Was definitiv vergessen wurde ist die Inflation und die steigenden Energiepreise, was die Delogierungszahlen sicher anteigen lässt.
Danke Herr Beck für den sehr informativen Inhalt !
Stimmt, in unserer Straße im Speckgürtel zwischen Düsseldorf und Köln wohnen alles Rentner alleine in Einfamilienhäusern.
Mich würde das Thema Auslandsferienhaus auch sehr interessieren .Was Herr Beck wohl davon hält .Ist das eventuell eine Investment Strategie ?
Ich merke sogar in München dass die Preise langsam fallen
Meine Frage wäre eine ganz andere. Da ich Herrn Beck sehr schätze würde ich gerne wissen, wann ich in Immobilien seiner Meinung investieren sollte. Natürlich so ab 2010, das wissen nun alle aber ich meine in die Zukunft prognostiziert. Es wird ja irgendwann wieder aufwärts gehen am Immobilienmarkt und Immobilien sind doch nicht immer schlechtere Investments als Aktien oder ? Alleine schon aus diversifizierungsgründen kann ich mir das nicht vorstellen.
2:44 danke für die aufschlussreiche Erklärung Herr Lochner.
Sehr interessant. Kann das geschilderte Umzugsverhalten auch aus meinem eigenen Umfeld bestätigen. Vielen Dank 👍
Cool, war die Meinung vorher nicht die gleiche?
Sehr gutes Video! Darüber hinaus könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass trotz (ehemals) günstiger Zinsen aufgrund der immens gestiegenen Rohstoffpreise so Mancher seine Immobilienfinanzierung nicht wird durchhalten können. Vermutlich wird es dann wieder zahlreiche geplatzte Finanzierungen und Zwangsversteigerungen geben, die auf das allgemeine Preisniveau drücken werden.
Habe gehört helle Kleidung ist aktuell angesagt 🙌🏼
Ich bin erstaunt! Herr Beck mit klarer Meinung! Eher selten😁
Ihr habt da echt Licht ins Dunkel gebracht…. Vermutlich deshalb alles in weiß😂😂
Wie immer sehr guter Beitrag von euch beiden und vor allem sehr schön farblich abgestimmt
Was scheinbar alle übersehen ist, dass in 10 Jahren die Boomer in der Rente nur noch rund 50% vom jetzigen Netto haben. Dazu kommt noch der Leistungsrückgang von mind. 40% in der Krankenversicherung. Wie soll da die Miete steigen.
Kannst du das mit der Krankenversicherung bitte für mich mal erläutern. Merci 🙏🏽
@@Deniz-mf5qr sehr viele alte Leute, viel krank und immer länger am leben - wenig junge Leute, wenig krank bezahlen das. Bald lohnt sich eher die private 😂
Renten und Miete haben allerdings nicht direkt etwas miteinander zu tun. Zudem man bei Langzeitvermietung sowieso Staffelmietverträge macht.
Interessanter Hinweis zum Abzug der über 30 jährigen. Ich bin selbst 33 und kann das nur bestätigen. In meinem Freundeskreis gibt es einen richtigen Exodus der Stadtflucht. Die Gemeinde in der ich aufgewachsen ist dagegen stadtnah und durch regional bahn und regional express im zwanzig minuten takt an die Stadt angebunden. Seit ca. 2 Jahren ist der Zuzug nun deutlich manifestiert, was an der regen Neubauaktivität, Neubaugebieten und leider auch gestiegenen Mieten und Grundstückspreisen zu sehen ist. Ich würde daher Herrn Becks Meinung formlos unterschreiben!
Was passiert dann mit den großen Einfamilienhäusern, werden sie leer stehen?
Die Immobilien-Party ist in Städte wie Frankfurt am Main, Stuttgart, München, Köln und Hamburg vorbei. In Städten wie Dresden, Nürnberg oder Hannover sind die Preise im vertraglichen Bereich und deshalb immer noch sehr interessant. Berlin ist durch viele ausländische Investoren überbewertet.
Hallo Herr Dr. Beck, hallo Mario,
vielen Dank für die gezeigten Charts.
Ich bin ein Fan (u. a. von Euch/Ihnen/Dir und) von Sekundärachsen (auch in anderen Kurvendarstellungen, bspw. in Balken), damit lassen sich Vergleiche leichter anstellen. Sehe ich das richtig, das der Wert: "Preisindex für Bauland" mit keiner Bezugsgröße zum Mietpreis korreliert bzw. worin liegt der Unterschied zwischen "Mieten - Deutschland gesamt" und "Nettokaltmieten gesamt" bzw. worin liegt die Verbindung zwischen beiden orangenen Linien?
Ist es möglich, dass nachzuliefern oder für die Zukunft vorzusehen?
Herzliche Grüße
Christian
hinzu kommt derzeit doch noch ein sehr wichtiges Thema: energetische Sanierung!
MFHs mit Energielevel pber F werden es kurzfristig schwer haben, Mieter zu finden/halten bzw. müssen zu hohen Zinsen enèrgetische Investitionen vorgenommen werden. Die belasten zusätzlich die eh schon magere Mietrendite. Leerstände kommen belastend hinzu.
Schaue das Video mit geschlossenen Augen …. Das Bild blendet zu sehr
Stimmt, auf München bezogen, - die Leute ziehen massiv in den südlichen Münchner Speckgürtel. Häuserbau ohne Ende, Schulen und Kitas müssen ständig erweitert werden (Plz 82008).
Die Hohe Baukosten wären ein interessanter Punkt gewesen.
Ich finde die Argumente gut und richtig, aber auch unvollständig. Wenn alle noch so unscheinbaren Kriterien für die Entwicklung des Immobilienmarktes vollständig in Verbindung gebracht und alle möglichen Wechselwirkungen berücksichtigt werden, könnte sich das Szenario komplett gegenteilig entwickeln. Gibt es zu diesem Thema denn keine Dissertation? Mario, vielleicht wäre das deine Chance auf einen Doktortitel! ;-)
Warum sind die Pflanzentöpfe nicht weiß?
es muss doch auch mal wieder billiger werden bei den Immobilien, das ist doch der Wahnsinn zuletzt. Bei uns in der Region sind die Preise um 50% gestiegen in den letzten drei Jahren. Nur noch reiche können sich da was leisten oder Investoren von sonstwo, die alles aufkaufen.
Und die Regierung macht gar nichts dagegen, die SPD will es noch schwerer machen für Hauskäufer von neueren Immobilien.
Was für ein netter Mensch der Mario Lochner und sein Gast Andreas Beck genauso.
Sehr gut, top zusammengefasste Daten und gutes Interview, wirklich gut, was ihr zwei immer abliefert!
Denke aber, dass es immer noch einen solchen Nachfrageüberhang gibt, dass die Preise vorerst nicht fallen werden. Dazu kommt, dass viele Leute ihre Wohnungen aufwerten wollen und viele junge Leute sich momentan Wohnraum in den Städten teilen, weil sie sich eine eigene Wohnung nicht leisten können.
Außerdem haben wir, wie bereits erwähnt, eine starke Zuwanderung. Mit teils sehr qualifizierten Arbeitskräften, die sich gute Wohnungen leisten können, was die Nachfrage erhöht.
Des Weiteren werden neue Gebäude nicht schnell genug gebaut. In Berlin haben wir einen Leerstand von 0,8 %, wir brauchen 5 %, um einen funktionierenden Wohnungsmarkt zu haben. Wenn man Bilder von Wohnungsbesichtigungen sieht, stehen teils über 300 Leute in der Schlange.
Daraus schließe ich, dass die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot so sehr übersteigt, dass die Immobilienpreise in absehbarer Zeit nicht fallen werden. Das Einzige, was die Preise in letzter Zeit ein wenig belastet hat, ist die Finanzierbarkeit aufgrund der Zinserhöhung (2,6 % für 10 Jahre).
Ich kann alle Argumente von Andreas nachvollziehen, aber ich denke, dass das Bedürfnis der Menschen nach besserem Wohnraum noch lange nicht befriedigt ist. Das einzige Segment, dem ich ein wenig kritisch gegenüberstehe, sind die extremen Luxusimmobilien in den 7 Großstädten. Die abgefragten Preise sind absurd.
Ich wohne am Rand von Düsseldorf und hier kostet ein EFH ca. 700k euro und bei den Zinsen hast du bei 1% Tilgung und 30 Jahre Finanzierung eine monatliche Belastung von 3500 euro. Zahl dann noch Strom, Wasser, Heizung, Auto, Sprit, Essen, Kinder und Urlaub. Wer soll das noch zahlen?
Wir haben eine starke Zuwanderung von vielen qualifizierten Arbeitskräften?Das hast du aber exklusiv.
Irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich große Teile der Argumentationsbasis von Herrn Beck auf diesem Kanal schon mal vor längerem gehört - insofern nichts neues.
Hauptsächlich die aktuelle Marktsituation, aufgrund der gestiegenen Zinsen und überzogenen Preisen (die auch schon vorher zu hoch waren), war jetzt neu - aber auch relativ leicht selbst herleitbar, wenn man den Markt beobachtet.
Ich halte die Situation weiterhin für nachvollziehbar und realistisch. Dennoch halte ich stark sinkende Preise für gute Lagen, Regionen und Häuser für fraglich. Schlechte Lagen werden da schon eher viele Federn lassen. In unserer Region sind wir weiterhin mindestens 30% über dem nachhaltig realistischen Werten.
Wer da zuschlägt, dem ist nicht zu helfen - egal ob selbstgenutzt oder Kapitalanlage...
Bis 2025 wird auch *Plötzlich und Unerwartet* sehr viel Wohnraum frei werden.