Fakt ist auf jeden Fall die Herausforderung solch ein Video zu produzieren, denn die Recherche zu dieser Investmentstrategie dann auch noch so einfach wie möglich zu erklären, ist schon beeindruckend und verdient ein Chapeau 🎩. Finanzfluss folge ich schon länger und sehe auch immer gerne ältere Videos u.a. auch dieses. Seit 2015 berichtet Thomas von Finanzfluss und sendet uns informative Anlagestrategien unterschiedlichster Klassen… Es ist an der Zeit, das Finanzfluss bald seinen eigenen Portfolio-Index mit einer Großbank auflegt und auf den Markt bringt.🤪💪 Danke @Finanzfluss dafür, dass ich wieder ein Stück mehr Erfahrung sammeln durfte.👍
Ich halte die Kommentierung von "Jan H." für sehr überzeugend, denn er hat die Vor- und Nachteile des GPO genial auf den Punkt gebracht: Das GPO verzichtet "in the long run" etwas auf Rendite/Performance zu Gunsten einer geringeren Vola, oder anders ausgedrückt: Wenn ich vielleicht 55 Jahre alt bin und 500 TEUR anlegen will UND die 500 TEUR machen einen gewichtigen Teil meines Vermögens aus, ist das GPO m.E. eine gute Wahl, wenn ich hingegen 25 Jahre alt bin und 10 TEUR anlegen will, brauche ich das GPO eher nicht und ein oder zwei weit gestreute "Welt- ETFs" , vielleicht nach der 70:30-Methode tun es auch und vielleicht dann am besten eben nur ein "Welt-ETF". Das Video von Thomas von Finanzfluss war ebenfalls richtig gut. Herzlichen Dank für die tolle Aufbereitung.
Andreas Beck betont auch in manchen Interviews, dass beispielsweise ein Investment in einen ETF auf den MSCI ACWI IMI Index eben gerade NICHT alle enthaltenen Unternehmen abbildet, sondern lediglich ein sog. "Optimiertes Sampling" darstellt. Dies hat in letzter Zeit gut funktioniert, da besonders die stark gewichteten Unternehmen relativ gut liefen. Zukünftig könnten aber auch die small caps deutlich besser laufen, die dann aber nur teilweise enthalten wären. Das sehe ich noch als einen Vorteil ggü. einem herkömmlichen ETF. Finde, ihr habt den Fonds aber sehr verständlich und ausführlich beschrieben. Wie immer tolle Arbeit 💪
"Zukünftig könnten aber auch die small caps deutlich besser laufen, die dann aber nur teilweise enthalten wären. Das sehe ich noch als einen Vorteil ggü. einem herkömmlichen ETF." Wenn hauptsächlich small cap growth weg gelassen wird, dann ist der ETF im Vorteil.
Ich habe das GPO1 selbst nachgebaut und bin zufrieden damit. Auch weil die Kosten so geringer sind. Ob das Portfolio gegenüber dem msci world underperformed, weil nur 80 anstatt 100% investiert sind, wird die Zukunft zeigen. Das kann aber keiner momentan wissen. Mir gefällt daran vor allem der Ansatz, dass man eine Investitionsreserve für Krisen hält. Das macht das "passive" investieren etwas spannender. ^^
Einziges Problem ist, dass du bei einem Regimewechsel (Krise -> Normalität) schön KES+Soli blechst. Ist die Frage, ob sich das dann noch rentiert. Hast du da Erfahrungswerte?
@@trisdamn2223 das ist ein interessanter Punkt, aber nein ich habe dbzgl noch keine Erfahrungen gemacht. Ich denke aber man kann das vernachlässigen, weil man ohnehin irgendwann kes zahlen muss. ;)
@@tjdoubleu757 Ja richtig. Es macht aber einen Unterschied durch den Zinseszins Effekt, ob du jetzt oder erst in 20+ Jahren Steuern zahlst. Laut der "Anleitung" seitens GPO Kauft man in einer Krise bei -20% zum letzten 3-Jahres Alltime High nach, um so gesehen einen "buy the dip" Vorteil zu erlangen. Bei Normalisierung des Portfolios werden diese 20% durch KES geschmälert. Die Frage ist daher, wie häufig Krisen auftreten müssen, damit dieser Ansatz die Opportunitätskosten und dementsprechenden Zinseszins der stink normalen "buy and hold" -Strategie out performen. Ich befürchte, dass das nie der Fall sein wird für Privatanleger..
@@trisdamn2223 Da hast du sicher mit vielem recht. Aber ob die Performance besser ist oder nicht wird man erst am Ende sehen. Ich werde jetzt erst einmal bei der Strategie bleiben, weil sie primär passiv ist, ich sie interessiert finde und damit ein gutes Gefühl habe. M.E. ist es ohnehin am aller wichtigsten, dass man investiert und nicht das Geld auf dem Konto rumliegen lässt oder auf die staatliche Rente vertraut. Aber wie investiert du denn? Klassisch 70/30, World/EM?
@@tjdoubleu757 aber im Endeffekt lässt du ja durch die Investitionsreserve die 20% auf dem Konto liegen (Empfehlung von Beck für Kleinanleger), anstatt sie zu investieren. (Nach dem Motto "time in the market beats timing the market") Oder bist du in Anleihen investiert? Wenn ja, dann könnte hier ebenfalls KES anfallen, sowie ein längerer Zeitversatz (Anleihen verkaufen, Gutschrift auf Verrechnungskonto, Aktien kaufen bei Regimewechsel A->B. Kann sein, das in diesem Zeitraum die Party dann schon wieder vorbei ist, siehe CovidDrop) Mein Aktien-Portfolio beinhaltet World, EM IMI, SC (World) und Stoxx600. Also kein 70/30.
Nach allem was ich bisher über das Thema Finanzen mitgenommen habe, gelten für erfolgreiches investieren mindestens zwei Regeln: - es ist nicht wichtig klüger zu sein als die anderen. Es ist wichtig nicht die selben Fehler zu begehen, also aus den Fehlern anderer zu lernen - zweitens eine Komplexe Strategie ist nicht notwendigerweise die bessere. Eher im Gegenteil. Wenn ich die Wahl zwischen zwei Strategien habe die erstmal beide sinnvoll klingen würde ich mich eher für die simplere entscheiden. Nach diesen Leitlinien sind für mich gpo, arero, core/satellite, roboadvisor, fsktorinvesting etc. Nicht die besseren Produkte/Strategien auch wenn sie nicht notwendigerweise gleich schlecht sind. Ich bleibe auch bei 70/30 aber wenn ich nochmal von vorne anfangen würde würde ich es noch simpler machen und einfach einen acwi, acwi imi, FTSE all world oder meinetwegen auch einen anderen world ETF kaufen.
Gute Darlegung, sehr verständlich. Mit der "Cash-Reserve" wird bei den erwähnten Fällen die Rendite stark gehebelt. Darum wird GP1 aus meiner Sicht die anderen Fonds schlagen. Da ich so ziemlich beratungsresistent bin, mache ich das was ich schon 25 Jahre lang tue. Bin zufrieden damit.
Hi, ich glaube ich habe einen kleinen Fehler gefunden (14:35): Beck schlägt in seinem Buch für die 70% einen MSCI ACWI vor und nicht einen MSCI ACWI IMI. Ein MSCI ACWI IMI würde auch keinen Sinn machen, weil die Small Caps ja bereits durch den MSCI World Small Cap-ETF abgedeckt sind.
14:29 ist ein Fehler. Beck empfiehlt ACWI+ SC, nicht ACWI IMI (da sind ja schon SC drin)+ SC. Der ACWI IMI wird aufgrund der Hohen kosten nicht empfohlen.
Der ACWI IMI wird nicht nur wegen den Kosten nicht empfohlen, sondern weil es keinen Vernünftigen ETF darauf gibt. Es gibt nur die Mogelpackung von SPDR die sogar weniger Aktien enthält als der MSCI World oder der hauseigene ACWI.
ACWI vs ACWI IMI: da ist nur in der Theorie ein Unterschied, in der Praxis performen die gleich. Einfach mal auf die Performance schauen, der Unterschied macht das Kraut nicht fett
Danke für die Recherche. Wäre gut gewesen, wenn man retroperspektiv mal ausgerechnet hätte, wie dieser Fond in den letzten 15 Jahren gegenüber ein 70/30 Portfolio performed hätte.
Lieber Thomas, herzlichen Dank für Euer informatives Video! Laut Andreas Beck definiert eine für DIY-Anleger (14:10) einfach umsetzbare Steuerung die Regimewechsel ausschließlich über den Stand des MSCI World Standard Index relativ zu seinem letzten Allzeithoch (d.h. ohne sonstige GPO-Regeln bzgl. Fristigkeit und Volatilitätsgrad 9:22): A Regime "Normal" (MSCI World Standard Index bis 19% unterhalb seines letzten Allzeithochs): 70% MSCI ACWI, 10% MSCI World Small Cap, 20% Investitionsreserve B Regime "Eigenkapitalknappheit" (MSCI World Standard Index 20-40% unterhalb seines letzten Allzeithochs): 78% MSCI ACWI, 12% MSCI World Small Cap, 10% Investitionsreserve C Regime "Eskalation der Eigenkapitalknappheit" (MSCI World Standard Index ab 41% unterhalb seines letzten Allzeithochs): 85% MSCI ACWI, 15% MSCI World Small Cap, 0% Investitionsreserve Quelle: Andreas Beck, "Erfolgreich wissenschaftlich investieren. Wer vor Krisen Angst hat, hat's nicht verstanden", S.36
Wenn man einen Backtest macht, wann hätte GPO dann überhaupt mal Regime C erreicht? Die Kriterien scheinen mir sehr hart zu erreichen. Es stellen sich dann natürlich mehrere Fragen: Warum 80/20, warum nur drei Regime, warum genau diese Kriterien?
Bin über 70. Das Wachstum meines Portfolios ist i. O. und das Portfolio nicht klein. Habe das GlobalPortfolioOne in geringem Umfang beigemischt, da es zu meiner Absicherungsstrategie hervorragend passt. Mit 70 investiert man anders als mit 30.
Wie heißt es so schön: "Time in the market is better than timing the market." → Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass er den "Verlust" durch die 20% Investitionsreserven durch gezieltes Timing wieder reinholen kann... Aber das ist nur meine Meinung 🙂
Ist auch gar nicht zwingend sein Ziel. Herr Beck hat ja in einem Interview erklärt, dass die 20% Reserve auch eine gewisse Stabilität rein bringen bzw. Risiko verringern soll, weil genau das der Wunsch der Auftraggeber war für die er das Ding ursprünglich entwickelt hat. Man wollte eben keine 100% Aktienquote zu jeder Zeit. Dass Beck dann versucht zumindest antizyklisch dann die Quote hochzufahren, um mehr gewinne einzufahren finde ich nicht schlecht. Aber irgendwas muss man ja auch machen (neben dem Gleichwert Ansatz) , um sich von einem simplen 80/20 Portfolio zu unterscheiden.
Sehr gut erklärt! Die große Frage ist für mich, ob es der Fonds schafft die "verlorene" Rendite durch das antizyklische Investieren aufzuholen, die er durch den 20% risikofreien Anteil vor dem Crash und die vergleichsweise hohen Kosten verliert. Am Ende wird es wohl aufs selbe hinaus laufen wie ein langweiliges 70/30 Portfolio mit 0.2% TER.
Daz gibt es, zumindest von Ihm selbst, eine Äußerung zu. Die TER beeinflusst die Performance erst ab 0.5% Unterschied zwischen 2 Fonds. Hat Ihn selbst verwundert, aber scheint so zu sein. Er meinte auch, dass der Trackingerror von ETFs mehr Einfluss hat
Die noch größere Frage: Warum sollte ich prognostizieren müssen, dass die vom Fonds prognostizierte erfolgsversprechende Crash-Strategie im Angesicht fast vollkommen unvorhersehbarer Martkkorrekturen besser funktioniert, als einfach den ACWI (+ Gold, Anleihen, Crypto, etc.) zu kaufen? Antwort: man sollte es nicht.
Ich sehe als weiteren Nachteil, dass bei kurzen, selbst sehr heftigen Markteinbrüchen nur 10 % der Cash Reserve investiert werden. Der Regimewechsel von B auf C findet ja erst nach einem Jahr statt.
Inwiefern ist es ein Vorteil, dass der Fond eine innovative Strategie verfolgt? Wen interessiert das denn? Die Frage ist, ob die Strategie etwas taugt.
Damit soll wahrscheinlich ausgedrückt werden, dass man vielleicht endlich eine Strategie gefunden hat, die einen klassischen World- ETF zuverlässig schlägt. In einen Fond mit "traditionellen" Strategien, die regelmäßig von Standard-ETFs geschlagen werden, investieren ja immer weniger.
Ich hab das E-Book "Wer vor Krisen Angst hat, hats nicht verstanden" als Hörbuch auf meinem Kanal - natürlich mit der Zustimmung von Andreas Beck. Wenn ihr mehr über das GPO wissen wollt, ist das definitiv interessant für euch 😊🙌
An alle die die denken das sie in einer Krise etwas gewinnen. Die haben nichts verstanden. Die Elite wird alles tunen das der gemeine Michel alles verlieren wird und die die etwas gewonnen haben werden zu 100 % besteuert. Es war nie vorgesehen das es so etwas wie eine Mittelschicht gibt, deshalb fließt jetzt das Vermögen ganz nach oben an die Spitze.
Danke für dieses Video. Einen ähnlichen Ansatz mit den Regimen hatte ich mir nach dem Corona Crash überlegt. Hier stand ich zu lange wartend, ohne Großinvestition, an der Seitenlinie. Beim nächsten Mal werde ich mit einer guten Tranche bei 1)
@@Turshwjs Was Beck dort macht ist nichts anderes als antizyklisch investieren mit risikoadaptierter Trendfolge (Momentum). Und ich würde auch nicht Anleihen vorhalten, sondern meine Cashreserven auf dem Tagesgeldkonto lassen. Ob sich der Trend beginnt zu drehen, kann man u.a. relativ gut mit dem Gleitenden Durchschnitt des S&P 500 nachvollziehen: Liegt dieser über der 200 Tages-Linie ist der Trend meist noch intakt. Nicht den MSCI World betrachten: In den USA spielt die Musik.
Das Teilfreistellungsverfahren gilt dann natürlich für den gesamten Fonds. Das heißt doch dann, dass die Verluste der Anleihen nur zu 70% statt zu 100% verrechnet werden können. Und Gewinne nach einem Jahr beim Gold sind auch nicht mehr steuerfrei im Fonds. Und nicht zu vergessen, dass man auf die 20% Cash/Anleihen/Gold auch die 0,7% Gebühren zahlt. Was macht das für eine reale Rendite für die Anleihen? Negativzins + Gebühren + Inflation.
das war auch mein Gedanke. Aber wahrscheinlich ist es aus der Sicht eines UA-camrs schwer hier etwas neues zu bringen. Aktien oder Fondsbewertungen werden sie leider nicht machen.
Danke für eure Einschätzung und auch an die vielen Kommentiere. Ich habe das GPO1 nachgebaut, hatte aber wesentlich detailliertere Angaben von seiner Homepage. Es soll vor allem sicher sein und nicht Rendite optimieren. Von der Performance ist es bei mir derzeit schlechter als der Msci world. Ich habe aber auch Fehler gemacht.. Die Anleihen und EM drücken das Ergebnis gewaltig.. Ich bin trotzdem zufrieden.
Es scheint, dass der etwas andere Denkansatz darin liegt, dass die meisten die Performance aus der Vergangenheit heranziehen um Aussagen über die Zukunft zu tätigen während Andreas Beck versucht eine andere Balance zu schaffen, die gerade die vergangene Performance (Gewichtung nach Marktkapitalisierung) etwas herausrechnet. Welcher Ansatz in der Zukunft mehr Erfolg hat wird sich wohl nur in der Zukunft zeigen können. Ausgenommen sind dabei natürlich die höheren Kosten, die definitiv negativ ins Gewicht fallen.
Per Sparplan auf das Verrechnungskonto 80% ACWI oder FTSE All World und 20% Cash. Bei einen Crash von -30% auf 100% Aktien gehen und zack spart man sich 0,5% TER.
@@dennisberger6241 Hängt davon ab, wie tief man in die Glaskugel blicken kann. Der Fonds wird statistisch gesehen mit hoher Wahrscheinlichkeit underperformen. Punkt, Aus, Ende. Kein sinnvolles Anlageinstrument weder für Faulenzer, noch für Kenner.
@@litguru4748 Sehe ich genauso. Es ist nicht einzusehen, warum man z.B. mit einem 100k-Depot jemandem ca. 400,- abgeben soll, wenn der nach irgendwelchen "innovativen" Konzepten für mich ein paar ETFs hin- und herschubst.
@@dennisberger6241 häufige Crashs werden aber dann wahrscheinlich kürzer als ein Jahr dauern und hierbei gibt es keinen Regimewechsel von B auf C, man verpasst also hier den Einstieg mit dem Rest des Cashs
Über einen langen Zeitraum ist der Vergleich GPO zu Vanguard 80/20 interessant. Was ich mich Frage: Warum setzt man die Cashreserve nicht für den Verkauf von gedeckten Put-Optionen ein? Hier wird für das Warten bezahlt.
@@snugelsboys es muss auch nicht das Portfolio 1zu1 mittels Optionen abgebildet werden, ein VTI (Vanguard All World) reicht. Außerdem bieten sich auch der S&P500, EM, bzw.EU an.
@@willypeters4051 Da Sie hier Optionen erwähnen, sind Ihnen optionierbare Produkte mit guter Liquidität bekannt, mit denen man den GPO abbilden könnte? Der SPY, QQQ, IWM, etc. sind super liquide, aber weit weg von einem "Welt-ETF". Einzeln leider auch nicht kaufbar/besparbar, sondern nur über Optionen im 100er Pack.
In der 3 Jahres Perspektive hatte der FTSE All World einen maximalen Drawdown von -31 %, das GPO nur -11 % - es kommt also auch zu der erhofften Beruhigung des Portfolios. Kostet vielleicht Rendite, schont eher die Nerven wenn es darauf ankommt.
@@HarmonicaTool GPO 3 Jahre Performance: +20,2%, ACWI IMI ETF: +31,6%. Die Sicherheit kostet also 1/3 der Rendite. Fraglich, ob man das nicht besser mit einem schnöden, billigen 60/40 Portfolio darstellen kann.
@andrep.2004 Ja, natürlich ist das fraglich - wenn das GPO einen verlässlichen Vorteil hätte, dann würden das alle machen oder der Vorteil würde sonstwie wegarbitriert. In die Zukunft können wir alle nicht schauen. Ich hoffe, dass mir ein Anteil GPO beim nächsten Crash starke Nerven gibt, wenn alles andere an den Nerven sägt. Der GPO Anteil dürfte dafür zu klein sein aber ich hoffe auf eine psychologische Wirkung.
Am interessantesten finde ich hier die Cash-Reserven teilweise in schweizer Staatsanleihen zu halten. Beck hat hier 4 verschiedene Produkte mit verschiedenen Laufzeiten. Würde gern verstehen warum? Sind die täglich handelbar? Wenn ja, warum nimmt man dan nicht immer die mit der längsten Laufzeit? Kann ich die einfach bei Onvista oder Smartbroker kaufen wie eine Akie? Dankbar wäre ich für ein Erklärvideo, wie man Staatsanleihen, insbesondere schweizerische optimal handelt, bzw. händelt. Danke
Also macht man einfach ein Weltportfolio mit ETFs und hält sich eine Cashreserve um nachzukaufen wenn die Kurse gefallen sind. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Als Privatanleger kannst du das machen, als Institutioneller Anleger kannst du halt nicht hunderte Millionen Euro an Cash rumliegen haben, da muss man leider Staatsanleihen kaufen.
Ne, du kaufst einen im Vergleich zu deiner Strategie teuren Fonds, der das tun wird, was statistisch oft genug bewiesen die meisten Fonds tun: Underperformen.
Übersehe ich etwas oder steht das durchschnittliche KGV bei MSCI nicht im Factsheet des Indexes? Also in den Factsheets der ETF's habe ich die Kennzahl gefunden.
Gut erklärt. Ich finde die Performance im Vergleich zum ACWI (12:20) allerdings etwas mau, vor allem weil das GPO seinen ersten Regime-Wechsel damals quasi zum perfekten Zeitpunkt gemacht hatte. Der zweite Wechsel zurück zu Regime A kam wohl etwas früh.
Gähn - es geht um Risikominimierung und NICHT um Renditemaximierung und der Fonds ist auch nicht für Leute gedacht die nicht wenigstens ein paar hunderttausend Safe anlegen wollen. Warum er auf diesem Kanal Auftritt verstehe ich nicht, völlig falsche Zielgruppe
Das Problem der Reserven ist, die hab ich ja außerhalb des Fonds schon und zwar mit 0% TER. Ich glaub irgendwie nicht, dass der seine TER:0,7% reinholt. Naja, mal sehen. Aber ja, ich bin mit meinen USA-% auch unter den im MSCI, aber nicht so weit runter auf 40%. Aber simpel aus dem Bauchgefühl heraus, dass die US-Aktien einfach immer teurer werden und das nicht auf ewig gut gehen kann. SC bin ich auch fett drin.
Worauf beziehen sich eigentlich die 0,7% Kosten? Die institutionelle Variante A2PT6A hat laut Anlegerinformation (PDF) 0,52% Kosten und die Privatanlegervariante A2PT6U Kosten von 1,03%. Sind die 0,7% jetzt ein mathematisches Mittel? Wenn ja, das arithmetrische, geometrische oder harmonische Mittel? Die Werte stammen aus den Allgemeinen Anlegerinformationen PDFs auf Comdirect.
Ne sind 0.7 kosten. die Angaben bei den Banken stimmen nicht. Sagt er auch immer wieder und bittet die Banken das zu korrigieren. 0.5 ist ab 3 Mio. Da sind denke ich alle raus. Ich zumindest.
Ich verstehe vor allem den Fondsaufsatz nicht. Der ist ja als aktiver, nicht börsengehandelter Fonds gelistet oder? Das Konstrukt finde ich komisch, den Ansatz aber gut. Die Investitionsreserve habe ich auch.
Danke, wirklich sehr verständlich und übersichtlich dargestellt! Regelbasierte Entscheidungen sind da ein großer Vorteil, wenngleich auf den ersten Blick die Konditionen für den Switch der Regime etwas zu unflexibel und willkürlich erscheinen. Aber ich hoffe doch, diese basieren auch auf einem gewissen Backtesting. Die Berücksichtigung, regelbasierter charttechnischer Analysen, zumindest in hohen Timeframes ist sicher auch hierfür sinnvoll.
Performancevergleich der letzten 3 Jahre: MSCI World: +36,3%. GPO1: 29,8%. Dazu kommen die Kosten für die Fonds: MSCI World: ~0,25%/a, GPO1: 0,7%/a. Was vieleicht für GPO1 spricht sind die geringeren Schwankungen. Das würde für mich aber den Performanceunterschied von fast 7% nicht wett machen.
Nachdem in den Interviews mit Andreas Beck oft von der "Profitabilität" der Unternehmen die Rede war, hätte ich bei der Bewertung der Regionen eher Quality-Kriterien als Value-Kriterien erwartet.
Danke für das gute Video! Woher habt Ihr die Zeitkriterien und die Volatilitätskriterien zum Regimewechsel? Das höre ich hier zum ersten Mal. Auch in Becks PDF steht davon, soweit ich mich erinnern kann, nichts.
Die Nachfrage nach Gold steigt bei Crashszenarien in den meisten Fällen an, und da der Fonds genau in dem Moment den Cashbestand auflösen möchte, hat er in der Theorie etwas mehr Geld zum reinvestieren zur Verfügung
Naja, die Kritikpunkte sind etwas lahm: Ok, 0,7% sind im Vgl zu einer No-Brain World ETF TER von 0,2% natürlich relevant, man bekommt aber immerhin eine andere als die gängige "Welt" - Gewichtung, Rebalancing und eine Investitionsreserve, die automatisch aktiviert wird. Das junge Alter des Fonds ist kein Nachteil, das ist eine wertneutrale Feststellung, alt heißt nicht besser. Und in Sachen fehlender Transparenz stehen die einzelnen ETFs haarklein im E-Book, von daher kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Selbstverständlich kann man selbst eine Investitionsreserve halten und/oder man fährt eine 100 Prozent buy/hold - Schiene mit einem Welt-ETF nach Marktkapitalisierung, allerdings finde ich den Gleichwertindex brillant. Das findet man nirgendwo anders.
Top erklärt 👍 Leg doch mal im das GPO von Beck über den MSCI World Index. Dann sieht man wie er im Vergleich abgeschnitten hat. Für mich kein Grund zu investieren.
Das ist doch schon wieder ein Äpfel mit Birnen Vergleich. Der MSCI World investiert in 23 Industriestaaten die in den letzten Jahren gut liefen. Das GPO investiert zusätzlich in Small Caps und in Schwellenländer wodurch ein solcher Vergleich unsinnig ist.
50 % mehr "gezappel" der Börsenkurse im Vergleich zum langfristigen Mittelwert. Vielleicht noch ein Beispiel dazu: Sagen wir mal der Börsenkurs des Portfolios geht normalerweise ca. 1% rauf bzw. runter an einem Tag. Im Crash fällt der Markt aber nun mit über 2 % pro Tag. Dann bist du bei der zweifachen Volatilität ggü. dem langfristigen Mittelwert von 1 %.
Beck bemisst die Krisen ja größtenteils nach Eigenkapitalrenditen. Fremdkapitalrenditen in Form von Anleihespreads etc kann man ja gut nachvollziehen. Könntet ihr bitte Mal in einem Video darauf eingehen, wie man als Anleger das Hochschießen der Eigenkapitalkosten feststellen kann?
Es ist schlichtweg reinste Zeitverschwendung, darüber nachzudenken, ob diese Strategie nun besser oder schlechter ist als eine vergleichbare 80/20 Strategie mit Rebalancing. Es wird Zeiten geben, in denen das GPO besser ist und Zeiten, in denen die passive 80/20 Strategie mit Rebalancing besser ist. Am Ende wird auf langen Zeiträumen die 80/20 Strategie aufgrund der wesentlich geringeren Kosten mit hoher Wahrscheinlichkeit besser sein. Mehr muss man zum Vergleich dieser Strategien eigentlich nicht sagen.
Dem ersten Teil kann man zustimmen, aber wo soll man bitte eine vergleichbare Strategie zu einem niedrigeren Preis bekommen? Es fehlt alleine an vergleichbaren Indizes bzw. ETFs darauf (am deutschen Markt). Am ähnlichsten wäre vermutlich der SPDR MSCI ACWI IMI, TER 0.4% (bzw. 0.32% aufs ganze Portfolio bei nur 80% Gewicht) - zwar günstiger aber auch nur selten kostenlos besparbar. Dazu hat man eine völlig andere Gewichtung und es ist im Prinzip eine Mogelpackung, da der ETF gar nicht den ganzen Index abbildet (1755 von 9224 Aktien) und man damit eben nicht marktbreit investiert ist. Die Vergleichbarkeit ist da schon sehr begrenzt, wenn man das Preisargument bringen will. Und selbst dann muss das antizyklische Verhalten nicht viel ausmachen um die TER-Differenz auszugleichen.
die strategie finde ich logisch überzeugend, ob's aber wirklich vorteilhafter ist, hängt von der tatsächlichen zukünftigen entwicklung ab, die natürlich nicht absehbar ist. daher habe ich das gpo nur hinzugekauft, es macht jetzt 20% meiner investition aus, der rest bleibt standard "weltweit"-etf zeugs
Als Nachteile benennt ihr: "Junger Fonds"! Anhand der klaren mathematischen Vorgaben des GPO sollte ein Backtesting bzw. Rückvergleich über mehrere Jahre mögich sein. Liefert Dr. Beck dazu keine Daten? Könnte Finanzfluss Licht ins Dunkle bringen?
Er hat bei Misson Money wohl mal eine Backtest-Grafik kurz eingeblendet, die eine deutliche Outperformance ggü. irgendeinem Mischfondsdingsbums gezeigt hat. Soviel zur Seriosität und Transparenz.
Teilweise sehr interessante Ansätze - ich weiß jedoch nicht, was ich von der Gewichtungsstrategie halten soll. Das es regionale Unterschiede in den Multiples gibt ist ja ein dauerhafter und kein temporärer Faktor (Unsicherheit in Asien, Amis kaufen eher US-Aktien), dadurch kann diese Gewichtung renditedrückend sein - ist ja aber auch nicht das primäre Ziel des Fonds, die höchste Rendite zu erzielen.
Interessanter Ansatz. Setzt dieser tatsächlich Voraus, dass es zukünftig mehr Krisen und damit Einbrüche der Aktienmärkte gibt. Bleibe aber auch lieber beim Standard und halte eh den sog. Notgroschen, dieser kann bei Bedarf in einem Crash ebenfalls investiert werden.
Der Ansatz des GPO ist genial. Je mehr Crashs je besser performt der gegen die normalen World ETF's sehr spannend. Der Plan für den Crashfall macht den Unterschied sollte jeder haben.
Der Plan für den Crashfall ist der lange Anlagehorizont. Ich zoome heraus aus dem S&P500 Chart und bin völlig entspannt. Absicherungen sind nicht nötig und drücken die Rendite massiv. Einen Crash sitzt man völlig entspannt aus und kauft weiter stur zu. Abgesehen davon kommt es nur alle 10 Jahre dazu.
@@WHOWEARE85 das stimmt absolut. Aber für ein Tick bessere Performance und für die Eigene Gefühlslage find ich das einen top Ansatz. Interessant finde ich auch z.B. Heading Strategien siehe VXTH usw.
@@user-nx3ru1mw3x Was sind denn Crashs? Fehlallokation von Kapital. Staatswirtschaft begünstigt also Crashs. Es dauert einfach nur länger, weil man den Deckel draufhält.
Danke für das Video über ein interessantes Produkt! Wie siehts aus mit den Steuern? Wenn der Fonds öfters verkauft und umschichtet, geht da nicht Performance verloren? Oder zahlen die darauf keine richtigen Steuern? Wenn ich es nachbaue, zahle ich nicht viele Steuern und habe evtl. Nachteile? Außerdem: Es wurde etwas undeutlich ausgedrückt, aber so ist es wohl richtig: Von A nach B werden 10% des Volumens oder 50% der Reserver umgeschichtet.
Hier muss man wohl zwischen institutionellen und privaten Anliegen unterscheiden. Als private Anleger zahlst du natürlich Steuern wenn du wieder die Cash Reserve aufbaust. Außerdem würdest du wohl, im Gegensatz zum GPO, bei einem kurzen und heftigen 50-prozentigen Crash deine gesamte Bargeld Reserve einsetzen.
@@mamu679 genau das ist halt der Punkt, warum das Nachbauen problematisch ist. Deine Rendite wird eben durch die KES+Soli beim Wechsel von B auf A geschmälert - Institutionen haben meines Wissens da nur einen Steuersatz von 1,5% (bitte korrigieren wenn ich falsch liege), Privatanleger hingegen ~26% (nach Abzug des Freibetrags). Ob das die Opportunitätskosten ausbügelt wird man wohl erst in der Zukunft sehen, wenn der GPO mal ein paar Krisen durchgemacht hat
@@trisdamn2223 da müssten wir uns wahrscheinlich schon unsere eigene Vermögensverwaltungs-GmbH oder Stiftung basteln. Oder was ähnliches. Es ist immer das gleiche, Privatleute haben’s schwer.
Der Vergleich zum ACWI kommt mir etwas komisch vor. Müsste Becks GPO den ACWI aus dem Corona-Crash heraus nicht erstmal deutlich outperformen? Die laufen im Chart aber ja nahezu parallel.
Gerade da sollte es parallel sein, da beide zu 100% investiert sind. Im Crash sollte der GPO theoretisch nicht so tief fallen (nur 80% des AWCI-Einbruchs) und dann parallel hochgehen.
@@sven5542 Prozentual sollten sie gleich laufen, aber wenn der GPO die Rally höher startet, sollte er absolut auch mehr an Wert gewinnen. Aber du hast natürlich recht, die eigentliche Frage ist, warum er genauso tief gefallen ist wie der ACWI.
Idee: warum verkauft der Fonds keine kurzfristigen Cash covered puts? Er könnte 10% mit einem Strike price von 20% unter Marktniveau und weitere 10% 30% unterm Marktniveau verkaufen. Kurse steigen -> puts verfallen -> laufende Einnahme durch den Verkauf der puts. Kurse fallen unter strike -> Fonds kauft das underlying zum Strike price (soll er ja eh machen) Kurse fallen richtig schnell, richtig tief -> ist halt doof, daher nur kurzlaufende puts Mich würde eure Meinung dazu interessieren!
Danke für den Überblick! Bist Du Dir sicher das zwischen den Regimewechseln ein Jahr liegen muß? Dann könnte doch nicht so schnell 80% Liquidität wieder erreicht worden sein.
Eine entscheidende Komponente bei der Beurteilung des Fonds ist der Anlagehorizont. Dieser Fond macht nur auf einer vergleichsweise langen Zeitstrecke Sinn, damit die antizyklische Strategie auch zeigen kann, was sie taugt, wenn's brennt und später, wenn es gebrannt hat.Für Leute mit einem Horizont unter 10 Jahren macht der Fonds keinen Sinn, da er hier seine evt. Stärken nicht ausspielen kann. Der Zeitraum, der für die Performance wegen der erst kurzen Laufzeit zur Verfügung steht, hat wie im Beitrag und hier unter den Kommentaren angetippt einen Super Start Zeitpunkt mitten im Kursrutsch der Corona Börse gehabt. Mal sehen wie er in 3 Jahren da steht.
A2N9W4 wäre ein gutes Beispiel, habe ich schon sehr lange im Portfolio, bevor er erstellt wurde hatte ich ähnliche ETF früher in den 2000ern auch konservative Anleihe Fonds. Ansonsten war es äußerst sinnvoll aus eigener Erfahrung 2000-2003 und 2007/2008 einen Anleiheanteil im Portfolio zu haben. Damals gab es halt noch deutlich mehr Zinsen, heute ist es einfach nur eine minimal verzinste Vola Reduktion.
@@gesund-drauf "Damals gab es halt noch deutlich mehr Zinsen, heute ist es einfach nur eine minimal verzinste Vola Reduktion." Immer die Realrendite betrachten und die ist seit rund 120 Jahren etwa bei 0!
Die Gewichtung. Wenn ich weniger USA und dafür mehr Europa kaufe als ich nach Marktkapitalisierung tun würde, bin ich z.b der Profitabilitäts Prämie stärker ausgesetzt.
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Fakt ist auf jeden Fall die Herausforderung solch ein Video zu produzieren, denn die Recherche zu dieser Investmentstrategie dann auch noch so einfach wie möglich zu erklären, ist schon beeindruckend und verdient ein Chapeau 🎩. Finanzfluss folge ich schon länger und sehe auch immer gerne ältere Videos u.a. auch dieses. Seit 2015 berichtet Thomas von Finanzfluss und sendet uns informative Anlagestrategien unterschiedlichster Klassen… Es ist an der Zeit, das Finanzfluss bald seinen eigenen Portfolio-Index mit einer Großbank auflegt und auf den Markt bringt.🤪💪 Danke @Finanzfluss dafür, dass ich wieder ein Stück mehr Erfahrung sammeln durfte.👍
Ich halte die Kommentierung von "Jan H." für sehr überzeugend, denn er hat die Vor- und Nachteile des GPO genial auf den Punkt gebracht: Das GPO verzichtet "in the long run" etwas auf Rendite/Performance zu Gunsten einer geringeren Vola, oder anders ausgedrückt: Wenn ich vielleicht 55 Jahre alt bin und 500 TEUR anlegen will UND die 500 TEUR machen einen gewichtigen Teil meines Vermögens aus, ist das GPO m.E. eine gute Wahl, wenn ich hingegen 25 Jahre alt bin und 10 TEUR anlegen will, brauche ich das GPO eher nicht und ein oder zwei weit gestreute "Welt- ETFs" , vielleicht nach der 70:30-Methode tun es auch und vielleicht dann am besten eben nur ein "Welt-ETF".
Das Video von Thomas von Finanzfluss war ebenfalls richtig gut. Herzlichen Dank für die tolle Aufbereitung.
Andreas Beck betont auch in manchen Interviews, dass beispielsweise ein Investment in einen ETF auf den MSCI ACWI IMI Index eben gerade NICHT alle enthaltenen Unternehmen abbildet, sondern lediglich ein sog. "Optimiertes Sampling" darstellt. Dies hat in letzter Zeit gut funktioniert, da besonders die stark gewichteten Unternehmen relativ gut liefen. Zukünftig könnten aber auch die small caps deutlich besser laufen, die dann aber nur teilweise enthalten wären. Das sehe ich noch als einen Vorteil ggü. einem herkömmlichen ETF.
Finde, ihr habt den Fonds aber sehr verständlich und ausführlich beschrieben. Wie immer tolle Arbeit 💪
Haha 9000 Unternehmen ohne Sampling? Have fun
"Zukünftig könnten aber auch die small caps deutlich besser laufen, die dann aber nur teilweise enthalten wären. Das sehe ich noch als einen Vorteil ggü. einem herkömmlichen ETF."
Wenn hauptsächlich small cap growth weg gelassen wird, dann ist der ETF im Vorteil.
"explain everything as simple as possible but not easier" --> Punktlandung (wie immer)
Ich habe das GPO1 selbst nachgebaut und bin zufrieden damit. Auch weil die Kosten so geringer sind. Ob das Portfolio gegenüber dem msci world underperformed, weil nur 80 anstatt 100% investiert sind, wird die Zukunft zeigen. Das kann aber keiner momentan wissen. Mir gefällt daran vor allem der Ansatz, dass man eine Investitionsreserve für Krisen hält. Das macht das "passive" investieren etwas spannender. ^^
Einziges Problem ist, dass du bei einem Regimewechsel (Krise -> Normalität) schön KES+Soli blechst. Ist die Frage, ob sich das dann noch rentiert. Hast du da Erfahrungswerte?
@@trisdamn2223 das ist ein interessanter Punkt, aber nein ich habe dbzgl noch keine Erfahrungen gemacht. Ich denke aber man kann das vernachlässigen, weil man ohnehin irgendwann kes zahlen muss. ;)
@@tjdoubleu757 Ja richtig. Es macht aber einen Unterschied durch den Zinseszins Effekt, ob du jetzt oder erst in 20+ Jahren Steuern zahlst.
Laut der "Anleitung" seitens GPO Kauft man in einer Krise bei -20% zum letzten 3-Jahres Alltime High nach, um so gesehen einen "buy the dip" Vorteil zu erlangen. Bei Normalisierung des Portfolios werden diese 20% durch KES geschmälert. Die Frage ist daher, wie häufig Krisen auftreten müssen, damit dieser Ansatz die Opportunitätskosten und dementsprechenden Zinseszins der stink normalen "buy and hold" -Strategie out performen.
Ich befürchte, dass das nie der Fall sein wird für Privatanleger..
@@trisdamn2223 Da hast du sicher mit vielem recht. Aber ob die Performance besser ist oder nicht wird man erst am Ende sehen. Ich werde jetzt erst einmal bei der Strategie bleiben, weil sie primär passiv ist, ich sie interessiert finde und damit ein gutes Gefühl habe. M.E. ist es ohnehin am aller wichtigsten, dass man investiert und nicht das Geld auf dem Konto rumliegen lässt oder auf die staatliche Rente vertraut.
Aber wie investiert du denn? Klassisch 70/30, World/EM?
@@tjdoubleu757 aber im Endeffekt lässt du ja durch die Investitionsreserve die 20% auf dem Konto liegen (Empfehlung von Beck für Kleinanleger), anstatt sie zu investieren. (Nach dem Motto "time in the market beats timing the market") Oder bist du in Anleihen investiert? Wenn ja, dann könnte hier ebenfalls KES anfallen, sowie ein längerer Zeitversatz (Anleihen verkaufen, Gutschrift auf Verrechnungskonto, Aktien kaufen bei Regimewechsel A->B. Kann sein, das in diesem Zeitraum die Party dann schon wieder vorbei ist, siehe CovidDrop)
Mein Aktien-Portfolio beinhaltet World, EM IMI, SC (World) und Stoxx600. Also kein 70/30.
Nach allem was ich bisher über das Thema Finanzen mitgenommen habe, gelten für erfolgreiches investieren mindestens zwei Regeln:
- es ist nicht wichtig klüger zu sein als die anderen. Es ist wichtig nicht die selben Fehler zu begehen, also aus den Fehlern anderer zu lernen
- zweitens eine Komplexe Strategie ist nicht notwendigerweise die bessere. Eher im Gegenteil. Wenn ich die Wahl zwischen zwei Strategien habe die erstmal beide sinnvoll klingen würde ich mich eher für die simplere entscheiden.
Nach diesen Leitlinien sind für mich gpo, arero, core/satellite, roboadvisor, fsktorinvesting etc. Nicht die besseren Produkte/Strategien auch wenn sie nicht notwendigerweise gleich schlecht sind.
Ich bleibe auch bei 70/30 aber wenn ich nochmal von vorne anfangen würde würde ich es noch simpler machen und einfach einen acwi, acwi imi, FTSE all world oder meinetwegen auch einen anderen world ETF kaufen.
Ich denke die Entnahme Strategie kommt dabei zu kurz. Wie die aktuelle Situation zeigt 😢
Gute Darlegung, sehr verständlich.
Mit der "Cash-Reserve" wird bei den erwähnten Fällen die Rendite stark gehebelt.
Darum wird GP1 aus meiner Sicht die anderen Fonds schlagen.
Da ich so ziemlich beratungsresistent bin, mache ich das was ich schon 25 Jahre lang
tue. Bin zufrieden damit.
Hi, ich glaube ich habe einen kleinen Fehler gefunden (14:35):
Beck schlägt in seinem Buch für die 70% einen MSCI ACWI vor und nicht einen MSCI ACWI IMI. Ein MSCI ACWI IMI würde auch keinen Sinn machen, weil die Small Caps ja bereits durch den MSCI World Small Cap-ETF abgedeckt sind.
Genauso ist es 👍
14:29 ist ein Fehler. Beck empfiehlt ACWI+ SC, nicht ACWI IMI (da sind ja schon SC drin)+ SC.
Der ACWI IMI wird aufgrund der Hohen kosten nicht empfohlen.
stimmt - und weil nur ein kleiner Teil direkt im ETF IMI ist
Der ACWI IMI wird nicht nur wegen den Kosten nicht empfohlen, sondern weil es keinen Vernünftigen ETF darauf gibt. Es gibt nur die Mogelpackung von SPDR die sogar weniger Aktien enthält als der MSCI World oder der hauseigene ACWI.
Alternativ geht auch der gute alte FTSE All World + SC :)
ACWI vs ACWI IMI: da ist nur in der Theorie ein Unterschied, in der Praxis performen die gleich. Einfach mal auf die Performance schauen, der Unterschied macht das Kraut nicht fett
@@ultraranger dann besser gleich small Cap value wie von Larry Swedroe empfohlen
Danke für die Recherche. Wäre gut gewesen, wenn man retroperspektiv mal ausgerechnet hätte, wie dieser Fond in den letzten 15 Jahren gegenüber ein 70/30 Portfolio performed hätte.
Lieber Thomas, herzlichen Dank für Euer informatives Video! Laut Andreas Beck definiert eine für DIY-Anleger (14:10) einfach umsetzbare Steuerung die Regimewechsel ausschließlich über den Stand des MSCI World Standard Index relativ zu seinem letzten Allzeithoch (d.h. ohne sonstige GPO-Regeln bzgl. Fristigkeit und Volatilitätsgrad 9:22):
A Regime "Normal" (MSCI World Standard Index bis 19% unterhalb seines letzten Allzeithochs): 70% MSCI ACWI, 10% MSCI World Small Cap, 20% Investitionsreserve
B Regime "Eigenkapitalknappheit" (MSCI World Standard Index 20-40% unterhalb seines letzten Allzeithochs): 78% MSCI ACWI, 12% MSCI World Small Cap, 10% Investitionsreserve
C Regime "Eskalation der Eigenkapitalknappheit" (MSCI World Standard Index ab 41% unterhalb seines letzten Allzeithochs): 85% MSCI ACWI, 15% MSCI World Small Cap, 0% Investitionsreserve
Quelle: Andreas Beck, "Erfolgreich wissenschaftlich investieren. Wer vor Krisen Angst hat, hat's nicht verstanden", S.36
Aber hier war doch davon die Rede, dass der Regimewechsel von B nach C erst nach einem Jahr stattfinden kann. Ist das denn nicht so?
@@mamu679 im Video: Fonds-Regeln. Hier im Kommentar: die DIY-Regeln
Ich habe erst heute mehrere Interviews mit Herrn Beck angesehen und dann kommt ihr mit dem passenden Video dazu
Wenn man einen Backtest macht, wann hätte GPO dann überhaupt mal Regime C erreicht? Die Kriterien scheinen mir sehr hart zu erreichen. Es stellen sich dann natürlich mehrere Fragen: Warum 80/20, warum nur drei Regime, warum genau diese Kriterien?
Man schaut aus dem Fenster und…
Bin über 70. Das Wachstum meines Portfolios ist i. O. und das Portfolio nicht klein. Habe das GlobalPortfolioOne in geringem Umfang beigemischt, da es zu meiner Absicherungsstrategie hervorragend passt. Mit 70 investiert man anders als mit 30.
Was haben Sie sonst noch so im Portfolio, wenn man fragen darf?
Wofür denn investieren in dem Alter? Jetzt wäre doch mal Zeit die Kohle zu verballern 🍾
@@akafreshpfarrer437 😂😎 absolut
@@-qp-6916 Mit 66 Jahren da fängt das Leben am.
Wie heißt es so schön: "Time in the market is better than timing the market."
→ Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass er den "Verlust" durch die 20% Investitionsreserven durch gezieltes Timing wieder reinholen kann... Aber das ist nur meine Meinung 🙂
Das ist auch meine Meinung.
@@yuppieyoutubix er betreibt ja gar kein Timing. Ich frage mich eher ob die Mehrkosten von 0,5 es wert sind dort zu investieren.
@@chriscoop7666 Lupenreines Verlustschwellentiming macht er...
@@chriscoop7666 ja, wie soll er das machen. Geschicktes Timing heißt bei ihm doch nur Regimewechsel bei 20 % Krise.
Ist auch gar nicht zwingend sein Ziel.
Herr Beck hat ja in einem Interview erklärt, dass die 20% Reserve auch eine gewisse Stabilität rein bringen bzw. Risiko verringern soll, weil genau das der Wunsch der Auftraggeber war für die er das Ding ursprünglich entwickelt hat.
Man wollte eben keine 100% Aktienquote zu jeder Zeit.
Dass Beck dann versucht zumindest antizyklisch dann die Quote hochzufahren, um mehr gewinne einzufahren finde ich nicht schlecht.
Aber irgendwas muss man ja auch machen (neben dem Gleichwert Ansatz) , um sich von einem simplen 80/20 Portfolio zu unterscheiden.
Das richtige Video zur richtigen Zeit...Danke!
Könntet ihr ein Video über inflationsindexierte Anleihen machen? Wäre denk ich aktuell sehr interessant!
Besonders interessant wäre, wo man sie als Privatperson her kriegt, wenn sie auf Schweizer Franken lauten.
Unglaublich, gestern ausführlicher damit beschäftigt und heute kommt ein Video von euch dazu, ihr seid einfach Top
Ja....voll unglaublich
Gibt es die Historischen Daten um die performance des GPO rückwertend zu simulieren? Wenn ja, wäre kann man den "Rückspiegel" doch nutzen.
Sehr gut erklärt! Die große Frage ist für mich, ob es der Fonds schafft die "verlorene" Rendite durch das antizyklische Investieren aufzuholen, die er durch den 20% risikofreien Anteil vor dem Crash und die vergleichsweise hohen Kosten verliert. Am Ende wird es wohl aufs selbe hinaus laufen wie ein langweiliges 70/30 Portfolio mit 0.2% TER.
Daz gibt es, zumindest von Ihm selbst, eine Äußerung zu. Die TER beeinflusst die Performance erst ab 0.5% Unterschied zwischen 2 Fonds. Hat Ihn selbst verwundert, aber scheint so zu sein. Er meinte auch, dass der Trackingerror von ETFs mehr Einfluss hat
Das wird sich schlicht und ergreifend an der Häufigkeit der Crashes entscheiden
Die noch größere Frage:
Warum sollte ich prognostizieren müssen, dass die vom Fonds prognostizierte erfolgsversprechende Crash-Strategie im Angesicht fast vollkommen unvorhersehbarer Martkkorrekturen besser funktioniert, als einfach den ACWI (+ Gold, Anleihen, Crypto, etc.) zu kaufen?
Antwort: man sollte es nicht.
Naja, die Idee ist ja nicht, die Rendite zu steigern, sondern die Sicherheit zu erhöhen.
Ich sehe als weiteren Nachteil, dass bei kurzen, selbst sehr heftigen Markteinbrüchen nur 10 % der Cash Reserve investiert werden. Der Regimewechsel von B auf C findet ja erst nach einem Jahr statt.
Inwiefern ist es ein Vorteil, dass der Fond eine innovative Strategie verfolgt? Wen interessiert das denn? Die Frage ist, ob die Strategie etwas taugt.
Da hast du absolut Recht. Das habe ich auch nicht verstanden, wie man das als Vorteil verkaufen will.
Genau, das ist doch nur ein weiterer Mischfonds. Wer braucht den denn?
die deutschen Autohersteller sind auch immer sehr innovativ :D
Damit soll wahrscheinlich ausgedrückt werden, dass man vielleicht endlich eine Strategie gefunden hat, die einen klassischen World- ETF zuverlässig schlägt.
In einen Fond mit "traditionellen" Strategien, die regelmäßig von Standard-ETFs geschlagen werden, investieren ja immer weniger.
@@mylex817 Dem widerspricht, dass er nachfolgend erklärt, eine reine ETF-Strategie würde wahrscheinlich besser laufen.
Ich hab das E-Book "Wer vor Krisen Angst hat, hats nicht verstanden" als Hörbuch auf meinem Kanal - natürlich mit der Zustimmung von Andreas Beck. Wenn ihr mehr über das GPO wissen wollt, ist das definitiv interessant für euch 😊🙌
An alle die die denken das sie in einer Krise etwas gewinnen. Die haben nichts verstanden. Die Elite wird alles tunen das der gemeine Michel alles verlieren wird und die die etwas gewonnen haben werden zu 100 % besteuert. Es war nie vorgesehen das es so etwas wie eine Mittelschicht gibt, deshalb fließt jetzt das Vermögen ganz nach oben an die Spitze.
Danke für dieses Video. Einen ähnlichen Ansatz mit den Regimen hatte ich mir nach dem Corona Crash überlegt. Hier stand ich zu lange wartend, ohne Großinvestition, an der Seitenlinie. Beim nächsten Mal werde ich mit einer guten Tranche bei 1)
Damit habe ich meine Investitionsentscheidung weiter entemotionalisiert, wie ich das bereits schon mit meinem Sparplan umsetze👍
@@Turshwjs Was Beck dort macht ist nichts anderes als antizyklisch investieren mit risikoadaptierter Trendfolge (Momentum). Und ich würde auch nicht Anleihen vorhalten, sondern meine Cashreserven auf dem Tagesgeldkonto lassen. Ob sich der Trend beginnt zu drehen, kann man u.a. relativ gut mit dem Gleitenden Durchschnitt des S&P 500 nachvollziehen: Liegt dieser über der 200 Tages-Linie ist der Trend meist noch intakt. Nicht den MSCI World betrachten: In den USA spielt die Musik.
Das Teilfreistellungsverfahren gilt dann natürlich für den gesamten Fonds. Das heißt doch dann, dass die Verluste der Anleihen nur zu 70% statt zu 100% verrechnet werden können. Und Gewinne nach einem Jahr beim Gold sind auch nicht mehr steuerfrei im Fonds.
Und nicht zu vergessen, dass man auf die 20% Cash/Anleihen/Gold auch die 0,7% Gebühren zahlt. Was macht das für eine reale Rendite für die Anleihen? Negativzins + Gebühren + Inflation.
Ein Update vom GPO wäre super.
das war auch mein Gedanke. Aber wahrscheinlich ist es aus der Sicht eines UA-camrs schwer hier etwas neues zu bringen.
Aktien oder Fondsbewertungen werden sie leider nicht machen.
Danke gut erklärt und für den Einstieg, sich mit dem GPO tiefer zu beschäftigen sehr hilfreich
Kann dem Dirk Müller Premium Fonds natürlich nicht das Wasser reichen
Woran machst man das fest? Oder habe ich die Ironie übersehen
Nicht Übel der Fond , ist der Herr Müller eigentlich schon eingeliefert worden ? 🤪
@@benkummel5173 du hast da definitiv die Ironie ganz gewaltig übersehen 😂 (der Dirk Müller Premium Fonds ist hier auf dem Kanal ein Running Gag)
Der Dirk ist der Karl Lauterbach der Fondindustrie.
@@wolfgangwust5883 hahahah, der vergleich passt
Investitionsreserve bedeutet aber Triple A Rating Anleihen...
Das was die andern dann kaufen müssen weil sie in Risikolose Anlagen wechseln müssen.
Ganz schickes Produkt. Ist halt wie immer die Frage ob die zusätzliche "Magie" des Fonds die höheren Kosten langfristig rechtfertigt.
Danke für eure Einschätzung und auch an die vielen Kommentiere. Ich habe das GPO1 nachgebaut, hatte aber wesentlich detailliertere Angaben von seiner Homepage. Es soll vor allem sicher sein und nicht Rendite optimieren. Von der Performance ist es bei mir derzeit schlechter als der Msci world. Ich habe aber auch Fehler gemacht.. Die Anleihen und EM drücken das Ergebnis gewaltig.. Ich bin trotzdem zufrieden.
Es scheint, dass der etwas andere Denkansatz darin liegt, dass die meisten die Performance aus der Vergangenheit heranziehen um Aussagen über die Zukunft zu tätigen während Andreas Beck versucht eine andere Balance zu schaffen, die gerade die vergangene Performance (Gewichtung nach Marktkapitalisierung) etwas herausrechnet. Welcher Ansatz in der Zukunft mehr Erfolg hat wird sich wohl nur in der Zukunft zeigen können. Ausgenommen sind dabei natürlich die höheren Kosten, die definitiv negativ ins Gewicht fallen.
Per Sparplan auf das Verrechnungskonto 80% ACWI oder FTSE All World und 20% Cash. Bei einen Crash von -30% auf 100% Aktien gehen und zack spart man sich 0,5% TER.
Das beschreibt auch Andreas selbst in seinem ebook, dass frei verfügbar ist.
Das ist immer leicht gesagt. Die meisten haben nicht die Kraft zu Kaufen wenn alle vom Weltuntergang reden. Das ist der gpo Vorteil.
Ja, aber noch schlauer wäre wenn du gleich zu 100% Aktien reingehst 😉
Vielen Dank für das Video. Sehr gut und verständlich erklärt. Subscribed und Daumen hoch! ;-)
Hohe Volatilität + häufige Crashs = GPO vorne - sonst MSCI World vorne.
Das ist nicht korrekt. Es gibt eine schöne Vergleichsrechnung gpo und acwi. Gpo ist viel zu teuer
@@janwiesner1850 hängt aber davon ab, ob es zukünftig häufiger zu Crashs kommen wird
@@dennisberger6241 Hängt davon ab, wie tief man in die Glaskugel blicken kann.
Der Fonds wird statistisch gesehen mit hoher Wahrscheinlichkeit underperformen. Punkt, Aus, Ende. Kein sinnvolles Anlageinstrument weder für Faulenzer, noch für Kenner.
@@litguru4748 Sehe ich genauso. Es ist nicht einzusehen, warum man z.B. mit einem 100k-Depot jemandem ca. 400,- abgeben soll, wenn der nach irgendwelchen "innovativen" Konzepten für mich ein paar ETFs hin- und herschubst.
@@dennisberger6241 häufige Crashs werden aber dann wahrscheinlich kürzer als ein Jahr dauern und hierbei gibt es keinen Regimewechsel von B auf C, man verpasst also hier den Einstieg mit dem Rest des Cashs
Über einen langen Zeitraum ist der Vergleich GPO zu Vanguard 80/20 interessant.
Was ich mich Frage:
Warum setzt man die Cashreserve nicht für den Verkauf von gedeckten Put-Optionen ein?
Hier wird für das Warten bezahlt.
Puts gibt's nicht auf alle etfs. Bei einem s und p 500 etf würde das natürlich gehen. Den hat er aber nicht drin.
@@snugelsboys es muss auch nicht das Portfolio 1zu1 mittels Optionen abgebildet werden, ein VTI (Vanguard All World) reicht.
Außerdem bieten sich auch der S&P500, EM, bzw.EU an.
@@snugelsboys Warum muss der den "drin haben"? Verstehe ich noch nicht. Die Frage von @Willy Peters finde ich mehr als berechtigt.
@@torstenw5168 Beck hatte meines Wissens mal mit der Gefahr einer Verbotsanordnung bei Leerverkäufen argumentiert.
@@willypeters4051 Da Sie hier Optionen erwähnen, sind Ihnen optionierbare Produkte mit guter Liquidität bekannt, mit denen man den GPO abbilden könnte? Der SPY, QQQ, IWM, etc. sind super liquide, aber weit weg von einem "Welt-ETF". Einzeln leider auch nicht kaufbar/besparbar, sondern nur über Optionen im 100er Pack.
Wo finde ich eigentlich die Aktienmarktvolatilität ( z.B MSCI WORLD)? Vielen Dank
...und wie ist nun der GPO gelaufen? Wäre cool nach 2 Jahren mal wieder einen Vergleich zu sehen
In der 3 Jahres Perspektive hatte der FTSE All World einen maximalen Drawdown von -31 %, das GPO nur -11 % - es kommt also auch zu der erhofften Beruhigung des Portfolios. Kostet vielleicht Rendite, schont eher die Nerven wenn es darauf ankommt.
@@HarmonicaTool GPO 3 Jahre Performance: +20,2%, ACWI IMI ETF: +31,6%. Die Sicherheit kostet also 1/3 der Rendite. Fraglich, ob man das nicht besser mit einem schnöden, billigen 60/40 Portfolio darstellen kann.
@andrep.2004 Ja, natürlich ist das fraglich - wenn das GPO einen verlässlichen Vorteil hätte, dann würden das alle machen oder der Vorteil würde sonstwie wegarbitriert. In die Zukunft können wir alle nicht schauen. Ich hoffe, dass mir ein Anteil GPO beim nächsten Crash starke Nerven gibt, wenn alles andere an den Nerven sägt. Der GPO Anteil dürfte dafür zu klein sein aber ich hoffe auf eine psychologische Wirkung.
Am interessantesten finde ich hier die Cash-Reserven teilweise in schweizer Staatsanleihen zu halten.
Beck hat hier 4 verschiedene Produkte mit verschiedenen Laufzeiten. Würde gern verstehen warum? Sind die täglich handelbar? Wenn ja, warum nimmt man dan nicht immer die mit der längsten Laufzeit?
Kann ich die einfach bei Onvista oder Smartbroker kaufen wie eine Akie? Dankbar wäre ich für ein Erklärvideo, wie man Staatsanleihen, insbesondere schweizerische optimal handelt, bzw. händelt. Danke
@GschwendnerSeppe: die inflationsindexierten Schweizer Anleihen kriegen sie als Privatperson leider nicht.
Also macht man einfach ein Weltportfolio mit ETFs und hält sich eine Cashreserve um nachzukaufen wenn die Kurse gefallen sind.
Oder hab ich da was falsch verstanden?
Ja, quasi genau das.
@@XQXmaxXQX Ok, danke 👍🙂
Als Privatanleger kannst du das machen, als Institutioneller Anleger kannst du halt nicht hunderte Millionen Euro an Cash rumliegen haben, da muss man leider Staatsanleihen kaufen.
Ne, du kaufst einen im Vergleich zu deiner Strategie teuren Fonds, der das tun wird, was statistisch oft genug bewiesen die meisten Fonds tun: Underperformen.
Übersehe ich etwas oder steht das durchschnittliche KGV bei MSCI nicht im Factsheet des Indexes? Also in den Factsheets der ETF's habe ich die Kennzahl gefunden.
Gut erklärt. Ich finde die Performance im Vergleich zum ACWI (12:20) allerdings etwas mau, vor allem weil das GPO seinen ersten Regime-Wechsel damals quasi zum perfekten Zeitpunkt gemacht hatte. Der zweite Wechsel zurück zu Regime A kam wohl etwas früh.
@@thomaspaul4462 Achtung: nur die Wechsel zwischen B und C sind mit 1 Jahr Wartezeit verzögert. Die zwischen A und B können schnell passieren.
Gähn - es geht um Risikominimierung und NICHT um Renditemaximierung und der Fonds ist auch nicht für Leute gedacht die nicht wenigstens ein paar hunderttausend Safe anlegen wollen. Warum er auf diesem Kanal Auftritt verstehe ich nicht, völlig falsche Zielgruppe
Tcha . Beck halt
Vanguard hat doch diese Life-ETF. Dort macht diese 80/20 Strategie mehr Sinn, weil günstiger. Alles andere sind Nuancen und abhängig vom timing.
Genau Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF Accumulating
ISIN IE00BMVB5R75, WKN A2P7TF
Fast gleiches Konzept aber keine Umschichtung im Crash. Und dadurch keine überproportionale Beteiligung am Anstieg
Das Problem der Reserven ist, die hab ich ja außerhalb des Fonds schon und zwar mit 0% TER. Ich glaub irgendwie nicht, dass der seine TER:0,7% reinholt. Naja, mal sehen. Aber ja, ich bin mit meinen USA-% auch unter den im MSCI, aber nicht so weit runter auf 40%. Aber simpel aus dem Bauchgefühl heraus, dass die US-Aktien einfach immer teurer werden und das nicht auf ewig gut gehen kann. SC bin ich auch fett drin.
Vergleich der regionalen Gewichtung: GPO 101% - MSCI 98% ? Rundungsfehler oder wie kommt das?
Worauf beziehen sich eigentlich die 0,7% Kosten? Die institutionelle Variante A2PT6A hat laut Anlegerinformation (PDF) 0,52% Kosten und die Privatanlegervariante A2PT6U Kosten von 1,03%.
Sind die 0,7% jetzt ein mathematisches Mittel? Wenn ja, das arithmetrische, geometrische oder harmonische Mittel?
Die Werte stammen aus den Allgemeinen Anlegerinformationen PDFs auf Comdirect.
Ne sind 0.7 kosten. die Angaben bei den Banken stimmen nicht. Sagt er auch immer wieder und bittet die Banken das zu korrigieren. 0.5 ist ab 3 Mio. Da sind denke ich alle raus. Ich zumindest.
@Martin Heinle: Die Banken sind zu blöd das TER zu benennen - unfassbar.
Sorry, aber Dr. Andres Beck empfiehlt bei der Aktienposition nicht den „Acwi Imi“ sondern den Standard msci acwi + msci small cap
Danke fürs zeigen =)
Ich verstehe vor allem den Fondsaufsatz nicht. Der ist ja als aktiver, nicht börsengehandelter Fonds gelistet oder? Das Konstrukt finde ich komisch, den Ansatz aber gut. Die Investitionsreserve habe ich auch.
Das GP1 ist schon geil ! 🤑😍
Ihr hättet noch einen Backtest machen können. Wäre wahrscheinlich aufwendig geworden aber auch sehr interessant
Das wäre dann ein "Beck"-Test :-D
Alles sehr gut erklärt! ✌️
Danke, wirklich sehr verständlich und übersichtlich dargestellt! Regelbasierte Entscheidungen sind da ein großer Vorteil, wenngleich auf den ersten Blick die Konditionen für den Switch der Regime etwas zu unflexibel und willkürlich erscheinen. Aber ich hoffe doch, diese basieren auch auf einem gewissen Backtesting. Die Berücksichtigung, regelbasierter charttechnischer Analysen, zumindest in hohen Timeframes ist sicher auch hierfür sinnvoll.
Danke für den Beitrag. Wissen sie das sharp ratio der Strategy?
Performancevergleich der letzten 3 Jahre: MSCI World: +36,3%. GPO1: 29,8%. Dazu kommen die Kosten für die Fonds: MSCI World: ~0,25%/a, GPO1: 0,7%/a. Was vieleicht für GPO1 spricht sind die geringeren Schwankungen. Das würde für mich aber den Performanceunterschied von fast 7% nicht wett machen.
Schönen guten Abend
Ich hätte mal eine kleine Frage kennst du das Projekt Pi Network was hälst du von Pi Networking
Nachdem in den Interviews mit Andreas Beck oft von der "Profitabilität" der Unternehmen die Rede war, hätte ich bei der Bewertung der Regionen eher Quality-Kriterien als Value-Kriterien erwartet.
Sehr gut erklärt 👍🏻
Danke für das gute Video! Woher habt Ihr die Zeitkriterien und die Volatilitätskriterien zum Regimewechsel? Das höre ich hier zum ersten Mal. Auch in Becks PDF steht davon, soweit ich mich erinnern kann, nichts.
Super erklärt 👍🏽 Dankeschön
Die Nachfrage nach Gold steigt bei Crashszenarien in den meisten Fällen an, und da der Fonds genau in dem Moment den Cashbestand auflösen möchte, hat er in der Theorie etwas mehr Geld zum reinvestieren zur Verfügung
Das ist ziemlich clever. Schwach korrelierte Assetklassen machen bei so Antizyklischen Strategien auf jeden Fall Sinn für die Investitionsreserve.
aber warum Regimewechsel erst bei 20 %, und nicht schom bei 15 oder erst bei 25 %??
@@ultraranger Ja, und außerdem ist er schon recht alt und seine Jungs werden das nicht so durchblicken wie er.
@@ultraranger Das sehe ich auch so. - Warum sagt bloss Thomas das nicht?
Was hat Gold bei Corona gemacht? Wie ein Stein gefallen! Es steigt erst NACH dem crash
GPO forever, Danke für dieses Video !
Naja, die Kritikpunkte sind etwas lahm: Ok, 0,7% sind im Vgl zu einer No-Brain World ETF TER von 0,2% natürlich relevant, man bekommt aber immerhin eine andere als die gängige "Welt" - Gewichtung, Rebalancing und eine Investitionsreserve, die automatisch aktiviert wird.
Das junge Alter des Fonds ist kein Nachteil, das ist eine wertneutrale Feststellung, alt heißt nicht besser.
Und in Sachen fehlender Transparenz stehen die einzelnen ETFs haarklein im E-Book, von daher kann ich das nicht ganz nachvollziehen.
Selbstverständlich kann man selbst eine Investitionsreserve halten und/oder man fährt eine 100 Prozent buy/hold - Schiene mit einem Welt-ETF nach Marktkapitalisierung, allerdings finde ich den Gleichwertindex brillant. Das findet man nirgendwo anders.
Super erklärt. Danke!
Top erklärt 👍 Leg doch mal im das GPO von Beck über den MSCI World Index. Dann sieht man wie er im Vergleich abgeschnitten hat. Für mich kein Grund zu investieren.
Das ist doch schon wieder ein Äpfel mit Birnen Vergleich. Der MSCI World investiert in 23 Industriestaaten die in den letzten Jahren gut liefen. Das GPO investiert zusätzlich in Small Caps und in Schwellenländer wodurch ein solcher Vergleich unsinnig ist.
Sind es wirklich 0,7% Kosten? Bei Consors lässt sich nur du RT-Variante kaufen mit über 1% Kosten. Kommentar dazu?
gut erklärt 😀
Was bedeutet die 1.5 fache volatilität?
50 % mehr "gezappel" der Börsenkurse im Vergleich zum langfristigen Mittelwert. Vielleicht noch ein Beispiel dazu: Sagen wir mal der Börsenkurs des Portfolios geht normalerweise ca. 1% rauf bzw. runter an einem Tag. Im Crash fällt der Markt aber nun mit über 2 % pro Tag. Dann bist du bei der zweifachen Volatilität ggü. dem langfristigen Mittelwert von 1 %.
xtracker ucit Portfli von Beck nicht fast gleich und guenstiger ?
Wann kommt die Frank Thelen Fond Review
Beck bemisst die Krisen ja größtenteils nach Eigenkapitalrenditen. Fremdkapitalrenditen in Form von Anleihespreads etc kann man ja gut nachvollziehen. Könntet ihr bitte Mal in einem Video darauf eingehen, wie man als Anleger das Hochschießen der Eigenkapitalkosten feststellen kann?
Letzte Kapitel in seinem Buch (kostenloses Ebook). Da steht alles drin
Schade das es den One noch nicht bei Comedirect Bank gibt. Wird es noch lange dauern?
Der GPO ist auch bei comdirect handelbar. Sparplanfähig ist er jedoch leider bislang nur bei flatex und Smartbroker.
Find ich super für Buy and Hold mit Outperformance bei crashs…
...und Underperformance wenn die Börsen gut laufen.
Es ist schlichtweg reinste Zeitverschwendung, darüber nachzudenken, ob diese Strategie nun besser oder schlechter ist als eine vergleichbare 80/20 Strategie mit Rebalancing. Es wird Zeiten geben, in denen das GPO besser ist und Zeiten, in denen die passive 80/20 Strategie mit Rebalancing besser ist. Am Ende wird auf langen Zeiträumen die 80/20 Strategie aufgrund der wesentlich geringeren Kosten mit hoher Wahrscheinlichkeit besser sein. Mehr muss man zum Vergleich dieser Strategien eigentlich nicht sagen.
Dem ersten Teil kann man zustimmen, aber wo soll man bitte eine vergleichbare Strategie zu einem niedrigeren Preis bekommen? Es fehlt alleine an vergleichbaren Indizes bzw. ETFs darauf (am deutschen Markt).
Am ähnlichsten wäre vermutlich der SPDR MSCI ACWI IMI, TER 0.4% (bzw. 0.32% aufs ganze Portfolio bei nur 80% Gewicht) - zwar günstiger aber auch nur selten kostenlos besparbar. Dazu hat man eine völlig andere Gewichtung und es ist im Prinzip eine Mogelpackung, da der ETF gar nicht den ganzen Index abbildet (1755 von 9224 Aktien) und man damit eben nicht marktbreit investiert ist.
Die Vergleichbarkeit ist da schon sehr begrenzt, wenn man das Preisargument bringen will. Und selbst dann muss das antizyklische Verhalten nicht viel ausmachen um die TER-Differenz auszugleichen.
die strategie finde ich logisch überzeugend, ob's aber wirklich vorteilhafter ist, hängt von der tatsächlichen zukünftigen entwicklung ab, die natürlich nicht absehbar ist. daher habe ich das gpo nur hinzugekauft, es macht jetzt 20% meiner investition aus, der rest bleibt standard "weltweit"-etf zeugs
kann man jemand die Simulation machen für die letzten 100 Jahre? war GPO immer besser? oder nie? oder wie sieht es aus? Kommer vielleicht?
Als Nachteile benennt ihr: "Junger Fonds"! Anhand der klaren mathematischen Vorgaben des GPO sollte ein Backtesting bzw. Rückvergleich über mehrere Jahre mögich sein. Liefert Dr. Beck dazu keine Daten? Könnte Finanzfluss Licht ins Dunkle bringen?
Er hat bei Misson Money wohl mal eine Backtest-Grafik kurz eingeblendet, die eine deutliche Outperformance ggü. irgendeinem Mischfondsdingsbums gezeigt hat. Soviel zur Seriosität und Transparenz.
Teilweise sehr interessante Ansätze - ich weiß jedoch nicht, was ich von der Gewichtungsstrategie halten soll. Das es regionale Unterschiede in den Multiples gibt ist ja ein dauerhafter und kein temporärer Faktor (Unsicherheit in Asien, Amis kaufen eher US-Aktien), dadurch kann diese Gewichtung renditedrückend sein - ist ja aber auch nicht das primäre Ziel des Fonds, die höchste Rendite zu erzielen.
60% MSCI Wrorld ergänzt durch 5% Europa und 5% Asien (um USA zu reduzieren)
+ 20% Emerging markets, +10% small cap
ich bin 11 und habe kein Wort verstanden denn ich weiß nix über Aktien ?
Interessanter Ansatz. Setzt dieser tatsächlich Voraus, dass es zukünftig mehr Krisen und damit Einbrüche der Aktienmärkte gibt. Bleibe aber auch lieber beim Standard und halte eh den sog. Notgroschen, dieser kann bei Bedarf in einem Crash ebenfalls investiert werden.
Könnte die Regel für auf uns ab stufung nicht gleichzeitig der Fall sein?
GPO Performance ?
das war superverständlich
Der Ansatz des GPO ist genial. Je mehr Crashs je besser performt der gegen die normalen World ETF's sehr spannend. Der Plan für den Crashfall macht den Unterschied sollte jeder haben.
Der Plan für den Crashfall ist der lange Anlagehorizont. Ich zoome heraus aus dem S&P500 Chart und bin völlig entspannt. Absicherungen sind nicht nötig und drücken die Rendite massiv. Einen Crash sitzt man völlig entspannt aus und kauft weiter stur zu. Abgesehen davon kommt es nur alle 10 Jahre dazu.
@@WHOWEARE85 Niedrige Zinsen machen häufigere Crashs wahrscheinlich. Gab es in der Vergangenheit so nicht.
@@WHOWEARE85 das stimmt absolut. Aber für ein Tick bessere Performance und für die Eigene Gefühlslage find ich das einen top Ansatz. Interessant finde ich auch z.B. Heading Strategien siehe VXTH usw.
@@MrZweene bei mehr Staatswirtschaft könnte auch weniger Crashs bedeuten
@@user-nx3ru1mw3x Was sind denn Crashs? Fehlallokation von Kapital. Staatswirtschaft begünstigt also Crashs. Es dauert einfach nur länger, weil man den Deckel draufhält.
Danke für das Video über ein interessantes Produkt! Wie siehts aus mit den Steuern? Wenn der Fonds öfters verkauft und umschichtet, geht da nicht Performance verloren? Oder zahlen die darauf keine richtigen Steuern? Wenn ich es nachbaue, zahle ich nicht viele Steuern und habe evtl. Nachteile? Außerdem:
Es wurde etwas undeutlich ausgedrückt, aber so ist es wohl richtig: Von A nach B werden 10% des Volumens oder 50% der Reserver umgeschichtet.
Hier muss man wohl zwischen institutionellen und privaten Anliegen unterscheiden. Als private Anleger zahlst du natürlich Steuern wenn du wieder die Cash Reserve aufbaust. Außerdem würdest du wohl, im Gegensatz zum GPO, bei einem kurzen und heftigen 50-prozentigen Crash deine gesamte Bargeld Reserve einsetzen.
@@mamu679 genau das ist halt der Punkt, warum das Nachbauen problematisch ist. Deine Rendite wird eben durch die KES+Soli beim Wechsel von B auf A geschmälert - Institutionen haben meines Wissens da nur einen Steuersatz von 1,5% (bitte korrigieren wenn ich falsch liege), Privatanleger hingegen ~26% (nach Abzug des Freibetrags).
Ob das die Opportunitätskosten ausbügelt wird man wohl erst in der Zukunft sehen, wenn der GPO mal ein paar Krisen durchgemacht hat
Da er immer vol in irgendwelche Anlage Produkte investiert ist und nicht ausschüttet und nur umschichtet fallen auch keine 1,5 Prozent an.
@@snugelsboys ah, interessant: da haben wir als Privatanleger keine Chance, das ähnlich aufzuziehen, oder?
@@trisdamn2223 da müssten wir uns wahrscheinlich schon unsere eigene Vermögensverwaltungs-GmbH oder Stiftung basteln. Oder was ähnliches. Es ist immer das gleiche, Privatleute haben’s schwer.
Kann man alles machen.
Ich habe einen Msci acwi als Core und Danaher als Satellit.
Hauptsache keine LV oder RV.
Wann kommt der Finanzfluss Index? 😂
Der Vergleich zum ACWI kommt mir etwas komisch vor. Müsste Becks GPO den ACWI aus dem Corona-Crash heraus nicht erstmal deutlich outperformen? Die laufen im Chart aber ja nahezu parallel.
Gerade da sollte es parallel sein, da beide zu 100% investiert sind. Im Crash sollte der GPO theoretisch nicht so tief fallen (nur 80% des AWCI-Einbruchs) und dann parallel hochgehen.
@@sven5542 Prozentual sollten sie gleich laufen, aber wenn der GPO die Rally höher startet, sollte er absolut auch mehr an Wert gewinnen. Aber du hast natürlich recht, die eigentliche Frage ist, warum er genauso tief gefallen ist wie der ACWI.
Idee: warum verkauft der Fonds keine kurzfristigen Cash covered puts? Er könnte 10% mit einem Strike price von 20% unter Marktniveau und weitere 10% 30% unterm Marktniveau verkaufen.
Kurse steigen -> puts verfallen -> laufende Einnahme durch den Verkauf der puts.
Kurse fallen unter strike -> Fonds kauft das underlying zum Strike price (soll er ja eh machen)
Kurse fallen richtig schnell, richtig tief -> ist halt doof, daher nur kurzlaufende puts
Mich würde eure Meinung dazu interessieren!
Wenn sich jemand gut auskennt könnte er/sie das ja Mal kalkulieren. Z.b. mit sp500 puts.
@theyveit: interessanter Vorschlag! Mich würde Becks Meinung dazu interessieren
Gibt es davon auch irgendwo eine Sparplanvariante???
natürlich, ab 250 €/mtl.
@@peterruwe837 aha Dankeschön ... und wo? Ich meinte bei welchem Broker?
auf der webseite des GPO werden die Banken, bzw. broker gelistet.
Vielen Dank 🙏
Wieso wird mein Kommentar mit einem link zu einer nachvollziehbaren Vergleichsrechnung gelöscht?
vermutlich Spam-Erkennung
Ich versuch es nochmal mit den Stichworte
Ein Update wäre toll!
Danke für den Überblick! Bist Du Dir sicher das zwischen den Regimewechseln ein Jahr liegen muß? Dann könnte doch nicht so schnell 80% Liquidität wieder erreicht worden sein.
Danke😍
Eine entscheidende Komponente bei der Beurteilung des Fonds ist der Anlagehorizont. Dieser Fond macht nur auf einer vergleichsweise langen Zeitstrecke Sinn, damit die antizyklische Strategie auch zeigen kann, was sie taugt, wenn's brennt und später, wenn es gebrannt hat.Für Leute mit einem Horizont unter 10 Jahren macht der Fonds keinen Sinn, da er hier seine evt. Stärken nicht ausspielen kann.
Der Zeitraum, der für die Performance wegen der erst kurzen Laufzeit zur Verfügung steht, hat wie im Beitrag und hier unter den Kommentaren angetippt einen Super Start Zeitpunkt mitten im Kursrutsch der Corona Börse gehabt. Mal sehen wie er in 3 Jahren da steht.
Welche Anleihen ETFs wären bei sowas denn Sinnvoll? Stürzen diese nicht auch ein bei einem crash?
A2N9W4 wäre ein gutes Beispiel, habe ich schon sehr lange im Portfolio, bevor er erstellt wurde hatte ich ähnliche ETF früher in den 2000ern auch konservative Anleihe Fonds. Ansonsten war es äußerst sinnvoll aus eigener Erfahrung 2000-2003 und 2007/2008 einen Anleiheanteil im Portfolio zu haben. Damals gab es halt noch deutlich mehr Zinsen, heute ist es einfach nur eine minimal verzinste Vola Reduktion.
@@gesund-drauf "Damals gab es halt noch deutlich mehr Zinsen, heute ist es einfach nur eine minimal verzinste Vola Reduktion." Immer die Realrendite betrachten und die ist seit rund 120 Jahren etwa bei 0!
Danke, super wieder gemacht. Kannst du über den Vaneck global moat Etf ein Fazit machen.
Angeblich macht Hr. Beck Faktorinvesting = Ertragsorientiert - welcher der genannten ETFs repräsentiert das Faktor-Element??
Die Gewichtung. Wenn ich weniger USA und dafür mehr Europa kaufe als ich nach Marktkapitalisierung tun würde, bin ich z.b der Profitabilitäts Prämie stärker ausgesetzt.
Perfektes Timing des Videos, hat mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen. Vielen Dank!
Darf ich fragen, wofür du dich entschieden hast?