Das ist für mich eines der interessantesten Videos die du bisher gemacht hast. Gerne auch noch mit GPS und Gras. Vielen Dank!!! Da merkt man einfach auch wie viel dir die Landwirtschaft bedeutet und0 vor allem das viele Menschen viel und vor allem richtige Sachen über die Landwirtschaft wissen. Ich finde es auch gut das du deine Meinung offen und ehrlich im Internet sagts. Respekt. Grüße aus dem Schwarzwald.
Sehr spannendes Thema, gerne mehr davon. Mich würde mal Interessieren wie lohnenswert es ist, mehr Hektar zu bewirtschaften als man mit den eigenen Mitarbeitern bei der Ernte abfahren kann.
Du hast dann ja nicht nur in der Ernte eine größeren Arbeitskräftebedarf, sondern auch bei Aussaat, Düngung, Pflanzenschutz etc.. Wächst ein Betrieb in größerem Maße, müssen langfristig Arbeiten abgegeben werden (Lohnunternehmen) oder mehr eigene Arbeitskräfte vorhanden sein.
@@Sdox24 Ich denke aber das man die Arbeit besser in der Aussaat, Düngung, Pflanzenschutz auf wenige mitarbeiter über die größere Zeitspanne aufteilen kann als in der meist eher kurzen ernte Saison. Deswegen lohnt sich noch nicht gleich ein neuer Mitarbeiter aber man könnte ja auch andere Pflanzen anbauen um die Arbeit besser auf die Zeit aufzuteilen, deswegen die Frage inwiefern sich das lohnt.
Sehr übersichtlich aufgezeit und vorgestellt! Ich hab mich kurzerhand gefragt was ist jetzt besser/effizienter 1ha PV oder 1ha Mais. Korrigiert mich wenn ich falsch liege. Ich hab schnell nachgegooglet man kann als Faustformel 1kwp pro 10qm PV annehmen also auf den ha 1000kwp. Laut Google und aus eignen Erfahrungwerten liegt die ausbeute bei 800-1200kwh pro kwp also grob 1MWh pro KWp und Jahr und das würde somit 1000 MWh am ha entsprechen. Im Vergleich zu den 28MWh Strom und nochmal so viel Thermisch ein überraschend großer Unterschied. Nachteil: PV Strom kann man im Gegensatz zu Biogasstrom nicht immer erzeugen und auch nicht immer verkaufen. Ich würde aus dieser "Bierdeckelrechnung" schließen dass Biogas doch recht flächenineffizient ist und daher immer mehr zum Abfangen von Stromknappheiten Nachts und im Winter gebraucht werden wird und nicht als andauernde Grundproduktion. Ob das einem gefällt wenn man statt Mais eine PV in die Fruchtfolge tut ist natürlich eine andere Frage ;) effizienter wäre es vielleicht. Daher möchte ich dich fragen Ist es bei dir von der Stromnetzargentur auch immer mehr in diese Richtung gewollt dass du auf Abruf produzierst? Und Denkst du es wären in Zukunft Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Energiepufferung essenziell für dich als Betreiber? Wie gesagt sehr spannende Auflistung bin selbst Junglandwirt und schaue deine Videos immer gern!
Wahrscheinlich die bessere Sachen. PV auf einen kleinen Teil der Fläche und den Rest für Nahrungsproduktion nutzen und der Natur überlassen. Evtl. sogar eine hochgelegte PV und darunter Gemüseanbau.
Als kritischer Beobachter der industriellen Landwirtschaft finde ich dieses Video ein überzeugender Beitrag zum gegenseitigem Verständnis… gut gemacht 👏👍
Moin Hannes, ich finde, du bist in vielen Dingen bei deinen Rechnungen schon sehr korrekt. Ich bin Mathelehrer und finde, dass man deine Zahlen gut im Matheunterricht verwenden kann. Ich werde mich bemühen, dies mal im Unterricht einfließen zu lassen - zum einen um zu zeigen, welche Anwendungen viele Rechnungen haben können und dass man sie natürlich auch im "realen Leben" benötigt. Und ich finde, es gehört zum Allgemeinwissen, warum man Biogas erzeugt...
ich fand es klasse das du gleich auch noch gesagt hast wo die Betrachtung ein wenig hinkt sehr guter Beitrag während des Guckens ist mir in den Kopf geschossen das Mais ja auch CO2 aus der Luft raus filtert was ja auch eine weitere Betrachtung wäre. kurz gegoogled kam das raus: Denn Mais wandelt stärker als viele andere Pflanzen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) durch Photosynthese in Sauerstoff um: 1 Hektar Mais speichert rund 30 Tonnen CO2 und recycelt somit den CO2-Ausstoß von rund 250.000 Km Autofahrten und liefert den Jahressauerstoffbedarf für etwa 60 Menschen.
Richtig gut, wäre cool zu sehen wie es z.B. letztes Jahr war als du mehr Mist, Gülle und Gras in der Anlage hattest. Vom Gefühl her müsste es besser sein als nur Mais da Mist und Gülle eh anfallen und so veredelt werden
Vielen Dank für dieses hochinformative Video! Ich hatte dien "Dieselaufwand" deutlich höher eingeschätzt. Es zeit aber auch, dass der Transport der größte Einzelposten in der Verbrauchsbilanz ist. Das erklärt wiederum, weshalb ich vor einiger Zeit einen Häcksler mit maispflücker gesehen habe, den der Unternehmer auf weit entfernten Flächen einsetzt. Er sagt, die meiste Energie enthält der Kolben und die Restpflanzenmasse "erwirtschaftet nicht ihre Transportkosten"
Vorallem, Deutschland Bürokratieland: Man kann viele Traktoren ja auch mit Rapsöl fahren das selbst erzeugt werden könnte. Da machen aber die Vorschriften nicht mit da dann (so viel ich weiß) wieder manche Förderungen und Vergünstigungen gestrichen werden... Hatte meinen alten Opel Astra Diesel damals mit bis zu 60% (im Sommer) und 30% (im Winter) Rapsöl OHNE Modifikation gefahren. Bei Kurzstrecken war ein Mehrverbrauch von bis zu 0,5 liter zu sehen, bei Langstrecken war aber so gut wie kein Unterschied zu sehen. Das bedeutet für mich, ein Traktor, der teils einen ganzen Tag läuft, hätte mit Rapsöl gefahren so gut wie kein Mehrverbrauch. Mit Zusatztank (Anfahren mit Diesel, bei warmen Motor umschalten auf Raps, am Schluß leerfahren mit Diesel) ist sicherlich auch nichts nachteiliges dabei.
Das war wirklich unglaublich interessant! Das soll man gar nicht denken. Sehr gutes Video. Gerne mehr von solchen Vergleichsrechnungen. Interessant wäre auch mal ob es sich lohnt einen Schlepper anzuschaffen oder besser zu mieten. Bei Euren großen Maschinen fände ich das auch mal spannend. Schönes Wochenende.
Hab ich nicht aufgepasst oder fehlt die anschließende bodenbearbeitung nach der ernte. Maiszünsler bekämpfen? Aber das wird ja auch nicht mehr viel diesel pro t ausmachen.
@@alexanderbauer6680 ich denke mal, dass er diesen Schritt als Bodenvorbereitung der nächsten Kultur kalkuliert. Bodenvorbereitung hat er ja für den Mais direkt zu Beginn eingerechnet.
Sehr informativ Hannes. Damit kann man endlich mal sehen das es NICHT besser ist einen Dieselmotor Strom erzeugen zu lassen. Danke für dieses tolle Video. Gerne auch mal zu Gärresten, Gras oder Ganzpflanzensilage.
Mega Video! Genau das Thema kommt des öfteren bei Gesprächen mit Freunden und Bekannten auf wenn man sich über BGA und Landwirtschaft unterhält! Jetzt kann ich einfach auf dieses Video verweisen, hatte vorher nie genaue Werte da keine eigene BGA vorhanden. Danke für deine ganze Arbeit!
Alles schön und gut was erzählt wird,mir kam zu Ohren das uns das Getreide langsam ausgeht,müssen wir bald Getreide aus dem Ausland zukaufen um uns zu ernähren?
Servus Hannes, Sehr cooles Video. Wer sich schon mal mit Energiebilanzen und CO2 Bilanzen beschäftigt hat weiß dass wen man alles genau betrachten will eine Never ending Story draus wird.
Sehr gutes Video Hannes 👍🏼 Für mich als Techniker sind die Zahlen sehr anschaulich und gut verständlich. Vll findet sich jemand in deiner Community, der in Zusammenarbeit mit dir das Video zusätzlich mit einigen Animationen für die breite Masse besser verständlich macht. Dann kann das echt ein Aufklärungfilm für die weniger in dem Bereich aktiven Mitbürger werden.
Ich finde in dieser Rechnung fehlen unglaublich viele zahlen. Wie stehts um die Amortisierung der Biogasanlage? Wie stehts um die restlichen kosten der Fahrzeuge? So nen Maishäcksler verbraucht ja nicht nur Sprit. Es sind teils sehr schwere Traktoren und Hänger auf den Feldern unterwegs. Das macht den Boden auch nicht gerade besser. Wie rechnet sich das wenn man all das bedenkt im vergleich zu Futtermais? Ach die Rechnung ist auf so vielerlei weise zu "kurz" gedacht.
@@Slybby Wenn alle Faktoren mit eingerechnet werden würden, wäre so ein Video 100 und mehr Stunden lang. Weil alle auch das Tierwohl beinhaltet, oder Umweltbelastung durch Ölgewinnung/Verarbeitung dazu noch wie der Zins, Zinseszins, Vorfinanzierungszins usw usw usw mit betrachtet wird.
@@rainerzufall689 Die Arbeit, die dafür nötig wäre, wäre enorm. Wenn das Video 100h hat, sind dafür sicherlich 1000-100000h nötig um es zu produzieren. Und auch dann wäre nur ein kleiner Teil betrachtet. Einfach weil immer mehr dazu kommt was zu betrachten ist. =D
sehr interessant. wir haben das gleiche bereits an der Hochschule durchgerechnet. Die Ergebnisse sind tatsächlich ähnlich. Entscheidend ist auch deine extensive Bodenbearbeitung. Da hatten wir bei unseren Berechnungen höhere Dieselverbrauchswerte. FInde es echt super, dass du so viel Öffentlichkeitsarbeit machst und damit auf sachlicher Ebene aufklärst. Weiter so und weiterhin viel Erfolg
Ich wundere mich dass die Maisböden gar nicht gepflügt werden nach der Ernte, zumindest ist es bei uns in der Region üblich wenn von Mais auf eine andere Fruchtart gewechselt wird dass der Boden gepflügt wird. Und meines Erachtens kommt zumindest beim pflügen durch die erhöhte Arbeitstiefe und die verhältnismäßig kleine Arbeitsbreite ja nochmal einiges an Diesel/ha hinzu oder liege ich da komplett daneben?
@@berndschwab3637 drum hatten wir auch höhere Verbräuche. In manchen Regionen wird aufs Pflügen verzichtet. Wenn man hinterher ist im Pflanzenschutz geht das meiner Meinung nach auch. Sehe es persönlich aber als schwierig an, gerade wenn Druschmais auf der Fläche stand. Die hohen Strohmengen mit nem Grubber einzuarbeiten bzw. gar nicht einzuarbeiten erhöhen nicht nur die Gefahr von Pilzinfektionen, sondern mindern auch die Verrottung. Da Mulche ich lieber die Stoppel durch und habe mehr Oberfläche als Angriffsfläche für das Bodenleben, in Kombination mit dem Boden-Stroh-Kontakt hat man dann auch ne schnellere Rotte und folgend einen geringeren Pilzdruck. Wenn man wie Hannes damit klarkommt passts ja auch. Ich halte ihn für einen Optimierer, der versucht, alle Betriebsprozesse so effizient wie möglich zu gestalten. Das ist meiner Meinung die richtige Einstellung für die Zukunft. Lange Rede kurzer Sinn: Das Pflügen ist in der Tat eine sehr Zeit- und Kraftstoffintensive Bearbeitung. Das Verfahren hat seine Vorteile und Nachteile.
Wichtig wäre meines Erachtens mal ein Video über das Thema „Monokulturen“, da dieser Begriff doch schnell in der breiten Bevölkerung mit Betreibern einer Biogasanlage in Verbindung gebracht wird. Klasse Video👍🏻👍🏻
Das ist doch das eigentliche Hauptproblem der Biogasanlage. Interessante Faktoren wären noch Undichtigkeiten an den Manschinen ( Öl/Kraftstoff), Bodenverdichtung bzw Beschädigung ( die Maisernten in den "Sümpfen" kennt wohl jeder) oder Auch Reparaturen die direkt man auf dem Feld erledigt werden. Wobei der Wartungs/Reparaturfaktor ist ja immer vorhanden..
Super erklärt! Hatte auch gedacht Diesel direkt zu verbrennen ist sinnvoller. Aber man lernt nie aus. Mich würde Interessieren die Wirtschaftlichkeit für den Betreiber. Danke für deine tollen Videos.
Ich finde die kritische Betrachtungsweise sehr gut. Es muss aber deutlicher betont werden, dass bei der Herstellung von N-Dünger SEHR VIEL Energie benötigt wird (in Form von Erdgas/Methan). Leider wurde im Video nicht gesagt, welcher Dünger eingesetzt wurde und daher erspare ich mir hier eine Rechnung. Ich persönlich finde aber viel schlimmer, dass mit Biogas pro ha also rund 28MWh erzeugt werden, aber eine Photovoltaikanlage würde deutlich mehr herausholen: Für D können wir grob mind. 150 kWh pro m² annehmen (das ist sogar eher vorsichtig angenommen). In einem Solarpark braucht man Fläche für Wege zum Warten der Anlage; dafür finde ich keine Durchschnittswerte; ich nehme mal 50% Photovoltaik und 50% Fläche für Infrastruktur an. Bei einem ha wären das 750MWh/a, also über 26 mal mehr als bei Energiemais! (Google spuckt 400-500MWh pro ha pro Jahr (Mais wird in D ja auch nur 1x im Jahr geerntet) für Solarparks in D aus; selbst das wäre 14 bis 18 mal mehr Strom!) OK, der Strom schwankt sehr stark mit dem Tag- und Nachtzyklus und auch nennenswert mit den Jahreszeiten - diesen Nachteil hat Energiemais nicht. Aber bei einem Faktor von über 14x mehr Strom pro ha dürfte ein Speichersystem sehr verschwenderisch sein, um am Ende dennoch mehr Strom bereitstellen zu können als eine Biogasanlage. Auch ist dann die Wärme der Biogasanlage, wenn man sie denn überhaupt nutzen kann, kein nennenswerter Faktor mehr. Nicht zuletzt kann man den Solarpark so anlegen, dass er die Biodiversität fördert, während Mais das definitiv nicht kann. Meine persönliche Meinung aber ist, dass auf unsere Äcker Lebensmittel angebaut werden sollten, wenn es möglich ist. Schlechte Boden und/oder Boden mit schlechtem lokalem Klima (das ist ja i.d.R. Trockenheit/viel Sonne) sollte man mit Solarparks zupflastern; hier sollte man unbedingt ein vernünftiges Konzept für die Pflanzen- und Tierwelt aufweisen (z.B. Module hoch genug anbringen, sodass nicht ständig gemäht werden muss und Blumen wie Insekten eine Chance haben).
Biogas ist im Grunde ein alter Hut - da gab es schon Anlagen nach dem Krieg... dann kam das billige Öl und vorbei wars mit Biogas. Die Zukunft wird nicht Biogas sein Dual Fluid - den Atommüll nutzen da haben wir Strom für hundert Jahre... billig... derzeit ist es ja nur wegen der kranken Ideologie der Regierenden...
für 1 kg Stickstoff brauchst etwa 1 Liter Heizöl bei den derzeitigen Verfahren, der Wirkungsgrad was Stickstoff in der Pflanze leistet ist aber sehr hoch.
Vielen Dank für dieses tolle informative Video. ich schaue gerne landwirtschaftliche Videos, aber diese Aufrechnung war für einen Laien der heutigen Landwirtschaft sehr gut nach zu vollziehen. Ist mein erster Kommentar überhaupt den ich schreibe, TOP. Bitte mehr darüber.
Die Rechnung ist ja schön und Gut. Wenn man es aber Realistisch angehen will, muss man auch den Anschaffungspreis der für Mais benötigten Maschinen, die Wartungs und Reparaturkosten und vor allem die Lohnkosten mit einbeziehen. Der Aufwand der für Mais benötigt wird, ist ja wesentlich Höher als für ein Dieselaggregat wofür kaum Technik und Arbeitskräfte bereitgestellt werden müssen. Ich glaube wenn man alles gegenrechnet, wird kein Großer bis kein Unterschied mehr da sein.
Das glaub ich kaum, das wären über 100l Diesel pro Stunde was man mit 1 t Mais ersetzen kann. Zudem kommen ja Komponenten wie Gülle, Mist und Futterreste hinzu. Es wird ja keine Anlage mit 100% Mais betrieben. Nächster Faktor ist das das co2 welches aus dem Mais kommt, neutral ist da es vorher von der Pflanze aufgenommen wurde.
Danke für die Mühe etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Extrem komplex die ganze Angelegenheit. Wie du erklärt hast, steht und fällt die "Sinnhaftigkeit " ganz entscheidend mit den Transportentfernungen für die Substrate. Spricht für regionale Anlagen mit einem vertretbarem Einzugsbereich, sowie sie bei dir läuft. Was man natürlich nicht ausblenden sollte ist, dass der aus Diesel/Gas/ Kohle produzierte Strom die Atmosphäre mit zusätzlichem CO² belastet. Hardware bleibt bei der Betrachtung, wie du schon sagst, außen vor.
Vielen vielen Dank lieber Hannes, ich fand das Video sehr sehr interessant. Würde mich sehr für andere Kreislaufketten interessieren, wie es da so aussieht. Grünland wäre auch sehr interessant, oder Sonnenblumen vom Anbau bis zur Flasche. Es sind die Einblicke die das ganze so spannend macht. Ich freue mich auf das nächste und wünsche euch viel Gesundheit bis zum nächsten mal.
Super gemacht. Finde ich grosse Klasse. Mich würde noch interessieren wie sich das noch verhält wenn man Zuckerrüben Schnitzel mit rein macht. Das ganze Video sollte über die Medien wie TV berichtet werden
Ein sehr gutes und verständliches Video wieder mal, mich hoffe du konntest damit ein paar Leuten die Augen öffnen. Leider wird es immer Leute geben, die das Gegenteil behaupten. Aber mit der Zeit erkämpfen wir uns unseren Respekt.👌
@@Ossendoerp Also ist silierter Mais, den ihr ins Biokraftwerk kippt, sehr wohl Futter. Mais wird aber auch anderweitig verarbeitet. Jedenfalls bin und bleibe ich dagegen. Nahrungs/Futtermittel für die Energieerzeugung zu nutzen, nur aufgrund des Klimawahns.
Großes Lob für dieses hervorragende Video! Super wie Du die einzelnen Daten aufschlüsselst und gegeneinander rechnest. Sicherlich wäre dies auch mal sehr interessant für den Bereich der Lebensmittelproduktion wie z.B. Weizen. "Wieviel Brötchen bekommt man pro ha LF." Kollegiale Grüße aus Südniedersachsen!
Der Dieselverbrauch ist für die Erzeugung von 1t Mail nur ein kleiner Teil - interessant wäre, was kostet in Summe die Erzeugung von 1t Mais? Also inkl: Pachtung Fläche, Kosten Maissamen, Kosten Fuhrwerke, usw. Also die Gesamtkosten Erzeugung 1KW Strom aus Mais?
Sehr informativ zusammengefasst! Viele vergessen das die Biogasanlagen zum größten Teil die Energie der Sonne wieder für uns nutzbar wieder machen. Durch die Photosynthese der Pflanzen kann die Sonne auch nachts Energie erzeugen. Wenn die Abwärme mit genutzt und berechnet werden kann, ist das Ergebnis noch besser. Mach gerne auch weitere Berechnungen! Du erklärst es hervorragend!
Mich würde ein Vergleich zu einer PV Freiflächenanlage interessieren. Wir betreiben eine PV Aufdachanlage auf ca. 8.000 qm und erzeugen pro Jahr rund 800.000 kWh. Standort ist Koblenz. Der Betriebsaufwand und die Betriebskosten sind dabei sehr gering im Vergleich zu dem was Du an Zeit und Ersatzteile in deine Anlage steckst. Die Anschaffungskosten einer Biogasanlage kenne ich nicht und kann daher kein Vergleich ziehen. Danke für das Video!
Also der Energieertrag pro Fläche ist mit Photovoltaik um ein vielfaches größer als mit Energiepflanzen :) Liegt an der vergleichsweise ineffizienten Photosynthese. Wirkungsgrad ca. 1,5 %. Eigentlich sind Biogasanlagen nur mit Abfällen sinnvoll einsetzbar. Der Vorteil liegt in geringeren Investitionskosten (besonders wenn’s schon eine Biogasanlage gibt)
@@Leon-ur1rf das stimmt nicht. Entscheidender Faktor bei Biogasanlagen ist die Speicherfähigkeit von Biogas und die damit einhergehende Regelbarkeit. Das gibt es bei PV Anlagen nicht. Schaut euch mal auf der Strombörse um, dann seht ihr warum es auch noch in Zukunft ein riesen Potential für Biogasanlagen gibt.
@@cadaro9401 Gut das ist der einzige wirkliche Vorteil. Gerade für die Grundlastabsicherung. Das könnte man, natürlich mit nötigen Investitionen, mit "power to gas" aber auch schaffen. Auch wenn hierbei ca. 45 % der durch Photovoltaik gewonnenen Energie verloren gehen, ist das immer noch effizienter, als der Anbau von Energiepflanzen. (Wirkungsgrad Elektrolyse 70 %, Methanisierung 78 %) Nur mal so zur Verdeutlichung: • Mais von einem Hektar (10.000 m2) liefert 4600 m3 Biogas. • Brennwert 46.000 kWh • Stromerzeugung 17.000 kWh (Wirkungsgrad ca. 37 %) • Auf einen Hektar Land fallen im Jahreslauf 10.000.000 kWh Sonnenlicht. • Somit nutzt die Biogasgewinnung nur 0,17 % des Sonnenlichtes aus. Das ist die Brutto-Ausbeute... • Wirkungsgrad moderner Solarzellen: 15 % • Durch Photovoltaik nutzbares Sonnenlicht: 1.500.000 kWh. • Der aus Biogas gewonnene Strom entspricht somit 1,13 % des durch Solarzellen erzeugbaren Stroms. Bei dieser Aufführung (nicht von mir selbst) muss man natürlich noch dazu sagen, dass bei der Verstromung vom Biomethan im BHKW auch noch Wärmeenergie erzeugt wird. Vermutlich die 63 % = 29.000 kWh? Die kann ggf. mit Nah- / Fernwärme auch noch genutzt werden. Dann sind statt 1,13 % aber auch nur 3,07 %... Gerade für die Zukunft, in der Flächen irgendwann knapp werden, muss man die Fläche möglichst effizient nutzen. Evtl. ja beides --> Agriphotovoltaik. (Aber selbst dann wären Energiepflanzen kritisch im Hinblick auf die Nahrungsmittelversorgung.)
@@Leon-ur1rf Ich möchte deinen Aussagen gar nicht widersprechen. Im Prinzip tust du es aber selber. Und zwar beim Thema Nahrungsversorgung und die verknappung von Flächen. Das Umstellen von Energiepflanzen auf Nahrungsmittel kann innerhalb kürzester Zeit stattfinden. Wenn eine landwirtschaftliche Nutzfläche ein mal mit Photovoltaik ausgestattet wurde, wird dies sicher nicht so schnell zurück gebaut. Deswegen sehe ich diese Art der Stromerzeugung sehr kritisch.
Sehr interessant wir hängen selbst an einer Biogasanlage wir heizen mit der Motor Abwärme. Ich selbst war immer skeptisch ob man wirklich Bio dazu sagen kann aber so wie hier vorgestellt wird ist es doch recht gut.
Dazu ist noch zu sagen, das Mais CO2 in Sauerstoff umwandelt, während ein Dieselmotor noch mehr CO2 ausstoßen würde. 1 Hektar Mais speichert rund 30 Tonnen CO2 und recycelt somit den CO2-Ausstoß von rund 250.000 Km Autofahrten und liefert den Jahressauerstoffbedarf für etwa 60 Menschen. Wichtig zu erwähnen. Sehr tolles Video Hannes :)
Sehr interessantes Video. Richtig interessant wäre jetzt ein Vergleich mit einer Flächennutzung für Windkraftanlagen oder Photovoltaik Flächen. Wo kommt am meisten Energie Ertrag raus :)
der Flächenertrag pro Hektat PV liegt bei der aktuellen Modulgeneration, OstWest Aufpultung mit 15Grad bei ca. 650.000kWh/Jahr (Durchsnittswert) > liegt also über dem tausendfachen(!) des Energiemaisertrags. Dazu kommt, dass unter den Tischen ein vielfältiges Ökosystem entsteht und keine Monokultur ohne Biodiversität. PV Anlagen interessiert es auch überhaupt nicht, wenn sie auf sauren oder staunassen Böden stehen - Biogaspflanzen schon. Die Produktion aufwendiger Maschinen-Technik ist für die PV-Stromerzeugung nicht notwendig - die Kapazitäten der Maschinen und die wunderbaren Flächen der Maisproduktion würden unserer Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln nicht erst seit dem Konflikt im Osten ganz gut tun, denke ich.. Obendrein werden durch die großen Maschinen die Landschaften mit landwirtschaftlichen „Autobahnen“ durchzogen, um schnell weite Strecken überwinden zu können. In MV ist das aufgrund der Flächenstrukur und der Historie nicht so dramatisch - in anderen Landesteilen dagegen schon. Und das alles für weniger als ein Tausendstel Stromproduktion pro Hektar… An Biogas ist unter diesen Aspekten leider rein gar nichts „bio“
Moin Hannes, ich begleite Dich jetzt schon über ein Jahr und ich muss sagen, dass das Video sehr interessant ist. Mehr würde mich schon interessieren. Zu Deinem Kanal kann ich nur sagen, TOP ! ! !. Mach bloß weiter so!
Vielen Dank für die Klasse schöne Berechnung. Was mich selbst tatsächlich interessieren würde, wäre der Austausch an CO2 durch die Maschinen und die CO2 Aufnahme der Pflanzen. Bei deinem sehr effizienten Anbau mit so wenig Bearbeitungsschritten wie möglich wäre die Berechnung auch recht lohnenswert
Die CO2 Aufnahme der Planzen ist netto null. Denn der aufgenommene Kohlenstoff wird bei der Gährung in Gase umgewanderlt und bei der Verbrennung der Gase wieder in CO2 umgewandelt. Somit ist am Ende wieder gleichviel CO2 in der Luft.
@@mattuzurcher3319 das ging mir auch schon durch den Kopf. Aber werden sicher wieder 100% frei gegeben oder werden beim gären Kohlenstoffe auf andere Weise gebunden? Geht da eventuell wieder etwas über die Härteste zurück aufs Feld und bleiben dann dort? Müsste man dann wohl eher den Gärprozess chemisch Durchleuchten
Also wie schon gesagt, kann alles vergoren, verbrannte und in Energie umgewandelte als netto null bezeichnet werden. Der Rest, der evtl. noch in Gärresten steckt, da beispielsweise die weitere Freisetzung nicht möglich oder ineffizient ist, geht (vereinfacht ausgedrückt) in den Kohlenstoff-Kreislauf zurück und ist damit für die Bilanzrechnung "relativ" uninteressant. Man muss nicht ins Tausendstel gehen, da das am Ende keine nennenswerten Mehrwert bringt. Ich frage mich auch wieso immer alles in Bilanzen gesehen wird und nicht in Gleichgewichtssystemen. Es Ist zwar etwas schwieriger, verdeutlicht aber die Zusammenhänge und Komplexität der ganzen Betrachtung.
Bei der langfristigen nachhaltigen Bodenbewirtschaftung verbessert sich der Boden über die Zeit. Eine kleine Menge Kohlenstoff bleibt als Dauerhumus im Boden und bindet Kohlenstoff langfristig für mehrere Jahre. Irgendwann baut sich aber auch das ab, wobei aber jedes Jahr auch wieder was dazukommt. In Kohlenstoff gerechnet ist das aber eine Menge, weit unter 1% die von einem kurzen Kreislauf in einen langen Kreislauf übergeht. Letztlich ist es aber egal, ob 99% sofort und 1% in den nächsten 10 oder 20 Jahren wieder in den Kreislauf kommt. Also ist das vereinfachte Modell, dass 100% des aufgenommenen CO2 wieder in den Kreislauf kommt.
Sehr spannend, mich würde noch das ganze drum herum interessieren. Also die weiteren Vor- und Nachteile. Das sind ja auch einige die man beachten muss. Auch der Vergleich GPS zu Mais, oder noch andere Stoffe, Gülle so kann ja auch verwendet werden.
Richtig interessant Und man darf auch ned vergessen das man aus den gärresten ja auch wieder „Energie“ gewinnt indem sie auf n Acker fürn Mais kommt des haste beim Diesel a ned
Sehr geiles Video, bin begeistert, vielen Dank. Bin Ingenieur und genau diese Frage hat ein Student meinem alten Prof. gestellt, als ich ihn letztes Jahr besucht hatte:D
A very interesting video. Demand for electricity isn't the same all year, how well does the generation from maize correspond to demand and how long can it be stored before being used to generate the electricity?
Mega! Das hat mal richtig Licht ins Dunkel vieler Menschen gebracht. Bei mir auch, ich wusste es ist nicht viel Diesel pro Tonne ist, allerdings nicht so wenig. Mich würde noch das Grünland und Gülle interessieren!
die Rechnung geht nicht auf. Wenn man 200 Kg N-Dünger ausbringt, sind das sofort nochmal gut 200 Liter Diesel (in Form von Erdgas). Damit haben die Kritiker Recht: Diesel direkt verbrennen, Subventionen einsparen, Steuern senken und in die H-Speicherforschung investieren.
Deine Rechnung versteh ich nicht, wenn wir über 6000l Diesel sparen, und 200 mehr ausbringen würden? Dann gäbe es die Differenz nicht mehr? Ausserdem hab ich nur 20n mineralisch eingesetzt. Und die hast dann vergessen die Energiekosten für die Diesel Herstellung mit einzubeziehen
Ich wusste zwar das es sich lohnt aber war sehr interessant mal eine grobe Rechnung dazu zu sehen und dazu war das Video noch einfach und gut erklärt/die rechten Wege und so
Das ist keine Landwirtschaft, sondern subventionierte, unwirtschaftliche Energiewirtschaft! Eine PV-Anlage hat einen hundertfachen Energieertrag, und muss nicht jedes Jahr beackert werden!
Sehr gut erklärtes Video. Aus der ingeneurswissenschaftlichen Perspektive sind manche Einheiten nicht so ganz 100%ig korrekt, aber für eine breit verständliche Erklärung ist das schon sehr detailliert, besonders mit deinen Erklärenden Worten. Daher dir vielen herzlichen Dank für die Zusammenstellung der Zahlen und Infos. Ist schon Krass, dass ihr das 45-fache der Energie erzeugt, verglichen zum Energieeinsatz an Diesel. Bin sehr gespannt, was du uns weiteres an Infos bereitstellen wirst, finde es sehr spannend auch den Einblick aus der Praxis so zu erhalten und freue mich, dass du uns alle dabei mitnimmst. Viel Kraft und Freude weiterhin dabei. =)
Hallo Hannes, mal wieder ein klasse Thema, super (in vereinfachter Form) erklärt um ein wenig aufzuklären und Vorurteile zu klären. Ich bin immer wieder aufs neue ein riesen Fan von deinen Vlogs, AKF´s etc. Mir ist allerdings im Video bei deiner Summierung des Diesels l/ha aufgefallen, dass du die 5L sonstigen Diesel nicht in deine Berechnung mit aufgenommen hast. Wollte ich nur der Korrektheit mal erwähnen. Macht unterm Strich jetzt auch kein riesigen Unterschied in deiner Endrechnung. Auf gehts ins baldige Frühjahr. Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen Hessen im Raum Rhein-Main Metropole Frankfurt.
Ich denke für Leute die keine Ahnung haben wie so etwas funktioniert und was wo gemacht wird, ist das eine Mega Darstellung. Gerade die Angaben der Verbräuche werden denke ich viele schocken.(wie effizient die Maschinen doch laufen) Wäre mega interessant für GPS oder Grassilage. Ansonsten schönes Video und weiter so!
Falls man es umrechnen kann/könnte. Um wie viel % wurden Lebensmittel, durch die Flächen die für Mais etc. der zu Strom angebaut wurde teurer. Da diese Flächen ja für die Lebensmittelindustrie fehlen, bei uns werden gibt es Quasi nur noch Maisfelder, wo früher alles mögliche angebaut wurde. Ist das ein Mythos oder ist da doch was dran?
Wie hoch ist der CO2 Ausstoß um Futtermittel aus Südamerika zu importieren, da in Deutschland nicht mehr genügend Flächen vorhanden sind und Biogasbauern eine höhere Pacht zahlen können?
Die gärreste darf man auch nicht vergessen, es kostet einige kWh um Kunstdünger herzustellen. Die gärreste sind also auch in der Balance mit ein zu berechnen. Tolles Video
Sehr gut und anschaulich aufgezeigt! Interessant wäre vielleicht neben den angesprochenen biostoffen noch ein Vergleich mit einer Freiland PV Anlage. Soweit ich weiß, haben Pflanzen einen Wirkungsgrad von ca. 1% Sonne>Biomasse. Müssten da PV Anlagen mit teilweise sehr viel höheren Wirkungsgraden nicht viel mehr kWh/ha generieren? Würde mich über Aufklärung freuen...! Mach weiter so. Lieben Gruß aus dem Münsterland
@Der Traubengott Schon richtig. Man könnte ja Speicherverluste zB berücksichtigen und diese mit einkalkulieren. Zum mindestens für Nachtspeicher, um das Einspeiseprofil dem Tageslastprofil anzugleichen. Zugegeben, dass wäre vllt ein wenig zu viel Aufwand für Hannes. Das bringt aber den interessanten Punkt auf, unter welchen Umständen es lohnenswert wäre, Biogas zu speichern und bedarfsgesteuert zu verstromen. Oder wird eine BGA bei hohem Wind- & Sonnendargebot mit gleichzeitig niedriger Netzlast bereits abgestellt und das Gas kurzfristig gespeichert? Könnte sich sowas lohnen? Und trotzdem würde mich der Vergleich des einfachen Ertrags von Biogasanlage vs Freiflächen PV interessieren.
Hallo Hannes, sehr gutes Video. Daumen hoch dafür! Ich würde gerne in einem deiner nächsten Videos sehen, wie du die Nitratgehalte im Grundwasser mit denen z.B. im Gemüse (Feldsalat) oder in der Babynahrung mit Spinat vergleichst. Vielleicht gibt es da ja auch noch ein paar Erkenntnisgewinne… Gruß Lüder
Das sind doch die wirklich interessanten und spannenden Fragen rund um die Landwirtschaft. Gerne mehr davon, auch GPS, Gras, etc... Mich würde auch mal eine wirtschaftliche Betrachtung der Landwirtschaft interessieren. Wie berechnet sich die Wirtschaftlichkeit und wo liegt der Breakeven...
Superinteressantes Video ! Ich hab das Gefühl, dass die Biogasanlage gegenüber einer Freiflächen PV keinerlei Chance hat wenn es um kWh/Hektar (schafft 1.000.000kWh/Hektar also mehr als 3x soviel) und Umweltschutz geht (Mais Monokultur gegenüber möglicher naturbelassener Wildnis unter der PV) . Große Vorteil wäre, dass Biogas auch bei Sonnen- und Windflaute funktioniert, also wertvolle Ergänzung sein könnte. Wenn ich es aber richtig verstanden hab, läuft die Biogasanlage 24h/7 Tage. Wäre interessant zu wissen, ob es mit vernünftigen Aufwand möglich wäre, das Biogas zu speichern und dann nur zu den wertvollen Zeiten zu verstromen. Also großer Gasspeicher und dann stärkere Motoren und Generatoren für die kurzen Zeiten, wo sie aktiv sind.
@@mrgunta7032 ich hab so eine Vorzeige Freiflächen PV besichtigt und dort wurden die verschiedenen Tier- und Pflanzensorten regelmäßig katalogisiert und es hat mich auch überrascht, wieviel sich dort niedergelassen haben. Wegen dem Zaun klar keine Wölfe, Bären oder Hirsche, aber jede Menge an Vögel, Insekten und Reptilien. Als krasset Gegensatz waren daneben Maisfelder, da sind dann höchstens die Wildschweine unterwegs 🙂 Eine Freiflächen PV ist nicht automatisch ein Artenparadies, dazu hat der Besitzer z.B. Todholz und Bruchsteinmauern angelegt. Ich will jetzt aber gar nicht Biogas vs. PV stellen, ich finde beide haben ihre Vorteile und find Biogas in den Strommangelzeiten wichtig - nur sollten sie meiner Meinung auch wirklich nur dann laufen und nicht mittags bei Wind und strahlendem Sonnenschein.
Moin Hannes, Respekt vor und für deine Arbeit die du mit deinem Betrieb und deinen vlogs hast, mich würde es aber mal interessieren wie die Rentabilität ist wenn man, zum einen reparaturkostensatz für den Fuhrpark mit einkalkuliert und auch einen stundenverrechnungssatz für die ganzen Fahrer der Maschinen mit ansetzt, es müssen ja keine 100 prozentigen realwerte sein, aber dass man einfach auch mal sieht was für Gesamtkosten entstehen um eine Tonne silomais zu produzieren oder kosten pro ha Beste Grüße aus dem Kieler Umland und mach weiter so!
@@HolzDennis das kann ich mir kaum vorstellen, du kalkulierst ja maschinenkosten inkl. Reparaturen, Öl, Diesel usw zzgl Fahrerlohn. Wenn man da vom Mindestlohn ausgeht und die kalkulatorischen kosten hinzuzieht bist du da wohl drüber
In dem Video von irgendwas mit „Agra“ in Kooperation mit Krone ging es um die drei unterschiedlichen Ernteverfahren und deren Vor- und Nachteile und die Kosten welche ein Lohnunternehmen dafür kalkulieren würde. Da kam der Preis von circa 10 Euro pro Tonne raus.
Man kann sich auch unterm Strich die Gestehungskosten für eine kWh Strom ansehen. Und die liegen bei Biogas irgendwo bei 10 bis 15 ct. Das ist teuer im Vergleich zu Wind und Sonne, hat aber den Vorteil steuerbar zu sein.
Sehr cooles Video, ich glaube ein solch detailliertes Video zu den Zahlen hab ich noch nie gesehen. Gibt einem einen guten Einblick in das Thema Effizienz von Biogasanlagen! LG
OK, also nicht ganz 30'000kWh Strom pro ha netto, vom mir aus 9 Haushalte. (Plus nochmal doppelt soviel als Abwärme...) Vergleicht man das mit PV auf dem ha bekommt man: 1ha = 10000m2 5m2 Modulfläche = 1kWp 10m2 Aufstellfläche = 1kWp 1ha => 1000kWp => 1000'000kWh/Jahr Also wird aus einem Hektar PV gut 30 mal mehr Strom mit PV gewonnen als mit Mais. (270 Haushalte ;) Unter den PV-Modulen kann (50% Belegung) dann noch was zu Essen produziert werden. (Beim Energie-Mais bleibt ja KEIN Essen übrig) So gibt das DREISSIG MAL MEHR STROM PLUS ÜBERHAUPT EIN NAHRUNGSERTRAG. Darum macht Energiemais überhaupt keinen Sinn. ('Fehler' dieser Rechnung ist, dass PV vor allem im Sommer produziert wird und die Biogasanlage könnte theoretisch mehr im Winter produzieren. Aber bei 30x mehr Ertrag kann man auch aus Strom noch Biogas herstellen und es im Winter zurück-verstromen und bekommt noch viel viel mehr raus. )
Man darf halt auch net vergessen, dass man die Abwärme von der Biogas ja auch noch nutzen kann. Wäre auch interesannt wie viel Heizöl da eingespart wird für die Tonne Mais. Top Video👏
Top Video, gerne mehr zur Biogas wie z.B. die Betrachtung bei Gras. Interessant wäre sicher auch ein Blick auf die CO² Bilanz - da müsste man nur überlegen was man vergleichen möchte, und wie komplex es werden würde.
Was mir leider noch in der Rechnung fehlt sind die Energiekosten (Diesel-Equipment) für Pflanzenschutzmittel, Dünger, Saatgut und Sonstiges. Aber an sich ein super Beitrag, bitte mehr solcher Videos auf UA-cam hochladen. Grüße aus Bayern
Mich würde mal ein Vergleich von Strom pro Hektar mit Biogasmais gegenüber Strom pro Hektar mit Solarenergie. Meines Wissens nach könnte man mit Solarfeldern deutlich mehr Strom produzieren, als mit Mais. Ich denke, dass hier die Solarkraft auch in den Stromgestehungskosten vorne liegt.
Freiflächen PV liefert laut Google ca. 400-500MWh/ha/a, also ca. 16 mal so viel. Selbst wenn man mit dem PV Strom erstmal Wasserstoff erzeugen würde und den dann wieder in BHKW verstromt, also 70% der Energie verliert, würde man immer noch 5x weniger Fläche benötigen. Die Frage wäre, wie sieht es mit den Kosten aus?
Schönes Video, danke dafür. Ich meine du hast einmal in einem Video/Stream gesagt, dass in deiner Anlage Zündstrahlmotoren laufen. Was nutzt du denn als Zündöl, und wieviel Liter bzw. Milliliter werden pro kwh Strom gebraucht? Villeicht könntest ja auch mal auf den Vergleich Gasmotoren zu Zündstrahlmotoren eingehen und warum du dich für deine Motorenart entschieden hast. (Schätzungsweise sind Zündstrahlmotoren deutlich günstiger) Viele Grüße
Er hat Zündstrahlmotoren weil zu seiner BGA-Bau-Zeit waren Gasmotoren noch eine Nische für BGAs und ein Wechsel geht nicht weil zu teuer und dann muss man die BGA neu beantragen.
спасибо за проделанную вами работу!!! а можно расчет по рентабельности применения навозной жижи, особенно в текущих условиях высокой цены на газ? PS: please using google translate for my comment... sorry, I don't know deutsche...
Er muss doch vielleicht 100-150 m zurücklegen ? Was erwartest du denn was so eine Maschine verbraucht? Nen Liter ? Das zeigt einfach nur wie wenig Ahnung du von dem Thema hast und ein sehr gutes und sachliches/ faktenbasiertes Video mit reinem unwissend kapput machst. Sagen wir er Verbraucht das doppelte von einem Auto mit einem echt hohem Dieselverbrauch und sagen er braucht bei dieser (einfachen Arbeit) 30l für 100km. Geht man jetzt von einem Arbeitsweg von 500m pro Tonne kommt man auf 200t für 30l das entspricht 0,15l pro Tonne! Ich würde schon sagen daß er relativ gut aufgerundet hat bei seinen Verbrauchsdaten. So etwas wie hier passiert wenn man Sachen nur anguckt ohne zu denken und dann ein voreiliges unbegründetes Urteil fällt. Der Mann weiß schon wovon er redet
@@jamieh.4040 erstmal sollte man wissen,dass bei einem Radlader der Verbrauch pro Stunde gerechnet wird.Wenn Wir konservativ rechnen, braucht er im Einsatz 20 Liter pro Stunde.Wer Das in Liter pro hundert Kilometer rechnet,der hat echt ein Brett vorm Kopp.Die fahren 20 KmH und für 100 Kilometer braucht der 5 Stunden.Dann landen wir bei einem Verbrauch von 100 Liter auf 100 Kilometer. Bevor man seinen Senf dazu gibt,sollte man erstmal seinen Kopf einschalten(falls der Horizont reicht) Selbst wenn wir 20 Liter pro Stunde annehmen,müsste er 60 Tonnen in der Stunde verladen und dann wären wir bei 0,33 Liter pro Tonnen.Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering,dass man das schafft.Bei der Biogasanlage hier nebenan,sind die Wege viel zu lang.Dort sind 8 Gärbehälter und ein Lagerplatz. Wenn man nicht rechnen kann,dann sollte man lieber den Ball flach halten.
Gutes video, leider den kunstdünger vergessen.Die herstellung von 1kg NO3 braucht 8,3 kwh Energie, wenn du zur Gärgülle zusätzlich noch 50kg düngst, hast du schon über 400kwh an Energie verbraucht nur für die kathalysation vom dünger (haber bosch). Ansonsten spannende zusammenstellung zum dieselverbrauch!
Ich war schon fast dabei nach dem energieverbrauch von der Produktion von den Düngern und Pflanzenschutzmitteln zu fragen, toll das du noch erwähnst das die nicht mit in der Rechnung sind. Mich persönlich würden diese extra Kosten auch noch interessieren. Trotzdem tolles Video!
Wärme ist auch noch da, wurde noch nicht erwähnt. Wieviel Brennstoff kann man mit einem Nahwärmenetz/Trocknung... einsparen. Dazu kommt noch Regelenergie... . Im Winter mehr Leistung fahren weil evtl. Wärmegeführt.
Das Ziel sollte es doch sein den Strom umweltfreundlich zu erzeugen! Daher ist dieses Biogasverfahren zum Erzeugen von Strom einfach nicht mehr zeitgemäß und alles andere als ein Gewinn für Umwelt und Natur! Man bedenke wieviel Diesel ein Windrad oder eine Solaranlage verbraucht.. Für das Video viel Mühe gegeben, aber im Grunde nur versucht die eigene Arbeit gut zu reden bzw. zu rechtfertigen.
Ich habe weder positiv noch negativ Stellung zu Biogasanlagrn bezogen. Ich hab schlichtweg zahlen aufgearbeitet und eine Aussage widerlegt die häufig in der Gesellschaft gestellt wird. Ansonsten bin ich bei dir, ich sehe die Zukunft bei Biogasanlagen wenn nur bei der Verwertung von Abfällen. Ein riesen Vorteil hat sie aber, es ist die einzig regelbare erneuerbare Energie, die auch in der Lage ist das Stromnetz zu stützen
@@Landwirtinmv Das war auch nur eine Meinungsäußerung meinerseits zum Thema Biogasanlagen und Umweltfreundlichkeit. Sicherlich haben alle derzeit bekannten Stromerzeugsverfahren so Ihre "Macken", aber ich sehe die Biogastechnik trotz der möglichen kontinuierlichen Stromerzeugung hinter Photovoltaik und Windenergie. Unterm Strich ist das aber nichts persönliches. Es soll ja auch Landwirte geben die die Umwelt/Natur zu schätzen wissen mit der sie ihr täglich Brot verdienen, wenn ich nicht der Meinung wäre, dass du einer dieser Beschriebenen bist dann hätte ich dich wohl nicht abonniert.
mal eine ganz blöde frage zu deinen 9,33 Haushalte die mit Strom versorgt werden. Wie viele Haushalte würdest du mit der selben Fläche ernähren ? mehr oder weniger? / Hektar - Wieviel Sinn macht Mais Verstromung im Gegenzug zu einem Windrad ( davon abgesehen das ein Windrad für mich sowieso keinen nutzen bringt.) - Wieviel Sinn macht Mais Verstromung im Gegenzug zu einem AKW? - Wieviel Sinn macht Mais Verstromung im Gegenzug zu Fotovoltaik ? (siehe Windkraft, Nachts scheint nun mal keine Sonne) bei allen, auf die gleiche Fläche gerechnet, versteht sich. ( / Hektar)
@ Landwirt_in_MV Super Video. Gut erklährt. Meiner Meinung nach kannst du dir viele Themen vornehmen. Deine Videos sind immer sehr lehrreich und ca.14 Minuten, finde ich, sind genau die richtige Länge.
Alles schön und gut aber wenn ich jetzt noch gegen Rechne wieviel Maschinen dafür umher fahren und erstmal produziert werden mussten und die Anlage musste auch hochgebaut werden! Und wenn ich dagegen setze 100L Diesel zu verbrennen im minimal Aufwand. Und ob sich da co2 mäßig dann noch was tut bezweifle ich alles noch 🤷♂️ . Ist wie mit den Windkrafträdern was da alleine die Stahlbetonplatte an co2 produziert und vom Windkraftrad noch gar nicht angefangen.....
Sehe ich auch so. Meine Tanke ist gerade mal 1km weit weg , dá kommt reinster Diesel unentlich aus den Boden , den drückt es von untern in die Zapfsäule , muss ja so sein , denn in der Zapfsäule selber hätte niemals soviel Platz, also keine weiten Transporte 😃
Sehr interessantes Thema was mich persönlich interessieren würde wären noch Zwischenfrüchte. Die man halt direkt nach dem Drusch säht und dann beispielsweise vor der Weizen Aussaat Häckselt. Und mach weiter so immer sehr interessante!
Das ist für mich eines der interessantesten Videos die du bisher gemacht hast. Gerne auch noch mit GPS und Gras. Vielen Dank!!! Da merkt man einfach auch wie viel dir die Landwirtschaft bedeutet und0 vor allem das viele Menschen viel und vor allem richtige Sachen über die Landwirtschaft wissen.
Ich finde es auch gut das du deine Meinung offen und ehrlich im Internet sagts. Respekt.
Grüße aus dem Schwarzwald.
Sehr spannendes Thema, gerne mehr davon. Mich würde mal Interessieren wie lohnenswert es ist, mehr Hektar zu bewirtschaften als man mit den eigenen Mitarbeitern bei der Ernte abfahren kann.
Du hast dann ja nicht nur in der Ernte eine größeren Arbeitskräftebedarf, sondern auch bei Aussaat, Düngung, Pflanzenschutz etc.. Wächst ein Betrieb in größerem Maße, müssen langfristig Arbeiten abgegeben werden (Lohnunternehmen) oder mehr eigene Arbeitskräfte vorhanden sein.
@@Sdox24 oder du bewirtschaftest mit 3 Mann 2500ha und im sommer 6 Mann
Hektar und gute Mitarbeiter sind leider beides nicht leicht zu finden
@@Sdox24 Ich denke aber das man die Arbeit besser in der Aussaat, Düngung, Pflanzenschutz auf wenige mitarbeiter über die größere Zeitspanne aufteilen kann als in der meist eher kurzen ernte Saison. Deswegen lohnt sich noch nicht gleich ein neuer Mitarbeiter aber man könnte ja auch andere Pflanzen anbauen um die Arbeit besser auf die Zeit aufzuteilen, deswegen die Frage inwiefern sich das lohnt.
@@Niclas_29 gute Betriebe zu finden ist als Arbeitnehmer leider genau so schwierig.
Sehr übersichtlich aufgezeit und vorgestellt!
Ich hab mich kurzerhand gefragt was ist jetzt besser/effizienter 1ha PV oder 1ha Mais.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege. Ich hab schnell nachgegooglet man kann als Faustformel 1kwp pro 10qm PV annehmen also auf den ha 1000kwp.
Laut Google und aus eignen Erfahrungwerten liegt die ausbeute bei 800-1200kwh pro kwp also grob 1MWh pro KWp und Jahr und das würde somit 1000 MWh am ha entsprechen. Im Vergleich zu den 28MWh Strom und nochmal so viel Thermisch ein überraschend großer Unterschied. Nachteil: PV Strom kann man im Gegensatz zu Biogasstrom nicht immer erzeugen und auch nicht immer verkaufen.
Ich würde aus dieser "Bierdeckelrechnung" schließen dass Biogas doch recht flächenineffizient ist und daher immer mehr zum Abfangen von Stromknappheiten Nachts und im Winter gebraucht werden wird und nicht als andauernde Grundproduktion.
Ob das einem gefällt wenn man statt Mais eine PV in die Fruchtfolge tut ist natürlich eine andere Frage ;) effizienter wäre es vielleicht.
Daher möchte ich dich fragen
Ist es bei dir von der Stromnetzargentur auch immer mehr in diese Richtung gewollt dass du auf Abruf produzierst? Und
Denkst du es wären in Zukunft Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Energiepufferung essenziell für dich als Betreiber?
Wie gesagt sehr spannende Auflistung bin selbst Junglandwirt und schaue deine Videos immer gern!
Wahrscheinlich die bessere Sachen. PV auf einen kleinen Teil der Fläche und den Rest für Nahrungsproduktion nutzen und der Natur überlassen. Evtl. sogar eine hochgelegte PV und darunter Gemüseanbau.
Als kritischer Beobachter der industriellen Landwirtschaft finde ich dieses Video ein überzeugender Beitrag zum gegenseitigem Verständnis… gut gemacht 👏👍
Moin Hannes, ich finde, du bist in vielen Dingen bei deinen Rechnungen schon sehr korrekt. Ich bin Mathelehrer und finde, dass man deine Zahlen gut im Matheunterricht verwenden kann. Ich werde mich bemühen, dies mal im Unterricht einfließen zu lassen - zum einen um zu zeigen, welche Anwendungen viele Rechnungen haben können und dass man sie natürlich auch im "realen Leben" benötigt. Und ich finde, es gehört zum Allgemeinwissen, warum man Biogas erzeugt...
Danke
ich fand es klasse das du gleich auch noch gesagt hast wo die Betrachtung ein wenig hinkt sehr guter Beitrag
während des Guckens ist mir in den Kopf geschossen das Mais ja auch CO2 aus der Luft raus filtert was ja auch eine weitere Betrachtung wäre. kurz gegoogled kam das raus:
Denn Mais wandelt stärker als viele andere Pflanzen klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) durch Photosynthese in Sauerstoff um: 1 Hektar Mais speichert rund 30 Tonnen CO2 und recycelt somit den CO2-Ausstoß von rund 250.000 Km Autofahrten und liefert den Jahressauerstoffbedarf für etwa 60 Menschen.
Richtig gut, wäre cool zu sehen wie es z.B. letztes Jahr war als du mehr Mist, Gülle und Gras in der Anlage hattest. Vom Gefühl her müsste es besser sein als nur Mais da Mist und Gülle eh anfallen und so veredelt werden
Vielen Dank für dieses hochinformative Video! Ich hatte dien "Dieselaufwand" deutlich höher eingeschätzt. Es zeit aber auch, dass der Transport der größte Einzelposten in der Verbrauchsbilanz ist. Das erklärt wiederum, weshalb ich vor einiger Zeit einen Häcksler mit maispflücker gesehen habe, den der Unternehmer auf weit entfernten Flächen einsetzt. Er sagt, die meiste Energie enthält der Kolben und die Restpflanzenmasse "erwirtschaftet nicht ihre Transportkosten"
Vorallem, Deutschland Bürokratieland: Man kann viele Traktoren ja auch mit Rapsöl fahren das selbst erzeugt werden könnte. Da machen aber die Vorschriften nicht mit da dann (so viel ich weiß) wieder manche Förderungen und Vergünstigungen gestrichen werden...
Hatte meinen alten Opel Astra Diesel damals mit bis zu 60% (im Sommer) und 30% (im Winter) Rapsöl OHNE Modifikation gefahren. Bei Kurzstrecken war ein Mehrverbrauch von bis zu 0,5 liter zu sehen, bei Langstrecken war aber so gut wie kein Unterschied zu sehen.
Das bedeutet für mich, ein Traktor, der teils einen ganzen Tag läuft, hätte mit Rapsöl gefahren so gut wie kein Mehrverbrauch. Mit Zusatztank (Anfahren mit Diesel, bei warmen Motor umschalten auf Raps, am Schluß leerfahren mit Diesel) ist sicherlich auch nichts nachteiliges dabei.
Das war wirklich unglaublich interessant! Das soll man gar nicht denken. Sehr gutes Video. Gerne mehr von solchen Vergleichsrechnungen. Interessant wäre auch mal ob es sich lohnt einen Schlepper anzuschaffen oder besser zu mieten. Bei Euren großen Maschinen fände ich das auch mal spannend. Schönes Wochenende.
Hab ich nicht aufgepasst oder fehlt die anschließende bodenbearbeitung nach der ernte. Maiszünsler bekämpfen? Aber das wird ja auch nicht mehr viel diesel pro t ausmachen.
@@alexanderbauer6680 ich denke mal, dass er diesen Schritt als Bodenvorbereitung der nächsten Kultur kalkuliert. Bodenvorbereitung hat er ja für den Mais direkt zu Beginn eingerechnet.
Sehr informativ Hannes. Damit kann man endlich mal sehen das es NICHT besser ist einen Dieselmotor Strom erzeugen zu lassen.
Danke für dieses tolle Video. Gerne auch mal zu Gärresten, Gras oder Ganzpflanzensilage.
Mega Video!
Genau das Thema kommt des öfteren bei Gesprächen mit Freunden und Bekannten auf wenn man sich über BGA und Landwirtschaft unterhält!
Jetzt kann ich einfach auf dieses Video verweisen, hatte vorher nie genaue Werte da keine eigene BGA vorhanden.
Danke für deine ganze Arbeit!
Alles schön und gut was erzählt wird,mir kam zu Ohren das uns das Getreide langsam ausgeht,müssen wir bald Getreide aus dem Ausland zukaufen um uns zu ernähren?
Servus Hannes, Sehr cooles Video. Wer sich schon mal mit Energiebilanzen und CO2 Bilanzen beschäftigt hat weiß dass wen man alles genau betrachten will eine Never ending Story draus wird.
Moin
Ja das sehe ich auch so Hannes hat es sehr gut erklärt
Öl
Ich liebe solche populär-wissenschaftlichen Erklärungen. Das ist für jeden Deppen glasklar erläutert und verständlich.
sehr cooles Video. Bitte auch für Grünland! Danke!
Interessantes Thema, hast du wirklich sehr gut erklärt👍
Sehr gutes Video Hannes 👍🏼
Für mich als Techniker sind die Zahlen sehr anschaulich und gut verständlich.
Vll findet sich jemand in deiner Community, der in Zusammenarbeit mit dir das Video zusätzlich mit einigen Animationen für die breite Masse besser verständlich macht. Dann kann das echt ein Aufklärungfilm für die weniger in dem Bereich aktiven Mitbürger werden.
Das war gut, sachlich und gut nachvollziehbar
Ich finde in dieser Rechnung fehlen unglaublich viele zahlen.
Wie stehts um die Amortisierung der Biogasanlage?
Wie stehts um die restlichen kosten der Fahrzeuge? So nen Maishäcksler verbraucht ja nicht nur Sprit. Es sind teils sehr schwere Traktoren und Hänger auf den Feldern unterwegs. Das macht den Boden auch nicht gerade besser.
Wie rechnet sich das wenn man all das bedenkt im vergleich zu Futtermais?
Ach die Rechnung ist auf so vielerlei weise zu "kurz" gedacht.
@@Slybby Wenn alle Faktoren mit eingerechnet werden würden, wäre so ein Video 100 und mehr Stunden lang. Weil alle auch das Tierwohl beinhaltet, oder Umweltbelastung durch Ölgewinnung/Verarbeitung dazu noch wie der Zins, Zinseszins, Vorfinanzierungszins usw usw usw mit betrachtet wird.
@@davidkummer9095 Und das wären 100 gut investierte Stunden, weil es auf die Erkenntnis am Ende ankommt.
@@rainerzufall689 Die Arbeit, die dafür nötig wäre, wäre enorm.
Wenn das Video 100h hat, sind dafür sicherlich 1000-100000h nötig um es zu produzieren.
Und auch dann wäre nur ein kleiner Teil betrachtet. Einfach weil immer mehr dazu kommt was zu betrachten ist. =D
Man muss natürlich die Maschienen kosten einrechnen. Anschaffung,unterhalt usw. Häcksler ,Schlepper,Anhänger,Lohnkosten
Moin, dieses befasst sich überhaupt nicht mit der Wirtschaftlichkeit.
Mfg
sehr interessant. wir haben das gleiche bereits an der Hochschule durchgerechnet. Die Ergebnisse sind tatsächlich ähnlich. Entscheidend ist auch deine extensive Bodenbearbeitung. Da hatten wir bei unseren Berechnungen höhere Dieselverbrauchswerte.
FInde es echt super, dass du so viel Öffentlichkeitsarbeit machst und damit auf sachlicher Ebene aufklärst. Weiter so und weiterhin viel Erfolg
Ich wundere mich dass die Maisböden gar nicht gepflügt werden nach der Ernte, zumindest ist es bei uns in der Region üblich wenn von Mais auf eine andere Fruchtart gewechselt wird dass der Boden gepflügt wird. Und meines Erachtens kommt zumindest beim pflügen durch die erhöhte Arbeitstiefe und die verhältnismäßig kleine Arbeitsbreite ja nochmal einiges an Diesel/ha hinzu oder liege ich da komplett daneben?
@@berndschwab3637 drum hatten wir auch höhere Verbräuche. In manchen Regionen wird aufs Pflügen verzichtet. Wenn man hinterher ist im Pflanzenschutz geht das meiner Meinung nach auch. Sehe es persönlich aber als schwierig an, gerade wenn Druschmais auf der Fläche stand. Die hohen Strohmengen mit nem Grubber einzuarbeiten bzw. gar nicht einzuarbeiten erhöhen nicht nur die Gefahr von Pilzinfektionen, sondern mindern auch die Verrottung. Da Mulche ich lieber die Stoppel durch und habe mehr Oberfläche als Angriffsfläche für das Bodenleben, in Kombination mit dem Boden-Stroh-Kontakt hat man dann auch ne schnellere Rotte und folgend einen geringeren Pilzdruck.
Wenn man wie Hannes damit klarkommt passts ja auch. Ich halte ihn für einen Optimierer, der versucht, alle Betriebsprozesse so effizient wie möglich zu gestalten. Das ist meiner Meinung die richtige Einstellung für die Zukunft.
Lange Rede kurzer Sinn: Das Pflügen ist in der Tat eine sehr Zeit- und Kraftstoffintensive Bearbeitung. Das Verfahren hat seine Vorteile und Nachteile.
@@bigm9305 Das Pflügen hängt aber sicher auch vom Boden abhänig .
@@frankhauer1978 ja kann schon sein
Gerne mehr!!! Sehr gut und transparent gemacht!!!
Wichtig wäre meines Erachtens mal ein Video über das Thema „Monokulturen“, da dieser Begriff doch schnell in der breiten Bevölkerung mit Betreibern einer Biogasanlage in Verbindung gebracht wird. Klasse Video👍🏻👍🏻
Das ist doch das eigentliche Hauptproblem der Biogasanlage. Interessante Faktoren wären noch Undichtigkeiten an den Manschinen ( Öl/Kraftstoff), Bodenverdichtung bzw Beschädigung ( die Maisernten in den "Sümpfen" kennt wohl jeder) oder Auch Reparaturen die direkt man auf dem Feld erledigt werden. Wobei der Wartungs/Reparaturfaktor ist ja immer vorhanden..
Super erklärt! Hatte auch gedacht Diesel direkt zu verbrennen ist sinnvoller. Aber man lernt nie aus. Mich würde Interessieren die Wirtschaftlichkeit für den Betreiber. Danke für deine tollen Videos.
Ich finde die kritische Betrachtungsweise sehr gut. Es muss aber deutlicher betont werden, dass bei der Herstellung von N-Dünger SEHR VIEL Energie benötigt wird (in Form von Erdgas/Methan). Leider wurde im Video nicht gesagt, welcher Dünger eingesetzt wurde und daher erspare ich mir hier eine Rechnung.
Ich persönlich finde aber viel schlimmer, dass mit Biogas pro ha also rund 28MWh erzeugt werden, aber eine Photovoltaikanlage würde deutlich mehr herausholen:
Für D können wir grob mind. 150 kWh pro m² annehmen (das ist sogar eher vorsichtig angenommen). In einem Solarpark braucht man Fläche für Wege zum Warten der Anlage; dafür finde ich keine Durchschnittswerte; ich nehme mal 50% Photovoltaik und 50% Fläche für Infrastruktur an.
Bei einem ha wären das 750MWh/a, also über 26 mal mehr als bei Energiemais! (Google spuckt 400-500MWh pro ha pro Jahr (Mais wird in D ja auch nur 1x im Jahr geerntet) für Solarparks in D aus; selbst das wäre 14 bis 18 mal mehr Strom!)
OK, der Strom schwankt sehr stark mit dem Tag- und Nachtzyklus und auch nennenswert mit den Jahreszeiten - diesen Nachteil hat Energiemais nicht. Aber bei einem Faktor von über 14x mehr Strom pro ha dürfte ein Speichersystem sehr verschwenderisch sein, um am Ende dennoch mehr Strom bereitstellen zu können als eine Biogasanlage. Auch ist dann die Wärme der Biogasanlage, wenn man sie denn überhaupt nutzen kann, kein nennenswerter Faktor mehr.
Nicht zuletzt kann man den Solarpark so anlegen, dass er die Biodiversität fördert, während Mais das definitiv nicht kann.
Meine persönliche Meinung aber ist, dass auf unsere Äcker Lebensmittel angebaut werden sollten, wenn es möglich ist.
Schlechte Boden und/oder Boden mit schlechtem lokalem Klima (das ist ja i.d.R. Trockenheit/viel Sonne) sollte man mit Solarparks zupflastern; hier sollte man unbedingt ein vernünftiges Konzept für die Pflanzen- und Tierwelt aufweisen (z.B. Module hoch genug anbringen, sodass nicht ständig gemäht werden muss und Blumen wie Insekten eine Chance haben).
Das sehe ich genauso, danke, dass du unsere Meinung teilst!
Biogas ist im Grunde ein alter Hut - da gab es schon Anlagen nach dem Krieg... dann kam das billige Öl und vorbei wars mit Biogas. Die Zukunft wird nicht Biogas sein
Dual Fluid - den Atommüll nutzen da haben wir Strom für hundert Jahre... billig... derzeit ist es ja nur wegen der kranken Ideologie der Regierenden...
für 1 kg Stickstoff brauchst etwa 1 Liter Heizöl bei den derzeitigen Verfahren, der Wirkungsgrad was Stickstoff in der Pflanze leistet ist aber sehr hoch.
Vielen Dank für dieses tolle informative Video. ich schaue gerne landwirtschaftliche Videos, aber diese Aufrechnung war für einen Laien der heutigen Landwirtschaft sehr gut nach zu vollziehen. Ist mein erster Kommentar überhaupt den ich schreibe, TOP. Bitte mehr darüber.
Hallo Hannes. Du gehst die Themen richtig an. Schön und verständlich erklärt 👍. Mach weiter so 😉 und Gruß an't Hus 🤘
Die Rechnung ist ja schön und Gut. Wenn man es aber Realistisch angehen will, muss man auch den Anschaffungspreis der für Mais benötigten Maschinen, die Wartungs und Reparaturkosten und vor allem die Lohnkosten mit einbeziehen. Der Aufwand der für Mais benötigt wird, ist ja wesentlich Höher als für ein Dieselaggregat wofür kaum Technik und Arbeitskräfte bereitgestellt werden müssen. Ich glaube wenn man alles gegenrechnet, wird kein Großer bis kein Unterschied mehr da sein.
Das glaub ich kaum, das wären über 100l Diesel pro Stunde was man mit 1 t Mais ersetzen kann. Zudem kommen ja Komponenten wie Gülle, Mist und Futterreste hinzu. Es wird ja keine Anlage mit 100% Mais betrieben. Nächster Faktor ist das das co2 welches aus dem Mais kommt, neutral ist da es vorher von der Pflanze aufgenommen wurde.
Sehr informativ danke Hannes das ich wider etwas lernen durfte 😊😊
Danke für die Mühe etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Extrem komplex die ganze Angelegenheit.
Wie du erklärt hast, steht und fällt die "Sinnhaftigkeit " ganz entscheidend mit den Transportentfernungen für die Substrate.
Spricht für regionale Anlagen mit einem vertretbarem Einzugsbereich, sowie sie bei dir läuft.
Was man natürlich nicht ausblenden sollte ist, dass der aus Diesel/Gas/ Kohle produzierte Strom die Atmosphäre mit zusätzlichem CO² belastet.
Hardware bleibt bei der Betrachtung, wie du schon sagst, außen vor.
Vielen vielen Dank lieber Hannes, ich fand das Video sehr sehr interessant. Würde mich sehr für andere Kreislaufketten interessieren, wie es da so aussieht. Grünland wäre auch sehr interessant, oder Sonnenblumen vom Anbau bis zur Flasche. Es sind die Einblicke die das ganze so spannend macht. Ich freue mich auf das nächste und wünsche euch viel Gesundheit bis zum nächsten mal.
Super gemacht. Finde ich grosse Klasse. Mich würde noch interessieren wie sich das noch verhält wenn man Zuckerrüben Schnitzel mit rein macht. Das ganze Video sollte über die Medien wie TV berichtet werden
Extrem interessant👍 Mich würde es noch extrem für Gras interessieren👍
Danke fürs Video .Dieses sollte mal um 20.15 uhr im Fernsehen gezeigt werden damit sich gewisse leute das mal vorstellen können .
Ein sehr gutes und verständliches Video wieder mal, mich hoffe du konntest damit ein paar Leuten die Augen öffnen. Leider wird es immer Leute geben, die das Gegenteil behaupten. Aber mit der Zeit erkämpfen wir uns unseren Respekt.👌
Respekt fürs Nahrungsmittel verbrennen? Klar doch.
@@Paka1918 Wo ist Silomais denn bitte ein Nahrungsmittel?
@@Ossendoerp
Für Tiere?
Wobei das ja mal richtiger Mais war, der erst danach siliert wurde. Und richtiger Mais ist Nahrung und Futter.
@@Paka1918 Frisch gehäckselter Mais ist kein Futter, Mais muss siliert werden, damit er verfüttert werden kann, sowohl als Rinder als auch BGA Futter.
@@Ossendoerp
Also ist silierter Mais, den ihr ins Biokraftwerk kippt, sehr wohl Futter. Mais wird aber auch anderweitig verarbeitet.
Jedenfalls bin und bleibe ich dagegen. Nahrungs/Futtermittel für die Energieerzeugung zu nutzen, nur aufgrund des Klimawahns.
Danke für die klare, sachliche und richtige Darstellung des komplexen Themas. Weiter so!
Moin Hannes klasse Video sehr anschaulich erklärt. Ich selbst hätte mich total verschätzt. Immer weiter so 👌
Großes Lob für dieses hervorragende Video!
Super wie Du die einzelnen Daten aufschlüsselst und gegeneinander rechnest.
Sicherlich wäre dies auch mal sehr interessant für den Bereich der Lebensmittelproduktion wie z.B. Weizen.
"Wieviel Brötchen bekommt man pro ha LF."
Kollegiale Grüße aus Südniedersachsen!
Sehr gutes Video, sehr zum Weiter empfehlen!! Danke danke danke dafür!!!!!!!
Dein Kanal ist total Klasse. Das Hintergrundwissen einfach erklärt. Danke dafür.
Der Dieselverbrauch ist für die Erzeugung von 1t Mail nur ein kleiner Teil - interessant wäre, was kostet in Summe die Erzeugung von 1t Mais?
Also inkl: Pachtung Fläche, Kosten Maissamen, Kosten Fuhrwerke, usw. Also die Gesamtkosten Erzeugung 1KW Strom aus Mais?
Sehr informativ zusammengefasst! Viele vergessen das die Biogasanlagen zum größten Teil die Energie der Sonne wieder für uns nutzbar wieder machen. Durch die Photosynthese der Pflanzen kann die Sonne auch nachts Energie erzeugen. Wenn die Abwärme mit genutzt und berechnet werden kann, ist das Ergebnis noch besser. Mach gerne auch weitere Berechnungen! Du erklärst es hervorragend!
Mich würde ein Vergleich zu einer PV Freiflächenanlage interessieren. Wir betreiben eine PV Aufdachanlage auf ca. 8.000 qm und erzeugen pro Jahr rund 800.000 kWh. Standort ist Koblenz. Der Betriebsaufwand und die Betriebskosten sind dabei sehr gering im Vergleich zu dem was Du an Zeit und Ersatzteile in deine Anlage steckst. Die Anschaffungskosten einer Biogasanlage kenne ich nicht und kann daher kein Vergleich ziehen. Danke für das Video!
Also der Energieertrag pro Fläche ist mit Photovoltaik um ein vielfaches größer als mit Energiepflanzen :)
Liegt an der vergleichsweise ineffizienten Photosynthese. Wirkungsgrad ca. 1,5 %.
Eigentlich sind Biogasanlagen nur mit Abfällen sinnvoll einsetzbar.
Der Vorteil liegt in geringeren Investitionskosten (besonders wenn’s schon eine Biogasanlage gibt)
@@Leon-ur1rf das stimmt nicht. Entscheidender Faktor bei Biogasanlagen ist die Speicherfähigkeit von Biogas und die damit einhergehende Regelbarkeit. Das gibt es bei PV Anlagen nicht. Schaut euch mal auf der Strombörse um, dann seht ihr warum es auch noch in Zukunft ein riesen Potential für Biogasanlagen gibt.
@@cadaro9401 Das ist im Prinzip richtig, aber praktisch laufen die BGA unter Volllast bzw. man versucht sie zu 100% auszulasten
@@cadaro9401 Gut das ist der einzige wirkliche Vorteil. Gerade für die Grundlastabsicherung.
Das könnte man, natürlich mit nötigen Investitionen, mit "power to gas" aber auch schaffen. Auch wenn hierbei ca. 45 % der durch Photovoltaik gewonnenen Energie verloren gehen, ist das immer noch effizienter, als der Anbau von Energiepflanzen.
(Wirkungsgrad Elektrolyse 70 %, Methanisierung 78 %)
Nur mal so zur Verdeutlichung:
• Mais von einem Hektar (10.000 m2) liefert 4600 m3 Biogas.
• Brennwert 46.000 kWh
• Stromerzeugung 17.000 kWh (Wirkungsgrad ca. 37 %)
• Auf einen Hektar Land fallen im Jahreslauf 10.000.000 kWh Sonnenlicht.
• Somit nutzt die Biogasgewinnung nur 0,17 % des Sonnenlichtes aus. Das ist die Brutto-Ausbeute...
• Wirkungsgrad moderner Solarzellen: 15 %
• Durch Photovoltaik nutzbares Sonnenlicht: 1.500.000 kWh.
• Der aus Biogas gewonnene Strom entspricht somit 1,13 % des durch Solarzellen erzeugbaren Stroms.
Bei dieser Aufführung (nicht von mir selbst) muss man natürlich noch dazu sagen, dass bei der Verstromung vom Biomethan im BHKW auch noch Wärmeenergie erzeugt wird. Vermutlich die 63 % = 29.000 kWh? Die kann ggf. mit Nah- / Fernwärme auch noch genutzt werden. Dann sind statt 1,13 % aber auch nur 3,07 %...
Gerade für die Zukunft, in der Flächen irgendwann knapp werden, muss man die Fläche möglichst effizient nutzen.
Evtl. ja beides --> Agriphotovoltaik. (Aber selbst dann wären Energiepflanzen kritisch im Hinblick auf die Nahrungsmittelversorgung.)
@@Leon-ur1rf Ich möchte deinen Aussagen gar nicht widersprechen. Im Prinzip tust du es aber selber. Und zwar beim Thema Nahrungsversorgung und die verknappung von Flächen. Das Umstellen von Energiepflanzen auf Nahrungsmittel kann innerhalb kürzester Zeit stattfinden. Wenn eine landwirtschaftliche Nutzfläche ein mal mit Photovoltaik ausgestattet wurde, wird dies sicher nicht so schnell zurück gebaut. Deswegen sehe ich diese Art der Stromerzeugung sehr kritisch.
Crazy, dachte nicht das es so ein Unterschied. Ich finde das Sau interessant, gerne mehr in der Serie. Direkt Mal Abonniert!
Sehr cooles Video Hannes. Danke dass du uns die Geschichte mal erzählt hast wie des funktioniert 👌🏼👍🏼
Sehr interessant wir hängen selbst an einer Biogasanlage wir heizen mit der Motor Abwärme. Ich selbst war immer skeptisch ob man wirklich Bio dazu sagen kann aber so wie hier vorgestellt wird ist es doch recht gut.
Sehr interessant und gut erklärt, gerne mehr davon 👍
Dazu ist noch zu sagen, das Mais CO2 in Sauerstoff umwandelt, während ein Dieselmotor noch mehr CO2 ausstoßen würde. 1 Hektar Mais speichert rund 30 Tonnen CO2 und recycelt somit den CO2-Ausstoß von rund 250.000 Km Autofahrten und liefert den Jahressauerstoffbedarf für etwa 60 Menschen. Wichtig zu erwähnen.
Sehr tolles Video Hannes :)
Sehr interessantes Video.
Richtig interessant wäre jetzt ein Vergleich mit einer Flächennutzung für Windkraftanlagen oder Photovoltaik Flächen. Wo kommt am meisten Energie Ertrag raus :)
Das würde mich auch interessieren.
der Flächenertrag pro Hektat PV liegt bei der aktuellen Modulgeneration, OstWest Aufpultung mit 15Grad bei ca. 650.000kWh/Jahr (Durchsnittswert) > liegt also über dem tausendfachen(!) des Energiemaisertrags.
Dazu kommt, dass unter den Tischen ein vielfältiges Ökosystem entsteht und keine Monokultur ohne Biodiversität. PV Anlagen interessiert es auch überhaupt nicht, wenn sie auf sauren oder staunassen Böden stehen - Biogaspflanzen schon. Die Produktion aufwendiger Maschinen-Technik ist für die PV-Stromerzeugung nicht notwendig - die Kapazitäten der Maschinen und die wunderbaren Flächen der Maisproduktion würden unserer Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln nicht erst seit dem Konflikt im Osten ganz gut tun, denke ich..
Obendrein werden durch die großen Maschinen die Landschaften mit landwirtschaftlichen „Autobahnen“ durchzogen, um schnell weite Strecken überwinden zu können. In MV ist das aufgrund der Flächenstrukur und der Historie nicht so dramatisch - in anderen Landesteilen dagegen schon.
Und das alles für weniger als ein Tausendstel Stromproduktion pro Hektar…
An Biogas ist unter diesen Aspekten leider rein gar nichts „bio“
Bleibt nur noch das Problem der Speicherung. Wo kommt dann der Strom bei schlechter Witterung, in der Nacht und im Winter bei Schnee her?
Moin Hannes, ich begleite Dich jetzt schon über ein Jahr und ich muss sagen, dass das Video sehr interessant ist. Mehr würde mich schon interessieren.
Zu Deinem Kanal kann ich nur sagen, TOP ! ! !. Mach bloß weiter so!
Vielen Dank für die Klasse schöne Berechnung. Was mich selbst tatsächlich interessieren würde, wäre der Austausch an CO2 durch die Maschinen und die CO2 Aufnahme der Pflanzen.
Bei deinem sehr effizienten Anbau mit so wenig Bearbeitungsschritten wie möglich wäre die Berechnung auch recht lohnenswert
Die CO2 Aufnahme der Planzen ist netto null. Denn der aufgenommene Kohlenstoff wird bei der Gährung in Gase umgewanderlt und bei der Verbrennung der Gase wieder in CO2 umgewandelt. Somit ist am Ende wieder gleichviel CO2 in der Luft.
@@mattuzurcher3319 das ging mir auch schon durch den Kopf. Aber werden sicher wieder 100% frei gegeben oder werden beim gären Kohlenstoffe auf andere Weise gebunden? Geht da eventuell wieder etwas über die Härteste zurück aufs Feld und bleiben dann dort? Müsste man dann wohl eher den Gärprozess chemisch Durchleuchten
Also wie schon gesagt, kann alles vergoren, verbrannte und in Energie umgewandelte als netto null bezeichnet werden. Der Rest, der evtl. noch in Gärresten steckt, da beispielsweise die weitere Freisetzung nicht möglich oder ineffizient ist, geht (vereinfacht ausgedrückt) in den Kohlenstoff-Kreislauf zurück und ist damit für die Bilanzrechnung "relativ" uninteressant. Man muss nicht ins Tausendstel gehen, da das am Ende keine nennenswerten Mehrwert bringt. Ich frage mich auch wieso immer alles in Bilanzen gesehen wird und nicht in Gleichgewichtssystemen. Es Ist zwar etwas schwieriger, verdeutlicht aber die Zusammenhänge und Komplexität der ganzen Betrachtung.
Bei der langfristigen nachhaltigen Bodenbewirtschaftung verbessert sich der Boden über die Zeit. Eine kleine Menge Kohlenstoff bleibt als Dauerhumus im Boden und bindet Kohlenstoff langfristig für mehrere Jahre. Irgendwann baut sich aber auch das ab, wobei aber jedes Jahr auch wieder was dazukommt. In Kohlenstoff gerechnet ist das aber eine Menge, weit unter 1% die von einem kurzen Kreislauf in einen langen Kreislauf übergeht. Letztlich ist es aber egal, ob 99% sofort und 1% in den nächsten 10 oder 20 Jahren wieder in den Kreislauf kommt. Also ist das vereinfachte Modell, dass 100% des aufgenommenen CO2 wieder in den Kreislauf kommt.
Mega interessant und aufschlussreich😁
Danke dafür Hannes, auch wenn es schon paar Monate her ist😁
Moin Hannes, super cool und sehr informativ.
Danke das du dir die Mühe machst uns das so zu erklären. Mach bitte weiter so.
Sehr spannend, mich würde noch das ganze drum herum interessieren. Also die weiteren Vor- und Nachteile.
Das sind ja auch einige die man beachten muss.
Auch der Vergleich GPS zu Mais, oder noch andere Stoffe, Gülle so kann ja auch verwendet werden.
Richtig interessant
Und man darf auch ned vergessen das man aus den gärresten ja auch wieder „Energie“ gewinnt indem sie auf n Acker fürn Mais kommt des haste beim Diesel a ned
Sehr geiles Video, bin begeistert, vielen Dank. Bin Ingenieur und genau diese Frage hat ein Student meinem alten Prof. gestellt, als ich ihn letztes Jahr besucht hatte:D
A very interesting video. Demand for electricity isn't the same all year, how well does the generation from maize correspond to demand and how long can it be stored before being used to generate the electricity?
Mega! Das hat mal richtig Licht ins Dunkel vieler Menschen gebracht. Bei mir auch, ich wusste es ist nicht viel Diesel pro Tonne ist, allerdings nicht so wenig. Mich würde noch das Grünland und Gülle interessieren!
Sehr gutes Video, gerne mehr davon!
Ein vergleich von Mais zu GPS zu Gras wäre auch klasse!
Für mich als Elektrotechniker sehr interessant!
Mega gutes und übersichtlicher Video. Die Darstelleung der Rechnung war super 👍
die Rechnung geht nicht auf. Wenn man 200 Kg N-Dünger ausbringt, sind das sofort nochmal gut 200 Liter Diesel (in Form von Erdgas). Damit haben die Kritiker Recht: Diesel direkt verbrennen, Subventionen einsparen, Steuern senken und in die H-Speicherforschung investieren.
Deine Rechnung versteh ich nicht, wenn wir über 6000l Diesel sparen, und 200 mehr ausbringen würden? Dann gäbe es die Differenz nicht mehr? Ausserdem hab ich nur 20n mineralisch eingesetzt. Und die hast dann vergessen die Energiekosten für die Diesel Herstellung mit einzubeziehen
Ich wusste zwar das es sich lohnt aber war sehr interessant mal eine grobe Rechnung dazu zu sehen und dazu war das Video noch einfach und gut erklärt/die rechten Wege und so
Sehr informatives Video!
Du machst eine super Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft indem du solche Themen genau erklärst!
LG Christoph96
Das ist keine Landwirtschaft, sondern subventionierte, unwirtschaftliche Energiewirtschaft! Eine PV-Anlage hat einen hundertfachen Energieertrag, und muss nicht jedes Jahr beackert werden!
Sehr gut erklärtes Video. Aus der ingeneurswissenschaftlichen Perspektive sind manche Einheiten nicht so ganz 100%ig korrekt, aber für eine breit verständliche Erklärung ist das schon sehr detailliert, besonders mit deinen Erklärenden Worten. Daher dir vielen herzlichen Dank für die Zusammenstellung der Zahlen und Infos. Ist schon Krass, dass ihr das 45-fache der Energie erzeugt, verglichen zum Energieeinsatz an Diesel. Bin sehr gespannt, was du uns weiteres an Infos bereitstellen wirst, finde es sehr spannend auch den Einblick aus der Praxis so zu erhalten und freue mich, dass du uns alle dabei mitnimmst. Viel Kraft und Freude weiterhin dabei. =)
Hallo Hannes, mal wieder ein klasse Thema, super (in vereinfachter Form) erklärt um ein wenig aufzuklären und Vorurteile zu klären. Ich bin immer wieder aufs neue ein riesen Fan von deinen Vlogs, AKF´s etc. Mir ist allerdings im Video bei deiner Summierung des Diesels l/ha aufgefallen, dass du die 5L sonstigen Diesel nicht in deine Berechnung mit aufgenommen hast. Wollte ich nur der Korrektheit mal erwähnen. Macht unterm Strich jetzt auch kein riesigen Unterschied in deiner Endrechnung. Auf gehts ins baldige Frühjahr. Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen Hessen im Raum Rhein-Main Metropole Frankfurt.
Sehr interessant! Hat mich schon immer interessiert wie das Verhältnis von Energieverbrauch zu Energieerzeugung ist. Vielen Dank! Sehr eindrucksvoll.
Joaahh man könnte auch erwähnen wie viel man Kunstdünger für den mais braucht und wie viel Liter Erdöl man dafür verbraucht.
Ich denke für Leute die keine Ahnung haben wie so etwas funktioniert und was wo gemacht wird, ist das eine Mega Darstellung. Gerade die Angaben der Verbräuche werden denke ich viele schocken.(wie effizient die Maschinen doch laufen)
Wäre mega interessant für GPS oder Grassilage.
Ansonsten schönes Video und weiter so!
Falls man es umrechnen kann/könnte. Um wie viel % wurden Lebensmittel, durch die Flächen die für Mais etc. der zu Strom angebaut wurde teurer. Da diese Flächen ja für die Lebensmittelindustrie fehlen, bei uns werden gibt es Quasi nur noch Maisfelder, wo früher alles mögliche angebaut wurde. Ist das ein Mythos oder ist da doch was dran?
Wie hoch ist der CO2 Ausstoß um Futtermittel aus Südamerika zu importieren, da in Deutschland nicht mehr genügend Flächen vorhanden sind und Biogasbauern eine höhere Pacht zahlen können?
@@landvermesser157 mir doch alles bewusst, es ging um die Idee von einem Video, um mehr nicht. ;)
Die gärreste darf man auch nicht vergessen, es kostet einige kWh um Kunstdünger herzustellen. Die gärreste sind also auch in der Balance mit ein zu berechnen. Tolles Video
Sehr gut und anschaulich aufgezeigt!
Interessant wäre vielleicht neben den angesprochenen biostoffen noch ein Vergleich mit einer Freiland PV Anlage.
Soweit ich weiß, haben Pflanzen einen Wirkungsgrad von ca. 1% Sonne>Biomasse. Müssten da PV Anlagen mit teilweise sehr viel höheren Wirkungsgraden nicht viel mehr kWh/ha generieren?
Würde mich über Aufklärung freuen...!
Mach weiter so.
Lieben Gruß aus dem Münsterland
@Der Traubengott Schon richtig. Man könnte ja Speicherverluste zB berücksichtigen und diese mit einkalkulieren. Zum mindestens für Nachtspeicher, um das Einspeiseprofil dem Tageslastprofil anzugleichen. Zugegeben, dass wäre vllt ein wenig zu viel Aufwand für Hannes.
Das bringt aber den interessanten Punkt auf, unter welchen Umständen es lohnenswert wäre, Biogas zu speichern und bedarfsgesteuert zu verstromen. Oder wird eine BGA bei hohem Wind- & Sonnendargebot mit gleichzeitig niedriger Netzlast bereits abgestellt und das Gas kurzfristig gespeichert? Könnte sich sowas lohnen?
Und trotzdem würde mich der Vergleich des einfachen Ertrags von Biogasanlage vs Freiflächen PV interessieren.
Das war sehr schön erklärt aber auch wichtig.
Hallo Hannes, sehr gutes Video. Daumen hoch dafür!
Ich würde gerne in einem deiner nächsten Videos sehen, wie du die Nitratgehalte im Grundwasser mit denen z.B. im Gemüse (Feldsalat) oder in der Babynahrung mit Spinat vergleichst. Vielleicht gibt es da ja auch noch ein paar Erkenntnisgewinne…
Gruß
Lüder
Die Maschinen und die Anlage kosten nichts
Das sind doch die wirklich interessanten und spannenden Fragen rund um die Landwirtschaft. Gerne mehr davon, auch GPS, Gras, etc... Mich würde auch mal eine wirtschaftliche Betrachtung der Landwirtschaft interessieren. Wie berechnet sich die Wirtschaftlichkeit und wo liegt der Breakeven...
Superinteressantes Video ! Ich hab das Gefühl, dass die Biogasanlage gegenüber einer Freiflächen PV keinerlei Chance hat wenn es um kWh/Hektar (schafft 1.000.000kWh/Hektar also mehr als 3x soviel) und Umweltschutz geht (Mais Monokultur gegenüber möglicher naturbelassener Wildnis unter der PV) . Große Vorteil wäre, dass Biogas auch bei Sonnen- und Windflaute funktioniert, also wertvolle Ergänzung sein könnte. Wenn ich es aber richtig verstanden hab, läuft die Biogasanlage 24h/7 Tage. Wäre interessant zu wissen, ob es mit vernünftigen Aufwand möglich wäre, das Biogas zu speichern und dann nur zu den wertvollen Zeiten zu verstromen. Also großer Gasspeicher und dann stärkere Motoren und Generatoren für die kurzen Zeiten, wo sie aktiv sind.
PV werden oftmals eingezäunt. Wie ist es da mit Lebensraum für die Tiere? Es gibt sowohl BGAs welche 24/7 laufen als auch auch nur zu den Spitzen.
@@mrgunta7032 ich hab so eine Vorzeige Freiflächen PV besichtigt und dort wurden die verschiedenen Tier- und Pflanzensorten regelmäßig katalogisiert und es hat mich auch überrascht, wieviel sich dort niedergelassen haben. Wegen dem Zaun klar keine Wölfe, Bären oder Hirsche, aber jede Menge an Vögel, Insekten und Reptilien. Als krasset Gegensatz waren daneben Maisfelder, da sind dann höchstens die Wildschweine unterwegs 🙂
Eine Freiflächen PV ist nicht automatisch ein Artenparadies, dazu hat der Besitzer z.B. Todholz und Bruchsteinmauern angelegt. Ich will jetzt aber gar nicht Biogas vs. PV stellen, ich finde beide haben ihre Vorteile und find Biogas in den Strommangelzeiten wichtig - nur sollten sie meiner Meinung auch wirklich nur dann laufen und nicht mittags bei Wind und strahlendem Sonnenschein.
@@mrgunta7032 Welche Tiere leben im Maisfeld?
Kasse dieser Kanal und vor allem finde ich es klasse das der Kanalbetreiber aus meiner Heimat Mecklenburg und Vorpommern kommt.
Moin Hannes, Respekt vor und für deine Arbeit die du mit deinem Betrieb und deinen vlogs hast, mich würde es aber mal interessieren wie die Rentabilität ist wenn man, zum einen reparaturkostensatz für den Fuhrpark mit einkalkuliert und auch einen stundenverrechnungssatz für die ganzen Fahrer der Maschinen mit ansetzt, es müssen ja keine 100 prozentigen realwerte sein, aber dass man einfach auch mal sieht was für Gesamtkosten entstehen um eine Tonne silomais zu produzieren oder kosten pro ha
Beste Grüße aus dem Kieler Umland und mach weiter so!
Je nachdem welches Ernteverfahren gewählt wird, so habe ich gestern ein Video gesehen in dem man den Preis mit groben 10 Euro die Tonne angegeben hat.
@@HolzDennis das kann ich mir kaum vorstellen, du kalkulierst ja maschinenkosten inkl. Reparaturen, Öl, Diesel usw zzgl Fahrerlohn. Wenn man da vom Mindestlohn ausgeht und die kalkulatorischen kosten hinzuzieht bist du da wohl drüber
In dem Video von irgendwas mit „Agra“ in Kooperation mit Krone ging es um die drei unterschiedlichen Ernteverfahren und deren Vor- und Nachteile und die Kosten welche ein Lohnunternehmen dafür kalkulieren würde.
Da kam der Preis von circa 10 Euro pro Tonne raus.
Man kann sich auch unterm Strich die Gestehungskosten für eine kWh Strom ansehen. Und die liegen bei Biogas irgendwo bei 10 bis 15 ct. Das ist teuer im Vergleich zu Wind und Sonne, hat aber den Vorteil steuerbar zu sein.
Die Grundkosten für Biogas-Strom sind hoch, aber bei den aktuellen Strompreisen sollte der ein oder andere Euro übrig bleiben 😅
Sehr cooles Video, ich glaube ein solch detailliertes Video zu den Zahlen hab ich noch nie gesehen. Gibt einem einen guten Einblick in das Thema Effizienz von Biogasanlagen!
LG
OK, also nicht ganz 30'000kWh Strom pro ha netto, vom mir aus 9 Haushalte. (Plus nochmal doppelt soviel als Abwärme...) Vergleicht man das mit PV auf dem ha bekommt man:
1ha = 10000m2
5m2 Modulfläche = 1kWp
10m2 Aufstellfläche = 1kWp
1ha => 1000kWp => 1000'000kWh/Jahr
Also wird aus einem Hektar PV gut 30 mal mehr Strom mit PV gewonnen als mit Mais. (270 Haushalte ;) Unter den PV-Modulen kann (50% Belegung) dann noch was zu Essen produziert werden. (Beim Energie-Mais bleibt ja KEIN Essen übrig) So gibt das DREISSIG MAL MEHR STROM PLUS ÜBERHAUPT EIN NAHRUNGSERTRAG.
Darum macht Energiemais überhaupt keinen Sinn.
('Fehler' dieser Rechnung ist, dass PV vor allem im Sommer produziert wird und die Biogasanlage könnte theoretisch mehr im Winter produzieren. Aber bei 30x mehr Ertrag kann man auch aus Strom noch Biogas herstellen und es im Winter zurück-verstromen und bekommt noch viel viel mehr raus. )
Man darf halt auch net vergessen, dass man die Abwärme von der Biogas ja auch noch nutzen kann. Wäre auch interesannt wie viel Heizöl da eingespart wird für die Tonne Mais. Top Video👏
Top Video, gerne mehr zur Biogas wie z.B. die Betrachtung bei Gras. Interessant wäre sicher auch ein Blick auf die CO² Bilanz - da müsste man nur überlegen was man vergleichen möchte, und wie komplex es werden würde.
Was mir leider noch in der Rechnung fehlt sind die Energiekosten (Diesel-Equipment) für Pflanzenschutzmittel, Dünger, Saatgut und Sonstiges. Aber an sich ein super Beitrag, bitte mehr solcher Videos auf UA-cam hochladen. Grüße aus Bayern
Mich würde mal ein Vergleich von Strom pro Hektar mit Biogasmais gegenüber Strom pro Hektar mit Solarenergie. Meines Wissens nach könnte man mit Solarfeldern deutlich mehr Strom produzieren, als mit Mais. Ich denke, dass hier die Solarkraft auch in den Stromgestehungskosten vorne liegt.
Freiflächen PV liefert laut Google ca. 400-500MWh/ha/a, also ca. 16 mal so viel. Selbst wenn man mit dem PV Strom erstmal Wasserstoff erzeugen würde und den dann wieder in BHKW verstromt, also 70% der Energie verliert, würde man immer noch 5x weniger Fläche benötigen.
Die Frage wäre, wie sieht es mit den Kosten aus?
Mega interessant das ganze mal so grob aufgelistet zu bekommen DANKE
Schönes Video, danke dafür.
Ich meine du hast einmal in einem Video/Stream gesagt, dass in deiner Anlage Zündstrahlmotoren laufen. Was nutzt du denn als Zündöl, und wieviel Liter bzw. Milliliter werden pro kwh Strom gebraucht?
Villeicht könntest ja auch mal auf den Vergleich Gasmotoren zu Zündstrahlmotoren eingehen und warum du dich für deine Motorenart entschieden hast.
(Schätzungsweise sind Zündstrahlmotoren deutlich günstiger)
Viele Grüße
Er hat Zündstrahlmotoren weil zu seiner BGA-Bau-Zeit waren Gasmotoren noch eine Nische für BGAs und ein Wechsel geht nicht weil zu teuer und dann muss man die BGA neu beantragen.
Mhmm ja, in diese Richtung hatte ich schon etwas Vermutet, letztendlich entscheidet halt immer Zettel und Stift
Das war ein sehr spannendes Thema und Video . Für mich, als nicht Landwirt, war es sehr gut verstehen! Wirklich Klasse 👍
спасибо за проделанную вами работу!!!
а можно расчет по рентабельности применения навозной жижи, особенно в текущих условиях высокой цены на газ?
PS: please using google translate for my comment... sorry, I don't know deutsche...
Wo sind denn die Anschaffungskosten der Maschinen? Und wo sind die Unkosten der durch Monokultur entstandenen Umweltzerstörung?
Sehr informatives Video, die Zahlen zeigen einfach, dass wir auch in Zukunft auf Biogas als Nachhaltige Dauerstromanlage setzen müssen.
Es ist sehr unglaubwürdig,dass ein Radlader nur 0,2 Liter braucht um eine Tonne in die BGA laden. Somit ist für mich alles unglaubwürdig.
Er muss doch vielleicht 100-150 m zurücklegen ? Was erwartest du denn was so eine Maschine verbraucht? Nen Liter ? Das zeigt einfach nur wie wenig Ahnung du von dem Thema hast und ein sehr gutes und sachliches/ faktenbasiertes Video mit reinem unwissend kapput machst.
Sagen wir er Verbraucht das doppelte von einem Auto mit einem echt hohem Dieselverbrauch und sagen er braucht bei dieser (einfachen Arbeit) 30l für 100km.
Geht man jetzt von einem Arbeitsweg von 500m pro Tonne kommt man auf 200t für 30l das entspricht 0,15l pro Tonne! Ich würde schon sagen daß er relativ gut aufgerundet hat bei seinen Verbrauchsdaten. So etwas wie hier passiert wenn man Sachen nur anguckt ohne zu denken und dann ein voreiliges unbegründetes Urteil fällt. Der Mann weiß schon wovon er redet
@@jamieh.4040 erstmal sollte man wissen,dass bei einem Radlader der Verbrauch pro Stunde gerechnet wird.Wenn Wir konservativ rechnen, braucht er im Einsatz 20 Liter pro Stunde.Wer Das in Liter pro hundert Kilometer rechnet,der hat echt ein Brett vorm Kopp.Die fahren 20 KmH und für 100 Kilometer braucht der 5 Stunden.Dann landen wir bei einem Verbrauch von 100 Liter auf 100 Kilometer.
Bevor man seinen Senf dazu gibt,sollte man erstmal seinen Kopf einschalten(falls der Horizont reicht)
Selbst wenn wir 20 Liter pro Stunde annehmen,müsste er 60 Tonnen in der Stunde verladen und dann wären wir bei 0,33 Liter pro Tonnen.Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering,dass man das schafft.Bei der Biogasanlage hier nebenan,sind die Wege viel zu lang.Dort sind 8 Gärbehälter und ein Lagerplatz.
Wenn man nicht rechnen kann,dann sollte man lieber den Ball flach halten.
Super Hannes, auf jedenfall mehr davon, sehr intressant. Richtig gut erklärt, an dir ist ein Lehrer verloren gegangen.
Würde gerne das auch für Gras,Gülle,GPs und wenn du noch Lust und Zeit hast auch Gerne Mist. P.S. Geiles Video
Das war interessant und das Ergebnis kam unerwartet. Bitte davon mehr! Ich fand das jetzt faszinierend
Gutes video, leider den kunstdünger vergessen.Die herstellung von 1kg NO3 braucht 8,3 kwh Energie, wenn du zur Gärgülle zusätzlich noch 50kg düngst, hast du schon über 400kwh an Energie verbraucht nur für die kathalysation vom dünger (haber bosch).
Ansonsten spannende zusammenstellung zum dieselverbrauch!
Ich war schon fast dabei nach dem energieverbrauch von der Produktion von den Düngern und Pflanzenschutzmitteln zu fragen, toll das du noch erwähnst das die nicht mit in der Rechnung sind. Mich persönlich würden diese extra Kosten auch noch interessieren. Trotzdem tolles Video!
Dabei muss man aber auch beachten, dass der Diesel als Alternative auch nicht einfach so da ist. Auch der braucht (nicht wenig) Energie zur Erzeugung.
Wärme ist auch noch da, wurde noch nicht erwähnt. Wieviel Brennstoff kann man mit einem Nahwärmenetz/Trocknung... einsparen. Dazu kommt noch Regelenergie... . Im Winter mehr Leistung fahren weil evtl. Wärmegeführt.
Das Ziel sollte es doch sein den Strom umweltfreundlich zu erzeugen! Daher ist dieses Biogasverfahren zum Erzeugen von Strom einfach nicht mehr zeitgemäß und alles andere als ein Gewinn für Umwelt und Natur! Man bedenke wieviel Diesel ein Windrad oder eine Solaranlage verbraucht.. Für das Video viel Mühe gegeben, aber im Grunde nur versucht die eigene Arbeit gut zu reden bzw. zu rechtfertigen.
Ich habe weder positiv noch negativ Stellung zu Biogasanlagrn bezogen. Ich hab schlichtweg zahlen aufgearbeitet und eine Aussage widerlegt die häufig in der Gesellschaft gestellt wird.
Ansonsten bin ich bei dir, ich sehe die Zukunft bei Biogasanlagen wenn nur bei der Verwertung von Abfällen. Ein riesen Vorteil hat sie aber, es ist die einzig regelbare erneuerbare Energie, die auch in der Lage ist das Stromnetz zu stützen
@@Landwirtinmv Das war auch nur eine Meinungsäußerung meinerseits zum Thema Biogasanlagen und Umweltfreundlichkeit. Sicherlich haben alle derzeit bekannten Stromerzeugsverfahren so Ihre "Macken", aber ich sehe die Biogastechnik trotz der möglichen kontinuierlichen Stromerzeugung hinter Photovoltaik und Windenergie.
Unterm Strich ist das aber nichts persönliches. Es soll ja auch Landwirte geben die die Umwelt/Natur zu schätzen wissen mit der sie ihr täglich Brot verdienen, wenn ich nicht der Meinung wäre, dass du einer dieser Beschriebenen bist dann hätte ich dich wohl nicht abonniert.
Liebe diese Videos mit den ganzen Daten! Gerne mehr davon!!
mal eine ganz blöde frage zu deinen 9,33 Haushalte die mit Strom versorgt werden.
Wie viele Haushalte würdest du mit der selben Fläche ernähren ? mehr oder weniger? / Hektar
- Wieviel Sinn macht Mais Verstromung im Gegenzug zu einem Windrad ( davon abgesehen das ein Windrad für mich sowieso keinen nutzen bringt.)
- Wieviel Sinn macht Mais Verstromung im Gegenzug zu einem AKW?
- Wieviel Sinn macht Mais Verstromung im Gegenzug zu Fotovoltaik ? (siehe Windkraft, Nachts scheint nun mal keine Sonne)
bei allen, auf die gleiche Fläche gerechnet, versteht sich. ( / Hektar)
@ Landwirt_in_MV Super Video. Gut erklährt. Meiner Meinung nach kannst du dir viele Themen vornehmen. Deine Videos sind immer sehr lehrreich und ca.14 Minuten, finde ich, sind genau die richtige Länge.
Alles schön und gut aber wenn ich jetzt noch gegen Rechne wieviel Maschinen dafür umher fahren und erstmal produziert werden mussten und die Anlage musste auch hochgebaut werden!
Und wenn ich dagegen setze 100L Diesel zu verbrennen im minimal Aufwand.
Und ob sich da co2 mäßig dann noch was tut bezweifle ich alles noch 🤷♂️ .
Ist wie mit den Windkrafträdern was da alleine die Stahlbetonplatte an co2 produziert und vom Windkraftrad noch gar nicht angefangen.....
Sehe ich auch so. Meine Tanke ist gerade mal 1km weit weg , dá kommt reinster Diesel unentlich aus den Boden , den drückt es von untern in die Zapfsäule , muss ja so sein , denn in der Zapfsäule selber hätte niemals soviel Platz, also keine weiten Transporte 😃
@@hansw.5172 Es ist ein Unterschied ob ich 1000kg bewege oder 100kg für die selbe Energieausbeute!
@@rsfreak8346 Oh ja , wenn man den Mais auch aus Norwegen oder Libyen rankarrt stimmt das natürlich 😃
Wahnsinn deine Erklärungen sind sooo mega danke für diesen Einblick Hannes.
vielen dank für die wirklich ausführliche berechnung!
Sehr interessantes Thema was mich persönlich interessieren würde wären noch Zwischenfrüchte. Die man halt direkt nach dem Drusch säht und dann beispielsweise vor der Weizen Aussaat Häckselt.
Und mach weiter so immer sehr interessante!