Dieser Film zeigt einen Test auf einem Acker, der noch nie mit der Stromtechnik bearbeitet wurde. Auf Feldern, auf denen Strom schon einmal zum Einsatz kam und danach spezielles Saatgut für die Zwischenfrucht verwendet wurde, klappt das Abtöten besser. Noch mehr Infos zum Thema Landwirtschaft ohne Glyphosat findet ihr auf unserer Website: 1.ard.de/glyphosat-alternativen
Aber es wäre schon schön wenn man nicht versuchen würde die Spritze beim Glyphosateunsatz düster in eine geradezu dämonische Bildsprache zu setzen. Pflanzenschutz sichert nun mal die Ernährung!
@@wdrlokalzeitlandschafft, grundsätzlich sobald die Spritze symbolisch ins Bild kommt und der chemische Pflanzenschutz erwähnt wird, zeigt die Bildsprache unheilbringendes. Also wenn euch das nicht auffällt...🤔🤨 Zudem; "Chemie" ist die Lehre der Stoffe, ihrer Eigenschaften und ihrer Umwandlungsprozesse. Alles ist Chemie! Der Diesel genauso, wie die Spritzbrühe zur Verbesserung der Leitfähigkeit. Es gibt korrekte Bezeichnungen, die sollte man auch gegenüber einem Laienpublikum nutzen. So habt ihr ja zum Beispiel auch das Wort Sikkatation erläutert. Geht also.🙂
@@Max-gu5so Ich bin zwar nicht Ihrer Meinung, aber Ihre Formulierung gefällt mir!🤣👍 Wir hätten aber auch die Probleme nicht, die der Auszug uns beschert hat!
Ja aber mit genug strom bringst du alles zum leuchten war halt einfach zu wenig. Was es halt dann unlukrative macht. Man müsste vor ort den strom sammeln und dann speichern wie in wasserstoff oder sonst wie. Ich finde mann sagt zu leicht nein was er auch gemacht hat. Ich finde man muss es bei im mit der doppelten enegie machen. Ich glaube aber das trotzdem bei der Behandlung tiere um kommen. Sogar die biben wo er sagt die sind zu klein. Um strom ab zu bekommen braucht es nur den baum neben dir. Nun ja alles auf der Pflanze und im wurzel werk ist tod.
Junge Leute sind nur noch so zu erreichen. Die können einer Szene eh nur ein paar Sekunden folgen, dann ist die Aufmerksamkeit weg und muss neu geweckt werden.
Ich frage mich ja was passiert wäre wenn man die Zwischenfrucht vorher platzgewalzt hätte. Wenn alles auf dem Boden liegt, kann man es doch leichter durchtränkt werden und der Strom sollte doch besser in die Wurzeln abfließen.
Hi @EinHauchvonTyll, interessanter Gedanke. Vermutlich besteht dann das Problem, dass die Applikatoren nicht mehr alle Pflanzen erreichen, wenn sie platt gedrückt übereinander liegen oder die Applikatoren sich mit den Pflanzen verheddern.
Magnesiumsulfat als Leitmittel, wird das dann in die Düngebilanz mit aufgenommen oder ist das dann einfach so wie es ist? Wie ist das bei extensiver Bewirtschaftung, wo keine Mineraldünger erlaubt ist? Sonst eine gute Idee.
Hi @ich7746! Hier die Antwort: Martin Breuer sagt, Magnesiumsulfat spiele keine Rolle bei der Düngebilanz; hier gehe es vor allem um Stickstoff und Phosphor.
Das Thema, eigentlich müsste der Mensch akzeptieren; Erfindungen kommen nur alle paar Jahrzehnte. Und ja wenn wir Energie und co² sparen wollen, dann ist Glyphos genial. Das hier funktioniert zur Sikation , das ist sehr gut.
Hi @klebaer! Danke, sowohl für Lob, als auch Kritik. Beim Schnitt sind die Geschmäcker unterschiedlich. Manch einer mag es lieber "wild", manch einer lieber "ruhig".
@@wdrlokalzeitlandschafft Die meisten moegen es allerdings "ruhig". Da wir eh schon in einer reizueberfluteten Welt leben, muss man diese nicht noch kuenstlich befeuern.
Weil dadurch das Bodenleben massiv in Mitleidenschaft gezogen wird. Desweiteren bricht man damit die Bodenstrukturen auf, das bedeutet, der Boden kann erstmal nicht mehr so gut Wasser und Luft aufnehmen, Mikroorganismen, die keinen Sauerstoff vertragen kommen an die Luft und andere, die welchen brauchen, landen unten und ersticken. Auch trocknet man den Boden in trockener Witterung massiv aus. Eine gesunde Bodenstruktur ist sehr viel Wert. Deshalb setzen viele Landwirte mittlerweile auf minimale Bodenbearbeitung.
Es funktioniert ja anscheinend bei Kartoffelkraut schon recht gut. Hier ist halt noch Entwicklungsbedarf. Glyphosphat ist zwar effizient trotzdem ist es erstrebenswert eine alternative zu finden die man nicht bei jedem Bundesbürger in der Pisse nachweisen kann....
@@alexherbst1906 Die Suche nach Alternativen zu Glyphosat ist freilich erstrebenswert. Aber ein gesundes Verhältnis von Aufwand und Nutzen sollte man dabei schon im Auge behalten. Da fahren fast 200PS Antriebsleistung und 11t Gewicht über den schonenswerten Boden. Kartoffelerzeugung ging früher auch ohne chemische Krautabtötung. Anderes Beispiel zum Glyphosat-Problem: Zu Plastikflaschen gibt es Alternativen. Trotzdem kaufen wir Getränke in Plastikflaschen - die hormonähnliche Substanzen abgeben. Oder Nikotin wurde im vergangenen Jahrhundert als Pflanzenschutzmittel verboten, weil zu giftig. Trotzdem findet man es auch heute noch "in der Pisse". Das Thema wird dann doch auch etwas von Heuchelei begleitet.
@@mr.allnut650 Ja das mit den Plastikflaschen denke ich wissen viele Leute halt auch nicht weil es sie n Scheiß interessiert. Ich hab immer Glas weil das für mich einfach unerreicht ist. Klar hat ma das früher alles ohne gemacht. Da hat sich aber auch keiner angeschissen das alles Mechanisch bearbeitet wurde und hat den Landwirt einfach in Ruhe gelassen. Heute will ja eine Politikerkaste aus Brüssel dem Bauer sagen das er sein Land schon seit jeher falsch bewirtschaftet und er zu blöd ist seine Arbeit zu machen...
@@alexherbst1906 Glyphosat baut sich eigentlich ab, wenn es korrekt ausgebracht wird. Man sollte davon in den Lebensmitteln nix mehr finden. Wenn doch, dann wurde es meiner Ansicht nach falsch eingesetzt.
Hei, als nach meinem Verständnis von Regenerativer Landwirtschaft ( nach Näser/ Wenz) ist ein wesentlicher Faktor die K ationen A ustausch K apazität. Mit der Einleitung von enormen Mengen an Strom kann das nicht ohne Folgen bleiben. Schade daß diese Fragen nicht gestellt wurde, die passenden Antworten wären wichtig zu erfahren. Ich komm eher ausse Bio Ecke, also def kein Glyphosat. Meiner Meinung nach ist ein Kettenscheibenegge ideal. Riese Flächenleistung, leichzügig -> geringer Spritverbrauch / ha (CO2), sehr geringe Verschleißkosten. Wichtig : vor Kauf unbedingt die unterschiedlichen Scheiben (-kombinationen) auf dem eigenen Flächen testen. Dann läßt sich mit den Parametern Kettenspannung und Geschwindigkeit (max 20 kmh) eine sehr flache Bodenbearbeitung mit ganz egal wieviel Grünmasse gut realisieren. Bei Mais würde ich auf Herbizide verzichten. Statt dessen den Boden mit Azotobakter impfen damit die Wurzelexodate der Beipflanzen über Umweg der Bakterien zur N Anreicherung des Bodens (ca 40-50 kg N/ha) beitragen. Im Getreide dann nach Abtrocknung des Mulch's nen Schälpflug max 10cm für reinen Tisch . Herbizide nur nach Schadschwelle, betriebwirtschaftlich ist eine Getreidereinigung als Nachbehandlung besser als eine vorlaufene Herbizidspritzung (Nachrechnen Spritzen vs VKpreis gereinigte Ware). LG und gutes Wetter trotz El Ninjo
Danke für deine ausführlichen Gedanken zur regenerativen Landwirtschaft und zur Bodenbearbeitung! Dein Vorschlag zur Verwendung einer Kettenscheibenegge für effiziente Bodenbearbeitung ohne Glyphosat ist auch sehr interessant, ebenso die Idee, auf Herbizide zu verzichten und stattdessen den Boden mit Azotobakterien zu impfen. Liebe Grüße 💚
@@wdrlokalzeitlandschafft Danke für die schnelle Antwort. Aber Vorsicht : Die Verwendung von Azotobakter hat nichts mit Herbizid Einsatz zu tun sondern mit N Versorgung auf natürliche Weise. Im Mais liegt viel Boden zwischen den Reihen blank und dadurch verdunstet viel Wasser und der nicht vom Mais verarbeitete N wird als Amoniak / Lachgas in die Luft freigesetzt mit extremer Klimaschädlichkeit. Das Belassen der Beipflanzen führt zur Nährstoff Konkurrenz. Der Einsatz der Azotobakter nutzt die Wurzelexodate und verwandelt dadurch eine negative Nährstoffbilanz in eine positive. Nur dadurch macht der Verzicht auf Beipflanzenbekämpfung erst Sinn. Wirtschaftlich gesehen : - Herbizidkosten, + Azotobakterkosten, + 40-50kg/ha N . Der Gewinn liegt erstmal in weniger N Ausgasung und deutlich weniger N Düngerproduktion (die teuer, umweltfeindlich und abhängig von Erdgas ist). Betrieblich weniger Arbeit und gesündere/ stabileren Boden = Erosionsschutz und bessere Befahrbarkeit in der Ernte.
Also regenerative Landwirtschaft und Bodenbearbeitung schließt sich aber komplett aus! Regenerativ kann es immer nur sein wenn auch mindestens die drei Prinzipien der konservierenden Landwirtschaft eingehalten werden, und das bedeutet konsequenter Verzicht auf jegliche mechanische Bodenbearbeitung über die komplette Fruchtfolge hinweg. Schon ein einziger Grubberstrich (vom Pflug ganz zu schweigen auch wenn es nur ein "Schälpflug" ist) zerstört unverhätlnismäßig mehr Boden und Organik und richtet mehr Schaden an als in vielen Jahren überhaupt wieder aufgebaut werden kann. Da ist das Glyphosat in jeglicher Hinsicht mit Abstand die unschädlichste und am wenigsten bedenkliche Variante um das umzusetzen.
@@rohne83 Oha, was soll das denn ?? Seit wann ist denn No Till verpflichtend für ReLaWi ?? Wie geht denn dann Bio Landwirtschaft um KEINE Chemo in den Boden einzubringen?? Glyphosat oder mechanische Unkrautbekämpfung (" falsches Saatbett "). Egal ob Chemo oder Mechanik, entscheidend ist die richtige Anwendung. Aber manche hier in Deutschland brauchen immer einen Glaubenskrieg.
Diese Technik hätte ich persönlich aber direkt vor oder sogar nach der Saat probiert. Warum in den komplett stehenden Bestand? 60 Prozent der Zwischenfrucht hätten doch bei Messerwalze oder Direktsähmaschine schon aufgegeben. Umso mehr Spannung und Oberfläche wäre dann für Klee und Gräser geblieben.
@@wdrlokalzeitlandschafft als Verpächter bin ich nur stiller Beobachter. Meine Pächter legen Mais nach Ackergras im StripTill oder bearbeiten die Zwischenfrucht mechanisch. Wie reagieren denn Gras und Klee auf den Strom? Die sollen dieses Jahr nochmal mit Glyphosat abgetötet werden und da könnte der Generator ja eine Alternative anbieten. Da können wir über gut 4ha in Ostwestfalen sprechen.
@peterg.6493 Die Firma sagt, dass ihr Verfahren aktuell besser bei Kartoffeln als bei Zwischenfrüchten wirke. Vor allem bei Zwischenfrüchten mit einem hohen Grasanteil sei es bislang noch schwierig, alle Pflanzen mit Strom zu treffen, aber daran werde gearbeitet. Einen kleinen Eindruck, wie die Strombehandlung auch auf Klee wirkt, bekommst du ab 08:10.
@peterg.6493 Ergänzend haben wir nochmal eine Antwort von Martin Breuer. Dass die Zwischenfrucht zu 60 Prozent aufgibt, weil Messerwalze und Direktsämaschine reinfahren, bezweifelt er. Denn es handelt sich beim Mais um eine Einzelkornsaat, mit einem großen Reihenabstand von 75 Zentimetern zwischen den Saatreihen. Viel Platz dazwischen, wo die Zwischenfrüchte und Ausfallgetreide wieder hochkommen können. Die Messerwalze auf Klee würde eher bestockungsfördernd wirken, also das Wachstum eher noch anregen. Und dass die Strommethode bei Gräsern bisher noch nicht so gut wirkt, hat ja auch die Firma eingeräumt.
@@TechnikJens Danke für den Hinweis.👍Ist eben schon 'ne Weile her, dass ich das Video geguckt habe, und alle Details konnte ich mir nicht so lange merken!
Er hat mit der Fläche ja für sich getestet, nicht für ein wissenschaftliches Ergebnis. Hat der Technologie quasi mal eine Chance gegeben, und weil's für diese Anwendung nicht gut genug geeignet war, wird er auch die Testfläche chemisch behandeln. Wenn er es nicht behandeln würde, könnte man zwar den Unterschied im Maisertrag am Ende bildlich sehen und quantifizieren. Aber ich denke mal, er hat genug persönliche Erfahrung mit seiner Anbaumethode, um beurteilen zu können, dass der Maisanbau mit dieser Grundlage nicht funktionieren würde, wie er ja auch sagte, als er das Grasbüschel in der Hand hielt.
Auf Öko-Bauer machen und dann "hoffen, das die, die unten wohnen das auch überleben!" Wäre meine Vorstellung dazu nicht so grausam, wäre das genau mein Humor.
Hi @mr.allnut650, da Martin regenerative Landwirtschaft betreibt, hat er das Ziel, die Bodengesundheit auf natürliche Weise zu fördern - kurz gesagt, gesunder Boden durch weniger Bearbeitung und mehr Artenvielfalt. Der Eindruck, den das Bodenleben eine Woche nach der Behandlung macht, sei für ihn positiv. Das deckt sich auch mit den wissenschaftlichen Studien, die die Firma crop.zone in Auftrag gegeben hatte.
@@wdrlokalzeitlandschafftRegenerative LW und glyphosat ist wie wenn der Totengräberverband Werbung für mehr Kinder macht. Rosstäuscher sagte man früher dazu.
@@wdrlokalzeitlandschafft _"hat er das Ziel, die Bodengesundheit auf natürliche Weise zu fördern"_ Genau, Zwischenfrucht- bzw. Unkrautbekämpfung "auf natürliche Weise" mit elektrischem Strom! 🤣
@@mr.allnut650hinzu kommt der deutlich höhere Dieselverbrauch .Ich denke hier muss abgewogen werden. Erstens was ist wirtschaftlicher.Zweitens was ist im Endeffekt Bodenschonender Drittend Wo ist die Umweltbelastung wirklich größer? Mehr Diesel oder Glyphosat?Ist ne individuelle Abwägungssache..
@@tanjawachsmuth5631 Seit einschlägige Ideologische Gruppierungen den Leuten dahingehend das Gehirn gewaschen haben, der Teufel persönlich habe das Rezept für Glyphosat in die Welt gebracht, gibt es darüber nichts mehr individuell abzuwägen. 👿
@@oernioerni2257 ein roller crimper kann nur pflanzen abtöten die in der blüte sind wie im video die rübsen, der klee und das gras unten drin würde weiterwachsen
Könnte man die Zwischenfrüchte nicht direkt mechanisch z.b. mit einer sehr flach eingestellten Fräse nur ca den ersten Zentimeter Boden mit hochnehmen und dadurch Raps und Gräser komplett zerstören, den so entstandenen Kompost direkt anwalzen? Das würde doch sicherlich eine vor Sonne und Erosion schützende Schicht bilden ohne zu viel vom Boden in Unruhe zu versetzen.
Hi @toaster9! Martin Breuer sagt, das Problem bei der nachfolgenden Direktsaat sei, dass sie muss durchgesät werden müsse. Doch wenn überall noch die Reste der Zwischenfrüchte liegen, drückt die Scheibendrille auch diese mit hinein in die Saatrillen. Dadurch bekommen die Maiskörner keinen Bodenschluss und beginnen schlimmstenfalls gar nicht zu keimen.
_"Wie ein kleines Kernkraftwerk jetzt hinter'm Schlepper..."_ Auweia! Ob man mit dem Begriff wirklich gegen chemischen Pflanzenschutz Antreten kann?! Da gehen bei den Ökos gleich die roten Lampen an!
Das System hier steckt ja noch in der frühen Entwicklungsphase. Vielleicht verändert es sich ja noch in Richtung Schlagkraft und Durchschlagskraft. Für Kartoffelkraut ja schon gut, wenn ich "spontan zur Ernte" arbeiten kann.
Hi @Daniel-ro9je! Diese Zwischenfrucht hat ihre Schuldigkeit getan: Klee, Ölrettich, Raps und Rübsen haben seit dem Herbst den Boden bedeckt. Jetzt soll dort die nächste Kultur folgen, Mais, aber ohne, dass gepflügt wird. Martin versucht, das System des immergrünen Ackers zu vollziehen, darum erntet er das Feld nicht einfach ab. Damit sie den Boden vor Erosion, sprich Wind, Wasser, Sonneneinstrahlung, schützen. Dadurch, dass sie die Bodenruhe haben, können sie auch die Regenwürmer letztendlich vermehren.
Es gibt auch andere Ansätze der NoTill Landwirtschaft, wo dieses mechanisch passiert. Sogar direkt die neue Saat eingesetzt wird. Das ohne erst die Triebe zu kappen und danach zu sprühen. Vielleicht wäre auch eine andere Art von Cover crops von Vorteil.
@@wdrlokalzeitlandschafftAgE/agrarheute am Montag, 17.08.2015 - 12:47 Die Anwendung von Glyphosat erhöht Phosphat- und Nitratverluste im Boden. Außerdem wird die Aktivität von Regenwürmern reduziert. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Uni Wien.
Hi @steamboatwilly2276! Die meisten Bodenbrüter wie etwa das Rebhuhn brüten ab Mai, das Abtöten der Zwischenfrüchte passiert im April. Sollte doch ein Gelege zerstört werden, ersetzen z.B. Kiebitze ihr Gelege durch ein neues. Es kann also, wie bei jedem Einsatz von Maschinen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vorkommen. Das Problem gibt es also nicht nur bei dem Einsatz von Elektrizität.
@@wdrlokalzeitlandschafft in der Direktsaat werden Zwischenfrüchte aber bei weitem nicht nur vor Mais angebaut, sondern teils sogar vor Winterungen. Und dann gibts ja nicht nur die Bodenbrüter, sondern sämtliche größeren Bodenlebewesen: Echsen, Laufkäfer, Spinnen, Pilze etc. Alle ziemlich wichtig für einen gesunden Boden. Vom allseits in den Mund genommenen Regenwurm ganz zu schweigen. Denen schadet Glyphosat recht wenig, so einen Stromschock dagegen dürften die allerwenisten überleben.
Hi @rohne83! Danke für deinen Kommentar und deine Meinung zum Thema. Arbeitest du selbst in dem Bereich? Käme diese Methode für dich nicht in Frage? Der Eindruck, den das Bodenleben eine Woche nach der Behandlung macht, sei für Martin an dieser Stelle positiv. Es kriecht schon der erste Regenwurm, dann der nächste. Er sei deswegen erleichtert. Das deckt sich auch mit den wissenschaftlichen Studien, die die Firma crop.zone in Auftrag gegeben hatte. Bei Regenwürmern, Springschwänzen und Hornmilben keine Unterschiede zur unbehandelten Kontrolle.
Hallo @HT-vd4in! Vielen Dank für dein Interesse! Der Raps ist Teil einer Zwischenfrucht-Mischung, die beispielsweise auch Winterrübsen enthält. Der Zweck der Zwischenfrucht besteht darin, den Boden auch im Winter und zeitigen Frühjahr begrünt und bewurzelt zu halten, um Wind- und Wassererosion zu vermeiden. Zudem dient sie als Nährstoffspeicher. Kurz vor der Maisaussaat müssen die Zwischenfrüchte abgetötet werden. Dabei bleiben die Wurzeln im Boden und bilden später zusammen mit der abgestorbenen oberirdischen Pflanze Humus. Der junge Mais ist in der ersten Phase sehr konkurrenzschwach und hätte gegen die lebenden Zwischenfrüchte sowie gegen Unkräuter keine Chance.
_"Mit dem Strom hat sicher seine Berechtigung..."_ Sofern die Sache überhaupt jemals eine Berechtigung erhalten sollte, muss sie noch gewaltig verbessert werden.
Also bei Niederwild zum Beispiel ist der Vorteil, dass man vorne die Spritze hat und da ist schon Unruhe im Vorfeld, bevor dahinten die Maschine kommt und in der Regel, so hat uns das der Vertriebsleiter gesagt, wächst oder schreckt sie das Wild auf und es haut ab.
Hi @edeltraudschmidt9278! Es ist möglich Zwischenfrüchte anzubauen, die als Futter auf dem Feld stehen. Jedoch brauchen viele Bauern diese für den Boden, damit der Ertrag für das eigentliche Tierfutter groß genug ist. Aus diesem Grund soll die Wurzelmasse im Boden bleiben, etwa für Bodenlebewesen - Und die Pflanzen nehmen organisch gebundene Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kali sehr gut auf - pflügt man sie unter, dann geben sie diese wieder weiter an Mais, Rüben etc. Ein gutes Beispiel dafür findest du auch in folgendem Lokalzeit - Artikel: www1.wdr.de/lokalzeit/landwirtschaft/landwirtschaft-wassermanagement-hochwasser-duerre-100.html#-435323976919493455
Schade das es nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Eventuell sollte man kleine T-träger längs nehmen die an ketten oder gefederte Niederhalter befestigt sind. Vorne mit - und der darauffolgende mit + und das dann zwei oder 3 mal in Kombi. Aber wahrscheinlich kommt dann die erhöhte Gefahr des Tiersterbens dazu. Naja muss man Mal alles testen.
@@wdrlokalzeitlandschafft ich selber betreibe auch Landwirtschaft aber nur Mutterkuhhaltung. Sprich keine Ackerflächen nur Grünland und dort will ich gerne das Gras behalten 😁
Es geht ja darum, die angebaute Kulturpflanze zu schützen. Die „Kunst“ am Pflanzenschutz ist es halt, die einen Pflanzen zu beseitigen und die gewünschte stehen zu lassen. Nicht immer einfach.
Hi @timjantzen8142! Martin Breuer hat sich auf ein Experiment eingelassen. Er will herausfinden, ob das Ganze (Zwischenfrucht weg haben) auch ohne Chemie geht, stattdessen mit Elektrizität. Welche Darstellung gegenüber Glyphosat hättest du dir anders gewünscht? Was ist deine Meinung dazu? :)
@@ahding3674auch Natur ist Chemie. Schau dir mal die regenerative Landwirtschaft auf verschiedenen Kanälen an. Dort sind mit/trotz jährlichen Glyphosatanwendungen Zuwächse im Bodenleben zu beobachten. #AlexanderKlümper, #solify und viele mehr
Weil er als Gründüngung gedacht war. Um den Raps ernten zu können, müsste er erstmal ausreifen. Lässt man ihn jedoch ausreifen, dann fallen Körner aus und die Folgekultur hat dann mit einem Konkurrenzdruck durch den Raps zu kämpfen. Aus diesem Grund tötet man die Pflanzen vor dem Ausreifen der Samen ab. Desweiteren würde vermutlich das Zeitfenster für die Saat der Hauptkultur verpasst werden, wenn man darauf warten müsste, dass der Raps ausreift. Gründüngungspflanzen sind meist Pflanzen, die mit sogenannten Leguminosenbakterien zusammenarbeiten können. Diese Bakterien leben an der Wurzel der Pflanze und sind in der Lage Stickstoff (Hauptnährstoff) aus der Luft in Pflanzenverfügbaren Stickstoff umzuwandeln und in den Boden einzubringen. Dieser Stickstoff wird dann von der Pflanze aufgenommen und wenn diese verrottet, wieder als pflanzenverfügbarer Nährstoff an den Boden abgegeben. Desweiteren liegt der Boden dann in der Zeit, in der auf dem Feld nix wächst, nicht brach, ist also durch die Gründüngungspflanze vor Errosion, Austrocknung und dergleichen mehr geschützt. Man kann den Stickstoff auch chemisch in den Boden einbringen, nur die Herstellung der Stickstoffdünger aus dem Luftstickstoff ist extrem Energieaufwändig, deshalb teuer und nicht besonders umweltfreundlich. Bevor das Feld also brachliegt, kann mann solche Pflanzen anbauen und hat damit gleich mehrere Probleme weniger.
Hi @ahding3674, bei Niederwild zum Beispiel ist der Vorteil, dass man vorne die Spritze hat und dies schon für Unruhe sorgt und in der Regel, so der Vertriebsleiter, wächst oder schreckt sie das Wild auf und es haut ab.
@@wdrlokalzeitlandschafft Junghasen bleiben liegen, die laufen nicht weg. Da nützt der Spritzbalken überhaupt nichts. Diese Alternative ist sehr problematisch.
Hi @Nehner! Beleidigend braucht man nicht werden. Die Zwischenfrucht wird beseitigt, bevor zum Beispiel Rehkitze da sind. Bis Mai muss beispielsweise der Mais gesät sein und vorher müssen die Zwischenfrüchte weg. Ab Mai werden die Rehkitze in der Regel erst geboren und liegen dann in den Feldern. Die Arbeiten finden also nicht in der Zeit statt, sondern vorher.
Hi @katipohl2431, Die Strom-Spannung schwankt zwischen 1.600 und 5.500 Volt. Je langsamer das Gerät fährt, desto mehr Strom wird „ausgebracht“. Zum Beispiel bei 4 km/h = 24 kW/h, 6 km/h = 16 kWh/ha, 8 km/h = 12 kW/h. Die Mindestgeschwindigkeit sind 2,5 km/h. Fährt das Gespann noch langsamer, wird die Stromabgabe automatisch unterbrochen.
@@wdrlokalzeitlandschafft Na, da antworten Sie aber beschönigend! Es geht um den Energieaufwand und der wird mit einer Antriebsleistung allein für den Generator mit über 140kw angegeben.
@mr.allnut650 Je nach Variante des Voltcube ist an der Heckzapfwelle eine Leistung von 115 kW bzw. 145 kW während der Behandlung notwendig. Ob einem das zu energieintensiv ist, muss jeder selbst entscheiden.
@@wdrlokalzeitlandschafft Ob das "zu energieintensiv" ist, war hier nicht die Frage, aber in Zeiten in denen einschlägige weltanschauliche Gruppierungen den Leuten dahingehend das Gehirn gewaschen haben, der Teufel habe persönlich den chemischen Pflanzenschutz in die Welt gebracht, ist selbst in Zeiten der Klimaerwärmung kein Energieaufwand zu hoch. 😉
Hat mit Oberflächenspannung nix zu tun. Und wenn man nach 6 Tagen nach Würmern sucht, dann findet man auch immer welche.... Naja, nicht ausgereift der Kram...
Brutale Kameraführung ,bitte das ist kein Aktionfilm.Ansonsten wirklich ein interessanter Film.Wenns klappt,super Alternative zu Glyphosat. Bitte weiter so.Kann man sich das Wasser sparen,wenn das Kraut feucht ist.? LG aus Wuppertal
Hi @dirkwagner717, danke dir für dein Lob und deine Kritik. Das geben wir gerne weiter. An sich würde der Morgentau auch reichen, allerdings wird in das System nicht nur Wasser gefüllt, sondern eine Wasser und Magnesium-Elektrolyt-Mischung, um die Leitfähigkeit zu optimieren. Viele Grüße!
Toller Beitrag! Alles ist besser, als Pestizide. Was ich (als Leihe) nicht verstehe: Braucht der Landwirt die Zwischenfrucht? Ansonsten könnte er doch tief mähen und es als Mulchmaterial verwenden. Die restlichen Unkräuter verdrängt doch dann eh der Mais. Gerne erklären, falls es jemand weiß :)
Hi @max.9718! Diese Zwischenfrucht hat ihre Schuldigkeit getan: Klee, Ölrettich, Raps und Rübsen haben seit dem Herbst den Boden bedeckt. Jetzt soll dort die nächste Kultur folgen, Mais, aber ohne, dass gepflügt wird. Martin versucht, das System des immergrünen Ackers zu vollziehen, damit sie den Boden vor Erosion, sprich Wind, Wasser, Sonneneinstrahlung, schützen. Dadurch, dass sie die Bodenruhe haben, können sie auch die Regenwürmer letztendlich vermehren. Vor der Aussaat im Direktsaatverfahren ohne Bodenbearbeitung hat Martin Breuer aber bisher immer Glyphosat eingesetzt. Sie müssen die Zwischenfrucht jetzt einmal weghaben, um für die Kulturpflanze einen Vorsprung zu erhalten und die sich erst mal vernünftig machen kann, und in der Konkurrenz zu dem Bestand, den wir jetzt haben, sei das so nicht machbar, sagt Martin.
@@mr.allnut650 mir ist absolut bewusst, dass es meist nicht ohne Pestizide geht, bin völlig auf der Seite der Landwirte :) Dennoch halte ich eben Pestizide für extrem schädlich, aber wie gesagt, bin Leihe.
@@max.9718 _"Dennoch halte ich eben Pestizide für extrem schädlich, "_ Worauf stützen Sie Ihre Meinung? Weil alles was nach nach Aussage von Öko-Ideologen von Syngenta, BASF und Co. auf den Acker kommt grundsätzlich nicht gut sein kann?
@@mr.allnut650 naja vielleicht unzählige Studien, rapider Rückgang von Artenvielfalt, schlechte Bodenqualität, Gewässerbelastung, etc. 😂 Darauf stütze ich mich.
Für das Geld, unwirtschaftlich! Und dann viel Spaß mit 12m Arbeitsbreite und 3 Km/h 😅. Im Winter sind wir dann mal fertig... Aber die Idee könnte man weiterentwickeln
@@wdrlokalzeitlandschafft Grundsätzlich ja, aber "noch" ist Glyphosat wirksamer, viel günstiger und man hat eine größere Flächenleistung. Außerdem sind 40 Liter / ha Dieselverbrauch viel zu viel. Glyphosat wird mit der Technik ausgebracht, die man eh schon für andere Pflanzenschutzarbeiten vorhanden hat. Daher ist keine Neuanschaffung nötig. Und wir wissen ja alle, wie die Politik uns Landwirte aktuell finanziell knebelt...
Weil es dann keine direktsaat wäre. Zudem zerstört eine fräse das komplette bodengefüge und zerstört Regenwurm Gänge. Ausserdem warum sollte er dort Kartoffeln anbauen wenn es kein kartoffelbauer ist? Was wäre Ihrer Meinung nach der Vorteil von Kartoffeln auf der Fläche?
@@chrishc5556 Bei Ihnen hat die Öko-Gehirnwäsche super funktioniert! Wo steht denn, dass das der Boden in seiner natürlichen Lagerung agronomisch bereits optimal ist?
@@mr.allnut650 was lässt dich vermuten, dass man mit mechanischem Herumwühlen irgendwas besser hinbekommen könnte als die natürliche Lebendverbauung. Egal auf welches Themenfeld du schaust - Wasserkapazität, Verdunstungsschutz, Bodentemperatur, Nährstoffauswaschung, Pilz-Bakterien-Verhältnis, etc etc - überall versagen mechanisch bearbeitete Böden auf ganzer Linie im Vergleich mit der Direktsaat.
Man muss weniger Chemie einsetzen, die Kosten für Chemieeinsatz sind fix, die Marktpreise für Weizen, Raps und Co schwanken leider, daher wären ökologische und günstigere Alternativen besser... oder Genossenschaften, die den Weizenpreis garantieren, dann ist der Kostendruck auch nicht so groß und es kann vllt mehr auf Chemie verzichtet werden.
Chemie ist nicht gleich Gift, welches man in Jahrzehnten noch im Boden findet. Chemie ist eine Naturwissenschaft. Wenn man gewisse chemische Zusammenhänge verstanden hat, kann man diese nutzen, um mit gewissen chemischen Stoffen eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Glyphosat ist zum Beispiel schon ziemlich ausgereift. Es ist kein Gift, welches man in Jahrzehnten noch im Boden findet. Es sollte sich eigentlich innerhalb weniger Wochen vollständig abgebaut haben. Wenn es trotzdem in Lebensmittel kommt, dann wurde es meiner Ansicht nach falsch ausgebracht. Auch auf Insekten kann man, wenn man es richtig macht, aufpassen. Ich habe Kollegen mit Landwirtschaft, die 90% ihres Pflanzenschutzes nachts ausbringen. Meist hat man da weniger Wind, es bekommen also nur die Pflanzen was ab, die auch was abbekommen sollen. Die Thermik ist nachts besser und Insekten, vor allem Bienen sind dann auch keine mehr unterwegs. Bis morgens ist das Mittel getrocknet und die Insekten bekommen kaum mehr was ab.
@@wdrlokalzeitlandschafft ja , nur das Problem mit Gräsern ist schwierig In den Griff zu bekommen, flache Saat tiefe und auf warmes Wetter hoffen damit der Mais schnell zum keimen kommt .
@@mr.allnut650 Eben nicht. Es muss nicht kochend heißes Wasser sein. Wodurch viele Lebewesen nicht gleich sterben. Und ist durch diese Prozedur das Acker bewässert worden.
@mr.allnut650 Herbizide richten sich in erste Linie gegen Pflanzen und nicht gegen Insekten. Jedoch können sie indirekt auch Bienen schaden, wenn z.B. blühende Unkräuter abgetötet werden und Bienen so weniger Nahrung finden.
@@wdrlokalzeitlandschafft _"wenn z.B. blühende Unkräuter abgetötet werden und Bienen so weniger Nahrung finden."_ Das trifft auf jede Art der Unkrautbekämpfung zu! Abgesehen davon ist man, wenn das Unkraut erst mal blüht, sowieso viel zu spät dran mit der Bekämpfung!
Regenerative Landwirtschaft mit Glyphosateinsatz 😂😂 Wer hat es gemerkt ? Ein Widerspruch in sich. Da sieht man mal wieder wer sich alles unter dem Deckmantel der Regenerativen Landwirtschaft tummelt. Ich finde das einfach unglaublich….. Liebes Team vom WDR, einfach mal genauer zuhören !! Nicht zu fassen 😢
Erklär doch bitte Mal den Widerspruch. Dass Direktsaaat wesentlich besser für Bodenleben und Insekten ist als Bodenbearbeitung sollte mittlerweile jedem klar sein.
Hi @NutztierArcheSonntag, indem Martin einmal im Jahr gering dosiert (eineinhalb Liter pro Hektar) Glyphosat nutzt, erspart er sich jede Menge Bodenbearbeitung mit dem Pflug und Grubber. Es gäbe auch natürliche Alternativen zum Glyphosat, allerdings mit zwei Nachteilen: Sie kommen nicht gegen jedes Unkraut an und sind auch deutlich teurer.
Ich! Vielleicht versuchen es die nächsten "regenerativen Landwirte mit Glyphosateinsatz" mal mit einer tollen "APP". Also Software die den Pflanzen, Tieren und dem Bauer nur etwas vorgaukeln ... Paul ... hat schon recht, Heinrich sieht es vielleicht estwas einseitig. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung. Auch wenn, nach dem Landwirt, die Bienen viel zu klein sind um an die ... zu kommen ... Fukuoka sprach von "allumfassender Denkweise" ... Alles Gute vom Rolf
@@HElNRlCH Danke für deine sachliche Antwort 👍 Regenerative Landwirtschaft bedeutet den Boden und das Bodenleben zu verbessern. Humusaufbau, nur ein Stichwort !! Zum Bodenleben gehören nicht nur Regenwürmer sondern alles was im Boden lebt. Also auch Mikroorganismen ! Hinzu kommt, das es in der regenerativen Landwirtschaft darum geht viele Wurzeln zu entwickeln um den Boden aufzulockern und durchlässiger zu machen. Es geht nicht darum die wurzeln zu zerstören….. Im übrigen habe ich hier nicht den Glyphosateinsatz verurteilt !! Ich habe lediglich den Zusammenhang der Regenerativen Landwirtschaft in Verbindung mit Glyphosat in Frage gestellt !! Beschäftige dich mal intensiv mit Regenerativer Landwirtschaft. Dann sollte schnell klar werden das hier kein regenerativer Betrieb arbeitet. Sorry, aber so ist es leider. Nur auf den Pflug zu verzichten reicht dafür lange nicht aus !!
und genau das ist auch richtig so. Um das Bodenleben (und auch generell den Boden als Ton-Humus-Komplex lebendverbaut mit einer riesigen Zahl an unterschiedlichsten Mikro- und Makroporen mit organischen Oberflächen) zu schützen und zu fördern, ist es zwingend notwendig auf jegliche mechanische Bearbeitung zu verzichten. Und das klappt aber insbesondere in der Umstellungsphase nur wenn man für den Fall der Fälle eben auch Glyphosat nutzen darf. Glyphosat ist ein Totalherbizid, das tötet sämtliche grünen Pflanzen ab (also der gleiche Effekt den man sich auf vom Pflugeinsatz erhofft) und lässt das restliche Bodenleben aber weitgehend unbeschadet. Im Gegensatz zu Grubber, Egge, Pflug, die einfach wahllos alles was gelebt hat töten und vergraben oder mindestens dauerhaft vertreiben.
Ich habe auch schon von anderen Methoden gelesen allerdings ist klar, dass ein über Jahre mit Glyphosat oder ähnliches behandelter Boden wie ein Süchtiger entwöhnt werden muss... Kann bis zu 5 Jahre dauern...
Dieser Film zeigt einen Test auf einem Acker, der noch nie mit der Stromtechnik bearbeitet wurde. Auf Feldern, auf denen Strom schon einmal zum Einsatz kam und danach spezielles Saatgut für die Zwischenfrucht verwendet wurde, klappt das Abtöten besser. Noch mehr Infos zum Thema Landwirtschaft ohne Glyphosat findet ihr auf unserer Website:
1.ard.de/glyphosat-alternativen
Aber es wäre schon schön wenn man nicht versuchen würde die Spritze beim Glyphosateunsatz düster in eine geradezu dämonische Bildsprache zu setzen.
Pflanzenschutz sichert nun mal die Ernährung!
Hi @Christoph-Wilhelm_Rieckmann, düster und dämonisch? 🤔 Für uns ist das ein ganz normales Bild.
@@wdrlokalzeitlandschafft, grundsätzlich sobald die Spritze symbolisch ins Bild kommt und der chemische Pflanzenschutz erwähnt wird, zeigt die Bildsprache unheilbringendes. Also wenn euch das nicht auffällt...🤔🤨
Zudem; "Chemie" ist die Lehre der Stoffe, ihrer Eigenschaften und ihrer Umwandlungsprozesse. Alles ist Chemie! Der Diesel genauso, wie die Spritzbrühe zur Verbesserung der Leitfähigkeit.
Es gibt korrekte Bezeichnungen, die sollte man auch gegenüber einem Laienpublikum nutzen. So habt ihr ja zum Beispiel auch das Wort Sikkatation erläutert. Geht also.🙂
Das mit dem Strom ist kompletter Unsinn! Was sagen denn die Bodentiere zum Strom?
@@mr.allnut650die erleben, wenn sie zu dicht an der Oberfläche sind, einen echt
⚡spannenden Tag ⚡...
Gutes Thema, aber furchbar agressive Kameraschnitt/Führung --> es muss kein Actionfim sein ;)
Hi @mr-regenerativ, danke dir für dein Feedback. :)
Vor allem auch furchtbar anstrengend zu schauen dadurch. Schade eigentlich
Der Kameramann hat wohl auch was von dem Strom abbekommen🤣
Hi @nawarumwohl7379! Für dich hätte es auch "ruhiger" sein können?
Ich find's auch unangenehm anzusehen da zu viel Unruhe.
Versuche sind wichtig.
Vorher zu sagen, dass funktioniert nicht, bringt einen nicht weiter
Hi @Seba557, da hast du recht. 😊
Ähm ... doch! Man verplempert nicht so viel geistige Energie und Geld in unnützes Zeug!
@@mr.allnut650😂😂😂 Mit der Einstellung würden wir wohl noch in Höhlen leben.
@@Max-gu5so Ich bin zwar nicht Ihrer Meinung, aber Ihre Formulierung gefällt mir!🤣👍
Wir hätten aber auch die Probleme nicht, die der Auszug uns beschert hat!
@@mr.allnut650 Ähhm? Ich habe meine Meinung nicht mal geäußert🤔
Jeder der Pokemon gespielt hat weiß doch das Elektro gegen Pflanze nicht effektiv ist.
Hi @Jojo-wq4fy! 😄💚
Bester Kommentar 🎉
Ja aber mit genug strom bringst du alles zum leuchten war halt einfach zu wenig. Was es halt dann unlukrative macht.
Man müsste vor ort den strom sammeln und dann speichern wie in wasserstoff oder sonst wie.
Ich finde mann sagt zu leicht nein was er auch gemacht hat. Ich finde man muss es bei im mit der doppelten enegie machen.
Ich glaube aber das trotzdem bei der Behandlung tiere um kommen. Sogar die biben wo er sagt die sind zu klein.
Um strom ab zu bekommen braucht es nur den baum neben dir. Nun ja alles auf der Pflanze und im wurzel werk ist tod.
Schöner Bericht
Toll dass man etwas zeigt wenn es auch mal nicht klappt
Hi @Gerx024, vielen dank!
Du spoiler! Jetzt bin ich in der mitte und kenn schon das ende. 😂
Teilweise brutal stressiger Schnitt
Junge Leute sind nur noch so zu erreichen. Die können einer Szene eh nur ein paar Sekunden folgen, dann ist die Aufmerksamkeit weg und muss neu geweckt werden.
Ich frage mich ja was passiert wäre wenn man die Zwischenfrucht vorher platzgewalzt hätte.
Wenn alles auf dem Boden liegt, kann man es doch leichter durchtränkt werden und der Strom sollte doch besser in die Wurzeln abfließen.
Hi @EinHauchvonTyll, interessanter Gedanke. Vermutlich besteht dann das Problem, dass die Applikatoren nicht mehr alle Pflanzen erreichen, wenn sie platt gedrückt übereinander liegen oder die Applikatoren sich mit den Pflanzen verheddern.
Exzellente Reportage, und tolle Ideen auf dem Feld.
Magnesiumsulfat als Leitmittel, wird das dann in die Düngebilanz mit aufgenommen oder ist das dann einfach so wie es ist? Wie ist das bei extensiver Bewirtschaftung, wo keine Mineraldünger erlaubt ist? Sonst eine gute Idee.
Hi @ich7746! Leider können wir dir deine Frage nicht auf Anhieb beantworten. Wir werden das aber gerne beim erfragen und dir die Info nachliefern.
@@wdrlokalzeitlandschafft Danke, ein späterer Bericht wie sich dieses Gerät etabliert wäre evtl. auch sehr nett
Hi @ich7746! Hier die Antwort: Martin Breuer sagt, Magnesiumsulfat spiele keine Rolle bei der Düngebilanz; hier gehe es vor allem um Stickstoff und Phosphor.
@@wdrlokalzeitlandschafft Ok danke
_"Wie ist das bei extensiver Bewirtschaftung, wo keine Mineraldünger erlaubt ist?"_
Wo sind denn keine Mineraldünger erlaubt?
Das Thema, eigentlich müsste der Mensch akzeptieren; Erfindungen kommen nur alle paar Jahrzehnte. Und ja wenn wir Energie und co² sparen wollen, dann ist Glyphos genial.
Das hier funktioniert zur Sikation , das ist sehr gut.
Sikkation mit 200PS Antriebsleistung, 3km/h und 12m Arbeitsbreite?! Ich bitte Sie ... 🤣
Sehr interessant, aber der Schnitt ist wild. ADHS Schnitt
Hi @klebaer! Danke, sowohl für Lob, als auch Kritik. Beim Schnitt sind die Geschmäcker unterschiedlich. Manch einer mag es lieber "wild", manch einer lieber "ruhig".
@@wdrlokalzeitlandschafft Die meisten moegen es allerdings "ruhig". Da wir eh schon in einer reizueberfluteten Welt leben, muss man diese nicht noch kuenstlich befeuern.
Hi @Menzimuckeli! Vielen Dank für die Anmerkung. Kritik ist uns wichtig.
@@wdrlokalzeitlandschafftIch mag es auch wild, aber dieser Schnitt ist nicht wild der ist einfach schlecht😂
Ein Vergleich wäre sinnvoll zum ; Mähen , Mulchen und Fräsen.
Warum kann man nicht ackern/pflügen und dadurch den Raps zerstören?
Weil dadurch das Bodenleben massiv in Mitleidenschaft gezogen wird. Desweiteren bricht man damit die Bodenstrukturen auf, das bedeutet, der Boden kann erstmal nicht mehr so gut Wasser und Luft aufnehmen, Mikroorganismen, die keinen Sauerstoff vertragen kommen an die Luft und andere, die welchen brauchen, landen unten und ersticken. Auch trocknet man den Boden in trockener Witterung massiv aus. Eine gesunde Bodenstruktur ist sehr viel Wert. Deshalb setzen viele Landwirte mittlerweile auf minimale Bodenbearbeitung.
Das würde zu Lasten des Bodenleben, also Würmer usw. gehen
@@rulesOfChaos_ Immer noch besser als Chemie wie Glyphosat das auf jeden Fall alles Bodenleben auslöscht...
@@rulesOfChaos_ nicht nur das, sind eine Menge Nachteile verbunden mit der Bodenbearbeitung
Der "immergrüne Acker" ist ein Ideal! Wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit aus?
Dss steht doch alles noch in der entwicklung! Auf jedenfall ein guter ansatz.
Was ist denn daran so gut, bitte?
Es funktioniert ja anscheinend bei Kartoffelkraut schon recht gut. Hier ist halt noch Entwicklungsbedarf. Glyphosphat ist zwar effizient trotzdem ist es erstrebenswert eine alternative zu finden die man nicht bei jedem Bundesbürger in der Pisse nachweisen kann....
@@alexherbst1906 Die Suche nach Alternativen zu Glyphosat ist freilich erstrebenswert. Aber ein gesundes Verhältnis von Aufwand und Nutzen sollte man dabei schon im Auge behalten. Da fahren fast 200PS Antriebsleistung und 11t Gewicht über den schonenswerten Boden.
Kartoffelerzeugung ging früher auch ohne chemische Krautabtötung.
Anderes Beispiel zum Glyphosat-Problem:
Zu Plastikflaschen gibt es Alternativen. Trotzdem kaufen wir Getränke in Plastikflaschen - die hormonähnliche Substanzen abgeben.
Oder Nikotin wurde im vergangenen Jahrhundert als Pflanzenschutzmittel verboten, weil zu giftig. Trotzdem findet man es auch heute noch "in der Pisse".
Das Thema wird dann doch auch etwas von Heuchelei begleitet.
@@mr.allnut650 Ja das mit den Plastikflaschen denke ich wissen viele Leute halt auch nicht weil es sie n Scheiß interessiert. Ich hab immer Glas weil das für mich einfach unerreicht ist.
Klar hat ma das früher alles ohne gemacht. Da hat sich aber auch keiner angeschissen das alles Mechanisch bearbeitet wurde und hat den Landwirt einfach in Ruhe gelassen. Heute will ja eine Politikerkaste aus Brüssel dem Bauer sagen das er sein Land schon seit jeher falsch bewirtschaftet und er zu blöd ist seine Arbeit zu machen...
@@alexherbst1906 Glyphosat baut sich eigentlich ab, wenn es korrekt ausgebracht wird. Man sollte davon in den Lebensmitteln nix mehr finden. Wenn doch, dann wurde es meiner Ansicht nach falsch eingesetzt.
Hei, als nach meinem Verständnis von Regenerativer Landwirtschaft ( nach Näser/ Wenz) ist ein wesentlicher Faktor die K ationen A ustausch K apazität. Mit der Einleitung von enormen Mengen an Strom kann das nicht ohne Folgen bleiben. Schade daß diese Fragen nicht gestellt wurde, die passenden Antworten wären wichtig zu erfahren.
Ich komm eher ausse Bio Ecke, also def kein Glyphosat.
Meiner Meinung nach ist ein Kettenscheibenegge ideal.
Riese Flächenleistung, leichzügig -> geringer Spritverbrauch / ha (CO2), sehr geringe Verschleißkosten.
Wichtig : vor Kauf unbedingt die unterschiedlichen Scheiben (-kombinationen) auf dem eigenen Flächen testen. Dann läßt sich mit den Parametern Kettenspannung und Geschwindigkeit (max 20 kmh) eine sehr flache Bodenbearbeitung mit ganz egal wieviel Grünmasse gut realisieren.
Bei Mais würde ich auf Herbizide verzichten. Statt dessen den Boden mit Azotobakter impfen damit die Wurzelexodate der Beipflanzen über Umweg der Bakterien zur N Anreicherung des Bodens (ca 40-50 kg N/ha) beitragen.
Im Getreide dann nach Abtrocknung des Mulch's nen Schälpflug max 10cm für reinen Tisch . Herbizide nur nach Schadschwelle, betriebwirtschaftlich ist eine Getreidereinigung als Nachbehandlung besser als eine vorlaufene Herbizidspritzung (Nachrechnen Spritzen vs VKpreis gereinigte Ware).
LG und gutes Wetter trotz El Ninjo
Danke für deine ausführlichen Gedanken zur regenerativen Landwirtschaft und zur Bodenbearbeitung! Dein Vorschlag zur Verwendung einer Kettenscheibenegge für effiziente Bodenbearbeitung ohne Glyphosat ist auch sehr interessant, ebenso die Idee, auf Herbizide zu verzichten und stattdessen den Boden mit Azotobakterien zu impfen. Liebe Grüße 💚
@@wdrlokalzeitlandschafft Danke für die schnelle Antwort.
Aber Vorsicht : Die Verwendung von Azotobakter hat nichts mit Herbizid Einsatz zu tun sondern mit N Versorgung auf natürliche Weise. Im Mais liegt viel Boden zwischen den Reihen blank und dadurch verdunstet viel Wasser und der nicht vom Mais verarbeitete N wird als Amoniak / Lachgas in die Luft freigesetzt mit extremer Klimaschädlichkeit. Das Belassen der Beipflanzen führt zur Nährstoff Konkurrenz. Der Einsatz der Azotobakter nutzt die Wurzelexodate und verwandelt dadurch eine negative Nährstoffbilanz in eine positive. Nur dadurch macht der Verzicht auf Beipflanzenbekämpfung erst Sinn. Wirtschaftlich gesehen : - Herbizidkosten, + Azotobakterkosten, + 40-50kg/ha N .
Der Gewinn liegt erstmal in weniger N Ausgasung und deutlich weniger N Düngerproduktion (die teuer, umweltfeindlich und abhängig von Erdgas ist).
Betrieblich weniger Arbeit und gesündere/ stabileren Boden = Erosionsschutz und bessere Befahrbarkeit in der Ernte.
Also regenerative Landwirtschaft und Bodenbearbeitung schließt sich aber komplett aus! Regenerativ kann es immer nur sein wenn auch mindestens die drei Prinzipien der konservierenden Landwirtschaft eingehalten werden, und das bedeutet konsequenter Verzicht auf jegliche mechanische Bodenbearbeitung über die komplette Fruchtfolge hinweg. Schon ein einziger Grubberstrich (vom Pflug ganz zu schweigen auch wenn es nur ein "Schälpflug" ist) zerstört unverhätlnismäßig mehr Boden und Organik und richtet mehr Schaden an als in vielen Jahren überhaupt wieder aufgebaut werden kann.
Da ist das Glyphosat in jeglicher Hinsicht mit Abstand die unschädlichste und am wenigsten bedenkliche Variante um das umzusetzen.
@@rohne83 Oha, was soll das denn ??
Seit wann ist denn No Till verpflichtend für ReLaWi ??
Wie geht denn dann Bio Landwirtschaft um KEINE Chemo in den Boden einzubringen??
Glyphosat oder mechanische Unkrautbekämpfung (" falsches Saatbett ").
Egal ob Chemo oder Mechanik, entscheidend ist die richtige Anwendung.
Aber manche hier in Deutschland brauchen immer einen Glaubenskrieg.
_"...kann das nicht ohne Folgen bleiben."_
Mit welchen Folgen ist denn zurechnen?
Diese Technik hätte ich persönlich aber direkt vor oder sogar nach der Saat probiert. Warum in den komplett stehenden Bestand? 60 Prozent der Zwischenfrucht hätten doch bei Messerwalze oder Direktsähmaschine schon aufgegeben. Umso mehr Spannung und Oberfläche wäre dann für Klee und Gräser geblieben.
Hi @peterg.6493! Würdest du die Technik denn mal ausprobieren?
@@wdrlokalzeitlandschafft als Verpächter bin ich nur stiller Beobachter. Meine Pächter legen Mais nach Ackergras im StripTill oder bearbeiten die Zwischenfrucht mechanisch.
Wie reagieren denn Gras und Klee auf den Strom? Die sollen dieses Jahr nochmal mit Glyphosat abgetötet werden und da könnte der Generator ja eine Alternative anbieten.
Da können wir über gut 4ha in Ostwestfalen sprechen.
@peterg.6493 Die Firma sagt, dass ihr Verfahren aktuell besser bei Kartoffeln als bei Zwischenfrüchten wirke. Vor allem bei Zwischenfrüchten mit einem hohen Grasanteil sei es bislang noch schwierig, alle Pflanzen mit Strom zu treffen, aber daran werde gearbeitet. Einen kleinen Eindruck, wie die Strombehandlung auch auf Klee wirkt, bekommst du ab 08:10.
@peterg.6493 Ergänzend haben wir nochmal eine Antwort von Martin Breuer. Dass die Zwischenfrucht zu 60 Prozent aufgibt, weil Messerwalze und Direktsämaschine reinfahren, bezweifelt er. Denn es handelt sich beim Mais um eine Einzelkornsaat, mit einem großen Reihenabstand von 75 Zentimetern zwischen den Saatreihen. Viel Platz dazwischen, wo die Zwischenfrüchte und Ausfallgetreide wieder hochkommen können.
Die Messerwalze auf Klee würde eher bestockungsfördernd wirken, also das Wachstum eher noch anregen.
Und dass die Strommethode bei Gräsern bisher noch nicht so gut wirkt, hat ja auch die Firma eingeräumt.
@@wdrlokalzeitlandschafft Danke euch👍🏼
Hoffe ihr habt ein langes Wochenende 😎
Am besten die Augen schließen und nur zuhören. Beim zuschauen wird einem schlecht…
4-5 Liter Dieses die Stunde, wenn man mit der Spritze über den Acker fährt.... klingt jetzt für mich unrealistisch und schön geredet.
4-5l kommen mir auch etwas wenig vor. Das Elektrogefährt mit allein 140kw Antriebsleistung für den Elektroapparat braucht sicher ein mehrfaches davon.
@@mr.allnut650bei 7:50 sagt er doch das mit dem Stromaggregat dran 50l je Stunde fällig sind.. besser zuhören🤓
@@TechnikJens Danke für den Hinweis.👍Ist eben schon 'ne Weile her, dass ich das Video geguckt habe, und alle Details konnte ich mir nicht so lange merken!
Die Menge an Glyphosat die damit bei der Sikkation eingespart werden kann, wird aber schon beachtlich sein.
In Deutschland spart man dadurch gar nichts. Sikkation ist hier seit Jahren verboten.
super idee, und die co² Bilanz muß man mal berechnen, das Glyphosat muß ja auch erstmal hergestellt werden....
Warum lässt er denn nicht die Testfläche unbehandelt? Wie will man denn sonst die Wirksamkeit beurteilen?
Er hat mit der Fläche ja für sich getestet, nicht für ein wissenschaftliches Ergebnis. Hat der Technologie quasi mal eine Chance gegeben, und weil's für diese Anwendung nicht gut genug geeignet war, wird er auch die Testfläche chemisch behandeln. Wenn er es nicht behandeln würde, könnte man zwar den Unterschied im Maisertrag am Ende bildlich sehen und quantifizieren. Aber ich denke mal, er hat genug persönliche Erfahrung mit seiner Anbaumethode, um beurteilen zu können, dass der Maisanbau mit dieser Grundlage nicht funktionieren würde, wie er ja auch sagte, als er das Grasbüschel in der Hand hielt.
Man müsste einen Blindwert ermitteln, indem er eine Teilfläche mit dem Gerät überfährt, aber ohne Strom!
Das Problem ist doch das System. Außer Süßmais zum Essen für Menschen braucht es keinen Mais.
Was ist mit Futtermais!?
Auf Öko-Bauer machen und dann "hoffen, das die, die unten wohnen das auch überleben!" Wäre meine Vorstellung dazu nicht so grausam, wäre das genau mein Humor.
Hi @mr.allnut650, da Martin regenerative Landwirtschaft betreibt, hat er das Ziel, die Bodengesundheit auf natürliche Weise zu fördern - kurz gesagt, gesunder Boden durch weniger Bearbeitung und mehr Artenvielfalt. Der Eindruck, den das Bodenleben eine Woche nach der Behandlung macht, sei für ihn positiv. Das deckt sich auch mit den wissenschaftlichen Studien, die die Firma crop.zone in Auftrag gegeben hatte.
@@wdrlokalzeitlandschafftRegenerative LW und glyphosat ist wie wenn der Totengräberverband Werbung für mehr Kinder macht. Rosstäuscher sagte man früher dazu.
@@wdrlokalzeitlandschafft _"hat er das Ziel, die Bodengesundheit auf natürliche Weise zu fördern"_
Genau, Zwischenfrucht- bzw. Unkrautbekämpfung "auf natürliche Weise" mit elektrischem Strom! 🤣
@@mr.allnut650hinzu kommt der deutlich höhere Dieselverbrauch .Ich denke hier muss abgewogen werden. Erstens was ist wirtschaftlicher.Zweitens was ist im Endeffekt Bodenschonender Drittend Wo ist die Umweltbelastung wirklich größer? Mehr Diesel oder Glyphosat?Ist ne individuelle Abwägungssache..
@@tanjawachsmuth5631 Seit einschlägige Ideologische Gruppierungen den Leuten dahingehend das Gehirn gewaschen haben, der Teufel persönlich habe das Rezept für Glyphosat in die Welt gebracht, gibt es darüber nichts mehr individuell abzuwägen. 👿
Kann man da nicht einfach so mit der Messerwalze drüber und dann per Strip Till Mais reinkloppen?
Mit der richtigen Technik ja, aber unkrautbekämpfung wird interessant.
Ich würde nen Roller crimper probieren...
@@oernioerni2257 ein roller crimper kann nur pflanzen abtöten die in der blüte sind wie im video die rübsen, der klee und das gras unten drin würde weiterwachsen
Könnte man die Zwischenfrüchte nicht direkt mechanisch z.b. mit einer sehr flach eingestellten Fräse nur ca den ersten Zentimeter Boden mit hochnehmen und dadurch Raps und Gräser komplett zerstören, den so entstandenen Kompost direkt anwalzen?
Das würde doch sicherlich eine vor Sonne und Erosion schützende Schicht bilden ohne zu viel vom Boden in Unruhe zu versetzen.
Hi @toaster9! Martin Breuer sagt, das Problem bei der nachfolgenden Direktsaat sei, dass sie muss durchgesät werden müsse. Doch wenn überall noch die Reste der Zwischenfrüchte liegen, drückt die Scheibendrille auch diese mit hinein in die Saatrillen. Dadurch bekommen die Maiskörner keinen Bodenschluss und beginnen schlimmstenfalls gar nicht zu keimen.
_"Wie ein kleines Kernkraftwerk jetzt hinter'm Schlepper..."_
Auweia! Ob man mit dem Begriff wirklich gegen chemischen Pflanzenschutz Antreten kann?! Da gehen bei den Ökos gleich die roten Lampen an!
😂 Wie können da rote Lampen angehen? KKW sind doch in D alle aus! 😅
@@steffen1182 Vom Ökostrom, aber nur, wenn nicht gerade Dunkelflaute ist oder er nicht anderweitig gebraucht wird. 😊
@@steffen1182Noch. Die kommen wieder. Abwarten. 😅
Das System hier steckt ja noch in der frühen Entwicklungsphase. Vielleicht verändert es sich ja noch in Richtung Schlagkraft und Durchschlagskraft.
Für Kartoffelkraut ja schon gut, wenn ich "spontan zur Ernte" arbeiten kann.
Versteh ich nicht, warum erntet man das Feld nicht einfach ab?
Hi @Daniel-ro9je! Diese Zwischenfrucht hat ihre Schuldigkeit getan: Klee, Ölrettich, Raps und Rübsen haben seit dem Herbst den Boden bedeckt. Jetzt soll dort die nächste Kultur folgen, Mais, aber ohne, dass gepflügt wird. Martin versucht, das System des immergrünen Ackers zu vollziehen, darum erntet er das Feld nicht einfach ab. Damit sie den Boden vor Erosion, sprich Wind, Wasser, Sonneneinstrahlung, schützen. Dadurch, dass sie die Bodenruhe haben, können sie auch die Regenwürmer letztendlich vermehren.
Da gibt's nix groß zu ernten und als Futter taugt der Raps nicht viel.
Es gibt auch andere Ansätze der NoTill Landwirtschaft, wo dieses mechanisch passiert. Sogar direkt die neue Saat eingesetzt wird. Das ohne erst die Triebe zu kappen und danach zu sprühen. Vielleicht wäre auch eine andere Art von Cover crops von Vorteil.
Hi @Daniel-ro9je! Hast du da praktische Erfahrung mit?
@@wdrlokalzeitlandschafftAgE/agrarheute
am Montag, 17.08.2015 - 12:47
Die Anwendung von Glyphosat erhöht Phosphat- und Nitratverluste im Boden. Außerdem wird die Aktivität von Regenwürmern reduziert. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Uni Wien.
use more voltage and lower amps zaps the plants but doesnt get to the ground
Wie sieht es mit Bodenbrütern aus?
Hi @steamboatwilly2276! Die meisten Bodenbrüter wie etwa das Rebhuhn brüten ab Mai, das Abtöten der Zwischenfrüchte passiert im April. Sollte doch ein Gelege zerstört werden, ersetzen z.B. Kiebitze ihr Gelege durch ein neues. Es kann also, wie bei jedem Einsatz von Maschinen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vorkommen. Das Problem gibt es also nicht nur bei dem Einsatz von Elektrizität.
@@wdrlokalzeitlandschafft Danke für die Erklärung.
@@wdrlokalzeitlandschafft in der Direktsaat werden Zwischenfrüchte aber bei weitem nicht nur vor Mais angebaut, sondern teils sogar vor Winterungen. Und dann gibts ja nicht nur die Bodenbrüter, sondern sämtliche größeren Bodenlebewesen: Echsen, Laufkäfer, Spinnen, Pilze etc. Alle ziemlich wichtig für einen gesunden Boden. Vom allseits in den Mund genommenen Regenwurm ganz zu schweigen. Denen schadet Glyphosat recht wenig, so einen Stromschock dagegen dürften die allerwenisten überleben.
Hi @rohne83! Danke für deinen Kommentar und deine Meinung zum Thema. Arbeitest du selbst in dem Bereich? Käme diese Methode für dich nicht in Frage?
Der Eindruck, den das Bodenleben eine Woche nach der Behandlung macht, sei für Martin an dieser Stelle positiv. Es kriecht schon der erste Regenwurm, dann der nächste. Er sei deswegen erleichtert. Das deckt sich auch mit den wissenschaftlichen Studien, die die Firma crop.zone in Auftrag gegeben hatte. Bei Regenwürmern, Springschwänzen und Hornmilben keine Unterschiede zur unbehandelten Kontrolle.
Warum genau wird der Raps nicht geerntet?
Hallo @HT-vd4in!
Vielen Dank für dein Interesse!
Der Raps ist Teil einer Zwischenfrucht-Mischung, die beispielsweise auch Winterrübsen enthält. Der Zweck der Zwischenfrucht besteht darin, den Boden auch im Winter und zeitigen Frühjahr begrünt und bewurzelt zu halten, um Wind- und Wassererosion zu vermeiden. Zudem dient sie als Nährstoffspeicher. Kurz vor der Maisaussaat müssen die Zwischenfrüchte abgetötet werden. Dabei bleiben die Wurzeln im Boden und bilden später zusammen mit der abgestorbenen oberirdischen Pflanze Humus. Der junge Mais ist in der ersten Phase sehr konkurrenzschwach und hätte gegen die lebenden Zwischenfrüchte sowie gegen Unkräuter keine Chance.
@@wdrlokalzeitlandschafft Aber könnte man nicht zuerst ernten und dann schocken?
Hi @HT-vd4in! Der Raps ist nur Teil der Zwischenfrüchte. Das Ziel des Landwirten ist es sie vor der neuen Saat abzutöten, um neu anbauen zu können.
Nächstes mal bitte wieder etwas ruhiger und mit weniger Effekten schneiden. Wirkt sehr hektisch.
Inhaltlich natürlich Klasse video
Ich will den test im Kartoffel. Sehen
_"Mit dem Strom hat sicher seine Berechtigung..."_
Sofern die Sache überhaupt jemals eine Berechtigung erhalten sollte, muss sie noch gewaltig verbessert werden.
Weiter daran arbeiten. Denke das ist eben noch Testphase.
Intressaant,WAs ist denn mit Rehkitze im Frühjahr?
Also bei Niederwild zum Beispiel ist der Vorteil, dass man vorne die Spritze hat und da ist schon Unruhe im Vorfeld, bevor dahinten die Maschine kommt und in der Regel, so hat uns das der Vertriebsleiter gesagt, wächst oder schreckt sie das Wild auf und es haut ab.
Die Maschine wird im Frühjahr vor der Aussaat im Februar / März / April eingesetzt. Die Rehkitze kommen aber erst im Mai auf die Welt
Das mit dem flüchtenden Niederwild ist nicht ganz richtig. Kleine Junghasen und Rehkitze sind die erste Zeit Nesthocker! Die bleiben einfach liegen.
@wdrlokalzeitlandschafft es ist einfach nicht wahr was er sagt
@@wdrlokalzeitlandschafft Das habe ich verstanden ,aber Junge Rehkitze Flüchten ja nicht...Ist ja ihr instinkt wie beim Grasmähen auch...
Das ist Chemie & Physik in Reinform
Wie schauts aus mir der Brandgefahr?
Warum wird das nicht als Futter geerntet oder Vieh aud das Feld geschickt statt so schwerer Maschine? Und das Zeugs , das vorher drafgesprüht werd.
Hi @edeltraudschmidt9278! Es ist möglich Zwischenfrüchte anzubauen, die als Futter auf dem Feld stehen. Jedoch brauchen viele Bauern diese für den Boden, damit der Ertrag für das eigentliche Tierfutter groß genug ist. Aus diesem Grund soll die Wurzelmasse im Boden bleiben, etwa für Bodenlebewesen - Und die Pflanzen nehmen organisch gebundene Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kali sehr gut auf - pflügt man sie unter, dann geben sie diese wieder weiter an Mais, Rüben etc.
Ein gutes Beispiel dafür findest du auch in folgendem Lokalzeit - Artikel: www1.wdr.de/lokalzeit/landwirtschaft/landwirtschaft-wassermanagement-hochwasser-duerre-100.html#-435323976919493455
@@wdrlokalzeitlandschafft Das ist mir schon klar. Es gibt aber bereits bessere Ansäätze auf der biologischen Landwirtschaft.
Schade das es nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Eventuell sollte man kleine T-träger längs nehmen die an ketten oder gefederte Niederhalter befestigt sind. Vorne mit - und der darauffolgende mit + und das dann zwei oder 3 mal in Kombi. Aber wahrscheinlich kommt dann die erhöhte Gefahr des Tiersterbens dazu. Naja muss man Mal alles testen.
Hi @alpersagrar! Danke für deinen Input. Bist du selbst aus der Landwirtschaft? Wenn ja, würdest du dieses Verfahren auch testen?
@@wdrlokalzeitlandschafft ich selber betreibe auch Landwirtschaft aber nur Mutterkuhhaltung. Sprich keine Ackerflächen nur Grünland und dort will ich gerne das Gras behalten 😁
Hi @alpersagrar! Verständlich. 😁
Langsamer fahren ? 300m/h wäre mal interessant. Vielleicht erst nach der WaLze ?
Der bestand war einfach zu hoch und üppig für die strombehandlung
Also nur mickrige zwischenfrüchte bauen? Dann kann man es auch lassen..
@@juergen515 man könnte auch vorher mulchen und dann drüber mit Strom
@@carstend.3501 dann liegt ne Zentimeterdicke Matte auf den Pflanzen..
@@juergen515 🤣👍🤣
@@carstend.3501 Man könnte auch eine Horde Ökofanatiker einladen, die das Unkraut / die Zwischenfrucht mit der Hand ausreißt!
Ein Mittel, was Pflanzen komplett abtötet, als „Pflanzenschutz“ zu bezeichnen, finde ich schon ziemlich irritierend!
Es geht ja darum, die angebaute Kulturpflanze zu schützen. Die „Kunst“ am Pflanzenschutz ist es halt, die einen Pflanzen zu beseitigen und die gewünschte stehen zu lassen. Nicht immer einfach.
Glyphosat als böses mittel da zu stellen ist schon interessant was ist mit Hasen usw
Hi @timjantzen8142! Martin Breuer hat sich auf ein Experiment eingelassen. Er will herausfinden, ob das Ganze (Zwischenfrucht weg haben) auch ohne Chemie geht, stattdessen mit Elektrizität. Welche Darstellung gegenüber Glyphosat hättest du dir anders gewünscht? Was ist deine Meinung dazu? :)
@@wdrlokalzeitlandschafft Chemie ist wirklich böse! Sollte verboten werden. DHMO gehört verboten!
@@ahding3674auch Natur ist Chemie.
Schau dir mal die regenerative Landwirtschaft auf verschiedenen Kanälen an. Dort sind mit/trotz jährlichen Glyphosatanwendungen Zuwächse im Bodenleben zu beobachten.
#AlexanderKlümper, #solify und viele mehr
@@wdrlokalzeitlandschafft Glyphosat wird dadurch verunglimpft, dass man auch noch in den haarsträubendsten Methoden eine Alternative dazu vermutet.
Was bist du von Beruf? Spritzmittelverkäufer...äh ...berater
Ich glaub für zwischenfrüchte wird sich das nicht etablieren, die stehen einfach zu dicht und zu niedrig
Danke für deine Einschätzung!
halber action film 😂 richtig anstrengend zu schauen vom schnitt her
Hi @Avus_official, danke dir für deine Kritik. Die geben wir weiter. Viele Grüße!
Podobny system jest testowany w Polsce. Poziom eliminacji jest powyżej 98 procent.
Warum erntet man den Raps nicht einfach ?
Weil er als Gründüngung gedacht war. Um den Raps ernten zu können, müsste er erstmal ausreifen. Lässt man ihn jedoch ausreifen, dann fallen Körner aus und die Folgekultur hat dann mit einem Konkurrenzdruck durch den Raps zu kämpfen. Aus diesem Grund tötet man die Pflanzen vor dem Ausreifen der Samen ab. Desweiteren würde vermutlich das Zeitfenster für die Saat der Hauptkultur verpasst werden, wenn man darauf warten müsste, dass der Raps ausreift. Gründüngungspflanzen sind meist Pflanzen, die mit sogenannten Leguminosenbakterien zusammenarbeiten können. Diese Bakterien leben an der Wurzel der Pflanze und sind in der Lage Stickstoff (Hauptnährstoff) aus der Luft in Pflanzenverfügbaren Stickstoff umzuwandeln und in den Boden einzubringen. Dieser Stickstoff wird dann von der Pflanze aufgenommen und wenn diese verrottet, wieder als pflanzenverfügbarer Nährstoff an den Boden abgegeben. Desweiteren liegt der Boden dann in der Zeit, in der auf dem Feld nix wächst, nicht brach, ist also durch die Gründüngungspflanze vor Errosion, Austrocknung und dergleichen mehr geschützt. Man kann den Stickstoff auch chemisch in den Boden einbringen, nur die Herstellung der Stickstoffdünger aus dem Luftstickstoff ist extrem Energieaufwändig, deshalb teuer und nicht besonders umweltfreundlich. Bevor das Feld also brachliegt, kann mann solche Pflanzen anbauen und hat damit gleich mehrere Probleme weniger.
Den blühenden Raps darfst du dann essen 😜
@@nmayor4232 guter Punkt 😂 reicht der nicht für Tierfutter?
Weiter machen irgendwann ist das soweit das es klappt
Hi @l.b.6245! Bist du auch Landwirt und hast vielleicht selbst Erfahrungen mit dieser Methode gemacht?
Junghasen verschwinden nicht, was erzählt der Verkäufer da? Die werden von dem Gerät sicher nicht verschont
Junghasen verharren an Ort und Stelle!
Hi @ahding3674, bei Niederwild zum Beispiel ist der Vorteil, dass man vorne die Spritze hat und dies schon für Unruhe sorgt und in der Regel, so der Vertriebsleiter, wächst oder schreckt sie das Wild auf und es haut ab.
@@wdrlokalzeitlandschafft Junghasen bleiben liegen, die laufen nicht weg. Da nützt der Spritzbalken überhaupt nichts. Diese Alternative ist sehr problematisch.
@@wdrlokalzeitlandschafft...so der Vertriebsleiter. Ihr habt nicht wirklich Ahnung von der Materie. Journalistengesindel halt.
Hi @Nehner! Beleidigend braucht man nicht werden. Die Zwischenfrucht wird beseitigt, bevor zum Beispiel Rehkitze da sind. Bis Mai muss beispielsweise der Mais gesät sein und vorher müssen die Zwischenfrüchte weg. Ab Mai werden die Rehkitze in der Regel erst geboren und liegen dann in den Feldern. Die Arbeiten finden also nicht in der Zeit statt, sondern vorher.
Schade das es ohne Chemie nicht geht anscheinend
Strombedarf?
Bestimmt recht energieaufwendig.
Hi @katipohl2431, Die Strom-Spannung schwankt zwischen 1.600 und 5.500 Volt.
Je langsamer das Gerät fährt, desto mehr Strom wird „ausgebracht“. Zum Beispiel bei 4 km/h = 24 kW/h, 6 km/h = 16 kWh/ha, 8 km/h = 12 kW/h. Die Mindestgeschwindigkeit sind 2,5 km/h. Fährt das Gespann noch langsamer, wird die Stromabgabe automatisch unterbrochen.
@@wdrlokalzeitlandschafft Na, da antworten Sie aber beschönigend! Es geht um den Energieaufwand und der wird mit einer Antriebsleistung allein für den Generator mit über 140kw angegeben.
@mr.allnut650 Je nach Variante des Voltcube ist an der Heckzapfwelle eine Leistung von 115 kW bzw. 145 kW während der Behandlung notwendig. Ob einem das zu energieintensiv ist, muss jeder selbst entscheiden.
@@wdrlokalzeitlandschafft Ob das "zu energieintensiv" ist, war hier nicht die Frage, aber in Zeiten in denen einschlägige weltanschauliche Gruppierungen den Leuten dahingehend das Gehirn gewaschen haben, der Teufel habe persönlich den chemischen Pflanzenschutz in die Welt gebracht, ist selbst in Zeiten der Klimaerwärmung kein Energieaufwand zu hoch. 😉
Ein Bodenbiologe war da bei der Entwicklung bestimmt nicht dabei! Der wäre ziemlich "unter Strom" gestanden! 😂
Hat mit Oberflächenspannung nix zu tun. Und wenn man nach 6 Tagen nach Würmern sucht, dann findet man auch immer welche.... Naja, nicht ausgereift der Kram...
Mit 3km/h und 12m Arbeitsbreite ! Da darf 's echt nicht pressieren!
Brutale Kameraführung ,bitte das ist kein Aktionfilm.Ansonsten wirklich ein interessanter Film.Wenns klappt,super Alternative zu Glyphosat. Bitte weiter so.Kann man sich das Wasser sparen,wenn das Kraut feucht ist.? LG aus Wuppertal
Hi @dirkwagner717, danke dir für dein Lob und deine Kritik. Das geben wir gerne weiter. An sich würde der Morgentau auch reichen, allerdings wird in das System nicht nur Wasser gefüllt, sondern eine Wasser und Magnesium-Elektrolyt-Mischung, um die Leitfähigkeit zu optimieren. Viele Grüße!
Die armen Tiere. Der Hase duckt sich und ist danach tot. Eine ausweichende Antwort des Herstellers bzgl. diesem Thema sagt schon alles.
Bei einer Fräse wäre der Hase besser dran?
Toller Beitrag! Alles ist besser, als Pestizide.
Was ich (als Leihe) nicht verstehe: Braucht der Landwirt die Zwischenfrucht? Ansonsten könnte er doch tief mähen und es als Mulchmaterial verwenden. Die restlichen Unkräuter verdrängt doch dann eh der Mais.
Gerne erklären, falls es jemand weiß :)
Hi @max.9718! Diese Zwischenfrucht hat ihre Schuldigkeit getan: Klee, Ölrettich, Raps und Rübsen haben seit dem Herbst den Boden bedeckt. Jetzt soll dort die nächste Kultur folgen, Mais, aber ohne, dass gepflügt wird. Martin versucht, das System des immergrünen Ackers zu vollziehen, damit sie den Boden vor Erosion, sprich Wind, Wasser, Sonneneinstrahlung, schützen. Dadurch, dass sie die Bodenruhe haben, können sie auch die Regenwürmer letztendlich vermehren. Vor der Aussaat im Direktsaatverfahren ohne Bodenbearbeitung hat Martin Breuer aber bisher immer Glyphosat eingesetzt. Sie müssen die Zwischenfrucht jetzt einmal weghaben, um für die Kulturpflanze einen Vorsprung zu erhalten und die sich erst mal vernünftig machen kann, und in der Konkurrenz zu dem Bestand, den wir jetzt haben, sei das so nicht machbar, sagt Martin.
_"Alles ist besser, als Pestizide."_
Naja, Sie verdingen sich wahrscheinlich nicht als Landwirt!
@@mr.allnut650 mir ist absolut bewusst, dass es meist nicht ohne Pestizide geht, bin völlig auf der Seite der Landwirte :)
Dennoch halte ich eben Pestizide für extrem schädlich, aber wie gesagt, bin Leihe.
@@max.9718 _"Dennoch halte ich eben Pestizide für extrem schädlich, "_
Worauf stützen Sie Ihre Meinung? Weil alles was nach nach Aussage von Öko-Ideologen von Syngenta, BASF und Co. auf den Acker kommt grundsätzlich nicht gut sein kann?
@@mr.allnut650 naja vielleicht unzählige Studien, rapider Rückgang von Artenvielfalt, schlechte Bodenqualität, Gewässerbelastung, etc. 😂 Darauf stütze ich mich.
Für das Geld, unwirtschaftlich! Und dann viel Spaß mit 12m Arbeitsbreite und 3 Km/h 😅. Im Winter sind wir dann mal fertig...
Aber die Idee könnte man weiterentwickeln
Hi @marcushibbelkopf3027! Es ist ja ein Versuch gewesen. Man kann das Ganze weiterentwickeln, wäre dass dann auch was für dich?
@@wdrlokalzeitlandschafft Grundsätzlich ja, aber "noch" ist Glyphosat wirksamer, viel günstiger und man hat eine größere Flächenleistung. Außerdem sind 40 Liter / ha Dieselverbrauch viel zu viel.
Glyphosat wird mit der Technik ausgebracht, die man eh schon für andere Pflanzenschutzarbeiten vorhanden hat. Daher ist keine Neuanschaffung nötig. Und wir wissen ja alle, wie die Politik uns Landwirte aktuell finanziell knebelt...
Yeah, Giftmais nächste Runde!
Was ist bitte 'Giftmais'? Das Gegenteil von Futtermais? 😂
Warum Fräsen die das zeug nicht einfach in den boden? 2x drüber aussähen fertig oder gleich mal Kartoffeln legen oder so 🤷🏻♂️
Weil es dann keine direktsaat wäre. Zudem zerstört eine fräse das komplette bodengefüge und zerstört Regenwurm Gänge.
Ausserdem warum sollte er dort Kartoffeln anbauen wenn es kein kartoffelbauer ist?
Was wäre Ihrer Meinung nach der Vorteil von Kartoffeln auf der Fläche?
@@chrishc5556 Bei Ihnen hat die Öko-Gehirnwäsche super funktioniert! Wo steht denn, dass das der Boden in seiner natürlichen Lagerung agronomisch bereits optimal ist?
@@mr.allnut650 was lässt dich vermuten, dass man mit mechanischem Herumwühlen irgendwas besser hinbekommen könnte als die natürliche Lebendverbauung. Egal auf welches Themenfeld du schaust - Wasserkapazität, Verdunstungsschutz, Bodentemperatur, Nährstoffauswaschung, Pilz-Bakterien-Verhältnis, etc etc - überall versagen mechanisch bearbeitete Böden auf ganzer Linie im Vergleich mit der Direktsaat.
Feuer ? Einfach Flmwerfen
Man muss weniger Chemie einsetzen, die Kosten für Chemieeinsatz sind fix, die Marktpreise für Weizen, Raps und Co schwanken leider, daher wären ökologische und günstigere Alternativen besser... oder Genossenschaften, die den Weizenpreis garantieren, dann ist der Kostendruck auch nicht so groß und es kann vllt mehr auf Chemie verzichtet werden.
Wie soll ein Festpreis denn den "Chemiensatz" reduzieren ?
_"oder Genossenschaften, die den Weizenpreis garantieren"_
Schon mal was von Marktwirtschaft gehört? Wer kann denn einen Preis garantieren?
_"daher wären ökologische und günstigere Alternativen besser"_
Na, dann lassen Sie mal hören!
Chemie ist nicht gleich Gift, welches man in Jahrzehnten noch im Boden findet. Chemie ist eine Naturwissenschaft. Wenn man gewisse chemische Zusammenhänge verstanden hat, kann man diese nutzen, um mit gewissen chemischen Stoffen eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Glyphosat ist zum Beispiel schon ziemlich ausgereift. Es ist kein Gift, welches man in Jahrzehnten noch im Boden findet. Es sollte sich eigentlich innerhalb weniger Wochen vollständig abgebaut haben. Wenn es trotzdem in Lebensmittel kommt, dann wurde es meiner Ansicht nach falsch ausgebracht. Auch auf Insekten kann man, wenn man es richtig macht, aufpassen. Ich habe Kollegen mit Landwirtschaft, die 90% ihres Pflanzenschutzes nachts ausbringen. Meist hat man da weniger Wind, es bekommen also nur die Pflanzen was ab, die auch was abbekommen sollen. Die Thermik ist nachts besser und Insekten, vor allem Bienen sind dann auch keine mehr unterwegs. Bis morgens ist das Mittel getrocknet und die Insekten bekommen kaum mehr was ab.
Die Bienen und Fliegen werden gegrillt von der Temperatur und der Schrittspannung!
Ich fühle mich offended von den Schnitten
Auf den 2 ha hätte ich eine doppel reihige Messerwalze in der Front versucht und hinten Schlitz direkt Saat .
Hi @derschwarzereiter.3917! Hast du da selbst praktische Erfahrung mit gemacht?
@@wdrlokalzeitlandschafft ja , nur das Problem mit Gräsern ist schwierig In den Griff zu bekommen, flache Saat tiefe und auf warmes Wetter hoffen damit der Mais schnell zum keimen kommt .
Hi @derschwarzereiter.3917! Dann drücken wir die Daumen, dass es klappt.
@@derschwarzereiter.3917 Da wird eine schnelle Keimung nicht viel nützen. Der Mais schließt die Reihen einfach recht spät.
@@mr.allnut650 du hast nicht zu Ende gedacht...
Tolles Thema aber schreckliches Video. Wie kann man sowas schneiden und sagen „jo das passt!“😂😂😂
Hi @kingofrivia1248!
Jo, hast du denn auch konstruktive Kritik? Wir sind offen für euer Feedback!
Viel Aufwand für nichts....
Sagen Sie das nicht! Wenn es dem Bauern nicht hilft, hilft es dem Hersteller! 😂
Man muss was probieren um Veränderung zu haben
@@sebastianbinder4458 Man muss aber nicht jede Schnapsidee verfolgen!
@@sebastianbinder4458 Veränderung an sich ist noch keine Qualität!
Besser ist "HEIẞES WASSER"
Dass sich Hasen und Bodenbrüter über die siedende Dusche freuen, wage ich zu bezweifeln!
@@mr.allnut650 sicherlich mögen sie Elektroschläge lieber
@@mecitsancak2603 Ich wollte damit nur sagen, dass heißes Wasser der gleiche Unsinn ist, wie Stromstöße!
@@mr.allnut650 Eben nicht. Es muss nicht kochend heißes Wasser sein. Wodurch viele Lebewesen nicht gleich sterben. Und ist durch diese Prozedur das Acker bewässert worden.
Man bedenke den Energieaufwand. Da ist die Stromvariante noch edel dagegen
Wir müssen ja bei blühenden Pflanzen aufpassen mit Herbiziden wegen Bienen
Oh lieber Himmel
Hi @tobiaswagner9054! Wie meinst du das genau?
@@wdrlokalzeitlandschafft Sind Herbizide bienengefährlich?
@mr.allnut650 Herbizide richten sich in erste Linie gegen Pflanzen und nicht gegen Insekten. Jedoch können sie indirekt auch Bienen schaden, wenn z.B. blühende Unkräuter abgetötet werden und Bienen so weniger Nahrung finden.
@@wdrlokalzeitlandschafft _"wenn z.B. blühende Unkräuter abgetötet werden und Bienen so weniger Nahrung finden."_
Das trifft auf jede Art der Unkrautbekämpfung zu! Abgesehen davon ist man, wenn das Unkraut erst mal blüht, sowieso viel zu spät dran mit der Bekämpfung!
@@wdrlokalzeitlandschafft _"Hi @tobiaswagner9054! Wie meinst du das genau?"_
Kommt wohl keine Antwort mehr!
Regenerative Landwirtschaft mit Glyphosateinsatz 😂😂
Wer hat es gemerkt ? Ein Widerspruch in sich. Da sieht man mal wieder wer sich alles unter dem Deckmantel der Regenerativen Landwirtschaft tummelt.
Ich finde das einfach unglaublich…..
Liebes Team vom WDR, einfach mal genauer zuhören !!
Nicht zu fassen 😢
Erklär doch bitte Mal den Widerspruch. Dass Direktsaaat wesentlich besser für Bodenleben und Insekten ist als Bodenbearbeitung sollte mittlerweile jedem klar sein.
Da hat mal wieder einer keine Ahnung und labert🤦♂️was ist das Problem mit Glyphosat? Erklär soch mal.
Hi @NutztierArcheSonntag, indem Martin einmal im Jahr gering dosiert (eineinhalb Liter pro Hektar) Glyphosat nutzt, erspart er sich jede Menge Bodenbearbeitung mit dem Pflug und Grubber. Es gäbe auch natürliche Alternativen zum Glyphosat, allerdings mit zwei Nachteilen: Sie kommen nicht gegen jedes Unkraut an und sind auch deutlich teurer.
Ich!
Vielleicht versuchen es die nächsten "regenerativen Landwirte mit Glyphosateinsatz" mal mit einer tollen "APP". Also Software die den Pflanzen, Tieren und dem Bauer nur etwas vorgaukeln ...
Paul ... hat schon recht, Heinrich sieht es vielleicht estwas einseitig.
Das ist aber nur meine bescheidene Meinung.
Auch wenn, nach dem Landwirt, die Bienen viel zu klein sind um an die ... zu kommen ...
Fukuoka sprach von "allumfassender Denkweise" ...
Alles Gute vom Rolf
@@HElNRlCH
Danke für deine sachliche Antwort 👍
Regenerative Landwirtschaft bedeutet den Boden und das Bodenleben zu verbessern.
Humusaufbau, nur ein Stichwort !!
Zum Bodenleben gehören nicht nur Regenwürmer sondern alles was im Boden lebt. Also auch Mikroorganismen !
Hinzu kommt, das es in der regenerativen Landwirtschaft darum geht viele Wurzeln zu entwickeln um den Boden aufzulockern und durchlässiger zu machen. Es geht nicht darum die wurzeln zu zerstören…..
Im übrigen habe ich hier nicht den Glyphosateinsatz verurteilt !!
Ich habe lediglich den Zusammenhang der Regenerativen Landwirtschaft in Verbindung mit Glyphosat in Frage gestellt !!
Beschäftige dich mal intensiv mit Regenerativer Landwirtschaft. Dann sollte schnell klar werden das hier kein regenerativer Betrieb arbeitet. Sorry, aber so ist es leider. Nur auf den Pflug zu verzichten reicht dafür lange nicht aus !!
Da hofft einer dass die die "unten wohnen" den Elektroeinsatz überleben und haut normalerweise Glyphosat drauf? Der erste April ist vorbei!
Welche Wirkung sollte denn ein Totalherbizid wie Glyphosat auf die Lebewesen im Boden haben?
@@karstenhagge8271 Einfach selbst mal ein Schlückchen nehmen.
Hi @TioPablitoGaviria! Bist du selbst Landwirt und hast beide Variante einmal ausprobiert?
Hi @TioPablitoGaviria! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Stößt bestimmt auch auf Interesse bei dem einen oder der anderen hier.
@@geertrebreps191 _" Einfach selbst mal ein Schlückchen nehmen."_
Billige Polemik!
🤦♂️🤦♂️🤦♂️
JA , habe den Herr Gott allein wirtschaften lassen
Dachte wir hätten Strom Engpässe....
Da wir unser Strom wohl wieder teurer :D
Er will das Bodenleben fördern aber dann mit Glyphosat dran gehen....
🤔
Was genau ist den Glyphosat in deinen Augen? Lesen dir doch mal den Beipackzettel vom Round Up durch
Sehe keinen Widerspruch!
@@ctammen6088 In den Augen der Ökos hat der Beipackzettel den Charakter eines Werbeprospekts!
und genau das ist auch richtig so. Um das Bodenleben (und auch generell den Boden als Ton-Humus-Komplex lebendverbaut mit einer riesigen Zahl an unterschiedlichsten Mikro- und Makroporen mit organischen Oberflächen) zu schützen und zu fördern, ist es zwingend notwendig auf jegliche mechanische Bearbeitung zu verzichten. Und das klappt aber insbesondere in der Umstellungsphase nur wenn man für den Fall der Fälle eben auch Glyphosat nutzen darf. Glyphosat ist ein Totalherbizid, das tötet sämtliche grünen Pflanzen ab (also der gleiche Effekt den man sich auf vom Pflugeinsatz erhofft) und lässt das restliche Bodenleben aber weitgehend unbeschadet. Im Gegensatz zu Grubber, Egge, Pflug, die einfach wahllos alles was gelebt hat töten und vergraben oder mindestens dauerhaft vertreiben.
Ich habe auch schon von anderen Methoden gelesen allerdings ist klar, dass ein über Jahre mit Glyphosat oder ähnliches behandelter Boden wie ein Süchtiger entwöhnt werden muss...
Kann bis zu 5 Jahre dauern...
bau doch einfach raps an