Dass die S-Bahnen in Nürnberg eher Regionalbahnen sind stört mich viel weniger als die Tatsache, dass zunehmend S-Bahn-Triebzüge wie die BR 425 auf Regionalverbindungen eingesetzt werden.
Meiner Meinung nach ist die S-Bahn Nürnberg eine Mischung von S-Bahn und RB. Man hat nun aber alles unter der Kategorie S-Bahn zusammengefasst. Die S6 war zuvor 1 zu 1 eine RB und wurde nur umbenannt. Da fährt jetzt scheinbar seit dem Fahrplanwechsel keine 425 mehr sonder ein 3teiliger Hamster. Am Ende ist es egal ob es eine S-Bahn oder eine RB ist, so lange die Züge zuverlässig und pünktlich fahren. :)
Das Kernnetz der S-Bahn Nürnberg kann man sehr wohl als richtige S-Bahn bezeichnen, da sie überwiegend auf eigenen Strecken fahren und im 20min Takt fahren. Konkret sind das Die S3 Nürnberg-Altdorf, S2 Roth - Nürnberg - Hartmannshof und die S1 Forchheim - Feucht (mit Lücke zwischen Eltersdorf und Fü-Klinikum). Das Problem ist die verkorkste Infrastruktur, vorallem im Abschnitt Dürrenhof - Hbf - Steinbühl der sog. "Stammstrecke" oder auch im weiteren Verlauf Richtung Fürth, wo der S1 nur ein Gleis zur Verfügung steht. Deswegen können dort nicht alle S-Bahnen gebündelt werden und halten. Aber leider gibt es weder politisch noch von DB InfraGO irgendwelche Bemühungen, diesen Zustand zu verbessern. Kostet ja alles viel Geld, was man ja lieber in München verbaut. Stattdessen mach die BEG mit der Nürnberger S-Bahn was sie will. Tauscht willkürlich die Ostäste der S1 und ehemaligen S3, sodass der Fahrplan noch instabiler wird und sinnvolle Umstiege und Verknüpfungen zu anderen Verkehsträgern vorallem im Nürnberger Kernbereich nicht mehr funktionieren. Die Bahnhöfe Dürrenhof und Steinbühl wurden gebaut, um den Hbf zu entlasten. Seit dem Bau bis jetzt, hat man es nicht nicht geschafft, diese Option zu nutzen.
Früher gab es kein Zugdeckungssignal, welches das kuppeln zweier Züge in Marktredwitz nun deutlich vereinfacht hat. Auf der Verbindung nach Cheb wurde die letzten Jahre immer wieder rumgedreht, auch weil die Verbindung von Hof über Selb nach Cheb wieder hergestellt wurde. Die letzten Jahre fuhr die Oberpfalzbahn, dann agilis und nun agilis und DB Regio im wechselnden 2 Stunden Takt.
Ich finde die S-Bahn Nürnberg ist nur nicht mehr "passend". Der VGN wurde bis nach Hof und Coburg erweitert und für Würzburg und Regensburg sind "Regio-S-Bahnen" geplant die sich zB in Kitzingen, Bamberg und Neumarkt überschneiden. Also: warum nicht zu einem S-Bahn Netz zusammenfassen? Also ähnlich strukturiert wie Rhein-Ruhr, als "S-Bahn Donau-Main".
Ich wohne in Erlangen und ja ich weiß die Stadt liegt sehr nah an Nürnberg aber ich finde hier ist die Taktung der S-Bahn Nürnberg recht gut und man kann sie hier eigentlich nicht mit Regionalbahnlinien vergleichen.
Ja, aber in ein paar Jahren wird die Straßenbahn von Erlangen nach Nürnberg im 10-Minuten-Takt fahren. Ein 10-Minuten-Takt von Erlangen nach Nürnberg ist bei der S-Bahn derzeit nicht geplant; abgesehen davon ist nur dann, wenn die komplette Strecke zwischen Erlangen und Fürth viergleisig ist, ein 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn möglich.
Ich denke man sollte die S4 in Ansbach aufteilen. Der Abschnitt Nürnberg hbf nach Ansbach bleibt weiterhin die S4, fährt aber im 20 min Takt (idealerweise mit eigenem dritten Gleis wie die S2 bei Schwabach) und zwischen Crailsheim und Ansbach fährt im 60 min Takt eine RB die von Ansbach aus ohne Zwischenhalt direkt nach Nürnberg hbf weiterfährt. Nach dem Vorbild von S6 und RB 6 in München. Dann können die Leute aus Crailsheim, Schnelldorf etc. mit 160 km/h nach Nürnberg und müssen nicht nach Ansbach noch an 12 Haltestellen halten, kommen als viel schneller nach Nürnberg und die Orte im Umland von Nürnberg und vor allem in der Stadt haben endlich eine brauchbare ÖPNV Verbindung. 20/40 Takt ist einfach lächerlich für den ÖPNV einer 550.000 Einwohner Stadt.
Sehr schönes Video und eine tolle Zusammenfassung 😊 Fahren die 101er alle Umläufe oder nur einen Teil der Leistungen? Ich finde auch, dass man die S-Bahn Nürnberg in eine Regio-S-Bahn umbenennen sollte. Die S-Bahn Nürnberg hat gerade mit den Linien S4, S5 und S6 Linien im Netz, welche keine S-Bahnen sind. Bei den Linien S1 bis S3 kann man vielleicht noch drüber hinwegsehen, aber diese 3 Linien haben gar keinen S-Bahn Charakter.
Die 101 bespannt nur eine Garnitur des MüNEx. Zwei Steuerwagen und 4 Mittelwagen sind in Neumünster dafür wieder aufgearbeitet worden. Ursprünglich war die 101-Garnitur wohl als zusätzliche Reserve angedacht, aber bei den Fahrzeugausfällen dürfte die wohl täglich im Einsatz sein.
Für 2028 bleibt der DB und der BEG nurnoch der simens desiro hc. Der alstom coradia max extreme lieferverzögerungen hat. Eine auslieferung von alstom vor 2026 ist unwahrscheinlich. Siemens kann da schneller liefern. Zudem hat db regio bayern troebfahrzeugführer die den drsiro fahren dürfen
Der KISS wäre allerdings genauso denkbar. Zwar fehlen dafür die Lokführer, aber so oder so muss man ja erstmal mehr ausbilden, auch wenn die Desiros beschafft würden. Einfacher wird es nur für die Werkstatt, aber die Wartung übernimmt ja auch der Hersteller, und weil die Fahrzeuge ja von der BEG beschafft werden denke ich nicht, dass auf die Flotten von 2 Bewerbern Rücksicht genommen wird. Wo ich dir recht gebe ist, der Coradia Max fällt dafür wohl aus, allerdings dürften die Coradias im Einkauf auch aufgrund der Probleme jetzt günstiger werden. Siemens ist auch gut ausgelastet. Stadler hat bis dahin ja mit den neuen Railjets (wenn auch abweichender Inneneinrichtung) passende Fahrzeuge parat und bis dahin vermutlich auch erprobt und im Betrieb.
Dass die S-Bahnen in Nürnberg eher Regionalbahnen sind stört mich viel weniger als die Tatsache, dass zunehmend S-Bahn-Triebzüge wie die BR 425 auf Regionalverbindungen eingesetzt werden.
@@huegel76 Die Baureihe 425 ist ein kombinierter Regional- und S-Bahnzug. Sie ist gut geeignet für Regionalbahnen und Regio-S-Bahnen
@Luca_BR_485 Meiner Meinung nach ist sie v.a. aufgrund der Innenausstattung für den Regionlverkehr maximal ungeeignet.
Nürnberg ist doch keine S Bahn, es gibt nur zwei S Bahnen in Deutschland das ist die Mutter Berlin ❤️ und natürlich die Tochter in Hamburg ❤
@@MarioReichardt-fv6le was ist dann München, Stuttgart, Frankfurt?
Die ET425 wären ideal für die S-Bahn Nürnberg gewesen, hätte man sich frühzeitig für 76cm Bahnsteige entschieden.
Meiner Meinung nach ist die S-Bahn Nürnberg eine Mischung von S-Bahn und RB. Man hat nun aber alles unter der Kategorie S-Bahn zusammengefasst. Die S6 war zuvor 1 zu 1 eine RB und wurde nur umbenannt. Da fährt jetzt scheinbar seit dem Fahrplanwechsel keine 425 mehr sonder ein 3teiliger Hamster. Am Ende ist es egal ob es eine S-Bahn oder eine RB ist, so lange die Züge zuverlässig und pünktlich fahren. :)
13:15 ähnlich wie die S-Bahn Mitteldeutschland, wo das Netz von Zwickau bis Jüterbog reicht
Das Kernnetz der S-Bahn Nürnberg kann man sehr wohl als richtige S-Bahn bezeichnen, da sie überwiegend auf eigenen Strecken fahren und im 20min Takt fahren. Konkret sind das Die S3 Nürnberg-Altdorf, S2 Roth - Nürnberg - Hartmannshof und die S1 Forchheim - Feucht (mit Lücke zwischen Eltersdorf und Fü-Klinikum). Das Problem ist die verkorkste Infrastruktur, vorallem im Abschnitt Dürrenhof - Hbf - Steinbühl der sog. "Stammstrecke" oder auch im weiteren Verlauf Richtung Fürth, wo der S1 nur ein Gleis zur Verfügung steht. Deswegen können dort nicht alle S-Bahnen gebündelt werden und halten. Aber leider gibt es weder politisch noch von DB InfraGO irgendwelche Bemühungen, diesen Zustand zu verbessern. Kostet ja alles viel Geld, was man ja lieber in München verbaut. Stattdessen mach die BEG mit der Nürnberger S-Bahn was sie will. Tauscht willkürlich die Ostäste der S1 und ehemaligen S3, sodass der Fahrplan noch instabiler wird und sinnvolle Umstiege und Verknüpfungen zu anderen Verkehsträgern vorallem im Nürnberger Kernbereich nicht mehr funktionieren. Die Bahnhöfe Dürrenhof und Steinbühl wurden gebaut, um den Hbf zu entlasten. Seit dem Bau bis jetzt, hat man es nicht nicht geschafft, diese Option zu nutzen.
Gabs den RE 33 nach Cheb nicht schon früher?
@@Linkyboy_13 jap, aber seit dem neuen Verkehrsvertrag pendelte er letztes Jahr nur zwischen Marktredwitz und Cheb. Also ist er WIEDEReingeführt.
Früher gab es kein Zugdeckungssignal, welches das kuppeln zweier Züge in Marktredwitz nun deutlich vereinfacht hat. Auf der Verbindung nach Cheb wurde die letzten Jahre immer wieder rumgedreht, auch weil die Verbindung von Hof über Selb nach Cheb wieder hergestellt wurde. Die letzten Jahre fuhr die Oberpfalzbahn, dann agilis und nun agilis und DB Regio im wechselnden 2 Stunden Takt.
Ich finde die S-Bahn Nürnberg ist nur nicht mehr "passend". Der VGN wurde bis nach Hof und Coburg erweitert und für Würzburg und Regensburg sind "Regio-S-Bahnen" geplant die sich zB in Kitzingen, Bamberg und Neumarkt überschneiden. Also: warum nicht zu einem S-Bahn Netz zusammenfassen?
Also ähnlich strukturiert wie Rhein-Ruhr, als "S-Bahn Donau-Main".
S-Bahn Franken
8:08 was denn das für eine Karte? Wo gibts die?
Findest du hier: beg.bahnland-bayern.de/de/netze
Ich wohne in Erlangen und ja ich weiß die Stadt liegt sehr nah an Nürnberg aber ich finde hier ist die Taktung der S-Bahn Nürnberg recht gut und man kann sie hier eigentlich nicht mit Regionalbahnlinien vergleichen.
Ja, aber in ein paar Jahren wird die Straßenbahn von Erlangen nach Nürnberg im 10-Minuten-Takt fahren. Ein 10-Minuten-Takt von Erlangen nach Nürnberg ist bei der S-Bahn derzeit nicht geplant; abgesehen davon ist nur dann, wenn die komplette Strecke zwischen Erlangen und Fürth viergleisig ist, ein 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn möglich.
@@ThomasK3004 Gibt es schon ein ungefähres Datum wann die Strecke komplett viergleisig ausgebaut ist ?
Den neuen alten RE 1 ist mein Highlight
Ich denke man sollte die S4 in Ansbach aufteilen. Der Abschnitt Nürnberg hbf nach Ansbach bleibt weiterhin die S4, fährt aber im 20 min Takt (idealerweise mit eigenem dritten Gleis wie die S2 bei Schwabach) und zwischen Crailsheim und Ansbach fährt im 60 min Takt eine RB die von Ansbach aus ohne Zwischenhalt direkt nach Nürnberg hbf weiterfährt. Nach dem Vorbild von S6 und RB 6 in München. Dann können die Leute aus Crailsheim, Schnelldorf etc. mit 160 km/h nach Nürnberg und müssen nicht nach Ansbach noch an 12 Haltestellen halten, kommen als viel schneller nach Nürnberg und die Orte im Umland von Nürnberg und vor allem in der Stadt haben endlich eine brauchbare ÖPNV Verbindung. 20/40 Takt ist einfach lächerlich für den ÖPNV einer 550.000 Einwohner Stadt.
Nun ja, so ganz neu ist der RE 50 auf dieser Trasse ja nicht. Im Sommer ist er als Fahrradexpress (auch künftig) von Nürnberg bis Passau gefahren.
Hier handelt es sich aber um wenige einzelne Verbindungen, nicht vergleichbar mit dem neuen Verkehrskonzept.
Dankeschön
in hannover klappt das ja auch: s bahn hannover hbf-paderborn hbf, hannover hbf-minden hbf also ich finds gut mit s bahn in nürnberg.
Kommen irgendwo in Bayern eigentlich noch Br 425er zum Einsatz? LG
Sehr schönes Video und eine tolle Zusammenfassung 😊
Fahren die 101er alle Umläufe oder nur einen Teil der Leistungen?
Ich finde auch, dass man die S-Bahn Nürnberg in eine Regio-S-Bahn umbenennen sollte. Die S-Bahn Nürnberg hat gerade mit den Linien S4, S5 und S6 Linien im Netz, welche keine S-Bahnen sind. Bei den Linien S1 bis S3 kann man vielleicht noch drüber hinwegsehen, aber diese 3 Linien haben gar keinen S-Bahn Charakter.
Sehe ich ähnlich.
Am Montag, 16.12.2024, fuhr der RE 1 ab Nürnberg Hbf mit der Abfahrt um 11.07 Uhr mit 101 und fünf Wagen (Zugnummer 4019).
Die 101 bespannt nur eine Garnitur des MüNEx. Zwei Steuerwagen und 4 Mittelwagen sind in Neumünster dafür wieder aufgearbeitet worden.
Ursprünglich war die 101-Garnitur wohl als zusätzliche Reserve angedacht, aber bei den Fahrzeugausfällen dürfte die wohl täglich im Einsatz sein.
@ Schade. Ich hatte gehofft, dass alle Skodazüge noch vor 2028 abgestellt werden.
Lint41 und modern göttlich im Jahr 24 irgendwie widersprüchlich an
Besser wie eine Br. 628 😉
@BahnweltBayern daa
Stimmt wohl . Ein o Linux wäre zeitgemäß
Für 2028 bleibt der DB und der BEG nurnoch der simens desiro hc. Der alstom coradia max extreme lieferverzögerungen hat. Eine auslieferung von alstom vor 2026 ist unwahrscheinlich. Siemens kann da schneller liefern. Zudem hat db regio bayern troebfahrzeugführer die den drsiro fahren dürfen
Der KISS wäre allerdings genauso denkbar.
Zwar fehlen dafür die Lokführer, aber so oder so muss man ja erstmal mehr ausbilden, auch wenn die Desiros beschafft würden.
Einfacher wird es nur für die Werkstatt, aber die Wartung übernimmt ja auch der Hersteller, und weil die Fahrzeuge ja von der BEG beschafft werden denke ich nicht, dass auf die Flotten von 2 Bewerbern Rücksicht genommen wird.
Wo ich dir recht gebe ist, der Coradia Max fällt dafür wohl aus, allerdings dürften die Coradias im Einkauf auch aufgrund der Probleme jetzt günstiger werden.
Siemens ist auch gut ausgelastet.
Stadler hat bis dahin ja mit den neuen Railjets (wenn auch abweichender Inneneinrichtung) passende Fahrzeuge parat und bis dahin vermutlich auch erprobt und im Betrieb.