Jepp, es lohnt sich... Aber passt nach dem Video auf eure Lautstärke auf! Ich hab danach Musik angemacht... Es war wie auf der Party direkt neben den Boxen stehen. xD
für win10 nutzer gibt es für solche fälle die loudness equalization! audio einstellungen -> geräte eigenschaften -> zusätzliche geräte eigenschaften -> enhancements/verbesserungen. ich kann aber empfehlen die zum musik hören aus zu lassen ^^
Herzlichen Dank, wie wäre es mit einem Video über die Praxis der liebenden Güte (metta Meditation)? Die Neurowissenschaftlerin Kristin Neff hat diese in ihr MSC (Mindful Self-Compassion Training )integriert. Selbstmitgefühl ist bereits Bestandteil vieler neuerer Verhaltenstherapien. Ich praktiziere metta um mitfühlender mit mir u anderen zu sein, etwas was dieser Gesellschaft sicher gut tun würde.
Meistens gefallen? Mir fällt kein Video ein, das mir mal nicht gefallen hätte. Mich erwartet immer ein Symatischer Philosoph und klasse Hintergrund Animation...Wie immer Top👍👌
Super Antworten gegeben, finde ich 🙏 (wie immer eigentlich) Man merkt doch gleich, dass hier sowohl ein echter Wissenschaftler als auch ein echter spiritueller Suchender bzw. Findender "am Werk" ist... Und nicht nebeneinander her, sondern beides harmonisch miteinander verknüpft. Mir als Zen-Mensch und Naturwissenschaftler gefällt das sehr gut. Lieber Scobel, mach weiter so 👍🙏❤
Mir gefallen bisher alle Videos :) Danke für deine tollen Beiträge. Nebenwirkung vom Meditieren: Man spürt seinen Körper :D Ich weiß, zum Teil nicht lustig, auch gerade nach deinen nachfolgenden Argumenten - aber ich musste trotzdem kurz lachen^^
Ich musste tatsächlich auch in dem Moment schmunzeln-man spürt seinen Körper, so einfach und doch heutzutage so ungewöhnlich 😉einfach geniale Videos, danke!💝
Danke für diese ungewohnt sachliche, sachkundige und verständliche Einführung. (Sah den Kanal heute zum ersten Mal.) Spiritualität wird regelmäßig missverstanden, weil der Normalbürger halt nur Psychologie, Philosophie, Religion oder Esoterik kennt. Nur wenige Menschen begreifen, dass eigentliche "Spiritualität" schlicht das empirische, nüchterne Erforschen der Wirklichkeit ist. Typisch dafür ist der Kommentar von Max Gede (4:58). Ihm würde ich gerne sagen, dass ernsthafte Spiritualität sehr wohl glasklare, wiederholbare Ergebnisse produziert. Die simple Erkenntnis, dass unser gesamter Realitätsbegriff schlicht auf einem Verwechseln von symbolischem Denken und Realität beruht, was die Ursache für die ewige menschliche Misere und Verwirrung ist, ist an Eindeutigkeit wie Tragweite nicht zu überbieten. Es ist keine flüchtige mystische Erfahrung, die mich beim Betrachten eines Sonnenuntergangs befällt, sondern das kristallklare Sehen der Intellekts als einen Salat leerer Symbole ohne Bewusstsein, den ich mein Leben lang fasziniert "Ich" und "die Wirklichkeit" genannt habe. Man kann (und muss) diese Erfahrung selbst machen oder man liest in Büchern davon - wichtig ist, dass man sie anerkennt! Denn ohne sie verlässt meine Suche nach Wahrheit, Glück, Frieden nie das Labyrinth der Worte. Ich bewege mich zwangsläufig im Kreis wie ein Hund, der seinem Schwanz nachjagt.
Mein Tipp für Meditierende : sucht euch eine Online Sangha (mit der ihr regelmässig online per zoom oder offline meditiert.) zb. der Benediktushof uvm. Der Vorteil : Ihr bleibt dabei. In einer Gruppe ist das meditieren immer leichter. Buddhistische Sanghas nehmen kein Geld. Meditation ist und sollte für jeden zuganglich sein. Niemand braucht 1000 Euro für einen fancy Wochenendkurs ausgeben für ein Wissen das seit 2500 Jahren frei verfügbar ist und nicht existiert zur Bereicherung derer die es anbieten, sondern zur Bereicherung derer die es nutzen. Namaste.😄🤘🙏
13:20 Spiritualität: Gleicht dem Versuch mit verbundenen Augen im Keller eine schwarze Katze zu fangen, wobei man stolpert und stürzt und während man benommen auf dem Boden liegt, legt sich die Katze einem auf den Bauch... Man denkt: "Jetzt hab ich sie". Und greift zu. Doch die Katze entwischt und man haut sich selbst in die Eier. Während der Schmerz abklingt, lacht man über sich selber und über den Versuch, die Katze zu fangen. Man beschließt, statt nach der Katze lieber nach dem Ausgang aus dem Keller zu suchen... Irgendwann nimmt man die Augenbinde ab und bemerkt, dass man gar nicht im Keller ist. Und eine Katze ist auch nicht da.
Und dann stellt man fest, dass man auch nicht existiert oder wie? Super Analogie, aber eigentlich geht die Analogie mit Philosophie und nicht mit Spiritualität.
Dies war ein tolles Video! Ich kann jedem nur empfehlen, das Meditieren kontinuierlich zu praktizieren! Mein Leben hat sich dadurch enorm verbessert. Interessant, dass hier auch mal Nebenwirkungen aufgezeigt werden. Ich bin begeistert :)
Ich meditiere jetzt schon seit über 20 Jahren (bin letztens 38 geworden) und Ich würde es niemandem empfehlen den Schneider/Lotussitz zu nutzen der kann, auf Dauer, sehr schlecht für die Knie sein und blockiert meinem Gefühl nach auch wichtige Energiebahnen. Für mich ist es dann die beste Meditation wenn ich mit aufrechtem Rücken mit den Oberschenkeln im 90° Winkel zum Körper und mit den Unterschenkeln ebenfalls im 90° Winkel zu den Oberschenkeln sitze die Hände auf den Oberschenkeln liegend. Hilfreich finde ich es auch wenn ich nicht mit den Oberschenkeln Kontakt zur Sitzgelegenheit habe sondern nur mit dem Hintern. Möglichst wenig Energiebahnen abklemmen ist die Devise. Natürlich hat jeder seine eigenen Vorlieben, dies sind einfach nur meine.
Empfinde ich auch so, wenn ich im Schneidersitz mit erhöhten Gesäß sitze, und dann aufstehe, autsch, autsch, bis die Knie sich wieder an die Normalität gewöhnt habe, das dauert schon etwas. Bj 69, Meditation nicht sehr regelmäßig, wird aber bestimmt mehr. HomeOffice Büro Junk.
@@sks7g407 Ich liebe das HomeOffice. So habe ich viel mehr Zeit für meine Hobbies + kein blödes Pendeln mehr. Jeden Tag ca. 2 Stunden dafür verschwenden ist doof.
@@alphatonic1481 Also Yoga im macht man ja die ganzen Asanas im Prinzip um den Körper fit und flexibel zu halten und zwar hauptsächlich mit dem Ziel, dass man dann länger und müheloser in der Meditationshaltung (eben auch im Lotussitz) verharren kann… Hast du (bzw. auch du @SKS7G) denn eine Bewegungspraxis, in der du z.B. die Gesundheit deiner Knie stärkst, also dehnst und kräftigst? Zu jeder Körperhaltung oder Übung gehört auch immer ein Ausgleich, dass ein Gelenk z.B. nicht immer nur in eine Richtung bewegt wird, sondern eben in ähnlichem Umfang auch in die andere. Macht man immer NUR den Lotussitz und nix ausgleichendes und vorbereitendes, so kann ich mir gut vorstellen, dass das nach vielen Jahren zu Knieproblemen führt. Wenn du allerdings eine (ausführliche & wirklich) ganzheitliche Bewegungspraxis ausübst, dann würde mich das ja sehr überraschen und auch etwas beunruhigen, was meine eigene Meditation, in der ich ebenfalls den Lotussitz anstrebe, angeht… ^^
Das größte Problem beim Diskutieren über Spiritualität scheint mir zu sein, dass Menschen die Spiritualität nicht verstehen, nicht verstehen, dass sie sie nicht verstehen. :) Transzendentale oder gnostische Erfahrungen lassen sich naturgemäß leider kaum vermitteln - selbst dann, wenn unzählige Menschen sie unabhängig voneinander gemacht haben. Der einzige Weg scheint mir zu sein, mit gutem Beispiel voranzugehen und ein Leben zu leben, dass andere inspiriert und neugierig macht. Danke für die Videos!
Ein ähnlicher Sachverhalt tritt jedoch auch bei spirituellen Menschen auf. Auf beiden Seiten neigen Menschen stets dazu sich an ihrem Weltbild festzuklammern, was oft in Konflikten resultiert und von den wirklich interessanten Themen, wo zwei unterschiedliche Perspektiven vielleicht erforderlich wären, ablenkt.
@@aaronpontigo2418 Ich stimme dir absolut zu. Spiritualität sollte nicht zu einer Ablehnung oder einer Abwertung der wissenschaftlich-materiellen Realität führen. Sie sollte eine neue Perspektive eröffnen, Fragen beantworten auf die die Wissenschaft keine Antworten liefern kann und helfen, das Leben und seine Herausforderungen besser zu verstehen.
2018 erschien in _CNS Neuroscience & Therapeutics_ eine Studie mit erst mal fünf schweren Schizophreniepatienten, in welcher Meditation durchweg zu einer Abnahme von Wahnvorstellungen und Hallizinationen führte. Sie wurden über acht Wochen professionell angeleitet und meditierten über acht Monate selbständig weiter.
In den Seth-Büchern und auch anderen wurde ich von der Wichtigkeit, unseren Kopf von Gedanken-Schrott zu leeren, überzeugt. Die wichtigste Übung, nebst Meditation, wurde die folgende: Ich ging oft joggen und erlernte bei dieser Sportart, den Kopf von Gedanken zu leeren. Ich beschloss also, so viele Schritte wie möglich zu machen, ohne einen einzigen Gedanken zu hegen. Kam ein Gedanke in meinen Kopf, fing ich wieder bei Null an. Es war leichter gesagt als getan, immer wieder vergaß ich darauf. Besonders bitter war es, wieder von vorne beginnen zu müssen, wenn ich es 15 Minuten lang geschafft hatte. Mit der Zeit schaffte ich es, diesen Zustand länger und länger zu halten und erreichte dann eine volle Stunde, so lange dauerte ungefähr die Strecke ...
Mal wieder so aufschlussreich und engagiert, Her Scrobel so vorbildlich als..... . Mehr Menschen sollten sie im (öffentlichen Fernsehen) kennen lernen, Insbesondere ihr gesellschaftlich, kultureller Blick aus dem persönlichen, herzlichen Dank
Ganz tolles Video, mein großes Lob. Einen Kommentar habe ich dazu. Im Buddhismus, dessen Anhänger ich bin, wird der Buddhismus selbst manchmal als die Wissenschaft des Geistes beschrieben, z.B im Buch "Buddhistische Psychologie", und tatsächlich lässt sich diese "Religion" weder als das eine, noch als das andere klar definieren. Sowohl Aspekte der Religion, das Vertrauen und den Glauben in gewisse Dinge, als auch die Spiritualität, die kritische Betrachtung der eigenen Erfahrung und des Wissens der großen Meister durch Meditation wie von Herrn Scobel benannt. Daher gehe ich voll mit mit dem Kommentar, dass die asiatischen Traditionen unseren westlichen Methoden weit voraus ist. Die Jungs da hinten haben sich ja auch seit über 2000 Jahren mit nichts anderem beschäftigt. Also weiter so, ich freue mich auf das nächste Video ! :D
Vielen Dank für dieses zum Nachdenken inspirierende Video. Ich würde mich sehr über ein Video zur Metta-Meditation (Praxis der liebenden Güte) freuen, für mich die tiefste Form der Meditation. Mir fällt immer wieder auf, wie die Achtsamkeit insbesondere in der westlichen Wohlstandsgesellschaft aus ihrem Kontext z.b. des edlen achtfachen Pfades der Lehren Buddhas gerissen wird u es so zu häufigen Missverständnissen u Irrtümern kommt, sowohl bei denen, die diese Praxis vermitteln als auch deren "Kunden". Die Achtsamkeit ist EIN Glied dieses buddhistischen Pfades, der so etwas wie eine Anleitung für ethisches Verhalten ist, es gibt demnach noch SIEBEN weitere Glieder, wie rechte Rechte oder rechtes Handeln u alle Glieder sind untrennbar miteinander verbunden. Gerät dies aus dem Fokus, kann Achtsamkeit auch missbraucht werden, es ist bekannt das z.b. US-Soldaten in Achtsamkeit geschult werden, um effektiver töten zu können oder Achtsamkeit in Unternehmen zur Stressreduktion von Mitarbeitern und zur Steigerung der Produktivität eingesetzt wird, statt die wirklichen Ursachen des Stress zu beseitigen. Achtsamkeit wird als Entspannungsmethode oder zur Selbstoptimierung vermarktet. Mit Spiritualität oder Religion hat das dann nichts mehr zu tun. Das erkannte schon Erich Fromm. Achtsamkeit ohne den Kontext des achtfachen Pfades sehe ich daher kritisch. Ich habe Meditation durch meinen buddhistischen Psychotherapeuten kennengelernt u erlernt u durch Thich Nhat Hanhs Bücher, er ist so etwas wie mein spiritueller Mentor. Ich bin dankbar dass mein Zugang zu Meditation u Achtsamkeit auf diesem tieferen Weg erfolgte. Ich denke ausschlaggebend war auch, dass ich durch großes Leid dazu kam.
Ich bin weder religiös, noch esoterisch unterwegs. Im letzten Jahr hatte ich allerdings erst einen Burn-out und dann direkt einen Schlaganfall dank zu viel Stress. Da begann ich mich allmählich mit Achtsamkeit zu beschäftigen. In der Reha habe ich auch ganz und gar unesoterische Meditationspraktiken kennengelernt, die teilweise ideal für den Berufsalltag sind. Insbesondere die progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist sehr hilfreich für mich. Heute morgen war ich mal wieder bei einem Arzt, wo meine Arterien untersucht werden sollten und ich hatte schon ein wenig (unbegründeten, da mit denen alles in Ordnung ist) Schiss, wie immer, wenn ich in einem Krankenhaus oder beim Arzt hocke. Aber um ruhiger zu werden habe ich diese Art der Meditation ganz ruhig und für mich im Warteraum gemacht und es half mir, um etwas runterzukommen. Platt gesagt: Lieber meditiere ich mir die Seele aus dem Leib als nochmal einen Schlaganfall zu erleiden. ;)
Vielen Dank das Sie in diesem Video auf mein Kommentar eingegangen sind. Einige dieser Gefühle kenne ich aus der Einschlafphase. Je nach Körperposition kann es passieren daß mein Bewusstsein keinen Bezug mehr zum Körper hat obwohl ich noch wach und bei Bewusstsein bin. Das einzige was ich noch in diesem Zustand kontrollieren kann oder mit dem ich auf mich aufmerksam machen kann ist meine Atmung. Es war nur durch eine Berührung von einer weiteren Person möglich diesen Zustand zu unterbrechen. Erst mit der Zeit habe ich aus eigener Kraft gelernt Bewusstsein und Körper wieder zu synchronisieren. Das allererste Mal hatte ich echt Todesangst, ich war bei vollem Bewusstsein und hatte keinen Bezug mehr zu meinem Körper.
@@flockemithund servus, ich nehme die Umgebung in doppelter Lautstärke wahr, leider funktioniert das nicht. Ich schlafe ja nicht, nur mein Körper tut dies.
Alles was mit dem Schlaf zu tun hat, kann ja auch ziemlich mächtige spirituelle Erfahrungen bringen. Kann mir vorstellen, dass solche Erlebnisse dann zunächst sehr beängstigend sein können. Ich stelle es mir so vor, dass solche Zustände dann eine Art Zwischenschritt sind hin zu einem vollständig bewussten Übergang der Wach- und Schlafphasen, wozu dann ja auch das luzide Träumen gehört.
@@flockemithund ja gut, es klappt ja jetzt immer aus eigener Kraft aus der Lähmung zu kommen. Nur in den Anfangszeiten war ich nicht stark genug. Allerdings hatte ich schon lange keine Schlaflähmung mehr...
@@jmk.3035 meistens konnte ich bewusst darauf steuern wenn ich mich auf die rechte Körperseite beim Schlafen gelegt habe. Doch irgendwie klappt es nicht mehr wie früher...
@@flockemithund ja, es braucht für jede Persönlichkeit andere Techniken und im Zweifel sollte man sich auch immer professionell begleiten lassen. Generell denke ich schon, dass man über Traumarbeit (ob das jetzt luzides Träumen oder Traumdeutung etc ist) auch viel über das Unterbewusste herausfinden und dann auch etwa an tiefsitzenden Ängsten arbeiten kann. Aber wie gesagt, im Zweifel nicht auf eigene Faust.
Bei Esoterik und Religion tappte ich seither immer im Dunkeln. Warum gibt es Esoterik und Religion? Was bringt mir das? Die Suche nach Antworten war bisher erfolglos. Der Kommentar von knaake10 (Min. 13:18) bringt es wunderbar auf den Punkt! 😎 Genial!
Religion ist, wie Wissenschaft, ein jeweiliger Weg der Selbstentfremdung, das (unsichtbare) Subjekt der Erkenntnis (worauf Spiritualität und Philosophie zielt) stellt sich in beidem auf jeweils spezifische Weise neben sich selbst, zum Selbsteingriff, aus Gründen der Selbsttransformation und Realisation, oder mit Nietzsche gesprochen: zum Wachstum!
Eine tiefere und mystische Form der religiösen Meditation ist die Kontemplation, in dem man z.B. in einem Buch versinkt und mit dem Inhalt des Buches eins wird, hier insbesondere mystische Schriften, zum Beispiel von Pseudo Dionysius Areopagita oder Meister Eckhart, gemeint.
In der Relativitäts-Theorie erzeugen wir die Wellen auf dem See unseres Lebens mit Kieselsteinen (physischen Objekten), in der Quanten-Theorie erzeugen wir diese Wellen mit unseren Gedanken, mögen sie noch so klein sein. Es benötigt beide.
Sehr geehrter Herr Scobel. Ich fände es gut einen Beitrag über die Esoterik (geschichtlicher Hintergrung, moderne Interpretion sehen und was halten Sie davon? Mit freundlichen Grüßen Wyldspirit 🌈
Durch das Video ist mir erstmal richtig aufgefallen, wie nah die Themen Spiritualität aber insbesondere die Meditation mit dem Thema psychoaktive Substanzen verbunden sind. Viele Aussagen über das eine (z.B. die "Nebenwirkungen" der Meditation) lassen sich nahzu deckungsgleich auf LSD, DMT und Co. anwenden. Auch glaube ich, dass die Menschen, die Vorbehalte, die gegenüber Spiritualität hegen, sehr oft die gleichen sind, die das auch bei dem Thema Psychdelika tun und bei denen sich das häufig auf eine zu enge Weltsicht zurückführen lässt.
Das Problem ist, daß keiner weiß was Meditation wirklich ist. Was man darüber erfährt sind meistens Techniken oder entsprechende Meditationsaufgaben, wie z.B. Achtsamkeitübungen, Atemtechniken, usw. was aber keine Meditation ist, sondern Aufgaben, die das Gehirn herausfordern etwas zu tun oder zu trainieren, was einem nicht geläufig ist. Also betrachten wir einmal, was eine Meditation einleitet und was wir eigentlich bei einer Meditation tun, um eine Meditation erklären zu können. Das erste Mittel hierzu ist die Konzentration auf das Wesentliche, d.h. wir meditieren nicht, sondern wir konzentrieren uns, bis wir in einen Zustand einer automatischen virtuosen Konzentration kommen, wo dann das konzentrieren in ein meditieren übergeht. Wenn wir ein Musikinstrument z.B. eine Harfe erlernen wollen, müssen wir uns zuerst konzentrieren wie man die Finger einsetzt, um eine Melodie hervorzubringen. Das wird am Anfang schlecht gelingen ein virtuoses Stück hervorzubringen, da wir uns konzentrieren. Mit einiger Übung automatisiert sich das Ganze und die Konzentration tritt in den Hintergrund. Dann werden wir fähig, eine wohlklingende Melodie hervorzubringen, bis man zum Virtuosen wird. Bezogen auf die Meditation, ist die Meditation ein Zustand automatischer virtuoser Konzentration, wo das Konzentrieren in den Hindergrund tritt und man sich der Aufgabe und dem Thema optimal und virtuos widtmen kann, mit den Ziel, daß das Gehirn neue Fähigkeiten erlernt oder Fähigkeiten entfaltet, die nicht unbedingt in den intellektuellen Bereich angesiedelt sind, wie z.B. das Erlernen einer Sprache oder eines Musikinstruments, sondern es bezieht sich auf die Fähigkeiten des Gehirns selbst, wie z.B. die Konzentration, Merkfähigkeit, Beobachtungsgabe, Intelligenz, Wahrnehmung, Botmäßigkeit zum Körper, Körperbeherrschung und dessen Kontrolle, Bewußtwerdung und weitere geistige zum Teil ungeahnte Kräfte. Was die Techniken betrifft, fordert man das Gehirn mit schwierigen Aufgaben heraus, die weit über den Intellekt hinausgehen und so die geistigen Kräfte fördert. Man spielt mit den Gehirn, um die innewohnenden Potenziale auszunutzen. Man wird durch die Meditation zu einen Gehirnvirtuosen! Man kann sagen, daß die Meditation durch ihre Techniken eine Art Bedienungsanleitung für unser Gehirn ist und der Zustand der Meditation dessen Potentiale ausfaltet und somit die Bedienungsanleitung für das Gehirn rückwirkend erweitert wird! Über die Meditation lernen wir unser Gehirn und dessen Möglichkeiten kennen, die wir dann verwirklichen können, aber wir lernen auch unsere Grenzen kennen, da das Gehirn kein Universalwerkzeug ist und wir eine wenig veränderliche Persönlichkeit besitzen. Wir können z.B. nicht so werden wie ein anderer Mensch, sondern wir sind einmalig, wenn man von zweieiigen Zwillingen mal absieht! Als Nebeneffekt erfahren wir durch die Meditation ungewöhnliche Erlebnisse, die uns bereichern! In den Ländern, wo die Meditation eine Tradition hat, spricht man von inneren Welten, die in Wirklichkeit zur gesamten Welt gehört. Es ist nur, daß diese Welt bei den meisten Menschen unbekannt ist, weil sie diese kaum beachten oder genau hinsehen, hinfühlen etc.! Wer also genervt ist von der Meditation oder von den Meditierenden, verrät nur seine extreme Einfalt und ist nicht willens, den geistigen Horizont zu erweitern! Das entspricht etwa so, als würde jemand genervt sein von Bildungseinrichtungen, weil man für die Bildung auch lernen muß!
Mein Freund und ich sind auf dem autistischen Spektrum, er nicht diagnostiziert aber er braucht nach anstrengenden sozialen Begegnungen die Meditation. Es geht sprichwörtlich um die innere Mitte und Ruhe wieder finden
Ich machte oft Familienaufstellungen. Der Leiter sagte uns, wir sollen beim Betreten des Seminar-Raums unseren Kopf/Intellekt bei der Garderobe abgeben. Er ist uns nachher nur hinderlich...
Ich hab mit Esoterik, Religion oder Spiritualität null am Hut, würde mir trotzdem wünschen, ich würde öfter meditieren. Unser Denken hinterlässt physische Spuren in uns, vergleichbar mit Muskeltraining (bitte nicht auf die Goldwaage legen, ich kenne auch die Schwächen des Vergleichs :) ) Sich dem zu verweigern, nur weil Begriffe von Esoterikern gekapert wurden, halte ich für nicht richtig. Allerdings macht Meditation einen auch nicht zu einem "besseren" Menschen. Ich hab mir auch mehrere Techniken selber ausgedacht, zum Beispiel stelle ich mir ganz genau vor wie ein Stein von einer Hand in einen See geworfen wird und jedes mal wenn mein Kopf eine Abkürzung macht fange ich von vorne an. Die Übung ist meiner Meinung nach nichts für Anfänger, und ich muss im Moment auch wieder eher zu Atemübungen greifen, da ich total aus der Übung bin für sowas ^^
Oh, diese tollen Hemden jedesmal !!! Ich fürchte unter 60,-€ nicht zu bekommen, mindestens. Würde mich freuen über einen Hinweis, falls bestellbar. Natürlich werbefrei als Empfehlung per p.m. Danke im voraus !
Spiritualität ist, im gegensatz zur philosophie und der wissenschaft, weniger kritisch, eher öffnend und weitend. Denken ist aus buddhistischer Sicht ein Schleier zwischen einem und der unmittelbaren Erfahrung, daher wird eine Gedankenstille angestrebt.
5:44 Scobel definiert hier den Begriff "Spiritualität" eher unüblich. Da er ihn definiert, ist das aber kein großes Problem. Man kann sich dann ja als Zuhörer auf die "Scobelsche Spirtualität" einlassen und Scobels Ausführungen zur "Scobelschen Spiritualität" dennoch verstehen. Dennoch wäre es auch interessant, wenn Scobel seine Ansichten zur "Spiritualität", in der Bedeutung, wie er den Begriff im Universalduden oder in wikipedia erklärt bekommt, äußern würde. Spiritualität als eine epistemische Haltung, die gegenüber der eigenen Erfahrung kritisch ist, zu bezeichnen, halte ich für problematisch. Denn es soll auch schon Menschen gegeben haben, die sich auf der Suche nach bewusstseinserweiternden spirituellen Erfahrungen LSD eingeworfen haben. Und laut wissenschaftlicher Theorie generiert man damit Fehlfunktionen im Gehirn, was nicht zuletzt deswegen problematisch ist, da sich das Gehirn aufgrund solcher Ereignisse verändert. Und aus Naturwissenschaftlicher Sicht hat das relativ wenig mit Epistemologie zu tun, wenn man nicht gerade die Wirkungsweise von Drogen auf das Gehirn im Selbstexperiment erforschen will.
Vielen Dank für dieses Video. Bezugnehmend auf veränderte Bewusstseinszustände und ihre Nebenwirkungen, bin ich an Deiner Perspektive zu sog. spirituellen oder auch psychedelischen Bypässen, wozu z.B. 'toxische' Positivität & Achtsamkeit zählen, interessiert. Da das nicht zuletzt auch eine Konsequenz unserer westlichen Leistungsgesellschaft ist, finde ich Aufklärung diesbezüglich wichtig. Vielleicht ist das einen etwas 'unbequemen' Beitrag wert?! Liebgruß.
meditieren und yoga hab ich auch lange als neumodischen oder eso-quatsch abgetan, aber gerade im homeoffice und bei verspannungen gemerkt, wie gut das tun kann, wenn man es dann tatsächlich mal zusammen oder auch alleine einfach mal ausprobiert hat. challenge: holt euch mal einen hocker oder ähnliches wo ihr im schneidersatz so gerade drauf passt und meditiert da drauf. Ohne runterzufallen! Kann vll auch für Körperspannung helfen.
Grüßt euch zusammen, 12:26 Zur frage der Ich-Auflösung möchteich euch einen Kommentar dalassen. Und hoffe das er dir dienlich ist. Das Ich-Auflösen, wird im Westen oft durch das Wort "Auflösen" verstanden, wie eine Seifenblase die Platzt und von jetzt auf gleich verschwindet, sich auflöst. Anatta der Sansrik begriff, beschreibt die Ich.-Auflösung als "Nicht-Selbst( = Ich)". Das will uns damit sagen das es kein festes, stabiles, gleichbleibendes "Ich" als Inharänte, aus sich heraus enstehende Existenz, oder Seele "in mir" oder "In meinen Körper" vorhanden ist. Schlussfolgernd, Wo kein ich? keine Auflösung. Mit der westlicher Therapeutischen Brilel und Sprache das Thema "Ich-Auflösen" durchblickt, kann man sagen, das jemand der "kein-Ich" mehr besitzt, ist jemand der Verbunden ist (Im Verstand, so wie in der Emotionalen Dimension) mit allen fühlenden Lebewesen. Jemand der ein "Ich" besitzt, ist jemand der in der Geistigen Alltagshaltung seinen Tag verbringt, im Bewusstsein des "Ich, Mir, Mein, Unser" ... Ich bin der Mittelpunkt der Erde" ... Mein Haus, Mein Hauto Meine Frau/Mann, meine Jacht .." .. "Unsere Religion, Unsere Nationalität" uv.m .... Meditation bei Kindern, so meine Hypothese, hilft den kleinen, kein "Ich-Bewusstein" (Im Verständniss von ich,mir,mein,unsere) zu Entwickeln. Sondern ein "Wir-Bewusstsein". Und aus dem letzten können echt schöne Sachen erwachsen. Zum nutzen des großen ganzen, Yogi Manu
zum thema jeden tag eine halbe stunde meditieren muss ich sagen , das ist auch nicht so gut ^^ es reicht wenn man für den anfang 5 min oder so macht...aber dafür regelmässig :D nach der zeit kann man sich ja steigern :D lg
Voll gut! :) aber könnt ihr es nächstes mal vielleicht noch präsenter ankündigen, dass ihr eine fragerunde macht? ^^ dann kann man vielleicht bewusst fragen stellen und nicht so gefühlt ins nichts hinein einfach zwischendurch in die kommentarspalten pusten haha
Das Wort 'Religion' = re-ligio, bedeutet: Rückbindung Der Begriff Esoterik geht auf Aristoteles zurück und bedeutet: Nach-innen-schauen, damit ist die Seelenschau gemeint. Spiritualität leitet sich von 'spirit' = lat. Geist ab, also Geistschauen. Es gibt viele Formen der Meditation, z.B. wenn man über die Bücher von Platon oder Plotin meditiert.
Ja, genau, es geht um das Subjekt der Erkenntnis, welches prinzipiell unsichtbar ist, was Geist eigentlich meint. Und zu diesem Geistigen gibt es verschiedene Wege, einen kurzen, aber wenig nachhaltigen Weg der Meditation etwa, oder den langen, aber nachhaltigeren Weg über die Erkenntnis, meint Philosophie. Sie führt zurück zu diesem Selbst oder Subjekt der Erkenntnis, während Religion, genau wie Wissenschaft, ein jeweiliger Weg der Selbstentfremdung, darin sich jenes Subjekt auf jeweils bestimmte Weise neben sich selbst stellt, zum Selbsteingriff aus Gründen der Selbsttransformation und Realisation, oder mit Nietzsche gesprochen: zum Wachstum.
Hi. Ich habe einen Widerspruch in mir gefunden. Du sagst Spiritualität bedeutet fortwährend auf der Suche zu bleiben, so wie der Wissenschafttler dies tut. Ich will doch aber nicht bis in alle Ewigkeit suchen, ich suche doch Erleuchtung wenn ich spirituell bin und wenn ich da etwas gefunden habe, zb ein Zustand der mich zutiefst erfüllt und glücklich macht, ist es dann denn nicht auch mal Zeit anzuhalten und stehen zu bleiben und zu sagen, ich habs gefunden? Wäre es nicht blöd, an dem perfekten Moment vorbei zu rennen? Dabei fällt mir ein, vielleicht können wir auf der dualen Ebene da auch nicht drüber philosophieren, weil dieses Findes des perfekten Momentes, nichts weltliches ist. Und vielleicht missverstehen wir uns deshalb, wenn wir versuchen auf eine weltliche Weise über diese Frage zu sprechen? Was denkst du darüber? Bei mir ist das so. Ich habe etwas gefunden. Und ein andere Teil von mir sucht weiter. Diese Suche die weiter geht ist aber oft gar nicht mehr ernst zu nehmen. Die Suche wird immer leerer. Und dennoch findet sie statt. Es ist immer mehr ein Suche ohne Ego geworden. Naja bis auf die Punkte wo mein Ego noch verwickelt ist. Es gibt aber Themen da erlebe ich eine leere Suche. Wenn ich mich frage wovon das abhängig ist, dann würde ich sagen vom Grad der Selbsteilung. Es gibt Ebene da bin ich auf Grund meiner Biographie ziemlich traumatisiert. Wenn ich in den Trauma Bereich komme, dann erlebe ich wieder Mangel und Suchen. Aber es gibt Bereiche da bin ich ganz gut entwickelt und da ist die Suche dann ein Ausdruck von Freude und Begeistertung, ohne die Idee etwas spezielles finden zu müssen.
Ich lese gerade "die Krieger Meditation" von Richard L. Haight. Da geht es um die Meditationstechniken der Samurai. Und logischerweise ist das komplett unreligiös. Religionsausübung auf dem Schlachtfeld würde den Tod jedes Kriegers bedeuten. Super Buch, kann ich nur empfehlen.
Ich möchte mich erstmal allgemein für all Ihre tollen und aufschlussreichen Videos bedanken! Ihre Beiträge sind wirklich eine Bereicherung und haben viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich würde mich sehr freuen wenn Sie vielleicht einen Beitrag zur aktuellen politischen Situation herausbringen würden, gerade im Bezug des "Grünen-Bashings" bzw. den Kluften die zwischen Progressiven und Konservativen immer mehr durch Fakenews/Populismus/Lobbyismus und Medieninkompetenz forciert werden.
die Menschen die dort die Texte geschrieben haben deuten das wort spiritualität komplett falsch denn es bedeutet einfach nur bewusst zu sein und sein leben bewusst zu leben und wahr zu nehmen. und nicht mit geistern zu reden :)
Ich bin persönlich wirklich kein großer Fan davon zu sagen, dass man einfach mal 2 Wochen meditieren soll um zu sehen was Meditation ist. Ich denke verfestigt sich die Ablehnung bei Skeptikern eher. Ich meditiere seit nun ziemlich genau einem Jahr, sowohl nach dem Aufwachen als auch vor dem Einschlafen für jeweils 40 Minuten. Ich merke dass mir das ganze gut tut und das ich generell glücklicher durchs Leben gehe. Ich habe jedoch erst ein paar mal die Erfahrung gemacht einen meditativen zustand zu erreichen. Natürlich ist es möglich, dass ich schlichtweg sehr unbegabt darin bin und deshalb länger brauche als es normal ist, jedoch fällt es mir wirklich schwer zu glauben, dass andere mit täglich 30min Meditations-Praxis innerhalb von wenigen Wochen wirklich meditative zustände erreichen. Es hat bei mir mehrere Wochen gedauert bis mir meine Beine nicht mehr unangenehm eingeschlafen sind, die Rückenschmerzen weniger wurden und ich meinen Atem länger als 2 Atemzüge beobachten konnte. Meditation ist bei mir (und so wie ich das mitbekomme bei sehr vielen weiteren) oft mit Selbstzweifeln verbunden, ob man es denn "richtig" macht. Ich versuche mich selbst davon zu lösen, aber gerade wenn man regelmäßig sitzt merkt man wie ausdauernd solche Stimmen sich melden. Ich habe die Entscheidung getroffen in meinem Leben täglich zu meditieren und dabei bleibe ich auch. Solche Aussagen nähren jedoch auch bei mir immer noch die Sorge irgendetwas falsch zu machen und ich bin davon überzeugt, dass es anderen genau so geht.
Ich weiß nicht, ob man meditative Zustände von der Länge der Meditationspraxis abhängig machen kann, da wir ja schließlich nicht alle vom selben Stand ausgehen. Deine Erfahrungen kenne ich und ich glaube, dass es vielen Menschen so ergeht. Und das liegt u.a. daran, dass sie denken, sie müssten erst perfekt sitzen können oder andere Dinge erfüllen. Aber: Man kann überhaupt nichts falsch machen bei der Med.! Denn es ist das Bewusstsein selbst, das bestimmt, wie das bei uns jeweils ist und nicht wir als (Ego)-Person. Die Idee, etwas erreichen zu wollen, ist auch wieder nur eine "Ego-Idee", ebenso wie das (permanente) Unzufrieden sein. Lass die Kategorie "Zeit" in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen. Es spielt keine Rolle, wie Du sitzt oder wie lange. Befrei dich davon und lasse lieber immer wieder über den Tag verteilt kleine meditative Momente einfließen.:-)
@@stefankant2612 Da hast du schon recht, meine Erfahrung hat mir jedoch gezeigt das die allermeisten Menschen mit denen ich gesprochen habe, welche Meditieren probiert haben etwas im Sinne von "Ich glaube ich kann nicht meditieren" gesagt haben. Wenn man denen nun pauschal empfiehlt Meditation mal eine Woche zu testen um zu Erfahren was es mit damit auf sich hat, sehe ich eher dass es Leute davon abhält. Meine Herangehensweise um Leuten das Thema nahezubringen wäre eher die zu erklären, dass ja niemand bestreiten würde, dass man sowohl im Sport, als auch in Mentalendiziplinen wie z.B. Schach man mit der Zeit besser wird. Dann ist es auch naheliegend, dass man auch die Konzentrationsfähigkeit auf die eigenen Gedanken schulen kann und das ist die Übung welche man als Meditation bezeichnet. Demnach ist es auch kein Problem, wenn man die Konzentration verliert, da es ein Teil der Übung ist. Wenn man mit der Zeit seine Wahrnehmung besser beobachten kann, kann man selbst erkennen, dass Gefühle und Gedanken Hand in Hand gehen und man merkt, dass man Tag ein, Tag aus dazu neigt in Gedankenschleifen zu kreisen, welche häufig negativ sind und dadurch immer aufs neue ein Unwohlsein nähren. Wenn man nun durch Meditation übt dies wahrzunehmen kann bewusst diese Gedankenschleifen ziehen lassen und wird so glücklicher. Ich denke, dass dies eine Erklärung ist welche das Thema auch für Skeptiker greifbar machen kann, da es nichts esoterisches hat und welche keine Erwartungshaltung an ungewöhnliche Bewusstseinszustände nährt. Ich würde ehrlich gesagt nicht unterschreiben, dass die Zeit keine Rolle spielt. Einerseits aufgrund meiner eigenen Erfahrung, andererseits halte ich es auch nicht für unbegründet, dass Retreats, oder z.B. die Sesshins im Zen sich über Tage hinweg ziehen. Ich stimme dir jedoch voll zu, dass es insbesondere am Anfang nichts ist worüber man sich Gedanken machen muss, da es potentiell nur abschreckt. Jedoch bin ich nach einem Jahr sitzen, sicherlich selbst noch "blutiger Anfänger", das ganze ist nun aber teil meiner Alltagsroutine und da ich es genieße eine längere Zeit am Stück zu sitzen, werde ich es auch weiterführen. Ungeachtet davon es "richtig" ist oder nicht. ;) Und zum Schluss noch: Danke für deinen Rat. :-)
hallo liebes scobel team :) ich finde eure videos sehr bereicherd jedoch sind sie ziemlich leise , ich muss es so laut stellen dass ich das rauschen meiner boxen höre und wenn ich danach was anderes öffne platzen erst meine trommelfelle , in zukunft gerne etwas lauter uploaden :p?
Ist Wissenschaft nicht vielleicht eher die Suche nach Gesetzmäßigkeiten (Wahrheiten), die hinter der Wirklichkeit stecken? Spiritualität erscheint mir eher als das Experiment, sich der unendlichen Komplexität der Wirklichkeit des (Er)lebens zu stellen, anstatt diese auf dahinterliegende eindimensionale Prinzipien zu reduzieren.
@@Tuberkulinum Die Suche nach Gesetzmäßigkeiten hinter der Wirklichkeit _ist_ die *Erklärung* der Wahrheit - unter der Voraussetzung, dass die Wirklichkeit wahr ist. Das Experiment, sich der unendlichen Komplexität der Wirklichkeit zu stellen, _ist_ die *Suche* nach der Wahrheit, weil man damit Details und Umfang der Wirklichkeit zu erkennen sucht.
Es gibt doch die Relativitätstheorie, die Unschärferelation oder die Katze von Schrödinger usw. Die Physik selbst erkennt und weiß, daß nicht immer alles so Ist wie es scheint. Darum muss man Wissenschaft und Spiritualität nicht so gegensätzlich zu betrachten. Die Religion stellt aber schon einen Gegensatz dazu dar. Oder andere Ideogien. Sie erklären sich immer als die endgültige Lösung, die Wahrheit.
9:30... würde da noch nicht einmal Quantenphysik als Beispiel nehmen. Einfach sagen: "Wir wissen ja auch nicht was hinter dem Ereignishorizont passiert".
Die Bedingung von Philosophie, mit Hegel gesprochen, ist eben die Erkenntnis des Geistes, das, was prinzipiell unsichtbar ist, das eigentlich Lebendige! Und Spiritualität zielt auf dieses Geistige, im Sinne von Geisterkenntnis. Mfg
Seth/Jane Roberts: Die vielen von euch glauben, sie sind spirituell, wenn sie ein langes Gesicht machen und denken nicht, dass ihr spirituell seid, wenn ihr euch wegen eurer Sünden schimpft. Die Jahreszeiten kommen und gehen, die Sonne scheint auf euch, ob ihr glaubt, ihr seid ein Sünder oder ein Heiliger. Die Vitalität des Universums ist Kreativität, Freude und Liebe und DIESES ist Spiritualität.
Es ist das EGO, dass es verhindert, dass wir Erfahrungen machen, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen. In meinem Buch habe ich ein Kapitel: "Das sich Fügen des Egos"
Ein Meister der ,,Advaita Vedanta'' namens Sri Nisargadatta Maharaj, rät in einem seiner Bücher (Bewusstsein und das Absolute) ausdrücklich davon ab, Menschen bereits im Kindesalter spirituelle Lehren studieren und praktizieren zu lassen, da Sie dadurch zB zu früh ihren Ehrgeiz verlieren könnten.
Kommt das nicht auf die Erfahrungen an? Ich weiß von Jugendlichen, die klar der Meinung sind das ihnen das zum Beispiel in der Schule hilft. Ich glaube die haben aber auch nicht so einen großen Begriff von Spiritualität. Sondern nutzen einfach die Erfahrungen.
@@phrapanjavaro6206 Die primäre Frage ist, ob die Erfahrung der Selbstverwirklichung oder des Erwachens auf natürliche Weise zu einem nicht-dualen Verständnis führt. Oder ist es umgekehrt, dass ein nicht-dualer Realitätsbegriff das Wesen und die Erfahrung der Selbstverwirklichung bedingt? Die letztere Frage weist auf die Rolle unserer Intelligenz bei der Interpretation eines erwachten Zustands hin. Als Erstes muss man erkennen, dass es außerordentlich schwierig ist, jede Erweckungserfahrung im Geist richtig zu verstehen und zu reflektieren. Die innere Welt ist für die menschliche Intelligenz völlig unbekannt und unverständlich, wenn der Verstand nur im Bereich von Objekten zu funktionieren und sich zu orientieren weiß. Daher haben die meisten, die den Weg gehen, nur sehr geringe Fähigkeiten zu verstehen, was sie erleben, wenn sie in einen der erwachten Zustände wechseln.
Ja der Jnani Nisargadatta Maharaj hat gesagt, dass man gewissen Ehrgeiz haben muss, sonst werden sie nicht mehr Interesse finden in der Welt draussen. Aber Meditation hat nicht nur er sehr oft empfohlen.
Meditations Skeptiker, was es nicht alles gibt🤔 Nebenwirkungen beim Meditieren: Ich stell mal die Behauptung auf das diese von unserer Gesellschaft kommen.
Frage an alle "Meditations-Könner" Ich mache zurzeit eine Ausbildung als Arbeitsagogin. Hat jemand schon Erfahrungen in Sache Meditation mit geistig/ körperlich eingeschränkten Menschen ? Freue mich auf eure Anregungen.
@@malikaslan4817 ach... habe erst jetzt erfahren, dass es die Bezeichnung nur bei uns in der Schweiz gibt. Der Bereich der Arbeitsagogik umfasst folgendes: •Menschen unterstützen, deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt vermindert sind. Beispielsweise durch Beeinträchtigung, Unfall, Krankheit,Sucht, Straffälligkeit, Migrationshintergrund oder psychische Probleme. • Klientinnen und Klienten helfen, so weit und autonom wie möglich am Arbeitsgeschehn teilnehmen zu können. • Arbeitsplätze bedürfnisgerecht zu gestalten. Wie heisst denn dieses Berufsfeld in Deutschland ?
@@zieate kann ich leider nichts genaues zu sagen und vermute auch, dass bei so unterschiedlichen Anforderungsprofilen es dann auch sehr unterschiedliche Techniken bräuchte. Bin ja auch schon (von außen betrachtet) der Meinung, dass selbst in der professionellen Psychotherapie oft zu unflexibel gearbeitet wird, wenn die eine Denkschule der anderen bevorzugt wird, anstatt ganz bedürfnisgerecht auf die individuellen Anforderungen einzugehen. Da finde ich das Konzept der integralen Psychologie/Psychotherapie ganz spannend, da dieses das wohl weitgehend leisten will und dann zudem auch spirituelle Praktiken mit einbezieht.
@@jmk.3035 okey trotzdem danke (: Ich werde "einfach" mal einen Versuch starten. Neben der Ausbildung zur Arbeitsagogin habe ich ein Selbststudium "Grundkurs in Psychologie" gestartet. Musste auch oft den Kopf schütteln. Gerade wenn man an die Herren Freud und Jung denkt.
@@zieate ach ich finde schon, dass die beiden ziemlich spannende und mächtige Theorien entwickelt haben, aber es ist halt nicht alles und wenn man überlegt, dass inzwischen schon etwa in mehreren Studien die einmalige kontrollierte Gabe von Psilocybin oft weitaus bessere Effekte gezeigt hat als Jahre an Psychotherapie, bspw. im Bereich Depressionsbehandlung, dann merkt man schon, wie viel Potential da noch liegt. Ich denke aber auch nicht, dass Meditationsübungen jetzt grundsätzlich der gefährliche Psycho-Hammer sind und so lange man aufmerksam mit seinen "Patienten" umgeht, dürften die möglichen Gefahren wohl auch eher theoretisch sein. Eine der meiner Meinung nach ungefährlichsten und trotzdem sehr wirkungsvollen Maßnahmen für die seelische Gesundheit ist immer noch vor die Tür rein in die Natur zu gehen, wo es geht am besten noch barfuß, und sich einfach mal wieder erden. :)
Wow, ich kannte diese Definition von Spiritualität noch garnicht. Ich hatte eine sehr geringschätzige Idee von dem Begriff, da seine offenen Vertreter in meiner Erfahrung fast immer Esoterik-Tanten sind und die polyamorösen Yogalehrer die überallhin barfuß gehen, die Ehefrauen mit dem Versprechen von Tiefe, jenseits der Alltagsroutine die sie ihre Jugend gekostet hat, verführen. Scheinbar sind Energiekristalle und Instagram-Reisen nach Bangladesch nur Tangential mit der Kategorie des Spirituellen verbunden. Scheinbar ist Spiritualität mehr Phänomenologie als Astrologie. Eine gute und kritische Einstellung. Aber durch die Unschärfe und Heterogenität der subjektiven Wahrnehmung, die fehlende Falsifizierbarkeit und die Tendenz auf Suggestion hereinzufallen, kommt da ein riesiger Haufen Blödsinn zusammen.
Was willst Du damit sagen? Du kannst doch Thomas Metzinger googeln. Es gibt sehr viele interessante Beiträge von ihm, auch auf UA-cam. Allerdings hat er mit dem Unsinn, der hier behauptet wird nichts zu tun.
Die Wissenschaft ist interessiert an wiederholbaren Strukturen im Universum, nicht an Theorie allein, das wäre die Mathematik. Physik kann z.B. die Unschärferelation auf sehr scharfe Weise beschreiben. Was man wiederholbar weiß das weiß man "für immer", solange sich die Naturgesetze nicht ändern und das hat man bisher noch nie festgestellt, im ganzen für uns beobachtbaren Universum nicht. Würde man beobachten daß sich die Naturgesetze ändrrn, hätte man das längst in eine weitere Variable gepackt. Die Änderung wäre ein weiteres Naturgesetz. Einstein hat das mit Zeit und Raum geschafft. Trotzdem ist Newton nicht "widerlegt", wir gucken nur genauer hin inzwischen. Selbst bei der Quantenwelt ist zwar unser Blick darauf sehr scharf, es kann dennoch sein daß die Kopenhagener Interpretation nicht ausreicht. Man wird sehen. Sabine Hossenfelder ist da sehr zu empfehlen.
Achtsamkeit ist ja nicht auf Meditation begrenzt. Man kann alles achtsam machen. Mir persönlich fällt das schwer, deswegen scheint es mir als die größte Übung ist achtsam durch den Alltag zu gehen, zu duschen, Geschirr zu spülen, die Schuhe anzuziehen, etc...
Das Bewusstsein drückt sich auch in der Form des Egos aus. Es ist bemüht, nur Wahrnehmungen als wahr zu akzeptieren, die von der physischen Ebene kommen. Es muss daher unsere Aufgabe sein, das Ego zu bremsen, um es auch Informationen aus anderen Ebenen zu akzeptieren. In meinem Buch habe ich es "Das sich Fügen des Egos" genannt.
@@guntersostaric874 ...im Gegenteil, deshalb weiß ich, dass es Mindfuck ist! Das Ego ist bei Weitem nicht so kompliziert. Im Grunde gibt es das sogar gar nicht!🤣
@@saucerfull1 "Zukunftsträume" Wenn die Zeit eine Illusion ist - es ist sie, meine Zukunftsträume beweisen es, ist auch der Big Bang eine Illusion. Also muss auch unser Konzept von Ursache und Wirkung neu überdacht werden. Wenn es ja keine Zeit gibt, kann die Wirkung "VOR" der Ursache sein. Zukunfts-Träume (drei Beispiele von hunderten): Im Jahre 2005 erlitt ich einen Hirnschlag. Es war in Feldkirch, ich wurde ins lokale Spital gebracht und dann am Abend ins nahe Spital Valduna. Es sind FAKTEN. 15 Jahre VORHER hatte ich einen Traum: Ich fiel nieder und beschrieb die Umgebung. Es war in Feldkirch. Dann war ich in Valduna. Noch viele weitere Details führte ich an. Im Jahre 2001 hatte ich einen sehr intensiven Traum. Ich wurde Zeuge eines furchtbaren Flugzeug-Unfalles. Es geschah über dem Untersee, bei Überlingen und Owingen. Auch Kinder waren involviert. 4 Monate später stießen dort zwei Flugzeuge zusammen und rissen 80 Kinder, die sich auf dem Flug nach Barcelona befanden, mit in den Tod. Alles ist unfälschbar aufgeschrieben. Im Falle des Hirnschlages hätte ich ihn nicht einmal fälschen können, meine Handschrift hat sich komplett geändert. Am 5.12.93 wurde Dr. Zilk, Wiener Bürgermeister, Opfer eine Brief-Bombenattentates. Einige Finger der linken Hand wurden ihm abgerissen. Fast zwei Jahre VORHER hatte ich einen Traum. Ich gab einem hohen Politiker die Hand. Es war die linke und ich bemerkte, dass er Probleme mit dieser Hand hatte. Dann beschrieb ich einen Sprengkörper mit vielerlei farbigen Drähten, etc. Ich war im TV und erzählte diese Geschichte bei der Barbara-Karlich-Show. William James (ein berühmter amerikanischer Philosoph und Psychologe) hatte in einem Buch gesagt, dass es dereinst Menschen geben wird, die in Träumen die Zukunft sehen. Ich bin einer davon... Alles, was bei uns geschieht, ist auf einer anderen Ebene bereits geschehen.
Also bei mir passiert überhaupt gar nix. Ich meditiere schon Monate lang. Ja ich beobachte meinen Atem, und ja ich hatte auch das Gefühl dadurch schwerer Luft zu bekommen. Aber was genau soll das bringen? Ja es ist halt entspannend, aber da kann ich auch autogenes Training oder progressive Muskelentspannung machen. Also auf eine höhere Bewusstseinsebene oder sonst einen Quatsch bin ich nie gekommen. 🤔
Ich habe mich vor kurzem in einer Hausarbeit über das Thema der Zen-Meditation und der daraus "resultierenden" Erleuchtungserfahrung, genannt Satori, unter dem Aspekt von kritischer Epistemologie beschäftigt. Ich sehe diesen Teil sehr kritisch, und ich meine, dass man solche religiösen Erfahrungen im Kontext von Meditationen so bewerten muss, wie z.B. vergangene Aussagen von gläubigen Christen, die meinten auf einmal mit dem Heiligen Geist, oder Gott sprechen zu können oder eine andere Form von übernatürlicher Erkenntnis zu besitzen. Solche Aussagen würden wohl die meisten gebildeten Menschen für Humbug halten. Ich frage mich daher, ob wir so nicht auch mit einigen Anhängern oder Bewegungen von Meditationen umgehen müssten? (Mir ist bewusst, dass im Westen die Meditationstechniken oft von ihrem religiösen Kontext getrennt werden.)
Es gibt mE einen Unterschied: Denn die Meditationsschulen bieten ja nicht nur die Aussagen über Erfahrungen, sondern ebenso die Methoden zu ihrer Überprüfung. Auch würde ich nicht sagen, dass diese Erfahrungen etwas mit "unnatürlich" zu tun haben, da diese Erfahrungen das Natürlichste der Welt sind.
Ich denke diese Erfahrungen haben nur bedingt etwas mit Bildung zu tun und man darf nicht dem Fehler unterlaufen, diese mit Aspekten des klar messbaren Teils der Wirklichkeit zu verwechseln. Tiefe spirituelle Erfahrungen sind sicherlich auch stark durch den kulturellen Kontext aus dem das Ego kommt geprägt. Es gibt aber definitiv über das Alltagsbewusstsein hinaus Bereiche, die nicht mehr so klar beschreibbar sind und wo man dann nur noch mit Motiven, Metaphern, Gleichnissen diese Erfahrungen kommunizieren kann. Man muss dann als rational denkender Mensch auch nicht annehmen, dass es sich dabei wirklich um Götter oder Geister handelt. Man kann dies ja auch je nach Interpretation als Begegnungen mit einzelnen Aspekten der jeweiligen Psyche oder etwa tiefe Reflexion über innere biologische Vorgänge, etwa bestimmte genetische Programmierungen betrachten. Spannend finde ich dann, nach kulturunabhängigen Gemeinsamkeiten in solchen Erlebnissen zu suchen, was dann auch wiederum Hinweise auf tatsächlich rational beschreibbare Aspekte liefern könnte.
@@jmk.3035 Die kulturübergreifende Gemeinsamkeit liegt im Versuch, einen Zustand zu beschreiben, der sich nicht beschreiben (oder gar messen) lässt. Die Erfahrung dieses Zustandes ist aber immer dieselbe.
Die Relegionen haben zum Glück, diese Tradition und Erfahrungen über Jahrtausende getragen, so daß wir sie nutzen können. Beides kann seinen Platz haben.
Ich hätte auch mal eine Kritik. Und zwar finde ich es schade, dass man beim Thema Meditation immer gleich zur Achtsamkeit springt und eine Ebene davor, zumindest in der breiten Öffentlichkeit, auslässt. Es geht um Beziehungen zwischen Gedanken und Emotionen, um das Erlernen und wahrnehmen von inneren mentalen Strukturen, dem Umgang damit und diese letztlich als Werkzeuge zu begreifen um das Potenzial der eigenen Imagination auszuschöpfen. Vieles von dem was Meditierende als reines Bewusstsein oder Achtsamkeit beschreiben, ist für mich nur Hintergrundstrahlung dessen, was eigentlich nutzbar ist. Ich möchte damit nicht den Erkenntnisgewinn von Achtsamkeitsübungen schmälern, aber drauf hinweisen, dass Meditation weit mehr ist und damit einen viel größeren praktischen Nutzen für den Einzelnen bietet. p.s. Meditation bezeichnet eine bestimmte Haltung, es ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene mentale Übungen, unter anderem das Gebet. Meditative Übungen wurden zu allen Zeiten in wahrscheinlich allen Kulturen praktiziert und man sollte diesen Begriff nicht zu eng fassen.
Thomas Metzinger hat den sehr schönen Begriff "Bewusstseinskultur" ins Spiel gebracht. Ebenfalls hier auf youtube zu finden. Und in seinen Schriften - mit dem Ziel, die praktische Philosophie zu fördern. ♥
*Philosophie* bedeutet Analyse. Analyse bedeutet, Sachverhalte auseinander zu nehmen. Dazu werden Gedanken genutzt, da Denken per se analytisch ist. Meditation ist das Gegenteil davon und daher aus dieser Sicht heraus im Sinne der Selbst- und Welterkenntnis relativ sinnlos. Aber: Die Philosophen irren und machen, böse gesagt, nix anderes, als entsprechend ihrer Sozialisation, ihrer Konditionierung, bestimmte Theorien für wahr zu halten und diese dann zu verteidigen. Was ihnen fehlt ist die Erfahrung, man könnte auch sagen die Empirie ihrer selbst. Und das gilt selbst für die Philosophie des Geistes und die Erkenntnistheorie. Philosophen sind stark im Denken - Meditation aber führt über das Denken hinaus. *Wissenschaft* und Meditation sind noch weiter voneinander entfernt. Der Hauptgrund, neben dem, dass auch die Wiss. analytisch vorgeht, ist die Tatsache, dass innerhalb der Wissenschaft Beobachter und Beobachtetes getrennt sind, wohingegen in der Meditation gerade diese Trennung nicht existiert. Die Wiss. hilft uns also nicht dabei, Meditation zu verstehen, da sie immer nur mögliche Folgen der Med. untersuchen kann, aber nicht den Zustand selbst beschreiben. *Kinder:* Graf Dürckheim sagte mal: "Um ein Ich transzendieren zu können, muss man erstmal eins haben". So gesehen ist die Frage im Video echt eine gute. Andererseits entsteht dieses Ich sehr früh im Leben eines Menschen. Und mit ihm entsteht das Leid, das die identifikation mit der Konstruktion "ich" verursacht. Und da kann man Kindern schon Meditation nahebringen. Wenn zB das Ego das Kind an sich reißt und das Kind wütend wird oder sonstwie außer sich gerät, kann man das Kind fragen, wie sich das anfühlt. Oder man kann das Kind dieses Gefühl malen lassen, ihm einen Namen geben lassen, etc. Im Endeffekt gehts erstmal immer darum, zu lernen, sich selbst und die Welt zu beobachten. Und weiters dann, urteilsfrei zu beobachten. Vielleicht sind die meditierenden Kinder von heute die WissenschaftlerInnen von morgen, die wir dringend brauchen... Ich würd übrigens nicht sagen, dass Med. das Ich auflöst, sondern eher, dass sie dazu führt, dass die Ich-Vorstellung auf der persönlichen Ebene nur eine Illusion ist. Eine Fata Morgana löst sich ja auch nicht auf, wenn man hinkommt.... *Achtsamkeit vs. Meditation:* Ohne Achtsamkeit/Aufmerksamkeit kann sich der meditative Zustand nicht einstellen. Der med. Zustand ist aber mehr als Achtsamkeit/Aufmerksamkeit/Bewusstheit - er besteht darin, sich bewusst zu werden, dass man bewusst ist. Und das meint auch das "Gefühl der Einheit" von dem so oft die Rede ist. Aber es ist weit mehr als ein Gefühl, es ist reines Sein und reines Sein ist Bewusstsein. KA, ob ihr von der *Redaktion* das lest: Aber die Frage eines eurer letzten Vides, ob denn das Universum ein Bewusstsein habe, ist mE falsch gestellt, da es das Bewusstsein ist, das ein Universum zwar nicht "hat", aber hervorbringt. *Esoterik* ist son Wischiwaschibegriff. Eigentlich meint er ja eine "Lehre für Eingeweihte", wird aber oft als Sammelbegriff ohne konkreten Bedeutungsinhalt verwendet. Im eigentlichen Wortsinn ist der meditative Zustand esoterisch. Und zwar für alle, die ihn nicht (er)kennen. So betrachtet ist aber selbst der Satz des Pyt. für viele Esoterik.... *Was Gert Scobel tun kann:* Natürlich kann man versuchen, Begriffe immer trennschärfer, also analytischer zu nutzen. Aber selbst innerhalb der akad. Phil. ists ja nicht unbedingt so, dass dies zu Verständnis führt. Und das sind Profis... Mach doch stattdessen mal ein *"praktisches" Video,* eine geführte Meditation o.ä. Denn, wie das Sprichtwort sagt: "Die Hand, die zum Mond zeigt, ist nicht der Mond". Aber um den gehts ja, also muss man sich auf die Reise machen. Und Du könntest deine Reichweite nutzen, um viele Menschen einzuladen, nicht theoretisch allen, diese Reise anzutreten.
Ich finds lustig wie oft Menschen eine (eigene) Meinung zu etwas haben obwohl sie sich nicht mal richtig mit dem Thema auseinander gesetzt haben... Der Kommentar am Anfang ist ein sehr gutes Beispiel xD Die meisten denken sie haben eine eigene Meinung aber eigentlich ist das dann nur die Mainstream Meinung und weil man nicht auffallen will redet man sich ein dass das seine eigene Meinung ist
Herr Scobel, wenn das Herz den letzten Schlag macht, das letzte Neuron gefeuert hat, bleibt da etwas von mir übrig? Ich weiss es nicht, aber kann ein Philosoph ohne diese Frage beantworten zu können, irgendetwas sagen? Je nach Lösung des Rätsels, fällt doch jede Antwort auf Alles irgendwie anders aus?
Ist die Ich-Auflösung nicht die Überwindung der Subjekt-Objekt-Trennung? Dann ist es doch egal wie unausgebildet das Ich als Persönlichkeit ist. Egal wie unreif ich bin, immer habe ich eine subjektive Perspektive.
Ich muss dir nochmal widersprechen. Und zwar bei der Definition von Spiritualität. Ich versteh Spirituatlität als Individuationsprozess, bei dem es nicht Sinn und Ziel sein kann, sich selbst bin in alle Ewigkeit in Frage zustellen. Das sich in Frage stellen muss in einem Ausgleich stehen mit dem Glauben an sich selbst. Es geht meiner Ansicht nach um einen Weg der Mitte. Vielleicht sieht Metzinger das anders, weil er Wisenschaftler ist und das kritische Denken für ihn persönlich wichtig ist. Ich finde es kritisch, wenn man versucht Spiritualität jenseits von Religion etablieren zu wollen. Ich glaube es geht darum an einen Punkt zu kommen, an dem Wissenschaft (sich in Frage stellen) und Religion fusionieren. Meiner Meinung nach geht es darum hierzu keinen Standpunkt mehr zu haben. Was denkst du darüber?
Euch ist es schon aufgefallen, heute ist das Video etwas leiser als sonst... deswegen ACHTSAM lauschen. 🎧
Jepp, es lohnt sich... Aber passt nach dem Video auf eure Lautstärke auf! Ich hab danach Musik angemacht... Es war wie auf der Party direkt neben den Boxen stehen. xD
Eure Videos sind sowieso schon relativ leise finde ich immer 😭
Dafür sind sie sehr gut!
für win10 nutzer gibt es für solche fälle die loudness equalization! audio einstellungen -> geräte eigenschaften -> zusätzliche geräte eigenschaften -> enhancements/verbesserungen. ich kann aber empfehlen die zum musik hören aus zu lassen ^^
Mit deiner Stimme wird das fast schon wieder zu einer Meditation 😁
Herzlichen Dank, wie wäre es mit einem Video über die Praxis der liebenden Güte (metta Meditation)? Die Neurowissenschaftlerin Kristin Neff hat diese in ihr MSC (Mindful Self-Compassion Training )integriert. Selbstmitgefühl ist bereits Bestandteil vieler neuerer Verhaltenstherapien. Ich praktiziere metta um mitfühlender mit mir u anderen zu sein, etwas was dieser Gesellschaft sicher gut tun würde.
Meistens gefallen? Mir fällt kein Video ein, das mir mal nicht gefallen hätte. Mich erwartet immer ein Symatischer Philosoph und klasse Hintergrund Animation...Wie immer Top👍👌
Vielen Dank! 🙌 Das freut uns riesig! 🧡
Und dann auch noch die Hemden! :)
Ja stimmt, da ist ein ganzes Team dahinter. Großes Lob an euch alle!!!
Danke! :D
genau
Idee : eine Gert Scobel Online (Zoom) live Gruppen Meditation 🙏
Ich wäre dabei 🙏🙂
😲👌🙂 yess
Wäre dabei 🙂👌
🥰🥰🥰
Super Antworten gegeben, finde ich 🙏 (wie immer eigentlich)
Man merkt doch gleich, dass hier sowohl ein echter Wissenschaftler als auch ein echter spiritueller Suchender bzw. Findender "am Werk" ist... Und nicht nebeneinander her, sondern beides harmonisch miteinander verknüpft.
Mir als Zen-Mensch und Naturwissenschaftler gefällt das sehr gut.
Lieber Scobel, mach weiter so 👍🙏❤
Vielen Dank =)
Mir gefallen bisher alle Videos :) Danke für deine tollen Beiträge.
Nebenwirkung vom Meditieren: Man spürt seinen Körper :D Ich weiß, zum Teil nicht lustig, auch gerade nach deinen nachfolgenden Argumenten - aber ich musste trotzdem kurz lachen^^
Vielen Dank für das Lob! ❤😊
Ich musste tatsächlich auch in dem Moment schmunzeln-man spürt seinen Körper, so einfach und doch heutzutage so ungewöhnlich 😉einfach geniale Videos, danke!💝
Wow,Nebenwirkungen bei Meditation ,eigentlich eine gute Frage,weiter machen Herr Scobel,ihr Channel ist Top👍🏻☘️🐞🧿
Vielen Dank für die Begriffserklärung zu Spiritualität.
Sehr gerne :)
Danke für diese ungewohnt sachliche, sachkundige und verständliche Einführung. (Sah den Kanal heute zum ersten Mal.) Spiritualität wird regelmäßig missverstanden, weil der Normalbürger halt nur Psychologie, Philosophie, Religion oder Esoterik kennt. Nur wenige Menschen begreifen, dass eigentliche "Spiritualität" schlicht das empirische, nüchterne Erforschen der Wirklichkeit ist. Typisch dafür ist der Kommentar von Max Gede (4:58). Ihm würde ich gerne sagen, dass ernsthafte Spiritualität sehr wohl glasklare, wiederholbare Ergebnisse produziert. Die simple Erkenntnis, dass unser gesamter Realitätsbegriff schlicht auf einem Verwechseln von symbolischem Denken und Realität beruht, was die Ursache für die ewige menschliche Misere und Verwirrung ist, ist an Eindeutigkeit wie Tragweite nicht zu überbieten. Es ist keine flüchtige mystische Erfahrung, die mich beim Betrachten eines Sonnenuntergangs befällt, sondern das kristallklare Sehen der Intellekts als einen Salat leerer Symbole ohne Bewusstsein, den ich mein Leben lang fasziniert "Ich" und "die Wirklichkeit" genannt habe. Man kann (und muss) diese Erfahrung selbst machen oder man liest in Büchern davon - wichtig ist, dass man sie anerkennt! Denn ohne sie verlässt meine Suche nach Wahrheit, Glück, Frieden nie das Labyrinth der Worte. Ich bewege mich zwangsläufig im Kreis wie ein Hund, der seinem Schwanz nachjagt.
Mein Tipp für Meditierende : sucht euch eine Online Sangha (mit der ihr regelmässig online per zoom oder offline meditiert.) zb. der Benediktushof uvm. Der Vorteil : Ihr bleibt dabei. In einer Gruppe ist das meditieren immer leichter. Buddhistische Sanghas nehmen kein Geld. Meditation ist und sollte für jeden zuganglich sein. Niemand braucht 1000 Euro für einen fancy Wochenendkurs ausgeben für ein Wissen das seit 2500 Jahren frei verfügbar ist und nicht existiert zur Bereicherung derer die es anbieten, sondern zur Bereicherung derer die es nutzen. Namaste.😄🤘🙏
Oder einen Lehrer in der Nähe. 🙏
Oder einfach Disziplin und durchziehen
Gucke immer jedes Video :) Finde der Scobel hat eine total angenehme Art, da höre ich gerne zu!
13:20 Spiritualität: Gleicht dem Versuch mit verbundenen Augen im Keller eine schwarze Katze zu fangen, wobei man stolpert und stürzt und während man benommen auf dem Boden liegt, legt sich die Katze einem auf den Bauch...
Man denkt: "Jetzt hab ich sie". Und greift zu. Doch die Katze entwischt und man haut sich selbst in die Eier. Während der Schmerz abklingt, lacht man über sich selber und über den Versuch, die Katze zu fangen. Man beschließt, statt nach der Katze lieber nach dem Ausgang aus dem Keller zu suchen...
Irgendwann nimmt man die Augenbinde ab und bemerkt, dass man gar nicht im Keller ist. Und eine Katze ist auch nicht da.
Sehr geil
Super analogie
Und dann stellt man fest, dass man auch nicht existiert oder wie? Super Analogie, aber eigentlich geht die Analogie mit Philosophie und nicht mit Spiritualität.
super gut, vielen Dank. Direkt abonniert!
Dies war ein tolles Video!
Ich kann jedem nur empfehlen, das Meditieren kontinuierlich zu praktizieren! Mein Leben hat sich dadurch enorm verbessert.
Interessant, dass hier auch mal Nebenwirkungen aufgezeigt werden.
Ich bin begeistert :)
Ich meditiere jetzt schon seit über 20 Jahren (bin letztens 38 geworden) und Ich würde es niemandem empfehlen den Schneider/Lotussitz zu nutzen der kann, auf Dauer, sehr schlecht für die Knie sein und blockiert meinem Gefühl nach auch wichtige Energiebahnen.
Für mich ist es dann die beste Meditation wenn ich mit aufrechtem Rücken mit den Oberschenkeln im 90° Winkel zum Körper und mit den Unterschenkeln ebenfalls im 90° Winkel zu den Oberschenkeln sitze die Hände auf den Oberschenkeln liegend. Hilfreich finde ich es auch wenn ich nicht mit den Oberschenkeln Kontakt zur Sitzgelegenheit habe sondern nur mit dem Hintern. Möglichst wenig Energiebahnen abklemmen ist die Devise.
Natürlich hat jeder seine eigenen Vorlieben, dies sind einfach nur meine.
Empfinde ich auch so, wenn ich im Schneidersitz mit erhöhten Gesäß sitze, und dann aufstehe, autsch, autsch, bis die Knie sich wieder an die Normalität gewöhnt habe, das dauert schon etwas. Bj 69, Meditation nicht sehr regelmäßig, wird aber bestimmt mehr. HomeOffice Büro Junk.
@thereisnochoiceleft Richtig.
@@sks7g407 Ich liebe das HomeOffice. So habe ich viel mehr Zeit für meine Hobbies + kein blödes Pendeln mehr. Jeden Tag ca. 2 Stunden dafür verschwenden ist doof.
@@alphatonic1481 Also Yoga im macht man ja die ganzen Asanas im Prinzip um den Körper fit und flexibel zu halten und zwar hauptsächlich mit dem Ziel, dass man dann länger und müheloser in der Meditationshaltung (eben auch im Lotussitz) verharren kann…
Hast du (bzw. auch du @SKS7G) denn eine Bewegungspraxis, in der du z.B. die Gesundheit deiner Knie stärkst, also dehnst und kräftigst? Zu jeder Körperhaltung oder Übung gehört auch immer ein Ausgleich, dass ein Gelenk z.B. nicht immer nur in eine Richtung bewegt wird, sondern eben in ähnlichem Umfang auch in die andere. Macht man immer NUR den Lotussitz und nix ausgleichendes und vorbereitendes, so kann ich mir gut vorstellen, dass das nach vielen Jahren zu Knieproblemen führt.
Wenn du allerdings eine (ausführliche & wirklich) ganzheitliche Bewegungspraxis ausübst, dann würde mich das ja sehr überraschen und auch etwas beunruhigen, was meine eigene Meditation, in der ich ebenfalls den Lotussitz anstrebe, angeht… ^^
Das größte Problem beim Diskutieren über Spiritualität scheint mir zu sein, dass Menschen die Spiritualität nicht verstehen, nicht verstehen, dass sie sie nicht verstehen. :)
Transzendentale oder gnostische Erfahrungen lassen sich naturgemäß leider kaum vermitteln - selbst dann, wenn unzählige Menschen sie unabhängig voneinander gemacht haben. Der einzige Weg scheint mir zu sein, mit gutem Beispiel voranzugehen und ein Leben zu leben, dass andere inspiriert und neugierig macht.
Danke für die Videos!
das stimmt
Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst. :)
~ Mahatma Glück, Mahatma Pech, Mahatma Gandhi
Ein ähnlicher Sachverhalt tritt jedoch auch bei spirituellen Menschen auf. Auf beiden Seiten neigen Menschen stets dazu sich an ihrem Weltbild festzuklammern, was oft in Konflikten resultiert und von den wirklich interessanten Themen, wo zwei unterschiedliche Perspektiven vielleicht erforderlich wären, ablenkt.
@@aaronpontigo2418 Ich stimme dir absolut zu. Spiritualität sollte nicht zu einer Ablehnung oder einer Abwertung der wissenschaftlich-materiellen Realität führen. Sie sollte eine neue Perspektive eröffnen, Fragen beantworten auf die die Wissenschaft keine Antworten liefern kann und helfen, das Leben und seine Herausforderungen besser zu verstehen.
Die Sufis sagen: "Man kann einen Kuss nicht durch einen Boten senden."
Großartiges Video. Vielen Dank.
Super wie du auf die Fragen reagiert hast. Gerne mehr von diesem Format.
Hi, davidak!
Vielen Dank!
2018 erschien in _CNS Neuroscience & Therapeutics_ eine Studie mit erst mal fünf schweren Schizophreniepatienten, in welcher Meditation durchweg zu einer Abnahme von Wahnvorstellungen und Hallizinationen führte. Sie wurden über acht Wochen professionell angeleitet und meditierten über acht Monate selbständig weiter.
In den Seth-Büchern und auch anderen wurde ich von der Wichtigkeit, unseren Kopf von Gedanken-Schrott zu leeren, überzeugt.
Die wichtigste Übung, nebst Meditation, wurde die folgende:
Ich ging oft joggen und erlernte bei dieser Sportart, den Kopf von Gedanken zu leeren. Ich beschloss also, so viele Schritte wie möglich zu machen, ohne einen einzigen Gedanken zu hegen. Kam ein Gedanke in meinen Kopf, fing ich wieder bei Null an. Es war leichter gesagt als getan, immer wieder vergaß ich darauf. Besonders bitter war es, wieder von vorne beginnen zu müssen, wenn ich es 15 Minuten lang geschafft hatte.
Mit der Zeit schaffte ich es, diesen Zustand länger und länger zu halten und erreichte dann eine volle Stunde, so lange dauerte ungefähr die Strecke ...
Toller Kommicheck! Knaake10 hat genau meinen Humor getroffen xD
Mal wieder so aufschlussreich und engagiert, Her Scrobel so vorbildlich als..... . Mehr Menschen sollten sie im (öffentlichen Fernsehen) kennen lernen,
Insbesondere ihr gesellschaftlich, kultureller Blick aus dem persönlichen, herzlichen Dank
Ganz tolles Video, mein großes Lob. Einen Kommentar habe ich dazu. Im Buddhismus, dessen Anhänger ich bin, wird der Buddhismus selbst manchmal als die Wissenschaft des Geistes beschrieben, z.B im Buch "Buddhistische Psychologie", und tatsächlich lässt sich diese "Religion" weder als das eine, noch als das andere klar definieren. Sowohl Aspekte der Religion, das Vertrauen und den Glauben in gewisse Dinge, als auch die Spiritualität, die kritische Betrachtung der eigenen Erfahrung und des Wissens der großen Meister durch Meditation wie von Herrn Scobel benannt. Daher gehe ich voll mit mit dem Kommentar, dass die asiatischen Traditionen unseren westlichen Methoden weit voraus ist. Die Jungs da hinten haben sich ja auch seit über 2000 Jahren mit nichts anderem beschäftigt.
Also weiter so, ich freue mich auf das nächste Video ! :D
Du machst das toll, Herr Scobel❤
Vielen Dank für dieses zum Nachdenken inspirierende Video. Ich würde mich sehr über ein Video zur Metta-Meditation (Praxis der liebenden Güte) freuen, für mich die tiefste Form der Meditation. Mir fällt immer wieder auf, wie die Achtsamkeit insbesondere in der westlichen Wohlstandsgesellschaft aus ihrem Kontext z.b. des edlen achtfachen Pfades der Lehren Buddhas gerissen wird u es so zu häufigen Missverständnissen u Irrtümern kommt, sowohl bei denen, die diese Praxis vermitteln als auch deren "Kunden". Die Achtsamkeit ist EIN Glied dieses buddhistischen Pfades, der so etwas wie eine Anleitung für ethisches Verhalten ist, es gibt demnach noch SIEBEN weitere Glieder, wie rechte Rechte oder rechtes Handeln u alle Glieder sind untrennbar miteinander verbunden. Gerät dies aus dem Fokus, kann Achtsamkeit auch missbraucht werden, es ist bekannt das z.b. US-Soldaten in Achtsamkeit geschult werden, um effektiver töten zu können oder Achtsamkeit in Unternehmen zur Stressreduktion von Mitarbeitern und zur Steigerung der Produktivität eingesetzt wird, statt die wirklichen Ursachen des Stress zu beseitigen. Achtsamkeit wird als Entspannungsmethode oder zur Selbstoptimierung vermarktet. Mit Spiritualität oder Religion hat das dann nichts mehr zu tun. Das erkannte schon Erich Fromm. Achtsamkeit ohne den Kontext des achtfachen Pfades sehe ich daher kritisch. Ich habe Meditation durch meinen buddhistischen Psychotherapeuten kennengelernt u erlernt u durch Thich Nhat Hanhs Bücher, er ist so etwas wie mein spiritueller Mentor. Ich bin dankbar dass mein Zugang zu Meditation u Achtsamkeit auf diesem tieferen Weg erfolgte. Ich denke ausschlaggebend war auch, dass ich durch großes Leid dazu kam.
Super interessant!
Danke für das Lob!
Nur weil man Selbstgespräche macht, heisst das ja nicht das man Stimmen hört.
Ich bin weder religiös, noch esoterisch unterwegs. Im letzten Jahr hatte ich allerdings erst einen Burn-out und dann direkt einen Schlaganfall dank zu viel Stress. Da begann ich mich allmählich mit Achtsamkeit zu beschäftigen. In der Reha habe ich auch ganz und gar unesoterische Meditationspraktiken kennengelernt, die teilweise ideal für den Berufsalltag sind. Insbesondere die progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist sehr hilfreich für mich. Heute morgen war ich mal wieder bei einem Arzt, wo meine Arterien untersucht werden sollten und ich hatte schon ein wenig (unbegründeten, da mit denen alles in Ordnung ist) Schiss, wie immer, wenn ich in einem Krankenhaus oder beim Arzt hocke. Aber um ruhiger zu werden habe ich diese Art der Meditation ganz ruhig und für mich im Warteraum gemacht und es half mir, um etwas runterzukommen. Platt gesagt: Lieber meditiere ich mir die Seele aus dem Leib als nochmal einen Schlaganfall zu erleiden. ;)
@KitsuneHB
...Meditation hat weder mit Esoterik noch mit Religion etwas zu tun. Es ist eine Schulung des Geistes, des Bewußtseins!
The purpose of meditation is to discover reality. Not to hypnotise yourself about reality. Krishnamurti
und wie erkenne ich, ob ich mich selbst austrickse/hypnotisiere?
@@MakeDemocracyMagnificientAgain no guru, no method, no teacher. I can‘t help you.
@@ein.toter.hippie das ist von Van Morisson abgekupfert!
Den Kommentar von "knaake10" fand ich großartig. Made my day...
Vielen Dank das Sie in diesem Video auf mein Kommentar eingegangen sind.
Einige dieser Gefühle kenne ich aus der Einschlafphase.
Je nach Körperposition kann es passieren daß mein Bewusstsein keinen Bezug mehr zum Körper hat obwohl ich noch wach und bei Bewusstsein bin.
Das einzige was ich noch in diesem Zustand kontrollieren kann oder mit dem ich auf mich aufmerksam machen kann ist meine Atmung.
Es war nur durch eine Berührung von einer weiteren Person möglich diesen Zustand zu unterbrechen.
Erst mit der Zeit habe ich aus eigener Kraft gelernt Bewusstsein und Körper wieder zu synchronisieren.
Das allererste Mal hatte ich echt Todesangst, ich war bei vollem Bewusstsein und hatte keinen Bezug mehr zu meinem Körper.
@@flockemithund servus, ich nehme die Umgebung in doppelter Lautstärke wahr, leider funktioniert das nicht.
Ich schlafe ja nicht, nur mein Körper tut dies.
Alles was mit dem Schlaf zu tun hat, kann ja auch ziemlich mächtige spirituelle Erfahrungen bringen. Kann mir vorstellen, dass solche Erlebnisse dann zunächst sehr beängstigend sein können. Ich stelle es mir so vor, dass solche Zustände dann eine Art Zwischenschritt sind hin zu einem vollständig bewussten Übergang der Wach- und Schlafphasen, wozu dann ja auch das luzide Träumen gehört.
@@flockemithund ja gut, es klappt ja jetzt immer aus eigener Kraft aus der Lähmung zu kommen. Nur in den Anfangszeiten war ich nicht stark genug.
Allerdings hatte ich schon lange keine Schlaflähmung mehr...
@@jmk.3035 meistens konnte ich bewusst darauf steuern wenn ich mich auf die rechte Körperseite beim Schlafen gelegt habe.
Doch irgendwie klappt es nicht mehr wie früher...
@@flockemithund ja, es braucht für jede Persönlichkeit andere Techniken und im Zweifel sollte man sich auch immer professionell begleiten lassen. Generell denke ich schon, dass man über Traumarbeit (ob das jetzt luzides Träumen oder Traumdeutung etc ist) auch viel über das Unterbewusste herausfinden und dann auch etwa an tiefsitzenden Ängsten arbeiten kann. Aber wie gesagt, im Zweifel nicht auf eigene Faust.
Vielen Dank für die kritischen Worte zum Thema Identitätspolitik am Ende.
Hi, Enfant!
Danke für deine netten Worte :)
Bei Esoterik und Religion tappte ich seither immer im Dunkeln. Warum gibt es Esoterik und Religion? Was bringt mir das? Die Suche nach Antworten war bisher erfolglos. Der Kommentar von knaake10 (Min. 13:18) bringt es wunderbar auf den Punkt! 😎 Genial!
Religion ist, wie Wissenschaft, ein jeweiliger Weg der Selbstentfremdung, das (unsichtbare) Subjekt der Erkenntnis (worauf Spiritualität und Philosophie zielt) stellt sich in beidem auf jeweils spezifische Weise neben sich selbst, zum Selbsteingriff, aus Gründen der Selbsttransformation und Realisation, oder mit Nietzsche gesprochen: zum Wachstum!
Eine tiefere und mystische Form der religiösen Meditation ist die Kontemplation, in dem man z.B. in einem Buch versinkt und mit dem Inhalt des Buches eins wird, hier insbesondere mystische Schriften, zum Beispiel von Pseudo Dionysius Areopagita oder Meister Eckhart, gemeint.
Kontemplation ist aber eher analysieren. Versinken ist eher die Vertiefung in einen Zustand.
Beides muss sich aber ergänzen.
Heute ist es ziemlich leise, mein lautstärkeregler ist voll aufgedreht
jepp, hier auch
Richtig
Danke für die Info! 😊
Außer die Sounds natürlich, die einen dann regelnäßig erschrecken 😂
@rinnduh Bei mir ist der Ton zu leise
In der Relativitäts-Theorie erzeugen wir die Wellen auf dem See unseres Lebens mit Kieselsteinen (physischen Objekten), in der Quanten-Theorie erzeugen wir diese Wellen mit unseren Gedanken, mögen sie noch so klein sein.
Es benötigt beide.
Sehr geehrter Herr Scobel. Ich fände es gut einen Beitrag über die Esoterik (geschichtlicher Hintergrung, moderne Interpretion sehen und was halten Sie davon?
Mit freundlichen Grüßen
Wyldspirit 🌈
Starke Stellungnahme! Weiter so!
Durch das Video ist mir erstmal richtig aufgefallen, wie nah die Themen Spiritualität aber insbesondere die Meditation mit dem Thema psychoaktive Substanzen verbunden sind.
Viele Aussagen über das eine (z.B. die "Nebenwirkungen" der Meditation) lassen sich nahzu deckungsgleich auf LSD, DMT und Co. anwenden.
Auch glaube ich, dass die Menschen, die Vorbehalte, die gegenüber Spiritualität hegen, sehr oft die gleichen sind, die das auch bei dem Thema Psychdelika tun und bei denen sich das häufig auf eine zu enge Weltsicht zurückführen lässt.
Das Problem ist, daß keiner weiß was Meditation wirklich ist. Was man darüber erfährt sind meistens Techniken oder entsprechende Meditationsaufgaben, wie z.B. Achtsamkeitübungen, Atemtechniken, usw. was aber keine Meditation ist, sondern Aufgaben, die das Gehirn herausfordern etwas zu tun oder zu trainieren, was einem nicht geläufig ist.
Also betrachten wir einmal, was eine Meditation einleitet und was wir eigentlich bei einer Meditation tun, um eine Meditation erklären zu können. Das erste Mittel hierzu ist die Konzentration auf das Wesentliche, d.h. wir meditieren nicht, sondern wir konzentrieren uns, bis wir in einen Zustand einer automatischen virtuosen Konzentration kommen, wo dann das konzentrieren in ein meditieren übergeht. Wenn wir ein Musikinstrument z.B. eine Harfe erlernen wollen, müssen wir uns zuerst konzentrieren wie man die Finger einsetzt, um eine Melodie hervorzubringen. Das wird am Anfang schlecht gelingen ein virtuoses Stück hervorzubringen, da wir uns konzentrieren. Mit einiger Übung automatisiert sich das Ganze und die Konzentration tritt in den Hintergrund. Dann werden wir fähig, eine wohlklingende Melodie hervorzubringen, bis man zum Virtuosen wird. Bezogen auf die Meditation, ist die Meditation ein Zustand automatischer virtuoser Konzentration, wo das Konzentrieren in den Hindergrund tritt und man sich der Aufgabe und dem Thema optimal und virtuos widtmen kann, mit den Ziel, daß das Gehirn neue Fähigkeiten erlernt oder Fähigkeiten entfaltet, die nicht unbedingt in den intellektuellen Bereich angesiedelt sind, wie z.B. das Erlernen einer Sprache oder eines Musikinstruments, sondern es bezieht sich auf die Fähigkeiten des Gehirns selbst, wie z.B. die Konzentration, Merkfähigkeit, Beobachtungsgabe, Intelligenz, Wahrnehmung, Botmäßigkeit zum Körper, Körperbeherrschung und dessen Kontrolle, Bewußtwerdung und weitere geistige zum Teil ungeahnte Kräfte. Was die Techniken betrifft, fordert man das Gehirn mit schwierigen Aufgaben heraus, die weit über den Intellekt hinausgehen und so die geistigen Kräfte fördert. Man spielt mit den Gehirn, um die innewohnenden Potenziale auszunutzen. Man wird durch die Meditation zu einen Gehirnvirtuosen! Man kann sagen, daß die Meditation durch ihre Techniken eine Art Bedienungsanleitung für unser Gehirn ist und der Zustand der Meditation dessen Potentiale ausfaltet und somit die Bedienungsanleitung für das Gehirn rückwirkend erweitert wird! Über die Meditation lernen wir unser Gehirn und dessen Möglichkeiten kennen, die wir dann verwirklichen können, aber wir lernen auch unsere Grenzen kennen, da das Gehirn kein Universalwerkzeug ist und wir eine wenig veränderliche Persönlichkeit besitzen.
Wir können z.B. nicht so werden wie ein anderer Mensch, sondern wir sind einmalig, wenn man von zweieiigen Zwillingen mal absieht!
Als Nebeneffekt erfahren wir durch die Meditation ungewöhnliche Erlebnisse, die uns bereichern! In den Ländern, wo die Meditation eine Tradition hat, spricht man von inneren Welten, die in Wirklichkeit zur gesamten Welt gehört. Es ist nur, daß diese Welt bei den meisten Menschen unbekannt ist, weil sie diese kaum beachten oder genau hinsehen, hinfühlen etc.! Wer also genervt ist von der Meditation oder von den Meditierenden, verrät nur seine extreme Einfalt und ist nicht willens, den geistigen Horizont zu erweitern! Das entspricht etwa so, als würde jemand genervt sein von Bildungseinrichtungen, weil man für die Bildung auch lernen muß!
Als Kind war ich in anderen Inkarnationen und hatte luzide Träume. 40 Jahre später musste ich mir diese Kenntnisse wieder mühsam aneignen.
Mein Freund und ich sind auf dem autistischen Spektrum, er nicht diagnostiziert aber er braucht nach anstrengenden sozialen Begegnungen die Meditation. Es geht sprichwörtlich um die innere Mitte und Ruhe wieder finden
Wirklich Topp!
Ich machte oft Familienaufstellungen. Der Leiter sagte uns, wir sollen beim Betreten des Seminar-Raums unseren Kopf/Intellekt bei der Garderobe abgeben. Er ist uns nachher nur hinderlich...
Als ich Kind war, hatte ich Zugang zu anderen Leben und auch luzide Träume (ich wusste es damals nicht), war es eine Form der Meditation?
Das ist die seltsamste und platteste Definition von Spiritualtät, die mir je untergekommen ist. Wundert sich außer mir niemand.
Ich hab mit Esoterik, Religion oder Spiritualität null am Hut, würde mir trotzdem wünschen, ich würde öfter meditieren. Unser Denken hinterlässt physische Spuren in uns, vergleichbar mit Muskeltraining (bitte nicht auf die Goldwaage legen, ich kenne auch die Schwächen des Vergleichs :) ) Sich dem zu verweigern, nur weil Begriffe von Esoterikern gekapert wurden, halte ich für nicht richtig. Allerdings macht Meditation einen auch nicht zu einem "besseren" Menschen. Ich hab mir auch mehrere Techniken selber ausgedacht, zum Beispiel stelle ich mir ganz genau vor wie ein Stein von einer Hand in einen See geworfen wird und jedes mal wenn mein Kopf eine Abkürzung macht fange ich von vorne an. Die Übung ist meiner Meinung nach nichts für Anfänger, und ich muss im Moment auch wieder eher zu Atemübungen greifen, da ich total aus der Übung bin für sowas ^^
Der Atem ist aber auch ein sehr feines Instrument.
Schwierig für ab und zu Meditation.
Oh, diese tollen Hemden jedesmal !!!
Ich fürchte unter 60,-€ nicht zu bekommen, mindestens.
Würde mich freuen über einen Hinweis, falls bestellbar. Natürlich werbefrei als Empfehlung per p.m. Danke im voraus !
Spiritualität ist, im gegensatz zur philosophie und der wissenschaft, weniger kritisch, eher öffnend und weitend. Denken ist aus buddhistischer Sicht ein Schleier zwischen einem und der unmittelbaren Erfahrung, daher wird eine Gedankenstille angestrebt.
5:44 Scobel definiert hier den Begriff "Spiritualität" eher unüblich. Da er ihn definiert, ist das aber kein großes Problem. Man kann sich dann ja als Zuhörer auf die "Scobelsche Spirtualität" einlassen und Scobels Ausführungen zur "Scobelschen Spiritualität" dennoch verstehen. Dennoch wäre es auch interessant, wenn Scobel seine Ansichten zur "Spiritualität", in der Bedeutung, wie er den Begriff im Universalduden oder in wikipedia erklärt bekommt, äußern würde.
Spiritualität als eine epistemische Haltung, die gegenüber der eigenen Erfahrung kritisch ist, zu bezeichnen, halte ich für problematisch. Denn es soll auch schon Menschen gegeben haben, die sich auf der Suche nach bewusstseinserweiternden spirituellen Erfahrungen LSD eingeworfen haben. Und laut wissenschaftlicher Theorie generiert man damit Fehlfunktionen im Gehirn, was nicht zuletzt deswegen problematisch ist, da sich das Gehirn aufgrund solcher Ereignisse verändert. Und aus Naturwissenschaftlicher Sicht hat das relativ wenig mit Epistemologie zu tun, wenn man nicht gerade die Wirkungsweise von Drogen auf das Gehirn im Selbstexperiment erforschen will.
Vielen Dank für dieses Video. Bezugnehmend auf veränderte Bewusstseinszustände und ihre Nebenwirkungen, bin ich an Deiner Perspektive zu sog. spirituellen oder auch psychedelischen Bypässen, wozu z.B. 'toxische' Positivität & Achtsamkeit zählen, interessiert. Da das nicht zuletzt auch eine Konsequenz unserer westlichen Leistungsgesellschaft ist, finde ich Aufklärung diesbezüglich wichtig. Vielleicht ist das einen etwas 'unbequemen' Beitrag wert?! Liebgruß.
meditieren und yoga hab ich auch lange als neumodischen oder eso-quatsch abgetan, aber gerade im homeoffice und bei verspannungen gemerkt, wie gut das tun kann, wenn man es dann tatsächlich mal zusammen oder auch alleine einfach mal ausprobiert hat. challenge: holt euch mal einen hocker oder ähnliches wo ihr im schneidersatz so gerade drauf passt und meditiert da drauf. Ohne runterzufallen! Kann vll auch für Körperspannung helfen.
Das Video ist etwas zu leise
Danke für die Info! 🙌
Grüßt euch zusammen,
12:26 Zur frage der Ich-Auflösung möchteich euch einen Kommentar dalassen. Und hoffe das er dir dienlich ist.
Das Ich-Auflösen, wird im Westen oft durch das Wort "Auflösen" verstanden, wie eine Seifenblase die Platzt und von jetzt auf gleich verschwindet, sich auflöst.
Anatta der Sansrik begriff, beschreibt die Ich.-Auflösung als "Nicht-Selbst( = Ich)". Das will uns damit sagen das es kein festes, stabiles, gleichbleibendes "Ich" als Inharänte, aus sich heraus enstehende Existenz, oder Seele "in mir" oder "In meinen Körper" vorhanden ist.
Schlussfolgernd, Wo kein ich? keine Auflösung.
Mit der westlicher Therapeutischen Brilel und Sprache das Thema "Ich-Auflösen" durchblickt, kann man sagen, das jemand der "kein-Ich" mehr besitzt, ist jemand der Verbunden ist (Im Verstand, so wie in der Emotionalen Dimension) mit allen fühlenden Lebewesen.
Jemand der ein "Ich" besitzt, ist jemand der in der Geistigen Alltagshaltung seinen Tag verbringt, im Bewusstsein des "Ich, Mir, Mein, Unser" ... Ich bin der Mittelpunkt der Erde" ... Mein Haus, Mein Hauto Meine Frau/Mann, meine Jacht .." .. "Unsere Religion, Unsere Nationalität" uv.m ....
Meditation bei Kindern, so meine Hypothese, hilft den kleinen, kein "Ich-Bewusstein" (Im Verständniss von ich,mir,mein,unsere) zu Entwickeln. Sondern ein "Wir-Bewusstsein".
Und aus dem letzten können echt schöne Sachen erwachsen.
Zum nutzen des großen ganzen,
Yogi Manu
es gibt keine Nebenwirkungen, nur Wirkungen.
Gibt denn zu der Aussage von Minute 14:33 nähere wissenschaftliche Quellen?
Wäre da möglicherweise sogar mal eine Sendung zum aktuellen Stand möglich?
zum thema jeden tag eine halbe stunde meditieren muss ich sagen , das ist auch nicht so gut ^^ es reicht wenn man für den anfang 5 min oder so macht...aber dafür regelmässig :D nach der zeit kann man sich ja steigern :D lg
Einfach nicht an Zeitangaben orientieren
Voll gut! :)
aber könnt ihr es nächstes mal vielleicht noch präsenter ankündigen, dass ihr eine fragerunde macht? ^^ dann kann man vielleicht bewusst fragen stellen und nicht so gefühlt ins nichts hinein einfach zwischendurch in die kommentarspalten pusten haha
Hi, Amsel!
Danke für deine Anmerkung. Wir haben sie uns notiert :)
@@scobel cool ^^ danke!
Das Wort 'Religion' = re-ligio, bedeutet: Rückbindung
Der Begriff Esoterik geht auf Aristoteles zurück und bedeutet: Nach-innen-schauen, damit ist die Seelenschau gemeint.
Spiritualität leitet sich von 'spirit' = lat. Geist ab, also Geistschauen.
Es gibt viele Formen der Meditation, z.B. wenn man über die Bücher von Platon oder Plotin meditiert.
Etwas Pragmalinguistik würde hier gut tun ^_^ Etymologie ist nicht die Bedeutung der Begriffe.
Ja, genau, es geht um das Subjekt der Erkenntnis, welches prinzipiell unsichtbar ist, was Geist eigentlich meint. Und zu diesem Geistigen gibt es verschiedene Wege, einen kurzen, aber wenig nachhaltigen Weg der Meditation etwa, oder den langen, aber nachhaltigeren Weg über die Erkenntnis, meint Philosophie. Sie führt zurück zu diesem Selbst oder Subjekt der Erkenntnis, während Religion, genau wie Wissenschaft, ein jeweiliger Weg der Selbstentfremdung, darin sich jenes Subjekt auf jeweils bestimmte Weise neben sich selbst stellt, zum Selbsteingriff aus Gründen der Selbsttransformation und Realisation, oder mit Nietzsche gesprochen: zum Wachstum.
Hi. Ich habe einen Widerspruch in mir gefunden. Du sagst Spiritualität bedeutet fortwährend auf der Suche zu bleiben, so wie der Wissenschafttler dies tut. Ich will doch aber nicht bis in alle Ewigkeit suchen, ich suche doch Erleuchtung wenn ich spirituell bin und wenn ich da etwas gefunden habe, zb ein Zustand der mich zutiefst erfüllt und glücklich macht, ist es dann denn nicht auch mal Zeit anzuhalten und stehen zu bleiben und zu sagen, ich habs gefunden? Wäre es nicht blöd, an dem perfekten Moment vorbei zu rennen? Dabei fällt mir ein, vielleicht können wir auf der dualen Ebene da auch nicht drüber philosophieren, weil dieses Findes des perfekten Momentes, nichts weltliches ist. Und vielleicht missverstehen wir uns deshalb, wenn wir versuchen auf eine weltliche Weise über diese Frage zu sprechen? Was denkst du darüber?
Bei mir ist das so. Ich habe etwas gefunden. Und ein andere Teil von mir sucht weiter. Diese Suche die weiter geht ist aber oft gar nicht mehr ernst zu nehmen. Die Suche wird immer leerer. Und dennoch findet sie statt. Es ist immer mehr ein Suche ohne Ego geworden.
Naja bis auf die Punkte wo mein Ego noch verwickelt ist. Es gibt aber Themen da erlebe ich eine leere Suche. Wenn ich mich frage wovon das abhängig ist, dann würde ich sagen vom Grad der Selbsteilung. Es gibt Ebene da bin ich auf Grund meiner Biographie ziemlich traumatisiert. Wenn ich in den Trauma Bereich komme, dann erlebe ich wieder Mangel und Suchen. Aber es gibt Bereiche da bin ich ganz gut entwickelt und da ist die Suche dann ein Ausdruck von Freude und Begeistertung, ohne die Idee etwas spezielles finden zu müssen.
Ich lese gerade "die Krieger Meditation" von Richard L. Haight. Da geht es um die Meditationstechniken der Samurai. Und logischerweise ist das komplett unreligiös. Religionsausübung auf dem Schlachtfeld würde den Tod jedes Kriegers bedeuten.
Super Buch, kann ich nur empfehlen.
Danke !
Ich möchte mich erstmal allgemein für all Ihre tollen und aufschlussreichen Videos bedanken! Ihre Beiträge sind wirklich eine Bereicherung und haben viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich würde mich sehr freuen wenn Sie vielleicht einen Beitrag zur aktuellen politischen Situation herausbringen würden, gerade im Bezug des "Grünen-Bashings" bzw. den Kluften die zwischen Progressiven und Konservativen immer mehr durch Fakenews/Populismus/Lobbyismus und Medieninkompetenz forciert werden.
@hyakurin6616...die Grünen sind nicht mehr die Grünen. Seit Fischer nicht mehr!!!
die Menschen die dort die Texte geschrieben haben deuten das wort spiritualität komplett falsch denn es bedeutet einfach nur bewusst zu sein und sein leben bewusst zu leben und wahr zu nehmen. und nicht mit geistern zu reden :)
Ich bin persönlich wirklich kein großer Fan davon zu sagen, dass man einfach mal 2 Wochen meditieren soll um zu sehen was Meditation ist. Ich denke verfestigt sich die Ablehnung bei Skeptikern eher.
Ich meditiere seit nun ziemlich genau einem Jahr, sowohl nach dem Aufwachen als auch vor dem Einschlafen für jeweils 40 Minuten. Ich merke dass mir das ganze gut tut und das ich generell glücklicher durchs Leben gehe. Ich habe jedoch erst ein paar mal die Erfahrung gemacht einen meditativen zustand zu erreichen.
Natürlich ist es möglich, dass ich schlichtweg sehr unbegabt darin bin und deshalb länger brauche als es normal ist, jedoch fällt es mir wirklich schwer zu glauben, dass andere mit täglich 30min Meditations-Praxis innerhalb von wenigen Wochen wirklich meditative zustände erreichen. Es hat bei mir mehrere Wochen gedauert bis mir meine Beine nicht mehr unangenehm eingeschlafen sind, die Rückenschmerzen weniger wurden und ich meinen Atem länger als 2 Atemzüge beobachten konnte.
Meditation ist bei mir (und so wie ich das mitbekomme bei sehr vielen weiteren) oft mit Selbstzweifeln verbunden, ob man es denn "richtig" macht. Ich versuche mich selbst davon zu lösen, aber gerade wenn man regelmäßig sitzt merkt man wie ausdauernd solche Stimmen sich melden. Ich habe die Entscheidung getroffen in meinem Leben täglich zu meditieren und dabei bleibe ich auch. Solche Aussagen nähren jedoch auch bei mir immer noch die Sorge irgendetwas falsch zu machen und ich bin davon überzeugt, dass es anderen genau so geht.
Ich weiß nicht, ob man meditative Zustände von der Länge der Meditationspraxis abhängig machen kann, da wir ja schließlich nicht alle vom selben Stand ausgehen.
Deine Erfahrungen kenne ich und ich glaube, dass es vielen Menschen so ergeht. Und das liegt u.a. daran, dass sie denken, sie müssten erst perfekt sitzen können oder andere Dinge erfüllen. Aber: Man kann überhaupt nichts falsch machen bei der Med.! Denn es ist das Bewusstsein selbst, das bestimmt, wie das bei uns jeweils ist und nicht wir als (Ego)-Person. Die Idee, etwas erreichen zu wollen, ist auch wieder nur eine "Ego-Idee", ebenso wie das (permanente) Unzufrieden sein. Lass die Kategorie "Zeit" in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen.
Es spielt keine Rolle, wie Du sitzt oder wie lange. Befrei dich davon und lasse lieber immer wieder über den Tag verteilt kleine meditative Momente einfließen.:-)
@@stefankant2612 Da hast du schon recht, meine Erfahrung hat mir jedoch gezeigt das die allermeisten Menschen mit denen ich gesprochen habe, welche Meditieren probiert haben etwas im Sinne von "Ich glaube ich kann nicht meditieren" gesagt haben. Wenn man denen nun pauschal empfiehlt Meditation mal eine Woche zu testen um zu Erfahren was es mit damit auf sich hat, sehe ich eher dass es Leute davon abhält.
Meine Herangehensweise um Leuten das Thema nahezubringen wäre eher die zu erklären, dass ja niemand bestreiten würde, dass man sowohl im Sport, als auch in Mentalendiziplinen wie z.B. Schach man mit der Zeit besser wird. Dann ist es auch naheliegend, dass man auch die Konzentrationsfähigkeit auf die eigenen Gedanken schulen kann und das ist die Übung welche man als Meditation bezeichnet. Demnach ist es auch kein Problem, wenn man die Konzentration verliert, da es ein Teil der Übung ist. Wenn man mit der Zeit seine Wahrnehmung besser beobachten kann, kann man selbst erkennen, dass Gefühle und Gedanken Hand in Hand gehen und man merkt, dass man Tag ein, Tag aus dazu neigt in Gedankenschleifen zu kreisen, welche häufig negativ sind und dadurch immer aufs neue ein Unwohlsein nähren. Wenn man nun durch Meditation übt dies wahrzunehmen kann bewusst diese Gedankenschleifen ziehen lassen und wird so glücklicher.
Ich denke, dass dies eine Erklärung ist welche das Thema auch für Skeptiker greifbar machen kann, da es nichts esoterisches hat und welche keine Erwartungshaltung an ungewöhnliche Bewusstseinszustände nährt.
Ich würde ehrlich gesagt nicht unterschreiben, dass die Zeit keine Rolle spielt. Einerseits aufgrund meiner eigenen Erfahrung, andererseits halte ich es auch nicht für unbegründet, dass Retreats, oder z.B. die Sesshins im Zen sich über Tage hinweg ziehen.
Ich stimme dir jedoch voll zu, dass es insbesondere am Anfang nichts ist worüber man sich Gedanken machen muss, da es potentiell nur abschreckt. Jedoch bin ich nach einem Jahr sitzen, sicherlich selbst noch "blutiger Anfänger", das ganze ist nun aber teil meiner Alltagsroutine und da ich es genieße eine längere Zeit am Stück zu sitzen, werde ich es auch weiterführen. Ungeachtet davon es "richtig" ist oder nicht. ;)
Und zum Schluss noch: Danke für deinen Rat. :-)
OM 🕉️
hallo liebes scobel team :)
ich finde eure videos sehr bereicherd jedoch sind sie ziemlich leise , ich muss es so laut stellen dass ich das rauschen meiner boxen höre und wenn ich danach was anderes öffne platzen erst meine trommelfelle , in zukunft gerne etwas lauter uploaden :p?
Spiritualität ist die Suche nach Wahrheit. Wissenschaft ist die Erklärung der Wahrheit.
Ist Wissenschaft nicht vielleicht eher die Suche nach Gesetzmäßigkeiten (Wahrheiten), die hinter der Wirklichkeit stecken? Spiritualität erscheint mir eher als das Experiment, sich der unendlichen Komplexität der Wirklichkeit des (Er)lebens zu stellen, anstatt diese auf dahinterliegende eindimensionale Prinzipien zu reduzieren.
@@Tuberkulinum 100%
@@Tuberkulinum Die Suche nach Gesetzmäßigkeiten hinter der Wirklichkeit _ist_ die *Erklärung* der Wahrheit - unter der Voraussetzung, dass die Wirklichkeit wahr ist. Das Experiment, sich der unendlichen Komplexität der Wirklichkeit zu stellen, _ist_ die *Suche* nach der Wahrheit, weil man damit Details und Umfang der Wirklichkeit zu erkennen sucht.
Wissenschaft die nicht sucht, bleibt stehen.
@@phrapanjavaro6206 Das weiß jeder. Darum geht es hier aber auch nicht. Es geht um den Unterschied zwischen Spiritualität und Wissenschaft.
Es gibt doch die Relativitätstheorie, die Unschärferelation oder die Katze von Schrödinger usw. Die Physik selbst erkennt und weiß, daß nicht immer alles so Ist wie es scheint. Darum muss man Wissenschaft und Spiritualität nicht so gegensätzlich zu betrachten. Die Religion stellt aber schon einen Gegensatz dazu dar. Oder andere Ideogien. Sie erklären sich immer als die endgültige Lösung, die Wahrheit.
9:30... würde da noch nicht einmal Quantenphysik als Beispiel nehmen. Einfach sagen: "Wir wissen ja auch nicht was hinter dem Ereignishorizont passiert".
das ist in der Tat sehr einfach.
Die Bedingung von Philosophie, mit Hegel gesprochen, ist eben die Erkenntnis des Geistes, das, was prinzipiell unsichtbar ist, das eigentlich Lebendige! Und Spiritualität zielt auf dieses Geistige, im Sinne von Geisterkenntnis. Mfg
Jochen Kirchhoff wäre ein interessanter Gast 🍀🍂🦔
Leider viel zu leise ,Gerd Scobel !!Ich habe nen fetten Tinnitus 😝Wichtiges Thema !!!
Seth/Jane Roberts: Die vielen von euch glauben, sie sind spirituell, wenn sie ein langes Gesicht machen und denken nicht, dass ihr spirituell seid, wenn ihr euch wegen eurer Sünden schimpft. Die Jahreszeiten kommen und gehen, die Sonne scheint auf euch, ob ihr glaubt, ihr seid ein Sünder oder ein Heiliger.
Die Vitalität des Universums ist Kreativität, Freude und Liebe und DIESES ist Spiritualität.
Es ist das EGO, dass es verhindert, dass wir Erfahrungen machen, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen. In meinem Buch habe ich ein Kapitel: "Das sich Fügen des Egos"
Die mexikanischen Zauberer gehen beim Einatmen/Ausatmen noch viel weiter, ich habe diese erlernt.
Ein Meister der ,,Advaita Vedanta'' namens Sri Nisargadatta Maharaj, rät in einem seiner Bücher (Bewusstsein und das Absolute) ausdrücklich davon ab, Menschen bereits im Kindesalter spirituelle Lehren studieren und praktizieren zu lassen, da Sie dadurch zB zu früh ihren Ehrgeiz verlieren könnten.
Kommt das nicht auf die Erfahrungen an?
Ich weiß von Jugendlichen, die klar der Meinung sind das ihnen das zum Beispiel in der Schule hilft.
Ich glaube die haben aber auch nicht so einen großen Begriff von Spiritualität. Sondern nutzen einfach die Erfahrungen.
@@phrapanjavaro6206 Die primäre Frage ist, ob die Erfahrung der Selbstverwirklichung oder des Erwachens auf natürliche Weise zu einem nicht-dualen Verständnis führt. Oder ist es umgekehrt, dass ein nicht-dualer Realitätsbegriff das Wesen und die Erfahrung der Selbstverwirklichung bedingt? Die letztere Frage weist auf die Rolle unserer Intelligenz bei der Interpretation eines erwachten Zustands hin. Als Erstes muss man erkennen, dass es außerordentlich schwierig ist, jede Erweckungserfahrung im Geist richtig zu verstehen und zu reflektieren. Die innere Welt ist für die menschliche Intelligenz völlig unbekannt und unverständlich, wenn der Verstand nur im Bereich von Objekten zu funktionieren und sich zu orientieren weiß. Daher haben die meisten, die den Weg gehen, nur sehr geringe Fähigkeiten zu verstehen, was sie erleben, wenn sie in einen der erwachten Zustände wechseln.
Ja der Jnani Nisargadatta Maharaj hat gesagt, dass man gewissen Ehrgeiz haben muss, sonst werden sie nicht mehr Interesse finden in der Welt draussen.
Aber Meditation hat nicht nur er sehr oft empfohlen.
Meditations Skeptiker, was es nicht alles gibt🤔 Nebenwirkungen beim Meditieren: Ich stell mal die Behauptung auf das diese von unserer Gesellschaft kommen.
Sonst sehr gut, aber zu leise.
Alles Gute!
Dieter
Haben sie Sophie's Welt schon gelesen? Wenn ja wie fanden sie das Buch? Es war Damals mein einstieg in die Philosophie
Frage an alle "Meditations-Könner" Ich mache zurzeit eine Ausbildung als Arbeitsagogin. Hat jemand schon Erfahrungen in Sache Meditation mit geistig/ körperlich eingeschränkten Menschen ?
Freue mich auf eure Anregungen.
Was ist eine Arbeits Agogin?
Was ist ein Agoge?
Gibts viele Agogen?
@@malikaslan4817 ach... habe erst jetzt erfahren, dass es die Bezeichnung nur bei uns in der Schweiz gibt.
Der Bereich der Arbeitsagogik umfasst folgendes:
•Menschen unterstützen, deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt vermindert sind. Beispielsweise durch Beeinträchtigung, Unfall, Krankheit,Sucht, Straffälligkeit, Migrationshintergrund oder psychische Probleme.
• Klientinnen und Klienten helfen, so weit und autonom wie möglich am Arbeitsgeschehn teilnehmen zu können.
• Arbeitsplätze bedürfnisgerecht zu gestalten.
Wie heisst denn dieses Berufsfeld in Deutschland ?
@@zieate kann ich leider nichts genaues zu sagen und vermute auch, dass bei so unterschiedlichen Anforderungsprofilen es dann auch sehr unterschiedliche Techniken bräuchte. Bin ja auch schon (von außen betrachtet) der Meinung, dass selbst in der professionellen Psychotherapie oft zu unflexibel gearbeitet wird, wenn die eine Denkschule der anderen bevorzugt wird, anstatt ganz bedürfnisgerecht auf die individuellen Anforderungen einzugehen. Da finde ich das Konzept der integralen Psychologie/Psychotherapie ganz spannend, da dieses das wohl weitgehend leisten will und dann zudem auch spirituelle Praktiken mit einbezieht.
@@jmk.3035 okey trotzdem danke (:
Ich werde "einfach" mal einen Versuch starten.
Neben der Ausbildung zur Arbeitsagogin habe ich ein Selbststudium "Grundkurs in Psychologie" gestartet. Musste auch oft den Kopf schütteln. Gerade wenn man an die Herren Freud und Jung denkt.
@@zieate ach ich finde schon, dass die beiden ziemlich spannende und mächtige Theorien entwickelt haben, aber es ist halt nicht alles und wenn man überlegt, dass inzwischen schon etwa in mehreren Studien die einmalige kontrollierte Gabe von Psilocybin oft weitaus bessere Effekte gezeigt hat als Jahre an Psychotherapie, bspw. im Bereich Depressionsbehandlung, dann merkt man schon, wie viel Potential da noch liegt. Ich denke aber auch nicht, dass Meditationsübungen jetzt grundsätzlich der gefährliche Psycho-Hammer sind und so lange man aufmerksam mit seinen "Patienten" umgeht, dürften die möglichen Gefahren wohl auch eher theoretisch sein.
Eine der meiner Meinung nach ungefährlichsten und trotzdem sehr wirkungsvollen Maßnahmen für die seelische Gesundheit ist immer noch vor die Tür rein in die Natur zu gehen, wo es geht am besten noch barfuß, und sich einfach mal wieder erden. :)
Wow, ich kannte diese Definition von Spiritualität noch garnicht.
Ich hatte eine sehr geringschätzige Idee von dem Begriff, da seine offenen Vertreter in meiner Erfahrung fast immer Esoterik-Tanten sind und die polyamorösen Yogalehrer die überallhin barfuß gehen, die Ehefrauen mit dem Versprechen von Tiefe, jenseits der Alltagsroutine die sie ihre Jugend gekostet hat, verführen.
Scheinbar sind Energiekristalle und Instagram-Reisen nach Bangladesch nur Tangential mit der Kategorie des Spirituellen verbunden.
Scheinbar ist Spiritualität mehr Phänomenologie als Astrologie. Eine gute und kritische Einstellung. Aber durch die Unschärfe und Heterogenität der subjektiven Wahrnehmung, die fehlende Falsifizierbarkeit und die Tendenz auf Suggestion hereinzufallen, kommt da ein riesiger Haufen Blödsinn zusammen.
😊👍
Zu dem Thema würde ich gerne Thomas Metzinger hören.
Was willst Du damit sagen? Du kannst doch Thomas Metzinger googeln. Es gibt sehr viele interessante Beiträge von ihm, auch auf UA-cam. Allerdings hat er mit dem Unsinn, der hier behauptet wird nichts zu tun.
Die Wissenschaft ist interessiert an wiederholbaren Strukturen im Universum, nicht an Theorie allein, das wäre die Mathematik. Physik kann z.B. die Unschärferelation auf sehr scharfe Weise beschreiben. Was man wiederholbar weiß das weiß man "für immer", solange sich die Naturgesetze nicht ändern und das hat man bisher noch nie festgestellt, im ganzen für uns beobachtbaren Universum nicht. Würde man beobachten daß sich die Naturgesetze ändrrn, hätte man das längst in eine weitere Variable gepackt. Die Änderung wäre ein weiteres Naturgesetz. Einstein hat das mit Zeit und Raum geschafft. Trotzdem ist Newton nicht "widerlegt", wir gucken nur genauer hin inzwischen.
Selbst bei der Quantenwelt ist zwar unser Blick darauf sehr scharf, es kann dennoch sein daß die Kopenhagener Interpretation nicht ausreicht. Man wird sehen.
Sabine Hossenfelder ist da sehr zu empfehlen.
Wieso unterscheide Sie denn Meditation von Achtsamkeit? Ich dachte, der Sinn von Meditation ist Achtsamkeit
Achtsamkeit ist ja nicht auf Meditation begrenzt. Man kann alles achtsam machen. Mir persönlich fällt das schwer, deswegen scheint es mir als die größte Übung ist achtsam durch den Alltag zu gehen, zu duschen, Geschirr zu spülen, die Schuhe anzuziehen, etc...
@@innere_raeume das stimmt
Ich betrachte mich als äußerst spiritueller Mensch. Meine Erlebnisse sind Fakten...
Das Bewusstsein drückt sich auch in der Form des Egos aus. Es ist bemüht, nur Wahrnehmungen als wahr zu akzeptieren, die von der physischen Ebene kommen. Es muss daher unsere Aufgabe sein, das Ego zu bremsen, um es auch Informationen aus anderen Ebenen zu akzeptieren. In meinem Buch habe ich es "Das sich Fügen des Egos" genannt.
naja, was für ein Mindfuck!
@@saucerfull1 Du scheinst nicht all zu viel davon zu verstehen
@@guntersostaric874 ...im Gegenteil, deshalb weiß ich, dass es Mindfuck ist! Das Ego ist bei Weitem nicht so kompliziert. Im Grunde gibt es das sogar gar nicht!🤣
@@saucerfull1
"Zukunftsträume"
Wenn die Zeit eine Illusion ist - es ist sie, meine Zukunftsträume beweisen es, ist auch der Big Bang eine Illusion.
Also muss auch unser Konzept von Ursache und Wirkung neu überdacht werden. Wenn es ja keine Zeit gibt, kann die Wirkung "VOR" der Ursache sein. Zukunfts-Träume (drei Beispiele von hunderten):
Im Jahre 2005 erlitt ich einen Hirnschlag. Es war in Feldkirch, ich wurde ins lokale Spital gebracht und dann am Abend ins nahe Spital Valduna. Es sind FAKTEN.
15 Jahre VORHER hatte ich einen Traum: Ich fiel nieder und beschrieb die Umgebung. Es war in Feldkirch. Dann war ich in Valduna. Noch viele weitere Details führte ich an.
Im Jahre 2001 hatte ich einen sehr intensiven Traum. Ich wurde Zeuge eines furchtbaren Flugzeug-Unfalles. Es geschah über dem Untersee, bei Überlingen und Owingen. Auch Kinder waren involviert. 4 Monate später stießen dort zwei Flugzeuge zusammen und rissen 80 Kinder, die sich auf dem Flug nach Barcelona befanden, mit in den Tod. Alles ist unfälschbar aufgeschrieben. Im Falle des Hirnschlages hätte ich ihn nicht einmal fälschen können, meine Handschrift hat sich komplett geändert.
Am 5.12.93 wurde Dr. Zilk, Wiener Bürgermeister, Opfer eine Brief-Bombenattentates. Einige Finger der linken Hand wurden ihm abgerissen. Fast zwei Jahre VORHER hatte ich einen Traum. Ich gab einem hohen Politiker die Hand. Es war die linke und ich bemerkte, dass er Probleme mit dieser Hand hatte. Dann beschrieb ich einen Sprengkörper mit vielerlei farbigen Drähten, etc. Ich war im TV und erzählte diese Geschichte bei der Barbara-Karlich-Show. William James (ein berühmter amerikanischer Philosoph und Psychologe) hatte in einem Buch gesagt, dass es dereinst Menschen geben wird, die in Träumen die Zukunft sehen. Ich bin einer davon... Alles, was bei uns geschieht, ist auf einer anderen Ebene bereits geschehen.
Das Video ist zu leise , sonst wie immer sehr gut
Wenn ich in einem präkognitiven Traum erfahre, dass ich in die Zukunft blicken kann, erübrigt sich alles andere...
der Kommentar bei Minute 13:43!!! Hahaha
Also bei mir passiert überhaupt gar nix. Ich meditiere schon Monate lang. Ja ich beobachte meinen Atem, und ja ich hatte auch das Gefühl dadurch schwerer Luft zu bekommen. Aber was genau soll das bringen? Ja es ist halt entspannend, aber da kann ich auch autogenes Training oder progressive Muskelentspannung machen. Also auf eine höhere Bewusstseinsebene oder sonst einen Quatsch bin ich nie gekommen. 🤔
Ich habe mich vor kurzem in einer Hausarbeit über das Thema der Zen-Meditation und der daraus "resultierenden" Erleuchtungserfahrung, genannt Satori, unter dem Aspekt von kritischer Epistemologie beschäftigt.
Ich sehe diesen Teil sehr kritisch, und ich meine, dass man solche religiösen Erfahrungen im Kontext von Meditationen so bewerten muss, wie z.B. vergangene Aussagen von gläubigen Christen, die meinten auf einmal mit dem Heiligen Geist, oder Gott sprechen zu können oder eine andere Form von übernatürlicher Erkenntnis zu besitzen. Solche Aussagen würden wohl die meisten gebildeten Menschen für Humbug halten.
Ich frage mich daher, ob wir so nicht auch mit einigen Anhängern oder Bewegungen von Meditationen umgehen müssten? (Mir ist bewusst, dass im Westen die Meditationstechniken oft von ihrem religiösen Kontext getrennt werden.)
Es gibt mE einen Unterschied: Denn die Meditationsschulen bieten ja nicht nur die Aussagen über Erfahrungen, sondern ebenso die Methoden zu ihrer Überprüfung. Auch würde ich nicht sagen, dass diese Erfahrungen etwas mit "unnatürlich" zu tun haben, da diese Erfahrungen das Natürlichste der Welt sind.
Vor der Erleuchtung, Holz hacken und Wasser holen, nach der Erleuchtung, Holz hacken und Wasser holen.
Ich denke diese Erfahrungen haben nur bedingt etwas mit Bildung zu tun und man darf nicht dem Fehler unterlaufen, diese mit Aspekten des klar messbaren Teils der Wirklichkeit zu verwechseln. Tiefe spirituelle Erfahrungen sind sicherlich auch stark durch den kulturellen Kontext aus dem das Ego kommt geprägt. Es gibt aber definitiv über das Alltagsbewusstsein hinaus Bereiche, die nicht mehr so klar beschreibbar sind und wo man dann nur noch mit Motiven, Metaphern, Gleichnissen diese Erfahrungen kommunizieren kann. Man muss dann als rational denkender Mensch auch nicht annehmen, dass es sich dabei wirklich um Götter oder Geister handelt. Man kann dies ja auch je nach Interpretation als Begegnungen mit einzelnen Aspekten der jeweiligen Psyche oder etwa tiefe Reflexion über innere biologische Vorgänge, etwa bestimmte genetische Programmierungen betrachten. Spannend finde ich dann, nach kulturunabhängigen Gemeinsamkeiten in solchen Erlebnissen zu suchen, was dann auch wiederum Hinweise auf tatsächlich rational beschreibbare Aspekte liefern könnte.
@@jmk.3035 Die kulturübergreifende Gemeinsamkeit liegt im Versuch, einen Zustand zu beschreiben, der sich nicht beschreiben (oder gar messen) lässt. Die Erfahrung dieses Zustandes ist aber immer dieselbe.
Die Relegionen haben zum Glück, diese Tradition und Erfahrungen über Jahrtausende getragen, so daß wir sie nutzen können.
Beides kann seinen Platz haben.
Aber ändert sich das "ich" nicht auch dann noch, wenn man "Erwachsen" ist? Weil Mensch sein immer ein Prozess ist?
Ich hätte auch mal eine Kritik. Und zwar finde ich es schade, dass man beim Thema Meditation immer gleich zur Achtsamkeit springt und eine Ebene davor, zumindest in der breiten Öffentlichkeit, auslässt. Es geht um Beziehungen zwischen Gedanken und Emotionen, um das Erlernen und wahrnehmen von inneren mentalen Strukturen, dem Umgang damit und diese letztlich als Werkzeuge zu begreifen um das Potenzial der eigenen Imagination auszuschöpfen. Vieles von dem was Meditierende als reines Bewusstsein oder Achtsamkeit beschreiben, ist für mich nur Hintergrundstrahlung dessen, was eigentlich nutzbar ist. Ich möchte damit nicht den Erkenntnisgewinn von Achtsamkeitsübungen schmälern, aber drauf hinweisen, dass Meditation weit mehr ist und damit einen viel größeren praktischen Nutzen für den Einzelnen bietet. p.s. Meditation bezeichnet eine bestimmte Haltung, es ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene mentale Übungen, unter anderem das Gebet. Meditative Übungen wurden zu allen Zeiten in wahrscheinlich allen Kulturen praktiziert und man sollte diesen Begriff nicht zu eng fassen.
Thomas Metzinger hat den sehr schönen Begriff "Bewusstseinskultur" ins Spiel gebracht. Ebenfalls hier auf youtube zu finden. Und in seinen Schriften - mit dem Ziel, die praktische Philosophie zu fördern. ♥
Das ausgebildete Ich in Sachen Meditation…..
Gegenfrage : Gibt es ICH ? Und wenn ja , wie viele sind wir :)
*Philosophie* bedeutet Analyse. Analyse bedeutet, Sachverhalte auseinander zu nehmen. Dazu werden Gedanken genutzt, da Denken per se analytisch ist. Meditation ist das Gegenteil davon und daher aus dieser Sicht heraus im Sinne der Selbst- und Welterkenntnis relativ sinnlos.
Aber: Die Philosophen irren und machen, böse gesagt, nix anderes, als entsprechend ihrer Sozialisation, ihrer Konditionierung, bestimmte Theorien für wahr zu halten und diese dann zu verteidigen. Was ihnen fehlt ist die Erfahrung, man könnte auch sagen die Empirie ihrer selbst. Und das gilt selbst für die Philosophie des Geistes und die Erkenntnistheorie. Philosophen sind stark im Denken - Meditation aber führt über das Denken hinaus.
*Wissenschaft* und Meditation sind noch weiter voneinander entfernt. Der Hauptgrund, neben dem, dass auch die Wiss. analytisch vorgeht, ist die Tatsache, dass innerhalb der Wissenschaft Beobachter und Beobachtetes getrennt sind, wohingegen in der Meditation gerade diese Trennung nicht existiert. Die Wiss. hilft uns also nicht dabei, Meditation zu verstehen, da sie immer nur mögliche Folgen der Med. untersuchen kann, aber nicht den Zustand selbst beschreiben.
*Kinder:* Graf Dürckheim sagte mal: "Um ein Ich transzendieren zu können, muss man erstmal eins haben". So gesehen ist die Frage im Video echt eine gute. Andererseits entsteht dieses Ich sehr früh im Leben eines Menschen. Und mit ihm entsteht das Leid, das die identifikation mit der Konstruktion "ich" verursacht. Und da kann man Kindern schon Meditation nahebringen. Wenn zB das Ego das Kind an sich reißt und das Kind wütend wird oder sonstwie außer sich gerät, kann man das Kind fragen, wie sich das anfühlt. Oder man kann das Kind dieses Gefühl malen lassen, ihm einen Namen geben lassen, etc. Im Endeffekt gehts erstmal immer darum, zu lernen, sich selbst und die Welt zu beobachten. Und weiters dann, urteilsfrei zu beobachten. Vielleicht sind die meditierenden Kinder von heute die WissenschaftlerInnen von morgen, die wir dringend brauchen...
Ich würd übrigens nicht sagen, dass Med. das Ich auflöst, sondern eher, dass sie dazu führt, dass die Ich-Vorstellung auf der persönlichen Ebene nur eine Illusion ist. Eine Fata Morgana löst sich ja auch nicht auf, wenn man hinkommt....
*Achtsamkeit vs. Meditation:* Ohne Achtsamkeit/Aufmerksamkeit kann sich der meditative Zustand nicht einstellen. Der med. Zustand ist aber mehr als Achtsamkeit/Aufmerksamkeit/Bewusstheit - er besteht darin, sich bewusst zu werden, dass man bewusst ist. Und das meint auch das "Gefühl der Einheit" von dem so oft die Rede ist. Aber es ist weit mehr als ein Gefühl, es ist reines Sein und reines Sein ist Bewusstsein. KA, ob ihr von der *Redaktion* das lest: Aber die Frage eines eurer letzten Vides, ob denn das Universum ein Bewusstsein habe, ist mE falsch gestellt, da es das Bewusstsein ist, das ein Universum zwar nicht "hat", aber hervorbringt.
*Esoterik* ist son Wischiwaschibegriff. Eigentlich meint er ja eine "Lehre für Eingeweihte", wird aber oft als Sammelbegriff ohne konkreten Bedeutungsinhalt verwendet. Im eigentlichen Wortsinn ist der meditative Zustand esoterisch. Und zwar für alle, die ihn nicht (er)kennen. So betrachtet ist aber selbst der Satz des Pyt. für viele Esoterik....
*Was Gert Scobel tun kann:* Natürlich kann man versuchen, Begriffe immer trennschärfer, also analytischer zu nutzen. Aber selbst innerhalb der akad. Phil. ists ja nicht unbedingt so, dass dies zu Verständnis führt. Und das sind Profis...
Mach doch stattdessen mal ein *"praktisches" Video,* eine geführte Meditation o.ä. Denn, wie das Sprichtwort sagt: "Die Hand, die zum Mond zeigt, ist nicht der Mond". Aber um den gehts ja, also muss man sich auf die Reise machen. Und Du könntest deine Reichweite nutzen, um viele Menschen einzuladen, nicht theoretisch allen, diese Reise anzutreten.
Direkt getriggert :D
Ich finds lustig wie oft Menschen eine (eigene) Meinung zu etwas haben obwohl sie sich nicht mal richtig mit dem Thema auseinander gesetzt haben...
Der Kommentar am Anfang ist ein sehr gutes Beispiel xD
Die meisten denken sie haben eine eigene Meinung aber eigentlich ist das dann nur die Mainstream Meinung und weil man nicht auffallen will redet man sich ein dass das seine eigene Meinung ist
Herr Scobel, wenn das Herz den letzten Schlag macht, das letzte Neuron gefeuert hat, bleibt da etwas von mir übrig? Ich weiss es nicht, aber kann ein Philosoph ohne diese Frage beantworten zu können, irgendetwas sagen? Je nach Lösung des Rätsels, fällt doch jede Antwort auf Alles irgendwie anders aus?
Wir haben keinen Grund zu denken es gäbe irgendetwas nach dem Tod
Ja in der Philosophie des Advaita Vedanta gibt es antworten auf die Frage was existiert nach dem körperlichen Ausscheiden.
Ist die Ich-Auflösung nicht die Überwindung der Subjekt-Objekt-Trennung? Dann ist es doch egal wie unausgebildet das Ich als Persönlichkeit ist. Egal wie unreif ich bin, immer habe ich eine subjektive Perspektive.
Ich muss dir nochmal widersprechen. Und zwar bei der Definition von Spiritualität. Ich versteh Spirituatlität als Individuationsprozess, bei dem es nicht Sinn und Ziel sein kann, sich selbst bin in alle Ewigkeit in Frage zustellen. Das sich in Frage stellen muss in einem Ausgleich stehen mit dem Glauben an sich selbst. Es geht meiner Ansicht nach um einen Weg der Mitte. Vielleicht sieht Metzinger das anders, weil er Wisenschaftler ist und das kritische Denken für ihn persönlich wichtig ist. Ich finde es kritisch, wenn man versucht Spiritualität jenseits von Religion etablieren zu wollen. Ich glaube es geht darum an einen Punkt zu kommen, an dem Wissenschaft (sich in Frage stellen) und Religion fusionieren. Meiner Meinung nach geht es darum hierzu keinen Standpunkt mehr zu haben. Was denkst du darüber?