Menschen werden nie wissen, was Welt ist. Menschen werden nie wissen, was das Wesen der Welt ist. Wir können nicht die ganze Welt beobachten. Selbst die Teile und Bereiche, die wir beobachten können, betrachten wir aus einer Inner-Welt-Sicht und das in doppelter Hinsicht. Einmal aus der begrenzten menschlichen Sicht und auch innerhalb dessen, was wir unter Welt verstehen. Um erfassen zu können, was Welt wirklich ist, müssten wir die begrenzte menschliche Sichtweise aufgeben können und uns außerhalb dessen, was wir unter Welt verstehen, begeben. Da es keinen Ort gibt, der nicht Welt ist, ist das nicht möglich.
Das Denken ist der Ort wo die Welt nicht vorkommt und daher können wir verstehen was die Welt ist, wenn wir uns dem sinnlichen Sein widmen, wo wir erfahren was die Welt IST! °__°
Schade dass das Leben keine Erwähnung fand, wie wenn das denken ohne Leben geschehen könnte. Warum es Lebewesen gibt die denken und welche die nichts denken, wäre für meine Sinne bereichernd gewesen
Wenn der das wirklich ernst meint und das nicht nur eine Verhohnepipelung der Wissenschaft ist: Der Bildungsnotstand ist also auch in der hohen Lehre angekommen, denn der Herr verwechselt Wirklichkeit mit Denken über Wirklichkeit. Ich breche bei Minute 13:30 ab.
Die heutige Philosophie ist nicht mehr als Sprachakrobatik, um die Verrenkungen des Denkens wieder gerade biegen zu können, die man im Grunde überhaupt nicht gebrauchen kann!
@@user-gt3di8bg2r Goethe sagte im Zusammenhang, mit seiner Farbenlehre: " Ein Phänomen, das sich in alle Richtungen ausdehnt, kann nicht linear beurteilt werden".
Liebe ist nur ein Gefühlszustand, der in der menschlichen Welt vorkommt. Wissen ist verstandene Information, die als Handlungsanleitung verwendbar ist. Das Universum ist alles Seiende!
Welt = {Tisch, Markus Gabriel, Pegasus als literarische Figur, Zugspitze, der Gedanke "Markus Gabriel", der Gedanke des Gedankens "Markus Gabriel", ..., Welt}. Die Welt wäre also die Menge aller (sich nicht widersprechenden oder zu Widersprüchen führender) Dinge, worunter auch die Welt selbst fiele. Damit existierte auch die Welt. Wo ist da das Problem?
Naja das Problem ist z.B., dass zur Welt auch Tatsachen gehören. Wenn man nun "so weit wäre", und würde denken man habe "die Welt" gefunden, so würde z.B. sofort die Tatsache existieren, dass sie die Welt gerade definiert haben. Ein berühmtes Beispiel von ihm ist, man beauftrage Gott, eine Liste von allem existierenden zu erstellen. Im ersten Moment müsste man zugeben, dass die fertige Liste wiederum auch zur Welt gehören muss, d.h. man müsste die Liste um die "fertige" Liste erweitern. Wenn man dann wiederum fertig ist haben wir eine neue Liste von allem was existiert, diese Liste wiederum existiert aber auch selbst, müsste also wiederum auf die Liste usw... Ein Gedanke, der mir zusätzlich gekommen ist (ich weiß nicht ob der wasserdicht ist): wenn ich am Ende der Liste angekommen bin und "den/die letzte existierenden Gegenstand oder Tatsache" gefunden habe, dann ist gleichzeitig die Tatsache wahr, dass sie gerade etwas auf die Liste schreiben, wenn sie dann das schreiben auf die Liste auf die Liste schreiben, müssten sie wiederum das schreiben des schreibens auf die Liste auf die Liste schreiben. Was wiederum ein Gedanke ist, den man unendlich weiterführen müsste. Das ist eine Begründung dafür, dass es "diese eine Liste" oder in ihrem Beispiel "diese eine Menge" nicht geben kann. Ein weiteres Problem mit dem aufnehmen der Welt in die Menge, die die Welt definieren soll, ist dass wir ja bei dem Begriff der Existenz immer eine Eigenschaft o.ö definieren, was es bedeutet zu existieren. Dh in ihrem Beispiel würden sie denken: Was existiert? Alles IN der Welt ist. Wie kann ich aber über die welt selbst sagen, dass sie in der welt ist, wenn die Bedingung, die ich vorher für Existenz aufgestellt habe war, etwas was existiert muss in der Welt sein. Das ist würde ich sagen exakt der Grund, warum man "der Welt" nie den gleichen Existenzstatus zuschreiben kann wie dem, worüber wir behaupten dass es in der Welt existiert. Kurz: Wenn ich sage, alles was existiert, ist das , was in DER Welt ist, kann DIE Welt nach dem gleichen Kriterium nicht in DER Welt sein und somit nicht existieren. Nochmal anders: wenn ich irgendeine Eigenschaft gefunden habe, von der ich Existenz abhängig mache (zb in der Welt vorkommen), kann ich danach ja nicht sagen, die welt (unser existenzkriterium) existiert genau in der Form, wie das worüber wir behaupten, dass es die existenzeigenschaften hat. Die existenzeigenschaft selbst kann ich ja nicht in gleicher Form die existenzeigenschaft selbst erfüllen. Ich weiß nicht ob ich den Gedanken halbwegs klar rüberbringen konnte, aber ich habe es versucht (auch als Übung für mich selbst)
@@joernsteinwachstt Die Welt ist die Menge aller (keinen Widerspruch erzeugenden) Dinge. Man nenne mir etwas (nicht Inkonsistentes), dass nicht in dieser Menge ist und doch irgendwie da hineingehören soll. Sobald man es täte, wäre es in der Menge. Klar, die Welt der Dinge kann man nicht aufzählen, wie natürliche Zahlen, aber das ist kein Problem, siehe rationale Zahlen. Das einzig schwierige wäre, dass in der Menge die Welt selbst als Ganzes drin wäre, d.h. die Menge hätte die Form a = {x, y, …, a} = {x, y, …, {x, y, …, a}} usw., d.h. da entsteht eine in sich spiralisierende Menge, die in der Standardmathematik verboten ist, aber deshalb ist sie noch nicht falsch. Niemand hat behauptet, die Welt wäre eine Liste von Dingen. Gabriel macht es sich zu einfach.
12:53 "Da die Welt alle Eigenschaften hat, weil es nichts gibt was nicht in der Welt vorkommt, hat sie eben keine bestimmte Eigenschaft, durch die sie sich von anderen unterscheiden ließe." Doch, nämlich die Eigenschaft alle Eigenschaften zu haben. Allerdings gibt es nichts, dass alle Eigenschaften hat, da dies dann z.B. auch die Eigenschaft rund zu sein und die Eigenschaft eckig zu sein hätte, was ein Widerspruch wäre.
Die Welt kommt im Gegenstandsbereich der Philosophie vor. Also gibt es sie doch. Man kann sie nur nicht definieren, bzw. herauszufinden was die Welt ist, ist eben noch ein ungelöstes philosophisches Problem. Herr Gabriel hat meiner Meinung nur gezeigt, dass einige Definitionen der Welt inkonsistent sind, aber nicht (nach seiner eigenen Definition von "Existenz" als "Vorkommen in einem Gegenstandsbereich"), dass es sie nicht gibt.
Das Wort "Welt" erscheint offensichtlich in verschiedenen Sinnfeldern und existiert dementsprechend, allerdings nicht das was das Wort zu beschreiben versucht, da einfach kein absolutes Sinnfeld aller Sinnfelder existiert, auch nicht im Sinnfeld dieses Satzes.
@@marcocaliandro9560 Die Welt wird hier als ein Gegenstandsbereich der Philosophie dargestellt und als solcher kann man diese letztlich nicht erfassen, weil sie darin ja nur gedacht werden kann. Es ist das Denken welches Welt konstruiert oder dekonstruiert, aber selbst eben nicht die Welt ist, sondern nur eine Art von intellektuellem Werkzeug, welches der Mensch gebrauchen kann! °__°
Wenn die sog Welt allumfassend (All umfassend!!! - All-umfasswend!!! - Allumfassend!!!) sein soll , alles umfassend , was sollte sie denn NICHT umfassen , wenn das WortTeil all (All!!!) doch die oder eine gesamte Menge ausdrückt - ???!!!
Und was umfaßt alles - ? Das , was zwischen ALLen Objekten (ja , Dingen/Objekten und Subjekten/Menschen) ist . Nichts . Das Nichts umfaßt es . Was ist zwischen/um/über/unter/neben den Ziffern einer irrationalen Zahl (irr Zahl = Universum) ? Nichts . Leere .
Die Welt , oder eine Welt kann nicht allumfassend (All umfassend) sein . Es gibt schlichtweg NICHTS , was umfassend sein sollte , oder sein könnte . Was umfaßt die unendliche Reihung einer irrationalen Zahl ? Nichts , Leere , . . . . . ,
@@Heizkosten Cusanus ist da vielleicht ein ganz guter Schlüssel um die Paradoxie, welche an sich nicht paradox ist, weil sie eben paradox ist, wäre sie ja sonst nicht paradox, zu lösen, oder eher: Sein zu lassen. Im Sein zu lassen. Zu lassen wie sie ist, in ihrer sich durchdringenden Veränderung. Wenn es eine Unendlichkeit gäbe, die sich selbst umfassen muss, wäre sie ja sonst nicht unendlich, wie kann sich dies vorgestellt werden ? Eine Vorstellung impliziert schon eine "Schein"-bare Trennung, denn ohne Kontrast keine Wahrnehmung, also stelle ich etwas vor mich, und stelle mich gleichzeitig vor..untrennbar. Cusanus gibt nun das schöne Beispiel: Angenommen es gäbe eine unendlich große Lautstärke, so muss ja alles an Laut und Stärke in ihr vorhanden sein, in ihr enthalten sein. So enthält sie aber auch ihr eigenes minimum, da sie ja das ganze Spektrum an Lautstärke beeinhaltet, wäre sie ja sonst nicht allumfassend, oder unendlich.. Wenn sie aber auch ein minimum an Lautstärke beinhaltet, dann ist dies doch ein Maximum an Stille? Ob du jetzt für die eine Polare Alles, für die andere Nichts, oder jedes beliebige andere Extrem setzt... Wenn es etwas gibt was sich selbst umfasst, also allumfassend ist, ergibt sich ein mathematisches Gebilde, welches Innen und Außen zugleich ist! Eine scheinbare Grenze die sich im eigenen unendlichen Lichte selber zu scheint, und erleuchtet im jeweiligen Blickwinkel ihrer Betrachtungsweise... Aber da das "Alles" sich der sinnlichen Wahrnehmung entzieht, da es ja auch kein Allumfassendes Sinnesorgan gibt, wäre es ja sonst formlos, weil es alle Sinnesorgane abbilden müsste, so ist es dadurch Alles, da alle Möglichkeiten in ihm schlummern, und gleichzeitig Nichts, weil es noch zu keiner Form kommt. So verkünden doch Alle Töne und Klänge des Daseins, wieder das Nichts, was den Ton trägt, und andersherum..Sie sind in einem Punkt verschmolzen, und dehnen sich ins unendliche aus um in sich selbst zurückzulaufen. Was bei dieser Wegstrecke des Laufens sich entwickelt, und dadurch im Kontrast erst wahrnehmbar wird, um wieder in dem was allwährend wahr ist zu münden, und es dadurch wieder komplementiert, das erfahren wir wohl auf diesen Lebenslinien. Vielleicht ist es aber auch alles nur ein schöner Zeitvertreib über so etwas nachzusinnen.
HERR-LICH, dankeschön fürs Einstellen.
Menschen werden nie wissen, was Welt ist.
Menschen werden nie wissen, was das Wesen der Welt ist.
Wir können nicht die ganze Welt beobachten.
Selbst die Teile und Bereiche, die wir beobachten können, betrachten wir aus einer Inner-Welt-Sicht und das in doppelter Hinsicht. Einmal aus der begrenzten menschlichen Sicht und auch innerhalb dessen, was wir unter Welt verstehen.
Um erfassen zu können, was Welt wirklich ist, müssten wir die begrenzte menschliche Sichtweise aufgeben können und uns außerhalb dessen, was wir unter Welt verstehen, begeben.
Da es keinen Ort gibt, der nicht Welt ist, ist das nicht möglich.
Genau !
Das Denken ist der Ort wo die Welt nicht vorkommt und daher können wir verstehen was die Welt ist, wenn wir uns dem sinnlichen Sein widmen, wo wir erfahren was die Welt IST! °__°
Schade dass das Leben keine Erwähnung fand, wie wenn das denken ohne Leben geschehen könnte. Warum es Lebewesen gibt die denken und welche die nichts denken, wäre für meine Sinne bereichernd gewesen
Kommen Gegenstandsbereiche nicht nur im Gegenstandsbereich der Philosophie vor?
Wenn der das wirklich ernst meint und das nicht nur eine Verhohnepipelung der Wissenschaft ist:
Der Bildungsnotstand ist also auch in der hohen Lehre angekommen, denn der Herr verwechselt Wirklichkeit mit Denken über Wirklichkeit. Ich breche bei Minute 13:30 ab.
Auf Wienerisch würde man sagen, es is sei Schmä, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Ihm (dem M. Gabriel) fehlt das Fundament.
Die heutige Philosophie ist nicht mehr als Sprachakrobatik, um die Verrenkungen des Denkens wieder gerade biegen zu können, die man im Grunde überhaupt nicht gebrauchen kann!
Die Welt und das Universum gehören beide zum Gegenstandsbereich des Denkens ;) , ... Das Leben ist das Sein, das sich selbst Nichts einbildet .
@@user-gt3di8bg2r Goethe sagte im Zusammenhang, mit seiner Farbenlehre: " Ein Phänomen, das sich in alle Richtungen ausdehnt, kann nicht linear beurteilt werden".
"Aşk imiş her ne var âlemde İlm bir kıyl u kâl imiş ancak" - Fuzûlî
Fuzûlî ...Alles auf der üniversum besteht aus Liebe. Im Vergleich zur Liebe ist Wissen nur Klatsch
Liebe ist nur ein Gefühlszustand, der in der menschlichen Welt vorkommt. Wissen ist verstandene Information, die als Handlungsanleitung verwendbar ist. Das Universum ist alles Seiende!
Welt = {Tisch, Markus Gabriel, Pegasus als literarische Figur, Zugspitze, der Gedanke "Markus Gabriel", der Gedanke des Gedankens "Markus Gabriel", ..., Welt}. Die Welt wäre also die Menge aller (sich nicht widersprechenden oder zu Widersprüchen führender) Dinge, worunter auch die Welt selbst fiele. Damit existierte auch die Welt. Wo ist da das Problem?
Naja das Problem ist z.B., dass zur Welt auch Tatsachen gehören. Wenn man nun "so weit wäre", und würde denken man habe "die Welt" gefunden, so würde z.B. sofort die Tatsache existieren, dass sie die Welt gerade definiert haben. Ein berühmtes Beispiel von ihm ist, man beauftrage Gott, eine Liste von allem existierenden zu erstellen. Im ersten Moment müsste man zugeben, dass die fertige Liste wiederum auch zur Welt gehören muss, d.h. man müsste die Liste um die "fertige" Liste erweitern. Wenn man dann wiederum fertig ist haben wir eine neue Liste von allem was existiert, diese Liste wiederum existiert aber auch selbst, müsste also wiederum auf die Liste usw... Ein Gedanke, der mir zusätzlich gekommen ist (ich weiß nicht ob der wasserdicht ist): wenn ich am Ende der Liste angekommen bin und "den/die letzte existierenden Gegenstand oder Tatsache" gefunden habe, dann ist gleichzeitig die Tatsache wahr, dass sie gerade etwas auf die Liste schreiben, wenn sie dann das schreiben auf die Liste auf die Liste schreiben, müssten sie wiederum das schreiben des schreibens auf die Liste auf die Liste schreiben. Was wiederum ein Gedanke ist, den man unendlich weiterführen müsste. Das ist eine Begründung dafür, dass es "diese eine Liste" oder in ihrem Beispiel "diese eine Menge" nicht geben kann.
Ein weiteres Problem mit dem aufnehmen der Welt in die Menge, die die Welt definieren soll, ist dass wir ja bei dem Begriff der Existenz immer eine Eigenschaft o.ö definieren, was es bedeutet zu existieren. Dh in ihrem Beispiel würden sie denken: Was existiert? Alles IN der Welt ist. Wie kann ich aber über die welt selbst sagen, dass sie in der welt ist, wenn die Bedingung, die ich vorher für Existenz aufgestellt habe war, etwas was existiert muss in der Welt sein. Das ist würde ich sagen exakt der Grund, warum man "der Welt" nie den gleichen Existenzstatus zuschreiben kann wie dem, worüber wir behaupten dass es in der Welt existiert. Kurz: Wenn ich sage, alles was existiert, ist das , was in DER Welt ist, kann DIE Welt nach dem gleichen Kriterium nicht in DER Welt sein und somit nicht existieren.
Nochmal anders: wenn ich irgendeine Eigenschaft gefunden habe, von der ich Existenz abhängig mache (zb in der Welt vorkommen), kann ich danach ja nicht sagen, die welt (unser existenzkriterium) existiert genau in der Form, wie das worüber wir behaupten, dass es die existenzeigenschaften hat. Die existenzeigenschaft selbst kann ich ja nicht in gleicher Form die existenzeigenschaft selbst erfüllen. Ich weiß nicht ob ich den Gedanken halbwegs klar rüberbringen konnte, aber ich habe es versucht (auch als Übung für mich selbst)
@@joernsteinwachstt Die Welt ist die Menge aller (keinen Widerspruch erzeugenden) Dinge. Man nenne mir etwas (nicht Inkonsistentes), dass nicht in dieser Menge ist und doch irgendwie da hineingehören soll. Sobald man es täte, wäre es in der Menge. Klar, die Welt der Dinge kann man nicht aufzählen, wie natürliche Zahlen, aber das ist kein Problem, siehe rationale Zahlen. Das einzig schwierige wäre, dass in der Menge die Welt selbst als Ganzes drin wäre, d.h. die Menge hätte die Form a = {x, y, …, a} = {x, y, …, {x, y, …, a}} usw., d.h. da entsteht eine in sich spiralisierende Menge, die in der Standardmathematik verboten ist, aber deshalb ist sie noch nicht falsch. Niemand hat behauptet, die Welt wäre eine Liste von Dingen. Gabriel macht es sich zu einfach.
Schon Seneca hat sich abschätzig über Sophisten geäussert. Er hatte Recht.
Schon Seneca? Da kannste aber noch eiiiinige Jahrhundert zurückgehen. Und zudem sind Sophisten was anderes.
Husserl und Luhmann grüßen aus dem Jenseits!
Ab 14:00
12:53
"Da die Welt alle Eigenschaften hat, weil es nichts gibt was nicht in der Welt vorkommt, hat sie eben keine bestimmte Eigenschaft, durch die sie sich von anderen unterscheiden ließe."
Doch, nämlich die Eigenschaft alle Eigenschaften zu haben.
Allerdings gibt es nichts, dass alle Eigenschaften hat, da dies dann z.B. auch die Eigenschaft rund zu sein und die Eigenschaft eckig zu sein hätte, was ein Widerspruch wäre.
Das ist erstmal eine sehr scharfsinnige Feststellung. Und ich erlaube mir die minimale Einschränkung: Die Philosophie existiert nicht.
6:50
Die Welt kommt im Gegenstandsbereich der Philosophie vor. Also gibt es sie doch. Man kann sie nur nicht definieren, bzw. herauszufinden was die Welt ist, ist eben noch ein ungelöstes philosophisches Problem. Herr Gabriel hat meiner Meinung nur gezeigt, dass einige Definitionen der Welt inkonsistent sind, aber nicht (nach seiner eigenen Definition von "Existenz" als "Vorkommen in einem Gegenstandsbereich"), dass es sie nicht gibt.
Das Wort "Welt" erscheint offensichtlich in verschiedenen Sinnfeldern und existiert dementsprechend, allerdings nicht das was das Wort zu beschreiben versucht, da einfach kein absolutes Sinnfeld aller Sinnfelder existiert, auch nicht im Sinnfeld dieses Satzes.
@@marcocaliandro9560
Die Welt wird hier als ein Gegenstandsbereich der Philosophie dargestellt und als solcher kann man diese letztlich nicht erfassen, weil sie darin ja nur gedacht werden kann. Es ist das Denken welches Welt konstruiert oder dekonstruiert, aber selbst eben nicht die Welt ist, sondern nur eine Art von intellektuellem Werkzeug, welches der Mensch gebrauchen kann! °__°
Cogito ergo non sum😊
Wenn die sog Welt allumfassend (All umfassend!!! - All-umfasswend!!! - Allumfassend!!!) sein soll , alles umfassend , was sollte sie denn NICHT umfassen , wenn das WortTeil all (All!!!) doch die oder eine gesamte Menge ausdrückt - ???!!!
Und was umfaßt alles - ? Das , was zwischen ALLen Objekten (ja , Dingen/Objekten und Subjekten/Menschen) ist . Nichts . Das Nichts umfaßt es . Was ist zwischen/um/über/unter/neben den Ziffern einer irrationalen Zahl (irr Zahl = Universum) ? Nichts . Leere .
Die Welt , oder eine Welt kann nicht allumfassend (All umfassend) sein . Es gibt schlichtweg NICHTS , was umfassend sein sollte , oder sein könnte . Was umfaßt die unendliche Reihung einer irrationalen Zahl ? Nichts , Leere , . . . . . ,
@@Heizkosten Cusanus ist da vielleicht ein ganz guter Schlüssel um die Paradoxie, welche an sich nicht paradox ist, weil sie eben paradox ist, wäre sie ja sonst nicht paradox, zu lösen, oder eher: Sein zu lassen. Im Sein zu lassen. Zu lassen wie sie ist, in ihrer sich durchdringenden Veränderung. Wenn es eine Unendlichkeit gäbe, die sich selbst umfassen muss, wäre sie ja sonst nicht unendlich, wie kann sich dies vorgestellt werden ? Eine Vorstellung impliziert schon eine "Schein"-bare Trennung, denn ohne Kontrast keine Wahrnehmung, also stelle ich etwas vor mich, und stelle mich gleichzeitig vor..untrennbar. Cusanus gibt nun das schöne Beispiel: Angenommen es gäbe eine unendlich große Lautstärke, so muss ja alles an Laut und Stärke in ihr vorhanden sein, in ihr enthalten sein. So enthält sie aber auch ihr eigenes minimum, da sie ja das ganze Spektrum an Lautstärke beeinhaltet, wäre sie ja sonst nicht allumfassend, oder unendlich.. Wenn sie aber auch ein minimum an Lautstärke beinhaltet, dann ist dies doch ein Maximum an Stille? Ob du jetzt für die eine Polare Alles, für die andere Nichts, oder jedes beliebige andere Extrem setzt... Wenn es etwas gibt was sich selbst umfasst, also allumfassend ist, ergibt sich ein mathematisches Gebilde, welches Innen und Außen zugleich ist! Eine scheinbare Grenze die sich im eigenen unendlichen Lichte selber zu scheint, und erleuchtet im jeweiligen Blickwinkel ihrer Betrachtungsweise... Aber da das "Alles" sich der sinnlichen Wahrnehmung entzieht, da es ja auch kein Allumfassendes Sinnesorgan gibt, wäre es ja sonst formlos, weil es alle Sinnesorgane abbilden müsste, so ist es dadurch Alles, da alle Möglichkeiten in ihm schlummern, und gleichzeitig Nichts, weil es noch zu keiner Form kommt. So verkünden doch Alle Töne und Klänge des Daseins, wieder das Nichts, was den Ton trägt, und andersherum..Sie sind in einem Punkt verschmolzen, und dehnen sich ins unendliche aus um in sich selbst zurückzulaufen. Was bei dieser Wegstrecke des Laufens sich entwickelt, und dadurch im Kontrast erst wahrnehmbar wird, um wieder in dem was allwährend wahr ist zu münden, und es dadurch wieder komplementiert, das erfahren wir wohl auf diesen Lebenslinien. Vielleicht ist es aber auch alles nur ein schöner Zeitvertreib über so etwas nachzusinnen.
Das es die Welt gibt, zeigen schon die Fossilien der Erdgeschichte, also deren geschichtlicher Ablauf.
Welch ein Unsinn und die lauschen noch andächtig. (Wahnsinn)
Es reimt sich ja nicht mal.
Diese elitären Klugschwätzer